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LEITFADEN BAUKULTUR - Dialog Baukultur Rheinland-Pfalz

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Dach<br />

Dachausbau mit Respekt vor<br />

dem Bestand<br />

Die Erweiterung des Wohnraumes<br />

muss nicht mit einer völligen Veränderung<br />

des Bestandes einhergehen:<br />

Eine vorbildliche Lösung zeigt das<br />

nebenstehende Bild: Der vorhandene<br />

Drempel* wurde um eine Glasfuge<br />

„aufgestockt“ und das Dach entsprechend<br />

angehoben. Dachneigung<br />

und Form des Hauses konnten<br />

beibehalten werden; unter dem Dach<br />

entstand ein vollwertig nutzbares<br />

Geschoss mit individueller Belichtungsqualität.<br />

*(Drempel /Kniestock = der Teil der Außenwand,<br />

der über die oberste Decke hinaus ragt<br />

und auf der die Dachkonstruktion aufliegt)<br />

Neue Qualitäten<br />

… lassen sich durch kreative Lösungen<br />

auch im Bestand schaffen, ohne<br />

die Substanz total überformen zu<br />

müssen: Durch Ausbau des Dachspitzes<br />

und die Verglasung des Giebels<br />

lassen sich z. B. ein stimmungsvolles<br />

Spielzimmer oder Büro realisieren.<br />

Auch bei einem Fachwerkhaus lassen<br />

sich unter Umständen durch einen<br />

„Materialaustausch“ (Verglasung<br />

der Ausfachungen) neue Wohnqualitäten<br />

erreichen, ohne die Struktur<br />

zu zerstören. Solche Lösungen sollten<br />

jedoch immer mit den Denkmalbehörden<br />

abgestimmt werden.<br />

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