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Seite 9<br />
Da das Kreisverwaltungsreferat Veranstaltern auf städtischen Anlagen die Bereitstellung von<br />
Toiletten, ausreichend für Damen, Herren und Personal, auferlegt, das Amt für Abfallwirtschaft<br />
die Verwendung von Einweggeschirr vorschreibt, ist ein Wasseranschluss, ein Abwasserkanal<br />
und ein Stromanschluss unabdingbar notwendig. Die Verwendung von motorbetriebenen<br />
Stromgeneratoren ist nicht nur sehr teuer, sondern auch umweltschädigend. Der Einsatz<br />
von mobilen Toiletten mit Abwasserauffangbehältern und die Bereitstellung von Spülmobilen<br />
mit ebenfalls erforderlichen Abwasserbehältern, die abtransportiert und entsorgt werden<br />
müssen, bedingt einen finanziellen Aufwand, der potentiellen Veranstaltern ein hohes Kostenrisiko<br />
erwachsen lässt. Die Notdurftverrichtung in der Umgebung des Festplatzes ist nicht<br />
nur unerwünscht, sondern verboten. Es wird dringend empfohlen, die beantragten Maßnahmen<br />
in der derzeitigen Ausbauphase zu vollziehen. Ein nachträglicher Einbau wäre mit Sicherheit<br />
kostenaufwändiger.<br />
Beschluss:<br />
Der Unterausschuss beschließt einstimmig, die gesammelten Argumente der BA-Vollversammlung<br />
mit der Empfehlung zur Unterstützung des Antrags vorzutragen. Da der Antrag<br />
durch das zuständige Referat bereits abgelehnt worden ist, sollte er mit der erweiterten Begründung<br />
an den Oberbürgermeister weitergeleitet werden.“<br />
Herr Dichtl führte aus, dass Im Gefilde ein Festplatz gebaut wurde, obwohl dieser bei den<br />
Planungen zunächst vergessen wurde. Frau Achhammer bestätigte dies und wies darauf hin,<br />
dass für Strom-, Wasser und Abwasser stets Gebühren fällig werden, auch wenn diese fest<br />
installiert würden. Herr Haslinger sprach sich für den Festplatz aus, dieser sei eine berechtigte<br />
Nachforderung. Frau Stadträtin Volk, wies auf die zahlreichen sozilaen Einrichtungen im<br />
16. Stadtbezirk und die vielen Sanierungsmaßnahmen der letzten Zeit hin. In diesem Stadtteil<br />
werde mehr sehr viel mehr gemacht. Herr Dr. Zech erläuterte, dass Waldperlach speziell<br />
sehr stiefmütterlich behandelt werde. Der Bezirksausschuss sollte einen voll ausgestatteten<br />
Festplatz fordern. Frau Schweizer berichtete, dass viele Feste ohne feste Infrastruktur durchgeführt<br />
werden konnten. Die Kosten für eine Vollausstattung seien zu hoch, der Platz sollte<br />
wie vorgesehen gebaut werden. Frau Köppel plädierte ebenfalls für einen voll ausgestatteten<br />
Festplatz. Frau Burkhardt erinnerte daran, dass der Festplatz im Wettbewerb gefordert wurde,<br />
wegen der Kosten aber nicht umgesetzt wurde. Waldperlach benötige aber einen Platz<br />
zum Feiern, da das Feuerwehrhaus 2011 abgerissen werde. Frau Broschei forderte, dass<br />
neben den Forderungen von Herrn Bohlig auch die barrierefreiheit sichergestellt werden<br />
müsste. Herr Oostenryck sprach sich für einen voll ausgestatteten Festplatz aus. Herr Dichtl<br />
schlug vor, dass der Bezirksausschuss als Kompromiss einen Abwasseranschluss für den<br />
Festplatz fordern sollte. Auf Antrag von Frau Schweizer wurde von 20:30 h bis 20:40 h eine<br />
kurze Beratungspause eingelegt. Herr Ruf wies anschließend darauf hin, dass mit dem Abwasseranschluss<br />
gleichzeitig ein Wasseranschluss verlegt werden könne. Ein Antrag zur Geschäftsordnung<br />
von Herrn Kauer auf Schluss der Debatte wurde mehrheitlich zugestimmt.<br />
Dem von Herrn Dichlt eingebrachten Kompromissvorschlag, der Bezirksausschuss 16 fordert<br />
für den Festplatz einen Abwasseranschluss, wurde mehrheitlich zugestimmt.<br />
4.2.1 Einrichtung einer Induktionsanlage im Kulturhaus Perlach/Ramersdorf;<br />
Antrag Nr. 08-14 / B 02340 des BA 16 <strong>vom</strong> 03.08.2010;<br />
Antwortschreiben des Kulturreferats <strong>vom</strong> 30.09.2010<br />
„Das Kulturreferat hält den Bedarf an einer Induktionsanlage, um Hörgeschädigten die Teilnahme<br />
an Veranstaltungen zu erleichtern, für berechtigt und nachvollziehbar. Da bislang der<br />
Einbau von Induktionsanlagen in den Kulturhäusern nicht thematisiert worden ist, hat das<br />
Kulturreferat das Baureferat um eine fachliche Stellungnahme gebeten, die allerdings noch<br />
nicht vorliegt. Der städtische Beraterkreis „Barrierefreies Planen und Bauen“ fordert seit einiger<br />
Zeit den Einbau von Induktionsanlagen. Am 13.10.2010 hat ein Ortstermin im Kulturhaus<br />
mit Vertretern des Beraterkreises und des Kulturreferats stattgefunden. Ein Ergebnis ist dem<br />
BA 16 bisher noch nicht mitgeteilt worden.“