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Atomphysik, Kernphysik Radioaktivität - VCDforStudy

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8.1.2 Struktur der Atomhülle<br />

8.1.2.3 Resonanzfluoreszenz<br />

Steuergerät<br />

zur Franck-Hertz-Röhre mit Neonfüllung 84 822 50<br />

liefert die feste Steuerspannung und die variable Gegenspannung<br />

1,3 ... 10 V für den Betrieb der Franck-Hertz-Röhre mit Neonfüllung<br />

84 82 220 / 84 82 245, die im Betriebsgerät 6756,00 von NEVA nicht<br />

enthalten sind. Beide Ausgänge sind erdfrei und galvanisch getrennt.<br />

Bei Verwendung des Betriebsgerätes 84 821 30 oder des Betriebsgerätes<br />

6749,00 von NEVA ist das Steuergerät nicht erforderlich.<br />

Steuerspannung:<br />

8 V / 5 mA<br />

Gegenspannung:<br />

1,3 ... 10 V / 5 mA<br />

Spannungsversorgung:<br />

230 V AC, 50(60) Hz<br />

Abmessungen in mm: 120 x 65 x 40<br />

Masse:<br />

ca. 390 g<br />

Elektronenstoßversuch<br />

Mit der Entdeckung der quantenhaften Energieübertragung von Elektronen<br />

auf Atome und der quantenhaften Emission von Strahlungsenergie<br />

wurde der Franck-Hertz-Versuch, neben dem lichtelektrischen Effekt,<br />

eine der bedeutendsten experimentellen Stützen der Quantentheorie.<br />

Neben der klassischen Röhre mit reiner Hg-Dampf-Füllung benutzten<br />

Franck und Hertz – nach vorausgegangenen Versuchen von E. Gehrke<br />

und R. Seeliger – auch Röhren mit Gasgemischen (z.B. Neon-Helium und<br />

Neon-Quecksilber). Röhren dieser Art sind schon bei Zimmertemperatur<br />

funktionsfähig und zeigen neben dem elektrischen Effekt visuell den<br />

charakteristischen Farbumschlag der elektrischen Gasentladung beim<br />

Auftreten neuer Anregungsstufen und spektroskopisch das Erscheinen<br />

neuer Linien bei Erhöhung der Beschleunigungsspannung. Der elektronische<br />

Effekt läßt sich mit zwei Maxima und Minima schon mit einem<br />

Mikroamperemeter zeigen.<br />

Elektronenstoßröhre mit Hg-Dampf und Neonfüllung 84 82 110<br />

Die Röhre enthält eine direkt geheizte Oxidkathode mit nahezu punktförmigem<br />

Bariumoxidfleck, eine netzförmige Anode und eine Auffängerelektrode.<br />

Sie ist mit spektralreinem Neon und einem Tropfen Quecksilber<br />

gefüllt.<br />

Die Röhre ist auf einer Isolierstoff-Grundplatte mit Anschlüssen für die<br />

zusätzlichen Schaltelemente betriebsfertig montiert. Außerdem befinden<br />

sich auf der Platte ein Potentiometer zur Einstellung der Gegenspannung<br />

und ein Widerstand zur Begrenzung des Anodenstromes. Die Röhrenplatte<br />

kann mit dem Aufstellfuß 86 14 190 und dem Haltearm 86 14 191<br />

(Seite 1-11) oder im Aufbaurahmen 86 19 010 (Seite 1-3) oder im Experimentiergestell<br />

86 19 000 (Seite 1-2) gehaltert werden.<br />

Beobachtbare Erscheinungen:<br />

Bei langsamer Erhöhung der Beschleunigungsspannung von 0 V an können<br />

folgende Erscheinungen beobachtet werden:<br />

Anodenspannung 0 ... 7 V. Auch bei völliger Dunkelheit im Entladungsraum<br />

kein Gasleuchten erkennbar. Auffängerstrom kleiner als 10 -6 A.<br />

Anodenspannung ca. 10 V. In der Umgebung der Kathode fahlblaues<br />

Leuchten des Hg-Dampfes. Spektroskopisch sind die Hg-Linien<br />

434,7 nm und 436,8 nm erkennbar.<br />

Bei 17 V starker Abfall des Auffängerstromes unter Weiterbestehen des<br />

blauen Hg-Leuchtens. Der Stromabfall kommt durch die Anregung der<br />

ultravioletten Neonlinien 73,5 nm und 74,3 nm zustande. Bei 18,3 V<br />

erstmaliges Auftreten der roten Neonlinien 640,2 nm und 671,7 nm.<br />

Fast völliges Verschwinden des blauen Leuchtens.<br />

Bei weiterer Erhöhung der Anodenspannung erscheint die gelbe Neonlinie<br />

585,2 nm. Farbumschlag der Entladung von Dunkelrot ins Gelblich-Rote.<br />

Minimum des Auffängerstromes.<br />

Bei abermaliger Steigerung der Anodenspannung erneutes Anwachsen<br />

des Auffängerstromes bis zu einem Maximum bei 21,5 V, Ionisierungsspannung<br />

des Neons.<br />

Elektronenstoßröhre, Röhre einzeln 84 82 120<br />

Ersatzröhre, zum Selbsteinbau.<br />

Literatur:<br />

Versuche mit der Elektronenstoßröhre 84 82 110.31<br />

ist im Lieferumfang von 84 82 110 enthalten und kann bei Interesse auch<br />

einzeln bezogen werden.<br />

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