Download - Internet World Business
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AUSGABE 18/12 3. SEPTEMBER 2012 ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL www.internetworld.de<br />
KOBO<br />
Angriff auf Amazon Kindle<br />
Der kanadische E-Reading-Anbieter Kobo<br />
hat eine Vertriebspartnerschaft mit der<br />
US-Buchhändlerorganisation American<br />
Booksellers Association (ABA) geschlossen.<br />
Die rund 2.000 ABA-Mitglieder können<br />
ihren Kunden jetzt Kobo-E-Reader,<br />
Zubehör und E-Books anbieten. Kobo<br />
plant entsprechende Kooperationen<br />
auch in Europa, um eine Alternative zu<br />
Amazon Kindle zu etablieren. fk<br />
Beim Buchhändler im Regal: Kobo<br />
will E-Books stationär vertreiben<br />
MOBILE WERBUNG<br />
Samsung-Nutzer liegen vorn<br />
35 Prozent aller Mobile-Werbung in<br />
Deutschland wird auf Samsung-Endgeräten<br />
ausgeliefert, dahinter folgen Apple<br />
mit 24 Prozent und HTC mit 11 Prozent.<br />
Das meldet der Mobile-Werbevermarkter<br />
Inmobi in einer aktuellen Studie. fk<br />
TOMORROW FOCUS MEDIA<br />
Neuer Vermarkter für Xing<br />
Ab 2013 wird Tomorrow Focus Media<br />
die Komplettvermarktung des <strong>Business</strong>-<br />
Netzwerks Xing übernehmen. Ab sofort<br />
betreut ToFo exklusiv das mobile Angebot.<br />
Für die Xing-Website erhält der Vermarkter<br />
aus dem Burda-Konzern zunächst<br />
Co-Vermarktungsrechte. fk<br />
INTERNET WORLD BUSINESS GUIDE<br />
Online Werbeplanung<br />
Einen umfassenden Überblick über die<br />
gesamte Online-Werbewelt und ihre<br />
Dienstleister – von<br />
Ad Networks bis<br />
Video-Advertising –<br />
vermittelt die neue<br />
Ausgabe des <strong>Business</strong><br />
Guide Online<br />
Werbeplanung.<br />
Ihr persönliches<br />
Exemplar liegt<br />
diesem Heft bei.<br />
Plakatwand<br />
war gestern<br />
Digitale Außenwerbung<br />
geht an den Start S. 8<br />
Abgemahnt!<br />
Und jetzt?<br />
Neue Serie: Recht für<br />
<strong>Internet</strong>-Unternehmer S. 44<br />
Vermarkter unter der Lupe<br />
Die Online-Planer der Media-Agenturen haben die Servicequalität der Vermarkter bewertet<br />
nited <strong>Internet</strong> Media vor IP<br />
UDeutschland vor Sevenone<br />
Media: Das ist das Ergebnis des<br />
Service-Vermarktertests 2012<br />
der INTERNET WORLD <strong>Business</strong>.<br />
Zum vierten Mal haben<br />
darin die Planer in den Media-<br />
Agenturen, die Tag für Tag mit<br />
den Vermarktern zusammenarbeiten,<br />
die Leistungen der Häuser<br />
bewertet (Seite 18). Weiter<br />
wurde nach den zentralen Themen<br />
gefragt: Für 91 Prozent der<br />
befragten Mediaplaner ist die<br />
Qualität des Targetings sehr<br />
wichtig: Hier sind die Vermarkter<br />
oder Dienstleister gefordert<br />
zu Handeln, halten viele Instrumente<br />
nicht, was sie versprechen<br />
– so ist seit geraumer Zeit<br />
aus dem Markt zu hören. Neue<br />
Vermarktungstechniken wie<br />
Echtzeithandel halten 61 Prozent<br />
der Befragten für wichtig,<br />
letztes Jahr sagten dies erst 43<br />
Prozent (siehe Grafik).<br />
Microsoft bleibt dran Retargeting bei Facebook<br />
m Online-Werbe-<br />
Igeschäft steht es<br />
für Microsoft Advertising<br />
nicht zum<br />
Besten. Für das vierte<br />
Quartal hat der<br />
Konzern erstmals<br />
einen Verlust ausgewiesen,<br />
in Deutschland<br />
liegt der Vermarkter<br />
auf Rang 17<br />
der <strong>Internet</strong> Facts.<br />
Für Markus Frank,<br />
Leiter Geschäftsbereich Advertising<br />
& Online, kein Grund zur<br />
Sorge. Das Wettrüsten vieler<br />
Vermarkter in puncto Fremdvermarktung<br />
sorge zwar für<br />
Reichweite, jedoch: „Aus diesem<br />
reinen Preiskampf mit<br />
minimalen und teilweise sogar<br />
negativen Margen halten wir<br />
Markus Frank von<br />
Microsoft Advertising<br />
Das Fazit von Michael Frank,<br />
Geschäftsführer Plan Net, zur<br />
Lage der Vermarkternation:<br />
„Die Qualität ist recht unterschiedlich,<br />
aber grundsätzlich<br />
auf zufriedenstellendem Niveau.<br />
Durch die eine oder andere<br />
Konsolidierung im Markt ha-<br />
uns raus“, so Frank.<br />
Stattdessen setzt der<br />
Redmonder Riese<br />
auf Multiscreen<br />
(„Werbung an jedem<br />
Ort, zu jeder Zeit<br />
und auf jedem Endgerät“)<br />
und baut dazu<br />
ein Ökosystem<br />
rund um Windows<br />
8, Skype und Xbox<br />
auf. „Die Menschen<br />
entscheiden sich zunehmend<br />
für ,Welten‘ – für eine<br />
Apple-Welt, für eine Google-<br />
oder die MSN-Welt“, so Frank im<br />
INTERNET WORLD <strong>Business</strong>-<br />
Interview. Innerhalb dieser<br />
Welten würden die einzelnen<br />
Plattformen immer besser zusammenwachsen.<br />
Lesen Sie das<br />
ganze Interview ab Seite 16. häb ■<br />
43205<br />
Anzeige<br />
„Den Service<br />
verbessern“<br />
Alain Moreaux, Deutschlandchef<br />
von Vente-privee.com S. 6<br />
Das finden Agenturen bei Vermarktern wichtig<br />
Qualität des<br />
Targetings<br />
Angebot/Umsetzungindividueller<br />
Kampagnen*<br />
Neue Vermarktungstechniken**<br />
91,70 % 83,30 % 61,10 %<br />
*Sonderwerbeformen, Homepage Events, Branded Content etc.<br />
** Echtzeithandel von Display<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 18/12<br />
Quelle: eigene Recherche; Stand: August 2012<br />
ben wir es mit professionellen<br />
Partnern zu tun, was unserem<br />
Anspruch, effektive, kreative<br />
und vor allem innovative Digital-Kommunikation<br />
zu leisten,<br />
entgegenkommt“. Und Thorsten<br />
Mandel, Geschäftsführer<br />
Digital bei Mindshare, sieht die<br />
ach der Launch-Ankündi-<br />
Ngung der neuen Echtzeit-<br />
Werbeplatzbörse Facebook Exchange<br />
vor einigen Wochen sind<br />
jetzt die ersten Kampagnen angelaufen.<br />
Bei Exchange werden<br />
Anzeigen an Facebook-Nutzer<br />
ausgeliefert, die eine über eine<br />
Die Trends<br />
in Köln<br />
Auf insgesamt 16 Seiten: Alles über die<br />
Online-Marketing-Messe des Jahres S. 20<br />
Online-Vermarkter inzwischen<br />
auf Augenhöhe mit anderen<br />
Medienvermarktern, allerdings:<br />
„Zwischen den Häusern gibt es<br />
erhebliche Qualitätsunterschiede.<br />
Diese sind zum Teil<br />
strukturell bedingt, überwiegend<br />
spielt jedoch die Beratungsqualität<br />
einzelner Ansprechpartner<br />
die größte Rolle.“<br />
Lothar Prison, Chief Digital<br />
Officer von Vivaki, zu den kommenden<br />
Anforderungen: „Erstens<br />
die Generierung von Online-Video-Reichweite.Zweitens:<br />
Online muss dringend<br />
Automatisierung schaffen und<br />
Systeme synchronisieren. In<br />
puncto Auftragsmanagement<br />
ist Digital auch 2012 immer<br />
noch das manuellste Medium.<br />
Drittens: Mobile ist eines der<br />
Top-Zukunftsthemen. Dennoch<br />
ist der Markt noch nicht in der<br />
Lage, Mobile sauber zu messen.“<br />
Mehr dazu auf Seite 18. häb ■<br />
Demand-Side-Plattform mit<br />
dem sozialen Netzwerk verbundene<br />
Seite besucht haben. Derzeit<br />
gibt es noch keine spezifischen<br />
Targeting-Optionen, da<br />
Facebook derlei Nutzerdaten<br />
nicht an Werbekunden weitergeben<br />
darf. skr<br />
■<br />
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München<br />
Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt
2<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS AKTUELL<br />
3. September 2012 18/12<br />
In eigener Sache<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> 2013 – Call<br />
for Papers für den Kongress<br />
Die <strong>Internet</strong> <strong>World</strong>, die E-Commerce-Messe,<br />
findet 2013 zum 17. Mal statt, vom 19. bis<br />
20. März auf dem Münchner Messegelände.<br />
Bis 15. Oktober 2012 läuft der Call for<br />
Papers für den begleitenden Fachkongress<br />
der <strong>Internet</strong> <strong>World</strong>, der unter dem Motto<br />
„Die Zukunft des E-Commerce“ steht.<br />
Gesucht werden Vorträge zu den Themen:<br />
■ Multichannel<br />
■ Logistik & Prozessmanagement<br />
■ Social, Local und Mobile<br />
■ Customer Experience<br />
■ Management und Recht sowie Best<br />
Practices und aktuelle Cases zu<br />
■ E-Payment<br />
■ Conversion-Optimierung<br />
■ Trends<br />
■ Online Marketing<br />
■ SEO und SEM<br />
Der Veranstalter der <strong>Internet</strong> <strong>World</strong>, die Neue<br />
Mediengesellschaft Ulm mbH, die auch die<br />
Fachzeitschrift INTERNET WORLD <strong>Business</strong><br />
herausbringt, erwartet für 2013 mehr als 250<br />
Aussteller. Die Messe deckt alle relevanten<br />
Themenfelder des E-Commerce ab. Zu den<br />
Schwerpunkten gehören unter anderem<br />
Payment und Logistik, Shop-Software und<br />
Technik, Usability, Social und Mobile sowie<br />
Online Marketing.<br />
Aktuelle Informationen zur <strong>Internet</strong> <strong>World</strong>,<br />
das „Call for Papers“-Formular sowie aktuelle<br />
Aussteller- und Sponsoring-Unterlagen finden<br />
Sie im <strong>Internet</strong> unter der Adresse:<br />
■ www.internetworld-messe.de<br />
TRENDS & STRATEGIEN<br />
Die Fieberkurve für Trends<br />
Im „Hype-Zyklus 2012“ bewerten Analysten<br />
von Gartner neue Technologie-Themen 4<br />
J. P. Morgan mag Schuhe<br />
Die US-Investmentbank beteiligt sich zuerst<br />
an Zalando und nun auch an Dafiti 5<br />
Den Service verbessern<br />
Auch wenn Shopping Clubs nicht mehr so stark<br />
beachtet werden: Vente-privee.com wächst weiter 6<br />
Anleihen aus der Online-Werbung<br />
Interaktive Außenwerbung greift immer mehr<br />
Media Spendings aus dem Web-Topf ab 8<br />
Lotse durch die Shop-Welt<br />
Perfect Select präsentiert schöne Webshops<br />
mit interessantem Angebot auf einer Site 10<br />
MARKETING & WERBUNG<br />
Konvergente Medienwelt<br />
Mobile boomt: Das Surfen via Smartphone,<br />
Tablet oder Notebook wird immer beliebter 12<br />
Ladies first, auch im Web<br />
Die Themen Wohnen und Fashion stehen<br />
im Fokus aktueller Display- und Social-Media-<br />
Kampagnen von Klambt und Gruner + Jahr 13<br />
Gezielte Inhaltsverbreitung<br />
Paid Content Distribution soll sich zu einem<br />
schlagkräftigem PR-Werkzeug entwickeln 14<br />
„Wir sind extrem bullish“<br />
Werbung an jedem Ort, zu jeder Zeit und auf<br />
jedem möglichen Endgerät verspricht Microsoft<br />
Advertising seinen Werbekunden 16<br />
Vermarktertest 2012<br />
Die Online-Mediaplaner der Agenturen haben<br />
die Servicequalität der Vermarkter getestet 18<br />
Ärger ums Impressum<br />
Wie Sie mit Abmahnungen wegen fehlerhafter Facebook-Impressen umgehen<br />
ine Abmahnwelle hat die<br />
EBetreiber von Facebook-<br />
Fanseiten in Aufregung versetzt.<br />
Die Kanzlei HWK mahnte im<br />
Auftrag des IT- und Marketingdienstleisters<br />
Binary Services<br />
GmbH aus Regenstauf massenweise<br />
fehlerhafte Impressen auf<br />
Fanseiten ab. Dabei beruft sie<br />
sich auf die strengen Anforderungen,<br />
die deutsche Gerichte an<br />
ein Impressum stellen.<br />
Es gibt zwei Entscheidungen,<br />
die für die Impressumspflicht in<br />
Social Media maßgeblich sind:<br />
■ 2011 entschied das LG Aschaffenburg,<br />
dass Facebook-Fanseiten<br />
ein Impressum haben müssen.<br />
Leider hat das Gericht auch gesagt, dass<br />
es nicht ausreicht, wenn das Impressum<br />
in der Rubrik „Info“ steht.<br />
■ Das OLG Hamm entschied 2010, dass ein<br />
Impressum auch in den mobilen Apps<br />
der Plattformen zu sehen sein muss.<br />
Für deutsche Unternehmen ist es praktisch<br />
nicht möglich, ein rechtlich sicheres<br />
Impressum auf ihrer Facebook-Fanseite<br />
darzustellen. Facebook bietet keine Rubrik<br />
„Impressum“ an. Zwar gibt es sogenannte<br />
Impressums-Apps, doch diese sind auf<br />
Mobilgeräten gar nicht sichtbar. Am<br />
sichersten ist es daher, das Impressum in<br />
der „Info-Box“ der Fanseite zu platzieren.<br />
Diese ist im Browser sofort sichtbar und<br />
mobil sind die Informationen zumindest<br />
INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 18/2012<br />
SPECIAL: DMEXCO<br />
Alle Produkte und Services, die die Aussteller<br />
präsentieren, sowie alles Wissens -<br />
werte zur Messe, lesen Sie auf 16 Seiten 20<br />
E-COMMERCE<br />
Hin zu grüner Logistik<br />
Nachhaltigkeit ist bei der Mehrheit der<br />
Versender schon seit Jahren ein Thema 38<br />
Da brummt doch was<br />
Der E-Commerce bringt Bewegung<br />
in die Logistikbranche 39<br />
Weg vom Google-Tropf<br />
Wer seinen Traffic nur von Google bezieht,<br />
der sollte schleunigst umdenken 40<br />
Beratungsklau wird überschätzt<br />
Der Anteil der Kunden, die sich stationär beraten<br />
lassen und dann online kaufen, ist gering 42<br />
Mit guter Beratung gegen Größe<br />
Mit seinem Futterfinder will Futtercoach.de<br />
die Anonymität im <strong>Internet</strong> aufbrechen 43<br />
Neue Serie: Abgemahnt! Und jetzt?<br />
Rechte für <strong>Internet</strong>-Unternehmer 44<br />
TOOLS & TECHNIK<br />
Mobiler Surfspaß bei Saturn<br />
Die Sieger des Google Mobile Agency Awards 46<br />
SEPA für Administratoren<br />
Der Bezahlstandard erfordert IT-Umstellungen 47<br />
Mehr als tausend Worte<br />
Search by Image ist den Kinderschuhen entwachsen,<br />
der kommerzielle Erfolg bleibt aber noch aus 48<br />
Auch in Social Networks muss auf Unternehmensseiten<br />
ein Impressum vorhanden sein. Das ist aber nicht einfach<br />
in der Rubrik „Info“ vorhanden. Statt eines<br />
vollständigen Impressums bietet sich auch<br />
ein Link zum Impressum auf der eigenen<br />
Webseite an, etwa „Impressum: http://<br />
eigenedomain.de/impressum“. Wichtig ist,<br />
dass der Betreiber der Facebook-Seite genauso<br />
heißt wie der im Impressum auf der<br />
Website. Ansonsten muss das verlinkte Impressum<br />
ergänzt werden:<br />
„Dieses Impressum gilt<br />
auch für http://facebook.<br />
com/[IhreVanityURL]“.<br />
Wer schon eine Abmahnung<br />
erhalten hat,<br />
sollte sie auf keinen Fall<br />
zur Seite legen. Die darin<br />
geltend gemachten<br />
Rechtsverstöße können<br />
Facebook Ads unter der Lupe<br />
Facebook-Anzeigen wirken, aber inwieweit<br />
lässt sich erst mit Analyse-Tools ermitteln 50<br />
MENSCHEN & KARRIERE<br />
Am Bewerber vorbei<br />
Jobsuchende bevorzugen Mobile und Social<br />
Recruiting – im Gegensatz zu den Firmen 54<br />
SZENE<br />
Ende eines Sommers in Berlin<br />
Mit der Creative Sandbox beschließt Google<br />
den Summer of Creativity 60<br />
MEINUNG<br />
Geld verdienen in Indien?<br />
Gastkommentar: Der boomende Subkontinent<br />
stellt Facebook vor unerwartete Schwierigkeiten 62<br />
RUBRIKEN<br />
Topkampagne: Ben & Jerry‘s Sommerreise 36<br />
Etats Marketing & Werbung 36<br />
Techniktipp: Fünf Tipps für SEA 46<br />
Etats Tools & Technik 47<br />
Dienstleisterverzeichnis 51<br />
Menschen & Karriere 56<br />
Impressum 56<br />
Termine 57<br />
Stellenmarkt 58<br />
Gehört 62<br />
Feedback 62<br />
durchaus begründet sein, weil viele Fanseiten<br />
gar kein Impressum haben. Jedoch<br />
bestehen aufgrund der Vielzahl versendeter<br />
Abmahnungen Anzeichen für einen<br />
Abmahnungsmissbrauch. Um diesen zu<br />
bejahen, müssen jedoch noch andere<br />
Faktoren vorliegen, wie beispielsweise die<br />
Höhe der Abmahnungsgebühr im Vergleich<br />
zu den Gewinnen des abmahnenden<br />
Unternehmens. Oft kann dies nur im<br />
Rahmen einer Klage geklärt werden. Die<br />
Abmahnung sollte daher von einem<br />
Rechtsanwalt individuell geprüft werden.<br />
Oft können die Unterlassungserklärung<br />
modifiziert, die Kosten gesenkt oder<br />
sogar gänzlich verweigert werden.<br />
Unternehmen und Freiberuflern sollte<br />
bewusst sein, dass eine Social-Media-Präsenz<br />
rechtlich wie eine Website behandelt<br />
wird und sie daher auch der Impressumspflicht<br />
unterliegt. Das gilt für Facebook<br />
genauso wie für Google+, Twitter oder<br />
Youtube. Sie sollten daher im Zweifel<br />
immer ein Impressum angeben.<br />
■<br />
RA THOMAS SCHWENKE<br />
Thomas Schwenke<br />
ist Rechtsanwalt in Berlin<br />
und Autor des Buchs „Social Media<br />
Marketing und Recht“.<br />
■ http://rechtsanwalt-schwenke.de<br />
Meinungen in diesem Heft<br />
Filip Dames,<br />
Chief <strong>Business</strong> Development Officer<br />
bei Zalando, sieht die Bildersuche als<br />
gute Erweiterung der Produktsuche 48<br />
Markus Frank,<br />
Leiter Advertising & Online bei<br />
Microsoft Deutschland, erläutert<br />
die neue Multiscreen-Strategie 16<br />
Bernd Kraft,<br />
Vice President Gereral Manager<br />
Central Europe bei Monster, rät<br />
dazu, Networking mehr zu nutzen 54<br />
Roslyn Layton,<br />
Vice President Digital Strategy bei<br />
Strand Consult, weiß, wie Facebook<br />
den indischen Markt erobern kann 62<br />
Alain Moreaux,<br />
Country Sales Manager bei Vente-privee.com,<br />
will den Service verbessern<br />
und neue Zahlmöglichkeiten bieten 6<br />
Rainer Rother,<br />
Geschäftsführer Blue Cell Networks,<br />
erklärt, wie das Zukunftsmodell der<br />
Außenwerbung aussehen könnte 9<br />
Frank Schneider,<br />
Director Marketing, Sales & Operations<br />
Dmexco, sieht dieser bisher größten<br />
Messe-Ausgabe gelassen entgegen 20<br />
Roman Zenner,<br />
Autor und E-Commerce-Berater,<br />
verrät Online-Händlern Alternativen<br />
zum Generieren von Traffic 40
V versus <strong>Internet</strong>: Der Kon-<br />
Tkurrenzkampf der beiden<br />
Kanäle spitzt sich zu. Online ist<br />
auf dem Vormarsch und wird<br />
für die klassische TV-Werbung<br />
zunehmend gefährlich.<br />
Die Chancen für das Fernsehen<br />
stehen nach Ansicht Klaus-<br />
Peter Scharpfs, Geschäftsführer<br />
<strong>Business</strong> Planning Mindshare,<br />
allerdings nicht schlecht: „Kein<br />
anderes Medium wird so breit<br />
von allen Bevölkerungsschichten<br />
genutzt, baut so schnell<br />
Reichweite auf und verfügt<br />
über eine entsprechende Emotionalität.“<br />
Für Heiko Genzlinger, Geschäftsführer<br />
und Vice President<br />
Sales Yahoo Germany,<br />
hängt die Entwicklung maßgeblich von der technischen<br />
Infrastruktur ab: „Wenn Glasfaser und<br />
3G-Netze endlich flächendeckend installiert sind,<br />
wird schnell eine umfassende Digitalisierung erreicht<br />
sein – und dann wird Online TV endgültig<br />
überholen und TV-Werbung im herkömmlichen<br />
Sinne wird der Vergangenheit angehören.“<br />
Keine Grenzen mehr<br />
Einig sind sich die befragten Experten darin, dass<br />
zukünftig nicht mehr zwischen dem klassischen<br />
TV- und dem Web-Segment unterschieden wird.<br />
Vielmehr werde es zu einer „Fusion“ der beiden<br />
Bereiche kommen.<br />
Die momentan noch wichtige Rolle des Endgeräts<br />
wird zunehmend in den Hintergrund rücken,<br />
meint Heiko Genzlinger: „Hier sprechen wir dann<br />
nicht mehr über die Frage ,TV und/oder Online‘,<br />
sondern nur noch über Kommunikation und die<br />
richtige Kunden- beziehungsweise Nutzeranspra-<br />
AKTUELL 3<br />
Das Fernsehen muss kämpfen<br />
Online auf der Überholspur: Hat die klassische TV-Werbung noch Chancen?<br />
Klaus-Peter Scharpf,<br />
Geschäftsführer <strong>Business</strong><br />
Planning Mindshare<br />
„TV wird auf absehbare Zeit die<br />
Nummer eins bleiben. Online<br />
auf der anderen Seite zeigt von<br />
allen Gattungen die mit Abstand<br />
größten Steigerungsraten, wird bei den Werbeumsätzen<br />
an Nummer zwei rücken und damit<br />
Zeitschriften und Zeitungen überholen. Das Gattungsdenken<br />
verliert aber zunehmend an Relevanz,<br />
sowohl auf Anbieter- wie Nutzerseite. Der Trend<br />
geht somit weg von der Gattungsauswahl hin zur<br />
Zielgruppenerreichung.“<br />
Matthias Ehrlich,<br />
Vorstand<br />
United <strong>Internet</strong> Media<br />
„TV wandelt sich vom Leit- zum<br />
Begleitmedium. Die zunehmende<br />
Nebenbeinutzung führt<br />
zu Wirkungs- und ROI-Verlusten,<br />
was die Funktions- und Rollenverteilung insbesondere<br />
zwischen TV und Online neu definiert:<br />
TV wird zum Anschubmedium, Online ergänzt die<br />
Reichweite, steigert die Relevanz und intensiviert<br />
die Wirkung bis hin zum Abverkauf. Das wird sich<br />
mittel- bis langfristig auch im strukturellen Split<br />
der Werbemarktanteile niederschlagen.“<br />
Der Röhrenfernseher hat bereits ausgedient – TV-Werbung bald auch?<br />
che über den digitalen, interaktiven Kanal – das<br />
Endgerät spielt dabei nur noch eine Nebenrolle.<br />
Denn der Verbraucher will jederzeit, überall und<br />
‚on Demand‘ auf seine Lieblingsinhalte zugreifen,<br />
und das auf jedem Gerät – was überhaupt nur per<br />
Web möglich ist.“ Letztlich sei es dem Mediaplaner<br />
oder dem Kunden nämlich egal, „ob sein Werbemittel<br />
auf dem ‚Altar im Wohnzimmer‘ oder<br />
auf dem Tablet, dem PC, dem Laptop oder dem<br />
Smartphone ausgeliefert wird, ihnen geht es um<br />
effektive, kreative und interaktive Konsumentenansprache<br />
mit entsprechender Reichweite“, lautet<br />
Genzlingers Einschätzung.<br />
Klaus-Peter Scharpf bestätigt Genzlingers Aussage.<br />
Für ihn ist die Entwicklung klar: „Der Trend<br />
geht weg von der Gattungsauswahl hin zur Zielgruppenerreichung.<br />
Zu dem Zeitpunkt, an dem<br />
Online in der Umsatzstatistik TV erreicht haben<br />
könnte, werden wir diese alte Systematik also vielleicht<br />
gar nicht mehr anwenden.“ sg<br />
■<br />
Thomas Wagner,<br />
Vorsitzender der Geschäfts-<br />
führung Sevenone Media<br />
„Die technische Weiterentwicklung<br />
des Fernsehers als ‚zentraler<br />
Screen‘ im Wohnzimmer schreitet<br />
zügig voran. Aufgrund der<br />
immer größer werdenden Vielseitigkeit des TV-Geräts<br />
und der immer höheren Bild- und Tonqualität<br />
wird es unangefochten das zentrale Leitmedium<br />
bleiben. Es ist der Grundstock jeder reichweitenstarken<br />
Werbekampagne. TV und <strong>Internet</strong> wirken wie<br />
ein Hybrid-Motor, das Zusammenspiel macht TV-<br />
Werbung wertvoller denn je.“<br />
Matthias Dang,<br />
Geschäftsführer<br />
IP Deutschland<br />
„Aus dem Umverteilungskampf<br />
der Mediabudgets ist neben TV<br />
auch Online als Gewinner hervorgegangen.<br />
Video-Werbung<br />
hat dabei eine große Rolle gespielt. Doch man darf<br />
den Blick fürs Wesentliche nicht verlieren: Werbung<br />
im Web hat zwar zweistellige Zuwachsraten, kommt<br />
aber von einem ganz anderen Niveau als TV. Bis dieses<br />
Niveau erreicht ist, werden noch einige Jahre ins<br />
Land gehen. Das lineare Fernsehen wird an Bedeutung<br />
sicher nicht verlieren, eher noch zunehmen.“<br />
Foto: Photocase / Ad_unger<br />
AUTHORIZED<br />
PARTNER
4<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS TRENDS & STRATEGIEN<br />
3. September 2012 18/12<br />
SOCIAL-MEDIA-WERBUNG<br />
Gannett übernimmt Blinq<br />
Das US-Medienunternehmen Gannett,<br />
zu dem unter anderem „USA Today“,<br />
Shop local.com und regionale Zeitungen<br />
gehören, hat die Social-Media-Werbefirma<br />
Blinq Media übernommen. Blinq verwaltet<br />
So cial-Media-Kampagnen für namhafte<br />
Marken und hat eine enge Beziehung zu<br />
Facebook. Bei Gannett soll Blinq die Unit<br />
Digital Marketing Services verstärken, die<br />
zum „One-Stop Shop“ für Werbung werden<br />
soll. Als Teil von Gannetts Digital<br />
Marketing Services soll Blinq Kunden dabei<br />
unterstützen, Kunden mit Social-Media-<br />
Werbung lokal anzusprechen. is<br />
GOOGLE FIBER<br />
Google baut Datenautobahn<br />
Google durchsucht nicht nur das <strong>Internet</strong>,<br />
sondern bringt es in Kansas City, Kansas,<br />
und in Kansas City, Missouri, in Hochgeschwindigkeit<br />
in die Haushalte. Denn mit<br />
„Google Fiber“ wird Google zum <strong>Internet</strong>-<br />
und TV-Anbieter. Die Übertragungsgeschwindigkeit<br />
des Google-Netzes ist mit 1<br />
Gigabit pro Sekunde 100-mal schneller als<br />
die durchschnittliche Übertragungsgeschwindigkeit<br />
einer Breitbandverbindung<br />
Auf der Google-Fiber-Website können<br />
sich Interessenten registrieren<br />
in den USA. Google Fiber wird in drei verschiedenen<br />
Paketen angeboten: kostenlos<br />
mit herkömmlicher Breitbandgeschwindigkeit,<br />
als Gigabit-<strong>Internet</strong>-Anschluss und als<br />
<strong>Internet</strong>- und TV-Anschluss. Das teuerste<br />
Paket, der Gigabit- und TV-Dienst, kostet<br />
120 US-Dollar pro Monat. Zusätzlich zur<br />
schnellen Verbindung sind im Paket unter<br />
anderem ein Nexus-7-Tablet, eine TV- und<br />
eine Network-Box. Google positioniert sich<br />
offenbar dafür, Werbung auf alle Screens<br />
zu bringen: TV, Web und Mobile. is<br />
TELECOM HANDEL<br />
Neuigkeiten vom Smart Home<br />
Die Fachhandelszeitung „Telecom Handel“,<br />
die ebenso wie INTERNET WORLD<br />
<strong>Business</strong> im Verlag Neue Mediengesellschaft<br />
Ulm GmbH erscheint, erweitert ihr<br />
Themenspektrum künftig um den Bereich<br />
„Heimvernetzung“, der als Rubrik „Smart<br />
Home“ in der Zeitung verankert ist. Darin<br />
werden Produkte und Vertriebskonzepte<br />
beleuchtet sowie Technologien und Zukunftstrends<br />
vorgestellt. is<br />
Anzeige<br />
ig Data, 3D-Druck, <strong>Internet</strong>-TV und<br />
BNear Field Communication sind gerade<br />
„heiße“ Themen. Zu diesem Schluss<br />
kommt das Marktforschungsunternehmen<br />
Gartner im Report „Hype Cycle<br />
2012“. Diese Trends wandern derzeit am<br />
schnellsten entlang der Hype-Zyklus-Kurve,<br />
beobachten die Analysten.<br />
Gartner veröffentlicht den „Hype-Zyklus“<br />
seit 1995. Er soll zeigen, in welchem<br />
Stadium sich eine neue Technologie befindet,<br />
denn das Reaktionsmuster darauf<br />
wiederholt sich: Innovationen treffen zuerst<br />
auf übermäßigen Enthusiasmus, dann<br />
tritt die Desillusion ein. Danach folgen die<br />
realistische Einschätzung<br />
und die Anwendung. Der<br />
Hype-Zyklus-Report wird<br />
jährlich aktualisiert. Neu<br />
hinzugekommen sind in<br />
diesem Jahr das <strong>Internet</strong><br />
der Dinge und In-Memory<br />
Computing. Bei In-Memory<br />
Computing geht es darum,<br />
große Datenmengen<br />
in kürzester Zeit zu analysieren.<br />
Das Schlagwort „Big<br />
Data“ hängt eng damit zu-<br />
sammen.<br />
Big Data, das Auswerten<br />
großer Datenmengen, ist<br />
laut der Gartner-Kurve<br />
kurz vor dem Gipfel der überzogenen Erwartungen.<br />
3D-Druck ist schon „ganz<br />
oben“ angelangt. Augmented Reality, <strong>Internet</strong>-TV<br />
und Bezahlen mit Near Field<br />
Communication befinden sich bereits auf<br />
der „Desillusionskurve“.<br />
xel Springer Digital Classifieds über-<br />
Animmt die Allesklar.com AG, Betreiberin<br />
von Meinestadt.de und der Partnerbörse<br />
Dating Café (www.datingcafe.de).<br />
Verkäufer sind die Gründerfamilie Stegger<br />
(56,1 Prozent) und Holtzbrinck Digital<br />
Strategy (43,9 Prozent). Laut Medienberichten<br />
soll der Kaufpreis rund 50 Millionen<br />
Euro betragen. Das Kartellamt muss<br />
der Transaktion noch zustimmen.<br />
Die Axel Springer Digital Classifieds<br />
GmbH wurde im<br />
Frühjahr 2012 von<br />
der Axel Springer AG<br />
und dem Investor<br />
General Atlantic gegründet.<br />
Axel Springer<br />
bündelt darin das<br />
Online-Rubrikengeschäft,<br />
unter anderen<br />
die Jobbörse Stepstone.de<br />
und die Immobi<br />
lienportale Seloger<br />
und Immonet.<br />
Auf Meinestadt.de<br />
finden Nutzer ebenfalls<br />
Kleinanzeigen,<br />
darunter Stellenan-<br />
Fieberkurve für Trends<br />
Im „Hype Cycle 2012“ bewerten Gartner-Analysten neue Technologie-Themen<br />
Beispiel für 3D-Druck: Jump<br />
Man, gedruckt von Sculpteo<br />
Kleinanzeigen-Offensive<br />
Axel Springer erwirbt Städteportal Meinestadt.de<br />
Foto: Sculpteo<br />
Auf Meinestadt.de finden Nutzer Kleinanzeigen,<br />
darunter auch einen Automarkt<br />
Der „Hype-Zyklus 2012“ für aufkommende Technologien von Gartner<br />
Zwar benennt der Report<br />
die Trends jeweils mit eigenen<br />
Schlagworten, doch<br />
sollten sie in Sets oder<br />
Gruppierungen wahrgenommen<br />
werden, betont<br />
Gartner. Neue Fähigkeiten<br />
von Geräten setzen häufig<br />
voraus, dass mehrere Technologien<br />
im Zusammenspiel<br />
eingesetzt werden.<br />
Bestes Beispiel ist das Smartphone. „Inzwischen<br />
ist es möglich, auf das Smartphone<br />
zu blicken und es via Gesichtserkennung<br />
zu entriegeln. Dann können wir<br />
es fragen, wo der nächste Bankautomat<br />
ist“, beschreibt Hung LeHong, Vice Presi-<br />
gebote sowie Immobilien- und Fahrzeuginserate.<br />
Laut Agof verzeichnete Meinestadt<br />
im Juni 8,5 Millionen Unique User.<br />
„Meinestadt.de ist nachhaltig profitabel<br />
gewachsen, hat eine sehr hohe Reichweite<br />
und Markenbekanntheit sowie enorme<br />
Entwicklungsperspektiven aufgrund seiner<br />
regionalen und lokalen Veranke-<br />
rung“, begründet Jens Müffelmann, Leiter<br />
Geschäftsführungsbereich Elektronische<br />
Medien der Axel Springer AG, die Übernahme.<br />
Und Meinestadt.de<br />
ergänze das<br />
Portfolio von überregionalenRubrikenmärktenhervorragend.<br />
Manfred Stegger,<br />
Gründer und<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
der Allesklar.com<br />
AG, verlässt das Unternehmen.Nachfolger<br />
wird Georg Konjovic,<br />
der seit Anfang<br />
2011 als Director<br />
Premium Content<br />
bei Axel Springer tätig<br />
ist. is<br />
■<br />
dent Research bei Gartner, ein Szenario.<br />
„Doch gleichzeitig nehmen wir auch wahr,<br />
dass die Technologie noch nicht 100-prozentig<br />
funktioniert, weil das Smartphone<br />
uns beispielsweise nicht immer versteht“,<br />
schiebt er nach.<br />
Zu solchen Szenarien und Technologien,<br />
die noch etwas reifen müssen, zählt<br />
Gartner unter anderem die „smarte“ Welt,<br />
in der alles Mögliche durch Vernetzung<br />
besser werden soll (beispielsweise autonome<br />
Fahrzeuge, das vernetzte Zuhause,<br />
Machine-to-Machine-Kommunikation).<br />
Auch 3D-Druck werde noch gut fünf<br />
Jahre brauchen, bevor die Anwendung aus<br />
dem Nischenmarkt heraustreten werde, so<br />
die Einschätzung der Analysten. is<br />
■<br />
In-Location-<br />
Allianz<br />
er Handy-Hersteller Nokia hat zu-<br />
Dsammen mit 21 anderen Firmen eine<br />
„In-Location Alliance“ gegründet. Diese<br />
Allianz hat sich zum Ziel gesetzt, das Thema<br />
Indoor Positioning und damit verwandte<br />
Dienste weltweit voranzutreiben.<br />
Indoor Positioning bezeichnet die Positionsbestimmung<br />
von Menschen in Gebäuden.<br />
Dadurch sollen neue mobile<br />
Dienste entstehen. In Geschäften könnten<br />
beispielsweise Kunden den Weg zu Produkten<br />
leichter finden. Weitere denkbare<br />
Szenarien sind personalisierte Angebote<br />
in Zusammenhang mit dem jeweiligen<br />
Standort oder auch die präzise Ortung von<br />
Gegenständen.<br />
Die In-Location Alliance, zu der unter<br />
anderem auch Samsung und Sony Mobile<br />
Communications gehören, will einen<br />
Standard für solche Lösungen schaffen.<br />
Noch in diesem Jahr wollen die beteiligten<br />
Unternehmen Pilotprojekte entwickeln.<br />
Die ersten Lösungen werden auf Bluetooth<br />
und WLAN basieren. Erste Anwendungen<br />
der Allianz werden 2013 erwartet.<br />
Analysten gehen davon aus, dass es erst ab<br />
2015 eine signifikante Zahl an Installationen<br />
im Markt geben wird. is<br />
■
obiles Bezahlen per Smartphone beschäftigt<br />
MGründer und Investoren: Zusammen mit<br />
Shortcut Ventures, Tengelmann Ventures und<br />
weiteren Investoren beteiligt sich die B-to-V Partners<br />
AG an Sum Up. Das Start-up mit Standorten<br />
in Berlin, Dublin und London wurde 2011 gegründet<br />
und hat ein kleines Lesegerät sowie eine<br />
App entwickelt, die das Smartphone zum Kartenterminal<br />
machen: „Kein Händler, Taxifahrer oder<br />
Unternehmer muss auf Einnahmen verzichten,<br />
wenn Kunden kein Bargeld mitführen“, sagt Sum-<br />
Up-Chef Daniel Klein. „Handwerker können mit<br />
Sum Up mit ihren Kunden abrechnen und müssen<br />
keine Rechnungen mehr schreiben.“<br />
Die erste Finanzierungsrunde spülte einen<br />
zweistelligen Millionen-Euro-Betrag in die Kasse<br />
des Start-ups. „Sum Up bringt mit seinem disruptiven<br />
Produkt und erstklassigem Team alle Voraussetzungen<br />
mit, um einen Durchbruch von Mobile<br />
Payment in Europa zu schaffen“, so Thorsten<br />
Rehling von Shortcut Ventures. Doch die Kon-<br />
Youtailor: Pleite<br />
abgewendet<br />
napp an der Pleite vorbei: Youtailor.de freut<br />
Ksich über einen neuen Investor. Christian<br />
Heitmeyer, Mitgründer von Brands4Friends und<br />
Allyouneed.com, griff dem neuen Managementteam<br />
um Michael Urban finanziell unter die Arme.<br />
Youtailor wurde 2008 in Wien gegründet und<br />
bietet Maßkonfektion für Damen und Herren.<br />
Das Unternehmen hat in Europa internationalisiert<br />
und gilt als Marktführer in seinem Segment.<br />
Angeblich wegen finanzieller Unregelmäßigkeiten,<br />
die auf das Gründerteam zurückgehen sollen,<br />
hatten Investoren wie Holtzbrinck und Tengelmann<br />
eine Anschlussfinanzierung verweigert –<br />
Geschäftsführer Urban, der das Management von<br />
den Gründern übernommen hatte, musste zum<br />
Insolvenzgericht. Ebenso wie Youtailor bieten<br />
auch Herrenschneider.de, Amerano.de oder Bivolino.com<br />
Maßkonfektion online an. vs<br />
■<br />
TRENDS & STRATEGIEN<br />
J.P. Morgan mag Schuhe<br />
US-Investmentbank beteiligt sich zuerst an Zalando und nun auch an Dafiti.com<br />
ocket <strong>Internet</strong>, der Inkubator von Alexander,<br />
RMarc und Oliver Samwer, etabliert sich in der<br />
Finanzwelt. Nach der schwedischen AB Investment<br />
Kinnevik und der russischen DST Global<br />
steigt J.P. Morgan in zwei Unternehmen des Berliner<br />
Start-up-Entwicklers ein: Für eine nicht genannte<br />
Summe kauften die Investmentbanker 1,3<br />
Prozent des Schuh- und Modehändlers Zalando.<br />
„Zalando hat sich in Europa innerhalb kürzester<br />
Zeit als führender <strong>Internet</strong>-Händler für Mode<br />
etab liert“, sagt Robert Cousin vom New Yorker<br />
J.P.-Morgan-Büro. Zalando erzielte 2011 rund 510<br />
Millionen Euro Umsatz.<br />
Doch nicht nur Zalando beeindruckt: Cousin<br />
machte jetzt noch einmal 45 Millionen US-Dollar<br />
locker und investierte diese in den Zalando-Klon<br />
Dafiti.com. Der gehört ebenso zu Rocket <strong>Internet</strong><br />
und kopiert seit 2011 in Brasilien das Geschäftsmodell<br />
von Zalando. Der Webshop verkauft ein<br />
Jahr nach dem Start 60.000 Produkte, vorwiegend<br />
von brasilianischen sowie einigen international<br />
bekannten Marken. „Wir haben Dafiti beobachtet<br />
Dafiti: J.P. Morgan beeindruckt der schnelle Erfolg des Shops<br />
und waren beeindruckt, dass das Unternehmen<br />
innerhalb eines Jahres zum führenden Modehändler<br />
in Brasilien wurde“, erläutert Cousin. Das<br />
Kapital will das Managementteam um Philipp<br />
Povel zur Expansion in Südamerika nutzen. Kenner<br />
rechnen damit, dass J.P. Morgan noch mehr<br />
Kapital bei Rocket <strong>Internet</strong> investiert. vs<br />
■<br />
Kartenzahlung mobil<br />
Mit der Technik von Sum Up können Händler Kartenzahlungen akzeptieren<br />
Sim Up wandelt das Smartphone zum Kartenlesegerät<br />
kurrenz ist groß: Payleven von Rocket <strong>Internet</strong>,<br />
iZettle aus Schweden und Streetpay setzen auf<br />
vergleichbare Technik und werden ebenfalls von<br />
Investoren unterstützt. Vorbild ist jedoch Square:<br />
Das US-Unternehmen hat seit seinem Start 2009<br />
rund 137 Millionen Dollar aufgenommen. vs ■<br />
Mode aus zweiter<br />
Hand wird schick<br />
econdhand wird jetzt auch unter Investoren<br />
SMode: Der Online Shop Liketwice.com hat<br />
sich gerade von IA Ventures und fünf weiteren Beteiligungsgesellschaften<br />
vier Millionen US-Dollar<br />
Kapital gesichert. Die Gründer wollen mit dem<br />
Geld das Unternehmen und ihren Shop ausbauen.<br />
Liketwice kauft und verkauft gebrauchte Kleidung,<br />
registrierte Nutzer können hier auch selbst<br />
verkaufen. „Mode aus zweiter Hand ist ein Milliardenmarkt“,<br />
sagt Noah Ready-Campbell, Mitgründer<br />
und Geschäftsführer. „Wir sind happy, dass<br />
wir diesen Markt jetzt mithilfe von IA Ventures<br />
und den Investoren erobern können.“<br />
Liketwice wurde 2011 in San Francisco gegründet.<br />
In Deutschland wurde das Geschäftsmodell<br />
vor Kurzem von Edelight-Gründer Peter<br />
Ambrozy aufgegriffen und mit Maedchenflohmarkt.de<br />
umgesetzt. vs<br />
■<br />
5<br />
Abmahnfrei handeln h
6<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS TRENDS & STRATEGIEN<br />
3. September 2012 18/12<br />
SHOPPING CLUBS UND ONLINE-SERVICE<br />
„Den Service verbessern“<br />
Auch wenn Shopping Clubs nicht mehr so stark beachtet werden wie früher: Vente-privee.com wächst weiter, muss den<br />
Service verbessern und will dazu Lieferzeiten verkürzen und neue Bezahlmöglichkeiten einführen<br />
er Erfolg von Vente-pri-<br />
Dvee.com setzt sich fort,<br />
obwohl der Club wegen Servicemängeln<br />
kritisiert wird.<br />
Seit Juli verantwortet Alain<br />
Moreaux als Country Sales<br />
Manager den deutschsprachigen<br />
Markt. Im Interview<br />
stellt er sich der Kritik und<br />
berichtet von neuen Plänen.<br />
Sie sind seit Juli bei Vente-privee<br />
– was ist dort neu für Sie?<br />
Alain Moreaux: Das ist eine<br />
komplett neue Umgebung<br />
für mich. Ich habe bisher für<br />
Handels- und Markenkonzerne<br />
gearbeitet. Das <strong>Internet</strong><br />
verändert generell den<br />
Handel und bietet Verbrauchern<br />
komfortable Einkaufsmöglichkeiten.<br />
Vente-privee<br />
Alain Moreaux<br />
betreute für GAP internationale Märkte,<br />
führte bei Cortefiel und Blue Salon Marken<br />
ein und wechselte von Gentlemen<br />
Farmer im Juli zu Vente-privee.com.<br />
■ www.vente-privee.com<br />
hat hier einen innovativen, schnell wachsenden<br />
Absatzkanal geschaffen. Ich freue<br />
mich sehr, Teil dieses <strong>Business</strong>modells zu<br />
sein, dieses weiter wachsen zu lassen und<br />
neue Services für Markenhersteller und<br />
Kunden zu entwickeln.<br />
Sie sind gebürtiger Belgier, haben in aller<br />
Welt gearbeitet. Was ist hier anders?<br />
Moreaux: Der Markt unterscheidet sich von<br />
den Märkten in Europa. Deutsche Kunden<br />
legen viel Wert auf eine genaue Darstellung<br />
der Produkte, achten mehr auf Qualität<br />
und den Preis. In anderen Ländern<br />
reagieren Kunden emotionaler, mehr auf<br />
Marken- und Produktimages. In Deutschland<br />
ist außerdem das <strong>Internet</strong> stärker im<br />
Alltag verankert als in anderen Ländern.<br />
Hier werden mehr Web-Unternehmen<br />
gegründet, die Verbraucher haben die<br />
Vorteile des E-Commerce erkannt und<br />
nutzen die unterschiedlichsten Kanäle.<br />
Letztes Jahr wollte Vente-privee.com mit<br />
M-Commerce rund 100 Millionen Euro<br />
Umsatz erreichen: Hat das geklappt?<br />
Moreaux: Definitiv. 2011 wurden von rund<br />
einer Milliarde Euro Umsatz etwa zehn<br />
Prozent mobil erzielt. Und der M-Commerce<br />
wächst weiter. Derzeit liegen wir bei<br />
einem Anteil von knapp 20 Prozent.<br />
Welche Ziele setzt sich das Unternehmen in<br />
diesem Bereich für 2012?<br />
Moreaux: Wir werden nicht nur mobil weiter<br />
wachsen. Der M-Commerce-Anteil<br />
soll über 20 Prozent steigen, ebenso wol-<br />
len wir auch in den anderen Geschäftsbereichen<br />
deutlich zulegen.<br />
Was unterscheidet Kunden, die mobil bestellen,<br />
von denen, die am Computer sitzen?<br />
Moreaux: Es gibt hier kaum demografische<br />
Unterschiede, generell sind Mobile-Kunden<br />
etwas jünger. Sie wollen aber noch<br />
komfortabler einkaufen und sind flexibler.<br />
■ 2001 gründete Jaques-Antoine Granjon mit<br />
sieben Mitstreitern Vente-privee.com und<br />
ergänzte mit dem Shopping Club den Online-<br />
Handel um einen neuen Absatzkanal. Dieser<br />
Vente-privee.com: Französischer Shopping<br />
Club verstärkt Deutschlandgeschäft<br />
wurde vielfach kopiert, in Deutschland etwa<br />
von Limango, Brans4Frieds oder Pauldirekt.<br />
■ Seit 2006 internationalisiert Vente-privee.com<br />
sein Geschäft. Im gleichen Jahr startete die<br />
deutsche und die spanische Version der Website.<br />
Von aktuell 15 Millionen Mitgliedern<br />
weltweit stammen 950.000 aus Deutschland.<br />
■ Vente-privee.com erwirtschaftete 2011 knapp<br />
1,1 Milliarden Euro Umsatz. Das waren elf<br />
Sie kaufen, wenn sie Lust und Zeit dazu<br />
haben. Wir registrieren zum Beispiel frühmorgens<br />
oder abends hohes Interesse im<br />
mobilen Netz. Offensichtlich kaufen die<br />
Leute ein, wenn sie zur Arbeit fahren oder<br />
in den Feierabend starten.<br />
Vente-privee legt angeblich Wert auf Service.<br />
Im Juli schnitt der Club im Test sehr<br />
schlecht ab. Die Stiftung Warentest bemängelte<br />
zu lange Lieferzeiten, unbefriedigende<br />
Bezahlsysteme und den unfreiwilligen Kredit,<br />
den Kunden gewähren, weil sie sofort<br />
nach Bestellung bezahlen, aber auf die Ware<br />
wochenlang warten.<br />
Moreaux: Das Testergebnis enttäuscht. Aber<br />
man muss zwei Dinge unterscheiden: Die<br />
Website von Vente-privee, die Produktbeschreibung<br />
und -darstellung, die wir selbst<br />
machen, setzen Standards und haben uns<br />
viel Reputation eingebracht. Die Lieferzeiten<br />
enttäuschen, wie auch, dass nur wenige<br />
Bezahl-Tools zur Verfügung stehen. Das<br />
wollen wir schnell ändern. Wir arbeiten daran,<br />
Lieferfristen deutlich zu verkürzen und<br />
wollen in Kürze mehr Bezahlmöglichkeiten<br />
inte grieren. Wir wollen die Bedürfnisse von<br />
deutschen Kunden befriedigen, müssen dabei<br />
aber europäische Regeln beachten. Wir<br />
versuchen hier eine gute Balance zu halten.<br />
Auch bei Facebook steht viel Kritik über beschädigte<br />
Taschen, zu wenig Ware, schlechten<br />
Service, erstaunlicherweise reagiert das<br />
Unternehmen nur selten darauf.<br />
Moreaux: Facebook und andere Social-Media-Kanäle<br />
sind wichtig für uns, um Beziehungen<br />
zu unseren Kunden zu pflegen.<br />
Daher nehmen wir die Kommentare ernst<br />
Prozent mehr als im Jahr zuvor. Etwa jede<br />
zehnte Bestellung ging von einem Smartphone<br />
oder Tablet ein. Der Mobile-Anteil stieg 2012<br />
auf rund 20 Prozent.<br />
■ Vente-privee.com organisiert im Jahr rund<br />
4.350 Aktionsverkäufe mit Markenprodukten.<br />
Die Mitglieder werden darüber zwei Tage vorher<br />
infomiert. 2011 wurden europaweit 48 Millionen<br />
Produkte verkauft, davon etwa 3 Millionen<br />
in Deutschland. Im Schnitt verschickt<br />
Vente-privee.com 75.000 Pakete am Tag.<br />
Präsentation:<br />
Vente-privee<br />
inszeniert<br />
Markenmode<br />
und -produkte<br />
für Aktionsverkäufe<br />
selbst<br />
und reagieren schnell darauf. Lieferung,<br />
Bezahlen, Service – das sind Bereiche, in<br />
denen wir unsere Anstrengungen verstärken.<br />
Zurzeit läuft das Summer Camp, so<br />
etwas wie ein Schlussverkauf. Zu nochmals<br />
reduzierten Preisen bieten wir eine<br />
begrenzte Menge von Restposten an. Viele<br />
unserer Kunden gehen leer aus. Während<br />
des Summer Camps nehmen die Klagen zu;<br />
wir haben erkannt, dass wir unseren Kunden<br />
das Prinzip besser erklären müssen.<br />
Wie im Handel sind die Themen Beständigkeit<br />
im Service und Erwartungen von<br />
Kunden auch bei Vente-privee Fragen, mit<br />
denen wir und ständig auseinandersetzen.<br />
Hilft Facebook beim Verkaufen und wie viele<br />
Leute sind mit Social Media beschäftigt?<br />
Moreaux: Facebook und Social Media sind<br />
Kanäle zur Beziehungspflege, Interaktion,<br />
Kommunikation. Wir versuchen hier mit<br />
Aktionen in Kontakt mit Kunden zu bleiben<br />
und sie für die Marke Vente-privee zu<br />
interessieren. Fünf Mitarbeiter organisieren<br />
Social Media im Marketingteam.<br />
In den letzten Jahren waren Shopping Clubs<br />
eines der heißesten Trendthemen, jetzt ist es<br />
darum still geworden. Woran liegt das?<br />
Moreaux: Die Entwicklung spiegelt auf keinen<br />
Fall die Situation des Markts oder der<br />
Branche wider. Ich denke, das Konzept hat<br />
sich sehr gut etabliert, Shopping Clubs<br />
sind nicht mehr erklärungsbedürftig, die<br />
Nutzer wissen, was sie erwartet. Also wird<br />
nicht mehr darüber gesprochen. Aber dieser<br />
Absatzkanal ist<br />
groß in Europa und<br />
wächst weiter.<br />
Fotostudio: Hier<br />
entstehen Fotos<br />
und Filme von den<br />
Markenprodukten<br />
■ Zurzeit liefert Vente-privee.com nach 16 Tagen,<br />
Pauldirekt benötigt drei Tage. Vente-privee.com<br />
Musikstudio: Musiker sorgen für den richtigen<br />
Ton zur Markenpräsentation<br />
beschäftigt 1.450 Mitarbeiter an Standorten<br />
in Frankreich, Spanien und Deutschland. Seit<br />
Juli 2012 ist Alain Moreaux verantwortlich für<br />
die deutsprachigen Märkte sowie die Niederlande<br />
und Großbritannien.
TRENDS & STRATEGIEN<br />
18/12 3. September 2012<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 7<br />
Können Sie das mit Zahlen von Vente-privee<br />
belegen, etwa zum Mitgliederwachstum<br />
– auch in Deutschland?<br />
Moreaux: Vente-privee hat in den ersten<br />
Monaten 2012 den Umsatz um rund 18<br />
Prozent erhöhen können. Die Zahl der<br />
Mitglieder stieg proportional um etwa dieselbe<br />
Prozentzahl. Zahlen zu einzelnen<br />
Märkten veröffentlichen wir nicht, da wir<br />
uns als europäisches Unternehmen begreifen.<br />
Deals und Coupons wurden<br />
ebenfalls stark diskutiert. Vente-privee<br />
startete den Rose<br />
Deal – mit welchem Erfolg?<br />
Moreaux: Rose Deal haben wir<br />
2010 zunächst nur in Frankreich<br />
gestartet, damit Marken-<br />
M-Commerce: Etwa jede fünfte<br />
Bestellung geht mobil ein<br />
partner auf Basis unserer Kundendaten<br />
ihr Geschäft in Filialen<br />
und Flagship Stores intensivieren<br />
können. Wir bieten<br />
für Partner kurzfristig Rabattcoupons<br />
und andere Aktionen<br />
für festgelegte Geschäfte an.<br />
Das kommt glänzend an – bei<br />
Kunden wie bei Markenherstellern<br />
und ihren Handelspartnern.<br />
Wir werden Rose Deal in<br />
weiteren Ländern einführen, in<br />
naher Zukunft werden wir auch<br />
in Deutschland mehr dieser<br />
Aktionen anbieten.<br />
Welche Pläne hat Vente-privee<br />
insgesamt für 2012?<br />
Moreaux: Auf Kundenseite<br />
möchte Vente-privee mehr<br />
Produkte von internationalen<br />
Marken anbieten und mehr<br />
Marken aus dem Ausland dabei<br />
unterstützen, in neuen<br />
Märkten Fuß zu fassen. Intern<br />
arbeiten wir daran, die Venteprivee-Kulturweiterzuentwickeln,<br />
den Service zu verbessern<br />
und die Lieferzeiten zu<br />
verkürzen.<br />
Was wollen Sie im deutschsprachigen<br />
Raum, den Niederlanden<br />
und Großbritannien<br />
für Vente-privee erreichen?<br />
Moreaux: Ich möchte in diesen<br />
Ländern den Marktanteil von<br />
Vente-privee und den Absatz<br />
erhöhen. Persönlich will ich<br />
Der Vorsprung von Brands4Friends auf die Mitbewerber wie Vente-privee.com schrumpft<br />
Kommen Sie an unseren<br />
Messestand und sichern<br />
Sie sich Ihren persönlichen<br />
Frühbucherrabatt!<br />
Mobilecode<br />
Man kann mit der Mediaplanung<br />
nicht früh genug beginnen!<br />
den Erfolg von Vente-privee weiterschreiben<br />
und dafür ein starkes Team bilden. Jedem<br />
Mitarbeiter soll klar sein, wofür Vente-privee<br />
steht und welche Werte wir mit<br />
der Marke verbinden. Mit meinem Team<br />
möchte ich bald auch auf Deutsch sprechen<br />
können. Ich lerne gerade die Sprache und<br />
bin zuversichtlich: Morgen werde ich mehr<br />
Deutsch sprechen als heute.<br />
■<br />
INTERVIEW: SUSANNE VIESER<br />
Der Entscheider-Channel für Mittelstand und KMU. Zielsichere B2B-Kommunikation an Fach- und Führungskräfte fte<br />
aus den Bereichen Personal, Sozialwesen, Immobilien, Finance, Controlling, Steuern, Recht, Public Sector, Arbeitsschutz,<br />
Marketing, Vertrieb, Sekretariat und Vorstandsassistenz.<br />
Mediainformationen unter: Tel. 0931 2791-770 oder<br />
www.haufe.de/dmexco<br />
Achtung!
8<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS TRENDS & STRATEGIEN<br />
3. September 2012 18/12<br />
INTERAKTIVE AUSSENWERBUNG<br />
Anleihen aus der Online-Werbung<br />
Die interaktive Außenwerbung greift immer mehr Media Spendings aus dem Web-Topf ab. Statt nach Plakatseher pro Stelle<br />
rechnen erste Anbieter schon nach tatsächlich getätigtem <strong>Download</strong> ab. Ein Zukunftsmodell für die Außenwerbung?<br />
ie waren zum Verlieben schön,<br />
Satemberaubende 15 Zentimeter<br />
hoch und doch mindestens so<br />
bequem wie ein Paar alte Hausschuhe:<br />
Die schönsten Stilettos<br />
der Welt passten wie angegossen –<br />
zumindest bei der virtuellen Anprobe.<br />
Eine solche organisierte die<br />
Agentur Thjnk in Kooperation<br />
mit dem Außenwerbungsunternehmen<br />
Ströer für das Schuhhaus<br />
Görtz. Eine Stele des Out-of-<br />
Home-Channels, des digitalen<br />
Bewegtbild-Werbeträgers von<br />
Ströer, wurde im Hamburger<br />
Hauptbahnhof zum interaktiven<br />
Spiegel: Integrierte Kameras und<br />
Sensoren scannen die Füße des<br />
Kunden. Auf dem Monitor kann<br />
sich der Nutzer dann per Gestensteuerung<br />
ein Modell aus dem<br />
Sortiment des Schuhhändlers<br />
auswählen. Die Schuhe werden in<br />
Echtzeit gerendert und an die<br />
Füße angepasst, sodass sich der<br />
Nutzer auf dem Screen wie in<br />
einem Spiegel betrachten kann. Gefällt<br />
dem Kunden, was er sieht, scannt er den<br />
angegebenen QR-Code mit dem Handy<br />
und gelangt direkt zum Online Shop.<br />
Was wie eine Szene des Films „Minority<br />
Report“ wirkt, ist heute bereits Realität.<br />
Längst haben interaktive Technologien und<br />
Bewegtbilder bei der Außenwerbung Ein-<br />
zug gehalten und bilden so eine neue Kategorie:<br />
Digital Out-of-Home (DOOH). Mag<br />
sich der eine oder andere noch scheuen,<br />
Schuhe nach rein visueller Begutachtung<br />
zu kaufen, so fällt diese Hemmschwelle,<br />
wenn es um Tickets geht. Seine interaktive<br />
Applikation „Vooh“ für Smartphones hat<br />
Ströer deshalb in einen virtuellen Ticketshop<br />
verwandelt. Steht ein Passant vor<br />
einem Veranstaltungsplakat kann er mithilfe<br />
von Vooh sofort die dazugehörigen<br />
Eintrittskarten downloaden. Vom Plakat<br />
lassen sich nicht nur Tickets aufs Smartphone<br />
transferieren, sondern Inhalte aller<br />
Art: Gewinnspiele, Reisegutscheine, oder<br />
auch Immobilienangebote. Ströer-Vorstand<br />
Dirk Wiedenmann hat eine Vision:<br />
„Langfristig wollen wir mit der App alle<br />
Plakate in die digitale Welt verlängern.“<br />
Virtuelle Schuhanpobe: Ein digitaler Bildschirm von Ströer fungiert als interaktiver Spiegel<br />
Was bei Ströer Vooh heißt, nennt der Berliner<br />
Wettbewerber Wall AG „U Snap“. Das<br />
Prinzip ist gleich: Nach Installation einer<br />
entsprechenden Smartphone App eröffnen<br />
sich dem Betrachter zahlreiche Zusatzfunktionalitäten<br />
für das Plakat. Der<br />
Frage nach der Auslastung dieses Angebots<br />
weicht Andreas Prasse, Vorstand Ver-<br />
Sitcom an der Tram-Haltestelle: Comedy Central warb per Facebook und digitalem Plakat<br />
trieb und Marketing der Wall AG, allerdings<br />
geschickt aus: „Die Menschen sind<br />
immer mobiler und sind heute über<br />
Smartphones überall erreichbar. In erster<br />
Linie geht es bei einem Angebot wie U Snap<br />
darum, dem geänderten Mediennutzungsverhalten<br />
Rechnung zu tragen.“<br />
Claudia Hippenstiel, stellvertretende<br />
Planungsleiterin bei der Kölner Media-<br />
Agentur Planus Media, bleibt skeptisch:<br />
„Die Diskrepanz zwischen dem Interesse<br />
und den tatsächlichen Umsetzungen ist<br />
noch groß. Unserer Einschätzung nach<br />
sind die Einstiegshürden bei den Verwendern<br />
hoch, da die Apps noch nicht gelernt<br />
sind und oft auch kein richtiger Mehrwert<br />
für die Verwender zu erkennen ist.“ Rainer<br />
Rother, Geschäftsführer der Blue Cell Networks<br />
GmbH, sieht das ähnlich (verglei-<br />
che Interview rechts), für Dirk Wiedenmann<br />
ist das jedoch nur noch eine „Sozialisierungsfrage“:<br />
„Die Digital Natives gehen<br />
ganz anders mit diesem Thema um. Sie<br />
nutzen neue Techniken nicht nur früh,<br />
sondern verfügen auch über viele Kontakte<br />
in sozialen Netzwerken, über die sie die<br />
neuen Technologien dann verbreiten.“<br />
Auf Social Media baute deshalb auch<br />
Comedy Central. Eine Tram-Haltestelle von<br />
Wall am Hackeschen Markt in Berlin verwandelte<br />
der Sender in eine Live- Comedy-<br />
Show. Auf drei integrierten Monitoren<br />
erschienen über den Wartenden Gedankenblasen,<br />
die Fans der Facebook Site mit<br />
Inhalten bestücken durften. Die Sprüche<br />
sorgten bei den Fahrgästen für Spaß, einen<br />
berechenbaren Return on Investment<br />
(ROI) dürfe man bei inter aktiver Außenwerbung<br />
aber noch nicht erwarten, räumt<br />
Dirk Wiedenmann ein.<br />
Pay per Click beim Plakat<br />
Genau darauf aber zielen die Performance<br />
Packs von Blue Cell Networks ab. Die Bamberger<br />
Firma hat sich auf Technologien für<br />
Poster-to-Mobile spezialisiert. Der Kunde<br />
zahlt aber nicht pro gebuchter Werbefläche,<br />
sondern pro <strong>Download</strong>. „Dabei garantieren<br />
wir dem Kunden ein Paket<br />
mit festen Conversions, etwa<br />
25.000 <strong>Download</strong>s pro Kampagne“,<br />
so Rother. Das von Online bekannte<br />
Prozedere ist für die Planer<br />
von Out-of-Home-Kampagnen<br />
ungewohntes Terrain, In der klassischen<br />
Außenwerbung erfolgt die<br />
Abrechnung normal über TKP.<br />
Der Flughafen Düsseldorf ist<br />
einer der Kooperationspartner<br />
von Blue Cell Networks. 120<br />
Beamzones ermöglichen Werbungtreibenden,<br />
von sämtlichen<br />
Werbeträgern des Flughafens aus<br />
Verbindung zum Handy aufzunehmen.<br />
Insgesamt verfügt das<br />
Netz von Blue Cell Networks über<br />
500 Werbeträger mit einer Kapazität<br />
von 250.000 <strong>Download</strong>s pro<br />
Monat. Die Standorte befinden<br />
sich allesamt in Citylagen sowie<br />
an Hauptbahnhöfen und Flughäfen.<br />
Bettina Spönemann, Leiterin<br />
CRM & Digitale Medien am<br />
Düsseldorf Airport, glaubt an das<br />
Medium: „Die Mittler und Agenturen<br />
finden die Möglichkeit der<br />
Messbarkeit sehr spannend. Allerdings<br />
ist die Lernkurve lang, die<br />
Agenturen und Endkunden müssen<br />
sich erst an das neue Modell<br />
herantasten.“ Dass Blue Cell Networks<br />
„so viel Auslastung wie nie<br />
zuvor“ hat, liegt laut Rainer Rother<br />
daran, dass er den Markt von einer<br />
anderen Seite aufrollt: „Wir vermarkten<br />
ausschließlich an Digital-Entscheider.<br />
Auf diese Art<br />
fließen der Außenwerbung Gelder<br />
aus Online zu.“<br />
Für den Bereich Out-of-Home ist das<br />
eine große Chance, aber es werden auch<br />
neue Fragen aufgeworfen. Interaktive<br />
Außenwerbung bedarf weitaus mehr Aufmerksamkeit<br />
als die Wahrnehmung von<br />
reinen Plakaten. Und nicht jeder ist bereit,<br />
nach dem Sichtkontakt dann auch zur Tat<br />
zu schreiten: zum Handy zu greifen, mit<br />
dem Plakat zu interagieren. „Es ist also<br />
ganz natürlich, dass die Sichtkontakte sich<br />
von den tatsächlichen Interaktionen unterscheiden.<br />
Planer kann das aber in Erklärungsnot<br />
bringen“, sagt Florian Gmeinwieser,<br />
Head of Mobile bei der Münchner<br />
Digitalagentur Plan Net. „Es gibt noch keine<br />
gültigen Key-Performance-Indikatoren,<br />
die eine ,Quote‘ definieren.“ Hierfür müsse<br />
erst mal eine Währung definiert werden.<br />
Ströer-Vorstand Wiedenmann sieht das<br />
allerdings völlig entspannt: „Jede Interaktivität<br />
bezahlt man mit einem Verlust an<br />
massenmedialer Power. Ein Plakat kann<br />
nicht mit 40.000 Leuten gleichzeitig interaktiv<br />
kommunizieren. Die interaktiven<br />
Features sind daher ein Add-on, die es<br />
ermöglichen, die aufgebauten Markenpräferenzen<br />
in einen wirklichen Abverkauf<br />
umzumünzen“ – nicht mehr, aber auch<br />
nicht weniger. vg<br />
■<br />
<strong>Download</strong> aufs Handy: Zusatzservice des Anbieters<br />
Base gibt es per Bluetooth oder QR-Code
TRENDS & STRATEGIEN<br />
Interview<br />
„Unsere Budgets kommen weit-<br />
gehend aus dem Online-Bereich“<br />
Vor einigen Jahren wurde Bluetooth als innovativer<br />
Werbetrend gefeiert, Inzwischen ist es darum etwas<br />
ruhiger geworden. Wirkt das nur so?<br />
Rainer Rother: Tatsächlich haben wir so viel Auslastung<br />
wie nie zuvor. Dass Bluetooth aber nicht mehr so im<br />
Vordergrund steht, liegt sicher daran, dass wir inzwischen<br />
nicht mehr als reiner Bluetooth-Anbieter, sondern<br />
vielmehr als Vermarkter von Location Based Advertising<br />
agieren. Mit einem Hybrid-Ansatz kombinieren wir in<br />
jeder Kampagne Bluetooth, QR-Code sowie weitere<br />
Technologien wie zum Beispiel NFC oder WiFi.<br />
Rainer Rother,<br />
Geschäftsführer der Blue Cell<br />
Networks GmbH, Bamberg<br />
■ www.bluecellnetworks.com<br />
Was wird von diesen vier Technologien am häufigsten<br />
abgerufen?<br />
Rother: Weit über 90 Prozent der Interaktionen aktueller<br />
Kampagnen werden über Bluetooth abgerufen.<br />
QR-Code und WiFi liegen bei der Nutzung in etwa<br />
gleich auf – sie erzielen aber jeweils maximal fünf Prozent<br />
der erzielbaren Reichweite. NFC erzielt heute<br />
noch keine nennenswerte Reichweite. Hier steht dann<br />
eher die Innovation an sich im Vordergrund.<br />
Was ist der Vorteil von NFC (Near Field Communication)<br />
für werbliche Zwecke?<br />
Rother: Die Mechanik ist sehr ähnlich zu dem, was wir<br />
heute von QR-Codes kennen. Nur das man eben nicht<br />
„scannen“, sondern „berühren“ muss. NFC ist heute<br />
aber noch bei sehr wenigen Smartphones mit an Bord.<br />
Vor allem ist NFC aber noch lange nicht in den Köpfen<br />
der User angekommen. Für den Anwendungsfall<br />
Location Based Advertising wird NFC wohl frühestens<br />
in ein bis zwei Jahren relevant werden. Dann<br />
könnte NFC sukzessive den QR-Code aus interaktiven<br />
Plakatkampagnen verdrängen.<br />
Wie groß ist die Akzeptanz beim Verbraucher für interaktive<br />
OOH (Out-of-Home)-Kampagnen?<br />
Rother: Wir haben eine Klickrate von zwei Prozent, das<br />
heißt, zwei Prozent aller Leute, die in Kontakt mit der<br />
Kampagne kamen, haben sich die hinterlegten Inhalte<br />
dann auch heruntergeladen. Das ist weitaus mehr, als<br />
man mit einem mobilen Banner auf dem Handy realisieren<br />
kann, wo die Klickrate bei maximal einem<br />
Prozent liegt.<br />
Heißt das, Sie sehen sich eher als Konkurrent zur Online-<br />
Werbung als zu klassischen Plakaten?<br />
Rother: Absolut. Unsere Budgets kommen weitgehend<br />
aus dem Online-Bereich. Wir vermarkten ausschließlich<br />
an Digital-Entscheider.<br />
Aber Sie verkaufen doch exakt dieselben Flächen wie die<br />
Außenwerbungsfirmen Ströer und Wall?<br />
Rother: Ja, das ist aber auch die einzige Gemeinsamkeit.<br />
Als digital orientierter Vermarkter ist unsere<br />
komplette Vertriebsorganisation auf Online-Kunden<br />
ausgerichtet. Vertriebs-Channel-Konflikte sind also<br />
ausgeschlossen, denn wir adressieren komplett andere<br />
Zielkunden und Budgets. Auf diese Art rollen wir den<br />
Markt von zwei Seiten auf, und der Außenwerbung<br />
fließen Gelder aus dem Online-Bereich zu. Das ist mit<br />
ein Grund dafür, dass die Nachfrage nach unserem<br />
Location-Based-Advertising-Angebot seit diesem<br />
Jahr extrem angezogen hat.<br />
Woher kommt das Interesse der Digital-Entscheider,<br />
wenn die Klassik-Entscheider sich eher schwertun?<br />
Rother: Mit den Performance Packs bieten wir eine zu<br />
100 Prozent leistungsorientierte Abrechnung an und<br />
bewegen uns damit analog zur Online-Vermarktung:<br />
Der Kunde bezahlt nicht pro Werbefläche, sondern<br />
pro <strong>Download</strong>. Dabei garantieren wir dem Kunden<br />
ein Paket mit festen Conversions, zum Beispiel 25.000<br />
<strong>Download</strong>s pro Kampagne. Zudem begleiten wir den<br />
Kunden während der gesamten Kommunikation, erstellen<br />
Inhalte und Apps, suchen geeignete Standorte<br />
aus, kaufen sie auf eigene Rechnung ein und kümmern<br />
uns um die Umsetzung. Während der Werbungtreibende<br />
bei der klassischen Buchung einen Tagespreis<br />
plus Aufpreis für Bluetooth für jede einzelne Fläche<br />
zahlt, zahlt er bei uns einen Festpreis für das garantierte<br />
<strong>Download</strong>-Paket. Da wir einen Sicherheitspuffer<br />
einplanen, bekommt der Kunde in jedem Fall<br />
mehr <strong>Download</strong>s, als er bezahlt.<br />
In welchen Größenordnungen kann ich das buchen?<br />
Rother: Momentan vermarkten wir über 500 Premiumwerbeträger<br />
mit einer Kapazität von 250.000<br />
<strong>Download</strong>s pro Monat. Die Standorte befinden sich<br />
allesamt in Citylagen sowie an Hauptbahnhöfen. Zusätzlich<br />
ist der Channel an den wichtigsten deutschen<br />
Flughäfen verfügbar, allen voran dem Flughafen Düsseldorf,<br />
der als einziger europäischer Flughafen über<br />
ein flächendeckendes Bluetooth-Netzwerk verfügt.<br />
Stellen Bild-Erkennungsdienste wie etwa U Snap oder<br />
Vooh eine Bedrohung für Ihr Geschäftsmodell dar?<br />
Reporting wie bei Online: Bei der Performance-basierten<br />
Plakatwerbung zahlt der Kunde nur für <strong>Download</strong>s<br />
Rother: Sicher nicht. Wir können solche Bild-Erkennungstechnologien<br />
jederzeit in unsere Hybrid-Ansätze<br />
integrieren, sollte es sinnvoll sein. Aktuell sind die<br />
tatsächlich erzielbaren Reichweiten mit solchen Ansätzen<br />
einfach noch zu niedrig. Fragen Sie mal einen<br />
Werber, der diese eingesetzt hat, nach der erzielten<br />
Reichweite. Sie werden aus gutem Grund keine Antwort<br />
bekommen! Derlei Anwendungen bewegen sich<br />
genau genommen ja auf dem Stand, wie sie der QR-<br />
Code bereits vor fünf Jahren hatte. Das fängt schon<br />
damit an, dass die Apps nur bei Smartphones funktionieren,<br />
80 Prozent der Handynutzer also draußen bleiben.<br />
Dazu ist das Prozedere ziemlich kompliziert. Sie<br />
müssen erst einmal dafür sorgen, dass der Konsument<br />
eine Applikation wie Vooh oder U Snap erkennt, dann<br />
muss er die App downloaden und schließlich das Motiv<br />
fotografieren, um an weitere Kampagnen-Infos zu<br />
kommen – und das für jede Kampagne aufs Neue.<br />
INTERVIEW: VERA GÜNTHER<br />
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10<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />
erwechselbares Design, beliebiges<br />
VAngebot: Die schönen, liebevoll gemachten<br />
Shops sind im <strong>Internet</strong> schwer<br />
zu finden und stehen in den Suchergebnislisten<br />
ganz hinten: „Wir geben den<br />
wahren Schätzen im Netz eine Chance<br />
und bringen ihnen mehr Reichweite“,<br />
sagt Anja Ziolko und beschreibt damit<br />
den Service von Perfect Select, dem Unternehmen,<br />
das sie mit ihrer Freundin<br />
Sonja Groneweg in Köln gegründet hat.<br />
Seit Juni können User hier hübsch gestaltete<br />
Shops mit außergewöhnlichem<br />
Sortiment aus aller Welt und eingeteilt in<br />
neun Kategorien finden. „Kleine Shops<br />
ig Data heißt der wohl wichtigste<br />
BTrend, der die Online-Branche derzeit<br />
umtreibt. Die Frage heißt: Wie lassen<br />
sich mit Milliarden von Datensätzen, die<br />
während der Nutzung von Websites erhoben<br />
werden, die Nutzeransprache, die<br />
Gestaltung von Shops und Web-Technologien<br />
verbessern? Oder: Wie lassen sich<br />
diese Daten überhaupt auswerten? Für die<br />
zweite Frage haben Mike Hummel und<br />
Jörg Bienert eine Antwort<br />
gefunden: Ihre Software<br />
Parstream analysiert in<br />
Millisekunden enorme Datenvolumen<br />
und ermöglicht<br />
damit Entscheidungen<br />
TRENDS & STRATEGIEN<br />
Lotse durch die Shop-Welt<br />
Perfect Select präsentiert schöne Online Shops mit interessantem Angebot<br />
■ Perfect Select startet 2012, seit Juni ist<br />
das Schaufenster online<br />
■ Das Angebot empfiehlt schöne Shops und<br />
profitiert von Affiliate-Programmen,<br />
Werbevermarktung sowie Provisionen<br />
■ Mitarbeiter: Gründerinnen<br />
■ <strong>Internet</strong>: www.perfectselect.de<br />
leisten sich meist nicht viel Suchmaschinenmarketing“,<br />
weiß Ziolko,<br />
„sie bieten jedoch oft die besseren<br />
Dinge. Es muss mehr Struktur und<br />
Ordnung im <strong>Internet</strong> geben.“<br />
Die Idee zum Shop-Schaufenster<br />
entstand aus eigenem Frust. Ziolko fand<br />
nur wenige Online-Läden, in denen sie<br />
stöbern wollte. Die, die sie anzogen, listete<br />
die Versicherungsspezialistin in<br />
einer Excel-Tabelle auf. Weil sich immer<br />
mehr Bekannte an ihren Empfehlungen<br />
orientierten, entwickelte sie mit Groneweg,<br />
die mit Clementine.de schon einen<br />
<strong>Internet</strong>-Wäscheservice gegründet hatte<br />
und mit Wunschfutter.de gerade selbst<br />
Aus Daten Wissen machen<br />
Parstream hilft Unternehmen, große Datenmengen schnell und effizient auszuwerten<br />
Parstream.com: Software zur Auswertung<br />
umfangreicher Datenmengen<br />
Perfect Select: Bummel durch Online<br />
Shops mit ansprechenden Waren<br />
in Echtzeit. „Jede Branche hat eigene Anforderungen<br />
an Big Data“, so Bienert. „Es<br />
werden millionenfach Daten rund um die<br />
Web-Nutzung erhoben, die Kunst ist es,<br />
daraus wertvolles Wissen zu machen.“<br />
Das Angebot der Kölner stellt einen<br />
Angriff auf Datawarehouse- und <strong>Business</strong>-<br />
Intelligence-Technologien dar. Diese benötigen<br />
zur Analyse von Datenmassen<br />
meist Minuten. Parstream screent das<br />
Zahlenmaterial jedoch<br />
in Millisekunden. „Wir<br />
sind um ein Vielfaches<br />
schneller und benötigen<br />
weniger Hardware“,<br />
beschreibt Bienert<br />
die Vorteile. Kunden<br />
benötigen weniger<br />
Server- und Rechnerleistung<br />
zur Auswertung<br />
und sparen Kos-<br />
Jörg Bienert (li.), ten. „Mit Parstream“,<br />
Mike Hummel: so Bienert, „sehen Wer-<br />
Start in den USA betreibende in Echtzeit,<br />
welche Ads ein Nutzer<br />
auf seinem Weg durchs Web gesehen hat,<br />
und können sofort entscheiden, welche<br />
beim nächsten Klick eingeblendet werden<br />
sollen.“ Parstream unterstützt bei<br />
der elektronischen Werbeplatzierung oder<br />
beim Real-Time Bidding, beim Suchma-<br />
ein Geschäft für Tierfutter aufbaut,<br />
den <strong>Business</strong>plan für ihr Start-up.<br />
Shops, die Perfect Select empfiehlt,<br />
wurden selbst entdeckt, wurden vorgeschlagen<br />
oder haben sich beworben.<br />
„Wir zeigen nicht jeden Shop<br />
und legen Wert auf die persönliche<br />
Auswahl“, grenzt<br />
Ziolko Perfect<br />
Select von Marktplätzen<br />
ab. Bevor<br />
sie einen Shop<br />
aufnehmen, prüfen<br />
die beiden<br />
Gründerinnen das<br />
Angebot und die<br />
Kauf- und Lieferbedingungensowie<br />
den Kundenservice.<br />
Für Händler ist der Service kostenlos.<br />
Einnahmen werden über internationale<br />
Affiliate-Programme, Kaufprovisionen<br />
und die Vermarktung prominenter Plätze<br />
auf der Site generiert. Perfect Select<br />
dürfte vor allem Frauen ansprechen, aber<br />
Ziolko hat den nächsten Shop-Lotsen bereits<br />
in Planung: eine Einkaufswelt, in der<br />
Groneweg, Ziolko (re.) lotsen<br />
durch den E-Commerce<br />
Männer die schönen Dinge fürs Leben<br />
und einzigartige Produkte finden. vs ■<br />
■ Parstream wird 2008 in Köln gegründet<br />
■ Das Unternehmen bietet Software zur<br />
Analyse großer Datenmengen in Echtzeit<br />
■ Mitarbeiter: 18<br />
■ Finanzierung: Gründer und <strong>Business</strong><br />
Angel, gerade bekam Parstream 5,6 Millionen<br />
US-Dollar von diversen US-Beteiligungsgesellschaften<br />
■ <strong>Internet</strong>: www.parstream.com<br />
schinenmarketing, bei der Auswertung<br />
von Kampagnen, aber auch bei Branchenanwendungen.<br />
Zu den Kunden des Startups<br />
aus Köln zählen Firmen wie Searchmetrics,<br />
Etracker und Spezialisten wie<br />
der Finanzdienstleister Coface Services.<br />
Längst sehen Investoren, dass der Bedarf<br />
an Analyse-Tools für Big Data<br />
wächst: Parstream bekam gerade knapp<br />
sechs Millionen US-Dollar von Khosla<br />
Ventures und anderen US-Gesellschaften.<br />
Damit soll der Marktstart in den<br />
USA gelingen und natürlich die Software<br />
weiterentwickelt werden. vs<br />
■<br />
3. September 2012<br />
Eine gute Idee für<br />
einen (mobilen)<br />
Service, eine prakti-<br />
sche Technik oder der<br />
Web-basierte Helfer im <strong>Internet</strong>-Alltag:<br />
Die Innovationskraft im <strong>Internet</strong> ist ungebrochen.<br />
Deshalb stellt INTERNET WORLD<br />
<strong>Business</strong> regelmäßig junge Unternehmen<br />
und ihre Angebote vor. Alle Beiträge dieser<br />
Serie finden Sie online auf www.internetworld.de<br />
unter dem Webcode 0802024.<br />
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18/12<br />
erbung anschauen und verdienen:<br />
WUnter Flimmer.de finden Filmfreunde<br />
Trailer aktueller Filme, DVDs<br />
und auch Video-on-Demand-Angebote.<br />
Schauen sich die Nutzer Ausschnitte an<br />
und beantworten sie die dazu gestellten<br />
Fragen richtig, verdienen sie zehn Euro-<br />
Cent, die sie auf der Plattform in den<br />
Filmgenuss investieren können. „Flim-<br />
■ Flimmer wird 2012 in Berlin gegründet<br />
und startet im August online<br />
■ Die Plattform präsentiert Trailer von<br />
Filmen und profitiert von Affiliate-<br />
Programmen und Kaufprovisionen<br />
■ Mitarbeiter: 3<br />
■ Finanzierung: Gründer, Roland Emmerich,<br />
<strong>Business</strong> Angel<br />
■ <strong>Internet</strong>: www.flimmer.de<br />
mer.de funktioniert letztlich wie Meilen<br />
sammeln“, erklärt Christopher Zwickler.<br />
Der Berliner hat selbst Filme produziert<br />
und mit den Regisseuren Roland Emmerich<br />
(„Stargate“, „Independance Day“) und<br />
Marco Kreuzpaintner („Krabat“, „Die Wolke“)<br />
Flimmer gegründet und die Site aufgebaut.<br />
„Es gibt nur wenige Möglichkeiten,<br />
für Filme im <strong>Internet</strong> zu werben“, so<br />
Zwickler, „die Wirkung von Prerolls ist<br />
begrenzt.“ Bei Youtube finden die Trailer<br />
ebenfalls nur begrenzt Aufmerksamkeit,<br />
und User, die sie sich anschauen, werden<br />
dort nicht für ihr Interesse belohnt.<br />
Noch ist Flimmer.de ein Showroom<br />
für Filme. „Wir haben keine Betaphase<br />
eingeplant, sondern wollten die Seite<br />
schnell online bringen“, erzählt Zwickler.<br />
Schritt für Schritt soll diese nun mit den<br />
Websites von Kinos, Online Shops oder<br />
Video-on-Demand-Anbietern verlinkt<br />
werden. Dann können Filmliebhaber ihre<br />
Prämien direkt in Tickets und DVDs<br />
investieren – und Flimmer.de kann Einnahmen<br />
aus Affiliate-Programmen und<br />
Kaufprovisionen sowie aus der Vermarktung<br />
erzielen. vs<br />
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12<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS MARKETING & WERBUNG<br />
3. September 2012 18/12<br />
GRUNER + JAHR<br />
Mehr Zentralität<br />
Ab 1. September 2012 bündelt Gruner +<br />
Jahr sein digitales Portfolio zentral unter<br />
„G+J Digital“. Bislang hatte der Hamburger<br />
Konzern die Verantwortung für die<br />
Online- und Mobile-Auftritte den drei Verlagsgruppen<br />
Wirtschaftspresse (Ftd.de und<br />
andere), Life (u.a. Brigitte.de) und Agenda<br />
(u.a. Stern.de) zugeordnet. Die Geschäftsführung<br />
von Gruner + Jahr Digital übernehmen<br />
Axel Wüstmann und Felix Menden<br />
(siehe Personalien, Seite 56). sg<br />
DEUTSCHLAND.DE<br />
Prominenter Relaunch<br />
Das Portal Deutschland.de ist von Bundesaußenminister<br />
Guido Westerwelle persönlich<br />
freigeschaltet worden und versteht<br />
sich als zentrale Plattform für ein modernes<br />
Deutschlandbild. Facebook, Twitter,<br />
der DE-Blog sowie weitere Social-Media-<br />
Kanäle sollen das Portal für Interaktion öff-<br />
Deutschland.de spricht eine internationale<br />
Nutzerschaft in sieben Sprachen an<br />
nen. Deutschland.de ist Teil eines crossmedialen<br />
Angebots, zu dem auch das 2012<br />
neu konzipierte und gestaltete „DE Magazin<br />
Deutschland“ gehört. Design und Konzeption<br />
der Site und des Magazins stammen<br />
von Scholz & Volkmer, Wiesbadener<br />
Agentur für digitale Markenführung. sg<br />
SEVENONE MEDIA<br />
Vermarkter setzt auf Fußball<br />
Ab sofort ist Sevenone Media für die Digital-<br />
und TV-Vermarktung von Bundesliga.de, der<br />
offiziellen Seite der deutschen Fußballliga<br />
(DFL), zuständig. Bundesliga.de reiht sich<br />
nach Sport1.de und Motorsport-total.com<br />
in das Profisport-Portfolio des Münchner<br />
Vermarkters ein. sg<br />
AGOF INTERNET FACTS 2012-06<br />
EM sorgt für Traffic<br />
Bei den Agof <strong>Internet</strong> Facts für den Juni<br />
2012 hatten vor allem die Sportportale<br />
Grund zur Freude. Kicktipp.de führt hier<br />
mit einer Nettoreichweite von 2,2 Millionen<br />
Unique Usern das Ranking der Fußballportale<br />
an. Auf Platz zwei ist Kicker.de.<br />
Das Portal steigerte seine Reichweite um<br />
1,6 Prozentpunkte und erreichte damit im<br />
Juni 4,1 Millionen Unique User. Weltfussball.de<br />
folgt auf Platz drei mit einer Reichweite<br />
von 1,3 Millionen Usern. sg<br />
Anzeige<br />
Konvergente Medienwelt<br />
Mobile boomt: Surfen via Smartphone, Tablet oder Notebook wird immer beliebter<br />
ie Möglichkeiten, mit mobi-<br />
Dlen Endgeräten das <strong>Internet</strong><br />
zu nutzen, nehmen immer weiter<br />
zu – der klassische PC bleibt<br />
trotzdem erst einmal führend:<br />
Wie die Studie „TNS Convergence<br />
Monitor“ zeigt, ist der<br />
Computer nach wie vor das Gerät,<br />
mit dem die meiste Zeit im<br />
<strong>Internet</strong> verbracht wird: 85 Prozent<br />
der 14- bis 64-Jährigen surfen<br />
über den PC.<br />
Handy, Tablet und TV<br />
Beim Smartphone wird die<br />
mobile Online-Kommunikation<br />
immer wichtiger: Im Vergleich<br />
zum vergangenen Jahr hat sich<br />
die <strong>Internet</strong>-Nutzung bei den etwa 1.530<br />
Studienteilnehmern fast verdoppelt – das<br />
heißt, 34 Prozent aller befragten Smartphone-Besitzer<br />
gehen aktuell auch über<br />
ihr Handy ins <strong>Internet</strong>.<br />
Das Tablet eignet sich vor allem zum<br />
Medienkonsum von Print-, Audio- oder<br />
Video-Inhalten. Trotzdem nutzen der<br />
TNS-Studie zufolge nur fünf Prozent das<br />
Gerät, um mobil zu surfen.<br />
Zum Vergleich: Der Fernseher hat erstaunlicherweise<br />
das Tablet bei der <strong>Internet</strong>-Nutzung<br />
überholt: Sieben Prozent der<br />
Befragten gehen inzwischen über ihr TV-<br />
Gerät ins <strong>Internet</strong>.<br />
Die Wahl des optimalen Endgeräts<br />
Die Wahl des Endgeräts ist stark von den<br />
Inhalten abhängig. Das ist ein weiteres Ergebnis<br />
des „TNS Convergence Monitor“,<br />
einer Gemeinschaftsarbeit von ARD-Werbung<br />
Sales & Services, IP Deutschland, der<br />
Deutschen Telekom, Vodafone D2 sowie<br />
dem ZDF. Für Webshopping und Online<br />
ie Vergütungssätze von externen Krea-<br />
Dtiv- und Medialeistungen haben sich<br />
in den letzten drei Jahren aufeinander zubewegt.<br />
So erhalten Kreativagenturen im<br />
Durchschnitt niedrigere Prozentsätze als<br />
bisher, während die Sätze bei den Media-<br />
Agenturen gestiegen sind. Das ist ein<br />
Ergebnis der Studie „Agenturvergütung<br />
III – Die Praxis der Werbungtreibenden“,<br />
die die Organisation Werbungtreibende im<br />
Markenverband (OWM) zusammen<br />
mit dem Advertising<br />
Research Consortium (ARC)<br />
durchgeführt hat. In zehn Kapiteln<br />
werden darin Themen<br />
wie Vergütungsarten, deren<br />
Höhe und Veränderungen,<br />
aber auch die Zufriedenheit<br />
der Werbungtreibenden mit<br />
der Leistung ihrer Agenturen<br />
abgefragt. An der Erhebung<br />
haben 53 Unternehmen teilgenommen,<br />
das Gros davon<br />
waren OWM-Mitglieder. In<br />
Handy, Laptop, Tablet: Die Nutzungsmöglichkeiten sind vielfältig<br />
Banking werden demnach PC und Notebook<br />
bevorzugt: 42 Prozent beziehungsweise<br />
50 Prozent der PC-Nutzer shoppen<br />
oder erledigen ihre Bankgeschäfte mindestens<br />
einmal pro Monat via Web.<br />
Auch Gaming findet nach wie vor eher<br />
auf den größeren Bildschirmen statt (17<br />
Was kostet was?<br />
Die OWM hat dieVergütungsstrukturen für Agenturen untersucht<br />
Uwe Becker, OWM-<br />
Vorstandsvorsitzender,<br />
sorgt für Klarheit<br />
<strong>Internet</strong>-Nutzung auf verschiedenen Endgeräten<br />
<strong>Internet</strong>-Nutzung mit<br />
PC / Notebook<br />
<strong>Internet</strong>-Nutzung (surfen,<br />
Apps) mit Handy<br />
<strong>Internet</strong>-Nutzung mit Fernseher /<br />
Set-Top-Box / TV-Spielekonsole<br />
<strong>Internet</strong>-Nutzung mit Tablet<br />
7 %<br />
6 %<br />
5 %<br />
2 %<br />
über der Hälfte der Verträge sind erfolgsabhängige<br />
Komponenten standardmäßig<br />
verankert. Interessant in diesem Zusammenhang:<br />
Bei Digitalagenturen ist die erfolgsabhängige<br />
Vergütung vergleichsweise<br />
selten Bestandteil der Verträge mit den<br />
Auftraggebern. Die Digitalagenturen wurden<br />
in der Studie zum ersten Mal mit<br />
untersucht, abgefragt wurden Faktoren<br />
wie Auftragsumfang, Honorarmethoden<br />
oder auch durchschnittlich<br />
gezahlte Nettosätze.<br />
Darüber hinaus hat mehr<br />
als ein Viertel der Befragten in<br />
den vergangenen Jahren sein<br />
Agenturmodell überdacht<br />
und verändert sowie nach<br />
„einem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis“<br />
gesucht.<br />
Die Studie kann gegen eine<br />
Gebühr von 650 Euro zuzüglich<br />
Mehrwertsteuer bei der<br />
OWM (www.owm.de) bestellt<br />
werden. häb<br />
■<br />
19 %<br />
Prozent der PC-Nutzer). Tablet-<br />
Nutzer bevorzugen dagegen häufig<br />
klassische Medieninhalte. 62<br />
Prozent rufen mindestens einmal<br />
pro Monat aktuelle Nachrichten<br />
über das Tablet-Gerät ab,<br />
52 Prozent einmal pro Woche<br />
oder öfter. 49 Prozent sehen<br />
mindestens einmal pro Monat<br />
Videoclips, die wöchentliche<br />
Nutzung liegt bei 31 Prozent.<br />
Den Livestream von TV-Sendungen<br />
auf dem Tablet anzusehen,<br />
ist bei 20 Prozent der User<br />
beliebt.<br />
TV goes <strong>Internet</strong>: Viele neue<br />
Fernsehgeräte verfügen über entsprechende<br />
Funktionen – daher<br />
wächst auch die Verbreitung: 2011 gaben<br />
erst zehn Prozent der 14- bis 64-Jährigen<br />
an, einen <strong>Internet</strong>-fähigen Fernseher oder<br />
eine Spielekonsole zu haben – mittlerweile<br />
sind dies 17 Prozent. Bei immerhin zehn<br />
Prozent ist das Fernsehgerät auch an das<br />
<strong>Internet</strong> angeschlossen. sg<br />
■<br />
Der Zuwachs bei der Web-Nutzung mit Tablet und Handy geht nicht zulasten von PC und Notebook<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 18/12<br />
Quelle: TNS Convergence Group, Stand: 2012<br />
Foto: Fotolia / Violetkaipa<br />
34 %<br />
Mehrfachnennungen möglich<br />
Basis: n = 1.531<br />
2012<br />
2011<br />
85 %<br />
83 %<br />
Wachstum bei<br />
Unruly<br />
nruly kann zufrieden auf das vergan-<br />
Ugene Geschäftsjahr zurückblicken.<br />
Die Plattform für Social Video Advertising<br />
verzeichnete auf allen Ebenen ein deutliches<br />
Wachstum, sowohl den Umsatz betreffend<br />
als auch die Expansion in weitere<br />
internationale Märkte: Der Umsatz hat<br />
sich 2012 (1. April 2011 bis 31. März 2012)<br />
im Vergleich zum Geschäftsjahr 2011 von<br />
7,62 Millionen Euro auf 22,36 Millionen<br />
Euro nahezu verdreifacht.<br />
Wichtige Meilensteine<br />
Ein Faktor, der das Umsatzwachstum<br />
positiv beeinflusst hat, ist unter anderem<br />
eine Finanzierung von 25 Millionen US-<br />
Dollar im Januar 2012, die von den Risikokapitalgebern<br />
Amadeus Capital Partners<br />
sowie Van den Ende & Deitmers mit Beteiligung<br />
des <strong>Business</strong> Growth Fund getragen<br />
wurde. Hinzu kommt: Unruly hat<br />
neben dem Markteintritt in Deutschland<br />
(Berlin) noch weitere Niederlassungen in<br />
Chicago und Stockholm eröffnet. sg<br />
■
MARKETING & WERBUNG<br />
18/12 3. September 2012<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 13<br />
er glaubt, dass für Frauen hinsicht-<br />
Wlich Mode und Shopping bereits<br />
das Ende der Fahnenstange erreicht ist,<br />
irrt. Nach „Couch – das erste Wohn &<br />
Fashion Magazin“, welches Anfang des<br />
Jahres von Gruner + Jahr lanciert wurde,<br />
hat der Klambt-Verlag im August mit<br />
dem Premiumtitel „Flair fashion & home“<br />
nachgelegt. Beide setzen neben Print<br />
massiv auf Online, um so neue (und vor<br />
allem jüngere) Leserschichten zu erschließen,<br />
aber auch Werbekunden Möglichkeiten<br />
zu bieten, sich in entsprechenden<br />
Umfeldern in Szene zu setzen.<br />
Das Credo der Mediengruppe Klambt,<br />
welche etwa 50 Titel à la „Frau mit Herz“,<br />
„Adel aktuell“, aber auch „Grazia“, „in“<br />
und „OK!“ im Portfolio hat, bleibt zwar<br />
laut dem Geschäftsführenden Gesellschafter<br />
Kai Rose (40) weiterhin „Print first,<br />
ladies first“. Dennoch hat die Verlegerdynastie<br />
aus Speyer, zu der Kai Rose zählt,<br />
die Zeichen der Zeit erkannt: „Wir wissen<br />
natürlich, dass wir uns in der digitalen<br />
Welt in den nächsten Jahren Marktanteile<br />
erobern müssen, und werden uns der<br />
Herausforderung stellen“, sagt<br />
Rose. Nicht nur das Print-<br />
Objekt, auch der Webseiten-<br />
Auftritt www.flair-magazin.de<br />
hebt sich von der sonst eher<br />
drögen Aufmachung klassischer<br />
Frauentitel im Netz ab.<br />
Die Zielgruppe reicht von den<br />
Endzwanzigern bis 50+, die<br />
sich – laut Verlag – über ihr<br />
„Stilempfinden“ und nicht<br />
etwa über soziodemografische<br />
Merkmale definieren –<br />
und über ein Einkommen von<br />
etwa 3.000 Euro netto pro<br />
Monat verfügen.<br />
Für hippe Frauen<br />
Bereits im Januar launchte<br />
Gruner + Jahr (G+J) „Couch“<br />
(www.couch-mag.de). Zielgruppe:<br />
junge, hippe und urbane<br />
Frauen zwischen 20 und<br />
39 Jahren, H&M- und Ikeasozialisiert.<br />
„Couch“ wird als<br />
360-Grad-Marke inszeniert,<br />
„neben der Website spielt die<br />
Kommunikation via Facebook<br />
mit den Usern eine ganz wichtige<br />
Rolle“, erklärt Verlagsleiter<br />
Matthias Frei (41). Für das<br />
nötige sozial-mediale Tiefenrauschen<br />
sind die Webguerillas<br />
aus München tätig. Die<br />
Agentur ist primär für die Bekanntmachung<br />
des Titels im<br />
Social Web zuständig. Dazu<br />
Ladies first, auch im Web<br />
Die Themen Wohnen und Fashion stehen im Fokus aktueller Social-Media- und Display-Kampagnen von Klambt und G+J<br />
„Kommunikation mit<br />
Usern via Facebook spielt eine<br />
ganz wichtige Rolle.“<br />
MATTHIAS FREI<br />
Verlagsleiter Gruner + Jahr<br />
gehört der sukzessive<br />
Aufbau einer „Couch<br />
Community“ auf Facebook.<br />
Die Kampagne<br />
besteht „aus vielen Einzelaktionen,<br />
welche die<br />
Marke und die speziellen<br />
Schwerpunkte des<br />
aktuellen Hefts inszenieren“,<br />
so Webguerilla-<br />
Chef David Eicher.<br />
Gestartet wurde Mitte<br />
Juli mit der Aktion<br />
„Wir sind Couch“ auf<br />
Facebook. „Das Ganze<br />
ist eine Gewinnaktion<br />
mit hochwertigen Produkten<br />
aus dem Living-,<br />
Fashion- und Beauty-<br />
Bereich. Das Projekt ist längerfristig ausgerichtet“,<br />
ergänzt Matthias Frei. Von dieser<br />
und ähnlichen Maßnahmen versprechen<br />
sich die Hamburger mehr Traffic auf<br />
der Seite, Awareness und<br />
Markenbindung. „Die<br />
Themen Mobile und App<br />
sind in Entwicklung und<br />
sollen auch bis Anfang<br />
2013 gelauncht werden“,<br />
kündigt Frei an.<br />
„Viele Verlage“, erklärt<br />
Eicher, „haben es meines<br />
Erachtens über Jahrzehnte<br />
hinweg versäumt,<br />
eine echte, persönliche und nachhaltige<br />
Beziehung zu ihren Lesern und Abonnenten<br />
aufzubauen“, und diese Nähe vielseitig<br />
Mit einem Facebook-Auftritt will „Flair fashion & home“ seine Leserinnen überzeugen<br />
zu nutzen, nämlich „für Research, fürs<br />
Empfehlungsmarketing, für die Verlängerung<br />
von Kampagnen, für die Heftoptimierung,<br />
ja auch für den direkten Abverkauf<br />
“, so Eicher. Ein Siegeszug von Social<br />
Media zeichne sich zwar langsam ab, aber<br />
wirklich integrierte Konzepte seien nach<br />
wie vor schwer durchsetzbar.<br />
Ehrgeizige Ziele<br />
Das Ziel ist ehrgeizig: 100.000 Exemplare<br />
soll „Flair“ pro Monat absetzen; 100.000<br />
Hefte wurde von „Couch“ als Testobjekt<br />
verkauft, bevor es im Mai in Serie ging.<br />
Das sind hohe Auflagen, die finanziert<br />
werden wollen. Klambt setzt auf Premiumvermarktung<br />
bei der Monetarisierungsstrategie.<br />
Laut Kai Rose beinhaltet das<br />
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Online, Social Media,<br />
Promotion, Editorial,<br />
aber auch Display“;<br />
Letztere „auf hohem<br />
Niveau und immer im<br />
Verbund mit zusätzlichen<br />
Maßnahmen“.<br />
Während „Couch“ die<br />
Markteinführung mit<br />
einer umfangreichen<br />
Kampagne, die Online,<br />
TV, Print, und PoS beinhaltet,<br />
einführt, setzen<br />
die Manager aus<br />
Rheinland-Pfalz auf<br />
Facebook, um mit der<br />
Zielgruppe zu kommunizieren,<br />
und die<br />
B2B-Kampagne „Rue du Flair“, wie sie auf<br />
www.rue-du-flair-com/de für die Vermarkter<br />
vorgestellt wird. Mit „Couch“<br />
nutzt der Hamburger Verlag Gruner + Jahr<br />
die „strategische Chance, mit einem jungen<br />
Wohntitel das G+J-Wohnportfolio nach<br />
unten zu ergänzen und die Marktführerschaft<br />
auszubauen“, meint Frei.<br />
Angriff auf „Madame“ und „Vogue“<br />
Mit „Flair“ greift der Klambt-Verlag die<br />
Marktstellung von „Vogue“ und „Madame“<br />
an. Beim Thema Wohnen in Kombination<br />
mit Fashion geht es um eine gut ausgebildete,<br />
solvente und spannende Zielgruppe:<br />
Frauen zwischen 30 und 50+. Ende August<br />
kam „Cover“ von Burda auf den Markt. ■<br />
SANDRA GOETZ<br />
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14<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS MARKETING & WERBUNG<br />
3. September 2012 18/12<br />
MAXYMISER<br />
A/B-Tests für alle<br />
Der CRO-Spezialist Maxymiser stellt auf<br />
der Dmexco (Halle 7, Stand D043) zwei<br />
neue Tools vor, mit denen Unternehmen<br />
und Agenturen einfach selbst A/B-Tests<br />
von Websites und Landing Pages durchführen<br />
und so die Konversionsrate optimieren<br />
können. Nach Angaben des Unternehmens<br />
sind in die Entwicklung dieser<br />
Tools die Erfahrungen eingeflossen, die<br />
Maxymiser bei der Optimierung Tausender<br />
von Websites gemacht hat. Nach Aussagen<br />
von Maxymiser Deutschlandchef Timo<br />
von Focht erlauben die Tools Tests im Live-<br />
Betrieb. Außerdem will das Unternehmen<br />
in Köln ein Tool zum Testen von Facebook-<br />
Auftritten vorstellen. fk<br />
YAMONDO<br />
Pitch in Schweden<br />
Die Yamondo-Gruppe meldet einen ersten<br />
Etatgewinn in Schweden. Für die Fotokasten<br />
GmbH mit Sitz in Waiblingen begleitet<br />
das von Explido gegründete, internationale<br />
Agentur-Netzwerk in Zukunft die Expansion<br />
nach Schweden. Hintergrund dieser<br />
Yamondo: Unabhängige Performance-<br />
Agenturen unter einem Dach<br />
Markterweiterung ist die Übernahme von<br />
Fotokasten durch die schwedische Elanders-Gruppe.<br />
Der Kontrakt umfasst die<br />
Markteinführung von www.fotokasten.se,<br />
den Aufbau der Marke sowie die Generierung<br />
erster Sales. fk<br />
ONPAGE.ORG<br />
SEO für Einsteiger und Profis<br />
Marcus Tandler und Niels Dörje gehören<br />
zu den bekanntesten – und schillerndsten<br />
– Figuren der deutschen SEO-Szene. Mit<br />
Onpage.org wagen die beiden, die gemeinsam<br />
die SEO-Agentur Tandler Dörje<br />
Partner betreiben, den Schritt vom Consulting-<br />
zum Software-Anbieter. Die Webbasierte<br />
Software bietet nach Anbieterangaben<br />
alle relevanten Auswertungen wie<br />
zum Beispiel die Überwachung der wichtigsten<br />
Suchbegriffe, Mitbewerberbeobachtungen<br />
und das mögliche Optimierungspotenzial.<br />
Alle Ergebnisse werden in<br />
einem Dashboard zusammengefasst, das<br />
den Umgang mit dem Tool auch Einsteigern<br />
in die Materie erleichtern soll. Das<br />
Einsteigerpaket umfasst die Auswertung<br />
von bis zu 100 Keywords für eine Domain<br />
und soll 99 Euro im Monat kosten, weitere<br />
Domains können hinzugebucht werden.<br />
Eine mandantenfähige Agenturversion mit<br />
größerem Funktionsumfang ist zudem für<br />
199 Euro pro Monat zu haben. fk<br />
Anzeige<br />
Gezielte Inhaltsverbreitung<br />
Paid Content Distribution soll sich zum schlagkräftigen PR-Werkzeug entwickeln<br />
er Performance-Marke-<br />
Dting-Anbieter Plista hat<br />
ein neues Produkt entwickelt,<br />
um Paid Content Distribu<br />
tion (PCD) in Deutschland<br />
salonfähig zu machen.<br />
Die Mechanik funktioniert<br />
im Kern wie bei den kontextbasierten<br />
Textanzeigen,<br />
mit denen Plista bekannt geworden<br />
ist: Der Publisher<br />
bindet ein Widget in sein redaktionelles<br />
Umfeld ein,<br />
dessen Inhalt passend zum<br />
Kontext der Seite gewählt<br />
wird. Allerdings enthält das Widget keine<br />
Werbung, sondern Empfehlungen für themenverwandte<br />
Artikel. „Im Prinzip funktioniert<br />
das genauso wie redaktionelle<br />
Hinweise auf Artikel, die den Leser ebenfalls<br />
interessieren könnten“, erklärt Plista-<br />
CEO Dominik Matyka. Die Inhalte werden<br />
aber nicht vom Publisher ausgewählt,<br />
sondern von Plista verkauft. Der Publisher<br />
wird für jeden Klick CPC-basiert vergütet.<br />
Alles außer Werbung<br />
Obwohl es sich um verkaufte Angebote<br />
handelt, hat Werbung im Widget aber<br />
nichts verloren. Lediglich echter Content<br />
wird veröffentlich. Dieser darf vom „Advertiser“<br />
in einem eigenen Blog publiziert<br />
worden sein oder auf eine komplett unabhängige<br />
Quelle verlinken.<br />
Beispiel: Das Autoportal X publiziert einen<br />
Testbericht über Kleinwagen A. Der<br />
Marketing-Kanäle unter der Lupe<br />
Performance-Marketing-Dienstleister Quisma entwickelt neues Attributionsmodell<br />
ine Performance-Steigerung von<br />
Emindestens zehn Prozent verspricht<br />
die Münchner Performance-Marketing-<br />
Agentur Quisma durch Einsatz individueller<br />
Attributionsmodelle. Erste Testreihen,<br />
so sagt Murat Cavus, Senior Manager<br />
Marketing Intelligence Quisma, haben<br />
diese Resultate gezeigt.<br />
Besser als „Last Cookie Wins“<br />
Als Gradmesser für die Performance zählt<br />
der Cost per Order (CPO). Legt eine Werbekampagne<br />
hier zu,<br />
generiert ein Werbebudget<br />
mehr Umsatz<br />
– oder es lässt sich<br />
derselbe Umsatz mit<br />
weniger Budget erzielen.Attributionsmodelle<br />
dienen der Bewertung<br />
der einzelnen<br />
Kanäle, auf denen der<br />
User auf dem Weg zur<br />
gewünschten Aktion<br />
Kontakt mit dem Ad-<br />
Potenzialsteigerung<br />
durch individuelle<br />
Budget-Attribution<br />
Kosten pro Verkauf in Euro<br />
plista Widget Paid Content Distribution Eigene/kontrollierte Medien<br />
Reichweitenstark: 35 Millionen Leser lassen sich im Plista-Netzwerk erreichen – jetzt auch zu PR-Zwecken<br />
Autohersteller B könnte nun als Komplementärangebot<br />
einen Test seines eigenen<br />
Autos empfehlen, obwohl dieser im Online-Angebot<br />
der Tageszeitung Y erschienen<br />
ist. Ebenso wäre es möglich, dass der<br />
Hersteller von Kleinwagen A auf einen eigenen<br />
Blog verlinkt, in dem etwa technische<br />
Details vertieft werden. Nicht möglich<br />
wäre es aber, auf eine Landing Page für<br />
Probefahrten zu verlinken.<br />
Mit seinem System will Plista das geänderte<br />
Nutzungsverhalten abbilden. Während<br />
die Medienloyalität immer weiter<br />
sinkt, gewinnen Empfehlungen an Bedeutung.<br />
Websurfer folgen eher ihren Interessen,<br />
als sich – wie früher – hauptsächlich<br />
auf ein Leib- und Magenblatt zu verlassen.<br />
Insofern will Matyka das System eher als<br />
ein PR- denn als ein Markting-Tool verstanden<br />
wissen: „Es geht nicht darum, ein<br />
Produkt zu verkaufen, sondern die Leser<br />
vertiser hat. Danach bemisst sich die Budget-Aufteilung:<br />
Der Kanal, der am stärksten<br />
zur Konversion beigetragen hat, bekommt<br />
den größten Teil vom Werbebudget.<br />
Dabei ergaben die Quisma-Testresulta<br />
te, dass die Kampagnen-Performance<br />
am höchsten ist, wenn das zugrunde liegende<br />
Attributionsmodell individuell für<br />
den einzelnen Werbekunden erstellt wird.<br />
Im Rahmen der Tests stellten die Quisma-Experten<br />
fest, dass vor allem in den<br />
Bereichen Finanzdienstleistungen, Han-<br />
Salesanteil jedes Kanals in Prozent<br />
Last Cookie Wins Individuelle Attribution<br />
Quelle: Quisma<br />
für ein Thema zu interessieren, lange bevor<br />
sie eine Kaufentscheidung treffen.“<br />
PR muss umdenken<br />
Bevor Paid Content Distribution allerdings<br />
in der Breite ankommt, wird noch einiges<br />
an Überzeugungsarbeit zu leisten sein. In<br />
der PR ist CPC-basierte Denke noch nicht<br />
weit verbreitet – genauso wie Publisher<br />
sich erst an Artikelempfehlungen auf<br />
fremde Seiten gewöhnen müssen. Bislang<br />
kämpft jede Redaktion darum, die Leser<br />
möglichst lange auf den eigenen Seiten zu<br />
halten. Artikelempfehlungen auf Fremdangebote<br />
wirken da kontraproduktiv. Aber<br />
auch Redakteure werden umdenken, ist<br />
Matyka überzeugt: „Am Ende geht es um<br />
die beste Monetarisierung des Angebots.<br />
Warum also nicht einen Link statt einer<br />
Werbung einblenden, wenn dieser eine<br />
bessere Performance bietet?“ dg<br />
■<br />
Zehn Prozent mehr: Murat Cavus, Senior<br />
Manager Marketing Intelligence Quisma<br />
del, Reise und Mode die Wirkung von Display<br />
Advertising unterschätzt wird. Zwar<br />
schließt eine Display-Werbung selten eine<br />
Kundenreise ab, dient aber oft als Influencer.<br />
Ähnliches gilt für Social Media. Hier<br />
lässt sich der CPO gegenüber der üblichen<br />
„Last Cookie Wins“-Methode um bis zu<br />
70 Prozent drücken. Auch generisches SEA<br />
lief im Test besser als gedacht, hier waren<br />
Potenzialsteigerungen von bis zu 25 Prozent<br />
drin. Marken-SEA und Retargeting<br />
fungieren dagegen nur als abschöpfende<br />
Kanäle und erreichen ihr vollständiges<br />
Potenzial nur, wenn über die anderen Kanäle<br />
genügend Traffic auf die Seite gelangt.<br />
Quisma stellt das neue Modell auf der<br />
Dmexco vor (Halle 8, Stand F19). fk<br />
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3. September 2012 18/12<br />
INTERVIEW: MICROSOFT ADVERTISING<br />
„Wir sind extrem bullish“<br />
Der Riese will es noch einmal wissen: „Werbung an jedem Ort, zu jeder Zeit und auf jedem möglichen Endgerät“ verspricht<br />
Microsoft Advertising seinen Werbekunden und setzt dazu auf Multiscreen und baut eine eigene MSN-Welt auf<br />
icrosoft hat sich für die kommenden<br />
MMonate viel vorgenommen: Der<br />
Verkaufsstart des ersten Microsoft Tablets<br />
Surface in den USA steht bevor, der Big<br />
Bang für die Einführung des neuen<br />
Betriebssystems Windows 8 erfolgt Ende<br />
Oktober und obwohl der <strong>Internet</strong>-Riese<br />
im vierten Quartal wegen der Abschreibung<br />
der Online-Werbefirma Aquantive in<br />
Höhe von 6,2 Milliarden Dollar erstmals<br />
einen Verlust im <strong>Internet</strong>-Werbegeschäft<br />
ausweisen musste, zeigt Microsoft auch in<br />
dem Bereich verstärkt Flagge. Im Februar<br />
begann der Konzern mit der Vermarktung<br />
von Skype, im Juni wurde das Microsoft<br />
Ad Center, die gemeinsame Vermarktungsplattform<br />
von<br />
Microsoft und Yahoo<br />
für die Suche, auch<br />
hierzulande gestartet,<br />
und mit der Microsoft<br />
Ad Exchange ist der<br />
Redmonter Riese einer<br />
der Treiber von Real-Time Bidding (RTB).<br />
Ebenfalls auf der Agenda: der Ausbau der<br />
Multiscreen- Vermarktung sowie im Produktbereich<br />
die Ablösung des E-Mail-<br />
Dienstes Hotmail durch das verbesserte<br />
Outlook.com. INTERNET WORLD <strong>Business</strong><br />
unterhielt sich mit Markus Frank, seit<br />
Juli Leiter des Geschäftsbereichs Advertising<br />
& Online Microsoft Deutschland.<br />
Gleich vorweg: Über Windows 8 gibt es<br />
vor dem offiziellen Launch keine Information.<br />
Auf der Dmexco können die Fachbesucher<br />
aber schon einmal einen Blick auf<br />
den neuen Hoffnungsträger werfen.<br />
Herr Frank, Glückwunsch zum neuen Job.<br />
Beschreiben Sie uns ganz kurz Ihr Jobprofil:<br />
Was sind die zentralen Themen?<br />
Markus Frank: Innerhalb des Geschäftsbereichs<br />
Advertising & Online bin ich verantwortlich<br />
für Microsoft-Online-Dienste<br />
– unter anderem Bing, MSN, Video, Skype,<br />
Xbox, Mobile etc. sowie deren gesamte<br />
Werbevermarktung. Vereinfacht gesagt<br />
umfasst dies drei Bereiche: das gesamte<br />
Display-Geschäft, die Suchwortvermarktung<br />
rund um Bing und drittens den Aufbau<br />
von neuen, zusätzlichen Audiences<br />
rund um Skype, Xbox und ab Ende Oktober<br />
für unser neues Betriebssystem Win-<br />
Microsoft Advertising<br />
Microsoft Advertising ist der Vermarktungsarm<br />
der Microsoft Corporation. Das Portfolio des<br />
Redmonder Riesen umfasst derzeit die Online-<br />
Produkte MSN, Windows Live, Xbox Live, Skype<br />
sowie die Performance-Angebote Microsoft<br />
Media Network, die RTB-Plattform Microsoft<br />
Ad Exchange und die Suchmaschine Bing.<br />
Hinzu kommen die Vermarktung von Inhalten<br />
auf mobilen Endgeräten, Video-Werbung<br />
und Partnerprogramme. Strategisch im Fokus<br />
stehen die Themen Multiscreen, Real-Time Bidding<br />
und Suchmaschinenmarketing auf Bing &<br />
Yahoo Search.<br />
dows 8. Alles natürlich für das stationäre<br />
wie auch mobile <strong>Internet</strong> und über sämtliche<br />
Endgeräte hinweg – Stichwort Multiscreen.<br />
Vom PC über das Smartphone und<br />
Tablet bis hin zum TV-Bildschirm, über<br />
den unsere Spielekonsolen Xbox und<br />
Kinect laufen. Weiter wollen wir die Wertschöpfung<br />
für unsere Werbekunden in<br />
allen Bereichen erhöhen.<br />
Das heißt was?<br />
Frank: Beispiel Display: Hier bieten wir den<br />
Werbekunden verstärkt neue und kreative<br />
Werbeformate und Inszenierungsmöglichkeiten<br />
für ihre Marken. Ein wichtiges<br />
Stichwort ist Multiscreen, also die Ausweitung<br />
der Werbung über den PC hinaus auf<br />
Handy- und TV-Bildschirme. Unser<br />
Microsoft Mobile-Media-Netzwerk mit<br />
MSN Mobile und Windows Live Mobile<br />
erreicht zum Beispiel über drei Millionen<br />
Nutzer monatlich. Die Xbox Live wiederum<br />
hat über 1,5 Millionen aktive Nutzer<br />
Microsoft Advertising ist Mitglied der Arbeitsgemeinschaft<br />
Online Forschung (Agof), der<br />
IVW sowie des OVK, des Online-Vermarkterkreises<br />
im Bundesverband Digitale Wirtschaft<br />
(BVDW) e.V. In den <strong>Internet</strong> Facts 2012-06 der<br />
Agof liegt Microsoft Advertising im Vermarkter-<br />
Ranking auf Rang 17 und erreicht monatlich<br />
13,81 Millionen Unique User (27,2 Prozent).<br />
In Deutschland ist Microsoft Advertising mit<br />
Standorten in München, Hamburg, Köln und<br />
Bad Homburg vertreten und Teil des Bereichs<br />
Advertising & Online, der alle Aktivitäten von<br />
Microsoft im Online-Bereich bündelt.<br />
Markus Frank<br />
hierzulande und über Kinect<br />
ergeben sich weitere hoch<br />
involvierende Möglichkeiten<br />
auf dem TV-Bildschirm.<br />
Da ergeben sich<br />
ganz tolle und neue Möglichkeiten<br />
für Marken.<br />
Können Sie uns bitte ein Beispiel<br />
nennen?<br />
Frank: Wie die Xbox läuft ja<br />
auch Kinect auf dem großen<br />
TV-Bildschirm, wird<br />
aber nicht über einen Controller<br />
gesteuert, sondern<br />
über Arme, Beine, Füße –<br />
also Bewegungen. In den<br />
USA haben wir für BMW<br />
und Chevrolet bereits Kampagnen<br />
aufgesetzt, in denen<br />
die User ganz intuitiv mittels<br />
einfacher Handbewe-<br />
leitet seit Juli 2012 den Geschäftsbereich<br />
Advertising & Online und ist dort<br />
für den Ausbau neuer Ökosysteme um<br />
Windows 8, Skype und Xbox zuständig.<br />
■ http://advertising.microsoft.de<br />
gungen ihren eigenen Wagen konfigurieren,<br />
um 360 Grad drehen und vieles mehr<br />
konnten. Das Auto wurde buchstäblich<br />
zum Greifen nah – die Interaktivität des<br />
<strong>Internet</strong>s trifft auf den großen Bildschirm.<br />
Das klingt extrem „premium“. Microsoft<br />
engagiert sich allerdings auch extrem stark<br />
im automatisierten Mediageschäft, genauer<br />
gesagt als Evangelist in Sachen Real-Time<br />
Bidding.<br />
Frank: Evangelist würde ich<br />
jetzt nicht sagen, aber – wie<br />
gesagt – wir wollen die gesamte<br />
Wertschöpfungskette<br />
abdecken und den Werbekunden<br />
die gesamte Palette<br />
bieten. Und dazu gehört auch ganz klar<br />
die Effizienzoptimierung durch Automatisierung.<br />
Unsere RTB-Plattform Microsoft<br />
Ad Exchange hat eine klare Aufgabe:<br />
unseren Marktpartnern dabei zu helfen,<br />
die Effizienz ihrer Kampagne zu steigern<br />
und zu skalieren.<br />
Nach einem riesigen Hype zu Anfang des<br />
Jahres ist es jetzt ruhiger um RTB geworden.<br />
War da einfach viel Wind um nichts?<br />
Frank: Nein! RTB ist ein globales und ein<br />
komplexes Thema. Hier gilt es, die Benefits<br />
des Systems noch einfacher und klarer<br />
den Marktpartnern zu erklären. Transparenz<br />
und Aufklärung sind hier nach wie<br />
vor extrem wichtig. Insgesamt bin ich<br />
allerdings sehr sicher, dass wir den gleichen<br />
Weg gehen wie alle anderen europäischen<br />
Länder.<br />
Haben Sie irgendwelche Anzeichen, dass es<br />
hierzulande bald aufwärts geht?<br />
Frank: Wir sind im letzten halben Jahr<br />
einen wesentlichen Schritt weitergekommen.<br />
Großagenturen wie Vivaki, IPG<br />
oder auch Group M haben inzwischen<br />
eigene RTB-Teams und technische<br />
Schnittstellen gebildet sowie Tools implementiert.<br />
Und fliegt RTB schon?<br />
Frank: Fliegen wäre übertrieben, aber wir<br />
wickeln immer mehr Volumen über Real-<br />
Time Bidding ab, aktuell etwa 2,5 Prozent<br />
von unserem Gesamtvolumen. In anderen<br />
europäischen Ländern sind es bis zu 20<br />
Prozent.<br />
Aber woran liegt denn dann diese deutsche<br />
Zurückhaltung?<br />
Frank: Zum einen sicherlich an dem extrem<br />
fragmentierten Publisher-Markt. Wir führen<br />
viele Gespräche, um unser Inventar zu<br />
steigern. Das wird sich aber automatisch<br />
ändern, denn immer mehr Agenturen und<br />
Werbungtreibende verlagern ihre Budgets<br />
in diese Kanäle. Ich bin felsenfest davon<br />
überzeugt, dass das Non-Premium-Inventar<br />
über kurz oder lang völlig automatisiert<br />
gehandelt wird, genauso wie das<br />
Suchgeschäft heute schon. Die manuelle<br />
Vermarktung eines jeden einzelnen Werbeplatzes<br />
ist für die Publisher unwirtschaftlich!<br />
Überlegen Sie mal: Bei RTB<br />
stellt der Publisher sein Inventar auf der<br />
Plattform zur Verfügung, die Agenturpartner<br />
sind über Schnittstellen<br />
daran angedockt<br />
und bedienen sich einfach,<br />
wenn sie Inventar X oder Y<br />
für eine Kampagne benötigen.<br />
Wir bauen RTB auch<br />
für Skype und Mobile weiter aus und<br />
bieten dort auch alle möglichen Werbeformate<br />
an.<br />
Apropos Skype. Im Februar haben Sie mit<br />
der Vermarktung des <strong>Internet</strong>-Telefondienstes<br />
begonnen, für den Microsoft im 8,5<br />
Milliarden US-Dollar im Jahr 2010 bezahlt<br />
hat. Wie läuft’s?<br />
Frank: Klingt blöd, ist aber so: prima. Nach<br />
den USA ist Deutschland der zweitstärkste<br />
Markt. Wir verzeichnen ein 50-prozentiges<br />
Umsatzwachstum und vor allem Mobile<br />
wächst exorbitant. Das Spannende an Skype<br />
ist, dass die durchschnittliche Verweildauer<br />
am PC mit 33 Minuten pro Besuch<br />
höher ist als die bei Facebook. Und die<br />
„Bindung“ ist intensiver. Skype wird überwiegend<br />
für private Telefongespräche im<br />
Freundes- und Familienkreis genutzt …
MARKETING & WERBUNG<br />
18/12 3. September 2012<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 17<br />
Genau da will ich doch aber nicht von Werbung<br />
gestört werden?!<br />
Frank: Wir stören nicht, wir sind dezent<br />
und bieten nützliche Features. Beispielsweise<br />
können User bald Video-Botschaften<br />
hinterlassen, wenn ihr Gesprächspartner<br />
nicht da ist. Weiter sind neue Formate<br />
geplant, zum Beispiel Werbefenster innerhalb<br />
des Dialogfensters oder bei der Video-<br />
Telefonie. Während ich den anderen sehe<br />
und mit ihm spreche, wird Werbung eingeblendet.<br />
Und denken Sie daran: Skype<br />
gehört auch in unser Multiscreen Bundle.<br />
Es läuft nicht nur auf Windows, sondern<br />
auch auf iOS und Android, und wird bald<br />
auch im neuen Office verfügbar sein. Weiter<br />
wird Skype alle wichtigen Standards im<br />
Targeting erfüllen. Aktuell nutzen in<br />
Deutschland 5,1 Millionen Menschen<br />
Skype am PC und 1,4 Millionen mobil. Da<br />
ist Musik drin!<br />
Kommen wir zu Bing: Im Mai ging auch in<br />
Deutschland das Microsoft Ad Center für<br />
Bing an den Start, also die Search-Allianz<br />
zwischen Yahoo und Microsoft …<br />
Frank: Ja, genau: Kampagnen<br />
werden nicht mehr getrennt<br />
auf Bing und Yahoo verwaltet,<br />
sondern es gibt ein Konto, die<br />
Werbetreibenden können die Zielgruppen<br />
beider Suchmaschinen gleichzeitig ansprechen.<br />
Das spart Zeit und das Kampagnenmanagement<br />
wird durch eine<br />
optimierte Nutzeroberfläche erleichtert.<br />
Die Werbekunden honorieren das. Der<br />
Markt will kein Google-Monopol!<br />
Ist denn die Schlacht<br />
nicht längst schon<br />
verloren?<br />
Frank: Nein! Wir<br />
sind extrem bullish! Bing ist ein Milliardeninvestment,<br />
wir haben einen langen<br />
Atem und arbeiten ständig an der Verbesserung<br />
der Ergebnisse, damit diese relevanter<br />
werden. Und von wegen verloren:<br />
In den USA haben wir einen Marktanteil<br />
von 30 Prozent, Google noch über 60 Prozent.<br />
Das sah schon viel schlechter aus.<br />
Weiter haben wir mit der engen Verzahnung<br />
mit Facebook ein echtes Alleinstellungsmerkmal.<br />
Nicht zu vergessen: Die<br />
Klickraten hier in Deutschland steigen<br />
kontinuierlich. Wir bleiben dran, glauben<br />
Sie mir das.<br />
Aufholen muss Microsoft auch im Boommarkt<br />
Mobile.<br />
Frank: Das tun wir auch. Wir haben in<br />
Deutschland immerhin schon stattliche 80<br />
Millionen Impressions im Monat. Und es<br />
werden mehr werden: Immer mehr Menschen<br />
kaufen Smartphones und Tablets.<br />
Der Anteil von Windows-<br />
Phones steigt, Windows 8<br />
und das Tablet Surface wird<br />
die Verbreitung weiter steigen<br />
lassen. Davon wird übrigens auch Skype<br />
profitieren. Weiter haben wir eine Vielzahl<br />
von Apps im Portfolio und auch hier ist<br />
der Trend: Immer mehr Menschen nutzen<br />
immer mehr Apps. Ob Browser- oder<br />
App-Vermarktung – hier entsteht ein völlig<br />
neues Ökosystem für uns.<br />
Ökosystem ist ein<br />
gutes Stichwort: Im<br />
Vermarkter-Ranking<br />
der <strong>Internet</strong> Facts<br />
der Agof war Microsoft Advertising vor zwei<br />
Jahren noch in den Top Ten und liegt nun<br />
auf Rang 17 – alles jenseits der Top 15 zählt<br />
bei manchen schon zur „Todeszone“.<br />
Frank: Wir haben bewusst die Entscheidung<br />
getroffen, nur unsere eigenen Produkte<br />
zu vermarkten und beim Wettrüsten<br />
in der Fremdvermarktung nicht mitzumachen.<br />
Was ist denn der Grund für diese Entscheidung?<br />
Frank: Was nützen uns Seiten<br />
im Portfolio, die zwar die<br />
Reichweite erhöhen, sich<br />
aber nicht monetarisieren<br />
lassen? Aus diesem reinen<br />
Preiskampf mit minimalen und teil weise<br />
sogar negativen Margen halten wir uns<br />
raus.<br />
Ich sehe eher manche da oben in der<br />
Todeszone. Im Übrigen bin ich fest davon<br />
überzeugt, dass die Menschen künftig verstärkt<br />
Apps nutzen werden und nicht<br />
mehr über Browser ins <strong>Internet</strong> gehen.<br />
Damit werden auch die Reichweiten fallen<br />
und die Rolle und Bedeutung der Reichweite<br />
wird sich verändern …<br />
Überhaupt hat sich das <strong>Internet</strong> in den vergangenen<br />
Jahren extrem verändert …<br />
Frank: … und verändert sich immer<br />
schneller. Wir stehen aktuell vor einem<br />
Individuelle-Server-Lösungen.<br />
Das <strong>Internet</strong> ist der unangefochtene Wachstumsmarkt. Ständig gibt es neue Anwendungen und Technologien.<br />
Um mit der rasanten Entwicklung Schritt zu halten, benötigen Sie individuell angepasste Webserver-Strukturen,<br />
die voller Leistung und Einsatz-Perspektiven stecken. Dazu gehören <strong>Internet</strong>anwendungen, bei denen die Hochverfügbarkeit<br />
im Vordergrund steht oder sehr zugriffsstarke Projekte, bei denen mittels Lastverteilung alle eingehenden<br />
Anfragen auf mehrere Server verteilt werden. Bei internet24 stehen persönliche Ansprechpartner<br />
kompetent und zuverlässig zur Verfügung – sei es bei der Auswahl neuer Produkte, der individuellen Konfiguration<br />
von Servern oder der kurzfristigen Problembehebung.<br />
Quantensprung, vor einer Zäsur. Der<br />
Markt stellt sich gerade völlig neu auf …<br />
Also doch der Kampf der Systeme?<br />
Frank: Wenn Sie so wollen. Die Menschen<br />
entscheiden sich zunehmend für „Welten“<br />
– für eine Apple-Welt, für eine Google-<br />
oder die MSN-Welt. Innerhalb dieser Welten<br />
werden die einzelnen Plattformen immer<br />
besser zusammenspielen und sich<br />
verzahnen. Die Dynamik dieser Entwicklung<br />
ist enorm.<br />
Stichwort „Big Data“<br />
Frank: Gehört hier auch dazu. Im Moment<br />
ist ja Daten- oder Cookie Pooling, also<br />
das Sammeln von Nutzerdaten,<br />
ein Riesenthema. Auch<br />
das wird das Geschäft und<br />
die Strukturen verändern.<br />
Abschlussfrage: Die Dmexco steht vor der<br />
Tür. Auf was dürfen sich die Besucher am<br />
Microsoft-Stand freuen?<br />
Frank: Etwa auf unseren Digital Living<br />
Room, ein digitales, futuristisches Wohnzimmer,<br />
das über ein Viertel der Standfläche<br />
einnimmt. Unser Motto in diesem<br />
Jahr ist „Empower your brand experience“,<br />
entsprechend fokussieren wir uns auf<br />
Multiscreen. Es ist aber auch ein „Bing<br />
Search Alliance“-Team vor Ort und RTB-<br />
Experten. Wir bieten Guided Tours, sind<br />
auf Panels vertreten und machen wieder<br />
eine bayerische Standparty – mit Musik.<br />
Ich denke, vorbeikommen lohnt sich. ■<br />
INTERVIEW: ELKE HÄBERLE<br />
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18<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS MARKETING & WERBUNG<br />
3. September 2012 18/12<br />
ONLINE-VERMARKTER AUF DEM PRÜFSTAND<br />
Vermarktertest 2012<br />
Die Online-Mediaplaner der Media-Agenturen haben die Servicequalität der Vermarkter bewertet<br />
nited <strong>Internet</strong> Media (UIM) vor IP<br />
UDeutschland und Sevenone<br />
Media. Das ist das Ergebnis des<br />
diesjährigen Servicetests der<br />
INTERNET WORLD <strong>Business</strong>.<br />
Anfang August<br />
wurde dazu ein Umfrage-<br />
Link an die Online-Mediaplaner<br />
in den Media-<br />
Agenturen geschickt, mit<br />
der Bitte, die Servicequalität<br />
der Top-Ten-Agof-<br />
Vermarkter anhand von<br />
Schulnoten (1 = sehr gut, 6 =<br />
ungenügend) zu bewerten. Die<br />
Fragen der nicht repräsentativen<br />
Umfrage:<br />
■ Kompetenz des Ansprechpartners<br />
■ Beschwerdemanagement (Zufriedenheit<br />
mit Reaktion auf Beschwerden)<br />
■ Angebot reichweitenstarker Werbeplätze<br />
■ Angebot an ausgefallenen, individuellen<br />
Werbeplätzen<br />
■ Angebot / Umsetzung individueller<br />
Kampagnen (z. B. Sonderwerbeformen,<br />
Homepage Events, Branded Content)<br />
■ Beratungskompetenz crossmediale<br />
Konzepte<br />
■ Angebot neuer Vermarktungstechniken<br />
(z. B. Echtzeithandel von Display)<br />
■ Konditionen und Rabatte<br />
■ Beurteilung Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
■ Bereitschaft zu übergreifenden Angeboten<br />
mit anderen Vermarktern<br />
■ Qualität des Targetings<br />
■ Qualität des Reportings<br />
Liegt das Feld beim Gesamt-Ranking noch<br />
eng beieinander (siehe Grafik), offenbaren<br />
sich große Unterschiede in den einzelnen<br />
Disziplinen. Beispiel Targeting: Hier<br />
führt United <strong>Internet</strong> Media mit einer 2,06<br />
und seinem selbst entwickelten Tool Target<br />
Group Planning das Feld klar an, die<br />
rote Laterne geht an Axel Springer Media<br />
Impact mit einer 3,33. Interessant ist dieses<br />
Ergebnis insofern, als ein Gros der Vermarkter<br />
mit ein und demselben Dienstleister<br />
(Nugg Ad) zusammenarbeitet. Neben<br />
UIM verfügt lediglich noch Yahoo über<br />
ein eigenes System. Bei der Frage „die Qualität<br />
des Targetings ist wichtig / unwichtig“<br />
votierten übrigens knapp 92 Prozent der<br />
Planer mit sehr wichtig. In einer offenen<br />
Frage hatten die Planer die Möglichkeit,<br />
ihre zentralen Themen für die nächsten<br />
zwölf Monate zu nennen. Einer großen<br />
Mehrheit liegt auch hier die „Güte des Targetings“<br />
sehr am Herzen. Ebenfalls ganz<br />
oben auf der Agenda stehen bei den Media-<br />
Praktikern die Themen Real-Time Bidding<br />
(RTB) und Visibility, also die Sichtbarkeit<br />
der Werbemittel, und in diesem Zusam-<br />
Qualität des Targetings<br />
1. Platz: United <strong>Internet</strong> Media 2,06<br />
2. Platz: OMS 2,18<br />
3. Platz: IP Deutschland 2,71<br />
4. Platz: Tomorrow Focus Media 2,71<br />
5. Platz: Sevenone Media 3,00<br />
6. Platz: Interactive Media 3,00<br />
7. Platz: Yahoo 3,11<br />
8. Platz: Axel Springer<br />
Media Impact<br />
3,33<br />
Bewertung nach Schulnoten (1 = sehr gut bis 6 = ungenügend)<br />
© INTERNET WORLD<br />
<strong>Business</strong> 18/12<br />
„Online muss Effizienznachweise<br />
erbringen, insbesondere im Vergleich<br />
zu traditionellen Medien.“<br />
LOTHAR PRISON<br />
Chief Digital Officer Vivaki<br />
Quelle: eigene Recherche<br />
menhang die Werbewirkung. Die Ergebnisse<br />
des Servicetests decken sich somit<br />
mit den großen Themen auf der Dmexco.<br />
Wirkung, Wirkung, Wirkung<br />
„Online muss dringend einheitliche Effizienznachweise<br />
erbringen, insbesondere im<br />
Vergleich zu den traditionellen Medien“,<br />
fordert Lothar Prison, Chief Digital Officer<br />
von Vivaki. Wider-<br />
sprüchlicheStudiennachweise, die primär<br />
auf die individuellen Bedürfnisse<br />
ihrer Auftraggeber<br />
zugeschnitten seien,<br />
würden dem Markt<br />
nicht weiterhelfen. Prison:<br />
„Die Marktteilnehmer<br />
sollten stärker an<br />
Lösungen für den gesamten Markt arbeiten,<br />
statt proprietäre Lösungen vorzustellen.<br />
Denn nur gemeinsam können wir den<br />
Markt weiterentwickeln und von seinem<br />
Wachstum profitieren.“ Thorsten Mandel,<br />
Geschäftsführer Digital von Mindshare,<br />
geht in dieselbe Richtung: „Neben Mobile,<br />
Online-Bewegtbild, Visibility und Güte<br />
des Targetings ist das zentrale, übergeordnete<br />
Thema die ‚Werbewirkung‘.“ Als Forderung<br />
an die Vermarktungshäuser zählt<br />
er auf: „Flexibilität und echtes Verständnis<br />
der Aufgaben, Ausbau des Bewegtbild-<br />
Portfolios, Investition in digitale Werbewirkungsforschung<br />
sowie Unterstützung<br />
bei der Etablierung neuer Standards beispielsweise<br />
bei der Visibility oder dem Targeting.“<br />
Leicht genervt reagiert mittlerweile<br />
Michael Frank auf das „Kernthema<br />
Leistungsnachweise“: „Diese können wir<br />
absolut liefern und ich bin der Meinung,<br />
wer hier immer noch nicht verstanden hat,<br />
dass wir nicht nur einen<br />
relevanten Beitrag, sondern<br />
mittlerweile auch<br />
exzellente Leistungswerte<br />
im Kommunikationsmix<br />
bieten können, wird<br />
wohl auch in Zukunft<br />
tradiert planen – und somit<br />
den bereits aus dem<br />
Bahnhof ausfahrenden<br />
Zug verpassen“, spricht der Geschäftsführer<br />
von Plan Net Klartext. Überhaupt werde<br />
die Plan-Net-Gruppe in den nächsten<br />
Monaten durch valide Studien und Marktforschungen<br />
weiter aufzeigen, wie sinnvoll<br />
– wenn kreativ und relevant eingesetzt –<br />
digitale Medien und Umsetzungen seien,<br />
„beginnend bei der Planung über das Modelling<br />
bis hin zur stetigen Optimierung“.<br />
Zurück zu den Vermarktern. Hier bescheinigen<br />
die Planer in den Agenturen<br />
Tomorrow Focus Media die höchste Qualität<br />
bei Research (Note 2,4). Es folgen IP<br />
Markeninszenierung*<br />
1. Platz: Axel Springer<br />
Media Impact<br />
2,06<br />
2. Platz: Yahoo 2,11<br />
3. Platz: Sevenone Media 2,20<br />
4. Platz: United <strong>Internet</strong> Media 2,31<br />
5. Platz: Tomorrow Focus Media 2,43<br />
6. Platz: Interactive Media 2,47<br />
7. Platz: IP Deutschland 2,59<br />
8. Platz: OMS 3,18<br />
Bewertung nach Schulnoten (1 = sehr gut bis 6 = ungenügend)<br />
* Angebote Homepage Events, Branded Content, Sonderwerbef.<br />
© INTERNET WORLD<br />
<strong>Business</strong> 18/12<br />
Quelle: eigene Recherche<br />
Vermarkter-Ranking<br />
1. Platz: United <strong>Internet</strong> Media 2,47<br />
2. Platz: IP Deutschland 2,61<br />
3. Platz: Sevenone Media 2,65<br />
4. Platz: Yahoo 2,70<br />
5. Platz: OMS 2,70<br />
6. Platz: Tomorrow Focus Media 2,74<br />
7. Platz: Interactive Media 2,76<br />
8. Platz: Axel Springer<br />
Media Impact<br />
2,82<br />
Bewertung nach Schulnoten (1 = sehr gut bis 6 = ungenügend)<br />
© INTERNET WORLD<br />
<strong>Business</strong> 18/12<br />
Quelle: eigene Recherche<br />
Deutschland (2,44), UIM (2,53) und<br />
Seven one Media (2,87).<br />
Das beste Angebot für Echtzeithandel<br />
hat wenig überraschend Yahoo Deutschland<br />
(Grafik), bekanntermaßen liegt die<br />
Wiege von RTB in den USA. Mit dem<br />
zweiten Platz hier und der Spitzenposition<br />
beim Targeting beweist UIM-Vorstand<br />
Matthias Ehrlich, dass sein Anspruch auf<br />
die Technologieführerschaft unter den<br />
Vermarktern kein bloßes Gerede ist.<br />
„Kernthema bleibt die Forderung<br />
nach Leistungsnachweisen für<br />
digitale Kommunikation.“<br />
MICHAEL FRANK<br />
Geschäftsführer Plan Net<br />
Axel Springer Media Impact wiederum ist<br />
der Vermarkter, dem die Agenturen die<br />
besten Möglichkeiten zur Markeninszenierung<br />
bescheinigen (Grafik). Rang zwei<br />
nimmt hier Yahoo ein.<br />
Die Fragebögen gingen an Agenturen<br />
wie beispielsweise Aegis, Crossmedia,<br />
DMC, Mec Global, Mediacom, Mindshare,<br />
OMD, Pilot, Plan Net, Quisma, Universal<br />
McCann, Razorfish oder Vivaki. In<br />
die Auswertung mit ein flossen nur Vermarkter<br />
mit einer Fallzahl von mindestens<br />
15 Antworten. häb<br />
■<br />
Angebot Echtzeithandel*<br />
1. Platz: Yahoo 2,94<br />
2. Platz: United <strong>Internet</strong> Media 3,19<br />
3. Platz: Axel Springer<br />
Media Impact<br />
3,29<br />
4. Platz: IP Deutschland 3,31<br />
5. Platz: Sevenone Media 3,33<br />
6. Platz: OMS 3,55<br />
7. Platz: Interactive Media 3,64<br />
8. Platz: Tomorrow Focus Media 3,67<br />
Bewertung nach Schulnoten (1 = sehr gut bis 6 = ungenügend)<br />
* Angebot neuer Vermarktungstechniken wie Echtzeithandel<br />
© INTERNET WORLD<br />
Quelle: eigene Recherche<br />
<strong>Business</strong> 18/12
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<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS SPECIAL: DMEXCO<br />
3. September 2012 18/12<br />
DMEXCO 2012<br />
Köln platzt aus allen Nähten<br />
Mit deutlich über 500 Ausstellern festigt die Dmexco ihre Position als Online-Leitmesse Europas<br />
er von Frank Schneider wissen will,<br />
Wwie es ihm geht wenige Tage vor der<br />
größten Dmexco aller Zeiten, hört einen<br />
ruhigen Director Marketing, Sales & Operations:<br />
„Es macht nach wie vor Spaß, ist<br />
aber extrem anstrengend.“<br />
Schneider, der im Team der Dmexco seit<br />
ihrer Gründung 2009 die Messe-Organisation<br />
leitet und bereits der Mastermind<br />
hinter der Vorgängerveranstaltung OMD<br />
war, wurde in diesem Jahr abermals von<br />
einer überwältigenden Ausstellernachfrage<br />
überrascht. Die Halle 7, die 2011 noch<br />
nicht voll belegt wurde, musste komplett neu<br />
geplant werden, als deutlich wurde, dass sich<br />
in diesem Jahr mehr als 500 Aussteller<br />
dem Fachpublikum aus der digitalen Wirt-<br />
In Kürze: Dmexco 2012<br />
■ Veranstalter<br />
Koelnmesse GmbH<br />
■ Ideelle Träger<br />
Bundesverband Digitale Wirtschaft e.V.<br />
(BVDW) und Online-Vermarkterkreis (OVK)<br />
■ Ort: Messegelände Köln, Hallen 7+8 und<br />
Congress Centrum Nord<br />
■ Öffnungszeiten<br />
12. September 2012, 9:30 Uhr–18:30 Uhr<br />
13. September 2012, 9:30 Uhr–17:30 Uhr<br />
■ Abendveranstaltung<br />
12. September 2012 ab 20:30 Uhr in den<br />
Rheinterrassen / Theater am Tanzbrunnen;<br />
Tickets können online vorbestellt werden<br />
■ Registrierung<br />
Ab sofort online unter www.dmexco.de<br />
schaft präsentieren wollen – ein Plus von<br />
25 Prozent war ursprünglich nicht erwartet<br />
worden.<br />
Besonders stolz ist Schneider auf die<br />
zahlreichen internationalen Aussteller, sie<br />
machen inzwischen 20 Prozent aus. Und<br />
gegen einen Overload aus Eindrücken<br />
hilft eine geschickte Sortierung der Stände<br />
nach Branchen. So stellen die großen<br />
Online-Vermarkter wie immer Seite an<br />
Seite in Halle 8 aus, während zum Beispiel<br />
die gewachsene Schar der E-Commerce-<br />
Unternehmen in Halle 7 gebündelt wurde.<br />
Dennoch, wer unvorbereitet am 12. Sep-<br />
Interview<br />
tember am Messe-Eingang Nord ankommt,<br />
läuft Gefahr, den Überblick zu verlieren.<br />
Auf den folgenden 17 Seiten gliedern wir<br />
die Leitmesse für digitales Marketing deshalb<br />
in unterschiedliche Themenschwerpunkte<br />
auf, um Ihnen die Planung Ihres<br />
Köln-Besuchs zu erleichtern. fk ■<br />
„Gedanke der Leitmesse“ Frank Schneider,<br />
Director Marketing,<br />
Herr Schneider, die Dmexco geht 2012 in<br />
die vierte Runde. Was war dieses Jahr bei<br />
der Organisation der Messe die größte<br />
Herausforderung für Sie?<br />
Frank Schneider: Wir mussten die Belegung<br />
der zweiten Dmexco-Halle (Halle<br />
7) noch einmal komplett neu planen.<br />
Nach dem sehr großen Wachstum im<br />
vergangenen Jahr hatten wir für 2012<br />
eigentlich eine etwas konservative Planung.<br />
Es hat sich aber gezeigt, dass die<br />
Nachfrage der Aussteller unsere Erwartungen<br />
übertroffen hat. Wir erwarten<br />
über 550 Aussteller, das sind 25 Prozent<br />
Wachstum gegenüber 2011.<br />
Konnten Sie alle unterbringen?<br />
Schneider: Ja, wir sind froh, dass wir das<br />
geschafft haben. Aber das war eine große<br />
Aufgabe, denn es müssen auch Themen<br />
wie Brandschutz, die Gangbreiten zwischen<br />
den Ständen und andere logistische<br />
Dinge berücksichtigt werden. Dazu<br />
kommt: Wie bekomme ich die wach-<br />
sende Anzahl an Besuchern auf der<br />
Dmexco verköstigt? Also haben wir zusätzliche<br />
Restaurantkapazitäten geschaffen.<br />
Der logistische Part war in diesem<br />
Jahr sehr aufwendig.<br />
Wie groß kann die Dmexco noch werden?<br />
550 Aussteller an zwei Tagen, das ist eigentlich<br />
auch mit bequemen Schuhen nicht zu<br />
schaffen.<br />
Schneider: Wir müssen sehen, wie sich der<br />
Markt entwickelt. Zu unserer ursprünglichen<br />
Nomenklatur, mit der wir Themenfelder<br />
bezeichnen, sind natürlich einige<br />
Felder hinzugekommen, etwa Mobile,<br />
Social, Video. Insgesamt haben wir die<br />
Nomenklatur also inzwischen gut gefüllt.<br />
Daher müssen wir jetzt unser Messe-<br />
Marketing weiter segmentieren. Im Bereich<br />
E-Commerce haben wir einen starken<br />
Zulauf. Wir haben es geschafft, diese<br />
Aussteller in einem Bereich einer Halle<br />
zu konzentrieren. Und wir stellen uns<br />
auch die Frage: Ist ein dritter Dmexco-<br />
Sales & Operations,<br />
Dmexco<br />
■ www.dmexco.de<br />
Tag ein Thema? Ganz wichtig für uns<br />
sind natürlich auch die Synergien zwischen<br />
den einzelnen Themen. Wir präsentieren<br />
Erlebniswelten, in denen sich<br />
der Besucher ein Bild davon machen<br />
kann, wie verschiedene Formen des Digital<br />
<strong>Business</strong> ineinandergreifen.<br />
Ihr erklärtes Ziel war und ist es, die Dmexco<br />
zu einer internationalen Veranstaltung zu<br />
machen. Wie sieht es damit aus?<br />
Schneider: Der Leitmesse-Gedanke soll<br />
sich verfestigen, da sind über 20 Prozent<br />
internationale Aussteller ein wichtiger<br />
Beitrag. Wir haben es mit der Entwicklung<br />
der letzten beiden Jahre geschafft, klare<br />
Internationalität nach außen zu strahlen.<br />
Ich hoffe, dass es so weitergeht.<br />
Fotos: Dmexco
SPECIAL: DMEXCO<br />
18/12 3. September 2012<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 21<br />
AGENTUREN<br />
Räume zum Reden<br />
Die Messe ist auch für Agenturen ein „Must“: Die weltweite Führungsriege den großen Networks kommt an den Rhein<br />
a genügte auch die Ver-<br />
Dgrößerung der Fläche<br />
nicht: Anfang Juli vermeldeten<br />
die Macher der Dmexco<br />
für die Agency Lounge bereits<br />
„fully booked“. Gastgeber im<br />
exklusiven Lounge-Bereich<br />
für die Kreativ- und Media-<br />
Agenturen sind 2012 alle großen<br />
Agenturnetzwerke der<br />
globalen Kreativ- und Mediawirtschaft<br />
wie zum Beispiel<br />
Aegis Media, Mediacom, Pilot,<br />
Universal McCann, Vivaki, Wunderman<br />
oder auch AKQA.<br />
Allein die Piloten warten in<br />
diesem Jahr mit einer über 50<br />
Mann starken Crew in Köln<br />
auf. Das liegt zum einen an<br />
der großen Bedeutung der<br />
Messe und zum anderen an<br />
dem sich immer weiter auffächernden<br />
Themenspektrum<br />
des digitalen Markts. So feiert<br />
bei Pilot die jüngste Tochter<br />
Screentime, die sich mit der<br />
Entwicklung von Technologie,<br />
Inhalten und Werbung im Bereich der<br />
digitalen Bildschirmkommunikation beschäftigt,<br />
ihr Dmexco- Debut. Vivaki schickt<br />
ebenfalls seinen gesamten Clan (Razorfish,<br />
Newcast, Optimedia, Performics, Starcom<br />
Mediavest Group, Zenith, Zenith Optimedia,<br />
Vivaki) samt Führungskräften ins Rennen<br />
und bietet seinen Besuchern Frühstück,<br />
Mittagssnack, Kaffee und Kuchen. Täglich<br />
um 15:00 Uhr lädt außerdem John Taylor,<br />
Chairman Zenith Optimedia <strong>World</strong>wide,<br />
zum Workshop.<br />
Bei Universal McCann (UM) und IPG Mediabrands<br />
begrüßen neben dem deutschen<br />
Management rund um CEO Michael<br />
Da führt kein Weg dran vorbei: Die Agency Lounge hat sich zu einem festen Bestandteil der Messe gemausert<br />
Dunke und Kolja Brosche (IPG-Tochter<br />
Cadreon) auch internationale Köpfe wie<br />
Matt Seiler, Global CEO IPG Mediabrands,<br />
Brendan Moorcraft, CEO Mediabrands Audience<br />
Platform (MAP), oder Arun Kumar,<br />
President MAP G-14, Interessenten. Im<br />
Zen trum der Gruppe stehen die Themen<br />
„Audience Buying“‚ „Audience Engagement“‚<br />
„Performance Marketing“ sowie<br />
„Social Distribution“. Die Frage dabei lautet:<br />
„Wie können die Kanäle Social‚ Mobile,<br />
Display, Search integriert, gewinnbringend<br />
und effizient so eingesetzt werden,<br />
dass sie auf die Ziele der Unternehmen<br />
einzahlen“, so Michael Dunke.<br />
Die wichtigsten Termine für die Agentur-Welt und deren Kunden<br />
Debatten<br />
Mittwoch, 12. September 2012<br />
10:30 – 11:15 Uhr<br />
■ „Big Data – The Oil of Digital Media“<br />
Referenten: Nick Emery (Mindshare), Jack Klues<br />
(Vivaki), Randall Rosenberg (IAB)<br />
Ort: Debate Hall<br />
11:15 – 11:45 Uhr<br />
■ „Ad Trading: A <strong>Business</strong> Model for the whole<br />
industry?“<br />
Referenten: Wolfgang Bscheid (Mediascale),<br />
Sascha Jansen (Annalect Group Germany), Ronald<br />
Paul (Quisma), Martin Lütgenau (Tomorrow<br />
Focus), Philip Missler (Interactive Media)<br />
Ort: Debate Hall<br />
12:15 – 13:00 Uhr<br />
■ „The Client Debate: Digital Innovation as the<br />
Basis of Brand Success – but which one?“<br />
Referenten: Matthias Ehrlich (UIM), Manfred<br />
Kluge (Omnicom), Tina Müller (Beiersdorf)<br />
Ort: Debate Hall<br />
13.30 – 14.15 Uhr<br />
■ „Media Optimization Debate: For the good of<br />
Advertising – Adtechnology: Boom or Bane?“<br />
Referenten: John Taylor (Zenith Optimedia),<br />
Brian Lesser (Xaxis), Brian O‘Kelley (Appnexus),<br />
Prashant Mehta (Komli Media)<br />
Ort: Debate Hall<br />
14:45 – 15:15 Uhr<br />
■ „Stresstest 2012: Auditing und Leistungswerte:<br />
Quo vadis Digital?“<br />
Referenten: Uwe Becker (Unilever), Manfred<br />
Klaus (Plan Net), Dietmar Kruse (Ebiquity),<br />
Oliver von Wersch (G+J Media Sales)<br />
Ort: Debate Hall<br />
15.15 – 15:45 Uhr<br />
■ „The Innovation Debate: How Digital<br />
Products reinvent Marketing and Media“<br />
Referenten: Alison Fennah (IAB), Bob Lord<br />
(Razorfish), Antonio Hidalgo (Philips)<br />
Ort: Congress Hall<br />
16.10 – 16.30 Uhr<br />
■ „The On-demand Creative Response“<br />
Keynote: Paul Gunning, Tribal DDB <strong>World</strong>wide<br />
Ort: Debate Hall<br />
Neben einer großen Sponsoring-Aktion<br />
lockt Mediacom mit seinem Global COO<br />
Harvey Goldhersz und Global CMO Stephanie<br />
Fierman. Themen: „The Digital<br />
Transformation – Shaping Models – Creating<br />
<strong>Business</strong>“, „Building Successful <strong>Business</strong><br />
In a Real-Time-<strong>World</strong>“ (Keynote am<br />
Donnerstag, 11:10 Uhr) oder der „Women’s<br />
Leadership Table“ (Donnerstag, 11:30<br />
Uhr) zum Thema „Brand Perception and<br />
the Value of Social Marketing“.<br />
Doch nicht alle Agenturen präsentieren<br />
sich in der Agency Lounge. Plan Net zum<br />
Beispiel setzt sich auf zahlreichen Seminaren,<br />
in Worklabs oder dem Speakers’ Cor-<br />
Donnerstag, 13. September 2012<br />
11:30 – 12.15 Uhr<br />
■ Brand Building 2.0 – The digital Influence:<br />
Real-Time Marketing at its best!“<br />
Referenten: Christof Baron (Mindshare),<br />
Ingo Bohlken (Deutsche Post), Peter Figge<br />
(Jung von Matt), Rainer Saborni (Mc Donald‘s),<br />
Christoph Schuh (Tomorrow Focus)<br />
Ort: Congress Hall<br />
11:30 – 12.00 Uhr<br />
■ „The (new) Formula of Advertising: Media,<br />
Creativity and Technology“<br />
Referenten: Michael Barret (Yahoo), Nick Brien<br />
(McCann <strong>World</strong>group);<br />
Ort: Debate Hall<br />
13.00 – 13.20 Uhr<br />
■ „The Future of Advertising isn‘t Advertising“<br />
Keynote: Guy Wieynk, Akqa<br />
Ort: Debate Hall<br />
13.30 – 14.00 Uhr<br />
■ „The Value of Now”<br />
Keynote: Matt Seiler (Mediabrands)<br />
Ort: Congress Hall<br />
Foto: Dmexco<br />
ner rund um das Thema „Wirkungsoptimierte<br />
Online-<br />
Markenkommunikation“ in<br />
Szene. Die Geschäftsführer<br />
Manfred Klaus und Friedrich<br />
von Zitzewitz sowie Hauptgeschäftsführer<br />
Florian Haller<br />
sind auf diversen Podien<br />
präsent.<br />
Sapient Nitro (Halle 7, A017)<br />
präsentiert seine „Idea<br />
Engineering“-Formel, die zeigen<br />
soll, warum einige Ideen<br />
erfolgreich sind und andere<br />
wiederum nicht, live und in<br />
Farbe anhand von Praxisbeispielen<br />
von Kunden wie Audi,<br />
Lufthansa, Luxottica und vielen<br />
mehr. So wird der für Luxottica<br />
entwickelte Prototyp des<br />
Magic Mirror präsentiert, der<br />
nach Angaben der Agentur<br />
den (Sonnen-)Brillenkauf<br />
revolutioniert und zu einer<br />
Social Shopping Experience<br />
wird. Das Prinzip: Brille probieren,<br />
Foto machen, Freun-<br />
den schicken und Meinungen teilen. Weiter<br />
wird der virtuelle Traumwagen-Konfigurator<br />
von Audi vorgestellt. Dieser stellt<br />
Autokomponenten nicht im <strong>Internet</strong> zusammen,<br />
sondern im Audi-Showroom in<br />
London, und zwar auf einer 4 x 4 Video-<br />
Wand in Rotationsansicht. Zudem lässt<br />
Sapient die Besucher ihre eigene Second<br />
Screen Experience via Synchronisation<br />
von Tablet und Video-Wand sammeln und<br />
so zum „Engaged Fan“ werden. Andere<br />
Schwerpunktthemen sind Multichannel<br />
Customer Experience Strategy und „Own<br />
and Operate“-Modelle, Data Driven Innovation<br />
sowie Performance Design. häb ■<br />
14:00 – 14.45 Uhr<br />
■ Ubercloud: „Setting New Standards“<br />
Referenten: Darin Brown (Crispin Porter &<br />
Bogusky), Flo Heiss (Dare), Rishad Tobaccowala<br />
(Vivaki); Ort: Congress Hall<br />
14:45 – 15.00 Uhr<br />
■ Ubercloud: „The Creative Digital Divide“<br />
Keynote: Simone Ashoff (Good School)<br />
Ort: Congress Hall<br />
Seminare<br />
Donnerstag, 13. September 2012<br />
12:00 – 12:45 Uhr<br />
■ „Media Buying & Planning: Online Media<br />
Trends 2013“, BVDW FOMA<br />
Referenten: Sascha Jansen, Manfred Klaus,<br />
Ulrich Kramer, Marc Nabinger, Christian<br />
Zimmer; Ort: Raum 3<br />
15:00 – 15:45 Uhr<br />
■ „Crossmedia: Multiscreen Web Strategy“,<br />
BVDW Agenturen<br />
Referenten: Malte Hasse, Anke Herbener,<br />
Sascha Martini, Marco Zingler; Ort: Raum 5
22<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS SPECIAL: DMEXCO<br />
3. September 2012 18/12<br />
MOBILE<br />
Kleiner Screen, große Bühne<br />
Werbung auf mobilen Geräten und M-Commerce sind noch Nischensegmente. Dennoch: Die Absatzzahlen von<br />
Smartphones lassen erahnen, dass es sich Unternehmen bald nicht mehr werden leisten können, Mobile zu ignorieren<br />
er Absatz von Smartphones in<br />
DDeutschland steigt und steigt. In diesem<br />
Jahr werden laut Branchenverband<br />
Bitkom voraussichtlich 23 Millionen<br />
Smartphones verkauft. 43 Prozent mehr als<br />
2011. 70 Prozent der Mobiltelefone, die über<br />
die Ladentheke wandern, sind Smartphones,<br />
so die Schätzung des Bitkom. Geht die<br />
Entwicklung so weiter, werden in zwei Jahren<br />
Standardhandys ohne Touchscreen<br />
nur noch einen Marktanteil von zehn Prozent<br />
erreichen und „weitgehend vom<br />
Markt verschwunden sein, lautet die Prognose<br />
des Verbands.<br />
Diese Entwicklung macht deutlich, wie<br />
wichtig es für Unternehmen ist, den<br />
Bereich Mobile im Blick zu behalten, sei es<br />
aus Marketing- oder aus Vertriebsperspektive.<br />
Daher wundert es auch nicht, dass<br />
eine Umfrage der Performance-Agentur<br />
Eprofessional unter 116 Online-Marketing-Experten<br />
zu dem Ergebnis kommt,<br />
dass Mobile Marketing und Mobile Advertising<br />
die derzeit wichtigsten Trends im<br />
Online Marketing sind.<br />
Auf der Dmexco ist der Bereich Mobile<br />
traditionell gut vertreten. Doch in diesem<br />
Call-Back-<br />
Format von<br />
Sponsormob.<br />
Kunden werdenzurückgerufen<br />
Jahr zeigt schon allein ein Blick auf die<br />
Aussteller-Kategorisierung wie komplex<br />
und vielschichtig dieses Segment inzwischen<br />
geworden ist. Die Aussteller sind<br />
nach acht Unterkategorien sortiert: Apps,<br />
Location Based Services (ortsbezogene<br />
Die wichtigsten Veranstaltungen rund um Mobile<br />
Mittwoch, 12. September 2012:<br />
■ 11:00 – 11:30 Uhr<br />
„Rahmenbedingungen für den Erfolg von<br />
Mobile Payment in Deutschland – Modelle<br />
für die zukünftige Zusammenarbeit der<br />
Stakeholder“<br />
Referent: Martin Geldermann (mr.commerce)<br />
Ort: Speakers’ Corner<br />
■ 12:30 – 13:00 Uhr<br />
„Media und mCommerce durch digitale<br />
Partnerschaften“<br />
Referent: Christopher von Kuczkowski<br />
(Telefónica Germany)<br />
Ort: Speakers’ Corner<br />
Mobile Geräte und mobiles <strong>Internet</strong> sind aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken<br />
Dienste), Mobile Commerce, Mobile Payment,<br />
Mobile <strong>Internet</strong>, Mobile Advertising,<br />
Mobile <strong>Business</strong> Solutions und Augmented<br />
Reality. „Mobile“ ist also ein weites<br />
Feld. Das machen auch die folgenden<br />
Messe neuigkeiten deutlich.<br />
Radio hören mit dem Smartphone<br />
Der Hamburger Radiovermarkter RMS<br />
Radio Marketing Service ist in diesem Jahr<br />
erstmals mit einem eigenen Stand auf der<br />
Dmexco (Halle 7, Stand A025/A029) präsent.<br />
RMS will Online-Mediaplanern das<br />
Werbesegment „Audio Digital“ bekannt<br />
machen und wird die Ergebnisse der RMS-<br />
Web-Radio-Studie vorstellen. Darin geht<br />
es um Hörerstruktur, Nutzungsgewohnheiten<br />
und Werbemittelakzeptanz im Online-Radio.<br />
Mobile ist ein zentrales Thema<br />
für RMS, weil sich Smartphone-Nutzer<br />
gern über Radio-Apps unterhalten lassen.<br />
RMS vermarktet die Apps von Radio.de<br />
und Aupeo.de sowie weitere 166 Apps von<br />
Radiosendern.<br />
Der Vermarkter Mediaroute, Tochterunternehmen<br />
der Advertising Alliance<br />
(Halle 8, Stand F060), bringt ein „mobiles<br />
■ 13:15 – 13:45 Uhr<br />
„What’s holding back Mobile Ad Spending?“<br />
Referenten: Pat Dippero (Bloomberg.com), Tim<br />
Dunn (Isobar Mobile), Dirk Kraus (Yoc), Marianne<br />
Stroehmann (Interactive Media)<br />
Ort: Congress Hall<br />
■ 13:30 – 14:15 Uhr<br />
„The Tipping Point for Mobile“<br />
Referenten: Daniel Rosen (Joule), Greg Stuart<br />
(Mobile Marketing Association)<br />
Ort: Debate Hall<br />
■ 15:00 – 15:45 Uhr<br />
„Faktencheck Mobile 2012“<br />
Starterkit“ mit nach Köln. Das Schnupperpaket<br />
für 7.000 Euro beinhaltet die Kreation<br />
einer mobilen Landing Page, eines mobilen<br />
Werbemittels und 10.000 Klicks in<br />
hochwertigen Umfeldern. Werbeagenturen<br />
können von diesem Preis eine Agenturvergütung<br />
von 15 Prozent abziehen.<br />
„Das mobile Starterkit richtet sich an Unternehmen,<br />
die erste Schritte im mobilen<br />
Web unternehmen wollen. Das finanzielle<br />
Risiko soll überschaubar bleiben, das Ergebnis<br />
einer ersten Kampagne aber<br />
aussagekräftig“, beschreibt Stefan<br />
Rabe, Director New <strong>Business</strong> bei<br />
der Advertising Alliance in Hamburg,<br />
dessen Zweck.<br />
Am Stand des mobilen Werbemarktplatzes<br />
Adfonic (Halle 7,<br />
Stand A055) wird der vierteljährlich<br />
erscheinende „Global Ad<br />
Metrics Report“ ausliegen. Paul<br />
Childs, Mitgründer und Chief<br />
Marketing Officer von Adfonic,<br />
wird am 13. September 2012 um<br />
16 Uhr im Speakers’ Corner Planungsstrategien<br />
für optimale<br />
Klickraten aufzeigen sowie über<br />
Referenten: Marco Hauprich, Mark Wächter,<br />
Olav Waschkies (Fachgruppe Mobile im BVDW)<br />
Ort: Seminar 3<br />
■ 16:00 – 16:30 Uhr<br />
„Digitale Mediennutzung im Zeitalter von<br />
Smartphones und Tablets – Aktuelle Ergebnisse<br />
aus der Marktforschung“<br />
Referent: Daniel Rieber (Interrogare)<br />
Ort: Speakers’ Corner<br />
Donnerstag, 13. September 2012:<br />
■ 11:00 – 11:45 Uhr<br />
„Mobile als Kommunikationskanal“<br />
Referenten: Marco Barei (Axel Springer Media<br />
Fotos: Samsung<br />
die Relevanz von neuen Werbeformaten<br />
sprechen.<br />
Mit „Multi-Kanal“ setzt sich die<br />
Agentur Digitalmobil (Halle 7, F032)<br />
auseinander. Zum einen beschäftigt<br />
sich das Münchner Unternehmen<br />
mit Multichannel Publishing<br />
– Inhalte werden einmal<br />
produziert und dann gleichzeitig<br />
in Print, Online und auf mobilen<br />
Geräten wie Smartphones und<br />
E-Readern veröffentlicht –, zum<br />
anderen liegt der Fokus auf Multichannel<br />
Commerce. Dabei geht es<br />
darum, Kunden überall dort abzuholen,<br />
wo sie sich aufhalten, digital<br />
oder real. Für Letzteres eignet<br />
sich gerade der mobile Kanal gut.<br />
Werbung, die zurückruft<br />
Das mobile Werbenetzwerk Inmobi<br />
(Halle 7, Stand B036) stellt „Rich<br />
Media Ads“ auf mobilen Geräten<br />
in den Mittelpunkt. Bei Inmobi<br />
am Stand wird ein iPad verlost. Besucher<br />
hinterlassen ihre Visitenkarte, am 13. September<br />
um 13 Uhr wird eine davon gezogen,<br />
um den Gewinner zu ermitteln.<br />
Um für Smartphones optimierte Werbeformate<br />
dreht sich alles am Stand von<br />
Sponsormob. Das Unternehmen ist Anbieter<br />
für mobile Werbung auf Performance-<br />
Basis. Das Format „Click-to-Call“ verbindet<br />
beispielsweise den Nutzer mit dem<br />
Callcenter des Werbungtreibenden. Die<br />
Das neue Nexus 7 von Google und Asus<br />
Impact), Hester Bloch (Akqa), Florian Gmeinwieser<br />
(Plan Net), Donata Hopfen (Bild Digital),<br />
Alexander von Reibnitz (Verband Deutscher<br />
Zeitschriftenverleger)<br />
Ort: Seminar 1<br />
■ 11:30 – 12:00 Uhr<br />
„Optimierung von Corporate Websites für den<br />
mobilen Zugang“<br />
Referent: Matthias Thürling (Nidag)<br />
Ort: Speakers’ Corner<br />
■ 14:50 – 15:10 Uhr<br />
„One Mobile Year: Insights for mobile commerce<br />
and advertising“
SPECIAL: DMEXCO<br />
18/12 3. September 2012<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 23<br />
Gettings zeigt ortsbezogene gene g Angebote von<br />
Händlern und Dienstleistern<br />
Weiterentwicklung von Click-to-Call<br />
„Call-Back“ ist das große Messethema bei<br />
Sponsormob (Halle 7, A026). Sieht der<br />
Nutzer eine Werbekampagne mit Call-<br />
Back, kann er einen Rückrufwunsch senden.<br />
Er gibt anonym seine Handynummer<br />
und eine gewünschte Rückrufzeit ein.<br />
Dann bestätigt er diesen Rückrufwunsch<br />
mit einem Klick auf einen Link, der ihm in<br />
einer SMS zugesendet wird. Dieser Lead<br />
wird im Anschluß dem Callcenter des<br />
Werbungtreibenden übermittelt.<br />
Damit Werbung auf mobilen Geräten<br />
richtig ausgeliefert wird, muss auch der<br />
Adserver mitspielen. Mit dem Mobile<br />
SDK (Software Developer Kit) des Adserver-Anbieters<br />
Adtech (Halle 8, Stand C26–<br />
C28) bringen Publisher und Vermarkter<br />
Werbung in ihre Apps – Rich-Media-<br />
Unterstützung und Instream-Video-<br />
Advertising inbegriffen. Adtech Mobile<br />
unterstützt neben iOS und Android jetzt<br />
auch Windows Phone.<br />
Wann greifen Konsumenten zu Apps,<br />
wann surfen sie mit einem mobilen Browser?<br />
Für welche Zwecke setzen sie welches<br />
Endgerät ein? Antworten auf solche Fragen<br />
liefert die vom Marktforschungsinstitut<br />
Interrogare (Halle 8, Stand<br />
B069) durchgeführte Studie<br />
„Digitale Mediennutzung im<br />
Zeitalter von Tablets, Smartphones<br />
und Apps“, die zur<br />
Dmexco vorgestellt wird.<br />
Mobile Geldbörse<br />
Eine mobile Bezahllösung<br />
stellt die Flensburger Mr.<br />
Commerce GmbH vor: Sqwallet<br />
kann am Stand (Halle 7,<br />
E009) gleich ausprobiert werden.<br />
Das Herzstück von<br />
Sqwallet ist laut Unternehmen<br />
eine 2-Wege-Authentifizierungstechnologie<br />
für höchste<br />
Sicherheit. Händler können in<br />
Referent: Kit Hughes<br />
Ort: Debate Hall<br />
■ 16:00 – 16:30 Uhr<br />
„Mobile Rich Media“<br />
Referent: Paul Childs (Adfonic)<br />
Ort: Speakers’ Corner<br />
■ 16:15 – 17:00 Uhr<br />
„Mobile Advertising: On the spot –<br />
why to budget in mobile ads?“<br />
Referenten: Omid Ashtari, Dr. Olaf<br />
Coenen, Carsten Frien, Christoph<br />
Kolb, Boris Lücke, Jascha Samadi<br />
Ort: Congress Hall<br />
Kit Hughes will jetzt schon wissen, wie<br />
sich die Zukunft anfühlt. Deshalb lebt<br />
und arbeitet der Agenturchef von Look-<br />
Listen ein Jahr lang nur mit mobilen Geräten.<br />
Über das Projekt wird er während<br />
der Dmexco berichten.<br />
Was empfinden Sie bei Ihrem Projekt als<br />
die größten Herausforderungen?<br />
Kit Hughes: Am Anfang musste ich mich<br />
daran gewöhnen, ohne Tastatur zu arbeiten.<br />
Jetzt bin ich so an Touchscreens<br />
gewöhnt, dass es sich antiquiert anfühlt,<br />
mit Maus und Tastatur zu arbeiten.<br />
Sqwallet Couponing und Kundenbindungsprogramme<br />
integrieren.<br />
„Gamification“ lautet die neue Strategie<br />
bei Gettings, Anbieter von Location Based<br />
Services, um die Interaktion von Konsumenten<br />
mit einer Marke zu steigern<br />
(Halle 7, Stand C030/C034). Boris Lücke,<br />
Geschäftsführer von Gettings, wird zudem<br />
beim Panel „Mobile Advertising: On the<br />
spot – why to budget in mobile ads?“ an<br />
der Diskussion beteiligt sein.<br />
Die Möglichkeit, ortsbezogene Angebote<br />
aufs Smartphone zu senden, bietet das<br />
neue Online-Marketing-Tool „Inmotion<br />
Interview<br />
Mobile als Mind Set Kit Hughes,<br />
Managing Director<br />
„Mit Maus und<br />
Tastatur zu arbeiten, fühlt<br />
sich antiquiert an.“<br />
Ich habe einen Design-Hintergrund. Die<br />
passenden Tools für meine Arbeit als<br />
Designer auf den mobilen Geräten zu<br />
finden, ist schwierig. Das war die größte<br />
Umstellung für mich. Es gibt zwar einfache<br />
Bildbearbeitungsprogramme, aber<br />
kaum Software für komplexe Designaufgaben.<br />
Was haben Sie bislang gelernt?<br />
Hughes: Mobile Werbung existiert fast<br />
nicht. Da gibt es also noch viele Möglichkeiten<br />
für frische Ideen. Bei Mobile Commerce<br />
ist das Kauferlebnis ganz anders.<br />
Mobile-Nutzer sind stärker an Content<br />
interessiert und wollen neue Dinge lernen.<br />
Ich sehe für Mobile Commerce die<br />
Chance, Content anzubieten, der die Nutzer<br />
stärker beim Kaufprozess begleitet.<br />
Viele Websites sind noch nicht für Mobile<br />
optimiert. Ich kaufe inzwischen häufiger<br />
bei Zappos, weil das Unternehmen<br />
Kochgehilfe: Mobile Geräte übernehmen<br />
immer neue Funktionen<br />
Steigern auch Sie jetzt Ihren Umsatz im Online-Shop: www.econda.de/cross-sell<br />
Foto: Samsung<br />
der US-Branding-<br />
Agentur Look-Listen<br />
■ www.onemobile<br />
year.com<br />
eine gute mobile Kauferfahrung bietet.<br />
Mobil einzukaufen, ist dort leicht.<br />
Wenn ein Händler Sie um Rat fragen würde,<br />
welche Antwort würden Sie geben?<br />
Hughes: Das kann nicht pauschal beantwortet<br />
werden, denn es hängt davon ab,<br />
an welchem Punkt das Unternehmen bereits<br />
steht. Mobile sollte eine Denkhaltung<br />
sein, Unternehmen sollten das ernst<br />
nehmen. Ich bin überzeugt, dass wir in<br />
den kommenden 18 Monaten noch einmal<br />
große Veränderungen im Bereich<br />
Mobile sehen werden.<br />
Kit Hughes spricht am 13.09.2012 um<br />
14:50 Uhr in der Debate Hall.<br />
Push Manager“ von Adesso Mobile Solutions<br />
(Halle 8, Stand F049). Es versendet Push-<br />
Mitteilungen in Applikationen auf mobile<br />
Endgeräte (iOs und Android). Das Verwaltungs-Tool<br />
für Push-Nachrichten sei<br />
vor allem für den Handel interessant, sagt<br />
ein Firmensprecher. Voraussetzung dafür<br />
ist, dass die Händler eine eigene App haben.<br />
Befinden sich Kunden gerade in der<br />
Nähe, kann der Anbieter ihnen ein Angebot<br />
unterbreiten, damit sie in seinem Geschäft<br />
vorbeikommen. Diese „Local Notification“<br />
setzt Adesso Mobile Solutions für<br />
erste Kunden um. is<br />
■<br />
DIE INTELLIGENTE-<br />
KAUFANREIZE-HIGH-END-<br />
RECOMMENDATION-ENGINE<br />
Oder kurz gesagt: »Cross Sell«<br />
Halle 7, C-021
24<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS SPECIAL: DMEXCO<br />
3. September 2012 18/12<br />
DISPLAY UND BEWEGTBILD<br />
Der große Wachstumsbringer<br />
Bewegte Bilder sind die Zukunft: Davon sind viele Marketingverantwortliche überzeugt. Die Chancen und Heraus-<br />
forderungen des Treibers Bewegtbildwerbung sind daher wichtige Themen für die diesjährige Dmexco<br />
ie Macht der Bilder: Werbungtrei-<br />
Dbende setzen auch im Online-Bereich<br />
immer mehr auf Bewegtbildwerbung.<br />
Während Vermarkter vor vier Jahren laut<br />
Online-Vermarkterkreis (OVK) „nur“ fast<br />
17 Millionen Euro mit Video Ads umgesetzt<br />
haben, lag der Umsatz 2011 bei 195<br />
Millionen Euro. In diesem Jahr soll Bewegtbildwerbung<br />
den Vermarktern rund<br />
300 Millionen Euro bringen. Ein Ende des<br />
Booms scheint somit nicht in Sicht.<br />
Für das digitale Marketing wird Bewegtbild<br />
damit unverzichtbar werden – das<br />
sagt zumin dest eine Umfrage des Bundesverbands<br />
Digitale Wirtschaft (BVDW): 96<br />
Prozent der über 100 befragten Agenturen<br />
messen Bewegtbild künftig eine hohe bis<br />
sehr hohe Bedeutung bei der Umsetzung<br />
von digitalen Marketingmaßnahmen bei.<br />
Die Zukunft von Video Advertising<br />
Auch auf der diesjährigen Dmexco ist Bewegtbild<br />
eines der Topthemen. Erste Einblicke<br />
in das weite Feld des „Display- und<br />
Bewegtbildmarketings“ sowie Ausblicke<br />
darauf, was die Zukunft für Videowerbung<br />
bereithält, bietet Steffen Hopf, Country<br />
Manager Germany bei Myspace, in seinem<br />
Vortrag „Trends im Online-Advertising:<br />
Von Smart TVs und smarter Video-Werbung“<br />
(Donnerstag, 14:00 bis 14:45 Uhr,<br />
Seminar 1), der auch die Chancen durch<br />
„Branded Entertainment“ aufgreifen soll.<br />
Weiterführende Informationen zum<br />
Thema Videowerbung gibt auch Jürgen<br />
Seitz, Head of Products und Cooperation<br />
bei United <strong>Internet</strong> Media. Er diskutiert unter<br />
anderem mit Thomas Prantner vom<br />
ORF über „Motion and Emotion: Zapping<br />
into the future“ (Donnerstag, 15:45 bis<br />
16:15 Uhr, Debate Hall).<br />
Neue Werbeformen<br />
Für den Bereich Display präsentiert<br />
United <strong>Internet</strong> Media<br />
(UIM) in diesem Jahr außerdem<br />
neue Werbeformate<br />
(Halle 8, Stand C031 / D034).<br />
Wie sich das Budget mit In-<br />
Page-Formaten aufstocken<br />
lässt, sollen dazu die UIM-<br />
Experten Michael Burst,<br />
Head of Market und Media<br />
Research, und Michael Zeiler,<br />
Head of Advertising Products,<br />
in einem Workshop<br />
erklären (Donnerstag, 10:00<br />
bis 10:45 Uhr, Seminar 1).<br />
Neue Werbeformate stellt<br />
auch Ströer Interactive (Halle<br />
8, Stand D061) vor. Auf der<br />
diesjährigen Dmexco wird<br />
der Vermarkter erstmals<br />
sein Werbeformat „Bounce<br />
Takeover“, einen Werbemittel-Mix,<br />
präsentieren. Die<br />
OMS verspricht Werbungtreibenden<br />
ebenfalls mehr<br />
Erfolg mithilfe der richtigen Werbeformate<br />
(Halle 8, Stand F038). Besucher<br />
können sich am Stand über neue Online-<br />
Werbeformate informieren, vom „Dynamischen<br />
Skyscraper“ bis hin zum<br />
„Centerscreen Video-Interstitial“, einem<br />
Werbeformat, das gezieltes Targeting für<br />
Video-Werbung bei flächendeckender<br />
Reichweite ermöglicht.<br />
In-Stream und In-Page<br />
Für den RTL-Vermarkter IP Deutschland<br />
(Halle 8, Stand C029 / D028) hat in diesem<br />
Jahr sowohl das In-Stream- als auch das<br />
Die wichtigsten Veranstaltungen für Display und Bewegtbild:<br />
Mittwoch, 12. September 2012:<br />
■ 10:00 – 10:45 Uhr<br />
BVDW/Online-Vermarkterkreis: „Digitale Werbung<br />
in Deutschland – ein Überblick“<br />
Referenten: Thomas Duhr, Björn Kaspring<br />
Ort: Seminar 1<br />
■ 10:00 – 10:45 Uhr<br />
RTL Interactive: „Smart TV sucht kluge Köpfe:<br />
Ein Leitfaden für Inhalteanbieter und Werbetreibende“<br />
Referenten: Michael Heise, Dirk Maurer<br />
Ort: Seminar 2<br />
■ 14:15 – 15:00 Uhr<br />
Panel: „Multiscreen Commercialization: Leading<br />
the Shift to a Digital Supermedium“<br />
Moderation: Wolfram Kons<br />
Sprecher: Heiko Genzlinger (Yahoo), Florian<br />
Haller (Serviceplan), Martin Michel (Sky Media<br />
Network), Nicole Prüsse (Vivaki), André<br />
Schneider (Samsung), Christian Seifert (Deutsche<br />
Fußball Liga), Peter Würtenberger (Axel<br />
Springer Verlag)<br />
Ort: Congress Hall<br />
■ 16:00 – 16:45 Uhr<br />
Yume: „Four Screens, One Campaign –<br />
Which Screen is the Most Effective for Video<br />
Advertising?“<br />
Referent: Ed Haslam<br />
Ort: Seminar 6<br />
■ 16:15 – 17:00 Uhr<br />
Panel: „The Science of Display Advertising:<br />
Taking Display further with the most groundbreaking<br />
technology“<br />
Moderator: Alain Heureux (IAB)<br />
Sprecher: Mike Baker (Dataxu), Ned Brody<br />
(AOL), Greg Coleman (Criteo), Rajeev Goel<br />
(Pubmatic), Cella Irvine (Vibrant), Randall<br />
Rothenberg (IAB)<br />
Ort: Congress Hall<br />
■ 18:00 – 18:30 Uhr<br />
„Einsatz von Online-Bewegtbild –Trends,<br />
Einsatzmöglichkeiten, Best Practice“<br />
Referent: Martin Schukart (RMS Relationship<br />
Marketing Solutions)<br />
Ort: Speakers’ Corner<br />
Der Kinofilm „Prometheus“<br />
wurde mit einer<br />
Kampagne im HbbTV-<br />
Angebot von Pro Sieben<br />
beworben<br />
In-Page-Geschäft Priorität. Die Ziele sind<br />
ambitioniert: „Seit unserem letzten Messeauftritt<br />
ist unser Portfolio erneut gewachsen<br />
– sowohl auf Angebotsseite als auch<br />
von den Leistungswerten. Das bedeutet<br />
noch mehr Fläche für Produktinszenierungen,<br />
und wir zeigen auf der Messe<br />
nicht nur die kreativen Möglichkeiten dafür,<br />
sondern auch die Wirkungsbelege.<br />
Wir werden zeigen und belegen, dass Online-<br />
und Mobile-Werbung zu jeder Zeit<br />
und an jedem Ort involviert“, verspricht<br />
Paul Mudter, Geschäftsleitung Interactive<br />
bei IP Deutschland.<br />
Donnerstag, 13. September 2012:<br />
■ 10:00 – 10:45 Uhr<br />
United <strong>Internet</strong> Media: „Mehr Wirkung für das<br />
Budget – Warum In-Page Video die Bewegtbildwerbung<br />
revolutioniert“<br />
Referenten: Michael Burst, Michael Zeiler<br />
Ort: Seminar 1<br />
■ 10:45 – 11:30 Uhr<br />
„Leaving TV behind: The future of impactful<br />
online video commercial“<br />
Moderator: Wolfgang Blau (Zeit Online)<br />
Sprecher: Pierre Chappaz (Ebuzzing),<br />
Benjamin Faes (Google), Paul Gunning (Tribal<br />
DDB <strong>World</strong>wide), Erin McPherson (Yahoo),<br />
Giovanni Perosino (Volkswagen),<br />
Ashley Swartz (Furious Minds)<br />
Ort: Congress Hall<br />
■ 12:00 – 12:45 Uhr<br />
BVDW Bewegtbild: „Bewegtbild im Web –<br />
Wie kann Deutschland aufholen?“<br />
Referenten: Ulf Beyschlag, Jan Bertil Dahms,<br />
Jens Pöppelmann, Holger Schöpper<br />
Ort: Seminar 1<br />
Einen Exkurs in<br />
die dritte Dimension<br />
kündigt United Entertain (Halle 7, Stand<br />
B017) an. Der Media- und Systemanbieter<br />
präsentiert auf der Messe 3D-Display-Systeme<br />
ohne Brille auf den Stelen-Systemen<br />
sowie ein brillenloses 3D-Werbenetzwerk.<br />
Auch Sevenone Media zeigt sich zukunftsorientiert<br />
(Halle 8, Stand E029 / F028). Der<br />
Pro Sieben Sat1-Vermarkter will auf der<br />
Messe die „Devices von morgen“ vorstellen.<br />
Dafür wird Sevenone Media sowohl<br />
aktuelle digitale Angebote wie das Social-<br />
TV Format „Pro Sieben Connect“ als auch<br />
■ 12:30 – 13:00 Uhr<br />
„Der Video-Hype: Können Videos in der<br />
digitalen Welt den Dialog steigern? Videos als<br />
Teil der Multi-Channel-Strategie nutzen“<br />
Referent: Wouter Maagdenberg<br />
(SDL Tridion)<br />
Ort: Speakers’ Corner<br />
■ 14:00 – 14:45 Uhr<br />
Myspace: „Trends im Online-Advertising:<br />
Von Smart TVs und smarter Video-Werbung“<br />
Referent: Steffen Hopf<br />
Ort: Seminar 1<br />
■ 15:45 – 16:15 Uhr<br />
„Motion and Emotion: Zapping into the<br />
future“<br />
Moderation: Klaus Peter-Schulz (Orca im<br />
Hafen)<br />
Sprecher: Ulrich Kramer (Pilot), Jan Kühl<br />
(Wirkstoff TV), Thomas Port (Sevenone<br />
Media), Thomas Prantner (ORF), Jürgen<br />
Seitz (United <strong>Internet</strong> Media)<br />
Ort: Debate Hall<br />
Foto: Sevenone Media
HbbTV-Cases präsentieren – zum Beispiel<br />
den Start der HbbTV-Kampagne zum<br />
Kino start von „Prometheus“. Beim HbbTV<br />
(Hybrid Broadcast Broadband TV) können<br />
die Zuschauer mithilfe der roten Extrataste<br />
auf der Fernbedienung über die <strong>Internet</strong>-<br />
Oberfläche Zusatzinfos zur Sendung abrufen<br />
– Werbungtreibende können Banner<br />
oder Video Ads schalten. Erstmals<br />
wird außerdem Myvideo als Online-Sender<br />
im Vermarktungsportfolio der Sevenone<br />
Media präsentiert. Das Konzept soll das<br />
bisher lineare Senderangebot von Sevenone<br />
ergänzen.<br />
Über die neuesten Entwicklungen in<br />
puncto Premium Display und Video wird<br />
auch Interactive Media informieren (Halle<br />
8, Stand D021 / E028). Zudem lädt der Vermarkter<br />
am ersten Messetag zu einem<br />
Work Lab ein, bei dem unter anderem die<br />
Frage, wie die neuen TV-Nutzungsszenarien<br />
und damit mögliche Vermarktungsansätze<br />
im TV für die Zukunft aussehen<br />
könnten, beantwortet werden soll (Mittwoch,<br />
15:30 bis 16:45 Uhr, Work Lab 2).<br />
Stichwort Multiscreen<br />
Viel Neues im Bereich Bewegtbild verspricht<br />
auch ein Blick in Richtung USA:<br />
„Empower your Brand Experience –<br />
Anytime. Anywhere. On any screen“ – das<br />
ist das Motto des diesjährigen Dmexco-<br />
Auftritts von Microsoft Advertising (Halle 8,<br />
Stand D051 / E50). Das Stichwort hier ist<br />
Multiscreen. Microsoft Advertising will in<br />
seinem „Digital Living Room“ auf dem<br />
Messestand zeigen, wie Werbebotschaften<br />
zu jeder Zeit, an jedem Ort und auf jedem<br />
Endgerät innerhalb der Microsoft-Welten<br />
MSN, Xbox, Windows Live, Skype oder<br />
Bing ausgespielt werden können. Das Ziel<br />
ist es, in einem alltäglichen Umfeld die<br />
reale mit der digitalen Welt verschwimmen<br />
und Marken zu „Geschichtenerzählern“<br />
und so zu einem wichtigen Teil des<br />
Alltags werden zu lassen. Darüber hinaus<br />
ist der Microsoft-Advertising-Messestand<br />
Bestandteil der vom Bundesverband Digitale<br />
Wirtschaft (BVDW)<br />
e.V. organisierten Guided<br />
Tours: „Tour 4: Digitale<br />
Werbung auf allen Screens“<br />
(Mittwoch, 12:00 bis 13:00<br />
Uhr) und „Tour 7: Bewegtbildwerbung“<br />
(Mittwoch,<br />
13:30 bis 14:30 Uhr).<br />
Ungenutzte<br />
Werbeauslieferung<br />
Bewegtbildkonsum nimmt<br />
zu – wird aber über alle<br />
Endgeräte noch unzureichend<br />
vermarktet. Das beweist<br />
eine internationale<br />
Studie von Videoplaza (Halle 8, Stand<br />
D069). Der Spezialist für werbebasierte<br />
Monetarisierung des New TV will mit „A<br />
future for TV: IP-delivered video advertising<br />
in a connected world“ zeigen, dass das<br />
geringe Wachstum im TV-Werbemarkt<br />
Broadcaster vor die Herausforderung stellt,<br />
neue Werbeformate zu entwickeln. Die<br />
Studie beweist außerdem, dass eine Steigerung<br />
der Werbeauslieferung über vernetzte<br />
Endgeräte von unter zwei auf über 16 Prozent<br />
innerhalb eines Jahres möglich ist.<br />
Einen Video-Content zu produzieren,<br />
der auf Facebook, Twitter und Co. geteilt<br />
und zum viralen „Video-Selbstläufer“<br />
wird, ist eine der Herausforderungen für<br />
Marken heute. Ebuzzing, Plattform für Social<br />
Video Advertising, wird daher sieben<br />
SPECIAL: DMEXCO 25<br />
United Entertain präsentiert eine 3D-Stele<br />
goldene Regeln und praxisrelevante Tipps<br />
für Markenvideos präsentieren wie etwa<br />
den des „Emotionalen Kick-off “: Videos<br />
sollten in den ersten fünf Sekunden eine<br />
emotionale Bindung zum Zuschauer herstellen<br />
(Halle 7, Stand E049 / F048).<br />
Antworten auf die Frage, wie sich lokale<br />
Inhalte von Online-Videos auch national<br />
und international nutzen lassen und welche<br />
Chancen und Risiken mit der digitalen<br />
Vernetzung verbunden sind, will Videovalis<br />
geben (Halle 8, Stand C036 / C038).<br />
Dabei sollen der Stellenwert, die Konvergenzen<br />
und Chancen für den interdisziplinären<br />
Konsum von Online-Videos im<br />
Vordergrund stehen.<br />
Storytelling 2.0<br />
Einen Einblick in die Welt des Storytellings<br />
im Web gibt Yahoo (Halle 8, Stand B049 /<br />
D048). Der <strong>Internet</strong>-Konzern will seinen<br />
Schwerpunkt auf die Entwicklung von<br />
Online-Bewegtbildformaten verdeutlichen<br />
und wird daher unter anderem die eigenproduzierten<br />
US-Webshows „Yahoo Originals“<br />
vorstellen, die mit neuen Produktionen<br />
und Inhalten wie der lokalen Ausrichtung<br />
des US-Formats „Who Knew“<br />
weiter ausgebaut werden sollen. Beim<br />
Branded-Entertainment-Format „Yahoo<br />
Life & harmony“ steht hingegen die Integration<br />
der Marke in die Lebenswelt der<br />
Zielgruppe im Fokus.<br />
Mit im Gepäck ist außerdem eine Studie,<br />
die die Effektivität von Online-Display-Werbung<br />
in Bezug auf unmittelbare<br />
Kaufimpulse im Bereich Fast Moving<br />
Consumer Goods untersucht. sg<br />
■<br />
Foto: United Entertain<br />
Yahoo setzt mit „Life &<br />
harmony“ auf ein Branded-Entertainment-<br />
Format<br />
Foto: Yahoo<br />
SEO & Online Marketing<br />
Auf den Punkt gebracht<br />
� 14 Jahre Erfahrung in digitalem<br />
Marketing und Werbung<br />
� Ausgezeichnet:<br />
Awards und Qualitätszertifi kate<br />
� Kunden:<br />
Volvic, Pizza Hut, Harley Davidson,<br />
H. J. Heinz, Deutsche Post, Cyberport,<br />
Greenpeace, evian, hagebau u.v.m.<br />
Social Media, Web & Mobile<br />
Aktionen &<br />
Kampagnen<br />
Facebook Apps &<br />
Virals<br />
Social Media<br />
Marketing<br />
Suchmaschinenoptimierung<br />
/ SEO<br />
Web-<br />
Controlling<br />
Kostenloser<br />
SEO QUICK<br />
CHECK<br />
Mobile<br />
Websites<br />
Display<br />
Advertising<br />
Corporate<br />
Blogs<br />
iPhone, iPad &<br />
Android-Apps<br />
Strategie,<br />
Konzept,<br />
Betreuung<br />
Facebook,<br />
Twitter,<br />
YouTube & Co.<br />
dmexco:<br />
Halle 7,<br />
Stand<br />
A038<br />
Google<br />
AdWords / SEA<br />
Auf den Punkt gebracht<br />
Online<br />
Reputations-<br />
management<br />
� 12 Jahre Erfahrung im Online Marketing<br />
� Kunden:<br />
Congstar, Pelikan, Poliboy, WWF,<br />
Brunel, Weser-Kurier, Manpower,<br />
Bayer Healthcare, GameStar, CeBIT,<br />
Siemes, TUI Wolters Reisen u.v.m<br />
��Qualitätszertifi kate für SEO und SEA<br />
construktiv GmbH<br />
Invalidenstraße 112 � 10115 Berlin � Tel.: 030 / 20 05 69-0<br />
Haferwende 1 � 28357 Bremen � Tel.: 0421 / 27 867-0<br />
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www.traffi cmaxx.de � www.facebook.com/traffi cmaxx<br />
TM
26<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS SPECIAL: DMEXCO<br />
3. September 2012 18/12<br />
chon im vergangenen Jahr hörte man<br />
Sso manchen E-Commerce-Experten<br />
sagen, dass die Dmexco inzwischen für die<br />
E-Commerce-Branche wichtiger sei als<br />
die einige Wochen später stattfindende<br />
„Neocom“ (ehemals Versandhandelskongress).<br />
Die Entwicklung der Ausstellerzahlen<br />
im Bereich E-Commerce unterstützt<br />
diese These: Listete der Dmexco-Messekatalog<br />
2011 in diesem Bereich 112 Aussteller<br />
auf, hat sich die Zahl in diesem Jahr mit<br />
202 Ausstellern fast verdoppelt.<br />
Das Gros der Messestände wurde dabei<br />
von E-Payment-Dienstleistern, E-Commerce-Agenturen<br />
und Software-Anbietern<br />
gebucht. So informiert die Paypal-<br />
Tochter Billsafe (Halle 8, A061/C064) über<br />
die Integration von abgesichertem Rechnungskauf<br />
in den Online Shop. Clickandbuy<br />
(Halle 8, C068) launcht in Hamburg seine<br />
Mobile App. EOS Payment Solutions (Halle<br />
8, A051/A053) stellt sein Produktportfolio<br />
aus Payment sowie Risiko-, Debitorenund<br />
Forderungsmanagement aus einer<br />
Hand vor. Bei Expercash (Halle 7, D025)<br />
geht es um die besonderen Anforderun-<br />
E-COMMERCE<br />
In der Mauser<br />
Das Thema E-Commerce wird für die Dmexco zum immer wichtigeren Standbein.Vor allem Payment-Dienstleister reisen<br />
inzwischen verstärkt nach Köln. Doch auch Agenturen und Software-Entwickler sind in den Hallen zu finden<br />
Die wichtigsten Termine für E-Commerce:<br />
Mittwoch, 12. September 2012:<br />
■ 11:00 – 12:15 Uhr<br />
Innovation im E-Commerce Umfeld –<br />
Ein Blick in das Jahr 2020<br />
Referent: Joubin Rahimi,<br />
Bluetrade<br />
E-Commerce Software & Marketing<br />
Ort: Work Lab 2<br />
■ 11:00 – 11:45 Uhr<br />
Everywhere Commerce –<br />
reines Multichannel<br />
war gestern<br />
Referenten: Thorben Fasching,<br />
Achim Himmelreich,<br />
BVDW E-Commerce<br />
Ort: Seminar 5<br />
Der Sparberater von Billiger.de integriert Coupons in den Preisvergleich<br />
gen, die der neue Trend zum Abo-Commerce<br />
an das E-Payment stellt. Giropay<br />
(Halle 7, F025) widmet sich vor allem dem<br />
Thema Sicherheit und der Anbindung<br />
durch Acquirer wie Girosolution oder die<br />
WGZ Bank. Heidelpay (Halle 7, C011/<br />
D010) hat sich der Payment-Herausforde-<br />
■ 12:00 – 12:45 Uhr<br />
It‘s still day 1 for digital<br />
Referent: Lisa Utzschneider, Amazon<br />
Ort: Seminar 2<br />
■ 12:00 – 12:45 Uhr<br />
Multi-Channel Online-Marketing-Tracking –<br />
die neuesten Trends mit Praxibeispielen<br />
erfolgreicher Versandhandelsunternehmen<br />
Referenten: Christian Hagemeyer, Econda<br />
Ort: Seminar 5<br />
■ 15:00 – 15:30 Uhr<br />
Wie man aus Hydranten trinkt, ohne zu ertrinken<br />
Referent: Jakob S. Gomersall<br />
Ort: Speakers‘ Corner<br />
rungen angenommen, vor die sich Betreiber<br />
von Vermittlungsplattformen gestellt<br />
sehen, und präsentiert sich als bisher einziger<br />
bankenunabhängiger Payment Service<br />
Provider mit BaFin-Lizenz. Neuester<br />
Service auf dem Stand von Micropayment<br />
(Halle 7, C045/C049) sind Full Payment<br />
■ 15:00 – 15:45 Uhr<br />
Multi Channel Commerce: Warum die Dinosaurier<br />
wirklich ausgestorben sind<br />
Referent: Alexander Neuhausen, Intershop<br />
Ort: Seminar 5<br />
■ 16:00 – 16:45 Uhr<br />
Der Nestlé Marktplatz: Entdecken, Shoppen,<br />
Mitmachen – Die erste Social Commerce<br />
Plattform eines Lebensmittelherstellers<br />
Referenten: Carmen Borsche, Nestlé,<br />
Stefan Knieß, G2 Germany<br />
Ort: Seminar 5<br />
■ 16:30 bis 17:00 Uhr<br />
Internationalisierung im E-Commerce:<br />
Hostings, über die Großkunden den<br />
gesamten Zahlungsprozess auslagern<br />
können. Und bei Ogone (Halle 8, E070)<br />
können sich Messebesucher informieren,<br />
wie Kunden wie Tui, Thomas Cook oder<br />
Bose über zertifizierte Schnittstellen zu<br />
mehr als 200 Banken über 80 internationale<br />
und lokale Bezahlmethoden nutzen. Auch<br />
Lösungen für In-App Payment stellt der<br />
E-Payment-Dienstleister vor.<br />
Spannende E-Commerce-Neuigkeiten<br />
haben auch diverse Software-Anbieter auf<br />
der Dmexco zu vermelden. So präsentiert<br />
Econda (Halle 7, C021) mit „Econda Cross<br />
Sell“ eine Lösung, über die regelbasiert der<br />
Abverkauf von Produkten gepusht oder<br />
gebremst werden kann. Auf dem Stand<br />
von Findologic (Halle 7, D024) können<br />
Händler gratis die Suchfunktion in ihrem<br />
Webshop überprüfen lassen. Gambio<br />
(Halle 7, D011/E010) präsentiert seine<br />
Online-Shop-Komplettlösung, bei der eigenen<br />
Aussagen zufolge besonders viel Wert<br />
auf suchmaschinen- und benutzerfreundliche<br />
Programmierung gelegt wird. Unter<br />
dem Motto „IBM Smarter Commerce Ini-<br />
Chancen für deutsche Webshops im Ausland<br />
Referent: Henning Heesen<br />
Ort: Speakers‘ Corner<br />
Donnerstag, 13. September 2012<br />
■ 13:00 – 13:30 Uhr<br />
Social Comerce als Wachstumstreiber:<br />
Praxistipps für Unternehmen<br />
Referent: Harald Siebold<br />
Ort: Speakers‘ Corner<br />
■ 14:50 – 15:10 Uhr<br />
One Mobile Year: Insights for Mobile<br />
Commerce and Mobile Advertising<br />
Referent: Kit Hughes<br />
Ort: Debate Hall<br />
Foto: Fotolia / Maria.P.
SPECIAL: DMEXCO<br />
18/12 3. September 2012<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 27<br />
tiative“ können Besucher bei IBM (Halle 7,<br />
B034) das gesamte Produktportfolio – darunter<br />
Lösungen für Web-Analyse, Cross-<br />
Channel-Marketing, Social <strong>Business</strong>, verhaltensbasierte<br />
Kundenanalysen, Kampagnenmanagement<br />
sowie eine skalierbare<br />
E-Commerce-Plattform – begutachten.<br />
Derweil geht es bei Netresearch (Halle 7,<br />
D011/E010) vor allem um den neuen<br />
Marktplatz für Magento-Exten sions, die<br />
„Magento App Factory“. Diese beinhaltet<br />
nicht nur geprüfte Magento-Apps, sondern<br />
auch maßgeschneiderte Support-<br />
Angebote. Oxid eSales (Halle 7, C011/<br />
D010) präsentiert die neue Version der<br />
Shop-Software „Oxid eShop 5.0“ und demonstriert<br />
in Kooperation mit dem Shop<br />
Emmas Enkel erstmals einen Live-Case<br />
mit Oxid eShop POS, das stationären<br />
Verkauf und Online Shopping<br />
miteinander verknüpft. Die<br />
Shop ware AG (Halle 7, F031) stellt<br />
erstmals die neue Version<br />
„Shopware 4“ ihrer E-Commerce-Software<br />
vor. Unternehmensangaben<br />
zufolge wurden<br />
im neuen Release die Technik<br />
generalüberholt, das Design verbessert<br />
und viele neue Funktionen<br />
integriert. Und wie nutzerfreundlich<br />
der eigene Shop ist,<br />
können Messebesucher mit ein<br />
wenig Glück am Stand von Testbirds<br />
(Halle 7, B059a) herausfinden.<br />
Dort wird am ersten Tag ein<br />
Crowdtesting verlost.<br />
Web-Händler, die auf der Suche<br />
nach einer neuen E-Commerce-<br />
Agentur sind, bekommen auf der<br />
Dmexco ebenso reichhaltige Gesprächsmöglichkeiten.<br />
So präsentiert<br />
Denkwerk (Halle 8, D10/D12) seinen<br />
Leitfaden „Digital Commerce“. Dixeno<br />
(Halle 7, C011/D010) zeigt als Oxid-Partner<br />
unter anderem neue Shops von Unilever<br />
Food Solutions, Sigrun-woehr.com<br />
und dem Küchenartikelversender Butch.<br />
Dotsource (Halle 7, E027) stellt sein neues<br />
Konzept zur visuellen Anprobe via Webcam<br />
vor. Warum TV-Commerce den Digital<br />
Commerce verändern wird, ist das<br />
Hauptthema auf dem Stand von Hmmh<br />
(Halle 7, E025). Netformic (Halle 7, C048)<br />
bietet Besuchern unter anderem einen<br />
SEO-Check ihres bestehenden Online-<br />
Auftritts. Salesupply (Halle 7, E014) berät<br />
Webshops in Sachen Internationalisierung.<br />
Und Sapient Nitro präsentiert vor Ort<br />
den Protoyp des für Luxottica entwickelten<br />
„Magic Mirror“, der den Brillenkauf<br />
„sozialisieren“ soll.<br />
Last but not least haben Shop-Betreiber<br />
auf der Dmexco auch noch die Möglich-<br />
keit, neue Reichweitenbringer zu eruieren.<br />
Billiger.de (Halle 7, D015) zeigt sein Browser-Add-On<br />
„Sparberater“. Kairion (Halle<br />
7, E057) zeigt unter anderem, wie Hersteller<br />
Rabattcoupons in Online Shops integrieren<br />
können. Twenga (Halle 7, F028b)<br />
präsentiert sich als Produktsuche, die<br />
<strong>Internet</strong>-Händler unabhängig von ihrer<br />
Größe listet. Und der Online-Marktplatz<br />
Hitmeister (Halle 7, C009) präsentiert sei-<br />
Die Mobile-Agentur<br />
Adesso Mobile zeigt<br />
ihre mobilen Arbeiten,<br />
darunter die App von<br />
Easy Credit<br />
„Ready to sell“ heißt<br />
ein neues Händlerprogramm,<br />
das Twenga<br />
in Köln vorstellt<br />
nen neuen Service „Hitmeister Direktkauf<br />
“, bei dem Hitmeister erstmals als<br />
Verkäufer für Hersteller und Distributoren<br />
auftritt.<br />
Schlussendlich gibt es auch<br />
Nichtdigitales auf der Dmexco<br />
zu bestaunen: Der Verpackungshändler<br />
Rajapack (Halle 7, D055)<br />
zeigt nämlich Verpackungslösungen<br />
für den Online-Handel. dz<br />
■<br />
Verpackungsmaterial<br />
für Webshops ist auf dem<br />
Stand von Rajapack zu sehen<br />
Wo finde ich themenorientierten Dialog<br />
mit meiner Zielgruppe im Social Web ?<br />
gutefrage.net<br />
gutefrage.net bietet Ihnen klare Vorteile gegenüber<br />
klassischen Social Networks.<br />
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Zeitpunkt der intensiven Auseinandersetzung mit einem Thema.<br />
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Kommunikation mit der Community unterstützt – planbar und sicher.<br />
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wandrees.de
28<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS SPECIAL: DMEXCO<br />
3. September 2012 18/12<br />
REAL-TIME-WERBUNG<br />
Die große Daten-Welle kommt<br />
ig Data erobert das Online Marketing:<br />
BFür das Ermitteln von Zielgruppen,<br />
für Targeting und Tracking sammeln Unternehmen<br />
allerlei Details von den <strong>Internet</strong>-Nutzern.<br />
Die Datenmengen werden<br />
dann analysiert, um den Website-Besuchern<br />
möglichst in Echtzeit („Real-Time“)<br />
passende Angebote zu unterbreiten. Ein<br />
Blick auf das Kongressprogramm zeigt:<br />
Nutzerdaten, Analyse-Technologien und<br />
„Audience Buying“ (der Einkauf von Zielgruppen)<br />
gewinnen im digitalen Marketing<br />
an Bedeutung.<br />
Die Berliner Media-Agentur YD (Halle<br />
7, Stand F034) lädt während der Messe zur<br />
„YD Academy“ ein. Besucher lernen durch<br />
Kurzvorträge und Fallstudien wie datengetriebene<br />
Display-Werbung und Real-<br />
Time Bidding (das Bieten auf Ad Impressions<br />
in Echtzeit) funktionieren.<br />
Und der Yield-Optimierer Revenuemax<br />
(Halle 7, Stand C058) bringt die beiden<br />
Themen Real-Time Bidding (RTB) für<br />
Video und für Mobile Advertising mit<br />
nach Köln, um sie Publishern und Vermarktern<br />
vorzustellen. Revenuemax präsentiert<br />
neben seiner Supply-Side-Plattform<br />
„Orchestra“ auch das neue<br />
Customer-Self-Service-Portal.<br />
Vermarkter und Publisher, die<br />
den Adserver von Adition Technologies<br />
(Halle 8, E061) einsetzen,<br />
können ihr Inventar „echtzeitfähig“<br />
machen. Fürs Real-Time<br />
Bidding kooperiert Adition<br />
mit der Supply-Side-Plattform<br />
Yieldlab. Die Yieldlab-Plattform<br />
(Halle 8, E061) ist mit Trading<br />
Desks von Agenturen, Retarge-<br />
ting-Firmen und Ad Exchanges<br />
verbunden und versteigert Werbeplätze<br />
in Sekundenbruchteilen.<br />
Mittwoch, 12. September 2012:<br />
■ 13:45 – 14:15 Uhr<br />
„WTF, a brand (or band) is stalking me“<br />
Referent: Leif Abraham (Innovative Thunder)<br />
Ort: Congress Hall<br />
■ 10:30 – 11:15 Uhr<br />
„Big Data – The Oil of Digital Media“<br />
Referenten: Nick Emery (Mindshare), Jack Klues<br />
(Vivaki), Randall Rothenberg (IAB USA)<br />
Ort: Debate Hall<br />
■ 11:00 – 11:45 Uhr<br />
„Marketing in der digitalen Welt: Wie globale<br />
Marken mit Daten und Analytik gewinnen“<br />
Referent: Mike Baker (Dataxu)<br />
Ort: Seminar 2<br />
■ 11:15 – 11:45 Uhr<br />
„Ad Trading: A <strong>Business</strong> Model for the whole<br />
industry?”<br />
Referenten Wolfgang Bscheid (Mediascale),<br />
Sascha Jansen (Annalect Group), Martin Lütgenau<br />
(Tomorrow Focus Media), Philip Missler<br />
(Interactive Media), Ronald Paul (Quisma)<br />
Ort: Debate Hall<br />
Der Display-Handel in Echtzeit und der Zielgruppeneinkauf sind Trendthemen in Köln<br />
Sieben Milliarden RTB Requests (Anfragen)<br />
beantwortet Criteo laut eigenen Angaben<br />
jeden Tag. Für Criteo (Halle 8, Stand<br />
C054/C058) ist RTB ein effizienter Weg,<br />
um Inventar einzukaufen. Real-Time Bid-<br />
Blick auf das Kite-Dashboard: Das Reporting-Tool soll<br />
den Media-Einkauf transparenter machen<br />
Die wichtigsten Termine für Real-Time Advertising, Targeting und Audience Buying<br />
■ 13:30 – 14:15 Uhr<br />
„For the Good of Advertising – Adtechnology:<br />
Boon or Bane?”<br />
Referenten: Brian Lesser (Xaxis), Prashant<br />
Mehta (Komli), Brendan Moorcroft (Mediabrands),<br />
Michael Rubenstein (Appnexus), John<br />
Taylor (Zenith Optimedia)<br />
Ort: Debate Hall<br />
■ 14:00 – 14:45 Uhr<br />
„Mediabrands Audience Plattform – find, buy<br />
and engage your most valuable audiences in<br />
real time – intl. cases & success stories“<br />
Referent: Arun Kumar (Mediabrands)<br />
Ort: Seminar 2<br />
■ 16:15 – 17:00 Uhr<br />
„The Science of Display Advertising: Taking<br />
Display further with the most groundbreaking<br />
technology“<br />
Referenten Mike Baker (Dataxu), Ned Brody<br />
(AOL), Greg Coleman (Criteo), Rajeev Goel<br />
(Pubmatic), Cella Irvine (Vibrant), Randall<br />
Rothenberg (IAB USA)<br />
Ort: Congress Hall<br />
ding ist folglich auch eines der Messethemen<br />
des Unternehmens.<br />
Der RTB-Technologieanbieter Appnexus<br />
hat gerade in Hamburg ein Büro eröffnet<br />
und ist 2012 erstmals mit einem eigenen<br />
Stand (Halle 7, Stand B040/B044) auf der<br />
Dmexco vertreten.<br />
Die DQ&A Media Group (Halle 7, E052)<br />
hat die Reporting- und Analyse-Plattform<br />
Kite (Knowdlege Interface Trading Engine)<br />
entwickelt. Kite verwendet Rohdaten von<br />
verschiedenen Ad Exchanges, aus denen<br />
die Kunden Reports erstellen können. Mit<br />
Kite können sie beispielsweise nachvollziehen,<br />
wie DQ&A in Echtzeit Werbeplätze in<br />
verschiedenen Marktplätzen einkauft. Der<br />
Media-Einkauf kann daraufhin optimiert<br />
werden. Das Ziel ist, den Einsatz der am<br />
Echtzeithandel beteiligten Parteien transparenter<br />
zu gestalten. „Wir machen den<br />
■ 17:15 – 18:00 Uhr<br />
„Relationship Management in the Era of Real<br />
Time Marketing“<br />
Referenten: Joelle Frijters (Improve Digital),<br />
Arndt Groth (Publigroupe), Vincent Karachira<br />
(Nexperformance), Damian Lawlor (Google),<br />
Matthias Pantke (Adscale)<br />
Ort: Debate Hall<br />
Donnerstag, 13. September 2012<br />
■ 10:00 – 10:45 Uhr<br />
„Aus Daten Werte schaffen: aus erster Hand,<br />
aus dritter Hand, real, modelliert“<br />
Referent: Stuart Colman (Audience Science)<br />
Ort: Seminar 2<br />
■ 10:30 – 11:10 Uhr<br />
„Adland’s New Era in Data Specialization”<br />
Referenten: Markus Frank (Microsoft<br />
Advertising), Mark Grether (Xaxis),<br />
Paul Mudter (IP Deutschland), Lothar<br />
Prison (Vivaki)<br />
Ort: Debate Hall<br />
Foto: Fotolia / Ben Chams<br />
kompletten Vorgang nachvollziehbar und<br />
sorgen dafür, dass diese komplexe Materie<br />
leicht verständlich dargestellt wird“, erklärt<br />
Marco Dohmen, Managing Director<br />
DQ&A Deutschland. Am Mittwoch, den<br />
12. September 2012, gibt es von 15:30 bis<br />
16:00 Uhr einen Vortrag zum Thema<br />
„RTB – Effizienzsteigerung und Transparenz<br />
im Media-Einkauf mit Kite“ auf dem<br />
Stand der DQ&A.<br />
Profile mit Werbezielen abgleichen<br />
Neben der kanalübergreifenden Kampagnenmessung<br />
und der individuellen Cookie-Attribuierung<br />
(Zuweisung) steht bei<br />
der Performance-Agentur Quisma (Halle<br />
8, F019) auch „Real Time Advertising“ im<br />
Fokus. Beim Display-Handel in Echtzeit<br />
geht es darum, kampagnenspezifisch bestimmte<br />
Zielgruppen anzusprechen, unabhängig<br />
davon, auf welchen Umfeldern<br />
sie sich bewegen. Dazu gleicht der Adserver<br />
der Quisma Media Platform die von<br />
RTB-Plattformen angebotenen Nutzerprofile<br />
und andere Werte (Referrer Domain<br />
etc.) mit den Kampagnen ab, die auf<br />
ihm hinterlegt sind. Passt das angebotene<br />
Nutzerprofil zu den Kampagnenzielen,<br />
platziert der Bidder die Anzeigen zum Teil<br />
automatisch dort, wo sie aller Wahrscheinlichkeit<br />
nach am besten konvertieren.<br />
„Daten, Daten, Daten“: Dieses Thema<br />
steht am zweiten Messetag im Zentrum<br />
der Eröffnungsdiskussion „Adland’s New<br />
Era in Data Specialization“ in der Debate<br />
Hall um 10:30 Uhr. Markus Frank, Director<br />
Advertising und Online bei Microsoft<br />
Deutschland, ist mit auf dem Podium. Am<br />
Stand von Microsoft Advertising (Halle 8,<br />
Stand D051/E050) sind die diesjährigen<br />
Topthemen Multiscreen, Real-Time Bidding<br />
und Suchmaschinenmarketing. is ■<br />
■ 12:30 – 13:00 Uhr<br />
„The (R)Evolution of Marketing and Media“<br />
Referenten: Magid Abraham (Comscore),<br />
Marc Bresseel (Initiative), Surjit Chana (IBM<br />
Europe), Brian O’Kelley (Appnexus)<br />
Ort: Debate Hall<br />
■ 13:30 – 14:10 Uhr<br />
„Shifted Budgets – More Data – Better Results“<br />
Referenten: Christian Herp (IQ Media Marketing),<br />
Walter Litterscheidt (Carat Group), Andreas Neef<br />
(L’Oréal), F. Scott Woods (Facebook)<br />
Ort: Debate Hall<br />
■ 13:30 – 14:00 Uhr<br />
„The Value of Now“<br />
Referent: Matt Seiler (Mediabrands)<br />
Ort: Congress Hall<br />
■ 15:15 – 15:45 Uhr<br />
„Targeting: Campaign meets Data“<br />
Referenten: Dariusch Hosseini (Tribal Fusion),<br />
Stephan Noller (Nugg Ad), Kate Owen (Digital<br />
Element), Arno Schäfer (Digital Response)<br />
Ort: Debate Hall
SPECIAL: DMEXCO<br />
18/12 3. September 2012<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 29<br />
TRACKING UND ADSERVING<br />
Messen, analysieren, optimieren<br />
ie Dmexco ist als „Tradeshow“ der Ort,<br />
Dan dem Targeting-, Tracking- und Adserver-Anbieter<br />
ihre neuesten Entwicklungen<br />
präsentieren. Hier ist ein Überblick<br />
über die technologischen Neuerungen:<br />
Der Retargeting-Anbieter Xplosion Interactive<br />
(Halle 7, Stand A041/A043) hat mit<br />
einer Analyse von Daten aus dem Xplosion-<br />
Netzwerk berechnet, wie viel Prozent der<br />
Nutzer eines Webshops wiedergewonnen<br />
sowie zum Kauf bewegt werden können.<br />
Dieses Modell bezeichnet das Hamburger<br />
Unter nehmen als „Retargeting Funnel“. Es<br />
soll Werbungtreibenden als Kalkulationsgrundlage<br />
bei der Festlegung ihrer Konversionsziele<br />
dienen.<br />
D3media (Halle 8, C021), Spezialist für<br />
Targeting und Real-Time Advertising,<br />
wertet mit eigenen Analysesystemen Performance-Daten<br />
und Kundenprofile aus,<br />
um den Media-Einkauf in Echtzeit zu optimieren.<br />
Jens Jokschat, CEO von D3media,<br />
beobachtet, dass E-Commerce-Anbieter<br />
nun beginnen, eigene Kundendaten für<br />
Display-Kampagnen einzusetzen, um<br />
Kundensegmente dynamisch und je nach<br />
Potenzial unterschiedlich anzusprechen.<br />
Pre P miu mium-P m art artner de der SCHU CHUFA FA F<br />
Wir schaffen Vertrauen<br />
Technologische Neuerungen rund um Tracking, Targeting und Adserving<br />
Für „UDG eReturn“, eine<br />
E-<strong>Business</strong>-Intelligence-Lösung<br />
der United Digital Group<br />
(Halle 8, D014), werden<br />
Daten bestehender Adserver-,<br />
Tracking- und Analyse-Lösungen<br />
genutzt und<br />
die für eine Kampagne<br />
wichtigsten Performance-<br />
Indizes visualisiert. Das<br />
mitlernende Tool dokumentiert<br />
die Budgetaufteilung<br />
und gibt Prognosen ab.<br />
Das Multichannel-Tracking<br />
von Intelli Ad (Halle 8,<br />
D011/E018) wird um den<br />
Bereich TV erweitert. Damit<br />
könne die tatsächliche<br />
Werbewirkung von TV-<br />
Spots im Online-Bereich erfasst werden,<br />
erklärt das Unternehmen. Klicks, Conversions<br />
und Umsätze sollen pro TV-Spot,<br />
Sender und Sendezeit gemessen werden<br />
können, damit dem Kanal TV ein gewichteter<br />
Gewinn zugewiesen werden kann.<br />
Exponential Interactive (Halle 7, A045/<br />
A049) kombiniert Targeting mit Adserver-<br />
Welches Nutzerprofil steckt hinter dem Gerät? Tracking soll es herausfinden<br />
Technologien in der selbst entwickelten<br />
Advertising-Intelligence-Plattform „e-X“.<br />
Mit ihr können Zielgruppen medien- und<br />
geräteübergreifend identifiziert werden,<br />
so das Unternehmen, zu dem die Sparten<br />
Adotube (Instream Video), Appsnack<br />
(Mobile Advertising), Firefly Video und<br />
Tribal Fusion (Display) zählen.<br />
Mehr als 65% der deutschen <strong>Internet</strong>-Käufer bevorzugen den Rechnungskauf. Machen Sie mit - ohne finanzielles Risiko.<br />
Die Premium-Partnerschaft der SCHUFA Holding AG mit REAL SOLUTION und der Universum Group kombiniert die<br />
Kompetenzbereiche Bonitätsprüfung und hochpräzise Score-Prognosen mit professionellem Forderungsmanagement<br />
und Zahlungsgarantien für Rechnungskauf und Lastschrift. Online-Händler können damit die von ihren Kunden<br />
bevorzugte Zahlungsart ohne die Risiken eines Zahlungsausfalls anbieten.<br />
Foto: iStockphoto<br />
Adtech (Halle 8, C026/<br />
C028) hat das Tracking-Instrument<br />
„Ad Visibility“ in<br />
seine Adserving-Lösung<br />
integriert. Es misst die<br />
Sichtbarkeit und die Betrachtungszeit<br />
von Werbemitteln.<br />
Ein im Banner<br />
enthaltener Code sendet<br />
im Hintergrund regelmäßig<br />
Signale an den Adserver.<br />
Reports weisen aus, ob<br />
das Werbemittel mess- und<br />
sichtbar war, und zeigen<br />
die durchschnittliche Sichtbarkeit<br />
in Sekunden an.<br />
Batch Media (Halle 8,<br />
A051/A053) stellt die „First<br />
Tag Technologie“ für die<br />
Ad-Verifizierung vor. Mit Ad-Verizifierung<br />
lässt sich kontrollieren, ob Werbemittel<br />
so ausgeliefert werden wie gebucht.<br />
Die Tools von Batch Media prüfen das<br />
Werbeumfeld, Doppelanzeigen von Werbung,<br />
die Einhaltung des geografischen<br />
Fokus, sonstige Formen von Ad Fraud<br />
(Betrug) und die Sichtbarkeit. is<br />
■<br />
Besuchen Sie uns<br />
auf dem gemeinsamen<br />
Messestand auf der dmexco in Köln.<br />
Halle 7, Stand Nr. F030
30<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS SPECIAL: DMEXCO<br />
3. September 2012 18/12<br />
SEARCH ENGINE MARKETING<br />
Das richtige Maß für jeden Kanal<br />
Das Thema Budget Allocation bestimmt nach wie vor die Diskussionen im Performance Marketing<br />
as Modell der Customer Journey wird<br />
Dunter Performance Marketern seit<br />
über zwei Jahren diskutiert: Man untersucht,<br />
welche Werbemittelkontakte der<br />
Kunde auf dem Weg zur Konversion hatte,<br />
und bezieht sie in seine Budget-Überlegungen<br />
mit ein. Budget Allocation ist ein<br />
weiterer Schritt: Alle Marketingkanäle<br />
bekommen so viel vom Budget, dass das<br />
Ergebnis am Ende optimal ausfällt. Auf<br />
der Dmexco 2012 stellt eine ganze Reihe<br />
von Dienstleistern Studien, Theorien, aber<br />
auch Tools und Methoden vor, die hierbei<br />
helfen sollen.<br />
So präsentiert die Münchner Agentur<br />
Quisma (Halle 8, F019) ein Modell für die<br />
kanalübergreifende Kampagnenmessung<br />
und -optimierung auf Basis der Quisma<br />
Media Plattform (QMP). Das Modell<br />
erlaubt eine individuelle Cookie-Attribuierung<br />
und damit eine Optimierung des<br />
CPO. Mehr dazu lesen Sie auf Seite 14.<br />
Dmexco-Besucher, die sich für unterschiedliche<br />
Attributions-Modelle interessieren,<br />
sollten außerdem bei Blue Summit<br />
(Halle 8, B009) und DC Storm (Halle 7,<br />
Start-up mit 207 Investoren: Rankseller-Gründer Coskun Tuna<br />
(links) und Cevahir Ejder vermitteln SEO-Deals mit Bloggern<br />
E023) vorbeischauen, beide Performance-<br />
Marketing-Agenturen setzen sich mit dem<br />
Thema der Kundenreise auseinander.<br />
Und auch der Adserver-Anbieter Adition<br />
(Halle 8, E061) hat in seine Tools Customer-Journey-Auswertungen<br />
und Funnel-<br />
Reports für Agenturen aufgenommen.<br />
Etracker (Halle 8, A025/A029) bereichert<br />
die Customer-Journey-Analyse um einen<br />
Product Performance Reports: Was tut der Kunde nach dem Kauf?<br />
weiteren Schritt: Die Product Performance<br />
Reports erlauben Shop-Betreibern, das<br />
Verhalten von Kunden nach dem Kauf zu<br />
analysieren und daraus Kennzahlen für<br />
die Kampagnenoptimierung<br />
zu gewinnen.<br />
Der Retargeting-Pionier<br />
Criteo sieht Customer-Journey-Analysen<br />
als einen der<br />
wichtigsten Themenschwerpunkte<br />
in diesem Jahr. Am<br />
Criteo-Stand (Halle 8, C054/<br />
C058) will man die Kunden<br />
über die Branding-Effekte<br />
von Performance-Bannern<br />
auf dem Laufenden halten.<br />
Adclear (Halle 8, D011/<br />
E018) präsentiert in Köln<br />
den Toplevel-Report. Er soll<br />
den Adclear-Kunden einen<br />
kanalübergreifenden Blick<br />
auf die Performance ihrer gesamten Marketingbemühungen<br />
erlauben. Die Besonderheit:<br />
Am Ende des Reports stehen klare<br />
Handlungsempfehlungen für die Performance-Steigerung.<br />
Marin Software (Halle 7, E044) konzentriert<br />
sich in diesem Jahr auf das Thema<br />
Suchmaschinenmarketing für Smartphone-<br />
und Tablet-Nutzer. Außerdem<br />
stellt der Software-<br />
Anbieter erstmals im<br />
deutschsprachigen<br />
Raum seine Mittelstandslösung<br />
Marin<br />
Software vor. Damit<br />
Führt die United Digital<br />
Group: Geschäftsführer<br />
Dominik Fassl<br />
Foto: Fotolia / Xiller<br />
lassen sich nach Firmenangaben Bidding-,<br />
Analyse- und Workflow-Prozesse bei Display-,<br />
Suchmaschinen- und Social-Media-<br />
Kampagnen systematisch optimieren.<br />
UDG mit neuem Chef<br />
Die United Digital Group hat nach dem Wirbel<br />
um ihre Gründung im Jahr 2011 recht<br />
wenig von sich hören lassen. In Köln meldet<br />
sich der Zusammenschluss aus neun<br />
Agenturen (Halle 8, D014) mit dem neuen<br />
Geschäftsführer Dominik Fassl zurück.<br />
Zu den Schwerpunkten gehört das neue<br />
Consulting-Angebot.<br />
Adobe (Halle 7, Stand A011/A015) ist auf<br />
der Dmexco dem „Digital Self “ auf der<br />
Spur. Nach Übernahme des Performance-<br />
Spezialisten Efficient Frontier integriert<br />
der Konzern jetzt mit Volldampf das<br />
Thema Performance Marketing in seine<br />
Digital Marketing Suite.<br />
Die wichtigsten Termine für Search:<br />
Mittwoch, 12. September 2012:<br />
■ 11:00 – 11:45 Uhr<br />
Blue Summit Media: Erfolgreiches SEM bei<br />
aktionsgetriebenen Sortimenten<br />
Referenten: A. Wälzholz, S. Wölfel<br />
Ort: Seminar 4<br />
■ 16:30 – 17:15 Uhr<br />
The Customer Journey Debate<br />
Referenten: B. Hoffmann, P. Justus, R. Klin,<br />
A. Rittweger, M. Töpler<br />
Ort: Debate Hall<br />
■ 16:00 – 16:45 Uhr<br />
Compelling Content und Themenportale:<br />
Die Antwort auf Panda, Penguin und den<br />
Google-Zoo<br />
Referent: Martin Hubert, Eprofessional<br />
Ort: Seminar 4<br />
■ 18:00 – 18:30 Uhr<br />
The Future of Search<br />
Referenten: Peter Figge, Markus Frank,<br />
Lars Lehne<br />
Ort: Debate Hall<br />
207 Mikroinvestoren gaben das Geld für<br />
die erste Finanzierungsrunde von Rankseller<br />
(Halle 8, C012). Das Start-up aus Berlin<br />
wurde 2011 von Coskun Tuna und Cevahir<br />
Ejder gegründet und bringt Weblog-<br />
Betreiber und Marketers zusammen.<br />
Trafficmaxx (Halle 7, A038), die SEO-Unit<br />
von Construktiv, bietet ihren Kunden in<br />
Köln einen kostenlosen SEO-Quick Check<br />
an – um Voranmeldung wird gebeten.<br />
Bei Crealytics (Halle 7, D031) dreht sich<br />
in diesem Jahr alles um Camato, ein neues<br />
Tool zur automatisierten SEA-Kampagnenverwaltung.<br />
Die Münchner Agentur<br />
hat mehrere Millionen in die Entwicklung<br />
gesteckt und will auf der Dmexco beeindruckende<br />
Zahlen präsentieren.<br />
Größer als Google<br />
Eine Messevorschau zum Thema SEM ist<br />
nicht komplett ohne die großen Suchmaschinen.<br />
Google (Halle 7, B011/C010) wird<br />
in Köln keine revolutionären Neuheiten<br />
präsentieren, steht aber ebenso wie Microsoft<br />
Bing (Halle 8, D051/E050) und Yahoo<br />
(Halle 8, B049/D048) für Gespräche be-<br />
In Russland vor Google: Die Suchmaschine<br />
Yandex bietet auch Payment-Dienste an<br />
reit. Erstmals am Rhein vertreten ist Yandex<br />
(Halle 7, B052), die Suchmaschine aus<br />
Russland, die auf dem heimischen Markt<br />
etwas schafft, wovon Yahoo und Bing<br />
kaum zu träumen wagen: Google die<br />
Marktführerschaft abzunehmen. fk<br />
■<br />
Donnerstag, 13. September 2012:<br />
■ 12:30 – 13:45 Uhr<br />
Best Practice Sharing auf dem Yandex SEM-<br />
Tool Direct<br />
Referenten: Bernard Lukey, Tatiana Kalinina,<br />
Niels Jensen, Yandex Europe<br />
Ort: Work Lab 2<br />
(Für diese Veranstaltung ist eine Voranmeldung<br />
auf der Dmexco-Website erforderlich: Kongressprogramm<br />
aufrufen, Veranstaltung aussuchen,<br />
Icon anklicken)<br />
■ 15:00 – 16:15 Uhr<br />
From It to How: Data Activation and the<br />
Future of Marketing<br />
Referent: David Karnstedt, Adobe<br />
Ort: Congress Hall<br />
■ 17:00 – 17:30 Uhr<br />
Ganzheitliches Suchmaschinenmarketing:<br />
Strategien zur optimalen Vernetzung von<br />
Suchwortvermarktung und Suchmaschinenoptimierung<br />
Referent: Christian Weckopp, TWT Interactive<br />
Ort: Speaker‘s Corner
SPECIAL: DMEXCO<br />
18/12 3. September 2012<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 31<br />
SOCIAL MEDIA<br />
Networking übers Networking<br />
Social Media Marketing mag leichte Image-Kratzer haben. Auf der Dmexco bleibt es trotzdem ein heißes Thema<br />
und 100 Aussteller lassen sich von Un-<br />
Rkenrufen über sinkende Facebook-<br />
Nutzerzahlen und desaströse Aktienkurse<br />
nicht davon abschrecken, ihr Service-Port -<br />
folio in Sachen Social Media Marketing<br />
auszustellen. Den Ausstellungsschwerpunkt<br />
bilden dabei die unterschiedlichen<br />
Werbemöglichkeiten auf Social-Media-<br />
Plattformen. So will der Performance-<br />
Marketing-Dienstleister Jaron (Halle 8,<br />
Stand D014c) auf der Dmexco „die Macht<br />
der Facebook-Anzeigen“ demonstrieren<br />
und Unternehmen zeigen, wie sie auf Profile<br />
targeten oder Nachfrage generieren<br />
können. Darüber hinaus stellt das Unternehmen<br />
ein Social CMS vor und erklärt<br />
anhand des Referenzkunden E-Plus, wie<br />
Unternehmen ihre Niederlassungen und<br />
Filialen im Social Web steuern können.<br />
Und Adconion Direct (Halle 8, D041/E040)<br />
will zeigen, wie man nicht nur Fans gewinnt,<br />
sondern auch langfristig bindet.<br />
Die Film-Community Moviepilot präsentiert<br />
Werbemöglichkeiten in bewegten Bildern<br />
Mittwoch, 12. September 2012:<br />
■ 10:00 – 10:30 Uhr<br />
Vom User-Generated Content zum Nachfragemarkt<br />
– Die Monetarisierung des Social Web<br />
Referent: Torsten Ostmeier<br />
Ort: Speakers’ Corner<br />
■ 10:30 – 12:00 Uhr<br />
Website-Boosting dank aktiver Social-Media-<br />
Nutzer<br />
Referent: Thomas Völcker<br />
Ort: Speakers’ Corner<br />
■ 11:30 – 12:00 Uhr<br />
Facebook ist voll! Die richtige Content-Strategie,<br />
um auf der Wall gehört zu werden<br />
Referent: André Gebel<br />
Ort: Speakers’ Corner<br />
■ 11:30 – 12:15 Uhr<br />
Brand Perception and the Value of Social<br />
Marketing<br />
Referenten: Coleen DeCourcy, Stephanie<br />
Fierman, Sarah Wood<br />
Ort: Congress Hall<br />
■ 12:00 – 12:30 Uhr<br />
Klasse statt Masse: Die (R)Evolution der<br />
Kommunikation im digitalen Zeitalter<br />
Foto: Fotolia / bluedarkat<br />
Die wichtigsten Termine für Social Media:<br />
Bewegtbild spielt im Social Media Marketing<br />
ebenfalls eine wichtige Rolle. So demonstriert<br />
die Film-Community Moviepilot<br />
(Halle 7.1, Stand C045 – C049), wie Unternehmen<br />
auf der Website, dem Facebook-<br />
Profil, der mobilen Seite und dem Youtube-<br />
Kanal ein unterhaltungsaffines Publikum<br />
ansprechen können. Wie man Bewegt bildkampag<br />
nen viral via Social Media verbreitet,<br />
ist Thema auf dem Messestand von<br />
Ebuzzing (Halle 7, Stand E049 / F048). Und<br />
das Berliner Unternehmen Coeus Solutions<br />
zeigt mit dem Service „Vidmonials“, wie<br />
Firmen Video-Bewertungen von Kunden<br />
in ihren Online-Auftritt einbauen können.<br />
Wie Unternehmen Gastbeiträge, Pressemeldungen<br />
und Jobausschreibungen ge-<br />
Referent: Steffen Engelhardt<br />
Ort: Speakers’ Corner<br />
■ 13:45 – 14:15 Uhr<br />
WTF, A Brand (or band) is stalking me<br />
Referent: Leif Abraham, Ubercloud<br />
Ort: Congress Hall<br />
Donnerstag, 13. September 2012:<br />
■ 10:00 – 10:45 Uhr<br />
Toluna Germany: The Rules of Engagement –<br />
Warum die Kon trolle über Ihre Online-Marktforschung<br />
der Schlüssel zu kosteneffizienten<br />
und echtzeit generierten Customer Insights ist<br />
Referent: Milan Kaster<br />
Ort: Seminar 6<br />
■ 11:00 – 11:45 Uhr<br />
BVDW Social Media: ROI – toi, toi, toi: Die<br />
Suche nach dem (schein)heiligen Gral<br />
Referenten: Curt Simon Harlinghausen, Ingo<br />
Notthoff, Anna-Maria Zahn<br />
Ort: Seminar 6<br />
■ 11:00 – 12:15 Uhr<br />
Cognita / Bluereport: Social Media KPIs auf<br />
brüchigem Fundament – auf der Suche nach<br />
Substanz<br />
zielt in relevante Blogs einbuchen können,<br />
zeigt Rankseller (Halle 8, Stand C012), ein<br />
Marktplatz für Blog- und Content-Marketing.<br />
Und der Media-Technologie-Spezialist<br />
Letvertise (Halle 7, Stand F040) präsentiert,<br />
wie man über die Self-Booking<br />
Solution „AdCreator“ Event-Anzeigen in<br />
Xing integriert.<br />
Auch die beste Social-Media-Marketingstrategie<br />
braucht allerdings ein Controlling.<br />
Eine Lösung ist „All Facebook Stats“<br />
(Halle 8, Stand A051 / A053), eine Web-basierte<br />
Lösung, mit der Unternehmen ihre<br />
Ziele im Bereich Fanzahlen und Interaktion<br />
mit dem Wettbewerb vergleichen können.<br />
Die <strong>Business</strong> Intelligence Group (Halle<br />
8, Stand D011 / E018) stellt ihre vollstän-<br />
Referenten: Jean Gillen, Denis Nordmann<br />
Ort: Work Lab 2<br />
■ 12:00 – 12:30 Uhr<br />
Social Media – Nur heiße Luft?<br />
Referent: Torsten Schwarz; Ort: Speakers’ Corner<br />
■ 12:00 – 12:45 Uhr<br />
Cognita / Bluereport: Social Media im<br />
Schatten von Facebook & Co. – Foren<br />
und Leserkommentare<br />
Referenten: Christian Beilborn, Kristina Müller<br />
Ort: Seminar 6<br />
■ 13:00 – 13:30 Uhr<br />
Social Commerce als Wachstumstreiber:<br />
Praxistipps für Unternehmen<br />
Referent: Harald Siebold; Ort: Speakers‘ Corner<br />
■ 13:00 – 13:45 Uhr<br />
Showreel Social Media<br />
Art Directors Club; Ort: Seminar 6<br />
■ 14:30 – 15:00 Uhr<br />
Feedback-Community am Beispiel von Telekom-hilft:<br />
Social CRM im Kundenservice<br />
Referent: Andreas M. Bock<br />
Ort: Speakers’ Corner<br />
dig überarbeitete Social-Media-Management-Lösung<br />
„B.I.G. Connect“ vor, die die<br />
gesamte Social-Media-Prozesskette von<br />
Monitoring über Analyse bis zur Interaktion<br />
abbildet. Und auf dem Stand von<br />
Marktforscher Ipsos (Halle 8, Stand F065)<br />
können Unternehmen live miterleben, wie<br />
sich über die Lösung „Biometrics“ das<br />
Emotional Engagement messen lässt.<br />
Theoretisches Wissen gibt es in Form<br />
des neuen „Social Media Kompass“ vom<br />
BVDW (Messeboulevard, Eingang Nord).<br />
Das Buch zeigt aktuelle Trends auf und liefert<br />
zahlreiche Handlungsempfehlungen<br />
und Praxisbeispiele.<br />
Der skurrilste Messeauftritt dürfte aber<br />
von Riot !n Paris stammen. Die New Yorker<br />
Band verarbeitet die Inhalte von Social-<br />
Media-Profilen zu personalisierten Songs.<br />
Interessierte können sich noch online bewerben.<br />
Der Song wird dann auf der<br />
Dmexco-Party performt. dz ■<br />
Jaron und E-Plus erklären, wie Unternehmen<br />
ihre Filialen im Social Web steuern<br />
■ 15:00 – 15:45 Uhr<br />
Talkwalker: Social Media Monitoring 2013 –<br />
Wegweiser durch den Dschungel<br />
Referenten: Christophe Folschette,<br />
Anna-Maria Zahn<br />
Ort: Seminar 6<br />
■ 15:30 – 16:00 Uhr<br />
Combine the Power of Social Media and<br />
E-Mail-Marketing to get the best ROI –<br />
Powered by Tripolis Solutions<br />
Referent: Joost Nienhuis<br />
Ort: Speakers‘ Corner<br />
■ 15:30 – 16:45 Uhr<br />
Wunderman: Engagement ist nicht alles –<br />
oder warum die Anzahl von Facebook-Fans<br />
gerade bei Low-Involvement-Produkten<br />
doch entscheidet<br />
Referenten: Ricardo Vybiral,<br />
Jan Warp<br />
Ort: Work Lab 1<br />
■ 16:00 – 16:45 Uhr<br />
GfK SE – Bereich Panel Services: Facebook<br />
Return on Investment on Sales<br />
Referent: Stephan Knaeble<br />
Ort: Seminar 6
LEADING THE GLOBAL<br />
DIGITAL INDUSTRY<br />
SEPTEMBER 12 & 13, 2012 | COLOGNE<br />
Vorhang auf für die größte Veranstaltung seit Bestehen des digitalen Marketings – der dmexco 2012.<br />
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34<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS SPECIAL: DMEXCO<br />
3. September 2012 18/12<br />
E-MAIL-MARKETING<br />
Mails für den Lebenszyklus<br />
uch in Zeiten von Facebook und Co.<br />
Ahat die E-Mail als Marketing-Tool<br />
kaum an Bedeutung verloren. Allerdings<br />
wird es immer schwieriger, mit pauschalen<br />
Newsletter-Botschaften die Aufmerksamkeit<br />
der Empfänger zu erreichen.<br />
Schuld daran sind nicht nur die bekannten<br />
Social-Plattformen, die die Mailbox des<br />
Nutzers mit Status-Updates zukippen.<br />
Nicht zuletzt die immer ausgefeilteren Filtertechniken<br />
der Mail-Provider sorgen dafür,<br />
dass den Kunden nur die Nachrichten<br />
prominent angezeigt werden, die sie höchstwahrscheinlich<br />
auch interessieren.<br />
Big Data als Chance<br />
Für eCircle-CEO Volker Wiewer ist „Big<br />
Data“ eins der großen Dmexco-Themen.<br />
(Lesen Sie mehr zu Big Data auf den Seiten<br />
28 und 29). Der Münchner E-Mail-Marketing-Dienstleister<br />
wurde im Mai 2012 vom<br />
Data-Warehousing-Spezialisten Teradata<br />
übernommen und wird derzeit mit der<br />
Teradata-Tochter Aprimo verknüpft. Wiewer,<br />
der im Zuge der Transaktion zum<br />
EMEA-Chef von eCircle und Aprimo aufstieg,<br />
ist vom Nutzen der tiefen Datenanalyse<br />
überzeugt: „Hunderte Millionen von<br />
Menschen produzieren täglich neue Meinungen<br />
und Inhalte im Netz und hinterlassen<br />
ihre Daten in den Marketingsystemen.<br />
Zugleich wachsen die Möglichkeiten,<br />
das Nutzerverhalten in allen seinen Facetten<br />
zu erfassen. Das Resultat ist ein kontinuierlich<br />
zunehmender Datenstrom, der<br />
Personalisierte Fotos: One to Smile bietet Bilder für<br />
Mail-Kampagnen an, die sehr individuell ausfallen<br />
Statt auf Dutzendware setzen die Dialogmarketing-Spezialisten verstärkt auf Lifecycle Mails<br />
keine Bedrohung, sondern große Chancen<br />
für die erfolgreiche Kundenkommunikation<br />
bedeutet.“ Auf der Dmexco wird eCircle<br />
auf einem Gemeinschaftsstand mit Aprimo<br />
(Halle 8, Stand C050 / C052) die Möglichkeiten<br />
der eCircle Marketing<br />
Cloud demonstrieren, einer<br />
Cloud-basierten Lösung zur Steuerung<br />
aller Kommunikationsprozesse<br />
mit der Zielgruppe.<br />
Auch Epsilon (Halle 7, Stand<br />
F027) hat das Thema „Big Data“<br />
in den Mittelpunkt des Dmexco-<br />
Auftritts gestellt. Standbesuchern<br />
verspricht das Unternehmen ein<br />
informatives Beratungsgespräch.<br />
Emailvision (Halle 8, Stand E031)<br />
stellt in Köln eine Case Study mit<br />
Mercedes-Benz zum Einsatz der<br />
SaaS-basierten Online-Lösung im<br />
Online Relationship Manage-<br />
Die wichtigsten Termine für E-Mail- und Dialogmarketing<br />
Mittwoch, 12. September 2012:<br />
■ 10:00 – 10:45 Uhr<br />
Dialog-Marketing<br />
AZ Direct: Die neue Zielgruppenansprache in<br />
der Multi-Channel-Welt<br />
Referenten: Kai Hudetz, Karco Kersch<br />
Ort: Seminar 6<br />
■ 11:00 – 11:45 Uhr<br />
Defacto X: Lauf einer Message (Case Study<br />
Sportscheck und Defacto X)<br />
Referent: Claus Schuster<br />
Ort: Seminar 6<br />
■ 12:00 – 12:45 Uhr<br />
Emailvision: Data is King. Machen Sie das<br />
Meiste aus Ihren Kundendaten.<br />
Die passende Mail zum richtigen Moment: Lifecycle Marketing setzt darauf, den Empfängern<br />
Botschaften zu senden, die sie in ihrer Lebenssituation abholen. Voraussetzung: Datenanalyse<br />
Referent: Henry Smith<br />
Ort: Seminar 5<br />
■ 13:00 – 13:30 Uhr<br />
Die wichtigste Zahl im E-Mail-Marketing:<br />
Inbox-Placement-Rate<br />
Referent: Jan Niggemann<br />
Ort: Speakers‘ Corner<br />
■ 13:00 – 13:45 Uhr<br />
Inxmail: Unsatzstarkes E-Mail-Marketing für<br />
Online-Shops<br />
Referent: Martin Bucher; Ort: Seminar 6<br />
■ 13:00 – 13:45 Uhr<br />
Epsilon International: Erhöhung der Kunden-<br />
ment vor. Neu bei Emailvision: Das Marketing-Tool<br />
liefert nun auch Geo-Analysen.<br />
Promio.net (Halle 7, Stand E028) hat die<br />
E-Mail-Marketing-Software Promio Mail<br />
neu aufgestellt und bietet sie künftig in<br />
drei verschiedenen Funktionsumfängen<br />
an. Auch<br />
Agnitas (Halle 8, Stand<br />
A050) hat ihr Produktportfolio<br />
überarbeitet. Neben<br />
der SaaS-Variante des bekannten<br />
Marketing-Tools<br />
EMM bietet Agnitas jetzt<br />
drei Inhouse-Versionen für<br />
Unternehmen an, die ihre<br />
CRM-Daten nicht nach außen<br />
geben wollen.<br />
Experian Marketing Services<br />
(Halle 8, Stand A021) präsentiert<br />
eine neue Software-<br />
Lösung für die Produktion<br />
loyalität mittels digitalen Marketings in<br />
der Welt der riesigen Datenmengen<br />
Referenten: Swen Krups, Phil Singh<br />
Ort: Seminar 5<br />
■ 14:00 – 14:45 Uhr<br />
Dialog Marketing<br />
United <strong>Internet</strong> Dialog: Data-Driven<br />
Advertising Campaigns<br />
Referent: Fred Türling; Ort: Seminar 6<br />
■ 15:00 – 15:45 Uhr<br />
Xqueue: E-Mail-Adressgenerierung –<br />
Neue Ideen und Taktiken<br />
Referent: Frank Strzyzewski<br />
Ort: Seminar 6<br />
Foto: Fotolia / Fotogestoeber<br />
Will Big Data nutzen: Volker<br />
Wiewer, Chef von eCircle<br />
von Mails für mobile Endgeräte. Der Hersteller<br />
verspricht, dass sich die Darstellung<br />
der Mails automatisch an das jeweilige<br />
Endgerät anpasst. Auch 360 Dialog (Halle 7,<br />
Stand C045) zeigt eine Lösung, mit der<br />
Nachrichten parallel per Mail und über<br />
mobile Kanäle wie SMS, Push Messages<br />
oder Apps ausgespielt werden können.<br />
Die Personalisierung auf die Spitze<br />
treibt One to Smile (Halle 7, Stand C045 /<br />
C049). Das Unternehmen liefert personalisierte<br />
Bilder für Mailings, Landing Pages<br />
und virale Kampagnen.<br />
Artegic (Halle 7, Stand A019) stellt in<br />
Köln eine Studie zum Thema „Datenschutz<br />
im Dialogmarketing“ vor, außerdem<br />
bietet das Unternehmen einen kostenlosen<br />
Check von Mobile-Newslettern<br />
an. Seit Kurzem kooperiert Artegic mit<br />
dem Schweizer E-Mail-Marketing-Experten<br />
Mayoris.<br />
Return Path (Halle 7, Stand F036) lädt an<br />
beiden Messetagen zum kostenlosen Seminar<br />
„Return on E-Mail“ ein. Es soll den<br />
Teilnehmern dabei helfen, die Auswirkungen<br />
ihres E-Mail-Marketings auf den Umsatz<br />
zu berechnen.<br />
Bei Responsys (Halle 7 Stand, Stand<br />
D028) dreht sich alles um das kanalübergreifende<br />
Lifecycle-Marketing. Dazu präsentiert<br />
der Anbieter ein neues Automatisierungs-Tool,<br />
die Responsys Interact<br />
Suite.<br />
Selligent (Halle 7, Stand C025) zeigt die<br />
neueste Version der firmeneigenen Marketing<br />
Suite. Sie soll Marketing-Mitarbeitern<br />
die einfache<br />
Planung und Durchführung<br />
von komplexen<br />
Dialog-Kampagnen erlauben.<br />
In eine ähnliche Richtung<br />
gehen Optivo (Halle 8,<br />
Stand F031) mit Broadmail<br />
und Xqueue (Halle 7, Stand<br />
E033) mit der neuen XQ-<br />
Maileon-Plattform. Ein Besuch<br />
bei Optivo lohnt noch<br />
aus einem anderen Grund:<br />
Die Berliener bieten wieder<br />
einen kostenlosen Newsletter-Check<br />
an. fk<br />
■<br />
Donnerstag, 13. September 2012:<br />
■ 10:00 – 10:30 Uhr<br />
Cross-Channel-Dialog<br />
Referent: Jan Teerlinck<br />
Ort: Speakers‘ Corner<br />
■ 11:00 – 11:45 Uhr<br />
Artegic: Herausforderung Datenschutz im<br />
Online Marketing – Studie und Trends<br />
Referent: Stefan von Lieven<br />
Ort: Seminar 5<br />
■ 12:15 – 12:30 Uhr<br />
The Seamless Customer Experience – How<br />
Data is revoluzioning Digital Marketing<br />
Referent: Volker Wiewer<br />
Ort: Debate Hall
SPECIAL: DMEXCO<br />
18/12 3. September 2012<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 35<br />
AFFILIATE MARKETING<br />
Besser mit Partnern<br />
Netzwerke setzen auf Mobile, bessere Tracking Tools und Internationalisierung<br />
as iPad ist das Lieblingsspielzeug der<br />
DAffiliate-Branche. Schon im vergangenen<br />
Jahr hatte Affiliate-Netzwerkbetreiber<br />
Zanox festgestellt, dass Apples Erfolgs-<br />
Tablet für 40 Prozent aller im Netzwerk erzielten<br />
mobilen Umsätze sorgt, und das<br />
trotz seiner – im Vergleich zu Smartphones<br />
– relativ geringen Verbreitung im<br />
Markt. Zur Dmexco legt das Berliner<br />
Unternehmen nun nach und präsentiert<br />
(Halle 8, F016/F018) neue Zahlen zu Mobile<br />
Performance. Das Ergebnis: Der Abstand<br />
des iPad zu anderen Mobilgeräten<br />
hat sich seit 2011 noch vergrößert – allerdings<br />
nicht in jeder Branche. Am ersten<br />
Messetag um 11:00 Uhr verleiht Zanox zudem<br />
seine diesjährigen Agency Awards.<br />
Provisionen für App-<strong>Download</strong>s<br />
Auch Tradedoubler (Halle 7, A037/039)<br />
konzentriert sich in Köln auf Mobile Com-<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 18/12<br />
merce. Dazu präsentiert der Netzwerkbetreiber<br />
eine Studie, in der mobile Vertriebspotenziale<br />
beleuchtet werden. Mit<br />
einem neuen Tool lassen sich außerdem<br />
mobile Sales im Tradedoubler-Netzwerk<br />
besser tracken.<br />
Belboon (Halle 8, F030) präsentiert in<br />
Köln ein Tracking für den <strong>Download</strong> von<br />
Mobile Apps. Damit, erklärt das Unternehmen,<br />
lässe sich erstmals auch der<br />
<strong>Download</strong> von Apps im Affiliate Marketing<br />
bewerben und monetarisieren. Belboon-Chef<br />
Manuel Kester ist überzeugt,<br />
dass Online und Mobile in Zukunft immer<br />
stärker zusammenwachsen werden: „Belboon<br />
hat es sich zur Aufgabe gemacht,<br />
Vorreiter für diesen Trend zu sein.“<br />
Die Valueclick-Tochter Commision Junction<br />
(Halle 8, E015/E 019) stellt ihr neues<br />
Partner Ressource Center vor, eine Lösung,<br />
mit der zum Beispiel am Point of<br />
Mobile Endgeräte als Umsatzbringer im Branchenvergleich<br />
Das iPad ist stark bei Shopping und Hotelbuchungen, schwächelt aber bei Versicherungen<br />
100 %<br />
80 %<br />
60 %<br />
40 %<br />
20 %<br />
Versicherungen<br />
Schuhe Mobile<br />
Verträge<br />
Computer Kosmetik Dating Erotik Hotels<br />
Sonstige Nokia Blackberry iPhone iPad Android<br />
Besuchen Sie uns auf der dmexco am 12./13. September<br />
in Köln. Sie fi nden uns in Halle 7, Stand C 011/D 010.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch.<br />
Quelle: Zanox<br />
Mit Partnerprogrammen<br />
zum Vertriebserfolg<br />
Sale über ein mobiles Endgerät<br />
Produkte verkauft werden, für<br />
die der Verkäufer dann eine<br />
Affiliate-Provision erhält. So<br />
können beispielsweise Zeitungs-Abos,Versicherungspolicen<br />
oder Finanzdienstleistungen<br />
angeboten werden.<br />
Auch bei der CJ-Mutter<br />
Valueclick steht Mobile Advertising<br />
in diesem Jahr ganz<br />
oben auf der Agenda.<br />
Bei Affilinet (Halle 8, D040) dreht sich in<br />
Köln alles um den Vorstoß des Netzwerkbetreibers<br />
in den B2B-Markt. Das Münchner<br />
Unternehmen, das zur Sedo-Holding<br />
gehört, stellt dazu gebündelt Tarife und<br />
Produkte namhafter Advertiser vor, mit<br />
denen Publisher gezielt ihre B2B-Kunden<br />
ansprechen können. Die obligatorische<br />
Standparty dürfte noch etwas rauschender<br />
ausfallen als sonst, denn Affilinet feiert in<br />
diesem Jahr 15-jähriges Firmenjubiläum.<br />
100.000 Coupons zu gewinnen<br />
Trotz Namensähnlichkeit nichts mit dem<br />
Münchner Netzwerkbetreiber zu tun hat<br />
Affiliprint (Halle 7, E048). Das Oldenburger<br />
Unternehmen hat sich auf die Verteilung<br />
von gedruckten Gutscheinen spezialisiert,<br />
die online eingelöst werden können. In<br />
Modulare Payment-Lösungen<br />
für erfolgreichen E-Commerce.<br />
Vom einfachen Kreditkarten-Processing bis zur ganzheitlichen Abwicklung<br />
aller Zahlungsprozesse im E-Commerce bietet PAYONE Ihnen alle Zahlarten<br />
und Services aus einer Hand.<br />
Besuchen Sie uns im <strong>Internet</strong> oder lassen Sie sich von Ihrem persönlichen<br />
Ansprechpartner beraten. Mehr Infos unter www.payone.de oder<br />
telefonisch unter 0431 25968-400.<br />
Foto: Fotolia / Nikolai Sorokin<br />
Köln verlost Affiliprint<br />
eine Gutscheinkampagne.<br />
Der<br />
Gewinner erhält 100.000<br />
Gutscheine inklusive Verteilung<br />
gratis – und zahlt nur<br />
für generierte Sales.<br />
Das auf Finanzprodukte spezialisierte<br />
Netzwerk Financeads<br />
(Halle 8, F059) informiert in<br />
Köln über seine europäische<br />
Expansion. Außer im deutschsprachigen<br />
Raum bietet das Unternehmen<br />
jetzt auch Partnerprogramme<br />
in Holland und Spanien an.<br />
Noch größer ist der Rahmen, den<br />
Explido (Halle 7, C028) auf der Dmexco<br />
spannt. Gemeinsam mit Kollegen von<br />
Icontext (Russland) Charm Click (China)<br />
und Activis (Frankreich) informieren die<br />
Augsburger über Chancen und Risiken im<br />
internationalen Affiliate Marketing. fk ■<br />
Wichtige Affiliate-Termine:<br />
Donnerstag, 13. September 2012:<br />
■ 12:00 – 12:45 Uhr<br />
Mobile Performance Marketing<br />
Referent: Falk von Westarp (Tradedoubler)<br />
Ort: Seminar 4<br />
■ 13:30 – 14:00 Uhr<br />
Inspiriert von Kulturen – Arbeiten über<br />
digitale Grenzen hinaus<br />
Referent: D. Johnson (Explido / Yamondo)<br />
Ort: Speakers‘ Corner<br />
• Alle Zahlarten aus einer Hand<br />
• Kreditkartenakzeptanz<br />
• Risikomanagement<br />
• Debitorenmanagement<br />
• Forderungsmanagement<br />
• Rechnungserstellung und Versand<br />
• Shop-Module für E-Commerce-Systeme
36<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS MARKETING & WERBUNG<br />
3. September 2012 18/12<br />
Auf Weltfrieden-Tour<br />
So bunt, hipp und cool kann Eis sein – jedenfalls bei Ben & Jerry’s Sommerkampagne<br />
en & Jerry’s – fast jedes Kind und<br />
Bwohl auch so mancher Erwachsener<br />
kennt das Eis in den farbigen Bechern.<br />
Die US-amerikanische Eismarke ist Kult,<br />
genießt hohe Sympathiewerte und überzeugt<br />
mit Nachhaltigkeit, Fair Trade<br />
sowie einem wohldurchdachten Social-<br />
Media-Konzept. Wie bereits vergangenes<br />
Jahr tourte auch in diesen Sommer<br />
ein bunter „Ben & Jerry’s“-Bus durch<br />
Deutschland, Österreich und die Schweiz –<br />
62 Tage, 49 Städte, 8.000 Kilometer. Ziel<br />
der Aktion: Möglichst viele Menschen<br />
auf Facebook als Fans gewinnen, die wiederum<br />
möglichst viele ihrer Freunde zu<br />
den Bus-Stopps mitbringen. Für dieses<br />
Empfehlungsmarketing gibt es Gratis-Eis<br />
Steckbrief<br />
■ Auftraggeber: Ben & Jerry’s<br />
■ Auftrag: Ben & Jerry’s Fair! Ice tour 2012<br />
inklusive Social-Media-Kampagne<br />
■ Agentur: Dokyo, Hamburg<br />
■ Social Media: La Red, Hamburg<br />
■ Web: www.happycows.eu/en/about-you<br />
■ Zeitraum: 1. Juni bis 1. August 2012<br />
ie schon im Monat zuvor startete<br />
Wder Autobauer Peugeot im Juli die<br />
Web-Kampagne mit dem zweithöchsten<br />
Etat in Deutschland. Und abermals investierte<br />
ein Hersteller von Ultrabooks noch<br />
mehr Geld in eine neu gestartete Online-<br />
Aktion: Während im Juni Sony sein Vaio<br />
T-Serie Ultrabook bewarb, rührte dieses<br />
Mal Hewlett-Packard für sein HP Envy 4<br />
Ultrabook die Werbetrommel im <strong>Internet</strong>.<br />
Etwa 670.000 Euro (brutto) war HP<br />
die Kampagne wert – fast doppelt so viel<br />
wie Peugeot seine Aktion. host<br />
■<br />
für alle – und eine Topkampagne von mir<br />
in der INTERNET WORLD <strong>Business</strong>.<br />
Die lobenswerte Mechanik: Die Nutzer<br />
konnten per Social-Media-Anwendung<br />
Orte vorschlagen und so über die Route<br />
des Trucks mitentscheiden. Um den offiziellen<br />
Ben & Jerry’s-Claim „Löffel für<br />
Löffel die Welt verbessern“ zu betonen,<br />
knüpfte der Hersteller die Kampagne clever<br />
an einen guten Zweck: Gemeinsam<br />
… auch der Auftritt im Social<br />
Network Facebook sowie die …<br />
Auftraggeber Auftrag Dienstleister<br />
Acer Online- und Kino-Spots zur Bewerbung des Acer Aspire S5 Ultrabook<br />
in Deutschland, Frankreich und Großbritannien<br />
Mother London<br />
Adidas Kampagne zu 50 Jahre Fußball-Bundesliga, die den Spielball<br />
„Torfabrik 2012“ bewirbt, unter anderem mit Online-Videos<br />
Dieckertschmidt<br />
Allguth Social Media Marketing für den Mineralölkonzern Coma<br />
Asstel Versicherung Betreuung des Affiliate Marketing für den Direktversicherer Netzeffekt<br />
Beck‘s Aktion in UK im Rahmen der aktuellen Art-Label-Kampagne Coma<br />
Deutsche Telekom Kampagne inklusive vier Online Spots, Homepage Events sowie<br />
diverse Sonderwerbeformen im Web zur Einführung der De-Mail<br />
Philipp und Keuntje<br />
Ferrero Kampagne „Dein Gesicht auf Kinder Schokolade“ inklusive Medienbüro Rasch<br />
Online-Aktionen und PR / Umsetzung fürs Web<br />
/ Basilicom<br />
Ford Bewerbung des „1,0-Liter-EcoBoost-Bezinmotors“ im Mobile<br />
Web mit Bannern und einer interaktiven Website<br />
Wunderman<br />
Super gebuchtes Ultrabook<br />
Hewlett-Packard startete die teuerste Online-Kampagne im Juli<br />
Top-Neueinsteiger: HP Envy 4 Ultrabook<br />
mit anderen Tierschützern<br />
ruft er im<br />
Web zu einer EU-<br />
Tierschutzrichtlinie<br />
für Milchkühe auf.<br />
Für die Initiative<br />
„Happy Cow“ kamen<br />
so über 10.000<br />
Unterschriften zusammen.<br />
Der offizielle<br />
Film zu dieser<br />
Aktion unterstreicht erneut die Markenbotschaft:<br />
bunt, hipp, cool und für den<br />
Weltfrieden. Eine clevere Kampagne, die<br />
Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 18/12<br />
Immer wieder betonen<br />
Experten, dass<br />
es eines Konzepts<br />
bedarf, um in Social<br />
Media erfolgreich zu<br />
sein. Wie das gehen kann,<br />
zeigt Ben & Jerry‘s Sommerkampagne.<br />
Vorgestellt von:<br />
Jens Hegenberger,<br />
Chief Marketing Officer<br />
der Social-TV-Plattform<br />
Zapitano GmbH, Berlin<br />
■ www.zapitano.de<br />
Facebook sinnvoll nutzt und den direkten<br />
Kundenkontakt ins Zentrum stellt.<br />
Es gibt nur einen Wermutstropfen: Die<br />
Bustour hätte prima mit einer originellen<br />
Smartphone App ergänzt werden können,<br />
denn mobiler kann eine Kampagne<br />
kaum sein. Eine Anregung für nächstes<br />
Jahr? Dann soll der Ben & Jerry’s-Truck<br />
nämlich erneut auf Tour gehen.<br />
■<br />
Auftraggeber Auftrag Dienstleister<br />
Genossenschaftsverband<br />
Bayern<br />
Aufmerksamkeit<br />
garantiert nicht nur<br />
der Tourbus von Ben<br />
& Jerry‘s, sondern …<br />
Gestaltung des Jugendwettbewerbs „Junge Initiatoren gesucht“<br />
und crossmediale Kampagne inklusive Social-Media-Maßnahmen<br />
Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an pitch@internetworld.de<br />
Top-Ten-Newcomer in den Werbecharts im Juli 2012<br />
Die teuerste Online-Werbekampagne, die im Juli neu startete, stammt von HP<br />
Cobra Youth<br />
Jade Maybelline Kampagne für die Herbst/Winter-Saison der Eyeliner-Range McCann<br />
Langenscheidt Vermarktung des neuen Sprachkurses „Langenscheidt IQ“, unter<br />
anderem mit SEO, SEA, Display und Mobile Advertising, Social<br />
Media Marketing, Retargeting sowie Affiliate Marketing<br />
Online Solutions<br />
Group<br />
Levi‘s Betreuung der deutschlandweiten Kommunikationsetats Silk Relations<br />
LVM Versicherung Partner in „allen Fragen rund um den Markenauftritt“, unter anderem<br />
zu Online-, Dialog- und CRM-Maßnahmen<br />
Kolle Rebbe<br />
Mercedes-Benz Kampagne für den neuen City Van „Citan“ inklusive Werbe-Clip<br />
sowie drei Online-Episoden mit dem Serienhelden MacGyver<br />
… Social Media App des USamerikanischen<br />
Eisherstellers<br />
Lukas Lindemann<br />
Rosinski<br />
Reisenthel Lead-Agentur für den Taschen- und Accessoire-Hersteller Zeichen & Wunder<br />
Produkt Firma Juli 2012<br />
in Mio. Euro<br />
HP Envy 4 Ultrabook HP Hewlett-Packard, Böblingen 0,67<br />
Peugeot Pkw-Programm / Ice Age 4 Peugeot Deutschland, Saarbrücken 0,38<br />
Rabodirect Tagesgeld Rabobank International, Frankfurt a. Main 0,25<br />
Fairy Ultra Konzentrat Procter & Gamble, Schwalbach 0,24<br />
„Unter fremden Decken“ Pro Sieben Television, Unterföhring 0,22<br />
„Fast verheiratet“ Universal Pictures Int. Germany, Frankfurt 0,17<br />
„Escada Delicate Notes“-Damenduft Cosmopolitan Cosmetics Prestige, Köln 0,13<br />
Ergo Unfallschutz Ergo Lebensversicherung, Hamburg 0,12<br />
69movies.de Aximus, Zürich 0,09<br />
„The Expandables 2“ (Deutsch) 20th Century Fox of Germany, Frankfurt 0,08<br />
Zeitraum: 01.07.2012 – 31.07.2012 Quelle: Nielsen Media Research GmbH 2012
Täglich zweimal bestens informiert: jeden Morgen – jeden Nachmittag.<br />
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Top-News zu den Themen<br />
E-Commerce<br />
Online Marketing<br />
Technik<br />
Personalien<br />
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www.internetworld.de/Newsletter
38<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS E-COMMERCE<br />
3. September 2012 18/12<br />
YOOX.COM<br />
Shop-Suche per Spracheingabe<br />
Yoox.com, die italienische E-Commerce-<br />
Plattform für Luxusmode, präsentiert sich<br />
von 3. September an in komplett neuem<br />
Gewand. Highlight des Relaunches ist die<br />
Funktion „Speak & Shop“, über die Nutzer<br />
Klamotten in ihrer bevorzugten Farbe<br />
mündlich in acht Sprachen suchen können.<br />
Auch die Darstellung des Suchergebnisses<br />
klingt spektakulär. So soll sich nach<br />
der Spracheingabe ein Video-Kleid des<br />
chinesischen Topmodels Xiao Wen Ju in<br />
eine Auswahl an Mode- und Design-Stücken<br />
wandeln, die der gewünschten Farbe<br />
entsprechen. dz<br />
GIGASET<br />
eBay-Verkauf verboten<br />
Der Münchner TK-Hersteller Gigaset will<br />
seine DECT-Telefone nur noch über autorisierte<br />
Fachhändler – sowohl offline als<br />
auch im Web – vermarkten. Der Verkauf<br />
auf Drittanbieter-Plattformen und Auktionsportalen<br />
ist nur noch in Ausnahmefällen<br />
erlaubt. „Wir wollen uns eindeutig als Premium-Marke<br />
präsentieren“, erklärt Dieter<br />
Gigaset-DECT-Telefone wird man auf<br />
eBay bald nicht mehr finden<br />
Cifrain, Leiter Gigaset Deutschland, gegenüber<br />
der Fachzeitschrift „Telecom Handel“.<br />
Allerdings dürfte auch die Preisgestaltung<br />
bei der neuen Vertriebs offensive eine Rolle<br />
spielen. Wie viele andere Markenhersteller<br />
leidet auch Gigaset darunter, dass hochwertige<br />
Produkte zu Billigkonditionen im<br />
Web vermarktet werden. wr<br />
SPREADSHIRT<br />
1,9 Prozent Retouren<br />
1,9 Prozent Retouren verzeichnet der<br />
T-Shirt-Bedrucker Spreadshirt. 16 Prozent<br />
davon kommen durch Produktionsfehler<br />
zustande. Häufigster Rückgabegrund ist<br />
die Größe, die für 51 Prozent des Retourenaufkommens<br />
sorgt. Frauen würden<br />
doppelt so oft wie Männer retournieren.<br />
Um die Retouren zu senken, versucht<br />
Spreadshirt, durch detaillierte Produktbeschreibungen<br />
realistische Erwartungen zu<br />
wecken. Außerdem wird kommuniziert,<br />
dass Retouren nur noch für die Spendenkiste<br />
oder den Schredder taugen. dz<br />
Anzeige<br />
Hin zu grüner Logistik<br />
Nachhaltigkeit ist bei der Mehrheit der deutschen Versender schon seit Jahren ein Thema<br />
st das Thema Nachhaltigkeit<br />
Iim deutschen Versand- und<br />
Online-Handel schon angekommen?<br />
Eine Mitgliederbefragung<br />
des Bundesverbands<br />
des Versandhandels zeigt: „Ja,<br />
auf jeden Fall.“ Acht von zehn<br />
der befragten Unternehmen gaben<br />
an, sich in puncto Nachhaltigkeit<br />
bereits zu engagieren.<br />
Dabei achten sie aktuell allerdings<br />
vor allem auf die Senkung<br />
des Energieverbrauchs oder die<br />
Förderung ökologischer oder<br />
sozialer Projekte. Grüne Logistik<br />
ist aber immerhin auch<br />
schon bei fast jedem zweiten<br />
Versender ein wichtiges Thema. Mehrwegverpackungen<br />
kommen bei jedem<br />
dritten Versender zum Einsatz.<br />
Ganz freiwillig ist das Umwelt- und soziale<br />
Engagement allerdings nicht. Rund<br />
High Heels konfigurieren<br />
Scarosso erweitert Schuhkonfigurator auf die Königsklasse der Schuhe<br />
pieglein, Spieglein an der Wand, wer<br />
Shat die schönsten High Heels im ganzen<br />
Land? Beim Online-Schuhlabel Scarosso<br />
können Frauen ihren individuellen<br />
Vorlieben nun völlig freien Lauf lassen,<br />
ihren Lieblingsschuh über einen High-<br />
Heel-Konfigurator nach eigenen<br />
Wünschen designen und von anderen<br />
Kunden bewerten lassen.<br />
Zur Auswahl stehen drei verschiedene<br />
Ledersorten, diverse<br />
Farbmuster für Außen- und Innenleder<br />
und Sohlenvarianten.<br />
Auf diese Weise soll sichergestellt<br />
werden, dass Frauen sich zum<br />
eigenen Outfit auch den perfekt<br />
passenden Schuh bestellen können.<br />
Allerdings müssen sie auf<br />
ihr 200 Euro teures Werk auch<br />
eine Weile warten: Die Lieferzeit<br />
beträgt vier bis sechs Wochen,<br />
gefertigt wird in Italien. Trotzdem<br />
wird der Schuhkonfigurator<br />
Mehr als acht von zehn Versendern setzen auf Nachhaltigkeit<br />
85 Prozent der nachhaltig aktiven Unternehmen<br />
gaben an, dass der Einfluss nachhaltiger<br />
Konsumenten auf die eigenen<br />
Marketingentscheidungen „groß“ oder<br />
„eher groß“ sei. Deshalb weisen inzwischen<br />
Nachhaltigkeitsstrategien<br />
Wie wird der Schwerpunkt Nachhaltigkeit in Ihrem Unternehmen gesetzt?<br />
Weniger Energieverbrauch 78,4 %<br />
Förderung von ökologischen Produkten 62,2 %<br />
Soziale Produktionsbedingungen 56,8 %<br />
Ökoeffektivere Rohstoffkreisläufe 51,4 %<br />
Grüne Logistik 48,6 %<br />
Mehr erneubare Energien 45,9 %<br />
Weniger Schadstoffausstoß 45,9 %<br />
Förderung von kulturellen Projekten 35,1 %<br />
Mehrwegverpackung 32,4 %<br />
Sonstiges 8,1 % Mehrfachnennungen möglich<br />
Fast jeder zweite nachhaltig aktive Versender setzt auf grüne Logistik<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 18/12<br />
Basis: BVH-Mitglieder; Stand: Frühjahr 2012<br />
von Scarosso.com, über den bislang Ballerinas<br />
und Stiefeletten gestaltet werden<br />
konnten, von der Damenwelt bereits rege<br />
genutzt. Rund ein Drittel des Umsatzes auf<br />
der Webseite wird über den Schuhkonfigurator<br />
generiert. dz<br />
■<br />
Passt nicht, gibt’s nicht: Über den High-Heel-Konfigurator<br />
findet frau jetzt zu jedem Kleid den richtigen Schuh<br />
Foto: N-Media-Images<br />
rund die Hälfte der Unternehmen<br />
ihre Kunden durch ausführlicheArtikelbeschreibungen<br />
auf umweltfreundliche Produkte<br />
hin. 14,3 Prozent demonstrieren<br />
durch Siegel oder Label<br />
ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten.<br />
In knapp jedem zehnten Unternehmen<br />
wird auch die Kundenbetreuung<br />
in die Kommunikation<br />
eingebunden. Ebenso viele rühren<br />
dazu die Werbetrommel.<br />
Neu ist der Trend zu mehr<br />
Nachhaltigkeit allerdings nicht,<br />
wie ein weiteres Ergebnis der<br />
BVH-Umfrage zeigt: Mehr als<br />
die Hälfte der nachhaltig akti-<br />
ven Unternehmen setzt sich schon seit<br />
mehr als sechs Jahren mit diesem Themenfeld<br />
auseinander. Ein gutes Fünftel<br />
beschäftigt sich seit drei bis vier Jahren mit<br />
diesem Bereich. dz<br />
■<br />
Verbraucherinformation<br />
Kommunikationsstrategien der Versender<br />
Werbung<br />
9,5 %<br />
Keine<br />
23,8 %<br />
Artikel<br />
Beschreibung<br />
42,9 %<br />
Kundenbetreuung<br />
Siegel/Label<br />
9,5 %<br />
14,3 %<br />
Artikelbeschreibungen sind das beste Medium,<br />
um auf nachhaltige Produkte hinzuweisen<br />
Quelle: BVH<br />
<strong>Internet</strong>stores<br />
räumt auf<br />
as E-Commerce-Unternehmen Inter-<br />
Dnetstores (u.a. Fahrrad.de, Campz.de)<br />
will künftig nur noch in SEM und SEO<br />
investieren. Affiliate Marketing würde<br />
häufig Umsätze vergüten, die auch so zustande<br />
gekommen wären, sagte <strong>Internet</strong>stores-Gründer<br />
René Marius Köhler<br />
gegenüber Gründerszene.de. Fernseh- und<br />
Display-Werbung indes seien zu teuer und<br />
würden sich für Retailer mit großem Kostenapparat<br />
nicht rechnen. „Für schnelle<br />
Unternehmensaufbauten mit entsprechendem<br />
Negativwachstum ist dies vertretbar,<br />
wer sich hingegen als Online Shop<br />
ein Werbekostenbudget von zehn Prozent<br />
setzt und gesund wachsen will, findet in<br />
anderen Kanälen eine bessere Relation.<br />
Die Stuttgarter arbeiten künftig mit Treueprogramm<br />
und Versandversprechen. Und<br />
Shops, die nicht zum Kerngeschäft zählen,<br />
darunter der Möbelshop Livingo.de, werden<br />
verkauft, die Stand-alone-Fitness-<br />
Shops sollen eingestellt werden. dz<br />
■
ie Heimwerkermarken im E-Com-<br />
Wmerce aufgestellt sind, ist Thema<br />
des aktuellen „ECC-Monitor Markenhersteller“.<br />
Untersucht wurde dabei, wie die<br />
Hersteller ihre Händler unterstützen und<br />
in welchem Ausmaß sie bereits selbst im<br />
Online-Handel aktiv sind. Das Ergebnis:<br />
In Sachen E-Commerce sind die Hersteller<br />
noch verhältnismäßig schwach auf der<br />
Brust. Vom ohnehin marginalen E-Commerce-Umsatzanteil<br />
von 2,1 Prozent am<br />
gesamten Heimwerkermarkt gehört den<br />
Herstellern nur ein Brösel von fünf Prozent.<br />
Von den zehn untersuchten Top-<br />
Herstellern haben lediglich Hilti, Kärcher<br />
und Festool einen eigenen Shop.<br />
Dafür können sich die Händler über<br />
mangelnde Online-Unterstützung seitens<br />
der Heimwerkermarken nicht beklagen.<br />
Hier zeigte die Analyse der IFH Retail<br />
Consultants, dass lediglich Hilti seinen<br />
Kunden keine Informationen über stationäre<br />
Handelspartner zur Verfügung stellt.<br />
Als Vorbild hingegen hebt der Monitor<br />
den Werkzeughersteller Festool hervor,<br />
der durch eine prominent platzierte Händlersuchfunktion<br />
und eine ansprechende<br />
E-COMMERCE<br />
Da brummt doch was<br />
Der E-Commerce-Markt bringt Bewegung in die Logistikbranche<br />
ie hießen Pick Point, Shopping<br />
SBox, Tower24 oder Dropbox24<br />
und sie hatten schon zur<br />
Jahrtausendwende die Vision,<br />
für den deutschen Online-<br />
Handel ein Netzwerk an<br />
lokalen Abholstationen aufzubauen,<br />
damit auch Kunden,<br />
die nicht den ganzen<br />
Tag daheim auf den Zalando-Boten<br />
warten können,<br />
Waren im Web bestellen<br />
können. Beim ersten Dotcom-Boom<br />
sind sie allesamt<br />
grandios gescheitert.<br />
Jetzt erwacht das <strong>Business</strong>-Modell<br />
offenbar zu neuem Leben – weniger forciert<br />
von der Kundschaft als vom Online-<br />
Handel selbst.<br />
Amazon bewegt die Branche<br />
Wieder einmal ist es kein Geringerer als<br />
der E-Commerce-Grande Amazon, der<br />
Bewegung in den Logistikmarkt bringt<br />
und offensichtlich doch Potenzial für lokale<br />
Abholstationen sieht. In Deutschland<br />
kooperiert der E-Commerce-Riese hierfür<br />
bereits mit dem Paketdienstleister<br />
Hermes. In Großbritannien fungiert das<br />
Pickup-Netzwerk Collect+ als Kooperationspartner.<br />
Kein Wunder, dass auch andere<br />
Start-ups hier Morgenluft wittern<br />
und – zumindest in den USA – wieder wie<br />
Pilze aus dem Boden schießen. Jüngstes<br />
US-Beispiel ist Miss Nev, das lokale Ladengeschäfte<br />
oder Restaurants zu Abholstationen<br />
für online bestellte Ware machen<br />
will. Weitere Anbieter gleichen Zwecks<br />
heißen Pickup Zone oder Useyourlocal.<br />
Und auch in anderen Bereichen kommt<br />
Bewegung – und Geschwindigkeit – in<br />
den Logistikmarkt. So hat sich UPS beispielsweise<br />
an dem Londoner Same-Day-<br />
Delivery-Anbieter Shutl.com beteiligt, der<br />
mit dem Geld die US-Expansion anstrebt.<br />
Ebay will mittels eines eigenen Logistiknetzwerks<br />
online bestellte Ware bei lokalen<br />
Händlern abholen und dem Endkunden<br />
liefern und der Same-Day-Delivery-<br />
Offensive von Amazon in die Parade fahren.<br />
Und auch der Lebensmittelhersteller<br />
Unilever baut – unterstützt von der britischen<br />
Regierung – in seinem englischen<br />
Musterstädtchen ein Logistiknetzwerk<br />
auf, das Lebensmittel lokaler Händler zur<br />
Kundschaft sowie reparaturbedürftige<br />
Schuhe, schmutzige Wäsche oder leere<br />
Flaschen von dort zu Schustern, Reinigungen<br />
oder Altglas-Containern bringen soll.<br />
Auch Lieferheld & Co. bauen mit der<br />
Akquise von immer mehr lokalen Restaurants<br />
de facto mächtige Logistiknetze auf.<br />
Mit 80 Millionen Euro steht dafür auch<br />
viel Geld zur Verfügung. dz<br />
■<br />
Bestens vernetzt<br />
Heimwerkermarken binden den Fachhandel online vorbildlich ein<br />
Foto: Fotolia / Frank Boston<br />
Suchergebnisseite überzeugt. Außerdem<br />
hat Festool seine E-Commerce-Aktivitäten<br />
auch mit dem stationären Handel verknüpft:<br />
Die <strong>Internet</strong>-Bestellungen werden<br />
vom nächstgelegenen Partner ausgeliefert.<br />
Auch Kärcher verfährt ähnlich. Hier können<br />
online bestellte Produkte beim Fachhändler<br />
abgeholt werden. dz<br />
■<br />
39<br />
Immer schneller muss online<br />
bestellte Ware beim Kunden sein.<br />
Das lässt neue <strong>Business</strong>-Modelle<br />
wie Pilze aus dem Boden sprießen<br />
Viele Herstellermarken sind in Sachen E-Commerce schwach auf der Brust
40<br />
E-COMMERCE<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />
18/12<br />
TRAFFIC-ALTERNATIVEN ZU GOOGLE<br />
Weg vom Google-Tropf<br />
Webshops, die ihren Traffic nur über Google beziehen, sollten schleunigst umdenken<br />
ie weltgrößte Suchmaschine<br />
DGoogle ist für die meisten<br />
Benutzer das Einstiegstor zum<br />
<strong>Internet</strong> geworden. Über Google<br />
sucht man nach dem Wetter,<br />
nach Gratisprogrammen – und<br />
nach Produkten. Spätestens da<br />
wird es für alle diejenigen interessant,<br />
die im E-Commerce ihr<br />
Geld verdienen. Um an günstigen<br />
Traffic zu gelangen und diesen<br />
möglichst effizient zu konvertieren,<br />
ist für viele Suchmaschinenoptimierung<br />
und -marketing<br />
das Mittel der Wahl.<br />
Single Point of Failure<br />
Mit guten Google-Positionierungen<br />
ist doch eigentlich alles<br />
gut, oder? Mitnichten! Erfahrungsgemäß<br />
machen viele Shop-Betreiber<br />
ohne weiteres Nachdenken den Fehler,<br />
sich einzig und allein auf einen Anbieter<br />
als Traffic-Bringer zu verlassen. Mit der<br />
Folge, dass Google für das eigene Geschäftsmodell<br />
zum Single Point of Failure<br />
wird. Kaum ein Shop hat<br />
einen Plan B parat, wenn<br />
Algorithmusänderungen<br />
zu Abstürzen der eigenen<br />
organischen Suchergebnisse<br />
führen oder wenn<br />
ein Mitbewerber, der<br />
CPC-Kampagnen (Costper-Click)<br />
in derselben<br />
Kategorie schaltet, die<br />
Klickpreise derart nach<br />
oben treibt, dass das<br />
Schalten von eigenen<br />
Anzeigen damit unbezahlbar<br />
wird. Wer würde<br />
ein stationäres Geschäft<br />
führen wollen, vor dessen<br />
Tür ein Security-Muskelprotz<br />
steht, welcher seinen<br />
eigenen Interessen<br />
folgend die Menschen<br />
entweder in das eigene Geschäft lässt oder<br />
diese zum Mitbewerber weiterverweist?<br />
Adwords hat sich mittlerweile für Google<br />
zu einer wahren Gelddruckmaschine entwickelt,<br />
im letzten Jahr sorgten Umsätze<br />
aus dem Werbegeschäft für mehr als 96<br />
Prozent des Gesamtumsatzes von knapp<br />
Der Autor: Roman Zenner<br />
arbeitet als freiberuflicher<br />
Autor und Berater im Bereich<br />
E-Commerce und ist<br />
Mitglied im <strong>Business</strong>-Beirat<br />
E-Commerce der INTERNET<br />
WORLD <strong>Business</strong>.<br />
Er veröffentlicht regelmäßig<br />
in Fachmagazinen und hat mehrere Bücher<br />
zu Online-Shop-Systemen geschrieben.<br />
Auf Romanzenner.com bloggt er über aktuelle<br />
Themen des Online-Handels, darüber hinaus<br />
nimmt Zenner als Chief ecomPunk auf<br />
Ecompunk.com innovative Geschäftsmodelle<br />
und Strategien unter die Lupe.<br />
Frontlineshop will sich über temporäre Pop-up Stores verstärkt auch in<br />
den Köpfen seiner stationären Kundschaft etablieren<br />
Sport Scheck ruft sich über Apps<br />
mit Mehrwert ins Gedächtnis<br />
38 Milliarden US-Dollar. Der durchschnittliche<br />
CPC hat sich innerhalb eines<br />
Jahres um 25 Prozent von 0,32 auf 0,40<br />
Euro erhöht.<br />
Und für viele Shops gilt mittlerweile: Sie<br />
verlassen sich in puncto Traffic-Beschaffung<br />
nicht nur ganz auf<br />
Google, sie stellen sich<br />
darüber hinaus auf dieser<br />
Plattform einem immer<br />
stärker werdenden Wettbewerb<br />
mit steigenden<br />
Kosten.<br />
Es kommt leider noch<br />
heftiger: Bisher hat sich<br />
Google weitestgehend als<br />
Absprungplattform präsentiert.<br />
Bei einem Klick<br />
sowohl auf organische als<br />
auch bezahlte Suchergebnisse<br />
wurden Besucher<br />
auf die entsprechende<br />
Zielseite des jeweiligen<br />
Drittanbieters weitergeleitet.<br />
Besonders jedoch<br />
seitdem einer der Gründer,<br />
Larry Page, im Frühjahr<br />
2011 das Ruder als CEO übernommen<br />
hat, ist dieser Trend zu erkennen: Die<br />
Verweildauer auf Seiten des Google-Ökosystems<br />
zu erhöhen und den Besucherstrom<br />
noch besser zu nutzen,<br />
indem nicht nur für eine Weiterleitung<br />
Geld kassiert wird. Als Beispiel<br />
sei hier Google+ genannt.<br />
Außerdem umgeht Google in<br />
einigen Bereichen verstärkt Zwischenstationen.<br />
Digitale Inhalte<br />
wie E-Books oder Filme können<br />
bereits über die Plattform Google<br />
Play erworben werden, sodass<br />
andere Anbieter dieser Inhalte<br />
längerfristig benachteiligt werden.<br />
Weitere Bereiche unterliegen derselben<br />
Logik: Es gehört nicht viel<br />
Fantasie dazu sich vorzustellen,<br />
dass sich Google bei interessanten,<br />
margenstarken Artikeln nicht<br />
mehr mit einer Vermittlungsprovi-<br />
sion zufriedengeben wird, sondern<br />
selbst Anbieter werden könnte.<br />
Sicherlich wird das nicht in einem<br />
kurzfristigen Hauruckverfahren<br />
geschehen – man will ja<br />
seine wertvollen Werbekunden<br />
nicht vergraulen –, aber von einer<br />
sukzessiven Entwicklung in<br />
diese Richtung ist auszugehen.<br />
Was Händler tun können<br />
Heutzutage ist Google besonders<br />
im Mainstream-Bereich<br />
ein extrem wichtiger Teil des<br />
Marketing-Mix, der kurz- und<br />
mittelfristig nicht durch ein<br />
gleichwertiges Pendant ersetzt<br />
werden kann. Nichts destotrotz<br />
ist es sinnvoll, sich bereits jetzt<br />
ernsthaft nach Alternativen<br />
umzusehen, ohne sich einem<br />
ähnlichen Dienst auszuliefern<br />
und den gleichen Fehler noch<br />
einmal zu machen.<br />
Glücklicherweise setzt sich langsam die<br />
Erkenntnis durch, dass ein Shop zur Marke<br />
werden muss, statt allein als Datenquelle<br />
beliebiger und austauschbarer Google-Ergebnisse<br />
zu fungieren. Daher ist das kleine<br />
Einmaleins der Markenbildung und -führung<br />
unverzichtbar: Wie positioniere ich<br />
mich? Was erwarten meine Kunden von<br />
mir? Vor diesem Hintergrund könnte ein<br />
erster Schritt eine Kundenbefragung sein,<br />
möglicherweise im Rahmen eines unaufdringlichen<br />
Gewinnspiels (aber bitte lassen<br />
Sie sich pfiffigere und zu Ihren Produkten<br />
passendere Preise einfallen als ausgerechnet<br />
iPads). Bestehende Kunden<br />
sollten durch clevere CRM-Systeme und<br />
mit einem attraktiven Shop an das Unternehmen<br />
gebunden werden.<br />
Je nachdem, welche Produkte ein Shop<br />
verkauft, ist es auch eine Überlegung wert,<br />
eine kostenlose App zur Verfügung zu stellen,<br />
die Kunden einen echten Mehrwert<br />
über den Abverkauf hinaus bietet. Sport<br />
Scheck beispielsweise hat im Winter mit<br />
einer Wintersport-App Infos zu Wetter,<br />
Events und Tools in Skigebieten gelauncht.<br />
Es muss jedoch nicht immer digital sein:<br />
Sponsoring von lokalen Events, smarte<br />
Aktionen in Fußgängerzonen oder tempo-<br />
Zalando baut nicht nur mit enormem Werbedruck eine Marke<br />
auf, sondern inspiriert die Kundschaft auch im Webshop<br />
Google<br />
als einziges<br />
Lebenselixier ist<br />
für Online Shops<br />
höchst ungesund<br />
räre Pop-up Stores, mit denen unter anderem<br />
der Lifestyle-Versender Frontline immer<br />
wieder experimentiert, können das<br />
Marketing ergänzen.<br />
Wichtig für eine Google-unabhängige<br />
Zukunft ist auch, dass ein<br />
Shop selbst nicht mehr als reine,<br />
hochgradig prozessoptimierte Bestellabwicklungsplattform<br />
dient,<br />
sondern inspiriert und lieber Lösungen<br />
anbietet, als Artikel immer<br />
noch ein wenig günstiger zu verkaufen.<br />
Das Ziel muss sein, dass<br />
zufriedene Kunden den Shop weiterempfehlen.<br />
Denn: Bestandskunden<br />
und Fürsprecher sind<br />
unabhängig von Werbeplattformen<br />
und -systemen das wichtigste<br />
Kapital eines Online Shops; sie<br />
werden auch im nächsten Facebook<br />
und dem übernächsten Twitter<br />
die zentrale Rolle spielen und<br />
sollten immer der einzige Tropf<br />
sein, an welchen sich Shop-Betreiber<br />
bereitwillig hängen.<br />
■<br />
Foto: Fotolia / Rob Byron
19.-20. März 2013, München<br />
Jetzt noch<br />
Aussteller werden!<br />
Standfläche schon<br />
ab € 3.750,– buchbar<br />
Information nformation unter<br />
www.internetworld-messe.de
42<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS E-COMMERCE<br />
3. September 2012 18/12<br />
W3B-REPORT: CROSS-CHANNEL-VERTRIEB<br />
Beratungsklau wird überschätzt<br />
Viel Lärm um nichts: Der Anteil der Kunden, die sich stationär beraten lassen und dann online einkaufen, ist gering<br />
in Schreckgespenst geht um im Han-<br />
Edel. Die Angst vor dem sogenannten<br />
„Beratungsklau“ treibt aktuell vielen stationären<br />
Händlern den Schweiß auf die<br />
Stirn. Doch die Sorgen sind vielerorts<br />
vollkommen unnötig, zeigt eine aktuelle<br />
Studie des Hamburger Marktforschungsinstituts<br />
Fittkau & Maaß. Im Rahmen der<br />
kontinuierlichen W3B-Befragungen wollte<br />
das Unternehmen von 14.000 Online-Einkäufern<br />
wissen, wie aktiv sie kanalübergreifende<br />
Informations- und Einkaufsmöglichkeiten<br />
nutzen. Das Ergebnis: Wie<br />
sehr der No-Line-Handel bei den Kunden<br />
gefragt ist, hängt vor allem vom Produkt<br />
ab. Während beim Kauf elektronischer<br />
Produkte die meisten Online-Einkäufer<br />
kanalübergreifend recherchieren und kaufen,<br />
machen sich bei der Buchung von<br />
Flug- oder Fahrtickets oder beim Kauf von<br />
Kleidung, Büchern, Kosmetik, Schuhen<br />
und Musikprodukten nur wenige Kunden<br />
die Mühe, sowohl Online- als auch Offline-Kanäle<br />
zu nutzen.<br />
Flugtickets kauft man im Netz<br />
So werden bei Fahr- und Flugtickets und<br />
bei Musikprodukten von je zwei Dritteln<br />
der befragten Konsumenten die Kaufentscheidung<br />
und der Kauf vornehmlich im<br />
<strong>Internet</strong> vollzogen. Bei Schuhen und Kos-<br />
Cross-Channel-Verhalten nach Sortimenten<br />
Welche Produkte Online-Käufer wo recherchieren und kaufen<br />
Produkt Online-Recherche/<br />
Offline-Kauf<br />
Unterhaltungselektronik<br />
Computer-<br />
Hardware/Geräte<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 18/12<br />
Offline-Recherche/<br />
Online-Kauf<br />
metikprodukten hingegen gehen die meisten<br />
nach wie vor in den stationären Laden,<br />
um sich dort beraten zu lassen und dort<br />
auch zu kaufen. Wer ein Produkt aus den<br />
Bereichen Unterhaltungselektronik oder<br />
Computer-Hardware anschaffen möchte,<br />
nutzt im Kaufprozess hingegen sowohl das<br />
<strong>Internet</strong> als auch den stationären Laden:<br />
Ein gutes Drittel der Befragten gab an, den<br />
Online-Recherche/<br />
Online-Kauf<br />
Offline-Recherche/<br />
Offline-Kauf<br />
40,8 % 6,6 % 37,1 % 15,5 %<br />
36,2 % 5,9 % 45,1 % 12,8 %<br />
Reisen 26,4 % 4,0 % 55,1 % 14,5 %<br />
Kosmetik 18,7 % 5,4 % 24,1 % 51,8 %<br />
Fahr-/Flugtickets 17,9 % 2,4 % 69,9 % 9,8 %<br />
Schuhe 17,9 % 5,5 % 30,0 % 46,6 %<br />
Musik-CDs, DVDs 17,1 % 5,1 % 64,0 % 13,8 %<br />
Bücher 16,6 % 5,8 % 63,5 % 14,1 %<br />
Kleidung/Wäsche 16,0 % 5,2 % 43,0 % 35,8 %<br />
Basis: 23.400 Online-Einkäufer; Stand: 2. April bis 15. Mai 2012<br />
Computer-Kauf<br />
Informations- und Einkaufskanäle im Geschlechtervergleich<br />
Quelle: Fittkau & Maaß<br />
Online informieren<br />
34,7 %<br />
und kaufen 52,7 %<br />
Online informieren<br />
und offline kaufen<br />
Offline informieren<br />
und online kaufen<br />
Offline informieren<br />
und kaufen<br />
Männer suchen und bestellen Computer am liebsten online<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 18/12<br />
6,9 %<br />
5,1 %<br />
9,8 %<br />
16,9 %<br />
32,4 %<br />
Basis: 23.400 Online-Einkäufer; Stand: 2. April bis 15. Mai 2012<br />
41,5 %<br />
Frauen<br />
Männer<br />
Quelle: Fittkau & Maaß<br />
Foto: Fotolia / Cameraw<br />
Cross-Channel-Bestellservices<br />
Nutzung und Nutzungsinteressen<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 18/12<br />
Kauf dieser Produkte meist online vorzubereiten<br />
und dann im stationären Handel<br />
zu tätigen. Auch bei Reisebuchungen ist<br />
dieses Vorgehen verbreitet.<br />
Zahnloser Tiger<br />
Zum „Beratungsklau“, also der Beratung<br />
über den stationären Handel mit anschließendem<br />
Kauf im <strong>Internet</strong>, kommt es hingegen<br />
nur sehr selten. Bei elektronischen<br />
Produkten liegt die Quote der Kunden, die<br />
so vorgehen, zwischen 5,9 und 6,6 Prozent.<br />
Der stationäre Buchhandel wird im<br />
Bereits genutzt Nutzungsinteresse Kein Nutzungsinteresse<br />
Bestellung im Geschäft<br />
und Lieferung<br />
z. B. nach Hause<br />
Bestellung im Webshop<br />
und kostenfreie Lieferung<br />
in ein Geschäft<br />
Im Webshop bestellte<br />
Dinge im Geschäft<br />
zurückgeben/umtauschen<br />
28,1 % 33,5 % 38,4 %<br />
26,3 % 31,1 % 42,6 %<br />
17,2 % 46,7 % 36,1 %<br />
Manch ein Kraftakt zur Kanalintegration ist von den Kunden gar nicht gewollt<br />
Cross-Channel-Informationsservices<br />
Nutzung und Nutzungsinteresse<br />
Bereits genutzt Nutzungsinteresse Kein Nutzungsinteresse<br />
Online die Produkt-<br />
verfügbarkeit in einem<br />
Geschäft prüfen<br />
Im Geschäft am Terminal/<br />
PC Kundenbewertungen<br />
über Produkte abrufen<br />
Basis: 23.400 Online-Einkäufer; Stand: 2. April bis 15. Mai 2012<br />
Quelle: Fittkau & Maaß<br />
Schnitt von weniger als sechs von hundert<br />
Kunden als Beratungsquelle „missbraucht“,<br />
bevor bei der Web-Konkurrenz<br />
wie Amazon gekauft wird. Reisebüros werden<br />
nur von vier Prozent der Online-Käufer<br />
in Sachen Beratung ausgenutzt.<br />
Auch die aktuellen Bemühungen der<br />
Multichannel-Anbieter um Kanalintegration<br />
sind von vielen Kunden gar nicht gewollt.<br />
Fast 43 Prozent der Kunden haben<br />
beispielsweise eigenen Angaben zufolge<br />
gar kein Interesse daran, online bestellte<br />
Ware im Geschäft abzuholen. dz<br />
■<br />
39,2 % 34,2 % 26,6 %<br />
11,3 % 32,0 % 56,7 %<br />
40 Prozent der Webshopper prüfen online die Produktverfügbarkeit im stationären Geschäft<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 18/12 Basis: 23.400 Online-Einkäufer; Stand: 2. April bis 15. Mai 2012<br />
Mode-Kauf<br />
Informations- und Einkaufskanäle im Geschlechtervergleich<br />
Online informieren<br />
und kaufen 32,5 %<br />
Online informieren<br />
und offline kaufen<br />
Offline informieren<br />
und online kaufen<br />
Offline informieren<br />
und kaufen<br />
4,7 %<br />
5,7 %<br />
14,9 %<br />
16,8 %<br />
Frauen suchen und kaufen online – Männer offline<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 18/12<br />
25,8 %<br />
Basis: 23.400 Online-Einkäufer; Stand: 2. April bis 15. Mai 2012<br />
Quelle: Fittkau & Maaß<br />
44,9 %<br />
54,5 %<br />
Frauen<br />
Männer<br />
Quelle: Fittkau & Maaß
E-COMMERCE<br />
18/12 3. September 2012<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 43<br />
SHOP-PORTRÄT: FUTTERCOACH.DE<br />
Gute Beratung gegen Größe<br />
Mit seinem maßgeschneiderten Futterfinder will der Heimtierbedarf-Shop die Anonymität des <strong>Internet</strong>s aufbrechen<br />
ber 20 Millionen Hunde, Katzen und<br />
ÜKleintiere erfreuen in Deutschland<br />
das Herz ihrer Besitzer, gut 2,6 Milliarden<br />
Euro haben Hunde- und Katzenbesitzer<br />
im vergangenen Jahr allein für das Futter<br />
ihrer Lieblinge ausgegeben. Kein Wunder,<br />
dass im Netz eine große und stetig wachsende<br />
Zahl an Shops für Heimtierbedarf<br />
zu finden ist. Doch wie kann sich ein junger<br />
Online Shop gegen gestandene Konkurrenten,<br />
beispielsweise Fressnapf oder<br />
Zooplus, durchsetzen?<br />
Bei Futtercoach.de lautet die Antwort<br />
ganz klar: durch Service und Beratung.<br />
„Unser Grundgedanke war, die Anonymität<br />
eines Online Shops zu überwinden und<br />
unseren Kunden zu helfen, genau das richtige<br />
Futter für ihr Tier zu finden. Immer<br />
mehr Haustiere leben in städtischem Umfeld,<br />
haben Allergien oder bewegen sich zu<br />
wenig und sind deswegen zu dick. Das<br />
richtige Futter kann hier helfen, aber viele<br />
Besitzer tun sich schwer, aus der breiten<br />
Palette, die auf dem Markt zu haben ist, ein<br />
für ihren Hund oder ihre Katze geeignetes<br />
Produkt auszusuchen. Und so kamen wir<br />
auf die Idee zu unserem Futterfinder“, erzählt<br />
Anna Geiger, die den Shop vergange-<br />
nes Jahr gemeinsam mit ihrem Mann Florian<br />
gegründet hat und ihn seitdem führt.<br />
Das Besondere an der Produktsuche ist die<br />
Verknüpfung eines hinterlegten Tierprofils<br />
– Rasse, Alter, Gewicht, Größe, Bewegungsprofil,<br />
Allergien und Ähnliches –<br />
mit einer Datenbank, in der abgesehen<br />
von den Inhaltsstoffen der Futtermittel<br />
Ein detailliertes Profil des eigenen Tiers ist<br />
die Ausgangsbasis für die Futterempfehlung<br />
Welches<br />
Futter ist gut<br />
für mein Tier?<br />
Der Futterfinder<br />
berät beim<br />
Online-Kauf<br />
Florian und Anna Geiger haben ihren Online Shop rund um<br />
Hund, Katze, Kaninchen und Co. im März 2011 eröffnet<br />
auch deren Energiewert<br />
sowie 22 verschiedene Nährstoffe wie<br />
Vitamine und Mineralstoffe erfasst sind.<br />
Anhand von Nährstoffempfehlungen, die<br />
eine Fachärztin für Tierernährung in Anlehnung<br />
an internationale Standards für<br />
den Shop entwickelt hat, erhält der Kunde<br />
eine genau für sein Tier ausgearbeiteteFutterempfehlung<br />
– inklusive der individuellen<br />
Tagesration und der<br />
Kosten pro Tag.<br />
„Die Umsetzung des Futterfinders<br />
war die Hauptaufgabe<br />
der gesamten Shop-<br />
Entwicklung“, erinnert sich<br />
Anna Geiger. Gut sechs Monate<br />
lang hat die Agentur<br />
Blueend an der technischen<br />
Umsetzung gearbeitet, bevor<br />
die Geigers ihren Shop<br />
im März 2011 an den Start<br />
schicken konnten. Die Mühe<br />
hat sich gelohnt: Die Kunden nutzen den<br />
Futterfinder rege, insgesamt 10.000 Kunden<br />
kann Futtercoach.de derzeit vorweisen.<br />
80 Prozent des Umsatzes stammen aus<br />
dem Futterverkauf – und das obwohl nur<br />
40 Prozent des rund 2.800 Produkte umfassenden<br />
Sortiments Futtermittel sind.<br />
Und die Kunden fühlen sich offenbar im<br />
Shop so wohl, dass sie gerne wieder vorbeischauen.<br />
„50 Prozent unserer Kunden<br />
bestellen ein zweites Mal, die Bindung ist<br />
offenbar gut“, berichtet Anna Geiger nicht<br />
Prominent platziert steht das Thema Futterauswahl<br />
im Mittelpunkt der Startseite<br />
Foto: Futtercoach.de<br />
ohne Stolz. Ein Gut-<br />
schein für die zweite Bestellung erleichtert<br />
den Kunden dabei die Entscheidung, den<br />
Warenkorb ein weiteres Mal bei Futtercoach.de<br />
zu füllen. Seit Ende 2011 können<br />
die Tierbesitzer auch ein Futterabonnement<br />
abschließen, rund 50 Abos bestehen<br />
derzeit, Tendenz steigend. Genaue Umsatzzahlen<br />
will die Geschäftsführerin mit<br />
Blick auf die Wettbewerber nicht verraten –<br />
nur so viel: „Wir wachsen zurzeit so stark,<br />
dass wir unsere Strukturen und unsere<br />
Lagerhaltung umstellen müssen und neue<br />
Leute einstellen.“ Zehn Mitarbeiter zählt<br />
Futtercoach.de im Moment.<br />
Andere Leckerlis sind dem Druck der<br />
Konkurrenz geschuldet. „Wir bewegen<br />
uns in einem sehr wettbewerbsintensiven<br />
Markt, deswegen orientieren wir uns immer<br />
wieder an den Wettbewerbern“, gesteht<br />
Geiger. So erhalten Neukunden beispielsweise<br />
einen fünfprozentigen Rabatt,<br />
der Versand ist ab einem Bestellwert von<br />
19 Euro kostenfrei – weil eben Shops wie<br />
Zooplus, Fressnapf oder Zooroyal solche<br />
Lockmittel auch einsetzen.<br />
Eine ausführliche Liste gibt Aufschluss über<br />
die täglich benötigte Menge und die Kosten<br />
Um sich dennoch von der Konkurrenz<br />
absetzen zu können, planen die Geigers<br />
bereits den nächsten Schritt: Voraussichtlich<br />
ab 2013 sollen sich die Herrchen und<br />
Frauchen auch in einer Community austauschen<br />
können. Technische Basis ist die<br />
Community-Software von Xelos.net, die<br />
Anna Geiger schon aus ihrer Studienzeit<br />
kennt. Um die Umsetzung kümmert sich<br />
wieder die Agentur Blueend. „Wir möchten<br />
Hundebesitzern ein Netzwerk mit<br />
Blog-Funktion anbieten, über das sie sich<br />
austauschen können“, erklärt Anna Geiger.<br />
Ziel ist auch hier, die Anonymität eines<br />
Online Shops zu überwinden. „Das Modul<br />
steht schon, aber wir haben es noch nicht<br />
umgesetzt, weil es sehr aufwendig ist und<br />
uns in der Entwicklung zu viel Zeit gekostet<br />
hätte“, räumt sie ein. Gleichzeitig dient<br />
eine solche Community der Kundenbindung.<br />
Denn – davon ist Anna Geiger überzeugt<br />
– die Bedeutung des stationären<br />
Fachhandels wird immer weiter sinken,<br />
die der Online Shops dagegen wird wachsen.<br />
Und da will sich Futtercoach.de seine<br />
Ration sichern. cf<br />
■<br />
■ Webshop-Launch: März 2011<br />
■ Shop-Software: Magento<br />
■ Agentur Kreation: Etecture<br />
■ Agentur Technik: Blueend Web Applications<br />
■ Callcenter: Inhouse<br />
■ <strong>Internet</strong>: www.futtercoach.de<br />
Weitere Infos unter www.internetworld.de/webcode<br />
WEBCODE 1110028<br />
■ Alle bisher erschienenen Shop-Porträts finden Sie<br />
unter dem Webcode als Gratis-<strong>Download</strong>
44<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS E-COMMERCE<br />
3. September 2012 18/12<br />
as Thema Abmahnungen ist immer<br />
Dwieder in aller Munde: Im privaten<br />
Kontext der medialen Öffentlichkeit geht<br />
es meist um illegales Filesharing im Film-,<br />
Musik- oder Softwarebereich. Für Unternehmer,<br />
die Webseiten – mit oder ohne<br />
Online Shop – betreiben, ist die Gefahr<br />
hingegen groß, mit einer kostenpflichtigen<br />
Abmahnung konfrontiert zu werden,<br />
die beispielsweise wegen der unberechtigten<br />
Verwendung von Fotos, Grafiken, Texten<br />
oder Marken erfolgt.<br />
Wenn es den Unternehmer dann wirklich<br />
„erwischt“, gilt es für ihn an zwei Fronten<br />
zu kämpfen: Einerseits muss er auf die<br />
Abmahnung selbst reagieren. Andererseits<br />
muss er sich im Zweifel mit dem<br />
Dienstleister auseinandersetzen, der die<br />
Gestaltung der Seite zu verantworten hat –<br />
und damit möglicherweise auch die vorgeworfene<br />
Rechtsverletzung.<br />
Die Abmahnung<br />
Eine Abmahnung – unabhängig davon, ob<br />
sie wegen einer Urheber-, Marken- oder<br />
Wettbewerbsrechtsverletzung erfolgt – ist<br />
in der Regel wie folgt aufgebaut: Die (vermeintliche)<br />
Rechtsverletzung wird in<br />
einem Abmahnschreiben benannt und der<br />
für die Website verantwortliche Seitenbetreiber<br />
zur Unterlassung der Rechtsverletzung<br />
für die Zukunft aufgefordert. Zu<br />
diesem Zweck ist dem Schreiben eine vor-<br />
formulierte „strafbewehrte Unterlassungserklärung“<br />
beigefügt. Außerdem wird in<br />
diesem Schreiben bereits Schadensersatz<br />
für die begangene Rechtsverletzung und<br />
Ersatz der durch die Abmahnung entstandenen<br />
Rechtsanwaltskosten geltend<br />
gemacht. Zuletzt wird dem Abgemahnten<br />
eine Frist zur Zahlung des geltend gemachten<br />
Betrags gesetzt.<br />
Reaktion auf die Abmahnung<br />
Das Wichtigste ist: Ruhe bewahren. Auch<br />
wenn die Aufregung groß ist, sollte man<br />
sich nicht dazu hinreißen lassen, überhastet<br />
telefonisch oder per E-Mail Kontakt<br />
mit der Gegenseite aufzunehmen. Die Gefahr,<br />
sich um Kopf und Kragen zu reden<br />
und so der Gegenseite in die Karten zu<br />
spielen, ist groß.<br />
Die dem Abmahnschreiben beigefügte<br />
strafbewehrte Unterlassungserklärung<br />
sollte man nicht ungeprüft unterzeichnen,<br />
auch wenn die hierfür gesetzte Frist meist<br />
NEUE SERIE: RECHT FÜR INTERNET-UNTERNEHMER<br />
Abgemahnt! Und jetzt?<br />
Was man als Unternehmer tun kann, wenn eine Abmahnung in der Post ist<br />
sehr kurz ist. Allerdings ist es auch nicht<br />
ratsam, die Frist tatenlos verstreichen zu<br />
lassen. Vielmehr sollte man schnellstmöglich<br />
einen spezialisierten Anwalt kontaktieren,<br />
der mit dem Thema Abmahnungen<br />
vertraut ist, der sich also auf Markenrecht,<br />
Urheberrecht oder Wettbewerbsrecht spezialisiert<br />
hat. Nach einer Prüfung wird er<br />
die Unterlassungserklärung, an die man<br />
immerhin 30 Jahre gebunden ist, nötigenfalls<br />
zum Vorteil seines Mandanten<br />
abändern. Lässt man<br />
hingegen die gesetzte Frist zur<br />
Abgabe der Unterlassungserklärung<br />
verstreichen, riskiert<br />
man „auf kurzem gerichtlichem<br />
Wege“ in Anspruch<br />
genommen zu werden: Mit<br />
Pia Löffler<br />
ist Rechtsanwältin und Redakteurin<br />
in der juristischen Redaktion der<br />
Anwalt.de Services AG, Nürnberg.<br />
■ www.anwalt.de<br />
einer einstweiligen Verfügung – einer Art<br />
Schnellrechtsschutz ohne aufwendigeres<br />
Gerichtsverfahren – kann der Anspruch<br />
auf Unterlassung und Schadensersatz sehr<br />
zügig geltend gemacht werden.<br />
Der Zahlungsaufforderung, die der Abmahnung<br />
und Unterlassungserklärung<br />
meist als Angebot für einen außergerichtlichen<br />
Vergleich beigefügt ist, sollte man<br />
ebenfalls nicht ohne rechtliche Prüfung<br />
nachkommen. Der vor allem im <strong>Internet</strong><br />
kursierende Tipp, 100 Euro zu bezahlen,<br />
weil sich damit die Sache erledigt, ist ein<br />
weitverbreiteter Irrglaube. Denn gerade<br />
im gewerblichen Kontext liegt in den seltensten<br />
Fällen eine geringfügige Rechtsverletzung<br />
vor, die den Schadensersatzanspruch<br />
zum Beispiel nach dem Urheberrechtsgesetz<br />
(UrhG) auf 100 Euro reduzieren<br />
kann.<br />
Und selbst wenn man die Rechtsverletzung<br />
tatsächlich zu vertreten hat und deswegen<br />
zur Zahlung von Schadensersatz<br />
und Ersatz der Rechtsanwaltskosten verpflichtet<br />
ist: Ein Spezialist kann durch<br />
geschicktes Verhandeln den angebotenen<br />
Vergleichsbetrag zur außergerichtlichen<br />
Beilegung des Streits oft deutlich senken,<br />
oft so weit, dass sich die Kosten für seine<br />
Inanspruchnahme rechnen.<br />
Reaktion gegenüber Dienstleistern<br />
Wurde die Webseite, auf der sich die –<br />
erfolgreich – abgemahnte Rechtsverletzung<br />
befindet, von einem externen Dienstleister<br />
erstellt, gilt es nun, auch hier Kontakt<br />
aufzunehmen, um nicht Gefahr zu<br />
laufen, auf dem Schaden, der schnell vierstellige<br />
Summen erreichen kann, sitzen zu<br />
bleiben. Denn für die Rechtsverletzung ist<br />
nach dem jeweils einschlägigen Gesetz in<br />
erster Linie der Seitenbetreiber gemäß Impressum<br />
verantwortlich, der Verursacher<br />
der Rechtsverletzung kann erst in einem<br />
zweiten Schritt von seinem Auftraggeber<br />
wegen Verletzung des Vertrags in die Verantwortung<br />
genommen werden.<br />
Dienstleister, die Webseiten erstellen<br />
beziehungsweise pflegen, verpflichten sich<br />
in der Regel in ihren Allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />
(AGB), die Seiten frei<br />
von Rechten Dritter zur Verfügung zu stellen.<br />
Auch in den AGB stellen sie ihren Auftraggeber<br />
– also den Website-Betreiber –<br />
ausdrücklich „von der Inanspruchnahme<br />
durch Dritte frei“. Das bedeutet, dass der<br />
Dienstleister Kosten übernehmen muss,<br />
die dem Seitenbetreiber entstehen, wenn<br />
ein Dritter etwa mit einer Abmahnung erfolgreich<br />
Rechte – beispielsweise an einem<br />
verwendeten Bild – geltend macht. Diese<br />
sogenannte Freistellung umfasst übrigens<br />
auch die mit der Abwehr der Abmahnung<br />
verbundenen Rechtsanwaltskosten.<br />
Aber auch wenn keine ausdrücklichen<br />
vertraglichen Regelungen zu dem Punkt<br />
existieren: Dem Auftraggeber (Seitenbetreiber)<br />
steht ein gesetzlicher Anspruch<br />
auf Ersatz von Schadensersatz und Ab-<br />
Foto: Fotolia / Vege<br />
Recht für <strong>Internet</strong>-Unternehmer<br />
In einer dreiteiligen Reihe stellen Fachautoren<br />
die wichtigsten rechtlichen Fallstricke beim<br />
E-Commerce dar – und bechreiben Strategien,<br />
wie man juristische Auseinandersetzungen<br />
vermeidet, bei Streitigkeiten gut da steht und<br />
generell auf der sicheren Seite bleibt.<br />
■ Folge 1: Wettbewerbsrechtliche<br />
Abmahnungen – was tun?<br />
Ausgabe 18/2012<br />
■ Folge 2: Pflichtangaben für Webshops –<br />
was ist nötig?<br />
Ausgabe 19/2012<br />
■ Folge 3: Urheber- und Markenrecht –<br />
wer haftet wofür?<br />
Ausgabe 20/2012<br />
Alle bereits erschienenen Folgen können Sie unter<br />
www.internetworld.de/webcode herunterladen. Geben Sie<br />
einfach den Webcode 1218044 ein<br />
mahnkosten zu. Denn der Dienstleister<br />
hat mit der Erstellung einer Webseite, die<br />
mit Urheber-, Marken- oder sonstigen<br />
Rechten von Dritten behaftet ist, den Vertrag<br />
mit seinem Auftraggeber verletzt und<br />
ist deshalb wegen Verletzung des Vertrags<br />
per Gesetz zur Zahlung von Schadensersatz<br />
verpflichtet.<br />
Fazit: Wer abgemahnt wird, sollte den<br />
Kopf nicht in den Sand stecken, in Ruhe<br />
prüfen lassen, ob die Abmahnung berechtigt<br />
ist, und sich gegebenenfalls beim Verantwortlichen<br />
schadlos halten.<br />
■<br />
PIA LÖFFLER<br />
Checkliste Abmahnungen<br />
Nicht vorschnell per Telefon oder E-Mail<br />
Kontakt mit dem Abmahner aufnehmen.<br />
Die der Abmahnung beiliegende strafbewehrte<br />
Unterlassungserklärung nicht<br />
ungeprüft übernehmen.<br />
Gesetzte Fristen nicht tatenlos verstreichen<br />
lassen, sonst riskiert man eine einstweilige<br />
Verfügung.<br />
Die der Abmahnung beiliegende Zahlungsaufforderung<br />
ebenfalls nicht ungeprüft<br />
übernehmen. Oftmals kann ein<br />
Anwalt hier eine Reduzierung der Forderungshöhe<br />
erreichen.<br />
Hat ein Dienstleister den Verstoß verursacht,<br />
für den der Website-Betreiber<br />
abgemahnt wird, kommt ein Schadensersatz<br />
durch den Dienstleister in Betracht.<br />
Wichtigste Regel bei Abmahnungen:<br />
keine Panik, Ruhe bewahren, rechtlichen<br />
Rat einholen.<br />
Foto: Fotolia / Thesimplify
������������������������<br />
����������������<br />
Code scannen und speichern<br />
2012-36M-EVA<br />
Der neue Online-Shop von Thomas Krenn unter:<br />
www.thomas-krenn.com<br />
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Thomas Krenn<br />
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Sie 36 Monate Express Vorab-<br />
Austausch kostenlos dazu! Das<br />
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Unsere Versandkosten richten sich nach Gewicht und Versandart. Genaue Preisangaben fi nden Sie unter: www.thomas-krenn.com/versandkosten. Thomas-Krenn.AG, Speltenbach-Steinäcker 1, D-94078 Freyung
46<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS TOOLS & TECHNIK<br />
3. September 2012 18/12<br />
Techniktipp<br />
Mit der richtigen Kampagnenstruktur<br />
zum SEA-Erfolg<br />
Anzeigen, die auf einer sauberen Struktur<br />
basieren, erzielen höhere Klickraten, verbessern<br />
die Kampagnenqualität und senken<br />
dadurch die Kosten.<br />
Schalten Sie pro Marke eine Kampagne.<br />
So können Sie auf Kampagnenebene Sitelinks<br />
anlegen, die einen direkten Bezug zur<br />
Marke haben, was die Klickraten verbessert.<br />
Außerdem können Marken beim Bid<br />
Management verschieden bepreist werden.<br />
Bilden Sie Anzeigengruppen. Innerhalb<br />
einer Kampagne sollte es für die verschiedenen<br />
Produktkategorien jeweils eine Anzeigengruppe<br />
geben, z. B. für Bademode,<br />
Sneaker oder Winterjacken. So können Sie<br />
passendere Anzeigen schreiben und die<br />
relevantesten Zielseiten zuordnen. Diese<br />
Anzeigen werden daraufhin von Google<br />
mit einem hohen Qualitätsfaktor belohnt.<br />
Sortieren Sie nach Länge der Keywords.<br />
Keywords sollten anhand ihrer Länge in<br />
verschiedene Anzeigengruppen (max. 3)<br />
sortiert werden. Zum Beispiel gehören alle<br />
Keywords der Marke XY und der Kategorie<br />
„T-Shirt“ bis zu einer Länge von 15 Zeichen<br />
in eine separate Anzeigengruppe.<br />
Verwendet man die dynamische Keyword<br />
Insertion, weiß man, dass in der Überschrift<br />
dann noch 10 Zeichen und in den<br />
Textzeilen jeweils noch 20 Zeichen für zusätzlichen<br />
Text genutzt werden können.<br />
Buchen Sie Vertipper ein und kennzeichnen<br />
Sie die Anzeigengruppen. Bei der<br />
Suchanfrage wird aus Adidas schnell Addidas.<br />
Solche „Misspellings“ sollten ebenso<br />
als Keywords eingebucht werden, denn sie<br />
haben dasselbe Potenzial. Allerdings: Bei<br />
Vertippern sollte unbedingt auf „Keyword<br />
Insertion“ verzichtet werden, da es sonst<br />
zu fehlerhaften Anzeigentexten kommt. Es<br />
macht Sinn, Anzeigengruppen mit falsch<br />
geschriebenen Keywords zu kennzeichnen.<br />
Segmentieren Sie nach Kaufanreiz.<br />
Kunden, die nach „Adidas Schuhe kaufen“<br />
suchen, konvertieren eher als Kunden, die<br />
nur „Adidas Schuhe“ in die Suchleiste eingeben.<br />
Derartige Keywords haben ein besonderes<br />
Augenmerk verdient und sollten<br />
in gesonderten Anzeigengruppen geführt<br />
werden. So lassen sich einfacher differenzierte<br />
Keyword-Gebote abgeben.<br />
Anzeige<br />
Andreas Reiffen,<br />
Gründer und<br />
Geschäftsführer der<br />
SEA-Agentur Crealytics<br />
in Passau<br />
■ www.crealytics.de<br />
Mobiler Surfspaß bei Saturn<br />
Der Google Mobile Agency Award prämiert die nutzerfreundlichsten mobilen Websites<br />
er Markt für Smartphones explodiert<br />
Dund mit ihm die mobile Web-Nutzung.<br />
Doch längst nicht alle Unternehmen<br />
haben ihre Websites für das Surfen unterwegs<br />
optimiert. Google hat deshalb den<br />
Mobile Agency Award ins Leben gerufen.<br />
Im Rahmen seines Kreativ-Events „Sandbox“<br />
in Berlin hat der <strong>Internet</strong>-Riese Ende<br />
August die besten mobilen Websites prämiert.<br />
Die siegreichen Vertreter von Sapient<br />
Nitro aus München gewannen einen Trip<br />
Gold für Saturn: Sapient Nitro gewann mit<br />
Vorsprung den Mobile Agency Award<br />
Ein Viertel gibt auf<br />
Mangelnde Usability der Website vertreibt mobile Surfer<br />
ie reagieren Anwender, wenn sie<br />
Wmit ihrem Smartphone auf Websites<br />
stoßen, die nicht für die mobile Nutzung<br />
optimiert sind? Dieser Frage gingen die<br />
Marktforscher von eResult nach – mit<br />
alarmierendem Ergebnis: Jeder vierte<br />
mobile Surfer schließt die Seite sofort,<br />
manche davon auf Nimmerwiedersehen.<br />
Jeder Zehnte sucht stattdessen nach einer<br />
nach New York, inklusive Teilnahme an<br />
einem Kreativ-Workshop im dortigen<br />
Google-Office. „Mit deutlichem Abstand<br />
zum Zweitplatzierten“, betonte Lars Lehne,<br />
Country Director Agency bei Google<br />
Deutschland, hatte die Jury die mobile<br />
Website der Elektronikmarktkette Saturn<br />
(Saturn.de) auf den ersten Platz gesetzt.<br />
Die Juroren bewerteten die Einreichungen<br />
unter anderem anhand folgender Merkmale:<br />
Ladezeit, Bedienerfreundlichkeit,<br />
Platz zwei ging an die Agentur Triplesense für<br />
die mobile Webseite von BASF<br />
App des Anbieters. Immerhin jeder zweite<br />
User ist bereit, sich die Website durch Vergrößern<br />
der Darstellung doch noch anzusehen.<br />
Unerfahrene und vor allen Dingen<br />
auch weibliche und ältere Surfer zeigen<br />
weniger Geduld und schließen die Seite<br />
zunächst. 14 Prozent aller Befragten rufen<br />
das Gewünschte dann später am heimischen<br />
PC auf. vg<br />
■<br />
Surfen auf mobilen Endgeräten<br />
Wie reagieren Sie, wenn Sie eine nicht für Smartphone optimierte Website öffnen?<br />
Ich vergrößere die Darstellung (zoomen), um<br />
so besser lesen und navigieren zu können<br />
Ich versuche, die Seite trotzdem zu<br />
nutzen und mein Ziel zu erreichen<br />
Ich schließe die Seite und warte, bis<br />
mir ein PC zur Verfügung steht<br />
Ich schließe die Seite und gucke, ob es<br />
eventuell eine App von dem Anbieter gibt<br />
Ich bin enttäuscht und<br />
nutze die Seite nie wieder<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 18/12<br />
2,5 %<br />
8,9 %<br />
13,9 %<br />
23,6 %<br />
51,1 %<br />
Quelle: eResult; n = 360<br />
Navigation, Verfügbarkeit lokaler Informationen<br />
und Übernahme möglichst vieler<br />
Desktop-Funktionen. Weitere Kriterien<br />
waren eine gute Lesbarkeit, eine automatische<br />
Weiterleitung zur mobilen Website<br />
und ein einfacher Zugriff.<br />
Platz zwei und drei belegten die Frankfurter<br />
Agentur Triplesense und das Berliner<br />
Office der Londoner Agentur Akqa<br />
mit ihren Arbeiten für BASF (Basf.com)<br />
und VW (Geneva.volkswagen.com). vg ■<br />
Der mobile Fahrgenuss mit dem Autobauer<br />
Volkswagen brachte Aqua Bronze<br />
eBay dockt an<br />
Shop-Systeme an<br />
b September bietet der Online-Markt-<br />
Aplatz eBay zusammen mit seiner Krefelder<br />
Software-Tochter Via-Online eine<br />
neue technische Lösung für Online-<br />
Händler an. Mit „Via-eBay“ können Verkäufer<br />
ihre Artikel direkt aus dem vorhandenen<br />
Shop-System bei eBay einstellen.<br />
Über ein Plug-in dockt die E-Commerce-<br />
Lösung an bestehende Shop- oder Warenwirtschaftssysteme<br />
an und wandelt die<br />
vorhandenen Artikel automatisch in Festpreisangebote<br />
oder Auktionen auf der<br />
eBay-Plattform um. Wird daraufhin ein<br />
Verkauf über eBay realisiert, gibt ViaeBay<br />
diese Information selbstständig an<br />
das Shop- oder Warenwirtschaftssystem<br />
des Online-Händlers zurück. Die interne<br />
Verkaufsabwicklung bleibt dadurch völlig<br />
unverändert und kann wie gewohnt erfolgen.<br />
Zum Start von Via-eBay bietet der<br />
<strong>Internet</strong>-Marktplatz ein Aktionsangebot<br />
an. Die ersten 250 interessierten Online-<br />
Händler können den neuen Service bis<br />
zum Ende des Jahres kostenlos nutzen.<br />
Darüber hinaus entfallen für die teilnehmenden<br />
Seller in diesen Zeitraum alle<br />
Angebotsgebühren. vg<br />
■
18/12<br />
3. September 2012<br />
TOOLS & TECHNIK<br />
SEPA für Administratoren<br />
Der europäische Bezahlstandard erfordert IT-Umstellungen<br />
in Jahr noch, dann kommt SEPA: Der<br />
Eneue europäische Bezahlstandard<br />
„Single Euro Payments Area“ soll den<br />
grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr<br />
vereinheitlichen. Bis zum 1. Februar 2014<br />
wird SEPA verpflichtend eingeführt, länderspezifische<br />
Zahlungsverfahren wie die<br />
deutsche Lastschrift werden bis 2016 eingestellt<br />
(siehe auch Ausgabe 17/2012, Titelseite).<br />
Die Umstellung bringt für E-Commerce-Treibende,<br />
die ins europäische Ausland<br />
verkaufen, viele Vorteile – so müssen<br />
Unternehmen nicht mehr wie bisher in<br />
jedem Land, in dem sie tätig sind, mit<br />
einem eigenen Konto bei einer lokalen<br />
Bank vertreten sein. Stattdessen genügt<br />
ein Firmenkonto bei der Hausbank für<br />
den internationalen Handel – das senkt<br />
die Markteintrittsbarrieren. Aber SEPA<br />
bringt auch einige unausweichliche IT-<br />
Anpassungen mit sich, warnt Rainer<br />
Grundel von der Mainzer <strong>Internet</strong>-Agentur<br />
Nidag. Der IT-Experte hat die wichtigsten<br />
Neuerungen zusammengefasst.<br />
Nötige Umstellungen<br />
SEPA betrifft grundsätzlich alle Firmen,<br />
die intern oder extern mit Lastschriften<br />
oder Überweisungen arbeiten. Grundel:<br />
IT-Dienstleister und Agenturen: Neue Etats, Kunden und Tools<br />
Auftraggeber Auftrag Dienstleister<br />
Beiersdorf / Labello Facebook Page zum Verschenken virtueller Küsse VI Knallgrau<br />
Bundesfinanzministerium<br />
(BFM)<br />
Datenvisualisierungsanwendung – erste amtliche<br />
Anwendung zur Darstellung des Bundeshaushalts<br />
Pixelpark<br />
Deutschland.de Relaunch des Portal-Magazins Scholz & Volkmer<br />
Douglas Evaluation der E-Commerce Site Mediascore<br />
Fnbox Die Zahllösung von Adyen macht die wichtigsten<br />
E-Commerce Websites weltweit zugänglich<br />
Hofbraeuhausshop.de<br />
Adyen<br />
Einbindung der Payment Services von Ogone Ogone<br />
Intermot Messe Ausbau der Facebook-Präsenz und Social-Media-<br />
Kampagnen für die Messe<br />
Nexum<br />
Lodenfrey Optimierung des Webshops Maxymiser<br />
L’Oréal Paris Erweiterung des E-Mail Marketing um Newsletter<br />
zu Produktneuheiten und Styling-Tipps und -Tricks<br />
Museum Wiesbaden<br />
/ Landeshauptstadt<br />
Wiesbaden<br />
Online-Installation und interaktive Anwendung<br />
„Piano Interactivities“, mit der jeder zum Fluxus-<br />
Künstler werden kann<br />
Nintendo of Europe Web-Relaunch aller zwölf europäischen Länderauftritte<br />
mit CMS First Spirit<br />
Karstadt Die Karstadt-Produktwelten als App für iPhone<br />
und iPad<br />
KHS GmbH Innovatives Online-Pressecenter mit Sammelmappenfunktion<br />
und Suche per Auto-Suggest<br />
Pro Sieben Sat1<br />
Games<br />
Zahlungsabwicklung von Ingame Items mit<br />
Micropayment-Software Kanzaloo<br />
Spar Österreich Abwandlung des Spiels „Koffer packen“ als<br />
Facebook App<br />
Dr. Pepper Neuer Markenauftritt für Dr. Pepper Taste im<br />
<strong>Internet</strong><br />
„Damit bedeutet SEPA zunächst<br />
einen erhöhten Handlungsbedarf.<br />
Die betroffenen IT-Systeme<br />
müssen identifiziert und<br />
umgestellt werden.“ Auch seien<br />
bei Kunden-, Lieferanten- und<br />
Mitarbeiterdaten die neuen Bankverbindungen<br />
zu berücksichtigen.<br />
Technisch gesehen sind<br />
eventuell neue Schnittstellen<br />
nötig. „Gerade<br />
die gängigen Open-<br />
Source-Systeme wie<br />
Magento oder Oxid<br />
eSales unterstützen<br />
die SEPA-Lastschrift<br />
nicht per se“, so Grundel.<br />
Shops, die Vorkasse per Überweisung<br />
als Zahlungsform anbieten, müssen ihre<br />
Zahlungsoptionen so ändern, dass alle<br />
SEPA-relevanten Kontodaten abgefragt<br />
werden. Schwieriger wird es bei der SEPA-<br />
Lastschrift: Hier müssen alle Felder für<br />
Kundenstammdaten in Datenbanken<br />
erweitert sowie zusätzliche Informationen<br />
für das Lastschriftmandat gespeichert<br />
werden. Und auch die Schnittstellen mit<br />
den Abrechnungssystemen müssen angepasst<br />
werden.<br />
eCircle<br />
Scholz & Volkmer<br />
E-Spirit<br />
Mindbox<br />
Force<br />
Atlas Interactive<br />
VI Knallgrau<br />
Weitclick<br />
Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an pitch@internetworld.de<br />
32 Länder nehmen<br />
an der SEPA-Umstellung teil<br />
Händler, die vor einer IT-Neueinführung<br />
stehen, sollten gleich darauf achten, dass<br />
die neue Software SEPA-kompatibel ist, so<br />
der Hinweis von Grundel. „Konkret heißt<br />
das: Die Software muss anstelle der üblichen<br />
DTAUS-Datei eine SEPA-XML-<br />
Datei erstellen können.“ Auch ERP-System<br />
und Banking-Software müssen das<br />
SEPA-XML verarbeiten können. il<br />
■<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 47<br />
SEVENVAL<br />
Wenn SEO,<br />
dann SUMO.<br />
SUMO GmbH<br />
A UDG Company<br />
Major Release für FIT 12<br />
Sevenval bringt die Version 12 seiner FIT-<br />
Technologie auf den Markt, die sich vor<br />
allem auf die Steigerung der Performance<br />
bei mobilen Webseiten konzentriert. So<br />
beschleunigt FIT 12 nach Unternehmensangaben<br />
die Ladezeit von mobilen Webseiten<br />
um bis zu weitere 40 Prozent. Dabei<br />
wendet die neue Software-Version automatisch<br />
die Empfehlungen von Google<br />
Page Speed und Yahoo YSlow an. vg<br />
WEBSALE V8<br />
Kürzere Bestellwege<br />
Websale hat die Schnellbestellung „F@st<br />
Order“ in seinem Shop-System Websale<br />
V8 weiterentwickelt. Der Kunde kann nun<br />
alle früher eingegebenen Informationen<br />
bei der Bestellung nutzen. Vor dem Kauf<br />
lassen sich alle Daten der Bestellung einsehen.<br />
Die neue Version genügt den neuen<br />
Anforderungen der Button-Regelung. vg<br />
AT INTERNET<br />
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Tel.: O221 29 29 1O<br />
Big Data mit Analyzer III<br />
AT <strong>Internet</strong> präsentiert den Analyzer III.<br />
Die Plattform misst und analysiert Daten<br />
aus allen Online-Kanälen. Die nach dem<br />
Prinzip der „agilen Analyse“ entwickelte<br />
Lösung setzt in der neuen Version auf eine<br />
Verschlankung der Ressourcen und eine<br />
Verkürzung der Planungsschritte. Ziel ist es,<br />
auf Änderungen und Sonderwünsche des<br />
Kunden sofort eingehen zu können. vg<br />
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48<br />
ie Idee ist simpel, die Umsetzung leider<br />
Dnicht: mit einem Bild statt mit einer<br />
Reihe von Begriffen in den Weiten des<br />
Web nach ähnlichen Bildern suchen. IBM<br />
hat dafür bereits in den Neunzigern ein<br />
Forschungsprojekt ins Leben gerufen,<br />
QBIC – ein Akronym für „Query by Image<br />
Content“ –, also eine Suchmaschine, die<br />
mit Bildern statt mit Suchbegriffen sucht.<br />
Ein breitflächiges Ausrollen der Technologie<br />
fand jedoch nie statt.<br />
Doch nun kommt Google, der Riese, der<br />
sich bereits des Öfteren als der Player im<br />
Markt erwiesen hat, der scheinbar tote<br />
Themen zum Erfolg führen kann. Ob es<br />
auch hier gelingen wird? Integriert ist<br />
Googles „Search by Image“ bereits in vollem<br />
Umfang in die Produktlandschaft,<br />
Wir begegnen Kate<br />
Moss und fotografieren<br />
ihre hübsche Tasche …<br />
und zwar bei<br />
der Bildersuche.<br />
Dort ist seit<br />
einiger Zeit in<br />
der Suchbox ein<br />
… anschließend<br />
schneiden wir<br />
diese aus und<br />
suchen danach …<br />
… bei Google<br />
und erhalten<br />
diese Resultate<br />
TECHNIKREPORT SEARCH BY IMAGE<br />
Mehr als tausend Worte<br />
kleines Kamerasymbol zu sehen. Ein Klick<br />
auf dieses Symbol öffnet nun einen neuen<br />
Dialog, der – wie in der Abbildung unten<br />
beschrieben – die Suchanfrage mit einem<br />
Bild statt vielen Worten speist. Das Ergebnis<br />
ist dann eine Liste mit Bildern, sortiert<br />
nach deren Ähnlichkeit mit dem gesuchten<br />
Objekt in absteigender Reihenfolge.<br />
Zum Aufstöbern erste Sahne …<br />
Sofort erschließt sich dem Betreiber von<br />
Webseiten und Anbieter von Content ein<br />
passendes Anwendungsszenario: die Suche<br />
nach Plagiaten. Das heißt, andere Personen<br />
stellen das Bild entweder in identischer<br />
Weise oder leicht abgeändert auf den<br />
eigenen Seiten zur Schau. Die erwähnte<br />
Abänderung kann hierbei darin bestehen,<br />
dass nur ein Ausschnitt übernommen<br />
wurde oder aber Kontrast, Schärfe etc.<br />
angepasst wurden. Für beide Formen von<br />
Plagiaten eignet sich die Suche mit Bildern<br />
nach Bildern vorzüglich.<br />
Es gibt jedoch noch eine weitere,<br />
sehr interessante Anwendung im<br />
E-Commerce-Bereich: Wie wäre<br />
es, wenn Sie ein Objekt der Begierde<br />
im Schaufenster sähen, dieses<br />
fotografieren und danach mithilfe<br />
TOOLS & TECHNIK 3. September 2012 18/12<br />
Die Suche mit einem Bild nach ähnlichen Bildern ist den<br />
Kinderschuhen entwachsen. Kommerziell erfolgreich ist<br />
die Technologie bislang jedoch nur bedingt<br />
von Googles Search by Image & Co. suchen<br />
könnten? Ein Markt für derartige Anfragen<br />
ist durchaus gegeben und ein Ausbau des<br />
Advertising à la Adwords ist ebenso naheliegend:<br />
Der Werbungtreibende vermag so<br />
sein eigenes Angebot durch Bezahlen in der<br />
Resultateliste nach oben zu bringen. Hierbei<br />
könnte er angeben, ab welchem Grad<br />
der Ähnlichkeit zwischen dem Suchbild<br />
und seinem Produkt er bereit ist, einen<br />
Obolus zu entrichten und in welcher Höhe.<br />
… für Produktsuchen nur bedingt<br />
Dies klingt aus Online-Marketing-Sicht<br />
beinahe zu schön, um wahr zu sein, und<br />
das ist es auch ein wenig. Die Technik<br />
funktioniert zwar ganz gut, aber eben nicht<br />
so, wie für den kommerziellen Einsatz<br />
wünschenswert. Zeit für einen Test: Nehmen<br />
wir an, dass uns Kate Moss mit einer<br />
hübschen Tasche im Schlepptau begegnet,<br />
die wir sogleich fotografieren (die Tasche,<br />
nicht Kate Moss). Zu Hause (oder direkt<br />
mit dem Smartphone und der mobilen<br />
Variante Google Goggles) schmeißen wir<br />
Googles „By Image“-Suche an, nachdem<br />
wir im Bild das Objekt der Begierde ausgeschnitten<br />
haben, um die Suche auf die<br />
Tasche und nicht die Trägerin zu lenken.<br />
Die Abbildung unten zeigt das Suchergebnis:<br />
Die richtige Tasche wurde gefunden<br />
(im Bild rechts oben). Die anderen gezeigten<br />
Taschen stimmen teilweise im Modell<br />
überein, so zum Beispiel die Tasche oben<br />
links und die Tasche im zweiten Bild von<br />
links, untere Reihe. Einige Taschen jedoch<br />
passen gar nicht, zum Beispiel die zweite<br />
von links in der oberen Reihe. Insgesamt<br />
ist das Ergebnis jedoch recht positiv, was<br />
sicherlich auch damit zusammenhängt,<br />
dass die Tasche ein charakteristisches<br />
Merkmal aufweist, nämlich den ovalen<br />
Verschluss aus Messing. Bei weniger auffälligen<br />
Merkmalen ist die Qualität der<br />
Resultate deutlich niedriger.<br />
Dabei hat sich die Güte der „By Image“-<br />
Suche im Vergleich zu QBIC bereits deutlich<br />
verbessert: Damals nämlich wurden<br />
Ähnlichkeiten von Bildern vornehmlich an<br />
der farblichen Verteilung festgemacht, weniger<br />
an den Konturen und Formen. Wurde<br />
das gesuchte Objekt in einer anderen Umgebung<br />
dargestellt (wie bei einer Fotografie<br />
im Schaufenster zwangsläufig der Fall),<br />
dann war die Wahrscheinlichkeit des Auffindens<br />
in der Bilddatenbank sehr gering.<br />
Warum die Qualität ist, wie sie ist<br />
Noch immer ist die Berechnung der Ähnlichkeit<br />
von Bildern aufgrund der Farbverteilung<br />
(mithilfe von Histogrammen) und<br />
Flächigkeit eine wesentliche Komponente.<br />
Allerdings wird diese heute durch Algorithmen<br />
zur Formenerkennung ergänzt.<br />
Deswegen kann Google die Tasche auch<br />
finden, wenn sie nicht am Arm von Kate<br />
Moss hängt.<br />
Ein weiteres Merkmal, das Google heranzieht<br />
und welches zum guten Resultat<br />
der gezeigten Suche nach der Tasche von<br />
Kate Moss beiträgt, ist die Hinzunahme von<br />
umgebendem Text: Das Bild von Kate
TOOLS & TECHNIK<br />
18/12 3. September 2012<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 49<br />
Moss hat der Autor dieses Artikels nicht<br />
selbst gemacht, sondern aus dem Web gefischt<br />
und dann daraus einen Bereich herausgeschnitten.<br />
Google erkennt dies und<br />
findet das Ursprungsbild, das eine sehr<br />
hohe Ähnlichkeit zur Anfrage aufweist.<br />
Von diesem sehr ähnlichen Bild im Web<br />
nimmt Google nun den umgebenden Text,<br />
in dem unter anderem von „Mulberry<br />
Bayswater“, so der Name der Tasche, die<br />
Rede ist. Werden nun Kandidatenbilder<br />
gefunden, findet auch ein Textabgleich<br />
statt. Dies ist zwar recht clever, hilft aller-<br />
dings bei der digitalen Unterstützung der<br />
Schaufenstersuche wenig. Denn dort gibt<br />
es kein Originalbild im Web, das von Text<br />
umgeben ist.<br />
Auch eBay ist mit von der Partie<br />
Es gibt bereits Unternehmen, die die bildbasierte<br />
Suche für ihr eigenes Sortiment<br />
einzusetzen gedenken. Allen voran ist hier<br />
eBay zu nennen: Es ist erklärter Teil der<br />
Strategie des Online-Auktionshauses, die<br />
Technologie stärker in die eigene Plattform<br />
zu integrieren.<br />
Mit eBay Swatch Matching lassen sich Modeprodukte auf eBay nach einer Fotovorlage finden<br />
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Im Oktober 2011 gab CEO John Donahoe<br />
bekannt, dass eBay für mobile Endgeräte<br />
eine Suche mittels Bild nach sämtlichen<br />
auf eBay gehandelten Produkten anbieten<br />
möchte. Um unser Beispiel von Kate Moss<br />
zu bemühen: Mit dieser App würden wir<br />
alle auf eBay gehandelten<br />
ähnlichen Taschen angezeigt<br />
bekommen.<br />
Bis dato wurde diese<br />
Funktionalität aber nicht<br />
vollumfänglich eingebaut:<br />
In UK erlaubt die<br />
eBay Motors App die<br />
Suche nach Fahrzeugen<br />
und Fahrzeugteilen ähnlichen<br />
Fabrikats. Weiterhin ist nun für die<br />
Modekategorie die Funktion eBay Swatch<br />
Matching verfügbar – diese erlaubt es, auf<br />
Basis einer Fotografie ein Produkt auf dem<br />
eBay-Marktplatz zu finden, das ein ähnliches<br />
Muster aufweist. Die Suche erfolgt hier<br />
rein über die Farbverteilung, ohne Kontur,<br />
Form und Art des Gegenstands zu betrachten.<br />
Noch fehlt beiden Ansätzen für eine<br />
bahnbrechende Wirkung die Durchdringung<br />
– wobei das mit der Einführung jener<br />
von Donahoe skizzierten umfassenden<br />
Suche noch kommen mag, sofern sie qualitativ<br />
hochwertige Ergebnisse liefert.<br />
Fazit<br />
Search by Image ist aufregend und neu.<br />
Für Webmaster und Content-Erzeuger<br />
eignet sie sich allemal. Noch deutlich mehr<br />
Musik ist jedoch im Bereich des E-Commerce<br />
beziehungsweise der Verbindung<br />
Yamondo<br />
the Global Performance Alliance<br />
von Offline und Online drin: Im Schaufenster<br />
ein Produkt fotografieren und bei<br />
Googles „By Image“-Suche oder irekt in<br />
eBay mit der App jenes Marktplatzes danach<br />
suchen. Im Web-Werbemarkt würde<br />
dies neue Möglichkeiten eröffnen und es<br />
„Die Bildersuche ist eine vielversprechende<br />
Erweiterung der<br />
traditionellen Produktsuche.“<br />
FILIP DAMES<br />
Chief <strong>Business</strong> Development Officer Zalando<br />
könnte das Einkaufsverhalten nachhaltig<br />
beeinflussen. Dies sieht auch Filip Dames,<br />
Mitgründer und Chief <strong>Business</strong> Development<br />
Officer bei Zalando, der diese Technologie<br />
als „vielversprechende Erweiterung<br />
der traditionellen Produktsuche, insbesondere<br />
auf mobilen Devices“ sieht, so.<br />
Allerdings bedarf dazu die Qualität der Ergebnisse<br />
oftmals durchaus noch einer Optimierung,<br />
auch und vor allem aufgrund<br />
technischer Einschränkungen. „Im Augenblicklich<br />
ist die Technologie noch nicht<br />
ausgereift genug, um eine zufriedenstellende<br />
Usability und Suchergebnisqualität<br />
zu gewährleisten“, so Dames. Die Popularität<br />
und Nutzung der Suche hält sich zudem<br />
noch sehr im Rahmen und legt (noch)<br />
nicht die Vermutung nahe, dass es sich<br />
hier um das „next big thing“ handelt –<br />
auch wenn die Idee sehr clever ist.<br />
■<br />
CAI-NICOLAS ZIEGLER<br />
PASSION FOR<br />
PERFORMANCE
50<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS TOOLS & TECHNIK<br />
3. September 2012 18/12<br />
ANALYSE-TOOLS FÜR FACEBOOK ADS<br />
Facebook Ads unter der Lupe<br />
Facebook-Anzeigen wirken, doch in welchem Maß war bislang oft nicht ersichtlich. Analyse-Tools messen nun die Leistung<br />
einahe hätte Cormac Doyle<br />
BFacebook-Anzeigen aus seinem<br />
Mediaplan gestrichen. Gemessen<br />
an anderen Kanälen, die<br />
der Senior Online Marketing Manager<br />
für seine Firma, den Modehändler<br />
Stylistpick, mit An zeigen<br />
bestückte, waren drei Prozent<br />
Conversion zu wenig. Doch Cormac<br />
traute den Zahlen nicht. Er<br />
zog Analyse-Software zurate, um<br />
die Wirksamkeit der unterschiedlichen<br />
Kanäle Search, Social und<br />
Display zu vergleichen, mit überraschendem<br />
Ergebnis: Bei Stylistpick<br />
gingen 15 Prozent der Conversions<br />
auf das Konto von Facebook.<br />
„Facebook ist oft Ideengeber“,<br />
so Intelli Ad-Geschäftsfüh-<br />
Mischa Rürup. Auch Ulrich Rohde,<br />
Marketing Manager bei Adobe,<br />
ist überzeugt, dass die Bedeutung von<br />
Facebook Ads unterschätzt wird: „Es gibt<br />
viele Kampagnen, bei denen der Sale<br />
durch einen Klick auf eine Adwords-Anzeige<br />
ausgelöst wird. Viel früher im Laufe<br />
der Customer Journey aber haben die Nutzer<br />
auf eine Facebook-Anzeige geklickt.“<br />
Rohde nennt das Assistenzeffekte.<br />
Genau hier kommen Analyse-Tools ins<br />
Spiel. Sie legen das Zusammenwirken von<br />
Facebook Ads, Google-Anzeigen, Affiliate-<br />
Programmen und Display-Anzeigen offen.<br />
Idealerweise optimiert die Software die<br />
Kampagne sogar nach dem Muster, das sie<br />
als dominanten Bestandteil der Customer<br />
Journey erkannt hat. Das funktioniert<br />
ähnlich wie die Gebotsverwaltung in<br />
Googles Adwords, wo die Software nach<br />
maximalem Gewinn optimiert wird und<br />
nicht nach dem größten Traffic.<br />
Welchen Beitrag Facebook Ads in der Customer Journey leisten? Analyse-Tools wie das von Intelli Ad schaffen Klarheit<br />
Noch ein Punkt spricht für den Einsatz von<br />
Spezial-Software: Die meisten Pakete bieten<br />
zusätzlich zur Vergleichsanalyse und<br />
zur Gebotsverwaltung Kampagnenmanagement<br />
an. Allein in Facebook sind die Targeting-Optionen<br />
so vielschichtig, dass Marketer<br />
ein Werkzeug benötigen, das die Feinsteuerung<br />
nach festen Regeln übernimmt.<br />
Verborgene Effekte messen<br />
Zu den oben beschriebenen Assistenzeffekten,<br />
die Analyse-Tools offenlegen, gehört<br />
auch die Viralität. So hat etwa die Brauerei<br />
Anheuser-Busch bei einer Kampagne für<br />
Budlight festgestellt, dass die Ads bei den<br />
eigenen Fans nicht wesentlich mehr Aktionen<br />
ausgelöst hatten als die Aktivitäten<br />
auf der eigenen Fanpage. Bei den Freunden<br />
der Fans aber verdoppelte sich die Anzahl<br />
der Weiterleitungen und Likes.<br />
Analyse-Software für Facebook-Anzeigen<br />
Von Spezial-Tools für Facebook Tracking zu integrierten Komplettpaketen<br />
Produkt Web Preis Kampagnen-<br />
management<br />
Adobe Adlens www.adobe.com/products/<br />
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Comscore Ad Metrix,<br />
Social Essentials<br />
Volle Integration mit<br />
Search und Display<br />
Inklusive Multivariate<br />
Testing<br />
Wer Analyse-Software einsetzt, kommt<br />
dem Return on Investment von Social Media<br />
auf die Spur. Ob sich der Erwerb eines<br />
solchen Tools lohnt, hängt vom jeweiligen<br />
Equipment ab: Wer keinerlei Software für<br />
die Verwaltung der Kampagnen besitzt,<br />
sollte zu einem der voll integrierten Werkzeuge<br />
greifen. Die Anbieter von Komplettpaketen<br />
rechnen meist auf Provisionsbasis<br />
ab, setzen aber, wie etwa Marin Software,<br />
eine Budget-Untergrenze.<br />
Firmen, die bereits über ein Tool für die<br />
Verwaltung von Suchanzeigen verfügen<br />
und nur die Facebook-Leistung messen<br />
wollen, greifen hingegen besser zu einem<br />
der günstigeren Spezialwerkzeuge. Fast<br />
alle Anbieter gewähren kostenlose Testperioden.<br />
Wer schließlich über ein leistungsfähiges<br />
Tracking Tool verfügt, sollte mit<br />
seinem Anbieter Kontakt aufnehmen und<br />
Bid Management Social Media<br />
Ad Tracking<br />
sich informieren, wann Facebook<br />
Tracking integriert wird.<br />
Adobes Omniture ist dazu bereits<br />
in der Lage.<br />
Für den ersten Eindruck lassen<br />
sich auch ohne Software-Unterstützung<br />
spannende Schlüsse<br />
ziehen, wie das Beispiel Longboard-Rider<br />
zeigt. Um präzise<br />
bestimmen zu können, welche<br />
Zielgruppen in Facebook auf die<br />
Anzeigen reagieren, lieferte der<br />
Webshop ein Dutzend verschiedene<br />
Anzeigen aus, die nach Geschlecht<br />
und Altersgruppe variierten.<br />
Jede Anzeige hatte eine eigene<br />
Tracking-ID im ausgehenden<br />
Link. Somit konnte die Etracker-Web-Analyse<br />
eine sehr präzise<br />
Zuordnung der Conversions<br />
vornehmen. Das Ergebnis setzte<br />
die Manager des Longboard-Shops in Erstaunen:<br />
Man wähnte die wichtigste Zielgruppe<br />
bei jungen Männern zwischen 17<br />
und 25 Jahren. Es stellte sich heraus, dass<br />
eine große Anzahl junger Frauen zwischen<br />
14 und 20 Jahren auf die Anzeigen klickten<br />
– und nicht nur klickten: Zur Verblüffung<br />
der Shop-Betreiber kauften sie auch.<br />
Inzwischen gibt es auch Kampagnen, in<br />
denen pinkfarbene Longboards zu sehen<br />
sind – und die verstärkt von der neu entdeckten<br />
Zielgruppe angeklickt werden.<br />
Rürup von Intelli Ad hat ohnehin keinen<br />
Zweifel am Erfolg von Facebook-Anzeigen:<br />
„Sie sind gut für den Aufbau von Marken,<br />
für das Auslösen von indirekten Effekten<br />
und für das Testen von Zielgruppen.“ Die<br />
Ergebnisse sind allerdings nur sichtbar,<br />
wenn richtig gemessen wird.<br />
■<br />
FRANK PUSCHER<br />
Social Media<br />
Monitoring<br />
Selbstlernend Ja Im Rahmen der Marketing<br />
Suite mit Adobe<br />
Social<br />
Besonderes<br />
Teil der Digital<br />
Marketing Suite,<br />
Multivariate Testing<br />
Selbstlernend Ja Nein Managed Service für<br />
große Kunden<br />
Ja Selbstlernend Zählpixel und<br />
Java Script<br />
Nein Schnittstelle zur<br />
Web-Analyse<br />
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Viral-Effekte<br />
Zusätzliche Planungs-<br />
und Steuerungs-Tools<br />
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Analyse in der<br />
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Marin Professional<br />
Marin Enterprise<br />
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Qwaya www.qwaya.com 79 US $/Monat<br />
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Search und Display<br />
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Banner Rotation<br />
Syncapse Social Advertising www.syncapse.com Keine Angaben Integration mit<br />
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© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 18/12<br />
Automatisch und<br />
halbautomatisch<br />
Ja Nein Impression Tracking<br />
für Display,<br />
Touchpoint-Analyse<br />
Selbstlernend Ja Nein Zielgruppen-<br />
Templates<br />
Nein Ja Nein Zielgruppen-<br />
Templates<br />
Selbstlernend Facebook Insights API Nein Social Media Marketing<br />
und Monitoring<br />
über die Syncapse-<br />
Plattform<br />
Foto: Intelli Ad<br />
Quelle: Unternehmensangaben
PLZ<br />
7<br />
PLZ<br />
1<br />
PLZ<br />
7<br />
+<br />
2<br />
PLZ<br />
4<br />
PLZ<br />
8<br />
PLZ<br />
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54<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS MENSCHEN & KARRIERE<br />
3. September 2012 18/12<br />
NORTHGATE ARINSO<br />
Deutsche sind optimistisch<br />
Deutsche Arbeitnehmer blicken optimistischer<br />
in die Zukunft als ihre europäischen<br />
Kollegen. Das ergab eine Umfrage von<br />
Northgate Arinso (NGA), Anbieter für SAP<br />
HCM Services, HR-Outsourcing, HR-Technologien<br />
und HR-Beratung, unter 1.300<br />
Teilnehmern weltweit. Im Fokus der Erhebung:<br />
das Verhältnis zwischen Gehaltserhöhungen<br />
im Jahr 2012 und der Inflationsrate.<br />
Mehr als die Hälfte (54,4 Prozent) der<br />
Befragten gehen demnach davon aus, dass<br />
ihr Gehalt allenfalls geringer steigen wird<br />
als die Inflationsrate. In Deutschland sind<br />
nur 31,0 Prozent dieser Ansicht. Dagegen<br />
rechnen 36,4 Prozent der Deutschen mit<br />
einer Gehaltserhöhung, die über Inflationsniveau<br />
liegt (in Europa: 21 Prozent). sn<br />
STUDIE: BEWERBUNGSPRAXIS 2012<br />
Am Bewerber vorbei<br />
Jobsuchende bevorzugen Mobile und Social Recruiting – im Gegensatz zu den Unternehmen<br />
ahlreiche Studien zei-<br />
Zgen: Für Firmen wird<br />
es noch schwieriger, passende<br />
Fachkräfte zu finden.<br />
Umso wichtiger ist es<br />
für Arbeitgeber, die Vorlieben<br />
der Bewerber bei<br />
der Jobsuche zu kennen –<br />
und zu bedienen. Doch<br />
wie weit Arbeitgeber und<br />
Bewerber auseinander<br />
liegen, belegt die Studie<br />
„Bewerbungspraxis 2012“<br />
des Centre of Human Resources<br />
Information Systems<br />
(CHRIS) und von<br />
Monster. Vor allem was<br />
die Bedeutung des Mobile<br />
Web für die Jobsuche und<br />
das Informieren über soziale<br />
Medien und das persönliche<br />
Netzwerk angeht,<br />
unterscheiden sich die<br />
Wünsche der Kandidaten von der Recruitingpraxis<br />
der HR-Verantwortlichen.<br />
Firmen das Thema eher<br />
strategisch erarbeiten<br />
sowie mit anderen Aktivitäten<br />
der Personalbeschaffung<br />
abstimmen.“<br />
Das Erstellen einer Social-<br />
Media-Strategie bedürfe<br />
daher vor allem Zeit.<br />
Trend Networking<br />
WIETHE GROUP<br />
Eigene Ausbildung<br />
Ein weiterer Weg zur Personalbeschaffung<br />
ist es,<br />
Mitarbeiter als Recruiter<br />
Die Multichannel-Agentur Wiethe Group<br />
und Botschafter für die<br />
investiert in die Zukunft und bildet selbst<br />
eigene Firma einzusetzen.<br />
junge Leute zu Mediengestaltern, Fotogra-<br />
Fünf von zehn Jobsuchenfen,<br />
Bürokaufleuten, Fachinformatikern<br />
den halten Mitarbeiters<br />
owie Informatikkaufleuten und Kaufleuten<br />
Empfehlungsprogramme<br />
für Marketingkommunikation aus. Zurzeit<br />
für einen sinnvollen Weg,<br />
beschäftigt die Agentur aus Georgsmarien-<br />
um qualifiziertes Personal<br />
hütte 15 Auszubildende. Geschäftsführer<br />
Einstellungsgespräch als Employer-Branding-Faktor: 60 Prozent der Befragten der einzustellen. Zudem fin-<br />
Markus Wiethe betont: „Unsere Branche<br />
Studie „Bewerbungspraxis 2012“ lehnten wegen negativer Eindrücke ein Angebot ab den 60 Prozent, die Aus-<br />
beklagt sich über Facharbeitermangel, ist<br />
sagen von Mitarbeitern<br />
aber nicht bereit, etwas dagegen zu tun.<br />
rend fast 70 Prozent der Befragten es gut einer Firma seien glaubwürdig. Allerdings<br />
finden, wenn sie von Unternehmen über sind auch hier die Firmen derzeit noch im<br />
Wunsch und Wirklichkeit<br />
Karrierenetzwerke angesprochen werden,<br />
verfügen nur 28 Prozent der Firmen über<br />
Hintertreffen: Es gibt nur bei 20 Prozent<br />
ein Mitarbeiter-Empfehlungsprogramm in<br />
Für die Befragten gewinnen mobile End- eine Social-Media-Strategie. Es begeistern der Firma. „Networking wird immer wichgeräte<br />
bei der Suche nach Jobs stark an Be- sich aber in erster Linie spezielle Zielgruptiger. Mitarbeiter wollen gerne ehemalige<br />
deutung. So nutzt bereits rund ein Viertel pen für Facebook & Co.<br />
Aktiv werden statt jammern: Die<br />
ein solches Gerät, um offene Stellen zu su- So wird laut Monster<br />
Wiethe Group setzt verstärkt auf Azubis<br />
Probleme aufzudecken und zu kritisieren<br />
chen. Über die Hälfte findet es gut, wenn<br />
Stellenbörsen Apps für mobile Endgeräte<br />
anbieten, über die nach offenen Stellen ge-<br />
deutlich, dass vor allem<br />
Studenten und diejenigen,<br />
die für Marketing,<br />
„Firmen sollten das Potenzial<br />
des Networkings nutzen.“<br />
ist einfach, wir müssen zur Lösung dieser sucht werden kann. Und knapp die Hälfte Personalwesen, IT/EDV<br />
BERND KRAFT<br />
Probleme mit beitragen. Deshalb stellen der Jobsuchenden (46,5 Prozent) begrüßt oder Consulting/Bera-<br />
Vice President General Manager<br />
wir pro Jahr mindestens fünf Auszubildende ein entsprechendes Angebot von den Firtung tätig sind, Social-<br />
Central Europe bei Monster<br />
in unterschiedlichen Bereichen ein und<br />
men. Demgegenüber steht die Zurückhal- Media-Angebote positiv<br />
übernehmen die meisten nach ihrer Austung der Firmen beim Mobile Recruiting: bewerten sowie entsprebildung.“<br />
sn<br />
Nur etwa sechs Prozent der Top-1.000- chende Anwendungen öfter nutzen. Kollegen, Freunde und Bekannte empfeh-<br />
Unternehmen in Deutschland bieten Apps Sven Laumer, wissenschaftlicher Mitarlen, die zu offenen Stellen in ihrer Firma<br />
SOCIAL MEDIA AKADEMIE<br />
Wissen für HR-Profis<br />
für die Suche nach freien Stellen an. Und<br />
nur etwa zehn Prozent der Großunternehmen<br />
haben die Darstellung ihrer Onlinebeiter<br />
und Doktorand am Lehrstuhl für<br />
Wirtschaftsinformatik an der Universität<br />
Bamberg, denkt, dass sich Firmen und<br />
passen“, so Bernd Kraft, Vice President General<br />
Manager Central Europe bei Monster.<br />
Trotz aller Diskrepanzen zwischen Fir-<br />
Die Social Media Akademie entwickelt der- Stellenanzeigen für mobile Endgeräte op- J obsuchende annähern werden: „Social- men- und Bewerberpräferenzen zeigt sich<br />
zeit ein neues Kompaktseminar, das sich timiert. Das belegt die Studie „Recruiting Media-Anwendungen bringen zahlreiche aber: die <strong>Internet</strong>-Stellenbörse ist ein von<br />
dem Thema Human Resources (HR) sowie Trends 2012“, die unter den Personalver- interne Veränderungen mit sich. Die Recrui- beiden Parteien gern genutzter Kanal. 61,5<br />
E-Recruiting widmet. Das Seminar soll die antwortlichen der deutschen Top-1.000- ter müssen etwa eine wesentlich aktivere Prozent gaben an, solche Angebote häufig<br />
wichtigsten Themen zu Personalmarketing Unternehmen ebenfalls durch CHRIS und Rolle in der Ansprache und Identifikation oder sehr häufig zur Stellensuche einzu-<br />
2.0, Employer Branding sowie Recht von Monster durchgeführt wurde.<br />
von Kandidaten übernehmen. Auch könsetzen. Firmen veröffentlichen 70 Prozent<br />
ausgewiesenen HR-Experten vermitteln.<br />
Ein ähnliches Bild zeichnet sich auch bei nen schnell Fehler gemacht werden, die es der Vakanzen auf Jobplattformen. Weni-<br />
Weitere Informationen zu Inhalten, Anmel- der Nutzung sozialer Netzwerke ab. Wäh- zu vermeiden gilt. Deshalb möchten viele ger werden die Jobs dagegen auf Firmendung<br />
und Ablauf des Seminars werden in<br />
Websites gesucht. Etwa 37 Prozent nutzen<br />
Kürze unter www.socialmediaakademie.de<br />
den Kanal. Großer Verlierer sind die Print-<br />
veröffentlicht. sn<br />
Bedeutung von Mobile Recruiting für Jobsuchende<br />
medien, bei denen der Anteil nur 25 Prozent<br />
beträgt. Ein weiterer Klassiker, die<br />
HOCHSCHULE MÜNCHEN<br />
Mehr Praxis<br />
Ich finde es gut, wenn Karriereportale Apps*<br />
bereitstellen, über die ich Stellen suchen kann<br />
55,6 %<br />
Bewerbungsmappe, ist sowohl bei Firmen<br />
als auch Bewerbern komplett out.<br />
■<br />
SUSANN NAUMANN<br />
Bei einer Umfrage unter rund 1.100 Personen<br />
im Alter zwischen 18 und 65 Jahren<br />
hat die Hochschule für Angewandte Wissenschaften<br />
in München herausgefunden,<br />
dass Praxiserfahrung wichtiger ist als ein<br />
höherer akademischer Abschluss. Mehr als<br />
70 Prozent der Befragten sprachen sich<br />
dafür aus. Die Hochschule empfiehlt deshalb,<br />
zunächst direkt nach dem Bachelor-<br />
Abschluss in den Beruf einzusteigen und<br />
den Master dann erst nach einigen Jahren<br />
Praxiserfahrung oder sogar nur berufsbegleitend<br />
abzulegen. sn<br />
Ich finde es gut, wenn Firmen Apps* bereit-<br />
46,5 %<br />
stellen, über die ich Stellen suchen kann<br />
Ich nutze mein iPhone / Smartphone zur<br />
25,7 %<br />
Suche offener Stellen<br />
Ich nutze spezielle Apps von Karriereportalen /<br />
23,2 %<br />
Stellenbörsen zur Suche nach offenen Stellen<br />
Ich nutze spezielle Apps von Unternehmen<br />
15,5 %<br />
zur Suche nach offenen Stellen<br />
Mehrfachnennungen<br />
Ich nutze mein mobiles Endgerät (Smartphone,<br />
möglich<br />
iPhone), um mich bei Firmen zu bewerben<br />
8,2 %<br />
n = 11.686<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 18/12<br />
* Apps für mobile Endgeräte Quelle: Monster<br />
Die Studie<br />
Zum neunten Mal hat das Centre of Human<br />
Resources Information Systems (CHRIS) der<br />
Universitäten Bamberg und Frankfurt zusammen<br />
mit Monster <strong>World</strong>wide Deutschland<br />
die jährliche Studie „Bewerbungspraxis“ vorgelegt.<br />
Für die Ausgabe „2012“ wurden im<br />
Sommer 2011 mehr als 11.000 Personen im<br />
Web befragt. Die Hälfte war zum Zeitpunkt<br />
der Befragung aktiv auf Stellensuche.<br />
Foto: Monster
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56<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS MENSCHEN & KARRIERE<br />
3. September 2012 18/12<br />
Michael Hagspihl<br />
Telekom Deutschland, Bonn<br />
Als Nachfolger von Christian<br />
P. Illek (vergleiche Meldung<br />
rechts) übernimmt Michael<br />
Hagspihl künftig die Position<br />
des Marketing-Chefs bei der<br />
Telekom Deutschland GmbH<br />
in Bonn. Derzeit verantwortet Hagspihl, der den<br />
Posten zum 1. Oktober 2012 antreten wird, den<br />
Bereich globale strategische Partnerschaften des<br />
Unternehmens. In dieser Funktion war Hagspihl,<br />
der bereits seit 2000 in verschiedenen Funktionen<br />
für die Deutsche Telekom tätig ist, an allen großen<br />
strategischen Partnerschaften des Konzerns<br />
beteiligt, unter anderem an der Zusammenarbeit<br />
mit Apple (Einführung des iPhone) und auch mit<br />
Google (Einführung des ersten Smartphones mit<br />
Android-Betriebssystem, Google G1). Zuvor war<br />
er bei Miele, Philips und Bosch-Siemens aktiv.<br />
■ www.telekom.de<br />
Jan-Thomas Metge<br />
Intersport Multichannel,<br />
Heilbronn<br />
Ab 1. Oktober verantwortet<br />
Jan-Thomas Metge als neuer<br />
Geschäftsführer die vor Kurzem<br />
gegründete Intersport<br />
Multichannel GmbH (IMG)<br />
in Heilbronn. Der 42-Jährige, der zehn Mitarbeiter<br />
anleitet, soll sich insbesondere um den strategischen<br />
Aufbau der Tochtergesellschaft der Intersport<br />
Deutschland eG kümmern. Metge kommt<br />
von der Stuttgarter Digital Media Center GmbH,<br />
bei der er seit 2010 unter anderem eine Entwicklungs-<br />
und Consulting-Abteilung neu aufbaute.<br />
■ www.intersport.de<br />
Gerald Hensel<br />
Scholz & Friends, Berlin<br />
Um die Entwicklung digitaler<br />
Kampagnen soll sich Gerald<br />
Hensel künftig bei der Agentur<br />
Scholz & Friends, deren<br />
Digital-Einheit er als Strategy<br />
& Creative Director verstärken<br />
wird, in Berlin kümmern. Der 36-Jährige war<br />
zuletzt Senior Strategy Consultant bei der <strong>Internet</strong>-Agentur<br />
Blast Radius aus Amsterdam und für<br />
Marken wie Procter & Gamble, Starbucks, Nokia<br />
und Nivea aktiv. Bei Scholz & Friends soll Hensel<br />
unter anderem für die beiden Kunden Deutsche<br />
Bahn und Fisherman‘s Friend arbeiten.<br />
■ www.s-f.com<br />
ISSN 1433-3309<br />
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH<br />
Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb:<br />
Bayerstraße 16a, 80335 München<br />
Telefon (089) 741 17-0, Fax -101<br />
www.internetworld.de<br />
Sitz des Verlags:<br />
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH,<br />
Karlstraße 41, 89073 Ulm<br />
Geschäftsführer:<br />
Florian Ebner,<br />
Dr. Günter Götz<br />
Herausgeber:<br />
Dr. Günter Götz,<br />
guenter.goetz@internetworld.de<br />
Chefredakteur:<br />
Dominik Grollmann (dg),<br />
dominik.grollmann@internetworld.de<br />
Christian P. Illek<br />
Microsoft Deutschland, Unterschleißheim<br />
Mitte September übernimmt Christian P. Illek den Vorsitz in der<br />
Geschäftsführung von Microsoft Deutschland. Der 48-Jährige,<br />
der an President Microsoft International Jean-Philippe Courtois<br />
berichtet, war bislang Marketing-Geschäftsführer der Telekom<br />
Deutschland GmbH. Dort verantwortete er alle Marketingaktivitäten<br />
in Deutschland sowie die internationale Produktentwicklung<br />
für Festnetz und IPTV der Deutschen Telekom AG.<br />
■ www.microsoft.com<br />
Jon Myers /<br />
Patrick Heeg<br />
Marin Software, Hamburg<br />
Mit zwei neuen Mitarbeitern<br />
verstärkt Marin Software, ein<br />
Anbieter von Managementlösungen<br />
für Online Marke-<br />
J. Myers<br />
ting mit Hauptsitz San Francisco,<br />
seine Büros in Europa:<br />
Während Jon Myers als Commercial<br />
Director nun für die<br />
EMEA-Region verantwortlich<br />
ist, wechselt Patrick Heeg in<br />
das Vertriebsteam der Hamburger<br />
Dependance, die für<br />
P. Heeg<br />
Deutschland, Österreich und<br />
die Schweiz zuständig ist. Als Account Executive<br />
soll sich Heeg, der zuletzt als Account Executive<br />
EMEA bei Astea International tätig war, um den<br />
Vertrieb sowie die Kundenbetreuung der Mittelstandslösung<br />
Marin Professional kümmern. Für<br />
Vermarktung und Bereitstellung der Marin-Software-Plattformen<br />
ist in Zukunft Myers zuständig,<br />
der bislang unter anderem als Director Account<br />
Management bei Yahoo beschäftigt war.<br />
■ www.marinsoftware.com<br />
Andreas Felmy<br />
Allyve, Hamburg<br />
Die neu geschaffene Position<br />
Sales Manager Social Media<br />
Lösungen hat Andreas Felmy<br />
bei der Allyve GmbH & Co.<br />
KG in Hamburg angetreten.<br />
Der 35-Jährige, der sich bei<br />
dem Software-Dienstleister insbesondere um das<br />
Produkt „Allyve All-in-One“ und dessen Vertrieb<br />
kümmern soll, war bislang sechs Jahre lang Sales<br />
Manager und Referent Pressearbeit bei der JOM<br />
Jäsche Operational Media GmbH. Felmy berichtet<br />
bei Allyve direkt an die Geschäftsführung.<br />
■ www.allyve.com<br />
Stellvertretender Chefredakteur:<br />
Frank Kemper (fk),<br />
frank.kemper@internetworld.de<br />
Redaktion:<br />
Elke Häberle (häb),<br />
elke.haeberle@internetworld.de<br />
Ingrid Lommer (il),<br />
ingrid.lommer@internetworld.de<br />
Ingrid Schutzmann (is),<br />
ingrid.schutzmann@internetworld.de<br />
Susanne Vieser (vs),<br />
susanne.vieser@internetworld.de<br />
Daniela Zimmer (dz),<br />
daniela.zimmer@internetworld.de<br />
Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />
Till Dziallas (tdz), Christiane Fröhlich (cf),<br />
Susanne Gillner (sg), Dana Huber (dh),<br />
Vera Günther (vg), Susann Naumann (sn),<br />
Frank Puscher<br />
Schlussredaktion:<br />
Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu<br />
Chef vom Dienst:<br />
Stefan Hofer (host),<br />
stefan.hofer@internetworld.de<br />
Art Directorin:<br />
Maria-Luise Sailer<br />
Impressum<br />
Gestaltung:<br />
Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch,<br />
Catharina Burmester, Hedi Hefele, Manuela<br />
Keller, Susanna Knevels, Simone Köhnke,<br />
Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner,<br />
Ilka Rüther, Christian Schumacher<br />
Anzeigenleitung:<br />
Angelika Hochmuth,<br />
Telefon: (089) 741 17-432,<br />
Fax: (089) 741 17-269,<br />
E-Mail: angelika.hochmuth@internetworld.de<br />
Einträge im Dienstleisterverzeichnis:<br />
Marita Brotz,<br />
Telefon: (089) 741 17-281,<br />
Fax: (089) 741 17-269,<br />
E-Mail: marita.brotz@nmg.de<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 16<br />
vom 01.10.2011<br />
Leitung Herstellung/Vertrieb:<br />
Thomas Heydn,<br />
Telefon: (089) 741 17-111,<br />
E-Mail: th@nmg.de<br />
Nicholas C. Denissen<br />
Payment Network, Gauting<br />
Den Aufsichtsrat der Payment<br />
Network AG in Gauting, verstärkt<br />
Nicholas C. Denissen,<br />
der damit Angelo Cardani<br />
nachfolgt. Bisher war Denissen<br />
seit 2006 für die Online-<br />
Handelsplattform Amazon tätig, zuletzt als Vice<br />
President Media. Davor besetzte der 44-Jährige<br />
zahlreiche Führungspositionen bei Medien- und<br />
<strong>Internet</strong>-Unternehmen wie Hubert Burda Media.<br />
Ab 2013 ist Denissen als Vorstand der Douglas-<br />
Holding für den Bereich E-Commerce zuständig.<br />
■ www.payment-network.com<br />
Andrea Lange<br />
Cadooz, Hamburg<br />
Die Marketingaktivitäten der<br />
Cadooz AG verantwortet in<br />
Zukunft Andrea Lange, die<br />
als Head of Marketing zum<br />
Hamburger Anbieter für Incentives,<br />
Prämien und Gutscheine<br />
kommt. Sie berichtet an Stefan Grimm,<br />
Vice President Sales & Marketing. Bisher war sie<br />
Teamleiterin für das Direktmarketing der Bereiche<br />
Sport, Auto und Computer bei Axel Springer.<br />
■ www.cadooz.com<br />
Christian Hagemeyer<br />
Econda, Karlsruhe<br />
Die neu geschaffene Position<br />
des Head of Client Relations<br />
& Sales übernimmt Christian<br />
Hagemeyer beim Web-Controlling-Spezialisten<br />
Econda<br />
GmbH, Karlsruhe. Künftig ist<br />
Hagemeyer, der auch weiterhin für die Abteilung<br />
Client Relations verantwortlich bleibt, für den<br />
gesamten Sales-Bereich zuständig.<br />
■ www.econda.de<br />
Verlagsleitung Online:<br />
Matthias Sandner,<br />
Telefon: (089) 741 17-259,<br />
E-Mail: matthias.sandner@nmg.de<br />
Redaktion Online:<br />
Till Dziallas (tdz),<br />
till.dziallas@internetworld.de<br />
Susanne Gillner (sg),<br />
susanne.gillner@internetworld.de<br />
David Henning (dah),<br />
david.henning@internetworld.de<br />
Sonja Kroll (skr),<br />
sonja.kroll@internetworld.de<br />
Wilhelm Würmseer (ww),<br />
wilhelm.wuermseer@internetworld.de<br />
Leserservice:<br />
Hotline: (089) 741 17-205,<br />
Fax: (089) 741 17-101<br />
E-Mail: leserservice@internetworld.de<br />
Kooperationen:<br />
Larissa Oßwald<br />
Telefon: (089) 741 17-116,<br />
E-Mail: kooperation@nmg.de<br />
Bank: Deutsche Bank<br />
Konto: 8264160 (BLZ 700 700 10)<br />
IBAN: DE08 7007 0010 0826 4160 00<br />
BIC: DEUTDEMM<br />
Florian Niethammer<br />
Weitclick, Stuttgart<br />
Zum Partner und Geschäftsführer<br />
Kreation steigt Florian<br />
Niethammer bei der Digitalagentur<br />
Weitclick GmbH aus<br />
Stuttgart auf. Der 34-Jährige,<br />
der seit 2005 bei Weitclick ist<br />
und bislang als Creative Director beschäftigt war,<br />
leitet künftig standortübergreifend das Kreativ-<br />
Team mit 20 Mitarbeitern in den Dependancen<br />
Stuttgart und Berlin. Neben Niethammer sind<br />
Frank Boegner (Bereich Technologie), Marc Bürkle<br />
(Finanzen & Recht) und Simon Umbreit (Beratung)<br />
als Geschäftsführer für die Digitalagentur<br />
aus Stuttgart tätig.<br />
■ www.weitclick.de<br />
Nathalie Pottier<br />
Quisma, München<br />
Die französische Dependance<br />
der Quisma GmbH, Agentur<br />
für Performance Marketing<br />
mit Stammsitz in München,<br />
wird seit 1. September von<br />
Nathalie Pottier geleitet. Die<br />
bisherige Country Managerin von Adsenzia ist als<br />
neuer Director Operations sowie Interims-Managing-Director<br />
für die operative Führung der Pariser<br />
Niederlassung zuständig. Zudem koordiniert<br />
Pottier das Prozess-Management und die Kooperationen<br />
mit den anderen Agenturen der Group<br />
M. Zuvor war sie unter anderem <strong>Internet</strong> Project<br />
Manager bei DDB und bei LSF interactive tätig.<br />
■ www.quisma.com<br />
Claudia Weiß<br />
Vertical Network, München<br />
Als neuer Senior Sales Manager<br />
Nord geht Claudia Weiß<br />
zur Vertical Network Media,<br />
einem Tochterunternehmen<br />
der Media Group One GmbH<br />
in München. Die 39-Jährige,<br />
die künftig Hartmut Winter, Head of Sales Region<br />
Nord, unterstützen soll, war zuvor unter anderem<br />
bei IDG Communications France in Paris, bei<br />
The Powers Turner Group sowie Gruner + Jahr<br />
Ltd. in London, bei The Quality Channel GmbH<br />
und bei Audimark tätig. Zuletzt arbeitete Weiß<br />
als Senior Ad Sales Manager bei iPublish, einem<br />
Unternehmen der Ganske Verlagsgruppe, und<br />
kümmerte sich dort um die Entwicklung neuer<br />
Online- und Mobile-Vermarktungskonzepte.<br />
■ www.verticalnetwork.de<br />
Druck:<br />
L.N. Schaffrath Druckmedien,<br />
Marktweg 42–50,<br />
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INTERNET WORLD <strong>Business</strong> ist die<br />
Fachzeitung für den <strong>Internet</strong>-Entscheider<br />
und erscheint zweiwöchentlich am Montag.<br />
Der Bezugszeitraum für Abonnenten<br />
beträgt jeweils ein Jahr.<br />
Der Bezugspreis im Abonnement beträgt<br />
53,50 Euro inklusive Versand und<br />
Mehrwertsteuer im Halbjahr, der Preis für<br />
eine Einzelausgabe beträgt 4,50 Euro. In<br />
Österreich kostet das Abonnement 61,90 Euro<br />
im Halbjahr, in der Schweiz 107,10 Franken<br />
im Halbjahr. Das Abonnement verlängert<br />
sich automatisch um ein Jahr, wenn es nicht<br />
sechs Wochen vor Ablauf<br />
der Bezugszeit schriftlich<br />
gekündigt wird. Studenten<br />
erhalten bei Vorlage eines<br />
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MENSCHEN & KARRIERE<br />
18/12 3. September 2012<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 57<br />
Dierk Roeder /<br />
Christian Bartsch /<br />
David Schmidt /<br />
Ray Ho<br />
DDB Tribal, Berlin<br />
Ihre Digital-Teams in Berlin,<br />
Hamburg sowie Düsseldorf<br />
D. Roeder<br />
verstärkt die Agenturgruppe<br />
DDB Tribal Group GmbH. An<br />
der Seite von Creative Director<br />
Digital Thorsten Haller ist<br />
Dierk Roeder künftig für die<br />
Digitalprojekte der Kunden<br />
Rewe, Henkel und eBay verantwortlich.<br />
Der neue Head<br />
D. Schmidt<br />
of Project Management, der<br />
im Düsseldorfer Büro startet,<br />
war bislang bereits als freier<br />
Senior Project Manager für<br />
die Agentur tätig. Von Razorfish,<br />
wo er Creative Director<br />
war, wechselte nun Christian<br />
Bartsch ins Hamburger Büro R. Ho<br />
von DDB Tribal, um dort als<br />
Creative Director Digital anzufangen. Ebenfalls<br />
im Hamburger Office ist in Zukunft David<br />
Schmidt aktiv, der als neuer Group Head Creative<br />
Technology zu DDB kommt. Er hat zuvor unter<br />
anderem als Developer und Technical Manager<br />
bei Interone <strong>World</strong>wide, Fork Unstable Media<br />
und McCann Erickson gearbeitet. Bereits Ende<br />
Juli startete außerdem Ray Ho als Creative Director<br />
Digital bei DDB Tribal in Berlin. Er war bislang<br />
Creative Lead bei Nokia, nachdem er zuvor<br />
als Senior Creative bei Akqa gearbeitet hatte.<br />
■ www.ddb-tribal.com<br />
Lee Brown /<br />
Raj Ruparell /<br />
Jayna Cooke<br />
Groupon, Chicago (USA)<br />
Beim Gutschein-Portal Groupon.com<br />
mit Sitz in Chicago<br />
hat der bisherige Chef der L. Brown<br />
nationalen Verkaufsabteilung<br />
Lee Brown die Firma verlassen. Nachfolger<br />
Browns, der im Dezember 2010 von Yahoo zu<br />
Groupon gewechselt war, wird Raj Ruparell, der<br />
zuvor in der Verkaufsorgansisation gearbeitet<br />
hat. Warum Brown geht, ist nicht bekannt. Zuvor<br />
hatte bereits Jayna Cooke, eine weitere wichtige<br />
Mitarbeiterin im Verkauf, die unter anderem<br />
an Geschäften mit Gap und Nordstrom beteiligt<br />
war, das Unternehmen verlassen.<br />
■ www.groupon.com<br />
■ eCommerce Lounge Breakfast<br />
Geboten werden hier vier Vorträge pro Veranstaltungsort<br />
und eine lockere Atmosphäre für<br />
ausgiebiges Networking.<br />
Termine: Stuttgart, 11.09.; München, 20.09.;<br />
Düsseldorf, 28.09.2012 und drei weitere Städte<br />
Kosten: 49,90 Euro, für Webshop-Betreiber nur<br />
34,90 Euro; Preise inkl. MwSt.<br />
Info: www.ecommerce-lounge.de/breakfast<br />
■ Neocom<br />
Das Branchenevent für Multichannel-Handel<br />
(bisher Deutscher Versandhandelskongress und<br />
Mail Order <strong>World</strong>) bietet unter anderem die<br />
Preisvergabe „Onlineshop des Jahres“, Trends,<br />
Praxis-Sessions und viele Vorträge zu den Themen<br />
Katalog, Online, Filiale und Mobile.<br />
Termin: Wiesbaden, 26./27. September 2012<br />
Kosten: 1.390 Euro (zwei Kongresstage) bzw.<br />
690 Euro (ein Tag); Preise zzgl. MwSt.<br />
Info: www.neocom.de<br />
Felix Menden<br />
G+J Digital, Hamburg<br />
Seit 1. September hat der Verlag Gruner + Jahr sein gesamtes<br />
Digitalgeschäft in der G+J Digital GmbH mit rund 100 Mitarbeitern<br />
gebündelt. Geschäftsführer ist Felix Menden, der bisherige<br />
Leiter der kleinen Zentralabteilung Digital Center, die nun in der<br />
neuen Firma aufgeht. Er berichtet weiterhin an Axel Wüstmann,<br />
den Geschäftsführer des G+J-Bereichs Operations. Die bisherigen<br />
drei Digital-Chefs haben G+J dagegen verlassen.<br />
■ www.guj.de<br />
Peter Dahm<br />
Ad Pepper Media, Nürnberg<br />
Vor allem den Ausbau der<br />
Real-Time-Bidding-Plattform<br />
Ad Explorer soll Peter Dahm<br />
in Zukunft bei der Ad Pepper<br />
Media GmbH vorantreiben.<br />
Der New <strong>Business</strong> Director<br />
Ad Explorer für Deutschland, Österreich und die<br />
Schweiz kommt von Microsoft Advertising, wo<br />
der 44-Jährige über fünf Jahre beim Aufbau der<br />
Vermarktungs-Unit mitgeholfen hat. Weitere Stationen<br />
Dahms waren die 1&1 <strong>Internet</strong> AG sowie<br />
die Adlink <strong>Internet</strong> Media GmbH.<br />
■ www.adpepper.de<br />
Kathleen Arand<br />
JWT Germany, Hamburg<br />
Für die Leitung der digitalen<br />
Projekte ist künftig Kathleen<br />
Arand bei der WPP-Agenturtochter<br />
JWT Germany verantwortlich.<br />
Die 39-Jährige, die<br />
von Hamburg aus standortübergreifend<br />
tätig ist, kommt als Senior Digital<br />
Project Manager. Bislang war Arand unter anderem<br />
bei Scholz & Friends Interactive sowie Freenet.de<br />
beschäftigt.<br />
■ www.jwt.de<br />
Hans Sarpei<br />
Karstadt Sports, Essen<br />
Der ehemalige Fußballprofi<br />
Hans Sarpei berät in Zukunft<br />
den Sportartikelhändler Karstadt<br />
Sports, Essen, bei dessen<br />
Social-Media-Aktivitäten.<br />
Unter anderem soll der 36-<br />
Jährige, der laut Unternehmen „durchaus einen<br />
Fulltime-Job“ antritt, die Auftritte auf Facebook<br />
und Co. auf Vordermann bringen.<br />
■ www.karstadt.de<br />
■ E-Commerce-Tag Rhein-Neckar<br />
Hier erfahren Sie, welche Faktoren etablierte<br />
Online-Händler als erfolgskritisch ansehen,<br />
wie Sie vom Trendthema „gesicherte Rechnung“<br />
profitieren können und vieles mehr.<br />
Termin: Mannheim, 16. Oktober 2012<br />
Kosten: 99 Euro zzgl. MwSt. für Frühbucher<br />
(bis 24.09.), danach 149 Euro zzgl. MwSt.<br />
Info: www.ecommerce-tag.de/rhein-neckar<br />
■ Conversion Conference<br />
Vortragsthemen der Veranstaltung sind unter<br />
anderem: „Der Weg ist das Ziel: Conversion<br />
Optimierung für die Customer Journey“, „User<br />
Centered Design 2006 bis 2017“ sowie „Storytelling<br />
– eine Erfolgsgeschichte der CRO“.<br />
Termin: Düsseldorf, 6./7. November 2012<br />
Kosten: 595 Euro (ein Tag), 895 Euro (zwei<br />
Tage); alle Preise zzgl MwSt. und bis 30.09.<br />
für Frühbucher (danach 795 bzw. 1.095 Euro)<br />
Info: www.conversionconference.de<br />
Termine@internetworld.de<br />
Thosten Blöcker<br />
Netnomics, Hamburg<br />
Seit September verantwortet<br />
Thorsten Blöcker das Consulting<br />
bei der E-Mail-Marketing-<br />
und CRM-Agentur Netnomics<br />
GmbH in Hamburg.<br />
Der 33-Jährige war bislang<br />
bei der Spot-Media AG, einer Tochter der Sinner<br />
Schrader Gruppe, für den Aufbau des Geschäftsbereichs<br />
eDialog zuständig. Zuvor war Blöcker<br />
bei der Otto GmbH & Co. KG tätig.<br />
■ www.netnomics.com<br />
Thomas Brommund<br />
eCircle, München<br />
Ihren Bereich New <strong>Business</strong><br />
verstärkt die eCircle GmbH,<br />
ein Anbieter für Digitalmarketinglösungen<br />
in München,<br />
mit Thomas Brommund. Der<br />
Senior <strong>Business</strong> Developer ist<br />
vor allem für das Neukundengeschäft zuständig.<br />
Bislang war der 50-Jährige als Gründer sowie Geschäftsführer<br />
bei der Contentmetrics GmbH tätig<br />
und bei dem Web-Analyse-Spezialisten für Marketing<br />
und Vertrieb verantwortlich.<br />
■ www.ecircle.com<br />
Michelle Santos<br />
Wimdu, Berlin<br />
Neuer Head of Global Marketing<br />
Performance bei der<br />
Wimdu GmbH, einem Portalbetreiber<br />
für die Vermittlung<br />
privater Unterkünfte, ist nun<br />
Michelle Santos. In Zukunft<br />
verantwortet Santos, die unter anderem bei Net<br />
Revenue und dem Flugportal Cheap flights tätig<br />
war, sämtliche SEM-Aktivitäten von Wimdu. Zuletzt<br />
war sie Head of SEM bei Thomas Cook.<br />
■ www.wimdu.de<br />
■ eMetrics Marketing Optimization Summit<br />
Wie können mittelständische Firmen und große<br />
Unternehmen die Wirkung ihres Online Marketings<br />
steigern? Strategien, Technologien, Tipps<br />
und Beispiele rund um diese Frage stehen im<br />
Mittelpunkt der Veranstaltung.<br />
Termin: Düsseldorf, 6. und 7.November 2012<br />
Kosten: 595 Euro (1 Tag), 895 Euro (2 Tage);<br />
Preise zzgl. MwSt. für Frühbucher (bis 30.09.)<br />
Info: http://emetrics-summit.de<br />
■ Solutions Day 2012<br />
Themen des Kongresses sind unter anderem:<br />
„Affiliate Marketing“, „Online Marketing strategisch“,<br />
„Effiziente Bannerwerbung“, „Was<br />
kann ein Product-Feed?“, „SEO Linkaufbau“,<br />
„Usability für mobile Endgeräte“ sowie „SEM<br />
& Usability“.<br />
Termin: München, 8. November 2012<br />
Kosten: 279 Euro inkl. MwSt.<br />
Info: www.solutionsday.de<br />
Dino Leupold<br />
von Löwenthal<br />
Explido, Augsburg<br />
Als neuer Teamleiter kommt<br />
Dino Leupold von Löwenthal<br />
zu Explido, einer Agentur für<br />
Performance Marketing aus<br />
Augsburg. Der 35-Jährige ist<br />
in seiner neu geschaffenen Position für eines von<br />
drei Vertical-Teams innerhalb der Affiliate-Abteilung<br />
verantwortlich. Bislang war von Löwenthal,<br />
der an Head of Affiliate Marketing Markus Kellermann<br />
berichtet, Sales Manager in der Unit Corporate<br />
Sales beim Online-Vermarkter Valueclick.<br />
■ www.explido.de<br />
Savalin Wulf<br />
Netzathleten Media,<br />
München<br />
Der Vertikal-Netzwerk-Betreiber<br />
Netzathleten Media aus<br />
München hat die Abteilung<br />
Media Management gegründet,<br />
die Savalin Wulf künftig<br />
als Media Managerin federführend vorantreiben<br />
soll. Die 24-Jährige verantwortet die Konzeption,<br />
Umsetzung und Weiterentwicklung von Kundenkampagnen,<br />
zudem ist sie für die Koordination<br />
vertriebsunterstützender Maßnahmen zuständig.<br />
Wulf kommt von der Starcom Mediavest Group,<br />
bei der sie in den Bereichen Mediaplanung, Beratung<br />
und Betreuung tätig war.<br />
■ www.netzathleten-media.de<br />
Daniela Bartelt<br />
Daniela Bartelt – Human<br />
Resources, Hamburg<br />
Die bisherige Personalchefin<br />
der Scholz & Friends Group,<br />
Daniela Bartelt, macht sich<br />
als Headhunter selbstständig<br />
und vermittelt künftig Fachund<br />
Führungskräfte sowie Freelancer in der Kommunikationsbranche.<br />
Die 35-Jährige, die sieben<br />
Jahre lang bei Scholz & Friends war, will an den<br />
Standorten Hamburg, Berlin und Zürich Personal<br />
im deutschsprachigen Raum vermitteln.<br />
■ www.xing.com/profile/Daniela_Bartelt<br />
Lassen Sie’s uns wissen<br />
Wenn Sie Karriere machen, ein-, auf- oder<br />
aussteigen, schreiben Sie uns.<br />
■ aufstieg@internetworld.de<br />
■ Mauve Ecommerce Event 2012<br />
Während sich am ersten Tag alles um Online-<br />
Versandapotheken dreht, steht am 9. November<br />
das Motto „Aus der Praxis für die Praxis“ im<br />
Vordergrund. Angesprochen fühlen sollen sich<br />
Webshop-Betreiber, die sich über konkrete Anforderungen<br />
und Fallstricke informieren wollen.<br />
Termin: Essen, 8. und 9. November 2012<br />
Kosten: 69 Euro (ein Tag) bzw. 138 Euro (zwei<br />
Tage); Preise inkl. MwSt. für Frühbucher<br />
Info: www.mauve.eu<br />
■ 6. Insight E-Commerce<br />
Bei der Jahreskonferenz des gleichnamigen Netzwerks<br />
stehen unter anderem das Partnerland<br />
Brasilien, der Lebensmittel-Online-Handel und eine<br />
E-Commerce-Potenzialstudie auf der Agenda.<br />
Termin: Leipzig, 13. und 14. November 2012<br />
Kosten: 799 Euro (Einzelticket); Sponsorenpaket<br />
auf Anfrage<br />
Info: www.insight-ecommerce.de
58<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS STELLENMARKT<br />
3. September 2012 18/12<br />
Online-Stellenmarkt<br />
Das ausführliche Stellenangebot finden Sie unter: www.internetworld.de/stellenmarkt<br />
Online Marketing Manager mytheresa.com International ID 532<br />
(Affiliate & Display)<br />
Junior Online Marketing Manager mytheresa.com International ID 531<br />
(SEA/SEM)<br />
Online Marketing Manager/in FlexStrom Aktiengesellschaft Berlin ID 530<br />
Freelancer Content Management (m/w) Alfred Kärcher GmbH & Co. KG Winnenden ID 529<br />
PHP-Entwickler m/w top concepts GmbH Bundesweit ID 528<br />
Praktikum Online-Projektmanagement experto, die Beraterportale Bonn/Hamburg ID 527<br />
Projektmanager / Konzeptioner (m/w) Verlag C.H.BECK München ID 525<br />
Online-Marketing-Manager / norisbank GmbH Berlin ID 524<br />
SEM (m/w)<br />
Head of Consulting (m/w) hmmh multimediahaus AG Bremen ID 522<br />
Account Manager (m/w) hmmh multimediahaus AG Bremen ID 521<br />
Consultant (m/w) für Web- / explido WebMarketing Augsburg/Hamburg ID 520<br />
Customer Journey Analytics GmbH & Co. KG<br />
Manager Search Engine explido WebMarketing Augsburg/Hamburg ID 519<br />
Advertising (SEA) (m/w) GmbH & Co. KG<br />
Junior Sales Consultant (m/w) explido WebMarketing Frankfurt ID 518<br />
GmbH & Co. KG<br />
Online Marketing Manager (m/w) DeltaStar Venlo ID 517<br />
Softwareentwickler (m/w) Java EE Xsite GmbH Düsseldorf ID 515<br />
Cloud Software Developer Sevitec Gruppe Grossraum Zürich ID 413<br />
.NET C# Azure<br />
Software Crack .NET C# Sevitec Gruppe Grossraum Zürich ID 412<br />
Buchen Sie jetzt Ihre Anzeige unter: 089/74117–327<br />
Kerstin Berthmann, kerstin.berthmann@nmg.com
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Im Stellenmarkt der<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> <strong>Business</strong><br />
(Print, Homepage, Newsletter)<br />
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stellenmarkt
60<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS SZENE<br />
3. September 2012 18/12<br />
augt ein Webbrowser als Musikinstru-<br />
Tment? Haben T-Shirts Zukunft, die<br />
sich aus dem <strong>Internet</strong> die Wettervorhersage<br />
holen und bei günstiger Prognose<br />
durch Blinken im Kleiderschrank auf sich<br />
aufmerksam machen? Oder sind das eher<br />
Dinge, die die Welt nicht braucht?<br />
Suchmaschinengigant Google ist bekannt<br />
dafür, auch Projekte mit Geld und<br />
Manpower zu unterstützen, bei denen sich<br />
der wirtschaftliche Nutzen nicht auf den<br />
ersten Blick erschließt. Im Rahmen der<br />
Creative Sandbox, einer eintägigen Veranstaltung<br />
Ende August in Berlin, ging es<br />
häufig um solche Projekte. Der „kreative<br />
Sandkasten“ war Abschluss und Höhepunkt<br />
einer Reihe von Veranstaltungen<br />
und Workshops unter dem Motto „Summer<br />
of Creativity“. Gastgeber Lars Lehne,<br />
bei Google Deutschland für das Agenturgeschäft<br />
verantwortlich, betont die Wichtigkeit,<br />
Technologie und Kreativität dichter<br />
zusammenzubringen. In der Arena,<br />
Volles Haus:<br />
Rund 900<br />
Gäste lauschten<br />
den Vorträgen<br />
New York<br />
ruft: Lars<br />
Lehne (links)<br />
mit Vertretern<br />
der Agentur<br />
Sapient Nitro<br />
Ende eines Sommers in Berlin<br />
Mit der Creative Sandbox beschließt Google den Summer of Creativity<br />
einer Event Location im Berliner<br />
Stadtteil Alt-Treptow, konnte<br />
Lehne rund 900 Teilnehmer begrüßen<br />
– nachdem er auf dem<br />
Podium sein Smartphone gezückt<br />
und ein Foto vom Publikum<br />
gemacht hatte: „Ein toller<br />
Anblick. Das glaubt mir sonst<br />
kein Mensch.“<br />
Youtube im All<br />
Nach den warmen Worten zur<br />
Begrüßung übergab Lehne an<br />
Indy Saha. Der leitet seit 2011 das Crea tive<br />
Lab von Google Europa und ist in dieser<br />
Eigenschaft quasi der Kreativ-Beauftragte<br />
des Suchmaschinenriesen. Saha zeigte an<br />
Beispielen aus der jüngeren Konzerngeschichte,<br />
wie weit sich Projekte bisweilen<br />
von den Google-Wurzeln der schlichten,<br />
puristischen Suchseite entfernen. So startete<br />
Google gemeinsam mit PC-Hersteller<br />
Lenovo einen Wettbewerb, in dem ein wis-<br />
Networking: Die Creative<br />
Sandbox in Berlin bildete<br />
den Abschluss einer<br />
Veranstaltungsreihe<br />
senschaftliches Experiment gesucht wurde,<br />
das auf der internationalen Raumstation<br />
ISS durchgeführt werden soll. Als<br />
Plattform für die Bewerbungen diente<br />
Youtube, und dort wird auch das siegreiche<br />
Experiment zu sehen sein, das in diesen<br />
Tagen an Bord einer Raumkapsel zur<br />
ISS gebracht wird.<br />
Viele Dinge gab es zu sehen an diesem<br />
Tag in Berlin: Google+ Hangouts zum Bei-<br />
Mit Flüssigkeitskühlung:<br />
Oliver Czok, Euro RSCG<br />
(links) und Oliver Drost,<br />
Deepblue<br />
Dicht umlagert: Der Demo-Stand<br />
von Makers & Co.<br />
spiel, das sind spontane Videokonferenzen,<br />
die jetzt auch in<br />
Deutschland eingeführt werden.<br />
Oder das Projekt „Re:Brief “, bei<br />
dem es darum ging, zu zeigen, wie<br />
die erfolgreichsten Werbekampagnen<br />
der vergangenen 50 Jahre<br />
aussehen könnten, wenn die ausführende<br />
Agentur die Marketing-<br />
Werkzeuge von heute einsetzen<br />
könnte.<br />
Nach den Vorträgen kam noch<br />
einmal Agentur-Mann Lehne zu<br />
Wort. Er prämierte die Preisträger des<br />
Google Mobile Agency Awards 2012<br />
(mehr dazu auf Seite 46). Die Preisträger<br />
bekamen „was für den Agentur-Flur“ (die<br />
Siegerurkunde) und „was zum Spielen“<br />
(Google-Smartphones). Zwei Mitarbeiter<br />
von Sapient Nitro spielen demnächst woanders:<br />
Sie gewannen den ersten Preis und<br />
nehmen an einem Google-Kreativworkshop<br />
in New York teil. fk<br />
■<br />
Kreativ-Killer Hitze: Manchen<br />
war es wohl einfach zu warm<br />
Kreativ-Chef: Indy Saha leitet<br />
seit 2011 das Google Creative Lab<br />
für Europa<br />
Fotos: F. Kemper, Kempe Veranstalter
22.-23. Oktober 2012 DORMERO Hotel Stuttgart<br />
Mobile Trends<br />
auf einen Blick<br />
Mobile Trends in Deutschland:<br />
Von Advertising bis Shopping und Social Media<br />
Herausforderung Mobile: Von der Strategie zur Umsetzung<br />
Mobile Marketing: So erreichen Sie Ihre Kunden mobil<br />
Mobile Commerce: Das mobile Shopping-Erlebnis<br />
Tim Herbig,<br />
Produktmanager<br />
Mobile,<br />
stern.de GmbH<br />
Axel Killmann,<br />
Leiter Online<br />
Kommunikation,<br />
Sto AG<br />
Frank Rehme,<br />
Head of Innovation<br />
Services,<br />
METRO SYSTEMS<br />
Sigmund Staus,<br />
Projektleiter Neue<br />
Medien,<br />
EnBW Energie Baden<br />
Württemberg AG<br />
Teilnahme für <strong>Internet</strong><br />
<strong>World</strong> <strong>Business</strong>-Leser<br />
nur € 640,– *<br />
Sponsor:<br />
statt € 790,–*<br />
Ihr Anmeldecode:<br />
MBC12iwb<br />
Infos und Anmeldung: mobile-business-conference.de<br />
*alle Preise zzgl. MwSt.<br />
Veranstalter:
62<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS MEINUNG<br />
3. September 2012 18/12<br />
KOMMENTAR<br />
Drohkulisse<br />
<strong>Internet</strong><br />
Dreißig Prozent aller Bürger,<br />
so ergab eine Allensbach-Umfrage,<br />
haben<br />
Angst vor Datenbetrug<br />
im Netz, 29 Prozent machen<br />
sich Sorgen um den<br />
Missbrauch persönlicher<br />
Daten. Die Furcht, Opfer<br />
eines Gewaltverbrechens<br />
zu werden, ist mit 24 Prozent<br />
weit weniger verbreitet,<br />
ebenso die Sorge<br />
Frank Kemper,<br />
Stv. Chefredakteur<br />
vor Arbeitslosigkeit (23 Prozent). Was lernen wir<br />
daraus? Beim Surfen im Netz ist die Angst vor Betrug<br />
für viele ein steter Begleiter.<br />
Die Schuld daran trägt die Online-Branche nur<br />
zum Teil. In reißerisch aufgemachten TV-Magazinsendungen<br />
oder Illustrierten-Artikeln kommt<br />
das <strong>Internet</strong> fast ausschließlich als Hort von Gefahren<br />
und Quell von Betrügereien vor. Das ist<br />
nicht verwunderlich, schließlich gilt auch – und<br />
vor allem – bei der Boulevardpresse die Grundregel<br />
„Bad news is good news“, außerdem darf<br />
vielen Redaktionen in den klassischen Medien<br />
unterstellt werden, dass sie das <strong>Internet</strong> als Feind<br />
betrachten, schließlich nimmt es ihnen Leser und<br />
Zuschauer ebenso weg wie Werbegelder.<br />
An die eigene Nase fassen muss sich die Web-<br />
Branche dennoch: Sie hat immer noch Defizite,<br />
wenn es darum geht, den Umgang mit personenbezogenen<br />
Daten offen und transparent zu<br />
kommunizieren. Es muss doch vermittelbar sein,<br />
dass ein Banner, das sich an den per Targeting<br />
ermittelten Vorlieben eines Nutzers orientiert,<br />
nicht nur den Werbenden Vorteile bringt, sondern<br />
ebenso den Nutzern: Die dürfen alles gratis<br />
lesen und bekommen Werbung für Dinge eingeblendet,<br />
die sie interessieren. Wenn Webseiten-<br />
Betreiber von ihren Usern Daten haben wollen,<br />
müssen sie ihnen in klaren Worten erklären können,<br />
wofür sie diese brauchen. Laviert ein Anbieter<br />
hier herum, liegt nur ein Schluss nahe: Er hat<br />
etwas zu verbergen.<br />
Abmahnungen auf Facebook<br />
Ein Bericht auf <strong>Internet</strong>world.de über eine<br />
Abmahnwelle gegen Online-Unternehmer<br />
wegen angeblich fehlender Impressen auf<br />
Facebook-Fanpages wurde von unseren<br />
Lesern eindeutig kommentiert:<br />
Solchen Kanzleien/Anwälten gehört die Zulassung<br />
entzogen. Den ganzen lieben langen Tag<br />
damit beschäftigt, fast ausschließlich arglose<br />
Menschen in Atem zu halten, weil das schnelle<br />
Geld winkt.<br />
MARTIN SCHLICHTING<br />
Werden denn auch deutschsprachige Seiten im<br />
Ausland abgemahnt und zahlen die abgemahnten<br />
Ausländer auch brav die Anwaltsrechnungen<br />
oder lacht man in anderen Ländern<br />
über diesen deutschen Schwachsinn?<br />
VOLKER BUNTROCK<br />
Ich empfehle eine Gegenabmahnung auszusprechen,<br />
die Seiten des Wettbewerbers sind<br />
selbst angreifbar.<br />
PETER HENSE<br />
Die Geschädigten haben teilweise sowohl im<br />
mail@internetworld.de<br />
Geld verdienen in Indien?<br />
Der boomende Subkontinent stellt Facebook vor unerwartete Schwierigkeiten<br />
ür Facebook ist Indien eine Herausfor-<br />
Fderung. Nur vier Prozent der indischen<br />
Bevölkerung nutzen das Social Network,<br />
dennoch ist Indien mit über 54 Millionen<br />
Usern immer noch das drittgrößte Land<br />
auf der Facebook-Weltkarte. Die indischen<br />
Facebook-Nutzer sind mehrheitlich<br />
unter 30, im Gegensatz zum Westen, wo<br />
ältere Kunden die stärkste Nutzergruppe<br />
stellen. Derzeit hat Facebook<br />
in Indien vor allem<br />
zwei Sorgen:<br />
1. Werbekunden stammen<br />
vorwiegend aus<br />
dem Westen und zielen<br />
mit ihren Botschaften<br />
auf westliche Verbraucher<br />
und nicht auf Inder.<br />
2. Die meisten Inder<br />
greifen mit einem Mobilgerät<br />
auf Facebook zu –<br />
und Facebook ist bislang noch nicht in der<br />
Lage, mobile Zugriffe zu monetarisieren.<br />
Wie viele andere <strong>Internet</strong>-Unternehmen<br />
träumt Facebook davon, wie Google ein<br />
großes Stück vom weltweiten 600-Milliarden-Dollar-Werbekuchenabzubekommen.<br />
Vor rund 15 Jahren wurde dieser<br />
Markt hauptsächlich von TV, Radio, Print<br />
und Außenwerbung bestimmt. Heute entfällt<br />
rund ein Drittel des Marktvolumens<br />
auf digitale Werbung. Die amerikanische<br />
Zeitungsbranche hat in den letzten 15 Jahren<br />
40 Milliarden US-Dollar verloren –<br />
grob gerechnet ist das der aktuelle Jahresumsatz<br />
von Google.<br />
Häufig wird jedoch vergessen, dass<br />
Googles Adwords-Imperium auf einer<br />
mächtigen Basis aus Software, Analyse-<br />
Tools und einer hocheffizienten Marke-<br />
Infobereich als auch als Anwendungen ein Impressum<br />
und wurden dennoch abgemahnt mit<br />
Screenshots als Beweis, auf denen der betreffende<br />
Bereich einfach fehlt.<br />
BIRGER ALLAIS<br />
Die Kanzleien sollten sich mal um ein besseres<br />
Mandat bemühen. Auer Witte Thiel aus München,<br />
die eDates bei ihren betrügerischen Aktivitäten<br />
auch noch unterstützen, unrechtmäßig<br />
Geld einzufordern, gehören auf ne Insel ohne<br />
<strong>Internet</strong> verfrachtet.<br />
PATRICK SCHWEERS<br />
Ihre Meinung ist uns wichtig!<br />
Haben Sie Kommentare, Vorschläge oder<br />
Kritik? Schreiben Sie einen Leserbrief an<br />
■ mail@internetworld.de<br />
Haben Sie sich beruflich verändert? Dann<br />
schicken Sie uns doch eine Nachricht an<br />
■ aufstieg@internetworld.de<br />
Fragen zu Ihrem Abo richten Sie bitte an<br />
■ leserservice@internetworld.de<br />
GASTKOMMENTAR<br />
ting- und Verkaufsmannschaft errichtet<br />
wurde. Der Versuch, dieses Modell mithilfe<br />
von Ex-Google-Mitarbeitern zu kopieren,<br />
hat bislang jedoch noch kein durchschlagend<br />
erfolgreiches Facebook-Anzeigenmodell<br />
hervorgebracht. Facebook heuerte<br />
den Inder Gokul Rajaram an. Der frühere<br />
Product Management Director für Adsense<br />
soll die Facebook-Anzeigenplatt-<br />
Roslyn Layton,<br />
Vice President Digital Strategy<br />
bei der Unternehmensberatung<br />
Strand Consult in Kopenhagen<br />
■ www.strandconsult.dk<br />
form nach vorne bringen. Doch brillante<br />
Entwicklerarbeit allein wird nicht reichen.<br />
Was Facebook braucht, ist ein wirkliches<br />
Alleinstellungsmerkmal sowie ein unverwechselbares<br />
Geschäftsmodell, um auch<br />
in Zukunft das führende Social Network<br />
zu bleiben.<br />
Die weltweit populärste Mobilfunkmarke<br />
auf Facebook ist Tata Docomo mit<br />
über acht Millionen Fans – Tag für Tag<br />
kommen 16.000 hinzu. Nach Likes betrachtet<br />
ist Tata Docomo die populärste<br />
Facebook-Marke auf dem Subkontinent.<br />
Die meisten Mobilfunkbetreiber schaffen<br />
es nicht, mehr als zwei Prozent ihrer Fans<br />
zu einem „Like“ zu bewegen, bei Tata<br />
Docomo liegt die Marke fast bei zehn<br />
Prozent. Noch erstaunlicher: Seine gesamten<br />
Facebook-Aktivitäten stemmt<br />
Gehört<br />
das Unternehmen mit gerade einmal fünf<br />
Mitarbeitern.<br />
Allerdings: Dieser Mobilfunk-Carrier<br />
schaltet keine Werbung auf Facebook und<br />
verschafft dem Network keine Einnahmen.<br />
In der Praxis werden Tata Docomos<br />
Facebook-Nachrichten nur von einem<br />
kleinen Teil der acht Millionen Fans wahrgenommen,<br />
deshalb lässt man nichts unversucht,<br />
um neue Fans zu generieren und<br />
so eine kritische Masse zu schaffen, die regelmäßig<br />
die eigenen Aktivitäten kommentiert.<br />
Facebook setzt darauf, dass Kunden in<br />
Zukunft für das Recht, mit ihren Fans zu<br />
kommunizieren, zahlen sollen. Doch ob<br />
sie für etwas zahlen werden, was einmal als<br />
freies und offenes soziales Netzwerk gedacht<br />
war, muss sich erst noch zeigen.<br />
Um in Indien und in manchen anderen<br />
Ländern Geld zu verdienen, muss sich<br />
Facebook quasi neu erfinden. Das Network<br />
macht gerade die Erfahrung, die<br />
auch schon andere Unternehmen gemacht<br />
haben: Es gibt noch eine Welt außerhalb<br />
der USA. Nicht nur Indien, auch Länder<br />
wie Brasilien, Indonesien, die Türkei, die<br />
Philippinen und Argentinien, sind schnell<br />
größer werdende Flecken auf der Facebook-Landkarte<br />
– die Konsumenten sind<br />
hier jung und haben ein Mobiltelefon.<br />
Wenn man bedenkt, dass Indien nahezu<br />
eine Milliarde Mobile-Nutzer hat, dann ist<br />
es ein interessanter Gedanke, dass die<br />
nächste Innovationswelle nicht aus Silicon<br />
Valley kommen könnte, sondern aus Indien.<br />
Man muss bedenken, dass Indien schon<br />
einmal mit dem Thema Outsourcing die<br />
Welt auf den Kopf gestellt hat. Vielleicht ist<br />
das Land reif für eine Revolution auf dem<br />
Mobilsektor.<br />
■<br />
„Wir sehen eine Tendenz, dass die AGB immer<br />
länger und länger werden. Irgendwann wird es für<br />
den Verbraucher unzumutbar.“<br />
BIANCA SKUTNIK von der Verbraucherzentrale Bundesverband (VZBV)<br />
kritisiert kleinpixelige Textwüsten in Apple- und Android-Apps<br />
„Bei Twitter klaffen zwischen öffentlicher Wahrnehmung<br />
und tatsächlicher Nutzung weiter Welten.“<br />
Die ARD/ZDF-ONLINESTUDIE betrachtet dem Microblogging-Dienst mit Ernüchterung<br />
„Wir müssen das Betriebssystem Europas verändern.“<br />
Der spanische <strong>Internet</strong>-Aktivist PACO RAGAGELES hat in Berlin<br />
eine Campus-Party organisiert, auf der rund 10.000 junge Programmierer,<br />
Blogger und Tüftler aus 66 Ländern über Technik, Forschung, Wirtschaft<br />
und die Digitale Agenda der EU-Kommission diskutieren<br />
„Dieser systemfremde und weltweit beispiellose Eingriff in die<br />
Architektur des <strong>Internet</strong>s würde dem Wirtschafts- und Innovationsstandort<br />
Deutschland schweren Schaden zufügen.“<br />
Google-Sprecher KAY OBERBECK kritisiert das geplante Leistungsschutzrecht für Verlage