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€ 4,50 | Fr. 9,00 Online-Werbung I E-Commerce I Technik<br />

43205<br />

Anzeige<br />

AUSGABE 13/13 24. JUNI 2013 ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL www.internetworld.de<br />

Foto: Zattoo<br />

<strong>Internet</strong> wächst bis 2015<br />

weiter im Media-Mix<br />

TV<br />

2012<br />

2015<br />

<strong>Internet</strong><br />

Zeitungen<br />

Magazine<br />

8,6 %<br />

6,9%<br />

Radio<br />

7,0 %<br />

6,6 %<br />

Outdoor<br />

6,8 %<br />

6,9 %<br />

Kino<br />

0,5 %<br />

0,6 %<br />

18,3 %<br />

24,3 %<br />

18,7 %<br />

15,1 %<br />

Quelle: Zenith Optimedia<br />

© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 13/13<br />

ZENITH OPTIMEDIA<br />

Mobile pusht <strong>Internet</strong><br />

Zwischen 2012 und 2015 wird Online-<br />

Werbung jährlich im Schnitt um 15 Prozent<br />

wachsen und 66 Prozent des<br />

gesamten Wachstums der Netto-Werbeinvestitionen<br />

weltweit ausmachen.<br />

Das ergab eine aktuelle Prognose der<br />

Media-Agenturgruppe Zenith Optimedia.<br />

Vor allem die Kanäle Online Video,<br />

Social Media und Mobile sollen die großen<br />

Treiber sein. Das führt auch dazu,<br />

dass Online weiterhin im Media-Mix<br />

wächst. Insbesondere Print muss Federn<br />

lassen, TV, Radio und Außenwerbung<br />

bleiben hingegen stabil. sg<br />

INTERNET WORLD BUSINESS GUIDE<br />

Online Werbeplanung<br />

TV aus der<br />

Hosentasche<br />

Ruckelfreies Mobile TV für<br />

Bewegtbild-Fans S.12<br />

40,1 %<br />

39,5 %<br />

Real-Time Bidding, Mobile Marketing<br />

oder Social Media – die Optionen in der<br />

Online Werbeplanung sind vielseitig und<br />

stetig im Umbruch. Neue Ad Networks<br />

formieren sich, ebenso Vermarkter und<br />

Spezialdienstleister.<br />

Der Guide liefert einen<br />

umfassenden Überblick<br />

zur Branche und<br />

ihren Angeboten.<br />

Ihr Gratisexemplar<br />

liegt dieser Ausgabe<br />

bei. red<br />

Trend zum<br />

Flat Design<br />

Verschnörkelte Websites<br />

haben ausgedient S.30<br />

Ein Jahr Gnadenfrist<br />

Der Gesetzgeber arbeitet am Verbraucherschutz im E-Commerce. Deadline ist Juni 2014<br />

ur noch ein knappes Jahr,<br />

Ndann treten in Deutschland<br />

neue Gesetze rund um die EU-<br />

Verbraucherrechte-Richtlinie in<br />

Kraft. Sie ersetzen die bisher gültigen<br />

Regeln des Fernabsatzrechts.<br />

Im Zuge der Umsetzung<br />

der EU-Vorgaben hat der Bundestag<br />

nun eine Neuregelung<br />

der Retouren verabschiedet. Sie<br />

legt unter anderem fest, wer die<br />

Rücksendekosten im E-Commerce<br />

zu tragen hat, wenn das<br />

Widerrufsrecht in Anspruch<br />

genommen wird: Das ist ab Juni<br />

2014 der Verbraucher.<br />

Nur scheinbar ein Gewinn<br />

Für Online-Händler auf den<br />

ersten Blick eine gute Nachricht,<br />

lässt sich so doch in Zukunft<br />

deutlich Geld sparen –<br />

insbesondere für Shop-Betreiber<br />

in Branchen mit hohen Retourenquoten.<br />

So plant auch<br />

Drei deutsche Cyber Lions<br />

ier deutsche Kampag-<br />

standen beim Vnen<br />

Werbefestival in<br />

Cannes auf der<br />

Shortlist der besten<br />

Digital-Umsetzungen.<br />

Drei deutsche<br />

Kampagnen<br />

wurden auch mit<br />

einem Cyber<br />

Lion ausgezeichnet.<br />

Zwar<br />

reichte es „nur“<br />

für Bronze, die zwei siegreichen<br />

Agenturen Serviceplan<br />

und BBDO freuten<br />

sich dennoch. Serviceplan<br />

konnte sich einen Löwen für<br />

die Arbeit „Troy Davis – I am<br />

Alive“ sichern, eine weltweite<br />

Online-Kampagne gegen die<br />

Abschaffung der Todesstrafe.<br />

über die Hälfte (57<br />

Prozent) der Online-Händler,<br />

die<br />

Kosten dafür auf<br />

die Kunden abzuwälzen.<br />

Dies ergab<br />

im Mai eine Vorabumfrage<br />

des Online-<br />

Gütesiegel-Zertifizierers<br />

Trusted<br />

Shops unter mehr<br />

als 250 deutschen<br />

Shop-Betreibern.<br />

Dass der Schuss<br />

aber nach hinten<br />

losgehen könnte,<br />

deckt die neuerliche<br />

repräsentative<br />

Befragung von TNS Emnid<br />

im Auftrag von Trusted Shops<br />

auf. Demnach wird mehr als<br />

jeder Dritte (37 Prozent) nur<br />

noch in Online Shops einkaufen,<br />

die die Retourenkosten<br />

erstatten. Jeder Zweite (55 Pro-<br />

BBDO gewann zwei Awards.<br />

Einen für die bereits mehrfach<br />

prämierte digitale<br />

Installation „Tree Concert“,<br />

mit der BUND<br />

auf den schrumpfenden<br />

Baumbestand<br />

in Berlin aufmerksam<br />

machen<br />

wollte.<br />

Bronze gewann<br />

außerdem<br />

der Online<br />

Spot<br />

„Surfer“ (für<br />

True Fruits). Insgesamt schnitten<br />

die Deutschen in der Cyber-<br />

Kategorie schlechter ab als im<br />

Vorjahr, als es mit einem Gold-<br />

Lion, einem silbernen Löwen<br />

Drei Cyber Lions für<br />

Deutschland – allerdings<br />

„nur“ Bronze<br />

und sechs Mal Bronze gleich<br />

fünf Preise gab. vg<br />

■<br />

„Inhalt statt<br />

Erlebnis“<br />

René Marius Köhler,<br />

<strong>Internet</strong>stores S.6<br />

Foto: Fotolia / Spencer<br />

Für jeden der<br />

passende Preis<br />

Die Tricks der Händler bei<br />

der Preisfindung S.22<br />

Achtung teure Retoure:<br />

Die Kosten trägt jetzt der<br />

Verbraucher<br />

zent) ist sich sicher, dass er<br />

sogar seinen Lieblings-Shop<br />

boykottieren würde, wenn er<br />

Ströer zieht es gen Osten<br />

aum hat der Vermarkter<br />

KStröer Media den deutschen<br />

Online-Markt erschlossen, zieht<br />

es ihn schon ins Ausland. In<br />

einer Ad-hoc-Meldung verkündeten<br />

die Kölner eine Ausweitung<br />

der Aktivitäten in ihre<br />

„ausländischen Kernmärkte“.<br />

die Gebühren für die Rücksendung<br />

selbst tragen müsste. „Die<br />

Retourenkosten werden ein<br />

noch größerer Wettbewerbsfaktor<br />

werden. Gerade kleinere<br />

Shops werden spitz kalkulieren<br />

müssen. Denn die großen<br />

Versender werden wie bisher<br />

auch die Retourenregelungen<br />

im Sinne der<br />

Verbraucher gestalten“,<br />

erklärt Carsten<br />

Föhlisch, Rechtsexperte<br />

von<br />

Trusted Shops.<br />

Vor welche<br />

Herausforderungen<br />

die Umsetzung der<br />

Verbraucherrechterichtlinie<br />

E-Commerce-Betreiber stellt<br />

und was noch alles bis zum<br />

Stichtag 14. Juni 2014 zu erledigen<br />

ist, erklärt Föhlisch in<br />

der neuen dreiteiligen Serie auf<br />

Seite 18. vg<br />

■<br />

Wohin es gehen soll, dazu will<br />

man „zum jetzigen Zeitpunkt<br />

keine weiteren Details“ nennen,<br />

doch kann es sich nur um die<br />

Türkei und Polen handeln. Hier<br />

verfügt Ströer bereits mit seiner<br />

Außenwerbungssparte über hohe<br />

Marktanteile. vg<br />

■<br />

Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München<br />

Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt<br />

Foto: Fotolia / M.Schuppich


AKTUELL<br />

2 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

24. Juni 2013 13/13<br />

In eigener Sache<br />

Zwei Tage Social Media<br />

Am 23. und 24. September 2013 findet<br />

in Hamburg die 6. Social Media Conference<br />

der INTERNET WORLD <strong>Business</strong><br />

statt. Die zweitägige Anwenderkonferenz<br />

zu Facebook, Twitter, Youtube und Co.<br />

gibt einen Überblick über die wichtigsten<br />

Fragestellungen rund um das Thema<br />

Social Media:<br />

■ Fokus: Was kommt nach dem<br />

Marketing-Hype?<br />

■ Strategie: Corporate Social Identity<br />

■ Engagement: Content is king<br />

■ Youtube: Neue Wege der<br />

Kommunikation<br />

Weiter findet am 25. September 2013<br />

zum 3. Mal ein B2B-Special statt. Die Teilnehmer<br />

können sich an einem Tag kompakt<br />

über das Thema „Social Media B2B“<br />

informieren:<br />

■ Fokus: Wo steht B2B?<br />

■ Praxis: Facebook B2B<br />

■ Strategie: Monitoring & Reporting<br />

Abonnenten und Leser der INTERNET<br />

WORLD <strong>Business</strong> erhalten Sonderkonditionen<br />

und können ab 340,– Euro zzgl. MwSt.<br />

(statt ab 490,– Euro zzgl. MwSt.) an der<br />

Konferenz teilnehmen. Einfach den Code<br />

SMC13Siwb online bei der Anmeldung<br />

eingeben und sparen! Aktuelle Informationen<br />

und Anmeldung unter:<br />

www.socialmediaconference.de<br />

Kontroverse Reaktionen<br />

Google Glasses: Datenschützer laufen Amok, Verbrauchern ist die Datenbrille schnuppe<br />

ie soll frühestens 2014 auf den Markt<br />

Skommen und stramme 1.500 US-Dollar<br />

kosten. Doch kaum ist die Testphase mit<br />

den mehreren Tausend Exemplaren von<br />

Google Glasses angelaufen, sorgen die auf<br />

Brillenrahmen montierten Minicomputer<br />

weltweit für helle Aufregung. Vor allem<br />

die Datenschützer laufen Amok. Schließlich<br />

blendet der Minicomputer heikle<br />

Informationen ins Sichtfeld ein: Daten, die<br />

mit den live durch die integrierte Digitalkamera<br />

aufgenommenen Bildern kombiniert<br />

werden können. Sämtliche Aufzeichnungen<br />

eines Users könnten dann an<br />

Google-Server übertragen werden. In Zeiten<br />

von Prism (siehe Seite 3) eine beängstigende<br />

Vorstellung.<br />

Rasch formierte sich weltweit eine Front<br />

von Datenschützern. In einem gemeinsamen<br />

Brief an Google-Chef Larry Page forderten<br />

die Hüter der Privatsphäre Auskünfte<br />

über die Hightech-Brille ein und<br />

luden den <strong>Internet</strong>-Konzern zum Dialog<br />

bezüglich der Verwendung der Nutzerdaten.<br />

Der deutsche Datenschutzbeauftragte<br />

Peter Schaar unterstützt nach Angaben<br />

eines Sprechers das Schreiben. Größte<br />

Sorge der Unterzeichner des Briefes ist die<br />

Angst vor einer umfassenden Überwachung.<br />

Ihre zentralen Fragen: Welche<br />

Infos speichert die Brille, wer hat Zugriff<br />

auf diese Daten und kann einem Missbrauch<br />

vorgebeugt werden? Natürlich soll<br />

auch geklärt werden, welche Daten konkret<br />

an Dritte weitergegeben werden. Die<br />

Daten statt Dioptrien: Google Glasses sorgt<br />

nicht für Sehschärfe, sondern liefert Daten<br />

Datenschützer fordern, schon bei der Entwicklung<br />

an eine datenschutzfreundliche<br />

Gestaltung des Systems zu denken.<br />

Kaum Interesse an Datenbrille<br />

Den deutschen Verbrauchern ist Google<br />

Glasses indes ziemlich schnuppe. Lediglich<br />

drei Prozent schätzen das Thema als<br />

„ausgesprochen interessant“ ein und wollen<br />

sie baldmöglichst erwerben. Zu diesem<br />

Ergebnis kam die neue W3B-Studie<br />

„Trends im Nutzerverhalten“ von Fittkau<br />

& Maaß, in der über 5.000 deutsche <strong>Internet</strong>-Nutzer<br />

interviewt wurden. Gefragt<br />

Foto: Google/droid-life.com)<br />

Verhaltenes Interesse<br />

Wie finden Sie Google Glasses?<br />

Bin uninformiert<br />

19,6 %<br />

Gar<br />

nicht<br />

interessant<br />

26,6 %<br />

Weniger<br />

interessant<br />

21,6 %<br />

Ausgesprochen<br />

interessant<br />

3,1 %<br />

Interessant<br />

29,1 %<br />

Blindgänger Google Glasses: Über 46 Prozent der<br />

Befragten sind nicht informiert oder desinteressiert<br />

Quelle: Fittkau & Maaß Consulting; Stand: 2013<br />

© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 13/13<br />

wurde auch nach Nutzen und Gefahren.<br />

Immerhin über 20 Prozent bewerten die<br />

Möglichkeit, die Datenbrille zur Routenplanung<br />

oder Navigation einzusetzen, als<br />

nützlich. 15 Prozent können sich noch<br />

Funktionalitäten aus dem Bereich Location<br />

Based Services vorstellen.<br />

Immerhin äußert fast ein Drittel der<br />

Befragten Datenschutzbedenken. Zum<br />

einen, weil man von Google-Glasses-Trägern<br />

heimlich gefilmt oder fotografiert<br />

werden könnte. Zum anderen, weil bei den<br />

Trägern selbst Bewegungsdaten aufgezeichnet<br />

werden könnten. häb<br />

■<br />

INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 13/2013<br />

Meinungen in diesem Heft<br />

TRENDS & STRATEGIEN<br />

Escadas E-Commerce<br />

Münchner Modelabel will in diesem Jahr rund<br />

drei Millionen Euro Umsatz online erzielen 4<br />

Unbegrenzt reisen<br />

Waymate vergleicht Verkehrsmittel und lässt<br />

europaweit Busse, Bahnen und Flüge buchen 5<br />

Interview: René Marius Köhler<br />

Der Gründer der <strong>Internet</strong>stores GmbH will in<br />

diesem Jahr die 100-Millionen-Euro-Marke überschreiten.<br />

Wie, das verrät er im Interview 6<br />

MARKETING & WERBUNG<br />

„Stern“ und HSE als Vorreiter<br />

Letzten Herbst kam Google TV nach Deutschland.<br />

Jetzt kommt Bewegung in den Play Store 8<br />

Mobil und viral ganz vorn<br />

Acht Mal Gold und fünf Mal Silber – das ist die<br />

Bilanz der deutschen Agenturen beim ADC of<br />

Europe 2013. Den Grand Prix holte sich Italien 9<br />

Was den Algorithmus bewegt<br />

Social Signals sind die wichtigsten Faktoren für ein<br />

gutes Google Ranking, sagt Searchmetrics 10<br />

SPECIAL: AFFILIATE MARKETING<br />

Private Networks bieten den<br />

Werbekunden Einsparpotenziale<br />

im Affiliate Marketing 11<br />

Fernsehen aus der Hosentasche<br />

Der Markt für mobiles Fernsehen ist in Deutschland<br />

noch überschaubar – trotz vieler Möglichkeiten für<br />

Werbungtreibende 12<br />

E-COMMERCE<br />

Eidgenossen in Nöten<br />

Die Schweizer Online-Händler stöhnen über<br />

steigende Kosten und sinkende Erträge 16<br />

Zara statt Zalando<br />

Neue Details über das ambitionierte E-Commerce-<br />

Projekt Collins von Otto 17<br />

Neue Serie: Verbraucherrechte<br />

In einem Jahr tritt die neue EU-Verbraucherrichtlinie<br />

in Deutschland in Kraft. Das stellt Online-Händler<br />

vor neue Herausforderungen 18<br />

Offline-Kick für den Online Shop<br />

Heute dort, morgen fort. Pop-up Stores erheben<br />

das Verknappungsprinzip zur neuen Tugend 20<br />

Für jeden der passende Preis<br />

Software, die Produktpreise in Echtzeit an die<br />

Bedürfnisse der jeweiligen Nutzer anpasst, gibt es<br />

bereits. Noch zögern Händler bei deren Einsatz 22<br />

Recht: Streitfall Framing<br />

Der EU-Gerichtshof muss entscheiden, ob fremde<br />

Videos auf der eigenen Webseite legal sind 24<br />

TOOLS & TECHNIK<br />

Tango in Echtzeit<br />

Appnexus arbeitet mit Interactive Media an einem<br />

Self Service Tool für Real-Time Advertising 26<br />

Reiseschutz per App<br />

Die Allianz erschließt sich mit dem mobilen<br />

Vertrieb von Versicherungen neue Kunden 27<br />

Pflege und Analyse muss sein<br />

Nur wer weiß, wie erfolgreich die Kunden im<br />

eigenen Shop nach welchen Produkten suchen,<br />

kann gute Konversionsraten erzielen 28<br />

Flach wie ein Brett<br />

Der 3-D-Effekt hat ausgedient: Die moderne<br />

Website ist flach, klar und schnörkellos 30<br />

Mehr Schlagkraft im E-Commerce<br />

Nachgefragt: Die Reaktionen auf die Hybris-<br />

Übernahme durch SAP sind abwartend positiv 32<br />

SZENE<br />

Party-Triple in München<br />

W&V Meetnight, Yahoo on the Road mit Seeed<br />

und Dmexco Night Talk: In München tobt die<br />

Partyszene 41<br />

MEINUNG<br />

Gastkommentar: Gesetze gegen Aufschwung<br />

Die USA machen es vor: Ein einheitlicher <strong>Internet</strong>-<br />

Markt pusht die Wirtschaft 42<br />

RUBRIKEN<br />

Topkampagne: Cornettos „Lick Challenge“ 14<br />

Etats Marketing & Werbung 14<br />

Rechtstipp: Infos über Garantiebedingungen 24<br />

Techniktipp: Category Management 26<br />

Etats Tools & Technik 27<br />

Dienstleisterverzeichnis 33<br />

Menschen & Karriere 37<br />

Impressum 37<br />

Termine 38<br />

Stellenmarkt 39<br />

Gehört / Feedback 42<br />

Jochen Clausnitzer,<br />

Bundesverband Direktvertrieb Deutschland,<br />

wettert gegen unbefristete Rücknahmepflicht<br />

im E-Commerce 18<br />

Jonathan Dähne,<br />

Geschäftsführer bei der Self Loading<br />

Content GmbH, beschreibt erfolgreiche<br />

mobile TV-Modelle 12<br />

Stefan Grimm,<br />

Geschäftsführer GKS Handelssysteme,<br />

ist der Meinung, dass viele Shops die<br />

Suchfunktion vernachlässigen 28<br />

René Marius Köhler,<br />

Gründer der <strong>Internet</strong>stores GmbH, hat<br />

den Outdoor-Anbieter Addnature<br />

gekauft und spezialisiert sich 6<br />

Roslyn Layton,<br />

Vice President Digital Strategy bei<br />

Strand Consult, beschreibt den<br />

amerikanischen <strong>Internet</strong>-Spirit 42<br />

Kai-Markus Müller<br />

ist Hirnforscher und Geschäftsführer<br />

von The Neuromarketing Labs. Sein<br />

Rat: Kunden fair behandeln 23<br />

Maximilian Plank<br />

ist Managing Director der Unic GmbH<br />

und findet die Hybris-Übernahme<br />

durch SAP positiv 32<br />

André Soulier,<br />

Geschäftsführer von Nayoki Interactive<br />

Advertising, sagt: Private Networks<br />

sind für große Kunden interessant 11


AKTUELL 3<br />

Lächerliche Argumentation<br />

Deutsche Datenschutzexperten kritisieren das NSA-Spähprogramm Prism unisono<br />

ls US-Präsident Barack Obama<br />

Avergangene Woche in Deutschland<br />

zu Besuch war, kam er um<br />

das Thema „Prism-Skandal“ nicht<br />

herum. Bei einer gemeinsamen<br />

Pressekonferenz mit Bundeskanzlerin<br />

Angela Merkel in Berlin verteidigte<br />

Obama – wenn auch erst<br />

auf Nachfrage der Journalisten –<br />

das Spähprogramm des Geheimdienstes<br />

NSA. Am sogenannten<br />

„Prism“-Programm, mit dem die<br />

Behörde elektronische Medien und<br />

elektronisch gespeicherte Daten<br />

überwacht und auswertet, sind<br />

laut US-Medienberichten unter<br />

anderem neun der größten <strong>Internet</strong>-Konzerne<br />

und -Dienste der<br />

USA beteiligt.<br />

Trotz der Empörung, die das Bekanntwerden<br />

der Abhöraktion auslöste, verteidigte Obama die<br />

Maßnahme: Mithilfe von Prism seien mindestens<br />

50 Bedrohungen vereitelt worden, darunter auch<br />

solche in Deutschland. Der US-Präsident betonte<br />

die Notwendigkeit, das amerikanische Volk zu<br />

schützen. Außerdem wies er darauf hin, dass die<br />

Aktion durch Gerichte überwacht werde und<br />

auch an richterliche Beschlüsse gebunden sei. Auf<br />

die Entrüstung der Bevölkerung reagierte Obama<br />

mit den Worten, man könne nicht 100 Prozent<br />

Sicherheit und 100 Prozent Privatsphäre haben<br />

und zugleich keinerlei Unannehmlichkeiten.<br />

Obamas Argumente überzeugen nicht<br />

Angesichts dieser Äußerungen stellte INTERNET<br />

WORLD <strong>Business</strong> deutschen Experten die Frage,<br />

ob der Datenschutz in Deutschland und das Recht<br />

auf Privatsphäre angesichts einer solchen Haltung<br />

Makulatur seien. Und: Sind die Freiheitsrechte der<br />

deutschen Bevölkerung gegen Interessen wie den<br />

„Ich seh, was Du tust“: Der US-Geheimdienst NSA überwacht elektronische<br />

Medien und Daten – und erntet dafür harsche Kritik von allen Seiten<br />

vermeintlichen Schutz vor Terror überhaupt noch<br />

durchzusetzen?<br />

Einhellige Meinung: Das NSA-Programm ist in<br />

dieser Form nicht zu rechtfertigen. „Dieser Satz<br />

von Obama fing gut an, wurde dann aber lächerlich“,<br />

kritisiert beispielsweise Andre Meister von<br />

der Netzpolitik.org-Redaktion. „Spätestens seit<br />

9/11 werden Freiheitsrechte im ,Kampf gegen den<br />

Terrorismus‘ immer wieder als vernachlässigbar<br />

angesehen. Diese Entwicklung gilt es zu analysieren<br />

und zurückzudrängen.“ Gesche Joost, zuständig für<br />

Netzpolitik im Kompetenzteam von SPD-Kanzlerkandidat<br />

Peer Steinbrück, plädiert für ein angemessenes<br />

Verhältnis zwischen dem Schutz der Privatsphäre<br />

und der wirksamen Bekämpfung von<br />

Straftaten gegen den Rechtsstaat: „Dafür braucht<br />

man kein anlassloses Ausspähen privater E-Mails<br />

– hier müssen wir eine klare Grenze ziehen und die<br />

Rahmenbedingungen schaffen, dass Bürger wieder<br />

auf die Sicherheit ihrer privaten Kommunikation<br />

im Netz vertrauen können.“ host/dz ■<br />

Foto: Fotolia / Jürgen Fälchle<br />

Höher. Schneller. Weiter.<br />

Die perfekte<br />

E-Commerce-Komplettlösung.<br />

Mit plentymarkets lassen sich<br />

alle Prozesse des Online-Handels<br />

komfortabel organisieren, effizient<br />

steuern und in Echtzeit verwalten.<br />

Gesche Joost,<br />

zuständig für Netzpolitik im<br />

Steinbrück-Kompetenzteam<br />

„Das Argument greift nicht,<br />

denn Prism bedeutet nicht 100<br />

Prozent Sicherheit, sondern eine<br />

Art der Überwachung, die wir<br />

in Deutschland nicht hinnehmen werden. Gerade<br />

der Datenschutz muss gemeinsam auf europäischer<br />

Ebene verbessert werden. Wir wollen ein angemessenes<br />

Verhältnis schaffen zwischen dem wichtigen<br />

Schutz der Privatsphäre des Einzelnen und der<br />

wirksamen Bekämpfung schwerster Straftaten im<br />

rechtsstaatlichen Rahmen.“<br />

Barbara Körffer,<br />

Landeszentrum für Datenschutz<br />

Schleswig-Holstein<br />

„Es ist eine der größten Herausforderungen<br />

der modernen<br />

Welt, das Datenschutzniveau,<br />

das wir in Deutschland und in<br />

der EU haben, auch in global vernetzten Kommunikationsstrukturen<br />

aufrechtzuerhalten. Zwar sehen<br />

das deutsche und europäische Recht ebenfalls Beschränkungen<br />

des Rechts auf informationelle<br />

Selbstbestimmung im Interesse etwa der Gefahrenabwehr<br />

und Strafverfolgung vor. Sie sind aber<br />

längst nicht so weitreichend wie etwa in den USA.“<br />

Das plentymarkets-Prinzip:<br />

E-Commerce as a Service<br />

Sabine Leutheusser-<br />

Schnarrenberger,<br />

Bundesjustizministerin<br />

„Ich habe die Berichterstattung<br />

über ein mögliches Programm<br />

mit großer Sorge zur Kenntnis<br />

genommen. Es geht möglicherweise<br />

um einen massiven Zugriff auf Daten von<br />

Telekommunikation ohne Anlass und in weitem<br />

Umfang. Daher muss als Allererstes der Sachverhalt<br />

auch für Deutschland klar dargelegt werden.<br />

Dabei sind wir gerade und erhalten hoffentlich<br />

auch von amerikanischer Seite die entsprechenden<br />

Informationen.“<br />

Andre Meister,<br />

Redaktion von Netzpolitik.org<br />

„Kein Staat der Welt kann 100<br />

Prozent bieten, auch nicht mit<br />

einem allumfassenden Überwachungssystem.<br />

Zudem ist Freiheit<br />

nicht das Gegenteil von Sicherheit,<br />

sondern ein Grundprinzip demokratischer<br />

Gesellschaften. Menschen- und Bürgerrechte sind<br />

auch Abwehrrechte gegen den Staat, gerade wir<br />

in Deutschland mit unserer Geschichte sollten das<br />

wissen. Deswegen verdient Whistleblower Edward<br />

Snowden unser aller Dank: Nun haben wir schwarz<br />

auf weiß, was NSA-Kritiker schon lange sagen.“<br />

Jetzt Demoversion unverbindlich testen:<br />

www.plentymarkets.com/testen


TRENDS & STRATEGIEN<br />

4 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

24. Juni 2013 13/13<br />

GOOGLE/WAZE<br />

Marktbereinigung<br />

Google übernimmt seinen Konkurrenten<br />

Waze und hält sich so Konkurrent Apple<br />

und andere Kartendienste vom Leib. 1,3<br />

Milliarden US-Dollar lässt sich der Suchmaschinenkonzern<br />

die Navigations-App<br />

kosten, die deutlich mehr Funktionalitäten<br />

als der eigene Kartendienst Maps bietet<br />

und vor allem Interaktivität zwischen Nutzern<br />

aufbaut: Waze zeigt nämlich nicht<br />

nur den richtigen Weg, sondern passt die<br />

Routenführung der aktuellen Verkehrslage<br />

an. Dafür informieren sich die 50 Millionen<br />

Nutzer, die Waze geladen haben,<br />

gegenseitig über Staus oder über Unfälle.<br />

Waze entstand 2009 in Tel Aviv. vs<br />

LAMODA.RU/ROCKET INTERNET<br />

Millionen für Mode<br />

Mit umgerechnet gut 97 Millionen Euro<br />

kann der russische Zalando-Klon Lamoda<br />

seine Marktführerschaft in Russland ausbauen.<br />

An der jüngsten Finanzierungsrunde<br />

des Modehändlers aus dem Samwer-Inkubator<br />

Rocket <strong>Internet</strong> beteiligten sich zwei<br />

US-Investoren sowie die Tengelmann-<br />

Gruppe. Lamoda wurde 2011 gegründet,<br />

bietet mit eigenem Logistikservice bereits<br />

die Lieferung innerhalb von 24 Stunden<br />

und versammelt die Waren von 800 Modemarken<br />

in seinem Online Shop. Nach<br />

Unternehmensangaben haben bereits eine<br />

Million Kunden wenigstens einmal bei<br />

Lamoda bestellt. vs<br />

SHOPGATE.COM<br />

Expansionspläne<br />

Mobile-Commerce-Dienstleister Shopgate<br />

kann mit einem mittleren Millionenbetrag<br />

in Euro die internationale Expansion verstärken.<br />

Das zwei Jahre alte Start-up aus<br />

Butzbach bietet Händlern die technischen<br />

Möglichkeiten, eigene Verkaufs-Apps, QR-<br />

Code- oder Coupon-Kampagnen für den<br />

mobilen Handel aufzubauen. Kunden wie<br />

Edeka, Hessnatur oder Comtech nutzen<br />

diese bereits. „Mobile Commerce wird zu<br />

einem 150-Milliarden-Dollar-Markt heranwachsen“,<br />

begründet Marc Biel von<br />

Creathor Venture die Investition. „Die<br />

Shopgate-Technologie ist jeglichen Alternativen<br />

weit voraus.“ vs<br />

FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG<br />

Weniger Anzeigengeschäft<br />

Die Verlagsgruppe Frankfurter Allgemeine<br />

Zeitung (FAZ) leidet unter der Online-Konkurrenz<br />

von Xing, Linkedin und diversen<br />

Stellenbörsen: Erstmals verzeichnete die<br />

Zeitung im Geschäftsjahr 2012 einen Fehlbetrag<br />

von gut vier Millionen Euro. Grund<br />

ist das wegbrechende Anzeigengeschäft,<br />

insbesondere bei den Stellen- und Autoanzeigen.<br />

Der FAZ Verlag beziffert den<br />

Schwund allein im Jahr 2012 auf knapp elf<br />

Prozent im Vergleich zum Vorjahr. vs<br />

Anzeige<br />

Escadas E-Commerce<br />

Münchner Modelabel will in diesem Jahr rund drei Millionen Euro Umsatz online erzielen<br />

ie Zahlen sprechen eine klare<br />

DSprache: 67 Prozent der Kunden<br />

von Marken wie Burberry,<br />

Strenesse oder Escada schauen<br />

sich online um, bevor sie im Laden<br />

einkaufen. Umgekehrt gehen 70<br />

Prozent erst in den Laden, bevor<br />

sie online ordern. „Der Online-<br />

Auftritt einer Marke ist inzwischen<br />

imagebildend im Luxusbereich“, so<br />

Escada-Chef Bruno Sälzer.<br />

Die Münchner Marke, die in<br />

den 1970er-Jahren stilprägend<br />

war und 2009 vor der Insolvenz<br />

stand, startete nach anderthalb<br />

Jahren Vorbereitung im März den<br />

eigenen Marken-Shop – durchaus<br />

mit Erfolg, wie Sälzer in einem<br />

Interview mit der Tageszeitung „Die Welt“<br />

resümiert: „Der Warenkorb ist größer als<br />

erwartet.“ Selbst hochpreisige Kleider finden<br />

Abnehmerinnen. „Kundinnen werden<br />

auf Dauer online das bestellen, was sie<br />

auch im Laden kaufen“, glaubt Sälzer. „Wir<br />

Nach dem Börsenrückzug muss Escada keine<br />

Zahlen mehr veröffentlichen. Zum Geschäftsverlauf<br />

2012 gibt es folgende Angaben:<br />

■ Umsatz 2012: 320 Mio. Euro<br />

■ Umsatz pro Kunde: 700 Euro<br />

■ Anzahl der eigenen Escada-Boutiquen: 90<br />

■ Anzahl der Franchise-Filialen: 150<br />

■ Kaufhaus-Shops: 100<br />

© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 13/13 Quelle: Unternehmen<br />

Aoterra zieht Anleger an<br />

Die Geldschwemme durch niedrige Zinsen fördert Crowdfunding<br />

rowdfunding wird immer beliebter –<br />

Cund die Volumina der Finanzierungsrunden<br />

wachsen: Das Dresdener Start-up<br />

Aoterra hat sich innerhalb von zwei Monaten<br />

bei Seedmatch eine Million Euro von<br />

privaten Investoren gesichert.<br />

„Das ist ein Rekord im<br />

Crowdfunding in Deutschland“,<br />

so Seedmatch-Gründer<br />

Jens-Uwe Sauer. „So viel<br />

Geld hat noch kein Unternehmen<br />

eingesammelt.“<br />

Die niedrigen Zinsen fördern<br />

die Direktinvestitionen<br />

in Unternehmen, da<br />

klassische Anlageformen<br />

unrentabel werden. Außerdem<br />

können Privatinvestoren<br />

beim Crowdfunding mit<br />

kleinen Beträgen einsteigen:<br />

So haben für Aoterra 886<br />

Aoterra-Server heizen Büros<br />

und Wohnungen<br />

Esacada-Shop startete vor drei Monaten und verbucht erste Erfolge<br />

werden bei Präsentation und Services<br />

noch das eine oder andere ausprobieren,<br />

und dann den E-Store auf weitere Länder<br />

ausrollen.“ Kurzfristig soll der Online<br />

Shop ein Prozent oder rund drei Millionen<br />

Euro zum Jahresumsatz beisteuern.<br />

Marken-Geschichte<br />

Hoch geflogen, tief gefallen: Escada teilt das<br />

Schicksal von bekannten Modemarken. Das<br />

Label, das Margaretha Ley 1976 gründete, stand<br />

in den 1980er-Jahren für gediegene Eleganz und<br />

Stil. 1986 ging Escada an die Börse, 1990 galt<br />

die Gesellschaft mit Sitz in Aschheim als „größtes<br />

Damenmode-Unternehmen“ der Welt. Doch der<br />

Modegeschmack änderte sich, Escada verlor den<br />

Anschluss, 2009 drohte die Insolvenz. Für 70 Mio.<br />

Euro kaufte die indische Stahlunternehmerfamilie<br />

Mittal Escada und restrukturierte die Firma für 30<br />

Mio. Euro. Inzwischen kann Escada Investitionen<br />

wieder aus dem laufenden Geschäft stemmen.<br />

Menschen Geld gegeben – im Schnitt etwa<br />

1.127 Euro. Die Anleger gehen beim<br />

Crowdfunding hohe Risiken ein: Die<br />

damit finanzierten Start-ups können in<br />

die Pleite rutschen und dabei Investitionen<br />

verbrennen. Deshalb<br />

achten die Anleger auf<br />

nachhaltige und plausible<br />

Foto: Aoterra<br />

Geschäftsideen. Aoterra<br />

betreibt als Rechenzentrum<br />

Server und nutzt die<br />

dabei entstehende hohe<br />

Abwärme als Heizenergie<br />

für Gewerbe- und Wohnimmobilien.<br />

Dafür werden<br />

Serverschränke dezentral<br />

in Kellern platziert und die<br />

Rechnerkapazität online<br />

gebündelt. Mit der Crowdfunding-Million<br />

will das<br />

Start-up Aoterra nun sein<br />

Team vergrößern sowie<br />

Vertrieb und Software-<br />

Entwicklung stärken. vs<br />

Screenshot Escada-Shop<br />

Ohne <strong>Internet</strong> geht es auch bei<br />

den Luxusmarken nicht mehr.<br />

Das zeigt nicht nur das Beispiel<br />

Escada. Wie die Münchner wollen<br />

auch Chanel und Burberry<br />

online nicht mehr nur ihre<br />

Stammkundinnen bedienen,<br />

sondern vor allem eine neue, jüngere<br />

Klientel an die Marke binden<br />

und – so die Hoffnung – auch in<br />

ihre Läden ziehen.<br />

Hintergrund der Entwicklung<br />

ist nicht zuletzt, dass E-Commerce<br />

in den Augen der Verbraucher<br />

alltäglich und zum ebenso zuverlässigen<br />

Verkaufskanal geworden<br />

ist wie das Ladengeschäft. Dass<br />

im <strong>Internet</strong> nicht mehr nur Massenprodukte<br />

abgesetzt werden, bestätigen<br />

zudem diverse Studien. Danach soll der<br />

Online-Handel mit Luxusgütern bis 2015<br />

weltweit auf elf Milliarden Euro wachsen –<br />

das wäre ein Anteil am gesamten Markt<br />

von rund fünf Prozent. vs<br />

■<br />

Modemarkt online<br />

E-Commerce-Umsatz mit Modeartikeln 2012<br />

Kleidung 10,78<br />

Schuhe 1,88<br />

Textilien 1,51<br />

Angaben in<br />

Mrd. Euro<br />

Gesamt 14,17<br />

Mehr als 14 Mrd. Euro werden weltweit im<br />

E-Commerce mit Mode erwirtschaftet.<br />

Quelle: Textilwirtschaft<br />

Pro Sieben Sat1<br />

steht auf Musik<br />

usik zieht User an: Die Münchner<br />

MSendergruppe Pro Sieben Sat1 startet<br />

daher die Musikplattform Ampya. Hörer<br />

können hier Millionen von Songtiteln<br />

und Musik-Videos abrufen, nach eigenem<br />

Geschmack sortieren und mit Freunden in<br />

Communitys teilen. Zudem integriert<br />

Ampya Nachrichten aus der Welt von<br />

Musik, Stars und Sternchen. Pro Sieben<br />

Sat1 setzt bei Ampya auf Werbevermarktung<br />

und Abonnements. Wer Ampya kostenlos<br />

nutzt, bekommt Werbung eingeblendet,<br />

sonst werden monatlich fünf bis<br />

zehn Euro für die Nutzung fällig.<br />

Pro Sieben Sat1 baut für Ampya auf die<br />

Kontakte zu bekannten Musiklabeln wie<br />

Sony, deren Produkte und Veranstaltungen<br />

der Sender bereits vermarktet. Ampya<br />

trifft jedoch auf starke Konkurrenz: Gerade<br />

startete Apple mit iRadio einen vergleichbaren<br />

Streaming-Dienst, außerdem stehen<br />

vorzugsweise junge <strong>Internet</strong>- und Mobile-<br />

Nutzer bereits auf Dienste wie Spotify,<br />

Simfy, Deezer und Juke. vs<br />


13/13<br />

24. Juni 2013<br />

TRENDS & STRATEGIEN <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 5<br />

Unbegrenzt reisen<br />

Waymate vergleicht Verkehrsmittel und lässt europaweit Busse, Bahnen, Flüge buchen<br />

berraschend übersichtlich für eine<br />

ÜReisebuchung: Im April 2013 startete<br />

Waymate. Reisende erfahren, wie sie<br />

am schnellsten oder am billigsten ans Ziel<br />

kommen, und können sofort buchen: mit<br />

weniger Klicks als bei Bahn, Airberlin<br />

oder Lufthansa. „Die Reiseplanung hat<br />

sich mit dem <strong>Internet</strong> sehr verändert“,<br />

erklärt Mitgründer Maxim Nohroudi.<br />

„Heute kommen mehr bezahlbare Verkehrsmittel<br />

infrage, außerdem öffnen immer<br />

mehr Reiseanbieter die Systeme auch<br />

Dritten.“ Neben den Verbindungen von<br />

europäischen Bahn- und Fluggesellschaften<br />

finden sich bei Waymate auch die<br />

■ Waymate startet im April 2013 als Angebot<br />

der Door2Door GmbH<br />

■ Das Portal vergleicht Verkehrsmittel und<br />

verdient beim Ticketverkauf Provisionen<br />

■ Mitarbeiter: 17<br />

■ Finanzierung: Gründer, Compunet-<br />

Gründer Günther Lamperstorfer<br />

■ <strong>Internet</strong>: www.waymate.de<br />

Waymate: Die Reisesuche vergleicht<br />

diverse Verkehrsmittel<br />

Fernbuslinien. „Wir haben<br />

Deals mit den Unternehmen<br />

und vermitteln deren<br />

Tickets gegen Provision“,<br />

erklärt Nohroudi. Für die<br />

Verträge sowie den Aufbau<br />

des Systems benötigte das<br />

Team aus Berlin nicht umsonst<br />

eineinhalb Jahre. „Wir sind eine Big<br />

Data Company und wollen das Konzept<br />

entlang der Buchung weiterentwickeln“,<br />

meint Nohroudi. Hotels, Ferienwohnungen,<br />

private Angebote könnten integriert<br />

werden, auch Veranstaltungen vor Ort.<br />

„Ich glaube“, wagt Nohroudi eine Pro-<br />

gnose, „die klassische Pauschalreise<br />

wird es bald nicht mehr geben.“<br />

Bevor aber Waymate seinen Trip<br />

fortsetzt, steht eine Entscheidung an:<br />

Das Start-up erzielt nebenbei Erlöse<br />

als App-Anbieter. Waymate integriert<br />

mobil Informationen zum<br />

öffentlichen Nahverkehr. Nutzer können<br />

mit der App eine Reise von Haustür<br />

zu Haustür planen,<br />

müssen aber<br />

vielerorts die Tickets<br />

am Automaten lösen.<br />

„Das mobile Ticketing<br />

des Nahverkehrs<br />

ist nicht überall<br />

möglich“, sagt<br />

Nohroudi. Es könne<br />

daher „sinnvoll sein,<br />

Waymate-Team: Thomas Kirschbaum,<br />

Maxim Nohroudi (re.)<br />

die Entwicklung rund<br />

um die Langstreckenangebote<br />

von der mit<br />

Nahstrecken zu trennen<br />

und intern in verschiedenen Bereichen<br />

weiterzuverfolgen“. Ideen für die<br />

Werbevermarktung der Site liegen ebenfalls<br />

schon in der Schublade. Für deren<br />

Umsetzung wäre noch eine Finanzierungsrunde<br />

notwendig: viel Geschäft für<br />

ein kleines Team. vs<br />

■<br />

Besser wohnen im Hotel<br />

Suitepad vermietet Hotels konfigurierte Tablets und steigert so Service und Effizienz<br />

Eine gute Idee für<br />

einen (mobilen)<br />

Service, eine praktische<br />

Technik oder der<br />

Web-basierte Helfer im <strong>Internet</strong>-Alltag:<br />

Die Innovationskraft im <strong>Internet</strong> ist ungebrochen.<br />

Deshalb stellt INTERNET WORLD<br />

<strong>Business</strong> regelmäßig junge Unternehmen<br />

und ihre Angebote vor. Alle Beiträge dieser<br />

Serie finden Sie online auf www.internetworld.de<br />

unter dem Webcode 0802024.<br />

Zimmer für den<br />

Städtetrip<br />

ie kostenlose Couch für Reisende<br />

Dvermittelt die Konkurrenz Couchsurfer,<br />

bei Roomsurfer finden Nutzer<br />

hingegen ein bezahlbares Zimmer mit<br />

persönlichem Anschluss. „Wir haben aus<br />

den Angaben in Facebook ein Matching-<br />

■ Roomsurfer startet im März 2013 nach<br />

einem guten Jahr Vorbereitung<br />

■ Das Start-up vermittelt zahlende Übernachtungsgäste<br />

gegen 15 Prozent Provision<br />

oder maximal 30 Euro<br />

■ Mitarbeiter: 3 Angestellte, 2 Werkstud.<br />

■ Finanzierung: Gründer, <strong>Business</strong> Angel<br />

■ <strong>Internet</strong>: www.roomsurfer.com<br />

ie Spa-Anwendungen für den nächs-<br />

Tag buchen, das Frühstück ans<br />

Dten<br />

Bett ordern, Tickets online kaufen, Zeitungen<br />

lesen: Im Berliner Mandala-Hotel,<br />

in der Düsseldorfer <strong>Business</strong>-Herberge<br />

Wieland und bei der Aspira-Hotelgruppe<br />

liegen dafür Tablets auf den Zimmern:<br />

„Mit ihnen informieren Hoteliers Gäste<br />

smarter und steigern ihren Umsatz“, sagt<br />

Suitepad: Hotelservices und Touristeninformationen<br />

auf dem Tablet<br />

Moritz von Petersdorff-Campen, Mitgründer<br />

von Suitepad. Das Berliner<br />

Start-up konfiguriert Android-Tablets<br />

für Hotels vor, installiert dort sein Betriebssystem<br />

sowie Apps, die den Gast<br />

ins <strong>Internet</strong> führen oder ihn mit Küche,<br />

Bar, Wellnessoase verbinden. Abgerechnet<br />

wird eine Monatsmiete von acht bis 15<br />

Euro pro Gerät. „Jede Suitepad-Anwendung<br />

richtet sich nach den Bedürfnissen<br />

des Hotels“, so von Petersdorff-Campen.<br />

Wie oft Gäste Informationsmappen<br />

ansehen, ist höchstens an Gebrauchsspuren<br />

abzulesen. Suitepad fasst den Konsum<br />

in Zahlen: Im Schnitt greift der Gast<br />

zweimal pro Tag zum Tablet, spielt<br />

damit, surft, reguliert Licht und<br />

Fernseher – und ordert am Tag<br />

mindestens einen Service. „Ein Tablet<br />

zieht Aufmerksamkeit an“, sagt<br />

von Petersdorff-Campen. „Hotels<br />

investieren in Apps, die die Gäste<br />

zwar auf Smartphones laden, aber<br />

nur selten nutzen.“ Auf dem Hotel-<br />

Suitepad-Gründer: Tilmann Volk, Moritz<br />

von Petersdorff-Campen<br />

■ Suitepad wird im Juli 2012 gegründet und<br />

startet im Dezember mit ersten Kunden<br />

■ Das Unternehmen vermietet Software<br />

und mobile Geräte an die Hotellerie<br />

■ Mitarbeiter: 10<br />

■ Finanzierung: Gründer, IBB Berlin,<br />

HW Capital<br />

■ <strong>Internet</strong>: www.suitepad.de<br />

Tablet nehmen indes die Aktivitäten zu.<br />

Das Betriebssystem der Berliner bietet<br />

Schutz gegen Diebstahl – „die Tablets sind<br />

außerhalb der Hotels kaum brauchbar“ –<br />

und sorgt intern für Vernetzung. Bestellungen<br />

vom Zimmer erreichen ohne Umweg<br />

über die Rezeption Küche oder Bar<br />

und werden im Abrechnungssystem gespeichert.<br />

Die Auslastung von Einrichtungen<br />

lässt sich täglich über Sondertarife<br />

pushen. „Das schafft Effizienz und hilft<br />

sparen“, erklärt von Petersdorff-Campen,<br />

„und die Nutzungsdaten helfen Hotels dabei,<br />

ihren Service besser an die Wünsche<br />

der Gäste anzupassen.“ vs<br />

■<br />

Verfahren entwickelt“, erklärt Gründer<br />

Michael Walser, der 2003 den Online-<br />

Studentenclub Allmaxx aufbaute, diesen<br />

später verkaufte, nun zurückgekauft hat<br />

und Erfahrung mit der jungen Klientel<br />

hat. „Wir bringen Individualreisende mit<br />

Leuten zusammen, die gleiche Interessen<br />

teilen.“ Zimmer oder Schlafplatz können<br />

auch länger gemietet werden, etwa für<br />

ein Praktikum oder zum Studienstart:<br />

„Wichtig ist uns, dass die Beteiligten gemeinsam<br />

unterwegs sind und nicht nur<br />

ein Zimmer vermietet wird“, sagt Walser.<br />

Das kommt an: Zwei bis drei Buchungen<br />

pro Tag registriert das Start-up zurzeit,<br />

500 Vermieter – bevorzugt aus Berlin<br />

und Barcelona – haben sich seit dem<br />

Start im März beim Portal angemeldet.<br />

„Wir sind hochzufrieden“, sagt Walser.<br />

Roomsurfer organisiert die Bezahlung<br />

über Paypal und nimmt 15 Prozent Provision<br />

vom Übernachtungspreis, höchstens<br />

aber 30 Euro. „Wir verlieren zwar<br />

denjenigen, der bar bezahlt“, so Walser,<br />

„bisher aber schätzen mehr Nutzer die<br />

Sicherheit beim Bezahlen.“ vs<br />


TRENDS & STRATEGIEN<br />

6 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

24. Juni 2013 13/13<br />

OUTDOOR-MARKT<br />

„Statt Erlebnis bieten wir Inhalt“<br />

Multistore-Betreiber wird Outdoor-Experte: Die Esslinger <strong>Internet</strong>stores kauft Addnature und spezialisiert sich weiter<br />

ie Übernahme von Addnature macht<br />

Ddeutlich: Der Esslinger Online-Händler<br />

<strong>Internet</strong>stores hat seine Strategie geändert<br />

und wird zum Outdoor-Spezialisten.<br />

Anfang 2013 wurde der Möbel-Shop<br />

Livingo verkauft, Fitness.de ist bei Fahrrad.de<br />

integriert. Mit der Übernahme will<br />

<strong>Internet</strong>stores-Gründer René Marius<br />

Köhler im nächsten Geschäftsjahr beim<br />

Umsatz die 100-Millionen-Euro-Marke<br />

„deutlich überschreiten“.<br />

Investoren ausgetauscht, Livingo verkauft,<br />

Addnature übernommen – in den letzten<br />

Monaten ging es rund bei Ihnen.<br />

René Marius Köhler: Ja, es passiert gerade<br />

sehr viel, aber unterm Strich sind es vor<br />

allem positive Entwicklungen. Am Ende<br />

zeigt <strong>Internet</strong>stores ein klares Profil als<br />

Outdoor-Händler und steht viel<br />

stärker da als vor einem Jahr.<br />

Für 27 Millionen Euro haben Sie<br />

gerade den schwedischen Outdoor-<br />

Spezialisten Addnature gekauft. Was<br />

versprechen Sie sich davon?<br />

Köhler: Outdoor ist ein attraktiver<br />

Markt, in Deutschland werden hier<br />

pro Jahr etwa zwei, in Europa sechs<br />

Milliarden Euro umgesetzt. <strong>Internet</strong>stores<br />

ist im Online-Fahrradhandel im<br />

deutschsprachigen Raum Marktführer,<br />

Addnature führt den schwedischen Outdoor-Markt<br />

an – wir können eine Menge<br />

Synergien heben. Das meine ich nicht auf<br />

Kostenseite, Kündigungen wird es nicht<br />

geben, sondern im Bereich Wachstum und<br />

Erfahrungen. Mit Addnature steigt der<br />

Umsatz von <strong>Internet</strong>stores um mehr als 20<br />

Millionen Euro in diesem Jahr, gemeinsam<br />

können wir schneller wachsen. Wir<br />

gewinnen 70 motivierte Mitarbeiter, einen<br />

Standort in Stockholm, viel Erfahrung mit<br />

Outdoor-Produkten. Umgekehrt steuert<br />

<strong>Internet</strong>stores Wissen zu Logistik, Marketing<br />

und Fahrrad bei. Der Kauf ist vor<br />

allem ein Signal ins Unternehmen: Bisher<br />

haben wir mit Fahrrädern den Hauptteil<br />

■ 2003 gründet René Marius Köhler Fahrrad.de.<br />

Im Geschäftsjahr 2004/05 (August) setzt der<br />

Online Shop 2,4 Mio. Euro um.<br />

■ 2006 startet Köhler Fitness.de. Sein Unternehmen<br />

erzielt inzwischen 12 Mio. Euro.<br />

■ <strong>Internet</strong>stores wird Partner von Otto, Quelle<br />

und Neckermann, wächst durch die Eröffnung<br />

weiterer Rad-Shops auch international. Umsatz<br />

2007/08: 20 Mio. Euro; 80 Mitarbeiter.<br />

■ 2008 wandelt sich <strong>Internet</strong>stores zur AG, die<br />

Brüder Samwer kaufen über den European<br />

Founders Fund (EFF) für knapp 6 Mio. Euro 20<br />

Prozent des Unternehmens. 2009 öffnet in<br />

Stuttgart der erste Laden mit Rädern und Fitnessgeräten.<br />

Umsatz 2009/10: 29 Mio. Euro.<br />

René Marius Köhler<br />

führt die <strong>Internet</strong>stores GmbH. Der<br />

heute 31-Jährige lernte im elterlichen<br />

Radhandel und startete 2003 mit<br />

Fahrrad.de seinen ersten Webshop.<br />

■ www.internetstores.de, www.fahrrad.de<br />

unserer Erlöse erwirtschaftet, mit Addnature<br />

wächst der Bereich Outdoor auf gut<br />

ein Drittel – es fällt einfach leichter, Geschäft<br />

aufzubauen, wenn es auch in den<br />

Köpfen der Mitarbeiter stark verankert ist.<br />

Entsteht hier Konkurrenz für Globetrotter?<br />

Köhler: Wir stehen mit jedem im Wettbewerb,<br />

der vergleichbare Produkte verkauft.<br />

Globetrotter ist in Deutschland Marktführer,<br />

aber sehr stark im stationären Geschäft.<br />

Wir konzentrieren uns auf Online<br />

und stellen uns international auf.<br />

Lässt sich Outdoor nicht besser in Läden<br />

verkaufen, wo Kunden Ausrüstung ausprobieren<br />

können und Ansprache finden?<br />

Köhler: Wir sind Online-Händler, uns fehlt<br />

■ 2010 startet mit Livingo ein Shop für Möbel<br />

und mit Campz ein Outdoor-Ableger. Umsatz<br />

2010/11: 37,5 Mio. Euro, 150 Mitarbeiter.<br />

■ Die Wachstumsmaschine beginnt 2011 zu<br />

stottern: Die Pleiten von Neckermann und<br />

Quelle bremsen, Livingo läuft nicht rund.<br />

Köhler schließt 2012 die Filiale, die Anteile des<br />

EFF übernimmt EQT Expansion Capital. <strong>Internet</strong>stores<br />

kauft die Radmarke Votec. 2013 geht<br />

Livingo an die Möbel Trend GmbH, die Übernahme<br />

von Addnature folgt. Umsatz 2012/13:<br />

70 Mio. Euro, mit Addnature: rund 92 Mio.<br />

Euro; 250 Mitarbeiter.<br />

■ Shops derzeit:<br />

Campz.de (re.),<br />

Fahrrad.de, Bikester.de,<br />

Bikeunit.de,<br />

Bruegelmann.de<br />

und E-ways.de.<br />

das stationäre Geschäft nicht.<br />

Statt Erlebnis bieten wir Inhalt<br />

– also 360-Grad-Bilder,<br />

Fotos, Bewertungen. Addnature<br />

ist sehr kompetent in<br />

diesem Bereich.<br />

Ihr neuer Investor EQT Capital<br />

kommt aus Schweden –<br />

kam der Anstoß zum Kauf von<br />

dieser Seite?<br />

Köhler: Dass EQT schwedische<br />

Wurzeln hat, hat die<br />

Übernahme gefördert. Aber<br />

wir waren mit Bikester und<br />

Campz schon in Skandinavien<br />

aktiv. Die Region ist durch<br />

ihre Kaufkraft attraktiv,<br />

gerade im Outdoor-Segment.<br />

Wir haben uns dort einige<br />

Firmen angesehen, bei Addnature<br />

passte es wirtschaftlich<br />

und menschlich am besten.<br />

Mehr Übernahmen geplant?<br />

Köhler: Wir wollen aus eigener<br />

Kraft wachsen, sind aber offen<br />

für Zukäufe, vor allem international.<br />

Trennung vom Möbel-Shop Livingo, Kauf<br />

von Addnature: Warum der Wechsel?<br />

Köhler: <strong>Internet</strong>stores hat durch die Insolvenz<br />

von Neckermann und Quelle gelitten,<br />

der Wegfall dieser Vertriebspartner<br />

bremste unser Wachstum. <strong>Internet</strong>stores<br />

brauchte ein schärferes Profil, wir<br />

haben daher auf Outdoor gesetzt<br />

und dafür Möbel und Fitness aufgegeben.<br />

Das war viel Arbeit, aber wir<br />

haben es hingekriegt: Livingo ist bei<br />

Möbel Trend untergekommen, das<br />

Geschäft läuft jetzt gut. Die Mitarbeiter<br />

von Fitness.de sind bei uns.<br />

Es ist toll, ein Wachstumsmarkt wie<br />

E-Commerce ermöglicht solche<br />

Strategiewechsel ohne große<br />

menschliche Dramen.<br />

Wie stark hat EQT auf den Wandel<br />

zum Outdoor-Spezialisten gedrängt?<br />

Köhler: Die Idee, <strong>Internet</strong>stores auf<br />

Outdoor auszurichten, hatten wir<br />

schon vor dem Einstieg. Das Einzige, worauf<br />

EQT besteht, ist, auf die Profitabilität<br />

der Geschäfte zu achten. In der Vergangenheit<br />

haben wir auch eher einmal Verluste<br />

getragen. Fahrräder sind unser Kerngeschäft,<br />

aber das ist saisonal geprägt.<br />

Anfangs dachten wir, Fitnessgeräte wären<br />

eine Ergänzung. Aber das ist kein interessanter<br />

Markt. Fitnessmode verkaufen<br />

viele, die logistische Aufgabe, Großgeräte<br />

international zu vertreiben,<br />

ist enorm. Auch bei<br />

Livingo haben wir den<br />

Aufwand unterschätzt.<br />

Wie hoch ist der Anteil<br />

von EQT?<br />

Köhler: 2012 investierte<br />

EQT 30 Millionen Euro<br />

und schoss zum Kauf von<br />

Addnature erneut Kapital zu. Der Anteil ist<br />

von 35 auf knapp 40 Prozent gewachsen.<br />

Wie arbeiten Sie mit EQT?<br />

Köhler: Sehr partnerschaftlich. EQT ist ein<br />

schwedischer Investor, das prägt den Managementstil,<br />

alles ist auf Konsens und<br />

partnerschaftliche Entscheide ausgerichtet.<br />

Und wie gestaltete sich davor die Zusammenarbeit<br />

mit den Samwers?<br />

Köhler: Beide Investoren sind nicht miteinander<br />

zu vergleichen. Die Samwers<br />

waren etwas Besonderes, sehr sachlich, sehr<br />

effizient, sehr reduziert auf die Essenz. EQT<br />

nimmt sich mehr Zeit, unser Geschäft zu<br />

verstehen. Aber inhaltlich verfolgten sie<br />

dasselbe Ziel: Wachstum erhöhen und das<br />

Unternehmen strategisch weiterbringen.<br />

Sie leisten sich einen Beirat aus Online-Spezialisten<br />

und Investoren. Was bringt der?<br />

Köhler: Als Gründer und Unternehmer<br />

muss man sich im Alltag um operative<br />

Fragen kümmern – laufen Website, Logistik,<br />

Organisation? Da gerät man<br />

schnell in einen Tunnel, in dem man Entscheidungen<br />

nur noch wegbaggert, ohne<br />

lange nachzudenken. Ein Beirat fördert,<br />

dass du dir Zeit nimmst für strategische<br />

Fragen, noch mal darüber nachdenkst<br />

und verschiedene Facetten bedenkst. Wir<br />

bauen jetzt mit Addnature ein neues Unternehmen<br />

auf, das mehr als 350 Mitarbeiter<br />

an drei Standorten beschäftigt und<br />

27 Millionen Euro lässt sich <strong>Internet</strong>stores<br />

Addnature (Umsatz 21 Millionen) kosten. Die<br />

Gründer (o.) investieren einen Teil ihrer Erlöse<br />

ins gemeinsame Unternehmen<br />

im nächsten Jahr schätzungsweise 120,<br />

130 Millionen Euro Umsatz erzielt. Wir<br />

sind Web-Unternehmen, Händler, Hersteller<br />

eigener Marken, Logistiker – da<br />

sollten wir uns hin und wieder Zeit für<br />

wichtige Entscheidungen nehmen. Müssen<br />

Sie schnell entscheiden, tut es gut,<br />

erfahrene Berater und versierte Navigatoren<br />

an Ihrer Seite zu wissen.<br />

■<br />

SUSANNE VIESER


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<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> <strong>Business</strong><br />

PAGE<br />

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MARKETING & WERBUNG<br />

8 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

24. Juni 2013 13/13<br />

ADOBE<br />

Unbeliebte Online-Werbung<br />

Klassische Werbung in TV, Print und Plakat<br />

ist in Deutschland beliebter als Online-<br />

Werbung. Zu diesem Ergebnis kam eine<br />

repräsentative Umfrage des Software-Unternehmens<br />

Adobe. Nur sieben (!) Prozent<br />

der User finden Online-Werbung überzeugend,<br />

lediglich 18 Prozent intelligent und<br />

62 Prozent sind der Meinung, sie sei ärgerlich.<br />

Die Erklärung von Mark Phibbs, Vice<br />

President EMEA Marketing bei Adobe:<br />

„Die digitalen Kanäle bestehen erst seit<br />

relativ kurzer Zeit und die Werbemöglichkeiten<br />

für Marken ändern sich ständig.<br />

Derzeit müssen sie herausfinden, was funktioniert<br />

und was nicht.“ Um in Zukunft<br />

erfolgreich zu sein, müssen die Markenhersteller<br />

eine Menge tun. häb<br />

PHILIPS<br />

Partnerschaft mit Smartclip<br />

Smartclip baut sein Imperium weiter aus<br />

und vermarktet ab sofort die Bewegtbildwerbung<br />

auf sämtlichen Smart-TV-Kanälen<br />

(also Homepage, Unterseiten und<br />

App-Galerie) der Endgerätemarke Philips.<br />

Smartclip vermarktet die digitalen Werbeplätze<br />

von LG, Samsung und Philips<br />

Die Kooperation umfasst Westeuropa und<br />

Russland. „Diese Zusammenarbeit wird<br />

unser Inventarvolumen erheblich erweitern<br />

und die Reichweite für Werbung auf<br />

<strong>Internet</strong>-fähigen Fernsehern im Sinne unserer<br />

Kunden massiv erhöhen“, erklärt<br />

Jean-Pierre Fumagalli, CEO von Smartclip.<br />

Der Videoclip-Vermarkter arbeitet bereits<br />

weltweit mit LG Electronics und in 19 Ländern<br />

mit der digitalen Werbeplattform „Ad<br />

Hub“ von Samsung zusammen. häb<br />

FACEBOOK<br />

Einheitlichere Werbeformate<br />

Verringern will Facebook seine Anzeigenvielfalt.<br />

So soll die Zahl der Anzeigenformate<br />

von 27 auf weniger als die Hälfte<br />

sinken. Ab Herbst wird Anzeigen automatisch<br />

der Like-Button oder die Share-Funktion<br />

hinzugefügt. Bereits Ende Juni wird<br />

Facebook die Werbeanzeigen über alle<br />

Platzierungen hinweg einheitlich darstellen<br />

– so können Kampagnen auf Desktop<br />

und Smartphone leichter optimiert werden.<br />

Das Ziel dahinter: Werbekunden formulieren<br />

künftig einfach ihre Kampagnenziele<br />

und erhalten darauf aufbauend automatisch<br />

die geeignete Kombination von<br />

Werbemitteln. häb<br />

Anzeige<br />

Vorreiter „Stern“ und HSE<br />

Der Start von Google TV war nicht ganz ruckelfrei. Langsam kommt Bewegung in den Store<br />

eit dem letzten September ist<br />

SGoogle TV hierzulande verfügbar,<br />

doch erst jetzt kommt Bewegung<br />

in die Kiste beziehungsweise<br />

in den Google Play Store. Aktuell<br />

stellt Gruner + Jahr eine TV App<br />

des Nachrichtenmagazins „Stern“<br />

in den Play Store. Die An droid App<br />

bietet Bewegtbildinhalte in acht<br />

Video-on-Demand-Kanälen: „Top<br />

Videos“, „News“, „Stern TV“,<br />

„Webhits“, „Stars“, „Genuss“, „Stern<br />

testet“ und „Fitness“. User können<br />

im Google Play Store „Stern Digital<br />

TV“ suchen und Videos auf einem<br />

aktuellen Sony Google TV über das<br />

<strong>Internet</strong> streamen.<br />

Entwickelt und umgesetzt wurde<br />

die nach eigenen Angaben „erste<br />

bisher wahrzunehmende Premium<br />

Content Google TV App“ von Pilot<br />

Screentime. „Smart TV ist für Publisher<br />

und Content-Inhaber mit Bewegtbildinhalten<br />

hoch attraktiv“, so<br />

Damian Rodgett, Geschäftsführer von Pilot<br />

Screentime. Schließlich sei Video Streaming<br />

die meistgesuchte und -konsumierte<br />

Form von Smart-TV-Inhalten. Zwar sei<br />

die Smart-TV-Branche noch stark fragmentiert<br />

und auch Technologie und <strong>Business</strong>modelle<br />

seien teilweise noch sehr unterschiedlich<br />

und viele Kunden zögerlich,<br />

aber: „Es wird für Werbetreibende und<br />

Pub lisher dann richtig spannend, wenn wir<br />

exakt wissen, wer vor einem Bildschirm<br />

sitzt. Dies wird spätestens in zwei bis fünf<br />

Jahren möglich sein“, ist Rodgett überzeugt.<br />

G+J will dann gerüstet sein. „Smart<br />

TV ist für uns seit zwei Jahren ein wichtiges<br />

Feld, um zusätzlich zum Kerngeschäft<br />

neue Zielgruppen zu erschließen – in<br />

einem Bereich, der bislang nur Fernsehsen-<br />

Blogs für Unternehmen<br />

Die neu gegründete Agentur Brandiz widmet sich Corporate Blogging<br />

aimler, Ritter Sport und Audi tun es.<br />

DUnd auch die Hotelgruppe Marriott<br />

ist mit einem eigenen Firmen-Blog präsent.<br />

Doch für die meisten Unternehmen<br />

in Deutschland ist Corporate Blogging<br />

noch Neuland. Mit der Münchner Agentur<br />

Brandiz soll sich das ändern.<br />

Der Spezialdienstleister ist das neue<br />

Baby der Münchner Kommunikationsberatung<br />

Cocodibu, das Geschäftsführer<br />

Stefan Krüger zusammen mit den<br />

beiden ehemaligen stellvertretenden<br />

Chefredakteuren von „Werben<br />

& Verkaufen“, Helmut van Rinsum<br />

und Klaus Wieking, gegründet hat.<br />

Das Start-up bietet Services ausschließlich<br />

zum Thema Corporate<br />

Blogging an – von der Beratung<br />

über Workshops bis hin zur redaktionellen<br />

Betreuung von Unternehmens-Blogs.<br />

Im Fokus stehen B2C-<br />

Marken. „Kern jeder Content-Strategie<br />

im Web ist ein professioneller<br />

Corporate Blog. Hierfür brauchen<br />

Ab in die Zukunft: Der „Stern“ setzt zusammen mit Pilot Screentime auf Google TV. HSE ist schon da<br />

dern vorbehalten war“, so Sebastian Pfotenhauer<br />

von Digital TV Stern / Stern.de.<br />

Anfang Juni hat auch der TV-Shopping-<br />

Sender HSE24 als einer der ersten Versandhändler<br />

hierzulande mit einer eigenen<br />

App im Play Store den Betrieb<br />

auf Google TV aufgenommen –<br />

inklusive direkter Bestellfunktion.<br />

„Die Verbindung von <strong>Internet</strong><br />

und TV eröffnet Händlern<br />

zahlreiche neue Möglichkeiten.<br />

Produkte wie Google<br />

TV sind zwar noch sehr jung,<br />

sie bergen jedoch großes Potenzial<br />

für Multichannel-Anbieter<br />

wie HSE24“, weiß auch<br />

Richard Reitzner, Geschäftsführer<br />

von HSE24.<br />

die Unternehmen die Unterstützung von<br />

erfahrenen Journalisten mit einem Gespür<br />

für relevante Themen und deren Aufbereitung“,<br />

so Krüger. Parallel zum Start geht<br />

Brandiz mit einem Blog online, der Corporate<br />

Blogging in all seinen Facetten thematisiert.<br />

Damit entsteht eine Plattform,<br />

die sich künftig zur zentralen Anlaufstelle<br />

für alle Fragen rund um Unternehmens-<br />

Blogs entwickeln soll. vg<br />

■<br />

Corporate Blogger Helmut van Rinsum, Stefan<br />

Krüger und Klaus Wieking<br />

Damian Rodgett<br />

von Pilot glaubt an<br />

die Macht von Bildern<br />

Foto: Brandiz<br />

Laut Pilot Rodgett stelle die Google-TV-<br />

Plattform im Moment eine besondere<br />

Herausforderung an die Entwicklung dar,<br />

„denn die Android-Plattform und der einzige<br />

Hardware-Partner in Deutschland,<br />

Sony, hatten bisher keine Referenzprojekte“.<br />

Zur Erinnerung:<br />

Google TV ist eine Gemeinschaftsentwicklung<br />

von Google,<br />

Intel und dem Endgerätehersteller<br />

Sony. „Für Pilot<br />

Screentime und G+J ist dies ein<br />

spannendes Projekt im Hinblick<br />

auf die strategische Weiterentwicklung<br />

von Googles<br />

nationalen sowie internationalen<br />

Smart-TV-Plänen“, so<br />

Rodgett. häb<br />

■<br />

Google: Mobile<br />

Dominanz<br />

oogle zeigt auch bei Mobile, wo es<br />

Glanggeht. 3,46 Milliarden Euro an<br />

mobilen Werbegeldern flossen vergangenes<br />

Jahr in die Kassen des Suchmaschinenprimus.<br />

Weltweit wurden mit mobiler<br />

Werbung laut Marktforschungsunternehmen<br />

E-Marketer 8,8, Milliarden Euro umgesetzt.<br />

Mit einem Anteil von fast 50 Prozent<br />

liegt Google damit deutlich vor anderen<br />

<strong>Internet</strong>-Giganten wie Facebook oder<br />

Twitter, auf die rund fünf beziehungs weise<br />

knapp zwei Prozent entfallen.<br />

Für 2013 rechnet E-Marketer mit einer<br />

Verdopplung der globalen Ausgaben für<br />

mobile Werbung. Grund: Die rasche Verbreitung<br />

von Smartphones und Tablets.<br />

Dabei wird der Marktanteil von Google<br />

auf 56 Prozent steigen, der von Facebook<br />

auf fast 13 Prozent. Twitter wird leicht zulegen.<br />

Der mobile Werbeboost geht zulasten<br />

von Online‐Werbung auf Desktop PCs, die<br />

laut aktuellem „Advertising Expenditure<br />

Forecast“ von Zenith Optimedia nur um<br />

zehn Prozent zunehmen wird. häb<br />


MARKETING & WERBUNG 9<br />

Gold in der Kategorie „Mobile<br />

Application“ ging an „The Montblanc<br />

<strong>World</strong>second“<br />

Mobil und viral<br />

Acht Mal Gold – die deutsche Bilanz beim ADC of Europe<br />

urden dem Art Directors Club of<br />

WEurope (ADCE) Sparmaßnahmen<br />

auferlegt? Oder wird die Qualität der Einreichungen<br />

einfach zunehmend strenger<br />

bewertet? Fakt ist: Während 2012 noch<br />

stolze 28 Gold-Trophäen für die besten<br />

europäischen Kreativarbeiten des vergangenen<br />

Jahres verliehen wurden, erhielten<br />

2013 nur noch 20 Kampagnen diese Auszeichnung.<br />

Als kleine Entschädigung gab<br />

es in diesem Jahr aber erstmals auch<br />

Awards in Silber.<br />

Das Land, das nach Punkten die besten<br />

Teams in Europa auf sich vereinte, war wie<br />

im Vorjahr Deutschland. Insgesamt gingen<br />

acht Gold- und fünf Silber-Auszeichnungen<br />

an die Kreativköpfe hierzulande.<br />

Überzeugen konnten die heimischen Agenturen<br />

2013 vor allem mit Arbeiten aus den<br />

Bereichen „Mobile“ und „Viral-Video“.<br />

Uhren und Make-up<br />

So sicherte sich die Kölner Agentur<br />

Demodern – Digital Design Studio mit der<br />

Kampagne „The Montblanc <strong>World</strong> second“<br />

für den gleichnamigen Luxusuhrenhersteller<br />

Gold in „Mobile Application“. Das<br />

globale Fotoprojekt holte bereits beim<br />

diesjährigen New Media Award einmal<br />

Gold: Ein zentral gesteuerter Selbstauslöser<br />

ermöglichte es den Nutzern, weltweit<br />

zum gleichen Zeitpunkt eine Sekunde ihres<br />

Lebens festzuhalten. In der Sparte „Any<br />

other“ gewann das virale Video „Please<br />

don’t make-up and drive“ Gold. Es wurde<br />

von DDB Tribal für Volkswagen in Kooperation<br />

mit dem Youtube-Star Nikkie produziert.<br />

Ziel war es, bei jungen weiblichen<br />

Autofahrern das Bewusstsein dafür zu<br />

schärfen, wie gefährlich es ist, sich während<br />

der Fahrt am Steuer zu schminken.<br />

Bei den digitalen Kategorien „Website“<br />

und „Online-Advertising“ musste Deutschland<br />

in diesem Jahr allerdings anderen<br />

Ländern den Vortritt lassen.<br />

Ukraine und Russland<br />

Die beste „Website“ etwa kommt aus der<br />

Ukraine. Das Projekt „The Deepest Side“,<br />

umgesetzt von Ogilvy & Mather Ukraine,<br />

wirbt für den südgeorgischen Kurort Borjomi.<br />

Die beste Online-Werbekampagne<br />

lieferte 2013 Russland ab. Hier gewann die<br />

Agentur BBDO Russia Group Gold mit<br />

der Arbeit „Car vs Piano“ für die Versicherung<br />

Intouch.<br />

Bei der Verleihung der höchsten Auszeichnung<br />

des ADCE ging Deutschland<br />

auch 2013 leer aus. Den Grand Prix<br />

schnappte sich in diesem Jahr Italien mit<br />

der Kampagne „Integration Day“ von<br />

Saatchi & Saatchi Mailand. Für die TV-<br />

Kampagne, eine Arbeit im Auftrag der Behindertenorganisation<br />

Coordown Onlus,<br />

wurden am <strong>World</strong><br />

Down Sydrome Day<br />

im vergangenen Jahr<br />

die populärsten italienischen<br />

TV-Spots mit<br />

Menschen mit dem<br />

Downsyndrom als<br />

Protagonisten neu<br />

verfilmt. Insgesamt<br />

hatte die Jury 606<br />

Einreichungen aus 22<br />

europäischen Ländern<br />

zu bewerten. sg<br />

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DDB Tribal gewann<br />

Gold in der Kategorie<br />

„Any other“<br />

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MARKETING & WERBUNG<br />

10 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

24. Juni 2013 13/13<br />

FACEBOOK<br />

Eine Million Werbekunden<br />

Facebook hat die magische Marke durchbrochen:<br />

Das soziale Netzwerk verzeichnet<br />

aktuell über eine Million aktive Werbekunden<br />

bei mittlerweile 1,11 Milliarden Nutzern<br />

weltweit. Im November 2007 hatte<br />

sich die Plattform erstmals für Werbung<br />

geöffnet. Inzwischen generiert das Netzwerk<br />

den größten Teil seines Umsatzes<br />

über die Facebook Ads. Im ersten Quartal<br />

2013 betrugen die Werbeeinnahmen 1,25<br />

Milliarden Dollar bei einem Gesamtumsatz<br />

von 1,46 Milliarden US-Dollar. Der Anteil<br />

von mobiler Werbung machte 30 Prozent<br />

des Advertising-Umsatzes aus. sg<br />

UNITED INTERNET DIALOG<br />

E-Mail-Lösung für Mobile<br />

Um Web.de- und GMX-Nutzer erreichen<br />

zu können, die ihre E-Mails vorwiegend<br />

übers Smartphone abrufen, geht United<br />

<strong>Internet</strong> Dialog (UID) jetzt mit der „Mobile<br />

Only Mail“ an den Start. Die E-Mail-Lösung<br />

eignet sich laut<br />

dem Dialogmarketing-Spezialisten<br />

für<br />

Unternehmen, die<br />

Vier Prozent Provision: Das Partnerprogramm<br />

von Amazon sucht Publisher<br />

mobile Angebote wie Apps, Rabatte oder<br />

Gutscheine bewerben möchten. Erste<br />

Kampagnenzahlen gibt es bereits: Skoobe,<br />

Anbieter einer Mobile-E-Book- Bibliothek,<br />

nutzte die Lösung, um seine Lese-App zu<br />

bewerben. Die Klickrate war nach UID bei<br />

der Mobile-optimierten E-Mail-Version um<br />

55 Prozent höher als bei der Desktop-Version.<br />

17 Prozent der Besucher, die über die<br />

Mobile Only Mail auf die Registrierungsseite<br />

von Skoobe gelangten, wurden zu Neukunden.<br />

sg<br />

ANZEIGENAGGREGATOR AD WHIRL<br />

Google macht Schluss<br />

Am 30. September 2013 soll es passieren:<br />

Dann will Google seinen Anzeigenaggregator<br />

Ad Whirl offenbar komplett<br />

einstellen. Das Tool erlaubt es Entwicklern,<br />

Anzeigen für mobile Geräte zwischen verschiedenen<br />

Netzwerken zu transferieren.<br />

Ad Whirl kam 2010 im Rahmen der Übernahme<br />

des mobilen Anzeigennetzwerks<br />

Ad Mob zu Google. Dieses hatte der <strong>Internet</strong>-Konzern<br />

für 750 Millionen US-Dollar<br />

gekauft. Google möchte die Developer<br />

nun davon überzeugen, ihre Apps zu dem<br />

Alternativangebot Ad Mob Mediation zu<br />

übertragen. Dieses sei kostenlos und<br />

unterstütze mehr Anzeigenformate, so das<br />

Unternehmen. sg<br />

Anzeige<br />

Was den Algorithmus bewegt<br />

Social Signals gehören zu den wichtigsten Faktoren für ein gutes Google Ranking<br />

r ist so geheim wie das Coca-<br />

ECola-Rezept: der Suchalgorithmus<br />

von Google. Gleichzeitig<br />

ist er ausschlaggebend für das<br />

Ranking der Websites auf der<br />

Suchergebnisseite. Angeblich<br />

wird er rund 300 Mal pro Jahr<br />

verändert, nur größere Updates<br />

wie „Panda“ oder „Penguin“ finden<br />

den Weg in eine breitere<br />

Fachöffentlichkeit. Der Kampf<br />

mit dem Algorithmus ist das Elixier<br />

der SEO-Branche: Websites<br />

müssen so optimiert werden, dass<br />

sie bei Google möglichst prominent<br />

platziert werden. Dabei soll<br />

eine Auflistung der wichtigsten<br />

Ranking-Kriterien helfen, die der<br />

Berliner Analysesoftware-Anbieter<br />

Searchmetrics jedes Jahr<br />

erstellt. Im März 2013 wurden die<br />

Suchergebnisse zu rund 10.000<br />

Keywords analysiert, im Juni, kurz<br />

nach dem jüngsten „Penguin“-<br />

Update, wurde der Suchlauf wiederholt.<br />

Von steigender Bedeutung für Google<br />

sind demnach Social Signals, also Shares,<br />

Likes, Erwähnungen auf Facebook,<br />

Google Plus oder anderen Netzwerken.<br />

Auch Rich Media Content, also Videos,<br />

Bilder und umfangreiche, gut strukturierte<br />

Texte goutiert Google. Von den klassischen<br />

SEO-Maßnahmen haben einige jedoch<br />

an Bedeutung verloren. So scheint es<br />

kaum zu zählen, ob das Keyword in der<br />

Domain oder im Seitentitel auftaucht.<br />

Backlinks, also Verlinkungen von anderen<br />

Seiten, spielen hingegen nach wie vor eine<br />

Wachstum von 275 Prozent<br />

Die Ausgaben für mobiles Real-Time Bidding in Europa nehmen zu<br />

ie europäische Werbebranche<br />

Dsetzt immer stärker auf Real-<br />

Time Bidding – vor allem bei Mobile:<br />

Im ersten Quartal 2013 haben sich<br />

die RTB-Ausgaben für Werbeanzeigen<br />

auf allen gängigen Mobilgeräten<br />

in Europa verdreifacht. Das ist<br />

im Vergleich zum Vorjahresquartal<br />

ein Zuwachs von 275 Prozent. Laut<br />

dem aktuellen „Adform Media<br />

Barometer“ der gleichnamigen Ad-<br />

Tech-Plattform haben sich allein im<br />

März die Investitionen um 66 Prozent<br />

im Vergleich zum Vormonat<br />

erhöht. Gleichzeitig wurde beim<br />

Tausend-Kontakt-Preis (TKP) für automatisiert<br />

gehandeltes Inventar im ersten<br />

Quartal dieses Jahres laut Adform nur ein<br />

kurzfrister Rückgang verzeichnet, nachdem<br />

er um die Weihnachtsfeiertage 2012<br />

einen Höchstwert erreicht hatte.<br />

TKP so hoch wie nie zuvor<br />

Der TKP ging im Januar zwar mit sinkendem<br />

Einkaufsvolumen nach den Feiertagen<br />

leicht zurück, zog jedoch im Februar<br />

wieder an und erreichte im März ein bisheriges<br />

Allzeithoch. Doch nicht nur die<br />

Verschiebung: So manches SEO-Geheimrezept, zum Beispiel die Positionierung des Keywords in der URL,<br />

zeigt inzwischen im Ranking kaum noch Wirkung – im Gegensatz zu Likes und Shares bei Facebook<br />

Foto: Fotolia / Lassedesignen<br />

Die 15 wichtigsten Ranking-Faktoren bei Google<br />

© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 13/13<br />

Facebook gesamt 0,31<br />

Facebook Shares 0,31<br />

Anzahl Backlinks 0,30<br />

Google +1 0,30<br />

Facebook Comments 0,27<br />

Facebook Likes 0,26<br />

ø SEO-Visibility der Backlinking URL 0,25<br />

Tweets 0,22<br />

Anteil Nofollow-Backlinks 0,19<br />

Anteil Backlinks mit Stopword 0,18<br />

URL-Länge 0,16<br />

Anzahl der Worte im Anchor Text 0,16<br />

Anteil Backlinks aus demselbem Land 0,15<br />

Pinterest 0,14<br />

Position des Keywords im Title 0,11<br />

große Rolle. Der Idee, Seiten danach zu<br />

bewerten, wie häufig auf sie verlinkt wird,<br />

verdankte die Suchmaschine schließlich<br />

einst ihren Durchbruch.<br />

Extrawurst für Brands<br />

Eine Sonderrolle spielen die Seiten großer<br />

Markenartikler: Google hat das Merkmal<br />

„Brand“ vom Merkmal „Keyword“ abgekoppelt.<br />

Auf einem Großteil der vorderen<br />

Positionen in den Suchergebnissen befinden<br />

sich Marken – und damit Seiten, die<br />

oft einige der grundlegenden Onpage-<br />

Richtlinien nicht erfüllen. „Beispielsweise<br />

RTB trifft auf Mobile: Die europäische Werbebranche<br />

investiert kräftig in automatisiert gehandeltes Inventar<br />

Zahl der Mobilgeräte, auf denen automatisch<br />

gehandelte Werbekampagnen laufen,<br />

hat sich erhöht. Auch die Anzahl der eingesetzten<br />

Werbeformate ist gestiegen. Auf<br />

das rechteckige Standardformat der Artikel-Banner<br />

entfallen beispielsweise 43<br />

Prozent der Werbeausgaben in Europa.<br />

Die Spendings für Megaboard-Formate<br />

haben sich im Vergleich zum vorangegangenen<br />

Quartal verdreifacht. Für die Studie<br />

wurden europaweit rund 100 Milliarden<br />

Ad Impressions ausgewertet, mit denen<br />

Adform handelt. sg<br />

■<br />

Quelle: Searchmetrics Juni 2013<br />

haben Brands oft weniger Text auf der<br />

Seite, das Keyword häufig gar nicht im<br />

Titel und auch eher selten übergeordnete<br />

Überschriften – und positionieren sich<br />

trotzdem auf den ersten Plätzen in den<br />

Such ergebnissen“, beschreibt Searchmetrics-Chef<br />

Marcus Tober den „Brand-<br />

Faktor“. Das kann unter anderem an den<br />

deutlich besseren Werten für einzelne Offpage-Kriterien<br />

liegen. So wiesen Brands<br />

sichtbar mehr hochqualitative Links auf<br />

und konnten auch viel mehr Social Signals<br />

auf sich vereinen als die URLs auf den<br />

nachfolgenden Plätzen. fk<br />

■<br />

Zweifel am<br />

eigenen Modell<br />

elches Abrechnungsmodell bei der<br />

WCustomer-Journey-Analyse ist das<br />

richtige? Mit dieser Frage setzt sich eine<br />

Umfrage des Technologieunternehmens<br />

Intelliad unter rund 90 Marketingverantwortlichen<br />

auseinander. Das Ergebnis:<br />

Mehr als ein Drittel (36 Prozent) hat<br />

grundsätzlich Zweifel am bisher verwendeten<br />

Attributionsmodell. Fast die Hälfte<br />

der Befragten (46 Prozent) plant deshalb,<br />

in Zukunft ein anderes Prinzip zu wählen.<br />

Zur Wahl steht hierfür unter anderem das<br />

U-Modell, bei dem der maßgebliche Anteil<br />

an der Conversion dem ersten und<br />

letzten Werbemittelkontakt zugerechnet<br />

wird. 31 Prozent würden es für die Abrechnung<br />

bevorzugen. Hinsichtlich der<br />

Realitätsnähe wird es zudem mit einer<br />

durchschnittlichen Schulnote von 2,8 am<br />

besten bewertet. Allerdings setzen laut<br />

Intelliad immer noch 44 Prozent der Unternehmen<br />

auf das Prinzip „Last Click<br />

Wins“. Obwohl das Modell am häufigsten<br />

genutzt wird, bewerten die Marketingverantwortlichen<br />

es aber im Schnitt nur mit<br />

einer 3,3, Das „First Click Wins“-Modell<br />

schneidet am schlechtesten ab und erhält<br />

die Note 4,1. sg<br />


13/13<br />

24. Juni 2013<br />

MARKETING & WERBUNG <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 11<br />

SPECIAL: AFFILIATE MARKETING<br />

Im kleinen Kreis<br />

Private Networks bieten den Werbekunden Einsparpotenziale im Affiliate Marketing<br />

er Name liest sich wie ein Twitter<br />

DHashtag – #performancevalue. Die<br />

trendige Bezeichnung hat der schwedische<br />

Affiliate-Netzwerkbetreiber Tradedoubler<br />

seiner neuesten Initiative gegeben, die an<br />

einem ehernen Prinzip des Affiliate Marketing<br />

rührt: der Network Fee. 30 Prozent<br />

ist der normale Satz, den Affiliate-Netzwerke<br />

von ihren Werbekunden für ihre<br />

Dienste kassieren. Von jedem Werbe-Euro,<br />

den ein Advertiser an einen Netzwerkbetreiber<br />

wie Affilinet, Belboon, Commission<br />

Junction oder Zanox überweist, schüttet<br />

dieser nur 70 Cent Provision an die Affi liates<br />

aus, die die Werbemittel des Advertisers auf<br />

ihren Seiten platzieren. Tradedoubler bietet<br />

jetzt für Neukunden eine Halbierung der<br />

Netzwerkgebühr auf 15 Prozent an. Eine<br />

Revolution oder der verzweifelte Schritt<br />

eines Anbieters, der in Deutschland derzeit<br />

keinen leichten Stand hat?<br />

Network Fee auf der Kippe<br />

Die Reaktion der Konkurrenz ist verhalten.<br />

Man glaubt nicht, dass Tradedoubler<br />

mit seiner Initiative einen neuen Preisstandard<br />

etablieren kann. Tobias Allgeyer,<br />

Country Manager Germany von Commission<br />

Junction, befürchtet, dass Tradedoubler<br />

jetzt mit seinen Bestandskunden,<br />

für die das Angebot nicht gilt, über Preise<br />

reden muss: „Ich weiß nicht, ob eine Preisdiskussion<br />

der richtige Weg ist.“ Dabei<br />

gibt es längst andere Affiliate-Modelle, bei<br />

denen die lästigen 30 Prozent kein Thema<br />

mehr sind: Private Networks.<br />

„Ich weiß nicht, ob eine Preisdiskussion<br />

der richtige Weg ist.“<br />

TOBIAS ALLGEYER<br />

Country Manager Commission Junction<br />

Ein öffentliches Affiliate-Netzwerk gleicht<br />

einem großen Basar, auf dem jeder mit<br />

jedem handelt: Die Affiliates melden sich<br />

mit ihren Seiten an, die Advertiser stellen<br />

ihre Partnerprogramme vor. Die Aufgabe<br />

des Netzwerkbetreibers besteht darin, die<br />

geeigneten Partner zusammenzubringen<br />

Private Affiliate Network: Die Vor- und Nachteile<br />

Pro<br />

■ Die Netzwerkgebühr des Infrastrukturbetreibers<br />

fällt weg bzw. reduziert sich.<br />

■ Die eingesparten Netzwerkgebühren können<br />

als zusätzlicher Anreiz an die Top Publisher<br />

weitergegeben werden.<br />

■ Die Daten der Publisher und des Advertisers<br />

bleiben im Unternehmen und können nicht<br />

von Dritten analysiert werden (wenn das<br />

Network inhouse betrieben wird).<br />

■ Der Kontakt zwischen Advertiser und<br />

Publisher ist persönlicher und intensiver, das<br />

senkt auch das Betrugsrisiko.<br />

Geschlossene Gesellschaft: Oft bringt eine kleine Gruppe von Publishern die meisten Umsätze<br />

und die für das Partnerprogramm erforderlichen<br />

Werbemittel auszuspielen. Anschließend<br />

erfasst der Betreiber, welche<br />

Aktionen das Werbemittel auf welcher<br />

Seite ausgelöst hat, ordnet den dazugehörigen<br />

Affiliates die ihnen<br />

dafür zustehenden Provisionen<br />

zu und sorgt für<br />

die Auszahlung der Beträge<br />

– bei Hunderttausenden<br />

von Affliates<br />

durchaus ein anspruchsvoller<br />

Job.<br />

Ein Private Network<br />

funktioniert technisch<br />

ähnlich, nur ist sein Teilnehmerkreis beschränkt.<br />

Nicht jeder der vielen Affiliates –<br />

allein Zanox führt über eine Million Website-Betreiber<br />

in seiner Datenbank – hat<br />

Zugang zum Partnerprogramm, sondern<br />

nur eine kleine Gruppe von vielleicht 20<br />

oder 40 Publishern, doch die haben großes<br />

Contra<br />

■ In einem Public Network erfahren viele Publisher<br />

vom Angebot. In einem Private Network<br />

müssen sie jedoch einzeln akquiriert werden.<br />

■ Der technische und organisatorische Aufwand<br />

für den Advertiser ist erheblich höher.<br />

In einem Public Network ist der Netzwerkbetreiber<br />

auch für Dinge wie Tracking und<br />

Abrechnung zuständig.<br />

■ Public Networks genießen bei vielen<br />

Publishern ein höheres Vertrauen, weil sie<br />

sich bei den großen Playern auf eine technisch<br />

korrekte Abwicklung verlassen können.<br />

Gewicht. André Soulier, Geschäftsführer<br />

der Marketingagentur Nayoki, sagt: „Private<br />

Networks sind in erster Linie für große<br />

Kunden interessant, also solche, die<br />

mindestens einen sechsstelligen Betrag<br />

monatlich im Affiliate Marketing ausgeben.<br />

Diese Kunden arbeiten zumeist eng<br />

mit einigen wenigen Top Publishern zusammen<br />

und erwirtschaften mit diesen<br />

über 90 Prozent des Affiliate-Umsatzes.“<br />

Markus Kellermann, Organisator des Fachkongresses<br />

Affiliate Tactixx, rät Werbungtreibenden<br />

ohnehin, ihre Top Affiliates<br />

gesondert zu betreuen, ähnlich wie bei<br />

einem Vertriebsteam.<br />

Warum also den Kontakt<br />

zu diesem kleinen, wichtigen<br />

Personenkreis über<br />

Foto: Fotolia / M. Rido<br />

Die wichtigsten Begriffe:<br />

■ Advertiser (Merchant): Werbungtreibender,<br />

stellt die Werbemittel und das Budget<br />

■ Affiliate (Publisher): Seitenbetreiber,<br />

veröffentlicht die Werbemittel und wird<br />

Performance-basiert bezahlt<br />

■ Netzwerkbetreiber: Vermittelt den<br />

Kontakt zwischen Advertiser und Affiliate,<br />

kümmert sich um Tracking, Billing und<br />

Betrugsprävention<br />

■ Private Network: Affiliate-Netzwerk eines<br />

Advertisers, zu dem nur eine geschlossene<br />

Gruppe von Advertisern Zugang hat<br />

■ White Label Network: Wird von einem<br />

Netzwerkbetreiber im Namen und im<br />

Look & Feel eines Unternehmens betrieben<br />

den Netzwerkbetreiber<br />

laufen lassen – und ihm<br />

dafür auch noch viel<br />

Geld bezahlen?<br />

Ein Private Network<br />

kann ein Werbungtreibender<br />

theoretisch auch im Alleingang<br />

betreiben, entsprechende Software gibt es<br />

für 100 Dollar im Netz. Commission-<br />

Junction-Mann Allgeyer rät von solchen<br />

Einfachstlösungen ab: „Tracking der Aktionen,<br />

steuerlich saubere Auszahlung der<br />

Provisionen, das kann nicht jede Software.“<br />

Auch der Aufwand für Publisher-<br />

Akquise und Betrugsprävention sei nicht<br />

zu unterschätzen. Alle großen Netzwerkbetreiber<br />

bieten ihren Kunden den Betrieb<br />

von Private Networks an, wohl wissend,<br />

dass dabei die 30 Prozent Network Fee zur<br />

Disposition stehen. Für die geschlossenen<br />

Netze nutzen sie dieselbe technische Infrastruktur<br />

wie für ihr Public Network, allerdings<br />

ohne Services wie Provisionsauszahlung<br />

und Publisher-Akquise. Für Dino<br />

Leupold von Löwenthal, Head of Affiliate<br />

bei der Performance-Agentur Explido,<br />

eine logische Entwicklung: „Jeder Advertiser<br />

denkt irgendwann einmal darüber<br />

nach, mit seinen Top Publishern gesonderte<br />

Vereinbarungen zu treffen.“<br />

Die Devise: Kunden halten<br />

Die Netzwerkbetreiber machen bei diesem<br />

Deal zähneknirschend mit, um Bestandskunden<br />

nicht an den Wettbewerb<br />

oder an reine Technologie-Anbieter wie<br />

Netslave oder Ingenious Technologies zu<br />

verlieren. Beide ermöglichen die Verwaltung<br />

von Private Networks, und zwar auch<br />

in einer White-Label-Variante. Für den<br />

Werbekunden bedeutet das, dass er sein<br />

eigenes Affiliate-Netzwerk in seinen Online-Auftritt<br />

einbinden kann. Das hat Vorund<br />

Nachteile: Einerseits kann ein Unternehmen<br />

seine Partner damit besser und<br />

direkter ansprechen, andererseits genießen<br />

Public Networks der großen Betreiber<br />

bei Publishern mehr Vertrauen. Der technische<br />

Integrationsaufwand ist überschau-<br />

„Private Networks sind in<br />

erster Linie für große Werbekunden<br />

interessant.“<br />

ANDRÉ SOULIER<br />

Geschäftsführer Nayoki Interactive Advertising<br />

bar: Beide Lösungen laufen als Software as<br />

a Service – um Wartung und Updates<br />

kümmert sich der Betreiber. Noch einen<br />

Schritt weiter geht Ingenious Technologies<br />

beim Kundenservice: In Kooperation mit<br />

dem Kapitalgeber Fidor Bank übernimmt<br />

die Münchner Tool-Schmiede die Auszahlung<br />

der Provisionen an die Publisher<br />

quasi in Echtzeit nach jeder vermittelten<br />

Aktion. Voraussetzung für diesen Service:<br />

Fidor hat eine Banklizenz und darf deshalb<br />

die Gelder des Advertisers verwalten.<br />

Egal ob mit einem Technologiepartner<br />

oder über eine geschlossene Gruppe bei<br />

einem großen Netzwerk: Die 30 Prozent<br />

Network Fee scheinen ein Auslaufmodell<br />

zu sein. fk<br />


MARKETING & WERBUNG<br />

12 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

24. Juni 2013 13/13<br />

MOBILE TV<br />

Fernsehen aus der Hosentasche<br />

Der Markt für mobiles TV ist in Deutschland noch überschaubar – trotz vieler Möglichkeiten für Werbungtreibende<br />

enügt der für heutige Standards fast<br />

Gschon kleine 40-Zoll-Fernseher oder<br />

sollte es nicht doch besser ein imposanter<br />

74-Zöller mit Kino-Feeling sein? Beim<br />

Kauf eines neuen Fernsehgeräts für den<br />

heimischen Gebrauch ist die Größe eines<br />

der wichtigsten Entscheidungskriterien<br />

für die Couch-Potato. Pendler, Vielflieger<br />

oder Outdoor-Fans hingegen haben<br />

andere Ansprüche, wenn es darum geht,<br />

unterwegs auf dem Smartphone und Tablet<br />

die Tagesschau oder die Lieblings-Soap<br />

anzuschauen.<br />

Die Möglichkeit, das TV-Programm<br />

mobil zu konsumieren, gibt es schon länger.<br />

Seit 2007 bietet beispielsweise das<br />

Schweizer Unternehmen Zattoo lineares<br />

Live-Fernsehen für das Smartphone in<br />

Deutschland an. Nach eigenen Angaben<br />

ist Zattoo heute Europas größter Anbieter<br />

für Live-Web-TV. Mit seiner Plattform<br />

erreicht das Unternehmen hierzulande<br />

monatlich über 700.000 Nutzer, davon bis<br />

zu 60 Prozent auf mobilen Endgeräten.<br />

Keine Wartezeiten mehr<br />

Neben Streaming-Angeboten wie Zattoo<br />

umfasst Mobile TV grundsätzlich alle<br />

Möglichkeiten, unterwegs per Smartphone<br />

oder Tablet fernzusehen. Dazu zählen<br />

auch Angebote der Sender selbst. Beispielsweise<br />

die RTL-iPhone-App, die<br />

neben Video-on-Demand (VoD) auch das<br />

aktuelle RTL-Programm ausstrahlt. Eine<br />

dritte Kategorie bildet die App Dailyme<br />

der Self Loading Content GmbH. Deren<br />

Geschäftsführer Jonathan Dähne will Nutzern<br />

den Ärger mit technischen Hürden,<br />

die Mobile TV bislang noch mit sich<br />

bringt, ersparen. Derzeit nämlich dämpfen<br />

instabile Datenverbindungen oder zu<br />

niedrige monatliche Traffic Limits den<br />

Spaß am Fernsehen. Das 2008 gegründete<br />

Start-up hat sich daher das Ziel gesetzt,<br />

„tatsächlich mobiles Fernsehen zu ma-<br />

Nach <strong>Download</strong> der App Dailyme bekommt<br />

der Nutzer ein Startprogramm vorgeschlagen<br />

Wer braucht schon<br />

einen 74-Zöller, wenn<br />

es handlicher geht?<br />

Foto: Fotolia / Maxkabakov<br />

chen“ und überall da erreichbar zu sein,<br />

wo es keine <strong>Internet</strong>-Verbindungen gibt,<br />

die Streaming ermöglichen würden,<br />

erklärt Dähne. Dafür setzt die Anwendung<br />

auf Self Loading Content. Das heißt: Nach<br />

dem <strong>Download</strong> der App wählt der Nutzer<br />

seine Lieblingssendungen aus. Die Anwendung<br />

lädt dann die jeweils aktuelle<br />

Folge automatisch herunter, sobald der<br />

User sich in ein WLAN einloggt. Den<br />

Content kann er sich dann später im Offline-Modus<br />

anschauen.<br />

Kein Fernsehen ohne Werbung<br />

Im Monat verzeichnet Dailyme nach eigenen<br />

Aussagen über 500.000 Unique User<br />

und knapp zehn Millionen mobile Video<br />

Views. Für die Nutzung kooperiert das<br />

Unternehmen mit den meisten deutschen<br />

TV-Sendern, die für die Bereitstellung der<br />

Inhalte entlohnt werden. Mit dabei sind<br />

unter anderem internationale Partner wie<br />

die BBC, die öffentlich-rechtlichen Sender<br />

und die privaten, hier maßgeblich die Pro-<br />

Sieben-Sat1-Gruppe. Wie bei Zattoo ist<br />

der <strong>Download</strong> von Dailyme kostenlos.<br />

Beide Anbieter sind im Wesentlichen werbefinanziert<br />

und setzen vor allen Dingen<br />

auf die Ausspielung von Video Ads. Zattoo<br />

bietet daneben auch anzeigenfreie Abonnements<br />

gegen Gebühr an. Dailyme offeriert<br />

Werbungtreibenden hauptsächlich<br />

Display Ads und Pre-Rolls im Vorfeld der<br />

Clips. Bislang werben beispielsweise die<br />

Deutsche Bahn, die Allianz oder Lufthansa<br />

auf der App. Daneben will Dailyme Werbungtreibende<br />

auch mit alternativen Formaten<br />

locken. „Dazu fangen wir mit Sonderwerbeformen<br />

an, zum Beispiel Overlays<br />

oder Branded Channels, wie etwa<br />

VW-TV oder BMW-TV. Möglich wären<br />

auch Trailer Channels, etwa von Universal“,<br />

so Dailyme-Chef Dähne.<br />

Die Möglichkeiten für Unternehmen<br />

sich zu präsentieren sind eigentlich groß,<br />

dennoch ist der Mobile-TV-Markt noch<br />

ausbaufähig, meint Oliver Vesper, Managing<br />

Director beim Bewegtbildvermarkter<br />

Smartclip Deutschland.<br />

Das im Moment verfügbare Portfolio im<br />

Bereich des mobilen Fernsehens sei hierzulande<br />

noch recht eingeschränkt. „Es<br />

existiert jedoch eine starke Nachfrage, die<br />

durch immer bessere Endgeräte und die<br />

zunehmende Verbreitung von mobilen<br />

Datentarifen immer weiter wächst.“ Für<br />

Vesper hinken die Werbebudgets im<br />

Mobile TV aktuell der Nutzung noch hinterher.<br />

„Die technischen Standards, die im<br />

Web-TV Einzug erhalten haben und für<br />

einen zusätzlichen Schub für den Shift von<br />

TV zu Digital gesorgt haben, kommen flächendeckend<br />

noch nicht zum Einsatz.“<br />

Für den Video-Experten ist Mobile TV<br />

kein Selbstläufer. Es bedarf immer noch<br />

knallharter Vermarktung.<br />

Qualität statt Quantität<br />

Unternehmen, die entsprechende Anwendungen<br />

entwickeln, rät Vesper, sich weniger<br />

darauf zu konzentrieren, eine große<br />

Anzahl an Kanälen zur Verfügung zu stellen.<br />

Nach Ansicht des Smartclip-Managers<br />

muss vielmehr der angebotene Content<br />

– auch wenn er eine Nische bedient –<br />

qualitativ überzeugen, etwa durch eine für<br />

das Endgerät optimierte Bildqualität und<br />

angepasste Video Bitrates.<br />

Dass der Mobile-TV-Markt hierzulande<br />

durchaus Potenzial hat und für ausländische<br />

Anbieter attraktiv ist, zeigt der<br />

Deutschland-Start von Magine. Der<br />

schwedische Anbieter verbindet Cloudbasiertes<br />

Live-Fernsehen mit On-Demand-<br />

Angeboten für alle Geräte. Die Ziele sind<br />

schon mal ambitioniert. So erklärte Chairman<br />

Michael Werner zum Beta-Launch<br />

selbstbewusst: „Es ist nicht nur irgendeine<br />

weitere Plattform, sondern die bessere Art<br />

fernzusehen.“ sg<br />

■<br />

Interview<br />

Jonathan Dähne<br />

Geschäftsführer bei<br />

der Self Loading<br />

Content GmbH,<br />

Berlin<br />

■ www.dailyme.de<br />

„In der U-Bahn habe ich den<br />

40-Zoll-Screen nicht dabei“<br />

Wie sehen internationale Mobile-TV-<br />

Modelle aus?<br />

Jonathan Dähne: Beim internationalen<br />

Vergleich müssen immer die Finanzierungsarten<br />

entsprechender Modelle<br />

berücksichtigt werden. Auch international<br />

haben die Sender meistens<br />

eigene Angebote mit eigenen<br />

Mediatheken und Live-Streaming.<br />

Auf dem UK-Markt gibt es zum<br />

Beispiel zahlreiche Modelle mit<br />

monatlichen Gebühren für Mobile-<br />

TV-Angebote. Hier sind die Märkte<br />

anders strukturiert, was aber vor<br />

allem damit zusammenhängt, dass<br />

die werbefinanzierten Modelle, wie<br />

es sie in Deutschland gibt, bei uns<br />

auch relativ einmalig sind. Diese Art<br />

der Finanzierung existiert in anderen<br />

Ländern in dem Maße nicht.<br />

Welche Bedeutung hat Live-Streaming<br />

für TV Apps wirklich?<br />

Dähne: Live-Streaming allein ist keine<br />

Garantie für Profitabilität. Die Streaming-Technik<br />

kostet viel Geld und je<br />

mehr Leute das Angebot nutzen, umso<br />

teurer wird es auch. Hier müssen<br />

die Werbeerlöse beziehungsweise die<br />

Lizenzkosten dann natürlich im Verhältnis<br />

zu den technischen Kosten<br />

stehen.<br />

Welche Zukunft hat Mobile TV – vor<br />

allem im Hinblick auf Vermarktung?<br />

Dähne: Lineares Fernsehen ist in der<br />

Werbevermarktung immer noch der<br />

große Faktor, da wird sich auch nicht<br />

so schnell etwas daran ändern. Zu<br />

Hause wird der große Screen sicherlich<br />

noch lange dominieren – in der<br />

U-Bahn hab ich dagegen den 40-Zoll-<br />

Screen nicht dabei, sondern eben<br />

mein Smartphone oder Tablet. Und:<br />

Rund 60 Prozent des Traffics, der<br />

mobil generiert wird, stammt bereits<br />

von Videos, das heißt, Bewegtbild<br />

wird immer relevanter – und findet<br />

eben parallel zum Fernsehen statt.<br />

Was sind Ihre nächsten Schritte?<br />

Dähne: Wir bauen unser Content-<br />

Portfolio weiter aus und generieren<br />

gerade neue Partner aus der Fernseh-<br />

Welt. Darüber hinaus reden wir auch<br />

mit den US-Studios, die vor allem für<br />

Serieninhalte interessant sind.


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14<br />

<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS MARKETING & WERBUNG<br />

24. Juni 2013 13/13<br />

Die Schlacht der Zungen<br />

Cornettos „Lick Challenge“ landet einen Volltreffer in der Social-Media-Gemeinde<br />

ielleicht kann sich ja der eine oder an-<br />

Fan von „America’s Got Talent“<br />

Vdere<br />

noch an Nick Afanasiev, den sogenannten<br />

„Tongue Boy“ erinnern. 2008 war<br />

seine unglaublich lange Zunge aus dem<br />

TV nicht mehr wegzudenken. Mit knapp<br />

neun Zentimetern ist sie nämlich ganz<br />

offiziell die längste aller US-Amerikaner<br />

und die zweitlängste der Welt. Sie reicht<br />

bis zu den Augen beziehungsweise unters<br />

Kinn und ist einfach wie geschaffen<br />

für eiskalte Zungenakrobatik.<br />

Und genau diese galt es bei der jüngsten<br />

Unilever Webcampaign für die Marke<br />

„Cornetto“ unter Beweis zu stellen. Einfach<br />

auf www.cornettolickchallenge.com<br />

gesurft und schon rollte die längste Zunge<br />

Steckbrief<br />

■ Auftraggeber: Unilever<br />

■ Marke: Cornetto<br />

■ Auftrag: Digitale Image-Kampagne<br />

■ Kanäle: Website, App und Social Media<br />

■ Gestaltung der Website: Lola Madrid<br />

■ Production Director Lola: Asier García<br />

■ Start: April 2013<br />

Via Webcam konnten die User an dem Wettbewerb teilnehmen<br />

der Welt dem Betrachter spektakulär<br />

entgegen. Nach der Sprachauswahl – die<br />

Challenge wurde leider nicht in Deutschland<br />

ausgetragen – musste der User nur<br />

seine Webcam freigeben und los ging es<br />

mit der virtuellen Eisschleck-Competition<br />

gegen den „Tongue Boy“: Sieger<br />

war, wer am schnellsten sein virtuelles<br />

Cornetto weggeschleckt hatte.<br />

Selbst digital schmerzhaft: Wer verlor,<br />

musste als Strafe qualmende Socken<br />

oder einen Kaktus mit seiner Zunge bearbeiten.<br />

Aua! Das Online Game konnte<br />

nicht nur am PC, sondern auch via App<br />

Auch so baut man<br />

Markenimage auf:<br />

Der Eishersteller<br />

Cornetto und der<br />

„Tongue Boy“riefen<br />

zur virtuellen Eisschleck-<br />

Competition auf.<br />

Vorgestellt von:<br />

Martin Besl,<br />

Creative Director Art<br />

bei der Agentur Pepper<br />

GmbH in München<br />

■ www.pepperglobal.com/de<br />

am Smartphone gespielt<br />

werden. Wer wollte, teilte<br />

das Spielergebnis mit seinen<br />

Freunden auf Facebook<br />

und Twitter – hämische<br />

Kommentare und<br />

Beileidsbekundungen inklusive.<br />

Auf der Facebook-Seite<br />

sowie auf An ihre virtuelle Schmerzgrenze mussten die Verlierer der<br />

Youtube gab es zudem Eis-Schleck-Competition von Cornetto gehen<br />

sehenswerte Teaser Clips<br />

zu entdecken, die durch ungewöhnliche<br />

Ideen bestachen. Mit anderen Worten –<br />

Muss für alle Eis-Fans, sondern auch für<br />

alle, die Lust auf eine tolle Online-Kampagne<br />

die „Lick Challenge“ war nicht nur ein<br />

hatten.<br />

■<br />

Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen<br />

Auftraggeber Auftrag Dienstleister<br />

BMW Crossmediale Kommunikationsmaßnahmen für den BMW Mini WVP<br />

Bonprix Russland Konzeption und Realisierung eines Online Design Contest mit Di Unternehmer<br />

Gewinnspielen und Social-Media-Integration<br />

De Beukelaer Kampagne zur Einführung des Produkts „ChocOlé“ mit einem Klose Detering<br />

Spot, der im TV und auf Youtube zu sehen ist<br />

Dentagard<br />

Kampagne zum 40-jährigen Jubiläum inklusive Gewinnspiel für Die Gefährten<br />

die unterschiedlichen Consumer Touchpoints<br />

FTI Group<br />

Exklusivvermarktung aller acht Reiseportale des<br />

Reiseveranstalters<br />

Ströer Digital<br />

Media<br />

Henkel Konzern Integrierte B2B-Kampagne mit u.a. Kampagnen-Website und<br />

Anzeigen für den Unternehmensbereich Adhesive Technologies<br />

Deepblue<br />

Lilly Diabetes<br />

Crossmediale Kampagne zur Markteinführung des Insulin-Pens<br />

„Humapen Savvio“; u. a. mit Printanzeigen und Online-Auftritt<br />

BBDO Proximity<br />

Auftraggeber Auftrag Dienstleister<br />

Saturn Neue Etatvergabe mit Cross-Channel-Marketing-Ansatz Serviceplan Hamb.<br />

Stadtwerke München<br />

Stöckli Beryll Bike<br />

Subway<br />

Verlag Gräfe und<br />

Unzer<br />

Weg.de<br />

Yatego.com<br />

Imagefilm und Testimonial Videos für die Homepage der<br />

Stadtwerke München<br />

Launch-Begleitung des Carbon-Bikes „Stöckli Beryll RSC 29“ mit<br />

Viralfilmen und Anzeigen auf Youtube und Facebook<br />

Gewinn des Kreativ-Etats des Fastfood-Kette mit Fokus auf<br />

Image-Werbung<br />

Etatvertrag zur Betreuung der Ratgebermarke GU inklusive<br />

Print-, Online-, PoS- und Social-Media-Kampagnen<br />

Crossmediale Kampagne, aktuell mit TV-Spots und Plakatanzeigen<br />

Vermarktung der E-Commerce-Plattform, die Neuware von<br />

rund 10.000 professionellen Händlern anbietet<br />

JobTV24<br />

Serviceplan Suisse<br />

Lukas Lindemann<br />

Rosinski<br />

19:13<br />

Fahrnholz & Junghanns<br />

& Raetzel<br />

Ströer Digital<br />

Media<br />

Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an pitch@internetworld.de<br />

Chevrolet fährt vor<br />

Der Autobauer bewirbt sein neues Modell im Mai mit 500.000 Euro<br />

ährend im April 2013 mit Constan-<br />

ein Filmverleiher für die teuerste<br />

Wtin<br />

<strong>Internet</strong>-Werbekampagne des Monats<br />

verantwortlich war, geht der Titel im Mai<br />

an einen Autobauer. Chevrolet investierte<br />

knapp 500.000 Euro brutto, um seinen<br />

neuen Geländewagen „Trax“ zu promoten.<br />

Mit dabei in den Top Ten sind außerdem<br />

zwei Computerhersteller. In die<br />

Web-Kampagne für das neue Ultrabook<br />

steckte Acer rund 150.000 Euro, Samsung<br />

ließ sich die Werbung für sein Galaxy Note<br />

8.0 Tablet fast 100.000 Euro kosten. sg ■<br />

Top Newcomer: Chevrolet gab eine halbe<br />

Million Euro für die Web-Kampagne des<br />

neuen Trax-Modells 2013 aus<br />

Top-Ten-Newcomer in den Werbecharts im Mai 2013<br />

Die teuerste Online-Werbekampagne, die im Mai neu startete, stammte von Chevrolet<br />

Produkt Firma Mai 2013 in<br />

Mio. Euro<br />

Chevrolet Trax Geländewagen Chevrolet Dtl., Rüsselsheim 0,48<br />

Allianz Privatschutz Allianz Versicherung, München 0,36<br />

Fast+Furious 6 (Dtl.) Universal Pictures Int. Germany, FFM 0,22<br />

Acer Aspire P3 Ultrabook Acer Computer, Ahrensburg 0,15<br />

„Call of Duty: Ghosts“ Spiele Activision Blizzard, Santa Monica 0,13<br />

„Damit Deutschland vorne bleibt“-Initiative Infra Dialog Deutschland, Berlin 0,13<br />

Samsung Galaxy Note 8.0 Tablet Samsung Electronics, Schwalbach 0,09<br />

Nivea Body Lotion Beiersdorf AG, Hamburg 0,07<br />

TP Vision Image TP Vision Germany, Hamburg 0,07<br />

Fonic All-Net Flat Fonic, München 0,04<br />

© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 13/13<br />

Zeitraum: 01.05.2013 – 31.05.2013 Quelle: Nielsen Media Research GmbH 2013


25.-26. Februar 2014, München<br />

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E-COMMERCE<br />

16 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

24. Juni 2013 13/13<br />

AMAZON<br />

Neuer Standort in Brieselang<br />

Amazon will in seinem neuen Logistikzentrum<br />

in Brieselang in den kommenden<br />

drei Jahren 1.000 langfristige und 2.000<br />

saisonale Arbeitsplätze schaffen. Die Eröffnung<br />

des 65.000 Quadratmeter großen<br />

Areals ist für das dritte Quartal 2013<br />

geplant. Letzter Mieter war Neckermann.<br />

Zalando herrscht gleich nebenan. Man<br />

habe mit der Einstellung für Brieselang bereits<br />

begonnen und freue sich über großes<br />

Interesse von potenziellen Kandidaten in<br />

der Region, lässt Amazon-Regionalleiter<br />

Armin Cossmann wissen – sicher nicht<br />

ohne Hintergedanken die aktuellen Medienberichte<br />

betreffend. 60 Prozent aller<br />

2012 neu angestellten Mitarbeiter seien<br />

arbeitslos gewesen, so eine weitere Zahl<br />

aus dem Unternehmen. dz<br />

HITMEISTER<br />

Einstieg ins Frischesortiment<br />

Hitmeister erweitert seinen Online-Marktplatz<br />

um Frischfleischprodukte. Erster<br />

Marktplatzpartner ist die Fleischerei Klaus<br />

Auf Hitmeister kann man ab sofort auch<br />

Thüringer Rostbratwürste ordern<br />

Schumm, die ihren Stammsitz seit mehr<br />

als 100 Jahren in Thüringen hat und über<br />

Hitmeister Thüringer Rostbratwürste verkauft.<br />

Das Unternehmen verspricht sich<br />

davon eine deutliche Steigerung der Umsätze<br />

und der eigenen Bekanntheit. Vor<br />

allem viele Thüringer, die nicht mehr in<br />

der Heimat leben, sollen ihre heimische<br />

Spezialität unkompliziert online bestellen<br />

können. dz<br />

Eidgenossen in Nöten<br />

Schweizer Web-Händler stöhnen über steigende Kosten und sinkende Erträge<br />

er Wettbewerb ist so<br />

Dhart, der kann kaum<br />

noch härter werden.“ Marcel<br />

Dobler, CEO des Schweizer<br />

Elektronikversenders Digitec,<br />

bringt die Stimmung im<br />

Schweizer Online-Handel auf<br />

den Punkt. Die dort ansässigen<br />

E-Commerce-Leader betrachten<br />

die eigene Ertragslage<br />

immer kritischer.<br />

Das zeigt die aktuelle Studie<br />

„E-Commerce-Report 2013 –<br />

Der Schweizer Online-Handel<br />

aus Anbietersicht“ der<br />

Oltener Hochschule für Wirtschaft<br />

FHNW. In diesem Jahr<br />

vertreten neun der 24 Befragten<br />

die Ansicht, dass das<br />

Segment E-Commerce in<br />

ihrer Branche weniger Gewinn einbringt<br />

als der Durchschnitt der anderen Kanäle,<br />

2012 betrachteten nur vier Teilnehmer<br />

der Umfrage den Online-Handel derart<br />

pessimistisch.<br />

Die Goldgräberstimmung ist vorbei<br />

Vor allem die hohen Werbekosten, die<br />

sinkenden Preise und der steigende Wettbewerb<br />

– auch aus dem Ausland – drücken<br />

die Stimmung der eidgenössischen<br />

E-Commerce-Macher. Interessanterweise<br />

scheinen sich dabei Online Pure Player in<br />

einer weitaus schlechteren Lage zu sehen<br />

als ihre Multichannel-Konkurrenten. So<br />

beurteilen neun der befragten 16 reinen<br />

Online-Händler ihre Ebit-Perspektiven<br />

im Vergleich zu Multichannel-Händlern<br />

als „deutlich schlechter“ oder „schlechter“.<br />

Nur sechs von 16 Händlern meinen, sie<br />

seien in diesem Punkt besser aufgestellt.<br />

Im Gegenzug scheint sich der Online-<br />

Im Alpenland herrscht online kaum Jubel, Trubel, Heiterkeit<br />

Handel für Multichannel-Anbieter eher zu<br />

lohnen als andere Kanäle. Sechs von elf<br />

befragten Handelsunternehmen beurteilten<br />

die Ebit-Perspektive im<br />

Web als „etwas besser“ oder<br />

„deutlich besser“ als in anderen<br />

Kanälen. „Online ist nicht<br />

mehr per se eine Goldgrube.<br />

Hohen Investitionsanforderungen<br />

stehen erodierende<br />

Margen und umkämpfte<br />

Marktanteile gegenüber, sodass<br />

insbesondere in effizienten<br />

Geschäftsprozessen die wahren<br />

Kostenvorteile liegen – und<br />

nicht mehr nur unbedingt im<br />

Verkauf selber“, kommentiert<br />

Thomas Lang, Gründer der<br />

Schweizer E-Commerce-Beratung<br />

Carpathia Consulting,<br />

Foto: Fotolia / Günther Menzl<br />

in seinem Blog. Dennoch<br />

hoffen die Schweizer für die<br />

Zukunft auf Umsatzwachstum<br />

und steigende Gewinne. Immerhin<br />

drei Viertel der Befragten gehen für 2018<br />

von besseren Erträgen aus als heute. dz ■<br />

Ertragssituation<br />

Ebit-Schätzungen von Online Pure Playern und Multichannel-Händlern im Vergleich<br />

Reine Online Pure<br />

Player im Vergleich<br />

zu MC-Anbietern<br />

MC-Anbieter im<br />

Vergleich zu<br />

anderen Kanälen<br />

Bei den Multichannel-Anbietern in der Schweiz herrscht überraschenderweise mehr Optimismus als bei<br />

den Online Pure Playern<br />

© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 13/13<br />

3 6<br />

4 1 4 2<br />

Deutlich schlechter Etwas schlechter Gleich Etwas besser Deutlich besser<br />

1<br />

Basis: 16 Online Pure Player und 11 MC-Anbieter;<br />

Quelle: Hochschule für Wirtschaft FHNW, Stand: Juni 2013, Angaben in absoluten Zahlen<br />

3<br />

3<br />

GETGOODS<br />

Kleine Umsatzdelle<br />

Getgoods hat im ersten Quartal einen Umsatzrückgang<br />

verbucht: Von Januar bis<br />

März erzielte der Elektronikversender Umsätze<br />

in Höhe von 78,7 Millionen Euro –<br />

sechs Prozent weniger als im Vorjahr. Vor<br />

zwei Jahren indes glänzte das Unternehmen<br />

noch mit Zuwachsraten im dreistelligen<br />

Bereich. Grund zur Sorge gebe es<br />

aber nicht, versichert Getgoods in einer<br />

Pressemitteilung. Die Wachstumsschwäche<br />

sei das Ergebnis der Produktzyklen im<br />

für den Elektronikversender wichtigen<br />

Smartphone-Geschäft. Schon in den<br />

Monaten April und Mai habe man das<br />

schwache Quartal mit Umsätzen von rund<br />

100 Millionen Euro kompensiert. dz<br />

Anzeige<br />

Bikini Berlin geht online<br />

Online Shop eröffnet noch vor stationärer Ladenzeile im Kleinformat<br />

ikini Berlin, 1862 angelegt als Ort der<br />

BUnterhaltung und Treffpunkt der<br />

Künstler- und Intellektuellenszene am<br />

Berliner Kurfürstendamm, plant die große<br />

Wiedereröffnung im ersten Quartal 2014.<br />

Im Bereich Shopping versprechen die Verantwortlichen<br />

nicht bloß eine neue Mall<br />

mit Standardprogramm, sondern „ein<br />

ganz anderes Einkaufserlebnis“ mit lokalen<br />

Modelabels, das durch Inszenierung<br />

Lifestyle neu erlebbar macht.<br />

Parallel zum stationären<br />

Handel wurde auch an<br />

den E-Commerce gedacht.<br />

Erste, limitierte<br />

Produkte der Designer<br />

sind jetzt schon in einem<br />

Online Shop verfügbar. So<br />

hat beispielsweise das<br />

Münchner Traditionsunternehmen<br />

Marstaller<br />

aus der Bauzaunplane von<br />

Bikini Berlin iPad-Hüllen<br />

gefertigt. Der Kosmetik-<br />

anbieter Uslu Airlines hat zwei exklusive<br />

Nagellackfarben beigesteuert. Zu weiteren<br />

E-Commerce-Plänen wollte sich das Unternehmen<br />

auf Nachfrage aber noch nicht<br />

äußern. Bikini muss sich was einfallen lassen.<br />

Laut einer aktuellen Studie des EHI<br />

Retail Institute bremst die zunehmende<br />

Konkurrenz aus dem Web das Wachstum<br />

der Shopping-Center. Entstanden bis 2012<br />

über zehn neue Center pro Jahr, sollen es<br />

2013 nur noch sieben sein. dz ■<br />

Bei Bikini Berlin im Web kann schon geshoppt werden<br />

Amazon hübscht<br />

Beauty auf<br />

mazon will bis Ende des Jahres an sei-<br />

Beauty-Bereich feilen, um hoch-<br />

Anem<br />

wertigen Kosmetikmarken ein schickeres<br />

Umfeld zu bieten. Erst vor Kurzem ging<br />

der US-Handelsriese unter dem Namen<br />

„Men’s Grooming“ mit einem neuen Store<br />

für hochwertige Männerkosmetik online,<br />

der ansprechende Produktpräsentationen<br />

mit redaktionellen Inhalten, geliefert vom<br />

US-Männermagazin „Men’s Fitness“, verknüpft.<br />

Doch das schöne Umfeld ist nur<br />

eine Seite der Medaille. Spannend ist, ob es<br />

dem Konzern gelingt, Kosmetikherstellern<br />

die Angst vor dem Preisverfall zu nehmen.<br />

Denn bislang gibt es im Handel mit<br />

hochwertiger Kosmetik kaum Rabatte<br />

oder Sonderangebote. Und im Amazon-<br />

Direktvertrieb sind nur Massenmarken<br />

wie Revlon oder Maybelline zu finden.<br />

Produkte von Clinique oder Chanel werden<br />

über Marktplatzpartner angeboten.<br />

Bis Jahresende verspricht Amazon hier ein<br />

neues Einkaufserlebnis mit deutlich besserem<br />

Sortiment. dz<br />


E-COMMERCE<br />

17<br />

Was plant Otto in Sachen „Collins“? Kassenzone-Blogger Alexander Graf weiß mehr<br />

Zara statt Zalando<br />

Mit „Collins“ verabschiedet sich Otto von der alten Kaufhaus-Denke<br />

ass Otto unter der Leitung von Gründerenkel<br />

DBenjamin Otto ein neues, großes E-Commerce-Projekt<br />

plant – Codename „Collins“ – und<br />

dafür dreistellige Millionen-Euro-Beträge investiert,<br />

ist bekannt. Peu à peu kommen nun weitere<br />

Details ans Licht. So gibt Alexander Graf, der zusammen<br />

mit dem „Collins“-Verantwortlichen Tarek<br />

Müller die Hamburger E-Commerce-Beratung<br />

eTribes gründete und auch am Kick-off-Meeting<br />

von „Collins“ teilnahm, in seinem Blog „Kassenzone“<br />

interessante Einblicke in das Projekt.<br />

Demnach geht es bei „Collins“ nicht darum, ein<br />

neues Zalando aufzubauen. Denn Kaufhausmodelle,<br />

wie sie Zalando, Amazon und Otto bislang<br />

betreiben, haben ein großes Problem: Sobald sie<br />

ihr Versprechen, die größte Auswahl mit den besten<br />

Marken zu den besten Preisen nicht mehr halten,<br />

gehen ihnen die Kunden verloren. Den margenzehrenden<br />

Kampf will Otto bei „Collins“ also<br />

anderen überlassen und stattdessen darauf setzen,<br />

ähnlich wie Zara oder Mango sogenannte<br />

„Lock-in-Effekte“ zu erzielen, also die Kunden<br />

durch exklusive Produkte und Services stark an<br />

das eigene Unternehmen zu binden.<br />

Mit Töchtern wie Crate & Barrel oder Manufactum<br />

verfügt Otto bereits über entsprechendes<br />

Know-how. So fertigt Crate & Barrel in enger<br />

Zusammenarbeit mit europäischen Designbüros<br />

internationale Haushaltswaren, Möbel und<br />

Wohnaccessoires und vertreibt diese per Katalog<br />

und Filialen in den USA. Manufactum hingegen<br />

steht für Haushaltswaren, Möbel, Bekleidung und<br />

Lebensmittel, die nach traditionellen Standards<br />

gefertigt werden und andernorts kaum zu bekommen<br />

sind. Während Zahlen zu Manufactum<br />

rar sind, gilt Crate & Barrel mit konstanten<br />

Wachstumsraten aten als einer der Schätze im Otto-<br />

Group-Imperium. rium. Die Online-Umsätze lagen<br />

zuletzt bei 3000 Millionen Euro.<br />

Technik von der grünen Wiese<br />

Um Kunden besondere Lock-in-Effekte zu<br />

liefern, will Otto bei „Collins“ die gesamte ITselbst<br />

aufbauen. „In Europa gibt es<br />

im E-Commerce-Umfeld in den nächsten zwei<br />

bis drei Jahren wahrscheinlich kaum<br />

Infrastruktur<br />

ein vergleichbar ambitioniertes<br />

Projekt“, schwärmt Alexander<br />

Graf. Vor allem im Bereich<br />

Beratung und Relevanz der<br />

Produkte legt Otto mit sei-<br />

nem E-Commerce-Vorhaben die Messlatte höher<br />

als die Konkurrenz. Hunderte dieser Themen sollen<br />

bei dem Projekt einfließen.<br />

Spitzen-E-Commerce-Profis an Bord<br />

In der Schlacht um die besten Köpfe im E-Commerce<br />

ist durch die Übernahme der beiden Agenturen<br />

Net Impact und Creative Task ein Coup gelungen.<br />

Beide Unternehmen verschmelzen in der<br />

neu gegründeten Gesellschaft Antevorte, die für<br />

die Entwicklung von „Collins“ verantwortlich<br />

zeichnet. Mit deren Geschäftsführern Tarek<br />

Müller und Sebastian Betz wurden laut Graf „der<br />

beste Mann für E-Commerce“ sowie ein „extrem<br />

guter“ Programmierer und Kenner von IT-Systemen<br />

und Netzwerken“ an Bord geholt. Die Katze<br />

im Sack kaufte Otto damit freilich nicht. Müller<br />

und seine Mannen waren schon in frühere Umsetzungen<br />

wie Smatch.com oder Yalook involviert.<br />

Spannend ist aus Sicht von Graf auch die<br />

Rolle von Unternehmenserbe Benjamin Otto. Als<br />

designierter Nachfolger der Familie im Konzern<br />

werde er in seiner Rolle immer den Otto-Group-<br />

Hut aufhaben. Zwar unterstütze er das „Auf der<br />

grünen Wiese“-Prinzip von „Collins“, könne es<br />

sich aber aufgrund seiner Unternehmensverantwortung<br />

nur zum Teil zu eigen machen.<br />

Dass Otto in Sachen E-Commerce aufs Gas treten<br />

muss, zeigt ein Blick in die Bilanz: Mit einem<br />

Umsatzplus von sieben Prozent auf 5,7 Milliarden<br />

Euro wächst Otto im Web deutlich langsamer als<br />

die Konkurrenz. Konzernvorstand Rainer Hillebrand<br />

jedoch gibt sich in der Öffentlichkeit gelassen.<br />

Man wolle profitabel wachsen, ist als Credo<br />

aus der Vorstandsetage zu hören.<br />

Und auch ein<br />

Zalando müsse irgendwann Gewinn<br />

machen, wenn Investoren aufhö-<br />

ren, kontinuierlich Geld in das<br />

Unternehmen zu<br />

pumpen. dz ■<br />

„Collins ist gut beraten, wenn es<br />

kein weiteres Online-Kaufhaus<br />

wird.“<br />

ALEXANDER GRAF<br />

Geschäftsführer von eTribes<br />

in Hamburg


E-COMMERCE<br />

18 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

24. Juni 2013 13/13<br />

SERIE: EU-VERBRAUCHERRECHT 2014<br />

Der Countdown hat begonnen<br />

In einem Jahr treten neue Gesetze im Versandhandel in Kraft. Sie ersetzen die bisher gültigen Regeln des<br />

Fernabsatzrechts und sind für Online-Händler eine Herausforderung. INTERNET WORLD <strong>Business</strong> erklärt, was zu tun ist<br />

„Die Pflicht zur unbefristeten<br />

Rücknahme kann für Unternehmen<br />

existenzbedrohend sein.“<br />

JOCHEN CLAUSNITZER<br />

Bundesverband Direktvertrieb Deutschland<br />

s wird ein harter Schnitt ohne Über-<br />

Am 13. Juni 2014, also in<br />

Egangsfrist:<br />

knapp einem Jahr, werden die bislang geltenden<br />

rechtlichen Rahmenbedingungen<br />

für den Online-Handel mit Verbrauchern<br />

(B2C) durch Regeln ersetzt, die der EU-<br />

Verbraucherrechterichtlinie (VRRL) entsprechen.<br />

Für den Online-Handel bedeutet<br />

dies die größte Änderung des Rechtsrahmens<br />

seit der Jahrtausendwende.<br />

Straffer Zeitplan<br />

Der Gesetzgeber befasst sich bereits seit<br />

geraumer Zeit mit der VRRL, die EU-weit<br />

im Dezember 2011 in Kraft trat. Sie muss<br />

von allen EU-Mitgliedstaaten bis Ende<br />

dieses Jahres in nationales Recht umgesetzt<br />

werden. Der deutsche Gesetzgeber<br />

liegt hier gut in der Zeit. Das Bundesjustizministerium<br />

(BMJ) hat bereits am 19.<br />

September 2012 einen Referentenentwurf<br />

(RefE) vorgelegt, der beschreibt, wie die<br />

Vorgaben in deutsches Recht überführt<br />

werden sollen.<br />

Am 19. Dezember 2012 – im Anschluss<br />

an eine Expertenanhörung – stellte die<br />

Bundesregierung ihren Gesetzesentwurf<br />

(RegE) vor. In dieser Anhörung kamen<br />

auch wichtige Schwachpunkte der bisherigen<br />

Fernabsatz-Gesetzgebung zur Sprache,<br />

etwa eine Widerrufsfrist, die unendlich<br />

weiter läuft, wenn der Verbraucher<br />

nicht korrekt über sein Widerrufsrecht<br />

informiert wurde. Experten wie Jochen<br />

Clausnitzer, Geschäftsführer des Bundesverbandes<br />

Direktvertrieb Deutschland,<br />

sahen darin damals eine Existenzbedrohung<br />

für kleinere Händler.<br />

Mitte Juni schließlich entschied der<br />

Bundestag über den Umsetzungsentwurf<br />

der Bundesregierung. Damit ist grundsätzlich<br />

klar: Die neuen Regelungen werden<br />

ab dem 13.06.2014 anzuwenden sein.<br />

Es gibt keine Übergangsfrist, sodass<br />

Marktteilnehmer die Anpassungen an die<br />

neuen Regelungen schon frühzeitig vorbereiten<br />

sollten.<br />

Stichwort: Vollharmonisierung<br />

Die VRRL reformiert wesentliche Vorschriften<br />

des bestehenden europäischen<br />

Standards an Verbraucherrechten. Damit<br />

ersetzt sie die europäischen Richtlinien<br />

85/577/EWG („Haustürgeschäfterichtlinie“)<br />

und 97/7/EG<br />

(„Fernabsatzrichtlinie“).<br />

Der bislang gültigen<br />

Fernabsatzrichtlinie von<br />

1997 lag noch das Prinzip<br />

der Mindestharmonisierung<br />

zugrunde, die<br />

neue Verbraucherrechterichtlinie<br />

verfolgt dagegen<br />

das Ziel einer Vollharmonisierung.<br />

Letzteres bedeutet, dass die nationalen<br />

Gesetzgeber keine abweichenden Vorschriften<br />

erlassen und auch keine zusätzlichen<br />

Pflichten einführen dürfen, die strenger<br />

oder milder sind. Von diesem Prinzip<br />

gibt es nur wenige Ausnahmen – zum Beispiel<br />

für Informationen im E-Commerce<br />

oder bezüglich Regelungen der Vertragssprache.<br />

Die Möglichkeiten für nationale<br />

Warum wurde die Verbraucherrechterichtlinie in der EU eingeführt?<br />

Der Verabschiedung der Richtlinie sind intensive<br />

Verhandlungen vorausgegangen. Beginnend<br />

mit einer Konsultation über die nicht<br />

mehr zeitgemäße Fernabsatzrichtlinie aus dem<br />

Jahr 1997 haben Verbraucher- und Handelsverbände<br />

seit Anfang 2008 intensiv über die Neuregelungen<br />

diskutiert. In diesen Verhandlungen<br />

hat sich die Bundesregierung unter anderem für<br />

die Regelung der sogenannten „Buttonlösung“<br />

zur Bekämpfung von Kostenfallen im <strong>Internet</strong><br />

eingesetzt, die bereits 2012 in Deutschland in<br />

Kraft trat, aber auch für eine einheitliche europäische<br />

Muster-Widerrufsbelehrung. Mit der<br />

Verbraucherrechterichtlinie werden die Richtlinien<br />

zu Haustürgeschäften und Fernabsatzgeschäften<br />

zusammengeführt und überarbeitet.<br />

Der ursprüngliche Vorschlag der Kommission,<br />

weitere Verbraucherschutzrichtlinien in die<br />

neue Richtlinie einzubeziehen, konnte nicht<br />

verwirklicht werden, weil die Positionen der<br />

Mitgliedstaaten in diesen Bereichen zu weit<br />

auseinander lagen.<br />

Abweichungen sind also deutlich eingeschränkt.<br />

Dadurch sollen sich die Verbraucher<br />

in Zukunft darauf verlassen können,<br />

dass die wesentlichen Fernabsatz-<br />

Vorschriften innerhalb der EU gleich sind.<br />

Darüber hinaus vereinfacht die Angleichung<br />

des Rechts der Mitgliedstaaten für<br />

die Shop-Betreiber wesentlich den grenzüberschreitenden<br />

Handel innerhalb der<br />

Europäischen Union.<br />

Unterschiede bleiben bestehen<br />

Allerdings reicht die Vollharmonisierung<br />

nicht so weit, dass jetzt tatsächlich<br />

für alle <strong>Internet</strong>-Unternehmer in<br />

der EU die gleichen Gesetze gelten.<br />

Unterschiede in den Mitgliedstaaten<br />

bleiben beispielsweise<br />

beim Datenschutzrecht, beim Vertragsrecht<br />

oder beim Sanktionsrecht<br />

bestehen. Letzteres greift bei<br />

Verstößen gegen Verbraucherschutzvorschriften.<br />

Für diese Rechtsgebiete liegen<br />

bereits verschiedene Entwürfe vor,<br />

die ebenfalls für Angleichung sorgen<br />

sollen, so etwa die Datenschutz-Grundverordnung<br />

oder der<br />

Entwurf für ein europäisches Vertragsrecht.<br />

Die politische Diskussion innerhalb<br />

der Union ist hier allerdings noch<br />

nicht abgeschlossen. Und das Wettbewerbsrecht<br />

ist zwar seit 2008 inhaltlich<br />

harmonisiert, die Sanktionen bei Verstößen<br />

sind jedoch weiterhin Sache der Mitgliedstaaten.<br />

So gibt es in Deutschland die<br />

Abmahnung durch Konkurrenten, während<br />

in Polen oder in Frankreich die<br />

jeweils zuständigen Behörden Bußgelder<br />

verhängen können.<br />

Serie: Die EU-Verbraucherrechterichtlinie<br />

(VRRL)<br />

Am 13. Juni 2014 treten in Deutschland neue<br />

Gesetze in Kraft, die die Rechte der Verbraucher<br />

im Fernabsatz regeln. Damit setzt die<br />

Bundesrepublik fristgerecht die EU-VRRL in<br />

deutsches Recht um. Diese Serie fasst zusammen,<br />

welche Folgen sich daraus für Online-<br />

Händler ergeben.<br />

■ Folge 1: Die Grundprinzipien der Vollharmonisierung<br />

– und die Ausnahmen<br />

Ausgabe 13/2013<br />

■ Folge 2: Widerrufsrecht und Widerrufsbelehrung<br />

– was sich konkret ändert<br />

Ausgabe 14/2013<br />

■ Folge 3: Kunden-Hotlines, grenzüberschreitender<br />

Handel – und Abmahnungen<br />

Ausgabe 15/2013<br />

Alle Folgen der Serie können Sie unter<br />

www.internetworld.de/webcode herunterladen.<br />

Geben Sie einfach den Webcode 1313018 ein.<br />

Informationspflichten<br />

Auch die gesetzlichen Rahmenbedingungen<br />

für die Informationspflichten gegenüber<br />

dem Verbraucher unterscheiden sich<br />

zum Teil erheblich. Die Anforderungen an<br />

die Verbraucherunterrichtung werden in<br />

Deutschland nach wie vor teils in §§ 312c ff.<br />

Bürgerliches Gesetzbuch (BGB) und im<br />

neuen Art. 246a EGBGB (Einführungsgesetz<br />

BGB) geregelt. Dies steigert bedauerlicherweise<br />

die derzeit bestehende Unübersichtlichkeit<br />

und Intransparenz des<br />

Verbraucherschutzes noch zusätzlich.<br />

Auch werden mit der Umsetzung der<br />

VRRL die Paragrafennummern erneut geändert,<br />

sodass sämtliche Dokumente mit<br />

Digitale Güter können künftig vom Widerrufsrecht<br />

ausgeschlossen werden<br />

Verweisen angepasst werden müssen.<br />

Dass es auch anders geht, zeigen die Niederlande<br />

und Großbritannien. In diesen<br />

beiden Ländern sind sehr viel übersichtlichere<br />

Umsetzungen der Informationspflichten<br />

geplant.<br />

Formale Anforderungen<br />

Der neue Art. 246a § 4 EGBGB normiert<br />

„Formale Anforderungen an die Erfüllung<br />

der Informationspflichten“. Nach dem im<br />

Bundestag verabschiedeten Gesetzesentwurf<br />

bleibt die bestehende Differenzierung<br />

in vor- und nachvertragliche Informationspflichten<br />

bestehen. Demnach<br />

Foto: Fotolia / Bluedesign<br />

Foto: Fotolia / Momius


13/13<br />

24. Juni 2013<br />

E-COMMERCE<br />

<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 19<br />

müssen Händler dem Verbraucher<br />

vor Abgabe seiner Vertragserklärung<br />

die relevanten Informationen<br />

klar und verständlich<br />

und in einer dem benutzten<br />

Fernkommunikationsmittel<br />

angepassten Weise zur Verfügung<br />

stellen<br />

Früher informieren<br />

Im Zuge der Neuregelung ergibt<br />

sich eine Besonderheit aus § 312i<br />

Abs. 1 BGB für Geschäfte im elektronischen<br />

Geschäftsverkehr mit<br />

Verbrauchern: Der Händler muss in<br />

Zukunft spätestens bei Beginn des<br />

Bestell vorgangs – und somit früher<br />

als bislang – klar und deutlich angeben,<br />

ob Lieferbeschränkungen bestehen<br />

und welche Zahlungsmittel akzeptiert<br />

werden.<br />

Eine Bestätigung des geschlossenen<br />

Vertrags muss anschließend innerhalb<br />

einer angemessenen Frist erfolgen (§ 312f<br />

Abs. 2 BGB), spätestens aber bei der Lieferung<br />

der Waren oder bevor die Dienstleistung<br />

ausgeführt wird – und nicht wie derzeit<br />

bis zur vollständigen Erfüllung des<br />

Dienstleistungsvertrags. Im Vergleich zum<br />

geltenden Recht haben sich die formalen<br />

Anforderungen an diese Bestätigung<br />

geändert. So muss die Bestätigung<br />

alle Fernabsatzinformationen<br />

enthalten, es sei denn,<br />

der Unternehmer hat diese<br />

bereits vor Vertragsschluss<br />

auf einem dauerhaften Datenträger<br />

in Textform zu Verfügung<br />

gestellt. Entgegen der<br />

bisherigen Regelung setzt<br />

der neue § 312f Abs. 2 BGB<br />

dabei keine „Mitteilung“ und<br />

somit keinen Zugang beim<br />

Verbraucher mehr voraus.<br />

16 Informationen<br />

Der bereits erwähnte neue<br />

Art. 246a § 1 EGBGB enthält<br />

insgesamt sechzehn Regelungen,<br />

über die der Unternehmer<br />

den Verbraucher informieren<br />

muss. Eine verkürzte Auflistung<br />

dieser Informationen ist im Kasten<br />

rechts auf dieser Seite zusammengefasst.<br />

Foto: Fotolia / M GoodMood Photo<br />

Sanktionen bei Nichteinhaltung<br />

Grundsätzlich überlässt es die VRRL den<br />

Mitgliedstaaten, die Sanktionen für die<br />

Verletzung der vorvertraglichen Informationspflichten<br />

auszugestalten. Eine Vorgabe<br />

lautet nur, dass diese wirksam, angemessen<br />

und abschreckend sein müssen.<br />

Hier werden noch Details zu klären sein.<br />

Vorsicht bei den Nebenkosten<br />

Vor allem bei den Informationspflichten<br />

über Kosten und Entgelte ist besondere<br />

Vorsicht geboten. So kann der Unterneh-<br />

Eine Vertragsbestätigung muss künftig „in angemessener Frist“ erfolgen –<br />

spätestens jedoch bei Auslieferung der Bestellung<br />

mer gemäß § 312e BGB vom Verbraucher<br />

die Übernahme der Fracht-, Liefer- oder<br />

Versandkosten und sonstigen Zuschläge<br />

nur verlangen, soweit er den Verbraucher<br />

über diese Kosten entsprechend informiert<br />

hat. Der Verbraucher muss selbst<br />

dann nicht für die Lieferung bezahlen,<br />

wenn er ausdrücklich zugestimmt hat,<br />

40-Euro-Klausel: Künftig<br />

können Online-Händler<br />

dem Verbraucher die Rücksendekosten<br />

auferlegen<br />

Foto: Fotolia / M_Drubig_Photo<br />

„die üblichen Versandkosten“ zu tragen,<br />

sofern der Händler den genauen Preis –<br />

obwohl bekannt – nicht vor Vertragsschluss<br />

angegeben hat.<br />

„Unendliche“ Widerrufsfrist?<br />

Bislang führte eine fehlerhafte Belehrung<br />

über das Widerrufsrecht dazu, dass die<br />

Widerrufsfrist erst gar nicht begann – und<br />

demzufolge auch nicht enden<br />

konnte. Dieses „unendliche“<br />

Widerrufsrecht gibt es gemäß<br />

den neuen Regelungen<br />

in der VRRL nicht mehr.<br />

Stattdessen sieht § 356a Abs.<br />

3 BGB-E eine Begrenzung<br />

der Fristverlängerung auf<br />

zwölf Monate nach Ablauf<br />

der ursprünglichen Widerrufsfrist<br />

vor.<br />

Die Neuregelungen zum<br />

Widerrufsrecht bedingen<br />

eine Reihe von Anpassungen,<br />

so zum Beispiel was die<br />

Mustertexte zur Widerrufsbelehrung<br />

betrifft. Dieser<br />

Bereich des Fernabsatzrechts<br />

hat in der Vergangenheit<br />

für unzählige Abmahnungen<br />

und Rechtsstreitigkeiten gesorgt.<br />

Um nach der Umstellung auf die neuen<br />

VRRL-konformen Regelungen auf der<br />

sicheren Seite zu sein, sollten die Änderungen<br />

sorgfältig beachtet werden. In der<br />

nächsten Folge dieser Serie erklären wir,<br />

worauf es dabei ankommt.<br />

■<br />

CARSTEN FÖHLISCH<br />

16 neue Regelungen:<br />

Die Gesetze sehen<br />

ab Juli 2014 folgende<br />

Informationspflichten vor<br />

1. Beschreibung der wesentlichen Eigenschaften<br />

der Waren / Dienstleistungen<br />

2. Identität und Kontaktdaten des Unternehmers<br />

3. ggf. Identität und Adresse des Unternehmers,<br />

in dessen Auftrag ein Anbieter<br />

handelt<br />

4. Gesamtpreis der Waren oder Dienstleistungen<br />

sowie ggf. alle zusätzlichen<br />

Fracht-, Liefer- oder Versandkosten<br />

5. Im Falle eines unbefristeten Vertrags oder<br />

eines Abonnement-Vertrags den Gesamtpreis<br />

des Angebots<br />

6. Kosten für den Einsatz der für den Vertragsabschluss<br />

genutzten Fernkommunikationstechnik<br />

(z. B. Kunden-Hotline)<br />

7. Zahlungs-, Liefer- und Leistungsbedingungen,<br />

inkl. Liefertermin und ggf. das<br />

Verfahren des Unternehmers für den<br />

Umgang mit Beschwerden<br />

Foto: Fotolia / L_arthurdent<br />

Umfangreiche Info-Pflichten: Werden sie<br />

verletzt, verlängert sich die Widerrufsfrist<br />

8. Bestehen eines gesetzlichen Mängelhaftungsrechts<br />

für die Waren<br />

9. Bestehen und die Bedingungen von<br />

Kundendienst, Kundendienstleistungen<br />

und Garantien<br />

10. ggf. bestehende einschlägige Verhaltenskodizes<br />

gemäß der EU-Richtlinie über<br />

unlautere Geschäftspraktiken<br />

Vor- und Nachteile der VRRL aus Händlersicht<br />

Vorteile<br />

■ Für die gesamte EU ist eine einheitliche Muster-Widerrufsbelehrung<br />

vorgesehen. Zudem<br />

beträgt die Widerrufsfrist dann in allen Mitgliedstaaten<br />

14 Tage ab Erhalt der Ware.<br />

■ Die 40-Euro-Klausel entfällt. Die Händler<br />

können künftig die Rücksendekosten dem<br />

Verbraucher unabhängig vom Warenwert<br />

auferlegen.<br />

■ Bei der Rückabwicklung darf der Händler<br />

künftig die Rückzahlung solange verweigern,<br />

bis er die Ware vom Verbraucher zurückerhalten<br />

hat.<br />

■ Zukünftig wird die Versandkostenangabe in<br />

den Fällen erleichtert, in denen die Kosten<br />

„vernünftigerweise“ nicht im Voraus berechnet<br />

werden können.<br />

Nachteile<br />

■ Die neue Muster-Widerrufsbelehrung muss<br />

nach Kriterien gestaltet werden, die zum Bestellzeitpunkt<br />

teilweise noch nicht vorhersehbar<br />

sind (z. B. ob eine Teilsendung notwendig<br />

ist oder nicht).<br />

■ Der Händler muss in Zukunft die Rücksendekosten<br />

bei nicht paketversandfähiger Ware<br />

exakt beziffern.<br />

■ Kosten für Kunden-Hotlines, die für Anfragen<br />

zu geschlossenen Verträgen eingerichtet werden,<br />

dürfen nicht mehr über die Grundtarife<br />

hinausgehen.<br />

■ Die Angaben zum Lieferzeitpunkt werden<br />

verschärft. In Zukunft ist anstelle der Lieferzeit<br />

der exakte Liefertermin (Datum) zu<br />

benennen.<br />

Der Autor<br />

Carsten Föhlisch ist<br />

Rechtsanwalt in Köln<br />

und Justiziar des<br />

Webshop-Zertifizierers<br />

Trusted Shops.<br />

Der E-Commerce-<br />

Experte begleitet die<br />

Einführung der Verbraucherrechterichtlinie<br />

seit den ersten Entwürfen und gehörte auch<br />

zu den Kommentatoren der Gesetzentwürfe.<br />

www.trusted-shops.de<br />

Weitere Infos unter www.internetworld.de/webcode<br />

WEBCODE 1313018<br />

■ Alle Folgen dieser Serie (nach Erscheinen)<br />

■ EU Verbraucherrechterichtlinie im Volltext<br />

■ Relevante deutsche Gesetze im Volltext<br />

11. Laufzeit des Vertrags oder die Bedingungen<br />

der Kündigung unbefristeter Verträge<br />

oder sich automatisch verlängernder<br />

Verträge<br />

12. ggf. Mindestdauer der Verpflichtungen,<br />

die der Verbraucher mit dem Vertrag<br />

eingeht<br />

13. ggf. Informationen zur Stellung einer<br />

Kaution oder die Leistung anderer finanzieller<br />

Sicherheiten<br />

14. ggf. Funktionsweise digitaler Inhalte<br />

15. ggf. Kompatibilität digitaler Inhalte mit<br />

Hard- und Software<br />

16. ggf. Möglichkeit des Zugangs zu einem<br />

außergerichtlichen Beschwerde- und<br />

Rechtsbehelfsverfahren


E-COMMERCE<br />

20 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

24. Juni 2013 13/13<br />

POP-UP STORES<br />

Offline-Kick für den Online Shop<br />

Heute dort, morgen fort: Pop-up Stores erheben das Verknappungsprinzip zur neuen Tugend für Online Shops<br />

Facts & Figures zu Pop-up Stores<br />

■ Pop-up Stores sind Ergebnis eines veränderten<br />

Konsumverhaltens: Kunden wollen nicht<br />

mehr nur kaufen, sondern auch erleben. Die<br />

temporäre Begrenzung erhöht den Reiz.<br />

■ Neben Stores etablieren sich auch zunehmend<br />

andere Formen: Pop-up-Restaurants,<br />

die zeitlich begrenzt und an außergewöhnlichen<br />

Orten „Event-Essen“ anbieten; Pop-up-<br />

Hotels öffnen nur für eine Saison und schließen<br />

dann wieder.<br />

■ Gemeinsamer Nenner aller Pop-up-Formen:<br />

Sie sind zeitlich limitiert und bieten Außergewöhnliches<br />

und Exklusives (Sortiment,<br />

Event etc.).<br />

■ Vorrangiges Ziel eines Pop-up Store ist meist<br />

das Erscheinungsbild der Marke, weniger der<br />

direkte Umsatz im Store.<br />

Magnum öffnete für zweieinhalb Wochen in Hamburg<br />

in Trend erzeugt meist einen Gegen-<br />

Dank Online-Handel sind<br />

Etrend:<br />

Waren inzwischen immer und überall verfügbar,<br />

oft liegt das Hauptaugenmerk auf<br />

dem Preis. „Doch diese Waren verlieren<br />

ihren Reiz. Das Produkt wird immer<br />

weniger erlebt“, so Oliver Golz, Geschäftsführer<br />

der Hamburger Eventagentur East<br />

End. Deshalb bekommen Pop-up Stores,<br />

die Begehrlichkeiten nach dem Verknappungsprinzip<br />

wecken sollen, als Gegenentwurf<br />

gerade neuen Aufwind. Reine<br />

Online-Händler wie Zalando, Frontlineshop<br />

oder eBay profitieren von diesem<br />

Trend, bietet er ihnen doch die Möglichkeit,<br />

mit beschränktem Budget im stationären<br />

Handel Präsenz zu zeigen und so die<br />

eigene Marke aufzubauen.<br />

Exklusiverlebnis vor Ort<br />

Das Prinzip ist nicht wirklich neu.<br />

Schon vor rund zehn Jahren wussten<br />

Designerlabels wie Comme des<br />

Garcons, Chanel und Louis Vuitton<br />

den „Haben-will-Reflex“ limitierter<br />

Angebote für sich zu nutzen. „Der<br />

konsumorientierte und aufgeschlossene<br />

Mensch will nicht mehr nur<br />

einkaufen, sondern auch erleben“,<br />

erklärt Golz. Die Emotionalisierung<br />

von Produkten und Marken sei<br />

durch den wachsenden Online-Handel<br />

kaum oder gar nicht möglich. Der Konsument<br />

habe nicht das Gefühl, etwas Besonderes<br />

zu sein. „Und genau hier ist der<br />

Bedarf und hier liegt die Chance für Marken“,<br />

ist der Eventmanager überzeugt, der<br />

mit seiner Agentur im Jahr durchschnittlich<br />

zwölf bis 15 Pop-up Stores über alle<br />

Branchen hinweg realisiert. Golz: „Wer<br />

seine Marke pflegen möchte, verwandelt<br />

seine Verkaufsstelle.“<br />

Das dachte sich auch der Berliner Heimtextilienversender<br />

Urbanara und eröffnete<br />

seinen ersten Pop-up Store im November<br />

2012 in seiner Heimatstadt, weitere drei<br />

sollen in diesem Jahr folgen. „Wir verkaufen<br />

Produkte, die von ihrer Haptik leben,<br />

wie Heimtextilien aus Kaschmir, Seide<br />

und Alpaka. Die Kunden sollen diese auch<br />

einmal anfassen können“, erläutert Geschäftsführer<br />

Benjamin Esser die Beweggründe.<br />

Neben dem sinnlichen Erlebnis<br />

sieht er auch für Produkte, bei denen mit<br />

dem Kunden eine gewisse Interaktion<br />

erfolgen muss, gute Voraussetzungen für<br />

einen Pop-up Store – wie zum Beispiel bei<br />

Brillen oder maßgeschneiderter Kleidung.<br />

„Zudem wollen wir mit den Läden auf Zeit<br />

eine eigene Marke aufbauen. Und das findet<br />

zu einem wesentlichen Teil offline und<br />

nicht nur über Online Marketing statt“,<br />

nennt Esser als weiteren Grund. „Das<br />

Prinzip des Pop-up Store hat für den<br />

Image-Aufbau handfeste Vorteile“, unterstreicht<br />

auch Golz. Der Umsatz des temporären<br />

Shops ist dabei zunächst einmal<br />

zweitrangig.<br />

Während Pop-up Stores hierzulande<br />

vorrangig der Markenkommunikation<br />

dienen, ist man in den USA schon einen<br />

■ Der finanzielle Aufwand hängt stark von der<br />

Ausgestaltung des Pop-up-Konzepts ab.<br />

Größter Kostenfaktor ist immer die Location.<br />

Vermieter verlangen im Durchschnitt 20 bis<br />

30 Prozent mehr Miete bei einer nur kurzen<br />

Nutzung. In Innenstadtlagen fallen pro<br />

Quadratmeter Ladenfläche Mieten ab 100<br />

Euro aufwärts an. Hinzu kommen Kosten für<br />

Ladenbau, Events (wie die Eröffnungsfeier),<br />

Personal, begleitende – vor allem lokale –<br />

Marketingmaßnahmen wie Flyer, Katalog,<br />

Außenwerbung etc. Eine wesentliche Rolle<br />

spielt auch Mundpropaganda.<br />

■ Bislang hat sich eine Handvoll Agenturen auf<br />

Pop-up Stores spezialisiert, darunter East End<br />

Communications, Made my Day, Bold, Uniplan<br />

oder Zweite Heimat.<br />

Ebay demonstrierte in Berlin,<br />

wie das Shopping der Zukunft<br />

aussehen könnte<br />

ihr eigenes Magnum-Eis zusammenstellen<br />

konnten. Als Zugpferde wurden Schauspielerin<br />

Jessica Schwarz und Sternekoch<br />

Tim Raue engagiert. Auf Exklusivität<br />

setzte auch eBay mit seiner Barcode-Boutique:<br />

Zwischen dem 6. und 16. Dezember<br />

Toys‘R‘Us erweitert via<br />

Pop-ups seine Ladenfläche<br />

2012 konnten Kunden in<br />

der eBay-Weihnachtsboutique<br />

in der Berliner<br />

Oranienburger Straße mit<br />

dem Smartphone einkaufen.<br />

Es waren etwa 150<br />

Artikel aus dem eBay-<br />

Weihnachtssortiment<br />

ausgestellt, deren QR-<br />

Urbanara präsentiert stationär nur 15 Prozent des Sortiments Code der Kunde scannen<br />

konnte, anschließend<br />

Schritt weiter und nutzt die temporären<br />

Läden auch als klassischen Distributionskanal,<br />

wie beispielsweise Toys’R’Us. Der<br />

Spielwarenhändler eröffnet bereits seit<br />

einigen Jahren immer wieder zwischen<br />

Thanksgiving und Weihnachten rund 600<br />

Pop-up Stores in leeren Verkaufshallen<br />

amerikanischer Shopping Malls, um seine<br />

Verkaufsfläche zur Hauptsaison zu erweitern.<br />

Manch Händler wiederum setzt Popup<br />

Stores zur Marktforschung ein, um die<br />

Akzeptanz neuer Produkte zu testen oder<br />

herauszufinden, ob Umgebung und Lage<br />

stimmen. Das griechische Naturkosmetik-<br />

Label Korres eröffnete 2009 einen Pop-up<br />

Store am Münchner Gärtnerplatz. Der<br />

erwies sich als so erfolgreich dass er<br />

schließlich zum Flagship-Store wurde.<br />

Storytelling im Shop<br />

Welches Ziel die Stores auch haben, das<br />

Prinzip ist bei allen gleich: Ihre Öffnung<br />

ist zeitlich limitiert und sie müssen besondere<br />

Produkte anbieten. „Wichtig ist es zu<br />

überraschen, anders zu sein, das Besondere<br />

oder auch Exklusive zu bieten, Erlebnisse<br />

zu schaffen, Kunden zu inspirieren und<br />

Geschichten zu erzählen“, fasst Oliver Golz<br />

zusammen. So hatte seine Agentur East<br />

End im Sommer 2012 für die Unilever-<br />

Marke Magnum Infinity eine für zweieinhalb<br />

Wochen geöffnete Lounge in der<br />

hatte er die Möglichkeit mobil einzukaufen.<br />

Auch Urbanara zeigt – nicht nur aus<br />

logistischen Gründen – nur 10 bis 15 Prozent<br />

seines Sortiments im Pop-up Store.<br />

Benjamin Esser erklärt: „Der Store ist<br />

Teaser und nicht Offline-Spiegel des<br />

Online-Angebots. Wir wollen die Leute<br />

für die Marke begeistern. Im Idealfall kauft<br />

der Store-Besucher dann auch online ein.“<br />

Schließlich ist es der Vorteil des Online<br />

Shops, Waren- und Lagerbestände zentralisieren<br />

zu können. Der Umsatz des Stores<br />

ist dann ein netter Nebeneffekt. Bei Urbanara<br />

ist der Ertrag immerhin zwei bis<br />

drei Mal höher als der Aufwand, wie Esser<br />

berichtet: „Hinzu kommt der nicht genau<br />

bezifferbare PR-Effekt. Der Store hat sich<br />

damit für uns voll gelohnt.“<br />

Im Multichannel Marketing werden<br />

Pop-up Stores an Bedeutung gewinnen.<br />

„Das persönliche Erlebnis in Verbindung<br />

mit Limitierung hat eine Sogwirkung, die<br />

sich mit anderen Maßnahmen kaum erreichen<br />

lässt“, resümiert Oliver Golz. Zudem<br />

lasse sich ein solches Thema gut über verschiedene<br />

Kommunikationskanäle wie PR<br />

oder Social Media hinweg orchestrieren.<br />

Golz: „Man kommuniziert ,One-to-one‘,<br />

im Optimalfall unterstützt durch klassische<br />

Werbung über Radio und Print. So<br />

kann man Geschichten erzählen. Denn<br />

über einen normalen Laden würde sonst<br />

Hamburger Innenstadt realisiert, in der niemand reden oder schreiben.“<br />

■<br />

sich Kunden mit verschiedenen Zutaten<br />

CHRISTINA ROSE


Die Konferenz zu Facebook, Twitter, Youtube & Co<br />

23.-24. September 2013 Sofitel Hamburg Alter Wall<br />

Vom Marketing-Hype zur digitalen Transformation<br />

Social Media wird erwachsen<br />

Content is king<br />

Corporate Social Identity<br />

Blogger-Relations im Fokus<br />

Update Facebook Marketing & Facebook Advertising<br />

YouTube – neue Formen der Kommunikation<br />

<strong>Internet</strong> <strong>World</strong><br />

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150,- EUR<br />

mit Code<br />

SMC13Siwb<br />

B2B-Special am 25. September 2013<br />

Social Media ist tot - es lebe Social Media: Wo steht B2B?<br />

Wie erreiche ich Entscheider mit Social Media im B2B?<br />

Social Media Monitoring & Reporting<br />

Facebook B2B<br />

Eva Balashazy<br />

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Florian Hoffmann<br />

Brainlab AG<br />

Christiane Lehmann<br />

Immobilien Scout<br />

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Veranstalter<br />

www.socialmediaconference.de


E-COMMERCE<br />

22 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

24. Juni 2013 13/13<br />

ONLINE PRICING<br />

Für jeden der passende Preis<br />

Wer zahlt wann wie viel für ein Produkt? Software, die Produktpreise in Echtzeit an Bedürnisse der jeweiligen Nutzer<br />

anzupassen sucht, gibt es bereits. Doch Web-Händler beginnen nur sehr zögerlich damit, diese für sich zu nutzen<br />

atrin L. traute ihren Augen nicht: Im<br />

KDezember 2012 wollte sie mit ihrer<br />

Familie nach Stockholm fliegen. Um die<br />

Ersparnis durch den Kinder-Rabatt zu<br />

prüfen, durchlief sie den Buchungsprozess<br />

der Lufthansa in einem zweiten Browser-<br />

Fenster ein weiteres Mal, diesmal für vier<br />

Erwachsene. Und siehe da: Vier Erwachsene<br />

fliegen günstiger als zwei Erwachsene und<br />

zwei Kinder. Letztere bekommen zwar<br />

einen Rabatt, als Kalkulationsgrundlage<br />

wird jedoch ein höherer Preis für Erwachsene<br />

zugrunde gelegt. Ein Anruf bei der<br />

Hotline brachte die Bestätigung, „dass<br />

„Der Schmerz des Autofahrers<br />

an der Zapfsäule ist größer als<br />

der des Stromkunden.“<br />

DAN ARIELY<br />

Professor für Psychologie und Verhaltensökonomie<br />

man mit Kindern tatsächlich in eine ,höhere<br />

Buchungsklasse‘“ eingestuft werde.<br />

Der Fall, den Katrin L. beschreibt, ist<br />

nicht bestätigt. Sie klagte ihr Leid auf Facebook,<br />

Lufthansa äußerte sich nicht zu dem<br />

Vorgang. Doch selbst wenn er nicht stimmen<br />

sollte, so besteht heute ohne Weiteres<br />

die Möglichkeit, Preise von Produkten an<br />

das User-Verhalten anzupassen. Ein Weg<br />

dahin könnte die Nutzung aktuell verfügbarer<br />

Targeting-Techniken sein. So wäre es<br />

vor allem für die größeren Online-Händler<br />

ein Leichtes, beispielsweise die Preise<br />

für Produkte zu erhöhen, die ein User auf<br />

Facebook mit einem Like versehen hat. Ob<br />

„Pain of Paying“<br />

Der amerikanische Professor für Psychologie<br />

und Verhaltensökonomie Dan Ariely untersucht<br />

regelmäßig das Phänomen „Pain of Paying“.<br />

Seine Theorie: Welcher pekuniäre Wert einem<br />

Gegenstand oder Service zugemessen wird,<br />

hängt nicht nur von der rationalen Kalkulation<br />

ab, sondern auch vom gefühlten Schmerz, den<br />

der Bezahlvorgang auslöst. Dieser ist umso<br />

größer, je näher er zum Konsum des Produkts<br />

liegt. Das kann ein gewünschter Effekt sein, etwa<br />

als Disziplinierung, abends einen Drink weniger<br />

zu bestellen. An sich aber schmälert der<br />

Bezahlschmerz das Einkaufserlebnis, was sich<br />

auch negativ auf das Produkt auswirkt.<br />

Besonders augenfällig ist das bei zeit- oder<br />

verbrauchsabhängigem Konsum. Der Schmerz<br />

des Autofahrers an der Zapfsäule ist größer als<br />

der des Stromkunden. Während Ersterer sofort<br />

bezahlen muss und an der Zapfsäule quasi zusieht,<br />

wie das Geld „durchrinnt“, „spürt“ der<br />

Stromkunde seinen Konsum erst, wenn abgebucht<br />

wird, also häufig nach einem Monat.<br />

Ariely beschreibt ein Beispiel von AOL: 1996<br />

wechselte das Unternehmen von einem zeitbasierten<br />

Abrechnungssystem zu einer Flatrate.<br />

Obwohl man exakte Berechnungen angestellt<br />

hatte, wie sich das User-Verhalten durch die<br />

Preisänderung wandeln würde, verkalkulierte<br />

sich der Access-Provider massiv. Der Traffic vervierfachte<br />

sich in einer Nacht. Der Grund: Die<br />

vorher im Hintergrund gefühlte Gebührenuhr<br />

fiel weg und die User entwickelten eine ganze<br />

neue – entspannte – Form des Surfens.<br />

Arielys Fazit: Preisumstellungen verändern<br />

mitunter den Kontext für das Verhalten, der<br />

der Kalkulation zugrunde liegt.<br />

das den Gewinn des Unternehmens<br />

steigert, zeigt dann<br />

der A/B-Test. Wie Preise<br />

mittels Targeting auf den<br />

Nutzer zugeschnitten werden<br />

können, veranschaulicht<br />

auch ein Beispiel<br />

von Staples. Der Büroausstatter<br />

wurde in der US-<br />

Presse dafür gerügt, dass<br />

er die Preise im Web shop<br />

davon abhängig mache,<br />

wie weit der nächste Markt<br />

seiner Konkurrenten Office<br />

Max und Office Depot vom<br />

aktuellen Wohnort des Online-<br />

Nutzers entfernt ist. Bei einer<br />

Distanz von unter 20 Meilen bekamen<br />

die Kunden in der Regel rabattierte Preise<br />

angeboten. Für ähnliche Praktiken ist auch<br />

der britische Handelsriese Tesco bekannt.<br />

Auch das britische Reiseportal Orbitz<br />

geriet kurzfristig unter Verdacht, Apple-<br />

Nutzern Zimmer teurer zu verkaufen als<br />

Usern, die über Geräte mit Windows, Android<br />

oder Linux auf die Seite kamen. In der<br />

Realität erwies sich das Ganze als harmlos:<br />

Weil interne Analysen ergeben hatten, dass<br />

Mac-Nutzer in der Regel pro Übernachtung<br />

mehr Geld investieren als andere<br />

Besucher, bot Orbitz ihnen einfach von<br />

Anfang an bessere Zimmerkategorien an.<br />

Auch dies ein Beispiel für Targeting – aber<br />

ohne dass der Preis der Produkte speziell an<br />

den individuellen Käufer angepasst wurde.<br />

Deutlich häufiger eingesetzt als Targeting<br />

wird derzeit die regelmäßige Überprüfung<br />

des Preisniveaus der Konkurrenz<br />

und die anschließende Anpassung des<br />

eigenen Angebots. Software wie Priceanalytics.de<br />

oder das niederländische ADPS<br />

ermöglichen es Händlern, sich einen<br />

Überblick über die Konkurrenz zu verschaffen<br />

und entsprechend reagieren zu<br />

können. „Einerseits geht es um die Sichtbarkeit<br />

in Preissuchmaschinen, andererseits<br />

kann man so eventuell Rohdiamanten<br />

finden, bei denen mehr Margenspielraum<br />

existiert“, erklärt Harald Schiffauer,<br />

Geschäftsführer beim Preisvergleichsportal<br />

Guenstiger.de. Meister auf diesem Gebiet<br />

ist der E-Commerce-Riese Amazon.<br />

Brancheninsider berichten, dass das Unternehmen<br />

bis zu elf Mal am Tag an den<br />

Preisen für einzelne Produkte feile. Wechselkursschwankungen<br />

sind da wohl nur<br />

ein Teil der Ursache.<br />

Viel Herz, wenig Verstand<br />

Mit der Idee des Behavioral Pricing indes<br />

macht man sich den Umstand zunutze,<br />

dass User nicht immer vernünftige Kaufentscheidungen<br />

treffen. Der ehemalige<br />

MIT-Professor Dan Ariely spricht von der<br />

„vorhersagbaren Irrationalität“. In einem<br />

Versuch mit Studenten testete er eine klassische<br />

A/B-Variation gegen eine A/A-/B-<br />

Auswahl. A- steht für eine etwas schlechtere<br />

Variante von A. Das Ergebnis: Sobald<br />

A- ins Spiel kommt, bewerten die Studenten<br />

A als deutlich wertvoller als vorher. Im<br />

ersten Versuch entschieden sich rund 40<br />

Prozent für A, im zweiten 60.<br />

Effekte wie diese kennt man inzwischen<br />

zur Genüge aus der Conversion-Rate-Optimierung.<br />

Am häufigsten wird das Instrument<br />

der Verknappung eingesetzt.<br />

Booking.com etwa zeigt – wie alle anderen<br />

Buchungsplattformen – die Menge der<br />

noch verfügbaren günstigen Zimmer an.<br />

Gleichzeitig blendet Booking.com aber ein,<br />

dass sich gerade mehr User die Seite des<br />

Hotels anschauen, als günstige<br />

Zimmer zur Verfügung stehen. Unterbewusst<br />

stellt das Gehirn einen<br />

Zusammenhang zwischen beiden<br />

Zahlen her und die Alarmglocken<br />

schrillen. Dass es ein sehr großer<br />

Zufall wäre, wenn alle, die sich gerade<br />

das Hotel anschauen, das Zimmer<br />

zum gleichen Datum buchen wollten,<br />

bedenkt der User nicht. Booking.com<br />

schürt also bewusst durch Intransparenz<br />

Angst, um die Kaufentscheidung<br />

zu beschleunigen.<br />

Verglichen mit diesen eher grundlegenden<br />

Möglichkeiten der Verbraucherbeeinflussung<br />

geht Behavioral<br />

Pricing viel tiefer. Die Menschen<br />

Künftig könnten<br />

Preise für jeden<br />

individuell ermittelt<br />

werden<br />

wissen in der Regel nicht, wie Preise zustande<br />

kommen, somit empfindet jeder<br />

Nutzer einen anderen Preis als „fair“. Welcher<br />

das ist, versuchen aktuell Forscher an<br />

der Fakultät für Wirtschaftsingenieurwesen<br />

der Hochschule für angewandte Wissenschaften<br />

München unter der Leitung von<br />

Professor Wolfgang Döhl herauszufinden.<br />

Studienleiter Kai-Markus Müller und<br />

Christian Chlupsa stützen ihr „Neuro-Pricing“<br />

genanntes Verfahren auf Datenmaterial,<br />

das sie per Messung der Gehirnströme<br />

einiger Probanden im Versuchslabor<br />

ermittelt haben. Damit wollten die Forscher<br />

dem unbewussten Marken- und<br />

Preisempfinden der Konsumenten auf die<br />

Spur kommen und den höchsten erzielbaren<br />

„Wohlfühlpreis“ ermitteln. Dazu<br />

zeigten sie Leuten das Bild einer Tasse<br />

Kaffee und daneben einen Preis. Die Messungen<br />

ergaben schon bei geringen Preisdifferenzen<br />

von 1,90 und 2,40 Euro klare<br />

Unterschiede. „Für eine kleine Tasse Starbucks-Kaffee<br />

liegt der höchste Wohlfühlpreis<br />

bei 2,30 Euro, resümiert Müller. In<br />

der Stuttgarter Innenstadt beispielsweise<br />

wird aber nur 1,80 Euro verlangt, da gäbe<br />

es also noch 50 Cent Spiel. Um Kunden<br />

faire Preise zu suggerieren, empfiehlt der<br />

Wissenschaftler Verkäufern und Dienstleistern<br />

einen ganz einfachen Trick: „Der<br />

kluge Wirt setzt ein Rumpsteak für 27<br />

Auf Facebook beschwerte sich eine Nutzerin, dass<br />

Kinder bei der Lufthansa mehr zahlen als Erwachsene<br />

Foto: Fotolia / M. Schuppich


E-COMMERCE 23<br />

E-PAYMENT<br />

RISIKOMANAGEMENT<br />

DEBITORENMANAGEMENT<br />

Euro auf die Karte, das er gar nicht verkaufen<br />

will. Aber er möchte, dass das Schnitzel<br />

für 15 Euro, an dem er eine hohe Marge<br />

hat, aus Kundensicht dann wie ein<br />

Schnäppchen erscheint.“<br />

Moderne Analysesysteme, die in der<br />

Lage sind, aus historischen und aktuellen<br />

Bewegungs- und Kaufdaten eine Kaufwahrscheinlichkeit<br />

zu errechnen, sind<br />

dann auch imstande, diese mit unterschiedlichen<br />

Preisen zu validieren und<br />

eine Strategie der Gewinnmaximierung zu<br />

ermitteln, und zwar in Echtzeit auf individueller<br />

Basis. Blue Yonder aus Karlsruhe<br />

ist ein solches Unternehmen. „In Echtzeit<br />

kann eine Predictive Analytics Software<br />

für die preisbewusste Stammkundin einen<br />

Nachlass von fünf Prozent auf den Gesamteinkauf<br />

vorschlagen“, erläutert Michael<br />

Milnik, Team Leader Customer Analytics,<br />

die Strategie. „Nicht immer geht es um den<br />

Preis, eventuell sind dem Unternehmen<br />

bestimmte Abverkaufsziele wichtiger“,<br />

ergänzt Sven Graehl von Econda, der für<br />

die Wirkungsvorhersage im Empfehlungsmanagement<br />

ebenfalls Blue-Yonder-Technologie<br />

einsetzt.<br />

Die Angst vor dem Shitstorm<br />

Allerdings ist Behavioral Pricing ein zweischneidiges<br />

Schwert. Dienstleister reden<br />

nur ungerne davon, dass man Preise beispielsweise<br />

gerade dann gut erhöhen kann,<br />

wenn die Not der Kunden am größten ist.<br />

Der Handel selbst spricht überhaupt nicht<br />

über dieses Thema. Von zwanzig von der<br />

Redaktion angeschriebenen Online-<br />

Händlern antworteten nur die, die mit<br />

dem Thema derzeit nichts am Hut haben.<br />

Ulrich Kaleta, Marketingleiter bei Notebooksbilliger,<br />

beispielsweise kann sich Behavioral<br />

Pricing für sein Geschäftsfeld nur<br />

schwer vorstellen: „Im Consumer-Electronics-Bereich<br />

ist ja nicht wahnsinnig<br />

viel Marge für solche Spielereien. Und<br />

Preise nach oben zu schieben, funktioniert<br />

bei den extrem gut vergleichbaren Produkten<br />

auch nicht, wenn<br />

man seine Kunden nicht<br />

für doof verkaufen und auf<br />

den Umsatz verzichten<br />

will.“ Guenstiger.de-Chef<br />

Harald Schiffauer sieht<br />

generell wenig Bewegung<br />

oder Kreativität bei der<br />

Produktbepreisung. „Wenn<br />

ein Händler drei Mal am<br />

Tag seine Preise ändert, ist<br />

das schon viel“, sagt er.<br />

Dass Händler aktuell<br />

noch wenig mit Preisen<br />

spielen, hat vermutlich auch<br />

technische Gründe. So<br />

macht Philipp Winklhofer,<br />

Bereichsleiter E-Commerce<br />

beim Atelier Goldener Schnitt, darauf aufmerksam,<br />

dass nur die wenigsten Händler<br />

variable Preise auch in der Warenwirtschaft<br />

schnell genug abbilden können.<br />

Von Controlling und Einkaufssteuerung<br />

über die reine Auftragsannahme bis hin zu<br />

Rechnungsstellung und Mahnwesen<br />

müssten die Systeme mit unterschiedlichen<br />

Preisen für eine Verkaufseinheit<br />

klarkommen. „Das ist der Hammer und<br />

nur die wenigsten tradierten Händler können<br />

das“, so Winklhofer.<br />

■<br />

FRANK PUSCHER<br />

„IM CE-Bereich ist ja nicht<br />

wahnsinnig viel Marge für<br />

solche Spielereien.“<br />

ULRICH KALETA<br />

Marketingleiter Notebooksbilliger.de<br />

Über soziale Kanäle werden Preistricksereien schnell öffentlich<br />

AUTHORIZED<br />

PARTNER<br />

PASSENDE E-PAYMENT<br />

LÖSUNGEN FÜR ALLE, DIE<br />

HOCH HINAUS WOLLEN<br />

„Menschen wollen fair behandelt werden“<br />

Herr Müller, Sie erforschen per Hirnscan die Preissensibilität<br />

von Menschen. Können Sie sagen, wann<br />

Preise Menschen glücklich machen?<br />

Kai-Markus Müller: In Kalifornien wurde ein interessantes<br />

Experiment durchgeführt. Weinliebhaber<br />

legten sich in den Kernspintomografen und wurden<br />

über einen Schlauch mit Wein verköstigt. Über<br />

einen Spiegel wurde ihnen gezeigt, welchen Wein sie<br />

gerade trinken und was er kostet. Anschließend<br />

mussten die Teilnehmer über eine Sternchenskala<br />

bewerten, wie gut ihnen der Wein schmeckt. Parallel<br />

wurde die Hirnaktivität aufgezeichnet. Es zeigte<br />

sich, dass Wein, der mit 90 US-Dollar ausgezeichnet<br />

war, den Probanden explizit (Befragung) und impliziert<br />

(Hirnscan) besser schmeckte als ein 5-Dollar-<br />

Wein, obwohl sie letzten Endes beide Male den gleichen<br />

Wein tranken. Daraus kann man ableiten, dass<br />

hohe Preise dann glücklich machen können, wenn<br />

der Preis Indikator für Qualität oder ein gewisses<br />

Prestige ist. Ein Porsche-Fahrer wird nicht glücklicher,<br />

wenn sein Auto für 20.000 Euro zu haben ist.<br />

Im Online-Handel herrscht ein extremer Preiskampf.<br />

Macht nur der Händler seine Kunden glücklich, der<br />

die billigsten Preise anbietet?<br />

Müller: Es gibt natürlich Leute, die so lange suchen,<br />

bis sie den billigsten Preis haben. Aber es gibt auch<br />

Kunden mit weniger Geduld. Die kann man mit<br />

sogenannten Anker-Effekten ködern: Eine Zahl, die<br />

Interview<br />

Kai-Markus Müller,<br />

Geschäftsführer The<br />

Neuromarketing<br />

Labs in Aspach<br />

www.neuromarke<br />

ting-labs.com<br />

zuerst genannt wird, wirkt sich auf die Wahrnehmung<br />

der nachfolgenden aus. Mein Cousin etwa empfand<br />

einen 250-Euro-Pulli als „Schnäppchen“, nachdem er<br />

zuvor einen Pulli für 800 Euro probiert hatte. Wäre er<br />

vorher bei H&M gewesen, wären ihm die 250 Euro<br />

unglaublich teuer erschienen. So etwas kann man<br />

online in vielen Bereichen einsetzen. Ich halte es zum<br />

Beispiel für falsch, dass Hotelbuchungsplattformen<br />

das billigste Zimmer immer zuerst anzeigen. Auch<br />

Sonderangebote, Verknappung oder Bundles sind für<br />

den Online-Handel eine Möglichkeit, mit Preisen zu<br />

spielen. Wer zusätzliche Garantien oder Serviceleistungen<br />

anbietet, ist weniger vergleichbar.<br />

Was halten Sie davon, Produkte kundenindividuell<br />

auszupreisen?<br />

Müller: Lassen Sie auf jeden Fall die Finger davon,<br />

sonst verletzen Sie die Regeln der Preisfairness.<br />

Coca-Cola hat vor Jahren mal Automaten geplant,<br />

bei denen der Getränkepreis von der Außentemperatur<br />

abhängen sollte. Das führte schnell zu schlechter<br />

Presse. Menschen wollen fair behandelt werden.<br />

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24<br />

<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS E-COMMERCE<br />

24. Juni 2013 13/13<br />

raming führte bislang rechtlich gese-<br />

ein Schattendasein. Ob öffentlich<br />

Fhen<br />

zugängliche Inhalte fremder Webseiten<br />

auf der eigenen Homepage durch einen<br />

für den User nicht erkennbaren Link dargestellt<br />

werden dürfen, regelt das Urhebergesetz<br />

nicht. Viel spricht dafür, dass<br />

Framing nach aktueller Rechtslage in<br />

Deutschland legal ist. Doch das könnte<br />

sich bald ändern.<br />

Der Bundesgerichtshof (BGH) hat<br />

dem Europäischen Gerichtshof (EuGH)<br />

die Frage vorgelegt, ob es sich beim Framing<br />

um ein „öffentliches Zugänglichmachen“<br />

im Sinne der EG-Richtlinie<br />

2001/29/EG handelt und ob damit womöglich<br />

das Urheberrecht verletzt wird.<br />

Video vom Konkurrenten<br />

In dem der Entscheidung zugrunde liegenden<br />

Fall hatte ein Hersteller von Wasserfiltersystemen<br />

die Rechte an einem<br />

Video erworben und dieses auf Youtube<br />

zur Verfügung gestellt. Wettbewerber<br />

des Rechteinhabers hatten sodann das<br />

Youtube-Video auf ihrer eigenen Homepage<br />

mittels Framing dargestellt. Das<br />

Video wurde also weiterhin nur über<br />

Youtube abgerufen, die Darstellung<br />

wurde aber optisch in die Homepage der<br />

Wettbewerber integriert. Der Rechteinhaber<br />

sah hierin einen Verstoß gegen<br />

das Urhebergesetz.<br />

Das Oberlandesgericht München wies<br />

die Klage ab und berief sich dabei auf<br />

eine ältere Rechtsprechung des BGH. Es<br />

handle sich, so das OLG, bei dem einge-<br />

Streitfall Framing<br />

Der EU-Gerichtshof muss entscheiden, ob fremde Videos auf der eigenen Seite legal sind<br />

Axel Zimmermann,<br />

Partner der Kanzlei Heisse<br />

Kursawe Eversheds in München<br />

■ www.heisse-kursawe.com<br />

betteten Video nur um<br />

einen Link zu einem ohnehin<br />

öffentlich einsehbaren<br />

Inhalt. Gegen das Urhebergesetz<br />

werde damit nicht<br />

verstoßen. Das wollte der<br />

Rechteinhaber nicht hinnehmen und<br />

legte Revision in Karlsruhe ein. Auch<br />

dem BGH kamen nun Zweifel, weil es<br />

für den Nutzer nicht erkennbar sei,<br />

dass es sich nur um einen Link<br />

handle. Vielmehr entstehe der –<br />

vom Beklagten gewollte – Eindruck,<br />

dass das Video auf<br />

der Website des Unternehmens<br />

selbst verfügbar<br />

sei. Ob diese<br />

„Mogelei“ das Urheberrecht<br />

verletzt,<br />

soll nun der EuGH<br />

entscheiden.<br />

Kommt der EuGH<br />

tatsächlich zu dem Ergebnis,<br />

dass Framing urheberrechtlich<br />

geschützte Inhalte öffentlich macht,<br />

müssen viele Unternehmen ihren <strong>Internet</strong>-Auftritt<br />

kritisch überprüfen. Sie<br />

müssten dann zukünftig nicht nur darauf<br />

verzichten, fremde Web-Inhalte<br />

auf ihrer eigenen Webseite<br />

darzustellen. Auch das<br />

Im Focus: Fremde<br />

Inhalte auf der eigenen<br />

Website<br />

Web 2.0 mit all seinen Interaktionsmöglichkeiten<br />

für<br />

Nutzer stünde dann auf dem<br />

Prüfstand. Unternehmen<br />

müssten schließlich verhindern,<br />

dass User urheberrechtlich<br />

geschützte Inhalte mittels<br />

eines Links einbetten.<br />

Eine besondere Herausforderung wird<br />

der Unternehmensauftritt bei Facebook.<br />

Hier steht zu erwarten, dass Social-<br />

Media-Abteilungen personell aufgestockt<br />

werden müssen, um Urheberrechtsverletzungen<br />

zu verhindern – falls<br />

Unternehmen die Interaktion auf Facebook<br />

aus Haftungsgründen nicht sogar<br />

komplett lahmlegen.<br />

Stichwort: Framing<br />

■ Beim Framing wird Inhalt von einer fremden<br />

in die eigene Website ein gebunden,<br />

ohne dass der Besucher es zwangsläufig<br />

bemerkt. Der Content wird über eine<br />

Verlinkung aufgerufen<br />

■ Typische Anwendungsbeispiele: geteilte<br />

Bilder oder Videos<br />

■ Es ist noch nicht abschließend geklärt,<br />

ob Framing ohne Genehmigung des<br />

Rechteinhabers gegen EU-Recht verstößt<br />

Dass private User von einem eventuellen<br />

Framing-Verbot betroffen sein werden,<br />

ist nach derzeitigem Stand der Dinge<br />

eher unwahrscheinlich. Der BGH (zu<br />

dem der Fall zur Einzelfallentscheidung<br />

wieder zurückkehrt, sobald der EuGH<br />

entschieden hat) hat bereits angedeutet,<br />

nur kommerzielles Framing beschränken<br />

zu wollen. Klarheit wird es frühestens<br />

im Herbst geben, wenn in Luxemburg<br />

eine Entscheidung gefallen ist. ■<br />

RA AXEL ZIMMERMANN<br />

Foto: Fotolia /Alexbutscom<br />

Abmahnfallen,<br />

aktuelle Urteile,<br />

neue Gesetze:<br />

Auf Online-Recht<br />

spezialisierte Fachleute<br />

helfen Ihnen weiter.<br />

Der E-Shop-Rechtstipp<br />

Sabine Heukrodt-<br />

Bauer LL.M., Rechtsund<br />

Fachanwältin für<br />

Informationstechnologierecht<br />

in Mainz<br />

■ www.legalershop.de<br />

Pflicht zur Information<br />

über Garantiebedingungen<br />

Das Oberlandesgericht (OLG) Hamm hat<br />

entschieden, dass der Hinweis „5 Jahre<br />

Garantie“ ohne nähere Angaben zu den<br />

weiteren Garantiebedingungen in eBay-<br />

Angeboten irreführend ist (Urteil vom<br />

14.02.2013, Az.: 4 U 182/12).<br />

Ein eBay-Händler hatte in die Bilder<br />

seines Angebots den Hinweis „5 Jahre<br />

Garantie“ eingefügt und sonst keine Angaben<br />

zu der Garantie gemacht. Er war<br />

daraufhin wegen fehlender Informationen<br />

zu den Garantiebedingungen abgemahnt<br />

worden. Zu Recht, wie das OLG<br />

Hamm entschied. Der Hinweis auf eine<br />

Garantie ohne weitere Angaben stelle<br />

einen Verstoß gegen Paragraf 477 BGB<br />

dar. Danach müsse eine Garantieerklärung<br />

unter anderem alle wesentlichen<br />

Informationen enthalten, die für die Geltendmachung<br />

der Garantie erforderlich<br />

sind. Dazu gehören insbesondere die<br />

Dauer und der räumliche Geltungsbereich<br />

des Garantieschutzes sowie Name<br />

und Anschrift des Garantiegebers. Bei<br />

eBay-Angeboten, so das Gericht, müssen<br />

diese Informationen bereits bei Vertragsschluss<br />

vorliegen. Hier sei schon das Einstellen<br />

von Waren ein rechtsgeschäftlich<br />

bindendes Angebot an den Interessenten,<br />

der dieses allein durch das Ausüben<br />

der „Sofort Kaufen“-Funktion annehmen<br />

könne. Online-Händler müssen daher auf<br />

umfassende Garantie-Informationen zu<br />

ihren Angeboten bereits in den Artikelbeschreibungen<br />

achten.<br />

Aktuelle Kurzmeldungen zum Thema <strong>Internet</strong>-Recht<br />

WETTBEWERBSRECHT<br />

Einführungspreise<br />

NETZNEUTRALITÄT<br />

Unterschriftenzahl erreicht<br />

DATENSCHUTZ<br />

Facebook bleibt irisch<br />

SOCIAL NETWORKS<br />

Keine Hartz-IV-Schnüffelei<br />

Ein Unternehmen darf nur dann mit gesenkten<br />

Sonderpreisen werben, wenn es zuvor Normalpreise<br />

hatte, die tatsächlich höher waren. Diese<br />

Erfahrung musste ein Möbelhaus machen, das<br />

zur Eröffnung mit reduzierten Einführungspreisen<br />

warb. In einer Fußnote wurde erwähnt, dass<br />

die Normalpreise einer anderen Niederlassung<br />

derselben Kette als Vergleichsgrundlage dienen.<br />

Da beide Häuser als rechtlich unabhängige Einheiten<br />

agieren, sah das Oberlandesgericht<br />

Hamm dieses Gebaren als irreführende Werbung<br />

an. Ein Unternehmen, das neu eröffne,<br />

könne sich grundsätzlich nicht auf alte Preise<br />

beziehen, da es diese zuvor nicht gegeben<br />

haben kann (Az.: 4 U 129/12). fk<br />

■<br />

Innerhalb weniger Wochen hat die Online-Petition<br />

des Studenten Johannes Scheller zum Thema<br />

Netzneutralität mehr als 50.000 Unterstützer<br />

gefunden. Damit ist die vom Gesetzgeber vorgesehene<br />

Zahl der Unterstützer erfüllt – der<br />

Bundestag muss sich mit dem Thema befassen.<br />

Netzneutralität bedeutet, dass <strong>Internet</strong>-Zugangsprovider<br />

bei der Durchleitung von Daten<br />

nicht einzelne (zum Beispiel eigene) Angebote<br />

bevorzugen dürfen. Die Petition fordert, dieses<br />

Prinzip gesetzlich vorzuschreiben. Aktueller<br />

Anlass war die Ankündigung der Telekom, das<br />

Datenvolumen ihrer DSL-Anschlüsse zu begrenzen,<br />

bestimmte eigene Services von dieser<br />

Begrenzung jedoch auszunehmen. fk<br />

■<br />

Das Schleswig-Holsteinische Oberverwaltungsgericht<br />

hat die Auffassung bestätigt, dass Facebook<br />

nicht deutschen, sondern irischen Datenschutzbestimmungen<br />

unterliegt. Maßgeblich<br />

für die Anwendbarkeit deutscher Gesetze sei der<br />

Firmensitz der Facebook Ireland Limited in Dublin,<br />

die auch die verantwortliche Stelle bezüglich<br />

der Kontaktinformationen der registrierten<br />

Nutzer sei. Dass das Social Network in Deutschland<br />

mit der Facebook Germany GmbH eine<br />

Niederlassung unterhält, ist für das Gericht nicht<br />

von Belang: Diese sei ausschließlich im Bereich<br />

Marketing und Anzeigenakquise tätig, was die<br />

Anwendung deutschen Datenschutzrechts nicht<br />

begründen könne (Az.: 4 MB 11/13). fk<br />

■<br />

Der Bundesdatenschutzbeauftragte Peter Schaar<br />

hat die Bundesagentur für Arbeit (BA) davor gewarnt,<br />

auf Facebook-Profilen nach Anhaltspunkten<br />

für die soziale Situation von Arbeitslosen zu<br />

recherchieren. Insbesondere sei es nicht statthaft,<br />

dass sich BA-Mitarbeiter – womöglich unter<br />

falschem Namen – in soziale Netzwerke einloggen,<br />

um an Daten von Hartz-IV-Empfängern<br />

zu kommen. Die Behörde hat in einer Stellungnahme<br />

jegliche Spekulationen in dieser Richtung<br />

zurückgewiesen. Das entspreche nicht der<br />

Geschäftspolitik der Bundesagentur. Außerdem<br />

sei es technisch nicht möglich, von den Arbeitsplätzen<br />

der BA aus auf Netzwerke wie Facebook<br />

zuzugreifen. fk<br />


Es gibt Dinge, die man besser<br />

den Experten überlässt!<br />

So wie Ihre Server.<br />

Maßgeschneiderte Server- und Systemlösungen sind<br />

unsere Spezialität. Qualität und Zuverlässigkeit sind ein<br />

Muss für all unsere Produkte und erfüllen das Ziel, Ihnen<br />

die Arbeit zu erleichtern. Konzentrieren Sie sich auf Ihr<br />

<strong>Business</strong>, während wir uns um die Hardware kümmern.<br />

Sollte es doch mal ein Problem geben, stehen Ihnen<br />

unsere Techniker persönlich rund um die Uhr, an 7<br />

Tagen in der Woche, zur Verfügung. Zudem bieten wir<br />

ein umfassendes Techniker-Wiki mit Hilfestellungen und<br />

Informationen zu unseren Produkten.<br />

Wenn Sie genug haben von Call-Center-Warteschleifen<br />

und umfassende Betreuung suchen, dann kommen Sie<br />

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staatliche Institutionen und Behörden. Thomas-Krenn.AG, Speltenbach-Steinäcker 1, D-94078 Freyung


TOOLS & TECHNIK<br />

26 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

24. Juni 2013 13/13<br />

Techniktipp<br />

Olaf Brandt<br />

Director Product<br />

Management der<br />

Etracker GmbH<br />

■ www.etracker.de<br />

Mehr Erfolg durch optimiertes<br />

Category Management<br />

Bei der Conversion-Optimierung wird oft<br />

ein wesentlicher Aspekt nicht beachtet: das<br />

Category Management, also das Zusammenspiel<br />

von Produktplatzierung, Sortiments-<br />

und Preisgestaltung. Um zu wissen,<br />

welche Produkte sie wo und wie platzieren<br />

und bewerben sollen, sollten Shop-<br />

Betreiber die Product Performance analysieren.<br />

Hierzu gehören sieben integrierte<br />

Analysebereiche:<br />

1. Produktseiten-Analyse<br />

Welche Produkte sind die wirklichen Renner,<br />

werden häufig gesehen und in den<br />

Warenkorb gelegt? Welche Produkte mit<br />

wenigen „Views“ und hoher Konversionsrate<br />

sollten stärker promotet werden?<br />

2. Analyse stehen gelassener Warenkörbe<br />

Welche Produkte werden häufig aus dem<br />

Warenkorb gelöscht oder „stehen gelassen“?<br />

Fehlen Entscheidungshilfen für teure<br />

oder erklärungsbedürftige Produkte?<br />

3. Sortimentsanalyse<br />

Welche Warengruppen, Ober- oder Unterkategorien<br />

laufen am besten? Gibt es Auffälligkeiten<br />

nach Marken oder Produktvarianten?<br />

4. Analyse der Zahlungsbedingungen<br />

Wie hängen die Zahlungs- und Lieferbedingungen<br />

mit dem Wohnort des Shoppers<br />

oder der Produktkategorie zusammen?<br />

5. Einstiegsseitenanalyse<br />

Performen spezielle Einstiegsseiten besser<br />

als die Startseite, Kategorieübersichten<br />

oder Einzelproduktseiten? Wie wirken sich<br />

Änderungen auf die Performance aus? Welche<br />

Produkte und Kategorien laufen am<br />

besten über die jeweiligen Landingpages?<br />

6. Herkunftsanalyse<br />

Welche Produkte und Kategorien funktionieren<br />

über welche Kampagnen, Kanäle, Keywords<br />

am besten? Welche Produkte sind bei<br />

welchen Zielgruppen, die via Targeting erreicht<br />

werden können, am populärsten?<br />

7. Storno- und Retourenanalyse<br />

Muss die Bewertung der Profitabilität von<br />

Kampagnen unter Berücksichtigung von<br />

Retouren korrigiert werden? Gibt es einige<br />

Affiliates mit auffällig vielen Stornos?<br />

ppnexus, Technologieanbieter für<br />

AReal- Time Advertising (RTA), startet<br />

in Deutschland mit dem Vermarkter<br />

Interactive Media das neue Tool Tango.<br />

Noch ist es in der Betaphase. Die Lösung<br />

für den Echtzeithandel von Display-Werbung<br />

soll Anbieter und Käufer von Werbeplätzen<br />

auf einer Plattform zusammenbringen<br />

und dadurch die Prozesse vereinfachen.<br />

Die englische Redewendung „It<br />

takes two to tango“ stand für die Bezeichnung<br />

Pate, so Nigel Gilbert, Vice President<br />

Sales bei Appnexus für Europa, Afrika und<br />

den Nahen Osten (EMEA).<br />

Bevor Verkäufer und Käufer über Tango<br />

Online-Werbeplätze automatisiert handeln,<br />

legen sie in persönlichen Verhandlungen<br />

die Bedingungen fest. Die vereinbarten<br />

Konditionen werden im Tool hinterlegt.<br />

Vermarkter und Agenturen können<br />

sich parallel auf der Plattform anmelden<br />

und haben im Blick, was gerade auf<br />

dem Real-Time-Marktplatz läuft.<br />

Dieser parallele Zugriff von beiden Seiten<br />

auf ein Tool, das den Bietmechanismus<br />

in Echtzeit abwickelt, sei neu, so Appnexus.<br />

Dadurch, dass beide Parteien ein Tool<br />

verwenden, gibt es zwischen Verkäuferund<br />

Käuferseite auch keine Zähldifferenzen<br />

bei der Anzeigenauslieferung mehr.<br />

Zudem können Cookies zu einem hohen<br />

Tango in Echtzeit<br />

Appnexus arbeitet mit Interactive Media an einem Self Service Tool für Real-Time Advertising<br />

Prozentsatz abgeglichen und Nutzer<br />

dadurch wiedererkannt werden.<br />

Tango ist ein Self Service Tool und kein<br />

Managed Service. Das heißt, Appnexus<br />

stellt die Technik bereit, die Kunden setzen<br />

diese mit ihren eigenen Teams ein. Damit<br />

Vermarkter das Tool nutzen können, müssen<br />

sie allerdings mindestens 250 Millionen<br />

Ad Impressions pro Monat ausliefern.<br />

Auf der Käuferseite sollte das Budget für<br />

den Media-Einkauf mindestens 100.000<br />

Euro Bruttoinvest pro Monat betragen.<br />

Tango wendet sich also eher an die großen<br />

Paypal für Smart TV<br />

White-Label-Lösung ermöglicht das Bezahlen per QR-Code am Fernseher<br />

aypal macht sich bereit für das Einkau-<br />

am Smart TV. Gemeinsam mit der<br />

Pfen<br />

Agentur Mek Media hat der Zahlungsdienstleister<br />

seine QR-Shopping-App für<br />

Paypal everywhere: Auch auf dem Smart TV können Kunden<br />

mit dem QR-Code-basierten Service von Paypal bezahlen<br />

die Nutzung auf <strong>Internet</strong>-fähigen Fernsehgeräten<br />

erweitert.<br />

Ein erster Kunde ist der E-Commerce-<br />

Anbieter Demmelhuber, der seinen Shop<br />

Nigel Gilbert, Appnexus, beim Dmexco Night<br />

Talk in München, bei dem er Tango vorstellte<br />

für Grillgeräte der Marke Weber auch über<br />

eine Smart-TV-App für Samsung betreibt.<br />

Kaufwillige können dort das Wunschprodukt<br />

auswählen und dann den angezeigten<br />

QR-Code mit ihrer Paypal-<br />

App auf dem Smartphone einscannen.<br />

Anschließend muss<br />

der Kunde die Transaktion<br />

noch mit einer Geheimzahl<br />

bestätigen. Die Eingabe von<br />

Bezahl- und Adressdaten entfällt,<br />

denn diese haben die<br />

Paypal-App-Nutzer bereits<br />

bei dem Anbieter hinterlegt.<br />

Paypal hat die Bezahllösung<br />

als White-Label-Produkt konzipiert,<br />

sodass weitere Händler<br />

sie mit wenig Aufwand<br />

ebenfalls nutzen können. Für<br />

die Smart-TV-App sei nur die Übergabe<br />

der Produktspezifika und der Design-<br />

Vorgaben notwendig, so das Versprechen<br />

von Paypal und Mek Media. cf<br />

■<br />

Player im Online-<br />

Werbemarkt.<br />

Appnexus erhält<br />

von beiden Seiten<br />

Geld: Das Unternehmen<br />

verlangt<br />

von der Käuferseite eine Technologiegebühr,<br />

die zwischen 10 und 20 Prozent des<br />

Mediabudgets liegt. Von der Vermarkterseite<br />

bekommt Appnexus einen Anteil am<br />

Umsatz, der über Tango generiert wird.<br />

Die Telekom-Tochter Interactive Media<br />

kooperiert seit November 2012 mit Appnexus<br />

für die „Premium Publisher Plattform“<br />

für Real-Time Advertising. Im März 2013<br />

hat der Vermarkter den Retargeting-Anbieter<br />

Xplosion Interactive übernommen,<br />

um Echtzeithandel und Data Driven Advertising<br />

auszubauen. is<br />

■<br />

Mehr Logistik<br />

für Magento<br />

ie großen Marktplätze bauen gezielt<br />

Dihr Logistikangebot aus: Jetzt hat eBay<br />

angekündigt, künftig die Services seiner<br />

Tochter GSI Commerce in das Shop-System<br />

Magento zu integrieren. Damit können<br />

Händler, die das Open-Source-System<br />

nutzen, auf Services rund um Logistik,<br />

Kundenbetreuung und Bezahlsysteme zurückgreifen.<br />

Bislang stand das Fulfillment-<br />

Angebot von GSI Commerce nur wenigen<br />

großen Shop-Betreibern zur Verfügung.<br />

Ebay hatte sowohl GSI Commerce als auch<br />

Magento 2011 übernommen. Laut eBay<br />

verwenden mehr als 150.000 Händler<br />

weltweit Magento, „Tausende“, so der Konzern,<br />

stehen bei GSI Commerce auf der<br />

Kundenliste. Erst Anfang des Monats hatte<br />

der Marktplatz Rakuten den US-Logistikdienstleister<br />

Webgistik übernommen und<br />

Ende 2012 den französische Logistiker<br />

Alpha Direct Services. Damit wächst die<br />

Konkurrenz zum Service des Branchenprimus<br />

Fulfillment by Amazon. cf<br />

■<br />

Anzeige<br />

TWITTER<br />

Traffic-Analyse für alle<br />

Twitter stellt sein Analyse-Tool nun allen Nutzern<br />

zur Verfügung. Bislang war es Betreibern von<br />

Werbeseiten vorbehalten. Mit Twitter Analytics<br />

lassen sich alle Timeline-Aktivitäten inklusive<br />

Favoriten, Retweets und Replies nach Kategorien<br />

(„Alle“, „Gut“ und „Beste“) sortieren, dazu gibt<br />

es Statistiken zu den eigenen Followern. cf<br />

DG<br />

Ad-Auslieferung überprüfen<br />

DG, ein Anbieter von Multiscreen-Werbung und<br />

Ad Management, hat eine neue „Verification Suite“<br />

vorgestellt. Mit der Lösung wird überprüft, ob<br />

Werbemittel erwartungsgemäß ausgeliefert wurden.<br />

Das Tool liegt nun in neun Sprachen vor,<br />

darunter auch in Deutsch, und ist vollständig in<br />

die Plattform DG Media Mind integriert. cf<br />

ARVATO<br />

Zusammenschluss mit Gothia<br />

Arvato fusioniert mit der Gothia Financial Services.<br />

Die Behörden haben den Zusammenschluss<br />

jetzt genehmigt. Gothia bringt den Rechnungskauf<br />

„Paybybill“ und 2.000 Kunden in Skandinavien,<br />

Großbritannien und Irland mit. Arvato<br />

ist nach eigenen Angaben damit Nummer drei<br />

der europäischen Finanzdienstleister. cf


TOOLS & TECHNIK 27<br />

Reiseschutz per App<br />

Allianz erschließt sich mit mobilem Vertrieb neue Kunden für Versicherungen<br />

09. -10. September 2013<br />

SIDE Hotel Hamburg<br />

as kennt jeder: Wer über eine<br />

DLandesgrenze fährt, erhält<br />

eine Hinweis-SMS seines Mobilfunk-Providers,<br />

zu welchen Konditionen<br />

er in diesem Land mobil<br />

kommuniziert. Warum nicht<br />

diesen Ansatz nutzen, um Konsumenten<br />

für den Auslandsreiseschutz<br />

zu gewinnen? Genau das<br />

macht die Reise App der Allianz<br />

Global Assistance (AGA). Sie erkennt<br />

über die Ortungsfunktion,<br />

dass ein App-Nutzer Deutschland<br />

verlässt, und sendet eine<br />

Push-Nachricht mit der Erinnerung<br />

an den Reiseschutz.<br />

Der Reisende wählt den Versicherungszeitraum,<br />

gibt Name,<br />

Geburtsdatum und E-Mail-Adresse ein und bestellt.<br />

Damit den Nutzern keine teuren Datenroaming-Gebühren<br />

entstehen, müssen sie nicht<br />

mobil online sein, um die Versicherung abzuschließen.<br />

Sie benötigen nur ein Mobilfunknetz.<br />

Das Unternehmen sendet die Versicherungsunterlagen<br />

an die E-Mail-Adresse und der Vertrag<br />

ist zustande gekommen. Gezahlt wird per Premium-SMS.<br />

Für die Versicherung ein äußerst lukratives<br />

Geschäft: Der Last Minute abgeschlossene<br />

Reiseschutz kostet 90 Cent pro Tag und spült damit<br />

wesentlich mehr Geld in die Kasse als eine<br />

Jahres police, die für Familien mit 19,60 Euro zu<br />

Buche schlägt.<br />

Die Allianz vermarktet den Reiseschutz über<br />

die App „tagesgenau“, weil er sofort und selbst<br />

dann noch abgeschlossen werden kann, wenn<br />

sich der Reisende bereits auf den Weg gemacht<br />

hat. „Hauptzielgruppe sind Kurzreisende, die oftmals<br />

spontan zwei bis fünf Tage verreisen, ohne<br />

langfristige Vorplanung, und somit auch nicht<br />

über eine Auslandsreisekrankenversicherung<br />

nachdenken“, erklärt Dirk Guß, Abteilungsleiter<br />

Finance & Special Lines bei Allianz Global Assistance.<br />

45 Prozent der Deutschen haben keine Auslandsreisekrankenversicherung,<br />

weiß Guß. Die<br />

Zielgruppe ist also groß. „Wir wollen unser Produkt<br />

über jeden Vertriebskanal anbieten“, betont<br />

er. Ein Vertriebskonflikt mit anderen Allianz-<br />

Partnern bestehe nicht, so der Versicherungsexperte.<br />

Die App spricht Menschen an, die sich<br />

schon auf den Weg gemacht haben. Andere Vertriebspartner<br />

könnten diese Kunden zu dem Zeitpunkt<br />

gar nicht mehr erreichen.<br />

Zahlen zu den Abschlüssen, die über die App<br />

getätigt werden, nennt Guß nicht. Jedoch verzeichnete<br />

die von der Düsseldorfer App-Schmiede<br />

Appseleration entwickelte Anwendung bislang<br />

mehr als 10.000 <strong>Download</strong>s. Nützliche Services<br />

wie weltweite Notrufnummern, Dokumentensafe,<br />

Währungsrechner und Online-Übersetzer<br />

sollen Nutzern einen zusätzlichen Anreiz bieten,<br />

die App herunterzuladen. is<br />

■<br />

IT-Dienstleister und Agenturen: Neue Etats, Kunden und Tools<br />

Die Allianz Reise App:<br />

Vertriebs-Tool für Mikroversicherungen<br />

Mobile Strategie:<br />

Vor- und Nachteile von<br />

Responsive Design<br />

Teilnahme für <strong>Internet</strong><br />

<strong>World</strong> <strong>Business</strong>-Leser<br />

nur € 640,–*<br />

statt 790,–*<br />

Ihr Anmeldecode:<br />

MBC13iwb<br />

*alle Preise zzgl. MwSt.<br />

Mobile Trends<br />

auf einen Blick<br />

Auftraggeber Auftrag Dienstleister<br />

Autonet Vertriebs GmbH Onsite- und Online-Marketing-Optimierung mit der Optimisation Suite Etracker<br />

AVD Goldach Einsatz der Medien- und Produktionsdatenbank Six OMC in der Großdruckerei Six Offene Systeme<br />

Bayer. Innenministerium Relaunch des Web-Auftritts im Responsive Design Coma AG<br />

Bonprix Russland Konzeption und Umsetzung eines Online Design Contest für den Mode-Shop DI Unternehmer<br />

Deutsche Rentenversicherung<br />

Deutsches Jugendherbergswerk<br />

Abwicklung des De-Mail-Verkehrs (rechtsverbindlicher Versand und Empfang von<br />

E-Mails)<br />

Relaunch des <strong>Internet</strong>-Auftritts auf Basis des Content-Management-Systems<br />

Sitecore inklusive Online-Buchungssystem<br />

Mentana-Claimsoft<br />

Erdal Relaunch der Website der Schuhpflegemarke auf Basis von HTML5 G2 Germany<br />

Flughafen Wien Entwicklung des Mobile-optimierten Spiels „Spygame“ zur Präsentation der Stadt Kr3m Media<br />

Gartenhelden.de Aufbau des Community-Portals für Hobbygärtner auf Basis von Intershop Dotsource<br />

Jack Wolfskin<br />

Einsatz von „Mobile Fusion“, einer Erweitung für die Optivo-Newsletter-Lösung Optivo<br />

Broadmail, für den Mobile-optimierten E-Mail-Newsletter-Versand<br />

Lufthansa Consulting Relaunch der internationalen Website der Lufthansa-Tochter Denkwerk<br />

Kultusministerium<br />

Brandenburg<br />

Einsatz des Content-Management-Systems Six CMS<br />

Six Offene Systeme<br />

Netzwerk für die Gesundheitswirtschaft<br />

Sachsen<br />

Aufbau einer neuen Website für das Netzwerk mittelständischer Gesundheitsunternehmen<br />

unter www.healthy-saxony.com<br />

Pro Sieben Sat1 Digital Entwicklung einer Mobile App für die Sportmarke „Ran“ Bellboxx<br />

Seat Übernahme von Social Media Monitoring und Social Analytics Brandwatch<br />

Seidensticker Relaunch des Hemden-Shops im Responsive Design Wiethe<br />

South Africa Tourism Etatgewinn für den Relaunch des Web-Auftritts www.dein-suedafrika.de Webguerillas<br />

Stadtwerke München Konzeption und Umsetzung von Image-Videos zur Mitarbeitergewinnung JobTV24<br />

Ecx.io<br />

Queo<br />

Mobile Marketing:<br />

Veränderung von Markenkonsum<br />

und Markenführung<br />

Mobile Commerce:<br />

Herausforderung Multichannel<br />

Best in Class:<br />

Mobile Kampagnen und<br />

Werbemöglichkeiten im Überblick<br />

Veranstalter:<br />

Sponsor:<br />

Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an pitch@internetworld.de<br />

mobile-business-conference.de


TOOLS & TECHNIK<br />

28 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

24. Juni 2013 13/13<br />

SUCHE IM ONLINE SHOP<br />

Pflege und Analyse muss sein<br />

Nur wer weiß, wie erfolgreich die Kunden im eigenen Shop nach welchen Produkten suchen, kann gute<br />

Konversionsraten erzielen. Regelmäßiges Optimieren ist für Shop-Betreiber daher unerlässlich<br />

ie Suche im Online Shop<br />

D ist ein Thema von enormer<br />

Wichtigkeit, ihr Stellenwert<br />

für das Geschäft aber<br />

nur schwer feststellbar: „Eine<br />

gute Suche bringt am Ende<br />

richtig viel Ergebnis in den<br />

Shop, ist aber deutlich schlechter<br />

messbar als andere Maßnahmen<br />

zur Verbesserung<br />

der Conversion“, ist Stefan<br />

Grimm überzeugt. „Deswegen<br />

wird die Optimierung<br />

der Suche oft nicht so konsequent<br />

betrieben, wie es nötig<br />

wäre.“ Grimm ist Geschäftsführer<br />

von GKS Handelssysteme,<br />

dem Betreiber der<br />

B2B-Plattform Restposten.de.<br />

Mehr als 30.000 registrierte<br />

gewerbliche Nutzer aus über<br />

90 Ländern decken sich über<br />

die Plattform ein, egal ob<br />

Autopflegemittel, Handtasche, Notebook<br />

oder Zange. Bis zu 250.000 verschiedene<br />

Produkte sind zeitweise im Angebot.<br />

Seit rund zwei Jahren setzt das Solinger<br />

Unternehmen bei der Suche auf das Tool<br />

Hit Engine von Weitkämper Technology.<br />

Zuvor war eine selbst programmierte<br />

Suche im Einsatz, „aber die konnte zum<br />

einen keine Echtzeitsuche und lieferte<br />

zum anderen auch keine gute Qualität“,<br />

gesteht Grimm. Leere Trefferlisten dürfe<br />

es schlicht nicht geben. Mit der Hit Engine<br />

zog die Echtzeitsuche ein, der Nutzer werden<br />

also schon während des Tippens seines<br />

Suchbegriffs Treffer angezeigt – ganz<br />

nach dem Vorbild von Googles Instant<br />

Search. „Wir waren anfangs schon besorgt,<br />

wie die Kunden auf das Fehlen der Enter-<br />

Servicewüste im Online Shop: Wer stundenlang nach dem Wunschprodukt Ausschau halten muss, wird nichts kaufen<br />

Taste reagieren, 2011 war das ja noch<br />

ziemlich neu“, erinnert sich Grimm. Heute<br />

aber ist er höchst zufrieden: Die Kunden<br />

kommen gut zurecht, die Ergebnisqualität<br />

habe sich „subjektiv gigantisch verbessert“,<br />

die Suche sei sehr viel schneller als<br />

früher. In der Spitze misst Grimm eine<br />

Beschleunigung um 90 Prozent, im Mittel<br />

hat sich die Suchzeit mindestens halbiert.<br />

„Wir bedauern fast ein bisschen, dass wir<br />

die Suche nicht schon früher ausgetauscht<br />

haben. Aber die Technologie war eben<br />

auch noch nicht verfügbar“, so Grimm.<br />

Wie wichtig die Suche innerhalb eines<br />

Shops ist, belegen Zahlen. Mehr als drei<br />

Viertel der Web-Nutzer nennen eine gute<br />

Suche als wichtigsten Service in einem<br />

Shop (siehe Grafik). Und: 75 bis 80 Prozent<br />

der Surfer verwenden die Suche tatsächlich,<br />

weiß Matthias Heimbeck aus<br />

eigener Erfahrung. Der Geschäftsführer<br />

von Findologic, Anbieter des gleichnamigen<br />

Such-Tools, hat die<br />

Entwicklung des Suchverhaltens<br />

seit Jahren<br />

detailliert im Blick –<br />

schließlich ist das Startup<br />

aus einem Forschungsprojekt<br />

der Universität<br />

Salzburg hervorgegangen.<br />

„Noch vor vier<br />

oder fünf Jahren hat nur<br />

rund die Hälfte der Nutzer die Suchfunktion<br />

eingesetzt, um zum Wunschprodukt<br />

zu kommen. Mittlerweile ist klar: Die<br />

Mehrheit der Nutzer ist gern bereit, etwas<br />

einzutippen, um zum Ziel zu<br />

kommen“, so seine Beobachtung.<br />

Gleichzeitig gilt es zu<br />

überprüfen, wie viele der<br />

User, die im Shop suchen,<br />

auch etwas kaufen. Heimbecks<br />

Erfahrung nach liegt<br />

die Conversion Rate zwischen<br />

vier und acht Prozent<br />

und damit deutlich höher als<br />

die Konversionsrate des<br />

gesamten Shops, die er mit<br />

durchschnittlich 2,5 bis 4,5<br />

Prozent angibt.<br />

Der Findologic-Chef empfiehlt<br />

daher sich genau anzusehen,<br />

wie viele Suchvorgänge<br />

überhaupt keine<br />

Treffer liefern und wie viele<br />

der angezeigten Ergebnisse<br />

unsinnig sind. Auch hier<br />

nennt er Erfahrungswerte:<br />

Demnach liefert ein Fünftel<br />

der Suchanfragen von kaufwilligen Shop-<br />

Besuchern keine Ergebnisse und nicht einmal<br />

die Hälfte der wichtigsten Suchbegriffe<br />

eines Shops führen tatsächlich zu den<br />

Foto: Fotolia / Olly<br />

„Heute haben viele Shops eher<br />

eine App als eine gute Suche.“<br />

STEFAN GRIMM<br />

Geschäftsführer GKS Handelssysteme<br />

gewünschten und erwarteten Produkten.<br />

Er rät Shop-Betreibern, die 30 Top-Suchbegriffe<br />

des Shops selbst daraufhin zu testen,<br />

ob sie zu relevanten Ergebnissen führen<br />

Tipps zur Auswertung von Suchanfragen im Online Shop<br />

Wer die Suche nutzt, hat meist genaue<br />

Vorstellungen von dem, was<br />

er sucht, sodass die Kaufwahrscheinlichkeit<br />

hoch ist. Optimierung<br />

lohnt daher. Arne Liedtke,<br />

Web Analyst bei Commerce Plus,<br />

verrät, worüber sich Shop-Betreiber<br />

Gedanken machen sollten:<br />

Arne Liedtke von<br />

Commerce Plus<br />

■ Analysieren Sie die Top-Suchbegriffe<br />

in Ihrem Shop gemessen<br />

an Suchanfragen und erzielten<br />

Conver sions/Umsätzen. Wichtig ist<br />

selbst zu testen, wie die Suchergebnisse aussehen.<br />

Dies hilft bei der Interpretation der<br />

Daten und macht Optimierungsmöglichkeiten<br />

in den Matchings oder der allgemeinen<br />

Konzeption der Ergebnisseiten offensichtlich.<br />

■ Werten Sie aus, welche Suchbegriffe keine<br />

Ergebnisse bringen oder zum Verlassen<br />

des Shops führen. Eventuell muss das Matching<br />

oder, wenn möglich, sogar das Sortiment<br />

angepasst werden, wenn sich anhand<br />

der Auswertung der Suchbegriffe ein vielver -<br />

sprechendes Potenzial ergibt.<br />

■ Untersuchen Sie, welche Suchbegriffe<br />

nach Auflistung der<br />

Ergebnisse zu einer weiteren<br />

Suche führen. Hier deutet alles<br />

darauf hin, dass das erste Ergebnis<br />

für die Besucher noch nicht<br />

zufriedenstellend war.<br />

■ Analysieren Sie, welche Suchbegriffe<br />

sich besonders häufig<br />

aus den genannten Suchverfeinerungen<br />

ergeben. Anhand dieser<br />

Begriffe bilden sich die Bedürfnisse<br />

eventuell besser ab. Das sollte im Matching<br />

berücksichtigt werden.<br />

■ Messen Sie, welche Suchbegriffe derzeit<br />

ein überdurchschnittlich hohes Wachstum<br />

verzeichnen. Diese begehrten Suchbegriffe<br />

geben Hinweise auf sich ändernde Zielgruppenbedürfnisse<br />

und Optimierungspotenzial<br />

im Sortiment.<br />

■ Werten Sie aus, welche außergewöhnlichen,<br />

aber semantisch korrekten Suchbegriffe<br />

verwendet werden. Diese lassen<br />

sich eventuell für SEO-Maßnahmen und Keyword-Otimierung<br />

einsetzen.<br />

Die Suche ist der wichtigste Faktor im Online Shop<br />

Welche Funktionen und Services sind für Nutzer relevant?<br />

© INTERNET WORLD<br />

<strong>Business</strong> 13/13<br />

Gute Suche im Shop 78,3 %<br />

Möglichkeit, Bestellstatus zu überprüfen 69,6 %<br />

Gute Erreichbarkeit/Kundenservice 65,9 %<br />

Kontaktmöglichkeit (Hotline/Formulare) 51,1 %<br />

Meinungen/Produktbewertungen anderer Nutzer 47,3 %<br />

Prüf-/Gütesiegel 36,4 %<br />

Möglichkeit, persönliche Beratung zu nutzen 29,3 %<br />

Bonusprogramm vorhanden 20,6 %<br />

Shop Newsletter 13,7 %<br />

Auf mich persönlich abgestimmte Produktempfehlung 12,4 %<br />

Webshop mobil auf dem Smartphone nutzbar 9,4 %<br />

Webshop hat ein Unternehmensprofil bei Facebook 2,3 %<br />

Quelle: Fittkau & Maaß; 36. W3B-Benutzer-Analyse; Stand Mai 2013;<br />

n = 69.000; Mehrfachnennungen möglich


13/13<br />

24. Juni 2013<br />

TOOLS & TECHNIK <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 29<br />

und die Trefferliste auch tatsächlich alle<br />

Produkte auflistet, die dem Kunden zu diesem<br />

Suchbegriff angeboten werden sollen.<br />

Auf die Analyse legt auch Dietmar Hölscher,<br />

Betreiber von Mcc-shop.com, großen<br />

Wert. In seinem Shop finden „Bäcker,<br />

Köche, Gourmets und Küchenfreaks“ – so<br />

die Selbstbeschreibung – alles, was sie<br />

brauchen. Fast 20.000 Produkte in 300<br />

Kategorien sind im Angebot. „Wir analysieren<br />

vor allem, welche Suchbegriffe wie<br />

konvertieren und betrachten dabei zum<br />

einen die, die häufig eingesetzt werden,<br />

aber zu keinem Ergebnis führen, und zum<br />

anderen die, die zwar gut konvertieren,<br />

aber erst über mehrere Klicks durch den<br />

Shop zum Wunschprodukt geführt haben“,<br />

berichtet Hölscher. Auf dieser Basis wird<br />

die Suche optimiert. In seinem Shop kommt<br />

seit einem halben Jahr wieder die Such-<br />

Auswahl von Such-Tools für Online Shops<br />

Kommerzielle, externe Such-Tools (ohne Open-Source-Angebote)<br />

© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 13/13<br />

Bei Restposten.de erscheinen die Treffer beim Tippen<br />

Lösung des zugrunde liegenden Shop-<br />

Systems ePages zum Einsatz. Zuvor lief die<br />

Suche zwei Jahre lang über die Omikron-<br />

Lösung Factfinder. „Das war einer der ersten<br />

Anbieter, der eine Echtzeitsuche bieten<br />

Tool Anbieter Referenzkunden<br />

Epoq Search Epoq Windeln.de, Marc O‘Polo, Design3000.de<br />

Exorbyte Commerce Search Exorbyte Elektro4000.de, WMF<br />

Factfinder Omikron Real, Heine, Plus, Hessnatur<br />

Findologic Findologic Outstore.de, Edeka-lebensmittel.de., Rose.de<br />

Hit Engine Weitkämper Mindfactory, Restposten.de, Simfy<br />

Google Commerce Search Google Enterprise Discount Office Items, Timberland<br />

SDL Fredhopper Fredhopper Otto, Neckermann, Thomas Cook<br />

Searchperience AOE Media Dt. Telekom, Condor, Panasonic, Congstar<br />

Quelle: Eigene Recherche<br />

Eine Echtzeitsuche bietet auch der MCC-shop<br />

konnte, und damit hat sich damals unsere<br />

Suche deutlich verbessert. Die Conversion<br />

hat sich aber nicht so gut entwickelt, weil<br />

die Suchergebnisse nicht immer die Qualität<br />

hatten, die wir uns gewünscht haben“,<br />

resümiert Hölscher. Als ePages nun seinerseits<br />

eine dynamische<br />

Suche aufgesetzt hatte,<br />

griff Hölscher wieder auf<br />

die systemeigene Lösung<br />

zurück. Ein Mitarbeiter<br />

ist ausschließlich mit der<br />

Pflege der Suche beschäftigt.<br />

Hölschers Credo:<br />

„Wenigstens alle sechs<br />

Monate sollte man seine<br />

Shop-Suche mal überdenken.“<br />

Auch für Stefan Grimm ist das ein wichtiger<br />

Punkt: „Ich kann jedem nur empfehlen,<br />

einen Mitarbeiter für die Optimierung<br />

der Suche abzustellen. Das muss nicht<br />

zwingend ein Ganztagsjob sein, aber es<br />

„Wenigstens alle sechs Monate<br />

sollte man seine Shop-Suche<br />

mal überdenken.“<br />

DIETMAR HÖLSCHER<br />

Betreiber von Mcc-shop.com<br />

ist wichtig, jemanden zu<br />

haben, der dafür zuständig<br />

ist“, so seine Überzeugung.<br />

Und er hat noch einen besonderen<br />

Tipp in Sachen<br />

Echtzeitsuche parat: Die<br />

Suche schon während des<br />

Eintippens produziere<br />

keine HTML-Ergebnislisten,<br />

die sich für Google<br />

optimieren ließen. Folglich<br />

wirke sich die Echtzeitsuche<br />

schlecht auf das generische<br />

Ranking bei Google aus.<br />

„Das sagt einem keiner der<br />

Anbieter von Echtzeitsuche vorher. Es ist<br />

aber wichtig zu überprüfen, wie viel Traffic<br />

das ausmacht und wie ich den erhalten<br />

kann. Darüber sollte man mit dem Anbieter<br />

sprechen“, erklärt Grimm. Dennoch<br />

wird sich die Echtzeitsuche seiner Meinung<br />

nach durchsetzen: „Als Trend sehe<br />

ich am ehesten, dass die heute verfügbare<br />

Technologie, nämlich die intelligente Suche<br />

in Echtzeit, immer mehr Verbreitung<br />

findet. Heute haben viele Shops eher eine<br />

App als eine gute Suche.“ cf<br />

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TOOLS & TECHNIK<br />

30 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

24. Juni 2013 13/13<br />

WEBDESIGN<br />

Flach wie ein Brett<br />

Der 3-D-Effekt hat ausgedient: Die moderne Website ist flach, klar und schnörkellos. Das ist schick – und problematisch<br />

D<br />

Drei Interpretationen<br />

von Flat Design:<br />

Google+, iOS 7 und<br />

Windows Phone<br />

er Frust steht der Dame<br />

ins Gesicht geschrieben.<br />

„Wie komme ich denn von hier<br />

aus<br />

wieder zurück auf diese Kacheloberfläche?<br />

Ich finde keinen ,Schließen‘-Button“,<br />

fragt sie den Leiter des Usability-Labors<br />

ity-Labors<br />

ratlos und fährt suchend mit der Maus<br />

über die ungewohnte Windows-8-Oberfläche.<br />

„Muss ich jetzt wirklich den Computer<br />

ausschalten und wieder hochfahren,<br />

damit ich einfach zurück auf den Startbildschirm<br />

komme?“ Der Mitarbeiter der<br />

Agentur Usability.de notiert gewissenhaft<br />

in seinem Testbogen, dass die Nutzerin<br />

frustriert ist– und sie ist bei Weitem nicht<br />

die einzige der Testgruppe aus Windowserfahrenen<br />

Nutzern, die Probleme mit<br />

Microsofts neuer PC-Oberfläche hat. Wobei<br />

sich die meisten Probanden einig sind:<br />

Schick ist es schon, dieses flache Design.<br />

Kacheloptik als Trendsetter<br />

Flat Design heißt der neue Trend, den<br />

Microsoft mit der neuen Kacheloberfläche<br />

von Windows Phone setzte und mit<br />

Windows 8 für den PC weiterdenkt. „Flat<br />

Design bedeutet: Besinnung auf das Wesentliche“,<br />

erklärt Julia Schnitzer, Studienleiterin<br />

an der Mediadesign Hochschule in<br />

Berlin: „keine Schlagschatten, keine<br />

Glanzlichter, keine Farbverläufe, kein<br />

3-D-Effekt, dafür klare Konturen und<br />

reine Farben“. Das abstrakte Flat Design<br />

setzt sich deutlich vom bisherigen Design-<br />

Trend ab, den einst Apple mit dem iPhone<br />

vorgab: Beim sogenannten „Skeuomorphismus“<br />

(altgriechisch: Gestalt) ging es<br />

darum, die reale Welt mit digitalen Mitteln<br />

so genau wie möglich abzubilden. Deshalb<br />

sah die iPhone-Uhr aus wie direkt von<br />

einem Bahnsteig abgeschraubt und der<br />

Kalender mit dem Blättereffekt wirkte wie<br />

in Leder gebundenes Papier.<br />

Alles unnötiger Schnickschnack, sagen<br />

dagegen die Flat Designer der Avantgarde,<br />

die zuletzt arg über das angestaubte Aussehen<br />

von iOS lästerten: Ästhetisches Design<br />

sei reduziert, benötige klare Farben und<br />

Geometrie. Mit der neuen Version seines<br />

Betriebssystems, das im Herbst veröffentlicht<br />

werden soll, schließt sich Apple zumindest<br />

teilweise dem neuen Design-Trend<br />

an: iOS 7 präsentiert sich verschlankt, setzt<br />

auf eine klare, hervorstechende Typo grafie<br />

und abtrakte Icons. Die jüngst präsentierte<br />

Beta des Betriebssystems wird aber wohl<br />

so nicht in den Handel gehen. „Ich denke,<br />

Apple wird iOS 7 bis zum Herbst noch<br />

optimieren“, meint Schnitzer. „Vor allem<br />

die aktuelle Prinzessin-Lillifee-Farbgebung<br />

könnte nicht nur männlichen Nutzern<br />

zu verspielt sein. Außerdem konnte<br />

sich Apple immer noch nicht von den<br />

reichlich angestaubten Farbverläufen tren-<br />

nen, hier wird sicherlich beziehungsweise<br />

hoffentlich noch etwas passieren.“<br />

Klares Design ohne Schnörkel<br />

Flat Design ist nicht nur den Großen der<br />

Branche vorbehalten: Auch Online Shops,<br />

Agentur-Seiten und Marketingportale setzen<br />

zunehmend auf das klare Design ohne<br />

Schnörkel (Beispiele siehe Kasten unten).<br />

Text-Links, große Inhaltsflächen und Bilder,<br />

mehr Weißflächen, serifenlose Schriftarten,<br />

ein deutlich erkennbarer Rasteraufbau<br />

– die visuelle Sprache des Flat Designs<br />

ist auf den ersten Blick zu erkennen. „Websites<br />

können durch Flat Design viel aufgeräumter<br />

und zielführender wirken“, meint<br />

Oliver Kasparik, Senior Art Director bei<br />

der Multimedia-Agentur Denkwerk. „Zudem<br />

gilt ,flat‘ jetzt als schick und trendy,<br />

weil die Bedienung der Geräte möglichst<br />

einfach wirken soll und auch einfacher<br />

geworden ist.“ Flat Design dürfe aber nicht<br />

dazu führen, bestimmte Nutzergruppen<br />

auszuschließen. „Abstrakte Gestaltung ist<br />

auch anfällig für Fehlinterpretation“, so<br />

Kaspariks Befürchtung. Womit wir wieder<br />

beim anfangs beschriebenen Usability-<br />

Test von Windows 8 wären; die geschilderte<br />

Szene ist da sicher nur ein Problem<br />

von vielen. „Wir haben gesehen, dass User<br />

bei Flat Design oft klickbare Elemente<br />

nicht als solche erkennen oder Inhaltsflächen<br />

aufgrund ihrer Gestaltung für Werbe-<br />

Banner halten“, so Thomas Bartel, Gründer<br />

von Usability.de. „Aus Usability-Sicht<br />

ist jeder krasse Design-Wechsel, wie er mit<br />

Flat Design praktiziert wird, natürlich<br />

zunächst einmal ein Problem.“ Wer also<br />

auf den Design-Zug aufspringen und seine<br />

Website modern und flach haben will, sollte<br />

auch an die Nutzer denken, warnt Kasparik.<br />

„Websites sollten immer gebrauchstauglich<br />

bleiben“, betont der Denkwerk-<br />

Designer und mahnt die Anwendung der<br />

OSIT-Regel (Orientation, Selection, Information,<br />

Transaction) an. „Man könnte anfangs<br />

einen ,Nearly Flat Design‘-Ansatz<br />

verfolgen, um die Nutzer nicht komplett<br />

zu verwirren.“ Sehr feine Konturen um<br />

klickfähige Elemente, schwache Kontraste<br />

im Hintergrund, bei Berührung aufklappende<br />

Kontextmenüs, schmale Pfeile oder<br />

ähnlich einfache Icons auf klickbaren Flächen<br />

– mehr brauchen PC-affine Nutzer<br />

nicht, um das neue Flat Design zu durchschauen<br />

und bedienen zu können. Dann<br />

klappt’s auch beim Usability-Test – und<br />

Website-Betreiber und User können das<br />

Design ohne Frust genießen. il<br />

■<br />

Merkmale von Flat Design<br />

■ Aufbau im Raster- / Kachelsystem<br />

■ Geometrische Formen, klare Linien<br />

■ „Flache“ Gestaltung ohne Verläufe,<br />

Schatten oder Lichteffekte<br />

■ Hervorstechende Typografie<br />

■ Wenige, sehr einfach designte Icons<br />

Bei Nixon.de ist das Rastermuster<br />

klar erkennbar<br />

Klare Typografie statt dicker<br />

Buttons zeichnen den Shopping-Club<br />

Monoqi aus<br />

Der Fahrradkonfigurator von Myownbike.de:<br />

Aufgeräumt und trotzdem leicht zu bedienen<br />

Nudeln pur: Auf der „Cappello’s Gluten<br />

Free“-Website zeigen einfache Pfeile,<br />

welche Flächen geklickt werden sollen


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TOOLS & TECHNIK<br />

32 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

24. Juni 2013 13/13<br />

Mehr Schlagkraft im E-Commerce<br />

Die Reaktionen der Branche auf die Hybris-Übernahme durch SAP sind abwartend positiv<br />

Hybris informiert auf der Webseite über die Akquisition<br />

ancher Marktbeobachter war davon<br />

Mausgegangen, dass der Schweizer<br />

E-Commerce-Anbieter Hybris einen Börsengang<br />

plant, aber es kam anders: Der<br />

Software-Riese SAP hat Hybris übernommen<br />

und sich damit deutlich im E-Commerce-Segment<br />

verstärkt (siehe INTER-<br />

NET WORLD <strong>Business</strong> 12/13, Seite 1).<br />

„Mit Hybris wird SAP eine führende Position<br />

im Verbrauchermarkt einnehmen<br />

können“, so die Hoffnung, die Bill Mc Dermott<br />

und Jim Hagemann Snabe, beide Co-<br />

CEOs von SAP, mit der Akquisition verbinden.<br />

Für das Walldorfer Unternehmen<br />

ist der Kauf die bislang<br />

größte Übernahme in diesem<br />

Jahr. Offiziell wurde<br />

zwar keine Kaufsumme genannt,<br />

die Summe von<br />

1 bis sogar 1,5 Milliarden<br />

Dollar, von der manche<br />

Medien berichten, ist laut<br />

Aussage von SAP allerdings<br />

ein „bisschen hoch<br />

gegriffen“.<br />

SAP schließt auf<br />

Doch unabhängig vom Betrag:<br />

Das Geld ist in jedem<br />

Fall gut investiert. Die Nachfrage nach<br />

E-Commerce-Lösungen wächst. Analysten<br />

schätzen den Gesamtmarkt weltweit<br />

auf 37 Milliarden US-Dollar. SAP jedoch<br />

konnte in diesem Segment bislang nicht<br />

mit der Konkurrenz mithalten. Zwar enthält<br />

der Baustein Customer Relationship<br />

Management innerhalb der SAP-<strong>Business</strong>-Suite<br />

auch eine Komponente für<br />

E-Commerce. Die Hybris-Plattform ist<br />

aber viel umfangreicher. Durch die Übernahme<br />

schließt SAP nun zu den Wettbewerbern<br />

auf, glaubt Peter Sheldon, Analyst<br />

bei Forrester Research, der die Anbieterlandschaft<br />

nun von vier Playern geprägt<br />

sieht: SAP, IBM, Oracle und eBay.<br />

Interview<br />

Viele Großkunden von Hybris betreiben ein<br />

Backoffice auf SAP-Basis<br />

Wenn künftig die Hybris-Lösung mit der<br />

SAP-Echtzeitdatenbank „Hana“ sowie mit<br />

Analyse- und Social-Software-Lösungen<br />

von SAP integriert wird, erhalten Kunden<br />

ein breites Spektrum für den Vertrieb<br />

und das Marketing aus einer Hand. Die<br />

E-Commerce-Plattform von Hybris kann<br />

sowohl on Demand als Web-basierte Lösung<br />

oder als Lizenzlösung auf den unternehmenseigenen<br />

Servern eingesetzt werden.<br />

Zu den über 500 Kunden zählen<br />

Anbieter von B2B- und B2C-Webseiten<br />

gleichermaßen. Zielgruppe sind Unter-<br />

Auswirkungen noch nicht absehbar<br />

Wie bewerten Sie die Übernahme von<br />

Hybris durch SAP?<br />

Maximilian Plank: Positiv. Zahlreiche Unic-<br />

Kunden setzten SAP bereits als Software<br />

für Enterprise Resource Planning oder<br />

Customer Relationship Management ein,<br />

an die wir Hybris angebunden haben.<br />

Die absehbare vertiefte Integration der<br />

beiden Lösungen ermöglicht zusätzliche<br />

Anwendungen und eröffnet Potenziale<br />

für Kosteneinsparungen in Entwicklung<br />

und Betrieb. Für Kunden ohne SAP verändert<br />

sich – zumindest so weit es heute<br />

absehbar ist – wenig, da Hybris weiterhin<br />

als Stand-alone-Lösung an jedes<br />

Back end angebunden werden kann. Und<br />

natürlich hat Hybris dank SAP Zugriff<br />

auf Technologien, Vertriebspartner und<br />

Finanzmittel, wodurch Weiterentwicklungen<br />

der Software beschleunigt werden<br />

können.<br />

Was bedeutet die Akquisition für den<br />

Markt?<br />

Plank: Alle drei führenden Software-Unternehmen<br />

für Enterprise-Resource-Planning-Lösungen,<br />

SAP, IBM und Oracle,<br />

verfügen nun über äußerst leistungsfähige<br />

Maximilian Plank<br />

Managing Director,<br />

Unic GmbH, Karlsruhe<br />

■ www.unic.com<br />

Komponenten für E-Commerce. Größere<br />

Unternehmen, die höchste Ansprüche an<br />

Multichannel stellen, auf ein bewährtes<br />

Framework setzen wollen und Backend-<br />

Systeme eines dieser Anbieter im Einsatz<br />

haben, werden in vielen Fällen früher<br />

oder später die E-Commerce-Komponente<br />

desselben Anbieters wählen, um<br />

von Verbund-Vorteilen wie abgestimmte<br />

Release-Zyklen, einheitliche Technologien<br />

und Lizenzeinsparungen zu profitieren.<br />

Aufgrund der starken Stellung<br />

von SAP hat hier Hybris eine exzellente<br />

Ausgangslage.<br />

Und was bedeutet sie für andere Anbieter<br />

von E-Commerce-Software?<br />

Plank: Diese drei Anbieter werden auch<br />

zukünftig nicht den gesamten Markt abdecken;<br />

wer zum Beispiel in puncto Multichannel<br />

oder Skalierbarkeit Abstriche<br />

in Kauf nimmt, kann auch weiterhin<br />

unter diversen Anbietern auswählen. Darüber<br />

hinaus setzen auch einige Unternehmen<br />

auf Eigenentwicklungen durch<br />

interne IT-Teams, teils basierend auf<br />

Open-Source-Frameworks.<br />

Mit welchen Veränderungen für Vertriebspartner<br />

und Kunden rechnen Sie?<br />

Plank: Kurzfristig wird sich nichts ändern;<br />

über langfristige Auswirkungen kann<br />

zum aktuellen Zeitpunkt nur spekuliert<br />

werden. Wahrscheinlich werden größere<br />

SAP-Dienstleister prüfen, ob und wie<br />

intern Hybris-Kompetenzen aufgebaut<br />

werden können. Technische Implementierung<br />

alleine reicht jedoch nicht aus,<br />

um Kunden in E-Commerce und Multichannel<br />

erfolgreich zu machen: Beratung<br />

in Online Marketing und Produktpräsentation,<br />

Prozessdesign, User Interfaces,<br />

Conversion Optimization sind Stichworte<br />

hierzu. Höchstwahrscheinlich<br />

erfolgt eine Aufnahme der Hybris-Lizenzen<br />

in die SAP-Lizenzverträge, wodurch<br />

vermutlich die SAP-Salesforce verstärkt<br />

Hybris verkaufen wird.<br />

Über Hybris<br />

■ Produkt: Hybris Commerce Suite, eine<br />

Multikanal-Software für den Online-Handel,<br />

für das mobile Web, für Callcenter und<br />

Filialen<br />

■ Gründungsjahr: 1997<br />

■ Hauptsitz: Zug, Schweiz, Niederlassungen<br />

in 15 Ländern<br />

■ Mitarbeiter: 600<br />

■ Geplanter Umsatz im laufenden Geschäftsjahr:<br />

110 Millionen US-Dollar<br />

(84 Millionen Euro)<br />

■ Kunden (Auswahl): Migros, 3M, Metro,<br />

Bridgestone, Procter & Gamble, Nikon<br />

nehmen ab einem Jahresumsatz von rund<br />

50 Millionen Euro.<br />

„Die Übernahme von Hybris durch SAP<br />

ist im Enterprise-Segment für Shop-Lösungen<br />

hochinteressant. Vor allem große<br />

Unternehmen und Konzerne können von<br />

den Synergien profitieren“, erklärt Moritz<br />

Koch, Managing Director bei der Hamburger<br />

E-Commerce-Agentur und Sinner-<br />

Schrader-Tochter Commerce Plus. Der<br />

Anbietermarkt sei allerdings bereits sehr<br />

ausdifferenziert. Durch den Unternehmenszusammenschluss<br />

werde sich deshalb<br />

nichts Grundsätzliches verändern.<br />

„Vor allem nicht von heute auf morgen,<br />

denn Technologien müssen zusammengebracht<br />

werden“, sagt Koch.<br />

Lösung aus einer Hand<br />

„Kurzfristig wird sich nichts ändern“,<br />

glaubt auch Maximilian Plank. Der Managing<br />

Director des Hybris-Partners Unic in<br />

Karlsruhe bewertet die Akquisition positiv<br />

(siehe Interview): Da zahlreiche Unic-<br />

Kunden, die Hybris verwenden, auch Software<br />

von SAP einsetzen, eröffnet die absehbare<br />

vertiefte Integration der beiden<br />

Lösungen Potenziale für Kosteneinsparungen<br />

in Entwicklung und Betrieb, so<br />

seine Überzeugung.<br />

Nach Abschluss der Übernahme wird<br />

Hybris die Tätigkeit als unabhängige Geschäftseinheit<br />

innerhalb von SAP fortsetzen,<br />

Das Führungsteam bleibt in der bisherigen<br />

Zusammensetzung bestehen.<br />

„Unsere Kunden werden weiterhin Zugang<br />

zu den Personen, Technologien und<br />

fachlichen Ressourcen haben, die sie von<br />

Hybris gewohnt sind“, erläutert Carsten<br />

Thoma, President und Mitgründer von<br />

Hybris. Auch für die Hybris-Partner soll<br />

sich nichts ändern: „Die bestehenden Verträge<br />

bleiben inkraft, an den Beziehungen<br />

zu unserem Account- und Partnermanagement<br />

sowie an unseren Servicestrukturen<br />

ändert sich nichts“, betont der Hybris-Mitgründer.<br />

SAP und Hybris gehen davon aus, dass<br />

die Akquisition im dritten Quartal 2013<br />

nach der kartellrechtlichen Genehmigung<br />

abgeschlossen sein wird. is<br />


DIENSTLEISTERVERZEICHNIS<br />

13/13 24. Juni 2013<br />

<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 33<br />

PLZ<br />

1<br />

PLZ<br />

7<br />

+<br />

2<br />

PLZ<br />

4<br />

PLZ<br />

8<br />

PLZ<br />

8<br />

PLZ<br />

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Tel.: (+49) 30 – 3000 770<br />

Fax: (+49) 30 – 3000 771<br />

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10178 Berlin<br />

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Fax: +49 30 303 452 75<br />

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50679 Köln<br />

Tel.: +49 221 99577-0<br />

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Tel.: 0221 / 455 30 180<br />

Fax: 0221 / 455 30 181<br />

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Ogone ist einer der führenden<br />

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Dornhofstraße 10<br />

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Tel.: +49 (0) 61 02 204-822<br />

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Fax: +49 (0)611/94 58 58-20<br />

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Fax: +49 (0) 721/480 84-99<br />

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6<br />

PLZ<br />

7<br />

PLZ<br />

8<br />

Wirecard AG<br />

www.wirecard.com<br />

Frau Wagner<br />

Einsteinring 35, 85609 Aschheim<br />

Tel: 089/4424-1400<br />

Fax: 089/4424--1500<br />

sales@wirecard.com<br />

Die Wirecard AG gehört zu den<br />

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9<br />

PLZ<br />

0<br />

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Wirtschaftsinformatik GmbH<br />

www.computop.com<br />

Schwarzenbergstr. 4<br />

96050 Bamberg<br />

Tel: 0951/98009-0, Fax: -20<br />

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Tel.: +49 (0) 3641 797 - 9000<br />

Fax.: +49 (0) 3641 797 - 90 99<br />

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2<br />

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29223 Celle<br />

Tel.: 0800/2504050 (kostenlos)<br />

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Tel: 040/3030690-0<br />

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Tel.: 040/851 81-400<br />

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3<br />

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36041 Fulda<br />

Tel: +49 (0)661 960907-00<br />

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Hauptstrasse 30<br />

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5<br />

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Haifa-Allee 2, 55128 Mainz<br />

Tel.: 06131/90798-98<br />

Fax: 06131/90798-99<br />

info@netz98.de<br />

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60322 Frankfurt<br />

Tel.: +49 (0)69 175 372 550<br />

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7<br />

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Industriestr. 4, 70565 Stuttgart<br />

Tel.: 0711/1289500<br />

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7<br />

PLZ<br />

8<br />

PLZ<br />

2<br />

PLZ<br />

4<br />

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76846 Hauenstein<br />

Tel: 06392-995 0<br />

Fax: 06392-995 599<br />

EMail: info@softengine.de<br />

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Logistik, PPS) für Handel,<br />

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85737 Ismaning<br />

Tel.: +49 (0) 89 890 6735-0,<br />

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Tel.: 040-646041-0<br />

Fax: 040-646041-1802<br />

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interaktiv@wiethe.com<br />

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E-Commerce mit Kunden wie<br />

TOM TAILOR, Marc O’ Polo,<br />

engelhorn, Seidensticker oder<br />

MUSTANG.<br />

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7<br />

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8<br />

PLZ<br />

2<br />

PLZ<br />

9<br />

PLZ<br />

3<br />

NETFORMIC GmbH<br />

Stephan Sigloch &<br />

Timo Weltner<br />

www.netformic.de<br />

Hermannstraße 5A<br />

70178 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 761642-0<br />

Fax: 0711 761642-26<br />

info@netformic.de<br />

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E-Commerce, Multichannel<br />

und Online-Marketing<br />

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www.fortuneglobe.com<br />

Sonnenstrasse 20<br />

80331 München<br />

Tel.: +49 (0) 89 143 67 152 800<br />

Fax: +49 (0) 89 143 67 152 601<br />

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fortschrittliche und kundenorientierte<br />

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Zielstattstr. 9<br />

81379 München<br />

Tel.: +49 89 212 312 4-0<br />

Fax: +49 89 212 312 4-44<br />

anfragen@komdat.com<br />

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Dienstleistungen<br />

in SEA, SEO, Affiliate Marketing<br />

und Social Media.<br />

FULLSERVICE-<br />

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www.wiethe-objektiv.com<br />

Konsul-Smidt-Straße 14a<br />

28217 Bremen<br />

Tel.: +49 (0)421 - 408970 - 10<br />

Fax: +49 (0)421 - 408970 - 11<br />

objektiv@wiethe.com<br />

Top-Anbieter im Bereich<br />

E-Commerce, Foto und Film<br />

mit Kunden wie TOM TAILOR,<br />

Marc O’ Polo, engelhorn,<br />

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www.dexxit.de<br />

Alfred-Nobel-Str. 6<br />

97080 Würzburg<br />

Tel.: 0931/9708-496<br />

Fax: 0931/9708-499<br />

info@dexxit.de<br />

Distribution ohne Umwege:<br />

Drop-Shipment, Fulfillment,<br />

Projektunterstützung u.v.m.<br />

HOSTING<br />

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38100 Braunschweig<br />

Tel.: 0800 - 899 899 9<br />

Fax: 0531 - 88 616 16<br />

info@pixelx.de<br />

Webhosting, Domains,<br />

Root- & Managed-Server,<br />

Housing, SSL-Zertifkate und<br />

Backup-Lösungen seit 1999.<br />

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3<br />

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4<br />

PLZ<br />

5<br />

Profihost AG<br />

www.profihost.com<br />

Martin Beck<br />

Am Mittelfelde 29<br />

30519 Hannover<br />

Deutschland<br />

Tel.: 0511/5151 8110<br />

Fax.: 0511/5151 8299<br />

vertrieb@profihost.com<br />

Spezialist für Managed-Hosting<br />

von Online-Shops seit 1998,<br />

Hostingpartner zahlreicher<br />

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40472 Düsseldorf<br />

Tel.: +49 211 61708-300<br />

Fax: +49 211 61708-349<br />

vertrieb@myLoc.de<br />

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50259 Pulheim<br />

Tel. 02238-465565<br />

Efax: 03222-9964872<br />

Mobil: 0177-4148756<br />

info@ialla.com<br />

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Softwareunabhängig.<br />

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Charles-de-Gaulle-Straße 20<br />

53113 Bonn<br />

Tel: 0228 28 60 98 00<br />

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Fax: +49 30 2016930-69<br />

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+<br />

2<br />

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1<br />

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Tel.: +49 (0)611/94 58 58-0<br />

Fax: +49 (0)611/94 58 58-20<br />

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Tel.: 030/200 56 90<br />

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28357 Bremen<br />

Tel.: 0421/27 86 70<br />

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50825 Köln<br />

Tel.: 0221-56939 0<br />

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Marketing, Social Media,<br />

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6<br />

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60314 Frankfurt<br />

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63741 Aschaffenburg<br />

Tel.: +49 (0)60 21. 43 95 43-1<br />

Fax: +49 (0)60 21. 43 95 47-9<br />

info@life-style.de<br />

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7<br />

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Tel.: 07032/932-0<br />

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Am Schlosspark 15<br />

82131 Gauting b. München<br />

Tel.: 089/12 59 10 49-0<br />

m.garmanzky@<br />

garmanzky.com<br />

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Bucher Straße 103<br />

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Tel.: 0911. 200485.0, Fax: .55<br />

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Tel.: 0511 898 771 80<br />

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Ludwig-Erhard-Straße 12<br />

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Tel: +49 (0)561-4008 980<br />

Fax: +49 (0)561-4008 9829<br />

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Fax: +49 30 695 350-77<br />

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65205 Wiesbaden<br />

Tel.: +49 (611) 7399-0<br />

kontakt@iprospect.de<br />

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20097 Hamburg<br />

Tel.: +49 (40) 27 159-200<br />

kontakt@iprospect.de<br />

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60314 Frankfurt<br />

Tel.: +49 (0)69/40 58 66-0<br />

mail@jaron.de<br />

Online-Marketing Strategie,<br />

Beratung, Kampagnen. Spezialisten<br />

für Social Media und<br />

Suchmaschinenmarketing.<br />

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www.adpepper.de<br />

Elisabethstr. 23<br />

80796 München<br />

Tel. +49 (0) 89 / 7201369-0<br />

Fax: +49 (0) 89 / 7201369-33<br />

salesde@adpepper.com<br />

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www.explido.de<br />

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Curt-Frenzel Str. 10a<br />

86167 Augsburg<br />

info@explido.de<br />

Tel.: 0821-2177950<br />

explido ist eine Agentur für<br />

internationales Performance<br />

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SEO, Affiliate Marketing,<br />

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Media, Mobile Marketing und<br />

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Tal 11, Rückgebäude<br />

Eingang Hochbrückenstrasse 5<br />

D-80331 München<br />

Tel.: 089/ 24 20 53-100<br />

kontakt@icrossing.de<br />

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Social Media Marketing,<br />

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85774 Unterföhring<br />

Tel.: 089 – 99 52 94 – 0<br />

Fax: 089 – 99 52 94 – 29<br />

info@nonstopconsulting.net<br />

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Tel.: 035955/75 50-0<br />

Fax: 035955/75 50-99<br />

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Andreas Schulz<br />

Taunusstr. 7a, 65183 Wiesbaden<br />

Tel.: 0611/945858-88<br />

sales@prelado.de<br />

Die PEACHES Mobile GmbH<br />

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Tel: 02238-9964872<br />

Efax: 03222-9964872<br />

Mobil: 01774148756<br />

info@ialla.com<br />

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Gertigstr. 48, 22303 Hamburg<br />

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Fax:-+49 - 40 – 32 81 93 11<br />

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Tel.: 030/200 56 90<br />

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Tel.: 0421/27 86 70<br />

info@trafficmaxx.de<br />

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Web 2.0, SEO Consulting,<br />

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2<br />

PLZ<br />

6<br />

PLZ<br />

7<br />

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2<br />

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60327 Frankfurt am Main<br />

Tel. 069/254949-0<br />

Fax 069/254949-49<br />

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Fax: +49 (0) 7032 / 895 85-69<br />

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20357 Hamburg<br />

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1<br />

+<br />

2<br />

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4<br />

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5<br />

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5 PLZ<br />

5<br />

PLZ<br />

6<br />

PLZ<br />

7<br />

PLZ<br />

8<br />

PLZ<br />

5<br />

PLZ<br />

5<br />

PLZ<br />

9<br />

PLZ<br />

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PLZ<br />

2<br />

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5<br />

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7<br />

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MENSCHEN STELLENMARKT & KARRIERE<br />

13/13 24. Juni 2013<br />

<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 37<br />

Matthias Ehrlich<br />

und neues Präsidium<br />

Bundesverband Digitale<br />

Wirtschaft, Düsseldorf<br />

Die Mitglieder des Bundesverbands<br />

Digitale Wirtschaft<br />

(BVDW) haben auf ihrer Mitgliederversammlung<br />

im Juni<br />

M. Ehrlich<br />

ein neues Präsidium gewählt:<br />

Als neuer Verbandspräsident<br />

folgt Matthias Ehrlich auf den<br />

bisherigen Präsidenten Arndt<br />

Groth (Vorstandsvorsitzender<br />

der Publigroupe), der nicht<br />

wieder zur Wahl antrat. Ehrlich<br />

(United <strong>Internet</strong> Media)<br />

A. Himmelreich<br />

zur Seite stehen die Vizepräsidenten Christoph N.<br />

von Dellinghausen (Consulting von Dellinghausen),<br />

Harald R. Fortmann (Cribb Personalberatung),<br />

Ulrich Kramer (Pilot Hamburg) und Burkhard<br />

Leimbrock (Icon Mobile), die allesamt in ihren<br />

Ämtern bestätigt wurden. Neu ins Präsidium<br />

gewählt wurde zudem Achim Himmelreich von<br />

der Beratung Mücke, Sturm & Company.<br />

■ www.bvdw.org<br />

Stephan Zoll /<br />

Martin Tschopp<br />

eBay, Dreilinden<br />

Mit neuen Aufgaben wurden<br />

Martin Tschopp und Stephan<br />

Zoll bei eBay betraut. Zoll,<br />

bislang Geschäftsführer von<br />

S. Zoll<br />

Brands4friends und auch für<br />

die eBay-Plattformen Tradera<br />

(Schweden) und Gitti Gidiyor<br />

(Türkei) zuständig, wechselt<br />

zurück zu eBay Deutschland.<br />

Dort übernimmt er von Martin<br />

Tschopp die Position des<br />

Vice President eBay Germany<br />

M. Tschopp<br />

und verantwortet in Zukunft<br />

das deutschlandweite Geschäft des Web-Marktplatzes.<br />

Zoll, der weiterhin für Tradera und Gitti<br />

Gidiyor zuständig ist, berichtet an Tschopp, der<br />

seinerseits Vice President eBay Marketplaces Germany<br />

wird. In dieser Funktion verantwortet er in<br />

Zukunft sämtliche Geschäftsfelder von eBay im<br />

Bereich Marketplaces in Deutschland. Dazu zählen<br />

eBay, eBay Kleinanzeigen, der Fahrzeugmarkt<br />

Mobile.de und der Shopping Club Brands4friends.<br />

Tschopp übernimmt die Position interimsweise,<br />

bevor er in einigen Monaten zu eBay USA wechselt,<br />

von Bob van Dijk, der eBay verlassen hat.<br />

■ www.ebayinc.com<br />

Christian Wanner<br />

Leshop.ch, Ecublens / Migros, Zürich (CH)<br />

Ende September 2013 verlässt CEO und Mitgründer Christian<br />

Wanner die Geschäftsführung des Online-Lebensmittelhändlers<br />

Leshop.ch, einer Mehrheitsbeteiligung des Migros-Genossenschaftsbunds<br />

in der Schweiz. Wanner, der das Unternehmen<br />

vor 16 Jahren gemeinsam mit drei Partnern gegründet hatte,<br />

bleibt allerdings im Verwaltungsrat von Leshop. Außerdem will<br />

sich der 43-Jährige künftig neuen unternehmerischen Projekten<br />

widmen. Ein Nachfolger steht bislang noch nicht fest.<br />

■ www.leshop.ch<br />

Björn Wendler<br />

Madvertise, Berlin<br />

Zum Managing Director der<br />

neu gegründeten Madvertise<br />

Media GmbH ist Björn Wendler<br />

bei der Madvertise Mobile<br />

Advertising GmbH aus Berlin<br />

ernannt worden. Mit seinem<br />

Team, das aus Supply-, Sales- und Marketing-Experten<br />

besteht, soll Wendler die direkte Zusammenarbeit<br />

mit den Agenturen und Kunden im<br />

Bereich Mobile Advertising verbessern. Wendler,<br />

der schon seit 2010 als Senior Sales Manager bei<br />

Madvertise arbeitete, verantwortet die Bereiche<br />

Partner Development, Ad Sales und Marketing in<br />

Deutschland, Österreich und der Schweiz. Er<br />

berichtet an Vincent Pelillo, den COO der Madvertise<br />

Gruppe.<br />

■ www.madvertise.com<br />

Oliver Gstir /<br />

Arnd Schulte-Hense<br />

Das A und O, Hamburg<br />

Mit ihrer neu gegründeten<br />

Online-Agentur Das A und O<br />

GmbH wollen Arnd Schulte-<br />

Hense und Oliver Gstir Kunden<br />

bei der Umsetzung und<br />

O. Gstir<br />

dem Management digitaler<br />

Projekte unterstützen. Beide<br />

waren zuvor bei der Spot-<br />

Media AG, einer Tochter der<br />

Sinner Schrader Gruppe, in<br />

leitenden Positionen im Bereich<br />

Account Management<br />

A. Schulte-Hense<br />

tätig. Bei Das A und O ist<br />

Schulte-Hense künftig als geschäftsführender Gesellschafter<br />

für Kreation und Beratung zuständig.<br />

Gstir, ebenfalls geschäftsführender Gesellschafter,<br />

verantwortet Account Management und Finanzen.<br />

■ www.dasaundo.de<br />

Brandon Paine /<br />

Jerome Underhill<br />

Appnexus, London (GB)<br />

Mit zwei neuen Mitarbeitern<br />

verstärkt sich Appnexus, Anbieter<br />

einer gleichnamigen<br />

Werbetechnologie-Plattform: B. Paine<br />

Als neuer Vice President Global<br />

Accounts wechselt Brandon<br />

Paine von der Google-<br />

Tochter Doubleclick zu Appnexus.<br />

Paine, der von Madrid<br />

aus arbeiten wird, war bisher<br />

Global Agency <strong>Business</strong> Leader<br />

bei Doubleclick. Als Global<br />

Commercial Director und<br />

J. Underhill<br />

Director of Product & Operations von Phorm war<br />

Jerome Underhill bisher tätig. Bei Appnexus übernimmt<br />

Underhill, der außerdem COO und Head<br />

of Product & Operations Europe bei Advertising.<br />

com/AOL war, die Position Vice President Services<br />

& Operations EMEA. Er verantwortet künftig<br />

die Client Services und <strong>Business</strong> Operations von<br />

Appnexus in Europa, dem Mittleren Osten und<br />

Afrika von London aus.<br />

■ www.appnexus.com<br />

Florian Weiß<br />

Tomorrow Focus, München<br />

Als Leiter der Unternehmensentwicklung<br />

kommt Florian<br />

Weiß zum <strong>Internet</strong>-Konzern<br />

Tomorrow Focus AG in München.<br />

In der Position folgt er<br />

auf Marc Al-Hames, der im<br />

März 2013 zur Burda Holding gewechselt ist. Zuletzt<br />

arbeitete Weiß als freier Berater in Berlin und<br />

unterstützte dabei unter anderem junge <strong>Internet</strong>-<br />

Firmen bei der Entwicklung ihrer Geschäftsmodelle<br />

und Unternehmensstrategien.<br />

■ www.tomorrow-focus.de<br />

Richard Welge<br />

Payback, München<br />

Von der Comdirect Bank<br />

wechselt Richard Welge als<br />

neuer Bereichsleiter Marketing<br />

Deutschland zur Payback<br />

GmbH in München.<br />

Beim Loyalty-Programm-Anbieter<br />

soll der 47-Jährige in Zukunft vor allem die<br />

Digitalisierung vorantreiben und die Verzahnung<br />

der Kommunikationskanäle Online, Offline und<br />

Mobile verbessern. Bisher war Welge zwölf Jahre<br />

lang in verschiedenen Führungspositionen bei<br />

Comdirect tätig, zuletzt als Bereichsleiter Marketing<br />

und Vertrieb. In der neu geschaffenen Position<br />

bei Payback berichtet er an Dominik Dommick,<br />

Geschäftsführer Marketing und Digital.<br />

■ www.payback.net<br />

Erik Jan Hengstmengel<br />

TFT, München<br />

Als zweiter Geschäftsführer<br />

ist Erik Jan Hengstmengel in<br />

Zukunft bei der Münchner<br />

Technik- und Kreativagentur<br />

Tomorrow Focus Technologies<br />

(TFT) tätig. Neben ihm<br />

bleibt Timo Salzsieder weiterhin Geschäftsführer<br />

und kümmert sich nun als CTO der Firmenmutter<br />

Tomorrow Focus AG verstärkt um die Entwicklung<br />

der IT-Infrastruktur des Gesamtkonzerns. Bislang<br />

war Hengstmengel als freiberuflicher Interimsund<br />

Programm-Manager tätig und unter anderem<br />

für die Hornbach Baumarkt GmbH, das Europäische<br />

Patentamt sowie die Jobportale Jobpilot,<br />

Jobscout24 und Jobline International aktiv.<br />

■ www.t-f-t.net<br />

Hanno Hensing<br />

Billiger.de, Karlsruhe<br />

Die <strong>Internet</strong>-Preisvergleichsplattform<br />

Billiger.de baut die<br />

Managementebene aus und<br />

hat Hanno Hensing als neuen<br />

Director Portal angeheuert.<br />

In der Position kümmert sich<br />

Hensing, der in Zukunft für rund 90 Mitarbeiter<br />

in Deutschland und Bulgarien verantwortlich ist,<br />

um die Organisation der Abteilungen Sortiment<br />

und Produktmanagement. Bislang war Hensing<br />

in unterschiedlichen Führungspositionen bei der<br />

1&1 <strong>Internet</strong> AG und Web.de tätig, unter anderem<br />

als Abteilungsleiter <strong>Business</strong> Engineering sowie<br />

als Bereichsleiter Branchenmanagement.<br />

■ www.billiger.de<br />

▶<br />

Impressum<br />

ISSN 1433-3309<br />

Neue Mediengesellschaft Ulm mbH<br />

Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb:<br />

Bayerstraße 16a, 80335 München<br />

Telefon (089) 741 17-0, Fax -101<br />

www.internetworld.de<br />

Sitz des Verlags:<br />

Neue Mediengesellschaft Ulm mbH,<br />

Karlstraße 41, 89073 Ulm<br />

Geschäftsführer:<br />

Florian Ebner,<br />

Dr. Günter Götz<br />

Herausgeber:<br />

Dr. Günter Götz,<br />

guenter.goetz@internetworld.de<br />

Chefredakteur:<br />

Dr. Günter Götz (gg),<br />

guenter.goetz@internetworld.de<br />

Stellvertretender Chefredakteur:<br />

Frank Kemper (fk),<br />

frank.kemper@internetworld.de<br />

Redaktion:<br />

Till Dziallas (tdz),<br />

till.dziallas@internetworld.de<br />

Christiane Fröhlich (cf),<br />

christiane.froehlich@internetworld.de<br />

Tanja Gabler (tga),<br />

susanne.gillner@internetworld.de<br />

Susanne Gillner (sg),<br />

susanne.gillner@internetworld.de<br />

Vera Günther (vg),<br />

vera.guenther@internetworld.de<br />

Elke Häberle (häb),<br />

elke.haeberle@internetworld.de<br />

Stefan Hofer (host),<br />

stefan.hofer@internetworld.de<br />

Ingrid Lommer (il),<br />

ingrid.lommer@internetworld.de<br />

Ingrid Schutzmann (is),<br />

ingrid.schutzmann@internetworld.de<br />

Susanne Vieser (vs),<br />

susanne.vieser@internetworld.de<br />

Wilhelm Würmseer (ww),<br />

wilhelm.wuermseer@internetworld.de<br />

Daniela Zimmer (dz),<br />

daniela.zimmer@internetworld.de<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />

Frank Puscher (fp), Christina Rose (cr)<br />

Schlussredaktion:<br />

Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu<br />

Chefin vom Dienst:<br />

Vera Günther (vg),<br />

vera.guenther@internetworld.de<br />

Art Directorin:<br />

Maria-Luise Sailer<br />

Gestaltung:<br />

Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch,<br />

Catharina Burmester, Hedi Hefele, Manuela<br />

Keller, Susanna Knevels, Simone Köhnke,<br />

Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner,<br />

Ilka Rüther, Christian Schumacher<br />

Anzeigenleitung:<br />

Angelika Hochmuth,<br />

Telefon: (089) 741 17-432,<br />

Fax: (089) 741 17-269,<br />

E-Mail: angelika.hochmuth@internetworld.de<br />

Einträge im Dienstleisterverzeichnis:<br />

Marita Brotz,<br />

Telefon: (089) 741 17-281,<br />

Fax: (089) 741 17-269,<br />

E-Mail: marita.brotz@nmg.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 17<br />

vom 01.10.2012<br />

Leitung Herstellung/Vertrieb:<br />

Thomas Heydn,<br />

Telefon: (089) 741 17-111,<br />

E-Mail: th@nmg.de<br />

Verlagsleitung Online:<br />

Matthias Sandner,<br />

Telefon: (089) 741 17-259,<br />

E-Mail: matthias.sandner@nmg.de<br />

Leserservice:<br />

Hotline: (089) 741 17-205,<br />

Fax: (089) 741 17-101<br />

E-Mail: leserservice@internetworld.de<br />

Kooperationen:<br />

Larissa Oßwald<br />

Telefon: (089) 741 17-116,<br />

E-Mail: kooperation@nmg.de<br />

Bank: Deutsche Bank<br />

Konto: 8264160 (BLZ 700 700 10)<br />

IBAN: DE08 7007 0010 0826 4160 00<br />

BIC: DEUTDEMM<br />

Druck:<br />

L.N. Schaffrath Druckmedien,<br />

Marktweg 42–50,<br />

47608 Geldern<br />

INTERNET WORLD <strong>Business</strong> ist die<br />

Fachzeitung für den <strong>Internet</strong>-Entscheider<br />

und erscheint zweiwöchentlich am Montag.<br />

Der Bezugszeitraum für Abonnenten<br />

beträgt jeweils ein Jahr.<br />

Der Bezugspreis im Abonnement beträgt<br />

53,50 Euro inklusive Versand und<br />

Mehrwertsteuer im Halbjahr, der Preis für<br />

eine Einzelausgabe beträgt 4,50 Euro. In<br />

Österreich kostet das Abonnement 61,90 Euro<br />

im Halbjahr, in der Schweiz 107,10 Franken<br />

im Halbjahr. Das Abonnement verlängert<br />

sich automatisch um ein Jahr, wenn es nicht<br />

sechs Wochen vor Ablauf<br />

der Bezugszeit schriftlich<br />

gekündigt wird. Studenten<br />

erhalten bei Vorlage eines<br />

Nachweises einen Rabatt von<br />

30 Prozent.<br />

Schon abonniert?<br />

www.internetworld.de/abo


38<br />

<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS MENSCHEN & KARRIERE<br />

24. Juni 2013 13/13<br />

Christian Stieber<br />

Define Media, Karlsruhe<br />

Als Head of Ad Technology<br />

verstärkt Christian Stieber in<br />

Zukunft die Karlsruher Define<br />

Media GmbH, einen Vertical-<br />

Network-Vermarkter. In der<br />

Position kümmert sich Stieber,<br />

der bisher Projektleiter bei United <strong>Internet</strong><br />

Media war, um Ausbau und Weiterentwicklung<br />

der Ad-Server-Technologie. Er berichtet direkt an<br />

die Geschäftsführung von Define Media, Jürgen<br />

Dorner, Marius Gebicke und Tobias Zundel.<br />

■ www.definemedia.de<br />

Berit Block<br />

Data Xu, London (GB)<br />

In der neu geschaffenen Position<br />

als Marketing Director<br />

Europe ist Berit Block künftig<br />

bei Data Xu tätig. Beim britischen<br />

Unternehmen, das im<br />

Januar 2011 den Real-Time-<br />

Bidding-Anbieter Mexad in Deutschland übernommen<br />

hat, verantwortet sie sämtliche Marketingaktivitäten.<br />

Bislang war Block für Marketing<br />

und PR bei Comscore zuständig.<br />

■ www.dataxu.com<br />

Michael Knigge<br />

Expercash, Mannheim<br />

Der Payment-Dienstleister Expercash<br />

GmbH in Mannheim<br />

holt Michael Knigge als Key<br />

Account Manager an Bord.<br />

Er soll sich um Neukundenakquise<br />

sowie die Beratung<br />

der Web-Händler in Payment-Fragen kümmern.<br />

Bisher war Knigge in gleicher Position bei unterschiedlichen<br />

Payment-Dienstleistern tätig.<br />

■ www.expercash.de<br />

Tilman Prüfer<br />

Zeit Magazin, Hamburg<br />

Neben dem Chefredakteur<br />

Christoph Amend und dessen<br />

Stellvertreter Matthias<br />

Kalle ist in Zukunft auch der<br />

bisherige Style Director des<br />

„Zeit Magazin“ Tilman Prüfer<br />

Teil der Chefredaktion. Er soll sich vor allem um<br />

die geplanten Online-Aktivitäten der Zeitungsbeilage<br />

sowie die Konferenz „Mode und Stil“, die<br />

am 1. Juli 2013 erstmals stattfindet, kümmern.<br />

■ www.zeit.de<br />

Foto: Michael Biedowicz<br />

Martin Jensen<br />

Tui.com, Berlin<br />

Neben CEO Dirk Tietz führt Martin Jensen künftig die Geschäfte<br />

der Tui.com GmbH in Berlin. Der 40-Jährige arbeitete bislang<br />

bei Tui Nordic (Skandinavien), wo er sich zuletzt um die Entwicklung<br />

neuer Produkte kümmerte. Außerdem war er Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung beim Kreuzfahrtspezialisten Wonder<br />

Cruises, einer Gesellschaft von Tui Nordic. Jensen folgt auf<br />

Kerstin Hartmann, die das Unternehmen nach sechs Jahren als<br />

Geschäftsführerin verlässt.<br />

■ www.tui.com<br />

Andreas Binder<br />

Mediaman, Mainz<br />

Die Web-Agentur Mediaman<br />

hat einen neuen Head of IT:<br />

Andreas Binder, der zuletzt<br />

bei Sapient Nitro, München,<br />

aktiv war, verantwortet die<br />

strategische Ausrichtung der<br />

IT, die Einführung und Steuerung aller Prozesse in<br />

der Software-Entwicklung und die Kooperation<br />

mit IT-Partnern. Bei Sapient Nitro war Binder als<br />

Director Technology für Kontinentaleuropa tätig.<br />

■ www.mediaman.de<br />

Axel Köhler<br />

Intershop, Jena<br />

Der E-Commerce-Dienstleister<br />

Intershop Communications<br />

AG aus Jena hat Axel Köhler<br />

zum Senior Vice President<br />

Global Sales and Customer<br />

Operations ernannt. Künftig<br />

ist er für die strategische Planung und Umsetzung<br />

des weltweiten Vertriebsprogramms sowie<br />

der Marketingaktivitäten zuständig. Köhler war<br />

bisher beim Computerhersteller Dell beschäftigt.<br />

■ www.intershop.de<br />

Travis Witteveen<br />

Avira, Tettnang<br />

Zum 1. Juli übernimmt Travis<br />

Witteveen den CEO-Posten<br />

beim Web-Sicherheitsspezialisten<br />

Avira. Der 42-Jährige,<br />

der zuletzt Chief Operating<br />

Officer bei dem Unternehmen<br />

aus Tettnang war, folgt auf Firmengründer<br />

Tjark Auerbach. Dieser bleibt Mehrheitsanteilseigner<br />

und steht dem Unternehmen weiterhin<br />

beratend zur Seite.<br />

■ www.avira.com<br />

Miriam Kockler<br />

Mobile.de Advertising, Dreilinden<br />

Als Key Account Managerin Financial Institutions<br />

kommt Miriam Kockler zu Mobile.de Advertising,<br />

dem Vermarkter des <strong>Internet</strong>-Fahrzeugmarkts<br />

Mobile.de von eBay. Die 30-Jährige verantwortet<br />

in Zukunft die Betreuung und Entwicklung des<br />

Werbegeschäfts im Finanz- und Versicherungsbereich.<br />

Kockler, die bislang Key Account Managerin<br />

bei Delfingen Industry Paris war, berichtet in<br />

ihrer Position an Nicole Achtert, Senior Manager<br />

Financial Institutions.<br />

■ http://advertising.mobile.de<br />

Matt Ackley<br />

Marin Software,<br />

San Francisco (USA)<br />

Als Chief Marketing Officer<br />

soll Matt Ackley bei Marin<br />

Software, einem Anbieter<br />

von Online-Management-<br />

Lösungen, die internationale<br />

Expansion vorantreiben. Ackley, der das globale<br />

Marketing von San Francisco aus verantwortet,<br />

wechselt vom Start-up Zerve. Dort war er Vice<br />

President of Platform and Merchant Services.<br />

■ www.marinsoftware.de<br />

Pascal Becker<br />

Saatchi & Saatchi, Düsseldorf<br />

Den Bereich Handelsmarketing<br />

leitet in Zukunft Pascal<br />

Becker als Etatdirektor bei der<br />

Agentur Saatchi & Saatchi in<br />

Düsseldorf. Der 41-Jährige<br />

verantwortet ein zwölfköpfiges<br />

Team, das auf digitale Aktivierung, Händler-<br />

PR und Point of Sale spezialisiert ist. Bislang war<br />

Becker als Marketingleiter bei der Autogruppe<br />

Löhr beschäftigt.<br />

■ www.saatchi.de<br />

Sabine Jünger<br />

Spiegel QC, Hamburg<br />

Zum 15. August 2013 übernimmt<br />

Sabine Jünger die Leitung<br />

der Bereiche Digital und<br />

<strong>Business</strong> Development beim<br />

Vermarkter Spiegel QC, der<br />

zur Spiegel Gruppe gehört.<br />

Die 45-Jährige folgt auf Martin Rieß, der seit<br />

März bei der Zanox.de AG tätig ist. Vor ihrem<br />

Wechsel zur Hamburger Spiegel QC war Jünger<br />

unter anderem als COO der Voodoo Video AG<br />

für den Publisher- und Content-Bereich sowie die<br />

internationale Vermarktung zuständig.<br />

■ www.spiegel-qc.de<br />

Tom Reiter /<br />

Andreas Adrian<br />

Odigeo, London (GB)<br />

Nach mehr als zehn Jahren<br />

verlässt Tom Reiter, der bisherige<br />

Country Director für<br />

Deutschland und Österreich,<br />

T. Reiter<br />

die europäische Online-Reisebürogruppe<br />

Odigeo mit Hauptsitz in London. In<br />

Zukunft übernimmt Andreas Adrian die Position<br />

Reiters, der die Web-Buchungsplattform Opodo<br />

verantwortete. Diese kam 2011 unter das Dach<br />

von Odigeo, das ein Büro in Hamburg unterhält.<br />

Adrian war bisher Head of Product Management<br />

bei Odigeo Deutschland.<br />

■ www.odigeo.com<br />

Susanne Heger<br />

T-Systems MMS, Berlin<br />

Bei der Web-Agentur T-Systems<br />

Multimedia Solutions<br />

übernimmt Susanne Heger<br />

die kaufmännische Leitung.<br />

Sie folgt auf Jens Nebendahl,<br />

der zur T-Systems Managementberatung<br />

Detecon wechselt. Heger war bisher<br />

Vice President Mergers & Acquisitions bei der<br />

Deutschen Telekom. Als zweiter Geschäftsführer<br />

neben Heger kümmert sich Peter Klingenberg<br />

wie bislang auch um die Bereiche Vertrieb, Marketing<br />

und Kunden.<br />

■ www.t-systems-mms.com<br />

Lassen Sie’s uns wissen<br />

Wenn Sie Karriere machen, ein-, auf- oder<br />

aussteigen, schreiben Sie uns.<br />

■ aufstieg@internetworld.de<br />

Termine@internetworld.de<br />

■ Online B2B Conference<br />

Strategien für Ihr B2B Online Marketing vermittelt<br />

diese Veranstaltung. Themen sind<br />

unter anderem: neueste Mobile-Marketing-<br />

Trends, Rechtsfragen und SEO in der Praxis.<br />

Termin: München, 4. Juli 2013<br />

Kosten: 650 Euro; für unsere Leser 490 Euro<br />

mit dem Code: obc13iwb; Preise zzgl. MwSt.<br />

Info: www.online-business-conference.de<br />

■ Werbeplanung.at Summit<br />

Bereits zum fünften Mal findet in diesem Jahr<br />

der Werbeplanung.at Summit, Österreichs<br />

größte Digital Marketing Conference und Expo,<br />

in der Hofburg statt. Die Konferenz umfasst<br />

21 Panels sowie drei Gipfel zu den Themen<br />

Kreativität, Werbung und Medien.<br />

Termin: Wien, 11. und 12. Juli 2013<br />

Kosten: 590 Euro (Conference), 25 Euro<br />

(Expo); Preise bis 26. Juni und zzgl. MwSt.<br />

Info: http://summit.werbeplanung.at/2013<br />

■ Gamescom<br />

Mit dem Motto „Celebrate the games!“ sowie<br />

rund 270.000 Besuchern und 600 Ausstellern<br />

aus mehr als 40 Ländern öffnet die Messe für<br />

interaktive Spiele in diesem Jahr bereits zum<br />

vierten Mal ihre Pforten.<br />

Termin: Köln, 21. bis 25. August 2013<br />

Kosten: Ab 15 Euro (Tageskarte) bis 62 Euro<br />

(Dauerkarte); Preise Vorkasse und inkl. MwSt.<br />

Info: www.gamescom.de<br />

■ Mobile <strong>Business</strong> Conference<br />

Die Konferenz für Mobile Marketing gibt einen<br />

Überblick über die wichtigsten Fragestellungen<br />

rund um das Thema Mobile <strong>Business</strong>.<br />

Zielgruppe sind Führungskräfte, Manager sowie<br />

Marketing- und E-Commerce-Entscheider.<br />

Termin: Hamburg, 9./10. September 2013<br />

Kosten: 790 Euro; für unsere Leser 640 Euro<br />

mit dem Code: MBC13iwb; Preise zzgl. MwSt.<br />

Info: www.mobile-business-conference.de<br />

■ IFA<br />

Die Messe für Consumer Electronics bietet<br />

unter anderem die Themen-Specials iZone<br />

(alles rund um Mac, Apps und iTech) sowie<br />

Tec Watch (Technologien für die Märkte von<br />

morgen). Präsentiert werden zudem Produkte<br />

und Innovationen aus sieben Segmenten wie<br />

Public Media und Technology & Components.<br />

Termin: Berlin, 6. bis 11. September 2013<br />

Kosten: 12 Euro inkl. MwSt. (im Vorverkauf)<br />

Info: www.ifa-berlin.de<br />

■ Adtech<br />

Neben einer Ausstellung findet auch ein Kongress<br />

mit diversen Summits zu den Themen<br />

Mobile, Real-Time, Content & Social, Search,<br />

Video, Data/Analytics, Future Media/Technology<br />

sowie Multichannel statt.<br />

Termin: London, 11./12. September 2013<br />

Kosten: Ab 295 Brit. Pfund. (etwa 350 Euro)<br />

Info: www.ad-techlondon.co.uk<br />

■ 5. Scoopcamp<br />

Mit einer Mischung aus Barcamp und Konferenz<br />

richtet sich das Scoopcamp, eine Veranstaltung<br />

von Hamburg@work und der dpa,<br />

an Online-Journalisten, Programmierer und<br />

Content-Verantwortliche. Themen: Data Journalism,<br />

New Storytelling und Social Media.<br />

Termin: Hamburg, 12./13. September 2013<br />

Kosten: 99 Euro inkl. MwSt. (Early Bird)<br />

Info: www.scoopcamp.de<br />

■ Social Media Conference<br />

Drei Tage lang dreht sich hier alles um das<br />

Thema Social Media. Am 25. September findet<br />

zusätzlich zur Konferenz rund um Facebook,<br />

Twitter, Youtube und Co. noch ein<br />

eigenes B2B-Special statt.<br />

Termin: Hamburg, 23./24. September 2013<br />

Kosten: Für unsere Leser ab 340 statt 490 Euro<br />

mit dem Code: SMC13Siwb; Preise zzgl. MwSt.<br />

Info: www.socialmediaconference.de


STELLENMARKT<br />

13/13 24. Juni 2013<br />

<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 39<br />

Online-<br />

Stellenmarkt<br />

Das ausführliche Stellenangebot finden Sie unter:<br />

www.internetworld.de/stellenmarkt<br />

Online Marketing Manager (m/w) Berlin<br />

KW-Orange ID 706<br />

SEO-Manager Schwerpunkt<br />

Salzburg<br />

Linkaufbau (m/w) ID 704<br />

UNITO Versand & Dienstleistungen GmbH<br />

Mitarbeiter/in Sortiments-/Content- Dortmund<br />

management im Bereich E-Commerce ID 702<br />

HELLWEG Die Profi-Baumärkte GmbH & Co. KG<br />

Online & Social Media Executive Eschborn<br />

Club Méditerranée Deutschland GmbH ID 701<br />

(Senior) Digital Planner (m/w) Frankfurt<br />

in Vollzeit<br />

am Main<br />

Mindshare GmbH ID 700<br />

DIRECTOR DIGITAL PLANNING (m/w) Frankfurt<br />

in Vollzeit<br />

am Main<br />

Mindshare GmbH ID 699<br />

Online Marketing Manager (m/w) Mettlach<br />

B2B / B2C ID 698<br />

Villeroy & Boch<br />

Software Consultant (m/w) im PreSales Leipzig<br />

pixi* Software GmbH<br />

oder München<br />

ID 695<br />

Neuer Themen-Guide der<br />

<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> <strong>Business</strong><br />

Senior Online Marketing Manager (m/w) Ismaning<br />

HSE24 ID 690<br />

Online Coordinator (m/w)<br />

München<br />

ESTÉE LAUDER COMPANIES GMBH ID 689<br />

Web & Mobile Developer (m/w) Erkrath<br />

Wunderknaben Kommunikations GmbH ID 688<br />

Online Shopmanager (m/w)<br />

Ismaning<br />

HSE24 ID 687<br />

Online Conversion Optimiser (m/w) Berlin<br />

Vattenfall Europe Sales GmbH oder Hamburg<br />

ID 686<br />

Web Analyst (m/w) Berlin oder Hamburg<br />

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Guide 2013<br />

Beilage<br />

INTERNET WORLD<br />

<strong>Business</strong> 15/13<br />

vom 22.07.2013<br />

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13/13<br />

24. Juni 2013<br />

SZENE <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 41<br />

München I: Meetnight<br />

Die W&V feierte ihr 50-jähriges Jubiläum über den Dächern der Landeshauptstadt – bei bestem Wetter<br />

in halbes Jahrhundert ist in der Me-<br />

eine lange Zeit. Grund<br />

Edienbranche<br />

genug, für die Branchenzeitschrift W&V,<br />

dieses Jubiläum gebührend zu feiern. Dazu<br />

fanden sich rund 500 geladene Gäste<br />

auf der Dachterrasse des Upside East ein<br />

und genossen neben Abendsonne, Drinks<br />

und Aussicht auch gute Gespräche. Geschäftsführer<br />

Martin Korosec und Chefredakteur<br />

Jochen Kalka begrüßten unter anderem<br />

den frisch gewählten BVDW-Präsidenten<br />

Matthias Ehrlich, Mindshare-CEO<br />

Christof Baron, IP-Chef Matthias Dang<br />

und das fast 80-jährige W&V-Gründungsmitglied<br />

Alexander von Kuk. häb<br />

■<br />

Den 50. Geburtstag feierte die Fachzeitschrift<br />

W&V mit rund 500 Gästen.<br />

Austragungsort:<br />

Das Upside<br />

East „auf“ der<br />

Medienbrücke<br />

Foto: W&V<br />

W&V-Macher: Jochen Kalka, Mitgründer<br />

Alexander von Kuk, Martin Korosec<br />

Catwalk: Nicht nur das W&V Layout, auch die<br />

Mode wechselte im Lauf von 50 Jahren<br />

Spektakulär<br />

war nicht nur<br />

die Gästedichte,<br />

sondern auch<br />

der Ausblick von<br />

der Dachterrasse<br />

München II: Seeed<br />

Yahoo on the Road rockte mit Seeed den Zirkus Krone<br />

ären die Elefanten des Zirkus Krone<br />

Wnicht auf Tournee, ihnen wären<br />

beim Seeed-Konzert die Ohren weggeflogen.<br />

Bereits vor dem ersten Lied bebte die<br />

Manege. Das Konzert in München war der<br />

zweite Act der „Yahoo on the Road“-Entertainment-Tour.<br />

Der <strong>Internet</strong>-Konzern<br />

präsentiert darin „coole Bands, angesagte<br />

Stars“ und neue Technologien. Das Besondere:<br />

Die Tickets sind nicht käuflich, sondern<br />

mittels Interaktion erwerbbar. Sei es<br />

durch Gewinnspiele auf Yahoo oder „offline“.<br />

So konnten auf der Sonnenterrasse<br />

der In-Disco P1 Yahoo-Apps getestet werden,<br />

im Gegenzug gab es Tickets. Das Konzept<br />

ging auf, die Halle war voll. häb<br />

■<br />

München III: Night Talk<br />

Beim Dmexco Night Talk ging es um den Mediaeinkauf von morgen<br />

as Münchner Partytriple in der zwei-<br />

Juniwoche perfekt machte der<br />

Dten<br />

Dmexco Night Talk. In der Freiheizhalle<br />

ging es allerdings nicht um Entertainment,<br />

sondern um knallharte Information. Genauer<br />

gesagt: Um das Thema „Media Buying:<br />

The Future of Programmatic Buying“.<br />

230 Gäste aus der digitalen Werbewirtschaft<br />

fanden sich ein, darunter Klaus Ahrens<br />

(Pilot), Kolja Brosche (Cadreon), Peter<br />

Christmann (Media Group One), Oliver<br />

Gertz (Mediacom) und Jürgen Seitz<br />

(United <strong>Internet</strong> Media). häb<br />

■<br />

Welche Bedeutung hat der automatische<br />

Mediaeinkauf heute und morgen?<br />

Foto: Dmexco<br />

Hier kommt Seeed<br />

Die Berliner Reggae/<br />

Dancehall-Band in<br />

Vollbesetzung –<br />

macht Lärm und<br />

Spaß<br />

Peter Fox Der<br />

Frontmann als<br />

Einheizer und auf<br />

Tuchfühlung mit<br />

dem Publikum<br />

Foto: Yahoo<br />

Protagonisten<br />

Muche, Gilbert,<br />

Missler,<br />

Schoessler,<br />

Voss, Woods,<br />

Meyer-Gossner,<br />

Jansen<br />

Männer-Trio:<br />

Manfred<br />

Bosch (Redblue),<br />

Peter<br />

Christmann<br />

(Media Group<br />

One), Christian<br />

Muche<br />

(Dmexco)<br />

Aus Hamburg<br />

kam Klaus Ahrens


42<br />

<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS MEINUNG<br />

24. Juni 2013 13/13<br />

KOMMENTAR<br />

Brot für alle<br />

Komasaufen, „All you can eat“, Bordell-Flatrate –<br />

die Schnäppchenmentalität hierzulande ist<br />

ungebrochen. Dass die<br />

Ankündigung der Deutschen<br />

Telekom, künftig<br />

Datenobergrenzen für<br />

Haushalte einzuführen,<br />

auf wenig Gegenliebe<br />

stößt, kann da nicht verwundern.<br />

Auch das<br />

aktuelle Einlenken der<br />

als „Drosselkom“ verspotteten<br />

Telekom, vermag<br />

die Wogen nicht zu<br />

Vera Günther,<br />

Redaktion<br />

glätten: Statt der bisher vorgesehenen 384 kBit<br />

pro Sekunde soll nun nur auf zwei Mbit pro<br />

Sekunde gebremst werden. So wäre solch eine<br />

abgewürgte Leitung immerhin noch doppelt so<br />

schnell wie die langsamste DSL-Verbindung,<br />

würde aber zum Beispiel kein Video-Streaming in<br />

hoher Auflösung erlauben. Kritikern wie dem Verein<br />

Digitale Gesellschaft geht das Zugeständnis<br />

nicht weit genug. Haushalte mit mehreren <strong>Internet</strong>-Nutzern<br />

wie Familien, klagt die Verbraucherschutzorganisation,<br />

seien weiter benachteiligt.<br />

Wahre Familientragödien kündigen sich hier an!<br />

Schaue mehr als eine Person im Haushalt Videos,<br />

sei das <strong>Internet</strong> für die anderen nicht mehr nutzbar.<br />

Anders gesagt: Wenn der gefräßige Bruder<br />

die streng limitierten vier Scheiben Brot aufgegessen<br />

hat, bleibt nichts mehr für seine Geschwister.<br />

Es sei denn, die Familie kauft genug<br />

Brot für alle. Diese Möglichkeit eröffnet auch die<br />

Telekom: Wer mehr surft und dabei umfangreiche<br />

Datenvolumina abruft, kann größere Datenpakete<br />

gegen Aufpreis ordern. Wer lieber andere<br />

Dienste als die Telekom-eigenen von der Drosselung<br />

ausgenommenen Services nutzt – Stichwort<br />

Netzneutralität –, dem steht auch dies<br />

durch Zubuchung von Volumen offen. Wenn die<br />

Telekom, die Milliardensummen in neue Leitungen<br />

investiert, angesichts des exponenziell ansteigenden<br />

Traffics eine neue Tarifstruktur aufruft,<br />

ist das erst einmal ihr gutes Recht. Ebenso<br />

wie es das Recht des Verbrauchers ist, hier mitzumachen<br />

– oder sein Brot woanders zu kaufen.<br />

Gesetze gegen Aufschwung<br />

Die USA machen es vor: Ein einheitlicher <strong>Internet</strong>-Markt pusht die Wirtschaft<br />

Es war im Jahr 2009, als sowohl die USA<br />

als auch die Europäische Union von<br />

einer heftigen Rezession erfasst wurden.<br />

Während Europa sich davon noch nicht<br />

erholen konnte, hat die US-Wirtschaft<br />

inzwischen auf den Wachstumspfad<br />

zurückgefunden, vor allem aufgrund von<br />

Technologie-Investitionen. Denn sogar in<br />

Rezessionszeiten hielten die privaten Investitionen<br />

in die <strong>Internet</strong>-Infrastruktur<br />

des Landes an. Rund 70 Milliarden US-<br />

Dollar pro Jahr investieren US-<br />

Netzbetreiber in die Infrastruktur,<br />

mehr als 1,2 Billionen<br />

Dollar seit 1996. Insbesondere<br />

die landesweite Einführung<br />

des superschnellen LTE-<br />

Drahtlosnetzwerks hat die<br />

USA gegenüber Europa auf<br />

dem Mobilfunksektor in eine<br />

Führungsposition gebracht,<br />

und die USA liegen auch bei<br />

den Glasfasernetzen vorn.<br />

Derweil verharrt Europa in der Stagnation.<br />

EU-Kommissarin Neelie Kroes,<br />

zuständig für die Digital-Agenda der EU,<br />

setzt darauf, dass ein einheitlicher <strong>Internet</strong>-Markt<br />

in der Union das Blatt wenden<br />

kann. Denn ohne Zweifel ist die Verfügbarkeit<br />

der <strong>Internet</strong>-Infrastruktur ein Faktor<br />

für den Erfolg amerikanischer <strong>Internet</strong>-Unternehmen.<br />

Unter den Top 25 der<br />

Web Companies finden sich nur zwei aus<br />

Europa. Und obwohl Europa elf Prozent<br />

der Weltbevölkerung zählt, stellt es weniger<br />

als zwei Prozent des weltweiten Marktwerts<br />

von <strong>Internet</strong>-Unternehmen. Acht<br />

der zehn größten Websites im Netz sind in<br />

amerikanischer Hand. Im Alltag verbringen<br />

Europäer mehr Zeit mit den lokalisier-<br />

GASTKOMMENTAR<br />

Roslyn Layton<br />

Vice President Digital<br />

Strategy, Strand Consult<br />

■ www.strandreports.com<br />

ten Angeboten von Google, Facebook und<br />

Youtube als mit den 20 größten Websites<br />

lokaler Anbieter. Linkedin hat den europäischen<br />

Jobvermittlungsmarkt umgekrempelt,<br />

Amazon und eBay definierten<br />

den Einzelhandel neu. Trotz zahlreicher<br />

staatlich geförderter Versuche hat Europa<br />

es noch nicht geschafft, lokale Schwergewichte<br />

in den Bereichen Suchmaschinen,<br />

Social oder Video Networks zu etablieren.<br />

Die führenden Innovationen in den Bereichen<br />

Cloud Computing und Content<br />

Delivery Networks kommen gleichfalls<br />

aus Amerika.<br />

Der einheitliche US-Binnenmarkt erlaubt<br />

den amerikanischen Firmen, erst im<br />

Inland zu wachsen, bevor sie die Internationalisierung<br />

wagen – nicht zu vergessen die<br />

kürzeren und schnelleren Entscheidungsund<br />

Umsetzungsprozesse. Das sind auch<br />

Argumente für einen einheitlichen EU-<br />

Markt. Um ihr Ziel zu erreichen, muss<br />

Kroes allerdings einige Herausforderungen<br />

meistern. Etwa die unterschiedliche<br />

Besteuerung in einzelnen EU-Ländern. In<br />

einigen Mitgliedstaaten werden <strong>Internet</strong>-<br />

Dienste mit bis zu 25 Prozent besteuert.<br />

Ungarn senkte dagegen die Steuern für<br />

Telcos, um deren Verluste aus der Finanzkrise<br />

auszugleichen. Ein einheitlicher Markt<br />

würde auch den Weg für Firmenübernahmen<br />

auf EU-Ebene öffnen. Das trifft zwar<br />

auf Widerstand bei den nationalen Wettbewerbsbehörden,<br />

doch letztlich würde es<br />

Europa eine bessere Position gegenüber<br />

der US-Konkurrenz verschaffen.<br />

Ein weiterer Hemmschuh ist die Netzneutralität<br />

– Regeln für <strong>Internet</strong>-Transparenz<br />

und Traffic Management, die ausschließlich<br />

die <strong>Internet</strong> Service Provider<br />

beschränken. Natürlich bestreitet niemand,<br />

dass Transparenz eine gute Sache<br />

ist. Aber wenn es solche Regeln gibt, sollten<br />

sie für alle Teile der <strong>Internet</strong>-Wertschöpfungskette<br />

Gültigkeit haben. Denn<br />

auch Betriebssysteme, Web-Plattformen<br />

und Endgeräte wenden heute Traffic-Management-Praktiken<br />

an, die offengelegt<br />

werden sollten. Doch keiner fragt danach.<br />

Telco-Industrie wird ausgebremst<br />

Die dynamische Architektur des <strong>Internet</strong>s<br />

macht Bedenken bezüglich der Netzneutralität<br />

obsolet. Europäische Telcos haben<br />

bereits angedeutet, dass eine strikte Anwendung<br />

der Netzneutralität Preiserhöhungen<br />

erforderlich machen würde, um<br />

die von Kroes geforderten Infrastruktur-<br />

Investitionen zu finanzieren. Die EU aber<br />

befindet sich immer noch in einer Rezession,<br />

deshalb ist jetzt nicht der Zeitpunkt,<br />

um die fragmentierte und dahinsiechende<br />

Telco-Industrie – genau die Industrie,<br />

die in die Infrastruktur investieren<br />

soll, die benötigt wird, um der Wirtschaft<br />

in Europa den Aufschwung zu<br />

ermöglichen – mit einer lähmenden Gesetzgebung<br />

zu belasten.<br />

■<br />

mail@internetworld.de<br />

Gehört<br />

„Ballons mit Kameras“<br />

Das Projekt klingt wie Science Fiction – und<br />

wird derzeit in Neuseeland getestet: Google<br />

will abgelegene Regionen der Erde mit <strong>Internet</strong>-Zugang<br />

über Ballons versorgen, die in<br />

20 Kilometer Höhe in der Stratosphäre<br />

schweben (<strong>Internet</strong>world.de, 17.06.2013).<br />

„Google sollte die Ballons am besten noch<br />

zusätzlich mit hochauflösenden Kameras ausstatten.<br />

Dann ist der technologische Schritt<br />

zu „Google Live Maps“ gar nicht mehr so<br />

fern ...“<br />

ALEXANDER DROST<br />

„#sieht #echt #seltsam #aus“<br />

Auf Twitter gehören sie schon lange dazu,<br />

nun hat auch Facebook Hashtags eingeführt:<br />

Nutzer können Begriffe jetzt mit<br />

einem Raute-Symbol versehen, das soll helfen,<br />

Beiträge zu bestimmten Themen leichter<br />

zu finden. Praktisch oder überflüssig?<br />

Das meinen unsere Leser dazu:<br />

„#solange #es #nicht #übertrieben #genutzt<br />

#wird ...aber: derzeit noch nicht komplett<br />

ausgerollt und schon ein #hype“<br />

MARTIN HINTERDORFER<br />

„Sehr praktisch, nutze es oft und gerne, auf<br />

G+ und Twitter hauptsächlich.“<br />

STEFANO PICCO<br />

„#das #sieht #dann #echt #seltsam #aus #,<br />

#wenn #Social-#Media-#Manager #ihren #job<br />

#ernst #nehmen #und #alles #hashtaggen“<br />

JÖRG LAMBERTIN<br />

Ihre Meinung ist uns wichtig!<br />

Haben Sie Kommentare, Vorschläge oder<br />

Kritik? Schreiben Sie einen Leserbrief an<br />

■ mail@internetworld.de<br />

Haben Sie sich beruflich verändert? Dann<br />

schicken Sie uns doch eine Nachricht an<br />

■ aufstieg@internetworld.de<br />

Fragen zu Ihrem Abo richten Sie bitte an<br />

■ leserservice@internetworld.de<br />

„Wir sind enttäuscht, wie sich die Aktie im<br />

vergangenen Jahr entwickelt hat.“<br />

Facebook-Gründer MARK ZUCKERBERG signalisiert auf der ersten<br />

Hauptversammlung nach dem Börsengang 2012 Mitgefühl mit den Anlegern<br />

„Die De-Mail bietet in ihrer derzeitigen Form keine wirklich höhere<br />

Sicherheit gegenüber der herkömmlichen E-Mail.“<br />

HARMUT POHL, Sprecher des Arbeitskreises „Datenschutz und Sicherheit“ in der Gesellschaft<br />

für Informatik e.V. (GI), bemängelt die fehlende Ende-zu-Ende-Verschlüsselung bei De-Mail<br />

„Wir empfehlen dringend, keine US-amerikanischen<br />

Dienste zu nutzen.“<br />

THILO WEICHERT, Schleswig-Holsteinischer Datenschutzbeauftragter,<br />

zieht die Konsequenz aus den Meldungen um das „Prism Project“<br />

des US-Geheimdienstes NSA<br />

„Wenn die Bundesliga-Rechte tatsächlich helfen sollten, den Paradigmenwechsel<br />

hin zu einer Bezahlkultur für journalistische Inhalte im<br />

Netz einzuleiten, dann war jeder Euro sein Geld wert.“<br />

Bild-Digital-Chefin DONATA HOPFEN verteidigt das Paid-Content-Konzept des Hauses


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