Downloads - Internet World Business
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Foto: Fotolia / Thorsten Schmitt<br />
AUSGABE 1/14 7. JANUAR 2014 ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL www.internetworld.de<br />
WERBEUMSÄTZE<br />
Google bekommt am meisten<br />
Fast 30 US-Dollar Werbeumsatz pro User<br />
verzeichnete Google nach Erkenntnissen<br />
des Beratungsunternehmens Enders Analysis<br />
im 3. Quartal 2013. Davon kann<br />
man bei anderen Netzwerken nur träumen:<br />
Linkedin erzielte 8,79 Dollar, Facebook<br />
6,12 Dollar, Youtube 4,36 Dollar<br />
und Twitter 2,66 Dollar. Haupttreiber der<br />
riesigen Google- Umsätze ist das Geschäft<br />
mit Adwords-Textanzeigen. fk<br />
ECO-STUDIE<br />
Paid Content boomt<br />
Kontinuierlich steigen werden in den<br />
nächsten Jahren die Umsätze aus Paid<br />
Content, prognostiziert der <strong>Internet</strong>-<br />
Branchenverband Eco. Der Löwenanteil<br />
von rund 80 Prozent an den Umsätzen<br />
Paid-Content-Umsätze in<br />
Deutschland<br />
Angaben in<br />
Mrd. Euro<br />
5,94<br />
6,80<br />
2013 2014<br />
7,83<br />
2015<br />
Quelle: Eco / Arthur D. Little, 2013<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 1/14<br />
Zahlungsausfälle<br />
vermeiden<br />
Wie Dienstleister für den<br />
Kauf auf Rechnung arbeiten S.28<br />
9,08<br />
2016<br />
entfällt dabei auf Glücks- und Geschicklichkeitsspiele.<br />
Den mageren Rest teilen<br />
sich Musik, E-Publishing, TV/Video und<br />
E-Learning-Angebote. fk<br />
MARKETING CLOUD<br />
Oracle schluckt Responsys<br />
Für rund 1,5 Milliarden US-Dollar will der<br />
Datenbankkonzern Oracle den kalifornischen<br />
Marketing-Software-Spezialisten<br />
Responsys übernehmen. Das 1998<br />
gegründete Unternehmen hat sich auf<br />
Cloud Services für das B2C-Online-Marketing<br />
spezialisiert und erwirtschaftet<br />
damit rund 200 Millionen US-Dollar<br />
Umsatz im Jahr. Mit der Responsys-Übernahme,<br />
die von den Kartellbehörden<br />
noch abgesegnet werden muss, folgt der<br />
IT-Konzern Oracle einem Trend: Auch IBM,<br />
Microsoft, SAP, Adobe und Teradata setzen<br />
auf Marketing-Cloud-Lösungen. fk<br />
Experten aus der Online-Branche über die Highlights 2013 und die Trends 2014<br />
eal-Time Advertising<br />
Rspaltete 2013 die<br />
Geister: Gefragt, welche<br />
Buzzwords genervt<br />
haben, kam mehrfach<br />
wie aus der Pistole<br />
geschossen die Antwort:<br />
„RTA“. Dabei ist die Existenzberechtigung<br />
des automatisierten<br />
Echtzeithandels von<br />
Anzeigenplätzen unbestritten –<br />
in der Kritik steht eher das<br />
Bullshit-Bingo um kryptische<br />
Begriffe wie „Programmatic<br />
Buying“, „RTB“ oder eben „RTA“.<br />
Davon abgesehen überwiegen<br />
die zuversichtlichen Statements:<br />
Die Branche ist sichtbar<br />
froh, dass die Online-Geschäfte<br />
nach verhaltenem Start doch<br />
besser liefen als zunächst vermutet.<br />
2014, so viel scheint<br />
sicher, wird der aktuelle Megatrend<br />
„Social, Mobile, Local“<br />
auch weiterhin die Gespräche<br />
Neue Politikstiftung<br />
I nternet-Wirtschaft<br />
trifft Politik: Ralph<br />
Dommermuth,<br />
Gründer und CEO<br />
der United <strong>Internet</strong><br />
AG in Montabaur,<br />
hat gemeinsam mit<br />
Ex-Außenminister<br />
Guido Westerwelle<br />
(FDP) eine politische<br />
Stiftung gegründet.<br />
Die Westerwelle<br />
Frische per<br />
Mausklick<br />
Herausforderung<br />
Lebensmittelversand S.22<br />
Foundation soll<br />
ihren Sitz in Berlin haben und<br />
sich nach eigenen Angaben<br />
„international für Demokratie,<br />
Rechtsstaatlichkeit, soziale<br />
Marktwirtschaft, Toleranz,<br />
wirtschaftliche und politische<br />
Teilhabe“ einsetzen. Während<br />
Westerwelle ehrenamtlich für<br />
die Stiftung tätig sein soll, ist die<br />
Was war 2013, was<br />
kommt 2014?<br />
Antworten liefert<br />
die Digitalbranche<br />
der Branche bestimmen, erfolgreiche<br />
Realisierungen werden<br />
folgen. Doch die Vorstellungen<br />
der Experten sind präziser. So<br />
erwartet SEO-Spezialist Marcus<br />
Tandler, dass die neue<br />
Google-Sprachsuche, die ganze<br />
Stehen sich politisch nahe: Ralph Dommermuth<br />
(l.) und Guido Westerwelle<br />
Rolle Dommermuths bislang<br />
nicht bekannt. Der 50-jährige<br />
Unternehmer steht den Liberalen<br />
politisch nahe und hat Westerwelle<br />
während dessen Amtszeit<br />
auch schon auf einer Auslandsreise<br />
begleitet. 2005 soll Dommermuth<br />
der FDP 48.000 Euro<br />
gespendet haben. fk<br />
■<br />
„Kunden sind<br />
heute kritischer“<br />
Ulrich Schober, Schober<br />
Information Group S.14<br />
Sätze versteht, das Suchverhalten<br />
der Nutzer ändern wird. Ströer-<br />
Digital-Chef Martin Hubert<br />
rechnet mit einer Konsolidierung<br />
auf dem Vermarktermarkt<br />
und eBay-Deutschlandchef<br />
sStephan Zoll sieht Logistik als<br />
Tolino bedrängt Kindle<br />
er Tolino Shine nimmt<br />
DFahrt auf. Der E-Book-<br />
Reader, den die Buchgroßhändler<br />
Weltbild, Thalia, Hugendubel<br />
und Club Bertelsmann in<br />
Zusammenarbeit mit der Telekom<br />
als Antwort auf Amazons<br />
Kindle entwickelt haben, er-<br />
Nicht immer<br />
wertvoll<br />
Was Gütesiegel im Netz<br />
wirklich bringen S.23<br />
Ein guter Jahrgang<br />
„Was waren für Sie die Highlights 2013,<br />
welche Themen standen im Fokus?“<br />
„Was hat 2013 genervt, was wurde Ihrer<br />
Meinung nach überbewertet?“<br />
„Was werden die Trends 2014, was erwarten<br />
Sie im neuen Jahr?“<br />
ein ganz wichtiges Thema für<br />
das noch junge Jahr.<br />
Weitere Statements und Einschätzungen<br />
lesen Sie online<br />
auf www.internetworld.de und<br />
in dieser Ausgabe auf den Seiten<br />
4 bis 9. fk/sg ■<br />
reichte laut GfK-Zahlen im 3.<br />
Quartal 2013 einen Marktanteil<br />
von 37 Prozent – und holt damit<br />
den Marktführer Kindle fast<br />
ein. Der Marktanteil des Amazon-Lesegeräts<br />
sank in Deutschland<br />
vom 2. auf das 3. Quartal<br />
von 48 auf 43 Prozent. fk<br />
■<br />
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München<br />
Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt
AKTUELL<br />
2 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />
7. Januar 2014 1/14<br />
INTERNET WORLD KONGRESS<br />
Marken-Erlebnis<br />
Shopping zum Erlebnis machen: Emotionalisierung<br />
und die gezielte Kundenansprache<br />
über alle Kanäle gehören zu den Schwerpunkten<br />
des <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> Kongresses am<br />
25. und 26. Februar 2014. Durch Shop-<br />
Gestaltung oder mit Kundeninformationen<br />
können Webshop-Betreiber Gefühle und<br />
Ideen bei ihren Kunden wecken, nachhaltigen<br />
Eindruck hinterlassen und erfolgreich<br />
verkaufen. Experten erklären während des<br />
Kongresses, wie Emotionalisierung<br />
in der Praxis<br />
funktioniert.<br />
Unter dem Motto „Die<br />
Zukunft des E-Commerce“<br />
widmet sich<br />
der <strong>Internet</strong> <strong>World</strong><br />
Kongress außerdem<br />
den wichtigen Themen<br />
Multichannel,<br />
Mobile Commerce,<br />
Customer Experience Management sowie<br />
Big Data. Besucher können von den Erfahrungen<br />
der Referenten von Butlers, FC<br />
Bayern, e-Sixt, Stylebop und Holition lernen<br />
und sich inspirieren lassen. Leser der<br />
INTERNET WORLD <strong>Business</strong> sichern sich<br />
mit dem Code IW14iwb Sonderpreise für<br />
die Teilnahme. Informationen rund um die<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> 2014, das Konferenzprogramm<br />
mit allen Referenten und die Online-Regristrierung<br />
finden Sie hier:<br />
www.internetworld-messe.de<br />
Wirtschaft im Umbruch<br />
Laut KPMG steht die Wirtschaft vor einem Strukturwandel, Branchengrenzen lösen sich auf<br />
omputerhersteller Apple wandelte<br />
Csich zum Musikvertrieb; Autoproduzenten<br />
verkaufen neuerdings auch<br />
Mobilitätsservices; aus Büroausstattern<br />
werden Software-Anbieter:<br />
<strong>Internet</strong> und Vernetzung stellen<br />
herkömmliche Geschäftsmodelle<br />
radikal infrage, wie – das<br />
versucht die KPMG-Studie<br />
„Survival of the Smartest“<br />
(http://bit.ly/1dROBrf) zu beschreiben.<br />
Dafür wurden 350<br />
Manager und 1.000 Kunden<br />
befragt. „Wir stehen vor einem<br />
Strukturwandel“, fasst Robert<br />
Gutsche, Vorstand der Beratung,<br />
zusammen. „In vielen Branchen<br />
verschwinden Eintrittsbarrieren,<br />
neue Konkurrenzen entstehen, das<br />
verstärkt den Wettbewerbsdruck.“<br />
Etwa jede dritte Fach- und Führungskraft<br />
sieht sich mit großen Veränderungen<br />
konfrontiert, vor allem die Telekommunikationsgesellschaften<br />
und Medienunternehmen<br />
fühlen sich betroffen. Der Veränderungsdruck<br />
wird getrieben von besser<br />
informierten und selbstbewusster agieren-<br />
Aufbruch und neue<br />
Aussichten: Wie verändern<br />
sich Wirtschaft<br />
und Geschäftsmodelle?<br />
Foto: Fotolia / Olly<br />
den Kunden, aber auch von neuen Konkurrenten.<br />
Branchengrenzen heben sich<br />
auch deshalb auf, weil Firmen, die in gesättigten<br />
Märkten agieren, Chancen für<br />
Wachstum suchen. So bringen IT-Dienstleister<br />
mit Apps und Beratungsplattformen<br />
Unternehmen im Gesundheitssektor<br />
in Bedrängnis. Mobile Payment<br />
beschäftigt die Handels-, die<br />
Finanz-, die Technologie- und die<br />
Telekommunikationsbranche.<br />
Dennoch, so die KPMG-Erfahrung,<br />
sieht sich der Handel<br />
nur bedingt gefährdet, obwohl<br />
viele andere Bereiche diesen als<br />
künftiges Betätigungsfeld<br />
sehen. „Wer die Konkurrenz<br />
von morgen erkennen will,<br />
muss die Situation in anderen<br />
Branchen verstehen und dortige<br />
Firmenstrategien erahnen“, so<br />
Gutsche. Die Gewinner der Digitalisierung<br />
werden die Firmen sein, die<br />
Veränderungen mit innovativen Lösungen<br />
kontern. Neben dem Blick über den<br />
Tellerrand empfiehlt KPMG die konsequente<br />
Digitalisierung der Prozesse, um so<br />
neue Angebote zu entwickeln. Neue Allianzen<br />
und die Finanzierung von Gründern<br />
und Start-ups könnten ebenfalls helfen, fitter<br />
zu werden für die Zukunft. vs<br />
■<br />
TENGELMANN<br />
Gute Geschäfte<br />
Tengelmann baut sein Beteiligungsportfolio<br />
aus: Um künftig auch nachhaltige und<br />
soziale Geschäftsideen zu fördern, hat der<br />
Handelskonzern mit Sitz in Mülheim nun<br />
die Gesellschaft Social Ventures (TSV) gegründet.<br />
Erste Start-ups, die Tengelmann<br />
fördert, sind Coffee Circle und Kiddify. Der<br />
Online-Kaffeeladen vertreibt ökologisch<br />
nachhaltig angebaute Bohnen, die Bauern<br />
zu fairen Preisen abgekauft werden. Kiddify<br />
wiederum ist eine E-Learning-Plattform,<br />
auf der Kinder Kindern die Welt und<br />
ihre Geheimnisse per Video erklären. vs<br />
ARTNET. COM<br />
Kunstvolle Nachrichten<br />
Online-Kunsthändler Artnet setzt auf eigene<br />
Inhalte: Der Händler, der Bilder, Skulpturen<br />
und andere Objekte auch versteigert, führt<br />
ab Februar einen Rund-um-Nachrichtendienst<br />
ein. Korrespondenten aus den USA,<br />
Europa und Asien sollen von aktuellen<br />
Trends, Ausstellungen und Künstlern<br />
berichten. Außerdem sollen Kunstliebhaber<br />
bei Artnet auch Daten zur Preisentwicklung<br />
von Kunst und Marktentwicklungen<br />
finden. vs<br />
ELANCE/ODESK<br />
Größe durch Fusion<br />
Die beiden US-Unternehmen Elance und<br />
Odesk fusionieren und bündeln so ihre<br />
Ressourcen. Beide Unternehmen vermitteln<br />
freie Mitarbeiter und Fachkräfte wie<br />
Webdesigner, Vertriebsspezialisten oder<br />
Programmierer. Gemeinsam betreuen<br />
Elance und Odesk acht Millionen Selbstständige<br />
und Kleinunternehmen in 180<br />
Ländern. Das Transaktionsvolumen der<br />
fusionierten Dienste wird auf rund 750<br />
Millionen US-Dollar geschätzt. vs<br />
Verändert sich Ihr Geschäftsmodell bis 2020? *<br />
Gesamt<br />
Telekommunikation/Medien<br />
Energie/Versorger<br />
IT/Elektronik<br />
Handel<br />
Transport/Logistik<br />
Banken/Versicherungen<br />
Auto<br />
34 Prozent der Befragten aus allen Branchen meinen, dass die Digitalisierung ihre<br />
Geschäftsmodelle fundamental bis stark verändern wird<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 1/14<br />
TRENDS & STRATEGIEN<br />
20 %<br />
20 %<br />
Eine Branche blickt voraus<br />
<strong>Internet</strong>-Kenner, Unternehmer und Gründer wagen<br />
eine Prognose für 2014 4<br />
Ausgewählt informativ<br />
Myradioday lässt Nutzer auswählen, was sie hören<br />
und worüber sie sich informieren wollen 10<br />
MARKETING & WERBUNG<br />
Blocker für Native Ads<br />
Werbung oder Information? Die Adblock-Community<br />
diskutiert, ob sie Native Advertising akzeptieren<br />
oder bannen soll? 12<br />
Facebooks Reichweitentrick<br />
Unternehmensmeldungen erreichen immer<br />
weniger Fans – wenn die Firmen nicht bezahlen 13<br />
Raus aus der Adress-Schublade<br />
Schober will vom Adresshändler zum integrierten<br />
Marketing-Dienstleister werden 14<br />
Serie Social Media Monitoring, Teil 2<br />
Vier Spezialisten erklären, mit welchen Werkzeugen<br />
sie in der Praxis arbeiten 16<br />
28 %<br />
28 %<br />
34 %<br />
34 %<br />
50 %<br />
60 %<br />
Basis:<br />
n = 350 befragte<br />
Führungskräfte<br />
* Antwortmöglichkeit auf einer Skala von 1 (gar nicht) bis 5 (fundamental). Hier berücksichtigt: die besten Werte (4 und 5)<br />
INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 1/2014<br />
Der direkte Draht zur Marke<br />
Community Management schafft Kundenbindung<br />
und kann das Image nachhaltig stärken 18<br />
E-COMMERCE<br />
Web-Handel feiert das Fest<br />
Der deutsche E-Commerce freut sich über ein gutes<br />
Weihnachtsgeschäft ohne Zustellprobleme 20<br />
Essen aus dem Web<br />
Komplexe Kühllogistik, skeptische Kunden: E-Food-<br />
Anbieter tun sich hierzulande noch schwer 22<br />
Nicht immer wertvoll<br />
Zwei aktuelle Studien analysieren Shop-Zertifikate,<br />
die aber nur begrenzt Orientierung bieten 23<br />
TOOLS & TECHNIK<br />
Nur Fliegen ist schneller<br />
Die Lufthansa-Tochter Time Matters plant Same Day<br />
Delivery für Online-Händler 26<br />
Raus aus dem Risiko<br />
Deutsche bestellen am liebsten auf Rechnung. Wie<br />
Händler die Risiken begrenzen 28<br />
Worauf wollen Sie beim Kauf nicht verzichten?<br />
Persönliche Beratung<br />
Ware anfassen können<br />
Große Auswahl<br />
Sofortige Verfügbarkeit<br />
Spontan kaufen können<br />
Lieferung nach Hause<br />
Image des Händlers<br />
Erlebnis beim Kaufen 5 15 %<br />
44 %<br />
44 %<br />
43 %<br />
41 %<br />
34 %<br />
29 %<br />
60 %<br />
29 %<br />
33 %<br />
30 %<br />
30 %<br />
53 %<br />
66 %<br />
42 %<br />
60+<br />
19–29 Jahre<br />
Basis:<br />
n = 211 im Alter von 19–29 Jahre;<br />
293 im Alter 60+<br />
Käuferwünsche ändern sich: Auf persönliche Beratung legen 66 Prozent der<br />
Älteren Wert, unter den Jüngeren brauchen sie nur noch 44 Prozent<br />
Quelle: KPMG<br />
Guter Mix bringt Geld<br />
Händler, die auf beliebte Bezahlsysteme setzen,<br />
bringen damit ihren Umsatz auf Touren 30<br />
MEINUNG<br />
Abmahnwelle<br />
Gerichte erleichtern den Missbrauch von<br />
Abmahnungen, meint Anwalt Claus Volke 42<br />
RUBRIKEN<br />
Topkampagne: Puma Dance Dictionary 15<br />
Rechtstipp: Die Unterlassungserklärung 21<br />
Techniktipp: In-App Conversion steigern 26<br />
Dienstleisterverzeichnis 32<br />
Menschen & Karriere 36<br />
Stellenmarkt 36<br />
Termine 37<br />
Impressum 40<br />
Gehört / Feedback 42
D<br />
er Stuttgarter Daimler-Konzern<br />
bietet nicht mehr nur<br />
Autos, sondern zunehmend<br />
auch Mobilität an. Dafür<br />
investiert er in Start-ups.<br />
Zehn Millionen Euro steckte<br />
das Unternehmen vor Kurzem<br />
in den Limousinen-Service<br />
Blacklane. Das Start-up<br />
kooperiert mit Chauffeuren<br />
und macht deren Einsatz online<br />
verfügbar. Der Dienstleister wurde 2012<br />
gegründet, beschäftigt 70 Mitarbeiter und ist<br />
in 45 Ländern und 130 Städten aktiv. Jetzt wird<br />
der Asien-Markt anvisiert. Und Blacklane bietet<br />
mehr als nur Chauffeure: Die Fahrer transportieren<br />
außerdem Warenpakete und heikle Produkte.<br />
Konkurrent Uber experimentiert bereits mit entsprechenden<br />
Services.<br />
Blacklane ist nicht die erste Beteiligung der<br />
Stuttgarter: Diese sind am App-Dienst My Taxi<br />
beteiligt, der ebenfalls schon Ausflüge in die Mikrologistik<br />
vor Ort erprobt, und an der Carsharing-<br />
Firma Car2Go, die in Großstädten insbesondere<br />
AKTUELL 3<br />
Mobilität statt Autos verkaufen<br />
Der Daimler-Konzern beteiligt sich am Limousinen-Service Blacklane aus Berlin<br />
Der Standort von Innogames wird zum Gründerzentrum: Ab<br />
März finden hier Start-ups und Gründer Büros und Unterstützung<br />
mit Smart unterwegs ist. Im Logistikbereich finanziert<br />
Daimler das Wachstum von Tiramizoo, der<br />
Vermittlungsplattform für Kurierfahrten. Und der<br />
Autohersteller hat auch Moovel entwickelt, eine<br />
App, die Nutzern die schnellste und günstigste<br />
Verbindung von A nach B aufzeigt: Mit Autos<br />
allein ist kein Staat mehr zu machen. vs<br />
■<br />
Gründerzentrum in Hamburg<br />
Spielespezialist Innogames vermietet an Gründer und Start-ups<br />
Mercedes: Daimler<br />
setzt auch auf<br />
Web-Dienste<br />
er Hamburger Online-Spieleentwickler Inno-<br />
macht es Kommunen und Universitä-<br />
Dgames<br />
ten nach und eröffnet im März 2014 ein Gründerzentrum<br />
in Hamburg. „Als Gründer kennen wir<br />
Chancen und Fallstricke einer Gründung“, erklärt<br />
Innogames-Chef Michael Zillmer. „Diese Erfahrungen<br />
möchten wir an aktive Neu-Entrepreneure<br />
weitergeben.“<br />
Gründer und Start-ups finden in Hamburg Arbeitsplätze<br />
oder Büros für monatlich 250 Euro<br />
oder neun Euro pro Quadratmeter. Außerdem<br />
bietet Innogames ein Netzwerk von Mentoren<br />
und Beratern an, die beim Aufbau von<br />
Geschäftsideen und bei der Suche nach<br />
Kapital unterstützen. „Der Innohub ist<br />
kein weiteres Geschäftsmodell von<br />
Innogames“, so Zillmer weiter. „Ziel ist<br />
es, Gründer aus verschiedenen Branchen<br />
zu unterstützen.“<br />
Vergleichbare Initiativen haben<br />
Kommunen, Universitäten oder Konzerne<br />
gestartet: In Köln bietet der<br />
Startplatz neben Büros Mentoren, in<br />
Berlin das Innovations- und Gründerzentrum<br />
und in München sind hier die<br />
beiden Hochschulen aktiv. vs<br />
■<br />
Mehr Apps suchen –<br />
und finden<br />
ie App Stores der Mobilplattformen werben<br />
Dnur für die 25 beliebtesten Apps. Folglich<br />
konzentrieren sich 92 Prozent der <strong>Downloads</strong> auf<br />
gerade mal fünf Prozent der Apps. Diesen Missstand<br />
zu beseitigen, ist Ziel der App-Suche Xyo.net:<br />
Sie nutzt zur Suche soziale Daten aus Communitys<br />
sowie anonyme Profile, die durch individuelle<br />
App <strong>Downloads</strong> entstehen. So empfiehlt sie Nutzern<br />
weitere Apps. Der erste Prototyp von Xyo<br />
entstand 2010 in Berlin, bisher finanzierte das<br />
Gründerteam um Zoe Adamovicz seine 20 Mitarbeiter<br />
mit Forschung zu Apps sowie zur Werbevermarktung.<br />
Jetzt startet Xyo.net durch: Für<br />
mehr Reichweite sucht das Start-up Plattformen,<br />
die Xyo integrieren, und verstärkt die Werbung.<br />
Es gilt, die Vielfalt der Apps zu beweisen. vs<br />
■<br />
Auf Einladung<br />
kaufen<br />
n Mitglieder verkaufen: Shopping-Clubs wer-<br />
mit Exklusivität, ohne exklusiv zu sein.<br />
Aben<br />
Nur mit millionenfacher Reichweite gelang Venteprivée,<br />
Brands4friends oder Buyvip die Profitabilität.<br />
Der jüngste Club Dymant.com bekennt sich<br />
zu echter Exklusivität: Mitglied im Kaufzirkel des<br />
Pariser Start-ups kann nur werden, wer von anderen<br />
Teilnehmern dazu eingeladen wird. Außerdem<br />
bietet Dymant ausschließlich limitierte und<br />
nummerierte Objekte an – etwa Schmuck, Lederwaren,<br />
Kleinmöbel oder Mode aus Manufakturen.<br />
„So kann sich jeder sicher sein, dass ein Objekt<br />
nicht auch bei einem Freund auftaucht“, sagt<br />
Geschäftsführer David Klingbeil. Über erste<br />
Nutzerzahlen und Produkte schweigt er sich aus.<br />
Der elitäre Club soll exklusiv bleiben. vs<br />
■
TRENDS & STRATEGIEN<br />
4 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />
7. Januar 2014 1/14<br />
BETRACHTUNGEN ZUM JAHRESWECHSEL<br />
Eine Branche blickt nach vorn<br />
„Was waren für Sie die Highlights 2013,<br />
Daniel Neuhaus,<br />
Geschäftsführer Xplosion<br />
Interactive GmbH<br />
„Als großen Meilenstein im Real-<br />
Time Advertising bewerte ich den<br />
Start der Facebook Exchange am<br />
Jahresende 2012. So wurden in<br />
diesem Jahr wenige ausgewählte<br />
Partner an die Plattform angebunden.<br />
Sie profitieren von der enormen<br />
Reichweite des Netzwerks.<br />
Spannend bleibt, wie sich Retargeting<br />
auf anderen sozialen Plattformen<br />
durchsetzt. Auch Twitter und<br />
Foursquare haben 2013 entsprechende<br />
Tests gestartet.“<br />
Highlight war die<br />
Dmexco, die inzwischen<br />
als globale Plattform<br />
Nr. 1 gilt<br />
Spannend bleibt,<br />
wie sich Retargeting<br />
auf sozialen Plattformen<br />
durchsetzt<br />
Immer mehr lokale<br />
Händler entdecken<br />
‚Online‘<br />
Emanuel Stehle, CEO von<br />
Groupon Central Europe<br />
„Ein Highlight im Online-Handel<br />
2013 war, dass immer mehr<br />
lokale Händler und Dienstleister<br />
‚Online‘ für sich entdeckt haben.<br />
Dies zeigt sich daran, dass der<br />
lokale Handel sowohl das Web als<br />
auch Mobile zunehmend als Marketing-<br />
und Absatzkanäle nutzt, um<br />
gezielt auf Stamm- und Neukunden<br />
zuzugehen. In diesem Bereich<br />
etablierten sich einige wenige<br />
Online-Marktplätze, die sowohl<br />
von den Kunden als auch den<br />
lokalen Unternehmen als immer<br />
vertrauenswürdiger wahrgenommen<br />
werden.“<br />
Thomas Duhr, stellvertretender Geschäftsleiter<br />
Interactive bei IP Deutschland<br />
„Highlight war die Dmexco, die inzwischen als globale Plattform<br />
Nr. 1 gilt. Aus Mediasicht haben wir als Highlight den<br />
Bewegtbild-Boom, gerade mit dem Fokus auf Qualitätsangeboten,<br />
denn Werbungtreibende wollen eben nicht nur reine<br />
Kontakte, sondern auch Umfeld – und das mit hoher Qualität.<br />
2013 ist Mobile zwar gewachsen und wird auch weiterhin<br />
zulegen, wir werden uns aber die Frage stellen müssen,<br />
was Mobile eigentlich ist beziehungsweise ob wir den digitalen<br />
Werbemarkt nicht beginnen müssen anders zu verstehen<br />
und zu beschreiben. Unbefriedigend war der Begriffswirrwarr<br />
zu Beginn des Jahres rund um RTB, RTA, Programmatic<br />
Buying und Data Driven Advertising. Hier ist weiterhin<br />
noch viel Aufklärungsarbeit erforderlich. Auch die kontinuierliche<br />
Kritik an ‚angeblich‘ nicht vorhandenen Leistungswerten<br />
und die andauernde Fokussierung auf das Thema<br />
Viewability waren nicht unbedingt hilfreich – gerade vor<br />
dem Hintergrund von Phänomenen wie zum Beispiel Adblockern.<br />
Hier arbeiten alle Beteiligten intensiv an Lösungen<br />
und Modellen.“<br />
Der digitale Werbemarkt<br />
hat sich 2013<br />
deutlich solider entwickelt<br />
als prognostiziert<br />
Marianne Stroehmann, Geschäftsführerin<br />
Interactive Media<br />
„Der digitale Werbemarkt hat sich 2013<br />
in Deutschland deutlich solider entwickelt<br />
als prognostiziert – auch aufgrund<br />
der stabilen gesamtwirtschaftlichen<br />
Situation. Wachstum wurde dabei auch<br />
durch neue Kunden aus dem digitalen<br />
Sektor getrieben. Die Highlights des<br />
Jahres waren aber Multiscreen und<br />
Real-Time Advertising.“<br />
Dariusch Hosseini, Managing<br />
Director bei Exponential<br />
Interactive Deutschland<br />
„Highlights waren sicherlich die Börsengänge<br />
von Online-Unternehmen: Rocket Fuel, Criteo<br />
und Twitter haben zusammen 2,13 Milliarden<br />
US-Dollar eingesammelt. Ein deutliches Signal<br />
der Anleger für den Glauben an eine digitale<br />
Zukunft. Daneben haben sich 2013 Cross-<br />
Screen-Kampagnen und digitales TV etabliert.<br />
Viele Kunden zeigen Innovationsfreude, davon<br />
konnten auch wir profitieren – eine erfreuliche<br />
Entwicklung für beide Seiten.“<br />
Im vergangenen<br />
Jahr hat sich digitales<br />
TV etabliert
1/14 7. Januar 2014<br />
TRENDS & STRATEGIEN <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 5<br />
Und wieder ist ein Jahr vorüber: 2013 stand die Digitalbranche ganz im Zeichen von Smartphone und Tablet,<br />
automatisiertem Echtzeithandel und Big Data. Welche Highlights es im vergangenen Jahr sonst noch gab und welche<br />
Themen 2014 wichtig werden, hat INTERNET WORLD <strong>Business</strong> E-Commerce- und Online-Marketing-Experten gefragt<br />
welche Themen standen im Fokus?“<br />
Das Netz ist<br />
insgesamt weiblicher<br />
geworden<br />
Dorothea von Wichert-Nick,<br />
CEO Affilinet<br />
„Neben all den ‚Hype-Themen‘ wie Social,<br />
RTB und Mobile hat mich vor allem die massiv<br />
zunehmende Professionalisierung und<br />
Reife im Online Marketing am meisten beeindruckt.<br />
Im vergangenen Jahr haben sich viele<br />
unserer Kunden vom ‚Sales Fighter‘ zum<br />
‚Optimierer‘ entwickelt. Ihr Ziel: Klasse statt<br />
Masse. Das heißt, sie wollen mit dem richtigen<br />
Mix die richtigen Zielgruppen möglichst<br />
effizient erreichen. Das erfordert eine integrierte<br />
Betrachtungsweise quer über alle Kanäle –<br />
das heißt über die komplette Customer Journey<br />
statt Optimierung innerhalb der internen<br />
Bereichsgrenzen zwischen Display und Performance.“<br />
Die zunehmende Professionalisierung<br />
im<br />
Online Marketing hat<br />
mich beeindruckt<br />
Nico Winkelhaus, Bereichsleiter Digital bei<br />
Weka Media Publishing GmbH<br />
„Die wichtigste Entwicklung war definitiv Mobile. Zu<br />
Recht ist es in Unternehmen kein Nischenthema<br />
mehr – Mobile-Kompetenzen werden peu à peu in<br />
deutschen Unternehmen breit aufgebaut. Mobile Advertising<br />
ist ebenfalls eine der wichtigsten Entwicklungen<br />
in 2013 gewesen. Da war insbesondere spannend<br />
zu beobachten, wie gut Facebook den Job der<br />
Mobile-Monetarisierung hinkriegt.“<br />
Jörg Simon, Leiter Neue Medien HSE 24<br />
„Highlights sind definitiv das rasante Wachstum der<br />
mobilen Zugriffe und Bestellungen – besonders beim<br />
Einkaufen über das Tablet. So hat sich auch die Rolle des<br />
Second Screen beim Einkaufen verändert. Wir haben einen<br />
Wechsel erlebt vom reinen Bestellmedium ‚Online‘ zum<br />
‚digitalen Erlebnis-Shopping‘. Das Netz ist insgesamt<br />
weiblicher geworden mit großflächigem Content, Produktinszenierungen,<br />
Berater- und Mitmach-Tools. Dazu<br />
gehört auch, dass Services gewünscht und genutzt werden,<br />
die das Speichern und Verarbeiten von persönlichen<br />
Daten (trotz NSA) nach sich ziehen.“<br />
Rasmus Giese, CEO<br />
United <strong>Internet</strong> Media<br />
„Mich hat gefreut, dass der Gesamtmarkt<br />
nach einem schwierigen Jahresstart<br />
wieder wächst. Treiber sind nach<br />
wie vor auf Branding ausgelegte großformatige<br />
Display-Kampagnen. Mobile<br />
hat in 2013 reichweiten- und nutzungsmäßig<br />
noch einmal zugelegt. Multiscreen<br />
ist längst Mediennutzungsrealität<br />
und Werbekunden und Agenturen<br />
haben begonnen, bei der digitalen<br />
Zielgruppenansprache und Mediaplanung<br />
umzudenken.“<br />
Mobile war die<br />
wichtigste Entwicklung<br />
2013<br />
Multiscreen ist<br />
Mediennutzungsrealität<br />
Harold Rubrech, Leiter<br />
Marketing und Multichannel<br />
bei Intersport<br />
„Zwei große und sicherlich richtungsweisende<br />
Themen waren die<br />
Einführung selektiver Vertriebsrichtlinien<br />
großer und kleiner Sportmarken<br />
sowie die Auflösung der Preisbindung<br />
für Amazon-Händler. An<br />
beiden sieht man sehr deutlich, wie<br />
stark der Online-Markt in Bewegung<br />
ist. Gleichzeitig geht uns alle<br />
die aktuelle Diskussion um Big Data<br />
an. Hier muss sich die gesamte<br />
Handelslandschaft ein schlüssiges<br />
Konzept überlegen, wie auf Augenhöhe<br />
mit dem Kunden kommuniziert<br />
werden kann.“<br />
Die Diskussion<br />
um Big Data geht<br />
uns alle an
TRENDS & STRATEGIEN<br />
6 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />
7. Januar 2014 1/14<br />
„Was hat 2013 genervt, was wurde<br />
Big Data<br />
wurde aufgebauscht<br />
Die Diskussion um das<br />
Thema Wirkungsweise<br />
von Online Advertising<br />
ist überholt<br />
Markus Frank, Director<br />
Advertising & Online Microsoft<br />
„Wenn es eine Sache in unserer Branche gibt, die<br />
überholt ist, dann die Diskussionen um das Thema<br />
Wirkungsweise von Online Advertising. Die Wirkung<br />
von Online-Werbung infrage zu stellen, dürfte doch<br />
längst kein Thema mehr sein, das zeigen zahlreiche<br />
Studien sehr eindrucksvoll. Das Medium ‚Online‘ ist<br />
schon lange kein ‚Nischenprodukt‘ im Markt mehr.<br />
Im Gegenteil – der Shift der Mediennutzung in Richtung<br />
Online hält an, Online und Mobile werden im<br />
Media-Mix weiter an Bedeutung gewinnen.“<br />
Jens Scheidemann,<br />
Geschäftsführer Batch Media<br />
„Genervt hat 2013, dass RTB plötzlich RTA<br />
wurde und alle so taten, als hätte es RTB nie<br />
gegeben. Es fand ein heimlicher Austausch<br />
von Buzzwords statt, den keiner wirklich beanstandet<br />
hat. Auch die aufgebauschte Big-Data-<br />
Diskussion war nicht zielführend, ohne dass<br />
die Mehrzahl wusste, was damit eigentlich<br />
genau gemeint ist.“<br />
Markus Stautner, GF Brainagency Media<br />
„Nervend war die rasante Verbreitung von Hypes im Online-<br />
Werbemarkt und deren undifferenzierte Betrachtungsweise.<br />
Beispiel Real-Time Advertising: Standardwerbemittel müssen<br />
in Zukunft automatisiert und zielgruppengenau ausgesteuert<br />
werden. Das dient der Effizienz von Werbung und somit dem<br />
Werbekunden. Allerdings ist RTA nicht das Maß aller Dinge<br />
und nicht jeder Anbieter hält, was er verspricht. Hier braucht<br />
es Transparenz und Aufklärung.“<br />
Die Diskussion um<br />
Adblock Plus<br />
kam zu kurz<br />
Thomas Port, Geschäftsführer<br />
Digital Sevenone Media<br />
„Genervt hat, dass wichtige Branchenthemen wie die Diskussion<br />
um Adblock Plus nur die Haltbarkeitsdauer eines<br />
Sommerlochfüllers hatten. Die Entrüstung war groß,<br />
aber kurz. Den Usern vorzugaukeln, sie von ‚nerviger‘<br />
Werbung zu verschonen, um dann gleichzeitig über eine<br />
‚freiwillige finanzielle Unterstützung‘ an eben dieser Werbung<br />
mitverdienen zu wollen – das ist hochgradig<br />
unseriös.“<br />
Genervt hat<br />
aufdringliche<br />
Banner-Werbung<br />
RTA ist nicht das Maß<br />
aller Dinge und nicht<br />
jeder Anbieter hält,<br />
was er verspricht<br />
Matthias Riedle, Geschäftsführer<br />
Explido GmbH & Co. KG<br />
„Aufdringliche Banner-Werbung, die vollkommen an der<br />
Zielgruppe oder am redaktionellen Umfeld vorbei geschaltet<br />
wurde, ärgert die User und schadet damit letztendlich<br />
vor allem einem: dem Advertiser.“
1/14 7. Januar 2014<br />
TRENDS & STRATEGIEN <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 7<br />
Ihrer Meinung nach überbewertet?“<br />
Matthias Wahl, Geschäftsführer OMS<br />
„2013 wurden in fast schon skandalös hohem Umfang –<br />
mehr noch als zuvor – gleich zwei Themen dauerpenetriert,<br />
deren Präsenz in keinem Verhältnis zur tatsächlichen Relevanz<br />
standen und stehen: das nicht wirklich benötigte Real-Time<br />
Advertising beziehungsweise Automatic Buying sowie die<br />
immer wieder bemühte und deutlich überstrapazierte Diskussion<br />
um den Wirkungsnachweis von Online-Werbung.<br />
Denn gerade auch in 2013 wurden viele relevante Belege für<br />
die Werbewirkung erbracht – für einzelne Kanäle, aber auch<br />
übergreifend. Auch wenn die immer wieder in Erscheinung<br />
getretene Einzelkämpfermentalität einiger Marktteilnehmer in<br />
einem ohnehin schon fragmentierten Markt genervt hat!“<br />
Die Einzelkämpfermentalität<br />
einiger<br />
Marktteilnehmer hat<br />
genervt<br />
Michael Weber,<br />
Vorstandssprecher Buch.de<br />
<strong>Internet</strong>stores AG<br />
„Genervt hat mich, dass es immer<br />
noch keine validen Zahlen<br />
zum E-Commerce in Deutschland<br />
gibt, sondern sich widersprechende<br />
Einschätzungen<br />
von verschiedenen Stellen<br />
(etwa Statistisches Bundesamt<br />
versus BVH), außerdem die<br />
SEPA-Umstellung. Themen mit<br />
Dauernervpotenzial: nicht<br />
messbare Marketingkonzepte<br />
und Prozesse, die am Kunden<br />
vorbei optimiert sind.“<br />
Es gibt immer noch<br />
keine validen Zahlen<br />
zum E-Commerce in<br />
Deutschland<br />
Ingo Heinrich, Geschäftsführer<br />
Stylefruits GmbH<br />
„Nervig war der Hype um Luftnummern wie<br />
Fab.com, die wenig Substanz haben und inzwischen<br />
auch nur noch eine geringe Anzahl<br />
von Besuchern aufweisen. Überbewertet war<br />
2013 das Thema Multichannel-Handel, da es<br />
vor allem von Händlern propagiert wurde, die<br />
Online nicht richtig beherrschen.“<br />
Nervig war der<br />
Hype um Luftnummern<br />
wie<br />
Fab.com<br />
Überbewertet<br />
wurde Google<br />
Glass<br />
Christian Wegner, Vorstand Digital &<br />
Adjacent Pro Sieben Sat1<br />
„Geärgert hat mich, dass die amerikanische Aufsichtsbehörde<br />
FTC nach monatelanger Prüfung<br />
zu dem Ergebnis gelangt ist, dass Google seine<br />
dominante Marktposition als Suchmaschine<br />
bedenkenlos zur Bevorzugung eigener Inhalte<br />
einsetzen darf – selbst dann, wenn dadurch der<br />
Wettbewerb mit dem gesamten ‚Rest‘ der Digitalwirtschaft<br />
behindert wird. Es bleibt zu hoffen,<br />
dass das ähnlich gelagerte Untersuchungsverfahren<br />
der Europäischen Kommission zu dem<br />
einzig richtigen Ergebnis kommt: Search muss in<br />
einem fairen Wettbewerbsumfeld stattfinden<br />
können und darf nicht zur Promotion eigener<br />
Dienste missbraucht werden.“<br />
Tim Wiengarten, Geschäftsführer,<br />
Rabbit Mobile GmbH<br />
„Überbewertet wurde definitiv Google Glass. Google hat das<br />
zwar recht gut angestellt, was den medialen Hype und die eigene<br />
Darstellung als kreatives Unternehmen betrifft, aber was für den<br />
Konsumenten herauskam, war bisher ziemlich ernüchternd. Die<br />
Brille lässt den Träger bemitleidenswert nerdig aussehen und für<br />
den durch die Brille Betrachteten sorgt sie nur für Unsicherheiten.<br />
Ein Gespräch mit einem Glass-Träger erzeugt immer das<br />
Gefühl von ‚Der weiß jetzt mehr über mich als ich über ihn‘. So<br />
etwas ist keine gute Grundlage für ein vertrauensvolles Gespräch<br />
auf Augenhöhe. Auch die Smartwatches – Samsung hat ja gerade<br />
seine Galaxy Gear als Verkaufserfolg bezeichnet – halte ich derzeit<br />
für maßlos überschätzt. Wer will denn auf der Uhr erfahren,<br />
dass er E-Mails erhalten hat? Das mag für einige Menschen nett<br />
sein, aber das große Argument fehlt dann doch.“<br />
Search darf nicht zur<br />
Promotion eigener<br />
Dienste missbraucht<br />
werden
TRENDS & STRATEGIEN<br />
8 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />
7. Januar 2014 1/14<br />
„Was werden die Trends 2014,<br />
Stephan Zoll,<br />
Vice President eBay Germany<br />
„Die Anforderungen der Verbraucher an<br />
das Einkaufen per Desktop, Laptop, Smartphones<br />
und Tablets steigen weiter. In<br />
2014 wird es für die Händler noch wichtiger<br />
werden, den Konsumenten einerseits<br />
das zu bieten, was sie vom Online-Einkaufen<br />
erwarten – zum Beispiel niedrige Versandkosten<br />
und schnelle Lieferung –, das<br />
Einkaufserlebnis aber andererseits auch inspirierend<br />
und begeisternd zu gestalten.<br />
Ich bin überzeugt, dass 2014 der Bereich<br />
Versand und Lieferung ein zentrales<br />
Thema sein wird. Same Day Delivery wird<br />
weiter an Traktion gewinnen und schnelle<br />
Lieferung wird zu einem noch größeren<br />
Wettbewerbsvorteil werden.“<br />
Die Menschen<br />
sind nicht mehr<br />
nur Leser<br />
Ein zentrales Thema<br />
2014 wird der Bereich<br />
Versand und<br />
Lieferung sein<br />
Martin Hubert, Geschäftsführer<br />
der Ströer Digital Group<br />
„Die Konsolidierung des Online-Vermarkter-Geschäfts<br />
wird sich in 2014 fortsetzen.<br />
Kleinere Nischenanbieter werden<br />
es schwer haben, sich weiter auf dem<br />
Markt zu behaupten. Nur Vermarkter,<br />
die mit einem hochwertigen und reichweitenstarken<br />
Portfolio, effizienten Vertriebsstrukturen<br />
und modernster Technologie<br />
digitale Vermarktungskonzepte<br />
vernetzen können, werden sich durchsetzen.<br />
Der Schlüssel wird sein, den User<br />
an allen digitalen Touchpoints erreichen<br />
zu können – im <strong>Internet</strong>, auf dem Smartphone<br />
und Digital-out-of-Home.“<br />
Die Konsolidierung<br />
wird sich<br />
fortsetzen<br />
Toon Bouten, CEO der Tomorrow Focus AG<br />
„Das <strong>Internet</strong> wird zunehmend sozialer, aber vor allem auch interaktiver.<br />
Das ist für mich ein klarer Trend, der sich in den kommenden Jahren noch<br />
verstärken wird. Die Menschen sind nicht mehr nur Leser, vielmehr möchten<br />
sie selbst Inhalte erstellen und zur öffentlichen Diskussion beitragen.<br />
Außerdem werden Social-Media-Plattformen wie Facebook mehr und<br />
mehr zu wichtigen Traffic-Kanälen für Online-Angebote und haben das<br />
Potenzial, die Dominanz der Suchmaschinen in diesem Bereich einzuschränken.<br />
Umso wichtiger wird es für <strong>Internet</strong> Player 2014 werden, Social Media<br />
stärker in die eigenen Online-Angebote zu integrieren und Engagement-<br />
Plattformen anzubieten, bei denen die <strong>Internet</strong>-Nutzer partizipieren<br />
können. Das zeigt für mich auch die große Resonanz auf den Start der<br />
deutschsprachigen Huffington Post sowie die steigende Relevanz von<br />
Bewertungsplattformen.“<br />
Werbewirkungsnachweise<br />
werden noch<br />
stärker im Zentrum des<br />
Interesses stehen<br />
Voice Search<br />
wird 2014 salonfähig<br />
werden<br />
Marcus Tandler, Geschäftsführer Onpage.org<br />
„2014 wird Voice Search meiner Meinung nach endlich salonfähig werden. Google hat mit<br />
dem Hummingbird Update die wichtige Grundlage geschaffen, Conversational Search besser<br />
zu erfassen und relevantere Ergebnisse zu präsentieren, die idealerweise einer manuellen<br />
Suche in nichts nachstehen.“<br />
Ralf Baumann, Vice President<br />
T-Online.de & Audience Products<br />
„Ganz klar: Werbewirkungsnachweise werden<br />
in 2014 noch stärker im Zentrum des Interesses<br />
stehen. Die transparente Messbarkeit von<br />
Online-Werbung wird im kommenden Jahr<br />
gegenüber dem TV noch einmal einen deutlichen<br />
Schub bekommen. Ein weiterer Trend,<br />
die Technologievermarktung, muss und wird<br />
ihren Platz finden. Stichwort ‚Mobile Shift‘:<br />
Eine Herausforderung wird sein, kreative und<br />
praktikable Multiscreen-Werbung zum Standard<br />
werden zu lassen.<br />
Das Geschäft mit der Online-Video-Werbung<br />
wird weiter stark zunehmen. Für Publisher wird<br />
es relevant sein, Strategien zwischen Umfeldvermarktung<br />
und Performance deutlicher<br />
herauszuarbeiten: In Verbindung mit hochwertigem<br />
redaktionellem Content kann Online-<br />
Werbung mit der Webseite optimal zusammenwirken.<br />
Werbebotschaften müssen sich<br />
großflächig platzieren lassen, was zu einer<br />
verbesserten Visibility, einer höheren Retention<br />
sowie Click-Through-Rates führt.“
1/14 7. Januar 2014<br />
TRENDS & STRATEGIEN <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 9<br />
was erwarten Sie im neuen Jahr?“<br />
Christian Griesbach, General Manager<br />
Digital Marketing bei Axel Springer Media Impact<br />
„Markttrends aus den letzten Jahren werden zunehmend Realität –<br />
wie beispielsweise die Bezahlmodelle für die digitale Mediennutzung<br />
oder automatisierter Handel von Werbeflächen (RTA). Neue<br />
Trends wie Content Marketing und Native Advertising eröffnen<br />
sowohl auf Kunden- als auch auf Publisher-Seite neue Möglichkeiten<br />
der Zusammenarbeit. Darüber hinaus wird der Shift bei der<br />
Nutzung von digitalen Medien hin zu mobilen Endgeräten zu<br />
weiter ansteigenden Budgetanteilen bei den Werbeausgaben in<br />
diesen Kanälen führen. Parallel wird der zunehmend automatisierte<br />
und damit effizientere Ein- und Verkauf von Standardkampagnen<br />
die Zusammenarbeit von Vermarktern und Kunden weiter vereinfachen.<br />
Die einsetzende Konsolidierung bei den Digital-Vermarktern<br />
wird sich weiter fortsetzen, denn immer mehr Angebote werden<br />
bei immer weniger Vermarktern gebündelt.“<br />
Der Kunde erwartet ein<br />
nahtloses Einkaufserlebnis<br />
zwischen stationärem<br />
und Online-Handel<br />
Bezahlmodelle<br />
für die digitale<br />
Mediennutzung<br />
Ein großes Thema<br />
wird Content<br />
Marketing sein<br />
Heiko Genzlinger, Geschäftsführer Yahoo<br />
Deutschland und Vice President Sales<br />
„Ein großes Thema in 2014 wird ganz klar Content Marketing<br />
sein – ein Oberbegriff, unter dem Native Advertising, Branded<br />
Entertainment und Social Media weiter zusammenwachsen<br />
und neue Kombinationsmöglichkeiten hervorbringen. Das vermeintlich<br />
neueste Thema sind hier Native Ads, wo wir enormes<br />
Wachstumspotenzial sehen, nicht ausschließlich, aber besonders<br />
auch für klassische Suchmaschinenkunden. Hier geht es<br />
darum, die klassischen Textanzeigen um Bilder und Videos zu<br />
ergänzen, die in Sachen Emotionalität und Relevanz einen großen<br />
Schub bringen, und – viel entscheidender – diese direkt in<br />
das redaktionelle Umfeld zu integrieren. Wir bei Yahoo sehen<br />
Native Ads klar als Werbeform der Zukunft, denn hier geht es<br />
um hoch relevante Werbung, die sich nahtlos in das Online-Erlebnis<br />
der Nutzer einfügt, und dadurch einen klaren Mehrwert<br />
bietet – und das über alle Endgeräte hinweg. Hier freuen wir<br />
uns auch schon auf neue Produkte, die Content, Nutzerinteresse,<br />
das Nutzungsumfeld und die Intention des Kunden zu optimalen<br />
Use Cases vereinen – in 2014 und darüber hinaus.“<br />
Beate Kuckertz, Verlegerin und<br />
Gründerin von Dotbooks, München<br />
„Das E-Book als preiswerte und leicht zu<br />
konsumierende Lektüre wird zunehmend das<br />
Taschenbuch ablösen; das Hardcover als die<br />
edlere Ausgabeform, die man sich ins Regal<br />
stellen kann, wird sicher Zuwächse erfahren.<br />
Selfpublishing wird sich neben den Verlagen<br />
als neuer Markt langsam etablieren, der aber<br />
ganz anders funktioniert als das klassische<br />
Verlagsgeschäft. Wichtig für die Verlage ist<br />
es, die Qualität der Inhalte und ihrer Vermarktung<br />
nicht aus den Augen zu verlieren.“<br />
Das E-Book wird<br />
zunehmend das<br />
Taschenbuch<br />
ablösen<br />
Alexander Gösswein, Managing<br />
Director DACH, Criteo:<br />
„‚Nächstes Jahr ist das Jahr, in dem Mobile den<br />
Durchbruch schafft‘ – seit bestimmt fünf Jahren<br />
lese ich diesen Satz in beinahe jedem Jahresausblick<br />
der Digitalbranche. Und doch glaube ich, werden<br />
wir 2014 tatsächlich einen Riesenschritt bei Mobile<br />
erleben. Aus zwei einfachen Gründen, erstens: Das<br />
Einkaufsverhalten der Konsumenten unterliegt aktuell<br />
einem sehr starken Wandel, bereits 10 Prozent<br />
aller Einkäufe tätigen diese inzwischen über<br />
Smartphone und Tablet – Tendenz stark steigend.<br />
Und zweitens verfügen Marketer nun auch endlich<br />
über die Möglichkeiten, ihre mobilen Zielgruppen<br />
genauso effektiv anzusprechen, wie sie es vom<br />
Desktop her gewohnt sind. Zudem wird das<br />
Thema Attribution die Online-Szene im kommenden<br />
Jahr mehr und mehr beschäftigen. Das klassische<br />
Last-Click-Wins-Modell weicht zunehmend<br />
einer ausdifferenzierten Betrachtung aller eingesetzten<br />
Online-Werbekanäle und ihres Zusammenspiels.<br />
Einige Marken haben dieses Jahr bereits<br />
erfolgreich getestet und konnten signifikante<br />
Mehrwerte bei ihren Werbeausgaben erzielen.<br />
Und es werden in Kürze etliche folgen.“<br />
Klaus Cholewa, E-Commerce Manager Ikea<br />
„Der Online-Handel wird sich weiter wandeln: Die Kunden erwarten<br />
zunehmend, dass die Händler ein nahtloses Einkaufserlebnis<br />
zwischen dem stationären und dem Online-Handel zur Verfügung<br />
stellen. Egal wo und wann der Kunde einkauft oder retourniert,<br />
er erwartet von den Einzelhändlern die gleiche Ansprache<br />
und den gleichen Service.“<br />
Das klassische<br />
Last-Click-Wins-<br />
Modell wird<br />
weichen
10<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS TRENDS & STRATEGIEN<br />
7. Januar 2014 1/14<br />
Ausgewählt informativ<br />
Myradioday definiert Radio neu: Aus Massenmedium wird personalisierter Hörfunk<br />
und 28 Millionen Deutsche hören<br />
Rlaut Media-Analyse Radio 2013 II<br />
zumindest gelegentlich Radio übers <strong>Internet</strong>.<br />
Geboten wird hier Musik plus einem<br />
Mix aus Nachrichten über Politik, Wirtschaft,<br />
Gesellschaft und Sport. Bei Myradioday<br />
indes können Hörer wählen, über<br />
was sie informiert werden wollen. „Wir<br />
machen kein Streaming, sondern ein Informationsradio,<br />
das Nachrichten individualisiert<br />
verbreitet“, stellt Mitgründer<br />
Thomas Becker klar. „Wir wollen dem<br />
personalisierten Radio zum Durchbruch<br />
verhelfen.“ Dafür hat der Radiomann,<br />
■ Die Auxmedia GmbH existiert seit<br />
Dezember 2012. Ihr Angebot Myradioday<br />
startet im Herbst 2013<br />
■ Die Jenaer vermarkten Radionachrichten<br />
an Zuhörer und Werbung<br />
■ Mitarbeiter: 20 freie Redakteure<br />
■ Finanzierung: Seven Ventures, Gründer<br />
■ Im Web: www.myradioday.de<br />
Spielen mit dem Web<br />
Mit interaktiven Bausteinen will Kinematics Kinder für Technik und <strong>Internet</strong> begeistern<br />
avon träumen Kleine und Große:<br />
DOhne Kabel und komplizierte Anleitungen<br />
Roboter zu bauen. Kinematics<br />
liefert dazu jetzt die Bausteine. „Kinder<br />
ab sechs kapieren sofort, wie das funktioniert,<br />
und bauen drauflos“, beobachtet<br />
Mitgründer Christian Guder. Weil mit<br />
den bunten Kunststoffsteinen auch Tiere<br />
zusammengesetzt werden können, begeistert<br />
die Technik sogar die Mädchen.<br />
Neben Steinen mit eingebauten Sensoren,<br />
die auf Licht oder Töne reagieren,<br />
sorgen solche mit Motoren für Bewegung.<br />
Die rote Steuereinheit, das Powerbrain,<br />
enthält den Ein- und Ausschalter,<br />
■ Nach rund vier Jahren Entwicklung und<br />
Teamfindung wird Kinematics im September<br />
2013 gegründet<br />
■ Das Start-up verkauft Robotikbaukästen<br />
für Kinder und Erwachsene<br />
■ Mitarbeiter: Gründerteam<br />
■ Kapital: Erste VC-Finanzierung läuft<br />
■ Im Web: www.kinematicblocks.com<br />
Myradioday: Die individualisierte Nachrichtenauswahl<br />
zum Hören<br />
der Sendungen für den Mitteldeutschen<br />
Rundfunk zusammenstellt, mit den Kollegen<br />
Susann Reichenbach und Johannes-Michael<br />
Noack Auxmedia gegründet<br />
und Myradioday erfunden. Am Start-up<br />
ist die Beratung Ignity beteiligt, die die<br />
Technik aufbaut. „Wir sind nicht die Ersten,<br />
die Radio personalisieren, aber die<br />
Ersten, die das schaffen“, glaubt Becker.<br />
Datenbanken sortieren Nachrichten<br />
und Beiträge und machen sie individuell<br />
abrufbar. Seit Kurzem sendet Mayradioday.<br />
Die News sind nach der Registrierung<br />
online und per App kostenlos zu<br />
hören. Wer werbefreie Informationen<br />
Kinematics: Roboter bauen und mit dem Smartphone<br />
steuern – Bausteine für Kleine und Große<br />
einen aufladbaren Akku<br />
sowie ein Bluetooth-Element.<br />
Damit lassen sich<br />
Roboter und Tiere per<br />
App und online steuern.<br />
„Wir bieten Baukästen für<br />
verschiedene Altersgruppen<br />
und in verschiedenen<br />
Größen“, erklärt Guder.<br />
Sie sollen ab 2014 in den<br />
Handel kommen. Zurzeit sucht das Team<br />
Kapital, um Kinematics in Serie zu produzieren,<br />
Mitarbeiter einzustellen und<br />
Werbung zu starten. Ab Februar will<br />
Kinematics Baukästen über die Crowdwill,<br />
bezahlt sechs Euro im<br />
Monat. Noch nennt Becker<br />
keine Zahlen, aber Myradioday<br />
wird bevorzugt mobil genutzt.<br />
Verkauf und Werbevermarktung<br />
sind eine Erlösquelle. Doch<br />
eigens zusammengestellte News<br />
sind auch für Unternehmen<br />
Noack, Reichenbach, Becker (v. li.): Funkprofis<br />
entern das <strong>Internet</strong><br />
interessant: Flug- oder Kreuzfahrtgesellschaften<br />
könnten Passagiere, Firmen ihre<br />
Mitarbeiter und Kunden informieren.<br />
Auch Ampya, der Musikstream von Pro<br />
Sieben Sat1, will dafür mehr Angebote<br />
entwickeln. „Es gibt viele Möglichkeiten<br />
der Vermarktung“, so Becker. Noch arbeiten<br />
die Gründer aber am Programm und<br />
am Aufbau eines Reporternetzwerks. vs ■<br />
Bürger, Guder, Oschütz (v. li.): Spielend Technik entdecken<br />
funding-Plattform Kickstarter anbieten,<br />
„um zu prüfen, ob Leute bereit sind, 100<br />
bis 200 Euro für einen Robotikbaukasten<br />
zu bezahlen“, sagt Guder. „Hardware-<br />
Projekte sind zurzeit sehr begehrt.“<br />
Vier Jahre Entwicklung stecken<br />
in Kinematics: Designer Leonhard<br />
Oschütz erfand den Baukasten<br />
2009 im Studium. Mithilfe von Stipendien<br />
und Gründerförderungen<br />
fand sich das Team, und es wurden<br />
inzwischen mehrfach ausgezeichnete<br />
Prototypen gebaut. Oschütz<br />
optimiert jetzt das Produkt, Guder<br />
kümmert sich ums Technische,<br />
Matthias Krüger um die Vermarktung.<br />
„Wir kriegen schon Mails<br />
und Anrufe, wo man Kinematics<br />
kaufen kann“, erzählt Guder. Ein<br />
gutes Vorzeichen für die anstehenden<br />
Pläne. vs<br />
■<br />
Eine gute Idee für<br />
einen (mobilen)<br />
Service, eine praktische<br />
Technik oder der<br />
Web-basierte Helfer im <strong>Internet</strong>-Alltag:<br />
Hier stellt INTERNET WORLD <strong>Business</strong> regelmäßig<br />
junge Unternehmen und ihre Angebote<br />
für E-Commerce und Online Marketing<br />
vor. Alle Beiträge dieser Serie finden Sie<br />
online im Heftarchiv auf www.internetworld.de<br />
unter dem Webcode 0802024.<br />
Alles, was<br />
Recht ist<br />
ie Suche nach einem Anwalt will<br />
DJurato.de vereinfachen: Verbraucher<br />
beschreiben hier ihre Rechtsprobleme,<br />
Fachanwälte können nach diesen Angaben<br />
die Streitfälle einschätzen und den<br />
Preis nennen, zu dem sie die Vertretung<br />
übernehmen wollen. „Mandanten bezahlen<br />
nichts für die Vermittlung, Anwälte<br />
eine Vermittlungsgebühr“, erläutert<br />
Mitgründer Philipp von Bülow. Die<br />
soll zwischen 30 und 50 Euro liegen, zurzeit<br />
ist der Service für alle kostenlos. „Die<br />
Idee ist, mit Jurato eine Marke rund ums<br />
Jurato: Den Anwalt für alle Fälle finden sowie<br />
Musterverträge und Rechtsschutzpolicen<br />
Recht aufzubauen“, so von Bülow. Auf<br />
der Plattform können Verbraucher daher<br />
auch Rechtsschutzpolicen vergleichen sowie<br />
Musterverträge finden. In diesen Fällen<br />
profitieren die Gründer durch Affiliate-Provision<br />
und Umsatzbeteiligung.<br />
„Wer Rechtsfragen hat, konnte bisher<br />
nur in Online-Adressbüchern nachschauen“,<br />
sagt von Bülow und beschreibt<br />
damit den Bedarf für Jurato. Der ist auch<br />
in Zahlen zu fassen. Pro Jahr kommen<br />
über zwei Millionen Zivilklagen vor Gericht,<br />
in mehr als acht Millionen Fällen<br />
einigen sich die Gegner außergerichtlich.<br />
164.000 Anwälte und 45.000 Kanzleien<br />
suchen in Deutschland ständig Mandanten<br />
und setzen im Jahr rund 12 Milliarden<br />
Euro um. Einen Teil davon will sich<br />
Jurato sichern. vs ■<br />
■ Jurato wird im September 2013 gegründet<br />
und startet im Dezember online<br />
■ Die Plattform vermittelt Anwälten<br />
Mandanten und profitiert durch Affiliate-<br />
Programme von Versicherungen<br />
■ Finanzierung: Seven Ventures, Gründer<br />
■ Im Web: www.jurato.de
12 gute Gründe für die…<br />
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mehr berücksichtigt werden.<br />
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MARKETING & WERBUNG<br />
12 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />
7. Januar 2014 1/14<br />
MYTHINGS<br />
Kennziffern für Marketers<br />
Mythings, Plattform für Programmatic<br />
Advertising, will die Planung für ihre Werbekunden<br />
transparenter gestalten und<br />
ihnen die Möglichkeit einer individuelleren<br />
Kampagnengestaltung einräumen. Künftig<br />
sollen die Marketingverantwortlichen<br />
genau erkennen können, wie die Performance<br />
ihrer Kampagne auf den eingesetzten<br />
Webseiten war. Ergänzt wird das<br />
Angebot durch eine Kampagnenauslieferung,<br />
die die Möglichkeit einer individuellen<br />
Skalierung sowie maßgeschneiderte<br />
Banner zulässt. hvr<br />
FAKTENKONTOR<br />
Senioren nutzen Facebook<br />
Blocker für Native Ads?<br />
Die Adblock-Community diskutiert, ob sie Native Advertising dulden oder bannen soll<br />
m Web wird derzeit heftig darüber<br />
Idebattiert, ob Native Ads von Werbeblockern<br />
geschluckt werden sollten oder<br />
nicht. Angestoßen wurde die Diskussion<br />
von Adblock Plus, dem hierzulande meistgenutzten<br />
Tool zur Unterdrückung von<br />
Online-Werbung. Im Mittelpunkt der Diskussion<br />
steht die Frage, ob Native Ads in<br />
die Whitelist der akzeptablen Werbeformen<br />
aufgenommen werden sollten. In<br />
diesem Falle würde die Software Native-<br />
Werbung nicht blockieren.<br />
Konsequenzen für die Gattung<br />
Unter akzeptablen Werbeformen versteht<br />
die Community beispielsweise statische<br />
Werbung oder Banner, die den Inhalt nicht<br />
überlagert. Der Ausgang der Diskussion<br />
könnte durchaus Konsequenzen für die<br />
noch recht junge Gattung des Native<br />
Advertising (s. auch INTERNET WORLD<br />
Eher dafür: Die User haben Sympathien für Native Ads<br />
Edi simolupta quid quodips aecearum simi, comnis voles calit cam deniendiae<br />
Weg mit der Werbung: In einem Video erklärt Adblock Plus, wie einfach die Software wirkt<br />
<strong>Business</strong> 24, Seite 14) haben. Denn die<br />
Werbeform nimmt für sich in Anspruch,<br />
nicht zu nerven, sondern dem User interessante<br />
Inhalte zu bieten. Aus diesem<br />
Grund passt sie sich optisch dem redaktionellen<br />
Umfeld an und arbeitet<br />
auch sonst mit journalistisch<br />
aufbereiteten Inhalten und<br />
verzichtet auf plumpe Werbebotschaften.<br />
Würde der Adblocker<br />
die Werbeform künftig<br />
unterdrücken, wäre dies ein<br />
fatales Signal: Es würde diese<br />
Bemühungen konterkarieren.<br />
Hauptkritikpunkt an den<br />
Native Ads ist allerdings die<br />
Tatsache, dass sie nicht durchgehend<br />
als Werbung gekennzeichnet<br />
sind. Dies aber ist<br />
eine zentrale Forderung. Tendenziell zeichnet<br />
sich trotzdem ab, dass Native Ads nicht<br />
der Bannstrahl der Community treffen<br />
soll. Einige Diskussionsteilnehmer sind<br />
der Auffassung, dass sie durchaus eine<br />
Form von informativem Inhalt sein könnten<br />
und sie daher auf der Whitelist freigeschaltet<br />
werden sollten. Bei Adblock Plus<br />
rechnet man damit, dass sich die Community<br />
im Laufe des Januar zu einer Entscheidung<br />
durchringen wird. Welche Macht<br />
Adblocker bereits haben, zeigt sich nicht<br />
nur an den hohen Download-Zahlen –<br />
Adblock plus wurde inzwischen über 200<br />
Millionen Mal heruntergeladen. Regelmäßig<br />
appellieren die großen Newsportale an<br />
die User, ihre Seiten auch künftig für Werbung<br />
zuzulassen, denn sie bildet die wirtschaftliche<br />
Grundlage der Publisher. hvr ■<br />
Silver Surfer bewegen sich zunehmend<br />
selbstsicher im Social Web<br />
Die sozialen Netzwerke setzen sich auch<br />
bei der älteren Generation zunehmend<br />
durch. Wie der aktuelle Social-Media-Atlas<br />
der Beratungsgesellschaft Faktenkontor<br />
zeigt, legte die Nutzung bei den über<br />
60-Jährigen in diesem Jahr deutlich zu. 54<br />
Prozent dieser Altersgruppe, die ohnehin<br />
das <strong>Internet</strong> nutzen, bewegen sich inzwischen<br />
auf sozialen Plattformen wie Facebook;<br />
weitere elf Prozent planen, in Zukunft<br />
dort aktiv zu werden. Der stärkste<br />
Zuwachs findet sich unter den 40- bis<br />
49-Jährigen. 71 Prozent von ihnen sind<br />
mittlerweile mit sozialen Netzwerken vertraut<br />
– im Vergleich zum Vorjahr ein<br />
Sprung von neun Prozent. hvr<br />
MEDIA GROUP ONE<br />
Effektivere Youtube-Kanäle<br />
Mit einer neuen Unit namens „Multi-<br />
Channel Networks“ möchte die Media<br />
Group One künftig Youtube-Channel<br />
managen und vermarkten. Man wolle<br />
Geschäftspartner bei der Optimierung<br />
ihrer Youtube-Kanäle unterstützen, die<br />
Video-Reichweite pushen und Vermarktungserlöse<br />
steigern, sagt Daniel Gey, verantwortlich<br />
für die neue Unit. Die Vermarktung<br />
erfolgt innerhalb des Publisher-<br />
Netzwerks von Media Group One. hvr<br />
Anzeige<br />
Millionen für Videos<br />
Facebook testet Werbe-Videos im Newsfeed<br />
as neue Angebot von Facebook,<br />
im Newsfeed auch<br />
D<br />
Werbe-Videos zu zeigen, wird in<br />
der Community skeptisch aufgenommen.<br />
Dies belegen zahlreiche<br />
Kommentare. In der Branche<br />
wird deshalb darüber spekuliert,<br />
ob Facebook die Zahl der Video<br />
Ads pro User und Tag auf drei<br />
beschränken wird.<br />
Wie in INTERNET WORLD<br />
<strong>Business</strong> 26/2013 berichtet, testet<br />
Facebook derzeit mit einer kleinen<br />
Schar von Nutzern die Wirkung<br />
von Werbe-Videos im<br />
Newsfeed. Die Videos starten, wenn sie<br />
auf dem Screen erscheinen – allerdings<br />
ohne Sound. Scrollt der User darüber hinweg,<br />
stoppen sie wieder. Nur wenn das<br />
Video per Fingertipp gestartet wird, läuft<br />
auch der Ton und es nimmt die vollständige<br />
Größe des Screens ein. Nachdem es<br />
ganz abgespielt ist, erscheinen Thumbnails<br />
von zwei weiteren Videos desselben<br />
Werbekunden. Mit dem Test will Facebook<br />
die Möglichkeiten für seine Werbekunden<br />
erweitern und verstärkt Bewegtbild<br />
auf seiner Plattform integrieren. Bislang<br />
läuft die Kommunikation auf dem<br />
Netzwerk eher statisch – mit Texten und<br />
Fotos. Wie immer hält sich Facebook<br />
Neue Werbeform: Blogs wie Tech Crunch zeigen, wie<br />
die neuen Werbe-Videos auf Facebook funktionieren<br />
bedeckt, wann das Experimentierstadium<br />
endet und der großflächige Einsatz geplant<br />
ist. Im September hatte Facebook erstmals<br />
Videos im Newsfeed getestet: Die neue<br />
Form konnten Privatpersonen, Musiker<br />
und Bands nutzen. Da daraufhin die Likes,<br />
Shares und Kommentare um rund zehn<br />
Prozent anstiegen, sollen von diesem<br />
wachsenden Engagement jetzt auch Werbekunden<br />
profitieren.<br />
Zudem soll die Werbeform die Umsätze<br />
ankurbeln. Die Zeitschrift „Ad Age“ spekuliert,<br />
dass Facebook für die Ausspielung<br />
eines 15-sekündigen Videos zwischen<br />
einer und 2,4 Millionen Dollar am Tag verlangen<br />
könnte. hvr<br />
■<br />
Alles auf Astra<br />
ie Hamburger Bier-Kultmarke Astra<br />
Dbereichert die Diskussion zum Adblocker<br />
mit einer neuen Variante. User<br />
können ab sofort nervige Web-Werbung<br />
durch Astra-Ads ersetzen. Dazu muss der<br />
Astra-Banner-Blocker auf der Website des<br />
Unternehmehmens heruntergeladen werden,<br />
der fortan alle Banner im Netz gegen<br />
Astra-Banner austauscht. Bislang gibt es<br />
20 verschiedene Motive. hvr ■<br />
Die Seiten der „Zeit“: Mit Astra-Werbung<br />
(oben) und ohne – so wie sie zuvor aussah
1/14<br />
7. Januar 2014<br />
MARKETING & WERBUNG <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 13<br />
Facebooks Reichweitentrick<br />
Unternehmensmeldungen erreichen immer weniger Fans – wenn die Firmen nicht dafür bezahlen<br />
ine „grundsätzliche Fehlkonstruktion,<br />
Edie unter ihrer eigenen Last zusammenbrechen<br />
wird“, das ist Facebook für<br />
Jay Yarow, Redakteur des US-Wirtschaftsblogs<br />
„<strong>Business</strong> Insider“. Yarow verweist<br />
auf einen Webfehler im Social Network,<br />
den Nutzer und Unternehmen immer<br />
stärker zu spüren bekommen: Die Menge<br />
der geteilten Inhalte steigt exponenziell an.<br />
Die Folge: Immer mehr Nachrichten erreichen<br />
ihre Empfänger nicht – sei es, weil<br />
diese von der Masse an Material schlicht<br />
erschlagen werden, oder sei es, weil Facebook<br />
das Posting gar nicht anzeigt.<br />
Bereits 2008 hatte Facebook-Gründer<br />
Mark Zuckerberg prognostiziert, dass die<br />
Menge der geteilten Inhalte im Network<br />
sich von Jahr zu Jahr verdoppeln werde –<br />
eine Annahme, die sich bis heute bewahrheitet<br />
hat. Unternehmen müssen unterdessen<br />
feststellen, dass Content, den sie<br />
auf ihren Fanpages posten, immer weniger<br />
Nutzer erreicht – die organische Reichweite<br />
geht zurück. Facebook geht mit dem Phänomen<br />
ganz offen um und empfiehlt als<br />
Alternative Promoted Posts, also bezahlte<br />
Top-100-Markenseiten auf Facebook<br />
Durchschnittliche Fans<br />
Organische Reichweite<br />
Angaben in erreichten<br />
Facebook-Nutzern<br />
2,9 Mio.<br />
0 Mio.<br />
10 Mio.<br />
Ohne bezahlte Reichweite<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 1/14<br />
Bezahlte Reichweite<br />
2,9 Mio.<br />
15,5 Mio.<br />
Mit bezahlter Reichweite<br />
Ohne Bezahlung erreicht jedes Posting einer Top-100-Marke mit<br />
knapp 3 Mio. Fans 10 Mio. User. Mit Bezahlung sind es 25 Millionen<br />
Quelle: Facebook/Comscore; Stand: Oktober 2012<br />
Marken in Schwierigkeiten<br />
Wieso sich manche Brands im Google-Ranking überraschend schwertun<br />
s war kein Geringerer als Google-Ver-<br />
Eric Schmidt, der be-<br />
Ewaltungsratschef<br />
reits 2008 Marken eine besondere Bedeutung<br />
zugesprochen hatte: „Brands are the<br />
solution, not the problem.“ Seitdem gilt es<br />
als Gesetz, dass Websites von Markenartiklern<br />
auf der Suchergebnisseite<br />
immer vorn stehen, wenn nach<br />
ihnen gesucht wird. Dies, so fand<br />
die SEO-Agentur Bloofusion heraus,<br />
trifft bei vielen Marken auch<br />
zu – bei manchen jedoch nicht. Bei<br />
einer Untersuchung von 145 Markenseiten<br />
von Alpina bis Zippo<br />
zeigte sich, dass die Sichtbarkeitswerte<br />
in letzter Zeit im Schnitt um<br />
33,5 Prozent zugenommen hatten.<br />
Allerdings: Fast 40 Prozent aller untersuchten<br />
Marken-Websites mussten<br />
in den vergangenen Monaten eine Verschlechterung<br />
im Google Ranking hinnehmen.<br />
„Brands sind also in Bezug auf<br />
SEO nicht unbedingt ein Selbstläufer“,<br />
kommentiert Bloofusion-Chef Markus<br />
Werbung. Auf ihren Firmenseiten können<br />
Marketer bei jedem Post abrufen, wie viele<br />
Nutzer sie schätzungsweise erreichen<br />
könnten, wenn sie eine bestimmte Summe<br />
Geld einsetzen. Im oben<br />
abgebildeten Beispiel steigt<br />
die Reichweite fast genau<br />
linear zum dafür geforderten<br />
Betrag an. In einer Statistik,<br />
die Facebook im<br />
10 Mio. Oktober 2012 veröffentlichte,<br />
zeigt sich, dass Top-<br />
Eine Marke strahlt bei Google nicht von allein<br />
Hövener. „Anscheinend reicht es also<br />
nicht einfach aus, eine Marke zu sein, um<br />
sich in jedem Fall positiv in den Suchergebnissen<br />
zu entwickeln.“ Ein Markenartikler<br />
dürfe sich nicht auf die Strahlwirkung<br />
seiner Marke allein verlassen, sondern<br />
müssen das volle Potenzial der Onpage-<br />
Optimierung nutzen, also die Abstimmung<br />
von Texten und Seitenstruktur auf<br />
die gewünschten Suchbegriffe. fk<br />
■<br />
100-Marken- Sites ihre<br />
Reichweite mit Promoted<br />
Posts mehr als verdoppeln<br />
konnten.<br />
Doch auch bei der organischen<br />
Reichweite gibt es<br />
Optimierungspotenzial: So<br />
erreichen interaktive Inhalte,<br />
die zum Klicken und Teilen animieren,<br />
mehr Nutzer als einfache, platte News.<br />
Ein Blick in die Facebook-Nutzerstatistik<br />
verrät dem Administrator der Firmenseite<br />
zudem, wann seine Fans bevorzugt online<br />
sind – deshalb empfiehlt es sich, für die<br />
Zielgruppe relevante Inhalte vor allem zu<br />
diesen Zeiten zu posten, in der Hoffnung,<br />
dass sie es in den Newsfeed möglichst vieler<br />
Fans schaffen. Die <strong>Internet</strong>-Agentur<br />
Testroom rät in einem Blog-Beitrag zudem<br />
dazu, Meldungen durchaus wiederzuverwenden<br />
und mehrmals am Tag zu senden.<br />
Dies würde die Chance erhöhen, auch die<br />
Fans zu erreichen, die das Posting im ersten<br />
Durchlauf verpasst haben. Allerdings,<br />
so warnen die Hamburger Experten, sei<br />
immer auch der eherne Grundsatz für<br />
Werbung auf Facebook zu beachten: Nerve<br />
deine Fans nicht. fk<br />
■<br />
Ein Drittel im<br />
Netz ist doppelt<br />
ach Erkenntnissen von Google sind<br />
Nrund ein Drittel aller Inhalte im <strong>Internet</strong><br />
kopiert, abgeschrieben, mehrfach verwertet.<br />
Diese Zahl gab Matt Cutts, Herrscher<br />
über den Google-Ranking-Algorithmus,<br />
bekannt – und räumte bei der Gelegenheit<br />
mit einem Irrglauben auf: Duplicate<br />
Content, also Inhalt, der sich mehrfach im<br />
Netz oder gar auf der eigenen Website befindet,<br />
führt keineswegs automatisch zur<br />
Abwertung der Seite im Google Ranking.<br />
Google achte aber sehr genau darauf, ob<br />
eine Website automatisiert in großem<br />
Umfang Content aggregiert, um so eine<br />
inhaltliche Fülle vorzugaukeln.<br />
Unter SEO-Experten gilt das Cutts-<br />
Statement jedoch nicht als Garant dafür,<br />
dass Duplicate Content keine Probleme<br />
bereiten kann. Wenn der Google-Crawler<br />
auf zu viele gleiche Fundstellen trifft, kann<br />
er Schwierigkeiten dabei haben, die Struktur<br />
der Website korrekt zu erfassen. Die<br />
Folge: Die Seite wird schlechter bewertet<br />
als andere, besser strukturierte Seiten. fk ■<br />
Klare Ansage: Für<br />
20 Dollar kann man<br />
4.600 Fans mehr erreichen
MARKETING & WERBUNG<br />
14 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />
7. Januar 2014 1/14<br />
INTERVIEW<br />
„Raus aus der Adress-Schublade“<br />
CEO Ulrich Schober will Europas führenden Adresshändler zu einem integrierten Marketingdienstleister umbauen<br />
er Vater schrieb Wirtschaftsgeschichte.<br />
D1947 gründete Klaus Schober mit<br />
seinem Bruder Erwin in Stuttgart einen<br />
Adressverlag und betrat in den 1950er-<br />
Jahren mit Adressdatenbanken Marketing-Neuland.<br />
Der Name Schober wurde<br />
zum Synonym für den – zum Teil umstrittenen<br />
– Handel mit Kunden- und Adressdaten.<br />
Aus dem kleinen Verlag wurde ein<br />
internationales Firmenkonstrukt mit heute<br />
250 Mitarbeitern und einem geschätzten<br />
Jahresumsatz von rund 142 Millionen<br />
Euro. Im März 2013 verstarb Firmengründer<br />
Klaus Schober; bereits 2012 hatte er<br />
seinen Sohn Ulrich zum Nachfolger<br />
gemacht. Der heute 44-Jährige hatte 2003<br />
das elterliche Unternehmen verlassen, um<br />
Erfahrungen in anderen E-Commerce-<br />
Unternehmen zu sammeln. Seit 2011 ist er<br />
wieder an Bord und will die Schober Information<br />
Group komplett umbauen.<br />
In der allgemeinen Wahrnehmung ist Schober<br />
ein Adresshändler …<br />
Ulrich Schober: Es ist schon recht schwierig,<br />
aus dieser Adress-Schublade herauszukommen.<br />
Wir arbeiten seit Jahren intensiv<br />
daran, den Transformationsprozess vom<br />
Adress- und Daten-Provider hin zum<br />
intelligenten Marketing-Lösungsanbieter<br />
zu vollziehen. Mein Vater, der das Unternehmen<br />
vor 66 Jahren gemeinsam mit seinem<br />
Bruder gegründet hat, hat da schon<br />
einen interessanten Entwicklungsprozess<br />
vollzogen, den ich seit meinem Wiedereintritt<br />
in die Gruppe zügig fortführe.<br />
Vom Adressverlag zum<br />
Informationskonzern<br />
Die Schober Information Group in Ditzingen<br />
bei Stuttgart hat weltweit rund 250 Mitarbeiter<br />
und einen geschätzten Jahresumsatz von<br />
142 Millionen Euro. Nach eigener Darstellung<br />
ist sie „Europas führender Provider von Adressen,<br />
Daten und Database-Systemen“. Der<br />
Datenbestand im Haus umfasst rund 50 Millionen<br />
Privat- und 45 Millionen Firmenadressen<br />
in Deutschland, die Schober mit Millionen von<br />
weiteren Geo- und Soziodaten veredeln und<br />
spezifizieren kann.<br />
Firmengründer Klaus Schober revolutionierte<br />
in den 1950er-Jahren den Handel mit Kundenadressen<br />
und gilt als einer der Wegbereiter des<br />
modernen Direktmarketings in Deutschland.<br />
20 Jahre später reagierte er auf die zunehmende<br />
Werbeverdrossenheit der Konsumenten und<br />
initiierte die „Robinson-Liste“. Dennoch stand<br />
das Unternehmen immer wieder wegen seines<br />
Umgangs mit personenbezogenen Daten in<br />
der Kritik. Lange Zeit galt Schober als Inbegriff<br />
der Datenkrake.<br />
Wie sah dieser Entwicklungsprozess aus?<br />
Schober: Es ist allgemein recht wenig<br />
bekannt, dass wir in vielen anderen Bereichen<br />
tätig sind. In den letzten Jahren sind<br />
zahlreiche Beteiligungen hinzugekommen,<br />
zum Beispiel in den Bereichen IP-<br />
TV und Video Streaming. Wir sind beteiligt<br />
an der Personensuchmaschine Yasni,<br />
die im HR-Bereich gern genutzt wird, um<br />
sich über Bewerber zu informieren.<br />
Wie spielt da die neu gegründete Beteiligungsgesellschaft<br />
Schober Ventures hinein?<br />
Schober: Wir haben viele Unternehmen im<br />
Portfolio. Über die Schober Ventures<br />
ziehen wir dort eine gewisse Struktur ein.<br />
Wir überlegen auch, uns von der einen<br />
oder anderen Beteiligung zu trennen.<br />
Grundsätzlich soll die Schober Ventures<br />
aber die Gruppe dabei unterstützen, ihre<br />
Aktivitäten auszuweiten – aber auch,<br />
Die Schober Information Group hat Tochtergesellschaften<br />
in Europa und in Südostasien.<br />
Zur Schober Holding gehören außerdem Infas<br />
Geodaten, Styligo Fashionmarketing, Hai Quality<br />
Services, Supercomm Data Marketing, der<br />
Live-Web-TV-Anbieter Zattoo, die Schober<br />
Marketing Group und das Schweizer Medienund<br />
Marketingforschungsunternehmen Niku<br />
Media. Mit der Otto-Tochter Eos (Finanzdienstleistungen<br />
und Forderungsmanagement) besteht<br />
eine strategische Partnerschaft. Im Oktober<br />
2013 gründete Ulrich Schober die Beteiligungsgesellschaft<br />
Schober Ventures, die die<br />
Firmenbeteiligungen des Konzerns verwalten<br />
und Partnerschaften mit anderen Unternehmen<br />
vorantreiben soll. Die Schober Holding<br />
International ist eine eigentümergeführte<br />
GmbH mit Büros in Stuttgart, Berlin, Bonn,<br />
London, Zürich und Singapur.<br />
Investitionen als Kapitalanlage<br />
zu tätigen.<br />
Und nach welchen Gesichtspunkten<br />
wählen Sie Ihre Beteiligungen<br />
aus?<br />
Schober: Ziel des Transformationsprozesses<br />
ist es, das bestehende<br />
Produktportfolio auszubauen<br />
und zu optimieren.<br />
Auf Adressen und Daten basierend<br />
wollen wir uns neue<br />
Zielgruppen erschließen und<br />
unsere Geschäftsfelder erweitern.<br />
Das geht einher mit<br />
einer Produktdiversifikation:<br />
Es geht darum, Cloud-basierte<br />
Marketinglösungen zu entwickeln,<br />
die ganz stark IT- und<br />
datengetrieben sind. Wir<br />
suchen nach Beteiligungen<br />
im IT- und E-Commerce-<br />
Ulrich Schober<br />
Der 44-Jährige ist seit 2012 CEO<br />
der Schober Information Group in<br />
Ditzingen bei Stuttgart<br />
■ www.schober.de<br />
Bereich, und natürlich wollen wir uns<br />
auch Know-how für die Entwicklung neuer<br />
Technologien sichern. Der klassische<br />
Adressverkauf, der in den vergangenen<br />
Jahrzehnten unser Geschäft geprägt hat,<br />
wird in den Hintergrund treten.<br />
Vor zwei Jahren kündigten Sie den Ausstieg<br />
aus dem Listbroking an. Geht man heute<br />
auf Ihre Website, werben Sie mit der <strong>Business</strong><br />
Target Base, einer Datenbank mit 4,5<br />
Millionen Firmenadressen. Wie passt das<br />
zusammen?<br />
Schober: Listbroking ist nach<br />
unserem Verständnis der Handel<br />
mit fremden Kundenlisten.<br />
Da sind wir als einer der ersten<br />
Anbieter konsequent ausgestiegen,<br />
inklusive der Liquidierung<br />
unseres Tochterunternehmens<br />
Trebbau & Koop zum Jahresende<br />
2011. Das ist ein sehr margenschwaches<br />
Geschäft, das auch weiterhin rückläufig<br />
ist. Die <strong>Business</strong> Target Base ist unsere<br />
hauseigene Datenbank, für die wir jedes<br />
Jahr größere Investitionen tätigen. Das<br />
sind unsere ureigenen Daten, die wir aufbauen,<br />
generieren und pflegen.<br />
Beim Umgang mit Kundendaten liegt die<br />
Verbindung zur Diskussion um Datenschutz<br />
und die Ausspähung des <strong>Internet</strong>s<br />
durch Geheimdienste nahe. Haben Sie<br />
schon Auswirkungen der aktuellen NSA-<br />
Debatte auf Ihre Arbeit feststellen können?<br />
Schober: Die Kunden sind sicherlich kritischer<br />
geworden, das hat sich bereits vor<br />
dem NSA-Skandal abgezeichnet. Es wird<br />
immer wieder gefragt, wo die Daten<br />
gehostet werden, welche Sicherungen und<br />
Zertifikate es gibt. Das Interesse an diesen<br />
Fragen hat deutlich zugenommen. Zu dem<br />
Thema ist auch eine Menge Unwissenheit<br />
und Halbwissen im Markt. Wir merken<br />
schon, dass wir da zunehmend Aufklärungsbedarf<br />
haben, dem wir auch nachkommen<br />
wollen.<br />
Wie definieren Sie Ihr Kerngeschäft?<br />
Schober: Im Grunde sind wir in drei Geschäftsfeldern<br />
aktiv. Der erste Bereich<br />
heißt Data: Dort geht es darum, unseren<br />
Kunden Adressen und Daten für Marktbearbeitung<br />
im B2B- und B2C-Segment zur<br />
Verfügung zu stellen. Im B2C-Bereich<br />
haben wir ein sehr wichtiges strategisches<br />
Joint Venture mit der Unternehmung Eos,<br />
die zum Otto-Konzern gehört.<br />
Das Geschäftsfeld Nummer zwei ist alles<br />
rund um Data Services. Da geht es um den<br />
Aufbau kundenspezifischer Datenbanken,<br />
die Pflege und Anreicherung von Kundendaten,<br />
im Grunde alles, was unter das<br />
Stichwort „Datenhygiene“ fällt. Dabei geht<br />
es vor allem um die Veredelung der Daten<br />
unserer Kunden, wobei wir dort auf eingeführte<br />
Tools und Standards setzen.<br />
Geschäftsfeld Nummer drei läuft bei uns<br />
intern unter dem Stichwort „Technology“:<br />
Wir sind dabei, eine integrierte Suite von<br />
Marketing Tools zu entwickeln. Diese<br />
Tools wollen wir auch lizenzieren und als<br />
Cloud-basierte Lösung anbieten.<br />
In diesem Bereich ist Schober ja nicht allein<br />
auf dem Markt. Wie sehen Sie sich im Vergleich<br />
mit Wettbewerbern wie etwa Adobe<br />
oder Teradata eCircle?<br />
Schober: Wir sehen uns da nicht im direkten<br />
Wettbewerb, weil wir nur in Teilbereichen<br />
den Anspruch haben, eigene<br />
Software zu entwickeln. Wir glauben aber<br />
daran, dass wir die Klaviatur auf bereits<br />
bestehenden Tools besonders gut spielen<br />
„Der klassische Adressverkauf,<br />
der lange unser Geschäft geprägt hat,<br />
wird in den Hintergrund treten“<br />
können. Bei uns liegt der Schwerpunkt<br />
sicherlich darauf, bereits bestehende<br />
Kundendatenbanken zu monetarisieren,<br />
um dort Up- und Cross-Selling-Potenziale<br />
zu heben.<br />
Was glauben Sie, wo Ihr Unternehmen in<br />
zwei Jahren stehen wird?<br />
Schober: Zwei Jahre? Wenn ich zurückblicke,<br />
wie lange es bislang gedauert hat, würde<br />
ich sagen, dass der Transformationsprozess<br />
und Imagewandel, den wir vorhaben,<br />
in zehn Jahren abgeschlossen sein wird. In<br />
zwei Jahren sind wir bestimmt in der Form<br />
etwas weiter, dass wir am Markt eine<br />
gewisse Bekanntheit und ein bestimmtes<br />
Volumen an datengetriebenen Marketinglösungen<br />
vorweisen können.<br />
■<br />
INTERVIEW: FRANK KEMPER
1/14<br />
7. Januar 2014<br />
MARKETING & WERBUNG <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 15<br />
Mit einem ganz<br />
besonderen interaktiven<br />
Projekt wirbt<br />
Puma für seine Duftreihe<br />
„Sync“. Im Video<br />
zeigen 25 Profitänzer, wie<br />
schön Body Language aussehen kann.<br />
Werbeagentur Grey hat für die<br />
DDuftserie Puma Fragrances „Sync“<br />
insgesamt 25 professionelle Freestyle-<br />
Tänzer und -Tänzerinnen Wörter und<br />
Phrasen visualisieren lassen. Das Ziel des<br />
„Dance Dictionary“ ist es, ganze Sätze<br />
tänzerisch zu synchronisieren. Einige<br />
Beispiele wie „Ich mag Frauen mit Herz“<br />
Steckbrief<br />
■ Auftraggeber: Puma Fragrance<br />
Bewegte Wörter<br />
Das Puma Dance Dictionary übersetzt Nachrichten in Bewegungen<br />
■ Kampagne: Puma Dance Dictionary<br />
■ Agentur: Grey<br />
■ URL: www.pumadancedictionary.com<br />
■ Start: Sommer 2013<br />
oder „Komm zu mir nach<br />
Hause und lass uns Pizza essen“<br />
sind bereits fertig choreografiert.<br />
Nutzer können sie<br />
über die zentrale Kampagnen-<br />
Website abrufen. Neue Sätze<br />
wie „Freitage bringen mich<br />
zum Tanzen“ oder „Was liest du<br />
im Moment?“ können darüber<br />
hinaus mithilfe von Textbausteinen<br />
vom User selbst erstellt<br />
werden.<br />
Eine derart originelle Idee<br />
trifft den Nerv der Community: Der<br />
Full-Length-Trailer über 2:45 Minuten<br />
wurde mehr als 180.000 Mal auf You -<br />
tube angeklickt. Auch die Tutorials zu<br />
den Moves für die einzelnen Begriffe<br />
Wenn aus Wörtern coole Moves werden: Das Puma Dance Dictionary<br />
erzielten jeweils mehrere Tausend Views.<br />
Selbst das Musikvideo zu „First Time“<br />
der Band Dre Skull feat. Megan James &<br />
Popcaan, das als Soundtrack im Werbeclip<br />
genutzt wird, konnte bisher fast<br />
Vorgestellt von:<br />
David Eicher,<br />
Geschäftsführer der<br />
Agentur Webguerillas,<br />
München<br />
■ http://webguerillas.com<br />
250.000 User erreichen. Die Kampagne<br />
spiegelt den Namen der neuen Duftkollektion<br />
„Sync“ in der Mechanik der Umsetzung<br />
gekonnt wider.<br />
Denn wenn auch das<br />
nutzbare Vokabular auf<br />
insgesamt circa 10.000<br />
Varianten begrenzt ist,<br />
wird die Brand so in jedem<br />
Moment aufgegriffen<br />
und einprägsam gespielt.<br />
Aufgrund der knappen<br />
syntaktischen Struktur<br />
der Sätze sind die entstehenden<br />
Nachrichten kurz<br />
und animieren den User<br />
zum Teilen; eine Kampagne,<br />
die einfach Spaß macht.<br />
Die zeitgemäße Aufbereitung durch<br />
Körpersprachler hat den richtigen<br />
Modus gefunden, um das Image perfekt<br />
strahlen zu lassen.<br />
■<br />
Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen<br />
Auftraggeber Auftrag Dienstleister<br />
Airberlin<br />
Neue Lead-Agentur, verantwortlich für die Kreation und<br />
Strategie von Topbonus, der Marke des Vielfliegerprogramms<br />
von Airberlin<br />
Plantage Berlin<br />
Badischer Wein<br />
Becks<br />
Dr. Oetker<br />
Laola1<br />
Gewinn des Kommunikationsetats für „Badischer Wein“,<br />
damit ist die Agentur künftig für den Markenauftritt des<br />
Weinbaugebiets Deutschlands zuständig<br />
Verantwortung des Digitaletats mit Betreuung der<br />
digitalen Kanäle sowie Markenkampagnen<br />
Kreation der mobilen Anwendung „Pizza Wizzard“,<br />
eine Spiele-App für Dr. Oetker Ristorante<br />
Vermarktung der Bewegtbild-, Online- sowie Mobile-<br />
Sportangebote des internationalen Sport-TV-Anbieters<br />
Scholz & Friends<br />
Sinner Schrader<br />
BBDO Proximity<br />
Interactive Media<br />
Auftraggeber Auftrag Dienstleister<br />
Lieferheld<br />
Neue Werbekampagne für die Essen-Bestellplattform<br />
unter dem Motto „Dein Hunger. Unsere Mission“, mit<br />
TV- und Youtube-Spots<br />
180 Amsterdam<br />
Nestlé<br />
Porsche<br />
S.Oliver<br />
Siemens<br />
Neuer SEA-Partner für den deutschen Markt; Entwicklung<br />
von Kampagnen im Bereich Suchmaschinenwerbung<br />
Verteidigung des globalen Media-Etats des<br />
Sportwagenherstellers<br />
Entwicklung der aktuellen Kampagne „Who is Sir<br />
Oliver?“, mit Online Spot und Guerilla-Aktionen<br />
Produktion des Jahresberichts als Online-Anwendung für<br />
die Siemens AG, mit verschiedenen digitalen und<br />
interaktiven Elementen<br />
Ad Agents<br />
PHD<br />
Another Slang<br />
Conrad Caine,<br />
HW Design<br />
Werbung fürs Tablet<br />
Top-Werbespender im November ist Google<br />
Das Nexus 7 Tablet<br />
wurde im November<br />
heftig beworben<br />
m November brachte Google eine<br />
Ineue Version seines 7-Zoll-Tablets<br />
Nexus auf den Markt. Um das neue Gerät<br />
im Web zu promoten, investierte der<br />
Konzern fast 600.000 Euro (brutto). Damit<br />
führt Google mit klarem Vorsprung die<br />
Liste der Top-Ten-Newcomer in den<br />
Online-Werbecharts im November an.<br />
Auf Position zwei liegt Bild Digital.<br />
Der Axel-Springer-Ableger bewarb sein<br />
mobiles Zeitschriftenangebot iKiosk im<br />
Netz mit rund 390.000 Euro. Platz drei<br />
belegt der Film „Getaway“. Die Filmgesellschaft<br />
Wild<br />
Bunch schaltete dafür<br />
<strong>Internet</strong>-Anzeigen<br />
im Wert von<br />
350.000 Euro. Das<br />
Schlusslicht der Top<br />
Ten bildet Mondelez<br />
mit Spendings für Jacobs in Höhe von<br />
90.000 Euro. sg ■<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 1/14<br />
Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an pitch@internetworld.de<br />
Top-Ten-Newcomer in den Werbecharts im November 2013<br />
Die teuerste Kampagne im November stammt von Google<br />
Produkt Firma Nov. 2013<br />
Mio. Euro<br />
Google Nexus 7 Tablet Google Germany, Hamburg 0,59<br />
iKiosk Mobile Bild Digital, Berlin 0,39<br />
Getaway (Dt.) Wild Bunch Germany, München 0,35<br />
Last Vegas (Dt.) Universal Pictures Int. Germany, FFM 0,31<br />
Need for Speed Rivals Spiele Range Electronic Arts, Köln 0,19<br />
Die Eiskönigin Online-Spiele Walt Disney Company Germany, Münch. 0,12<br />
Sony Bravia 4K Ultra HD TV Sony Dt., Berlin 0,11<br />
Nokia Lumia 1520 Smartphone Nokia, Ratingen 0,11<br />
Golden Toast American Sandwich Lieken, Düsseldorf 0,09<br />
Jacobs Momente Kaffee Range Mondelez Dt. Services, Bremen 0,09<br />
Zeitraum: 01.11.2013 – 30.11.2013 Quelle: Nielsen Media Research GmbH 2013
MARKETING & WERBUNG<br />
16 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />
7. Januar 2014 1/14<br />
SERIE SOCIAL MEDIA MONITORING (TEIL 2)<br />
Meinungsradar im Web<br />
Vier Social-Media-Verantwortliche berichten aus der Praxis, welche Tools sie für<br />
Social Media Monitoring und die Analyse einsetzen und welche Ziele sie damit verfolgen<br />
ür viele Unternehmen gehört<br />
Feine Präsenz auf Facebook<br />
oder Twitter schon längst zum<br />
guten Ton. Sie bemühen sich,<br />
Fans und Follower mit Aktionen<br />
bei Laune zu halten und immer<br />
wieder den Dialog mit den Menschen<br />
im Web in Gang zu setzen.<br />
Gleichzeitig beobachten die Firmen<br />
das soziale Web mit Monitoring-Werkzeugen,<br />
um zu erfahren,<br />
was über ihre Produkte<br />
oder Marken geschrieben wird.<br />
Oft wird hierbei allerdings<br />
nicht zwischen Analytics und<br />
Monitoring unterschieden, sondern<br />
alles, was gemessen wird, in<br />
einen Topf geworfen (siehe auch<br />
Teil 1 der Serie in INTERNET<br />
WORLD <strong>Business</strong> 26/13, Seite<br />
32). Experten beobachten<br />
zudem, dass die Unternehmen<br />
zwar die Werkzeuge für das Monitoring<br />
von Social Media angeschafft haben, diese<br />
aber häufig nicht genutzt werden, weil sie<br />
zu komplex sind. Es fehlt die Zeit und auch<br />
die Motivation, sich die notwendigen<br />
Kenntnisse anzueignen.<br />
Doch es gibt auch Gegenbeispiele.<br />
INTERNET WORLD <strong>Business</strong> stellt in<br />
diesem Teil der Serie Unternehmen vor,<br />
die sich erfolgreich im Social Web präsentieren.<br />
Die Social-Media-Verantwortlichen<br />
der Techniker Krankenkasse, von<br />
Telefónica Germany, Travian Games sowie<br />
von BSH Bosch und Siemens Hausgeräte<br />
beschreiben, wie sie die Analyse und das<br />
Monitoring ihrer Aktivitäten rund um das<br />
Social Web aufgesetzt haben. Alle hier aufgeführten<br />
Unternehmen verwenden kostenpflichtige,<br />
professionelle Tools. Wie<br />
bereits in der vorangegangenen Folge<br />
beschrieben, gibt es eine große Zahl von<br />
Werkzeugen für das Beobachten von<br />
Meinungen und Äußerungen im Web:<br />
kostenlose ebenso wie kostenpflichtige.<br />
Die Social-Media-Verantwortlichen sind<br />
sich jedoch einig, dass Unternehmen, die<br />
es mit dem Monitoring ernst meinen,<br />
nicht um ein professionelles Tool für Analyse-,<br />
Monitoring- und Reporting-Zwecke<br />
herumkommen.<br />
Case 1: Techniker Krankenkasse<br />
„Alle 4 Sek. wird ein Mensch mit #Demenz<br />
diagnostiziert. Was das bedeutet<br />
und was man als Angehöriger tun kann:<br />
http://www.tk.de/tk/31962“, so lautet ein<br />
typischer Twitter Post der Techniker Krankenkasse.<br />
Die Techniker Krankenkasse<br />
(TK) ist mit 8,7 Millionen Versicherten<br />
eine der größten gesetzlichen Krankenkassen<br />
in Deutschland. Im Social Web<br />
sunterhält sie einen Facebook-, einen<br />
Twitter- und einen Google+ Auftritt.<br />
Für Social Media Analytics erhebt das<br />
Unternehmen neben den üblichen Kennzahlen<br />
zu Fans und Followern auch Interaktionsraten,<br />
Leads, Backlinks und Social<br />
Visibility. Letzteres ist ein fest definierter<br />
Wert der von der Krankenkasse verwendeten<br />
Software Searchmetrics. Er beschreibt<br />
die Häufigkeit der Verlinkungen<br />
zu Content in Social Media und umgekehrt,<br />
die in Suchmaschinen auffindbar<br />
sind. Als Analyse-Tool kommen zudem<br />
Social Bench der gleichnamigen Hamburger<br />
Firma sowie die jeweiligen Analyse-<br />
Tools der einzelnen Plattformen zum Einsatz.<br />
Das Monitoring erfolgt gleich mit<br />
mehreren Werkzeugen, erläutert Bruno<br />
Kollhorst, Leiter Social Media bei der<br />
Die Techniker Krankenkasse<br />
ist auch auf Twitter und auf<br />
Google+ vertreten<br />
Techniker Krankenkasse – mit Brandwatch,<br />
einem Tool des gleichnamigen<br />
Unternehmens aus Stuttgart, „und für die<br />
tägliche Recherche auch mit Google<br />
Alerts“, so Kollhorst.<br />
Um den „Buzz“ (das „Gesprächsaufkommen)<br />
auf den eigenen Kanälen zu<br />
erheben und um mit den Nutzern zu interagieren,<br />
setzt die TK auf das Tool Media<br />
Injection. „Kostenlose Tools sind ab einem<br />
bestimmten Umfang des Engagements in<br />
ihrer Funktion nicht mehr ausreichend“,<br />
erläutert Kollhorst die Wahl der Werkzeuge.<br />
„Wir setzen zwar auch kleinere Lösungen<br />
ein und greifen auf die Insights der<br />
Plattformen zu, aber um sich mit Wettbewerbern<br />
zu vergleichen oder um ein vernünftiges<br />
Monitoring mit Sentiment zu<br />
betreiben, ist es erforderlich, professionelle<br />
und kostenpflichtige Software einzusetzen.“<br />
Sentiment drückt die Tonalität<br />
der Meinungsäußerungen („positiv“,<br />
„negativ“, „neutral“) aus. Erhoben wird<br />
zudem, auf welchen Aspekt sich die Kommentare<br />
beziehen – zum<br />
Beispiel auf den Krankenkassenbeitrag,<br />
auf die Leistungen<br />
oder auf den Service.<br />
Um die Reputation zu<br />
überprüfen, beobachtet die<br />
Krankenkasse auch<br />
regelmäßig die Wirkung<br />
von Kampagnen.<br />
Das Social Media Monitoring<br />
diene zum einen der<br />
Krisenprävention, damit<br />
das Unternehmen rechtzeitig<br />
reagieren könne, zum<br />
„Zuhören, was auf den<br />
Kanälen läuft, sollte jeder“<br />
BRUNO KOLLHORST<br />
Leiter Social Media,<br />
Techniker Krankenkasse<br />
anderen werden dadurch „Strömungen“<br />
bei den Kunden aufgespürt, berichtet der<br />
Leiter Social Media. Das könne die Kanalstrategie<br />
beeinflussen. Beispiel: Das<br />
Monitoring meldete häufig und über einen<br />
längeren Zeitraum hinweg Interaktionen<br />
auf der Bewertungsplattform Qype (heute<br />
Yelp). „Wir haben dann die Häufigkeit und<br />
das Sentiment analysiert und entschieden,<br />
auf dieser Plattform erreichbar zu sein,<br />
sprich Profile zu betreiben“, beschreibt<br />
Kollhorst die Konsequenzen, die aus den<br />
Foto: Fotolia / Kurhan<br />
Social Media Monitoring<br />
Der Markt für Social Media Monitoring<br />
Tools ist geprägt von einer unübersichtlichen<br />
Anbieterlandschaft. In dieser Serie<br />
erklären wir, wie Unternehmen trotz der<br />
Intransparenz das passende Tool finden<br />
können und wie namhafte Unternehmen<br />
Social Media Monitoring zum Vorteil<br />
ihres Unternehmens einsetzen.<br />
■ Folge 1: Ein hart umkämpfter Markt<br />
Ausgabe 26/2013<br />
■ Folge 2: Social Media Monitoring in<br />
der Praxis<br />
Ausgabe 1/2014<br />
Alle veröffentlichten Folgen können Sie<br />
unter www.internetworld.de/webcode<br />
herunterladen: Webcode 1326032<br />
regelmäßigen Monitoring-Aktivitäten,<br />
gezogen wurden.<br />
„Genauso wichtig wie das Erheben von<br />
Zahlen sind die Reaktionen auf die gewonnenen<br />
Erkenntnisse, also die Anpassung<br />
von Content-, Kanal- oder Social-<br />
Media-Strategie“, ergänzt Kollhorst. Das<br />
Monitoring stellt für ihn grundsätzlich das<br />
Minimum an Beteiligung in den Social<br />
Media dar. „Jedes Unternehmen sollte<br />
dabei für sich selbst definieren, in welcher<br />
Tiefe und Professionalität dies notwendig<br />
ist. Zuhören, was auf den Kanälen läuft,<br />
sollte aber jeder“, rät Kollhorst.<br />
Case 2: Telefónica Germany<br />
Anhand der Erkenntnisse aus den Social-<br />
Media-Analysen und aus dem Monitoring<br />
jeden Tag aufs Neue das eigene Engagement<br />
vorantreiben, so lautet die Empfehlung<br />
von Eva Balashazy, verantwortliche<br />
Social Media Managerin bei Telefónica<br />
Germany (O2). Der Netzbetreiber mit Sitz<br />
in München ist derzeit unter den Marken<br />
„O2 Deutschland“ beziehungsweise „O2<br />
<strong>Business</strong>“ auf Twitter, auf Facebook und<br />
auf Xing vertreten. Ein wichtiges Ziel der<br />
Social-Media-Aktivitäten ist, den Besucherstrom<br />
auf das eigene Portal für Geschäftskunden<br />
zu lenken und den Abverkauf<br />
zu fördern. „Das funktioniert aber nur,<br />
wenn wir die Bedürfnisse der Geschäftskunden<br />
kennen und sie das vorfinden, was<br />
sie suchen“, unterstreicht Balashazy. Ein<br />
weiteres Ziel ist, mit dem Kundensupport<br />
über soziale Netzwerke die allgemeine<br />
Kundenhotline zu entlasten.<br />
Um diesen Social Support durchführen<br />
zu können und die Bedürfnisse der Kunden<br />
zu verstehen, führt der Netzbetreiber<br />
Analysen und vor allem Monitorings<br />
durch. Wie bereits im ersten Teil der Serie<br />
ausgeführt umfasst Social Media Analytics<br />
auch bei Telefónica Germany die quantitative<br />
Erhebung der Unternehmensaktivitäten<br />
im Social Web sowie das Feedback auf<br />
diese. Social Media Monitoring hingegen<br />
fängt die Äußerungen ein, die nicht auf
1/14<br />
7. Januar 2014<br />
MARKETING & WERBUNG <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 17<br />
Einsatzbereiche für Social<br />
Media Monitoring<br />
Social Media Monitoring ist nicht nur für die<br />
PR- und Marketingabteilung nützlich, auch<br />
wenn diese Units meist die ersten im Unternehmen<br />
sind, die sich damit auseinandersetzen.<br />
Weitere mögliche Einsatzzwecke sind<br />
auch:<br />
■ Marktforschung: Kunden können zu<br />
Produkten oder zum Unternehmensimage<br />
befragt werden.<br />
■ Reputationsmanagement: Wie wird das<br />
Unternehmen wahrgenommen?<br />
■ Krisenprävention: Falls sich Kunden<br />
negativ äußern, kann ein Monitorin das<br />
frühzeitig erfassen, sodass das Unternehmen<br />
darauf reagieren kann.<br />
■ Beobachtung des Arbeitgeberimages<br />
■ Produktentwicklung: Welche Features<br />
eines Produkts brauchen die Kunden?<br />
■ Kundenservice: Kommunikation mit Kunden<br />
rund um den Vertrieb von Produkten.<br />
■ Wettbewerbsbeobachtung<br />
■ Kampagnen-Monitoring<br />
den Unternehmenspräsenzen stattfinden,<br />
sich aber trotzdem auf das Unternehmen,<br />
eines seiner Produkte oder im weiteren<br />
Sinn auch auf die Branche beziehen. Balashazy<br />
veranschaulicht das an einem Beispiel:<br />
„Twittert jemand über O2 <strong>Business</strong>,<br />
erwähnt uns aber nicht per @-Zeichen,<br />
registrieren wir dies trotzdem.“ Wie viele<br />
andere Unternehmen betrachtet Telefónica<br />
Germany das Monitoring auch als Frühwarnsystem<br />
für mögliche PR-Krisen. Eine<br />
Travian kommuniziert<br />
mit Spielern über Facebook<br />
weitere Funktion ist, Trendthemen rechtzeitig<br />
zu erkennen. „Beim Monitoring<br />
interessiert uns vor allem die Qualität der<br />
Beiträge, die uns gelten, welche Tonalität<br />
sie besitzen und welche (Konzern-)Themen<br />
gerade und in Zukunft angesagt sind“,<br />
zählt Balashazy auf.<br />
Für die Analyse verwendet die Social<br />
Media Managerin ein speziell angefertigtes<br />
Dashboard, das auf einen Blick die<br />
aktuelle Situation auf allen Social-Media-<br />
Kanälen widerspiegelt. Für das Social<br />
Media Monitoring arbeitet Telefónica<br />
Germany mit einem externen Dienstleister<br />
zusammen. Aus dem Monitoring entstehen<br />
Reports und Empfehlungen. Diese<br />
Vorgehensweise habe sich bewährt, kommentiert<br />
Balashazy. Ähnlich wie Kollhorst<br />
von der Techniker Krankenkasse weist sie<br />
darauf hin, dass kostenlose Tools nicht<br />
„Ein Gefühl dafür bekommen, wo<br />
die Gespräche stattfinden“<br />
SASCHA TAMS<br />
Customer Service Team Manager,<br />
Travian Games<br />
leistungsfähig genug sind, um mit der großen<br />
Zahl von Fans, Followern und Aktivitäten<br />
in Social Media mitzuhalten. Dafür<br />
brauche es professionelle Tools.<br />
Bei der Auswahl der Instrumente war<br />
Balashazy wichtig, dass bei der qualitativen<br />
Analyse auch die Tonalität erfasst<br />
werden kann. Sie nennt weitere wichtige<br />
Kriterien: den Umfang der Analysemöglichkeiten,<br />
die Intelligenz des Tools, eine<br />
Alerting-Funktion (Warnfunktion), die<br />
Erweiterbarkeit und die Anbindung an<br />
andere Tools sowie die Menge möglicher<br />
Themen und Quellen.<br />
Case 3: Travian Games<br />
Die Erhebung der Tonalität, die erwähnte<br />
Sortierung nach unterschiedlichem „Sentiment“,<br />
ist auch für Travian Games Alltag.<br />
Zwar setzt der Spiele-Entwickler für<br />
das Social Media Monitoring auf das Tool<br />
Talkwalker, dennoch schauen die Mitarbeiter<br />
die individuellen Postings noch<br />
einmal an. „Das bedeutet, dass nahezu<br />
jeder Beitrag im Einzelnen betrachtet<br />
und, wenn nötig, manuell kategorisiert<br />
wird, um ein valides Resultat zu erhalten“,<br />
berichtet Sascha Tams, Customer Service<br />
Team Manager bei Travian Games.<br />
Das Unternehmen mit Sitz in München<br />
entwickelt, betreibt und vermarktet Browser-basierte<br />
Online Games, darunter „Travian“,<br />
„Rail Nation“ und „Goalunited“.<br />
„Für uns ist das Monitoring besonders bei<br />
kritischen Äußerungen wichtig. Wir<br />
schauen uns den ,Share of Voice‘ an, also<br />
wie häufig das entsprechende Thema auftritt,<br />
und entscheiden, inwiefern wir reagieren<br />
müssen oder können“,<br />
sagt Tams. Monitoring<br />
und Analyse von Social Media<br />
dienen auch dazu, den<br />
Erfolg der Content-Strategie<br />
zu beobachten und zu messen,<br />
zum Beispiel anhand der<br />
Weiterverbreitung von Blog-<br />
Artikeln oder Facebook<br />
Posts.<br />
Welchen konkreten Nutzen<br />
Travian Games aus dem<br />
Monitoring zieht, beschreibt<br />
Tams anhand dieses Beispiels:<br />
Eine Schadsoftware wurde in Verbindung<br />
mit dem Produkt „Travian“ genannt.<br />
Mithilfe des Monitoring Tools<br />
Talkwalker wurden alle Quellen und Autoren<br />
identifiziert und der Spieleanbieter<br />
konnte darauf reagieren: „Wir haben einen<br />
erklärenden Artikel für unser Social Network<br />
geschrieben. Dieser Artikel enthält<br />
unter anderem auch Quellen und Möglichkeiten,<br />
um sich solcher Schadsoftware<br />
zu entledigen und sich davor zu schützen“,<br />
beschreibt Tams die getroffenen Gegenmaßnahmen<br />
von Travian.<br />
Sein Tipp für Social Media lautet: „Eine<br />
Analyse, sowohl im Vorfeld als auch fortdauernd,<br />
sollte gemacht werden, um ein<br />
Gefühl dafür zu bekommen, wo die Gespräche<br />
im Social Web überhaupt stattfinden<br />
und wo sich mein Unternehmen dementsprechend<br />
überhaupt aufhalten soll.<br />
Wichtig ist auch, auf das Gesprochene,<br />
also die Inhalte,<br />
zu hören.“<br />
Ein Aspekt, der in Zusammenhang<br />
mit Social-Media-<br />
Analyse und Monitoring immer<br />
wieder diskutiert wird,<br />
ist die Erhebung von Key-Performance-Indikatoren<br />
(KPI)<br />
beziehungsweise Kennzahlen.<br />
Anna-Maria Zahn, Bereichsleiterin<br />
beim Nürnberger<br />
Beratungsunternehmen<br />
„Beim Monitoring interessiert uns,<br />
welche Themen aktuell angesagt sind“<br />
EVA BALASHAZY<br />
Social Media Managerin,<br />
Telefónica Germany<br />
Forschungsweb, weist darauf hin, dass es<br />
sich dabei um unterschiedliche Dinge<br />
handelt. Bloße Kennzahlen wie die Menge<br />
der Follower oder Fans sind etwas anderes<br />
als Key-Performance-Indikatoren. Die<br />
Zahl der Facebook Fans oder Follower auf<br />
Twitter ist für sich genommen noch kein<br />
Erfolgsfaktor. Erst wenn Unternehmen<br />
mit ihrer Präsenz auf Social-Media-Plattformen<br />
Ziele verbinden, dienen die Kennzahlen<br />
der Feststellung, ob die Ziele erreicht<br />
wurden oder nicht.<br />
Die richtigen Leistungskennziffern<br />
Solche Ziele können beispielsweise die<br />
Steigerung der Bekanntheit oder eine bessere<br />
Kommunikation mit Kunden sein.<br />
Viele Unternehmen tun sich schwer damit,<br />
aus den Kennzahlen Key-Performance-<br />
Indikatoren abzuleiten. Zahn stellt fest,<br />
dass es in der Monitoring-Praxis viele<br />
Kennzahlen, aber wenige KPIs gibt.<br />
Key-Performance-Indikatoren sollten<br />
über die reine Anzahl von Fans, Followern<br />
und Co. hinausgehen und idealerweise<br />
Unternehmensziele bedienen, empfiehlt<br />
auch Kollhorst. Bei der Techniker Krankenkasse<br />
sind zum Beispiel die Antwortzeit<br />
und die Antwortrate auf Facebook<br />
Key-Performance-Indikatoren.<br />
Experten betonen immer wieder, dass<br />
die Definition dieser Indikatoren am Anfang<br />
aller Social-Media-Aktivitäten stehen<br />
sollte. Diese Zielerreichungs-Indikatoren<br />
sind nicht zuletzt eine Voraussetzung für<br />
die Ermittlung des Return on Investment<br />
(ROI) der Social-Media-Aktivitäten. Anhand<br />
der Indikatoren wird betrachtet, was<br />
durch die Kommunikation im Social Web<br />
erreicht wurde. Um den ROI zu errechnen,<br />
werden die konkreten Ausgaben berechnet,<br />
die für diesen Effekt anfielen.<br />
Case 4: BSH Bosch und Siemens<br />
Jan Warp, Senior Social Media Consultant<br />
bei BSH Bosch und Siemens Hausgeräte in<br />
München, teilt die Ansicht, dass reine<br />
Kommunikationskennzahlen nur wenig<br />
Rückschluss auf den Wertbeitrag von<br />
Social Media zum Unternehmenserfolg<br />
zulassen. „Unserer Ansicht nach ist es aber<br />
unverzichtbar, dass Social Media – wie alle<br />
anderen Marketingaktivitäten – konkret<br />
und messbar zum Unternehmenserfolg<br />
beiträgt“, betont er. Das Social Media<br />
Competence Center des Unternehmens<br />
hat ein Reporting entwickelt, das den<br />
Wertbeitrag von Social Media aufzeigt<br />
und auch für die Kollegen außerhalb der<br />
O2 spricht über<br />
Social Media auch<br />
Geschäftskunden an<br />
Marketingabteilung relevant ist. Deshalb<br />
konzentriert sich BSH bei den Social-<br />
Media-Monitoring-Aktivitäten auf die<br />
Consumer Reviews. Analysiert wird die<br />
Zahl der Kundenbewertungen und das<br />
durchschnittliche Rating. Warp begründet<br />
diesen Fokus: „Consumer Reviews wirken<br />
sich nachweislich maßgeblich auf die<br />
Kaufentscheidung der Konsumenten in<br />
unserer Branche aus und sind für das Unternehmen<br />
von strategischer Bedeutung.“<br />
Wie Bosch und Siemens Hausgeräte<br />
Kundenbewertungen als Indikator einsetzt,<br />
erklärt Warp während des Kongresses<br />
zur <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> Messe im Februar<br />
2014 in München. Eva Balashazy von Telefónica<br />
spricht ebenfalls auf dem Kongress.<br />
Eine allgemeingültige Formel für die<br />
Festlegung der KPIs gibt es allerdings<br />
nicht, betont Jan Warp: „Diese Frage lässt<br />
sich nicht allgemein beantworten.“ is ■<br />
Tipps für Social Media Monitoring<br />
im Unternehmensalltag<br />
Das Beratungsunternehmen Forschungsweb<br />
aus Nürnberg hat einige Tipps parat, wie die<br />
Tool-Auswahl und die Integration von Social<br />
Media Monitoring in Unternehmen ein Erfolg<br />
wird:<br />
■ Erkundigen Sie sich in allen Abteilungen,<br />
ob bereits ein Monitoring Tool eingesetzt<br />
wird, und tauschen Sie sich über die Erfahrungen<br />
damit aus.<br />
■ Greifen Sie auf vorhandene Tools zurück<br />
und nutzen Sie neue Tools nur, wenn die<br />
bestehenden Ihre Anforderungen nicht<br />
adä quat abbilden.<br />
■ Recherchieren Sie, wie Erfolgsmessung bisher<br />
in Ihrem Unternehmen durchgeführt<br />
wird, und lehnen Sie Ihr Social-Media-<br />
Monitoring-System daran an. Das bezieht<br />
sich auf die Ziele, die Definitionen der Key<br />
Performance Indicators und auf die verantwortlichen<br />
Mitarbeiter.<br />
■ Definieren Sie konkret, am besten für jede<br />
Abteilung, wie das Social Media Monitoring<br />
den Erfolg des Unternehmens unterstützen<br />
soll.<br />
■ Nutzen Sie Social-Media-Monitoring-Kennzahlen,<br />
die diese Ziele am besten abbilden.<br />
■ Stellen Sie allen Abteilungen die Potenziale<br />
des Monitorings vor, um den größtmöglichen<br />
Nutzen daraus zu ziehen.<br />
■ Die Kosten der Messung dürfen niemals<br />
den Erkenntnisgewinn der Messung übersteigen.<br />
Stellen Sie den Nutzwert der Informationen<br />
sicher.
18 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS MARKETING & WERBUNG<br />
7. Januar 2014 1/14<br />
COMMUNITY MANAGEMENT<br />
Der direkte Draht zur Marke<br />
Community Management schafft Kundenbindung und kann das Image nachhaltig stärken<br />
oziale Netzwerke ermöglichen<br />
Sdas Gespräch zwischen Kunden<br />
und Unternehmen, fördern den<br />
Meinungsaustausch, unterhalten<br />
und informieren. Das bringt viele<br />
Vorteile, macht aber angreifbar.<br />
Denn ob ein Produkt oder eine<br />
bestimmte Handlung eines Unternehmens<br />
gut oder schlecht ist,<br />
entscheiden die User in kürzester<br />
Zeit – und verbreiten ihr Urteil<br />
blitzschnell in den Communitys.<br />
Wohl dem, der nicht nur für kritische<br />
Fälle ein funktionierendes<br />
Community Management hat.<br />
Sprachrohr zum Kunden<br />
Schon heute spielt der Community<br />
Manager eine zentrale Rolle für die<br />
Unternehmen. Denn durch den<br />
Medienwandel funktioniert Kundenbindung<br />
nicht mehr ausschließlich<br />
über den Preis oder die Marke,<br />
sondern basiert vorwiegend auf<br />
schnellem Service und offenem<br />
Dialog auf Augenhöhe. Der Community<br />
Manager ist das Sprachrohr<br />
zum Kunden und das Bindeglied<br />
zwischen Marketing- und PR-Abteilung.<br />
Daher sollte er in bestehende Prozesse<br />
integriert sein und seine Funktion auch im<br />
Unternehmen selbst verstanden werden.<br />
Eine falsche Wahrnehmung seiner Rolle –<br />
„der wird dafür bezahlt, dass er den ganzen<br />
Tag auf Facebook surft“ – baut Neid auf<br />
und wird seinem Stellenwert nicht gerecht.<br />
Monatlicher Redaktionsplan<br />
Unverzichtbares Tool für den Community<br />
Manager und alle Beteiligten ist der monatliche<br />
Redaktionsplan, der einen detaillierten<br />
Überblick über alle Social-Media-Aktivitäten<br />
wie Gewinnspiele, Umfragen oder<br />
saisonale Postings gibt und die abteilungsübergreifende<br />
Zusammenarbeit erleichtert.<br />
Er ist für alle Beteiligten verpflichtend<br />
und zeigt die Verantwortlichkeiten:<br />
Wer liefert wann welche Informationen<br />
und wer erstellt die Inhalte?<br />
Bei aller sorgfältigen und langfristigen<br />
Themenplanung sollte das Community<br />
Management stets schnell auf spontane<br />
Reaktionen oder auf tagesaktuelle Ereignisse<br />
eingehen. Der User erwartet Gespräche<br />
statt Marketingbotschaften. Ein gutes<br />
Beispiel ist der Bierbrauer Früh Kölsch,<br />
der durch eine Kombination aus Produktwerbung<br />
und der Papstwahl im März 2013<br />
eine große Viralität auf Facebook erreichte:<br />
„Weißer Schaum steigt auf “ kommunizierte<br />
die Brauerei auf ihrer Facebook-<br />
Markenseite. Das Bild wurde über 3.500<br />
Mal geteilt, über 2.600 Personen likten es.<br />
Auch die niederländische Großbrauerei<br />
Heineken schickte anlässlich der Pontifex-<br />
Wahl per Facebook und Twitter ein Bild<br />
um die Welt. „Habemus Heineken“, so die<br />
Botschaft; gekrönt von kühlem, weißem<br />
Rauch, wurde unzählige Male unter<br />
Freunden geteilt und weitergeleitet<br />
Qualität statt Quantität im Dialog<br />
Allerdings nützt es wenig, wenn die Zahl der<br />
Fans dank einmaliger Aktionen wie einem<br />
iPhone-Gewinnspiel kurzfristig anwächst,<br />
die Community jedoch langfristig nicht<br />
den Dialog mit der Marke sucht. Das Ziel<br />
einer Unternehmens- oder Marken-Fanpage<br />
sollte es sein, eine nachhaltige,<br />
organisch gewachsene<br />
Community aufzubauen. Bespielt ein Unternehmen<br />
seine Zielgruppe mit relevantem<br />
und abwechslungsreichem Content,<br />
erhöht sich die Sichtbarkeit der Facebook-<br />
Seite im Newsfeed. Die Anerkennung sowie<br />
die richtigen Fans kommen automatisch.<br />
Bedürfnisse der Fans beachten<br />
Eine entscheidende Rolle für eine langfristige<br />
Bindung spielen die unterschiedlichen<br />
Bedürfnisse der Fans. Wer etwa Facebook<br />
Fan eines Mobilfunkanbieters ist, möchte<br />
schnell in Kontakt mit dem Anbieter treten,<br />
um Fragen zu Produkten, zum Bestellprozess<br />
oder zu technischen Störungen zu<br />
stellen – und das auch am Abend und am<br />
Wochenende. Die Mobilfunkmarke McSim,<br />
die sich mit ihrem Angebot an eine junge<br />
Zielgruppe und Studenten richtet, geht<br />
mit gutem Beispiel voran: Die Community<br />
Manager reagieren – gemäß einer Messung<br />
des Anbieters Fanpage Karma –<br />
durchschnittlich innerhalb von 3,3 Stunden<br />
auf Servicefragen. Zudem bezieht<br />
McSim seine Facebook Community in die<br />
Planung der monatlichen<br />
Produktaktionen ein und<br />
erfährt auf diese Weise, welche<br />
neuen Smartphone-Modelle sich<br />
die Kunden wünschen.<br />
Schnell und fair reagieren<br />
Solche Erkenntnisse sowie Kritik<br />
lassen sich mit monatlichen Reportings<br />
und Monitoring analysieren<br />
und bewerten. Daher sollten<br />
Unternehmen zusätzlich zum Community<br />
Manager stets auch Monitoring<br />
Tools einsetzen (siehe Ausgabe<br />
26/2013, Seite 32). Zudem müssen<br />
die Zuständigkeiten definiert sein,<br />
damit der Community Manager die<br />
Kritik richtig bewerten kann und<br />
weiß, wann er die Unternehmenskommunikation<br />
oder die Geschäftsführung<br />
einbeziehen muss.<br />
Im besten Fall gibt er Erkenntnisse<br />
sowie Lob und Tadel an die<br />
zuständige Abteilung weiter, die sie<br />
umsetzt. Diese leitet die Veränderungen<br />
wieder an den Community<br />
Manager zurück, damit er die Fans<br />
über die „Konsequenzen“ informieren<br />
kann. Bei komplexen Sachverhalten<br />
empfiehlt es sich, einen direkten<br />
Kontakt per E-Mail oder Telefon mit<br />
dem zuständigen Ansprechpartner anzubieten.<br />
Unternehmen, die schnell, neutral<br />
und dialogorientiert auf Kritik reagieren,<br />
können damit ihr Image stärken.<br />
Community Management ist kein Hexenwerk.<br />
Unternehmen und Marken, die eine<br />
Community aufbauen wollen, brauchen<br />
jedoch Ausdauer und eine gute, langfristige<br />
Planung, die sie immer wieder anhand<br />
der definierten Ziele überprüfen sollten.<br />
Das Resultat ist ein nachhaltiger Austausch<br />
mit den Fans einer Marke, von dem<br />
jedes Unternehmen profitiert.<br />
■<br />
MARCEL SCHLER<br />
Foto: Fotolia / Reimer - Pixelvario<br />
Der Autor: Marcel Schler<br />
ist Etat Director Digital<br />
bei der Frankfurter<br />
Kommunikationsagentur<br />
Huth + Wenzel.<br />
■ www.huth-wenzel.de<br />
Erfolgserlebnis durch weißen Rauch für Katholiken<br />
und die Biermarke Früh Kölsch gleichermaßen<br />
Service per Facebook: McSim reagiert innerhalb kurzer Zeit auf Fan-Anfragen<br />
Monitoring per Tool: Fanpage Karma schlüsselt den<br />
Erfolg des Community Managements auf
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20 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />
7. Januar 2014 1/14<br />
WELTBILD<br />
Tolino Shine per Express<br />
Vor Weihnachten hat Weltbild noch einmal<br />
tief in die Marketingkasse gegriffen, um<br />
den Absatz des hauseigenen E-Readers<br />
Tolino Shine zu steigern. Das Unternehmen<br />
garantierte allen Tolino-Käufern, deren<br />
Online-Bestellung am 23.12. bis 20 Uhr<br />
einging, pünktliche Lieferung bis zur<br />
Bescherung – per kostenlosem Overnight-<br />
Express. Ein echtes Verkaufsargument im<br />
Weihnachtsendspurt: Für eine Lieferung<br />
des Kindle Paperwhite per Evening Express<br />
mussten Amazon-Kunden 13 Euro Aufpreis<br />
bezahlen. Pro Bestellung dürfte Weltbild<br />
rund 20 Euro draufgelegt haben. il<br />
DOUGLAS<br />
Bester Multichannel-Händler<br />
Douglas ist laut einer Analyse des E-Commerce-Beraters<br />
Elmar P. Wach Deutschlands<br />
bester Multichannel-Konzern. Das<br />
Sortiment sei zwischen den Kanälen abgestimmt,<br />
die Werbekampagnen seien kanalübergreifend<br />
konzipiert, im Online<br />
Kanalübergreifend: Douglas wirbt in<br />
den Filialen auch für den Online Shop<br />
Shop und in den Filialen gebe es Werbung<br />
zu den anderen Kanälen. Die Parfümerie<br />
bietet zudem Multichannel-Services wie<br />
Click & Collect, Find-In Store oder Offline-<br />
Rückgabe von Online-Bestellungen an. Auf<br />
den Plätzen zwei und drei folgen Cyberport<br />
und Sport Scheck. dz<br />
MACY‘S<br />
Fulfillment-Zentrum geplant<br />
Eigentlich ist die US-Shopping-Kette<br />
Macy‘s ein Paradebeispiel für In-Store<br />
Picking: Die Bestellungen aus dem Online<br />
Shop werden größtenteils direkt aus den<br />
rund 500 Filialen abgewickelt. Anscheinend<br />
reicht das In-Store Picking aber nicht mehr<br />
aus, um des Online-Ansturms Herr zu werden:<br />
Nächstes Jahr will Macy‘s ein eigenes<br />
Fulfillment-Zentrum für das E-Commerce-<br />
Geschäft in Tulsa bauen. Kostenpunkt: 170<br />
Millionen US-Dollar. il<br />
PROJECT A<br />
Shop für Küchenzubehör<br />
Der Springer-Inkubator Project A hat nach<br />
mehreren eher technisch orientierten Projekten<br />
wieder in einen klassischen Online<br />
Shop investiert. Migusta bietet „hochwertige<br />
Küchengeräte“, sortiert nach Themenwelten<br />
wie aktuell „Suppenzeit“ oder „Winterzeit“.<br />
Alle Aktionen sind wie bei Tchibo<br />
zeitlich begrenzt. Der Shop ist konsequent<br />
auf Tablet-Nutzung optimiert. il<br />
Anzeige<br />
Web-Handel feiert das Fest<br />
Der deutsche E-Commerce freut sich über ein gutes Weihnachtsgeschäft ohne Zustellprobleme<br />
eihnachten 2013 ist Geschichte, Zeit<br />
Wfür eine erste Bilanz: Der deutsche<br />
Einzelhandel zeigt sich zufrieden mit den<br />
Geschäften; nach dem vierten Adventswochenende<br />
meldete der Handelsverband<br />
Deutschland (HDE) bereits, dass die Umsatzprognose<br />
von 80,6 Milliarden Euro<br />
und damit das anvisierte Umsatzplus von<br />
1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr wohl<br />
erreicht wurde. 8,5 Milliarden davon entfallen<br />
auf den Online-Handel, der damit<br />
im Weihnachtsgeschäft 2013 15 Prozent<br />
mehr verdient hat als im Vorjahr.<br />
Die Großen der Branche sind mit Jubelmeldungen<br />
am Start: Schon am zweiten<br />
Weihnachtsfeiertag ließ die Otto-Gruppe<br />
vernehmen, man habe ein glänzendes<br />
Weihnachtsgeschäft hingelegt. Zweistellige<br />
Umsatzzuwächse verzeichnete der<br />
Versender. Die Spielzeug-Tochter Mytoys<br />
nahm in Spitzenzeiten mehr als 50.000<br />
Aufträge am Tag entgegen. Shopping-<br />
Club Limango baute sein Weihnachtsgeschäft<br />
deutlich aus und bearbeitete im<br />
November und Dezember rund 350.000<br />
Aufträge. Beim internationalen Geschäft<br />
konnte vor allem Bonprix, das derzeit in<br />
27 Ländern aktiv ist, die Erwartungen<br />
deutlich übertreffen.<br />
Mehr als positiv<br />
fällt das erste<br />
Fazit von Amazon<br />
zum Weihnachtsgeschäft<br />
aus: 2013 stelle<br />
für den weltweiten<br />
Versender einen Rekord dar. Allein am<br />
verkaufsstärksten Tag, dem Cyber Monday,<br />
den Amazon auch in Deutschland mit<br />
großem Getöse beging, wurden 36,8 Millionen<br />
Produkte weltweit verkauft. Erfreu-<br />
Ende der Bestpreisklausel<br />
Kartellamt: HRS darf Hotels nicht mehr zum günstigsten Preis zwingen<br />
as Buchungsportal HRS muss die so-<br />
„Bestpreisklausel“ dauer-<br />
Dgenannte<br />
haft aus seinen Verträgen entfernen. Das<br />
hat das Bundeskartellamt entschieden.<br />
Schon vor einem Jahr leitete die Behörde<br />
die Untersuchung aufgrund der AGB-<br />
Klausel ein, mit der das Web-Portal angeschlossene<br />
Hotels dazu verpflichtet, HRS-<br />
Kunden immer den günstigsten Tarif<br />
anzubieten. „Bestpreisklauseln bei Buchungsportalen<br />
im <strong>Internet</strong> sind nur<br />
auf den ersten Blick vorteilhaft für<br />
den Verbraucher“, so Kartellamtspräsident<br />
Andreas Mundt. „Sie behindern<br />
den Wettbewerb zwischen<br />
den Buchungsportalen und erschweren<br />
neuen Anbietern den Markteintritt.“<br />
Neben dem günstigsten Zimmerpreis<br />
mussten Hoteliers HRS-<br />
Kunden auch höchstmögliche Zimmerverfügbarkeit<br />
und die günstigsten<br />
Stornierungskonditionen garantieren;<br />
auch an der Rezeption durfte<br />
kein günstigerer Preis angeboten<br />
8,5 Milliarden Euro<br />
Geschätzter Gesamtumsatz des deutschen Online-<br />
Handels im Weihnachtsgeschäft 2013 – ein Plus<br />
von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr<br />
Traditionalist: Noch erledigt der Weihnachtsmann den Großteil seiner Besorgungen offline<br />
licher Nebeneffekt der Bestellwut für<br />
Amazon: Offenbar wollten viele Kunden<br />
sicherstellen, dass die Päckchen pünktlich<br />
unterm Baum landen. Über eine Million<br />
Kunden traten Amazon Prime bei, um<br />
von der verkürzten Lieferzeit des Kundenprogramms<br />
zu<br />
profitieren.<br />
Dass Santa<br />
Claus dennoch in<br />
einigen Fällen zu<br />
spät zur US-amerikanischen<br />
Bescherung<br />
am<br />
Weihnachtsmorgen<br />
kam, lag nicht an der Logistik-Leistung<br />
von Amazon, sondern an überforderten<br />
Logistik-Dienstleistern und Winterstürmen<br />
zur Unzeit. In Deutschland<br />
blieben solche Enttäuschungen aus – was<br />
werden als über HRS. Aufgrund der Entscheidung<br />
des Bundeskartellamts ist mit<br />
dieser Praxis Schluss – zumindest bei<br />
HRS. Auf anderen Buchungsportalen ist<br />
die Bestpreisklausel weiterhin Vertragsbestandteil.<br />
Das Kartellamt hat bereits ähnliche<br />
Verfahren gegen Booking und Expedia<br />
eingeleitet. HRS teilte mit, man respektiere<br />
die Entscheidung und werde die Verträge<br />
entsprechend ändern. il<br />
■<br />
Schluss mit Bevorzugung: HRS darf seine Hoteliers<br />
nicht mehr zum günstigsten Preis zwingen<br />
auch an den eher konservativen Versprechungen<br />
der Versender liegen mag. Amazon<br />
garantierte eine pünktliche Lieferung<br />
bis zum Fest für alle Bestellungen, die bis<br />
zum 20.12. um 20 Uhr eingingen. Hausund-Hof-Zusteller<br />
DHL sicherte sogar zu,<br />
jedes Paket pünktlich zum Fest auszuliefern,<br />
dass am 23. Dezember bis Mittag aufgegeben<br />
wurde. Ein zeitlicher Puffer als<br />
Tribut an die streikenden Verdi-Mitglieder?<br />
Der Otto-Versand und die diversen<br />
Töchter der Gruppe gingen ebenfalls mit<br />
zurückhaltenden Versprechen ins Rennen:<br />
Pakete mit einer angekündigten Lieferzeit<br />
von zwei bis drei Werktagen waren<br />
oft schon am nächsten Tag vor Ort. Ähnlich<br />
agierten auch Babywalz und Tchibo;<br />
so wurden keine Käufererwartungen<br />
geweckt, die am Ende vielleicht hätten enttäuscht<br />
werden müssen. il<br />
■<br />
Yatego schluckt<br />
Gimahhot<br />
ie virtuelle Shopping-Meile Yatego hat<br />
Dden Hamburger Marktplatz Gimahhot<br />
übernommen. Gimahhot und sein Ableger<br />
Parfumdeal sollen bestehen bleiben, Gründer<br />
Henning Fredersdorf bleibt an Bord,<br />
Mitgründer Jürgen Lankat verlässt das Unternehmen.<br />
Finanzielle Details verrieten<br />
die Unternehmen nicht. Als Grund für die<br />
Übernahme nannte Yatego-Geschäftsführer<br />
Stephan Peltzer die viel zitierten Synergieeffekte<br />
bei den Marktplätzen. Wie genau<br />
diese in der Praxis aussehen sollen, ist<br />
jedoch nicht klar: Um Gimahhot war es in<br />
den vergangenen Jahren sehr still geworden;<br />
die letzte Finanzspritze erhielt das<br />
Start-up im Sommer 2009, seit 2003<br />
bediente der Marktplatz rund 600.000 Kunden.<br />
Yatego dagegen gehört zu den führenden<br />
deutschen E-Commerce-Plattformen<br />
und hat sich gerade mit einem umfassenden<br />
Relaunch neu erfunden. Mehr als der<br />
Marktplatz selbst dürfte Yatego vor allem<br />
die Bafin-Lizenz interessiert haben, die<br />
Gimahhot seit Jahren besitzt. il<br />
■<br />
Foto: Fotolia / RTimages
1/14<br />
7. Januar 2014 E-COMMERCE<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 21<br />
Jenseits der Schuldfrage<br />
Wer eine Unterlassungserklärung abgibt, sagt nicht, dass er etwas falsch gemacht hat<br />
W ettbewerbsrechtliche<br />
Abmahnungen gehören<br />
im Online-Handel zum<br />
Alltag. Oft sind es Kleinigkeiten<br />
die vom Konkurrenten<br />
gerügt werden. Häufig ist unklar,<br />
ob die Abmahnung juristisch<br />
überhaupt berechtigt ist.<br />
Um langwierige Rechtsstreitigkeiten<br />
zu vermeiden,<br />
ist es manchmal ratsam, in<br />
solchen Fällen ohne Anerkennung<br />
einer Rechtspflicht<br />
eine strafbewehrte Unterlassungserklärung<br />
abzugeben,<br />
die Übernahme von etwaigen<br />
Kosten allerdings zu verweigern.<br />
Mit einer solchen Erklärung<br />
verspricht der Abgemahnte,<br />
dass er ein gewisses<br />
Verhalten zukünftig unterlassen<br />
wird.<br />
Erklärung ist kein Anerkenntnis<br />
Bislang war allerdings unklar, ob dieses<br />
Vorgehen auch als Schuldanerkenntnis<br />
Christian Solmecke<br />
zu werten ist. Hier hat der Bundesgerichtshof<br />
nun ein Machtwort gesprochen<br />
und diese Frage verneint. Hintergrund<br />
war folgender Fall: Die Betreiberin mehrerer<br />
Praxen für Kosmetik und Podologie,<br />
in denen auch medizinische Fußpflege<br />
angeboten wird, hatte die Betreiberin<br />
einer Praxis für reine Fußpflege abgemahnt,<br />
weil diese ihren Namen mit dem<br />
Zusatz „medizinische Fußpflege“ verse-<br />
Bei wettbewerbsrechtlichen Abmahnungen entscheidet die Reaktion<br />
des Abgemahnten darüber, wie teuer das Ganze für ihn wird<br />
Partner der Kölner Kanzlei<br />
Wilde Beuger Solmecke und<br />
Spezialist für <strong>Internet</strong>-Recht<br />
■ www.wbs-law.de<br />
hen hatte. Sie sah darin einen Wettbewerbsverstoß,<br />
da nach den gesetzlichen<br />
Bestimmungen, die Bezeichnung „Podologin/medizinische<br />
Fußpflegerin“ nur<br />
derjenige führen darf, der die entsprechende<br />
Ausbildung und staatliche<br />
Prüfung absolviert hat.<br />
Ohne Kostenübernahme<br />
Die Abgemahnte reagierte<br />
darauf mit der Abgabe einer<br />
strafbewehrten Unterlassungserklärung.<br />
Die Anwaltskosten<br />
der Abmahnerin<br />
wollte sie jedoch nicht übernehmen.<br />
Diese klagte daraufhin<br />
diese Kosten ein, denn sie sah in der<br />
Abgabe der strafbewehrten Unterlassungserklärung<br />
ein Anerkenntnis des<br />
Wettbewerbsverstoßes, das sie von den<br />
Kosten freistellt.<br />
Das Gericht betonte, dass die Abgabe<br />
einer strafbewehrten Unterlassungserklärung<br />
gerade kein Anerkenntnis<br />
darstellt. Dies gilt auch, wenn bei der Unterlassungserklärung<br />
der Hinweis fehlt,<br />
Foto: Fotolia / Bluedesign<br />
dass dies ohne Anerkennung<br />
einer Rechtspflicht geschieht.<br />
Im konkreten Fall, so der<br />
BGH, lag zudem gar kein<br />
Wettbewerbsverstoß vor, da<br />
das bloße Werben mit der Tätigkeit<br />
„medizinische Fußpflege“<br />
nicht gleichzusetzen<br />
ist mit der verbotenen Führung<br />
der Berufsbezeichnung<br />
„medizinische Fußpflegerin“.<br />
Um ein Anerkenntnis anzunehmen,<br />
so die weitere Begründung,<br />
müsste die Abgemahnte<br />
ausdrücklich zu erkennen<br />
geben, dass sie den<br />
Vorwurf anerkennt und sich<br />
folglich verpflichtet, die Kosten<br />
zu übernehmen. Die Abgabe<br />
der Unterlassungserklärung<br />
hat, wie das Gericht klarstellt,<br />
jedoch nur die Funktion, den Streit<br />
zwischen den Parteien beizulegen und<br />
die Wiederholungsgefahr zu beseitigen.<br />
Das Motiv für die Abgabe einer solchen<br />
Erklärung kann unterschiedlicher Natur<br />
sein. Denkbar ist, dass der Anspruch für<br />
berechtigt gehalten wird, denkbar ist<br />
aber auch, dass lediglich hohe Prozesskosten<br />
vermieden werden sollen.<br />
■<br />
RA CHRISTIAN SOLMECKE<br />
Das müssen Sie beachten:<br />
■ Sie sind nur dann verpflichtet, die Anwaltskosten<br />
für eine Abmahnung zu übernehmen,<br />
wenn das abgemahnte Verhalten tatsächlich<br />
ein Rechtsverstoß war.<br />
■ Eine strafbewehrte Unterlassungserklärung<br />
sichert nur zu, dass Sie ein bestimmtes Verhalten<br />
in Zukunft unterlassen werden. Sie<br />
erklären damit nicht, dass Sie zuvor rechtswidrig<br />
gehandelt haben.<br />
■ Eine solche Erklärung ist in manchen Fällen<br />
ein probates Mittel, um einen langwierigen<br />
Rechtsstreit zu vermeiden.<br />
Abmahnfallen,<br />
aktuelle Urteile,<br />
neue Gesetze:<br />
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Der E-Shop-Rechtstipp<br />
Sabine Heukrodt-<br />
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BGH: Pflichtangaben bei<br />
Google-Adwords-Werbung<br />
Der Bundesgerichtshof hat entschieden,<br />
dass gesetzliche Pflichtangaben bei<br />
Google Adwords nicht in der Anzeige<br />
selbst aufgeführt werden müssen. Die<br />
Pflichtangaben können über einen klar<br />
erkennbaren, sprechenden Hinweis-Link<br />
eingefügt werden (Urteil vom 06.06.2013,<br />
Az.: I ZR 2/12).<br />
Ein Arzneimittelhersteller hatte diese<br />
Anforderungen nicht erfüllt. In einer<br />
Anzeige hatte er von der Überschrift „Bei<br />
entzündeten Atemwegen“ auf eine <strong>Internet</strong>-Seite<br />
mit den Pflichtangaben „Zu Risiken<br />
und Nebenwirkungen…“ verlinkt, die<br />
zweite Anzeige enthielt zwar im Text<br />
„www. .de/Pflichttext_hier“, jedoch ohne<br />
Verlinkung. Die Karlsruher Richter stuften<br />
beide Anzeigen als wettbewerbswidrig<br />
ein. Bei der ersten Anzeige fehle der Hinweis<br />
„Pflichtangaben“, bei der zweiten<br />
Anzeige fehle die Verlinkung unter der<br />
Angabe der <strong>Internet</strong>-Adresse selbst. Es sei<br />
aber generell unproblematisch, wenn der<br />
Verbraucher auf der Landing Page zu den<br />
Pflichtangaben scrollen müsse. Bei Webseiten<br />
mit viel Text könnte auch eine<br />
Sprungmarke („Anker-Tag“) integriert<br />
werden.<br />
Fazit: Das Urteil des BGH betrifft zwar<br />
Werbeanzeigen für Arzneimittel, die Entscheidungsgrundsätze<br />
dürften sich aber<br />
auf Hinweispflichten zu anderweitigen<br />
gesetzlichen Pflichtangaben übertragen<br />
lassen.<br />
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22 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />
7. Januar 2014 1/14<br />
ONLINE-LEBENSMITTELHANDEL<br />
Frische per Mausklick<br />
Komplexe Kühllogistik und skeptische Kunden: Diese Barrieren müssen deutsche E-Food-Anbieter überwinden<br />
ährend Online in<br />
WGroßbritannien (Tesco,<br />
Sainsbury’s, Ocado), Frankreich<br />
(Auchan, Carrefour)<br />
und der Schweiz (Le<br />
Shop/Migros) schon<br />
eine kleine Handvoll<br />
Prozent am Lebensmitteleinzelhandel<br />
für sich beansprucht, haben sich<br />
in Deutschland bereits Otto,<br />
Amazon, aber auch Start-ups wie<br />
Froodies und Supermarkt.de die<br />
Zähne an E-Food ausgebissen.<br />
Doch das soll nicht so bleiben.<br />
Immerhin geht es um 160 Milliarden<br />
Euro Lebensmittel-Jahresumsatz,<br />
der sich zu 99 Prozent in<br />
stationärer Hand befindet. Demografische<br />
Entwicklungen und Änderungen<br />
des Lebensstils sowie die<br />
explodierende Smartphone-Nutzung<br />
dürften dieses gigantische<br />
Marktpotenzial bald online anzapfbar<br />
machen – für Anbieter mit eigener<br />
Logistik oder Spezialisten mit Convenience-<br />
oder Frischeangeboten. Aber auch<br />
Edeka, Rewe, Real und Kaiser’s Tengelmann<br />
rüsten sich. Händische Kommissionierung<br />
jenseits der Palette, passende<br />
Warenwirtschaft und nationale In-Time-<br />
Lieferung mit Kühlkette folgen allerdings<br />
im E-Commerce anderen Gesetzen als das<br />
Pure Play auf der Fläche.<br />
Herkulesaufgabe Logistik<br />
Entsprechende Logistikstrukturen existieren<br />
jedoch erst in Ansätzen. Die Deutsche<br />
Post DHL in Bonn testet gerade einen<br />
abendlichen Zustelldienst in vier Ballungszentren<br />
(20 Städte bis Ende 2014),<br />
berichtet Jens Drubel, kommissarischer<br />
Sprecher des Bundesverbands Lebensmit-<br />
Elektronik, Salat und Eier aus einer Hand<br />
Seit Dezember 2013 erhalten „Amazon Prime<br />
Fresh“-Mitglieder in Los Angeles für eine Jahresgebühr<br />
von 299 US-Dollar eine kostenlose<br />
„Wein-Gartruthahn-und-Co.“-Lieferung sowie<br />
eine Food-Frühlieferung für Warenkörbe ab 35<br />
Dollar – unter dem Label „Amazon Fresh“.<br />
Experten rechnen damit, dass Amazon vom<br />
Cross-Selling profitieren und vom Kuchen der<br />
großen US-Lebensmittelhändler naschen wird.<br />
Das Motto: Elektronikartikel, Salat und Eier –<br />
geliefert in einem Aufwasch – binden Kunden.<br />
Kühllaster bringen die Frischwaren zum Kunden,<br />
sind aber keine flächendeckende Lösung<br />
tel-Onlinehandel (BVLO), Vorsitzender<br />
des E-Food-Arbeitskreises im Versandhandelsverband<br />
BVH und Chef des<br />
zu rund 80 Prozent Post-eigenen Online-<br />
Lebensmittelhändlers Allyouneed.com.<br />
Der Lieferdienst der Post in den Metropolen,<br />
den Allyouneed intensiv nutzt, stellt<br />
verplombte Mehrwegfrischeboxen in<br />
vorab festgelegten Abendzeitfenstern zu.<br />
Der Bote öffnet die Kühlbox im Beisein<br />
Und das obwohl die E-Food-Margen nicht in<br />
den Himmel wachsen. „Wenn wir wollen, dass<br />
ein Kunde täglich einen Grund hat, mit uns in<br />
Interaktion zu treten, müssen wir Nahrungsmittel<br />
im Angebot haben und nicht nur Bücher<br />
und Schuhe“, ließ Amazon-Deutschlandchef<br />
Ralf Kleber im November verlautbaren, denn:<br />
Seine Unit hegt ebenfalls Frischeambitionen.<br />
Allerdings gestalte sich die Logistik wegen der<br />
einzuhaltenden Kühlkette als „kompliziert“<br />
und verlange passende Strukturen.<br />
Amazon-Einwegverpackungen für<br />
Frischwaren: Täglich kühl geliefert<br />
des Kunden, übergibt die<br />
Innenverpackung und nimmt bis<br />
zu acht Kilo Kühlmittel, welches eine<br />
48-Stunden-Passivkühlung sicherstellt,<br />
nebst Box wieder mit.<br />
Allerdings: „Derzeit ermöglicht es kein<br />
Logistiker in Deutschland, Frischeprodukte<br />
mit einem hohen Qualitätsanspruch<br />
flächendeckend zum Kunden zu<br />
bringen“, beschreibt Benjamin Junge,<br />
technischer Leiter E-Commerce bei Lieferello,<br />
den Status quo. Darum<br />
klammert die Online-<br />
Lebensmittel-Tochter der<br />
Supermarktkette Citti<br />
den Frischebereich vorerst<br />
aus ihrem stattlichen<br />
E-Food-Sortiment von<br />
80.000 Artikeln aus –<br />
„bis es eine flächendeckende<br />
Kühllösung<br />
passend zu unserem<br />
Qualitätsanspruch geben<br />
wird“, betont Junge.<br />
Wer heute schon gekühlte<br />
und TK-Produkte<br />
auch aufs Land liefert,<br />
muss sich mangels flä-<br />
Von der Frische im<br />
Online-Supermarkt<br />
ist die E-Food-Branche<br />
noch weit entfernt<br />
chendeckender Branchenlösung<br />
mit selbst<br />
angeschafften und damit<br />
margensenkenden Einwegverpackungen,<br />
backsteinschweren Passivkühlungen und<br />
dem Gefahrgut Trockeneis für TK-Ware<br />
auseinandersetzen. Daher nutzt mancher<br />
Händler Kühlbox-Retouremechanismen –<br />
Pfandsysteme wie bei Mytime.de oder Zubringer<br />
in Richtung Recycling-Kreisläufe<br />
wie bei Allyouneed. „Verpackung braucht<br />
eine Branchenlösung, unabhängig vom<br />
Händler und Logistiker“, fordert deshalb<br />
Allyouneed-Chef Drubel. „Einwegverpackungen<br />
erzeugen wesentlich mehr Müll<br />
und Kundenunmut als die klassische<br />
Supermarkttüte“, argumentiert er. Allerdings<br />
sind Kurierlösungen ohne Styropordrumherum,<br />
bundesweit geliefert mit<br />
Kühlfahrzeugen, laut Lieferello-Manager<br />
Junge kaum realistisch. Kühl-„Packstationen“<br />
sowie die Anlieferung an Tankstellen,<br />
Kiosks und Tabak-Shops mit<br />
Kühlung seien indes interessante Optionen.<br />
„Einen Zalando für den Lebensmitteleinzelhandel<br />
gibt es noch nicht – selbst<br />
wenn man den Frischebereich ausklammert“,<br />
betont Till Overhoff, Marketingleiter<br />
E-Commerce bei Lieferello. Bis dahin<br />
könnten indes Windel-, Champagnerkisten-<br />
oder Hundefutter-Abos en vogue<br />
sein. „Das Thema ,schwer und sperrig‘<br />
macht Online-Supermarktkäufe<br />
gerade für Kunden aus<br />
ländlichen Gebieten<br />
interessant, weil sie<br />
sich so benzinfressende<br />
Shopping-Center-Anfahrten<br />
sparen können“,<br />
hofft Allyouneed-Chef Drubel.<br />
Nicht ohne meine Kunden<br />
Die übrigen Argumente, um Kunden von<br />
E-Food zu überzeugen, lauten „Convenience<br />
zu vertretbaren Kosten“ (was nur<br />
über Skaleneffekte gelinge dürfte) und<br />
„Frische trotzt Paket“: „,Versandäpfel‘<br />
sind frischer und weniger verkeimt als<br />
Früchte, die tagelang in ausgeleuchteten<br />
Selbstbedienungskörben gelegen haben“,<br />
betont Overhoff. Werden also in Kürze<br />
E-Shop-Kunden in TV-Spots vor Frischeglück<br />
über Salatköpfe schreien, um E-Food<br />
zu pushen? Werden Expresskäufe, Empfehlungen<br />
und Erinnerungsfunktionen<br />
80.000 Produkte, aber keine Frischwaren: Der Lebensmittel-<br />
Versender Lieferello ist nicht der Einzige, der die Kühlkette scheut<br />
E-Shops beflügeln, Einkaufslisten-Apps<br />
wie Pilze aus dem Boden schießen und<br />
„einge groovte“ Kunden in zwei Minuten<br />
ihren Wocheneinkauf von der Bushaltestelle<br />
aus erledigen? Es könnte klappen: wenn<br />
die Logistiker E-Food hoch hängen, wenn<br />
Online-Supermärkte nutzerfreundlich daherkommen<br />
und wenn alle eine gemeinsame<br />
Kommunikationsstrategie verfolgen. ■<br />
KRISTINA SCHREIBER
1/14<br />
7. Januar 2014<br />
E-COMMERCE <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 23<br />
D<br />
GÜTESIEGEL FÜR ONLINE SHOPS<br />
Nicht immer wertvoll<br />
Zwei Studien analysieren Shop-Zertifikate: Verbraucher kennen die wenigsten. Hinweise zu den Prüfverfahren fehlen<br />
„Kundenbewertungen<br />
bekommen einen höheren<br />
Vertrauenswert als Gütesiegel“<br />
PHILIPP SPREER<br />
Berater, Elaboratum München<br />
as gibt zu denken: Jeder<br />
zweite Verbraucher<br />
weiß, was Gütesiegel sind,<br />
jeder dritte kennt sogar<br />
eine oder mehrere Plaketten,<br />
die für Sicherheit,<br />
rechtliche Regeltreue oder<br />
Nachhaltigkeit im E-Commerce<br />
stehen. Aber nur 37<br />
Prozent achten beim Kauf<br />
bewusst darauf und richten<br />
ihre Shop-Wahl danach. So<br />
weit die Zahlen des European<br />
Consumers Centres<br />
Network (ECC) in seinem<br />
Trust Marks Report 2013.<br />
Dabei kann es die Händler<br />
durchaus mehrere Tausend<br />
Euro pro Jahr kosten, wenn sie einen<br />
oder – wie viele das tun – sogar mehrere<br />
der Marker im Shop platzieren. Die Frage<br />
liegt nahe: Lohnen sich der zeitliche Aufwand<br />
und die Ausgaben für die Zertifizierung<br />
überhaupt?<br />
Sortiment und Zielgruppe beachten<br />
Zwei Studien erforschen den Wert von<br />
Gütesiegeln. Die Ergebnisse ergänzen sich<br />
trotz unterschiedlicher Ansätze: Das ECC<br />
vergleicht die Kriterien von 54 internationalen<br />
Kennzeichen aus Verbrauchersicht.<br />
„Verbraucher wissen zu wenig über Gütesiegel<br />
und die Kriterien, für die sie stehen“,<br />
moniert das ECC. Aber es kommt auch zu<br />
dem Schluss: „Vielen Verbrauchern sind<br />
Gütesiegel wichtig, die Mehrheit der Befragten<br />
vertrauen einem Händler mit<br />
Kennzeichnung eher.“<br />
Die Münchner Beratung Elaboratum<br />
wiederum befragte Zertifizierer und Kunden,<br />
um den Nutzen der Zeichen für Händler<br />
herauszufiltern. Sie empfiehlt neun<br />
Zertifikate (s. Tabelle). Siegel wie auch<br />
Kundenbewertungen, so ein Ergebnis dieser<br />
Studie, helfen, Vertrauen aufzubauen:<br />
Jeder zweite Verbraucher hält die Plaketten<br />
für vertrauenswürdig, etwas mehr, 55 Prozent,<br />
vertrauen zudem Kundenurteilen.<br />
Vor einer Zertifizierung sollten sich<br />
Händler jedoch fragen, welche Kunden sie<br />
mit welchen Waren bedienen: „Die Notwendigkeit<br />
einer Siegel-Implementierung<br />
steigt mit dem Anteil funktional gekaufter<br />
Produkte“, erklärt Elaboratum-Berater<br />
Philipp Spreer. Wo Mode,<br />
Bücher und Schmuck verkauft<br />
werden, also Waren,<br />
die Verbraucher nicht<br />
unbedingt benötigen, hilft<br />
die Plakette nur bedingt,<br />
die Käufer achten hier<br />
eher auf Kundenurteile.<br />
In Heimwerker- oder<br />
Elektronik-Shops, wo gezielt<br />
ein Bedarf gedeckt wird, sind Zertifikate<br />
unverzichtbar. Angesichts dieser Beobachtung<br />
liegt es nahe, dass sich Männer – sie<br />
kaufen häufiger Werkzeug und Elektronik<br />
online als Frauen – eher an Gütesiegeln im<br />
Shop orientieren, wenn es um Seriosität<br />
oder Qualität des Anbieters geht. Auch ältere<br />
und weniger erfahrene Online-Käufer<br />
lassen sich von den Plaketten bei der Shop-<br />
Auswahl und beim Kauf leiten.<br />
Dennoch halten insgesamt mehr Käufer<br />
Bewertungen für ein Qualitätskennzeichen,<br />
trotz der negativen Schlagzeilen<br />
über gekaufte und gefälschte Urteile. Vor<br />
allem Frauen und junge, <strong>Internet</strong>-affine<br />
Zielgruppen richten sich danach, was andere<br />
Kunden zu Shop oder Produkt online<br />
schreiben. Allerdings: „Eine geringe<br />
Anzahl, also weniger als 50 Bewertungen,<br />
wird als leicht manipulierbar und damit<br />
nicht belastbar eingeschätzt“, sagt Spreer<br />
und fasst zusammen: „Zertifizierungen<br />
und Kundenbewertungen sprechen verschiedene<br />
Zielgruppen an. Shop-Betreiber<br />
mit junger Zielgruppe benötigen eher<br />
Kundenbewertungen.“<br />
Die meisten Siegel sind unbekannt<br />
Die Vertrauenswürdigkeit der Gütesiegel<br />
wird im Wesentlichen von deren Bekanntheit<br />
getragen. Beide Studien stellen fest,<br />
dass nur wenige Verbraucher die gängigen<br />
Siegel kennen. Auf die Frage, warum sie<br />
nicht auf die Zertifikate achten, antworteten<br />
65 Prozent der vom ECC befragten<br />
Verbraucher, dass sie nicht wissen, wie die<br />
aussehen. 53 Prozent meinten, sie kennen<br />
die Kriterien nicht, nach denen sie vergeben<br />
werden. „Die Qualität solcher Zertifizierungen<br />
ist doch vollkommen unzureichend“,<br />
schrieben Online-Käufer auch in<br />
die Fragebögen von Elaboratum, und:<br />
„Wenn jemand betrügen will, wird er auch<br />
den Zertifizierer betrügen.“ Eine Forderung<br />
an die Zertifizierer, intensiver zu prüfen<br />
und die Kriterien öffentlich zu machen.<br />
Gütesiegel im Test<br />
Diese Studien beschäftigen sich mit Siegeln:<br />
■ Das European Consumers Centres Network<br />
fragt im Trust Marks Report 2013,<br />
inwieweit Gütesiegel vertrauenswürdig<br />
sind. Die Studie vergleicht europäische Siegel<br />
aus Verbrauchersicht und steht online<br />
zum Download: http://bit.ly/18uBAWS<br />
■ Die Münchner Beratung Elaboratum bietet<br />
für 149 Euro das Whitepaper Gütesiegel in<br />
deutschen Online Shops an. Befragt wurden<br />
Zertifizierer und 580 Kunden, um aus<br />
14 Siegeln (s. u.) die für den Handel nützlichsten<br />
herauszufiltern: www.elaboratum.de<br />
Nur auf den Seiten der Zertifizierer sind<br />
die Informationen zu den Prüfverfahren<br />
zu finden: Viel zu unübersichtlich und zu<br />
wenige Hinweise, wie das ECC findet. Am<br />
besten sollten die Kriterien mehrsprachig<br />
beschrieben werden, weil immer mehr<br />
Shops international verkaufen.<br />
Im deutschen E-Commerce sind vor<br />
allem die Siegel von Dekra und vom Technischen<br />
Überwachungsverein (TÜV) bekannt,<br />
und zwar weniger aufgrund ihrer<br />
Forderungen an Online Shops und deren<br />
Gestaltung, sondern weil Otto Normalverbraucher<br />
die Institute auch vom Auto und<br />
anderen Gebrauchsgegenständen kennt.<br />
Daneben hat Trusted Shops ausreichend<br />
Bekanntheit und Verbrauchervertrauen<br />
aufgebaut. Die restlichen neun deutschen<br />
Siegel sind indes nur wenigen bekannt.<br />
Das gilt insbesondere für das Zeichen, das<br />
der Bundesverband des deutschen Versandhandels<br />
(BVH) mit dem EHI Handelsinstitut<br />
seit 1999 anbietet: Nicht einmal<br />
jeder siebte Kunde kennt die Plakette,<br />
obwohl jeder zweite der 100 größten deutschen<br />
Shops diese zeigt und bis zu 2.800<br />
Euro im Jahr für die Prüfung bezahlt.<br />
Kosten, auf die Mode-, Buch- und<br />
Schmuckhändler verzichten können.<br />
Amazon, Asos und Ikea verkaufen auch<br />
ohne Gütesiegel prächtig: Weil sie viel in<br />
die Bekanntheit ihrer Marke und damit<br />
indirekt auch in deren Vertrauenswürdigkeit<br />
investiert haben. vs<br />
■<br />
Bekanntheit schafft Vertrauen: Die praktischsten Siegel<br />
Siegel Vertrauen Bekanntheit Kosten* Nutzen je<br />
100 €**<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 1/14<br />
Bewertung<br />
Trusted Shops 48,70 % 56,82 % 588 € 4,71 *****<br />
Geprüfter Webshop 18,83 % 21,07 % 119 € 3,33 ****<br />
Das <strong>Internet</strong>siegel 18,31 % 16,58 % 180 € 1,69 ****<br />
Shopauskunft 11,74 % 8,98 % 99 € 1,06 ***<br />
Safer Shopping 62,35 % 71,68 % 4.500 € 0,99 ***<br />
Bonicert 20,38 % 19 % 468 € 0,83 ***<br />
EHI / BVH 19,00 % 13,64 % 750 € 0,35 **<br />
<strong>Internet</strong> Private Standard/Datenschutz<br />
17,79 % 9,84 % 500 € 0,35 **<br />
Ekomi 16,58 % 14,85 % 1.200 € 0,21 **<br />
Quelle: Elaboratum, München<br />
Bilden Siegel Vertrauen?<br />
Nein, gar nicht<br />
4,3 %<br />
Eigentlich nicht<br />
14,0 %<br />
Unentschlossen<br />
31,6 %<br />
Rund 50 Prozent der Verbraucher halten Siegel für<br />
vertrauenswürdig, mehr als 15 Prozent nicht<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 1/14<br />
Durchaus<br />
40,2 %<br />
Ja, absolut<br />
9,9 %<br />
Basis:<br />
n = 579 Befragte<br />
Quelle: Elaboratum<br />
Wie vertrauenswürdig sind<br />
Kundenurteile?<br />
Unseriös<br />
2,4%<br />
Eher unseriös<br />
15,5 %<br />
Unentschlossen<br />
25,9 %<br />
Vier Prozent halten Kundenurteile für sehr vertrauenswürdig,<br />
mehr als 2 Prozent für unseriös<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 1/14<br />
Sehr vertrauenswürdig<br />
Durchaus<br />
vertrauenswürdig<br />
52,2 %<br />
4,0 %<br />
Basis:<br />
n = 579 Befragte<br />
Quelle: Elaboratum<br />
* Pro Jahr, mindestens, ** Indexwert abgeleitet von folgender Rechnung: Vertrauen x Bekanntheit / Kosten
Passed<br />
02-JAN-2014<br />
SECURE<br />
SiteLock<br />
SITELOCK.COM
Passed<br />
02-JAN-2014<br />
SECURE<br />
SiteLock<br />
SITELOCK.COM
TOOLS & TECHNIK<br />
26 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />
7. Januar 2014 1/14<br />
Techniktipp<br />
Ben Moehlenhoff<br />
Head of Social<br />
Media, Eprofessional<br />
■ www.eprofessio<br />
nal.de<br />
Download-Raten von Apps<br />
über Facebook steigern<br />
Das Werbemittel „Mobile App Ads for Installs“<br />
von Facebook ist zwar nicht neu,<br />
aber noch immer ein Geheimtipp, den bisher<br />
nur die Games-Branche für sich entdeckt<br />
hat. Mit diesen Ads können mobile<br />
Nutzer dazu aufgefordert werden, die beworbene<br />
App direkt auf ihr mobiles Gerät<br />
herunterzuladen. Vier Tipps, wie man die<br />
Download-Raten von Apps über Facebook<br />
spürbar steigert:<br />
App mittels Videos bewerben<br />
Facebook ermöglicht auch das Bewerben<br />
der App innerhalb der Mobile App Ads for<br />
Installs mit Videos. Mit einem Video lässt<br />
sich die beworbene App sehr greifbar darstellen,<br />
was die Conversion – in diesem Fall<br />
den Download der App – spürbar ansteigen<br />
lässt. Erste Tests zeigen, dass kurze Videos<br />
von maximal zehn Sekunden Länge die besten<br />
Ergebnisse erzielt. .<br />
Nach Endgeräten aussteuern<br />
Achten Sie auf das unterschiedliche Nutzungsverhalten<br />
je nach Betriebssystem und<br />
Gerät. So zeigt die Erfahrung, dass iOS-Nutzer<br />
wesentlich besser konvertieren als beispielsweise<br />
Nutzer mit einem Android-Gerät.<br />
Testen Sie außerdem, ob Smartphoneoder<br />
Tablet-User besser konvertieren. Mit<br />
Hilfe der daraus entstehenden Erkenntnisse<br />
können Sie die Aussteuerung optimieren.<br />
Gezielte Ausspielung<br />
Facebook bietet auch bei den Mobile App<br />
Ads for Installs verschiedene Targeting-Optionen.<br />
So können etwa gezielt Nutzer angesprochen<br />
werden, deren Gerät gerade einen<br />
WiFi-Zugang hat, so dass der Download unproblematisch<br />
ist. Weiterhin kann Facebook<br />
prüfen, ob ein Nutzer die beworbene App<br />
bereits installiert hat. Dann kann auf die<br />
Aussteuerung verzichtet oder das Engagement<br />
dieses Nutzers angeregt werden.<br />
Engagement und Conversions anregen<br />
Besonders beliebte Apps haben viele Nutzer<br />
bereits auf ihrem Gerät installiert. Für diese<br />
Fälle können Sie die „Mobile App Ads for<br />
Engagement and Conversion“ nutzen. Bei<br />
Aktivierung dieser Anzeigen gelangt der<br />
User direkt in die App. Er kann dort sogar<br />
auf eine spezielle Seite geführt werden, auf<br />
der das in der Anzeige abgebildete Produkt<br />
oder exklusive Rabatte angeboten werden.<br />
Nur Fliegen ist schneller<br />
Die Lufthansa-Tochter Time Matters bietet Same Day Delivery bald auch für Web-Handel an<br />
er Münchner Same-Day-Delivery-<br />
DAnbieter Tiramizoo bekommt Konkurrenz:<br />
Time Matters, ein Tochterunternehmen<br />
der Lufthansa Cargo, hat unlängst<br />
mit der taggleichen Lieferung in sieben<br />
deutschen Großstädten begonnen. Endverbraucher<br />
können in Berlin, Leipzig,<br />
Hamburg, Frankfurt, Wiesbaden, Mainz<br />
und München Waren an andere Konsumenten<br />
schicken. Die Lieferung kostet<br />
fünf Euro, abgeholt wird die Ware binnen<br />
30 Minuten nach der Buchung, die Zustellung<br />
erfolgt spätestens 60 Minuten nach<br />
der Abholung der Ware. Bezahlt wird per<br />
Kreditkarte, bei Fragen hilft der Kundenservice<br />
24 Stunden am Tag, sieben Tage die<br />
Woche weiter. Die Buchung erfolgt über<br />
eine App. Je nach Art der Lieferung können<br />
die Kunden vom Fahrrad- und Motorradkurier<br />
bis hin zum Van alles buchen.<br />
Bald auch für Online Shops<br />
Für Industriekunden bietet Time Matters<br />
diesen Service schon länger an. Jetzt plant<br />
das Unternehmen, die taggleiche Lieferung<br />
künftig auch auf den Online-Handel<br />
auszudehnen. „Schon bald soll die 60-Minuten-Zustellung<br />
auch als Versandoption<br />
bei diversen Online Shops verfügbar sein“,<br />
kündigt Franz-Joseph Miller, Geschäfts-<br />
Kasse für Multichannel<br />
Kassensystem erlaubt stationärem Handel Zugriff auf Daten aus dem Shop<br />
as Stuttgarter Systemhaus SPH hat ein<br />
Dneues Kassensystem für die stationären<br />
Läden von Multichannel-Händlern<br />
entwickelt. Der Clou: Die Lösung namens<br />
SPH Direct-POS ermöglicht den Zugriff<br />
auf sämtliche Daten aus der Warenwirtschaft<br />
und den Kundenhistorien aus dem<br />
Versandhandelsgeschäft. „Wir bieten Versandhändlern<br />
die Möglichkeit, Daten aus<br />
Kunden- und Verkaufskontakten am Point<br />
of Sale (POS) vollständig und in Echtzeit<br />
in den Datenbestand aus dem Katalogoder<br />
Webshop-Geschäft zu integrieren<br />
oder umgekehrt am POS auf bestehende<br />
Kundendaten aus dem Versandgeschäft<br />
zurückzugreifen“, verspricht Peter Hartmann,<br />
Vorstandsvorsitzender der SPH<br />
AG. Auf diese Weise soll die Lücke zwischen<br />
den Verkaufskanälen der Multichannel-Händler<br />
geschlossen werden.<br />
Daneben umfasst das System alle gängigen<br />
Kassenfunktionalitäten wie etwa die<br />
Schichteröffnung, die Abdeckung verschiedener<br />
Zahlarten, das Ausgeben von<br />
Auf dem Kassendisplay erscheinen neben<br />
den Standards auch relevante Kundendaten<br />
Rabatten sowie den Druck von Zwischenund<br />
Tagesabschlussberichten.<br />
Die Lösung basiert auf Microsoft Dynamics<br />
AX for Retail und wird laut SPH derzeit<br />
bei einigen Multichannel-Händlern<br />
aus dem Modebereich installiert, darunter<br />
bei dem Schuh-Händler Bär, dem Sport-<br />
Shop Planet Sports sowie dem Designermode-Händler<br />
Stylebop. cf<br />
■<br />
Franz-Joseph Miller,<br />
Geschäftsführer von<br />
Time Matters<br />
Ob per Auto, Van<br />
oder Fahrrad: Der<br />
Kurier bringt’s schnell<br />
führer von Time Matters, an.<br />
„Im Moment sind wir dabei,<br />
Händler für unser Konzept zu<br />
begeistern. Das Interesse ist<br />
sehr groß“, so Miller. Der<br />
Vorteil für den Web-Händler:<br />
Der Online Shopper wird<br />
während des gesamten Lieferprozesses<br />
über den Status seiner Bestellung<br />
informiert und bekommt die bestellten<br />
Produkte unmittelbar geliefert. Damit<br />
könne der Händler ein völlig neues Einkaufserlebnis<br />
schaffen, was<br />
wiederum der Kundenbindung<br />
diene, verspricht das<br />
Unternehmen. Nach einer<br />
Testphase will Time Matters<br />
weitere Städte anschließen.<br />
Hinter dem Service steht<br />
eine Plattform, über die rund<br />
600 Kurier- und Transportpartner vernetzt<br />
sind. Weitere Kurierunternehmen<br />
können auch künftig als Kooperationspartner<br />
an die Plattform andocken. cf ■<br />
Unterstüzung<br />
am Packtisch<br />
it seinem Produkt „Pack2Light“ hat<br />
Mdas junge Saarbrücker Unternehmen<br />
Ixtech eine Lösung für die Prozesssteuerung<br />
am Packtisch vorgelegt. Der Händler<br />
kann dafür seinen Packprozess individuell<br />
vorgeben, Ixtech programmiert diesen<br />
und implementiert ihn auf dem dazugehörigen<br />
Server. Über einen Touchscreen am<br />
Packtisch bekommt der Verpacker dann<br />
Informationen angezeigt, welche Beileger<br />
hineingelegt oder wie ein Paket verpackt<br />
werden soll. So kann das System beispielsweise<br />
auf Neukunden hinweisen, die einen<br />
Katalog bekommen sollen, oder auf einen<br />
Versand ins Ausland, für den eine Zollbescheinigung<br />
mitgeschickt wird. Pack-<br />
2Light lässt sich an Shop-, Versand-,<br />
Enterprise-Resource-Planning- und Customer-Relationship-Management-Systeme<br />
anbinden. Für die Lösung fallen eine<br />
monatliche Basisgebühr von 99 Euro und<br />
von 35 Euro je Packtisch an. Dazu kommen<br />
einmalig 2.450 Euro je Tisch sowie<br />
die Kosten für die Programmierung. cf ■<br />
Anzeige<br />
ETRACKER<br />
Analyse von TV-Spot-Wirkung<br />
Etracker bietet als Dienstleistung die Analyse des<br />
Einflusses von TV-Spots auf die Website an. Dabei<br />
können Faktoren wie Sender, Motiv, Tageszeit,<br />
Position im Werbeblock und Ähnliches berücksichtigt<br />
werden. Auch äußere Faktoren wie Wetter<br />
oder Events können einfließen. Entsprechendes<br />
ist für Display-Anzeigen möglich. cf<br />
EXPERCASH<br />
Schnittstelle für Mobile Wallet<br />
Der Payment Service Provider Expercash hat eine<br />
Schnittstelle für Masterpass, die neue Mobile<br />
Wallet von Mastercard, eingerichtet. Händler<br />
können ihren Kunden damit die digitale Geldbörse<br />
als Zahlart anbieten. Außerdem verfügt<br />
Expercash jetzt über neue Schnittstellen zu mehr<br />
als 30 nicht so verbreiteten Shop-Systemen. cf<br />
MICROTECH<br />
Shop mit Warenwirtschaft koppeln<br />
Für kleinere und mittlere Shops hat der Software-Hersteller<br />
Microtech zwei Warenwirtschaftslösungen<br />
im Angebot: Büro+ und ERP<br />
Complete. Beide Systeme lassen sich mit zahlreichen<br />
Shop-Systemen verknüpfen und decken<br />
neben der Warenwirtschaft die Lagerhaltung,<br />
die Bestellverwaltung und den Versand ab. cf
thomas-krenn.com<br />
Wahre Größe<br />
kommt von Innen.<br />
Der Low Energy Server von Thomas Krenn.<br />
Thomas Krenn Low Energy Server<br />
Mit seinen Maßen gehört er wohl zu den Kleinsten – dennoch<br />
ist der LES ein vollwertiger Server mit 24/7 getesteten<br />
Bauteilen. Er eignet sich bestens für Anwendungs- und<br />
bei Thomas Krenn<br />
statt 499€<br />
nur 299<br />
Softwareentwickler, sowie als Firewalllösung. Aufgrund<br />
€<br />
der geringen Größe ist er auch für den mobilen Einsatz<br />
geeignet.<br />
Sichern Sie sich Ihren LES unter:<br />
www.thomas-krenn.com/299_les<br />
DE: +49 (0) 8551 9150 - 0<br />
CH: +41 (0) 848 207970<br />
AT: +43 (0) 732 2363 - 0<br />
Verkauf erfolgt ausschließlich an Gewerbetreibende, Firmen, Freiberufler (Ärzte, Rechtsanwälte etc.), staatliche Institutionen und Behörden. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen in Preis und Ausstattung<br />
vorbehalten. Unsere Versandkosten richten sich nach Gewicht und Versandart - mehr unter: www.thomas-krenn.com/versandkosten.Thomas-Krenn.AG, Speltenbach-Steinäcker 1, D-94078 Freyung
28 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />
SPECIAL: PAYMENT<br />
7. Januar 2014 1/14<br />
KAUF AUF RECHNUNG<br />
Raus aus dem Risiko<br />
Nach wie vor kaufen die Deutschen am liebsten per Rechnung ein. Um mögliche Verluste durch Zahlungsausfälle zu<br />
verhindern, können Shop-Betreiber Dienstleister mit ins Boot holen. Dabei gilt es, einige Knackpunkte zu beachten<br />
ie gilt als sicher, ist allen sympathisch<br />
Sund nach wie vor der Deutschen liebste<br />
Bezahlart im Online Shop: die Rechnung.<br />
Doch für den Shop-Betreiber ist sie ein<br />
zweischneidiges Schwert: Er kann damit<br />
zwar seinen Kunden entgegenkommen,<br />
trägt aber das Risiko von Zahlungsausfällen.<br />
Bei knapp einem Drittel der Online-<br />
Händler fallen beim Rechnungskauf mehr<br />
als drei Prozent der Zahlungen aus, bei<br />
knapp der Hälfte sind es zwischen einem<br />
und drei Prozent, wie eine Befragung von<br />
Ibi Research ergeben hat. Um bei der<br />
Kundschaft punkten zu können, entscheiden<br />
sich dennoch viele Händler, das<br />
Risiko einzugehen.<br />
Erst inhouse, dann outgesourct<br />
Im Sommer 2010 hat der Online-Marktplatz<br />
Hitmeister den Kauf auf Rechnung in<br />
sein Payment-Portfolio aufgenommen.<br />
Seitdem hat sich der Rechnungskauf zu<br />
„einer sehr wichtigen Zahlart“ entwickelt,<br />
weiß Matthias Schumacher, Leiter Kundenservice<br />
und Operations bei Hitmeister.<br />
Damals hat das Shop-Portal die Abwicklung<br />
selbst in die Hand genommen und<br />
hat ein eigenes System zur Bonitätsbewertung<br />
der Kunden aufgebaut. „Wir haben<br />
aber schnell gemerkt, dass es ein aufwendiger<br />
Prozess ist, der zudem fortlaufend<br />
optimiert werden muss – und das zählt<br />
nicht unbedingt zu unseren Kernkompetenzen“,<br />
räumt Schumacher ein. Deswegen<br />
Die Rechnung auf dem Silbertablett zu servieren, kann für Shop-Betreiber sehr lohnend sein<br />
hat sich Hitmeister entschlossen, den Kauf<br />
auf Rechnung an einen Dienstleister abzugeben<br />
und hat im Herbst 2011 Klarna mit<br />
der Abwicklung betraut. „Klarna verfügt<br />
natürlich über eine bessere Datengrundlage<br />
als wir und kann daher die Bonität besser<br />
bewerten“, begründet Schumacher den<br />
Schritt. „Dadurch ist die Quote der für den<br />
Rechnungskauf akzeptierten Kunden besser.<br />
Sie liegt jetzt bei 70 bis 75 Prozent.“<br />
Zudem sei es durch die optimierte Bonitätsprüfung<br />
möglich geworden, größere<br />
Warenkörbe durchzuwinken. Zu guter<br />
Letzt haben auch die Kosten eine Rolle<br />
gespielt: „Klarna hat uns sehr gute Anfangskonditionen<br />
eingeräumt“, ist allerdings<br />
alles, was Schumacher verraten will.<br />
Als Hitmeister den Rechnungskauf noch<br />
in Eigenregie angeboten hat, lagen die<br />
Kosten inklusive Inkasso bei drei bis vier<br />
Prozent vom Rechnungswert.<br />
So wie Hitmeister haben sich immer<br />
mehr Händler dafür entschieden, das<br />
Risiko an einen Dienstleister abzugeben.<br />
Zahlreiche Anbieter haben sich darauf<br />
spezialisiert (siehe Tabelle). Dennoch<br />
muss sich jeder Shop-Betreiber im Klaren<br />
darüber sein, dass sich damit einiges in der<br />
Foto: Fotolia / Thorsten Schmitt<br />
Kundenbeziehung ändert. Ein wichtiger<br />
Punkt ist, dass der Shop-Betreiber in aller<br />
Regel keinerlei Zugriff mehr auf die Daten<br />
zum Zahlverhalten seiner Kunden hat. Er<br />
weiß nicht, welche Kunden immer pünktlich<br />
bezahlen und welche nicht, weiß<br />
nicht, welche Produktgruppen häufig<br />
Zahlungsausfälle nach sich ziehen und<br />
welche selten. „Das sind natürlich Daten,<br />
die Klarna nicht gerne weitergibt“, räumt<br />
Schumacher ein. Ihn stört dies aber nicht:<br />
Hitmeister habe zuvor auch die eigenen<br />
Daten nicht ausgewertet. „Für uns ist letztlich<br />
entscheidend, dass wir unser Geld<br />
bekommen“, resümiert er.<br />
Kundenservice muss stimmen<br />
Ein anderer Punkt ist der Kundenkontakt.<br />
Wird einem Kunden der Kauf auf Rechnung<br />
aufgrund der Bonitätsprüfung verwehrt,<br />
muss der Kundenservice des<br />
Dienstleisters in der Lage sein, dies dem<br />
Kunden zu erklären, und zwar möglichst<br />
elegant. „Wir selbst kennen die Gründe,<br />
warum ein Kunde abgelehnt wurde, ja gar<br />
nicht“, erklärt Schumacher, „deswegen<br />
müssen wir ihn an Klarna verweisen.“ Mit<br />
dem Service dort ist er aber sehr zufrieden:<br />
Die Zusammenarbeit laufe sehr gut, negative<br />
Rückmeldungen von Kunden erhalte<br />
Hitmeister nicht.<br />
Dieser Punkt ist auch Jörg Arndt, Geschäftsführer<br />
des Wohnaccessoires-Shop<br />
Butlers, sehr wichtig: „Professionelle Kun-<br />
Anbieter von gesichertem Rechnungskauf im Überblick<br />
Unternehmen Web-Adresse Produkt Zielgruppe Anzahl Händler Grundgebühr Transaktionsgebühr<br />
Arvato<br />
Infoscore<br />
Trust-n-pay.de Trust‘n Pay Händler mit erwartetem<br />
Rechnungskaufvolumen von<br />
mehr als einer Mio. Euro/Jahr<br />
Disagio<br />
k. A. ◯ ◯ Agio, errechnet aus angekauften<br />
Rechnungskaufforderungen<br />
des Vormonats; i. d. R. zwischen<br />
1,5 und 4,9 %<br />
Auszahlungsfrequenz<br />
Ein-/zweimal wöchentlich,<br />
banktäglich<br />
Billpay Billpay.de Rechnungskauf Alle Online-Händler k. A. 9,99 Euro/Monat k. A. k. A. Wöchentlich Billpay<br />
Rechnungssteller<br />
Händler<br />
Billsafe<br />
Domnowski<br />
Inkasso<br />
Paypal.de/<br />
billsafe<br />
Billsafe Rechnungskauf<br />
Alle Online-Händler k. A.. ◯ 3,99 % plus<br />
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0,95 Euro<br />
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i. d. R.<br />
29 Euro/Monat<br />
k. A. Wöchentlich Händler<br />
ca. 3 % (individuelle Kalkulation<br />
ab 500.000 Euro Jahresumsatz)<br />
Monatlich<br />
Händler<br />
Vertragsabhängig ◯ Vertragsabhängig Klarna<br />
Payever Payever.de Rechnungskauf Alle Online-Händler ca. 500 ◯ ◯ 3,6 % Sofort/täglich Payever<br />
Paymorrow Paymorrow.de Rechnungskauf Händler mit mehr als<br />
30 Rechnungen/Monat<br />
Payolution Payolution.com Kauf auf<br />
Rechnung<br />
Ratepay Ratepay.com Ratepay-<br />
Rechnung<br />
Universum<br />
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© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 1/14<br />
Flexi Pay<br />
Mittlere/große Händler,<br />
B-to-B-Handel<br />
> 1.000 ◯ i. d. R. zwischen<br />
0,59 und 0,99 Euro;<br />
nur für akzeptierte<br />
Bestellungen<br />
> 500 in<br />
DACH-Region<br />
i. d. R. zwischen 1,9 und 3,09 % Wöchentlich; bei mehr<br />
als 5.000 Rechnungen im<br />
Monat täglich<br />
Händler<br />
◯ Vertragsabhängig i.d. R. < 3,5 % Wöchentlich Händler<br />
Mittlere und große Händler > 200 ◯ Verhandlunsgbasis i. d. R. zwischen 2 und 4 % Monatlich, wöchentlich<br />
oder täglich<br />
Alle Online-Händler,<br />
Versandhandel<br />
k. A. ◯ ◯ i. d. R. zwischen 1,5 und 3,5 % Zahlungen gehen direkt<br />
auf das Händlerkonto, im<br />
Garantiefall Auszahlung<br />
monatlich<br />
Je nach Wunsch<br />
Händler selbst<br />
oder Ratepay<br />
Händler (bleibt<br />
Forderungsinhaber)<br />
● Ja<br />
◯ Nein
1/14 7. Januar 2014<br />
SPECIAL: PAYMENT<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 29<br />
denkommunikation ist für uns<br />
die Grundlage für eine langfristige<br />
und strategisch sinnvolle Partnerschaft.“<br />
Butlers hat sich für die Otto-Tochter<br />
Ratepay entschieden.<br />
Durch die enge Zusammenarbeit<br />
könne Ratepay sich individuell<br />
an die Butlers-Prozesse anpassen<br />
und so kundenfreundlich reagieren.<br />
Ebenfalls wichtig für den<br />
Kundenkontakt: die Rechnung<br />
selbst. Einige Dienstleister treten<br />
hier gar nicht in Erscheinung, die<br />
Rechnung trägt Logo und Handschrift<br />
des Händlers. Bei anderen<br />
tritt der Dienstleister als Rechnungssteller<br />
auf, die Rechnungssumme<br />
wird auf sein Konto überwiesen.<br />
Das kann zur Verwirrung<br />
für den Kunden führen, wenn er die Rechnung<br />
und den Einkauf nicht mehr problemlos<br />
zuordnen kann. Arndt betont daher:<br />
„Ausschlaggebend für uns ist, dass Ratepay<br />
die Kunden in unserem Namen betreut und<br />
auf eigenes Branding komplett verzichtet.“<br />
Für andere ist wichtiger, die Abwicklung<br />
ganz aus der Hand zu geben; sie weisen die<br />
Kunden gleich im Check-out auf den<br />
Dienstleister hin.<br />
B2B hat spezielle Anforderungen<br />
Zahlungen zwischen Unternehmen folgen<br />
anderen Gesetzmäßigkeiten als die von Endverbrauchern<br />
an Unternehmen. Im B2B-Bereich<br />
fallen die Kaufentscheidungen oft in Gruppen,<br />
deren Mitglieder stammen oft aus verschiedenen<br />
Fachbereichen. Derjenige, der das Produkt<br />
auswählt, hat nicht zwingend die Freigabeberechtigung<br />
für den Kauf. Zudem zahlen<br />
Unternehmen nicht immer den gleichen Preis,<br />
sondern erhalten Sonderkonditionen. Für die<br />
Zahlung ist eine Rechnung nötig, die sie entsprechend<br />
den vereinbarten Zahlungsbedingungen<br />
begleichen. Zudem fließen erheblich<br />
Zahlpause: Im Dezember testete Hitmeister den neuen Service<br />
Ansonsten unterscheiden sich die Dienstleister<br />
am Markt vor allem bei der Akzeptanzquote<br />
und den Gebühren. Diese setzen<br />
sich oftmals aus einer festen Transaktionsaktionsgebühr<br />
und einem variablen<br />
Disagio, also einem bestimmten Prozentsatz<br />
der Rechnungssumme, zusammen.<br />
Beides, Preis und Akzeptanzquote, hängt<br />
in erster Linie vom Sortiment und der<br />
Kundenstruktur des Shops ab. Generell<br />
größere Geldbeträge als im Endkundengeschäft.<br />
Auf solche B2B-Zahlungen hat sich der<br />
Zahlungsdienstleister Traxpay spezialisiert. Er<br />
tritt als Mittler zwischen den Unternehmen<br />
auf, der die Gelder entsprechend den Anweisungen<br />
der Käufer und Verkäufer empfängt,<br />
verwahrt und auszahlt. Auf diese Weise werden<br />
das Betrugsrisiko und Zahlungsverzögerungen<br />
umgangen. Traxpay ermöglicht zudem die<br />
Übertragung umfangreicher Daten, die direkt<br />
in die ERP- und Buchaltungssysteme übernommen<br />
werden können. Auch der Workflow der<br />
Genehmigungsinstanzen wird abgebildet.<br />
gilt: Je betrugsanfälliger das<br />
Produktsortiment – besonders<br />
gefährdet ist etwa Elektronik –<br />
desto geringer ist die Akzeptanzquote<br />
und desto höher sind die<br />
Gebühren. Deswegen zieren sich<br />
viele Anbieter auch, feste Preise<br />
und Quoten zu nennen, sondern<br />
geben lediglich eine Preis-Range<br />
vor. Entsprechend tut sich hier<br />
für Shop-Betreiber Verhandlungsspielraum<br />
auf, der bares<br />
Geld wert sein kann. Zudem besteht<br />
immer die Möglichkeit, nach<br />
einer gewissen Zeit nochmals<br />
nachzuverhandeln. Allerdings<br />
behalten sich auch einige Anbieter<br />
das Recht vor, die Gebühren<br />
bei Bedarf erneut anzupassen.<br />
Daher gilt es hier genau nachzufragen und<br />
zu prüfen, was zur eigenen Strategie passt.<br />
Ebenso verhält es sich mit der Berechnung<br />
im Retourenfall. Einige Anbieter ziehen<br />
den Wert von retournierter Ware von<br />
der Rechnungssumme ab, für die das<br />
Disagio berechnet wird, und behalten<br />
lediglich eine Stornogebühr ein. Andere<br />
tun dies nur für stornierte Bestellungen,<br />
die noch nicht in den Versand gegangen<br />
sind. Darüber hinaus fällt teilweise eine<br />
einmalige Einrichtungsgebühr an. Auch<br />
Mindestvertragslaufzeiten können als Kriterium<br />
für die Dienstleisterwahl gelten.<br />
Darüber hinaus lohnt auch ein Blick auf<br />
zusätzliche Angebote, wie etwa einen Ratenkauf<br />
oder eine Offline-Verknüpfung.<br />
Ratepay beispielsweise bietet Butlers seit<br />
Kurzem an, über eine iPad-Anwendung<br />
auch in den stationären Butlers-Filialen per<br />
Rechnung zu bezahlen. Hitmeister offeriert<br />
auch den Ratenkauf von Klarna und testete<br />
im Dezember deren Angebot einer Zahlpause.<br />
Kunden können damit die Zahlung<br />
der Weihnachtsgeschenke bis in den März<br />
2014 verschieben – ohne Risiko für sich<br />
oder den Händler. cf<br />
■<br />
Interview<br />
Sebastian<br />
Siemiatkowsi<br />
CEO und Mitgründer<br />
von Klarna<br />
■ www.klarna.de<br />
Gerrit Seidel<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
der Sofort AG<br />
■ www.sofort.de<br />
„Gegengewicht zu amerikanischen<br />
Unternehmen aufbauen“<br />
Mitte Dezember 2013 hat der Rechnungskaufanbieter<br />
Klarna den Konkurrenten<br />
Sofort AG von Reimann<br />
Investors übernommen. INTERNET<br />
WORLD <strong>Business</strong> hat mit Sebastian<br />
Siemiatkowski, Geschäftsführer von<br />
Klarna, und Gerrit Seidel, Vorstandsvorsitzender<br />
der Sofort AG, gesprochen.<br />
Warum hat Klarna die Sofort AG<br />
übernommen?<br />
Sebastian Siemiatkowski: Wir betrachten<br />
das weniger als Übernahme, sondern<br />
als das Bündeln von Kräften. Wir führen<br />
zwei erfolgreiche Payment-Methoden<br />
zusammen, die sich sehr gut ergänzen.<br />
Aus unserer Sicht ist es sinnvoll,<br />
einen unabhängigen europäischen<br />
Anbieter als Gegengewicht zu amerikanischen<br />
Unternehmen aufzubauen.<br />
Gerrit Seidel: Mit Klarna können wir<br />
unsere Internationalisierung vorantreiben,<br />
wir werden noch europäischer als<br />
bislang. Und Klarna kennt sich mit<br />
Marketing gegenüber Endkunden aus.<br />
Das sind für uns wichtige Argumente.<br />
Partner für Bonitätsprüfung<br />
Infoscore, eigener Datenbestand,<br />
bei Bedarf weitere<br />
Auskunfteien<br />
Prozentsatz der akzeptierten<br />
Rechnungskäufer<br />
Vereinbarte Mindestannahmequoten<br />
zwischen<br />
65 und 85 %<br />
Referenzen Ratenkauf Anzahl Händler Zinssatz Partner<br />
Kfzteile24.de, Tom-tailor.de<br />
Obi.de, Mister-spex.de<br />
● k. A. 1,7 bis 4,9 % p. a. BFS Finance<br />
Hat Klarna die Sofort AG komplett<br />
gekauft?<br />
Siemiatkowski: Ja, wir haben 100 Prozent<br />
von Reimann Investors übernommen.<br />
Seidel: Reimann Investors wird sich seinerseits<br />
wieder an Klarna beteiligen.<br />
Schufa, Bürgel, Deltavista,<br />
eigene Datenbestände<br />
80 bis 90 % Home24.de, Jades24.com,<br />
Street-one.com, Cecil.de,<br />
Frontline.de<br />
Schufa, Bürgel k. A. ATU, Medion,<br />
Cortexpower, Bergzeit<br />
Schufa, Bürgel, Creditreform<br />
Boniversum, Infoscore<br />
Schufa, Bürgel,Creditreform<br />
Boniversum, Infoscore,<br />
Deltavista<br />
Schufa, Bürgel, Creditreform<br />
Boniversum, Infoscore<br />
Schufa, Bürgel, Creditreform<br />
Boniversum, Infoscore<br />
Alle in DACH-Region verfügbaren<br />
Auskunfteien<br />
Schufa, Bürgel, Infoscore,<br />
Creditreform Boniversum,<br />
EOS Information Service<br />
ca. 75 bis 95 %<br />
Christ.de, Dress24.com,<br />
Orsay.de, Mawaju.de<br />
k. A. Asos.de, Planet-sports.de,<br />
Baby-walz.de, Fahrrad.de<br />
●<br />
(verschiedene<br />
Modelle)<br />
> 3.500 Je nach Modell,<br />
z. B. Null-%-<br />
Finanzierung<br />
◯ ◯ ◯ ◯<br />
◯ ◯ ◯ ◯<br />
● k. A. 14,95 % p. a. ◯<br />
Net-M Privatbank<br />
50 bis 80 % Technikdirekt.de ● ca. 500 9,99 % p. a. Credit Europe<br />
Bank, Fidor<br />
> 80 % Heldenlounge.de,<br />
Japanwelt.de<br />
75 bis 85 % k. A., da White-Label-<br />
Lösung<br />
bis max. 98 %<br />
Germanwings.de,<br />
Blume2000.de, Butlers.de,<br />
Reno.de<br />
Schufa 80 bis 90 % k. A., da White-Label-<br />
Lösung<br />
● > 500 9,47 % p. a. Commerz Finanz<br />
●<br />
> 100 in Dach-<br />
Region<br />
0 % bis 16 % p. a.<br />
möglich<br />
● > 150 0 % bis 13,7 %<br />
p. a. möglich<br />
Net-M Privatbank<br />
Wirecard<br />
● k. A. Wird individuell ◯<br />
vom Händler bestimmt,<br />
bleibt Forderungsinhaber<br />
Quelle: Unternehmensangaben<br />
Beide Unternehmen sollen operativ<br />
selbstständig bleiben. Warum?<br />
Siemiatkowski: Wir glauben, dass<br />
Händler mit unabhängigen Playern<br />
zusammenarbeiten wollen. Und wir<br />
verfügen über zwei bekannte Marken,<br />
die gut eingeführt sind.<br />
Was ändert sich für die Händler?<br />
Siemiatkowski: Für sie ändert sich erst<br />
einmal nichts. Aber wir können<br />
künftig gemeinsam paneuropäische<br />
Lösungen anbieten, die dem Trend<br />
der Händler zur Internationalisierung<br />
entgegenkommen. Deshalb sind die<br />
Reaktionen der Händler positiv. Außerdem<br />
konzentrieren wir uns darauf,<br />
unsere Lösungen weiterzuentwickeln,<br />
gerade im Bereich Mobile Payment.<br />
Was passiert mit der „Rechnung by Sofort“?<br />
Wird es das Produkt wieder geben?<br />
Seidel: Wir sagen uns „Schuster, bleib<br />
bei deinen Leisten“, beim Kerngeschäft.<br />
Wir haben das Produkt eingestellt und<br />
werden es nicht wiederbeleben.
TOOLS & TECHNIK<br />
30 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />
7. Januar 2014 1/14<br />
PAYMENT-STUDIE<br />
Guter Mix bringt Geld<br />
Wer bei Bezahlverfahren auf Kundenwünsche eingeht, kann mit mehr Umsatz rechnen<br />
Foto: Fotolia / Knipserin<br />
Bezahlverfahren nach Gütern<br />
Materielle Güter Angaben in Prozent<br />
Digitale Güter<br />
Dienstleister<br />
32,9<br />
25,1 26,6<br />
12,1 13,6<br />
6,4<br />
ie gute Mischung macht’s: Im Schnitt<br />
D5,5 verschiedene Bezahlverfahren<br />
bieten deutsche Shop-Betreiber an. Und<br />
die meisten sind mit ihrem Mix offenbar<br />
zufrieden. Viele haben ihr Portfolio in den<br />
vergangenen zwei bis drei Jahren nicht<br />
mehr verändert und haben auch nicht vor,<br />
dies in absehbarer Zukunft zu tun. Zu diesen<br />
Ergebnissen kommt das ECC Köln in<br />
seiner neuen Studie „Payment im E-Commerce“,<br />
in der das Forschungsinstitut erstmals<br />
die bislang getrennten Befragungen<br />
von Verbrauchern und Händlern zusammengeführt<br />
hat.<br />
Unterschied zu Nachbarn<br />
Im Vergleich zu den deutschsprachigen<br />
Nachbarn sind die Händler hierzulande<br />
mit ihrem Angebot an Bezahlmethoden<br />
breiter aufgestellt. In Österreich stellen die<br />
Händler im Schnitt 4,4 Verfahren zur Auswahl,<br />
in der Schweiz sind es vier. Am<br />
häufigsten können deutsche Shopper per<br />
Vorkasse und Paypal bezahlen, es folgen<br />
Sofortüberweisung und der Rechnungskauf.<br />
In Österreich und der Schweiz dominiert<br />
dagegen die Kreditkarte: Sie ist das<br />
meistangebotene Bezahlverfahren. Die<br />
Plätze zwei und drei belegen jeweils die<br />
Rechnung und die Vorkasse. Damit klaffen<br />
in Deutschland Kundenwunsch und<br />
Händlerwirklichkeit stärker auseinander<br />
als in den beiden Nachbarstaaten. Hierzulande<br />
würden die meisten Online Shopper<br />
nach wie vor am liebsten per Rechnung<br />
zahlen, was aber von vielen Händlern<br />
nicht angeboten wird. In Österreich und<br />
der Schweiz dagegen wünschen sich die<br />
Käufer Zahlungen per Kreditkarte und per<br />
Rechnung und damit eben die Zahlarten,<br />
die am häufigsten angeboten werden.<br />
Wunsch und Wirklichkeit<br />
Dementsprechend unterscheiden sich<br />
Kundenwunsch und die tatsächliche Nutzung<br />
der verschiedenen Bezahlmethoden.<br />
Am häufigsten setzen die deutschen<br />
Online Shopper Paypal ein, im Schnitt<br />
nutzten sie die Bezahlart für 28,2 Prozent<br />
der in den vergangenen zwölf Monaten<br />
getätigten Zahlungen. Dahinter folgen die<br />
Rechnung (25 Prozent) und die Kreditkarte<br />
(20,6 Prozent). In Österreich steht<br />
die Kreditkarte mit 37,5 Prozent an der<br />
Spitze, dahinter liegen die Rechnung (24,9<br />
Prozent) und Paypal (20,5 Prozent). In der<br />
Schweiz kommt die<br />
28,6<br />
20,4<br />
50,0<br />
Rechnung Paypal Kreditkarte<br />
Was haben Sie zuletzt online gekauft und wie haben Sie bezahlt?<br />
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36<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS MENSCHEN & KARRIERE<br />
7. Januar 2014 1/14<br />
TOP-PERSONALIEN 2013<br />
Bäumchen-wechsle-dich-Spiele<br />
Heute hier, morgen dort: Das Personalkarussell in der digitalen Branche drehte sich auch 2013 wieder kräftig. Die<br />
prominentesten Wechsel und Neubesetzungen hat INTERNET WORLD <strong>Business</strong> hier nochmals zusammengefasst<br />
Philipp Justus<br />
Google, Hamburg<br />
Philipp Justus ist seit Juni<br />
2013 als Managing Director<br />
Sales and Operations von<br />
Google in Deutschland, Österreich<br />
und in der Schweiz<br />
(DACH) tätig. Er löste Alastair<br />
Bruce ab, der seit Anfang 2013 interimistisch<br />
die Leitung innehatte. Der 43-jährige Justus, der<br />
2006 vom <strong>World</strong> Economic Forum zum „Young<br />
Global Leader“ gewählt wurde, führte von März<br />
2010 bis Februar 2013 als CEO die Geschäfte des<br />
Performance-Networks Zanox. Zuvor war er zehn<br />
Jahre für eBay tätig, erst fürs Deutschland-, später<br />
für das Europageschäft und ab 2006 für den<br />
weltweiten Marktplatz zuständig. 2008 wurde<br />
Justus Senior Vice President Global Markets bei<br />
der eBay-Tochter Paypal.<br />
■ www.google.com<br />
Matthias Ehrlich<br />
United <strong>Internet</strong> Media,<br />
Montabaur<br />
Zum April 2013 hat Matthias<br />
Ehrlich, bisheriger Vorstand<br />
der United <strong>Internet</strong> Media<br />
AG, das operative Geschäft<br />
abgegeben und wechselte in<br />
den Aufsichtsrat des Unternehmens. Als Advisor of<br />
the Board der United <strong>Internet</strong> AG ist er nun auch<br />
für die Konzernholding tätig. Im gleichen Zug<br />
hat Ehrlich zudem die Geschäftsführung von United<br />
<strong>Internet</strong> Dialog, United <strong>Internet</strong> Media Austria<br />
sowie der 1&1 Mail&Media GmbH abgetreten.<br />
■ www.united-internet-media.de<br />
Emanuel Stehle /<br />
Jens Hutzschenreuter<br />
Groupon Germany, Berlin<br />
Nach nur einem Jahr als Geschäftsführer<br />
hat Jens Hutzschenreuter<br />
Ende Juli 2013<br />
Groupon Deutschland verlassen.<br />
Als Nachfolger Hutz-<br />
E. Stehle<br />
schenreuters, der seit 2010 bei dem Gutscheinportal<br />
aktiv war, hat Emanuel Stehle das Ruder<br />
übernommen. Der Mitgründer von Mycitydeal<br />
war bisher in Nordamerika und Europa für Groupon<br />
tätig und verantwortet nun als International<br />
Vice President Central Europe neben Deutschland<br />
auch Österreich und die Schweiz.<br />
■ www.groupon.de<br />
Angela Ahrendts<br />
Apple, Cupertino (Kalifornien, USA)<br />
Die langjährige Chefin des britischen Luxuskonzerns Burberry<br />
hat beim iPhone-Hersteller Apple angeheuert: Angela Ahrendts<br />
übernahm beim US-Konzern die neu geschaffene Position des<br />
Senior Vice Presidents und ist nun für die Einzelhandels- sowie<br />
Web-Geschäfte zuständig. Damit hat sich Apple die best bezahlte<br />
Managerin der 100 größten börsennotierten Firmen in Großbritannien<br />
als Verstärkung geholt. Die 53-Jährige tritt bei Burberry<br />
Mitte 2014 ab – nach acht Jahren an der Spitze.<br />
■ www.apple.com<br />
Martin Hubert /<br />
Matthias Pantke<br />
Ströer Digital, Köln<br />
Seit 1. Januar 2014 komplettiert<br />
Matthias Pantke, bisher<br />
Geschäftsführer bei der Ströer-Tochter<br />
Ad scale, die Führung<br />
der Ströer Digital Group<br />
M. Hubert<br />
GmbH. Zusammen mit Martin<br />
Hubert, der außerdem<br />
Geschäftsführer der Ströer<br />
Digital Media GmbH bleibt,<br />
und Chris tian Schmalzl, dem<br />
COO Ströer Media AG, bildet<br />
er die neue Spitze der Digital<br />
M. Pantke<br />
Gruppe. Hubert ist für das<br />
Premiumgeschäft mit Publishern, die mobile Vermarktung<br />
sowie die Vereinheitlichung der Technik<br />
verantwortlich. Pantke kümmert sich um das<br />
technologische Plattform-<strong>Business</strong>, die Bewegtbildvermarktung<br />
und Produktinnovationen. Hubert<br />
kam im Juni 2013 von der Agentur Eprofessional,<br />
bei der der 51-Jährige seit 2009 Geschäftsführer<br />
war. Der 40-jährige Pantke ist bereits seit<br />
2008 bei Adscale beschäftigt.<br />
■ www.stroeerdigitalgroup.de<br />
Peter Zimmermann<br />
Unister, Leipzig<br />
Unister hat seine Führung<br />
neu aufgestellt: Nach der Berufung<br />
von Andreas Prokop<br />
zum COO im Februar 2013<br />
haben die Leipziger ab September<br />
Peter Zimmermann<br />
als Vorsitzenden der Geschäftsführung verpflichtet.<br />
Der 37-Jährige war zuvor Staatssekretär und<br />
Regierungssprecher des Freistaats Thüringen.<br />
■ www.unister.de<br />
Heinz Raufer<br />
Hotel.de, Nürnberg<br />
Zum 30. September schied<br />
Heinz Raufer, Gründungsmitglied<br />
und Vorstandsvorsitzender<br />
der Hotel.de AG,<br />
aus dem weltweiten Hotel-<br />
Reservierungsservice aus.<br />
Das Nürnberger Unternehmen, zu dem unter anderem<br />
HRS und Tiscover gehören, wird heute von<br />
einem Führungstrio geleitet: Raufers bisherigen<br />
Vorstandskollegen Ralf Ahamer, Ralf Priemer und<br />
Mathias Warns.<br />
■ www.hotel.de<br />
Ewen Sturgeon /<br />
Michael Karg<br />
Digitas LBi, London / Paris<br />
Nach der weltweiten Fusion<br />
der Agenturen Digitas und<br />
LBi im Februar 2013 stellte<br />
die Agenturmutter Publicis E. Sturgeon<br />
die internationale Leitung im<br />
Juni neu auf: Der bisherige<br />
CEO von LBi International<br />
Ewen Sturgeon agiert nun als<br />
CEO des Digitas-LBi-Netzwerks.<br />
Zudem stieg Michael<br />
Karg, ehemaliger COO und<br />
President EMEA von Digitas M. Karg<br />
und Razorfish, zum CEO von<br />
Razorfish International auf. Er arbeitet von Paris<br />
aus und berichtet an Bob Lord, Global CEO von<br />
Razorfish. Dieser ist für beide Marken der Digital<br />
Technologies Division innerhalb der Publicis<br />
Groupe zuständig. Während Karg seit 2010 als<br />
COO bei Razorfish Digitas tätig war, wechselte<br />
Sturgeon bereits im Januar 2008 zu LBi.<br />
■ www.publicisgroupe.com<br />
Vivian Schiller<br />
Twitter, San Francisco (USA)<br />
Seit 1. Januar 2014 ist Vivian<br />
Schiller Head of News bei<br />
Twitter in San Francisco. In der<br />
neu geschaffenen Position soll<br />
sie Partnerschaften mit Medien<br />
unternehmen vorantreiben<br />
und News-Content auf Twitter bringen. Zuletzt<br />
war Schiller, die zuvor beim Radiosender NPR<br />
sowie als Senior Vice President und General Manager<br />
für den Web-Auftritt der New York Times gearbeitet<br />
hat, Chief Digital Officer bei NBC News.<br />
■ www.twitter.com<br />
Michael Frank /<br />
Manfred Klaus<br />
Plan Net, München<br />
Seit 1999 war Michael Frank<br />
Geschäftsführer der Digitalagentur<br />
Plan Net, München.<br />
Nun verließ er die Tochter<br />
M. Frank<br />
der Serviceplan Gruppe nach<br />
rund 15 Jahren zum Jahresende<br />
2013, um neue Herausforderungen<br />
anzugehen.<br />
Seinen Posten als Sprecher<br />
der Geschäftsführung übergab<br />
der 46-Jährige schon im<br />
September 2013 an Manfred<br />
M. Klaus<br />
Klaus. Dieser leitete Plan Net<br />
seit 2006 gemeinsam mit Frank, nachdem er zuvor<br />
unter anderem bei Focus Digital sowie Overture<br />
Deutschland gearbeitet hatte.<br />
■ www.plan-net.com<br />
Ralph Piater<br />
Shopping.com, Dreilinden<br />
Bei der eBay-Tochter Shopping.com<br />
führt Ralph Piater<br />
die deutsche Niederlassung<br />
und er soll den Ausbau des<br />
E-Commerce-Netzwerks vorantreiben.<br />
Zuvor war Piater<br />
bei Paypal, einer weiteren eBay-Tochter, als Bereichsleiter<br />
für die Key Accounts zuständig. Der<br />
40-Jährige, der bei Scout24 und Lycos Direktorenposten<br />
innehatte, folgte auf Guido Syré. Dieser<br />
leitete als General Manager International das internationale<br />
Geschäft von Shopping.com, ehe er als<br />
Chief Operating Officer zur eBay-Tochter Brands4-<br />
friends wechselte.<br />
■ www.shopping.com<br />
▶<br />
Termine@internetworld.de<br />
■ Affiliate Tactixx<br />
Spannende Vorträge und intensive Diskussionsrunden<br />
erwarten die Teilnehmer dieser<br />
Veranstaltung für Partnerprogramm-Interessierte.<br />
Begleitet wird das Konferenzprogramm<br />
von Speed Networking, „Ask the experts“ und<br />
Vorträgen in der Affiliate Tactixx Area mit<br />
Speakers’ Corner.<br />
Termin: München, 25. und 26. Februar 2014<br />
Kosten: Ab 249 Euro zzgl. MwSt.<br />
Info: www.affiliate-tactixx.de<br />
■ <strong>Internet</strong> <strong>World</strong><br />
Auf der führenden E-Commerce-Messe in<br />
Deutschland präsentieren sich 300 Aussteller<br />
in zwei Messehallen auf 11.000 Quadratmetern.<br />
Parallel zur Messe findet an beiden Tagen<br />
ein hochkarätig besetzter Kongress zu<br />
den Top-Trends im E-Commerce statt.<br />
Termin: München, 25. und 26. Februar 2014<br />
Kosten: Für unsere Leser 850 Euro statt 1.090<br />
Euro zzgl. MwSt. (Rabattcode: IW14iwb)<br />
Info: www.internetworld-messe.de<br />
■ Online Marketing Forum<br />
Bereits zum zwölften Mal richtet sich die Konferenz<br />
für Trends im Online Marketing, die von<br />
INTERNET WORLD <strong>Business</strong> präsentiert wird,<br />
insbesondere an Marketing-Verantwortliche<br />
und Webshop-Betreiber.<br />
Termine: Düsseldorf, 26. März; Frankfurt, 27.<br />
März; Hamburg, 1. April; München, 3. April<br />
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Info: www.onlinemarketingforum.de<br />
■ ecommerce conference<br />
Trends und Erfolgstipps für den Webshop stehen<br />
im Fokus der Veranstaltung, die sich an<br />
E-Commerce-Leiter, Web-Händler und Online<br />
Marketing Manager richtet. Themen: Mobile<br />
Commerce und Cross-Channel Commerce.<br />
Termine: Hamburg, 13. Mai 2014; Frankfurt,<br />
20. Mai 2014 und München, 22. Mai 2014<br />
Kosten: Für unsere Leser 189 Euro statt 249<br />
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38<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS MENSCHEN & KARRIERE<br />
7. Januar 2014 1/14<br />
Stephan Zoll /<br />
Martin Tschopp<br />
Ebay, Dreilinden<br />
Mit neuen Aufgaben wurden<br />
Martin Tschopp und Stephan<br />
Zoll bei eBay betraut. Zoll, der<br />
bislang Geschäftsführer von<br />
S. Zoll<br />
Brands4friends und auch für<br />
die eBay-Plattformen Tradera<br />
(Schweden) und Gitti Gidiyor<br />
(Türkei) zuständig war, kam<br />
zurück zu eBay Deutschland.<br />
Dort übernahm er von Martin<br />
Tschopp die Position des<br />
Vice President eBay Germany<br />
M. Tschopp<br />
und verantwortet heute das<br />
deutschlandweite Geschäft des <strong>Internet</strong>-Marktplatzes.<br />
Zoll, der weiterhin für Tradera und Gitti<br />
Gidiyor zuständig ist, berichtet an Tschopp, der<br />
seinerseits Vice President eBay Marketplaces Germany<br />
wurde. In dieser Funktion verantwortet er<br />
alle Geschäftsfelder von eBay im Bereich Marketplaces<br />
in Deutschland. Dazu gehören eBay, eBay<br />
Kleinanzeigen, der Fahrzeugmarkt Mobile.de und<br />
der Shopping Club Brands4friends. Tschopp übernahm<br />
die Position allerdings nur interimsweise,<br />
bevor er einige Monate später mit seiner Familie<br />
in die USA zurückgekehrt ist.<br />
■ www.ebayinc.com<br />
Dawn Airey<br />
Yahoo, London / München<br />
Der <strong>Internet</strong>-Konzern Yahoo<br />
hat Dawn Airey zum neuen<br />
Senior Vice President für Europa,<br />
den Nahen Osten und<br />
Afrika ernannt. Sie berichtet<br />
an COO Henrique de Castro<br />
und folgte auf Christophe Parcot, der den Posten<br />
interimsweise innehatte und zum 1. November<br />
2013 eine neue Position bei Yahoo übernommen<br />
hat. Zuvor war Airey President eines Bereichs bei<br />
der RTL Group, davor CEO des TV-Senders Five.<br />
■ www.yahoo.com<br />
Josef Schultheis<br />
Weltbild, Augsburg<br />
In Zusammenarbeit mit den<br />
bisherigen Geschäftsführern<br />
Carel Halff und Martin Beer<br />
soll Josef Schultheis als dritter<br />
Geschäftsführer die Restrukturierung<br />
des kriselnden Weltbild-Konzern<br />
vorantreiben. Der Chief Restructuring<br />
Officer soll dabei vor allem den Umbau von<br />
Weltbild zu einem auf den digitalen Handel fokussierten<br />
Verlags- und Buchhandelsunternehmen<br />
forcieren. In den vergangenen Jahren war Schultheis<br />
unter anderem als Geschäftsführer Finanzen<br />
bei der Karstadt Warenhaus GmbH tätig und von<br />
August 2011 an als Vorstandsmitglied der Praktiker<br />
AG für deren Restrukturierungsaufgaben zuständig.<br />
Im Juli 2013 musste die Baumarktkette<br />
mit Sitz in Hamburg indes Insolvenz anmelden.<br />
■ www.weltbild.de<br />
Damian Trepner<br />
Specific Media, München<br />
Zum Mai 2013 hat Damian<br />
Trepner die Geschäftsführung<br />
bei der Specific Media<br />
Germany GmbH, München,<br />
übernommen. Er verantwortet<br />
die strategische Ausrichtung<br />
und das Wachstum des Digitalmedia-Dienstleisters.<br />
Unterstützt wird er dabei von Commercial<br />
Director Jürgen Lorenz, der bereits seit 2012<br />
den Vertrieb der Münchner verantwortet. Trepner<br />
kam 2009 als <strong>Business</strong> Development Manager<br />
zu Specific Media, zuletzt war er als Director<br />
of Media & Operations tätig.<br />
■ www.specificmedia.de<br />
Frank Bachér<br />
Rubicon Project, Los Angeles (Kalifornien, USA) / Hamburg<br />
Nach Stationen bei Interactive Media, eBay, Axel Springer und<br />
Tomorrow Focus wechselte Frank Bachér im November 2013 zu<br />
Rubicon Project, Betreiber einer Real-Time Trading Platform für<br />
digitale Werbung. Als Managing Director für Nordeuropa übernahm<br />
er die Leitung des Geschäfts in der DACH-Region und in<br />
Nordeuropa. Bachér, der vom Standort Hamburg aus arbeitet,<br />
berichtet direkt an Jay Stevens, General Manager International,<br />
und soll die Beziehungen zu Publisher-Partnern stärken.<br />
■ www.rubiconproject.com<br />
Andrew Buckman<br />
Tradedoubler, London (GB)<br />
Seit Januar 2013 ist Andrew<br />
Buckman bei Tradedoubler<br />
als Chief Operating Officer<br />
für das internationale Team<br />
von Regional Directors des<br />
Performance-Marketing-Spezialisten<br />
verantwortlich. Er hat auch die Leitung<br />
des internationalen Corporate Client Teams und<br />
des Kundendiensts übernommen. Zuvor war<br />
Buckman, der an CEO Rob Wilson berichtet, Vice<br />
President Sales bei Klarna.<br />
■ www.tradedoubler.com<br />
Stephan Boos<br />
Tradedoubler, München<br />
Zum September 2013 wechselte<br />
Stephan Boos zu Tradedoubler<br />
und verstärkt nun<br />
das Management-Team des<br />
Performance-Marketing-Spezialisten.<br />
Als Regional Director<br />
DACH verantwortet Boos, der vom Payment-<br />
Anbieter Klarna kam, die Standorte Deutschland,<br />
Österreich und Schweiz. Der bisherige Director<br />
Sales Operations von Klarna arbeitet vom Standort<br />
München aus und berichtet an Andrew Buckman<br />
(siehe Meldung oben)<br />
■ www.tradedoubler.com<br />
Harald R. Fortmann<br />
Dwight Cribb Personalberatung,<br />
Hamburg<br />
Als neuer Director Executive<br />
Search wechselte Harald R.<br />
Fortmann, zuletzt Geschäftsführer<br />
von Pixelpark Performance,<br />
zur Dwight Cribb<br />
Personalberatung GmbH in Hamburg. Von dort<br />
aus soll der 42-Jährige vor allem das Beratungsgeschäft<br />
mit Konzernen sowie mittelständischen<br />
Unternehmen vorantreiben. Zuvor war Fortmann,<br />
der seit 2005 auch als Vizepräsident des Bundesverbands<br />
Digitale Wirtschaft (BVDW) tätig ist, bei<br />
24/7 Real Media Deutschland sowie AOL Advertising<br />
beschäftigt.<br />
■ www.cribb.de<br />
Dirk Kraus /<br />
Dirk Freytag<br />
Yoc, Berlin<br />
Dirk Freytag, CEO von Yoc,<br />
legte sein Amt im Oktober<br />
2013 mit sofortiger Wirkung<br />
nieder. Die alleinige Führung D. Kraus<br />
des Mobile-Vermarkters hat<br />
Dirk Kraus übernommen. Der<br />
Yoc-Gründer kehrte Anfang<br />
September zurück, nachdem<br />
er rund ein Jahr zuvor überraschend<br />
ausgeschieden war.<br />
Kraus sollte Freytag bei der<br />
Reorganisation des Berliner<br />
D. Freytag<br />
Unternehmens unterstützen.<br />
Der CEO hat sich jedoch entschlossen, sein Amt<br />
aus gesundheitlichen Gründen abzugeben.<br />
■ http://group.yoc.com<br />
Terry von Bibra<br />
Karstadt, Essen<br />
Die Information war der PR-<br />
Abteilung von Karstadt lediglich<br />
einen Halbsatz in einer<br />
umfangreichen Pressemitteilung<br />
wert: Terry von Bibra,<br />
langjähriger Deutschland-<br />
Geschäftsführer sowie Top-Manager von Yahoo,<br />
wechselte in die Führungsriege von Karstadt als<br />
Leiter E-Commerce. Von Bibra war seit 2005 bei<br />
Yahoo als Deutschland-Chef auch für Österreich<br />
und die Schweiz verantwortlich gewesen, seit<br />
2009 hatte er zusätzlich als Vice President Advertising<br />
Marketplaces den Ausbau der Response-,<br />
Display-, Mobile-, Direct- sowie Suchmaschinenwerbung<br />
in Europa geleitet.<br />
■ www.karstadt.de<br />
Carmen Windhaber<br />
Xing, Hamburg / Wien (A)<br />
Das <strong>Business</strong> Network Xing<br />
hat Carmen Windhaber zur<br />
neuen Country Managerin<br />
für Österreich ernannt. Die<br />
42-Jährige soll vor allem die<br />
Weiterentwicklung des Portals<br />
und den Ausbau des regionalen Teams voran<br />
treiben. Davor war Windhaber als Sales Director<br />
für Österreich und die Schweiz bei Viking Direct<br />
tätig und dort für den Vertrieb und den Aufbau<br />
von zwei Key-Account-Teams zuständig. Bei<br />
Xing folgte sie auf Robert Beer, der bereits seit<br />
2010 für das Unternehmen tätig war und sich in<br />
Zukunft auf den Schweizer Markt und den Aufbau<br />
eines Sales-Teams vor Ort konzentrieren soll.<br />
■ www.xing.com<br />
Harald Kratel<br />
BVDW, Düsseldorf<br />
Beim Bundesverband Digitale<br />
Wirtschaft (BVDW) leitet seit<br />
September Harald Kratel als<br />
Geschäftsführer gemeinsam<br />
mit Tanja Feller die Geschäfte.<br />
Der 53-Jährige bleibt zudem<br />
weiterhin Geschäftsführer der Mlv Werbeagentur.<br />
Zu Kratels Karrierestationen gehören Bertelsmann,<br />
Gruner + Jahr EMS, Sky, AOL Europe und<br />
Parship. Zudem ist er Mitbegründer der Agof.<br />
■ www.bvdw.org<br />
Alfonso Rodés<br />
Havas Media, Hamburg<br />
Die internationale Havas-<br />
Gruppe hat 2013 eine neue<br />
Struktur erhalten: Neben der<br />
Havas Creative Group (Havas<br />
<strong>World</strong>wide / Arnold <strong>World</strong>wide)<br />
fasst die neue Havas Media<br />
Group nun die Agenturen Havas Media<br />
(MPG und Media Contacts) und Arena Media zusammen.<br />
CEO dieser neuen Havas Media Group<br />
ist Alfonso Rodés, Deputy CEO von Havas. Die<br />
Struktur bündelt alle Media- und Digitalbereiche,<br />
um den Zugriff auf die Spezial-Units der Havas-<br />
Holding zu erleichtern.<br />
■ www.havasmedia.com<br />
Thomas Joosten<br />
Zanox, Berlin<br />
Thomas Joosten trat am 1.<br />
Februar 2013 als Vorstand<br />
und CEO von Zanox an. Er<br />
löste Philipp Justus ab, der<br />
das Performance-Marketing-<br />
Unternehmen drei Jahre leitete<br />
(siehe S. 36). Joosten ist Gründer und CEO<br />
des holländischen Affiliate-Marketing-Netzwerks<br />
M4N, das Zanox 2011 übernommen und mit<br />
seiner eigenen niederländischen Dependance<br />
verschmolzen hat. Joosten will nun die Ausweitung<br />
der Zanox-Dienstleistungen vorantreiben.<br />
■ www.zanox.com<br />
Oliver von Wersch<br />
Bundesverband Digitale<br />
Wirtschaft, Düsseldorf<br />
Der Online-Vermarkterkreis<br />
(OVK) im Bundesverband Digitale<br />
Wirtschaft (BVDW) hat<br />
Oliver von Wersch zum stellvertretenden<br />
Vorsitzenden<br />
ernannt. Der Geschäftsführer der G+J Electronic<br />
Media Sales GmbH folgt auf seinen Kollegen Arne<br />
Wolter, der die ehrenamtliche Gremienarbeit<br />
im OVK auf eigenen Wunsch niedergelegt hat. In<br />
seiner neuen Rolle wird sich von Wersch vor allem<br />
bei den Themen Mobile Advertising und Mobile<br />
Technology einbringen.<br />
■ www.bvdw.org<br />
Karim H. Attia<br />
Interactive Advertising<br />
Bureau Europe, Brüssel (BE)<br />
Das neu gegründete Brand<br />
Advertising Committee BAC,<br />
eine Initiative des Interactive<br />
Advertising Bureau (IAB) Europe,<br />
hat Karim H. Attia zum<br />
Vorsitzenden ernannt. Der CEO des Targeting-<br />
Spezialisten Nugg Ad arbeitet mit dem BAC-Team<br />
seit Mai 2013 am Aufbau einheitlicher Branding-<br />
Standards für die Werbung. Im Fokus steht derzeit<br />
ein Rahmenwerk mit einheitlichen Regeln in<br />
den Bereichen Werbeformate, KPIs und Metriken<br />
sowie Zielgruppen zur Durchführung von Werbekampagnen.<br />
■ www.iabeurope.eu<br />
Martin Jensen<br />
Tui.com, Berlin<br />
Neben CEO Dirk Tietz führt<br />
Martin Jensen inzwischen die<br />
Geschäfte von Tui.com in<br />
Berlin. Der 40-Jährige arbeitete<br />
bislang bei Tui Nordic<br />
(Skandinavien), wo er sich<br />
um die Entwicklung neuer Produkte kümmerte.<br />
Außerdem war Jensen Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
bei dem Kreuzfahrtspezialisten Wonder<br />
Cruises, einer Gesellschaft von Tui Nordic. Er folgte<br />
auf Kerstin Hartmann, die das Unternehmen nach<br />
sechs Jahren als Geschäftsführerin verlässt.<br />
■ www.tui.com<br />
Christof Wittig<br />
Madvertise, Berlin<br />
Bei der Berliner Madvertise<br />
Mobile Advertising GmbH<br />
folgte Christof Wittig als CEO<br />
auf Carsten Frien, der in den<br />
Beirat des Berliner Unternehmens<br />
wechselte. In den vergangenen<br />
zehn Jahren arbeitete Wittig im Silicon<br />
Valley, zuletzt als Managing Director bei Kii Capital<br />
in San Francisco, einem Venture Fund, der in<br />
Mobile Apps investiert. Madvertise hat neben<br />
dem Hauptsitz in Berlin Standorte in Großbritannien,<br />
Spanien, Italien und der Türkei.<br />
■ www.madvertise.com<br />
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Ihre Erwartungen zu übertreffen, ist unsere<br />
Taktik. Dies zu wiederholen, unsere Strategie.<br />
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40<br />
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7. Januar 2014 1/14<br />
Stefan Winners /<br />
Paul-Bernhard Kallen<br />
Tomorrow Focus, München<br />
Mit Wirkung zur ordentlichen<br />
Hauptversammlung<br />
am 12. Juni 2013 legte Paul-<br />
Bernhard Kallen sein Amt als<br />
P.-B. Kallen<br />
Aufsichtsratsvorsitzender der<br />
Tomorrow Focus AG nieder. Er war seit 2001 in<br />
dem Gremium tätig, seit Juli 2004 als Vorsitzender.<br />
Zum Nachfolger Kallens wurde der frühere<br />
Vorstandsvorsitzende der Tomorrow Focus AG<br />
Stefan Winners gewählt.<br />
■ www.tomorrow-focus.de<br />
Christian Wanner /<br />
Dominique Locher /<br />
Sacha Herrmann<br />
Leshop.ch / Migros,<br />
Ecublens / Zürich (CH)<br />
Ende September 2013 gab<br />
CEO und Mitgründer Christian<br />
Wanner seinen Posten<br />
C. Wanner<br />
beim Online-Lebensmittelhändler<br />
Leshop, einer Mehrheitsbeteiligung<br />
des Migros-<br />
Genossenschaftsbunds aus<br />
der Schweiz, ab. Wanner, der<br />
den Anbieter Leshop vor 16<br />
Jahren zusammen mit drei<br />
D. Locher<br />
Partnern gegründet hatte, ist<br />
weiterhin im Verwaltungsrat aktiv. Zudem will<br />
sich der 43-Jährige neuen Projekten widmen. Als<br />
Nachfolger agiert seit Oktober 2013 Dominique<br />
Locher, der vom bisherigen Marketing- und Verkausfdirektor<br />
zum neuen CEO befördert wurde.<br />
Ihm zur Seite steht der neue COO Sacha Herrmann,<br />
der nun zusätzlich zu seinen Aufgaben als<br />
Personalleiter und Finanzdirektor die Bereiche IT<br />
und Logistik verantwortet.<br />
■ www.leshop.ch<br />
Tobias Teuber<br />
Klarna, Köln<br />
Beim Online-Zahlunganbieter<br />
Klarna arbeitet Tobias Teuber<br />
seit September 2013 als Leiter<br />
Continental Europe. Neben<br />
seiner Position als Executive<br />
Vice President Con tinental<br />
Europe hat der 33-Jährige zudem den Posten des<br />
Deutschland-Chefs bei dem schwedischen Unternehmen<br />
Klarna übernommen. Bisher war Teuber<br />
in führenden Positionen bei Groupon tätig, zuletzt<br />
als International Vice President Asia-Pacific.<br />
■ www.klarna.de<br />
Gary Briggs<br />
Facebook, Menlo Park, Kalifornien (USA)<br />
Der erste Chief Marketing Officer in der Firmengeschichte des<br />
sozialen Netzwerks Facebook heißt Gary Briggs. Der ehemalige<br />
Google-Mitarbeiter, der zuletzt für das Marketing von Motorola<br />
zuständig war, verantwortet das gesamte Marketing von Facebook,<br />
darunter die Content-Strategie und die Markenwerbung.<br />
Briggs, der zuvor auch für eBay tätig war, ersetzt Vice President<br />
of Product Management Eric Antonow und berichtet direkt an<br />
Chris Cox, Vice President Product bei Facebook.<br />
■ www.facebook.com<br />
Tobias Schiwek<br />
Digital Arts Network / TBWA,<br />
Düsseldorf<br />
Als neuer Managing Director<br />
des Digital Arts Network in<br />
Deutschland ist Tobias Schiwek<br />
standortübergreifend für<br />
die Digitalprojekte des Agenturnetzwerks<br />
TBWA in Düsseldorf, München, Hamburg<br />
und Berlin zuständig. Bislang war Schiwek,<br />
der im Oktober 2012 zu TBWA kam, Geschäftsführer<br />
von E-Graphics und innerhalb der TBWA<br />
Deutschland Gruppe für die digitale Produktion<br />
zuständig. Nun leitet er die Bereiche Digital Planning,<br />
Scoping, Creating und Produktion.<br />
■ www.digitalartsnetwork.com<br />
Yves Salgier /<br />
Jörg Hennebach<br />
Etracker, Hamburg<br />
Das operative Geschäft verantworten<br />
seit 1. April 2013<br />
Yves Salgier und Jörg Hennebach<br />
bei Etracker. Salgier, bisher<br />
Prokurist und Director IT,<br />
Y. Salgier<br />
ist für die Bereiche Produkt-<br />
Management und Entwicklung,<br />
IT-Betrieb, Consulting<br />
und Support zuständig. Neben<br />
dem 44-Jährigen, der<br />
seit 2008 bei Etracker arbeitet,<br />
verantwortet Hennebach J. Hennebach<br />
die Bereiche Vertrieb, Marketing,<br />
Personal, Legal sowie Finanzen. Der 38-Jährige<br />
war bisher als Prokurist und Abteilungsleiter<br />
fürs Corporate Investment Management bei Warburg-Henderson<br />
tätig sowie als Geschäftsführer<br />
für verschiedene Beteiligungs gesellschaften. Mitgründer<br />
Christian Bennefeld, bisher Geschäftsführer<br />
von Etracker, bleibt Gesellschafter und für die<br />
Strategie der Geschäftsentwicklung zuständig.<br />
■ www.etracker.com<br />
Tobias Oswald<br />
Condé Nast, München<br />
Nach rund dreieinhalb Jahren<br />
verließ Tobias Oswald, bisher<br />
Digitalchef von Condé Nast<br />
Deutschland, das Münchner<br />
Medienunternehmen, weil er<br />
sich beruflich neu orientieren<br />
will. Oswald kam im März 2010 als Geschäftsführer<br />
des inzwischen integrierten Schwesterunternehmens<br />
Condé Nast Digital GmbH zu dem<br />
Konzern. Zuvor hatte er als Geschäftsführer von<br />
Sevenone Intermedia die Bereiche Online, Mobile,<br />
Games, Teletext sowie Customer Relationship<br />
Management der Pro Sieben Sat1 Group<br />
verantwortet. Frü here Stationen Oswalds waren<br />
Kirch New Media und GWP Media-Marketing.<br />
■ www.condenast.de<br />
Arno Schäfer<br />
Click District, Amsterdam (NL)<br />
Zum neuen CEO des niederländischen<br />
Audience-Media-<br />
Anbieters Click District ist der<br />
bisherige Deutschland-Chef<br />
Arno Schäfer berufen worden.<br />
Der 42-Jährige, der zudem<br />
Mitglied des Vorstands war, arbeitet weiterhin vom<br />
Hamburger Büro aus, obwohl der Stammsitz des<br />
Unternehmens in Amsterdam liegt. Schäfer folgte<br />
auf Gründer Marco Kloots, der als CEO zur<br />
hauseigenen Demand-Side-Platform-Lösung<br />
Plattform161 wechselte. Frühere Stationen Schäfers,<br />
an den künftig die Geschäftsleitungen aller<br />
Click-District-Standorte in Deutschland, Schweden,<br />
Spanien, Russland und den Niederlanden<br />
berichten, waren unter anderem Mediacom und<br />
Performance Media. Außerdem war er bei Digital<br />
Response als Geschäftsführer tätig, ehe der Hamburger<br />
Performance-Marketing-Dienstleister Anfang<br />
2013 von Click District aufgekauft wurde.<br />
■ www.clickdistrict.com<br />
Mike Hopkins<br />
Hulu, New York City (USA)<br />
Der US-Streaming-Anbieter<br />
Hulu.com hat seinen CEO-<br />
Posten neu besetzt: Mike<br />
Hopkins, bislang President<br />
Distribution von Fox Networks,<br />
löste den bisher kommissarisch<br />
an der Spitze stehenden Andy Forssell<br />
ab. Mit der Neubesetzung sollen Hulu vor allem<br />
Pay-TV-Erfahrungen von Hopkins zugute kommen.<br />
In seiner bisherigen Position war er unter<br />
anderem für Marketing, Sales sowie die Distributionsstrategie<br />
von Fox zuständig. Hulu möchte<br />
Vorzugspartner von Pay-TV-Anbietern werden.<br />
■ www.hulu.com<br />
Nelly Kennedy<br />
Condé Nast, München<br />
Zum September übernahm<br />
Nelly Kennedy als Director<br />
Digital die Leitung des Digitalbereichs<br />
bei Condé Nast<br />
Deutschland. Die 43-Jährige<br />
kam vom Sportartikelhersteller<br />
Adidas, bei dem sie als Global Vice President<br />
Digital & Relationship Marketing fürs weltweite<br />
digitale Marketing verantwortlich war. Kennedy,<br />
die nun unter anderem für die Digitalangebote<br />
der Marken Vogue, Glamour, Myself und GQ zuständig<br />
ist, folgte auf Tobias Oswald (vgl. links).<br />
■ www.condenast.de<br />
John Liu<br />
Google Inc., Mountain View<br />
(Kalifornien, USA)<br />
Der bisherige CEO Google<br />
China John Liu, der die Geschäfte<br />
des Suchmaschinenkonzerns<br />
knapp sechs Jahre<br />
lang in China geleitet hatte,<br />
verließ das Unternehmen auf eigenen Wunsch.<br />
Er will sich neuen beruflichen Herausforderungen<br />
stellen, nachdem er in den vergangenen Jahren<br />
maßgeblich für die Entwicklung Googles in der<br />
Volksrepublik verantwortlich war. Nachfolger ist<br />
Scott Beaumont, der bisherige Director Partnerships<br />
für Europa, den Nahen Osten und Afrika.<br />
■ www.google.com<br />
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aussteigen, schreiben Sie uns.<br />
■ aufstieg@internetworld.de<br />
Impressum<br />
ISSN 1433-3309<br />
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH<br />
Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb:<br />
Bayerstraße 16a, 80335 München<br />
Telefon (089) 741 17-0, Fax -101<br />
www.internetworld.de<br />
Sitz des Verlags:<br />
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH,<br />
Karlstraße 41, 89073 Ulm<br />
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Chefredakteur:<br />
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7. Januar 2014 1/14<br />
KOMMENTAR<br />
Verpasste<br />
Chance<br />
Frank Kemper,<br />
Stv. Chefredakteur<br />
Sie war als „<strong>Internet</strong>-<br />
Ministerin“ in einem<br />
Kabinett Steinbrück vorgesehen,<br />
doch seit der<br />
Bundestagswahl im September<br />
2013 ist Gesche<br />
Joost wieder aus den<br />
Schlagzeilen verschwunden.<br />
Und mit der Professorin<br />
aus Berlin offenbar<br />
auch die Idee, die Belange<br />
der digitalen Wirtschaft, der digitalen Kommunikation<br />
und der vernetzten Gesellschaft im<br />
21. Jahrhundert in einem zentralen Ressort zu<br />
bündeln. Wichtig genug wäre das Thema, schließlich<br />
stemmt die <strong>Internet</strong>-Industrie heute nicht<br />
nur ein Viertel des Wirtschaftswachstums der<br />
Republik, ihr Beitrag zum Bruttoinlandsprodukt<br />
ist auch höher als etwa das der Landwirtschaft –<br />
für die es ein eigenes Ministerium gibt. Das Konzept,<br />
mit dem die Große Koalition die digitalen<br />
Herausforderungen der Zukunft bewältigen will,<br />
kann die <strong>Internet</strong>-Wirtschaft nicht erfreuen: Auf<br />
den ersten Blick ist Alexander Dobrindt (CSU)<br />
der neue Mann fürs Netz, das Ressort des neuen<br />
Verkehrsministers wird um den Bereich „Digitales“<br />
erweitert. Doch dies gilt nur für Infrastrukturthemen<br />
wie den Breitbandausbau – und wohl auch<br />
für die Netzneutralität. Die Umsetzung der Digitalen<br />
Agenda der EU liegt dagegen beim Wirtschaftsministerium<br />
unter Sigmar Gabriel (SPD).<br />
Die Themen Datenschutz und Verbraucherschutz<br />
werden – immerhin – zusammengefasst im neuen<br />
Justizministerium, welches den Verbraucherschutz<br />
vom Landwirtschaftsministerium übernimmt.<br />
Auch das Innenministerium (E-Governance,<br />
Security) und die Kulturstaatssekretärin Monika<br />
Grütters (CDU) werden bei Netz-Themen<br />
Akzente setzen wollen, sodass am Ende das<br />
halbe Kabinett für die <strong>Internet</strong>-Wirtschaft zuständig<br />
ist – und niemand so richtig. Ob Deutschland<br />
damit eine <strong>Internet</strong>-Politik aus einem Guss<br />
bekommt, darf getrost bezweifelt werden.<br />
Noch mehr Abmahnungen?<br />
Ein Urteil des Bundesgerichtshofs regt die Fantasie von Anwalt Volke an<br />
igentlich handelte es sich um eine ganz<br />
Enormale Wettbewerbssache bei dem<br />
Urteil mit dem Aktenzeichen I ZR 209/11,<br />
das der Bundesgerichtshof am 20. März<br />
2013 sprach. Der Stein des Anstoßes: Das<br />
Callcenter eines Anbieters für DSL-Produkte<br />
hatte potenzielle Kunden ohne<br />
vorliegendes Einverständnis angerufen –<br />
das aber ist laut UWG verboten. Dies ist<br />
zunächst einmal wenig spektakulär. Interessant<br />
an dem Urteil ist jedoch ein<br />
Nebenaspekt, der sich aus der<br />
Begründung ergibt: In Fällen<br />
wie dem oben beschriebenen<br />
können jetzt auch Mitbewerber<br />
und Verbände gegen Verstöße<br />
eines Dritten vorgehen.<br />
Wer darf klagen?<br />
Im Wettbewerbsrecht gibt es<br />
Normen, die es dem Betroffenen<br />
ermöglichen, gegen den<br />
Verursacher der Rechtsverletzung<br />
selbst vorzugehen. Bekomme ich<br />
unaufgefordert Werbeanrufe, kann ich<br />
mich in verschiedenen Formen gegen<br />
diese Störung zur Wehr setzen. Der BGH<br />
hat jedoch etwas anderes entschieden:<br />
Nicht nur die angerufene Person soll diese<br />
Verletzung verfolgen können, sondern<br />
auch Dritte, also Mitbewerber oder Verbände.<br />
Dies ist ein ungemein wichtiger<br />
Unterschied. Wichtiger als es viele vielleicht<br />
wahrhaben wollen.<br />
Denn es lassen sich ohne viel Mühe Beispiele<br />
finden, bei denen nicht nur der Verletzte<br />
selbst betroffen ist, sondern auch die<br />
Wettbewerber des Betroffenen: Ein Unternehmer<br />
nutzt beispielsweise Fotos eines<br />
Rechteinhabers ohne dessen Berechti-<br />
GASTKOMMENTAR<br />
gung. Verletzt wird dadurch eigentlich nur<br />
der Urheber der Bilder, er kann daher natürlich<br />
auch jederzeit gegen den Nutzer<br />
seiner Fotos vorgehen. Kann das aber auch<br />
ein Mitbewerber des Verursachers?<br />
Wenn also jemand weiß, dass ein Mitbewerber<br />
seine Produkte nur deshalb so<br />
günstig anbieten kann, weil er, im Gegensatz<br />
zu anderen rechtstreu agierenden<br />
Mitbewerbern, keine Lizenzgebühren an<br />
den Inhaber eines Patents oder an den<br />
Claus Volke<br />
ist Rechtsanwalt, Fachanwalt<br />
für gewerblichen Rechtsschutz<br />
und für IT-Recht<br />
■ www.volke2-0.de<br />
Urheber von Fotos zahlt: Kann dann dieses<br />
Unternehmen neben dem Patentinhaber<br />
oder dem Urheber auch gegen den Lizenzpreller<br />
vorgehen?<br />
Das war bislang nicht eindeutig geregelt.<br />
Bisher galt: Der Inhaber des Rechts ist der,<br />
dessen Recht eindeutig verletzt wurde,<br />
Und nur der kann gegen den Verletzer<br />
vorgehen. Andere – zum Beispiel Wettbewerber<br />
– durften dies in vielen Fällen<br />
jedoch nicht, auch wenn klar war, dass der<br />
Täter durch diesen Rechtsbruch einen klaren<br />
(Wettbewerbs-)Vorteil hat. Das führte<br />
immer wieder zu einigen Aggressionen<br />
bei Unternehmen.<br />
Bleiben wir bei unserem Beispiel: Wenn<br />
der Urheber eines unberechtigt genutzten<br />
Fotos eine Auseinandersetzung mit dem<br />
vielleicht wirtschaftlich zu groß und<br />
mächtig erscheinenden Rechtsbrecher<br />
scheut, hat dessen Mitbewerber, obwohl er<br />
von diesem Vorgehen weiß, selbst keine<br />
Chance, dies zu unterbinden. Dies ärgert<br />
diese Wettbewerber natürlich mächtig<br />
und der Umstand, dass sie womöglich<br />
selbst für die Nutzung der gleichen Bilder<br />
hohe Gebühren an den klagefaulen Urheber<br />
zahlen, macht die Sache für sie nur<br />
noch nerviger.<br />
Die Stunde der Nicht-Betroffenen<br />
Das BGH-Urteil sagt nunmehr, dass nun<br />
endlich die Stunde der eigentlich nicht<br />
unmittelbar Beteiligten geschlagen hat.<br />
Und durch was? Natürlich durch das Allheilmittel<br />
der wettbewerbsrechtlichen<br />
Abmahnung. Damit ergibt sich aber schon<br />
das nächste Problem: Wenn eine Kenntnis<br />
von der Wettbewerbsverletzung eines<br />
anderen ausreicht, um dann gegen den<br />
Verletzter selbst vorgehen zu können, ist es<br />
hier doch gar nicht mehr so weit, bis folgender<br />
Anzeigentext in irgendeiner Zeitung<br />
erscheinen könnte:<br />
Wenn Sie von einem unserer Mitbewerber<br />
werbend angerufen werden, ohne diesem<br />
vorher eine Einwilligung dazu erteilt zu<br />
haben, kommen Sie zu uns. Wir regeln das<br />
für Sie! Zudem erhält jeder Kunde, der uns<br />
eine solche Information gibt, einen Gutschein<br />
in Höhe von 50 Euro bei seinem nächsten<br />
Einkauf bei uns. Wir behandeln Sie als unseren<br />
Kunden natürlich immer rechtsfehlerfrei.<br />
Versprochen!<br />
Sicher ist dies alles hier maßlos übertrieben<br />
dargestellt und so doch gar nicht rechtlich<br />
möglich – oder?<br />
■<br />
mail@internetworld.de<br />
Gehört<br />
Schwarzer Freitag<br />
In Ausgabe 25/2013 (Seite 20) berichteten<br />
wir vom „Black Friday“, dem umsatzstärksten<br />
Tag im US-Einzelhandel. Er brachte<br />
nicht nur Umsatzrekorde, sondern vor<br />
allem in Deutschland auch einigen Shops<br />
heftige Performance-Probleme. Dazu Kommentare<br />
unserer Leser:<br />
Es ist zumindest richtig, dass viele Webshops<br />
auch so schon mit normalen Besuchszahlen und<br />
Bot-Zugriffen zu langsam sind. Leider wissen<br />
viele Händler scheinbar nicht, dass es auch ein<br />
Ranking-Faktor für Google ist und Besucher<br />
vom Kauf abhalten kann.<br />
ANDREAS WELLENSIEK<br />
Mactrade.de war absolut lächerlich. Etwa den<br />
halben Tag gar nicht mehr erreichbar.<br />
TONY MEANTANA<br />
„Unterirdische Mobil-Webseiten“<br />
In einer Befragung des Preisvergleichsanbieters<br />
Become Europe bezweifelt die<br />
Mehrzahl der Händler, dass über den mobilen<br />
Kanal große Umsätze erwirtschaftet<br />
werden können. Dazu Kommentare:<br />
Sollen sie das weiter glauben, dann sind wir<br />
bald die Shops los, die unterirdische Mobil-<br />
Webseiten anbieten.<br />
CHRISTIAN HANKE<br />
In drei Jahren wird Mobile führend sein.<br />
TAMER CELEN<br />
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„Und, Bam! Schon ist es bei Ihnen zu Hause.“<br />
Vente-priveé-Gründer JACQUES-ANTOINE GRANJON erklärt in<br />
einem Youtube-Video, wie er am Ende des 21. Jahrhunderts Pakete ausliefern<br />
will: innerhalb von Sekunden – per Teleportation<br />
„International würden wir die Erhaltung eines offenen und freien<br />
<strong>Internet</strong>s sowie die zukunftsfähige Gestaltung des europäischen<br />
Datenschutzes ganz oben auf die politische Agenda setzen.“<br />
Eco-Verbandsvize OLIVER SÜME formuliert Prioritäswünsche für die Netzpolitik<br />
„Wir brauchen hochleistungsfähiges <strong>Internet</strong><br />
auch in Ostdeutschland.“<br />
Die neue Staatssekretärin im Finanzministerium IRIS GLEICKE (SPD)<br />
will als Ost-Beauftragte der Bundesregierung Schwerpunkte setzen<br />
„Als ich die ersten Berichte rund um die Enthüllungen von Edward<br />
Snowden las, dachte ich mir: Jetzt gehörst du der Katz.“<br />
Der 57-jährige österreichische Industrielle WOLFGANG PINEGGER entwickelt mit GL Brain<br />
eine Facebook-Alternative – die ohne persönliche Daten auskommen soll
JOSS WA<br />
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