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ng Forum<br />

arketingforum.de<br />

bvh 2.014<br />

03. April, Hamburg<br />

ing Forum<br />

arketingforum.de<br />

DO<br />

FR<br />

SA<br />

SO<br />

DO<br />

FR<br />

SA<br />

Audiovisua Media Days<br />

06. – 07. Mai<br />

OXID Commons<br />

08. Mai, Freiburg<br />

Tag der Arbeit<br />

DI<br />

München<br />

re:publica 2014<br />

MI<br />

06. – 08. Mai<br />

Berlin<br />

SO<br />

DI<br />

MI<br />

DO<br />

FR<br />

SA<br />

SO<br />

MO<br />

DI<br />

Pfingstsonntag<br />

Pfingstmontag<br />

24<br />

Online B2B Conference<br />

DI<br />

01. – 02. Juli<br />

München<br />

www.online-business-<br />

MI<br />

conference.de<br />

Werbeplanung.at SUMMIT<br />

DO<br />

03. – 04. Juli<br />

Wien, Österreich<br />

FR<br />

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DO<br />

Webhosting_Titel.indd 3<br />

FR<br />

SA<br />

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dm<br />

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ab S. 14<br />

€ 4,50 | Fr. 9,00 Online-Werbung I E-Commerce I Technik<br />

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AUSGABE 24/13 25. NOVEMBER 2013 ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL www.internetworld.de<br />

2014<br />

Mai Juni Juli August Septe<br />

SOCIAL NETWORKS<br />

Facebook schwächelt<br />

Ein Ende des ungezügelten Wachstums<br />

für Facebook scheint absehbar: Von Juni<br />

2012 bis März 2013 legte das Social Network<br />

„nur“ noch um 23 Prozent zu, Konkurrent<br />

Twitter wuchs doppelt so schnell.<br />

Bei der Reichweite liegt Google+ mit<br />

Twitter wächst am<br />

schnellsten<br />

44 %<br />

33%<br />

Quelle: Search Engine Media<br />

© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 24/13<br />

einer Milliarde registrierten Nutzern –<br />

dazu gehören jedoch auch alle Gmail-<br />

Kunden – knapp hinter Facebook. Twitter<br />

kommt auf rund 560 Millionen. fk<br />

IKEA<br />

Online-Vollsortiment geplant<br />

Bislang hatte man im Ikea-Webshop<br />

immer das Gefühl, der Möbelriese lege<br />

einem absichtlich Steine in den Weg,<br />

damit der Absatz an Köttbullar in den<br />

Filialen nicht leidet. Doch das soll nun<br />

anders werden. Ab Ende 2014 soll das<br />

gesamte Sortiment online erhältlich sein,<br />

sagte Ikea-Chef Peter Betzel auf dem<br />

„Handelskongress“. dz<br />

INTERNET WORLD BUSINESS GUIDE<br />

Webhosting 2014<br />

Webspace, Server-Kapazitäten und eine<br />

intelligente Domain-Strategie sind die<br />

Grundlage eines jeden erfolgreichen Geschäftsmodells<br />

im <strong>Internet</strong>. Der aktuelle<br />

INTERNET WORLD<br />

<strong>Business</strong> Guide „Weblhosting<br />

2014“ stellt<br />

Trends, Strategien<br />

und Dienstleister<br />

vor. Ihr kostenloses s<br />

Exemplar liegt diesem<br />

Heft bei. red<br />

INTERNET WORLD <strong>Business</strong> Guide<br />

WEBHOSTING<br />

2014<br />

Das ganze Jahr<br />

an der Wand<br />

Die Beilage dieser Ausgabe:<br />

Ihr <strong>Business</strong>-Kalender 2014<br />

Mit Firmenportraits<br />

Hochrechnung übertroffen<br />

Der BVH hat die Umsatzprognosen für den interaktiven Handel erheblich nach oben korrigiert<br />

48 Milliarden Euro –<br />

Rund damit fünf Milliarden<br />

Euro mehr als ursprünglich<br />

vom BVH angenommen – sollen<br />

in diesem Jahr im interaktiven<br />

Handel an Umsatz erzielt<br />

werden. Laut einer aktuellen<br />

Hochrechnung des Verbandes,<br />

der für die Verbraucherstudie<br />

„Interaktiver Handel in<br />

Deutschland“ zusammen mit<br />

seinen Partnern GIM und<br />

Channel Advisor ganzjährig je<br />

20.000 Verbraucher online und<br />

telefonisch zu ihrem Kaufverhalten<br />

im Online- und Versandhandel<br />

befragt, wird der<br />

interaktive Handel in diesem<br />

Jahr um 22,2 Prozent wachsen.<br />

Der reine E-Commerce-Anteil<br />

mit Waren soll nach aktuellen<br />

Hochrechnungen bei 39,8 Milliarden<br />

– und nicht wie vorhergesagt<br />

bei 33,5 Milliarden Euro –<br />

liegen. Das entspräche einem<br />

D<br />

Versenden ins<br />

Ausland<br />

Logistikkonzepte für den<br />

grenzenlosen Vertrieb S.20<br />

Umsatz verdoppelt<br />

ie Warenhauskette<br />

Galeria<br />

Kaufhof ist mit der<br />

Entwicklung ihrer<br />

Online-Umsätze<br />

sehr zufrieden. Das<br />

betonte Lovro Mandac,<br />

Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung<br />

von Galeria<br />

Kaufhof, im Gespräch<br />

mit der Redaktion<br />

am Rande<br />

der Fachmesse Neocom in Düsseldorf.<br />

In diesem Jahr soll sich<br />

der Web-Umsatz im Vergleich<br />

zum Vorjahr mehr als verdoppeln,<br />

so Mandac. 2012 hatte<br />

Galeria.de mit einem Umsatz in<br />

Höhe von 25 Millionen Euro<br />

aber nur einen geringen Anteil<br />

am Konzerngesamtumsatz in<br />

Galeria-Kaufhof-Chef<br />

Lovro Mandac<br />

Umsatzplus von 44,2 Prozent,<br />

bei der ersten Prognose ging<br />

der BVH von Wachstumsraten<br />

von 21,3 Prozent aus.<br />

Höhe von 3,1 Milliarden<br />

Euro eingefahren.<br />

Einen höheren<br />

Umsatz verhindert<br />

hatten unter<br />

anderem technische<br />

Pannen im Weihnachtsgeschäft<br />

2012.<br />

Am umsatzstärksten<br />

Tag des Jahres<br />

waren die Server<br />

von Galeria.de zeitweilig<br />

ganz in die<br />

Knie gegangen. Für dieses Jahr<br />

sei der Shop aber gerüstet, heißt<br />

es. Mittelfristig ist die Metro-<br />

Tochter zuversichtlich, im Web<br />

Umsätze in Höhe von 300 Millionen<br />

Euro zu erzielen.<br />

Das komplette Interview mit<br />

dem Galeria-Kaufhof-Chef lesen<br />

Sie auf Seite 23. dz<br />

■<br />

„Preiswettkampf<br />

neu bewerten“<br />

Georg Rainer Hofmann,<br />

IMI Aschaffenburg S.42<br />

23 %<br />

48,0<br />

39,3 39,8 +22,2 %<br />

34<br />

29,1 30,3<br />

27,6<br />

Twitter Google+ Facebook<br />

21,7<br />

18,3<br />

+44,2 %<br />

Weltweites Nutzerwachstum von Juni<br />

15,5<br />

2012 bis März 2013 Prognose<br />

2009 2010 2011 2012 2013<br />

Versandhandel gesamt in Mrd. € Anteil E-Commerce in Mrd. €<br />

© INTERNET WORLD<br />

<strong>Business</strong> 24/13<br />

Entwicklung der Versandhandelsumsätze<br />

seit 2009<br />

Quelle: BVH, Basis: telefonische und Online-Befragungen von je<br />

20.000 Verbrauchern, Angaben in Mio. Euro, Stand: September 2013<br />

Ein genauerer Blick auf die Versandkanäle<br />

zeigt: Der Löwenanteil<br />

der E-Commerce-Umsätze,<br />

nämlich 6,6 Milliarden<br />

VZBV siegt gegen Google<br />

ahlreiche Klauseln in der<br />

ZDatenschutzerklärung und<br />

den Nutzungsbedingungen von<br />

Google sind illegal. Das Landgericht<br />

Berlin gab am 19. November<br />

einer entsprechenden<br />

Klage des Verbraucherzentrale<br />

Bundesverbandes (VZBV) statt<br />

Aufstand<br />

gegen Portale<br />

Wie sich Hoteliers gegen<br />

HRS & Co. wehren S.6<br />

Foto: iStockphoto / Filo<br />

Der interaktive Handel<br />

in Deutschland ist 2013<br />

nahezu explodiert<br />

Euro, floss im dritten Quartal<br />

erneut über Online-Marktplätze<br />

wie eBay oder Amazon. Zweitstärkster<br />

Vertriebskanal mit 3,5<br />

Milliarden Euro Umsatz waren<br />

von Juli bis Ende September die<br />

Versender mit mehr als einem<br />

Vertriebskanal. Hingegen nimmt<br />

die Bedeutung der Katalogversender<br />

mit Online Shop von<br />

Quartal zu Quartal weiter ab.<br />

Ein spannendes Kopf-an-Kopf-<br />

Rennen liefern sich die <strong>Internet</strong><br />

Pure Player, die im dritten<br />

Quartal 1,17 Milliarden Euro<br />

Umsatz erwirtschafteten, und<br />

die Versender mit Fokus auf<br />

dem Stationärhandel (1,15 Milliarden<br />

Euro Umsatz). Letztere<br />

verzeichnen aber die höheren<br />

Wachstumsraten. dz<br />

■<br />

und bemängelte insgesamt 23<br />

Passagen. Google behält sich<br />

unter anderem vor, Nutzerdaten<br />

ohne Benachrichtigung<br />

des Besitzers zu speichern, zu<br />

verändern und zu löschen. Das<br />

Urteil (Az.: 15 O 402/12) ist<br />

noch nicht rechtskräftig. fk ■<br />

Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München<br />

Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt


AKTUELL<br />

2 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

25. November 2013 24/13<br />

In eigener Sache<br />

Neue Runde: Online<br />

Marketing Forum 2014<br />

Sie wirft bereits jetzt ihre Schatten voraus:<br />

Online Marketing Forum, die Konferenz<br />

für Onlinemarketing-Entscheider, geht<br />

2014 ins zwölfte Veranstaltungsjahr.<br />

Einen Tag lang dreht sich alles um die Trends<br />

im Onlinemarketing. Die Termine: 26. März<br />

in Düsseldorf,<br />

27. März in<br />

Frankfurt, 1. April<br />

in Hamburg und<br />

3. April in<br />

München.<br />

■ Crossmedia Marketing: Erreichen Sie<br />

Ihre Kunden über alle Kanäle<br />

■ Content Marketing: Relevanten Content<br />

erstellen und aussteuern<br />

■ Mobile Marketing: Werbestrategien für<br />

Mobile Devices<br />

■ Gezielte Kundenansprache: Lernen Sie<br />

Ihre Zielgruppe kennen<br />

■ Suchmaschinenmarketing und<br />

-werbung: Google Updates und Co.<br />

■ Best-Practices: Von erfolgreichen Kampagnen<br />

lernen<br />

Das Online Marketing Forum wird von<br />

INTERNET WORLD <strong>Business</strong> präsentiert.<br />

Unsere Leser erhalten Sonderkonditionen<br />

und können für 189,- EUR zzgl. MwSt. (statt<br />

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der Anmeldung eingeben. Mehr Infos:<br />

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Käufer für Scout24-Gruppe<br />

Die Telekom veräußert 70 Prozent ihres Kleinanzeigengeschäfts an Hellman & Friedman<br />

ie Deutsche Telekom hat sich<br />

Dden Luxus gegönnt, wählerisch<br />

zu sein: Ende 2012 gab der<br />

Telekommunikationskonzern erstmals<br />

bekannt, dass man sich von<br />

der Scout24-Gruppe, die der rosa<br />

Riese 2004 übernommen hatte,<br />

trennen wolle. Erst jetzt hat sich das<br />

Unternehmen für einen Käufer entschieden:<br />

Der Finanzinvestor Hellman<br />

& Friedman übernimmt 70<br />

Prozent an der Holding sowie die<br />

Kontrolle über das Geschäft.<br />

Seit die Verkaufspläne der Telekom<br />

feststanden, war das Interesse<br />

an dem Kleinanzeigengeschäft<br />

groß. Kein Wunder: Zur Scout24-<br />

Gruppe gehören Portal-Perlen wie<br />

Immobilienscout24, Autoscout24,<br />

Friendscout24, Financescout24,<br />

Jobscout24 und Travelscout24, die<br />

zuletzt bei einem Umsatz von 350<br />

Millionen Euro einen Gewinn von<br />

80 Millionen Euro erzielten. Vor<br />

allem die Renditen von Immobilienscout<br />

und Autoscout werden in<br />

der Branche regelmäßig als „traumhaft“<br />

bezeichnet. 14 Millionen<br />

Menschen in ganz Europa nutzen laut<br />

Agof die Portale jeden Monat – Dickschiffe<br />

im Kleinanzeigenmarkt, die Begehrlichkeiten<br />

in der Branche weckten, auch wenn<br />

die Zeiten des größten Wachstums aufgrund<br />

der erreichten Marktdurchdringung<br />

für die Portale wohl inzwischen vor-<br />

Langer Atem beim Verkauf der Scout-Gruppe: Das Warten<br />

auf den richtigen Käufer hat sich für die Telekom ausgezahlt<br />

bei sind. Zum illustren Interessentenkreis<br />

gehörten während des fast einjährigen<br />

Bieterpokers neben der Springer-Gruppe<br />

auch einige hochkarätige internationale<br />

Investoren wie EQT, TPG Capital und<br />

Apax. Vor allem die Springer-Gruppe<br />

hatte übers Jahr hart mit sich über den<br />

von der Telekom geforderten Kaufpreis<br />

– stolze 2 Milliarden Euro –<br />

gerungen; eigentlich hätte die<br />

Scout-Holding ganz wunderbar<br />

zum neuen Online-Rubriken-Geschäft<br />

gepasst, in das Springer seit<br />

Jahren massiv investiert. Am Ende<br />

scheiterten die Verhandlungen am<br />

Preis, und zwischenzeitlich sah es<br />

so aus, als müsste die Telekom tatsächlich<br />

andere Verkaufslösungen,<br />

zum Beispiel eine Minderheitsbeteiligung,<br />

finden.<br />

Geschätzter Kaufpreis:<br />

1,4 Milliarden Euro<br />

Doch der TK-Konzern blieb hart;<br />

schließlich wird das Geld für den<br />

Goldesel Scout24-Gruppe dringend<br />

für den Glasfaserausbau<br />

gebraucht. Von Hellman & Friedman<br />

hat die Telekom offenbar den<br />

geforderten Kaufpreis für 70 Prozent<br />

der Holding nun doch erhalten.<br />

Außerdem soll der Investor<br />

derzeit besonders benötigtes<br />

Know-how in den Deal einbringen:<br />

Der Scout-Käufer soll in<br />

Zukunft die Payment-Tochter Click&Buy<br />

und den Vermarktungsdienst Interactive<br />

Media auf Vordermann bringen. Auch Erfahrung<br />

beim Investment in aufstrebende<br />

Start-ups aus dem Silicon Valley hatte die<br />

Telekom gesucht – und bei Hellman &<br />

Friedman wohl gefunden. il<br />

■<br />

INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 24/2013<br />

Meinungen in diesem Heft<br />

TRENDS & STRATEGIEN<br />

Schönheit nichts für Web<br />

Kosmetik bleibt ein kompliziertes Geschäft: Planet<br />

Prestige formiert sich neu 4<br />

Fidor wirbt mit Videos<br />

Online-Bank setzt für Wachstum jetzt auch auf<br />

klassische Werbung 5<br />

Die Macht der Portale<br />

Die Hotellerie macht gegen die wachsende<br />

Abhängigkeit von Buchungsportalen mobil 6<br />

Kunden sind Botschafter<br />

Die Online Communication Conference zeigte auf,<br />

wie der Kundendialog optimiert werden kann 8<br />

MARKETING & WERBUNG<br />

Kampf der Konsolen<br />

Sony kooperiert beim Launch seiner Playstation eng<br />

mit der Video-on-Demand-Plattform Myvideo 10<br />

Schneller als der Kandidat<br />

IP Deutschland klassifiziert in „Kartografie<br />

von Bewegtbild“ die Second-Screen-Nutzer 11<br />

Streit um die Bildersuche<br />

Der Bildagenturen-Dachverband Cepic reicht<br />

EU-Wettbewerbsbeschwerde gegen Google ein 12<br />

Bewegte Bilder lernen laufen<br />

Bewegtbild im Web ist mehr als ein Trend und alle<br />

wollen ein Stück vom Kuchen abhaben 14<br />

Serie: Kennzahlen für Online Marketing<br />

Die Aufschlüsselung der richtigen Zahlen<br />

klärt über Erfolg und Misserfolg von E-Mail-<br />

Marketing-Maßnahmen auf 16<br />

E-COMMERCE<br />

Alle gegen Yelp<br />

Beim Transfer von Anbieterbewertungen bei der<br />

Übernahme von Qype durch Yelp blieben nur die<br />

schlechten Votings übrig 18<br />

Google launcht Shop-Siegel<br />

Das neue Gütesiegel „Google zertifizierte Händler“<br />

konkurriert mit Trusted Shops & Co. 19<br />

Weltweit will gelernt sein<br />

Verpacken, versichern, versenden, verfolgen. Der<br />

Teufel steckt im Detail beim Verkauf ins Ausland 20<br />

Für Weihnachten bereit<br />

Keine Webshop-Pannen mehr: Galeria Kaufhof will<br />

in diesem Jahr seinen Vorjahres-Online-Umsatz von<br />

24 Millionen Euro mehr als verdoppeln 23<br />

TOOLS & TECHNIK<br />

Mode im Usability-Test<br />

Anforderungen an Mode-Shops auf Tablets ähneln<br />

denen auf herkömmlichen PCs 26<br />

Kanalübergreifende Bewegtbildwerbemittel<br />

Mov Ad ergänzt sein Ad-Creator-Tool um<br />

mobile Bewegtbildformate 27<br />

Drum prüfe, wer sich ewig bindet<br />

Die Auswahl des geeigneten Shop-Systems ist eine<br />

gewaltige Herausforderung. Ein Überblick 28<br />

Die Vielfalt verstehen lernen<br />

Die Analyse des mobilen Nutzerverhaltens gehört<br />

zwingend zum Geschäft, unterscheidet sich aber<br />

von der Web-Analyse stationärer Angebote 32<br />

SZENE<br />

Der fliegende Uli<br />

Der Affilinet Performance Summit geizte nicht mit<br />

spektakulären Einlagen. Um richtig viel Werbegeld<br />

ging es beim Seven Ventures Pitch Day 41<br />

MEINUNG<br />

Preisverfall im E-Commerce<br />

Wirtschaftswissenschaftler Georg Rainer Hofmann<br />

fordert einen „Online-Fachhandel“ als Gegengewicht<br />

zu Amazon & Co. 42<br />

RUBRIKEN<br />

Topkampagne: Interaktive Australienreise 13<br />

Etats Marketing & Werbung: 13<br />

Rechtstipp: Impressum auf Facebook 24<br />

Techniktipp: Hosting des Online Shops 26<br />

Etats Tools & Technik: 27<br />

Dienstleisterverzeichnis 34<br />

Menschen & Karriere 38<br />

Impressum 38<br />

Stellenmarkt 39<br />

Termine 40<br />

Gehört / Feedback 42<br />

Olaf Brandt<br />

Director Product Management bei<br />

Etracker, fordert eine systematische Analyse<br />

des mobilen Nutzerverhaltens 32<br />

Kathrin Fuchshuber<br />

Chefin der Hotels „Münchner Hof“<br />

und„Blauer Turm“, will unabhängiger<br />

von Buchungsportalen werden 6<br />

Rasmus Giese<br />

CEO von United <strong>Internet</strong> Media, will<br />

mit Gutscheinen das Geschäft auf<br />

Web.de ankurbeln 12<br />

Georg Rainer Hofmann<br />

Professor Hochschule Aschaffenburg,<br />

plädiert für einen „Online-Fachhandel“<br />

als Amazon-Gegengewicht 42<br />

Martin Krapf<br />

Geschäftsführer von Wirkstoff TV,<br />

bringt Bewegung in die Messung von<br />

Video Streaming im Web 14<br />

Lovro Mandac<br />

Vorsitzender der Galeria Kaufhof-<br />

Geschäftsführung, setzt auf eine<br />

Multichannel-Strategie 23<br />

Brian Marquardt<br />

Group Product Manager bei Google<br />

Shopping, stellt ein Prüfsiegel vor,<br />

um die Shop-Qualität zu sichern 19<br />

Diethelm Siebuhr<br />

Geschäftsführer Central Europe von<br />

Easynet, gibt Tipps zum Hosten von<br />

Online Shops 26


AKTUELL 3<br />

Was bringt „Deutschlandnet“?<br />

Der Vorstoß der Telekom wird in der Branche kontrovers diskutiert<br />

echs Monate nach den Enthül-<br />

des Whistleblowers<br />

Slungen<br />

Edward Snowden – und eine<br />

Bundestagswahl später –<br />

bewegt die NSA-<br />

Abhöraffäre immer<br />

noch die Republik,<br />

suchen Politik und<br />

Wirtschaft fieberhaft<br />

nach Wegen,<br />

wie Kommunikation<br />

im Netz vor<br />

Ausspähung von<br />

außen geschützt<br />

werden kann.<br />

USA hören alles ab<br />

Eine drastische Lösung<br />

schlug der scheidende Telekom-Chef<br />

René Obermann<br />

unlängst vor: Wenn die US-Regierung<br />

alles abhört, was durch ihre Leitungen<br />

fließt, dann müsse eben der deutsche <strong>Internet</strong>-<br />

Verkehr so geroutet werden, dass er nicht mehr<br />

durch die Breitbandkabel von amerikanischen<br />

Netzwerkanbietern wie Level 3 läuft. Die dafür<br />

erforderlichen technischen Änderungen seien<br />

überschaubar, so Obermann. Der Vorschlag<br />

erhitzt seitdem unter dem Spitznamen „Deutschlandnet“<br />

die Gemüter.<br />

Während Kritiker dem Rosa Riesen vorwerfen,<br />

er wolle durch eine nationale Abschottung<br />

des Netzes nur seine Cloud Services aufwerten,<br />

gibt es auch Zustimmung aus dem Hosting-<br />

Lager. So sieht 1&1-Vorstandssprecher Robert<br />

Hoffmann in den Telekom-Plänen eine Erweiterung<br />

der Initiative „E-Mail Made in Gemany“, bei<br />

der die 1&1-Marken GMX und Web.de bereits<br />

mit T-Online zusammenarbeiten. Ein national<br />

abgeschottetes <strong>Internet</strong> hält Hoffmann allerdings<br />

Foto: Arcor<br />

<strong>Internet</strong> intern: Die Telekom will das<br />

Netz in Deutschland gegen Zugriff<br />

von außen abschirmen<br />

für unrealistisch, und<br />

sieht sich hier in guter<br />

Gesellschaft: Johann<br />

Dasch, Chef des<br />

Berliner Hosters<br />

1blu, lehnt eine<br />

„Nationalisierung“<br />

des <strong>Internet</strong>s ab<br />

und empfiehlt<br />

deutschen Politikern<br />

stattdessen die<br />

Verwendung abhörsicherer<br />

Telefone. Und<br />

auch Peter Knapp, Chef<br />

des Rechenzentrumsbetreibers<br />

Interxion, hält ein abhörsicheres<br />

<strong>Internet</strong> für nicht machbar.<br />

Einen Bedarf für spezielle Services kann sich<br />

Knapp durchaus vorstellen. Interxion beherbergt<br />

übrigens den zentralen deutschen <strong>Internet</strong>-Knoten<br />

DeCix – ein Traumziel für jeden Datenspion.<br />

Für Hans Peter Dittler, Softwareingenieur und<br />

Präsident des deutschen Chapters der <strong>Internet</strong><br />

Society, sind die Telekom-Pläne ein Verstoß gegen<br />

die Prin zipien des <strong>Internet</strong>s – sämtliche Datenpakete<br />

suchen sich stets den günstigsten Weg<br />

zum Ziel, und Landesgrenzen spielen bei der<br />

Übertragung keine Rolle.<br />

Der Telekom-Plan, das deutsche <strong>Internet</strong> gegen<br />

Zugriff von außen abzuschotten, hat natürlich<br />

einen Haken: Er endet dort, wo User Online-Angebote<br />

nutzen, die nicht in Deutschland gehostet<br />

werden, zum Beispiel die Suchmaschine Google.<br />

Deren Deutschlandzentrale lehnte einen Kommentar<br />

zum „Deutschlandnet“ ebenso höflich<br />

wie bestimmt ab. fk<br />

■<br />

7. plentymarkets<br />

Online-Händler-Kongress<br />

15. Februar 2014<br />

powered by<br />

Die Jahresauftaktveranstaltung<br />

für den E-Commerce 2014<br />

Folgende Key-Speaker erwarten Sie:<br />

Jan Griesel Michael Möglich Axel Gronen<br />

plentymarkets<br />

ebay<br />

wortfilter.de<br />

Robert Hoffmann,<br />

Vorstandssprecher der<br />

1&1 <strong>Internet</strong> AG, Montabaur<br />

„Es geht nicht um wirtschaftlichen<br />

Protektionismus, sondern<br />

darum, wie überhaupt das Vertrauen<br />

in <strong>Internet</strong>-Dienste gesichert<br />

werden kann. Wir wollen ganz sicher kein<br />

‚Deutschlandnet‘, keine Regionalisierung des <strong>Internet</strong>s.<br />

Was wir aber zur Sicherung von Freiheit<br />

und Privatsphäre brauchen, sind garantierbare<br />

Sicherheitsstandards in Europa und Transparenz<br />

darüber, was Geheimdienste dürfen und wo die<br />

rechtsstaatlichen Grenzen genau verlaufen.“<br />

Johann Dasch,<br />

Vorstandsvorsitzender der<br />

1blu AG in Berlin<br />

„Ein ‚nationales‘ <strong>Internet</strong> behindert<br />

den Wettbewerb und<br />

erleichtert Überwachung und<br />

Zensur. Für den Nutzer verringert<br />

sich die Anbieterauswahl und die Preise steigen<br />

signifikant. Nach dieser Logik müssten wir<br />

alle grenzüberschreitenden Autobahnen zerstören,<br />

um Verbrechern die Flucht zu erschweren.<br />

Ich fordere die Politik auf, stattdessen verschlüsselte<br />

Telefone zu benutzen und die Geheimdienste zu<br />

kontrollieren.“<br />

Hans Peter Dittler, Präsident<br />

des deutschen Chapters<br />

der <strong>Internet</strong> Society (ISOC)<br />

„Die Idee, dass sich IP-Pakete<br />

im <strong>Internet</strong> – egal ob sie<br />

E-Mails, Sprachnachrichten<br />

oder andere Inhalte transportieren<br />

– nicht mehr den schnellsten, technisch und<br />

ökonomisch besten Weg selbst suchen dürfen,<br />

sondern sich vielmehr an nationalen Grenzen zu<br />

orientieren hätten, steht im grundsätzlichen<br />

Widerspruch zu den fundamentalen Prinzipien<br />

des <strong>Internet</strong>s, für deren Erhaltung und Fortentwicklung<br />

die <strong>Internet</strong> Society weltweit kämpft.“<br />

Peter Knapp,<br />

Geschäftsführer der<br />

Interxion Deutschland GmbH<br />

„Lassen Sie uns doch das vermeintlich<br />

Unmögliche denken,<br />

um zu besseren Lösungen zu<br />

kommen. Die große Lösung<br />

eines komplett abhörsicheren und dem Zugriff<br />

fremder Geheimdienste entzogenen <strong>Internet</strong>s<br />

halte ich für nicht machbar. Aber: In einzelnen<br />

Bereichen sehe ich durchaus großes Potenzial für<br />

Produkte und Services aus Deutschland, die das<br />

Bedürfnis der Kunden nach Datenschutz und Vertraulichkeit<br />

bedienen.“<br />

Jochen Krisch Johannes Altmann Alexander Graf<br />

Exciting Future<br />

Shoplupe<br />

eTribes GmbH<br />

Peter Höschl Glen Richardson Andre Alpar<br />

shopanbieter.de<br />

Fruugo<br />

AKM3<br />

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über 50 Aussteller in der<br />

Fachmesse<br />

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4 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

TRENDS & STRATEGIEN<br />

25. November 2013 24/13<br />

EUROPAPARK RUST<br />

Spiele für Fans<br />

Der Europapark Rust in Baden geht unter<br />

die Spieleentwickler. Deutschlands größter<br />

Freizeitpark will künftig eigene Games<br />

für Smartphones und Tablets erstellen,<br />

um mit diesen Fans an sich zu binden,<br />

aber auch um neue Besuchergruppen auf<br />

sich aufmerksam zu machen. Kooperationen<br />

mit Spieleentwicklern und -vermarktern<br />

sind möglich. Mithilfe der Spiele, die<br />

auf das Angebot des Parks abgestimmt<br />

werden, sollen Veranstaltungen und Aktionen<br />

vermarktet werden. Im Europapark<br />

helfen erste Apps bei der Orientierung<br />

oder bei der Reservierung von Plätzen auf<br />

den Bahnen. vs<br />

BUDNIKOWSKY<br />

Punkte fürs Kommen<br />

Die Drogeriekette Budnikowsky, kurz: Budni,<br />

belohnt Kunden, wenn sie in die Geschäfte<br />

kommen. Wer die Budni-App, die<br />

das Hamburger Start-up Yoints entwickelt<br />

hat, lädt, dessen Smartphone wird von<br />

den Funksensoren in den Filialen erkannt.<br />

Kunden bekommen dann allein für den<br />

Besuch Bonuspunkte gutgeschrieben.<br />

Funktechnik mit Online-Anschluss bietet<br />

dem Einzelhandel auch die Möglichkeit,<br />

Verbraucher mithilfe von Smartphones<br />

und Tablets im Laden auf Aktionen und<br />

individuelle Angebote aufmerksam zu<br />

machen. In den USA experimentiert Shopkick<br />

mit vergleichbarer Technik, in Berlin<br />

hat 42reports daraus ein System entwickelt,<br />

um die Kundenbewegungen im und<br />

um den Laden verfolgen zu können. vs<br />

WESTWING<br />

Tengelmann steigt ein<br />

Nachdem Konkurrent Rewe bei Home24<br />

einstieg, möchte sich nun offenbar auch<br />

der Handelskonzern Tengelmann im Online-Möbelmarkt<br />

positionieren. Über Tengelmann<br />

Ventures kauften die Mülheimer<br />

führ mehrere Millionen Euro knapp acht<br />

Prozent der Anteile am Shopping-Club. Zu<br />

den weiteren Investoren zählen Kinnevik,<br />

Summit Partners, Holtzbrinck Ventures RI<br />

Digital Ventures und Point Nine Capital.<br />

Westwing erzielte mit Möbeln und Deko-<br />

Artikeln zuletzt einen Jahresumsatz von<br />

rund 130 Millionen Euro. Für das Jahr<br />

2014 ist der Break-Even angepeilt. dz/host<br />

WELTBILD<br />

Interesse an Buecher.de<br />

Die Weltbild-Gruppe will sich die Mehrheit<br />

an Buecher.de sichern. Zurzeit halten die<br />

Augsburger ein Drittel am Online-Buchhändler.<br />

Die Übernahme passt zur geplanten<br />

Konzentration des Versandhändlers<br />

auf das <strong>Internet</strong>. Mitarbeiter kritisieren den<br />

Kauf: Weltbild will gleichzeitig sparen,<br />

trennt sich von Abteilungen – und demnächst<br />

von den ersten 100 Mitarbeitern. vs<br />

Anzeige<br />

Schönheit nichts fürs Web<br />

Kosmetik bleibt ein kompliziertes Geschäft: Planet Prestige formiert sich neu<br />

osmetik im <strong>Internet</strong> gilt als Wachs-<br />

Doch an diesem Geschäft<br />

Ktumsmarkt.<br />

haben sich schon viele die Finger verbrannt:<br />

Vorerst letztes Opfer ist Planet<br />

Prestige. Ende vergangenen Jahres mit der<br />

Ambition gestartet, die „Nummer eins für<br />

luxuriöse Kosmetik“ zu werden zu, ist die<br />

Online-Parfümerie jetzt in aller Heimlichkeit<br />

neu gestartet. Statt Lippenstifte,<br />

Make-up und Parfüms von Dior, Esteé<br />

Lauder & Co. hat man nun Uhren und<br />

Schmuck im Angebot: Sie lassen sich<br />

offensichtlich leichter und vor<br />

allem profitabler online verkaufen.<br />

Darauf weisen auch die<br />

Zahlen von Marktführer Douglas hin: Die<br />

Parfümerien erwirtschafteten 2011/2012<br />

rund 1,88 Milliarden Euro Umsatz, jedoch<br />

nur fünf Prozent oder 97 Millionen Euro<br />

davon online. Von Düften, Cremes und<br />

Puder lassen sich Kunden noch immer lie-<br />

Wachstumsmarkt im <strong>Internet</strong><br />

Angaben in Mio. €;<br />

*Schätzung<br />

116<br />

208<br />

254<br />

294<br />

331<br />

371<br />

Lizenzen für Inhalte<br />

Springer und Burda setzen beim Leistungsschutzrecht auf VG Media<br />

xel Springer und Hubert Burda Media<br />

Asetzen auf die Verwertungsgesellschaft<br />

(VG) Media, um ihr Leistungsschutzrecht<br />

im Web wahrzunehmen. Zur VG Media<br />

haben sich bisher 150 private Radio- und<br />

Fernsehsender zusammengeschlossen. Als<br />

Treuhänder prüft und vermarktet die Berliner<br />

Organisation die Nutzung von deren<br />

Bild- und Textbeiträgen und vergibt Lizenzen<br />

an inzwischen 34.000 Partner. Diese<br />

Aufgabe übernimmt sie nun auch für Burda<br />

und Springer, wenn es um die Nutzung von<br />

Inhalten bei Google und in Online-Nachrichtendiensten<br />

geht. Im Sommer hatte<br />

die Bundesregierung das umstrittene Leistungsschutzrecht<br />

(LSR) verabschiedet, wonach<br />

Online-Dienste zahlen müssen. Zwar<br />

darf Google News noch kostenlos auf<br />

Inhalte von Burda und Springer verlinken,<br />

doch die VG Media wird nun Bezahlmodalitäten<br />

für eine pauschale Abrechnung ent-<br />

Nachrichten im <strong>Internet</strong>: Verlage überlassen<br />

Verwertung zunehmend der VG Medien<br />

Foto: Fotolia / L‘Africa Studio<br />

ber in Filialen verführen als vor Monitoren.<br />

Bisher reüssieren auf diesem Markt<br />

nur Start-ups wie Glossybox oder Flaconi,<br />

die den Verkauf mit innovativen Angeboten<br />

wie Abonnements oder mithilfe von<br />

Bestenlisten und Rankings ankurbeln.<br />

Schwierige Ware<br />

Im <strong>Internet</strong> ist der Handel mit Kosmetik ein<br />

Wachstumsmarkt: 2012 wurden hier schätzungsweise<br />

371 Millionen Euro umgesetzt. Die Verbraucher<br />

würden grundsätzlich Shampoo und Seife<br />

online bestellen (s. re.), doch bisher wagen nur<br />

wenige Parfümerien und Drogerien den Einstieg.<br />

Die Margen sind bei Toilettenartikeln so niedrig,<br />

dass sich der Versand nicht lohnt. Zudem wurden<br />

die Verbraucher durch dichte Filialnetze daran<br />

gewöhnt, Seife und Deos verbrauchsabhängig<br />

einzukaufen. Teure Markenkosmetik wird online<br />

bisher eher in homöopathischen Dosen verkauft –<br />

die Marken dürfte das freuen: Sie haben sich<br />

lange gegen den Online-Handel gewehrt, denn<br />

hier droht Preis- und Konkurrenzdruck.<br />

wickeln. Spiegel und Gruner & Jahr haben<br />

sich gegen eine „kollektive Wahrnehmung“<br />

durch eine Verwertungsgesellschaft ausgesprochen,<br />

der Süddeutsche Verlag sowie die<br />

FAZ prüfen noch. vs<br />

■<br />

Edi simolupta quid quodips aecearum simi,<br />

comnis voles calit cam deniendiae<br />

Pflegeprodukte aus dem <strong>Internet</strong>: Während<br />

Drogerien sich an den Einstieg wagen, ändert<br />

Planet Prestige sein Sortiment von Grund auf<br />

Foto: Fotolia / Goodluz<br />

Noch angespannter ist die Lage bei Drogerieartikeln:<br />

Hier lohnt sich der Online-<br />

Versand wegen der geringen Margen<br />

und den traditionell kleinen Warenkörben<br />

nicht. Umso erstaunlicher,<br />

dass Ketten wie DM und Müller<br />

gerade zaghaft den Einstieg proben<br />

(s. INTERNET WORLD 23/2013)<br />

oder daran basteln. Auch hinter<br />

diesen Schritten dürfte eher die<br />

Pflicht zur Online-Präsenz mit<br />

Kaufchancen stehen als die Aussicht<br />

auf nachhaltige Gewinne. Rossmann, <strong>Internet</strong>-Veteran<br />

der Branche, setzt daher auf<br />

drogieriefremde Waren. Das Unternehmen<br />

weist allerdings keine Online-Umsätze,<br />

geschweige denn Gewinne aus. Gerüchten<br />

zufolge arbeitet der Shop defizitär. vs<br />

■<br />

Kosmetik aus dem <strong>Internet</strong><br />

Körperpflege<br />

2007 2008 2009 2010 2011 2012*<br />

Anteil Unique <strong>Internet</strong> User in Deutschland<br />

Mit Kosmetikprodukten wird immer mehr Geld<br />

<strong>Internet</strong>-Nutzer haben Interesse an Kosmetik. Im<br />

umgesetzt. 2012 rund 371 Millionen Euro<br />

Fokus stehen dabei aber eher Alltagsartikel<br />

© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 24/13 Quelle: A.T. Kearny © INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 24/13<br />

Quelle: Agof 2013<br />

Zahnpflege<br />

Haarpflege<br />

44 %<br />

Parfüms 42 %<br />

52 %<br />

98 Verlage<br />

gaben auf<br />

59 %<br />

ine nüchterne Bilanz legt Wilkins Ken-<br />

Wirtschaftsprüfer aus London,<br />

Enedy,<br />

vor: 2013 gaben 98 Verlage in Großbritannien<br />

auf, 29 mehr als 2012. Für das beschleunigte<br />

Verlagssterben führt Wilkins<br />

Kennedy folgende Gründe an: Auf der Insel<br />

gilt keine Buchpreisbindung. So kämpfen<br />

Händler wie Amazon, Barnes & Noble<br />

und Filialisten mit Rabattschlachten um<br />

Marktanteile im Buchhandel und bei den<br />

E-Books. Die Verlage wiederum werden<br />

gezwungen, den Lesestoff billiger zu verkaufen.<br />

Zudem blüht der Gebrauchtbüchermarkt<br />

im <strong>Internet</strong>, bei dem die Verlage<br />

leer ausgehen. Und nicht zuletzt verbreiten<br />

sich neue Bücher illegal im <strong>Internet</strong>, auch<br />

hier verdienen die Verlage nichts. vs<br />

■<br />

Foto: Fotolia / Adistock


24/13<br />

25. November 2013<br />

TRENDS & STRATEGIEN <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 5<br />

Werbung sehen<br />

wird belohnt<br />

ach Netstart Ventures, die den Beginn<br />

Nfinanzierten, steigen nun Myvideo-<br />

Gründer Christian Vollmann und Moneybookers-Gründer<br />

Martin Ott sowie die<br />

Beteiligungsgesellschaften German Startups<br />

Group und Ventech bei TV Smiles ein.<br />

Die zweite Finanzierung brachte dem Berliner<br />

Unternehmen, das im Januar startete,<br />

gerade einen einstelligen Millionenbetrag.<br />

Mit diesem soll die Technik sowie die Verbreitung<br />

der App verbessert werden.<br />

Die Dienste von TV Smiles sind bei<br />

Werbungtreibenden mit hohem Fernsehetat<br />

sehr willkommen: Die Wirkung von<br />

Werbespots kann gemessen werden, die<br />

Zuschauer ihrerseits werden fürs Ansehen<br />

belohnt. Die Verbraucher<br />

sitzen heute oft<br />

mit Smartphone oder<br />

Tablet vor dem TV-Gerät<br />

und surfen nebenbei.<br />

Die TV-Smiles-<br />

App erkennt über akustische<br />

Signale, welche<br />

Spots im Fernsehen<br />

laufen und belohnt Zuschauer,<br />

wenn sie dranbleiben<br />

und Fragen<br />

zum Inhalt beantworten.<br />

So erspielen sich<br />

Nutzer „Smiles“, für die<br />

es Sachprämien gibt.<br />

Laut TV Smiles haben<br />

450.000 User die App<br />

TV Smiles<br />

belohnt fürs<br />

Anschauen von<br />

TV-Werbung<br />

geladen, im Schnitt<br />

spielen sie 90 Minuten<br />

pro Monat damit. Und<br />

zeigen so, ob die Spots<br />

ankommen. vs<br />

■<br />

Fidor wirbt mit Videos<br />

rei Jahre nach<br />

Ddem Start verstärkt<br />

die Fidor Bank<br />

ihr Marketing. Setzte<br />

sie bisher auf Social<br />

Media und Empfehlungen<br />

von Kunden,<br />

so sollen nun auch<br />

Videos das Image der<br />

Bank transportieren.<br />

Ob die Spots, in<br />

denen eine Fidor-<br />

Kundin dem traditionellen<br />

Bankdirektor<br />

die Vorteile des Online<br />

Bankings nahebringen<br />

will, 2014 auch im<br />

Fernsehen laufen werden, Fidor-Chef Kröner:<br />

Digitale Bank<br />

ist noch nicht geklärt.<br />

„Fernsehwerbung schließen<br />

wir nicht aus“, lässt die Münchner<br />

Bank wissen.<br />

Fidor trat 2007 an, die Bankenlandschaft<br />

zu digitalisieren und Finanzdienst-<br />

Beste Verbindungen<br />

Ehemalige Hotel.de-Gründer starten Vergleichsdienst für Busse<br />

ie können es nicht lassen: Vor<br />

Szwei Jahren verkaufte das Trio<br />

das Buchungsportal Hotel.de an<br />

den Konkurrenten HRS. Jetzt<br />

starten Heinz Raufer, Torsten<br />

Sturm und Reinhard Wick<br />

nochmals durch. Die drei haben<br />

die Hotelsuche auf Fernbusse<br />

übertragen und Checkmybus.de<br />

gegründet:<br />

Auch hier kann man<br />

„die Angebote vergleichen“,<br />

sagt Raufer.<br />

Anfang dieses Jahres<br />

verlor die Deutsche<br />

Bahn ihr Monopol auf<br />

Fernverbindungen. Seither<br />

bieten auch Bus-<br />

Gründerteam: Sturm, Raufer<br />

und Wick<br />

unternehmen Städteverbindungen<br />

an, die<br />

deutlich billiger als eine Zugfahrt sind.<br />

Etwa 70 Unternehmen, darunter auch die<br />

Bahn und der ADAC, mischen inzwischen<br />

bei dem neuen Geschäft mit. Kenner<br />

schätzen, dass damit 2013 rund 100<br />

Millionen Euro umgesetzt werden. „In<br />

drei Jahren kann sich der Markt verzehnfacht<br />

haben“, meint Raufer. Hinzu kommen<br />

die Verbindungen in europäische<br />

Online-Bank setzt für Wachstum jetzt auch auf klassische Werbung<br />

■ Gründung: 2007 durch Matthias Kröner.<br />

2009 Erwerb der Banklizenz, 2010 Start<br />

■ Kunden: 220.000 (11/2013), Kontoeröffnung<br />

und -führung sind kostenlos<br />

■ Mitarbeiter: 40 in München<br />

■ Zur Fidor AG gehören die Fidor Bank, der<br />

technische Dienstleister Fidor Tecs sowie<br />

Fidor Pays für Payment-Lösungen<br />

Checkmybus vergleicht die<br />

neuen Fernbusse<br />

Metropolen. Im Ausland sind<br />

Busverbindungen zwischen<br />

Städten längst populär. In<br />

Bulgarien werden damit pro<br />

Jahr 400 Millionen Euro Umsatz<br />

erzielt.<br />

Checkmybus.de sortiert die Verbindungen<br />

nach diversen Kriterien. „Ein typisches<br />

Affiliate-Modell“, so Raufer. „Wir<br />

bringen den Anbietern Traffic, die User<br />

buchen beim Unternehmer, wir bekommen<br />

eine Provision.“ Die Idee ist nicht<br />

neu: Auch bei Fernbusse.de und Busliniensuche.de<br />

sind Buslinien gelistet. vs ■<br />

Fidor: Nach Empfehlungsmarketing setzt<br />

die Online-Bank jetzt auf Video<br />

leistungen ins <strong>Internet</strong> zu verlagern.<br />

Inzwischen hat die Bank, die ihre Girokonten<br />

mit Bezahldiensten und Wallets<br />

im <strong>Internet</strong> verlinkt, mehr als 200.000<br />

Kunden gewonnen. Diese diskutieren<br />

nicht nur mit Bankchef Matthias Kröner<br />

über die Höhe der Zinsen für Dispokredit<br />

und Girokonto, sie verdienen zudem auch<br />

Geld, wenn sie Fragen aus der Fidor-Community<br />

beantworten. Zum Girokonto<br />

gibt’s viele Online- und Mobile-Dienste,<br />

mit denen die privaten Finanzen organisiert<br />

werden. Partner wie Goldmoney,<br />

TCC Currency Cloud, Fundsters.de oder<br />

Hyperwallet erleichtern den Online-Kauf<br />

von Edelmetallen oder Fremdwährungen<br />

zum Sparen, Auslandsüberweisungen<br />

oder Zahlungen sowie Kredite an Freunde.<br />

Mit den Videos, die Anfang 2014<br />

zunächst online zu sehen sein werden, will<br />

die Bank mehr Kunden gewinnen, sich<br />

aber allmählich auch international einen<br />

Namen machen. vs<br />

■<br />

Doppelt bringt<br />

mehr<br />

uerst in Deutschland, jetzt auch in den<br />

ZUSA: Secucloud hat bei Seedmatch in<br />

34 Stunden eine halbe Million Euro von<br />

privaten Investoren eingesammelt und versucht<br />

sein Glück nun in den USA bei Kickstarter.com.<br />

„Die schnelle Finanzierung<br />

zeigt den großen Bedarf an unserem Produkt“,<br />

sagt Dennis Monner, Mitgründer<br />

des Start-ups aus Dresden. „Verbraucher<br />

und kleine Unternehmen brauchen eben<br />

eine einfache Lösung für ihre IT-Sicherheit.“<br />

Secucloud ersetzt den WLAN-Router<br />

durch die Secubox und leitet den <strong>Internet</strong>-<br />

Verkehr aller Geräte in einem Haushalt<br />

oder einer Firma über sichere Server. Über<br />

Cloud-Programme werden mobile Geräte<br />

auch unterwegs vor Viren, Trojanern & Co.<br />

geschützt. Das Crowdfunding in den USA<br />

nutzen die Dresdner vor allem fürs Marketing.<br />

Sie wollen damit prüfen, ob auch dort<br />

IT-Sicherheit gut ankommt. vs<br />

■<br />

Secucloud: User beteiligen sich am Dresdner<br />

Start-up und bringen 500.000 Euro auf<br />

Hier finden Sie<br />

Nachrichten von<br />

jungen Firmen und<br />

Investoren<br />

SNAPCHAT.COM<br />

Facebook holt sich Korb<br />

Das US-Start-up Snapchat hat eine<br />

Offerte von Facebook über drei Milliarden<br />

US-Dollar ausgeschlagen. Vor einem<br />

Verkauf oder der Beteiligung weiterer Investoren,<br />

so ließ Gründer Evan Spiegel<br />

wissen, sollen mehr Menschen den<br />

Dienst nutzen und das Unternehmen<br />

teurer werden. Mit Snapshot werden Bilder<br />

und Nachrichten auf mobilen Geräten<br />

verschickt, die sich nach dem Öffnen<br />

in wenigen Sekunden und spätestens<br />

nach einem Tag von selbst löschen. Zurzeit<br />

schleust Snapchat rund 350 Millionen<br />

Fotos pro Tag durchs Netz. vs<br />

DREAMLINES.DE<br />

Konkurrent gekauft<br />

Dreamlines hat seinen Konkurrenten<br />

1000kreuzfahrten.de gekauft. Auf den<br />

Seiten beider Start-ups vergleichen und<br />

buchen Touristen Kreuzfahrten. Während<br />

sich Dreamlines, 2012 gestartet,<br />

gut entwickelt, fehlte 1000kreuzfahrten<br />

Wachstum und damit Perspektiven. Das<br />

Start-up entstand 2010 im Hamburger<br />

Inkubator Hanse Ventures und hat einige<br />

Managementwechsel hinter sich. vs<br />

GLAMOURRENT.DE<br />

Abendkleid zum Mieten<br />

Der High-Tech Gründerfonds finanziert<br />

mit <strong>Business</strong> Angels den Start von Glamourrent.<br />

Das Start-up verleiht Abendund<br />

Markenmode: „Wie Frauen hochwertige<br />

Kleider nutzen, besitzen und<br />

genießen, das unterliegt einem Wandel.<br />

Glamourrent unterstützt diese Entwicklung“,<br />

sagt Investmentmanager Marvin<br />

Andrä. Die Idee ist jedoch nicht neu:<br />

Auch Prêt-a-Louer verleiht Markenmode,<br />

das Wiener Start-up Fashionlend verfolgte<br />

dasselbe Ziel, hat aber aufgegeben. vs<br />

GETYOURGUIDE.COM<br />

Werbegeld gewonnen<br />

Das Züricher Start-up Getyourguide hat<br />

beim internationalen Gründerwettbewerb<br />

von Pro7 Sat1, dem Seven Ventures<br />

Pitch Day, vier Millionen Euro für<br />

Fernsehwerbung gewonnen. Eine halb<br />

so hohe Summe geht an den Zweitplatzierten<br />

Tado ( Online-Steuerung von<br />

Heizungen). Für eine Million Euro im<br />

Fernsehen werben kann der internationale<br />

Online-Geldtransfer Azimo. vs<br />

SECOMBA.COM<br />

Hohes Interesse dank NSA<br />

Die Schnüffeleien der US-amerikanischen<br />

Geheimdienste beflügeln das Geschäft<br />

von Secomba. Das Augsburger<br />

Start-up bietet mit dem Boxcryptor eine<br />

mehrfach ausgezeichnete Software, die<br />

Daten wie Fotos und Texte verschlüsselt,<br />

wenn sie auf Web-Speichern wie Dropbox<br />

oder Google Drive abgelegt werden.<br />

Mehr als eine Million Menschen<br />

weltweit setzen den Boxcryptor ein. vs


TRENDS & STRATEGIEN<br />

6 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

25. November 2013 24/13<br />

BUCHUNGS-SITES UND HOTELS<br />

Die Macht der Portale<br />

Die Hotellerie macht gegen HRS, Booking.com und Expedia mobil: Sie kämpft gegen die wachsende Abhängigkeit von den<br />

Online-Buchungsportalen – und rebelliert gegen hohe Provisionen und rigide Vertragsklauseln<br />

An der Rezeption: Rebellion gegen die Konditionen von Buchungsportalen wie Booking.com, Expedia und HRS<br />

„Bei direkten Buchungen geht<br />

es nie um den Preis, Gäste<br />

wollen kein billiges Zimmer.“<br />

KATHRIN FUCHSHUBER<br />

Hotels Münchner Hof und Blauer Turm<br />

Selbst ist der Hotelier: Neue Dienste und Portale<br />

■ Reise-10.de (re. o.) tritt als Club an. Mitglieder<br />

bekommen zehn Prozent Rabatt bei der<br />

Buchung der gelisteten Hotels (zurzeit 1.265).<br />

Für Gäste ist die Mitgliedschaft kostenlos,<br />

Hotels zahlen 98 bis 198 Euro Jahresgebühr.<br />

■ Für Hotels-in-regensburg.de (re. u.) haben<br />

sich 42 Häuser in der fränkischen Domstadt<br />

zusammengetan. Das Portal wird eventuell<br />

zur Genossenschaft ausgebaut. Die Hotels<br />

bezahlen einmalig 500 Euro für die technische<br />

Anbindung, danach 20 Euro im Monat.<br />

■ Mrhobs.de (re.) ist ein Club, registrierte Gäste<br />

bekommen zehn Prozent Rabatt bei den 100<br />

gelisteten Hotels. Diese zahlen knapp 8 Euro<br />

im Monat für einen umfangreichen Eintrag.<br />

ehn Tage sperrten 38 Hotels<br />

Zaus Regensburg den Eintrag<br />

ihrer Häuser in Buchungsportalen.<br />

Für Reisende waren sie an<br />

diesen Septembertagen über die<br />

Homepage, Einträge in Online-<br />

Kartendiensten sowie über das<br />

Portal Hotels-in-regensburg.de<br />

zu finden. „Wir haben Lehrgeld<br />

bezahlt und Verluste gemacht“,<br />

bilanziert Kathrin Fuchshuber,<br />

Chefin des „Münchner Hof “ sowie<br />

des „Blauen Turm“, „aber wir wissen<br />

jetzt: Wir brauchen bessere<br />

Buchungs- und Vermarktungsmöglichkeiten<br />

im <strong>Internet</strong>, wenn<br />

wir die Preise stabil und die Qualität<br />

hoch halten wollen.“<br />

Nicht nur in der Domstadt regt<br />

sich Widerstand gegen die Macht<br />

von Buchungsportalen wie Booking.com,<br />

HRS oder Expedia:<br />

„Die Buchungsportale meinen,<br />

wir brauchen sie, aber sie brauchen<br />

uns auch“, sagt Wolfgang<br />

Heidel, der auf Rügen das Parkhotel<br />

del Mar betreibt. „Wir müssen zu<br />

einem fairen Wettbewerb zurückkommen.“<br />

In Hamburg verspricht Eugen<br />

Block, Besitzer der Hotels Grand Elysee<br />

und Blockbräu, Reisenden in Anzeigen<br />

und auf Plakaten einen Nachlass von 15<br />

Euro pro Nacht, wenn sie Zimmer direkt<br />

bei ihm buchen. „Portale verlangen zwischen<br />

15 und 25 Prozent des Übernachtungspreises“,<br />

rechtfertigt er das, „und bieten<br />

dafür weder dem Gast noch dem Hotel<br />

einen angemessenen Service.“ In Würzburg,<br />

Berlin, Hannover und sogar in den<br />

USA entstehen derweil neue Dienste, über<br />

die Reisende online Zimmer finden können,<br />

die aber den Hoteliers mehr Freiheiten<br />

beim Vermarkten lassen.<br />

Die Hotellerie reibt sich an den hohen<br />

Provisionen der Portale für deren Online<br />

Services sowie an den Verträgen: Die Portale<br />

fordern eine Best-Price-Garantie. Kein<br />

Zimmer darf andernorts günstiger angeboten<br />

werden. Zudem müssen die Hotels eine<br />

flexible Anzahl an<br />

■ Hotelnex.de ist das Buchungsangebot<br />

des Marktplatzes HGX. Hotels bezahlen<br />

600 Euro Einrichtungsgebühr sowie<br />

pro Monat 500 bis 1.250 Euro für die<br />

Nutzung der Technik und Werbung.<br />

Räumen zur Verfügung<br />

stellen. „Das ist“, ärgert<br />

sich Fuchshuber, „eine Lizenz<br />

zum Gelddrucken.<br />

Als Hotelbetreiberin verliere<br />

ich meine Vertriebsfreiheit.“<br />

Auch auf der eigenen<br />

Website dürfen<br />

Zimmer nicht billiger<br />

sein. Diese Raten parität hat nun auch die<br />

Wettbewerbs behörden auf den Plan gerufen:<br />

Sie prüfen zurzeit zunächst die Verträge<br />

von HRS, die US-Konkurrenz bleibt<br />

noch außen vor. „Bestpreisklauseln sind<br />

keine Erfindung von HRS“, stellt Tobias<br />

Ragge, Chef des Kölner Unternehmens,<br />

klar, „sondern internationaler<br />

Branchenstandard im <strong>Internet</strong>-Vertrieb.“<br />

Rund 22 Milliarden Euro wurden 2012<br />

allein in Deutschland mit Übernachtungen<br />

umgesetzt. Gut 60 Prozent davon erwirtschaften<br />

die 13.400 Hotels. Laut Marktforschung<br />

<strong>Business</strong> Target Group nutzten 83<br />

Prozent der Hotels im deutschsprachigen<br />

Raum Booking.com und 77 Prozent HRS.<br />

„Die Hotellerie hat in den letzten Jahren<br />

den Eigenvertrieb vernachlässigt, weil die<br />

Plattformen Komfort boten und weil sie<br />

die Vertriebskosten im <strong>Internet</strong> falsch kalkuliert<br />

hat“, meint Carmen Dücker, stellvertretende<br />

Geschäftsführerin von Best<br />

Western Deutschland (s. Interview).<br />

Provisionen steigen immer weiter<br />

Häuser mit kleinem Werbeetat verzichten<br />

oft auf weitere Verkaufskanäle. Folge: 50<br />

bis 60 Prozent ihrer Gäste kommen über<br />

die Buchungsportale. Hotel-Managerin<br />

Fuchshuber erzielt 28 Prozent der Erlöse<br />

über die Portale: „Viel zu viel“, hat<br />

sie erkannt. „Fünf bis zehn Prozent<br />

wären lang- und mittelfristig<br />

darstellbar, wenn ich meine Mitarbeiter<br />

gut bezahlen und eine<br />

hohe Qualität halten will.“ Zumal<br />

die Portale seit 2005 die Vermittlungsprovisionen<br />

sukzessive von<br />

damals acht auf heute 15 bis 25<br />

Prozent erhöht haben. Für eine<br />

prominentere Platzierung in den<br />

Hotellisten oder während Messezeiten<br />

werden schon mal 50 bis 60<br />

Prozent des Übernachtungspreises<br />

fällig. Die Hoteliers müssen<br />

zudem immer rigidere Vertragsklauseln<br />

akzeptieren.<br />

Dem gegenüber stehen die<br />

Bedürfnisse der Hotelpartner:<br />

„Gäste haben viele Fragen, auf die<br />

die Portale nicht antworten“,<br />

moniert Hotelier Heidel. Die Hotels<br />

erhalten auch keine Kontaktdaten<br />

von Gästen für Rückfragen<br />

oder Hinweise. „Die Portale bieten<br />

zwar eine Marktübersicht, sie<br />

sind aber nichts mehr als ein Adressbuch<br />

mit Buchungsfunktion“, kritisiert Block<br />

und fordert eine Senkung der Provisionen.<br />

Auch die Portale kommen jetzt unter<br />

Druck: Für die ersten Plätze im Google-<br />

Ranking müssen sie immer mehr investieren.<br />

Die Suchmaschine ist mit ihrem Hotelfinder<br />

und Maps zugleich ein starker Konkurrent.<br />

Und Dienste oder Start-ups wie<br />

Justbook, Bookingnow, 9flats oder Airbnb<br />

erobern ebenfalls Marktanteile. Die Großen<br />

wehren sich, indem sie gegen die neue<br />

Konkurrenz vor Gericht ziehen und das<br />

Online-Buchungsgeschäft immer mehr<br />

konzentrieren: So übernahm 2005 die<br />

Reisesuche Priceline Booking.com, 2007<br />

deren asiatischen Konkurrenten Agoda<br />

und vor Kurzem noch die Hotel-Metasuche<br />

Kayak. 2011 schnappte sich HRS den<br />

Gegenspieler Hotel.de. Und auch Expedia<br />

hat in den letzten Jahren neue Buchungsund<br />

Vermarktungskanäle zugekauft.<br />

„Die zunehmende Monopolisierung der<br />

<strong>Internet</strong>-Dienste vergrößert die Macht der<br />

Portale und unsere Abhängigkeit“, sagt<br />

Heidel. „Wir müssen Alternativen schaffen.“<br />

Im Sommer hat er den Web-Dienst<br />

Reise-10 gegründet (s. Kasten). Zur Stärkung<br />

des Eigenvertriebs schloss sich Fuchshuber<br />

mit Regensburger Häusern zusammen,<br />

weitere Hotels zeigen Interesse am<br />

selbst organisierten Städteportal Hotelsin-regensburg.<br />

Schon ist Vorsicht bei<br />

neuen Angeboten angebracht:<br />

Inzwischen bieten auch windige<br />

Dienstleister Chancen zur Online-Präsentation,<br />

diese aber auf<br />

kaum besuchten Portalen. Heidel<br />

ist trotzdem zuversichtlich: „Wir<br />

kommen sicher noch nicht ohne<br />

Buchungsportale aus“, sagt er,<br />

„aber vielleicht brauchen wir sie<br />

in Zukunft seltener.“<br />

■<br />

SUSANNE VIESER<br />

Foto: Best Western


24/13<br />

25. November 2013<br />

TRENDS & STRATEGIEN <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 7<br />

Die Vermarktungsstrategie von Best Western<br />

„Eigene und fremde Kanäle mixen“<br />

■ Best Western wurde 1946 gegründet, die<br />

Zentrale sitzt in Phoenix/USA<br />

■ Die Kette vereint 4.200 Hotels in 90<br />

Ländern, 200 davon in Deutschland und<br />

Luxemburg<br />

■ 2012 erwirtschaftete Best Western<br />

Deutschland 687,4 Mio. Euro. Von 6.000<br />

Angestellten arbeiten 80 im Vertrieb<br />

Best Western leistet sich einen eigenen Vertrieb.<br />

Warum?<br />

Carmen Dücker: Auf der eigenen Website<br />

können wir Kunden besser an die Marke<br />

binden, da wir umfassendere Angebote<br />

machen und detailliertere Informationen<br />

zu unseren Hotels geben können als auf<br />

sonstigen Fremdportalen. Wir können<br />

hier direkt mit ihnen kommunizieren<br />

und erfahren viel über Wünsche und<br />

Informationsbedürfnisse. Wir wissen<br />

auch, welche Reiseseiten der Gast vorher<br />

angeschaut hat. Bei Buchungsplattformen<br />

sind diese Informationen extrem<br />

dürftig, unsere Häuser stehen dort neben<br />

Einzelhotels, Häusern anderer Marken –<br />

neben Angeboten, die fast nur über den<br />

Preis konkurrieren.<br />

Trotzdem kooperieren Sie mit Plattformen<br />

wie HRS, Booking.com, Trivago.<br />

Dücker: Der optimale Vertrieb mixt eigene<br />

und fremde Kanäle. Buchungsdienste<br />

bieten Reichweiten und erreichen Zielgruppen,<br />

die Best Western nur schwer<br />

ansprechen kann. So konzentrieren viele<br />

Firmen ihre Buchungen auf einige wenige<br />

Kanäle. Wer Geschäftsreisende erreichen<br />

will, muss also dort gelistet sein. Einige<br />

Buchungsplattformen sind in Regionen<br />

stark, das nutzen wir im internationalen<br />

Vertrieb. Die Hotellerie hat in den letzten<br />

Jahren den Eigenvertrieb vernachlässigt,<br />

weil die Plattformen Komfort boten und<br />

weil sie die Vertriebskosten im <strong>Internet</strong><br />

falsch kalkuliert hat.<br />

Können Sie Ihren Vertrieb aufschlüsseln?<br />

Dücker: Die eigene Website ist unser<br />

stärkster Vertriebskanal. Etwa ein Drittel<br />

des Umsatzes erwirtschaftet Best Western<br />

Deutschland über die eigene Website.<br />

Dazu kommen noch die<br />

Buchungen über die Sites der<br />

200 Hotels in Deutschland und<br />

Luxemburg. Der Rest entfällt<br />

auf Vertriebspartner sowie auf<br />

Carmen Dücker<br />

ist stellvertretende Geschäftsführerin<br />

von Best Western Deutschland und<br />

kümmert sich in der Hotelgruppe um<br />

Vertrieb und Marketing.<br />

■ www.bestwestern.de<br />

den Sales- und Marketing-Mix aus Verkauf,<br />

Werbung, Imagemarketing, Kundenbindungsprogrammen,<br />

Werbung in<br />

den Rezeptionen sowie dem Katalog, den<br />

viele Gäste nachfragen und nutzen.<br />

Hotels rebellieren gegen HRS & Co, Metasuchmaschinen<br />

wie Kayak und Bettenjagd<br />

kommen. Sind Buchungsdienste am Ende?<br />

Dücker: Das Modell ist für Kunden extrem<br />

gut, es bietet Auswahl und einfache Buchungen.<br />

Aber es gerät jetzt unter Druck,<br />

nicht nur durch die Hoteliers, sondern<br />

auch durch die Wettbewerbsbehörden,<br />

Metasuchmaschinen und Google. Die<br />

Plattformen konzentrierten sich in den<br />

letzten Jahren auf Google-Marketing, das<br />

wird zunehmend teurer. Trotzdem müssen<br />

die Plattformen die Zusammenarbeit<br />

mit Hotels ändern. Durch deren schwachen<br />

Eigenvertrieb wuchsen Abhängigkeiten<br />

und entstanden Vertragsbedingungen,<br />

die das Kartellamt zu Recht prüft.<br />

Den Partner aus der wirtschaftlichen Verantwortung<br />

und neue Online-Vermarktungsangebote<br />

wie zuletzt von Gerichten<br />

aus dem Markt drängen zu wollen, ist<br />

keine gute Strategie. Hotels werden nie die<br />

technische Führerschaft im <strong>Internet</strong> erreichen<br />

können, sie brauchen Vielfalt in der<br />

Vermarktung und einen gesunden Mix<br />

aus Eigen- und Fremdvertrieb. vs<br />

AUSSERGEWÖHNLICH VERSICHERT<br />

UND WIE<br />

RÜSTEN SIE SICH<br />

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Schäden durch Hackerangriffe und Datenverlust.<br />

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TRENDS & STRATEGIEN<br />

8 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

25. November 2013 24/13<br />

ONLINE-DIALOG<br />

Kunden sind Botschafter<br />

Die Online Communication Conference zeigte, wie der Dialog mit dem Verbraucher optimiert werden kann<br />

ie verschiedenen digitalen Kanäle der<br />

DKommunikation mit dem Verbraucher<br />

sind längst etabliert. Für Unternehmen<br />

geht es deshalb jetzt darum, CRM-<br />

Maßnahmen, E-Mail-Marketing und Social-Media-Interaktionen<br />

eng miteinander<br />

zu verzahnen: Online-Kommunikation<br />

verlangt eine Multichannel-Strategie und<br />

ist damit zu einer Aufgabe geworden, die<br />

sich nicht mehr so nebenbei lösen lässt.<br />

Die Online Communication Conference,<br />

die in diesem November in München,<br />

Düsseldorf und Hamburg erstmals stattfand,<br />

hat auf diese Entwicklung reagiert.<br />

In Vorträgen zeigten Branchenexperten<br />

Wege auf, wie der Kundendialog im Zeitalter<br />

der digitalen Medien optimiert werden<br />

kann. Casestudies gaben Einblick in<br />

erfolgreiche crossmediale Strategien und<br />

Antworten auf viele brennende Fragen.<br />

Fünf davon hat INTERNET WORLD <strong>Business</strong><br />

herausgegriffen. hvr<br />

■<br />

SUSANNE ULLRICH<br />

Marketing Manager DACH, Brandwatch GmbH<br />

Stehen die Kosten und der Aufwand für Social<br />

Media Monitoring im Verhältnis zum Ergebnis?<br />

„Um Social Media Monitoring in einem Unternehmen<br />

gewinnbringend einzusetzen, reicht es nicht aus,<br />

lediglich ein Tool zu kaufen. Man benötigt auch Personal,<br />

das gekonnt damit umgeht, die richtigen<br />

Schlüsse zieht und die Ergebnisse an die richtigen<br />

Personen im Unternehmen weiterleitet. Sind diese<br />

Voraussetzungen erfüllt, kann Monitoring nahezu in<br />

Echtzeit Kunden-Feedbacks reflektieren und damit in<br />

unterschiedlichsten Abteilungen zur Steigerung des<br />

Geschäftserfolgs beitragen.“<br />

MARTIN OETTING<br />

Global WOM Strategist, Trnd Group<br />

Werden die Verbraucher irgendwann rebellieren,<br />

weil alle ihre Daten sammeln?<br />

„Das liegt allein in der Hand der Unternehmen:<br />

Wenn die Firmen verstehen, dass ein<br />

echter Kontakt zu einem echten Menschen<br />

eine wirklich wertvolle Sache ist, dann werden<br />

sie damit nicht nur besseres Marketing<br />

im echten Dialog machen, sondern vor<br />

allem auch das Vertrauen der Konsumenten<br />

gewinnen.“<br />

DIANA VERSTEEGE<br />

Geschäftsführerin, She Commerce<br />

Brauchen Frauen wirklich eine andere<br />

Ansprache im E-Commerce als Männer?<br />

„Definitiv ja. Frauen kommunizieren nicht<br />

nur anders, sondern sie denken, fühlen, entscheiden<br />

und kaufen anders ein als Männer.<br />

Und um verkaufen zu können, müssen Sie<br />

Emotionen rüberbringen. Die heutige Ansprache<br />

der Frau im E-Commerce ist aber<br />

nicht emotional, sondern eher sachlich und<br />

korrekt – also eher männlich. Mit Storytelling,<br />

ansprechenden Produktbeschreibungen<br />

und einer emotionalen Ansprache<br />

können Sie dagegen Frauen begeistern und<br />

zum Nachdenken anregen. Überprüfen Sie<br />

Ihre Ansprache und die Kommunikation im<br />

Newsletter, auf den Transaktionsseiten und<br />

beim Fulfillment, um so die weibliche Zielgruppe<br />

besser zu erreichen.“<br />

Save the Date:<br />

Konferenztermine 2014<br />

■ Düsseldorf: 12. November 2014<br />

■ München: 18. November 2014<br />

■ Hamburg: 25. November 2014<br />

Alles Infos für Referenten und Teilnehmer<br />

unter www.online-communicationconference.de<br />

Welche Fehler machen Start-ups häufig beim<br />

Aufbau der eigenen Marke?<br />

„Der mit Abstand größte Fehler dürfte sein, zu<br />

denken, dass sich eine Marke überhaupt mal<br />

eben so aufbauen ließe. Eine Marke ist weder ein<br />

Name noch ein Logo. Eine Marke ist eine Reaktion<br />

des Marktes. Es ist die Einstellung beziehungsweise<br />

die Gedankenwelt, die Kunden mit<br />

einem Produkt verbinden. Unsere Aufgabe lautet<br />

daher auch nicht „Branding“, sondern „Positioning“:<br />

Wie genau unterscheide ich mich von<br />

allen anderen? Welches ungelöste Problem kann<br />

ich lösen? Was ist mein Heilsversprechen?<br />

Womit auch schon der zweitgrößte Fehler<br />

angerissen wurde: Gerade Copycats neigen<br />

DIRK PLOSS<br />

Chief Marketing Officer, Lecturio GmbH<br />

YVONNE MILLER<br />

Stv. Leiterin Online Communications & Community Management, Migros-Genossenschafts-Bund<br />

Wie funktioniert Storytelling bei Migros in der<br />

Schweiz? Können Sie uns das an ein paar Beispielen<br />

verdeutlichen?<br />

„Unsere Erfahrung zeigt, dass sich die Einbindung<br />

von Kunden in die Entwicklung oder Optimierung<br />

unserer Produkte oder Dienstleistungen<br />

auch im Bereich des Storytellings auszahlt. Beispielsweise<br />

hat eine Zahnpasta, die zusammen<br />

mit Kunden entwickelt wurde, eine andere Geschichte<br />

zu erzählen als eine, die einfach neu ins<br />

Sortiment aufgenommen wird. Die Möglichkeit,<br />

ein Produkt aus unserem Sortiment mitgestalten<br />

zu können und mitbestimmen zu können, welche<br />

Geschmacksrichtung oder welche Verpackung<br />

schließlich bei uns im Regal steht, fasziniert nicht<br />

nur unsere Kundinnen und Kunden, sondern interessiert<br />

in der Regel auch die Medien. Die wichtigsten<br />

Botschafter bleiben aber unsere Kunden,<br />

die durch die Mitwirkung Teil der Geschichte<br />

werden und diese auch nach außen tragen.“<br />

dazu, bis hin zum Website Design und den<br />

Texten wirklich alles vom erfolgreichen Vorbild<br />

zu kopieren. Da damit aber wesentliche<br />

Voraussetzungen, nämlich Einzigartigkeit<br />

und Unverwechselbarkeit, fehlen, kann keine<br />

Marke entstehen.<br />

Der drittgrößte Fehler ist, die falschen Inhalte<br />

zu bewerben. Bei Lecturio haben wir die Herausforderung,<br />

dass wir dem Markt erst einmal die<br />

gesamte Gattung des Online-Lernens erklären<br />

müssen. Das heißt, der Produkt- oder Firmenname<br />

tritt zunächst in den Hintergrund. Er wird<br />

erst dann unterscheidungsrelevant, wenn sich<br />

potenzielle Kunden positiv mit dem Thema<br />

Online-Lernen auseinandergesetzt haben.“


SCREENS<br />

FRIENDS<br />

ARE<br />

OUR<br />

BEST<br />

Unsere Leidenschaft gilt dem bewegten Bild – ganz gleich auf welchem Screen. 15 Mio. mobile<br />

Videoviews im Monat und 10 Mio. downgeloadete Apps garantieren hohe Reichweiten der Spots und<br />

machen uns auch mobil zum Bewegtbildvermarkter Nr. 1.<br />

Wir bewegen Marken


MARKETING & WERBUNG<br />

10 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

25. November 2013 24/13<br />

DG MEDIAMIND<br />

Komplexe Kampagnen<br />

Die Anforderungen an die Marketingmanager<br />

werden immer komplexer. Wie eine<br />

Studie der Plattform DG Mediamind zeigt,<br />

müssen die Marketers heute deutlich komplexere<br />

Kampagnen abwickeln als noch vor<br />

vier Jahren. Die Zahl der Kampagnen, die<br />

über fünfzig Versionen eines einzigen Motivs<br />

enthalten, sei von 2010 bis 2013 um<br />

über 30 Prozent gestiegen. Bei der Auslieferung<br />

der digitalen Werbemittel sind die Verantwortlichen<br />

mit unendlich vielen Wahlmöglichkeiten<br />

im Hinblick auf Zeitpunkt,<br />

Platzierung, Format, Zielgruppe, Endgerät<br />

und Messmethoden konfrontiert. hvr<br />

AXEL SPRINGER<br />

Moskauer Börse im Web<br />

Axel Springer feilt weiter am Ausbau seiner<br />

internationalen Digital-Aktivitäten. Vor<br />

wenigen Tagen hat der Konzern in Russland<br />

ein Finanzportal gestartet. Die Website<br />

www.finanz.ru bietet Kursdaten der<br />

Moskauer Börse und 90 weiterer Börsen in<br />

Echtzeit sowie Infos und Analysen rund<br />

um den Finanzmarkt. hvr<br />

Kurse in Echtzeit: Russische Anleger<br />

haben nun auch ihr eigenes Portal<br />

ADOBE SYSTEMS<br />

Kontrolle und Kreativität<br />

Zahlen werden im Alltag des Marketers<br />

immer wichtiger. Zudem sei Marketing<br />

heute mehr eine Wissenschaft als eine Tätigkeit,<br />

die mit Bauchgefühl zu tun hat.<br />

Diese Aussagen gehen aus einer Befragung<br />

des Marktforschungsinstituts Forsa hervor,<br />

die im Auftrag von Adobe Systems durchgeführt<br />

wurde. Trotzdem sehen die Befragten<br />

noch Freiräume: Die Mehrheit<br />

glaubt, dass der Kontrollzwang nicht das<br />

Ende der Kreativität bedeutet. hvr<br />

MÜNCHNER FENSTER<br />

Fernsehen in der U-Bahn<br />

Die bayerische Landeshauptstadt hat jetzt<br />

auch ihr U-Bahn-Fernsehen. Auf zunächst<br />

240 Monitoren in 15 U-Bahnen ist nun ein<br />

Programm-Mix aus News, Entertainment<br />

und Werbung zu sehen. Das „Münchner<br />

Fenster“ soll sukzessive auf 3.000 Bildschirme<br />

in U-Bahnen und Straßenbahnen<br />

ausgebaut werden und kann einzeln oder<br />

in Kombination mit dem „Berliner Fenster“<br />

(3.800 Monitore) gebucht werden. Vermarkter<br />

ist MC R&D in Berlin. hvr<br />

Anzeige<br />

Foto: Sony<br />

Kampf der Konsolen<br />

Sony kommt mit neuer Playstation und kooperiert eng mit der Plattform Myvideo<br />

och ist das Programm geheim. Doch<br />

Nman kann davon ausgehen, dass sich<br />

die Event-Spezialisten bei Sony für die<br />

Players Night am 28. November im Berliner<br />

Sony Center einiges einfallen lassen.<br />

Schließlich geht es darum, den Fans die<br />

Zeit bis Mitternacht mit viel Unterhaltung<br />

zu verkürzen. Denn dann erfolgt der offizielle<br />

Verkaufsstart der heiß ersehnten<br />

Spielekonsole Playstation 4.<br />

Zum professionell inszenierten Rummel<br />

rund um das Entertainment-Equipment<br />

zählt auch die werbliche Dominanz von<br />

Playstation 4: Viel<br />

Rummel zum Verkaufsstart<br />

Neue TV-Generation<br />

Endemol produziert jetzt weltweit Sendungen für das Netz<br />

D as TV-Produktionshaus<br />

Endemol (u. a. Big Brother,<br />

Joko gegen Klaas) unternimmt<br />

einen weiteren Schritt, um sich<br />

international als Anbieter von<br />

<strong>Internet</strong>-TV-Sendungen zu<br />

positionieren. Das Unternehmen<br />

gründet jetzt die Tochterfirma<br />

Endemol beyond International.<br />

Diese soll weltweit für<br />

Plattformen wie Youtube, Yahoo,<br />

AOL, MSN und Dailymotion<br />

Sendungen produzieren. Bevorzugte<br />

Genres sind Comedy,<br />

Unterhaltung, Mode und Film. Die Produktionen<br />

für das Netz will Endemol<br />

ebenso aufwendig betreiben wie für das<br />

TV-Geschäft. Schließlich wird Bewegtbild<br />

im <strong>Internet</strong> immer wichtiger für den Unternehmenserfolg<br />

(siehe „Bewegte Bilder<br />

lernen laufen“ ab Seite 14).<br />

Für die Sendungen werden gezielt<br />

begabte, aber noch weitgehend unbekannte<br />

Moderatoren gesucht. „Die Gründung<br />

erlaubt es uns, in eine neue Generation<br />

von Content und Talenten zu investieren“,<br />

sagt Georg Ramme, Geschäftsführer von<br />

Endemol beyond International. Die Investitionskosten<br />

für die internationale Tochter<br />

liegen bei rund 30 Millionen Euro.<br />

Sony bei der Kultsendung<br />

„Last Man Standing 2“.<br />

Am 30. November, also<br />

zwei Tage nach dem Verkaufsstart,<br />

steigt die zweite<br />

Ausgabe des Gaming-<br />

Marathons, der live auf<br />

Myvideo, dem Portal, das<br />

zur Sendergruppe Pro Sieben<br />

Sat1 gehört, zu sehen<br />

ist. Sony ist dort mit umfassenden<br />

Produktplatzierungen<br />

vertreten und tritt<br />

zudem als offizieller Sponsor<br />

des Events auf.<br />

Gronkh und Rumpel<br />

Bereits im Vorfeld haben<br />

Myvideo und Sony werblich<br />

eng kooperiert. Über ein Gewinnspiel<br />

konnten Gamer Wildcards für den<br />

Auftritt in „Last Man Standing 2“ gewinnen.<br />

Die Kandidaten mussten sich auf<br />

Myvideo bewerben und mehrere Prüfungen<br />

bestehen, um ins Finale zu kommen.<br />

Vier konnten sich direkt qualifizieren,<br />

zwei Spiele-Freaks werden bei der Players<br />

Night im Sony Center gewählt. Insgesamt<br />

können sich also sechs<br />

Kandidaten live mit den besten<br />

Gamern des Landes, mit den<br />

Webstars Gronkh, Sarazar und<br />

Sgt Rumpel sowie dem Team<br />

Piet Smiet messen – mit Karaoke,<br />

Tanzspielen, Shooter-Ballereien<br />

oder Sportspielen.<br />

Secret Talents: Die Castingshow gilt als einer der Vorreiter<br />

von <strong>Internet</strong>-TV, das Finale lief live auf Youtube<br />

Bereits vor einem Jahr war Endemol<br />

beyond in Deutschland an den Start<br />

gegangen. Einer der Hauptaufträge der<br />

Firma bislang: einige der Original Channels<br />

von Youtube zu bestücken. So entstand<br />

beispielsweise die Castingshow<br />

„Secret Talents“, die von O2 gesponsert<br />

wurde und deren Finale live im Netz übertragen<br />

wurde. Weitere Formate: Shortcuts,<br />

ein Kanal für Filmfreaks, oder der Survival<br />

Guide mit Tipps für den Alltag.<br />

Zur Finanzierung tragen Produkt<br />

Placement und Sponsoring bei. Endemol<br />

beyond entwickelt aber auch für Unternehmen<br />

eigene Sendungen (Branded<br />

Content). hvr<br />

■<br />

Last Man Standing: Kultsendung der Gamer-Szene, die Sony<br />

mit Produktplatzierungen und Sponsoring nutzt<br />

Foto: Endemol<br />

Wem diese Marketingwelt fremd ist, der<br />

möge sich an den Zahlen des Gaming<br />

Events orientieren. Die erste Staffel von<br />

Last Man Standing erzielte auf Myvideo<br />

insgesamt über vier Millionen Views und<br />

gilt deshalb als Erfolgsstory im Web. Teil 2<br />

biete für Sony deshalb ein passgenaues<br />

Zielgruppenumfeld, um den Verkaufsstart<br />

der neuen Playstation zu promoten, so<br />

Thomas Port, Geschäftsführer Digital<br />

Sevenone Media.<br />

Für Sony ist der Wirbel wichtig. Soeben<br />

erschien eine neue Ausgabe der Konkurrenzkonsole<br />

von Microsoft, die neue Xbox<br />

One. Das anstehende Weihnachtsgeschäft<br />

wird zeigen, wer in der Gunst der Gamer<br />

höher liegt. hvr<br />

■<br />

Werben in<br />

Social Networks<br />

ocial Media sind dabei, sich im Alltag<br />

Sder werbenden Unternehmen zu etablieren.<br />

Darauf weist eine Untersuchung<br />

von eMarketer hin. Danach werden im<br />

nächsten Jahr 88 Prozent aller US-Marketingchefs<br />

soziale Plattformen in ihre Kommunikation<br />

einbinden. Das bedeutet zwar<br />

nicht, dass sie dort auch Werbung schalten.<br />

Der Schritt zur Nutzung von Social<br />

Media für kostenpflichtige Kampagnen ist<br />

jedoch nicht mehr weit. hvr<br />

■<br />

Wichtiges Marketing Tool<br />

85 % 87 % 88 % 89 %<br />

2012 2013 2014 2015<br />

US-Unternehmen, die Social Media im<br />

Marketing nutzen. Angaben in Prozent<br />

Quelle: Emarketer.com, November 2013<br />

© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 24/13


24/13<br />

25. November 2013<br />

MARKETING & WERBUNG <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 11<br />

Schneller als der Kandidat<br />

Begeisterte, Überbrücker, Wissenssammler: IP Deutschland klassifiziert die verschiedenen Second-Screen-Nutzer<br />

Häufigste Second-Screen-Nutzung bei Quizshows<br />

Quizshows<br />

Musiksendungen<br />

Politiksendungen<br />

30 %<br />

30 %<br />

28 %<br />

40 %<br />

50 %<br />

45 %<br />

ass die gleichzeitige Nutzung des<br />

DSmartphones oder des iPads den TV-<br />

Konsum nicht unbedingt beeinträchtigt –<br />

darauf haben verschiedene Untersuchungen<br />

bereits verwiesen. IP Deutschland<br />

bereichert diese Debatte nun aber um<br />

weitere Erkenntnisse zum sogenannten<br />

Second Screen und veröffentlicht dieser<br />

Tage bereits die vierte Folge aus der Studienreihe<br />

mit dem etwas sperrigen Namen<br />

„Kartografie von Bewegtbild“.<br />

Nach diesen Ergebnissen sind es vor<br />

allem zwei Motive, die zur Nutzung eines<br />

mobilen Geräts beim Fernsehen führen:<br />

Einmal geht es darum, durch Kommentare<br />

mit anderen Nutzern ein Gemeinschaftsgefühl<br />

zu erzeugen. Gefragt ist aber auch<br />

das Voting, um auf das laufende Programm<br />

Einfluss zu nehmen.<br />

Anhand der Aussagen der Befragten hat<br />

IP Deutschland außerdem sechs Nutzertypen<br />

herausgearbeitet: Der<br />

Begeisterte hat einen hohen<br />

TV-Konsum und will mit<br />

seinen Kommentaren Teil der<br />

öffentlichen Meinung werden.<br />

Der Kommunikator verfolgt<br />

ein ähnliches Ziel, jedoch sind<br />

seine Posts eher rational und<br />

weniger emotional. Der Überbrücker,<br />

meist männlich, will<br />

eigentlich fernsehen und greift<br />

nur zu seinem mobilen Gerät,<br />

wenn es auf dem Bildschirm<br />

langweilig wird. Zu den Wissenssammlern<br />

wiederum zählen<br />

vor allem berufstätige<br />

Mütter. Sie rufen parallel zu<br />

TV-Sendungen primär Google auf, um<br />

mehr über die gerade besprochenen Inhalte<br />

zu erfahren. Die Gemeinschaftssuchenden<br />

sind in der Regel Teenager, die<br />

20 %<br />

25 %<br />

32 %<br />

Wissenssendungen<br />

Boulevard-<br />

Sendungen<br />

Serien<br />

Parallele Bildschirmnutzung muss nicht vom TV-Programm ablenken<br />

24 %<br />

24 %<br />

22 %<br />

sich spontan als Community zusammenfinden,<br />

um beispielsweise über die Kandidaten<br />

einer Show abzulästern. Der Gelegenheitsnutzer<br />

schließlich ist eher älter,<br />

49 %<br />

42 %<br />

49 %<br />

27 %<br />

34 %<br />

29 %<br />

Foto: IP Deutschland<br />

meist über 50 Jahre. Er sucht<br />

ganz gezielt nach Sendungen<br />

und greift ebenso bewusst auf<br />

sein Tablet zu, um Leerläufe zu<br />

überbrücken.<br />

Werbung kann profitieren<br />

In der „Kartografie Bewegtbild<br />

4“ hat IP auch untersucht, mit<br />

welchen Themen und Sendungen<br />

sich die Parallelnutzer am<br />

liebsten beschäftigen. Ganz<br />

oben auf der Liste stehen Quizshows<br />

(siehe Chart). Man will<br />

mitreden und die Lösung<br />

schneller finden als die anderen<br />

User oder die Kandidaten im<br />

Studio. Stark gefragt sind auch Musik- und<br />

Politsendungen. Weitere – und für die TV-<br />

Vermarkter überaus erfreuliche – Ergebnisse:<br />

Die Second-Screen-Nutzung lenkt<br />

nicht ab. Im Gegenteil, die User setzen sich<br />

intensiver mit dem Programm auseinander.<br />

Davon, so das wenig überraschende<br />

Fazit, profitiere auch die Werbung. hvr ■<br />

Anzeige<br />

Soaps<br />

27 %<br />

34 %<br />

39 %<br />

Nachrichten<br />

21 %<br />

44 %<br />

35 %<br />

Kochsendungen<br />

25 %<br />

42 %<br />

33 %<br />

Dokumentationen<br />

21 %<br />

47 %<br />

32 %<br />

Reisesendungen<br />

25 %<br />

36 %<br />

39 %<br />

Spielfilme<br />

16 %<br />

47 %<br />

37 %<br />

Show-Sendungen<br />

25 %<br />

54 %<br />

21 %<br />

Ja, häufig Ja, ab und zu Nein<br />

Frage: Bei welchen Sendungen kommt es bei Ihnen vor, dass Sie sich auf einem zweiten Bildschirm mit dem aktuellen Fernsehprogramm beschäftigen?<br />

© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 24/13<br />

Basis: n = 1.674; Quelle: IP Deutschland 2013<br />

E<br />

MTV-Videos sind der Hit<br />

Videos mit Branded Content sind auf Instagram begehrt – wenn sie spektakulär sind<br />

rst seit Juni können über die<br />

Fotoplattform Instagram<br />

auch Videos geshared werden –<br />

doch die Werbungtreibenden<br />

machen von dieser Möglichkeit<br />

bereits regen Gebrauch. Rund<br />

vierzig Prozent der meistgeteilten,<br />

nicht länger als 15 Sekunden<br />

langen Videos sind Branded<br />

Content und stammen von Marken.<br />

Dies geht aus einer Analyse<br />

von Unruly hervor, einem<br />

Dienstleister für Social Video<br />

Marketing.<br />

Die meisten Shares eines Unternehmens<br />

erzielt MTV. Der MTV auf Instagram: Extrem viele Shares mit Videos<br />

Musiksender ist mit insgesamt 84<br />

Videos unter den Top 1000 vertreten und<br />

erzielte mit diesen über 134.000 Shares.<br />

Unter den Top 5 befindet sich aber auch<br />

das kalifornische Unternehmen Woodman<br />

Labs, das unter dem Namen Go Pro<br />

kleine, wasserdichte und stoßfeste Video-<br />

Kameras herstellt und Instagram nutzt,<br />

um mit spektakulären Videos auf seine<br />

Produkte aufmerksam zu machen. In der<br />

Liste der Unternehmen, die die Video App<br />

von Instagram besonders intensiv nutzen,<br />

sind zudem Samsung, Nike, BMW, General<br />

Electric und Red Bull vertreten. Das<br />

Snoopygram der Peanuts war mit knapp<br />

27.000 Shares das meistgeteilte gebrandete<br />

Video auf Instagram.<br />

Kurze Videos helfen Marken<br />

„Gerade die extrem kurzen Videoclips entwickeln<br />

sich rasant, seitdem immer mehr<br />

Menschen über mobile Geräte Video-Inhalte<br />

ansehen und teilen“, sagt Sarah<br />

Wood, COO und Gründerin von Unruly.<br />

„Marken haben dies offenbar erkannt und<br />

sind aktiv dabei, sich auf Plattformen wie<br />

Instagram und Vine zu positionieren und<br />

dort ihre Zielgruppen zu erreichen.“<br />

Instagram, das im September 2012 von<br />

Facebook übernommen wurde, gibt die<br />

Zahl seiner Nutzer mit 150 Millionen an.<br />

Die ähnlich konzipierte App Vine, über<br />

die sechs Sekunden kurze Videos geteilt<br />

werden können, hat eigenen Angaben zufolge<br />

40 Millionen Nutzer. Vine gehört seit<br />

Oktober 2012 zu Twitter. Beide Kanäle –<br />

Facebook und Twitter – spielen bei der<br />

Verbreitung der superkurzen Videos eine<br />

maßgebliche Rolle. hvr<br />

■<br />

Appetizer<br />

im Web<br />

ür die neue Koch-Show „The Taste“ des<br />

FSenders Sat1 wurde jetzt auch im Web<br />

ein umfassender Auftritt gestartet. Bereits<br />

vor Ausstrahlung der nächsten TV-Folge<br />

sind dort erste Ausschnitte zu sehen, die<br />

Appetit auf mehr machen sollen. Zudem<br />

stellen sich die Coaches vor, verraten, wie<br />

beispielsweise Bratkartoffeln gelingen,<br />

und präsentieren Rezepte, die zur Jahreszeit<br />

passen. Parallel zur Sendung können<br />

die Zuschauer über ihr Smartphone oder<br />

Tablet Infos abrufen und sich mit anderen<br />

Hobbyköchen austauschen. hvr<br />

■<br />

Koch-Coaches: Der Web-Auftritt soll mediale<br />

Rundumversorgung um die Show bieten


MARKETING & WERBUNG<br />

12 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

25. November 2013 24/13<br />

TRADEDOUBLER<br />

Preiskrieg zeigt Wirkung<br />

„Performance Value“ heißt das Konzept,<br />

mit dem Affiliate-Netzwerkbetreiber Tradedoubler<br />

seit April 2013 für Diskussionen<br />

sorgt. Der Plan dahinter: durch Automatisierung<br />

von Abläufen effizienter werden<br />

und den Werbekunden deutlich geringere<br />

Netzwerkprovisionen berechnen. Jetzt zeigt<br />

dieser Weg erste Erfolge: Der Kosmetikhersteller<br />

Yves Rocher betreibt sein Affiliate<br />

Marketing für den deutschsprachigen<br />

Raum ab sofort ausschließlich über Tradedoubler.<br />

Die beiden Unternehmen arbeiten<br />

bereits seit 2006 zusammen. fk<br />

Sagt anderen Netzen adieu: Kosmetikhersteller<br />

setzt voll auf Tradedoubler<br />

REAL-TIME ADVERTISING<br />

Zanox kauft Start-up Metrigo<br />

Der Performance-Netzwerkbetreiber Zanox<br />

übernimmt für einen ungenannten Betrag<br />

die Mehrheit am Real-Time-Advertising-<br />

Spezialisten Metrigo. Mit dem 2011 gegründeten<br />

Start-up will sich Zanox, das<br />

Axel Springer und Publigroupe gehört, im<br />

Bereich Echtzeitwerbevermarktung technologisch<br />

verstärken und international<br />

breiter aufstellen. Die Metrigo-Gründer<br />

Tobias Schlottke, Christian Müller und<br />

Philipp Westermeyer bleiben an Bord. fk<br />

ADOBE<br />

Abkehr vom CPM-Modell<br />

Der Software-Konzern Adobe will ab 2014<br />

ein neues Preismodell für Cross-Channel-<br />

Marketing-Kampagnen einführen. Anlass<br />

ist die Integration des im Sommer übernommenen<br />

französischen Tool-Anbieters<br />

Streit um die Bildersuche<br />

Bilder-Interessenvertretung reicht EU-Wettbewerbsbeschwerde gegen Google ein<br />

arf eine Suchmaschine ein Foto im<br />

DNetz zeigen, auch wenn der Inhaber<br />

der Bildrechte nicht gefragt wurde? Diese<br />

Frage schien juristisch geklärt, doch jetzt<br />

ist sie wieder offen. Cepic, ein Verband,<br />

hinter dem rund 900 Bild- und Fotoagenturen<br />

stehen, hat jetzt eine formelle Wettbewerbsbeschwerde<br />

gegen Google bei der<br />

EU-Kommission eingereicht. Bei Cepic,<br />

die Abkürzung steht für „Centre of the<br />

Picture Industry“, handelt es sich nicht um<br />

einen Separatistenclub; Branchengrößen<br />

wie Getty Images, Corbis und Reuters<br />

gehören zu den Mitgliedern. Sie stoßen<br />

sich an der neuen Google-Bildersuche – die<br />

in Deutschland weitgehend unbekannt ist.<br />

Wie in einem Bildband<br />

Seit Februar 2013 hat Google die Bildersuche<br />

in den meisten Ländern auf ein neues<br />

Format umgestellt (siehe Screenshot). Sie<br />

präsentiert dem Nutzer die Suchergebnisse<br />

wie in einem Bildband. Mit einem Klick<br />

bekommt man jedes Bild in Maximalgröße<br />

auf den Schirm, und<br />

zwar ohne dafür die<br />

Website besuchen zu<br />

müssen, von der das<br />

Bild stammt.<br />

Für den Nutzer<br />

zweifellos ein Komfortgewinn,<br />

für Cepic<br />

jedoch eine rote<br />

Linie, die überschritten<br />

wurde. Schließlich,<br />

so argumentiert der Verband, sei es<br />

nicht das Ziel der Rechteinhaber, dem<br />

Suchmaschinenriesen ihr Inventar gratis<br />

zur Verfügung zu stellen. Stattdessen soll<br />

die Suchmaschine das tun, wozu sie da<br />

Widerstand hat sich bereits formiert<br />

Zeigt das Bild ohne Umwege: Die neue Google-Bildersuche bringt Bildagenturen in Rage<br />

ist – den Nutzer auf Websites leiten, die<br />

den gewünschten Content enthalten.<br />

Darüber hinaus wirft Cepic Google vor,<br />

mit der Suchmaschine <strong>Internet</strong>-Piraterie<br />

Vorschub zu leisten.<br />

Bereits bei Ankündigung der neuen Bildersuche<br />

im Februar<br />

2013 machte sich<br />

Unmut breit: Unter<br />

dem Slogan „Verteidige<br />

dein Bild“ wiesen<br />

Netzaktivisten<br />

darauf hin, dass<br />

Google mit dem<br />

neuen Layout drauf<br />

und dran sei, den<br />

Anbietern von Bildern<br />

den Traffic streitig zu machen.<br />

Auch in Deutschland verfügbar<br />

Deutschland und Frankreich gehören zu<br />

den wenigen Ländern, in denen Google<br />

die neue Bildpräsentation noch nicht aktiviert<br />

hat – die relativ urheberrechtsfreundliche<br />

Rechtsprechung in diesen Ländern<br />

dürfte dafür verantwortlich sein. Dennoch<br />

lässt sich das Tool auch in Deutschland<br />

aufrufen: Einfach nur „google.de“ durch<br />

„google.com“ ersetzen. fk<br />

■<br />

Anzeige<br />

Neu in der Marketing Cloud: Adobe<br />

integriert Cross-Channel-Tool Neolane<br />

Neolane, dessen Lösung jetzt in der hauseigenen<br />

Marketing Cloud als Adobe Campaign<br />

firmiert. Statt CPM (Kosten pro tausend<br />

versandte Mails) soll künftig die Zahl<br />

der Kundenprofile als Berechnungsbasis<br />

dienen, die vom Werbekunden angesprochen<br />

werden – wie oft ist egal. fk<br />

THE TRADE DESK<br />

Facebook Ads in Echtzeit<br />

Das US-Unternehmen The Trade Desk bietet<br />

eine Lösung an, um Anzeigen im News<br />

Feed von Facebook via Real-Time Advertising<br />

zu platzieren. Das über The Trade<br />

Desk gebuchte Inventar wird nicht nur in<br />

der rechten Anzeigenspalte des sozialen<br />

Netzwerks ausgeliefert, möglich ist auch<br />

das Bieten auf News-Feed-Inventar. fk<br />

Wie rankt die HuffPo?<br />

Dienstleister sieht durchaus noch Verbesserungspotenzial<br />

hr Start im Oktober gehörte zu den<br />

Iwichtigsten Medienereignissen des Jahres<br />

2013: Einen Monat nach dem Launch<br />

der deutschen Ausgabe der „Huffington<br />

Post“ zieht SEO-Dienstleister<br />

Searchmetrics eine erste Bilanz.<br />

Bei Keyword-Suchen hinten<br />

Den Start der „HuffPo“ bezeichnet<br />

das Berliner Unternehmen als<br />

duchaus gelungen, sieht aber dennoch<br />

Verbesserungspotenzial. So<br />

stieg die Google-Sichtbarkeit des<br />

Portals, das zu einem Großteil auf<br />

kostenlose Blogger-Beiträge setzt,<br />

seit dem 10. Oktober kontinuierlich.<br />

HuffPo-Fundstellen sind jedoch selten<br />

auf der ersten Google-Seite zu<br />

finden, wenn nicht nach dem Portal<br />

selbst, sondern nach Keywords<br />

gesucht wird.<br />

Die Sichtbarkeit in den sozialen<br />

Medien speist sich vor allem aus<br />

Shares, Likes und Kommentaren auf<br />

Facebook. Allerdings hinterließen<br />

nur wenige Beiträge einen dauerhaf-<br />

ten Eindruck. Am besten rankt laut Searchmetrics<br />

bisher der Artikel: „Warum Sie<br />

jeden Tag Kaffee trinken sollten.“ fk<br />

■<br />

Huffington Post im Social Web<br />

Google +1<br />

5,27 %<br />

Twitter<br />

10,78 %<br />

Facebook Comments<br />

20,83 %<br />

Facebook Shares<br />

25,05 %<br />

Facebook Likes<br />

38,03 %<br />

Rund 85 Prozent aller Reaktionen im Social Web<br />

erzielte die Huffington Post bislang auf Facebook<br />

Linkedin<br />

0,05 %<br />

© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 24/13 Quelle: Searchmetrics<br />

Web.de bietet<br />

Gutscheine an<br />

it einem Pre-<br />

Mmium-Gut-<br />

scheinportal steigt<br />

der Freemail-Anbieter<br />

Web.de ins<br />

Couponing ein.<br />

Der United-<strong>Internet</strong>-Media-Ableger<br />

arbeitet hierfür mit<br />

Cuponation zusammen,<br />

einer Tochter<br />

der Rocket <strong>Internet</strong><br />

Gruppe. Dabei soll<br />

Rasmus Giese, Chef<br />

der United <strong>Internet</strong><br />

Media AG<br />

der Schwerpunkt<br />

auf besonders exklusiven Gutscheinangeboten<br />

liegen, heißt es in einer Pressemitteilung<br />

– ohne dass näher ausgeführt wird,<br />

was das konkret bedeuten soll. Rasmus<br />

Giese, CEO United <strong>Internet</strong> Media, verweist<br />

in einer Stellungnahme indes auf die<br />

Web.de-Marktposition: „Mit dem bereits<br />

zum Start einzigartigen Angebot und der<br />

hohen Reichweite und Nutzungsfrequenz<br />

von Web.de erhalten die Kunden eine einzigartige<br />

Plattform mit einem hohen Aktivierungspotenzial.“<br />

fk<br />


24/13<br />

25. November 2013<br />

MARKETING & WERBUNG <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 13<br />

Interaktive Australienreise<br />

Via Kamera, GPS und Google Maps navigierten Web User vier Touristen durch Melbourne<br />

Immer einen Schritt<br />

voraus: In einer<br />

Kampagne von<br />

Tourism Victoria bestimmten<br />

die Nutzer<br />

das Urlaubsprogramm von<br />

vier Touristen – live übers <strong>Internet</strong>.<br />

elbourne – Australien, Weltstadt-<br />

und Lifestyle pur. Wer träumt<br />

Mflair<br />

nicht von einer Reise in eine der angesagtesten<br />

Städte des Planeten? Und welcher<br />

Marketer träumt bei einer Kreation nicht<br />

davon, ein Konzept umzusetzen, das alle<br />

wichtigen Trends bespielt und damit<br />

maximale Relevanz erzeugt? Wie beide<br />

Wünsche dank sozialer Netzwerke heutzutage<br />

Wirklichkeit werden können,<br />

bewies die Marketingaktion von Tourism<br />

Victoria und Clemenger BBDO<br />

unter dem Motto „Go Before You Go“.<br />

Zwischen dem 9. und 13. Oktober 2013<br />

hatten Social-Media-Nutzer via Facebook<br />

und Twitter die Möglichkeit, vier gecastete<br />

Touristen in Melbourne, ausgerüstet mit<br />

Steckbrief<br />

■ Unternehmen: Tourism Victoria<br />

■ Umsetzung: Clemenger BBDO<br />

■ URL: http://remotecontroltourist.com/<br />

■ Regisseur: Jason Zada<br />

■ Produktion: Tool in Zusammenarbeit<br />

mit Exit Films<br />

■ Laufzeit: 9. – 13. Oktober 2013<br />

Melbourne in fünf Tagen: Die User entschieden<br />

über das Programm der Touris<br />

einer Helmkamera, Google-Maps-<br />

Verknüpfung und GPS-Empfängern,<br />

über die Webseite http://remotecontrol<br />

tourist.com/ fernzusteuern.<br />

Dabei konnten sie den engagierten<br />

Protagonisten mitteilen, welche Sehenswürdigkeiten<br />

sie besuchen, welche kulinarischen<br />

Angebote sie kosten und welche<br />

Erfahrungen sie erleben sollten – und<br />

das alles live. Eine Stadtkarte auf der Website<br />

des Projekts „Melbourne Remote<br />

Gut ausgerüstet: Kamera, GPS und Google Maps<br />

Control Tourists“ diente den Nutzern als<br />

Orientierungshilfe. Insgesamt erzählt<br />

die Marketingaktion mit einem cleveren<br />

Vorgestellt von:<br />

Daniel Kleinbauer,<br />

Vice President <strong>Business</strong><br />

Unit New Media bei<br />

Media Broadcast<br />

■ media-broadcast.com<br />

Ferngesteuert durch Australien<br />

Mix aus Social, Local und Mobile<br />

(SoLoMo) eine authentische<br />

Geschichte (Storytelling), die relevante<br />

Inhalte (Content Marketing)<br />

vermittelt und Produkte<br />

platziert. Das Ergebnis: 8.726<br />

User-Anfragen, 109 gereiste Kilometer,<br />

321 Check-ins und 75 Stunden<br />

Live-Streaming. Nicht schlecht für fünf<br />

Tage und vier Personen!<br />

■<br />

Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen<br />

Auftraggeber Auftrag Dienstleister<br />

Audi<br />

Betreuung der Fortsetzung der „Land of Quattro“- Thjnk Hamburg<br />

Kampagne; crossmediale Maßnahmen<br />

BMW.de<br />

Danone<br />

Dextro Energy<br />

Electrolux<br />

Digitale Leadagentur für den deutschen Markt,<br />

Gesamtverantwortung für die Website BMW.de<br />

Gewinn des europäischen Mediaetats,<br />

crossmediale Kommunikationsmaßnahmen<br />

Neue digitale Leadagentur für den Hersteller von<br />

Dextrose-Produkten und Sporternährung, geplant ist<br />

u.a. ein Relaunch des europaweiten Web-Auftritts<br />

Realisierung einer internationalen Kampagne für den<br />

neuen Electrolux-Ultra-One-Staubsauger; mit Printund<br />

Online-Maßnahmen<br />

Hi-ReS Berlin<br />

Group M<br />

Demodern<br />

DDB Tribal Berlin<br />

Auftraggeber Auftrag Dienstleister<br />

Impulse.de Online-Vermarktung des Unternehmermagazins <strong>Business</strong> Advertising GmbH<br />

Mainova<br />

Herbstkampagne für den Energieversorger unter dem<br />

Motto „Für jeden Typ den passenden Tarif“, mit Online<br />

Banner, Out-of-Home-Auftritt und Printmotiven<br />

Huth + Wenzel<br />

Siemens Rail<br />

Systems<br />

Spreadshirt<br />

Entwicklung einer Kommunikationsstrategie für den<br />

Anbieter von Schienenfahrzeugen<br />

Neue TV-Kampagne mit Animationen und Comic-Elementen,<br />

Clip ist auch auf Youtube zu sehen<br />

M&C Saatchi<br />

D.C. Media<br />

Weight Watchers Gewinn des Kommunikationsetats des Unternehmens Heimat Berlin<br />

Werkenntwen Umsetzung eines TV-Spots, der den Relaunch von<br />

Werkenntwen inszeniert, Spot läuft auch auf der<br />

Website des sozialen Netzwerks<br />

Brand Lounge<br />

Watchever vor Sky<br />

Der Video-Streaming-Dienst zeigt sich im Oktober am werbestärksten<br />

achablösung in den Werbecharts:<br />

WWährend im August und September<br />

2013 der Bezahlsender Sky am meisten<br />

Geld für Online-Anzeigen ausgab, lag<br />

im Oktober Watchever vorn.<br />

Der Video-Streaming-Dienst investierte<br />

4,20 Millionen Euro (brutto) in<br />

<strong>Internet</strong>-Werbung.<br />

Sky rutschte in diesem Monat mit Ausgaben<br />

von 2,96 Millionen Euro auf Rang<br />

zwei. Den dritten Platz belegte Sony. Der<br />

Elektronikkonzern investierte 2,87 Millionen<br />

Euro in Anzeigen im Netz. Schlusslicht<br />

der Top Ten war eBay mit Spendings<br />

in Höhe von 1,74 Millionen Euro. sg ■<br />

Der Video-Streaming-Dienst Watchever<br />

© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 24/13<br />

Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an pitch@internetworld.de<br />

Top-Werbungtreibende im Oktober 2013<br />

Watchever gab im Oktober deutschlandweit am meisten Geld für Online-Werbung aus<br />

Produkt Firma Okt. 2013<br />

Mio. Euro<br />

Okt. 2012<br />

Mio. Euro<br />

Watchever Online-Dienstl. Sonst. Watchever, Berlin 4,20 k. A.<br />

Sky Pay-TV Sky Dt. Fernsehen, Unterföhring 2,96 1,88<br />

Beyond Two Souls Video-Spiele Sony Computer Entert., Neu-Isenburg 2,87 k. A.<br />

McDonald’s Restaurants McDonald’s Dt., München 2,76 1,42<br />

Media Markt Techn. Kaufhäuser Media-Saturn-Holding, Ingolstadt 2,69 1,55<br />

Telekom Image Dt. Telekom AG, Bonn 2,19 1,73<br />

Germanwings Fluglinie Germanwings, Köln 1,99 1,50<br />

Ferrero Dt. Image Ferrero Dt., Frankfurt 1,97 1,27<br />

Ikea Möbelhäuser Ikea Dt., Hofheim 1,87 2,43<br />

eBay Image eBay Int., Kleinmachnow 1,74 0,75<br />

Zeitraum: 01.10.2013 – 31.10.2013 Quelle: Nielsen Media Research GmbH 2013


MARKETING & WERBUNG<br />

14 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

25. November 2013 24/13<br />

VIDEO-VERMARKTUNG<br />

Bewegte Bilder lernen laufen<br />

Bewegtbild im <strong>Internet</strong> ist mehr als ein Trend und alle wollen ein Stück vom Kuchen im lukrativen Werbemarkt. Wie groß<br />

dieses ausfällt, hängt auch davon ab, wie gut die Beteiligten die Wirksamkeit ihres Mediums nachweisen<br />

s war ein großer Moment, als die<br />

Eersten Bilder laufen lernen. Am 28.<br />

Dezember 1895 fand im Grand Café<br />

am Boulevard des Capucines in Paris<br />

die erste öffentliche Filmvorführung<br />

vor zahlendem Publikum statt. Mit<br />

dem von den Brüdern Lumière entwickelten<br />

Cinématographe gelang der<br />

fulminante Start für eine kommerzielle<br />

Weiterentwicklung des Films. Dass<br />

Bewegtbild nur wenige Jahrzehnte<br />

später in jedem Haushalt flimmern<br />

würde, hätten sich die beiden Brüder<br />

nicht träumen lassen. Ebenso wenig<br />

wie die TV-Macher sich noch vor<br />

einem Jahrzehnt vorstellen konnten,<br />

dass die laufenden Bilder sich vom<br />

heimischen Fernseher zunehmend<br />

auf andere Plattformen verlagern<br />

würden: auf PC, Smartphones, Tablets<br />

und – fast wie zu Beginn – in den<br />

öffentlichen Raum.<br />

Die Revolution steht noch bevor<br />

„Bewegtbild wird sich immer mehr ins<br />

Netz verlagern“, erklärt Frank-Peter Lortz,<br />

Chairman der Media-Agentur Zenith<br />

Optimedia. Die wahre Revolution stehe<br />

aber erst noch bevor. „Smart TV, aber auch<br />

Video-on-Demand(VOD)-Dienste werden<br />

die Art und Weise des Fernsehkonsums<br />

nachhaltig ändern.“ Netflix zeigt, wohin<br />

die Reise geht. Der amerikanische VOD-<br />

Anbieter produziert mittlerweile eigene<br />

Serien wie „House of Cards“ mit Oscar-<br />

Große Markenartikler haben den Out of Home<br />

Channel schon lange für sich entdeckt, nun<br />

gibt es auch erste crossmediale Umsetzungen<br />

auf Online und digitaler Außenwerbung. So<br />

bewirbt LG aktuell auf dem<br />

Ströer-Portfolio die Einführung<br />

seines neues Smartphones<br />

G2. Und das mit hohem<br />

Werbedruck. Der zweite<br />

der jeweils drei Wochen lang<br />

gezeigten zwei Flights ist gerade<br />

angelaufen. Während<br />

der Kampagne will LG insgesamt<br />

153 Millionen Ad Impressions<br />

über die digitalen<br />

Screens und 13 Millionen<br />

über Online erzielen. Prerolls<br />

auf den von Ströer vermarkteten<br />

Websites verlinken direkt<br />

auf eine Microsite von<br />

LG. Begleitet wird Online im<br />

„Bewegtbild wird sich ins Netz<br />

verlagern. Die wahre Revolution<br />

steht aber erst noch bevor“<br />

FRANK-PETER LORTZ<br />

Chairman Zenith Optimedia<br />

Wohin geht die Reise bei Bewegtbild? Auf jeden Fall auch ins <strong>Internet</strong><br />

Preisträger Kevin Spacey und konnte nicht<br />

zuletzt dadurch in diesem Jahr über drei<br />

Millionen zahlende Abonnenten hinzugewinnen.<br />

Nachdem im Vorjahr noch 4,6<br />

Millionen Dollar Verlust<br />

aufliefen, erzielte Netflix<br />

nunmehr kurz nach der<br />

Ausstrahlung einen Gewinn<br />

von 2,4 Millionen<br />

Dollar. Dass das Streaming-Portal<br />

auch qualitativ<br />

mit dem klassischen<br />

LG Launch: Crossmediales Bewegtbild in Online und Out of Home<br />

10-Sekünder am Bahnhof für<br />

schnelle Nettoreichweite<br />

gesamten Zeitraum von zehnsekündigen Spots<br />

auf den Außenwerbungs-Screens. Online, so<br />

die dahinterstehende Strategie, baut die Kontakte<br />

eher langsam auf, aber mit direkter Verlinkung<br />

auf die Produktseite<br />

sowie wenigen Streuverlusten<br />

dank Targeting. Digital Out of<br />

Home soll für einen massiven<br />

Nettoreichweitenzuwachs in<br />

kurzer Zeit sorgen. Dennis<br />

Grzenia, Marketing Campaign<br />

Manager LG Electronics, verfolgt<br />

die Entwicklung des Outdoor<br />

Channels nach eigener<br />

Aussage schon von Anfang an<br />

und glaubt an die Wirkung des<br />

Mediums: „Die Verknüpfung<br />

mit dem Online-Bewegtbildangebot<br />

ist logisch und gut, da<br />

beide Medien für uns wichtige<br />

Touchpoints bedienen.“ vg<br />

Fernsehen mithalten<br />

kann, bewiesen die drei<br />

Emmys, mit denen die Politserie ausgezeichnet<br />

wurde. Im November ist sie nun<br />

auch im deutschen Free-TV angelaufen.<br />

Für Amazon Grund genug, das erfolgreiche<br />

Konzept nachzuahmen. Der Online-<br />

Händler, der mit Lovefilm eine eigene Video-Plattform<br />

unterhält, startet nun gleichfalls<br />

eine aufwendig selbst produzierte<br />

Serie. Die ersten drei Folgen von „Alpha<br />

House“ gibt es für eingeloggte Amazon-<br />

Kunden ab sofort kostenlos auf der US-Seite<br />

im Stream. Für Amazon ist das ein weiterer<br />

Schritt weg vom Versandhändler hin<br />

zum Entertainmentkonzern, für die Bewegtbildbranche<br />

noch ein Mosaiksteinchen<br />

auf dem Weg zu mehr Reichweite.<br />

„Solche neuen Angebote“, so die Einschätzung<br />

von Zenith-Chairman Lortz, „werden<br />

dazu führen, dass der Bewegtbildkonsum<br />

im <strong>Internet</strong> massiv wachsen wird und<br />

das für Bewegtbildwerbung zur Verfügung<br />

stehende Inventar sich vervielfachen wird.“<br />

Das geht zulasten des linearen Fernsehens:<br />

Im Jahr 2012 haben laut Arbeitsgemeinschaft<br />

Fernsehforschung (AGF) nur<br />

noch 71,8 Prozent der vermarktungsrelevanten<br />

Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen<br />

an einem durchschnittlichen Wochentag<br />

ferngesehen; der tiefste Wert seit 1994.<br />

Wesentlich dramatischer: Die Werbeblockreichweiten<br />

der großen Free-TV-Anbieter<br />

gaben in den letzten drei Jahren<br />

deutlich nach. Bei Marktführer RTL etwa<br />

sanken sie seit 2010 über<br />

den gesamten Tag hinweg<br />

von durchschnittlich 0,75<br />

auf 0,63 Millionen Menschen<br />

(minus 16 Prozent).<br />

Sat1 verlor 15 Prozent<br />

auf 0,41 Millionen.<br />

Pro Sieben hielt im<br />

Schnitt noch 0,48 Millionen<br />

Menschen in der<br />

Werbepause – 4 Prozent weniger als 2010.<br />

Wo Quoten im linearen TV wegbrechen,<br />

versuchen die Sender sie über das Web<br />

wieder aufzufangen. Sowohl die RTL<br />

Group als auch die Pro-Sieben-Sat1-Gruppe<br />

haben ihre VOD-Dienste RTL Now und<br />

Maxdome weiter ausgebaut, beide warten<br />

inzwischen mit selbst produzierten Inhalten<br />

nur fürs Web auf. Thomas Port,<br />

Geschäftsführer beim Pro-Sieben-Sat1-<br />

Foto: Fotolia / Sergey Nivens<br />

„Alles, was Bewegtbild ist,<br />

soll gemessen werden“<br />

MARTIN KRAPF<br />

Geschäftsführer Wirkstoff TV<br />

Vermarkter Sevenone Media, sieht<br />

das Web deshalb nicht als Bedrohung<br />

an: „Mit unseren Video-on-<br />

Demand-Angeboten wie Maxdome<br />

und Myvideo und unseren Second-<br />

Screen-Anwendungen treiben wir<br />

die neuen Bewegtbildtrends voran.<br />

Kein anderes Medium profitiert so<br />

stark von der digitalen Revolution<br />

und gestaltet sie mit wie TV.“ Mitgestalten<br />

will auch Pro Sieben Sat1:<br />

Flatscreens, Apple -TV, Google -TV,<br />

IPTV, Smartphones, Tablets, Xbox<br />

360, ein Tisch und ein Badezimmerspiegel<br />

mit integriertem Screen – das<br />

hauseigene „Future Lab“ in der Pro-<br />

Sieben-Sat1-Zentrale in Unterföhring<br />

bei München präsentiert<br />

sich als Schlaraffenland für Multimedia-Nerds.<br />

Dort testet und sammelt<br />

die Sendergruppe alle Entwicklungen<br />

rund um das Thema Bewegtbild.<br />

Ähnliche Räumlichkeiten finden<br />

sich auch beim Wettbewerber<br />

RTL in Köln. Man möchte gerüstet sein für<br />

die digitale Zukunft.<br />

AGF weist Online-TV aus<br />

Wappnen wollen die Anbieter von Online-<br />

Bewegtbild sich zudem für die Forderungen<br />

der Werbungtreibenden. Je größer<br />

der Anteil der Bewegtbildangebote im<br />

<strong>Internet</strong> wird, desto lauter erschallt deren<br />

Ruf nach einer crossmedialen Reichweite.<br />

Eine Währung also, die abbilden kann,<br />

welcher Nutzer in TV und Online wie<br />

viele Kontakte mit Bewegtbildwerbung<br />

hat. Den Grundstein für diese kanalübergreifende<br />

Reichweitenmessung legte Anfang<br />

Oktober die AGF: Ein vom Marktforschungsinstitut<br />

Nielsen im Auftrag der<br />

AGF betriebenes Online Panel mit rund<br />

25.000 Teilnehmern erfasst die Nutzung<br />

von Video Streaming. Die Methodik<br />

funktioniert parallel zum AGF Fernsehpanel,<br />

das die Einschaltquoten der Sender<br />

erhebt. Das Projekt ist darauf ausgelegt,<br />

Instream-Angebote – unabhängig davon,<br />

ob es sich um die eines Fernsehsenders<br />

oder eines reinen Online-Anbieters handelt<br />

– abzubilden. „Alles, was in irgendeiner<br />

Form Bewegtbild ist, soll in letzter<br />

Instanz gemessen werden. In der ersten<br />

Phase messen wir die Bewegtbildinhalte<br />

am PC. Die nächste Ausbaustufe umfasst<br />

Tablet und Mobile“, erläutert Martin<br />

Krapf. Der AGF-Vorstand ist Geschäftsführer<br />

von Wirkstoff TV, der Gattungsinitiative<br />

der TV-Vermarkter für Fernsehen<br />

und Bewegtbild.


24/13<br />

25. November 2013<br />

MARKETING & WERBUNG<br />

<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 15<br />

Schlaraffenland für Medien-Nerds: Pro Sieben Sat1 testet<br />

in seinem Future Lab alle Bewegtbildentwicklungen<br />

Alles soll gemessen werden? Nein, Inpage-Formate,<br />

also Videos, die losgelöst<br />

vom Bewegtbildumfeld im redaktionellen<br />

Inhalt von Websites eingebettet ablaufen,<br />

bleiben weiterhin außen vor. „Das duale<br />

AGF-Modell erhebt primär die Zusatzreichweiten,<br />

die über die Online-Nutzung<br />

von TV-Inhalten entstehen“, so die Beurteilung<br />

von Hans-Georg Stolz. Als Vorstandsvorsitzender<br />

der Arbeitsgemeinschaft<br />

Mediaanalyse ist er so etwas wie der<br />

oberste Währungshüter. „Das Ziel der<br />

AGF-Mitglieder, diese Zusatzreichweiten<br />

auszuweisen, werden sie erreichen. Die<br />

Zielsetzung aller Marktteilnehmer, alle<br />

Bewegtbildformen ausweisen zu können,<br />

erfüllt dieses Modell leider nicht.“<br />

Matthias Wahl, Vorstandsvorsitzender<br />

der Arbeitsgemeinschaft Online Forschung<br />

(Agof), sieht das ähnlich: „Eine finale,<br />

tragfähige Lösung ist der AGF-Ansatz<br />

sicher nicht, da er nur einen Teil der Bewegtbildvarianten,<br />

die über Online verbreitet<br />

werden, abbildet. Wenn wir jedoch<br />

einen konsensualen und<br />

validen Standard über alle<br />

Bewegtbildvarianten<br />

schaffen wollen, brauchen<br />

wir einen Ansatz,<br />

der das ganze Spektrum<br />

gleichberechtigt berücksichtigt.“<br />

Dazu testen die<br />

Agof-Forscher bereits<br />

seit geraumer Zeit verschiedene<br />

Modelle und<br />

Möglichkeiten, wie das<br />

geleistet werden könnte.<br />

Aktuell könne man aber<br />

noch nichts Näheres<br />

sagen. 2014 soll es so weit<br />

sein. Ob sich das Ergebnis<br />

dann mit dem AGF-<br />

Ansatz vereinbaren lässt?<br />

Eher fraglich. Bereits im Jahr 2008 taten<br />

sich AGF und Agof zusammen, um eine<br />

gemeinsame Konvention zu entwickeln.<br />

Schon im März 2009 trennten sich die Wege<br />

aber wieder, weil beide Verbände auf<br />

keinen gemeinsamen Nenner kamen. Da<br />

es für Onliner und TV-Sender um viel<br />

Werbegeld geht, will jeder den Standard<br />

definieren, der für ihn am besten ist.<br />

So misst auch die AGF im ersten Schritt<br />

nur die Online-Video-Angebote ihrer Mitglieder.<br />

Und das sind nur TV-Anbieter.<br />

Dass die AGF-Messung ein reines Projekt<br />

der Sender sei, bei dem Online-Vermarkter<br />

außen vor bleiben sollen, will Martin<br />

Krapf jedoch nicht stehen lassen. „Es ist in<br />

keinster Weise relevant, ob der Absender<br />

des Bewegtbilds ein TV-Sender ist oder<br />

etwa ein Verlag“, betont Krapf. Es könne<br />

jeder Online-Vermarkter, der Bewegtbild<br />

verbreitet, Mitglied werden und<br />

sein Angebot messen lassen. Einzige<br />

Limitierung, so Krapf, das<br />

Angebot muss eine gewisse Größe<br />

haben: „Wir werden zu Beginn<br />

keine Tagesreichweiten ausweisen,<br />

sondern kumulierte Reichweiten.<br />

Das Problem bei vielen Online-<br />

Video-Angeboten ist ja, dass sie<br />

zwar viele Kontakte aufweisen<br />

können, die Nettoreichweite und<br />

die durchschnittliche Verweildauer<br />

aber eher gering ist.“ Auch<br />

Krapf ist klar, dass die AGF hier<br />

den kleinsten gemeinsamen<br />

Nenner zwischen Online- und<br />

TV-Bewegtbild sucht, aber es sei<br />

„ein erster wichtiger Schritt“. Im<br />

Laufe des ersten Quartals 2014<br />

sollen nun angebotsbezogene Daten auf<br />

Monatsbasis bereitgestellt werden. 2015<br />

sollen dann fusionierte Nutzungsdaten aus<br />

TV und Online vorliegen.<br />

„Der eingeschlagene Weg ist auf jeden<br />

Fall der richtige“, sagt Markus Stautner,<br />

Managing Partner bei Brainagency Media,<br />

gibt aber zu bedenken: „Grundsätzlich<br />

bleibt natürlich das Problem der Vergleichbarkeit,<br />

da Online mit seiner Interaktivität<br />

und Respondierbarkeit auf vielen Gebieten<br />

weit mehr leisten kann als das klassische<br />

TV.“ Darüber hinaus fordert er: „Da auch<br />

Out of Home immer digitaler wird und Bewegtbild<br />

auch dort zunehmend zum Einsatz<br />

kommt, sollte langfristig auch Digital<br />

Out of Home abbildbar sein.“<br />

Noch eine Bewegtbild-Baustelle<br />

Das hieße, eine weitere Baustelle zu eröffnen,<br />

bevor bei der anderen überhaupt die<br />

letzten Bagger vorgefahren sind. Das<br />

Bewegtbildinventar durch Monitore im<br />

öffentlichen Raum zu erweitern, mit diesem<br />

Anspruch tritt Ströer<br />

Digital an. Die Kölner<br />

haben für die übergreifende<br />

Vermarktung von<br />

Video auf Smartphones<br />

und Tablet, PCs und<br />

öffentlichen Monitoren<br />

eigens die Tochter Ströer<br />

Primetime gegründet<br />

(s. INTERNET WORLD<br />

<strong>Business</strong> 19/2013).<br />

„Durch die Kombination<br />

„Langfristig sollte auch<br />

Digital Out of Home<br />

abbildbar sein“<br />

MARKUS STAUTNER<br />

Managing Partner Brainagency Media<br />

unserer Online-Reichweiten<br />

mit Digital Out of<br />

Home erreichen wir für<br />

unsere Kunden hohe<br />

Reichweitenzuwächse“,<br />

verspricht Ströer-Vorstandsvorsitzender<br />

Udo<br />

Müller, „und sind damit in der Lage, mangelnde<br />

Online-Nettoreichweiten im Video-Bereich<br />

zu kompensieren.“<br />

Mit insgesamt 500 Millionen Video<br />

Views über Online-Inventar (50 Millionen)<br />

und digitale Outdoor-Flächen (450<br />

Millionen) bläst Primetime zur Attacke<br />

gegen Video-Vermarkter wie IP, Sevenone<br />

Media und Smartclip. „Die Auslieferung<br />

von Bewegtbild über das IP-Protokoll<br />

macht die Einbindung von Out-of-Home<br />

in ein Gesamtvermarktungsportfolio technisch<br />

auch möglich“, bestätigt Holger<br />

Schöpper, Sprecher Forum Bewegtbild im<br />

Bundesverband Digitale Wirtschaft<br />

(BVDW). Thematiken wie Kontaktdosis-<br />

Steuerung, Targeting und Sichtbarkeit<br />

müssten aber gelöst werden. Trotzdem ist<br />

Schöpper zuversichtlich: „Wenn Kampagnenziele<br />

mit technisch Machbarem zu erreichen<br />

sind, werden Budgets diese Wege<br />

auch nutzen.“<br />

Auch darüber hinaus wirft die crossmediale<br />

Kombination Probleme auf: „TV-<br />

Spots sind grundsätzlich nicht für digitale<br />

Außenwerbung konzipiert“, sagt Damian<br />

Rodgett, Geschäftsführer von Pilot Screentime.<br />

„Ich gehe davon aus, dass der Viewer<br />

Zeit, Aufmerksamkeit und seine Ohren<br />

mitbringt, wenn er Video-Werbung anschaut.“<br />

Dies sei bei Digital Out of Home<br />

nicht der Fall. So können die digitalen Außenwerbungs-Screens<br />

in der Regel keinen<br />

Ton ausstrahlen. Damit fällt die Eins-zueins-Verlängerung<br />

eines TV-Spots in den<br />

öffentlichen Raum flach. Die Agentur<br />

müsste eigens eine kanalspezifische Adaption<br />

anfertigen. Zudem ist ein 30-Sekünder<br />

meist zu lang für die Rezeptionssituationen,<br />

in denen sich der<br />

Mensch unterwegs befindet.<br />

Frank Goldberg, Geschäftsführer<br />

der Digital<br />

Signage Beratung Smart<br />

TV Networks, bestätigt:<br />

„Die meisten <strong>Internet</strong><br />

Video Ads sind zu lang<br />

für DooH-Werbeträger.<br />

Die Message muss in 10 bis 15 Sekunden<br />

rüberkommen.“ 20- bis 30-sekündige<br />

Fernsehspots, glaubt Goldberg, entfalten<br />

dort weniger gute Wirkung. Ein weiteres<br />

Problem: Die meisten Online Video Ads<br />

sind wie Fernsehspots im Landscape-Format<br />

(16:9-sQuerformat) produziert. Damit<br />

könnten sie leicht auf die allermeisten<br />

„Die meisten <strong>Internet</strong> Video<br />

Ads sind einfach zu lang für<br />

DooH-Werbeträger“<br />

Frank Goldberg<br />

Geschäftsführer Smart TV Networks<br />

DooH-Werbeträger übertragen werden.<br />

„Ausgerechnet auf die Ströer-Werbeträger,<br />

etwa die OC Station oder die OC Mall,<br />

aber nicht“, merkt Goldberg an: „Die sind<br />

nämlich im vertikalen Porträtformat.<br />

Wenn man also nicht den größten Teil des<br />

Screens verschenken will, weil man das <strong>Internet</strong><br />

Video Ad nur im oberen Teil des<br />

Bildschirms anzeigt, müsste man jeden<br />

Spot vorher auf Porträtformat adaptieren.“<br />

Die Zukunft von Bewegtbild in der<br />

digitalen Außenwerbung beurteilt er dennoch<br />

positiv. Werbungtreibende und<br />

Agenturen würden in Zukunft immer<br />

stärker die besonderen Charakteristika sowohl<br />

der <strong>Internet</strong>-Bewegtbildwerbung als<br />

auch der DooH-Werbeträger berücksichtigen.<br />

„Sie werden die Fernsehspots adaptieren<br />

für diese digitale Medien, die einfach<br />

schneller sind, wenn der Zuschauer es<br />

sich nicht gerade im Fernsehsessel bequem<br />

gemacht hat.“ Dann, so glaubt er,<br />

werde man der einfachen Übertragbarkeit<br />

von <strong>Internet</strong> Video Ads auf DooH-Werbeträger<br />

„einen Riesenschritt“ nähergekommen<br />

sein.“ Schaut man auf die Brüder Lumière,<br />

sind das nicht nur Visionen. vg ■


MARKETING & WERBUNG<br />

16 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

25.November 2013 24/13<br />

SERIE: KENNZAHLEN FÜR ONLINE MARKETING<br />

Was die Zahlen verraten<br />

Im <strong>Internet</strong> lässt sich alles messen. Jeder namhafte<br />

E-Mail-Marketing-Dienstleister stellt seinen<br />

Kunden umfangreiche Daten zum Verlauf<br />

der durchgeführten Kampagnen zur Verfügung.<br />

Auch Web-Analyse-Programme liefern Messwerte,<br />

die Aufschluss über die Wirksamkeit von<br />

Marketingmaßnahmen geben – wenn man sie<br />

konsequent auswertet und richtig zu deuten<br />

weiß. Dazu braucht es nicht viel: die Zahlen<br />

selbst, einen Taschenrechner und das Verständnis,<br />

welche Aussage sich hinter welcher<br />

Kennzahl verbirgt. In dieser Ausgabe stellen wir<br />

Ihnen die wichtigsten Kennzahlen im Bereich<br />

E-Mail-Marketing vor. Sie helfen, den Erfolg von<br />

Newsletter-Kampagnen einzuschätzen, Verbesserungen<br />

zu dokumentieren und Probleme<br />

zu erkennen. In Ausgabe 25/2013 finden Sie<br />

dann Kennzahlen rund um Social Media.<br />

Zustellrate<br />

Nicht jede Mail erreicht auch den Empfänger.<br />

Die Zustellrate errechnet sich aus der Versandmenge<br />

und den nicht zustellbaren Mails (Bounces).<br />

Eine signifikant sinkende Zustellrate deutet<br />

auf unmittelbare Probleme hin, die möglichst<br />

bald geklärt werden müssen. Denn viele Bounces<br />

beschädigen die Vertrauenswürdigkeit des<br />

Absenders und erhöhen die Gefahr, in der<br />

Spam-Falle zu landen. Rückgänge um zwei<br />

oder mehr Prozent verlangen ein klärendes Gespräch<br />

mit dem E-Mail-Marketing-Dienstleister.<br />

Bounces<br />

Bounce-Rate =<br />

Versandmenge<br />

* 100<br />

Abmelderate<br />

Bounce-Rate<br />

Im E-Mail-Marketing beschreibt ein Bounce eine<br />

Mail, die nicht zugestellt werden konnte. Dafür<br />

gibt es drei mögliche Gründe: Mailbox voll (Soft<br />

Bounce), E-Mail-Adresse falsch (Hard Bounce),<br />

Message als Spam geblockt (Block Bounce).<br />

Adressen, die Bounces hervorrufen, sollten<br />

nicht mehr beliefert werden, denn eine zu hohe<br />

Bounce-Rate kann dazu führen, dass Mailbox-<br />

Provider die gesamte Kampagne als Spam einstufen.<br />

Bounce-Rates von 10 Prozent sind nur<br />

kurzfristig akzeptabel. Ziel sollte ein Wert von<br />

weniger als 2 Prozent sein.<br />

Die Abmelderate zeigt den Anteil der Nutzer an,<br />

die aktiv den Bezug eines Newsletters kündigen.<br />

Steigt sie, trifft der Inhalt des Newsletters<br />

nicht die Interessen der Empfänger. Die Abmelderate<br />

muss zusammen mit der Bounce-Rate<br />

(links) betrachtet werden. Ist die Abmelderate<br />

niedrig, die Bounce-Rate jedoch hoch, sind<br />

technische Probleme wahrscheinlich.


24/13 25. November 2013<br />

MARKETING & WERBUNG <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 17<br />

Messen statt vermuten: Jeder E-Mail-Marketing-Dienstleister stellt seinen Kunden Daten zu Versand und Nutzung<br />

ihrer Newsletter zur Verfügung. Dieser Artikel erklärt, wie man aus diesen Zahlen Aufschluss über Erfolg und Misserfolg<br />

von E-Mail-Marketing-Kampagnen erhält – und was als Warnsignal zu verstehen ist<br />

Serie: Kennzahlen<br />

Die wichtigsten Key Performance<br />

Indices (KPIs) im Bereich E-Mailund<br />

Social Media Marketing<br />

Folge 1: E-Mail-Marketing<br />

Ausgabe 24/2013<br />

Folge 2: Social Media<br />

Ausgabe 25/2013<br />

Alle bereits erschienenen Folgen<br />

können Sie unter www.internetworld.<br />

de/webcode herunterladen.<br />

Webcode 1324016<br />

Öffnungsrate<br />

Wurde die Mail zugestellt, ist das nur die halbe<br />

Miete: Erst wenn der Empfänger die Mail aktiv<br />

öffnet, signalisiert er Interesse. Mit dieser Kennzahl<br />

lassen sich Erfolge bei der zielgruppengerechten<br />

Gestaltung eines Newsletters belegen.<br />

Die Öffnungsrate ist schnell berechnet, sie birgt<br />

aber bei mobilen Empfängern auch Tücken: So<br />

laden zum Beipiel iPads und iPhones Bilder in<br />

einer Mail automatisch schon in der Vorschau –<br />

die Mail wird als geöffnet registriert.<br />

Klickrate<br />

Die härteste Währung im E-Mail-Marketing<br />

heißt: Klicks. Ein Klick auf einen Newsletter<br />

belegt unzweifelhaft, dass sich der Empfänger<br />

aktiv mit dem Inhalt der Mail auseinandergesetzt<br />

hat. Wer Design und Aufbau seiner Newsletter für<br />

eine hohe Klickrate optimieren will, sollte über<br />

A/B-Tests nachdenken: Ein Testverteiler erhält<br />

eine Newsletter-Variante, eine Vergleichsgruppe<br />

eine andere. Die Version, die eine höhere Klickrate<br />

erzielt, wird anschließend an den gesamten<br />

Rest des Adresspools verschickt.<br />

Lesedauer<br />

Die Lesedauer lässt sich entweder über alle<br />

Empfänger berechen oder nur über die Empfänger,<br />

die die Mail auch geöffnet haben. Je höher<br />

die Werte, desto besser die Auseinandersetzung<br />

mit dem Inhalt. Denn nur relevante Inhalte haben<br />

auch eine Chance auf dauerhaften Erfolg.<br />

Lesedauer = <br />

Öffnungsdauer in Sekunden<br />

Lesedauer pro Nutzer = <br />

Öffnungsdauer in Sekunden je Empfänger<br />

Ø Lesedauer =<br />

Ø Lesedauer je Öffner =<br />

Öffnungsdauer in Sekunden je Empfänger<br />

Anzahl der Öffnungen<br />

Öffnungsdauer in Sekunden<br />

Unique Öffnungen<br />

Mobile Rate<br />

Diese Kennzahl wird oft unterschätzt: Wie groß<br />

ist der Anteil der Empfänger, die den Newsletter<br />

auf einem Mobilgerät empfangen? Selbst wenn<br />

er niedrig ist, belegt eine Steigerung der Mobile<br />

Rate ein grundsätzliches Interesse der Empfänger<br />

an diesem Kanal. Eine quantitativ niedrige<br />

Mobile Rate, die jedoch signifikant ansteigt, ist<br />

ein Indiz dafür, dass der Newsletter vermutlich<br />

nicht optimal für den Mobile-Einsatz optimiert<br />

ist, dies aber sinnvoll wäre.<br />

Fotos: iStockphoto.com / Lazarev; iStockphoto.com / Art-Y; Psdblast.com / Andy; All-free-download.com / Shokunin; all-free-download.com / Zcool.com.cn


E-COMMERCE<br />

18 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

25. November 2013 24/13<br />

GOOGLE<br />

Sechs Pop-up Stores<br />

Google eröffnet in den USA unter dem<br />

Namen „Winter Wonderlab“ sechs Pop-up<br />

Stores, in denen Gadgets aus dem eigenen<br />

Haus präsentiert werden. Zum Verkauf stehen<br />

Chromebooks, Nexus-Geräte und der<br />

TV-Stick Chromecast, allerdings nicht die<br />

Cyberbrille Google Glass. dz<br />

MYTIME<br />

Weight Watchers komplett<br />

Mytime, der Online Shop der Supermarktkette<br />

Bünting, erweitert sein Sortiment um<br />

Weight-Watchers-Produkte. Das komplette<br />

Warenangebot mit 90 Produkten ist im<br />

Web zu bestellen. Man könne online das<br />

gesamte Sortiment anbieten, ohne aufgrund<br />

unterschiedlicher Nachfrage in den<br />

Märkten Abschriften befürchten zu müssen,<br />

heißt es vom Unternehmen. dz<br />

REUTER.DE<br />

Sieg gegen Armaturenhersteller<br />

Onlinehändler Reuter erhält Schadensersatz<br />

von unwilligem Hersteller<br />

igentlich war alles klar: Nachdem das<br />

EBewertungsportal Qype vom US-Konkurrenten<br />

Yelp übernommen worden war,<br />

verschwand die <strong>Internet</strong>-Plattform Ende<br />

Oktober 2013 von der Online-Bildfläche.<br />

Die Bewertungen, die Nutzer bislang auf<br />

Qype hinterlassen hatten, sollten nun auf<br />

Yelp zu sehen sein. Darauf verließen sich<br />

zumindest die bewerteten Händler und<br />

Dienstleister – und irrten gewaltig. Denn<br />

die vielen positiven Bewertungen, die sie<br />

im Lauf der Zeit bei Qype angesammelt<br />

hatten, sind bei Yelp nicht mehr zu finden.<br />

Von Platz sechs auf 63<br />

So geht es zum Beispiel dem Münchner<br />

Friseursalon Adrenalin – the Art of Hair<br />

Design. „Wir waren bei Qype münchenweit<br />

auf Platz sechs bei Friseuren gelistet,<br />

mit einem Durchschnittswert von fünf<br />

Sternen“, ärgert sich Inhaber Thorsten<br />

Schreiber. „Nachdem 160 ehrlich ‚erworbene‘<br />

Bewertungen bei der Übernahme<br />

weggefiltert wurden, haben wir nur noch<br />

3,5 Sterne und liegen etwa auf Platz 63 –<br />

das ist auf der siebten Ergebnisseite.“<br />

Schuld ist offenbar ein falsch eingestellter<br />

Filter, der nur 1-Stern-Bewertungen<br />

von Qype zu Yelp übernommen hat. Doch<br />

dieser siebt hartnäckig weiter. Und der<br />

US-Anbieter scheint wenig bis gar kein<br />

Interesse daran zu haben, seine deutschen<br />

Kunden und Nutzer zu besänftigen. Tage<br />

nachdem Händler und Dienstleister im<br />

Yelp-Forum Sturm liefen, meldete sich<br />

eine Community-Managerin mit einer<br />

Standardantwort: „Ich kann euch nichts<br />

versprechen, da ich weder Einfluss auf den<br />

Filter habe, noch weiß, an welchen Algorithmen<br />

er aufgestellt ist, aber es kann<br />

durchaus sein, dass hier bei dem ein oder<br />

anderen Fall noch mal nachjustiert wird“,<br />

Alle gegen Yelp<br />

Beim Transfer von Anbieterbewertungen von Qype zu Yelp kamen nur die schlechten durch<br />

so der halbherzige Versuch, die erhitzten<br />

Gemüter zu beruhigen. Besonders ärgerlich:<br />

Auch zahlende Premiumpartner von<br />

Qype wurden ungerechtfertigt in der Bewertung<br />

herabgestuft. Denn dass der<br />

Münchner Friseursalon Adrenalin mit 3,5<br />

Sternen im Vergleich zu anderen Geschäften<br />

noch recht passabel abschnitt, kommt<br />

nur daher, dass er zuvor schon einige gute<br />

Bewertungen auf Yelp erhalten hat. „Von<br />

Qype kamen ausschließlich die schlechten<br />

dazu, obwohl wir viele 5-Sterne-Bewer-<br />

Foto: Fotolia / Rudie<br />

Händler und Dienstleister<br />

stellen Yelp kein gutes<br />

Zeugnis aus<br />

tungen von Profi-Qypern mit vielen Beiträgen<br />

hatten. Aber die sind nun alle im<br />

Filter“, meint Schreiber.<br />

Nur schwer erreichbar<br />

Abgesehen vom Forum ist ein Kontakt zu<br />

Yelp schwierig: Eine<br />

Telefonnummer ist<br />

auf der deutschen<br />

Website nicht zu finden,<br />

die einzige angebotene<br />

Möglichkeit,<br />

sich mit dem Portal in Verbindung zu setzen,<br />

ist ein allgemeines Kontaktformular.<br />

Wer es nutzt, erhält eine automatisch<br />

generierte Antwort: Aufgrund der viele<br />

Anfragen betrage die Bearbeitungszeit<br />

momentan circa zwei Wochen.<br />

Doch Händler können nur zähneknirschend<br />

abwarten. Denn rechtliche Schritte<br />

wollen gut überlegt sein. Schon die Frage,<br />

welche Klage mit welchem Antrag<br />

überhaupt formuliert werden soll, ist<br />

Rechtsexperten zufolge schwierig.<br />

„Aktuell tendiere ich zu einer Feststellungsklage,<br />

da diese in jedem Fall in<br />

Deutschland eingereicht werden könnte“,<br />

argumentiert Jens Ferner, ein Rechtsanwalt<br />

für IT- und Medienrecht aus Alsdorf,<br />

der allein in dieser Woche rund 25 Anfragen<br />

von verärgerten und verunsicherten<br />

Yelp-Nutzern erhielt. Auch dass Yelp seinen<br />

Sitz im Ausland habe, sei problematisch,<br />

da fraglich sei, ob ein Urteil erfolgreich<br />

vollstreckt werden könne. „Die<br />

Unsicherheit an dieser Stelle bleibt leider<br />

bestehen, bis es erstmals durchgezogen<br />

wurde“, so der Anwalt. host<br />

■<br />

Reuter.de hat im Prozess gegen den Badarmaturenhersteller<br />

Dornbracht gesiegt.<br />

Wegen gezielter Behinderung des Online-<br />

Handels muss dieser Schadenersatz in<br />

Höhe von rund einer Million Euro an den<br />

Mönchengladbacher Fach- und Online-<br />

Händler zahlen. Grund für die Klage war<br />

eine Fachhandelsvereinbarung Dornbrachts.<br />

Damit hatte der Armaturenhersteller<br />

Großhändlern, die nicht an Online-<br />

Händler liefern, zwischen 2008 und 2011<br />

spezielle Rabatte gewährt. Die Richter am<br />

OLG Düsseldorf sahen darin eine gezielte<br />

Wettbewerbsbehinderung. dz<br />

ZALANDO<br />

Erweitertes Logistikzentrum<br />

Zalando erweitert mit dem Immobilienkonzern<br />

Goodman das Logistikzentrum in<br />

Mönchengladbach. Neben der ersten Immobilie<br />

im Regiopark mit 78.000 Quadratmetern<br />

wird eine zweite Gebäudeeinheit<br />

mit rund 56.000 Quadratmetern gebaut.<br />

Dadurch entsteht ein 134.000 Quadratmeter<br />

großer Logistikpark – und das größte<br />

reine E-Commerce-Zentrum in Europa. dz<br />

Anzeige<br />

Home24 wird Marktplatz<br />

Dritte sollen helfen, auf Home24 das beste Produktsortiment zu bieten<br />

ourcing, also der Wareneinkauf, ist<br />

Snach Expertenmeinung für Home24<br />

einer der größten Kostenblöcke. Deshalb<br />

wird der Möbelversender jetzt zum<br />

Marktplatz. Andere Möbelhändler sollen<br />

dort über eine Tradebyte-Schnittstelle andocken<br />

und das aktuelle Sortiment mit<br />

knapp 60.000 Artikeln von über 350 Herstellern<br />

erweitern. Über die Software-asa-Service-Lösung<br />

„TB One“ können die<br />

Partner sämtliche Datenprozesse mit der<br />

Schnittstelle managen. Doch auch<br />

Home24 legt die Hände nicht in den<br />

Schoß, sondern lädt nach Aussagen von<br />

Geschäftsführer Domenico Cipolla weiterhin<br />

pro Woche „weit über tausend<br />

Artikel“ in den Shop.<br />

Der Home24-Marktplatz steht laut<br />

Cipolla grundsätzlich jedem Partner offen,<br />

wenn sich im Sortiment ausreichend Ergänzungspotenziale<br />

ergeben. Allerdings<br />

stelle man „gewisse Ansprüche, zum Beispiel<br />

was Lieferzeiten und Qualität der<br />

Ware angeht“. Abgerechnet wird über ein<br />

„partnerschaftliches Modell, das sich an<br />

der Produktanzahl und der Anzahl der<br />

getätigten Verkäufe bemisst“.<br />

Insgesamt ist Cipolla mit der Umsatzentwicklung<br />

in diesem Jahr sehr zufrieden.<br />

Auf der Agenda für die Zukunft stehen bei<br />

ihm der weitere Ausbau des Sortiments<br />

sowie Investitionen in Fulfillment und<br />

Kundenservice. dz<br />

■<br />

Home24 öffnet sich für Dritte, um das Sortiment<br />

noch breiter aufzustellen<br />

Razzia bei<br />

Getgoods.de<br />

em Elektronikversender Getgoods.de<br />

Dsteht das Wasser bis zum Hals: Nachdem<br />

das Unternehmen aufgrund gescheiterter<br />

Investorengespräche Insolvenz<br />

anmelden musste und die Börsenaufsicht<br />

wegen Verdacht auf Insiderhandel ermittelt,<br />

sah sich das Unternehmen am vergangenen<br />

Montag dann auch noch mit einem<br />

Großaufgebot an Fahndern konfrontiert.<br />

Die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen<br />

möglicher Unterschlagung. Die Firma<br />

Brightstar hatte Anzeige erstattet, weil<br />

Getgoods vor der Pleite 192.000 Mobiltelefone<br />

verkauft haben soll, die der TK-Distributor<br />

Brightstar bei Getgoods lediglich<br />

eingelagert hatte. Auf diese Weise wurden<br />

50 Millionen Euro Umsatz zusätzlich ausgewiesen,<br />

die dem Unternehmen aber gar<br />

nicht gehören. Getgoods-Chef Markus<br />

Rockstädt-Mies weist die Vorwürfe zurück:<br />

Verträge mit Brightstar bestätigen<br />

seine Sicht der Dinge. Letztlich sei<br />

Brightstar verantwortlich für die finanzielle<br />

Schieflage des Unternehmens. dz ■


24/13<br />

25. November 2013<br />

D er Suchmaschinenriese<br />

Google bringt sein Shop-<br />

Gütesiegel Trusted Stores<br />

unter dem Namen „Google<br />

Zertifizierte Händler“ jetzt<br />

auch nach Deutschland - inklusive<br />

Käuferschutz für Bestellungen<br />

bis zu einem Wert<br />

von 1.000 Euro pro Person<br />

und Lebenszeit. Zum Start ist<br />

die Zahl deutscher Shop-Partner<br />

noch recht überschaubar:<br />

Lediglich Pearl, Campz, Fahrrad.de,<br />

Atelco, Hardwareversand.de<br />

und Spartoo schmücken sich mit<br />

dem Label. Händler, die das Badge ebenfalls<br />

bei sich einbinden wollen, können aktuell<br />

lediglich ein Anmeldeformular ausfüllen<br />

und werden benachrichtigt, sobald<br />

sich der Service für alle Händler öffnet.<br />

Um sich für das Siegel „Google Zertifizierte<br />

Händler“ zu qualifizieren, müssen<br />

Webshops nachweisen, dass sie einen<br />

hervorragenden Kundenservice und zuverlässigen<br />

Versand bieten. „Wir nutzen<br />

eine Kombination aus Vorab-Tests und<br />

Metriken, die wir regelmäßig überprüfen,<br />

um sicherzustellen, dass die teilnehmenden<br />

Shops ihre Qualität dauerhaft ge-<br />

E-COMMERCE <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 19<br />

Google launcht Shop-Siegel<br />

„Google Zertifizierte Händler“ konkurriert mit Trusted Shops & Co.<br />

Brian Marquardt<br />

betreut Trusted Stores<br />

bei Google<br />

Trusted Stores fordert<br />

gute Leistungen bei<br />

Bezahlung und Versand<br />

währleisten“, erläutert Brian<br />

Marquardt, Group Product<br />

Manager bei Google Shopping,<br />

gegenüber INTERNET<br />

WORLD <strong>Business</strong>. In die Bewertung<br />

fließen Faktoren wie<br />

Lieferbedingungen, Datensicherheit<br />

beim Bezahlvorgang<br />

und der Kundenservice nach<br />

der Kaufabwicklung ein.<br />

Allerdings überzeugte in einem<br />

Test der Redaktion zur<br />

Retourenstrategie von Versandhändlern<br />

im vergangenen<br />

Jahr ausgerechnet Pearl die Mystery Shopper<br />

in puncto Service am wenigsten:<br />

Der Retourenaufkleber<br />

musste per Mail<br />

angefordert werden,<br />

anschließend wurden<br />

die 79,90 Euro<br />

plus 6,90 Euro<br />

Porto auf ein Kundenkonto<br />

für zukünftige<br />

Bestellungen verbucht. In entsprechenden<br />

Verbraucherforen häufen<br />

sich auch heute noch Beschwerden über<br />

langsamen Versand und schlechtes Retourenmanagement.<br />

Guter Kundenservice<br />

sieht anders aus.<br />

Aktuell kommt das Logo in Deutschland<br />

nur auf den Shop-Seiten des Händlers<br />

selbst zum Einsatz. In den USA wird<br />

es auch bei Google Shopping und Adwords<br />

eingebunden.<br />

Jean-Marc Noël, Mitgründer und Managing<br />

Director beim deutschen Konkurrenten<br />

Trusted Shops, warnt Händler davor,<br />

sich leichtfertig für das Siegel anzumelden:<br />

„Google sammelt Transaktionsdaten<br />

eines angeschlossenen<br />

Händlers und behält sich das<br />

Recht vor, diese für andere<br />

Zwecke zu nutzen. Händler<br />

begeben sich damit in eine<br />

weitere Abhängigkeit von<br />

Google“, so der Shop-Zertifizierer.<br />

Ob Google sich<br />

mit dem Modell durchsetze,<br />

hänge letzten Endes davon<br />

ab, wie viel Datenschutz<br />

Händler und Verbraucher in<br />

Europa haben wollen host/dz ■<br />

AMAZON<br />

Bei Amazon soll vor Weihnachten laut<br />

Verdi nicht alles rundlaufen<br />

Banges Warten aufs Christkind<br />

Die Gewerkschaft Verdi macht weiter Stimmung<br />

gegen Amazon. Weil sich der E-Commerce-Riese<br />

in Deutschland im Ringen um<br />

einen Tarifvertrag für die Logistikmitarbeiter<br />

nicht einen Zentimeter bewegt, wollen die<br />

Genossen jetzt mit den Ängsten der Verbraucher<br />

spielen, unter dem Weihnachtsbaum<br />

mit leeren Händen dazustehen.<br />

„Hundertprozentig legen wir über Advent<br />

die Arbeit nieder“, beteuerte Verdi-Vertreter<br />

Heiner Reimann. Gestreikt werden soll<br />

in Bad Hersfeld und Leipzig mit dem Ziel,<br />

dass nicht alle Weihnachtspakete rechtzeitig<br />

unter dem Baum liegen. Amazon sieht<br />

die Situation gelassen. Bestellungen aus<br />

Deutschland könnten notfalls über Verteilzentren<br />

in Frankreich und Großbritannien<br />

abgewickelt werden, so eine Sprecherin<br />

gegenüber der „Welt“. dz<br />

Können Sie das Gesicht des Betrugs finden?<br />

Mit den e-Commerce-Verkäufen steigt auch die Bedrohung durch Betrug.<br />

Also wie können Sie Ihre Betrugspräventionsmethoden verbessern, um Ihr<br />

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E-COMMERCE<br />

20 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

25. November 2013 24/13<br />

LOGISTIK IM AUSLAND<br />

Weltweit will gelernt sein<br />

Verpacken, versenden, versichern, verfolgen: Die Logistikprozesse beim Verkauf ins Ausland sind für<br />

Online-Händler grundsätzlich die gleichen wie im Offline-Geschäft – der Teufel steckt aber im Detail<br />

s klingt schon verlockend:<br />

ERund 400 Millionen <strong>Internet</strong>-<br />

Nutzer und Online Shopper gibt<br />

es in Europa – also 400 Millionen<br />

potenzielle Kunden für deutsche<br />

Online-Händler? Tatsächlich ist<br />

Internationalisierung für deutsche<br />

Webshop-Betreiber ein großes<br />

Thema: Schon heute erzielt jeder<br />

Vierte mindestens zehn Prozent<br />

seines Umsatzes im Ausland, 13<br />

Prozent erwirtschaften sogar ein<br />

Viertel ihres Gesamtumsatzes jenseits<br />

der deutschen Landesgrenzen.<br />

Das sind durchaus überzeugende<br />

Zahlen angesichts der Herausforderungen,<br />

die ein internationaler<br />

Verkauf mit sich bringt. Rechtliche<br />

Unsicherheiten, Sprachbarrieren<br />

und kulturell bedingte Unterschiede<br />

in Sachen Usability und<br />

Zahlungsabwicklung stellen nur<br />

der Anfang der Probleme dar –<br />

und sie enden keineswegs in dem<br />

Moment, wenn das Paket auf dem<br />

Laster ist, eher das Gegenteil ist<br />

hier der Fall.<br />

Verpackung und Adresse<br />

Die Logistik im Ausland beginnt<br />

für die meisten Online-Händler<br />

im eigenen Lager – oft eher zufällig,<br />

wenn ungeplant erste Bestellungen<br />

von ausländischen Kunden eintrudeln.<br />

Hier bleibt dann zu hoffen, dass die<br />

Logistik im Haus professionell genug ist,<br />

um das unverhofft anfallende Auslandsgeschäft<br />

abzuwickeln. „Lieferzeiten und<br />

Lieferkosten erhöhen sich je nach Entfernung<br />

zwischen Start- und Zielland mindestens<br />

um den Faktor zwei bis drei“, so<br />

die Pi-mal-Daumen-Schätzung von Christina<br />

Thurner, Mitglied der Geschäftsleitung<br />

beim Logistikspezialisten Loxxess.<br />

Die Konsequenz: Schnell muss es gehen,<br />

Verzögerungen im eigenen Lager darf es<br />

nicht geben, das Paket muss am Bestelltag<br />

versandfertig sein. Sonst verzögert sich die<br />

international ohnehin längere Lieferzeit<br />

unnötigerweise für den Kunden, sodass es<br />

nicht tragbar wird. Und die Waren müssen<br />

sachgemäß verpackt sein, damit die Pakete<br />

es unbeschadet überstehen, wenn sie<br />

durch mehrere Hände gehen und verschiedene<br />

Transportmittel durchlaufen.<br />

„Wir verpacken alles so gut, dass wir ins<br />

Ausland keine andere Verpackung brauchen“,<br />

betont Hans Thomann, Geschäftsführer<br />

vom Musikhaus Thomann, das<br />

seine Waren vom zentralen Warenlager in<br />

Flugzeug, Schiene, Straße: Der lange Weg zum Auslandskunden kann für Online-Händler teuer werden<br />

„Die Größe eines Landes ist nur<br />

ein Aspekt bei der Entscheidung<br />

für eine Vor-Ort-Logistik“<br />

JAN STARKEN<br />

Leiter Internationales Marketing bei Bonprix<br />

Treppendorf aus in 27 europäische Länder<br />

verschickt und 2012 mehr als die Hälfte<br />

seines Umsatzes über den Verkauf ins<br />

Ausland verdient hat. „Der Prozess im Lager<br />

ist grundsätzlich der<br />

Gleiche. Eine Herausforderung<br />

sind höchsten<br />

Klaviere und Flügel“, fügt<br />

der Franke schmunzelnd<br />

hinzu. Ähnlich läuft es<br />

auch bei der Otto-Tochter<br />

Bonprix: Über das<br />

Auslandsumsatz wächst<br />

Kein Umsatz<br />

Bis 1 %<br />

1 % bis 5 %<br />

5 % bis 10 %<br />

10 % bis 25 %<br />

Mehr als 25 %<br />

Ein Viertel der deutschen Online-Händler erzielt<br />

mehr als 10 Prozent des Umsatzes im Ausland<br />

© INTERNET WORLD<br />

<strong>Business</strong> 24/13<br />

14 %<br />

13 %<br />

13 %<br />

17 %<br />

13 %<br />

30 %<br />

Quelle: E-Commerce<br />

Leitfaden 2013<br />

Hermes-Warehouse in<br />

Haldensleben werden das<br />

deutsche Inland und viele internationale<br />

Märkte bedient. „Unser logistischer Abwicklungsprozess<br />

für Inlands- wie Auslandssendungen<br />

ist hier abgesehen von<br />

unterschiedlichen Rechnungsformularen<br />

im Warenausgang grundsätzlich identisch“,<br />

berichtet Jan Starken, Leiter internationales<br />

Marketing bei Bonprix. Innerhalb<br />

der EU müssen allerdings sogenannte<br />

Intrastat-Meldungen gemacht werden, die<br />

im Inland wegfallen. Eine Ausnahme stelle<br />

die Schweiz dar, wo besondere Zollbestimmungen<br />

gelten.<br />

Ein weiteres Problem beim<br />

internationalen Versand, das<br />

noch im Lager auftaucht,<br />

unterschätzen Händler gern:<br />

die Gestaltung des Adressaufklebers.<br />

Das deutsche Adresssystem<br />

– Vorname, Nachname,<br />

Straße, Hausnummer, Postleitzahl,<br />

Stadt – lässt sich noch<br />

nicht einmal auf das europäische<br />

Ausland übertragen, von<br />

Adressen weltweit ganz zu<br />

schweigen. In Irland gibt es<br />

keine Postleitzahlen, in<br />

Frankreich steht die Hausnummer<br />

vor der Straße, in<br />

Großbritannien besteht die Postleitzahl<br />

aus zwei Gruppen von Buchstaben und<br />

Zahlen. In Asien schließlich wird der<br />

Nachname vor den Vornamen gestellt. Bei<br />

Sendungen nach Russland, Griechenland<br />

oder in asiatische Staaten sollten Händler<br />

zudem nicht davon ausgehen, dass der<br />

Paketdienstfahrer lateinische Schriftzeichen<br />

beherrscht. Das alles klingt nach vernachlässigbaren<br />

Kleinigkeiten; doch falsche<br />

Adressdaten – zum Beispiel aufgrund<br />

einer für internationale Kunden<br />

nicht passenden Checkout-Seite –<br />

können schnell unnötige und sehr<br />

teure Auslandsretouren produzieren,<br />

wenn der Paketdienstleister<br />

auf der letzten Meile den Kunden<br />

nicht zuordnen kann.<br />

Versichern und verfolgen<br />

Ist die Ware ordentlich verpackt<br />

und adressiert, landet sie im Lkw<br />

des Paketdienstleisters. Der wiederum<br />

muss nicht unbedingt<br />

derselbe wie der für die Inlandszustellung<br />

sein. „Wir nutzen im Ausland<br />

wie auch beim Inlandsversand<br />

DHL und UPS“, berichtet<br />

Hans Thomann. „Allerdings<br />

haben wir in den meisten Ländern<br />

in der Regel nur einen Dienstleister.<br />

Es gibt Länder, da klappt es mit<br />

der DHL nicht gut, bei anderen<br />

ziehen wir die DHL den braunen<br />

Lastern von UPS vor. Bei den<br />

Retouren ist es ähnlich.“<br />

Abgesehen von diesen persönlichen<br />

Erfahrungen ist die Auswahl<br />

oft auch begrenzt: Die in Deutschland<br />

starken Paketdienstleister<br />

sind nicht in jedem Zielland mit<br />

eigenen Gesellschaften vertreten.<br />

Hermes kooperiert beispielsweise<br />

für den Versand nach Russland<br />

oder Dänemark mit DPD, für Sendungen<br />

nach Frankreich, Italien oder Österreich<br />

aber mit nationalen Logistikpartnern.<br />

DHL arbeitet in den meisten Ländern mit<br />

der jeweiligen Postgesellschaft zusammen.<br />

Händler sollten also genau wissen, auf welchen<br />

Wegen ihre Pakete zu den Auslandskunden<br />

kommen, ob sie auf dem ganzen<br />

Weg versichert sind (und in welcher Höhe)<br />

Foto: Fotolia / Franck Boston<br />

Gut geschützt: Hans Thomann überwacht die Verpackung<br />

seiner empfindlichen Waren für den internationalen Versand<br />

und ob eine Sendungsverfolgung bis zur<br />

ausländischen Haustür möglich ist. So lassen<br />

sich Retouren oder Paketverluste im<br />

Auslandsgeschäft minimieren.<br />

Nicht zu vergessen: Wie laufen Retouren<br />

aus dem Ausland beim jeweiligen Dienstleister<br />

ab? Wie schnell kommen die Waren<br />

nach Hause, was kostet die Retoure? Wie<br />

können die Retouren von den Auslandskunden<br />

abgeschickt werden? Ganz wichtig<br />

ist auch: Passt das Angebot des Dienst-


Warum Online-Händler nicht ins Ausland verkaufen<br />

Rechtliche Unsicherheiten beim<br />

Verkauf an Kunden aus dem Ausland<br />

Schwierigkeiten beim Angebot eines<br />

Kundenservices in der jeweiligen Sprache<br />

Unsicherheit bei der<br />

Zahlungsabwicklung<br />

Versandabwicklung sehr aufwendig<br />

35 %<br />

40 %<br />

39 %<br />

66 %<br />

21<br />

Social Media<br />

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Geltendmachung offener<br />

Forderungen schwierig<br />

Aufwendige Übersetzung der<br />

Website bzw. des Artikelangebots<br />

Fehlende Informationen über<br />

ausländische Märkte<br />

28 %<br />

35 %<br />

34 %<br />

Rechtliche Unsicherheiten, Sprachbarrieren, Zahlungsabwicklung und Versand stellen die größten<br />

Herausforderungen für einen Einstieg ins internationale Geschäft dar<br />

© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 24/13<br />

Quelle: E-Commerce Leitfaden 2013<br />

leisters zu den Kundenerwartungen vor<br />

Ort? „Die meisten Händler sind am besten<br />

beraten, wenn sie in ihrem Stammland<br />

einen Logistikdienstleister auswählen, der<br />

viel Erfahrung im E-Commerce hat und<br />

ihr Kerngeschäft im Inland betreut“, rät<br />

Christina Thurner. Dieser Logistikpartner<br />

analysiert dann die Struktur des Online-<br />

Geschäfts: Sind es große oder kleine Güter?<br />

Sind sie leicht oder schwer? Aus wie<br />

vielen Teilen bestehen die Sendungen?<br />

Gehen sie an Endverbraucher oder Firmen?<br />

„Mithilfe solcher Fragen grenzt er<br />

den Kreis der potenziellen Transportdienstleister<br />

ein“, so Thurner.<br />

Alternative: Vor Ort lagern<br />

Der Versand ins Ausland vom<br />

eigenen Lager aus kann, bei<br />

entsprechender Professionalität<br />

und pfeilschnellen Abläufen,<br />

gut funktionieren. Ab<br />

einem gewissen Auslandsvolumen<br />

kann es sich lohnen, über<br />

eigene Lager in der Zielregion<br />

nachzudenken. Nicht zuletzt<br />

ist der Versand vor Ort schneller<br />

und pro Paket günstiger,<br />

Retouren sind in kürzerer Zeit<br />

wieder beim Händler und können<br />

in den Warenkreislauf<br />

zurückkehren. Deshalb hat<br />

Otto jüngst 250 Millionen Euro<br />

in den Aufbau eines eigenen<br />

Logistikzen trums in Russland<br />

investiert. Aus dem Lager in<br />

Tver, 150 Kilometer nordwestlich<br />

von Moskau, bedient auch<br />

Bonprix seine russischen Kunden.<br />

Ausschlaggebend für die<br />

Einrichtung eines eigenen<br />

Lagers in Russland war vor<br />

allem dessen riesige Fläche, die<br />

eine fristgerechte Belieferung<br />

erschwert. „Die Größe eines<br />

Landes ist aber nur ein Aspekt<br />

bei der Entscheidung für eine<br />

„Lieferkosten und Lieferzeiten<br />

erhöhen sich je nach Entfernung<br />

um den Faktor zwei bis drei“<br />

CHRISTINA THURNER<br />

Mitglied der Geschäftsleitung bei Loxxess<br />

eigene Vor-Ort-Logistik“, erklärt Bonprix-<br />

Mann Starken. „Weitere logistische Einflussfaktoren<br />

sind rechtliche Rahmenbedingungen<br />

wie beispielsweise Zollanforderungen,<br />

aber auch die Erwartungen<br />

der Kunden an das Thema Liefergeschwindigkeit.“<br />

Der richtige Zeitpunkt für den Aufbau<br />

einer eigenen Logistik im Zielland ist<br />

schwer zu auszumachen:<br />

Stückzahlen, Umsatz,<br />

Retourenquote und Kundenanforderungen<br />

im<br />

ausländischen Markt fließen<br />

in die Überlegungen<br />

ein. „Sollte die Entscheidung<br />

für den Aufbau von<br />

Lägern in mehreren Ländern<br />

gefallen sein: Ein<br />

guter Zeitpunkt für den Aufbau eines<br />

neuen Lagers im Ausland könnte sein,<br />

wenn das bestehende Zentrallager erweitert<br />

werden müsste“, rät Christina Thurner.<br />

„Dann kann man sich die Erweiterung<br />

durch die Auslagerung schenken, hat die<br />

Erweiterungskosten im Zielland und<br />

senkt die Transportkosten.“ il<br />

■<br />

Warehouse Haldensleben: Von hier aus versendet Bonprix<br />

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24/13<br />

25. November 2013<br />

E-COMMERCE <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 23<br />

INTERVIEW: GALERIA KAUFHOF<br />

„Fürs Weihnachtsgeschäft bereit“<br />

Galeria Kaufhof will in diesem Jahr seinen Vorjahres-Online-Umsatz von 25 Millionen Euro mehr als verdoppeln<br />

eit rund zwei Jahren will Galeria Kauf-<br />

im Online-Handel so richtig Gas<br />

Shof<br />

geben. Doch im Markt ist davon noch<br />

wenig zu spüren. INTERNET WORLD<br />

<strong>Business</strong> sprach mit Galeria-Kaufhof-<br />

Vorstand Lovro Mandac am Rande der<br />

E-Commerce-Kongressmesse Neocom in<br />

Düsseldorf über die aktuelle Multichannel-Strategie<br />

der Warenhauskette.<br />

Herr Mandac, für 2012 meldet Kaufhof einen<br />

Online-Umsatz von 25 Millionen Euro. Das<br />

war gegenüber 2011 zwar ein Plus von 150<br />

Prozent, hat verglichen mit 3,1 Milliarden<br />

Euro Gesamtumsatz aber eher das Niveau<br />

Portokasse. Wo bleibt denn die schon 2011<br />

versprochene Online-Offensive?<br />

Lovro Mandac: Wir sind mit der Entwicklung<br />

sehr zufrieden. Galeria Kaufhof wird<br />

in diesem Jahr seinen Online-Umsatz<br />

mehr als verdoppeln. Das geschieht natürlich<br />

nicht von selbst. Galeria.de wird von<br />

uns wie eine eigene Filiale geführt und entsprechend<br />

investieren wir auch in dieses<br />

Geschäft. Wichtiger noch ist die Verzahnung<br />

von Online- und Stationärgeschäft im<br />

Multichannel-Ansatz. Darin sehen wir die<br />

größte Wachstumschance.<br />

Hat sich das Konzept „Kaufhaus“ nicht<br />

überlebt? Immerhin bieten Online Player<br />

wie Zalando oder Amazon so breite und<br />

tiefe Sortimente, dass kein noch so großes<br />

Kaufhaus damit konkurrieren kann.<br />

Mandac: Der stationäre Handel wird von<br />

den Kunden immer noch bevorzugt. Die<br />

unbestreitbaren Wachstumsraten der Online-Händler<br />

täuschen darüber hinweg,<br />

dass die Menschen nach wie vor die Emotionalität<br />

des innerstädtischen Handels<br />

schätzen. Sie wollen die Ware anfassen,<br />

ausprobieren und sich beraten und inspirieren<br />

lassen. Drei Viertel der Deutschen<br />

werden ihre diesjährigen Weihnachtseinkäufe<br />

im stationären Einzelhandel tätigen.<br />

Das wissen wir aus einer eigenen repräsentativen<br />

Umfrage. Wenn das Warenhaus es<br />

zudem schafft, seine Präsenz, seine Warenkompetenz<br />

und seine Emotionalität zu<br />

verbinden mit den Vorteilen des Online-<br />

Handels – also Bequemlichkeit, Transparenz<br />

und Unmittelbarkeit –,<br />

dann ist das Multichannel-<br />

Warenhaus klar im Vorteil.<br />

Deswegen braucht sich niemand<br />

um unser Geschäftsmodell<br />

Sorgen zu machen!<br />

Wenn Sie nur mit den Fingern<br />

schnipsen müssten: Wie sieht<br />

Ihre Idealvision eines Multichannel-Kaufhauses<br />

aus?<br />

Mandac: Wir arbeiten nicht an<br />

Träumereien, sondern an<br />

sehr konkreten Zielen. Dazu<br />

zählt die Möglichkeit für den<br />

Kunden, Waren bei Galeria.de<br />

zu bestellen und sie in der<br />

Filiale abzuholen und auszuprobieren.<br />

Ist ein bestimmtes<br />

Produkt in der Filiale nicht<br />

verfügbar, wird es zukünftig<br />

Lovro Mandac<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung von<br />

Galeria Kaufhof, leitet die Geschicke<br />

der Warenhauskette inzwischen seit<br />

19 Jahren.<br />

■ www.galeria.de<br />

in der Filiale online bestellt und in die<br />

Filiale oder nach Hause geliefert. Wer im<br />

<strong>Internet</strong> kaufen, aber nicht bezahlen<br />

möchte, kann dies in der Filiale tun. Und<br />

schließlich werden wir bei Galeria.de zukünftig<br />

auch Produkte anbieten, die das<br />

klassische Warenhaussortiment ergänzen.<br />

Das sind nur einige Beispiele. Wir sind<br />

davon überzeugt, dass dem Multichannel-<br />

Handel die Zukunft gehört.<br />

Ist Macy’s, der größte Warenhausbetreiber<br />

der USA, für Sie ein Vorbild? Und wie viel<br />

kann ein Unternehmen in E-Commerce<br />

investieren, wenn gerade einmal 25 Millionen<br />

Euro Umsatz erzielt werden?<br />

Mandac: Es gibt sicherlich gute Beispiele im<br />

internationalen Wettbewerb für erfolgreiches<br />

Multichannel Retailing. Aber jedes<br />

Unternehmen muss seinen Weg finden.<br />

Schließlich unterscheiden sich die jeweiligen<br />

Einzelhandelsmärkte grundlegend.<br />

Über Investitionssummen möchte ich an<br />

dieser Stelle nicht sprechen. Aber klar ist,<br />

dass wir trotz anfänglicher Investitionen<br />

am Ende des Tages natürlich Geld verdienen<br />

müssen. Das unterscheidet uns vielleicht<br />

auch von manchem <strong>Internet</strong>-Startup<br />

amerikanischer Prägung.<br />

Das <strong>Internet</strong> setzt Sie nicht nur in puncto<br />

Sortimente unter Druck, sondern auch in<br />

Sachen Preistransparenz. Was geben Sie<br />

denn Verkäufern als Instrumente an die<br />

Hand, wenn Kunden mit Amazon-Ausdrucken<br />

in die Filialen kommen?<br />

Mandac: Galeria Kaufhof wird sich nicht<br />

am Preiskampf im <strong>Internet</strong> beteiligen. Das<br />

ist nicht unser Geschäftsmodell. Aus diesem<br />

Grund haben wir uns konsequent von<br />

preissensitiven Multimedia- und Technik-<br />

Sortimenten getrennt. Aber natürlich<br />

scheuen wir auch keinen Wettbewerb. Die<br />

Kunden kommen zu uns, weil sie die Verbindung<br />

aus guter Erreichbarkeit, kompetenter<br />

Beratung, Inspiration und einem<br />

fairen Preis-Leistungs-Verhältnis wünschen.<br />

Solange wir das als Warenhaus bieten,<br />

sind wir auch erfolgreich.<br />

Apropos erfolgreich: Die vergangenen beiden<br />

Weihnachtsgeschäfte liefen online für<br />

Galeria.de nicht gerade glücklich. Sind Sie<br />

für die diesjährige Saison gerüstet?<br />

Mandac: Das Volumen hat uns und unsere<br />

Partner tatsächlich überrascht. Aber daraus<br />

haben wir gelernt. Wir haben mittlerweile<br />

bei der Infrastruktur nachgerüstet, Prozesse<br />

verbessert und uns in der Logistik<br />

teilweise neu aufgestellt. Damit sollten wir<br />

jetzt für das anstehende Weihnachtsgeschäft<br />

bereit sein.<br />

Seit Ende September gibt es auch einen<br />

mobilen Galeria-Shop, für den auch eine<br />

breite Kampagne läuft. Wird das Angebot<br />

angenommen?<br />

Mandac: Mit dem neuen Mobile Shop<br />

machen wir es unseren Kunden so einfach<br />

wie möglich, unsere vielfältigen Sortimente<br />

unterwegs zu durchstöbern. Der Filial-<br />

Finder navigiert den Kunden zur nächsten<br />

Galeria Kaufhof. Damit forcieren wir den<br />

Multichannel-Ansatz, indem wir Online<br />

und Stationär verknüpfen. Der Mobile<br />

Anzeige<br />

Die E-Commerce-Entwicklung von Galeria Kaufhof<br />

Am 7. Oktober 2011 startete nach knapp vierjähriger<br />

Vorbereitungszeit der neue Online<br />

Shop von Galeria Kaufhof unter Galeria-kaufhof.de<br />

mit Multichannel-Services wie „Pick-in-<br />

Store“ oder „Send-to-Store“. Als Dienstleister<br />

wurde Arvato Systems beauftragt.<br />

Doch schon im Weihnachtsgeschäft<br />

2011 knirschte es im Web-Getriebe:<br />

Technische Probleme beim E-Commerce-<br />

Dienstleister Arvato sorgten dafür, dass<br />

das Order Management eingehende<br />

Aufträge nicht an SAP übermittelte. Als<br />

Resultat war Galeria Kaufhof gezwungen,<br />

vor Weihnachten sämtliche Marketingmaßnahmen<br />

für den Webshop komplett<br />

zurückzufahren. Im März 2012<br />

nahm E-Commerce-Leiter Waack van<br />

Wasen, der für den Relaunch des Webshops<br />

verantwortlich zeichnete, den Hut. Gerüchte<br />

über interne Kontroversen wurden dementiert,<br />

offiziell wurden familiäre Gründe als Anlass für<br />

An Weihnachten will Galeria.de durchstarten<br />

den Abschied genannt. Seine Nachfolgerin<br />

wurde Nina Ehrenberg. Auch das Web-Weihnachtsgeschäft<br />

2012 lief nicht glücklich: An<br />

zwei Tagen waren Bestellungen zeitweilig nicht<br />

möglich, weil der Shop offline war.<br />

Im Geschäftsjahr 2012 erzielte Galeria Kaufhof<br />

einen Online-Umsatz in Höhe von 25 Millionen<br />

Euro. Das entspricht zwar einem Umsatzplus<br />

gegenüber dem Vorjahr von 150 Prozent,<br />

doch der Anteil von Online am Gesamtumsatz<br />

in Höhe von 3,1 Milliarden Euro liegt bei 0,8<br />

Prozent. Zum Vergleich: Konkurrent Karstadt<br />

erwirtschaftete 2012 laut Berechnungen von<br />

EHI und Statista einen Online-Umsatz von 48,7<br />

Millionen Euro und liegt damit auf Platz 79 im<br />

Ranking der 100 größten Online Shops. Galeria<br />

Kaufhof ist dort überhaupt nicht vertreten.<br />

Shop unterstützt aber auch klassische Themen<br />

wie Payback, Newsletter und die<br />

Geschenkkarte. Nach unseren ersten<br />

Erfahrungen wird der Mobile Shop von<br />

den Kunden sehr gut angenommen. Die<br />

Conversion Rate mit Smartphones ist<br />

knapp doppelt so hoch wie vorher.<br />

Und welche Zukunftspläne haben Sie sonst<br />

noch für Galeria.de?<br />

Mandac: Wir sehen für Galeria.de als Kern<br />

unserer Multichannel-Strategie eine sehr<br />

gute Perspektive. Mittelfristig soll der<br />

Online Shop die umsatzstärkste Filiale im<br />

Portfolio werden und für 300 Millionen<br />

Euro Umsatz stehen. Das entspräche einem<br />

Umsatzanteil von rund zehn Prozent in<br />

der Gruppe. Wir sind derzeit auf dem besten<br />

Wege, dieses Ziel zu erreichen.<br />

■<br />

INTERVIEW: DANIELA ZIMMER


24 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS E-COMMERCE<br />

25. November 2013 24/13<br />

M<br />

Impressum und kein Ende<br />

Eine saubere Lösung der Impressumspflicht auf Facebook-Seiten steht noch immer aus<br />

ittlerweile dürfte es sich<br />

herumgesprochen haben,<br />

dass Unternehmen auch für ihre<br />

Seiten in sozialen Medien wie<br />

Twitter, Google+ oder Facebook<br />

ein Impressum aufzunehmen<br />

haben. Sie gelten nach Paragraf 5<br />

Telemediengesetz (TMG) als<br />

geschäftsmäßige Diensteanbieter.<br />

Ein geschäftliches Handeln<br />

liegt auch dann vor, wenn<br />

sowohl private als auch geschäftliche<br />

Posts abgesetzt werden.<br />

Bislang konnte man davon ausgehen,<br />

dass zur leichten Erkennbarkeit und<br />

unmittelbaren Erreichbarkeit des Impressums<br />

ein Link unter dem Info-Reiter<br />

ausreicht (BGH, Urteil vom 20.07.2006,<br />

Az.: I ZR 228/03). Doch die jüngere<br />

Rechtsprechung sagt etwas anderes: Das<br />

OLG Düsseldorf entschied jüngst – auch<br />

zur Verblüffung vieler IT-Rechtler –,<br />

dass ein Impressum unter der Rubrik<br />

„Info“ nicht ausreiche, weil der Informationsgehalt<br />

angesichts der „Palette der<br />

auf einem Facebook-Auftritt erwartbaren<br />

Informationen“ an dieser Stelle unklar sei.<br />

Hajo Rauschhofer<br />

Rechtsanwalt und Fachanwalt<br />

für IT-Recht in Wiesbaden<br />

■ www.rechtsanwalt.de<br />

Nur am Rande: Die Frage, ob über 200<br />

Abmahnungen innerhalb von acht Tagen<br />

wegen eines Facebook-Impressums nicht<br />

vielleicht doch rechtsmissbräuchlich<br />

sind, wird vor dem OLG Nürnberg erst<br />

im Dezember entschieden.<br />

Aus dem Düsseldorfer Richterspruch<br />

ergibt sich die Herausforderung, Unternehmen<br />

genauso wie Selbstständigen<br />

Lösungen an die Hand zu geben, mit<br />

So kann ein Impressumshinweis auf der Facebook-Seite eines Unternehmens<br />

aussehen, der die Anbieterkennzeichnung erfüllt<br />

denen sie die nach der aktuellen Rechtsprechung<br />

gegebenen gesetzlichen Anforderungen<br />

erfüllen können.<br />

Auf Unternehmensseiten dürfte derzeit<br />

wohl die Pflicht zur Anbieterkennzeichnung<br />

dadurch erfüllt sein, dass im<br />

sofort sichtbaren Bereich mit dem vorangestellten<br />

Begriff „Impressum“ ein Link<br />

mit entsprechenden Angaben publiziert<br />

wird (siehe Abbildung).<br />

Eine weitere Möglichkeit bestünde<br />

zwar darin, eine Impressums-App vorzusehen,<br />

doch die funktioniert nicht bei<br />

mobilen Endgeräten. Der Anteil an mobilen<br />

Endgeräten ist erheblich, weshalb<br />

zum Beispiel das OLG Hamm<br />

einen Impressumsverstoß<br />

auch dann annimmt, wenn<br />

dieses Impressum auf mobilen<br />

Endgeräten nicht sofort<br />

sichtbar ist (Az.: I-4 U 225/09).<br />

Aufwendiger wird es bei<br />

persönlichen Profilen, die<br />

keine solche Kategorie vorsehen.<br />

Denkt man das Urteil der<br />

Düsseldorfer Richter weiter,<br />

wonach der Nutzer unter „Info“ nicht die<br />

entsprechenden Angaben erwarte, sollte<br />

ein Hinweis im Profilbild diese Unwissenheit<br />

eigentlich beseitigen. Ein dort<br />

integrierter Hinweis „Impressum unter<br />

Info“ sollte auch den dümmsten anzunehmenden<br />

User (DAU) auf den Link<br />

zur Impressumsseite führen. Mit dem<br />

ersten Klick auf Info und dem zweiten<br />

Klick auf den Impressums-Link dürfte<br />

nach der Rechtsprechung des BGH den<br />

Anforderungen Genüge getan sein.<br />

Alternativ könnte in der Titelgrafik<br />

auch der Link zum Impressum selbst<br />

aufnommen werden. Zur weiteren Sicherheit<br />

mag zusätzlich auch noch das Impressum<br />

auf der Info-Seite aufgeführt<br />

werden. Doch eigentlich müsste der Link<br />

zur Impressumsseite ausreichen.<br />

Es bleibt abzuwarten, ob in einem Revisionsverfahren<br />

der Bundesgerichtshof<br />

die Entscheidung des OLG Düsseldorf<br />

abändert oder – noch einfacher – Facebook<br />

endlich eine entsprechende oder<br />

frei bestimmbare Kategorie einführt,<br />

unter der Unternehmer ihr Impressum<br />

anbieten können.<br />

■<br />

RA HAJO RAUSCHHOFER<br />

Das müssen Sie beachten<br />

■ Unternehmer und Freiberufler benötigen<br />

auf ihren Facebook-Seiten ein Impressum.<br />

Dies gilt auch bei Seiten, auf denen private<br />

und geschäftliche Posts gemischt sind.<br />

■ Nach einem Urteil des OLG Düsseldorf<br />

reicht es nicht aus, einen Link zu einer Impressumsseite<br />

auf die Info-Seite zu setzen.<br />

■ Als Ausweg bietet es sich unter anderem<br />

an, einen Hinweis auf das Impressum in<br />

das Profilbild zu integrieren.<br />

■ Die ordnungsgemäße Umsetzung der<br />

Impressumspflicht beschäftigt derzeit die<br />

Gerichte. Die Rechtsprechung dazu ist<br />

noch nicht abgeschlossen.<br />

Abmahnfallen,<br />

aktuelle Urteile,<br />

neue Gesetze:<br />

Auf Online-Recht<br />

spezialisierte Fachleute<br />

helfen Ihnen weiter.<br />

Der E-Shop-Rechtstipp<br />

Sabine Heukrodt-<br />

Bauer LL.M., Rechtsund<br />

Fachanwältin für<br />

Informationstechnologierecht<br />

in Mainz<br />

■ www.legalershop.de<br />

BGH: „Tell-a-Friend“-Mails<br />

sind unerlaubte Werbung<br />

Der Bundesgerichtshof hat E-Mails, die<br />

über Weiterempfehlungsfunktionen auf<br />

Websites versendet werden, als unerlaubte<br />

Werbung eingestuft (Urteil vom<br />

12.09.2013, Az.: I ZR 208/12).<br />

In dem Fall, den der BGH verhandelt<br />

hat, konnten Dritte auf der Website des<br />

beklagten Unternehmens ihre eigene und<br />

eine Empfänger-Mail-Adresse eingeben.<br />

Die dann automatisch versandte E-Mail<br />

wies auf den <strong>Internet</strong>-Auftritt hin und<br />

ging als Nachricht des Unternehmens bei<br />

dem Empfänger ein.<br />

Nach Auffassung der Karlsruher Richter<br />

stellen Empfehlungs-Mails eine Form des<br />

Marketings dar, da sie mittelbar der<br />

Absatzförderung von Unternehmen dienen.<br />

Diese wollen erfahrungsgemäß auf<br />

ihre Leistungen aufmerksam machen. Die<br />

Mail-Versendung erfolge jedoch ohne<br />

ausdrückliche vorherige Einwilligung des<br />

Empfängers. Sie sei nicht anders zu behandeln<br />

wie eine unverlangt versandte<br />

Werbe-E-Mail des Unternehmens selbst.<br />

Damit liege ein Eingriff in den eingerichteten<br />

und ausgeübten Gewerbebetrieb<br />

des Empfängers sowie ein Wettbewerbsverstoß<br />

wegen unzumutbarer Belästigung<br />

vor.<br />

„Tell-a-Friend“-Funktionen sollten<br />

deaktiviert werden. Das gilt insbesondere<br />

für solche Systeme, die das Unternehmen<br />

und nicht den Dritten als Absender der<br />

E-Mail generieren und außerdem den<br />

Nachrichtentext komplett vorgeben.<br />

Aktuelle Kurzmeldungen zum Thema <strong>Internet</strong>-Recht<br />

URHEBERRECHT<br />

Keine Haftung für Google<br />

ALLGEMEINE GESCHÄFTSBEDINGUNGEN<br />

Lieferfrist der Spedition<br />

GEWINNSPIELE<br />

Markennennung erlaubt<br />

DROHUNGEN AUF FACEBOOK<br />

Kontaktverbot nach Pöbelei<br />

Ein Seitenbetreiber ist nicht verantwortlich zu<br />

machen, wenn Bilder von seiner Website in der<br />

Google-Bildersuche auftauchen und von Nutzern<br />

heruntergeladen werden können. Das hat der<br />

Bundesgerichtshof bereits am 18. April 2013 entschieden.<br />

Im verhandelten Fall ging es um eine<br />

Kochrezepte-Website. Deren Betreiber hatte – mit<br />

Einverständnis des Urhebers – Rezeptefotos veröffentlicht,<br />

die anschließend von Google indexiert<br />

und in der Bildersuche auffindbar gemacht wurden.<br />

Zuvor hatte das Oberlandesgericht Hamburg<br />

noch entschieden, der Seitenbetreiber habe<br />

die Bilder „öffentlich zugänglich gemacht“ und<br />

damit gegen das Urheberrecht verstoßen. Das<br />

ging dem BGH zu weit (Az.: I ZR 107/12). fk ■<br />

Ein Versandhändler muss bestellte Ware unverzüglich<br />

liefern oder, wenn er das nicht kann, vor<br />

Vertragsabschluss eine konkrete Angabe über die<br />

zu erwartende Lieferfrist machen. Ein Möbelversender<br />

wollte sich um klare Aussagen drücken<br />

und nahm deshalb in seine allgemeinen Geschäftsbedingungen<br />

eine Klausel auf, wonach er<br />

nur für die rechtzeitige Übergabe der bestellten<br />

Ware an die Spedition hafte, nicht jedoch für<br />

deren Lieferzeit. Diese Klausel, so entschied der<br />

Bundesgerichtshof, benachteiligt den Verbraucher<br />

unangemessen und ist deshalb unwirksam. Fazit:<br />

Versandhändler müssen auch für die Lieferzeiten<br />

der von ihnen beauftragten Logistikdienstleister<br />

geradestehen (Az.: VIII ZR 353/12). fk<br />

■<br />

Eintrittskarten für die Festivals „Rock am Ring<br />

und „Rock im Park“ sowie „Hurricane“ und<br />

„Southside“ gab es bei einem Gewinnspiel eines<br />

Unternehmens zu gewinnen. Dem Konzertveranstalter<br />

gefiel das gar nicht, er sah in der<br />

Nennung dieser Namen in der Werbung für das<br />

Gewinnspiel seine Markenrechte verletzt. Das<br />

Landgericht Frankfurt kam zu einem anderen<br />

Urteil: Eine Markenrechtsverletzung würde vorliegen,<br />

wenn das auslobende Unternehmen<br />

durch Verwendung der Markenzeichen den Eindruck<br />

erwecken würde, in besonderen Geschäftsbeziehungen<br />

mit dem Markeninhaber zu<br />

stehen. Die bloße Nennung der Namen reiche<br />

dazu nicht aus (Az.: 3-10 O 42/13). fk<br />

■<br />

Wie im richtigen Leben: Eine Frau fühlt sich vom<br />

Bruder einer anderen betrogen und lässt daraufhin<br />

ihrer Wut auf Facebook freien Lauf. Sie<br />

beschimpft die Kontrahentin und droht mit<br />

Gewalt: Sie werde ihr auflauern und ihrem Sohn<br />

einen Stein gegen den Kopf werfen. Was abgebrühten<br />

Zeitgenossen den Ausruf „Facepalm!“<br />

entlockt, hat für die aggressive Facebook-Posterin<br />

unerwartet heftige Folgen: Das Oberlandesgericht<br />

Hamm bestätigte ein Kontakt- und Näherungsverbot<br />

nach dem Gewaltschutzgesetz. Die<br />

Frau muss von der Widersacherin und ihrem<br />

Kind mindestens 30 Meter Abstand halten, Kontaktaufnahmen,<br />

vor allem via Mail und Facebook,<br />

sind erst einmal tabu (Az.: 2 UF 254/12). fk ■


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TOOLS & TECHNIK<br />

26 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

25. November 2013 24/13<br />

Techniktipp<br />

Diethelm Siebuhr<br />

Geschäftsführer<br />

Central Europe<br />

von Easynet<br />

Global Services<br />

■ www.easynet.com<br />

Sieben Fehler beim Hosten<br />

von Online Shops<br />

Viele Einzelhändler lassen ihren Online<br />

Shop von einem Provider betreiben. Dabei<br />

können Fehler passieren. Hier sind die sieben<br />

häufigsten:<br />

1. Keine Skalierbarkeit bei Lastspitzen<br />

Bei Marketingaktivitäten und saisonalem<br />

Geschäft steigt die Zahl der User und die<br />

der Transaktionen und damit auch die Last<br />

auf der E-Commerce-Plattform beachtlich.<br />

Der Provider muss eine flexible Ressourcen-<br />

Nutzung sicherstellen.<br />

2. Keine Hochverfügbarkeit aller Infrastruktur-Komponenten<br />

Bei Ausfall einer einzigen nicht hochverfügbar<br />

ausgelegten Komponente kann die<br />

gesamte E-Commerce-Plattform zum Stillstand<br />

kommen („Single Point of Failure“).<br />

Der Provider muss eine durchgängig hochverfügbare<br />

Infrastruktur bieten.<br />

3. Rechenzentren nicht in Deutschland<br />

oder in der EU<br />

Der Schutz personenbezogener Daten<br />

gemäß EU-Richtlinie ist durch zertifizierte<br />

Rechenzentren, die in Deutschland oder<br />

der EU stehen, sicherzustellen. Rechenzentren<br />

von US-Unternehmen auch in Europa<br />

erfüllen diese Anforderungen nicht.<br />

4. Fehlende Prozesse<br />

Sind beim Einzelhändler oder beim Hoster<br />

keine Betriebsprozesse definiert, fallen<br />

technische Probleme zu spät oder gar nicht<br />

auf. Der Dienstleister muss Event-, Incidentund<br />

Problem-Management-Prozesse, idealerweise<br />

in Anlehnung an ITIL (IT Infrastructure<br />

Library), nachweisen und den<br />

Einzelhändler als Kunden in seine Prozesse<br />

integrieren können.<br />

5. Security nicht als Prozess etabliert<br />

Viele Shops legen den Sicherheitsfokus nur<br />

auf Server und Betriebssysteme und<br />

berücksichtigen die Sicherheit der Web-<br />

Applikation nur unzureichend. Der Provider<br />

kann hier einen Web-Application-Firewall-<br />

Service mit entsprechendem Reporting zur<br />

Verfügung stellen.<br />

6. Zu geringe Gesamtperformance<br />

Zu lange Ladezeiten von Shop-Seiten führen<br />

zu schlechtem Google Ranking. Der<br />

Provider sollte das Lösungsdesign auf<br />

höchste Performance optimieren.<br />

Mode im Usability-Test<br />

Anforderungen an Mode-Shops auf Tablets ähneln denen auf herkömmlichen PCs<br />

ablets sind die neuen Rechnerlieblinge<br />

Tder Verbraucher. Was müssen Mode-<br />

Shops bieten, um die Kauflust auf iPad &<br />

Co. anzuregen? Dieser Frage ging das Software-Unternehmen<br />

Userzoom nach. 800<br />

Online-Modekäuferinnen aus vier Ländern<br />

haben 15 Mode-Shops einem Usability-Test<br />

mit der Software von Userzoom<br />

unterzogen. Sie mussten drei Aufgaben<br />

lösen: ein schwarzes Kleid kaufen, eine<br />

bestimmte Halskette finden und Infos<br />

zum Umtausch einholen.<br />

Die 200 deutschen Testerinnen untersuchten<br />

die Modemarken Hallhuber, S.<br />

Oliver, Esprit und H & M. Der Esprit-Shop<br />

Lästige Registrierung<br />

Möchte selbst<br />

entscheiden, ob ich<br />

mich registriere<br />

Registrierung<br />

stoppt meinen Kauf<br />

Finde ich gut, weil<br />

dann meine Daten<br />

gespeichert sind<br />

Ist mir egal<br />

Was halten Sie davon, sich zuerst anmelden<br />

zu müssen, bevor Sie einen Einkauf tätigen?<br />

© INTERNET WORLD<br />

<strong>Business</strong> 24/13<br />

16 %<br />

10 %<br />

6 %<br />

68 %<br />

Quelle: Userzoom; n = 200<br />

deutsche Modekäuferinnen<br />

Pinterest startet API<br />

Erste Partner können die beliebtesten Pins auf ihrer Webseite zeigen<br />

ie virtuelle Pinnwand Pinterest bietet<br />

Derstmals eine Programmierschnittstelle<br />

an. Zum Start der API (Application<br />

Programming Interface) arbeitet Pinterest<br />

Allrecipes.com zeigt seit Kurzem die beliebtesten<br />

Pins auf Pinterest<br />

Topshop schnitt im Usability-Test<br />

im internationalen<br />

Vergleich am besten ab<br />

schnitt bei allen Testaufgaben<br />

im deutschen Vergleich am<br />

besten ab. International gesehen<br />

bewerteten die deutschen<br />

Shopperinnen die vier von<br />

ihnen untersuchten Modemarken<br />

am schlechtesten. Die britische<br />

Marke Topshop.com<br />

sowie die US-Shops White<br />

House Black Market (Whbm.<br />

com) und Bebe.com haben in<br />

der Gesamtbetrachtung die<br />

Nase vorn.<br />

Viele der untersuchten Webshops<br />

sind noch nicht auf Tablets optimiert.<br />

So stellen die meisten keine Tabletgerechten<br />

Formulare zur Verfügung. Das<br />

ist deshalb relevant, weil das Tippen auf<br />

den flachen Rechnern schwieriger ist als<br />

mit ausgewählten US-Unternehmen zusammen,<br />

darunter die Koch-Webseite Allrecipes.com,<br />

der Supermarkt Whole Foods<br />

und der Schuhhändler Zappos.com. Mithilfe<br />

der Programmierschnittstelle können<br />

diese auf ihrer Webseite zeigen, welche<br />

ihrer Inhalte auf Pinterest am häufigsten<br />

„gepinnt“ werden. Demnächst sollen weitere<br />

Pin-Funktionen hinzukommen, erläutert<br />

der Pinterest-Blog: eine Anzeige<br />

der meisten „Repins“, die jüngsten auf Pinterest<br />

veröffentlichten Pins, verwandte<br />

Pins, die am häufigsten geklickten Pins<br />

und Pins zu bestimmten Suchbegriffen.<br />

Die Einführung der API bedeutet, dass<br />

sich Pinterest noch stärker als bislang als<br />

„Traffic-Bringer“ etablieren sowie als Marketingkanal<br />

für Marken und Shops relevanter<br />

werden will. is<br />

■<br />

auf der Tastatur am PC. Hauptgrund, dass<br />

nicht gekauft wurde, war eine zu umfangreiche<br />

Registrierung. Zu lange Ladezeiten,<br />

zu wenig Fotos und zu kleine Schriftgrößen<br />

waren ebenfalls Kaufbremsen. is ■<br />

Userzoom leitet aus der Befragung folgende Empfehlungen ab:<br />

Was missfällt an einer Produktseite?<br />

■ Wenig Fotos<br />

■ Keine Produktanzeige<br />

■ Zu kleine Schriftgröße<br />

■ Fehlende Informationen<br />

■ Keine Produktvorstellung an einem Modell<br />

■ Unübersichtliche Seite<br />

■ Kein leichter Kaufabschluss möglich<br />

Was gefällt an einer Produktseite?<br />

■ Detaillierte Produktinformationen<br />

■ Geordnete, nicht überladene Seite<br />

■ Einfache Größenauswahl<br />

■ Produkt ist an einem Modell zu sehen<br />

■ Kombinationsempfehlungen für Kleidung<br />

■ Einfache und schnelle Zahlungsabwicklung<br />

■ Zoom-Funktion<br />

Bonuspunkte<br />

mobil sammeln<br />

oyalty-Programme auf dem Smart-<br />

gelten als zukunftsträchtige An-<br />

Lphone<br />

wendung. Die Wirecard AG bietet ab sofort<br />

ein mobiles Couponing- und Loyalty-System<br />

als Zusatzservice an. Händler und<br />

Aussteller von Karten können mit dem<br />

Wirecard-System Marketingkampagnen<br />

aufsetzen, zum Beispiel Rabattaktionen<br />

oder Bonusprogramme. Die Auszahlung<br />

von Gutschriften und das Sammeln von<br />

Bonuspunkten erfolgen automatisch parallel<br />

zum Bezahlprozess.<br />

Wenn der Kunde mit seiner Karte oder<br />

seinem Mobiltelefon über Near Field<br />

Communication (NFC) bezahlt, erhält er<br />

dafür sofort einen Bonus in nur einem<br />

Schritt. Wirecard will sich mit dem neuen<br />

Couponing-System einen Zusatzmarkt im<br />

Bereich Mobile Services erschließen. is ■<br />

7. Keine Exit-Strategie definiert<br />

Eine Geschäftsbeziehung ist nicht für die<br />

Ewigkeit angelegt. Für den Fall, dass sie<br />

beendet wird, müssen von Anfang an Vereinbarungen<br />

für die Übergabe von Daten<br />

und anderen geschäftlichen Informationen<br />

getroffen werden.<br />

Ein verantwortungsvoller Provider wird<br />

dies in seinen Service Level Agreements<br />

transparent kommunizieren.<br />

BUNDESVERBAND DIGITALE WIRTSCHAFT<br />

Neue Digital-Messe „Tools“<br />

Der Bundesverband Digitale Wirtschaft<br />

(BVDW) und die Messe Berlin veranstalten am<br />

7. und 8. Mai 2014 erstmals die Messe „Tools“.<br />

Sie findet im Rahmen der Berliner Web Week<br />

statt. Im Mittelpunkt stehen Web-basierte <strong>Business</strong>-Lösungen<br />

für Sales, Marketing, Logistik<br />

und für Verwaltungsprozesse. is<br />

KLARNA / MAUVE<br />

Sonderkonditionen für Händler<br />

Online-Versandapotheken, die mit der Shop-<br />

Lösung von Mauve Mailorder Software arbeiten,<br />

können Klarnas Zahlungslösungen einsetzen,<br />

ohne eine Grundgebühr zu zahlen. Diese Sonderkondition<br />

für den Rechnungs- und Ratenkauf<br />

gilt ein Jahr lang. Shop-Betreiber können<br />

dadurch 936 Euro sparen, betont Klarna. is<br />

AD PEPPER MEDIA<br />

Cxense kauft Emediate<br />

Ad Pepper Media verkauft seine Adserver-Lösung<br />

Emediate an das norwegische Unternehmen<br />

Cxense AS. Der Kaufpreis beträgt rund<br />

7,4 Millionen Euro. Cxense ist Anbieter digitaler<br />

Werbetechnologien. Das Unternehmen<br />

führt Big-Data-Analysen durch und liefert Publishern<br />

Daten zu Online-Zielgruppen. is


24/13<br />

25. November 2013<br />

TOOLS & TECHNIK <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 27<br />

Kombi-<br />

Shop-Lösung<br />

umpstart Commerce Edition heißt die<br />

Jneue Online-Shop-Lösung der Nionex<br />

GmbH. Sie basiert auf der Shop-Software<br />

von Oxid eSales in Kombination mit dem<br />

Product Information Management System<br />

(PIM) von Informatica (ehemals Heiler<br />

Software). „Mit der Jumpstart Commerce<br />

Edition ermöglichen wir Online- und<br />

Multichannel-Händlern, in sehr kurzer<br />

Zeit mit einem ausgereiften E-Commerce-<br />

System live zu gehen“, sagt Achim Reupert,<br />

Director Sales bei Nionex. Die Verbindung<br />

des PIM von Informatica und des Oxid<br />

eShop senke dank effizienter und automatisierter<br />

Backend-Prozesse den Verwaltungsaufwand,<br />

meint Reupert.<br />

Artikeldaten wie Preise, Produktbeschreibungen<br />

und Warenbestände werden<br />

aus dem Product Information Management<br />

System entweder sofort oder zeitgesteuert<br />

an die Shop-Lösung übertragen.<br />

Händler können Produktinformationen<br />

direkt von den Lieferanten in das System<br />

einspielen lassen. Dadurch kann auch ein<br />

großes Sortiment schnell im Web zum<br />

Kauf angeboten werden.<br />

Nionex mit Sitz in Gütersloh wurde im<br />

Jahr 2000 gegründet und ist ein Dienstleister<br />

für Corporate Web, digitale Kommunikation<br />

und E-Commerce. Das Unternehmen<br />

gehört zu Bertelsmann. is<br />

■<br />

Bewegtbildwerbemittel<br />

für alle Bildschirme<br />

Mov Ad ergänzt Ad-Creator-Tool um mobile Formate<br />

as Münchener Unternehmen Mov Ad<br />

Dhat seinen „Ad Creator“ um eine<br />

HTML5- Komponente erweitert. Ad Creator<br />

ist ein Tool, mit dem Kreativ- und<br />

Media-Agenturen Rich-Media- und Video-<br />

Werbemittel erstellen können. Mit der<br />

Erweiterung kann das Tool nun auch<br />

In-App- und Mobile-Werbemittel auf<br />

HTML5- Basis kreieren. Das Werbemittel<br />

Mit dem Ad Creator von Mov Ad können Rich-Media-<br />

Werbemittel auf HTML5-Basis erschaffen werden<br />

wird einmal erzeugt und kann dann auf<br />

allen Bildschirmgrößen ausgespielt werden.<br />

Dafür stehen verschiedene HTML5-<br />

Templates für Mobile Banner, Expandable<br />

Ads und Interstitials in mehreren IAB-<br />

Standardformaten bereit. Werbungtreibende<br />

oder Agenturen fügen Bilder,<br />

Videos, Social-Media-Verknüpfungen und<br />

andere Inhalte hinzu. In einem Vorschaumodus<br />

können die Agenturen<br />

testen, wie das Werbemittel auf<br />

den unterschiedlichen mobilen<br />

Geräten ausgeliefert wird.<br />

Ist das Werbemittel erstellt,<br />

wird ein Redirect an den Ad<br />

Server des Publishers gesendet.<br />

Über diese „Umleitung“ fordert<br />

der Ad Server das Werbemittel<br />

an. Es liegt auf dem Server von<br />

Mov Ad.<br />

Der Technologiedienstleister<br />

rechnet nach einem technischen<br />

Tausend-Kontakt-Preis,<br />

abhängig von der Zahl der ausgelieferten<br />

Ad Impressions, ab.<br />

Mov Ad erstellt nach Kampagnenende<br />

eine Auswertung über<br />

die verschiedenen Screens. is ■<br />

Aktionsmodule<br />

für Cosmoshop<br />

Beispiel für einen Aktionskalender in der<br />

Cosmoshop-Software<br />

aunz Publishing bietet für die Shop-<br />

ZSoftware „Cosmoshop“ zwei neue Module<br />

an: einen „Aktionskalender“- und ein<br />

„Gutschein“-Modul. Über die Funktion<br />

Liveshopping werden ausgewählte<br />

Aktions produkte gekennzeichnet und mit<br />

einem Aktionsdatum versehen. Auf der<br />

Startseite des Shops werden diese Aktionsprodukte<br />

dann verdeckt als Adventskalender<br />

dargestellt. Das Modul kann auch für<br />

andere Aktionen eingesetzt werden.<br />

Wie der Name schon sagt, können<br />

Händler mit dem Gutscheinmodul Wertcoupons<br />

für ihren Shop verkaufen. is ■<br />

IT-Dienstleister und Agenturen: Neue Etats, Kunden und Tools<br />

Auftraggeber Auftrag Dienstleister<br />

Abu Dhabi Media<br />

Computop<br />

BMW<br />

Online-Etat für den Relaunch der TV-Website Adtv.ae<br />

sowie der Corporate Site Admedia.ae<br />

Computop integriert Barzahlen in seine Palette von<br />

Zahlungslösungen für Online Shops<br />

Gesamtverantwortung für BMW.de, Weiterentwicklung<br />

der Website und Rollout neuer Inhalte für den deutschen<br />

Markt<br />

Aperto<br />

Barzahlen<br />

Hi-Res Berlin<br />

Borussia Dortmund Website im Responsive Design für Borussia Dortmund Die Etagen<br />

Dextro Energy<br />

Facebook App und mehrsprachiger Relaunch des europaweiten<br />

Web-Auftritts, der im Frühjahr 2014 online<br />

gehen wird<br />

Demodern<br />

Eckes-Granini<br />

ELV Elektronik AG<br />

Eprimo<br />

Ernsting’s Family<br />

MSC Kreuzfahrten<br />

Neue Zürcher Zeitung<br />

(NZZ)<br />

Paul H. Kübler<br />

Bekleidungswerk<br />

Ein Limo-Shop auf Facebook wurde über eine App auf<br />

der Fanpage integriert<br />

Betreuung, Media, Monitoring und Reporting der<br />

So cial-Media-Kanäle für das Elektronikversandhaus ELV<br />

Fulfillment und Middleware-Setup für „Smart Home“-<br />

Online-Shop<br />

Neue Corporate Website von Ernsting’s Family mit<br />

Kacheloptik<br />

Umsetzung des neuen B2B-Portals für die Beratung und<br />

den Verkauf der Kreuzfahrten im Reisebüro<br />

E-Paper-Ausgabe der „Neue Zürcher Zeitung“ (NZZ) für<br />

iPad- und Android-Tablets<br />

Relaunch von Kuebler.eu, Anbindung an das Warenwirtschaftssystem<br />

von Kübler<br />

Berger Baader Hermes<br />

Elbkind<br />

Hellmann<br />

E-Commerce<br />

Commerce Plus<br />

Code64<br />

Cellular<br />

Panama<br />

Werbeagentur<br />

s.Oliver Bernd Freier Fulfillment für die Marke Liebeskind Berlin BFS Baur Fulfillment<br />

Solutions<br />

Scott Sports<br />

Betreuung von Projekten entlang der gesamten digitalen<br />

Wertschöpfungskette, basierend auf der Multichannel-Plattform<br />

von Hybris<br />

Valtech<br />

Sony Network<br />

Entertainment<br />

Tom Tailor Holding<br />

Van de Velde<br />

Sofort Überweisung als Bezahloption im Sony Playstation<br />

Store und Sony Entertainment Network integriert<br />

Optischer Relaunch des Tom-Tailor-Online-Shops: einfachere<br />

Menüführung, moderne Artikeldarstellung<br />

Lingerie-Shop Rigbyandpeller.de auf Basis von Intershop<br />

7<br />

Sofort AG<br />

Wiethe Interaktiv<br />

Intershop und Fenego<br />

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TOOLS & TECHNIK<br />

28 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

25. November 2013 24/13<br />

SHOP-SYSTEME<br />

Drum prüfe, wer sich ewig bindet<br />

Die Auswahl des geeigneten Shop-Systems ist eine große Herausforderung: Rund 300 Lösungen sind weltweit zu haben.<br />

Doch die Angebote lassen sich in Kategorien zusammenfassen und mit ihren Vor- und Nachteilen gegenüberstellen<br />

er wirtschaftliche Erfolg eines Online<br />

DShops hängt in starkem Maße von der<br />

Wahl eines geeigneten Shop-Systems ab.<br />

Welche Parameter beim Entscheidungsprozess<br />

für die passende Lösung zu beachten<br />

sind, erklärt INTERNET WORLD<br />

<strong>Business</strong> in einer zweiteiligen Serie zu IT-<br />

Strategien für den Online-Handel. In der<br />

vorhergehenden Ausgabe wurden als Einstieg<br />

die wesentlichen Strategieansätze für<br />

einen Online Shop in Bezug auf die Verzahnung<br />

der verschiedenen Systeme wie<br />

Enterprise-Resource-Planning- oder Warenwirtschaftssystem<br />

beleuchtet. Im zweiten<br />

Teil in diesem Heft wird nun das Angebot<br />

an Shop-Lösungen – ihre wesentlichen<br />

Merkmale und Einsatzgebiete – gegenübergestellt.<br />

Kennzeichen von Shop-Systemen<br />

Auch wenn eine Vielzahl unterschiedlicher<br />

Shop-Systeme auf dem Markt verfügbar<br />

ist, so gibt es doch eine Reihe von<br />

Funktionalitäten, die nahezu alle Lösungen<br />

gemeinsam haben. Dazu zählen insbesondere<br />

folgende Funktionen:<br />

1. Produktkatalog: Der Produktkatalog<br />

basiert auf einer Datenbank, in der Produktdaten<br />

und -beschreibungen, Preise,<br />

Bilder, Produktattribute und -kategorisierungen<br />

(Warengruppen, preisreduzierte<br />

Artikel, Aktionsware etc.) hinterlegt sind.<br />

Der Katalog bietet den Shop-Besuchern<br />

Beispiele für die Großen<br />

Hybris<br />

Intershop Enfinity<br />

■ Die Enfinity Suite ermöglicht jede Form der<br />

Individualisierung und Integration in komplexe<br />

Prozesslandschaften. Auch diese Lösung ist in<br />

der Lage, eine beinahe beliebig hohe Anzahl<br />

von Produkten, Aufträgen und Kunden zu<br />

Wie sich ein Shop dem Kunden präsentiert, hängt auch davon ab, was das dahinterliegende Shop-System leisten kann<br />

unter anderem die Möglichkeit, sich Details<br />

zu den Produkten anzeigen zu lassen<br />

und einzelne Artikel in den Warenkorb zu<br />

übernehmen.<br />

2. Warenkorb: Im Warenkorb werden alle<br />

vom Käufer gewünschten Artikel gesammelt,<br />

die Preise addiert, die Versandkosten<br />

kalkuliert und die Kunden zur Bestellung<br />

weitergeleitet.<br />

■ Die Lösung ist bekannt für die Umsetzung<br />

von Multichannel-Ansätzen und die damit<br />

verbundenen hohen Anforderungen an das<br />

Product Information Management (PIM). Das<br />

System ist in der Lage, eine beinahe beliebig<br />

hohe Anzahl von Produkten, Aufträgen und<br />

Kunden zu verarbeiten. Limitierender Faktor<br />

ist allenfalls die Datenbanklösung, auf die das<br />

System zugreift. Die Anforderungen an die<br />

das System umgebende Peripherie sind hoch.<br />

Zur Abwicklung der Prozesse ist eine IT-Infrastruktur<br />

(Enterprise Resource Planning (ERP) /<br />

Warenwirtschaft / Lagerverwaltung) notwendig.<br />

Der erwartete Online-Umsatz sollte<br />

höher als zehn Millionen Euro sein.<br />

■ Kostenschätzung: Das Modulkonzept von<br />

Hybris ist unübersichtlich. Die Lizenzen werden<br />

pro Core (Prozessorkern) der verwendeten<br />

Server berechnet, sodass sich mit steigender<br />

Server-Ausstattung die Kosten von 15.000<br />

Euro pro Core für das Basismodul vervielfältigen.<br />

Die Prozessunterstützung erfolgt durch<br />

Module, die jeweils einzeln zu lizenzieren<br />

sind. Erfahrungswert: Ein Hybris-System ist<br />

erst ab 80.000 Euro plus Projektentwicklungskosten<br />

funktionsfähig. Die Projektkosten variieren<br />

mit den eingesetzten Modulen, in der<br />

Regel ein Volumen ab 50.000 Euro aufwärts.<br />

verarbeiten. Zur Abwicklung der Prozesse ist<br />

eine IT-Infrastruktur (ERP / Warenwirtschaft /<br />

Lagerverwaltung) notwendig. Der zu erwartende<br />

Online-Umsatz sollte bei mehr als zehn<br />

Millionen Euro liegen.<br />

■ Kostenschätzung: Analog zu Hybris bietet<br />

Intershop Lizenzen für Module an, basierend<br />

auf Server-Konfigurationen. 80.000 Euro plus<br />

Entwicklungskosten sowie Projektkosten um<br />

die 100.000 Euro sind als Einstieg normal.<br />

3. Bestellprozess: Das Bestellmodul (Checkout)<br />

erfasst Kundendaten wie Name, Versand-<br />

und Lieferadresse, bietet die Auswahl<br />

der Bezahloptionen, verwaltet den Bezahlstatus<br />

und generiert den Bestellauftrag.<br />

4. Statische Inhalte: Dazu gehören Inhalte,<br />

wie die Startseite, die allgemeinen Geschäftsbedingungen,<br />

das Impressum und<br />

eine Datenschutzerklärung, die vom Shop-<br />

System verwaltet werden.<br />

■ Dieses System bietet umfangreiche Frontendund<br />

Prozessmodule. Die Anbindung komplexer<br />

Strukturen geschieht über einfaches<br />

Zusammenklicken von Modulen im Admin-<br />

Backend. Individuelle Entwicklungen sind auf<br />

modularer Ebene möglich. Know-how zum<br />

Demandware-System und seiner Entwicklungsumgebung<br />

ist rar (häufig ist es nur über<br />

5. Kundenprofilverwaltung: Hier werden die<br />

Kundendaten gespeichert, um Bestandskunden<br />

beim nächsten Besuch die neuerliche<br />

Eingabe ihrer Daten zu ersparen. Die<br />

Kundenprofilverwaltung ist nicht zwingend<br />

erforderlich, gehört jedoch in der<br />

Regel zum Standard eines Shop-Systems.<br />

Welches System für welchen Shop?<br />

Weltweit gibt es mehr als 300 Shop-Lösungen.<br />

Sie reichen von fast kostenfreien<br />

Open-Source-Lösungen über Systeme,<br />

deren monatliche Miete im unteren dreistelligen<br />

Euro-Bereich liegt, bis hin zu Lösungen,<br />

deren Lizenzkosten 80.000 Euro<br />

übersteigen – zuzüglich Support- und<br />

Hosting-Ausgaben.<br />

Die unterschiedlichen Systeme lassen<br />

sich nach Funktionsumfang und Kostenmodell<br />

in fünf Kategorien einordnen, die<br />

nachfolgend dargestellt und anhand von<br />

Beispielen erläutert werden. Im Fokus stehen<br />

dabei sogenannte Enterprise-Systeme:<br />

Sie sind in der Lage, mehrere Shops als<br />

Unter-Shops in einem Gesamtsystem<br />

zusammenzufassen. Dies unterstützt das<br />

Aufsetzen vielseitiger Vertriebskonzepte<br />

mit unterschiedlichen Produktsortimenten,<br />

die Umsetzung internationaler Subshops<br />

oder auch verschiedener Marken-<br />

Shops. Die Auflistung der Shop-Systeme<br />

stellt eine Auswahl dar und ist nicht vollständig.<br />

Die im Rahmen der Beispiele<br />

geschätzten Kosten enthalten keine Design-Kosten<br />

für individuelle Frontends.<br />

1. Die Großen: Unter den großen Shop-<br />

Systemen sind komplexe E-Commerce-<br />

Plattformen zu verstehen, die eine umfangreiche<br />

Prozessunterstützung in einer ▶<br />

Beispiel für komplexe Plattformlösungen zum Mieten<br />

Demandware<br />

ein internationales Netzwerk von spezialisierten<br />

Dienstleistungspartnern zu bekommen)<br />

und teuer. Demandware kann eine beinahe<br />

beliebig hohe Anzahl von Produkten, Aufträgen<br />

und Kunden verarbeiten, abhängig von<br />

den gemieteten Konfigurationen. Der erwartete<br />

Online-Umsatz sollte bei über fünf Millionen<br />

Euro liegen. Auch diese Lösung ist auf<br />

die Zusammenarbeit mit der IT-Infrastruktur<br />

des Shop-Betreibers ausgelegt.<br />

■ Kostenschätzung: Die Kosten sind stark vom<br />

jeweiligen Projekt abhängig. Die Initialkosten<br />

dürften in der Regel zwischen 50.000 und<br />

80.000 Euro liegen.<br />

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Dr. János Heé,<br />

Swiss International<br />

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Katja Felke,<br />

BUTLERS<br />

GmbH & Co. KG<br />

Ben Proske,<br />

Migros-Genossenschafts-Bund<br />

Dr. Guido Sandler,<br />

BERGFÜRST AG<br />

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FC Bayern<br />

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TOOLS & TECHNIK<br />

30 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

25. November 2013 24/13<br />

bestehenden IT-Infrastruktur bieten. Dies<br />

umfasst insbesondere die Unterstützung<br />

jeder Form von individueller Anpassung<br />

des Systems, etwa bei der Erfassung von<br />

Prozessdaten, bei der Produktdarstellung<br />

sowie bei Customer-Relationship-Management-<br />

und Multichannel-Funktionen.<br />

Unternehmenseigene Entwickler oder<br />

Dienstleister können die lizenzierten Systeme<br />

erweitern, brauchen dafür aber<br />

Kenntnisse der proprietären Systemstrukturen.<br />

Meist leisten sich nur große Unternehmen<br />

solche Entwicklungsabteilungen.<br />

Die Vorteile solcher großen Lösungen<br />

liegen in ihrer Standardisierung, in der hohen<br />

Modularität sowie der hohen Prozessintegration.<br />

Dazu kommen professionelle<br />

Support-Möglichkeiten und Garantieleistungen.<br />

Zu den Nachteilen gehören die<br />

hohen Anforderungen an die Entwicklung<br />

und die Abhängigkeit vom jeweiligen Anbieter<br />

aufgrund der proprietären Technik.<br />

Möglicherweise fallen auch unerwartete<br />

Kosten für den Support und weitere Module<br />

an.<br />

Beispiele für Enterprise-E-Shop-Lösungen<br />

Magento (Enterprise)<br />

■ Magento bietet eine mächtige Basis für die<br />

individualisierte Frontend-Entwicklung. Einziger<br />

erkennbarer Nachteil: Für Entwicklungen<br />

muss man schnell den Systemkern anpassen.<br />

Das System kann ca. bis zu 50.000 Produkte<br />

Oxid (Enterprise)<br />

■ Auch Oxid hat sich von einer Open-Sourcezu<br />

einer mächtigen Enterprise-Lösung entwickelt.<br />

Die aktuelle 5.X Version ist sehr flexibel<br />

bei der Integration erweiterter Funktionen.<br />

Kritiker bemängeln, dass vielfach „Hacks“ in<br />

Code-Teilen die Architektur belasten. Fürsprecher<br />

bescheinigen dem System eine einfache<br />

XT Commerce<br />

■ XT Commerce ist eines der ersten umfangreichen<br />

Open-Source-Systeme. Die Entwicklung<br />

gilt als schwerfälliger als in Magento oder<br />

Oxid, was sich oft in den Projektkosten niederschlägt.<br />

Dafür ist die Lizenz für das Enterprise-System<br />

günstiger. Das System kann ca.<br />

Shopware<br />

■ Mit Einführung der Version 4 hat Shopware<br />

Mitte 2013 die Möglichkeit integriert, auf<br />

2. Komplexe Plattformlösung zum Mieten<br />

(Software as a Service – SaaS). Während die<br />

großen Lösungen umfangreiches Hosting<br />

und Administration notwendig machen,<br />

bieten komplexe Plattformlösungen auf<br />

SaaS-Basis dem Shop-Betreiber die Möglichkeit,<br />

sie ohne eigenes Hosting in große<br />

IT-Infrastrukturen einzubinden. Pluspunkte<br />

sind hier vor allem die regelmäßigen<br />

Updates auf die neueste Entwicklung,<br />

die schnelle Implementierung und die Bereitstellung<br />

praxiserprobter und getesteter<br />

Komponenten. Darüber hinaus punkten<br />

diese Lösungen mit einer leistungsfähigen<br />

und sicheren Infrastruktur sowie mit<br />

Garantieleistungen. Von Nachteil sind die<br />

ebenfalls hohen Anforderungen an die<br />

Entwickler und die große Abhängigkeit<br />

vom Anbieter sowie eingeschränkte Anpassungs-<br />

und Kontrollmöglichkeiten<br />

und die externe Lagerung der Daten.<br />

3. Enterprise-E-Shop-Lösungen: Darunter<br />

sind proprietäre Weiterentwicklungen zu<br />

verstehen, die auf weitverbreiteten Open-<br />

und 20.000 Kunden sowie bis zu 1.000 Aufträge<br />

am Tag verarbeiten. Bei Bedarf sind<br />

Erweiterungen durch entsprechende Maßnahmen<br />

an der Datenbank möglich. Der<br />

erwartete Online-Umsatz sollte bei mehr als<br />

einer Mil lion Euro liegen.<br />

■ Kostenschätzung: Lizenzkosten (Enterprise)<br />

ab etwa 16.600 Euro zuzüglich Kosten für<br />

Entwicklung und Integration. Die Projektkosten<br />

hängen stark von den Anforderungen an<br />

eine erweiterte Funktionalität ab.<br />

und schnelle Integration von Änderungen.<br />

Analog zu Magento kann Oxid etwa bis zu<br />

50.000 Produkte und 20.000 Kunden sowie<br />

bis zu 1.000 Aufträge am Tag verarbeiten. Bei<br />

Bedarf sind Erweiterungen durch entsprechende<br />

Maßnahmen an der Datenbank möglich.<br />

Der erwartete Online-Umsatz sollte auch<br />

hier über eine Million Euro betragen.<br />

■ Kostenschätzung: Lizenzkosten (Enterprise)<br />

ab etwa 14.900 Euro zuzüglich Kosten für<br />

Entwicklung und Integration. Die Projektkosten<br />

hängen stark von den Anforderungen an<br />

eine erweiterte Funktionalität ab.<br />

bis zu 30.000 Produkte, 10.000 Kunden und<br />

bis zu 1.000 Aufträge am Tag verarbeiten.<br />

Auch hier lässt sich die Datenbank bei Bedarf<br />

erweitern. Der erwartete Online-Umsatz<br />

sollte ebenfalls bei mehr als einer Million<br />

Euro liegen.<br />

■ Kostenschätzung: Lizenzkosten (Enterprise)<br />

ab 600 Euro mit ein bis zwei Subshops, 1.100<br />

Euro bei mehr als drei Subshops. Die Projektkosten<br />

sind durch die Anforderungen an eine<br />

erweiterte Funktionalität bedingt.<br />

Subshops verteilbare Sortimente zu verwalten.<br />

Das System kann etwa bis zu 30.000<br />

Produkte und 10.000 Kunden sowie bis zu<br />

1.000 Aufträge am Tag verarbeiten. Erwartete<br />

Online-Umsätze: bis zu eine Million Euro.<br />

■ Kostenschätzung: Lizenzkosten (Enterprise)<br />

Basis ab 9.995 Euro.<br />

Source-Projekten beruhen. Der grundlegende<br />

Vorteil: Eine große Entwickler-<br />

Community unterstützt die eigene Entwicklung,<br />

bietet Erweiterungen und Module<br />

sowie eine Problembehebung.<br />

Die Lösungen sind in der Regel auf die<br />

Grundfunktionen wie die Anzeige des<br />

Sortimentkatalogs und die Abwicklung<br />

des Bestellprozesses spezialisiert. Die Versandprozesse<br />

müssen nach der Auftragsgenerierung<br />

selbst organisiert werden.<br />

Dies kann über das Enterprise-Resource-<br />

Planning-System, über eine eigene Versandumgebung<br />

oder auch belegbasiert<br />

durch manuelle Prozesse erfolgen.<br />

Von Vorteil sind bei diesen Lösungen<br />

die standardisierten Entwicklungsumgebungen,<br />

die hohe Verfügbarkeit von Entwicklern<br />

und Lösungsmodulen und der<br />

hohe Innovationsgrad durch die Entwicklergemeinde.<br />

Zudem entstehen keine Abhängigkeiten.<br />

Weitere Pluspunkte sind die<br />

günstige Software-Basis sowie preiswerte<br />

Hosting-Optionen.<br />

Auf der Negativseite ist zum einen der<br />

hohe Schnittstellenaufwand gegenüber<br />

nicht integrierten Prozessen zu nennen.<br />

Zum anderen verfügen die Frontends über<br />

eine reduzierte Prozessintelligenz. Außerdem<br />

fehlt vor allem bei Zusatzmodulen<br />

häufig eine umfassende Dokumentation.<br />

Gleichzeitig ist ein gutes Qualitätsmanagement<br />

nötig, da sich Fehler wie etwa<br />

Sicherheitslücken über die Community<br />

schnell weiterverbreiten. Ebenfalls von<br />

Nachteil: Da die Funktionalitäten für alle<br />

zur Verfügung stehen, ist es für einen Shop<br />

auf Open-Source-Basis schwieriger, die<br />

Kunden mit ausgefallenen technischen<br />

Features zu begeistern. Darüber hinaus<br />

muss der Shop-Betreiber wegen der Anbindung<br />

an eine Open-Source-Datenbank<br />

mit Performance-Einbußen in Hochlastzeiten<br />

rechnen.<br />

4. Erweiterte E-Shop-Lösungen mit Prozessunterstützung<br />

zum Mieten (Software as a Service –<br />

SaaS). Diese erweiterten Mietlösungen<br />

Beispiel für erweiterte E-Shop-Lösung zum Mieten<br />

Beispiel für einen Miet-Shop<br />

Epages<br />

■ Über die Shop-Lösung lassen sich strukturierte<br />

Produktdaten erfassen und verwalten, standardisierte<br />

Aufgaben gestalterisch anpassen<br />

und Aufträge abwickeln. Wichtig zu Wissen:<br />

Epages bietet nur Miet-Shops und keine<br />

Enterprise-Lösungen. Das System lässt sich<br />

nicht an nachgelagerte Prozessketten<br />

sind standardisierte Angebote, die insbesondere<br />

für kleinere E-Commerce-Unternehmungen<br />

umfangreiche Unterstützung<br />

der manuellen Prozesse bieten.<br />

Von Vorteil ist, dass für den Shop-Betrieb<br />

keine eigene IT-Infrastruktur nötig ist, aber<br />

dennoch eine individuelle Integration in<br />

IT-Umgebungen möglich ist. Zudem sind<br />

die Lösungen relativ leistungsfähig, was<br />

Sortimentsgröße und Prozessunterstützung<br />

angeht. Durch den SaaS-Ansatz kann<br />

der Shop-Betreiber überall per <strong>Internet</strong> auf<br />

den Shop zugreifen. Ein Nachteil ist der im<br />

Vergleich recht hohe Preis.<br />

5. Miet-Shops (Software as a Service – SaaS).<br />

Solche Miet-Shops sind vor allem für<br />

kleine E-Commerce-Unternehmungen<br />

und für Einsteiger in den E-Commerce<br />

geeignet, denn der Hauptnachteil dieser<br />

Miet-Shops ist, dass sie über keinerlei Prozessunterstützung<br />

verfügen, sodass alle<br />

nachgelagerten Prozesse manuell erledigt<br />

werden müssen. Dementsprechend sind<br />

die Lösungen nur für kleine Sortimente<br />

und geringe Auftragsvolumina geeignet.<br />

Ein großes Plus ist auf der anderen<br />

Seite, dass der Shop-Betreiber keine eigene<br />

IT-Infrastruktur bereitstellen muss, da der<br />

Shop komplett aus der Cloud gespeist<br />

wird. Zudem besteht auch hier ein ständiger<br />

Zugriff auf den Shop via <strong>Internet</strong>. ■<br />

Der Autor: Marcus Diekmann<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

des E-Commerce-<br />

Dienstleisters Shopmacher<br />

und Mitglied im Beirat von<br />

INTERNET WORLD <strong>Business</strong><br />

■ www.shopmacher.de<br />

Weitere Infos unter www.internetworld.de/webcode<br />

WEBCODE 1324028<br />

■ Teil 1: IT-Strategien für E-Commerce<br />

Plentymarkets<br />

■ Die Lösung unterstützt nachgelagerte Prozesse<br />

und die Aussteuerung weiterer Online-Absatzkanäle<br />

neben dem eigenen Frontend. Das<br />

System bietet echte Enterprise-Funktionalitäten<br />

und unterstützt auch die dahinterliegende<br />

IT. Hier ist individuelle Shop-Gestaltung<br />

möglich. Plentymarkets kann etwa bis zu<br />

20.000 Produkte und 10.000 Kunden sowie<br />

bis zu 1.000 Aufträge am Tag verarbeiten. Erweiterungen<br />

sind möglich. Die erwarteten<br />

Online-Umsätze sollten bei rund einer Million<br />

Euro liegen.<br />

■ Kostenschätzung: Professional Einzelversionen<br />

variieren von 99 Euro (20.000 Artikel) bis<br />

4.299 Euro im Monat (300.000 Artikel).<br />

anschließen. Die Shops selbst können nur<br />

sehr eingeschränkt individualisiert werden.<br />

Diese Lösung ist wegen der personalintensiven<br />

manuellen Verarbeitung eher für kleinere<br />

Sortimente geeignet.<br />

■ Kostenschätzung: Lizenzkosten ab 120 Euro<br />

im Monat mit vier Server-Einheiten pro Shop /<br />

Website, 480 Euro im Monat mit unbegrenzter<br />

Anzahl an Server-Einheiten pro Shop /<br />

Website. Zu den monatlichen Lizenzkosten<br />

kommen Kosten für das Hosting und die<br />

Implementierung.


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TOOLS & TECHNIK<br />

32 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

25. November 2013 24/13<br />

WEB-ANALYSE<br />

Die Vielfalt verstehen lernen<br />

Die Analyse des mobilen Nutzerverhaltens gehört zwingend zum Geschäft, unterscheidet sich aber von der Prüfung<br />

stationärer Angebote. Mithilfe geeigneter Tools können Shop-Betreiber Schwachstellen erkennen und beheben<br />

Foto: Fotolia / Africa Studio<br />

erade jetzt im Weihnachtsgeschäft ist<br />

Ges unübersehbar: Immer mehr Kaufwillige<br />

greifen zum Smartphone oder zum<br />

Tablet, um mobil nach den passenden Geschenken<br />

für ihre Lieben zu suchen. Und:<br />

Immer mehr Shop-Betreiber reagieren<br />

darauf und bieten Shopping Apps oder<br />

mobile Webshops an, damit sie die potenziellen<br />

Kunden nicht an die Wettbewerber<br />

verlieren. Um mit dem mobilen Kanal<br />

wirklich erfolgreich zu sein, ist jedoch<br />

auch die Untersuchung des mobilen Nutzungsverhaltens<br />

unumgänglich. Denn:<br />

„Nur was systematisch analysiert wird,<br />

kann auch gezielt optimiert werden“, argumentiert<br />

Olaf Brandt, Director Product<br />

Management beim Hamburger Analyse-<br />

Spezialisten Etracker.<br />

„Nur was systematisch<br />

analysiert wird, kann auch<br />

gezielt optimiert werden“<br />

OLAF BRANDT<br />

Director Produkt Management bei Etracker<br />

Dabei können Shop-Betreiber durchaus<br />

auf ihre Erfahrungen in Sachen Web-Analyse<br />

aus dem stationären Web zurückgreifen,<br />

dennoch unterscheidet sich die Überprüfung<br />

der mobilen Nutzung von der<br />

herkömmlichen Auswertung: „Häufigster<br />

Fehler ist die Gleichsetzung von App-Analyse<br />

und Web-Analyse“, betont Vincent<br />

Schlecker, Produktmanager beim Analyse-<br />

Tool-Anbieter Mindlab. „Das ist unserer<br />

Meinung nach deshalb falsch, weil die Anforderungen<br />

an eine App anders sind als<br />

an eine Website: Die Anwender nutzen<br />

kleinere Displays, surfen unterwegs, verwenden<br />

statt der Maus ein Touchpad und<br />

Alexander<br />

Krull, Sales<br />

Director bei<br />

Webtrekk,<br />

erklärt die<br />

Begriffe<br />

wechseln zwischen Hoch- und Querformat.<br />

Die Analyse hat zum Ziel, die App<br />

genau für diese Herausforderungen zu<br />

rüsten“, so Schlecker.<br />

Deswegen sollten beim Durchleuchten<br />

von mobilen Anwendungen im ersten<br />

Schritt die Funktionalität und die Usability<br />

im Vordergrund stehen. Da die Nutzer im<br />

Mobile-Markt sehr viele unterschiedliche<br />

Geräte verwenden, sind auch diverse technische<br />

Varianten wie etwa verschiedene<br />

Browser und Browser-Versionen, Display-<br />

Größen und -Auflösungen bei der Umsetzung<br />

des mobilen Webshops oder der App<br />

zu beachten. Deswegen sind die Geräteerkennung<br />

und das Erfassen des Herstellers<br />

zwingend nötig. Nur so lässt sich feststellen,<br />

ob beispielsweise in der iOS-App ein<br />

Fehler enthalten ist, der<br />

aber in der Android-App<br />

nicht auftaucht. „Leider<br />

sind Usability und Kompatibilität<br />

nach wie vor<br />

ein großes Thema“, stellt<br />

Brandt fest.<br />

So gehe es beispielsweise<br />

bei einem Mobile<br />

Shop im Responsive<br />

Design darum herauszufinden, ob wirklich<br />

alle Inhalte richtig dargestellt werden<br />

und auch nutzbar sind. „Es kommt immer<br />

wieder vor, dass das Zoomen oder die Gestensteuerung<br />

mal nicht richtig funktioniert“,<br />

weiß er. Auch für Alexander Krull,<br />

Sales Director für die DACH-Region beim<br />

Mitbewerber Webtrekk, hat das Sicherstellen<br />

der Funktionalität oberste Priorität.<br />

„Ob man durch Fehler in der App Kunden<br />

verliert oder nicht gewinnt, das kann man<br />

ohne Analyse nicht erkennen. Jede Anwendung<br />

benötigt eine Analyse, damit der<br />

Betreiber erfährt, wie gut die Usability ist“,<br />

ist er überzeugt.<br />

Im zweiten Schritt sollte der Check der<br />

mobilen Kennziffern dazu dienen, den<br />

Erfolg von Kampagnen und Aktionen zu<br />

Schlüsselindikatoren und was sie bedeuten<br />

Bunte Mischung: Egal, ob<br />

App auf dem Tablet oder<br />

mobiler Webshop, eine<br />

Analyse muss sein<br />

■ Ad Impressions, auch Views oder Ad Views:<br />

Sichtkontakt eines Nutzers mit einem Werbemittel,<br />

z. B. einem Banner<br />

■ Customer Journey: der komplette Weg des<br />

Nutzers durch das Web, im Idealfall mit Verknüpfung<br />

der Mobile-Anwendung über alle<br />

Touchpoints vom ersten Sichtkontakt eines<br />

Werbemittels über den Klick bis zum Kauf<br />

■ <strong>Download</strong>: Gibt an, wie oft eine App heruntergeladen<br />

wurde<br />

■ Engagement: Gradmesser, wie stark ein<br />

Kunde mit dem Shop / der Marke interagiert;<br />

dient zur Stärkung der Kundenbindung<br />

■ Gerätekennung: Verschiedene Endgeräte weisen<br />

unterschiedliche Merkmale auf, die erkannt,<br />

gemessen und analysiert werden können<br />

■ Kampagnen-Klicks, auch Klicks oder Ad Clicks:<br />

aktiver Klick eines Nutzers auf ein Werbemittel<br />

■ Kampagnen-Sales, auch Käufe oder Umsatz:<br />

Anzahl der durch eine Kampagne ausgelösten<br />

Käufe; Klassiker unter den Kennzahlen<br />

■ Logins oder Registrierungen: Der Nutzer tritt<br />

über seine Anmeldung oder Registrierung in<br />

eine persönliche Beziehung zum Shop, aktives<br />

Einverständnis gegenüber dem Shop-Betreiber,<br />

auf vorangegangenes Interesse des Kunden<br />

wieder eingehen zu dürfen<br />

■ Multi-Device-Indikatoren: zeigen, mit welchen<br />

Geräten in welcher Form auf den Shop /die<br />

App zugegriffen wird<br />

■ Produkt im Warenkorb: Belegt Kaufinteresse,<br />

ist relevant für Analyse des Kaufabbruchs<br />

■ Produkt-Views: Anzahl der betrachteten Produkte<br />

im Shop / der App<br />

■ Touchpoint: Kontaktpunkt des Nutzers in der<br />

Customer Journey mit einer Marke via Werbemittel,<br />

Website-Besuch, Suchanfrage usw.<br />

■ Seitenaufrufe: Anzahl der Seiten, die bei<br />

einem Shop-Besuch aufgerufen wurden<br />

■ Visits, Visitors: Anzahl der Besuche / Besucher<br />

ermitteln. „Erst die Analyse verrät, welche<br />

Kampagnen sich direkt lohnen und wie<br />

das Zusammenspiel App und stationärer<br />

Webshop aussieht, ob sich also die Kanäle<br />

gegenseitig unterstützen“, betont Krull.<br />

Dazu müssen in erster Linie Daten zur<br />

Reichweite und zum Nutzerverhalten erfasst<br />

werden. Diese sind im Wesentlichen<br />

aus der Web-Analyse bekannt und werden<br />

auch genauso eingesetzt. So lässt sich die<br />

Reichweite anhand von Indikatoren wie<br />

etwa Anzahl der <strong>Download</strong>s der App,<br />

Anzahl der Erstbesucher beziehungsweise<br />

Erstnutzer sowie der Besucher des mobilen<br />

Shops und der einzelnen Besuche, Anzahl<br />

der aktiven Nutzer sowie der Seitenaufrufe<br />

und Verweildauer auf der mobilen<br />

Site ermitteln. Werden sie mit den Daten<br />

zu den verwendeten Geräten verknüpft,<br />

lassen sich Zusammenhänge zwischen der<br />

Nutzerschaft eines speziellen Gerätetyps,<br />

etwa eines iPhones, und dem Nutzerverhalten<br />

herstellen. Wenn sich auf diese Art<br />

und Weise Prioritäten einer bestimmten<br />

Nutzergruppe herauskristallisieren, können<br />

diese über die jeweilige App ganz<br />

gezielt bedient werden.<br />

Beim Nutzerverhalten stehen – ähnlich<br />

wie im stationären Web auch – Daten wie<br />

der Zeitraum zwischen den Besuchen, die<br />

Verweildauer, Anzahl der Seitenaufrufe,<br />

geöffnete Menüs und gewählte Optionen,<br />

Registrierungen und Anmeldungen, <strong>Download</strong>s<br />

sowie Aktionen wie etwa das Abspielen<br />

eines Videos oder das Sliden (Wischgeste)<br />

durch eine Fotoserie im Fokus.<br />

Indikatoren für mobile Shops<br />

Für mobile Shops und Shopping Apps sind<br />

darüber hinaus spezielle Indikatoren<br />

wichtig. Im mobilen Umfeld haben sich<br />

noch keine Navigationskonzepte als Standard<br />

durchgesetzt wie im stationären Web,<br />

es existieren noch sehr unterschiedliche<br />

Konzepte. „Daher ist es besonders wichtig,<br />

die Akzeptanz und das Verständnis des<br />

Kaufprozesses zu überprüfen“, erklärt<br />

Sven Graehl, Managing Director beim<br />

Analyse-Tool-Hersteller Econda. „Dies<br />

zeigt sich insbesondere bei Smartphones:<br />

Hier ist bekannt, dass der Checkout-Prozess<br />

besonders schwierig ist und daher von<br />

sehr vielen Nutzern abgebrochen wird“, so<br />

Graehl. Für Shop-Betreiber ist letztlich<br />

entscheidend, ob und wie viel Umsatz<br />

möglich gewesen wäre, aber nicht erzielt


24/13<br />

25. November 2013<br />

TOOLS & TECHNIK <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 33<br />

„Besonders wichtig ist es,<br />

die Akzeptanz des Kaufprozesses<br />

zu überprüfen“<br />

SVEN GRAEHL<br />

Managing Director bei Econda<br />

wurde. Dafür gilt es,<br />

Fragen zu beantworten<br />

wie „Welche Produkte<br />

haben die Nutzer in<br />

den Warenkorb gelegt?“,<br />

„Welche Produkte<br />

wurden nachträglich<br />

aus dem Warenkorb<br />

entfernt?“, „Gab es<br />

Cross- und Upselling-<br />

Potenzial?“, „An welcher<br />

Stelle hat der Nutzer<br />

den Kauf abgebrochen?“.<br />

Für die Beantwortung<br />

solcher Fragen<br />

sind Indikatoren wie<br />

etwa die Verweildauer,<br />

die Anzahl der Suchen,<br />

die Anzahl der Produkt-Views, die Menge<br />

der in den Warenkorb gelegten oder wieder<br />

entfernten Produkte, die Nutzung von<br />

Empfehlungen, die Warenkorbsumme,<br />

die gewählte Bezahlart, Registrierungen<br />

und Anmeldungen, die Anzahl der Käufe,<br />

der Zeitabstand zwischen zwei Käufen<br />

sowie der Umsatz relevant.<br />

Um den Einfluss von Kampagnen auf<br />

das Kaufverhalten zu messen, sind zudem<br />

Daten wie Kampagnenklicks und Kampagnenverkäufe<br />

wichtig. Verfügt ein Shop<br />

über verschiedene Mobile-Versionen, etwa<br />

für Smartphones und Tablets, sollten die<br />

gleichen Nutzungsdaten erhoben werden,<br />

um deren Vergleichbarkeit sicherzustellen.<br />

„Auf diese Weise kann der Shop-<br />

Betreiber Zusammenhänge und Bestellpräferenzen<br />

erkennen und damit sein Produktportfolio<br />

gezielt<br />

auf die Wünsche der<br />

Nutzer abstimmen“,<br />

erklärt Mindlab-Produktmanager<br />

Schlecker.<br />

Für Olaf Brandt spielt<br />

die Analyse der Mikrokonversion<br />

eine wichtige<br />

Rolle bei der Untersuchung<br />

mobiler Shop-<br />

Angebote. Dabei geht<br />

es darum, die einzelnen<br />

Schritte im Kaufprozess<br />

genau zu untersuchen:<br />

„Wie ist das Verhältnis<br />

der Anzahl der<br />

Besuche des Shops zur<br />

Anzahl der gesehenen<br />

Produkte, das Verhältnis von gesehenen<br />

Produkten zu in den Warenkorb<br />

gelegten Produkten, das Verhältnis<br />

von in den Warenkorb<br />

gelegten Produkten zu bestellten<br />

Produkten“, so Brandt. Darüber<br />

hinaus gilt es, die Konversionsraten<br />

im Hinblick auf die Artikelanzahl,<br />

den Warenkorbwert<br />

sowie den Umsatz je Bestellung<br />

zu erfassen.<br />

Bei Apps, die vor allem Marketingzwecke<br />

haben, ist die<br />

Reichweite der wichtigste<br />

Schlüsselindikator: „Je höher die<br />

Reichweite, desto größer ist der<br />

Branding- und Marketing-<br />

Effekt der App“, meint Schlecker.<br />

Neben der Anzahl der <strong>Download</strong>s<br />

ist die sogenannte Retention relevant,<br />

also inwieweit die App die Nutzer an<br />

sich binden kann. Sie wird häufig über<br />

Kennzahlen wie aktive Nutzer pro Tag und<br />

die durchschnittliche<br />

Lifetime, also den Zeitraum,<br />

über den ein Nutzer<br />

die App auf seinem<br />

Smartphone belässt und<br />

nutzt, gemessen. Zudem<br />

kommen Indikatoren wie<br />

Adviews, Kampagnenklicks<br />

sowie Multi-<br />

Zahlen und Kurven: Die Analyse der Daten allein reicht<br />

nicht aus – die Ergebnisse müssen auch umgesetzt werden<br />

„Je höher die Reichweite, desto<br />

größer ist der Branding- und<br />

Marketingeffekt der App“<br />

VINCENT SCHLECKER<br />

Produktmanager bei Mindlab<br />

Device-Indikatoren ins<br />

Spiel, über die sich erfassen lässt, welche<br />

Geräte in welcher Reihenfolge genutzt<br />

wurden. Um sicherzustellen, dass die nötigen<br />

Daten ermittelt werden können, sollten<br />

die eingesetzten Tools ein geräteübergreifendes<br />

Tracking und die Analyse der<br />

Offline-Nutzung einer App ermöglichen.<br />

Gleichzeitig sind die datenschutzrechtlichen<br />

Anforderungen zu beachten. „Provokant<br />

gesagt: Sobald ein Shop-Betreiber die<br />

Datenschutzgesetze einhalten möchte,<br />

braucht er eine kostenpflichtige Lösung“,<br />

meint Olaf Brandt – entspricht doch die<br />

meistverwendete Lösung, nämlich Google<br />

Analytics, nicht unbedingt europäischen<br />

Datenschutznormen ... Auch sollte das Tool<br />

leicht zu integrieren sein. Und: Es darf die<br />

Nutzung nicht stören. „Das Tool darf keinesfalls<br />

die User Experience beeinträchtigen“,<br />

betont Karl-Heinz Maier, Director<br />

Central Europe beim Analyse-Spezialisten<br />

Webtrends. „In sensiblen Situationen, etwa<br />

bei schlechtem Empfang oder schwachem<br />

Akku, muss das Tool intelligent reagieren<br />

und die Performance hoch halten.“<br />

Welches Tool zum Einsatz kommt,<br />

hängt vor allem von den jeweiligen Anforderungen<br />

ab. „Das wichtigste Kriterium<br />

bei der Auswahl ist: Kann das Tool alle<br />

geschäftskritischen Fragen beantworten<br />

und eine Basis für die stetige Optimierung<br />

bieten?“, resümiert Maier. cf<br />


34<br />

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6<br />

wepper.com gmbh<br />

www.wepper.com<br />

Falkensteiner Str. 77<br />

60322 Frankfurt<br />

Tel.: +49 (0)69 175 372 550<br />

info@wepper.com<br />

Internationale Rollouts,<br />

Beratung, Omni-Channel,<br />

Design, Social Media, Online<br />

Marketing, B2B, B2C<br />

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Ihr Unternehmen ist nicht dabei? Senden Sie eine E-Mail an: dienstleister@internetworld.de


36<br />

<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS DIENSTLEISTERVERZEICHNIS<br />

25. November 2013 24/13<br />

PLZ<br />

7<br />

PHOENIX MEDIA GmbH<br />

www.phoenix-media.eu<br />

Lea Hildenbrand<br />

Industriestr. 4<br />

70565 Stuttgart<br />

Tel.: 0711/1289500<br />

info@phoenix-media.eu<br />

Als Magento Gold Partner in<br />

Deutschland und Österreich<br />

ein ausgewiesener Experte in<br />

E-Commerce Systemen mit<br />

langjähriger Erfahrung und<br />

zahlreichen Referenzen.<br />

PLZ<br />

8<br />

4SELLERS | logic-base GmbH<br />

www.4sellers.de<br />

Nelkenweg 6a<br />

86641 Rain am Lech<br />

Tel.: 09090 / 9494-300<br />

info@4sellers.de<br />

Warenwirtschaft, Logistik und<br />

Multichannel: die echte<br />

Komplettlösung für<br />

professionellen eCommerce!<br />

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Media Agentur GmbH<br />

www.internetagentur.biz<br />

Freisinger Landstraße 21<br />

D-80939 München<br />

Tel.: +49 89 323 52-151<br />

Fax: +49 89 323 52-277<br />

Planung, Design, Umsetzung<br />

und Hosting von einzigartigen<br />

Webshops mit Sinn & Verstand.<br />

8 Jahre eCommerce-Erfahrung<br />

Über 30 Shop-Referenzen<br />

norisk GmbH<br />

www.noriskshop.de<br />

Dachauer Str. 233,<br />

Aufgang 2/ Ebene 1,<br />

80637 München<br />

Tel.: 089/599 760 78-0<br />

Fax: 089/599 760 78-90<br />

info@noriskshop.de<br />

Die Onlineagentur für Ihren<br />

e-Commerce-Erfolg. Wir<br />

realisieren Ihren Onlineshop<br />

auf OXID Basis und integrieren<br />

nahtlos in Ihre<br />

Systemlandschaft.<br />

PLZ<br />

9<br />

PLZ<br />

4<br />

arsmedium group<br />

Constantin Alecu<br />

www.arsmedium.com<br />

Bucher Str. 103<br />

90419 Nürnberg<br />

Tel.: 0911. 200485.0, Fax: .55<br />

info@arsmedium.com<br />

Marken und Märkte aktivieren.<br />

Mit emotionaler Intelligenz<br />

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E-SHOP/VERSAND-<br />

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GmbH & Co. KG<br />

Christian Mauve<br />

Laurentiusweg 83<br />

45276 Essen<br />

mauve@mauve.de<br />

Tel.: 020143791812<br />

Mauve System3, die Cloudbasierte<br />

Komplettlösung für<br />

einen erfolgreichen Online-<br />

Versandhandel.<br />

PLZ<br />

7<br />

PLZ<br />

8<br />

IntelliShop AG<br />

www.intellihop.ag<br />

Bannwaldallee 32<br />

76185 Karlsruhe<br />

Tel. +49 721 381341-57<br />

Fax +49 721 381341-99<br />

vertrieb@intellishop.ag<br />

Flexible Enterprise-Lösung für<br />

digitale Handelsprozesse und<br />

B2B/B2C-Onlinehandel im<br />

Mittelstand. Kunden: T-Mobile,<br />

eismann, Eppendorf, GEA,<br />

Österreichische Post.<br />

SoftENGINE GmbH<br />

www.softengine.de<br />

ERP-Software für Handel,<br />

Industrie & E-Commerce:<br />

Alte Bundesstraße 10/16<br />

76846 Hauenstein<br />

Tel: 06392-995 0<br />

Fax: 06392-995 599<br />

EMail: info@softengine.de<br />

Webbasierte ERP (HTML5/<br />

Ajax), Tablet-Lösung, Windows-<br />

ERP, ERP-Vertriebskonzept für<br />

Web- Agenturen<br />

Actindo GmbH / Cloud ERP-<br />

Software für den<br />

Versandhandel<br />

www.actindo.de<br />

Carl-Zeiss-Ring 15<br />

85737 Ismaning<br />

Tel.: +49 (0) 89 890 6735-0,<br />

Fax: +49 (0) 89 890 6735-12<br />

info@actindo.de<br />

Kaufmännische<br />

Komplettsoftware für den<br />

Multi-Channel-Versandhandel,<br />

über 1500 zufriedene<br />

Unternehmen, TÜV-zertifiziert.<br />

pixi* Software GmbH<br />

www.pixi.eu<br />

Walter-Gropius-Str. 15<br />

80807 München<br />

Tel.: +49(0)89 961 60 61 - 71<br />

Fax: +49(0)89 961 60 61 - 61<br />

info@pixi.eu<br />

Professionelle Software für<br />

Versand- & Logistikprozesse,<br />

automatisierte Kundenkommunikation,<br />

Zahlungs- und<br />

Einkaufswesen, Controlling &<br />

Multichannel<br />

FULFILMENT<br />

4e fulfillment GmbH & Co. KG<br />

Ansprechpartner: Frau Goebel<br />

www.4elements-gruppe.de<br />

Die 4e fulfillment GmbH & Co. KG<br />

ist Teil der 4elementsthesynergygroup<br />

aus<br />

Hamburg. Mit den Marken<br />

fashion2Web und<br />

YouSellWeSend bieten wir<br />

individuelle Lösungen im<br />

Bereich eCommerce, Logistik<br />

und Fulfillment.<br />

PLZ<br />

2<br />

Hermes Fulfilment GmbH<br />

www.hermesworld.com<br />

Bannwarthstr. 5<br />

22179 Hamburg<br />

Tel.: 040-646041-0<br />

Fax: 040-646041-1802<br />

info-fulfilment@hermeseurope.de<br />

Maßgeschneiderte<br />

E-Commerce Services:<br />

Webshop-Lösungen,<br />

Zahlungsmanagement,<br />

Warehousing, Retourenmanagement<br />

u.v.m.<br />

PLZ<br />

4<br />

PLZ<br />

4<br />

PLZ<br />

7<br />

PLZ<br />

8<br />

PLZ<br />

2<br />

PORTICA GmbH<br />

Marketing Support<br />

www.portica.de<br />

Markus Ramirez<br />

Von-Galen-Straße 35<br />

47906 Kempen<br />

Tel.: +49 2152 / 915-0<br />

Fax: +49 2152 / 915-100<br />

portica@portica.de<br />

Der niederrheinische<br />

Fulfillment-Spezialist PORTICA<br />

übernimmt für alle Branchen:<br />

Lager, Kommissionierung,<br />

Retouren, Webshop,<br />

Mahnungen, Debitoren-<br />

Management und vieles mehr.<br />

FULLSERVICE-<br />

E-COMMERCE<br />

Wiethe Interaktiv<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.wiethe.com<br />

Hermann-Müller-Straße 12<br />

49124 Georgsmarienhütte<br />

Tel.: + 49 (0)5401 - 3651 - 200<br />

Fax: + 49 (0)5401 - 3651 - 201<br />

interaktiv@wiethe.com<br />

Top-Anbieter im Full Service<br />

E-Commerce mit Kunden wie<br />

TOM TAILOR, Marc O’ Polo,<br />

VAN GRAAF, Seidensticker oder<br />

MUSTANG.<br />

NETFORMIC GmbH<br />

Stephan Sigloch &<br />

Timo Weltner<br />

www.netformic.de<br />

Hermannstraße 5A<br />

70178 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 761642-0<br />

Fax: 0711 761642-26<br />

info@netformic.de<br />

Ganzheitliche & individuelle<br />

E-Commerce, Multichannel<br />

und Online-Marketing<br />

Lösungen für B2B und B2C<br />

Fortuneglobe GmbH<br />

www.fortuneglobe.com<br />

Sonnenstrasse 20<br />

80331 München<br />

Tel.: +49 (0) 89 143 67 152 800<br />

Fax: +49 (0) 89 143 67 152 601<br />

Als Full-Service-Agentur bietet<br />

die Fortuneglobe GmbH<br />

fortschrittliche und kundenorientierte<br />

Shop-Lösungen.<br />

komdat.com GmbH<br />

www.komdat.com<br />

Holger Aurich<br />

Zielstattstr. 9<br />

81379 München<br />

Tel.: +49 89 212 312 4-0<br />

Fax: +49 89 212 312 4-44<br />

anfragen@komdat.com<br />

Beratung, Technologie und<br />

Dienstleistungen<br />

in SEA, SEO, Affiliate Marketing<br />

und Social Media.<br />

FULLSERVICE-<br />

FOTOGRAFIE<br />

Wiethe Objektiv<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.wiethe-objektiv.com<br />

Konsul-Smidt-Straße 14a<br />

28217 Bremen<br />

Tel.: +49 (0)421 - 408970 - 10<br />

Fax: +49 (0)421 - 408970 - 11<br />

objektiv@wiethe.com<br />

Top-Anbieter im Bereich<br />

E-Commerce, Foto und Film<br />

mit Kunden wie TOM TAILOR,<br />

Marc O’ Polo, VAN GRAAF,<br />

Galeria Kaufhof.<br />

PLZ<br />

9<br />

PLZ<br />

3<br />

PLZ<br />

4<br />

PLZ<br />

5<br />

HÄNDLER UND<br />

DIENSTLEISTER<br />

dexxIT GmbH & Co. KG<br />

www.dexxit.de<br />

Alfred-Nobel-Str. 6<br />

97080 Würzburg<br />

Tel.: 0931/9708-496<br />

Fax: 0931/9708-499<br />

info@dexxit.de<br />

Distribution ohne Umwege:<br />

Drop-Shipment, Fulfillment,<br />

Projektunterstützung u.v.m.<br />

HOSTING<br />

maxcluster GmbH<br />

www.maxcluster.de<br />

Technologiepark 19<br />

33100 Paderborn<br />

Tel.: +49 5251 508 8790<br />

Fax: +49 5251 508 8799<br />

beratung@maxcluster.de<br />

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den Best-Practice Richtlinien<br />

der Magento Inc.<br />

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www.pixelx.de<br />

Kuhstraße 26-27<br />

38100 Braunschweig<br />

Tel.: 0800 - 899 899 9<br />

Fax: 0531 - 88 616 16<br />

info@pixelx.de<br />

Webhosting, Domains,<br />

Root- & Managed-Server,<br />

Housing, SSL-Zertifkate und<br />

Backup-Lösungen seit 1999.<br />

Profihost AG<br />

www.profihost.com<br />

Martin Beck<br />

Am Mittelfelde 29<br />

30519 Hannover<br />

Deutschland<br />

Tel.: 0511/5151 8110<br />

Fax.: 0511/5151 8299<br />

vertrieb@profihost.com<br />

Spezialist für Managed-Hosting<br />

von Online-Shops seit 1998,<br />

Hostingpartner zahlreicher<br />

Shophersteller.<br />

myLoc managed IT AG<br />

www.myLoc.de<br />

Christian Quandt<br />

Am Gatherhof 44<br />

40472 Düsseldorf<br />

Tel.: +49 211 61708-300<br />

Fax: +49 211 61708-349<br />

vertrieb@myLoc.de<br />

Dedicated- und Managed-<br />

Hosting Lösungen inkl. 24/7<br />

Support und Markenservern im<br />

eigenen Tier III Datacenter.<br />

ialla.com ltd.<br />

htp://www.ialla.com<br />

Johannisstrasse 42<br />

50259 Pulheim<br />

Tel. 02238-465565<br />

Efax: 03222-9964872<br />

Mobil: 0177-4148756<br />

info@ialla.com<br />

e-commerce Hosting in Perfektion,<br />

Softwareunabhängig.<br />

shared Hosting, ded.Server,<br />

Servercluster, VPS, gemanaged.<br />

Hosting und e-commerce<br />

Beratungs Partner von tausenden<br />

Kunden.<br />

LOGISTIK<br />

PLZ<br />

2<br />

Hermes Logistik Gruppe<br />

Deutschland GmbH<br />

www.profipaketservice.de<br />

Essener Straße 89<br />

22419 Hamburg<br />

Hermes bietet Online-Händlern<br />

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Versandabwicklung - mit<br />

ausgezeichnetem Service und<br />

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5<br />

PLZ<br />

1<br />

DHL Vertriebs GmbH<br />

www.dhl.de/ecommerce<br />

Charles-de-Gaulle-Straße 20<br />

53113 Bonn<br />

Tel: 0228 28 60 98 00<br />

telesales@deutschepost.de<br />

DHL bietet Ihnen clevere<br />

Lösungen für Ihren Online-<br />

Handel, die Ihren Versand<br />

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oder Tel.: 089/74117 281<br />

ONLINE AGENTUREN<br />

outermedia GmbH<br />

www.outermedia.de<br />

Saarbrücker Str. 36<br />

10405 Berlin<br />

Tel.: 030/44 35 09 20<br />

angenehm@outermedia.de<br />

Spielend gesünder – ausgezeichnete<br />

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PLZ<br />

5<br />

PLZ<br />

6<br />

nexum AG<br />

www.nexum.de<br />

Dr. Michael Klinkers<br />

Maarweg 149-161<br />

50825 Köln<br />

Tel.: 0221-56939 0<br />

info@nexum.de<br />

Beratung & Kreation:<br />

E-Commerce, Online<br />

Marketing, Social Media,<br />

Websites, Content<br />

Management<br />

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www.jaron.de<br />

Hanauer Landstraße 143<br />

60314 Frankfurt<br />

Tel.: +49 (0)69/40 58 66-0<br />

mail@jaron.de<br />

Online-Marketing Strategie,<br />

Beratung, Kampagnen.<br />

Spezialisten für Social Media<br />

und Suchmaschinenmarketing.<br />

Lifestyle Webconsulting<br />

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www.life-style.de<br />

Daniel Kalkowski<br />

Magnolienweg 19<br />

63741 Aschaffenburg<br />

Tel.: +49 (0)60 21. 43 95 43-1<br />

Fax: +49 (0)60 21. 43 95 47-9<br />

info@life-style.de<br />

Wir entwickeln nun auch Ihre<br />

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für E-Commerce, CMS und<br />

Webprojekte.<br />

PLZ<br />

7<br />

Beratungs- und<br />

Lösungspartner<br />

für digitale Kommunikation<br />

und Online Systeme<br />

SF e<strong>Business</strong> GmbH<br />

www.sfe.de<br />

Kalkofenstraße 5<br />

71083 Herrenberg<br />

Tel.: 07032/932-0<br />

info@sfe.de<br />

Hochwertige CMS- und<br />

e<strong>Business</strong>-Lösungen von der<br />

strategischen Beratung über<br />

die Realisierung bis zum<br />

Betrieb. A UDG Company.<br />

PLZ<br />

8<br />

Garmanzky WEBconsulting<br />

GmbH<br />

www.garmanzky.com<br />

Melanie Garmanzky<br />

Am Schlosspark 15<br />

82131 Gauting b. München<br />

Tel.: 089/12 59 10 49-0<br />

m.garmanzky@<br />

garmanzky.com<br />

Optimale Online-Kommunikation:<br />

Webpräsenzen, Social<br />

Media, Shops, SEO/SEM,<br />

Videos, Beratung und<br />

Trainings.<br />

PLZ<br />

9<br />

PLZ<br />

3<br />

arsmedium group<br />

Constantin Alecu<br />

www.arsmedium.com<br />

Bucher Straße 103<br />

90419 Nürnberg<br />

Tel.: 0911. 200485.0, Fax: .55<br />

info@arsmedium.com<br />

Marken und Märkte aktivieren.<br />

Mit emotionaler Intelligenz als<br />

Basis exzellenter Ideen, die<br />

durchschlagend Erfolg<br />

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KELLER & KOLLEGEN GmbH<br />

www.keller-und-kollegen.de<br />

Fürther Straße 54/56<br />

90429 Nürnberg<br />

Tel.: 0911/ 928696-0, Fax: -99<br />

info@keller-und-kollegen.de<br />

Ihre User klicken wohl nicht<br />

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Online-Marketing, Multimedia,<br />

Programmierung, Typo3,<br />

Online-Shops u.v.m.<br />

ONLINE MARKETING<br />

BERATUNG<br />

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oder Tel.: 089/74117 281<br />

ONLINE WERBUNG<br />

MEDIENHAUS.de GmbH<br />

www.medienhaus.de<br />

Geschäftsführer:<br />

Saeed Setayesh<br />

Ludwig-Erhard-Straße 12<br />

34131 Kassel<br />

Tel: +49 (0)561-4008 980<br />

Fax: +49 (0)561-4008 9829<br />

werbung@medienhaus.de<br />

Ihr Spezialist für Online-<br />

Marketing, International,<br />

national, regional. Branding &<br />

Performance Kampagnen.<br />

PLZ<br />

6<br />

+<br />

2<br />

PLZ<br />

6<br />

PERFORMANCE<br />

MARKETING<br />

iProspect GmbH<br />

www.iprospect.de<br />

Kreuzberger Ring 19<br />

65205 Wiesbaden<br />

Tel.: +49 (611) 7399-0<br />

kontakt@iprospect.de<br />

Beim Strohhause 31<br />

20097 Hamburg<br />

Tel.: +49 (40) 27 159-200<br />

kontakt@iprospect.de<br />

Performance-Marketing,<br />

SEA & SEO, Consulting,<br />

Content, Affiliate, E-Mail,<br />

Conversion Optimierung<br />

jaron GmbH – your digital<br />

marketing experts<br />

www.jaron.de<br />

Hanauer Landstraße 143<br />

60314 Frankfurt<br />

Tel.: +49 (0)69/40 58 66-0<br />

mail@jaron.de<br />

Online-Marketing Strategie,<br />

Beratung, Kampagnen. Spezialisten<br />

für Social Media und<br />

Suchmaschinenmarketing.<br />

PLZ<br />

8<br />

ad pepper media GmbH<br />

www.adpepper.de<br />

Elisabethstr. 23<br />

80796 München<br />

Tel. +49 (0) 89 / 7201369-0<br />

Fax: +49 (0) 89 / 7201369-33<br />

salesde@adpepper.com<br />

Maßgeschneiderte Lösungen<br />

und innovative Systemtechnologien<br />

für erfolgreiches Displayund<br />

Performance-Marketing.<br />

explido GmbH & Co.KG<br />

www.explido.de<br />

Matthias Riedle<br />

Pröllstraße 28<br />

86157 Augsburg<br />

info@explido.de<br />

explido ist eine Agentur für<br />

digitales Marketing und<br />

Vertrieb. Marke und<br />

Kommunikation sind für uns<br />

der Hebel für die Performance.<br />

iCrossing GmbH<br />

www.icrossing.de<br />

Tal 11, Rückgebäude<br />

Eingang Hochbrückenstrasse 5<br />

D-80331 München<br />

Tel.: 089/ 24 20 53-100<br />

kontakt@icrossing.de<br />

Full Service-Dienstleister für<br />

Digitales Marketing: SEM, SEO,<br />

Social Media Marketing,<br />

Affiliate Management, Online<br />

Media, Web Development<br />

nonstopConsulting GmbH<br />

www.nonstopconsulting.net<br />

Peter Potthast<br />

Eichenweg 4a<br />

85774 Unterföhring<br />

Tel.: 089 – 99 52 94 – 0<br />

Fax: 089 – 99 52 94 – 29<br />

info@nonstopconsulting.net<br />

Performance Marketing vom<br />

Spezialisten - Dienstleistungen,<br />

technische Lösungen und Tools<br />

mit Schwerpunkt Affiliate<br />

Marketing und SEM.<br />

Ihr Unternehmen ist nicht dabei? Senden Sie eine E-Mail an: dienstleister@internetworld.de


DIENSTLEISTERVERZEICHNIS<br />

24/13 25. November 2013<br />

<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 37<br />

PERSONALBERATUNG<br />

PLZ<br />

4<br />

Personalberatung<br />

TargetPeople GmbH<br />

www.targetpeople.de<br />

Tel. 040-88 88- 3136<br />

Fach- und Führungskräfte für:<br />

Ecommerce/Shopmanagement<br />

Online Marketing: SEM, SEA,<br />

SEO, Affiliate, Social, Mobile<br />

CRM Customer Relationship M.<br />

BI <strong>Business</strong> Intelligence:<br />

Data Mining, DWH, DBM, SAS<br />

PLZ<br />

6<br />

PREPAID<br />

PEACHES GROUP<br />

www.peachesgroup.com<br />

www.prelado.com<br />

Taunusstrasse 7a<br />

65183 Wiesbaden<br />

Tel.: +49 611 9458 580<br />

sales@peachesgroup.com<br />

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Goethestr. 6<br />

01896 Pulsnitz<br />

Tel.: 035955/75 50-0<br />

Fax: 035955/75 50-99<br />

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ohne Grundgebühr.<br />

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1<br />

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Ippen Digital Media GmbH<br />

www.ippen-digital-media.de/<br />

content-akademie<br />

Paul-Heyse-Str. 2-4<br />

80336 München<br />

Tel. 089/5306-8233<br />

info@ippen-digital-media.de<br />

Schulungen für Web-Texter.<br />

Von SEO-Grundlagen über<br />

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Planung bis zum Ratgeber.<br />

Auch Inhouse-Seminare!<br />

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10318 Berlin<br />

Tel.: 030/762 126-26, Fax: -27<br />

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5<br />

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mehr als zehn Jahre Erfahrung.<br />

Wenn SEO, dann SUMO!<br />

PLZ<br />

8<br />

webhelps! SEO GmbH<br />

www.webhelps.de/seo<br />

Jonas Weber<br />

Elsenheimerstr. 59<br />

80687 München<br />

Tel.: 089/6930 9983<br />

seo@webhelps.de<br />

Strategische & technische<br />

High-End Beratung in SEO von<br />

den früheren Google Search<br />

Quality Mitarbeitern Jonas<br />

Weber und Ariel Lambrecht.<br />

PLZ<br />

5<br />

PLZ<br />

1<br />

PLZ<br />

1<br />

SHOP-HOSTING<br />

ialla.com ltd.<br />

www.ialla.com<br />

Johannisstrasse 42<br />

50259 Pulheim<br />

Tel: 02238-9964872<br />

Efax: 03222-9964872<br />

Mobil: 01774148756<br />

info@ialla.com<br />

e-commerce Hosting in Perfektion,<br />

Softwareunab-hängig.<br />

shared Hosting, ded.Server,<br />

Servercluster, VPS, gemanaged.<br />

Hosting und e-commerce<br />

Beratungs Partner von tausenden<br />

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SMS-MARKETING<br />

optivo GmbH<br />

Professionelles E-Mail-<br />

Marketing<br />

www.optivo.de<br />

Wallstraße 16, 10179 Berlin<br />

Tel.: +49(0)30 768078-0<br />

Fax: +49(0)30 768078-499<br />

info@optivo.de<br />

SMS-Versand inkl. Rückkanal;<br />

personalisierte Anrede;<br />

individuelle Inhalte;<br />

internationale Kampagnen;<br />

Integration mit On-line-<br />

Shopping, ERP, CRM, CMS<br />

etc.; Kombination mit Fax- und<br />

E-Mail-Marketing<br />

problemlos möglich.<br />

SOCIAL MEDIA<br />

webvitamin GmbH<br />

www.webvitamin.de<br />

Friedrichstr. 147<br />

10117 Berlin<br />

Tel.: 030/57 70 51 08-0<br />

kontakt@webvitamin.de<br />

Social Media effizient: Strategie,<br />

Inhalte, Ads, Monitoring &<br />

Moderation, Facebook Apps<br />

PLZ<br />

2<br />

sitegeist media solutions<br />

GmbH<br />

www.sitegeist.de<br />

Sven Ditz<br />

Gertigstr. 48, 22303 Hamburg<br />

Tel.: +49 - 40 – 32 81 93 0<br />

Fax:-+49 - 40 – 32 81 93 11<br />

ditz@sitegeist.de<br />

sitegeist bietet mit seiner erfolgreichen<br />

Social-Media-Unit:<br />

Beratung, Konzepte, Workshops,<br />

Kampagnen, Vorträge,<br />

Umsetzungen. Das wirkt!<br />

PLZ<br />

8<br />

iCrossing GmbH<br />

www.icrossing.de<br />

Tal 11, Rückgebäude,<br />

Eingang Hochbrückenstrasse 5<br />

D-80331 München<br />

Tel.: 089/ 24 20 53-100<br />

kontakt@icrossing.de<br />

Full Service-Dienstleister für<br />

Digitales Marketing: SEM, SEO,<br />

Social Media Marketing,<br />

Affiliate Management, Online<br />

Media, Web Development<br />

PLZ<br />

1<br />

+<br />

2<br />

PLZ<br />

2<br />

SUCHMASCHINEN-<br />

MARKETING<br />

construktiv GmbH<br />

www.trafficmaxx.de<br />

Invalidenstr. 112, 10115 Berlin<br />

Tel.: 030/200 56 90<br />

info@trafficmaxx.de<br />

Haferwende 1, 28357 Bremen<br />

Tel.: 0421/27 86 70<br />

info@trafficmaxx.de<br />

Suchmaschinen-Advertising<br />

(SEA), Display Advertising,<br />

ReMarketing, Product Listing<br />

Ads (PLA), Seminare,<br />

Workshops.<br />

admatics.com Ltd.<br />

www.admatics.com<br />

Beim Strohhause 31<br />

20097 Hamburg<br />

Tel.: 040 4145299-0<br />

Fax.: 040 4145299-99<br />

contact@admatics.com<br />

Performance Marketing,<br />

Suchmaschinen Marketing<br />

(SEA & SEO), Online Werbung<br />

& Consulting<br />

PLZ<br />

6<br />

PLZ<br />

7<br />

+<br />

2<br />

PLZ<br />

8<br />

SoQuero GmbH<br />

www.soquero.de<br />

Ludwigstr. 31<br />

60327 Frankfurt am Main<br />

Tel. 069/254949-0<br />

Fax 069/254949-49<br />

Email info@soquero.de<br />

SEO, SEO Consulting ,<br />

SEA/SEM - Internationales<br />

Kampagnenmanagement &<br />

Consulting seit 2004 -<br />

professionell, transparent,<br />

BVDW-zertifiziert.<br />

ad agents GmbH<br />

www.ad-agents.com<br />

Am Joachimsberg 10-12<br />

71083 Herrenberg<br />

Tel: +49 (0) 7032 / 895 85-00<br />

Fax: +49 (0) 7032 / 895 85-69<br />

Kampstraße 15<br />

20357 Hamburg<br />

Tel: +49 (0) 40 / 414680-71<br />

Fax: +49 (0) 40 / 413535-39<br />

info@ad-agents.com<br />

Ihr Partner für professionelles<br />

Suchmaschinenmarketing,<br />

Suchmaschinenoptimierung<br />

und Affiliatemarketing.<br />

explido GmbH & Co.KG<br />

www.explido.de<br />

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Pröllstraße 28<br />

86157 Augsburg<br />

info@explido.de<br />

explido ist eine Agentur für<br />

digitales Marketing und<br />

Vertrieb. Marke und<br />

Kommunikation sind für uns<br />

der Hebel für die Performance.<br />

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www.quisma.com<br />

Rosenheimer Strasse 145d<br />

81671 München<br />

Tel.: 089/442382-0, Fax: -999<br />

info@quisma.com<br />

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Affiliate-Marketing, Performance-Display-Advertising,<br />

Suchmaschinenoptimierung,<br />

Conversion-Optimierung und<br />

Marketing Intelligence.<br />

Gründungsjahr: 2001, über 300<br />

fest angestellte Mitarbeiter an<br />

17 Standorten in 15 Ländern.<br />

PLZ<br />

0<br />

SUCHMASCHINEN-<br />

OPTIMIERUNG<br />

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Herbert Buchhorn<br />

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01067 Dresden<br />

Tel.: 0351/65 31 20-10<br />

Fax: 0351/65 31 20-11<br />

info@clicks.de<br />

SEO; SEM; hochwertiger<br />

Linkaufbau – SEO-optimierte<br />

E-Commerce<br />

Komplettlösungen – Web-<br />

Controlling – BVDW Mitglied<br />

PLZ<br />

1<br />

PLZ<br />

1<br />

+<br />

2<br />

PLZ<br />

5<br />

AKM 3 GmbH<br />

www.akm3.de<br />

Herr Koczy<br />

Paul-Lincke-Ufer 39/40<br />

10999 Berlin<br />

Tel: +49 (0) 30-30364361<br />

info@akm3.de<br />

SEO Agentur für strategische<br />

Suchmaschinenoptimierung und<br />

internationales Linkmarketing.<br />

PR-Popularity Reference<br />

GmbH<br />

www.popularity-reference.de<br />

Bouchéstraße 12, 12435 Berlin<br />

Tel: +49 30 278760880<br />

info@popularity-reference.de<br />

Agentur für internationales SEO,<br />

Off-Page- und Content<br />

Marketing. Spezialisiert auf die<br />

Produktion von hochwertigen<br />

Inhalten und Beratung.<br />

construktiv GmbH<br />

www.trafficmaxx.de<br />

Invalidenstr. 112, 10115 Berlin<br />

Tel.: 030/200 56 90<br />

info@trafficmaxx.de<br />

Haferwende 1, 28357 Bremen<br />

Tel.: 0421/27 86 70<br />

info@trafficmaxx.de<br />

Suchmaschinenoptimierung<br />

(SEO), Consulting, Linkbuilding,<br />

Content-Marketing,<br />

Universal Search, SMM,<br />

Workshops.<br />

FAIRRANK deutschland<br />

GmbH<br />

www.fairrank.de<br />

Daniel Wette (CTO)<br />

Siegburger Str. 215<br />

50679 Köln<br />

Tel.: +49 (0) 221 99202-0<br />

Fax: +49(0)221/9920-2500<br />

kontakt@fairrank.de<br />

Fokussiert auf KMU realisiert<br />

FAIRRANK SEO, SEA, Social<br />

Media Marketing und Usability<br />

Optimierung.<br />

Spice Digital Marketing<br />

GmbH<br />

www.spice-digital.net<br />

Agrippinawerft 24<br />

50678 Köln<br />

Tel.: 0221/ 169 231 43<br />

info@spice-digital.net<br />

Internationales Suchmaschinenmarketing<br />

(SEO/<br />

SEA), Analyse, Konzept,<br />

Umsetzung, Monitoring,<br />

effizient & transparent!<br />

PLZ<br />

5<br />

SEOPT e. K. – optimal<br />

gefunden.<br />

www.seopt.de<br />

Inh. Eren Kozik<br />

Kamillenweg 22<br />

53757 Sankt Augustin<br />

Tel. 0800-7367800<br />

info@seopt.de<br />

Nachhaltige und transparente<br />

Suchmaschinenoptimierung<br />

von Webseiten und<br />

Shopprojekten.<br />

PLZ<br />

5<br />

luna-park GmbH<br />

www.luna-park.de<br />

Christian Vollmert<br />

Siegburger Str. 231, 50679 Köln<br />

Tel.: 0221/467 583-0<br />

info@luna-park.de<br />

Wir machen Websites<br />

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gewinnbringend.<br />

Schwerpunkte:<br />

Suchmaschinenmarketing<br />

(SEM/SEA), Suchmaschinenoptimierung<br />

(SEO) und<br />

Webanalyse. BVDW zertifiziert.<br />

SUMO GmbH<br />

www.sumo.de<br />

Christian Mauer<br />

Cäcilienkloster 6<br />

50676 Köln<br />

Tel.: 0221/29291 0<br />

info@sumo.de<br />

Suchmaschinenoptimierung<br />

vom Spezialisten. BVDWzertifiziert,<br />

über 200 Kunden<br />

und mehr als zehn Jahre<br />

Erfahrung. Wenn SEO, dann<br />

SUMO!<br />

PLZ<br />

6<br />

proseed GmbH - Online<br />

Marketing & Consulting<br />

www.proseed.de<br />

Fahrgasse 89<br />

60311 Frankfurt a. M.<br />

Tel.: 069 / 247 52 62 - 0<br />

info@proseed.de<br />

Messbarkeit, Sorgfalt und<br />

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seonative GmbH<br />

www.seonative.de<br />

Kreuznacher Str. 62<br />

70372 Stuttgart<br />

Tel.: +49 (0)711/901157-0<br />

info@seonative.de<br />

Full Service SEO. Individuelle<br />

Analysen, Strategien und<br />

Lösungen. Ganzheitliches SEO:<br />

OnPage und OffPage.<br />

Zertifiziertes AdWords-<br />

Kampagnenmanagement.<br />

PLZ<br />

8<br />

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Marketing GmbH & Co. KG<br />

www.seo-kueche.de<br />

Marco Frazzetta &<br />

Oliver Lindner<br />

Fraunhoferstr. 6<br />

83059 Kolbermoor<br />

Tel.: +49 (0) 800 / 47 32 88 -33<br />

Fax: +49 (0) 800 / 47 32 88 -34<br />

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Die SEO Küche! Kreative und<br />

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PLZ<br />

5<br />

PLZ<br />

5<br />

PLZ<br />

1<br />

TELEFONMARKETING<br />

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marita.brotz@nmg<br />

oder Tel.: 089/74117 281<br />

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Medien- und Kommunikationsforschung<br />

mbH<br />

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50672 Köln<br />

Tel.: +49 (0)221-34688-10<br />

Fax.: +49 (0)221-34688-11<br />

info@mediascore.de<br />

Unser Portfolio: Eye-Tracking,<br />

Usability-Tests, E-Commerce<br />

Usability-Analysen, App-Tests,<br />

Relaunch-Analysen, Online-<br />

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Prototypings, Konkurrenz-<br />

Analysen, Usability-Workshops<br />

USABILITY & DESIGN<br />

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oder Tel.: 089/74117 281<br />

VIDEOPRODUKTION<br />

Sommer & Co. GmbH<br />

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Hans-Böckler-Str. 163<br />

50354 Hürth<br />

Tel.: +49-221-165 37 300<br />

Fax: +49-221-165 37 399<br />

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marita.brotz@nmg<br />

oder Tel.: 089/74117 281<br />

WEB CONTROLLING<br />

Webtrekk GmbH<br />

www.webtrekk.com<br />

Alexander Krull<br />

Hannoversche Straße 19<br />

10115 Berlin<br />

Tel.: +49 30 755 415 - 0<br />

alexander.krull@webtrekk.com<br />

Live-Analytics, Rich Media,<br />

Customer Journey,<br />

Kampagnencontrolling,<br />

Klickpfade,<br />

individuelle Echtzeit-Reports,<br />

TV-Tracking.<br />

etracker GmbH<br />

www.etracker.com<br />

Dr. Yves Stalgies<br />

Erste Brunnenstraße 1<br />

20459 Hamburg<br />

Tel.: +49 40 55 56 59 50<br />

info@etracker.com<br />

Web- und eCommerce-<br />

Analysen, Online-Marketing<br />

Controlling, Mouse Tracking,<br />

Zufriedenheitsanalysen.<br />

Integrierte Suites, Consulting<br />

und Academy zur effektiven<br />

Website- und Kampagnen-<br />

Optimierung.<br />

PLZ<br />

5<br />

e-dynamics GmbH<br />

www.e-dynamics.de<br />

Franzstraße 53<br />

52064 Aachen<br />

Tel.: +49 (0)241 - 978870<br />

info@e-dynamics.de<br />

Fachliche und technische<br />

Unterstützung und Beratung in<br />

anspruchsvollen Web<br />

Intelligence Projwekten<br />

PLZ<br />

7<br />

PLZ<br />

8<br />

PLZ<br />

2<br />

PLZ<br />

6<br />

Mindlab Solutions GmbH<br />

www.mindlab.de<br />

Mario Ciccarese<br />

Georg-Christian-von-Kessler-<br />

Platz 6<br />

73728 Esslingen<br />

Tel.: 0711 36550-100<br />

info@mindlab.de<br />

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Web -und App Controlling,<br />

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Sven Graehl<br />

Eisenlohrstraße 43<br />

76135 Karlsruhe<br />

Tel.: +49 (0) 721 6630350<br />

info@econda.de<br />

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kommerzielle Web-Analyse-<br />

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100-Versandhändlern (vgl. Top<br />

100 des Dt. Versandhandels<br />

2012, hrsg. VDV/VH).<br />

WEBSPACE<br />

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oder Tel.: 089/74117 281<br />

WEB-TRACKING<br />

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Sendlinger Str. 7<br />

80331 München<br />

Tel.: +49 (0)89- 15 90 490-0<br />

info@intelliad.de<br />

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Online-Kanäle (SEA, SEO,<br />

Social-Media, Display, Direct-<br />

Traffic, Preissuchmaschinen,<br />

Newsletter, Affiliate-<br />

Marketing), Telefon- und TV-<br />

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38<br />

<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS MENSCHEN & KARRIERE<br />

25. November 2013 24/13<br />

Victoria Zschockelt /<br />

Dennis Muth /<br />

Max Pumperla /<br />

Miriam Warchaftig<br />

Xplosion Interactive, Berlin<br />

Mit vier neuen Mitarbeitern<br />

verstärkt die Xplosion Interactive<br />

GmbH ihr Team: Wäh-<br />

V. Zschockelt<br />

rend Victoria Zschockelt von Parship, wo sie im<br />

Account Management tätig war, als Marketing<br />

Managerin zurückkehrt, stoßen Max Pumperla<br />

und Dennis Muth zum Data Science Team dazu.<br />

Bisher war Pumperla Senior Quantitative Analyst<br />

im Deutsche Bank Risk Center, Muth arbeitete<br />

zuletzt bei der Icans GmbH. Vom Affiliate-Netzwerk<br />

Affilinet kommt zudem Miriam Warchaftig<br />

zu Xplosion Interactive. Die 29-Jährige soll die<br />

strategische und operative Beratung von Key Accounts<br />

übernehmen, während Zschockelt für alle<br />

Marketingaktivitäten sowie die Einführung neuer<br />

Real-Time- und Data-Driven-Advertising-Lösungen<br />

zuständig ist.<br />

■ www.xplosion.de<br />

Renke Leichsenring<br />

Triplesense, Frankfurt<br />

Bei der digitalen Full-Service-<br />

Agentur Triplesense ist Renke<br />

Leichsenring künftig als Unit-<br />

Leiter in der Beratung tätig.<br />

Mit dem 15-köpfigen Team<br />

soll der 42-Jährige, der zuvor<br />

unter anderem bei Leo Burnett, Wunderman und<br />

Mediaman tätig war, Kunden wie Borealis, Tele<br />

Columbus und Direct Line betreuen. Zuletzt war<br />

Leichsenring Leiter des Wiesbadener Standorts<br />

bei der Digitalagentur Di Unternehmer.<br />

■ www.triplesense.de<br />

Michael Schöning<br />

Ad Audience, Düsseldorf<br />

Als neuer Sales Director geht<br />

Michael Schöning zum Joint<br />

Venture Ad Audience, das im<br />

Jahr 2010 von vier <strong>Internet</strong>-<br />

Vermarktern gegründet wurde.<br />

Vor seinem Wechsel zu<br />

Ad Audience, das inzwischen die Online-Reichweite<br />

von sieben Gesellschaftern bündelt, war<br />

der 42-Jährige Country Manager der 161Media<br />

GmbH (ehemals Click District Deutschland) und<br />

dort für den Ausbau des Deutschland-Geschäfts<br />

zuständig. Weitere Stationen Schönings waren<br />

die BBDO Interactive GmbH, Düsseldorf, Ticketboy<br />

sowie Adlink <strong>Internet</strong> Media.<br />

■ www.adaudience.de<br />

Frank Bachér<br />

Rubicon Project, Los Angeles (Kalifornien, USA) / Hamburg<br />

Nach Stationen bei Interactive Media, eBay, Axel Springer und<br />

Tomorrow Focus wechselt Frank Bachér zu Rubicon Project, Betreiber<br />

einer Real Time Trading Platform für digitale Werbung.<br />

Als Managing Director für Nordeuropa übernimmt er die Leitung<br />

des Geschäfts in der DACH-Region sowie in Nordeuropa.<br />

Bachér, der vom Standort Hamburg aus arbeitet, berichtet an<br />

Jay Stevens, General Manager International bei Rubicon Project,<br />

und soll die Beziehungen zu Publisher-Partnern stärken.<br />

■ www.rubiconproject.com<br />

Stefan Shafik<br />

Catbird Seat, München<br />

Die Performance-Marketing-<br />

Agentur Catbird Seat heuert<br />

Stefan Shafik als Director Client<br />

Development an. In der<br />

Position soll Shafik, der bislang<br />

Senior Consultant bei<br />

der Agentur Booming GmbH war, vor allem den<br />

Vertrieb weiterentwickeln.<br />

■ www.catbirdseat.de<br />

Frank Schott<br />

Löwenstark, Braunschweig<br />

In der neu geschaffenen Position<br />

des Marketingleiters ist<br />

Frank Schott künftig bei der<br />

Löwenstark Online-Marketing<br />

GmbH aus Braunschweig für<br />

Bündelung und strategische<br />

Ausrichtung aller (Dialog-)Marketing- und Kommunikationsmaßnahmen<br />

zur Kundenakquise zuständig.<br />

Der 42-Jährige, der zuvor bei Radio PSR<br />

Leipzig und der Vita34 AG tätig war, hat zuletzt<br />

als freier Consultant gearbeitet, unter anderem<br />

für Evo3Medica.<br />

■ www.loewenstark.com<br />

Christian Pern<br />

Innogames, Hamburg<br />

Seit November ist Christian<br />

Pern Chief Marketing Officer<br />

beim Online-Spiele-Anbieter<br />

Innogames GmbH aus Hamburg.<br />

Der 32-Jährige verantwortet<br />

in dieser Position die<br />

Marketingabteilung und den Bereich Public Relations.<br />

Damit folgt Pern, der zuletzt Head of Customer<br />

Relationship Management beim Versandhändler<br />

Zalando war, auf Volker Dressel, der das<br />

Unternehmen bereits zum 30. Juni 2013 verließ.<br />

■ www.innogames.com/de<br />

Guido Laures<br />

Spreadshirt, Leipzig<br />

Für den europäischen sowie<br />

den nordamerikanischen IT-<br />

Sektor ist Guido Laures künftig<br />

beim E-Commerce-Portal<br />

Spreadshirt zuständig. Zum<br />

Aufgabenbereich des neuen<br />

CTO, der bislang Geschäftsführer bei IT Campus<br />

war, gehört das operative ebenso wie das personelle<br />

Geschäft aller IT-Abteilungen.<br />

■ www.spreadshirt.de<br />

Robert Kirsch<br />

Strg, Hamburg<br />

Der ehemalige Digital-Chef<br />

der internationalen PR-Agentur<br />

Weber Shandwick Robert<br />

Kirsch heuert bei der Online-<br />

Agentur Strg an. Als weiterer<br />

Geschäftsführer neben den<br />

Gründern Olaf Classen (<strong>Business</strong> Development)<br />

und Pepe Wietholz (Kreation) ist er für die Beratung<br />

zuständig und als Gesellschafter aktiv. Zuvor<br />

war der 43-Jährige unter anderem Geschäftsführer<br />

der Empfehlungsmarketing-Agentur Mavens<br />

sowie als freier Berater für PR, Social Media<br />

und digitale Kommunikation tätig.<br />

■ www.strg-agency.de<br />

Knut Buhren<br />

Atkon, Köln<br />

Das Kölner Büro der Atkon<br />

AG, Spezialist für Corporate<br />

Content, Bewegtbild und IP-<br />

TV, leitet künftig Knut Buhren.<br />

Der 45-Jährige löst nun<br />

Interimsmanager Matthias<br />

Kunert ab. Bisher war Buhren Geschäftsführer der<br />

Brandnew Entertainment, bei der er die Bereiche<br />

Digital und Branded Entertainment ausbaute.<br />

■ www.atkon.de<br />

Volkmar Amedick<br />

Pilot, München<br />

Als Media Director Strategie<br />

und Beratung verantwortet<br />

Volkmar Amedick in Zukunft<br />

bei der Digitalagentur Pilot<br />

Mün chen den Bereich strategische<br />

Weiterentwicklung. Er<br />

berichtet direkt an die Geschäftsführer Oliver Roth<br />

und Jens Merheim und soll unter anderem neue<br />

Dienstleistungsfelder und Services erschließen.<br />

Zuletzt war der 41-Jährige, der davor unter anderem<br />

für Mediaplus International gearbeitet hat,<br />

als Global Head of Brand Management für Markenpositionierung,<br />

globales Projektmanagement<br />

und Online Marketing bei Münchner Pioneer Investments<br />

Kapitalanlagegesellschaft zuständig.<br />

■ www.pilot.de<br />

Ulrich Rasch /<br />

Sandra Holstein<br />

IQ Media Marketing,<br />

Hamburg / Düsseldorf<br />

Mit zwei neuen Mitarbeitern<br />

verstärkt die IQ Media Marketing<br />

GmbH ihre Standorte in S. Holstein<br />

Hamburg und Düsseldorf.<br />

Während Sandra Holstein als<br />

Sales Manager in der Hansestadt<br />

anheuert, fängt Ulrich<br />

Rasch in gleicher Position im<br />

Düsseldorfer Büro an. Der 45-<br />

Jährige kommt von der Med<br />

Update GmbH, Wiesbaden,<br />

U. Rasch<br />

bei der er Key Account Manager<br />

war. Holstein wechselt vom Klambt-Verlag,<br />

bei dem die 42-Jährige als Anzeigenleiterin für die<br />

Magazine „IN“ und „OK!“ zuständig war.<br />

■ www.iqm.de<br />

Norman Steinbach<br />

Kraftjungs, Ettlingen<br />

Ihre Digital-Unit verstärkt die<br />

Kraftjungs GmbH, Ettlingen,<br />

mit Norman Steinbach, der<br />

als Creative Director digital/<br />

motion kommt. Gemeinsam<br />

mit Oliver Mokhlis kümmert<br />

sich der 40-Jährige um Beratung, Konzeption sowie<br />

Design im Bereich digitale Medien. Zuletzt<br />

baute Steinbach, der bereits zwischen September<br />

2009 und Juli 2011 bei Kraftjungs arbeitete, bei<br />

2k Kreativkonzept als CD Neue Medien die Web-<br />

Abteilung auf. Weitere berufliche Stationen waren<br />

Pixelpark sowie Meiré und Meiré.<br />

■ www.kraftjungs.de<br />

▶<br />

Impressum<br />

ISSN 1433-3309<br />

Neue Mediengesellschaft Ulm mbH<br />

Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb:<br />

Bayerstraße 16a, 80335 München<br />

Telefon (089) 741 17-0, Fax -101<br />

www.internetworld.de<br />

Sitz des Verlags:<br />

Neue Mediengesellschaft Ulm mbH,<br />

Karlstraße 41, 89073 Ulm<br />

Geschäftsführer:<br />

Florian Ebner,<br />

Dr. Günter Götz<br />

Chefredakteur:<br />

Dr. Günter Götz (gg),<br />

guenter.goetz@internetworld.de<br />

Stellvertretender Chefredakteur:<br />

Frank Kemper (fk),<br />

frank.kemper@internetworld.de<br />

Leitung Online-Redaktion:<br />

Tanja Gabler (tga),<br />

tanja.gabler@internetworld.de<br />

Redaktion:<br />

Till Dziallas (tdz),<br />

till.dziallas@internetworld.de<br />

Christiane Fröhlich (cf),<br />

christiane.froehlich@internetworld.de<br />

Susanne Gillner (sg),<br />

susanne.gillner@internetworld.de<br />

Vera Günther (vg),<br />

vera.guenther@internetworld.de<br />

Stefan Hofer (host),<br />

stefan.hofer@internetworld.de<br />

Ingrid Lommer (il),<br />

ingrid.lommer@internetworld.de<br />

Ingrid Schutzmann (is),<br />

ingrid.schutzmann@internetworld.de<br />

Susanne Vieser (vs),<br />

susanne.vieser@internetworld.de<br />

Daniela Zimmer (dz),<br />

daniela.zimmer@internetworld.de<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />

Helmut van Rinsum (hvr)<br />

Schlussredaktion:<br />

Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu<br />

Chefin vom Dienst:<br />

Vera Günther (vg),<br />

vera.guenther@internetworld.de<br />

Art Directorin:<br />

Maria-Luise Sailer<br />

Gestaltung:<br />

Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch,<br />

Catharina Burmester, Hedi Hefele,<br />

Manuela Keller, Simone Köhnke,<br />

Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner,<br />

Ilka Rüther, Christian Schumacher<br />

Anzeigenleitung:<br />

Angelika Hochmuth,<br />

Telefon: (089) 741 17-432,<br />

Fax: (089) 741 17-269,<br />

E-Mail: angelika.hochmuth@internetworld.de<br />

Einträge im Dienstleisterverzeichnis:<br />

Marita Brotz,<br />

Telefon: (089) 741 17-281,<br />

Fax: (089) 741 17-269,<br />

E-Mail: marita.brotz@nmg.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 18<br />

vom 01.10.2013<br />

Leitung Herstellung/Vertrieb:<br />

Thomas Heydn,<br />

Telefon: (089) 741 17-111,<br />

E-Mail: th@nmg.de<br />

Leserservice:<br />

Hotline: (089) 741 17-205,<br />

Fax: (089) 741 17-101<br />

E-Mail: leserservice@internetworld.de<br />

Kooperationen:<br />

Larissa Oßwald<br />

Telefon: (089) 741 17-116,<br />

E-Mail: kooperation@nmg.de<br />

Bank: Deutsche Bank<br />

Konto: 8264160 (BLZ 700 700 10)<br />

IBAN: DE08 7007 0010 0826 4160 00<br />

BIC: DEUTDEMM<br />

Druck:<br />

L.N. Schaffrath Druckmedien,<br />

Marktweg 42–50, 47608 Geldern<br />

INTERNET WORLD <strong>Business</strong> ist die<br />

Fachzeitung für den <strong>Internet</strong>-Entscheider<br />

und erscheint zweiwöchentlich am Montag.<br />

Der Bezugszeitraum für Abonnenten<br />

beträgt jeweils ein Jahr.<br />

Der Bezugspreis im Abonnement beträgt<br />

53,50 Euro inklusive Versand und<br />

Mehrwertsteuer im Halbjahr, der Preis für<br />

eine Einzelausgabe beträgt 4,50 Euro. In<br />

Österreich kostet das Abonnement 61,90 Euro<br />

im Halbjahr, in der Schweiz 107,10 Franken<br />

im Halbjahr. Das Abonnement verlängert sich<br />

automatisch um ein Jahr, wenn es nicht sechs<br />

Wochen vor Ablauf der Bezugszeit schriftlich<br />

gekündigt wird. Studenten<br />

erhalten bei Vorlage eines<br />

Nachweises einen Rabatt von<br />

30 Prozent.<br />

Schon abonniert?<br />

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STELLENMARKT<br />

24/13 25. November 2013<br />

<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 39<br />

Online-Stellenmarkt<br />

Das ausführliche Stellenangebot finden Sie unter: www.internetworld.de/stellenmarkt<br />

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Online Shopmanager (m/w)<br />

Ismaning<br />

Home Shopping Europe GmbH ID 762<br />

Leiter Vertrieb / Performance Marketing<br />

Düsseldorf<br />

simyo ID 759<br />

Referent (m/w) Kampagnensteuerung<br />

Schwäbisch Hall<br />

Schwäbisch Hall AG ID 758<br />

Referent Online-Marketing<br />

Schwäbisch Hall<br />

(Schwerpunkt Web Analytics) (m/w)<br />

Schwäbisch Hall AG ID 755<br />

Head of Search Marketing/SEA<br />

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40<br />

<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS MENSCHEN & KARRIERE<br />

25. November 2013 24/13<br />

Eric Berger<br />

Deutsche Messe Interactive,<br />

Hannover<br />

Die beiden Gesellschafter der<br />

Deutschen Messe Interactive<br />

(DMI), die Deutsche Messe<br />

AG sowie Catagonia Capital<br />

GmbH, haben Eric Berger als<br />

neuen Geschäftsführer der DMI eingesetzt. Der<br />

45-Jährige folgt auf Ralph Eric Kunz, der diesen<br />

Posten seit Ende 2012 interimistisch innehatte. Er<br />

bleibt weiterhin Vorsitzender des DMI-Beirats und<br />

ist zudem Geschäftsführer der Catagonia Capital.<br />

Berger war bislang als Software-Entwickler und<br />

Unternehmensberater für die Freenet AG tätig<br />

und bekleidete dort unter anderem die Position<br />

des Vorstands für Online-Services und -Vertrieb<br />

sowie Marketing und Mobiles <strong>Internet</strong>.<br />

■ www.messe-interactive.de<br />

Stefan Förster /<br />

Philipp Kafkoulas<br />

Sinner Schrader, Hamburg<br />

Die Digitalagentur Sinner<br />

Schrader verstärkt sich im<br />

Bereich Marketing-Kommunikation<br />

mit Stefan Förster S. Förster<br />

und Phlipp Kafkoulas. Die<br />

beiden neuen Kreativdirektoren<br />

verantworten künftig die<br />

kreative Führung aller Kommunikationsthemen<br />

bei der<br />

Hamburger Agentur. Zuletzt<br />

waren Förster (35) und Kafkoulas<br />

(31) bei der Werbeagentur<br />

Thjnk (vormals:<br />

P. Kafkoulas<br />

Kempertrautmann) unter anderem für die Marken<br />

Audi, Axel Springer Verlag, Hagebaumarkt,<br />

Haribo, Henkel und Vaillant tätig. Während sich<br />

Förster bei Sinner Schrader um Text kümmert, ist<br />

Kafkoulas für den Bereich Art zuständig.<br />

■ www.sinnerschrader.com<br />

Dominic Fuchs<br />

Booming, München<br />

Als neuer Head of Entertainment<br />

Network soll Dominic<br />

Fuchs künftig bei der Crossmedia-Agentur<br />

Booming das<br />

Entertainment Network ausbauen.<br />

Vor seinem Wechsel<br />

zu der Tochter der Pro Sieben Sat1 Media Group<br />

war der 37-Jährige zehn Jahre lang in diversen<br />

Führungspositionen beschäftigt, unter anderem<br />

bei Telefónica O2 Germany.<br />

■ www.booming.de<br />

Alexander Stotz<br />

Ströer Media Deutschland, Köln<br />

Der Online- und Außenwerbungsspezialist Ströer Media AG hat<br />

sich neu ausgerichtet: Die Verantwortung des gesamten operativen<br />

Geschäfts liegt nun in der Hand von Alexander Stotz, der<br />

die neu geschaffene Position des Chief Operating Officers übernimmt.<br />

So wie Esther Raff, die als Geschäftsführerin von Ströer<br />

Media Deutschland unverändert für die nationale Vermarktung<br />

zuständig ist, berichtet Stotz weiterhin an Christian Schmalzl,<br />

Vorstand der Ströer Media AG.<br />

■ www.stroeer.de<br />

Petra Sonnenberg<br />

Google Enterprise, Berlin<br />

Für die Leitung des deutschen<br />

Vertriebsteams, die Entwicklung<br />

der Geschäftsstrategie<br />

und das Wachstum ist Petra<br />

Sonnenberg nun bei Google<br />

Enterprise in Deutschland<br />

verantwortlich. Als neuer Sales Manager Google<br />

Enterprise arbeitet sie von Berlin aus und berichtet<br />

direkt an Michael Korbacher, Country Manager<br />

Google Enterprise für Deutschland, Österreich<br />

und die Schweiz sowie Zentral- und Osteuropa.<br />

Zuletzt war Sonnenberg, die bereits 2009<br />

zu Google kam, bei dem Konzern als Enterprise<br />

Media Industry Lead für Europa tätig.<br />

■ www.google.de/enterprise<br />

Lia Kamara /<br />

Charlotte Grün<br />

Brandwatch, Berlin<br />

Mit zwei neuen Mitarbeitern<br />

verstärkt die Berliner Brandwatch<br />

GmbH, Spezialist für<br />

Social Media Monitoring sowie<br />

Social Intelligence, ihren<br />

L. Kamara<br />

deutschen Standort. Als Project<br />

Manager kümmern sich<br />

Lia Kamara, die zuvor unter<br />

anderem bei der PSV AG und<br />

Bombardier Transportation<br />

aktiv war, und Charlotte Grün<br />

gemeinsam um Kunden, die<br />

C. Grün<br />

die Social Media Monitoring<br />

Platform von Brandwatch nutzen. Grün kommt<br />

aus London, wo die 27-Jährige als Asset Coordinator<br />

bei Comic Relief für das Management und<br />

den Aufbau des Media Library Systems zuständig<br />

war. Ihre 25-jährige neue Kollegin war vor<br />

ihrem Wechsel zu Brandwatch ebenfalls in London<br />

tätig: als PR Executive der FWD Group.<br />

■ www.brandwatch.com<br />

Carmen Gayoso<br />

Kiveda, Berlin<br />

Beim Online-Küchenabieter<br />

Kiveda Deutschland GmbH<br />

wurde Carmen Gayoso zum<br />

Chief Marketing Officer berufen.<br />

Die 30-Jährige, die seit<br />

Dezember 2012 an Bord ist,<br />

war zuvor unter anderem bei Wimdu, einer<br />

Tochter von Rocket <strong>Internet</strong>, für Partner-Marketing<br />

und strategische Kooperationen zuständig.<br />

Kiveda ist seit Februar 2013 online.<br />

■ www.kiveda.de<br />

Jörn Sieveneck<br />

Akom360, Düsseldorf<br />

Mit dem neuen Digital Creative<br />

Director Jörn Sieveneck<br />

verstärkt die Multichannel-<br />

Marketingagentur Akom360<br />

ihren Düsseldorfer Standort.<br />

Zuletzt war Sieveneck Digital<br />

Strategist bei der Full-Service-Agentur Kontrast<br />

Communication Services, davor hatte er als Consultant<br />

und Web Analyst bei Ecomplexx gearbeitet.<br />

Bei Akom360 kümmert er sich um grafische<br />

Konzeptionierung und Ausrichtung des Designs.<br />

■ www.akom360.de<br />

Jenny Hachmeister<br />

Pixi Software, München<br />

Die ehemalige Einkaufsleiterin<br />

des Webshops Design3000,<br />

Jenny Hachmeister, wechselt<br />

als Product Owner für zwei<br />

Scrum- Entwicklerteams ins<br />

Produkt Management der<br />

Pixi Software GmbH. Zuvor war Hachmeister, die<br />

insbesondere die agile Software-Entwicklung vorantreiben<br />

soll, unter anderem bei Amazons<br />

Shopping-Club Buyvip beschäftigt.<br />

■ www.pixi.eu<br />

Ingo Rieper<br />

Ströer Media, Köln<br />

Im Zuge der Neuausrichtung<br />

der Geschäftsführung (siehe<br />

große Meldung links) übernimmt<br />

Ingo Rieper bei Ströer<br />

Media Deutschland künftig<br />

zusätzlich zu seiner bisherigen<br />

Aufgabe als Group Finance Officer auch die<br />

Geschäftsführung der Ströer Digital Group. Zeitgleich<br />

zieht er sich aus der Geschäftsführung der<br />

Ströer Media Deutschland zurück.<br />

■ www.stroeer.de<br />

Eric Hall<br />

Pubmatic, München<br />

Als neuer Country Manager<br />

wechselt Eric Hall zu Pubmatic,<br />

Münchner Betreiber einer<br />

Real-Time- Werbeplattform.<br />

In der Position verantwortet<br />

Hall, der auf Katharina Meran<br />

folgt, die Märkte in Deutschland, Österreich und<br />

der Schweiz. Bislang war er als Manager unter<br />

anderem bei Tomorrow Focus Media, Microsoft<br />

und der Scout24-Gruppe beschäftigt. Zuletzt hat<br />

Hall als Head of International <strong>Business</strong> bei United<br />

<strong>Internet</strong> Media das weltweite Sales-Geschäft verantwortet,<br />

neue Geschäftsfelder entwickelt und<br />

das Unternehmen beim paneuropäischen Netzwerk<br />

Ad Europe vertreten.<br />

■ www.pubmatic.com<br />

John McKoy<br />

Exponential Interactive,<br />

Emeryville (Kalifornien, USA)<br />

Der bisherige Managing Director<br />

für den asiatisch-pazifischen<br />

Raum von Exponen tial<br />

Interactive, John McKoy,<br />

wechselt auf den Posten des<br />

Chief Revenue Officers. In dieser Position ist der<br />

Manager, der seit 15 Jahren in der Branche tätig<br />

ist, für die Vertriebsorganisation in den USA und<br />

weltweit des globalen Anbieters technologiebasierter<br />

Mediendienstleistungen verantwortlich.<br />

Zuvor hatte McKoy unter anderem bei Ninemsn,<br />

und Sensis gearbeitet.<br />

■ www.exponential.com<br />

Lassen Sie’s uns wissen<br />

Wenn Sie Karriere machen, ein-, auf- oder<br />

aussteigen, schreiben Sie uns.<br />

■ aufstieg@internetworld.de<br />

Termine@internetworld.de<br />

■ Le Web<br />

Unter dem diesjährigen Veranstaltungsmotto<br />

„The Next 10 Years“ halten Vertreter unter<br />

anderem von Google, Forrester Research,<br />

Techcrunch, Paypal, Orange, Twitter, Sherpa<br />

Ventures und Ventee-privee.com Vorträge.<br />

Termin: Paris, 10. bis 12. Dezember 2013<br />

Kosten: 2.390 Euro inkl. MwSt.<br />

Info: www.leweb.co<br />

■ DLD 14<br />

Die DLD (Digital-Life-Design) ist eine jährlich<br />

stattfindende, international besetzte Konferenz<br />

zu Zukunftsfragen, unter anderem des<br />

<strong>Internet</strong>s. Über 150 Referenten und mehr als<br />

1.000 Teilnehmer werden auch für kommendes<br />

Jahr in München erwartet.<br />

Termin: München, 19. bis 21. Januar 2014<br />

Kosten: Einladungs-Event<br />

Info: http://dld-conference.com<br />

■ Junge Talente 2014<br />

Mit einem neuen Workshop-Format will die<br />

Agentur Cobra Youth Communications HR-<br />

Entscheider bei der Ansprache junger Zielgruppen<br />

unterstützen. Grundlage des neuen<br />

Formats ist die Studie: „Was ist für Jugendliche<br />

bei der Jobauswahl wichtig?“<br />

Termin: Berlin, 13. Februar 2014<br />

Kosten: Keine<br />

Info: www.cobrayouth.de/junge-talente<br />

■ Online Marketing Rockstars 2014<br />

Die Veranstaltung zieht im nächsten Jahr von<br />

der Großen Freiheit 36 auf der Reeperbahn ins<br />

Stage Theater um. An der inhaltlichen Ausrichtung<br />

ändert sich nichts: Im Fokus steht<br />

„Smartes und modernes Online Marketing“.<br />

Termin: Hamburg, 21. Februar 2014<br />

Kosten: 299 Euro zzgl. MwSt.<br />

Info: www.onlinemarketingrockstars.de<br />

■ Affiliate Tactixx<br />

Spannende Vorträge und intensive Diskussionsrunden<br />

erwarten Teilnehmer der achten<br />

Affiliate Tactixx. Begleitet wird das Konferenzprogramm<br />

von Speed Networking, „Ask the<br />

experts“ und Speakers’ Corner.<br />

Termin: München, 25. und 26. Februar 2014<br />

Kosten: Ab 199 Euro (Early Bird bis 31.12.2013)<br />

Info: www.affiliate-tactixx.de<br />

■ <strong>Internet</strong> <strong>World</strong><br />

„Die Zukunft des E-Commerce“ lautet 2014<br />

das Motto des Branchenevents, das wieder aus<br />

einem Kongress mit hochkarätigen Referenten<br />

und einer (bei Vorabregistrierung) kostenlosen<br />

Fachmesse besteht.<br />

Termin: München, 25. und 26. Februar 2014<br />

Kosten: Für unsere Leser 850 Euro statt 1.090<br />

Euro zzgl. MwSt. (Rabattcode: IW14iwb)<br />

Info: www.internetworld-messe.de<br />

■ Online Marketing Forum<br />

Die Konferenz für Trends im Online Marketing,<br />

die von INTERNET WORLD <strong>Business</strong> präsentiert<br />

wird, richtet sich insbesondere an Marketing-<br />

Verantwortliche und Webshop-Betreiber.<br />

Termine: Düsseldorf, 26. März; Frankfurt, 27.<br />

März; Hamburg, 1. April; München, 3. April<br />

Kosten: Für unsere Leser 189 Euro statt 249<br />

Euro zzgl. MwSt. (Rabattcode: OMF14iwb)<br />

Info: www.onlinemarketingforum.de<br />

■ ecommerce conference<br />

Die neuesten Trends und Erfolgstipps für den<br />

Webshop stehen im Fokus der Veranstaltung,<br />

die sich an E-Commerce-Leiter richtet.<br />

Termine: Hamburg, 13. Mai 2014; Frankfurt,<br />

20. Mai 2014 und München, 22. Mai 2014<br />

Kosten: Für unsere Leser 189 Euro statt 249<br />

Euro zzgl. MwSt. (Rabattcode: ecom14iwb)<br />

Info: www.ecommerce-conference.de


24/13<br />

25. November 2013<br />

SZENE <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 41<br />

Der fliegende Uli<br />

Beim Affilinet Performance Summit wurde nicht mit spektakulären und humoristischen Einlagen gegeizt<br />

on Pop-Ikone Madonna ist<br />

Vüberliefert, dass ihre Stimme<br />

oft vom Band kam, wenn sie auf der<br />

Bühne gleichzeitig tanzte und sang.<br />

Affilinet–Deutschlandchef Uli Bartholomäus<br />

kann das besser. Er zog<br />

die Eröffnungsmoderation zun<br />

hauseigenen Performance Summit<br />

im Münchner Sofitel ungerührt<br />

durch – während er dabei auf einem<br />

Trampolin hüpfte. Dieser Stunt war<br />

nur der Auftakt zu einem kurzweiligen<br />

Networking Event. Seehoferund<br />

Stoiber-Imitator Wolfgang<br />

Krebs ließ die Lachmuskeln der<br />

rund 300 Gäste zucken, João Barros<br />

von der Universität Porto stellte ein<br />

faszinierendes Vernetzungsprojekt<br />

in der portugiesischen Hafenstadt<br />

vor und Buchautorin Arianna Olivetti<br />

zeigte, wie man ohne Scheuklappen<br />

führen kann. Der im<br />

Programm angekündigte UIM-<br />

Aufsichtsrat Matthias Ehrlich war<br />

verhindert und ließ sich von Virtual-<br />

Minds-Chef Joachim Schneidmadl<br />

vertreten, der die Zukunft des Online<br />

Advertisings beleuchtete.<br />

Und der fliegende Uli? Unter vier Augen<br />

bekannte er nach seiner rasanten und fehlerfreien<br />

Live-Moderation: „Viel länger<br />

hätte sie nicht sein dürfen.“ fk<br />

■<br />

Sieht Affilinet<br />

im Höhenflug:<br />

Uli Bartholomäu<br />

Eleganter Ausklang:<br />

Dinner im Künstlerhaus<br />

am Lenbachplatz<br />

Porto kommt:<br />

Professor João<br />

Barros zeigte,<br />

was sein Land<br />

technologisch<br />

draufhat<br />

Richtig viel Werbegeld<br />

Reise-Start-up Getyourguide gewinnt beim Seven Ventures Pitch Day<br />

ieben Start-ups, sieben Millionen Euro<br />

SMedialeistung und ein Venture-Capital-<br />

Geber mit der Sieben im Namen – auf diesen<br />

Nenner lässt sich der Seven Ventures<br />

Pitch Day in Berlin bringen. Durchsetzen<br />

konnte sich am Ende Getyourguide, eine<br />

Buchungsplattform für Touren, Attraktionen<br />

und Ausflüge am Urlaubsort. Das<br />

Zürcher Team um Gründer Eugen Triebelhorn<br />

erhielt ein Preisgeld von vier Millionen<br />

Euro in Form von Werbeschaltungen,<br />

mit denen es nun auf den Sendern der<br />

P7Sat1-Gruppe werben kann. Platz zwei<br />

(zwei Millionen) geht an das Team hinter<br />

dem Heimautomatisierungs-Fernsteuerungs-Tool<br />

Tado, Platz drei und somit eine<br />

Million an den Geldversender Azimo. fk ■<br />

„Äh, Dings ...“:<br />

Wolfgang Krebs<br />

doubelte Ex-<br />

Ministerpräsident<br />

Stoiber perfekt<br />

So sehen Sieger aus: Getyourguide-Gründer<br />

Eugen<br />

Triebelhorn mit Trophäe<br />

Blick in die Zukunft: Die<br />

Keynote von Virtual-Minds-<br />

Chef Joachim Schneidmadl<br />

Sieht ganz leicht<br />

aus: Deutschlandchef<br />

Uli Bartholomäus<br />

moderierte im Flug<br />

Harte Hürde: Die sechsköpfige<br />

Expertenjury ließ die Start-up-Teams<br />

beim Pitch heftig schwitzen<br />

Fotos: Veranstalter<br />

Fotos: Dan Taylor / Heisenberg Media


42<br />

<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS MEINUNG<br />

25. November 2013 24/13<br />

KOMMENTAR<br />

Dann lieber<br />

gar nicht!<br />

Neulich war ich bei Ikea.<br />

Nein, nicht in einem der<br />

vertrauten blau-gelben<br />

Einrichtungshäuser, sondern<br />

im Online Shop.<br />

Schließlich ging es nur<br />

um eine Kleiderstange,<br />

ein paar Haken und Einlegeböden<br />

für meinen<br />

Pax Kleiderschrank. Dafür<br />

muss ich ja keine 140<br />

Christiane Fröhlich,<br />

Redakteurin<br />

Kilometer hin- und zurückfahren, dachte ich mir.<br />

Lieber online die Möglichkeiten entdecken. Obwohl<br />

neu im Shop, hatte ich meine Wunschobjekte<br />

recht schnell im Warenkorb und schob diesen siegessicher<br />

zu Kasse. Dort aber kam die Ernüchterung:<br />

Einzige Bezahlart, die Ikea anbietet, ist die<br />

Zahlung bei Lieferung. Mist, dachte ich mir,<br />

schließlich bin ich normalerweise nicht zu Hause,<br />

wenn der Paketbote kommt. Doch halt, der Liefertermin<br />

ist – sieben (!) Tage nach der Bestellung –<br />

am Mittwoch, den 13. Das ist zwar lange hin,<br />

dafür bin ich an diesem Tag aber tatsächlich da.<br />

Nur das Paket nicht. Auf der Website finde ich den<br />

Hinweis, dass der Liefertermin bis zu fünf Tage<br />

abweichen kann und nicht abgestimmt wird.<br />

Schade eigentlich! Also Geld in einen Umschlag<br />

gesteckt, zur Nachbarin gebracht, am Klingelschild<br />

eine Nachricht für den Paketboten hinterlassen<br />

– und wieder gewartet. Am Freitag dann<br />

bekomme ich eine Mail, das Paket werde am<br />

Samstag zwischen 9 und 13 Uhr zugestellt.<br />

Jippieh! Doch zu früh gefreut, Samstagabend 18<br />

Uhr, keine Lieferung. Endlich, am Montag ist mein<br />

Pax-Paket da. Mit meinem Frieden aber ist es<br />

schon längst vorbei. Ich beschließe, nie wieder<br />

online bei Ikea zu bestellen. Wenn die Schweden<br />

keine Online-Einkäufe wollen, weil sie ihre Kunden<br />

lieber in der Filiale zum Mehr-Kaufen bewegen<br />

möchten, dann ist das völlig legitim. Wenn sie<br />

aber Online Shopping anbieten, dann bitte richtig.<br />

Oder lieber gar nicht! Letzte bittere Erkenntnis:<br />

Ich habe die falschen Böden bestellt ...<br />

Preisverfall im E-Commerce<br />

Wirtschaftswissenschaftler fordert „Online-Fachhandel“ als Gegengewicht zu Amazon & Co.<br />

it rund 21,7 Milliarden Euro macht<br />

Mdas Segment E-Commerce laut aktueller<br />

Studie von Eco und Arthur D. Little<br />

bereits heute mehr als zwei Drittel des Gesamtumsatzes<br />

mit <strong>Internet</strong>-Diensten aus.<br />

Bis 2016 werden Zuwachsraten von deutlich<br />

über zehn Prozent erwartet. Im Online-<br />

Einzelhandel ist jedoch zu beobachten, dass<br />

wenige Anbieter den Markt dominieren.<br />

Durch die vom <strong>Internet</strong> ermöglichte Marktund<br />

Preistransparenz gewinnt der etwas<br />

billigere Anbieter eine überproportional<br />

marktbeherrschende<br />

Position. Dieses verlockende<br />

Ziel führt allerdings zu einem<br />

allmählichen Preisverfall der<br />

angebotenen Waren.<br />

Hinzu kommt auch im Online-Einzelhandel<br />

das aus dem<br />

stationären Handel bekannte<br />

„Fachhandel-Dilemma“: Der<br />

Fachhändler investiert in<br />

qualifizierte Mitarbeiter, Shop-<br />

Infrastruktur, Lagerhaltung, Sortiment<br />

und sorgt für eine kostenlose Beratung der<br />

Kunden. Erfolgt der Kauf dann jedoch<br />

beim günstigeren, aber „beratungslosen“<br />

Discount-Händler, hat der qualifizierte<br />

Fachhändler das Nachsehen – dabei wäre<br />

der Kauf ohne dessen gute Präsentation<br />

des Produktes überhaupt nicht zustande<br />

gekommen.<br />

Guter Service kein Marktvorteil?<br />

Nobelpreisträger George Arthur Akerlof<br />

zeigte, dass freie Märkte nicht immer<br />

funktionieren. Die von ihm Ende der<br />

1960er-Jahre beschriebene „Adverse Selection“<br />

drängt Qualitätsangebote aus dem<br />

Markt: Nicht der Händler mit dem besten<br />

GASTKOMMENTAR<br />

Service überlebt, sondern der mit dem<br />

schlechteren, weil er die Möglichkeit hat,<br />

die Preise entsprechend zu senken. Zur<br />

Vermeidung der Adverse Selection hat der<br />

Gesetzgeber auf einigen Märkten eine<br />

Preisbindung eingeführt, so etwa bei Büchern<br />

und bei Medikamenten: Weil der<br />

Preiswettbewerb das Vorhalten qualifizierter<br />

Angebote wenig attraktiv machen<br />

würde, verschwänden entsprechende<br />

Qualitätsprodukte vom Markt.<br />

Georg Rainer<br />

Hofmann<br />

Professor am Information<br />

Management Institut (IMI),<br />

Hochschule Aschaffenburg<br />

■ www.h-ab.de<br />

Nun haben einige der Markenhersteller<br />

einerseits sehr wohl verstanden, dass die<br />

„Absatzförderung“ über die Belieferung<br />

von (Discount-)Händlern mit Niedrigpreispolitik<br />

eine sehr kurzsichtige Strategie<br />

ist, denn die Reputation und der Wert<br />

von Produkten und Marken können<br />

dadurch massiv beschädigt werden. Die<br />

Discount-orientierten Händler versuchen<br />

sich andererseits natürlich von<br />

Preisvorgaben der Hersteller zu „befreien“,<br />

um sich über den Preis am Markt zu<br />

differenzieren. Aber schlussendlich brauchen<br />

qualifizierte Online-Fachhändler<br />

eine gewisse Handelsmarge wegen des<br />

Aufwandes, den eine qualifizierte Beratung<br />

und Produktpräsentation sowie die<br />

Kosten der Vollsortiment-Lagerhaltung<br />

mit sich bringen.<br />

Die offensichtliche Handlungsoption,<br />

um der Adverse Selection effektiv begegnen<br />

zu können, ist die, dass die Hersteller<br />

exklusiv „autorisierte Online-Fachhändler“<br />

über selektive Vertriebswege beliefern,<br />

die bereit und in der Lage sind, einen<br />

gewissen Standard in der Produktpräsentation<br />

sicherzustellen.<br />

In einem Schulterschluss der Hersteller<br />

und Händler müssen die Kriterien der Selektion<br />

für einen (Online-)Qualitätsvertrieb<br />

gefunden werden. Beispiele für diese<br />

Kriterien könnten die Präsentation der<br />

Produkte, die Qualifikation des Personals<br />

der Telefonauskunft, Vollsortiment am<br />

Lager und Ad-hoc-Lieferbarkeit sein. Ein<br />

weiteres Argument der Hersteller ist, dass<br />

qualifizierte Beratung die Produkte begleiten<br />

müsse, um gewisse Gefahren vom<br />

Käufer abzuwenden. Dieses Argument<br />

wird etwa von einigen Werkzeugherstellern<br />

gebraucht, die keine Baumärkte, sondern<br />

nur den Fachhandel beliefern.<br />

Eine politische Neubewertung des Preiswettbewerbs<br />

scheint daher angezeigt: Der<br />

ungehinderte Preiswettbewerb wurde in<br />

den letzten 25 Jahren seitens der nationalen<br />

und europäischen Politik zwar populär –<br />

als besonders „verbraucherfreundlich“ –<br />

gefordert und gefördert, die Adverse Selection<br />

drängt aber Qualitätshändler und ihre<br />

Produkte vom Markt. Die kurzfristige<br />

Bevorteilung der Verbraucherposition<br />

durch niedrige Preise führt zu einem<br />

Defizit der Verfügbarkeit qualitativ hochwertiger<br />

Waren und Güter, was langfristig<br />

eine Reduktion der volkswirtschaftlichen<br />

Wertschöpfung bedeutet.<br />

■<br />

mail@internetworld.de<br />

Gehört<br />

„Liebevoll verpackte Retouren“<br />

In Ausgabe 23/2013 bekannte Redakteurin<br />

Daniela Zimmer an dieser Stelle „Ich bin<br />

ein Problemkunde“ und beklagte, dass ein<br />

normales, im Einzelhandel gelerntes Einkaufsverhalten,<br />

bei dem man mehrere<br />

Stücke ausprobiert und nur eins kauft, im<br />

E-Commerce als desaströs angesehen wird.<br />

Dazu ein Leserkommentar:<br />

Ich lese gerade im Zug Ihren „Problemkunden“-<br />

Kommentar und muss schmunzeln. Damit<br />

sprechen Sie einem Großteil der Kunden aus<br />

dem Herzen! Bald legen Firmen den Päckchen<br />

noch Infoblätter mit den besten Techniken<br />

des Zusammenlegens bei und gewähren<br />

Bonuspunkte für liebevoll verpackte und<br />

schnell zurückgesandte Retouren ...<br />

AXEL SEGERER<br />

„Nur eine Gelddruckmaschine“<br />

Zur Berichterstattung über die neuen Top-<br />

Level-Domains (New TLDs) in Ausgabe<br />

23/2013, Seite 38:<br />

Checkt eigentlich keiner, dass das nur eine<br />

Gelddruckmaschine seitens der Domain-Anbieter<br />

und ICANN ist? Welcher Konsument<br />

soll sich denn [markenname].[eine spezielle<br />

aus tausend möglichen TLDs] merken? meines<br />

Erachtens ist das vollkommen nutzlos fürs<br />

Marketing und ICANN & Co versuchen nur<br />

damit Geld zu machen, indem sie Markenrechtsinhaber<br />

nötigen, all ihre Marken mit allen<br />

neuen Domains zu schützen. Verwenden<br />

wird die wohl kaum einer ...<br />

OLIVER HEMPEL<br />

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Haben Sie Kommentare, Vorschläge oder<br />

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„Auf Twitter läuft grundsätzlich etwas schief.“<br />

VOLKER WEICKER, Regisseur der ZDF-Fernsehshow „Wetten, dass ...?“,<br />

ärgert sich über die anonyme Häme, die sich auf dem Kurznachrichtendienst<br />

regelmäßig über Showmoderator Markus Lanz ergießt<br />

„Jahrelang mussten Online-Journalisten sich anhören, das Web<br />

tauge nur für News, nur Print könne Tiefe. Genau denselben Mythos<br />

verbreiten Onliner jetzt über Mobile.“<br />

WOLFGANG BLAU, Digitalchef des „Guardian“<br />

„Yapital ist aus unserer Sicht eine Art Schweizer<br />

Taschenmesser unter den Bezahldienstleistern.“<br />

Otto-Finanzvorstand JÜRGEN SCHULTE-LAGGENBECK sieht das<br />

Bezahlsystem seiner Gruppe beim Thema „Mobile Payment“ vorn<br />

„Der Spiegel hat mich bislang noch nie freigeschaltet. Bei der HuffPo<br />

habe ich es noch nicht mal probiert. Irgendwann reicht’s auch mal.“<br />

KONSTANTIN NEVEN DUMONT, Verlagserbe mit Visionen, hadert auf Facebook mit<br />

seinem Standing in Online-Portalen, die anderen Verlagshäusern gehören


JOSS WA<br />

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