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TOOLS & TECHNIK<br />

26 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

25. November 2013 24/13<br />

Techniktipp<br />

Diethelm Siebuhr<br />

Geschäftsführer<br />

Central Europe<br />

von Easynet<br />

Global Services<br />

■ www.easynet.com<br />

Sieben Fehler beim Hosten<br />

von Online Shops<br />

Viele Einzelhändler lassen ihren Online<br />

Shop von einem Provider betreiben. Dabei<br />

können Fehler passieren. Hier sind die sieben<br />

häufigsten:<br />

1. Keine Skalierbarkeit bei Lastspitzen<br />

Bei Marketingaktivitäten und saisonalem<br />

Geschäft steigt die Zahl der User und die<br />

der Transaktionen und damit auch die Last<br />

auf der E-Commerce-Plattform beachtlich.<br />

Der Provider muss eine flexible Ressourcen-<br />

Nutzung sicherstellen.<br />

2. Keine Hochverfügbarkeit aller Infrastruktur-Komponenten<br />

Bei Ausfall einer einzigen nicht hochverfügbar<br />

ausgelegten Komponente kann die<br />

gesamte E-Commerce-Plattform zum Stillstand<br />

kommen („Single Point of Failure“).<br />

Der Provider muss eine durchgängig hochverfügbare<br />

Infrastruktur bieten.<br />

3. Rechenzentren nicht in Deutschland<br />

oder in der EU<br />

Der Schutz personenbezogener Daten<br />

gemäß EU-Richtlinie ist durch zertifizierte<br />

Rechenzentren, die in Deutschland oder<br />

der EU stehen, sicherzustellen. Rechenzentren<br />

von US-Unternehmen auch in Europa<br />

erfüllen diese Anforderungen nicht.<br />

4. Fehlende Prozesse<br />

Sind beim Einzelhändler oder beim Hoster<br />

keine Betriebsprozesse definiert, fallen<br />

technische Probleme zu spät oder gar nicht<br />

auf. Der Dienstleister muss Event-, Incidentund<br />

Problem-Management-Prozesse, idealerweise<br />

in Anlehnung an ITIL (IT Infrastructure<br />

Library), nachweisen und den<br />

Einzelhändler als Kunden in seine Prozesse<br />

integrieren können.<br />

5. Security nicht als Prozess etabliert<br />

Viele Shops legen den Sicherheitsfokus nur<br />

auf Server und Betriebssysteme und<br />

berücksichtigen die Sicherheit der Web-<br />

Applikation nur unzureichend. Der Provider<br />

kann hier einen Web-Application-Firewall-<br />

Service mit entsprechendem Reporting zur<br />

Verfügung stellen.<br />

6. Zu geringe Gesamtperformance<br />

Zu lange Ladezeiten von Shop-Seiten führen<br />

zu schlechtem Google Ranking. Der<br />

Provider sollte das Lösungsdesign auf<br />

höchste Performance optimieren.<br />

Mode im Usability-Test<br />

Anforderungen an Mode-Shops auf Tablets ähneln denen auf herkömmlichen PCs<br />

ablets sind die neuen Rechnerlieblinge<br />

Tder Verbraucher. Was müssen Mode-<br />

Shops bieten, um die Kauflust auf iPad &<br />

Co. anzuregen? Dieser Frage ging das Software-Unternehmen<br />

Userzoom nach. 800<br />

Online-Modekäuferinnen aus vier Ländern<br />

haben 15 Mode-Shops einem Usability-Test<br />

mit der Software von Userzoom<br />

unterzogen. Sie mussten drei Aufgaben<br />

lösen: ein schwarzes Kleid kaufen, eine<br />

bestimmte Halskette finden und Infos<br />

zum Umtausch einholen.<br />

Die 200 deutschen Testerinnen untersuchten<br />

die Modemarken Hallhuber, S.<br />

Oliver, Esprit und H & M. Der Esprit-Shop<br />

Lästige Registrierung<br />

Möchte selbst<br />

entscheiden, ob ich<br />

mich registriere<br />

Registrierung<br />

stoppt meinen Kauf<br />

Finde ich gut, weil<br />

dann meine Daten<br />

gespeichert sind<br />

Ist mir egal<br />

Was halten Sie davon, sich zuerst anmelden<br />

zu müssen, bevor Sie einen Einkauf tätigen?<br />

© INTERNET WORLD<br />

<strong>Business</strong> 24/13<br />

16 %<br />

10 %<br />

6 %<br />

68 %<br />

Quelle: Userzoom; n = 200<br />

deutsche Modekäuferinnen<br />

Pinterest startet API<br />

Erste Partner können die beliebtesten Pins auf ihrer Webseite zeigen<br />

ie virtuelle Pinnwand Pinterest bietet<br />

Derstmals eine Programmierschnittstelle<br />

an. Zum Start der API (Application<br />

Programming Interface) arbeitet Pinterest<br />

Allrecipes.com zeigt seit Kurzem die beliebtesten<br />

Pins auf Pinterest<br />

Topshop schnitt im Usability-Test<br />

im internationalen<br />

Vergleich am besten ab<br />

schnitt bei allen Testaufgaben<br />

im deutschen Vergleich am<br />

besten ab. International gesehen<br />

bewerteten die deutschen<br />

Shopperinnen die vier von<br />

ihnen untersuchten Modemarken<br />

am schlechtesten. Die britische<br />

Marke Topshop.com<br />

sowie die US-Shops White<br />

House Black Market (Whbm.<br />

com) und Bebe.com haben in<br />

der Gesamtbetrachtung die<br />

Nase vorn.<br />

Viele der untersuchten Webshops<br />

sind noch nicht auf Tablets optimiert.<br />

So stellen die meisten keine Tabletgerechten<br />

Formulare zur Verfügung. Das<br />

ist deshalb relevant, weil das Tippen auf<br />

den flachen Rechnern schwieriger ist als<br />

mit ausgewählten US-Unternehmen zusammen,<br />

darunter die Koch-Webseite Allrecipes.com,<br />

der Supermarkt Whole Foods<br />

und der Schuhhändler Zappos.com. Mithilfe<br />

der Programmierschnittstelle können<br />

diese auf ihrer Webseite zeigen, welche<br />

ihrer Inhalte auf Pinterest am häufigsten<br />

„gepinnt“ werden. Demnächst sollen weitere<br />

Pin-Funktionen hinzukommen, erläutert<br />

der Pinterest-Blog: eine Anzeige<br />

der meisten „Repins“, die jüngsten auf Pinterest<br />

veröffentlichten Pins, verwandte<br />

Pins, die am häufigsten geklickten Pins<br />

und Pins zu bestimmten Suchbegriffen.<br />

Die Einführung der API bedeutet, dass<br />

sich Pinterest noch stärker als bislang als<br />

„Traffic-Bringer“ etablieren sowie als Marketingkanal<br />

für Marken und Shops relevanter<br />

werden will. is<br />

■<br />

auf der Tastatur am PC. Hauptgrund, dass<br />

nicht gekauft wurde, war eine zu umfangreiche<br />

Registrierung. Zu lange Ladezeiten,<br />

zu wenig Fotos und zu kleine Schriftgrößen<br />

waren ebenfalls Kaufbremsen. is ■<br />

Userzoom leitet aus der Befragung folgende Empfehlungen ab:<br />

Was missfällt an einer Produktseite?<br />

■ Wenig Fotos<br />

■ Keine Produktanzeige<br />

■ Zu kleine Schriftgröße<br />

■ Fehlende Informationen<br />

■ Keine Produktvorstellung an einem Modell<br />

■ Unübersichtliche Seite<br />

■ Kein leichter Kaufabschluss möglich<br />

Was gefällt an einer Produktseite?<br />

■ Detaillierte Produktinformationen<br />

■ Geordnete, nicht überladene Seite<br />

■ Einfache Größenauswahl<br />

■ Produkt ist an einem Modell zu sehen<br />

■ Kombinationsempfehlungen für Kleidung<br />

■ Einfache und schnelle Zahlungsabwicklung<br />

■ Zoom-Funktion<br />

Bonuspunkte<br />

mobil sammeln<br />

oyalty-Programme auf dem Smart-<br />

gelten als zukunftsträchtige An-<br />

Lphone<br />

wendung. Die Wirecard AG bietet ab sofort<br />

ein mobiles Couponing- und Loyalty-System<br />

als Zusatzservice an. Händler und<br />

Aussteller von Karten können mit dem<br />

Wirecard-System Marketingkampagnen<br />

aufsetzen, zum Beispiel Rabattaktionen<br />

oder Bonusprogramme. Die Auszahlung<br />

von Gutschriften und das Sammeln von<br />

Bonuspunkten erfolgen automatisch parallel<br />

zum Bezahlprozess.<br />

Wenn der Kunde mit seiner Karte oder<br />

seinem Mobiltelefon über Near Field<br />

Communication (NFC) bezahlt, erhält er<br />

dafür sofort einen Bonus in nur einem<br />

Schritt. Wirecard will sich mit dem neuen<br />

Couponing-System einen Zusatzmarkt im<br />

Bereich Mobile Services erschließen. is ■<br />

7. Keine Exit-Strategie definiert<br />

Eine Geschäftsbeziehung ist nicht für die<br />

Ewigkeit angelegt. Für den Fall, dass sie<br />

beendet wird, müssen von Anfang an Vereinbarungen<br />

für die Übergabe von Daten<br />

und anderen geschäftlichen Informationen<br />

getroffen werden.<br />

Ein verantwortungsvoller Provider wird<br />

dies in seinen Service Level Agreements<br />

transparent kommunizieren.<br />

BUNDESVERBAND DIGITALE WIRTSCHAFT<br />

Neue Digital-Messe „Tools“<br />

Der Bundesverband Digitale Wirtschaft<br />

(BVDW) und die Messe Berlin veranstalten am<br />

7. und 8. Mai 2014 erstmals die Messe „Tools“.<br />

Sie findet im Rahmen der Berliner Web Week<br />

statt. Im Mittelpunkt stehen Web-basierte <strong>Business</strong>-Lösungen<br />

für Sales, Marketing, Logistik<br />

und für Verwaltungsprozesse. is<br />

KLARNA / MAUVE<br />

Sonderkonditionen für Händler<br />

Online-Versandapotheken, die mit der Shop-<br />

Lösung von Mauve Mailorder Software arbeiten,<br />

können Klarnas Zahlungslösungen einsetzen,<br />

ohne eine Grundgebühr zu zahlen. Diese Sonderkondition<br />

für den Rechnungs- und Ratenkauf<br />

gilt ein Jahr lang. Shop-Betreiber können<br />

dadurch 936 Euro sparen, betont Klarna. is<br />

AD PEPPER MEDIA<br />

Cxense kauft Emediate<br />

Ad Pepper Media verkauft seine Adserver-Lösung<br />

Emediate an das norwegische Unternehmen<br />

Cxense AS. Der Kaufpreis beträgt rund<br />

7,4 Millionen Euro. Cxense ist Anbieter digitaler<br />

Werbetechnologien. Das Unternehmen<br />

führt Big-Data-Analysen durch und liefert Publishern<br />

Daten zu Online-Zielgruppen. is

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