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Ein Jahr wie im Flug - Internet World Business

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43205<br />

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AUSGABE 26/13 23. DEZEMBER 2013 ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL www.internetworld.de<br />

Foto: Fotolia / Vladstar<br />

SINGLE EUROPEAN PAYMENT AREA<br />

SEPA-Fehlstart droht<br />

Gut einen Monat vor dem offiziellen<br />

„Umschalttermin“ am 1. Februar 2014<br />

werden in Deutschland und anderen EU-<br />

Ländern erst wenige Lastschriften nach<br />

dem neuen SEPA-Standard abgewickelt.<br />

Nach Zahlen des Finanzministeriums<br />

erreichte die deutsche SEPA-Quote <strong>im</strong><br />

3. Quartal 2013 für Lastschriften weniger<br />

als ein Prozent. In Slowenien und Griechenland<br />

läuft hingegen bereits die große<br />

Mehrheit aller bargeldlosen Geldtransfers<br />

nach SEPA-Standard ab. fk<br />

Die letzte Meile<br />

Logistiker suchen nach neuen<br />

Wegen, <strong>wie</strong> die Ware ihren<br />

Empfänger erreicht S. 26<br />

Neue Serie: Social<br />

Media Monitoring<br />

Die richtigen Analyse-Tools<br />

für Facebook & Co. S. 32<br />

„Flat Design<br />

verkauft nicht“<br />

Matthias Steinforth,<br />

Kernpunkt GmbH S. 42<br />

<strong>Ein</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>wie</strong> <strong>im</strong> <strong>Flug</strong><br />

Die Kunst<br />

zu mieten<br />

Drosselkom, Facebook-Börsengang, Benz <strong>im</strong> Netz und Amazons Drohne<br />

Start-ups revolutionieren<br />

den Kunstvertrieb S. 28<br />

Foto: iStockphoto/RyanKing999<br />

GOOGLE<br />

Kampfroboter für Street View<br />

Google hat den Militärroboter-Spezialisten<br />

Boston Dynamics übernommen. Das<br />

Unternehmen baut Roboter, die an Pferde<br />

oder Wildkatzen erinnern, und liefert sie<br />

elten stand das <strong>Internet</strong> so in<br />

Sder öffentlichen Kritik <strong>wie</strong><br />

<strong>im</strong> ausgehenden <strong>Jahr</strong>: Der Facebook-Börsengang<br />

ließ Broker<br />

weinen, die Drossel-Pläne der<br />

Telekom riefen Verbraucherschützer<br />

auf die Barrikaden<br />

und „Amazon“ ist inzwischen<br />

endgültig das Lieblings-Hasswort<br />

der Kulturbranche. Und<br />

seit den Enthüllungen des Edward<br />

Snowden ist offiziell, was<br />

Insider schon längst ahnten:<br />

Digitale Kommunikation weltweit<br />

steht unter ständiger Beobachtung<br />

der Gehe<strong>im</strong>dienste.<br />

War 2013 wirklich so furchtbar?<br />

Keineswegs! Der Online-<br />

Werbemarkt in Deutschland<br />

setzte netto erstmals mehr als<br />

eine Milliarde Euro um, der<br />

E-Commerce legte so stürmisch<br />

zu, dass der BVH seine Prognose<br />

korrigieren musste. Branchenevents<br />

<strong>wie</strong> die <strong>Internet</strong> <strong>World</strong><br />

und die Dmexco verzeichneten<br />

Rekordbeteiligungen. Im Netz<br />

gibt es inzwischen fast alles zu<br />

kaufen, sogar Neuwagen von<br />

Mercedes-Benz; die Auslieferung<br />

erfolgt vielleicht bald per<br />

Drohne. Die wichtigsten Höhepunkte<br />

des <strong>Jahr</strong>es ab Seite 6. fk ■<br />

Mechanische Tiere für das Militär<br />

baut Googles neueste Akquisition<br />

unter anderem an das US-Militär. Google<br />

selbst will aber nicht in die Rüstungsproduktion<br />

einsteigen. Wahrscheinlicher sei<br />

ein <strong>Ein</strong>satz von Robotern als Kameraträger<br />

für Street View. fk<br />

FACEBOOK<br />

Werbung mit Videoclips<br />

Rechtzeitig vor den Feiertagen – aber zu<br />

spät für die „Holiday Season“ – startet<br />

das Social Network Facebook mit Video-<br />

Werbung. Zunächst in den USA können<br />

Werbekunden bis zu 15 Sekunden lange<br />

Spots platzieren, die automatisch ablaufen,<br />

sobald sie sich <strong>im</strong> sichtbaren Bereich<br />

befinden. Die <strong>Ein</strong>führung von Video-<br />

Werbung war schon <strong>im</strong> Sommer angekündigt<br />

worden, doch Facebook-Chef<br />

Mark Zuckerberg zögerte, da er Nutzer-<br />

Reaktanzen befürchtete. Um die User<br />

nicht zu verprellen, laufen die Videos<br />

ohne Ton ab. fk<br />

Streik bei Amazon USA<br />

en derzeit schwelenden<br />

DArbeitskampf<br />

zwischen<br />

Amazon und seinen Arbeitskräften<br />

in den deutschen Auslieferungslagern<br />

des US-Unternehmens<br />

hat die Gewerkschaft<br />

Verdi über den Atlantik getragen.<br />

Jetzt protestierte eine<br />

Verdi-Delegation gemeinsam<br />

mit Vertretern amerikanischer<br />

Deutsche Plakate bei Amazon in Seattle<br />

Gewerkschaften vor der Amazon-Zentrale<br />

in Seattle. Verdi<br />

will erreichen, dass Amazon<br />

formellen Verhandlungen über<br />

den Status der rund 9.000 Beschäftigten<br />

in den Auslieferungslagern<br />

zust<strong>im</strong>mt. Bislang<br />

orientiert sich die Bezahlung<br />

der Mitarbeiter an den Tarifen<br />

der Logistikbranche. Für Verdi<br />

ist Amazon hingegen<br />

ein <strong>Ein</strong>zelhändler – die<br />

Gewerkschaft fordert<br />

den Abschluss eines<br />

entsprechenden Tarifvertrags,<br />

der höhere<br />

Gehälter vorsieht. Im<br />

Dezember kam es<br />

bereits zu mehreren<br />

Arbeitsniederlegungen<br />

an verschiedenen Amazon-Standorten.<br />

fk ■<br />

Klarna kauft Sofort AG<br />

onsolidierung am Payment-<br />

KMarkt: Der Zahlungsdienstleister<br />

Klarna aus Stockholm<br />

und die Gautinger Sofort<br />

AG gehören ab sofort zusammen.<br />

Die Sofort AG bietet das<br />

Zahlungssystem „Sofort Überweisung“<br />

an. Klarna hat 100<br />

Prozent der Anteile an der<br />

Sofort AG von Re<strong>im</strong>ann Investors<br />

übernommen. Operativ<br />

sollen beide Unternehmen<br />

selbstständig bleiben. Die Übernahme<br />

muss noch durch die<br />

schwedische Finanzaufsichtsbehörde<br />

genehmigt werden. is ■<br />

Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München<br />

Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt


AKTUELL<br />

2 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

23. Dezember 2013 26/13<br />

In eigener Sache<br />

Beste Webshops gesucht<br />

Der INTERNET WORLD <strong>Business</strong> Shop-Award geht in die dritte Runde<br />

Rund um E-Commerce und<br />

Crowdinvesting<br />

Für Gründer sind Finanzierungsfragen und<br />

das Buhlen um einen Investor von großer<br />

Bedeutung. Die <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> widmet sich<br />

in ihrer Keynote-Session am zweiten Tag<br />

ausführlich diesem Thema:<br />

■ Aktuelle Trends: Wachstumsfinanzierung<br />

und Exits von E-Commerce-Firmen<br />

Referent: Julian Riedlbauer, Partner Tech-<br />

Investmentbank GP Bullhound<br />

■ E-Commerce und Crowdinvesting: Der<br />

ideale Fit in der Wachstumsphase!<br />

Referent: Dr. Guido Sandler, Vorstand und<br />

CEO Bergfürst AG<br />

■ Die Bedeutung von Online Branding und<br />

Kundenbindung, Referent: Benjamin Esser,<br />

Gründer und CEO Urbanara GmbH<br />

■ Private Equity als Wachstumsmotor<br />

Referent: Fabian Wasmus, Director EQT<br />

Partners GmbH<br />

Unter dem Motto „Die Zukunft des E-Commerce“<br />

bietet der Kongress der <strong>Internet</strong><br />

<strong>World</strong> Messe (25. – 26. Februar 2014) Best<br />

Practices und Case Studies. Leser der INTER-<br />

NET WORLD <strong>Business</strong> erhalten mit dem<br />

Code IW14iwb Sonderkonditionen für die<br />

Kongressteilnahme. Der Messebesuch ist<br />

nach Vorabregistrierung kostenlos.<br />

http://www.internetworld-messe.de<br />

Foto: Fotolia / Chanpipat<br />

sability, Kreation und Innova-<br />

sind gefragt: INTERNET<br />

Ution<br />

WORLD <strong>Business</strong> sucht auch <strong>im</strong><br />

kommenden <strong>Jahr</strong> <strong>wie</strong>der Deutschlands<br />

beste Online Shops. Der<br />

Countdown läuft: Nur noch bis zum<br />

17. Januar 2014 können sich Shop-<br />

Betreiber oder Agenturen um den<br />

Preis bewerben. Die Teilnahme ist<br />

auch bei <strong>Ein</strong>tragung mehrerer Shops<br />

kostenlos und – <strong>im</strong> Vergleich zum<br />

Formularkrieg anderer Awards –<br />

ohne jeden Aufwand möglich: Das<br />

Formular zur Bewerbung ist online<br />

abrufbar. Dort gibt es auch alle Infos<br />

rund um den Shop-Award.<br />

Sechs Kategorien für den Sieg<br />

In insgesamt sechs Kategorien können<br />

sich Händler auszeichnen:<br />

Neben dem Online-Pure-Player und<br />

dem Multi-Channel-Anbieter des<br />

<strong>Jahr</strong>es wählt INTERNET WORLD<br />

<strong>Business</strong> die Besten in den Kategorien<br />

Marken- und Hersteller-Shops, Mobile-<br />

Commerce-Strategie, Produktpräsentation<br />

und Innovationsgrad. Dazu kommt der<br />

Gesamtsieger: Best-of-Show. Im Vorfeld<br />

prüft die Redaktion alle <strong>Ein</strong>reichungen.<br />

Ins Gewicht fallen dabei Kriterien <strong>wie</strong> Originalität<br />

des Shop-Konzepts, das Shop-<br />

Design und der gelungene Markentransfer.<br />

Beurteilt werden zudem die Produktdarstellung<br />

in Wort und Bild, die Bestell-<br />

und Bezahlmodalitäten so<strong>wie</strong> Kriterien<br />

<strong>wie</strong> Usability, Shop Performance und<br />

Joy of Use. Aus den jeweils fünf besten<br />

Shops pro Kategorie stellen die Redakteure<br />

bis zum 22. Januar eine Shortlist zusam-<br />

men, die anschließend zur finalen<br />

Begutachtung an die Jury des<br />

Shop-Awards geht.<br />

Expertenjury entscheidet<br />

Als Juroren konnte die Redaktion<br />

<strong>wie</strong>der eine bewährte Mannschaft erfahrener<br />

E-Commerce-Profis gewinnen: Dazu<br />

zählen Johannes Altmann, Gründer der<br />

auf Usability spezialisierten E-Commerce-<br />

Beratung Shoplupe, Thomas Karst, Geschäftsführer<br />

des Shop-Zertifizierers<br />

Trusted Shops, Marcus Diekmann, Buchautor<br />

und Gründer der E-Commerce-<br />

Agentur Shopmacher, Gerrit Heinemann,<br />

Professor für BWL an der Hochschule<br />

Foto: Marion Vogel<br />

INTERNET WORLD <strong>Business</strong><br />

So sehen Sieger aus: Die Gewinner des<br />

Shop-Award<br />

Shop-Award 2013<br />

2014<br />

25. 02. 2014<br />

München<br />

Niederrhein und Leiter des eWeb<br />

Research Center, Jochen Krisch,<br />

E-Commerce-Berater und Betreiber<br />

des Weblogs Exciting Commerce,<br />

Thomas Lang, Gründer<br />

der Schweizer E-Commerce-Beratung<br />

Carpathia Consulting, Axel Seeger,<br />

Partner der auf Mode spezialisierten Strategieberatung<br />

Tailorit, so<strong>wie</strong> BVH-Geschäftsführer<br />

Christoph Wenk-Fischer.<br />

Die Preisverleihung findet am 25. Februar<br />

2014 statt – erstmals nicht auf der<br />

Messe, sondern in glanzvollerem Rahmen<br />

auf der Messeparty in der Reithalle<br />

München. red<br />

www.internetworld.de/shopaward<br />

■<br />

INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 26/2013<br />

Meinungen in diesem Heft<br />

TRENDS & STRATEGIEN<br />

Kunden beobachten<br />

Die neue Lokalisierungstechnologie Beacon<br />

verfolgt die Kundenwege in Innenräumen 04<br />

Wywy will wachsen<br />

Der Second-Screen-Anbieter übern<strong>im</strong>mt nach einer<br />

Millionenfinanzierung einen US-Wettbewerber 05<br />

Das war das <strong>Internet</strong>-<strong>Jahr</strong> 2013<br />

Chronik der kleinen und großen Ereignisse, die die<br />

Branche in diesem <strong>Jahr</strong> prägten 06<br />

Facebook zeigt Mitgefühl<br />

Das Social Network tüftelt zusammen mit Uni-<br />

Forschern am Umgang mit seinen Usern 12<br />

MARKETING & WERBUNG<br />

Konkurrenz für TV-Sender<br />

Online-Videotheken gelten als Riesengeschäft:<br />

Jetzt drängt Sky mit Snap in den Markt 14<br />

Google+ Ads zum Sharen<br />

Toyota testet eine neue Werbeform: User sollen<br />

per Google+ Werbung mit anderen teilen 15<br />

Das Spiel der Werbeblocker<br />

Adblocker stehen für Nutzerservice, halten das<br />

Versprechen aber nicht unbedingt 16<br />

Gemeinsam aus der Krise<br />

Schwindende Gewinnmargen, korrigierte Wachstumsprognosen:<br />

Affiliate Marketing steckt mitten<br />

in einem Strukturwandel 18<br />

Mehr Qualität als Quantität<br />

Die Kreativ-Awards verzeichneten 2013 große<br />

Rückgänge bei den <strong>Ein</strong>reichungen. An Qualität<br />

mangelte es trotzdem nicht 20<br />

E-COMMERCE<br />

Laden oder Webshop?<br />

Bequeme Kunden kaufen online, dringende<br />

Wünsche werden aber stationär erfüllt 22<br />

Zieleinlauf für Warenkörbe<br />

Abbrüche <strong>im</strong> Bezahlvorgang sind ein veritabler<br />

Umsatzkiller. Nur ausgefeilte Usability hält die<br />

Kunden auf dem richtigen Weg 25<br />

Die letzte Meile<br />

Wir kaufen online, um Waren zu bekommen, und<br />

nicht des <strong>Ein</strong>kaufserlebnisses wegen. <strong>Ein</strong>e wichtige<br />

Stellschraube stellt dabei die Logistik dar 26<br />

Die Kunst zu mieten<br />

Online-Portale bieten Kunst nicht nur zum Verkauf,<br />

sondern auch zur Miete an – und sprechen so neue<br />

Zielgruppen an 28<br />

TOOLS & TECHNIK<br />

Live-Chat macht zufrieden<br />

Online Shopper verlangen guten Service,<br />

Click-to-Call-Funktionen sind besonders gefragt 30<br />

Neue Serie: Social Media Monitoring<br />

Wer unter den mehr als 300 Lösungen für Social<br />

Media Monitoring das richtige Werkzeug finden<br />

will, hat die Qual der Wahl 32<br />

Rückgrat für Abo-Commerce<br />

Wer Produkte <strong>im</strong> Abonnement verkauft, benötigt<br />

ein Backend Tool, das mit <strong>wie</strong>derkehrenden<br />

Transaktionen klarkommt 34<br />

MEINUNG<br />

Flat Design verkauft nicht<br />

Der neue Trend <strong>im</strong> Webdesign birgt für den<br />

E-Commerce große Probleme, glaubt Matthias<br />

Steinforth von der <strong>Internet</strong>-Agentur Kernpunkt 42<br />

RUBRIKEN<br />

Topkampagne: Unilever rettet Leben mit Seife 19<br />

Etats Marketing & Werbung: 19<br />

Rechtstipp: Neue Gesetze 2014 24<br />

Techniktipp: Effektives Video Marketing 30<br />

Dienstleisterverzeichnis 35<br />

Menschen & Karriere 39<br />

Impressum 39<br />

Stellenmarkt 41<br />

Termine 40<br />

Gehört / Feedback 42<br />

Markus Kellermann<br />

Geschäftsführer MK Net Medien,<br />

glaubt, dass Affiliate Marketing mitten<br />

in einer Strukturkrise steckt 18<br />

Michael Kliger<br />

Geschäftsführer GSI-Commerce, plädiert<br />

dafür, Online-Bestellungen be<strong>im</strong><br />

Lebensmittelhändler abzuholen 26<br />

Philip Missler<br />

Geschäftsführer Interactive Media,<br />

findet das Gebaren von Adblock Plus<br />

scheinheilig und korrupt 17<br />

Claudia Scholz<br />

Gründerin Allyoucanart, mag<br />

Abwechslung <strong>im</strong> Wohnz<strong>im</strong>mer und will<br />

Kunst lieber mieten statt kaufen 28<br />

Matthias Steinforth<br />

Geschäftsführer Kernpunkt, findet Flat<br />

Design gut; es ist aber nicht die<br />

Lösung für jedes Problem 42<br />

Christa Wagner<br />

von Wirecard ist überzeugt, dass ein<br />

Checkout mit einem Klick für Stammkunden<br />

besonders wichtig ist 25<br />

Anna-Maria Zahn<br />

Bereichsleiterin Forschungsweb, empfiehlt<br />

die Entwicklung einer ausgefeilten<br />

Social-Monitoring-Strategie 32


Mehr bezahlen will<br />

kaum ein Kunde für<br />

die Dienste des<br />

SDL-Supermanns<br />

AKTUELL 3<br />

Hauptsache, schnell!<br />

Hype oder Must-have? Same Day Delivery spaltet die Logistikbranche<br />

ame Day Delivery (SDL) war defini-<br />

das Schlagwort des <strong>Jahr</strong>es: Die<br />

Stiv<br />

Lieferung am Bestelltag war in aller<br />

Munde. Neben den vielen Neuigkeiten<br />

um Pilotprojekte, Start-up-Gründungen<br />

und Übernahmen <strong>im</strong> SDL-Bereich<br />

blieb kaum noch Zeit zum Luftholen.<br />

Same-Day-Delivery-Spezialisten haben<br />

sich 2013 am Markt etabliert und<br />

können sich mittlerweile vor<br />

Investoren kaum retten. Ebay<br />

kaufte Shutl und will nächstes<br />

<strong>Jahr</strong> eBay Now starten. DPD<br />

übernahm 20 Prozent der Anteile<br />

an Tiramizoo. Google bietet<br />

Foto: Fotolia / Texelart<br />

die SDL-Lieferung seit Kurzem in<br />

San Francisco und Umgebung an.<br />

My Taxi vermittelt seinen Taxifahrern<br />

inzwischen nicht nur Fahrgäste,<br />

sondern auch Kurierfahrten.<br />

DHL testet die Feierabendlieferung<br />

<strong>im</strong> Ruhrgebiet. Und dass<br />

Amazon vehement die flächendeckende Belieferung<br />

am Bestelltag ansteuert, ist längst kein<br />

Gehe<strong>im</strong>nis mehr. Same Day Delivery gehört, das<br />

ist klar, zu den großen Logistiktrends, die 2014<br />

best<strong>im</strong>men werden (siehe auch Seite 26).<br />

Service für die Branche oder die Kunden?<br />

Fakt ist: Die ganze Branche redet über Same Day<br />

Delivery – und gleichzeitig zeigt eine Verbraucherbefragung<br />

nach der anderen, dass die Kunden ihre<br />

Pakete lieber kostenlos zugeschickt haben möchten,<br />

als am gleichen Tag beliefert zu werden. Diese<br />

Diskrepanz hat längst die Kritiker auf den Plan<br />

gerufen. „SDL hilft am Ende nur den Logistikern“,<br />

so E-Commerce-Berater Alexander Graf von<br />

Kassenzone.de. „Es kann nicht <strong>im</strong> Interesse des<br />

stationären Händlers sein, seine Kunden virtuell<br />

zu bedienen. Er kann nur dann Geld verdienen,<br />

wenn Kunden in den Laden kommen. Die<br />

Max<strong>im</strong>e ,max<strong>im</strong>aler Service‘ halte ich an<br />

dieser Stelle für falsch interpretiert.“<br />

Auch unter den Logistikern sind<br />

längst nicht alle von SDL überzeugt.<br />

Frank Iden, CEO der Hermes<br />

Logistik Gruppe, warnt vor der<br />

mangelnden Zahlungsbereitschaft<br />

der Kunden, ohne die<br />

sich SDL nicht rechnen<br />

wird: „Die durch SDL entstehenden<br />

höheren Zustellkosten<br />

müssen an die Versender<br />

und deren Kunden<br />

weitergegeben werden.<br />

Wer neue und aufwendige<br />

Services<br />

will, muss eben auch<br />

bereit sein, diese zu<br />

bezahlen.“<br />

Alles eine Frage der<br />

Betrachtungsweise, widersprechen<br />

die Befürworter. „Die Zeit, die der<br />

Kunde brauchen würde, um in die Innenstadt zu<br />

fahren, zuzüglich Kosten für Benzin und Parkhaus<br />

oder Nahverkehr, gleichen die SDL-Kosten <strong>wie</strong>der<br />

aus“, <strong>wie</strong>gelt Boris Winkelmann von DPD ab. Andere<br />

Marktteilnehmer mahnen, den Blick auf die<br />

Bedürfnisse der Kunden zu richten. „Logistik<br />

funktioniert bislang nur aus der Logistik-Denke<br />

heraus, nicht aus Sicht der Kunden-Convenience“,<br />

bemängelt Franz-Joseph Miller vom SDL-Anbieter<br />

T<strong>im</strong>e Matters. „SDL bedeutet nicht nur Speed, sondern<br />

auch Convenience, wenn der Kunde Zeitfenster<br />

für seine Lieferung definieren kann. Aus<br />

dieser Denke heraus hat SDL das Potenzial, den<br />

Markt stark zu verändern.“ Hype, Must-have oder<br />

Boom – die Zukunft von Same Day Delivery wird<br />

sich nächstes <strong>Jahr</strong> entscheiden.<br />

■<br />

CHRISTINA ROSE / IL<br />

Andreas du Plessis<br />

Metapack<br />

„SDL ist ein Hype und wird<br />

auch langfristig nur eine<br />

Nische bleiben. Online-Händler<br />

sollten diesen Trend aber aufgreifen,<br />

um dem jetzt für<br />

Logistikthemen sensibilisierten Kunden zu zeigen,<br />

welche Optionen es in diesem Bereich noch<br />

gibt – <strong>wie</strong> T<strong>im</strong>e Slot Delivery, Pick-up Services<br />

und Abholstationen.“<br />

Frank Iden<br />

Hermes Logistik Gruppe<br />

„Same Day Delivery ist vor<br />

allem ein Nischenservice für<br />

eine zwar wachsende, aber weiterhin<br />

vergleichsweise kleine<br />

Zielgruppe. Ob dieser Service<br />

darüber hinaus das Zeug zum Megatrend hat,<br />

muss sich erst noch herausstellen. Schließlich<br />

benötigt ein solcher Expresszustelldienst eine sehr<br />

dichte Infrastruktur an Lagern und Umschlagzentren.<br />

Nicht jeder Versandhändler ist aber derart<br />

aufgestellt. Neben Umweltkriterien und steigender<br />

Verkehrsdichte muss auch das Thema Kosten<br />

genau betrachtet werden. Schon heute sieht sich<br />

die Logistik zudem einem <strong>im</strong>mensen Kostendruck<br />

ausgesetzt.“<br />

Boris Winkelmann<br />

DPD<br />

„Multichannel Player verstehen<br />

langsam, dass sie ihr Filialnetz<br />

besser einsetzen können und<br />

müssen. Deshalb brauchen sie<br />

effiziente Logistiklösungen <strong>wie</strong><br />

SDL und Intra-City-Kuriere, um das Filialnetz mit<br />

dem Endkunden zu verbinden. In der Wahrnehmung<br />

am Markt ist SDL noch zu teuer. Aber auch<br />

die Fahrt ins Stationärgeschäft kostet Zeit und<br />

Geld, das gleicht die SDL-Kosten <strong>wie</strong>der aus.<br />

Wenn der Händler dann noch die Hälfte subventioniert,<br />

ist SDL ein Riesenvorteil für den Kunden.“<br />

Peter Höschl<br />

Shopanbieter.de<br />

„Wenn ich in der Stadt eine<br />

Hose finde, die mir gefällt, aber<br />

leider nicht passt, möchte ich<br />

mein Handy zücken und dieses<br />

zeigt mir an, wo ich genau die<br />

gesuchte Hose in der passenden Größe in meiner<br />

Nähe finde. Es ist zwar noch ein langer Weg, aber<br />

in diese Richtung geht die technische Entwicklung<br />

bereits. Der stationäre Handel muss nur endlich<br />

aufwachen und die vorhandenen Möglichkeiten<br />

des <strong>Internet</strong>s nutzen. Nicht SDL ist die Zukunft,<br />

sondern Location Based Services.“


TRENDS & STRATEGIEN<br />

4 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

23. Dezember 2013 26/13<br />

GOOGLE<br />

Neustart und Rückzieher<br />

Google hat seinen Musikstream All Access<br />

in Europa gestartet. Für 7,99 Euro – Konkurrent<br />

Spotify verlangt 9,99 Euro – können<br />

User aus 20 Millionen Titeln wählen und<br />

zudem den gekauften Inhalt von Mediatheken<br />

<strong>wie</strong> iTunes in der Google-Cloud<br />

ablegen. In Deutschland ist der Dienst<br />

wegen unklarer Rechte nicht verfügbar. An<br />

anderer Stelle muss Google einen Rückzieher<br />

machen: In Frankreich gibt der Konzern<br />

den Versicherungsvergleich Compare nach<br />

drei Monaten <strong>wie</strong>der auf, hierzulande verzögert<br />

sich der Start weiter. Mehr zu Compare<br />

online unter bit.ly/1kCUU4n. vs<br />

AUFEMININ.COM<br />

Voilà Paris<br />

Aufeminin.com, das Frauenportal von<br />

Axel Springer, hat 60 Prozent von<br />

Mylittle paris.com gekauft, bis 2018 soll<br />

die Übernahme komplett sein. Mylittleparis<br />

startete 2008 als Newsletter mit Tipps zu<br />

Paris, wuchs zum Portal mit Informationen<br />

auch zu anderen Städten und stieg vor<br />

Kurzem in den E-Commerce ein: Mylittleparis<br />

verkauft Mode in kurzfristigen Aktionen<br />

so<strong>wie</strong> Kosmetikproben <strong>im</strong> Abonnement. vs<br />

GROUPON.COM<br />

Gutscheine zum Verschenken<br />

Rabatt- und Gutscheinspezialist Groupon<br />

hat sich Boomerang geschnappt. Das US-<br />

Start-up startete 2012 und bietet Usern in<br />

den USA Gutscheine für Online Shops und<br />

<strong>Ein</strong>zelhändler. Diese können per Mail oder<br />

Facebook an Freunde verschenkt werden.<br />

Boomerang wurde mit einer Million US-<br />

Dollar finanziert. Groupon plant, das Angebot<br />

in Kürze auf London auszuweiten. vs<br />

CONDÉ NAST<br />

Neue Perspektive E-Commerce<br />

Die Verlagsgruppe Condé Nast International<br />

sucht Perspektiven <strong>im</strong> E-Commerce:<br />

„Unsere Medienmarken und die Digitalisierung<br />

eröffnen neue D<strong>im</strong>ensionen <strong>im</strong><br />

E-Commerce-Bereich“, meint Vorstandschef<br />

Jonathan Newhouse. Der Verlag, der<br />

„GQ“, „Vogue“, „Wired“ und „Architectural<br />

Digest“ herausgibt, hat den Online-<br />

Chef der Galeries Lafayette, Franck Zayan,<br />

angeheuert: Er soll in der Condé-Nast-Zentrale<br />

London neue Geschäfte entwickeln. vs<br />

THALIA / BUCH.DE<br />

Noch enger zusammen<br />

Die Douglas-Tochter Thalia hat sich weitere<br />

15 Prozent an Buch.de gesichert. Sie besitzt<br />

jetzt mehr als 95 Prozent der Anteile – und<br />

will Buch.de von der Börse nehmen. Buch.de<br />

notiert dort seit 1999, kooperiert seit 2001<br />

mit Thalia und verantwortet deren Online-<br />

Vertrieb. Buch.de setzte 2011/2012 rund<br />

100 Millionen Euro um. vs<br />

Anzeige<br />

Kunden beobachten<br />

Paypal, Apple, Qualcomm und erste Start-ups setzen auf neue Lokalisierungtechnik Beacon<br />

er Leuchtturm leiht einem Technik-<br />

den Namen: Wie Leuchttürme<br />

Dtrend<br />

mit Lichtstrahlen Kontakt zu Schiffen aufnehmen,<br />

orten Beacons (engl. f. Leuchtturm)<br />

über Funkverbindungen mobile<br />

Geräte in ihrer Nähe. Die Lokalisierungstechnik<br />

ist für geschlossene Räume gedacht,<br />

in denen Wände dem satellitengesteuerten<br />

Global Positioning System<br />

(GPS) Grenzen setzen. Apple, Qualcomm,<br />

Paypal und einige Start-ups bieten erste<br />

Beacon-Systeme an. Und Gründer tüfteln<br />

an neuen Geschäften: „<strong>Ein</strong>e neue Technologie<br />

sorgt <strong>im</strong>mer für viel Wirbel“, sagt<br />

Christian Wallin, Gründer von 42reports.<br />

Mit seiner eigenen Beacon-Technik hilft<br />

er Händlern, in Läden Kundenbewegungen<br />

zu analysieren. „Die hohe Smartphone-<br />

und Tablet-Penetration fördert jetzt<br />

die Verbreitung.“<br />

Apple nutzt Beacon in seinen US-amerikanischen<br />

Stores. Auch die Kaufhäuser<br />

von Macy’s exper<strong>im</strong>entieren mit der Loka-<br />

Systeme zur Kundenerfassung<br />

■ 42reports.de nutzt Wifi-Verbindungen. So<br />

funktioniert die Technik mit allen Mobilsystemen.<br />

42reports n<strong>im</strong>mt lediglich Bewegungsdaten<br />

auf, schickt keine Infos.<br />

■ Qualcomm bietet G<strong>im</strong>bal Prox<strong>im</strong>ity, das<br />

auf Bluetooth basiert und ebenfalls mit allen<br />

Mobilsystemen korrespondiert.<br />

■ Paypal führt sein Beacon-System 2014 ein,<br />

es funktioniert mit allen Mobilsystemen.<br />

■ Apples iBeacon kommuniziert nur mit iOs-<br />

Geräten. Es basiert ebenfalls auf Bluetooth<br />

und verschickt Nachrichten an eine App.<br />

Pro Sieben will mehr reisen<br />

Münchner Sendergruppe kauft die Portale Weg.de und Ferien.de<br />

eine E-Commerce-Sparte baut<br />

SPro Sieben Sat1 aus und hat<br />

dazu von Betreiber Comvel die<br />

beiden Buchungsportale Weg.de<br />

und Ferien.de übernommen. „Der <strong>Internet</strong>-<br />

Reisemarkt ist einer der größten E-Commerce-Märkte<br />

und profitiert enorm von<br />

Fernsehwerbung“, sagt Pro-Sieben-Vorstand<br />

Christian Wegner dazu. „Beide Portale<br />

ergänzen unser Reiseportfolio<br />

opt<strong>im</strong>al.“ Mit Reisen will die Sendergruppe<br />

mittelfristig einen dreistelligen<br />

Millionenbetrag erwirtschaften.<br />

Rund 52 Milliarden Euro werden in<br />

Deutschland pro <strong>Jahr</strong> mit Reisen umgesetzt,<br />

40 Prozent werden online erzielt. Zu<br />

lisierung: Kunden werden damit geortet<br />

und bekommen passgenau und mithilfe<br />

der App Shopkick zum jeweiligen Standort<br />

Gutscheine oder Werbung auf ihr mobiles<br />

Gerät geschickt. Weitere <strong>Ein</strong>satzmöglichkeiten<br />

von Beacon könnten Wegweiser<br />

durch Museen oder unübersichtliche<br />

<strong>Flug</strong>häfen sein. Das Londoner Startup<br />

Start Edition setzt auf die Technik, damit<br />

Verlage gezielt und begrenzt in Cafés,<br />

Hotels oder an anderen Orten Web-Inhalte<br />

kostenlos zugänglich machen können.<br />

Datenschutzrechtlich ist das Verfolgen<br />

von Bewegungsdaten allerdings sehr bedenklich<br />

– ein Grund, warum Apple die<br />

Beacon-Technik hierzulande nicht einsetzt.<br />

Be<strong>im</strong> Paypal-System sollen Kunden<br />

be<strong>im</strong> ersten Kontakt zu einem Beacon-<br />

Transmitter entscheiden, ob danach automatisch<br />

oder nur nach Erlaubnis Verbindung<br />

aufgenommen werden darf. 42reports<br />

hingegen umgeht das Problem: Seine<br />

Fernsehsender hat jetzt<br />

das Sagen bei Weg.de<br />

und Ferien.de<br />

Pro Sieben gehören die Buchungsportale<br />

Reise.com und Tropo.de so<strong>wie</strong> das Ferienwohnungsportal<br />

Holidayinsider. com. Die<br />

Mietwagenbörse Billiger-mietwagen.de,<br />

so<strong>wie</strong> Wetter.com flankieren das Angebot.<br />

Comvel, der Betreiber von Weg.de und<br />

Ferien.de, wurde 2005 von Media Ventures,<br />

der Kölner Beteiligungsgesellschaft<br />

von Dirk Ströer, gegründet und finanziert.<br />

2007 übernahm Comvel Ferien.de. Das<br />

Münchner Unternehmen besteht noch aus<br />

dem Veranstalter Ferien-Touristik. vs ■<br />

Der Leuchtturm,<br />

englisch Beacon, steht für<br />

die neue Funkortungstechnik<br />

in Innenräumen<br />

Neue Ortungstechnik<br />

Sogenannte Beacons oder Transmitter<br />

nehmen Funkkontakt zu Smartphones und<br />

anderen mobilen Geräten auf, die sich in der<br />

Nähe befinden. Die neue Ortungs- und Lokalisierungstechnik<br />

ersetzt in Innenräumen das<br />

Global Positioning System (GPS) und ist<br />

deutlich genauer als dieses. Die Transmitter<br />

kommunizieren mit den mobilen Geräten<br />

über Wifi oder Bluetooth. <strong>Ein</strong>ige Beacon-<br />

Systeme nehmen nur Gerätesignale auf und<br />

registrieren deren Bewegungen, andere<br />

ermöglichen – über Mobilfunk, WLAN und<br />

eine App – zusätzlich das Verbreiten von<br />

Informationen oder Werbung.<br />

Wifi-Verbindung ist einseitig und n<strong>im</strong>mt<br />

nur anonyme Funkdaten auf. „Wir beobachten<br />

die Beacon-Technik sehr genau, sie<br />

ist spannend und eröffnet viele neue Chancen“,<br />

sagt Wallin, „aber wir wollen als<br />

Dienstleister Händlern bei der Analyse von<br />

Kundenbewegungen helfen und erstmal<br />

kein Informationssystem bauen.“ vs<br />

■<br />

Würth will<br />

Svh24 kaufen<br />

ie schwäbische Würth-Gruppe ist<br />

Dinteressiert am Online-Werkzeug-<br />

Shop Svh24.de. Würth-Tochter Hahn +<br />

Kolb, die selbst den Shop Betriebsausstatter24.de<br />

betreibt, hat daher ein Prüfungsverfahren<br />

be<strong>im</strong> Bundeskartellamt beantragt.<br />

Svh24 existiert seit 2002, wurde mit<br />

12 Millionen Euro von verschiedenen Investoren<br />

finanziert und strukturierte 2012<br />

um: Die Unterhaltungselektronik verschwand<br />

aus dem Sort<strong>im</strong>ent, dafür wurden<br />

Werkzeuge ausgebaut. Svh24 setzte zuletzt<br />

knapp 19 Millionen Euro <strong>im</strong> <strong>Jahr</strong> um. vs ■<br />

Svh24: Werkzeuge für Hobbybastler und auch<br />

für Firmen und Werkstätten<br />

Foto: Fotolia / Oleksii Sagitov


26/13<br />

23. Dezember 2013<br />

TRENDS & STRATEGIEN <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 5<br />

Mehr Filialen<br />

von Mymuesli<br />

ie zehnte Filiale ist eröffnet, weitere<br />

DStandorte in Deutschland sind<br />

geplant: Mymuesli erweitert gerade sein<br />

Ladennetz – und hat sich von seinen<br />

Investoren und Beratern getrennt. Team<br />

Europe hielt sechs Prozent am Passauer<br />

Unternehmen und wurde jetzt ausbezahlt.<br />

„Der richtige Zeitpunkt, um ein Angebot<br />

zum Rückkauf zu<br />

machen“, so Geschäftsführer<br />

Max<br />

Wittrock. Auch<br />

Team Europe konzentriert<br />

gerade<br />

seine Mittel und<br />

Ressourcen: Der<br />

Inkubator von<br />

Müsli: Mymuesli bietet<br />

die freie Auswahl<br />

von Zutaten<br />

Lukasz Gadowski<br />

und Kolja Hebenstreit<br />

verkaufte vor<br />

Kurzem seine Anteile<br />

an der Personalberatung<br />

I-Potentials,<br />

Mister Spex<br />

so<strong>wie</strong> der Online-<br />

Agentur Projecter.<br />

Mymuesli haben<br />

die Berliner seit<br />

dem Online-Start 2008 begleitet. Das Unternehmen<br />

wurde 2007 in Passau gegründet,<br />

verkauft Müsl<strong>im</strong>ischungen – online,<br />

in eigenen Filialen und in Supermärkten.<br />

Außerdem vertreibt Mymuesli inzwischen<br />

auch Tee, Kaffee und Saftorangen. vs<br />

■<br />

Wywy will wachsen<br />

chlag auf Schlag pro-<br />

das deutsch-<br />

Sduziert<br />

israelische Start-up Wywy<br />

Nachrichten: Der Spezialist<br />

für die Synchronisation<br />

von Werbung auf verschiedenen<br />

Geräten warb<br />

erst 5,2 Millionen Euro ein<br />

und kaufte danach seinen<br />

Konkurrenten Second<br />

Screen Networks: „Als ein<br />

Pionier für Second-<br />

Screen-Werbung verfügt<br />

das US-Unternehmen über<br />

umfangreiche Erfahrung<br />

und ein riesiges Kundennetzwerk“,<br />

sagt Tobias Schmidt, Mitgründer<br />

von Wywy. „Dieser Kauf ist eine Starthilfe<br />

für den <strong>Ein</strong>tritt in den US-Markt.“<br />

Wywy erweitert so sein Netzwerk um 100<br />

US-Fernsehsender. In Europa arbeitet das<br />

Start-up schon mit 200 Sendern zusammen,<br />

darunter der RTL-, der Pro-Siebenund<br />

der türkischen Dogus-Gruppe.<br />

Schauen Zuschauer fern und surfen<br />

dabei gleichzeitig mit Tablet oder Smartphone<br />

<strong>im</strong> <strong>Internet</strong>, erkennen die Apps von<br />

Wywy und Second Screen Networks,<br />

welche Serie oder Werbung gerade läuft.<br />

Synchron dazu spielen sie dann Online-<br />

Werbung für mobile Geräte aus. Werbeverantwortliche<br />

nutzen die Technik zur Verstärkung<br />

von Fernsehkampagnen, zunehmend<br />

aber auch, um deren Wirkung bes-<br />

Wachstum mit Übergrößen<br />

Navabi sichert sich zehn Millionen Euro für größeres Sort<strong>im</strong>ent<br />

on einer zu 30 Millionen Euro<br />

VUmsatz in drei <strong>Jahr</strong>en: Navabi,<br />

2010 von INTERNET WORLD <strong>Business</strong><br />

als <strong>Business</strong>-Idee des <strong>Jahr</strong>es<br />

ausgezeichnet (Infos: http://bit.ly/<br />

18GBS7K), legt ein rasantes Wachstum<br />

vor. Beschäftigte der Shop für<br />

Mode in Plusgrößen damals acht<br />

Mitarbeiter, sind es heute 130. „Wir<br />

haben uns von der edlen, kleinen<br />

Designer-Boutique zum Marktführer<br />

für Premiummode in großen Größen<br />

entwickelt“, berichtet Bahman Nedaei.<br />

Spezialität des Shops sind Stylingtipps<br />

und intensive Beratung. <strong>Ein</strong><br />

Treiber für das Wachstum ist auch<br />

Risikokapital: 2008 stiegen Seventure<br />

Partners, Dumont Ventures und diverse<br />

<strong>Business</strong> Angels mit knapp drei<br />

Millionen Euro ein und finanzierten erste<br />

Internationalisierungsschritte so<strong>wie</strong> die<br />

Ergänzung des Sort<strong>im</strong>ents um Marken.<br />

Navabis Wachstum<br />

■ Navabi startet 1999 erst als Boutique in<br />

Aachen, 2007 als Online Shop. Gründer:<br />

B. Nedaei, Zahir Dehnadi, Maryam Navabi<br />

■ Das Unternehmen beschäftigte 2010<br />

sieben Mitarbeiter, heute mehr als 130<br />

■ 2010 setzte Navabi brutto etwa eine Mio.<br />

Euro mit Mode in Plusgrößen um, 2013<br />

sollen es mehr als 30 Mio. werden<br />

Start-up über<strong>im</strong>mt nach einer Millionenfinanzierung US-Konkurrenten<br />

Navabi: Damenmode in Plusgrößen, bald auch mit<br />

Accessoires, Schuhen und Wäscheangebot<br />

Mit weiteren zehn Millionen Euro soll nun<br />

das Wachstum erneut gepusht werden:<br />

„Wir planen, den Umsatz weiterhin zu verzwei-<br />

oder zu verdreifachen“, so Nedaei.<br />

Etwa ein Drittel der <strong>Ein</strong>nahmen erzielt<br />

das Start-up <strong>im</strong> Ausland, insbesondere in<br />

Frankreich, Großbritannien und den<br />

USA. Der Erfolg soll in weitere Regionen<br />

exportiert werden. One-Stop-Shopping<br />

heißt die Strategie: „Wir waren bisher<br />

fokussiert auf Bekleidung, möchten jetzt<br />

noch Accessoires, Taschen, Wäsche und<br />

Schuhe aufnehmen“, plant Nedaei. Außerdem<br />

soll der Shop 2014 technisch aufgefrischt<br />

werden. vs<br />

■<br />

Zwei Monitore <strong>im</strong> Blick: Surfen und fernsehen gleichzeitig<br />

ser zu kontrollieren und zu steuern. Sendern<br />

<strong>wie</strong>derum helfen Wywy und die<br />

neuen US-Kollegen dabei, eigene Social<br />

Apps zu entwickeln, mit denen Zuschauer<br />

sich über das Programm austauschen können.<br />

So stärken Sender die Zuschauerloyalität<br />

und vermarkten eigene Aktionen.<br />

Vor dem Kauf hatte Cipio Partners 5,2<br />

Millionen Euro in Wywy investiert, der<br />

Risikokapitalgeber hatte sich schon kurz<br />

nach dem Start 2012 mit 2,5 Millionen Euro<br />

beteiligt. „Der große Erfolg von Wywy bei<br />

den Media-Agenturen und TV-Werbetreibenden<br />

vereinfachte die Entscheidung<br />

zur Internationalisierung“, sagt Werner<br />

Dreesbach von Cipio Partners. „TV-Werbetreibende<br />

suchen neue Ansätze, um die<br />

Effizienz ihrer Kampagnen zu sichern.“ vs ■<br />

Betriebssystem<br />

fürs smarte Haus<br />

Energieverbrauch <strong>im</strong> Blick behal-<br />

und Waschmaschine, Herd und<br />

Dten<br />

Heizung online steuern: Das ist die Vision<br />

von Yetu, das Christopher Schläffer, Ex-<br />

Manager der Deutschen Telekom, mit<br />

dem Ex-McKinsey-Mann Boris Maurer<br />

und Jon von Tetzchner, Gründer von<br />

Opera, gerade ins Leben gerufen hat. Das<br />

Berliner Start-up, das so etwas <strong>wie</strong> ein Betriebssystem<br />

fürs smarte Haus entwickeln<br />

will, wurde zum Start mit knapp sechs<br />

Millionen Euro von der KfW-Gruppe<br />

so<strong>wie</strong> Bilfinger Venture ausgestattet.<br />

Die Idee ist faszinierend, aber nicht ganz<br />

neu. Yetu trifft auf das Münchner Start-up<br />

Tado, das an einem ähnlichen Ziel arbeitet<br />

und seit Ende 2012 die Fernsteuerung der<br />

Heizung in Form einer App anbietet. Auch<br />

Tado wurde mit mehreren Millionen Euro<br />

Risikokapital finanziert. vs<br />

■<br />

Waschmaschine<br />

und andere<br />

Geräte online<br />

steuern und<br />

kontrollieren<br />

Hier finden Sie<br />

Nachrichten von<br />

jungen Firmen und<br />

Investoren<br />

OCULUSVR.COM<br />

Geld für die AR-Brille<br />

Investoren um den Web-Gründer und<br />

-Finanzier Marc Andreessen glauben an<br />

Oculus Rift: 75 Millionen US-Dollar gaben<br />

sie für die Entwicklung einer Augmented-<br />

Reality-Brille und für deren 2014 geplanten<br />

Verkaufsstart. Ausgerüstet mit großem<br />

Sichtfeld und Bewegungssensoren eignet<br />

sich Oculus Rift vor allem für Online-<br />

Spiele. Der Vorverkauf erster Modelle<br />

über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter<br />

brachte Gründer Palmer Luckey<br />

250.000 US-Dollar Startkapital ein. vs<br />

6WUNDERKINDER.DE<br />

Moped gekauft<br />

Das Berliner Start-up 6Wunderkinder hat<br />

Moped gekauft. Das Tool vereinfacht die<br />

Kommunikation in Teams und wird zum<br />

<strong>Jahr</strong>esende 2013 eingestellt. Die wichtigsten<br />

Funktionen sollen in die Wunderlist<br />

integriert werden. Das Planungs-Tool<br />

vereinfacht ebenfalls den Austausch zwischen<br />

Kollegen, wird zurzeit von sechs<br />

Millionen Menschen genutzt und war<br />

Investoren <strong>im</strong> Herbst eine Finanzierung<br />

von 30 Millionen US-Dollar wert. vs<br />

INSTAGRAM.COM<br />

Fotos und Nachrichten<br />

Instagram erweitert seine Funktionen –<br />

und stellt sich dem Wettbewerb mit<br />

Snapchat und Whatsapp. Zu den Werkzeugen<br />

für die Bearbeitung von Fotos<br />

finden Nutzer nun auch Funktionen zum<br />

Versand von Foto- und Textnachrichten –<br />

Dienste, die Snapchat und Whatsapp<br />

schon länger anbieten. Instagram wird<br />

von rund 150 Millionen Menschen genutzt.<br />

Das Unternehmen startete 2010<br />

und wurde 2012 von Facebook für eine<br />

Milliarde US-Dollar gekauft. vs<br />

REGIONDO.DE<br />

Ab in die Welt<br />

Regiondo arbeitet gerade an seiner englischen<br />

Seite und will 2014 mit weiteren<br />

Sprachversionen auch in anderen Ländern<br />

durchstarten. Dafür sucht das Startup<br />

aus München, auf dessen Seiten Verbraucher<br />

seit 2011 regionale Angebote<br />

kaufen und Veranstaltungen buchen<br />

können, noch Geldgeber. <strong>Ein</strong>en Teil der<br />

anstehenden Investitionen, eine einstellige<br />

Millionensumme, hat Regiondo bei seinen<br />

bestehenden Investoren, Joda Media,<br />

Algo Handels GmbH, New Frontier Capital<br />

und anderen eingesammelt. vs<br />

WUMMELKISTE.DE<br />

Mehr Geld für neue Waren<br />

Die Berliner Beteiligungsgesellschaft IBB<br />

hat sich mit einem sechsstelligen Betrag<br />

an der Wummelkiste beteiligt. Das Startup<br />

verkauft seit Ende 2011 Spielzeug<br />

und Bastelbedarf <strong>im</strong> Abo und will mit<br />

der Finanzspritze sein Sort<strong>im</strong>ent erweitern,<br />

Kooperationspartner suchen und<br />

mehr für sich werben. vs


6 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS RÜCKSCHAU<br />

23. Dezember 2013 26/13<br />

JAHRESRÜCKBLICK 2013<br />

Das war das <strong>Internet</strong>-<strong>Jahr</strong> 2013<br />

Leistungsschutzrecht, NSA-Affäre, Leiharbeiterskandale, die neue Huffington Post Deutschland, Tolino und Drohnen:<br />

Das <strong>Jahr</strong> 2013 stand <strong>im</strong> Zeichen vieler kleiner und großer Ereignisse, die die Branche prägten<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31<br />

„Junge digitale Wirtschaft“ in Berlin gegründet<br />

Das <strong>Jahr</strong> 2013 beginnt mit einer Überraschung:<br />

Erstmals veröffentlicht Amazon<br />

Umsatzzahlen für Deutschland –<br />

und die liegen mit 6,8 Milliarden Euro<br />

deutlich höher als sämtliche Prognosen,<br />

die von 3,4 bis 4,5 Milliarden Euro<br />

ausgegangen waren. Im Netz entbrennt<br />

eine hitzige Diskussion über gezielte<br />

Manipulationsversuche klassischer Handelsverbände.<br />

+++ Zalando lässt Mytheresa.com<br />

und Net-a-porter<br />

zittern und eröffnet unter<br />

dem Namen Emeza einen<br />

Ableger für Luxusmode.<br />

+++ Die Marke Neckermann<br />

feiert unter dem neuen Besitzer<br />

Otto ihr Comeback<br />

und wagt – <strong>wie</strong> Quelle vor<br />

ihr – den Neustart als wenig<br />

spektakulärer Marktplatz.<br />

+++ Adidas macht die Erfahrung,<br />

dass das seit Januar<br />

Neckermann erblüht als Marktplatz neu<br />

geltende Vertriebsverbot von Adidas-<br />

Produkten auf Marktplätzen nicht<br />

automatisch dazu führt, dass Amazon<br />

und eBay die Marke nicht mehr listen.<br />

+++ Media-Saturn Österreich bekommt<br />

unerwartet Besuch von der österreichischen<br />

Bundeswettbewerbsbehörde. Bei<br />

den Hausdurchsuchungen wurden<br />

Beweise dafür gesucht, dass Saturn,<br />

Media Markt und Philips den österreichischen<br />

Online-Handel behindern.<br />

+++ Pro Sieben Sat1 gründet den „Pro<br />

Sieben Sat1 Accelerator“. Von Berlin<br />

aus sollen eigene Start-ups entwickelt<br />

und unterstützt werden. +++ Ebenfalls<br />

in Berlin gründet sich Mitte Januar der<br />

Beirat „Junge digitale Wirtschaft“ <strong>im</strong><br />

Bundeswirtschaftsministerium. Er soll<br />

den Bundeswirtschaftsminister zu<br />

aktuellen Fragen der Informationsund<br />

Kommunikationswirtschaft beraten<br />

und bessere Gründungsbedingungen<br />

für Start-ups schaffen.<br />

JANUAR 2013<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28<br />

Mozilla stellt in<br />

Barcelona erstmals<br />

„Firefox OS“ vor<br />

Google beginnt damit,<br />

seine Shopping-Suche<br />

Google Shopping in<br />

den USA auf kostenpflichtig<br />

umzustellen.<br />

Die E-Commerce-Branche<br />

reagiert<br />

weitgehend gelassen. Zeitgleich<br />

kündigt der Suchmaschinenpr<strong>im</strong>us<br />

für Juni „Enhanced Campaigns“<br />

an, die den Traffic für Desktop-<br />

und Tablet-Computer zusammenführen<br />

soll. +++ Tomorrow Focus<br />

angelt sich in Deutschland die Vermarktung<br />

von Apples iAd. Darüber lassen<br />

sich alle Nutzer von Apple-Produkten<br />

erreichen, beispielsweise be<strong>im</strong><br />

Hören von iTunes Radio oder dem<br />

Nutzen von Apps. +++ Amazon bekommt<br />

Ärger mit den<br />

Kartellwächtern. Der Behörde<br />

ist es ein Dorn <strong>im</strong> Auge,<br />

dass der E-Commerce-Riese von<br />

seinen Marktplatzpartnern fordert, auf<br />

keinem Kanal günstiger zu verkaufen<br />

als auf Amazon. Noch viel größer allerdings<br />

wird für Amazon der Ärger, als<br />

eine TV-Reportage die Arbeitsbedingungen<br />

für Leiharbeiter bei dem Web-<br />

Riesen anprangert. +++ Mozilla präsentiert<br />

auf dem „Mobile <strong>World</strong> Congress“<br />

sein mobiles Betriebssystem Firefox OS.<br />

LG, Alcatel und ZTE bauen entsprechende<br />

Hardware, Carrier in 17 Ländern, darunter<br />

Brasilien, Kolumbien, Mexiko,<br />

Serbien, Montenegro, Polen, Spanien,<br />

Ungarn und Venezuela, bringen sie in<br />

den Verkauf. +++ Douglas macht Ernst<br />

in Sachen Multichannel und holt mit<br />

Amazon gerät in einen Leiharbeiterskandal<br />

Nicholas Denissen einen ehemaligen<br />

Amazon-Manager für die neu geschaffene<br />

Stelle des Vorstands E-Commerce.<br />

+++ Electronic Partner beendet nach drei<br />

<strong>Jahr</strong>en seine E-Commerce-Abstinenz.<br />

EP-Chef Jörg Ehmer kündigt<br />

einen dezentralen Ansatz<br />

an, bei dem jedes Verbundmitglied<br />

einen fertigen Online<br />

Shop nutzen und Preise<br />

und Sort<strong>im</strong>ent selbst festlegen<br />

kann. +++ Interactive<br />

Media übern<strong>im</strong>mt von der<br />

EOS-Gruppe den Retargeting-Anbieter<br />

Xplosion Interactive<br />

und will Retargeting<br />

zum „zentralen Absatztreiber“<br />

<strong>im</strong> Unternehmen entwickeln.<br />

FEBRUAR 2013<br />

Foto: Amazon / Mozilla


26/13 23. Dezember 2013<br />

RÜCKSCHAU<br />

<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 7<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31<br />

Der OVK blickt opt<strong>im</strong>istisch in die<br />

Zukunft und verspricht für das Gesamtjahr<br />

2013 Online-Werbeumsätze<br />

in Höhe von sieben Milliarden Euro.<br />

+++ Für betroffene Gesichter sorgt in<br />

der Online-Welt indes die Verabschiedung<br />

des umstrittenen Leistungsschutzrechts.<br />

Verleger hatten sich dafür starkgemacht,<br />

dass Google News für Snippets<br />

ihrer Artikel Geld zahlen muss.<br />

+++ Zalando launcht nach Emeza eine<br />

weitere eigene Modeplattform. Unter<br />

Kiomi.de wird die gleichnamige Eigenmarke<br />

des Modeversenders vermarktet.<br />

Auf der IAA präsentiert der Mode-<br />

Shootingstar zudem ein Concept Car,<br />

das für Schlagzeilen sorgt: Mit dem Auto<br />

kann nämlich gleich von der Sonnenblende<br />

aus geshoppt werden. +++<br />

Auch die Verbundgruppe Intersport<br />

Otto verabschiedet sich von<br />

Intershop<br />

rüstet sich für den Online-<br />

Handel. Nach zehn <strong>Jahr</strong>en theoretischer<br />

Auseinandersetzung<br />

mit dem E-Commerce<br />

präsentierte der Verbund <strong>im</strong><br />

März erstmals eine Lösung für<br />

seine rund 1.000 mittelständischen<br />

Sportfachhändler. +++ Für Aufsehensorgt<br />

<strong>im</strong> März zudem Otto; der Versender<br />

kündigt an, sich von Intershop<br />

als Technikpartner verabschieden und<br />

die komplette IT künftig inhouse mit<br />

Tolino heißt die deutsche<br />

Antwort auf den<br />

Amazon Kindle<br />

einem 100-köpfigen Entwicklerteam<br />

stemmen zu wollen.<br />

+++ Auf der Cebit bekommt der Multichannel-Supermarkt<br />

Emmas Enkel<br />

prominenten Besuch: Bundeskanzlerin<br />

Angela Merkel will sich persönlich ein<br />

Bild vom Wandel <strong>im</strong> Handel machen.<br />

Ihre Bitte an die Gründer: ein gut sichtbares<br />

Zeichen, mit dem man Produkte auch<br />

<strong>wie</strong>der aus dem <strong>Ein</strong>kaufskorb entfernen<br />

kann. +++ Weltbild, Thalia, Hugendubel<br />

und die Telekom in Berlin präsentieren<br />

den E-Book-Reader Tolino. Das von<br />

ihnen als „Meilenstein <strong>im</strong> deutschen<br />

Buchhandel“ bezeichnete Lesegerät soll<br />

vor allem Amazons Kindle Paroli bieten.<br />

Angela Merkel<br />

besucht Emmas<br />

Enkel auf der Cebit<br />

Zalandos Concept<br />

Car auf der IAA sorgt<br />

für Schlagzeieln<br />

MÄRZ 2013<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

Karstadt holt sich Online-Kompetenz<br />

ins Haus. Terry von Bibra, Ex-Chef von<br />

Yahoo Deutschland, wechselt als<br />

E-Commerce-Leiter zu der Warenhauskette.<br />

+++ Facebook floppt mit<br />

Facebook Home. Nur 500.000 Nutzer<br />

laden die Anwendung innerhalb der<br />

ersten zwei Wochen nach dem Launch<br />

auf ihre mobilen Geräte. Die klassische<br />

App verzeichnete bislang rund 500<br />

Millionen Downloads. +++ Mit<br />

Stoersender.tv startet ein neues Online-<br />

TV-Angebot auf dem deutschen Markt.<br />

Über Crowdfunding wurden 160.000<br />

Euro eingesammelt. Kabarettist Dieter<br />

Hildebrandt sorgt als Mitinitiator für<br />

Facebook Home findet nur<br />

sehr wenig Anklang<br />

den entsprechenden Medienrummel.<br />

+++ Hubert Burda kauft die E-Commerce-Plattform<br />

Edelight. Die Gründer<br />

freuen sich über einen achtstelligen<br />

Exit. +++ Google präsentiert seine<br />

Datenbrille Google Glass erstmals in Europa.<br />

Bis sie in den Verkaufsregalen<br />

liegt, wird es jedoch noch <strong>Jahr</strong>e dauern,<br />

prognostizieren Experten. +++ Otto<br />

kündigt mit Collins eine neue Art von<br />

Webshop an, mit dem Konkurrenten<br />

<strong>wie</strong> Zalando oder Amazon die Stirn<br />

Google stellt seine Datenbrille<br />

erstmals in Europa vor<br />

geboten werden soll. Wie ernst es Otto<br />

damit ist, unterstreicht die Höhe der<br />

Investitionssumme: 300 Millionen<br />

Euro stehen zum Launch von Collins<br />

bereit. +++ In der Online-Marketing-<br />

Branche sorgt die AOL-Tochter Adtech<br />

für Schlagzeilen. Sie launcht<br />

eine eigene Supply-Side-<br />

Plattform für den Echtzeithandel.<br />

+++ Auch der<br />

Abschied von Matthias Ehrlich<br />

als Vorstand von United<br />

<strong>Internet</strong> Media erregt Aufmerksamkeit.<br />

Nach fast<br />

acht <strong>Jahr</strong>en bei UIM und<br />

weiteren sieben bei Web.de<br />

will Ehrlich künftig noch<br />

einen Aufsichtsratsposten<br />

bei dem Vermarkter bekleiden.<br />

+++ Von Rocket<br />

<strong>Internet</strong> gelangen vertrauliche Investorenunterlagen<br />

ans Licht der Öffentlichkeit.<br />

Darin erklären die Samwers in<br />

markigen Formulierungen Zara, H&M<br />

und Ikea den Krieg. +++ In einen<br />

Terry von Bibra<br />

wechselt zu Karstadt<br />

Stoersender.tv ist das letzte<br />

Projekt von Dieter Hildebrandt<br />

Kampf zieht auch Verdi –<br />

gegen Amazon. Erstmals streiken<br />

am Standort Bad Hersfeld<br />

meherer hundert Mitarbeiter.<br />

+++ Rewe gesteht öffentlich<br />

das Fehlen jeglicher „E-Commerce-DNA“<br />

ein und gründet einen<br />

Inkubator für Start-ups, um so die Wissenslücken<br />

zu füllen. +++ Peek & Cloppenburg<br />

startet unter Fashion ID in den<br />

Online-Handel.<br />

APRIL 2013<br />


8 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS RÜCKSCHAU<br />

23. Dezember 2013 26/13<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31<br />

Fab kauft in Deutschland<br />

weiter zu. <strong>Ein</strong> <strong>Jahr</strong> nach<br />

der Übernahme von<br />

Casacanda wandert auch<br />

der Hersteller individualisierter<br />

Echtholzmöbel,<br />

Massivkonzept, unter das<br />

Dach des US-Unternehmens.<br />

+++ Quelle.de wird<br />

Drosselkom: Alle empören<br />

sich über die Telekom<br />

erneut umpositioniert.<br />

Nachdem der Neustart<br />

als Marktplatz fehlgeschlagen<br />

ist, geht die Marke jetzt <strong>wie</strong>der<br />

als richtiger Shop für Haushalt, Wohnen<br />

und Technik online. +++ Bei Google<br />

Deutschland wechselt die Geschäftsleitung.<br />

Philipp Justus kommt von Zanox<br />

zu Google und löst Alastair Bruce ab, der<br />

seit Anfang 2013 inter<strong>im</strong>istisch die Leitung<br />

innehatte. Außerdem bringt der<br />

Suchmaschinendienst sein Couponing-Angebot<br />

Google Offers nach<br />

Deutschland. Die Erweiterung von<br />

Adwords spielt Kunden passende Anzeigen<br />

mit Rabattangeboten<br />

automatisch dann<br />

auf die Bildschirme,<br />

wenn sie sich in der Nähe<br />

des entsprechenden Ladens<br />

oder Restaurants<br />

befinden. +++ Wie der<br />

ZAW auf seiner <strong>Jahr</strong>espressekonferenz<br />

mitteilt,<br />

haben die Online-Medien<br />

2012 erstmals die Netto-<br />

Umsatzgrenze von einer<br />

Milliarde Euro überschritten. Mit 1,079<br />

Milliarden Euro waren sie drittgrößter<br />

Werbeträger nach<br />

Fernsehen (4,05<br />

Philipp Justus wird<br />

DACH-Google-Chef<br />

Milliarden Euro)<br />

und Tageszeitungen<br />

(3,5 Milliarden<br />

Euro). +++ Für<br />

reichlich Empörung<br />

bis hin zum Shitstorm<br />

<strong>im</strong> Netz sorgt <strong>im</strong> Mai die<br />

Deutsche Telekom mit ihrer<br />

Ankündigung, Volumengrenzen<br />

fürs Surfen einzuführen.<br />

Neuverträge für<br />

IP-basierte Anschlüsse enthalten<br />

von nun an die Klausel,<br />

dass die volle Bandbreite<br />

nur noch bis zu einem Datenvolumen<br />

von 75 Gigabyte<br />

bei Kleinverträgen und<br />

400 Gigabyte bei größeren<br />

Verträgen zur Verfügung<br />

steht. +++ Die AOL-Tochter Huffington<br />

Post verkündet die Zusammenarbeit mit<br />

Tomorrow Focus. Bis zur Bundestagswahl<br />

<strong>im</strong> September soll eine deutsche Ausgabe<br />

stehen, den Anzeigenverkauf übern<strong>im</strong>mt<br />

die Burda-Tochter. Das Ziel:<br />

Profitabilität bis 2015 und fünftgrößte<br />

News-Seite bis 2018. Und damit nicht<br />

genug der frohen Botschaften: Tomorrow<br />

Focus kann nämlich für das<br />

Groupon schließt seine Berliner Marketingabteilung<br />

erste Quartal außerdem noch mit<br />

46,2 Millionen Euro den höchsten<br />

Quartalsumsatz der Unternehmensgeschichte<br />

vermelden. +++ Derweil<br />

investiert Yahoo rund 1,1 Milliarden US-<br />

Dollar in die Übernahme der Blogging-<br />

Plattform Tumblr. +++ Weniger gut<br />

läuft es bei Groupon. Der Couponing-<br />

Anbieter schließt seine Marketingabteilung<br />

in Berlin.<br />

MAI 2013<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

Die Werbebranche blickt angespannt<br />

auf den 25. Juni: An dem Tag launcht<br />

die Mozilla Foundation die Version 22 ihres<br />

<strong>Internet</strong>-Browsers Firefox, der in der<br />

Grundeinstellung Third-Party Cookies<br />

und damit die gängigen Tracking-Verfahren<br />

blockiert und personalisierte<br />

Werbung damit quasi unterbindet +++<br />

Neuerungen in Sachen Online-Werbung<br />

gibt es auch bei Google. Der Suchmaschinenriese<br />

hebt mit „Enhanced<br />

Axel Springer lässt online<br />

für Inhalte bezahlen<br />

SAP übern<strong>im</strong>mt Hybris<br />

für dickes Geld<br />

Campaigns“ die Trennung zwischen Tablets<br />

und Desktops auf. Die Werbekunden<br />

reagieren z<strong>wie</strong>gespalten. +++ Auch<br />

Facebook feilt an seinem Werbeangebot:<br />

Die Zahl der verfügbaren Formate wird<br />

von 27 auf 13 reduziert. Außerdem<br />

muss sich Facebook-Gründer Mark<br />

Zuckerberg auf der ersten Hauptversammlung<br />

des Konzerns nach dem<br />

Börsengang den enttäuschten Anlegern<br />

stellen. Sein Fazit: „Es lief nicht alles<br />

opt<strong>im</strong>al.“ +++ Derweil verlässt sich<br />

Axel Springer online nicht mehr nur auf<br />

Werbeeinnahmen. Der frisch aus dem<br />

Silicon Valley zurückgekehrte Bild-<br />

Matthias Ehrlich wird<br />

BVDW-Präsident<br />

Mark Zuckerberg gibt<br />

Börsenpannen zu<br />

Chefredakteur Kai Diekmann<br />

macht mit „Bild Plus“ Schluss<br />

mit der Kostenloskultur. Leser<br />

von Bild.de müssen künftig für<br />

einige digitale Inhalte des Portals<br />

zahlen. +++ Matthias Ehrlich<br />

bleibt der Branche treu und<br />

taucht als neuer BVDW-Präsident<br />

<strong>wie</strong>der auf. Dort tritt er in<br />

die Fußstapfen von Arndt Groth,<br />

der nach über einem <strong>Jahr</strong>zehnt<br />

an der Verbandsspitze den Job<br />

an den Nagel hängt. +++ Für<br />

Schlagzeilen sorgt auch die<br />

Software-Branche: SAP übern<strong>im</strong>mt für<br />

eine nicht genannte, Gerüchten zufolge<br />

aber auf rund eine Milliarde US-Dollar<br />

geschätzte Summe den Schweizer Shop-<br />

Software-Anbieter Hybris. Die Multichannel-Plattform,<br />

die besonders auf<br />

große Shops und internationale Handelsmarken<br />

ausgerichtet ist, soll SAP<br />

langfristig <strong>im</strong> lukrativen E-Commerce-<br />

Markt stärken. +++ Bei Peek & Cloppenburg<br />

n<strong>im</strong>mt die frühere eBay-Modechefin<br />

Miriam Lahage nach rund einem<br />

<strong>Jahr</strong> <strong>im</strong> Amt als E-Commerce-Leiterin<br />

ihren Hut. Offenbar sind Online und<br />

Stationär doch zu unterschiedliche<br />

Welten. +++ Und dann rüttelt noch<br />

Whistleblower Edward Snowden die<br />

Welt auf: Seine Enthüllungen über die<br />

in großem Stil betriebenen Spionageund<br />

Ausspähpraktiken der USA und<br />

Großbritannien sorgten weltweit für<br />

Schlagzeilen – bis heute.<br />

JUNI 2013


26/13 23. Dezember 2013<br />

RÜCKSCHAU<br />

<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 9<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31<br />

Der Juli ist unter anderem geprägt von<br />

Übernahmen: Die Deutsche Post schlägt<br />

be<strong>im</strong> E-Mail-Marketing-Experten<br />

Optivo zu und positioniert sich noch<br />

stärker als Fullservice-Marketing-<br />

Dienstleister. +++ Derweil sichert sich<br />

die RTL Group für 27 Millionen Euro 51<br />

Prozent der Anteile von Broadband TV.<br />

Das kanadische Online-Video-Unternehmen<br />

vermarktet, betreut und<br />

aggregiert Online-Stars von Youtube.<br />

+++ Der Logistiker DPD beteiligt sich<br />

mit rund 20 Prozent am Same-Day-<br />

Delivery-Spezialisten Tiramizoo. Über<br />

ein Netzwerk von Kurierfahrern<br />

liefert das<br />

Unternehmen Online-<br />

Bestellungen in 15<br />

deutschen Großstädten<br />

noch am selben Tag<br />

aus. +++ Facebook rollt<br />

seine Graph Search<br />

aus, eine semantische<br />

Suche, die die persönlichen<br />

<strong>Ein</strong>träge der Facebook-Nutzer<br />

besser<br />

durchsuchbar macht.<br />

Das sorgt <strong>im</strong> Netz für<br />

ähnlich viele Diskussionen<br />

<strong>wie</strong> die Tatsache, dass das badenwürttembergische<br />

Kultusministerium<br />

Lehrern verbietet, soziale Netzwerke<br />

für die dienstliche Verarbeitung<br />

personenbezogener<br />

Amazon kündigt<br />

Logistik roboter für<br />

Deutschland an<br />

DPD steigt mit 20 Prozent bei Tiramizoo ein<br />

Daten zu nutzen. +++ Promarkt macht<br />

<strong>im</strong> Webshop die Schotten dicht. Rewe-<br />

Chef Alain Caparros hatte<br />

schon <strong>im</strong> März eingeräumt,<br />

mit der Elektronikkette<br />

die Konkurrenz aus dem<br />

Web unterschätzt zu haben.<br />

+++ Bei Amazon scheinen<br />

die Streikbemühungen von<br />

Verdi zwar nicht allzu viel <strong>Ein</strong>druck zu<br />

hinterlassen, doch <strong>im</strong>merhin kündigt<br />

das Unternehmen an, in Deutschland<br />

erstmals Weihnachtsgeld zahlen zu<br />

wollen. Die schlechte Nachricht für die<br />

Mitarbeiter folgt allerdings auf dem<br />

Fuße: Amazons Logistikroboter sollen in<br />

Zukunft auch in Deutschland in Betrieb<br />

genommen werden. +++ Bild.de<br />

präsentiert seine Sponsoren für die<br />

Übertragung der Fußball-Bundesliga:<br />

Volkswagen, Vodafone und Kik wollen<br />

sich hier engagieren. +++ Peek & Cloppenburg<br />

gelingt es für Fashion ID erneut,<br />

einen namhaften E-Commerce-<br />

Profi abzuwerben: Der Ex-Zalando-<br />

Marketingchef Christian Meermann soll<br />

sich um den Webshop des<br />

Düsseldorfer Textilisten<br />

kümmern.<br />

Christian Meermann<br />

wechselt von Zalando zu<br />

Fashion ID<br />

JULI 2013<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31<br />

Axel Springer setzt voll auf Digital. Das<br />

Verlagshaus verkauft für 920 Millionen<br />

Euro die „Berliner Morgenpost“, das<br />

„Hamburger Abendblatt“ so<strong>wie</strong> mehrere<br />

Programm- und Frauenzeitschriften<br />

Jeff Bezos kauft die „Washington Post“<br />

<strong>wie</strong> „Hörzu“ und „Bild der Frau“ an die<br />

Funke Mediengruppe. Das Geld soll in<br />

die digitale Transformation investiert<br />

werden. +++ Indes gönnt sich Amazon-<br />

Gründer Jeff Bezos aus seinem Privatvermögen<br />

den Kauf der US-Traditionstageszeitung<br />

„Washington Post“. Preis<br />

für das Hobby: 250 Millionen US-Dollar.<br />

+++ Der Textildiscounter Pr<strong>im</strong>ark<br />

wagt einen Schritt in Richtung<br />

E-Commerce und bietet ein<br />

Teilsort<strong>im</strong>ent auf dem Webshop<br />

des britischen Modeversenders<br />

Asos an. +++ Derweil<br />

beteiligt sich Asos-<br />

Anteilseigner Anders Holch<br />

Povlsen, dänischer Großinvestor<br />

und Inhaber der<br />

Modemarken Jack & Jones und<br />

Vero Moda, mit zehn Prozent<br />

an Zalando und wird damit<br />

drittgrößter Anteilseigner.<br />

Im Gegenzug zieht sich Rocket<br />

<strong>Internet</strong> aus dem Unternehmen<br />

ganz zurück. +++ Mercedes-Benz<br />

und BMW sehen <strong>im</strong> Online-<br />

Handel eine lukrative Zukunft und<br />

schocken ihre Handelspartner mit der<br />

Ankündigung, Autos künftig auch <strong>im</strong><br />

Web verkaufen zu wollen. +++ Ebenfalls<br />

geschockt dürften die Mitarbeiter<br />

des ehemaligen E-Commerce-Vorzeigeunternehmens<br />

Fab.com auf die Ankündigung<br />

reagiert haben, das Berliner<br />

Büro zusammenzustutzen und das<br />

Geschäft <strong>wie</strong>der von der New Yorker<br />

Zentrale aus organisieren zu wollen.<br />

Die Belegschaft, die einst aus rund 250<br />

Mitarbeitern bestand, wird sich<br />

nach den angekündigten ndigten<br />

<strong>Ein</strong>schnitten<br />

und<br />

Umzügen halbieren.<br />

+++ Für Überraschung<br />

sorgte<br />

auch die Fusion von<br />

Publicis und Omnicom.<br />

Beide Agenturen verschmelzen<br />

zu einer Holding<br />

und stürzen damit<br />

WPP von Platz eins der<br />

größten Agenturgruppen.<br />

+++ Der Suchmaschinenpr<strong>im</strong>us<br />

Google wagt erneut<br />

einen Angriff auf die TV-<br />

Bildschirme der Verbraucher und stellt<br />

mit Chromecast eine preisgünstige<br />

Streaming-Technik für TV-Geräte vor.<br />

+++ Segmüller steigt als erster großer<br />

Möbelfilialist unter Dahe<strong>im</strong>.de in den<br />

E-Commerce ein. +++ Mytaxi .com testet<br />

mit Media Markt, ob sich Taxis zum<br />

Ausliefern von Online-Bestellungen<br />

lohnen.<br />

Google schielt mit Chromecast<br />

auf den Fernseher<br />

Mercedes-Benz will Autos online verkaufen<br />

AUGUST 2013<br />


10 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS RÜCKSCHAU<br />

23. Dezember 2013 26/13<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

Die Online-Marketing-Messe Dmexco ist<br />

das Ereignis des Monats. 700 Aussteller<br />

und 24.000 Besucher sorgen erneut für<br />

Rekordwerte. +++ Ströer kündigt in<br />

Köln an, die gesamten<br />

Bewegtbildaktivitäten bei der Tochter<br />

Pr<strong>im</strong>et<strong>im</strong>e zu bündeln. Über 500 Millionen<br />

Video-Views stehen <strong>im</strong> Portfolio.<br />

+++ T-Online rüstet zum Online- Angriff<br />

Dmexco: Erneut bricht die Messe alle Rekorde<br />

und richtet einen 24-Stunden-Nachrichtendienst<br />

mit 140 Redakteuren ein,<br />

die 500 Nachrichten pro Tag publizieren.<br />

+++ Auch Web-Radios kommen<br />

<strong>im</strong> September einen Schritt weiter:<br />

Radiovermarkter RMS bringt die erste<br />

Reichweitenstudie für das Medium auf<br />

den Markt. +++ AOL, Microsoft und<br />

Yahoo weiten ihre Allianz bei der Werbevermarktung<br />

aus<br />

und lassen Werbekunden<br />

Premiumwerbeplätze<br />

auf den Portalen<br />

automatisiert buchen.<br />

+++ Bei Gruner + <strong>Jahr</strong><br />

will die neue Vorstandschefin<br />

Julia Jäkel den<br />

lange vernachlässigten<br />

Digitalbereich ausbauen.<br />

Statt in Kanälen <strong>wie</strong><br />

Print oder Digital zu<br />

denken, sollen sämtliche<br />

Inhalte der Magazine<br />

auch in digitaler<br />

Form angeboten und das klassische<br />

Zeitschriftenhaus zum Inhaltehaus<br />

transformiert werden. +++ Während<br />

in der Online-Werbewelt die Champagnerkorken<br />

knallen, steht der Handel<br />

vor Problemen: Weltbild droht Branchengerüchten<br />

zufolge die<br />

Insolvenz. Das Unternehmen<br />

schreibt aufgrund<br />

der Umbaumaßnahmen<br />

zum Digitalkonzern trotz<br />

Milliardenumsätzen seit<br />

längerer Zeit Verluste.<br />

Außerdem seien sich die<br />

Bischöfe nicht<br />

über die Fortführung<br />

des<br />

Medienunternehmens<br />

einig,<br />

heißt es zur<br />

Julia Jäkel will G+J<br />

fit für das Web<br />

machen<br />

Weltbild gibt Verluste zu, dementiert<br />

aber Insolvenzgerüchte<br />

Begründung. +++ Der Textildiscounter<br />

Pr<strong>im</strong>ark machte bei seiner E-Commerce-Stippvisite<br />

bei Asos so schlechte<br />

Erfahrungen, dass er das Exper<strong>im</strong>ent<br />

nach nur einem Monat <strong>wie</strong>der beendet.<br />

+++ Derweil geht das Online-Kaufhaus<br />

Hertie opt<strong>im</strong>istisch an den Start.<br />

+++ Otto sieht für seine neue Payment-<br />

Lösung Yapital ebenfalls beste Zukunftsaussichten.<br />

SEPTEMBER 2013<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31<br />

Der Oktober steht ganz <strong>im</strong> Zeichen eines<br />

großen Geburtstags: Vor genau 20 <strong>Jahr</strong>en<br />

erblickte das erste Online-Werbe-<br />

Banner das Licht der Welt. Wer hätte<br />

damals gedacht, dass sich 20 <strong>Jahr</strong>e später<br />

die Arbeitsgemeinschaft Online Forschung<br />

um die Nutzungsmessung von Online-<br />

Videos würde kümmern müssen, oder<br />

dass Google beginnt, an einer Technologie<br />

zu arbeiten, die Third-Party Cookies<br />

ersetzen könnte? Die neue Ad ID soll<br />

werbungtreibenden Unternehmen<br />

ano nyme Datensammlungen erlauben<br />

Huffington Post startet in Deutschland<br />

Deutsche Post opt<strong>im</strong>iert Zustellung<br />

Apple wird zur<br />

wertvollsten Marke<br />

der Welt<br />

und gleichzeitig die Privatsphäre der<br />

Nutzer besser schützen. +++ Auch<br />

Zalando feiert Geburtstag – in diesem<br />

Fall aber erst den fünften. Zum Fest<br />

gibt es aktuelle Umsatzzahlen: die<br />

belaufen sich <strong>im</strong> zweiten Quartal 2013<br />

auf 437 Millionen Euro, für das ganze<br />

erste Halbjahr auf 809 Millionen Euro.<br />

Im Gesamtjahr könnte gar die<br />

2- Milliarden-Grenze geknackt werden.<br />

+++ Ganz neu das Licht der Welt<br />

erblickt indes die Huffington Post<br />

Deutschland. Die deutsche Medienlandschaft<br />

beobachtet den<br />

Launch des von Gratis-Bloggern<br />

geprägten<br />

Portals gespannt – und spart anschließend<br />

nicht mit Häme. +++ Die Korken<br />

knallten wohl auch bei Apple: Das<br />

Unternehmen löste <strong>im</strong> Oktober Coca-<br />

Cola als wertvollste Marke der Welt ab.<br />

+++ Kaum Grund zu feiern hat hingegen<br />

Netrada. Das Unternehmen, das<br />

unter anderem den Webshop von Esprit<br />

als Fullservice-Dienstleister betreut,<br />

muss wegen eines finanziellen Engpasses<br />

Insolvenz anmelden. +++ Ebenfalls<br />

für Negativschlagzeilen sorgt der<br />

Online-Sport-Shop Mysportworld. Das<br />

Unternehmen entlässt 30 Mitarbeiter<br />

und schließt seinen Shopping-Club.<br />

+++ Axel Springer verbrüdert sich mit<br />

Google und will mit dem Suchmaschinenpr<strong>im</strong>us<br />

bei der automatisierten<br />

Vermarktung von digitalen Werbeflächen<br />

zusammenarbeiten. Außerdem<br />

steigt das Medienunternehmen<br />

mit 30 Millionen Euro bei Project A<br />

ein, dem Inkubator aus dem Hause<br />

Otto. +++ Nachrichtenstark zeigt sich<br />

der Oktober auch in Sachen Logistik:<br />

eBay übern<strong>im</strong>mt den Londoner Same-<br />

Day-Delivery-Anbieter Shutl. In Australien<br />

liefert der Buchhändler Zookal<br />

Bücher mit Drohnen aus. Und die Deutsche<br />

Post testet nicht nur in Skandinavien,<br />

ob auch Privatleute Päckchen<br />

austragen können, sondern plant in<br />

Deutschland private Packstationen vor<br />

den Haustüren der Verbraucher.<br />

Netrada<br />

muss<br />

Insolvenz<br />

anmelden<br />

OKTOBER 2013


26/13 23. Dezember 2013<br />

RÜCKSCHAU<br />

<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 11<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />

Für die Online-Händler beginnt die<br />

umsatzstärkste Zeit des <strong>Jahr</strong>es. Und der<br />

Rubel rollt in einem Maße, dass der Bundesverband<br />

des Versandhandels (BVH) –<br />

auch mit Blick auf die guten Zahlen der<br />

ersten drei Quartale – seine Prognosen<br />

für den diesjährigen E-Commerce-<br />

Umsatz nach oben korrigiert. Aus den<br />

ursprünglich vorhergesagten 33,5 Milliarden<br />

Euro Umsatz wurden 39,8 Milliarden,<br />

das Umsatzplus verdoppelt sich<br />

von 21,3 auf 44,2 Prozent. +++ Verdi will<br />

mit Streiks dafür sorgen, dass Amazon-<br />

Bestellungen in diesem <strong>Jahr</strong> nicht<br />

pünktlich unter dem Weihnachtsbaum<br />

liegen. Amazon<br />

n<strong>im</strong>mt es gelassen. Notfalls versende<br />

man aus dem Ausland –<br />

man lasse den Kindern durch die<br />

Gewerkschafter-Grinchs nicht<br />

das Weihnachtsfest vermiesen.<br />

+++ Neu aufs E-Commerce-Parkett<br />

tritt derweil die Drogeriemarktkette<br />

DM – wenn auch nur<br />

Sony stellt die<br />

Playstation 4<br />

vor<br />

in Österreich. In Deutschland bleibt das<br />

Unternehmen dem Online-Handel weiter<br />

skeptisch fern. +++ Mehrfach für<br />

Negativschlagzeilen sorgt der Elektronikversender<br />

Getgoods: Erst musste das<br />

Unternehmen wegen gescheiterter<br />

Investorengespräche Insolvenz anmelden,<br />

dann ermittelte die Bafin wegen<br />

Scout24 wechselt den Besitzer<br />

Verdachts auf Insiderhandel und<br />

schließlich gab es noch eine Großrazzia a<br />

wegen des Verdachts auf Unterschlagung<br />

von 50 Millionen Euro. +++ Gute<br />

Nachrichten gibt es von Weltbild: Kurz<br />

vor Weihnachten ist durch eine Finanzspritze<br />

– es wird über eine Höhe von 60<br />

Millionen Euro gemunkelt – von den<br />

Altgesellschaftern die drohende Insolvenz<br />

vom Tisch. Die Mitarbeiter atmen<br />

auf. +++ Ordentlich in der Kasse klingelt<br />

es bei der Telekom. Sie verkauft 70<br />

Prozent der Scout24-Gruppe an den<br />

Finanzinvestor Hellman & Friedman.<br />

Der Unternehmenswert des<br />

Anzeigenportalbetreibers wird<br />

auf zwei Milliarden Euro beziffert.<br />

Dafür knickt der Telekommunikationsdienstleister<br />

nach<br />

heftiger Kritik in Sachen Drosselkom<br />

ein und hebt alle Drosselungen<br />

bei seinen DSL-Tarifen<br />

<strong>wie</strong>der auf. +++ Im Spielemarkt<br />

warten Gamer gespannt auf die<br />

Verdi will Amazons Weihnachtsversand<br />

sabotieren<br />

Vorstellung der neuen Playstation 4.<br />

+++ Der holländische TV-Produzent<br />

Endemol kündigt an, in Zukunft nicht<br />

mehr nur für das klassische Fernsehen,<br />

sondern auch für das <strong>Internet</strong> Inhalte<br />

produzieren zu wollen.<br />

NOVEMBER 2013<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31<br />

Amazon lässt die Drohne los<br />

Verdi bekommt unerwartet Rückendeckung<br />

bei der Diskreditierung des<br />

Online-Handels. In der ARD-Talkshow<br />

„Günter Jauch“ dürfen der Enthüllungsjournalist<br />

Günter Wallraff und der<br />

Moderator Ranga Yogeshwar beinahe<br />

unwidersprochen den stationären<br />

Handel verklären und den <strong>Internet</strong>-<br />

Handel als unmenschlich verdammen,<br />

während die Bemerkung eines Amazon-Betriebsrats,<br />

90 Prozent der Amazon-Mitarbeiter<br />

seien zufrieden mit<br />

ihrem Arbeitsplatz, fast ungehört verhallt.<br />

+++ Dafür sorgt Amazon-Gründer<br />

Jeff Bezos andernorts für einen<br />

genialen PR-Coup. In einem TV-Interview<br />

präsentiert er eine Paketdrohne,<br />

die Bestellungen innerhalb von 30<br />

Minuten zum Kunden liefern soll. Das<br />

Ergebnis: Schlagzeilen in allen wichtigen<br />

Medien – und viel Spott aus dem<br />

Web. +++ Doch die Drohnen machen<br />

Schule: Auch die Deutsche Post startet<br />

einen ersten Testflug mit einem Paketkopter<br />

in Bonn und lässt Medikamente<br />

über den Rhein liefern. +++ Bei Getgoods<br />

n<strong>im</strong>mt das Schicksal eine positive<br />

Wendung: Die Elektronikfachmarktkette<br />

Conrad übern<strong>im</strong>mt den Versender<br />

mit fast allen Mitarbeitern.<br />

+++<br />

Razzien gibt es<br />

aber auch ohne<br />

Getgoods: Bei<br />

Unister steht einmal<br />

mehr die<br />

Staatsanwaltschaft<br />

vor der Tür, weil<br />

70 Mitarbeiter des<br />

Conrad übern<strong>im</strong>mt Getgoods.de<br />

Axel Springer<br />

kauft den News-<br />

Sender N24<br />

Müller steigt in den Online-Handel ein<br />

Reiseportalbetreibers Zehntausende<br />

Lufthansa-Tickets durch Betrug zu<br />

günstigen Konditionen erworben und<br />

auf seinen Seiten <strong>wie</strong> Fluege.de überteuert<br />

verkauft haben sollen. +++ Auch<br />

bei Samsung, Philips und Media-Markt<br />

klingeln die Ermittler Sturm – in diesem<br />

Fall geschickt von der Europäischen<br />

Kommission. Sie verdächtigt die Unternehmen<br />

unerlaubter Absprachen zur<br />

Behinderung des Online-Handels.<br />

+++ Angestachelt von den E-Commerce-Aktivitäten<br />

von DM launcht auch<br />

Konkurrent Müller einen Online Shop.<br />

Im schmalen Sort<strong>im</strong>ent finden sich<br />

Parfüms, Spielwaren und Mult<strong>im</strong>edia-<br />

Produkte. +++ Derweil schlägt Axel<br />

Springer be<strong>im</strong> Fernsehsender N24 zu.<br />

Die Digitalredaktion von N24 und<br />

die „Welt“-Redaktion werden zusammengeführt<br />

und N24 zum Bewegtbildlieferanten<br />

für alle Marken von<br />

Axel Springer erklärt. Auf diese Weise<br />

will Springer eine der größten mult<strong>im</strong>edialen<br />

Redaktionen in Deutschland<br />

schaffen. +++ Kurz vor <strong>Jahr</strong>esende<br />

firmiert dann noch Zalando um<br />

zur AG. Im nächsten <strong>Jahr</strong>esrückblick<br />

steht dann: Börsengang.<br />

DEZEMBER 2013


TRENDS & STRATEGIEN<br />

12 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

23. Dezember 2013 26/13<br />

FACEBOOK COMPASSION RESEARCH DAY<br />

Facebook zeigt Mitgefühl<br />

Facebook tüftelt zusammen men mit Forschern von Elite-Universitäten<br />

am Umgang mit seinen Usern<br />

yber-Mobbing und das Abwandern<br />

Cvon Teenagern haben Facebooks<br />

Image in der jüngeren Vergangenheit zugesetzt.<br />

Im September nahm sich eine<br />

12-jährige Schülerin das Leben, nachdem<br />

Schulkolleginnen sie ein <strong>Jahr</strong> lang auf der<br />

Plattform terrorisiert hatten und zum<br />

Selbstmord aufriefen. Dies ist nur einer<br />

von mehreren Fällen virtueller Belästigung,<br />

die in den vergangenen <strong>Jahr</strong>en in<br />

den sozialen Kanälen eskalierten. Um für<br />

Frieden auf dem Social Network zu sorgen<br />

und junge User zu behalten, hat das<br />

Unternehmen Forscher der Elite-Universitäten<br />

Yale, Stanford und Berkeley<br />

engagiert. Be<strong>im</strong> Facebook Compassion<br />

Research Day präsentierten sie Anfang<br />

Dezember ihre Erkenntnisse.<br />

Umgang mit Beschwerden<br />

Peinliche Fotos und unpassende Status-<br />

Updates beschäftigen das Support-Team<br />

von Facebook am häufigsten. Pro Woche<br />

kommen rund 3,9 Millionen Anfragen<br />

über die „Melden“-Funktion an. Damit<br />

können Nutzer Inhalte, die sie als bedenklich<br />

einstufen, direkt an Facebook weiterleiten.<br />

Innerhalb von zwei Werktagen<br />

behandelt der Support die eingegangenen<br />

Beschwerden. Die meisten davon sind Anfragen<br />

von Nutzern, Bilder zu entfernen.<br />

Arturo Bejar, Entwicklungschef von Facebook,<br />

berichtet am Facebook Compassion<br />

Day aus der Praxis: „Für uns ist es oft<br />

schwer nachzuvollziehen, was tatsächlich<br />

mit einem Bild oder Kommentar auf der<br />

Pinnwand nicht st<strong>im</strong>mt. Mit einem standardisierten<br />

Fragebogen versuchen wir<br />

dem nachzugehen.“<br />

Nur ein Bruchteil derjenigen, die den<br />

„Melden“-Knopf klicken, schließt laut<br />

Bejar die Anfrage ab. Offene Textfelder<br />

zur Erklärung bleiben oft ungenutzt. Für<br />

ihn ein Zeichen, ständig weiterzuopt<strong>im</strong>ieren:<br />

„Wir analysieren die Daten. Wann hat<br />

jemand eine Beschwerde abgebrochen,<br />

wann wird sie erfolgreich abgearbeitet<br />

und was passiert damit?“ <strong>Ein</strong>e Menge<br />

Energie fließe in die Verbesserung<br />

der Beschwerde-Prozesse.<br />

Keine Tabus bei Teenagern<br />

Wie Jugendliche mit Facebook<br />

umgehen, erforschte Marc Brackett<br />

vom Center of Emotional<br />

Intelligence der Universität<br />

Foto: Fotolia / Artisan<br />

Beschwerden, Cyber-<br />

Mobbing und Schwund<br />

jugendlicher Mitglieder –<br />

Facebook sucht nach<br />

Lösungen<br />

Yale. „Sie haben es nicht einfach, ihre<br />

Gefühle zu artikulieren, aber wollen auch<br />

darin bestärkt werden, sich zu äußern.“<br />

Statt „Melde“-Buttons solle es „Lösungswerkzeuge“<br />

geben, empfiehlt er – etwa die<br />

Möglichkeit, gewisse Inhalte auszublenden<br />

oder in den Dialog mit betroffenen Usern<br />

zu treten. In der Praxis aber greifen die jungen<br />

Nutzer nur selten auf Funktionen <strong>wie</strong><br />

„Melden“ oder aber den seitens Facebook<br />

angebotenen Support zum Thema Mobbing<br />

zurück. Auf einem Panel während der<br />

Veranstaltung ließ Facebook fünf Jugendliche<br />

über ihren Umgang mit Social Media<br />

sprechen: Rufschädigung durch Fake-Profile<br />

oder Schluss machen per Facebook<br />

Update – die Schüler aus East Palo Alto<br />

haben das alles schon erlebt. <strong>Ein</strong>ige Mädchen<br />

zeigen sogar Schnitte auf ihrem Unterarm.<br />

„Ich hole mir Rat bei Kollegen oder<br />

Eltern“, sagt die 18-jährige Jennifer. An Facebook<br />

habe sie sich noch nie gewendet.<br />

Entgegen allen Unkenrufen,<br />

auf Facebook finde ein Rückzug<br />

der Jugendlichen statt, die Jugendlichen<br />

aus Palo Alto bleiben: „Ich bin<br />

eigentlich dauernd online, um mit meinen<br />

Freunden auf Facebook zu chatten“, so die<br />

13-jährige Angela. Hoch <strong>im</strong> Kurs bei den<br />

Jugendlichen steht zudem Instagram.<br />

Messaging-Apps <strong>wie</strong> Snapchat oder<br />

Whatsapp erwähnen die Diskutanten hingegen<br />

nicht.<br />

Smileys: Darwin lässt grüßen<br />

Den Managern von Facebook ist durchaus<br />

klar, <strong>wie</strong> relevant die zwischenmenschliche<br />

Kommunikation auf dem Portal ist.<br />

Für das Neudesign der Emoticons hat sich<br />

der Tech-Riese deshalb an die Universität<br />

Berkeley gewandt. Psychologie-Professor<br />

Dacher Keltner holt sich Inspiration bei<br />

Darwin: „Sein Werk ‚Der Ausdruck der<br />

Gemütsbewegungen bei dem Menschen<br />

und den Tieren‘ war die Grundlage für die<br />

neuen Sticker.“ Was die Smileys ausdrücken<br />

sollen, werde weltweit verstanden.<br />

Die Figuren für den Facebook-<br />

Chat sind jedoch noch ausbaufähig:<br />

„Um Emotionen authentisch<br />

zu transportieren, brauchen wir auch Ton.<br />

Daran arbeiten wir jetzt.“<br />

Auch der Like-Button könnte eine Ergänzung<br />

bekommen. Bei einem der unternehmensinternen<br />

„Hackathons“ (Events, bei<br />

denen Teams an neuen Funktionen arbeiten),<br />

kam Entwickler Dan Muriello die Idee<br />

für den „Sympathize“-Button. Dieser soll<br />

dann angezeigt werden, wenn auf Status-<br />

Updates negative Gefühle ausgedrückt<br />

oder Bad News mitgeteilt werden. Freunde<br />

sollen so ihr Mitgefühl kommunizieren<br />

können. Intern habe der Vorschlag großen<br />

Anklang gefunden. Ob der Sympathize-<br />

Button umgesetzt wird, sei noch nicht klar.<br />

Den von Usern geforderten „Dislike“-Button<br />

werde es aber nicht geben.<br />

Künstliche Intelligenz<br />

<strong>Ein</strong> wichtiges Thema ist für die Website der<br />

News Feed. CEO Mark Zuckerberg wollte<br />

den Feed zur „Zeitung“ der Nutzer machen,<br />

die morgens aufgeschlagen wird, um Nachrichten<br />

zu lesen. <strong>Ein</strong>e Design-Änderung<br />

habe <strong>im</strong> Beta-Test jedoch nicht die gewünschten<br />

Ergebnisse gebracht. Jetzt rudert<br />

Facebook zurück und tüftelt weiter an der<br />

Opt<strong>im</strong>ierung der News. Erste Maßnahme:<br />

Videos sollen <strong>im</strong> Feed künftig automatisch<br />

starten. Damit wollen Zuckerbergs Entwickler<br />

mehr Bewegung in die Startseite des<br />

Networks bringen. Zudem werde der News<br />

Feed dadurch attraktiver für Werbekunden.<br />

Der Gründer des größten Social Networks<br />

fokussiert nicht nur auf emotionale,<br />

sondern auch auf Künstliche Intelligenz.<br />

Für ein neues „Artificial Intelligence Lab“<br />

hat Facebook einen renommierten Experten,<br />

Yann LeCun vom Center of Data<br />

Science der New York University, engagiert.<br />

Er wird die Labore in Menlo Park,<br />

New York und London leiten. Von dem,<br />

was konkret dort passiert, verrät das Unternehmen<br />

nur so viel: „Mit neuen Ansätzen<br />

der Künstlichen Intelligenz wollen wir den<br />

Kontext der Inhalte, den User auf unserer<br />

Plattform teilen, erforschen.“<br />

■<br />

ELISABETH OBERNDORFER<br />

Professor Dacher Keltner erklärt die neuen Emoticons<br />

Wie gehen Jugendliche mit Mobbing auf Facebook um? Vier Teenager<br />

aus East Palo Alto sprachen in einem Panel über ihre Erfahrungen<br />

Arturo Bejar lud zum „Compassion Research Day“


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14 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

23. Dezember 2013 26/13<br />

BVDW<br />

Neues Kreativ-Ranking<br />

Die Agenturbranche hat ein weiteres Kreativ-Ranking.<br />

Ab 2014 führen der Bundesverband<br />

Digitale Wirtschaft (BVDW) zusammen<br />

mit den Fachmedien Horizont<br />

und Werben & Verkaufen ein Ranking ein,<br />

auf dem die Agenturen mit den kreativsten<br />

digitalen Arbeiten gelistet werden. In der<br />

Rangliste werden die Ergebnisse von insgesamt<br />

23 digitalen Awards berücksichtigt. Je<br />

nach Bedeutung der Awards (z. B. Cannes<br />

Lions oder Eurobest) soq<strong>wie</strong> dem erreichten<br />

Rang erhalten die Sieger Punkte für<br />

das laufende <strong>Jahr</strong>es-Ranking. Im Laufe des<br />

<strong>Jahr</strong>es soll damit eine aussagekräftige Liste<br />

entstehen, die kreative Spitzenleistungen<br />

<strong>im</strong> Digitalbereich „fair und kompetent“<br />

würdigt, so der BVDW. hvr<br />

IP DEUTSCHLAND<br />

Angebot für Smart-TV-Apps<br />

IP Deutschland vermarktet künftig auch<br />

Smart-TV-Apps von Sendern, die nicht<br />

zum eigenen Unternehmen zählen. Der<br />

Medienhändler will sich dabei auf die<br />

In-App-Vermarktung konzentrieren, da<br />

Spiegel TV ist der erste externe Kunde<br />

der IP Deutschland bei Smart-TV-Apps<br />

diese – anders als die Startoberflächen der<br />

TV-Geräte – den Vorteil der direkten Zielgruppenansprache<br />

haben. Das Konzept<br />

der IP Deutschland sieht vor, Pre-, Midund<br />

Post-Rolls anzubieten. Erster Mandant<br />

der Fremdvermarktung ist Spiegel TV. Hier<br />

übern<strong>im</strong>mt IP die Zweitvermarktung für<br />

Online, Mobile und Smart TV. hvr<br />

YUME<br />

Millenials und ihr Handy<br />

Dass die Generation der Millenials, der<br />

heute 18- bis 30-Jährigen, Multitasking auf<br />

Multiscreens kann, ist nicht unbedingt neu.<br />

Dennoch liefert eine Studie des Technologieanbieters<br />

Yume ein paar interessante<br />

Facts über ihr Mediennutzungsverhalten.<br />

Beispiel: Die jungen Erwachsenen konsumieren<br />

Web Videos auf den unterschiedlichsten<br />

Geräten, am häufigsten aber auf<br />

Smartphones und nicht etwa am PC oder<br />

Tablet. Und sie halten Marken für moderner,<br />

wenn sie auch auf mobilen Geräten<br />

beworben werden. Für Werbungtreibende<br />

außerdem interessant: Millenials lassen<br />

sich gern und schnell ablenken. hvr<br />

Anzeige<br />

Konkurrenz für TV-Sender<br />

Online-Videotheken gelten als Zukunftsgeschäft. Jetzt drängt Sky mit Snap in den Markt<br />

n den deutschen Video-on-<br />

IDemand-Markt kommt Bewegung.<br />

Vor wenigen Tagen<br />

drängte nun auch der Pay-TV-<br />

Sender Sky unter dem Namen<br />

Snap in das Geschäft mit den<br />

Online-Videotheken. Auf der<br />

Plattform Snap sind ab sofort<br />

rund 4.000 Filme und Serien<br />

abrufbar, darunter Hangover,<br />

How I Met Your Mother oder<br />

komplette Serien <strong>wie</strong> die Sopranos.<br />

Die Zahl soll in den kommenden<br />

Monaten auf rund 10.000 anwachsen.<br />

Finanzieren soll sich die Online-<br />

Videothek vor allem über die Beiträge:<br />

Nach einer anfänglichen Testphase kostet<br />

die Nutzung 9,90 Euro <strong>im</strong> Monat. Werbemöglichkeiten<br />

sind vorerst nicht vorgesehen,<br />

später aber seien Formen des<br />

Presenting oder Sponsoring nicht ausgeschlossen,<br />

so ein Sky-Sprecher. Tabu bleibt<br />

aber auch künftig jede Form der Unterbrecherwerbung.<br />

Netflix-Manager in Paris<br />

Der Startschuss von Snap erfolgt zu einem<br />

Zeitpunkt, an dem sich die Hinweise darauf<br />

verdichten, dass auch Netflix einen <strong>Ein</strong>tritt<br />

in den deutschen Markt erwägt. Netflix<br />

ist der Gigant unter den internationalen<br />

Online-Videotheken. Die Plattform ist<br />

in Europa in Großbritannien, Holland<br />

und Skandinavien präsent, nicht aber in<br />

Frankreich und Deutschland. Vor Kurzem<br />

statteten Manager von Netflix aber hoch-<br />

RTB wird Massenmarkt<br />

Weltweit wird viel in den Aufbau der Inftrastruktur investiert<br />

eal-T<strong>im</strong>e Bidding (RTB) steht kurz da-<br />

zu einem Massenphänomen zu<br />

Rvor,<br />

werden. Darauf weisen Zahlen der internationalen<br />

Technologie-Investmentbank-<br />

Gruppe GP Bullhound hin. Die Berater<br />

gehen davon aus, dass die über RTB<br />

getätigten Werbeumsätze in den nächsten<br />

<strong>Jahr</strong>en jeweils um 50 Prozent zulegen. Damit<br />

würden sie sich bis zum <strong>Jahr</strong> 2017 in<br />

etwa verfünffachen und weltweit über 20<br />

Milliarden US-Dollar betragen. Zum Ver-<br />

Die Wachstumsraten <strong>im</strong> RTB-Markt<br />

Angaben in Mrd. US-Dollar<br />

404<br />

1.382<br />

2.697<br />

4.488<br />

6.726<br />

9.865<br />

Netflix: Die Online-<br />

Videothek plant den<br />

Markteintritt in<br />

Deutschland<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017<br />

Die über Real-T<strong>im</strong>e Advertising getätigten Umsätze (Online-Display-<br />

Werbung) legen weltweit pro <strong>Jahr</strong> um 50 Prozent zu<br />

© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 26/13<br />

Quelle: IDC 2013/GP Bullhound<br />

gleich: In diesem <strong>Jahr</strong> waren es knapp 4,5<br />

Milliarden. GP Bullhound gelangt zu den<br />

Zahlen, weil das Unternehmen kontinuierlich<br />

beobachtet, <strong>wie</strong> viel in den Aufbau<br />

der technischen Infrastruktur von Real-<br />

T<strong>im</strong>e Bidding investiert wird. Dies gilt als<br />

Indikator für die kommende Entwicklung.<br />

Rund 1,3 Milliarden in zwei <strong>Jahr</strong>en<br />

Die Summen, die für technische Plattformen,<br />

Server und Software ausgegeben<br />

werden müssen, um<br />

einen reibungslosen<br />

Ablauf für den automatisierten<br />

Handel<br />

20.820<br />

von Werbeplätzen zu<br />

14.498<br />

garantieren, sind<br />

nicht unerheblich. In<br />

den vergangenen beiden<br />

<strong>Jahr</strong>en waren das<br />

nach Schätzungen<br />

von GP Bullhound<br />

über 1,3 Milliarden<br />

Dollar. Und das muss<br />

sich rechnen: In den<br />

nächsten fünf <strong>Jahr</strong>en<br />

soll in den USA die<br />

Hälfte aller Online-<br />

Display-Verkäufe über<br />

RTB erfolgen. hvr ■<br />

Snap: Der Pay-TV-Sender<br />

Sky startete die Online-<br />

Videothek, den User kostet<br />

das 9,99 Euro <strong>im</strong> Monat<br />

rangigen Regierungsvertretern in Paris<br />

einen offiziellen Besuch ab. Bei den<br />

Gesprächen bestätigten sie, dass sie demnächst<br />

auch die zuständigen Stellen in<br />

Deutschland kontaktieren wollen.<br />

<strong>Ein</strong> Launch könnte hierzulande einen<br />

Big Bang auslösen und für die klassischen<br />

TV-Anbieter zur Herausforderung werden.<br />

Denn gemessen an den Nutzerzahlen hat<br />

die Plattform in den USA mehr Zuschauer<br />

als herkömmliche Sender. Zudem ändern<br />

sich die TV-Nutzungsgewohnheiten: Immer<br />

mehr Menschen machen vom Angebot<br />

der Online-Videotheken Gebrauch.<br />

40 Anbieter ringen um Zuschauer<br />

Auf den Werbemarkt dürfte diese Entwicklung<br />

vorerst trotzdem keine Auswirkungen<br />

haben, sagt Andrea Malgara, Geschäftsführer<br />

der Mediaplus Gruppe. Er<br />

rechnet vielmehr damit, dass durch die<br />

neuen Angebote die TV-Nutzung insgesamt<br />

weiter steigt. Die bisherige TV-Planung<br />

werde sich allerdings <strong>im</strong> Laufe der<br />

<strong>Jahr</strong>e in eine gezielte Screen-Buchung<br />

wandeln, bei der die TV-Spots über Adserver<br />

ausgeliefert werden.<br />

In Deutschland tummeln sich derzeit<br />

rund 40 Anbieter in dieser Nische. Die bekanntesten<br />

unter ihnen sind Maxdome,<br />

Watchever oder Lovefilm. Sowohl die privaten<br />

<strong>wie</strong> auch die öffentlich-rechtlichen<br />

Sender hatten sich bemüht, den Zukunftsmarkt<br />

mit übergreifenden On-Demand-<br />

Plattformen zu besetzen, waren aber vom<br />

Bundeskartellamt gestoppt worden. hvr ■<br />

Video führt in<br />

den Shop<br />

ie Ebuzzing Gruppe vermarktet ab<br />

Dsofort ein neues Video-Advertising-<br />

Format namens „Double V“. Die Werbeform<br />

kann Video Ads mit dazu passenden<br />

Webseiten verknüpfen. Im Anschluss an<br />

die Video-Werbung startet <strong>im</strong> Player eine<br />

Landing Page, wodurch sich <strong>im</strong> Bereich<br />

des E-Commerce interessante Möglichkeiten<br />

bieten: Wird in dem Spot beispielsweise<br />

eine best<strong>im</strong>mte Modemarke beworben,<br />

öffnet sich danach die dazugehörige<br />

Shopping-Site. Der User kann also theoretisch<br />

sofort online einkaufen oder sich<br />

über die Landing Page weiter über das beworbene<br />

Produkt informieren.<br />

Format für alle Websites geeignet<br />

Grundsätzlich seien alle Websites mit dem<br />

Double-V-Format kompatibel, heißt es bei<br />

Ebuzzing. Lediglich kleinere Anpassungsarbeiten<br />

fallen an. „Shoppable Videos sind<br />

ein großartiges neues Medium mit klaren<br />

Erwartungen bei der Performance“, so<br />

David Mahoney, Managing Director bei<br />

Ebuzzing. „Sie ermöglichen den Zutritt<br />

zum Online Shop direkt über den Videoplayer.“<br />

Views werden nur berechnet,<br />

wenn das Video vollständig gesehen wurde<br />

und sich die Landing Page <strong>im</strong> Anschluss<br />

geöffnet hat. hvr<br />


26/13<br />

23. Dezember 2013<br />

MARKETING & WERBUNG <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 15<br />

Google+ Ads zum Sharen<br />

Toyota testet eine neue Werbeform. Ausgangspunkt ist Google+<br />

it einer Reihe ausge-<br />

Kunden testet<br />

Mwählter<br />

Google derzeit ein neues Werbeformat.<br />

Dabei handelt es<br />

sich um Plus-Post-Ads, Anzeigen,<br />

die vom Werbekunden<br />

auf der eigenen Seite von<br />

Google+ erstellt werden können.<br />

Diese werden <strong>im</strong> Stil von<br />

Native Ads, also weniger werblich,<br />

eher redaktionell gestaltet.<br />

Ziel ist es, dass die Anzeigen<br />

über das Social Web weitergereicht<br />

werden.<br />

Im Unterschied zu Facebook<br />

oder Twitter kann der<br />

Werbungtreibende die Plus-<br />

Post-Ads allerdings nicht<br />

selbst auf Google+ sharen,<br />

denn formal ist dort Werbung<br />

nicht erlaubt. Google spielt<br />

jedoch die Anzeigen über sein<br />

Werbenetzwerk aus – in der<br />

Hoffnung, dass sie dort dann<br />

aufgegriffen und geteilt werden.<br />

Dazu muss der User auf die Anzeige<br />

klicken; er kann sie dann beispielsweise<br />

kommentieren und weiterleiten.<br />

<strong>Ein</strong>er der ersten Testkunden ist der Automobilhersteller<br />

Toyota. In einem Video erklärt<br />

Monica Peterson, Director of Social<br />

Media, dass man für den Launch des<br />

neuen Corolla auf der Suche nach einer<br />

innovativen Werbeform für die junge und<br />

<strong>Internet</strong>-affine Zielgruppe gewesen sei.<br />

Die Google+ Ads haben hier die besten<br />

Plista startet in<br />

der Schweiz<br />

ie Content- und Werbeplattform<br />

DPlista expandiert in die Schweiz. Am<br />

1. Januar startet das Berliner Unternehmen<br />

in Zürich die Agentur Swiss Ad Solutions.<br />

Sie übern<strong>im</strong>mt den Schweizer Kundenstamm<br />

von Adcloud. Die Deutsche Post hat<br />

diesen Marktplatz für Premium-Websites<br />

betrieben, wird diesen aber aus wirtschaftlichen<br />

Gründen zum <strong>Jahr</strong>esende schließen.<br />

Partner, Produkte, Preise so<strong>wie</strong> Services<br />

werden also <strong>wie</strong> gewohnt weitergeführt,<br />

heißt es in einer Mitteilung von Plista.<br />

Fly Ads und Native Ads<br />

Mit dem Launch werden in der Schweiz<br />

auch bislang unbekannte Formate <strong>wie</strong> beispielsweise<br />

Fly Ads eingeführt. Neben den<br />

vom deutschen Markt bekannten Bild-<br />

Text- und Display-Anzeigen können<br />

außerdem auch die Plista-Empfehlungsanzeigen<br />

gebucht werden. Dabei handelt<br />

es sich um Native Ads, die als redaktionell<br />

aufbereitete Teaser das Interesse der User<br />

erregen sollen und bei Klick auf eine Seite<br />

eines Werbungtreibenden weiterleiten, auf<br />

der ebenfalls Inhalte und keine Werbebotschaften<br />

<strong>im</strong> Vordergrund stehen.<br />

Plista betreibt eine Plattform, die Werbungtreibende<br />

und Medien zusammenführt.<br />

Über eine spezielle Technologie werden<br />

Inhalte und Werbung passend zu den<br />

Interessen der Nutzer ausgespielt. hvr<br />

■<br />

Google-Plus-Ads: Testkampagne für Toyota Corolla<br />

Interessanter Inhalt: Die Anzeigen sollen geteilt werden<br />

Voraussetzungen geboten. Der Aufwand<br />

für die neue Werbeform ist allerdings<br />

nicht unerheblich. Die Ads müssen interessante<br />

Inhalte aufweisen, sonst werden<br />

sie vom User ignoriert und nicht geteilt.<br />

Das werbende Unternehmen sollte also<br />

eine Inhalte-orientierte Marketingstrategie<br />

aufsetzen. Zudem rechnet die Branche<br />

damit, dass die Plus-Post-Ads schon<br />

allein aufgrund ihrer Größe relativ teuer<br />

sein werden. hvr<br />

■<br />

ie führende russische Suchmaschine<br />

DYandex will ab nächstem <strong>Jahr</strong> bei der<br />

Bewertung ihrer Suchergebnisse keine<br />

Links mehr berücksichtigen. Darauf <strong>wie</strong>s<br />

Alexander Sadovsky, Head of Web Search<br />

bei Yandex, auf der <strong>Internet</strong> <strong>Business</strong> Conference<br />

in Moskau hin. Als Begründung<br />

gab er an, dass zu viele<br />

der Links gekauft seien<br />

und den User nur in die<br />

Irre führen. Zahlreiche<br />

Webseiten haben sich<br />

sogar eine spezielle Linkbroker-Software<br />

zugelegt,<br />

die täglich automatisch<br />

Links dazukauft,<br />

um so das Ranking auf<br />

Yandex zu verbessern.<br />

Schätzungen gehen davon<br />

aus, dass 90 Prozent aller<br />

Links <strong>im</strong> russischen <strong>Internet</strong><br />

bezahlt sind.<br />

In einschlägigen Foren<br />

hat die Nachricht Diskussionen<br />

ausgelöst, ob auch Google bald auf<br />

die Berücksichtigung von Links verzichten<br />

wird. Allerdings ist dort die Verlinkung<br />

nur noch ein Faktor unter vielen,<br />

zudem wird dies streng kontrolliert. Denn<br />

vor rund zehn <strong>Jahr</strong>en galt es auch hierzulande<br />

als effektives Mittel, mit gekauften<br />

Links die eigene Webseite <strong>im</strong> Ranking zu<br />

Retargeting bei<br />

Twitter<br />

n den USA sprechen <strong>im</strong>mer mehr Un-<br />

potenzielle Käufer über<br />

Iternehmen<br />

Twitter an. Sie nutzen dazu verstärkt die<br />

Mechanismen des Retargeting, die Twitter<br />

dort bietet. Denn seit Oktober besteht die<br />

Möglichkeit, User, die sich zuvor beispielsweise<br />

auf Amazon für Schuhe interessiert<br />

haben, mit einem Sponsored Tweet erneut<br />

zu kontaktieren. Dies löst aber mitunter<br />

auch Unmut aus, da sich einige Nutzer in<br />

ihrer Privatsphäre gestört fühlen: Twitter<br />

gilt als sehr persönliche Social-Media-<br />

Plattform, das Retargeting führte in der<br />

Folge zu einer erneuten Diskussion über<br />

die Verwendung von Daten.<br />

Tool für aktuelle Debatten<br />

Für Unternehmen könne dies unangenehme<br />

Folgen haben, betont Markus<br />

Plattner, CIO Global von Quisma. „Dank<br />

der Anonymität in den sozialen Netzwerken<br />

sind die User oftmals weniger nachsichtig<br />

und attackieren Marken, die sie<br />

mit irrelevanten oder gar nervenden<br />

Inhalten konfrontieren.“ Twitter ist eigentlich<br />

ein Tool, um sich in aktuelle Debatten<br />

einzuschalten. Wer Sponsored Tweets<br />

nutzt, sollte dieses berücksichtigen, so<br />

Plattner. Wichtig sei deshalb, mit den<br />

Usern in einen Dialog zu treten, der sich<br />

von der üblichen Werbung abhebt.<br />

Nach einer ersten Analyse ist die Retargeting-Option<br />

besonders für Marken<br />

geeignet, die noch kein starkes Profil<br />

haben: Hier kann ein neuer Kommunikationskanal<br />

aufgebaut werden. hvr<br />

■<br />

Mittel gegen Irreführung<br />

Die Suchmaschine Yandex berücksichtigt <strong>im</strong> Ranking keine Links mehr<br />

pushen. Google hat auf diese Auswüchse<br />

reagiert und berücksichtigt heute nur noch<br />

sogenannte „natürliche Links“, Weiterleitungen,<br />

die dem User tatsächlich weiterführenden<br />

Content bieten. Be<strong>im</strong> Verdacht<br />

auf „unnatürliche Links“ wird der Betreiber<br />

der Website von Google angemailt und<br />

Yandex-Zentrale Moskau: In Russland viel wichtiger als Google<br />

darauf hinge<strong>wie</strong>sen, dass er eventuell gegen<br />

die „Webmaster-Richtlinien“ verstößt.<br />

Er wird aufgefordert, die Seite zu überarbeiten.<br />

Wörtlich heißt es: „Nachdem Sie<br />

diese Änderungen vorgenommen haben,<br />

stellen Sie einen Antrag auf erneute Überprüfung<br />

Ihrer Website.“ Bis dahin wandert<br />

die Seite <strong>im</strong> Ranking nach unten. hvr ■<br />

KÜCHEN QUELLE<br />

Exelution macht SEM<br />

Küchen Quelle GmbH, Vermarkter von<br />

<strong>Ein</strong>bauküchen, arbeitet jetzt mit Exelution<br />

zusammen. Die Agentur, die auf digitales<br />

Marketing spezialisiert ist, soll das auf<br />

Kuechenquelle.de vorgestellte Angebot<br />

so<strong>wie</strong> die Beratungsleistung der Mitarbeiter<br />

bekannter machen. Zum Konzept von<br />

Küchen Quelle gehört es, vor dem <strong>Ein</strong>bau<br />

einen Berater in den Haushalt zu schicken,<br />

der vor Ort die Planung durchführt. Außerdem<br />

sollen die Umsätze steigen. Dies soll<br />

mit gezielten Suchmaschinenmarketing-<br />

Maßnahmen so<strong>wie</strong> mit verbesserten Webtracking-Analysen<br />

erfolgen. hvr<br />

BONPRIX<br />

Gutscheine sind gefragt<br />

Der zur Otto Group gehörende Modeanbieter<br />

Bonprix hat Tradedoubler engagiert.<br />

Der Performance-Marketing-Spezialist soll<br />

über ein Key-Account-Team in München<br />

die Affiliate-Proggramme in insgesamt<br />

acht europäischen Ländern steuern: in<br />

Deutschland, Österreich, der Schweiz,<br />

Italien, Schweden, Frankreich, Belgien und<br />

In acht Ländern soll Tradedoubler künftig<br />

das Perfomance Marketing steuern<br />

den Niederlanden. Im Fashion-Markt<br />

n<strong>im</strong>mt die Bedeutung von Performance-<br />

Marketing-Angeboten <strong>wie</strong> Gutscheincodes<br />

oder Preisvergleichen derzeit rasant zu.<br />

Hier soll Tradedoubler geeignete Kampagnen<br />

entwickeln. hvr<br />

MARC O‘POLO<br />

Quisma opt<strong>im</strong>iert Website<br />

Durch die Überarbeitung ihrer Website<br />

konnte die Modemarke Marc O‘Polo die<br />

Conversion Rate ihres Online Shops nahezu<br />

verdoppeln. Die Agentur Quisma hatte<br />

<strong>im</strong> ersten Schritt die Start- und Produktdetailseiten<br />

als stärkste <strong>Ein</strong>stiegsseiten ausgemacht.<br />

Anschließend wurden <strong>im</strong>mer<br />

<strong>wie</strong>der neue Varianten getestet; so konnte<br />

allmählich eine opt<strong>im</strong>al überarbeitete<br />

Website erstellt werden. Verschiedene<br />

technische und optische Änderungen,<br />

etwa die Vorstellung der Produktneuheiten<br />

bereits auf der Startseite, führten zur Steigerung<br />

der Conversion Rate. hvr<br />

ADSPERT<br />

Neues Feature bei Big Bang<br />

Unter „The Big Bang Machine“ vermarktet<br />

der Anbieter Adspert seit Längerem ein<br />

Produkt, das Adwords-Anzeigen von<br />

Online-Shop-Betreibern weitgehend automatisiert<br />

erstellt. Nun wird das Tool um<br />

das Feature „Product Listing Ads“ (PLAs)<br />

erweitert. Damit werden Produkte, die<br />

nicht mehr auf Lager sind, automatisch<br />

nicht mehr beworben, für neue Produkte<br />

werden <strong>im</strong> Gegenzug Keywords und Anzeigen<br />

hinterlegt. Auch Produktänderungen<br />

werden bei „The Big Bang Machine“<br />

berücksichtigt. hvr


MARKETING & WERBUNG<br />

16 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

23. Dezember 2013 26/13<br />

ADBLOCKER<br />

Das Spiel der Werbeblocker<br />

Sie stehen vermeintlich für Nutzerservice und kosten die Online-Vermarkter richtig viel Geld. Adblocker gewinnen<br />

zunehmend an Verbreitung – und jede Gegenmaßnahme führt unweigerlich zu einer Gegenstrategie der Anbieter<br />

nde Oktober 2013 schien die Rettung<br />

Eder Werbe- und Verlagsbranche zum<br />

Greifen nah. Auf Pcgames.de und anderen<br />

Seiten des Verlags Computec wurde einen<br />

Tag lang Werbung auch bei Adblock-Nutzern<br />

angezeigt. War nun endlich die Killertechnologie<br />

gegen Werbeblocker gefunden?<br />

Wohl nicht. Der Test endete nach wenigen<br />

Stunden, und seitdem hat man nichts<br />

mehr davon gehört. Alles scheint be<strong>im</strong><br />

Alten. Für Firmen, die von Online-Werbung<br />

leben, ist dieser Status quo unbefriedigend.<br />

Adblocker führen zu substanziellen<br />

Umsatzeinbußen. Trotzdem redet man<br />

in der Branche ungern über das Thema.<br />

Fakten und Vermutungen<br />

Wer sich mit dem Thema Adblocker<br />

beschäftigen will, merkt als Erstes, dass es<br />

kaum solide Zahlen gibt. In der Branche<br />

kursieren nur grobe Richtwerte. <strong>Ein</strong>ige<br />

gehen davon aus, dass 20 bis 25 Prozent<br />

aller Ad Impressions unterdrückt werden.<br />

Be<strong>im</strong> Online-Vermarkterkreis (OVK)<br />

kommt man zu etwas niedrigeren Ergebnissen:<br />

„Im Schnitt werden zehn bis 20<br />

Prozent des Werbeinventars durch Adblocker<br />

unterdrückt“, sagt Paul Mudter, OVK-<br />

Vorsitzender und Geschäftsleitung Interactive<br />

bei IP Deutschland. Die Zahlen<br />

unterscheiden sich laut Mudter jedoch<br />

„Auf technisch orientierten<br />

Websites werden bis zu 60<br />

Prozent der Anzeigen blockiert“<br />

PAUL MUDTER<br />

Vorsitzender Online-Vermarkterkreis (OVK)<br />

deutlich bei den verschiedenen Zielgruppen<br />

und Themen: „Auf technisch-orientierten<br />

Webseiten beispielsweise werden<br />

bis zu 60 Prozent der Anzeigen blockiert.<br />

Abwehrhaltung ist groß: Hierzulande wird Werbung sehr häufig geblockt<br />

Bei General-Interest-Angeboten sind die<br />

Raten eher niedrig.“<br />

Dass die Adblock-Nutzung in den letzten<br />

<strong>Jahr</strong>en zugenommen hat, ist unbestritten,<br />

vor allem hierzulande. Deutschland<br />

ist Adblocker-Land. Das lässt sich besonders<br />

an Nutzungszahlen<br />

Infobox Technologien gegen Adblocker<br />

des populären Firefox-<br />

Plug-ins Adblock Plus<br />

ablesen: <strong>Ein</strong> Fünftel der<br />

weltweiten Nutzer sind<br />

deutschsprachig. Besagter<br />

Adblock Plus ist<br />

gleichfalls Made in Germany,<br />

er wird von der<br />

Kölner Eyeo GmbH<br />

betrieben. Die kostenlose, aber kommerzielle<br />

Browser-Erweiterung ist das am<br />

häufigsten genutzte Firefox-Plug-in überhaupt,<br />

es existiert auch für Chrome, <strong>Internet</strong><br />

Explorer und Opera. Laut Till Faida,<br />

Geschäftsführer von Adblock Plus, wurde<br />

das Plug-in mehr als 250 Millionen Mal<br />

heruntergeladen; es gibt mehr als 60 Millionen<br />

monatlich aktive Nutzer. Das nicht<br />

kommerzielle Adblock ist eine Abspaltung<br />

von Adblock Plus und der populärste Werbeblocker<br />

be<strong>im</strong> Browser Chrome. Daneben<br />

gibt es noch eine Reihe anderer, kleinerer<br />

Blocker (siehe Tabelle).<br />

<strong>Ein</strong>e Black- und eine Whitelist<br />

Die bescheidene Vielfalt an Werbeblockern<br />

schrumpft noch einmal zusammen,<br />

wenn man sich anschaut, <strong>wie</strong> sie arbeiten.<br />

Arbeitsgrundlage des Marktführers Adblock<br />

Plus ist eine lange Liste mit verschiedenen<br />

Schlüsselwörtern, URLs und anderen<br />

Spezifikationen, die definieren, <strong>wie</strong><br />

sich Werbung erkennen lässt. An dieser<br />

Foto: Fotolia<br />

öffentlich zugänglichen „Easylist“ arbeiten<br />

nach Angaben von Ben Williams etwa<br />

hundert Freiwillige. Die Liste wird auch<br />

von Wettbewerbern <strong>wie</strong> Adblock Edge<br />

verwendet. Adblock Plus führt noch eine<br />

weitere Liste, eine Whitelist mit Webseiten,<br />

deren Werbung nicht blockiert wird,<br />

da sich dort „Acceptable Ads“ befinden,<br />

die Nutzer nicht übermäßig stören. Adblock-Plus-Nutzer<br />

können dieses Durchwinken<br />

von Werbung zwar deaktivieren,<br />

nach Aussage von Williams macht aber<br />

nur ein Prozent davon Gebrauch.<br />

Adblock Plus ist es also gelungen, Nutzer<br />

eines Adblock dazu zu bringen, Werbung<br />

teilweise doch zu akzeptieren. Was in<br />

der Theorie so gut klingt, wirft in der Praxis<br />

Fragen auf. Im Juni 2013 hatte der<br />

Blogger Sascha Pallenberg eine öffentliche<br />

Diskussion über das Geschäftsmodell von<br />

Adblock Plus losgetreten und über ein<br />

„mafiöses Werbenetzwerk“ gesprochen.<br />

Er vermutete, dass es bei der Erstellung der<br />

Whitelist nicht <strong>im</strong>mer mit rechten Dingen<br />

zugehe, was Adblock Plus in einer offiziellen<br />

Stellungnahme erwartungsgemäß zurück<strong>wie</strong>s:<br />

„Der Vorwurf, dass sich Firmen<br />

in die Whitelist einkaufen können oder<br />

dass Firmen von Gesellschaftern der Eyeo<br />

GmbH bevorzugt werden, ist absurd.“<br />

Offiziell ist, dass größere Seiten zahlen<br />

müssen, wenn sie auf der Whitelist landen<br />

wollen, die ebenfalls öffentlich zugänglich<br />

„Der Vorwurf, dass sich Firmen<br />

in die Whitelist einkaufen<br />

können, ist absurd“<br />

Name Was machen Sie? Unternehmen Geschäftsmodell<br />

Faibl, Faibl.org<br />

Messung der Adblock-Rate, Nutzeransprache mit einem Banner,<br />

Adblock-Nutzer können sich bei Faibl anmelden und einen frei<br />

gewählten Betrag einzahlen, der am Ende auf besuchte Seiten ausgeschüttet<br />

wird<br />

Faibl UG, Hamburg Kostenlos, provisionbasiert: 10 Prozent<br />

der eingezahlten Nutzerbeträge werden<br />

einbehalten<br />

Page Fair, Pagefair.com<br />

Clarity Ray, Clarityray.com<br />

Antiblock, Antiblock.org<br />

Blockalyzer, Webgilde.com<br />

/de/blockalyzer<br />

Dsero Anti-Adblock,<br />

Dsero.com<br />

Messung der Adblock-Rate, Nutzeransprache mit einem Banner,<br />

dabei u. a. Bitte um eine Spende an die Webseite möglich. In Kooperation<br />

mit der Eyeo Gmbh (Adblock Plus) wird an einer Lösung gearbeitet,<br />

um Adblock-Nutzern „akzeptable Werbung“ einzublenden<br />

Messung der Adblock-Rate, bei Adblock-Nutzern wird „alternative“<br />

Werbung eingeblendet, die laut Eigenangaben vor Adblocking-<br />

Technologie geschützt ist<br />

Anti-Adblock-Skript zum <strong>Ein</strong>bauen in Webseiten, blendet Adblock-<br />

Nutzern eine schlichte Textaufforderung ein, den Adblocker zu<br />

deaktivieren<br />

Wordpress-Plug-in, Messung der Adblock-Rate<br />

Plug-in für Wordpress und Drupal, ersetzt geblockte Werbung beispielsweise<br />

durch Amazon-Banner, es gibt ein spezialisiertes Plug-in<br />

für Adsense-Werbung: Dsero Anti Adblock for Google Adsense<br />

Page Fair Ltd., Dublin,<br />

Irland<br />

Clarity Ray Ltd.,<br />

Tel Aviv, Israel<br />

<strong>Ein</strong>zelperson: Marc<br />

Gutt, Hennef (NRW)<br />

Webgilde GmbH,<br />

Züssow (Mecklenburg-<br />

Vorpommern)<br />

Dsero Ltd., Tel Aviv,<br />

Israel<br />

Kostenlos, provisionsbasiert: wird nicht<br />

geblockte Werbung eingeblendet, wird<br />

ein kleiner, nicht bezifferter Teil der<br />

Werbeeinnahmen einbehalten<br />

Provisionsbasiert, wird nicht geblockte<br />

Werbung eingeblendet, wird ein kleiner,<br />

nicht bezifferter Teil einbehalten<br />

Kostenlos, spendenbasiert<br />

Kostenlos<br />

Provisionsbasiert, 30 Prozent der Werbeeinnahmen<br />

werden einbehalten, individuelle<br />

Unternehmenslösungen<br />

TILL FAIDA<br />

Geschäftsführer Adblock Plus<br />

ist. Wie genau die Bezahlpflicht definiert<br />

wird, will Till Faida nicht sagen. Das richte<br />

sich nach Kriterien <strong>wie</strong> Größe und dem<br />

vermuteten Werbeumsatz, auch zum<br />

Abrechnungsmodus sagt er nichts. Die<br />

Whitelist ist eine riesige Textdatei, die<br />

ausgedruckt etwa 50 Seiten lang wäre.<br />

Google mit allen erdenklichen Top-Level-<br />

Domains ist dabei, ebenso große deutsche<br />

Online-Portale aus den Top 10 des Agof-<br />

Angebots-Rankings stehen auf der Liste,<br />

etwa das Tech-Medium Chip.de oder<br />

Gutefrage.net.<br />

Welche Portale für das Whitelisting<br />

bezahlen, dazu schweigt Faida gleichfalls,<br />

mehr als 90 Prozent stehen aber kostenlos<br />

dort. United <strong>Internet</strong> gibt als einziges<br />

deutsches Unternehmen öffentlich zu, für


26/13<br />

23. Dezember 2013<br />

MARKETING & WERBUNG <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 17<br />

das Whitelisting des Mail-Search-Angebots<br />

eine Gebühr zu zahlen. „Um den Nutzern<br />

der Web.de- und GMX-eigenen<br />

Suche ein vollständiges Suchergebnis liefern<br />

zu können, wird an dieser Stelle das<br />

Whitelisting von Adblock Plus genutzt“,<br />

erläutert Rasmus Giese, CEO von United<br />

<strong>Internet</strong> Media. Und auf Nachfrage heißt<br />

es noch: „Wie bekannt ist, gibt es für das<br />

entsprechende Whitelisting eine technische<br />

Aufwandsentschädigungen. Es wird<br />

keine Beteiligung am Werbeumsatz weitergegeben.“<br />

Viele andere Portale wollten sich<br />

zum Thema Adblocking gar nicht äußern.<br />

Dass die Branche ungern öffentlich über<br />

Adblocker redet, dürfte auch damit zu tun<br />

haben, dass auf das schmerzhafte Thema<br />

„Für das entsprechende Whitelisting<br />

gibt es eine technische<br />

Aufwandsentschädigung“<br />

RASMUS GIESE<br />

CEO United <strong>Internet</strong> Media<br />

längst noch keine passende Antwort<br />

gefunden wurde. Dieses <strong>Jahr</strong> haben es<br />

sechs große Portale probiert. In einer konzertierten<br />

Aktion hatten die Online-Auftritte<br />

von „Spiegel“, „SZ“, „FAZ“, „Zeit“<br />

und „Rheinischer Post“ so<strong>wie</strong> das reine<br />

Online-Portal Golem.de ihre Leser für<br />

etwa eine Woche lang mit großen Bannern<br />

gebeten, die Adblocker zu aktivieren. Zeit<br />

online berichtete <strong>im</strong> Anschluss, dass die<br />

Adblocker-Nutzung relativ um etwa 15<br />

Prozent zurückging, bei Golem betrug der<br />

Rückgang 20 bis 25 Prozent. Die anderen<br />

einigten sich auf ein verhaltenes Statement:<br />

„Obwohl unsere Aktion nur sehr<br />

kurz sichtbar war, konnten wir bisher <strong>im</strong><br />

Durchschnitt die Adblocker-Quote um<br />

einige Prozentpunkte senken.“<br />

Kreativer war die Kampagne des Musikportals<br />

Laut.de. Im Januar 2013 sahen<br />

Adblocker-Nutzer folgenden Hinweis:<br />

„<strong>Ein</strong> Drittel aller Laut.de-Leser benutzen<br />

einen Adblocker. Du anscheinend auch.<br />

Leider können wir uns dadurch jeden dritten<br />

Buchstaben nicht mehr leisten.“ In<br />

einer An<strong>im</strong>ation verschwand dann jeder<br />

dritte Buchstabe. Rainer Steffen, Geschäftsführer<br />

des Laut.de-Vermarkters Adflames<br />

Media, ist mit der Aktion insgesamt zufrieden:<br />

„Der Adblock-Nutzeranteil ging<br />

infolge der Kampagne von etwa 31 Prozent<br />

auf 26 Prozent zurück. Mittlerweile<br />

hat er sich <strong>wie</strong>der auf 29 Prozent erhöht,<br />

liegt aber nach fast 12 Monaten <strong>im</strong>mer<br />

noch unter dem Ausgangswert. Wir werten<br />

die Kampagne deswegen als Erfolg.“<br />

In beiden Fällen haben Appelle an die<br />

Leser unterm Strich nur geringfügige Verbesserungen<br />

gebracht. Rainer Steffen hat<br />

auch schnell gemerkt, welche Grenzen sol-<br />

Kampagne gegen Adblocker: Laut.de „spart“<br />

an jedem dritten Buchstaben<br />

Freibrief gegen Geld: Adblock Plus lässt sich eine Aufwandsentschädigung<br />

für Whitelisting zahlen<br />

che Kampagnen noch in einer anderen<br />

Hinsicht haben: „Nach etwa einer Woche<br />

hat Adblock Plus das registriert und die<br />

Easylist angepasst, sodass<br />

die Kampagne nicht<br />

Philip Missler ist einer von zwei Geschäftsführern<br />

von Interactive Media<br />

CCSP. Die Online-Vermarktungs-Tochter<br />

der deutschen Telekom führt das<br />

Reichweiten-Ranking der Arbeitsgemeinschaft<br />

Online Forschung (Agof) an.<br />

Wie stehen Sie zum Thema Adblocker?<br />

Philip Missler: Der Dienstleistungsansatz<br />

von Adblockern ist aus unserer Sicht<br />

hochgradig problematisch. Jeder Publisher<br />

hat das Recht, sein Angebot so zu<br />

präsentieren, <strong>wie</strong> er das für richtig hält –<br />

„Adblocker greifen vehement<br />

in das Recht der Publisher ein“<br />

inklusive Werbung. Der Nutzer kann<br />

dann frei entscheiden, ob er das Angebot<br />

nutzen möchte. In dieses Recht der Publisher<br />

greifen die Adblocker vehement<br />

ein, indem sie Teile der Inhalte ausblenden.<br />

Wie viel Prozent der Nutzer nutzen Adblocker<br />

bei Interactive Media?<br />

Missler: Konkrete Zahlen dazu veröffentlichen<br />

wir nicht. Für den Gesamtmarkt<br />

schätzt man, dass zehn bis 20 Prozent der<br />

Ad Impressions unterdrückt werden. Bei<br />

uns ist der Schnitt ähnlich. Die Nutzung<br />

ist jedoch von Zielgruppe zu Zielgruppe<br />

sehr unterschiedlich. Überall dort, wo<br />

eher Technik-affine User sind, ist sie<br />

deutlich höher, auf anderen Angeboten<br />

niedriger.<br />

Mafiöses Werbenetzwerk: Blogger Sascha Pallenberg<br />

prangert Adblock Plus an<br />

mehr funktionierte.“<br />

Man habe überlegt, ob<br />

man sich auf das Spiel<br />

einlassen und die Blacklist<br />

<strong>im</strong>mer <strong>wie</strong>der von<br />

Neuem austricksen solle,<br />

habe sich aber dagegen<br />

entschieden. Auch be<strong>im</strong><br />

Telekom-Vermarkter Interactive Media<br />

hält man nichts von einem Katz-und-<br />

Maus-Spiel mit den Adblockern.<br />

Geschäftsführer Philip Missler (siehe<br />

Interview) glaubt, dass stattdessen gut eingebettete<br />

und relevante Werbung ein gutes<br />

Rezept ist (siehe Artikel „Native Advertising“<br />

INTERNET WOLRD <strong>Business</strong> 25,<br />

Seite 15). Das empfiehlt auch OVK-Vorsitzender<br />

Paul Mudter: „Ziel muss es sein,<br />

Werbung so zu gestalten, dass Verbraucher<br />

sie akzeptieren. Dazu zählen vor<br />

allem hochwertige Werbemittel und<br />

wirkungsstarke Kreationen so<strong>wie</strong> eine<br />

konsequente Media-Aussteuerung mit<br />

Relevanz, erhöhendem Targeting und<br />

übergreifender Kontaktdosierung.“<br />

Online-Vermarkter gegen Adblocker<br />

Der Verband arbeitet – <strong>wie</strong> auf der Branchenkonferenz<br />

Dmexco angekündigt –<br />

zurzeit an einer Lösung für das Werbeblocker-Problem.<br />

Paul Mudter lässt sich<br />

Interview<br />

„Scheinheilig und korrupt“<br />

Philip Missler<br />

Geschäftsführer<br />

Interactive Media<br />

■ www.interactive<br />

media.net<br />

Wie machen sich Adblocker betriebswirtschaftlich<br />

bemerkbar?<br />

Missler: Im Detail kann man das gar nicht<br />

sagen. Hier geht es um entgangenen Umsatz,<br />

das wäre eine Was-wäre-wenn-Kalkulation.<br />

Allerdings skaliert unser Geschäft<br />

relativ gradlinig. Wenn man von<br />

zehn bis 20 Prozent unterdrückten Ad<br />

Impressions ausgeht, kann man den entgangenen<br />

Umsatz für Publisher erahnen.<br />

Was halten Sie vom Modell des Marktführers<br />

Adblock Plus?<br />

Missler: Am Modell von Adblock Plus<br />

kann man die ganze Verlogenheit dieser<br />

Services sehen, die vorgeblich Nutzerinteressen<br />

dienen, aber in der Realität<br />

nur bei der wirtschaftlichen Opt<strong>im</strong>ierung<br />

eines nicht ganz koscheren Anbieters helfen.<br />

Das ist scheinheilig und korrupt.<br />

Ist Adblock Plus an Sie herangetreten? Sie<br />

als größter Werbevermarkter würden<br />

vermutlich klar unter die Gruppe der<br />

„zahlungspflichtigen“ Medien fallen ...<br />

Missler: Wir haben das stets abgelehnt. Zu<br />

Korruption gehören ja <strong>im</strong>mer zwei: einer,<br />

der die Hand aufhält, und der andere, der<br />

bezahlt. Wir wollen ein solches System<br />

nicht stabilisieren.<br />

Adblock Plus und andere Anbieter arbeiten<br />

mit Blacklists, die spezifizieren, <strong>wie</strong><br />

sich Werbung technisch erkennen lässt.<br />

jedoch keine Details entlocken.<br />

Im Moment beschäftige<br />

man sich mit der<br />

Frage, <strong>wie</strong>so Adblocker<br />

überhaupt genutzt werden.<br />

„Wenn wir die Gründe<br />

kennen, können wir darüber<br />

nachdenken, <strong>wie</strong> wir<br />

ihnen entgegentreten und<br />

ob sich die Probleme mit<br />

Standards lösen lassen.“<br />

Vorerst müssen Publisher<br />

also auf andere Lösungen<br />

zurückgreifen. Im komplexen<br />

Ökosystem des Adblockings haben<br />

sich einige Anbieter positioniert, die Hilfe<br />

versprechen: es gibt ein kostenloses Open-<br />

Source-Skript, Wordpress-Plug-ins und<br />

Start-ups, die eine Monetarisierung der<br />

Adblocker-Nutzer in Aussicht stellen.<br />

Und die angeblich revolutionäre Lösung,<br />

die Ende Oktober einen Tag lang auf den<br />

Seiten des Verlags Computec eingesetzt<br />

wurde? So schnell <strong>wie</strong> die mysteriöse Technologie<br />

aufgetaucht ist, ist sie auch <strong>wie</strong>der<br />

verschwunden. Computec lässt ausrichten,<br />

es bestehe „kein Interesse, etwas zu dem<br />

Thema zu sagen“. Paul Mudter lässt wissen,<br />

dass auch der OVK damit nichts zu tun gehabt<br />

habe. Alles zurück auf Los also. Vorerst<br />

geht das Katz-und-Maus-Spiel weiter. ■<br />

STEFAN MEY<br />

<strong>Ein</strong> naheliegender Gedanke wäre, dieses<br />

System einfach auszutricksen. Haben Sie<br />

das probiert?<br />

Missler: Wir haben natürlich geschaut,<br />

was technisch möglich wäre, aber letztendlich<br />

macht ein technologisches Wettrüsten<br />

mit den Adblockern keinen Sinn.<br />

Das ist ein Katz-und-Maus-Spiel.<br />

Was machen Sie ansonsten?<br />

Missler: Erstens versuchen wir, in Zusammenarbeit<br />

mit unseren Publishern die<br />

Ursachen für berechtigte Kritik an Werbung<br />

zu beseitigen. Wir versuchen, für<br />

eine hohe Relevanz von Werbung und für<br />

eine gute <strong>Ein</strong>bettung zu sorgen, sodass<br />

sie nicht störend wirkt und vor allem<br />

nicht aggressiv.<br />

Im Sommer 2013 haben sechs Verlage eine<br />

gemeinsame Banner-Aktion gemacht.<br />

Wieso waren Sie nicht dabei?<br />

Missler: Natürlich macht es Sinn, mit Adblock-Nutzern<br />

bewusst zu kommunizieren,<br />

sodass mehr User verstehen, <strong>wie</strong>so<br />

das <strong>Internet</strong> in weiten Teilen kostenlos<br />

für sie ist und welche Rolle Werbung<br />

dabei spielt. Da kann intelligente Aufklärung<br />

helfen. Durch das selektive Vorgehen<br />

in der Vergangenheit gab es aber<br />

wohl mehr Misserfolge als Erfolge. Man<br />

muss das in Zukunft auf Basis einer<br />

breiteren Allianz machen, <strong>im</strong> Zusammenspiel<br />

mit möglichst vielen Medienhäusern.<br />

Wie stehen Sie zu einer Sperre für Adblock-Nutzer<br />

als letzte Konsequenz?<br />

Missler: Das wäre sicher die härteste Form<br />

der Kommunikation. Das muss nicht<br />

unbedingt sein.


MARKETING & WERBUNG<br />

18 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

23. Dezember 2013 26/13<br />

AFFILIATE MARKETING<br />

Gemeinsam aus der Krise<br />

Schwindende Gewinnmargen, korrigierte Wachstumsprognosen: Affiliate Marketing steckt mitten in einem Strukturwandel<br />

Affiliate Tactixx 2014<br />

Am 25. und 26. Februar 2014 findet <strong>im</strong> Rahmen<br />

der E-Commerce-Messe <strong>Internet</strong> <strong>World</strong><br />

die achte Affiliate Tactixx statt. Wie in den<br />

vergangenen <strong>Jahr</strong>en setzt sich die größte<br />

deutsche Affiliate-Marketing-Konferenz <strong>im</strong><br />

Kongresszentrum ICM auf dem Münchner<br />

Messegelände mit den aktuellsten Entwicklungen<br />

<strong>im</strong> Affiliate Marketing auseinander.<br />

Bis zum 31. Dezember 2013 bietet der Veranstalter<br />

noch Earlybird-Tickets zum Preis<br />

von 199 Euro netto an.<br />

■ www.affiliate-tactixx.de<br />

Gemeinsam mit Seitenbetreibern werben: <strong>Ein</strong> Marketingmodell <strong>im</strong> Strukturwandel<br />

enn am 25. und 26. Februar in<br />

WMünchen die Affiliate Tactixx stattfindet,<br />

wird die Zukunft des Affiliate Marketing<br />

die großen Podiumsdiskussionen<br />

best<strong>im</strong>men. Nicht ohne Grund, denn<br />

aktuelle Zahlen geben Anlass zur Sorge:<br />

Mit One <strong>Internet</strong>, Netrada, Profiliate und<br />

Komdat Solutions verschwanden 2013<br />

mehrere Agenturen und Netzwerke vom<br />

Markt, sogar Google stellte sein Affiliate<br />

Network ein. Auch die Bilanzen der großen<br />

Affiliate-Netzwerks lassen aufhorchen.<br />

Nach der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen<br />

2013 für die Axel-Springer-Beteiligung<br />

Zanox gab es den ersten Aufschrei<br />

in der Branche. Zwar konnte der<br />

Umsatz um 3,3 Prozent gesteigert werden,<br />

doch gingen die Gewinne des Medienkonzerns<br />

aus dem Bereich Performance Marketing<br />

um zehn Prozent zurück. Verdiente<br />

Springer <strong>im</strong> Performance Marketing <strong>im</strong><br />

ersten Halbjahr 2012 noch 10,5 Millionen<br />

Euro waren es 2013 nur noch 9,2 Millionen.<br />

Auch die Zahlen der Sedo Holding aus<br />

dem dritten Quartal 2013 geben <strong>Ein</strong>blick<br />

über das zur Holding gehörende Affiliate-<br />

Netzwerk Affilinet. Sedo steigerte ebenso<br />

<strong>wie</strong> Zanox den Umsatz, um 11,2 Prozent<br />

von 74,8 auf 83,2 Millionen Euro. Allerdings<br />

musste <strong>im</strong> Gegenzug die Wachstumsprognose<br />

für das <strong>Jahr</strong> 2013 nach unten<br />

korrigiert werden. Ging man <strong>im</strong> Vorquartal<br />

noch von einem Wachstum von<br />

zehn Prozent aus, so liegt man nach der<br />

aktuellen Bilanz mit einer Steigerung von<br />

5,5 Prozent weit unter Plan. Der Münchner<br />

Netzwerkbetreiber nennt als eine<br />

Ursache ein besonders schwaches Sommerquartal,<br />

aber auch die strukturellen<br />

Veränderungen bei der Abrechnungsweise<br />

von Partnerprogrammen <strong>im</strong> Großkundengeschäft,<br />

die sich negativ auf Umsatz<br />

und Ertrag auswirken.<br />

Ähnlich sieht das auch Martin Riess,<br />

Managing Director bei Zanox: „Je erfolgreicher<br />

ein Advertiser wird, je mehr Sales<br />

er über das Netzwerk realisiert und je<br />

mehr absolute Provisionszahlungen er<br />

transferieren muss, desto größer der<br />

Wunsch und der Anreiz, die Provisionshöhe<br />

entweder zu senken oder gar das<br />

gesamte Geschäft eigenständig ohne zwischengeschaltetes<br />

Netzwerk oder ohne<br />

eine Agentur abzuwickeln. Mit diesem<br />

Phänomen müssen aktuell sowohl die<br />

Netzwerke, aber ebenso stark auch die<br />

Agenturen umzugehen lernen.“<br />

Die großen Netzwerke stehen ganz<br />

offensichtlich unter Preisdruck. <strong>Ein</strong><br />

Grund hierfür ist das aggressive Vorgehen<br />

von Private-Network-Anbietern <strong>wie</strong> Netslave,<br />

Affiliwelt oder Ingenious Technologies,<br />

die mit niedrigen Netzwerkkosten die<br />

Gunst der Advertiser nutzen wollen, um<br />

darüber Marktanteile zu gewinnen. Auch<br />

das Affiliate-Netzwerk Tradedoubler umwirbt<br />

seit April 2013 neue Großkunden <strong>im</strong><br />

Rahmen der Initiative „#performancevalue“<br />

mit um bis zu 50 Prozent günstigeren<br />

Konditionen als marktüblich. Tradedoubler-Deutschlandchef<br />

Björn Hahner analysiert den<br />

Markt: „Dass die Branche die<br />

vom OVK prognostizierten<br />

Anbieter<br />

sieben Prozent erreichen wird,<br />

wage ich ehrlich gesagt zu<br />

bezweifeln. Und dennoch:<br />

Stagnation bedeutet gar kein<br />

Wachstum und das spiegelt<br />

sicherlich nicht die aktuelle<br />

Situation in Deutschland <strong>wie</strong>der!“<br />

Affiliate Marketing habe<br />

sich vor allem inhaltlich geändert,<br />

fügt Hahner hinzu, es sei<br />

sch<strong>wie</strong>riger geworden, die<br />

Branche stehe vor einer Konsolidierung:<br />

„Bei der aktuellen<br />

Diskussion darf man aber<br />

nicht außer Acht lassen, dass<br />

auch ein reifer Markt den Anbietern<br />

<strong>im</strong>mer <strong>wie</strong>der Möglichkeiten bietet.“<br />

Auch Affilinet demonstriert Zuversicht.<br />

Die Zahl der Partnerprogramme in den<br />

ersten neun Monaten 2013 hat sich nach<br />

Unternehmensangaben um 14,5 Prozent<br />

erhöht, die Zahl der Affiliate-Webseiten<br />

wuchs um 5,3 Prozent. Auch der Umsatz<br />

in den ersten neun Monaten stieg gegenüber<br />

dem Vorjahreszeitraum um 11,2 Prozent<br />

auf 83,2 Millionen Euro.<br />

Neue Entwicklungen<br />

Zusammen mit dem Performance-Display-Anbieter<br />

Metrigo möchte Zanox<br />

Werbekunden zusätzliche Reichweite über<br />

Display-Kampagnen offerieren. Über<br />

Real-T<strong>im</strong>e-Bidding-Technologien (RTB)<br />

können Unternehmen auf einzelne Werbeeinblendungen<br />

auktionsbasiert und<br />

automatisiert in Echtzeit bieten. Auch Affilinet<br />

und andere Affiliate-Netzwerke erweitern<br />

ihr Geschäftsmodell, um damit den<br />

Advertisern die Möglichkeiten zu geben,<br />

über die Publisher-Seiten <strong>im</strong> Netzwerk<br />

klassische Online-Werbung auszuspielen.<br />

Doch auch andere Innovationen können<br />

den Affiliate-Markt weiter ankurbeln.<br />

Zanox-Mann Martin Riess sagt dazu: „Wir<br />

Die wichtigsten Netzwerkbetreiber<br />

Partnerprogramme<br />

in den Netzwerken<br />

Quelle: 100partnerprogramme.de; Stand: Oktober 2013<br />

© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 26/13<br />

Angemeldete<br />

Affiliates<br />

Affilinet 2.500 500.000<br />

Adcell 600 100.000<br />

Belboon 1.100 120.000<br />

Commission Junction 3.000 330.000<br />

Superclix 650 1.600.000<br />

Tradecoubler 2.800 200.000<br />

Tradetracker 5.200 650.000<br />

Webgains 2.000 180.000<br />

Zanox 4.300 1.300.000<br />

Foto: Fotolia / Rido<br />

Glossar Affiliate Marketing<br />

Publisher/Affiliate<br />

Werbepartner, der auf einer Website die Werbemittel<br />

des Merchants einblendet.<br />

Advertiser/Merchant<br />

Partnerprogrammbetreiber. Er stellt die Werbemittel<br />

zu Verfügung und zahlt die Vergütung<br />

für Klicks, Leads und Sales.<br />

Netzwerk<br />

Das Affiliate-Netzwerk übern<strong>im</strong>mt die technische<br />

und organisatorische Abwicklung der<br />

Partnerprogramme, also das Ausspielen der<br />

Werbemittel, das Tracken von Klicks, Leads<br />

und Sales und das Berechnen der Vergütung.<br />

Dafür kassiert das Netzwerk einen Teil der<br />

Provisionen (Network Fee).<br />

Public Network<br />

In einem Public Network können sich grundsätzlich<br />

alle Publisher auf alle Partnerprogramme<br />

bewerben. Angebot und Konditionen<br />

der angebotenen Werbeprogramme<br />

sind für alle Publisher sichtbar.<br />

Private Network<br />

Zu einem Private Network hat nur ein l<strong>im</strong>itierter,<br />

vom Advertiser ausgewählter Kreis<br />

von Affiliates Zugang. Das Partnerprogramm-<br />

Angebot ist nicht öffentlich sichtbar. Die<br />

Betreuung der Affiliates wird hier oft nicht<br />

von einem Netzwerk übernommen, sondern<br />

vom Advertiser selbst.<br />

sind absolut davon überzeugt, dass die aktuellen<br />

Entwicklungen <strong>im</strong> Bereich Datenschutz<br />

und Privacy, <strong>im</strong> mobilen Segment<br />

und in der Veränderung des Kaufverhaltens<br />

der Konsumenten riesiges Innovationspotenzial<br />

bieten. Dieses Potenzial<br />

können insbesondere die großen, internationalen<br />

Netzwerke dafür nutzen, neue<br />

Produkte und Services zu entwickeln und<br />

so einen <strong>im</strong>mensen Mehrwert für Advertiser<br />

und Affiliates zu bieten.“<br />

Die Affiliates selbst, der wichtigste<br />

Baustein <strong>im</strong> Affiliate Marketing, glauben<br />

weiterhin an das Prinzip der Partnerprogramme.<br />

In einer Umfrage des Netzwerks<br />

Belboon erwarteten drei von vier befragten<br />

Website-Betreibern für 2013 ein Umsatzwachstum<br />

gegenüber dem Vorjahr.<br />

■<br />

MARKUS KELLERMANN<br />

Autor: Markus Kellermann<br />

Markus Kellermann organisiert<br />

mit der Affiliate Networxx<br />

den wichtigsten<br />

deutschsprachigen Fachkongress<br />

für Affiliate Marketing.<br />

Daneben betreibt der Geschäftsführer<br />

der MK Net<br />

Medien und Consultant das Affiliate-Portal Affiliateblog.de,<br />

die Partnerprogramm-Suchmaschine<br />

Affilixx.com und den Podcast Affiliate<br />

Musixx.<br />

■ www. mknetmedien.com


MARKETING & WERBUNG<br />

26/13 23. Dezember 2013<br />

<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 19<br />

Mit Seife Leben retten<br />

Unilever geht mit der Marke Lifebuoy ungewöhnliche Wege<br />

Unilever lenkt mit<br />

einer überraschenden<br />

und fesselnden<br />

Kampagne die Aufmerksamkeit<br />

auf ein<br />

weltweites Problem – und<br />

sammelt dazu noch eifrig Spenden.<br />

lle fünf Minuten sterben<br />

Aweltweit 20 Kinder an Infektionskrankheiten<br />

<strong>wie</strong> Diarrhö.<br />

Das sind zwei Millionen tote Kinder<br />

<strong>im</strong> <strong>Jahr</strong>, die ihr fünftes Lebensjahr<br />

aufgrund mangelnder<br />

hygienischer Verhältnisse nicht<br />

erleben. Dabei könnte es so einfach<br />

sein. Allein durch regelmäßiges<br />

Händewaschen mit Seife<br />

könnten sechs dieser 20 Kinder<br />

gerettet werden. Genau dieses<br />

Thema greift der Konsumgüterriese<br />

Unilever mit seiner Kampagne<br />

„Help a Child Reach 5“ für seine<br />

Seifenmarke Lifebuoy auf.<br />

Das Youtube-Viral zeigt einen Vater,<br />

der auf seinen Händen von Thesgora,<br />

Steckbrief<br />

■ Auftraggeber: Unilever Mumbai<br />

■ Marke: Lifebuoy<br />

■ Kampagne: „Help a Child Reach 5“<br />

■ Kanäle: Online, Social Media<br />

■ Agentur: Lowe Lintas & Partners<br />

■ Launch: Februar 2013<br />

einem Dorf in Indien mit einer der höchsten<br />

Diarrhö-Raten, meilenweit durch<br />

Straßen und Gassen hinauf zum örtlichen<br />

Tempel läuft. Er drückt so seinen Dank<br />

aus, dass sein Sohn den fünften Geburtstag<br />

erlebt hat – als erstes Kind der Familie.<br />

Am Ende des Aufklärungs-Clips werden<br />

die User aufgefordert, das Video zu<br />

teilen oder Facebook Fan zu werden. Für<br />

jeden Share spendet Lifebuoy eine Rupie<br />

an Population Services International<br />

(PSI), eine Gesundheitsorganisation für<br />

„Handwaschprogramme“. Bis 2015 will<br />

Lifebuoy so dafür sorgen, dass jedes Kind<br />

in Thesgora sein fünftes Lebensjahr erlebt.<br />

Hoffnung und Dankbarkeit:<br />

Die Kampagne rettet Leben<br />

Der Kampagne gelingt der<br />

sch<strong>wie</strong>rige Spagat zwischen Corporate<br />

Responsibility und Werbung.<br />

Die Marke Lifebuoy taucht<br />

den ganzen Spot über nicht auf<br />

und wird erst <strong>im</strong> Abspann erwähnt.<br />

Die Spannungsfelder zwischen<br />

Social-Kampagnen einerseits und<br />

echter Hilfe andererseits so<strong>wie</strong><br />

der gesellschaftlichen Botschaft<br />

werden perfekt aufgelöst. Gleichzeitig<br />

schafft es die Kampagne, Reichweite<br />

zu generieren und die Marke emotional<br />

aufzuladen. Der Spot drückt nicht<br />

Vorgestellt von:<br />

Ralf Baumann,<br />

Vice President T-Online.de<br />

& Audience Products,<br />

Deutsche Telekom AG<br />

■ www.t-online.de<br />

auf die Tränendrüse, sondern vermittelt<br />

trotz des bestürzenden Kontexts Lebensfreude<br />

und Hoffnung. Das wirkt <strong>im</strong><br />

Gegensatz zu vielen anderen Social-<br />

Kampagnen, die häufig das Elend inszenieren<br />

und auf traurige Bilder setzen,<br />

sehr anziehend – und wird belohnt: Über<br />

270.000 Kinder konnten so schon gerettet<br />

werden.<br />

■<br />

<strong>Ein</strong>fach helfen dank Social Media: Lifebuoy<br />

spendet eine Rupie für jeden Share<br />

Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen<br />

Auftraggeber Auftrag Dienstleister<br />

Audemars Piguet Betreuung des Kommunikations- und Media-Etats der PHD<br />

Schweizer Luxusuhren-Manufaktur<br />

Baywa<br />

Chantelle Lingerie<br />

GmbH<br />

Chemnitz<br />

DM-Drogerie Markt<br />

Konzeption und Umsetzung einer Social-Media-Strategie<br />

zum 90-jährigen Firmenjubiläum; mit Facebookund<br />

Youtube-Auftritt<br />

Verteidigung des Media-Etats für die beiden Lingerie-<br />

Marken Chantelle und Passionata<br />

Gewinn des Etats für die Kommunikations- und Marketingstrategie<br />

der Stadt Chemnitz<br />

Kreation eines Imagespots, der Bewerber für eine<br />

Ausbildung bei DM begeistern soll; Video läuft in<br />

Kinos so<strong>wie</strong> Online<br />

Webguerillas<br />

Media Team OMD<br />

Zebra Group<br />

Weitclick<br />

Auftraggeber Auftrag Dienstleister<br />

Deutsche Verkehrswacht<br />

Gü<br />

Realisierung einer Kampagne zur Sensibilisierung<br />

von Jugendlichen für die Gefahren von Alkohol und<br />

Drogen am Steuer; läuft auch auf Online-Kanälen<br />

Gewinn des Deutschland-Etats der Londoner Dessertmarke<br />

Gü; mit crossmedialen Kommunikationsmaßnahmen<br />

Serviceplan Berlin und<br />

Serviceplan Live<br />

GFMO OMD<br />

Kapsch Group Neue Lead-Agentur des Technologieunternehmens Serviceplan Austria<br />

Moskovskaya Verantwortung der Mediaplanung und des -einkaufs<br />

der russischen Wodkamarke in Deutschland; Fokus<br />

liegt auf TV- und Digital-Bewegtbild<br />

OMD Düsseldorf<br />

Napapijri<br />

Verantwortung des Media-Etats der Outdoor-Modemarke<br />

in Deutschland und Österreich; crossmediale<br />

Maßnahmen<br />

UM Deutschland<br />

Süße Werbung<br />

Ferrero setzt in der Vorweihnachtszeit auf Anzeigen <strong>im</strong> <strong>Internet</strong><br />

assend zum Beginn der umsatzstarken<br />

PWeihnachstzeit investiert Ferrero kräftig<br />

in Online-Werbung. Der Süßwarenhersteller<br />

gab <strong>im</strong> November 4,4 Millionen<br />

Euro (brutto) für Anzeigen <strong>im</strong> Netz aus.<br />

Damit hat das Unternehmen seine Spendings<br />

<strong>im</strong> Vergleich zum Vorjahr mehr als<br />

verdoppelt. Hinter Ferrero liegt der Video-<br />

Streaming-Dienst Watchever mit Investitionen<br />

in Höhe von 3,8 Millionen Euro.<br />

Bezahlsender Sky rutscht <strong>im</strong> November<br />

mit Investitionen von 3,6 Millionen Euro<br />

vom ersten auf den dritten Rang. sg<br />

■<br />

Der Klassiker: Ferrero Küsschen<br />

Top-Werbungtreibende <strong>im</strong> November 2013<br />

Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an pitch@internetworld.de<br />

Ferrero gibt <strong>im</strong> November deutschlandweit am meisten Geld für Online-Werbung aus<br />

Produkt Firma Nov. 2013<br />

Mio. Euro<br />

Nov. 2012<br />

Mio. Euro<br />

Ferrero Dt. Image Ferrero Dt., Frankfurt 4,41 1,95<br />

Watchever Online-Dienstl. Sonst. Watchever, Berlin 3,81 k. A.<br />

Sky Pay-TV Sky Dt. Fernsehen, Unterföhring 3,55 2,09<br />

Telekom Image Dt. Telekom AG, Bonn 3,51 3,03<br />

eBay Image eBay Int., Kleinmachnow 2,31 1,13<br />

Ikea Möbelhäuser Ikea Dt., Hofhe<strong>im</strong> 2,23 1,25<br />

Media Markt Techn. Kaufhäuser Media-Saturn-Holding, Ingolstadt 2,21 2,19<br />

RWE Image RWE AG, Essen 2,16 1,38<br />

Google Image Google Germany, Hamburg 2,09 0,12<br />

Germanwings <strong>Flug</strong>linie Germanwings, Köln 1,84 1,02<br />

© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 26/13<br />

Zeitraum: 01.11.2013 – 30.11.2013 Quelle: Nielsen Media Research GmbH 2013


MARKETING & WERBUNG<br />

20 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

23. Dezember 2013 26/13<br />

AWARD-RÜCKBLICK 2013<br />

Mehr Qualität als Quantität<br />

Die Veranstalter von Kreativ-Awards mussten in diesem <strong>Jahr</strong> große Rückgänge bei den Teilnehmerzahlen verzeichnen.<br />

An überzeugenden digitalen Kampagnen mangelte es trotzdem nicht. Großer Abräumer 2013 war die Agentur He<strong>im</strong>at<br />

as vergangene <strong>Jahr</strong> ging für die Krea-<br />

mit einer z<strong>wie</strong>spälti-<br />

Dtivaward-Szene<br />

gen Nachricht zu Ende. Im September<br />

2012 hatten Jung von Matt und Scholz &<br />

Friends verkündet, künftig nur noch eingeschränkt<br />

an Kreativ-Wettbewerben teilzunehmen.<br />

Man wolle sich von der zunehmenden<br />

Award-Inflation und den teuren<br />

Materialschlachten distanzieren, so die<br />

Begründung. Diese Zurückhaltung bekamen<br />

die Veranstalter in diesem <strong>Jahr</strong> deutlich<br />

zu spüren.<br />

Sowohl bei den für Deutschland relevanten<br />

Online-Wettbewerben, dem New<br />

Media Award (NMA) und dem DMMA<br />

OnlineStar, als auch be<strong>im</strong> international<br />

renommiertesten Award, den Cannes<br />

Cyber Lions, gab es 2013 einen deutlichen<br />

Teilnehmerschwund. Im vergangenen<br />

<strong>Jahr</strong> wurden noch 303 Kampagnen be<strong>im</strong><br />

DMMA eingereicht, 2013 waren es lediglich<br />

240. Auch be<strong>im</strong> NMA sah es trüb aus:<br />

Hier sank die Zahl der <strong>Ein</strong>reichungen von<br />

227 auf 157. Im vergangenen <strong>Jahr</strong> buhlten<br />

hier noch 77 Agenturen um den Digital-<br />

Preis, 2013 waren es gerade mal 69 Agenturen.<br />

Ähnliches gilt auch für Cannes:<br />

2012 gingen 163 deutsche Arbeiten ins<br />

Rennen um die Cyber Löwen, ein <strong>Jahr</strong> später<br />

waren es bloß 114.<br />

Mobile und Multiscreen<br />

An innovativen digitalen Kampagnen<br />

mangelte es trotzdem nicht. Das be<strong>wie</strong>s<br />

vor allem die Agentur He<strong>im</strong>at. Die Berliner<br />

Kreativschmiede gewann in den drei<br />

genannten Wettbewerben zehn Preise für<br />

vier Kampagnen (s. Tabelle rechts). Damit<br />

liegt He<strong>im</strong>at – bei einem rein quantitativen<br />

Blick auf den Medaillenspiegel – auf<br />

dem ersten Platz. Und das deutlich vor den<br />

Kollegen von Plan Net/Serviceplan und<br />

Audi City – Der digitale Showroom der Zukunft<br />

■ Kampagne: Audi City<br />

■ Kunde: Audi<br />

■ Agenturen:<br />

Designit, Audi AtCC, RTT, Razorfish,<br />

Sapient, Büro am Draht, Valtech<br />

und S12<br />

■ Awards:<br />

– DMMA OnlineStar: 1 x Gold<br />

(Digital Commerce)<br />

– New Media Award: 1 x Silber<br />

(Digital Craft)<br />

– ADC (Art Directors Club):<br />

2 x Bronze-Nägel<br />

(Digitale Medien / Digitales Medienformat<br />

<strong>im</strong> Raum; Kommunikation <strong>im</strong> Raum /<br />

Permanente markenbezogene Arbeit)<br />

<strong>Ein</strong>es der innovativsten Konzepte, das in diesem<br />

<strong>Jahr</strong> ausgezeichnet wurde, ist der digitale<br />

Showroom Audi City. Die virtuelle Autostadt<br />

gilt als Zukunftsprojekt <strong>im</strong> Fahrzeughandel.<br />

An den Standorten London und Peking können<br />

Kunden mithilfe eines Konfigurators und<br />

Der New Media Award wurde in<br />

diesem <strong>Jahr</strong> zum 17. Mal verliehen<br />

Scholz & Volkmer. Die Münchner<br />

Serviceplan Gruppe punktete<br />

mit fünf Auszeichnungen für vier<br />

Kampagnen, Scholz & Volkmer<br />

aus Wiesbaden sicherte sich vier<br />

Medaillen für drei Kampagnen.<br />

<strong>Ein</strong>es der diesjährigen prämierten<br />

Highlights von He<strong>im</strong>at<br />

ist die Multichannel-Aktion „All eyes on<br />

S4“. Sie ging für den Telekommunikationsanbieter<br />

Swisscom AG ins Rennen.<br />

Um das Samsung Galaxy S4 zu bewerben,<br />

wurde am Züricher Bahnhof eine Plakatfläche<br />

aufgestellt, in die das Smartphone<br />

eingebaut war. Passanten konnten das<br />

spezieller Multitouch-Tische ihr individuelles Audi-<br />

Modell designen. Hat der Nutzer seine Konfiguration<br />

beendet, wird das digitale Traumauto in<br />

Originalgröße auf einen Screen an der Wand projiziert.<br />

Das Terminal ist eine Gemeinschaftsarbeit<br />

von Agenturen, die mit wichtigen Kreativ-Awards<br />

Die Cannes Cyber Lions 2013 brachten den deutschen<br />

Kreativköpfen nur drei bronzene Löwen<br />

ausgezeichnet wurde. Auch die Zahlen sprechen<br />

für das Konzept: Laut Razorfish entwickelte<br />

sich Audi City London zu einem der<br />

verkaufsstärksten Showrooms der Marke und<br />

verzeichnete seit <strong>Ein</strong>führung <strong>im</strong> Juli 2012 einen<br />

Anstieg der Verkaufszahlen um 70 Prozent.<br />

Den DMMA OnlineStar löst <strong>im</strong> kommenden<br />

<strong>Jahr</strong> der Deutsche Digital Award ab<br />

Gerät gewinnen, wenn sie sich davorstellten<br />

und es eine Stunde lang nicht aus den<br />

Augen ließen. Für entsprechende Ablenkungsmanöver<br />

<strong>wie</strong> eine Musikkapelle<br />

oder die Vize-Miss Schweiz war gesorgt,<br />

sodass schlussendlich nur fünf der 28 Teilnehmer<br />

tatsächlich 60 Minuten durchhielten.<br />

Der Clip konnte über Youtube seit Mai<br />

mehr als vier Millionen Views generieren.<br />

Die Samsung-Kampagne war eine der<br />

wenigen, die 2013 Gold gewinnen konnte.<br />

Denn vor allem be<strong>im</strong> OnlineStar und den<br />

Cyber Lions zeigte sich die Jury sehr sparsam<br />

in Bezug auf die Vergabe des Edelmetalls.<br />

Be<strong>im</strong> DMMA gab es in neun Kategorien<br />

gerade mal zwei Gold-Sterne. An<br />

mangelnder Qualität lag das aber nicht,<br />

<strong>wie</strong> Andreas Pauli, Kreativchef bei Leo<br />

Burnett und Präsident der Jury des Online-<br />

Stars, betont, – eher an den strengen Anforderungen:<br />

„Der Qualitätsmaßstab war<br />

hoch und es wurde kontrovers diskutiert.<br />

Aber am Ende konnten die Winner-Arbeiten<br />

doch klar überzeugen.“ Über die spärlich<br />

verteilten OnlineStars in Gold konnte<br />

sich neben „All eyes on S4“ auch das Multiscreen-Showroom-Konzept<br />

„Audi City“<br />

freuen (siehe Kasten).<br />

Posthume Würdigung<br />

Besonders enttäuschend war die deutsche<br />

Ausbeute be<strong>im</strong> glamourösen Cannes<br />

Lions International Festival an der Côte<br />

d’Azur. In der Kategorie Cyber wurde<br />

Deutschland mit nur drei Bronze-Löwen<br />

ausgezeichnet. Im Vorjahr gab es einmal<br />

Gold und sechsmal Bronze. <strong>Ein</strong>er der diesjährigen<br />

Cyber-Preisträger ist Serviceplan<br />

mit der Kampagne „Troy Davis – I am<br />

alive“ für Alive e.V., einen Verein zur<br />

Abschaffung der Todesstrafe. Der Fall<br />

Troy Davis gilt als einer der umstrittensten<br />

Justizfälle der USA. Der Amerikaner war<br />

<strong>im</strong> September 2011 wegen Mordes hingerichtet<br />

worden – trotz dürftiger Beweislage,<br />

was international Proteste hervorrief.<br />

Mit der Online-Kampagne wollte der Verein<br />

an Davis erinnern und ihm posthum<br />

eine St<strong>im</strong>me verleihen. User konnten auf<br />

der Microsite in der Originalhandschrift<br />

von Davis ein Statement gegen die Todesstrafe<br />

verfassen.<br />

Den DMMA OnlineStar wird es übrigens<br />

so in dieser Form nicht mehr geben.<br />

Ab nächstem <strong>Jahr</strong> tritt an seine Stelle der<br />

„Deutsche Digital Award“. sg<br />


MARKETING & WERBUNG<br />

21<br />

E-PAYMENT<br />

RISIKOMANAGEMENT<br />

DEBITORENMANAGEMENT<br />

Die erfolgreichsten Agenturen und Kampagnen 2013<br />

Bewertet wurde nach Anzahl der Siegerkampagnen und Medaillen be<strong>im</strong> New Media Award, DMMA und den Cyber Lions<br />

Agentur Kampagne Kunde Award Preis<br />

He<strong>im</strong>at Werbeagentur, Berlin<br />

Augen auf für das Samsung S4<br />

All eyes on 4S Swisscom AG DMMA<br />

OnlineStar<br />

Das größte Champions<br />

League Finale aller Zeiten<br />

Wir machen den Weg frei<br />

Der Schriftfont Ernst, 55<br />

Adidas AG<br />

Bundesverband der<br />

deutschen Volks- und<br />

Raiffeisenbanken<br />

Bundesverband der<br />

deutschen Volks- und<br />

Raiffeisenbanken<br />

DMMA Online<br />

Star; New<br />

Media Award<br />

New Media<br />

Award<br />

DMMA<br />

OnlineStar<br />

1 x Gold,<br />

1 x Silber,<br />

1 x Bronze<br />

2 x Silber,<br />

2 x Bronze<br />

1 x Gold,<br />

1 x Bronze<br />

1 x Bronze<br />

Plan Net/Serviceplan, München<br />

Gedenken an Troy Davis<br />

Troy Davis – I am alive Alive e.V. DMMA<br />

OnlineStar<br />

Cannes<br />

Cyber Lions<br />

The Selfscan Report Auchan DMMA<br />

OnlineStar<br />

Die Fahrt Ihres Lebens<br />

Continental<br />

Reifen Deutschland<br />

New Media<br />

Award<br />

Candy’s Record Crush King New Media<br />

Award<br />

2 x Bronze<br />

1 x Silber<br />

1 x Silber<br />

1 x Bronze<br />

Scholz & Volkmer, Wiesbaden<br />

Coca-Cola Zero –<br />

„The Zero must stand“<br />

Coca-Cola<br />

New Media<br />

Award<br />

1 x Gold<br />

Zeit statt Zeug Scholz & Vokmer GmbH DMMA<br />

OnlineStar<br />

1 x Silber<br />

Dreh den Sommer auf Coca-Cola New Media<br />

Award<br />

1 x Bronze<br />

AUTHORIZED<br />

PARTNER<br />

Zeit statt Zeug: Appell von Scholz & Volkmer<br />

Mercedes-Benz Social<br />

Publish<br />

Da<strong>im</strong>ler AG<br />

DMMA<br />

OnlineStar<br />

1 x Bronze<br />

BBDO Germany, Düsseldorf<br />

Mit dem Smart geht es offroad<br />

Tree Concert<br />

Bund für Umwelt und<br />

Naturschutz Deutschland<br />

(BUND)<br />

DMMA<br />

OnlineStar;<br />

Cannes<br />

Cyber Lions<br />

Offroad Da<strong>im</strong>ler AG Smart DMMA<br />

OnlineStar<br />

True Fruits Surfer True Fruits Smoothies Cannes<br />

Cyber Lions<br />

1 x Silber,<br />

1 x Bronze<br />

1 x Bronze<br />

1 x Bronze<br />

PASSENDE E-PAYMENT<br />

LÖSUNGEN FÜR ALLE, DIE<br />

HOCH HINAUS WOLLEN<br />

MediaCom Germany, Düsseldorf<br />

Coca-Cola Zero –<br />

„The Zero must stand“<br />

Coca-Cola<br />

New Media<br />

Award<br />

1 x Gold<br />

ExperCash bietet umfassendes ePayment, komplettes Risikomanagement<br />

und integriertes Debitorenmanagement für<br />

<strong>Internet</strong>händler: 100% Financial Supply Chain Management<br />

aus einer Hand.<br />

Manuel Neuer wirbt für Coca-Cola-Zero<br />

DDB Tribal Group, Berlin<br />

Move On Deutsche Telekeom New Media<br />

Award<br />

Dreh den Sommer auf Coca-Cola New Media<br />

Award<br />

1 x Bronze<br />

1 x Bronze<br />

Mehr Bezahlarten = mehr Umsatz: Bieten Sie Ihren Kunden viele<br />

unterschiedliche Zahlungsmöglichkeiten an: Kreditkarten, ELV,<br />

giropay, sofortüberweisung.de oder Rechnung. Das erhöht die<br />

Wahrscheinlichkeit, dass die Wunsch-Zahlungsart Ihrer Kunden<br />

dabei ist. Und mit dem Risikomanagement von ExperCash beugen<br />

Sie auch noch eventuellen Zahlungsausfällen effektiv vor.<br />

Play or Pay sahnte be<strong>im</strong> NMA Gold ab<br />

Elephant Seven/Pixelpark, Berlin<br />

Play or Pay King New Media<br />

Award<br />

Move On<br />

Deutsche<br />

Telekeom<br />

New Media<br />

Award<br />

1 x Gold<br />

1 x Bronze<br />

ExperCash passt sich nicht nur an die jeweiligen Bedürfnisse<br />

Ihres Shops an, sondern wächst auch mit Ihnen: Mit den maßgeschneiderten<br />

Komplettlösungen von ExperCash haben Sie<br />

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Auch für Verkäufe ins Ausland. So erzielen Sie mehr Umsatz,<br />

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Zeitreise<br />

Mercedes-Benz Vertrieb<br />

Deutschland<br />

New Media<br />

Award<br />

1 x Gold<br />

www.epaymentloesungen.de<br />

Visualisierung des<br />

Deutschen Bundestagshaushalts<br />

Bundesministerium<br />

der Finanzen<br />

DMMA<br />

OnlineStar<br />

1 x Bronze<br />

Pixelparks Haushalts-Visualisierung<br />

© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 26/13<br />

Quelle: eigene Recherche<br />

EXPERCASH GmbH | Augustaanlage 59 | 68165 Mannhe<strong>im</strong> | Germany<br />

Phone +49.621.72 49 38 – 0 | Fax +49.621.72 49 38 29 – 00<br />

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22<br />

Anzeige<br />

<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS E-COMMERCE<br />

23. Dezember 2013 26/13<br />

ONLINE-LEBENSMITTELHANDEL<br />

Biofleisch <strong>im</strong> Paket<br />

Localgourmet.de heißt ein Online Shop<br />

für nachhaltig produziertes Fleisch, der<br />

von Alexander Graf und Matthias Kohlhardt<br />

entwickelt wurde. Die Idee zum<br />

Shop kam Graf, als er vor fünf <strong>Jahr</strong>en zum<br />

ersten Mal Rumpsteak von der Hereford-<br />

Herde seines Sch<strong>wie</strong>gervaters aß. Ziel ist<br />

es, Ökobauern einen neuen Absatzkanal zu<br />

bieten. Der erste Ochse wurde über die<br />

Plattform bereits verkauft. Aktuell prüfen<br />

die Gründer, ob sich Kartoffeln als Kühlmittel<br />

einsetzen lassen, um das Fleisch<br />

gekühlt zum Endkunden zu bringen. dz<br />

VERTRIEBSBESCHRÄNKUNGEN<br />

14.000 Händler wehren sich<br />

14.000 Händler aus ganz Europa haben<br />

die Petition „Choice in E-Commerce“ unterschrieben,<br />

um für freien Online-Handel<br />

zu plädieren. Die Petition fordert Hersteller<br />

und Markeninhaber dazu auf, von Handelsbeschränkungen<br />

oder Verboten für<br />

Online-Händler abzusehen. Initiator Oliver<br />

Prothmann übergab die Liste <strong>im</strong> Rahmen<br />

Übergabe in Brüssel: EU-Kommissar Olli<br />

Rehn (l.), Initiator Oliver Prothmann (r.)<br />

der Veranstaltung „Wettbewerbsfähigkeit<br />

in Europa <strong>wie</strong>derherstellen” an EU-Kommissions-Vize-Präsidenten<br />

Olli Rehn. dz<br />

AMAZON<br />

Perfekt für Luxusmarken<br />

Amazon hat für Luxusgüterhersteller die<br />

perfekte Zielgruppe, das zeigt eine Studie<br />

des Shullman Research Center. Das Durchschnittseinkommen<br />

seiner Kunden liege<br />

mit 89.000 US-Dollar pro Haushalt deutlich<br />

über dem US-Schnitt von 71.000 Dollar.<br />

Und einer von fünf Kunden mit einem<br />

Haushaltseinkommen von über 500.000<br />

Dollar kauft mindestens einmal pro Woche<br />

bei Amazon ein. dz<br />

OTTO GROUP<br />

Lascana geht nach China<br />

Otto bringt seine Wäschemarke Lascana<br />

nach China. Der Verkauf soll vor allem online<br />

geschehen – unter anderem über die<br />

Plattform T-Mall. Der eigene Online Shop<br />

diene eher als Marketingwerkzeug, so Otto-Vorstand<br />

Hanjo Schneider. Otto peilt<br />

zunächst einen Umsatz <strong>im</strong> einstelligen<br />

Millionenbereich an. Bei Erfolg sei man in<br />

der Lage, schnell zu investieren. dz<br />

Laden oder Webshop?<br />

Bequeme Kunden kaufen online, dringende Wünsche werden aber stationär erfüllt<br />

enn Kunden stationär<br />

Weinkaufen, tun sie das<br />

vornehmlich, weil der Kauf<br />

für sie von großer Dringlichkeit<br />

ist, sie Freude am Shoppen<br />

oder das Bedürfnis haben,<br />

die Ware vor Ort zu testen<br />

oder anzuprobieren. Online<br />

wird aus Gründen der Bequemlichkeit,<br />

hoher Transparenz,<br />

besserer Preise und einem<br />

umfassenderen Sort<strong>im</strong>ent<br />

auf den „Kaufen“-Button<br />

geklickt. Das sind die zwei<br />

Kernergebnisse des aktuellen<br />

„Customer-Motivation-Index“<br />

(CMX) der Düsseldorfer Strategieberatung<br />

SMP, für die <strong>im</strong> November<br />

2.400 Verbraucher befragt wurden.<br />

Aktuell spielt die sofortige Warenverfügbarkeit<br />

dem stationären Handel noch<br />

in die Hände: Laut der SMP-Studie bestellen<br />

nur 14 Prozent der Befragten Waren,<br />

Kanalwahl nach Anfahrtszeiten<br />

Über 30<br />

Minuten<br />

15–30<br />

Minuten<br />

10–15<br />

Minuten<br />

Schon ab 15 Minuten Anfahrtszeit zum Laden tendieren<br />

Verbraucher zum Online-Kauf<br />

© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 26/13<br />

Finden statt suchen<br />

Der Modeshop 8select bietet Männern einen besseren Sort<strong>im</strong>entszugang<br />

er neue Online Shop für Männermode,<br />

D 8select, will stärker als die Konkurrenz<br />

auf ein personalisiertes <strong>Ein</strong>kaufserlebnis<br />

setzen und dabei noch einen Schritt<br />

weiter gehen als andere Curated-Shopping-Anbieter.<br />

Man habe letztlich nur den<br />

bewährten und gelernten Beratungsprozess<br />

des stationären Modefachhandels auf<br />

das <strong>Internet</strong> übertragen, so der Co-Gründer<br />

von 8select, Matthias Stiefel. Statt Kunden<br />

seitenweise durch Produkte klicken zu<br />

lassen, die in der bevorzugten Farbe oder<br />

Größe gar nicht verfügbar sind, sollen nur<br />

Sachen präsentiert werden, die ihnen auch<br />

passen und stehen.<br />

Damit das klappt, beantwortet der Nutzer<br />

– <strong>wie</strong> bei anderen Curated-Shopping-<br />

Anbietern auch – zunächst einige Fragen<br />

zu seinen Größen, seinem bevorzugten<br />

Stil und den Preisvorstellungen. Auf Basis<br />

dieser Angaben stellen qualifizierte Stylistinnen<br />

dann kostenlos komplette Outfits<br />

zusammen und präsentieren diese in einem<br />

persönlichen Showroom auf 8select.de.<br />

Anfahrtszeit und Dringlichkeit it geben Ausschlag, wo gekauft wird id<br />

5–10<br />

Minuten<br />

Unter 5<br />

Minuten<br />

die sie nach spätestens 24 Stunden brauchen,<br />

<strong>im</strong> Web. Im Gegenzug profitiert der<br />

Online-Handel allerdings von der zunehmenden<br />

Bequemlichkeit der Kunden:<br />

Schon bei einer potenziellen Anfahrtszeit<br />

von 15 Minuten tendiert mehr als jeder<br />

Kanalwahl nach Dringlichkeit<br />

Laden Webshop Angaben in Prozent Laden Webshop<br />

Angaben in Prozent<br />

32,2<br />

30,2<br />

28,0<br />

28,8<br />

25,2<br />

25,9<br />

24,6<br />

21,8<br />

23,3<br />

18,8 18,5<br />

19,4<br />

15,4<br />

16,8<br />

13,8 14,0<br />

11,6<br />

12,7<br />

6,6<br />

4,6<br />

3,9 3,9<br />

Sofort<br />

Am<br />

gleichen<br />

Innerhalb<br />

von 24<br />

Innerhalb<br />

von<br />

Tag Stunden 3 Tagen Woche<br />

Der Online-Handel ist heute kaum in der Lage, Kunden zu gewinnen,<br />

die die Ware sofort wollen<br />

Quelle: SMP Customer Motivation Index (CMX) 2013, Stand: November 2013, Basis: 2.400 Verbraucher<br />

Darüber hinaus kann der Kunde auch<br />

selbst <strong>Ein</strong>zelteile aus dem rund 100 Marken<br />

umfassenden Sort<strong>im</strong>ent entdecken.<br />

<strong>Ein</strong> intelligenter Algorithmus soll dafür<br />

sorgen, dass dem Kunden über<strong>wie</strong>gend<br />

Produkte vorgestellt werden, die exakt zu<br />

seinen Vorstellungen passen. dz<br />

■<br />

8select führt Curated Shopping auf eine neue<br />

Ebene. Kundenvorstellungen spielen große Rolle<br />

Innerhalb<br />

einer<br />

Foto: Fotolia / FM2<br />

zweite Kunde zum Online-<br />

Kauf. Die Folge: Seit 2007 ist<br />

die Stationärfrequenz um 20<br />

Prozent gesunken.<br />

<strong>Ein</strong> weiteres überraschendes<br />

Ergebnis der Studie: Das<br />

Bedürfnis nach Fachberatung<br />

spielt bei der Wahl des <strong>Ein</strong>kaufskanals<br />

kaum mehr eine<br />

Rolle: So erwarten über alle<br />

Branchen hinweg nur 25 Prozent<br />

der stationären Käufer<br />

eine professionelle <strong>Ein</strong>kaufsberatung.<br />

„Stattdessen wünschen<br />

sie sich von stationären<br />

Händlern eher Hilfe bei der<br />

Logistik“, analysiert SMP-<br />

Innerhalb<br />

von<br />

14 Tagen<br />

Partner Fritze von Berswordt. „Also wo<br />

hängt die Ware oder wo finde ich die Ware<br />

noch in meiner Größe?“<br />

Online-Händler hingegen sollten versuchen,<br />

Kunden künftig noch schneller<br />

beliefern zu können. Denn noch biete die<br />

sofortige Warenverfügbarkeit<br />

dem stationären<br />

Handel einen Schutzraum<br />

vor der Konkurrenz<br />

aus dem Web. Auf<br />

bis zu fünf Milliarden<br />

Euro schätzt von Berswordt<br />

die Umsätze von<br />

Stationären, die langfristig<br />

jedoch durch<br />

Expresslogistik abnehmen<br />

könnten. „Aber<br />

erst wenn die Kosten für<br />

Same Day Delivery<br />

unter zehn Euro sinken,<br />

wird dies zur Gefahr für<br />

die stationären Ladenbetreiber“,<br />

so der Handelsprofi.<br />

dz<br />

■<br />

Auctionata<br />

über Plan<br />

as Berliner Online-Auktionshaus<br />

DAuctionata hat 2013 seinen Umsatz<br />

von 1,2 Millionen Euro <strong>im</strong> <strong>Jahr</strong> 2012 auf<br />

zwölf Millionen Euro verzehnfacht. Damit<br />

wurden die Umsatzprognosen laut dem<br />

Start-up „weitgehend übertroffen“.<br />

Das wöchentliche Umsatzwachstum<br />

liegt Unternehmensangaben zufolge bei<br />

fünf Prozent. Hier profitiert Auctionata<br />

stark davon, dass seit Anfang Dezember<br />

rund 10.000 Produkte auf der Seite auch<br />

zum Fixpreis angeboten werden.<br />

Doch auch die Auktionen laufen erfolgreich:<br />

Der professionelle Schätzungsdienst<br />

führte 40.000 kostenlose Schätzungen<br />

durch. Mehr als 15.000 Objekte mit einem<br />

Warenwert von über 33 Millionen Euro<br />

wurden akquiriert. Vom 3. Mai bis heute<br />

wurden 35 Online-Live-Auktionen veranstaltet.<br />

Die durchschnittliche Verkaufsquote<br />

liegt bei 70 Prozent. Die Plattform<br />

zählt 60.000 registrierte Kunden aus über<br />

100 Ländern. Für das dritte Quartal 2014<br />

ist der US-Launch geplant. dz<br />


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GmbH & Co. OHG<br />

Dr. János Heé,<br />

Swiss International<br />

Air Lines Ltd.<br />

Katja Felke,<br />

BUTLERS<br />

GmbH & Co. KG<br />

Ben Proske,<br />

Migros-Genossenschafts-Bund<br />

Dr. Guido Sandler,<br />

BERGFÜRST AG<br />

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24<br />

<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS E-COMMERCE<br />

23. Dezember 2013 26/13<br />

Die neuen Regeln für 2014<br />

Was auf Online Marketing und E-Commerce <strong>im</strong> nächsten <strong>Jahr</strong> zukommt<br />

as <strong>Jahr</strong> 2014 wird <strong>wie</strong>der zahlreiche<br />

DGesetzesänderungen mit sich bringen.<br />

<strong>Internet</strong>-Unternehmer sollten sich<br />

frühzeitig auf die teilweise umfangreichen<br />

Änderungen vorbereiten.<br />

SEPA-<strong>Ein</strong>führung<br />

Am 1. Februar 2014 ist der Starttermin<br />

des SEPA-Verfahrens (= Single Euro Payment<br />

Area). Lastschriften und <strong>Ein</strong>ziehungsermächtigungen<br />

in alter Form<br />

wird es dann nicht mehr geben, sie werden<br />

durch SEPA-Mandate ersetzt. Die<br />

technischen und rechtlichen Vorgaben<br />

müssen <strong>im</strong> Unternehmen umgesetzt<br />

werden. Dabei sollte der Kontakt mit der<br />

Hausbank gesucht werden. Diese stellt<br />

auch entsprechende Musterformulare<br />

zur Verfügung.<br />

Neuregelung Widerrufsrecht<br />

Am 13. Juni treten dann durch Umsetzung<br />

der EU-Verbraucherrechte-Richtlinie<br />

umfassende Änderungen zum<br />

Widerrufsrecht in Kraft. Es gibt eine neue<br />

Muster-Widerrufsbelehrung. Neu ist<br />

auch ein Muster-Widerrufsformular, das<br />

vom Verkäufer zur Verfügung gestellt,<br />

Marcus Beckmann<br />

Rechtsanwalt und Experte für<br />

Online- und Markenrecht in<br />

Bielefeld<br />

■ www.beckmannundnorda.de<br />

aber vom Kunden nicht zwingend verwendet<br />

werden muss. Dies kann auch<br />

über ein Web-Formular geschehen. Die<br />

Möglichkeit alternativ ein Rückgaberecht<br />

einzuräumen wird gestrichen. Die<br />

40- Euro-Klausel wird abgeschafft. Shop-<br />

Betreiber können den Kunden die Kosten<br />

der Rücksendung auferlegen. Auch die<br />

Das neue <strong>Jahr</strong> hält auch aus rechtlicher Sicht einige Herausforderungen bereit, die erste<br />

bereits am 1. Februar: Die SEPA-Umstellung<br />

Ausnahmeregelungen werden überarbeitet.<br />

Versiegelte Waren, die aus Gründen<br />

des Gesundheitsschutzes oder der<br />

Hygiene nicht zur Rückgabe geeignet<br />

sind und vom Kunden entsiegelt wurden,<br />

sind vom Widerrufsrecht ausgenommen.<br />

Die Reichweite dieser Ausnahmeregelung<br />

ist rechtlich umstritten und dürfte<br />

für rechtliche Auseinandersetzungen sorgen.<br />

Geregelt wird auch das Erlöschen des<br />

Widerrufsrechts be<strong>im</strong> Download digitaler<br />

Güter. Sofern der Kunde nach Belehrung<br />

dem Erlöschen zust<strong>im</strong>mt und<br />

der Download beginnt, ist ein<br />

Widerruf nicht mehr möglich.<br />

EU-Datenschutz<br />

Während es bislang so aussah,<br />

als werde 2014 die EU-<br />

Datenschutz-Grundverordnung<br />

verabschiedet, steht das<br />

Vorhaben derzeit <strong>wie</strong>der auf<br />

der Kippe und wird insbesondere<br />

von Deutschland auf EU-Ebene blockiert.<br />

Falls bis zur Europawahl <strong>im</strong> Mai<br />

2014 keine <strong>Ein</strong>igung erzielt wird, könnte<br />

sich die Verabschiedung einheitlicher<br />

EU-Standards auf <strong>Jahr</strong>e verzögern. Dennoch<br />

sollten sich alle Shop-Betreiber mit<br />

den rechtlichen Vorgaben auseinandersetzen.<br />

Personenbezogene Daten, Nut-<br />

zerprofile etc. dürfen dann gegebenenfalls<br />

nur mit expliziter Zust<strong>im</strong>mung des<br />

Kunden erhoben und verarbeitet werden<br />

Weitere Herausforderungen<br />

Nachdem 2013 mehrere Gerichte Verstöße<br />

gegen Datenschutzbest<strong>im</strong>mungen als<br />

wettbewerbswidrig eingestuft haben, sind<br />

2014 deswegen vermehrt Abmahnungen<br />

zu erwarten. Ebenfalls <strong>im</strong> Fokus der Abmahner:<br />

fehlende Pflichtangaben bei Mobile-Commerce-Lösungen<br />

– in der Praxis<br />

kaum rechtskonform machbar.<br />

■<br />

RA MARCUS BECKMANN<br />

Die wichtigsten Termine:<br />

■ 1. Februar 2014: <strong>Ein</strong>führung der Single<br />

European Payment Area (SEPA) – Änderung<br />

des bargeldlosen Zahlungsverkehrs<br />

■ 13. Juni 2014: Umsetzung der EU-Verbraucherrechte-Richtlinie<br />

■ <strong>Ein</strong>führung für 2014 geplant, aber derzeit<br />

noch unsicher: EU-Datenschutz-Grundverordnung<br />

Weiterführende Links zu diesen<br />

Themengebieten finden Sie unter<br />

www.internetworld.de/webcode<br />

WEBCODE 1326024<br />

Foto: Fotolia / Nito<br />

Abmahnfallen,<br />

aktuelle Urteile,<br />

neue Gesetze:<br />

Auf Online-Recht<br />

spezialisierte Fachleute<br />

helfen Ihnen weiter.<br />

Der E-Shop-Rechtstipp<br />

Sabine Heukrodt-<br />

Bauer LL.M., Rechtsund<br />

Fachanwältin für<br />

Informationstechnologierecht<br />

in Mainz<br />

■ www.legalershop.de<br />

Online-Verkaufsverbot ist<br />

kartellrechtswidrig<br />

Mit Urteil vom 13.11.2013 hat das Oberlandesgericht<br />

Düsseldorf entschieden,<br />

dass eine Vertriebsbeschränkung gegenüber<br />

dem Online-Handel kartellrechtswidrig<br />

ist und einen Schadenersatzanspruch<br />

auslöst (Az.: VI U Kart 11/13).<br />

<strong>Ein</strong> Hersteller von Badarmaturen gewährte<br />

Großhändlern be<strong>im</strong> <strong>Ein</strong>kauf spezielle<br />

Rabatte, wenn sie sich verpflichteten,<br />

die Produkte nicht an Online-Händler zu<br />

vertreiben. Dagegen wendete sich ein<br />

Online-Shop-Betreiber, dem die Herstellerrabatte<br />

nicht gewährt wurden. Er<br />

klagte auf Zahlung von 2 Millionen Euro<br />

Schadenersatz wegen gezielter Behinderung<br />

seines Online-Geschäfts. Das Gericht<br />

sprach dem Online-Händler den Anspruch<br />

in Höhe von 1 Million Euro zu, da er<br />

einen höheren Betrag nicht nachweisen<br />

konnte. Die Vertriebsvereinbarung, so<br />

führt die Urteilsbegründung aus, behindere<br />

gezielt den Absatz über das <strong>Internet</strong>.<br />

Die dadurch entstehenden Umsatzeinbußen<br />

seien deshalb zu ersetzen. Dabei<br />

hafte der Geschäftsführer des beklagten<br />

Herstellers auch persönlich, da er die<br />

Fachhandelsvereinbarung in seiner Tätigkeit<br />

aktiv unterstützt habe.<br />

Im Dezember 2011 hatte sich das Bundeskartellamt<br />

bereits mit diesem Fall<br />

beschäftigt und die Fachhandelsvereinbarung<br />

für kartellrechtswidrig erklärt. Es<br />

bleibt abzuwarten, ob die Entscheidung<br />

Signalwirkung auf den Online-Handel hat.<br />

Crossmedial<br />

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26/13<br />

23. Dezember 2013<br />

E-COMMERCE <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 25<br />

CHECKOUT OPTIMIEREN<br />

Zieleinlauf für Warenkörbe<br />

Abbrüche <strong>im</strong> Bezahlvorgang sind ein veritabler Umsatzkiller. Nur ausgefeilte Usability hält die Kunden auf dem richtigen Weg<br />

„Zwingen Sie Ihren User<br />

nicht, Dinge doppelt<br />

eingeben zu müssen“<br />

JÖRG DENNIS KRÜGER<br />

Co-Founder & CEO Conversion Boosting<br />

inkaufen <strong>im</strong> Netz ist normalerweise<br />

Emit angenehmen Gefühlen verbunden –<br />

Stichwort „<strong>Ein</strong>kaufserlebnis“. Der Checkout<br />

löst dagegen oft Unbehagen oder gar<br />

Angst aus. Fatale Folge: 40 bis 80 Prozent<br />

aller Online-Bestellungen werden nicht zu<br />

Ende geführt. „Im Checkout ist der Spaß<br />

vorbei, denn jetzt geht es ans Zahlen“, so<br />

beschreibt Rainer Breidenbach vom<br />

Conversion-Opt<strong>im</strong>ierer Maxymiser die<br />

mentale Verfassung des Users in der letzten<br />

Phase des Kaufprozesses. Deshalb sollten<br />

Shop- Betreiber hier „Umstände reduzieren,<br />

Ängste adressieren und die Motivation<br />

des Users steigern“.<br />

Umstände reduzieren bedeutet, den<br />

Prozess so einfach und übersichtlich <strong>wie</strong><br />

möglich zu gestalten. Dazu gehört zum<br />

Beispiel eine Fortschrittsanzeige mit einer<br />

klaren Farbcodierung. Die Progress Bar<br />

zeigt dem User genau, wo er schon war, wo<br />

er sich gerade befindet und <strong>wie</strong> der nächste<br />

Schritt <strong>im</strong> Checkout-Prozess aussieht. Bei<br />

jeder Information sollte sich der Shop-Betreiber<br />

fragen, ob diese den Kunden näher<br />

Opt<strong>im</strong>ierungstipps von A – Z<br />

Adressformular<br />

Verfahren Sie nach dem Motto: So viel <strong>wie</strong> nötig,<br />

so wenig <strong>wie</strong> möglich. Geburtsdatum und<br />

Telefonnummer müssen nicht zwingend sein.<br />

Mithilfe einer sogenannten Inline-Validierung<br />

werden die <strong>Ein</strong>gaben der User in Echtzeit überprüft;<br />

Sie erhalten eine direkte Rückmeldung.<br />

Analyse<br />

Mithilfe einer Konversionspfad-Analyse (z. B.<br />

Google Analytics Sales Funnel) gilt es herauszufinden,<br />

wo genau Sie Ihre Kunden verlieren.<br />

Benutzerführung<br />

<strong>Ein</strong>e Verlaufsanzeige mit den einzelnen Schritten<br />

weist Ihren Usern den Weg. Sorgen Sie<br />

außerdem für klare Calls-to-Action. Ihre User<br />

müssen jederzeit wissen, <strong>wie</strong> es weitergeht und<br />

was passiert, wenn sie auf den Button klicken.<br />

Gastzugang<br />

Nicht alle User möchten gleich ein Kundenkonto<br />

anlegen. Bieten Sie deshalb auch die<br />

Möglichkeit an, als Gast zu bestellen.<br />

Kreditkarte<br />

Falls Sie Kreditkartenzahlung anbieten, erklären<br />

Sie Ihren Usern, wo sie die Prüfziffer finden.<br />

Lieferadresse<br />

Blenden Sie die Formularfelder für eine alternative<br />

Lieferanschrift nur bei Bedarf ein. So erscheint<br />

das Adressformular weniger mächtig.<br />

an das Ziel „Checkout<br />

komplettieren“ bringt.<br />

Links, die vom Bestellprozess<br />

wegführen, haben <strong>im</strong><br />

Checkout nichts zu suchen.<br />

Jörg Dennis Krüger, Mitbegründer<br />

und CEO be<strong>im</strong> Opt<strong>im</strong>ierungsunternehmen<br />

Conversion<br />

Boosting, plädiert dafür, es<br />

dem Nutzer so einfach <strong>wie</strong> möglich<br />

zu machen. Zum Beispiel <strong>im</strong> Adressformular:<br />

„Zwingen Sie Ihren<br />

User nicht, Dinge doppelt eingeben zu<br />

müssen“. Ausfüllhinweise<br />

und eine gut funktionierende<br />

Echtzeitüberprüfung<br />

der Daten (Inline-Validierung),<br />

die auch „falsche“<br />

Angaben erlaubt, sind für<br />

die Konversion besser als<br />

Fehlermeldungen.<br />

Mobile Endgeräte<br />

Vermeiden Sie möglichst lange Anmeldeprozesse<br />

und Texteingaben. Bieten Sie für Smartphones<br />

Express-Checkout-Lösungen an.<br />

Passwort vergessen<br />

Registrierte Kunden, die ihr Passwort vergessen<br />

haben, sollten dieses schnell und einfach <strong>wie</strong>der<br />

anfordern können, damit der Checkout-<br />

Prozess nicht unnötig aufgehalten wird.<br />

Registrierung<br />

Für die Registrierung <strong>im</strong> Shop reichen E-Mail<br />

und ein einfaches Passwort. Ihre Kunden müssen<br />

sich schon genug Zugangsdaten merken.<br />

Social Login<br />

Geben Sie Ihren Nutzern die Möglichkeit, sich<br />

z. B. über ihr Facebook- oder Twitter-Konto in<br />

Ihren Shop einzuloggen.<br />

Warenkorb<br />

Achten Sie auf einen übersichtlich gestalteten<br />

Warenkorb. Idealerweise werden die bestellten<br />

Produkte in Form von Thumbnails abgebildet.<br />

Falls Sie in andere Länder verkaufen, passen Sie<br />

in Ihrem Shop Landessprache und Währung<br />

entsprechend an.<br />

Zahlarten<br />

Bieten Sie eine ausreichende Auswahl an Zahlarten<br />

an und berücksichtigen Sie landestypische<br />

Besonderheiten.<br />

Foto: Fotolia / Typomaniac<br />

Nicht alle kommen durch:<br />

40 bis 80 Prozent aller Bestellungen<br />

werden abgebrochen<br />

Maxymiser-Mann Breidenbach<br />

empfiehlt außerdem,<br />

auf die Ängste des Users seine Daten<br />

oder sein Geld betreffend einzugehen –<br />

zum Beispiel indem <strong>im</strong> Checkout Trust-<br />

Symbole eingeblendet werden. Die genaue<br />

Aus gestaltung dieser vertrauensbildenden<br />

Symbole sollte man unbedingt testen. Auf<br />

manchen Webseiten konvertiert eine<br />

Kombination verschiedener Siegel besonders<br />

gut: Zum Beispiel ein SSL-Zertifikat<br />

be<strong>im</strong> Adressformular und ein Trusted<br />

Shops-Gütesiegel bei der <strong>Ein</strong>gabe der<br />

Zahlungsdaten. Bei sehr bekannten Marken<br />

kann es manchmal besser sein, ganz<br />

auf Trust-Symbole zu verzichten. Sonst<br />

„wirft man plötzlich Fragen auf, die so gar<br />

nicht gestellt worden wären“, warnt Breidenbach.<br />

Motivieren kann man den Nutzer zum<br />

Beispiel, indem man<br />

durch eingeblendete Sätze<br />

<strong>wie</strong> „In drei Schritten<br />

ist Ihre Ware zu Ihnen<br />

unterwegs“ eine zeitliche<br />

Nähe zum Produkt herstellt.<br />

Das funktioniert<br />

eher bei alltäglichen<br />

Konsumgütern, hat Breidenbach<br />

festgestellt. Bei<br />

Premiumprodukten oder -marken können<br />

zusätzliche Anreize eher stören. Auch hier<br />

gilt: Auf jeden Fall testen.<br />

Bezahlung einfacher machen<br />

Payment ist eine „harte Hürde“: Wer nicht<br />

bezahlen kann, kann auch nicht kaufen.<br />

Gerade der Bezahlvorgang selbst bietet<br />

einige Hindernisse, an denen User scheitern<br />

können. „Nach der Adresseingabe<br />

haben die User den Kauf geistig eigentlich<br />

schon abgeschlossen“, weiß T<strong>im</strong> Neugebauer,<br />

Geschäftsführer der Online-Agentur<br />

Das Medienkombinat. „Der Medienbruch<br />

zwischen Shop und Payment-Anbieter<br />

kann User verunsichern.“ <strong>Ein</strong>e gute<br />

Usability ist deshalb essenziell, um die<br />

User „möglichst schmerzlos“ durch den<br />

Checkout-Prozess zu führen. Fehlermel-<br />

Zu viele Pflichtfelder und eine schlechte Inline-Validierung nerven User<br />

„Stammkunden wissen ‚One-<br />

Click Checkouts‘ auf mobilen<br />

Endgeräten zu schätzen“<br />

CHRISTA WAGNER<br />

EVP Sales Consumer Goods, Wirecard AG<br />

dungen <strong>wie</strong> „Ihr Bezahlvorgang<br />

konnte nicht ausgeführt<br />

werden“ mit anschließender<br />

Weiterleitung zur Startseite<br />

findet Neugebauer äußerst<br />

kontraproduktiv: „Jetzt fragt<br />

sich der User: Wo liegt das<br />

Problem?“<br />

Wer nur Kreditkarte<br />

und Paypal anbietet,<br />

schließt zudem sehr<br />

viele User aus. Besondere<br />

Tücken birgt die<br />

Bezahlung per Kreditkarte.<br />

Zunächst muss der Kunde den Kartentyp<br />

aussuchen, dann die 16-stellige<br />

Kartennummer und die Prüfziffer auf der<br />

Rückseite eingeben. Und als ob das noch<br />

nicht reichen würde, verlangen manche<br />

Shops darüber hinaus auch noch das Verified-by-Visa-Passwort.<br />

Das geht einfacher,<br />

findet Krüger: „Warum muss der User erst<br />

seinen Kartentyp auswählen? Das System<br />

kann den Kartentyp doch an der Nummer<br />

erkennen.“<br />

Durch eine opt<strong>im</strong>ierte Bonitätsprüfung,<br />

die während des Checkouts <strong>im</strong> Hintergrund<br />

abläuft, könnte deutlich mehr<br />

Usern der einfache Rechnungskauf angeboten<br />

werden, rät Neugebauer (siehe auch<br />

INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 23/2013,<br />

S. 36). Zudem wissen Stammkunden sogenannte<br />

„One-click“-Bestellungen auf mobilen<br />

Geräten zu schätzen, weiß Christa<br />

Wagner vom Payment-Provider Wirecard:<br />

„In einer gesicherten Profilverwaltung<br />

werden relevante persönliche Angaben<br />

hinterlegt und der Kunde muss sich<br />

nur mit Benutzernamen und Passwort<br />

anmelden.“<br />

Auch wenn innovative Produktpräsentations-Techniken<br />

und kreatives Webdesign<br />

mehr User zum Kauf an<strong>im</strong>ieren, be<strong>im</strong><br />

Checkout zählen bewährte, gelernte Lösungen.<br />

Nicht alle User kommen mit einem<br />

One-Page-Checkout zurecht, das will vor<br />

dem <strong>Ein</strong>satz gut getestet sein. Wird der<br />

User mit einer ungewohnten Benutzerführung<br />

konfrontiert,<br />

kann das Gefühl des<br />

Unbehagens schnell in<br />

Angst umschlagen.<br />

Auch falsches Button<br />

Wording kann einen<br />

User nachhaltig verschrecken<br />

– etwa,<br />

wenn der Kaufen-Button<br />

zu früh erscheint.<br />

Ans Ziel kommt man<br />

hier am besten auf<br />

gewohnten Pfaden. ■<br />

BÄRBEL EDEL


E-COMMERCE<br />

26 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

23. Dezember 2013 26/13<br />

LOGISTIKTRENDS<br />

Die letzte Meile<br />

Wir kaufen online, um Ware zu bekommen, und nicht des <strong>Ein</strong>kaufserlebnisses wegen. Diese vermeintlich s<strong>im</strong>ple Tatsache<br />

wurde bislang vernachlässigt und ist die nächste große Stellschraube, an der Händler und Logistiker drehen müssen<br />

as Gelächter über Amazons<br />

DPR-Gag, künftig Waren per<br />

Drohne versenden zu wollen, war<br />

noch nicht verstummt, da schickte<br />

DHL seinen Paketkopter zu einem<br />

ersten Testflug über den Rhein. Ob<br />

solche Szenarien dereinst praktikabel<br />

und massenmarkttauglich sein<br />

werden, sei dahingestellt, eines zeigen<br />

sie aber: Es ist viel Bewegung<br />

<strong>im</strong> Logistikmarkt. Endlich.<br />

Bislang war Logistik nicht gerade<br />

das Thema, das den E-Commerce<br />

zum Fliegen bringt. Die Max<strong>im</strong>e,<br />

vor allem in Deutschland, hieß: billig,<br />

billig, billig. Versand – ein notwendiges<br />

Übel – soll nichts kosten.<br />

Der enorme Kostendruck in der<br />

Branche zeigt sich durch abgehetzte<br />

Paketboten und verbeulte Lieferwagen,<br />

lieblos irgendwo hingeworfene<br />

Pakete und Karten <strong>im</strong> Briefkasten<br />

mit dem Aufdruck „Wir haben Sie<br />

leider nicht erreicht“. Mit der vielbeschworenen<br />

Convenience <strong>im</strong> Online Shopping<br />

hat das nichts zu tun. Noch dazu will der<br />

Kunde für die Zustellung nichts bezahlen –<br />

ein klassisches Henne-Ei-Problem: Knapp<br />

zwei Drittel der Kunden erwarten laut<br />

einer Studie des IFH für ihre Online-<strong>Ein</strong>käufe<br />

in den kommenden ein bis drei<br />

<strong>Jahr</strong>en grundsätzlich versandkostenfreie<br />

Lieferung für Standardbestellungen.<br />

Vielleicht stellt man hierzulande aber<br />

auch einfach nicht die richtigen Fragen,<br />

relativiert Andreas du Plessis, Geschäftsführer<br />

der Logistikplattform<br />

Nicht nur schneller, vor allem flexibler muss die Zustelllogistik <strong>im</strong> Versandhandel in Zukunft werden<br />

„Wenn ich gerade so<strong>wie</strong>so<br />

bei Edeka bin, will ich mein<br />

Paket dort abholen“<br />

MICHAEL KLIGER<br />

Europa-Geschäftsführer GSI Commerce<br />

Metapack, die Studienergebnisse: „In UK<br />

fragt man: Ist die Lieferqualität entscheidend?<br />

Haben Sie schon einmal aufgrund<br />

einer schlechten Liefererfahrung nicht<br />

mehr bei einem Online-Händler eingekauft?<br />

Würden Sie nach einer schlechten<br />

Liefererfahrung noch einmal bei dem Online-Händler<br />

einkaufen?<br />

Vermissen Sie bei einem<br />

Händler Lieferoptionen,<br />

etwa Abholstationen?“<br />

Denn klappt die Zustellung<br />

nicht <strong>wie</strong> versprochen,<br />

fällt das negativ auf<br />

den Händler zurück, argumentiert<br />

Franz-Joseph<br />

Miller, Geschäftsführer<br />

des Same-Day-Delivery<br />

(SDL)-Dienstleisters T<strong>im</strong>e Matters. „Es<br />

geht nicht nur um Geschwindigkeit,<br />

sondern um Convenience, wobei dem<br />

Kunden vor allem wichtig ist, Zeitfenster<br />

für eine Lieferung definieren zu können.“<br />

Zustellungen sollen nicht nur schneller,<br />

sondern vor allem präziser werden.<br />

T<strong>im</strong>e-Slot-Services bieten inzwischen alle<br />

großen Logistiker an. Den „Empfänger<br />

zum Regisseur machen“, nennt es DPD.<br />

Dabei kann der Kunde ein gewünschtes<br />

Zustellzeitfenster von ein bis drei Stunden<br />

benennen. Die Umleitung des Pakets an<br />

eine andere Adresse ist ebenso möglich<br />

<strong>wie</strong> die Verschiebung der Zustellung um<br />

bis zu drei Werktage. Bei DHL bekommt<br />

der Kunde per E-Mail oder SMS den Liefertermin<br />

in einem Zeitfenster von vier<br />

Stunden angegeben. Ist er bei Paket.de<br />

angemeldet, kann er zudem den Zustelltag<br />

um bis zu vier Tage verschieben oder einen<br />

Wunschnachbarn nennen, der das Paket<br />

ann<strong>im</strong>mt. Hermes bietet neben einer Angabe<br />

zum Zeitfenster die Option, dass der<br />

Kunde seine Lieferung an eine andere<br />

Adresse umleiten kann oder gegen Aufpreis<br />

per „Feierabendservice“ seine Lieferung<br />

beispielsweise zwischen 17 und 21<br />

Uhr erhält – vorausgesetzt, der Händler<br />

bietet diese Option an. In Großbritannien<br />

ist Asos schon weiter: Der Online-Modehändler,<br />

der in den kommenden zwei <strong>Jahr</strong>en<br />

pro <strong>Jahr</strong> 55 Millionen Pfund in<br />

Logistik und IT investieren will,<br />

bietet mit „Follow my parcel“ Echtzeit-Tracking,<br />

bei dem der Kunde<br />

noch Minuten vor der Zustellung<br />

die Lieferung umlenken kann.<br />

Flexibilität entscheidet<br />

Andere Lieferoptionen fristen dagegen<br />

noch ein Nischendasein. Same<br />

Day Delivery wird, entgegen dem<br />

aktuellen Hype um das Thema,<br />

wohl auch in Zukunft nur einen<br />

marginalen Anteil am Gesamtliefervolumen<br />

ausmachen, sind sich<br />

Experten einig (siehe Seite 3). Dennoch<br />

scheinen die großen Logistiker<br />

der Meinung zu sein, dass man<br />

um das Thema nicht herumkommt.<br />

DPD hat sich deshalb an Tiramizoo<br />

beteiligt, um mithilfe des Stadtkurierportals<br />

2014 die SDL-Nische<br />

mit dem eigenen Produkt DPD<br />

Now zu besetzen und sich so von den anderen<br />

beiden großen B2C-Logistikdienstleistern<br />

DHL und Hermes abzugrenzen.<br />

Boris Winkelmann, COO von DPD Germany,<br />

erklärt: „Wir wollen in unserer<br />

Bandbreite an Logistiklösungen auch SDL<br />

anbieten. Und selbst wenn das nur einen<br />

geringen Prozentsatz der Kunden und Sendungen<br />

betrifft, ist es trotzdem das Sahnehäubchen<br />

auf unserem Portfolio, um die<br />

volle Flexibilität anbieten zu können.“<br />

Diese Flexibilität gewähren vor allem<br />

Abholstationen. Das Prinzip ist nicht neu,<br />

wird aber <strong>im</strong>mer wichtiger. „Alle suchen<br />

nach Wegen, alternative Zustellpunkte zu<br />

eröffnen“, erklärt Winkelmann. DPD verdoppelt<br />

gerade seine Abholstationen,<br />

DHL möchte zusätzlich 20.000 Paket-<br />

Shops eröffnen und auch UPS baut aus,<br />

unter anderem mithilfe des Paket-Shops<br />

Kiala, den UPS übernommen hat. Hermes<br />

will künftig noch mehr Paket-Shops anbieten,<br />

„die mit besonders langen Öffnungszeiten<br />

punkten und auch am Wochenende<br />

Pakete entgegennehmen oder herausge-<br />

Foto: Fotolia / Vladstar<br />

■ Tiramizoo: Stadtkurierportal, bietet in 18 deutschen<br />

Städten eine Lieferung innerhalb von 90<br />

Minuten oder in einem definierten Zeitfenster<br />

an. Hat der Kunde <strong>im</strong> Check-out Tiramizoo als<br />

Lieferoption so<strong>wie</strong> eine Wunschlieferzeit ausgewählt,<br />

holt einer der 1.200 Kuriere die Ware <strong>im</strong><br />

stationären Geschäft ab und bringt sie zum<br />

Kunden. Die Preise orientieren sich an denen<br />

der örtlichen Kurierpartner. Tiramizoo berechnet<br />

jede Lieferung individuell.<br />

■ Shutl: Britischer SDL-Dienstleister, wurde<br />

jüngst vollständig von eBay übernommen. Zu<br />

den vorherigen Anteilseignern zählten die<br />

Otto Group und der US-Paketdienst UPS. Shutl<br />

soll „eBay Now“ auf den Weg bringen, um<br />

online gekaufte Waren innerhalb eines Tages<br />

von stationären Händlern zu den Kunden zu<br />

bringen. 2014 will eBay den hauseigenen<br />

Same-Day-Delivery-Service starten. Lieferungen<br />

per Shutl können mit der Smartphone-<br />

App live verfolgt werden; die Gebühr beträgt<br />

pro Lieferung 5 Euro.<br />

■ My Taxi: Taxi-Kurierservice, Anteilseigner ist<br />

<strong>wie</strong> bei Tiramizoo Da<strong>im</strong>ler so<strong>wie</strong> die Beteiligungsgesellschaft<br />

der Telekom. My Taxi bietet<br />

über 35.000 angeschlossenen Lieferanten Lieferung<br />

innerhalb einer Stunde („Instant Delivery“)<br />

und testet dieses Angebot in Kooperation mit<br />

dem Media Markt in Hamburg, wo der Kunde<br />

den Dienst vor Ort beauftragen kann, um sich<br />

schwere oder sperrige Ware nach Hause liefern<br />

zu lassen; der Roll-out für internationale Händler<br />

ist geplant. Kunden können ihre Lieferung<br />

per App live verfolgen.<br />

■ Cardrops: Belgischer 24/7-Autolieferservice.<br />

Die bestellte Lieferung wird dorthin geliefert,<br />

wo der eigene Wagen parkt. Im Fahrzeug muss<br />

dazu ein GPS-Gerät installiert sein, über das der<br />

Zustellservice dessen Standort findet. Der Bote<br />

öffnet das Auto per Code und lädt das Päckchen<br />

ab. Der Empfänger bekommt per SMS<br />

mitgeteilt, wenn das Paket abgeliefert wurde.<br />

Kosten für die Hardware: Starter-Kit 99 Euro,<br />

pro Lieferung 4,95 Euro. Bucht man die monatliche<br />

Flatrate für 24,95 Euro, entfallen die Kosten<br />

für das Starter-Kit.


26/13<br />

23. Dezember 2013<br />

E-COMMERCE <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 27<br />

■ My Ways: DHL-Tochter für Crowdsourcing<br />

bei der Paketzustellung in Stockholm. Dabei<br />

übernehmen Privatleute die Zustellung einzelner<br />

Pakete an den Empfänger. Die Verbindung<br />

zwischen Empfänger und Überbringer<br />

kommt per App zustande, über die Entgelt<br />

und <strong>Ein</strong>zelheiten der Zustellung vereinbart<br />

werden. Zusteller sind meist Studenten.<br />

■ Bring Bee: Schweizer Mitbringservice,<br />

kooperiert mit Ikea. Der Kunde schreibt eine<br />

<strong>Ein</strong>kaufsliste. <strong>Ein</strong> Buddy bringt den <strong>Ein</strong>kauf<br />

mit. Kosten: 3 CHF plus 2,5 Prozent des <strong>Ein</strong>kaufspreises.<br />

Die Belohnung für den <strong>Ein</strong>käufer<br />

wird vom Kunden best<strong>im</strong>mt, Bring Bee empfiehlt<br />

als Danke ein Min<strong>im</strong>um von 5 CHF und<br />

10 bis 15 Prozent des <strong>Ein</strong>kaufspreises.<br />

■ My Lorry: Bietet ebenfalls C2C-Transporte<br />

an. Die App sucht Transporteure für einen<br />

Auftrag am selben Tag. Nutzer wickeln den<br />

gesamten Prozess des Buchens, Zahlens und<br />

Trackings über My Lorry ab. Der Service ist<br />

bislang noch auf Berlin beschränkt und kostet<br />

zwischen 5 und 15 Euro; ab 30 km kostet<br />

jeder weitere Kilometer 1 Euro.<br />

■ My Lane: Stationäre Händler stellen ihr Sort<strong>im</strong>ent<br />

ins <strong>Internet</strong>, das innerhalb der jeweiligen<br />

Stadt am gleichen Tag geliefert werden<br />

kann. Mit diesem Konzept geht das Berliner<br />

Start-up <strong>im</strong> kommenden <strong>Jahr</strong> online. Angeboten<br />

wird alles von Lebensmitteln über Elektroartikel<br />

bis hin zu Blumen. Die 90-Minuten-Lieferung<br />

heißt hier „Instant Delivery“.<br />

ben“, erklärt Hermes-Geschäftsführer<br />

Frank Iden. Auf lange Sicht will Boris<br />

Winkelmann nicht ausschließen, dass die<br />

großen Vier (DHL, Hermes, UPS und<br />

DPD) auch gemeinsame Zustellstandorte<br />

nutzen könnten: „Ich bin gespannt, ob ein<br />

unabhängiger Dienstleister die Initiative<br />

ergreifen und neutrale Abholstationen<br />

eröffnen wird. Noch fehlt dafür die zündende<br />

Idee, aber langfristig wird sich<br />

sicher jemand damit vorwagen.“<br />

Asos-Logistikzentrum: Der britische Online-Händler<br />

investiert 55 Millionen Pfund in die Logistik – jährlich<br />

Überhaupt kann man den Logistikern<br />

nicht vorwerfen, sie seien nicht exper<strong>im</strong>entierfreudig:<br />

DHL testet neben Drohnen<br />

auch Bring Buddies in Schweden<br />

(Privatpersonen transportieren die Lieferungen<br />

von Fremden) so<strong>wie</strong> in Ingolstadt<br />

persönliche Paketkästen, die direkt vor der<br />

eigenen Haustür stehen. DPD will <strong>im</strong><br />

kommenden <strong>Jahr</strong> <strong>im</strong> Rahmen alternativer<br />

Zustellwege auch eine Vernetzung über<br />

Social Media testen, um neben dem Nachbarn<br />

oder Paket-Shops auch einen Facebook<br />

Buddy Lieferungen annehmen zu<br />

lassen.<br />

Welcher Trend sich durchsetzen wird,<br />

ist nicht zuletzt davon abhängig, wer welchen<br />

Anteil an den unvermeidbaren Mehrkosten<br />

tragen wird. Die Umsätze der<br />

Zustelldienstleister stagnieren Branchenexperten<br />

zufolge bereits oder gehen sogar<br />

leicht zurück. Dementsprechend sehen sie<br />

die Versender beziehungsweise deren<br />

Kunden in der Pflicht, die höheren<br />

Zustellkosten für teure Services<br />

<strong>wie</strong> SDL zu tragen. „Wer neue<br />

und aufwendige Services in Anspruch<br />

nehmen möchte, muss<br />

eben auch bereit sein, diese zu<br />

bezahlen“, stellt Iden klar. Ob<br />

und in welcher Höhe der Kunde<br />

diese Kosten bezahlen wird, wagt<br />

niemand zu prognostizieren.<br />

Relativ einig sind sich die befragten<br />

Experten dagegen, dass die<br />

Händler zumindest einen Teil<br />

davon tragen müssen – quasi als<br />

Investition in die Kundenbindung.<br />

Bei höherpreisigen Waren<br />

subventionieren Händler Lieferungen<br />

schon seit Längerem,<br />

Mytheresa.com beispielsweise schießt vor<br />

allem be<strong>im</strong> internationalen Versand zu,<br />

die Kosten werden nicht allein durch die<br />

Versandpauschale des Kunden gedeckt.<br />

Alternative Abholung <strong>im</strong> Laden<br />

Versand ist teuer, die Zustellung oft<br />

sch<strong>wie</strong>rig; deshalb denken Händler über<br />

Alternativen zum klassischen Versand<br />

nach. Wenn das Paket nicht zum Kunden<br />

kommt, warum kommt der Kunde dann<br />

nicht zum Paket?, so die Überlegung. <strong>Ein</strong>e<br />

Möglichkeit, vor allem für Multichannel-<br />

Händler: Ship-to-Store. Das Paket wird<br />

dann per interner Logistik in die nächste<br />

Filiale geliefert, wo der Kunde es abholen<br />

kann. Conrad, Douglas, Tchibo und viele<br />

andere deutsche Händler bieten bereits<br />

Abholung in der Filiale an, mit wachsendem<br />

Zuspruch. Händler, die über kein<br />

eigenes Filialnetz verfügen, suchen nach<br />

Kooperationspartnern. In Großbritannien<br />

arbeitet eBay beispielsweise mit Argos<br />

zusammen. Bestellungen auf dem Online-<br />

Marktplatz können in den Filialen der<br />

Kaufhauskette abgeholt werden.<br />

Auch neutrale Abholpunkte sind <strong>im</strong> Gespräch:<br />

Amazon denkt darüber nach, in der<br />

Londoner U-Bahn Paketstationen einzurichten.<br />

Start-ups <strong>wie</strong> Lockbox oder<br />

Cardrops (s. Kasten „Logistik-Start-ups“)<br />

bieten Zustellboxen an der eigenen Haustür,<br />

an Hotspots <strong>wie</strong> Bahnhöfen oder auch<br />

die Zustellung in den Kofferraum des eigenen<br />

Autos an. <strong>Ein</strong>e Alternative sei auch, alles<br />

in einem Aufwasch zu erledigen, skizziert<br />

Michael Kliger, Europa-Geschäftsführer<br />

der eBay-Tochter GSI Commerce, die Möglichkeiten:<br />

„Wenn ich eh gerade bei Edeka<br />

oder Rewe bin, würde ich meine Sendung<br />

auch gleich dort abholen und nicht noch<br />

mal extra zur Post laufen wollen.“ Es<br />

schlummert also noch viel Potenzial <strong>im</strong><br />

Markt für Abhol- und Bringstationen. ■<br />

CHRISTINA ROSE<br />

Mehr Umsatz bei<br />

weniger Risiko:<br />

Wir sorgen für<br />

sichere<br />

Kaufprozesse<br />

<strong>im</strong> E-Commerce!<br />

■ Kiala: Ehemals neutraler Paketshop, bereits<br />

2001 gegründet, inzwischen von UPS übernommen,<br />

vor allem in Benelux erfolgreich.<br />

Über die <strong>Internet</strong>-Plattform können Online-<br />

Händler ihren Kunden die Option anbieten,<br />

bestellte Waren zu einem für sie günstig gelegenen<br />

stationären Geschäft liefern zu lassen.<br />

Ähnlich funktioniert „Hierbeidir“: Der Kunde<br />

kann seine Ware innerhalb von 30 Minuten<br />

be<strong>im</strong> lokalen Händler abholen.<br />

■ Lockbox: Lebensmittel und Non-Food-Lieferungen<br />

werden in einer speziellen Kiste („Lockbox“)<br />

– je nach Produkt auch als Kühlbox – an<br />

der Wohnungstür mit einem patentierten einbruchs-<br />

und diebstahlsicheren System angekettet.<br />

<strong>Ein</strong>e gebrauchte Box soll mit der nächsten<br />

Lieferung <strong>wie</strong>der abgeholt werden, so sind auch<br />

Retouren möglich. Die Kosten übern<strong>im</strong>mt entweder<br />

der Kunde (pro Zustellung 2,50 Euro)<br />

oder der bei Lockbox registrierte Händler.<br />

Sprechen Sie uns an!<br />

+49 201 7696-216<br />

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www.payprotect.de


E-COMMERCE<br />

28 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

23. Dezember 2013 26/13<br />

Bilder (v.l.n.r.): Serie Peeled Untitled 2009 (Chad Coombs); Creationism 2011<br />

(Lissy Elle); Panic Spaces IV – The Future Remembered (Noémie Stegmüller);<br />

Stolz (Vineeta Oertel-Kaltz). Alle Bilder: Allyoucanart.de<br />

ONLINE-KUNSTVERLEIH<br />

Die Kunst zu mieten<br />

Online-Portale bieten Kunst nicht nur zum Verkauf, sondern auch zur Miete an – und sprechen so neue Zielgruppen an<br />

in Bild muss her, so viel steht fest: Die<br />

EWand über dem Sofa – sie wartet schon<br />

viel zu lang weiß und leer auf den<br />

geschmackvollen Farbtupfer. Doch die<br />

gängigen Motive, die es in Möbelhäusern<br />

zu kaufen gibt, sind irgend<strong>wie</strong> nicht das<br />

Wahre. Was also macht der „Kunst-Laie“?<br />

Woher weiß er, dass ein teures Kunstwerk<br />

„An klassischen Maßstäben<br />

des Profits sollte man das<br />

nicht orientieren“<br />

TILL BRÄUNING<br />

Gründer Die Artothek<br />

auf Dauer das richtige für seine Wohnz<strong>im</strong>merwand<br />

ist? 2012 hat Till Bräuning<br />

gemeinsam mit seiner Schwester Die Artothek<br />

gegründet. Das Online-Portal bietet<br />

Kunstwerke an, die nicht nur gekauft, sondern<br />

auch gemietet werden können.<br />

Größere Auswahl, mehr Übersicht<br />

In Galerien trauen sich, so Bräuning, oft<br />

nur erfahrene Kunstsammler: „Für viele<br />

andere ist die Hemmschwelle zu groß.<br />

Man weiß nicht, <strong>wie</strong> das in einer Galerie<br />

funktioniert, weiß nichts über den Künstler<br />

und hat keine Vorstellung davon, was<br />

ein Bild kosten könnte.“ Stöbern in einem<br />

Online-Portal ist da entspannter. Das Angebot<br />

ist meist größer, eine „Besichtigung“<br />

weder zeit- noch ortsgebunden. Und Informationen<br />

zu Werk, Preis und Künstler<br />

sind meist sofort ersichtlich.<br />

Zudem muss sich der Kunde durch die<br />

Mietmöglichkeit nicht langfristig an ein<br />

Kunst-Plattformen <strong>im</strong> Netz<br />

■ Allyoucanart: www.allyoucanart.de<br />

Gegründet 2009<br />

Verkauf und Vermietung zeitgenössischer<br />

Kunst, Verkauf ausgewählter Fotografien in<br />

„Customized“-Formaten (individuelle Größen<br />

und Formate)<br />

■ Die Artothek: www.dieartothek.de<br />

Gegründet 2012<br />

Verkauf und Vermietung zeitgenössischer<br />

Kunst<br />

Kunstwerk binden. „Man muss den Leuten<br />

einfach mal die Chance geben, auszuprobieren,<br />

was zu Hause funktioniert“,<br />

sagt Bräuning. Gefällt es, kann es weiter<br />

gemietet oder gekauft werden. Gefällt es<br />

nicht (mehr), wird es zurückgegeben.<br />

Mit ihrer Idee, ein Online-Portal zu<br />

gründen, auf dem Kunst auch verliehen<br />

wird, waren Lotte und Till<br />

Bräuning nicht die ersten.<br />

Claudia Scholz rief 2009<br />

Allyoucanart ins Leben,<br />

bereits 2004 wurde die Kunst<br />

Arbeitsgemeinschaft (Kunst.<br />

ag) gegründet. Scholz und<br />

Bräuning verstehen ihre Seiten<br />

als Online-Galerien. Sie<br />

organisieren den Kauf- und<br />

Vermietungsprozess und wählen selbst<br />

aus, was dort angeboten wird. Bei Kunst.ag<br />

sind die Künstler für die Abwicklung<br />

von Verkauf und Vermietung<br />

verantwortlich. Die Artothek<br />

und Allyoucanart finanzieren<br />

sich durch Provisionen. Die<br />

Künstler der Kunst Arbeitsgemeinschaft<br />

zahlen einen Monatsbeitrag<br />

von vier Euro.<br />

Viel Aufwand fürs Geld<br />

■ Grand Art Club: www.grandartclub.com<br />

Gegründet 2012<br />

Verkauf von Werken der bildenden Kunst,<br />

keine Vermietung, Besonderheit: „virtuelles<br />

Wohnz<strong>im</strong>mer“ (Das Kunstwerk wird <strong>im</strong><br />

Browser in ein hochgeladenes Bild eingefügt)<br />

■ Kunst Arbeitsgemeinschaft: www.kunst.ag<br />

Gegründet 2004<br />

Präsentationsplattform für Galerien und<br />

Künstler<br />

Die <strong>Ein</strong>nahmen reichen aus, um<br />

die Portale zu finanzieren, mehr<br />

geht kaum. „<strong>Ein</strong> Nullsummenspiel“,<br />

so Till Bräuning. „Die<br />

Artothek ist ein Kunstprojekt. An<br />

klassischen Maßstäben des Profits sollte<br />

man das nicht orientieren.“ Das Vermieten<br />

von Kunst ist ein nicht ganz einfaches<br />

Geschäftsfeld. „Bei jeder Vermietung<br />

trage ich das Risiko mit, dass etwas schiefgehen<br />

kann und ich ein beschädigtes Bild<br />

<strong>im</strong> Streitfall selbst zahlen muss.“<br />

In der Kunst Arbeitsgemeinschaft bieten<br />

deshalb nur wenige Künstler ihre<br />

Werke als Leihgabe an. „Ich denke, ein Teil<br />

fürchtet sicher das Risiko und den Aufwand“,<br />

mutmaßt deren Betreiber Matthias<br />

Klopp, der gleichzeitig Inhaber einer<br />

Ideenagentur in Berlin ist. Auch für den<br />

Grand Art Club, ein weiteres Online-<br />

Kunstportal aus Hamburg, ist das Vermieten<br />

noch mit zu vielen Sch<strong>wie</strong>rigkeiten<br />

verbunden: „Wir haben das ursprünglich<br />

angedacht, nehmen <strong>im</strong> Moment aber noch<br />

davon Abstand“, sagt Sebastian Braun,<br />

einer der drei Gründer. „Wir wollen erst<br />

das Kerngeschäft, den Verkauf, anschieben.“<br />

Die größten Probleme sieht er in den<br />

hohen Transportkosten und dem in<br />

Deutschland geltenden Widerrufs- und<br />

Die Gründer des Grand Art Club: Sebastian Braun,<br />

Stanislaw Schmidt und Karol Domagalski (v. l. n. r.)<br />

Rückgaberecht, das jedem Verbraucher<br />

bei einem Online-Handel zugesprochen<br />

wird. Werden zu viele Werke reklamiert,<br />

seien die <strong>Ein</strong>nahmen aus Mietprovisionen<br />

zu gering. „Für jemanden, der seine eigenen<br />

Bilder direkt vermietet, könnte das<br />

aber durchaus ein lohnendes Geschäft<br />

sein“, meint Braun.<br />

Scholz und Bräuning halten an der<br />

Miet-Option fest, auch weil die Online-<br />

Portale sie nicht ernähren müssen. Die Artothek-Macher<br />

besitzen in Hamburg eine<br />

Kunstgalerie, Allyoucanart-Gründerin<br />

Scholz ist Inhaberin einer Marketingagentur<br />

in München und sagt: „Ich bin in der<br />

glücklichen Situation, dass das nicht mein<br />

erstes Standbein ist. Ich kann das also mit<br />

der nötigen Muße betreiben.“<br />

■<br />

KERSTIN VIELLEHNER<br />

Interview<br />

Claudia Scholz<br />

gründete 2009 den<br />

Kunstverleih<br />

Allyoucanart<br />

■ www.allyoucanart.de<br />

„Bilder kommen selten zurück“<br />

Was gab den Ausschlag zur Gründung?<br />

Claudia Scholz: Die Idee ist aus einer<br />

Art Selbstbedarf heraus entstanden.<br />

Es hat mich geärgert, dass man tolle<br />

Kunst <strong>im</strong>mer kaufen muss und sich<br />

bei jedem Kauf entscheiden muss, ob<br />

man dieses Bild tatsächlich ein Leben<br />

lang in der Wohnung hängen haben<br />

will. Aber oft ist das ja gar nicht so<br />

und man will einfach nach einiger<br />

Zeit ein wenig Abwechslung.<br />

Was bieten Sie auf Ihrer Plattform an?<br />

Scholz: Derzeit arbeite ich mit 30<br />

Künstlern und Galerien zusammen.<br />

Es werden rund 60 Bilder zum Mieten<br />

und 200 Werke zum Verkauf angeboten.<br />

Circa 20 Bilder sind für den Bereich<br />

„Customized“ geeignet, das<br />

heißt, sie können in individuellen<br />

Formaten angefertigt werden. Welche<br />

Künstler ich aufnehme, entscheide<br />

ich selbst, weil ich will, dass da eine<br />

rote Linie zu erkennen ist.<br />

Was kommt häufiger vor: mieten oder<br />

kaufen?<br />

Scholz: Das kann ich schwer sagen, das<br />

Interesse am Mieten ist groß. Aber<br />

meist werden die gemieteten Werke<br />

dann auch gekauft. Es gibt nur wenige<br />

Bilder, die <strong>wie</strong>der zurückgehen.<br />

Welche Zielgruppe sprechen Sie an?<br />

Scholz: Das ist ganz unterschiedlich.<br />

Das sind natürlich einmal Privatpersonen,<br />

aber es sind auch viele Unternehmen,<br />

Arztpraxen oder Kanzleien,<br />

die sich einfach für eine gewisse Zeit,<br />

für einen best<strong>im</strong>mten Event, mit<br />

Kunst umgeben wollen.


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TOOLS & TECHNIK<br />

30 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

23. Dezember 2013 26/13<br />

Techniktipp<br />

Andreas Graap<br />

Online Marketing<br />

Berater<br />

■ www.andreas<br />

graap.de<br />

Fünf Tipps für effektives<br />

Video Marketing<br />

Hochwertige Video-Produktion steht inzwischen<br />

jedem offen. Mit einem Video lässt<br />

sich leicht Aufmerksamkeit erregen, aber<br />

minütlich werden so viele Videos hochgeladen,<br />

dass es schwer ist, aus dieser Masse<br />

hervorzustechen. Mit diesen fünf Tipps<br />

steigen die Chancen dafür erheblich:<br />

1. Der erste Schritt besteht darin, dass Sie<br />

mit dem Google Keyword Planer überprüfen,<br />

<strong>wie</strong> hoch das Volumen der Suche nach<br />

Ihrem Keyword für das Video ist. Für Googles<br />

Video-Plattform Youtube gibt es übrigens<br />

auch ein Keyword Tool. Dieses eignet sich<br />

aber fast nur dazu, passende Longtail Keywords<br />

zu finden, ein Suchvolumen ist praktisch<br />

zu keinem Keyword ermittelbar.<br />

2. Stellen Sie Ihr Video mit vernünftigen<br />

Metadaten ein, um gefunden zu werden.<br />

Titel und Beschreibung müssen das Keyword<br />

enthalten, bei den Tags können Sie<br />

noch die Longtail Keywords aufnehmen,<br />

die Sie <strong>im</strong> Youtube-Keyword-Tool gefunden<br />

haben. Gute Metadaten helfen dabei,<br />

in der Google Universal Search aufzutauchen.<br />

Dabei haben Youtube-Videos klare<br />

Vorteile, Videos anderer Plattformen schaffen<br />

es selten auf die erste Ergebnisseite.<br />

3. Veröffentlichen Sie das Video auf Ihrer<br />

Webseite. So werden auch Zuschauer<br />

gewonnen, die sich nicht auf Video-Plattformen<br />

aufhalten. Mit einer Video Sitemap<br />

können Sie auch das Snippet der Seite<br />

opt<strong>im</strong>ieren, sodass ein Video Thumbnail<br />

angezeigt wird, das Aufmerksamkeit erzeugt.<br />

4. Teilen Sie das Video in Ihren sozialen<br />

Netzwerken, hier ist eine große Reichweite<br />

möglich. <strong>Ein</strong> „Gefällt mir“ ist übrigens nicht<br />

so viel wert <strong>wie</strong> ein Teilen des Videos oder<br />

das Retweeten. An<strong>im</strong>ieren Sie also in Ihrem<br />

Posting dazu, das Video weiterzuverbreiten.<br />

Versuchen Sie zudem Kontakt zu Influencern<br />

in Ihrem Themenbereich aufzunehmen,<br />

damit diese das Video weiterverbreiten.<br />

5. Es gibt nicht nur Influencer <strong>im</strong> Social<br />

Web, sondern auch <strong>im</strong> restlichen Web.<br />

Suchen Sie nach Seiten, die sich mit der<br />

Thematik Ihres Videos befassen, und bieten<br />

Sie Ihr Video kostenlos an. So können Sie<br />

neue Zuschauerkreise erschließen, die auch<br />

nach Ihren anderen Videos Ausschau halten.<br />

Live-Chat macht zufrieden<br />

Online Shopper verlangen guten Service, Click-to-Call-Funktionen sind besonders gefragt<br />

uch be<strong>im</strong> Shoppen <strong>im</strong> Web möchten<br />

AKunden nicht auf Services verzichten,<br />

die sie aus dem stationären Handel gewohnt<br />

sind. So empfindet ein Viertel Services<br />

<strong>wie</strong> etwa die Produktberatung in<br />

Echtzeit als sehr wichtig. Vor allem erfahrene<br />

und besonders aktive Online-<strong>Ein</strong>käufer<br />

legen Wert auf guten Service. Das<br />

hat eine repräsentative Studie des ECC<br />

Köln unter 500 Online Shoppern ergeben.<br />

Am wichtigsten ist den Kunden eine<br />

schnelle Problemlösung, knapp die Hälfte<br />

der Befragten setzen dieses Kriterium an<br />

erste Stelle. Dahinter folgen eine kompe-<br />

Produktberatung in Echtzeit<br />

Eher unwichtig<br />

4,8 %<br />

Teils/teils<br />

25,6 %<br />

Eher wichtig<br />

42,8 %<br />

Wie wichtig ist Ihnen ein Echtzeit-Service bei der<br />

Produktberatung <strong>im</strong> Online Shop?<br />

© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 26/13<br />

Sehr wichtig<br />

25,6 %<br />

Sehr unwichtig<br />

1,2 %<br />

Vodafone startet Wallet<br />

Düsseldorf ist die Pilotregion für die mobile Geldbörse mit dem Partner Visa<br />

n der nordrhein-westfälischen Landes-<br />

fiel Mitte Dezember der<br />

Ihauptstadt<br />

Startschuss: Rund 800 Kassenterminals in<br />

Düsseldorf können ab sofort kontaktlose<br />

Mobile-Zahlungen über die Vodafone-<br />

Wallet annehmen. Sukzessive soll die<br />

mobile Geldbörse in ganz Deutschland<br />

ausgerollt werden. Die Zahlungen werden<br />

über Vodafone Smartpass, den ersten Bezahldienst<br />

innerhalb der Wallet, abgewickelt.<br />

Als Partner ist das Kreditkartenunternehmen<br />

Visa Europe mit an Bord, dessen<br />

aufladbare Guthabenkarte als Grundlage<br />

des Bezahlverfahrens dient. Die Karte<br />

kann per Überweisung, Kreditkarte oder<br />

per Lastschrift vom Girokonto aufgeladen<br />

werden. Für die NFC-basierte Zahlung<br />

(Near Field Communication, also Datenaustausch<br />

über kurze Strecken mittels<br />

Funk) stellt Vodafone seinen Kunden<br />

tente Beratung (40 Prozent), eine einfache<br />

Bedienung des Serviceangebots (39,8 Prozent),<br />

die Wartezeit (31 Prozent) und die<br />

Kosten für den Service (28,2 Prozent).<br />

Kostenloser Rückruf erfreut Kunden<br />

Haben die Kunden Fragen zum Produkt<br />

oder eine Reklamation, sind sie vor allem<br />

durch einen Rückruf, den sie per Mausklick<br />

aktivieren können, zu begeistern. Der<br />

Vorteil gegenüber einem Hotline-Anruf<br />

liegt für die Konsumenten darin, dass sie<br />

nicht in Warteschleifen hängen und keine<br />

hohen Telefongebühren fürchten müssen.<br />

Welche Services gewünscht sind<br />

Click-to-Call<br />

FAQ<br />

Click-to-Chat<br />

Virtueller Assistent<br />

diverse NFC-fähige Handys oder einen<br />

Sticker zum Nachrüsten zur Verfügung.<br />

Technischer Dienstleister hinter der Wallet<br />

ist Wirecard. Deutschlandweit sind künftig<br />

30.000 Akzeptanzstellen angeschlossen,<br />

etwa Aral, Karstadt oder Douglas. cf<br />

■<br />

Kontaktlos mit dem Handy können Vodafone-<br />

Kunden heute schon in Düsseldorf bezahlen<br />

Auch Click-to-Chat-Funktionen nehmen<br />

die Kunden positiv wahr, knapp ein Drittel<br />

wünscht sich einen solchen Service.<br />

Und er kann sich auszahlen: Werden Kunden,<br />

die den Kaufprozess aufgrund von<br />

ungeklärten Fragen abbrechen wollen, auf<br />

die Chat-Möglichkeit hinge<strong>wie</strong>sen, nehmen<br />

mehr als die Hälfte dieses Angebot an<br />

und schließen den Kauf doch noch ab. Oft<br />

genutzt werden auch Listen der häufig<br />

gestellten Fragen (Frequently Asked Questions,<br />

kurz FAQ): Sie gelten als das älteste<br />

und damit als gut gelerntes Service-Element<br />

<strong>im</strong> Online Shopping. cf<br />

■<br />

29,3 31,4 19,8 11,1 8,4<br />

20,5 36,4 26,9 9,6 6,6<br />

10,2 20,8 21,7 26,0 21,3<br />

7,9 25,8 35,6 20,1 10,6<br />

Anruf bei Hotline 4,1 7,7 17,7 27,1 43,4<br />

Trifft voll und ganz zu Trifft eher zu Teils/teils Trifft eher nicht zu Trifft gar nicht zu<br />

Welche Serviceangebote würden Sie gerne für die Produktberatung in einem Online Shop nutzen?<br />

Angaben in Prozent; Basis: n = 500; Quelle: ECC/iAdvize „Konsumentenerwartungen an Online-Serviceangebote in Echtzeit“; Stand: Dezember 2013<br />

Neukunden über<br />

Empfehlungen<br />

nter dem Motto „Machen Sie mehr<br />

Uaus Ihrem Ruf “ bietet das Berliner<br />

Start-up Proven Expert eine Lösung zur<br />

Analyse der Kundenzufriedenheit an. Je<br />

nach Art der Dienstleistungen stehen unterschiedliche<br />

Fragebögen zur Verfügung,<br />

die bis zu 60 Kompetenzen abdecken. Binnen<br />

drei Minuten können Kunden diese<br />

Fragebögen ausfüllen – egal über welches<br />

Endgerät. Die <strong>Ein</strong>ladung zum Fragebogen<br />

kann per E-Mail und über soziale Netzwerke<br />

erfolgen. Die Ergebnisse werden in<br />

Echtzeit ausgewertet.<br />

Die Daten können sowohl zur internen<br />

Qualitätskontrolle eingesetzt werden als<br />

auch für Empfehlungsmarketing. Dienstleister<br />

können sie als ausgewähltes Kunden-<br />

Feedback aus der eigenen Website veröffentlichen<br />

und so als Referenzen einsetzen,<br />

um neue Kunden zu gewinnen. cf ■<br />

Anzeige<br />

SILVERPOP<br />

Marketing Tool für Mobile Apps<br />

Mit dem „Mobile Connector“ stellt das Marketingtechnologie-Unternehmen<br />

Silverpop ein<br />

Tool für die Erfassung von App-Nutzung bereit.<br />

Die Lösung übermittelt automatisch das Nutzungsverhalten<br />

innerhalb der App an die Silverpop-Plattform.<br />

Dadurch können Nutzer über alle<br />

Kanäle hinweg individuell bedient werden. cf<br />

YAPITAL<br />

Rechnung über QR-Code zahlen<br />

Be<strong>im</strong> Multichannel-Händler Sport Scheck können<br />

Kunden ihre Rechnung durch das Scannen<br />

eines QR-Codes bezahlen. Dahinter liegt das<br />

Bezahlverfahren Yapital, das <strong>wie</strong> der Sporthändler<br />

zur Otto-Gruppe gehört. Nach dem Scannen<br />

genügt ein Klick auf den Bestätigen-Button,<br />

lang<strong>wie</strong>rige Dateneingaben entfallen. cf<br />

DI UNTERNEHMER<br />

Neues Kampagnen-Framework<br />

Die Agentur DI Unternehmer hat ein Kampagnen-Framework<br />

entwickelt, mit dem sich Online-<br />

Kampagnen technisch leicht umsetzen lassen<br />

sollen. So stellt das Tool namens „CAP“ Gamingund<br />

Voting-Module bereit. Es enthält die Standardprozesse<br />

für die Verarbeitung von Teilnehmerdaten<br />

etwa aus einem Gewinnspiel. cf


Ihre Erwartungen zu übertreffen, ist unsere<br />

Taktik. Dies zu <strong>wie</strong>derholen, unsere Strategie.<br />

Thomas Krenn 2014.<br />

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32 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

TOOLS & TECHNIK 23. Dezember 2013 26/13<br />

SERIE: SOCIAL MEDIA MONITORING<br />

<strong>Ein</strong> hart umkämpfter Markt<br />

Wer unter den über 300 Lösungen für Social Media Monitoring das richtige Werkzeug finden will, hat die Qual der Wahl.<br />

Doch mit der richtigen Strategie kann die Zahl der infrage kommenden Tools begrenzt werden<br />

er regelmäßig hören will,<br />

Wwas <strong>im</strong> Web über das<br />

eigene Unternehmen oder die<br />

eigene Marke gesprochen wird,<br />

braucht ein Werkzeug dafür.<br />

Doch der Werkzeugkasten ist<br />

mittlerweile so groß und unübersichtlich,<br />

dass es eine sch<strong>wie</strong>rige<br />

Aufgabe ist, das oder die passenden<br />

Tools zu finden. Der „Social<br />

Media Monitoring Tool Report<br />

2013“ listet beispielsweise über<br />

300 Lösungen auf. Für den Report<br />

beobachtet die Digitalagentur<br />

Goldbach Interactive die Anbieterlandschaft<br />

seit 2010. Zwar sei<br />

die Wachstumsrate auf dem<br />

Monitoring-Tool-Markt 2013 <strong>im</strong><br />

Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen,<br />

konstatiert der Report,<br />

der Markt bleibt jedoch hart<br />

umkämpft, lautet ein Fazit.<br />

Wie wählen also Unternehmen ein<br />

Mess- und Analyseinstrument aus, das<br />

ihre Anforderungen an Social Media Monitoring<br />

am besten erfüllt? Vor der Wahl<br />

sollte zwingend die Entwicklung einer<br />

Monitoring-Strategie stehen, empfiehlt<br />

Anna-Maria Zahn, Bereichsleiterin bei<br />

Forschungsweb, einem Nürnberger Beratungsunternehmen.<br />

Zahn berät Firmen<br />

„Sucht das Unternehmen ein<br />

Monitoring, ein Analytics oder<br />

ein Engagement Tool?“<br />

ANNA-MARIA ZAHN<br />

Bereichsleiterin bei Forschungsweb<br />

bei der Auswahl von Social Media Monitoring<br />

Tools. Sie hat <strong>im</strong> Dezember in<br />

Frankfurt am Vortag des „Social Media<br />

Monitoring Forums“ ein Praxisseminar zu<br />

Grundlagen des Social Media Monitorings<br />

gehalten. Wenn sie über das Thema<br />

spricht, achtet sie genau auf die Begriffe<br />

und differenziert zuerst nach dem <strong>Ein</strong>satzzweck.<br />

„Sucht das Unternehmen ein<br />

Monitoring Tool, ein Analytics Tool oder<br />

ein Engagement Tool?“, zählt Zahn die<br />

verschiedenen Möglichkeiten auf.<br />

Monitoring Tools erfassen Beiträge <strong>im</strong><br />

Web über das Unternehmen oder die<br />

Marke. Mit dem Analytics Tool werden die<br />

quantitativen Daten und Zahlen der Social-<br />

Media-Präsenzen erhoben. Und Engagement<br />

Tools erleichtern den Dialog über die<br />

verschiedenen Social-<br />

Media-Kanäle. Vor dem<br />

Kauf eines Produkts sollten<br />

sich Social-Media-<br />

Verantwortliche also darüber<br />

klar werden, was sie<br />

genau suchen.<br />

Auch Sabine Aßmann,<br />

Beraterin Social Media<br />

Kommunikation bei der<br />

Hamburger Agentur Elbkind, beobachtet,<br />

dass viele Unternehmen nicht zwischen<br />

Social Media Analytics und Social Media<br />

Monitoring unterscheiden. Ganz oft sprechen<br />

Leute davon, dass sie ihre Facebook-<br />

Zahlen auswerten und betrachten das als<br />

Monitoring, erzählt sie.<br />

Aßmann und Zahn haben einen guten<br />

Überblick über die Anbieterlandschaft,<br />

weil sie gemeinsam das Wiki „Medienbewachen.de“<br />

pflegen. Dort hat die Blog-<br />

Suche Twingly in Zusammenarbeit mit<br />

Aßmann und Zahn Werkzeuge für Social<br />

Media Monitoring zusammengetragen.<br />

Anbieter können sich und ihre Produkte<br />

auch selbst vorstellen.<br />

Drei Schritte zum Monitoring Tool<br />

Doch zurück zur Strategie: Drei Schritte<br />

sollten auf jeden Fall abgearbeitet werden,<br />

bevor man ein Tool auswählt, unterstreicht<br />

Zahn. Denn erst, wenn die jeweiligen Fragen<br />

geklärt sind, kann man entscheiden,<br />

ob ein Tool die herausgearbeiteten Anforderungen<br />

abdecken kann. Am Anfang<br />

steht das Festlegen der Anwendungsszenarien.<br />

Wozu soll das Monitoring dienen?<br />

Zum Beispiel um möglichst früh über aufke<strong>im</strong>ende<br />

PR-Krisen informiert zu werden?<br />

Für die Marktforschung? Um das<br />

Image als Arbeitgeber abzuklopfen? Für<br />

jedes Anwendungsszenario gelten andere<br />

Anforderungen an das Tool.<br />

Als nächste Frage stellt sich: Wer soll mit<br />

dem Tool arbeiten? Unternehmen sollten<br />

festlegen, welche Abteilungen das Werkzeug<br />

einsetzen werden: PR, Marketing,<br />

Foto: Fotolia / Kurhan<br />

Social Media Monitoring<br />

<strong>Ein</strong>e unübersichtliche Anbieterlandschaft<br />

prägt den Markt für Social Media<br />

Monitoring Tools. In dieser Serie erklären<br />

wir, <strong>wie</strong> Unternehmen trotz der<br />

Intransparenz das passende Tool finden<br />

können und <strong>wie</strong> namhafte Unternehmen<br />

Social Media Monitoring zum Vorteil<br />

ihres Unternehmens einsetzen.<br />

■ Folge 1: <strong>Ein</strong> hart umkämpfter Markt<br />

Ausgabe 26/2013<br />

■ Folge 2: Social Media Monitoring in<br />

der Praxis<br />

Ausgabe 1/2014<br />

Alle veröffentlichten Folgen können Sie<br />

unter www.internetworld.de/webcode<br />

herunterladen: Webcode 1326032<br />

Produktmanagement, Personalabteilung?<br />

Im letzten Schritt schließlich sollten<br />

Unternehmen ihre Monitoring-Strategie<br />

best<strong>im</strong>men: Welche Analysen sollen<br />

durchgeführt werden? Welche konkreten<br />

Fragen soll das Tool beantworten? Reicht<br />

es aus, die Zahl der Beiträge zu einer<br />

Marke oder einem Unternehmen <strong>im</strong> Zeitverlauf<br />

abzubilden? Sollen auch deren<br />

Quellen oder die Autoren, die am häufigsten<br />

darüber schreiben, ermittelt werden?<br />

Durch das Abarbeiten dieser Fragen<br />

kristallisiert sich heraus, welche Ziele das<br />

Unternehmen mit dem Monitoring verfolgt,<br />

ob die Ziele sinnvoll sind und was<br />

das Werkzeug leisten muss. Mit diesem<br />

Wissen hat der Social-Media-Verantwortliche<br />

ein Navigationssystem zur Hand, das<br />

das Finden der passenden Lösung erleichtert.<br />

In der Praxis ist es jedoch oft genau<br />

umgekehrt. „Die meisten fangen an, laufen<br />

los und versuchen ein Gefühl zu entwickeln,<br />

was mit Social Media Monitoring<br />

möglich ist“, registriert Zahn.<br />

Intransparenter Markt<br />

Die Anbieter machen es den Anwendern<br />

nicht leicht. Allein die Intransparenz des<br />

Erst Anforderungen festlegen, dann Tool auswählen<br />

Potenzialbewertung<br />

Monitoring-<br />

Strategie<br />

Anbieterauswahl<br />

Setup<br />

Begleitung<br />

Ermittlung der<br />

<strong>im</strong> Social Web<br />

vorhandenen<br />

Themen und<br />

Zielgruppen und<br />

Ableitung der<br />

möglichen Anwendungsfelder<br />

Festlegung von<br />

a) <strong>Ein</strong>satzbereichen<br />

und<br />

Zielen<br />

b) Rahmenbedingungen<br />

c) Themen, Analyse-<br />

und Nutzenkonzept<br />

Anforderungskatalog,<br />

Recherche,<br />

Ausschreibung,<br />

Kostenvergleich,<br />

Test der Tools<br />

Erstellung und<br />

Setup des passenden<br />

Monitoring-<br />

und Interaktionssystems<br />

(inkl. Qualitätsmanagementprozesse)<br />

Laufende Qualitätskontrollen<br />

Reportings<br />

Spezialanalysen<br />

Die Prozessschritte bei der Tool-Auswahl: Anwendungsszenarien durchspielen, Strategie festlegen, Tools testen, Entscheidung treffen<br />

© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 26/13<br />

Quelle: Forschungsweb Anwenderstudie 2012<br />

Informationen zu Monitoring Tools: Das Wiki Medienbewachen.de<br />

stellt Werkzeuge vor, die speziell für den deutschen Markt verfügbar sind


26/13 23. Dezember 2013<br />

TOOLS & TECHNIK<br />

<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 33<br />

Monitoring stand auch bei der Social Media Konferenz in Hamburg<br />

<strong>im</strong> Fokus. Be<strong>im</strong> „Mitzeichnen“ entstand diese Illustration<br />

Illustration: Anna-Lena Schiller<br />

Marktes ist eine große Herausforderung.<br />

Noch sch<strong>wie</strong>riger ist es, die Qualität der<br />

Tools einzuschätzen. Zu diesem Ergebnis<br />

kommt eine Studie von Forschungsweb<br />

unter 110 Anwendern von Social-Media-<br />

Monitoring-Lösungen. Knapp 42 Prozent<br />

sind der Meinung, dass es schwer ist, die<br />

Qualität der Tools zu bewerten. 36 Prozent<br />

monieren die Intransparenz auf dem Monitoring-Markt.<br />

Die größten Hürden für<br />

Social Media Monitoring sehen sie jedoch<br />

in den beschränkten Ressourcen und <strong>im</strong><br />

unverhältnismäßig hohen Aufwand <strong>im</strong><br />

Vergleich zum Nutzen (siehe Grafik).<br />

Dass sich die Tools stark unterscheiden<br />

und für Anwender schwer einschätzbar<br />

sind, berichtet auch die Agentur Goldbach<br />

Interactive. Sie hat ihren diesjährigen<br />

Report zu den Monitoring Tools durch<br />

einen Live-Test abgerundet.<br />

Die Werkzeuge, die den Live-<br />

Test durchliefen, mussten drei<br />

gleiche Aufgaben lösen. Ergebnis:<br />

In keinem Fall fanden<br />

zwei Tools dieselbe Anzahl<br />

von Beiträgen. Die Features,<br />

die Funktionen und die<br />

Schnelligkeit be<strong>im</strong> Finden<br />

von Beiträgen variieren stark.<br />

Fazit des Reports: „Die Tools<br />

könnten nicht unterschiedlicher<br />

sein.“ Jedes Tool<br />

bietet individuelle Funktionen.<br />

Die Schwerpunkte<br />

variieren, manche sind bei<br />

Engagement und Workflow<br />

stark, andere in den<br />

Punkten Analytics und<br />

Reporting.<br />

Die fünf Top Tools sind<br />

laut dem Report „Engagor“<br />

von der gleichnamigen US-<br />

Firma für Community Management<br />

und Monitoring,<br />

„Heartbeat“ von Sysomos<br />

für Analytics, „Radarly“,<br />

von Linkfluence, „Synthesio“<br />

von der gleichnamigen<br />

Firma und „Talkwalker“ von<br />

Trendiction in Luxemburg.<br />

Der Tool-Markt ändert sich<br />

kontinuierlich, stellt der<br />

Report fest. Bekannte Hersteller<br />

etablieren sich mehr<br />

und mehr und entwickeln<br />

die Funktionen ihrer Lösungen<br />

in die Breite. Im Gegenzug<br />

betreten kleinere Anbieter mit sehr<br />

spezialisierten Tools den Markt.<br />

Dass der Markt für Social Media Monitoring<br />

in Bewegung ist, bestätigt Bastian<br />

Karweg, Geschäftsführer von Echobot<br />

Media Technologies. Echobot durchsucht<br />

Blogs, Nachrichtenportale und Verbraucherseiten<br />

<strong>im</strong> Web nach Meldungen. Karweg<br />

beobachtet zwei Veränderungen:<br />

Social Media Manager in Unternehmen<br />

reagieren heute nicht mehr ausschließlich<br />

auf Kommentare und Posts, sondern agieren<br />

proaktiv. „Längst blicken die Verantwortlichen<br />

über den Tellerrand der eigenen<br />

,Wall‘ hinaus und mischen sich aktiv<br />

ein“, so Karweg. Als zweiten Trend sieht er<br />

die automatisierte anstelle der manuellen<br />

Sichtung von Beiträgen. Karweg beschreibt<br />

das so: „Dieses oft auch ,Social-CRM‘<br />

genannte Vorgehen sucht automatisch<br />

Informationen zu bestehenden Kontakten.“<br />

Bei der Kaltakquise <strong>im</strong> Callcenter<br />

könne dadurch der Gesprächseinstieg<br />

leichter fallen, weil der Agent die Infos als<br />

Aufhänger verwenden kann, beschreibt<br />

Karweg ein Anwendungsszenario.<br />

Obwohl Social Media Monitoring schon<br />

seit einigen <strong>Jahr</strong>en gängige Praxis ist, gibt<br />

es auf der Anwenderseite <strong>im</strong>mer noch<br />

ganz unterschiedliche Niveaus, berichtet<br />

Anna-Maria Zahn von Forschungsweb:<br />

auf der einen Seite viele <strong>Ein</strong>steiger, die sich<br />

mit der Tool-Auswahl beschäftigen, auf<br />

der anderen Seite etliche Fortgeschrittene,<br />

die daran arbeiten, aus den Ergebnissen<br />

des Monitorings einen Nutzen für das Unternehmen<br />

zu ziehen. Sie beschäftigen<br />

sich mit internen Prozessen: Wie kann<br />

man die Kollegen besser schulen? Welche<br />

Abteilung benötigt welchen Report?<br />

In Fachdiskussionen n<strong>im</strong>mt Zahn ein<br />

großes Bedürfnis nach der „eierlegenden<br />

Wollmilchsau“ wahr, einem Tool, das alles<br />

kann – sprich, bei dem die Datenqualität<br />

st<strong>im</strong>mt und das alle Funktionen von Monitoring<br />

über Analytics bis Engagement<br />

abdeckt. Aber: „Viele Anbieter versuchen<br />

das zwar. Das eine, perfekte Tool gibt es<br />

jedoch nicht.“ Aßmann bestätigt: „Es ist ein<br />

Irrglaube, dass ein Tool alles kann.“ is ■<br />

Die größten Probleme be<strong>im</strong> Social Media Monitoring<br />

Zu wenig Ressourcen (Zeit, Budget, Personal)<br />

Aufwand und Nutzen in keinem Verhältnis<br />

Sch<strong>wie</strong>rige Bewertung der Qualität der Tools<br />

Zu wenig abteilungsübergreifende<br />

Zusammenarbeit<br />

Fehlendes internes Know-how<br />

Intransparenz auf dem Monitoring-Markt<br />

Zu geringer Nutzen des Monitorings<br />

Beispiel für die Oberfläche eines Analyse-<br />

Tools, in diesem Fall von „Fanpage Karma“<br />

Zu wenig Ressourcen und ein unverhältnismäßig großer Aufwand <strong>im</strong> Vergleich zum Nutzen sind aus<br />

Anwendersicht die größten Hindernisse für Social Media Monitoring<br />

© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 26/13<br />

Basis: Quelle: Forschungsweb Anwenderstudie 2012, n = 110<br />

45 %<br />

42 %<br />

40 %<br />

37 %<br />

36 %<br />

35 %<br />

Mehrfachantworten<br />

möglich<br />

68 %<br />

Übersicht zu Social<br />

Media Monitoring<br />

Tools<br />

Das Angebot an Lösungen für<br />

Social Media Monitoring und<br />

Analyse ist groß und unübersichtlich.<br />

Folgende Webseiten<br />

sammeln Beschreibungen und<br />

Bewertungen solcher Tools zur<br />

besseren Orientierung.<br />

■ Übersicht zu Werkzeugen für<br />

die Beobachtung und Analyse<br />

sozialer Medien:<br />

http://medienbewachen.de<br />

■ Social Media Monitoring<br />

Report 2013, Test und Bewertung<br />

von Social Media Monitoring<br />

Tools aus Agentursicht :<br />

www.goldbachinteractive.com<br />

■ Englisches Wiki für Social-<br />

Media-Monitoring-Lösungen:<br />

http://wiki.kenburbary.com/<br />

ONLINE<br />

MEDIEN<br />

SOCIAL<br />

MEDIA<br />

PRINT<br />

MEDIEN


TOOLS & TECHNIK<br />

34 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

23. Dezember 2013 26/13<br />

CASE STUDY SUPERCRAFTLAB.DE<br />

Rückgrat <strong>im</strong> Abo-Commerce<br />

Wer Produkte <strong>im</strong> Abonnement verkauft, benötigt ein Backend Tool, das mit <strong>wie</strong>derkehrenden Transaktionen klarkommt<br />

reativ sein und etwas mit den eigenen<br />

KHänden gestalten kommt <strong>im</strong> Leben<br />

vieler (berufstätiger) Menschen oft zu<br />

kurz. Damit das nicht so bleibt, versendet<br />

der Online Shop Supercraftlab.de Bastel-<br />

Kits, die alle „Zutaten“ für eine Do-ityourself-Dekoration<br />

enthalten. Die Kits<br />

können als <strong>Ein</strong>zelbox oder als Abo bestellt<br />

werden. Alle zwei Monate landen dann<br />

neue Deko-Vorschläge bei den Kundinnen<br />

und Kunden.<br />

Zwei Designerinnen aus Berlin stecken<br />

hinter der Idee: Sophie Pester und Catharina<br />

Bruns. Gemeinsam haben sie 2012 ihr<br />

Unternehmen Superlabs Studio für krea-<br />

tive Arbeit GbR<br />

gegründet. Seitdem denken<br />

sie sich <strong>im</strong>mer neue Handarbeitsprojekte<br />

aus. Der Shop und die Kits gehen<br />

nicht nur an deutsche, sondern auch an<br />

internationale Kunden. Für Letztere gibt<br />

es eine englischsprachige Version. „Wir<br />

haben aktuell mehrere Tausend Kunden in<br />

Deutschland und in der EU. <strong>Ein</strong>ige Kits<br />

versenden wir sogar weltweit“, berichtet<br />

Catharina Bruns, eine der beiden Gründerinnen<br />

von Superlabs.<br />

Vor dem Start standen die beiden<br />

Gründerinnen vor der Frage, mit welcher<br />

Software ihr Vertriebskonzept umgesetzt<br />

<strong>Ein</strong>ige Begriffe rund um Abo Commerce<br />

■ Abo Commerce<br />

Relativ neue Art des Online-Vertriebs: Shops<br />

versenden in regelmäßigen Abständen<br />

Pakete, beispielsweise mit Beauty-Produkten<br />

(Glossybox.de), Socken (Mansbox.de),<br />

Lebensmitteln oder anderen Dingen <strong>wie</strong> den<br />

Bastelboxen von Supercraftlab.de.<br />

■ Customer Relationship Management (CRM)<br />

Erfassung, Speicherung und Verwaltung der<br />

Kundendaten<br />

■ Recurring Billing<br />

Sich <strong>wie</strong>derholende Zahlungsvorgänge oder<br />

Transaktionen. Die Rechnungslegung erfolgt<br />

je nach Abo-Modell beziehungsweise der<br />

vom Kunden gewählten Zahlungsweise<br />

monatlich, vierteljährlich, halbjährlich oder<br />

einmal pro <strong>Jahr</strong>.<br />

Alle zwei Monate versendet Supercraftlab eine Box mit einem Do-it-yourself-Bastelvorschlag.<br />

Das Kit enthält alle Materialien und eine Bastelanleitung<br />

werden kann. Welche<br />

Lösung kann<br />

<strong>wie</strong>derkehrende Abrechnungen<br />

automa-<br />

tisiert abwickeln? „Selbst eine Lösung zu<br />

bauen, kam nicht infrage. Wir sind ja nur<br />

zu zweit und keine große Firma mit ent-<br />

sprechendem Kapital“,<br />

sagt Bruns. Über<br />

eine Google-Suche stießen die beiden<br />

Designerinnen auf den „E-Abo Manager“<br />

von Agnitas.<br />

Das Tool ist Kunden- und Abo-Verwaltung<br />

so<strong>wie</strong> ERP-System in einem. Es sorgt<br />

nicht nur dafür, dass die Abonnenten<br />

korrekt mit den bestellten Produkten<br />

beliefert, sondern auch dass Rechnungen<br />

■ Subscription Management<br />

Die Verwaltung von Abonnements. Plattformen<br />

für Subscription Management bilden<br />

die Abo-Logik ab. Gängig sind Software-asa-Service-Modelle.<br />

Abo Commerce, <strong>wie</strong> der von Supercraftlab,<br />

benötigt eine Abo-Logik <strong>im</strong> Backend<br />

regelmäßig erstellt und versendet werden.<br />

Acht Verlage arbeiten damit, darunter<br />

auch die Neue Mediengesellschaft Ulm, bei<br />

der die „INTERNET WORLD <strong>Business</strong>“<br />

erscheint, oder die Park & Ride Media<br />

GmbH aus München. „Supercraft war die<br />

erste Anfrage aus dem Nicht-Verlagsbereich“,<br />

erzählt Robert Pietsch, Vorstand<br />

und Leiter eVerlag bei Agnitas.<br />

Payment-Prozesse in „traditionellen“<br />

Online Shops sind auf die Abwickung einmaliger<br />

Transaktionen ausgerichtet. Wenn<br />

Kunden aber ein Abonnement (englisch:<br />

Subscription) abschließen, müssen nicht<br />

nur deren Daten erfasst, sondern auch das<br />

Abo-Verhältnis laufend überwacht werden.<br />

Steuern richtig berechnen<br />

<strong>Ein</strong> weiterer komplizierter Aspekt ist die<br />

Berücksichtigung der unterschiedlichen<br />

Steuersätze. Welcher Mehrwertsteuersatz<br />

kommt in Deutschland zum Tragen? Welche<br />

Umsatzsteuer wird be<strong>im</strong> Versand ins<br />

Ausland fällig? Die steuerrechtlichen Vorgaben<br />

sind von Land zu Land verschieden,<br />

ein Abo-System muss sie alle abbilden.<br />

Die Unit eVerlag bei Agnitas, ein Anbieter<br />

von E-Mail-Marketing-Software, hat<br />

die Abo-Verwaltungslösung „E-Abo Manager“<br />

in den vergangenen sieben <strong>Jahr</strong>en<br />

kontinuierlich weiterentwickelt. Andere<br />

Anbieter von Abrechnungs-Tools für<br />

Abos sind Reskribe, Pactas und Fastbill.<br />

Nach einer Demophase entschieden<br />

sich Bruns und Pester für den E-Abo<br />

Manager. Das Alleinstellungsmerkmal des<br />

E-Abo Manager gegenüber anderen<br />

Subscription-Management-Lösungen sei,<br />

dass alle Funktionen, seien es CRM, Abo-<br />

Verwaltung, Enterprise Resource<br />

Planning oder E-Commerce,<br />

online zur Verfügung gestellt<br />

werden, betont Pietsch.<br />

Das Implementieren der Lösung<br />

ging rasch, erinnert sich<br />

Bruns. Die Software wurde<br />

innerhalb von zwei Tagen eingerichtet.<br />

Zwei Monate nach dem<br />

ersten Anruf bei Agnitas ging das<br />

erste Paket raus.<br />

Als Software-as-a-Service-<br />

Lösung ist der E-Abo Manager<br />

auf „Selbstbedienung“ ausgerichtet,<br />

erläutert Pietsch. Die Kunden<br />

können alle Parameter zu ihren<br />

Produkten selbst festlegen. Zum<br />

Beispiel Preise, in welchem Abstand<br />

der Versand erfolgt oder in<br />

welchem Rhythmus gezahlt werden<br />

kann. Die Verwaltung sei<br />

einfach, findet Bruns, die Kosten<br />

dafür überschaubar. „Ohne so<br />

ein System hätten wir den Abo-<br />

Versand nicht bewältigen können“,<br />

bekräftigt sie.<br />

Der Preis für den E-Abo Manager<br />

setzt sich zusammen aus einer<br />

Grundpauschale, den Kosten für<br />

das Hosting der Kundendatensätze<br />

und aus Gebühren für optionale<br />

Module. Solche Module sind<br />

ein „Bestellformular-Generator“<br />

oder ein „Shop-Generator“. Für das Hosting<br />

von Kundendatensätzen könne man<br />

zwischen drei und sieben Cent pro Datensatz<br />

kalkulieren, erläutert Pietsch und<br />

macht folgende Beispielrechnung auf:<br />

Wenn ein Unternehmen pro Monat 3.000<br />

Zum E-Abo Manager können verschiedene<br />

Module hinzugebucht werden<br />

Kunden mit einem Abo bedient, fallen<br />

Kosten zwischen 150 Euro und 230 Euro<br />

an, abhängig von den Zusatzmodulen.<br />

Der nächste Schritt von Supercraftlab<br />

ist, einen Shop <strong>im</strong> Responsive Design zu<br />

starten. Dieser wird auf der E-Commerce-Funktionalität<br />

des E-Abo Managers<br />

basieren und soll sowohl Abos als auch<br />

<strong>Ein</strong>zelbestellungen der Bastel-Kits über<br />

einen Shop vertreiben. Bislang lief beides<br />

noch auf getrennten Systemen. „Die Abo-<br />

Zahlen steigen kontinuierlich“, freut sich<br />

Sophie Pester. Sie rechnet auch 2014 mit<br />

einer positiven Entwicklung. is<br />


DIENSTLEISTERVERZEICHNIS<br />

26/13 23. Dezember 2013<br />

<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 35<br />

PLZ<br />

1<br />

PLZ<br />

7<br />

+<br />

2<br />

PLZ<br />

4<br />

PLZ<br />

8<br />

PLZ<br />

0<br />

PLZ<br />

8<br />

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Fax: +49 (0) 7032 / 895 85-69<br />

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Tel: +49 (0) 40 / 414680-71<br />

Fax: +49 (0) 40 / 413535-39<br />

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Fax: 089 – 99 52 94 – 29<br />

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Marketingkanäle.<br />

PLZ<br />

9<br />

PLZ<br />

3<br />

PLZ<br />

2<br />

PLZ<br />

6<br />

PLZ<br />

7<br />

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Tel.: +49 - 40 – 32 81 93 0<br />

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9<br />

PLZ<br />

8<br />

PLZ<br />

3<br />

PLZ<br />

2<br />

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Tel: 02236-3317748<br />

Fax: 02236-3317751<br />

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PLZ<br />

F<br />

L<br />

PLZ<br />

3<br />

PLZ<br />

6<br />

PLZ<br />

7<br />

E-COMMERCE<br />

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Performance und Brand.<br />

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Controlling.<br />

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Fax: 07141/2422829<br />

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8<br />

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Tel: 08141 - 357 595 50<br />

Fax: 08141 - 357 595 51<br />

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Planung, Entwicklung und<br />

Umsetzung von Web- und<br />

mobilen eCommerce<br />

Projekten.<br />

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Tel.: +49(731) 141 161 – 12<br />

Fax: +49(731)141 161 – 99<br />

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6<br />

PLZ<br />

7<br />

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PLZ<br />

8<br />

PLZ<br />

9<br />

PLZ<br />

1<br />

PLZ<br />

2<br />

kajomi GmbH<br />

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Tel.: 0228/227797-0<br />

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Tel: +49 69 - 86 00 428-00<br />

Fax: +49 69 - 86 00 428-09<br />

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PLZ<br />

0<br />

PLZ<br />

1<br />

PLZ<br />

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7<br />

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36<br />

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23. Dezember 2013 26/13<br />

PLZ<br />

8<br />

PLZ<br />

0<br />

PLZ<br />

1<br />

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4<br />

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Fax +49 721 381341-99<br />

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Tel: 06392-995 0<br />

Fax: 06392-995 599<br />

EMail: info@softengine.de<br />

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85737 Ismaning<br />

Tel.: +49 (0) 89 890 6735-0,<br />

Fax: +49 (0) 89 890 6735-12<br />

info@actindo.de<br />

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Tel.: +49(0)89 961 60 61 - 71<br />

Fax: +49(0)89 961 60 61 - 61<br />

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22179 Hamburg<br />

Tel.: 040-646041-0<br />

Fax: 040-646041-1802<br />

info-fulfilment@hermeseurope.de<br />

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Warehousing, Retourenmanagement<br />

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4<br />

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7<br />

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Von-Galen-Straße 35<br />

47906 Kempen<br />

Tel.: +49 2152 / 915-0<br />

Fax: +49 2152 / 915-100<br />

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ANBIETER<br />

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FULLSERVICE-<br />

E-COMMERCE<br />

Wiethe Interaktiv<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.<strong>wie</strong>the.com<br />

Hermann-Müller-Straße 12<br />

49124 Georgsmarienhütte<br />

Tel.: + 49 (0)5401 - 3651 - 200<br />

Fax: + 49 (0)5401 - 3651 - 201<br />

interaktiv@<strong>wie</strong>the.com<br />

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Stephan Sigloch &<br />

T<strong>im</strong>o Weltner<br />

www.netformic.de<br />

Hermannstraße 5A<br />

70178 Stuttgart<br />

Tel.: 0711 761642-0<br />

Fax: 0711 761642-26<br />

info@netformic.de<br />

Ganzheitliche & individuelle<br />

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und Online-Marketing<br />

Lösungen für B2B und B2C<br />

Fortuneglobe GmbH<br />

www.fortuneglobe.com<br />

Sonnenstrasse 20<br />

80331 München<br />

Tel.: +49 (0) 89 143 67 152 800<br />

Fax: +49 (0) 89 143 67 152 601<br />

Als Full-Service-Agentur bietet<br />

die Fortuneglobe GmbH<br />

fortschrittliche und kundenorientierte<br />

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komdat.com GmbH<br />

www.komdat.com<br />

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Zielstattstr. 9<br />

81379 München<br />

Tel.: +49 89 212 312 4-0<br />

Fax: +49 89 212 312 4-44<br />

anfragen@komdat.com<br />

Beratung, Technologie und<br />

Dienstleistungen<br />

in SEA, SEO, Affiliate Marketing<br />

und Social Media.<br />

PLZ<br />

2<br />

PLZ<br />

9<br />

PLZ<br />

3<br />

PLZ<br />

4<br />

FULLSERVICE-<br />

FOTOGRAFIE<br />

Wiethe Objektiv<br />

GmbH & Co. KG<br />

www.<strong>wie</strong>the-objektiv.com<br />

Konsul-Smidt-Straße 14a<br />

28217 Bremen<br />

Tel.: +49 (0)421 - 408970 - 10<br />

Fax: +49 (0)421 - 408970 - 11<br />

objektiv@<strong>wie</strong>the.com<br />

Top-Anbieter <strong>im</strong> Bereich<br />

E-Commerce, Foto und Film<br />

mit Kunden <strong>wie</strong> TOM TAILOR,<br />

Marc O’ Polo, VAN GRAAF,<br />

Galeria Kaufhof.<br />

HÄNDLER UND<br />

DIENSTLEISTER<br />

dexxIT GmbH & Co. KG<br />

www.dexxit.de<br />

Alfred-Nobel-Str. 6<br />

97080 Würzburg<br />

Tel.: 0931/9708-496<br />

Fax: 0931/9708-499<br />

info@dexxit.de<br />

Distribution ohne Umwege:<br />

Drop-Shipment, Fulfillment,<br />

Projektunterstützung u.v.m.<br />

HOSTING<br />

maxcluster GmbH<br />

www.maxcluster.de<br />

Technologiepark 19<br />

33100 Paderborn<br />

Tel.: +49 5251 508 8790<br />

Fax: +49 5251 508 8799<br />

beratung@maxcluster.de<br />

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38100 Braunschweig<br />

Tel.: 0800 - 899 899 9<br />

Fax: 0531 - 88 616 16<br />

info@pixelx.de<br />

Webhosting, Domains,<br />

Root- & Managed-Server,<br />

Housing, SSL-Zertifkate und<br />

Backup-Lösungen seit 1999.<br />

Profihost AG<br />

www.profihost.com<br />

Martin Beck<br />

Am Mittelfelde 29<br />

30519 Hannover<br />

Deutschland<br />

Tel.: 0511/5151 8110<br />

Fax.: 0511/5151 8299<br />

vertrieb@profihost.com<br />

Spezialist für Managed-Hosting<br />

von Online-Shops seit 1998,<br />

Hostingpartner zahlreicher<br />

Shophersteller.<br />

myLoc managed IT AG<br />

www.myLoc.de<br />

Christian Quandt<br />

Am Gatherhof 44<br />

40472 Düsseldorf<br />

Tel.: +49 211 61708-300<br />

Fax: +49 211 61708-349<br />

vertrieb@myLoc.de<br />

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Johannisstrasse 42<br />

50259 Pulhe<strong>im</strong><br />

Tel. 02238-465565<br />

Efax: 03222-9964872<br />

Mobil: 0177-4148756<br />

info@ialla.com<br />

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Softwareunabhängig.<br />

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Servercluster, VPS, gemanaged.<br />

Hosting und e-commerce<br />

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LOGISTIK<br />

PLZ<br />

2<br />

Hermes Logistik Gruppe<br />

Deutschland GmbH<br />

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Hermes bietet Online-Händlern<br />

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5<br />

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1<br />

DHL Vertriebs GmbH<br />

www.dhl.de/ecommerce<br />

Charles-de-Gaulle-Straße 20<br />

53113 Bonn<br />

Tel: 0228 28 60 98 00<br />

telesales@deutschepost.de<br />

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www.outermedia.de<br />

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10405 Berlin<br />

Tel.: 030/44 35 09 20<br />

angenehm@outermedia.de<br />

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6<br />

nexum AG<br />

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Dr. Michael Klinkers<br />

Maarweg 149-161<br />

50825 Köln<br />

Tel.: 0221-56939 0<br />

info@nexum.de<br />

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Beratung, Kampagnen.<br />

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und Suchmaschinenmarketing.<br />

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6<br />

Lifestyle Webconsulting<br />

GmbH<br />

www.life-style.de<br />

Daniel Kalkowski<br />

Magnolienweg 19<br />

63741 Aschaffenburg<br />

Tel.: +49 (0)60 21. 43 95 43-1<br />

Fax: +49 (0)60 21. 43 95 47-9<br />

info@life-style.de<br />

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und Online Systeme<br />

SF e<strong>Business</strong> GmbH<br />

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Kalkofenstraße 5<br />

71083 Herrenberg<br />

Tel.: 07032/932-0<br />

info@sfe.de<br />

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Garmanzky WEBconsulting<br />

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www.garmanzky.com<br />

Melanie Garmanzky<br />

Am Schlosspark 15<br />

82131 Gauting b. München<br />

Tel.: 089/12 59 10 49-0<br />

m.garmanzky@<br />

garmanzky.com<br />

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Media, Shops, SEO/SEM,<br />

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9<br />

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Constantin Alecu<br />

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Bucher Straße 103<br />

90419 Nürnberg<br />

Tel.: 0911. 200485.0, Fax: .55<br />

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Fürther Straße 54/56<br />

90429 Nürnberg<br />

Tel.: 0911/ 928696-0, Fax: -99<br />

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3<br />

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6<br />

+<br />

2<br />

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MEDIENHAUS.de GmbH<br />

www.medienhaus.de<br />

Geschäftsführer:<br />

Saeed Setayesh<br />

Ludwig-Erhard-Straße 12<br />

34131 Kassel<br />

Tel: +49 (0)561-4008 980<br />

Fax: +49 (0)561-4008 9829<br />

werbung@medienhaus.de<br />

Ihr Spezialist für Online-<br />

Marketing, International,<br />

national, regional. Branding &<br />

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PERFORMANCE<br />

MARKETING<br />

iProspect GmbH<br />

www.iprospect.de<br />

Kreuzberger Ring 19<br />

65205 Wiesbaden<br />

Tel.: +49 (611) 7399-0<br />

kontakt@iprospect.de<br />

Be<strong>im</strong> Strohhause 31<br />

20097 Hamburg<br />

Tel.: +49 (40) 27 159-200<br />

kontakt@iprospect.de<br />

Performance-Marketing,<br />

SEA & SEO, Consulting,<br />

Content, Affiliate, E-Mail,<br />

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PLZ<br />

6<br />

jaron GmbH – your digital<br />

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www.jaron.de<br />

Hanauer Landstraße 143<br />

60314 Frankfurt<br />

Tel.: +49 (0)69/40 58 66-0<br />

mail@jaron.de<br />

Online-Marketing Strategie,<br />

Beratung, Kampagnen. Spezialisten<br />

für Social Media und<br />

Suchmaschinenmarketing.<br />

PLZ<br />

8<br />

ad pepper media GmbH<br />

www.adpepper.de<br />

Elisabethstr. 23<br />

80796 München<br />

Tel. +49 (0) 89 / 7201369-0<br />

Fax: +49 (0) 89 / 7201369-33<br />

salesde@adpepper.com<br />

Maßgeschneiderte Lösungen<br />

und innovative Systemtechnologien<br />

für erfolgreiches Displayund<br />

Performance-Marketing.<br />

explido GmbH & Co.KG<br />

www.explido.de<br />

Matthias Riedle<br />

Pröllstraße 28<br />

86157 Augsburg<br />

info@explido.de<br />

explido ist eine Agentur für<br />

digitales Marketing und<br />

Vertrieb. Marke und<br />

Kommunikation sind für uns<br />

der Hebel für die Performance.<br />

iCrossing GmbH<br />

www.icrossing.de<br />

Tal 11, Rückgebäude<br />

<strong>Ein</strong>gang Hochbrückenstrasse 5<br />

D-80331 München<br />

Tel.: 089/ 24 20 53-100<br />

kontakt@icrossing.de<br />

Full Service-Dienstleister für<br />

Digitales Marketing: SEM, SEO,<br />

Social Media Marketing,<br />

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Ihr Unternehmen ist nicht dabei? Senden Sie eine E-Mail an: dienstleister@internetworld.de


38<br />

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nonstopConsulting GmbH<br />

www.nonstopconsulting.net<br />

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Eichenweg 4a<br />

85774 Unterföhring<br />

Tel.: 089 – 99 52 94 – 0<br />

Fax: 089 – 99 52 94 – 29<br />

info@nonstopconsulting.net<br />

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Spezialisten - Dienstleistungen,<br />

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mit Schwerpunkt Affiliate<br />

Marketing und SEM.<br />

PERSONALBERATUNG<br />

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4<br />

Personalberatung<br />

TargetPeople GmbH<br />

www.targetpeople.de<br />

Tel. 040-88 88- 3136<br />

Fach- und Führungskräfte für:<br />

Ecommerce/Shopmanagement<br />

Online Marketing: SEM, SEA,<br />

SEO, Affiliate, Social, Mobile<br />

CRM Customer Relationship M.<br />

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Data Mining, DWH, DBM, SAS<br />

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6<br />

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PEACHES GROUP<br />

www.peachesgroup.com<br />

www.prelado.com<br />

Taunusstrasse 7a<br />

65183 Wiesbaden<br />

Tel.: +49 611 9458 580<br />

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01896 Pulsnitz<br />

Tel.: 035955/75 50-0<br />

Fax: 035955/75 50-99<br />

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Ippen Digital Media GmbH<br />

www.ippen-digital-media.de/<br />

content-akademie<br />

Paul-Heyse-Str. 2-4<br />

80336 München<br />

Tel. 089/5306-8233<br />

info@ippen-digital-media.de<br />

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Von SEO-Grundlagen über<br />

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10318 Berlin<br />

Tel.: 030/762 126-26, Fax: -27<br />

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Mitglied.<br />

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5<br />

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www.sumo.de<br />

Cäcilienkloster 6<br />

50676 Köln<br />

Tel.: 0221/29291 0<br />

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1<br />

PLZ<br />

1<br />

webhelps! SEO GmbH<br />

www.webhelps.de/seo<br />

Jonas Weber<br />

Elsenhe<strong>im</strong>erstr. 59<br />

80687 München<br />

Tel.: 089/6930 9983<br />

seo@webhelps.de<br />

Strategische & technische<br />

High-End Beratung in SEO von<br />

den früheren Google Search<br />

Quality Mitarbeitern Jonas<br />

Weber und Ariel Lambrecht.<br />

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Johannisstrasse 42<br />

50259 Pulhe<strong>im</strong><br />

Tel: 02238-9964872<br />

Efax: 03222-9964872<br />

Mobil: 01774148756<br />

info@ialla.com<br />

e-commerce Hosting in Perfektion,<br />

Softwareunab-hängig.<br />

shared Hosting, ded.Server,<br />

Servercluster, VPS, gemanaged.<br />

Hosting und e-commerce<br />

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optivo GmbH<br />

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Tel.: +49(0)30 768078-0<br />

Fax: +49(0)30 768078-499<br />

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webvitamin GmbH<br />

www.webvitamin.de<br />

Friedrichstr. 147<br />

10117 Berlin<br />

Tel.: 030/57 70 51 08-0<br />

kontakt@webvitamin.de<br />

Social Media effizient: Strategie,<br />

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Moderation, Facebook Apps<br />

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2<br />

sitegeist media solutions<br />

GmbH<br />

www.sitegeist.de<br />

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Gertigstr. 48, 22303 Hamburg<br />

Tel.: +49 - 40 – 32 81 93 0<br />

Fax:-+49 - 40 – 32 81 93 11<br />

ditz@sitegeist.de<br />

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Workshops, Kampagnen,<br />

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8<br />

PLZ<br />

1<br />

+<br />

2<br />

PLZ<br />

6<br />

PLZ<br />

7<br />

+<br />

2<br />

PLZ<br />

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MENSCHEN & KARRIERE<br />

26/13 23. Dezember 2013<br />

<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 39<br />

André Pallinger<br />

Payback, München<br />

Von der Metro-Tochter Real<br />

wechselt André Pallinger als<br />

Bereichsleiter Retail und Industry<br />

Cooperations zu Payback.<br />

Bei der Multichannel-<br />

Plattform soll der 42-Jährige<br />

von Januar 2014 an vor allem drei Schwerpunkte<br />

verantworten: die Betreuung der beiden Partnerunternehmen<br />

Rewe und DM Drogerie Markt, die<br />

Zusammenarbeit mit der Payback-Schwestergesellschaft<br />

Emnos und den gezielten Vertrieb von<br />

deren Customer-Insight-Produkten so<strong>wie</strong> den gesamten<br />

Bereich Industry Cooperations. Hier können<br />

werbungtreibende Unternehmen und Media-<br />

Agenturen die Offline- so<strong>wie</strong> Online- und Mobile-<br />

Kanäle von Payback für Kampagnen nutzen.<br />

■ www.payback.net<br />

Oliver Nitz<br />

Viacom International Media<br />

Networks (VIMN), Berlin<br />

Als neuer Senior Vice President<br />

Mobile Brand Licensing<br />

kommt Oliver Nitz zu Viacom<br />

International Media Networks<br />

(VIMN). Zu seinen Aufgaben<br />

gehört der Auf- und Ausbau von Partnerschaften<br />

<strong>im</strong> Mobilmarkt, darüber hinaus leitet er die lokalen<br />

Mobile Brand Licensing Teams in Deutschland,<br />

Belgien, den Niederlanden, Polen, Ungarn,<br />

Rumänien und in der Schweiz. Nitz, der bisher<br />

be<strong>im</strong> Red Bull Media House in Salzburg das <strong>Business</strong><br />

Development verantwortete, folgt auf Michel<br />

Dupont, der VIMN <strong>im</strong> September verlassen<br />

hat. In seiner Funktion berichtet Nitz direkt an<br />

Bob Bakish, President und Chief Executive Officer<br />

von VIMN, so<strong>wie</strong> an Willem Schelling, Chief<br />

Operating Officer so<strong>wie</strong> Inter<strong>im</strong>s-Geschäftsführer<br />

von VIMN Northern Europe.<br />

■ www.viacom.de<br />

Jürgen Prenninger<br />

eFullfillment Transaction<br />

Services, Ludwigsburg<br />

Jürgen Prenninger übern<strong>im</strong>mt<br />

ab Ende des <strong>Jahr</strong>es<br />

die Leitung des Bereichs Sales<br />

& Marketing der eFulfilment<br />

Transaction Services<br />

GmbH. Der 42-Jährige arbeitet bereits seit Mitte<br />

der 1990er <strong>Jahr</strong>e in diesem Umfeld, zuletzt als<br />

Head of eCommerce bei One Advertising und als<br />

Director eCommerce bei One Commerce.<br />

■ www.efulfilment.de<br />

Michael Frank<br />

Plan Net / Serviceplan, München<br />

Bereits seit 1999, zwei <strong>Jahr</strong>e nach der Gründung, war Michael<br />

Frank als Geschäftsführer für die Digitalagentur Plan Net tätig.<br />

Nun verlässt er die Tochter der Münchner Serviceplan Gruppe<br />

nach rund 15 <strong>Jahr</strong>en, um in Zukunft neue Herausforderungen<br />

anzunehmen. Seinen Posten als Sprecher der Geschäftsführung,<br />

den der 46-Jährige seit 2005 innehatte, übergab er bereits <strong>im</strong><br />

September 2013 an Manfred Klaus, der die Plan Net Group seit<br />

2006 gemeinsam mit Frank geleitet hat.<br />

■ www.plan-net.com<br />

Ulrich Schober /<br />

Robert Meusel<br />

Schober Ventures, Ditzingen<br />

<strong>Ein</strong> neues Beteiligungsunternehmen<br />

hat Ulrich Schober,<br />

Geschäftsführer der Schober<br />

Holding International in Ditzingen,<br />

gegründet. Der neue<br />

U. Schober<br />

Wagniskapitalgeber Schober Ventures will insbesondere<br />

in Ideen in den Bereichen Media, Marketing,<br />

IT so<strong>wie</strong> E- und M-Commerce investieren.<br />

Im Fokus stehen dabei innovative Start-ups in der<br />

Seed- und Growth-Phase. Neben Ulrich Schober,<br />

der als Geschäftsführender Gesellschafter agiert,<br />

ist Robert Meusel als Geschäftsführer an Bord. Er<br />

arbeitet gleichzeitig als Mergers and Acquisitions<br />

Manager bei der Schober Holding. Im Venture-<br />

Ableger soll Meusel vor allem die Koordinierung<br />

und Leitung der Transaktionsprozesse leiten.<br />

■ www.schober.de<br />

Jochen Knecht<br />

Motor Presse, Stuttgart<br />

Für sämtliche Digital-Aktivitäten<br />

der Motor Presse Stuttgart<br />

<strong>im</strong> Bereich Automobil<br />

ist in Zukunft Jochen Knecht<br />

zuständig. Der 35-Jährige<br />

übern<strong>im</strong>mt zum 1. Februar<br />

2014 den Posten Leiter Digital und folgt auf T<strong>im</strong><br />

Ramms, der seit Oktober 2013 als Geschäftsbereichsleiter<br />

die kaufmännische Verantwortung<br />

für die Marken „Auto Motor und Sport“, „Auto<br />

Straßenverkehr“, „Motor Klassik“ so<strong>wie</strong> „Sport<br />

Auto“ trägt. Knecht wechselt vom Axel Springer<br />

Verlag, bei dem er derzeit noch als stellvertretender<br />

Chefredakteur von Autobild.de tätig ist. Davor<br />

war er unter anderem be<strong>im</strong> Egmont Ehapa<br />

Verlag und bei Stern.de tätig. Bei Motor Presse<br />

soll er gemeinsam mit den Chefredakteuren der<br />

Autotitel neue digitale Formate entwickeln.<br />

■ www.motorpresse.de<br />

Sebastiano Cappa<br />

Ligatus, Köln / Mailand<br />

Mit einer neuen Dependance<br />

in Mailand setzt Ligatus, Spezialist<br />

für Performance Marketing<br />

und Tochter von Gruner<br />

+ <strong>Jahr</strong>, seine Expansion fort.<br />

Geleitet wird das italienische<br />

Büro künftig von Sebastiano Cappa, der die Position<br />

des Sales Directors übern<strong>im</strong>mt. Der 31-Jährige<br />

kommt von Emailvision und soll vor allem<br />

Werbungtreibende fürs Netzwerk von Ligatus gewinnen.<br />

Cappa berichtet an Julien Mosse, Geschäftsführer<br />

Ligatus Südeuropa.<br />

■ www.ligatus.com<br />

Alina Hückelkamp /<br />

Leila El-Kayem<br />

Razorfish, Frankfurt/Berlin<br />

Zum neuen Chief Strategy<br />

und Innovation Manager ist<br />

Alina Hückelkamp bei Razorfish,<br />

einer digitalen Kreativagentur<br />

mit Hauptsitz Frank-<br />

A. Hückelkamp<br />

furt, befördert worden. Die<br />

37-Jährige, die bislang Head<br />

of Strategy war, verantwortet<br />

das strategische Geschäft für<br />

alle Kunden von Razorfish in<br />

Deutschland. Sie leitet dabei<br />

die Beratungsdisziplinen Strategie,<br />

<strong>Business</strong> Intelligence<br />

L. El-Kayem<br />

und Media-Strategie so<strong>wie</strong> das interdisziplinäre<br />

Social Team. Neu <strong>im</strong> Berliner Büro von Razorfish<br />

ist darüber hinaus Leila El-Kayem. Die 32-Jährige,<br />

die bisher bei VCCP tätig war, kommt als neuer<br />

Creative Director und soll sich insbesondere um<br />

die Kunden McDo nald’s so<strong>wie</strong> O2 kümmern. El-<br />

Kayem leitet ein achtköpfiges Team und berichtet<br />

direkt an CEO Sascha Martini. Zudem gehört<br />

das Neukundengeschäft zu ihren Aufgaben.<br />

■ www.razorfish.de<br />

Sven Samplatzki<br />

Apprupt, Hamburg<br />

Zum Januar 2014 übern<strong>im</strong>mt<br />

Sven Samplatzki be<strong>im</strong> Hamburger<br />

Mobile-Vermarkter<br />

Apprupt die Position Chief<br />

Commercial Officer. Damit<br />

verantwortet er nun zusätzlich<br />

zum Publisher-Mandantengeschäft den Bereich<br />

Media Sales. Der 40-Jährige ist bereits seit<br />

August 2010 für App rupt tätig, davor war er bei<br />

OMG 4CE, Radio.de und Free X Media aktiv.<br />

■ www.apprupt.com<br />

Oliver Elbert<br />

Elbteam, Hamburg<br />

Mit einer eigenen Kreationsund<br />

E-Commerce-Agentur ist<br />

Oliver Elbert künftig in Hamburg<br />

aktiv. Bisher war der 38-<br />

Jährige, der mit Kunden <strong>wie</strong><br />

Blume 2000, Xing und NKD<br />

startet, unter anderem Vorstand von Spot Media,<br />

einer Tochter von Sinner Schrader, die inzwischen<br />

Commerce Plus heißt. Das Elbteam-Portfolio: „wirksame<br />

E-Commerce-Lösungen“.<br />

■ www.elbteam.de<br />

Michael Stepper<br />

Delta Projects, München<br />

Als neuer Head of Publisher<br />

Management kommt Michael<br />

Stepper zum Demand-Side-<br />

Platform-Anbieter Delta Projects.<br />

In der neu geschaffenen<br />

Position baut sich der<br />

31-Jährige, der zuletzt bei der AOL-Tochter Be<br />

On Publisher Manager war, ein individuelles Inventar-Portfolio<br />

auf, das über das der angeschlossenen<br />

Supply Side Platforms (SSP) hinausgeht.<br />

■ www.deltaprojects.com<br />

Philipp Wengenroth<br />

Commerce Plus, Hamburg<br />

Die Web-Agentur Commerce<br />

Plus hat Philipp Wengenroth<br />

zum Director Unit Hannover<br />

ernannt. Der 40-Jährige teilt<br />

sich die Führungsaufgaben<br />

für den Standort mit D<strong>im</strong>itri<br />

Gatowski. Zu seinen Aufgaben gehören der strategische<br />

Ausbau des Magento-Standorts Hannover<br />

und der Aufbau mobiler Shop-Lösungen. Bisher<br />

war Wengenroth, der seit 2011 bei Commerce<br />

Plus ist, Senior Project Manager und Consultant.<br />

■ www.commerce-plus.com<br />

▶<br />

Impressum<br />

ISSN 1433-3309<br />

Neue Mediengesellschaft Ulm mbH<br />

Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb:<br />

Bayerstraße 16a, 80335 München<br />

Telefon (089) 741 17-0, Fax -101<br />

www.internetworld.de<br />

Sitz des Verlags:<br />

Neue Mediengesellschaft Ulm mbH,<br />

Karlstraße 41, 89073 Ulm<br />

Geschäftsführer:<br />

Florian Ebner,<br />

Dr. Günter Götz<br />

Chefredakteur:<br />

Dr. Günter Götz (gg),<br />

guenter.goetz@internetworld.de<br />

Stellvertretender Chefredakteur:<br />

Frank Kemper (fk),<br />

frank.kemper@internetworld.de<br />

Leitung Online-Redaktion:<br />

Tanja Gabler (tga),<br />

tanja.gabler@internetworld.de<br />

Redaktion:<br />

Till Dziallas (tdz),<br />

till.dziallas@internetworld.de<br />

Christiane Fröhlich (cf),<br />

christiane.froehlich@internetworld.de<br />

Susanne Gillner (sg),<br />

susanne.gillner@internetworld.de<br />

Vera Günther (vg),<br />

vera.guenther@internetworld.de<br />

Stefan Hofer (host),<br />

stefan.hofer@internetworld.de<br />

Ingrid Lommer (il),<br />

ingrid.lommer@internetworld.de<br />

Ingrid Schutzmann (is),<br />

ingrid.schutzmann@internetworld.de<br />

Susanne Vieser (vs),<br />

susanne.vieser@internetworld.de<br />

Daniela Z<strong>im</strong>mer (dz),<br />

daniela.z<strong>im</strong>mer@internetworld.de<br />

Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />

Bärbel Edel, Stefan Mey, Elisabeth<br />

Oberndorfer, Christina Rose, Helmut van<br />

Rinsum (hvr), Kerstin Viellehner<br />

Schlussredaktion:<br />

Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu<br />

Chefin vom Dienst:<br />

Vera Günther (vg),<br />

vera.guenther@internetworld.de<br />

Art Directorin:<br />

Maria-Luise Sailer<br />

Gestaltung:<br />

Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch,<br />

Catharina Burmester, Hedi Hefele,<br />

Manuela Keller, S<strong>im</strong>one Köhnke,<br />

Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner,<br />

Ilka Rüther, Christian Schumacher<br />

Anzeigenleitung:<br />

Angelika Hochmuth,<br />

Telefon: (089) 741 17-432,<br />

Fax: (089) 741 17-269,<br />

E-Mail: angelika.hochmuth@internetworld.de<br />

<strong>Ein</strong>träge <strong>im</strong> Dienstleisterverzeichnis:<br />

Marita Brotz,<br />

Telefon: (089) 741 17-281,<br />

Fax: (089) 741 17-269,<br />

E-Mail: marita.brotz@nmg.de<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 18<br />

vom 01.10.2013<br />

Leitung Herstellung/Vertrieb:<br />

Thomas Heydn,<br />

Telefon: (089) 741 17-111,<br />

E-Mail: th@nmg.de<br />

Leserservice:<br />

Hotline: (089) 741 17-205,<br />

Fax: (089) 741 17-101<br />

E-Mail: leserservice@internetworld.de<br />

Kooperationen:<br />

Larissa Oßwald<br />

Telefon: (089) 741 17-116,<br />

E-Mail: kooperation@nmg.de<br />

Bank: Deutsche Bank<br />

Konto: 8264160 (BLZ 700 700 10)<br />

IBAN: DE08 7007 0010 0826 4160 00<br />

BIC: DEUTDEMM<br />

Druck:<br />

L.N. Schaffrath Druckmedien,<br />

Marktweg 42–50, 47608 Geldern<br />

INTERNET WORLD <strong>Business</strong> ist die<br />

Fachzeitung für den <strong>Internet</strong>-Entscheider<br />

und erscheint zweiwöchentlich am Montag.<br />

Der Bezugszeitraum für Abonnenten<br />

beträgt jeweils ein <strong>Jahr</strong>.<br />

Der Bezugspreis <strong>im</strong> Abonnement beträgt<br />

53,50 Euro inklusive Versand und<br />

Mehrwertsteuer <strong>im</strong> Halbjahr, der Preis für<br />

eine <strong>Ein</strong>zelausgabe beträgt 4,50 Euro. In<br />

Österreich kostet das Abonnement 61,90 Euro<br />

<strong>im</strong> Halbjahr, in der Schweiz 107,10 Franken<br />

<strong>im</strong> Halbjahr. Das Abonnement verlängert sich<br />

automatisch um ein <strong>Jahr</strong>, wenn es nicht sechs<br />

Wochen vor Ablauf der Bezugszeit schriftlich<br />

gekündigt wird. Studenten<br />

erhalten bei Vorlage eines<br />

Nachweises einen Rabatt von<br />

30 Prozent.<br />

Schon abonniert?<br />

www.internetworld.de/abo


40<br />

<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS MENSCHEN & KARRIERE<br />

23. Dezember 2013 26/13<br />

Mark Weeks /<br />

John Dillon /<br />

Anita Athwal<br />

Akamai, Addlestone (GB)<br />

Mit strategischen Neubesetzungen<br />

<strong>im</strong> Führungsteam für<br />

die Region Europa, den Nahen<br />

Osten und Asien (EMEA)<br />

M. Weeks<br />

will Akamai, ein Anbieter für<br />

Cloud Services, sein Wachstum<br />

vorantreiben. Am europäischen<br />

Hauptsitz in Addlestone<br />

verantwortet Regional<br />

Vice President Service Providers<br />

EMEA Mark Weeks nun J. Dillon<br />

den Ausbau des Geschäfts in<br />

der Region. Er war zuletzt als<br />

General Manager bei BT Global<br />

Services tätig. Vice President<br />

of Marketing EMEA ist<br />

nun John Dillon bei Akamai<br />

Technologies. Bei Rightster<br />

war Dillon, der künftig für A. Athwal<br />

die Entwicklung der regionalen<br />

Marketingstrategie zuständig ist, zuletzt Vice<br />

President Product and Marketing. Zudem ist Anita<br />

Athwal neu bei Akamai: Als Senior HR Director<br />

EMEA kümmert sie sich um die Human-Resources-Abläufe<br />

in dieser Region, insbesondere in den<br />

Bereichen Personalentwicklung, Sachleistungen<br />

und Vergütungen so<strong>wie</strong> Leistungsmanagement<br />

und Weiterbildung. Athwal war bisher unter anderem<br />

bei Monitise, Alcatel Telecom, der Morse<br />

Group, Technetix und Nortel Networks seit mehr<br />

als 20 <strong>Jahr</strong>en <strong>im</strong> HR-Bereich tätig.<br />

■ www.akamai.de<br />

Alexander Tettamanti<br />

OMS, Düsseldorf<br />

Das Portfoliomanagement<br />

bei der OMS Vermarktungs<br />

GmbH & Co. KG in Düsseldorf<br />

verstärkt künftig Alexander<br />

Tettamanti. Der neue<br />

Portfoliomanager kümmert<br />

sich um die Betreuung von Publishern, die von<br />

OMS vermarktet werden. Im Team von Dirk Hellmann,<br />

Director Produktmanagement & Technik<br />

gehören unter anderem die Weiterentwicklung<br />

des Produktportfolios zu seinen Aufgaben. Tettamanti,<br />

der insbesondere für die Radio-Kombi bei<br />

OMS zuständig ist, kommt von der New Content<br />

Media Group GmbH aus Bremen. Dort war der<br />

33-Jährige, der zuvor bei der NDR Media GmbH<br />

arbeitete, als Content Manager beschäftigt.<br />

■ www.oms.eu<br />

Stephan Thurm<br />

Funke Mediengruppe, Essen<br />

Von 2014 an soll Stephan Thurm den Digitalbereich der Funke<br />

Mediengruppe (früher WAZ) ausbauen. Der frühere Manager<br />

des Medienhauses Russmedia berichtet direkt an Geschäftsführer<br />

Thomas Ziegler. Besonderes Augenmerk soll der 46-Jährige<br />

auf die Regionalzeitungen <strong>wie</strong> die „Berliner Morgenpost“ und<br />

das „Hamburger Abendblatt“, die von Springer übernommen<br />

werden, legen. Bisher war Thurm bei der Ippen Mediengruppe<br />

aktiv so<strong>wie</strong> Geschäftsführer der Markt Gruppe in München.<br />

■ www.funkemedien.de<br />

Philipp Zuschlag<br />

Explido, Augsburg<br />

Für die Weiterentwicklung<br />

<strong>im</strong> Bereich Real-T<strong>im</strong>e Advertising<br />

ist in Zukunft Philipp<br />

Zuschlag bei der Augsburger<br />

Digitalagentur Explido als<br />

Sales Consultant zuständig.<br />

Zu den Aufgaben des 35-Jährigen, der zuvor bei<br />

Stream5, Peter Pays und Newsports beschäftigt<br />

war, gehören Aufbau und Ausweitung des Display-Geschäfts<br />

für Neu- und Bestandskunden. Zuletzt<br />

arbeitete Zuschlag bei Adconion Direct als<br />

Sales Director <strong>im</strong> Bereich Performance-Lösungen.<br />

■ www.explido.de<br />

Oliver Süme<br />

Euroispa, Brüssel<br />

Der Dachverband der europäischen<br />

Providerverbände<br />

Euroispa hat einen neuen<br />

Präsidenten gewählt: Der<br />

Rechtsanwalt Oliver Süme,<br />

stellvertretender Vorstandsvorsitzender<br />

des Eco – Verband der deutschen <strong>Internet</strong>wirtschaft,<br />

übern<strong>im</strong>mt ab Januar 2014 die<br />

Führung des weltgrößten Providerverbands.<br />

■ www.euroispa.org<br />

Christian Riesenberger<br />

Surprice Hotels, Köln<br />

Mit einer neuen Marke geht<br />

die weltweit agierende HRS<br />

Gruppe an den Start: Seit 2.<br />

Dezember 2013 vermittelt das<br />

Hotelbuchungsportal Surprice<br />

Hotels mittels Blindbooking-<br />

Ansatz Übernachtungsmöglichkeiten. Geleitet wird<br />

das Portal von Christian Riesenberger, der bisher<br />

Prokurist bei der PTV AG so<strong>wie</strong> als Vorstand Sales<br />

und Marketing bei der Yellow Map AG tätig war.<br />

■ www.surprice-hotels.com<br />

Liesa Markus /<br />

Nicole Schichtl /<br />

Olga Odenbach<br />

Online United, Schwaig<br />

Mit drei neuen Mitarbeitern<br />

verstärkt sich die Online United<br />

GmbH aus Schwaig. Als L. Markus<br />

Affiliate Managerin kümmert<br />

sich Liesa Markus in Zukunft<br />

bei der Agentur um mehrere<br />

Partnerprogramme. Zuletzt<br />

war die 30-Jährige fünf <strong>Jahr</strong>e<br />

lang als Account Managerin<br />

bei Immowelt aktiv. Ebenfalls<br />

als Affiliate Managerin stößt N. Schichtl<br />

Nicole Schichtl zu der Online-Marketing-Agentur.<br />

Die<br />

19- Jährige hat bislang eine<br />

Ausbildung zur <strong>Ein</strong>zelhandels-Kauffrau<br />

absolviert. Von<br />

der Affiliate Managerin zum<br />

Head of Affiliate Marketing<br />

wurde Olga Odenbach befördert.<br />

Sie stieß bereits <strong>im</strong><br />

O. Odenbach<br />

September 2012 zu Online United und soll künftig<br />

darüber hinaus PR-Aufgaben und die Betreuung<br />

einiger Partnerprogramme übernehmen.<br />

■ www.online-united.de<br />

David Maciejewski<br />

Neoskop, Hannover<br />

Als Frontend-Entwickler geht<br />

David Maciejewski zur Digitalagentur<br />

Neoskop. Vor seinem<br />

Wechsel zum Hannoveraner<br />

Dienstleister war der 36-Jährige<br />

vier <strong>Jahr</strong>e lang bei dem<br />

Technologiemagazin T3n tätig, nachdem er unter<br />

anderem bei Sevenload gearbeitet hatte. Als<br />

Leiter Frontend verantwortete Maciejewski 2008<br />

den Relaunch der Videoplattform.<br />

■ http://neoskop.de<br />

Jean-Louis Constanza<br />

Criteo, Paris / München<br />

Als neuer Chief Innovation<br />

Officer wechselt Jean-Louis<br />

Constanza zu Criteo, einem<br />

Technologieanbieter für Performance<br />

Display Advertising<br />

mit Büros in Europa, Asien<br />

und den USA. In der neu geschaffenen Position<br />

betreut Constanza den Bereich Human Resources<br />

und soll mit Produktpartnern an neuen Wachstumsfeldern<br />

arbeiten. Bislang war er bei den Telekommunikationsanbietern<br />

Tele 2 und Orange so<strong>wie</strong><br />

zuvor als Gründer von Constanza Ten aktiv,<br />

einem Mobilfunknetzbetreiber und Spezialisten<br />

für mobilen Web-Zugang und Mobile Messaging.<br />

■ www.criteo.com<br />

Thorsten Grenz<br />

G Predictive, Norderstedt<br />

Be<strong>im</strong> Software-as-a-Service-<br />

Anbieter G Predictive wurde<br />

Thorsten Grenz zum Chairman<br />

ernannt. Der ehemalige<br />

CEO von Mobilcom, der zudem<br />

Geschäftsführer bei Hapag<br />

Lloyd, CFO bei Hero so<strong>wie</strong> Operating Partner<br />

be<strong>im</strong> Private-Equity-Investor 3i war, lehrt an<br />

der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und ist<br />

Wirtschaftsbeirat am Institut für Weltwirtschaft.<br />

■ www.gpredictive.de<br />

Oliver Weiß<br />

Platform161, Hamburg<br />

In der neu geschaffenen Position<br />

des Country Managers<br />

Germany vertritt Oliver Weiß<br />

die Interessen des niederländischen<br />

Unternehmens Platform161<br />

in Deutschland. Vor<br />

seinem Wechsel zur Demand Side Platform war<br />

Weiß, der zudem für Österreich und die Schweiz<br />

zuständig ist, Sales Director DACH bei der Cloud<br />

Marketing Platform Turn. Weitere Stationen waren<br />

General Manager Europe bei Facilitate Digital,<br />

Consultant EMEA bei Doubleclick und Head<br />

of Atlas Advertiser Suite bei Atlas / Microsoft so<strong>wie</strong><br />

Jobs bei Pilot 1/0 und Pixelpark.<br />

■ www.platform161.com<br />

Lassen Sie’s uns wissen<br />

Wenn Sie Karriere machen, ein-, auf- oder<br />

aussteigen, schreiben Sie uns.<br />

■ aufstieg@internetworld.de<br />

Termine@internetworld.de<br />

■ DLD 14<br />

Die DLD (Digital-Life-Design) ist eine jährlich<br />

stattfindende, international besetzte Konferenz<br />

zu Zukunftsfragen, unter anderem des Webs.<br />

Über 150 Referenten und mehr als 1.000 Teilnehmer<br />

werden auch 2014 <strong>wie</strong>der erwartet.<br />

Termin: München, 19. bis 21. Januar 2014<br />

Kosten: <strong>Ein</strong>ladungs-Event<br />

Info: http://dld-conference.com<br />

■ TES 2014<br />

Burda Direkt Services lädt <strong>im</strong> Rahmen des DLD<br />

14 zum Technologie-Symposium „Technology<br />

Enabled Success“ ein. In diesem <strong>Jahr</strong> steht das<br />

Thema Mobile <strong>im</strong> Fokus, Vertreter namhafter<br />

internationaler Firmen diskutieren über Trends,<br />

Lösungsansätze und Herausforderungen.<br />

Termin: München, 21. Januar 2014<br />

Kosten: Keine, nur auf <strong>Ein</strong>ladung.<br />

Info: www.tes-conference.com<br />

■ Online Marketing Rockstars 2014<br />

Die Veranstaltung zieht <strong>im</strong> nächsten <strong>Jahr</strong> von<br />

der Großen Freiheit 36 auf der Reeperbahn ins<br />

Stage Theater um. An der inhaltlichen Ausrichtung<br />

ändert sich dagegen nichts: Im Mittelpunkt<br />

des Events steht „Smartes und modernes<br />

Online Marketing“.<br />

Termin: Hamburg, 21. Februar 2014<br />

Kosten: 299 Euro zzgl. MwSt.<br />

Info: www.onlinemarketingrockstars.de<br />

■ Affiliate Tactixx<br />

Spannende Vorträge und intensive Diskussionsrunden<br />

erwarten die Teilnehmer. Begleitet<br />

wird das Konferenzprogramm von Speed Networking,<br />

„Ask the experts“ und Vorträgen in<br />

der Affiliate Tactixx Area mit Speakers’ Corner.<br />

Termin: München, 25. und 26. Februar 2014<br />

Kosten: Ab 199 Euro (Early Bird bis 31.12.2013)<br />

Info: www.affiliate-tactixx.de<br />

■ <strong>Internet</strong> <strong>World</strong><br />

Auf der führenden E-Commerce-Messe in<br />

Deutschland präsentieren sich 300 Aussteller<br />

in zwei Messehallen auf 11.000 Quadratmetern.<br />

Parallel zur Messe findet an beiden Tagen<br />

ein hochkarätig besetzter Kongress zu<br />

den Top-Trends <strong>im</strong> E-Commerce statt. Vortragsthemen<br />

sind unter anderem: „Mobile &<br />

Multiscreen Commerce“, „Blick in die Omnichannel-Zukunft:<br />

Mobile Best Practices aus<br />

Asien“, „NeuroWeb“, „Customer Experience<br />

<strong>im</strong> <strong>Jahr</strong> 2014“, „Der Kunde ist für uns keineswegs<br />

ein unbekanntes Wesen“, „Charakter<br />

versus digitale Beliebigkeit“ so<strong>wie</strong> „Kundenansprache<br />

über alle Kanäle“. Der Besuch der<br />

Messe ist nach Vorabregistrierung kostenlos.<br />

Termin: München, 25. und 26. Februar 2014<br />

Kosten: Für unsere Leser 850 Euro statt 1.090<br />

Euro zzgl. MwSt. (Rabattcode: IW14iwb)<br />

Info: www.internetworld-messe.de<br />

■ Online Marketing Forum<br />

Die Konferenz für Trends <strong>im</strong> Online Marketing,<br />

die von INTERNET WORLD <strong>Business</strong> präsentiert<br />

wird, richtet sich insbesondere an Marketing-<br />

Verantwortliche und Webshop-Betreiber.<br />

Termine: Düsseldorf, 26. März; Frankfurt, 27.<br />

März; Hamburg, 1. April; München, 3. April<br />

Kosten: Für unsere Leser 189 Euro statt 249<br />

Euro zzgl. MwSt. (Rabattcode: OMF14iwb)<br />

Info: www.onlinemarketingforum.de<br />

■ ecommerce conference<br />

Die neuesten Trends und Erfolgstipps für den<br />

Webshop stehen <strong>im</strong> Fokus der Veranstaltung,<br />

die sich an E-Commerce-Leiter richtet.<br />

Termine: Hamburg, 13. Mai 2014; Frankfurt,<br />

20. Mai 2014 und München, 22. Mai 2014<br />

Kosten: Für unsere Leser 189 Euro statt 249<br />

Euro zzgl. MwSt. (Rabattcode: ecom14iwb)<br />

Info: www.ecommerce-conference.de


STELLENMARKT<br />

26/13 23. Dezember 2013<br />

<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 41<br />

Online-Stellenmarkt<br />

Das ausführliche Stellenangebot finden Sie unter: www.internetworld.de/stellenmarkt<br />

Online Shop Manager (m/w)<br />

Salzburg<br />

UNITO Versand & Dienstleistungen GmbH ID 771<br />

eCommerce Manager/in (m/w)<br />

München<br />

NewMoove ID 768<br />

Projektmanager (m/w) <strong>im</strong> Online Marketing<br />

Offenburg<br />

Hubert Burda Media ID 767<br />

projektmanagement digital. (m/w)<br />

Nürnberg<br />

arsmedium group ID 765<br />

Online Shopmanager (m/w)<br />

Ismaning<br />

Home Shopping Europe GmbH ID 762<br />

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Kerstin Berthmann, kerstin.berthmann@nmg.de<br />

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Unternehmen präsent!<br />

Beilage INTERNET WORLD <strong>Business</strong><br />

5/2014 vom 03.03.2014<br />

Anzeigenschluss: 31.01.2014<br />

Druckunterlagenschluss: 07.02.2014<br />

Jetzt auch<br />

als eBook<br />

erhältlich!<br />

Anzeigenberatung:<br />

Juliane Roschke<br />

Telefon 0 89/7 41 17-283,<br />

E-Mail juliane.roschke@nmg.de


42<br />

<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS MEINUNG<br />

23. Dezember 2013 26/13<br />

KOMMENTAR<br />

Das Schweigen<br />

der Fürsprecher<br />

Haben Sie in diesem <strong>Jahr</strong><br />

auch Weihnachtsgeschenke<br />

<strong>im</strong> Web bestellt?<br />

Dann willkommen <strong>im</strong><br />

Club der Innenstädtevernichter,<br />

Menschenausbeuter<br />

und Umweltschweine.<br />

Aber Glückwunsch,<br />

dass Sie Ihre<br />

Ware überhaupt bekommen<br />

haben. Schließlich<br />

Daniela Z<strong>im</strong>mer,<br />

Redakteurin<br />

weiß man ja, <strong>wie</strong> viele Ganoven sich <strong>im</strong> Web so<br />

herumtreiben.<br />

Fürwahr: <strong>Ein</strong>en besonders guten Ruf hatte der<br />

Handel in Deutschland noch nie. Doch die Hetzjagd,<br />

die derzeit quer durch die Medienlandschaft<br />

gegen den E-Commerce geführt wird, sucht<br />

schon ihresgleichen. Bei Günther Jauch darf<br />

Günter Wallraff dem Online-Handel mehr oder<br />

weniger unwidersprochen die ganze Schuld für<br />

das Verkümmern unserer Kultur in die Schuhe<br />

schieben. Der „Stern“ titelt marktschreierisch „Die<br />

Wahrheit über Amazon“ und stilisiert den E-Commerce-Riesen<br />

einmal mehr zur eiskalten Profitmaschine.<br />

Und Tageszeitungen überschlagen sich<br />

mit Verbrauchertipps unter der Headline „So<br />

schützen Sie sich vor der Abzocke <strong>im</strong> Netz“.<br />

Inzwischen trägt die anhaltende Negativkampagne<br />

gegen den Online-Handel erste Früchte: Im<br />

OC&C-Index der beliebtesten deutschen Handelsunternehmen<br />

rangierten <strong>im</strong> vergangenen <strong>Jahr</strong><br />

noch fünf Web-Händler unter den Top 20. Jetzt<br />

sind es nur noch zwei. Die Menschen bestellen<br />

zwar noch aus Bequemlichkeit <strong>im</strong> <strong>Internet</strong>, aber<br />

sie tun es nicht mehr mit einem guten Gefühl.<br />

Stellt sich die Frage: Wo bleiben eigentlich die<br />

Fürsprecher des Online-Handels? Wann melden<br />

sich die zuständigen Branchenverbände laut und<br />

vernehmlich mit Gegenargumenten gegen die<br />

harsche Kritik zu Wort? Über 800.000 Beschäftigte<br />

<strong>im</strong> Online-Handel und 43 Millionen deutsche<br />

Webshopper stehen unter Generalverdacht – und<br />

ihre Verteidiger schweigen. Das ist ein Skandal!<br />

Flat Design verkauft nicht<br />

Der neue Trend <strong>im</strong> Webdesign birgt für den E-Commerce große Probleme<br />

eduziert, vereinfacht, übersichtlich –<br />

RFlat Design beherrscht als neues Gestaltungsparadigma<br />

die Online-Welt. Gerade<br />

erst wurden Karstadt.de und Douglas.de<br />

flach designt relauncht. Mehr Usability und<br />

Orientierung sollen sie bieten. Doch verkaufen<br />

sie auch besser? Hilft Flat Design,<br />

mehr Interessenten in Käufer umzuwandeln?<br />

Anlass genug, die Entwicklung<br />

einmal kritisch zu hinterfragen.<br />

Was macht Flat Design so attraktiv für<br />

die Gestaltung und Strukturierung<br />

von User Interfaces? Es<br />

ist die aufgeräumte, zielgerichtete<br />

und klar strukturierte<br />

Optik, in der man sich besser<br />

zurechtfindet. Große Flächen<br />

und deutlich erkennbare Raster<br />

schaffen einen aufgeräumten<br />

Look und ermöglichen<br />

eine bessere Produktinszenierung.<br />

Im besten Fall entsteht<br />

der <strong>Ein</strong>druck von Wertigkeit<br />

und Eleganz. Außerdem macht es mobil.<br />

Flat Design ist hochgradig responsiv, eignet<br />

sich für Touchscreens und erleichtert<br />

somit die Opt<strong>im</strong>ierung für mobile Geräte.<br />

Orientierung wird erschwert<br />

So weit die Vorteile. Doch so widersprüchlich<br />

es klingt: Indem es den Überblick erleichtern<br />

soll, reduziert Flat Design zugleich<br />

die Differenzierungsmöglichkeiten<br />

und damit eben auch die Orientierung.<br />

Denn der Mensch ist es gewohnt, Dinge zu<br />

fokussieren und mehrd<strong>im</strong>ensional zu betrachten.<br />

Flat Design weicht davon ab und<br />

ist durch seine <strong>Ein</strong>d<strong>im</strong>ensionalität weniger<br />

intuitiv. Um nicht eintönig zu wirken,<br />

erfordert Flat Design den exzessiven <strong>Ein</strong>-<br />

GASTKOMMENTAR<br />

Matthias Steinforth<br />

Geschäftsführer der<br />

<strong>Internet</strong>-Agentur Kernpunkt<br />

GmbH in Köln<br />

■ www.kernpunkt.de<br />

satz von Farben. Das <strong>wie</strong>derum bringt<br />

Unruhe in die Gestaltung – <strong>wie</strong> etwa Windows<br />

8 anschaulich belegt. Schl<strong>im</strong>mer<br />

noch: Je mehr Farben zum <strong>Ein</strong>satz kommen,<br />

desto weniger fallen Conversion-<br />

Elemente auf. Buttons etwa gehen <strong>im</strong> Farbenspiel<br />

unter, heben sich nicht mehr von<br />

anderen Gestaltungselementen ab und<br />

stehen in direkter Konkurrenz zueinander.<br />

Klare Strukturen und starke Reduktion –<br />

Charakteristika des flachen Designs – unterdrücken<br />

zudem den „Entdeckertrieb“ des<br />

Nutzers. Sie ermöglichen zwar eine<br />

schnelle Information, doch genau jene<br />

erschwert das Cross-Selling, da jeder Querverweis<br />

irritiert und aus der strukturellen<br />

Gliederung herausbricht. Oder einfach<br />

ausgedrückt: „das könnte sie ebenfalls<br />

interessieren“ und „andere Kunden kauften<br />

auch“ fallen schlicht nicht mehr auf.<br />

Kleinere Produktsort<strong>im</strong>ente können <strong>im</strong><br />

Flat Design durchaus als strukturierte<br />

Produktübersichtsseite präsentiert werden.<br />

Diese ist bestenfalls filterbar und<br />

kann somit Cross-Selling-Funktionen<br />

erfüllen. Und selbst größere Shop-Umsetzungen<br />

können versuchen, sich mit dem<br />

Flat Design zu arrangieren, und auch Produkt-Bundles<br />

anstelle von <strong>Ein</strong>zelprodukten<br />

anbieten. Klassisches Cross Selling<br />

ersetzt so etwas allerdings nicht. Für mehr<br />

Verkauf ist und bleibt es zwingend, Angebote<br />

in die Produktseiten zu integrieren<br />

und wirksam hervorzuheben.<br />

Flat Design ist deshalb durchaus ein<br />

Conversion-Killer. Für den E-Commerce<br />

kann es zu edel sein. Denn Wertigkeit und<br />

Eleganz verheißen eben weder Angebot<br />

noch Schnäppchen.<br />

Tui zog die Reißleine<br />

Wie notwendig es ist, hier gegenzusteuern,<br />

hat Tui gerade anschaulich be<strong>wie</strong>sen.<br />

Bereits wenige Monate nach dem Relaunch<br />

seiner flat designten Website hat<br />

der Reiseanbieter eine weitreichende<br />

Anpassung vorgenommen: Alle Calls-toaction<br />

waren zunächst flach gestaltet.<br />

Jetzt sind sie markant, auffällig – und<br />

<strong>wie</strong>der wirkungsvoll, in einer Art „Nearly<br />

Flat Design“.<br />

Flat Design erleichtert die strukturelle<br />

Gliederung und Produktinszenierung.<br />

Technisch betrachtet, ist das ein Vorteil.<br />

Nur reicht das nicht aus, um Konversionsraten<br />

hochzuhalten oder gar zu steigern<br />

und somit noch besser zu verkaufen. Deshalb<br />

kann Flat Design kein einheitlicher<br />

Maßstab sein, sondern muss Ermessensspielraum<br />

lassen. <strong>Ein</strong> service- und kundenfreundlicher<br />

E-Commerce braucht ein<br />

Flat Design, das von den puren Gestaltungsgrundsätzen<br />

abrückt und die Blicke<br />

der Nutzer zum Ziel führt: zur Produktinszenierung,<br />

zur Handlungsaufforderung<br />

und schließlich zum Kauf. Wie flat<br />

das Flat Design dabei sein darf, ist <strong>im</strong> <strong>Ein</strong>zelfall<br />

zu entscheiden.<br />

■<br />

mail@internetworld.de<br />

Gehört<br />

„Facebook heißt bald Adbook“<br />

Facebook hat angekündigt, die Reichweite<br />

von Posts auf Firmenseiten sukzessive zurückzufahren.<br />

Damit sollen Unternehmen dazu<br />

gebracht werden, stattdessen Werbung zu<br />

schalten. Dazu Leserkommentare – gefunden<br />

auf unserer Facebook-Seite:<br />

<strong>Ein</strong>e Sauerei vor allem für NGOs! (Anm. d.<br />

Red: Nichtregierungsorganisationen)<br />

SONJA SCHWARZ<br />

Facebook heißt also bald Adbook.<br />

MARC DREFFKE<br />

Wir waren bei unseren letzten Postings auch<br />

schon über die geringe Reichweite verblüfft.<br />

Scheint sich wohl leider komplett zu Paybook<br />

zu entwickeln.<br />

EAZEE DESIGNSTUDIO<br />

Immer noch günstiger als viele andere Medien.<br />

GREGOR VON MATTERHORN<br />

„Großen Schritt wagen“<br />

Zum Beitrag „Unter einem gemeinsamen<br />

Dach“ (Heft 25/2013, S. 36/37) über das<br />

Content-Management-System Typo3:<br />

Große Änderungen bei den CMS-Systemen:<br />

Bei Drupal 8 wird mal eben der Core auf Symphony<br />

umgestellt. PHP entwickelt sich so<br />

schnell weiter, dass man wohl nach einigen<br />

<strong>Jahr</strong>en so einen großen Schritt wagen muss,<br />

um den Anschluss nicht zu verpassen.<br />

DIETMAR LUDMANN<br />

Ihre Meinung ist uns wichtig!<br />

Haben Sie Kommentare, Vorschläge oder<br />

Kritik? Schreiben Sie einen Leserbrief an<br />

■ mail@internetworld.de<br />

Haben Sie sich beruflich verändert? Dann<br />

schicken Sie uns doch eine Nachricht an<br />

■ aufstieg@internetworld.de<br />

Fragen zu Ihrem Abo richten Sie bitte an<br />

■ leserservice@internetworld.de<br />

„Es ist großartig.“<br />

LARRY ELLISON, Gründer des Datenbankanbieters Oracle, lässt in einem<br />

TV-Interview keinen Zweifel daran, <strong>wie</strong> sehr er die Arbeit der NSA schätzt.<br />

Schließlich verdient der 35-fache Milliardär auch an Regierungsaufträgen<br />

„Die Menschen werden keine Technologie nutzen, der sie nicht<br />

vertrauen. Regierungen haben dieses Vertrauen aufs Spiel gesetzt – und<br />

Regierungen müssen helfen, es <strong>wie</strong>derherzustellen.“<br />

Microsoft-Chefjurist BRAD SMITH fordert staatliche Konsequenzen aus der NSA-Affäre<br />

„So ist das Netz, so ist unsere Wirtschaftslogik.<br />

Wir sollten nur damit aufhören, uns und anderen<br />

etwas vorzumachen.“<br />

Autor CASPAR C. MIERAU über die mediale Aufregung um User Tracking<br />

„<strong>Ein</strong> Mensch unter Beobachtung ist niemals frei; und eine Gesellschaft<br />

unter ständiger Beobachtung ist keine Demokratie mehr.“<br />

Aus dem Aufruf DIE DEMOKRATIE VERTEIDIGEN IM DIGITALEN ZEITALTER, in<br />

dem 550 Autoren ein Ende der Totalüberwachung der digitalen Kommunikation fordern


thomas-krenn.com<br />

Wahre Größe<br />

kommt von Innen.<br />

Der Low Energy Server von Thomas Krenn.<br />

Thomas Krenn Low Energy Server<br />

Mit seinen Maßen gehört er wohl zu den Kleinsten – dennoch<br />

ist der LES ein vollwertiger Server mit 24/7 getesteten<br />

Bauteilen. Er eignet sich bestens für Anwendungs- und<br />

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statt 499€<br />

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Softwareentwickler, so<strong>wie</strong> als Firewalllösung. Aufgrund<br />

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der geringen Größe ist er auch für den mobilen <strong>Ein</strong>satz<br />

geeignet.<br />

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DE: +49 (0) 8551 9150 - 0<br />

CH: +41 (0) 848 207970<br />

AT: +43 (0) 732 2363 - 0<br />

Verkauf erfolgt ausschließlich an Gewerbetreibende, Firmen, Freiberufler (Ärzte, Rechtsanwälte etc.), staatliche Institutionen und Behörden. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen in Preis und Ausstattung<br />

vorbehalten. Unsere Versandkosten richten sich nach Gewicht und Versandart - mehr unter: www.thomas-krenn.com/versandkosten.Thomas-Krenn.AG, Speltenbach-Steinäcker 1, D-94078 Freyung


mit nutzungsbasierter Abrechnung<br />

Anbieter: domainfactory GmbH, Oskar-Messter-Str. 33, 85737 Ismaning, Deutschland<br />

Foto: Akhilesh Sharma / Fotolia<br />

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