Ein Jahr wie im Flug - Internet World Business
Ein Jahr wie im Flug - Internet World Business
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AUSGABE 26/13 23. DEZEMBER 2013 ALLE 14 TAGE TOPAKTUELL www.internetworld.de<br />
Foto: Fotolia / Vladstar<br />
SINGLE EUROPEAN PAYMENT AREA<br />
SEPA-Fehlstart droht<br />
Gut einen Monat vor dem offiziellen<br />
„Umschalttermin“ am 1. Februar 2014<br />
werden in Deutschland und anderen EU-<br />
Ländern erst wenige Lastschriften nach<br />
dem neuen SEPA-Standard abgewickelt.<br />
Nach Zahlen des Finanzministeriums<br />
erreichte die deutsche SEPA-Quote <strong>im</strong><br />
3. Quartal 2013 für Lastschriften weniger<br />
als ein Prozent. In Slowenien und Griechenland<br />
läuft hingegen bereits die große<br />
Mehrheit aller bargeldlosen Geldtransfers<br />
nach SEPA-Standard ab. fk<br />
Die letzte Meile<br />
Logistiker suchen nach neuen<br />
Wegen, <strong>wie</strong> die Ware ihren<br />
Empfänger erreicht S. 26<br />
Neue Serie: Social<br />
Media Monitoring<br />
Die richtigen Analyse-Tools<br />
für Facebook & Co. S. 32<br />
„Flat Design<br />
verkauft nicht“<br />
Matthias Steinforth,<br />
Kernpunkt GmbH S. 42<br />
<strong>Ein</strong> <strong>Jahr</strong> <strong>wie</strong> <strong>im</strong> <strong>Flug</strong><br />
Die Kunst<br />
zu mieten<br />
Drosselkom, Facebook-Börsengang, Benz <strong>im</strong> Netz und Amazons Drohne<br />
Start-ups revolutionieren<br />
den Kunstvertrieb S. 28<br />
Foto: iStockphoto/RyanKing999<br />
GOOGLE<br />
Kampfroboter für Street View<br />
Google hat den Militärroboter-Spezialisten<br />
Boston Dynamics übernommen. Das<br />
Unternehmen baut Roboter, die an Pferde<br />
oder Wildkatzen erinnern, und liefert sie<br />
elten stand das <strong>Internet</strong> so in<br />
Sder öffentlichen Kritik <strong>wie</strong><br />
<strong>im</strong> ausgehenden <strong>Jahr</strong>: Der Facebook-Börsengang<br />
ließ Broker<br />
weinen, die Drossel-Pläne der<br />
Telekom riefen Verbraucherschützer<br />
auf die Barrikaden<br />
und „Amazon“ ist inzwischen<br />
endgültig das Lieblings-Hasswort<br />
der Kulturbranche. Und<br />
seit den Enthüllungen des Edward<br />
Snowden ist offiziell, was<br />
Insider schon längst ahnten:<br />
Digitale Kommunikation weltweit<br />
steht unter ständiger Beobachtung<br />
der Gehe<strong>im</strong>dienste.<br />
War 2013 wirklich so furchtbar?<br />
Keineswegs! Der Online-<br />
Werbemarkt in Deutschland<br />
setzte netto erstmals mehr als<br />
eine Milliarde Euro um, der<br />
E-Commerce legte so stürmisch<br />
zu, dass der BVH seine Prognose<br />
korrigieren musste. Branchenevents<br />
<strong>wie</strong> die <strong>Internet</strong> <strong>World</strong><br />
und die Dmexco verzeichneten<br />
Rekordbeteiligungen. Im Netz<br />
gibt es inzwischen fast alles zu<br />
kaufen, sogar Neuwagen von<br />
Mercedes-Benz; die Auslieferung<br />
erfolgt vielleicht bald per<br />
Drohne. Die wichtigsten Höhepunkte<br />
des <strong>Jahr</strong>es ab Seite 6. fk ■<br />
Mechanische Tiere für das Militär<br />
baut Googles neueste Akquisition<br />
unter anderem an das US-Militär. Google<br />
selbst will aber nicht in die Rüstungsproduktion<br />
einsteigen. Wahrscheinlicher sei<br />
ein <strong>Ein</strong>satz von Robotern als Kameraträger<br />
für Street View. fk<br />
FACEBOOK<br />
Werbung mit Videoclips<br />
Rechtzeitig vor den Feiertagen – aber zu<br />
spät für die „Holiday Season“ – startet<br />
das Social Network Facebook mit Video-<br />
Werbung. Zunächst in den USA können<br />
Werbekunden bis zu 15 Sekunden lange<br />
Spots platzieren, die automatisch ablaufen,<br />
sobald sie sich <strong>im</strong> sichtbaren Bereich<br />
befinden. Die <strong>Ein</strong>führung von Video-<br />
Werbung war schon <strong>im</strong> Sommer angekündigt<br />
worden, doch Facebook-Chef<br />
Mark Zuckerberg zögerte, da er Nutzer-<br />
Reaktanzen befürchtete. Um die User<br />
nicht zu verprellen, laufen die Videos<br />
ohne Ton ab. fk<br />
Streik bei Amazon USA<br />
en derzeit schwelenden<br />
DArbeitskampf<br />
zwischen<br />
Amazon und seinen Arbeitskräften<br />
in den deutschen Auslieferungslagern<br />
des US-Unternehmens<br />
hat die Gewerkschaft<br />
Verdi über den Atlantik getragen.<br />
Jetzt protestierte eine<br />
Verdi-Delegation gemeinsam<br />
mit Vertretern amerikanischer<br />
Deutsche Plakate bei Amazon in Seattle<br />
Gewerkschaften vor der Amazon-Zentrale<br />
in Seattle. Verdi<br />
will erreichen, dass Amazon<br />
formellen Verhandlungen über<br />
den Status der rund 9.000 Beschäftigten<br />
in den Auslieferungslagern<br />
zust<strong>im</strong>mt. Bislang<br />
orientiert sich die Bezahlung<br />
der Mitarbeiter an den Tarifen<br />
der Logistikbranche. Für Verdi<br />
ist Amazon hingegen<br />
ein <strong>Ein</strong>zelhändler – die<br />
Gewerkschaft fordert<br />
den Abschluss eines<br />
entsprechenden Tarifvertrags,<br />
der höhere<br />
Gehälter vorsieht. Im<br />
Dezember kam es<br />
bereits zu mehreren<br />
Arbeitsniederlegungen<br />
an verschiedenen Amazon-Standorten.<br />
fk ■<br />
Klarna kauft Sofort AG<br />
onsolidierung am Payment-<br />
KMarkt: Der Zahlungsdienstleister<br />
Klarna aus Stockholm<br />
und die Gautinger Sofort<br />
AG gehören ab sofort zusammen.<br />
Die Sofort AG bietet das<br />
Zahlungssystem „Sofort Überweisung“<br />
an. Klarna hat 100<br />
Prozent der Anteile an der<br />
Sofort AG von Re<strong>im</strong>ann Investors<br />
übernommen. Operativ<br />
sollen beide Unternehmen<br />
selbstständig bleiben. Die Übernahme<br />
muss noch durch die<br />
schwedische Finanzaufsichtsbehörde<br />
genehmigt werden. is ■<br />
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH, PF 201552, 80015 München<br />
Postvertriebsstück, DPAG, Entgelt bezahlt
AKTUELL<br />
2 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />
23. Dezember 2013 26/13<br />
In eigener Sache<br />
Beste Webshops gesucht<br />
Der INTERNET WORLD <strong>Business</strong> Shop-Award geht in die dritte Runde<br />
Rund um E-Commerce und<br />
Crowdinvesting<br />
Für Gründer sind Finanzierungsfragen und<br />
das Buhlen um einen Investor von großer<br />
Bedeutung. Die <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> widmet sich<br />
in ihrer Keynote-Session am zweiten Tag<br />
ausführlich diesem Thema:<br />
■ Aktuelle Trends: Wachstumsfinanzierung<br />
und Exits von E-Commerce-Firmen<br />
Referent: Julian Riedlbauer, Partner Tech-<br />
Investmentbank GP Bullhound<br />
■ E-Commerce und Crowdinvesting: Der<br />
ideale Fit in der Wachstumsphase!<br />
Referent: Dr. Guido Sandler, Vorstand und<br />
CEO Bergfürst AG<br />
■ Die Bedeutung von Online Branding und<br />
Kundenbindung, Referent: Benjamin Esser,<br />
Gründer und CEO Urbanara GmbH<br />
■ Private Equity als Wachstumsmotor<br />
Referent: Fabian Wasmus, Director EQT<br />
Partners GmbH<br />
Unter dem Motto „Die Zukunft des E-Commerce“<br />
bietet der Kongress der <strong>Internet</strong><br />
<strong>World</strong> Messe (25. – 26. Februar 2014) Best<br />
Practices und Case Studies. Leser der INTER-<br />
NET WORLD <strong>Business</strong> erhalten mit dem<br />
Code IW14iwb Sonderkonditionen für die<br />
Kongressteilnahme. Der Messebesuch ist<br />
nach Vorabregistrierung kostenlos.<br />
http://www.internetworld-messe.de<br />
Foto: Fotolia / Chanpipat<br />
sability, Kreation und Innova-<br />
sind gefragt: INTERNET<br />
Ution<br />
WORLD <strong>Business</strong> sucht auch <strong>im</strong><br />
kommenden <strong>Jahr</strong> <strong>wie</strong>der Deutschlands<br />
beste Online Shops. Der<br />
Countdown läuft: Nur noch bis zum<br />
17. Januar 2014 können sich Shop-<br />
Betreiber oder Agenturen um den<br />
Preis bewerben. Die Teilnahme ist<br />
auch bei <strong>Ein</strong>tragung mehrerer Shops<br />
kostenlos und – <strong>im</strong> Vergleich zum<br />
Formularkrieg anderer Awards –<br />
ohne jeden Aufwand möglich: Das<br />
Formular zur Bewerbung ist online<br />
abrufbar. Dort gibt es auch alle Infos<br />
rund um den Shop-Award.<br />
Sechs Kategorien für den Sieg<br />
In insgesamt sechs Kategorien können<br />
sich Händler auszeichnen:<br />
Neben dem Online-Pure-Player und<br />
dem Multi-Channel-Anbieter des<br />
<strong>Jahr</strong>es wählt INTERNET WORLD<br />
<strong>Business</strong> die Besten in den Kategorien<br />
Marken- und Hersteller-Shops, Mobile-<br />
Commerce-Strategie, Produktpräsentation<br />
und Innovationsgrad. Dazu kommt der<br />
Gesamtsieger: Best-of-Show. Im Vorfeld<br />
prüft die Redaktion alle <strong>Ein</strong>reichungen.<br />
Ins Gewicht fallen dabei Kriterien <strong>wie</strong> Originalität<br />
des Shop-Konzepts, das Shop-<br />
Design und der gelungene Markentransfer.<br />
Beurteilt werden zudem die Produktdarstellung<br />
in Wort und Bild, die Bestell-<br />
und Bezahlmodalitäten so<strong>wie</strong> Kriterien<br />
<strong>wie</strong> Usability, Shop Performance und<br />
Joy of Use. Aus den jeweils fünf besten<br />
Shops pro Kategorie stellen die Redakteure<br />
bis zum 22. Januar eine Shortlist zusam-<br />
men, die anschließend zur finalen<br />
Begutachtung an die Jury des<br />
Shop-Awards geht.<br />
Expertenjury entscheidet<br />
Als Juroren konnte die Redaktion<br />
<strong>wie</strong>der eine bewährte Mannschaft erfahrener<br />
E-Commerce-Profis gewinnen: Dazu<br />
zählen Johannes Altmann, Gründer der<br />
auf Usability spezialisierten E-Commerce-<br />
Beratung Shoplupe, Thomas Karst, Geschäftsführer<br />
des Shop-Zertifizierers<br />
Trusted Shops, Marcus Diekmann, Buchautor<br />
und Gründer der E-Commerce-<br />
Agentur Shopmacher, Gerrit Heinemann,<br />
Professor für BWL an der Hochschule<br />
Foto: Marion Vogel<br />
INTERNET WORLD <strong>Business</strong><br />
So sehen Sieger aus: Die Gewinner des<br />
Shop-Award<br />
Shop-Award 2013<br />
2014<br />
25. 02. 2014<br />
München<br />
Niederrhein und Leiter des eWeb<br />
Research Center, Jochen Krisch,<br />
E-Commerce-Berater und Betreiber<br />
des Weblogs Exciting Commerce,<br />
Thomas Lang, Gründer<br />
der Schweizer E-Commerce-Beratung<br />
Carpathia Consulting, Axel Seeger,<br />
Partner der auf Mode spezialisierten Strategieberatung<br />
Tailorit, so<strong>wie</strong> BVH-Geschäftsführer<br />
Christoph Wenk-Fischer.<br />
Die Preisverleihung findet am 25. Februar<br />
2014 statt – erstmals nicht auf der<br />
Messe, sondern in glanzvollerem Rahmen<br />
auf der Messeparty in der Reithalle<br />
München. red<br />
www.internetworld.de/shopaward<br />
■<br />
INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 26/2013<br />
Meinungen in diesem Heft<br />
TRENDS & STRATEGIEN<br />
Kunden beobachten<br />
Die neue Lokalisierungstechnologie Beacon<br />
verfolgt die Kundenwege in Innenräumen 04<br />
Wywy will wachsen<br />
Der Second-Screen-Anbieter übern<strong>im</strong>mt nach einer<br />
Millionenfinanzierung einen US-Wettbewerber 05<br />
Das war das <strong>Internet</strong>-<strong>Jahr</strong> 2013<br />
Chronik der kleinen und großen Ereignisse, die die<br />
Branche in diesem <strong>Jahr</strong> prägten 06<br />
Facebook zeigt Mitgefühl<br />
Das Social Network tüftelt zusammen mit Uni-<br />
Forschern am Umgang mit seinen Usern 12<br />
MARKETING & WERBUNG<br />
Konkurrenz für TV-Sender<br />
Online-Videotheken gelten als Riesengeschäft:<br />
Jetzt drängt Sky mit Snap in den Markt 14<br />
Google+ Ads zum Sharen<br />
Toyota testet eine neue Werbeform: User sollen<br />
per Google+ Werbung mit anderen teilen 15<br />
Das Spiel der Werbeblocker<br />
Adblocker stehen für Nutzerservice, halten das<br />
Versprechen aber nicht unbedingt 16<br />
Gemeinsam aus der Krise<br />
Schwindende Gewinnmargen, korrigierte Wachstumsprognosen:<br />
Affiliate Marketing steckt mitten<br />
in einem Strukturwandel 18<br />
Mehr Qualität als Quantität<br />
Die Kreativ-Awards verzeichneten 2013 große<br />
Rückgänge bei den <strong>Ein</strong>reichungen. An Qualität<br />
mangelte es trotzdem nicht 20<br />
E-COMMERCE<br />
Laden oder Webshop?<br />
Bequeme Kunden kaufen online, dringende<br />
Wünsche werden aber stationär erfüllt 22<br />
Zieleinlauf für Warenkörbe<br />
Abbrüche <strong>im</strong> Bezahlvorgang sind ein veritabler<br />
Umsatzkiller. Nur ausgefeilte Usability hält die<br />
Kunden auf dem richtigen Weg 25<br />
Die letzte Meile<br />
Wir kaufen online, um Waren zu bekommen, und<br />
nicht des <strong>Ein</strong>kaufserlebnisses wegen. <strong>Ein</strong>e wichtige<br />
Stellschraube stellt dabei die Logistik dar 26<br />
Die Kunst zu mieten<br />
Online-Portale bieten Kunst nicht nur zum Verkauf,<br />
sondern auch zur Miete an – und sprechen so neue<br />
Zielgruppen an 28<br />
TOOLS & TECHNIK<br />
Live-Chat macht zufrieden<br />
Online Shopper verlangen guten Service,<br />
Click-to-Call-Funktionen sind besonders gefragt 30<br />
Neue Serie: Social Media Monitoring<br />
Wer unter den mehr als 300 Lösungen für Social<br />
Media Monitoring das richtige Werkzeug finden<br />
will, hat die Qual der Wahl 32<br />
Rückgrat für Abo-Commerce<br />
Wer Produkte <strong>im</strong> Abonnement verkauft, benötigt<br />
ein Backend Tool, das mit <strong>wie</strong>derkehrenden<br />
Transaktionen klarkommt 34<br />
MEINUNG<br />
Flat Design verkauft nicht<br />
Der neue Trend <strong>im</strong> Webdesign birgt für den<br />
E-Commerce große Probleme, glaubt Matthias<br />
Steinforth von der <strong>Internet</strong>-Agentur Kernpunkt 42<br />
RUBRIKEN<br />
Topkampagne: Unilever rettet Leben mit Seife 19<br />
Etats Marketing & Werbung: 19<br />
Rechtstipp: Neue Gesetze 2014 24<br />
Techniktipp: Effektives Video Marketing 30<br />
Dienstleisterverzeichnis 35<br />
Menschen & Karriere 39<br />
Impressum 39<br />
Stellenmarkt 41<br />
Termine 40<br />
Gehört / Feedback 42<br />
Markus Kellermann<br />
Geschäftsführer MK Net Medien,<br />
glaubt, dass Affiliate Marketing mitten<br />
in einer Strukturkrise steckt 18<br />
Michael Kliger<br />
Geschäftsführer GSI-Commerce, plädiert<br />
dafür, Online-Bestellungen be<strong>im</strong><br />
Lebensmittelhändler abzuholen 26<br />
Philip Missler<br />
Geschäftsführer Interactive Media,<br />
findet das Gebaren von Adblock Plus<br />
scheinheilig und korrupt 17<br />
Claudia Scholz<br />
Gründerin Allyoucanart, mag<br />
Abwechslung <strong>im</strong> Wohnz<strong>im</strong>mer und will<br />
Kunst lieber mieten statt kaufen 28<br />
Matthias Steinforth<br />
Geschäftsführer Kernpunkt, findet Flat<br />
Design gut; es ist aber nicht die<br />
Lösung für jedes Problem 42<br />
Christa Wagner<br />
von Wirecard ist überzeugt, dass ein<br />
Checkout mit einem Klick für Stammkunden<br />
besonders wichtig ist 25<br />
Anna-Maria Zahn<br />
Bereichsleiterin Forschungsweb, empfiehlt<br />
die Entwicklung einer ausgefeilten<br />
Social-Monitoring-Strategie 32
Mehr bezahlen will<br />
kaum ein Kunde für<br />
die Dienste des<br />
SDL-Supermanns<br />
AKTUELL 3<br />
Hauptsache, schnell!<br />
Hype oder Must-have? Same Day Delivery spaltet die Logistikbranche<br />
ame Day Delivery (SDL) war defini-<br />
das Schlagwort des <strong>Jahr</strong>es: Die<br />
Stiv<br />
Lieferung am Bestelltag war in aller<br />
Munde. Neben den vielen Neuigkeiten<br />
um Pilotprojekte, Start-up-Gründungen<br />
und Übernahmen <strong>im</strong> SDL-Bereich<br />
blieb kaum noch Zeit zum Luftholen.<br />
Same-Day-Delivery-Spezialisten haben<br />
sich 2013 am Markt etabliert und<br />
können sich mittlerweile vor<br />
Investoren kaum retten. Ebay<br />
kaufte Shutl und will nächstes<br />
<strong>Jahr</strong> eBay Now starten. DPD<br />
übernahm 20 Prozent der Anteile<br />
an Tiramizoo. Google bietet<br />
Foto: Fotolia / Texelart<br />
die SDL-Lieferung seit Kurzem in<br />
San Francisco und Umgebung an.<br />
My Taxi vermittelt seinen Taxifahrern<br />
inzwischen nicht nur Fahrgäste,<br />
sondern auch Kurierfahrten.<br />
DHL testet die Feierabendlieferung<br />
<strong>im</strong> Ruhrgebiet. Und dass<br />
Amazon vehement die flächendeckende Belieferung<br />
am Bestelltag ansteuert, ist längst kein<br />
Gehe<strong>im</strong>nis mehr. Same Day Delivery gehört, das<br />
ist klar, zu den großen Logistiktrends, die 2014<br />
best<strong>im</strong>men werden (siehe auch Seite 26).<br />
Service für die Branche oder die Kunden?<br />
Fakt ist: Die ganze Branche redet über Same Day<br />
Delivery – und gleichzeitig zeigt eine Verbraucherbefragung<br />
nach der anderen, dass die Kunden ihre<br />
Pakete lieber kostenlos zugeschickt haben möchten,<br />
als am gleichen Tag beliefert zu werden. Diese<br />
Diskrepanz hat längst die Kritiker auf den Plan<br />
gerufen. „SDL hilft am Ende nur den Logistikern“,<br />
so E-Commerce-Berater Alexander Graf von<br />
Kassenzone.de. „Es kann nicht <strong>im</strong> Interesse des<br />
stationären Händlers sein, seine Kunden virtuell<br />
zu bedienen. Er kann nur dann Geld verdienen,<br />
wenn Kunden in den Laden kommen. Die<br />
Max<strong>im</strong>e ,max<strong>im</strong>aler Service‘ halte ich an<br />
dieser Stelle für falsch interpretiert.“<br />
Auch unter den Logistikern sind<br />
längst nicht alle von SDL überzeugt.<br />
Frank Iden, CEO der Hermes<br />
Logistik Gruppe, warnt vor der<br />
mangelnden Zahlungsbereitschaft<br />
der Kunden, ohne die<br />
sich SDL nicht rechnen<br />
wird: „Die durch SDL entstehenden<br />
höheren Zustellkosten<br />
müssen an die Versender<br />
und deren Kunden<br />
weitergegeben werden.<br />
Wer neue und aufwendige<br />
Services<br />
will, muss eben auch<br />
bereit sein, diese zu<br />
bezahlen.“<br />
Alles eine Frage der<br />
Betrachtungsweise, widersprechen<br />
die Befürworter. „Die Zeit, die der<br />
Kunde brauchen würde, um in die Innenstadt zu<br />
fahren, zuzüglich Kosten für Benzin und Parkhaus<br />
oder Nahverkehr, gleichen die SDL-Kosten <strong>wie</strong>der<br />
aus“, <strong>wie</strong>gelt Boris Winkelmann von DPD ab. Andere<br />
Marktteilnehmer mahnen, den Blick auf die<br />
Bedürfnisse der Kunden zu richten. „Logistik<br />
funktioniert bislang nur aus der Logistik-Denke<br />
heraus, nicht aus Sicht der Kunden-Convenience“,<br />
bemängelt Franz-Joseph Miller vom SDL-Anbieter<br />
T<strong>im</strong>e Matters. „SDL bedeutet nicht nur Speed, sondern<br />
auch Convenience, wenn der Kunde Zeitfenster<br />
für seine Lieferung definieren kann. Aus<br />
dieser Denke heraus hat SDL das Potenzial, den<br />
Markt stark zu verändern.“ Hype, Must-have oder<br />
Boom – die Zukunft von Same Day Delivery wird<br />
sich nächstes <strong>Jahr</strong> entscheiden.<br />
■<br />
CHRISTINA ROSE / IL<br />
Andreas du Plessis<br />
Metapack<br />
„SDL ist ein Hype und wird<br />
auch langfristig nur eine<br />
Nische bleiben. Online-Händler<br />
sollten diesen Trend aber aufgreifen,<br />
um dem jetzt für<br />
Logistikthemen sensibilisierten Kunden zu zeigen,<br />
welche Optionen es in diesem Bereich noch<br />
gibt – <strong>wie</strong> T<strong>im</strong>e Slot Delivery, Pick-up Services<br />
und Abholstationen.“<br />
Frank Iden<br />
Hermes Logistik Gruppe<br />
„Same Day Delivery ist vor<br />
allem ein Nischenservice für<br />
eine zwar wachsende, aber weiterhin<br />
vergleichsweise kleine<br />
Zielgruppe. Ob dieser Service<br />
darüber hinaus das Zeug zum Megatrend hat,<br />
muss sich erst noch herausstellen. Schließlich<br />
benötigt ein solcher Expresszustelldienst eine sehr<br />
dichte Infrastruktur an Lagern und Umschlagzentren.<br />
Nicht jeder Versandhändler ist aber derart<br />
aufgestellt. Neben Umweltkriterien und steigender<br />
Verkehrsdichte muss auch das Thema Kosten<br />
genau betrachtet werden. Schon heute sieht sich<br />
die Logistik zudem einem <strong>im</strong>mensen Kostendruck<br />
ausgesetzt.“<br />
Boris Winkelmann<br />
DPD<br />
„Multichannel Player verstehen<br />
langsam, dass sie ihr Filialnetz<br />
besser einsetzen können und<br />
müssen. Deshalb brauchen sie<br />
effiziente Logistiklösungen <strong>wie</strong><br />
SDL und Intra-City-Kuriere, um das Filialnetz mit<br />
dem Endkunden zu verbinden. In der Wahrnehmung<br />
am Markt ist SDL noch zu teuer. Aber auch<br />
die Fahrt ins Stationärgeschäft kostet Zeit und<br />
Geld, das gleicht die SDL-Kosten <strong>wie</strong>der aus.<br />
Wenn der Händler dann noch die Hälfte subventioniert,<br />
ist SDL ein Riesenvorteil für den Kunden.“<br />
Peter Höschl<br />
Shopanbieter.de<br />
„Wenn ich in der Stadt eine<br />
Hose finde, die mir gefällt, aber<br />
leider nicht passt, möchte ich<br />
mein Handy zücken und dieses<br />
zeigt mir an, wo ich genau die<br />
gesuchte Hose in der passenden Größe in meiner<br />
Nähe finde. Es ist zwar noch ein langer Weg, aber<br />
in diese Richtung geht die technische Entwicklung<br />
bereits. Der stationäre Handel muss nur endlich<br />
aufwachen und die vorhandenen Möglichkeiten<br />
des <strong>Internet</strong>s nutzen. Nicht SDL ist die Zukunft,<br />
sondern Location Based Services.“
TRENDS & STRATEGIEN<br />
4 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />
23. Dezember 2013 26/13<br />
GOOGLE<br />
Neustart und Rückzieher<br />
Google hat seinen Musikstream All Access<br />
in Europa gestartet. Für 7,99 Euro – Konkurrent<br />
Spotify verlangt 9,99 Euro – können<br />
User aus 20 Millionen Titeln wählen und<br />
zudem den gekauften Inhalt von Mediatheken<br />
<strong>wie</strong> iTunes in der Google-Cloud<br />
ablegen. In Deutschland ist der Dienst<br />
wegen unklarer Rechte nicht verfügbar. An<br />
anderer Stelle muss Google einen Rückzieher<br />
machen: In Frankreich gibt der Konzern<br />
den Versicherungsvergleich Compare nach<br />
drei Monaten <strong>wie</strong>der auf, hierzulande verzögert<br />
sich der Start weiter. Mehr zu Compare<br />
online unter bit.ly/1kCUU4n. vs<br />
AUFEMININ.COM<br />
Voilà Paris<br />
Aufeminin.com, das Frauenportal von<br />
Axel Springer, hat 60 Prozent von<br />
Mylittle paris.com gekauft, bis 2018 soll<br />
die Übernahme komplett sein. Mylittleparis<br />
startete 2008 als Newsletter mit Tipps zu<br />
Paris, wuchs zum Portal mit Informationen<br />
auch zu anderen Städten und stieg vor<br />
Kurzem in den E-Commerce ein: Mylittleparis<br />
verkauft Mode in kurzfristigen Aktionen<br />
so<strong>wie</strong> Kosmetikproben <strong>im</strong> Abonnement. vs<br />
GROUPON.COM<br />
Gutscheine zum Verschenken<br />
Rabatt- und Gutscheinspezialist Groupon<br />
hat sich Boomerang geschnappt. Das US-<br />
Start-up startete 2012 und bietet Usern in<br />
den USA Gutscheine für Online Shops und<br />
<strong>Ein</strong>zelhändler. Diese können per Mail oder<br />
Facebook an Freunde verschenkt werden.<br />
Boomerang wurde mit einer Million US-<br />
Dollar finanziert. Groupon plant, das Angebot<br />
in Kürze auf London auszuweiten. vs<br />
CONDÉ NAST<br />
Neue Perspektive E-Commerce<br />
Die Verlagsgruppe Condé Nast International<br />
sucht Perspektiven <strong>im</strong> E-Commerce:<br />
„Unsere Medienmarken und die Digitalisierung<br />
eröffnen neue D<strong>im</strong>ensionen <strong>im</strong><br />
E-Commerce-Bereich“, meint Vorstandschef<br />
Jonathan Newhouse. Der Verlag, der<br />
„GQ“, „Vogue“, „Wired“ und „Architectural<br />
Digest“ herausgibt, hat den Online-<br />
Chef der Galeries Lafayette, Franck Zayan,<br />
angeheuert: Er soll in der Condé-Nast-Zentrale<br />
London neue Geschäfte entwickeln. vs<br />
THALIA / BUCH.DE<br />
Noch enger zusammen<br />
Die Douglas-Tochter Thalia hat sich weitere<br />
15 Prozent an Buch.de gesichert. Sie besitzt<br />
jetzt mehr als 95 Prozent der Anteile – und<br />
will Buch.de von der Börse nehmen. Buch.de<br />
notiert dort seit 1999, kooperiert seit 2001<br />
mit Thalia und verantwortet deren Online-<br />
Vertrieb. Buch.de setzte 2011/2012 rund<br />
100 Millionen Euro um. vs<br />
Anzeige<br />
Kunden beobachten<br />
Paypal, Apple, Qualcomm und erste Start-ups setzen auf neue Lokalisierungtechnik Beacon<br />
er Leuchtturm leiht einem Technik-<br />
den Namen: Wie Leuchttürme<br />
Dtrend<br />
mit Lichtstrahlen Kontakt zu Schiffen aufnehmen,<br />
orten Beacons (engl. f. Leuchtturm)<br />
über Funkverbindungen mobile<br />
Geräte in ihrer Nähe. Die Lokalisierungstechnik<br />
ist für geschlossene Räume gedacht,<br />
in denen Wände dem satellitengesteuerten<br />
Global Positioning System<br />
(GPS) Grenzen setzen. Apple, Qualcomm,<br />
Paypal und einige Start-ups bieten erste<br />
Beacon-Systeme an. Und Gründer tüfteln<br />
an neuen Geschäften: „<strong>Ein</strong>e neue Technologie<br />
sorgt <strong>im</strong>mer für viel Wirbel“, sagt<br />
Christian Wallin, Gründer von 42reports.<br />
Mit seiner eigenen Beacon-Technik hilft<br />
er Händlern, in Läden Kundenbewegungen<br />
zu analysieren. „Die hohe Smartphone-<br />
und Tablet-Penetration fördert jetzt<br />
die Verbreitung.“<br />
Apple nutzt Beacon in seinen US-amerikanischen<br />
Stores. Auch die Kaufhäuser<br />
von Macy’s exper<strong>im</strong>entieren mit der Loka-<br />
Systeme zur Kundenerfassung<br />
■ 42reports.de nutzt Wifi-Verbindungen. So<br />
funktioniert die Technik mit allen Mobilsystemen.<br />
42reports n<strong>im</strong>mt lediglich Bewegungsdaten<br />
auf, schickt keine Infos.<br />
■ Qualcomm bietet G<strong>im</strong>bal Prox<strong>im</strong>ity, das<br />
auf Bluetooth basiert und ebenfalls mit allen<br />
Mobilsystemen korrespondiert.<br />
■ Paypal führt sein Beacon-System 2014 ein,<br />
es funktioniert mit allen Mobilsystemen.<br />
■ Apples iBeacon kommuniziert nur mit iOs-<br />
Geräten. Es basiert ebenfalls auf Bluetooth<br />
und verschickt Nachrichten an eine App.<br />
Pro Sieben will mehr reisen<br />
Münchner Sendergruppe kauft die Portale Weg.de und Ferien.de<br />
eine E-Commerce-Sparte baut<br />
SPro Sieben Sat1 aus und hat<br />
dazu von Betreiber Comvel die<br />
beiden Buchungsportale Weg.de<br />
und Ferien.de übernommen. „Der <strong>Internet</strong>-<br />
Reisemarkt ist einer der größten E-Commerce-Märkte<br />
und profitiert enorm von<br />
Fernsehwerbung“, sagt Pro-Sieben-Vorstand<br />
Christian Wegner dazu. „Beide Portale<br />
ergänzen unser Reiseportfolio<br />
opt<strong>im</strong>al.“ Mit Reisen will die Sendergruppe<br />
mittelfristig einen dreistelligen<br />
Millionenbetrag erwirtschaften.<br />
Rund 52 Milliarden Euro werden in<br />
Deutschland pro <strong>Jahr</strong> mit Reisen umgesetzt,<br />
40 Prozent werden online erzielt. Zu<br />
lisierung: Kunden werden damit geortet<br />
und bekommen passgenau und mithilfe<br />
der App Shopkick zum jeweiligen Standort<br />
Gutscheine oder Werbung auf ihr mobiles<br />
Gerät geschickt. Weitere <strong>Ein</strong>satzmöglichkeiten<br />
von Beacon könnten Wegweiser<br />
durch Museen oder unübersichtliche<br />
<strong>Flug</strong>häfen sein. Das Londoner Startup<br />
Start Edition setzt auf die Technik, damit<br />
Verlage gezielt und begrenzt in Cafés,<br />
Hotels oder an anderen Orten Web-Inhalte<br />
kostenlos zugänglich machen können.<br />
Datenschutzrechtlich ist das Verfolgen<br />
von Bewegungsdaten allerdings sehr bedenklich<br />
– ein Grund, warum Apple die<br />
Beacon-Technik hierzulande nicht einsetzt.<br />
Be<strong>im</strong> Paypal-System sollen Kunden<br />
be<strong>im</strong> ersten Kontakt zu einem Beacon-<br />
Transmitter entscheiden, ob danach automatisch<br />
oder nur nach Erlaubnis Verbindung<br />
aufgenommen werden darf. 42reports<br />
hingegen umgeht das Problem: Seine<br />
Fernsehsender hat jetzt<br />
das Sagen bei Weg.de<br />
und Ferien.de<br />
Pro Sieben gehören die Buchungsportale<br />
Reise.com und Tropo.de so<strong>wie</strong> das Ferienwohnungsportal<br />
Holidayinsider. com. Die<br />
Mietwagenbörse Billiger-mietwagen.de,<br />
so<strong>wie</strong> Wetter.com flankieren das Angebot.<br />
Comvel, der Betreiber von Weg.de und<br />
Ferien.de, wurde 2005 von Media Ventures,<br />
der Kölner Beteiligungsgesellschaft<br />
von Dirk Ströer, gegründet und finanziert.<br />
2007 übernahm Comvel Ferien.de. Das<br />
Münchner Unternehmen besteht noch aus<br />
dem Veranstalter Ferien-Touristik. vs ■<br />
Der Leuchtturm,<br />
englisch Beacon, steht für<br />
die neue Funkortungstechnik<br />
in Innenräumen<br />
Neue Ortungstechnik<br />
Sogenannte Beacons oder Transmitter<br />
nehmen Funkkontakt zu Smartphones und<br />
anderen mobilen Geräten auf, die sich in der<br />
Nähe befinden. Die neue Ortungs- und Lokalisierungstechnik<br />
ersetzt in Innenräumen das<br />
Global Positioning System (GPS) und ist<br />
deutlich genauer als dieses. Die Transmitter<br />
kommunizieren mit den mobilen Geräten<br />
über Wifi oder Bluetooth. <strong>Ein</strong>ige Beacon-<br />
Systeme nehmen nur Gerätesignale auf und<br />
registrieren deren Bewegungen, andere<br />
ermöglichen – über Mobilfunk, WLAN und<br />
eine App – zusätzlich das Verbreiten von<br />
Informationen oder Werbung.<br />
Wifi-Verbindung ist einseitig und n<strong>im</strong>mt<br />
nur anonyme Funkdaten auf. „Wir beobachten<br />
die Beacon-Technik sehr genau, sie<br />
ist spannend und eröffnet viele neue Chancen“,<br />
sagt Wallin, „aber wir wollen als<br />
Dienstleister Händlern bei der Analyse von<br />
Kundenbewegungen helfen und erstmal<br />
kein Informationssystem bauen.“ vs<br />
■<br />
Würth will<br />
Svh24 kaufen<br />
ie schwäbische Würth-Gruppe ist<br />
Dinteressiert am Online-Werkzeug-<br />
Shop Svh24.de. Würth-Tochter Hahn +<br />
Kolb, die selbst den Shop Betriebsausstatter24.de<br />
betreibt, hat daher ein Prüfungsverfahren<br />
be<strong>im</strong> Bundeskartellamt beantragt.<br />
Svh24 existiert seit 2002, wurde mit<br />
12 Millionen Euro von verschiedenen Investoren<br />
finanziert und strukturierte 2012<br />
um: Die Unterhaltungselektronik verschwand<br />
aus dem Sort<strong>im</strong>ent, dafür wurden<br />
Werkzeuge ausgebaut. Svh24 setzte zuletzt<br />
knapp 19 Millionen Euro <strong>im</strong> <strong>Jahr</strong> um. vs ■<br />
Svh24: Werkzeuge für Hobbybastler und auch<br />
für Firmen und Werkstätten<br />
Foto: Fotolia / Oleksii Sagitov
26/13<br />
23. Dezember 2013<br />
TRENDS & STRATEGIEN <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 5<br />
Mehr Filialen<br />
von Mymuesli<br />
ie zehnte Filiale ist eröffnet, weitere<br />
DStandorte in Deutschland sind<br />
geplant: Mymuesli erweitert gerade sein<br />
Ladennetz – und hat sich von seinen<br />
Investoren und Beratern getrennt. Team<br />
Europe hielt sechs Prozent am Passauer<br />
Unternehmen und wurde jetzt ausbezahlt.<br />
„Der richtige Zeitpunkt, um ein Angebot<br />
zum Rückkauf zu<br />
machen“, so Geschäftsführer<br />
Max<br />
Wittrock. Auch<br />
Team Europe konzentriert<br />
gerade<br />
seine Mittel und<br />
Ressourcen: Der<br />
Inkubator von<br />
Müsli: Mymuesli bietet<br />
die freie Auswahl<br />
von Zutaten<br />
Lukasz Gadowski<br />
und Kolja Hebenstreit<br />
verkaufte vor<br />
Kurzem seine Anteile<br />
an der Personalberatung<br />
I-Potentials,<br />
Mister Spex<br />
so<strong>wie</strong> der Online-<br />
Agentur Projecter.<br />
Mymuesli haben<br />
die Berliner seit<br />
dem Online-Start 2008 begleitet. Das Unternehmen<br />
wurde 2007 in Passau gegründet,<br />
verkauft Müsl<strong>im</strong>ischungen – online,<br />
in eigenen Filialen und in Supermärkten.<br />
Außerdem vertreibt Mymuesli inzwischen<br />
auch Tee, Kaffee und Saftorangen. vs<br />
■<br />
Wywy will wachsen<br />
chlag auf Schlag pro-<br />
das deutsch-<br />
Sduziert<br />
israelische Start-up Wywy<br />
Nachrichten: Der Spezialist<br />
für die Synchronisation<br />
von Werbung auf verschiedenen<br />
Geräten warb<br />
erst 5,2 Millionen Euro ein<br />
und kaufte danach seinen<br />
Konkurrenten Second<br />
Screen Networks: „Als ein<br />
Pionier für Second-<br />
Screen-Werbung verfügt<br />
das US-Unternehmen über<br />
umfangreiche Erfahrung<br />
und ein riesiges Kundennetzwerk“,<br />
sagt Tobias Schmidt, Mitgründer<br />
von Wywy. „Dieser Kauf ist eine Starthilfe<br />
für den <strong>Ein</strong>tritt in den US-Markt.“<br />
Wywy erweitert so sein Netzwerk um 100<br />
US-Fernsehsender. In Europa arbeitet das<br />
Start-up schon mit 200 Sendern zusammen,<br />
darunter der RTL-, der Pro-Siebenund<br />
der türkischen Dogus-Gruppe.<br />
Schauen Zuschauer fern und surfen<br />
dabei gleichzeitig mit Tablet oder Smartphone<br />
<strong>im</strong> <strong>Internet</strong>, erkennen die Apps von<br />
Wywy und Second Screen Networks,<br />
welche Serie oder Werbung gerade läuft.<br />
Synchron dazu spielen sie dann Online-<br />
Werbung für mobile Geräte aus. Werbeverantwortliche<br />
nutzen die Technik zur Verstärkung<br />
von Fernsehkampagnen, zunehmend<br />
aber auch, um deren Wirkung bes-<br />
Wachstum mit Übergrößen<br />
Navabi sichert sich zehn Millionen Euro für größeres Sort<strong>im</strong>ent<br />
on einer zu 30 Millionen Euro<br />
VUmsatz in drei <strong>Jahr</strong>en: Navabi,<br />
2010 von INTERNET WORLD <strong>Business</strong><br />
als <strong>Business</strong>-Idee des <strong>Jahr</strong>es<br />
ausgezeichnet (Infos: http://bit.ly/<br />
18GBS7K), legt ein rasantes Wachstum<br />
vor. Beschäftigte der Shop für<br />
Mode in Plusgrößen damals acht<br />
Mitarbeiter, sind es heute 130. „Wir<br />
haben uns von der edlen, kleinen<br />
Designer-Boutique zum Marktführer<br />
für Premiummode in großen Größen<br />
entwickelt“, berichtet Bahman Nedaei.<br />
Spezialität des Shops sind Stylingtipps<br />
und intensive Beratung. <strong>Ein</strong><br />
Treiber für das Wachstum ist auch<br />
Risikokapital: 2008 stiegen Seventure<br />
Partners, Dumont Ventures und diverse<br />
<strong>Business</strong> Angels mit knapp drei<br />
Millionen Euro ein und finanzierten erste<br />
Internationalisierungsschritte so<strong>wie</strong> die<br />
Ergänzung des Sort<strong>im</strong>ents um Marken.<br />
Navabis Wachstum<br />
■ Navabi startet 1999 erst als Boutique in<br />
Aachen, 2007 als Online Shop. Gründer:<br />
B. Nedaei, Zahir Dehnadi, Maryam Navabi<br />
■ Das Unternehmen beschäftigte 2010<br />
sieben Mitarbeiter, heute mehr als 130<br />
■ 2010 setzte Navabi brutto etwa eine Mio.<br />
Euro mit Mode in Plusgrößen um, 2013<br />
sollen es mehr als 30 Mio. werden<br />
Start-up über<strong>im</strong>mt nach einer Millionenfinanzierung US-Konkurrenten<br />
Navabi: Damenmode in Plusgrößen, bald auch mit<br />
Accessoires, Schuhen und Wäscheangebot<br />
Mit weiteren zehn Millionen Euro soll nun<br />
das Wachstum erneut gepusht werden:<br />
„Wir planen, den Umsatz weiterhin zu verzwei-<br />
oder zu verdreifachen“, so Nedaei.<br />
Etwa ein Drittel der <strong>Ein</strong>nahmen erzielt<br />
das Start-up <strong>im</strong> Ausland, insbesondere in<br />
Frankreich, Großbritannien und den<br />
USA. Der Erfolg soll in weitere Regionen<br />
exportiert werden. One-Stop-Shopping<br />
heißt die Strategie: „Wir waren bisher<br />
fokussiert auf Bekleidung, möchten jetzt<br />
noch Accessoires, Taschen, Wäsche und<br />
Schuhe aufnehmen“, plant Nedaei. Außerdem<br />
soll der Shop 2014 technisch aufgefrischt<br />
werden. vs<br />
■<br />
Zwei Monitore <strong>im</strong> Blick: Surfen und fernsehen gleichzeitig<br />
ser zu kontrollieren und zu steuern. Sendern<br />
<strong>wie</strong>derum helfen Wywy und die<br />
neuen US-Kollegen dabei, eigene Social<br />
Apps zu entwickeln, mit denen Zuschauer<br />
sich über das Programm austauschen können.<br />
So stärken Sender die Zuschauerloyalität<br />
und vermarkten eigene Aktionen.<br />
Vor dem Kauf hatte Cipio Partners 5,2<br />
Millionen Euro in Wywy investiert, der<br />
Risikokapitalgeber hatte sich schon kurz<br />
nach dem Start 2012 mit 2,5 Millionen Euro<br />
beteiligt. „Der große Erfolg von Wywy bei<br />
den Media-Agenturen und TV-Werbetreibenden<br />
vereinfachte die Entscheidung<br />
zur Internationalisierung“, sagt Werner<br />
Dreesbach von Cipio Partners. „TV-Werbetreibende<br />
suchen neue Ansätze, um die<br />
Effizienz ihrer Kampagnen zu sichern.“ vs ■<br />
Betriebssystem<br />
fürs smarte Haus<br />
Energieverbrauch <strong>im</strong> Blick behal-<br />
und Waschmaschine, Herd und<br />
Dten<br />
Heizung online steuern: Das ist die Vision<br />
von Yetu, das Christopher Schläffer, Ex-<br />
Manager der Deutschen Telekom, mit<br />
dem Ex-McKinsey-Mann Boris Maurer<br />
und Jon von Tetzchner, Gründer von<br />
Opera, gerade ins Leben gerufen hat. Das<br />
Berliner Start-up, das so etwas <strong>wie</strong> ein Betriebssystem<br />
fürs smarte Haus entwickeln<br />
will, wurde zum Start mit knapp sechs<br />
Millionen Euro von der KfW-Gruppe<br />
so<strong>wie</strong> Bilfinger Venture ausgestattet.<br />
Die Idee ist faszinierend, aber nicht ganz<br />
neu. Yetu trifft auf das Münchner Start-up<br />
Tado, das an einem ähnlichen Ziel arbeitet<br />
und seit Ende 2012 die Fernsteuerung der<br />
Heizung in Form einer App anbietet. Auch<br />
Tado wurde mit mehreren Millionen Euro<br />
Risikokapital finanziert. vs<br />
■<br />
Waschmaschine<br />
und andere<br />
Geräte online<br />
steuern und<br />
kontrollieren<br />
Hier finden Sie<br />
Nachrichten von<br />
jungen Firmen und<br />
Investoren<br />
OCULUSVR.COM<br />
Geld für die AR-Brille<br />
Investoren um den Web-Gründer und<br />
-Finanzier Marc Andreessen glauben an<br />
Oculus Rift: 75 Millionen US-Dollar gaben<br />
sie für die Entwicklung einer Augmented-<br />
Reality-Brille und für deren 2014 geplanten<br />
Verkaufsstart. Ausgerüstet mit großem<br />
Sichtfeld und Bewegungssensoren eignet<br />
sich Oculus Rift vor allem für Online-<br />
Spiele. Der Vorverkauf erster Modelle<br />
über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter<br />
brachte Gründer Palmer Luckey<br />
250.000 US-Dollar Startkapital ein. vs<br />
6WUNDERKINDER.DE<br />
Moped gekauft<br />
Das Berliner Start-up 6Wunderkinder hat<br />
Moped gekauft. Das Tool vereinfacht die<br />
Kommunikation in Teams und wird zum<br />
<strong>Jahr</strong>esende 2013 eingestellt. Die wichtigsten<br />
Funktionen sollen in die Wunderlist<br />
integriert werden. Das Planungs-Tool<br />
vereinfacht ebenfalls den Austausch zwischen<br />
Kollegen, wird zurzeit von sechs<br />
Millionen Menschen genutzt und war<br />
Investoren <strong>im</strong> Herbst eine Finanzierung<br />
von 30 Millionen US-Dollar wert. vs<br />
INSTAGRAM.COM<br />
Fotos und Nachrichten<br />
Instagram erweitert seine Funktionen –<br />
und stellt sich dem Wettbewerb mit<br />
Snapchat und Whatsapp. Zu den Werkzeugen<br />
für die Bearbeitung von Fotos<br />
finden Nutzer nun auch Funktionen zum<br />
Versand von Foto- und Textnachrichten –<br />
Dienste, die Snapchat und Whatsapp<br />
schon länger anbieten. Instagram wird<br />
von rund 150 Millionen Menschen genutzt.<br />
Das Unternehmen startete 2010<br />
und wurde 2012 von Facebook für eine<br />
Milliarde US-Dollar gekauft. vs<br />
REGIONDO.DE<br />
Ab in die Welt<br />
Regiondo arbeitet gerade an seiner englischen<br />
Seite und will 2014 mit weiteren<br />
Sprachversionen auch in anderen Ländern<br />
durchstarten. Dafür sucht das Startup<br />
aus München, auf dessen Seiten Verbraucher<br />
seit 2011 regionale Angebote<br />
kaufen und Veranstaltungen buchen<br />
können, noch Geldgeber. <strong>Ein</strong>en Teil der<br />
anstehenden Investitionen, eine einstellige<br />
Millionensumme, hat Regiondo bei seinen<br />
bestehenden Investoren, Joda Media,<br />
Algo Handels GmbH, New Frontier Capital<br />
und anderen eingesammelt. vs<br />
WUMMELKISTE.DE<br />
Mehr Geld für neue Waren<br />
Die Berliner Beteiligungsgesellschaft IBB<br />
hat sich mit einem sechsstelligen Betrag<br />
an der Wummelkiste beteiligt. Das Startup<br />
verkauft seit Ende 2011 Spielzeug<br />
und Bastelbedarf <strong>im</strong> Abo und will mit<br />
der Finanzspritze sein Sort<strong>im</strong>ent erweitern,<br />
Kooperationspartner suchen und<br />
mehr für sich werben. vs
6 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS RÜCKSCHAU<br />
23. Dezember 2013 26/13<br />
JAHRESRÜCKBLICK 2013<br />
Das war das <strong>Internet</strong>-<strong>Jahr</strong> 2013<br />
Leistungsschutzrecht, NSA-Affäre, Leiharbeiterskandale, die neue Huffington Post Deutschland, Tolino und Drohnen:<br />
Das <strong>Jahr</strong> 2013 stand <strong>im</strong> Zeichen vieler kleiner und großer Ereignisse, die die Branche prägten<br />
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„Junge digitale Wirtschaft“ in Berlin gegründet<br />
Das <strong>Jahr</strong> 2013 beginnt mit einer Überraschung:<br />
Erstmals veröffentlicht Amazon<br />
Umsatzzahlen für Deutschland –<br />
und die liegen mit 6,8 Milliarden Euro<br />
deutlich höher als sämtliche Prognosen,<br />
die von 3,4 bis 4,5 Milliarden Euro<br />
ausgegangen waren. Im Netz entbrennt<br />
eine hitzige Diskussion über gezielte<br />
Manipulationsversuche klassischer Handelsverbände.<br />
+++ Zalando lässt Mytheresa.com<br />
und Net-a-porter<br />
zittern und eröffnet unter<br />
dem Namen Emeza einen<br />
Ableger für Luxusmode.<br />
+++ Die Marke Neckermann<br />
feiert unter dem neuen Besitzer<br />
Otto ihr Comeback<br />
und wagt – <strong>wie</strong> Quelle vor<br />
ihr – den Neustart als wenig<br />
spektakulärer Marktplatz.<br />
+++ Adidas macht die Erfahrung,<br />
dass das seit Januar<br />
Neckermann erblüht als Marktplatz neu<br />
geltende Vertriebsverbot von Adidas-<br />
Produkten auf Marktplätzen nicht<br />
automatisch dazu führt, dass Amazon<br />
und eBay die Marke nicht mehr listen.<br />
+++ Media-Saturn Österreich bekommt<br />
unerwartet Besuch von der österreichischen<br />
Bundeswettbewerbsbehörde. Bei<br />
den Hausdurchsuchungen wurden<br />
Beweise dafür gesucht, dass Saturn,<br />
Media Markt und Philips den österreichischen<br />
Online-Handel behindern.<br />
+++ Pro Sieben Sat1 gründet den „Pro<br />
Sieben Sat1 Accelerator“. Von Berlin<br />
aus sollen eigene Start-ups entwickelt<br />
und unterstützt werden. +++ Ebenfalls<br />
in Berlin gründet sich Mitte Januar der<br />
Beirat „Junge digitale Wirtschaft“ <strong>im</strong><br />
Bundeswirtschaftsministerium. Er soll<br />
den Bundeswirtschaftsminister zu<br />
aktuellen Fragen der Informationsund<br />
Kommunikationswirtschaft beraten<br />
und bessere Gründungsbedingungen<br />
für Start-ups schaffen.<br />
JANUAR 2013<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28<br />
Mozilla stellt in<br />
Barcelona erstmals<br />
„Firefox OS“ vor<br />
Google beginnt damit,<br />
seine Shopping-Suche<br />
Google Shopping in<br />
den USA auf kostenpflichtig<br />
umzustellen.<br />
Die E-Commerce-Branche<br />
reagiert<br />
weitgehend gelassen. Zeitgleich<br />
kündigt der Suchmaschinenpr<strong>im</strong>us<br />
für Juni „Enhanced Campaigns“<br />
an, die den Traffic für Desktop-<br />
und Tablet-Computer zusammenführen<br />
soll. +++ Tomorrow Focus<br />
angelt sich in Deutschland die Vermarktung<br />
von Apples iAd. Darüber lassen<br />
sich alle Nutzer von Apple-Produkten<br />
erreichen, beispielsweise be<strong>im</strong><br />
Hören von iTunes Radio oder dem<br />
Nutzen von Apps. +++ Amazon bekommt<br />
Ärger mit den<br />
Kartellwächtern. Der Behörde<br />
ist es ein Dorn <strong>im</strong> Auge,<br />
dass der E-Commerce-Riese von<br />
seinen Marktplatzpartnern fordert, auf<br />
keinem Kanal günstiger zu verkaufen<br />
als auf Amazon. Noch viel größer allerdings<br />
wird für Amazon der Ärger, als<br />
eine TV-Reportage die Arbeitsbedingungen<br />
für Leiharbeiter bei dem Web-<br />
Riesen anprangert. +++ Mozilla präsentiert<br />
auf dem „Mobile <strong>World</strong> Congress“<br />
sein mobiles Betriebssystem Firefox OS.<br />
LG, Alcatel und ZTE bauen entsprechende<br />
Hardware, Carrier in 17 Ländern, darunter<br />
Brasilien, Kolumbien, Mexiko,<br />
Serbien, Montenegro, Polen, Spanien,<br />
Ungarn und Venezuela, bringen sie in<br />
den Verkauf. +++ Douglas macht Ernst<br />
in Sachen Multichannel und holt mit<br />
Amazon gerät in einen Leiharbeiterskandal<br />
Nicholas Denissen einen ehemaligen<br />
Amazon-Manager für die neu geschaffene<br />
Stelle des Vorstands E-Commerce.<br />
+++ Electronic Partner beendet nach drei<br />
<strong>Jahr</strong>en seine E-Commerce-Abstinenz.<br />
EP-Chef Jörg Ehmer kündigt<br />
einen dezentralen Ansatz<br />
an, bei dem jedes Verbundmitglied<br />
einen fertigen Online<br />
Shop nutzen und Preise<br />
und Sort<strong>im</strong>ent selbst festlegen<br />
kann. +++ Interactive<br />
Media übern<strong>im</strong>mt von der<br />
EOS-Gruppe den Retargeting-Anbieter<br />
Xplosion Interactive<br />
und will Retargeting<br />
zum „zentralen Absatztreiber“<br />
<strong>im</strong> Unternehmen entwickeln.<br />
FEBRUAR 2013<br />
Foto: Amazon / Mozilla
26/13 23. Dezember 2013<br />
RÜCKSCHAU<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 7<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31<br />
Der OVK blickt opt<strong>im</strong>istisch in die<br />
Zukunft und verspricht für das Gesamtjahr<br />
2013 Online-Werbeumsätze<br />
in Höhe von sieben Milliarden Euro.<br />
+++ Für betroffene Gesichter sorgt in<br />
der Online-Welt indes die Verabschiedung<br />
des umstrittenen Leistungsschutzrechts.<br />
Verleger hatten sich dafür starkgemacht,<br />
dass Google News für Snippets<br />
ihrer Artikel Geld zahlen muss.<br />
+++ Zalando launcht nach Emeza eine<br />
weitere eigene Modeplattform. Unter<br />
Kiomi.de wird die gleichnamige Eigenmarke<br />
des Modeversenders vermarktet.<br />
Auf der IAA präsentiert der Mode-<br />
Shootingstar zudem ein Concept Car,<br />
das für Schlagzeilen sorgt: Mit dem Auto<br />
kann nämlich gleich von der Sonnenblende<br />
aus geshoppt werden. +++<br />
Auch die Verbundgruppe Intersport<br />
Otto verabschiedet sich von<br />
Intershop<br />
rüstet sich für den Online-<br />
Handel. Nach zehn <strong>Jahr</strong>en theoretischer<br />
Auseinandersetzung<br />
mit dem E-Commerce<br />
präsentierte der Verbund <strong>im</strong><br />
März erstmals eine Lösung für<br />
seine rund 1.000 mittelständischen<br />
Sportfachhändler. +++ Für Aufsehensorgt<br />
<strong>im</strong> März zudem Otto; der Versender<br />
kündigt an, sich von Intershop<br />
als Technikpartner verabschieden und<br />
die komplette IT künftig inhouse mit<br />
Tolino heißt die deutsche<br />
Antwort auf den<br />
Amazon Kindle<br />
einem 100-köpfigen Entwicklerteam<br />
stemmen zu wollen.<br />
+++ Auf der Cebit bekommt der Multichannel-Supermarkt<br />
Emmas Enkel<br />
prominenten Besuch: Bundeskanzlerin<br />
Angela Merkel will sich persönlich ein<br />
Bild vom Wandel <strong>im</strong> Handel machen.<br />
Ihre Bitte an die Gründer: ein gut sichtbares<br />
Zeichen, mit dem man Produkte auch<br />
<strong>wie</strong>der aus dem <strong>Ein</strong>kaufskorb entfernen<br />
kann. +++ Weltbild, Thalia, Hugendubel<br />
und die Telekom in Berlin präsentieren<br />
den E-Book-Reader Tolino. Das von<br />
ihnen als „Meilenstein <strong>im</strong> deutschen<br />
Buchhandel“ bezeichnete Lesegerät soll<br />
vor allem Amazons Kindle Paroli bieten.<br />
Angela Merkel<br />
besucht Emmas<br />
Enkel auf der Cebit<br />
Zalandos Concept<br />
Car auf der IAA sorgt<br />
für Schlagzeieln<br />
MÄRZ 2013<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />
Karstadt holt sich Online-Kompetenz<br />
ins Haus. Terry von Bibra, Ex-Chef von<br />
Yahoo Deutschland, wechselt als<br />
E-Commerce-Leiter zu der Warenhauskette.<br />
+++ Facebook floppt mit<br />
Facebook Home. Nur 500.000 Nutzer<br />
laden die Anwendung innerhalb der<br />
ersten zwei Wochen nach dem Launch<br />
auf ihre mobilen Geräte. Die klassische<br />
App verzeichnete bislang rund 500<br />
Millionen Downloads. +++ Mit<br />
Stoersender.tv startet ein neues Online-<br />
TV-Angebot auf dem deutschen Markt.<br />
Über Crowdfunding wurden 160.000<br />
Euro eingesammelt. Kabarettist Dieter<br />
Hildebrandt sorgt als Mitinitiator für<br />
Facebook Home findet nur<br />
sehr wenig Anklang<br />
den entsprechenden Medienrummel.<br />
+++ Hubert Burda kauft die E-Commerce-Plattform<br />
Edelight. Die Gründer<br />
freuen sich über einen achtstelligen<br />
Exit. +++ Google präsentiert seine<br />
Datenbrille Google Glass erstmals in Europa.<br />
Bis sie in den Verkaufsregalen<br />
liegt, wird es jedoch noch <strong>Jahr</strong>e dauern,<br />
prognostizieren Experten. +++ Otto<br />
kündigt mit Collins eine neue Art von<br />
Webshop an, mit dem Konkurrenten<br />
<strong>wie</strong> Zalando oder Amazon die Stirn<br />
Google stellt seine Datenbrille<br />
erstmals in Europa vor<br />
geboten werden soll. Wie ernst es Otto<br />
damit ist, unterstreicht die Höhe der<br />
Investitionssumme: 300 Millionen<br />
Euro stehen zum Launch von Collins<br />
bereit. +++ In der Online-Marketing-<br />
Branche sorgt die AOL-Tochter Adtech<br />
für Schlagzeilen. Sie launcht<br />
eine eigene Supply-Side-<br />
Plattform für den Echtzeithandel.<br />
+++ Auch der<br />
Abschied von Matthias Ehrlich<br />
als Vorstand von United<br />
<strong>Internet</strong> Media erregt Aufmerksamkeit.<br />
Nach fast<br />
acht <strong>Jahr</strong>en bei UIM und<br />
weiteren sieben bei Web.de<br />
will Ehrlich künftig noch<br />
einen Aufsichtsratsposten<br />
bei dem Vermarkter bekleiden.<br />
+++ Von Rocket<br />
<strong>Internet</strong> gelangen vertrauliche Investorenunterlagen<br />
ans Licht der Öffentlichkeit.<br />
Darin erklären die Samwers in<br />
markigen Formulierungen Zara, H&M<br />
und Ikea den Krieg. +++ In einen<br />
Terry von Bibra<br />
wechselt zu Karstadt<br />
Stoersender.tv ist das letzte<br />
Projekt von Dieter Hildebrandt<br />
Kampf zieht auch Verdi –<br />
gegen Amazon. Erstmals streiken<br />
am Standort Bad Hersfeld<br />
meherer hundert Mitarbeiter.<br />
+++ Rewe gesteht öffentlich<br />
das Fehlen jeglicher „E-Commerce-DNA“<br />
ein und gründet einen<br />
Inkubator für Start-ups, um so die Wissenslücken<br />
zu füllen. +++ Peek & Cloppenburg<br />
startet unter Fashion ID in den<br />
Online-Handel.<br />
APRIL 2013<br />
▶
8 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS RÜCKSCHAU<br />
23. Dezember 2013 26/13<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31<br />
Fab kauft in Deutschland<br />
weiter zu. <strong>Ein</strong> <strong>Jahr</strong> nach<br />
der Übernahme von<br />
Casacanda wandert auch<br />
der Hersteller individualisierter<br />
Echtholzmöbel,<br />
Massivkonzept, unter das<br />
Dach des US-Unternehmens.<br />
+++ Quelle.de wird<br />
Drosselkom: Alle empören<br />
sich über die Telekom<br />
erneut umpositioniert.<br />
Nachdem der Neustart<br />
als Marktplatz fehlgeschlagen<br />
ist, geht die Marke jetzt <strong>wie</strong>der<br />
als richtiger Shop für Haushalt, Wohnen<br />
und Technik online. +++ Bei Google<br />
Deutschland wechselt die Geschäftsleitung.<br />
Philipp Justus kommt von Zanox<br />
zu Google und löst Alastair Bruce ab, der<br />
seit Anfang 2013 inter<strong>im</strong>istisch die Leitung<br />
innehatte. Außerdem bringt der<br />
Suchmaschinendienst sein Couponing-Angebot<br />
Google Offers nach<br />
Deutschland. Die Erweiterung von<br />
Adwords spielt Kunden passende Anzeigen<br />
mit Rabattangeboten<br />
automatisch dann<br />
auf die Bildschirme,<br />
wenn sie sich in der Nähe<br />
des entsprechenden Ladens<br />
oder Restaurants<br />
befinden. +++ Wie der<br />
ZAW auf seiner <strong>Jahr</strong>espressekonferenz<br />
mitteilt,<br />
haben die Online-Medien<br />
2012 erstmals die Netto-<br />
Umsatzgrenze von einer<br />
Milliarde Euro überschritten. Mit 1,079<br />
Milliarden Euro waren sie drittgrößter<br />
Werbeträger nach<br />
Fernsehen (4,05<br />
Philipp Justus wird<br />
DACH-Google-Chef<br />
Milliarden Euro)<br />
und Tageszeitungen<br />
(3,5 Milliarden<br />
Euro). +++ Für<br />
reichlich Empörung<br />
bis hin zum Shitstorm<br />
<strong>im</strong> Netz sorgt <strong>im</strong> Mai die<br />
Deutsche Telekom mit ihrer<br />
Ankündigung, Volumengrenzen<br />
fürs Surfen einzuführen.<br />
Neuverträge für<br />
IP-basierte Anschlüsse enthalten<br />
von nun an die Klausel,<br />
dass die volle Bandbreite<br />
nur noch bis zu einem Datenvolumen<br />
von 75 Gigabyte<br />
bei Kleinverträgen und<br />
400 Gigabyte bei größeren<br />
Verträgen zur Verfügung<br />
steht. +++ Die AOL-Tochter Huffington<br />
Post verkündet die Zusammenarbeit mit<br />
Tomorrow Focus. Bis zur Bundestagswahl<br />
<strong>im</strong> September soll eine deutsche Ausgabe<br />
stehen, den Anzeigenverkauf übern<strong>im</strong>mt<br />
die Burda-Tochter. Das Ziel:<br />
Profitabilität bis 2015 und fünftgrößte<br />
News-Seite bis 2018. Und damit nicht<br />
genug der frohen Botschaften: Tomorrow<br />
Focus kann nämlich für das<br />
Groupon schließt seine Berliner Marketingabteilung<br />
erste Quartal außerdem noch mit<br />
46,2 Millionen Euro den höchsten<br />
Quartalsumsatz der Unternehmensgeschichte<br />
vermelden. +++ Derweil<br />
investiert Yahoo rund 1,1 Milliarden US-<br />
Dollar in die Übernahme der Blogging-<br />
Plattform Tumblr. +++ Weniger gut<br />
läuft es bei Groupon. Der Couponing-<br />
Anbieter schließt seine Marketingabteilung<br />
in Berlin.<br />
MAI 2013<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />
Die Werbebranche blickt angespannt<br />
auf den 25. Juni: An dem Tag launcht<br />
die Mozilla Foundation die Version 22 ihres<br />
<strong>Internet</strong>-Browsers Firefox, der in der<br />
Grundeinstellung Third-Party Cookies<br />
und damit die gängigen Tracking-Verfahren<br />
blockiert und personalisierte<br />
Werbung damit quasi unterbindet +++<br />
Neuerungen in Sachen Online-Werbung<br />
gibt es auch bei Google. Der Suchmaschinenriese<br />
hebt mit „Enhanced<br />
Axel Springer lässt online<br />
für Inhalte bezahlen<br />
SAP übern<strong>im</strong>mt Hybris<br />
für dickes Geld<br />
Campaigns“ die Trennung zwischen Tablets<br />
und Desktops auf. Die Werbekunden<br />
reagieren z<strong>wie</strong>gespalten. +++ Auch<br />
Facebook feilt an seinem Werbeangebot:<br />
Die Zahl der verfügbaren Formate wird<br />
von 27 auf 13 reduziert. Außerdem<br />
muss sich Facebook-Gründer Mark<br />
Zuckerberg auf der ersten Hauptversammlung<br />
des Konzerns nach dem<br />
Börsengang den enttäuschten Anlegern<br />
stellen. Sein Fazit: „Es lief nicht alles<br />
opt<strong>im</strong>al.“ +++ Derweil verlässt sich<br />
Axel Springer online nicht mehr nur auf<br />
Werbeeinnahmen. Der frisch aus dem<br />
Silicon Valley zurückgekehrte Bild-<br />
Matthias Ehrlich wird<br />
BVDW-Präsident<br />
Mark Zuckerberg gibt<br />
Börsenpannen zu<br />
Chefredakteur Kai Diekmann<br />
macht mit „Bild Plus“ Schluss<br />
mit der Kostenloskultur. Leser<br />
von Bild.de müssen künftig für<br />
einige digitale Inhalte des Portals<br />
zahlen. +++ Matthias Ehrlich<br />
bleibt der Branche treu und<br />
taucht als neuer BVDW-Präsident<br />
<strong>wie</strong>der auf. Dort tritt er in<br />
die Fußstapfen von Arndt Groth,<br />
der nach über einem <strong>Jahr</strong>zehnt<br />
an der Verbandsspitze den Job<br />
an den Nagel hängt. +++ Für<br />
Schlagzeilen sorgt auch die<br />
Software-Branche: SAP übern<strong>im</strong>mt für<br />
eine nicht genannte, Gerüchten zufolge<br />
aber auf rund eine Milliarde US-Dollar<br />
geschätzte Summe den Schweizer Shop-<br />
Software-Anbieter Hybris. Die Multichannel-Plattform,<br />
die besonders auf<br />
große Shops und internationale Handelsmarken<br />
ausgerichtet ist, soll SAP<br />
langfristig <strong>im</strong> lukrativen E-Commerce-<br />
Markt stärken. +++ Bei Peek & Cloppenburg<br />
n<strong>im</strong>mt die frühere eBay-Modechefin<br />
Miriam Lahage nach rund einem<br />
<strong>Jahr</strong> <strong>im</strong> Amt als E-Commerce-Leiterin<br />
ihren Hut. Offenbar sind Online und<br />
Stationär doch zu unterschiedliche<br />
Welten. +++ Und dann rüttelt noch<br />
Whistleblower Edward Snowden die<br />
Welt auf: Seine Enthüllungen über die<br />
in großem Stil betriebenen Spionageund<br />
Ausspähpraktiken der USA und<br />
Großbritannien sorgten weltweit für<br />
Schlagzeilen – bis heute.<br />
JUNI 2013
26/13 23. Dezember 2013<br />
RÜCKSCHAU<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 9<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31<br />
Der Juli ist unter anderem geprägt von<br />
Übernahmen: Die Deutsche Post schlägt<br />
be<strong>im</strong> E-Mail-Marketing-Experten<br />
Optivo zu und positioniert sich noch<br />
stärker als Fullservice-Marketing-<br />
Dienstleister. +++ Derweil sichert sich<br />
die RTL Group für 27 Millionen Euro 51<br />
Prozent der Anteile von Broadband TV.<br />
Das kanadische Online-Video-Unternehmen<br />
vermarktet, betreut und<br />
aggregiert Online-Stars von Youtube.<br />
+++ Der Logistiker DPD beteiligt sich<br />
mit rund 20 Prozent am Same-Day-<br />
Delivery-Spezialisten Tiramizoo. Über<br />
ein Netzwerk von Kurierfahrern<br />
liefert das<br />
Unternehmen Online-<br />
Bestellungen in 15<br />
deutschen Großstädten<br />
noch am selben Tag<br />
aus. +++ Facebook rollt<br />
seine Graph Search<br />
aus, eine semantische<br />
Suche, die die persönlichen<br />
<strong>Ein</strong>träge der Facebook-Nutzer<br />
besser<br />
durchsuchbar macht.<br />
Das sorgt <strong>im</strong> Netz für<br />
ähnlich viele Diskussionen<br />
<strong>wie</strong> die Tatsache, dass das badenwürttembergische<br />
Kultusministerium<br />
Lehrern verbietet, soziale Netzwerke<br />
für die dienstliche Verarbeitung<br />
personenbezogener<br />
Amazon kündigt<br />
Logistik roboter für<br />
Deutschland an<br />
DPD steigt mit 20 Prozent bei Tiramizoo ein<br />
Daten zu nutzen. +++ Promarkt macht<br />
<strong>im</strong> Webshop die Schotten dicht. Rewe-<br />
Chef Alain Caparros hatte<br />
schon <strong>im</strong> März eingeräumt,<br />
mit der Elektronikkette<br />
die Konkurrenz aus dem<br />
Web unterschätzt zu haben.<br />
+++ Bei Amazon scheinen<br />
die Streikbemühungen von<br />
Verdi zwar nicht allzu viel <strong>Ein</strong>druck zu<br />
hinterlassen, doch <strong>im</strong>merhin kündigt<br />
das Unternehmen an, in Deutschland<br />
erstmals Weihnachtsgeld zahlen zu<br />
wollen. Die schlechte Nachricht für die<br />
Mitarbeiter folgt allerdings auf dem<br />
Fuße: Amazons Logistikroboter sollen in<br />
Zukunft auch in Deutschland in Betrieb<br />
genommen werden. +++ Bild.de<br />
präsentiert seine Sponsoren für die<br />
Übertragung der Fußball-Bundesliga:<br />
Volkswagen, Vodafone und Kik wollen<br />
sich hier engagieren. +++ Peek & Cloppenburg<br />
gelingt es für Fashion ID erneut,<br />
einen namhaften E-Commerce-<br />
Profi abzuwerben: Der Ex-Zalando-<br />
Marketingchef Christian Meermann soll<br />
sich um den Webshop des<br />
Düsseldorfer Textilisten<br />
kümmern.<br />
Christian Meermann<br />
wechselt von Zalando zu<br />
Fashion ID<br />
JULI 2013<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31<br />
Axel Springer setzt voll auf Digital. Das<br />
Verlagshaus verkauft für 920 Millionen<br />
Euro die „Berliner Morgenpost“, das<br />
„Hamburger Abendblatt“ so<strong>wie</strong> mehrere<br />
Programm- und Frauenzeitschriften<br />
Jeff Bezos kauft die „Washington Post“<br />
<strong>wie</strong> „Hörzu“ und „Bild der Frau“ an die<br />
Funke Mediengruppe. Das Geld soll in<br />
die digitale Transformation investiert<br />
werden. +++ Indes gönnt sich Amazon-<br />
Gründer Jeff Bezos aus seinem Privatvermögen<br />
den Kauf der US-Traditionstageszeitung<br />
„Washington Post“. Preis<br />
für das Hobby: 250 Millionen US-Dollar.<br />
+++ Der Textildiscounter Pr<strong>im</strong>ark<br />
wagt einen Schritt in Richtung<br />
E-Commerce und bietet ein<br />
Teilsort<strong>im</strong>ent auf dem Webshop<br />
des britischen Modeversenders<br />
Asos an. +++ Derweil<br />
beteiligt sich Asos-<br />
Anteilseigner Anders Holch<br />
Povlsen, dänischer Großinvestor<br />
und Inhaber der<br />
Modemarken Jack & Jones und<br />
Vero Moda, mit zehn Prozent<br />
an Zalando und wird damit<br />
drittgrößter Anteilseigner.<br />
Im Gegenzug zieht sich Rocket<br />
<strong>Internet</strong> aus dem Unternehmen<br />
ganz zurück. +++ Mercedes-Benz<br />
und BMW sehen <strong>im</strong> Online-<br />
Handel eine lukrative Zukunft und<br />
schocken ihre Handelspartner mit der<br />
Ankündigung, Autos künftig auch <strong>im</strong><br />
Web verkaufen zu wollen. +++ Ebenfalls<br />
geschockt dürften die Mitarbeiter<br />
des ehemaligen E-Commerce-Vorzeigeunternehmens<br />
Fab.com auf die Ankündigung<br />
reagiert haben, das Berliner<br />
Büro zusammenzustutzen und das<br />
Geschäft <strong>wie</strong>der von der New Yorker<br />
Zentrale aus organisieren zu wollen.<br />
Die Belegschaft, die einst aus rund 250<br />
Mitarbeitern bestand, wird sich<br />
nach den angekündigten ndigten<br />
<strong>Ein</strong>schnitten<br />
und<br />
Umzügen halbieren.<br />
+++ Für Überraschung<br />
sorgte<br />
auch die Fusion von<br />
Publicis und Omnicom.<br />
Beide Agenturen verschmelzen<br />
zu einer Holding<br />
und stürzen damit<br />
WPP von Platz eins der<br />
größten Agenturgruppen.<br />
+++ Der Suchmaschinenpr<strong>im</strong>us<br />
Google wagt erneut<br />
einen Angriff auf die TV-<br />
Bildschirme der Verbraucher und stellt<br />
mit Chromecast eine preisgünstige<br />
Streaming-Technik für TV-Geräte vor.<br />
+++ Segmüller steigt als erster großer<br />
Möbelfilialist unter Dahe<strong>im</strong>.de in den<br />
E-Commerce ein. +++ Mytaxi .com testet<br />
mit Media Markt, ob sich Taxis zum<br />
Ausliefern von Online-Bestellungen<br />
lohnen.<br />
Google schielt mit Chromecast<br />
auf den Fernseher<br />
Mercedes-Benz will Autos online verkaufen<br />
AUGUST 2013<br />
▶
10 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS RÜCKSCHAU<br />
23. Dezember 2013 26/13<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30<br />
Die Online-Marketing-Messe Dmexco ist<br />
das Ereignis des Monats. 700 Aussteller<br />
und 24.000 Besucher sorgen erneut für<br />
Rekordwerte. +++ Ströer kündigt in<br />
Köln an, die gesamten<br />
Bewegtbildaktivitäten bei der Tochter<br />
Pr<strong>im</strong>et<strong>im</strong>e zu bündeln. Über 500 Millionen<br />
Video-Views stehen <strong>im</strong> Portfolio.<br />
+++ T-Online rüstet zum Online- Angriff<br />
Dmexco: Erneut bricht die Messe alle Rekorde<br />
und richtet einen 24-Stunden-Nachrichtendienst<br />
mit 140 Redakteuren ein,<br />
die 500 Nachrichten pro Tag publizieren.<br />
+++ Auch Web-Radios kommen<br />
<strong>im</strong> September einen Schritt weiter:<br />
Radiovermarkter RMS bringt die erste<br />
Reichweitenstudie für das Medium auf<br />
den Markt. +++ AOL, Microsoft und<br />
Yahoo weiten ihre Allianz bei der Werbevermarktung<br />
aus<br />
und lassen Werbekunden<br />
Premiumwerbeplätze<br />
auf den Portalen<br />
automatisiert buchen.<br />
+++ Bei Gruner + <strong>Jahr</strong><br />
will die neue Vorstandschefin<br />
Julia Jäkel den<br />
lange vernachlässigten<br />
Digitalbereich ausbauen.<br />
Statt in Kanälen <strong>wie</strong><br />
Print oder Digital zu<br />
denken, sollen sämtliche<br />
Inhalte der Magazine<br />
auch in digitaler<br />
Form angeboten und das klassische<br />
Zeitschriftenhaus zum Inhaltehaus<br />
transformiert werden. +++ Während<br />
in der Online-Werbewelt die Champagnerkorken<br />
knallen, steht der Handel<br />
vor Problemen: Weltbild droht Branchengerüchten<br />
zufolge die<br />
Insolvenz. Das Unternehmen<br />
schreibt aufgrund<br />
der Umbaumaßnahmen<br />
zum Digitalkonzern trotz<br />
Milliardenumsätzen seit<br />
längerer Zeit Verluste.<br />
Außerdem seien sich die<br />
Bischöfe nicht<br />
über die Fortführung<br />
des<br />
Medienunternehmens<br />
einig,<br />
heißt es zur<br />
Julia Jäkel will G+J<br />
fit für das Web<br />
machen<br />
Weltbild gibt Verluste zu, dementiert<br />
aber Insolvenzgerüchte<br />
Begründung. +++ Der Textildiscounter<br />
Pr<strong>im</strong>ark machte bei seiner E-Commerce-Stippvisite<br />
bei Asos so schlechte<br />
Erfahrungen, dass er das Exper<strong>im</strong>ent<br />
nach nur einem Monat <strong>wie</strong>der beendet.<br />
+++ Derweil geht das Online-Kaufhaus<br />
Hertie opt<strong>im</strong>istisch an den Start.<br />
+++ Otto sieht für seine neue Payment-<br />
Lösung Yapital ebenfalls beste Zukunftsaussichten.<br />
SEPTEMBER 2013<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31<br />
Der Oktober steht ganz <strong>im</strong> Zeichen eines<br />
großen Geburtstags: Vor genau 20 <strong>Jahr</strong>en<br />
erblickte das erste Online-Werbe-<br />
Banner das Licht der Welt. Wer hätte<br />
damals gedacht, dass sich 20 <strong>Jahr</strong>e später<br />
die Arbeitsgemeinschaft Online Forschung<br />
um die Nutzungsmessung von Online-<br />
Videos würde kümmern müssen, oder<br />
dass Google beginnt, an einer Technologie<br />
zu arbeiten, die Third-Party Cookies<br />
ersetzen könnte? Die neue Ad ID soll<br />
werbungtreibenden Unternehmen<br />
ano nyme Datensammlungen erlauben<br />
Huffington Post startet in Deutschland<br />
Deutsche Post opt<strong>im</strong>iert Zustellung<br />
Apple wird zur<br />
wertvollsten Marke<br />
der Welt<br />
und gleichzeitig die Privatsphäre der<br />
Nutzer besser schützen. +++ Auch<br />
Zalando feiert Geburtstag – in diesem<br />
Fall aber erst den fünften. Zum Fest<br />
gibt es aktuelle Umsatzzahlen: die<br />
belaufen sich <strong>im</strong> zweiten Quartal 2013<br />
auf 437 Millionen Euro, für das ganze<br />
erste Halbjahr auf 809 Millionen Euro.<br />
Im Gesamtjahr könnte gar die<br />
2- Milliarden-Grenze geknackt werden.<br />
+++ Ganz neu das Licht der Welt<br />
erblickt indes die Huffington Post<br />
Deutschland. Die deutsche Medienlandschaft<br />
beobachtet den<br />
Launch des von Gratis-Bloggern<br />
geprägten<br />
Portals gespannt – und spart anschließend<br />
nicht mit Häme. +++ Die Korken<br />
knallten wohl auch bei Apple: Das<br />
Unternehmen löste <strong>im</strong> Oktober Coca-<br />
Cola als wertvollste Marke der Welt ab.<br />
+++ Kaum Grund zu feiern hat hingegen<br />
Netrada. Das Unternehmen, das<br />
unter anderem den Webshop von Esprit<br />
als Fullservice-Dienstleister betreut,<br />
muss wegen eines finanziellen Engpasses<br />
Insolvenz anmelden. +++ Ebenfalls<br />
für Negativschlagzeilen sorgt der<br />
Online-Sport-Shop Mysportworld. Das<br />
Unternehmen entlässt 30 Mitarbeiter<br />
und schließt seinen Shopping-Club.<br />
+++ Axel Springer verbrüdert sich mit<br />
Google und will mit dem Suchmaschinenpr<strong>im</strong>us<br />
bei der automatisierten<br />
Vermarktung von digitalen Werbeflächen<br />
zusammenarbeiten. Außerdem<br />
steigt das Medienunternehmen<br />
mit 30 Millionen Euro bei Project A<br />
ein, dem Inkubator aus dem Hause<br />
Otto. +++ Nachrichtenstark zeigt sich<br />
der Oktober auch in Sachen Logistik:<br />
eBay übern<strong>im</strong>mt den Londoner Same-<br />
Day-Delivery-Anbieter Shutl. In Australien<br />
liefert der Buchhändler Zookal<br />
Bücher mit Drohnen aus. Und die Deutsche<br />
Post testet nicht nur in Skandinavien,<br />
ob auch Privatleute Päckchen<br />
austragen können, sondern plant in<br />
Deutschland private Packstationen vor<br />
den Haustüren der Verbraucher.<br />
Netrada<br />
muss<br />
Insolvenz<br />
anmelden<br />
OKTOBER 2013
26/13 23. Dezember 2013<br />
RÜCKSCHAU<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 11<br />
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Für die Online-Händler beginnt die<br />
umsatzstärkste Zeit des <strong>Jahr</strong>es. Und der<br />
Rubel rollt in einem Maße, dass der Bundesverband<br />
des Versandhandels (BVH) –<br />
auch mit Blick auf die guten Zahlen der<br />
ersten drei Quartale – seine Prognosen<br />
für den diesjährigen E-Commerce-<br />
Umsatz nach oben korrigiert. Aus den<br />
ursprünglich vorhergesagten 33,5 Milliarden<br />
Euro Umsatz wurden 39,8 Milliarden,<br />
das Umsatzplus verdoppelt sich<br />
von 21,3 auf 44,2 Prozent. +++ Verdi will<br />
mit Streiks dafür sorgen, dass Amazon-<br />
Bestellungen in diesem <strong>Jahr</strong> nicht<br />
pünktlich unter dem Weihnachtsbaum<br />
liegen. Amazon<br />
n<strong>im</strong>mt es gelassen. Notfalls versende<br />
man aus dem Ausland –<br />
man lasse den Kindern durch die<br />
Gewerkschafter-Grinchs nicht<br />
das Weihnachtsfest vermiesen.<br />
+++ Neu aufs E-Commerce-Parkett<br />
tritt derweil die Drogeriemarktkette<br />
DM – wenn auch nur<br />
Sony stellt die<br />
Playstation 4<br />
vor<br />
in Österreich. In Deutschland bleibt das<br />
Unternehmen dem Online-Handel weiter<br />
skeptisch fern. +++ Mehrfach für<br />
Negativschlagzeilen sorgt der Elektronikversender<br />
Getgoods: Erst musste das<br />
Unternehmen wegen gescheiterter<br />
Investorengespräche Insolvenz anmelden,<br />
dann ermittelte die Bafin wegen<br />
Scout24 wechselt den Besitzer<br />
Verdachts auf Insiderhandel und<br />
schließlich gab es noch eine Großrazzia a<br />
wegen des Verdachts auf Unterschlagung<br />
von 50 Millionen Euro. +++ Gute<br />
Nachrichten gibt es von Weltbild: Kurz<br />
vor Weihnachten ist durch eine Finanzspritze<br />
– es wird über eine Höhe von 60<br />
Millionen Euro gemunkelt – von den<br />
Altgesellschaftern die drohende Insolvenz<br />
vom Tisch. Die Mitarbeiter atmen<br />
auf. +++ Ordentlich in der Kasse klingelt<br />
es bei der Telekom. Sie verkauft 70<br />
Prozent der Scout24-Gruppe an den<br />
Finanzinvestor Hellman & Friedman.<br />
Der Unternehmenswert des<br />
Anzeigenportalbetreibers wird<br />
auf zwei Milliarden Euro beziffert.<br />
Dafür knickt der Telekommunikationsdienstleister<br />
nach<br />
heftiger Kritik in Sachen Drosselkom<br />
ein und hebt alle Drosselungen<br />
bei seinen DSL-Tarifen<br />
<strong>wie</strong>der auf. +++ Im Spielemarkt<br />
warten Gamer gespannt auf die<br />
Verdi will Amazons Weihnachtsversand<br />
sabotieren<br />
Vorstellung der neuen Playstation 4.<br />
+++ Der holländische TV-Produzent<br />
Endemol kündigt an, in Zukunft nicht<br />
mehr nur für das klassische Fernsehen,<br />
sondern auch für das <strong>Internet</strong> Inhalte<br />
produzieren zu wollen.<br />
NOVEMBER 2013<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31<br />
Amazon lässt die Drohne los<br />
Verdi bekommt unerwartet Rückendeckung<br />
bei der Diskreditierung des<br />
Online-Handels. In der ARD-Talkshow<br />
„Günter Jauch“ dürfen der Enthüllungsjournalist<br />
Günter Wallraff und der<br />
Moderator Ranga Yogeshwar beinahe<br />
unwidersprochen den stationären<br />
Handel verklären und den <strong>Internet</strong>-<br />
Handel als unmenschlich verdammen,<br />
während die Bemerkung eines Amazon-Betriebsrats,<br />
90 Prozent der Amazon-Mitarbeiter<br />
seien zufrieden mit<br />
ihrem Arbeitsplatz, fast ungehört verhallt.<br />
+++ Dafür sorgt Amazon-Gründer<br />
Jeff Bezos andernorts für einen<br />
genialen PR-Coup. In einem TV-Interview<br />
präsentiert er eine Paketdrohne,<br />
die Bestellungen innerhalb von 30<br />
Minuten zum Kunden liefern soll. Das<br />
Ergebnis: Schlagzeilen in allen wichtigen<br />
Medien – und viel Spott aus dem<br />
Web. +++ Doch die Drohnen machen<br />
Schule: Auch die Deutsche Post startet<br />
einen ersten Testflug mit einem Paketkopter<br />
in Bonn und lässt Medikamente<br />
über den Rhein liefern. +++ Bei Getgoods<br />
n<strong>im</strong>mt das Schicksal eine positive<br />
Wendung: Die Elektronikfachmarktkette<br />
Conrad übern<strong>im</strong>mt den Versender<br />
mit fast allen Mitarbeitern.<br />
+++<br />
Razzien gibt es<br />
aber auch ohne<br />
Getgoods: Bei<br />
Unister steht einmal<br />
mehr die<br />
Staatsanwaltschaft<br />
vor der Tür, weil<br />
70 Mitarbeiter des<br />
Conrad übern<strong>im</strong>mt Getgoods.de<br />
Axel Springer<br />
kauft den News-<br />
Sender N24<br />
Müller steigt in den Online-Handel ein<br />
Reiseportalbetreibers Zehntausende<br />
Lufthansa-Tickets durch Betrug zu<br />
günstigen Konditionen erworben und<br />
auf seinen Seiten <strong>wie</strong> Fluege.de überteuert<br />
verkauft haben sollen. +++ Auch<br />
bei Samsung, Philips und Media-Markt<br />
klingeln die Ermittler Sturm – in diesem<br />
Fall geschickt von der Europäischen<br />
Kommission. Sie verdächtigt die Unternehmen<br />
unerlaubter Absprachen zur<br />
Behinderung des Online-Handels.<br />
+++ Angestachelt von den E-Commerce-Aktivitäten<br />
von DM launcht auch<br />
Konkurrent Müller einen Online Shop.<br />
Im schmalen Sort<strong>im</strong>ent finden sich<br />
Parfüms, Spielwaren und Mult<strong>im</strong>edia-<br />
Produkte. +++ Derweil schlägt Axel<br />
Springer be<strong>im</strong> Fernsehsender N24 zu.<br />
Die Digitalredaktion von N24 und<br />
die „Welt“-Redaktion werden zusammengeführt<br />
und N24 zum Bewegtbildlieferanten<br />
für alle Marken von<br />
Axel Springer erklärt. Auf diese Weise<br />
will Springer eine der größten mult<strong>im</strong>edialen<br />
Redaktionen in Deutschland<br />
schaffen. +++ Kurz vor <strong>Jahr</strong>esende<br />
firmiert dann noch Zalando um<br />
zur AG. Im nächsten <strong>Jahr</strong>esrückblick<br />
steht dann: Börsengang.<br />
DEZEMBER 2013
TRENDS & STRATEGIEN<br />
12 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />
23. Dezember 2013 26/13<br />
FACEBOOK COMPASSION RESEARCH DAY<br />
Facebook zeigt Mitgefühl<br />
Facebook tüftelt zusammen men mit Forschern von Elite-Universitäten<br />
am Umgang mit seinen Usern<br />
yber-Mobbing und das Abwandern<br />
Cvon Teenagern haben Facebooks<br />
Image in der jüngeren Vergangenheit zugesetzt.<br />
Im September nahm sich eine<br />
12-jährige Schülerin das Leben, nachdem<br />
Schulkolleginnen sie ein <strong>Jahr</strong> lang auf der<br />
Plattform terrorisiert hatten und zum<br />
Selbstmord aufriefen. Dies ist nur einer<br />
von mehreren Fällen virtueller Belästigung,<br />
die in den vergangenen <strong>Jahr</strong>en in<br />
den sozialen Kanälen eskalierten. Um für<br />
Frieden auf dem Social Network zu sorgen<br />
und junge User zu behalten, hat das<br />
Unternehmen Forscher der Elite-Universitäten<br />
Yale, Stanford und Berkeley<br />
engagiert. Be<strong>im</strong> Facebook Compassion<br />
Research Day präsentierten sie Anfang<br />
Dezember ihre Erkenntnisse.<br />
Umgang mit Beschwerden<br />
Peinliche Fotos und unpassende Status-<br />
Updates beschäftigen das Support-Team<br />
von Facebook am häufigsten. Pro Woche<br />
kommen rund 3,9 Millionen Anfragen<br />
über die „Melden“-Funktion an. Damit<br />
können Nutzer Inhalte, die sie als bedenklich<br />
einstufen, direkt an Facebook weiterleiten.<br />
Innerhalb von zwei Werktagen<br />
behandelt der Support die eingegangenen<br />
Beschwerden. Die meisten davon sind Anfragen<br />
von Nutzern, Bilder zu entfernen.<br />
Arturo Bejar, Entwicklungschef von Facebook,<br />
berichtet am Facebook Compassion<br />
Day aus der Praxis: „Für uns ist es oft<br />
schwer nachzuvollziehen, was tatsächlich<br />
mit einem Bild oder Kommentar auf der<br />
Pinnwand nicht st<strong>im</strong>mt. Mit einem standardisierten<br />
Fragebogen versuchen wir<br />
dem nachzugehen.“<br />
Nur ein Bruchteil derjenigen, die den<br />
„Melden“-Knopf klicken, schließt laut<br />
Bejar die Anfrage ab. Offene Textfelder<br />
zur Erklärung bleiben oft ungenutzt. Für<br />
ihn ein Zeichen, ständig weiterzuopt<strong>im</strong>ieren:<br />
„Wir analysieren die Daten. Wann hat<br />
jemand eine Beschwerde abgebrochen,<br />
wann wird sie erfolgreich abgearbeitet<br />
und was passiert damit?“ <strong>Ein</strong>e Menge<br />
Energie fließe in die Verbesserung<br />
der Beschwerde-Prozesse.<br />
Keine Tabus bei Teenagern<br />
Wie Jugendliche mit Facebook<br />
umgehen, erforschte Marc Brackett<br />
vom Center of Emotional<br />
Intelligence der Universität<br />
Foto: Fotolia / Artisan<br />
Beschwerden, Cyber-<br />
Mobbing und Schwund<br />
jugendlicher Mitglieder –<br />
Facebook sucht nach<br />
Lösungen<br />
Yale. „Sie haben es nicht einfach, ihre<br />
Gefühle zu artikulieren, aber wollen auch<br />
darin bestärkt werden, sich zu äußern.“<br />
Statt „Melde“-Buttons solle es „Lösungswerkzeuge“<br />
geben, empfiehlt er – etwa die<br />
Möglichkeit, gewisse Inhalte auszublenden<br />
oder in den Dialog mit betroffenen Usern<br />
zu treten. In der Praxis aber greifen die jungen<br />
Nutzer nur selten auf Funktionen <strong>wie</strong><br />
„Melden“ oder aber den seitens Facebook<br />
angebotenen Support zum Thema Mobbing<br />
zurück. Auf einem Panel während der<br />
Veranstaltung ließ Facebook fünf Jugendliche<br />
über ihren Umgang mit Social Media<br />
sprechen: Rufschädigung durch Fake-Profile<br />
oder Schluss machen per Facebook<br />
Update – die Schüler aus East Palo Alto<br />
haben das alles schon erlebt. <strong>Ein</strong>ige Mädchen<br />
zeigen sogar Schnitte auf ihrem Unterarm.<br />
„Ich hole mir Rat bei Kollegen oder<br />
Eltern“, sagt die 18-jährige Jennifer. An Facebook<br />
habe sie sich noch nie gewendet.<br />
Entgegen allen Unkenrufen,<br />
auf Facebook finde ein Rückzug<br />
der Jugendlichen statt, die Jugendlichen<br />
aus Palo Alto bleiben: „Ich bin<br />
eigentlich dauernd online, um mit meinen<br />
Freunden auf Facebook zu chatten“, so die<br />
13-jährige Angela. Hoch <strong>im</strong> Kurs bei den<br />
Jugendlichen steht zudem Instagram.<br />
Messaging-Apps <strong>wie</strong> Snapchat oder<br />
Whatsapp erwähnen die Diskutanten hingegen<br />
nicht.<br />
Smileys: Darwin lässt grüßen<br />
Den Managern von Facebook ist durchaus<br />
klar, <strong>wie</strong> relevant die zwischenmenschliche<br />
Kommunikation auf dem Portal ist.<br />
Für das Neudesign der Emoticons hat sich<br />
der Tech-Riese deshalb an die Universität<br />
Berkeley gewandt. Psychologie-Professor<br />
Dacher Keltner holt sich Inspiration bei<br />
Darwin: „Sein Werk ‚Der Ausdruck der<br />
Gemütsbewegungen bei dem Menschen<br />
und den Tieren‘ war die Grundlage für die<br />
neuen Sticker.“ Was die Smileys ausdrücken<br />
sollen, werde weltweit verstanden.<br />
Die Figuren für den Facebook-<br />
Chat sind jedoch noch ausbaufähig:<br />
„Um Emotionen authentisch<br />
zu transportieren, brauchen wir auch Ton.<br />
Daran arbeiten wir jetzt.“<br />
Auch der Like-Button könnte eine Ergänzung<br />
bekommen. Bei einem der unternehmensinternen<br />
„Hackathons“ (Events, bei<br />
denen Teams an neuen Funktionen arbeiten),<br />
kam Entwickler Dan Muriello die Idee<br />
für den „Sympathize“-Button. Dieser soll<br />
dann angezeigt werden, wenn auf Status-<br />
Updates negative Gefühle ausgedrückt<br />
oder Bad News mitgeteilt werden. Freunde<br />
sollen so ihr Mitgefühl kommunizieren<br />
können. Intern habe der Vorschlag großen<br />
Anklang gefunden. Ob der Sympathize-<br />
Button umgesetzt wird, sei noch nicht klar.<br />
Den von Usern geforderten „Dislike“-Button<br />
werde es aber nicht geben.<br />
Künstliche Intelligenz<br />
<strong>Ein</strong> wichtiges Thema ist für die Website der<br />
News Feed. CEO Mark Zuckerberg wollte<br />
den Feed zur „Zeitung“ der Nutzer machen,<br />
die morgens aufgeschlagen wird, um Nachrichten<br />
zu lesen. <strong>Ein</strong>e Design-Änderung<br />
habe <strong>im</strong> Beta-Test jedoch nicht die gewünschten<br />
Ergebnisse gebracht. Jetzt rudert<br />
Facebook zurück und tüftelt weiter an der<br />
Opt<strong>im</strong>ierung der News. Erste Maßnahme:<br />
Videos sollen <strong>im</strong> Feed künftig automatisch<br />
starten. Damit wollen Zuckerbergs Entwickler<br />
mehr Bewegung in die Startseite des<br />
Networks bringen. Zudem werde der News<br />
Feed dadurch attraktiver für Werbekunden.<br />
Der Gründer des größten Social Networks<br />
fokussiert nicht nur auf emotionale,<br />
sondern auch auf Künstliche Intelligenz.<br />
Für ein neues „Artificial Intelligence Lab“<br />
hat Facebook einen renommierten Experten,<br />
Yann LeCun vom Center of Data<br />
Science der New York University, engagiert.<br />
Er wird die Labore in Menlo Park,<br />
New York und London leiten. Von dem,<br />
was konkret dort passiert, verrät das Unternehmen<br />
nur so viel: „Mit neuen Ansätzen<br />
der Künstlichen Intelligenz wollen wir den<br />
Kontext der Inhalte, den User auf unserer<br />
Plattform teilen, erforschen.“<br />
■<br />
ELISABETH OBERNDORFER<br />
Professor Dacher Keltner erklärt die neuen Emoticons<br />
Wie gehen Jugendliche mit Mobbing auf Facebook um? Vier Teenager<br />
aus East Palo Alto sprachen in einem Panel über ihre Erfahrungen<br />
Arturo Bejar lud zum „Compassion Research Day“
Die Konferenz für Trends <strong>im</strong> Online Marketing<br />
Düsseldorf 26. März 2014<br />
Frankfurt 27. März 2014<br />
Hamburg 01. April 2014<br />
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14 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />
23. Dezember 2013 26/13<br />
BVDW<br />
Neues Kreativ-Ranking<br />
Die Agenturbranche hat ein weiteres Kreativ-Ranking.<br />
Ab 2014 führen der Bundesverband<br />
Digitale Wirtschaft (BVDW) zusammen<br />
mit den Fachmedien Horizont<br />
und Werben & Verkaufen ein Ranking ein,<br />
auf dem die Agenturen mit den kreativsten<br />
digitalen Arbeiten gelistet werden. In der<br />
Rangliste werden die Ergebnisse von insgesamt<br />
23 digitalen Awards berücksichtigt. Je<br />
nach Bedeutung der Awards (z. B. Cannes<br />
Lions oder Eurobest) soq<strong>wie</strong> dem erreichten<br />
Rang erhalten die Sieger Punkte für<br />
das laufende <strong>Jahr</strong>es-Ranking. Im Laufe des<br />
<strong>Jahr</strong>es soll damit eine aussagekräftige Liste<br />
entstehen, die kreative Spitzenleistungen<br />
<strong>im</strong> Digitalbereich „fair und kompetent“<br />
würdigt, so der BVDW. hvr<br />
IP DEUTSCHLAND<br />
Angebot für Smart-TV-Apps<br />
IP Deutschland vermarktet künftig auch<br />
Smart-TV-Apps von Sendern, die nicht<br />
zum eigenen Unternehmen zählen. Der<br />
Medienhändler will sich dabei auf die<br />
In-App-Vermarktung konzentrieren, da<br />
Spiegel TV ist der erste externe Kunde<br />
der IP Deutschland bei Smart-TV-Apps<br />
diese – anders als die Startoberflächen der<br />
TV-Geräte – den Vorteil der direkten Zielgruppenansprache<br />
haben. Das Konzept<br />
der IP Deutschland sieht vor, Pre-, Midund<br />
Post-Rolls anzubieten. Erster Mandant<br />
der Fremdvermarktung ist Spiegel TV. Hier<br />
übern<strong>im</strong>mt IP die Zweitvermarktung für<br />
Online, Mobile und Smart TV. hvr<br />
YUME<br />
Millenials und ihr Handy<br />
Dass die Generation der Millenials, der<br />
heute 18- bis 30-Jährigen, Multitasking auf<br />
Multiscreens kann, ist nicht unbedingt neu.<br />
Dennoch liefert eine Studie des Technologieanbieters<br />
Yume ein paar interessante<br />
Facts über ihr Mediennutzungsverhalten.<br />
Beispiel: Die jungen Erwachsenen konsumieren<br />
Web Videos auf den unterschiedlichsten<br />
Geräten, am häufigsten aber auf<br />
Smartphones und nicht etwa am PC oder<br />
Tablet. Und sie halten Marken für moderner,<br />
wenn sie auch auf mobilen Geräten<br />
beworben werden. Für Werbungtreibende<br />
außerdem interessant: Millenials lassen<br />
sich gern und schnell ablenken. hvr<br />
Anzeige<br />
Konkurrenz für TV-Sender<br />
Online-Videotheken gelten als Zukunftsgeschäft. Jetzt drängt Sky mit Snap in den Markt<br />
n den deutschen Video-on-<br />
IDemand-Markt kommt Bewegung.<br />
Vor wenigen Tagen<br />
drängte nun auch der Pay-TV-<br />
Sender Sky unter dem Namen<br />
Snap in das Geschäft mit den<br />
Online-Videotheken. Auf der<br />
Plattform Snap sind ab sofort<br />
rund 4.000 Filme und Serien<br />
abrufbar, darunter Hangover,<br />
How I Met Your Mother oder<br />
komplette Serien <strong>wie</strong> die Sopranos.<br />
Die Zahl soll in den kommenden<br />
Monaten auf rund 10.000 anwachsen.<br />
Finanzieren soll sich die Online-<br />
Videothek vor allem über die Beiträge:<br />
Nach einer anfänglichen Testphase kostet<br />
die Nutzung 9,90 Euro <strong>im</strong> Monat. Werbemöglichkeiten<br />
sind vorerst nicht vorgesehen,<br />
später aber seien Formen des<br />
Presenting oder Sponsoring nicht ausgeschlossen,<br />
so ein Sky-Sprecher. Tabu bleibt<br />
aber auch künftig jede Form der Unterbrecherwerbung.<br />
Netflix-Manager in Paris<br />
Der Startschuss von Snap erfolgt zu einem<br />
Zeitpunkt, an dem sich die Hinweise darauf<br />
verdichten, dass auch Netflix einen <strong>Ein</strong>tritt<br />
in den deutschen Markt erwägt. Netflix<br />
ist der Gigant unter den internationalen<br />
Online-Videotheken. Die Plattform ist<br />
in Europa in Großbritannien, Holland<br />
und Skandinavien präsent, nicht aber in<br />
Frankreich und Deutschland. Vor Kurzem<br />
statteten Manager von Netflix aber hoch-<br />
RTB wird Massenmarkt<br />
Weltweit wird viel in den Aufbau der Inftrastruktur investiert<br />
eal-T<strong>im</strong>e Bidding (RTB) steht kurz da-<br />
zu einem Massenphänomen zu<br />
Rvor,<br />
werden. Darauf weisen Zahlen der internationalen<br />
Technologie-Investmentbank-<br />
Gruppe GP Bullhound hin. Die Berater<br />
gehen davon aus, dass die über RTB<br />
getätigten Werbeumsätze in den nächsten<br />
<strong>Jahr</strong>en jeweils um 50 Prozent zulegen. Damit<br />
würden sie sich bis zum <strong>Jahr</strong> 2017 in<br />
etwa verfünffachen und weltweit über 20<br />
Milliarden US-Dollar betragen. Zum Ver-<br />
Die Wachstumsraten <strong>im</strong> RTB-Markt<br />
Angaben in Mrd. US-Dollar<br />
404<br />
1.382<br />
2.697<br />
4.488<br />
6.726<br />
9.865<br />
Netflix: Die Online-<br />
Videothek plant den<br />
Markteintritt in<br />
Deutschland<br />
2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017<br />
Die über Real-T<strong>im</strong>e Advertising getätigten Umsätze (Online-Display-<br />
Werbung) legen weltweit pro <strong>Jahr</strong> um 50 Prozent zu<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 26/13<br />
Quelle: IDC 2013/GP Bullhound<br />
gleich: In diesem <strong>Jahr</strong> waren es knapp 4,5<br />
Milliarden. GP Bullhound gelangt zu den<br />
Zahlen, weil das Unternehmen kontinuierlich<br />
beobachtet, <strong>wie</strong> viel in den Aufbau<br />
der technischen Infrastruktur von Real-<br />
T<strong>im</strong>e Bidding investiert wird. Dies gilt als<br />
Indikator für die kommende Entwicklung.<br />
Rund 1,3 Milliarden in zwei <strong>Jahr</strong>en<br />
Die Summen, die für technische Plattformen,<br />
Server und Software ausgegeben<br />
werden müssen, um<br />
einen reibungslosen<br />
Ablauf für den automatisierten<br />
Handel<br />
20.820<br />
von Werbeplätzen zu<br />
14.498<br />
garantieren, sind<br />
nicht unerheblich. In<br />
den vergangenen beiden<br />
<strong>Jahr</strong>en waren das<br />
nach Schätzungen<br />
von GP Bullhound<br />
über 1,3 Milliarden<br />
Dollar. Und das muss<br />
sich rechnen: In den<br />
nächsten fünf <strong>Jahr</strong>en<br />
soll in den USA die<br />
Hälfte aller Online-<br />
Display-Verkäufe über<br />
RTB erfolgen. hvr ■<br />
Snap: Der Pay-TV-Sender<br />
Sky startete die Online-<br />
Videothek, den User kostet<br />
das 9,99 Euro <strong>im</strong> Monat<br />
rangigen Regierungsvertretern in Paris<br />
einen offiziellen Besuch ab. Bei den<br />
Gesprächen bestätigten sie, dass sie demnächst<br />
auch die zuständigen Stellen in<br />
Deutschland kontaktieren wollen.<br />
<strong>Ein</strong> Launch könnte hierzulande einen<br />
Big Bang auslösen und für die klassischen<br />
TV-Anbieter zur Herausforderung werden.<br />
Denn gemessen an den Nutzerzahlen hat<br />
die Plattform in den USA mehr Zuschauer<br />
als herkömmliche Sender. Zudem ändern<br />
sich die TV-Nutzungsgewohnheiten: Immer<br />
mehr Menschen machen vom Angebot<br />
der Online-Videotheken Gebrauch.<br />
40 Anbieter ringen um Zuschauer<br />
Auf den Werbemarkt dürfte diese Entwicklung<br />
vorerst trotzdem keine Auswirkungen<br />
haben, sagt Andrea Malgara, Geschäftsführer<br />
der Mediaplus Gruppe. Er<br />
rechnet vielmehr damit, dass durch die<br />
neuen Angebote die TV-Nutzung insgesamt<br />
weiter steigt. Die bisherige TV-Planung<br />
werde sich allerdings <strong>im</strong> Laufe der<br />
<strong>Jahr</strong>e in eine gezielte Screen-Buchung<br />
wandeln, bei der die TV-Spots über Adserver<br />
ausgeliefert werden.<br />
In Deutschland tummeln sich derzeit<br />
rund 40 Anbieter in dieser Nische. Die bekanntesten<br />
unter ihnen sind Maxdome,<br />
Watchever oder Lovefilm. Sowohl die privaten<br />
<strong>wie</strong> auch die öffentlich-rechtlichen<br />
Sender hatten sich bemüht, den Zukunftsmarkt<br />
mit übergreifenden On-Demand-<br />
Plattformen zu besetzen, waren aber vom<br />
Bundeskartellamt gestoppt worden. hvr ■<br />
Video führt in<br />
den Shop<br />
ie Ebuzzing Gruppe vermarktet ab<br />
Dsofort ein neues Video-Advertising-<br />
Format namens „Double V“. Die Werbeform<br />
kann Video Ads mit dazu passenden<br />
Webseiten verknüpfen. Im Anschluss an<br />
die Video-Werbung startet <strong>im</strong> Player eine<br />
Landing Page, wodurch sich <strong>im</strong> Bereich<br />
des E-Commerce interessante Möglichkeiten<br />
bieten: Wird in dem Spot beispielsweise<br />
eine best<strong>im</strong>mte Modemarke beworben,<br />
öffnet sich danach die dazugehörige<br />
Shopping-Site. Der User kann also theoretisch<br />
sofort online einkaufen oder sich<br />
über die Landing Page weiter über das beworbene<br />
Produkt informieren.<br />
Format für alle Websites geeignet<br />
Grundsätzlich seien alle Websites mit dem<br />
Double-V-Format kompatibel, heißt es bei<br />
Ebuzzing. Lediglich kleinere Anpassungsarbeiten<br />
fallen an. „Shoppable Videos sind<br />
ein großartiges neues Medium mit klaren<br />
Erwartungen bei der Performance“, so<br />
David Mahoney, Managing Director bei<br />
Ebuzzing. „Sie ermöglichen den Zutritt<br />
zum Online Shop direkt über den Videoplayer.“<br />
Views werden nur berechnet,<br />
wenn das Video vollständig gesehen wurde<br />
und sich die Landing Page <strong>im</strong> Anschluss<br />
geöffnet hat. hvr<br />
■
26/13<br />
23. Dezember 2013<br />
MARKETING & WERBUNG <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 15<br />
Google+ Ads zum Sharen<br />
Toyota testet eine neue Werbeform. Ausgangspunkt ist Google+<br />
it einer Reihe ausge-<br />
Kunden testet<br />
Mwählter<br />
Google derzeit ein neues Werbeformat.<br />
Dabei handelt es<br />
sich um Plus-Post-Ads, Anzeigen,<br />
die vom Werbekunden<br />
auf der eigenen Seite von<br />
Google+ erstellt werden können.<br />
Diese werden <strong>im</strong> Stil von<br />
Native Ads, also weniger werblich,<br />
eher redaktionell gestaltet.<br />
Ziel ist es, dass die Anzeigen<br />
über das Social Web weitergereicht<br />
werden.<br />
Im Unterschied zu Facebook<br />
oder Twitter kann der<br />
Werbungtreibende die Plus-<br />
Post-Ads allerdings nicht<br />
selbst auf Google+ sharen,<br />
denn formal ist dort Werbung<br />
nicht erlaubt. Google spielt<br />
jedoch die Anzeigen über sein<br />
Werbenetzwerk aus – in der<br />
Hoffnung, dass sie dort dann<br />
aufgegriffen und geteilt werden.<br />
Dazu muss der User auf die Anzeige<br />
klicken; er kann sie dann beispielsweise<br />
kommentieren und weiterleiten.<br />
<strong>Ein</strong>er der ersten Testkunden ist der Automobilhersteller<br />
Toyota. In einem Video erklärt<br />
Monica Peterson, Director of Social<br />
Media, dass man für den Launch des<br />
neuen Corolla auf der Suche nach einer<br />
innovativen Werbeform für die junge und<br />
<strong>Internet</strong>-affine Zielgruppe gewesen sei.<br />
Die Google+ Ads haben hier die besten<br />
Plista startet in<br />
der Schweiz<br />
ie Content- und Werbeplattform<br />
DPlista expandiert in die Schweiz. Am<br />
1. Januar startet das Berliner Unternehmen<br />
in Zürich die Agentur Swiss Ad Solutions.<br />
Sie übern<strong>im</strong>mt den Schweizer Kundenstamm<br />
von Adcloud. Die Deutsche Post hat<br />
diesen Marktplatz für Premium-Websites<br />
betrieben, wird diesen aber aus wirtschaftlichen<br />
Gründen zum <strong>Jahr</strong>esende schließen.<br />
Partner, Produkte, Preise so<strong>wie</strong> Services<br />
werden also <strong>wie</strong> gewohnt weitergeführt,<br />
heißt es in einer Mitteilung von Plista.<br />
Fly Ads und Native Ads<br />
Mit dem Launch werden in der Schweiz<br />
auch bislang unbekannte Formate <strong>wie</strong> beispielsweise<br />
Fly Ads eingeführt. Neben den<br />
vom deutschen Markt bekannten Bild-<br />
Text- und Display-Anzeigen können<br />
außerdem auch die Plista-Empfehlungsanzeigen<br />
gebucht werden. Dabei handelt<br />
es sich um Native Ads, die als redaktionell<br />
aufbereitete Teaser das Interesse der User<br />
erregen sollen und bei Klick auf eine Seite<br />
eines Werbungtreibenden weiterleiten, auf<br />
der ebenfalls Inhalte und keine Werbebotschaften<br />
<strong>im</strong> Vordergrund stehen.<br />
Plista betreibt eine Plattform, die Werbungtreibende<br />
und Medien zusammenführt.<br />
Über eine spezielle Technologie werden<br />
Inhalte und Werbung passend zu den<br />
Interessen der Nutzer ausgespielt. hvr<br />
■<br />
Google-Plus-Ads: Testkampagne für Toyota Corolla<br />
Interessanter Inhalt: Die Anzeigen sollen geteilt werden<br />
Voraussetzungen geboten. Der Aufwand<br />
für die neue Werbeform ist allerdings<br />
nicht unerheblich. Die Ads müssen interessante<br />
Inhalte aufweisen, sonst werden<br />
sie vom User ignoriert und nicht geteilt.<br />
Das werbende Unternehmen sollte also<br />
eine Inhalte-orientierte Marketingstrategie<br />
aufsetzen. Zudem rechnet die Branche<br />
damit, dass die Plus-Post-Ads schon<br />
allein aufgrund ihrer Größe relativ teuer<br />
sein werden. hvr<br />
■<br />
ie führende russische Suchmaschine<br />
DYandex will ab nächstem <strong>Jahr</strong> bei der<br />
Bewertung ihrer Suchergebnisse keine<br />
Links mehr berücksichtigen. Darauf <strong>wie</strong>s<br />
Alexander Sadovsky, Head of Web Search<br />
bei Yandex, auf der <strong>Internet</strong> <strong>Business</strong> Conference<br />
in Moskau hin. Als Begründung<br />
gab er an, dass zu viele<br />
der Links gekauft seien<br />
und den User nur in die<br />
Irre führen. Zahlreiche<br />
Webseiten haben sich<br />
sogar eine spezielle Linkbroker-Software<br />
zugelegt,<br />
die täglich automatisch<br />
Links dazukauft,<br />
um so das Ranking auf<br />
Yandex zu verbessern.<br />
Schätzungen gehen davon<br />
aus, dass 90 Prozent aller<br />
Links <strong>im</strong> russischen <strong>Internet</strong><br />
bezahlt sind.<br />
In einschlägigen Foren<br />
hat die Nachricht Diskussionen<br />
ausgelöst, ob auch Google bald auf<br />
die Berücksichtigung von Links verzichten<br />
wird. Allerdings ist dort die Verlinkung<br />
nur noch ein Faktor unter vielen,<br />
zudem wird dies streng kontrolliert. Denn<br />
vor rund zehn <strong>Jahr</strong>en galt es auch hierzulande<br />
als effektives Mittel, mit gekauften<br />
Links die eigene Webseite <strong>im</strong> Ranking zu<br />
Retargeting bei<br />
Twitter<br />
n den USA sprechen <strong>im</strong>mer mehr Un-<br />
potenzielle Käufer über<br />
Iternehmen<br />
Twitter an. Sie nutzen dazu verstärkt die<br />
Mechanismen des Retargeting, die Twitter<br />
dort bietet. Denn seit Oktober besteht die<br />
Möglichkeit, User, die sich zuvor beispielsweise<br />
auf Amazon für Schuhe interessiert<br />
haben, mit einem Sponsored Tweet erneut<br />
zu kontaktieren. Dies löst aber mitunter<br />
auch Unmut aus, da sich einige Nutzer in<br />
ihrer Privatsphäre gestört fühlen: Twitter<br />
gilt als sehr persönliche Social-Media-<br />
Plattform, das Retargeting führte in der<br />
Folge zu einer erneuten Diskussion über<br />
die Verwendung von Daten.<br />
Tool für aktuelle Debatten<br />
Für Unternehmen könne dies unangenehme<br />
Folgen haben, betont Markus<br />
Plattner, CIO Global von Quisma. „Dank<br />
der Anonymität in den sozialen Netzwerken<br />
sind die User oftmals weniger nachsichtig<br />
und attackieren Marken, die sie<br />
mit irrelevanten oder gar nervenden<br />
Inhalten konfrontieren.“ Twitter ist eigentlich<br />
ein Tool, um sich in aktuelle Debatten<br />
einzuschalten. Wer Sponsored Tweets<br />
nutzt, sollte dieses berücksichtigen, so<br />
Plattner. Wichtig sei deshalb, mit den<br />
Usern in einen Dialog zu treten, der sich<br />
von der üblichen Werbung abhebt.<br />
Nach einer ersten Analyse ist die Retargeting-Option<br />
besonders für Marken<br />
geeignet, die noch kein starkes Profil<br />
haben: Hier kann ein neuer Kommunikationskanal<br />
aufgebaut werden. hvr<br />
■<br />
Mittel gegen Irreführung<br />
Die Suchmaschine Yandex berücksichtigt <strong>im</strong> Ranking keine Links mehr<br />
pushen. Google hat auf diese Auswüchse<br />
reagiert und berücksichtigt heute nur noch<br />
sogenannte „natürliche Links“, Weiterleitungen,<br />
die dem User tatsächlich weiterführenden<br />
Content bieten. Be<strong>im</strong> Verdacht<br />
auf „unnatürliche Links“ wird der Betreiber<br />
der Website von Google angemailt und<br />
Yandex-Zentrale Moskau: In Russland viel wichtiger als Google<br />
darauf hinge<strong>wie</strong>sen, dass er eventuell gegen<br />
die „Webmaster-Richtlinien“ verstößt.<br />
Er wird aufgefordert, die Seite zu überarbeiten.<br />
Wörtlich heißt es: „Nachdem Sie<br />
diese Änderungen vorgenommen haben,<br />
stellen Sie einen Antrag auf erneute Überprüfung<br />
Ihrer Website.“ Bis dahin wandert<br />
die Seite <strong>im</strong> Ranking nach unten. hvr ■<br />
KÜCHEN QUELLE<br />
Exelution macht SEM<br />
Küchen Quelle GmbH, Vermarkter von<br />
<strong>Ein</strong>bauküchen, arbeitet jetzt mit Exelution<br />
zusammen. Die Agentur, die auf digitales<br />
Marketing spezialisiert ist, soll das auf<br />
Kuechenquelle.de vorgestellte Angebot<br />
so<strong>wie</strong> die Beratungsleistung der Mitarbeiter<br />
bekannter machen. Zum Konzept von<br />
Küchen Quelle gehört es, vor dem <strong>Ein</strong>bau<br />
einen Berater in den Haushalt zu schicken,<br />
der vor Ort die Planung durchführt. Außerdem<br />
sollen die Umsätze steigen. Dies soll<br />
mit gezielten Suchmaschinenmarketing-<br />
Maßnahmen so<strong>wie</strong> mit verbesserten Webtracking-Analysen<br />
erfolgen. hvr<br />
BONPRIX<br />
Gutscheine sind gefragt<br />
Der zur Otto Group gehörende Modeanbieter<br />
Bonprix hat Tradedoubler engagiert.<br />
Der Performance-Marketing-Spezialist soll<br />
über ein Key-Account-Team in München<br />
die Affiliate-Proggramme in insgesamt<br />
acht europäischen Ländern steuern: in<br />
Deutschland, Österreich, der Schweiz,<br />
Italien, Schweden, Frankreich, Belgien und<br />
In acht Ländern soll Tradedoubler künftig<br />
das Perfomance Marketing steuern<br />
den Niederlanden. Im Fashion-Markt<br />
n<strong>im</strong>mt die Bedeutung von Performance-<br />
Marketing-Angeboten <strong>wie</strong> Gutscheincodes<br />
oder Preisvergleichen derzeit rasant zu.<br />
Hier soll Tradedoubler geeignete Kampagnen<br />
entwickeln. hvr<br />
MARC O‘POLO<br />
Quisma opt<strong>im</strong>iert Website<br />
Durch die Überarbeitung ihrer Website<br />
konnte die Modemarke Marc O‘Polo die<br />
Conversion Rate ihres Online Shops nahezu<br />
verdoppeln. Die Agentur Quisma hatte<br />
<strong>im</strong> ersten Schritt die Start- und Produktdetailseiten<br />
als stärkste <strong>Ein</strong>stiegsseiten ausgemacht.<br />
Anschließend wurden <strong>im</strong>mer<br />
<strong>wie</strong>der neue Varianten getestet; so konnte<br />
allmählich eine opt<strong>im</strong>al überarbeitete<br />
Website erstellt werden. Verschiedene<br />
technische und optische Änderungen,<br />
etwa die Vorstellung der Produktneuheiten<br />
bereits auf der Startseite, führten zur Steigerung<br />
der Conversion Rate. hvr<br />
ADSPERT<br />
Neues Feature bei Big Bang<br />
Unter „The Big Bang Machine“ vermarktet<br />
der Anbieter Adspert seit Längerem ein<br />
Produkt, das Adwords-Anzeigen von<br />
Online-Shop-Betreibern weitgehend automatisiert<br />
erstellt. Nun wird das Tool um<br />
das Feature „Product Listing Ads“ (PLAs)<br />
erweitert. Damit werden Produkte, die<br />
nicht mehr auf Lager sind, automatisch<br />
nicht mehr beworben, für neue Produkte<br />
werden <strong>im</strong> Gegenzug Keywords und Anzeigen<br />
hinterlegt. Auch Produktänderungen<br />
werden bei „The Big Bang Machine“<br />
berücksichtigt. hvr
MARKETING & WERBUNG<br />
16 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />
23. Dezember 2013 26/13<br />
ADBLOCKER<br />
Das Spiel der Werbeblocker<br />
Sie stehen vermeintlich für Nutzerservice und kosten die Online-Vermarkter richtig viel Geld. Adblocker gewinnen<br />
zunehmend an Verbreitung – und jede Gegenmaßnahme führt unweigerlich zu einer Gegenstrategie der Anbieter<br />
nde Oktober 2013 schien die Rettung<br />
Eder Werbe- und Verlagsbranche zum<br />
Greifen nah. Auf Pcgames.de und anderen<br />
Seiten des Verlags Computec wurde einen<br />
Tag lang Werbung auch bei Adblock-Nutzern<br />
angezeigt. War nun endlich die Killertechnologie<br />
gegen Werbeblocker gefunden?<br />
Wohl nicht. Der Test endete nach wenigen<br />
Stunden, und seitdem hat man nichts<br />
mehr davon gehört. Alles scheint be<strong>im</strong><br />
Alten. Für Firmen, die von Online-Werbung<br />
leben, ist dieser Status quo unbefriedigend.<br />
Adblocker führen zu substanziellen<br />
Umsatzeinbußen. Trotzdem redet man<br />
in der Branche ungern über das Thema.<br />
Fakten und Vermutungen<br />
Wer sich mit dem Thema Adblocker<br />
beschäftigen will, merkt als Erstes, dass es<br />
kaum solide Zahlen gibt. In der Branche<br />
kursieren nur grobe Richtwerte. <strong>Ein</strong>ige<br />
gehen davon aus, dass 20 bis 25 Prozent<br />
aller Ad Impressions unterdrückt werden.<br />
Be<strong>im</strong> Online-Vermarkterkreis (OVK)<br />
kommt man zu etwas niedrigeren Ergebnissen:<br />
„Im Schnitt werden zehn bis 20<br />
Prozent des Werbeinventars durch Adblocker<br />
unterdrückt“, sagt Paul Mudter, OVK-<br />
Vorsitzender und Geschäftsleitung Interactive<br />
bei IP Deutschland. Die Zahlen<br />
unterscheiden sich laut Mudter jedoch<br />
„Auf technisch orientierten<br />
Websites werden bis zu 60<br />
Prozent der Anzeigen blockiert“<br />
PAUL MUDTER<br />
Vorsitzender Online-Vermarkterkreis (OVK)<br />
deutlich bei den verschiedenen Zielgruppen<br />
und Themen: „Auf technisch-orientierten<br />
Webseiten beispielsweise werden<br />
bis zu 60 Prozent der Anzeigen blockiert.<br />
Abwehrhaltung ist groß: Hierzulande wird Werbung sehr häufig geblockt<br />
Bei General-Interest-Angeboten sind die<br />
Raten eher niedrig.“<br />
Dass die Adblock-Nutzung in den letzten<br />
<strong>Jahr</strong>en zugenommen hat, ist unbestritten,<br />
vor allem hierzulande. Deutschland<br />
ist Adblocker-Land. Das lässt sich besonders<br />
an Nutzungszahlen<br />
Infobox Technologien gegen Adblocker<br />
des populären Firefox-<br />
Plug-ins Adblock Plus<br />
ablesen: <strong>Ein</strong> Fünftel der<br />
weltweiten Nutzer sind<br />
deutschsprachig. Besagter<br />
Adblock Plus ist<br />
gleichfalls Made in Germany,<br />
er wird von der<br />
Kölner Eyeo GmbH<br />
betrieben. Die kostenlose, aber kommerzielle<br />
Browser-Erweiterung ist das am<br />
häufigsten genutzte Firefox-Plug-in überhaupt,<br />
es existiert auch für Chrome, <strong>Internet</strong><br />
Explorer und Opera. Laut Till Faida,<br />
Geschäftsführer von Adblock Plus, wurde<br />
das Plug-in mehr als 250 Millionen Mal<br />
heruntergeladen; es gibt mehr als 60 Millionen<br />
monatlich aktive Nutzer. Das nicht<br />
kommerzielle Adblock ist eine Abspaltung<br />
von Adblock Plus und der populärste Werbeblocker<br />
be<strong>im</strong> Browser Chrome. Daneben<br />
gibt es noch eine Reihe anderer, kleinerer<br />
Blocker (siehe Tabelle).<br />
<strong>Ein</strong>e Black- und eine Whitelist<br />
Die bescheidene Vielfalt an Werbeblockern<br />
schrumpft noch einmal zusammen,<br />
wenn man sich anschaut, <strong>wie</strong> sie arbeiten.<br />
Arbeitsgrundlage des Marktführers Adblock<br />
Plus ist eine lange Liste mit verschiedenen<br />
Schlüsselwörtern, URLs und anderen<br />
Spezifikationen, die definieren, <strong>wie</strong><br />
sich Werbung erkennen lässt. An dieser<br />
Foto: Fotolia<br />
öffentlich zugänglichen „Easylist“ arbeiten<br />
nach Angaben von Ben Williams etwa<br />
hundert Freiwillige. Die Liste wird auch<br />
von Wettbewerbern <strong>wie</strong> Adblock Edge<br />
verwendet. Adblock Plus führt noch eine<br />
weitere Liste, eine Whitelist mit Webseiten,<br />
deren Werbung nicht blockiert wird,<br />
da sich dort „Acceptable Ads“ befinden,<br />
die Nutzer nicht übermäßig stören. Adblock-Plus-Nutzer<br />
können dieses Durchwinken<br />
von Werbung zwar deaktivieren,<br />
nach Aussage von Williams macht aber<br />
nur ein Prozent davon Gebrauch.<br />
Adblock Plus ist es also gelungen, Nutzer<br />
eines Adblock dazu zu bringen, Werbung<br />
teilweise doch zu akzeptieren. Was in<br />
der Theorie so gut klingt, wirft in der Praxis<br />
Fragen auf. Im Juni 2013 hatte der<br />
Blogger Sascha Pallenberg eine öffentliche<br />
Diskussion über das Geschäftsmodell von<br />
Adblock Plus losgetreten und über ein<br />
„mafiöses Werbenetzwerk“ gesprochen.<br />
Er vermutete, dass es bei der Erstellung der<br />
Whitelist nicht <strong>im</strong>mer mit rechten Dingen<br />
zugehe, was Adblock Plus in einer offiziellen<br />
Stellungnahme erwartungsgemäß zurück<strong>wie</strong>s:<br />
„Der Vorwurf, dass sich Firmen<br />
in die Whitelist einkaufen können oder<br />
dass Firmen von Gesellschaftern der Eyeo<br />
GmbH bevorzugt werden, ist absurd.“<br />
Offiziell ist, dass größere Seiten zahlen<br />
müssen, wenn sie auf der Whitelist landen<br />
wollen, die ebenfalls öffentlich zugänglich<br />
„Der Vorwurf, dass sich Firmen<br />
in die Whitelist einkaufen<br />
können, ist absurd“<br />
Name Was machen Sie? Unternehmen Geschäftsmodell<br />
Faibl, Faibl.org<br />
Messung der Adblock-Rate, Nutzeransprache mit einem Banner,<br />
Adblock-Nutzer können sich bei Faibl anmelden und einen frei<br />
gewählten Betrag einzahlen, der am Ende auf besuchte Seiten ausgeschüttet<br />
wird<br />
Faibl UG, Hamburg Kostenlos, provisionbasiert: 10 Prozent<br />
der eingezahlten Nutzerbeträge werden<br />
einbehalten<br />
Page Fair, Pagefair.com<br />
Clarity Ray, Clarityray.com<br />
Antiblock, Antiblock.org<br />
Blockalyzer, Webgilde.com<br />
/de/blockalyzer<br />
Dsero Anti-Adblock,<br />
Dsero.com<br />
Messung der Adblock-Rate, Nutzeransprache mit einem Banner,<br />
dabei u. a. Bitte um eine Spende an die Webseite möglich. In Kooperation<br />
mit der Eyeo Gmbh (Adblock Plus) wird an einer Lösung gearbeitet,<br />
um Adblock-Nutzern „akzeptable Werbung“ einzublenden<br />
Messung der Adblock-Rate, bei Adblock-Nutzern wird „alternative“<br />
Werbung eingeblendet, die laut Eigenangaben vor Adblocking-<br />
Technologie geschützt ist<br />
Anti-Adblock-Skript zum <strong>Ein</strong>bauen in Webseiten, blendet Adblock-<br />
Nutzern eine schlichte Textaufforderung ein, den Adblocker zu<br />
deaktivieren<br />
Wordpress-Plug-in, Messung der Adblock-Rate<br />
Plug-in für Wordpress und Drupal, ersetzt geblockte Werbung beispielsweise<br />
durch Amazon-Banner, es gibt ein spezialisiertes Plug-in<br />
für Adsense-Werbung: Dsero Anti Adblock for Google Adsense<br />
Page Fair Ltd., Dublin,<br />
Irland<br />
Clarity Ray Ltd.,<br />
Tel Aviv, Israel<br />
<strong>Ein</strong>zelperson: Marc<br />
Gutt, Hennef (NRW)<br />
Webgilde GmbH,<br />
Züssow (Mecklenburg-<br />
Vorpommern)<br />
Dsero Ltd., Tel Aviv,<br />
Israel<br />
Kostenlos, provisionsbasiert: wird nicht<br />
geblockte Werbung eingeblendet, wird<br />
ein kleiner, nicht bezifferter Teil der<br />
Werbeeinnahmen einbehalten<br />
Provisionsbasiert, wird nicht geblockte<br />
Werbung eingeblendet, wird ein kleiner,<br />
nicht bezifferter Teil einbehalten<br />
Kostenlos, spendenbasiert<br />
Kostenlos<br />
Provisionsbasiert, 30 Prozent der Werbeeinnahmen<br />
werden einbehalten, individuelle<br />
Unternehmenslösungen<br />
TILL FAIDA<br />
Geschäftsführer Adblock Plus<br />
ist. Wie genau die Bezahlpflicht definiert<br />
wird, will Till Faida nicht sagen. Das richte<br />
sich nach Kriterien <strong>wie</strong> Größe und dem<br />
vermuteten Werbeumsatz, auch zum<br />
Abrechnungsmodus sagt er nichts. Die<br />
Whitelist ist eine riesige Textdatei, die<br />
ausgedruckt etwa 50 Seiten lang wäre.<br />
Google mit allen erdenklichen Top-Level-<br />
Domains ist dabei, ebenso große deutsche<br />
Online-Portale aus den Top 10 des Agof-<br />
Angebots-Rankings stehen auf der Liste,<br />
etwa das Tech-Medium Chip.de oder<br />
Gutefrage.net.<br />
Welche Portale für das Whitelisting<br />
bezahlen, dazu schweigt Faida gleichfalls,<br />
mehr als 90 Prozent stehen aber kostenlos<br />
dort. United <strong>Internet</strong> gibt als einziges<br />
deutsches Unternehmen öffentlich zu, für
26/13<br />
23. Dezember 2013<br />
MARKETING & WERBUNG <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 17<br />
das Whitelisting des Mail-Search-Angebots<br />
eine Gebühr zu zahlen. „Um den Nutzern<br />
der Web.de- und GMX-eigenen<br />
Suche ein vollständiges Suchergebnis liefern<br />
zu können, wird an dieser Stelle das<br />
Whitelisting von Adblock Plus genutzt“,<br />
erläutert Rasmus Giese, CEO von United<br />
<strong>Internet</strong> Media. Und auf Nachfrage heißt<br />
es noch: „Wie bekannt ist, gibt es für das<br />
entsprechende Whitelisting eine technische<br />
Aufwandsentschädigungen. Es wird<br />
keine Beteiligung am Werbeumsatz weitergegeben.“<br />
Viele andere Portale wollten sich<br />
zum Thema Adblocking gar nicht äußern.<br />
Dass die Branche ungern öffentlich über<br />
Adblocker redet, dürfte auch damit zu tun<br />
haben, dass auf das schmerzhafte Thema<br />
„Für das entsprechende Whitelisting<br />
gibt es eine technische<br />
Aufwandsentschädigung“<br />
RASMUS GIESE<br />
CEO United <strong>Internet</strong> Media<br />
längst noch keine passende Antwort<br />
gefunden wurde. Dieses <strong>Jahr</strong> haben es<br />
sechs große Portale probiert. In einer konzertierten<br />
Aktion hatten die Online-Auftritte<br />
von „Spiegel“, „SZ“, „FAZ“, „Zeit“<br />
und „Rheinischer Post“ so<strong>wie</strong> das reine<br />
Online-Portal Golem.de ihre Leser für<br />
etwa eine Woche lang mit großen Bannern<br />
gebeten, die Adblocker zu aktivieren. Zeit<br />
online berichtete <strong>im</strong> Anschluss, dass die<br />
Adblocker-Nutzung relativ um etwa 15<br />
Prozent zurückging, bei Golem betrug der<br />
Rückgang 20 bis 25 Prozent. Die anderen<br />
einigten sich auf ein verhaltenes Statement:<br />
„Obwohl unsere Aktion nur sehr<br />
kurz sichtbar war, konnten wir bisher <strong>im</strong><br />
Durchschnitt die Adblocker-Quote um<br />
einige Prozentpunkte senken.“<br />
Kreativer war die Kampagne des Musikportals<br />
Laut.de. Im Januar 2013 sahen<br />
Adblocker-Nutzer folgenden Hinweis:<br />
„<strong>Ein</strong> Drittel aller Laut.de-Leser benutzen<br />
einen Adblocker. Du anscheinend auch.<br />
Leider können wir uns dadurch jeden dritten<br />
Buchstaben nicht mehr leisten.“ In<br />
einer An<strong>im</strong>ation verschwand dann jeder<br />
dritte Buchstabe. Rainer Steffen, Geschäftsführer<br />
des Laut.de-Vermarkters Adflames<br />
Media, ist mit der Aktion insgesamt zufrieden:<br />
„Der Adblock-Nutzeranteil ging<br />
infolge der Kampagne von etwa 31 Prozent<br />
auf 26 Prozent zurück. Mittlerweile<br />
hat er sich <strong>wie</strong>der auf 29 Prozent erhöht,<br />
liegt aber nach fast 12 Monaten <strong>im</strong>mer<br />
noch unter dem Ausgangswert. Wir werten<br />
die Kampagne deswegen als Erfolg.“<br />
In beiden Fällen haben Appelle an die<br />
Leser unterm Strich nur geringfügige Verbesserungen<br />
gebracht. Rainer Steffen hat<br />
auch schnell gemerkt, welche Grenzen sol-<br />
Kampagne gegen Adblocker: Laut.de „spart“<br />
an jedem dritten Buchstaben<br />
Freibrief gegen Geld: Adblock Plus lässt sich eine Aufwandsentschädigung<br />
für Whitelisting zahlen<br />
che Kampagnen noch in einer anderen<br />
Hinsicht haben: „Nach etwa einer Woche<br />
hat Adblock Plus das registriert und die<br />
Easylist angepasst, sodass<br />
die Kampagne nicht<br />
Philip Missler ist einer von zwei Geschäftsführern<br />
von Interactive Media<br />
CCSP. Die Online-Vermarktungs-Tochter<br />
der deutschen Telekom führt das<br />
Reichweiten-Ranking der Arbeitsgemeinschaft<br />
Online Forschung (Agof) an.<br />
Wie stehen Sie zum Thema Adblocker?<br />
Philip Missler: Der Dienstleistungsansatz<br />
von Adblockern ist aus unserer Sicht<br />
hochgradig problematisch. Jeder Publisher<br />
hat das Recht, sein Angebot so zu<br />
präsentieren, <strong>wie</strong> er das für richtig hält –<br />
„Adblocker greifen vehement<br />
in das Recht der Publisher ein“<br />
inklusive Werbung. Der Nutzer kann<br />
dann frei entscheiden, ob er das Angebot<br />
nutzen möchte. In dieses Recht der Publisher<br />
greifen die Adblocker vehement<br />
ein, indem sie Teile der Inhalte ausblenden.<br />
Wie viel Prozent der Nutzer nutzen Adblocker<br />
bei Interactive Media?<br />
Missler: Konkrete Zahlen dazu veröffentlichen<br />
wir nicht. Für den Gesamtmarkt<br />
schätzt man, dass zehn bis 20 Prozent der<br />
Ad Impressions unterdrückt werden. Bei<br />
uns ist der Schnitt ähnlich. Die Nutzung<br />
ist jedoch von Zielgruppe zu Zielgruppe<br />
sehr unterschiedlich. Überall dort, wo<br />
eher Technik-affine User sind, ist sie<br />
deutlich höher, auf anderen Angeboten<br />
niedriger.<br />
Mafiöses Werbenetzwerk: Blogger Sascha Pallenberg<br />
prangert Adblock Plus an<br />
mehr funktionierte.“<br />
Man habe überlegt, ob<br />
man sich auf das Spiel<br />
einlassen und die Blacklist<br />
<strong>im</strong>mer <strong>wie</strong>der von<br />
Neuem austricksen solle,<br />
habe sich aber dagegen<br />
entschieden. Auch be<strong>im</strong><br />
Telekom-Vermarkter Interactive Media<br />
hält man nichts von einem Katz-und-<br />
Maus-Spiel mit den Adblockern.<br />
Geschäftsführer Philip Missler (siehe<br />
Interview) glaubt, dass stattdessen gut eingebettete<br />
und relevante Werbung ein gutes<br />
Rezept ist (siehe Artikel „Native Advertising“<br />
INTERNET WOLRD <strong>Business</strong> 25,<br />
Seite 15). Das empfiehlt auch OVK-Vorsitzender<br />
Paul Mudter: „Ziel muss es sein,<br />
Werbung so zu gestalten, dass Verbraucher<br />
sie akzeptieren. Dazu zählen vor<br />
allem hochwertige Werbemittel und<br />
wirkungsstarke Kreationen so<strong>wie</strong> eine<br />
konsequente Media-Aussteuerung mit<br />
Relevanz, erhöhendem Targeting und<br />
übergreifender Kontaktdosierung.“<br />
Online-Vermarkter gegen Adblocker<br />
Der Verband arbeitet – <strong>wie</strong> auf der Branchenkonferenz<br />
Dmexco angekündigt –<br />
zurzeit an einer Lösung für das Werbeblocker-Problem.<br />
Paul Mudter lässt sich<br />
Interview<br />
„Scheinheilig und korrupt“<br />
Philip Missler<br />
Geschäftsführer<br />
Interactive Media<br />
■ www.interactive<br />
media.net<br />
Wie machen sich Adblocker betriebswirtschaftlich<br />
bemerkbar?<br />
Missler: Im Detail kann man das gar nicht<br />
sagen. Hier geht es um entgangenen Umsatz,<br />
das wäre eine Was-wäre-wenn-Kalkulation.<br />
Allerdings skaliert unser Geschäft<br />
relativ gradlinig. Wenn man von<br />
zehn bis 20 Prozent unterdrückten Ad<br />
Impressions ausgeht, kann man den entgangenen<br />
Umsatz für Publisher erahnen.<br />
Was halten Sie vom Modell des Marktführers<br />
Adblock Plus?<br />
Missler: Am Modell von Adblock Plus<br />
kann man die ganze Verlogenheit dieser<br />
Services sehen, die vorgeblich Nutzerinteressen<br />
dienen, aber in der Realität<br />
nur bei der wirtschaftlichen Opt<strong>im</strong>ierung<br />
eines nicht ganz koscheren Anbieters helfen.<br />
Das ist scheinheilig und korrupt.<br />
Ist Adblock Plus an Sie herangetreten? Sie<br />
als größter Werbevermarkter würden<br />
vermutlich klar unter die Gruppe der<br />
„zahlungspflichtigen“ Medien fallen ...<br />
Missler: Wir haben das stets abgelehnt. Zu<br />
Korruption gehören ja <strong>im</strong>mer zwei: einer,<br />
der die Hand aufhält, und der andere, der<br />
bezahlt. Wir wollen ein solches System<br />
nicht stabilisieren.<br />
Adblock Plus und andere Anbieter arbeiten<br />
mit Blacklists, die spezifizieren, <strong>wie</strong><br />
sich Werbung technisch erkennen lässt.<br />
jedoch keine Details entlocken.<br />
Im Moment beschäftige<br />
man sich mit der<br />
Frage, <strong>wie</strong>so Adblocker<br />
überhaupt genutzt werden.<br />
„Wenn wir die Gründe<br />
kennen, können wir darüber<br />
nachdenken, <strong>wie</strong> wir<br />
ihnen entgegentreten und<br />
ob sich die Probleme mit<br />
Standards lösen lassen.“<br />
Vorerst müssen Publisher<br />
also auf andere Lösungen<br />
zurückgreifen. Im komplexen<br />
Ökosystem des Adblockings haben<br />
sich einige Anbieter positioniert, die Hilfe<br />
versprechen: es gibt ein kostenloses Open-<br />
Source-Skript, Wordpress-Plug-ins und<br />
Start-ups, die eine Monetarisierung der<br />
Adblocker-Nutzer in Aussicht stellen.<br />
Und die angeblich revolutionäre Lösung,<br />
die Ende Oktober einen Tag lang auf den<br />
Seiten des Verlags Computec eingesetzt<br />
wurde? So schnell <strong>wie</strong> die mysteriöse Technologie<br />
aufgetaucht ist, ist sie auch <strong>wie</strong>der<br />
verschwunden. Computec lässt ausrichten,<br />
es bestehe „kein Interesse, etwas zu dem<br />
Thema zu sagen“. Paul Mudter lässt wissen,<br />
dass auch der OVK damit nichts zu tun gehabt<br />
habe. Alles zurück auf Los also. Vorerst<br />
geht das Katz-und-Maus-Spiel weiter. ■<br />
STEFAN MEY<br />
<strong>Ein</strong> naheliegender Gedanke wäre, dieses<br />
System einfach auszutricksen. Haben Sie<br />
das probiert?<br />
Missler: Wir haben natürlich geschaut,<br />
was technisch möglich wäre, aber letztendlich<br />
macht ein technologisches Wettrüsten<br />
mit den Adblockern keinen Sinn.<br />
Das ist ein Katz-und-Maus-Spiel.<br />
Was machen Sie ansonsten?<br />
Missler: Erstens versuchen wir, in Zusammenarbeit<br />
mit unseren Publishern die<br />
Ursachen für berechtigte Kritik an Werbung<br />
zu beseitigen. Wir versuchen, für<br />
eine hohe Relevanz von Werbung und für<br />
eine gute <strong>Ein</strong>bettung zu sorgen, sodass<br />
sie nicht störend wirkt und vor allem<br />
nicht aggressiv.<br />
Im Sommer 2013 haben sechs Verlage eine<br />
gemeinsame Banner-Aktion gemacht.<br />
Wieso waren Sie nicht dabei?<br />
Missler: Natürlich macht es Sinn, mit Adblock-Nutzern<br />
bewusst zu kommunizieren,<br />
sodass mehr User verstehen, <strong>wie</strong>so<br />
das <strong>Internet</strong> in weiten Teilen kostenlos<br />
für sie ist und welche Rolle Werbung<br />
dabei spielt. Da kann intelligente Aufklärung<br />
helfen. Durch das selektive Vorgehen<br />
in der Vergangenheit gab es aber<br />
wohl mehr Misserfolge als Erfolge. Man<br />
muss das in Zukunft auf Basis einer<br />
breiteren Allianz machen, <strong>im</strong> Zusammenspiel<br />
mit möglichst vielen Medienhäusern.<br />
Wie stehen Sie zu einer Sperre für Adblock-Nutzer<br />
als letzte Konsequenz?<br />
Missler: Das wäre sicher die härteste Form<br />
der Kommunikation. Das muss nicht<br />
unbedingt sein.
MARKETING & WERBUNG<br />
18 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />
23. Dezember 2013 26/13<br />
AFFILIATE MARKETING<br />
Gemeinsam aus der Krise<br />
Schwindende Gewinnmargen, korrigierte Wachstumsprognosen: Affiliate Marketing steckt mitten in einem Strukturwandel<br />
Affiliate Tactixx 2014<br />
Am 25. und 26. Februar 2014 findet <strong>im</strong> Rahmen<br />
der E-Commerce-Messe <strong>Internet</strong> <strong>World</strong><br />
die achte Affiliate Tactixx statt. Wie in den<br />
vergangenen <strong>Jahr</strong>en setzt sich die größte<br />
deutsche Affiliate-Marketing-Konferenz <strong>im</strong><br />
Kongresszentrum ICM auf dem Münchner<br />
Messegelände mit den aktuellsten Entwicklungen<br />
<strong>im</strong> Affiliate Marketing auseinander.<br />
Bis zum 31. Dezember 2013 bietet der Veranstalter<br />
noch Earlybird-Tickets zum Preis<br />
von 199 Euro netto an.<br />
■ www.affiliate-tactixx.de<br />
Gemeinsam mit Seitenbetreibern werben: <strong>Ein</strong> Marketingmodell <strong>im</strong> Strukturwandel<br />
enn am 25. und 26. Februar in<br />
WMünchen die Affiliate Tactixx stattfindet,<br />
wird die Zukunft des Affiliate Marketing<br />
die großen Podiumsdiskussionen<br />
best<strong>im</strong>men. Nicht ohne Grund, denn<br />
aktuelle Zahlen geben Anlass zur Sorge:<br />
Mit One <strong>Internet</strong>, Netrada, Profiliate und<br />
Komdat Solutions verschwanden 2013<br />
mehrere Agenturen und Netzwerke vom<br />
Markt, sogar Google stellte sein Affiliate<br />
Network ein. Auch die Bilanzen der großen<br />
Affiliate-Netzwerks lassen aufhorchen.<br />
Nach der Veröffentlichung der Halbjahreszahlen<br />
2013 für die Axel-Springer-Beteiligung<br />
Zanox gab es den ersten Aufschrei<br />
in der Branche. Zwar konnte der<br />
Umsatz um 3,3 Prozent gesteigert werden,<br />
doch gingen die Gewinne des Medienkonzerns<br />
aus dem Bereich Performance Marketing<br />
um zehn Prozent zurück. Verdiente<br />
Springer <strong>im</strong> Performance Marketing <strong>im</strong><br />
ersten Halbjahr 2012 noch 10,5 Millionen<br />
Euro waren es 2013 nur noch 9,2 Millionen.<br />
Auch die Zahlen der Sedo Holding aus<br />
dem dritten Quartal 2013 geben <strong>Ein</strong>blick<br />
über das zur Holding gehörende Affiliate-<br />
Netzwerk Affilinet. Sedo steigerte ebenso<br />
<strong>wie</strong> Zanox den Umsatz, um 11,2 Prozent<br />
von 74,8 auf 83,2 Millionen Euro. Allerdings<br />
musste <strong>im</strong> Gegenzug die Wachstumsprognose<br />
für das <strong>Jahr</strong> 2013 nach unten<br />
korrigiert werden. Ging man <strong>im</strong> Vorquartal<br />
noch von einem Wachstum von<br />
zehn Prozent aus, so liegt man nach der<br />
aktuellen Bilanz mit einer Steigerung von<br />
5,5 Prozent weit unter Plan. Der Münchner<br />
Netzwerkbetreiber nennt als eine<br />
Ursache ein besonders schwaches Sommerquartal,<br />
aber auch die strukturellen<br />
Veränderungen bei der Abrechnungsweise<br />
von Partnerprogrammen <strong>im</strong> Großkundengeschäft,<br />
die sich negativ auf Umsatz<br />
und Ertrag auswirken.<br />
Ähnlich sieht das auch Martin Riess,<br />
Managing Director bei Zanox: „Je erfolgreicher<br />
ein Advertiser wird, je mehr Sales<br />
er über das Netzwerk realisiert und je<br />
mehr absolute Provisionszahlungen er<br />
transferieren muss, desto größer der<br />
Wunsch und der Anreiz, die Provisionshöhe<br />
entweder zu senken oder gar das<br />
gesamte Geschäft eigenständig ohne zwischengeschaltetes<br />
Netzwerk oder ohne<br />
eine Agentur abzuwickeln. Mit diesem<br />
Phänomen müssen aktuell sowohl die<br />
Netzwerke, aber ebenso stark auch die<br />
Agenturen umzugehen lernen.“<br />
Die großen Netzwerke stehen ganz<br />
offensichtlich unter Preisdruck. <strong>Ein</strong><br />
Grund hierfür ist das aggressive Vorgehen<br />
von Private-Network-Anbietern <strong>wie</strong> Netslave,<br />
Affiliwelt oder Ingenious Technologies,<br />
die mit niedrigen Netzwerkkosten die<br />
Gunst der Advertiser nutzen wollen, um<br />
darüber Marktanteile zu gewinnen. Auch<br />
das Affiliate-Netzwerk Tradedoubler umwirbt<br />
seit April 2013 neue Großkunden <strong>im</strong><br />
Rahmen der Initiative „#performancevalue“<br />
mit um bis zu 50 Prozent günstigeren<br />
Konditionen als marktüblich. Tradedoubler-Deutschlandchef<br />
Björn Hahner analysiert den<br />
Markt: „Dass die Branche die<br />
vom OVK prognostizierten<br />
Anbieter<br />
sieben Prozent erreichen wird,<br />
wage ich ehrlich gesagt zu<br />
bezweifeln. Und dennoch:<br />
Stagnation bedeutet gar kein<br />
Wachstum und das spiegelt<br />
sicherlich nicht die aktuelle<br />
Situation in Deutschland <strong>wie</strong>der!“<br />
Affiliate Marketing habe<br />
sich vor allem inhaltlich geändert,<br />
fügt Hahner hinzu, es sei<br />
sch<strong>wie</strong>riger geworden, die<br />
Branche stehe vor einer Konsolidierung:<br />
„Bei der aktuellen<br />
Diskussion darf man aber<br />
nicht außer Acht lassen, dass<br />
auch ein reifer Markt den Anbietern<br />
<strong>im</strong>mer <strong>wie</strong>der Möglichkeiten bietet.“<br />
Auch Affilinet demonstriert Zuversicht.<br />
Die Zahl der Partnerprogramme in den<br />
ersten neun Monaten 2013 hat sich nach<br />
Unternehmensangaben um 14,5 Prozent<br />
erhöht, die Zahl der Affiliate-Webseiten<br />
wuchs um 5,3 Prozent. Auch der Umsatz<br />
in den ersten neun Monaten stieg gegenüber<br />
dem Vorjahreszeitraum um 11,2 Prozent<br />
auf 83,2 Millionen Euro.<br />
Neue Entwicklungen<br />
Zusammen mit dem Performance-Display-Anbieter<br />
Metrigo möchte Zanox<br />
Werbekunden zusätzliche Reichweite über<br />
Display-Kampagnen offerieren. Über<br />
Real-T<strong>im</strong>e-Bidding-Technologien (RTB)<br />
können Unternehmen auf einzelne Werbeeinblendungen<br />
auktionsbasiert und<br />
automatisiert in Echtzeit bieten. Auch Affilinet<br />
und andere Affiliate-Netzwerke erweitern<br />
ihr Geschäftsmodell, um damit den<br />
Advertisern die Möglichkeiten zu geben,<br />
über die Publisher-Seiten <strong>im</strong> Netzwerk<br />
klassische Online-Werbung auszuspielen.<br />
Doch auch andere Innovationen können<br />
den Affiliate-Markt weiter ankurbeln.<br />
Zanox-Mann Martin Riess sagt dazu: „Wir<br />
Die wichtigsten Netzwerkbetreiber<br />
Partnerprogramme<br />
in den Netzwerken<br />
Quelle: 100partnerprogramme.de; Stand: Oktober 2013<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 26/13<br />
Angemeldete<br />
Affiliates<br />
Affilinet 2.500 500.000<br />
Adcell 600 100.000<br />
Belboon 1.100 120.000<br />
Commission Junction 3.000 330.000<br />
Superclix 650 1.600.000<br />
Tradecoubler 2.800 200.000<br />
Tradetracker 5.200 650.000<br />
Webgains 2.000 180.000<br />
Zanox 4.300 1.300.000<br />
Foto: Fotolia / Rido<br />
Glossar Affiliate Marketing<br />
Publisher/Affiliate<br />
Werbepartner, der auf einer Website die Werbemittel<br />
des Merchants einblendet.<br />
Advertiser/Merchant<br />
Partnerprogrammbetreiber. Er stellt die Werbemittel<br />
zu Verfügung und zahlt die Vergütung<br />
für Klicks, Leads und Sales.<br />
Netzwerk<br />
Das Affiliate-Netzwerk übern<strong>im</strong>mt die technische<br />
und organisatorische Abwicklung der<br />
Partnerprogramme, also das Ausspielen der<br />
Werbemittel, das Tracken von Klicks, Leads<br />
und Sales und das Berechnen der Vergütung.<br />
Dafür kassiert das Netzwerk einen Teil der<br />
Provisionen (Network Fee).<br />
Public Network<br />
In einem Public Network können sich grundsätzlich<br />
alle Publisher auf alle Partnerprogramme<br />
bewerben. Angebot und Konditionen<br />
der angebotenen Werbeprogramme<br />
sind für alle Publisher sichtbar.<br />
Private Network<br />
Zu einem Private Network hat nur ein l<strong>im</strong>itierter,<br />
vom Advertiser ausgewählter Kreis<br />
von Affiliates Zugang. Das Partnerprogramm-<br />
Angebot ist nicht öffentlich sichtbar. Die<br />
Betreuung der Affiliates wird hier oft nicht<br />
von einem Netzwerk übernommen, sondern<br />
vom Advertiser selbst.<br />
sind absolut davon überzeugt, dass die aktuellen<br />
Entwicklungen <strong>im</strong> Bereich Datenschutz<br />
und Privacy, <strong>im</strong> mobilen Segment<br />
und in der Veränderung des Kaufverhaltens<br />
der Konsumenten riesiges Innovationspotenzial<br />
bieten. Dieses Potenzial<br />
können insbesondere die großen, internationalen<br />
Netzwerke dafür nutzen, neue<br />
Produkte und Services zu entwickeln und<br />
so einen <strong>im</strong>mensen Mehrwert für Advertiser<br />
und Affiliates zu bieten.“<br />
Die Affiliates selbst, der wichtigste<br />
Baustein <strong>im</strong> Affiliate Marketing, glauben<br />
weiterhin an das Prinzip der Partnerprogramme.<br />
In einer Umfrage des Netzwerks<br />
Belboon erwarteten drei von vier befragten<br />
Website-Betreibern für 2013 ein Umsatzwachstum<br />
gegenüber dem Vorjahr.<br />
■<br />
MARKUS KELLERMANN<br />
Autor: Markus Kellermann<br />
Markus Kellermann organisiert<br />
mit der Affiliate Networxx<br />
den wichtigsten<br />
deutschsprachigen Fachkongress<br />
für Affiliate Marketing.<br />
Daneben betreibt der Geschäftsführer<br />
der MK Net<br />
Medien und Consultant das Affiliate-Portal Affiliateblog.de,<br />
die Partnerprogramm-Suchmaschine<br />
Affilixx.com und den Podcast Affiliate<br />
Musixx.<br />
■ www. mknetmedien.com
MARKETING & WERBUNG<br />
26/13 23. Dezember 2013<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 19<br />
Mit Seife Leben retten<br />
Unilever geht mit der Marke Lifebuoy ungewöhnliche Wege<br />
Unilever lenkt mit<br />
einer überraschenden<br />
und fesselnden<br />
Kampagne die Aufmerksamkeit<br />
auf ein<br />
weltweites Problem – und<br />
sammelt dazu noch eifrig Spenden.<br />
lle fünf Minuten sterben<br />
Aweltweit 20 Kinder an Infektionskrankheiten<br />
<strong>wie</strong> Diarrhö.<br />
Das sind zwei Millionen tote Kinder<br />
<strong>im</strong> <strong>Jahr</strong>, die ihr fünftes Lebensjahr<br />
aufgrund mangelnder<br />
hygienischer Verhältnisse nicht<br />
erleben. Dabei könnte es so einfach<br />
sein. Allein durch regelmäßiges<br />
Händewaschen mit Seife<br />
könnten sechs dieser 20 Kinder<br />
gerettet werden. Genau dieses<br />
Thema greift der Konsumgüterriese<br />
Unilever mit seiner Kampagne<br />
„Help a Child Reach 5“ für seine<br />
Seifenmarke Lifebuoy auf.<br />
Das Youtube-Viral zeigt einen Vater,<br />
der auf seinen Händen von Thesgora,<br />
Steckbrief<br />
■ Auftraggeber: Unilever Mumbai<br />
■ Marke: Lifebuoy<br />
■ Kampagne: „Help a Child Reach 5“<br />
■ Kanäle: Online, Social Media<br />
■ Agentur: Lowe Lintas & Partners<br />
■ Launch: Februar 2013<br />
einem Dorf in Indien mit einer der höchsten<br />
Diarrhö-Raten, meilenweit durch<br />
Straßen und Gassen hinauf zum örtlichen<br />
Tempel läuft. Er drückt so seinen Dank<br />
aus, dass sein Sohn den fünften Geburtstag<br />
erlebt hat – als erstes Kind der Familie.<br />
Am Ende des Aufklärungs-Clips werden<br />
die User aufgefordert, das Video zu<br />
teilen oder Facebook Fan zu werden. Für<br />
jeden Share spendet Lifebuoy eine Rupie<br />
an Population Services International<br />
(PSI), eine Gesundheitsorganisation für<br />
„Handwaschprogramme“. Bis 2015 will<br />
Lifebuoy so dafür sorgen, dass jedes Kind<br />
in Thesgora sein fünftes Lebensjahr erlebt.<br />
Hoffnung und Dankbarkeit:<br />
Die Kampagne rettet Leben<br />
Der Kampagne gelingt der<br />
sch<strong>wie</strong>rige Spagat zwischen Corporate<br />
Responsibility und Werbung.<br />
Die Marke Lifebuoy taucht<br />
den ganzen Spot über nicht auf<br />
und wird erst <strong>im</strong> Abspann erwähnt.<br />
Die Spannungsfelder zwischen<br />
Social-Kampagnen einerseits und<br />
echter Hilfe andererseits so<strong>wie</strong><br />
der gesellschaftlichen Botschaft<br />
werden perfekt aufgelöst. Gleichzeitig<br />
schafft es die Kampagne, Reichweite<br />
zu generieren und die Marke emotional<br />
aufzuladen. Der Spot drückt nicht<br />
Vorgestellt von:<br />
Ralf Baumann,<br />
Vice President T-Online.de<br />
& Audience Products,<br />
Deutsche Telekom AG<br />
■ www.t-online.de<br />
auf die Tränendrüse, sondern vermittelt<br />
trotz des bestürzenden Kontexts Lebensfreude<br />
und Hoffnung. Das wirkt <strong>im</strong><br />
Gegensatz zu vielen anderen Social-<br />
Kampagnen, die häufig das Elend inszenieren<br />
und auf traurige Bilder setzen,<br />
sehr anziehend – und wird belohnt: Über<br />
270.000 Kinder konnten so schon gerettet<br />
werden.<br />
■<br />
<strong>Ein</strong>fach helfen dank Social Media: Lifebuoy<br />
spendet eine Rupie für jeden Share<br />
Online-Werbung: Neue Etats, neue Kampagnen<br />
Auftraggeber Auftrag Dienstleister<br />
Audemars Piguet Betreuung des Kommunikations- und Media-Etats der PHD<br />
Schweizer Luxusuhren-Manufaktur<br />
Baywa<br />
Chantelle Lingerie<br />
GmbH<br />
Chemnitz<br />
DM-Drogerie Markt<br />
Konzeption und Umsetzung einer Social-Media-Strategie<br />
zum 90-jährigen Firmenjubiläum; mit Facebookund<br />
Youtube-Auftritt<br />
Verteidigung des Media-Etats für die beiden Lingerie-<br />
Marken Chantelle und Passionata<br />
Gewinn des Etats für die Kommunikations- und Marketingstrategie<br />
der Stadt Chemnitz<br />
Kreation eines Imagespots, der Bewerber für eine<br />
Ausbildung bei DM begeistern soll; Video läuft in<br />
Kinos so<strong>wie</strong> Online<br />
Webguerillas<br />
Media Team OMD<br />
Zebra Group<br />
Weitclick<br />
Auftraggeber Auftrag Dienstleister<br />
Deutsche Verkehrswacht<br />
Gü<br />
Realisierung einer Kampagne zur Sensibilisierung<br />
von Jugendlichen für die Gefahren von Alkohol und<br />
Drogen am Steuer; läuft auch auf Online-Kanälen<br />
Gewinn des Deutschland-Etats der Londoner Dessertmarke<br />
Gü; mit crossmedialen Kommunikationsmaßnahmen<br />
Serviceplan Berlin und<br />
Serviceplan Live<br />
GFMO OMD<br />
Kapsch Group Neue Lead-Agentur des Technologieunternehmens Serviceplan Austria<br />
Moskovskaya Verantwortung der Mediaplanung und des -einkaufs<br />
der russischen Wodkamarke in Deutschland; Fokus<br />
liegt auf TV- und Digital-Bewegtbild<br />
OMD Düsseldorf<br />
Napapijri<br />
Verantwortung des Media-Etats der Outdoor-Modemarke<br />
in Deutschland und Österreich; crossmediale<br />
Maßnahmen<br />
UM Deutschland<br />
Süße Werbung<br />
Ferrero setzt in der Vorweihnachtszeit auf Anzeigen <strong>im</strong> <strong>Internet</strong><br />
assend zum Beginn der umsatzstarken<br />
PWeihnachstzeit investiert Ferrero kräftig<br />
in Online-Werbung. Der Süßwarenhersteller<br />
gab <strong>im</strong> November 4,4 Millionen<br />
Euro (brutto) für Anzeigen <strong>im</strong> Netz aus.<br />
Damit hat das Unternehmen seine Spendings<br />
<strong>im</strong> Vergleich zum Vorjahr mehr als<br />
verdoppelt. Hinter Ferrero liegt der Video-<br />
Streaming-Dienst Watchever mit Investitionen<br />
in Höhe von 3,8 Millionen Euro.<br />
Bezahlsender Sky rutscht <strong>im</strong> November<br />
mit Investitionen von 3,6 Millionen Euro<br />
vom ersten auf den dritten Rang. sg<br />
■<br />
Der Klassiker: Ferrero Küsschen<br />
Top-Werbungtreibende <strong>im</strong> November 2013<br />
Ihre Meldung fehlt? Bitte Mail an pitch@internetworld.de<br />
Ferrero gibt <strong>im</strong> November deutschlandweit am meisten Geld für Online-Werbung aus<br />
Produkt Firma Nov. 2013<br />
Mio. Euro<br />
Nov. 2012<br />
Mio. Euro<br />
Ferrero Dt. Image Ferrero Dt., Frankfurt 4,41 1,95<br />
Watchever Online-Dienstl. Sonst. Watchever, Berlin 3,81 k. A.<br />
Sky Pay-TV Sky Dt. Fernsehen, Unterföhring 3,55 2,09<br />
Telekom Image Dt. Telekom AG, Bonn 3,51 3,03<br />
eBay Image eBay Int., Kleinmachnow 2,31 1,13<br />
Ikea Möbelhäuser Ikea Dt., Hofhe<strong>im</strong> 2,23 1,25<br />
Media Markt Techn. Kaufhäuser Media-Saturn-Holding, Ingolstadt 2,21 2,19<br />
RWE Image RWE AG, Essen 2,16 1,38<br />
Google Image Google Germany, Hamburg 2,09 0,12<br />
Germanwings <strong>Flug</strong>linie Germanwings, Köln 1,84 1,02<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 26/13<br />
Zeitraum: 01.11.2013 – 30.11.2013 Quelle: Nielsen Media Research GmbH 2013
MARKETING & WERBUNG<br />
20 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />
23. Dezember 2013 26/13<br />
AWARD-RÜCKBLICK 2013<br />
Mehr Qualität als Quantität<br />
Die Veranstalter von Kreativ-Awards mussten in diesem <strong>Jahr</strong> große Rückgänge bei den Teilnehmerzahlen verzeichnen.<br />
An überzeugenden digitalen Kampagnen mangelte es trotzdem nicht. Großer Abräumer 2013 war die Agentur He<strong>im</strong>at<br />
as vergangene <strong>Jahr</strong> ging für die Krea-<br />
mit einer z<strong>wie</strong>spälti-<br />
Dtivaward-Szene<br />
gen Nachricht zu Ende. Im September<br />
2012 hatten Jung von Matt und Scholz &<br />
Friends verkündet, künftig nur noch eingeschränkt<br />
an Kreativ-Wettbewerben teilzunehmen.<br />
Man wolle sich von der zunehmenden<br />
Award-Inflation und den teuren<br />
Materialschlachten distanzieren, so die<br />
Begründung. Diese Zurückhaltung bekamen<br />
die Veranstalter in diesem <strong>Jahr</strong> deutlich<br />
zu spüren.<br />
Sowohl bei den für Deutschland relevanten<br />
Online-Wettbewerben, dem New<br />
Media Award (NMA) und dem DMMA<br />
OnlineStar, als auch be<strong>im</strong> international<br />
renommiertesten Award, den Cannes<br />
Cyber Lions, gab es 2013 einen deutlichen<br />
Teilnehmerschwund. Im vergangenen<br />
<strong>Jahr</strong> wurden noch 303 Kampagnen be<strong>im</strong><br />
DMMA eingereicht, 2013 waren es lediglich<br />
240. Auch be<strong>im</strong> NMA sah es trüb aus:<br />
Hier sank die Zahl der <strong>Ein</strong>reichungen von<br />
227 auf 157. Im vergangenen <strong>Jahr</strong> buhlten<br />
hier noch 77 Agenturen um den Digital-<br />
Preis, 2013 waren es gerade mal 69 Agenturen.<br />
Ähnliches gilt auch für Cannes:<br />
2012 gingen 163 deutsche Arbeiten ins<br />
Rennen um die Cyber Löwen, ein <strong>Jahr</strong> später<br />
waren es bloß 114.<br />
Mobile und Multiscreen<br />
An innovativen digitalen Kampagnen<br />
mangelte es trotzdem nicht. Das be<strong>wie</strong>s<br />
vor allem die Agentur He<strong>im</strong>at. Die Berliner<br />
Kreativschmiede gewann in den drei<br />
genannten Wettbewerben zehn Preise für<br />
vier Kampagnen (s. Tabelle rechts). Damit<br />
liegt He<strong>im</strong>at – bei einem rein quantitativen<br />
Blick auf den Medaillenspiegel – auf<br />
dem ersten Platz. Und das deutlich vor den<br />
Kollegen von Plan Net/Serviceplan und<br />
Audi City – Der digitale Showroom der Zukunft<br />
■ Kampagne: Audi City<br />
■ Kunde: Audi<br />
■ Agenturen:<br />
Designit, Audi AtCC, RTT, Razorfish,<br />
Sapient, Büro am Draht, Valtech<br />
und S12<br />
■ Awards:<br />
– DMMA OnlineStar: 1 x Gold<br />
(Digital Commerce)<br />
– New Media Award: 1 x Silber<br />
(Digital Craft)<br />
– ADC (Art Directors Club):<br />
2 x Bronze-Nägel<br />
(Digitale Medien / Digitales Medienformat<br />
<strong>im</strong> Raum; Kommunikation <strong>im</strong> Raum /<br />
Permanente markenbezogene Arbeit)<br />
<strong>Ein</strong>es der innovativsten Konzepte, das in diesem<br />
<strong>Jahr</strong> ausgezeichnet wurde, ist der digitale<br />
Showroom Audi City. Die virtuelle Autostadt<br />
gilt als Zukunftsprojekt <strong>im</strong> Fahrzeughandel.<br />
An den Standorten London und Peking können<br />
Kunden mithilfe eines Konfigurators und<br />
Der New Media Award wurde in<br />
diesem <strong>Jahr</strong> zum 17. Mal verliehen<br />
Scholz & Volkmer. Die Münchner<br />
Serviceplan Gruppe punktete<br />
mit fünf Auszeichnungen für vier<br />
Kampagnen, Scholz & Volkmer<br />
aus Wiesbaden sicherte sich vier<br />
Medaillen für drei Kampagnen.<br />
<strong>Ein</strong>es der diesjährigen prämierten<br />
Highlights von He<strong>im</strong>at<br />
ist die Multichannel-Aktion „All eyes on<br />
S4“. Sie ging für den Telekommunikationsanbieter<br />
Swisscom AG ins Rennen.<br />
Um das Samsung Galaxy S4 zu bewerben,<br />
wurde am Züricher Bahnhof eine Plakatfläche<br />
aufgestellt, in die das Smartphone<br />
eingebaut war. Passanten konnten das<br />
spezieller Multitouch-Tische ihr individuelles Audi-<br />
Modell designen. Hat der Nutzer seine Konfiguration<br />
beendet, wird das digitale Traumauto in<br />
Originalgröße auf einen Screen an der Wand projiziert.<br />
Das Terminal ist eine Gemeinschaftsarbeit<br />
von Agenturen, die mit wichtigen Kreativ-Awards<br />
Die Cannes Cyber Lions 2013 brachten den deutschen<br />
Kreativköpfen nur drei bronzene Löwen<br />
ausgezeichnet wurde. Auch die Zahlen sprechen<br />
für das Konzept: Laut Razorfish entwickelte<br />
sich Audi City London zu einem der<br />
verkaufsstärksten Showrooms der Marke und<br />
verzeichnete seit <strong>Ein</strong>führung <strong>im</strong> Juli 2012 einen<br />
Anstieg der Verkaufszahlen um 70 Prozent.<br />
Den DMMA OnlineStar löst <strong>im</strong> kommenden<br />
<strong>Jahr</strong> der Deutsche Digital Award ab<br />
Gerät gewinnen, wenn sie sich davorstellten<br />
und es eine Stunde lang nicht aus den<br />
Augen ließen. Für entsprechende Ablenkungsmanöver<br />
<strong>wie</strong> eine Musikkapelle<br />
oder die Vize-Miss Schweiz war gesorgt,<br />
sodass schlussendlich nur fünf der 28 Teilnehmer<br />
tatsächlich 60 Minuten durchhielten.<br />
Der Clip konnte über Youtube seit Mai<br />
mehr als vier Millionen Views generieren.<br />
Die Samsung-Kampagne war eine der<br />
wenigen, die 2013 Gold gewinnen konnte.<br />
Denn vor allem be<strong>im</strong> OnlineStar und den<br />
Cyber Lions zeigte sich die Jury sehr sparsam<br />
in Bezug auf die Vergabe des Edelmetalls.<br />
Be<strong>im</strong> DMMA gab es in neun Kategorien<br />
gerade mal zwei Gold-Sterne. An<br />
mangelnder Qualität lag das aber nicht,<br />
<strong>wie</strong> Andreas Pauli, Kreativchef bei Leo<br />
Burnett und Präsident der Jury des Online-<br />
Stars, betont, – eher an den strengen Anforderungen:<br />
„Der Qualitätsmaßstab war<br />
hoch und es wurde kontrovers diskutiert.<br />
Aber am Ende konnten die Winner-Arbeiten<br />
doch klar überzeugen.“ Über die spärlich<br />
verteilten OnlineStars in Gold konnte<br />
sich neben „All eyes on S4“ auch das Multiscreen-Showroom-Konzept<br />
„Audi City“<br />
freuen (siehe Kasten).<br />
Posthume Würdigung<br />
Besonders enttäuschend war die deutsche<br />
Ausbeute be<strong>im</strong> glamourösen Cannes<br />
Lions International Festival an der Côte<br />
d’Azur. In der Kategorie Cyber wurde<br />
Deutschland mit nur drei Bronze-Löwen<br />
ausgezeichnet. Im Vorjahr gab es einmal<br />
Gold und sechsmal Bronze. <strong>Ein</strong>er der diesjährigen<br />
Cyber-Preisträger ist Serviceplan<br />
mit der Kampagne „Troy Davis – I am<br />
alive“ für Alive e.V., einen Verein zur<br />
Abschaffung der Todesstrafe. Der Fall<br />
Troy Davis gilt als einer der umstrittensten<br />
Justizfälle der USA. Der Amerikaner war<br />
<strong>im</strong> September 2011 wegen Mordes hingerichtet<br />
worden – trotz dürftiger Beweislage,<br />
was international Proteste hervorrief.<br />
Mit der Online-Kampagne wollte der Verein<br />
an Davis erinnern und ihm posthum<br />
eine St<strong>im</strong>me verleihen. User konnten auf<br />
der Microsite in der Originalhandschrift<br />
von Davis ein Statement gegen die Todesstrafe<br />
verfassen.<br />
Den DMMA OnlineStar wird es übrigens<br />
so in dieser Form nicht mehr geben.<br />
Ab nächstem <strong>Jahr</strong> tritt an seine Stelle der<br />
„Deutsche Digital Award“. sg<br />
■
MARKETING & WERBUNG<br />
21<br />
E-PAYMENT<br />
RISIKOMANAGEMENT<br />
DEBITORENMANAGEMENT<br />
Die erfolgreichsten Agenturen und Kampagnen 2013<br />
Bewertet wurde nach Anzahl der Siegerkampagnen und Medaillen be<strong>im</strong> New Media Award, DMMA und den Cyber Lions<br />
Agentur Kampagne Kunde Award Preis<br />
He<strong>im</strong>at Werbeagentur, Berlin<br />
Augen auf für das Samsung S4<br />
All eyes on 4S Swisscom AG DMMA<br />
OnlineStar<br />
Das größte Champions<br />
League Finale aller Zeiten<br />
Wir machen den Weg frei<br />
Der Schriftfont Ernst, 55<br />
Adidas AG<br />
Bundesverband der<br />
deutschen Volks- und<br />
Raiffeisenbanken<br />
Bundesverband der<br />
deutschen Volks- und<br />
Raiffeisenbanken<br />
DMMA Online<br />
Star; New<br />
Media Award<br />
New Media<br />
Award<br />
DMMA<br />
OnlineStar<br />
1 x Gold,<br />
1 x Silber,<br />
1 x Bronze<br />
2 x Silber,<br />
2 x Bronze<br />
1 x Gold,<br />
1 x Bronze<br />
1 x Bronze<br />
Plan Net/Serviceplan, München<br />
Gedenken an Troy Davis<br />
Troy Davis – I am alive Alive e.V. DMMA<br />
OnlineStar<br />
Cannes<br />
Cyber Lions<br />
The Selfscan Report Auchan DMMA<br />
OnlineStar<br />
Die Fahrt Ihres Lebens<br />
Continental<br />
Reifen Deutschland<br />
New Media<br />
Award<br />
Candy’s Record Crush King New Media<br />
Award<br />
2 x Bronze<br />
1 x Silber<br />
1 x Silber<br />
1 x Bronze<br />
Scholz & Volkmer, Wiesbaden<br />
Coca-Cola Zero –<br />
„The Zero must stand“<br />
Coca-Cola<br />
New Media<br />
Award<br />
1 x Gold<br />
Zeit statt Zeug Scholz & Vokmer GmbH DMMA<br />
OnlineStar<br />
1 x Silber<br />
Dreh den Sommer auf Coca-Cola New Media<br />
Award<br />
1 x Bronze<br />
AUTHORIZED<br />
PARTNER<br />
Zeit statt Zeug: Appell von Scholz & Volkmer<br />
Mercedes-Benz Social<br />
Publish<br />
Da<strong>im</strong>ler AG<br />
DMMA<br />
OnlineStar<br />
1 x Bronze<br />
BBDO Germany, Düsseldorf<br />
Mit dem Smart geht es offroad<br />
Tree Concert<br />
Bund für Umwelt und<br />
Naturschutz Deutschland<br />
(BUND)<br />
DMMA<br />
OnlineStar;<br />
Cannes<br />
Cyber Lions<br />
Offroad Da<strong>im</strong>ler AG Smart DMMA<br />
OnlineStar<br />
True Fruits Surfer True Fruits Smoothies Cannes<br />
Cyber Lions<br />
1 x Silber,<br />
1 x Bronze<br />
1 x Bronze<br />
1 x Bronze<br />
PASSENDE E-PAYMENT<br />
LÖSUNGEN FÜR ALLE, DIE<br />
HOCH HINAUS WOLLEN<br />
MediaCom Germany, Düsseldorf<br />
Coca-Cola Zero –<br />
„The Zero must stand“<br />
Coca-Cola<br />
New Media<br />
Award<br />
1 x Gold<br />
ExperCash bietet umfassendes ePayment, komplettes Risikomanagement<br />
und integriertes Debitorenmanagement für<br />
<strong>Internet</strong>händler: 100% Financial Supply Chain Management<br />
aus einer Hand.<br />
Manuel Neuer wirbt für Coca-Cola-Zero<br />
DDB Tribal Group, Berlin<br />
Move On Deutsche Telekeom New Media<br />
Award<br />
Dreh den Sommer auf Coca-Cola New Media<br />
Award<br />
1 x Bronze<br />
1 x Bronze<br />
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giropay, sofortüberweisung.de oder Rechnung. Das erhöht die<br />
Wahrscheinlichkeit, dass die Wunsch-Zahlungsart Ihrer Kunden<br />
dabei ist. Und mit dem Risikomanagement von ExperCash beugen<br />
Sie auch noch eventuellen Zahlungsausfällen effektiv vor.<br />
Play or Pay sahnte be<strong>im</strong> NMA Gold ab<br />
Elephant Seven/Pixelpark, Berlin<br />
Play or Pay King New Media<br />
Award<br />
Move On<br />
Deutsche<br />
Telekeom<br />
New Media<br />
Award<br />
1 x Gold<br />
1 x Bronze<br />
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New Media<br />
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Deutschen Bundestagshaushalts<br />
Bundesministerium<br />
der Finanzen<br />
DMMA<br />
OnlineStar<br />
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© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 26/13<br />
Quelle: eigene Recherche<br />
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22<br />
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<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS E-COMMERCE<br />
23. Dezember 2013 26/13<br />
ONLINE-LEBENSMITTELHANDEL<br />
Biofleisch <strong>im</strong> Paket<br />
Localgourmet.de heißt ein Online Shop<br />
für nachhaltig produziertes Fleisch, der<br />
von Alexander Graf und Matthias Kohlhardt<br />
entwickelt wurde. Die Idee zum<br />
Shop kam Graf, als er vor fünf <strong>Jahr</strong>en zum<br />
ersten Mal Rumpsteak von der Hereford-<br />
Herde seines Sch<strong>wie</strong>gervaters aß. Ziel ist<br />
es, Ökobauern einen neuen Absatzkanal zu<br />
bieten. Der erste Ochse wurde über die<br />
Plattform bereits verkauft. Aktuell prüfen<br />
die Gründer, ob sich Kartoffeln als Kühlmittel<br />
einsetzen lassen, um das Fleisch<br />
gekühlt zum Endkunden zu bringen. dz<br />
VERTRIEBSBESCHRÄNKUNGEN<br />
14.000 Händler wehren sich<br />
14.000 Händler aus ganz Europa haben<br />
die Petition „Choice in E-Commerce“ unterschrieben,<br />
um für freien Online-Handel<br />
zu plädieren. Die Petition fordert Hersteller<br />
und Markeninhaber dazu auf, von Handelsbeschränkungen<br />
oder Verboten für<br />
Online-Händler abzusehen. Initiator Oliver<br />
Prothmann übergab die Liste <strong>im</strong> Rahmen<br />
Übergabe in Brüssel: EU-Kommissar Olli<br />
Rehn (l.), Initiator Oliver Prothmann (r.)<br />
der Veranstaltung „Wettbewerbsfähigkeit<br />
in Europa <strong>wie</strong>derherstellen” an EU-Kommissions-Vize-Präsidenten<br />
Olli Rehn. dz<br />
AMAZON<br />
Perfekt für Luxusmarken<br />
Amazon hat für Luxusgüterhersteller die<br />
perfekte Zielgruppe, das zeigt eine Studie<br />
des Shullman Research Center. Das Durchschnittseinkommen<br />
seiner Kunden liege<br />
mit 89.000 US-Dollar pro Haushalt deutlich<br />
über dem US-Schnitt von 71.000 Dollar.<br />
Und einer von fünf Kunden mit einem<br />
Haushaltseinkommen von über 500.000<br />
Dollar kauft mindestens einmal pro Woche<br />
bei Amazon ein. dz<br />
OTTO GROUP<br />
Lascana geht nach China<br />
Otto bringt seine Wäschemarke Lascana<br />
nach China. Der Verkauf soll vor allem online<br />
geschehen – unter anderem über die<br />
Plattform T-Mall. Der eigene Online Shop<br />
diene eher als Marketingwerkzeug, so Otto-Vorstand<br />
Hanjo Schneider. Otto peilt<br />
zunächst einen Umsatz <strong>im</strong> einstelligen<br />
Millionenbereich an. Bei Erfolg sei man in<br />
der Lage, schnell zu investieren. dz<br />
Laden oder Webshop?<br />
Bequeme Kunden kaufen online, dringende Wünsche werden aber stationär erfüllt<br />
enn Kunden stationär<br />
Weinkaufen, tun sie das<br />
vornehmlich, weil der Kauf<br />
für sie von großer Dringlichkeit<br />
ist, sie Freude am Shoppen<br />
oder das Bedürfnis haben,<br />
die Ware vor Ort zu testen<br />
oder anzuprobieren. Online<br />
wird aus Gründen der Bequemlichkeit,<br />
hoher Transparenz,<br />
besserer Preise und einem<br />
umfassenderen Sort<strong>im</strong>ent<br />
auf den „Kaufen“-Button<br />
geklickt. Das sind die zwei<br />
Kernergebnisse des aktuellen<br />
„Customer-Motivation-Index“<br />
(CMX) der Düsseldorfer Strategieberatung<br />
SMP, für die <strong>im</strong> November<br />
2.400 Verbraucher befragt wurden.<br />
Aktuell spielt die sofortige Warenverfügbarkeit<br />
dem stationären Handel noch<br />
in die Hände: Laut der SMP-Studie bestellen<br />
nur 14 Prozent der Befragten Waren,<br />
Kanalwahl nach Anfahrtszeiten<br />
Über 30<br />
Minuten<br />
15–30<br />
Minuten<br />
10–15<br />
Minuten<br />
Schon ab 15 Minuten Anfahrtszeit zum Laden tendieren<br />
Verbraucher zum Online-Kauf<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 26/13<br />
Finden statt suchen<br />
Der Modeshop 8select bietet Männern einen besseren Sort<strong>im</strong>entszugang<br />
er neue Online Shop für Männermode,<br />
D 8select, will stärker als die Konkurrenz<br />
auf ein personalisiertes <strong>Ein</strong>kaufserlebnis<br />
setzen und dabei noch einen Schritt<br />
weiter gehen als andere Curated-Shopping-Anbieter.<br />
Man habe letztlich nur den<br />
bewährten und gelernten Beratungsprozess<br />
des stationären Modefachhandels auf<br />
das <strong>Internet</strong> übertragen, so der Co-Gründer<br />
von 8select, Matthias Stiefel. Statt Kunden<br />
seitenweise durch Produkte klicken zu<br />
lassen, die in der bevorzugten Farbe oder<br />
Größe gar nicht verfügbar sind, sollen nur<br />
Sachen präsentiert werden, die ihnen auch<br />
passen und stehen.<br />
Damit das klappt, beantwortet der Nutzer<br />
– <strong>wie</strong> bei anderen Curated-Shopping-<br />
Anbietern auch – zunächst einige Fragen<br />
zu seinen Größen, seinem bevorzugten<br />
Stil und den Preisvorstellungen. Auf Basis<br />
dieser Angaben stellen qualifizierte Stylistinnen<br />
dann kostenlos komplette Outfits<br />
zusammen und präsentieren diese in einem<br />
persönlichen Showroom auf 8select.de.<br />
Anfahrtszeit und Dringlichkeit it geben Ausschlag, wo gekauft wird id<br />
5–10<br />
Minuten<br />
Unter 5<br />
Minuten<br />
die sie nach spätestens 24 Stunden brauchen,<br />
<strong>im</strong> Web. Im Gegenzug profitiert der<br />
Online-Handel allerdings von der zunehmenden<br />
Bequemlichkeit der Kunden:<br />
Schon bei einer potenziellen Anfahrtszeit<br />
von 15 Minuten tendiert mehr als jeder<br />
Kanalwahl nach Dringlichkeit<br />
Laden Webshop Angaben in Prozent Laden Webshop<br />
Angaben in Prozent<br />
32,2<br />
30,2<br />
28,0<br />
28,8<br />
25,2<br />
25,9<br />
24,6<br />
21,8<br />
23,3<br />
18,8 18,5<br />
19,4<br />
15,4<br />
16,8<br />
13,8 14,0<br />
11,6<br />
12,7<br />
6,6<br />
4,6<br />
3,9 3,9<br />
Sofort<br />
Am<br />
gleichen<br />
Innerhalb<br />
von 24<br />
Innerhalb<br />
von<br />
Tag Stunden 3 Tagen Woche<br />
Der Online-Handel ist heute kaum in der Lage, Kunden zu gewinnen,<br />
die die Ware sofort wollen<br />
Quelle: SMP Customer Motivation Index (CMX) 2013, Stand: November 2013, Basis: 2.400 Verbraucher<br />
Darüber hinaus kann der Kunde auch<br />
selbst <strong>Ein</strong>zelteile aus dem rund 100 Marken<br />
umfassenden Sort<strong>im</strong>ent entdecken.<br />
<strong>Ein</strong> intelligenter Algorithmus soll dafür<br />
sorgen, dass dem Kunden über<strong>wie</strong>gend<br />
Produkte vorgestellt werden, die exakt zu<br />
seinen Vorstellungen passen. dz<br />
■<br />
8select führt Curated Shopping auf eine neue<br />
Ebene. Kundenvorstellungen spielen große Rolle<br />
Innerhalb<br />
einer<br />
Foto: Fotolia / FM2<br />
zweite Kunde zum Online-<br />
Kauf. Die Folge: Seit 2007 ist<br />
die Stationärfrequenz um 20<br />
Prozent gesunken.<br />
<strong>Ein</strong> weiteres überraschendes<br />
Ergebnis der Studie: Das<br />
Bedürfnis nach Fachberatung<br />
spielt bei der Wahl des <strong>Ein</strong>kaufskanals<br />
kaum mehr eine<br />
Rolle: So erwarten über alle<br />
Branchen hinweg nur 25 Prozent<br />
der stationären Käufer<br />
eine professionelle <strong>Ein</strong>kaufsberatung.<br />
„Stattdessen wünschen<br />
sie sich von stationären<br />
Händlern eher Hilfe bei der<br />
Logistik“, analysiert SMP-<br />
Innerhalb<br />
von<br />
14 Tagen<br />
Partner Fritze von Berswordt. „Also wo<br />
hängt die Ware oder wo finde ich die Ware<br />
noch in meiner Größe?“<br />
Online-Händler hingegen sollten versuchen,<br />
Kunden künftig noch schneller<br />
beliefern zu können. Denn noch biete die<br />
sofortige Warenverfügbarkeit<br />
dem stationären<br />
Handel einen Schutzraum<br />
vor der Konkurrenz<br />
aus dem Web. Auf<br />
bis zu fünf Milliarden<br />
Euro schätzt von Berswordt<br />
die Umsätze von<br />
Stationären, die langfristig<br />
jedoch durch<br />
Expresslogistik abnehmen<br />
könnten. „Aber<br />
erst wenn die Kosten für<br />
Same Day Delivery<br />
unter zehn Euro sinken,<br />
wird dies zur Gefahr für<br />
die stationären Ladenbetreiber“,<br />
so der Handelsprofi.<br />
dz<br />
■<br />
Auctionata<br />
über Plan<br />
as Berliner Online-Auktionshaus<br />
DAuctionata hat 2013 seinen Umsatz<br />
von 1,2 Millionen Euro <strong>im</strong> <strong>Jahr</strong> 2012 auf<br />
zwölf Millionen Euro verzehnfacht. Damit<br />
wurden die Umsatzprognosen laut dem<br />
Start-up „weitgehend übertroffen“.<br />
Das wöchentliche Umsatzwachstum<br />
liegt Unternehmensangaben zufolge bei<br />
fünf Prozent. Hier profitiert Auctionata<br />
stark davon, dass seit Anfang Dezember<br />
rund 10.000 Produkte auf der Seite auch<br />
zum Fixpreis angeboten werden.<br />
Doch auch die Auktionen laufen erfolgreich:<br />
Der professionelle Schätzungsdienst<br />
führte 40.000 kostenlose Schätzungen<br />
durch. Mehr als 15.000 Objekte mit einem<br />
Warenwert von über 33 Millionen Euro<br />
wurden akquiriert. Vom 3. Mai bis heute<br />
wurden 35 Online-Live-Auktionen veranstaltet.<br />
Die durchschnittliche Verkaufsquote<br />
liegt bei 70 Prozent. Die Plattform<br />
zählt 60.000 registrierte Kunden aus über<br />
100 Ländern. Für das dritte Quartal 2014<br />
ist der US-Launch geplant. dz<br />
■
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24<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS E-COMMERCE<br />
23. Dezember 2013 26/13<br />
Die neuen Regeln für 2014<br />
Was auf Online Marketing und E-Commerce <strong>im</strong> nächsten <strong>Jahr</strong> zukommt<br />
as <strong>Jahr</strong> 2014 wird <strong>wie</strong>der zahlreiche<br />
DGesetzesänderungen mit sich bringen.<br />
<strong>Internet</strong>-Unternehmer sollten sich<br />
frühzeitig auf die teilweise umfangreichen<br />
Änderungen vorbereiten.<br />
SEPA-<strong>Ein</strong>führung<br />
Am 1. Februar 2014 ist der Starttermin<br />
des SEPA-Verfahrens (= Single Euro Payment<br />
Area). Lastschriften und <strong>Ein</strong>ziehungsermächtigungen<br />
in alter Form<br />
wird es dann nicht mehr geben, sie werden<br />
durch SEPA-Mandate ersetzt. Die<br />
technischen und rechtlichen Vorgaben<br />
müssen <strong>im</strong> Unternehmen umgesetzt<br />
werden. Dabei sollte der Kontakt mit der<br />
Hausbank gesucht werden. Diese stellt<br />
auch entsprechende Musterformulare<br />
zur Verfügung.<br />
Neuregelung Widerrufsrecht<br />
Am 13. Juni treten dann durch Umsetzung<br />
der EU-Verbraucherrechte-Richtlinie<br />
umfassende Änderungen zum<br />
Widerrufsrecht in Kraft. Es gibt eine neue<br />
Muster-Widerrufsbelehrung. Neu ist<br />
auch ein Muster-Widerrufsformular, das<br />
vom Verkäufer zur Verfügung gestellt,<br />
Marcus Beckmann<br />
Rechtsanwalt und Experte für<br />
Online- und Markenrecht in<br />
Bielefeld<br />
■ www.beckmannundnorda.de<br />
aber vom Kunden nicht zwingend verwendet<br />
werden muss. Dies kann auch<br />
über ein Web-Formular geschehen. Die<br />
Möglichkeit alternativ ein Rückgaberecht<br />
einzuräumen wird gestrichen. Die<br />
40- Euro-Klausel wird abgeschafft. Shop-<br />
Betreiber können den Kunden die Kosten<br />
der Rücksendung auferlegen. Auch die<br />
Das neue <strong>Jahr</strong> hält auch aus rechtlicher Sicht einige Herausforderungen bereit, die erste<br />
bereits am 1. Februar: Die SEPA-Umstellung<br />
Ausnahmeregelungen werden überarbeitet.<br />
Versiegelte Waren, die aus Gründen<br />
des Gesundheitsschutzes oder der<br />
Hygiene nicht zur Rückgabe geeignet<br />
sind und vom Kunden entsiegelt wurden,<br />
sind vom Widerrufsrecht ausgenommen.<br />
Die Reichweite dieser Ausnahmeregelung<br />
ist rechtlich umstritten und dürfte<br />
für rechtliche Auseinandersetzungen sorgen.<br />
Geregelt wird auch das Erlöschen des<br />
Widerrufsrechts be<strong>im</strong> Download digitaler<br />
Güter. Sofern der Kunde nach Belehrung<br />
dem Erlöschen zust<strong>im</strong>mt und<br />
der Download beginnt, ist ein<br />
Widerruf nicht mehr möglich.<br />
EU-Datenschutz<br />
Während es bislang so aussah,<br />
als werde 2014 die EU-<br />
Datenschutz-Grundverordnung<br />
verabschiedet, steht das<br />
Vorhaben derzeit <strong>wie</strong>der auf<br />
der Kippe und wird insbesondere<br />
von Deutschland auf EU-Ebene blockiert.<br />
Falls bis zur Europawahl <strong>im</strong> Mai<br />
2014 keine <strong>Ein</strong>igung erzielt wird, könnte<br />
sich die Verabschiedung einheitlicher<br />
EU-Standards auf <strong>Jahr</strong>e verzögern. Dennoch<br />
sollten sich alle Shop-Betreiber mit<br />
den rechtlichen Vorgaben auseinandersetzen.<br />
Personenbezogene Daten, Nut-<br />
zerprofile etc. dürfen dann gegebenenfalls<br />
nur mit expliziter Zust<strong>im</strong>mung des<br />
Kunden erhoben und verarbeitet werden<br />
Weitere Herausforderungen<br />
Nachdem 2013 mehrere Gerichte Verstöße<br />
gegen Datenschutzbest<strong>im</strong>mungen als<br />
wettbewerbswidrig eingestuft haben, sind<br />
2014 deswegen vermehrt Abmahnungen<br />
zu erwarten. Ebenfalls <strong>im</strong> Fokus der Abmahner:<br />
fehlende Pflichtangaben bei Mobile-Commerce-Lösungen<br />
– in der Praxis<br />
kaum rechtskonform machbar.<br />
■<br />
RA MARCUS BECKMANN<br />
Die wichtigsten Termine:<br />
■ 1. Februar 2014: <strong>Ein</strong>führung der Single<br />
European Payment Area (SEPA) – Änderung<br />
des bargeldlosen Zahlungsverkehrs<br />
■ 13. Juni 2014: Umsetzung der EU-Verbraucherrechte-Richtlinie<br />
■ <strong>Ein</strong>führung für 2014 geplant, aber derzeit<br />
noch unsicher: EU-Datenschutz-Grundverordnung<br />
Weiterführende Links zu diesen<br />
Themengebieten finden Sie unter<br />
www.internetworld.de/webcode<br />
WEBCODE 1326024<br />
Foto: Fotolia / Nito<br />
Abmahnfallen,<br />
aktuelle Urteile,<br />
neue Gesetze:<br />
Auf Online-Recht<br />
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Der E-Shop-Rechtstipp<br />
Sabine Heukrodt-<br />
Bauer LL.M., Rechtsund<br />
Fachanwältin für<br />
Informationstechnologierecht<br />
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Online-Verkaufsverbot ist<br />
kartellrechtswidrig<br />
Mit Urteil vom 13.11.2013 hat das Oberlandesgericht<br />
Düsseldorf entschieden,<br />
dass eine Vertriebsbeschränkung gegenüber<br />
dem Online-Handel kartellrechtswidrig<br />
ist und einen Schadenersatzanspruch<br />
auslöst (Az.: VI U Kart 11/13).<br />
<strong>Ein</strong> Hersteller von Badarmaturen gewährte<br />
Großhändlern be<strong>im</strong> <strong>Ein</strong>kauf spezielle<br />
Rabatte, wenn sie sich verpflichteten,<br />
die Produkte nicht an Online-Händler zu<br />
vertreiben. Dagegen wendete sich ein<br />
Online-Shop-Betreiber, dem die Herstellerrabatte<br />
nicht gewährt wurden. Er<br />
klagte auf Zahlung von 2 Millionen Euro<br />
Schadenersatz wegen gezielter Behinderung<br />
seines Online-Geschäfts. Das Gericht<br />
sprach dem Online-Händler den Anspruch<br />
in Höhe von 1 Million Euro zu, da er<br />
einen höheren Betrag nicht nachweisen<br />
konnte. Die Vertriebsvereinbarung, so<br />
führt die Urteilsbegründung aus, behindere<br />
gezielt den Absatz über das <strong>Internet</strong>.<br />
Die dadurch entstehenden Umsatzeinbußen<br />
seien deshalb zu ersetzen. Dabei<br />
hafte der Geschäftsführer des beklagten<br />
Herstellers auch persönlich, da er die<br />
Fachhandelsvereinbarung in seiner Tätigkeit<br />
aktiv unterstützt habe.<br />
Im Dezember 2011 hatte sich das Bundeskartellamt<br />
bereits mit diesem Fall<br />
beschäftigt und die Fachhandelsvereinbarung<br />
für kartellrechtswidrig erklärt. Es<br />
bleibt abzuwarten, ob die Entscheidung<br />
Signalwirkung auf den Online-Handel hat.<br />
Crossmedial<br />
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26/13<br />
23. Dezember 2013<br />
E-COMMERCE <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 25<br />
CHECKOUT OPTIMIEREN<br />
Zieleinlauf für Warenkörbe<br />
Abbrüche <strong>im</strong> Bezahlvorgang sind ein veritabler Umsatzkiller. Nur ausgefeilte Usability hält die Kunden auf dem richtigen Weg<br />
„Zwingen Sie Ihren User<br />
nicht, Dinge doppelt<br />
eingeben zu müssen“<br />
JÖRG DENNIS KRÜGER<br />
Co-Founder & CEO Conversion Boosting<br />
inkaufen <strong>im</strong> Netz ist normalerweise<br />
Emit angenehmen Gefühlen verbunden –<br />
Stichwort „<strong>Ein</strong>kaufserlebnis“. Der Checkout<br />
löst dagegen oft Unbehagen oder gar<br />
Angst aus. Fatale Folge: 40 bis 80 Prozent<br />
aller Online-Bestellungen werden nicht zu<br />
Ende geführt. „Im Checkout ist der Spaß<br />
vorbei, denn jetzt geht es ans Zahlen“, so<br />
beschreibt Rainer Breidenbach vom<br />
Conversion-Opt<strong>im</strong>ierer Maxymiser die<br />
mentale Verfassung des Users in der letzten<br />
Phase des Kaufprozesses. Deshalb sollten<br />
Shop- Betreiber hier „Umstände reduzieren,<br />
Ängste adressieren und die Motivation<br />
des Users steigern“.<br />
Umstände reduzieren bedeutet, den<br />
Prozess so einfach und übersichtlich <strong>wie</strong><br />
möglich zu gestalten. Dazu gehört zum<br />
Beispiel eine Fortschrittsanzeige mit einer<br />
klaren Farbcodierung. Die Progress Bar<br />
zeigt dem User genau, wo er schon war, wo<br />
er sich gerade befindet und <strong>wie</strong> der nächste<br />
Schritt <strong>im</strong> Checkout-Prozess aussieht. Bei<br />
jeder Information sollte sich der Shop-Betreiber<br />
fragen, ob diese den Kunden näher<br />
Opt<strong>im</strong>ierungstipps von A – Z<br />
Adressformular<br />
Verfahren Sie nach dem Motto: So viel <strong>wie</strong> nötig,<br />
so wenig <strong>wie</strong> möglich. Geburtsdatum und<br />
Telefonnummer müssen nicht zwingend sein.<br />
Mithilfe einer sogenannten Inline-Validierung<br />
werden die <strong>Ein</strong>gaben der User in Echtzeit überprüft;<br />
Sie erhalten eine direkte Rückmeldung.<br />
Analyse<br />
Mithilfe einer Konversionspfad-Analyse (z. B.<br />
Google Analytics Sales Funnel) gilt es herauszufinden,<br />
wo genau Sie Ihre Kunden verlieren.<br />
Benutzerführung<br />
<strong>Ein</strong>e Verlaufsanzeige mit den einzelnen Schritten<br />
weist Ihren Usern den Weg. Sorgen Sie<br />
außerdem für klare Calls-to-Action. Ihre User<br />
müssen jederzeit wissen, <strong>wie</strong> es weitergeht und<br />
was passiert, wenn sie auf den Button klicken.<br />
Gastzugang<br />
Nicht alle User möchten gleich ein Kundenkonto<br />
anlegen. Bieten Sie deshalb auch die<br />
Möglichkeit an, als Gast zu bestellen.<br />
Kreditkarte<br />
Falls Sie Kreditkartenzahlung anbieten, erklären<br />
Sie Ihren Usern, wo sie die Prüfziffer finden.<br />
Lieferadresse<br />
Blenden Sie die Formularfelder für eine alternative<br />
Lieferanschrift nur bei Bedarf ein. So erscheint<br />
das Adressformular weniger mächtig.<br />
an das Ziel „Checkout<br />
komplettieren“ bringt.<br />
Links, die vom Bestellprozess<br />
wegführen, haben <strong>im</strong><br />
Checkout nichts zu suchen.<br />
Jörg Dennis Krüger, Mitbegründer<br />
und CEO be<strong>im</strong> Opt<strong>im</strong>ierungsunternehmen<br />
Conversion<br />
Boosting, plädiert dafür, es<br />
dem Nutzer so einfach <strong>wie</strong> möglich<br />
zu machen. Zum Beispiel <strong>im</strong> Adressformular:<br />
„Zwingen Sie Ihren<br />
User nicht, Dinge doppelt eingeben zu<br />
müssen“. Ausfüllhinweise<br />
und eine gut funktionierende<br />
Echtzeitüberprüfung<br />
der Daten (Inline-Validierung),<br />
die auch „falsche“<br />
Angaben erlaubt, sind für<br />
die Konversion besser als<br />
Fehlermeldungen.<br />
Mobile Endgeräte<br />
Vermeiden Sie möglichst lange Anmeldeprozesse<br />
und Texteingaben. Bieten Sie für Smartphones<br />
Express-Checkout-Lösungen an.<br />
Passwort vergessen<br />
Registrierte Kunden, die ihr Passwort vergessen<br />
haben, sollten dieses schnell und einfach <strong>wie</strong>der<br />
anfordern können, damit der Checkout-<br />
Prozess nicht unnötig aufgehalten wird.<br />
Registrierung<br />
Für die Registrierung <strong>im</strong> Shop reichen E-Mail<br />
und ein einfaches Passwort. Ihre Kunden müssen<br />
sich schon genug Zugangsdaten merken.<br />
Social Login<br />
Geben Sie Ihren Nutzern die Möglichkeit, sich<br />
z. B. über ihr Facebook- oder Twitter-Konto in<br />
Ihren Shop einzuloggen.<br />
Warenkorb<br />
Achten Sie auf einen übersichtlich gestalteten<br />
Warenkorb. Idealerweise werden die bestellten<br />
Produkte in Form von Thumbnails abgebildet.<br />
Falls Sie in andere Länder verkaufen, passen Sie<br />
in Ihrem Shop Landessprache und Währung<br />
entsprechend an.<br />
Zahlarten<br />
Bieten Sie eine ausreichende Auswahl an Zahlarten<br />
an und berücksichtigen Sie landestypische<br />
Besonderheiten.<br />
Foto: Fotolia / Typomaniac<br />
Nicht alle kommen durch:<br />
40 bis 80 Prozent aller Bestellungen<br />
werden abgebrochen<br />
Maxymiser-Mann Breidenbach<br />
empfiehlt außerdem,<br />
auf die Ängste des Users seine Daten<br />
oder sein Geld betreffend einzugehen –<br />
zum Beispiel indem <strong>im</strong> Checkout Trust-<br />
Symbole eingeblendet werden. Die genaue<br />
Aus gestaltung dieser vertrauensbildenden<br />
Symbole sollte man unbedingt testen. Auf<br />
manchen Webseiten konvertiert eine<br />
Kombination verschiedener Siegel besonders<br />
gut: Zum Beispiel ein SSL-Zertifikat<br />
be<strong>im</strong> Adressformular und ein Trusted<br />
Shops-Gütesiegel bei der <strong>Ein</strong>gabe der<br />
Zahlungsdaten. Bei sehr bekannten Marken<br />
kann es manchmal besser sein, ganz<br />
auf Trust-Symbole zu verzichten. Sonst<br />
„wirft man plötzlich Fragen auf, die so gar<br />
nicht gestellt worden wären“, warnt Breidenbach.<br />
Motivieren kann man den Nutzer zum<br />
Beispiel, indem man<br />
durch eingeblendete Sätze<br />
<strong>wie</strong> „In drei Schritten<br />
ist Ihre Ware zu Ihnen<br />
unterwegs“ eine zeitliche<br />
Nähe zum Produkt herstellt.<br />
Das funktioniert<br />
eher bei alltäglichen<br />
Konsumgütern, hat Breidenbach<br />
festgestellt. Bei<br />
Premiumprodukten oder -marken können<br />
zusätzliche Anreize eher stören. Auch hier<br />
gilt: Auf jeden Fall testen.<br />
Bezahlung einfacher machen<br />
Payment ist eine „harte Hürde“: Wer nicht<br />
bezahlen kann, kann auch nicht kaufen.<br />
Gerade der Bezahlvorgang selbst bietet<br />
einige Hindernisse, an denen User scheitern<br />
können. „Nach der Adresseingabe<br />
haben die User den Kauf geistig eigentlich<br />
schon abgeschlossen“, weiß T<strong>im</strong> Neugebauer,<br />
Geschäftsführer der Online-Agentur<br />
Das Medienkombinat. „Der Medienbruch<br />
zwischen Shop und Payment-Anbieter<br />
kann User verunsichern.“ <strong>Ein</strong>e gute<br />
Usability ist deshalb essenziell, um die<br />
User „möglichst schmerzlos“ durch den<br />
Checkout-Prozess zu führen. Fehlermel-<br />
Zu viele Pflichtfelder und eine schlechte Inline-Validierung nerven User<br />
„Stammkunden wissen ‚One-<br />
Click Checkouts‘ auf mobilen<br />
Endgeräten zu schätzen“<br />
CHRISTA WAGNER<br />
EVP Sales Consumer Goods, Wirecard AG<br />
dungen <strong>wie</strong> „Ihr Bezahlvorgang<br />
konnte nicht ausgeführt<br />
werden“ mit anschließender<br />
Weiterleitung zur Startseite<br />
findet Neugebauer äußerst<br />
kontraproduktiv: „Jetzt fragt<br />
sich der User: Wo liegt das<br />
Problem?“<br />
Wer nur Kreditkarte<br />
und Paypal anbietet,<br />
schließt zudem sehr<br />
viele User aus. Besondere<br />
Tücken birgt die<br />
Bezahlung per Kreditkarte.<br />
Zunächst muss der Kunde den Kartentyp<br />
aussuchen, dann die 16-stellige<br />
Kartennummer und die Prüfziffer auf der<br />
Rückseite eingeben. Und als ob das noch<br />
nicht reichen würde, verlangen manche<br />
Shops darüber hinaus auch noch das Verified-by-Visa-Passwort.<br />
Das geht einfacher,<br />
findet Krüger: „Warum muss der User erst<br />
seinen Kartentyp auswählen? Das System<br />
kann den Kartentyp doch an der Nummer<br />
erkennen.“<br />
Durch eine opt<strong>im</strong>ierte Bonitätsprüfung,<br />
die während des Checkouts <strong>im</strong> Hintergrund<br />
abläuft, könnte deutlich mehr<br />
Usern der einfache Rechnungskauf angeboten<br />
werden, rät Neugebauer (siehe auch<br />
INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 23/2013,<br />
S. 36). Zudem wissen Stammkunden sogenannte<br />
„One-click“-Bestellungen auf mobilen<br />
Geräten zu schätzen, weiß Christa<br />
Wagner vom Payment-Provider Wirecard:<br />
„In einer gesicherten Profilverwaltung<br />
werden relevante persönliche Angaben<br />
hinterlegt und der Kunde muss sich<br />
nur mit Benutzernamen und Passwort<br />
anmelden.“<br />
Auch wenn innovative Produktpräsentations-Techniken<br />
und kreatives Webdesign<br />
mehr User zum Kauf an<strong>im</strong>ieren, be<strong>im</strong><br />
Checkout zählen bewährte, gelernte Lösungen.<br />
Nicht alle User kommen mit einem<br />
One-Page-Checkout zurecht, das will vor<br />
dem <strong>Ein</strong>satz gut getestet sein. Wird der<br />
User mit einer ungewohnten Benutzerführung<br />
konfrontiert,<br />
kann das Gefühl des<br />
Unbehagens schnell in<br />
Angst umschlagen.<br />
Auch falsches Button<br />
Wording kann einen<br />
User nachhaltig verschrecken<br />
– etwa,<br />
wenn der Kaufen-Button<br />
zu früh erscheint.<br />
Ans Ziel kommt man<br />
hier am besten auf<br />
gewohnten Pfaden. ■<br />
BÄRBEL EDEL
E-COMMERCE<br />
26 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />
23. Dezember 2013 26/13<br />
LOGISTIKTRENDS<br />
Die letzte Meile<br />
Wir kaufen online, um Ware zu bekommen, und nicht des <strong>Ein</strong>kaufserlebnisses wegen. Diese vermeintlich s<strong>im</strong>ple Tatsache<br />
wurde bislang vernachlässigt und ist die nächste große Stellschraube, an der Händler und Logistiker drehen müssen<br />
as Gelächter über Amazons<br />
DPR-Gag, künftig Waren per<br />
Drohne versenden zu wollen, war<br />
noch nicht verstummt, da schickte<br />
DHL seinen Paketkopter zu einem<br />
ersten Testflug über den Rhein. Ob<br />
solche Szenarien dereinst praktikabel<br />
und massenmarkttauglich sein<br />
werden, sei dahingestellt, eines zeigen<br />
sie aber: Es ist viel Bewegung<br />
<strong>im</strong> Logistikmarkt. Endlich.<br />
Bislang war Logistik nicht gerade<br />
das Thema, das den E-Commerce<br />
zum Fliegen bringt. Die Max<strong>im</strong>e,<br />
vor allem in Deutschland, hieß: billig,<br />
billig, billig. Versand – ein notwendiges<br />
Übel – soll nichts kosten.<br />
Der enorme Kostendruck in der<br />
Branche zeigt sich durch abgehetzte<br />
Paketboten und verbeulte Lieferwagen,<br />
lieblos irgendwo hingeworfene<br />
Pakete und Karten <strong>im</strong> Briefkasten<br />
mit dem Aufdruck „Wir haben Sie<br />
leider nicht erreicht“. Mit der vielbeschworenen<br />
Convenience <strong>im</strong> Online Shopping<br />
hat das nichts zu tun. Noch dazu will der<br />
Kunde für die Zustellung nichts bezahlen –<br />
ein klassisches Henne-Ei-Problem: Knapp<br />
zwei Drittel der Kunden erwarten laut<br />
einer Studie des IFH für ihre Online-<strong>Ein</strong>käufe<br />
in den kommenden ein bis drei<br />
<strong>Jahr</strong>en grundsätzlich versandkostenfreie<br />
Lieferung für Standardbestellungen.<br />
Vielleicht stellt man hierzulande aber<br />
auch einfach nicht die richtigen Fragen,<br />
relativiert Andreas du Plessis, Geschäftsführer<br />
der Logistikplattform<br />
Nicht nur schneller, vor allem flexibler muss die Zustelllogistik <strong>im</strong> Versandhandel in Zukunft werden<br />
„Wenn ich gerade so<strong>wie</strong>so<br />
bei Edeka bin, will ich mein<br />
Paket dort abholen“<br />
MICHAEL KLIGER<br />
Europa-Geschäftsführer GSI Commerce<br />
Metapack, die Studienergebnisse: „In UK<br />
fragt man: Ist die Lieferqualität entscheidend?<br />
Haben Sie schon einmal aufgrund<br />
einer schlechten Liefererfahrung nicht<br />
mehr bei einem Online-Händler eingekauft?<br />
Würden Sie nach einer schlechten<br />
Liefererfahrung noch einmal bei dem Online-Händler<br />
einkaufen?<br />
Vermissen Sie bei einem<br />
Händler Lieferoptionen,<br />
etwa Abholstationen?“<br />
Denn klappt die Zustellung<br />
nicht <strong>wie</strong> versprochen,<br />
fällt das negativ auf<br />
den Händler zurück, argumentiert<br />
Franz-Joseph<br />
Miller, Geschäftsführer<br />
des Same-Day-Delivery<br />
(SDL)-Dienstleisters T<strong>im</strong>e Matters. „Es<br />
geht nicht nur um Geschwindigkeit,<br />
sondern um Convenience, wobei dem<br />
Kunden vor allem wichtig ist, Zeitfenster<br />
für eine Lieferung definieren zu können.“<br />
Zustellungen sollen nicht nur schneller,<br />
sondern vor allem präziser werden.<br />
T<strong>im</strong>e-Slot-Services bieten inzwischen alle<br />
großen Logistiker an. Den „Empfänger<br />
zum Regisseur machen“, nennt es DPD.<br />
Dabei kann der Kunde ein gewünschtes<br />
Zustellzeitfenster von ein bis drei Stunden<br />
benennen. Die Umleitung des Pakets an<br />
eine andere Adresse ist ebenso möglich<br />
<strong>wie</strong> die Verschiebung der Zustellung um<br />
bis zu drei Werktage. Bei DHL bekommt<br />
der Kunde per E-Mail oder SMS den Liefertermin<br />
in einem Zeitfenster von vier<br />
Stunden angegeben. Ist er bei Paket.de<br />
angemeldet, kann er zudem den Zustelltag<br />
um bis zu vier Tage verschieben oder einen<br />
Wunschnachbarn nennen, der das Paket<br />
ann<strong>im</strong>mt. Hermes bietet neben einer Angabe<br />
zum Zeitfenster die Option, dass der<br />
Kunde seine Lieferung an eine andere<br />
Adresse umleiten kann oder gegen Aufpreis<br />
per „Feierabendservice“ seine Lieferung<br />
beispielsweise zwischen 17 und 21<br />
Uhr erhält – vorausgesetzt, der Händler<br />
bietet diese Option an. In Großbritannien<br />
ist Asos schon weiter: Der Online-Modehändler,<br />
der in den kommenden zwei <strong>Jahr</strong>en<br />
pro <strong>Jahr</strong> 55 Millionen Pfund in<br />
Logistik und IT investieren will,<br />
bietet mit „Follow my parcel“ Echtzeit-Tracking,<br />
bei dem der Kunde<br />
noch Minuten vor der Zustellung<br />
die Lieferung umlenken kann.<br />
Flexibilität entscheidet<br />
Andere Lieferoptionen fristen dagegen<br />
noch ein Nischendasein. Same<br />
Day Delivery wird, entgegen dem<br />
aktuellen Hype um das Thema,<br />
wohl auch in Zukunft nur einen<br />
marginalen Anteil am Gesamtliefervolumen<br />
ausmachen, sind sich<br />
Experten einig (siehe Seite 3). Dennoch<br />
scheinen die großen Logistiker<br />
der Meinung zu sein, dass man<br />
um das Thema nicht herumkommt.<br />
DPD hat sich deshalb an Tiramizoo<br />
beteiligt, um mithilfe des Stadtkurierportals<br />
2014 die SDL-Nische<br />
mit dem eigenen Produkt DPD<br />
Now zu besetzen und sich so von den anderen<br />
beiden großen B2C-Logistikdienstleistern<br />
DHL und Hermes abzugrenzen.<br />
Boris Winkelmann, COO von DPD Germany,<br />
erklärt: „Wir wollen in unserer<br />
Bandbreite an Logistiklösungen auch SDL<br />
anbieten. Und selbst wenn das nur einen<br />
geringen Prozentsatz der Kunden und Sendungen<br />
betrifft, ist es trotzdem das Sahnehäubchen<br />
auf unserem Portfolio, um die<br />
volle Flexibilität anbieten zu können.“<br />
Diese Flexibilität gewähren vor allem<br />
Abholstationen. Das Prinzip ist nicht neu,<br />
wird aber <strong>im</strong>mer wichtiger. „Alle suchen<br />
nach Wegen, alternative Zustellpunkte zu<br />
eröffnen“, erklärt Winkelmann. DPD verdoppelt<br />
gerade seine Abholstationen,<br />
DHL möchte zusätzlich 20.000 Paket-<br />
Shops eröffnen und auch UPS baut aus,<br />
unter anderem mithilfe des Paket-Shops<br />
Kiala, den UPS übernommen hat. Hermes<br />
will künftig noch mehr Paket-Shops anbieten,<br />
„die mit besonders langen Öffnungszeiten<br />
punkten und auch am Wochenende<br />
Pakete entgegennehmen oder herausge-<br />
Foto: Fotolia / Vladstar<br />
■ Tiramizoo: Stadtkurierportal, bietet in 18 deutschen<br />
Städten eine Lieferung innerhalb von 90<br />
Minuten oder in einem definierten Zeitfenster<br />
an. Hat der Kunde <strong>im</strong> Check-out Tiramizoo als<br />
Lieferoption so<strong>wie</strong> eine Wunschlieferzeit ausgewählt,<br />
holt einer der 1.200 Kuriere die Ware <strong>im</strong><br />
stationären Geschäft ab und bringt sie zum<br />
Kunden. Die Preise orientieren sich an denen<br />
der örtlichen Kurierpartner. Tiramizoo berechnet<br />
jede Lieferung individuell.<br />
■ Shutl: Britischer SDL-Dienstleister, wurde<br />
jüngst vollständig von eBay übernommen. Zu<br />
den vorherigen Anteilseignern zählten die<br />
Otto Group und der US-Paketdienst UPS. Shutl<br />
soll „eBay Now“ auf den Weg bringen, um<br />
online gekaufte Waren innerhalb eines Tages<br />
von stationären Händlern zu den Kunden zu<br />
bringen. 2014 will eBay den hauseigenen<br />
Same-Day-Delivery-Service starten. Lieferungen<br />
per Shutl können mit der Smartphone-<br />
App live verfolgt werden; die Gebühr beträgt<br />
pro Lieferung 5 Euro.<br />
■ My Taxi: Taxi-Kurierservice, Anteilseigner ist<br />
<strong>wie</strong> bei Tiramizoo Da<strong>im</strong>ler so<strong>wie</strong> die Beteiligungsgesellschaft<br />
der Telekom. My Taxi bietet<br />
über 35.000 angeschlossenen Lieferanten Lieferung<br />
innerhalb einer Stunde („Instant Delivery“)<br />
und testet dieses Angebot in Kooperation mit<br />
dem Media Markt in Hamburg, wo der Kunde<br />
den Dienst vor Ort beauftragen kann, um sich<br />
schwere oder sperrige Ware nach Hause liefern<br />
zu lassen; der Roll-out für internationale Händler<br />
ist geplant. Kunden können ihre Lieferung<br />
per App live verfolgen.<br />
■ Cardrops: Belgischer 24/7-Autolieferservice.<br />
Die bestellte Lieferung wird dorthin geliefert,<br />
wo der eigene Wagen parkt. Im Fahrzeug muss<br />
dazu ein GPS-Gerät installiert sein, über das der<br />
Zustellservice dessen Standort findet. Der Bote<br />
öffnet das Auto per Code und lädt das Päckchen<br />
ab. Der Empfänger bekommt per SMS<br />
mitgeteilt, wenn das Paket abgeliefert wurde.<br />
Kosten für die Hardware: Starter-Kit 99 Euro,<br />
pro Lieferung 4,95 Euro. Bucht man die monatliche<br />
Flatrate für 24,95 Euro, entfallen die Kosten<br />
für das Starter-Kit.
26/13<br />
23. Dezember 2013<br />
E-COMMERCE <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 27<br />
■ My Ways: DHL-Tochter für Crowdsourcing<br />
bei der Paketzustellung in Stockholm. Dabei<br />
übernehmen Privatleute die Zustellung einzelner<br />
Pakete an den Empfänger. Die Verbindung<br />
zwischen Empfänger und Überbringer<br />
kommt per App zustande, über die Entgelt<br />
und <strong>Ein</strong>zelheiten der Zustellung vereinbart<br />
werden. Zusteller sind meist Studenten.<br />
■ Bring Bee: Schweizer Mitbringservice,<br />
kooperiert mit Ikea. Der Kunde schreibt eine<br />
<strong>Ein</strong>kaufsliste. <strong>Ein</strong> Buddy bringt den <strong>Ein</strong>kauf<br />
mit. Kosten: 3 CHF plus 2,5 Prozent des <strong>Ein</strong>kaufspreises.<br />
Die Belohnung für den <strong>Ein</strong>käufer<br />
wird vom Kunden best<strong>im</strong>mt, Bring Bee empfiehlt<br />
als Danke ein Min<strong>im</strong>um von 5 CHF und<br />
10 bis 15 Prozent des <strong>Ein</strong>kaufspreises.<br />
■ My Lorry: Bietet ebenfalls C2C-Transporte<br />
an. Die App sucht Transporteure für einen<br />
Auftrag am selben Tag. Nutzer wickeln den<br />
gesamten Prozess des Buchens, Zahlens und<br />
Trackings über My Lorry ab. Der Service ist<br />
bislang noch auf Berlin beschränkt und kostet<br />
zwischen 5 und 15 Euro; ab 30 km kostet<br />
jeder weitere Kilometer 1 Euro.<br />
■ My Lane: Stationäre Händler stellen ihr Sort<strong>im</strong>ent<br />
ins <strong>Internet</strong>, das innerhalb der jeweiligen<br />
Stadt am gleichen Tag geliefert werden<br />
kann. Mit diesem Konzept geht das Berliner<br />
Start-up <strong>im</strong> kommenden <strong>Jahr</strong> online. Angeboten<br />
wird alles von Lebensmitteln über Elektroartikel<br />
bis hin zu Blumen. Die 90-Minuten-Lieferung<br />
heißt hier „Instant Delivery“.<br />
ben“, erklärt Hermes-Geschäftsführer<br />
Frank Iden. Auf lange Sicht will Boris<br />
Winkelmann nicht ausschließen, dass die<br />
großen Vier (DHL, Hermes, UPS und<br />
DPD) auch gemeinsame Zustellstandorte<br />
nutzen könnten: „Ich bin gespannt, ob ein<br />
unabhängiger Dienstleister die Initiative<br />
ergreifen und neutrale Abholstationen<br />
eröffnen wird. Noch fehlt dafür die zündende<br />
Idee, aber langfristig wird sich<br />
sicher jemand damit vorwagen.“<br />
Asos-Logistikzentrum: Der britische Online-Händler<br />
investiert 55 Millionen Pfund in die Logistik – jährlich<br />
Überhaupt kann man den Logistikern<br />
nicht vorwerfen, sie seien nicht exper<strong>im</strong>entierfreudig:<br />
DHL testet neben Drohnen<br />
auch Bring Buddies in Schweden<br />
(Privatpersonen transportieren die Lieferungen<br />
von Fremden) so<strong>wie</strong> in Ingolstadt<br />
persönliche Paketkästen, die direkt vor der<br />
eigenen Haustür stehen. DPD will <strong>im</strong><br />
kommenden <strong>Jahr</strong> <strong>im</strong> Rahmen alternativer<br />
Zustellwege auch eine Vernetzung über<br />
Social Media testen, um neben dem Nachbarn<br />
oder Paket-Shops auch einen Facebook<br />
Buddy Lieferungen annehmen zu<br />
lassen.<br />
Welcher Trend sich durchsetzen wird,<br />
ist nicht zuletzt davon abhängig, wer welchen<br />
Anteil an den unvermeidbaren Mehrkosten<br />
tragen wird. Die Umsätze der<br />
Zustelldienstleister stagnieren Branchenexperten<br />
zufolge bereits oder gehen sogar<br />
leicht zurück. Dementsprechend sehen sie<br />
die Versender beziehungsweise deren<br />
Kunden in der Pflicht, die höheren<br />
Zustellkosten für teure Services<br />
<strong>wie</strong> SDL zu tragen. „Wer neue<br />
und aufwendige Services in Anspruch<br />
nehmen möchte, muss<br />
eben auch bereit sein, diese zu<br />
bezahlen“, stellt Iden klar. Ob<br />
und in welcher Höhe der Kunde<br />
diese Kosten bezahlen wird, wagt<br />
niemand zu prognostizieren.<br />
Relativ einig sind sich die befragten<br />
Experten dagegen, dass die<br />
Händler zumindest einen Teil<br />
davon tragen müssen – quasi als<br />
Investition in die Kundenbindung.<br />
Bei höherpreisigen Waren<br />
subventionieren Händler Lieferungen<br />
schon seit Längerem,<br />
Mytheresa.com beispielsweise schießt vor<br />
allem be<strong>im</strong> internationalen Versand zu,<br />
die Kosten werden nicht allein durch die<br />
Versandpauschale des Kunden gedeckt.<br />
Alternative Abholung <strong>im</strong> Laden<br />
Versand ist teuer, die Zustellung oft<br />
sch<strong>wie</strong>rig; deshalb denken Händler über<br />
Alternativen zum klassischen Versand<br />
nach. Wenn das Paket nicht zum Kunden<br />
kommt, warum kommt der Kunde dann<br />
nicht zum Paket?, so die Überlegung. <strong>Ein</strong>e<br />
Möglichkeit, vor allem für Multichannel-<br />
Händler: Ship-to-Store. Das Paket wird<br />
dann per interner Logistik in die nächste<br />
Filiale geliefert, wo der Kunde es abholen<br />
kann. Conrad, Douglas, Tchibo und viele<br />
andere deutsche Händler bieten bereits<br />
Abholung in der Filiale an, mit wachsendem<br />
Zuspruch. Händler, die über kein<br />
eigenes Filialnetz verfügen, suchen nach<br />
Kooperationspartnern. In Großbritannien<br />
arbeitet eBay beispielsweise mit Argos<br />
zusammen. Bestellungen auf dem Online-<br />
Marktplatz können in den Filialen der<br />
Kaufhauskette abgeholt werden.<br />
Auch neutrale Abholpunkte sind <strong>im</strong> Gespräch:<br />
Amazon denkt darüber nach, in der<br />
Londoner U-Bahn Paketstationen einzurichten.<br />
Start-ups <strong>wie</strong> Lockbox oder<br />
Cardrops (s. Kasten „Logistik-Start-ups“)<br />
bieten Zustellboxen an der eigenen Haustür,<br />
an Hotspots <strong>wie</strong> Bahnhöfen oder auch<br />
die Zustellung in den Kofferraum des eigenen<br />
Autos an. <strong>Ein</strong>e Alternative sei auch, alles<br />
in einem Aufwasch zu erledigen, skizziert<br />
Michael Kliger, Europa-Geschäftsführer<br />
der eBay-Tochter GSI Commerce, die Möglichkeiten:<br />
„Wenn ich eh gerade bei Edeka<br />
oder Rewe bin, würde ich meine Sendung<br />
auch gleich dort abholen und nicht noch<br />
mal extra zur Post laufen wollen.“ Es<br />
schlummert also noch viel Potenzial <strong>im</strong><br />
Markt für Abhol- und Bringstationen. ■<br />
CHRISTINA ROSE<br />
Mehr Umsatz bei<br />
weniger Risiko:<br />
Wir sorgen für<br />
sichere<br />
Kaufprozesse<br />
<strong>im</strong> E-Commerce!<br />
■ Kiala: Ehemals neutraler Paketshop, bereits<br />
2001 gegründet, inzwischen von UPS übernommen,<br />
vor allem in Benelux erfolgreich.<br />
Über die <strong>Internet</strong>-Plattform können Online-<br />
Händler ihren Kunden die Option anbieten,<br />
bestellte Waren zu einem für sie günstig gelegenen<br />
stationären Geschäft liefern zu lassen.<br />
Ähnlich funktioniert „Hierbeidir“: Der Kunde<br />
kann seine Ware innerhalb von 30 Minuten<br />
be<strong>im</strong> lokalen Händler abholen.<br />
■ Lockbox: Lebensmittel und Non-Food-Lieferungen<br />
werden in einer speziellen Kiste („Lockbox“)<br />
– je nach Produkt auch als Kühlbox – an<br />
der Wohnungstür mit einem patentierten einbruchs-<br />
und diebstahlsicheren System angekettet.<br />
<strong>Ein</strong>e gebrauchte Box soll mit der nächsten<br />
Lieferung <strong>wie</strong>der abgeholt werden, so sind auch<br />
Retouren möglich. Die Kosten übern<strong>im</strong>mt entweder<br />
der Kunde (pro Zustellung 2,50 Euro)<br />
oder der bei Lockbox registrierte Händler.<br />
Sprechen Sie uns an!<br />
+49 201 7696-216<br />
e-commerce@gfkl.com<br />
www.payprotect.de
E-COMMERCE<br />
28 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />
23. Dezember 2013 26/13<br />
Bilder (v.l.n.r.): Serie Peeled Untitled 2009 (Chad Coombs); Creationism 2011<br />
(Lissy Elle); Panic Spaces IV – The Future Remembered (Noémie Stegmüller);<br />
Stolz (Vineeta Oertel-Kaltz). Alle Bilder: Allyoucanart.de<br />
ONLINE-KUNSTVERLEIH<br />
Die Kunst zu mieten<br />
Online-Portale bieten Kunst nicht nur zum Verkauf, sondern auch zur Miete an – und sprechen so neue Zielgruppen an<br />
in Bild muss her, so viel steht fest: Die<br />
EWand über dem Sofa – sie wartet schon<br />
viel zu lang weiß und leer auf den<br />
geschmackvollen Farbtupfer. Doch die<br />
gängigen Motive, die es in Möbelhäusern<br />
zu kaufen gibt, sind irgend<strong>wie</strong> nicht das<br />
Wahre. Was also macht der „Kunst-Laie“?<br />
Woher weiß er, dass ein teures Kunstwerk<br />
„An klassischen Maßstäben<br />
des Profits sollte man das<br />
nicht orientieren“<br />
TILL BRÄUNING<br />
Gründer Die Artothek<br />
auf Dauer das richtige für seine Wohnz<strong>im</strong>merwand<br />
ist? 2012 hat Till Bräuning<br />
gemeinsam mit seiner Schwester Die Artothek<br />
gegründet. Das Online-Portal bietet<br />
Kunstwerke an, die nicht nur gekauft, sondern<br />
auch gemietet werden können.<br />
Größere Auswahl, mehr Übersicht<br />
In Galerien trauen sich, so Bräuning, oft<br />
nur erfahrene Kunstsammler: „Für viele<br />
andere ist die Hemmschwelle zu groß.<br />
Man weiß nicht, <strong>wie</strong> das in einer Galerie<br />
funktioniert, weiß nichts über den Künstler<br />
und hat keine Vorstellung davon, was<br />
ein Bild kosten könnte.“ Stöbern in einem<br />
Online-Portal ist da entspannter. Das Angebot<br />
ist meist größer, eine „Besichtigung“<br />
weder zeit- noch ortsgebunden. Und Informationen<br />
zu Werk, Preis und Künstler<br />
sind meist sofort ersichtlich.<br />
Zudem muss sich der Kunde durch die<br />
Mietmöglichkeit nicht langfristig an ein<br />
Kunst-Plattformen <strong>im</strong> Netz<br />
■ Allyoucanart: www.allyoucanart.de<br />
Gegründet 2009<br />
Verkauf und Vermietung zeitgenössischer<br />
Kunst, Verkauf ausgewählter Fotografien in<br />
„Customized“-Formaten (individuelle Größen<br />
und Formate)<br />
■ Die Artothek: www.dieartothek.de<br />
Gegründet 2012<br />
Verkauf und Vermietung zeitgenössischer<br />
Kunst<br />
Kunstwerk binden. „Man muss den Leuten<br />
einfach mal die Chance geben, auszuprobieren,<br />
was zu Hause funktioniert“,<br />
sagt Bräuning. Gefällt es, kann es weiter<br />
gemietet oder gekauft werden. Gefällt es<br />
nicht (mehr), wird es zurückgegeben.<br />
Mit ihrer Idee, ein Online-Portal zu<br />
gründen, auf dem Kunst auch verliehen<br />
wird, waren Lotte und Till<br />
Bräuning nicht die ersten.<br />
Claudia Scholz rief 2009<br />
Allyoucanart ins Leben,<br />
bereits 2004 wurde die Kunst<br />
Arbeitsgemeinschaft (Kunst.<br />
ag) gegründet. Scholz und<br />
Bräuning verstehen ihre Seiten<br />
als Online-Galerien. Sie<br />
organisieren den Kauf- und<br />
Vermietungsprozess und wählen selbst<br />
aus, was dort angeboten wird. Bei Kunst.ag<br />
sind die Künstler für die Abwicklung<br />
von Verkauf und Vermietung<br />
verantwortlich. Die Artothek<br />
und Allyoucanart finanzieren<br />
sich durch Provisionen. Die<br />
Künstler der Kunst Arbeitsgemeinschaft<br />
zahlen einen Monatsbeitrag<br />
von vier Euro.<br />
Viel Aufwand fürs Geld<br />
■ Grand Art Club: www.grandartclub.com<br />
Gegründet 2012<br />
Verkauf von Werken der bildenden Kunst,<br />
keine Vermietung, Besonderheit: „virtuelles<br />
Wohnz<strong>im</strong>mer“ (Das Kunstwerk wird <strong>im</strong><br />
Browser in ein hochgeladenes Bild eingefügt)<br />
■ Kunst Arbeitsgemeinschaft: www.kunst.ag<br />
Gegründet 2004<br />
Präsentationsplattform für Galerien und<br />
Künstler<br />
Die <strong>Ein</strong>nahmen reichen aus, um<br />
die Portale zu finanzieren, mehr<br />
geht kaum. „<strong>Ein</strong> Nullsummenspiel“,<br />
so Till Bräuning. „Die<br />
Artothek ist ein Kunstprojekt. An<br />
klassischen Maßstäben des Profits sollte<br />
man das nicht orientieren.“ Das Vermieten<br />
von Kunst ist ein nicht ganz einfaches<br />
Geschäftsfeld. „Bei jeder Vermietung<br />
trage ich das Risiko mit, dass etwas schiefgehen<br />
kann und ich ein beschädigtes Bild<br />
<strong>im</strong> Streitfall selbst zahlen muss.“<br />
In der Kunst Arbeitsgemeinschaft bieten<br />
deshalb nur wenige Künstler ihre<br />
Werke als Leihgabe an. „Ich denke, ein Teil<br />
fürchtet sicher das Risiko und den Aufwand“,<br />
mutmaßt deren Betreiber Matthias<br />
Klopp, der gleichzeitig Inhaber einer<br />
Ideenagentur in Berlin ist. Auch für den<br />
Grand Art Club, ein weiteres Online-<br />
Kunstportal aus Hamburg, ist das Vermieten<br />
noch mit zu vielen Sch<strong>wie</strong>rigkeiten<br />
verbunden: „Wir haben das ursprünglich<br />
angedacht, nehmen <strong>im</strong> Moment aber noch<br />
davon Abstand“, sagt Sebastian Braun,<br />
einer der drei Gründer. „Wir wollen erst<br />
das Kerngeschäft, den Verkauf, anschieben.“<br />
Die größten Probleme sieht er in den<br />
hohen Transportkosten und dem in<br />
Deutschland geltenden Widerrufs- und<br />
Die Gründer des Grand Art Club: Sebastian Braun,<br />
Stanislaw Schmidt und Karol Domagalski (v. l. n. r.)<br />
Rückgaberecht, das jedem Verbraucher<br />
bei einem Online-Handel zugesprochen<br />
wird. Werden zu viele Werke reklamiert,<br />
seien die <strong>Ein</strong>nahmen aus Mietprovisionen<br />
zu gering. „Für jemanden, der seine eigenen<br />
Bilder direkt vermietet, könnte das<br />
aber durchaus ein lohnendes Geschäft<br />
sein“, meint Braun.<br />
Scholz und Bräuning halten an der<br />
Miet-Option fest, auch weil die Online-<br />
Portale sie nicht ernähren müssen. Die Artothek-Macher<br />
besitzen in Hamburg eine<br />
Kunstgalerie, Allyoucanart-Gründerin<br />
Scholz ist Inhaberin einer Marketingagentur<br />
in München und sagt: „Ich bin in der<br />
glücklichen Situation, dass das nicht mein<br />
erstes Standbein ist. Ich kann das also mit<br />
der nötigen Muße betreiben.“<br />
■<br />
KERSTIN VIELLEHNER<br />
Interview<br />
Claudia Scholz<br />
gründete 2009 den<br />
Kunstverleih<br />
Allyoucanart<br />
■ www.allyoucanart.de<br />
„Bilder kommen selten zurück“<br />
Was gab den Ausschlag zur Gründung?<br />
Claudia Scholz: Die Idee ist aus einer<br />
Art Selbstbedarf heraus entstanden.<br />
Es hat mich geärgert, dass man tolle<br />
Kunst <strong>im</strong>mer kaufen muss und sich<br />
bei jedem Kauf entscheiden muss, ob<br />
man dieses Bild tatsächlich ein Leben<br />
lang in der Wohnung hängen haben<br />
will. Aber oft ist das ja gar nicht so<br />
und man will einfach nach einiger<br />
Zeit ein wenig Abwechslung.<br />
Was bieten Sie auf Ihrer Plattform an?<br />
Scholz: Derzeit arbeite ich mit 30<br />
Künstlern und Galerien zusammen.<br />
Es werden rund 60 Bilder zum Mieten<br />
und 200 Werke zum Verkauf angeboten.<br />
Circa 20 Bilder sind für den Bereich<br />
„Customized“ geeignet, das<br />
heißt, sie können in individuellen<br />
Formaten angefertigt werden. Welche<br />
Künstler ich aufnehme, entscheide<br />
ich selbst, weil ich will, dass da eine<br />
rote Linie zu erkennen ist.<br />
Was kommt häufiger vor: mieten oder<br />
kaufen?<br />
Scholz: Das kann ich schwer sagen, das<br />
Interesse am Mieten ist groß. Aber<br />
meist werden die gemieteten Werke<br />
dann auch gekauft. Es gibt nur wenige<br />
Bilder, die <strong>wie</strong>der zurückgehen.<br />
Welche Zielgruppe sprechen Sie an?<br />
Scholz: Das ist ganz unterschiedlich.<br />
Das sind natürlich einmal Privatpersonen,<br />
aber es sind auch viele Unternehmen,<br />
Arztpraxen oder Kanzleien,<br />
die sich einfach für eine gewisse Zeit,<br />
für einen best<strong>im</strong>mten Event, mit<br />
Kunst umgeben wollen.
Die Konferenz für E-Commerce-Leiter und Online-Shop-Betreiber<br />
Hamburg 13. Mai 2014<br />
Frankfurt 20. Mai 2014<br />
München 22. Mai 2014<br />
Die neuesten Trends<br />
und Erfolgstipps<br />
für Ihren Online-Shop<br />
Mobile Commerce<br />
Nicht mehr nur Kür sondern Pflicht<br />
Customer Relationship Management<br />
<strong>Ein</strong>kaufserlebnisse schaffen und Kunden binden<br />
Crosschannel-Commerce<br />
Sinnvolle Verknüpfung von online, offline & mobile<br />
Trends <strong>im</strong> Marketing<br />
Content, Video, Personalisierung – Werbung, die Ihre Kunden erreicht<br />
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Logistik und Payment<br />
Herausforderungen und Lösungen <strong>im</strong> Multi-Channel-Commerce<br />
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TOOLS & TECHNIK<br />
30 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />
23. Dezember 2013 26/13<br />
Techniktipp<br />
Andreas Graap<br />
Online Marketing<br />
Berater<br />
■ www.andreas<br />
graap.de<br />
Fünf Tipps für effektives<br />
Video Marketing<br />
Hochwertige Video-Produktion steht inzwischen<br />
jedem offen. Mit einem Video lässt<br />
sich leicht Aufmerksamkeit erregen, aber<br />
minütlich werden so viele Videos hochgeladen,<br />
dass es schwer ist, aus dieser Masse<br />
hervorzustechen. Mit diesen fünf Tipps<br />
steigen die Chancen dafür erheblich:<br />
1. Der erste Schritt besteht darin, dass Sie<br />
mit dem Google Keyword Planer überprüfen,<br />
<strong>wie</strong> hoch das Volumen der Suche nach<br />
Ihrem Keyword für das Video ist. Für Googles<br />
Video-Plattform Youtube gibt es übrigens<br />
auch ein Keyword Tool. Dieses eignet sich<br />
aber fast nur dazu, passende Longtail Keywords<br />
zu finden, ein Suchvolumen ist praktisch<br />
zu keinem Keyword ermittelbar.<br />
2. Stellen Sie Ihr Video mit vernünftigen<br />
Metadaten ein, um gefunden zu werden.<br />
Titel und Beschreibung müssen das Keyword<br />
enthalten, bei den Tags können Sie<br />
noch die Longtail Keywords aufnehmen,<br />
die Sie <strong>im</strong> Youtube-Keyword-Tool gefunden<br />
haben. Gute Metadaten helfen dabei,<br />
in der Google Universal Search aufzutauchen.<br />
Dabei haben Youtube-Videos klare<br />
Vorteile, Videos anderer Plattformen schaffen<br />
es selten auf die erste Ergebnisseite.<br />
3. Veröffentlichen Sie das Video auf Ihrer<br />
Webseite. So werden auch Zuschauer<br />
gewonnen, die sich nicht auf Video-Plattformen<br />
aufhalten. Mit einer Video Sitemap<br />
können Sie auch das Snippet der Seite<br />
opt<strong>im</strong>ieren, sodass ein Video Thumbnail<br />
angezeigt wird, das Aufmerksamkeit erzeugt.<br />
4. Teilen Sie das Video in Ihren sozialen<br />
Netzwerken, hier ist eine große Reichweite<br />
möglich. <strong>Ein</strong> „Gefällt mir“ ist übrigens nicht<br />
so viel wert <strong>wie</strong> ein Teilen des Videos oder<br />
das Retweeten. An<strong>im</strong>ieren Sie also in Ihrem<br />
Posting dazu, das Video weiterzuverbreiten.<br />
Versuchen Sie zudem Kontakt zu Influencern<br />
in Ihrem Themenbereich aufzunehmen,<br />
damit diese das Video weiterverbreiten.<br />
5. Es gibt nicht nur Influencer <strong>im</strong> Social<br />
Web, sondern auch <strong>im</strong> restlichen Web.<br />
Suchen Sie nach Seiten, die sich mit der<br />
Thematik Ihres Videos befassen, und bieten<br />
Sie Ihr Video kostenlos an. So können Sie<br />
neue Zuschauerkreise erschließen, die auch<br />
nach Ihren anderen Videos Ausschau halten.<br />
Live-Chat macht zufrieden<br />
Online Shopper verlangen guten Service, Click-to-Call-Funktionen sind besonders gefragt<br />
uch be<strong>im</strong> Shoppen <strong>im</strong> Web möchten<br />
AKunden nicht auf Services verzichten,<br />
die sie aus dem stationären Handel gewohnt<br />
sind. So empfindet ein Viertel Services<br />
<strong>wie</strong> etwa die Produktberatung in<br />
Echtzeit als sehr wichtig. Vor allem erfahrene<br />
und besonders aktive Online-<strong>Ein</strong>käufer<br />
legen Wert auf guten Service. Das<br />
hat eine repräsentative Studie des ECC<br />
Köln unter 500 Online Shoppern ergeben.<br />
Am wichtigsten ist den Kunden eine<br />
schnelle Problemlösung, knapp die Hälfte<br />
der Befragten setzen dieses Kriterium an<br />
erste Stelle. Dahinter folgen eine kompe-<br />
Produktberatung in Echtzeit<br />
Eher unwichtig<br />
4,8 %<br />
Teils/teils<br />
25,6 %<br />
Eher wichtig<br />
42,8 %<br />
Wie wichtig ist Ihnen ein Echtzeit-Service bei der<br />
Produktberatung <strong>im</strong> Online Shop?<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 26/13<br />
Sehr wichtig<br />
25,6 %<br />
Sehr unwichtig<br />
1,2 %<br />
Vodafone startet Wallet<br />
Düsseldorf ist die Pilotregion für die mobile Geldbörse mit dem Partner Visa<br />
n der nordrhein-westfälischen Landes-<br />
fiel Mitte Dezember der<br />
Ihauptstadt<br />
Startschuss: Rund 800 Kassenterminals in<br />
Düsseldorf können ab sofort kontaktlose<br />
Mobile-Zahlungen über die Vodafone-<br />
Wallet annehmen. Sukzessive soll die<br />
mobile Geldbörse in ganz Deutschland<br />
ausgerollt werden. Die Zahlungen werden<br />
über Vodafone Smartpass, den ersten Bezahldienst<br />
innerhalb der Wallet, abgewickelt.<br />
Als Partner ist das Kreditkartenunternehmen<br />
Visa Europe mit an Bord, dessen<br />
aufladbare Guthabenkarte als Grundlage<br />
des Bezahlverfahrens dient. Die Karte<br />
kann per Überweisung, Kreditkarte oder<br />
per Lastschrift vom Girokonto aufgeladen<br />
werden. Für die NFC-basierte Zahlung<br />
(Near Field Communication, also Datenaustausch<br />
über kurze Strecken mittels<br />
Funk) stellt Vodafone seinen Kunden<br />
tente Beratung (40 Prozent), eine einfache<br />
Bedienung des Serviceangebots (39,8 Prozent),<br />
die Wartezeit (31 Prozent) und die<br />
Kosten für den Service (28,2 Prozent).<br />
Kostenloser Rückruf erfreut Kunden<br />
Haben die Kunden Fragen zum Produkt<br />
oder eine Reklamation, sind sie vor allem<br />
durch einen Rückruf, den sie per Mausklick<br />
aktivieren können, zu begeistern. Der<br />
Vorteil gegenüber einem Hotline-Anruf<br />
liegt für die Konsumenten darin, dass sie<br />
nicht in Warteschleifen hängen und keine<br />
hohen Telefongebühren fürchten müssen.<br />
Welche Services gewünscht sind<br />
Click-to-Call<br />
FAQ<br />
Click-to-Chat<br />
Virtueller Assistent<br />
diverse NFC-fähige Handys oder einen<br />
Sticker zum Nachrüsten zur Verfügung.<br />
Technischer Dienstleister hinter der Wallet<br />
ist Wirecard. Deutschlandweit sind künftig<br />
30.000 Akzeptanzstellen angeschlossen,<br />
etwa Aral, Karstadt oder Douglas. cf<br />
■<br />
Kontaktlos mit dem Handy können Vodafone-<br />
Kunden heute schon in Düsseldorf bezahlen<br />
Auch Click-to-Chat-Funktionen nehmen<br />
die Kunden positiv wahr, knapp ein Drittel<br />
wünscht sich einen solchen Service.<br />
Und er kann sich auszahlen: Werden Kunden,<br />
die den Kaufprozess aufgrund von<br />
ungeklärten Fragen abbrechen wollen, auf<br />
die Chat-Möglichkeit hinge<strong>wie</strong>sen, nehmen<br />
mehr als die Hälfte dieses Angebot an<br />
und schließen den Kauf doch noch ab. Oft<br />
genutzt werden auch Listen der häufig<br />
gestellten Fragen (Frequently Asked Questions,<br />
kurz FAQ): Sie gelten als das älteste<br />
und damit als gut gelerntes Service-Element<br />
<strong>im</strong> Online Shopping. cf<br />
■<br />
29,3 31,4 19,8 11,1 8,4<br />
20,5 36,4 26,9 9,6 6,6<br />
10,2 20,8 21,7 26,0 21,3<br />
7,9 25,8 35,6 20,1 10,6<br />
Anruf bei Hotline 4,1 7,7 17,7 27,1 43,4<br />
Trifft voll und ganz zu Trifft eher zu Teils/teils Trifft eher nicht zu Trifft gar nicht zu<br />
Welche Serviceangebote würden Sie gerne für die Produktberatung in einem Online Shop nutzen?<br />
Angaben in Prozent; Basis: n = 500; Quelle: ECC/iAdvize „Konsumentenerwartungen an Online-Serviceangebote in Echtzeit“; Stand: Dezember 2013<br />
Neukunden über<br />
Empfehlungen<br />
nter dem Motto „Machen Sie mehr<br />
Uaus Ihrem Ruf “ bietet das Berliner<br />
Start-up Proven Expert eine Lösung zur<br />
Analyse der Kundenzufriedenheit an. Je<br />
nach Art der Dienstleistungen stehen unterschiedliche<br />
Fragebögen zur Verfügung,<br />
die bis zu 60 Kompetenzen abdecken. Binnen<br />
drei Minuten können Kunden diese<br />
Fragebögen ausfüllen – egal über welches<br />
Endgerät. Die <strong>Ein</strong>ladung zum Fragebogen<br />
kann per E-Mail und über soziale Netzwerke<br />
erfolgen. Die Ergebnisse werden in<br />
Echtzeit ausgewertet.<br />
Die Daten können sowohl zur internen<br />
Qualitätskontrolle eingesetzt werden als<br />
auch für Empfehlungsmarketing. Dienstleister<br />
können sie als ausgewähltes Kunden-<br />
Feedback aus der eigenen Website veröffentlichen<br />
und so als Referenzen einsetzen,<br />
um neue Kunden zu gewinnen. cf ■<br />
Anzeige<br />
SILVERPOP<br />
Marketing Tool für Mobile Apps<br />
Mit dem „Mobile Connector“ stellt das Marketingtechnologie-Unternehmen<br />
Silverpop ein<br />
Tool für die Erfassung von App-Nutzung bereit.<br />
Die Lösung übermittelt automatisch das Nutzungsverhalten<br />
innerhalb der App an die Silverpop-Plattform.<br />
Dadurch können Nutzer über alle<br />
Kanäle hinweg individuell bedient werden. cf<br />
YAPITAL<br />
Rechnung über QR-Code zahlen<br />
Be<strong>im</strong> Multichannel-Händler Sport Scheck können<br />
Kunden ihre Rechnung durch das Scannen<br />
eines QR-Codes bezahlen. Dahinter liegt das<br />
Bezahlverfahren Yapital, das <strong>wie</strong> der Sporthändler<br />
zur Otto-Gruppe gehört. Nach dem Scannen<br />
genügt ein Klick auf den Bestätigen-Button,<br />
lang<strong>wie</strong>rige Dateneingaben entfallen. cf<br />
DI UNTERNEHMER<br />
Neues Kampagnen-Framework<br />
Die Agentur DI Unternehmer hat ein Kampagnen-Framework<br />
entwickelt, mit dem sich Online-<br />
Kampagnen technisch leicht umsetzen lassen<br />
sollen. So stellt das Tool namens „CAP“ Gamingund<br />
Voting-Module bereit. Es enthält die Standardprozesse<br />
für die Verarbeitung von Teilnehmerdaten<br />
etwa aus einem Gewinnspiel. cf
Ihre Erwartungen zu übertreffen, ist unsere<br />
Taktik. Dies zu <strong>wie</strong>derholen, unsere Strategie.<br />
Thomas Krenn 2014.<br />
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32 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />
TOOLS & TECHNIK 23. Dezember 2013 26/13<br />
SERIE: SOCIAL MEDIA MONITORING<br />
<strong>Ein</strong> hart umkämpfter Markt<br />
Wer unter den über 300 Lösungen für Social Media Monitoring das richtige Werkzeug finden will, hat die Qual der Wahl.<br />
Doch mit der richtigen Strategie kann die Zahl der infrage kommenden Tools begrenzt werden<br />
er regelmäßig hören will,<br />
Wwas <strong>im</strong> Web über das<br />
eigene Unternehmen oder die<br />
eigene Marke gesprochen wird,<br />
braucht ein Werkzeug dafür.<br />
Doch der Werkzeugkasten ist<br />
mittlerweile so groß und unübersichtlich,<br />
dass es eine sch<strong>wie</strong>rige<br />
Aufgabe ist, das oder die passenden<br />
Tools zu finden. Der „Social<br />
Media Monitoring Tool Report<br />
2013“ listet beispielsweise über<br />
300 Lösungen auf. Für den Report<br />
beobachtet die Digitalagentur<br />
Goldbach Interactive die Anbieterlandschaft<br />
seit 2010. Zwar sei<br />
die Wachstumsrate auf dem<br />
Monitoring-Tool-Markt 2013 <strong>im</strong><br />
Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen,<br />
konstatiert der Report,<br />
der Markt bleibt jedoch hart<br />
umkämpft, lautet ein Fazit.<br />
Wie wählen also Unternehmen ein<br />
Mess- und Analyseinstrument aus, das<br />
ihre Anforderungen an Social Media Monitoring<br />
am besten erfüllt? Vor der Wahl<br />
sollte zwingend die Entwicklung einer<br />
Monitoring-Strategie stehen, empfiehlt<br />
Anna-Maria Zahn, Bereichsleiterin bei<br />
Forschungsweb, einem Nürnberger Beratungsunternehmen.<br />
Zahn berät Firmen<br />
„Sucht das Unternehmen ein<br />
Monitoring, ein Analytics oder<br />
ein Engagement Tool?“<br />
ANNA-MARIA ZAHN<br />
Bereichsleiterin bei Forschungsweb<br />
bei der Auswahl von Social Media Monitoring<br />
Tools. Sie hat <strong>im</strong> Dezember in<br />
Frankfurt am Vortag des „Social Media<br />
Monitoring Forums“ ein Praxisseminar zu<br />
Grundlagen des Social Media Monitorings<br />
gehalten. Wenn sie über das Thema<br />
spricht, achtet sie genau auf die Begriffe<br />
und differenziert zuerst nach dem <strong>Ein</strong>satzzweck.<br />
„Sucht das Unternehmen ein<br />
Monitoring Tool, ein Analytics Tool oder<br />
ein Engagement Tool?“, zählt Zahn die<br />
verschiedenen Möglichkeiten auf.<br />
Monitoring Tools erfassen Beiträge <strong>im</strong><br />
Web über das Unternehmen oder die<br />
Marke. Mit dem Analytics Tool werden die<br />
quantitativen Daten und Zahlen der Social-<br />
Media-Präsenzen erhoben. Und Engagement<br />
Tools erleichtern den Dialog über die<br />
verschiedenen Social-<br />
Media-Kanäle. Vor dem<br />
Kauf eines Produkts sollten<br />
sich Social-Media-<br />
Verantwortliche also darüber<br />
klar werden, was sie<br />
genau suchen.<br />
Auch Sabine Aßmann,<br />
Beraterin Social Media<br />
Kommunikation bei der<br />
Hamburger Agentur Elbkind, beobachtet,<br />
dass viele Unternehmen nicht zwischen<br />
Social Media Analytics und Social Media<br />
Monitoring unterscheiden. Ganz oft sprechen<br />
Leute davon, dass sie ihre Facebook-<br />
Zahlen auswerten und betrachten das als<br />
Monitoring, erzählt sie.<br />
Aßmann und Zahn haben einen guten<br />
Überblick über die Anbieterlandschaft,<br />
weil sie gemeinsam das Wiki „Medienbewachen.de“<br />
pflegen. Dort hat die Blog-<br />
Suche Twingly in Zusammenarbeit mit<br />
Aßmann und Zahn Werkzeuge für Social<br />
Media Monitoring zusammengetragen.<br />
Anbieter können sich und ihre Produkte<br />
auch selbst vorstellen.<br />
Drei Schritte zum Monitoring Tool<br />
Doch zurück zur Strategie: Drei Schritte<br />
sollten auf jeden Fall abgearbeitet werden,<br />
bevor man ein Tool auswählt, unterstreicht<br />
Zahn. Denn erst, wenn die jeweiligen Fragen<br />
geklärt sind, kann man entscheiden,<br />
ob ein Tool die herausgearbeiteten Anforderungen<br />
abdecken kann. Am Anfang<br />
steht das Festlegen der Anwendungsszenarien.<br />
Wozu soll das Monitoring dienen?<br />
Zum Beispiel um möglichst früh über aufke<strong>im</strong>ende<br />
PR-Krisen informiert zu werden?<br />
Für die Marktforschung? Um das<br />
Image als Arbeitgeber abzuklopfen? Für<br />
jedes Anwendungsszenario gelten andere<br />
Anforderungen an das Tool.<br />
Als nächste Frage stellt sich: Wer soll mit<br />
dem Tool arbeiten? Unternehmen sollten<br />
festlegen, welche Abteilungen das Werkzeug<br />
einsetzen werden: PR, Marketing,<br />
Foto: Fotolia / Kurhan<br />
Social Media Monitoring<br />
<strong>Ein</strong>e unübersichtliche Anbieterlandschaft<br />
prägt den Markt für Social Media<br />
Monitoring Tools. In dieser Serie erklären<br />
wir, <strong>wie</strong> Unternehmen trotz der<br />
Intransparenz das passende Tool finden<br />
können und <strong>wie</strong> namhafte Unternehmen<br />
Social Media Monitoring zum Vorteil<br />
ihres Unternehmens einsetzen.<br />
■ Folge 1: <strong>Ein</strong> hart umkämpfter Markt<br />
Ausgabe 26/2013<br />
■ Folge 2: Social Media Monitoring in<br />
der Praxis<br />
Ausgabe 1/2014<br />
Alle veröffentlichten Folgen können Sie<br />
unter www.internetworld.de/webcode<br />
herunterladen: Webcode 1326032<br />
Produktmanagement, Personalabteilung?<br />
Im letzten Schritt schließlich sollten<br />
Unternehmen ihre Monitoring-Strategie<br />
best<strong>im</strong>men: Welche Analysen sollen<br />
durchgeführt werden? Welche konkreten<br />
Fragen soll das Tool beantworten? Reicht<br />
es aus, die Zahl der Beiträge zu einer<br />
Marke oder einem Unternehmen <strong>im</strong> Zeitverlauf<br />
abzubilden? Sollen auch deren<br />
Quellen oder die Autoren, die am häufigsten<br />
darüber schreiben, ermittelt werden?<br />
Durch das Abarbeiten dieser Fragen<br />
kristallisiert sich heraus, welche Ziele das<br />
Unternehmen mit dem Monitoring verfolgt,<br />
ob die Ziele sinnvoll sind und was<br />
das Werkzeug leisten muss. Mit diesem<br />
Wissen hat der Social-Media-Verantwortliche<br />
ein Navigationssystem zur Hand, das<br />
das Finden der passenden Lösung erleichtert.<br />
In der Praxis ist es jedoch oft genau<br />
umgekehrt. „Die meisten fangen an, laufen<br />
los und versuchen ein Gefühl zu entwickeln,<br />
was mit Social Media Monitoring<br />
möglich ist“, registriert Zahn.<br />
Intransparenter Markt<br />
Die Anbieter machen es den Anwendern<br />
nicht leicht. Allein die Intransparenz des<br />
Erst Anforderungen festlegen, dann Tool auswählen<br />
Potenzialbewertung<br />
Monitoring-<br />
Strategie<br />
Anbieterauswahl<br />
Setup<br />
Begleitung<br />
Ermittlung der<br />
<strong>im</strong> Social Web<br />
vorhandenen<br />
Themen und<br />
Zielgruppen und<br />
Ableitung der<br />
möglichen Anwendungsfelder<br />
Festlegung von<br />
a) <strong>Ein</strong>satzbereichen<br />
und<br />
Zielen<br />
b) Rahmenbedingungen<br />
c) Themen, Analyse-<br />
und Nutzenkonzept<br />
Anforderungskatalog,<br />
Recherche,<br />
Ausschreibung,<br />
Kostenvergleich,<br />
Test der Tools<br />
Erstellung und<br />
Setup des passenden<br />
Monitoring-<br />
und Interaktionssystems<br />
(inkl. Qualitätsmanagementprozesse)<br />
Laufende Qualitätskontrollen<br />
Reportings<br />
Spezialanalysen<br />
Die Prozessschritte bei der Tool-Auswahl: Anwendungsszenarien durchspielen, Strategie festlegen, Tools testen, Entscheidung treffen<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 26/13<br />
Quelle: Forschungsweb Anwenderstudie 2012<br />
Informationen zu Monitoring Tools: Das Wiki Medienbewachen.de<br />
stellt Werkzeuge vor, die speziell für den deutschen Markt verfügbar sind
26/13 23. Dezember 2013<br />
TOOLS & TECHNIK<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 33<br />
Monitoring stand auch bei der Social Media Konferenz in Hamburg<br />
<strong>im</strong> Fokus. Be<strong>im</strong> „Mitzeichnen“ entstand diese Illustration<br />
Illustration: Anna-Lena Schiller<br />
Marktes ist eine große Herausforderung.<br />
Noch sch<strong>wie</strong>riger ist es, die Qualität der<br />
Tools einzuschätzen. Zu diesem Ergebnis<br />
kommt eine Studie von Forschungsweb<br />
unter 110 Anwendern von Social-Media-<br />
Monitoring-Lösungen. Knapp 42 Prozent<br />
sind der Meinung, dass es schwer ist, die<br />
Qualität der Tools zu bewerten. 36 Prozent<br />
monieren die Intransparenz auf dem Monitoring-Markt.<br />
Die größten Hürden für<br />
Social Media Monitoring sehen sie jedoch<br />
in den beschränkten Ressourcen und <strong>im</strong><br />
unverhältnismäßig hohen Aufwand <strong>im</strong><br />
Vergleich zum Nutzen (siehe Grafik).<br />
Dass sich die Tools stark unterscheiden<br />
und für Anwender schwer einschätzbar<br />
sind, berichtet auch die Agentur Goldbach<br />
Interactive. Sie hat ihren diesjährigen<br />
Report zu den Monitoring Tools durch<br />
einen Live-Test abgerundet.<br />
Die Werkzeuge, die den Live-<br />
Test durchliefen, mussten drei<br />
gleiche Aufgaben lösen. Ergebnis:<br />
In keinem Fall fanden<br />
zwei Tools dieselbe Anzahl<br />
von Beiträgen. Die Features,<br />
die Funktionen und die<br />
Schnelligkeit be<strong>im</strong> Finden<br />
von Beiträgen variieren stark.<br />
Fazit des Reports: „Die Tools<br />
könnten nicht unterschiedlicher<br />
sein.“ Jedes Tool<br />
bietet individuelle Funktionen.<br />
Die Schwerpunkte<br />
variieren, manche sind bei<br />
Engagement und Workflow<br />
stark, andere in den<br />
Punkten Analytics und<br />
Reporting.<br />
Die fünf Top Tools sind<br />
laut dem Report „Engagor“<br />
von der gleichnamigen US-<br />
Firma für Community Management<br />
und Monitoring,<br />
„Heartbeat“ von Sysomos<br />
für Analytics, „Radarly“,<br />
von Linkfluence, „Synthesio“<br />
von der gleichnamigen<br />
Firma und „Talkwalker“ von<br />
Trendiction in Luxemburg.<br />
Der Tool-Markt ändert sich<br />
kontinuierlich, stellt der<br />
Report fest. Bekannte Hersteller<br />
etablieren sich mehr<br />
und mehr und entwickeln<br />
die Funktionen ihrer Lösungen<br />
in die Breite. Im Gegenzug<br />
betreten kleinere Anbieter mit sehr<br />
spezialisierten Tools den Markt.<br />
Dass der Markt für Social Media Monitoring<br />
in Bewegung ist, bestätigt Bastian<br />
Karweg, Geschäftsführer von Echobot<br />
Media Technologies. Echobot durchsucht<br />
Blogs, Nachrichtenportale und Verbraucherseiten<br />
<strong>im</strong> Web nach Meldungen. Karweg<br />
beobachtet zwei Veränderungen:<br />
Social Media Manager in Unternehmen<br />
reagieren heute nicht mehr ausschließlich<br />
auf Kommentare und Posts, sondern agieren<br />
proaktiv. „Längst blicken die Verantwortlichen<br />
über den Tellerrand der eigenen<br />
,Wall‘ hinaus und mischen sich aktiv<br />
ein“, so Karweg. Als zweiten Trend sieht er<br />
die automatisierte anstelle der manuellen<br />
Sichtung von Beiträgen. Karweg beschreibt<br />
das so: „Dieses oft auch ,Social-CRM‘<br />
genannte Vorgehen sucht automatisch<br />
Informationen zu bestehenden Kontakten.“<br />
Bei der Kaltakquise <strong>im</strong> Callcenter<br />
könne dadurch der Gesprächseinstieg<br />
leichter fallen, weil der Agent die Infos als<br />
Aufhänger verwenden kann, beschreibt<br />
Karweg ein Anwendungsszenario.<br />
Obwohl Social Media Monitoring schon<br />
seit einigen <strong>Jahr</strong>en gängige Praxis ist, gibt<br />
es auf der Anwenderseite <strong>im</strong>mer noch<br />
ganz unterschiedliche Niveaus, berichtet<br />
Anna-Maria Zahn von Forschungsweb:<br />
auf der einen Seite viele <strong>Ein</strong>steiger, die sich<br />
mit der Tool-Auswahl beschäftigen, auf<br />
der anderen Seite etliche Fortgeschrittene,<br />
die daran arbeiten, aus den Ergebnissen<br />
des Monitorings einen Nutzen für das Unternehmen<br />
zu ziehen. Sie beschäftigen<br />
sich mit internen Prozessen: Wie kann<br />
man die Kollegen besser schulen? Welche<br />
Abteilung benötigt welchen Report?<br />
In Fachdiskussionen n<strong>im</strong>mt Zahn ein<br />
großes Bedürfnis nach der „eierlegenden<br />
Wollmilchsau“ wahr, einem Tool, das alles<br />
kann – sprich, bei dem die Datenqualität<br />
st<strong>im</strong>mt und das alle Funktionen von Monitoring<br />
über Analytics bis Engagement<br />
abdeckt. Aber: „Viele Anbieter versuchen<br />
das zwar. Das eine, perfekte Tool gibt es<br />
jedoch nicht.“ Aßmann bestätigt: „Es ist ein<br />
Irrglaube, dass ein Tool alles kann.“ is ■<br />
Die größten Probleme be<strong>im</strong> Social Media Monitoring<br />
Zu wenig Ressourcen (Zeit, Budget, Personal)<br />
Aufwand und Nutzen in keinem Verhältnis<br />
Sch<strong>wie</strong>rige Bewertung der Qualität der Tools<br />
Zu wenig abteilungsübergreifende<br />
Zusammenarbeit<br />
Fehlendes internes Know-how<br />
Intransparenz auf dem Monitoring-Markt<br />
Zu geringer Nutzen des Monitorings<br />
Beispiel für die Oberfläche eines Analyse-<br />
Tools, in diesem Fall von „Fanpage Karma“<br />
Zu wenig Ressourcen und ein unverhältnismäßig großer Aufwand <strong>im</strong> Vergleich zum Nutzen sind aus<br />
Anwendersicht die größten Hindernisse für Social Media Monitoring<br />
© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 26/13<br />
Basis: Quelle: Forschungsweb Anwenderstudie 2012, n = 110<br />
45 %<br />
42 %<br />
40 %<br />
37 %<br />
36 %<br />
35 %<br />
Mehrfachantworten<br />
möglich<br />
68 %<br />
Übersicht zu Social<br />
Media Monitoring<br />
Tools<br />
Das Angebot an Lösungen für<br />
Social Media Monitoring und<br />
Analyse ist groß und unübersichtlich.<br />
Folgende Webseiten<br />
sammeln Beschreibungen und<br />
Bewertungen solcher Tools zur<br />
besseren Orientierung.<br />
■ Übersicht zu Werkzeugen für<br />
die Beobachtung und Analyse<br />
sozialer Medien:<br />
http://medienbewachen.de<br />
■ Social Media Monitoring<br />
Report 2013, Test und Bewertung<br />
von Social Media Monitoring<br />
Tools aus Agentursicht :<br />
www.goldbachinteractive.com<br />
■ Englisches Wiki für Social-<br />
Media-Monitoring-Lösungen:<br />
http://wiki.kenburbary.com/<br />
ONLINE<br />
MEDIEN<br />
SOCIAL<br />
MEDIA<br />
PRINT<br />
MEDIEN
TOOLS & TECHNIK<br />
34 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />
23. Dezember 2013 26/13<br />
CASE STUDY SUPERCRAFTLAB.DE<br />
Rückgrat <strong>im</strong> Abo-Commerce<br />
Wer Produkte <strong>im</strong> Abonnement verkauft, benötigt ein Backend Tool, das mit <strong>wie</strong>derkehrenden Transaktionen klarkommt<br />
reativ sein und etwas mit den eigenen<br />
KHänden gestalten kommt <strong>im</strong> Leben<br />
vieler (berufstätiger) Menschen oft zu<br />
kurz. Damit das nicht so bleibt, versendet<br />
der Online Shop Supercraftlab.de Bastel-<br />
Kits, die alle „Zutaten“ für eine Do-ityourself-Dekoration<br />
enthalten. Die Kits<br />
können als <strong>Ein</strong>zelbox oder als Abo bestellt<br />
werden. Alle zwei Monate landen dann<br />
neue Deko-Vorschläge bei den Kundinnen<br />
und Kunden.<br />
Zwei Designerinnen aus Berlin stecken<br />
hinter der Idee: Sophie Pester und Catharina<br />
Bruns. Gemeinsam haben sie 2012 ihr<br />
Unternehmen Superlabs Studio für krea-<br />
tive Arbeit GbR<br />
gegründet. Seitdem denken<br />
sie sich <strong>im</strong>mer neue Handarbeitsprojekte<br />
aus. Der Shop und die Kits gehen<br />
nicht nur an deutsche, sondern auch an<br />
internationale Kunden. Für Letztere gibt<br />
es eine englischsprachige Version. „Wir<br />
haben aktuell mehrere Tausend Kunden in<br />
Deutschland und in der EU. <strong>Ein</strong>ige Kits<br />
versenden wir sogar weltweit“, berichtet<br />
Catharina Bruns, eine der beiden Gründerinnen<br />
von Superlabs.<br />
Vor dem Start standen die beiden<br />
Gründerinnen vor der Frage, mit welcher<br />
Software ihr Vertriebskonzept umgesetzt<br />
<strong>Ein</strong>ige Begriffe rund um Abo Commerce<br />
■ Abo Commerce<br />
Relativ neue Art des Online-Vertriebs: Shops<br />
versenden in regelmäßigen Abständen<br />
Pakete, beispielsweise mit Beauty-Produkten<br />
(Glossybox.de), Socken (Mansbox.de),<br />
Lebensmitteln oder anderen Dingen <strong>wie</strong> den<br />
Bastelboxen von Supercraftlab.de.<br />
■ Customer Relationship Management (CRM)<br />
Erfassung, Speicherung und Verwaltung der<br />
Kundendaten<br />
■ Recurring Billing<br />
Sich <strong>wie</strong>derholende Zahlungsvorgänge oder<br />
Transaktionen. Die Rechnungslegung erfolgt<br />
je nach Abo-Modell beziehungsweise der<br />
vom Kunden gewählten Zahlungsweise<br />
monatlich, vierteljährlich, halbjährlich oder<br />
einmal pro <strong>Jahr</strong>.<br />
Alle zwei Monate versendet Supercraftlab eine Box mit einem Do-it-yourself-Bastelvorschlag.<br />
Das Kit enthält alle Materialien und eine Bastelanleitung<br />
werden kann. Welche<br />
Lösung kann<br />
<strong>wie</strong>derkehrende Abrechnungen<br />
automa-<br />
tisiert abwickeln? „Selbst eine Lösung zu<br />
bauen, kam nicht infrage. Wir sind ja nur<br />
zu zweit und keine große Firma mit ent-<br />
sprechendem Kapital“,<br />
sagt Bruns. Über<br />
eine Google-Suche stießen die beiden<br />
Designerinnen auf den „E-Abo Manager“<br />
von Agnitas.<br />
Das Tool ist Kunden- und Abo-Verwaltung<br />
so<strong>wie</strong> ERP-System in einem. Es sorgt<br />
nicht nur dafür, dass die Abonnenten<br />
korrekt mit den bestellten Produkten<br />
beliefert, sondern auch dass Rechnungen<br />
■ Subscription Management<br />
Die Verwaltung von Abonnements. Plattformen<br />
für Subscription Management bilden<br />
die Abo-Logik ab. Gängig sind Software-asa-Service-Modelle.<br />
Abo Commerce, <strong>wie</strong> der von Supercraftlab,<br />
benötigt eine Abo-Logik <strong>im</strong> Backend<br />
regelmäßig erstellt und versendet werden.<br />
Acht Verlage arbeiten damit, darunter<br />
auch die Neue Mediengesellschaft Ulm, bei<br />
der die „INTERNET WORLD <strong>Business</strong>“<br />
erscheint, oder die Park & Ride Media<br />
GmbH aus München. „Supercraft war die<br />
erste Anfrage aus dem Nicht-Verlagsbereich“,<br />
erzählt Robert Pietsch, Vorstand<br />
und Leiter eVerlag bei Agnitas.<br />
Payment-Prozesse in „traditionellen“<br />
Online Shops sind auf die Abwickung einmaliger<br />
Transaktionen ausgerichtet. Wenn<br />
Kunden aber ein Abonnement (englisch:<br />
Subscription) abschließen, müssen nicht<br />
nur deren Daten erfasst, sondern auch das<br />
Abo-Verhältnis laufend überwacht werden.<br />
Steuern richtig berechnen<br />
<strong>Ein</strong> weiterer komplizierter Aspekt ist die<br />
Berücksichtigung der unterschiedlichen<br />
Steuersätze. Welcher Mehrwertsteuersatz<br />
kommt in Deutschland zum Tragen? Welche<br />
Umsatzsteuer wird be<strong>im</strong> Versand ins<br />
Ausland fällig? Die steuerrechtlichen Vorgaben<br />
sind von Land zu Land verschieden,<br />
ein Abo-System muss sie alle abbilden.<br />
Die Unit eVerlag bei Agnitas, ein Anbieter<br />
von E-Mail-Marketing-Software, hat<br />
die Abo-Verwaltungslösung „E-Abo Manager“<br />
in den vergangenen sieben <strong>Jahr</strong>en<br />
kontinuierlich weiterentwickelt. Andere<br />
Anbieter von Abrechnungs-Tools für<br />
Abos sind Reskribe, Pactas und Fastbill.<br />
Nach einer Demophase entschieden<br />
sich Bruns und Pester für den E-Abo<br />
Manager. Das Alleinstellungsmerkmal des<br />
E-Abo Manager gegenüber anderen<br />
Subscription-Management-Lösungen sei,<br />
dass alle Funktionen, seien es CRM, Abo-<br />
Verwaltung, Enterprise Resource<br />
Planning oder E-Commerce,<br />
online zur Verfügung gestellt<br />
werden, betont Pietsch.<br />
Das Implementieren der Lösung<br />
ging rasch, erinnert sich<br />
Bruns. Die Software wurde<br />
innerhalb von zwei Tagen eingerichtet.<br />
Zwei Monate nach dem<br />
ersten Anruf bei Agnitas ging das<br />
erste Paket raus.<br />
Als Software-as-a-Service-<br />
Lösung ist der E-Abo Manager<br />
auf „Selbstbedienung“ ausgerichtet,<br />
erläutert Pietsch. Die Kunden<br />
können alle Parameter zu ihren<br />
Produkten selbst festlegen. Zum<br />
Beispiel Preise, in welchem Abstand<br />
der Versand erfolgt oder in<br />
welchem Rhythmus gezahlt werden<br />
kann. Die Verwaltung sei<br />
einfach, findet Bruns, die Kosten<br />
dafür überschaubar. „Ohne so<br />
ein System hätten wir den Abo-<br />
Versand nicht bewältigen können“,<br />
bekräftigt sie.<br />
Der Preis für den E-Abo Manager<br />
setzt sich zusammen aus einer<br />
Grundpauschale, den Kosten für<br />
das Hosting der Kundendatensätze<br />
und aus Gebühren für optionale<br />
Module. Solche Module sind<br />
ein „Bestellformular-Generator“<br />
oder ein „Shop-Generator“. Für das Hosting<br />
von Kundendatensätzen könne man<br />
zwischen drei und sieben Cent pro Datensatz<br />
kalkulieren, erläutert Pietsch und<br />
macht folgende Beispielrechnung auf:<br />
Wenn ein Unternehmen pro Monat 3.000<br />
Zum E-Abo Manager können verschiedene<br />
Module hinzugebucht werden<br />
Kunden mit einem Abo bedient, fallen<br />
Kosten zwischen 150 Euro und 230 Euro<br />
an, abhängig von den Zusatzmodulen.<br />
Der nächste Schritt von Supercraftlab<br />
ist, einen Shop <strong>im</strong> Responsive Design zu<br />
starten. Dieser wird auf der E-Commerce-Funktionalität<br />
des E-Abo Managers<br />
basieren und soll sowohl Abos als auch<br />
<strong>Ein</strong>zelbestellungen der Bastel-Kits über<br />
einen Shop vertreiben. Bislang lief beides<br />
noch auf getrennten Systemen. „Die Abo-<br />
Zahlen steigen kontinuierlich“, freut sich<br />
Sophie Pester. Sie rechnet auch 2014 mit<br />
einer positiven Entwicklung. is<br />
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MENSCHEN & KARRIERE<br />
26/13 23. Dezember 2013<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 39<br />
André Pallinger<br />
Payback, München<br />
Von der Metro-Tochter Real<br />
wechselt André Pallinger als<br />
Bereichsleiter Retail und Industry<br />
Cooperations zu Payback.<br />
Bei der Multichannel-<br />
Plattform soll der 42-Jährige<br />
von Januar 2014 an vor allem drei Schwerpunkte<br />
verantworten: die Betreuung der beiden Partnerunternehmen<br />
Rewe und DM Drogerie Markt, die<br />
Zusammenarbeit mit der Payback-Schwestergesellschaft<br />
Emnos und den gezielten Vertrieb von<br />
deren Customer-Insight-Produkten so<strong>wie</strong> den gesamten<br />
Bereich Industry Cooperations. Hier können<br />
werbungtreibende Unternehmen und Media-<br />
Agenturen die Offline- so<strong>wie</strong> Online- und Mobile-<br />
Kanäle von Payback für Kampagnen nutzen.<br />
■ www.payback.net<br />
Oliver Nitz<br />
Viacom International Media<br />
Networks (VIMN), Berlin<br />
Als neuer Senior Vice President<br />
Mobile Brand Licensing<br />
kommt Oliver Nitz zu Viacom<br />
International Media Networks<br />
(VIMN). Zu seinen Aufgaben<br />
gehört der Auf- und Ausbau von Partnerschaften<br />
<strong>im</strong> Mobilmarkt, darüber hinaus leitet er die lokalen<br />
Mobile Brand Licensing Teams in Deutschland,<br />
Belgien, den Niederlanden, Polen, Ungarn,<br />
Rumänien und in der Schweiz. Nitz, der bisher<br />
be<strong>im</strong> Red Bull Media House in Salzburg das <strong>Business</strong><br />
Development verantwortete, folgt auf Michel<br />
Dupont, der VIMN <strong>im</strong> September verlassen<br />
hat. In seiner Funktion berichtet Nitz direkt an<br />
Bob Bakish, President und Chief Executive Officer<br />
von VIMN, so<strong>wie</strong> an Willem Schelling, Chief<br />
Operating Officer so<strong>wie</strong> Inter<strong>im</strong>s-Geschäftsführer<br />
von VIMN Northern Europe.<br />
■ www.viacom.de<br />
Jürgen Prenninger<br />
eFullfillment Transaction<br />
Services, Ludwigsburg<br />
Jürgen Prenninger übern<strong>im</strong>mt<br />
ab Ende des <strong>Jahr</strong>es<br />
die Leitung des Bereichs Sales<br />
& Marketing der eFulfilment<br />
Transaction Services<br />
GmbH. Der 42-Jährige arbeitet bereits seit Mitte<br />
der 1990er <strong>Jahr</strong>e in diesem Umfeld, zuletzt als<br />
Head of eCommerce bei One Advertising und als<br />
Director eCommerce bei One Commerce.<br />
■ www.efulfilment.de<br />
Michael Frank<br />
Plan Net / Serviceplan, München<br />
Bereits seit 1999, zwei <strong>Jahr</strong>e nach der Gründung, war Michael<br />
Frank als Geschäftsführer für die Digitalagentur Plan Net tätig.<br />
Nun verlässt er die Tochter der Münchner Serviceplan Gruppe<br />
nach rund 15 <strong>Jahr</strong>en, um in Zukunft neue Herausforderungen<br />
anzunehmen. Seinen Posten als Sprecher der Geschäftsführung,<br />
den der 46-Jährige seit 2005 innehatte, übergab er bereits <strong>im</strong><br />
September 2013 an Manfred Klaus, der die Plan Net Group seit<br />
2006 gemeinsam mit Frank geleitet hat.<br />
■ www.plan-net.com<br />
Ulrich Schober /<br />
Robert Meusel<br />
Schober Ventures, Ditzingen<br />
<strong>Ein</strong> neues Beteiligungsunternehmen<br />
hat Ulrich Schober,<br />
Geschäftsführer der Schober<br />
Holding International in Ditzingen,<br />
gegründet. Der neue<br />
U. Schober<br />
Wagniskapitalgeber Schober Ventures will insbesondere<br />
in Ideen in den Bereichen Media, Marketing,<br />
IT so<strong>wie</strong> E- und M-Commerce investieren.<br />
Im Fokus stehen dabei innovative Start-ups in der<br />
Seed- und Growth-Phase. Neben Ulrich Schober,<br />
der als Geschäftsführender Gesellschafter agiert,<br />
ist Robert Meusel als Geschäftsführer an Bord. Er<br />
arbeitet gleichzeitig als Mergers and Acquisitions<br />
Manager bei der Schober Holding. Im Venture-<br />
Ableger soll Meusel vor allem die Koordinierung<br />
und Leitung der Transaktionsprozesse leiten.<br />
■ www.schober.de<br />
Jochen Knecht<br />
Motor Presse, Stuttgart<br />
Für sämtliche Digital-Aktivitäten<br />
der Motor Presse Stuttgart<br />
<strong>im</strong> Bereich Automobil<br />
ist in Zukunft Jochen Knecht<br />
zuständig. Der 35-Jährige<br />
übern<strong>im</strong>mt zum 1. Februar<br />
2014 den Posten Leiter Digital und folgt auf T<strong>im</strong><br />
Ramms, der seit Oktober 2013 als Geschäftsbereichsleiter<br />
die kaufmännische Verantwortung<br />
für die Marken „Auto Motor und Sport“, „Auto<br />
Straßenverkehr“, „Motor Klassik“ so<strong>wie</strong> „Sport<br />
Auto“ trägt. Knecht wechselt vom Axel Springer<br />
Verlag, bei dem er derzeit noch als stellvertretender<br />
Chefredakteur von Autobild.de tätig ist. Davor<br />
war er unter anderem be<strong>im</strong> Egmont Ehapa<br />
Verlag und bei Stern.de tätig. Bei Motor Presse<br />
soll er gemeinsam mit den Chefredakteuren der<br />
Autotitel neue digitale Formate entwickeln.<br />
■ www.motorpresse.de<br />
Sebastiano Cappa<br />
Ligatus, Köln / Mailand<br />
Mit einer neuen Dependance<br />
in Mailand setzt Ligatus, Spezialist<br />
für Performance Marketing<br />
und Tochter von Gruner<br />
+ <strong>Jahr</strong>, seine Expansion fort.<br />
Geleitet wird das italienische<br />
Büro künftig von Sebastiano Cappa, der die Position<br />
des Sales Directors übern<strong>im</strong>mt. Der 31-Jährige<br />
kommt von Emailvision und soll vor allem<br />
Werbungtreibende fürs Netzwerk von Ligatus gewinnen.<br />
Cappa berichtet an Julien Mosse, Geschäftsführer<br />
Ligatus Südeuropa.<br />
■ www.ligatus.com<br />
Alina Hückelkamp /<br />
Leila El-Kayem<br />
Razorfish, Frankfurt/Berlin<br />
Zum neuen Chief Strategy<br />
und Innovation Manager ist<br />
Alina Hückelkamp bei Razorfish,<br />
einer digitalen Kreativagentur<br />
mit Hauptsitz Frank-<br />
A. Hückelkamp<br />
furt, befördert worden. Die<br />
37-Jährige, die bislang Head<br />
of Strategy war, verantwortet<br />
das strategische Geschäft für<br />
alle Kunden von Razorfish in<br />
Deutschland. Sie leitet dabei<br />
die Beratungsdisziplinen Strategie,<br />
<strong>Business</strong> Intelligence<br />
L. El-Kayem<br />
und Media-Strategie so<strong>wie</strong> das interdisziplinäre<br />
Social Team. Neu <strong>im</strong> Berliner Büro von Razorfish<br />
ist darüber hinaus Leila El-Kayem. Die 32-Jährige,<br />
die bisher bei VCCP tätig war, kommt als neuer<br />
Creative Director und soll sich insbesondere um<br />
die Kunden McDo nald’s so<strong>wie</strong> O2 kümmern. El-<br />
Kayem leitet ein achtköpfiges Team und berichtet<br />
direkt an CEO Sascha Martini. Zudem gehört<br />
das Neukundengeschäft zu ihren Aufgaben.<br />
■ www.razorfish.de<br />
Sven Samplatzki<br />
Apprupt, Hamburg<br />
Zum Januar 2014 übern<strong>im</strong>mt<br />
Sven Samplatzki be<strong>im</strong> Hamburger<br />
Mobile-Vermarkter<br />
Apprupt die Position Chief<br />
Commercial Officer. Damit<br />
verantwortet er nun zusätzlich<br />
zum Publisher-Mandantengeschäft den Bereich<br />
Media Sales. Der 40-Jährige ist bereits seit<br />
August 2010 für App rupt tätig, davor war er bei<br />
OMG 4CE, Radio.de und Free X Media aktiv.<br />
■ www.apprupt.com<br />
Oliver Elbert<br />
Elbteam, Hamburg<br />
Mit einer eigenen Kreationsund<br />
E-Commerce-Agentur ist<br />
Oliver Elbert künftig in Hamburg<br />
aktiv. Bisher war der 38-<br />
Jährige, der mit Kunden <strong>wie</strong><br />
Blume 2000, Xing und NKD<br />
startet, unter anderem Vorstand von Spot Media,<br />
einer Tochter von Sinner Schrader, die inzwischen<br />
Commerce Plus heißt. Das Elbteam-Portfolio: „wirksame<br />
E-Commerce-Lösungen“.<br />
■ www.elbteam.de<br />
Michael Stepper<br />
Delta Projects, München<br />
Als neuer Head of Publisher<br />
Management kommt Michael<br />
Stepper zum Demand-Side-<br />
Platform-Anbieter Delta Projects.<br />
In der neu geschaffenen<br />
Position baut sich der<br />
31-Jährige, der zuletzt bei der AOL-Tochter Be<br />
On Publisher Manager war, ein individuelles Inventar-Portfolio<br />
auf, das über das der angeschlossenen<br />
Supply Side Platforms (SSP) hinausgeht.<br />
■ www.deltaprojects.com<br />
Philipp Wengenroth<br />
Commerce Plus, Hamburg<br />
Die Web-Agentur Commerce<br />
Plus hat Philipp Wengenroth<br />
zum Director Unit Hannover<br />
ernannt. Der 40-Jährige teilt<br />
sich die Führungsaufgaben<br />
für den Standort mit D<strong>im</strong>itri<br />
Gatowski. Zu seinen Aufgaben gehören der strategische<br />
Ausbau des Magento-Standorts Hannover<br />
und der Aufbau mobiler Shop-Lösungen. Bisher<br />
war Wengenroth, der seit 2011 bei Commerce<br />
Plus ist, Senior Project Manager und Consultant.<br />
■ www.commerce-plus.com<br />
▶<br />
Impressum<br />
ISSN 1433-3309<br />
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH<br />
Sitz von Redaktion, Anzeigen, Vertrieb:<br />
Bayerstraße 16a, 80335 München<br />
Telefon (089) 741 17-0, Fax -101<br />
www.internetworld.de<br />
Sitz des Verlags:<br />
Neue Mediengesellschaft Ulm mbH,<br />
Karlstraße 41, 89073 Ulm<br />
Geschäftsführer:<br />
Florian Ebner,<br />
Dr. Günter Götz<br />
Chefredakteur:<br />
Dr. Günter Götz (gg),<br />
guenter.goetz@internetworld.de<br />
Stellvertretender Chefredakteur:<br />
Frank Kemper (fk),<br />
frank.kemper@internetworld.de<br />
Leitung Online-Redaktion:<br />
Tanja Gabler (tga),<br />
tanja.gabler@internetworld.de<br />
Redaktion:<br />
Till Dziallas (tdz),<br />
till.dziallas@internetworld.de<br />
Christiane Fröhlich (cf),<br />
christiane.froehlich@internetworld.de<br />
Susanne Gillner (sg),<br />
susanne.gillner@internetworld.de<br />
Vera Günther (vg),<br />
vera.guenther@internetworld.de<br />
Stefan Hofer (host),<br />
stefan.hofer@internetworld.de<br />
Ingrid Lommer (il),<br />
ingrid.lommer@internetworld.de<br />
Ingrid Schutzmann (is),<br />
ingrid.schutzmann@internetworld.de<br />
Susanne Vieser (vs),<br />
susanne.vieser@internetworld.de<br />
Daniela Z<strong>im</strong>mer (dz),<br />
daniela.z<strong>im</strong>mer@internetworld.de<br />
Mitarbeiter dieser Ausgabe:<br />
Bärbel Edel, Stefan Mey, Elisabeth<br />
Oberndorfer, Christina Rose, Helmut van<br />
Rinsum (hvr), Kerstin Viellehner<br />
Schlussredaktion:<br />
Ernst Altmannshofer, Dr. Christa Gogu<br />
Chefin vom Dienst:<br />
Vera Günther (vg),<br />
vera.guenther@internetworld.de<br />
Art Directorin:<br />
Maria-Luise Sailer<br />
Gestaltung:<br />
Alfred Agatz, Dagmar Breitenbauch,<br />
Catharina Burmester, Hedi Hefele,<br />
Manuela Keller, S<strong>im</strong>one Köhnke,<br />
Cornelia Pflanzer, Petra Reichenspurner,<br />
Ilka Rüther, Christian Schumacher<br />
Anzeigenleitung:<br />
Angelika Hochmuth,<br />
Telefon: (089) 741 17-432,<br />
Fax: (089) 741 17-269,<br />
E-Mail: angelika.hochmuth@internetworld.de<br />
<strong>Ein</strong>träge <strong>im</strong> Dienstleisterverzeichnis:<br />
Marita Brotz,<br />
Telefon: (089) 741 17-281,<br />
Fax: (089) 741 17-269,<br />
E-Mail: marita.brotz@nmg.de<br />
Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 18<br />
vom 01.10.2013<br />
Leitung Herstellung/Vertrieb:<br />
Thomas Heydn,<br />
Telefon: (089) 741 17-111,<br />
E-Mail: th@nmg.de<br />
Leserservice:<br />
Hotline: (089) 741 17-205,<br />
Fax: (089) 741 17-101<br />
E-Mail: leserservice@internetworld.de<br />
Kooperationen:<br />
Larissa Oßwald<br />
Telefon: (089) 741 17-116,<br />
E-Mail: kooperation@nmg.de<br />
Bank: Deutsche Bank<br />
Konto: 8264160 (BLZ 700 700 10)<br />
IBAN: DE08 7007 0010 0826 4160 00<br />
BIC: DEUTDEMM<br />
Druck:<br />
L.N. Schaffrath Druckmedien,<br />
Marktweg 42–50, 47608 Geldern<br />
INTERNET WORLD <strong>Business</strong> ist die<br />
Fachzeitung für den <strong>Internet</strong>-Entscheider<br />
und erscheint zweiwöchentlich am Montag.<br />
Der Bezugszeitraum für Abonnenten<br />
beträgt jeweils ein <strong>Jahr</strong>.<br />
Der Bezugspreis <strong>im</strong> Abonnement beträgt<br />
53,50 Euro inklusive Versand und<br />
Mehrwertsteuer <strong>im</strong> Halbjahr, der Preis für<br />
eine <strong>Ein</strong>zelausgabe beträgt 4,50 Euro. In<br />
Österreich kostet das Abonnement 61,90 Euro<br />
<strong>im</strong> Halbjahr, in der Schweiz 107,10 Franken<br />
<strong>im</strong> Halbjahr. Das Abonnement verlängert sich<br />
automatisch um ein <strong>Jahr</strong>, wenn es nicht sechs<br />
Wochen vor Ablauf der Bezugszeit schriftlich<br />
gekündigt wird. Studenten<br />
erhalten bei Vorlage eines<br />
Nachweises einen Rabatt von<br />
30 Prozent.<br />
Schon abonniert?<br />
www.internetworld.de/abo
40<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS MENSCHEN & KARRIERE<br />
23. Dezember 2013 26/13<br />
Mark Weeks /<br />
John Dillon /<br />
Anita Athwal<br />
Akamai, Addlestone (GB)<br />
Mit strategischen Neubesetzungen<br />
<strong>im</strong> Führungsteam für<br />
die Region Europa, den Nahen<br />
Osten und Asien (EMEA)<br />
M. Weeks<br />
will Akamai, ein Anbieter für<br />
Cloud Services, sein Wachstum<br />
vorantreiben. Am europäischen<br />
Hauptsitz in Addlestone<br />
verantwortet Regional<br />
Vice President Service Providers<br />
EMEA Mark Weeks nun J. Dillon<br />
den Ausbau des Geschäfts in<br />
der Region. Er war zuletzt als<br />
General Manager bei BT Global<br />
Services tätig. Vice President<br />
of Marketing EMEA ist<br />
nun John Dillon bei Akamai<br />
Technologies. Bei Rightster<br />
war Dillon, der künftig für A. Athwal<br />
die Entwicklung der regionalen<br />
Marketingstrategie zuständig ist, zuletzt Vice<br />
President Product and Marketing. Zudem ist Anita<br />
Athwal neu bei Akamai: Als Senior HR Director<br />
EMEA kümmert sie sich um die Human-Resources-Abläufe<br />
in dieser Region, insbesondere in den<br />
Bereichen Personalentwicklung, Sachleistungen<br />
und Vergütungen so<strong>wie</strong> Leistungsmanagement<br />
und Weiterbildung. Athwal war bisher unter anderem<br />
bei Monitise, Alcatel Telecom, der Morse<br />
Group, Technetix und Nortel Networks seit mehr<br />
als 20 <strong>Jahr</strong>en <strong>im</strong> HR-Bereich tätig.<br />
■ www.akamai.de<br />
Alexander Tettamanti<br />
OMS, Düsseldorf<br />
Das Portfoliomanagement<br />
bei der OMS Vermarktungs<br />
GmbH & Co. KG in Düsseldorf<br />
verstärkt künftig Alexander<br />
Tettamanti. Der neue<br />
Portfoliomanager kümmert<br />
sich um die Betreuung von Publishern, die von<br />
OMS vermarktet werden. Im Team von Dirk Hellmann,<br />
Director Produktmanagement & Technik<br />
gehören unter anderem die Weiterentwicklung<br />
des Produktportfolios zu seinen Aufgaben. Tettamanti,<br />
der insbesondere für die Radio-Kombi bei<br />
OMS zuständig ist, kommt von der New Content<br />
Media Group GmbH aus Bremen. Dort war der<br />
33-Jährige, der zuvor bei der NDR Media GmbH<br />
arbeitete, als Content Manager beschäftigt.<br />
■ www.oms.eu<br />
Stephan Thurm<br />
Funke Mediengruppe, Essen<br />
Von 2014 an soll Stephan Thurm den Digitalbereich der Funke<br />
Mediengruppe (früher WAZ) ausbauen. Der frühere Manager<br />
des Medienhauses Russmedia berichtet direkt an Geschäftsführer<br />
Thomas Ziegler. Besonderes Augenmerk soll der 46-Jährige<br />
auf die Regionalzeitungen <strong>wie</strong> die „Berliner Morgenpost“ und<br />
das „Hamburger Abendblatt“, die von Springer übernommen<br />
werden, legen. Bisher war Thurm bei der Ippen Mediengruppe<br />
aktiv so<strong>wie</strong> Geschäftsführer der Markt Gruppe in München.<br />
■ www.funkemedien.de<br />
Philipp Zuschlag<br />
Explido, Augsburg<br />
Für die Weiterentwicklung<br />
<strong>im</strong> Bereich Real-T<strong>im</strong>e Advertising<br />
ist in Zukunft Philipp<br />
Zuschlag bei der Augsburger<br />
Digitalagentur Explido als<br />
Sales Consultant zuständig.<br />
Zu den Aufgaben des 35-Jährigen, der zuvor bei<br />
Stream5, Peter Pays und Newsports beschäftigt<br />
war, gehören Aufbau und Ausweitung des Display-Geschäfts<br />
für Neu- und Bestandskunden. Zuletzt<br />
arbeitete Zuschlag bei Adconion Direct als<br />
Sales Director <strong>im</strong> Bereich Performance-Lösungen.<br />
■ www.explido.de<br />
Oliver Süme<br />
Euroispa, Brüssel<br />
Der Dachverband der europäischen<br />
Providerverbände<br />
Euroispa hat einen neuen<br />
Präsidenten gewählt: Der<br />
Rechtsanwalt Oliver Süme,<br />
stellvertretender Vorstandsvorsitzender<br />
des Eco – Verband der deutschen <strong>Internet</strong>wirtschaft,<br />
übern<strong>im</strong>mt ab Januar 2014 die<br />
Führung des weltgrößten Providerverbands.<br />
■ www.euroispa.org<br />
Christian Riesenberger<br />
Surprice Hotels, Köln<br />
Mit einer neuen Marke geht<br />
die weltweit agierende HRS<br />
Gruppe an den Start: Seit 2.<br />
Dezember 2013 vermittelt das<br />
Hotelbuchungsportal Surprice<br />
Hotels mittels Blindbooking-<br />
Ansatz Übernachtungsmöglichkeiten. Geleitet wird<br />
das Portal von Christian Riesenberger, der bisher<br />
Prokurist bei der PTV AG so<strong>wie</strong> als Vorstand Sales<br />
und Marketing bei der Yellow Map AG tätig war.<br />
■ www.surprice-hotels.com<br />
Liesa Markus /<br />
Nicole Schichtl /<br />
Olga Odenbach<br />
Online United, Schwaig<br />
Mit drei neuen Mitarbeitern<br />
verstärkt sich die Online United<br />
GmbH aus Schwaig. Als L. Markus<br />
Affiliate Managerin kümmert<br />
sich Liesa Markus in Zukunft<br />
bei der Agentur um mehrere<br />
Partnerprogramme. Zuletzt<br />
war die 30-Jährige fünf <strong>Jahr</strong>e<br />
lang als Account Managerin<br />
bei Immowelt aktiv. Ebenfalls<br />
als Affiliate Managerin stößt N. Schichtl<br />
Nicole Schichtl zu der Online-Marketing-Agentur.<br />
Die<br />
19- Jährige hat bislang eine<br />
Ausbildung zur <strong>Ein</strong>zelhandels-Kauffrau<br />
absolviert. Von<br />
der Affiliate Managerin zum<br />
Head of Affiliate Marketing<br />
wurde Olga Odenbach befördert.<br />
Sie stieß bereits <strong>im</strong><br />
O. Odenbach<br />
September 2012 zu Online United und soll künftig<br />
darüber hinaus PR-Aufgaben und die Betreuung<br />
einiger Partnerprogramme übernehmen.<br />
■ www.online-united.de<br />
David Maciejewski<br />
Neoskop, Hannover<br />
Als Frontend-Entwickler geht<br />
David Maciejewski zur Digitalagentur<br />
Neoskop. Vor seinem<br />
Wechsel zum Hannoveraner<br />
Dienstleister war der 36-Jährige<br />
vier <strong>Jahr</strong>e lang bei dem<br />
Technologiemagazin T3n tätig, nachdem er unter<br />
anderem bei Sevenload gearbeitet hatte. Als<br />
Leiter Frontend verantwortete Maciejewski 2008<br />
den Relaunch der Videoplattform.<br />
■ http://neoskop.de<br />
Jean-Louis Constanza<br />
Criteo, Paris / München<br />
Als neuer Chief Innovation<br />
Officer wechselt Jean-Louis<br />
Constanza zu Criteo, einem<br />
Technologieanbieter für Performance<br />
Display Advertising<br />
mit Büros in Europa, Asien<br />
und den USA. In der neu geschaffenen Position<br />
betreut Constanza den Bereich Human Resources<br />
und soll mit Produktpartnern an neuen Wachstumsfeldern<br />
arbeiten. Bislang war er bei den Telekommunikationsanbietern<br />
Tele 2 und Orange so<strong>wie</strong><br />
zuvor als Gründer von Constanza Ten aktiv,<br />
einem Mobilfunknetzbetreiber und Spezialisten<br />
für mobilen Web-Zugang und Mobile Messaging.<br />
■ www.criteo.com<br />
Thorsten Grenz<br />
G Predictive, Norderstedt<br />
Be<strong>im</strong> Software-as-a-Service-<br />
Anbieter G Predictive wurde<br />
Thorsten Grenz zum Chairman<br />
ernannt. Der ehemalige<br />
CEO von Mobilcom, der zudem<br />
Geschäftsführer bei Hapag<br />
Lloyd, CFO bei Hero so<strong>wie</strong> Operating Partner<br />
be<strong>im</strong> Private-Equity-Investor 3i war, lehrt an<br />
der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel und ist<br />
Wirtschaftsbeirat am Institut für Weltwirtschaft.<br />
■ www.gpredictive.de<br />
Oliver Weiß<br />
Platform161, Hamburg<br />
In der neu geschaffenen Position<br />
des Country Managers<br />
Germany vertritt Oliver Weiß<br />
die Interessen des niederländischen<br />
Unternehmens Platform161<br />
in Deutschland. Vor<br />
seinem Wechsel zur Demand Side Platform war<br />
Weiß, der zudem für Österreich und die Schweiz<br />
zuständig ist, Sales Director DACH bei der Cloud<br />
Marketing Platform Turn. Weitere Stationen waren<br />
General Manager Europe bei Facilitate Digital,<br />
Consultant EMEA bei Doubleclick und Head<br />
of Atlas Advertiser Suite bei Atlas / Microsoft so<strong>wie</strong><br />
Jobs bei Pilot 1/0 und Pixelpark.<br />
■ www.platform161.com<br />
Lassen Sie’s uns wissen<br />
Wenn Sie Karriere machen, ein-, auf- oder<br />
aussteigen, schreiben Sie uns.<br />
■ aufstieg@internetworld.de<br />
Termine@internetworld.de<br />
■ DLD 14<br />
Die DLD (Digital-Life-Design) ist eine jährlich<br />
stattfindende, international besetzte Konferenz<br />
zu Zukunftsfragen, unter anderem des Webs.<br />
Über 150 Referenten und mehr als 1.000 Teilnehmer<br />
werden auch 2014 <strong>wie</strong>der erwartet.<br />
Termin: München, 19. bis 21. Januar 2014<br />
Kosten: <strong>Ein</strong>ladungs-Event<br />
Info: http://dld-conference.com<br />
■ TES 2014<br />
Burda Direkt Services lädt <strong>im</strong> Rahmen des DLD<br />
14 zum Technologie-Symposium „Technology<br />
Enabled Success“ ein. In diesem <strong>Jahr</strong> steht das<br />
Thema Mobile <strong>im</strong> Fokus, Vertreter namhafter<br />
internationaler Firmen diskutieren über Trends,<br />
Lösungsansätze und Herausforderungen.<br />
Termin: München, 21. Januar 2014<br />
Kosten: Keine, nur auf <strong>Ein</strong>ladung.<br />
Info: www.tes-conference.com<br />
■ Online Marketing Rockstars 2014<br />
Die Veranstaltung zieht <strong>im</strong> nächsten <strong>Jahr</strong> von<br />
der Großen Freiheit 36 auf der Reeperbahn ins<br />
Stage Theater um. An der inhaltlichen Ausrichtung<br />
ändert sich dagegen nichts: Im Mittelpunkt<br />
des Events steht „Smartes und modernes<br />
Online Marketing“.<br />
Termin: Hamburg, 21. Februar 2014<br />
Kosten: 299 Euro zzgl. MwSt.<br />
Info: www.onlinemarketingrockstars.de<br />
■ Affiliate Tactixx<br />
Spannende Vorträge und intensive Diskussionsrunden<br />
erwarten die Teilnehmer. Begleitet<br />
wird das Konferenzprogramm von Speed Networking,<br />
„Ask the experts“ und Vorträgen in<br />
der Affiliate Tactixx Area mit Speakers’ Corner.<br />
Termin: München, 25. und 26. Februar 2014<br />
Kosten: Ab 199 Euro (Early Bird bis 31.12.2013)<br />
Info: www.affiliate-tactixx.de<br />
■ <strong>Internet</strong> <strong>World</strong><br />
Auf der führenden E-Commerce-Messe in<br />
Deutschland präsentieren sich 300 Aussteller<br />
in zwei Messehallen auf 11.000 Quadratmetern.<br />
Parallel zur Messe findet an beiden Tagen<br />
ein hochkarätig besetzter Kongress zu<br />
den Top-Trends <strong>im</strong> E-Commerce statt. Vortragsthemen<br />
sind unter anderem: „Mobile &<br />
Multiscreen Commerce“, „Blick in die Omnichannel-Zukunft:<br />
Mobile Best Practices aus<br />
Asien“, „NeuroWeb“, „Customer Experience<br />
<strong>im</strong> <strong>Jahr</strong> 2014“, „Der Kunde ist für uns keineswegs<br />
ein unbekanntes Wesen“, „Charakter<br />
versus digitale Beliebigkeit“ so<strong>wie</strong> „Kundenansprache<br />
über alle Kanäle“. Der Besuch der<br />
Messe ist nach Vorabregistrierung kostenlos.<br />
Termin: München, 25. und 26. Februar 2014<br />
Kosten: Für unsere Leser 850 Euro statt 1.090<br />
Euro zzgl. MwSt. (Rabattcode: IW14iwb)<br />
Info: www.internetworld-messe.de<br />
■ Online Marketing Forum<br />
Die Konferenz für Trends <strong>im</strong> Online Marketing,<br />
die von INTERNET WORLD <strong>Business</strong> präsentiert<br />
wird, richtet sich insbesondere an Marketing-<br />
Verantwortliche und Webshop-Betreiber.<br />
Termine: Düsseldorf, 26. März; Frankfurt, 27.<br />
März; Hamburg, 1. April; München, 3. April<br />
Kosten: Für unsere Leser 189 Euro statt 249<br />
Euro zzgl. MwSt. (Rabattcode: OMF14iwb)<br />
Info: www.onlinemarketingforum.de<br />
■ ecommerce conference<br />
Die neuesten Trends und Erfolgstipps für den<br />
Webshop stehen <strong>im</strong> Fokus der Veranstaltung,<br />
die sich an E-Commerce-Leiter richtet.<br />
Termine: Hamburg, 13. Mai 2014; Frankfurt,<br />
20. Mai 2014 und München, 22. Mai 2014<br />
Kosten: Für unsere Leser 189 Euro statt 249<br />
Euro zzgl. MwSt. (Rabattcode: ecom14iwb)<br />
Info: www.ecommerce-conference.de
STELLENMARKT<br />
26/13 23. Dezember 2013<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS 41<br />
Online-Stellenmarkt<br />
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NewMoove ID 768<br />
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Offenburg<br />
Hubert Burda Media ID 767<br />
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Nürnberg<br />
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42<br />
<strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS MEINUNG<br />
23. Dezember 2013 26/13<br />
KOMMENTAR<br />
Das Schweigen<br />
der Fürsprecher<br />
Haben Sie in diesem <strong>Jahr</strong><br />
auch Weihnachtsgeschenke<br />
<strong>im</strong> Web bestellt?<br />
Dann willkommen <strong>im</strong><br />
Club der Innenstädtevernichter,<br />
Menschenausbeuter<br />
und Umweltschweine.<br />
Aber Glückwunsch,<br />
dass Sie Ihre<br />
Ware überhaupt bekommen<br />
haben. Schließlich<br />
Daniela Z<strong>im</strong>mer,<br />
Redakteurin<br />
weiß man ja, <strong>wie</strong> viele Ganoven sich <strong>im</strong> Web so<br />
herumtreiben.<br />
Fürwahr: <strong>Ein</strong>en besonders guten Ruf hatte der<br />
Handel in Deutschland noch nie. Doch die Hetzjagd,<br />
die derzeit quer durch die Medienlandschaft<br />
gegen den E-Commerce geführt wird, sucht<br />
schon ihresgleichen. Bei Günther Jauch darf<br />
Günter Wallraff dem Online-Handel mehr oder<br />
weniger unwidersprochen die ganze Schuld für<br />
das Verkümmern unserer Kultur in die Schuhe<br />
schieben. Der „Stern“ titelt marktschreierisch „Die<br />
Wahrheit über Amazon“ und stilisiert den E-Commerce-Riesen<br />
einmal mehr zur eiskalten Profitmaschine.<br />
Und Tageszeitungen überschlagen sich<br />
mit Verbrauchertipps unter der Headline „So<br />
schützen Sie sich vor der Abzocke <strong>im</strong> Netz“.<br />
Inzwischen trägt die anhaltende Negativkampagne<br />
gegen den Online-Handel erste Früchte: Im<br />
OC&C-Index der beliebtesten deutschen Handelsunternehmen<br />
rangierten <strong>im</strong> vergangenen <strong>Jahr</strong><br />
noch fünf Web-Händler unter den Top 20. Jetzt<br />
sind es nur noch zwei. Die Menschen bestellen<br />
zwar noch aus Bequemlichkeit <strong>im</strong> <strong>Internet</strong>, aber<br />
sie tun es nicht mehr mit einem guten Gefühl.<br />
Stellt sich die Frage: Wo bleiben eigentlich die<br />
Fürsprecher des Online-Handels? Wann melden<br />
sich die zuständigen Branchenverbände laut und<br />
vernehmlich mit Gegenargumenten gegen die<br />
harsche Kritik zu Wort? Über 800.000 Beschäftigte<br />
<strong>im</strong> Online-Handel und 43 Millionen deutsche<br />
Webshopper stehen unter Generalverdacht – und<br />
ihre Verteidiger schweigen. Das ist ein Skandal!<br />
Flat Design verkauft nicht<br />
Der neue Trend <strong>im</strong> Webdesign birgt für den E-Commerce große Probleme<br />
eduziert, vereinfacht, übersichtlich –<br />
RFlat Design beherrscht als neues Gestaltungsparadigma<br />
die Online-Welt. Gerade<br />
erst wurden Karstadt.de und Douglas.de<br />
flach designt relauncht. Mehr Usability und<br />
Orientierung sollen sie bieten. Doch verkaufen<br />
sie auch besser? Hilft Flat Design,<br />
mehr Interessenten in Käufer umzuwandeln?<br />
Anlass genug, die Entwicklung<br />
einmal kritisch zu hinterfragen.<br />
Was macht Flat Design so attraktiv für<br />
die Gestaltung und Strukturierung<br />
von User Interfaces? Es<br />
ist die aufgeräumte, zielgerichtete<br />
und klar strukturierte<br />
Optik, in der man sich besser<br />
zurechtfindet. Große Flächen<br />
und deutlich erkennbare Raster<br />
schaffen einen aufgeräumten<br />
Look und ermöglichen<br />
eine bessere Produktinszenierung.<br />
Im besten Fall entsteht<br />
der <strong>Ein</strong>druck von Wertigkeit<br />
und Eleganz. Außerdem macht es mobil.<br />
Flat Design ist hochgradig responsiv, eignet<br />
sich für Touchscreens und erleichtert<br />
somit die Opt<strong>im</strong>ierung für mobile Geräte.<br />
Orientierung wird erschwert<br />
So weit die Vorteile. Doch so widersprüchlich<br />
es klingt: Indem es den Überblick erleichtern<br />
soll, reduziert Flat Design zugleich<br />
die Differenzierungsmöglichkeiten<br />
und damit eben auch die Orientierung.<br />
Denn der Mensch ist es gewohnt, Dinge zu<br />
fokussieren und mehrd<strong>im</strong>ensional zu betrachten.<br />
Flat Design weicht davon ab und<br />
ist durch seine <strong>Ein</strong>d<strong>im</strong>ensionalität weniger<br />
intuitiv. Um nicht eintönig zu wirken,<br />
erfordert Flat Design den exzessiven <strong>Ein</strong>-<br />
GASTKOMMENTAR<br />
Matthias Steinforth<br />
Geschäftsführer der<br />
<strong>Internet</strong>-Agentur Kernpunkt<br />
GmbH in Köln<br />
■ www.kernpunkt.de<br />
satz von Farben. Das <strong>wie</strong>derum bringt<br />
Unruhe in die Gestaltung – <strong>wie</strong> etwa Windows<br />
8 anschaulich belegt. Schl<strong>im</strong>mer<br />
noch: Je mehr Farben zum <strong>Ein</strong>satz kommen,<br />
desto weniger fallen Conversion-<br />
Elemente auf. Buttons etwa gehen <strong>im</strong> Farbenspiel<br />
unter, heben sich nicht mehr von<br />
anderen Gestaltungselementen ab und<br />
stehen in direkter Konkurrenz zueinander.<br />
Klare Strukturen und starke Reduktion –<br />
Charakteristika des flachen Designs – unterdrücken<br />
zudem den „Entdeckertrieb“ des<br />
Nutzers. Sie ermöglichen zwar eine<br />
schnelle Information, doch genau jene<br />
erschwert das Cross-Selling, da jeder Querverweis<br />
irritiert und aus der strukturellen<br />
Gliederung herausbricht. Oder einfach<br />
ausgedrückt: „das könnte sie ebenfalls<br />
interessieren“ und „andere Kunden kauften<br />
auch“ fallen schlicht nicht mehr auf.<br />
Kleinere Produktsort<strong>im</strong>ente können <strong>im</strong><br />
Flat Design durchaus als strukturierte<br />
Produktübersichtsseite präsentiert werden.<br />
Diese ist bestenfalls filterbar und<br />
kann somit Cross-Selling-Funktionen<br />
erfüllen. Und selbst größere Shop-Umsetzungen<br />
können versuchen, sich mit dem<br />
Flat Design zu arrangieren, und auch Produkt-Bundles<br />
anstelle von <strong>Ein</strong>zelprodukten<br />
anbieten. Klassisches Cross Selling<br />
ersetzt so etwas allerdings nicht. Für mehr<br />
Verkauf ist und bleibt es zwingend, Angebote<br />
in die Produktseiten zu integrieren<br />
und wirksam hervorzuheben.<br />
Flat Design ist deshalb durchaus ein<br />
Conversion-Killer. Für den E-Commerce<br />
kann es zu edel sein. Denn Wertigkeit und<br />
Eleganz verheißen eben weder Angebot<br />
noch Schnäppchen.<br />
Tui zog die Reißleine<br />
Wie notwendig es ist, hier gegenzusteuern,<br />
hat Tui gerade anschaulich be<strong>wie</strong>sen.<br />
Bereits wenige Monate nach dem Relaunch<br />
seiner flat designten Website hat<br />
der Reiseanbieter eine weitreichende<br />
Anpassung vorgenommen: Alle Calls-toaction<br />
waren zunächst flach gestaltet.<br />
Jetzt sind sie markant, auffällig – und<br />
<strong>wie</strong>der wirkungsvoll, in einer Art „Nearly<br />
Flat Design“.<br />
Flat Design erleichtert die strukturelle<br />
Gliederung und Produktinszenierung.<br />
Technisch betrachtet, ist das ein Vorteil.<br />
Nur reicht das nicht aus, um Konversionsraten<br />
hochzuhalten oder gar zu steigern<br />
und somit noch besser zu verkaufen. Deshalb<br />
kann Flat Design kein einheitlicher<br />
Maßstab sein, sondern muss Ermessensspielraum<br />
lassen. <strong>Ein</strong> service- und kundenfreundlicher<br />
E-Commerce braucht ein<br />
Flat Design, das von den puren Gestaltungsgrundsätzen<br />
abrückt und die Blicke<br />
der Nutzer zum Ziel führt: zur Produktinszenierung,<br />
zur Handlungsaufforderung<br />
und schließlich zum Kauf. Wie flat<br />
das Flat Design dabei sein darf, ist <strong>im</strong> <strong>Ein</strong>zelfall<br />
zu entscheiden.<br />
■<br />
mail@internetworld.de<br />
Gehört<br />
„Facebook heißt bald Adbook“<br />
Facebook hat angekündigt, die Reichweite<br />
von Posts auf Firmenseiten sukzessive zurückzufahren.<br />
Damit sollen Unternehmen dazu<br />
gebracht werden, stattdessen Werbung zu<br />
schalten. Dazu Leserkommentare – gefunden<br />
auf unserer Facebook-Seite:<br />
<strong>Ein</strong>e Sauerei vor allem für NGOs! (Anm. d.<br />
Red: Nichtregierungsorganisationen)<br />
SONJA SCHWARZ<br />
Facebook heißt also bald Adbook.<br />
MARC DREFFKE<br />
Wir waren bei unseren letzten Postings auch<br />
schon über die geringe Reichweite verblüfft.<br />
Scheint sich wohl leider komplett zu Paybook<br />
zu entwickeln.<br />
EAZEE DESIGNSTUDIO<br />
Immer noch günstiger als viele andere Medien.<br />
GREGOR VON MATTERHORN<br />
„Großen Schritt wagen“<br />
Zum Beitrag „Unter einem gemeinsamen<br />
Dach“ (Heft 25/2013, S. 36/37) über das<br />
Content-Management-System Typo3:<br />
Große Änderungen bei den CMS-Systemen:<br />
Bei Drupal 8 wird mal eben der Core auf Symphony<br />
umgestellt. PHP entwickelt sich so<br />
schnell weiter, dass man wohl nach einigen<br />
<strong>Jahr</strong>en so einen großen Schritt wagen muss,<br />
um den Anschluss nicht zu verpassen.<br />
DIETMAR LUDMANN<br />
Ihre Meinung ist uns wichtig!<br />
Haben Sie Kommentare, Vorschläge oder<br />
Kritik? Schreiben Sie einen Leserbrief an<br />
■ mail@internetworld.de<br />
Haben Sie sich beruflich verändert? Dann<br />
schicken Sie uns doch eine Nachricht an<br />
■ aufstieg@internetworld.de<br />
Fragen zu Ihrem Abo richten Sie bitte an<br />
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„Es ist großartig.“<br />
LARRY ELLISON, Gründer des Datenbankanbieters Oracle, lässt in einem<br />
TV-Interview keinen Zweifel daran, <strong>wie</strong> sehr er die Arbeit der NSA schätzt.<br />
Schließlich verdient der 35-fache Milliardär auch an Regierungsaufträgen<br />
„Die Menschen werden keine Technologie nutzen, der sie nicht<br />
vertrauen. Regierungen haben dieses Vertrauen aufs Spiel gesetzt – und<br />
Regierungen müssen helfen, es <strong>wie</strong>derherzustellen.“<br />
Microsoft-Chefjurist BRAD SMITH fordert staatliche Konsequenzen aus der NSA-Affäre<br />
„So ist das Netz, so ist unsere Wirtschaftslogik.<br />
Wir sollten nur damit aufhören, uns und anderen<br />
etwas vorzumachen.“<br />
Autor CASPAR C. MIERAU über die mediale Aufregung um User Tracking<br />
„<strong>Ein</strong> Mensch unter Beobachtung ist niemals frei; und eine Gesellschaft<br />
unter ständiger Beobachtung ist keine Demokratie mehr.“<br />
Aus dem Aufruf DIE DEMOKRATIE VERTEIDIGEN IM DIGITALEN ZEITALTER, in<br />
dem 550 Autoren ein Ende der Totalüberwachung der digitalen Kommunikation fordern
thomas-krenn.com<br />
Wahre Größe<br />
kommt von Innen.<br />
Der Low Energy Server von Thomas Krenn.<br />
Thomas Krenn Low Energy Server<br />
Mit seinen Maßen gehört er wohl zu den Kleinsten – dennoch<br />
ist der LES ein vollwertiger Server mit 24/7 getesteten<br />
Bauteilen. Er eignet sich bestens für Anwendungs- und<br />
bei Thomas Krenn<br />
statt 499€<br />
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Softwareentwickler, so<strong>wie</strong> als Firewalllösung. Aufgrund<br />
€<br />
der geringen Größe ist er auch für den mobilen <strong>Ein</strong>satz<br />
geeignet.<br />
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www.thomas-krenn.com/299_les<br />
DE: +49 (0) 8551 9150 - 0<br />
CH: +41 (0) 848 207970<br />
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Verkauf erfolgt ausschließlich an Gewerbetreibende, Firmen, Freiberufler (Ärzte, Rechtsanwälte etc.), staatliche Institutionen und Behörden. Druckfehler, Irrtümer und Änderungen in Preis und Ausstattung<br />
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mit nutzungsbasierter Abrechnung<br />
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Foto: Akhilesh Sharma / Fotolia<br />
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