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Ein Jahr wie im Flug - Internet World Business

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MARKETING & WERBUNG<br />

14 <strong>Internet</strong> <strong>World</strong> BUSINESS<br />

23. Dezember 2013 26/13<br />

BVDW<br />

Neues Kreativ-Ranking<br />

Die Agenturbranche hat ein weiteres Kreativ-Ranking.<br />

Ab 2014 führen der Bundesverband<br />

Digitale Wirtschaft (BVDW) zusammen<br />

mit den Fachmedien Horizont<br />

und Werben & Verkaufen ein Ranking ein,<br />

auf dem die Agenturen mit den kreativsten<br />

digitalen Arbeiten gelistet werden. In der<br />

Rangliste werden die Ergebnisse von insgesamt<br />

23 digitalen Awards berücksichtigt. Je<br />

nach Bedeutung der Awards (z. B. Cannes<br />

Lions oder Eurobest) soq<strong>wie</strong> dem erreichten<br />

Rang erhalten die Sieger Punkte für<br />

das laufende <strong>Jahr</strong>es-Ranking. Im Laufe des<br />

<strong>Jahr</strong>es soll damit eine aussagekräftige Liste<br />

entstehen, die kreative Spitzenleistungen<br />

<strong>im</strong> Digitalbereich „fair und kompetent“<br />

würdigt, so der BVDW. hvr<br />

IP DEUTSCHLAND<br />

Angebot für Smart-TV-Apps<br />

IP Deutschland vermarktet künftig auch<br />

Smart-TV-Apps von Sendern, die nicht<br />

zum eigenen Unternehmen zählen. Der<br />

Medienhändler will sich dabei auf die<br />

In-App-Vermarktung konzentrieren, da<br />

Spiegel TV ist der erste externe Kunde<br />

der IP Deutschland bei Smart-TV-Apps<br />

diese – anders als die Startoberflächen der<br />

TV-Geräte – den Vorteil der direkten Zielgruppenansprache<br />

haben. Das Konzept<br />

der IP Deutschland sieht vor, Pre-, Midund<br />

Post-Rolls anzubieten. Erster Mandant<br />

der Fremdvermarktung ist Spiegel TV. Hier<br />

übern<strong>im</strong>mt IP die Zweitvermarktung für<br />

Online, Mobile und Smart TV. hvr<br />

YUME<br />

Millenials und ihr Handy<br />

Dass die Generation der Millenials, der<br />

heute 18- bis 30-Jährigen, Multitasking auf<br />

Multiscreens kann, ist nicht unbedingt neu.<br />

Dennoch liefert eine Studie des Technologieanbieters<br />

Yume ein paar interessante<br />

Facts über ihr Mediennutzungsverhalten.<br />

Beispiel: Die jungen Erwachsenen konsumieren<br />

Web Videos auf den unterschiedlichsten<br />

Geräten, am häufigsten aber auf<br />

Smartphones und nicht etwa am PC oder<br />

Tablet. Und sie halten Marken für moderner,<br />

wenn sie auch auf mobilen Geräten<br />

beworben werden. Für Werbungtreibende<br />

außerdem interessant: Millenials lassen<br />

sich gern und schnell ablenken. hvr<br />

Anzeige<br />

Konkurrenz für TV-Sender<br />

Online-Videotheken gelten als Zukunftsgeschäft. Jetzt drängt Sky mit Snap in den Markt<br />

n den deutschen Video-on-<br />

IDemand-Markt kommt Bewegung.<br />

Vor wenigen Tagen<br />

drängte nun auch der Pay-TV-<br />

Sender Sky unter dem Namen<br />

Snap in das Geschäft mit den<br />

Online-Videotheken. Auf der<br />

Plattform Snap sind ab sofort<br />

rund 4.000 Filme und Serien<br />

abrufbar, darunter Hangover,<br />

How I Met Your Mother oder<br />

komplette Serien <strong>wie</strong> die Sopranos.<br />

Die Zahl soll in den kommenden<br />

Monaten auf rund 10.000 anwachsen.<br />

Finanzieren soll sich die Online-<br />

Videothek vor allem über die Beiträge:<br />

Nach einer anfänglichen Testphase kostet<br />

die Nutzung 9,90 Euro <strong>im</strong> Monat. Werbemöglichkeiten<br />

sind vorerst nicht vorgesehen,<br />

später aber seien Formen des<br />

Presenting oder Sponsoring nicht ausgeschlossen,<br />

so ein Sky-Sprecher. Tabu bleibt<br />

aber auch künftig jede Form der Unterbrecherwerbung.<br />

Netflix-Manager in Paris<br />

Der Startschuss von Snap erfolgt zu einem<br />

Zeitpunkt, an dem sich die Hinweise darauf<br />

verdichten, dass auch Netflix einen <strong>Ein</strong>tritt<br />

in den deutschen Markt erwägt. Netflix<br />

ist der Gigant unter den internationalen<br />

Online-Videotheken. Die Plattform ist<br />

in Europa in Großbritannien, Holland<br />

und Skandinavien präsent, nicht aber in<br />

Frankreich und Deutschland. Vor Kurzem<br />

statteten Manager von Netflix aber hoch-<br />

RTB wird Massenmarkt<br />

Weltweit wird viel in den Aufbau der Inftrastruktur investiert<br />

eal-T<strong>im</strong>e Bidding (RTB) steht kurz da-<br />

zu einem Massenphänomen zu<br />

Rvor,<br />

werden. Darauf weisen Zahlen der internationalen<br />

Technologie-Investmentbank-<br />

Gruppe GP Bullhound hin. Die Berater<br />

gehen davon aus, dass die über RTB<br />

getätigten Werbeumsätze in den nächsten<br />

<strong>Jahr</strong>en jeweils um 50 Prozent zulegen. Damit<br />

würden sie sich bis zum <strong>Jahr</strong> 2017 in<br />

etwa verfünffachen und weltweit über 20<br />

Milliarden US-Dollar betragen. Zum Ver-<br />

Die Wachstumsraten <strong>im</strong> RTB-Markt<br />

Angaben in Mrd. US-Dollar<br />

404<br />

1.382<br />

2.697<br />

4.488<br />

6.726<br />

9.865<br />

Netflix: Die Online-<br />

Videothek plant den<br />

Markteintritt in<br />

Deutschland<br />

2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017<br />

Die über Real-T<strong>im</strong>e Advertising getätigten Umsätze (Online-Display-<br />

Werbung) legen weltweit pro <strong>Jahr</strong> um 50 Prozent zu<br />

© INTERNET WORLD <strong>Business</strong> 26/13<br />

Quelle: IDC 2013/GP Bullhound<br />

gleich: In diesem <strong>Jahr</strong> waren es knapp 4,5<br />

Milliarden. GP Bullhound gelangt zu den<br />

Zahlen, weil das Unternehmen kontinuierlich<br />

beobachtet, <strong>wie</strong> viel in den Aufbau<br />

der technischen Infrastruktur von Real-<br />

T<strong>im</strong>e Bidding investiert wird. Dies gilt als<br />

Indikator für die kommende Entwicklung.<br />

Rund 1,3 Milliarden in zwei <strong>Jahr</strong>en<br />

Die Summen, die für technische Plattformen,<br />

Server und Software ausgegeben<br />

werden müssen, um<br />

einen reibungslosen<br />

Ablauf für den automatisierten<br />

Handel<br />

20.820<br />

von Werbeplätzen zu<br />

14.498<br />

garantieren, sind<br />

nicht unerheblich. In<br />

den vergangenen beiden<br />

<strong>Jahr</strong>en waren das<br />

nach Schätzungen<br />

von GP Bullhound<br />

über 1,3 Milliarden<br />

Dollar. Und das muss<br />

sich rechnen: In den<br />

nächsten fünf <strong>Jahr</strong>en<br />

soll in den USA die<br />

Hälfte aller Online-<br />

Display-Verkäufe über<br />

RTB erfolgen. hvr ■<br />

Snap: Der Pay-TV-Sender<br />

Sky startete die Online-<br />

Videothek, den User kostet<br />

das 9,99 Euro <strong>im</strong> Monat<br />

rangigen Regierungsvertretern in Paris<br />

einen offiziellen Besuch ab. Bei den<br />

Gesprächen bestätigten sie, dass sie demnächst<br />

auch die zuständigen Stellen in<br />

Deutschland kontaktieren wollen.<br />

<strong>Ein</strong> Launch könnte hierzulande einen<br />

Big Bang auslösen und für die klassischen<br />

TV-Anbieter zur Herausforderung werden.<br />

Denn gemessen an den Nutzerzahlen hat<br />

die Plattform in den USA mehr Zuschauer<br />

als herkömmliche Sender. Zudem ändern<br />

sich die TV-Nutzungsgewohnheiten: Immer<br />

mehr Menschen machen vom Angebot<br />

der Online-Videotheken Gebrauch.<br />

40 Anbieter ringen um Zuschauer<br />

Auf den Werbemarkt dürfte diese Entwicklung<br />

vorerst trotzdem keine Auswirkungen<br />

haben, sagt Andrea Malgara, Geschäftsführer<br />

der Mediaplus Gruppe. Er<br />

rechnet vielmehr damit, dass durch die<br />

neuen Angebote die TV-Nutzung insgesamt<br />

weiter steigt. Die bisherige TV-Planung<br />

werde sich allerdings <strong>im</strong> Laufe der<br />

<strong>Jahr</strong>e in eine gezielte Screen-Buchung<br />

wandeln, bei der die TV-Spots über Adserver<br />

ausgeliefert werden.<br />

In Deutschland tummeln sich derzeit<br />

rund 40 Anbieter in dieser Nische. Die bekanntesten<br />

unter ihnen sind Maxdome,<br />

Watchever oder Lovefilm. Sowohl die privaten<br />

<strong>wie</strong> auch die öffentlich-rechtlichen<br />

Sender hatten sich bemüht, den Zukunftsmarkt<br />

mit übergreifenden On-Demand-<br />

Plattformen zu besetzen, waren aber vom<br />

Bundeskartellamt gestoppt worden. hvr ■<br />

Video führt in<br />

den Shop<br />

ie Ebuzzing Gruppe vermarktet ab<br />

Dsofort ein neues Video-Advertising-<br />

Format namens „Double V“. Die Werbeform<br />

kann Video Ads mit dazu passenden<br />

Webseiten verknüpfen. Im Anschluss an<br />

die Video-Werbung startet <strong>im</strong> Player eine<br />

Landing Page, wodurch sich <strong>im</strong> Bereich<br />

des E-Commerce interessante Möglichkeiten<br />

bieten: Wird in dem Spot beispielsweise<br />

eine best<strong>im</strong>mte Modemarke beworben,<br />

öffnet sich danach die dazugehörige<br />

Shopping-Site. Der User kann also theoretisch<br />

sofort online einkaufen oder sich<br />

über die Landing Page weiter über das beworbene<br />

Produkt informieren.<br />

Format für alle Websites geeignet<br />

Grundsätzlich seien alle Websites mit dem<br />

Double-V-Format kompatibel, heißt es bei<br />

Ebuzzing. Lediglich kleinere Anpassungsarbeiten<br />

fallen an. „Shoppable Videos sind<br />

ein großartiges neues Medium mit klaren<br />

Erwartungen bei der Performance“, so<br />

David Mahoney, Managing Director bei<br />

Ebuzzing. „Sie ermöglichen den Zutritt<br />

zum Online Shop direkt über den Videoplayer.“<br />

Views werden nur berechnet,<br />

wenn das Video vollständig gesehen wurde<br />

und sich die Landing Page <strong>im</strong> Anschluss<br />

geöffnet hat. hvr<br />

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