Gemeinde Neuschönau Druck: Rosenthaler-Druck, Freyung 28.
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Tag der offenen Tür bei der<br />
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Seit kurzem gibt es in <strong>Neuschönau</strong> neben dem kirchlichen<br />
Kindergarten eine weitere Einrichtung zur<br />
Betreuung und Beaufsichtigung von Kindern im Alter<br />
von neun Wochen bis zu zwölf Jahren. Die Groß-<br />
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des Koishüttler Hofes untergebracht ist, gewährte<br />
allen Interessierten im Rahmen eines Tages der offenen<br />
Tür Einblick in die Räumlichkeiten und die Konzeption<br />
der Kindertagesstätte.<br />
Ein bunt bemaltes Schild weist auf den Zugang zur<br />
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Etliche Eltern, überwiegend jedoch Mütter, nahmen<br />
die Gelegenheit war und ließen sich von den Erzieherinnen<br />
Annette Ranzinger und Sabine Hödl sowie<br />
Kinderpflegerin Maria Halser durch die sechs Räume<br />
führen. Auch <strong>Neuschönau</strong>s Bürgermeister Heinz<br />
Wolf, Jugendamtsleiter Heinz Frisch, Fachberaterin<br />
Birgit Giesen und Geschäftsführer Ferdinand Killinger<br />
von der Lebenshilfe Grafenau besichtigten die<br />
neu gestalteten Räume und wünschten dem Betreuungsteam<br />
viel Erfolg in ihrem neuen Aufgabenfeld.<br />
Zurzeit werden in der Einrichtung neun Kinder, darunter<br />
ein Kleinkind mit sechs Monaten, betreut. Die<br />
Kinder werden vom Personal teilweise direkt vom<br />
Kindergarten oder der Grundschule in <strong>Neuschönau</strong><br />
abgeholt und zur Kindertagesstätte gefahren.<br />
Anmeldungen können direkt in der Einrichtung oder<br />
über Birgit Giesen vom Jugendamt getätigt werden.<br />
Der Einzugsbereich umfasst neben der <strong>Gemeinde</strong><br />
<strong>Neuschönau</strong> auch die Nachbargemeinden St.Oswald-<br />
Riedlhütte und Hohenau. Die Regelöffnungszeit<br />
erstreckt sich von 7 bis 19 Uhr. In Einzelfällen kann<br />
bei Bedarf jedoch auch darüber hinaus eine zusätzliche<br />
Betreuung mit den Eltern vereinbart werden. Es<br />
besteht auch die Möglichkeit, für die Kinder kindge-<br />
Koishüttler <strong>Gemeinde</strong>blatt<br />
34<br />
rechte Verpflegung aus dem darüber liegenden Gasthof<br />
zur Verfügung zu stellen.<br />
Zu den Räumlichkeiten, die adventlich geschmückt<br />
waren, zählen zwei unterschiedlich große Gruppenräume<br />
mit mehreren Betätigungsecken, ein Esszimmer<br />
mit kleiner Küche, ein Bad, ein kombinierter<br />
Aufenthalts- und Schlafraum, sowie der Eingangsbereich<br />
mit Garderobe für die Kinder.<br />
Der Umbau erfolgte überwiegend in Eigenregie.<br />
Nach den Worten der Betreuerinnen gelang es durch<br />
die großartige Mithilfe der Partner und Angehörigen<br />
die Arbeiten in kurzer, aber sehr arbeitsintensiver<br />
Zeit zu erledigen. Lediglich die außenliegende Zugangstreppe<br />
erfüllt die geforderten Anforderungen<br />
noch nicht und muss nachgebessert werden.<br />
Jugendamtsleiter Heinz Frisch überreichte dem Team<br />
und auch für die Kinder kleine Präsente und wünschte<br />
der Einrichtung eine gute und erfolgreiche Zukunft.<br />
Nach seinen Worten ist dies die vierte Einrichtung<br />
im Landkreis <strong>Freyung</strong>-Grafenau. Hier können<br />
bis zu 16 Betreuungsverhältnisse eingegangen werden.<br />
Es dürfen jedoch maximal zehn Kinder gleichzeitig<br />
betreut werden. Die Finanzierung des Personals<br />
erfolgt über das Jugendamt. Dieses refinanziert sich<br />
über Zuschüsse der beteiligten <strong>Gemeinde</strong>n und über<br />
die Elternbeiträge. Nachdem ab dem Jahr 2013 die<br />
Eltern einen Rechtsanspruch auf eine Betreuungsmöglichkeit<br />
für ihre Kinder nach dem ersten Lebensjahr<br />
haben, ist dies eine gute Ergänzung zu den bereits<br />
bestehenden Einrichtungen, betonte der Jugendamtsleiter.<br />
Bürgermeister Heinz Wolf überreichte den Damen<br />
für ihre Einrichtung ein großzügiges Gesteck und<br />
wünschte der Einrichtung ein gutes Gelingen und<br />
dem Team viel Freude mit ihrer verantwortungsvollen<br />
Aufgabe.<br />
Bürgermeister Heinz Wolf überraschte das Team mit<br />
einem adventliches Gesteck: (von links): Bürgermeister<br />
Heinz Wolf, Kinderpflegerin Maria Halser,<br />
Fachberaterin Birgit Giesen, sowie die Erzieherinnen<br />
Annette Ranzinger und Sabine Hödl