Gemeinde Neuschönau Druck: Rosenthaler-Druck, Freyung 28.

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Mit diesen ersten Zeilen des altbekannten Gedichts
von Theodor Storm begrüßte auch heuer wieder der
Nikolaus die Mitglieder der Ministrantengruppe Neuschönau,
als diese an einem gemütlichen Samstagabend
im Advent bei ihrer alljährlichen Weihnachtsfeier
beisammen saßen.
Nach einem heftigen Poltern an der Tür traten der
Nikolaus und sein treuer Begleiter ins Pfarrheim ein
und wendeten sich mit folgenden Worten an die versammelte
Schar:
Von drau�������������������������
ich muss euch sagen, es weihnachtet sehr.
Ich muss zu meiner Schande gestehen,
dass ich von euch noch keinen hab je vorher gesehen.
Jedoch ist es dieses Jahr endlich an der Zeit;
gut, dass ihr alle heute erschienen seid.
Mich wundert es, denn ein Engelein hat mir erzählt,
dass beim Ministrantendienst meist ein großer Teil
von euch fehlt.
Und von Plappermäulchen erzählt die Kund,
die in der Kirche niemals halten ihren Mund.
Aber in meinem Buch kann ich auch lesen,
ihr seid beizeiten auch brav und fleißig gewesen.
Zuerst möchte ich mich aber an die Vorstandschaft
wenden,
dem Herrn Pfarrer, Franz Ascher und Gertraud
Wittensöllner werde ich meine ersten Worte senden.
Steigt bei allen auch unaufhörlich das Alter,
sie waren, sind und bleiben hier die besten Verwalter.
Es heißt, bei großen Feiern würden sie und er und er,
dirigieren die ganze Ministrantenschar umher.
Doch werkeln alle drei immer fleißig im Kirchenhaus,
und dabei springt auch immer was Gutes für die Minis
heraus.
Koishüttler Gemeindeblatt
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Ein großer Dank für ihr Engagement gebührt den
Dreien sehr,
im Prinzip jedes Jahr mehr und mehr und mehr.
Nun ja, ihr alle habt es vernommen,
ein neuer Ministrant ist heuer in die Ministrantengruppe
gekommen.
Leon Schreiner heißt der junge Mann,
der also schon im Kindesalter Dienst am Altar tun
kann.
Doch ich hörte und das behagt mir nicht sehr,
mit seiner inneren Ruhe ist es nicht so weit her.
Was muss ich da lesen, ich kann es kaum glauben,
seine Zappeleien werden den restlichen Minis noch
die Nerven rauben.
Wenden wir uns jetzt an die im letzten Jahr Aufgenommenen
in der Truppe,
Franziska, Nadine, Lea und Josef sind der Gruppe
auf gar keinen Fall schnuppe.
Doch hörte ich manchmal auch von einigem Schabernack,
vielleicht findet sich später aber doch noch etwas für
sie im Sack.
Und wenn ich die liebe Anna immer so sehe, so
kommt es mir vor,
dass auch sie manchmal ist ein kleines Schlitzohr.
Von Lea-Sophia und Annalena aber vernahm ich
bisher nur Gutes, es wundert kaum,
die zwei sind ja immer wie zwei kleine liebe Mäuschen
in einem Raum.
Freilich in meinem Buche auch steht,
Magdalenas und Raphaels glanzvolle Werke ihr bei
euch seht.
Durch ihr Wirken, das merkt ihr geschwind,
verleihen sie eurem Verein, obwohl sie nicht immer
da sind, stets frischen Wind.
Auch die Simone bleibt am besten einfach so,
damit macht sie doch alle ihre Kolleginnen und Kollegen
froh.
Richten wir uns nun an weitere Kameraden,
die heute Abend sind hier eingeladen.
Über Jutta steht hier geschrieben,
zu ihrem 10-jährigen fehlen an Jahren nur noch sieben.
Fabian, der Kleine, und Fabian, der Große, zeigen
zurzeit keinerlei Schwäche,
unterm Jahr ist der Fußballplatz für die beiden die
wichtigste Fläche.
Auch manch andere aus der Jugend will ich nicht
vergessen,
Eva beispielsweise ist vom Ministrantendienst nahezu
besessen.