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4 Sprachen & Sprechen - Stadt Heidenheim

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1 Welt & Wissen<br />

101-201<br />

Neues zu den Ausgrabungen<br />

in <strong>Heidenheim</strong><br />

Dr. Peter Knötzele, Archäologe<br />

Auch im Jahr 2012 werden die archäologischen<br />

Ausgrabungsarbeiten fortgeführt.<br />

Der Grabunsleiter zeigt Lichtbilder von den<br />

neuesten Funden und ordnet sie ein.<br />

Dienstag, 18.9.2012, 19:30-21 Uhr<br />

3 Euro; Schloss Hellenstein, Marstall<br />

Zusammen mit dem Heimat- und Altertumsverein<br />

<strong>Heidenheim</strong> an der Brenz e. V.<br />

101-301<br />

Der Neandertaler und wir<br />

Ulrike Stich, Archäologin<br />

Die genetische Forschung hat im letzten<br />

Jahrzehnt revolutionäre neue Erkenntnisse<br />

über den Neandertaler und damit auch<br />

über uns geliefert, die in diesem Vortrag<br />

zusammenfassend präsentiert werden. Nach<br />

einer allgemeinen Einführung über unseren<br />

urzeitlichen Vetter und die Forschungsgeschichte<br />

werden die neuesten Forschungsergebnisse<br />

sowohl der Humangenetik als auch<br />

der Archäologie vorgestellt.<br />

Mittwoch, 7.3.2012, 19:30-21 Uhr<br />

3 Euro; Elmar-Doch-Haus, Vortragssaal<br />

Zusammen mit dem Naturkundeverein e. V.<br />

101-302<br />

Hypatia und die Heidenverfolgung<br />

in Alexandria<br />

Ulrike Stich, Archäologin<br />

Eingebettet in die Lebensgeschichte der<br />

Hypatia, einer griechischen spätantiken Mathematikerin,<br />

Astronomin und Philosophin,<br />

behandelt dieser Vortrag die Auseinandersetzungen<br />

von Heiden, Juden und Christen<br />

im Alexandria des 4. und 5. Jahrhunderts<br />

n. Chr. Nach der sogenannten „Konstantinischen<br />

Wende“ 312 n. Chr. schreitet die<br />

Christianisierung des römischen Reiches<br />

voran und Theodosius I erklärt 380 n. Chr.<br />

das nicänische Christentum de facto zur<br />

Staatsreligion. 391 n. Chr. kommt es in Alexandria<br />

zu blutigen Auseinandersetzungen<br />

zwischen „heidnischen“ und christlichen<br />

Bevölkerungsgruppen, in deren Folge das<br />

berühmte Serapeum zerstört wird und auch<br />

weitere Teile der Bibliothek von Alexandria<br />

vernichtet werden. Hypatia fällt 415/416 n.<br />

Chr. im politischen Ränkespiel einem christ-<br />

lichen Mob zum Opfer und wird grausam<br />

ermordet.<br />

Mittwoch, 28.3.2012, 19:30-21 Uhr<br />

6 Euro; Elmar-Doch-Haus, Vortragssaal<br />

101-303<br />

Neolithische Kreisgrabenanlagen<br />

Ulrike Stich, Archäologin<br />

Es geht um die archäologische Befundgattung<br />

jungsteinzeitlicher Wall-Graben-<br />

Anlagen, die sich ab etwa 5000 v. Chr. von<br />

Ungarn her ins westliche Mitteleuropa<br />

ausbreiteten. Ihren Höhepunkt hatten diese<br />

Anlagen im Mittelneolithikum u. a. in der<br />

Stichbandkeramik. Bekanntestes Beispiel<br />

derzeit ist das sog. „Sonnenobservatorium“<br />

von Goseck in Sachsen-Anhalt. Diese Anlage<br />

wurde 1991 von Otto Braasch bei einer Befliegung<br />

entdeckt, später ausgegraben und<br />

rekonstruiert. Wie Goseck haben einige der<br />

Kreisgrabenanlagen einen solaren oder lunaren<br />

Bezug, andere wiederum, wie z. B. die<br />

Anlagen aus der Michelsbergkultur, stellen<br />

die Archäologen in Bezug auf die Nutzung<br />

immer noch vor Rätsel.<br />

Mittwoch, 25.4.2012, 19:30-21 Uhr<br />

3 Euro; Elmar-Doch-Haus, Vortragssaal<br />

Zusammen mit dem Naturkundeverein e. V.<br />

Theophilos von Alexandria auf dem<br />

zerstörten Serapeum<br />

104-101<br />

Strategien der Altersvorsorge für Frauen<br />

Susanne Pitz, Diplom-Kauffrau<br />

Für Frauen ist das Thema private Altersvorsorge<br />

besonders wichtig, da sie in der<br />

Regel weniger gesetzliche Rente erhalten<br />

als Männer. Die Gründe dafür sind vielfältig.<br />

Frauen haben aufgrund der Kindererziehung<br />

nur selten durchgehende Erwerbsbiografien.<br />

Ihre Gehälter sind geringer und sie arbeiten<br />

oft nur in Teilzeit. Häufig sind sie daher auch<br />

bei der Rente von ihren Männern abhängig.<br />

Angesichts der neuesten Entwicklungen<br />

im Unterhaltsrecht gewinnt dieses Thema<br />

noch mehr an Bedeutung. In diesem Vortrag<br />

erfahren Sie, wie Sie sinnvoll fürs Alter vorsorgen<br />

und die Versorgungslücke schließen<br />

können. Wir besprechen, wie man sich im<br />

Finanzmarkt zurechtfindet und wie man<br />

einen kompetenten Finanzberater findet.<br />

Je früher Sie sich mit Ihrer Altersvorsorge<br />

befassen, desto weniger müssen Sie für eine<br />

sorgenlose Zukunft aufwenden. Scheuen Sie<br />

sich nicht, sich mit diesem Thema vertraut<br />

zu machen.<br />

Samstag, 5.5.2012, 9-12 Uhr<br />

1 Termin; 4 USt; 12 Euro<br />

Elmar-Doch-Haus, Raum 31<br />

Teilnehmerzahl 8-12<br />

Anmeldeschluss: 30.4.2012<br />

105-001<br />

Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung<br />

Vorsorgen für Alter, Krankheit und Unfall<br />

Stefan Kauffmann, Diplom-Sozialpädagoge (BA)<br />

Jeder kann durch einen Unfall, eine plötzliche<br />

Erkrankung oder altersbedingt in die<br />

Situation geraten, die eigenen Angelegenheiten<br />

nicht mehr selbst regeln zu können.<br />

Wer verwaltet dann die Finanzen, willigt in<br />

medizinische Behandlungen ein oder vertritt<br />

einen in Wohnungs- oder Heimangelegenheiten?<br />

Da selbst nahe Verwandte wie<br />

Ehegatten und volljährige Kinder nicht automatisch<br />

vertretungsbefugt sind, muss erst<br />

ein umständliches und langwieriges Betreuungsverfahren<br />

über das Betreuungsgericht<br />

eingeleitet werden. Will man dieses vermeiden<br />

und selbst bestimmen, wer einen im<br />

Falle der eigenen Entscheidungsunfähigkeit<br />

vertritt, sollte man rechtzeitig vorsorgen.<br />

Hierfür bieten sich die Vorsorgevollmacht<br />

und die Betreuungsverfügung an. Nach<br />

einer Einführung in das gesetzliche Betreuungsverfahren<br />

werden die verschiedenen<br />

Vorsorgemöglichkeiten vorgestellt und Tipps<br />

zur praktischen Handhabung gegeben.

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