Lank-Latum

Bundesspielmannszug 1920 Lank-Latum
unterstreichen – das war die Sache wert, wenn auch teuer. Das
Abendessen musste nun für ca. 120 Musiker und Spielleute aufgetischt
werden. Wohl bekommt’s.
Es folgte der Nachmittag vor dem Konzert: 14.45 Uhr – Eintreffen der
Musiker aus Hilden. Großer Aufschrei! Die Bühne ist immer noch zu
klein. Also nochmal anbauen, warten auf die technische Abnahme
und fertig zur Schlussprobe. Ja, aber wohin mit den Kesselpauken?
Am besten auf die Treppen der Kesselanlage. Und da natürlich genau
an die Stelle, die zwar dem Kesselpaukisten ausreichend Platz bot,
aber keine Treppe hatte, um die Pauken dorthin zu bugsieren. Doch
mit vereinten Kräften
und einem starken
Strick wurde auch
dies geregelt!
Gesangsprobe mit der
Sängerin Linda Mikulec
– die Akustik
stimmte, die Dame
war schwindelfrei
und obendrein ein
Ohren- und Augenschmaus!
Das Stück
aus dem Musical Elisabeth
war einfach
wunderschön!
War da nur noch ein
klitzekleines Problem zu lösen: Herr Oberstleutnant hatten seit dem
Morgen keine Stimme mehr – es kam kein Pieps heraus! Aber die
Wege der modernen Heilkunde sind grenzenlos – pünktlich zum
Konzertbeginn war die Stimme wieder da und die Moderation nicht
nur gesichert sondern erstklassig!
Vor dem Konzert gemeinsames Abendessen. Die Wahl war etwas
skurril – Kartoffelsuppe mit Wurst und Chili con carne. Tja, jedes
Böhnchen gibt ein Tönchen. Auch Veranstalter machen Fehler!
Das Konzert beginnt pünktlich, das Kesselhaus ist mit rund 540 verkauften
Karten und 650 besetzten Stühlen (die Spielleute, deren Partner
und die Ehrengäste wollten tatsächlich auch sitzen!) rappelvoll.
Die Riesenbühne ruft bei den Zuschauern zuerst Erstaunen und bei
dem Einsetzen der Musiker Bewunderung hervor. Solch eine Klangfülle
hatte man weder erwartet noch vorher erlebt.
St. Sebastianus Schützenbruderschaft von 1475 Lank-Latum e.V. 109