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Lank-Latum

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Alte Schützen-Kompanie<br />

Die »Alten Schützen«<br />

haben Nachwuchs bekommen<br />

Bei den »Alten Schützen« ist der Name längst Programm – dieser Gedanke<br />

drängte sich bei dem Durchschnittsalter der Kompaniemitglieder<br />

förmlich auf. Nun begab es sich aber, dass einer der Alten<br />

Schützen – vor vielen Jahren selber in noch sehr jungem Alter vom<br />

inzwischen leider verstorbenen Rolf Schneider »rekrutiert« – seinen<br />

eigenen Nachwuchs für die Alte Schützen-Kompanie begeistern<br />

konnte. Dieser Nachwuchs, Christian Müller, ließ sich weder von<br />

dem hohen Durchschnittsalter noch von der Tatsache, dass sowohl<br />

sein Vater Jürgen als auch seine beiden Onkel Ralf und Jürgen hier<br />

über ihn die Aufsicht haben könnten, abschrecken und brachte direkt<br />

noch zwei Freunde mit in die Kompanie.<br />

Thomas Steinmann und Tobias<br />

Zimmermann (der sich lieber nicht<br />

unter die Obhut seines Vaters bei der<br />

Marine-Kompanie begeben wollte) sind<br />

seit gut zwei Jahren nicht nur immer<br />

ganz vorne mit dabei, wenn die Alten<br />

Schützen sich versammeln, sie bringen<br />

auch großes Engagement und neuen<br />

Schwung mit in die Truppe.<br />

Aus lauter Freude über die drei »Frischlinge« durfte aber natürlich<br />

nicht vergessen werden, dass zum Eintritt in eine Kompanie traditionsgemäß<br />

auch ein Aufnahmeritual gehört.<br />

Dieses Ritual, verharmlosend »Taufe« genannt, konnte unsere drei<br />

Neulinge nicht beunruhigen. Sie hatten davon gehört, dass dem bis<br />

dahin letzten Neuzugang Michael Sparla (der schon viele Jahre lang<br />

passiv sehr aktiv bei den Alten Schützen gewesen war) in Ermangelung<br />

von Weihwasser ein Gläschen Schnaps über das Haupt gegossen<br />

worden war. Vermutlich überlegten die drei »Täuflinge«, wie sie<br />

durch eine geschickte Drehung des Kopfes im richtigen Moment den<br />

Schnaps trinken konnten, anstatt sich damit ihre Frisuren ruinieren<br />

zu lassen. Sie konnten zu diesem Zeitpunkt natürlich nicht wissen,<br />

dass der Baas Wilhelm Dick und der Hauptmann Jürgen Dräger so<br />

entzückt waren über diese drei wohlerzogenen jungen Neuschützen,<br />

dass sie deren Taufe etwas ausgefallener gestalten wollten, zumal der<br />

Hauptmann zu dieser Zeit amtierender Schützenkönig von <strong>Lank</strong>-<br />

St. Sebastianus Schützenbruderschaft von 1475 <strong>Lank</strong>-<strong>Latum</strong> e.V. 89

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