Lank-Latum

Artillerie-Batterie
nannt wird. Eifel, Ardennen, Hohes Venn zu gefährlich da Moor,
Nebengedanke Holland. Na klar. Center-Parc oder so, aber sind die
nicht überdacht, von wegen Regenkleidung.
Info der Reiseleitung wenige Tage vor der Tour
Treffpunkt »Schützenplatz« mit
kleinem Snack bei Reiseleiter
Uwe und bitte festes Schuhwerk
und Handtücher nicht
vergessen. Zitat: »Es wartet kein
5 Sterne-Bunker auf uns«.
Nun gut, also doch ein wenig
wandern, aber gibt’s in holländischen
Unterkünften wirklich
keine Handtücher. Oder etwa
zelten mit Gemeinschaftswaschräumen.
Schon beim Gedanken
daran bekamen drei Mann Fußpilz und einer Herpes. Oder
doch nicht Holland.
Abreisetag, immer noch kennt keiner das Ziel. Ich glaub’ irgendwie
nicht mehr an Holland. Uwe und Barbara bewirten uns mit Matjes
und Käsehäppchen, also doch.
Verteilt auf drei Autos fahren wir los. Strümp, Autobahn, Mönchengladbach,
A 61, Richtung Süden, Richtung Eifel. Bei einer Pause
sickert durch, Matjes und Käse waren ein Gag. Tatsächlich geht’s zur
Jugendherberge nach Hellenthal in der Eifel. Sprachlosigkeit. Hotel
und »das Frühstück bitte am Pool«-gewöhnte Artilleristen in einer Jugendherberge.
Welten prallen aufeinander.
Zwei Tage später jedoch fanden alle die
Tour toll, lehrreich, spannend und ließen
die Reiseleiter hochleben. Sie hatten
für uns ein Outback-Outdoor-Managerseminar
zur Teamaktivierung und zur
Initiierung gruppendynamischer Prozesse
gebucht, inklusive teameigener
Trainerin.
Oder anders ausgedrückt:
Unterkunft: Mehrfachzimmer Jugendherberge
natürlich am Ortsrand
gelegen
St. Sebastianus Schützenbruderschaft von 1475 Lank-Latum e.V. 95