Lank-Latum
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Schillsche Offiziere<br />
Schillsche Offiziere<br />
Schützenkompanie von 1985<br />
Um es frei nach Ferdinand Baptista von Schill zu formulieren:<br />
»Schillsche sind ein wackrer Schlag: Stets mutig und stets heiter<br />
Wo sie erscheinen, da wird’s Tag, da flieht die Schwermut weiter<br />
Da wird gelacht und nicht geweint, und nur des Frohsinns Sonne scheint«<br />
Und so zogen wir aus, um den Völkern des hohen Nordens ein Stück<br />
dieser, unserer Philosophie näher zu bringen. Von Düsseldorf ging es<br />
ohne jede Ahnung mit dem ICE Richtung Norden. Mit einem kleinen<br />
Zwischenstopp in Dortmund, wo regionale Spezialitäten verköstigt<br />
werden konnten, ging es fortan immer weiter in die Gebiete wo Seeräuberkapitän<br />
Störtebecker einst sein Unwesen trieb. Als im Zugabteil<br />
der frische Geruch einer aufkommenden Brise, uns dazu veranlasste,<br />
selbiges fluchtartig zu verlassen (Bemerkenswert hierbei ist, dass unser<br />
Kamerad Toto nicht anwesend war!), fanden wir uns plötzlich auf dem<br />
Hamburger Hauptbahnhof wieder. Gut, dass sich einige Kameraden in<br />
der Gegend um das Hafenviertel und das Millerntor auskannten und<br />
so war schnell eine adäquate Unterkunft gefunden, die den bescheidenen<br />
Ansprüchen von Schillschen genüge tat. Schnell wurde hier<br />
eine Kommandozentrale eingerichtet und ein Plan geschmiedet, wie<br />
es weiter gehen solle. Zuerst galt es, den aufkommenden Hunger zu bekämpfen<br />
und so zogen wir aus, um Beute zu machen. Nach einem kräf-<br />
St. Sebastianus Schützenbruderschaft von 1475 <strong>Lank</strong>-<strong>Latum</strong> e.V. 151