Lank-Latum

Verpflegung: Noch immer wie früher zur Schulzeit, inkl. Spüldienst.
Sehr gesund der herzschonende Kaffee am
Morgen und der rote Früchtetee am Abend. Lecker
das viereckige Graubrot.
Tagesprogramm: Erstmal Völkerball spielen zum Warmwerden in der
Hochseilgartenhalle mit Sägespanboden. Kommentar:
»Ihr sollt spielen und euch nicht gegenseitig
umbringen«. Dann erklimmen von Holzwänden,
Überwinden eines Schlammparcours mit wenigen
Brettern, kleinfalten einer Plane auf der alle Mann
stehen und keiner diese verlassen darf. Kurzum alles
Dinge, die für Bäcker, Elektriker oder Landwirte Tagesgeschäft
sind.
In der Nacht folgte eine Wanderung »zur Schärfung der Sinne«, erst
in der Gruppe auf einem Wanderweg, später allein in dichtem, bächedurchzogenen
Wald (Ergebnis: Beulen, Angst, Schlammsprenkel).
Am nächsten Tag dann der Outdoorseilgarten
Vorher beschenkte uns das Tourleiterteam noch mit eigens bedruckten
knallroten Outdoor-Tour 2006 Polohemden. Wahrscheinlich
zum besseren Auffinden von im Gelände verbliebenen Kameraden.
Überwinden von Hindernissen und Distanzen, allein mit Hilfe von
Stahlseilen und der unseren Körpern innewohnenden
Kraft gepaart mit teamorientierter
Vorgehensweise. Später
folgte Hangeln am Drahtseil über eine
Eifelschlucht nach Art der Andenbewohner.
Highlight am Nachmittag dann
Steinbruch-climbing mit anschließendem
Abseiling. Alles in allem der ganz
normale Wahnsinn, eben typisch Aritour.
Böse Zungen behaupten, dies sei
alles ein Spezialtraining gewesen für ein
noch schnelleres Aufstellen des Maibaumes
oder gar Vorbereitung auf ein eventuelles,
zukünftiges Barrikadenstürmen,
falls denn dann doch mal ein Artillerist
den Vogel abschießen sollte.
Aber das ist eine andere Geschichte.
Artillerie-Batterie
St. Sebastianus Schützenbruderschaft von 1475 Lank-Latum e.V. 97