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Marktinfo Biogas 2013 Frankreich, Türkei, Ungarn

<p>Frankreich und Ungarn haben mit Ausbaustrategien bis 2020 wichtige Treiber für die weitere Entwicklung etabliert. In der Türkei, genauso wie in Frankreich und Ungarn, ist der Einspeisetarif für Strom aus Biogas ein starker Impuls für zukünftige Marktentwicklungen. Vor diesem Hintergrund steigt das Interesse insbesondere genossenschaftlich organisierter Kollektive und in der Agroindustrie an der Nutzung von Biogas.</p> Alle Publikationen zum herunterladen oder bestellen unter <a href="http://www.dena.de/publikationen">www.dena.de/publikationen</a>

<p>Frankreich und Ungarn haben mit Ausbaustrategien bis 2020 wichtige Treiber für die weitere Entwicklung etabliert. In der Türkei, genauso wie in Frankreich und Ungarn, ist der Einspeisetarif für Strom aus Biogas ein starker Impuls für zukünftige Marktentwicklungen. Vor diesem Hintergrund steigt das Interesse insbesondere genossenschaftlich organisierter Kollektive und in der Agroindustrie an der Nutzung von Biogas.</p>
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TECHNISCHES POTENZIAL: SUBSTRATVERFÜGBARKEIT<br />

PFLANZLICHE RESTSTOFFE UND NAWAROS<br />

Charakteristik der nachwachsenden Rohstoffe: Die<br />

wichtigsten nachwachsenden Rohstoffe in <strong>Ungarn</strong> sind<br />

Getreidehalme und Energiepflanzen. Weitere Potenziale bieten<br />

Reststoffe aus der Sonnenblumen- und Rapsproduktion sowie<br />

aus dem Wein- und Obstanbau. Energiepflanzenanbau hat mit<br />

200-350 GJ/ha/a eine mehr als doppelt so hohe<br />

Energieausbeute pro Hektar wie Forste. Da nur 10-20 % der<br />

landwirtschaftlichen Produkte für Energie genutzt werden<br />

können, liegt das Potenzial bei rund 40-80 PJ/a. Im<br />

Energiepflanzenanbau <strong>Ungarn</strong>s wurde 2006 eine Fläche von 401<br />

ha für Kurzumtriebswälder, wie Pappeln oder Weiden, und 2.122<br />

ha für andere Energiepflanzen, wie Miscanthus-Gras oder<br />

Sorghum, genutzt.<br />

Nachwachsende Rohstoffe<br />

Gesamtes<br />

Produktionsvolumen<br />

(t/J)<br />

Energiepflanzen (Trockenmasse) 30.Mio. k. a.<br />

Getreidehalme und Stroh 8- 10 Mio. 4-5 Mio.<br />

Reststoffe aus der<br />

Sonnenblumen- und<br />

Rapsverarbeitung<br />

Wein-/ Obstanbau:<br />

Holzreststoffe<br />

Ca. 1,7 Mio. ca. 500.000<br />

Theoretisch verfügbares<br />

Volumen (t/J)<br />

1,3- 1,4 Mio. 350.000 – 400.000<br />

Quellen: UNI-FLEXYS University Innovation Research and Development Public Nonprofit<br />

Ltd. (2011), NREAP (2010)<br />

Fläche für Energiepflanzenanbau:<br />

Rechts dargestellt sind die lizensierten Flächen für den<br />

Energiepflanzenanbau. Die Flächen sind Teil der auf Folie 14<br />

beschriebenen 200.000 ha, die für den Energiepflanzenanbau<br />

ausgewiesen wurden. Der Anbau erfolgt erst nach der<br />

Nahrungsmittelsicherung und erfolgt auf Böden, die nicht für<br />

den konventionellen Feldfruchtanbau geeignet sind, aber den<br />

Anforderungen von Energiepflanzen genügen. Geeignet zur<br />

Nutzung als Kurzumtriebswälder sind z. B. sandige und<br />

überschwemmte Gebiete, Rekultivierungsböden, Schutzstreifen<br />

am Straßenrand, usw. Nach der großen südlichen Tiefebene<br />

spielt die Region Eszak-Alföld mit 21,7 % Landwirtschaftsfläche<br />

eine Schlüsselrolle in der landwirtschaftlichen Entwicklung<br />

<strong>Ungarn</strong>s.<br />

Lizenzierte Fläche zum<br />

Energiepflanzenanbau, 2009<br />

64 ha<br />

561ha<br />

224 ha<br />

138 ha<br />

772 ha 248 ha<br />

144 ha<br />

247ha<br />

60 ha<br />

144 ha<br />

ca.<br />

500Hektar<br />

Quelle: Ministry of National Development (2010)<br />

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