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Qualität überzeugt - DEG Alles für das Dach eg

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Betriebsführung: Neue W<strong>eg</strong>e gehen II<br />

14 Das <strong>Dach</strong><br />

Die neue Finke-Firmenzentrale in Weyhe entstand zum Großteil nach Entwürfen des Hausherren, Martin Weniger. FOTO: ILONA DRESCHER<br />

Große Einweihung beim Tag der offenen Tür<br />

Finke Bedachungen lädt am Sonntag, 8. Juni, von 11 bis 18 Uhr aufs Weyher Firmengelände ein<br />

Immer aufs Äußere bedacht sein!<br />

Finke zeigt, wie man mit einer hochwertigen <strong>Dach</strong>sanierung Geld sparen kann<br />

Martin Weniger hat stets einen<br />

Blick auf die hiesigen „Oberstübchen“<br />

und erkennt <strong>Dach</strong>schäden<br />

sofort. Gemeint sind natürlich<br />

solche an Häusern , denn<br />

Martin Weniger ist <strong>Dach</strong>deckermeister<br />

und Geschäftsführer der<br />

Weyher Firma „Finke Bedachungen".<br />

Wenn der Fachmann seine Augen<br />

wieder senkt, hat er dem Betriebsmotto<br />

getreu „alles gut bedacht".<br />

Denn gute Planung ist<br />

bei einer Sanierung <strong>das</strong> A und<br />

O. „Hat sich ein Hausbesitzer<br />

erst einmal dazu entschlossen,<br />

seiner Immobilie ein neues <strong>Dach</strong><br />

zu spendieren, gibt es einiges zu<br />

bedenken", weiß der Experte.<br />

Unterstützung bekommt der<br />

Chef vom firmeninternen Gebäudeenergieberater<br />

und Sachverständigen,<br />

Sven Sengstake, der<br />

häufig auch gleich mit vor Ort<br />

ist. Der Berater, der in wenigen<br />

Tagen offiziell vereidigt wird, ist<br />

zudem noch Meister seiner<br />

Zunft.<br />

Auf die B<strong>eg</strong>utachtung des Gebäudes<br />

folgt in der R<strong>eg</strong>el ein Gespräch<br />

mit dem Hauseigentümer,<br />

bevor eine komplette Bestandsanalyse<br />

angefertigt wird.<br />

Je nach Alter der Immobilie und<br />

deren Baustil wird dann immer<br />

energetisch, aber auch ästhetisch<br />

modernisiert. „Beim klassischen<br />

Einfamilienhaus können „Ist doch eine runde Sache, so ein neu gedecktes <strong>Dach</strong>!", finden die Mitarbeiter. Kräftig gewerkelt <strong>für</strong> den Tag der offenen<br />

wir uns vornehmlich aufs <strong>Dach</strong> Tür haben: Karl-Heinz Hartwig, Herbert Böhm, Heinz Sparkuhl und Gary Blechschmidt (v. links). DRI/FOTO: DRESCHER<br />

konzentrieren, weil <strong>das</strong> den überwi<strong>eg</strong>enden<br />

Teil der Sanierung Auch im Sommer, wenn große cke 0,30 Watt nicht überschreitet. „Roto" nämlich ihr Produkt „Sun-<br />

ausmacht. Bei Mehrfamilienhäu- Hitze herrscht, sollte die Raum- Wer jetzt Angst hat vor hohen roof" auf den Markt gebracht. Absern<br />

kann es aber durchaus vortemperatur angenehm bleiben. Sanierungskosten, dem sei g<strong>eg</strong>esehen davon, <strong>das</strong>s die dachintekommen,<br />

<strong>das</strong>s die Fassade einen Doch die <strong>Dach</strong>isolierung kann sagt, <strong>das</strong>s der Gesetzgeber Immogrierte Lösung die Optik des Hau-<br />

Großteil des Gebäudes aus- noch mehr: sie schützt vor Feuchbilienbesitzer nicht komplett im ses nicht beeinträchtigt, sondern<br />

macht. Hier sollten Fassade und tigkeit und Zugluft. Weder von au- R<strong>eg</strong>en stehen lässt. Auf bundes- diese eher noch unterstreicht,<br />

Fenster zeitgleich erneuert werßen darf Schnee oder R<strong>eg</strong>en noch weiter sowie kommunaler Ebene bringt <strong>das</strong> System enorme Vorden.<br />

von innen Wasserdampf ins Ge- gibt es eine Reihe von Förderproteile mit sich. Insbesondere in<br />

bälk eindringen. Schutz vor grammen und Finanzhilfen <strong>für</strong> puncto Klimaschutz, den jeder Ei-<br />

Durch Dämmung sparen Feuchtigkeit und die Verhinde- Privatpersonen, die energetische gentümer einer Solaranlage leis-<br />

Rund 75 Prozent des Energierung von Zugluft ermöglichen ein Sanierungen – beispielsweise zur tet. Eine „Sunroof“- Anlage ist auverbrauchs<br />

von Gebäuden entfal- gesundes Raumklima und stei- Minderung des CO2-Ausstoßes – ßerdem eine zukunftssichere, unlen<br />

auf die Heizenergie. Wenn gern zusätzlich den Wohnwert. durchführen wollen. Die Antragabhängige Quelle der Energiever-<br />

Martin Weniger und sein Team Dämmstoffe, die den Schallstellung <strong>für</strong> den Zuschuss aus sorgung, bringt hohe Erträge<br />

mit ihrer Arbeit fertig sind, hat schutz verbessern, tragen eben- dem Fördertopf unterstützt entwe- durch innovative Kollektortech-<br />

der Hausherr nicht nur mehr falls zu einer höheren Wohnqualider der Fachmann oder, in der Genik, ist obendrein schnell einge-<br />

Wärme im Haus sondern schont tät bei. Zudem sollten <strong>Dach</strong>- meinde Weyhe, die zuständige baut, dauerhaft haltbar und dazu<br />

seinen Geldbeutel. Denn: Zukünf- Dämmstoffe nicht brennbar sein; Energie Agentur Weyhe (EAW). noch eine Investition mit Rendite.<br />

tig muss er nur noch rund die schließlich ist der rettende Aus-<br />

(DRI)<br />

Hälfte <strong>für</strong>s Heizen ausgeben. w<strong>eg</strong> nirgends so lang wie vom Solar: Sparen mit Verstand<br />

„Noch in den Achtigern haben <strong>Dach</strong>boden. Zudem drängt der „Sonnenenergie ja, aber geht<br />

wir die Skandinavier belächelt, Gesetzgeber zum Sparen. Die <strong>das</strong> nicht, ohne die Anlage aufs<br />

weil sie ihre Häuser so dick einge- oberste Geschoßdecke eines Hau- <strong>Dach</strong> zu setzen?", diese Anfrage<br />

packt haben. Jetzt, wo Rohstoffe ses, sprich: <strong>Dach</strong>boden und/oder hört Weniger immer häufiger.<br />

knapp werden und die Kosten <strong>das</strong> <strong>Dach</strong> selbst, müssen seit rund Seine Antwort lautet: „Ja, <strong>das</strong> ist<br />

steigen, packen wir unsere Bau- einem Jahr so gedämmt sein, <strong>das</strong>s möglich. Mit einem Baukastensysten<br />

genauso gut ein“, verrät Weni- der sogenannte Wärmedurchtem der besonderen Art." Vor<br />

ger.gangskoeffizient<br />

der Geschossde- rund einem Jahr hat die Firma<br />

So wie der kleine Finke ein trolände zeigen wollen. Dieses Da- der Profi <strong>das</strong> Team vom Weyher in puncto <strong>Dach</strong>konstruktionen<br />

ckenes Nest braucht, braucht jetum markiert gleichzeitig die Ein- Verein „PRO YOUgend" mit ins freien Lauf gelassen, und nun sind<br />

des Haus ein schützendes <strong>Dach</strong>. weihungsfeier <strong>für</strong> den 43-Jähri- Boot geholt.<br />

da und dort nachahmenswerte<br />

Welche Bedachung zu welchem gen und sein 15 Mitarbeiter star- Das Team um Vorsitzender, Bauideen zu entdecken. Zusätz-<br />

Gebäude passt, oder mit welchen kes „Finke Team".<br />

Marcus Grosser, ist gleich zu Belich zu den verschiedenen <strong>Dach</strong>-<br />

Mitteln man<br />

Der<br />

den Elementen am „Wir wollten eigentlich kurz ginn des Schnuppertages mit eizi<strong>eg</strong>elarten, alltag<br />

die rund um den Park-<br />

besten Paroli bietet, sehen Besu- nach dem Einzug einen Tag der ofnem bunten Unterhaltungsproplatz ausgestellt sind, können<br />

cher am morgigen Sonntag, 8. fenen Tür veranstalten. Leider hat gramm <strong>für</strong> Kinder und Jugendli- auch attraktive <strong>Dach</strong>fensterlösun-<br />

Juni, wenn die Firma „Finke Beda- uns <strong>das</strong> milde Wetter einen Strich che am Ort des Geschehens. Ang<strong>eg</strong>en in Augenschein genommen<br />

chungen" zu einem Tag der offe- durch die Rechnung gemacht", erboten werden unter anderem <strong>das</strong> werden.<br />

nen Tür auf dem Betriebsgelände zählt Britta Weniger. Perfekt, wie beliebte Kinderschminken, Tüftel- Zudem führen Mitarbeiter des<br />

ist lang<br />

Im Bruch 6 einlädt.<br />

alles, was den bekannten Weyher spiele wie „Vier gewinnt" und Betriebes vor, was sich aus Werk-<br />

Zwischen elf und 18 Uhr freuen Meisterbetrieb verlässt, sollte „heißer Draht", eine Torwand sostoffen wie Schiefer, Zink oder<br />

sich Geschäftsführer Martin Weni- auch <strong>das</strong> Gebäude zur Einweiwie ein Korbballspiel. Für kleine Kupfer sonst noch alles herstellen<br />

ger und seine Frau Britta über hofhung erstrahlen. Doch weil der Künstler zwischen drei und elf Jah- lässt. Anschließend bieten die<br />

fentlich viele Gäste, denen sie ihr Winter so gar nicht „eiskalt" werren findet zudem ein <strong>Dach</strong>pfan- Handwerker die originellen Gar-<br />

neues, großzügiges Betriebsgeden wollte, musste die Arbeit im einen-Malwettbewerb statt. Die bestenornamente, Zinkblumenkästen<br />

genen <strong>Dach</strong>geschoss warten. Stattten Pfannen sollen mit einem Preis oder Schieferherzen g<strong>eg</strong>en eine<br />

dessen schafften es die Mannen, belohnt werden. Für Bew<strong>eg</strong>ung Spende zum Mitnehmen an.<br />

zahlreiche Aufträge zur <strong>Dach</strong>sa- sorgt indes die Hüpfburg, die Hungrig oder durstig soll auch<br />

nierung, Balkonbeschichtungen freundlicherweise von der Volks- keiner vom Platz gehen. Für Spei-<br />

und <strong>Dach</strong>ausbauten zu erledigen. bank zur Verfügung gestellt wird. sen und Getränke wird ausrei-<br />

Nun freut sich <strong>das</strong> gesamte Während die kleinen Gäste ihre chend gesorgt. Übrigens: Wenn<br />

Team auf die morgige Feier. Und Geschicklichkeit unter Beweis stel- morgen bei „Finke" die Kasse klin-<br />

<strong>das</strong> wohl nicht zu knapp, so Wenilen, können sich die Großen auf algeln wird, dann ausschließlich <strong>für</strong><br />

ger. „Wir werden uns auf dem ganlerlei Vorführungen in der Halle den guten Zweck. Der Tageserlös<br />

zen Gelände so richtig ausbrei- und draußen freuen, oder aber <strong>das</strong> wandert nämlich auf <strong>das</strong> Konto<br />

ten." Für die nächste Generation schmucke blaue Gebäude b<strong>eg</strong>ut- der Leester Marienkirche und<br />

von Bauherren und -damen, steachten. wird zur Sanierung der kaputten<br />

hen Spaß und Bew<strong>eg</strong>ung im Mit- Vor zwei Jahren hat Bauherr Kirchenglocken verwendet.<br />

telpunkt. Fürs gute Gelingen hat Weniger seinem Einfallsreichtum<br />

Ilona Drescher<br />

„<strong>Alles</strong> gut bedacht" lautet <strong>das</strong> Motto bei Finke Bedachungen. Britta und Martin Weniger genießen <strong>das</strong> Arbeiten im neuen,<br />

großzügigen Domizil in Weyhe. DRI/FOTO: ILONA DRESCHER<br />

Ein <strong>Dach</strong>fenster sorgt <strong>für</strong> mehr Licht und damit mehr Lebensqualität unter der Schräge. <strong>Dach</strong>decker Heinz Sparkuhl hat<br />

schon viele davon eingebaut. DRI/ FOTO: ILONA DRESCHER<br />

Grau in grau – so stellt sich <strong>für</strong> viele Menschen der<br />

Alltag dar. Leider stellen sich auch so manche Handwerker<br />

in ihrem Erscheinungsbild dar. Bloß nicht<br />

auffallen. Doch wer nicht auffällt, kann auch nicht gefallen.<br />

Denn niemand wird nun mal auf ihn aufmerksam.<br />

Auffallend anders ist zum Beispiel die Gestaltung des<br />

Kranwagens der Amberger Firma Kurz. Dieser Innungsbetrieb<br />

in der Oberpfalz hat – wie viele andere Innungsbetriebe<br />

auch – mit der Konkurrenz der unseriös arbeitenden<br />

Handwerkerkolonnen zu kämpfen.<br />

Den Kampf hat er mit dem Design seines Kranwagens<br />

aufgenommen: Der <strong>Dach</strong>-Hai-Killer. Die Reaktion der<br />

Hausbesitzer, die ihn sehen, könnte gar nicht besser<br />

sein. Plötzlich macht man sich Gedanken um <strong>das</strong> Thema<br />

<strong>Dach</strong>-Haie. Und wer mit dem B<strong>eg</strong>riff nichts anzufangen<br />

weiß, der wird von dem Kurz-Team gerne aufgeklärt.<br />

Die Fahrzeuggestaltung aber wird immer noch geradezu<br />

sträflich vernachlässigt. Reden wir hier mal nicht von<br />

n Zeigen was man hat: Hausmessen<br />

oder Tag der offenen Tür<br />

sind eine willkommene Gel<strong>eg</strong>enheit,<br />

nicht nur seinen Betrieb<br />

vorzustellen, sondern auch über<br />

Themen wie Energie-Einsparen,<br />

<strong>Dach</strong>b<strong>eg</strong>rünung, Solartechnik<br />

oder Fördermittel zu informieren.<br />

Die R<strong>eg</strong>ionalzeitung bietet dazu<br />

ein effektives Sprachrohr.<br />

der „Gestaltung“ mit Hochdruckreiniger und Waschanlage,<br />

mit Lackstift und Rostentferner. Leider sind<br />

immer noch Betriebsfahrzeuge unterw<strong>eg</strong>s, die eher ein<br />

Werbeträger <strong>für</strong> Altmetallhändler als <strong>für</strong> ehrbare <strong>Dach</strong>decker<br />

darstellen.<br />

Reden wir über die Gestaltung im Look des Betriebs.<br />

Wenn die Hausfarbe Rot ist, gibt es nun wirklich keinen<br />

Grund, den Firmenlieferwagen in Weiß zu bestellen.<br />

Vergessen Sie niemals: Firmenfahrzeuge sind<br />

die Visitenkarte an der Baustelle. Und sie sind mobile<br />

Werbeträger.<br />

Sie sind Innungsbetrieb. Weshalb verschweigen Sie dies<br />

den täglich Hunderten oder Tausenden Menschen, die<br />

ihr Fahrzeug auf der Straße sehen? Warum fehlen auf<br />

den Fahrzeugen (und übrigens auch auf den Geschäftspapieren)<br />

der wohl meisten Innungsbetriebe <strong>das</strong> geschützte<br />

und exklusiv <strong>für</strong> Innungsmitglieder reservierte<br />

Leistungsverbundzeichen? Wie soll ein potenzieller<br />

Kunde sie finden, wenn nicht über die Innung?<br />

Text: Friedrich, Fotos: Friedrich, Höpken

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