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n Horst Böckling, Sabine Sauer und Edith Weerd: “Erfahrungen weiter geben, Informationen austauschen, Kommunikationsmöglichkeiten nutzen“. I Ergebnisse Einen Tag bei ihrer ZEDACH verbrachten die Spitzenvertreter aus Handwerk und Industrie im Juni in Frankfurt. Bevor die zahlreichen Gäste sich zum FORUM 2008 trafen, hatten die Mitglieder bereits am Vormittag in der Generalversammlung das Geschäftsjahr 2007 erörtert und über das Ergebnis abgestimmt. Klare Aussagen machte der ZEDACH-Vorstand (Edith Weerd, Hamm, Horst Böckling, Koblenz) über die „Nähe zum Kunden mit über 130 Verkaufsstellen zu rd 6.000 Mitgliedern, der 2%-igen Umsatzsteigerung auf 1,006 Milliarden Euro und den hinzugewonnenen Marktanteilen; über die Erweiterung der Stammdatenpools für alle Handelspartner, die easy@work Planungen und die Anreize, um die Bauwirtschaft wieder als Konjunkturlokomotive starten zu lassen.“ Horst Böckling: „Es gilt, den Sanierungsmarkt anzukurbeln. In Frankreich und Luxemburg fallen z.B. auf Sanierungsarbeiten lediglich 3% Mehrwertsteuer an.“ An die Solidarität der 6 Mitgliedsgenossenschaften appellierte Jürgen Henke in seiner letzten ZEDACH-Generalversammlung als Aufsichtsratsvorsitzender. Es gelte, die Genossenschaften als Generationenvertrag für die Sicherung der Existenzen aller Mitglieder zu sehen. Mit dem handwerkseigenen Handel könne man so gemeinsam als Marktführer gegen mit ausländischem Geld finanzierte Unternehmen bestehen, denen es nicht primär um das Wohl des Dachdeckers ginge. Das Dach „Kommunikation in den I ZEDach Forum 2008 „Wir verfolgen auch eine neue Strategie“, ließ ZEDACH-Vorstand Horst Böckling sich zur Einstimmung ins ZEDACH-FO- RUM von ARD-Moderatorin Sabine Sauer entlocken, während seine Vorstandskollegin Edith Weerd dieses insbesondere auch auf die Kommunikation mit den Mitgliedern des Handwerks und Industriepartnern bezog. Serviceleistungen wie Online- Bestell- und Informations-Systeme, Stammdatenpool, modernste Logistik mit flächendeckender Kundennähe, ein flexibler Außendienst und die ZEDACH Stärke als Gegenpool zu manchen Globalplayern, die mit den gewachsenen Strukturen des Dachdeckers bei uns nichts „am Hut haben“, bestimmten den Auftakt und ließen Sabine Sauer resümieren, bei ZEDACH immer „auf dem Stand der Dinge zu sein, das Wissen zu vermitteln, Informationen auszutauschen und neue Kommunikationsmöglichkeiten zu nutzen.“ „Die Unfähigkeit, klar zu sagen was man will, fördert die Sprachlosigkeit“, erklärte der ehemalige WDR-Intendant Friedrich Nowottny in seinem Vortrag: „Sprachlos in der Multimediawelt“. Bei Schwerpunkten wie „Wege im Umgang mit der steigenden Datenflut, Meldungen zwischen Hoffnung und Verwirrung verarbeiten, Kommunikation richtig einsetzen“, zeigte er sich jedoch äußerst sprachgewandt. Text und Fotos: Höpken
Handwerk und Industrie trafen sich in Frankfurt „Marketing bedeutet, die Kunden so über den Tisch zu ziehen, dass sie die dabei entstehende Reibungshitze als Nestwärme empfinden,“ so der Schweizer Professor Beat Krippendorf, der die Gäste zum Thema „Motivation, Kundentrends und Unternehmenskultur“ in seinen Bann zog. I „Ich bereue nichts“ 38 Jahre im Aufsichtsrat der Dachdecker-Einkauf West eG Hamm, davon 25 Jahre als Vorsitzender. 29 Jahre im Aufsichtsrat der ZEDACH eG und davon 14 Jahre als Vorsitzender. Wohl kaum ein anderer als Jürgen Henke, Dachdeckermeister aus Hagen, hat die Entwicklung der ZEDACH-Gruppe in den letzten 3 Jahrzehnten so entscheidend mitgeprägt. Als ein Mann, der seine Ziele klar vor Augen hat und unbeirrbar seinen Weg geht, hat er die ZEDACH geprägt und sie dorthin gebracht, wo sie heute steht – als Marktführer der Branche. Mit Erreichen der Altersgrenze ist er nun aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Märkten von morgen” Anhaltender Applaus begleitete seinen Weg auf die FORUM Bühne. Von Sabine Sauer auf sein „Geheimnis der ewigen Jugend“ angesprochen, müsse dies wohl an seinem gesunden Familiensinn und dem Leben mit mehreren Generationen unter einem Dach liegen, meinte Henke. „Ich war fast mein halbes Leben im Aufsichtsrat,“ so Henke. „Es war eine lange Zeit – es hat Spaß gemacht – es war erfolgreich – ich bereue nichts“. Es habe schlechte und gute Zeiten gegeben, wobei er sich besonders glücklich über die Solidarität des Verbundes bei notwendigen Sanierungen in der Vergangenheit zeigte. Von die Industrie, „die ja heute hier fast vollzählig anwesend ist“, wünschte sich Henke weiterhin gute, handwerkerfreundliche Produkte. Dem Handwerk empfahl er, weiter nach den guten handwerklichen Techniken zu bauen, sich jedoch nicht vor n Goldene Ehrennadel für Jürgen Henke (r.). Moritz Krawinkel, Vorstand des Rheinisch-Westfälischen Genossenschaftsverbandes (RWGV), der sich auf dem FORUM sichtlich wohl fühlte, würdigte Henkes Leistung auf besondere Weise und überreichte ihm mit der Ehrennadel in Gold, die höchste Auszeichnung, die das Genossenschaftswesen zu vergeben hat. � Neuer Aufsichtsrat Jürgen Henke, seit 1979 Mitglied des ZEDACH Aufsichtsrates und seit 1994 dessen Vorsitzender, schied aus Altersgründen aus dem Aufsichtsrat aus. Zum neuen Vorsitzenden und Nachfolger wurde Dachdeckermeister Kurt Krautscheid aus Neustadt/Wied gewählt. Krautscheid gehört seit 2001 dem Aufsichtsrat der DEG Alles für das Dach, Koblenz, an, übernahm dessen Vorsitz im Jahre 2006 und ist seit 2004 im ZEDACH-Aufsichtsrat aktiv. Neu in den Aufsichtsrat wurde Dirk Bollwerk, Dachdeckermeister aus Rees und Aufsichtsratsmitglied der Dachdecker-Einkauf West eG, Hamm, gewählt. Jürgen Henke wurde Ehrenvorsitzender des Aufsichtsrates. Neuerungen zu verschließen und sich ständig weiter zu entwickeln. Als Vertreter der Industrie bezeichnete ihn Klaus H. Niemann, Geschäftsleitung Henkel-Wolfin Bautechnik „als Netzwerker, als weitsichtigen klugen Unternehmer, der Wirtschaftlichkeit mit visueller Kreativität verbindet und sich mit seinem Teamgeist um Handwerk und Industrie verdient gemacht hat.“ ZVDH-Präsident Karl-Heinz Schneider, der mit den Vizepräsidenten André Büschkes und Fred Schneider sowie Hauptgeschäftsführer RA Elmar Esser angereist war, lobte Henke als jemanden, „der sich seit 29 Jahren engagiert und mit Tempo seiner bzw. unserer ZEDACH gewidmet hat. Das Dach
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