Qualität überzeugt - DEG Alles für das Dach eg

Betriebsführung: Kooperationen im Handwerk
Viele Dachdecker kooperieren mit anderen Gewerken. Klar,
die Kunden fordern schließlich Service aus einer Hand. Hier
und da bleibt auch mal ein zusätzlicher Auftrag hängen
– vom Tischler, Maurer oder Architekten im Netzwerk. Doch
letzteres ist gerade im Handwerk meist nur lose geknüpft. Das
zeigt sich auf den Baustellen. „Jeder denkt an sich, nur ich denke
an mich“, sagt Rudolf Löhr, Dachdeckermeister aus Lichtenau
bei Paderborn. Er hat daraus den Schluss gezogen, das Thema
Kooperation ernsthaft anzugehen. Vor fünf Jahren hat er sich
mit seinem Betrieb Löhr + Löhr, den er gemeinsam mit Bruder
Alfons führt, dem PaderHaus angeschlossen. Einer Handwerkerkooperation
mit heute 14 Gewerken, die bundesweit für
Schlagzeilen sorgt.
I Miteinander auf der Baustelle
Das liegt vor allem daran, dass PaderHaus professionell nach
außen auftritt. Ein Dach für alle Gewerke mit der Rechtsform
GmbH. „Wir übernehmen die komplette Administration von
der Auftragsannahme, über das Angebot bis zur Rechnung.
Und wir vermarkten das Paderhaus“, erläutert Geschäftsführer
Hartmut Finke, ein Unternehmensberater. „Mehr Zeit
zum Leben“, lautet der Slogan. Die Homepage besticht durch
hochwertige Gestaltung und übersichtliche Struktur. Da wird
schnell klar: hier sind Profis am Werk. Die dafür jedoch viel
Zeit und auch Geld investiert haben. Denn sie wollen wirklich
Service aus einer Hand anbieten.
1 Das Dach
Erfolgreich unt
Das PaderHaus zeigt, wie professionell Kooperation
möglich ist. Zur Zufriedenheit der Kunden und
zum finanziellen Vorteil der beteiligten Gewerke.
„Dafür gab es Trainings für alle Mitarbeiter in den Betrieben“,
sagt Finke. Einmal für den Umgang mit den Kunden, zum
anderen aber auch für den Umgang mit den anderen Gewerken
auf der Baustelle. Was das bringt? „Die Mitarbeiter haben
gelernt, sich vorab zu besprechen, zu planen und mitzudenken,
also mit an die anderen Gewerke zu denken“, sagt Rudolf
Löhr. Es gehe um Zusammenarbeit Hand in Hand und um die
Abstimmung der Termine im Sinne des Kunden. Damit das
klappt, haben sie bei PaderHaus sogar ein Organisationshandbuch
für jeden Mitarbeiter erarbeitet. „Darin wird beschrieben,
wie ein typischer Auftrag von A bis Z im PaderHaus abläuft“,
erläutert Finke. So arbeiten sonst eher große Mittelständler
und Konzerne.