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lachen Sie mit! - Das WIR-Magazin im Gerauer Land

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Rechtstipp (35)<br />

Wieviel Urlaub<br />

steht mir zu?<br />

Wieviel Urlaub steht mir<br />

zu? Verfällt dieser eventuell?<br />

Unabhängig vom<br />

arbeitsvertraglich geregelten<br />

oder tariflich vereinbarten Urlaubsanspruch<br />

sieht Paragraph<br />

3 des Bundesurlaubsgesetzes<br />

(BUrlG) einen sog. gesetzlichen<br />

Mindesturlaub von jährlich 24<br />

Werktagen vor. Da der Samstag<br />

auch ein Werktag ist, bezieht<br />

sich dieser Urlaubsanspruch von<br />

24 Werktagen auf eine 6-Tage-<br />

Woche. Bei einer 5-Tage-Woche<br />

beträgt der gesetzliche Mindesturlaubsanspruch<br />

20 Tage. Dieser<br />

mindestens zu gewährende Erholungsurlaub<br />

ist grundsätzlich<br />

<strong>im</strong> laufenden Jahr zu nehmen.<br />

Eine Übertragung ist nur ausnahmsweise<br />

möglich, wobei der<br />

Urlaub <strong>im</strong> Fall der Übertragung<br />

in den ersten drei Monaten des<br />

Folgejahres (also bis 31.03.) zu<br />

gewähren und zu nehmen ist.<br />

Andernfalls verfällt er.<br />

Bei Teilzeitbeschäftigten ist<br />

maßgeblich, wie viele Tage pro<br />

Woche gearbeitet werden. Arbeitet<br />

jemand z.B. wöchentlich an<br />

fünf Tagen jeweils vier Stunden,<br />

so hat er ebenfalls einen gesetzlichen<br />

Mindesturlaubsanspruch<br />

von 20 Tagen. Ein Urlaubstag ist<br />

dann aber nur vier Stunden lang<br />

statt bei Vollzeitbeschäftigten<br />

acht Stunden. Arbeitet jemand<br />

hingegen an wöchentlich drei<br />

Tagen jeweils sechs Stunden, so<br />

reduziert sich sein Urlaubsanspruch<br />

auf 12 Tage.<br />

Daniela Dalsasso-Semler ist<br />

Rechtsanwältin/Fachanwältin<br />

für Arbeitsrecht in Gr.-Gerau;<br />

daniela.dalsasso-semler@<br />

sds-rechtsanwaelte.de<br />

Der volle Urlaubsanspruch<br />

entsteht allerdings erst nach<br />

sechs-monatigem Bestehen des<br />

Arbeitsverhältnisses (Wartezeit).<br />

Andernfalls besteht nur<br />

ein anteiliger Anspruch in Höhe<br />

1/12 des Jahresurlaubs für jeden<br />

vollen Monat des Bestehens des<br />

Arbeitsverhältnisses. Hat das<br />

Arbeitsverhältnis z.B. am 01.09.<br />

begonnen, so besteht für das<br />

laufende Jahr ein anteiliger Urlaubsanspruch<br />

von 4/12 des Jahresurlaubsanspruchs.<br />

Der anteilige Urlaubsanspruch<br />

spielt nicht nur <strong>im</strong> Eintrittsjahr,<br />

sondern auch <strong>im</strong> Austrittsjahr<br />

eine Rolle. Je nachdem,<br />

ob der Arbeitnehmer in der ersten<br />

oder zweiten Jahreshälfte<br />

aus dem Arbeitsverhältnis ausscheidet,<br />

besteht der Urlaubsanspruch<br />

anteilig (Ausscheiden in<br />

der ersten Jahreshälfte) oder voll<br />

(Ausscheiden in der zweiten Jahreshälfte),<br />

sofern arbeits- oder<br />

tarifvertraglich nichts anderes<br />

geregelt ist.<br />

Sofern der Urlaub wegen<br />

Ausscheidens aus dem Arbeitsverhältnis<br />

nicht mehr genommen<br />

werden kann, verfällt er<br />

nicht, sondern ist abzugelten,<br />

d.h. auszubezahlen.

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