Neujahrskonzert: Sopranistin Ursula Ruperti - MEDIAtur

Foto: Mirko Krizanovic
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freude am
musizieren
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musikschule
friedrichsdorf
Jubiläum: 20 Jahre
Musikschule…
Zum Auftakt einer Interview-Reihe stellt Musikschulleiter
Bert Jonas Fragen an die beiden
Gründerinnen und ersten Schulleiterinnen
Marion Baum, Leiterin des Kulturamts und der
Kulturschule Flekkfjord in Südnorwegen, und
Brigitte von Rümker, die sich ehrenamtlich im
Vorstand des Fördervereins der Hochschule für
Musik „Hanns Eisler“ in Berlin engagiert.
Bert Jonas: Liebe Frau von Rümker, liebe
Frau Baum, was hat Sie motiviert, eine Musikschule
in Friedrichsdorf zu gründen?
Marion Baum: Nach einigen Jahren Unterricht
in Grundkursen für Kinder und Hörkursen
für Erwachsene unter dem Dach
der Musisch Bildnerischen Werkstatt MBW
wurde mir klar, dass wir Anschlussangebote
wie Gesangs- und Instrumentalunterricht
benötigten.
Brigitte von Rümker: Ich gab zu Hause
Querflötenunterricht und hörte immer wieder,
dass es so etwas in Friedrichsdorf nicht
gäbe. Also fragte ich in der Stadtverwaltung
nach bereits bestehenden Musikeinrichtungen
und stieß auf Marion Baum, die ebenfalls
ein Instrumentalangebot vermisste.
MB: Es gab vom ersten Tag an eine positive
Grundstimmung zwischen uns. So packten
wir mit viel Idealismus das Projekt Musikschule
an und bewiesen im Nachhinein viel
Durchhaltevermögen.
BJ: Welche sind die wichtigsten Bildungsziele
für eine Musikschule?
BvR: Besonders wichtig ist mir die körperliche
und geistige Entwicklung des Individuums
zu einem glücklichen und ausgefüllten
Menschen mit Hilfe von Musik mit ihren
kreativen und sozial-integrativen Elementen.
MB: Die Bildungsziele sind ja auch klar
durch den Hessischen Bildungsplan 0-10
vorgegeben und in den Struktur- und Lehrplänen
ausgeführt. Für mich steht aber immer
die Förderung und Freude des musikalischen
Ausdrucks im Vordergrund, woraus
sich ja auch das Leitmotiv „Freude am Musizieren“
für die Musikschule Friedrichsdorf
entwickelt hat.
BJ: Gibt es eine besondere Erfahrung in
diesen ersten Jahren der Musikschularbeit?
MB: Als Musikpädagogin arbeitete ich vor
der Gründung überwiegend auf mich gestellt;
die neue Rolle an der Spitze einer erst
ja noch kleinen Musikschule zwang mich zu
einer ganz anderen Art der Arbeit.
BvR: Ohne das Wohlwollen des damaligen
Bürgermeisters Herrn Schmidt und des zuständigen
Kulturamtsleiters Herrn Wilzek
hätten wir uns mitunter verloren gefühlt.
Diese Unterstützung setzte sich unter dem
neuen Bürgermeister Herrn Burghardt fort.
BJ: Was bedeutet die Friedrichsdorfer Zeit
rückblickend für Sie?
MB: Für mich hat sich herausgestellt, dass
sich hundertprozentiges Engagement im Beruf
lohnt, dass ein Beruf große Leidenschaft
werden kann.
BvR: Die Erfahrungen aus meiner Musikschulzeit
kommen mir in meiner ehrenamtlichen
Arbeit in Berlin sehr zugute.
BJ: Wie haben Sie die Unterrichts- und Arbeitsbedingungen
empfunden?
MB: Mit der neuen Musikschule entstanden
auch neue Anforderungen an die für die
Raumverwaltung in Schulen und Vereinshäusern
Verantwortlichen – wir wurden
auch als Last empfunden. Gemeinsame
Projekte verschafften uns aber im Laufe der
Zeit die gewünschte Akzeptanz.
BvR: Das Büro war anfangs bei uns zu Hause
in Bad Homburg, die Buchhaltung bei Marion
in Oberursel. Ohne eigene Unterrichtsräume
waren die Lehrkräfte verteilt, daher
waren unsere Treffen zum gegenseitigen
Austausch sehr willkommen.
MB: Im Gegensatz zu den organisatorischen
Herausforderungen waren unsere Lehrkräfte
von Anfang an engagiert dabei.
BJ: Was sind Ihre größten Leistungen in Ihren
Friedrichsdorfer Berufsjahren?
MB: Sicherlich unsere effektive, vertrauensvolle
und freundschaftliche Zusammenarbeit
mit dem Vorstand, der sich immer
enorm engagiert hat. Außerdem der gute
Draht zu den Lehrerpersönlichkeiten trotz
ihrer vielseitigen Individualität.
BvR: Die stetig wachsende Mitgestaltung
des kulturellen Lebens in Friedrichsdorf, in
der die Musikschule eine nachhaltige Rolle
spielt.
BJ: Welche Rolle spielt das Musizieren für
Ihr eigenes Leben?
MB: Ohne Musizieren könnte ich mir meinen
Beruf gar nicht vorstellen. Es ist notwendiger
Bestandteil meines Lebens wie Essen,
Schlafen, Gehen, Denken oder Fühlen.
BvR: Auch wenn es still ist, habe ich immer
Musik in meinem Kopf. Ein Leben ohne Musik
ist für mich undenkbar.
BJ: Ich danke Ihnen für das Gespräch!
musikschule friedrichsdorf e.V.
…mit 20
„Highlights“
Über das Jahr verteilt möchten wir
mit 20 herausgehobenen Veranstaltungen
die Vielfalt unseres Angebots
vorstellen. Zur Musik als darstellender
Kunst gehört immer auch die Bühne,
daher zählen wir unsere Veranstaltungen
zu unserem Bildungsangebot.
In den Ausgaben dieses Jahres stellen
wir Ihnen immer an dieser Stelle die
Veranstaltungen für den Ausgabemonat
vor. So haben Sie einen detaillierteren
Überblick über das, was Sie von
uns erwarten und worauf Sie sich in
Friedrichsdorf freuen dürfen. Vom
Schülervorspiel bis zum Konzert der
Lehrkräfte, von der Vernissage zum
Kindermusical, vom Sommerfest bis
zur Winterreise spannt sich der Bogen.
Wir stellen unsere Ensembles,
unsere Fachgruppen, unsere Kooperationen
und unsere besonders begabten
und ausgezeichneten Schülerinnen
und Schüler vor, um Sie
teilhaben zu lassen an der Freude am
Musizieren.
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Wir bieten Vorschulkindern eine kindgerechte
und ganzheitliche Einführung in die Musik.
freude am musizieren
Neujahrskonzert
Zum Jahresauftakt musizieren Ensembles
und Schüler der Musikschule
zum „Highlight Nummer 1“. In Anknüpfung
an unseren Jahresausklang
2011 werden Sie unter anderem
„Flautissimo“ und das „Junge Blech“
unter der Leitung von Gerd Schulz im
neuen Jahr begrüßen.
evangelischen Kirche Seulberg
Samstag, 28. Januar 2012, 17:00 Uhr
Schülervorspiel
Eine bewährte Veranstaltungsreihe
unserer Musikschule sind die Schülervorspiele,
die solistischen und kammermusikalischen
Auftritten ein Podium bieten
– unser „Highlight Nummer 2“.
Wenn sich unsere Schülerinnen und
Schüler in geschlossenen Klassenvorspielen
bewährt haben, suchen
unsere Lehrkräfte bewährte Beiträge
aus, um sie in Schülervorspielen einem
öffentlichen Publikum vorzustellen.
Im forum friedrichsdorf finden
die jungen Musizierenden eine
professionelle Bühne und, im Falle
der Pianisten, ein herausragendes Instrument
vor, um die musikalischen
Kenntnisse und Fertigkeiten tatsächlich
in Musik umzusetzen.
Montag, 30. Januar, 18:00 Uhr
Forum friedrichsdorf
Eintritt frei.
Und last but not least:
Der Umzug der Musikschule ist mit unserem
neuen Sekretariat eingeläutet.
Während unsere Unterrichtsräume
noch in der Rohrwiesenstraße zu finden
sind, eröffnet unser Sekretariat
am Montag, 9. Januar an der Bahnstraße
42.
Öffnungszeiten:
Mo und Do von 10:00 - 12:00 Uhr,
Di und Mi von 15:00 - 17:00 Uhr
Telefonnummer 0 61 72-7 76 99
info@musikschule-friedrichsdorf.de,
außerdem finden Sie Informationen,
Formulare, Neuigkeiten und vieles mehr
unter www.musikschule-friedrichsdorf.
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