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7. 10. 2011 Brno - MM Logistik - Vogel Business Media

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DISTRIBUTION HAFENLOGISTIK<br />

Gelebte grüne<br />

<strong>Logistik</strong>: Am Rotterdamer<br />

Hafen sollen<br />

Emissionen dauerhaft<br />

gesenkt werden.<br />

42 <strong>MM</strong> <strong>Logistik</strong> · 5/<strong>2011</strong><br />

Häfen<br />

wollen grüner werden<br />

Die Themen Nachhaltigkeit und grüne <strong>Logistik</strong> standen<br />

auf den beiden Fachmessen Cemat und Transport Logistic<br />

ganz eindeutig im Mittelpunkt. Auch Reedereien,<br />

<strong>Logistik</strong>dienstleister und Hafenbetreiber haben diesen<br />

Trend erkannt und bieten verstärkt klimafreundliche<br />

Verkehrskonzepte an.<br />

THOMAS WÖHRLE<br />

Auch aufgrund der aktuellen<br />

Entwicklungenund der politischen<br />

Diskussion wird<br />

dasInteresse an ökologischen TransportlösungenüberSee-undBinnenhäfenweiterzunehmen.Dasgemeinsam<br />

von der Deutschen Messe AG,<br />

dem Bundesverband Öffentlicher<br />

Binnenhäfen (BÖB) und dem Zentralverband<br />

Deutscher Seehafenbetriebe<br />

(ZDS) veranstaltete Forum<br />

beschäftigte sich auf der Cemat vor<br />

allem mitder Frage, welchenBeitrag<br />

eine „grüne“ Hafenlogistik in Seeund<br />

Binnenhäfen zur Entwicklung<br />

nachhaltiger <strong>Logistik</strong>ketten leisten<br />

kann und wie dies die Handlungs-<br />

felder von Verladern, Spediteuren<br />

und <strong>Logistik</strong>anbietern beeinflusst.<br />

Dazu gilt esvor allem, technische<br />

Reserven und Zeitverkürzungspotenziale<br />

zuheben. Dies kann sowohl<br />

durch innovative Entwicklungen<br />

in der Transport- und Umschlagstechnik<br />

als auch durch fortschrittliche<br />

IT-Lösungen zur Steuerung<br />

der beteiligten Verkehrsträger<br />

undTerminalssowie deren Verknüpfung<br />

realisiert werden. Dennoch<br />

muss sichauchdieses Transportsystem<br />

imWettbewerb zu alternativen<br />

Konzepten per Lkw rechnen und<br />

auch vergleichbare Transportzeiten<br />

realisieren.<br />

Bild: Freek van Arkel/Port of Rotterdam<br />

Die deutschen Binnenhäfen sind<br />

mitihrer Anbindungandie Wasserstraßen<br />

die logistischen Knotenpunkte<br />

unsererWirtschaftund somit<br />

der gesamten Gesellschaft.Ineinem<br />

Binnenhafen können die Vorteile<br />

aller Verkehrsträgergenutzt werden.<br />

Nurdortgibtesdie idealeVerknüpfung<br />

vonWasserstraße,Schieneund<br />

Straße unddie Möglichkeit, die Verkehrsträger<br />

nach individuellen Vorstellungenkostenoptimal<br />

zu kombinieren.<br />

Hier werden beispielsweise<br />

sowohldie Ausgangsmaterialien, also<br />

recycelbare Abfälle, als auch die<br />

daraus neu gewonnenen Rohstoffe<br />

schnell und effizient umgeschlagen,<br />

um an ihren jeweiligen Bestimmungsort<br />

zur Weiterverarbeitung<br />

transportiert zuwerden. Des Weiterenwerden<br />

jährlichaus Unmengen<br />

vonMüll wertvolle Rohstoffefür die<br />

Industrieanden Standorten zurückgewonnen<br />

unddem Kreislaufwieder<br />

zugeführt. Das erledigen die in jedem<br />

Hafenansässigen Unternehmen<br />

und<strong>Logistik</strong>dienstleister.<br />

Fürden BÖBwaren nicht nurdie<br />

regen Nachfragen von Einkäufern,<br />

<strong>Logistik</strong>ern und Experten auf den<br />

beiden Fachmessen sehr erfreulich,<br />

sondern auch das Interesse anden<br />

umweltfreundlichen intermodalen<br />

Angeboten. Hier zeige sich für die<br />

Binnenhäfen, dass manzum Beispiel<br />

mitder neuen Image- undNachhaltigkeitskampagne<br />

den Nerv der Zeit<br />

und der Messeteilnehmer getroffen<br />

habe.„Mitihr stellen wirvor,was wir<br />

können, wer wir sind und wie wir<br />

Transporte realisieren“, erklärt Anja<br />

Fuchs, Leiterin Öffentlichkeitsarbeit,<br />

gegenüber<strong>MM</strong><strong>Logistik</strong>.Gerade auf<br />

der Transport Logistic habe sichgezeigt,<br />

dass die Branche sich nach<br />

Überwindung der Krise erhole und<br />

motiviertdie Herausforderungender<br />

Zukunftannehme,soFuchs.<br />

Schiene stärker einbinden<br />

Der Hamburger Hafenbetreiber<br />

HHLA setzt ebenfalls zunehmend<br />

aufökologischeTransportketten, beispielsweisedurch<br />

die verstärkteEinbindungder<br />

Bahn. „Bereits voreinigenJahrenhabenwireineNachhaltigkeitsinitiative<br />

im Unternehmen<br />

gestartet“, erklärte der Nachhaltig

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