In dieser Broschüre finden Sie alles - St. Raphael
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Diese umfasst selbstverständlich auch die Aktivierung und ganzheitliche<br />
Förderung von Fähigkeiten und Ressourcen, möglichst unter Einbeziehung der<br />
Angehörigen, anderer Bezugspersonen oder Betreuer im Rahmen der<br />
individuellen Gegebenheiten.<br />
Bedarfsgerechte Pflege ist individuell und ganzheitlich auf den Bewohner<br />
ausgerichtet und umfasst die Aktivierung und Förderung von Fähigkeiten und<br />
Ressourcen der Bewohner. Hierfür ist das Pflegemodell nach Monika Krohwinkel<br />
Grundlage unserer täglichen Arbeit. Bei diesem Pflegemodell handelt es sich um<br />
ein Bedürfnismodell. Die verschiedenen Bedürfnisse des Bewohners werden in 13<br />
Bereiche unterteilt, den so genannten „Aktivitäten und Existenziellen Erfahrungen<br />
des Lebens“(AEDL).<br />
Anhand <strong>dieser</strong> 13 AEDL`s wird für jeden Bewohner eine individuelle<br />
Pflegeanamnese und Pflegeplanung erstellt. Die Pflegeplanung wird alle 6<br />
Wochen von der entsprechenden Bezugspflegekraft überprüft und ggf.<br />
aktualisiert. Eine Bezugspflegekraft betreut eine Gruppe von ca. 6-10 Bewohnern.<br />
Die (Bezugs-)Pflegekraft hat folgende Aufgaben und Verantwortlichkeiten:<br />
· Am Einzugstag oder in den ersten Tagen findet ein Gespräch zwischen<br />
Bezugspflegekraft und dem Bewohner / Angehörigen statt, in dem unsere<br />
Leistungen erläutert werden. Auch in den Bewohnerzimmern (außer auf der<br />
„Robbecke“) liegen <strong>In</strong>formationsmappen aus, aus denen unsere Leistungen<br />
hervorgehen.<br />
Wir wünschen uns, dass die uns anvertrauten Bewohner ihr Leben soweit wie<br />
möglich selbst bestimmen. Das heißt, wir geben durch festgelegte Essenszeiten<br />
zwar eine gewisse Tagesstruktur vor, berücksichtigen jedoch trotzdem in großem<br />
Rahmen die früheren Lebensgewohnheiten der Bewohner. <strong>In</strong> dem<br />
Dementenbereich „Zur Robbecke“wird die Vorgabe der Tagesstruktur durch z.B.<br />
feste Aufsteh – und Zubettgehzeiten vorgegeben, denn gerade diese Bewohner<br />
benötigen um sich wohl und sicher zu fühlen ein gewisses Maß an immer<br />
wiederkehrenden Ritualen bzw. eine möglichst regelmäßige Tagesstruktur.<br />
Die Körperpflegezeiten werden bei Einzug eines Bewohners mit ihm oder seinen<br />
Angehörigen erläutert. Leider ist es nicht immer möglich, dass alle gewohnten<br />
Verrichtungen so durchgeführt werden können wie zu Hause. Wir streben dies<br />
jedoch an.<br />
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