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2005/2006 FILME • KINO • KULTURTIPPS - PROGRESS Film-Verleih

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28<br />

Ullrich H. Kasten befasst sich <strong>2005</strong><br />

in zwei <strong>Film</strong>en mit dem künstlerischen<br />

Gedächtnis des 20. Jahrhundert.<br />

Beide <strong>Film</strong>e dokumentieren<br />

das – auch politische –<br />

Leben auf der Bühne in vergangenen<br />

Jahrzehnten, vor allem aber<br />

im Jetzt der Erinnerung.<br />

Wolfgang Langhoff mit seinen Söhnen<br />

Der <strong>Film</strong> über „die Langhoffs“ feierte<br />

am 24. Februar <strong>2005</strong> Premiere<br />

im Berliner Kino Blow Up.<br />

Rolf Hochhuth<br />

Die Kinopremiere fand am<br />

07. November <strong>2005</strong><br />

im Kino Blow Up statt.<br />

Die Premiere in Berlin fand am<br />

25. Oktober <strong>2005</strong> im Kino babylon<br />

berlin:mitte statt und am<br />

01. November im Kino im<br />

Künstlerhaus in Hannover.<br />

Foto: Provobis<br />

Foto: Provobis<br />

Foto: Volker Köpp<br />

Neue Dokumentarfilme zu<br />

Theaterkunst und Malerei<br />

Hoffnung - ein deutscher Winterstern. Die Langhoffs<br />

BU+RE: Ullrich H. Kasten, Mitarbeit: Hans-Dieter Schütt, mit: Wolfgang, Thomas,<br />

Matthias, Lukas, Tobias und Anna Langhoff, Sprecher: Ulrich Matthes, Simone Zglinicki<br />

Grimme-Preisträger Ullrich H. Kasten erzählt Familiengeschichte von den 1920er Jahren bis<br />

ins frühe 21. Jahrhundert. Drei Langhoff-Generationen rekonstruieren das Leben Wolfgang<br />

Langhoffs, der von 1946 bis 1963 Intendant des Deutschen Theaters in Berlin war. Sein Sohn<br />

Thomas gab im Sommer 2001 seine Abschiedsvorstellung als Intendant eben jenes Theaters.<br />

Der Vater – in jungen Jahren ein Bonvivant, ein jugendlicher Liebhaber, der „das Leben<br />

spielt“, bis ihn das Leben in Form der Bücher von Marx und Engels einholt. Schon 1933<br />

inhaftieren die Nazis Langhoff, schlagen ihm die Zähne aus, stecken ihn ins KZ Börgermoor.<br />

1939 flieht er in die Schweiz ans Schauspielhaus Zürich. Nach dem Krieg wird er Theaterdirektor<br />

zunächst in Düsseldorf, dann in Berlin. Der Dienst am Kommunismus zieht sich wie<br />

eine Linie durch sein Leben, bis 1963 seine Inszenierung von Peter Hacks Die Sorgen und<br />

die Macht eine demütigende Debatte auslöst, die ihn den Intendantenposten kostet. Schwerer<br />

aber wiegt der Verlust seines politischen Ideals und damit auch der Freude, mit der er<br />

Kommunikation betrieben und Stellung bezogen hat.<br />

Kontakt für Kinoprogrammmacher: verleih@progress-film.de<br />

Der eiserne Vorhang. Theater in Berlin – Eine politische Biografie<br />

Ein <strong>Film</strong> von Ullrich H. Kasten und Hans-Dieter Schütt, mit Frank Castorf, Inge Keller,<br />

Alexander Lang, Thomas Langhoff, Matthias Lilienthal, Ivan Nagel, Thomas Ostermeier,<br />

Katja Paryla, René Pollesch, Henning Rischbieter, B.K. Tragelehn und vielen anderen.<br />

Theater in Berlin – Ullrich H. Kasten und Hans-Dieter Schütt setzten dieses Thema als politische<br />

Biographie in Szene. Der Dokumentarfilm schildert 60 Jahre Berliner Theatergeschichte.<br />

Ein Zeitbild wesentlicher Momente deutscher Geschichte. Der Spannungsbogen reicht von<br />

den Nachkriegsjahren über den Mauerbau bis zur Wende und dem zeitgenössischen Theater.<br />

Die Kunst der bedeutenden Bühnen in Ost und West wird hier im Kontext mit deutscher<br />

Geschichte betrachtet. Der Widerstreit einer zweigeteilten Stadt übers Theater ausgetragen:<br />

Theater als politisches Medium. Dabei kämpft die neue Weltordnung im Osten gegen eine<br />

nationale Neufindung im Westen. Ein sensibles Porträt mit leisen Tönen.<br />

Kontakt: info@provobis.de<br />

InselLicht – Usedomer Bilder<br />

Ein <strong>Film</strong> von Heinz Brinkmann mit Sabine Curio, Volker Köpp, Oskar Manigk<br />

und Matthias Wegehaupt<br />

Jedes Jahr kommen Millionen Touristen zum Ostsee-Urlaub in die einstigen „Kaiser-Bäder“.<br />

Beeindruckt von der Gründerzeit-Architektur am kilometerlangen Sandstrand, bleiben dem<br />

flüchtigen Besucher die vielfältigen Facetten der Landschaft am Meer oft verborgen. Die Maler<br />

Sabine Curio, Volker Köpp, Oskar Manigk und Matthias Wegehaupt öffnen den Blick des<br />

Zuschauers. Mit ihnen und in ihren Bildern begegnen wir jenseits der gängigen Klischees den<br />

Farbenspielen der Natur und den Insel-Stimmungen im Wechsel der Jahreszeiten. Der <strong>Film</strong><br />

weckt Verständnis für künstlerische Positionen, auch für Maler der Vergangenheit, die sich dem<br />

sozialistischen Realismus verweigerten wie Otto Niemeyer-Holstein, Otto Manigk, Herbert Wegehaupt<br />

und Rolf Werner. Zugleich spiegelt er das ausgelassene, erotisierende und träumerische<br />

Lebensgefühl in den Seebädern damals und heute. Regisseur Heinz Brinkmann hat einen behutsamen<br />

und einfühlenden <strong>Film</strong> gedreht, dessen Spannung aus dem Schaffensprozess der Maler<br />

entspringt wie aus den zarten Naturimpressionen der Insel, die dem Regisseur seit Sabine Curio,<br />

Volker Köpp, Oskar Manigk und Matthias Wegehaupt Kindertagen vertraut ist.<br />

Kontakt für Kinoprogrammmacher: verleih@progress-film.de

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