2005/2006 FILME • KINO • KULTURTIPPS - PROGRESS Film-Verleih
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Eine <strong>Film</strong>reihe des Museum of Modern Art New York <strong>2005</strong><br />
ON TOUR IN DEUTSCHLAND<br />
Unser Tourplan:<br />
Berlin • Urania und babylon berlin:mitte<br />
Karlsruhe • Schauburg<br />
Halle • Lux Kino am Zoo<br />
Hamburg • Abaton<br />
München • <strong>Film</strong>museum<br />
Nürnberg • <strong>Film</strong>haus<br />
Frankfurt • <strong>Film</strong>museum<br />
Dresden • Schauburg<br />
Präsentiert vom Museum of Modern Art und dem Goethe-Institut New York<br />
in Zusammenarbeit mit der DEFA <strong>Film</strong> Library an der University of Massachusetts Amherst<br />
Diese Retrospektive wurde unterstützt von der Max Kade Foundation, Inc.; The Museum of Modern Art, Department of <strong>Film</strong> and Media; The International<br />
Council of The Museum of Modern Art; der DEFA <strong>Film</strong> Library und der University of Massachusetts Amherst; dem Goethe-Institut New York; der Kulturstiftung<br />
des Bundes, Deutschland; German <strong>Film</strong>s Service + Marketing GmbH; der DEFA-Stiftung; <strong>PROGRESS</strong> <strong>Film</strong>-<strong>Verleih</strong> GmbH; ICESTORM Entertainment GmbH;<br />
Wilhelm-Fraenger-Institut gGmbH; und dem Bundesarchiv <strong>Film</strong>archiv Berlin. Nähere Informationen: www.progress-film.de<br />
Funded by<br />
the German Federal Cultural Foundation<br />
DEFA FILM<br />
LIBRARY<br />
U M A S S<br />
AMHERST<br />
Grafik: Detlef Helmbold<br />
ON TOUR IN DEUTSCHLAND<br />
Rebels with a cause – in Anlehnung an den James Dean-<strong>Film</strong> Rebel Without a<br />
Cause (Denn sie wissen nicht, was sie tun) wählte das Museum of Modern Art in<br />
New York diesen Titel für <strong>Film</strong>e, die aufrührerisch sind und das Bild einer Zeit<br />
bewahren, die inzwischen Geschichte ist. Aus über 200 DEFA-<strong>Film</strong>en wählten <strong>Film</strong>kenner<br />
des MoMA und des Goethe-Instituts New York ein Programm aus, das dem<br />
Publikum in den USA den Blick eröffnet auf die ostdeutsche <strong>Film</strong>produktion, die<br />
einen internationalen Charakter haben, da sie universelle und zeitübergreifende Themen<br />
behandeln.<br />
Den globalen Aspekt von <strong>Film</strong>kunst greift das MoMA, eine der bedeutenden Kunstinstitutionen<br />
der Welt, auf und bietet mit 20 Spiel-, Dokumentar-, Kurz- und Animationsfilmen<br />
die bislang umfassendste DEFA-<strong>Film</strong>schau in Übersee. Insbesondere die<br />
gegenwartskritischen <strong>Film</strong>en, die von strenger Zensur ausgebremst und erst zum Ende<br />
der DDR, 1990, endlich gezeigt wurden, hatten auch nach 35 Jahren „Regaldasein“<br />
nichts von ihrer gestalterischen Kraft und inhaltlichen Brisanz eingebüßt. Stimmungsvolle<br />
Reportagen, Neorealismus oder kontrastreiche Schwarz-Weiß-Montagen zeichnen<br />
<strong>Film</strong>e aus, die sich mit einem schwierigen historischen Kapitel auseinandersetzen.<br />
So standen die einprägsamen Bilder des <strong>Film</strong>s, Berlin – Ecke Schönhauser von 1957,<br />
für das Bildmotiv der MoMA <strong>Film</strong>reihe Pate. Brechts Schwiegersohn Ekkehard Schall,<br />
das Pendant zu James Dean, bringt zwei Jahre nach dem US-Klassiker einen ähnlich<br />
aufrührerischen Halbstarken auf die Leinwände im „Wilden Osten“.<br />
Die Auswahl der amerikanischen MoMA-<strong>Film</strong>fachleute korrespondierte offensichtlich<br />
gut mit dem Publikumsinteresse: Mehr als 3.500 Kinofans sahen die <strong>Film</strong>e der DEFA-<br />
Reihe, wobei Der Dritte und Berlin – Ecke Schönhauser die Hitliste anführen. In insgesamt<br />
26 Vorführungen fanden auch filmische Wiederentdeckungen, wie z.B. Das<br />
Fahrrad großen Anklang beim Publikum. Nach dem großen Erfolg der DEFA-<strong>Film</strong>reihe<br />
am Museum of Modern Art in New York hat nun das deutsche Publikum die Möglichkeit,<br />
diese Auswahl kennen zu lernen. Für viele Cineasten gibt es damit die Gelegenheit<br />
zu einem Wiedersehen, jüngere Kinobesucher können Kinoklassik entdecken.<br />
Von New York direkt nach Deutschland: In den Kinos von Berlin, Hamburg, Halle,<br />
Nürnberg, München, Karlsruhe, Halle, Frankfurt und Dresden gibt es ein Nachspiel für<br />
die MoMA <strong>Film</strong>auswahl mit einer Begleitausstellung und Gesprächsforen. Der PRO-<br />
GRESS <strong>Film</strong>-<strong>Verleih</strong> arbeitet seit mehr als einem halben Jahrhundert mit DEFA-<strong>Film</strong>kunst<br />
und dankt der Kulturstiftung des Bundes und allen Sponsoren und Förderern für<br />
die Unterstützung, die sie diesem ambitionierten Vorhaben zuteil werden ließen.<br />
Diese Retrospektive wurde unterstützt von der Max Kade Foundation, Inc.; The Museum of Modern Art,<br />
Department of <strong>Film</strong> and Media; The International Council of The Museum of Modern Art, der DEFA <strong>Film</strong> Library und<br />
der University of Massachusetts Amherst; dem Goethe-Institut New York; der Kulturstiftung des Bundes, Deutschland;<br />
German <strong>Film</strong>s Service + Marketing GmbH; der DEFA-Stiftung; <strong>PROGRESS</strong> <strong>Film</strong>-<strong>Verleih</strong> GmbH; ICESTORM Entertainment<br />
GmbH; Wilhelm-Fraenger-Institut gGmbH und dem Bundesarchiv <strong>Film</strong>archiv Berlin.<br />
Unser besonderer Dank geht an Harald Brandes, Horst Claus, Helmut Morsbach, Ralf Schenk, www.durchblickreisen.de,<br />
Mansir Holden printing Company, STUDIO BABELSBERG Postproduction GmbH, Titelbild GmbH und<br />
Detlef Helmbold von zenon design.<br />
Rebels with a Cause wurde organisiert von Jytte Jensen, Kuratorin, Department of <strong>Film</strong> and Media, The Museum<br />
of Modern Art; Juliane Wanckel, Programm Manager, Goethe-Institut New York und Hiltrud Schulz, Sales und<br />
Outreach Manager, DEFA <strong>Film</strong> Library, University of Massachusetts Amherst.