Schuljahr 2012/13 - BORG Radstadt - Salzburg.at
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12<br />
September<br />
Erste Hilfe und Sozialer Dienst, 6. Klassen<br />
Nachdem die Schüler in den ersten zwei Tagen der<br />
Projektwoche einen 16-stündigen Erste Hilfe Kurs<br />
absolviert h<strong>at</strong>ten, waren sie in den folgenden drei<br />
Tagen in unterschiedlichen sozialen Einrichtungen<br />
tätig oder beteiligten sich am Projekt Hunger.<br />
Hier einige Auszüge aus den Rückmeldungen der<br />
Schüler:<br />
„Erst jetzt, nachdem das Projekt vorüber ist, und<br />
ich einen Einblick in die Arbeit der Lebenshilfe<br />
bekommen habe, ist mir klar geworden, dass ich<br />
beinahe Tür an Tür mit dieser Einrichtung wohne,<br />
und bis jetzt kaum einen Gedanken daran verschwendet<br />
habe, was wohl hinter den Mauern<br />
passieren mag. Außerdem ist mir klar geworden,<br />
dass die heutige Gesellschaft keineswegs so tolerant<br />
ist, wie es immer heißt und dass behinderten<br />
Menschen kaum Raum geboten wird. Die Arbeit<br />
h<strong>at</strong> mir großen Spaß gemacht und ich könnte mir<br />
vorstellen, etwas Ähnliches als Beruf zu haben.<br />
Ich habe so viele Erfahrungen gesammelt, so viel<br />
gelernt, gesehen und so viele neue Menschen<br />
kennengelernt, dass ich mir sicher bin, ich hätte<br />
etwas versäumt, wäre ich nicht da gewesen.“ (Eva<br />
Schubert, 6A – Lebenshilfe)<br />
„Für mich selbst h<strong>at</strong> sich jetzt sehr viel geändert.<br />
Ich kann auf Menschen mit Behinderung ganz anders<br />
zugehen und mir wurde in den drei Tagen<br />
auch die Scheu genommen. Ich werde noch lange<br />
an die schöne Zeit zurückdenken und vielleicht<br />
die Schule noch einmal mit meinen Freunden besuchen.“<br />
(Anna Gwechenberger, 6A – SPZ <strong>Radstadt</strong>)<br />
„Ich konnte auch schon einiges mithelfen, wie zum<br />
Beispiel die Betten aufbetten, neue Handtücher<br />
bringen, Essen austeilen oder Kranken und Verletzten<br />
beim Anziehen helfen. Es ist ein schönes<br />
Gefühl, wenn man anderen Menschen hilft und<br />
merkt, dass sie einem dafür sehr dankbar sind<br />
und sich freuen.“ (Elisa Kaulfersch, 6A – Krankenhaus<br />
Schladming)<br />
„Zusammenfassend kann ich sagen, dass mich<br />
dieses Projekt sehr zum Nachdenken angeregt<br />
h<strong>at</strong>. Sogar in den Pausen und nach der Schule<br />
diskutierten wir immer über die Themen. Da wir<br />
schon für die Krebshilfe Spenden gesammelt haben,<br />
ist es sehr interessant, zwei Spendensammlungen<br />
vergleichen zu können.“ (Lara Reiter, 6B –<br />
Sozialprojekt „Hunger“)<br />
„Außerdem mochte ich die Art, wie die Kinder<br />
miteinander umgehen. Manchmal kann man sich<br />
wirklich etwas von den Kleinen abschauen.“ (Höflehner<br />
Hanna, 6A – Kindergarten Ramsau)<br />
„Auch habe ich großen Respekt vor den Menschen,<br />
die sich für einen Beruf im Altersheim entschieden<br />
haben. Ich habe aber auch gemerkt wie einsam<br />
manche, oder eigentlich alle, sind. Vor allem aber<br />
auch wie sehr sie sich über Besuche von ihren<br />
Verwandten, Enkeln und Urenkeln freuen, oder<br />
freuen würden.“ (Karoline Wieser, 6A – Seniorenheim Altenmarkt)<br />
Irene Stofferin