Schuljahr 2012/13 - BORG Radstadt - Salzburg.at

22
Dezember
Weihnachten im Schuhkarton
Der Advent stand im Fach Katholische Religion
ganz im Zeichen der Nächstenliebe: mit
großem Engagement füllten die Schüler über
50 Schuhschachteln mit Süßigkeiten, Spielsachen
und warmer Kleidung, die von der Organisation
„Weihnachten im Schuhkarton“ zu
Weihnachten an Waisenkinder und Kinder sehr
armer Familien in Weißrussland verteilt wurden.
Silvia Eckerstorfer
Gesundheitskabarett von und mit Ingo Vogl
In den besonderen
„therapeutischen
Genuss“ des Gesundheitskabaretts
kamen
am 18. Dezember 2012
die 5. und 6. Klassen,
sowie die 7A des
PdC BORG Radstadt,
die gemeinsam mit der
Hauptschule Radstadt
amüsiert dem „kleinen
Wochenend-Programm”
(„Sex, Drogen,
Fressen, Saufen und
Rauchen“) lauschten.
In humoristischer Art
und Weise gelang es Ingo Vogl (Sanitäter, Sozialarbeiter,
Mitglied des Kri-seninterventionsteams)
die Jugendlichen für Gesundheitsrisiken und
deren Folgen zu sensibilisieren und zur kritischen
Reflexion über das eigene Verhalten anzuregen.
Frei nach Ingo Vogl: „Zerlegen tut es die Leute
zwischen 20 und 55, nur die können sich nicht
mehr entscheiden. Ihr könnt euch noch entscheiden.“
Einige Pointen („Fernsehübertragung“, „aufgerollte
Socke“ oder „die Engerl“) werden den
Schülern auf jeden Fall im Gedächtnis bleiben und
so möchten wir uns ganz herzlich bei der Salzburger
Gebietskrankenkasse bedanken, die uns
diese gelungene Veranstaltung ermöglichte.
Karin Schaffer
Ethikprojekt Syrien
Nicht hilflos zusehen, sondern aktiv für eine Verbesserung
kämpfen, das war der Ethikgruppe der
8B besonders wichtig.
Schnell wurde klar, wofür man sich dieses Jahr
einsetzen wollte, und zwar für diejenigen Menschen,
die aufgrund des mittlerweile über zwei
Jahre andauernden Syrienkonflikts gezwungen
waren, ihren Wohnort oder gar ihre Heimat zu
verlassen. Schätzungen zufolge sollen sich bereits
etwa 1,6 Millionen Flüchtlinge im Ausland
befinden – eine Zahl, die sich bis Ende des Jahres
sogar noch mehr als verdoppeln könnte. Dazu
kommen noch 4,25 Millionen Vertriebene innerhalb
Syriens. Etwa die Hälfte aller Flüchtlinge sind
Kinder, eine rasant ansteigende Zahl davon muss
sich jeden Tag alleine auf den Weg machen, da
sie Eltern oder Verwandte bereits im Bürgerkrieg
verloren haben.
Um auf die Problematik aufmerksam zu machen,
haben die Schüler einen eigenen Film gedreht,
in dem sie zeigen, wie gut und sicher wir hier in
Österreich leben können/dürfen und wie nichtig viele
„Probleme” Jugendlicher (wie das Nichtbesitzen
eines Smartphones) im Licht der Flüchtlingssituation
erscheinen. Weiters wurde auch Geld gesammelt,
das der UN Flüchtlingshilfe gespendet wurde.
Miriam Feichter