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Schuljahr 2012/13 - BORG Radstadt - Salzburg.at

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Dezember, Jänner<br />

23<br />

Amnesty Intern<strong>at</strong>ional – Briefmar<strong>at</strong>hon <strong>2012</strong><br />

Unter dem Motto „Briefe schreiben gegen Menschenrechtsverletzungen“<br />

nahm die 6B im Rahmen<br />

des Deutschunterrichts im Dezember <strong>2012</strong><br />

am Briefmar<strong>at</strong>hon <strong>2012</strong>, einer Aktion von Amnesty<br />

Intern<strong>at</strong>ional, teil. Rund um den Tag der Menschenrechte<br />

am 10. Dezember versuchen Menschen<br />

weltweit innerhalb einer Woche durch ihre<br />

Briefe Präsidenten, Minister und Botschaftsmitglieder<br />

dazu zu bewegen, sich in ihren Ländern<br />

für Menschenrechte einzusetzen und sich gegen<br />

Menschenrechtsverletzungen zu stellen.<br />

Die 49-jährige Ägypterin Azza Hilal Ahmad Suleiman<br />

wurde im Dezember 2011 von ägyptischen<br />

Sold<strong>at</strong>en misshandelt, weil sie Zivilcourage zeigte<br />

und einer Frau, die von Sold<strong>at</strong>en verprügelt<br />

wurde, helfen wollte. Sie erlitt dabei einen Schädelbruch.<br />

Es wurde bisher niemand für die T<strong>at</strong> zur<br />

Rechenschaft gezogen.<br />

Ales Biali<strong>at</strong>ski, belarussischer Menschenrechtsverteidiger,<br />

ist seit 16 Mon<strong>at</strong>en in Haft. Seinem<br />

Menschenrechtszentrum Viasna wurde der St<strong>at</strong>us<br />

als Organis<strong>at</strong>ion aberkannt. In Folge dessen<br />

durfte kein Bankkonto in Belarus eröffnet werden.<br />

Auf Grund der Nutzung priv<strong>at</strong>er Konten im Ausland<br />

wurde ihm Verschleierung von Einkünften in<br />

großem Umfang vorgeworfen. Er wurde in einem<br />

Verfahren, das keinesfalls intern<strong>at</strong>ionalen Standards<br />

entsprach, zu vier Jahren Haft verurteilt.<br />

Die sudanesische Jugendbewegung Girifna („Wir<br />

haben genug!“) setzt sich für Demokr<strong>at</strong>ie, Meinungsfreiheit<br />

und bessere sozioökonomische Bedingungen<br />

ein. Immer wieder werden Aktivisten<br />

willkürlich verhaftet, gefoltert und sexuell misshandelt.<br />

Unter den Opfern ist auch Safia Ishaag.<br />

Auf Grund massiver Bedrohungen war sie sogar<br />

gezwungen, das Land zu verlassen.<br />

Die Schüler verfassten rund 40 Appelle zu den<br />

drei Fallbeispielen, in denen sie sich für die Rechte<br />

der Betroffenen einsetzen und die Zuständigen<br />

zu Handlungen gegen die Menschenrechtsverletzungen<br />

auffordern, weil sie sich nicht damit abfinden<br />

wollen, dass andere Menschen gefoltert,<br />

misshandelt, diskriminiert oder ungerechtfertigt<br />

eingesperrt werden. Österreichweit kamen im<br />

Zuge des Projekts über 26.500 Appelle zusammen,<br />

weltweit sogar 1,4 Millionen.<br />

Papier ist geduldig, aber es raubt jenen die Geduld,<br />

die mit tausenden Briefen überhäuft werden.<br />

Sandra Heissl<br />

Schüler der 6B versuchen sich als Nachwuchsforscher<br />

Hands-On-Erfahrung mit Hebelgesetzen und einem<br />

Flaschenzug, den Dopplereffekt live messen,<br />

hydraulische Grundprinzipien anhand einer selbst<br />

zu bewegenden Hebebühne verstehen, selbst<br />

Strom erzeugen, die Schmerzgrenze im Schalldruckpegelbereich<br />

überschreiten oder sich auf<br />

die Spuren von Astro- und Kosmonauten in einer<br />

maßstabsgetreuen Mondumgebung zu begeben:<br />

dies alles ist nur ein kleiner Auszug aus den<br />

Möglichkeiten Physik selbst anzufassen und hautnah<br />

zu begreifen, wozu die Schüler der 6B am 15.<br />

Jänner 20<strong>13</strong> im Haus der N<strong>at</strong>ur bzw. im neu angegliederten<br />

Science Center Gelegenheit h<strong>at</strong>ten.<br />

Inwiefern kann die Technik von der N<strong>at</strong>ur etwas<br />

lernen Diesem spannenden und innov<strong>at</strong>iven<br />

Forschungsgebiet der Bionik näherte sich die 6B<br />

praktisch an. Ausgest<strong>at</strong>tet mit „bottom up“ bzw.<br />

„top down“ Forschungsfragen aus dem Gebiet<br />

der Bionik (z.B. Haifischhauteffekt, Lotuseffekt,<br />

Anforderungen an eine bionische Outdoorbekleidung,<br />

Haftverbindungen, Effizienzsteigerung bei<br />

Kraftfahrzeugen) durchstreiften die Jungforscher<br />

anschließend die Ausstellung und recherchierten<br />

Inform<strong>at</strong>ionen aus den verschiedensten Quellen.<br />

Ihre Ergebnisse präsentierten die Forscherteams<br />

den gespannten Zuhörern. Die Mitarbeiter vom<br />

Haus der N<strong>at</strong>ur waren aufgrund der guten Qualität<br />

der Präsent<strong>at</strong>ionen und der Umsetzung der<br />

Forschungsaufträge, die sehr ideenreich und innov<strong>at</strong>iv<br />

waren (z.B. Sportjacke aus Eisbärenfell<br />

mit Lüftungsschlitzen), beeindruckt.<br />

Karin Schaffer und Josef Scherzer

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