Schuljahr 2012/13 - BORG Radstadt - Salzburg.at
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Jänner, Februar<br />
25<br />
Metamorphosen im L<strong>at</strong>einunterricht<br />
Im Rahmen des L<strong>at</strong>einunterrichts der 7. Klassen<br />
h<strong>at</strong>ten jeweils zwei Schüler die Aufgabe, eine ausgewählte<br />
Metamorphose (Verwandlungsgeschichte)<br />
des Schriftstellers Ovid genauer zu analysieren<br />
und dem Klassenverband zu präsentieren. Teil<br />
der Analyse sollte auch eine kre<strong>at</strong>ive Bearbeitung<br />
der Originalmetamorphose sein. Franz-Joseph<br />
Labmayr (7A) und Peter Bruckner (7B) h<strong>at</strong>ten<br />
sich die Geschichte „L<strong>at</strong>ona und die lykischen<br />
Bauern“ ausgewählt, in der die Bauern von der<br />
Göttin L<strong>at</strong>ona in Frösche verwandelt wurden, weil<br />
sie ihr in der Sommerhitze das Trinken aus einem<br />
See und somit das Recht auf das Allgemeingut<br />
Wasser verweigerten. Peter Bruckner fühlte sich<br />
durch die Metamorphose zur Dichtung des nachfolgenden<br />
„Schulgedichtes“ inspiriert.<br />
Andrea Stolz<br />
Parodie auf L<strong>at</strong>ona und die lykischen Bauern<br />
H<strong>at</strong> der Lehrer Fussi<br />
sich doch einmal wegbegeben<br />
und nun soll durch seine Bälle,<br />
heut der ganze Turnsaal beben.<br />
So beschloss Peter in der Stund` voller Wonnen<br />
den Ball zu entwenden, im Ruhm sich zu sonnen.<br />
“Was wolltest du mit dem Balle, sprich”<br />
entgegnete finster der Wüterich,<br />
„Den Saal mit Leben erfreuen,<br />
das sollst du mit Kniebeugen bereuen.“<br />
Da sinkt Peter zu Boden nieder<br />
und weint und fleht,<br />
die Hände zum Himmel erhoben:<br />
„O hemme des Martins Toben!”<br />
Doch wachsend erneut sich des Fussis Wut,<br />
sein Haupt gleicht einer rötlichen Glut<br />
und mahnt mit gewaltigen Armen den Schüler<br />
und kein Gott h<strong>at</strong> Erbarmen.<br />
Herr Fussi, Herr Fussi, sehn Sie nicht dort,<br />
Bälle zu Hauf im Kasten vor Ort,<br />
er könnt einen von ihnen entbehren<br />
und uns ein Spielchen damit gewähren.<br />
Sein Blick war durchdringend,<br />
umgeben von mächtigem Schein<br />
in seinen Zügen ein deutliches „NEIN“.<br />
Einen nur gab‘s, der den Mut nicht verlor,<br />
Akkorden spielend und keck wie zuvor,<br />
blieb nur Freund Labmayr immer bereit,<br />
lustig zu sein in der schrecklichen Zeit.<br />
Und die magischen Worte wagt er zu sagen:<br />
“Lederne Haut soll Martin nun plagen,<br />
Schlangengift und Krötenschleim,<br />
ein Mensch wirst du nie wieder sein.<br />
Plötzlich bläht Herr Fussi sich auf,<br />
den Augen kaum trauend,<br />
nimmt die Magie ihren Lauf.<br />
Schon war der Saal von seiner Pracht erfüllt,<br />
es gab einen gewaltigen Knall<br />
und er lebte fortan im Kasten als<br />
BAS-KET-BALL.<br />
Elf neue Peer-Medi<strong>at</strong>oren an unserer Schule<br />
Mit großem Engagement absolvierten ausgewählte<br />
Schüler der 6. und 7. Klassen die Peer-<br />
Medi<strong>at</strong>ionsausbildung in neun Modulen. Unter unserer<br />
Leitung lösten sie nach einem strukturierten<br />
Gesprächsablauf zahlreiche Fallbeispiele. Soziale<br />
Kompetenzen aber auch schauspielerische Fähigkeiten<br />
durften in diesem Kurs auf lustige und<br />
spannende Art und Weise trainiert werden und<br />
das überreichte Zertifik<strong>at</strong> stellt für den Lebenslauf<br />
der Teilnehmer sicherlich eine Bereicherung dar.<br />
Sie und die Medi<strong>at</strong>oren aus dem Vorjahr stehen<br />
euch für Medi<strong>at</strong>ionen jederzeit zur Verfügung<br />
und freuen sich euch bei Konflikten weiter helfen<br />
zu können. Die Anmeldung erfolgt über ein Anmeldeformular<br />
(siehe Schwarzes Brett) bzw. über<br />
die eigens erstellte Homepage (www.peer-medi<strong>at</strong>ion.<strong>at</strong>.tf).<br />
Karin Schaffer und Simone Graml