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Modul 1<br />

Politische <strong>Bildung</strong><br />

POLITISCHE<br />

KOMMUNIKATION<br />

Integrations- und Diversitätsmonitoring Kennziffer: M1.1<br />

Wie am Landesparteitag 2013 beschlossen, wird sich die <strong>Wiener</strong> SPÖ <strong>Bildung</strong> mit dem Integrations- und<br />

Diversitätsmonitoring auseinandersetzen, um die daraus gewonnenen Informationen zu verarbeiten<br />

und weiter zu vermitteln, aber auch eine Sensibilisierung des Themas zu erzeugen. In der heutigen Zeit<br />

muss sich die Gesellschaft der Frage der Integration stellen und sie auch für alle Beteiligten sinnvoll<br />

lösen. Dabei hilft uns das Ergebnis des Integrations- und Diversitätsmonitorings, den StR in. Sandra<br />

Frauenberger initiert und uns fundamentale Diskrepanzen zwischen den verschiedenen Bevölkerungsschichten<br />

aufgezeigt hat. Es geht hervor, dass aufgrund der restriktiven Hürden zur Erlangung der<br />

Österreichischen Staatsbürgerschaft, 21 Prozent der <strong>Wiener</strong> Bevölkerung im wahlfähigen Alter kein<br />

volles Wahlrecht besitzen, inkl. EU-BürgerInnen. Von 2003 bis 2010 sank die Einbürgerungsrate von<br />

über 6 Prozent auf 0,5 Prozent, bedeutet: Von 1.000 in Wien lebenden ausländischen StaatsbürgerInnen<br />

erlangten im Jahr 2010 nur noch fünf die österreichische Staatsbürgerschaft. Integration betrifft uns<br />

alle und ist somit gesellschaftspolitisch gesehen ein besonders wichtiges Thema.<br />

Ziele des Infoabends:<br />

• Vermittlung und Erklärung des Integrations- und Diversitätsmonitorings<br />

• Präsentation der strategischen Umsetzung der Ziele<br />

• Anregung zur internen Diskussion<br />

Montag, 07.10.2013, 18.30 Uhr<br />

Ort: <strong>Wiener</strong> SPÖ <strong>Bildung</strong>szentrum, Wien 2, Praterstraße 25<br />

Referent: Cappar Hajo<br />

Ideengeschichte der Sozialdemokratie Kennziffer: M1.2<br />

Im Unterschied zum Kommunismus wollte die Sozialdemokratie ihre Programme und Ideen nie durch<br />

Revolutionen und Umstürze, sondern stets mit Hilfe demokratischer Prozesse umsetzen. Ihrem Selbstverständnis<br />

nach waren die Sozialdemokratischen Parteien Europas von Beginn an internationale Bewegungen.<br />

Die ersten Arbeitervereine entstanden in Österreich – so wie auch in Deutschland – bereits<br />

nach der Märzrevolution von 1848.<br />

Donnerstag, 10.10.2013 und 24.10.2013, jeweils 18.30 Uhr<br />

Ort: <strong>Wiener</strong> SPÖ <strong>Bildung</strong>szentrum, Wien 2, Praterstraße 25<br />

Referent: Prof. Albrecht K. Konecny, Bundesrat a.D.<br />

Leistbares Wohnen Kennziffer: M1.3<br />

Der Bedarf an qualitätsvollem, leistbarem Wohnraum in Wien steigt, während die Preise bei privaten<br />

Neuvermietungen in den letzten Jahren angezogen sind. Der soziale Wohnbau in Wien steht vor der<br />

Herausforderung, auch weiterhin ein Garant für sozialen Frieden und Gerechtigkeit zu sein.<br />

Das Rote Wien 1919-1934 Kennziffer: M1.4<br />

„Das Neue Wien“ der 1920er und frühen 1930er Jahre hatte kein geringeres Ziel vor Augen, als die<br />

Erschaffung eines „Neuen Menschen“ – einer politisch gebildeten und modernen Arbeiterschaft. Zur<br />

Erreichung dieses Ziels setzte die sozialdemokratische Gemeindeverwaltung bahnbrechende Reformen<br />

auf den Gebieten der Sozial- und Gesundheitspolitik, dem <strong>Bildung</strong>swesen und dem sozialen Wohnbau<br />

um. Von all diesen Reformen profitieren die <strong>Wiener</strong>innen und <strong>Wiener</strong> noch heute.<br />

Im Anschluss an die Führung durch die Dauerausstellung kann die Sonderausstellung über die Studie<br />

„Die Arbeitslosen von Marienthal“ individuell besichtigt werden.<br />

Donnerstag, 07.11.2013, 18.00 Uhr,<br />

Ort: Waschsalon Nr. 2, Karl-Marx Hof, Wien 19, Halteraugasse 7<br />

Referenten: Lilli Bauer und Dr. Werner Bauer, GeschäftsführerInnen „Sammlung Rotes Wien“<br />

Der österreichische Widerstand 1934-1945 Kennziffer: M1.5<br />

Während sozialdemokratische und kommunistische Gruppen bereits ab der Errichtung des autoritären<br />

Ständestaats im Jahr 1934 Widerstand leisteten und versuchten, ihre politische Arbeit auch in der<br />

Illegalität fortzuführen, entstand nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten auch ein bürgerlichkatholischer<br />

Widerstand. Mit Fortdauer des NS-Herrschaft und des Krieges wurde der Widerstand<br />

„überparteilicher“; daneben gab es aber auch immer individuell motivierten Widerstand.<br />

Donnerstag, 21.11.2013 18.30 Uhr<br />

Ort: <strong>Wiener</strong> SPÖ <strong>Bildung</strong>szentrum, Wien 2, Praterstraße 25<br />

Referent: Mag. Armin Puller, Universität Wien<br />

Geschichte der SPÖ 1945 bis heute Kennziffer: M1.6<br />

Bereits in den letzten Kriegstagen 1945 wurde die ehemalige „Sozialdemokratische Arbeiterpartei“<br />

(SDAP) wieder begründet – unter dem neuen Namen „Sozialistische Partei Österreichs (Sozialdemokraten<br />

und Revolutionäre Sozialisten)“. Erster Vorsitzender der SPÖ war Adolf Schärf, gefolgt von Bruno<br />

Pittermann. In den 1970er Jahren, die als „Kreisky-Ära“ in die Geschichtsbücher eingingen, erlebte<br />

Österreich einen gewaltigen Modernisierungsschub. Unter dem Vorsitz von Franz Vranitzky erfolgte<br />

1991 die Umbenennung in „Sozialdemokratische Partei Österreichs“.<br />

Donnerstag, 05.12.2013, 18.30 Uhr<br />

Ort: <strong>Wiener</strong> SPÖ <strong>Bildung</strong>szentrum, Wien 2, Praterstraße 25<br />

Referent: Bezirksrat Herbert Wagner, Sozialwissenschafter<br />

Innovative Wege in der Wohnbaupolitik werden derzeit mit den SMART-Wohnungen beschritten, durch<br />

die ein zusätzliches und erschwingliches Angebot geschaffen wird. Darüber hinaus sind ein modernes<br />

Mietrecht und die Verwendung der Wohnbauförderungsmittel zentrale Stützen der Leistbarkeit.<br />

Montag, 14.10.2013, 18.30 Uhr<br />

Ort: <strong>Wiener</strong> SPÖ <strong>Bildung</strong>szentrum, Wien 2, Praterstraße 25<br />

Referent: Mag. Ronald Schlesinger, Politologe<br />

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