Geschäftsbericht 2008 - Arbeiterwohlfahrt - Kreisverband ...
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Soweit dies möglich war, hat der <strong>Kreisverband</strong> die Arbeit der drei Ortsvereine unterstützt. In den<br />
Ortsvereinen wurden auch <strong>2008</strong> regelmäßig Veranstaltungen, zum Teil offen für Nichtmitglieder,<br />
durchgeführt. Die Zahl unserer Mitglieder sank leider auf 73, das sind wiederum 3 Mitglieder weniger<br />
als noch im Jahr 2007.<br />
Da der <strong>Kreisverband</strong> wesentlich vom Zweckbetrieb, das heißt von seinen Einrichtungen lebt, soll<br />
im Folgenden auf diese eingegangen werden. Dabei sollen die inhaltliche und personelle Entwicklung<br />
betrachtet und Aussagen zu Erfolgen und Rückschlägen sowie zu Investitionen im Jahr <strong>2008</strong><br />
getroffen werden. Zum Vergleich sind in der Klammer ( ) die Angaben aus dem Geschäftsjahr 2007<br />
dargestellt.<br />
Wohnstätten für geistig behinderte Erwachsene<br />
In den AWO Wohnstätten lebten am 1. Januar <strong>2008</strong> insgesamt 127 Behinderte, zum 31. Dezem-<br />
ber <strong>2008</strong> waren es 135. Neben Aufnahmen aus der Häuslichkeit oder anderen Einrichtungen<br />
(19 Personen) gab es innerhalb der vier Wohnformen – Wohnheim für Werkstattgänger, Wohnheim<br />
für Nicht-Werkstattgänger, Außenwohngruppen und ambulant betreutes Wohnen – immer wieder<br />
Wechsel von einer Wohnform zur anderen.<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
Belegung Wohnstätten für geistig behinderte Erwachsene Löbau<br />
31. 12. 2006 31. 12. 2007<br />
31. 12. <strong>2008</strong><br />
11 Behinderte verließen im Jahr <strong>2008</strong> die Wohnstätten durch Umzug in andere Wohnformen oder<br />
sie verstarben.<br />
Diese Stabilität spiegelt die erfolgreiche Arbeit der Eingliederungshilfe wieder, deren Ziel es ist,<br />
behinderte Menschen mehr am gesellschaftlichen Leben teilhaben zu lassen, auch durch Wohnformen<br />
mit mehr Eigenständigkeit und Selbstverantwortung.<br />
Der Bedarf an Wohn- und Betreuungsmöglichkeiten für behinderte Menschen ist weiterhin gegeben,<br />
was sich in der sehr guten Auslastung aller Wohnformen der Wohnstätten darstellt.<br />
Schwerpunkte der Arbeit im Jahr <strong>2008</strong> waren<br />
- die Weiterführung des Metzlersystems zur Einstufung<br />
und Abrechnung der Bewohner entsprechend<br />
ihrem Hilfebedarf<br />
- die Fortführung der Arbeit am Projekt „Wohnen<br />
auf dem Lande“ sowie die Antragstellung zu<br />
einer Förderung über das ILEK - Programm<br />
- der Aufbau und die Vervollständigung eines<br />
PC-gestützten Systems der Hilfeplanung und<br />
-dokumentation<br />
- die Mitarbeit in externen Fachgremien<br />
- der weitere Aufbau des Qualitätsmanagementsystems<br />
- die Arbeit am Projekt „Freizeittreff“<br />
Wohnheime<br />
betreutes Wohnen<br />
Außenwohngruppen