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NFV_11_2009 - Rot Weiss Damme

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Namen & Nachrichten<br />

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Ansgar Pietschmann (hintere Reihe 2. von rechts), Berufspädagoge<br />

und <strong>NFV</strong>-Mitarbeiter, verbrachte mit seiner Projektgruppe „Sport als Chance“<br />

die Herbstferien in der <strong>NFV</strong>-Sportschule. Finanziert wird das Projekt durch die<br />

Per-Mertesacker-Stiftung. Bei den Teilnehmern handelt es sich um zwölf Kinder<br />

der 2. und 3. Klasse der Grundschule Saturnring aus Garbsen. Jeden Dienstag<br />

und Donnerstag essen Pietschmann und sein Kollege Tino Messner mit<br />

den Kindern gemeinsam zu Mittag, betreuen ihre Hausaufgaben und unterrichten<br />

sie im „Fach“ Fußball. „Als wir im Februar <strong>2009</strong> begonnen haben, war<br />

keiner der Jungs in einem Verein. Inzwischen bildet unsere Projektgruppe die<br />

E-Jugend des Garbsener SC“, berichtet Ansgar Pietschmann. Der Spaß am<br />

Fußballspielen ist allerdings nur eines von vielen Zielen dieses Projekts. Weitere<br />

sind die Steigerung des Selbstwertgefühls durch Anerkennung im Sport, die<br />

Stärkung des Körperbewusstseins sowie die Erfahrung einer stabilen Freizeitgestaltung.<br />

Ein wichtiger Punkt in dem Förderkonzept ist die Nachhaltigkeit.<br />

Pietschmann: „Die jetzige Gruppe wird in den nächsten acht Jahren zusammen<br />

bleiben und von uns begleitet. Wir wollen die Jungs auf eine weiterführende<br />

Schule oder zu einer Berufsausbildung führen.“ Foto: Finger<br />

Nicole Brickwedel (vordere Reihe links) war eine von 18 Lehrerinnen und<br />

Lehrern, die in der <strong>NFV</strong>-Sportschule am dreitägigen Lehrgang „Fußballspaß in der<br />

Grundschule (Teil II)“ teilnahmen. Die Leitung hatte Joachim Bode (hinten links),<br />

Leiter der Hannoveraner Peter-Petersen-Schule und Beauftragter Schulfußball im<br />

<strong>NFV</strong>-Verbandsjugendausschuss. Unterstützt wurde Bode von <strong>NFV</strong>-Sportlehrer Marek<br />

Wanik (vordere Reihe Mitte). Auf dem Stundenplan standen unter anderem<br />

„Technikschulung im Fußball“, „Schulung der ballorientierten Koordination“,<br />

„Schulung der Spielintelligenz“ und „Technikbeschreibung für die Lehrerinnen:<br />

Dribbling, Finten, Passen, Torschuss“. „Die Evaluationsbögen haben ergeben, dass<br />

alle den Kurs sehr gut fanden und gerne ein, zwei Tage mehr gehabt hätten“, erklärte<br />

Klaas Brickwedel, Großcousin von Nicole und derzeit Praktikant in der <strong>NFV</strong>-<br />

Abteilung Schulfußball, Integration & Projekte. Foto: Finger<br />

November <strong>2009</strong><br />

Gerd Taufmann (Mitte), ehemaliger Oberligaspieler<br />

von Arminia Hannover und pensionierter Versicherungskaufmann,<br />

nahm aus den Händen von <strong>NFV</strong>-Direktor<br />

Bastian Hellberg (rechts) zwei Trikotsätze für seine<br />

Fußballspielgruppe am Hannoveraner „Kinderkrankenhaus<br />

auf der Bult“ entgegen. Seit fünf Jahren arbeitet der<br />

65-Jährige in der dortigen Kinder- und Jugendpsychiatrie<br />

mit Langzeitpatienten im Alter von sechs bis 18 Jahren.<br />

Mindestens zwei Mal in der Woche bittet Taufmann seine<br />

Gruppe zum Training. Eingebunden in das Projekt sind<br />

zudem die Therapiestation für drogenabhängige Kinder<br />

und Jugendliche, „Teen Spirit Island“, sowie das Kinderheim<br />

„Güldene Sonne“. In der Behandlung spielt Fußball<br />

eine große Rolle. „Fußball hilft beim Aufbau von Strukturen,<br />

schafft ein Wir-Gefühl und vermittelt Werte wie<br />

Pünktlichkeit, Fairness und das Einhalten von Regeln“, erklärte<br />

Erzieher Siegfried Neumann (links) anlässlich der<br />

Übergabe. „Zum Glück hatten wir Trikots übrig, die wir<br />

entbehren können. Das Engagement von Gerd Taufmann<br />

und seinen Kollegen an der Bult ist lobenswert. Ich habe<br />

früher als Profi dort selbst Projekte unterstützt“, sagte<br />

Hellberg gegenüber den Pressevertretern. Zugleich betonte<br />

er, dass es sich hierbei um eine einmalige Aktion<br />

handelt. Denn es gebe sonst zu viele weitere Projekte, die<br />

ebenfalls um Unterstützung bitten „und das können wir<br />

bei aller Berechtigung nicht leisten“. Foto: Finger

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