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NFV_11_2009 - Rot Weiss Damme

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Auswahlwesen<br />

48<br />

Die U 15-Junioren (rote Trainingsjacken) und die U 16-Auswahl (blaue Trainingsjacken) des <strong>NFV</strong> absolvierten in der deutschen Hauptstadt einen Gemeinschaftslehrgang<br />

mit dem Fußball-Verband Berlin. Betreut wurden sie von <strong>NFV</strong>-Verbandssportlehrer Wulf-Rüdiger Müller (Stehend links), Uwe Brandt (2.<br />

von rechts) und Bernhard Augustin (rechts). Die Leitung der Delegation lag in den Händen von Heinz-Walter Lampe (Stehend 2. von links). Foto: Tutundjiev<br />

Erinnerungen an die<br />

Wasserschlacht von Frankfurt<br />

U 16-Junioren: Gemeinschaftslehrgang in Berlin – Allein Viktor Dak zeigte sich treffsicher<br />

Mit der Bilanz von zwei Niederlagen<br />

und einem Remis kehrten die<br />

niedersächsischen U 16-Junioren<br />

(Jahrgang 1994) vom Gemeinschaftslehrgang<br />

mit dem Berliner Fußball-Verband<br />

(BFV) zurück. „Die Umstände haben mehr<br />

nicht zugelassen. Die Jungs waren jederzeit<br />

super-engagiert, ich kann ihnen keinen Vorwurf<br />

machen“, kommentierte <strong>NFV</strong>-Stützpunktkoordinator<br />

Bernhard Augustin das<br />

Abschneiden seines Teams. Zu schaffen<br />

machten den Niedersachsen in den beiden<br />

ersten Partien die Platzbedingungen. Das erste<br />

Spiel wurde auf einem Kunstrasen der<br />

mittleren Generation ausgetragen, das<br />

zweite auf einem Hockeyfeld. „Man hat uns<br />

im Vorfeld nichts gesagt, so dass wir keine<br />

Chance hatten, uns auf die Bedingungen<br />

vorzubereiten“, kritisierte Augustin. Der<br />

Stützpunktkoordinator für den Bereich<br />

Nordost vertrat in Berlin <strong>NFV</strong>-Verbandssportlehrer<br />

Thomas Nörenberg, der als Assistent<br />

von Horst Hrubesch mit den deutschen<br />

Junioren bei der U 20-WM in Ägypten<br />

weilte.<br />

Die Spiele im Einzelnen, Berlin –<br />

Niedersachsen 5:3 (4:1). Gegen das<br />

schnelle Kurzpassspiel der auf Kunstrasen<br />

geübten Gastgeber hatte die <strong>NFV</strong>-Auswahl<br />

vor allem zu Beginn keine Chance.<br />

Bereits nach acht Minuten stand es 2:0<br />

für Berlin. Wolfsburgs Viktor Dak konnte<br />

zwar in der 18. Minute nach Vorarbeit<br />

des Osnabrücker Steven Bentka verkürzen,<br />

doch bereits sieben Minuten später<br />

stellte der BFV den alten Abstand wieder<br />

her. Eine Dramaturgie, symptomatisch für<br />

die gesamte Partie. „Immer wenn wir<br />

dran waren, mussten wir Tore hinnehmen,<br />

die auf normalem Rasen nicht gefallen<br />

wären“, erklärte Augustin.<br />

November <strong>2009</strong><br />

<strong>NFV</strong>: Schippmann – Struwe, Nauermann,<br />

Olthoff, Ikeakhe – Güler, Strompen,<br />

Jesgarzewski, Bentka – Dak, Ekinci. Eingewechselt:<br />

45. Gebben für Olthoff, 50. Arnold<br />

für Ikeakhe, 65. <strong>Rot</strong>h für Dak und<br />

Neidhart für Güler. Tore: 1:0 (3.), 2:0 (8.),<br />

2:1 Dak (18., Vorarbeit Bentka), 3:1 (25.),<br />

4:1 (35.), 5:1 (43.), 5:2 Ekinci (63., Dak), 5:3<br />

Dak (70., Güler).<br />

Berlin – Niedersachsen 4:2 (1:1).<br />

Heftige Hagel- und Regenschauer verwandelten<br />

die Spielfläche, die in der Regel von<br />

Hockeyspielern genutzt wird, in ein Meer<br />

von Pfützen. „Die Szenerie erinnerte an<br />

die Wasserschlacht von Frankfurt“, spielte<br />

Augustin auf die WM-Begegnung aus dem<br />

Jahr 1974 zwischen Deutschland und Polen<br />

(1:0) an. Seine Elf hatte er auf sieben<br />

Positionen verändert. Für Bernd Schippmann<br />

hütete Dennis Buss das Tor, Peter<br />

Gebben verteidigte für Jakob Olthoff innen<br />

und Maximilian Arnold rückte für Kevin<br />

Samuel Ikeakhe auf die linke Position<br />

in der Viererkette. Aaron Goldmann und<br />

Nico Neidhardt agierten für Dennis Strompen<br />

und Janik Jesgarzewski zentral im<br />

Mittelfeld, Sandro Heskamp übernahm für<br />

Steven Bentka die Aufgabe als offensiver<br />

Außen auf der linken Seite. Im Sturm durfte<br />

Maximilian <strong>Rot</strong>h (für Viktor Dak) neben<br />

Maslum Ekinci ran. Die neu formierte <strong>NFV</strong>-<br />

Auswahl fand diesmal besser ins Spiel und<br />

durfte sich nach 30 Minuten über den<br />

Führungstreffer von Philip Nauermann, der<br />

einen Eckball von Maximilian Arnold einköpfte,<br />

freuen. Allerdings hatte die Führung<br />

nur vier Minuten Bestand, ehe ein<br />

Berliner Spieler per Weitschuss traf. Nach<br />

dem Wechsel ebnete ein Tor aus stark abseitsverdächtiger<br />

Position dem BFV den<br />

Weg (63.).<br />

<strong>NFV</strong>: Buss – Struwe, Gebben, Nauermann,<br />

Arnold – Güler, Goldmann, Neidhardt,<br />

Heskamp – <strong>Rot</strong>h, Ekinci. Eingewechselt:<br />

41. Bentka für Ekinci, 65. Jesgarzewski<br />

für Goldmann. Tore: 0:1 Nauermann (30.,<br />

Arnold), 1:1 (34.), 2:1 (63.), 3:1 (72.), 4:1<br />

(76.), 4:2 Heskamp (78.).<br />

Berlin – Niedersachsen 2:2 (2:0).<br />

„Das Team hat gezeigt, dass die Welt auf<br />

Rasen ganz anders aussieht“, resümierte<br />

Bernhard Augustin den einzigen Punktgewinn<br />

der Berlinreise. Bei der Aufstellung<br />

setzte er auf die gleiche Startelf wie im ersten<br />

Spiel. Nach dem Wechsel erspielte sich<br />

der <strong>NFV</strong> eine zum Teil erdrückende Domianz,<br />

kam aber „nur“ noch zum Ausgleich.<br />

„Wir haben Chancen über Chancen vergeben“,<br />

trauerte Augustin den vergebenen<br />

Möglichkeiten nach.<br />

<strong>NFV</strong>: Schippmann – Struwe, Nauermann,<br />

Olthoff, Ikeakhe – Güler, Strompen,<br />

Jesgarzewski, Bentka – Dak, Ekinci. Eingewechselt:<br />

25. <strong>Rot</strong>h für Güler, 31. Gebben<br />

für Nauermann, Heskamp für Ikeakhe und<br />

Neidhardt für Struwe, 50. Goldmann für<br />

Strompen. Tore: 1:0 (20.), 2:0 (30.), 2:1 Eigentor<br />

(45., Bentka), 2:2 Dak (50.).<br />

Das <strong>NFV</strong>-Aufgebot: Steven Bentka,<br />

Aaron Goldmann, Tugay Güler, Sandro Heskamp,<br />

Kevin Samuel Ikeakhe, Bernd Schippmann<br />

(alle VfL Osnabrück), Maximilian Arnold,<br />

Viktor Dak, Maximilian <strong>Rot</strong>h, Dennis<br />

Strompen (alle VfL Wolfsburg), Jakob Olthoff,<br />

Tim-Yanick Struwe (beide Hannover<br />

96), Peter Gebben, Janik Jesgarzewski (beide<br />

Twente Enschede), Dennis Buss (BV Cloppenburg),<br />

Maslum Ekinci (Kickers Emden),<br />

Philip Nauermann (JFV Norden), Nico Neidhart<br />

(VfB Oldenburg). Trainer: Bernhard<br />

Augustin, Georgi Tutundjiev (Assistent).<br />

Delegationsleiter: Heinz-Walter Lampe.

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