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NFV_09_2009 - Rot Weiss Damme

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Jugendfußball<br />

28<br />

Ein starkes Trainer-Duo und<br />

Teamgeist als Erfolgsrezepte<br />

Jugendabteilung des BSV Kickers Emden feiert Regionalliga-Aufstieg der A-Junioren<br />

Große Freude herrschte bei den A-Junioren von Kickers Emden nach dem 3:1-Erfolg beim Heidmühler FC. Mit diesem Sieg wurde der Aufstieg in die<br />

Regionalliga perfekt gemacht.<br />

Die A-Junioren vom BSV Kickers Emden<br />

haben in der Saison 2008/<strong>09</strong><br />

den Meistertitel der Niedersachsenliga<br />

unter Dach und Fach gebracht und<br />

schafften damit den direkten Aufstieg in<br />

die Regionalliga. Für die Jugendabteilung<br />

des Ballspielvereins war das der herausragende<br />

Erfolg in den zurückliegenden Jahren.<br />

Kickers-Jugendleiter Bernhard Meyer<br />

und der sportliche Leiter Jens-Gerd Janssen<br />

bringen das Erfolgsgeheimnis der A-<br />

Junioren auf den Punkt: „Der Aufstieg ist<br />

ohne Zweifel ein großer Verdienst unseres<br />

Trainers Uwe Groothuis und seines Ko-<br />

Trainers Yasin Turan, die trotz unzureichender<br />

Trainingsbedingungen die Truppe bestens<br />

motiviert haben. Ferner waren die gute<br />

Kameradschaft und der großartige Teamgeist<br />

der gesamten Mannschaft mit<br />

ausschlaggebend für diesen Erfolg.“<br />

Meyer erinnert sich an die keinesfalls<br />

meisterschaftswürdigen Voraussetzungen:<br />

„Wir mussten teilweise auf dem alten<br />

Schlackeplatz trainieren und haben mit<br />

drei alten Bullys unser 23-köpfiges Aufgebot<br />

durch die Lande gefahren. Es war<br />

schon abenteuerlich, unter welchen Bedingungen<br />

wir die zurückliegende Saison<br />

September 20<strong>09</strong><br />

bewältigen mussten.“ Der Jugendleiter<br />

stellt heraus: „Ein dickes Dankeschön<br />

muss ich den Verantwortlichen der Weser-<br />

Ems-Bus-Linie zollen, die unsere 14 auswärtigen<br />

Spieler viermal pro Woche mit<br />

günstigen Fahrpreisen großzügig unterstützt<br />

hat.“<br />

Ein weiterer Sponsor der Emdener ist<br />

das norwegische Unternehmen Statoil-<br />

Hydro, die ausschließlich den unteren Juniorenbereich<br />

(B- bis F-Junioren) unterstützen.<br />

„Das geschieht zweckgebunden und<br />

bei den Zuwendungen handelt es sich um<br />

Sachwerte für unsere Mannschaften. Auch<br />

für einige groß angelegte Hallenturniere<br />

haben die „Norweger“ einiges übrig“,<br />

freut sich Meyer.<br />

Gemeinsam mit TuS <strong>Rot</strong>-Weiß Emden<br />

gingen in der vergangenen Saison<br />

20 Jugendteams an den Start, die von 55<br />

Trainern, Übungsleitern und Betreuern<br />

trainiert und betreut wurden. Meyer und<br />

sein Team stellen sich dieser Herausforderung,<br />

die tagtäglich bewältigen werden<br />

muss: „Da wir insbesondere für die Abwicklung<br />

des Übungs- und Spielbetriebs<br />

im Jugendbereich eine unzureichende Infrastruktur<br />

haben, müssen wir auf mehrere<br />

Sportanlagen im Stadtgebiet auswei-<br />

chen. Hier sind wir bestimmt nicht auf<br />

Rosen gebettet.“<br />

Einen außerordentlich guten Draht<br />

haben die Emdener zum SV Werder Bremen.<br />

„Wir arbeiten mit den Werderanern<br />

schon mehrere Jahre gut zusammen. Sie<br />

sind ein prima Partner, auf den man sich<br />

immer verlassen kann“, lobt Meyer die<br />

Bremer über den grünen Klee. Die Emdener<br />

schicken ihre Jugendtrainer zu Lehrgängen<br />

nach Bremen, wo sie von Ex-Profis<br />

des Bundesligisten in Sachen Trainingslehre,<br />

Rhetorik und Ernährung gezielt geschult<br />

werden. Zudem erhält die Kickers-<br />

Jugendabteilung pro Jahr 100 Freikarten<br />

für ein Bundesligaspiel im Weser-Stadion.<br />

A-Lizenz-Inhaber Uwe Groothuis, der<br />

übrigens im Jahre 1991 vom Niedersächsischen<br />

Fußballverband zum ersten „Fußballer<br />

des Jahres“ gekürt wurde, sieht seine<br />

Aufgaben bei den Kickers nicht nur im<br />

Trainerbereich: „Ich arbeite für meinen<br />

Verein zusätzlich als Jugend-Koordinator.<br />

Wir setzen voll und ganz auf die Jugend.<br />

Unsere vielversprechendsten Talente wollen<br />

wir auf Sicht gesehen in den Herrenbereich<br />

integrieren. Wenn uns das gelingt,<br />

ist mir um das Gesamtwohl des Vereins<br />

nicht bange.“ Fritz Redeker

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