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Programmheft herunterladen - Münchner Philharmoniker

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Philharmonische<br />

Blätter<br />

Über die Schulter geschaut<br />

27<br />

Mit welcher Fragestellung wollen Sie<br />

sich im Symposium beschäftigen<br />

Ich möchte den Teilnehmern das Phänomen interner<br />

Kommunikation im Orchester so nahe bringen<br />

wie möglich, sie gleichsam mit hinein nehmen.<br />

Diese Kommunikation ist überaus reichhaltig<br />

und vielfältig. Bei der Konzeption der Veranstaltung<br />

möchte ich dem hohen Anspruch dieser<br />

Aufgabe gerecht werden, dies aber auf unterhaltsame,<br />

ansprechende und vielfältige Weise.<br />

Welche Gäste wird es geben<br />

Es gibt „kommentierte Proben“, das heißt, der Musiker<br />

„klappt seinen Kopf auf“ und spricht sozusagen<br />

laut mit, was er beim proben denkt. Dadurch<br />

soll es den Besuchern möglich sein, sich mit dem<br />

Musiker und seinem Denken zu verbinden. Zu Gast<br />

ist das Streichquartett unseres Konzertmeisters<br />

Sreten Krstic; mit meiner Partnerin Charlotte Walterspiel<br />

stelle ich das Projekt „Pult 3“ vor, welches<br />

die musikalische Kommunikation sozusagen unters<br />

Mikroskop legt. Dann kommt, worüber ich mich<br />

sehr freue, der Jazztrompeter Matthias Schriefl<br />

mit seiner Band, auch er will sich auf eine kommentierte<br />

Probe einlassen. Daneben gibt es Referate<br />

und Vorträge, u.a. vom prominenten Musikwissenschaftler<br />

Prof. Dr. Peter Gülke, der ja auch<br />

Dirigent ist, was ihn besonders spannend für uns<br />

macht. Der Manager Dr. Thomas Girst von BMW<br />

ist mit dabei, er spricht über Zusammenspiel im<br />

Management. In der Wirtschaft gilt ja ein Team<br />

dann als besonders kreativ, wenn es sich aus möglichst<br />

unterschiedlichen Menschen zusammensetzt,<br />

die sich gegenseitig ergänzen. Das fi nde ich für ein<br />

Orchester mit seinen Stimmgruppen einen überaus<br />

anregenden Gedanken. Schließlich kommt noch<br />

Prof. Denis Rouger aus Stuttgart, er wird das Phänomen<br />

„Zusammenspiel“ den Teilnehmern als eigene<br />

Erfahrung erschließen.<br />

An wen richten Sie sich und setzen Sie<br />

Vorkenntnisse voraus<br />

Nein, gar nicht! Das ist die spannende Aufgabe:<br />

Mit Menschen, die Offenheit und Neugierde<br />

besitzen, aber keine besonderen Kenntnisse<br />

mitbringen müssen, tief einzudringen in die Phänomene<br />

interner Kommunikation im Orchester.<br />

Natürlich wünschen wir uns besonders, dass<br />

sich die Abonnenten und das Publikum unseres<br />

Orchesters dafür interessieren. Aber ebenso<br />

willkommen sind uns die Hörer der <strong>Münchner</strong><br />

Volkshochschule.<br />

Wir möchten den Blick auf das Orchester nachhaltig<br />

beeinflussen, wir möchten aber vor allem<br />

auch zukünftige Konzerterlebnisse intensivieren<br />

und vertiefen.<br />

Das Symposium fi ndet statt vom 2. bis 5.<br />

Januar 2014 im Haus Buchenried am Starnberger<br />

See als Kooperation mit der <strong>Münchner</strong> Volkshochschule<br />

und Kulturreferat mit Spielfeld Klassik.

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