Bildung im Gesundheitswesen 2011. - Schaffler Verlag
Bildung im Gesundheitswesen 2011. - Schaffler Verlag
Bildung im Gesundheitswesen 2011. - Schaffler Verlag
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<strong>Bildung</strong><br />
2012<br />
<strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong><br />
Wegweiser für Aus- und Weiterbildung<br />
P.b.b. GZ 02Z033434 M | <strong>Verlag</strong>spostamt: A-8010 Graz, Wickenburggasse 32 | www.schaffler-verlag.com | ISSN 0472-5530<br />
52. JG (2011) 11 | € 11,–<br />
schaffler<br />
verlag
Wundmanagement:<br />
Kompetente Therapie braucht aktuelles Wissen<br />
Der Bedarf an hochqualifizierten Wundmanagern steigt. Das neue Ausbildungsangebot der<br />
Sunmed-Akademie ist eine kompetente Antwort auf diese Entwicklung.<br />
Rund fünf Prozent aller Österreicher leiden unter Aus diesem Grund hat sich der Medizinprodukteexchronischen<br />
Wundheilungsstörungen. Die Wundhei- perte Sunmed zur Gründung der Sunmed-Akademie<br />
lung zählt zu den komplexesten, biologischen Pro- entschlossen.<br />
zessen des menschlichen Organismus.<br />
Die Fort- und Weiterbildung umfasst 168 Stunden<br />
Chronische Wunden schränken die Betroffenen in Theorie sowie 100 Stunden Praktikum. Die theoreihrer<br />
Lebensqualität stark ein. Schmerzen, nässende tische Ausbildung findet in vier Blöcken zu je einer<br />
Wunden und oft starke Geruchsentwicklung beein- Woche <strong>im</strong> Abstand von vier bis fünf Wochen statt.<br />
trächtigen die Mobilität massiv. Richtige und zeitgerechte<br />
Versorgung kann Qualität und Dauer der Be- Zwischen den Theorieblöcken haben die Teilnehmer<br />
handlungen opt<strong>im</strong>ieren. die Möglichkeit, die erforderlichen Praktikumsvorgaben<br />
zu erfüllen. Mit einer schriftlichen und münd-<br />
Durch integratives Wundmanagement wird die lichen Prüfung vor der Prüfungskommission der<br />
medizinische Versorgung individuell auf die Be- Akademie wird die Ausbildung abgeschlossen.<br />
troffenen abgest<strong>im</strong>mt. Dazu bedarf es hochqualifizierter<br />
Wundmanager – ein Berufsfeld, in dem die Nachfrage<br />
ständig steigt.<br />
Sunmed-Akademie<br />
Sunmed Medizintechnische Produkte GmbH<br />
Jochen-Rindt-Straße 25, 1230 Wien<br />
T: +43 (1) 699 22 99<br />
F: +43 (1) 699 22 99-1<br />
E: akademie@sunmed.at<br />
I: akademie.sunmed.at<br />
Sunmed Medizintechnische Produkte GmbH<br />
Sanitätsfachhandel & Pflegebedarf<br />
Jochen-Rindt-Straße 25, A-1230 Wien<br />
Internet: www.sunmed.at - Email: office@sunmed.at<br />
24-Stunden Hotline: +43 1 699 22 99 Fax: DW 1<br />
RUFEN SIE UNS AN - WIR BERATEN SIE GERNE!
Foto: C. Häusler<br />
Editorial ::<br />
Auf kleiner Flamme<br />
Es gibt ein paar Dauerbrenner in der österreichischen Innenpolitik. Einer davon ist die<br />
Spitalsreform. Ein anderer die <strong>Bildung</strong>sreform. Beide glosen vor sich hin, zuweilen lodern<br />
sie auf und gl<strong>im</strong>men dann weiter. Während man sich bei der bundesweiten Spitalsreform<br />
derzeit fragt, ob überhaupt noch ein Funke glüht, sind in Sachen <strong>Bildung</strong> ein paar Flämmchen<br />
aufgeflackert. Etwa in Form der Hochschulmilliarde, die Wissenschaftsminister Karlheinz<br />
Töchterle der Finanzministerin aus dem Säckl gerissen hat. Aber, weil bekanntlich<br />
nichts auf dieser Welt gratis ist, am allerwenigsten das Geld, knüpft die Ministerin ihre<br />
Freigebigkeit an eine Bedingung: „Nur wer die Ziele erreicht, bekommt Kohle“, heißt das<br />
<strong>im</strong> bekannt kernigen Fekterisch. Blöd nur, dass die Hochschulen – von der Milliarde sollen<br />
auch Fachhochschulen profitieren, die Zuwendungen werden also für jedes einzelne <strong>Bildung</strong>sinstitut<br />
nicht gerade üppig – die Kohle brauchen, um den Regelbetrieb aufrecht erhalten<br />
zu können und ihre Budgets zu sanieren. Der Präsident der Universitätenkonferenz<br />
Heinrich Schmidinger hält beispielsweise den ministerlicherseits gewünschten Ausbau<br />
des Lehrveranstaltungsangebots schlicht für illusorisch. Die Medizinischen Universitäten<br />
sind in einer besonders prekären Lage. Das Lehrpersonal betreibt nicht nur wie auch in<br />
anderen Hochschulen Forschung, es muss zusätzlich noch Patienten betreuen. Personalkürzungen<br />
wurden bereits angekündigt. Wird am Personal gespart, wirkt sich das gleich in<br />
drei Bereichen aus: in der Qualität der Forschung, der Patientenbetreuung und der Lehre.<br />
Der Turnus, auch so ein Dauerbrenner. Schon klar: Als Auszubildender muss man auch<br />
selbst darauf schauen, dass man sein Wissen erweitert, und aktiv einfordern, sinnvoll eingesetzt<br />
zu werden, Fertigkeiten zu üben. Aber mittlerweile jammern schon Generationen<br />
von Turnusärzten, dass sie hauptsächlich Schreibarbeiten erledigen und zum Infusionenanlegen<br />
und Blutdruckmessen herumgeschickt werden, noch dazu just dann, wenn Morgenbesprechungen<br />
stattfinden, an denen sie eigentlich teilnehmen sollten, um ihr Wissen<br />
zu erweitern. Ärztliche Direktoren beklagen ebenso wie Pflegedienstleiter Abgrenzungsprobleme<br />
in den Tätigkeitsprofilen. Dabei gibt es ganz klare gesetzliche Vorgaben, wer<br />
was wie zu tun hat, was mitverantwortlich heißt und was eine Anordnung ist. Aber da<br />
scheint noch dieselbe Rechtsunsicherheit zu herrschen, die bereits 2004 in der ÖKZ beschrieben<br />
wurde. Und so ziehen <strong>im</strong>mer mehr Jungmediziner nach Deutschland, um dort<br />
ihre Ausbildung zu absolvieren. Die Ärztekammer fördert das und verschweigt geflissentlich,<br />
dass es auch jenseits der Grenze nicht viel besser zu sein scheint: Be<strong>im</strong> Symposium<br />
„Perspektiven junger Ärzte in der Patientenversorgung“ in Berlin wurde unlängst deutlich,<br />
dass Arbeitsüberlastung, fehlende Anleitung und starre Hierarchie-Strukturen viele junge<br />
Ärztinnen und Ärzte in der Weiterbildung abschrecken und dazu führen, dass sie sich einen<br />
anderen Job suchen.<br />
Aber inzwischen hat die Ärztekammer ja eine Umfrage unter he<strong>im</strong>ischen Jungdoktoren gestartet,<br />
wie sie sich so fühlen. Bis die Ergebnisse da sind, dauert es bloß drei Jahre. Dann<br />
schlägt der Turnus als Dauerbrenner schon die Spitalsreform.<br />
Elisabeth Tschachler<br />
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52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 3
Inhalt<br />
Was war und wird<br />
06 Befund von gestern.<br />
Morgenbesprechung mit<br />
Karin Gutierrez-Lobos.<br />
Blick von außen. Strapazierte<br />
Budgets. Verschuldete Ärzte<br />
gefährden Patienten.<br />
Was Mangel bewirkt<br />
08 Schluss nach dem Nachtdienst:<br />
Seit Jahren ärgern sich<br />
Turnusärzte über Mängel in der<br />
Ausbildung. Verbesserungsinitiativen<br />
werden <strong>im</strong> Ke<strong>im</strong><br />
erstickt.<br />
Was Vielfalt heißt<br />
10 Mikrokosmos: Im Krankenhaus<br />
arbeiten mindestens<br />
60 Berufsgruppen.<br />
Was Umdenken bringt<br />
12 Kein stures Auswendiglernen:<br />
Pflegeausbildung mit Seele<br />
Was Zusammenarbeit bringt<br />
14 Einen Beitrag leisten: Berlin –<br />
Moskau – Wien gehen gemeinsame<br />
Wege in der Health-Care-<br />
Management-Ausbildung.<br />
Was E-Health bringt<br />
16 E-Health-Serie Teil 41:<br />
Wie sicher sind Gesundheitsdaten?<br />
TOP-Arbeitgeber<br />
<strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong><br />
18 Sanlas Holding: Gesundheit,<br />
Individualität, Menschlichkeit<br />
18 KABEG: <strong>Bildung</strong>szentrum für hohe<br />
Qualität nach ISO zertifiziert<br />
19 KAGes: <strong>Bildung</strong>s-Know-how<br />
20 SALK: Karriere in der Pflege<br />
4 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />
Wer <strong>im</strong>mer tut,<br />
was er schon kann, bleibt <strong>im</strong>mer das,<br />
HEnry FOrd was er schon ist.<br />
Wer <strong>Bildung</strong> anbietet<br />
17 LLL-Academy:<br />
Mit Expertenwissen zum Erfolg<br />
21 ÖRRG Österreichische<br />
Reinraumgesellschaft:<br />
Richtlinien-Arbeit – Praxis –<br />
Schulungen – Internationalität<br />
29 SANICADEMIA:<br />
Der Europäische Weg<br />
49 Universität Wien –<br />
Postgraduate Center:<br />
Weiterbildung <strong>im</strong> Bereich<br />
Gesundheit & Soziales<br />
54 FH OÖ: Die innovative Seite<br />
der Gesundheit<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com
55 FH Technikum Wien:<br />
Zukunftsorientierte Ausbildung<br />
an der Schnittstelle von<br />
Mensch und Technik<br />
56 FH Wiener Neustadt:<br />
Von Ergotherapie bis zur<br />
Biomedizinischen Analytik –<br />
Gesundheitsstudien <strong>im</strong> Überblick<br />
57 IMC FH Krems: Im Spitzenfeld der<br />
he<strong>im</strong>ischen Hochschulen<br />
58 Medizinische Universität Graz:<br />
Jetzt Know-how für die<br />
Zukunft sichern<br />
59 ZHAW Zürcher Hochschule für<br />
Angewandte Wissenschaften,<br />
Departement Gesundheit:<br />
Die Zukunft der Gesundheitsberufe<br />
das Angebot auf einen Blick<br />
22 Management/Wirtschaft<br />
30 Soziales<br />
33 Pflege<br />
41 Psychologie<br />
43 Medizinisch-technische<br />
Ausbildungen<br />
46 Technik (Biotechnologie,<br />
Informationstechnik, EDV)<br />
48 Gesundheitsberufe/<br />
Zusatzausbildungen<br />
25 Abkürzungsverzeichnis<br />
rubriken<br />
60 A. di Positas<br />
61 Menschen <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong>,<br />
Karrierewelt4Medizin<br />
62 Schlusspunkt<br />
Verleger: <strong>Schaffler</strong> <strong>Verlag</strong> GmbH, DVR 1031911, Adresse: A-8010 Graz, Wickenburggasse 32, Tel.: +43(0)316/820565-0, Fax: +43(0)316/820565-<br />
IMPr ESSUM<br />
20, office@schaffler-verlag.com, www.schaffler-verlag.com. <strong>Verlag</strong>sleitung und CRM: Dr. Andrea Nicolaus, nicolaus@schaffler-verlag.com.<br />
Herausgeber: Mag. Roland <strong>Schaffler</strong>, roland@schaffler-verlag.com. Chefredakteurin: Elisabeth Tschachler-Roth, tschachler@schaffler-verlag.com. Redaktion Wien: Lorenz-Bayer-Platz<br />
16/23, 1170 Wien. Auslandskorrespondent: RegRat Josef Hradsky, hradsky@schaffler-verlag.com. Gesellschaft: A. di Positas, adipositas@schaffler-verlag.com. Grafische Konzeption und<br />
Layout: Ad-Ventures, Graz. Leitender Grafiker: Manfred Hofer, manfred.hofer@ad-ventures.at. Verkaufsteam: Mag. Tamara Barmüller, Michaela Pfeffinger. Fotos: Autoren dieser Ausgabe.<br />
Produktionskoordinator: Walter Anzel. Druck: Druckerei Dorrong, Graz. Papier chlorfrei gebleicht. Verpackung: Polyäthylen, umweltneutral. Leitender Redaktionshund: Whiskey vulgo<br />
Bivrakens Kahlo. Auflage: 14.000. Erscheinungsweise: monatlich (10 Ausgaben, 2 Doppelnummern). Bezugspreise: Einzelheft: € 11,00, jährlich: € 90,00 (Inland), € 125,00 (Ausland), € 130,00<br />
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52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 5
::<br />
Was war und wird<br />
Befund von gestern<br />
Nicht weniger als ein „völliges Versagen der Aufsichts- und Kontrollfunktion<br />
auf allen Ebenen“ ortete Eike E. Dittel in der ÖKZ vom September<br />
1991. Grund für den Unmut des Leiters des Österreichischen<br />
Instituts für ärztliche Aus-, Fort- und Weiterbildung waren die Resultate<br />
einer ÖBIG-Studie. Ziel der Untersuchung „Ärztliche Versorgung 1990-<br />
2010“: der intramurale Ärzte-Sollstand für 1990. Ergebnis: 1989 waren<br />
in den österreichischen Krankenanstalten 4661 Fachärzte beschäftigt<br />
gewesen, aber es fehlten mehr als noch einmal so viel, nämlich 4691.<br />
Das ÖBIG hatte diese Zahl aus den „gesetzlichen zeitlichen Mindestvorhalteverpflichtungen<br />
bzw. Verfügbarkeiten“ abgeleitet.<br />
Dabei gingen die errechneten Soll-Dienstposten von einer 60-Stunden-<br />
Woche aus und sahen nur zwei Tage Krankenstand für jeden vor. „Ausbildungsaufgaben,<br />
Lehrfunktion etc. sind in der Studie überhaupt nicht<br />
berücksichtigt“, stellte Dittel fest und<br />
richtete an die Ärztekammern „die Aufforderung,<br />
sich mit dem reichen Datenmaterial<br />
intensiv auseinanderzusetzen“<br />
und an die Anstaltsträger, „umgehend<br />
ihre Dienst- und Personaleinsatzpläne<br />
zumindest auf die gesetzlich geforderten<br />
Min<strong>im</strong>alerfordernisse abzust<strong>im</strong>men“.<br />
Österreich lag damals, was die Ärztedichte<br />
anlangte, <strong>im</strong> Vergleich mit 19 anderen<br />
OECD-Staaten auf Rang 12. 2009<br />
lag die Facharztdichte in Österreich über<br />
dem OECD-Schnitt. ET<br />
GRILL-FAKTOR Quartal 02/2011<br />
Stellenangebot-Bewerber-Ratio/ÄrztInnen/Österreich:<br />
Anästhesiologie und Intensivmedizin > 1<br />
Augenheilkunde und Optometrie < 1<br />
Chirurgie < 1<br />
Frauenheilkunde und Geburtshilfe < 1<br />
Innere Medizin > 1<br />
Kinder- und Jugendheilkunde < 1<br />
Neurologie > 1<br />
Orthopädie und orthopädische Chirurgie < 1<br />
Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin > 1<br />
Radiologie < 1<br />
Urologie < 1<br />
Mehr Detailinformationen erhalten GRPconsult-Kunden gerne -<br />
Beschreibung: http://www.grpconsult.at/source/med_grillfaktor.htm.<br />
< 1 (Nachfragermarkt), = 1 (ausgewogen), > 1 (Anbietermarkt)<br />
Quelle: www.grpconsult.at – Ihr Recruiting-Spezialist<br />
6 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />
Blick von außen<br />
Andrea Schenker-Wicki von der Uni Zürich war entsetzt:<br />
100.000 der insgesamt rund 350.000 österreichischen Studenten<br />
würden „weniger als einen Tag pro Woche auf der<br />
Uni verbringen“ und seien „wenig prüfungsaktiv“. Ein für die<br />
Betriebswirtschaftslehre-Professorin unhaltbarer Zustand,<br />
der zeige, wie sehr Österreichs Hochschulbildung <strong>im</strong> Argen<br />
liege. Ende August präsentierte Wissenschaftsminister<br />
Karlheinz Töchterle den von ihm beauftragten Bericht „Zur<br />
Entwicklung und Dynamisierung der österreichischen Hochschullandschaft“,<br />
für den neben Schenker-Wicki der Präsident<br />
der Hochschule Ruhr-West Eberhard Menzel einen<br />
Blick von außen auf Österreichs tertiäre <strong>Bildung</strong> geworfen<br />
hatte. Ihr Fazit <strong>im</strong> 60-Seiten-Papier: Die Hochschulen brauchen<br />
Lenkung („Governance“) sowohl was die Kapazitäten<br />
als auch was die Forschung betrifft. Das bedeutet, den Zugang<br />
durch Studiengebühren und/oder Aufnahmeprüfungen<br />
zu beschränken; und in der Forschung die Anzahl der<br />
Programme zu reduzieren, die FWF-Mittel zu erhöhen und<br />
ein Exzellenzcluster-Programm umzusetzen.<br />
Was die Finanzierung anlangt, empfehlen die Experten<br />
eine transparente Studienplatzfinanzierung sowie einen<br />
Stakeholder-Ansatz. Im Klartext: Alle, die von den<br />
Hochschulen profitieren, sollen sich an ihrer Finanzierung<br />
beteiligen: der Bund genauso wie die Länder, die<br />
Wirtschaft ebenso wie He<strong>im</strong>atländer ausländischer Studierender<br />
und eben auch die einhe<strong>im</strong>ischen Studenten.<br />
Überdies empfehlen Schenker-Wicki und Menzel einen<br />
quantitativen Ausbau der Fachhochschulen. Derzeit<br />
sind rund elf Prozent der Studenten an einer FH inskribiert,<br />
40 Prozent sollen es werden. Inwieweit die Vorschläge<br />
aus dem Expertenpapier in den Hochschulplan<br />
einfließen, wird sich Ende des Jahres zeigen. ET<br />
Verschuldete Ärzte<br />
gefährden Patienten<br />
Im Ratespiel „Woher nehmen wir das Geld für die Hochschulen?“<br />
taucht <strong>im</strong>mer wieder das Schlagwort „Studiendarlehen“ auf. Zuletzt<br />
plädierte Hans Pechar dafür, der Leiter des Arbeitsbereichs<br />
Hochschulen in der Wissensgesellschaft der Alpen-Adria-Universität<br />
Klagenfurt. Bei einer Diskussionsveranstaltung <strong>im</strong> Wiener<br />
Managementclub Anfang Oktober sagte Pechar, solche Studiendarlehen<br />
seien wegen der potenziell höheren Einkommen von<br />
Hochschulabsolventen durchaus gerechtfertigt.<br />
Dass dergleichen Darlehen bzw. ihre Rückzahlung auch für Bezieher<br />
höherer Einkommen eine ziemlich arge Bürde sein können,<br />
zeigt eine vor Kurzem <strong>im</strong> US-amerikanischen Ärzteblatt JAMA<br />
veröffentlichte Studie.* In den Vereinigten Staaten sind Studiendarlehen<br />
gang und gäbe. So sind Jungmediziner zu Beginn ihrer<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com
Strapazierte Budgets<br />
Größere Sichtbarkeit und gesellschaftliche Akzeptanz<br />
durch Höherqualifizierung des Lehrpersonals,<br />
Ausbau des Fächerspektrums, Forschung und noch<br />
mehr Praxisnähe in der Ausbildung, das sind nur einige<br />
der Anregungen, die sich in dem von Wissenschaftsminister<br />
Karlheinz Töchterle in Auftrag gegebenen<br />
Bericht „Zur Entwicklung und Dynamisierung<br />
der österreichischen Hochschullandschaft“ auf die<br />
Fachhochschulen beziehen.<br />
Doch was sich davon umsetzen lässt, ist fraglich,<br />
denn auch die Budgets der he<strong>im</strong>ischen FH sind<br />
strapaziert. Seit ihrem Bestehen erfolgt ihre Finanzierung<br />
pro Studienplatz, ein System, das laut dem<br />
Präsidenten der Fachhochschulkonferenz Helmut<br />
Holzinger nicht nur Vorteile hat. Denn wenn es nur<br />
eine best<strong>im</strong>mte Anzahl von Studienplätzen gibt,<br />
müssen Bewerber weggeschickt werden. Derzeit<br />
zwei von drei, wie Holzinger in einem Interview<br />
mit dem Standard sagte. Allerdings übersteigt<br />
nicht nur die Nachfrage unter Studienwilligen das<br />
Angebot, auch die Wirtschaft braucht mehr hochqualifizierte<br />
Arbeitskräfte. „Insgesamt ist das<br />
volkswirtschaftlich nicht sehr befriedigend“, sagte<br />
Holzinger. Im Fachhochschulsektor sind die Budgetmittel<br />
auf dem Stand des Jahres 2009 eingefroren,<br />
was die Situation nicht besser macht. Die<br />
Finanzierung der Studienplätze beruht auf einer<br />
Normkostenberechnung aus dem Jahr 1993. Erst<br />
2009 wurde das erste Mal valorisiert – in einem<br />
Ausmaß von 14 Prozent. Damit wurde laut Holzinger<br />
nicht einmal die Inflation <strong>im</strong> Zeitraum von<br />
1993 bis 2009 abgegolten. ET<br />
ärztlichen Tätigkeit durchschnittlich mit 160.000<br />
US-Dollar verschuldet. Laut einer Umfrage, die<br />
2008 unter 16.000 jungen Spitalsärzten durchgeführt<br />
wurde, fühlt sich jeder zweite emotional<br />
erschöpft. Die höchsten Burnout-Raten von 61<br />
Prozent waren jedoch unter jenen Doktoren zu<br />
finden, die Kredite von mehr als 200.000 Dollar<br />
zurückzuzahlen hatten. Sie schnitten auch<br />
bei einem freiwilligen Multiple-Choice-Test zur<br />
Selbsteinschätzung bedeutend schlechter ab<br />
als ihre Kollegen, auf deren Schultern weniger<br />
Schulden lasteten. Colin West von der Mayo-<br />
Klinik, der die Daten ausgewertet hat, warnt<br />
davor, dass erschöpfte und unsichere Ärzte die<br />
Patientensicherheit gefährden. ET<br />
* Colin P West et al: Quality of Life, Burnout,<br />
Educational Debt, and Medical Knowledge Among<br />
Internal Medicine Residents.<br />
JAMA 2011; 306: 952-960.<br />
Der Wissenschaftsminister will es den Universitäten<br />
überlassen, ob sie Studiengebühren<br />
einheben oder nicht. Was wird die MUW tun?<br />
Wir werden uns die künftigen Entwicklungen<br />
hinsichtlich gesetzlicher Regelungen und<br />
budgetärer Zuteilung genau ansehen. Derzeit<br />
beabsichtigt die MUW jedenfalls nicht,<br />
Studiengebühren einzuheben.<br />
Obwohl die Frauen bei den Bewerbungen<br />
in der Mehrzahl waren, schnitten sie auch<br />
heuer bei dem Aufnahmetest für das Medizinstudium<br />
in Wien schlechter ab als die<br />
Männer. Liegt das am Test oder an den Bewerberinnen?<br />
Was war und wird ::<br />
Morgenbesprechung<br />
mit Karin Gutierrez-Lobos<br />
Vizerektorin für Lehre, Gender & Diversity<br />
an der Medizinischen Universität Wien<br />
Vizerektorin Karin Gutierrez-Lobos:<br />
„Die MUW beabsichtigt nicht,<br />
Studiengebühren einzuheben.“ Foto: MUW<br />
Wir haben dazu gerade eine Studie abgeschlossen.<br />
Es liegt wohl eher am Test als an<br />
den Bewerberinnen. Wir wissen außerdem, dass sich die Leistungen der Studentinnen<br />
<strong>im</strong> Verlauf des Studiums kontinuierlich verbessern, deutlich mehr<br />
Frauen als Männer schließen das Studium ab. Der Test hat den Nachteil, dass<br />
er nicht getrennt nach Geschlecht ausgewertet wird, Männer und Frauen<br />
weisen in unterschiedlichen Bereichen unterschiedliche Leistungen auf. Es<br />
ist ja auch sonst üblich, Rohwerte zu erheben und sie dann nach Alter, Geschlecht<br />
usw. adaptiert zu normieren. Damit werden diese Werte dann besser<br />
vergleichbar. Gutes Beispiel dafür ist der Intelligenzquotient. Man kann<br />
ihn an Kindern und älteren Menschen erheben und dann durch Transformierung<br />
vergleichbar machen. Wir werden diesbezüglich Änderungsvorschläge<br />
machen, um zu einer gerechten Vorgangsweise zu kommen.<br />
Ohne Budgetaufstockung muss die MUW die Ärztestellen des AKH um fünf<br />
Prozent kürzen. Das wird nicht nur der Patientenversorgung, sondern auch<br />
der Lehre schaden. Ist der auf die MUW entfallende Anteil der angekündigten<br />
Hochschulmilliarde genug, um das zu verhindern?<br />
300 Millionen Euro sollen den Unis zwischen 2013 bis 2015 pro Jahr zur Verfügung<br />
stehen. Das reicht gerade mal, um den Status quo, also den laufenden<br />
Betrieb aufrecht zu erhalten, nicht aber, um neue Maßnahmen in Angriff<br />
zu nehmen. Mir ist wichtig, künftig die Lehre, und zwar die forschungsgeleitete<br />
Lehre, besser zu verankern und dafür auch Anreize zu schaffen. Denn<br />
für die Qualität der Ausbildung ist die enge Verbindung zwischen Lehre und<br />
Forschung entscheidend. Es gibt mittlerweile gerade zur Didaktik in der Medizin<br />
viele Forschungsergebnisse, hinter die wir nicht mehr zurück können<br />
und anhand derer das Studium kontinuierlich weiter zu entwickeln ist. Das<br />
benötigt selbstverständlich Ressourcen, aber auch das eindeutige Bekenntnis,<br />
dass Lehre und Forschung in gleicher Weise anerkannt werden.<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 7
::<br />
Was Mangel bewirkt<br />
Schluss nach dem Nachtdienst<br />
Es war eine der Turbulenzen,<br />
mit denen keine Spitalsleitung<br />
große Freude haben<br />
kann: Im Juli dieses Jahres kündigte<br />
der Betriebsrat der Salzburger Landeskliniken<br />
SALK an, die Arbeitszeit-<br />
Betriebsvereinbarung für Turnusärzte<br />
zu kündigen. Keine Kleinigkeit<br />
für ein Krankenhaus, das ohnehin<br />
zunehmend Mühe hat, ausreichend<br />
Jungmediziner zu rekrutieren. Laut<br />
SALK-Personalchefin Waltraud Weissengruber<br />
kommen auf eine freie<br />
Turnusstelle heute zwei Drittel weniger<br />
Bewerbungen als vor drei Jahren.<br />
1 Bereits Ende 2010 hatten sich<br />
die 105 Turnusärzte der Salzburger<br />
Landeskliniken in einer Umfrage zu<br />
80 Prozent für ein „He<strong>im</strong>gehen nach<br />
dem Dienst“ ausgesprochen. Nunmehr<br />
wurde der Geschäftsleitung die<br />
Rute ins Fenster gestellt. Die Medien<br />
bekamen Stoff, um das Sommerloch<br />
zu füllen, die Suche nach Lösungen<br />
wurde eingeläutet.<br />
Seit August ist nun ein Kompromiss<br />
mit der Geschäftsführung gefunden.<br />
Man will bei Turnusärzten auf ein<br />
48-Stunden-Modell umsteigen, das bedeutet max<strong>im</strong>al 48 Stunden<br />
pro Woche anstatt 72; max<strong>im</strong>al 25 Stunden Dienst am Stück,<br />
also kein Weiterarbeiten mehr nach dem Nachtdienst. Schlagend<br />
werden soll das neue Modell Mitte 2012, bis dahin will man von<br />
Abteilung zu Abteilung prüfen, wie das „Nachhausegehen” der<br />
Turnusärzte kompensiert werden kann.<br />
Organisatorische Kreativität<br />
Nach mehr organisatorischer Kreativität in puncto Ärzteausbildung<br />
(nicht nur in Salzburg) verlangt auch der Entwurf der Gesetzesnovelle<br />
zum Ärztegesetz <strong>2011.</strong> Soll doch damit der Praxis ein Riegel<br />
vorgeschoben werden, auszubildende Ärzte an mehreren Abteilungen<br />
parallel einzusetzen. Ungeachtet des postwendenden Unisono-<br />
Aufschreis der Landesregierungen (in Anbetracht der sich abzeichnenden<br />
Mehrkosten) kann aus ärztlicher Sicht an der Sinnhaftigkeit<br />
einer solchen Neuregelung kein Zweifel bestehen. „Zwischen völlig<br />
verschiedenen Abteilungen hin- und herzuspringen bedeutet<br />
Stress“, sagt die derzeit in Afrika tätige Salzburger Unfallchirurgin<br />
Susanne Jaros. „Man kann aufgrund verschiedenen Patientenaufkommens,<br />
Visitenzeiten und anderer Faktoren seine Zeit nicht exakt<br />
planen und riskiert, zwischen den einzelnen Abteilungen aufgerieben<br />
zu werden. Eine Krankenschwester läuft ja auch nicht zwischen<br />
den Stationen hin und her, um einmal da und einmal dort Medikamente<br />
auszuteilen.“ Jaros’ Turnus am UKH Graz liegt schon etliche<br />
Auszubildende Ärzte sind Österreichs Sorgenkinder unter den<br />
Medizinern. In Salzburg probten die Turnusärzte erst unlängst<br />
den Aufstand. Anderswo sind österreichische Jungmediziner<br />
höchst willkommen. Aber auch nicht unbedingt zufriedener.<br />
Erika Pichler<br />
Salzburg plant, bei Turnusärzten auf ein 48-Stunden-Modell<br />
umzusteigen. Foto: © fotodesign-jegg.de - Fotolia.com<br />
8 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />
Jahre zurück und kam ohne Paralleleinsätze<br />
aus. In anderen Punkten jedoch<br />
erlebte sie schon damals, was<br />
Österreichs auszubildenden Ärzten<br />
bis heute schwer zu schaffen macht.<br />
„Es gibt Abteilungen, in denen man<br />
sich als Turnusarzt völlig überflüssig<br />
fühlt und unter den Schwestern angeordnet<br />
ist. Man ist nicht integriert,<br />
macht ausbildungsfremde Arbeiten<br />
und wird als Systemerhalter missbraucht,<br />
zum Beispiel für Blutabnahmen<br />
und Infusionen anhängen.<br />
Andere Abteilungen versuchen, Turnusärzte<br />
stärker einzubinden, bieten<br />
Fortbildungen an oder haben einen<br />
Ausbildungsreferenten installiert.“<br />
Immer wieder habe es den berühmten<br />
Wurf ins kalte Wasser gegeben:<br />
„Man wurde zu Nachtdiensten eingeteilt,<br />
in denen man den Oberarzt tunlichst nicht aufwecken sollte,<br />
war dadurch anfangs völlig überfordert und musste auf kooperative<br />
Schwestern hoffen.“<br />
Exodus ins Ausland<br />
Die in diesen Worten anklingende Misere ist sattsam bekannt:<br />
Überlastung der Turnusärzte durch nichtärztliche Tätigkeiten;<br />
Überforderung durch sogenannte Legionärsdienste und überlange<br />
Arbeitszeiten; mangelnde Ausbildung in medizinischen Belangen<br />
und <strong>im</strong> Patientenkontakt. Dazu kommen oft lange Wartezeiten auf<br />
den Turnusplatz, mangelnde Berufsperspektiven, schlechte Bezahlung<br />
und unattraktive Rahmenbedingungen, etwa fehlende Kinderbetreuungsplätze.<br />
Seit Jahren führen die beschriebenen Zustände<br />
zu einem sukzessiven Exodus von Jungmedizinern nach Deutschland,<br />
England oder Skandinavien.<br />
Die Österreichische Ärztekammer ÖÄK startete <strong>im</strong> August eine<br />
österreichweite Erhebung zur Turnusausbildung. Ärztekammerpräsident<br />
Walter Dorner erhofft sich davon, „erstmals einen detaillierten<br />
Einblick in den Alltag der Jungmediziner in einzelnen Abteilungen<br />
zu gewinnen. Das ermöglicht auch einen Vergleich zwischen<br />
mehreren Krankenhäusern.“ Allerdings erst in drei Jahren, denn so<br />
lange dauern Erhebung und Auswertung. Das Ziel der ÖÄK, durch<br />
die Evaluierung (und wohl anschließend zu setzende Maßnahmen)<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com
ein hohes Ausbildungsniveau zu sichern, steht freilich in gewissem<br />
Widerspruch dazu, dass sie gleichzeitig Österreichs Jungmediziner<br />
zur Ausbildung nach Deutschland weitervermittelt. Auf der Basis<br />
von Freundschaftsverträgen präsentieren sich alle neuen deutschen<br />
Bundesländer sowie zwei dänische Grenzgebiete auf Jobmessen<br />
in Innsbruck, Graz und Wien und akquirieren dort ärztliches<br />
Personal. Seit 2010 besteht auch mit Nordrhein-Westfalen als<br />
erstem westdeutschen Partner ein Kooperationsvertrag. Das größte<br />
deutsche Bundesland sucht händeringend nach Ärzten speziell<br />
für den ländlichen Raum. Die Österreichische Ärztezeitung berichtete<br />
denn auch <strong>im</strong> März dieses Jahres von weit über 300 österrei-<br />
chischen Ärzten allein in Nordrhein-Westfalen und von mehr als<br />
2000, die insgesamt dem Lockruf der Bundesrepublik gefolgt seien.<br />
Zwar kämpft Deutschland, was die Ärzteversorgung<br />
anlangt, mit ähnlichen<br />
Strukturproblemen wie Österreich.<br />
Und so mancher Jungmediziner, der<br />
hoffnungsfroh in eine deutsche Großstadt<br />
zog, ist inzwischen frustriert und<br />
früher als geplant wieder zurückgekommen<br />
und erzählt von mindestens<br />
gleich schlechten Arbeitsbedingungen:<br />
Zwölf-Stunden-Dienste nach dem<br />
Nachtdienst und schlechte Ausbildung<br />
für relativ wenig Geld. Immerhin aber<br />
bringt das seit Ende 2010 geltende Ius<br />
migrandi österreichischen Medizinabsolventen<br />
die Berufsberechtigung für<br />
Deutschland ein (wie sinnvoll diese<br />
Regelung ist, steht auf einem anderen<br />
Blatt). Zudem ist man in jenen Regionen,<br />
die aktiv um österreichische<br />
Mediziner werben, bemüht, Inseln der<br />
Seligen zu schaffen: Nordrhein-Westfalen etwa wirbt nicht nur mit<br />
bester Verkehrsanbindung zu Österreich, mit urbanen Zentren wie<br />
Köln und Düsseldorf inklusive deren Kultur- und Freizeitangebot<br />
(sogar ein ganzjähriger Skibetrieb wird in die Waagschale geworfen),<br />
sondern auch mit einem Coaching-System, das jedem Ausbildungsarzt<br />
eine Ansprechperson für alle beruflichen Belange zur<br />
Verfügung stellt.<br />
Nachholbedarf der Krankenhäuser<br />
Heinrich Magometschnigg, SALK:<br />
Permanenter Pflegemangel und Direktiven<br />
von oben. Foto: SALK/Wild<br />
Wäre es nicht sinnvoll für eine Interessenvertretung, sich für ähnliche<br />
Maßnahmen auch in Österreich einzusetzen, anstatt Studien<br />
durchzuführen und Medizinabsolventen zur Ausbildung in die<br />
weite Welt zu entsenden? Walter Dorner will die ärztliche Versorgung<br />
dem Kräftespiel des freien (Arbeits-)Marktes innerhalb der<br />
EU überlassen und spielt den Schwarzen Peter den Kliniken zu:<br />
„Kriterien sind etwa Ausbildungszeit, Ausbildungstätigkeit und -inhalte,<br />
Arbeitszeit und Bezahlung. Hier haben die österreichischen<br />
Krankenhäuser international offensichtlich Nachholbedarf, sonst<br />
würden sie nicht vereinzelt über Schwierigkeiten bei der Rekrutierung<br />
von Turnusärzten klagen. Und noch eines: Turnusärzte sind <strong>im</strong><br />
Konzept vieler österreichischer Krankenhäuser Systemerhalter, Lü-<br />
ckenbüßer und billige Arbeitskräfte. Dieser Zugang ist grundfalsch.<br />
Das von der Österreichischen Ärztekammer erarbeitete Turnusärzte-Tätigkeitsprofil<br />
ist unserer Ansicht nach überall umzusetzen.“ 2<br />
Was Mangel bewirkt ::<br />
Auch für Heinrich Magometschnigg, den ärztlichen Direktor des<br />
Salzburger Landeskrankenhauses, ist die Umsetzung des ÖÄK-<br />
Tätigkeitsprofils das Gebot der Stunde. „Dabei müssten die sogenannten<br />
mitverantwortlichen Tätigkeiten, zum Beispiel Medikamente<br />
herrichten, Infusionen anhängen oder EKG schreiben, in<br />
der Anordnungsverantwortung be<strong>im</strong> Arzt bleiben, in der Durchführungsverantwortung<br />
aber an die Pflege delegiert werden.“<br />
An den SALK läuft in dieser Frage ein Pilotprojekt. An der Universitätsklinik<br />
für Pneumologie werden Turnusärzte durch neue Verantwortungsbereiche<br />
für Pflegemitarbeiter entlastet. Was aus Magometschniggs<br />
Sicht eine praktikable Lösung wäre, stößt jedoch auf<br />
Hürden. „Die Einführung einer Nurse, die die wesentlichen Teile<br />
des Tätigkeitsprofils umsetzt, kommt<br />
bei beiden Berufsgruppen hervorragend<br />
an. Die hausweite Ausrollung wird derzeit<br />
verhindert durch den permanenten<br />
Pflegemangel und durch Direktiven von<br />
,oben‘: Es würde sich um rein ärztliche<br />
Tätigkeiten handeln, die nicht von<br />
der Pflege erbracht werden müssten.“<br />
Weitere notwendige Schritte wären für<br />
Magometschnigg die Implementierung<br />
von Stationssekretärinnen und/oder<br />
Dokumentationsassistentinnen, das<br />
He<strong>im</strong>gehen nach dem Nachtdienst, der<br />
Verzicht auf Legionärsdienste und eine<br />
EDV-basierte Administration der turnusärztlichen<br />
Dienste. Ein Konzept zur<br />
Neustrukturierung der Turnusärzteaus-<br />
bildung, das der ärztliche Direktor schon<br />
<strong>im</strong> April 2011 fertigstellte, ist noch nicht<br />
angenommen, „da noch Berechnungen<br />
zu den Kosten notwendig sind und die<br />
Finanzierung erst noch sichergestellt werden muss. Teile davon<br />
sind aber bereits in Umsetzung.“<br />
Eine bundesweite Lösung des Problems liegt noch in weiter Ferne.<br />
Von der Arbeitsgruppe, die Gesundheitsminister Stöger zur<br />
Ärzteausbildung eingesetzt hat, würde sich Kammerpräsident<br />
Dorner vor allem „einen vertieften und verlängerten Turnus zur Allgemeinmedizin<br />
mit einem obligatorischen, öffentlich finanzierten<br />
Lehrpraxisjahr“ wünschen. „Darüber hinaus sollten die Jungmedizinerinnen<br />
und Jungmediziner unmittelbar nach dem Studium je<br />
nach persönlicher Wahl direkt in die allgemeinmedizinische oder<br />
fachärztliche Ausbildung gehen können.“ Der Endbericht der Arbeitsgruppe<br />
sollte eigentlich schon in diesem Herbst vorliegen.<br />
„Ende des Jahres“ hieß es nun auf ÖKZ-Anfrage. Die Zeit, an der<br />
es den Jungärzten fehlt, scheint in den Gremien, die über deren<br />
Ausbildung entscheiden, reichlich vorhanden zu sein. ::<br />
Foto: Privat<br />
1 Die Jagd nach Ärzten und Pflegern. Salzburger Nachrichten<br />
21. Februar 2011<br />
2 Turnusärzte-Tätigkeitsprofil für die Ausbildung zum Arzt<br />
für Allgemeinmedizin der Österreichischen Ärztekammer<br />
unter: www2.aerztekammer.at/service/TA_TP_<br />
31082000.pdf<br />
dr. Erika Pichler<br />
ist freie Journalistin in Salzburg.<br />
e.pichler@aon.at<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 9
::<br />
Was Vielfalt heißt<br />
Mikrokosmos Spital<br />
Die Frage, wie viele verschiedene Berufsgruppen es in<br />
einem Spital gibt, ist eine Frage der Definition“, erklärt<br />
Andreas Hasiweder, Leiter der Personalabteilung <strong>im</strong> Krankenhaus<br />
der Barmherzigen Schwestern in Linz. Zum Beispiel be<strong>im</strong><br />
Fachpflegepersonal: „Es gibt eine Spezialisierung in die bekannten<br />
Sparten: Kinder- und Jugendlichenpflege, Erwachsenenpflege<br />
oder psychiatrische Pflege. Aber genauso spezielle Einsatzorte wie<br />
Intensiv-, Anästhesie- oder OP-Bereich erfordern Zusatzausbildungen.<br />
Spezifische Patientengruppen bedingen eine Spezialisierung,<br />
wie onkologische Pflege, Diabetespflege, Wundmanagement oder<br />
Überleitungspflege“, so Hasiweder. „Aber nicht nur die Arbeit am<br />
Patienten bietet vielfältige berufliche Möglichkeiten. So sichert<br />
in unserem Krankenhaus eine akademische Pflegewissenschaftlerin<br />
die Umsetzung des neuesten Standes der Wissenschaft in<br />
den Krankenhausalltag.“ Die Spezialisierung in der Medizin ist in<br />
der Untergliederung nach den Sonderfächern sichtbar. Neben den<br />
allgemein bekannten Fächern wie Innere Medizin, Chirurgie, Anästhesie,<br />
Orthopädie etc. gibt es Nischenfächer wie Nuklearmedizin<br />
oder Radioonkologie.<br />
Physiker, Musiker und Baumeister<br />
Im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Linz arbeiten fast<br />
2.000 Personen, die, je nach Definition, aus etwa 60 Berufsgruppen<br />
kommen. „Neben den Kernbereichen Medizin, Pflege, den gehobenen<br />
medizinisch-technischen Diensten (Ergo-, Physiotherapie, Logopädie,<br />
Radiologietechnologie, biomedizinische Analyse ...) gibt<br />
es viele assistierende Berufe, die eine opt<strong>im</strong>ale und reibungsfreie<br />
Versorgung der Patientinnen und Patienten erst möglich machen“,<br />
sagt Hasiweder. Der medizinisch-technische Fachdienst, der Sanitätshilfsdienst,<br />
die Mitarbeitenden<br />
<strong>im</strong> Patiententransport und Materialtransport<br />
oder die Sekretärinnen und<br />
Administrationsassistentinnen leisten<br />
dazu wertvolle Unterstützung.<br />
Es gibt aber auch Berufsgruppen<br />
in einem Krankenhaus, an die man<br />
vielleicht nicht sofort denken würde.<br />
Physiker <strong>im</strong> Bereich der Radioonkologie,<br />
eine Musiktherapeutin, die<br />
Patientinnen durch den gezielten Einsatz<br />
von Musik in ihrer Genesung unterstützt,<br />
einen Baumeister, um ein<br />
In einem Krankenhaus arbeitet nicht nur ärztliches und pflegendes<br />
Personal. Vom Koch bis zur Gärtnerin, von der Physikerin<br />
bis zum Buchhalter sind täglich mindestens 60 Berufsgruppen<br />
<strong>im</strong> Einsatz.<br />
Christian F. Freisleben-Teutscher<br />
Zukunftsbranche Gesundheitsberufe<br />
10 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />
effizientes Baumanagement sicherzustellen, eine Gärtnerin, „die<br />
zu einem ansprechenden Ambiente beiträgt“, eine Juristin, die den<br />
Krankenhausvorstand und die Mitarbeitenden in rechtlichen Angelegenheiten<br />
berät, Techniker aller Fachrichtungen, wie Tischler,<br />
Installateure, Elektriker, Medizintechniker halten Geräte und Gebäudetechnik<br />
instand. Berufe aus der Finanzverwaltung und Personalverrechnung<br />
sind in einem Krankenhaus ebenso zu finden,<br />
wie IT-Techniker. Gastronomische Berufe tragen in verschiedenster<br />
Ausprägung zum leiblichen Wohl der Patienten, des Personals und<br />
der Besucher bei. Stolz ist Hasiweder, dass das Krankenhaus der<br />
Barmherzigen Schwestern in Linz über eine eigene Betriebs- und<br />
Organisationspsychologie verfügt, die eine zukunftsweisende betriebliche<br />
Gesundheitsförderung sicherstellt und Anlaufstelle für<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in schwierigen beruflichen Situationen<br />
ist.<br />
Die Kommunikation zum Patienten hat aufgrund des onkologischen<br />
Schwerpunkts des Krankenhauses einen besonders hohen<br />
Stellenwert. Es gibt daher eine eigene Stabstelle für Kommunikationspsychologie<br />
<strong>im</strong> Haus, die mit einem sehr erfahrenen und<br />
angesehenen Psychologen besetzt ist. Eine professionelle und<br />
wertschätzende Kommunikation wird daher über nahezu alle Berufsgruppen<br />
vom Patiententransport, über die Rezeption bis hin zu<br />
den medizinischen und pflegerischen Kernbereichen gelebt.<br />
Ärztliches und Pflegepersonal entlasten<br />
Christina Grünauer-Leisenberger, Personalleiterin für den steirischen<br />
Krankenhausträger KAGes, berichtet von einem Projekt, in<br />
dem es darum geht, Personen mit Erfahrungen aus dem Gastge-<br />
Gesundheit ist eine Zukunftsbranche – in vielen Feldern des Gesundheits- und Sozialbereichs<br />
werden Arbeitskräfte gesucht bzw. in Arbeitsstiftungen extra ausgebildet oder z. B.<br />
für den Pflegebereich umgeschult. Um Jugendliche möglichst früh auf die vielfältigen Jobmöglichkeiten<br />
<strong>im</strong> Gesundheitsbereich hinzuweisen, hat die Vinzenz Gruppe unter dem Titel<br />
„Gesundheit. Ausbildung. Zukunft“ eine Mappe mit Unterrichtsmaterialien erstellt, die<br />
<strong>im</strong> Rahmen der Berufsorientierung eingesetzt werden kann. Geliefert wird ein Überblick<br />
zum he<strong>im</strong>ischen <strong>Gesundheitswesen</strong>, zudem werden Berufsgruppen mit und ohne Matura<br />
vorgestellt. Die Mappe ist für Lehrer kostenlos erhältlich <strong>im</strong> Krankenhaus der Barmherzigen<br />
Schwestern Linz und kann bestellt werden bei veronika.wiesinger@bhs.at<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com
werbe als „Hotelassistenten“ in Bereichen einzusetzen, in denen<br />
Patienten mit Zusatzversicherung betreut werden. Diese übernehmen<br />
Tätigkeiten, „die dann Pflege und Medizin dabei unterstützen,<br />
sich auf ihre Hauptaufgaben bei der pflegerischen Diagnose,<br />
Behandlung und Nachbetreuung zu konzentrieren“. Momentan<br />
wieder auf Eis gelegt wurde das auch in der KAGes gestartete Pilotprojekt<br />
der medizinischen Dokumentarii, die Pflegekräfte und<br />
Mediziner bei administrativen Bereichen unterstützt hätten. In<br />
Deutschland ist dies seit Längerem eine eigene Berufsgruppe – in<br />
Österreich scheint die Zeit dafür noch nicht reif zu sein.<br />
Hasiweder unterstreicht, dass „Krankenhäuser in unserer Größenordnung<br />
einer Kleinstadt gleichen und dabei hochgradige Expertenorganisationen<br />
sind. Der hohe Spezialisierungsgrad führt<br />
einerseits zu Medizin und Pflege auf höchstem Niveau, erfordert<br />
aber andererseits ein professionelles Schnittstellen- und Prozessmanagement,<br />
das u. a. in der Zentrenbildung, wie Brustgesundheitszentrum,<br />
Prostatazentrum, Colorektalzentrum usw. seinen<br />
Niederschlag findet.<br />
Wie einfach es ist, für die so verschiedenen Bereiche Personal<br />
zu finden, hängt von mehreren Faktoren ab. So z. B. von der Konkurrenzsituation<br />
am regionalen Arbeitsmarkt, von der Anzahl der<br />
Abgänger von Universitäten, Fachhochschulen, Akademien und<br />
Krankenpflegeschulen. Für Grünauer-Leisenberger ist ein wichtiges<br />
Feld für aktives Personalmanagement „die rechtzeitige<br />
Vorausplanung. So gibt es bei uns sowohl <strong>im</strong> ärztlichen als auch<br />
pflegerischen Bereich Förderprogramme für die Entwicklung von<br />
Führungskräften innerhalb des Unternehmens.“ Weiters müssten<br />
Ärzte für best<strong>im</strong>mte Fächer oder Leitungsaufgaben rechtzeitig<br />
<strong>im</strong> eigenen Unternehmen ausgebildet oder gesucht werden, für<br />
best<strong>im</strong>mte Fächer „ist es dabei nicht nur nötig, über die Bundesländergrenzen<br />
hinauszusehen, sondern auch <strong>im</strong> gesamten europäischen<br />
Raum zu suchen“. Und das, so Grünauer-Leisenberger,<br />
brauche Zeit und deshalb eben gute Vorausplanung. Im Fachärztebereich<br />
wurde gemeinsam mit der Technischen Universität Graz<br />
dafür ein Instrument zur Monitorisierung des Fachärztebedarfs an<br />
den einzelnen Standorten gestartet.<br />
Es gibt Fächer wie etwa die Nuklearmedizin oder Radioonkologie,<br />
wo es nur sehr wenige entsprechend ausgebildete Mediziner gibt<br />
– aber auch in der Unfallchirurgie, Psychiatrie oder Pädiatrie kann<br />
die Personalsuche schwierig sein. „Durch den Universitätsstandort<br />
in Graz gibt es bei der KAGes keine Probleme, Turnusärzte zu<br />
finden“, so Grünauer-Leisenberger. In anderen Bundesländern<br />
sind Spitäler dazu übergegangen, aktiv nach diesen zu suchen,<br />
sie mit verbesserten Rahmenbedingungen und <strong>Bildung</strong>sangeboten<br />
zu motivieren (siehe auch Seite 8). „Turnusärzte werden<br />
zentral registriert und kommen während ihrer Ausbildung in mehreren<br />
Häusern zum Einsatz – auch in solchen, die eher dezentral<br />
liegen und für die es sonst vermutlich nicht so leicht wäre, Mediziner<br />
für die Ausbildung zu finden. Die ständige Verbesserung<br />
der Ausbildungsqualität ist uns trotzdem ein wichtiges Anliegen“,<br />
so Grünauer-Leisenberger. Als bedeutende Aufgabe sieht sie <strong>im</strong><br />
Bereich der Ärzteschaft, die Rahmenbedingungen des Berufes<br />
zunehmend attraktiver zu gestalten. Besonders wesentlich ist es<br />
dabei, auf die Bedürfnisse von Frauen einzugehen, „rund 70 Prozent<br />
der Absolventen des Studiums Humanmedizin sind weiblich<br />
– Teilzeitarbeit und verbesserte Rahmenbedingungen zur Ver-<br />
Was Vielfalt heißt ::<br />
einbarkeit von Beruf und Familie sind ein wichtiges Thema, um<br />
Mitarbeiterinnen dauerhaft <strong>im</strong> Unternehmen halten zu können.“<br />
Als Dienstgeber attraktiv<br />
In Bezug auf den Pflegebereich sagt Grünauer-Leisenberger: „Wir<br />
haben das Glück, dass das Land Steiermark Rechtsträger der Schulen<br />
für Gesundheits- und Krankenpflege ist und wir einige Möglichkeiten<br />
haben, darauf Einfluss zu nehmen, wie viel Pflegepersonal<br />
aktuell ausgebildet wird und wie viele schon jetzt mit Zusatzqualifikationen<br />
beginnen, damit sie rechtzeitig die wichtigen Aufgaben<br />
der Diplomierten Krankenpflege übernehmen können.<br />
Hasiweder: „Um engagierte und professionelle Mitarbeiter gewinnen<br />
zu können, genügt es nicht, aktive Mitarbeiterwerbung zu betreiben.<br />
Vielmehr geht es darum, tatsächlich ein attraktiver Dienstgeber<br />
zu sein, d. h. Themen wie die Vereinbarkeit von Familie und<br />
Beruf oder Gesundheitsförderung ernst zu nehmen, fundierte Ausund<br />
Weiterbildungsangebote z. B. in Kooperation mit Universitäten<br />
anzubieten, interessante Entwicklungsperspektiven<br />
anzubieten und dann – unter Nutzung<br />
neuer Medien wie z. B. facebook – ein<br />
Bild in den Arbeitsmarkt zu transportieren,<br />
das der Realität <strong>im</strong> Haus entspricht.“ ::<br />
Ins. O?KZ GW_DUK 10.11:: 18.10.2011 9:57 Uhr Seite 1<br />
Foto: Günter Touschek/www.klangmenschen.at<br />
Mag. Christian F. Freisleben-<br />
Teutscher ist freier Journalist in Linz.<br />
redaktion@cfreisleben.net<br />
OP-Management<br />
Beginn: 21. November 2011<br />
Abschluss: Master of Science (MSc) oder Master of Business Administration (MBA)<br />
Information: michael.ogertschnig@donau-uni.ac.at, Tel. +43 (0)2732 893-2818<br />
www.donau-uni.ac.at/opm<br />
Krankenhausleitung<br />
(Medizinische Führungskräfte)<br />
Beginn: 1. März 2012<br />
Abschluss: Zeugnis und Zertifikat<br />
Information: andrea.gruber@donau-uni.ac.at, Tel. +43 (0)2732 893-2640<br />
www.donau-uni.ac.at/krankenhausleitung<br />
Logopädie<br />
Beginn: 23. April 2012<br />
Abschluss: Master of Science (MSc)<br />
Information: martina.tuechler@donau-uni.ac.at, Tel. +43 (0)2732 893-2744<br />
www.donau-uni.ac.at/logopaedie<br />
Donau-Universität Krems<br />
Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30, 3500 Krems, Austria<br />
www.donau-uni.ac.at<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 11<br />
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M S<br />
UNIVERSITAT
::<br />
Was Umdenken bringt<br />
„Kein stures Auswendiglernen“<br />
Die Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege<br />
befindet sich <strong>im</strong> Wandel, war sie doch lange Zeit einseitig<br />
medizinisch orientiert, mit dem Schwerpunkt auf<br />
der Förderung der Fach- und Methodenkompetenz. Erst langsam<br />
beginnen Ausbildung und Praxis den<br />
Kernbereich des pflegetherapeutischen<br />
Handelns neu zu definieren.<br />
Die berufliche Handlungskompetenz<br />
beschränkt sich jedoch nicht nur<br />
auf Fach- und Methodenkompetenz,<br />
sondern erfordert ebenso personelle<br />
und soziale Kompetenz. Erst die<br />
Verknüpfung dieser Kompetenzen ermöglicht<br />
eine professionelle Pflege.<br />
Durch diese Veränderungen muss<br />
die Ausbildung neuen Aufgaben, wie<br />
Bedarfsermittlung, evidenzbasierte<br />
Interventionsentscheidungen, Evaluierung,<br />
Qualitätsmanagement und<br />
Vernetzung, gerecht werden. Um dies<br />
zu erreichen, bedarf es einer Neuorientierung<br />
in der Pflegeausbildung.<br />
Pädagogische Methoden, welche<br />
das selbstständige Lernen, kritisches<br />
und logisches Denken, Selbstbewusstsein, verbale Kommunikation,<br />
Problemlösungsfähigkeiten sowie Teamarbeit fördern, müssen<br />
in die Pflegeausbildung integriert werden.<br />
Berühren und Berührtwerden<br />
Im Schulschwerpunkt „Energie- und Beziehungsarbeit“ der Schule<br />
für Gesundheits- und Krankenpflege am LKH Stolzalpe erleben die<br />
Lernenden die etwas andere Art der Pflegeausbildung. Berühren<br />
und berührt werden stehen dabei <strong>im</strong> Mittelpunkt. Unsere Lernenden<br />
haben die Chance, Konzepte wie Therapeutic Touch, Basale<br />
St<strong>im</strong>ulation, Kinästhetics, Aromapflege, Körperwahrnehmung und<br />
Körperarbeit, Selfcare, St<strong>im</strong>m- und Sprachtraining mit ausgebildeten<br />
Schauspielerinnen und Schauspielern sowie Grundlagen des<br />
Neuro-Linguistischen Programmierens<br />
kennenzulernen. Zudem können<br />
sie eigene Schwerpunkte setzen, wie<br />
Teilnahme an Kongressen, Studienreisen<br />
und sportliche Aktivitäten<br />
wie Skifahren, Bergwanderungen,<br />
Thermenbesuche oder Selbstverteidigungstraining.<br />
Erst langsam beginnen Ausbildung und Praxis den Kernbereich<br />
des pflegetherapeutischen Handelns neu zu definieren.<br />
Personelle und soziale Kompetenz sind gefragt und damit neue<br />
Lehr- und Lernmethoden.<br />
Christine Zischmeier-Lux und nadja Bischof<br />
Schwerpunkte setzen<br />
Die Schule für allgemeine Gesundheits- und<br />
Krankenpflege am LKH Stolzalpe besteht seit<br />
1992 und bildet zurzeit ca. 140 Schülerinnen<br />
und Schüler <strong>im</strong> gehobenen Dienst in der<br />
Gesundheits- und Krankenpflege und in der<br />
Pflegehilfe aus. Jede der sieben Gesundheits-<br />
und Krankenpflegeschulen des Landes Steiermark<br />
hat einen eigenen Schulschwerpunkt.<br />
Unser Schwerpunkt bezieht sich auf „Energie-<br />
und Beziehungsarbeit in der Pflege“. Für<br />
uns ist Pflege eine Kunst, und je mehr Wissenschaft<br />
und Forschung einfließen, umso<br />
stärker ist der intuitiv-menschliche Bereich<br />
gefordert mitzuwachsen.<br />
Das Unterrichtskonzept unserer Schule orientiert sich an neuesten<br />
pädagogischen und didaktischen Erkenntnissen und fördert<br />
das selbstgesteuerte und eigenverantwortliche Lernen in Theorie<br />
und Praxis. Seit April 2008 werden die gesamten Themen der<br />
Gesundheits- und Krankenpflege<br />
unter Einbeziehung angrenzender<br />
Unterrichtsfächer mit dem Unterrichtskonzept<br />
Problem Based Learning<br />
vermittelt. Die praktischen<br />
Fähigkeiten werden <strong>im</strong> Lernbereich<br />
Training und Transfer trainiert. Unsere<br />
Lernenden fühlen sich durch<br />
diese Konzepte befähigt, ihr erworbenes<br />
Wissen in verschiedenen<br />
Aufgabenstellungen in der Praxis<br />
anzuwenden. Die Lernenden sind<br />
sich der Eigenverantwortung für<br />
ihren Lernerfolg bewusst. Eine Lernende<br />
kommentiert dazu: „Eigenverantwortung<br />
und Selbstständigkeit<br />
werden gefördert, kein stures<br />
Auswendiglernen.“ Die Entwicklung<br />
kommunikativer Kompetenzen<br />
kann vor allem be<strong>im</strong> Feedbackgeben<br />
bzw. Feedbackannehmen sowie in der Rolle des Gesprächsleiters<br />
beobachtet werden. Probleme bereitete den Lernenden<br />
vor allem die Organisation des Selbststudiums und die Eingrenzung<br />
von Schwerpunkten. Diese Erfahrungen fließen bei der Einführung<br />
des Konzeptes Problem Based Learning zu Beginn der<br />
Ausbildung mit ein.<br />
Selbstreflexion fördern<br />
„Es ist die wichtigste Kunst<br />
des Lehrers, die Freude am<br />
Schaffen und Erkennen zu<br />
erwecken“. Albert Einstein, Mein Weltbild<br />
12 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />
Neben der „etwas anderen Art“ der theoretischen Pflegeausbildung<br />
steht auch die pflegepraktische Ausbildung <strong>im</strong> Umfang von<br />
mindestens 2480 Stunden <strong>im</strong> Zentrum. Die Ausbildung findet<br />
Großteils in der Pflegepraxis statt und diese hat den Auftrag, Lernende<br />
in den entsprechenden Tätigkeitsbereichen zu begleiten<br />
und anzuleiten (§14 (2) Gesundheits-<br />
und Krankenpflegegesetz).<br />
Hierbei ist die gute Kooperation und<br />
Kommunikation zwischen der Gesundheits-<br />
und Krankenpflegeschule<br />
und den Praktikumsstellen von<br />
Vorteil. Um <strong>im</strong> ständigen Austausch<br />
zu bleiben, finden an unserer Schule<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com
egelmäßig Praxisanleitertage statt. Die Schülerbetreuerinnen und<br />
-betreuer der verschiedenen Praktikumsstellen werden eingeladen,<br />
sich über Neuerungen und Innovationen in der Pflegeausbildung<br />
zu informieren.<br />
Um die Selbstreflexion zu fördern, werden unsere Schülerinnen<br />
und Schüler motiviert, ein Entwicklungsportfolio bzw. Lerntagebuch<br />
zu verfassen. Dabei sollen sie ihre Kompetenzentwicklung<br />
reflektieren und sich für ihren weiteren Ausbildungsweg mit neuen<br />
Zielen motivieren. Die Aufgabe der Lehrerin für Gesundheits- und<br />
Krankenpflege ist dabei, Lernprozesse anzuregen und zu begleiten.<br />
Fallstudienkonzepte und Praxisreflektionen unterstützen den<br />
Lernprozess und laden zur individuellen Vertiefung und Lösungsfindung<br />
pflegerelevanter Themen und Problemsituationen ein.<br />
Unsere Pflegeausbildung ist zukunftsorientiert und soll unsere Absolventinnen<br />
und Absolventen auf ein lebenslanges Lernen vorbereiten.<br />
Die Schülerinnen und Schüler des kommenden Jahrganges<br />
Oktober 2011/2014 haben die Möglichkeit, <strong>im</strong> Rahmen der Diplompflegeausbildung<br />
auch kostenfrei die Berufsreifeprüfung abzulegen.<br />
An der Gesundheits- und Krankenpflegeschule in Graz startet<br />
zudem ab Herbst 2011 für interessierte Maturantinnen und Maturanten<br />
eine duale Ausbildung in Kooperation mit der MedUni Graz.<br />
Hierbei besteht die Möglichkeit, mit dem Diplom in der Gesundheits-<br />
und Krankenpflege und dem Bakkalaureat in Pflegewissenschaft<br />
abzuschließen. Ab Herbst 2012 ist diese duale Ausbildung<br />
an allen Gesundheits- und Krankenpflegeschulen des Landes Steiermark<br />
(ebenfalls in Kooperation mit der MedUni Graz) geplant.<br />
Interdisziplinäre Vernetzung<br />
Die Umsetzung einer zukunftsorientierten Ausbildung erfordert<br />
neue Strukturen in der Pflegeausbildung. Wünschenswert ist eine<br />
Ausbildung, die modular aufgebaut ist und eine interdisziplinäre<br />
Vernetzung der Unterrichtsfächer berücksichtigt. Zur Entwicklung<br />
von Selbstkompetenz und sozialer Kompetenz ist ein Kleingruppenunterricht<br />
empfehlenswert.<br />
Um Lernenden eine innovative und kompetenzfördernde Ausbildung<br />
zu bieten, die auf gegenseitige Empathie, Akzeptanz und<br />
Wertschätzung aufbaut, bedarf es eines Teams, das eben diese<br />
Einstellung und Haltung mitbringt. Der Biologe und Hirnforscher<br />
Gerhard Roth konstatierte, dass der Lernerfolg nicht nur vom Grad<br />
des Vorwissens, der Aufmerksamkeit und des Interesses abhängt,<br />
sondern auch vom Kontext, in dem Lernen stattfindet.<br />
Was Umdenken bringt ::<br />
Pflege ist ein schöner, aber kein einfacher Beruf. Er ist einerseits<br />
sehr vielseitig und umfassend und andererseits verlangt er nach<br />
Spezialisten in ihrem Tun. Doch vor allem steht der Mensch <strong>im</strong><br />
Mittelpunkt. Pflegende und Patienten (Klienten) müssen befähigt<br />
werden, für ihr Tun Verantwortung zu tragen und Bereitschaft zur<br />
Mitarbeit zu zeigen. Doch beiden muss es „gut gehen“. Pflegende<br />
stehen mit ihrer Umwelt in ständigem Austausch, auch auf energetischer<br />
Ebene (Pflegemodell Martha Rogers), und sie müssen Fähigkeiten<br />
erlernen, um selbst gesund zu bleiben. An unserer Schule<br />
versuchen wir auch diesen Anforderungen gerecht zu werden,<br />
denn berufliche Handlungskompetenzen in der Pflege können nur<br />
dort erworben werden, wo sie auch gelebt<br />
werden. ::<br />
Literatur bei den Verfasserinnen<br />
Um den europäischen Pflegebereich kennenzulernen und um einmal<br />
über den Tellerrand schauen zu können, koordiniert unsere<br />
dir<br />
Schule bereits zum fünften Mal ein Leonardo-da-Vinci-EU-Mobilitätsprojekt.<br />
Dieses Projekt bietet Lernenden die Möglichkeit, ein<br />
Praktikum in anderen europäischen Ländern zu absolvieren. Die<br />
Ziele des Leonardo-da-Vinci-Projektes beziehen sich unter anderem<br />
auf mehr Mobilität in der beruflichen <strong>Bildung</strong>, bessere Transparenz<br />
und Anerkennung von Qualifikationen und Kompetenzen<br />
sowie auch auf die Förderung moderner Fremdsprachen. In den<br />
vergangenen Projekten konnten unsere Schülerinnen und Schüler<br />
ein fünf- bis sechswöchiges Praktikum in verschiedenen Gesundheitseinrichtungen<br />
in Deutschland, Italien, Irland, England, Spanien<br />
und Litauen absolvieren.<br />
in . drin . Maga Ins. O?KZ PFM_DUK 08.11:: 04.08.2011 11:45 Uhr Seite 1<br />
.<br />
Christine Zischmeier-Lux,<br />
Leiterin Schule für Gesundheits- und<br />
Krankenpflege am LKH Stolzalpe<br />
sagkst@stmk.gv.at<br />
dGKS nadja Bischof, MSc,<br />
Pflegepädagogin Schule für<br />
Gesundheits- und Krankenpflege<br />
am LKH Stolzalpe<br />
nadja.bischof@stmk.gv.at<br />
Foto: Privat Foto: Privat<br />
Wundmanagement<br />
Zielgruppe: Gehobener Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege<br />
Studienziel: Sie erwerben Kompetenzen für eine prozess-,<br />
ergebnis- und ressourcenorientierte Wundpflege.<br />
Beginn: 23. April 2012<br />
Abschluss: Akademische/r Wundmanager/in (3-stufig)<br />
Dauer: 6 Tage/1 Semester/2 Semester<br />
Gebühr: EUR 890,-/EUR 2.210,-/EUR 3.350,-<br />
Information und Anmeldung:<br />
Mag. Beatrix Aigner, E-Mail: beatrix.aigner@donau-uni.ac.at<br />
Tel: +43 (0)2732 893-2644, Fax: +43 (0)2732 893-4602<br />
www.donau-uni.ac.at/pflegewissenschaft<br />
Donau-Universität Krems<br />
Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30, 3500 Krems<br />
www.donau-uni.ac.at<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 13
::<br />
Was Zusammenarbeit bringt<br />
Einen Beitrag leisten<br />
Einen Beitrag zur Professionalisierung<br />
des Managements<br />
in den Unternehmen der<br />
Gesundheitswirtschaft zu leisten,<br />
das ist für den Rektor der Moskauer<br />
Peoples Friendship University of<br />
Russia PFUR Vlad<strong>im</strong>ir M. Filippov<br />
ein besonderes Anliegen. Nur auf<br />
dieser Basis kann die gesundheitliche Versorgung der russischen<br />
Bevölkerung weiter verbessert werden. Deshalb hat sich die PFUR<br />
Moskau dazu entschlossen, den Studiengang Health Care Management<br />
mit dem akademischen Abschluss „Master of Business<br />
Administration (MBA)“ anzubieten. Auf der Grundlage der Städtepartnerschaft<br />
Moskau-Berlin wurde seitens der Gesundheitsverwaltung<br />
der Stadt Berlin in Zusammenarbeit mit der Gesundheitsverwaltung<br />
der Stadt Moskau ein Seminar-Programm entwickelt,<br />
das der Fortbildung von Krankenhaus-Managern aus Moskau und<br />
Rjasan dienen sollte.<br />
Verbindung von Theorie und Praxis<br />
Entsprechend den Vorgaben des <strong>Bildung</strong>sministeriums der Russischen<br />
Föderation umfasst das Curriculum des MBA-Studiengangs<br />
Health Care Management an der PFUR Moskau insgesamt 1.500<br />
Stunden. Davon entfallen 750 Stunden (einschließlich 100 Stunden<br />
für Fremdsprachen-Unterricht) auf Vorlesungen, Seminare und<br />
Workshops. Die übrigen 750 Stunden dienen der Vor- und Nachbereitung<br />
des Unterrichts, der Vorbereitung auf Prüfungen und dem<br />
Abfassen der Master-Thesis (für das Letztere sind 200 Stunden<br />
vorgesehen). Der Studiengang wird berufsbegleitend realisiert.<br />
Um an den Vorlesungen, Seminaren und Workshops teilnehmen zu<br />
können, kommen die Teilnehmer innerhalb von zwei Jahren zu acht<br />
Präsenzphasen an die PFUR. Die Teilnehmer müssen ihre berufliche<br />
Tätigkeit nicht unterbrechen.<br />
Der Studiengang zeichnet sich durch eine enge Verbindung zwischen<br />
der Hochschule und der Praxis der Gesundheitswirtschaft<br />
aus. Die Teilnehmer blicken auf eine mindestens zweijährige Praxis<br />
zurück, um zugelassen werden zu können. Ein Teil der Dozenten<br />
hat praktische Erfahrungen in der Gesundheitswirtschaft. Sie er-<br />
Lebenslanges Lernen<br />
der Export des MBA-Studiengangs Health Care Management<br />
von der Hochschule für Wirtschaft und recht Berlin an die<br />
Peoples Friendship University of russia in Moskau.<br />
Heinz naegler<br />
Der Antrag auf Finanzierung des Projektes durch die Europäische<br />
Union wurde begründet mit dem Beitrag des Projektes<br />
zur<br />
:: Verstetigung des lebenslangen Lernens,<br />
:: weiteren Reformierung und Modernisierung der Hochschulbildung<br />
in der Russischen Föderation,<br />
:: freiwilligen weiteren Anpassung an die Entwicklung in der<br />
EU <strong>im</strong> Bereich der Hochschulbildung und<br />
:: engeren Verzahnung von Hochschule und Wirtschaft.<br />
14 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />
gänzen ihren Unterreicht mit Fallstudien, die sie aus ihrer Praxis<br />
entwickelt haben, und ermöglichen damit den Teilnehmern die<br />
intensive Auseinandersetzung mit berufsfeldbezogenen Sachverhalten.<br />
Die Aufgabe des Beirats ist es, darauf zu achten, dass<br />
den Teilnehmern an dem Studiengang Fähigkeiten und Kenntnisse<br />
vermittelt werden, die den Anforderungen der Management-Praxis<br />
entsprechen. Mittels Hausarbeiten und der Master-Thesis sollen<br />
nach Möglichkeit Themen bearbeitet werden, die aus der aktuellen<br />
Arbeitssituation der Teilnehmer abgeleitet werden. Auf diese Weise<br />
soll die Transformation des in den Lehrveranstaltungen vermittelten<br />
Wissens in unternehmerisches Handeln unterstützt werden.<br />
Warum dieses Projekt?<br />
Beiden Hochschulen ist die Internationalisierung als durchgängiges<br />
Leitprinzip in Lehre und Forschung ein Anliegen. So kooperiert<br />
die PFUR Moskau in mehr als 160 und die Hochschule für Wirtschaft<br />
und Recht HWR Berlin in mehr als 130 aktiven Partnerschaften in<br />
Forschung und Lehre mit Hochschulen aus der ganzen Welt. Mitglieder<br />
aller Fachbereiche beteiligen sich an internationalen Netzwerken<br />
und pflegen einen intensiven internationalen Austausch. 1<br />
Der MBA-Studiengang Health Care Management ist diesem Internationalisierungs-Leitprinzip<br />
der beiden Hochschulen verpflichtet.<br />
Er ermöglicht den Austausch der an ihm zugelassenen Teilnehmer<br />
zwischen Berlin, Moskau und Wien auf besondere Weise:<br />
:: Die von der PFUR Moskau und der Medizinischen Universität<br />
Wien (MUW) angebotenen MBA-Studiengänge Health Care Management<br />
basieren auf dem von der HWR Berlin entwickelten<br />
und von der Zentralen Evaluations- und Akkreditierungsagentur<br />
(ZEvA) akkreditierten MBA-Studiengang Health Care Management.<br />
:: Der Studiengang ist entsprechend dem European Credit Transfer<br />
and Accumulation System (ECTS) modularisiert. Für jedes<br />
erfolgreich absolvierte Modul erhalten die Teilnehmer eine spezifische<br />
Zahl von Credit Points. Die Teilnehmer können somit einen<br />
Teil der für den erfolgreichen Abschluss<br />
des Studiums notwendige Zahl von Credit<br />
Points auch in jeweils einer der anderen<br />
Hochschulen erwerben. ::<br />
1 Homepages der PFUR Moskau und der HWR Berlin,<br />
entnommen am 27. Juli 2011<br />
Professor dr. Heinz naegler, Berlin<br />
heinz.naegler@arcormail.de<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com
Bei der dritten Ausschreibung des<br />
Ideenwettbewerbs des Gesundheits-<br />
Clusters (GC) wurden wieder<br />
Neuheiten sowie sowie Verbesserungen<br />
aus der Gesundheitstechnologie<br />
gesucht. Die erstplatzierten Ideen:<br />
Vorhersagesystem für Stent-<br />
Graft-Komplikationen, Stuhl mit<br />
Aufstehhilfe, Multifunktions-OP,<br />
selbstlernendes generisches<br />
Datenerfassungssystem.<br />
„Mit dem GC-GENIUS haben wir eine Plattform<br />
geschaffen, die Ideen aufgreift, auszeichnet<br />
und weiterverfolgt, um nachhaltige<br />
Kooperationen zu generieren“, weiß Eva-<br />
Maria Gillesberger, Leiterin des Gesundheits-<br />
Clusters. Insgesamt 30 Innovationen – 83 Prozent<br />
aus Österreich und 17 Prozent aus Europa<br />
– wurden heuer eingereicht und <strong>im</strong> Rahmen<br />
der GC-Jahrestagung am 6. Oktober 2011 prämiert<br />
und gefeiert.<br />
Mehrwert generiert<br />
Zu den bestehenden Kategorien Unternehmen,<br />
Gesundheitseinrichtungen und Forschungsinstitutionen,<br />
wurden erstmalig alle<br />
oberösterreichischen Ideen hinsichtlich ihres<br />
Potenzials eingestuft und mit dem Oberösterreichischen<br />
Medizintechnik-Preis des Landes<br />
OÖ prämiert. Dabei durften sich alle Erstplatzierten<br />
über exklusive Sachpreise sowie<br />
GC-GENIUS Skulpturen, erstellt in den Werkstätten<br />
des Diakoniewerks Gallneukirchen,<br />
freuen.<br />
Gewinner des „Oberösterreichischen<br />
Medizintechnik-Preises“<br />
Von Dr. Julian Mattes (MATTES Medical<br />
Imaging GmbH) stammt die Entwicklung<br />
eines Computerprogrammes zur Vorhersage<br />
von Stent-Graft-Komplikationen. Nach der<br />
Behandlung von Aortenaneurysmen mittels<br />
Stent-Graft, können <strong>im</strong> Laufe der Jahre Abnützungen<br />
entstehen. Das neue System soll<br />
diese Abnormitäten frühzeitig erkennen, um<br />
bereits früh und schonend präventiv eingreifen<br />
zu können.<br />
Gewinner der Kategorie<br />
Unternehmen<br />
Für ältere, invalide oder übergewichtige Mitmenschen<br />
stellen tagtägliche Bewegungsabläufe,<br />
wie Aufstehen und Niedersetzen, eine<br />
erhebliche Belastung dar. Hierfür entwickelte<br />
Martin Bliem, BA (camarg OG) den „Chelino“.<br />
Der erste Stuhl mit Aufstehhilfe, der Personen<br />
diese Kraftanstrengung erspart – und<br />
das völlig ohne Stromverbrauch.<br />
Gewinner der Kategorie<br />
Gesundheitseinrichtungen<br />
Die Idee von Gerald Strasser (A.ö. LKH Kirchdorf,<br />
gespag) ist die Entwicklung und Umsetzung<br />
eines zeitgemäßen und komfortablen<br />
Multifunktions-Operationssaales, unter besonderer<br />
Beachtung von Betriebssicherheit<br />
und Kosteneffizienz. Durch beispielsweise<br />
bessere Positionierung von OP-Ausstattung<br />
oder portablen Zweitmonitoren, unabhängig<br />
von Patientenlagerung und Operationsmethodik,<br />
kann eine wesentliche Opt<strong>im</strong>ierung für<br />
den Anwender erzielt werden.<br />
gesundheitswirtschaft.at ::<br />
D i E G E w i n n E r D E s G C - G E n i U s 2 0 1 1 s T E H E n f E s T<br />
Innovationen in der Gesundheitswirtschaft prämiert<br />
52. Jg. (2011), 10 | www.schaffler-verlag.com<br />
Die Gewinner des GC-GENIUS 2011 und deren Gratulanten v.l.n.r.: Martin Bliem, BA (Camarg OG),<br />
Gerald Strasser (LKH-Kirchdorf), Dominic Girardi, MSc (RISC Software GmbH),<br />
Dr. Julian Mattes (MATTES Medical Imaging GmbH), Isabel Karlhuber (LifeTool gemeinnützige GmbH),<br />
Wirtschaftslandesrat KommR Viktor Sigl, Dr. Eva-Maria Gillesberger (Gesundheits-Cluster),<br />
Mag. Michael Farthofer (AKAtech Produktions- und Handels GmbH). Foto: Land OÖ/Kauder<br />
Gewinner der Kategorie<br />
Forschung & Entwicklung<br />
Das Selbstlernende Datenerfassungssystem<br />
für medizinische Daten von Dominic Girardi,<br />
MSc (RISC Software GmbH) kann Daten beliebiger<br />
Strukturen speichern und den Datenbestand<br />
selbstständig nach Auffälligkeiten,<br />
Korrelationen und wiederkehrenden Strukturen<br />
durchsuchen. Es soll ein generisches,<br />
selbstlernendes „Expertensystem“ entwickelt<br />
werden, welches sich aus dem Datenbestand<br />
selbst Regeln extrahiert und diese überwacht.<br />
Anerkennungspreis für<br />
Produkterweiterung<br />
Die IntegraMouse Plus wurde von Isabel<br />
Karlhuber (LifeTool gemeinnützige GmbH)<br />
eingereicht und ist eine intelligente, kabellose<br />
Computermaus, die ausschließlich mit<br />
dem Mund durch Saug- und Blasbewegungen<br />
bedient werden kann. In Punkto Innovation<br />
bietet sie eine intelligente Sensorlösung,<br />
Implementierung einer energieeffizienten<br />
Wireless-Technologie und eine biokompatible<br />
Spritzguss-Lösung für den Einsatz in Reha-<br />
Einrichtungen und Kliniken. ::<br />
Dr. Eva-Maria Gillesberger, Leiterin Gesundheits-Cluster<br />
Clusterland OÖ GmbH, A-4020 Linz, Hafenstraße 47-51<br />
Tel.: +43 (0)732 / 79810 – 5156<br />
gesundheits-cluster@clusterland.at<br />
www.gesundheits-cluster.at<br />
Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 15
::<br />
Was E-Health bringt<br />
health-Serie: Teil 41<br />
Ende September gab „AnonAustria“, der<br />
Österreichableger der weltweit tätigen<br />
Gruppe von Computerhackern „Anonymous“,<br />
bekannt, ohne große Mühe über<br />
600.000 Datensätze von Versicherten der<br />
Tiroler Gebietskrankenkasse gefunden zu<br />
haben. Die Betonung lag auf „gefunden“,<br />
denn die Hacker beteuerten, in diesem<br />
Fall wäre Hacken gar nicht notwendig<br />
gewesen. Eine Veröffentlichung sei nicht<br />
geplant. Kurz davor war Anonymous an<br />
die Daten des Gebühreninformationssystems<br />
GiS des ORF gelangt. Die Tiroler Gebietskrankenkasse<br />
betonte sofort, dass<br />
die doppelte Firewall nicht durchdrungen<br />
wurde und suchte zu Redaktionsschluss<br />
dieser Ausgabe noch <strong>im</strong>mer nach dem Datenleck.<br />
Wenn Daten weitergeben werden<br />
– also an Spitäler, niedergelassene Ärzte,<br />
Rettungsorganisationen oder andere Vertragspartner<br />
–, erfolge dies ausschließlich<br />
über gesicherte Leitungen, heißt es aus<br />
Ein Datenleck jagt<br />
das nächste und die<br />
Reihe von gehackten<br />
Systemen sowie „verlorenen“ Daten<br />
will nicht abreißen. Seit Anonymous<br />
und LulSec ist Datensicherheit wieder in<br />
aller Munde. Die Medien berichten täglich,<br />
denn das Thema emotionalisiert<br />
und betrifft jeden.<br />
Ganz besonders berührt das Thema Datenschutz<br />
natürlich den Umgang mit unseren<br />
sensiblen Daten, wie Bank-, Sozialversicherungsdaten<br />
und medizinische<br />
Befunde. Das Gefährdungspotenzial<br />
durch zentrale Datenspeicher steigt und<br />
die Sicherheitsvorkehrungen werden<br />
zugunsten Kosten und Performance ge-<br />
Wie sicher sind<br />
Gesundheitsdaten?<br />
die diskussionen rund um das hochsensible Thema datensicherheit<br />
bei E-Health bekommen nach einem Leck bei der Tiroler<br />
Gebietskrankenkasse neuen Zündstoff.<br />
Christian F. Freisleben-Teutscher<br />
der TGKK. Zudem seien die Daten, um die<br />
es in diesem Fall geht, ohnehin „nur“ die<br />
Namen, Adressen und Geburtsdaten der<br />
Versicherten, aber keinerlei Informationen<br />
über Diagnosen oder Behandlungen.<br />
Kritiker wie etwa Hans Zeger von der Arge<br />
Daten sehen genau diese ständige Datenweitergabe<br />
als ausdrückliche Einladung,<br />
darauf zuzugreifen.<br />
Ungelöste Fragen des Zugriffs<br />
„Der aktuelle Vorfall bestätigt einmal mehr<br />
unsere Bedenken bezüglich der Datensi-<br />
opfert. Für den Bürger bleibt die Frage,<br />
wie und wo seine Daten eigentlich noch<br />
sicher sind. Aus meiner Sicht kann es<br />
dafür nur eine Antwort geben: Medizinische<br />
Daten müssen innerhalb des<br />
Arzt-Patienten-Gesprächs vertraulich<br />
behandelt werden. Selbst <strong>im</strong> Hippokratischen<br />
Eid n<strong>im</strong>mt die Schweigepflicht<br />
einen zentralen Stellenwert ein.<br />
In Zeiten moderner Kommunikationsmittel<br />
wird diese Schweigepflicht des<br />
Arztes <strong>im</strong>mer schwieriger zu administrieren<br />
und vielen Ärzten ist nicht mehr<br />
klar, wo und wie die dokumentierten<br />
Informationen gespeichert und verteilt<br />
werden. Ich vertraue meine medizinischen<br />
Daten meinem Arzt an und nicht<br />
cherung <strong>im</strong> Gesundheitsbereich“, kommentierte<br />
dazu der Präsident der Tiroler<br />
Ärztekammer Arthur Wechselberger. Ihn<br />
stört auch, dass es bei der Elektronischen<br />
Gesundheitsakte zuletzt hauptsächlich um<br />
technische Standards und Funktionen und<br />
viel zu wenig um die Fragen von Datenschutz<br />
gegangen sei. So gäbe es nach wie<br />
vor viele ungelöste Fragen, wer unter welchen<br />
Bedingungen und mit wessen Kontrolle<br />
auf welche Daten zugreifen wird dürfen.<br />
Die Betreiber des Pilotprojekts E-Medikation,<br />
diesmal in Person des Direktors der<br />
Expertenkommentar<br />
Datenschutz und e-Health<br />
16 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />
einer anonymen Behörde. In Zeiten von<br />
Facebook und Google+ gibt es keine<br />
einfachen Antworten auf diese Fragen,<br />
die nicht nur die Technik, sondern auch<br />
die Gesellschaft betreffen. Be<strong>im</strong> Thema<br />
Datenschutz muss dem Arzt-Patienten-<br />
Verhältnis allerdings die zentrale Rolle<br />
eingeräumt werden. Die Steuerung der<br />
Datenzugriffe kann nur zwischen diesen<br />
Partnern geregelt werden. Bei allen Sicherheitsmaßnahmen,<br />
Kontrollen und<br />
Filtern dürfen die Interessen sowie das<br />
Vertrauen der Menschen nicht auf der<br />
Strecke bleiben. ::<br />
Mag. Benedikt Aichinger<br />
www.x-tention.at<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com<br />
P R O M O T I O N
Pharmazeutischen Gehaltskasse, Wolfgang<br />
Nowatschek, beeilten sich zu betonen,<br />
dass die gesammelten Daten bei der Speicherung<br />
und be<strong>im</strong> Transport verschlüsselt<br />
würden. Und dass es sich bei dem Vorfall<br />
in Tirol um ungesicherte Daten gehandelt<br />
haben müsse. Ebenso nach kalmierenden<br />
Worten suchten Vertreter des Peering<br />
Point, so schl<strong>im</strong>m sei das gar nicht ...<br />
Zweifel an der Sicherheit<br />
Schon <strong>im</strong> Mai dieses Jahres war es, nachdem<br />
angeblich verschlüsselte und höchst<br />
penibel gesicherte Daten von Sony gehackt<br />
worden waren, vonseiten der Wiener<br />
Ärztekammer zu massiven Protesten<br />
an der ELGA gekommen. Auch der <strong>im</strong><br />
Bundeskanzleramt angesiedelte Österreichische<br />
Datenschutzrat wies vor dem<br />
Sommer darauf hin, dass <strong>im</strong> geplanten<br />
ELGA-Gesetz die Datensicherheit zu wenig<br />
detailliert behandelt und nicht in all ihren<br />
Konsequenzen durchdacht würde.<br />
Laut einer <strong>im</strong> September präsentierten<br />
Umfrage der Ärztekammer für Niederösterreich<br />
fühlten sich von den befragten Ärzten<br />
übrigens nur 42 Prozent ausreichend über<br />
die elektronische Gesundheitsakte informiert.<br />
70 Prozent der Befragten äußerten<br />
starke Zweifel an der gebetsmühlenartig<br />
Der Gesundheitsbereich durchlebt gerade<br />
eine spannende Phase: In den nächsten<br />
Monaten werden die Komponenten der<br />
elektronischen Gesundheitsakte stufenweise<br />
eingeführt, die E-Medikation ist bereits<br />
teilweise in Probebetrieb. Das stellt<br />
Kommunen, Spitäler, Pflegeeinrichtungen,<br />
Ärzte und Lieferanten von Softwarelösungen<br />
vor neue Herausforderungen:<br />
Insellösungen müssen zu vernetzten Sys-<br />
temen zusammengeschlossen werden,<br />
es gilt eine gemeinsame Nomenklatur zu<br />
schaffen. Und: Mitarbeiter müssen geschult<br />
werden.<br />
Unterstützung erhalten Unternehmen und Behörden bei diesen<br />
notwendigen Schulungsmaßnahmen von der Life Long Learning<br />
Academy Technikum Wien. Die LLL-Academy hat Österreichs führende<br />
eHealth-Experten als Trainer engagiert und bietet zahlreiche<br />
eHealth-Weiterbildungen an. Darüber hinaus organisiert die<br />
wiederholten Zusicherung von Gesundheitsministerium<br />
und Hauptverband über<br />
die Datensicherheit. Ein Drittel der Ärzte in<br />
Niederösterreich würde seinen Patienten<br />
bei der E-Medikation ein Opting-out empfehlen,<br />
so weitere Umfragewerte.<br />
Auch der Gesundheitssprecher der ÖVP,<br />
Erwin Rasinger, meinte zuletzt, dass Hackerangriffe<br />
beispielsweise auf den Zentralserver,<br />
über den das Projekt der E-Medikation<br />
läuft, nicht ausgeschlossen werden<br />
könnten. Datenlecks seien ebenso stets<br />
möglich. Auch die bestehende Ablehnung<br />
der Wiener Ärztekammer zur E-Medikation<br />
wird mit Befürchtungen vor unzureichenden<br />
Sicherheitsmaßnahmen für die hochsensiblen<br />
Daten argumentiert. „Wichtig<br />
wäre, Medikations- und Gesundheitsdaten<br />
in der Obhut der behandelnden Ärzte<br />
zu belassen“, so Johannes Steinhart, Vizepräsident<br />
der Wiener Ärztekammer.<br />
„Die größte Missbrauchsgefahr geht <strong>im</strong><br />
Fall von ELGA nicht von Hackern, sondern<br />
von autorisierten Personen aus“, meint<br />
dazu der Arzt Christian Husek, Sprecher<br />
der „Initiative Elga“, die sich dagegen<br />
ausspricht, große „Datendepots“ zu<br />
schaffen, und die Zahl jener Personen,<br />
die auf Daten zugreifen dürfen, möglichst<br />
gering sehen möchte. Es gäbe ausreichend<br />
funktionierende Systeme auf<br />
regionaler Ebene über die schon länger<br />
gesichert Daten ausgetauscht werden, so<br />
Husek. ::<br />
Foto: Günter Touschek/www.klangmenschen.at<br />
Was E-Health bringt ::<br />
Mag. Christian F.<br />
Freisleben-<br />
Teutscher ist<br />
freier Journalist<br />
in Linz.<br />
redaktion@<br />
cfreisleben.net<br />
Mit Expertenwissen zum Erfolg<br />
Auszug aus dem Seminarprogramm 2012:<br />
Lehrgänge<br />
HL7 Zertifizierung (E-Learning, 12 Wochen)<br />
Seminare<br />
IHE Basics für ELGA<br />
Seminarreihe ELGA Implementierungsleitfäden „Inside“<br />
IHE Advanced für ELGA<br />
CDA und HL7 Standards<br />
ELGA und Informationssicherheit<br />
LLL-Academy Workshops und konzipiert Experten-Vorträge sowie<br />
maßgeschneiderte Schulungen zu allen relevanten eHealth-<br />
Themenbereichen. ::<br />
nähere Infos unter<br />
www.lllacademy.at<br />
Termin<br />
16.1. – 20.4.2012<br />
Termin<br />
5.3.2012<br />
14.3. – 30.5.2012<br />
31.5. – 1.6.2012<br />
16.10.2012<br />
15.11.2012<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 17<br />
P R O M O T I O N
::<br />
TOP-Arbeitgeber <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong><br />
Gesundheit, Individualität, Menschlichkeit<br />
Unter diesen Aspekten präsentiert sich<br />
die SANLAS Holding GmbH mit Sitz in<br />
Graz. In unseren Krankenanstalten und<br />
Betreuungs- bzw. Pflegeeinrichtungen<br />
werden jedes Jahr über 7.000 Patienten<br />
medizinisch und pflegerisch versorgt. Die<br />
Schwerpunkte liegen neben der neurologischen,<br />
orthopädischen und psychiatri-<br />
schen Rehabilitation auch <strong>im</strong> Bereich der<br />
psychiatrischen Pflege und Betreuung<br />
sowie in der Chirurgie. Wir sind ein expandierendes<br />
Unternehmen und bieten in<br />
unseren Einrichtungen neben modernsten<br />
Standards opt<strong>im</strong>ale Voraussetzungen für<br />
Ihre berufliche Karriere. Ab Herbst 2011<br />
stehen unseren Patienten und Bewohnern<br />
zwei weitere Standorte zur Verfügung:<br />
In Krems/Hollenburg errichten wir eine<br />
Privatklinik zur Rehabilitation von psychischen<br />
Erkrankungen und in Weinitzen bei<br />
Graz eine weitere Einrichtung <strong>im</strong> Bereich<br />
psychiatrischer Pflege. Bewerben Sie sich<br />
und gestalten Sie Ihre berufliche Zukunft<br />
gemeinsam mit uns! ::<br />
SAnLAS Holding GmbH | Parkstraße 11 | 8010 Graz | Tel.: +43(0)3133/2274-9110 | Fax: +43(0)3133/2274-9101 |<br />
karriere@sanlas.at | www.sanlas.at<br />
KABEG-<strong>Bildung</strong>szentrum für hohe Qualität<br />
nach ISO zertifiziert<br />
Die Mitarbeiter sind das Herzstück der Landeskrankenanstalten-<br />
Betriebsgesellschaft (KABEG). Nur durch sie kann die opt<strong>im</strong>ale Versorgung<br />
und Betreuung der Patienten gewährleistet werden.<br />
Damit sich die Arbeit mit und an den Patienten <strong>im</strong>mer am aktuellsten<br />
Stand der Forschung orientiert, werden den rund 7.700 Mitarbeitern<br />
des KABEG-Verbundes sowie den Mitarbeitern der übrigen<br />
Krankenanstalten Kärntens sowie den Altenwohn- und Pflegehe<strong>im</strong>en<br />
laufend Fort- und Weiterbildungen angeboten.<br />
Für die hohe Qualität wurde das <strong>Bildung</strong>szentrum nun nach ISO<br />
9001:2008 zertifiziert. „Diese Zertifizierung ist eine Bestätigung<br />
der enormen Qualität unserer Einrichtung“, freut sich Oberschwester<br />
Dr. Christine Leber-Anderwald vom <strong>Bildung</strong>szentrum über die<br />
Auszeichnung. Sie sieht mit der Zertifizierung auch einen der<br />
Hauptaspekte des <strong>Bildung</strong>szentrums bestätigt: Der Mitarbeiter<br />
wird als Partner in der Erhaltung der Gesundheit gesehen. „Gut<br />
ausgebildetes Personal steht für Qualität <strong>im</strong> Unternehmen. Das<br />
<strong>Bildung</strong>szentrum der KABEG fungiert in der Umsetzung dieser<br />
Betreuungsqualität als Unterstützer“, sagt Dr. Leber-Anderwald.<br />
Aktuell werden zum Beispiel Ausbildungen <strong>im</strong> Bereich der Intensivpflege<br />
und der Pflege <strong>im</strong> Operationsbereich sowie der Weiterbil-<br />
18 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />
dungslehrgang für Führungsaufgaben (Basisausbildung) „Basales<br />
und mittleres Pflegemanagement“ angeboten. Fortbildungen gibt<br />
es unter anderem zu „Onkologischer Pflege“, „Umgang mit belastenden<br />
Erfahrungen in der Arbeit“ sowie „Krisenintervention und<br />
Notfallpsychologie für das Pflegepersonal“.<br />
Jährlich nehmen ungefähr 5.000 Teilnehmer die internen und externen<br />
Schulungen in Anspruch. ::<br />
www.kabeg.at/2094.html<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com<br />
P R O M O T I O N<br />
P R O M O T I O N
TOP-Arbeitgeber <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong> ::<br />
<strong>Bildung</strong>s-Know-how der KAGes<br />
Mit der Akademie der Stmk. Krankenanstalten<br />
(a-sk) bietet die SteiermärkischeKrankenanstaltengesellschaft<br />
m.b.H. (KAGes) ihren Beschäftigten<br />
und externen Kunden ein breitgefächertes<br />
und maßgeschneidertes <strong>Bildung</strong>sangebot.<br />
Das <strong>Bildung</strong>sprogramm ist einerseits in<br />
Form eines gedruckten <strong>Bildung</strong>skalenders<br />
<strong>im</strong> Intranet (für interne Mitarbeiter) und <strong>im</strong><br />
Internet (für externe Kunden) www.a-sk.at<br />
einzusehen und zu buchen.<br />
Die Fortbildungsangebote der KAGes<br />
sind spezifisch an die Anforderungen der<br />
Gesundheitsberufe angepasst. Es werden Impulsveranstaltungen,<br />
wie z.B. zu den Themen Kommunikation, ganzheitliche Gesundheitsförderung,<br />
Methoden und Techniken, oder fachliche<br />
Workshops und Fortbildungen für einzelne Berufsgruppen angeboten.<br />
Speziell für Teams werden Fortbildungen auch maßgeschneidert<br />
konzipiert wie z.B. der „Workshop Kundenservice für<br />
patientennahe Bereiche“.<br />
Lernwege<br />
Besonders hervorzuheben sind die Lernwege zu den Themen Kommunikation,<br />
Projektmanagement und Qualitätsmanagement. Sie<br />
zeichnen sich durch eine Fortbildungsreihe mit Pflicht- und Wahlfächern<br />
in mehreren Modulen aus. Zum Beispiel wird <strong>im</strong> Lernweg<br />
„Projektmanagement“ sowohl Wissen vermittelt als auch speziell<br />
Hohe Spitalsqualität erfordert ein topqualifiziertes und<br />
motiviertes Personal. Im Bereich des <strong>Gesundheitswesen</strong>s<br />
kommt daher der Qualifizierung und Weiterbildung des<br />
Personals ein besonders hoher Stellenwert zu.<br />
die Projektbegleitung und der Erfahrungsaustausch<br />
für Projektfragen groß geschrieben. Darüber<br />
hinaus ist es auch möglich, nur einzelnen<br />
Themen wie z.B. „Projektmarketing und Evaluation<br />
von Projekten“ oder „Team und Konfliktmanagement<br />
in der Projektarbeit“ zu buchen.<br />
Einzigartig in Österreich<br />
Für die Pflege stellt die KAGes, bis dato in Österreich<br />
erstmalig und einzigartig, das Angebot bereit, die<br />
Sonderausbildungen Pflege <strong>im</strong> Operationsbereich,<br />
Anästhesiepflege, Intensivpflege, Kinderintensivpflege<br />
und Pflege bei Nierenersatztherapie als Universitätslehrgänge<br />
zu absolvieren (www.sonderausbildung.at).<br />
Weiters wurde die Möglichkeit geschaffen, nach Anerkennung der<br />
bisherigen Sonderausbildungsabschlüsse als fachlich relevante<br />
Vorbildung und mit positiver Absolvierung des Moduls Pflegewissenschaft<br />
und Pflegeforschung, die akademische Qualifikation in<br />
Form eines Upgrades zu erlangen. Die angebotenen Universitätslehrgänge<br />
stellen somit eine deutliche Aufwertung des Pflegeberufes<br />
dar und tragen zur weiteren Professionalisierung des Berufsstandes<br />
bei.<br />
Auch externe Interessenten sind willkommen<br />
KAGes-Vorstandsvorsitzender Dipl.-Ing Dr. Werner Leodolter betont,<br />
dass sich das Aus- und Weiterbildungsprogramm der KAGes<br />
an den vielfältigen <strong>Bildung</strong>sbedürfnissen <strong>im</strong> Spitalsbetrieb orientiert<br />
und die KAGes auch als Anbieter für externe Gesundheitseinrichtungen<br />
ein attraktiver Partner zu günstigen Konditionen ist.<br />
Der Großteil der Fortbildungen wird <strong>im</strong> Seminarzentrum der<br />
KAGes (www.seminarzentrum.at) abgehalten, das internen wie externen<br />
Kunden zur Verfügung steht. Das<br />
Seminarzentrum zeichnet sich besonders<br />
durch die professionelle Seminarbetreuung<br />
und die verkehrsgünstige Lage aus.<br />
Die unweit gelegene Steirische Weinstraße<br />
bietet sich für Erholung nach intensiven<br />
Seminartagen an. ::<br />
Für Anfragen steht Ihnen gerne<br />
Frau Mag. Sigrid Fanninger<br />
unter der Telefonnummer<br />
+43(0)316/340-5619 zur Verfügung.<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 19<br />
P R O M O T I O N
::<br />
TOP-Arbeitgeber <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong><br />
Salzburger Landesklinken sind größter Arbeitgeber des Landes<br />
Karriere in der Pflege<br />
Mit über 5.000 Mitarbeitern sind die<br />
Salzburger Landeskliniken (Landeskrankenhaus,Christian-Doppler-Klinik<br />
und Landesklinik St. Veit) der größte Arbeitgeber<br />
des Landes. Das Pflegepersonal ist dabei<br />
mit 1474 Mitarbeitern (1340 LKH, 449 CDK und<br />
85 STV) die größte Berufsgruppe. Neben einer<br />
hohen Arbeitsplatzsicherheit werden den Mitarbeitern<br />
auch ein Vielzahl an Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
geboten.<br />
Attraktive Angebote für Pflegekräfte<br />
Besonderes Augenmerk wurde in den vergangenen<br />
Jahren auf die Recrutierung von Pflegepersonal<br />
gelegt. So konnten zusätzlich 60<br />
Grundausbildungsplätze für diplomierte Pflegende<br />
geschaffen werden. Darüber hinaus<br />
starteten neue Sonderausbildungen für Psychiatrische<br />
Pflege und für Kinder- und Jugendlichenpflege.<br />
Zusätzlich wird an einem Modell<br />
für eine 4-jährige berufsbegleitende Diplomausbildung<br />
gearbeitet, um Berufsumsteigern<br />
und Wiedereinsteigern die Qualifizierung zur<br />
Pflegekraft zu ermöglichen.<br />
Upgrade für Pflegehelfer<br />
Für Pflegehelfer wurde ein besonders attraktives Ausbildungspaket<br />
geschnürt, das die Aufschulung von Pflegehelfern auf diplomiertes<br />
Gesundheits- und Krankenpflegpersonal ermöglicht. Seit<br />
Herbst dieses Jahres erhalten Pflegehelfer, die an der verkürzten<br />
Ausbildung teilnehmen, zusätzlich zum Taschengeld ein monatliches<br />
Stipendium von 700 Euro. Können die Pflegehelfer zwei Jahre<br />
Berufserfahrung nachweisen, besteht die Möglichkeit in das zweite<br />
Ausbildungsjahr der Diplomausbildung einzusteigen. Sie erhalten<br />
ihr Diplom dann bereits nach zwei Jahren.<br />
Akademisch geprüft<br />
Der Anreiz einen Pflegeberuf zu ergreifen, wurde auch für Maturanten<br />
erhöht. Denn in Kooperation mit der Fachhochschule<br />
Salzburg bietet die SALK 40 Studienplätze für Gesundheits- und<br />
Krankenpflege pro Jahr an. Die Absolventen sind qualifiziert, am<br />
Patientenbett zu arbeiten.<br />
Fort- und Weiterbildung<br />
Um die hohe Motivation zu erhalten, bietet die hauseigene Fort-<br />
und Weiterbildungsakademie der Salzburger Landesklinken z.B.<br />
Um einem Engpass bei den Pflegekräften vorzubeugen,<br />
haben die Salzburger Landesklinken (SALK) in den vergangen<br />
Jahren zahlreiche Maßnahmen getroffen. neben<br />
zusätzlichen Ausbildungsangeboten, konnte auch die Zahl<br />
der Ausbildungsplätze erhöht werden. Für die bestehenden<br />
Pflegekräfte wurden zahlreiche Angebote zum Erhalt<br />
der Arbeitsplatzzufriedenheit geschaffen.<br />
Seminare zur Burn-out-Prophylaxe oder Arbeitsbewältigungscoaching,<br />
maßgeschneiderte Organisationsentwicklungsseminare<br />
für einzelne Abteilungen, Supervision oder auch Gesundheitsförderungsprogramme<br />
an.<br />
Familienfreundliches Unternehmen<br />
Mit der Zertifizierung des Gesundheitsministeriums wurden die<br />
Salzburger Landeskliniken als familienfreundliches Unternehmen<br />
ausgezeichnet. Ausschlaggebend dafür waren Maßnahmen, die<br />
nicht selbstverständlich sind: den Eltern stehen z.B. Betriebskindergärten<br />
zur Verfügung, die auch in den Ferien <strong>im</strong>mer geöffnet<br />
haben. Bei den Arbeitszeiten, der -einsatzplanung oder den -abläufen<br />
wird spezifisch auf die Bedürfnisse des Einzelnen eingegangen,<br />
um Familie und Beruf opt<strong>im</strong>al vereinbaren zu können. ::<br />
www.salk.at<br />
20 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com<br />
P R O M O T I O N
TOP-Arbeitgeber <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong> ::<br />
Richtlinien-Arbeit – Praxis-<br />
Schulungen – Internationalität<br />
Seit 2008 gibt es die Österreichische reinraumgesellschaft<br />
(ÖrrG), seit 2010 ist sie die<br />
Vertretung Österreichs <strong>im</strong> internationalen<br />
reigen der dachgesellschaft ICCCS (International<br />
Confederation of Contamination Control<br />
Societies).<br />
der gemeinnützige Verein mit derzeit 80 Mitgliedern<br />
hat sich drei strategische Schwerpunkte<br />
ausgesucht:<br />
Richtlinien-Arbeit<br />
Seit 2009 erarbeitet die ÖRRG Empfehlungen und Richtlinien zum<br />
Thema Reinraum. Diese sind auf www.oerrg.at allgemein zugänglich,<br />
um all jene Personen zu unterstützen, die sich in ihrem beruflichen<br />
Kontext oft in nicht klar geregelten Bereichen bewegen.<br />
So wurde letztes Jahr eine Empfehlung „Computer <strong>im</strong> OP“ veröffentlicht,<br />
da die Verwendung eines Computers in einem Operationsraum<br />
heutzutage Standard ist. Dann wurde in Zusammenarbeit<br />
mit Apothekerverband und Apothekerkammer eine Richtlinie zu<br />
Tisch-Lamina-Airflows in Apotheken erstellt.<br />
Ihre Hinweise zur Verbesserung von Empfehlungen und Richtlinien<br />
der ÖRRG und über Ihre Erfahrungen bei deren Anwendung sind<br />
äußerst willkommen unter office@oerrg.at.<br />
Schulungen mit Praxisbezug<br />
Vom richtigen Verhalten der Mitarbeiter <strong>im</strong> Reinraum hängt alles<br />
ab, auch wenn die Technik schon perfekt ist. Daher legt die ÖRRG<br />
großen Wert auf Qualität und Praxisbezug bei Reinraumschulungen<br />
und koordiniert dies mit den entsprechenden Anstrengungen<br />
des VDI, der ICEB (International Cleanroom Education Board der<br />
ICCCS) und der in diesem Bereich tätigen Mitglieder. Gemeinsam<br />
mit dem Gesundheits-Cluster Oberösterreich gab es bereits das 3.<br />
Reinraum- und Hygieneforum am 5. 4. 2011 in Linz. Demonstrationen<br />
durch unsere Mitglieder zu praxisrelevanten Themen machten<br />
den Besuchern die Bedeutung von praktischen Demonstrationen<br />
und Übungseinheiten („learning by doing“) deutlich.<br />
Nun wurde das erste ÖRRG-Tagesseminar „OP-Schulung <strong>im</strong> Schulungs-OP“<br />
entwickelt. Es besteht aus den drei Hauptbereichen<br />
Hygiene, Lüftung und OP-spezifische Themen. Be<strong>im</strong> Schwerpunkt<br />
Hygiene geht es um klassische Infektionswege, richtige Händerei-<br />
nigung, Kleidung und Schutzausrüstung. Die aktuellen Informationen<br />
werden ergänzt durch eine Reihe praktischer Übungen.<br />
Auf die Frage „Wozu Reinraumtechnik <strong>im</strong> OP?“ gibt die Auseinandersetzung<br />
mit verschiedenen Sterilluftversorgungssystemen,<br />
dem Überströmprinzip, Fehlfunktion und Fehlanwendungen aus<br />
der Praxis Antwort. Im Workshop zum Thema Lüftung geht es um<br />
die messtechnische Ermittlung der effektiven Schutzzone, um<br />
Rauchversuche und den Einfluss der Einrichtung auf die Strömung.<br />
Die OP-spezifischen Themen beinhalten die OP-Vorbereitung genauso<br />
wie Infektionsmöglichkeiten. Der Praxisworkshop, in dem<br />
OP-Situationen <strong>im</strong> Schulungs-OP nachgestellt werden, rundet das<br />
Programm ab.<br />
Die Teilnehmerzahl ist mit 15 Personen pro Termin beschränkt, damit<br />
wirklich jeder Teilnehmer praktisch arbeiten kann. Die Seminare<br />
werden sowohl zu best<strong>im</strong>mten Terminen offen angeboten (www.<br />
oerrg.at) als auch für Teams buchbar.<br />
Internationalität<br />
Die internationalen Kontakte der ÖRRG sichern den frühzeitigen<br />
Zugang zu reinraumrelevanten Informationen. Dazu gehören Normen<br />
genauso wie die Mitarbeit in Arbeitsgruppen der Schwesterorganisationen<br />
in der Schweiz und in Deutschland. Und das kommt<br />
dann wieder den Mitgliedern der ÖRRG zugute. ::<br />
Angelika reichl<br />
Sekretärin ÖrrG<br />
office@oerrg.at<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 21<br />
P R O M O T I O N
::<br />
Management/Wirtschaft<br />
Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />
Alten- und Pflegehe<strong>im</strong>,<br />
Management von<br />
Ärztliche Niederlassung<br />
Betriebswirtschaft <strong>im</strong><br />
<strong>Gesundheitswesen</strong><br />
CaremanagerIn Akad.<br />
FH Oberösterreich<br />
www.fh-ooe.at, +43(0)732/2008-4102<br />
Epidemiology<br />
Evaluation<br />
Führungskräfte,<br />
medizinische<br />
(SIEHE AUCH SEITE 58)<br />
Führungskräfte,<br />
medizinische (Abteilungs-<br />
und Krankenhausleitung)<br />
Führungskräfte/He<strong>im</strong>leitungen<br />
in der Altenarbeit<br />
Gesundheits- und<br />
Sozialmanagement<br />
Gesundheits- und<br />
Sozialmanagement<br />
Gesundheits- und<br />
Sozialmanagement<br />
Gesundheitslogistik<br />
Gesundheitsmanagement<br />
Gesundheitsmanagement<br />
Gesundheitsmanagement<br />
MSc/MBA<br />
Abschlusszeugnis<br />
BSc<br />
Donau-Universität Krems<br />
www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2818<br />
Donau-Universität Krems<br />
www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2641<br />
Case Management Diplom PGA Akademie, Linz<br />
www.pga.at,<br />
+43(0)732/787810-10<br />
UMIT – Private Universität für Gesundheitswissenschaften,<br />
Medizinische Informatik und Technik, www.umit.at, +43(0)50/8648-3880<br />
Der Diplomlehrgang zum/zur Case ManagerIn bietet eine fundierte theoretische und praxisorientierte<br />
Weiterbildung zur professionellen Anwendung von Case Management. Zielgruppe: Fachkräfte aus der<br />
Pflege, der Medizin, der Sozialarbeit, dem Versicherungswesen und der Beschäftigungsförderung.<br />
Dauer: Basismodul (116 UE): Februar bis Oktober 2012; Aufbaumodul (90 UE): November 2012 bis März<br />
2013. Der Lehrgang orientiert sich an den aktuellen Richtlinien der Österreichischen Gesellschaft für Care<br />
und Case Management (ÖGCC).<br />
MSE<br />
Akad.Exp.,<br />
MSc<br />
Abschlusszeugnis<br />
Zertifikat<br />
Akad.<br />
MBA<br />
Harzburg-<br />
Diplom<br />
BA<br />
BA<br />
MA<br />
BA<br />
MA<br />
Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften<br />
www.uni-bielefeld.de, +49(0)521/106-4455<br />
Donau-Universität Krems<br />
www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/802-2916<br />
Medizinische Universität Graz, Postgraduate School<br />
postgraduate.school@medunigraz.at,<br />
www.meduni-graz.at/ps, +43(0)316/380-4008<br />
Paracelsus Medizinische Privatuniversität<br />
www.pmu.ac.at, +43(0)664/2216734<br />
Altenbetreuungsschule des Landes OÖ in Kooperation mit der Universität Salzburg<br />
www.altenbetreuungsschule.at<br />
Body & Health Academy<br />
www.bodytrainer.at, +43(0)7289/71999<br />
AFW Wirtschaftsakademie Bad Harzburg GmbH<br />
www.afwbadharzburg.de, +49(0)5322/9020-0<br />
bfi Oberösterreich in Kooperation mit der Hamburger Fern-Hochschule<br />
www.bfi-ooe.at, +43(0)810/004005<br />
APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft, University of Applied Sciences<br />
www.apollon-hochschule.de, +49(0)421/378266-150<br />
FH Kärnten<br />
www.fh-kaernten.at, +43(0)5/90500-4101<br />
IMC FH Krems<br />
www.fh-krems.ac.at<br />
22 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />
Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement<br />
www.dhfpg.de, +49(0)681/6855-150<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com
Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />
Gesundheitsmanagement<br />
<strong>im</strong> Tourismus<br />
Gesundheitsmanagement<br />
und Gesundheitsförderung<br />
Gesundheitsmanagement<br />
und Public Health<br />
Gesundheitsökonomie<br />
Neu ab 2012:<br />
Präventions- und<br />
Gesundheitsmanagement<br />
Gesundheitstechnologie-<br />
Management<br />
Gesundheitstourismus<br />
Gesundheitswirtschaft,<br />
Praxiswissen<br />
Gesundheitstourismus,<br />
Wellness- und Veranstaltungsmanagement<br />
Gesundheitswissenschaften<br />
berufsbegleitend<br />
Gesundheitswissenschaften,<br />
angewandte<br />
Health Administration<br />
Health Care and<br />
Hospital Management,<br />
international<br />
BA/MA<br />
BA<br />
Beginn jederzeit! Auch ohne Abitur!<br />
Akad., MSc,<br />
MBA<br />
MBA<br />
Mag.<br />
Zertifikat<br />
MHA<br />
MBA<br />
FH Joanneum, Bad Gleichenberg<br />
www.fh-joanneum.at, +43(0)316/5453-6700<br />
Fachhochschulstudiengänge Burgenland Ges.m.b.H.<br />
Fachhochschul-Studienzentrum Pinkafeld<br />
office.gmf@fh-burgenland.at<br />
www.fh-burgenland.at, +43(0)3357/45370-0<br />
Donau-Universität Krems<br />
www.donau-uni.ac.at<br />
+43(0)2732/893-2640<br />
Donau-Universität Krems<br />
www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2741<br />
UMIT – Private Universität für Gesundheitswissenschaften,<br />
Medizinische Informatik und Technik<br />
lehre@umit.at, www.umit.at, +43(0)50/8648-3880<br />
Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften<br />
www.uni-bielefeld.de, +49(0)521/106-4455<br />
Management/Wirtschaft ::<br />
Inhalte: Gesundheitsförderung, -management, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, Gesundheitswissenschaften,<br />
Betriebstechnik, Soziales. Berufsfelder: Gesundheitsmanagement, Unternehmensberatung<br />
<strong>im</strong> Bereich des <strong>Gesundheitswesen</strong>s, Managementpositionen <strong>im</strong> Bereich des Sozial- und <strong>Gesundheitswesen</strong>s<br />
sowie der Gesundheitstouristik, Qualitätsmanagement <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong>, Projektmanagement<br />
und ReferentInnen für Gesundheitsförderung. Organisation: Vollzeit, 6 Semester. Studiengebühren: keine<br />
BA/MA<br />
BA<br />
BA<br />
BA<br />
Zertifikat<br />
APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft,<br />
University of Applied Sciences<br />
info@apollon-hochschule.de,<br />
www.apollon-hochschule.de, +49(0)421/378266-150<br />
Die Fernstudiengänge der APOLLON Hochschule ermöglichen Studierenden, ihre<br />
Berufserfahrungen berufsbegleitend und flexibel um einen Bachelor-Abschluss in<br />
Gesundheitsökonomie, -tourismus, -logistik oder Präventions- und Gesundheitsmanagement<br />
zu erweitern. Auch <strong>im</strong> Fernstudienangebot: Weiterführende, genau auf die<br />
Branche zugeschnittene Master-Studiengänge und zahlreiche kompakte Hochschulzertifikatskurse<br />
zu aktuellen Themen!<br />
Zielgruppe: Qualifizierte und motivierte StudienanfängerInnen mit und ohne Berufserfahrung, die eine<br />
fundierte Ausbildung mit sehr guten Zukunftsperspektiven anstreben. Organisation: 4 Semester mit 11<br />
Blockwochen. Kosten: € 2.600/Semester. Studienorte: Wien, Linz (in Kooperation mit der PGA-Akademie),<br />
Hall in Tirol.<br />
Nations HealthCareer und Frankfurt School of Finance and Management<br />
www.nations-healthcareer.com, +49(0)3302/2021220<br />
Die besten Jobs auf einen Klick careesma.at<br />
Jobs für Österreich<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 23
::<br />
Management/Wirtschaft<br />
Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />
Health Care Management<br />
Health Care Management<br />
Health Care Management<br />
Gesundheitsmanagement<br />
Sozialmanagement<br />
Health Care Management,<br />
international<br />
Non-Profit-, Sozial- und<br />
Gesundheitsmanagement<br />
Vollzeit<br />
Health Care Management,<br />
Professional MBA<br />
Health Communication<br />
MBA<br />
MBA<br />
BSc<br />
Medizinische Universität Wien<br />
in Kooperation mit der Universität Wien<br />
und der PremiQaMed Management GmbH<br />
hcm-office@meduniwien.ac.at, www.meduniwien.ac.at/hcm-wien, +43(0)1/40160-40110<br />
Zentrales Ziel des MBAs ist die Stärkung der Managementkompetenz der Teilnehmer, die maßgeschneiderte<br />
Qualifikationen in den Bereichen Betriebswirtschaft, Gesundheitsökonomie, Recht, Informationstechnologie<br />
und Marketing erwerben und in einer professionell heterogen zusammengesetzten Gruppe<br />
lernen, Probleme fachübergreifend zu lösen. Besonderer Wert wird auf eine praxisbezogene Vermittlung<br />
der Lehrinhalte gelegt. Organisation: Studiendauer 2 Jahre, berufsbegleitend, 11 Präsenzphasen von 8<br />
Tagen. Studienbeginn: März 2012. Kosten: € 15.000, zahlbar in Raten<br />
BA/MA<br />
MA<br />
BA<br />
MBA<br />
Salzburg Management GmbH, University of Salzburg Business School<br />
www.smbs.at<br />
SRH FernHochschule Riedlingen<br />
Kontakt: Irene Störkle<br />
info@fh-riedlingen.srh.de, www.fh-riedlingen.de, +49(0)7371/9315-26<br />
Die SRH FernHochschule Riedlingen bietet <strong>im</strong> Bereich Health Care Management berufsbegleitende<br />
Fernstudiengänge mit Bachelor- und Masterabschluss an. Dieses gesundheitswirtschaftliche Angebot<br />
richtet sich an Interessenten, die in ihrer beruflichen Entwicklung Führungsverantwortung für Einrichtungen<br />
des <strong>Gesundheitswesen</strong>s wie Krankenkassen, Kliniken, Pflegeeinrichtungen oder Ärztenetzwerke<br />
übernehmen möchten. Die Hochschule ist für die Höchstdauer von zehn Jahren vom deutschen<br />
Wissenschaftsrat akkreditiert.<br />
Health Care Management MBA<br />
Donau-Universität Krems<br />
www.donau-uni.ac.at<br />
+43(0)2732/893-2640<br />
MCI Management Center Innsbruck<br />
office@mci.edu, www.mci.edu<br />
+43(0)512/2070-0<br />
Das betriebswirtschaftliche Studium vermittelt das Wissen und die Werkzeuge für eine<br />
Tätigkeit in jenen Organisationen, die sich wesentlichen gesellschaftlichen Anliegen<br />
widmen. Betriebswirtschaftliche Fächer werden mit großem Praxisbezug vermittelt und<br />
mit hohen Anforderungen an Aspekte der Persönlichkeitsentwicklung verknüpft. Vor-<br />
allem der Master <strong>im</strong> Bereich Health Care setzt auf einen internationalen Fokus. Organisation:<br />
MA 4 Sem., in Englisch; BA 6 Sem., in Deutsch. Kosten: € 363/Semester.<br />
WU Executive Academy,<br />
Wirtschaftsuniversität Wien<br />
Kontakt: Else Nordberg<br />
pmba_hcm@wu.ac.at<br />
www.executiveacademy.at/pmba<br />
+43(0)1/31336-6512<br />
Seit über 20 Jahren ist dieser Master die erste Adresse für die Ausbildung von aktiven und zukünftigen<br />
Führungskräften <strong>im</strong> Gesundheitsbereich. Sie kombiniert betriebswirtschaftliches Know-how, soziale Kompetenz,<br />
rechtliche Kenntnisse und fundiertes Wissen über die Funktionsweisen nationaler und internationaler<br />
Gesundheitssysteme. Die Teilnehmer erwerben alle Schlüsselqualifikationen für ein leistungsstarkes<br />
und effizientes Management in der Spitalsleitung, der Personalführung und <strong>im</strong> Bereich Public Health.<br />
Dauer: 24 Monate. Start: September 2012. Kosten: € 15.000<br />
24 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />
Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften<br />
www.uni-bielefeld.de, +49(0)521/106-4348<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com
Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />
Health Economics<br />
Health Insurance<br />
Management<br />
Health Management<br />
Health Technology<br />
Assessment, Evidencebased<br />
Healthcare &<br />
Decision Science<br />
Insurance Medicine –<br />
Versicherungsmedizin<br />
(SIEHE AUCH SEITE 37)<br />
MA<br />
Abkürzungen <strong>im</strong> Verzeichnis<br />
Akad. ................. Akademische/r<br />
BA.................... Bachelor of Arts<br />
Bakk. . . . . . . . . . . . . . . . . . Bakkalaureus / Bakkalaurea<br />
BSc. .................. Bachelor of Science<br />
BScN ................. Bachelor of Science in Nursing<br />
DI, Dipl.Ing. ............ Diplomingenieur / Diplomingenieurin<br />
Dr. med. dent. .......... Doktor der Zahnmedizin<br />
Dr. med. univ. .......... Doktor der Humanmedizin<br />
Dr. scient. med. ........ Doktor der medizinischen Wissenschaft<br />
DrPH ................. Doctor of Public Health<br />
EMPH................. European Master of Public Health<br />
GCP .................. Good Clinical Practice<br />
GLP .................. Good Laboratory Practice<br />
GMP . . . . . . . . . . . . . . . . . . Good Manufacturing Practice<br />
MA ................... Master of Arts<br />
Mag., Mag. a . . . . . . . . . . . . Magister, Magistra<br />
MAS .................. Master of Advanced Studies<br />
MBA .................. Master of Business Administration<br />
MDSc ................. Master of Dental Science<br />
MHA .................. Master of Health Administration<br />
MHPE................. Master of Health Professional Education<br />
MPH .................. Master of Public Health<br />
MSc. .................. Master of Science<br />
MSc.-RT............... Master of Science in Radiologietechnologie<br />
MScN ................. Master of Science in Nursing<br />
MWHM ................ Master of Workplace Health Management<br />
Ph.D. ................. Philisophical Doctor<br />
PMPH................. Professional Master of Public Health<br />
PMSc.................. Professional Master of Science<br />
PLL.M ................ Professional Master of Law<br />
QB ................... Qualitätsbeauftragter<br />
QM ................... Qualitätsmanager<br />
ULG .................. Universitätslehrgang<br />
BA<br />
MA<br />
MSc<br />
MA<br />
Management/Wirtschaft ::<br />
APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft, University of Applied Sciences<br />
www.apollon-hochschule.de, +49(0)421/378266-150<br />
SRH FernHochschule Riedlingen<br />
info@fh-riedlingen.srh.de, www.fh-riedlingen.de, +49(0)7371/9315-26<br />
APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft, University of Applied Sciences<br />
www.apollon-hochschule.de, +49(0)421/378266-150<br />
UMIT – Private Universität für Gesundheitswissenschaften,<br />
Medizinische Informatik und Technik<br />
lehre@umit.at, www.umit.at, +43(0)50/8648-3880<br />
This Master Program is the first international Master Program of this kind and part of the Continuing Education<br />
Program in Health Technology Assessment & Decision Sciences (HTADS) at the Institute of Public<br />
Health, Medical Decision Making and HTA at UMIT. This program was designed to provide high quality<br />
education and comprehensive training on key issues within three <strong>im</strong>portant disciplines for those pursuing<br />
careers in the health sector. It covers the three pr<strong>im</strong>ary areas that inform medical and policy decisions in<br />
healthcare. Tuition Fee: € 2.400 per Semester. Place: Hall in Tirol<br />
as<strong>im</strong> Academy of Swiss Insurance Medicine der Universität Basel,<br />
in Kooperation mit der Universität Tübingen und der Medizinischen Universität<br />
ybollag@uhbs.ch, www.as<strong>im</strong>.unibas.ch, +41(0)61/265-5568<br />
FÜR ALLE, DIE PERSÖNLICH UND BERUFLICH WACHSEN WOLLEN<br />
WEITERBILDUNG<br />
AN DER UNIVERSITÄT GRAZ<br />
Führungsaufgaben in Einrichtungen des<br />
Gesundheits- und Sozialwesens<br />
ULG, mittleres Management, Start: 16. Jänner 2012, € 3.080,-<br />
MLG, gehobenes Management, Start: Februar 2014, € 6.175,-<br />
Master Upgrade, Start: 21. September 2012, € 1.600,-<br />
Lehrer und Lehrerinnen der<br />
Gesundheits- und Krankenpflege<br />
Masterlehrgang, Start: Herbst 2013, € 8.690,-<br />
Master Upgrade, Start: 9. März 2012, € 1.600,-<br />
Klinische Embryologie<br />
Masterlehrgang, Start: 3. März 2012, € 15.950,-<br />
Case- und Care-Management mit integriertem<br />
Mittleren Pflegemanagement<br />
Universitätskurs, Start: 16. Jänner 2012, € 4.180,-<br />
Sachverständige der Gesundheits- und<br />
Krankenpflege<br />
Universitätskurs, Start: 7. Februar 2012, € 2.855,-<br />
Prävention und betriebliche<br />
Gesundheitsförderung<br />
Universitätskurs, Start: 16. März 2012, € 3.490,-<br />
Nähere Informationen unter: www.uniforlife.at, 0316-380/1013<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 25
::<br />
Management/Wirtschaft<br />
Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />
Krankenhausbetriebswirtschaft<br />
und Health Care<br />
Management<br />
berufsbegleitend<br />
Krankenhausleitung<br />
(Med. Führungskräfte)<br />
Krankenhausmanagement<br />
Krisen- und Katastrophenmanagement<br />
Management for Health<br />
Professionals –<br />
Schwerpunkt Krankenhausmanagement<br />
Management <strong>im</strong><br />
<strong>Gesundheitswesen</strong><br />
berufsbegleitend<br />
Management sozialer<br />
Organisationen<br />
Management von<br />
Gesundheits- und<br />
Sozialeinrichtungen<br />
Management von Gesundheitsunternehmen<br />
Dipl. KH-BW,<br />
Akad. HCM<br />
Akad.Exp.,<br />
MSc, MBA<br />
Akad.<br />
Zeugnis/MBA<br />
MA<br />
ÖIK – Österreichisches Institut für Krankenhausbetriebsführung<br />
klaus.watzinger@scheibbs.lknoe.at, www.oeik.at<br />
+43(0)7482/404-1011<br />
Ausgezeichnete, praxisbezogene Managementausbildung für aktive und künftige Führungskräfte in Gesundheitsorganisationen<br />
aller Berufsgruppen. Ein anschließendes MBA-Upgrade ist möglich. 5 Semester<br />
geblockt zu je 2 Wochen, € 1.800/Semester. Weitere Angebote: Betriebswirtschaftliches Basisseminar:<br />
3 Blöcke zu je 1 Woche, € 1.720 / Krankenhaus-Controlling: 4 Blöcke zu je 1 Woche, € 2.800 / Personalmanagement:<br />
6 Tage geblockt, € 1.000 / Warenwirtschaft: 3 Tage geblockt, € 500.<br />
Zeugnis &<br />
Zertifikat<br />
MSc<br />
MA<br />
MA<br />
Donau-Universität Krems<br />
www.donau-uni.ac.at/krankenhausleitung<br />
+43(0)2732/893-2640<br />
Donau-Universität Krems<br />
www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2640<br />
UMIT – Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik<br />
und Technik, lehre@umit.at, www.umit.at, +43(0)50/8648-3839<br />
FH Gesundheitsberufe OÖ GmbH<br />
ManagementHealthProfessionals@fhgooe.ac.at<br />
www.fh-gesundheitsberufe.at<br />
+43(0)50/344 280-00<br />
Diese Master-Ausbildung vermittelt auf praxisnahe Weise alle Kompetenzen für leitende Positionen <strong>im</strong><br />
Gesundheits- und Sozialbereich. Studierende erwerben Leadership-, Management-, Wissenschafts-, Sozial-<br />
und Selbstkompetenz sowie problemlösungsorientierte und kritische Fachkompetenzen für Führungsaufgaben<br />
<strong>im</strong> mittleren und höheren Management von Institutionen des Gesundheits- und Sozialbereichs.<br />
Fachhochschulstudiengänge Burgenland Ges.m.b.H.<br />
Fachhochschul-Studienzentrum Pinkafeld<br />
office.gmf@fh-burgenland.at<br />
www.fh-burgenland.at, +43(0)3357/45370-0<br />
Inhalte: Gesundheitswissenschaften und Gesundheitsförderung, Strategisches Management, Managementtechniken,<br />
Gesundheitsökonomie. Berufsfelder: Stationäre und ambulante Einrichtungen des Gesundheits-<br />
und Sozialwesens, Trägerorganisationen <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong>, gesundheitstouristische Betriebe,<br />
öffentliche Verwaltung, Gesundheitsbetriebe, Pharmaindustrie, Medizintechnik, Lehre, Aufgaben<br />
<strong>im</strong> Arbeitnehmerschutz. Organisation: berufsbegleitend, 4 Semester. Studiengebühren: keine<br />
IBG – Institut für <strong>Bildung</strong> <strong>im</strong> Gesundheitsdienst GmbH<br />
www.ibg-bildung.at, +43(0)7249/42888-0<br />
Technische Universität Kaiserslautern,<br />
Distance and Independent Studies Center (DISC)<br />
Kontakt: Martin Pielach<br />
m.pielach@zfuw.uni-kl.de, www.zfuw.de, +49(0)631/205-4930<br />
Zielgruppe: Fach- und Führungskräfte in Gesundheits- u. Sozialeinrichtungen sowie Personen, die eine<br />
leitende Position in diesem Bereich anstreben. Zugangsvoraussetzung: abgeschlossenes Hochschulstudium<br />
(Universität oder FH) und Nachweis einer einjährigen Berufstätigkeit nach dem Erststudium. Organisation:<br />
4 Semester berufsbegleitend. Kosten: z.Zt. € 1.150/Semester, Sozialbeitrag in Höhe von € 90/<br />
Semester, einmalige Masterprüfungsgebühr z.Zt. € 500.<br />
IMC FH Krems<br />
www.fh-krems.ac.at<br />
26 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com
Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />
Medical Practice<br />
Management<br />
Medizinrecht<br />
Organisationsberatung/<br />
Organisationsentwicklung<br />
Patientensicherheit und<br />
Qualität <strong>im</strong> Gesundheitssystem<br />
(SIEHE AUCH SEITE 49)<br />
Patientensicherheit durch<br />
Risiko- und Qualitätsmanagement<br />
BA<br />
P.LLM<br />
(Medical Law)<br />
OP-Management MSc, MBA Donau-Universität Krems<br />
www.donau-uni.ac.at/opm<br />
+43(0)2732/893-2818<br />
MSc<br />
MSc<br />
Schloss Hofen – Zentrum für Wissenschaft und Weiterbildung<br />
in Kooperation mit der FH Vorarlberg, www.schlosshofen.at, +43(0)5574/4930-133<br />
Universität Wien – Postgraduate Center<br />
ulg.patientensicherheit@univie.ac.at<br />
www.postgraduatecenter.at, +43(0)1/4277-22205<br />
Das Masterprogramm befähigt die AbsolventInnen zur Übernahme von Leitungspositionen in allen Bereichen<br />
des <strong>Gesundheitswesen</strong>s, bei denen Führungsverantwortung, Patientensicherheit und Qualitätssicherung<br />
von Belang sind. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der direkten Verbindung zwischen Theorie<br />
und Praxis für innovative Ansätze zur Verbesserung der Sicherheit <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong>. Zielgruppe: alle<br />
<strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong> tätigen Personen (MedizinerInnen, Pflegepersonal, Fachkräfte aus dem psychosozialen<br />
Bereich, etc.). Dauer: 4 Semester (1x pro Monat Do-Sa). Kosten: € 13.800<br />
Akad.Exp.,<br />
MSc<br />
Genügend genügt?<br />
Praxiskurse <strong>im</strong> Schulungsreinraum<br />
WISSENSVERMITTLUNG<br />
ERFOLGSKONTROLLE<br />
FÜLLEN DER WISSENSLÜCKEN<br />
Donau-Universität Krems<br />
www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2640<br />
Management/Wirtschaft ::<br />
SRH FernHochschule Riedlingen<br />
info@fh-riedlingen.srh.de, www.fh-riedlingen.de, +49(0)7371/9315-26<br />
MedAk – Medizinische Fortbildungsakademie OÖ<br />
office@medak.at, www.medak.at, +43(0)732/778371-315<br />
Praxis<br />
Theorie<br />
Schulungserfolg<br />
Zertifikat<br />
Komplettierung<br />
Erfolgskontrolle<br />
Hämosan LSS GmbH, 8262 Ilz, Neudorf 13 Tel. +43 3385/8117 www.haemosan.com<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 27
::<br />
Management/Wirtschaft<br />
Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />
Pharmamanagement<br />
Prävention & Gesundheitsmanagement<br />
Prozess- und Changemanagement<br />
<strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong><br />
Prozessmanagement<br />
Gesundheit<br />
(SIEHE AUCH SEITE 54)<br />
Public Health ULG<br />
(SIEHE AUCH SEITE 58)<br />
Public Health<br />
Public Health<br />
Public Health<br />
Public Health<br />
Public Health and Health<br />
Systems Management<br />
(Postgraduate Studium)<br />
Qualitäts- und Prozessmanagement<br />
<strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong><br />
Qualitätsmanagement<br />
Fernlehre<br />
Qualitätsmanagement,<br />
pharmazeutisches<br />
Rettungsdienstmanagement<br />
Akad., MSc,<br />
MBA<br />
MA<br />
Zertifikat<br />
BA<br />
MPH<br />
Zertifikat<br />
MPH<br />
MSc, Dr.PH,<br />
EMPH<br />
MPH<br />
MPH<br />
MSc<br />
QB/QM<br />
Abschlusszeugnis<br />
Akad.Exp.,<br />
MSc, MBA<br />
Donau-Universität Krems<br />
www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2743<br />
Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement<br />
www.dhfpg.de, +49(0)681/6855-150<br />
Paracelsus Medizinische Privatuniversität<br />
www.pmu.ac.at/pcm, +43(0)662/442002-1214<br />
FH Oberösterreich, Campus Steyr<br />
info@fh-ooe.at, www.fh-ooe.at/pmg<br />
+43(0)7242/44808-0<br />
Medizinische Universität Graz<br />
http://public-health.meduni-graz.at<br />
+43(0)316/380-7772<br />
Kontakt: Mag. Maria Sendlhofer<br />
Ziel des modernen Universitätslehrgangs ist eine multidisziplinäre Ausbildung mit den Schwerpunkten Management<br />
in der Gesundheitsförderung und Management in der Krankenversorgung. Mit dem Abschluss<br />
qualifizieren Sie sich für eine Führungsposition in einem sich rasch wandelnden Gesundheitssystem, in<br />
dem Public Health eine zunehmend wichtige Rolle spielt. Organisation: 4 Semester berufsbegleitend,<br />
2-wöchentlich jeweils Freitag und Samstag. Starttermin: Herbst 2012. Kosten: € 12.000<br />
APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft, University of Applied Sciences<br />
www.apollon-hochschule.de, +49(0)421/378266-150<br />
Schloss Hofen – Zentrum für Wissenschaft und Weiterbildung<br />
www.schlosshofen.at<br />
Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften<br />
www.uni-bielefeld.de, +49(0)521/106-4455<br />
Universität Wien – Postgraduate Center<br />
www.mph-vienna.at, +43-(0)676/7359759<br />
Johannes-Kepler-Universität und Akademie für Gesundheit und <strong>Bildung</strong><br />
der Kreuzschwestern GmbH<br />
www.ph-cr.jku.at, +43(0)732/2468-9383 und +43(0)7242/350 836<br />
fhg – Zentrum für Gesundheitsberufe Tirol GmbH<br />
www.fhg-tirol.ac.at, +43(0)50/8648-4777<br />
CQa Corporate Quality Akademie<br />
Kontakt: Fr. Pospiech<br />
b.pospiech@cqa.de, www.cqa.de, +49(0)2961/908951<br />
Die berufliche Weiterbildung zum QM gemäß europaweiter competence specification 9000 der EOQ gliedert<br />
sich in die Module Qualitätsbeauftragter (QB) und Total Quality Management (TQM). Alle CQa-Angebote,<br />
sowohl der Komplettlehrgang Qualitätsmanager <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong> und in sozialen Einrichtungen als<br />
auch die Module QB und TQM, sind von der Zentralstelle für Fernunterricht zugelassen. CQa-Absolventen<br />
können die QM-Prüfung be<strong>im</strong> personalzertifizierer DGQ beantragen. Kosten: € 2.900<br />
Universität Wien – Postgraduate Center<br />
www.postgraduatecenter.at, +43(0)1/4277-55074<br />
Donau-Universität Krems<br />
www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2743<br />
28 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com
Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />
Risikomanagement,<br />
Klinisches<br />
Technik <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong>,<br />
Management für<br />
Therapy Management<br />
Versorgungsmanagement<br />
Workplace Health<br />
Management<br />
Seminare, Lehrgänge,<br />
Ausbildungen<br />
Akad.<br />
Akad.Exp.,<br />
MSc, MBA<br />
BA<br />
Zertifikat<br />
MWHM<br />
Teilnahmebestätigung<br />
bzw. Zertifikat<br />
TÜV AUSTRIA AKADEMIE GMBH<br />
Kontakt: Fr. Mag. Sylvia Frantar<br />
fsy@tuv.at, www.tuv-akademie.at<br />
+43(0)1/6175250-8188<br />
Management/Wirtschaft ::<br />
SANICADEMIA Internationale Fortbildungsakademie für Gesundheitsberufe<br />
www.sanicademia.eu, +43(0)4242-22400<br />
Donau-Universität Krems<br />
www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2743<br />
SRH FernHochschule Riedlingen<br />
www.fh-riedlingen.de, +49(0)7371/9315-26<br />
APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft, University of Applied Sciences<br />
www.apollon-hochschule.de, +49(0)421/378266-150<br />
Universität Bielefeld, School of Public Health<br />
www.uni-bielefeld.de, +49(0)521/106-4455<br />
Die TÜV AUSTRIA AKADEMIE GMBH bietet in den Bereichen Medizintechnik und <strong>Gesundheitswesen</strong> ein<br />
breit gefächertes Programm wie z.B.:<br />
• Lehrgang zum/r zertifizierten Medizinprodukteberater/in<br />
• Ausbildung zum/r zertifizierten Quality & Regulatory Affairs Manager/in für Medizinprodukte<br />
• TÜV Medizinprodukte-Tag<br />
• Der/Die Technische Sicherheitsbeauftragte in Einrichtungen des <strong>Gesundheitswesen</strong>s<br />
• Ausbildungen zum/r zertifizierten Qualitätsmanager/in, -beauftragten & -auditor/in <strong>im</strong><br />
<strong>Gesundheitswesen</strong><br />
• Lizenziertes KTQ ® -Training für Krankenhausmitarbeiter/innen (in Kooperation mit Condia Consulting)<br />
• Ausbildung zum/r zertifizierten Risikomanager/in <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong><br />
Der Europäische Weg<br />
Das Angebot an neuen und bedarfsgerechten internationalen Aus-<br />
und Weiterbildungsprogrammen <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong> ist derzeit<br />
noch sehr spärlich. Diese Lücke schließt die SANICADEMIA: die<br />
Internationale Fortbildungsakademie für Gesundheitsberufe EWIV<br />
bietet an die aktuellen Veränderungen in Europa angepasst maßgeschneiderte<br />
<strong>Bildung</strong>sprogramme für das <strong>Gesundheitswesen</strong>.<br />
Die SANICADEMIA, ein Kooperationsprojekt der Länder Kärnten,<br />
Friaul-Julisch Venetien, des Veneto und Sloweniens, ist Vorreiter<br />
für grenzüberschreitenden Aus- und Weiterbildungen: zahlreiche<br />
Fachseminare, Workshops und Kongresse sowie zwei Master-<br />
Lehrgänge (Qualitäts- und Risikomanagement) beerücksichtigen<br />
aktuelle zentrale Themen des <strong>Gesundheitswesen</strong>s. Der Lehrgang<br />
„Internationaler Master für Qualitätsmanagement in den Europäischen<br />
Gesundheitssystemen“ befähigt AbsolventInnen, Qualitätsmanagement<br />
in Gesundheitsinstitutionen aller europäischen<br />
Länder einzuführen. Auch der Master „Klinisches Risikomanagement“<br />
berücksichtigt die europäische Komponente: Krisen-, Katastrophen-<br />
und Risikomanagement in Gesundheitsbetrieben sind<br />
die Kernbereiche eines <strong>im</strong>mer aktuellen Themas. Die Expertise<br />
internationaler Fachleute ist insbesondere <strong>im</strong> Zusammenhang mit<br />
Risiken <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong> von besonderer Bedeutung.<br />
Beide Master-Ausbildungen richten sich an alle <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong><br />
Tätigen. Und die bisherigen Kurse zeigen, dass Multidisziplinarität<br />
und grenzüberschreitender Erfahrungsaustausch in der<br />
Medizin, Pflege und Administration gute Gründe sind, warum die<br />
TeilnehmerInnen die Lehrgänge wieder besuchen würden. ::<br />
www.sanicademia.eu<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 29<br />
P R O M O T I O N
::<br />
Soziales<br />
Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />
Altenarbeit<br />
Altenarbeit/Behindertenarbeit<br />
mit integrierter<br />
Pflegehilfeausbildung<br />
Behindertenarbeit<br />
Behindertenarbeit<br />
mit Pflegehilfe<br />
Behindertenarbeit,<br />
Behindertenbegleitung<br />
Behindertenbegleitung<br />
Behindertenbegleitung<br />
mit pädagogischem<br />
Schwerpunkt<br />
Demenzstudien –<br />
medizinisches und soziales<br />
Management von Personen<br />
mit Demenz<br />
Ehe-, Familien- und<br />
Lebensberatung<br />
Familienarbeit<br />
Leadership und Soziales<br />
Management in Non-<br />
Profit-Organisationen<br />
Lebens- und<br />
Sozialberatung<br />
Fach- od. Diplom-<br />
Sozialbetreuer/in<br />
Fach- od. Diplom-<br />
Sozialbetreuer/in<br />
Fach- od. Diplom-<br />
Sozialbetreuer/in<br />
Fach- od. Diplom-<br />
Sozialbetreuer/in<br />
Fach- od. Diplom-<br />
Sozialbetreuer/in<br />
Fach- od. Diplom-<br />
Sozialbetreuer/in<br />
Fach- od. Diplom-<br />
Sozialbetreuer/in<br />
Zertifikat, Akad.<br />
Exp., MSc<br />
Diplom<br />
Fach- od. Diplom-<br />
Sozialbetreuer/in<br />
MBA<br />
Diplom<br />
Diakoniewerk Gallneukirchen, Schule für Sozialbetreuungsberufe<br />
www.diakoniewerk.at, +43(0)7235/63251-265<br />
Caritas St. Pölten, <strong>Bildung</strong>szentrum für Gesundheits- und Sozialberufe<br />
www.bigs.ac.at, +43(0)2742/353550<br />
Caritas Ausbildungszentrum Linz, www.caritas.at, +43(0)732/732466<br />
Caritas Salzburg, Schule für Sozialbetreuungsberufe<br />
www.sob-caritas.at, +43(0)662/908668<br />
Diakoniewerk Gallneukirchen, Schule für Sozialbetreuungsberufe<br />
www.diakoniewerk.at, +43(0)7235/63251-265<br />
Caritas <strong>Bildung</strong>szentrum Tirol<br />
www.caritas-bildungszentrum.at, +43(0)512/582856<br />
Caritas Wien, Schule für Sozialbetreuungsberufe-Behindertenarbeit (SOB)<br />
www.lhb.caritas-wien.at, +43(0)1/2142580<br />
Caritas Ausbildungszentrum Graz<br />
http://abz-wielandgasse.caritas-steiermark.at/, +43(0)316/824151<br />
Caritas Ausbildungszentrum Linz, www.caritas.at, +43(0)732/2666-4329<br />
Diakonie-Zentrum Salzburg, www.diakoniewerk.at, +43(0)662/6385-922<br />
Caritas Kärnten, Schule für Sozialbetreuungsberufe<br />
www.caritas-kaernten..at, +43(0)463/511404-0<br />
Caritas Salzburg, Schule für Sozialbetreuungsberufe<br />
www.sob-caritas.at, +43(0)662/908668<br />
Caritas <strong>Bildung</strong>szentrum Tirol<br />
www.caritas-bildungszentrum.at, +43(0)512/582856<br />
Donau-Universität Krems<br />
www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2811<br />
Caritas Kärnten, Private Lehranstalt für Ehe- und Familienberatung<br />
www.caritas-kaernten..at, +43(0)463/511404-19<br />
Caritas Ausbildungszentrum Graz<br />
http://abz-wielandgasse.caritas-steiermark.at/, +43(0)316/824151<br />
Caritas Ausbildungszentrum Linz, www.caritas.at, +43(0)732/732466<br />
Caritas Ausbildungszentrum Wien Seegasse, www.caritas.at, +43(0)1/3172106<br />
Caritas Salzburg, Schule für Sozialbetreuungsberufe<br />
www.sob-caritas.at, +43(0)662/908668<br />
Caritas <strong>Bildung</strong>szentrum Tirol<br />
www.caritas-bildungszentrum.at, +43(0)512/582856<br />
ARGE <strong>Bildung</strong>smanagement Wien<br />
www.bildungsmanagement.at<br />
Pro Mente Akademie Wien<br />
www.promenteakademie.at, +43(0)1/5131530-0<br />
30 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com
Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />
Social Management<br />
berufsbegleitend<br />
Social Work<br />
berufsbegleitend<br />
Sozial Managen<br />
berufsbegleitend<br />
Sozialberufe<br />
dreijährige Fachschule,<br />
ab 14 Jahren<br />
Sozialdienste<br />
(zweijährig)<br />
Soziale Arbeit<br />
MSc<br />
MSc<br />
Diplom<br />
Donau-Universität Krems<br />
www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2741<br />
Donau-Universität Krems<br />
www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2643<br />
Akademie für Sozialmanagement ASOM<br />
www.sozialmanagement.at, +43(0)1/8039869<br />
Caritas Salzburg, Fachschule für Sozialberufe<br />
www.ac-caritas.at, +43(0)662/625977<br />
Soziale Arbeit BA/MA<br />
FH Kärnten<br />
www.fh-kaernten.at/soz<br />
+43(0)5/90500-4201<br />
Soziale Arbeit, Sozialpolitik<br />
& -management<br />
Bachelor und/<br />
oder Master<br />
Caritas St. Pölten, <strong>Bildung</strong>szentrum für Gesundheits- und Sozialberufe<br />
www.bigs.ac.at, +43(0)2742/353550<br />
Caritas Ausbildungszentrum Wien Seegasse<br />
http://seegasse.caritas-wien.at, +43(0)1/3172106<br />
Caritas Schulzentrum Graz, HLW Sozialmanagement Graz<br />
http://hlw-sozialmanagement.caritas-steiermark.at/, +43(0)316/8015-430<br />
Caritas Wien, Fachschule für Sozialberufe Wr. Neustadt<br />
www.fsbwr-neustadt.ac.at, +43(0)2622/23847<br />
Caritas Kärnten, Fachschule für Sozialberufe I<br />
www.fachschulesozialberufe1.ksn.at, +43(0)463/56729<br />
Caritas St. Pölten, <strong>Bildung</strong>szentrum für Gesundheits- und Sozialberufe<br />
www.bigs.ac.at, +43(0)2742/353550<br />
Caritas Wien, Fachschule für Sozialberufe Wr. Neustadt<br />
www.caritas.at, +43(0)2622/23847<br />
Caritas Kärnten, Fachschule für Sozialberufe I<br />
www.fachschulesozialberufe1.ksn.at, +43(0)463/56729<br />
Caritas Steiermark, Lehranstalt für Sozialberufe Rottenmann<br />
http://la-rottenmann.caritas-steiermark.at/, +43(0)3614/2312<br />
FH Campus Wien, www.fh-campuswien.ac.at, +43(0)1/6066877-3100<br />
FH Joanneum, www.fh-joanneum.at, +43(0)316/5453-8700<br />
FH Oberösterreich, www.fh-ooe.at, +43(0)732/2008-2200<br />
FH Salzburg, www.fh-salzburg.ac.at, +43(0)50/2211-1151<br />
FH St. Pölten, www.fhstp.ac.at<br />
FH Vorarlberg, www.fhv.at, +43(0)5572/792-5300<br />
Soziales ::<br />
Bachelor: bietet sichere Grundlagen für professionelles Handeln in der Sozialen Arbeit, das Curriculum ist<br />
gut überschaubar, verständlich nach Lebensaltern aufgebaut; Besonderheiten: 4 Wahlfächer <strong>im</strong> 5. und 6.<br />
Semester, Auslandssemester sind möglich, Kreativität und hoher Praxisbezug. Master: mit Profil „Entwickeln<br />
& Gestalten“, einzigartig <strong>im</strong> deutschsprachigen Raum; zielt auf handlungsorientierte Kompetenzen<br />
und neue Lösungen in dynamischen Wachstumsfeldern des Sozialen; Verbindung von Theorie & Praxis<br />
durch integrierte Projektarbeit.<br />
MA<br />
MCI Management Center Innsbruck<br />
www.mci.edu, +43(0)512/2070-3400<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 31
::<br />
Soziales<br />
Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />
Sozialmanagement<br />
Sozialmanagement<br />
fünfjährig, ab 14 Jahren<br />
Sozialmanagement<br />
Sozialmanagement,<br />
ISMOS<br />
Sozialpädagogik<br />
Sozialraumorientierte und<br />
klinische Soziale Arbeit<br />
Sozialwirtschaft und<br />
Soziale Arbeit<br />
MBA<br />
Matura<br />
Diplom<br />
MBA<br />
Akad.<br />
MA<br />
MA<br />
Paris Lodron-Universität Salzburg<br />
www.uni-salzburg.at, +43(0)6245-70719<br />
Caritas Ausbildungszentrum Wien Seegasse<br />
http://seegasse.caritas-wien.at, +43(0)1/3172106<br />
Caritas Schulzentrum Graz, HLW Sozialmanagement Graz<br />
http://hlw-sozialmanagement.caritas-steiermark.at/, +43(0)316/8015-430<br />
Caritas Kärnten, Fachschule für Sozialberufe I<br />
www.fachschulesozialberufe1.ksn.at, +43(0)463/56729<br />
Caritas Salzburg, HLA für wirtschaftliche Berufe<br />
www.ac-caritas.at, +43(0)662/625977<br />
Schloss Hofen – Zentrum für Wissenschaft und Weiterbildung<br />
www.schlosshofen.at, +43(0)5574/4930-0<br />
Wirtschaftsuniversität Wien<br />
www.executiveacademy.at, +43(0)1/31336-5820<br />
FH Oberösterreich<br />
www.fh-ooe.at, +43(0)732/2008-2310<br />
FH Campus Wien<br />
www.fh-campuswien.ac.at, +43(0)1/6066877-0<br />
32 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />
Wo Wissen wächst<br />
Gesundheit studieren an der<br />
Fachhochschule Salzburg:<br />
›<br />
›<br />
›<br />
›<br />
›<br />
›<br />
›<br />
Biomedizinische Analytik<br />
Ergotherapie<br />
Hebammen<br />
Orthoptik<br />
Physiotherapie<br />
Radiologietechnologie<br />
Gesundheits- & Krankenpflege<br />
www.fh-salzburg.ac.at<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com
Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />
Advanced Nursing<br />
Practice<br />
(SIEHE AUCH SEITE 57)<br />
Advanced Nursing<br />
Practice<br />
Advanced Practice<br />
Midwifery<br />
Akutgeriatrie und<br />
Remobilisation<br />
Altenarbeit<br />
Aromapflege<br />
berufsbegleitend<br />
Breast Care Nurse<br />
(SIEHE AUCH SEITE 58)<br />
Case- und<br />
Care-Management mit<br />
integriertem mittleren<br />
Pflegemanagement<br />
BSc<br />
Zeugnis gem.<br />
§ 64 GuKG<br />
Akad.<br />
Zertifikat<br />
IMC FH Krems, Studienberatung<br />
information@fh-krems.ac.at, www.fh-krems.ac.at<br />
+43(0)2732/802-140, 512 oder 515<br />
Akademie für Gesundheitsberufe des ÖGKV, LV Steiermark<br />
www.oegkv.at, +43(0)316/577151<br />
Medizinische Universität Graz – Postgraduate School<br />
bcn@medunigraz.at, www.medunigraz.at/bcn<br />
+43(0)316/385-72083, Kontakt: Frau Mag. Sandra Klein<br />
Universität Graz<br />
www.uniforlife.at, +43(0)316/380-1013<br />
Pflege ::<br />
Praxisorientierte akademische Ausbildung auf höchstem Qualitätsniveau. Organisationsform: berufsbegleitend,<br />
5 Semester. Studienbeitrag: € 380 inkl. ÖH Beitrag pro Semester.<br />
MSc<br />
MSc<br />
Abschlusszeugnis<br />
gem.<br />
§ 64 GuKG<br />
Fach-Sozialbetreuer/in<br />
Donau-Universität Krems<br />
www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2645<br />
fhg – Zentrum für Gesundheitsberufe Tirol GmbH<br />
www.fhg-tirol.ac.at, +43(0)50/8648-4751<br />
Akademie für Gesundheitsberufe des ÖGKV, LV Steiermark<br />
www.oegkv.at, +43(0)316/577151<br />
Caritas Ausbildungszentrum Graz, www.caritas.at, +43(0)316/824151-0<br />
Caritas Ausbildungszentrum Linz oder Schulzentrum Josee<br />
www.caritas.at, +43(0)732/732466<br />
Caritas Ausbildungszentrum Wien Seegasse, www.caritas.at, +43(0)1/3172106<br />
Caritas Kärnten, Schule für Sozialbetreuungsberufe<br />
www.caritas.at, +43(0)463/511404-0<br />
Caritas Salzburg, Schule für Sozialbetreuungsberufe<br />
www.sob-caritas.at, +43(0)662/908668-10<br />
Diakoniewerk Graz, Schule für Sozialbetreuungsberufe<br />
www.diakoniewerk.at, +43(0)316/281371<br />
Diakoniewerk Wels, Schule für Sozialbetreuungsberufe<br />
www.diakoniewerk.at, +43(0)7235/63251-265<br />
Diakonie-Zentrum Salzburg, www.diakoniewerk.at, +43(0)662/6385-922<br />
Caritas Wien, Fachschule für Sozialberufe Wr. Neustadt<br />
www.caritas.at, +43(0)2622/23847<br />
Caritas Steiermark, Lehranstalt für Sozialberufe Rottenmann<br />
www.caritas.at, +43(0)3614/2312<br />
Caritas <strong>Bildung</strong>szentrum Tirol, www.caritas-bildungszentrum.at, +43(0)512/582856<br />
Mit diesem universitären Lehrgang wird nicht nur ein neues Tätigkeitsfeld für interessierte DGKS/DGKP<br />
erschlossen, sondern darüber hinaus ein wichtiger Schritt hinsichtlich der Anpassung an internationale<br />
Standards in der Versorgung von BrustkrebspatientInnen geleistet. Organisation: 4 Semester (60 ECTS),<br />
berufsbegleitend, Lehrveranstaltungen geblockt. Kosten: € 1.125/Semester<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 33
::<br />
Pflege<br />
Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />
Case & Care Management<br />
Demenz, Pflege bei,<br />
Weiterbildung<br />
Diabetesberatung<br />
Endoskopie<br />
Führungsaufgaben für<br />
mittleres Management in<br />
der Pflege<br />
Gerontologische Pflege<br />
für Pflegehelfer/innen<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflege<br />
Altenarbeit mit Pflegehilfe<br />
Führungsaufgaben für mittleres<br />
Management in der<br />
Pflege, Sonderausbildung<br />
Praxisanleitung,<br />
Weiterbildung<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflege<br />
(SIEHE AUCH SEITE 57)<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflege<br />
Zeugnis<br />
Zeugnis gem.<br />
§ 64 GuKG<br />
Zeugnis gem.<br />
§64 GuKG<br />
Zeugnis<br />
bfi Burgenland – Gesundheitsakademie<br />
www.bfi-burgenland.at, +43(0)3353/36860-0<br />
IBG – Institut für <strong>Bildung</strong> <strong>im</strong> Gesundheitsdienst GmbH<br />
www.ibg-bildung.at, +43(0)7249/42888<br />
bfi Salzburg <strong>Bildung</strong>sGmbH<br />
www.bfi-sbg.at<br />
Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe der TILAK GmbH<br />
www.azw.ac.at, +43(0)50/8648-2207<br />
Akademie für Gesundheitsberufe des ÖGKV, LV Steiermark<br />
www.oegkv.at, +43(0)316/577151<br />
Campus Rudolfinerhaus<br />
campus.weiterbildung@rudolfinerhaus.at<br />
www.rudolfinerhaus.at/de/campus.thml, +43(0)1/36036-6520<br />
Start: 15. Oktober 2012. Zielgruppe: Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegepersonen, die Führungsaufgaben<br />
wahrnehmen (werden). Organisation: berufsbegleitend, 7 Module in 13 Wochen über einen<br />
Zeitraum von 15 Monaten.<br />
Diplom<br />
Fach-Sozialbetreuer/in<br />
staatl. anerkanntes<br />
Zeugnis<br />
staatl. anerkanntes<br />
Zeugnis<br />
BSc<br />
Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe der TILAK GmbH<br />
www.azw.ac.at, +43(0)50/8648-2207<br />
MED Ausbildungszentrum, AKh Linz GmbH<br />
office.medaz@akh.linz.at, www.medaz.at<br />
+43(0)732/7806-3106, 3290<br />
Gesund sein & werden! Das MED Ausbildungszentrum bietet Aus- und Weiterbildungen<br />
an, die nur in Zusammenarbeit mit einem zentralen Lehrkrankenhaus wie dem AKh Linz<br />
angeboten werden können. Die Absolventen/Absolventinnen arbeiten vorbeugend,<br />
diagnostisch, therapeutisch und rehabilitativ. Vielen Berufsgruppen steht der Weg in<br />
die Selbstständigkeit offen.<br />
IMC FH Krems, Studienberatung<br />
information@fh-krems.ac.at, www.fh-krems.ac.at<br />
+43(0)2732/802-140, 512 oder 515<br />
Praxisorientierte akademische Ausbildung auf höchstem Qualitätsniveau. Organisationsform: Vollzeit,<br />
6 Semester. Studienbeitrag: € 380 inkl. ÖH Beitrag pro Semester.<br />
Vorbehaltlich der Genehmigung des FHR.<br />
Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe der TILAK GmbH<br />
www.azw.ac.at, +43(0)50/8648-2231<br />
bfi Oberösterreich, www.bfi-ooe.at<br />
Campus Rudolfinerhaus, www.rudolfinerhaus.at, +43(0)1/36036-6510<br />
FH Campus Wien<br />
pflege@fh-campuswien.ac.at, www.fh-campuswien.ac.at, +43(0)1/6066877-4000<br />
FH Salzburg, www.fh-salzburg.ac.at, +43(0)50/2211-1401<br />
ProPraxis Graz GmbH<br />
www.propraxis.at, +43(0)316/474747<br />
34 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />
Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Diakonissen-Krankenhaus Linz<br />
www.diakoniewerk.at, +43(0)732/7675-575<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com
Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflege,<br />
Aufschulungslehrgang<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflege<br />
(verkürzte Ausbildung)<br />
Gesundheits- und Krankenpflege,<br />
psychiatrische<br />
Sonderausbildung<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflege,<br />
Sachverständiger<br />
Gesundheits- und<br />
Pflegeberatung<br />
berufsbegleitend<br />
Gesundheits- und<br />
Pflegemanagement<br />
Gesundheits- und<br />
Pflegepädagogik<br />
Gesundheits- und<br />
Pflegewissenschaft<br />
Gesundheitspädagogik/<br />
Health Education<br />
berufsbegleitend<br />
Gesundheitspflege,<br />
komplementäre<br />
Hebamme, akademische,<br />
für perinatales<br />
Management<br />
Hebamme<br />
Diplom<br />
Diplom<br />
Diplom<br />
Zertifikat<br />
Zertifikat,<br />
Akad., MSc<br />
BA/MA<br />
Pflege ::<br />
Schule für Gesundheits- und Krankenpflege am LKH Leoben in Kooperation mit der<br />
Lehranstalt für Sozialberufe der Caritas in Rottenmann<br />
www.caritas.at, +43(0)3614/2312<br />
bfi Steiermark<br />
www.bfi-stmk.at<br />
Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe der TILAK GmbH<br />
www.azw.ac.at, +43(0)50/8648-2207<br />
Universität Graz<br />
www.uniforlife.at, +43(0)316/380-1013<br />
Donau-Universität Krems<br />
www.donau-uni.ac.at<br />
+43(0)2732/893-2742<br />
FH Kärnten<br />
www.fh-kaernten.at<br />
+43(0)5/90500-4101<br />
Das Studium bietet die Möglichkeit, Führungs-, Management- und Teamkompetenzen <strong>im</strong> Gesundheits-<br />
und Pflegemanagement zu erwerben. Die AbsolventInnen werden besonders für Tätigkeiten in Non-Profit-<br />
Organisationen <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong>, der öffentlichen Verwaltung oder der Beratung qualifiziert. Eine<br />
Weiterqualifizierung eröffnet der Master „Gesundheitsmanagement“. Kosten: € 363,36/Semester. Organisation:<br />
Vollzeit (BA) oder berufsbegleitend (BA, MA). Dauer: 6 bzw. 4 Semester.<br />
Akad., MSc<br />
MSc<br />
MSc<br />
Zertifikat,<br />
Akad., MSc<br />
Akad.<br />
BSc<br />
Donau-Universität Krems<br />
www.donau-uni.ac.at/pflegewissenschaft, +43(0)2732/893-2642<br />
Medizinische Universität Graz<br />
www.medunigraz.at, +43(0)316/385-72064<br />
Donau-Universität Krems<br />
larissa.flitsch@donau-uni.ac.at<br />
www.donau-uni.ac.at/pflegewissenschaft<br />
+43(0)2732/893-2742<br />
fhg – Zentrum für Gesundheitsberufe Tirol GmbH<br />
www.fhg-tirol.ac.at, +43(0)50/8648-4751<br />
FH Gesundheitsberufe OÖ GmbH<br />
Hebamme@fhgooe.ac.at<br />
www.fh-gesundheitsberufe.at<br />
+43(0)50/344 240-00<br />
SIOP_Banner_180x30_RZ_hygiene.indd 1 19.10.11 18:49<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 35
::<br />
Pflege<br />
Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />
Hebammen<br />
(SIEHE AUCH SEITE 57)<br />
Hebammen<br />
He<strong>im</strong>hilfe<br />
He<strong>im</strong>leiter/in<br />
mit E-Qalin-Qualifikation<br />
Hygienebeauftragte/r<br />
Intensivpflege<br />
Sonderausbildung<br />
Kinder- und<br />
Jugendlichenpflege<br />
Kontinenz- und<br />
Stomaberatung<br />
Krankenhaushygiene<br />
LehrerInnen der Gesundheits-<br />
und Krankenpflege<br />
(Masterupgrade)<br />
BSc<br />
BSc<br />
Zertifikat<br />
Zeugnis gem.<br />
§ 64 GuKG<br />
Zeugnis<br />
Zeugnis<br />
Zertifikat,<br />
Akad.Exp.,<br />
MSc<br />
Akad.gepr.<br />
MSc<br />
IMC FH Krems, Studienberatung<br />
information@fh-krems.ac.at, www.fh-krems.ac.at<br />
+43(0)2732/802-140, 512 oder 515<br />
Praxisorientierte akademische Ausbildung auf höchstem Qualitätsniveau. Organisationsform: Vollzeit,<br />
6 Semester. Studienbeitrag: € 380 inkl. ÖH Beitrag pro Semester.<br />
Hebammen BSc/MSc ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Departement Gesundheit<br />
kommunikation.gesundheits@zhaw.ch, www.gesundheit.zhaw.ch, +41(0)58/934 64 72<br />
FH Campus Wien, hebammen@fh-campuswien.ac.at, www.fh-campuswien.ac.at,<br />
+43(0)1/6066877-4400<br />
FH Joanneum, www.fh-joanneum.at, +43(0)316/5453-6600<br />
FH Kärnten, www.fh-kaernten.at, +43(0)5/90500-4101<br />
FH Salzburg, www.fh-salzburg.ac.at, +43(0)50/2211-1401<br />
fhg – Zentrum für Gesundheitsberufe Tirol GmbH<br />
www.fhg-tirol.ac.at, +43(0)50/8648-4751<br />
Schulungszentrum Dr. Kienbacher<br />
www.schulungszentrum.or.at, +43(0)1/9822800-0<br />
Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe der TILAK GmbH<br />
www.azw.ac.at, +43(0)50/8648-2208<br />
bfi Salzburg <strong>Bildung</strong>sGmbH, www.bfi-sbg.at, +43(0)662/883081-511<br />
Caritas Ausbildungszentrum Wien Seegasse, www.caritas.at, +43(0)1/3172106<br />
Caritas Wien, Fachschule für Sozialberufe Wr. Neustadt<br />
www.caritas.at, +43(0)2622/23847<br />
IBG – Institut für <strong>Bildung</strong> <strong>im</strong> Gesundheitsdienst GmbH<br />
www.ibg-bildung.at, +43(0)7249/42888<br />
Akademie für Gesundheitsberufe des ÖGKV, LV Steiermark<br />
www.oegkv.at, +43(0)316/577151<br />
Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe der TILAK GmbH<br />
www.azw.ac.at, +43(0)50/8648-2207<br />
<strong>Bildung</strong>szentrum der Salzburger Landeskliniken<br />
www.salk.at, +43(0)662/4482-4618<br />
MED Ausbildungszentrum, AKH Linz GmbH, www.medaz.at, +43(0)732/7806-3109<br />
Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe der TILAK GmbH<br />
www.azw.ac.at, +43(0)50/8648-2207<br />
<strong>Bildung</strong>szentrum der Salzburger Landeskliniken<br />
www.salk.at, +43(0)662/4482-3142<br />
Donau-Universität Krems<br />
beatrix.aigner@donau-uni.ac.at, www.donau-uni.ac.at<br />
+43(0)2732/893-2644<br />
36 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />
Akademie für Gesundheitsberufe des ÖGKV, LV Steiermark<br />
www.oegkv.at, +43(0)316/577151<br />
Universität Graz, in Kooperation mit dem Land Steiermark, FA 8A<br />
www.uniforlife.at, +43(0)316/380-2545<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com
Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />
Lehrendes Personal <strong>im</strong><br />
gehobenen GuKP- und<br />
MTD-Dienst<br />
LehrerInnen in Gesundheits-<br />
und Pflegeberufen<br />
berufsbegleitend<br />
LehrerInnen der Gesundheits-<br />
und Krankenpflege<br />
und Lehrhebammen<br />
Neurologische Pflege<br />
Nierenersatztherapie,<br />
Pflege bei<br />
Sonderausbildung<br />
Operationsbereich,<br />
Pflege <strong>im</strong><br />
Sonderausbildung<br />
Operationsdienst<br />
Sonderausbildung<br />
Akad.<br />
MHPE<br />
Akad.Exp.<br />
Zertifikat<br />
Zeugnis<br />
Zeugnis<br />
Zeugnis<br />
Johannes-Kepler-Universität in Kooperation mit der gespag<br />
www.gespag.at, +43(0)50/554-6221621<br />
Paris Lodron-Universität Salzburg<br />
www.uni-salzburg.at, +43(0)662/8044-2422<br />
NEU für Österreich, Deutschland und die Schweiz!<br />
MASTER VERSICHERUNGSMEDIZIN<br />
MAS 60 ECTS, 6-semestriges, berufsbegleitendes Nachdiplomstudium<br />
Ziel Kompetenzerwerb und Professionalisierung in medizinischen und<br />
interdisziplinären Fragestellungen mit Relevanz für Versicherungen,<br />
Gutachterpraxis und Gesundheitsbehörden in Österreich, Deutschland<br />
und der Schweiz<br />
Zielgruppe Mediziner/innen, Jurist/innen, weitere Berufsgruppen <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong>,<br />
Fachexperten/innen von Versicherungswirtschaft, Behörden<br />
oder Organisationen<br />
Inhalte Gesundheitssysteme, Public Health und Epidemiologie, Gesundheits-,<br />
Medizin- und Versicherungsrecht, Gesundheitsökonomie und Versicherungsmathematik,<br />
medizinische Begutachtungen und Risikobeurteilungen,<br />
Ethik, Arbeitsmedizin, Prävention, Rehabilitation und Reintegration,<br />
interdisziplinäre Kommunikation und Methodik, Praxistransfer<br />
Durchgeführt von as<strong>im</strong>, Akademie für Versicherungsmedizin und Swiss TPH, Universität Basel<br />
In Kooperation mit Medizinische Universität, Wien<br />
Institut für Arbeits- und Sozialmedizin, Eberhard-Karls-Universität, Tübingen<br />
Zeit Frühjahr 2013 bis Dezember 2015/2016, 14 einwöchige Blockkurse<br />
Präsenzzeit auf zwei bis vier Jahre verteilbar<br />
Informationen www.as<strong>im</strong>.unibas.ch<br />
Universität Wien – Postgraduate Center<br />
+43(0)1/40400-7335<br />
Donau-Universität Krems<br />
www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2811<br />
Kontakt as<strong>im</strong>, Academy of Swiss Insurance Medicine, Petersgraben 4, 4031 Basel,<br />
Tel: 0041 61 265 55 68 (Master Versicherungsmedizin)<br />
Pflege ::<br />
MED Ausbildungszentrum, AKH Linz GmbH, www.medaz.at, +43(0)732/7806-3109<br />
Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe der TILAK GmbH<br />
www.azw.ac.at, +43(0)50/8648-2207<br />
Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe der TILAK GmbH<br />
www.azw.ac.at/, +43(0)50/8648-2207<br />
<strong>Bildung</strong>szentrum der Salzburger Landeskliniken<br />
www.salk.at, +43(0)662/4482-4694<br />
MED Ausbildungszentrum, AKH Linz GmbH<br />
www.medaz.at, +43(0)732/7806-3109<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 37
::<br />
Pflege<br />
Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />
Palliative Care,<br />
Pflegelehrgang<br />
Pflege für diplomierte<br />
Pflegende<br />
Pflege Grundstudium<br />
Pflege Kombistudium<br />
Pflege und Betreuung leiten<br />
berufsbegleitend<br />
Pflege, 2in1-Modell<br />
Pflegehilfe<br />
Pflegemanagement<br />
Pflegemanagement der<br />
mittleren Führungsebene<br />
staatl. Anerkennung,<br />
Zusatz<br />
Palliativpflege<br />
BSc/MSc<br />
BSc/MSc<br />
BSc<br />
Zeugnis<br />
BSc + Diplom<br />
Zeugnis<br />
Akad.<br />
Salzburger Akademie für Palliative Care in Kooperation mit der<br />
Österreichischen Palliativgesellschaft<br />
www.palliative.at, +43(0)662/820907-223<br />
ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Departement Gesundheit<br />
kommunikation.gesundheits@zhaw.ch, www.gesundheit.zhaw.ch, +41(0)58/934 64 72<br />
UMIT – Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik<br />
und Technik, www.umit.at, +43(0)50/8648-3817<br />
Akademie für Sozialmanagement ASOM<br />
www.sozialmanagement.at, +43(0)1/8039869<br />
Paracelsus Medizinische Privatuniversität, www.pmu.ac.at, +43(0)662/4420020<br />
Schulungszentrum Dr. Kienbacher, www.schulungszentrum.or.at, +43(0)1/9822800-0<br />
bfi Oberösterreich, www.bfi-ooe.at<br />
bfi Steiermark, www.bfi-stmk.at<br />
Pflegemanagement Donau-Universität Krems<br />
Pflegemanagement Teil I<br />
(Führungsaufgaben in<br />
Einrichtungen des Gesundheits-<br />
und Sozialwesens)<br />
Pflegemanagement,<br />
mittleres<br />
(SIEHE AUCH SEITE 58)<br />
Pflegemanagement,<br />
basales und mittleres<br />
Pflegemanagement,<br />
basales und mittleres<br />
Akad.Exp.,<br />
MSc<br />
MSc<br />
Akad.Exp.<br />
Zeugnis<br />
Akad.<br />
ProPraxis Graz GmbH, www.propraxis.at, +43(0)316/474747<br />
Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe der TILAK GmbH<br />
www.azw.ac.at, +43(0)50/8648-2231<br />
MED Ausbildungszentrum, AKH Linz GmbH, www.medaz.at, +43(0)732/7806-3290<br />
www.donau-uni.ac.at<br />
+43(0)2732/893-2745<br />
IBG – Institut für <strong>Bildung</strong> <strong>im</strong> Gesundheitsdienst GmbH<br />
www.ibg-bildung.at, +43(0)7249/42888<br />
Akademie für Gesundheitsberufe des ÖGKV, LV Steiermark<br />
www.oegkv.at, +43(0)316/577151<br />
Universität Graz, in Kooperation mit dem Land Steiermark, FA 8A<br />
www.uniforlife.at, +43(0)316/380-1013<br />
Medizinische Universität Graz – Postgraduate School<br />
postgraduate.school@medunigraz.at<br />
www.medunigraz.at/mpm, +43/(0)316/577151<br />
Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe der TILAK GmbH<br />
www.azw.ac.at, +43(0)50/8648-2207<br />
Paracelsus Medizinische Privatuniversität<br />
www.pmu.ac.at, +43(0)662/4420020<br />
gesundheitswirtschaft.at die informationsplattform.<br />
Produkte und Firmen – Veranstaltungen – Aktuelles – <strong>Bildung</strong>sangebot – Stellenmarkt – Berater – Wirtschaftsarchiv – VIPs <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong> –<br />
38 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com
Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />
Pflegewissenschaft BSc<br />
Medizinische Universität Graz, www.meduni-graz.at, +43(0)316/385-72064<br />
Pflegewissenschaft<br />
berufsbegleitend<br />
Pflegewissenschaft,<br />
Online-Studium<br />
Praxisanleitung<br />
Public Health <strong>im</strong><br />
Pflegewesen<br />
(SIEHE AUCH SEITE 58)<br />
Stationsleitung<br />
BSc/MSc<br />
UMIT – Private Universität für Gesundheitswissenschaften<br />
Medizinische Informatik und Technik<br />
lehre@umit.at, www.umit.at, +43(0)50/8648-3817<br />
Das Studium wendet sich an bereits diplomierte Pflegepersonen. Im Rahmen des Studiums kann man<br />
unter den Schwerpunkten evidenzbasierte Pflegepraxis, Pflegepädagogik und Pflegemanagement auswählen.<br />
Organisation: 6 Semester (BSc), 4 Semester (MSc), berufsbegleitend. Kosten: € 2.400/Semester<br />
(BSc) bzw. € 2.600/Semester (MSc). Studienorte: Wien, Linz, Hall in Tirol<br />
BSc<br />
Zeugnis<br />
Praxislehre in der Pflege Donau-Universität Krems<br />
Zertifikat,<br />
Akad.Exp.,<br />
MSc<br />
Abschlusszeugnis<br />
Zeugnis<br />
Paracelsus Medizinische Privatuniversität<br />
www.pmu.ac.at/onlinestudium, +43(0)662/442002-1278<br />
Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe der TILAK GmbH<br />
www.azw.ac.at, +43(0)50/8648-2207<br />
www.donau-uni.ac.at<br />
+43(0)2732/893-2642<br />
fh gesundheit<br />
wir bilden die zukunft<br />
Medizinische Universität Graz – Postgraduate School<br />
www.meduni-graz.at, +43(0)316/380-4396<br />
IBG – Institut für <strong>Bildung</strong> <strong>im</strong> Gesundheitsdienst GmbH<br />
www.ibg-bildung.at, +43(0)7249/42888<br />
Die fh gesundheit bietet <strong>im</strong> Gesundheitsbereich Weiterbildungs<br />
und Spezialisierungs möglichkeiten mit international<br />
anerkannten akademischen Abschlüssen.<br />
P Master-Lehrgänge<br />
■ Master of Science in<br />
Advanced Practice Midwifery<br />
■ Master of Science in<br />
Biomedical Sciences<br />
■ Master of Science in<br />
Ergotherapie<br />
■ Master of Science in<br />
Osteopathie<br />
www.fhg-tirol.ac.at<br />
ab 2012<br />
Pflege ::<br />
P Akademische Lehrgänge<br />
■ Akademische/r AnalytikerIn<br />
für medizinisch-diagnostische<br />
Laboratorien<br />
■ Akademische Atempädagogik<br />
■ Akademische Weiterbildung<br />
in Ergotherapie<br />
■ Akademische Hebamme für<br />
perinatales Management<br />
■ Akademische/r Qualitäts- und<br />
Prozess managerIn <strong>im</strong> Gesundheits-<br />
und Sozialbereich<br />
fhg-lehrg�nge_�kz 180x121.indd 1 30.09.11 10:07<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 39
::<br />
Pflege<br />
Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />
Wundmanagement<br />
(SIEHE AUCH SEITE 2)<br />
Wundmanagement<br />
Wound Care Management<br />
Wundmanagement<br />
Wundmanagement<br />
Wundmanagement<br />
Sonderausbildungen<br />
Anästhesiepflege<br />
Intensivpflege<br />
Kinderintensivpflege<br />
Nierenersatztherapie,<br />
Pflege bei<br />
Operationsbereich,<br />
Pflege <strong>im</strong><br />
Verschiedene Aus- und<br />
Weiterbildungen<br />
Universitätslehrgänge,<br />
Fort-, Weiter- und Sonderausbildungen<br />
<strong>im</strong> Gesundheits-<br />
und Sozialwesen<br />
Zertifikat nach<br />
§64 GuKG<br />
Zeugnis gem.<br />
§ 64 GuKG<br />
Zertifikat,<br />
MBA<br />
Zeugnis<br />
Akad.Exp.<br />
Diplom,<br />
Zeugnis<br />
BFI Salzburg <strong>Bildung</strong>sGmbH<br />
Schule für Gesundheits- und Krankenpflege<br />
www.bfi-sbg.at, +43(0)662/883081-511<br />
Als staatlich anerkannte Schule für Gesundheits- und Krankenpflege bieten wir: Ausbildungen zum dipl.<br />
Gesundheits- und Krankenpfleger (3-jährige Vollzeitausbildung), zum Pflegehelfer (4 Semester berufsbegleitend),<br />
zur He<strong>im</strong>hilfe und zur Ordinationshilfe (je 2 Semester berufsbegleitend) sowie Weiterbildungen<br />
in der geriatrischen Pflege, der Pflege bei Demenz, der Pflegeberatung und Praktikumsanleiter-Seminare<br />
an. Abschluss: Weiterbildungszeugnis gem. § 64 des GuK.<br />
je nach<br />
<strong>Bildung</strong>smaßnahme<br />
Sunmed-Akademie<br />
akademie@sunmed.at,<br />
www.akademie.sunmed.at, +43(0)1/6992299-0<br />
Die Fort- und Weiterbildung umfasst 168 Stunden Theorie sowie 100 Stunden Praktikum. Die theoretische<br />
Ausbildung findet in 4 Blöcken zu je 1 Woche <strong>im</strong> Abstand von 4 bis 5 Wochen statt. Zwischen den Theorieblöcken<br />
haben die Teilnehmer die Möglichkeit, die erforderlichen Praktikumsvorgaben zu erfüllen. Kosten:<br />
€ 3.600 inkl. MwSt.<br />
Akad.<br />
(3-stufig)<br />
Zielgruppe: Gehobene Gesundheits- und Krankenpflege. Ziel: Kompetenzentwicklung für eine prozess-,<br />
ergebnis- und ressourcenorientierte Wundpflege. Dauer: 6 Tage/1 Semester/2 Semester<br />
Zertifikat,<br />
Akad.Exp., MSc<br />
Donau-Universität Krems, Fachbereich Pflegewissenschaften<br />
beatrix.aigner@donau-uni.ac.at<br />
www.donau-uni.ac.at/pflegewissenschaft, +43(0)2732/893-2644<br />
Paracelsus Medizinische Privatuniversität<br />
www.pmu.ac.at, +43(0)662/4420020<br />
Akademie für Gesundheitsberufe des ÖGKV, LV Steiermark<br />
www.oegkv.at, +43(0)316/577151<br />
Akademie für Zertifiziertes Wundmanagement – Kammerlander WFI<br />
www.wfi.ch, +43(0)732/9010-1010<br />
Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe der TILAK GmbH<br />
www.azw.ac.at, +43(0)50/8648-2207<br />
Medizinische Universität Graz – Postgraduate School<br />
sonderausbildung@medunigraz.at<br />
www.medunigraz.at/saba, +43(0)316/340-5788<br />
www.medunigraz.at/sabi, +43(0)316/340-5788<br />
www.medunigraz.at/sabk, +43(0)316/340-5788<br />
www.medunigraz.at/sabn, +43(0)316/340-5788<br />
www.medunigraz.at/psabo, +43(0)316/340-5789<br />
Akademie für Gesundheitsberufe des ÖGKV, LV Steiermark<br />
office.stmk@oegkv.at, www.oegkv.at<br />
+43(0)316/577151, Fax-DW 14<br />
Die innovativen <strong>Bildung</strong>sprogramme für diplomierte Pflegepersonen, PflegehelferInnen und<br />
allgemein Interessierte werden berufsbegleitend angeboten. Das langjährige Know-how und die kontinuierliche<br />
Weiterentwicklung sichern das <strong>Bildung</strong>sniveau auf einem hohen Standard. Das Angebot der<br />
Weiterbildungen nach § 64 GuKG umfasst folgende Gebiete: Universitätslehrgang Mittleres Pflegemanagement,<br />
Akutgeriatrie & Remobilisation, Krankenhaushygiene, Aromapflege, Endoskopie, Kontinenzförderung.<br />
Das aktuelle <strong>Bildung</strong>sangebot finden Sie auf www.oegkv.at!<br />
40 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com
Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />
Curriculum<br />
• Klinische und Gesundheitspsychologie<br />
• Sexualpsychologie und<br />
psychologische Sexualbehandlung<br />
• Traumabehandlung<br />
• Neurofeedback<br />
Empirisch-statistische<br />
Forschungsmethodik<br />
Existenzanalyse<br />
Familientherapie<br />
Frühförderung und Familienbegleitung,<br />
interdisziplinär<br />
Gerontopsychologie<br />
Musiktherapie<br />
(SIEHE AUCH SEITE 57)<br />
Psychodynamisch-psychoanalytische<br />
Therapie<br />
berufsbegleitend<br />
Psychologie<br />
Psychologie und Gesundheitspsychologie,<br />
klinische<br />
Psychoonkologie<br />
Psychosomatische Medizin<br />
Psychosoziale Beratung<br />
Psychosoziale Beratung /<br />
Lebens- u. Sozialberatung<br />
Psychosoziale Medizin<br />
Psychotherapeutische<br />
Medizin<br />
Psychotherapeutisches<br />
Propädeutikum<br />
Zeugnis/<br />
Diplom<br />
MSc<br />
ÖÄK-Diplom<br />
Akad.<br />
Zeugnis<br />
BSc<br />
ÖÄK-Diplom<br />
BSc<br />
Abschlusszeugnis<br />
Zeugnis<br />
ÖÄK-Diplom<br />
MSc<br />
Diplom<br />
ÖÄK-Diplom<br />
Abschlusszeugnis<br />
Österreichische Akademie für Psychologie | ÖAP<br />
www.psychologieakademie.at<br />
+43(0)1/4072672-0<br />
Psychologie, Psychotherapie ::<br />
Wissen aus erster Hand! Aus-, Fort- und Weiterbildung für PsychologInnen von<br />
der Akademie des Berufsverbandes Österreichischer PsychologInnen.<br />
Sigmund Freud PrivatUniversität Wien<br />
www.sfu.ac.at, +43(0)1/7984098<br />
Schloss Hofen – Zentrum für Wissenschaft und Weiterbildung<br />
www.schlosshofen.at, +43(0)5574/4930-133<br />
Medizinische Universität Graz – Postgraduate School<br />
office@shfi.at, www.medunigraz.at/iff, +43(0)316/392805<br />
Österreichische Akademie für Psychologie | ÖAP<br />
www.psychologieakademie.at, +43(0)1/4072672-0<br />
IMC FH Krems, Studienberatung<br />
information@fh-krems.ac.at, www.fh-krems.ac.at<br />
+43(0)2732/802-140, 512 oder 515<br />
Praxisorientierte akademische Ausbildung auf höchstem Qualitätsniveau. Organisationsform: berufsbegleitend,<br />
6 Semester. Studienbeitrag: € 380 Euro inkl. ÖH Beitrag pro Semester.<br />
Schloss Hofen – Zentrum für Wissenschaft und Weiterbildung<br />
www.schlosshofen.at, +43(0)5574/4930-133<br />
UMIT – Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik<br />
und Technik, lehre@umit.at, www.umit.at, +43(0)50/8648-3888<br />
Universität Wien – Postgraduate Center<br />
info@postgraduatecenter.at, www.postgraduatecenter.at, +43(0)1/4277-10800<br />
Österreichische Akademie für Psychologie | ÖAP<br />
www.psychologieakademie.at, +43(0)1/4072672-0<br />
Schloss Hofen – Zentrum für Wissenschaft und Weiterbildung<br />
in Kooperation mit der FHS St. Gallen, www.schlosshofen.at, +43(0)5574/4930-133<br />
ARGE <strong>Bildung</strong>smanagement Wien<br />
www.bildungsmanagement.ac.at, +43(0)1/2632312-0<br />
Akademie für psychotherapeutische Medizin<br />
www.psy-med.info, +43(0)1/5054454<br />
Medizinische Universität Graz – Postgraduate School<br />
propaed@uni-graz.at, http://www.propaedeutikum-graz.at/, +41(0)316/380-5760<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 41
::<br />
Psychologie, Psychotherapie<br />
Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />
Psychotherapeutisches<br />
Propädeutikum<br />
Psychotherapie<br />
Psychotherapie, Kinder<br />
und Jugendliche<br />
Psychotherapiewissenschaft<br />
Sozialpsychiatrie<br />
Sozialpsychiatrie (ULG)<br />
Suchtberatung und<br />
Prävention<br />
Supervision und Coaching<br />
Systemisches Coaching<br />
Verhaltenstherapie<br />
Allgemeinmedizin<br />
MSc<br />
MA<br />
Bakk., Mag.,<br />
Dr.<br />
Akad.<br />
MMH<br />
Zertifikat,<br />
Akad., MSc<br />
Akad.Exp.,<br />
MSc<br />
Zertifikat<br />
ÖÄK-Diplom<br />
Karl-Franzens-Universität Graz, www.uni-graz.at, +43(0)316/380-5760<br />
Paris Lodron-Universität Salzburg, www.uni-salzburg.at, +43(0)662/8044-2422<br />
Pro Mente Akademie Wien, www.promenteakademie.at, +43(0)1/5131530-116<br />
Universität Wien – Postgraduate Center, +43(0)1/4277-18251<br />
ARGE <strong>Bildung</strong>smanagement Wien<br />
www.bildungsmanagement.ac.at, +43(0)1/2632312-0<br />
ARGE <strong>Bildung</strong>smanagement Wien<br />
www.bildungsmanagement.ac.at, +43(0)1/2632312-0<br />
Sigmund Freud PrivatUniversität Wien<br />
www.sfu.ac.at, +43(0)1/7984098<br />
Universität Klagenfurt in Kooperation mit pro mente austria und <strong>Bildung</strong>sinstitut<br />
pro mente OÖ, www.bildungsinstitut.at, +43(0)732/608899-28<br />
Pro Mente Akademie Wien in Kooperation mit der Universität Klagenfurt<br />
www.promenteakademie.at, +43(0)732/608899-28<br />
FH St. Pölten University of Applied Science<br />
www.fhstp.ac.at/fhstp/content/weiterbildung, +43(0)2742/313228-407<br />
Universität Wien – Postgraduate Center<br />
www.univie.ac.at/lammgasse/suco/, +43(0)1/4277-18251<br />
PGA Akademie, Linz<br />
www.pga.at, +43(0)732/787810-10<br />
Schloss Hofen – Zentrum für Wissenschaft und Weiterbildung<br />
www.schlosshofen.at, +43(0)5574/4930-133<br />
Gesunde Betriebswirtschaft<br />
42 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />
Ohne Studieneingangsphase will das neue Bachelor-Studium<br />
Betriebswirtschaft <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong> der Tiroler Universität<br />
UMIT in Hall in Tirol auskommen.<br />
Ziel dieses Studiums ist es, die Grundlagen der allgemeinen Betriebswirtschaftslehre<br />
sowie ausgewählte Fächer der besonderen<br />
Betriebswirtschaftslehre auf theoriegeleiteter, wissenschaftlich<br />
fundierter Basis zu vermitteln. Studienwillige werden nach einem<br />
Bewerbungsgespräch, in dem die Motivation für das Fachgebiet<br />
hinterfragt wird, zum Studium aufgenommen. „ Wir wollen unsere<br />
Studierenden während der sechssemestrigen universitären Ausbildung<br />
persönlich und zielgerichtet betreuen und ihnen opt<strong>im</strong>ale<br />
Studienbedingungen bieten“, verspricht Studiengangsleiter Herwig<br />
Ostermann. Die Studienplanung sei so gestaltet, dass bereits <strong>im</strong><br />
Rahmen des Studiums die Möglichkeit besteht, betriebswirtschaftliche<br />
Praxis zu sammeln. Studiengebühren:<br />
€ 1.900 Euro pro Semester. ET<br />
www.umit.at<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com<br />
P R O M O T I O N
Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />
Biomedizinische Analytik<br />
Diätologie<br />
Ergotherapie<br />
Logopädie<br />
Physiotherapie<br />
Radiologietechnologie<br />
Biomedizinische Analytik<br />
Ergotherapie<br />
Gesundheits- und<br />
Krankenpflege*<br />
Logopädie<br />
Radiologie-Technologie<br />
MedTech – Functional<br />
Imaging, Conventional<br />
and Ion Radiotherapy<br />
(SIEHE AUCH SEITE 56)<br />
BSc<br />
BSc/MSc<br />
FH Gesundheitsberufe OÖ GmbH<br />
office@fhgooe.ac.at<br />
www.fh-gesundheitsberufe.at<br />
+43(0)50/344 200-00<br />
Medizinisch-technische Ausbildungen ::<br />
Die FH Gesundheitsberufe OÖ bietet an den Standorten Linz, Steyr und Wels 7 Bachelor-Studiengänge für<br />
gehobene medizinisch-technische Berufe und für den Hebammenberuf sowie einen Master-Studiengang<br />
„Management for Health Professionals – Schwerpunkt Krankenhausmanagement“ und einen Master-Lehrgang<br />
„Hochschuldidaktik für Gesundheitsberufe“ an. Jahrelange Ausbildungserfahrung der Lehrteams,<br />
das Know-how der Spitäler, Vortragende aus der Praxis und Praktika in Gesundheitseinrichtungen gewährleisten<br />
eine fachlich fundierte, praxisorientierte Ausbildung und die intensive Zusammenarbeit von Forschung<br />
und Lehre.<br />
Radiologietechnologie MSc<br />
FH Campus Wien<br />
radtech.master@fh-campuswien.ac.at<br />
www.fh-campuswien.ac.at/radtech_ml, +43(0)1/6066877-4850<br />
Lehrgangsleiter: Mag. Gerold Unterhumer<br />
Ergotherapie<br />
Physiotherapie<br />
(SIEHE AUCH SEITE 57)<br />
Ergotherapie<br />
Physiotherapie<br />
Im berufsbegleitenden Masterlehrgang für RadiologietechnologInnen erwerben und vertiefen Sie Fachwissen<br />
in Praxisfeldern der Radiologietechnologie in Kombination mit wählbaren Schwerpunkten in Schnittbildverfahren,<br />
Mult<strong>im</strong>odalität, Strahlenschutz, Medizintechnik und IT in der Medizin. Neben wissenschaftlichen<br />
erwerben Sie auch Querschnittskompetenzen <strong>im</strong> Gesundheits-, Personal- und Projektmanagement.<br />
Der Masterlehrgang kooperiert insbesondere mit WissenschafterInnen der Medizinischen Universität Wien.<br />
FH Wiener Neustadt für Wirtschaft,<br />
Technik, Gesundheit, Sicherheit und Sport<br />
office@fhwn.ac.at, www.fhwn.ac.at, +43(0)2622/89084-0<br />
Bei den 6-semestrigen Bachelorstudiengängen stehen neben den medizinisch-diagnostischen und therapeutischen<br />
Schwerpunkten weitere Themen der praxisnahen Ausbildung <strong>im</strong> Curriculum: Betriebswirtschaft,<br />
allgemeines und medizinisches Englisch, Persönlichkeitsentwicklung.<br />
In the Master degree programme “MedTech” meets technology medicine. Functional <strong>im</strong>aging and radiotherapy<br />
especially are considered as one of the most innovative branches with enormous growth rates.<br />
Engineers who can act as interface between disciplines are very rare. This study programme offers you<br />
the ability to serve as one of these highly demanded engineers negotiating the borderlines of common<br />
knowledge fields.<br />
BSc<br />
IMC FH Krems, Studienberatung<br />
information@fh-krems.ac.at, www.fh-krems.ac.at<br />
+43(0)2732/802-140, 512 oder 515<br />
Praxisorientierte akademische Ausbildung auf höchstem Qualitätsniveau. Organisationsform: Vollzeit,<br />
6 Semester. Studienbeitrag: € 380 inkl. ÖH Beitrag pro Semester.<br />
MSc<br />
Diplom<br />
ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften<br />
Departement Gesundheit<br />
master.gesundheit@zhaw.ch, www.gesundheit.zhaw.ch<br />
+41(0)58/934-6490, Kontaktperson: Daniela Senn<br />
Der Europäische Master of Science in Ergotherapie ist ein Kooperations-Studiengang von fünf renommierten<br />
Hochschulen. Das Institut für Ergotherapie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften<br />
ZHAW in Winterthur, Schweiz, ist ein Partner dieses Studienprogramms. Der Abschluss qualifiziert<br />
für anspruchsvolle Aufgaben in klinischer Arbeit, Leitung, Lehre und Forschung.<br />
bfi Burgenland – Gesundheitsakademie<br />
www.bfi-burgenland.at, +43(0)3353/36860-0<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 43<br />
*
::<br />
Medizinisch-technische Ausbildungen<br />
Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />
Ergotherapie<br />
Physiotherapie<br />
Logopädie<br />
Ergotherapie<br />
Logopädie<br />
Neurorehabilitation<br />
Neurorehabilitationsforschung<br />
Physiotherapie<br />
Spinal Disorders – Erkrankungen<br />
der Wirbelsäule<br />
Biomedizinische Analytik<br />
Diätologie<br />
Ergotherapie<br />
Logopädie, Phoniatrie,<br />
Audiologie<br />
Orthoptik<br />
Physiotherapie<br />
Biomedizinische Analytik<br />
Diätologie<br />
Ergotherapie<br />
Logopädie<br />
Physiotherapie<br />
Radiologietechnologie<br />
Biomedizinische Analytik<br />
Diätologie<br />
Ergotherapie<br />
Logopädie<br />
Physiotherapie<br />
Radiologietechnologie<br />
Diplom<br />
MSc<br />
MSc<br />
Zertifikat,<br />
Akad.Exp., MSc<br />
MSc<br />
MSc<br />
MSD<br />
BSc/MSc<br />
BSc<br />
BSc/MSc<br />
BSc<br />
BSc<br />
BSc/MSc<br />
BSc<br />
BSc<br />
diploma Private staatlich anerkannte Fachhochschule<br />
www.diploma.de, +49(0)7541/50120<br />
Donau-Universität Krems<br />
www.donau-uni.ac.at<br />
+43(0)2732/893-0<br />
FH Campus Wien<br />
www.fh-campuswien.ac.at, +43(0)1/6066877-0<br />
FH Joanneum<br />
www.fh-joanneum.at, +43(0)316/5453-0<br />
FH Kärnten<br />
www.fh-kaernten.at, +43(0)5/90500-4101<br />
Neue D<strong>im</strong>ensionen<br />
<strong>im</strong> Gesundheitsbereich<br />
Besuchen Sie uns auf der MEDICA! Halle 15, Stand G20<br />
44 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />
tieto.at/healthcare<br />
Let’s care together<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com
Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />
Biomedizinische Analytik<br />
Ergotherapie<br />
Orthoptik<br />
Physiotherapie<br />
Radiologietechnologie<br />
Diätetik, klinische, und<br />
ernährungsmedizinisches<br />
Management<br />
Diätologie<br />
Physiotherapie<br />
Biomedizinische Analytik<br />
Diätologie<br />
Ergotherapie<br />
Logopädie<br />
Physiotherapie<br />
Radiologietechnologie<br />
Diätologie, klinische<br />
Physiotherapie,<br />
kardiorespitorische<br />
berufsbegleitend<br />
Physiotherapie<br />
Sportphysiotherapie<br />
Physiotherapie<br />
BSc<br />
MSc<br />
BSc<br />
BSc<br />
BSc<br />
MSc<br />
MSc<br />
Diplom/MSc<br />
MSphT<br />
BSc/MSc<br />
FH Salzburg<br />
www.fh-salzburg.ac.at, +43(0)50/2211-1401<br />
FH St. Pölten<br />
www.fhstp.ac.at<br />
Fernstudium -<br />
Gesundheit + Soziales<br />
Die DIPLOMA Hochschule bietet <strong>im</strong> Fernstudium bundesweit Bachelor-Studiengänge<br />
<strong>im</strong> Bereich Gesundheit und Soziales an. Das<br />
DIPLOMA Konzept für das berufsbegleitende Fernstudium stellt<br />
eine opt<strong>im</strong>ale Kombination zwischen Präsenz- und Fernstudium<br />
dar, indem anhand von Studienheften und dem Online Campus<br />
zu Hause studiert werden kann und samstags Präsenzveranstaltungen<br />
an den bundesweiten Studienzentren freiwillig besucht<br />
werden können. www.diploma.de<br />
Medizinisch-technische Ausbildungen ::<br />
fhg – Zentrum für Gesundheitsberufe Tirol GmbH<br />
www.fhg-tirol.ac.at, +43(0)50/86480<br />
Medizinische Universität Graz – Postgraduate School, Info: Ursula Schwarzl<br />
postgraduate.school@medunigranz.at, www.meduni-graz.at/ps, +43(0)664/3007161<br />
UMIT – Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik<br />
und Technik, lehre@umit.at, www.umit.at<br />
Universität Wien – Postgraduate Center<br />
info@postgraduatecenter.at, www.postgraduatecenter.at, +43(0)1/4277-10800<br />
ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Departement Gesundheit<br />
kommunikation.gesundheits@zhaw.ch, www.gesundheit.zhaw.ch<br />
d i p l o m a . d e<br />
Private staatlich anerkannte Fachhochschule<br />
Fernstudium (berufsbegleitend)<br />
Bachelor<br />
Frühpädagogik<br />
Medizinalfachberufe<br />
(Physio- / Ergotherapie,<br />
Alten- / Krankenpflege<br />
Logopädie, u.a.)<br />
DIPLOMA - FH Nordhessen<br />
Am Hegeberg 2<br />
D-37242 Bad Sooden-Allendorf<br />
Tel.: 0049 56 52 / 58 77 70<br />
info@diploma.de<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 45
::<br />
Technik (Biotechnologie, Informationstechnik, EdV)<br />
Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />
ELGA-CDA-Implementierungsleitfäden<br />
HL7-Zertifizierung<br />
e-Learning, in Englisch<br />
IHE Basic und Advanced<br />
(SIEHE AUCH SEITE 17)<br />
Bioengineering<br />
Bioinformatik<br />
Biomedical Engineering<br />
Biomedical Engineering<br />
Sciences<br />
Biomedical Engineering<br />
Biomedizinische Informatik<br />
Medizintechnik<br />
Prozessmanagement<br />
Gesundheit<br />
(SIEHE AUCH SEITE 54)<br />
Biomedizinische<br />
Informatik<br />
Biotechnische Verfahren<br />
Biotechnologie<br />
Biotechnologie, medizinische<br />
u. pharmazeutische<br />
Biotechnologie, molekulare<br />
Bioverfahrenstechnik<br />
Clinical Biomedical<br />
Engineering<br />
Computational Life Science<br />
eHealth<br />
eHealth<br />
Gesundheits- und<br />
Rehabilitationstechnik<br />
Health Care Engineering<br />
Zertifikat<br />
BSc<br />
MSc<br />
BSc<br />
MSc<br />
BSc/MSc<br />
BSc, MSc,<br />
PhD<br />
BSc/MSc<br />
BSc/MSc<br />
BA/MA<br />
BSc/MSc<br />
MSc<br />
MSc<br />
MSc<br />
MSc<br />
MA<br />
MSc<br />
BSc<br />
LLL Academy Technikum Wien<br />
LLLacademy@technikum-wien.at, www.lllacademy.at,<br />
+43(0)1/3334077-621<br />
Die Life Long Learning Academy Technikum Wien ist seit 2005 einer der größten Anbieter für berufsorientierte<br />
Aus- und Weiterbildung <strong>im</strong> technischen Bereich. Die LLL-Academy hat in den letzten Jahren eine Vorreiterrolle<br />
<strong>im</strong> Bereich E-Health übernommen: Sie ist das einzige Ausbildungsinstitut in Österreich, welches<br />
das Thema Interoperabilität sowie Standardisierung mittels IHE-, HL7-, Dicom- und CDA-Seminaren abdeckt.<br />
Die Ausbildungspalette umfasst auch Schulungen zu ELGA und Informationssicherheit. Weitere Seminare<br />
aus den Bereichen Projekt- und Qualitätsmanagement, Recht und Persönlichkeitstraining runden<br />
das Angebot ab. Die Life Long Learning Academy entwickelt auch maßgeschneiderte Fortbildungsmodule<br />
für Industrie und KMUs. Die LLL Academy ist eine 100%-Tochter der Fachhochschule Technikum Wien.<br />
FH Campus Wien<br />
www.fh-campuswien.ac.at, +43(0)1/6066877-3600<br />
FH Technikum Wien<br />
www.technikum-wien.at, +43(0)1/3334077-563<br />
Technische Universität Graz, www.tugraz.at/studium, +43(0)316/873-6149<br />
FH Oberösterreich, Campus Linz<br />
info@fh-ooe.at, www.fh-ooe.at/mmt<br />
+43(0)7242/44808-0<br />
Von Modellen für eine virtuelle Chirurgie über die Entwicklung von High-Tech-Instrumenten<br />
bis zur Prozess- und Qualitätssicherung <strong>im</strong> Gesundheitssektor reicht das Ausbildungsspektrum<br />
an der FH Oberösterreich in den Studienrichtungen „Biomedizinische Informatik, „Medizintechnik“ und<br />
„Prozessmanagement Gesundheit“. Organisation: Vollzeit/berufsbegleitend (s. Studiengang). Kosten:<br />
z.Z. keine Studiengebühren. Abschluss: BA oder BSc bzw. MSc (Medizintechnik & Biomed. Informatik)<br />
UMIT – Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik<br />
und Technik, www.umit.at, +43(0)50/8648-3817<br />
FH Wiener Neustadt für Wirtschaft, Technik, Gesundheit und Sport, Campus Tulln<br />
www.fhwn.ac.at, +43(0)2272/82224-105<br />
MCI Management Center Innsbruck, www.mci.edu, +43(0)512/2070-3800<br />
IMC FH Krems<br />
www.fh-krems.ac.at<br />
FH Campus Wien, www.fh-campuswien.ac.at, +43(0)1/6066877-3500<br />
FH Campus Wien, www.fh-campuswien.ac.at, +43(0)1/6066877-3600<br />
Medizinische Universität Innsbruck<br />
+43(0)512/9003-70022<br />
Donau-Universität Krems, www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2635<br />
FH Joanneum, www.fh-joanneum.at, +43(0)316/5453-6500<br />
Fachhochschule Flensburg, www.fh-flensburg.de/eHealth, +49(0)461/805-1473<br />
FH Technikum Wien<br />
www.technikum-wien.at, +43(0)1/3334077-561<br />
FH Joanneum, www.fh-joanneum.at, +43(0)316/5453-6500<br />
46 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com
Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />
Health Care IT<br />
Informatik,<br />
biomedizinische<br />
Informatik,<br />
medizinische<br />
Informationstechnologien<br />
<strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong><br />
Mechatronik<br />
Medizinprodukteberater/in<br />
Medizintechnik<br />
Medizintechnik<br />
NanoBiosciences &<br />
NanoMedicine<br />
Pharmaceutical Business<br />
Management<br />
Physik, medizinische<br />
und Technik<br />
Qualitätsmanagement,<br />
biotechnologisches<br />
Regulatory Affairs<br />
Tissue Engineering and<br />
Regenerative Medicine<br />
(vorbehaltlich der Genehmigung<br />
durch den FHR)<br />
Dipl. Ing.<br />
Dipl.Ing.<br />
Dipl.Ing.<br />
Akad., MSc,<br />
MBA<br />
BSc/PhD<br />
Zertifikat<br />
Zertifikat<br />
BSc<br />
MSc<br />
MBA<br />
Zertifikat<br />
MSc<br />
MA<br />
MSc<br />
Technik (Biotechnologie, Informationstechnik, EdV) ::<br />
FH Kärnten, www.fh-kaernten.at, +43(0)5/90500-3201<br />
UMIT – Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik<br />
und Technik, www.umit.at, +43(0)50/8648-3817<br />
Medizinische Universität Wien<br />
www.meduniwien.ac.at, +43(0)1/40160-0<br />
Donau-Universität Krems<br />
www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2820<br />
UMIT – Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und<br />
Technik, in Kooperation mit der Leopold Franzens Universität Innsbruck, www.umit.at<br />
Donau-Universität Krems, www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2743<br />
Donau-Universität Krems, www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2607<br />
FH Kärnten, www.fh-kaernten.at, +43(0)5/90500-3201<br />
Donau-Universität Krems<br />
www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2635<br />
Donau-Universität Krems<br />
www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2818<br />
Technische Universität Kaiserslautern, Distance and International Studies Center (DISC)<br />
www.zfuw.de, +49(0)631/205-4933<br />
FH Campus Wien<br />
www.fh-campuswien.ac.at, +43(0)1/6066877-3600<br />
IMC FH Krems, www.fh-krems.ac.at<br />
FH Technikum Wien<br />
www.technikum-wien.at<br />
Noch eine MedUni?<br />
Der oberösterreichische Ärztekammerpräsident<br />
Peter Niedermoser wird nicht<br />
müde, für eine weitere Medizinische<br />
Universität zu trommeln. Ende September<br />
forderte er Wissenschaftsminister<br />
Karlheinz Töchterle auf, „rasch diesbezüglich<br />
in Verhandlungen zu treten“. In<br />
Linz soll die Uni behe<strong>im</strong>atet sein, es gibt<br />
eine Machbarkeitsstudie und Umsetzungspläne<br />
und Niedermoser ist nicht<br />
der einzige Proponent: Auf der Website<br />
www.meduni-linzooe.at tummeln sich<br />
die Förderer der MedUni Linz, die sich <strong>im</strong><br />
Vorjahr in einem Verein organisiert haben.<br />
Vorsitzender ist der Herzspezialist<br />
Peter Brücke, Stellvertreter der Anwalt<br />
und Ehrenpräsident der Industriellenvereinigung<br />
Christian Beurle. Sie sehen eine<br />
„zwingende Notwendigkeit“ für eine vierte<br />
öffentliche MedUni, unter anderem,<br />
weil es eines verstärkten Angebotes an<br />
medizinischen Leistungen bedarf, „damit<br />
6.000 aktuelle Stellenanzeigen<br />
die Generation 60+ die zweite Lebenshälfte<br />
möglichst aktiv und agil bestreiten<br />
kann“. Außerdem würde mit der Errichtung<br />
der MedUni Linz der Abwanderung<br />
von oberösterreichischen Medizinabsolventen<br />
entgegengewirkt werden. Von den<br />
derzeit 1.500 studierenden Oberösterreichern<br />
in Innsbruck, Graz und Wien kehren<br />
viele nicht mehr in ihr He<strong>im</strong>atland zurück.<br />
Die Rektoren der anderen öffentlichen Medizinischen<br />
Universitäten sind von der Idee<br />
naturgemäß wenig begeistert. Die Stücke<br />
des ohnehin schon mageren Budgetkuchens<br />
würden dadurch noch schmaler. ET<br />
careesma.at<br />
Jobs für Österreich<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 47
::<br />
Gesundheitsberufe/Zusatzausbildungen<br />
Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />
Academic Musculoskeletal<br />
Medical Device Expert<br />
Advanced Cardiac Surgery<br />
Alexandertechnik<br />
Practitioner<br />
Applied Medical Science<br />
englisch<br />
Arbeits- und<br />
Wirtschaftsmedizin<br />
AtempädagogIn<br />
AugenoptikerIn<br />
Ayurveda-<br />
Wohlfühlpraktiker<br />
Babymassage,<br />
Kursleiterin<br />
Burnout- und<br />
Stressprävention<br />
Clinical Research<br />
Clinical Trial Specialist<br />
Dermoscopy and preventive<br />
Dermatooncology<br />
(in Englisch)<br />
DesinfektionsgehilfInnen<br />
Embryologie, klinische<br />
Ernährungsberatung<br />
Akad.Exp.<br />
Zertifikat<br />
Diplom<br />
Dr. scient. med.<br />
MSc<br />
Akad.<br />
Akad.<br />
Zertifikat<br />
Abschlusszeugnis<br />
Akad.Exp.<br />
Zeugnis<br />
MSc<br />
Medizinische Universität Innsbruck<br />
www.i-med.ac.at/ulg, +43(0)512/9003-70022<br />
Donau-Universität Krems, www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2815<br />
PGA Akademie, Linz<br />
www.pga.at, +43(0)732/787810-10<br />
Medizinische Universität Wien<br />
www.meduniwien.ac.at, +43(0)1/40160-21019<br />
Donau-Universität Krems<br />
www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2741<br />
fhg – Zentrum für Gesundheitsberufe Tirol GmbH<br />
www.fhg-tirol.ac.at, +43(0)50/8648-4715<br />
fhg – Zentrum für Gesundheitsberufe Tirol GmbH<br />
www.fhg-tirol.ac.at, +43(0)50/8648-4718<br />
Europäische Akademie für Ayurveda<br />
in Klosterneuburg bei Wien<br />
www.ayurveda-akademie.at, +43(0)1/5237656<br />
In drei Jahren zum Ayurveda-Wohlfühlpraktiker – anerkannte Berufsausbildung in<br />
Österreich. Fundiertes Training in ayurvedischer Ernährung, Massage, Schulmedizin und Praxismanagement.<br />
Modul 1: Ernährung und Prävention, Start <strong>im</strong> November 2011, Gebühr: € 3.375/24 Tage. Modul 2:<br />
Massage und Wellnesstherapie, Start <strong>im</strong> Oktober 2012, Gebühr € 3.645/27 Tage. Diese Module sind auch<br />
separat buchbar. Ärzte-Fortbildung in Ayurveda-Medizin mit Aufbaustudium zum Master of Science.<br />
PGA Akademie, Linz<br />
www.pga.at, +43(0)732/787810-10<br />
bfi Steiermark, <strong>Bildung</strong>szentrum Graz Mitte, www.bfi-stmk.at, +43(0)5/7270-2113<br />
bfi Salzburg <strong>Bildung</strong>sGmbH, www.bfi-sbg.at<br />
Donau-Universität Krems, www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-3114<br />
Johannes-Kepler-Universität und Akademie für Gesundheit und <strong>Bildung</strong> der<br />
Kreuzschwestern GesmbH, www.jku.at, +43(0)7242/350836-6567<br />
Medizinische Universität Wien, www.meduniwien.ac.at, +43(0)1/40400-2198<br />
Vienna School of Clinical Research, www.vscr.at, +43(0)1/7134051-0<br />
Medizinische Universität Graz – Postgraduate School<br />
www.medunigraz.at/cts, +43(0)316/385-13201<br />
Medizinische Universität Graz – Postgraduate School<br />
iscd@medunigraz.at, www.medunigraz.at/ps, +43(0)316/385-2466<br />
MED Ausbildungszentrum, AKh Linz GmbH, www.medaz.at, +43(0)732/7806-3106<br />
Universität Graz, office@uniforlife.at, www.uniforlife.at, +43(0)316/380-1013<br />
APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft<br />
www.apollon-hochschule.de, +49(0)421/378266-0<br />
48 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />
Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement<br />
www.dhfpg.de, +49(0)681-6855 150<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com
Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />
Ernährungsmedizin,<br />
angewandte<br />
Ernährungsmedizin,<br />
klinische<br />
Ernährungswissenschaften<br />
berufsbegleitend<br />
Esthetic Face Surgery<br />
Fitnessökonomie<br />
Fitnesstraining<br />
Forensik, interdisziplinär<br />
Frühförderung,<br />
interdisziplinär und mobil,<br />
und Familienbegleitung<br />
MSc. Nutr.<br />
Med.<br />
MSc<br />
MSc<br />
MSc<br />
BA<br />
Zeugnis<br />
Akad.Exp.<br />
Gesundheitsberufe/Zusatzausbildungen ::<br />
Medizinische Universität Graz – Postgraduate School, in Kooperation mit der<br />
FH JOANNEUM, www.medunigraz.at/nutr, +43(0)316/5453-6740<br />
Donau-Universität Krems<br />
www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-3114<br />
UMIT – Private Universität für Gesundheitswissenschaften<br />
Medizinische Informatik und Technik<br />
lehre@umit.at, www.umit.at, +43(0)50/8648-3880<br />
Der Studiengang hat das Ziel, wissenschaftlich qualifi zierte Fachkräfte für professionelle und leitende<br />
Tätigkeiten in den Praxisbereichen von Sporternährung, Prävention und Gesundheitsförderung auszubilden.<br />
Organisation: 6 Semester, berufsbegleitend, modularer Aufbau, 120 ECTS-Punkte. Kosten: € 2.200/<br />
Semester. Studienort: Hall in Tirol<br />
Workshops 2011/12<br />
am Department für Evidenzbasierte Medizin<br />
und Klinische Epidemiologie<br />
Das Department für Evidenzbasierte Medizin und Klinische Epidemiologie der<br />
Donau-Universität Krems bietet Ihnen für 2011/2012 folgende Workshops an:<br />
1. Qualitätssicherung in Prävention und Gesundheitsförderung 08.-09.11.2011<br />
2. Bias-Spotting 28.-29.11.2011<br />
3. Starter Workshop 17.-18.01.2012<br />
4. Medizinische Statistik 28.-29.02.2012<br />
5. Systematische Literaturrecherche 24.-25.04.2012<br />
6. Steuerung von Evaluationen 15.-16.05.2012<br />
7. GRADE 05.-06.06.2012<br />
8. Systematische Reviews (Summer School) 02.-06.07.2012<br />
Anmeldeschluss: 2 Wochen vor Beginn<br />
Abschluss: Zertifikat<br />
Dauer: jeweils 2 bzw. 5 Tage, 9:15-17:00 Uhr<br />
Informationen und Anmeldung: +43 (0)2732 893-2911 893-2911<br />
ebm.office@donau-uni.ac.at<br />
www.donau-uni.ac.at/ebm<br />
Donau-Universität Krems<br />
Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30, 3500 Krems, Austria<br />
www.donau-uni.ac.at<br />
Qualitas<br />
86 breit x 121 hoch mm, 4c<br />
Donau-Universität Krems, www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2815<br />
Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement<br />
www.dhfpg.de, +49(0)681/6855-150<br />
Akademie für Gesundheitsberufe der gespag<br />
gesundheitsberufe.gespag.at, +43(0)50554/62-21632<br />
Universität Wien – Postgraduate Center<br />
www.postgraduatecenter.at, +43(0)1/3197217<br />
10 % Ermäßigung mit<br />
Schaffl er <strong>Verlag</strong> Vorteilskarte<br />
Weiterbildung an der<br />
Universität Wien <strong>im</strong> Bereich<br />
Gesundheit & Soziales<br />
Die Universität Wien ist eine der größten AnbieterInnen von interdisziplinären<br />
Postgraduate Programmen und bietet Ihnen die Möglichkeit,<br />
Ihre Karriere durch hoch qualitative Zusatzkompetenzen<br />
zu fördern. Universitätslehrgänge aus dem Bereich „Gesundheit<br />
und Soziales“ bieten ein breites Spektrum an professionellen<br />
Berufsspezialisierungen <strong>im</strong> physischen und psychischen Gesundheitsbereich.<br />
Alle Programme zeichnen sich durch Interdisziplinarität<br />
aus und zielen darauf ab, sowohl soziale Kompetenzen als auch<br />
die Team- und Führungsfähigkeit der TeilnehmerInnen zu stärken.<br />
Folgende Lehrgänge starten 2012:<br />
:: Klinische PsychologInnen und GesundheitspsychologInnen<br />
:: Pharmazeutisches Qualitätsmanagement (MSc)<br />
:: Psychotherapeutisches Propädeutikum<br />
:: Psychomotorik (MA)<br />
:: Supervision und Coaching<br />
Das gesamte Weiterbildungsangebot<br />
fi nden Sie auf<br />
www.postgraduatecenter.at.<br />
Universität Wien – Postgraduate Center, Dr.-Karl-Lueger-Ring 1, 1010 Wien<br />
Service Hotline: +43 1 4277 10800, info@postgraduatecenter.at<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 49
::<br />
Gesundheitsberufe/Zusatzausbildungen<br />
Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />
Gastrosophische<br />
Wissenschaften<br />
Gender Medicine<br />
Genetik, medizinische<br />
Geriatrie<br />
Geriatrie<br />
Gerontologie,<br />
interdisziplinär<br />
Gesundheitsdienst, öffentlicher<br />
(Physikatskurs)<br />
Gesundheitsförderung<br />
Gesundheitspädagogik<br />
Gesundheitswissenschaften,<br />
komplementäre<br />
Health and Fitness<br />
Heilmasseur<br />
Hochschuldidaktik für<br />
Gesundheitsberufe<br />
Hospizausbildung<br />
Hospizorientierte Lebens-,<br />
Sterbe- und Trauerbegleitung<br />
und Palliative Care<br />
Humanmedizin<br />
MA<br />
MSc<br />
Akadem.<br />
geprüft<br />
MSc<br />
ÖÄK-Diplom<br />
Akad.<br />
MAS<br />
Diplom<br />
Akad.<br />
MSc.,<br />
EU-Diplom<br />
MAS<br />
staatl. kommissionelleAbschlussprüfung<br />
Zeugnis<br />
Dr. med.univ.<br />
(Diplomstudium)<br />
Paris Lodron-Universität Salzburg<br />
www.uni-salzburg.at, +43(0)662/8044-2422<br />
Medizinische Universität Wien, www.meduniwien.ac.at, +43(0)1/40160-11405<br />
Medizinische Universität Graz – Postgraduate School<br />
postgraduate.school@medunigraz.at, www.medunigraz.at/mg, +43(0)316/380-4114<br />
Donau-Universität Krems, www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2815<br />
Schloss Hofen – Zentrum für Wissenschaft und Weiterbildung<br />
www.schlosshofen.at, +43(0)5574/4930-133<br />
Karl-Franzens-Universität Graz<br />
www.gewi.kfunigraz.ac.at/ulig, +43(0)316/380-2603<br />
Medizinische Universität Graz – Postgraduate School<br />
www.meduni-graz.at, +43(0)316/380-4080<br />
Schlossberginstitut GmbH<br />
Schule für neue Gesundheitsberufe<br />
service@schlossberginstitut.at<br />
www.schlossberginstitut.at, +43(0)650/6888910<br />
Begleitetes Fernstudium mit integrierter Präsenzphase. Dauer: 14 Monate. Kosten: € 192/Monat.<br />
Beginn: 3x jährlich.<br />
MHPE<br />
fhg – Zentrum für Gesundheitsberufe Tirol GmbH<br />
www.fhg-tirol.ac.at, +43(0)50/8648-4732<br />
Interuniversitäres Kolleg Graz<br />
www.inter-uni.net, +43(0)316/423813<br />
Paris Lodron-Universität Salzburg, www.uni-salzburg.at, +43(0)662/8044-2422<br />
Schulungszentrum Dr. Kienbacher<br />
www.schulungszentrum.or.at, +43(0)1/9822800-0<br />
FH Gesundheitsberufe OÖ GmbH<br />
Hochschuldidaktik@fhgooe.ac.at<br />
www.fh-gesundheitsberufe.at<br />
+43(0)50/344 290-00<br />
Diese Master-Ausbildung vermittelt auf praxisnahe Weise Kompetenzen für leitende Positionen <strong>im</strong> Gesundheits-<br />
und Sozialbereich. Studierende entwickeln hochschuldidaktische, wissenschaftliche, Management-<br />
sowie Selbst- und Sozialkompetenz, für die Aus-, Fort- und Weiterbildung <strong>im</strong> Bereich der Gesundheitsberufe.<br />
Caritas Eisenstadt, www.caritas.at, +43(0)676/83730890<br />
Caritas <strong>Bildung</strong>szentrum Tirol<br />
www.caritas-bildungszentrum.at, +43(0)512/582856<br />
50 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />
Medizinische Universität Graz, www.meduni-graz.at, +43(0)316/380-4040<br />
Medizinische Universität Innsbruck, www.i-med.ac.at, +43(0)512/9003-70041<br />
Medizinische Universität Wien, www.meduniwien.ac.at, +43(0)1/40160-0<br />
Paracelsus Medizinische Privatuniversität, www.pmu.ac.at, +43(0)662/442002-1203<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com
Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />
Hypnose, medizinische &<br />
zahnmedizinische<br />
Implantologie<br />
Implantologie, orale<br />
Integrative Outdooraktivitäten<br />
Krankenhaushygiene<br />
LaborgehilfInnen<br />
Linguistik, klinische<br />
Masseur, medizinischer<br />
Mediation <strong>im</strong> Gesundheits-<br />
& Sozialbereich<br />
Health & Social Care<br />
Mediation<br />
(berechtigt zur Eintragung<br />
in die Mediatorenliste)<br />
Medical Education<br />
Medical Writing<br />
Medizin, molekulare<br />
Medizindidaktik<br />
Medizinische Grundlagen<br />
Aufbaumodul<br />
Medizinische Wissenschaft<br />
Midwifery<br />
Akad. gepr.<br />
Master of Oral<br />
Medicine in<br />
Implantology<br />
MDSc<br />
Akad.Exp.,<br />
MSc<br />
Akad.<br />
Zeugnis<br />
MSc<br />
Zeugnis<br />
MME<br />
MSc<br />
PhD<br />
Zertifikat<br />
Akad., MSc,<br />
MBA<br />
Gesundheitsberufe/Zusatzausbildungen ::<br />
Medizinische Universität Wien<br />
www.meduniwien.ac.at, +43(0)676/9242924<br />
IMC International Medical College Münster/MIB GmbH<br />
www.med-college.de, <strong>im</strong>c@med-college.de<br />
+49(0)251/21086-39 oder -47<br />
Universitärer, postgradualer Studiengang. Berufsbegleitend. Praktische Ausbildung in anatomisch-chirurgischen<br />
und klinischen Blockpraktika. Durchführung operativer Eingriffe unter Anleitung <strong>im</strong> klinischen<br />
Praktikum. Reduzierte Anwesenheit durch Online-Lehre. Studiendauer: 15 Monate, 60 ECTS-Punkte, akkreditiert<br />
nach den Bologna-Kriterien. Kosten: € 20.000 deutschsprachiger Studiengang, € 25.000 internationaler<br />
englischsprachiger Studiengang (inkl. Unterkunft und Transfer in Deutschland). Kontakt: Dr.<br />
Ute Wegmann. Beginn: Juli 2012 (deutsch und international in Englisch)<br />
Mediator/in<br />
Medizinische Universität Wien in Kooperation mit der Akademie für Orale Implatologie<br />
www.meduniwien.ac.at/zahnklinik/, +43(0)1/4028668<br />
Universität Wien – Postgraduate Center<br />
www.postgraduatecenter.at, +43(0)664/4144279<br />
IMC FH Krems, www.fh-krems.ac.at, +43(0)800/808010 oder +43(0)2732/802<br />
MED Ausbildungszentrum, AKH Linz GmbH, www.medaz.at, +43(0)732/7806-3106<br />
Paris Lodron-Universität Salzburg, www.uni-salzburg.at, +43(0)662/8044-2422<br />
bfi Burgenland – Gesundheitsakademie, www.bfi-burgenland.at, +43(0)3353/36860-0<br />
Schulungszentrum Dr. Kienbacher, www.schulungszentrum.or.at, +43(0)1/9822800-0<br />
MedAk – Medizinische Fortbildungsakademie OÖ<br />
Dinghoferstraße 4, 4010 Linz, Kontakt: Katharina Süß<br />
suess@medak, www.medak.at, +43(0)732/778371-317<br />
Das strukturierte mehrd<strong>im</strong>ensionale und vor allem nicht-konfrontative Vorgehen der Mediation hilft, Sichtweisen<br />
zu klären und Schlüsselprobleme und Interessen zu definieren, um so gemeinsam Lösungen zu<br />
entwickeln. Der Fokus auf den Gesundheits- und Sozialbereich garantiert eine homogene Teilnehmergruppe.<br />
Zielgruppe: ÄrztInnen, MitarbeiterInnen in Pflege und Verwaltung, JuristInnen, u.a. Organisation: Kombination<br />
von Präsenz- und Selbstlernphasen. Dauer: 3 Semester. Kosten: € 2.990.<br />
Donau-Universität Krems, www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2353<br />
Medizinische Universität Innsbruck, www.i-med.ac.at/ulg, +43(0)512/9003-70022<br />
Paracelsus Medizinische Privatuniversität, www.pmu.ac.at, +43(0)662/442002-1221<br />
Paracelsus Medizinische Privatuniversität, www.pmu.ac.at, +43(0)662/442002-1207<br />
Schlossberginstitut GmbH<br />
Schule für neue Gesundheitsberufe<br />
www.schlossberginstitut.at<br />
+43(0)650/6888910<br />
Paracelsus Medizinische Privatuniversität, www.pmu.ac.at, +43(0)662/442002-1221<br />
Medizinische Universität Innsbruck, www.i-med.ac.at, +43(0)512/9003-70041<br />
Donau-Universität Krems<br />
www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2818<br />
Alle Top-Jobs <strong>im</strong> Gesundheitsbereich careesma.at<br />
Jobs für Österreich<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 51
::<br />
Gesundheitsberufe/Zusatzausbildungen<br />
Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />
Neuroorthopädie –<br />
Disability Management<br />
OperationsgehilfInnen<br />
OP-Schulung <strong>im</strong><br />
Schulungs-OP<br />
(SIEHE AUCH SEITE 21)<br />
Optometry, clinical<br />
Ordinationsgehilfe<br />
Osteopathie<br />
Osteopathie<br />
Pädagogik in<br />
Gesundheitsberufen<br />
Palliative Care<br />
Palliative Care und<br />
Organisationsethik<br />
Palliative Care, Ärztelehrgang<br />
& interdisziplinär<br />
Parodontologie<br />
Patient Blood Management<br />
Patientensicherheit<br />
Pharmareferent<br />
Physik, medizinische<br />
ProsekturgehilfInnen<br />
Prothetik<br />
Prüfarzt/-ärztin, klinische/r<br />
Psychomotorik<br />
Psycho-Neuro-Immunology,<br />
Clinical<br />
Qi Gong-LehrerIn,<br />
für Kinder<br />
Akad.Exp./<br />
MSc<br />
Zeugnis<br />
Teilnahmebestätigung<br />
MSc<br />
Zeugnis<br />
BSc<br />
BSc/MSc<br />
MHPE<br />
MA<br />
MAS<br />
ÖÄK-Diplom<br />
MSc (Periodontology)<br />
Zeugnis<br />
Zertifikat<br />
MSc<br />
Zeugnis<br />
MDSc<br />
Abschlusszeugnis<br />
MA<br />
MSc<br />
Diplom<br />
Donau-Universität Krems<br />
www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2815<br />
MED Ausbildungszentrum, AKH Linz GmbH, www.medaz.at, +43(0)732/7806-3106<br />
Österreichische Reinraumgesellschaft ÖRRG<br />
office@oerrg.at, www.oerrg.at<br />
Donau-Universität Krems, www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2641<br />
MedAk – Medizinische Fortbildungsakademie OÖ, www.medak.at, +43(0)732/778371-270<br />
MED Ausbildungszentrum, AKH Linz GmbH, www.medaz.at, +43(0)732/7806-3106<br />
Schulungszentrum Dr. Kienbacher, www.schulungszentrum.or.at, +43(0)1/9822800-0<br />
fhg – Zentrum für Gesundheitsberufe Tirol GmbH<br />
www.fhg-tirol.ac.at, +43(0)50/8648-4759<br />
The International Academy of Osteopathy I.A.O, www.osteopathie.eu, +49(0)221/1308628<br />
fhg – Zentrum für Gesundheitsberufe Tirol GmbH<br />
www.fhg-tirol.ac.at, +43(0)50/8648-4732<br />
Paracelsus Medizinische Privatuniversität, www.pmu.ac.at, +43(0)662/442002-1201<br />
Universität Klagenfurt, IFF Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung<br />
www.iff.ac.at/pallorg, +43(0)1/5224000-109<br />
Salzburger Akademie für Palliative Care<br />
www.palliative.at, +43(0)662/820907-223<br />
Medizinische Universität Wien<br />
www.meduniwien.ac.at, +43(0)1/4277-67202<br />
Medizinische Universität Graz, www.meduni-graz.at/pbm, +43(0)316/385-13068<br />
SANICADEMIA Internationale Fortbildungsakademie für Gesundheitsberufe<br />
info@sanicademia.eu, www.sanicademia.eu, +43(0)4242/208-3674<br />
Donau-Universität Krems, www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2820<br />
Medizinische Universität Wien in Kooperation mit der Universität Wien<br />
www.meduniwien.ac.at, +43(0)1/4277-51108<br />
Technische Universität Kaiserslautern, Distance and International Studies Center<br />
(DISC), www.zfuw.de, +49(0)631/205-4933<br />
MED Ausbildungszentrum, AKH Linz GmbH, www.medaz.at, +43(0)732/7806-3106<br />
Medizinische Universität Wien in Kooperation mit der Medizinischen Universität Graz<br />
www.meduniwien.ac.at/zahnklinik/masterproth, +43(0)1/4277-67071<br />
Medizinische Universität Graz – Postgraduate School<br />
www.meduni-graz.at, +43(0)316/385-81172<br />
Universität Wien – Postgraduate Center, www.postgraduatecenter.at, +43(0)1/4277-48851<br />
Universität Graz<br />
office@uniforlife.at, www.uniforlife.at, +43(0)316/380-1013<br />
PGA Akademie, Linz<br />
www.pga.at, +43(0)732/787810-10<br />
52 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com
Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />
Schmerzmanagement<br />
Schmerzmanagement,<br />
interdisziplinäres<br />
Schmerzmedizin, interdisziplinäre<br />
(ISMED)<br />
Sports Physiotherapy<br />
StationssekretärIn<br />
Stroke Medicine, European<br />
Master, berufsbegleitend<br />
Studien, klinische<br />
TCM Traditionelle<br />
chinesische Medizin,<br />
Grundlagen und Praxis<br />
Teams leiten<br />
Toxikologie<br />
Tropenkurs,<br />
allgemeiner (ATK)<br />
VitalCoach 50 plus<br />
Yoga-LehrerIn, für Kinder<br />
Zahnheilkunde,<br />
restaurativ-prothetische<br />
Zahnmedizin<br />
Akad.<br />
MSc<br />
MSc<br />
MA<br />
Zeugnis<br />
Zertifikat<br />
MSc<br />
Zertifikat<br />
Diplom<br />
Gesundheitsberufe/Zusatzausbildungen ::<br />
FH Kärnten, www.fh-kaernten.at, +43(0)5/90500-4101<br />
Donau-Universität Krems<br />
www.donau-uni.ac.at<br />
+43(0)2732/893-2815<br />
Medizinische Universität Wien in Kooperation mit der Universität Wien<br />
www.meduniwien.ac.at, +43(0)1/40400-2524<br />
Paris Lodron-Universität Salzburg, www.uni-salzburg.at, +43(0)662/8044-2422<br />
MedAk – Medizinische Fortbildungsakademie OÖ<br />
www.medak.at, +43(0)732/778371-270<br />
Donau-Universität Krems<br />
www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2814<br />
Paracelsus Medizinische Privatuniversität, www.pmu.ac.at, +43(0)662/4420020<br />
TCM Ernährungslehre Diplom Schlossberginstitut GmbH –<br />
Schule für neue Gesundheitsberufe<br />
service@schlossberginstitut.at, www.schlossberginstitut.at<br />
+43(0)650/6888910<br />
Vielfältige Themen in der<br />
praxisbezogenen Gesundheitsförderung<br />
Berufsbegleitender Lehrgang in Wien und Graz <strong>im</strong> Modulsystem. Dauer: zwischen 3 und 5 Semestern.<br />
Beginn: 2x jährlich.<br />
Akad. gepr.<br />
Zeugnis<br />
MSc<br />
Dr. med. dent.<br />
(Diplomstudium)<br />
Medizinische Universität Wien<br />
www.meduniwien.ac.at, +43(0)1/40400-5784<br />
Akademie für Sozialmanagement ASOM<br />
www.sozialmanagement.at, +43(0)1/8039869<br />
Medizinische Universität Wien, www.meduniwien.ac.at, +43(0)1/4277-65137<br />
Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut<br />
www.swisstph.ch, +41(0)61/284-8360<br />
PGA Akademie, Linz<br />
www.pga.at, +43(0)732/787810-10<br />
UMIT – Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik<br />
und Technik, lehre@umit.at, www.umit.at, +43(0)50/8648-3817<br />
Medizinische Universität Graz, www.meduni-graz.at, +43(0)316/380-4040<br />
Medizinische Universität Innsbruck, www.i-med.ac.at, +43(0)512/9003-70041<br />
Medizinische Universität Wien, www.meduniwien.ac.at, +43(0)1/40160-0<br />
Fonds Gesundes Österreich –<br />
ein Geschäftsbereich der Gesundheit Österreich GmbH<br />
fgoe@goeg.at, www.fgoe.org, +43(0)1/8950400<br />
Das Fortbildungsprogramm des <strong>Bildung</strong>snetzwerkes beinhaltet in seinem Konzept offene Seminare zu<br />
vielfältigen Themen in der praxisbezogenen Gesundheitsförderung. Die Inhalte reichen von den Grundlagen<br />
der Gesundheitsförderung über spezifische settingorientierte Themen, Strategie- und Zielentwicklung,<br />
Konfliktmanagement, soziale Kompetenz, Teamentwicklung/-führung, Projektmanagement bis zu<br />
Öffentlichkeitsarbeit und Marketing. Die derzeitigen 1- bis 2-tägigen Seminare sind unter https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org<br />
abrufbar, das neue Programm erscheint <strong>im</strong> Jänner 2012.<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 53
::<br />
FH Oberösterreich<br />
Die innovative Seite<br />
der Gesundheit<br />
Von Modellen für eine virtuelle Chirurgie<br />
über die Entwicklung von High-Tech-<br />
Instrumenten bis zur Prozess- und<br />
Qualitätssicherung <strong>im</strong> Gesundheitssektor reicht<br />
das Ausbildungsspektrum an der FH Oberösterreich.<br />
Tag der offenen Tür: 23. März 2012<br />
Bachelor-Studium Medizin- und Bioinformatik/<br />
Master-Studium Biomedizinische Informatik,<br />
FH OÖ Campus Hagenberg<br />
Informationstechnologien sind heute in <strong>Gesundheitswesen</strong><br />
und -forschung unentbehrlich. Sie<br />
helfen z.B. Krankheitsursachen zu finden und<br />
Medikamente schneller zu entwickeln. Medizin-<br />
und BioinformatikerInnen sind dabei die entscheidende<br />
Schnittstelle zwischen Mensch und<br />
Technik. Sie unterstützen BiologInnen, MedizinerInnen,<br />
PharmazeutInnen etc. durch die Entwicklung<br />
und Integration computergestützter<br />
Analyse- und Diagnostikverfahren, Datenbanken uvam. Unser Bachelor-<br />
und Master-Studium vermittelt Ihnen das dazu notwendige<br />
Know-how: fundiertes Informatikwissen und Kenntnisse in Medizin<br />
und Molekularbiologie. Organisation: Vollzeit (Bachelor)/Vollzeit<br />
(Master). Infos: www.fh-ooe.at/mbi und www.fh-ooe.at/bmi<br />
Bachelor-/Master-Studium Medizintechnik, FH OÖ Campus Linz<br />
Medizinische Technologien spielen eine <strong>im</strong>mer größere Rolle in<br />
Diagnose, Therapie und Rehabilitation. Der medizintechnische<br />
Fortschritt ist somit einer der Motoren des medizinischen Fortschritts.<br />
Der ingenieurwissenschaftlich ausgerichtete Bachelor/<br />
Master-Studiengang „Medizintechnik“ bereitet auf die Herausforderungen<br />
in Forschung und Entwicklung, Produktmanagement,<br />
technischem Vertrieb sowie Qualitätssicherung und Zulassung<br />
in einer globalen Wachstumsbranche vor. Organisation: Vollzeit<br />
(Bachelor) / Vollzeit und berufsbegleitend (Master). Infos: www.<br />
fh-ooe.at/mt und www.fh-ooe.at/mmt<br />
Bachelor-Studium Prozessmanagement<br />
Gesundheit, FH OÖ Campus Steyr<br />
Der Gesundheitssektor ist <strong>im</strong> Umbruch: Wettbewerb,<br />
steigende Kosten und Qualitätsansprüche<br />
verlangen nach langfristigem, wirtschaftlichem<br />
und qualitativem Handeln. Das Bachelor-Studium<br />
„Prozessmanagement Gesundheit“ (PMG)<br />
54 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />
Mit einem Studium an der FH Oberösterreich werden Sie<br />
als Führungskraft die Zukunft des österreichischen <strong>Gesundheitswesen</strong>s<br />
durch Innovationen aktiv mitgestalten.<br />
ist genau auf diese Anforderungen des Gesundheitssektors ausgerichtet<br />
und bereitet Sie auf Ihre Aufgaben als künftige Führungskraft<br />
vor. Mit dem Know-how des Prozessmanagements werden Sie in<br />
Einrichtungen des <strong>Gesundheitswesen</strong>s Qualitäts- und Prozessabläufe<br />
standardisieren, weiterentwickeln und so zur Sicherung einer<br />
bestmöglichen medizinischen Versorgung beitragen. Organisation:<br />
Vollzeit und berufsbegleitend (Bachelor). Infos: www.fh-ooe.at/pmg<br />
Master-Studium Services of General Interest, FH OÖ Campus Linz<br />
Die Managementaufgaben <strong>im</strong> öffentlichen Sektor, in der Sozialwirtschaft<br />
und <strong>im</strong> Gesundheitsbereich werden <strong>im</strong>mer komplexer.<br />
Das Masterstudium „Services of General Interest“ mit den Spezialisierungen<br />
„Gesundheitsmanagement“, „Public Management“<br />
und „Sozialmanagement“ vermittelt das erforderliche systemübergreifende<br />
Wissen über Gesundheitsmanagement und nationale<br />
sowie internationale Gesundheitspolitik und eröffnet so vielfältige<br />
Karriereperspektiven. Organisation: berufsbegleitend<br />
(Master). Infos: www.fh-ooe.at/sgi<br />
Die FH OÖ ist mit rund 4.700 Studierenden<br />
und 50 Studiengängen die größte FH in Österreich.<br />
Es werden z.Z. keine Studiengebühren<br />
eingehoben. ::<br />
www.fh-ooe.at<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com<br />
P R O M O T I O N
Vier Studiengänge befassen sich mit<br />
diesem Zukunftsfeld: Biomedical Engineering,<br />
Biomedical Engineering<br />
Sciences, Gesundheits- und Rehabilitationstechnik<br />
und Tissue Engineering and Regenerative<br />
Medicine vermitteln den Studierenden<br />
unterschiedliches Know-how und Fachwissen,<br />
wobei medizinische Ansprüche mit technischen<br />
Lösungen auf höchstem Niveau zusammengeführt<br />
werden.<br />
In den Life Science Technologies-Studiengängen<br />
erhalten Studierende neben dem erforderlichen<br />
medizinischen Wissen eine fundierte technische<br />
Ausbildung. Auch das Training entsprechender<br />
Soft Skills gehört zum Ausbildungsplan. Durch<br />
den hohen Praxisbezug sind die AbsolventInnen<br />
in der Lage, direkt nach Abschluss ihres Studiums<br />
in den Job einzusteigen. Und der Bedarf an<br />
kompetenten Fachkräften steigt. Die Bevölkerungsstruktur<br />
verändert sich und die Nachfrage<br />
nach Life Science Technologies-SpezialistInnen<br />
steigt überproportional an.<br />
Biomedical Engineering<br />
Der Bachelor-Studiengang ist das Basisstudium<br />
an der Schnittstelle von Mensch und Technik.<br />
Das Biomedizinische Ingenieurwesen verbindet<br />
die Design- und Problemlösungskompetenzen des Ingenieurwesens<br />
mit der Medizin und Biologie, um PatientInnen zu helfen<br />
und die individuelle Lebensqualität zu verbessern. Bereits den<br />
Bachelor-AbsolventInnen eröffnen sich nach dem Studium vielfältige<br />
Berufsmöglichkeiten. Kontakt: +43(0)1/3334077-462,<br />
anna.strondl@technikum-wien.at<br />
Biomedical Engineering Sciences<br />
Der in Englisch abgehaltene Master-Studiengang widmet sich der<br />
Vertiefung ganz spezieller Bereiche. Hochinteressante und wichtige<br />
Betätigungsfelder erschließen sich für alle Studierenden, ganz<br />
gleich ob sie sich mit dem Schwerpunkt biomedizinische Informatik<br />
oder Medizintechnik auseinandergesetzt haben. Kontakt:<br />
+43(0)1/3334077-563, marion.mittelmaier@technikum-wien.at<br />
Gesundheits- und Rehabilitationstechnik<br />
Im Mittelpunkt dieses Master-Studiums stehen Rehabilitationstechnik<br />
und Gesundheitstelematik sowie der Einsatz und Vertrieb<br />
von Techniken zur Anwendung <strong>im</strong> Gesundheits- und Rehabilitationsbereich.<br />
Der Studiengang wird teilweise in Englisch abgehal-<br />
Fachhochschule Technikum Wien ::<br />
Zukunftsorientierte Ausbildung an der<br />
Schnittstelle von Mensch und Technik<br />
Stets am Puls der Zeit trägt die FH Technikum Wien den<br />
technischen Herausforderungen von heute und auch von<br />
morgen rechnung. deshalb bildet Österreichs größte<br />
rein technische Fachhochschule SpezialistInnen für den<br />
national und international stark wachsenden Bereich der<br />
Life Science Technologies aus.<br />
Life Science Technologies helfen<br />
PatientInnen ihre individuelle Lebensqualität<br />
zu verbessern. Foto: L.Beck<br />
ten, was den beruflichen Einstieg in ein multinationales Umfeld<br />
erleichtert. Kontakt: +43(0)1/3334077-561, iris.nagy@technikumwien.at<br />
Tissue Engineering and Regenerative Medicine<br />
Der englischsprachige Master-Studiengang Tissue Engineering<br />
and Regenerative Medicine beschäftigt sich mit Methoden, Gewebe<br />
wie Haut, Muskeln oder Knochen <strong>im</strong> Labor herzustellen und<br />
<strong>im</strong> menschlichen Körper zu ersetzen. Das Studium kann optional<br />
auch als Double Degree Program in Kooperation mit der schwedischen<br />
Linköping University studiert werden. In diesem Fall werden<br />
nach erfolgreichem Abschluss zwei akademische Titel verliehen.<br />
Kontakt: +43(0)1/3334077-482, rita.leitner@technikum-wien.at ::<br />
www.technikum-wien.at<br />
Kostenlose Studienberatung unter 0800/500 300<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 55<br />
P R O M O T I O N
::<br />
Fachhochschule Wiener neustadt<br />
Von Ergotherapie bis zur Biomedizinischen Analytik –<br />
Gesundheits-Studien an der FH Wiener Neustadt <strong>im</strong> Überblick<br />
die FH Wiener neustadt wurde 1994 gegründet und ist eine international vernetzte sowie regional<br />
verankerte Hochschule mit einem umfangreichen, zukunftsorientierten und renommierten<br />
<strong>Bildung</strong>s- und Forschungsangebot. Gegenwärtig absolvieren rund 3.000 Studierende aus über<br />
50 nationen ein Bachelor- oder Masterstudium.<br />
Die Bachelor-Studiengänge<br />
Studierende der Radiologie-Technologie bei einer Übung.<br />
Biomedizinische Analytik: Von der DNA-Analyse bis zur Lebensmitteluntersuchung<br />
– die Analyse von Untersuchungsmaterialien<br />
für Diagnostik, Therapiekontrolle und Forschung in Human- und<br />
Veterinärmedizin stehen hier <strong>im</strong> Mittelpunkt des Studiums. Es warten<br />
spannende Aufgaben wie wissenschaftliche Studien und Forschungsprojekte<br />
auf die Studierenden, gleichzeitig wird fundiertes<br />
Wissen über Organisation, rechtliche und wirtschaftliche Zusammenhänge<br />
<strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong> vermittelt. Kontakt: Elisabeth<br />
Fleck, elisabeth.fleck@fhwn.ac.at, +43-(0)2622-89084-521<br />
Ergotherapie: Therapie, Prophylaxe und Rehabilitation mit dem Ziel<br />
der Alltagsbewältigung sind die Aufgaben dieser Spezialisten. Der<br />
Kontakt zum Patienten ist besonders intensiv, da gemeinsam Maßnahmen<br />
wie z.B. Selbsthilfetraining oder Wohnungsadaptierung<br />
zur Förderung und Erhaltung der Handlungsfähigkeit umgesetzt<br />
werden. Auch Präventivmaßnahmen wie z. B. Arbeitsplatz-Anpassungen<br />
werden von Ergotherapeuten umgesetzt. Kontakt: Michaela<br />
Herrklotz, michaela.herrklotz@fhwn.ac.at, +43-(0)2622-89084-523<br />
Logopädie: Die Diagnostik und Therapie bei Sprach-, Sprech-,<br />
St<strong>im</strong>m-, Schluck- und Hörstörungen sowie die<br />
Planung präventiver Maßnahmen stehen <strong>im</strong><br />
Mittelpunkt dieses Studiums. Die Kernaufgaben<br />
der Logopäden beinhalten Tätigkeiten in der<br />
Prävention, Beratung, Untersuchung, Diagnose,<br />
Therapie und wissenschaftlichen Erforschung<br />
von menschlichen Kommunikationsstörungen.<br />
Kontakt: Erika Wiesinger, erika.wiesinger@<br />
fhwn.ac.at, +43-(0)2622-89084-557<br />
56 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />
Gesundheits- und Krankenpflege: Ziel der Ausbildung, die in Kooperation<br />
mit dem Wiener Privatspital Rudolfinerhaus durchgeführt<br />
wird, ist die Förderung jener Kompetenzen, die zukünftigen<br />
Pflegepersonen eine verantwortungsvolle und wissenschaftlich<br />
fundierte Pflege von Menschen in Gesundheit und Krankheit innerhalb<br />
und außerhalb des Krankenhauses ermöglichen. Der Abschluss<br />
bietet die besten Chancen zur persönlichen Weiterentwicklung<br />
und Karriere <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong>. Kontakt: Marion Böck,<br />
campus.ausbildung@rudolfinerhaus.at, +43-(0)1-36036-6510<br />
Radiologie-Technologie: Es ist ein Beruf am Puls der Medizintechnik,<br />
der quasi eine Reise durch das Innere der Medizin ermöglicht.<br />
Im Fokus der akademischen Ausbildung steht die Verbindung von<br />
Medizin und Technik als komplexe Wissensgebiete, ohne dabei zu<br />
vergessen, dass <strong>im</strong>mer der Mensch <strong>im</strong> Mittelpunkt steht. Für die<br />
Absolventen ergibt sich auch ein spannendes Betätigungsfeld in<br />
der Forschung und Industrie. Kontakt: Waltraud Siedler, waltraud.<br />
siedler@fhwn.ac.at, +43-(0)2622-89084-522<br />
Studiendauer: 6 Semester<br />
Organisation: Vollzeitstudium<br />
Studienabschluss: B.Sc. (Bachelor of Science in Health Studies)<br />
Kosten: € 363,36/Semester (für den Studiengang<br />
„Gesundheits- und Krankenpflege“ übern<strong>im</strong>mt<br />
das Rudolfinerhaus die Studiengebühren)<br />
Master-Studium<br />
MedTech – Functional Imaging, Conventional and Ion Radiotherapy:<br />
Where technology meets medicine. Master degree programme<br />
taught exclusively in English. For engineers and alumni with medical<br />
background. Functional <strong>im</strong>aging and radiotherapy especially<br />
are considered as one of the most innovative branches with enormous<br />
growth rates. Engineers who can act as interface between<br />
disciplines are very rare. This study programme offers you the ability<br />
to serve as one of these highly demanded engineers negotiating<br />
the borderlines of common knowledge fields. Kontakt: Birgit<br />
Prudic, medtech@fhwn.ac.at, +43-(0)2622-89084-208<br />
Weitere Infos unter www.fhwn.ac.at<br />
Tag der offenen Tür: 17. März 2012<br />
Fachhochschule Wiener neustadt<br />
Johannes-Gutenberg-Straße 3<br />
A-2700 Wiener neustadt<br />
Tel.: +43(0)2622/89084-0<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com<br />
P R O M O T I O N
Im Spitzenfeld der<br />
Das Besondere ist die Verknüpfung von<br />
wissenschaftlicher Theorie und praktischer<br />
Erfahrung in enger Kooperation mit<br />
der Gesundheitswirtschaft. Viele Lehrende kommen<br />
aus der Praxis und vermitteln den Studierenden aktuelle,<br />
berufsbezogene und wirtschaftsnahe Kenntnisse<br />
und Fähigkeiten. Auftragsstudien stellen<br />
einen weiteren festen Bestandteil der Zusammenarbeit<br />
mit Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen<br />
oder Non-Profit-Organisationen dar. Pflichtpraktika,<br />
Projekte und Kooperationen mit Partnern aus der<br />
Gesundheitswirtschaft ermöglichen den Studierenden,<br />
wertvolle eigene Erfahrungen zu sammeln.<br />
Vollzeit oder berufsbegleitend<br />
studieren<br />
Der Studienbeginn ist <strong>im</strong>mer <strong>im</strong> September. Die gesundheitswissenschaftlichen<br />
Studiengänge werden<br />
in der Vollzeitvariante als auch berufsbegleitend<br />
angeboten. Die berufsbegleitend Studierenden finden<br />
opt<strong>im</strong>ierte Studienzeiten (Freitag nachmittags<br />
und Samstag ganztags) vor und somit lassen sich<br />
Berufstätigkeit und Studium opt<strong>im</strong>al vereinbaren.<br />
Die hohe Serviceorientierung der IMC FH Krems und<br />
das geführte Studium erleichtern den berufstätig<br />
Studierenden den Studienalltag. ::<br />
IMC Fachhochschule Krems ::<br />
Beste Fachhochschule<br />
Niederösterreichs, Platz zwei<br />
<strong>im</strong> Österreich-Vergleich<br />
he<strong>im</strong>ischen Hochschulen<br />
Gesundheitswissenschaftliche Studiengänge der IMC FH Krems<br />
Studiengang/Lehrgang<br />
Advanced Nursing Practice<br />
(Zusatzmodul Pädagogik möglich)<br />
Krankenhaushygiene<br />
Ergotherapie<br />
Gesundheits- und Krankenpflege*<br />
Hebammen<br />
Musiktherapie<br />
Physiotherapie<br />
Organisationsform<br />
Berufsbegleitend<br />
Berufsbegleitend<br />
Vollzeit<br />
Vollzeit<br />
Vollzeit<br />
Berufsbegleitend<br />
Vollzeit<br />
In der jüngsten Studie des schwedischen Beratungsunternehmens<br />
Universum erhielt die Kremser Fachhochschule<br />
Bestnoten für Studienangebot, Ausbildungsqualität<br />
und Karrierechancen. Sie liegt damit <strong>im</strong> Spitzenfeld<br />
der he<strong>im</strong>ischen und europäischen Universitäten und<br />
Fachhochschulen.<br />
Garantieren qualitätsorientierte Ausbildung mit besten Karrieremöglichkeiten: Die StudiengangsleiterInnen<br />
der IMC Fachhochschule Krems. Vlnr. Prof. (FH) Reinhard Beikircher, MAS (Physiotherapie),<br />
Astrid Schaubeder, MA (Ergotherapie), Prof. (FH) Mag. Marianne Kriegl (Advanced Nursing Practice),<br />
Priz. Doz. Dr. Gerhard Tucek (Musiktherapie), nicht am Bild: Prof. (FH) Margaritha Kindl, BSc. (Hebammen)<br />
Sprache<br />
Deutsch<br />
Deutsch<br />
Deutsch<br />
Deutsch<br />
Deutsch<br />
Deutsch<br />
Abschluss<br />
BSc<br />
Akad. gepr.<br />
Hygienefachkraft<br />
BSc<br />
BSc<br />
BSc<br />
BSc<br />
BSc<br />
Dauer/Studienplätze<br />
Fünf Semester/40<br />
Drei Semester/30<br />
Sechs Semester/30<br />
Sechs Semester/54<br />
Sechs Semester/16<br />
Sechs Semester/20<br />
(alle 2 Jahre)<br />
Sechs Semester/40<br />
*Vorbehaltlich der Genehmigung durch den FH-Rat. Die individuellen Anmeldefristen finden Sie in unserer Website. Stand: Oktober 2011<br />
Alle gesundheitswissenschaftlichen Studiengänge der IMC FH Krems werden vom Land Niederösterreich gefördert.<br />
Openhouse:<br />
Samstag, 26. Nov. 2011,<br />
9:00 bis 15:00 Uhr<br />
Alle Informationen<br />
rund um das Studieren:<br />
www.fh-krems.ac.at/<br />
openhouse<br />
Unsere Social Media<br />
Community:<br />
www.facebook.com/<br />
<strong>im</strong>cfhkrems<br />
IMC Fachhochschule Krems, Studienberatung (Frau Petra Frings,<br />
Frau Sonja Hörker, Herr Wolfgang Kaltenbrunner), Tel.: +43(0)800/808010<br />
oder +43(0)2732/802 , information@fh-krems.ac.at, www.fh-krems.ac.at<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 57<br />
P R O M O T I O N
::<br />
Medizinische Universität Graz<br />
Jetzt Know-how<br />
für die Zukunft sichern<br />
Akademische Pflegefortbildung, Spezialfortbildung für PhysiotherapeutInnen: die Med Uni Graz<br />
Postgraduate School zeigt sich be<strong>im</strong> Weiterbildungsangebot sehr innovativ.<br />
Dieser Master wendet sich an<br />
alle Kollegen aus dem Bereich<br />
der kardiorespiratorischen<br />
Physiotherapie, die auf<br />
der Suche nach fundiertem<br />
Fachwissen und den neuesten<br />
wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />
sind und zusätzlich von<br />
Kontakt und Erfahrungsaustausch<br />
mit Gleichgesinnten<br />
profitieren möchten.<br />
PT Anna Mitterhuber, MSc,<br />
Absolventin des ULG Kardiorespiratorische<br />
Physiotherapie<br />
Pflege-Spezialisierung ist jetzt akademisch<br />
Eine Kooperation zwischen der Medizinischen Universität Graz und<br />
der Steiermärkischen Krankenanstalten GesmbH (KAGes) macht’s<br />
möglich: Die ersten AbsolventInnen der neuen Universitätslehrgänge<br />
<strong>im</strong> Bereich der Sonderausbildung in der Pflege haben ihre<br />
nunmehr akademische Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Damit<br />
n<strong>im</strong>mt die Med Uni Graz wieder einmal eine Vorreiterrolle in<br />
Österreich ein. Außerdem wurden durch eine Kooperation mit dem<br />
Österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeverband (ÖGKV)<br />
weitere wertvolle Synergien <strong>im</strong> Bereich der Pflegefortbildung geschaffen,<br />
die den TeilnehmerInnen in den neuen Lehrgängen „Sonderausbildung<br />
in der Krankenhaushygiene“ und „Weiterbildung<br />
Mittleres Pflegemanagement“ zugute kommen.<br />
Start <strong>im</strong> März 2012:<br />
Master-Lehrgang für PhysiotherapeutInnen<br />
Bereits zum 2. Mal startet <strong>im</strong> März 2012 der <strong>im</strong> deutschsprachigen<br />
Raum einzigartige Master-Lehrgang <strong>im</strong> Spezialgebiet der kardiorespiratorischen<br />
Physiotherapie. Dieser Lehrgang vermittelt<br />
umfangreiches Wissen <strong>im</strong> Bereich der Atemphysiologie und Kardiologie<br />
für PhysiotherapeutInnen. Besonderes Augenmerk gilt<br />
dem wissenschaftlich orientierten, evidenzbasierten Zugang zur<br />
Kardiorespiratorischen Physiotherapie. Darüber hinaus erwerben<br />
die Teilnehmer und -innen methodisches Wissen zur Durchführung<br />
fachspezifischer Forschungsprojekte. Anmeldungen werden noch<br />
bis zum 15. Dezember 2011 unter ulgcrpt@medunigraz.at entgegengenommen.<br />
58 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />
Weiterbildung am Puls der Zeit<br />
Das Weiterbildungsangebot der Med Uni Graz Postgraduate<br />
School wird laufend erweitert und reicht von Vorträgen bis hin zu<br />
Universitätslehrgängen mit Master-Abschluss. Der Fokus liegt auf<br />
den Trends <strong>im</strong> Gesundheitsbereich von morgen. So wurde von einem<br />
interdisziplinären Team der neue Universitätslehrgang Patient<br />
Blood Management (PBM) entwickelt. PBM ist ein neues multidisziplinäres<br />
Behandlungskonzept, das durch veränderte Patientenbetreuung<br />
und den opt<strong>im</strong>ierten Einsatz von Blut und Blutkomponenten<br />
ein nachhaltig verbessertes Behandlungsergebnis bei<br />
gleichzeitiger Kostenreduktion garantiert. Anmeldungen werden<br />
ab sofort unter pbm@medunigraz.at angenommen.<br />
Folgende Lehrgänge starten ab März 2012:<br />
:: Medizinische Genetik *NEU*<br />
:: Patient Blood Management *NEU*<br />
:: Master in kardiorespiratorischer Physiotherapie (MSc)<br />
:: Klinische/r Prüfarzt/ärztin<br />
:: Clinical Trial Specialist<br />
:: Sonderausbildung Krankenhaushygiene *NEU*<br />
sowie weitere Sonderausbildungen <strong>im</strong> Pflegebereich<br />
Jetzt anmelden!<br />
Das gesamte Weiterbildungsangebot finden Sie unter:<br />
www.medunigraz.at/ps ::<br />
Medizinische Universität Graz – Postgraduate School<br />
Tel: +43(0)316/380-4008 bzw.<br />
postgraduate.school@medunigraz.at<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com<br />
P R O M O T I O N
Fünf Jahre nach seiner Gründung ist das<br />
Departement Gesundheit der Zürcher<br />
Hochschule für Angewandte Wissenschaften<br />
ZHAW in Winterthur zu einer respektierten<br />
und anerkannten Institution herangewachsen:<br />
Gut 250 Mitarbeitende sind in den Instituten<br />
für Ergotherapie, Hebammen, Pflege und Physiotherapie<br />
tätig. Von den vielfältigen Aus- und<br />
Weiterbildungen des Departements profitieren<br />
sowohl bestehende als auch zukünftige Fachpersonen<br />
des <strong>Gesundheitswesen</strong>s; 1250 Studierende<br />
und Weiterbildungskursteilnehmende<br />
sind es zurzeit. Winterthur ist ein wichtiger<br />
Standort für Industrie und <strong>Bildung</strong> und gehört zur<br />
„Greater Zurich Area“, dem Wirtschaftszentrum<br />
der Schweiz. Die ZHAW Zürcher Hochschule für<br />
Angewandte Wissenschaften ist eine der grössten<br />
und leistungsstärksten Mehrsparten-Fachhochschulen<br />
in der Schweiz mit starker regionaler<br />
Verankerung sowie nationaler und internationaler Ausstrahlung.<br />
Vielfältige Kompetenzen unter einem Dach<br />
Das Departement Gesundheit ist die einzige Ausbildungsstätte der<br />
Schweiz, die die vier Gesundheitsberufe Ergotherapie, Hebamme,<br />
Pflege und Physiotherapie unter einem Dach vereint. Die vier entsprechenden<br />
Institute sind für die Angebote in Lehre, Forschung,<br />
Weiterbildung und Dienstleistungen zuständig. Sie setzen sich<br />
in regem Austausch miteinander für die Professionalisierung der<br />
Gesundheitsberufe und die Verbesserung der Gesundheitsversorgung<br />
ein. Mit seinen Forschungs- und Entwicklungsteams sorgt<br />
das Departement zudem für einen direkten Transfer innovativer<br />
Methoden und nachhaltiger Entwicklungen in die Praxis der vier<br />
Berufsfelder.<br />
Praxisnah und wissenschaftlich fundiert<br />
Das Departement Gesundheit der ZHAW setzt sich ein für eine<br />
Berufspraxis, die auf wissenschaftliche Forschungsergebnisse<br />
abgestützt ist. Dabei folgt das umfassende <strong>Bildung</strong>sangebot dem<br />
Grundsatz des lebenslangen Lernens. Die praxisnahen Bachelorstudiengänge<br />
bereiten die Studentinnen und Studenten auf eine<br />
konkrete berufliche Tätigkeit <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong> vor. Ein Teil<br />
der Bachelorausbildung wird in interprofessionellen Modulen<br />
durchgeführt. In den angebotenen Masterstudiengängen kann die<br />
Ausbildung wissenschaftlich fundiert weiter ausgebaut werden.<br />
ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ::<br />
Die Zukunft der Gesundheitsberufe<br />
Als eines der grössten Zentren der Schweiz für die<br />
Aus- und Weiterbildung in den Gesundheitsberufen<br />
trägt das departement Gesundheit der ZHAW Zürcher<br />
Hochschule für Angewandte Wissenschaften in<br />
Winterthur massgeblich zur Professionalisierung<br />
der Gesundheitsberufe bei.<br />
Praktikerinnen und Praktiker profitieren von den Spezialisierungsmöglichkeiten<br />
des Weiterbildungsangebots.<br />
International vernetzt<br />
Das Departement setzt sich für eine Internationalisierung von Lehre<br />
und Forschung ein. So fördert es einerseits aktiv die Mobilität von<br />
Studierenden und Dozierenden durch Angebote mit Partnerschulen<br />
<strong>im</strong> Ausland. Andererseits integriert es internationale Elemente<br />
in die Studiengänge. Durch die Beteiligung am internationalen Forschungsdiskurs<br />
und die Mitarbeit in internationalen Forschungsprojekten<br />
ist das Departement international gut vernetzt. ::<br />
ZHAW Zürcher Hochschule für<br />
Angewandte Wissenschaften<br />
departement Gesundheit<br />
Technikumstrasse 71, Postfach<br />
CH-8401 Winterthur<br />
Tel.: +41(0)58/934 64 72<br />
kommunikation.gesundheit@zhaw.ch<br />
www.gesundheit.zhaw.ch<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 59<br />
P R O M O T I O N
::<br />
A. di Positas<br />
Health in all Policies<br />
schlägt Health Policy<br />
Einer einzigen ÖKZ entnehme ich: „Die Kaiserschnittrate<br />
ist mit 30 Prozent in Österreich besonders hoch.“ Auf einer<br />
anderen Wiese der Medienlandschaft erfahre ich: Der<br />
Gesundheitsminister freut sich über die hohe Qualität des österreichischen<br />
<strong>Gesundheitswesen</strong>s.<br />
Und lese die ÖKZ weiter:<br />
„Der OECD-Bericht aus 2009 stellt Österreichs Kinder- und Jugendgesundheit<br />
ein schlechtes Zeugnis aus. Die vom Minister 2011<br />
präsentierte Kindergesundheitsstrategie ist in weiten Teilen eine<br />
zahnlose Bestandsaufnahme.“ Der Gesundheitsminister freut sich<br />
über die hohe Qualität des österreichischen <strong>Gesundheitswesen</strong>s.<br />
„Die derzeitigen Finanzierungsströme in der Eltern-Kind-Vorsorge<br />
steuern die Leistungsinanspruchnahme in eine Richtung, die den<br />
Ergebnissen bezüglich der gegenwärtigen Gesundheitsbedrohungen<br />
diametral entgegen läuft.“ Der Gesundheitsminister freut sich<br />
über die hohe Qualität des österreichischen <strong>Gesundheitswesen</strong>s.<br />
„Rückzahlungsforderungen an einzelne Ärzte von dreißig- bis siebzigtausend<br />
Euro sind in der OÖGKK keine Seltenheit.“ Der Gesundheitsminister<br />
freut sich über die hohe Qualität des österreichischen<br />
<strong>Gesundheitswesen</strong>s.<br />
„Der sehr zähe Fortschritt bei der E-Medikation, einem Schlüsselprojekt,<br />
gehört hoffentlich bald der Vergangenheit an.“ Der<br />
Gesundheitsminister freut sich über die hohe Qualität des österreichischen<br />
<strong>Gesundheitswesen</strong>s.<br />
„Österreichs Krankenhäuser brauchen besseres Fehlermanagement.“<br />
Der Gesundheitsminister freut sich über die hohe Qualität<br />
des österreichischen <strong>Gesundheitswesen</strong>s.<br />
Für diese Themenauswahl ist kein anderes Ministerium als jenes<br />
des Alois Stöger „verantwortlich“. Der geniale PR-Schachzug des<br />
Gesundheitsministers, statt seine Hausaufgaben zu erledigen bei<br />
jeder Gelegenheit darauf hinzuweisen, dass die Gesundheit der<br />
Österreicher nur durch „Health in all Policies“, sprich durch die<br />
Mitwirkung aller Ministerien, gewährleistet werden kann, verliert<br />
dadurch seinen logischen Glanz. Auch die allgegenwärtige Freude<br />
des Ministers über seine vermeintlichen Erfolge.<br />
Der Landwirtschaftsminister könnte auch darauf verweisen, dass<br />
die österreichische Finanz- und Sozialpolitik, natürlich auch die<br />
Umwelt- und Energiepolitik, ganz zu schweigen von der Gesundheitspolitik<br />
(Veterinärwesen, Tierschutz, Lebensmittelaufsicht, …)<br />
das Gedeihen der österreichischen Agrarier best<strong>im</strong>mt – und er für<br />
nix was dafür kann …<br />
Also was läuft hier falsch? Zuerst wird das Leben der Österreicher<br />
in einzelne Bereiche zerstückelt und auf die Ministerien verteilt.<br />
60 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />
Dann erklärt jedes einzelne der Ministerien, dass es keine Verantwortung<br />
für seine Österreicher-Schnitten übernehmen kann,<br />
wenn nicht die Ministerkollegen mittun. Entweder war die Idee<br />
mehrerer Ministerien in einem Staat eine historische Fehlentwicklung<br />
oder es steht das falsche Etikett auf den Österreicher-<br />
Stücken in ministerieller Verwaltung!? Gedankenexper<strong>im</strong>ent: Ist<br />
der Gesundheitsminister verantwortlich für die Gesundheit der<br />
Österreicher (also auch für meine)? Wofür ist er verantwortlich?<br />
Die Rahmenbedingungen zu schaffen, dass …? Dafür zu sorgen,<br />
dass …? Was? Ich wieder gesund werde, ich gesund bleibe? Oder<br />
dass ich alles bekomme, was ich brauche? Und wie wird das definiert?<br />
Ist er gar für die Priorisierung der staatlichen Aktivitäten<br />
<strong>im</strong> Rahmen <strong>im</strong>mer begrenzter Mittel und deren Durchführung zur<br />
Unterstützung meiner Gesundheit verantwortlich? Warum zeigt<br />
er sich dafür nicht verantwortlich, sondern verweist mit „Health<br />
in all Policies“ auf die Verantwortung seiner Kollegen <strong>im</strong> Ministerrat?<br />
Auch die verzweifelte Überrepräsentanz der Prävention in<br />
Sonntagsreden ist der Versuch einer Rückdelegation der Verantwortung<br />
an die Österreicher, die gar nie auf die Idee gekommen<br />
sind, einen Gesundheitsminister für ihren Bluthochdruck verantwortlich<br />
zu machen.<br />
Das ist nicht einmal mehr Etikettenschwindel, das ist Etikettenlegasthenie.<br />
Was steht denn wirklich auf den Österreicher-Stücken<br />
des Gesundheitsministers drauf? „Verantwortlich für …“? Sind Minister<br />
einer Reflexion ihres eigenen Handelns völlig ohnmächtig? …<br />
Entweder ein Minister zeigt sich verantwortlich und definiert und<br />
tut das, was er darf, soll und muss, oder er verweist wiederkehrend<br />
auf seine Unzuständigkeit, die Komplexität des Systems, die<br />
Bedeutung des breiten Konsenses, redet sich auf EU, WHO, den<br />
Hauptverband und die Länder aus und repetiert „Health in all Policies“.<br />
Für Zweiteres brauch ich persönlich ihn nicht. Ich plädiere<br />
also dafür, dass er ein Achtmillionstel weniger Monatsgehalt<br />
bezieht. Das wären mit den eingesparten Gehaltsabgaben ca.<br />
dreieinhalb Cent <strong>im</strong> Jahr mehr für mich. Die vielen Menschen, die<br />
der Herr Minister in seinem Ministerium, in Beratungsfirmen und<br />
in den ausgegliederten Verwaltungs-GmbHs mit seiner Verantwortungsverweigerung<br />
beschäftigt, noch gar nicht eingerechnet.<br />
Dafür bekäme ich dann schon locker zwei bis drei Liter Diesel an<br />
meiner Tankstelle.<br />
Irgendwie sind ja österreichische Gesundheitsminister wie österreichische<br />
Teamtrainer: Sie werden wirklich anständig bezahlt,<br />
erzählen <strong>im</strong> ersten Jahr, was sie alles tun werden, erkennen <strong>im</strong><br />
zweiten Jahr, dass sie davon 99 Prozent nicht derheben, machen<br />
<strong>im</strong> dritten Jahr PR auf Reg<strong>im</strong>entskosten und werden <strong>im</strong> vierten Jahr<br />
ausgetauscht. Constantini war wenigstens unterhaltsam und ist<br />
schon weg. Stöger ist derzeit <strong>im</strong> dritten Jahr.<br />
Mit enttäuschtem Handkuss<br />
Ihr A. di Positas<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com
1 120 Absolventinnen und Absolventen der Studiengänge in<br />
den medizinisch-technischen Diensten erhielten an der Tiroler<br />
Fachhochschule Gesundheit Mitte Oktober den Titel „Bachelor<br />
of Science in Health Studies“ verliehen. Eine Premiere<br />
feiern die 28 Absolventen des FH-Master-Studiengangs Qualitäts-<br />
und Prozessmanagement <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong>. Sie<br />
dürfen ab sofort den Titel „Master of Science in Health Studies“<br />
führen.<br />
2 Dr. Wolfgang Wladika, bisher Oberarzt und inter<strong>im</strong>istischer<br />
Leiter der Abteilung für Neurologie und Psychiatrie des<br />
Kindes- und Jugendalters am Klinikum am Wörthersee, wurde<br />
zum neuen Pr<strong>im</strong>arius bestellt. Das Pr<strong>im</strong>ariat der Abteilung<br />
Gynäkologie und Geburtshilfe wurde mit 3 Dr. Manfred<br />
Mörtl neu besetzt.<br />
4 Pr<strong>im</strong>arius Dr. Heinz Lackner, Leiter der Radiologie <strong>im</strong> Krankenhaus<br />
der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan, hat ein Postgraduate-Studium<br />
zum Master of Science mit Schwerpunkt<br />
„Management in Einrichtungen des <strong>Gesundheitswesen</strong>s“ an<br />
der Donau-Universität Krems abgeschlossen.<br />
5 In der letzten ÖKZ ist uns leider ein Lapsus passiert: Wir haben<br />
Fotos verwechselt. Hier der richtige Universitätsprofessor<br />
Dr. Rainald Seitelberger, neuer Pr<strong>im</strong>arius der Universitätsklinik<br />
für Herzchirurgie der Salzburger Landeskliniken. ET<br />
Fotos: 1: fh gesundheit | 2+3: KABEG | 4: Barmherzige Brüder | 5: SALK<br />
2<br />
4<br />
1<br />
3<br />
5<br />
Menschen <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong> ::<br />
Wir sind Ihre kompetenten Partner für<br />
medizinische Fach- und Führungskräfte<br />
Ihre unabhängige, medizinische Fach-Jobbörse präsentiert für Sie<br />
in jeder Ausgabe ausgewählte Stellenangebote!<br />
Ärzte:<br />
1.Oberärztin-/arzt (stv.Leiter)<br />
an der Abteilung für Unfallchirurgie<br />
9900 Lienz / Österreich .......................Code GNEB28<br />
Oberärztin-/arzt<br />
für medizinische u. chemische Labordiagnostik<br />
2700 Wr.Neustadt / Österreich .................Code GCAQ27<br />
Dipl. Krankenschwestern/-pfleger:<br />
Gesundheits- und Krankenschwester/-pfleger<br />
für Akutpsychiatrie<br />
5620 Schwarzach <strong>im</strong> Pongau / Österreich .........Code YHZE72<br />
Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegeperson<br />
Vollzeit<br />
4020 Linz / Österreich ........................Code QYDP25<br />
Diplomierte Gesundheits-und Krankenschwester/pfleger<br />
für Psychatrie<br />
9900 Lienz / Österreich .......................Code RDWV13<br />
Therapeuten:<br />
Diplomierte/r PhysiotherapeutIn<br />
für vielseitiges Einsatzgebiet<br />
5620 Schwarzach <strong>im</strong> Pongau / Österreich ........Code URBT78<br />
Weitere Stellen finden Sie online! Hinweis: Bitte geben Sie den<br />
Inserat-Code auf der Startseite von karrierewelt4medizin ein; so<br />
gelangen Sie direkt zur Stellenanzeige (Detailanzeige).<br />
Das Statement des Monats: „Die ausführliche<br />
Aufnahmeuntersuchung stellt die Basis<br />
für einen individuellen Therapieplan dar.<br />
Eine maßgeschneiderte Rehabilitation beinhaltet<br />
klassische und computergestützte<br />
Behandlungen, um das bestmögliche Ergebnis<br />
für unsere Patienten zu erzielen.“<br />
Pr<strong>im</strong>. Dr. Hermann Moser, MSc<br />
Ärztlicher Leiter<br />
Neurologisches Therapiezentrum Gmundnerberg<br />
www.karrierewelt4medizin.at<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 61
::<br />
Schlusspunkt<br />
In einem Land vor unserer Zeit<br />
Neulich war ich <strong>im</strong> Naturhistorischen<br />
Museum. Dinosaurier-<br />
Ausstellung. Anschließend<br />
habe ich unsere auf dem Platz davor <strong>im</strong><br />
Sauriermaßstab überd<strong>im</strong>ensionierte,<br />
bekanntlich recht kriegerische <strong>Bildung</strong>skaiserin<br />
eines flüchtigen Blickes gewürdigt<br />
und mich gefragt, wie oft sie sich,<br />
angesichts der Zustände des <strong>Bildung</strong>swesens<br />
in diesem Land, wohl schon in<br />
ihrem Grab umgedreht hat; mutet die herrschende Winterstarre in<br />
dieser Frage doch regelrecht eiszeitlich an. Dabei ist es weder in Österreich<br />
noch zwischen Pisa und Bologna verboten oder hochgradig<br />
kompliziert, <strong>Bildung</strong> nachhaltig und dynamisch zu gestalten.<br />
Vorbilder gäbe es jedenfalls reichlich. Man muss dazu nicht mal in<br />
die Ferne schweifen. Man könnte sich z.B. Inspiration in einzelnen<br />
Bereichen des österreichischen <strong>Gesundheitswesen</strong>s holen. Ohne<br />
diesen, nicht weniger prominenten Schauplatz subopt<strong>im</strong>aler, „typisch<br />
österreichischer Lösungen“ beschönigen zu wollen, gibt es<br />
doch, wie überall, auch fortschrittliche Modelle. Zum Beispiel die<br />
jüngst verabschiedete MTD-Fortbildungsrichtlinie, in der, in Anlehnung<br />
an europäische Standards, die <strong>im</strong> MTD-Gesetz verankerte Verpflichtung<br />
zur kontinuierlichen Fort- und Weiterbildung die längst<br />
fällige Veredelung erfährt. Alle MTD-Berufsangehörigen* können<br />
damit ein gemeinsam von MTD-Austria und dem jeweiligen Berufsverband<br />
ausgestelltes Zertifikat erwerben, in dem das persönliche<br />
<strong>Bildung</strong>sengagement dokumentiert und zugleich die hohe Qualität<br />
der Fortbildung von kompetenter Stelle bescheinigt wird. Nach<br />
der erfolgreichen Akademisierung der MTD durch <strong>Verlag</strong>erung der<br />
Ausbildung an Fachhochschulen ist dies für die gehobenen MTD<br />
ein weiterer wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Auch wenn<br />
andere Rechnungen vorerst offen bleiben: z.B. die Forderung nach<br />
bundesfinanzierten Master-Studiengängen. Nach wie vor müssen<br />
sich MTD-Studentinnen und -studenten ein Masterstudium selbst<br />
finanzieren. Warum eigentlich? Dass die in diesen Disziplinen so<br />
wichtige Forschung damit zum teuren Privatvergnügen verkommt,<br />
ist nur eine weitere Facette österreichischen <strong>Bildung</strong>sversagens.<br />
Schutz vor Wildwuchs<br />
Sprechen wir lieber von Qualität! Und von Patientensicherheit.<br />
Also – zur Abwechslung mal – von dem, was die Kundin, der Klient,<br />
die Patientin, ach ja und: der Wähler will. MTD-Austria hat<br />
dazu <strong>im</strong> Juni dieses Jahres eine Gallup-Umfrage in Auftrag gegeben,<br />
um zu diesen Fragen ein schlüssiges Bild aus dem Bevölkerungsdurchschnitt<br />
abzuleiten. In unserer Pressekonferenz<br />
am 30. Juni und in zahlreichen Presseaussendungen haben wir<br />
ausführlich berichtet. Der Tenor: Patienten wünschen sich sehr<br />
wohl top-qualifizierte Gesundheitsdiensteanbieter, individuelle<br />
Betreuung und kompetente Beratung, transparente gesetzliche<br />
Regelungen und vor allem (!) – wozu sonst sollten diese auch<br />
gut sein – verlässlichen Schutz vor einem <strong>im</strong>mer unübersichtlicheren<br />
und längst ausufernden Wildwuchs an Scheinexperten.<br />
Klingt logisch, ist aber nicht so. Dabei sind die damit verbunde-<br />
Patientensicherheit <strong>im</strong> Bereich der Gesundheitsdiensteanbieter?<br />
Fehlanzeige. die Patienten wissen bei all den<br />
Scheinexperten, die sich <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong> tummeln,<br />
oft nicht einmal, wer sie da betreut. Einen zuständigen Bundesminister<br />
dürfte so etwas eigentlich nicht kalt lassen.<br />
Gabriele Jaksch<br />
62 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />
nen Gefahren für die Patienten und den „Gesundheitsstandort“<br />
Österreich offensichtlich. Einen zuständigen Bundesminister<br />
dürfte so etwas eigentlich nicht kalt lassen. Er weiß, dass er auf<br />
die Berufsgruppen der gehobenen MTD in Sachen Opt<strong>im</strong>ierung<br />
von Patientensicherheit und Versorgungsqualität <strong>im</strong>mer zählen<br />
kann. Und wohl auch auf alle anderen gesetzlich geregelten Gesundheitsberufe.<br />
Jene Gesundheitsberufe eben, die sich bereits<br />
<strong>im</strong> Zuge der Grundausbildung höchste Standards auferlegen und<br />
die kontinuierliche Fort- und Weiterbildung auf höchstem Niveau<br />
institutionalisiert haben; und zwar nicht aus ökonomischem Kalkül,<br />
sondern aufgrund eines entsprechenden Berufsethos.<br />
Keinerlei Kontrolle<br />
Allerdings lassen sich Berufsethos oder Verantwortung so schlecht<br />
verrechnen. Zumindest fehlen sie in den Leistungskatalogen der<br />
Krankenkassen. Zwar könnte man argumentieren, dies sei gerade<br />
bei „solchen“ Berufen mehr als selbstverständlich. Ist es auch. Aber<br />
anders als z.B. Ärzte haben MTD sowieso nach wie vor keinen einheitlichen<br />
Zugang zu Kassenverträgen und konkurrieren folglich am<br />
Markt mit zahllosen, oft leicht verwechselbaren Berufen, die nicht<br />
annähernd diese hohen Qualitätsstandards bieten (können) und in<br />
vielen Fällen gar nicht anbieten dürften. Der Kunde bemerkt die mit<br />
einem vermeintlichen Preisvorteil verbundene Gefahr freilich erst zu<br />
spät. Wird sie schlagend, kommt es am Ende deutlich teurer.<br />
Nun ist es ja nicht so, dass es keine Schutzregelungen gäbe. Aber<br />
was nützen die, wenn es keine konsequente Kontrolle gibt? Hier<br />
schwächelt die Exekutive. Maria Theresia hätte vermutlich nicht<br />
lange gefackelt. Aber es ist auch demokratischen Strukturen nicht<br />
völlig unmöglich, zeitnah und – möchte man zumindest meinen –<br />
volksnah zu re(a)gieren; auch wenn dies, angesichts der aktuellen<br />
Trägheit unserer Politik, irgendwie futuristisch anmutet.<br />
Dinosaurier sind übrigens ausgestorben. Sie konnten sich den veränderten<br />
Umweltbedingungen nicht schnell genug anpassen. Für<br />
sie war dann Schluss. Punkt. ::<br />
Foto: MTD-Austria, Eva Feik<br />
1 Zu den gehobenen medizinisch-technischen Diensten<br />
gehören die Berufsgruppen der Biomedizinischen Analytiker,<br />
Diätologen, Ergotherapeuten, Logopäden, Orthoptisten,<br />
Physiotherapeuten und Radiologietechnologen.<br />
Mag. Gabriele Jaksch,<br />
Präsidentin MTd-Austria<br />
g.jaksch@mtd-austria.at<br />
52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com
gesundheitswirtschaft.at die informationsplattform.<br />
Produkte und Firmen – Veranstaltungen – Aktuelles – <strong>Bildung</strong>sangebot – Stellenmarkt – Berater – Wirtschaftsarchiv – VIPs <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong> –<br />
Das System. Die Organisation.<br />
ZEITSCHRIFT FÜR QUALITÄT UND ENTWICKLUNG IN GESUNDHEITSEINRICHTUNGEN
unsere ausbildungen für<br />
health professionals<br />
bachelor-, master-, doktorat-studium<br />
PflegewISSenSchafT<br />
magister-studium<br />
geSUndheITSwISSenSchafTen<br />
master-studium<br />
hTa , evIdence-BaSed healTh care<br />
and decISIon ScIence<br />
master-studium<br />
geronTologIe<br />
master-studium<br />
ernährUngSwISSenSchafTen<br />
master-studium<br />
PSychologIe<br />
STUdIenorTe<br />
Hall in Tirol, Wien und Linz<br />
InfoS UnTer<br />
lehre@umit.at<br />
www.umit.at<br />
UMIT<br />
the health & life sciences university