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Bildung im Gesundheitswesen 2011. - Schaffler Verlag

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<strong>Bildung</strong><br />

2012<br />

<strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong><br />

Wegweiser für Aus- und Weiterbildung<br />

P.b.b. GZ 02Z033434 M | <strong>Verlag</strong>spostamt: A-8010 Graz, Wickenburggasse 32 | www.schaffler-verlag.com | ISSN 0472-5530<br />

52. JG (2011) 11 | € 11,–<br />

schaffler<br />

verlag


Wundmanagement:<br />

Kompetente Therapie braucht aktuelles Wissen<br />

Der Bedarf an hochqualifizierten Wundmanagern steigt. Das neue Ausbildungsangebot der<br />

Sunmed-Akademie ist eine kompetente Antwort auf diese Entwicklung.<br />

Rund fünf Prozent aller Österreicher leiden unter Aus diesem Grund hat sich der Medizinprodukteexchronischen<br />

Wundheilungsstörungen. Die Wundhei- perte Sunmed zur Gründung der Sunmed-Akademie<br />

lung zählt zu den komplexesten, biologischen Pro- entschlossen.<br />

zessen des menschlichen Organismus.<br />

Die Fort- und Weiterbildung umfasst 168 Stunden<br />

Chronische Wunden schränken die Betroffenen in Theorie sowie 100 Stunden Praktikum. Die theoreihrer<br />

Lebensqualität stark ein. Schmerzen, nässende tische Ausbildung findet in vier Blöcken zu je einer<br />

Wunden und oft starke Geruchsentwicklung beein- Woche <strong>im</strong> Abstand von vier bis fünf Wochen statt.<br />

trächtigen die Mobilität massiv. Richtige und zeitgerechte<br />

Versorgung kann Qualität und Dauer der Be- Zwischen den Theorieblöcken haben die Teilnehmer<br />

handlungen opt<strong>im</strong>ieren. die Möglichkeit, die erforderlichen Praktikumsvorgaben<br />

zu erfüllen. Mit einer schriftlichen und münd-<br />

Durch integratives Wundmanagement wird die lichen Prüfung vor der Prüfungskommission der<br />

medizinische Versorgung individuell auf die Be- Akademie wird die Ausbildung abgeschlossen.<br />

troffenen abgest<strong>im</strong>mt. Dazu bedarf es hochqualifizierter<br />

Wundmanager – ein Berufsfeld, in dem die Nachfrage<br />

ständig steigt.<br />

Sunmed-Akademie<br />

Sunmed Medizintechnische Produkte GmbH<br />

Jochen-Rindt-Straße 25, 1230 Wien<br />

T: +43 (1) 699 22 99<br />

F: +43 (1) 699 22 99-1<br />

E: akademie@sunmed.at<br />

I: akademie.sunmed.at<br />

Sunmed Medizintechnische Produkte GmbH<br />

Sanitätsfachhandel & Pflegebedarf<br />

Jochen-Rindt-Straße 25, A-1230 Wien<br />

Internet: www.sunmed.at - Email: office@sunmed.at<br />

24-Stunden Hotline: +43 1 699 22 99 Fax: DW 1<br />

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Foto: C. Häusler<br />

Editorial ::<br />

Auf kleiner Flamme<br />

Es gibt ein paar Dauerbrenner in der österreichischen Innenpolitik. Einer davon ist die<br />

Spitalsreform. Ein anderer die <strong>Bildung</strong>sreform. Beide glosen vor sich hin, zuweilen lodern<br />

sie auf und gl<strong>im</strong>men dann weiter. Während man sich bei der bundesweiten Spitalsreform<br />

derzeit fragt, ob überhaupt noch ein Funke glüht, sind in Sachen <strong>Bildung</strong> ein paar Flämmchen<br />

aufgeflackert. Etwa in Form der Hochschulmilliarde, die Wissenschaftsminister Karlheinz<br />

Töchterle der Finanzministerin aus dem Säckl gerissen hat. Aber, weil bekanntlich<br />

nichts auf dieser Welt gratis ist, am allerwenigsten das Geld, knüpft die Ministerin ihre<br />

Freigebigkeit an eine Bedingung: „Nur wer die Ziele erreicht, bekommt Kohle“, heißt das<br />

<strong>im</strong> bekannt kernigen Fekterisch. Blöd nur, dass die Hochschulen – von der Milliarde sollen<br />

auch Fachhochschulen profitieren, die Zuwendungen werden also für jedes einzelne <strong>Bildung</strong>sinstitut<br />

nicht gerade üppig – die Kohle brauchen, um den Regelbetrieb aufrecht erhalten<br />

zu können und ihre Budgets zu sanieren. Der Präsident der Universitätenkonferenz<br />

Heinrich Schmidinger hält beispielsweise den ministerlicherseits gewünschten Ausbau<br />

des Lehrveranstaltungsangebots schlicht für illusorisch. Die Medizinischen Universitäten<br />

sind in einer besonders prekären Lage. Das Lehrpersonal betreibt nicht nur wie auch in<br />

anderen Hochschulen Forschung, es muss zusätzlich noch Patienten betreuen. Personalkürzungen<br />

wurden bereits angekündigt. Wird am Personal gespart, wirkt sich das gleich in<br />

drei Bereichen aus: in der Qualität der Forschung, der Patientenbetreuung und der Lehre.<br />

Der Turnus, auch so ein Dauerbrenner. Schon klar: Als Auszubildender muss man auch<br />

selbst darauf schauen, dass man sein Wissen erweitert, und aktiv einfordern, sinnvoll eingesetzt<br />

zu werden, Fertigkeiten zu üben. Aber mittlerweile jammern schon Generationen<br />

von Turnusärzten, dass sie hauptsächlich Schreibarbeiten erledigen und zum Infusionenanlegen<br />

und Blutdruckmessen herumgeschickt werden, noch dazu just dann, wenn Morgenbesprechungen<br />

stattfinden, an denen sie eigentlich teilnehmen sollten, um ihr Wissen<br />

zu erweitern. Ärztliche Direktoren beklagen ebenso wie Pflegedienstleiter Abgrenzungsprobleme<br />

in den Tätigkeitsprofilen. Dabei gibt es ganz klare gesetzliche Vorgaben, wer<br />

was wie zu tun hat, was mitverantwortlich heißt und was eine Anordnung ist. Aber da<br />

scheint noch dieselbe Rechtsunsicherheit zu herrschen, die bereits 2004 in der ÖKZ beschrieben<br />

wurde. Und so ziehen <strong>im</strong>mer mehr Jungmediziner nach Deutschland, um dort<br />

ihre Ausbildung zu absolvieren. Die Ärztekammer fördert das und verschweigt geflissentlich,<br />

dass es auch jenseits der Grenze nicht viel besser zu sein scheint: Be<strong>im</strong> Symposium<br />

„Perspektiven junger Ärzte in der Patientenversorgung“ in Berlin wurde unlängst deutlich,<br />

dass Arbeitsüberlastung, fehlende Anleitung und starre Hierarchie-Strukturen viele junge<br />

Ärztinnen und Ärzte in der Weiterbildung abschrecken und dazu führen, dass sie sich einen<br />

anderen Job suchen.<br />

Aber inzwischen hat die Ärztekammer ja eine Umfrage unter he<strong>im</strong>ischen Jungdoktoren gestartet,<br />

wie sie sich so fühlen. Bis die Ergebnisse da sind, dauert es bloß drei Jahre. Dann<br />

schlägt der Turnus als Dauerbrenner schon die Spitalsreform.<br />

Elisabeth Tschachler<br />

Die Unterscheidung zwischen redaktionellen Inhalten und Werbung ist unseren Lesern<br />

und uns wichtig: PR-Beiträge von Unternehmen und anderen Organisationen<br />

sowie entgeltliche Einschaltungen <strong>im</strong> Sinne des § 26 Mediengesetzes sind daher mit<br />

dem Vermerk „Promotion“ oder „Medienkooperation“ gekennzeichnet und/oder mit<br />

dem Logo des Auftraggebers versehen.<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 3


Inhalt<br />

Was war und wird<br />

06 Befund von gestern.<br />

Morgenbesprechung mit<br />

Karin Gutierrez-Lobos.<br />

Blick von außen. Strapazierte<br />

Budgets. Verschuldete Ärzte<br />

gefährden Patienten.<br />

Was Mangel bewirkt<br />

08 Schluss nach dem Nachtdienst:<br />

Seit Jahren ärgern sich<br />

Turnusärzte über Mängel in der<br />

Ausbildung. Verbesserungsinitiativen<br />

werden <strong>im</strong> Ke<strong>im</strong><br />

erstickt.<br />

Was Vielfalt heißt<br />

10 Mikrokosmos: Im Krankenhaus<br />

arbeiten mindestens<br />

60 Berufsgruppen.<br />

Was Umdenken bringt<br />

12 Kein stures Auswendiglernen:<br />

Pflegeausbildung mit Seele<br />

Was Zusammenarbeit bringt<br />

14 Einen Beitrag leisten: Berlin –<br />

Moskau – Wien gehen gemeinsame<br />

Wege in der Health-Care-<br />

Management-Ausbildung.<br />

Was E-Health bringt<br />

16 E-Health-Serie Teil 41:<br />

Wie sicher sind Gesundheitsdaten?<br />

TOP-Arbeitgeber<br />

<strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong><br />

18 Sanlas Holding: Gesundheit,<br />

Individualität, Menschlichkeit<br />

18 KABEG: <strong>Bildung</strong>szentrum für hohe<br />

Qualität nach ISO zertifiziert<br />

19 KAGes: <strong>Bildung</strong>s-Know-how<br />

20 SALK: Karriere in der Pflege<br />

4 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />

Wer <strong>im</strong>mer tut,<br />

was er schon kann, bleibt <strong>im</strong>mer das,<br />

HEnry FOrd was er schon ist.<br />

Wer <strong>Bildung</strong> anbietet<br />

17 LLL-Academy:<br />

Mit Expertenwissen zum Erfolg<br />

21 ÖRRG Österreichische<br />

Reinraumgesellschaft:<br />

Richtlinien-Arbeit – Praxis –<br />

Schulungen – Internationalität<br />

29 SANICADEMIA:<br />

Der Europäische Weg<br />

49 Universität Wien –<br />

Postgraduate Center:<br />

Weiterbildung <strong>im</strong> Bereich<br />

Gesundheit & Soziales<br />

54 FH OÖ: Die innovative Seite<br />

der Gesundheit<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com


55 FH Technikum Wien:<br />

Zukunftsorientierte Ausbildung<br />

an der Schnittstelle von<br />

Mensch und Technik<br />

56 FH Wiener Neustadt:<br />

Von Ergotherapie bis zur<br />

Biomedizinischen Analytik –<br />

Gesundheitsstudien <strong>im</strong> Überblick<br />

57 IMC FH Krems: Im Spitzenfeld der<br />

he<strong>im</strong>ischen Hochschulen<br />

58 Medizinische Universität Graz:<br />

Jetzt Know-how für die<br />

Zukunft sichern<br />

59 ZHAW Zürcher Hochschule für<br />

Angewandte Wissenschaften,<br />

Departement Gesundheit:<br />

Die Zukunft der Gesundheitsberufe<br />

das Angebot auf einen Blick<br />

22 Management/Wirtschaft<br />

30 Soziales<br />

33 Pflege<br />

41 Psychologie<br />

43 Medizinisch-technische<br />

Ausbildungen<br />

46 Technik (Biotechnologie,<br />

Informationstechnik, EDV)<br />

48 Gesundheitsberufe/<br />

Zusatzausbildungen<br />

25 Abkürzungsverzeichnis<br />

rubriken<br />

60 A. di Positas<br />

61 Menschen <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong>,<br />

Karrierewelt4Medizin<br />

62 Schlusspunkt<br />

Verleger: <strong>Schaffler</strong> <strong>Verlag</strong> GmbH, DVR 1031911, Adresse: A-8010 Graz, Wickenburggasse 32, Tel.: +43(0)316/820565-0, Fax: +43(0)316/820565-<br />

IMPr ESSUM<br />

20, office@schaffler-verlag.com, www.schaffler-verlag.com. <strong>Verlag</strong>sleitung und CRM: Dr. Andrea Nicolaus, nicolaus@schaffler-verlag.com.<br />

Herausgeber: Mag. Roland <strong>Schaffler</strong>, roland@schaffler-verlag.com. Chefredakteurin: Elisabeth Tschachler-Roth, tschachler@schaffler-verlag.com. Redaktion Wien: Lorenz-Bayer-Platz<br />

16/23, 1170 Wien. Auslandskorrespondent: RegRat Josef Hradsky, hradsky@schaffler-verlag.com. Gesellschaft: A. di Positas, adipositas@schaffler-verlag.com. Grafische Konzeption und<br />

Layout: Ad-Ventures, Graz. Leitender Grafiker: Manfred Hofer, manfred.hofer@ad-ventures.at. Verkaufsteam: Mag. Tamara Barmüller, Michaela Pfeffinger. Fotos: Autoren dieser Ausgabe.<br />

Produktionskoordinator: Walter Anzel. Druck: Druckerei Dorrong, Graz. Papier chlorfrei gebleicht. Verpackung: Polyäthylen, umweltneutral. Leitender Redaktionshund: Whiskey vulgo<br />

Bivrakens Kahlo. Auflage: 14.000. Erscheinungsweise: monatlich (10 Ausgaben, 2 Doppelnummern). Bezugspreise: Einzelheft: € 11,00, jährlich: € 90,00 (Inland), € 125,00 (Ausland), € 130,00<br />

(Schweiz), inkl. Abgaben, Versand & Bankspesen. Abbestellungen schriftlich bis 2 Monate vor Ablauf. Bankverbindung: HYPO Landesbank Steiermark, BLZ 56000, Konto-Nr. 20241078311.<br />

<strong>Verlag</strong>s- & Erscheinungsort: A-8010 Graz. Die inhaltliche und rechtliche Verantwortung für namentlich gekennzeichnete Beiträge und beigestellte Fotos und Grafiken liegen ausschließlich<br />

be<strong>im</strong> Autor. Der Inhalt der Beiträge entspricht nicht unbedingt der Meinung der Redaktion. Wir freuen uns über die Veröffentlichung von Inhalten aus Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong><br />

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Der <strong>Verlag</strong> behält sich das Recht vor, Leserbriefe zu kürzen. Auf die Hinzufügung der jeweiligen weiblichen Formulierungen wird bei geschlechtsspezifischen Hinweisen <strong>im</strong> Sinne der flüssigen<br />

Lesbarkeit und einer angemessenen Sprachqualität zum Teil verzichtet. Alle personalen Begriffe sind sinngemäß geschlechtsneutral zu lesen. Die Unterscheidung zwischen redaktionellen<br />

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52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 5


::<br />

Was war und wird<br />

Befund von gestern<br />

Nicht weniger als ein „völliges Versagen der Aufsichts- und Kontrollfunktion<br />

auf allen Ebenen“ ortete Eike E. Dittel in der ÖKZ vom September<br />

1991. Grund für den Unmut des Leiters des Österreichischen<br />

Instituts für ärztliche Aus-, Fort- und Weiterbildung waren die Resultate<br />

einer ÖBIG-Studie. Ziel der Untersuchung „Ärztliche Versorgung 1990-<br />

2010“: der intramurale Ärzte-Sollstand für 1990. Ergebnis: 1989 waren<br />

in den österreichischen Krankenanstalten 4661 Fachärzte beschäftigt<br />

gewesen, aber es fehlten mehr als noch einmal so viel, nämlich 4691.<br />

Das ÖBIG hatte diese Zahl aus den „gesetzlichen zeitlichen Mindestvorhalteverpflichtungen<br />

bzw. Verfügbarkeiten“ abgeleitet.<br />

Dabei gingen die errechneten Soll-Dienstposten von einer 60-Stunden-<br />

Woche aus und sahen nur zwei Tage Krankenstand für jeden vor. „Ausbildungsaufgaben,<br />

Lehrfunktion etc. sind in der Studie überhaupt nicht<br />

berücksichtigt“, stellte Dittel fest und<br />

richtete an die Ärztekammern „die Aufforderung,<br />

sich mit dem reichen Datenmaterial<br />

intensiv auseinanderzusetzen“<br />

und an die Anstaltsträger, „umgehend<br />

ihre Dienst- und Personaleinsatzpläne<br />

zumindest auf die gesetzlich geforderten<br />

Min<strong>im</strong>alerfordernisse abzust<strong>im</strong>men“.<br />

Österreich lag damals, was die Ärztedichte<br />

anlangte, <strong>im</strong> Vergleich mit 19 anderen<br />

OECD-Staaten auf Rang 12. 2009<br />

lag die Facharztdichte in Österreich über<br />

dem OECD-Schnitt. ET<br />

GRILL-FAKTOR Quartal 02/2011<br />

Stellenangebot-Bewerber-Ratio/ÄrztInnen/Österreich:<br />

Anästhesiologie und Intensivmedizin > 1<br />

Augenheilkunde und Optometrie < 1<br />

Chirurgie < 1<br />

Frauenheilkunde und Geburtshilfe < 1<br />

Innere Medizin > 1<br />

Kinder- und Jugendheilkunde < 1<br />

Neurologie > 1<br />

Orthopädie und orthopädische Chirurgie < 1<br />

Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin > 1<br />

Radiologie < 1<br />

Urologie < 1<br />

Mehr Detailinformationen erhalten GRPconsult-Kunden gerne -<br />

Beschreibung: http://www.grpconsult.at/source/med_grillfaktor.htm.<br />

< 1 (Nachfragermarkt), = 1 (ausgewogen), > 1 (Anbietermarkt)<br />

Quelle: www.grpconsult.at – Ihr Recruiting-Spezialist<br />

6 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />

Blick von außen<br />

Andrea Schenker-Wicki von der Uni Zürich war entsetzt:<br />

100.000 der insgesamt rund 350.000 österreichischen Studenten<br />

würden „weniger als einen Tag pro Woche auf der<br />

Uni verbringen“ und seien „wenig prüfungsaktiv“. Ein für die<br />

Betriebswirtschaftslehre-Professorin unhaltbarer Zustand,<br />

der zeige, wie sehr Österreichs Hochschulbildung <strong>im</strong> Argen<br />

liege. Ende August präsentierte Wissenschaftsminister<br />

Karlheinz Töchterle den von ihm beauftragten Bericht „Zur<br />

Entwicklung und Dynamisierung der österreichischen Hochschullandschaft“,<br />

für den neben Schenker-Wicki der Präsident<br />

der Hochschule Ruhr-West Eberhard Menzel einen<br />

Blick von außen auf Österreichs tertiäre <strong>Bildung</strong> geworfen<br />

hatte. Ihr Fazit <strong>im</strong> 60-Seiten-Papier: Die Hochschulen brauchen<br />

Lenkung („Governance“) sowohl was die Kapazitäten<br />

als auch was die Forschung betrifft. Das bedeutet, den Zugang<br />

durch Studiengebühren und/oder Aufnahmeprüfungen<br />

zu beschränken; und in der Forschung die Anzahl der<br />

Programme zu reduzieren, die FWF-Mittel zu erhöhen und<br />

ein Exzellenzcluster-Programm umzusetzen.<br />

Was die Finanzierung anlangt, empfehlen die Experten<br />

eine transparente Studienplatzfinanzierung sowie einen<br />

Stakeholder-Ansatz. Im Klartext: Alle, die von den<br />

Hochschulen profitieren, sollen sich an ihrer Finanzierung<br />

beteiligen: der Bund genauso wie die Länder, die<br />

Wirtschaft ebenso wie He<strong>im</strong>atländer ausländischer Studierender<br />

und eben auch die einhe<strong>im</strong>ischen Studenten.<br />

Überdies empfehlen Schenker-Wicki und Menzel einen<br />

quantitativen Ausbau der Fachhochschulen. Derzeit<br />

sind rund elf Prozent der Studenten an einer FH inskribiert,<br />

40 Prozent sollen es werden. Inwieweit die Vorschläge<br />

aus dem Expertenpapier in den Hochschulplan<br />

einfließen, wird sich Ende des Jahres zeigen. ET<br />

Verschuldete Ärzte<br />

gefährden Patienten<br />

Im Ratespiel „Woher nehmen wir das Geld für die Hochschulen?“<br />

taucht <strong>im</strong>mer wieder das Schlagwort „Studiendarlehen“ auf. Zuletzt<br />

plädierte Hans Pechar dafür, der Leiter des Arbeitsbereichs<br />

Hochschulen in der Wissensgesellschaft der Alpen-Adria-Universität<br />

Klagenfurt. Bei einer Diskussionsveranstaltung <strong>im</strong> Wiener<br />

Managementclub Anfang Oktober sagte Pechar, solche Studiendarlehen<br />

seien wegen der potenziell höheren Einkommen von<br />

Hochschulabsolventen durchaus gerechtfertigt.<br />

Dass dergleichen Darlehen bzw. ihre Rückzahlung auch für Bezieher<br />

höherer Einkommen eine ziemlich arge Bürde sein können,<br />

zeigt eine vor Kurzem <strong>im</strong> US-amerikanischen Ärzteblatt JAMA<br />

veröffentlichte Studie.* In den Vereinigten Staaten sind Studiendarlehen<br />

gang und gäbe. So sind Jungmediziner zu Beginn ihrer<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com


Strapazierte Budgets<br />

Größere Sichtbarkeit und gesellschaftliche Akzeptanz<br />

durch Höherqualifizierung des Lehrpersonals,<br />

Ausbau des Fächerspektrums, Forschung und noch<br />

mehr Praxisnähe in der Ausbildung, das sind nur einige<br />

der Anregungen, die sich in dem von Wissenschaftsminister<br />

Karlheinz Töchterle in Auftrag gegebenen<br />

Bericht „Zur Entwicklung und Dynamisierung<br />

der österreichischen Hochschullandschaft“ auf die<br />

Fachhochschulen beziehen.<br />

Doch was sich davon umsetzen lässt, ist fraglich,<br />

denn auch die Budgets der he<strong>im</strong>ischen FH sind<br />

strapaziert. Seit ihrem Bestehen erfolgt ihre Finanzierung<br />

pro Studienplatz, ein System, das laut dem<br />

Präsidenten der Fachhochschulkonferenz Helmut<br />

Holzinger nicht nur Vorteile hat. Denn wenn es nur<br />

eine best<strong>im</strong>mte Anzahl von Studienplätzen gibt,<br />

müssen Bewerber weggeschickt werden. Derzeit<br />

zwei von drei, wie Holzinger in einem Interview<br />

mit dem Standard sagte. Allerdings übersteigt<br />

nicht nur die Nachfrage unter Studienwilligen das<br />

Angebot, auch die Wirtschaft braucht mehr hochqualifizierte<br />

Arbeitskräfte. „Insgesamt ist das<br />

volkswirtschaftlich nicht sehr befriedigend“, sagte<br />

Holzinger. Im Fachhochschulsektor sind die Budgetmittel<br />

auf dem Stand des Jahres 2009 eingefroren,<br />

was die Situation nicht besser macht. Die<br />

Finanzierung der Studienplätze beruht auf einer<br />

Normkostenberechnung aus dem Jahr 1993. Erst<br />

2009 wurde das erste Mal valorisiert – in einem<br />

Ausmaß von 14 Prozent. Damit wurde laut Holzinger<br />

nicht einmal die Inflation <strong>im</strong> Zeitraum von<br />

1993 bis 2009 abgegolten. ET<br />

ärztlichen Tätigkeit durchschnittlich mit 160.000<br />

US-Dollar verschuldet. Laut einer Umfrage, die<br />

2008 unter 16.000 jungen Spitalsärzten durchgeführt<br />

wurde, fühlt sich jeder zweite emotional<br />

erschöpft. Die höchsten Burnout-Raten von 61<br />

Prozent waren jedoch unter jenen Doktoren zu<br />

finden, die Kredite von mehr als 200.000 Dollar<br />

zurückzuzahlen hatten. Sie schnitten auch<br />

bei einem freiwilligen Multiple-Choice-Test zur<br />

Selbsteinschätzung bedeutend schlechter ab<br />

als ihre Kollegen, auf deren Schultern weniger<br />

Schulden lasteten. Colin West von der Mayo-<br />

Klinik, der die Daten ausgewertet hat, warnt<br />

davor, dass erschöpfte und unsichere Ärzte die<br />

Patientensicherheit gefährden. ET<br />

* Colin P West et al: Quality of Life, Burnout,<br />

Educational Debt, and Medical Knowledge Among<br />

Internal Medicine Residents.<br />

JAMA 2011; 306: 952-960.<br />

Der Wissenschaftsminister will es den Universitäten<br />

überlassen, ob sie Studiengebühren<br />

einheben oder nicht. Was wird die MUW tun?<br />

Wir werden uns die künftigen Entwicklungen<br />

hinsichtlich gesetzlicher Regelungen und<br />

budgetärer Zuteilung genau ansehen. Derzeit<br />

beabsichtigt die MUW jedenfalls nicht,<br />

Studiengebühren einzuheben.<br />

Obwohl die Frauen bei den Bewerbungen<br />

in der Mehrzahl waren, schnitten sie auch<br />

heuer bei dem Aufnahmetest für das Medizinstudium<br />

in Wien schlechter ab als die<br />

Männer. Liegt das am Test oder an den Bewerberinnen?<br />

Was war und wird ::<br />

Morgenbesprechung<br />

mit Karin Gutierrez-Lobos<br />

Vizerektorin für Lehre, Gender & Diversity<br />

an der Medizinischen Universität Wien<br />

Vizerektorin Karin Gutierrez-Lobos:<br />

„Die MUW beabsichtigt nicht,<br />

Studiengebühren einzuheben.“ Foto: MUW<br />

Wir haben dazu gerade eine Studie abgeschlossen.<br />

Es liegt wohl eher am Test als an<br />

den Bewerberinnen. Wir wissen außerdem, dass sich die Leistungen der Studentinnen<br />

<strong>im</strong> Verlauf des Studiums kontinuierlich verbessern, deutlich mehr<br />

Frauen als Männer schließen das Studium ab. Der Test hat den Nachteil, dass<br />

er nicht getrennt nach Geschlecht ausgewertet wird, Männer und Frauen<br />

weisen in unterschiedlichen Bereichen unterschiedliche Leistungen auf. Es<br />

ist ja auch sonst üblich, Rohwerte zu erheben und sie dann nach Alter, Geschlecht<br />

usw. adaptiert zu normieren. Damit werden diese Werte dann besser<br />

vergleichbar. Gutes Beispiel dafür ist der Intelligenzquotient. Man kann<br />

ihn an Kindern und älteren Menschen erheben und dann durch Transformierung<br />

vergleichbar machen. Wir werden diesbezüglich Änderungsvorschläge<br />

machen, um zu einer gerechten Vorgangsweise zu kommen.<br />

Ohne Budgetaufstockung muss die MUW die Ärztestellen des AKH um fünf<br />

Prozent kürzen. Das wird nicht nur der Patientenversorgung, sondern auch<br />

der Lehre schaden. Ist der auf die MUW entfallende Anteil der angekündigten<br />

Hochschulmilliarde genug, um das zu verhindern?<br />

300 Millionen Euro sollen den Unis zwischen 2013 bis 2015 pro Jahr zur Verfügung<br />

stehen. Das reicht gerade mal, um den Status quo, also den laufenden<br />

Betrieb aufrecht zu erhalten, nicht aber, um neue Maßnahmen in Angriff<br />

zu nehmen. Mir ist wichtig, künftig die Lehre, und zwar die forschungsgeleitete<br />

Lehre, besser zu verankern und dafür auch Anreize zu schaffen. Denn<br />

für die Qualität der Ausbildung ist die enge Verbindung zwischen Lehre und<br />

Forschung entscheidend. Es gibt mittlerweile gerade zur Didaktik in der Medizin<br />

viele Forschungsergebnisse, hinter die wir nicht mehr zurück können<br />

und anhand derer das Studium kontinuierlich weiter zu entwickeln ist. Das<br />

benötigt selbstverständlich Ressourcen, aber auch das eindeutige Bekenntnis,<br />

dass Lehre und Forschung in gleicher Weise anerkannt werden.<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 7


::<br />

Was Mangel bewirkt<br />

Schluss nach dem Nachtdienst<br />

Es war eine der Turbulenzen,<br />

mit denen keine Spitalsleitung<br />

große Freude haben<br />

kann: Im Juli dieses Jahres kündigte<br />

der Betriebsrat der Salzburger Landeskliniken<br />

SALK an, die Arbeitszeit-<br />

Betriebsvereinbarung für Turnusärzte<br />

zu kündigen. Keine Kleinigkeit<br />

für ein Krankenhaus, das ohnehin<br />

zunehmend Mühe hat, ausreichend<br />

Jungmediziner zu rekrutieren. Laut<br />

SALK-Personalchefin Waltraud Weissengruber<br />

kommen auf eine freie<br />

Turnusstelle heute zwei Drittel weniger<br />

Bewerbungen als vor drei Jahren.<br />

1 Bereits Ende 2010 hatten sich<br />

die 105 Turnusärzte der Salzburger<br />

Landeskliniken in einer Umfrage zu<br />

80 Prozent für ein „He<strong>im</strong>gehen nach<br />

dem Dienst“ ausgesprochen. Nunmehr<br />

wurde der Geschäftsleitung die<br />

Rute ins Fenster gestellt. Die Medien<br />

bekamen Stoff, um das Sommerloch<br />

zu füllen, die Suche nach Lösungen<br />

wurde eingeläutet.<br />

Seit August ist nun ein Kompromiss<br />

mit der Geschäftsführung gefunden.<br />

Man will bei Turnusärzten auf ein<br />

48-Stunden-Modell umsteigen, das bedeutet max<strong>im</strong>al 48 Stunden<br />

pro Woche anstatt 72; max<strong>im</strong>al 25 Stunden Dienst am Stück,<br />

also kein Weiterarbeiten mehr nach dem Nachtdienst. Schlagend<br />

werden soll das neue Modell Mitte 2012, bis dahin will man von<br />

Abteilung zu Abteilung prüfen, wie das „Nachhausegehen” der<br />

Turnusärzte kompensiert werden kann.<br />

Organisatorische Kreativität<br />

Nach mehr organisatorischer Kreativität in puncto Ärzteausbildung<br />

(nicht nur in Salzburg) verlangt auch der Entwurf der Gesetzesnovelle<br />

zum Ärztegesetz <strong>2011.</strong> Soll doch damit der Praxis ein Riegel<br />

vorgeschoben werden, auszubildende Ärzte an mehreren Abteilungen<br />

parallel einzusetzen. Ungeachtet des postwendenden Unisono-<br />

Aufschreis der Landesregierungen (in Anbetracht der sich abzeichnenden<br />

Mehrkosten) kann aus ärztlicher Sicht an der Sinnhaftigkeit<br />

einer solchen Neuregelung kein Zweifel bestehen. „Zwischen völlig<br />

verschiedenen Abteilungen hin- und herzuspringen bedeutet<br />

Stress“, sagt die derzeit in Afrika tätige Salzburger Unfallchirurgin<br />

Susanne Jaros. „Man kann aufgrund verschiedenen Patientenaufkommens,<br />

Visitenzeiten und anderer Faktoren seine Zeit nicht exakt<br />

planen und riskiert, zwischen den einzelnen Abteilungen aufgerieben<br />

zu werden. Eine Krankenschwester läuft ja auch nicht zwischen<br />

den Stationen hin und her, um einmal da und einmal dort Medikamente<br />

auszuteilen.“ Jaros’ Turnus am UKH Graz liegt schon etliche<br />

Auszubildende Ärzte sind Österreichs Sorgenkinder unter den<br />

Medizinern. In Salzburg probten die Turnusärzte erst unlängst<br />

den Aufstand. Anderswo sind österreichische Jungmediziner<br />

höchst willkommen. Aber auch nicht unbedingt zufriedener.<br />

Erika Pichler<br />

Salzburg plant, bei Turnusärzten auf ein 48-Stunden-Modell<br />

umzusteigen. Foto: © fotodesign-jegg.de - Fotolia.com<br />

8 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />

Jahre zurück und kam ohne Paralleleinsätze<br />

aus. In anderen Punkten jedoch<br />

erlebte sie schon damals, was<br />

Österreichs auszubildenden Ärzten<br />

bis heute schwer zu schaffen macht.<br />

„Es gibt Abteilungen, in denen man<br />

sich als Turnusarzt völlig überflüssig<br />

fühlt und unter den Schwestern angeordnet<br />

ist. Man ist nicht integriert,<br />

macht ausbildungsfremde Arbeiten<br />

und wird als Systemerhalter missbraucht,<br />

zum Beispiel für Blutabnahmen<br />

und Infusionen anhängen.<br />

Andere Abteilungen versuchen, Turnusärzte<br />

stärker einzubinden, bieten<br />

Fortbildungen an oder haben einen<br />

Ausbildungsreferenten installiert.“<br />

Immer wieder habe es den berühmten<br />

Wurf ins kalte Wasser gegeben:<br />

„Man wurde zu Nachtdiensten eingeteilt,<br />

in denen man den Oberarzt tunlichst nicht aufwecken sollte,<br />

war dadurch anfangs völlig überfordert und musste auf kooperative<br />

Schwestern hoffen.“<br />

Exodus ins Ausland<br />

Die in diesen Worten anklingende Misere ist sattsam bekannt:<br />

Überlastung der Turnusärzte durch nichtärztliche Tätigkeiten;<br />

Überforderung durch sogenannte Legionärsdienste und überlange<br />

Arbeitszeiten; mangelnde Ausbildung in medizinischen Belangen<br />

und <strong>im</strong> Patientenkontakt. Dazu kommen oft lange Wartezeiten auf<br />

den Turnusplatz, mangelnde Berufsperspektiven, schlechte Bezahlung<br />

und unattraktive Rahmenbedingungen, etwa fehlende Kinderbetreuungsplätze.<br />

Seit Jahren führen die beschriebenen Zustände<br />

zu einem sukzessiven Exodus von Jungmedizinern nach Deutschland,<br />

England oder Skandinavien.<br />

Die Österreichische Ärztekammer ÖÄK startete <strong>im</strong> August eine<br />

österreichweite Erhebung zur Turnusausbildung. Ärztekammerpräsident<br />

Walter Dorner erhofft sich davon, „erstmals einen detaillierten<br />

Einblick in den Alltag der Jungmediziner in einzelnen Abteilungen<br />

zu gewinnen. Das ermöglicht auch einen Vergleich zwischen<br />

mehreren Krankenhäusern.“ Allerdings erst in drei Jahren, denn so<br />

lange dauern Erhebung und Auswertung. Das Ziel der ÖÄK, durch<br />

die Evaluierung (und wohl anschließend zu setzende Maßnahmen)<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com


ein hohes Ausbildungsniveau zu sichern, steht freilich in gewissem<br />

Widerspruch dazu, dass sie gleichzeitig Österreichs Jungmediziner<br />

zur Ausbildung nach Deutschland weitervermittelt. Auf der Basis<br />

von Freundschaftsverträgen präsentieren sich alle neuen deutschen<br />

Bundesländer sowie zwei dänische Grenzgebiete auf Jobmessen<br />

in Innsbruck, Graz und Wien und akquirieren dort ärztliches<br />

Personal. Seit 2010 besteht auch mit Nordrhein-Westfalen als<br />

erstem westdeutschen Partner ein Kooperationsvertrag. Das größte<br />

deutsche Bundesland sucht händeringend nach Ärzten speziell<br />

für den ländlichen Raum. Die Österreichische Ärztezeitung berichtete<br />

denn auch <strong>im</strong> März dieses Jahres von weit über 300 österrei-<br />

chischen Ärzten allein in Nordrhein-Westfalen und von mehr als<br />

2000, die insgesamt dem Lockruf der Bundesrepublik gefolgt seien.<br />

Zwar kämpft Deutschland, was die Ärzteversorgung<br />

anlangt, mit ähnlichen<br />

Strukturproblemen wie Österreich.<br />

Und so mancher Jungmediziner, der<br />

hoffnungsfroh in eine deutsche Großstadt<br />

zog, ist inzwischen frustriert und<br />

früher als geplant wieder zurückgekommen<br />

und erzählt von mindestens<br />

gleich schlechten Arbeitsbedingungen:<br />

Zwölf-Stunden-Dienste nach dem<br />

Nachtdienst und schlechte Ausbildung<br />

für relativ wenig Geld. Immerhin aber<br />

bringt das seit Ende 2010 geltende Ius<br />

migrandi österreichischen Medizinabsolventen<br />

die Berufsberechtigung für<br />

Deutschland ein (wie sinnvoll diese<br />

Regelung ist, steht auf einem anderen<br />

Blatt). Zudem ist man in jenen Regionen,<br />

die aktiv um österreichische<br />

Mediziner werben, bemüht, Inseln der<br />

Seligen zu schaffen: Nordrhein-Westfalen etwa wirbt nicht nur mit<br />

bester Verkehrsanbindung zu Österreich, mit urbanen Zentren wie<br />

Köln und Düsseldorf inklusive deren Kultur- und Freizeitangebot<br />

(sogar ein ganzjähriger Skibetrieb wird in die Waagschale geworfen),<br />

sondern auch mit einem Coaching-System, das jedem Ausbildungsarzt<br />

eine Ansprechperson für alle beruflichen Belange zur<br />

Verfügung stellt.<br />

Nachholbedarf der Krankenhäuser<br />

Heinrich Magometschnigg, SALK:<br />

Permanenter Pflegemangel und Direktiven<br />

von oben. Foto: SALK/Wild<br />

Wäre es nicht sinnvoll für eine Interessenvertretung, sich für ähnliche<br />

Maßnahmen auch in Österreich einzusetzen, anstatt Studien<br />

durchzuführen und Medizinabsolventen zur Ausbildung in die<br />

weite Welt zu entsenden? Walter Dorner will die ärztliche Versorgung<br />

dem Kräftespiel des freien (Arbeits-)Marktes innerhalb der<br />

EU überlassen und spielt den Schwarzen Peter den Kliniken zu:<br />

„Kriterien sind etwa Ausbildungszeit, Ausbildungstätigkeit und -inhalte,<br />

Arbeitszeit und Bezahlung. Hier haben die österreichischen<br />

Krankenhäuser international offensichtlich Nachholbedarf, sonst<br />

würden sie nicht vereinzelt über Schwierigkeiten bei der Rekrutierung<br />

von Turnusärzten klagen. Und noch eines: Turnusärzte sind <strong>im</strong><br />

Konzept vieler österreichischer Krankenhäuser Systemerhalter, Lü-<br />

ckenbüßer und billige Arbeitskräfte. Dieser Zugang ist grundfalsch.<br />

Das von der Österreichischen Ärztekammer erarbeitete Turnusärzte-Tätigkeitsprofil<br />

ist unserer Ansicht nach überall umzusetzen.“ 2<br />

Was Mangel bewirkt ::<br />

Auch für Heinrich Magometschnigg, den ärztlichen Direktor des<br />

Salzburger Landeskrankenhauses, ist die Umsetzung des ÖÄK-<br />

Tätigkeitsprofils das Gebot der Stunde. „Dabei müssten die sogenannten<br />

mitverantwortlichen Tätigkeiten, zum Beispiel Medikamente<br />

herrichten, Infusionen anhängen oder EKG schreiben, in<br />

der Anordnungsverantwortung be<strong>im</strong> Arzt bleiben, in der Durchführungsverantwortung<br />

aber an die Pflege delegiert werden.“<br />

An den SALK läuft in dieser Frage ein Pilotprojekt. An der Universitätsklinik<br />

für Pneumologie werden Turnusärzte durch neue Verantwortungsbereiche<br />

für Pflegemitarbeiter entlastet. Was aus Magometschniggs<br />

Sicht eine praktikable Lösung wäre, stößt jedoch auf<br />

Hürden. „Die Einführung einer Nurse, die die wesentlichen Teile<br />

des Tätigkeitsprofils umsetzt, kommt<br />

bei beiden Berufsgruppen hervorragend<br />

an. Die hausweite Ausrollung wird derzeit<br />

verhindert durch den permanenten<br />

Pflegemangel und durch Direktiven von<br />

,oben‘: Es würde sich um rein ärztliche<br />

Tätigkeiten handeln, die nicht von<br />

der Pflege erbracht werden müssten.“<br />

Weitere notwendige Schritte wären für<br />

Magometschnigg die Implementierung<br />

von Stationssekretärinnen und/oder<br />

Dokumentationsassistentinnen, das<br />

He<strong>im</strong>gehen nach dem Nachtdienst, der<br />

Verzicht auf Legionärsdienste und eine<br />

EDV-basierte Administration der turnusärztlichen<br />

Dienste. Ein Konzept zur<br />

Neustrukturierung der Turnusärzteaus-<br />

bildung, das der ärztliche Direktor schon<br />

<strong>im</strong> April 2011 fertigstellte, ist noch nicht<br />

angenommen, „da noch Berechnungen<br />

zu den Kosten notwendig sind und die<br />

Finanzierung erst noch sichergestellt werden muss. Teile davon<br />

sind aber bereits in Umsetzung.“<br />

Eine bundesweite Lösung des Problems liegt noch in weiter Ferne.<br />

Von der Arbeitsgruppe, die Gesundheitsminister Stöger zur<br />

Ärzteausbildung eingesetzt hat, würde sich Kammerpräsident<br />

Dorner vor allem „einen vertieften und verlängerten Turnus zur Allgemeinmedizin<br />

mit einem obligatorischen, öffentlich finanzierten<br />

Lehrpraxisjahr“ wünschen. „Darüber hinaus sollten die Jungmedizinerinnen<br />

und Jungmediziner unmittelbar nach dem Studium je<br />

nach persönlicher Wahl direkt in die allgemeinmedizinische oder<br />

fachärztliche Ausbildung gehen können.“ Der Endbericht der Arbeitsgruppe<br />

sollte eigentlich schon in diesem Herbst vorliegen.<br />

„Ende des Jahres“ hieß es nun auf ÖKZ-Anfrage. Die Zeit, an der<br />

es den Jungärzten fehlt, scheint in den Gremien, die über deren<br />

Ausbildung entscheiden, reichlich vorhanden zu sein. ::<br />

Foto: Privat<br />

1 Die Jagd nach Ärzten und Pflegern. Salzburger Nachrichten<br />

21. Februar 2011<br />

2 Turnusärzte-Tätigkeitsprofil für die Ausbildung zum Arzt<br />

für Allgemeinmedizin der Österreichischen Ärztekammer<br />

unter: www2.aerztekammer.at/service/TA_TP_<br />

31082000.pdf<br />

dr. Erika Pichler<br />

ist freie Journalistin in Salzburg.<br />

e.pichler@aon.at<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 9


::<br />

Was Vielfalt heißt<br />

Mikrokosmos Spital<br />

Die Frage, wie viele verschiedene Berufsgruppen es in<br />

einem Spital gibt, ist eine Frage der Definition“, erklärt<br />

Andreas Hasiweder, Leiter der Personalabteilung <strong>im</strong> Krankenhaus<br />

der Barmherzigen Schwestern in Linz. Zum Beispiel be<strong>im</strong><br />

Fachpflegepersonal: „Es gibt eine Spezialisierung in die bekannten<br />

Sparten: Kinder- und Jugendlichenpflege, Erwachsenenpflege<br />

oder psychiatrische Pflege. Aber genauso spezielle Einsatzorte wie<br />

Intensiv-, Anästhesie- oder OP-Bereich erfordern Zusatzausbildungen.<br />

Spezifische Patientengruppen bedingen eine Spezialisierung,<br />

wie onkologische Pflege, Diabetespflege, Wundmanagement oder<br />

Überleitungspflege“, so Hasiweder. „Aber nicht nur die Arbeit am<br />

Patienten bietet vielfältige berufliche Möglichkeiten. So sichert<br />

in unserem Krankenhaus eine akademische Pflegewissenschaftlerin<br />

die Umsetzung des neuesten Standes der Wissenschaft in<br />

den Krankenhausalltag.“ Die Spezialisierung in der Medizin ist in<br />

der Untergliederung nach den Sonderfächern sichtbar. Neben den<br />

allgemein bekannten Fächern wie Innere Medizin, Chirurgie, Anästhesie,<br />

Orthopädie etc. gibt es Nischenfächer wie Nuklearmedizin<br />

oder Radioonkologie.<br />

Physiker, Musiker und Baumeister<br />

Im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Linz arbeiten fast<br />

2.000 Personen, die, je nach Definition, aus etwa 60 Berufsgruppen<br />

kommen. „Neben den Kernbereichen Medizin, Pflege, den gehobenen<br />

medizinisch-technischen Diensten (Ergo-, Physiotherapie, Logopädie,<br />

Radiologietechnologie, biomedizinische Analyse ...) gibt<br />

es viele assistierende Berufe, die eine opt<strong>im</strong>ale und reibungsfreie<br />

Versorgung der Patientinnen und Patienten erst möglich machen“,<br />

sagt Hasiweder. Der medizinisch-technische Fachdienst, der Sanitätshilfsdienst,<br />

die Mitarbeitenden<br />

<strong>im</strong> Patiententransport und Materialtransport<br />

oder die Sekretärinnen und<br />

Administrationsassistentinnen leisten<br />

dazu wertvolle Unterstützung.<br />

Es gibt aber auch Berufsgruppen<br />

in einem Krankenhaus, an die man<br />

vielleicht nicht sofort denken würde.<br />

Physiker <strong>im</strong> Bereich der Radioonkologie,<br />

eine Musiktherapeutin, die<br />

Patientinnen durch den gezielten Einsatz<br />

von Musik in ihrer Genesung unterstützt,<br />

einen Baumeister, um ein<br />

In einem Krankenhaus arbeitet nicht nur ärztliches und pflegendes<br />

Personal. Vom Koch bis zur Gärtnerin, von der Physikerin<br />

bis zum Buchhalter sind täglich mindestens 60 Berufsgruppen<br />

<strong>im</strong> Einsatz.<br />

Christian F. Freisleben-Teutscher<br />

Zukunftsbranche Gesundheitsberufe<br />

10 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />

effizientes Baumanagement sicherzustellen, eine Gärtnerin, „die<br />

zu einem ansprechenden Ambiente beiträgt“, eine Juristin, die den<br />

Krankenhausvorstand und die Mitarbeitenden in rechtlichen Angelegenheiten<br />

berät, Techniker aller Fachrichtungen, wie Tischler,<br />

Installateure, Elektriker, Medizintechniker halten Geräte und Gebäudetechnik<br />

instand. Berufe aus der Finanzverwaltung und Personalverrechnung<br />

sind in einem Krankenhaus ebenso zu finden,<br />

wie IT-Techniker. Gastronomische Berufe tragen in verschiedenster<br />

Ausprägung zum leiblichen Wohl der Patienten, des Personals und<br />

der Besucher bei. Stolz ist Hasiweder, dass das Krankenhaus der<br />

Barmherzigen Schwestern in Linz über eine eigene Betriebs- und<br />

Organisationspsychologie verfügt, die eine zukunftsweisende betriebliche<br />

Gesundheitsförderung sicherstellt und Anlaufstelle für<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in schwierigen beruflichen Situationen<br />

ist.<br />

Die Kommunikation zum Patienten hat aufgrund des onkologischen<br />

Schwerpunkts des Krankenhauses einen besonders hohen<br />

Stellenwert. Es gibt daher eine eigene Stabstelle für Kommunikationspsychologie<br />

<strong>im</strong> Haus, die mit einem sehr erfahrenen und<br />

angesehenen Psychologen besetzt ist. Eine professionelle und<br />

wertschätzende Kommunikation wird daher über nahezu alle Berufsgruppen<br />

vom Patiententransport, über die Rezeption bis hin zu<br />

den medizinischen und pflegerischen Kernbereichen gelebt.<br />

Ärztliches und Pflegepersonal entlasten<br />

Christina Grünauer-Leisenberger, Personalleiterin für den steirischen<br />

Krankenhausträger KAGes, berichtet von einem Projekt, in<br />

dem es darum geht, Personen mit Erfahrungen aus dem Gastge-<br />

Gesundheit ist eine Zukunftsbranche – in vielen Feldern des Gesundheits- und Sozialbereichs<br />

werden Arbeitskräfte gesucht bzw. in Arbeitsstiftungen extra ausgebildet oder z. B.<br />

für den Pflegebereich umgeschult. Um Jugendliche möglichst früh auf die vielfältigen Jobmöglichkeiten<br />

<strong>im</strong> Gesundheitsbereich hinzuweisen, hat die Vinzenz Gruppe unter dem Titel<br />

„Gesundheit. Ausbildung. Zukunft“ eine Mappe mit Unterrichtsmaterialien erstellt, die<br />

<strong>im</strong> Rahmen der Berufsorientierung eingesetzt werden kann. Geliefert wird ein Überblick<br />

zum he<strong>im</strong>ischen <strong>Gesundheitswesen</strong>, zudem werden Berufsgruppen mit und ohne Matura<br />

vorgestellt. Die Mappe ist für Lehrer kostenlos erhältlich <strong>im</strong> Krankenhaus der Barmherzigen<br />

Schwestern Linz und kann bestellt werden bei veronika.wiesinger@bhs.at<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com


werbe als „Hotelassistenten“ in Bereichen einzusetzen, in denen<br />

Patienten mit Zusatzversicherung betreut werden. Diese übernehmen<br />

Tätigkeiten, „die dann Pflege und Medizin dabei unterstützen,<br />

sich auf ihre Hauptaufgaben bei der pflegerischen Diagnose,<br />

Behandlung und Nachbetreuung zu konzentrieren“. Momentan<br />

wieder auf Eis gelegt wurde das auch in der KAGes gestartete Pilotprojekt<br />

der medizinischen Dokumentarii, die Pflegekräfte und<br />

Mediziner bei administrativen Bereichen unterstützt hätten. In<br />

Deutschland ist dies seit Längerem eine eigene Berufsgruppe – in<br />

Österreich scheint die Zeit dafür noch nicht reif zu sein.<br />

Hasiweder unterstreicht, dass „Krankenhäuser in unserer Größenordnung<br />

einer Kleinstadt gleichen und dabei hochgradige Expertenorganisationen<br />

sind. Der hohe Spezialisierungsgrad führt<br />

einerseits zu Medizin und Pflege auf höchstem Niveau, erfordert<br />

aber andererseits ein professionelles Schnittstellen- und Prozessmanagement,<br />

das u. a. in der Zentrenbildung, wie Brustgesundheitszentrum,<br />

Prostatazentrum, Colorektalzentrum usw. seinen<br />

Niederschlag findet.<br />

Wie einfach es ist, für die so verschiedenen Bereiche Personal<br />

zu finden, hängt von mehreren Faktoren ab. So z. B. von der Konkurrenzsituation<br />

am regionalen Arbeitsmarkt, von der Anzahl der<br />

Abgänger von Universitäten, Fachhochschulen, Akademien und<br />

Krankenpflegeschulen. Für Grünauer-Leisenberger ist ein wichtiges<br />

Feld für aktives Personalmanagement „die rechtzeitige<br />

Vorausplanung. So gibt es bei uns sowohl <strong>im</strong> ärztlichen als auch<br />

pflegerischen Bereich Förderprogramme für die Entwicklung von<br />

Führungskräften innerhalb des Unternehmens.“ Weiters müssten<br />

Ärzte für best<strong>im</strong>mte Fächer oder Leitungsaufgaben rechtzeitig<br />

<strong>im</strong> eigenen Unternehmen ausgebildet oder gesucht werden, für<br />

best<strong>im</strong>mte Fächer „ist es dabei nicht nur nötig, über die Bundesländergrenzen<br />

hinauszusehen, sondern auch <strong>im</strong> gesamten europäischen<br />

Raum zu suchen“. Und das, so Grünauer-Leisenberger,<br />

brauche Zeit und deshalb eben gute Vorausplanung. Im Fachärztebereich<br />

wurde gemeinsam mit der Technischen Universität Graz<br />

dafür ein Instrument zur Monitorisierung des Fachärztebedarfs an<br />

den einzelnen Standorten gestartet.<br />

Es gibt Fächer wie etwa die Nuklearmedizin oder Radioonkologie,<br />

wo es nur sehr wenige entsprechend ausgebildete Mediziner gibt<br />

– aber auch in der Unfallchirurgie, Psychiatrie oder Pädiatrie kann<br />

die Personalsuche schwierig sein. „Durch den Universitätsstandort<br />

in Graz gibt es bei der KAGes keine Probleme, Turnusärzte zu<br />

finden“, so Grünauer-Leisenberger. In anderen Bundesländern<br />

sind Spitäler dazu übergegangen, aktiv nach diesen zu suchen,<br />

sie mit verbesserten Rahmenbedingungen und <strong>Bildung</strong>sangeboten<br />

zu motivieren (siehe auch Seite 8). „Turnusärzte werden<br />

zentral registriert und kommen während ihrer Ausbildung in mehreren<br />

Häusern zum Einsatz – auch in solchen, die eher dezentral<br />

liegen und für die es sonst vermutlich nicht so leicht wäre, Mediziner<br />

für die Ausbildung zu finden. Die ständige Verbesserung<br />

der Ausbildungsqualität ist uns trotzdem ein wichtiges Anliegen“,<br />

so Grünauer-Leisenberger. Als bedeutende Aufgabe sieht sie <strong>im</strong><br />

Bereich der Ärzteschaft, die Rahmenbedingungen des Berufes<br />

zunehmend attraktiver zu gestalten. Besonders wesentlich ist es<br />

dabei, auf die Bedürfnisse von Frauen einzugehen, „rund 70 Prozent<br />

der Absolventen des Studiums Humanmedizin sind weiblich<br />

– Teilzeitarbeit und verbesserte Rahmenbedingungen zur Ver-<br />

Was Vielfalt heißt ::<br />

einbarkeit von Beruf und Familie sind ein wichtiges Thema, um<br />

Mitarbeiterinnen dauerhaft <strong>im</strong> Unternehmen halten zu können.“<br />

Als Dienstgeber attraktiv<br />

In Bezug auf den Pflegebereich sagt Grünauer-Leisenberger: „Wir<br />

haben das Glück, dass das Land Steiermark Rechtsträger der Schulen<br />

für Gesundheits- und Krankenpflege ist und wir einige Möglichkeiten<br />

haben, darauf Einfluss zu nehmen, wie viel Pflegepersonal<br />

aktuell ausgebildet wird und wie viele schon jetzt mit Zusatzqualifikationen<br />

beginnen, damit sie rechtzeitig die wichtigen Aufgaben<br />

der Diplomierten Krankenpflege übernehmen können.<br />

Hasiweder: „Um engagierte und professionelle Mitarbeiter gewinnen<br />

zu können, genügt es nicht, aktive Mitarbeiterwerbung zu betreiben.<br />

Vielmehr geht es darum, tatsächlich ein attraktiver Dienstgeber<br />

zu sein, d. h. Themen wie die Vereinbarkeit von Familie und<br />

Beruf oder Gesundheitsförderung ernst zu nehmen, fundierte Ausund<br />

Weiterbildungsangebote z. B. in Kooperation mit Universitäten<br />

anzubieten, interessante Entwicklungsperspektiven<br />

anzubieten und dann – unter Nutzung<br />

neuer Medien wie z. B. facebook – ein<br />

Bild in den Arbeitsmarkt zu transportieren,<br />

das der Realität <strong>im</strong> Haus entspricht.“ ::<br />

Ins. O?KZ GW_DUK 10.11:: 18.10.2011 9:57 Uhr Seite 1<br />

Foto: Günter Touschek/www.klangmenschen.at<br />

Mag. Christian F. Freisleben-<br />

Teutscher ist freier Journalist in Linz.<br />

redaktion@cfreisleben.net<br />

OP-Management<br />

Beginn: 21. November 2011<br />

Abschluss: Master of Science (MSc) oder Master of Business Administration (MBA)<br />

Information: michael.ogertschnig@donau-uni.ac.at, Tel. +43 (0)2732 893-2818<br />

www.donau-uni.ac.at/opm<br />

Krankenhausleitung<br />

(Medizinische Führungskräfte)<br />

Beginn: 1. März 2012<br />

Abschluss: Zeugnis und Zertifikat<br />

Information: andrea.gruber@donau-uni.ac.at, Tel. +43 (0)2732 893-2640<br />

www.donau-uni.ac.at/krankenhausleitung<br />

Logopädie<br />

Beginn: 23. April 2012<br />

Abschluss: Master of Science (MSc)<br />

Information: martina.tuechler@donau-uni.ac.at, Tel. +43 (0)2732 893-2744<br />

www.donau-uni.ac.at/logopaedie<br />

Donau-Universität Krems<br />

Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30, 3500 Krems, Austria<br />

www.donau-uni.ac.at<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 11<br />

D<br />

N<br />

O<br />

K R E<br />

A<br />

U<br />

M S<br />

UNIVERSITAT


::<br />

Was Umdenken bringt<br />

„Kein stures Auswendiglernen“<br />

Die Ausbildung in der Gesundheits- und Krankenpflege<br />

befindet sich <strong>im</strong> Wandel, war sie doch lange Zeit einseitig<br />

medizinisch orientiert, mit dem Schwerpunkt auf<br />

der Förderung der Fach- und Methodenkompetenz. Erst langsam<br />

beginnen Ausbildung und Praxis den<br />

Kernbereich des pflegetherapeutischen<br />

Handelns neu zu definieren.<br />

Die berufliche Handlungskompetenz<br />

beschränkt sich jedoch nicht nur<br />

auf Fach- und Methodenkompetenz,<br />

sondern erfordert ebenso personelle<br />

und soziale Kompetenz. Erst die<br />

Verknüpfung dieser Kompetenzen ermöglicht<br />

eine professionelle Pflege.<br />

Durch diese Veränderungen muss<br />

die Ausbildung neuen Aufgaben, wie<br />

Bedarfsermittlung, evidenzbasierte<br />

Interventionsentscheidungen, Evaluierung,<br />

Qualitätsmanagement und<br />

Vernetzung, gerecht werden. Um dies<br />

zu erreichen, bedarf es einer Neuorientierung<br />

in der Pflegeausbildung.<br />

Pädagogische Methoden, welche<br />

das selbstständige Lernen, kritisches<br />

und logisches Denken, Selbstbewusstsein, verbale Kommunikation,<br />

Problemlösungsfähigkeiten sowie Teamarbeit fördern, müssen<br />

in die Pflegeausbildung integriert werden.<br />

Berühren und Berührtwerden<br />

Im Schulschwerpunkt „Energie- und Beziehungsarbeit“ der Schule<br />

für Gesundheits- und Krankenpflege am LKH Stolzalpe erleben die<br />

Lernenden die etwas andere Art der Pflegeausbildung. Berühren<br />

und berührt werden stehen dabei <strong>im</strong> Mittelpunkt. Unsere Lernenden<br />

haben die Chance, Konzepte wie Therapeutic Touch, Basale<br />

St<strong>im</strong>ulation, Kinästhetics, Aromapflege, Körperwahrnehmung und<br />

Körperarbeit, Selfcare, St<strong>im</strong>m- und Sprachtraining mit ausgebildeten<br />

Schauspielerinnen und Schauspielern sowie Grundlagen des<br />

Neuro-Linguistischen Programmierens<br />

kennenzulernen. Zudem können<br />

sie eigene Schwerpunkte setzen, wie<br />

Teilnahme an Kongressen, Studienreisen<br />

und sportliche Aktivitäten<br />

wie Skifahren, Bergwanderungen,<br />

Thermenbesuche oder Selbstverteidigungstraining.<br />

Erst langsam beginnen Ausbildung und Praxis den Kernbereich<br />

des pflegetherapeutischen Handelns neu zu definieren.<br />

Personelle und soziale Kompetenz sind gefragt und damit neue<br />

Lehr- und Lernmethoden.<br />

Christine Zischmeier-Lux und nadja Bischof<br />

Schwerpunkte setzen<br />

Die Schule für allgemeine Gesundheits- und<br />

Krankenpflege am LKH Stolzalpe besteht seit<br />

1992 und bildet zurzeit ca. 140 Schülerinnen<br />

und Schüler <strong>im</strong> gehobenen Dienst in der<br />

Gesundheits- und Krankenpflege und in der<br />

Pflegehilfe aus. Jede der sieben Gesundheits-<br />

und Krankenpflegeschulen des Landes Steiermark<br />

hat einen eigenen Schulschwerpunkt.<br />

Unser Schwerpunkt bezieht sich auf „Energie-<br />

und Beziehungsarbeit in der Pflege“. Für<br />

uns ist Pflege eine Kunst, und je mehr Wissenschaft<br />

und Forschung einfließen, umso<br />

stärker ist der intuitiv-menschliche Bereich<br />

gefordert mitzuwachsen.<br />

Das Unterrichtskonzept unserer Schule orientiert sich an neuesten<br />

pädagogischen und didaktischen Erkenntnissen und fördert<br />

das selbstgesteuerte und eigenverantwortliche Lernen in Theorie<br />

und Praxis. Seit April 2008 werden die gesamten Themen der<br />

Gesundheits- und Krankenpflege<br />

unter Einbeziehung angrenzender<br />

Unterrichtsfächer mit dem Unterrichtskonzept<br />

Problem Based Learning<br />

vermittelt. Die praktischen<br />

Fähigkeiten werden <strong>im</strong> Lernbereich<br />

Training und Transfer trainiert. Unsere<br />

Lernenden fühlen sich durch<br />

diese Konzepte befähigt, ihr erworbenes<br />

Wissen in verschiedenen<br />

Aufgabenstellungen in der Praxis<br />

anzuwenden. Die Lernenden sind<br />

sich der Eigenverantwortung für<br />

ihren Lernerfolg bewusst. Eine Lernende<br />

kommentiert dazu: „Eigenverantwortung<br />

und Selbstständigkeit<br />

werden gefördert, kein stures<br />

Auswendiglernen.“ Die Entwicklung<br />

kommunikativer Kompetenzen<br />

kann vor allem be<strong>im</strong> Feedbackgeben<br />

bzw. Feedbackannehmen sowie in der Rolle des Gesprächsleiters<br />

beobachtet werden. Probleme bereitete den Lernenden<br />

vor allem die Organisation des Selbststudiums und die Eingrenzung<br />

von Schwerpunkten. Diese Erfahrungen fließen bei der Einführung<br />

des Konzeptes Problem Based Learning zu Beginn der<br />

Ausbildung mit ein.<br />

Selbstreflexion fördern<br />

„Es ist die wichtigste Kunst<br />

des Lehrers, die Freude am<br />

Schaffen und Erkennen zu<br />

erwecken“. Albert Einstein, Mein Weltbild<br />

12 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />

Neben der „etwas anderen Art“ der theoretischen Pflegeausbildung<br />

steht auch die pflegepraktische Ausbildung <strong>im</strong> Umfang von<br />

mindestens 2480 Stunden <strong>im</strong> Zentrum. Die Ausbildung findet<br />

Großteils in der Pflegepraxis statt und diese hat den Auftrag, Lernende<br />

in den entsprechenden Tätigkeitsbereichen zu begleiten<br />

und anzuleiten (§14 (2) Gesundheits-<br />

und Krankenpflegegesetz).<br />

Hierbei ist die gute Kooperation und<br />

Kommunikation zwischen der Gesundheits-<br />

und Krankenpflegeschule<br />

und den Praktikumsstellen von<br />

Vorteil. Um <strong>im</strong> ständigen Austausch<br />

zu bleiben, finden an unserer Schule<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com


egelmäßig Praxisanleitertage statt. Die Schülerbetreuerinnen und<br />

-betreuer der verschiedenen Praktikumsstellen werden eingeladen,<br />

sich über Neuerungen und Innovationen in der Pflegeausbildung<br />

zu informieren.<br />

Um die Selbstreflexion zu fördern, werden unsere Schülerinnen<br />

und Schüler motiviert, ein Entwicklungsportfolio bzw. Lerntagebuch<br />

zu verfassen. Dabei sollen sie ihre Kompetenzentwicklung<br />

reflektieren und sich für ihren weiteren Ausbildungsweg mit neuen<br />

Zielen motivieren. Die Aufgabe der Lehrerin für Gesundheits- und<br />

Krankenpflege ist dabei, Lernprozesse anzuregen und zu begleiten.<br />

Fallstudienkonzepte und Praxisreflektionen unterstützen den<br />

Lernprozess und laden zur individuellen Vertiefung und Lösungsfindung<br />

pflegerelevanter Themen und Problemsituationen ein.<br />

Unsere Pflegeausbildung ist zukunftsorientiert und soll unsere Absolventinnen<br />

und Absolventen auf ein lebenslanges Lernen vorbereiten.<br />

Die Schülerinnen und Schüler des kommenden Jahrganges<br />

Oktober 2011/2014 haben die Möglichkeit, <strong>im</strong> Rahmen der Diplompflegeausbildung<br />

auch kostenfrei die Berufsreifeprüfung abzulegen.<br />

An der Gesundheits- und Krankenpflegeschule in Graz startet<br />

zudem ab Herbst 2011 für interessierte Maturantinnen und Maturanten<br />

eine duale Ausbildung in Kooperation mit der MedUni Graz.<br />

Hierbei besteht die Möglichkeit, mit dem Diplom in der Gesundheits-<br />

und Krankenpflege und dem Bakkalaureat in Pflegewissenschaft<br />

abzuschließen. Ab Herbst 2012 ist diese duale Ausbildung<br />

an allen Gesundheits- und Krankenpflegeschulen des Landes Steiermark<br />

(ebenfalls in Kooperation mit der MedUni Graz) geplant.<br />

Interdisziplinäre Vernetzung<br />

Die Umsetzung einer zukunftsorientierten Ausbildung erfordert<br />

neue Strukturen in der Pflegeausbildung. Wünschenswert ist eine<br />

Ausbildung, die modular aufgebaut ist und eine interdisziplinäre<br />

Vernetzung der Unterrichtsfächer berücksichtigt. Zur Entwicklung<br />

von Selbstkompetenz und sozialer Kompetenz ist ein Kleingruppenunterricht<br />

empfehlenswert.<br />

Um Lernenden eine innovative und kompetenzfördernde Ausbildung<br />

zu bieten, die auf gegenseitige Empathie, Akzeptanz und<br />

Wertschätzung aufbaut, bedarf es eines Teams, das eben diese<br />

Einstellung und Haltung mitbringt. Der Biologe und Hirnforscher<br />

Gerhard Roth konstatierte, dass der Lernerfolg nicht nur vom Grad<br />

des Vorwissens, der Aufmerksamkeit und des Interesses abhängt,<br />

sondern auch vom Kontext, in dem Lernen stattfindet.<br />

Was Umdenken bringt ::<br />

Pflege ist ein schöner, aber kein einfacher Beruf. Er ist einerseits<br />

sehr vielseitig und umfassend und andererseits verlangt er nach<br />

Spezialisten in ihrem Tun. Doch vor allem steht der Mensch <strong>im</strong><br />

Mittelpunkt. Pflegende und Patienten (Klienten) müssen befähigt<br />

werden, für ihr Tun Verantwortung zu tragen und Bereitschaft zur<br />

Mitarbeit zu zeigen. Doch beiden muss es „gut gehen“. Pflegende<br />

stehen mit ihrer Umwelt in ständigem Austausch, auch auf energetischer<br />

Ebene (Pflegemodell Martha Rogers), und sie müssen Fähigkeiten<br />

erlernen, um selbst gesund zu bleiben. An unserer Schule<br />

versuchen wir auch diesen Anforderungen gerecht zu werden,<br />

denn berufliche Handlungskompetenzen in der Pflege können nur<br />

dort erworben werden, wo sie auch gelebt<br />

werden. ::<br />

Literatur bei den Verfasserinnen<br />

Um den europäischen Pflegebereich kennenzulernen und um einmal<br />

über den Tellerrand schauen zu können, koordiniert unsere<br />

dir<br />

Schule bereits zum fünften Mal ein Leonardo-da-Vinci-EU-Mobilitätsprojekt.<br />

Dieses Projekt bietet Lernenden die Möglichkeit, ein<br />

Praktikum in anderen europäischen Ländern zu absolvieren. Die<br />

Ziele des Leonardo-da-Vinci-Projektes beziehen sich unter anderem<br />

auf mehr Mobilität in der beruflichen <strong>Bildung</strong>, bessere Transparenz<br />

und Anerkennung von Qualifikationen und Kompetenzen<br />

sowie auch auf die Förderung moderner Fremdsprachen. In den<br />

vergangenen Projekten konnten unsere Schülerinnen und Schüler<br />

ein fünf- bis sechswöchiges Praktikum in verschiedenen Gesundheitseinrichtungen<br />

in Deutschland, Italien, Irland, England, Spanien<br />

und Litauen absolvieren.<br />

in . drin . Maga Ins. O?KZ PFM_DUK 08.11:: 04.08.2011 11:45 Uhr Seite 1<br />

.<br />

Christine Zischmeier-Lux,<br />

Leiterin Schule für Gesundheits- und<br />

Krankenpflege am LKH Stolzalpe<br />

sagkst@stmk.gv.at<br />

dGKS nadja Bischof, MSc,<br />

Pflegepädagogin Schule für<br />

Gesundheits- und Krankenpflege<br />

am LKH Stolzalpe<br />

nadja.bischof@stmk.gv.at<br />

Foto: Privat Foto: Privat<br />

Wundmanagement<br />

Zielgruppe: Gehobener Dienst für Gesundheits- und Krankenpflege<br />

Studienziel: Sie erwerben Kompetenzen für eine prozess-,<br />

ergebnis- und ressourcenorientierte Wundpflege.<br />

Beginn: 23. April 2012<br />

Abschluss: Akademische/r Wundmanager/in (3-stufig)<br />

Dauer: 6 Tage/1 Semester/2 Semester<br />

Gebühr: EUR 890,-/EUR 2.210,-/EUR 3.350,-<br />

Information und Anmeldung:<br />

Mag. Beatrix Aigner, E-Mail: beatrix.aigner@donau-uni.ac.at<br />

Tel: +43 (0)2732 893-2644, Fax: +43 (0)2732 893-4602<br />

www.donau-uni.ac.at/pflegewissenschaft<br />

Donau-Universität Krems<br />

Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30, 3500 Krems<br />

www.donau-uni.ac.at<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 13


::<br />

Was Zusammenarbeit bringt<br />

Einen Beitrag leisten<br />

Einen Beitrag zur Professionalisierung<br />

des Managements<br />

in den Unternehmen der<br />

Gesundheitswirtschaft zu leisten,<br />

das ist für den Rektor der Moskauer<br />

Peoples Friendship University of<br />

Russia PFUR Vlad<strong>im</strong>ir M. Filippov<br />

ein besonderes Anliegen. Nur auf<br />

dieser Basis kann die gesundheitliche Versorgung der russischen<br />

Bevölkerung weiter verbessert werden. Deshalb hat sich die PFUR<br />

Moskau dazu entschlossen, den Studiengang Health Care Management<br />

mit dem akademischen Abschluss „Master of Business<br />

Administration (MBA)“ anzubieten. Auf der Grundlage der Städtepartnerschaft<br />

Moskau-Berlin wurde seitens der Gesundheitsverwaltung<br />

der Stadt Berlin in Zusammenarbeit mit der Gesundheitsverwaltung<br />

der Stadt Moskau ein Seminar-Programm entwickelt,<br />

das der Fortbildung von Krankenhaus-Managern aus Moskau und<br />

Rjasan dienen sollte.<br />

Verbindung von Theorie und Praxis<br />

Entsprechend den Vorgaben des <strong>Bildung</strong>sministeriums der Russischen<br />

Föderation umfasst das Curriculum des MBA-Studiengangs<br />

Health Care Management an der PFUR Moskau insgesamt 1.500<br />

Stunden. Davon entfallen 750 Stunden (einschließlich 100 Stunden<br />

für Fremdsprachen-Unterricht) auf Vorlesungen, Seminare und<br />

Workshops. Die übrigen 750 Stunden dienen der Vor- und Nachbereitung<br />

des Unterrichts, der Vorbereitung auf Prüfungen und dem<br />

Abfassen der Master-Thesis (für das Letztere sind 200 Stunden<br />

vorgesehen). Der Studiengang wird berufsbegleitend realisiert.<br />

Um an den Vorlesungen, Seminaren und Workshops teilnehmen zu<br />

können, kommen die Teilnehmer innerhalb von zwei Jahren zu acht<br />

Präsenzphasen an die PFUR. Die Teilnehmer müssen ihre berufliche<br />

Tätigkeit nicht unterbrechen.<br />

Der Studiengang zeichnet sich durch eine enge Verbindung zwischen<br />

der Hochschule und der Praxis der Gesundheitswirtschaft<br />

aus. Die Teilnehmer blicken auf eine mindestens zweijährige Praxis<br />

zurück, um zugelassen werden zu können. Ein Teil der Dozenten<br />

hat praktische Erfahrungen in der Gesundheitswirtschaft. Sie er-<br />

Lebenslanges Lernen<br />

der Export des MBA-Studiengangs Health Care Management<br />

von der Hochschule für Wirtschaft und recht Berlin an die<br />

Peoples Friendship University of russia in Moskau.<br />

Heinz naegler<br />

Der Antrag auf Finanzierung des Projektes durch die Europäische<br />

Union wurde begründet mit dem Beitrag des Projektes<br />

zur<br />

:: Verstetigung des lebenslangen Lernens,<br />

:: weiteren Reformierung und Modernisierung der Hochschulbildung<br />

in der Russischen Föderation,<br />

:: freiwilligen weiteren Anpassung an die Entwicklung in der<br />

EU <strong>im</strong> Bereich der Hochschulbildung und<br />

:: engeren Verzahnung von Hochschule und Wirtschaft.<br />

14 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />

gänzen ihren Unterreicht mit Fallstudien, die sie aus ihrer Praxis<br />

entwickelt haben, und ermöglichen damit den Teilnehmern die<br />

intensive Auseinandersetzung mit berufsfeldbezogenen Sachverhalten.<br />

Die Aufgabe des Beirats ist es, darauf zu achten, dass<br />

den Teilnehmern an dem Studiengang Fähigkeiten und Kenntnisse<br />

vermittelt werden, die den Anforderungen der Management-Praxis<br />

entsprechen. Mittels Hausarbeiten und der Master-Thesis sollen<br />

nach Möglichkeit Themen bearbeitet werden, die aus der aktuellen<br />

Arbeitssituation der Teilnehmer abgeleitet werden. Auf diese Weise<br />

soll die Transformation des in den Lehrveranstaltungen vermittelten<br />

Wissens in unternehmerisches Handeln unterstützt werden.<br />

Warum dieses Projekt?<br />

Beiden Hochschulen ist die Internationalisierung als durchgängiges<br />

Leitprinzip in Lehre und Forschung ein Anliegen. So kooperiert<br />

die PFUR Moskau in mehr als 160 und die Hochschule für Wirtschaft<br />

und Recht HWR Berlin in mehr als 130 aktiven Partnerschaften in<br />

Forschung und Lehre mit Hochschulen aus der ganzen Welt. Mitglieder<br />

aller Fachbereiche beteiligen sich an internationalen Netzwerken<br />

und pflegen einen intensiven internationalen Austausch. 1<br />

Der MBA-Studiengang Health Care Management ist diesem Internationalisierungs-Leitprinzip<br />

der beiden Hochschulen verpflichtet.<br />

Er ermöglicht den Austausch der an ihm zugelassenen Teilnehmer<br />

zwischen Berlin, Moskau und Wien auf besondere Weise:<br />

:: Die von der PFUR Moskau und der Medizinischen Universität<br />

Wien (MUW) angebotenen MBA-Studiengänge Health Care Management<br />

basieren auf dem von der HWR Berlin entwickelten<br />

und von der Zentralen Evaluations- und Akkreditierungsagentur<br />

(ZEvA) akkreditierten MBA-Studiengang Health Care Management.<br />

:: Der Studiengang ist entsprechend dem European Credit Transfer<br />

and Accumulation System (ECTS) modularisiert. Für jedes<br />

erfolgreich absolvierte Modul erhalten die Teilnehmer eine spezifische<br />

Zahl von Credit Points. Die Teilnehmer können somit einen<br />

Teil der für den erfolgreichen Abschluss<br />

des Studiums notwendige Zahl von Credit<br />

Points auch in jeweils einer der anderen<br />

Hochschulen erwerben. ::<br />

1 Homepages der PFUR Moskau und der HWR Berlin,<br />

entnommen am 27. Juli 2011<br />

Professor dr. Heinz naegler, Berlin<br />

heinz.naegler@arcormail.de<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com


Bei der dritten Ausschreibung des<br />

Ideenwettbewerbs des Gesundheits-<br />

Clusters (GC) wurden wieder<br />

Neuheiten sowie sowie Verbesserungen<br />

aus der Gesundheitstechnologie<br />

gesucht. Die erstplatzierten Ideen:<br />

Vorhersagesystem für Stent-<br />

Graft-Komplikationen, Stuhl mit<br />

Aufstehhilfe, Multifunktions-OP,<br />

selbstlernendes generisches<br />

Datenerfassungssystem.<br />

„Mit dem GC-GENIUS haben wir eine Plattform<br />

geschaffen, die Ideen aufgreift, auszeichnet<br />

und weiterverfolgt, um nachhaltige<br />

Kooperationen zu generieren“, weiß Eva-<br />

Maria Gillesberger, Leiterin des Gesundheits-<br />

Clusters. Insgesamt 30 Innovationen – 83 Prozent<br />

aus Österreich und 17 Prozent aus Europa<br />

– wurden heuer eingereicht und <strong>im</strong> Rahmen<br />

der GC-Jahrestagung am 6. Oktober 2011 prämiert<br />

und gefeiert.<br />

Mehrwert generiert<br />

Zu den bestehenden Kategorien Unternehmen,<br />

Gesundheitseinrichtungen und Forschungsinstitutionen,<br />

wurden erstmalig alle<br />

oberösterreichischen Ideen hinsichtlich ihres<br />

Potenzials eingestuft und mit dem Oberösterreichischen<br />

Medizintechnik-Preis des Landes<br />

OÖ prämiert. Dabei durften sich alle Erstplatzierten<br />

über exklusive Sachpreise sowie<br />

GC-GENIUS Skulpturen, erstellt in den Werkstätten<br />

des Diakoniewerks Gallneukirchen,<br />

freuen.<br />

Gewinner des „Oberösterreichischen<br />

Medizintechnik-Preises“<br />

Von Dr. Julian Mattes (MATTES Medical<br />

Imaging GmbH) stammt die Entwicklung<br />

eines Computerprogrammes zur Vorhersage<br />

von Stent-Graft-Komplikationen. Nach der<br />

Behandlung von Aortenaneurysmen mittels<br />

Stent-Graft, können <strong>im</strong> Laufe der Jahre Abnützungen<br />

entstehen. Das neue System soll<br />

diese Abnormitäten frühzeitig erkennen, um<br />

bereits früh und schonend präventiv eingreifen<br />

zu können.<br />

Gewinner der Kategorie<br />

Unternehmen<br />

Für ältere, invalide oder übergewichtige Mitmenschen<br />

stellen tagtägliche Bewegungsabläufe,<br />

wie Aufstehen und Niedersetzen, eine<br />

erhebliche Belastung dar. Hierfür entwickelte<br />

Martin Bliem, BA (camarg OG) den „Chelino“.<br />

Der erste Stuhl mit Aufstehhilfe, der Personen<br />

diese Kraftanstrengung erspart – und<br />

das völlig ohne Stromverbrauch.<br />

Gewinner der Kategorie<br />

Gesundheitseinrichtungen<br />

Die Idee von Gerald Strasser (A.ö. LKH Kirchdorf,<br />

gespag) ist die Entwicklung und Umsetzung<br />

eines zeitgemäßen und komfortablen<br />

Multifunktions-Operationssaales, unter besonderer<br />

Beachtung von Betriebssicherheit<br />

und Kosteneffizienz. Durch beispielsweise<br />

bessere Positionierung von OP-Ausstattung<br />

oder portablen Zweitmonitoren, unabhängig<br />

von Patientenlagerung und Operationsmethodik,<br />

kann eine wesentliche Opt<strong>im</strong>ierung für<br />

den Anwender erzielt werden.<br />

gesundheitswirtschaft.at ::<br />

D i E G E w i n n E r D E s G C - G E n i U s 2 0 1 1 s T E H E n f E s T<br />

Innovationen in der Gesundheitswirtschaft prämiert<br />

52. Jg. (2011), 10 | www.schaffler-verlag.com<br />

Die Gewinner des GC-GENIUS 2011 und deren Gratulanten v.l.n.r.: Martin Bliem, BA (Camarg OG),<br />

Gerald Strasser (LKH-Kirchdorf), Dominic Girardi, MSc (RISC Software GmbH),<br />

Dr. Julian Mattes (MATTES Medical Imaging GmbH), Isabel Karlhuber (LifeTool gemeinnützige GmbH),<br />

Wirtschaftslandesrat KommR Viktor Sigl, Dr. Eva-Maria Gillesberger (Gesundheits-Cluster),<br />

Mag. Michael Farthofer (AKAtech Produktions- und Handels GmbH). Foto: Land OÖ/Kauder<br />

Gewinner der Kategorie<br />

Forschung & Entwicklung<br />

Das Selbstlernende Datenerfassungssystem<br />

für medizinische Daten von Dominic Girardi,<br />

MSc (RISC Software GmbH) kann Daten beliebiger<br />

Strukturen speichern und den Datenbestand<br />

selbstständig nach Auffälligkeiten,<br />

Korrelationen und wiederkehrenden Strukturen<br />

durchsuchen. Es soll ein generisches,<br />

selbstlernendes „Expertensystem“ entwickelt<br />

werden, welches sich aus dem Datenbestand<br />

selbst Regeln extrahiert und diese überwacht.<br />

Anerkennungspreis für<br />

Produkterweiterung<br />

Die IntegraMouse Plus wurde von Isabel<br />

Karlhuber (LifeTool gemeinnützige GmbH)<br />

eingereicht und ist eine intelligente, kabellose<br />

Computermaus, die ausschließlich mit<br />

dem Mund durch Saug- und Blasbewegungen<br />

bedient werden kann. In Punkto Innovation<br />

bietet sie eine intelligente Sensorlösung,<br />

Implementierung einer energieeffizienten<br />

Wireless-Technologie und eine biokompatible<br />

Spritzguss-Lösung für den Einsatz in Reha-<br />

Einrichtungen und Kliniken. ::<br />

Dr. Eva-Maria Gillesberger, Leiterin Gesundheits-Cluster<br />

Clusterland OÖ GmbH, A-4020 Linz, Hafenstraße 47-51<br />

Tel.: +43 (0)732 / 79810 – 5156<br />

gesundheits-cluster@clusterland.at<br />

www.gesundheits-cluster.at<br />

Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 15


::<br />

Was E-Health bringt<br />

health-Serie: Teil 41<br />

Ende September gab „AnonAustria“, der<br />

Österreichableger der weltweit tätigen<br />

Gruppe von Computerhackern „Anonymous“,<br />

bekannt, ohne große Mühe über<br />

600.000 Datensätze von Versicherten der<br />

Tiroler Gebietskrankenkasse gefunden zu<br />

haben. Die Betonung lag auf „gefunden“,<br />

denn die Hacker beteuerten, in diesem<br />

Fall wäre Hacken gar nicht notwendig<br />

gewesen. Eine Veröffentlichung sei nicht<br />

geplant. Kurz davor war Anonymous an<br />

die Daten des Gebühreninformationssystems<br />

GiS des ORF gelangt. Die Tiroler Gebietskrankenkasse<br />

betonte sofort, dass<br />

die doppelte Firewall nicht durchdrungen<br />

wurde und suchte zu Redaktionsschluss<br />

dieser Ausgabe noch <strong>im</strong>mer nach dem Datenleck.<br />

Wenn Daten weitergeben werden<br />

– also an Spitäler, niedergelassene Ärzte,<br />

Rettungsorganisationen oder andere Vertragspartner<br />

–, erfolge dies ausschließlich<br />

über gesicherte Leitungen, heißt es aus<br />

Ein Datenleck jagt<br />

das nächste und die<br />

Reihe von gehackten<br />

Systemen sowie „verlorenen“ Daten<br />

will nicht abreißen. Seit Anonymous<br />

und LulSec ist Datensicherheit wieder in<br />

aller Munde. Die Medien berichten täglich,<br />

denn das Thema emotionalisiert<br />

und betrifft jeden.<br />

Ganz besonders berührt das Thema Datenschutz<br />

natürlich den Umgang mit unseren<br />

sensiblen Daten, wie Bank-, Sozialversicherungsdaten<br />

und medizinische<br />

Befunde. Das Gefährdungspotenzial<br />

durch zentrale Datenspeicher steigt und<br />

die Sicherheitsvorkehrungen werden<br />

zugunsten Kosten und Performance ge-<br />

Wie sicher sind<br />

Gesundheitsdaten?<br />

die diskussionen rund um das hochsensible Thema datensicherheit<br />

bei E-Health bekommen nach einem Leck bei der Tiroler<br />

Gebietskrankenkasse neuen Zündstoff.<br />

Christian F. Freisleben-Teutscher<br />

der TGKK. Zudem seien die Daten, um die<br />

es in diesem Fall geht, ohnehin „nur“ die<br />

Namen, Adressen und Geburtsdaten der<br />

Versicherten, aber keinerlei Informationen<br />

über Diagnosen oder Behandlungen.<br />

Kritiker wie etwa Hans Zeger von der Arge<br />

Daten sehen genau diese ständige Datenweitergabe<br />

als ausdrückliche Einladung,<br />

darauf zuzugreifen.<br />

Ungelöste Fragen des Zugriffs<br />

„Der aktuelle Vorfall bestätigt einmal mehr<br />

unsere Bedenken bezüglich der Datensi-<br />

opfert. Für den Bürger bleibt die Frage,<br />

wie und wo seine Daten eigentlich noch<br />

sicher sind. Aus meiner Sicht kann es<br />

dafür nur eine Antwort geben: Medizinische<br />

Daten müssen innerhalb des<br />

Arzt-Patienten-Gesprächs vertraulich<br />

behandelt werden. Selbst <strong>im</strong> Hippokratischen<br />

Eid n<strong>im</strong>mt die Schweigepflicht<br />

einen zentralen Stellenwert ein.<br />

In Zeiten moderner Kommunikationsmittel<br />

wird diese Schweigepflicht des<br />

Arztes <strong>im</strong>mer schwieriger zu administrieren<br />

und vielen Ärzten ist nicht mehr<br />

klar, wo und wie die dokumentierten<br />

Informationen gespeichert und verteilt<br />

werden. Ich vertraue meine medizinischen<br />

Daten meinem Arzt an und nicht<br />

cherung <strong>im</strong> Gesundheitsbereich“, kommentierte<br />

dazu der Präsident der Tiroler<br />

Ärztekammer Arthur Wechselberger. Ihn<br />

stört auch, dass es bei der Elektronischen<br />

Gesundheitsakte zuletzt hauptsächlich um<br />

technische Standards und Funktionen und<br />

viel zu wenig um die Fragen von Datenschutz<br />

gegangen sei. So gäbe es nach wie<br />

vor viele ungelöste Fragen, wer unter welchen<br />

Bedingungen und mit wessen Kontrolle<br />

auf welche Daten zugreifen wird dürfen.<br />

Die Betreiber des Pilotprojekts E-Medikation,<br />

diesmal in Person des Direktors der<br />

Expertenkommentar<br />

Datenschutz und e-Health<br />

16 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />

einer anonymen Behörde. In Zeiten von<br />

Facebook und Google+ gibt es keine<br />

einfachen Antworten auf diese Fragen,<br />

die nicht nur die Technik, sondern auch<br />

die Gesellschaft betreffen. Be<strong>im</strong> Thema<br />

Datenschutz muss dem Arzt-Patienten-<br />

Verhältnis allerdings die zentrale Rolle<br />

eingeräumt werden. Die Steuerung der<br />

Datenzugriffe kann nur zwischen diesen<br />

Partnern geregelt werden. Bei allen Sicherheitsmaßnahmen,<br />

Kontrollen und<br />

Filtern dürfen die Interessen sowie das<br />

Vertrauen der Menschen nicht auf der<br />

Strecke bleiben. ::<br />

Mag. Benedikt Aichinger<br />

www.x-tention.at<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com<br />

P R O M O T I O N


Pharmazeutischen Gehaltskasse, Wolfgang<br />

Nowatschek, beeilten sich zu betonen,<br />

dass die gesammelten Daten bei der Speicherung<br />

und be<strong>im</strong> Transport verschlüsselt<br />

würden. Und dass es sich bei dem Vorfall<br />

in Tirol um ungesicherte Daten gehandelt<br />

haben müsse. Ebenso nach kalmierenden<br />

Worten suchten Vertreter des Peering<br />

Point, so schl<strong>im</strong>m sei das gar nicht ...<br />

Zweifel an der Sicherheit<br />

Schon <strong>im</strong> Mai dieses Jahres war es, nachdem<br />

angeblich verschlüsselte und höchst<br />

penibel gesicherte Daten von Sony gehackt<br />

worden waren, vonseiten der Wiener<br />

Ärztekammer zu massiven Protesten<br />

an der ELGA gekommen. Auch der <strong>im</strong><br />

Bundeskanzleramt angesiedelte Österreichische<br />

Datenschutzrat wies vor dem<br />

Sommer darauf hin, dass <strong>im</strong> geplanten<br />

ELGA-Gesetz die Datensicherheit zu wenig<br />

detailliert behandelt und nicht in all ihren<br />

Konsequenzen durchdacht würde.<br />

Laut einer <strong>im</strong> September präsentierten<br />

Umfrage der Ärztekammer für Niederösterreich<br />

fühlten sich von den befragten Ärzten<br />

übrigens nur 42 Prozent ausreichend über<br />

die elektronische Gesundheitsakte informiert.<br />

70 Prozent der Befragten äußerten<br />

starke Zweifel an der gebetsmühlenartig<br />

Der Gesundheitsbereich durchlebt gerade<br />

eine spannende Phase: In den nächsten<br />

Monaten werden die Komponenten der<br />

elektronischen Gesundheitsakte stufenweise<br />

eingeführt, die E-Medikation ist bereits<br />

teilweise in Probebetrieb. Das stellt<br />

Kommunen, Spitäler, Pflegeeinrichtungen,<br />

Ärzte und Lieferanten von Softwarelösungen<br />

vor neue Herausforderungen:<br />

Insellösungen müssen zu vernetzten Sys-<br />

temen zusammengeschlossen werden,<br />

es gilt eine gemeinsame Nomenklatur zu<br />

schaffen. Und: Mitarbeiter müssen geschult<br />

werden.<br />

Unterstützung erhalten Unternehmen und Behörden bei diesen<br />

notwendigen Schulungsmaßnahmen von der Life Long Learning<br />

Academy Technikum Wien. Die LLL-Academy hat Österreichs führende<br />

eHealth-Experten als Trainer engagiert und bietet zahlreiche<br />

eHealth-Weiterbildungen an. Darüber hinaus organisiert die<br />

wiederholten Zusicherung von Gesundheitsministerium<br />

und Hauptverband über<br />

die Datensicherheit. Ein Drittel der Ärzte in<br />

Niederösterreich würde seinen Patienten<br />

bei der E-Medikation ein Opting-out empfehlen,<br />

so weitere Umfragewerte.<br />

Auch der Gesundheitssprecher der ÖVP,<br />

Erwin Rasinger, meinte zuletzt, dass Hackerangriffe<br />

beispielsweise auf den Zentralserver,<br />

über den das Projekt der E-Medikation<br />

läuft, nicht ausgeschlossen werden<br />

könnten. Datenlecks seien ebenso stets<br />

möglich. Auch die bestehende Ablehnung<br />

der Wiener Ärztekammer zur E-Medikation<br />

wird mit Befürchtungen vor unzureichenden<br />

Sicherheitsmaßnahmen für die hochsensiblen<br />

Daten argumentiert. „Wichtig<br />

wäre, Medikations- und Gesundheitsdaten<br />

in der Obhut der behandelnden Ärzte<br />

zu belassen“, so Johannes Steinhart, Vizepräsident<br />

der Wiener Ärztekammer.<br />

„Die größte Missbrauchsgefahr geht <strong>im</strong><br />

Fall von ELGA nicht von Hackern, sondern<br />

von autorisierten Personen aus“, meint<br />

dazu der Arzt Christian Husek, Sprecher<br />

der „Initiative Elga“, die sich dagegen<br />

ausspricht, große „Datendepots“ zu<br />

schaffen, und die Zahl jener Personen,<br />

die auf Daten zugreifen dürfen, möglichst<br />

gering sehen möchte. Es gäbe ausreichend<br />

funktionierende Systeme auf<br />

regionaler Ebene über die schon länger<br />

gesichert Daten ausgetauscht werden, so<br />

Husek. ::<br />

Foto: Günter Touschek/www.klangmenschen.at<br />

Was E-Health bringt ::<br />

Mag. Christian F.<br />

Freisleben-<br />

Teutscher ist<br />

freier Journalist<br />

in Linz.<br />

redaktion@<br />

cfreisleben.net<br />

Mit Expertenwissen zum Erfolg<br />

Auszug aus dem Seminarprogramm 2012:<br />

Lehrgänge<br />

HL7 Zertifizierung (E-Learning, 12 Wochen)<br />

Seminare<br />

IHE Basics für ELGA<br />

Seminarreihe ELGA Implementierungsleitfäden „Inside“<br />

IHE Advanced für ELGA<br />

CDA und HL7 Standards<br />

ELGA und Informationssicherheit<br />

LLL-Academy Workshops und konzipiert Experten-Vorträge sowie<br />

maßgeschneiderte Schulungen zu allen relevanten eHealth-<br />

Themenbereichen. ::<br />

nähere Infos unter<br />

www.lllacademy.at<br />

Termin<br />

16.1. – 20.4.2012<br />

Termin<br />

5.3.2012<br />

14.3. – 30.5.2012<br />

31.5. – 1.6.2012<br />

16.10.2012<br />

15.11.2012<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 17<br />

P R O M O T I O N


::<br />

TOP-Arbeitgeber <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong><br />

Gesundheit, Individualität, Menschlichkeit<br />

Unter diesen Aspekten präsentiert sich<br />

die SANLAS Holding GmbH mit Sitz in<br />

Graz. In unseren Krankenanstalten und<br />

Betreuungs- bzw. Pflegeeinrichtungen<br />

werden jedes Jahr über 7.000 Patienten<br />

medizinisch und pflegerisch versorgt. Die<br />

Schwerpunkte liegen neben der neurologischen,<br />

orthopädischen und psychiatri-<br />

schen Rehabilitation auch <strong>im</strong> Bereich der<br />

psychiatrischen Pflege und Betreuung<br />

sowie in der Chirurgie. Wir sind ein expandierendes<br />

Unternehmen und bieten in<br />

unseren Einrichtungen neben modernsten<br />

Standards opt<strong>im</strong>ale Voraussetzungen für<br />

Ihre berufliche Karriere. Ab Herbst 2011<br />

stehen unseren Patienten und Bewohnern<br />

zwei weitere Standorte zur Verfügung:<br />

In Krems/Hollenburg errichten wir eine<br />

Privatklinik zur Rehabilitation von psychischen<br />

Erkrankungen und in Weinitzen bei<br />

Graz eine weitere Einrichtung <strong>im</strong> Bereich<br />

psychiatrischer Pflege. Bewerben Sie sich<br />

und gestalten Sie Ihre berufliche Zukunft<br />

gemeinsam mit uns! ::<br />

SAnLAS Holding GmbH | Parkstraße 11 | 8010 Graz | Tel.: +43(0)3133/2274-9110 | Fax: +43(0)3133/2274-9101 |<br />

karriere@sanlas.at | www.sanlas.at<br />

KABEG-<strong>Bildung</strong>szentrum für hohe Qualität<br />

nach ISO zertifiziert<br />

Die Mitarbeiter sind das Herzstück der Landeskrankenanstalten-<br />

Betriebsgesellschaft (KABEG). Nur durch sie kann die opt<strong>im</strong>ale Versorgung<br />

und Betreuung der Patienten gewährleistet werden.<br />

Damit sich die Arbeit mit und an den Patienten <strong>im</strong>mer am aktuellsten<br />

Stand der Forschung orientiert, werden den rund 7.700 Mitarbeitern<br />

des KABEG-Verbundes sowie den Mitarbeitern der übrigen<br />

Krankenanstalten Kärntens sowie den Altenwohn- und Pflegehe<strong>im</strong>en<br />

laufend Fort- und Weiterbildungen angeboten.<br />

Für die hohe Qualität wurde das <strong>Bildung</strong>szentrum nun nach ISO<br />

9001:2008 zertifiziert. „Diese Zertifizierung ist eine Bestätigung<br />

der enormen Qualität unserer Einrichtung“, freut sich Oberschwester<br />

Dr. Christine Leber-Anderwald vom <strong>Bildung</strong>szentrum über die<br />

Auszeichnung. Sie sieht mit der Zertifizierung auch einen der<br />

Hauptaspekte des <strong>Bildung</strong>szentrums bestätigt: Der Mitarbeiter<br />

wird als Partner in der Erhaltung der Gesundheit gesehen. „Gut<br />

ausgebildetes Personal steht für Qualität <strong>im</strong> Unternehmen. Das<br />

<strong>Bildung</strong>szentrum der KABEG fungiert in der Umsetzung dieser<br />

Betreuungsqualität als Unterstützer“, sagt Dr. Leber-Anderwald.<br />

Aktuell werden zum Beispiel Ausbildungen <strong>im</strong> Bereich der Intensivpflege<br />

und der Pflege <strong>im</strong> Operationsbereich sowie der Weiterbil-<br />

18 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />

dungslehrgang für Führungsaufgaben (Basisausbildung) „Basales<br />

und mittleres Pflegemanagement“ angeboten. Fortbildungen gibt<br />

es unter anderem zu „Onkologischer Pflege“, „Umgang mit belastenden<br />

Erfahrungen in der Arbeit“ sowie „Krisenintervention und<br />

Notfallpsychologie für das Pflegepersonal“.<br />

Jährlich nehmen ungefähr 5.000 Teilnehmer die internen und externen<br />

Schulungen in Anspruch. ::<br />

www.kabeg.at/2094.html<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com<br />

P R O M O T I O N<br />

P R O M O T I O N


TOP-Arbeitgeber <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong> ::<br />

<strong>Bildung</strong>s-Know-how der KAGes<br />

Mit der Akademie der Stmk. Krankenanstalten<br />

(a-sk) bietet die SteiermärkischeKrankenanstaltengesellschaft<br />

m.b.H. (KAGes) ihren Beschäftigten<br />

und externen Kunden ein breitgefächertes<br />

und maßgeschneidertes <strong>Bildung</strong>sangebot.<br />

Das <strong>Bildung</strong>sprogramm ist einerseits in<br />

Form eines gedruckten <strong>Bildung</strong>skalenders<br />

<strong>im</strong> Intranet (für interne Mitarbeiter) und <strong>im</strong><br />

Internet (für externe Kunden) www.a-sk.at<br />

einzusehen und zu buchen.<br />

Die Fortbildungsangebote der KAGes<br />

sind spezifisch an die Anforderungen der<br />

Gesundheitsberufe angepasst. Es werden Impulsveranstaltungen,<br />

wie z.B. zu den Themen Kommunikation, ganzheitliche Gesundheitsförderung,<br />

Methoden und Techniken, oder fachliche<br />

Workshops und Fortbildungen für einzelne Berufsgruppen angeboten.<br />

Speziell für Teams werden Fortbildungen auch maßgeschneidert<br />

konzipiert wie z.B. der „Workshop Kundenservice für<br />

patientennahe Bereiche“.<br />

Lernwege<br />

Besonders hervorzuheben sind die Lernwege zu den Themen Kommunikation,<br />

Projektmanagement und Qualitätsmanagement. Sie<br />

zeichnen sich durch eine Fortbildungsreihe mit Pflicht- und Wahlfächern<br />

in mehreren Modulen aus. Zum Beispiel wird <strong>im</strong> Lernweg<br />

„Projektmanagement“ sowohl Wissen vermittelt als auch speziell<br />

Hohe Spitalsqualität erfordert ein topqualifiziertes und<br />

motiviertes Personal. Im Bereich des <strong>Gesundheitswesen</strong>s<br />

kommt daher der Qualifizierung und Weiterbildung des<br />

Personals ein besonders hoher Stellenwert zu.<br />

die Projektbegleitung und der Erfahrungsaustausch<br />

für Projektfragen groß geschrieben. Darüber<br />

hinaus ist es auch möglich, nur einzelnen<br />

Themen wie z.B. „Projektmarketing und Evaluation<br />

von Projekten“ oder „Team und Konfliktmanagement<br />

in der Projektarbeit“ zu buchen.<br />

Einzigartig in Österreich<br />

Für die Pflege stellt die KAGes, bis dato in Österreich<br />

erstmalig und einzigartig, das Angebot bereit, die<br />

Sonderausbildungen Pflege <strong>im</strong> Operationsbereich,<br />

Anästhesiepflege, Intensivpflege, Kinderintensivpflege<br />

und Pflege bei Nierenersatztherapie als Universitätslehrgänge<br />

zu absolvieren (www.sonderausbildung.at).<br />

Weiters wurde die Möglichkeit geschaffen, nach Anerkennung der<br />

bisherigen Sonderausbildungsabschlüsse als fachlich relevante<br />

Vorbildung und mit positiver Absolvierung des Moduls Pflegewissenschaft<br />

und Pflegeforschung, die akademische Qualifikation in<br />

Form eines Upgrades zu erlangen. Die angebotenen Universitätslehrgänge<br />

stellen somit eine deutliche Aufwertung des Pflegeberufes<br />

dar und tragen zur weiteren Professionalisierung des Berufsstandes<br />

bei.<br />

Auch externe Interessenten sind willkommen<br />

KAGes-Vorstandsvorsitzender Dipl.-Ing Dr. Werner Leodolter betont,<br />

dass sich das Aus- und Weiterbildungsprogramm der KAGes<br />

an den vielfältigen <strong>Bildung</strong>sbedürfnissen <strong>im</strong> Spitalsbetrieb orientiert<br />

und die KAGes auch als Anbieter für externe Gesundheitseinrichtungen<br />

ein attraktiver Partner zu günstigen Konditionen ist.<br />

Der Großteil der Fortbildungen wird <strong>im</strong> Seminarzentrum der<br />

KAGes (www.seminarzentrum.at) abgehalten, das internen wie externen<br />

Kunden zur Verfügung steht. Das<br />

Seminarzentrum zeichnet sich besonders<br />

durch die professionelle Seminarbetreuung<br />

und die verkehrsgünstige Lage aus.<br />

Die unweit gelegene Steirische Weinstraße<br />

bietet sich für Erholung nach intensiven<br />

Seminartagen an. ::<br />

Für Anfragen steht Ihnen gerne<br />

Frau Mag. Sigrid Fanninger<br />

unter der Telefonnummer<br />

+43(0)316/340-5619 zur Verfügung.<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 19<br />

P R O M O T I O N


::<br />

TOP-Arbeitgeber <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong><br />

Salzburger Landesklinken sind größter Arbeitgeber des Landes<br />

Karriere in der Pflege<br />

Mit über 5.000 Mitarbeitern sind die<br />

Salzburger Landeskliniken (Landeskrankenhaus,Christian-Doppler-Klinik<br />

und Landesklinik St. Veit) der größte Arbeitgeber<br />

des Landes. Das Pflegepersonal ist dabei<br />

mit 1474 Mitarbeitern (1340 LKH, 449 CDK und<br />

85 STV) die größte Berufsgruppe. Neben einer<br />

hohen Arbeitsplatzsicherheit werden den Mitarbeitern<br />

auch ein Vielzahl an Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

geboten.<br />

Attraktive Angebote für Pflegekräfte<br />

Besonderes Augenmerk wurde in den vergangenen<br />

Jahren auf die Recrutierung von Pflegepersonal<br />

gelegt. So konnten zusätzlich 60<br />

Grundausbildungsplätze für diplomierte Pflegende<br />

geschaffen werden. Darüber hinaus<br />

starteten neue Sonderausbildungen für Psychiatrische<br />

Pflege und für Kinder- und Jugendlichenpflege.<br />

Zusätzlich wird an einem Modell<br />

für eine 4-jährige berufsbegleitende Diplomausbildung<br />

gearbeitet, um Berufsumsteigern<br />

und Wiedereinsteigern die Qualifizierung zur<br />

Pflegekraft zu ermöglichen.<br />

Upgrade für Pflegehelfer<br />

Für Pflegehelfer wurde ein besonders attraktives Ausbildungspaket<br />

geschnürt, das die Aufschulung von Pflegehelfern auf diplomiertes<br />

Gesundheits- und Krankenpflegpersonal ermöglicht. Seit<br />

Herbst dieses Jahres erhalten Pflegehelfer, die an der verkürzten<br />

Ausbildung teilnehmen, zusätzlich zum Taschengeld ein monatliches<br />

Stipendium von 700 Euro. Können die Pflegehelfer zwei Jahre<br />

Berufserfahrung nachweisen, besteht die Möglichkeit in das zweite<br />

Ausbildungsjahr der Diplomausbildung einzusteigen. Sie erhalten<br />

ihr Diplom dann bereits nach zwei Jahren.<br />

Akademisch geprüft<br />

Der Anreiz einen Pflegeberuf zu ergreifen, wurde auch für Maturanten<br />

erhöht. Denn in Kooperation mit der Fachhochschule<br />

Salzburg bietet die SALK 40 Studienplätze für Gesundheits- und<br />

Krankenpflege pro Jahr an. Die Absolventen sind qualifiziert, am<br />

Patientenbett zu arbeiten.<br />

Fort- und Weiterbildung<br />

Um die hohe Motivation zu erhalten, bietet die hauseigene Fort-<br />

und Weiterbildungsakademie der Salzburger Landesklinken z.B.<br />

Um einem Engpass bei den Pflegekräften vorzubeugen,<br />

haben die Salzburger Landesklinken (SALK) in den vergangen<br />

Jahren zahlreiche Maßnahmen getroffen. neben<br />

zusätzlichen Ausbildungsangeboten, konnte auch die Zahl<br />

der Ausbildungsplätze erhöht werden. Für die bestehenden<br />

Pflegekräfte wurden zahlreiche Angebote zum Erhalt<br />

der Arbeitsplatzzufriedenheit geschaffen.<br />

Seminare zur Burn-out-Prophylaxe oder Arbeitsbewältigungscoaching,<br />

maßgeschneiderte Organisationsentwicklungsseminare<br />

für einzelne Abteilungen, Supervision oder auch Gesundheitsförderungsprogramme<br />

an.<br />

Familienfreundliches Unternehmen<br />

Mit der Zertifizierung des Gesundheitsministeriums wurden die<br />

Salzburger Landeskliniken als familienfreundliches Unternehmen<br />

ausgezeichnet. Ausschlaggebend dafür waren Maßnahmen, die<br />

nicht selbstverständlich sind: den Eltern stehen z.B. Betriebskindergärten<br />

zur Verfügung, die auch in den Ferien <strong>im</strong>mer geöffnet<br />

haben. Bei den Arbeitszeiten, der -einsatzplanung oder den -abläufen<br />

wird spezifisch auf die Bedürfnisse des Einzelnen eingegangen,<br />

um Familie und Beruf opt<strong>im</strong>al vereinbaren zu können. ::<br />

www.salk.at<br />

20 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com<br />

P R O M O T I O N


TOP-Arbeitgeber <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong> ::<br />

Richtlinien-Arbeit – Praxis-<br />

Schulungen – Internationalität<br />

Seit 2008 gibt es die Österreichische reinraumgesellschaft<br />

(ÖrrG), seit 2010 ist sie die<br />

Vertretung Österreichs <strong>im</strong> internationalen<br />

reigen der dachgesellschaft ICCCS (International<br />

Confederation of Contamination Control<br />

Societies).<br />

der gemeinnützige Verein mit derzeit 80 Mitgliedern<br />

hat sich drei strategische Schwerpunkte<br />

ausgesucht:<br />

Richtlinien-Arbeit<br />

Seit 2009 erarbeitet die ÖRRG Empfehlungen und Richtlinien zum<br />

Thema Reinraum. Diese sind auf www.oerrg.at allgemein zugänglich,<br />

um all jene Personen zu unterstützen, die sich in ihrem beruflichen<br />

Kontext oft in nicht klar geregelten Bereichen bewegen.<br />

So wurde letztes Jahr eine Empfehlung „Computer <strong>im</strong> OP“ veröffentlicht,<br />

da die Verwendung eines Computers in einem Operationsraum<br />

heutzutage Standard ist. Dann wurde in Zusammenarbeit<br />

mit Apothekerverband und Apothekerkammer eine Richtlinie zu<br />

Tisch-Lamina-Airflows in Apotheken erstellt.<br />

Ihre Hinweise zur Verbesserung von Empfehlungen und Richtlinien<br />

der ÖRRG und über Ihre Erfahrungen bei deren Anwendung sind<br />

äußerst willkommen unter office@oerrg.at.<br />

Schulungen mit Praxisbezug<br />

Vom richtigen Verhalten der Mitarbeiter <strong>im</strong> Reinraum hängt alles<br />

ab, auch wenn die Technik schon perfekt ist. Daher legt die ÖRRG<br />

großen Wert auf Qualität und Praxisbezug bei Reinraumschulungen<br />

und koordiniert dies mit den entsprechenden Anstrengungen<br />

des VDI, der ICEB (International Cleanroom Education Board der<br />

ICCCS) und der in diesem Bereich tätigen Mitglieder. Gemeinsam<br />

mit dem Gesundheits-Cluster Oberösterreich gab es bereits das 3.<br />

Reinraum- und Hygieneforum am 5. 4. 2011 in Linz. Demonstrationen<br />

durch unsere Mitglieder zu praxisrelevanten Themen machten<br />

den Besuchern die Bedeutung von praktischen Demonstrationen<br />

und Übungseinheiten („learning by doing“) deutlich.<br />

Nun wurde das erste ÖRRG-Tagesseminar „OP-Schulung <strong>im</strong> Schulungs-OP“<br />

entwickelt. Es besteht aus den drei Hauptbereichen<br />

Hygiene, Lüftung und OP-spezifische Themen. Be<strong>im</strong> Schwerpunkt<br />

Hygiene geht es um klassische Infektionswege, richtige Händerei-<br />

nigung, Kleidung und Schutzausrüstung. Die aktuellen Informationen<br />

werden ergänzt durch eine Reihe praktischer Übungen.<br />

Auf die Frage „Wozu Reinraumtechnik <strong>im</strong> OP?“ gibt die Auseinandersetzung<br />

mit verschiedenen Sterilluftversorgungssystemen,<br />

dem Überströmprinzip, Fehlfunktion und Fehlanwendungen aus<br />

der Praxis Antwort. Im Workshop zum Thema Lüftung geht es um<br />

die messtechnische Ermittlung der effektiven Schutzzone, um<br />

Rauchversuche und den Einfluss der Einrichtung auf die Strömung.<br />

Die OP-spezifischen Themen beinhalten die OP-Vorbereitung genauso<br />

wie Infektionsmöglichkeiten. Der Praxisworkshop, in dem<br />

OP-Situationen <strong>im</strong> Schulungs-OP nachgestellt werden, rundet das<br />

Programm ab.<br />

Die Teilnehmerzahl ist mit 15 Personen pro Termin beschränkt, damit<br />

wirklich jeder Teilnehmer praktisch arbeiten kann. Die Seminare<br />

werden sowohl zu best<strong>im</strong>mten Terminen offen angeboten (www.<br />

oerrg.at) als auch für Teams buchbar.<br />

Internationalität<br />

Die internationalen Kontakte der ÖRRG sichern den frühzeitigen<br />

Zugang zu reinraumrelevanten Informationen. Dazu gehören Normen<br />

genauso wie die Mitarbeit in Arbeitsgruppen der Schwesterorganisationen<br />

in der Schweiz und in Deutschland. Und das kommt<br />

dann wieder den Mitgliedern der ÖRRG zugute. ::<br />

Angelika reichl<br />

Sekretärin ÖrrG<br />

office@oerrg.at<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 21<br />

P R O M O T I O N


::<br />

Management/Wirtschaft<br />

Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />

Alten- und Pflegehe<strong>im</strong>,<br />

Management von<br />

Ärztliche Niederlassung<br />

Betriebswirtschaft <strong>im</strong><br />

<strong>Gesundheitswesen</strong><br />

CaremanagerIn Akad.<br />

FH Oberösterreich<br />

www.fh-ooe.at, +43(0)732/2008-4102<br />

Epidemiology<br />

Evaluation<br />

Führungskräfte,<br />

medizinische<br />

(SIEHE AUCH SEITE 58)<br />

Führungskräfte,<br />

medizinische (Abteilungs-<br />

und Krankenhausleitung)<br />

Führungskräfte/He<strong>im</strong>leitungen<br />

in der Altenarbeit<br />

Gesundheits- und<br />

Sozialmanagement<br />

Gesundheits- und<br />

Sozialmanagement<br />

Gesundheits- und<br />

Sozialmanagement<br />

Gesundheitslogistik<br />

Gesundheitsmanagement<br />

Gesundheitsmanagement<br />

Gesundheitsmanagement<br />

MSc/MBA<br />

Abschlusszeugnis<br />

BSc<br />

Donau-Universität Krems<br />

www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2818<br />

Donau-Universität Krems<br />

www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2641<br />

Case Management Diplom PGA Akademie, Linz<br />

www.pga.at,<br />

+43(0)732/787810-10<br />

UMIT – Private Universität für Gesundheitswissenschaften,<br />

Medizinische Informatik und Technik, www.umit.at, +43(0)50/8648-3880<br />

Der Diplomlehrgang zum/zur Case ManagerIn bietet eine fundierte theoretische und praxisorientierte<br />

Weiterbildung zur professionellen Anwendung von Case Management. Zielgruppe: Fachkräfte aus der<br />

Pflege, der Medizin, der Sozialarbeit, dem Versicherungswesen und der Beschäftigungsförderung.<br />

Dauer: Basismodul (116 UE): Februar bis Oktober 2012; Aufbaumodul (90 UE): November 2012 bis März<br />

2013. Der Lehrgang orientiert sich an den aktuellen Richtlinien der Österreichischen Gesellschaft für Care<br />

und Case Management (ÖGCC).<br />

MSE<br />

Akad.Exp.,<br />

MSc<br />

Abschlusszeugnis<br />

Zertifikat<br />

Akad.<br />

MBA<br />

Harzburg-<br />

Diplom<br />

BA<br />

BA<br />

MA<br />

BA<br />

MA<br />

Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften<br />

www.uni-bielefeld.de, +49(0)521/106-4455<br />

Donau-Universität Krems<br />

www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/802-2916<br />

Medizinische Universität Graz, Postgraduate School<br />

postgraduate.school@medunigraz.at,<br />

www.meduni-graz.at/ps, +43(0)316/380-4008<br />

Paracelsus Medizinische Privatuniversität<br />

www.pmu.ac.at, +43(0)664/2216734<br />

Altenbetreuungsschule des Landes OÖ in Kooperation mit der Universität Salzburg<br />

www.altenbetreuungsschule.at<br />

Body & Health Academy<br />

www.bodytrainer.at, +43(0)7289/71999<br />

AFW Wirtschaftsakademie Bad Harzburg GmbH<br />

www.afwbadharzburg.de, +49(0)5322/9020-0<br />

bfi Oberösterreich in Kooperation mit der Hamburger Fern-Hochschule<br />

www.bfi-ooe.at, +43(0)810/004005<br />

APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft, University of Applied Sciences<br />

www.apollon-hochschule.de, +49(0)421/378266-150<br />

FH Kärnten<br />

www.fh-kaernten.at, +43(0)5/90500-4101<br />

IMC FH Krems<br />

www.fh-krems.ac.at<br />

22 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement<br />

www.dhfpg.de, +49(0)681/6855-150<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com


Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />

Gesundheitsmanagement<br />

<strong>im</strong> Tourismus<br />

Gesundheitsmanagement<br />

und Gesundheitsförderung<br />

Gesundheitsmanagement<br />

und Public Health<br />

Gesundheitsökonomie<br />

Neu ab 2012:<br />

Präventions- und<br />

Gesundheitsmanagement<br />

Gesundheitstechnologie-<br />

Management<br />

Gesundheitstourismus<br />

Gesundheitswirtschaft,<br />

Praxiswissen<br />

Gesundheitstourismus,<br />

Wellness- und Veranstaltungsmanagement<br />

Gesundheitswissenschaften<br />

berufsbegleitend<br />

Gesundheitswissenschaften,<br />

angewandte<br />

Health Administration<br />

Health Care and<br />

Hospital Management,<br />

international<br />

BA/MA<br />

BA<br />

Beginn jederzeit! Auch ohne Abitur!<br />

Akad., MSc,<br />

MBA<br />

MBA<br />

Mag.<br />

Zertifikat<br />

MHA<br />

MBA<br />

FH Joanneum, Bad Gleichenberg<br />

www.fh-joanneum.at, +43(0)316/5453-6700<br />

Fachhochschulstudiengänge Burgenland Ges.m.b.H.<br />

Fachhochschul-Studienzentrum Pinkafeld<br />

office.gmf@fh-burgenland.at<br />

www.fh-burgenland.at, +43(0)3357/45370-0<br />

Donau-Universität Krems<br />

www.donau-uni.ac.at<br />

+43(0)2732/893-2640<br />

Donau-Universität Krems<br />

www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2741<br />

UMIT – Private Universität für Gesundheitswissenschaften,<br />

Medizinische Informatik und Technik<br />

lehre@umit.at, www.umit.at, +43(0)50/8648-3880<br />

Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften<br />

www.uni-bielefeld.de, +49(0)521/106-4455<br />

Management/Wirtschaft ::<br />

Inhalte: Gesundheitsförderung, -management, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften, Gesundheitswissenschaften,<br />

Betriebstechnik, Soziales. Berufsfelder: Gesundheitsmanagement, Unternehmensberatung<br />

<strong>im</strong> Bereich des <strong>Gesundheitswesen</strong>s, Managementpositionen <strong>im</strong> Bereich des Sozial- und <strong>Gesundheitswesen</strong>s<br />

sowie der Gesundheitstouristik, Qualitätsmanagement <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong>, Projektmanagement<br />

und ReferentInnen für Gesundheitsförderung. Organisation: Vollzeit, 6 Semester. Studiengebühren: keine<br />

BA/MA<br />

BA<br />

BA<br />

BA<br />

Zertifikat<br />

APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft,<br />

University of Applied Sciences<br />

info@apollon-hochschule.de,<br />

www.apollon-hochschule.de, +49(0)421/378266-150<br />

Die Fernstudiengänge der APOLLON Hochschule ermöglichen Studierenden, ihre<br />

Berufserfahrungen berufsbegleitend und flexibel um einen Bachelor-Abschluss in<br />

Gesundheitsökonomie, -tourismus, -logistik oder Präventions- und Gesundheitsmanagement<br />

zu erweitern. Auch <strong>im</strong> Fernstudienangebot: Weiterführende, genau auf die<br />

Branche zugeschnittene Master-Studiengänge und zahlreiche kompakte Hochschulzertifikatskurse<br />

zu aktuellen Themen!<br />

Zielgruppe: Qualifizierte und motivierte StudienanfängerInnen mit und ohne Berufserfahrung, die eine<br />

fundierte Ausbildung mit sehr guten Zukunftsperspektiven anstreben. Organisation: 4 Semester mit 11<br />

Blockwochen. Kosten: € 2.600/Semester. Studienorte: Wien, Linz (in Kooperation mit der PGA-Akademie),<br />

Hall in Tirol.<br />

Nations HealthCareer und Frankfurt School of Finance and Management<br />

www.nations-healthcareer.com, +49(0)3302/2021220<br />

Die besten Jobs auf einen Klick careesma.at<br />

Jobs für Österreich<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 23


::<br />

Management/Wirtschaft<br />

Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />

Health Care Management<br />

Health Care Management<br />

Health Care Management<br />

Gesundheitsmanagement<br />

Sozialmanagement<br />

Health Care Management,<br />

international<br />

Non-Profit-, Sozial- und<br />

Gesundheitsmanagement<br />

Vollzeit<br />

Health Care Management,<br />

Professional MBA<br />

Health Communication<br />

MBA<br />

MBA<br />

BSc<br />

Medizinische Universität Wien<br />

in Kooperation mit der Universität Wien<br />

und der PremiQaMed Management GmbH<br />

hcm-office@meduniwien.ac.at, www.meduniwien.ac.at/hcm-wien, +43(0)1/40160-40110<br />

Zentrales Ziel des MBAs ist die Stärkung der Managementkompetenz der Teilnehmer, die maßgeschneiderte<br />

Qualifikationen in den Bereichen Betriebswirtschaft, Gesundheitsökonomie, Recht, Informationstechnologie<br />

und Marketing erwerben und in einer professionell heterogen zusammengesetzten Gruppe<br />

lernen, Probleme fachübergreifend zu lösen. Besonderer Wert wird auf eine praxisbezogene Vermittlung<br />

der Lehrinhalte gelegt. Organisation: Studiendauer 2 Jahre, berufsbegleitend, 11 Präsenzphasen von 8<br />

Tagen. Studienbeginn: März 2012. Kosten: € 15.000, zahlbar in Raten<br />

BA/MA<br />

MA<br />

BA<br />

MBA<br />

Salzburg Management GmbH, University of Salzburg Business School<br />

www.smbs.at<br />

SRH FernHochschule Riedlingen<br />

Kontakt: Irene Störkle<br />

info@fh-riedlingen.srh.de, www.fh-riedlingen.de, +49(0)7371/9315-26<br />

Die SRH FernHochschule Riedlingen bietet <strong>im</strong> Bereich Health Care Management berufsbegleitende<br />

Fernstudiengänge mit Bachelor- und Masterabschluss an. Dieses gesundheitswirtschaftliche Angebot<br />

richtet sich an Interessenten, die in ihrer beruflichen Entwicklung Führungsverantwortung für Einrichtungen<br />

des <strong>Gesundheitswesen</strong>s wie Krankenkassen, Kliniken, Pflegeeinrichtungen oder Ärztenetzwerke<br />

übernehmen möchten. Die Hochschule ist für die Höchstdauer von zehn Jahren vom deutschen<br />

Wissenschaftsrat akkreditiert.<br />

Health Care Management MBA<br />

Donau-Universität Krems<br />

www.donau-uni.ac.at<br />

+43(0)2732/893-2640<br />

MCI Management Center Innsbruck<br />

office@mci.edu, www.mci.edu<br />

+43(0)512/2070-0<br />

Das betriebswirtschaftliche Studium vermittelt das Wissen und die Werkzeuge für eine<br />

Tätigkeit in jenen Organisationen, die sich wesentlichen gesellschaftlichen Anliegen<br />

widmen. Betriebswirtschaftliche Fächer werden mit großem Praxisbezug vermittelt und<br />

mit hohen Anforderungen an Aspekte der Persönlichkeitsentwicklung verknüpft. Vor-<br />

allem der Master <strong>im</strong> Bereich Health Care setzt auf einen internationalen Fokus. Organisation:<br />

MA 4 Sem., in Englisch; BA 6 Sem., in Deutsch. Kosten: € 363/Semester.<br />

WU Executive Academy,<br />

Wirtschaftsuniversität Wien<br />

Kontakt: Else Nordberg<br />

pmba_hcm@wu.ac.at<br />

www.executiveacademy.at/pmba<br />

+43(0)1/31336-6512<br />

Seit über 20 Jahren ist dieser Master die erste Adresse für die Ausbildung von aktiven und zukünftigen<br />

Führungskräften <strong>im</strong> Gesundheitsbereich. Sie kombiniert betriebswirtschaftliches Know-how, soziale Kompetenz,<br />

rechtliche Kenntnisse und fundiertes Wissen über die Funktionsweisen nationaler und internationaler<br />

Gesundheitssysteme. Die Teilnehmer erwerben alle Schlüsselqualifikationen für ein leistungsstarkes<br />

und effizientes Management in der Spitalsleitung, der Personalführung und <strong>im</strong> Bereich Public Health.<br />

Dauer: 24 Monate. Start: September 2012. Kosten: € 15.000<br />

24 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />

Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften<br />

www.uni-bielefeld.de, +49(0)521/106-4348<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com


Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />

Health Economics<br />

Health Insurance<br />

Management<br />

Health Management<br />

Health Technology<br />

Assessment, Evidencebased<br />

Healthcare &<br />

Decision Science<br />

Insurance Medicine –<br />

Versicherungsmedizin<br />

(SIEHE AUCH SEITE 37)<br />

MA<br />

Abkürzungen <strong>im</strong> Verzeichnis<br />

Akad. ................. Akademische/r<br />

BA.................... Bachelor of Arts<br />

Bakk. . . . . . . . . . . . . . . . . . Bakkalaureus / Bakkalaurea<br />

BSc. .................. Bachelor of Science<br />

BScN ................. Bachelor of Science in Nursing<br />

DI, Dipl.Ing. ............ Diplomingenieur / Diplomingenieurin<br />

Dr. med. dent. .......... Doktor der Zahnmedizin<br />

Dr. med. univ. .......... Doktor der Humanmedizin<br />

Dr. scient. med. ........ Doktor der medizinischen Wissenschaft<br />

DrPH ................. Doctor of Public Health<br />

EMPH................. European Master of Public Health<br />

GCP .................. Good Clinical Practice<br />

GLP .................. Good Laboratory Practice<br />

GMP . . . . . . . . . . . . . . . . . . Good Manufacturing Practice<br />

MA ................... Master of Arts<br />

Mag., Mag. a . . . . . . . . . . . . Magister, Magistra<br />

MAS .................. Master of Advanced Studies<br />

MBA .................. Master of Business Administration<br />

MDSc ................. Master of Dental Science<br />

MHA .................. Master of Health Administration<br />

MHPE................. Master of Health Professional Education<br />

MPH .................. Master of Public Health<br />

MSc. .................. Master of Science<br />

MSc.-RT............... Master of Science in Radiologietechnologie<br />

MScN ................. Master of Science in Nursing<br />

MWHM ................ Master of Workplace Health Management<br />

Ph.D. ................. Philisophical Doctor<br />

PMPH................. Professional Master of Public Health<br />

PMSc.................. Professional Master of Science<br />

PLL.M ................ Professional Master of Law<br />

QB ................... Qualitätsbeauftragter<br />

QM ................... Qualitätsmanager<br />

ULG .................. Universitätslehrgang<br />

BA<br />

MA<br />

MSc<br />

MA<br />

Management/Wirtschaft ::<br />

APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft, University of Applied Sciences<br />

www.apollon-hochschule.de, +49(0)421/378266-150<br />

SRH FernHochschule Riedlingen<br />

info@fh-riedlingen.srh.de, www.fh-riedlingen.de, +49(0)7371/9315-26<br />

APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft, University of Applied Sciences<br />

www.apollon-hochschule.de, +49(0)421/378266-150<br />

UMIT – Private Universität für Gesundheitswissenschaften,<br />

Medizinische Informatik und Technik<br />

lehre@umit.at, www.umit.at, +43(0)50/8648-3880<br />

This Master Program is the first international Master Program of this kind and part of the Continuing Education<br />

Program in Health Technology Assessment & Decision Sciences (HTADS) at the Institute of Public<br />

Health, Medical Decision Making and HTA at UMIT. This program was designed to provide high quality<br />

education and comprehensive training on key issues within three <strong>im</strong>portant disciplines for those pursuing<br />

careers in the health sector. It covers the three pr<strong>im</strong>ary areas that inform medical and policy decisions in<br />

healthcare. Tuition Fee: € 2.400 per Semester. Place: Hall in Tirol<br />

as<strong>im</strong> Academy of Swiss Insurance Medicine der Universität Basel,<br />

in Kooperation mit der Universität Tübingen und der Medizinischen Universität<br />

ybollag@uhbs.ch, www.as<strong>im</strong>.unibas.ch, +41(0)61/265-5568<br />

FÜR ALLE, DIE PERSÖNLICH UND BERUFLICH WACHSEN WOLLEN<br />

WEITERBILDUNG<br />

AN DER UNIVERSITÄT GRAZ<br />

Führungsaufgaben in Einrichtungen des<br />

Gesundheits- und Sozialwesens<br />

ULG, mittleres Management, Start: 16. Jänner 2012, € 3.080,-<br />

MLG, gehobenes Management, Start: Februar 2014, € 6.175,-<br />

Master Upgrade, Start: 21. September 2012, € 1.600,-<br />

Lehrer und Lehrerinnen der<br />

Gesundheits- und Krankenpflege<br />

Masterlehrgang, Start: Herbst 2013, € 8.690,-<br />

Master Upgrade, Start: 9. März 2012, € 1.600,-<br />

Klinische Embryologie<br />

Masterlehrgang, Start: 3. März 2012, € 15.950,-<br />

Case- und Care-Management mit integriertem<br />

Mittleren Pflegemanagement<br />

Universitätskurs, Start: 16. Jänner 2012, € 4.180,-<br />

Sachverständige der Gesundheits- und<br />

Krankenpflege<br />

Universitätskurs, Start: 7. Februar 2012, € 2.855,-<br />

Prävention und betriebliche<br />

Gesundheitsförderung<br />

Universitätskurs, Start: 16. März 2012, € 3.490,-<br />

Nähere Informationen unter: www.uniforlife.at, 0316-380/1013<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 25


::<br />

Management/Wirtschaft<br />

Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />

Krankenhausbetriebswirtschaft<br />

und Health Care<br />

Management<br />

berufsbegleitend<br />

Krankenhausleitung<br />

(Med. Führungskräfte)<br />

Krankenhausmanagement<br />

Krisen- und Katastrophenmanagement<br />

Management for Health<br />

Professionals –<br />

Schwerpunkt Krankenhausmanagement<br />

Management <strong>im</strong><br />

<strong>Gesundheitswesen</strong><br />

berufsbegleitend<br />

Management sozialer<br />

Organisationen<br />

Management von<br />

Gesundheits- und<br />

Sozialeinrichtungen<br />

Management von Gesundheitsunternehmen<br />

Dipl. KH-BW,<br />

Akad. HCM<br />

Akad.Exp.,<br />

MSc, MBA<br />

Akad.<br />

Zeugnis/MBA<br />

MA<br />

ÖIK – Österreichisches Institut für Krankenhausbetriebsführung<br />

klaus.watzinger@scheibbs.lknoe.at, www.oeik.at<br />

+43(0)7482/404-1011<br />

Ausgezeichnete, praxisbezogene Managementausbildung für aktive und künftige Führungskräfte in Gesundheitsorganisationen<br />

aller Berufsgruppen. Ein anschließendes MBA-Upgrade ist möglich. 5 Semester<br />

geblockt zu je 2 Wochen, € 1.800/Semester. Weitere Angebote: Betriebswirtschaftliches Basisseminar:<br />

3 Blöcke zu je 1 Woche, € 1.720 / Krankenhaus-Controlling: 4 Blöcke zu je 1 Woche, € 2.800 / Personalmanagement:<br />

6 Tage geblockt, € 1.000 / Warenwirtschaft: 3 Tage geblockt, € 500.<br />

Zeugnis &<br />

Zertifikat<br />

MSc<br />

MA<br />

MA<br />

Donau-Universität Krems<br />

www.donau-uni.ac.at/krankenhausleitung<br />

+43(0)2732/893-2640<br />

Donau-Universität Krems<br />

www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2640<br />

UMIT – Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik<br />

und Technik, lehre@umit.at, www.umit.at, +43(0)50/8648-3839<br />

FH Gesundheitsberufe OÖ GmbH<br />

ManagementHealthProfessionals@fhgooe.ac.at<br />

www.fh-gesundheitsberufe.at<br />

+43(0)50/344 280-00<br />

Diese Master-Ausbildung vermittelt auf praxisnahe Weise alle Kompetenzen für leitende Positionen <strong>im</strong><br />

Gesundheits- und Sozialbereich. Studierende erwerben Leadership-, Management-, Wissenschafts-, Sozial-<br />

und Selbstkompetenz sowie problemlösungsorientierte und kritische Fachkompetenzen für Führungsaufgaben<br />

<strong>im</strong> mittleren und höheren Management von Institutionen des Gesundheits- und Sozialbereichs.<br />

Fachhochschulstudiengänge Burgenland Ges.m.b.H.<br />

Fachhochschul-Studienzentrum Pinkafeld<br />

office.gmf@fh-burgenland.at<br />

www.fh-burgenland.at, +43(0)3357/45370-0<br />

Inhalte: Gesundheitswissenschaften und Gesundheitsförderung, Strategisches Management, Managementtechniken,<br />

Gesundheitsökonomie. Berufsfelder: Stationäre und ambulante Einrichtungen des Gesundheits-<br />

und Sozialwesens, Trägerorganisationen <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong>, gesundheitstouristische Betriebe,<br />

öffentliche Verwaltung, Gesundheitsbetriebe, Pharmaindustrie, Medizintechnik, Lehre, Aufgaben<br />

<strong>im</strong> Arbeitnehmerschutz. Organisation: berufsbegleitend, 4 Semester. Studiengebühren: keine<br />

IBG – Institut für <strong>Bildung</strong> <strong>im</strong> Gesundheitsdienst GmbH<br />

www.ibg-bildung.at, +43(0)7249/42888-0<br />

Technische Universität Kaiserslautern,<br />

Distance and Independent Studies Center (DISC)<br />

Kontakt: Martin Pielach<br />

m.pielach@zfuw.uni-kl.de, www.zfuw.de, +49(0)631/205-4930<br />

Zielgruppe: Fach- und Führungskräfte in Gesundheits- u. Sozialeinrichtungen sowie Personen, die eine<br />

leitende Position in diesem Bereich anstreben. Zugangsvoraussetzung: abgeschlossenes Hochschulstudium<br />

(Universität oder FH) und Nachweis einer einjährigen Berufstätigkeit nach dem Erststudium. Organisation:<br />

4 Semester berufsbegleitend. Kosten: z.Zt. € 1.150/Semester, Sozialbeitrag in Höhe von € 90/<br />

Semester, einmalige Masterprüfungsgebühr z.Zt. € 500.<br />

IMC FH Krems<br />

www.fh-krems.ac.at<br />

26 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com


Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />

Medical Practice<br />

Management<br />

Medizinrecht<br />

Organisationsberatung/<br />

Organisationsentwicklung<br />

Patientensicherheit und<br />

Qualität <strong>im</strong> Gesundheitssystem<br />

(SIEHE AUCH SEITE 49)<br />

Patientensicherheit durch<br />

Risiko- und Qualitätsmanagement<br />

BA<br />

P.LLM<br />

(Medical Law)<br />

OP-Management MSc, MBA Donau-Universität Krems<br />

www.donau-uni.ac.at/opm<br />

+43(0)2732/893-2818<br />

MSc<br />

MSc<br />

Schloss Hofen – Zentrum für Wissenschaft und Weiterbildung<br />

in Kooperation mit der FH Vorarlberg, www.schlosshofen.at, +43(0)5574/4930-133<br />

Universität Wien – Postgraduate Center<br />

ulg.patientensicherheit@univie.ac.at<br />

www.postgraduatecenter.at, +43(0)1/4277-22205<br />

Das Masterprogramm befähigt die AbsolventInnen zur Übernahme von Leitungspositionen in allen Bereichen<br />

des <strong>Gesundheitswesen</strong>s, bei denen Führungsverantwortung, Patientensicherheit und Qualitätssicherung<br />

von Belang sind. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der direkten Verbindung zwischen Theorie<br />

und Praxis für innovative Ansätze zur Verbesserung der Sicherheit <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong>. Zielgruppe: alle<br />

<strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong> tätigen Personen (MedizinerInnen, Pflegepersonal, Fachkräfte aus dem psychosozialen<br />

Bereich, etc.). Dauer: 4 Semester (1x pro Monat Do-Sa). Kosten: € 13.800<br />

Akad.Exp.,<br />

MSc<br />

Genügend genügt?<br />

Praxiskurse <strong>im</strong> Schulungsreinraum<br />

WISSENSVERMITTLUNG<br />

ERFOLGSKONTROLLE<br />

FÜLLEN DER WISSENSLÜCKEN<br />

Donau-Universität Krems<br />

www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2640<br />

Management/Wirtschaft ::<br />

SRH FernHochschule Riedlingen<br />

info@fh-riedlingen.srh.de, www.fh-riedlingen.de, +49(0)7371/9315-26<br />

MedAk – Medizinische Fortbildungsakademie OÖ<br />

office@medak.at, www.medak.at, +43(0)732/778371-315<br />

Praxis<br />

Theorie<br />

Schulungserfolg<br />

Zertifikat<br />

Komplettierung<br />

Erfolgskontrolle<br />

Hämosan LSS GmbH, 8262 Ilz, Neudorf 13 Tel. +43 3385/8117 www.haemosan.com<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 27


::<br />

Management/Wirtschaft<br />

Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />

Pharmamanagement<br />

Prävention & Gesundheitsmanagement<br />

Prozess- und Changemanagement<br />

<strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong><br />

Prozessmanagement<br />

Gesundheit<br />

(SIEHE AUCH SEITE 54)<br />

Public Health ULG<br />

(SIEHE AUCH SEITE 58)<br />

Public Health<br />

Public Health<br />

Public Health<br />

Public Health<br />

Public Health and Health<br />

Systems Management<br />

(Postgraduate Studium)<br />

Qualitäts- und Prozessmanagement<br />

<strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong><br />

Qualitätsmanagement<br />

Fernlehre<br />

Qualitätsmanagement,<br />

pharmazeutisches<br />

Rettungsdienstmanagement<br />

Akad., MSc,<br />

MBA<br />

MA<br />

Zertifikat<br />

BA<br />

MPH<br />

Zertifikat<br />

MPH<br />

MSc, Dr.PH,<br />

EMPH<br />

MPH<br />

MPH<br />

MSc<br />

QB/QM<br />

Abschlusszeugnis<br />

Akad.Exp.,<br />

MSc, MBA<br />

Donau-Universität Krems<br />

www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2743<br />

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement<br />

www.dhfpg.de, +49(0)681/6855-150<br />

Paracelsus Medizinische Privatuniversität<br />

www.pmu.ac.at/pcm, +43(0)662/442002-1214<br />

FH Oberösterreich, Campus Steyr<br />

info@fh-ooe.at, www.fh-ooe.at/pmg<br />

+43(0)7242/44808-0<br />

Medizinische Universität Graz<br />

http://public-health.meduni-graz.at<br />

+43(0)316/380-7772<br />

Kontakt: Mag. Maria Sendlhofer<br />

Ziel des modernen Universitätslehrgangs ist eine multidisziplinäre Ausbildung mit den Schwerpunkten Management<br />

in der Gesundheitsförderung und Management in der Krankenversorgung. Mit dem Abschluss<br />

qualifizieren Sie sich für eine Führungsposition in einem sich rasch wandelnden Gesundheitssystem, in<br />

dem Public Health eine zunehmend wichtige Rolle spielt. Organisation: 4 Semester berufsbegleitend,<br />

2-wöchentlich jeweils Freitag und Samstag. Starttermin: Herbst 2012. Kosten: € 12.000<br />

APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft, University of Applied Sciences<br />

www.apollon-hochschule.de, +49(0)421/378266-150<br />

Schloss Hofen – Zentrum für Wissenschaft und Weiterbildung<br />

www.schlosshofen.at<br />

Universität Bielefeld, Fakultät für Gesundheitswissenschaften<br />

www.uni-bielefeld.de, +49(0)521/106-4455<br />

Universität Wien – Postgraduate Center<br />

www.mph-vienna.at, +43-(0)676/7359759<br />

Johannes-Kepler-Universität und Akademie für Gesundheit und <strong>Bildung</strong><br />

der Kreuzschwestern GmbH<br />

www.ph-cr.jku.at, +43(0)732/2468-9383 und +43(0)7242/350 836<br />

fhg – Zentrum für Gesundheitsberufe Tirol GmbH<br />

www.fhg-tirol.ac.at, +43(0)50/8648-4777<br />

CQa Corporate Quality Akademie<br />

Kontakt: Fr. Pospiech<br />

b.pospiech@cqa.de, www.cqa.de, +49(0)2961/908951<br />

Die berufliche Weiterbildung zum QM gemäß europaweiter competence specification 9000 der EOQ gliedert<br />

sich in die Module Qualitätsbeauftragter (QB) und Total Quality Management (TQM). Alle CQa-Angebote,<br />

sowohl der Komplettlehrgang Qualitätsmanager <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong> und in sozialen Einrichtungen als<br />

auch die Module QB und TQM, sind von der Zentralstelle für Fernunterricht zugelassen. CQa-Absolventen<br />

können die QM-Prüfung be<strong>im</strong> personalzertifizierer DGQ beantragen. Kosten: € 2.900<br />

Universität Wien – Postgraduate Center<br />

www.postgraduatecenter.at, +43(0)1/4277-55074<br />

Donau-Universität Krems<br />

www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2743<br />

28 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com


Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />

Risikomanagement,<br />

Klinisches<br />

Technik <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong>,<br />

Management für<br />

Therapy Management<br />

Versorgungsmanagement<br />

Workplace Health<br />

Management<br />

Seminare, Lehrgänge,<br />

Ausbildungen<br />

Akad.<br />

Akad.Exp.,<br />

MSc, MBA<br />

BA<br />

Zertifikat<br />

MWHM<br />

Teilnahmebestätigung<br />

bzw. Zertifikat<br />

TÜV AUSTRIA AKADEMIE GMBH<br />

Kontakt: Fr. Mag. Sylvia Frantar<br />

fsy@tuv.at, www.tuv-akademie.at<br />

+43(0)1/6175250-8188<br />

Management/Wirtschaft ::<br />

SANICADEMIA Internationale Fortbildungsakademie für Gesundheitsberufe<br />

www.sanicademia.eu, +43(0)4242-22400<br />

Donau-Universität Krems<br />

www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2743<br />

SRH FernHochschule Riedlingen<br />

www.fh-riedlingen.de, +49(0)7371/9315-26<br />

APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft, University of Applied Sciences<br />

www.apollon-hochschule.de, +49(0)421/378266-150<br />

Universität Bielefeld, School of Public Health<br />

www.uni-bielefeld.de, +49(0)521/106-4455<br />

Die TÜV AUSTRIA AKADEMIE GMBH bietet in den Bereichen Medizintechnik und <strong>Gesundheitswesen</strong> ein<br />

breit gefächertes Programm wie z.B.:<br />

• Lehrgang zum/r zertifizierten Medizinprodukteberater/in<br />

• Ausbildung zum/r zertifizierten Quality & Regulatory Affairs Manager/in für Medizinprodukte<br />

• TÜV Medizinprodukte-Tag<br />

• Der/Die Technische Sicherheitsbeauftragte in Einrichtungen des <strong>Gesundheitswesen</strong>s<br />

• Ausbildungen zum/r zertifizierten Qualitätsmanager/in, -beauftragten & -auditor/in <strong>im</strong><br />

<strong>Gesundheitswesen</strong><br />

• Lizenziertes KTQ ® -Training für Krankenhausmitarbeiter/innen (in Kooperation mit Condia Consulting)<br />

• Ausbildung zum/r zertifizierten Risikomanager/in <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong><br />

Der Europäische Weg<br />

Das Angebot an neuen und bedarfsgerechten internationalen Aus-<br />

und Weiterbildungsprogrammen <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong> ist derzeit<br />

noch sehr spärlich. Diese Lücke schließt die SANICADEMIA: die<br />

Internationale Fortbildungsakademie für Gesundheitsberufe EWIV<br />

bietet an die aktuellen Veränderungen in Europa angepasst maßgeschneiderte<br />

<strong>Bildung</strong>sprogramme für das <strong>Gesundheitswesen</strong>.<br />

Die SANICADEMIA, ein Kooperationsprojekt der Länder Kärnten,<br />

Friaul-Julisch Venetien, des Veneto und Sloweniens, ist Vorreiter<br />

für grenzüberschreitenden Aus- und Weiterbildungen: zahlreiche<br />

Fachseminare, Workshops und Kongresse sowie zwei Master-<br />

Lehrgänge (Qualitäts- und Risikomanagement) beerücksichtigen<br />

aktuelle zentrale Themen des <strong>Gesundheitswesen</strong>s. Der Lehrgang<br />

„Internationaler Master für Qualitätsmanagement in den Europäischen<br />

Gesundheitssystemen“ befähigt AbsolventInnen, Qualitätsmanagement<br />

in Gesundheitsinstitutionen aller europäischen<br />

Länder einzuführen. Auch der Master „Klinisches Risikomanagement“<br />

berücksichtigt die europäische Komponente: Krisen-, Katastrophen-<br />

und Risikomanagement in Gesundheitsbetrieben sind<br />

die Kernbereiche eines <strong>im</strong>mer aktuellen Themas. Die Expertise<br />

internationaler Fachleute ist insbesondere <strong>im</strong> Zusammenhang mit<br />

Risiken <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong> von besonderer Bedeutung.<br />

Beide Master-Ausbildungen richten sich an alle <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong><br />

Tätigen. Und die bisherigen Kurse zeigen, dass Multidisziplinarität<br />

und grenzüberschreitender Erfahrungsaustausch in der<br />

Medizin, Pflege und Administration gute Gründe sind, warum die<br />

TeilnehmerInnen die Lehrgänge wieder besuchen würden. ::<br />

www.sanicademia.eu<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 29<br />

P R O M O T I O N


::<br />

Soziales<br />

Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />

Altenarbeit<br />

Altenarbeit/Behindertenarbeit<br />

mit integrierter<br />

Pflegehilfeausbildung<br />

Behindertenarbeit<br />

Behindertenarbeit<br />

mit Pflegehilfe<br />

Behindertenarbeit,<br />

Behindertenbegleitung<br />

Behindertenbegleitung<br />

Behindertenbegleitung<br />

mit pädagogischem<br />

Schwerpunkt<br />

Demenzstudien –<br />

medizinisches und soziales<br />

Management von Personen<br />

mit Demenz<br />

Ehe-, Familien- und<br />

Lebensberatung<br />

Familienarbeit<br />

Leadership und Soziales<br />

Management in Non-<br />

Profit-Organisationen<br />

Lebens- und<br />

Sozialberatung<br />

Fach- od. Diplom-<br />

Sozialbetreuer/in<br />

Fach- od. Diplom-<br />

Sozialbetreuer/in<br />

Fach- od. Diplom-<br />

Sozialbetreuer/in<br />

Fach- od. Diplom-<br />

Sozialbetreuer/in<br />

Fach- od. Diplom-<br />

Sozialbetreuer/in<br />

Fach- od. Diplom-<br />

Sozialbetreuer/in<br />

Fach- od. Diplom-<br />

Sozialbetreuer/in<br />

Zertifikat, Akad.<br />

Exp., MSc<br />

Diplom<br />

Fach- od. Diplom-<br />

Sozialbetreuer/in<br />

MBA<br />

Diplom<br />

Diakoniewerk Gallneukirchen, Schule für Sozialbetreuungsberufe<br />

www.diakoniewerk.at, +43(0)7235/63251-265<br />

Caritas St. Pölten, <strong>Bildung</strong>szentrum für Gesundheits- und Sozialberufe<br />

www.bigs.ac.at, +43(0)2742/353550<br />

Caritas Ausbildungszentrum Linz, www.caritas.at, +43(0)732/732466<br />

Caritas Salzburg, Schule für Sozialbetreuungsberufe<br />

www.sob-caritas.at, +43(0)662/908668<br />

Diakoniewerk Gallneukirchen, Schule für Sozialbetreuungsberufe<br />

www.diakoniewerk.at, +43(0)7235/63251-265<br />

Caritas <strong>Bildung</strong>szentrum Tirol<br />

www.caritas-bildungszentrum.at, +43(0)512/582856<br />

Caritas Wien, Schule für Sozialbetreuungsberufe-Behindertenarbeit (SOB)<br />

www.lhb.caritas-wien.at, +43(0)1/2142580<br />

Caritas Ausbildungszentrum Graz<br />

http://abz-wielandgasse.caritas-steiermark.at/, +43(0)316/824151<br />

Caritas Ausbildungszentrum Linz, www.caritas.at, +43(0)732/2666-4329<br />

Diakonie-Zentrum Salzburg, www.diakoniewerk.at, +43(0)662/6385-922<br />

Caritas Kärnten, Schule für Sozialbetreuungsberufe<br />

www.caritas-kaernten..at, +43(0)463/511404-0<br />

Caritas Salzburg, Schule für Sozialbetreuungsberufe<br />

www.sob-caritas.at, +43(0)662/908668<br />

Caritas <strong>Bildung</strong>szentrum Tirol<br />

www.caritas-bildungszentrum.at, +43(0)512/582856<br />

Donau-Universität Krems<br />

www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2811<br />

Caritas Kärnten, Private Lehranstalt für Ehe- und Familienberatung<br />

www.caritas-kaernten..at, +43(0)463/511404-19<br />

Caritas Ausbildungszentrum Graz<br />

http://abz-wielandgasse.caritas-steiermark.at/, +43(0)316/824151<br />

Caritas Ausbildungszentrum Linz, www.caritas.at, +43(0)732/732466<br />

Caritas Ausbildungszentrum Wien Seegasse, www.caritas.at, +43(0)1/3172106<br />

Caritas Salzburg, Schule für Sozialbetreuungsberufe<br />

www.sob-caritas.at, +43(0)662/908668<br />

Caritas <strong>Bildung</strong>szentrum Tirol<br />

www.caritas-bildungszentrum.at, +43(0)512/582856<br />

ARGE <strong>Bildung</strong>smanagement Wien<br />

www.bildungsmanagement.at<br />

Pro Mente Akademie Wien<br />

www.promenteakademie.at, +43(0)1/5131530-0<br />

30 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com


Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />

Social Management<br />

berufsbegleitend<br />

Social Work<br />

berufsbegleitend<br />

Sozial Managen<br />

berufsbegleitend<br />

Sozialberufe<br />

dreijährige Fachschule,<br />

ab 14 Jahren<br />

Sozialdienste<br />

(zweijährig)<br />

Soziale Arbeit<br />

MSc<br />

MSc<br />

Diplom<br />

Donau-Universität Krems<br />

www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2741<br />

Donau-Universität Krems<br />

www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2643<br />

Akademie für Sozialmanagement ASOM<br />

www.sozialmanagement.at, +43(0)1/8039869<br />

Caritas Salzburg, Fachschule für Sozialberufe<br />

www.ac-caritas.at, +43(0)662/625977<br />

Soziale Arbeit BA/MA<br />

FH Kärnten<br />

www.fh-kaernten.at/soz<br />

+43(0)5/90500-4201<br />

Soziale Arbeit, Sozialpolitik<br />

& -management<br />

Bachelor und/<br />

oder Master<br />

Caritas St. Pölten, <strong>Bildung</strong>szentrum für Gesundheits- und Sozialberufe<br />

www.bigs.ac.at, +43(0)2742/353550<br />

Caritas Ausbildungszentrum Wien Seegasse<br />

http://seegasse.caritas-wien.at, +43(0)1/3172106<br />

Caritas Schulzentrum Graz, HLW Sozialmanagement Graz<br />

http://hlw-sozialmanagement.caritas-steiermark.at/, +43(0)316/8015-430<br />

Caritas Wien, Fachschule für Sozialberufe Wr. Neustadt<br />

www.fsbwr-neustadt.ac.at, +43(0)2622/23847<br />

Caritas Kärnten, Fachschule für Sozialberufe I<br />

www.fachschulesozialberufe1.ksn.at, +43(0)463/56729<br />

Caritas St. Pölten, <strong>Bildung</strong>szentrum für Gesundheits- und Sozialberufe<br />

www.bigs.ac.at, +43(0)2742/353550<br />

Caritas Wien, Fachschule für Sozialberufe Wr. Neustadt<br />

www.caritas.at, +43(0)2622/23847<br />

Caritas Kärnten, Fachschule für Sozialberufe I<br />

www.fachschulesozialberufe1.ksn.at, +43(0)463/56729<br />

Caritas Steiermark, Lehranstalt für Sozialberufe Rottenmann<br />

http://la-rottenmann.caritas-steiermark.at/, +43(0)3614/2312<br />

FH Campus Wien, www.fh-campuswien.ac.at, +43(0)1/6066877-3100<br />

FH Joanneum, www.fh-joanneum.at, +43(0)316/5453-8700<br />

FH Oberösterreich, www.fh-ooe.at, +43(0)732/2008-2200<br />

FH Salzburg, www.fh-salzburg.ac.at, +43(0)50/2211-1151<br />

FH St. Pölten, www.fhstp.ac.at<br />

FH Vorarlberg, www.fhv.at, +43(0)5572/792-5300<br />

Soziales ::<br />

Bachelor: bietet sichere Grundlagen für professionelles Handeln in der Sozialen Arbeit, das Curriculum ist<br />

gut überschaubar, verständlich nach Lebensaltern aufgebaut; Besonderheiten: 4 Wahlfächer <strong>im</strong> 5. und 6.<br />

Semester, Auslandssemester sind möglich, Kreativität und hoher Praxisbezug. Master: mit Profil „Entwickeln<br />

& Gestalten“, einzigartig <strong>im</strong> deutschsprachigen Raum; zielt auf handlungsorientierte Kompetenzen<br />

und neue Lösungen in dynamischen Wachstumsfeldern des Sozialen; Verbindung von Theorie & Praxis<br />

durch integrierte Projektarbeit.<br />

MA<br />

MCI Management Center Innsbruck<br />

www.mci.edu, +43(0)512/2070-3400<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 31


::<br />

Soziales<br />

Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />

Sozialmanagement<br />

Sozialmanagement<br />

fünfjährig, ab 14 Jahren<br />

Sozialmanagement<br />

Sozialmanagement,<br />

ISMOS<br />

Sozialpädagogik<br />

Sozialraumorientierte und<br />

klinische Soziale Arbeit<br />

Sozialwirtschaft und<br />

Soziale Arbeit<br />

MBA<br />

Matura<br />

Diplom<br />

MBA<br />

Akad.<br />

MA<br />

MA<br />

Paris Lodron-Universität Salzburg<br />

www.uni-salzburg.at, +43(0)6245-70719<br />

Caritas Ausbildungszentrum Wien Seegasse<br />

http://seegasse.caritas-wien.at, +43(0)1/3172106<br />

Caritas Schulzentrum Graz, HLW Sozialmanagement Graz<br />

http://hlw-sozialmanagement.caritas-steiermark.at/, +43(0)316/8015-430<br />

Caritas Kärnten, Fachschule für Sozialberufe I<br />

www.fachschulesozialberufe1.ksn.at, +43(0)463/56729<br />

Caritas Salzburg, HLA für wirtschaftliche Berufe<br />

www.ac-caritas.at, +43(0)662/625977<br />

Schloss Hofen – Zentrum für Wissenschaft und Weiterbildung<br />

www.schlosshofen.at, +43(0)5574/4930-0<br />

Wirtschaftsuniversität Wien<br />

www.executiveacademy.at, +43(0)1/31336-5820<br />

FH Oberösterreich<br />

www.fh-ooe.at, +43(0)732/2008-2310<br />

FH Campus Wien<br />

www.fh-campuswien.ac.at, +43(0)1/6066877-0<br />

32 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />

Wo Wissen wächst<br />

Gesundheit studieren an der<br />

Fachhochschule Salzburg:<br />

›<br />

›<br />

›<br />

›<br />

›<br />

›<br />

›<br />

Biomedizinische Analytik<br />

Ergotherapie<br />

Hebammen<br />

Orthoptik<br />

Physiotherapie<br />

Radiologietechnologie<br />

Gesundheits- & Krankenpflege<br />

www.fh-salzburg.ac.at<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com


Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />

Advanced Nursing<br />

Practice<br />

(SIEHE AUCH SEITE 57)<br />

Advanced Nursing<br />

Practice<br />

Advanced Practice<br />

Midwifery<br />

Akutgeriatrie und<br />

Remobilisation<br />

Altenarbeit<br />

Aromapflege<br />

berufsbegleitend<br />

Breast Care Nurse<br />

(SIEHE AUCH SEITE 58)<br />

Case- und<br />

Care-Management mit<br />

integriertem mittleren<br />

Pflegemanagement<br />

BSc<br />

Zeugnis gem.<br />

§ 64 GuKG<br />

Akad.<br />

Zertifikat<br />

IMC FH Krems, Studienberatung<br />

information@fh-krems.ac.at, www.fh-krems.ac.at<br />

+43(0)2732/802-140, 512 oder 515<br />

Akademie für Gesundheitsberufe des ÖGKV, LV Steiermark<br />

www.oegkv.at, +43(0)316/577151<br />

Medizinische Universität Graz – Postgraduate School<br />

bcn@medunigraz.at, www.medunigraz.at/bcn<br />

+43(0)316/385-72083, Kontakt: Frau Mag. Sandra Klein<br />

Universität Graz<br />

www.uniforlife.at, +43(0)316/380-1013<br />

Pflege ::<br />

Praxisorientierte akademische Ausbildung auf höchstem Qualitätsniveau. Organisationsform: berufsbegleitend,<br />

5 Semester. Studienbeitrag: € 380 inkl. ÖH Beitrag pro Semester.<br />

MSc<br />

MSc<br />

Abschlusszeugnis<br />

gem.<br />

§ 64 GuKG<br />

Fach-Sozialbetreuer/in<br />

Donau-Universität Krems<br />

www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2645<br />

fhg – Zentrum für Gesundheitsberufe Tirol GmbH<br />

www.fhg-tirol.ac.at, +43(0)50/8648-4751<br />

Akademie für Gesundheitsberufe des ÖGKV, LV Steiermark<br />

www.oegkv.at, +43(0)316/577151<br />

Caritas Ausbildungszentrum Graz, www.caritas.at, +43(0)316/824151-0<br />

Caritas Ausbildungszentrum Linz oder Schulzentrum Josee<br />

www.caritas.at, +43(0)732/732466<br />

Caritas Ausbildungszentrum Wien Seegasse, www.caritas.at, +43(0)1/3172106<br />

Caritas Kärnten, Schule für Sozialbetreuungsberufe<br />

www.caritas.at, +43(0)463/511404-0<br />

Caritas Salzburg, Schule für Sozialbetreuungsberufe<br />

www.sob-caritas.at, +43(0)662/908668-10<br />

Diakoniewerk Graz, Schule für Sozialbetreuungsberufe<br />

www.diakoniewerk.at, +43(0)316/281371<br />

Diakoniewerk Wels, Schule für Sozialbetreuungsberufe<br />

www.diakoniewerk.at, +43(0)7235/63251-265<br />

Diakonie-Zentrum Salzburg, www.diakoniewerk.at, +43(0)662/6385-922<br />

Caritas Wien, Fachschule für Sozialberufe Wr. Neustadt<br />

www.caritas.at, +43(0)2622/23847<br />

Caritas Steiermark, Lehranstalt für Sozialberufe Rottenmann<br />

www.caritas.at, +43(0)3614/2312<br />

Caritas <strong>Bildung</strong>szentrum Tirol, www.caritas-bildungszentrum.at, +43(0)512/582856<br />

Mit diesem universitären Lehrgang wird nicht nur ein neues Tätigkeitsfeld für interessierte DGKS/DGKP<br />

erschlossen, sondern darüber hinaus ein wichtiger Schritt hinsichtlich der Anpassung an internationale<br />

Standards in der Versorgung von BrustkrebspatientInnen geleistet. Organisation: 4 Semester (60 ECTS),<br />

berufsbegleitend, Lehrveranstaltungen geblockt. Kosten: € 1.125/Semester<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 33


::<br />

Pflege<br />

Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />

Case & Care Management<br />

Demenz, Pflege bei,<br />

Weiterbildung<br />

Diabetesberatung<br />

Endoskopie<br />

Führungsaufgaben für<br />

mittleres Management in<br />

der Pflege<br />

Gerontologische Pflege<br />

für Pflegehelfer/innen<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpflege<br />

Altenarbeit mit Pflegehilfe<br />

Führungsaufgaben für mittleres<br />

Management in der<br />

Pflege, Sonderausbildung<br />

Praxisanleitung,<br />

Weiterbildung<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpflege<br />

(SIEHE AUCH SEITE 57)<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpflege<br />

Zeugnis<br />

Zeugnis gem.<br />

§ 64 GuKG<br />

Zeugnis gem.<br />

§64 GuKG<br />

Zeugnis<br />

bfi Burgenland – Gesundheitsakademie<br />

www.bfi-burgenland.at, +43(0)3353/36860-0<br />

IBG – Institut für <strong>Bildung</strong> <strong>im</strong> Gesundheitsdienst GmbH<br />

www.ibg-bildung.at, +43(0)7249/42888<br />

bfi Salzburg <strong>Bildung</strong>sGmbH<br />

www.bfi-sbg.at<br />

Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe der TILAK GmbH<br />

www.azw.ac.at, +43(0)50/8648-2207<br />

Akademie für Gesundheitsberufe des ÖGKV, LV Steiermark<br />

www.oegkv.at, +43(0)316/577151<br />

Campus Rudolfinerhaus<br />

campus.weiterbildung@rudolfinerhaus.at<br />

www.rudolfinerhaus.at/de/campus.thml, +43(0)1/36036-6520<br />

Start: 15. Oktober 2012. Zielgruppe: Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegepersonen, die Führungsaufgaben<br />

wahrnehmen (werden). Organisation: berufsbegleitend, 7 Module in 13 Wochen über einen<br />

Zeitraum von 15 Monaten.<br />

Diplom<br />

Fach-Sozialbetreuer/in<br />

staatl. anerkanntes<br />

Zeugnis<br />

staatl. anerkanntes<br />

Zeugnis<br />

BSc<br />

Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe der TILAK GmbH<br />

www.azw.ac.at, +43(0)50/8648-2207<br />

MED Ausbildungszentrum, AKh Linz GmbH<br />

office.medaz@akh.linz.at, www.medaz.at<br />

+43(0)732/7806-3106, 3290<br />

Gesund sein & werden! Das MED Ausbildungszentrum bietet Aus- und Weiterbildungen<br />

an, die nur in Zusammenarbeit mit einem zentralen Lehrkrankenhaus wie dem AKh Linz<br />

angeboten werden können. Die Absolventen/Absolventinnen arbeiten vorbeugend,<br />

diagnostisch, therapeutisch und rehabilitativ. Vielen Berufsgruppen steht der Weg in<br />

die Selbstständigkeit offen.<br />

IMC FH Krems, Studienberatung<br />

information@fh-krems.ac.at, www.fh-krems.ac.at<br />

+43(0)2732/802-140, 512 oder 515<br />

Praxisorientierte akademische Ausbildung auf höchstem Qualitätsniveau. Organisationsform: Vollzeit,<br />

6 Semester. Studienbeitrag: € 380 inkl. ÖH Beitrag pro Semester.<br />

Vorbehaltlich der Genehmigung des FHR.<br />

Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe der TILAK GmbH<br />

www.azw.ac.at, +43(0)50/8648-2231<br />

bfi Oberösterreich, www.bfi-ooe.at<br />

Campus Rudolfinerhaus, www.rudolfinerhaus.at, +43(0)1/36036-6510<br />

FH Campus Wien<br />

pflege@fh-campuswien.ac.at, www.fh-campuswien.ac.at, +43(0)1/6066877-4000<br />

FH Salzburg, www.fh-salzburg.ac.at, +43(0)50/2211-1401<br />

ProPraxis Graz GmbH<br />

www.propraxis.at, +43(0)316/474747<br />

34 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />

Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Diakonissen-Krankenhaus Linz<br />

www.diakoniewerk.at, +43(0)732/7675-575<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com


Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpflege,<br />

Aufschulungslehrgang<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpflege<br />

(verkürzte Ausbildung)<br />

Gesundheits- und Krankenpflege,<br />

psychiatrische<br />

Sonderausbildung<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpflege,<br />

Sachverständiger<br />

Gesundheits- und<br />

Pflegeberatung<br />

berufsbegleitend<br />

Gesundheits- und<br />

Pflegemanagement<br />

Gesundheits- und<br />

Pflegepädagogik<br />

Gesundheits- und<br />

Pflegewissenschaft<br />

Gesundheitspädagogik/<br />

Health Education<br />

berufsbegleitend<br />

Gesundheitspflege,<br />

komplementäre<br />

Hebamme, akademische,<br />

für perinatales<br />

Management<br />

Hebamme<br />

Diplom<br />

Diplom<br />

Diplom<br />

Zertifikat<br />

Zertifikat,<br />

Akad., MSc<br />

BA/MA<br />

Pflege ::<br />

Schule für Gesundheits- und Krankenpflege am LKH Leoben in Kooperation mit der<br />

Lehranstalt für Sozialberufe der Caritas in Rottenmann<br />

www.caritas.at, +43(0)3614/2312<br />

bfi Steiermark<br />

www.bfi-stmk.at<br />

Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe der TILAK GmbH<br />

www.azw.ac.at, +43(0)50/8648-2207<br />

Universität Graz<br />

www.uniforlife.at, +43(0)316/380-1013<br />

Donau-Universität Krems<br />

www.donau-uni.ac.at<br />

+43(0)2732/893-2742<br />

FH Kärnten<br />

www.fh-kaernten.at<br />

+43(0)5/90500-4101<br />

Das Studium bietet die Möglichkeit, Führungs-, Management- und Teamkompetenzen <strong>im</strong> Gesundheits-<br />

und Pflegemanagement zu erwerben. Die AbsolventInnen werden besonders für Tätigkeiten in Non-Profit-<br />

Organisationen <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong>, der öffentlichen Verwaltung oder der Beratung qualifiziert. Eine<br />

Weiterqualifizierung eröffnet der Master „Gesundheitsmanagement“. Kosten: € 363,36/Semester. Organisation:<br />

Vollzeit (BA) oder berufsbegleitend (BA, MA). Dauer: 6 bzw. 4 Semester.<br />

Akad., MSc<br />

MSc<br />

MSc<br />

Zertifikat,<br />

Akad., MSc<br />

Akad.<br />

BSc<br />

Donau-Universität Krems<br />

www.donau-uni.ac.at/pflegewissenschaft, +43(0)2732/893-2642<br />

Medizinische Universität Graz<br />

www.medunigraz.at, +43(0)316/385-72064<br />

Donau-Universität Krems<br />

larissa.flitsch@donau-uni.ac.at<br />

www.donau-uni.ac.at/pflegewissenschaft<br />

+43(0)2732/893-2742<br />

fhg – Zentrum für Gesundheitsberufe Tirol GmbH<br />

www.fhg-tirol.ac.at, +43(0)50/8648-4751<br />

FH Gesundheitsberufe OÖ GmbH<br />

Hebamme@fhgooe.ac.at<br />

www.fh-gesundheitsberufe.at<br />

+43(0)50/344 240-00<br />

SIOP_Banner_180x30_RZ_hygiene.indd 1 19.10.11 18:49<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 35


::<br />

Pflege<br />

Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />

Hebammen<br />

(SIEHE AUCH SEITE 57)<br />

Hebammen<br />

He<strong>im</strong>hilfe<br />

He<strong>im</strong>leiter/in<br />

mit E-Qalin-Qualifikation<br />

Hygienebeauftragte/r<br />

Intensivpflege<br />

Sonderausbildung<br />

Kinder- und<br />

Jugendlichenpflege<br />

Kontinenz- und<br />

Stomaberatung<br />

Krankenhaushygiene<br />

LehrerInnen der Gesundheits-<br />

und Krankenpflege<br />

(Masterupgrade)<br />

BSc<br />

BSc<br />

Zertifikat<br />

Zeugnis gem.<br />

§ 64 GuKG<br />

Zeugnis<br />

Zeugnis<br />

Zertifikat,<br />

Akad.Exp.,<br />

MSc<br />

Akad.gepr.<br />

MSc<br />

IMC FH Krems, Studienberatung<br />

information@fh-krems.ac.at, www.fh-krems.ac.at<br />

+43(0)2732/802-140, 512 oder 515<br />

Praxisorientierte akademische Ausbildung auf höchstem Qualitätsniveau. Organisationsform: Vollzeit,<br />

6 Semester. Studienbeitrag: € 380 inkl. ÖH Beitrag pro Semester.<br />

Hebammen BSc/MSc ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Departement Gesundheit<br />

kommunikation.gesundheits@zhaw.ch, www.gesundheit.zhaw.ch, +41(0)58/934 64 72<br />

FH Campus Wien, hebammen@fh-campuswien.ac.at, www.fh-campuswien.ac.at,<br />

+43(0)1/6066877-4400<br />

FH Joanneum, www.fh-joanneum.at, +43(0)316/5453-6600<br />

FH Kärnten, www.fh-kaernten.at, +43(0)5/90500-4101<br />

FH Salzburg, www.fh-salzburg.ac.at, +43(0)50/2211-1401<br />

fhg – Zentrum für Gesundheitsberufe Tirol GmbH<br />

www.fhg-tirol.ac.at, +43(0)50/8648-4751<br />

Schulungszentrum Dr. Kienbacher<br />

www.schulungszentrum.or.at, +43(0)1/9822800-0<br />

Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe der TILAK GmbH<br />

www.azw.ac.at, +43(0)50/8648-2208<br />

bfi Salzburg <strong>Bildung</strong>sGmbH, www.bfi-sbg.at, +43(0)662/883081-511<br />

Caritas Ausbildungszentrum Wien Seegasse, www.caritas.at, +43(0)1/3172106<br />

Caritas Wien, Fachschule für Sozialberufe Wr. Neustadt<br />

www.caritas.at, +43(0)2622/23847<br />

IBG – Institut für <strong>Bildung</strong> <strong>im</strong> Gesundheitsdienst GmbH<br />

www.ibg-bildung.at, +43(0)7249/42888<br />

Akademie für Gesundheitsberufe des ÖGKV, LV Steiermark<br />

www.oegkv.at, +43(0)316/577151<br />

Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe der TILAK GmbH<br />

www.azw.ac.at, +43(0)50/8648-2207<br />

<strong>Bildung</strong>szentrum der Salzburger Landeskliniken<br />

www.salk.at, +43(0)662/4482-4618<br />

MED Ausbildungszentrum, AKH Linz GmbH, www.medaz.at, +43(0)732/7806-3109<br />

Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe der TILAK GmbH<br />

www.azw.ac.at, +43(0)50/8648-2207<br />

<strong>Bildung</strong>szentrum der Salzburger Landeskliniken<br />

www.salk.at, +43(0)662/4482-3142<br />

Donau-Universität Krems<br />

beatrix.aigner@donau-uni.ac.at, www.donau-uni.ac.at<br />

+43(0)2732/893-2644<br />

36 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />

Akademie für Gesundheitsberufe des ÖGKV, LV Steiermark<br />

www.oegkv.at, +43(0)316/577151<br />

Universität Graz, in Kooperation mit dem Land Steiermark, FA 8A<br />

www.uniforlife.at, +43(0)316/380-2545<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com


Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />

Lehrendes Personal <strong>im</strong><br />

gehobenen GuKP- und<br />

MTD-Dienst<br />

LehrerInnen in Gesundheits-<br />

und Pflegeberufen<br />

berufsbegleitend<br />

LehrerInnen der Gesundheits-<br />

und Krankenpflege<br />

und Lehrhebammen<br />

Neurologische Pflege<br />

Nierenersatztherapie,<br />

Pflege bei<br />

Sonderausbildung<br />

Operationsbereich,<br />

Pflege <strong>im</strong><br />

Sonderausbildung<br />

Operationsdienst<br />

Sonderausbildung<br />

Akad.<br />

MHPE<br />

Akad.Exp.<br />

Zertifikat<br />

Zeugnis<br />

Zeugnis<br />

Zeugnis<br />

Johannes-Kepler-Universität in Kooperation mit der gespag<br />

www.gespag.at, +43(0)50/554-6221621<br />

Paris Lodron-Universität Salzburg<br />

www.uni-salzburg.at, +43(0)662/8044-2422<br />

NEU für Österreich, Deutschland und die Schweiz!<br />

MASTER VERSICHERUNGSMEDIZIN<br />

MAS 60 ECTS, 6-semestriges, berufsbegleitendes Nachdiplomstudium<br />

Ziel Kompetenzerwerb und Professionalisierung in medizinischen und<br />

interdisziplinären Fragestellungen mit Relevanz für Versicherungen,<br />

Gutachterpraxis und Gesundheitsbehörden in Österreich, Deutschland<br />

und der Schweiz<br />

Zielgruppe Mediziner/innen, Jurist/innen, weitere Berufsgruppen <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong>,<br />

Fachexperten/innen von Versicherungswirtschaft, Behörden<br />

oder Organisationen<br />

Inhalte Gesundheitssysteme, Public Health und Epidemiologie, Gesundheits-,<br />

Medizin- und Versicherungsrecht, Gesundheitsökonomie und Versicherungsmathematik,<br />

medizinische Begutachtungen und Risikobeurteilungen,<br />

Ethik, Arbeitsmedizin, Prävention, Rehabilitation und Reintegration,<br />

interdisziplinäre Kommunikation und Methodik, Praxistransfer<br />

Durchgeführt von as<strong>im</strong>, Akademie für Versicherungsmedizin und Swiss TPH, Universität Basel<br />

In Kooperation mit Medizinische Universität, Wien<br />

Institut für Arbeits- und Sozialmedizin, Eberhard-Karls-Universität, Tübingen<br />

Zeit Frühjahr 2013 bis Dezember 2015/2016, 14 einwöchige Blockkurse<br />

Präsenzzeit auf zwei bis vier Jahre verteilbar<br />

Informationen www.as<strong>im</strong>.unibas.ch<br />

Universität Wien – Postgraduate Center<br />

+43(0)1/40400-7335<br />

Donau-Universität Krems<br />

www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2811<br />

Kontakt as<strong>im</strong>, Academy of Swiss Insurance Medicine, Petersgraben 4, 4031 Basel,<br />

Tel: 0041 61 265 55 68 (Master Versicherungsmedizin)<br />

Pflege ::<br />

MED Ausbildungszentrum, AKH Linz GmbH, www.medaz.at, +43(0)732/7806-3109<br />

Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe der TILAK GmbH<br />

www.azw.ac.at, +43(0)50/8648-2207<br />

Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe der TILAK GmbH<br />

www.azw.ac.at/, +43(0)50/8648-2207<br />

<strong>Bildung</strong>szentrum der Salzburger Landeskliniken<br />

www.salk.at, +43(0)662/4482-4694<br />

MED Ausbildungszentrum, AKH Linz GmbH<br />

www.medaz.at, +43(0)732/7806-3109<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 37


::<br />

Pflege<br />

Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />

Palliative Care,<br />

Pflegelehrgang<br />

Pflege für diplomierte<br />

Pflegende<br />

Pflege Grundstudium<br />

Pflege Kombistudium<br />

Pflege und Betreuung leiten<br />

berufsbegleitend<br />

Pflege, 2in1-Modell<br />

Pflegehilfe<br />

Pflegemanagement<br />

Pflegemanagement der<br />

mittleren Führungsebene<br />

staatl. Anerkennung,<br />

Zusatz<br />

Palliativpflege<br />

BSc/MSc<br />

BSc/MSc<br />

BSc<br />

Zeugnis<br />

BSc + Diplom<br />

Zeugnis<br />

Akad.<br />

Salzburger Akademie für Palliative Care in Kooperation mit der<br />

Österreichischen Palliativgesellschaft<br />

www.palliative.at, +43(0)662/820907-223<br />

ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Departement Gesundheit<br />

kommunikation.gesundheits@zhaw.ch, www.gesundheit.zhaw.ch, +41(0)58/934 64 72<br />

UMIT – Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik<br />

und Technik, www.umit.at, +43(0)50/8648-3817<br />

Akademie für Sozialmanagement ASOM<br />

www.sozialmanagement.at, +43(0)1/8039869<br />

Paracelsus Medizinische Privatuniversität, www.pmu.ac.at, +43(0)662/4420020<br />

Schulungszentrum Dr. Kienbacher, www.schulungszentrum.or.at, +43(0)1/9822800-0<br />

bfi Oberösterreich, www.bfi-ooe.at<br />

bfi Steiermark, www.bfi-stmk.at<br />

Pflegemanagement Donau-Universität Krems<br />

Pflegemanagement Teil I<br />

(Führungsaufgaben in<br />

Einrichtungen des Gesundheits-<br />

und Sozialwesens)<br />

Pflegemanagement,<br />

mittleres<br />

(SIEHE AUCH SEITE 58)<br />

Pflegemanagement,<br />

basales und mittleres<br />

Pflegemanagement,<br />

basales und mittleres<br />

Akad.Exp.,<br />

MSc<br />

MSc<br />

Akad.Exp.<br />

Zeugnis<br />

Akad.<br />

ProPraxis Graz GmbH, www.propraxis.at, +43(0)316/474747<br />

Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe der TILAK GmbH<br />

www.azw.ac.at, +43(0)50/8648-2231<br />

MED Ausbildungszentrum, AKH Linz GmbH, www.medaz.at, +43(0)732/7806-3290<br />

www.donau-uni.ac.at<br />

+43(0)2732/893-2745<br />

IBG – Institut für <strong>Bildung</strong> <strong>im</strong> Gesundheitsdienst GmbH<br />

www.ibg-bildung.at, +43(0)7249/42888<br />

Akademie für Gesundheitsberufe des ÖGKV, LV Steiermark<br />

www.oegkv.at, +43(0)316/577151<br />

Universität Graz, in Kooperation mit dem Land Steiermark, FA 8A<br />

www.uniforlife.at, +43(0)316/380-1013<br />

Medizinische Universität Graz – Postgraduate School<br />

postgraduate.school@medunigraz.at<br />

www.medunigraz.at/mpm, +43/(0)316/577151<br />

Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe der TILAK GmbH<br />

www.azw.ac.at, +43(0)50/8648-2207<br />

Paracelsus Medizinische Privatuniversität<br />

www.pmu.ac.at, +43(0)662/4420020<br />

gesundheitswirtschaft.at die informationsplattform.<br />

Produkte und Firmen – Veranstaltungen – Aktuelles – <strong>Bildung</strong>sangebot – Stellenmarkt – Berater – Wirtschaftsarchiv – VIPs <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong> –<br />

38 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com


Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />

Pflegewissenschaft BSc<br />

Medizinische Universität Graz, www.meduni-graz.at, +43(0)316/385-72064<br />

Pflegewissenschaft<br />

berufsbegleitend<br />

Pflegewissenschaft,<br />

Online-Studium<br />

Praxisanleitung<br />

Public Health <strong>im</strong><br />

Pflegewesen<br />

(SIEHE AUCH SEITE 58)<br />

Stationsleitung<br />

BSc/MSc<br />

UMIT – Private Universität für Gesundheitswissenschaften<br />

Medizinische Informatik und Technik<br />

lehre@umit.at, www.umit.at, +43(0)50/8648-3817<br />

Das Studium wendet sich an bereits diplomierte Pflegepersonen. Im Rahmen des Studiums kann man<br />

unter den Schwerpunkten evidenzbasierte Pflegepraxis, Pflegepädagogik und Pflegemanagement auswählen.<br />

Organisation: 6 Semester (BSc), 4 Semester (MSc), berufsbegleitend. Kosten: € 2.400/Semester<br />

(BSc) bzw. € 2.600/Semester (MSc). Studienorte: Wien, Linz, Hall in Tirol<br />

BSc<br />

Zeugnis<br />

Praxislehre in der Pflege Donau-Universität Krems<br />

Zertifikat,<br />

Akad.Exp.,<br />

MSc<br />

Abschlusszeugnis<br />

Zeugnis<br />

Paracelsus Medizinische Privatuniversität<br />

www.pmu.ac.at/onlinestudium, +43(0)662/442002-1278<br />

Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe der TILAK GmbH<br />

www.azw.ac.at, +43(0)50/8648-2207<br />

www.donau-uni.ac.at<br />

+43(0)2732/893-2642<br />

fh gesundheit<br />

wir bilden die zukunft<br />

Medizinische Universität Graz – Postgraduate School<br />

www.meduni-graz.at, +43(0)316/380-4396<br />

IBG – Institut für <strong>Bildung</strong> <strong>im</strong> Gesundheitsdienst GmbH<br />

www.ibg-bildung.at, +43(0)7249/42888<br />

Die fh gesundheit bietet <strong>im</strong> Gesundheitsbereich Weiterbildungs­<br />

und Spezialisierungs möglichkeiten mit international<br />

anerkannten akademischen Abschlüssen.<br />

P Master-Lehrgänge<br />

■ Master of Science in<br />

Advanced Practice Midwifery<br />

■ Master of Science in<br />

Biomedical Sciences<br />

■ Master of Science in<br />

Ergotherapie<br />

■ Master of Science in<br />

Osteopathie<br />

www.fhg-tirol.ac.at<br />

ab 2012<br />

Pflege ::<br />

P Akademische Lehrgänge<br />

■ Akademische/r AnalytikerIn<br />

für medizinisch-diagnostische<br />

Laboratorien<br />

■ Akademische Atempädagogik<br />

■ Akademische Weiterbildung<br />

in Ergotherapie<br />

■ Akademische Hebamme für<br />

perinatales Management<br />

■ Akademische/r Qualitäts- und<br />

Prozess managerIn <strong>im</strong> Gesundheits-<br />

und Sozialbereich<br />

fhg-lehrg�nge_�kz 180x121.indd 1 30.09.11 10:07<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 39


::<br />

Pflege<br />

Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />

Wundmanagement<br />

(SIEHE AUCH SEITE 2)<br />

Wundmanagement<br />

Wound Care Management<br />

Wundmanagement<br />

Wundmanagement<br />

Wundmanagement<br />

Sonderausbildungen<br />

Anästhesiepflege<br />

Intensivpflege<br />

Kinderintensivpflege<br />

Nierenersatztherapie,<br />

Pflege bei<br />

Operationsbereich,<br />

Pflege <strong>im</strong><br />

Verschiedene Aus- und<br />

Weiterbildungen<br />

Universitätslehrgänge,<br />

Fort-, Weiter- und Sonderausbildungen<br />

<strong>im</strong> Gesundheits-<br />

und Sozialwesen<br />

Zertifikat nach<br />

§64 GuKG<br />

Zeugnis gem.<br />

§ 64 GuKG<br />

Zertifikat,<br />

MBA<br />

Zeugnis<br />

Akad.Exp.<br />

Diplom,<br />

Zeugnis<br />

BFI Salzburg <strong>Bildung</strong>sGmbH<br />

Schule für Gesundheits- und Krankenpflege<br />

www.bfi-sbg.at, +43(0)662/883081-511<br />

Als staatlich anerkannte Schule für Gesundheits- und Krankenpflege bieten wir: Ausbildungen zum dipl.<br />

Gesundheits- und Krankenpfleger (3-jährige Vollzeitausbildung), zum Pflegehelfer (4 Semester berufsbegleitend),<br />

zur He<strong>im</strong>hilfe und zur Ordinationshilfe (je 2 Semester berufsbegleitend) sowie Weiterbildungen<br />

in der geriatrischen Pflege, der Pflege bei Demenz, der Pflegeberatung und Praktikumsanleiter-Seminare<br />

an. Abschluss: Weiterbildungszeugnis gem. § 64 des GuK.<br />

je nach<br />

<strong>Bildung</strong>smaßnahme<br />

Sunmed-Akademie<br />

akademie@sunmed.at,<br />

www.akademie.sunmed.at, +43(0)1/6992299-0<br />

Die Fort- und Weiterbildung umfasst 168 Stunden Theorie sowie 100 Stunden Praktikum. Die theoretische<br />

Ausbildung findet in 4 Blöcken zu je 1 Woche <strong>im</strong> Abstand von 4 bis 5 Wochen statt. Zwischen den Theorieblöcken<br />

haben die Teilnehmer die Möglichkeit, die erforderlichen Praktikumsvorgaben zu erfüllen. Kosten:<br />

€ 3.600 inkl. MwSt.<br />

Akad.<br />

(3-stufig)<br />

Zielgruppe: Gehobene Gesundheits- und Krankenpflege. Ziel: Kompetenzentwicklung für eine prozess-,<br />

ergebnis- und ressourcenorientierte Wundpflege. Dauer: 6 Tage/1 Semester/2 Semester<br />

Zertifikat,<br />

Akad.Exp., MSc<br />

Donau-Universität Krems, Fachbereich Pflegewissenschaften<br />

beatrix.aigner@donau-uni.ac.at<br />

www.donau-uni.ac.at/pflegewissenschaft, +43(0)2732/893-2644<br />

Paracelsus Medizinische Privatuniversität<br />

www.pmu.ac.at, +43(0)662/4420020<br />

Akademie für Gesundheitsberufe des ÖGKV, LV Steiermark<br />

www.oegkv.at, +43(0)316/577151<br />

Akademie für Zertifiziertes Wundmanagement – Kammerlander WFI<br />

www.wfi.ch, +43(0)732/9010-1010<br />

Ausbildungszentrum West für Gesundheitsberufe der TILAK GmbH<br />

www.azw.ac.at, +43(0)50/8648-2207<br />

Medizinische Universität Graz – Postgraduate School<br />

sonderausbildung@medunigraz.at<br />

www.medunigraz.at/saba, +43(0)316/340-5788<br />

www.medunigraz.at/sabi, +43(0)316/340-5788<br />

www.medunigraz.at/sabk, +43(0)316/340-5788<br />

www.medunigraz.at/sabn, +43(0)316/340-5788<br />

www.medunigraz.at/psabo, +43(0)316/340-5789<br />

Akademie für Gesundheitsberufe des ÖGKV, LV Steiermark<br />

office.stmk@oegkv.at, www.oegkv.at<br />

+43(0)316/577151, Fax-DW 14<br />

Die innovativen <strong>Bildung</strong>sprogramme für diplomierte Pflegepersonen, PflegehelferInnen und<br />

allgemein Interessierte werden berufsbegleitend angeboten. Das langjährige Know-how und die kontinuierliche<br />

Weiterentwicklung sichern das <strong>Bildung</strong>sniveau auf einem hohen Standard. Das Angebot der<br />

Weiterbildungen nach § 64 GuKG umfasst folgende Gebiete: Universitätslehrgang Mittleres Pflegemanagement,<br />

Akutgeriatrie & Remobilisation, Krankenhaushygiene, Aromapflege, Endoskopie, Kontinenzförderung.<br />

Das aktuelle <strong>Bildung</strong>sangebot finden Sie auf www.oegkv.at!<br />

40 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com


Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />

Curriculum<br />

• Klinische und Gesundheitspsychologie<br />

• Sexualpsychologie und<br />

psychologische Sexualbehandlung<br />

• Traumabehandlung<br />

• Neurofeedback<br />

Empirisch-statistische<br />

Forschungsmethodik<br />

Existenzanalyse<br />

Familientherapie<br />

Frühförderung und Familienbegleitung,<br />

interdisziplinär<br />

Gerontopsychologie<br />

Musiktherapie<br />

(SIEHE AUCH SEITE 57)<br />

Psychodynamisch-psychoanalytische<br />

Therapie<br />

berufsbegleitend<br />

Psychologie<br />

Psychologie und Gesundheitspsychologie,<br />

klinische<br />

Psychoonkologie<br />

Psychosomatische Medizin<br />

Psychosoziale Beratung<br />

Psychosoziale Beratung /<br />

Lebens- u. Sozialberatung<br />

Psychosoziale Medizin<br />

Psychotherapeutische<br />

Medizin<br />

Psychotherapeutisches<br />

Propädeutikum<br />

Zeugnis/<br />

Diplom<br />

MSc<br />

ÖÄK-Diplom<br />

Akad.<br />

Zeugnis<br />

BSc<br />

ÖÄK-Diplom<br />

BSc<br />

Abschlusszeugnis<br />

Zeugnis<br />

ÖÄK-Diplom<br />

MSc<br />

Diplom<br />

ÖÄK-Diplom<br />

Abschlusszeugnis<br />

Österreichische Akademie für Psychologie | ÖAP<br />

www.psychologieakademie.at<br />

+43(0)1/4072672-0<br />

Psychologie, Psychotherapie ::<br />

Wissen aus erster Hand! Aus-, Fort- und Weiterbildung für PsychologInnen von<br />

der Akademie des Berufsverbandes Österreichischer PsychologInnen.<br />

Sigmund Freud PrivatUniversität Wien<br />

www.sfu.ac.at, +43(0)1/7984098<br />

Schloss Hofen – Zentrum für Wissenschaft und Weiterbildung<br />

www.schlosshofen.at, +43(0)5574/4930-133<br />

Medizinische Universität Graz – Postgraduate School<br />

office@shfi.at, www.medunigraz.at/iff, +43(0)316/392805<br />

Österreichische Akademie für Psychologie | ÖAP<br />

www.psychologieakademie.at, +43(0)1/4072672-0<br />

IMC FH Krems, Studienberatung<br />

information@fh-krems.ac.at, www.fh-krems.ac.at<br />

+43(0)2732/802-140, 512 oder 515<br />

Praxisorientierte akademische Ausbildung auf höchstem Qualitätsniveau. Organisationsform: berufsbegleitend,<br />

6 Semester. Studienbeitrag: € 380 Euro inkl. ÖH Beitrag pro Semester.<br />

Schloss Hofen – Zentrum für Wissenschaft und Weiterbildung<br />

www.schlosshofen.at, +43(0)5574/4930-133<br />

UMIT – Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik<br />

und Technik, lehre@umit.at, www.umit.at, +43(0)50/8648-3888<br />

Universität Wien – Postgraduate Center<br />

info@postgraduatecenter.at, www.postgraduatecenter.at, +43(0)1/4277-10800<br />

Österreichische Akademie für Psychologie | ÖAP<br />

www.psychologieakademie.at, +43(0)1/4072672-0<br />

Schloss Hofen – Zentrum für Wissenschaft und Weiterbildung<br />

in Kooperation mit der FHS St. Gallen, www.schlosshofen.at, +43(0)5574/4930-133<br />

ARGE <strong>Bildung</strong>smanagement Wien<br />

www.bildungsmanagement.ac.at, +43(0)1/2632312-0<br />

Akademie für psychotherapeutische Medizin<br />

www.psy-med.info, +43(0)1/5054454<br />

Medizinische Universität Graz – Postgraduate School<br />

propaed@uni-graz.at, http://www.propaedeutikum-graz.at/, +41(0)316/380-5760<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 41


::<br />

Psychologie, Psychotherapie<br />

Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />

Psychotherapeutisches<br />

Propädeutikum<br />

Psychotherapie<br />

Psychotherapie, Kinder<br />

und Jugendliche<br />

Psychotherapiewissenschaft<br />

Sozialpsychiatrie<br />

Sozialpsychiatrie (ULG)<br />

Suchtberatung und<br />

Prävention<br />

Supervision und Coaching<br />

Systemisches Coaching<br />

Verhaltenstherapie<br />

Allgemeinmedizin<br />

MSc<br />

MA<br />

Bakk., Mag.,<br />

Dr.<br />

Akad.<br />

MMH<br />

Zertifikat,<br />

Akad., MSc<br />

Akad.Exp.,<br />

MSc<br />

Zertifikat<br />

ÖÄK-Diplom<br />

Karl-Franzens-Universität Graz, www.uni-graz.at, +43(0)316/380-5760<br />

Paris Lodron-Universität Salzburg, www.uni-salzburg.at, +43(0)662/8044-2422<br />

Pro Mente Akademie Wien, www.promenteakademie.at, +43(0)1/5131530-116<br />

Universität Wien – Postgraduate Center, +43(0)1/4277-18251<br />

ARGE <strong>Bildung</strong>smanagement Wien<br />

www.bildungsmanagement.ac.at, +43(0)1/2632312-0<br />

ARGE <strong>Bildung</strong>smanagement Wien<br />

www.bildungsmanagement.ac.at, +43(0)1/2632312-0<br />

Sigmund Freud PrivatUniversität Wien<br />

www.sfu.ac.at, +43(0)1/7984098<br />

Universität Klagenfurt in Kooperation mit pro mente austria und <strong>Bildung</strong>sinstitut<br />

pro mente OÖ, www.bildungsinstitut.at, +43(0)732/608899-28<br />

Pro Mente Akademie Wien in Kooperation mit der Universität Klagenfurt<br />

www.promenteakademie.at, +43(0)732/608899-28<br />

FH St. Pölten University of Applied Science<br />

www.fhstp.ac.at/fhstp/content/weiterbildung, +43(0)2742/313228-407<br />

Universität Wien – Postgraduate Center<br />

www.univie.ac.at/lammgasse/suco/, +43(0)1/4277-18251<br />

PGA Akademie, Linz<br />

www.pga.at, +43(0)732/787810-10<br />

Schloss Hofen – Zentrum für Wissenschaft und Weiterbildung<br />

www.schlosshofen.at, +43(0)5574/4930-133<br />

Gesunde Betriebswirtschaft<br />

42 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />

Ohne Studieneingangsphase will das neue Bachelor-Studium<br />

Betriebswirtschaft <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong> der Tiroler Universität<br />

UMIT in Hall in Tirol auskommen.<br />

Ziel dieses Studiums ist es, die Grundlagen der allgemeinen Betriebswirtschaftslehre<br />

sowie ausgewählte Fächer der besonderen<br />

Betriebswirtschaftslehre auf theoriegeleiteter, wissenschaftlich<br />

fundierter Basis zu vermitteln. Studienwillige werden nach einem<br />

Bewerbungsgespräch, in dem die Motivation für das Fachgebiet<br />

hinterfragt wird, zum Studium aufgenommen. „ Wir wollen unsere<br />

Studierenden während der sechssemestrigen universitären Ausbildung<br />

persönlich und zielgerichtet betreuen und ihnen opt<strong>im</strong>ale<br />

Studienbedingungen bieten“, verspricht Studiengangsleiter Herwig<br />

Ostermann. Die Studienplanung sei so gestaltet, dass bereits <strong>im</strong><br />

Rahmen des Studiums die Möglichkeit besteht, betriebswirtschaftliche<br />

Praxis zu sammeln. Studiengebühren:<br />

€ 1.900 Euro pro Semester. ET<br />

www.umit.at<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com<br />

P R O M O T I O N


Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />

Biomedizinische Analytik<br />

Diätologie<br />

Ergotherapie<br />

Logopädie<br />

Physiotherapie<br />

Radiologietechnologie<br />

Biomedizinische Analytik<br />

Ergotherapie<br />

Gesundheits- und<br />

Krankenpflege*<br />

Logopädie<br />

Radiologie-Technologie<br />

MedTech – Functional<br />

Imaging, Conventional<br />

and Ion Radiotherapy<br />

(SIEHE AUCH SEITE 56)<br />

BSc<br />

BSc/MSc<br />

FH Gesundheitsberufe OÖ GmbH<br />

office@fhgooe.ac.at<br />

www.fh-gesundheitsberufe.at<br />

+43(0)50/344 200-00<br />

Medizinisch-technische Ausbildungen ::<br />

Die FH Gesundheitsberufe OÖ bietet an den Standorten Linz, Steyr und Wels 7 Bachelor-Studiengänge für<br />

gehobene medizinisch-technische Berufe und für den Hebammenberuf sowie einen Master-Studiengang<br />

„Management for Health Professionals – Schwerpunkt Krankenhausmanagement“ und einen Master-Lehrgang<br />

„Hochschuldidaktik für Gesundheitsberufe“ an. Jahrelange Ausbildungserfahrung der Lehrteams,<br />

das Know-how der Spitäler, Vortragende aus der Praxis und Praktika in Gesundheitseinrichtungen gewährleisten<br />

eine fachlich fundierte, praxisorientierte Ausbildung und die intensive Zusammenarbeit von Forschung<br />

und Lehre.<br />

Radiologietechnologie MSc<br />

FH Campus Wien<br />

radtech.master@fh-campuswien.ac.at<br />

www.fh-campuswien.ac.at/radtech_ml, +43(0)1/6066877-4850<br />

Lehrgangsleiter: Mag. Gerold Unterhumer<br />

Ergotherapie<br />

Physiotherapie<br />

(SIEHE AUCH SEITE 57)<br />

Ergotherapie<br />

Physiotherapie<br />

Im berufsbegleitenden Masterlehrgang für RadiologietechnologInnen erwerben und vertiefen Sie Fachwissen<br />

in Praxisfeldern der Radiologietechnologie in Kombination mit wählbaren Schwerpunkten in Schnittbildverfahren,<br />

Mult<strong>im</strong>odalität, Strahlenschutz, Medizintechnik und IT in der Medizin. Neben wissenschaftlichen<br />

erwerben Sie auch Querschnittskompetenzen <strong>im</strong> Gesundheits-, Personal- und Projektmanagement.<br />

Der Masterlehrgang kooperiert insbesondere mit WissenschafterInnen der Medizinischen Universität Wien.<br />

FH Wiener Neustadt für Wirtschaft,<br />

Technik, Gesundheit, Sicherheit und Sport<br />

office@fhwn.ac.at, www.fhwn.ac.at, +43(0)2622/89084-0<br />

Bei den 6-semestrigen Bachelorstudiengängen stehen neben den medizinisch-diagnostischen und therapeutischen<br />

Schwerpunkten weitere Themen der praxisnahen Ausbildung <strong>im</strong> Curriculum: Betriebswirtschaft,<br />

allgemeines und medizinisches Englisch, Persönlichkeitsentwicklung.<br />

In the Master degree programme “MedTech” meets technology medicine. Functional <strong>im</strong>aging and radiotherapy<br />

especially are considered as one of the most innovative branches with enormous growth rates.<br />

Engineers who can act as interface between disciplines are very rare. This study programme offers you<br />

the ability to serve as one of these highly demanded engineers negotiating the borderlines of common<br />

knowledge fields.<br />

BSc<br />

IMC FH Krems, Studienberatung<br />

information@fh-krems.ac.at, www.fh-krems.ac.at<br />

+43(0)2732/802-140, 512 oder 515<br />

Praxisorientierte akademische Ausbildung auf höchstem Qualitätsniveau. Organisationsform: Vollzeit,<br />

6 Semester. Studienbeitrag: € 380 inkl. ÖH Beitrag pro Semester.<br />

MSc<br />

Diplom<br />

ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften<br />

Departement Gesundheit<br />

master.gesundheit@zhaw.ch, www.gesundheit.zhaw.ch<br />

+41(0)58/934-6490, Kontaktperson: Daniela Senn<br />

Der Europäische Master of Science in Ergotherapie ist ein Kooperations-Studiengang von fünf renommierten<br />

Hochschulen. Das Institut für Ergotherapie der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften<br />

ZHAW in Winterthur, Schweiz, ist ein Partner dieses Studienprogramms. Der Abschluss qualifiziert<br />

für anspruchsvolle Aufgaben in klinischer Arbeit, Leitung, Lehre und Forschung.<br />

bfi Burgenland – Gesundheitsakademie<br />

www.bfi-burgenland.at, +43(0)3353/36860-0<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 43<br />

*


::<br />

Medizinisch-technische Ausbildungen<br />

Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />

Ergotherapie<br />

Physiotherapie<br />

Logopädie<br />

Ergotherapie<br />

Logopädie<br />

Neurorehabilitation<br />

Neurorehabilitationsforschung<br />

Physiotherapie<br />

Spinal Disorders – Erkrankungen<br />

der Wirbelsäule<br />

Biomedizinische Analytik<br />

Diätologie<br />

Ergotherapie<br />

Logopädie, Phoniatrie,<br />

Audiologie<br />

Orthoptik<br />

Physiotherapie<br />

Biomedizinische Analytik<br />

Diätologie<br />

Ergotherapie<br />

Logopädie<br />

Physiotherapie<br />

Radiologietechnologie<br />

Biomedizinische Analytik<br />

Diätologie<br />

Ergotherapie<br />

Logopädie<br />

Physiotherapie<br />

Radiologietechnologie<br />

Diplom<br />

MSc<br />

MSc<br />

Zertifikat,<br />

Akad.Exp., MSc<br />

MSc<br />

MSc<br />

MSD<br />

BSc/MSc<br />

BSc<br />

BSc/MSc<br />

BSc<br />

BSc<br />

BSc/MSc<br />

BSc<br />

BSc<br />

diploma Private staatlich anerkannte Fachhochschule<br />

www.diploma.de, +49(0)7541/50120<br />

Donau-Universität Krems<br />

www.donau-uni.ac.at<br />

+43(0)2732/893-0<br />

FH Campus Wien<br />

www.fh-campuswien.ac.at, +43(0)1/6066877-0<br />

FH Joanneum<br />

www.fh-joanneum.at, +43(0)316/5453-0<br />

FH Kärnten<br />

www.fh-kaernten.at, +43(0)5/90500-4101<br />

Neue D<strong>im</strong>ensionen<br />

<strong>im</strong> Gesundheitsbereich<br />

Besuchen Sie uns auf der MEDICA! Halle 15, Stand G20<br />

44 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />

tieto.at/healthcare<br />

Let’s care together<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com


Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />

Biomedizinische Analytik<br />

Ergotherapie<br />

Orthoptik<br />

Physiotherapie<br />

Radiologietechnologie<br />

Diätetik, klinische, und<br />

ernährungsmedizinisches<br />

Management<br />

Diätologie<br />

Physiotherapie<br />

Biomedizinische Analytik<br />

Diätologie<br />

Ergotherapie<br />

Logopädie<br />

Physiotherapie<br />

Radiologietechnologie<br />

Diätologie, klinische<br />

Physiotherapie,<br />

kardiorespitorische<br />

berufsbegleitend<br />

Physiotherapie<br />

Sportphysiotherapie<br />

Physiotherapie<br />

BSc<br />

MSc<br />

BSc<br />

BSc<br />

BSc<br />

MSc<br />

MSc<br />

Diplom/MSc<br />

MSphT<br />

BSc/MSc<br />

FH Salzburg<br />

www.fh-salzburg.ac.at, +43(0)50/2211-1401<br />

FH St. Pölten<br />

www.fhstp.ac.at<br />

Fernstudium -<br />

Gesundheit + Soziales<br />

Die DIPLOMA Hochschule bietet <strong>im</strong> Fernstudium bundesweit Bachelor-Studiengänge<br />

<strong>im</strong> Bereich Gesundheit und Soziales an. Das<br />

DIPLOMA Konzept für das berufsbegleitende Fernstudium stellt<br />

eine opt<strong>im</strong>ale Kombination zwischen Präsenz- und Fernstudium<br />

dar, indem anhand von Studienheften und dem Online Campus<br />

zu Hause studiert werden kann und samstags Präsenzveranstaltungen<br />

an den bundesweiten Studienzentren freiwillig besucht<br />

werden können. www.diploma.de<br />

Medizinisch-technische Ausbildungen ::<br />

fhg – Zentrum für Gesundheitsberufe Tirol GmbH<br />

www.fhg-tirol.ac.at, +43(0)50/86480<br />

Medizinische Universität Graz – Postgraduate School, Info: Ursula Schwarzl<br />

postgraduate.school@medunigranz.at, www.meduni-graz.at/ps, +43(0)664/3007161<br />

UMIT – Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik<br />

und Technik, lehre@umit.at, www.umit.at<br />

Universität Wien – Postgraduate Center<br />

info@postgraduatecenter.at, www.postgraduatecenter.at, +43(0)1/4277-10800<br />

ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften, Departement Gesundheit<br />

kommunikation.gesundheits@zhaw.ch, www.gesundheit.zhaw.ch<br />

d i p l o m a . d e<br />

Private staatlich anerkannte Fachhochschule<br />

Fernstudium (berufsbegleitend)<br />

Bachelor<br />

Frühpädagogik<br />

Medizinalfachberufe<br />

(Physio- / Ergotherapie,<br />

Alten- / Krankenpflege<br />

Logopädie, u.a.)<br />

DIPLOMA - FH Nordhessen<br />

Am Hegeberg 2<br />

D-37242 Bad Sooden-Allendorf<br />

Tel.: 0049 56 52 / 58 77 70<br />

info@diploma.de<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 45


::<br />

Technik (Biotechnologie, Informationstechnik, EdV)<br />

Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />

ELGA-CDA-Implementierungsleitfäden<br />

HL7-Zertifizierung<br />

e-Learning, in Englisch<br />

IHE Basic und Advanced<br />

(SIEHE AUCH SEITE 17)<br />

Bioengineering<br />

Bioinformatik<br />

Biomedical Engineering<br />

Biomedical Engineering<br />

Sciences<br />

Biomedical Engineering<br />

Biomedizinische Informatik<br />

Medizintechnik<br />

Prozessmanagement<br />

Gesundheit<br />

(SIEHE AUCH SEITE 54)<br />

Biomedizinische<br />

Informatik<br />

Biotechnische Verfahren<br />

Biotechnologie<br />

Biotechnologie, medizinische<br />

u. pharmazeutische<br />

Biotechnologie, molekulare<br />

Bioverfahrenstechnik<br />

Clinical Biomedical<br />

Engineering<br />

Computational Life Science<br />

eHealth<br />

eHealth<br />

Gesundheits- und<br />

Rehabilitationstechnik<br />

Health Care Engineering<br />

Zertifikat<br />

BSc<br />

MSc<br />

BSc<br />

MSc<br />

BSc/MSc<br />

BSc, MSc,<br />

PhD<br />

BSc/MSc<br />

BSc/MSc<br />

BA/MA<br />

BSc/MSc<br />

MSc<br />

MSc<br />

MSc<br />

MSc<br />

MA<br />

MSc<br />

BSc<br />

LLL Academy Technikum Wien<br />

LLLacademy@technikum-wien.at, www.lllacademy.at,<br />

+43(0)1/3334077-621<br />

Die Life Long Learning Academy Technikum Wien ist seit 2005 einer der größten Anbieter für berufsorientierte<br />

Aus- und Weiterbildung <strong>im</strong> technischen Bereich. Die LLL-Academy hat in den letzten Jahren eine Vorreiterrolle<br />

<strong>im</strong> Bereich E-Health übernommen: Sie ist das einzige Ausbildungsinstitut in Österreich, welches<br />

das Thema Interoperabilität sowie Standardisierung mittels IHE-, HL7-, Dicom- und CDA-Seminaren abdeckt.<br />

Die Ausbildungspalette umfasst auch Schulungen zu ELGA und Informationssicherheit. Weitere Seminare<br />

aus den Bereichen Projekt- und Qualitätsmanagement, Recht und Persönlichkeitstraining runden<br />

das Angebot ab. Die Life Long Learning Academy entwickelt auch maßgeschneiderte Fortbildungsmodule<br />

für Industrie und KMUs. Die LLL Academy ist eine 100%-Tochter der Fachhochschule Technikum Wien.<br />

FH Campus Wien<br />

www.fh-campuswien.ac.at, +43(0)1/6066877-3600<br />

FH Technikum Wien<br />

www.technikum-wien.at, +43(0)1/3334077-563<br />

Technische Universität Graz, www.tugraz.at/studium, +43(0)316/873-6149<br />

FH Oberösterreich, Campus Linz<br />

info@fh-ooe.at, www.fh-ooe.at/mmt<br />

+43(0)7242/44808-0<br />

Von Modellen für eine virtuelle Chirurgie über die Entwicklung von High-Tech-Instrumenten<br />

bis zur Prozess- und Qualitätssicherung <strong>im</strong> Gesundheitssektor reicht das Ausbildungsspektrum<br />

an der FH Oberösterreich in den Studienrichtungen „Biomedizinische Informatik, „Medizintechnik“ und<br />

„Prozessmanagement Gesundheit“. Organisation: Vollzeit/berufsbegleitend (s. Studiengang). Kosten:<br />

z.Z. keine Studiengebühren. Abschluss: BA oder BSc bzw. MSc (Medizintechnik & Biomed. Informatik)<br />

UMIT – Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik<br />

und Technik, www.umit.at, +43(0)50/8648-3817<br />

FH Wiener Neustadt für Wirtschaft, Technik, Gesundheit und Sport, Campus Tulln<br />

www.fhwn.ac.at, +43(0)2272/82224-105<br />

MCI Management Center Innsbruck, www.mci.edu, +43(0)512/2070-3800<br />

IMC FH Krems<br />

www.fh-krems.ac.at<br />

FH Campus Wien, www.fh-campuswien.ac.at, +43(0)1/6066877-3500<br />

FH Campus Wien, www.fh-campuswien.ac.at, +43(0)1/6066877-3600<br />

Medizinische Universität Innsbruck<br />

+43(0)512/9003-70022<br />

Donau-Universität Krems, www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2635<br />

FH Joanneum, www.fh-joanneum.at, +43(0)316/5453-6500<br />

Fachhochschule Flensburg, www.fh-flensburg.de/eHealth, +49(0)461/805-1473<br />

FH Technikum Wien<br />

www.technikum-wien.at, +43(0)1/3334077-561<br />

FH Joanneum, www.fh-joanneum.at, +43(0)316/5453-6500<br />

46 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com


Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />

Health Care IT<br />

Informatik,<br />

biomedizinische<br />

Informatik,<br />

medizinische<br />

Informationstechnologien<br />

<strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong><br />

Mechatronik<br />

Medizinprodukteberater/in<br />

Medizintechnik<br />

Medizintechnik<br />

NanoBiosciences &<br />

NanoMedicine<br />

Pharmaceutical Business<br />

Management<br />

Physik, medizinische<br />

und Technik<br />

Qualitätsmanagement,<br />

biotechnologisches<br />

Regulatory Affairs<br />

Tissue Engineering and<br />

Regenerative Medicine<br />

(vorbehaltlich der Genehmigung<br />

durch den FHR)<br />

Dipl. Ing.<br />

Dipl.Ing.<br />

Dipl.Ing.<br />

Akad., MSc,<br />

MBA<br />

BSc/PhD<br />

Zertifikat<br />

Zertifikat<br />

BSc<br />

MSc<br />

MBA<br />

Zertifikat<br />

MSc<br />

MA<br />

MSc<br />

Technik (Biotechnologie, Informationstechnik, EdV) ::<br />

FH Kärnten, www.fh-kaernten.at, +43(0)5/90500-3201<br />

UMIT – Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik<br />

und Technik, www.umit.at, +43(0)50/8648-3817<br />

Medizinische Universität Wien<br />

www.meduniwien.ac.at, +43(0)1/40160-0<br />

Donau-Universität Krems<br />

www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2820<br />

UMIT – Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik und<br />

Technik, in Kooperation mit der Leopold Franzens Universität Innsbruck, www.umit.at<br />

Donau-Universität Krems, www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2743<br />

Donau-Universität Krems, www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2607<br />

FH Kärnten, www.fh-kaernten.at, +43(0)5/90500-3201<br />

Donau-Universität Krems<br />

www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2635<br />

Donau-Universität Krems<br />

www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2818<br />

Technische Universität Kaiserslautern, Distance and International Studies Center (DISC)<br />

www.zfuw.de, +49(0)631/205-4933<br />

FH Campus Wien<br />

www.fh-campuswien.ac.at, +43(0)1/6066877-3600<br />

IMC FH Krems, www.fh-krems.ac.at<br />

FH Technikum Wien<br />

www.technikum-wien.at<br />

Noch eine MedUni?<br />

Der oberösterreichische Ärztekammerpräsident<br />

Peter Niedermoser wird nicht<br />

müde, für eine weitere Medizinische<br />

Universität zu trommeln. Ende September<br />

forderte er Wissenschaftsminister<br />

Karlheinz Töchterle auf, „rasch diesbezüglich<br />

in Verhandlungen zu treten“. In<br />

Linz soll die Uni behe<strong>im</strong>atet sein, es gibt<br />

eine Machbarkeitsstudie und Umsetzungspläne<br />

und Niedermoser ist nicht<br />

der einzige Proponent: Auf der Website<br />

www.meduni-linzooe.at tummeln sich<br />

die Förderer der MedUni Linz, die sich <strong>im</strong><br />

Vorjahr in einem Verein organisiert haben.<br />

Vorsitzender ist der Herzspezialist<br />

Peter Brücke, Stellvertreter der Anwalt<br />

und Ehrenpräsident der Industriellenvereinigung<br />

Christian Beurle. Sie sehen eine<br />

„zwingende Notwendigkeit“ für eine vierte<br />

öffentliche MedUni, unter anderem,<br />

weil es eines verstärkten Angebotes an<br />

medizinischen Leistungen bedarf, „damit<br />

6.000 aktuelle Stellenanzeigen<br />

die Generation 60+ die zweite Lebenshälfte<br />

möglichst aktiv und agil bestreiten<br />

kann“. Außerdem würde mit der Errichtung<br />

der MedUni Linz der Abwanderung<br />

von oberösterreichischen Medizinabsolventen<br />

entgegengewirkt werden. Von den<br />

derzeit 1.500 studierenden Oberösterreichern<br />

in Innsbruck, Graz und Wien kehren<br />

viele nicht mehr in ihr He<strong>im</strong>atland zurück.<br />

Die Rektoren der anderen öffentlichen Medizinischen<br />

Universitäten sind von der Idee<br />

naturgemäß wenig begeistert. Die Stücke<br />

des ohnehin schon mageren Budgetkuchens<br />

würden dadurch noch schmaler. ET<br />

careesma.at<br />

Jobs für Österreich<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 47


::<br />

Gesundheitsberufe/Zusatzausbildungen<br />

Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />

Academic Musculoskeletal<br />

Medical Device Expert<br />

Advanced Cardiac Surgery<br />

Alexandertechnik<br />

Practitioner<br />

Applied Medical Science<br />

englisch<br />

Arbeits- und<br />

Wirtschaftsmedizin<br />

AtempädagogIn<br />

AugenoptikerIn<br />

Ayurveda-<br />

Wohlfühlpraktiker<br />

Babymassage,<br />

Kursleiterin<br />

Burnout- und<br />

Stressprävention<br />

Clinical Research<br />

Clinical Trial Specialist<br />

Dermoscopy and preventive<br />

Dermatooncology<br />

(in Englisch)<br />

DesinfektionsgehilfInnen<br />

Embryologie, klinische<br />

Ernährungsberatung<br />

Akad.Exp.<br />

Zertifikat<br />

Diplom<br />

Dr. scient. med.<br />

MSc<br />

Akad.<br />

Akad.<br />

Zertifikat<br />

Abschlusszeugnis<br />

Akad.Exp.<br />

Zeugnis<br />

MSc<br />

Medizinische Universität Innsbruck<br />

www.i-med.ac.at/ulg, +43(0)512/9003-70022<br />

Donau-Universität Krems, www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2815<br />

PGA Akademie, Linz<br />

www.pga.at, +43(0)732/787810-10<br />

Medizinische Universität Wien<br />

www.meduniwien.ac.at, +43(0)1/40160-21019<br />

Donau-Universität Krems<br />

www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2741<br />

fhg – Zentrum für Gesundheitsberufe Tirol GmbH<br />

www.fhg-tirol.ac.at, +43(0)50/8648-4715<br />

fhg – Zentrum für Gesundheitsberufe Tirol GmbH<br />

www.fhg-tirol.ac.at, +43(0)50/8648-4718<br />

Europäische Akademie für Ayurveda<br />

in Klosterneuburg bei Wien<br />

www.ayurveda-akademie.at, +43(0)1/5237656<br />

In drei Jahren zum Ayurveda-Wohlfühlpraktiker – anerkannte Berufsausbildung in<br />

Österreich. Fundiertes Training in ayurvedischer Ernährung, Massage, Schulmedizin und Praxismanagement.<br />

Modul 1: Ernährung und Prävention, Start <strong>im</strong> November 2011, Gebühr: € 3.375/24 Tage. Modul 2:<br />

Massage und Wellnesstherapie, Start <strong>im</strong> Oktober 2012, Gebühr € 3.645/27 Tage. Diese Module sind auch<br />

separat buchbar. Ärzte-Fortbildung in Ayurveda-Medizin mit Aufbaustudium zum Master of Science.<br />

PGA Akademie, Linz<br />

www.pga.at, +43(0)732/787810-10<br />

bfi Steiermark, <strong>Bildung</strong>szentrum Graz Mitte, www.bfi-stmk.at, +43(0)5/7270-2113<br />

bfi Salzburg <strong>Bildung</strong>sGmbH, www.bfi-sbg.at<br />

Donau-Universität Krems, www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-3114<br />

Johannes-Kepler-Universität und Akademie für Gesundheit und <strong>Bildung</strong> der<br />

Kreuzschwestern GesmbH, www.jku.at, +43(0)7242/350836-6567<br />

Medizinische Universität Wien, www.meduniwien.ac.at, +43(0)1/40400-2198<br />

Vienna School of Clinical Research, www.vscr.at, +43(0)1/7134051-0<br />

Medizinische Universität Graz – Postgraduate School<br />

www.medunigraz.at/cts, +43(0)316/385-13201<br />

Medizinische Universität Graz – Postgraduate School<br />

iscd@medunigraz.at, www.medunigraz.at/ps, +43(0)316/385-2466<br />

MED Ausbildungszentrum, AKh Linz GmbH, www.medaz.at, +43(0)732/7806-3106<br />

Universität Graz, office@uniforlife.at, www.uniforlife.at, +43(0)316/380-1013<br />

APOLLON Hochschule der Gesundheitswirtschaft<br />

www.apollon-hochschule.de, +49(0)421/378266-0<br />

48 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement<br />

www.dhfpg.de, +49(0)681-6855 150<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com


Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />

Ernährungsmedizin,<br />

angewandte<br />

Ernährungsmedizin,<br />

klinische<br />

Ernährungswissenschaften<br />

berufsbegleitend<br />

Esthetic Face Surgery<br />

Fitnessökonomie<br />

Fitnesstraining<br />

Forensik, interdisziplinär<br />

Frühförderung,<br />

interdisziplinär und mobil,<br />

und Familienbegleitung<br />

MSc. Nutr.<br />

Med.<br />

MSc<br />

MSc<br />

MSc<br />

BA<br />

Zeugnis<br />

Akad.Exp.<br />

Gesundheitsberufe/Zusatzausbildungen ::<br />

Medizinische Universität Graz – Postgraduate School, in Kooperation mit der<br />

FH JOANNEUM, www.medunigraz.at/nutr, +43(0)316/5453-6740<br />

Donau-Universität Krems<br />

www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-3114<br />

UMIT – Private Universität für Gesundheitswissenschaften<br />

Medizinische Informatik und Technik<br />

lehre@umit.at, www.umit.at, +43(0)50/8648-3880<br />

Der Studiengang hat das Ziel, wissenschaftlich qualifi zierte Fachkräfte für professionelle und leitende<br />

Tätigkeiten in den Praxisbereichen von Sporternährung, Prävention und Gesundheitsförderung auszubilden.<br />

Organisation: 6 Semester, berufsbegleitend, modularer Aufbau, 120 ECTS-Punkte. Kosten: € 2.200/<br />

Semester. Studienort: Hall in Tirol<br />

Workshops 2011/12<br />

am Department für Evidenzbasierte Medizin<br />

und Klinische Epidemiologie<br />

Das Department für Evidenzbasierte Medizin und Klinische Epidemiologie der<br />

Donau-Universität Krems bietet Ihnen für 2011/2012 folgende Workshops an:<br />

1. Qualitätssicherung in Prävention und Gesundheitsförderung 08.-09.11.2011<br />

2. Bias-Spotting 28.-29.11.2011<br />

3. Starter Workshop 17.-18.01.2012<br />

4. Medizinische Statistik 28.-29.02.2012<br />

5. Systematische Literaturrecherche 24.-25.04.2012<br />

6. Steuerung von Evaluationen 15.-16.05.2012<br />

7. GRADE 05.-06.06.2012<br />

8. Systematische Reviews (Summer School) 02.-06.07.2012<br />

Anmeldeschluss: 2 Wochen vor Beginn<br />

Abschluss: Zertifikat<br />

Dauer: jeweils 2 bzw. 5 Tage, 9:15-17:00 Uhr<br />

Informationen und Anmeldung: +43 (0)2732 893-2911 893-2911<br />

ebm.office@donau-uni.ac.at<br />

www.donau-uni.ac.at/ebm<br />

Donau-Universität Krems<br />

Dr.-Karl-Dorrek-Straße 30, 3500 Krems, Austria<br />

www.donau-uni.ac.at<br />

Qualitas<br />

86 breit x 121 hoch mm, 4c<br />

Donau-Universität Krems, www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2815<br />

Deutsche Hochschule für Prävention und Gesundheitsmanagement<br />

www.dhfpg.de, +49(0)681/6855-150<br />

Akademie für Gesundheitsberufe der gespag<br />

gesundheitsberufe.gespag.at, +43(0)50554/62-21632<br />

Universität Wien – Postgraduate Center<br />

www.postgraduatecenter.at, +43(0)1/3197217<br />

10 % Ermäßigung mit<br />

Schaffl er <strong>Verlag</strong> Vorteilskarte<br />

Weiterbildung an der<br />

Universität Wien <strong>im</strong> Bereich<br />

Gesundheit & Soziales<br />

Die Universität Wien ist eine der größten AnbieterInnen von interdisziplinären<br />

Postgraduate Programmen und bietet Ihnen die Möglichkeit,<br />

Ihre Karriere durch hoch qualitative Zusatzkompetenzen<br />

zu fördern. Universitätslehrgänge aus dem Bereich „Gesundheit<br />

und Soziales“ bieten ein breites Spektrum an professionellen<br />

Berufsspezialisierungen <strong>im</strong> physischen und psychischen Gesundheitsbereich.<br />

Alle Programme zeichnen sich durch Interdisziplinarität<br />

aus und zielen darauf ab, sowohl soziale Kompetenzen als auch<br />

die Team- und Führungsfähigkeit der TeilnehmerInnen zu stärken.<br />

Folgende Lehrgänge starten 2012:<br />

:: Klinische PsychologInnen und GesundheitspsychologInnen<br />

:: Pharmazeutisches Qualitätsmanagement (MSc)<br />

:: Psychotherapeutisches Propädeutikum<br />

:: Psychomotorik (MA)<br />

:: Supervision und Coaching<br />

Das gesamte Weiterbildungsangebot<br />

fi nden Sie auf<br />

www.postgraduatecenter.at.<br />

Universität Wien – Postgraduate Center, Dr.-Karl-Lueger-Ring 1, 1010 Wien<br />

Service Hotline: +43 1 4277 10800, info@postgraduatecenter.at<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 49


::<br />

Gesundheitsberufe/Zusatzausbildungen<br />

Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />

Gastrosophische<br />

Wissenschaften<br />

Gender Medicine<br />

Genetik, medizinische<br />

Geriatrie<br />

Geriatrie<br />

Gerontologie,<br />

interdisziplinär<br />

Gesundheitsdienst, öffentlicher<br />

(Physikatskurs)<br />

Gesundheitsförderung<br />

Gesundheitspädagogik<br />

Gesundheitswissenschaften,<br />

komplementäre<br />

Health and Fitness<br />

Heilmasseur<br />

Hochschuldidaktik für<br />

Gesundheitsberufe<br />

Hospizausbildung<br />

Hospizorientierte Lebens-,<br />

Sterbe- und Trauerbegleitung<br />

und Palliative Care<br />

Humanmedizin<br />

MA<br />

MSc<br />

Akadem.<br />

geprüft<br />

MSc<br />

ÖÄK-Diplom<br />

Akad.<br />

MAS<br />

Diplom<br />

Akad.<br />

MSc.,<br />

EU-Diplom<br />

MAS<br />

staatl. kommissionelleAbschlussprüfung<br />

Zeugnis<br />

Dr. med.univ.<br />

(Diplomstudium)<br />

Paris Lodron-Universität Salzburg<br />

www.uni-salzburg.at, +43(0)662/8044-2422<br />

Medizinische Universität Wien, www.meduniwien.ac.at, +43(0)1/40160-11405<br />

Medizinische Universität Graz – Postgraduate School<br />

postgraduate.school@medunigraz.at, www.medunigraz.at/mg, +43(0)316/380-4114<br />

Donau-Universität Krems, www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2815<br />

Schloss Hofen – Zentrum für Wissenschaft und Weiterbildung<br />

www.schlosshofen.at, +43(0)5574/4930-133<br />

Karl-Franzens-Universität Graz<br />

www.gewi.kfunigraz.ac.at/ulig, +43(0)316/380-2603<br />

Medizinische Universität Graz – Postgraduate School<br />

www.meduni-graz.at, +43(0)316/380-4080<br />

Schlossberginstitut GmbH<br />

Schule für neue Gesundheitsberufe<br />

service@schlossberginstitut.at<br />

www.schlossberginstitut.at, +43(0)650/6888910<br />

Begleitetes Fernstudium mit integrierter Präsenzphase. Dauer: 14 Monate. Kosten: € 192/Monat.<br />

Beginn: 3x jährlich.<br />

MHPE<br />

fhg – Zentrum für Gesundheitsberufe Tirol GmbH<br />

www.fhg-tirol.ac.at, +43(0)50/8648-4732<br />

Interuniversitäres Kolleg Graz<br />

www.inter-uni.net, +43(0)316/423813<br />

Paris Lodron-Universität Salzburg, www.uni-salzburg.at, +43(0)662/8044-2422<br />

Schulungszentrum Dr. Kienbacher<br />

www.schulungszentrum.or.at, +43(0)1/9822800-0<br />

FH Gesundheitsberufe OÖ GmbH<br />

Hochschuldidaktik@fhgooe.ac.at<br />

www.fh-gesundheitsberufe.at<br />

+43(0)50/344 290-00<br />

Diese Master-Ausbildung vermittelt auf praxisnahe Weise Kompetenzen für leitende Positionen <strong>im</strong> Gesundheits-<br />

und Sozialbereich. Studierende entwickeln hochschuldidaktische, wissenschaftliche, Management-<br />

sowie Selbst- und Sozialkompetenz, für die Aus-, Fort- und Weiterbildung <strong>im</strong> Bereich der Gesundheitsberufe.<br />

Caritas Eisenstadt, www.caritas.at, +43(0)676/83730890<br />

Caritas <strong>Bildung</strong>szentrum Tirol<br />

www.caritas-bildungszentrum.at, +43(0)512/582856<br />

50 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />

Medizinische Universität Graz, www.meduni-graz.at, +43(0)316/380-4040<br />

Medizinische Universität Innsbruck, www.i-med.ac.at, +43(0)512/9003-70041<br />

Medizinische Universität Wien, www.meduniwien.ac.at, +43(0)1/40160-0<br />

Paracelsus Medizinische Privatuniversität, www.pmu.ac.at, +43(0)662/442002-1203<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com


Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />

Hypnose, medizinische &<br />

zahnmedizinische<br />

Implantologie<br />

Implantologie, orale<br />

Integrative Outdooraktivitäten<br />

Krankenhaushygiene<br />

LaborgehilfInnen<br />

Linguistik, klinische<br />

Masseur, medizinischer<br />

Mediation <strong>im</strong> Gesundheits-<br />

& Sozialbereich<br />

Health & Social Care<br />

Mediation<br />

(berechtigt zur Eintragung<br />

in die Mediatorenliste)<br />

Medical Education<br />

Medical Writing<br />

Medizin, molekulare<br />

Medizindidaktik<br />

Medizinische Grundlagen<br />

Aufbaumodul<br />

Medizinische Wissenschaft<br />

Midwifery<br />

Akad. gepr.<br />

Master of Oral<br />

Medicine in<br />

Implantology<br />

MDSc<br />

Akad.Exp.,<br />

MSc<br />

Akad.<br />

Zeugnis<br />

MSc<br />

Zeugnis<br />

MME<br />

MSc<br />

PhD<br />

Zertifikat<br />

Akad., MSc,<br />

MBA<br />

Gesundheitsberufe/Zusatzausbildungen ::<br />

Medizinische Universität Wien<br />

www.meduniwien.ac.at, +43(0)676/9242924<br />

IMC International Medical College Münster/MIB GmbH<br />

www.med-college.de, <strong>im</strong>c@med-college.de<br />

+49(0)251/21086-39 oder -47<br />

Universitärer, postgradualer Studiengang. Berufsbegleitend. Praktische Ausbildung in anatomisch-chirurgischen<br />

und klinischen Blockpraktika. Durchführung operativer Eingriffe unter Anleitung <strong>im</strong> klinischen<br />

Praktikum. Reduzierte Anwesenheit durch Online-Lehre. Studiendauer: 15 Monate, 60 ECTS-Punkte, akkreditiert<br />

nach den Bologna-Kriterien. Kosten: € 20.000 deutschsprachiger Studiengang, € 25.000 internationaler<br />

englischsprachiger Studiengang (inkl. Unterkunft und Transfer in Deutschland). Kontakt: Dr.<br />

Ute Wegmann. Beginn: Juli 2012 (deutsch und international in Englisch)<br />

Mediator/in<br />

Medizinische Universität Wien in Kooperation mit der Akademie für Orale Implatologie<br />

www.meduniwien.ac.at/zahnklinik/, +43(0)1/4028668<br />

Universität Wien – Postgraduate Center<br />

www.postgraduatecenter.at, +43(0)664/4144279<br />

IMC FH Krems, www.fh-krems.ac.at, +43(0)800/808010 oder +43(0)2732/802<br />

MED Ausbildungszentrum, AKH Linz GmbH, www.medaz.at, +43(0)732/7806-3106<br />

Paris Lodron-Universität Salzburg, www.uni-salzburg.at, +43(0)662/8044-2422<br />

bfi Burgenland – Gesundheitsakademie, www.bfi-burgenland.at, +43(0)3353/36860-0<br />

Schulungszentrum Dr. Kienbacher, www.schulungszentrum.or.at, +43(0)1/9822800-0<br />

MedAk – Medizinische Fortbildungsakademie OÖ<br />

Dinghoferstraße 4, 4010 Linz, Kontakt: Katharina Süß<br />

suess@medak, www.medak.at, +43(0)732/778371-317<br />

Das strukturierte mehrd<strong>im</strong>ensionale und vor allem nicht-konfrontative Vorgehen der Mediation hilft, Sichtweisen<br />

zu klären und Schlüsselprobleme und Interessen zu definieren, um so gemeinsam Lösungen zu<br />

entwickeln. Der Fokus auf den Gesundheits- und Sozialbereich garantiert eine homogene Teilnehmergruppe.<br />

Zielgruppe: ÄrztInnen, MitarbeiterInnen in Pflege und Verwaltung, JuristInnen, u.a. Organisation: Kombination<br />

von Präsenz- und Selbstlernphasen. Dauer: 3 Semester. Kosten: € 2.990.<br />

Donau-Universität Krems, www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2353<br />

Medizinische Universität Innsbruck, www.i-med.ac.at/ulg, +43(0)512/9003-70022<br />

Paracelsus Medizinische Privatuniversität, www.pmu.ac.at, +43(0)662/442002-1221<br />

Paracelsus Medizinische Privatuniversität, www.pmu.ac.at, +43(0)662/442002-1207<br />

Schlossberginstitut GmbH<br />

Schule für neue Gesundheitsberufe<br />

www.schlossberginstitut.at<br />

+43(0)650/6888910<br />

Paracelsus Medizinische Privatuniversität, www.pmu.ac.at, +43(0)662/442002-1221<br />

Medizinische Universität Innsbruck, www.i-med.ac.at, +43(0)512/9003-70041<br />

Donau-Universität Krems<br />

www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2818<br />

Alle Top-Jobs <strong>im</strong> Gesundheitsbereich careesma.at<br />

Jobs für Österreich<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 51


::<br />

Gesundheitsberufe/Zusatzausbildungen<br />

Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />

Neuroorthopädie –<br />

Disability Management<br />

OperationsgehilfInnen<br />

OP-Schulung <strong>im</strong><br />

Schulungs-OP<br />

(SIEHE AUCH SEITE 21)<br />

Optometry, clinical<br />

Ordinationsgehilfe<br />

Osteopathie<br />

Osteopathie<br />

Pädagogik in<br />

Gesundheitsberufen<br />

Palliative Care<br />

Palliative Care und<br />

Organisationsethik<br />

Palliative Care, Ärztelehrgang<br />

& interdisziplinär<br />

Parodontologie<br />

Patient Blood Management<br />

Patientensicherheit<br />

Pharmareferent<br />

Physik, medizinische<br />

ProsekturgehilfInnen<br />

Prothetik<br />

Prüfarzt/-ärztin, klinische/r<br />

Psychomotorik<br />

Psycho-Neuro-Immunology,<br />

Clinical<br />

Qi Gong-LehrerIn,<br />

für Kinder<br />

Akad.Exp./<br />

MSc<br />

Zeugnis<br />

Teilnahmebestätigung<br />

MSc<br />

Zeugnis<br />

BSc<br />

BSc/MSc<br />

MHPE<br />

MA<br />

MAS<br />

ÖÄK-Diplom<br />

MSc (Periodontology)<br />

Zeugnis<br />

Zertifikat<br />

MSc<br />

Zeugnis<br />

MDSc<br />

Abschlusszeugnis<br />

MA<br />

MSc<br />

Diplom<br />

Donau-Universität Krems<br />

www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2815<br />

MED Ausbildungszentrum, AKH Linz GmbH, www.medaz.at, +43(0)732/7806-3106<br />

Österreichische Reinraumgesellschaft ÖRRG<br />

office@oerrg.at, www.oerrg.at<br />

Donau-Universität Krems, www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2641<br />

MedAk – Medizinische Fortbildungsakademie OÖ, www.medak.at, +43(0)732/778371-270<br />

MED Ausbildungszentrum, AKH Linz GmbH, www.medaz.at, +43(0)732/7806-3106<br />

Schulungszentrum Dr. Kienbacher, www.schulungszentrum.or.at, +43(0)1/9822800-0<br />

fhg – Zentrum für Gesundheitsberufe Tirol GmbH<br />

www.fhg-tirol.ac.at, +43(0)50/8648-4759<br />

The International Academy of Osteopathy I.A.O, www.osteopathie.eu, +49(0)221/1308628<br />

fhg – Zentrum für Gesundheitsberufe Tirol GmbH<br />

www.fhg-tirol.ac.at, +43(0)50/8648-4732<br />

Paracelsus Medizinische Privatuniversität, www.pmu.ac.at, +43(0)662/442002-1201<br />

Universität Klagenfurt, IFF Fakultät für Interdisziplinäre Forschung und Fortbildung<br />

www.iff.ac.at/pallorg, +43(0)1/5224000-109<br />

Salzburger Akademie für Palliative Care<br />

www.palliative.at, +43(0)662/820907-223<br />

Medizinische Universität Wien<br />

www.meduniwien.ac.at, +43(0)1/4277-67202<br />

Medizinische Universität Graz, www.meduni-graz.at/pbm, +43(0)316/385-13068<br />

SANICADEMIA Internationale Fortbildungsakademie für Gesundheitsberufe<br />

info@sanicademia.eu, www.sanicademia.eu, +43(0)4242/208-3674<br />

Donau-Universität Krems, www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2820<br />

Medizinische Universität Wien in Kooperation mit der Universität Wien<br />

www.meduniwien.ac.at, +43(0)1/4277-51108<br />

Technische Universität Kaiserslautern, Distance and International Studies Center<br />

(DISC), www.zfuw.de, +49(0)631/205-4933<br />

MED Ausbildungszentrum, AKH Linz GmbH, www.medaz.at, +43(0)732/7806-3106<br />

Medizinische Universität Wien in Kooperation mit der Medizinischen Universität Graz<br />

www.meduniwien.ac.at/zahnklinik/masterproth, +43(0)1/4277-67071<br />

Medizinische Universität Graz – Postgraduate School<br />

www.meduni-graz.at, +43(0)316/385-81172<br />

Universität Wien – Postgraduate Center, www.postgraduatecenter.at, +43(0)1/4277-48851<br />

Universität Graz<br />

office@uniforlife.at, www.uniforlife.at, +43(0)316/380-1013<br />

PGA Akademie, Linz<br />

www.pga.at, +43(0)732/787810-10<br />

52 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com


Bezeichnung Abschluss Veranstalter/Information<br />

Schmerzmanagement<br />

Schmerzmanagement,<br />

interdisziplinäres<br />

Schmerzmedizin, interdisziplinäre<br />

(ISMED)<br />

Sports Physiotherapy<br />

StationssekretärIn<br />

Stroke Medicine, European<br />

Master, berufsbegleitend<br />

Studien, klinische<br />

TCM Traditionelle<br />

chinesische Medizin,<br />

Grundlagen und Praxis<br />

Teams leiten<br />

Toxikologie<br />

Tropenkurs,<br />

allgemeiner (ATK)<br />

VitalCoach 50 plus<br />

Yoga-LehrerIn, für Kinder<br />

Zahnheilkunde,<br />

restaurativ-prothetische<br />

Zahnmedizin<br />

Akad.<br />

MSc<br />

MSc<br />

MA<br />

Zeugnis<br />

Zertifikat<br />

MSc<br />

Zertifikat<br />

Diplom<br />

Gesundheitsberufe/Zusatzausbildungen ::<br />

FH Kärnten, www.fh-kaernten.at, +43(0)5/90500-4101<br />

Donau-Universität Krems<br />

www.donau-uni.ac.at<br />

+43(0)2732/893-2815<br />

Medizinische Universität Wien in Kooperation mit der Universität Wien<br />

www.meduniwien.ac.at, +43(0)1/40400-2524<br />

Paris Lodron-Universität Salzburg, www.uni-salzburg.at, +43(0)662/8044-2422<br />

MedAk – Medizinische Fortbildungsakademie OÖ<br />

www.medak.at, +43(0)732/778371-270<br />

Donau-Universität Krems<br />

www.donau-uni.ac.at, +43(0)2732/893-2814<br />

Paracelsus Medizinische Privatuniversität, www.pmu.ac.at, +43(0)662/4420020<br />

TCM Ernährungslehre Diplom Schlossberginstitut GmbH –<br />

Schule für neue Gesundheitsberufe<br />

service@schlossberginstitut.at, www.schlossberginstitut.at<br />

+43(0)650/6888910<br />

Vielfältige Themen in der<br />

praxisbezogenen Gesundheitsförderung<br />

Berufsbegleitender Lehrgang in Wien und Graz <strong>im</strong> Modulsystem. Dauer: zwischen 3 und 5 Semestern.<br />

Beginn: 2x jährlich.<br />

Akad. gepr.<br />

Zeugnis<br />

MSc<br />

Dr. med. dent.<br />

(Diplomstudium)<br />

Medizinische Universität Wien<br />

www.meduniwien.ac.at, +43(0)1/40400-5784<br />

Akademie für Sozialmanagement ASOM<br />

www.sozialmanagement.at, +43(0)1/8039869<br />

Medizinische Universität Wien, www.meduniwien.ac.at, +43(0)1/4277-65137<br />

Schweizerisches Tropen- und Public Health-Institut<br />

www.swisstph.ch, +41(0)61/284-8360<br />

PGA Akademie, Linz<br />

www.pga.at, +43(0)732/787810-10<br />

UMIT – Private Universität für Gesundheitswissenschaften, Medizinische Informatik<br />

und Technik, lehre@umit.at, www.umit.at, +43(0)50/8648-3817<br />

Medizinische Universität Graz, www.meduni-graz.at, +43(0)316/380-4040<br />

Medizinische Universität Innsbruck, www.i-med.ac.at, +43(0)512/9003-70041<br />

Medizinische Universität Wien, www.meduniwien.ac.at, +43(0)1/40160-0<br />

Fonds Gesundes Österreich –<br />

ein Geschäftsbereich der Gesundheit Österreich GmbH<br />

fgoe@goeg.at, www.fgoe.org, +43(0)1/8950400<br />

Das Fortbildungsprogramm des <strong>Bildung</strong>snetzwerkes beinhaltet in seinem Konzept offene Seminare zu<br />

vielfältigen Themen in der praxisbezogenen Gesundheitsförderung. Die Inhalte reichen von den Grundlagen<br />

der Gesundheitsförderung über spezifische settingorientierte Themen, Strategie- und Zielentwicklung,<br />

Konfliktmanagement, soziale Kompetenz, Teamentwicklung/-führung, Projektmanagement bis zu<br />

Öffentlichkeitsarbeit und Marketing. Die derzeitigen 1- bis 2-tägigen Seminare sind unter https://weiterbildungsdatenbank.fgoe.org<br />

abrufbar, das neue Programm erscheint <strong>im</strong> Jänner 2012.<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 53


::<br />

FH Oberösterreich<br />

Die innovative Seite<br />

der Gesundheit<br />

Von Modellen für eine virtuelle Chirurgie<br />

über die Entwicklung von High-Tech-<br />

Instrumenten bis zur Prozess- und<br />

Qualitätssicherung <strong>im</strong> Gesundheitssektor reicht<br />

das Ausbildungsspektrum an der FH Oberösterreich.<br />

Tag der offenen Tür: 23. März 2012<br />

Bachelor-Studium Medizin- und Bioinformatik/<br />

Master-Studium Biomedizinische Informatik,<br />

FH OÖ Campus Hagenberg<br />

Informationstechnologien sind heute in <strong>Gesundheitswesen</strong><br />

und -forschung unentbehrlich. Sie<br />

helfen z.B. Krankheitsursachen zu finden und<br />

Medikamente schneller zu entwickeln. Medizin-<br />

und BioinformatikerInnen sind dabei die entscheidende<br />

Schnittstelle zwischen Mensch und<br />

Technik. Sie unterstützen BiologInnen, MedizinerInnen,<br />

PharmazeutInnen etc. durch die Entwicklung<br />

und Integration computergestützter<br />

Analyse- und Diagnostikverfahren, Datenbanken uvam. Unser Bachelor-<br />

und Master-Studium vermittelt Ihnen das dazu notwendige<br />

Know-how: fundiertes Informatikwissen und Kenntnisse in Medizin<br />

und Molekularbiologie. Organisation: Vollzeit (Bachelor)/Vollzeit<br />

(Master). Infos: www.fh-ooe.at/mbi und www.fh-ooe.at/bmi<br />

Bachelor-/Master-Studium Medizintechnik, FH OÖ Campus Linz<br />

Medizinische Technologien spielen eine <strong>im</strong>mer größere Rolle in<br />

Diagnose, Therapie und Rehabilitation. Der medizintechnische<br />

Fortschritt ist somit einer der Motoren des medizinischen Fortschritts.<br />

Der ingenieurwissenschaftlich ausgerichtete Bachelor/<br />

Master-Studiengang „Medizintechnik“ bereitet auf die Herausforderungen<br />

in Forschung und Entwicklung, Produktmanagement,<br />

technischem Vertrieb sowie Qualitätssicherung und Zulassung<br />

in einer globalen Wachstumsbranche vor. Organisation: Vollzeit<br />

(Bachelor) / Vollzeit und berufsbegleitend (Master). Infos: www.<br />

fh-ooe.at/mt und www.fh-ooe.at/mmt<br />

Bachelor-Studium Prozessmanagement<br />

Gesundheit, FH OÖ Campus Steyr<br />

Der Gesundheitssektor ist <strong>im</strong> Umbruch: Wettbewerb,<br />

steigende Kosten und Qualitätsansprüche<br />

verlangen nach langfristigem, wirtschaftlichem<br />

und qualitativem Handeln. Das Bachelor-Studium<br />

„Prozessmanagement Gesundheit“ (PMG)<br />

54 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />

Mit einem Studium an der FH Oberösterreich werden Sie<br />

als Führungskraft die Zukunft des österreichischen <strong>Gesundheitswesen</strong>s<br />

durch Innovationen aktiv mitgestalten.<br />

ist genau auf diese Anforderungen des Gesundheitssektors ausgerichtet<br />

und bereitet Sie auf Ihre Aufgaben als künftige Führungskraft<br />

vor. Mit dem Know-how des Prozessmanagements werden Sie in<br />

Einrichtungen des <strong>Gesundheitswesen</strong>s Qualitäts- und Prozessabläufe<br />

standardisieren, weiterentwickeln und so zur Sicherung einer<br />

bestmöglichen medizinischen Versorgung beitragen. Organisation:<br />

Vollzeit und berufsbegleitend (Bachelor). Infos: www.fh-ooe.at/pmg<br />

Master-Studium Services of General Interest, FH OÖ Campus Linz<br />

Die Managementaufgaben <strong>im</strong> öffentlichen Sektor, in der Sozialwirtschaft<br />

und <strong>im</strong> Gesundheitsbereich werden <strong>im</strong>mer komplexer.<br />

Das Masterstudium „Services of General Interest“ mit den Spezialisierungen<br />

„Gesundheitsmanagement“, „Public Management“<br />

und „Sozialmanagement“ vermittelt das erforderliche systemübergreifende<br />

Wissen über Gesundheitsmanagement und nationale<br />

sowie internationale Gesundheitspolitik und eröffnet so vielfältige<br />

Karriereperspektiven. Organisation: berufsbegleitend<br />

(Master). Infos: www.fh-ooe.at/sgi<br />

Die FH OÖ ist mit rund 4.700 Studierenden<br />

und 50 Studiengängen die größte FH in Österreich.<br />

Es werden z.Z. keine Studiengebühren<br />

eingehoben. ::<br />

www.fh-ooe.at<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com<br />

P R O M O T I O N


Vier Studiengänge befassen sich mit<br />

diesem Zukunftsfeld: Biomedical Engineering,<br />

Biomedical Engineering<br />

Sciences, Gesundheits- und Rehabilitationstechnik<br />

und Tissue Engineering and Regenerative<br />

Medicine vermitteln den Studierenden<br />

unterschiedliches Know-how und Fachwissen,<br />

wobei medizinische Ansprüche mit technischen<br />

Lösungen auf höchstem Niveau zusammengeführt<br />

werden.<br />

In den Life Science Technologies-Studiengängen<br />

erhalten Studierende neben dem erforderlichen<br />

medizinischen Wissen eine fundierte technische<br />

Ausbildung. Auch das Training entsprechender<br />

Soft Skills gehört zum Ausbildungsplan. Durch<br />

den hohen Praxisbezug sind die AbsolventInnen<br />

in der Lage, direkt nach Abschluss ihres Studiums<br />

in den Job einzusteigen. Und der Bedarf an<br />

kompetenten Fachkräften steigt. Die Bevölkerungsstruktur<br />

verändert sich und die Nachfrage<br />

nach Life Science Technologies-SpezialistInnen<br />

steigt überproportional an.<br />

Biomedical Engineering<br />

Der Bachelor-Studiengang ist das Basisstudium<br />

an der Schnittstelle von Mensch und Technik.<br />

Das Biomedizinische Ingenieurwesen verbindet<br />

die Design- und Problemlösungskompetenzen des Ingenieurwesens<br />

mit der Medizin und Biologie, um PatientInnen zu helfen<br />

und die individuelle Lebensqualität zu verbessern. Bereits den<br />

Bachelor-AbsolventInnen eröffnen sich nach dem Studium vielfältige<br />

Berufsmöglichkeiten. Kontakt: +43(0)1/3334077-462,<br />

anna.strondl@technikum-wien.at<br />

Biomedical Engineering Sciences<br />

Der in Englisch abgehaltene Master-Studiengang widmet sich der<br />

Vertiefung ganz spezieller Bereiche. Hochinteressante und wichtige<br />

Betätigungsfelder erschließen sich für alle Studierenden, ganz<br />

gleich ob sie sich mit dem Schwerpunkt biomedizinische Informatik<br />

oder Medizintechnik auseinandergesetzt haben. Kontakt:<br />

+43(0)1/3334077-563, marion.mittelmaier@technikum-wien.at<br />

Gesundheits- und Rehabilitationstechnik<br />

Im Mittelpunkt dieses Master-Studiums stehen Rehabilitationstechnik<br />

und Gesundheitstelematik sowie der Einsatz und Vertrieb<br />

von Techniken zur Anwendung <strong>im</strong> Gesundheits- und Rehabilitationsbereich.<br />

Der Studiengang wird teilweise in Englisch abgehal-<br />

Fachhochschule Technikum Wien ::<br />

Zukunftsorientierte Ausbildung an der<br />

Schnittstelle von Mensch und Technik<br />

Stets am Puls der Zeit trägt die FH Technikum Wien den<br />

technischen Herausforderungen von heute und auch von<br />

morgen rechnung. deshalb bildet Österreichs größte<br />

rein technische Fachhochschule SpezialistInnen für den<br />

national und international stark wachsenden Bereich der<br />

Life Science Technologies aus.<br />

Life Science Technologies helfen<br />

PatientInnen ihre individuelle Lebensqualität<br />

zu verbessern. Foto: L.Beck<br />

ten, was den beruflichen Einstieg in ein multinationales Umfeld<br />

erleichtert. Kontakt: +43(0)1/3334077-561, iris.nagy@technikumwien.at<br />

Tissue Engineering and Regenerative Medicine<br />

Der englischsprachige Master-Studiengang Tissue Engineering<br />

and Regenerative Medicine beschäftigt sich mit Methoden, Gewebe<br />

wie Haut, Muskeln oder Knochen <strong>im</strong> Labor herzustellen und<br />

<strong>im</strong> menschlichen Körper zu ersetzen. Das Studium kann optional<br />

auch als Double Degree Program in Kooperation mit der schwedischen<br />

Linköping University studiert werden. In diesem Fall werden<br />

nach erfolgreichem Abschluss zwei akademische Titel verliehen.<br />

Kontakt: +43(0)1/3334077-482, rita.leitner@technikum-wien.at ::<br />

www.technikum-wien.at<br />

Kostenlose Studienberatung unter 0800/500 300<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 55<br />

P R O M O T I O N


::<br />

Fachhochschule Wiener neustadt<br />

Von Ergotherapie bis zur Biomedizinischen Analytik –<br />

Gesundheits-Studien an der FH Wiener Neustadt <strong>im</strong> Überblick<br />

die FH Wiener neustadt wurde 1994 gegründet und ist eine international vernetzte sowie regional<br />

verankerte Hochschule mit einem umfangreichen, zukunftsorientierten und renommierten<br />

<strong>Bildung</strong>s- und Forschungsangebot. Gegenwärtig absolvieren rund 3.000 Studierende aus über<br />

50 nationen ein Bachelor- oder Masterstudium.<br />

Die Bachelor-Studiengänge<br />

Studierende der Radiologie-Technologie bei einer Übung.<br />

Biomedizinische Analytik: Von der DNA-Analyse bis zur Lebensmitteluntersuchung<br />

– die Analyse von Untersuchungsmaterialien<br />

für Diagnostik, Therapiekontrolle und Forschung in Human- und<br />

Veterinärmedizin stehen hier <strong>im</strong> Mittelpunkt des Studiums. Es warten<br />

spannende Aufgaben wie wissenschaftliche Studien und Forschungsprojekte<br />

auf die Studierenden, gleichzeitig wird fundiertes<br />

Wissen über Organisation, rechtliche und wirtschaftliche Zusammenhänge<br />

<strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong> vermittelt. Kontakt: Elisabeth<br />

Fleck, elisabeth.fleck@fhwn.ac.at, +43-(0)2622-89084-521<br />

Ergotherapie: Therapie, Prophylaxe und Rehabilitation mit dem Ziel<br />

der Alltagsbewältigung sind die Aufgaben dieser Spezialisten. Der<br />

Kontakt zum Patienten ist besonders intensiv, da gemeinsam Maßnahmen<br />

wie z.B. Selbsthilfetraining oder Wohnungsadaptierung<br />

zur Förderung und Erhaltung der Handlungsfähigkeit umgesetzt<br />

werden. Auch Präventivmaßnahmen wie z. B. Arbeitsplatz-Anpassungen<br />

werden von Ergotherapeuten umgesetzt. Kontakt: Michaela<br />

Herrklotz, michaela.herrklotz@fhwn.ac.at, +43-(0)2622-89084-523<br />

Logopädie: Die Diagnostik und Therapie bei Sprach-, Sprech-,<br />

St<strong>im</strong>m-, Schluck- und Hörstörungen sowie die<br />

Planung präventiver Maßnahmen stehen <strong>im</strong><br />

Mittelpunkt dieses Studiums. Die Kernaufgaben<br />

der Logopäden beinhalten Tätigkeiten in der<br />

Prävention, Beratung, Untersuchung, Diagnose,<br />

Therapie und wissenschaftlichen Erforschung<br />

von menschlichen Kommunikationsstörungen.<br />

Kontakt: Erika Wiesinger, erika.wiesinger@<br />

fhwn.ac.at, +43-(0)2622-89084-557<br />

56 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />

Gesundheits- und Krankenpflege: Ziel der Ausbildung, die in Kooperation<br />

mit dem Wiener Privatspital Rudolfinerhaus durchgeführt<br />

wird, ist die Förderung jener Kompetenzen, die zukünftigen<br />

Pflegepersonen eine verantwortungsvolle und wissenschaftlich<br />

fundierte Pflege von Menschen in Gesundheit und Krankheit innerhalb<br />

und außerhalb des Krankenhauses ermöglichen. Der Abschluss<br />

bietet die besten Chancen zur persönlichen Weiterentwicklung<br />

und Karriere <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong>. Kontakt: Marion Böck,<br />

campus.ausbildung@rudolfinerhaus.at, +43-(0)1-36036-6510<br />

Radiologie-Technologie: Es ist ein Beruf am Puls der Medizintechnik,<br />

der quasi eine Reise durch das Innere der Medizin ermöglicht.<br />

Im Fokus der akademischen Ausbildung steht die Verbindung von<br />

Medizin und Technik als komplexe Wissensgebiete, ohne dabei zu<br />

vergessen, dass <strong>im</strong>mer der Mensch <strong>im</strong> Mittelpunkt steht. Für die<br />

Absolventen ergibt sich auch ein spannendes Betätigungsfeld in<br />

der Forschung und Industrie. Kontakt: Waltraud Siedler, waltraud.<br />

siedler@fhwn.ac.at, +43-(0)2622-89084-522<br />

Studiendauer: 6 Semester<br />

Organisation: Vollzeitstudium<br />

Studienabschluss: B.Sc. (Bachelor of Science in Health Studies)<br />

Kosten: € 363,36/Semester (für den Studiengang<br />

„Gesundheits- und Krankenpflege“ übern<strong>im</strong>mt<br />

das Rudolfinerhaus die Studiengebühren)<br />

Master-Studium<br />

MedTech – Functional Imaging, Conventional and Ion Radiotherapy:<br />

Where technology meets medicine. Master degree programme<br />

taught exclusively in English. For engineers and alumni with medical<br />

background. Functional <strong>im</strong>aging and radiotherapy especially<br />

are considered as one of the most innovative branches with enormous<br />

growth rates. Engineers who can act as interface between<br />

disciplines are very rare. This study programme offers you the ability<br />

to serve as one of these highly demanded engineers negotiating<br />

the borderlines of common knowledge fields. Kontakt: Birgit<br />

Prudic, medtech@fhwn.ac.at, +43-(0)2622-89084-208<br />

Weitere Infos unter www.fhwn.ac.at<br />

Tag der offenen Tür: 17. März 2012<br />

Fachhochschule Wiener neustadt<br />

Johannes-Gutenberg-Straße 3<br />

A-2700 Wiener neustadt<br />

Tel.: +43(0)2622/89084-0<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com<br />

P R O M O T I O N


Im Spitzenfeld der<br />

Das Besondere ist die Verknüpfung von<br />

wissenschaftlicher Theorie und praktischer<br />

Erfahrung in enger Kooperation mit<br />

der Gesundheitswirtschaft. Viele Lehrende kommen<br />

aus der Praxis und vermitteln den Studierenden aktuelle,<br />

berufsbezogene und wirtschaftsnahe Kenntnisse<br />

und Fähigkeiten. Auftragsstudien stellen<br />

einen weiteren festen Bestandteil der Zusammenarbeit<br />

mit Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen<br />

oder Non-Profit-Organisationen dar. Pflichtpraktika,<br />

Projekte und Kooperationen mit Partnern aus der<br />

Gesundheitswirtschaft ermöglichen den Studierenden,<br />

wertvolle eigene Erfahrungen zu sammeln.<br />

Vollzeit oder berufsbegleitend<br />

studieren<br />

Der Studienbeginn ist <strong>im</strong>mer <strong>im</strong> September. Die gesundheitswissenschaftlichen<br />

Studiengänge werden<br />

in der Vollzeitvariante als auch berufsbegleitend<br />

angeboten. Die berufsbegleitend Studierenden finden<br />

opt<strong>im</strong>ierte Studienzeiten (Freitag nachmittags<br />

und Samstag ganztags) vor und somit lassen sich<br />

Berufstätigkeit und Studium opt<strong>im</strong>al vereinbaren.<br />

Die hohe Serviceorientierung der IMC FH Krems und<br />

das geführte Studium erleichtern den berufstätig<br />

Studierenden den Studienalltag. ::<br />

IMC Fachhochschule Krems ::<br />

Beste Fachhochschule<br />

Niederösterreichs, Platz zwei<br />

<strong>im</strong> Österreich-Vergleich<br />

he<strong>im</strong>ischen Hochschulen<br />

Gesundheitswissenschaftliche Studiengänge der IMC FH Krems<br />

Studiengang/Lehrgang<br />

Advanced Nursing Practice<br />

(Zusatzmodul Pädagogik möglich)<br />

Krankenhaushygiene<br />

Ergotherapie<br />

Gesundheits- und Krankenpflege*<br />

Hebammen<br />

Musiktherapie<br />

Physiotherapie<br />

Organisationsform<br />

Berufsbegleitend<br />

Berufsbegleitend<br />

Vollzeit<br />

Vollzeit<br />

Vollzeit<br />

Berufsbegleitend<br />

Vollzeit<br />

In der jüngsten Studie des schwedischen Beratungsunternehmens<br />

Universum erhielt die Kremser Fachhochschule<br />

Bestnoten für Studienangebot, Ausbildungsqualität<br />

und Karrierechancen. Sie liegt damit <strong>im</strong> Spitzenfeld<br />

der he<strong>im</strong>ischen und europäischen Universitäten und<br />

Fachhochschulen.<br />

Garantieren qualitätsorientierte Ausbildung mit besten Karrieremöglichkeiten: Die StudiengangsleiterInnen<br />

der IMC Fachhochschule Krems. Vlnr. Prof. (FH) Reinhard Beikircher, MAS (Physiotherapie),<br />

Astrid Schaubeder, MA (Ergotherapie), Prof. (FH) Mag. Marianne Kriegl (Advanced Nursing Practice),<br />

Priz. Doz. Dr. Gerhard Tucek (Musiktherapie), nicht am Bild: Prof. (FH) Margaritha Kindl, BSc. (Hebammen)<br />

Sprache<br />

Deutsch<br />

Deutsch<br />

Deutsch<br />

Deutsch<br />

Deutsch<br />

Deutsch<br />

Abschluss<br />

BSc<br />

Akad. gepr.<br />

Hygienefachkraft<br />

BSc<br />

BSc<br />

BSc<br />

BSc<br />

BSc<br />

Dauer/Studienplätze<br />

Fünf Semester/40<br />

Drei Semester/30<br />

Sechs Semester/30<br />

Sechs Semester/54<br />

Sechs Semester/16<br />

Sechs Semester/20<br />

(alle 2 Jahre)<br />

Sechs Semester/40<br />

*Vorbehaltlich der Genehmigung durch den FH-Rat. Die individuellen Anmeldefristen finden Sie in unserer Website. Stand: Oktober 2011<br />

Alle gesundheitswissenschaftlichen Studiengänge der IMC FH Krems werden vom Land Niederösterreich gefördert.<br />

Openhouse:<br />

Samstag, 26. Nov. 2011,<br />

9:00 bis 15:00 Uhr<br />

Alle Informationen<br />

rund um das Studieren:<br />

www.fh-krems.ac.at/<br />

openhouse<br />

Unsere Social Media<br />

Community:<br />

www.facebook.com/<br />

<strong>im</strong>cfhkrems<br />

IMC Fachhochschule Krems, Studienberatung (Frau Petra Frings,<br />

Frau Sonja Hörker, Herr Wolfgang Kaltenbrunner), Tel.: +43(0)800/808010<br />

oder +43(0)2732/802 , information@fh-krems.ac.at, www.fh-krems.ac.at<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 57<br />

P R O M O T I O N


::<br />

Medizinische Universität Graz<br />

Jetzt Know-how<br />

für die Zukunft sichern<br />

Akademische Pflegefortbildung, Spezialfortbildung für PhysiotherapeutInnen: die Med Uni Graz<br />

Postgraduate School zeigt sich be<strong>im</strong> Weiterbildungsangebot sehr innovativ.<br />

Dieser Master wendet sich an<br />

alle Kollegen aus dem Bereich<br />

der kardiorespiratorischen<br />

Physiotherapie, die auf<br />

der Suche nach fundiertem<br />

Fachwissen und den neuesten<br />

wissenschaftlichen Erkenntnissen<br />

sind und zusätzlich von<br />

Kontakt und Erfahrungsaustausch<br />

mit Gleichgesinnten<br />

profitieren möchten.<br />

PT Anna Mitterhuber, MSc,<br />

Absolventin des ULG Kardiorespiratorische<br />

Physiotherapie<br />

Pflege-Spezialisierung ist jetzt akademisch<br />

Eine Kooperation zwischen der Medizinischen Universität Graz und<br />

der Steiermärkischen Krankenanstalten GesmbH (KAGes) macht’s<br />

möglich: Die ersten AbsolventInnen der neuen Universitätslehrgänge<br />

<strong>im</strong> Bereich der Sonderausbildung in der Pflege haben ihre<br />

nunmehr akademische Ausbildung erfolgreich abgeschlossen. Damit<br />

n<strong>im</strong>mt die Med Uni Graz wieder einmal eine Vorreiterrolle in<br />

Österreich ein. Außerdem wurden durch eine Kooperation mit dem<br />

Österreichischen Gesundheits- und Krankenpflegeverband (ÖGKV)<br />

weitere wertvolle Synergien <strong>im</strong> Bereich der Pflegefortbildung geschaffen,<br />

die den TeilnehmerInnen in den neuen Lehrgängen „Sonderausbildung<br />

in der Krankenhaushygiene“ und „Weiterbildung<br />

Mittleres Pflegemanagement“ zugute kommen.<br />

Start <strong>im</strong> März 2012:<br />

Master-Lehrgang für PhysiotherapeutInnen<br />

Bereits zum 2. Mal startet <strong>im</strong> März 2012 der <strong>im</strong> deutschsprachigen<br />

Raum einzigartige Master-Lehrgang <strong>im</strong> Spezialgebiet der kardiorespiratorischen<br />

Physiotherapie. Dieser Lehrgang vermittelt<br />

umfangreiches Wissen <strong>im</strong> Bereich der Atemphysiologie und Kardiologie<br />

für PhysiotherapeutInnen. Besonderes Augenmerk gilt<br />

dem wissenschaftlich orientierten, evidenzbasierten Zugang zur<br />

Kardiorespiratorischen Physiotherapie. Darüber hinaus erwerben<br />

die Teilnehmer und -innen methodisches Wissen zur Durchführung<br />

fachspezifischer Forschungsprojekte. Anmeldungen werden noch<br />

bis zum 15. Dezember 2011 unter ulgcrpt@medunigraz.at entgegengenommen.<br />

58 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />

Weiterbildung am Puls der Zeit<br />

Das Weiterbildungsangebot der Med Uni Graz Postgraduate<br />

School wird laufend erweitert und reicht von Vorträgen bis hin zu<br />

Universitätslehrgängen mit Master-Abschluss. Der Fokus liegt auf<br />

den Trends <strong>im</strong> Gesundheitsbereich von morgen. So wurde von einem<br />

interdisziplinären Team der neue Universitätslehrgang Patient<br />

Blood Management (PBM) entwickelt. PBM ist ein neues multidisziplinäres<br />

Behandlungskonzept, das durch veränderte Patientenbetreuung<br />

und den opt<strong>im</strong>ierten Einsatz von Blut und Blutkomponenten<br />

ein nachhaltig verbessertes Behandlungsergebnis bei<br />

gleichzeitiger Kostenreduktion garantiert. Anmeldungen werden<br />

ab sofort unter pbm@medunigraz.at angenommen.<br />

Folgende Lehrgänge starten ab März 2012:<br />

:: Medizinische Genetik *NEU*<br />

:: Patient Blood Management *NEU*<br />

:: Master in kardiorespiratorischer Physiotherapie (MSc)<br />

:: Klinische/r Prüfarzt/ärztin<br />

:: Clinical Trial Specialist<br />

:: Sonderausbildung Krankenhaushygiene *NEU*<br />

sowie weitere Sonderausbildungen <strong>im</strong> Pflegebereich<br />

Jetzt anmelden!<br />

Das gesamte Weiterbildungsangebot finden Sie unter:<br />

www.medunigraz.at/ps ::<br />

Medizinische Universität Graz – Postgraduate School<br />

Tel: +43(0)316/380-4008 bzw.<br />

postgraduate.school@medunigraz.at<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com<br />

P R O M O T I O N


Fünf Jahre nach seiner Gründung ist das<br />

Departement Gesundheit der Zürcher<br />

Hochschule für Angewandte Wissenschaften<br />

ZHAW in Winterthur zu einer respektierten<br />

und anerkannten Institution herangewachsen:<br />

Gut 250 Mitarbeitende sind in den Instituten<br />

für Ergotherapie, Hebammen, Pflege und Physiotherapie<br />

tätig. Von den vielfältigen Aus- und<br />

Weiterbildungen des Departements profitieren<br />

sowohl bestehende als auch zukünftige Fachpersonen<br />

des <strong>Gesundheitswesen</strong>s; 1250 Studierende<br />

und Weiterbildungskursteilnehmende<br />

sind es zurzeit. Winterthur ist ein wichtiger<br />

Standort für Industrie und <strong>Bildung</strong> und gehört zur<br />

„Greater Zurich Area“, dem Wirtschaftszentrum<br />

der Schweiz. Die ZHAW Zürcher Hochschule für<br />

Angewandte Wissenschaften ist eine der grössten<br />

und leistungsstärksten Mehrsparten-Fachhochschulen<br />

in der Schweiz mit starker regionaler<br />

Verankerung sowie nationaler und internationaler Ausstrahlung.<br />

Vielfältige Kompetenzen unter einem Dach<br />

Das Departement Gesundheit ist die einzige Ausbildungsstätte der<br />

Schweiz, die die vier Gesundheitsberufe Ergotherapie, Hebamme,<br />

Pflege und Physiotherapie unter einem Dach vereint. Die vier entsprechenden<br />

Institute sind für die Angebote in Lehre, Forschung,<br />

Weiterbildung und Dienstleistungen zuständig. Sie setzen sich<br />

in regem Austausch miteinander für die Professionalisierung der<br />

Gesundheitsberufe und die Verbesserung der Gesundheitsversorgung<br />

ein. Mit seinen Forschungs- und Entwicklungsteams sorgt<br />

das Departement zudem für einen direkten Transfer innovativer<br />

Methoden und nachhaltiger Entwicklungen in die Praxis der vier<br />

Berufsfelder.<br />

Praxisnah und wissenschaftlich fundiert<br />

Das Departement Gesundheit der ZHAW setzt sich ein für eine<br />

Berufspraxis, die auf wissenschaftliche Forschungsergebnisse<br />

abgestützt ist. Dabei folgt das umfassende <strong>Bildung</strong>sangebot dem<br />

Grundsatz des lebenslangen Lernens. Die praxisnahen Bachelorstudiengänge<br />

bereiten die Studentinnen und Studenten auf eine<br />

konkrete berufliche Tätigkeit <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong> vor. Ein Teil<br />

der Bachelorausbildung wird in interprofessionellen Modulen<br />

durchgeführt. In den angebotenen Masterstudiengängen kann die<br />

Ausbildung wissenschaftlich fundiert weiter ausgebaut werden.<br />

ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ::<br />

Die Zukunft der Gesundheitsberufe<br />

Als eines der grössten Zentren der Schweiz für die<br />

Aus- und Weiterbildung in den Gesundheitsberufen<br />

trägt das departement Gesundheit der ZHAW Zürcher<br />

Hochschule für Angewandte Wissenschaften in<br />

Winterthur massgeblich zur Professionalisierung<br />

der Gesundheitsberufe bei.<br />

Praktikerinnen und Praktiker profitieren von den Spezialisierungsmöglichkeiten<br />

des Weiterbildungsangebots.<br />

International vernetzt<br />

Das Departement setzt sich für eine Internationalisierung von Lehre<br />

und Forschung ein. So fördert es einerseits aktiv die Mobilität von<br />

Studierenden und Dozierenden durch Angebote mit Partnerschulen<br />

<strong>im</strong> Ausland. Andererseits integriert es internationale Elemente<br />

in die Studiengänge. Durch die Beteiligung am internationalen Forschungsdiskurs<br />

und die Mitarbeit in internationalen Forschungsprojekten<br />

ist das Departement international gut vernetzt. ::<br />

ZHAW Zürcher Hochschule für<br />

Angewandte Wissenschaften<br />

departement Gesundheit<br />

Technikumstrasse 71, Postfach<br />

CH-8401 Winterthur<br />

Tel.: +41(0)58/934 64 72<br />

kommunikation.gesundheit@zhaw.ch<br />

www.gesundheit.zhaw.ch<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 59<br />

P R O M O T I O N


::<br />

A. di Positas<br />

Health in all Policies<br />

schlägt Health Policy<br />

Einer einzigen ÖKZ entnehme ich: „Die Kaiserschnittrate<br />

ist mit 30 Prozent in Österreich besonders hoch.“ Auf einer<br />

anderen Wiese der Medienlandschaft erfahre ich: Der<br />

Gesundheitsminister freut sich über die hohe Qualität des österreichischen<br />

<strong>Gesundheitswesen</strong>s.<br />

Und lese die ÖKZ weiter:<br />

„Der OECD-Bericht aus 2009 stellt Österreichs Kinder- und Jugendgesundheit<br />

ein schlechtes Zeugnis aus. Die vom Minister 2011<br />

präsentierte Kindergesundheitsstrategie ist in weiten Teilen eine<br />

zahnlose Bestandsaufnahme.“ Der Gesundheitsminister freut sich<br />

über die hohe Qualität des österreichischen <strong>Gesundheitswesen</strong>s.<br />

„Die derzeitigen Finanzierungsströme in der Eltern-Kind-Vorsorge<br />

steuern die Leistungsinanspruchnahme in eine Richtung, die den<br />

Ergebnissen bezüglich der gegenwärtigen Gesundheitsbedrohungen<br />

diametral entgegen läuft.“ Der Gesundheitsminister freut sich<br />

über die hohe Qualität des österreichischen <strong>Gesundheitswesen</strong>s.<br />

„Rückzahlungsforderungen an einzelne Ärzte von dreißig- bis siebzigtausend<br />

Euro sind in der OÖGKK keine Seltenheit.“ Der Gesundheitsminister<br />

freut sich über die hohe Qualität des österreichischen<br />

<strong>Gesundheitswesen</strong>s.<br />

„Der sehr zähe Fortschritt bei der E-Medikation, einem Schlüsselprojekt,<br />

gehört hoffentlich bald der Vergangenheit an.“ Der<br />

Gesundheitsminister freut sich über die hohe Qualität des österreichischen<br />

<strong>Gesundheitswesen</strong>s.<br />

„Österreichs Krankenhäuser brauchen besseres Fehlermanagement.“<br />

Der Gesundheitsminister freut sich über die hohe Qualität<br />

des österreichischen <strong>Gesundheitswesen</strong>s.<br />

Für diese Themenauswahl ist kein anderes Ministerium als jenes<br />

des Alois Stöger „verantwortlich“. Der geniale PR-Schachzug des<br />

Gesundheitsministers, statt seine Hausaufgaben zu erledigen bei<br />

jeder Gelegenheit darauf hinzuweisen, dass die Gesundheit der<br />

Österreicher nur durch „Health in all Policies“, sprich durch die<br />

Mitwirkung aller Ministerien, gewährleistet werden kann, verliert<br />

dadurch seinen logischen Glanz. Auch die allgegenwärtige Freude<br />

des Ministers über seine vermeintlichen Erfolge.<br />

Der Landwirtschaftsminister könnte auch darauf verweisen, dass<br />

die österreichische Finanz- und Sozialpolitik, natürlich auch die<br />

Umwelt- und Energiepolitik, ganz zu schweigen von der Gesundheitspolitik<br />

(Veterinärwesen, Tierschutz, Lebensmittelaufsicht, …)<br />

das Gedeihen der österreichischen Agrarier best<strong>im</strong>mt – und er für<br />

nix was dafür kann …<br />

Also was läuft hier falsch? Zuerst wird das Leben der Österreicher<br />

in einzelne Bereiche zerstückelt und auf die Ministerien verteilt.<br />

60 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />

Dann erklärt jedes einzelne der Ministerien, dass es keine Verantwortung<br />

für seine Österreicher-Schnitten übernehmen kann,<br />

wenn nicht die Ministerkollegen mittun. Entweder war die Idee<br />

mehrerer Ministerien in einem Staat eine historische Fehlentwicklung<br />

oder es steht das falsche Etikett auf den Österreicher-<br />

Stücken in ministerieller Verwaltung!? Gedankenexper<strong>im</strong>ent: Ist<br />

der Gesundheitsminister verantwortlich für die Gesundheit der<br />

Österreicher (also auch für meine)? Wofür ist er verantwortlich?<br />

Die Rahmenbedingungen zu schaffen, dass …? Dafür zu sorgen,<br />

dass …? Was? Ich wieder gesund werde, ich gesund bleibe? Oder<br />

dass ich alles bekomme, was ich brauche? Und wie wird das definiert?<br />

Ist er gar für die Priorisierung der staatlichen Aktivitäten<br />

<strong>im</strong> Rahmen <strong>im</strong>mer begrenzter Mittel und deren Durchführung zur<br />

Unterstützung meiner Gesundheit verantwortlich? Warum zeigt<br />

er sich dafür nicht verantwortlich, sondern verweist mit „Health<br />

in all Policies“ auf die Verantwortung seiner Kollegen <strong>im</strong> Ministerrat?<br />

Auch die verzweifelte Überrepräsentanz der Prävention in<br />

Sonntagsreden ist der Versuch einer Rückdelegation der Verantwortung<br />

an die Österreicher, die gar nie auf die Idee gekommen<br />

sind, einen Gesundheitsminister für ihren Bluthochdruck verantwortlich<br />

zu machen.<br />

Das ist nicht einmal mehr Etikettenschwindel, das ist Etikettenlegasthenie.<br />

Was steht denn wirklich auf den Österreicher-Stücken<br />

des Gesundheitsministers drauf? „Verantwortlich für …“? Sind Minister<br />

einer Reflexion ihres eigenen Handelns völlig ohnmächtig? …<br />

Entweder ein Minister zeigt sich verantwortlich und definiert und<br />

tut das, was er darf, soll und muss, oder er verweist wiederkehrend<br />

auf seine Unzuständigkeit, die Komplexität des Systems, die<br />

Bedeutung des breiten Konsenses, redet sich auf EU, WHO, den<br />

Hauptverband und die Länder aus und repetiert „Health in all Policies“.<br />

Für Zweiteres brauch ich persönlich ihn nicht. Ich plädiere<br />

also dafür, dass er ein Achtmillionstel weniger Monatsgehalt<br />

bezieht. Das wären mit den eingesparten Gehaltsabgaben ca.<br />

dreieinhalb Cent <strong>im</strong> Jahr mehr für mich. Die vielen Menschen, die<br />

der Herr Minister in seinem Ministerium, in Beratungsfirmen und<br />

in den ausgegliederten Verwaltungs-GmbHs mit seiner Verantwortungsverweigerung<br />

beschäftigt, noch gar nicht eingerechnet.<br />

Dafür bekäme ich dann schon locker zwei bis drei Liter Diesel an<br />

meiner Tankstelle.<br />

Irgendwie sind ja österreichische Gesundheitsminister wie österreichische<br />

Teamtrainer: Sie werden wirklich anständig bezahlt,<br />

erzählen <strong>im</strong> ersten Jahr, was sie alles tun werden, erkennen <strong>im</strong><br />

zweiten Jahr, dass sie davon 99 Prozent nicht derheben, machen<br />

<strong>im</strong> dritten Jahr PR auf Reg<strong>im</strong>entskosten und werden <strong>im</strong> vierten Jahr<br />

ausgetauscht. Constantini war wenigstens unterhaltsam und ist<br />

schon weg. Stöger ist derzeit <strong>im</strong> dritten Jahr.<br />

Mit enttäuschtem Handkuss<br />

Ihr A. di Positas<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com


1 120 Absolventinnen und Absolventen der Studiengänge in<br />

den medizinisch-technischen Diensten erhielten an der Tiroler<br />

Fachhochschule Gesundheit Mitte Oktober den Titel „Bachelor<br />

of Science in Health Studies“ verliehen. Eine Premiere<br />

feiern die 28 Absolventen des FH-Master-Studiengangs Qualitäts-<br />

und Prozessmanagement <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong>. Sie<br />

dürfen ab sofort den Titel „Master of Science in Health Studies“<br />

führen.<br />

2 Dr. Wolfgang Wladika, bisher Oberarzt und inter<strong>im</strong>istischer<br />

Leiter der Abteilung für Neurologie und Psychiatrie des<br />

Kindes- und Jugendalters am Klinikum am Wörthersee, wurde<br />

zum neuen Pr<strong>im</strong>arius bestellt. Das Pr<strong>im</strong>ariat der Abteilung<br />

Gynäkologie und Geburtshilfe wurde mit 3 Dr. Manfred<br />

Mörtl neu besetzt.<br />

4 Pr<strong>im</strong>arius Dr. Heinz Lackner, Leiter der Radiologie <strong>im</strong> Krankenhaus<br />

der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan, hat ein Postgraduate-Studium<br />

zum Master of Science mit Schwerpunkt<br />

„Management in Einrichtungen des <strong>Gesundheitswesen</strong>s“ an<br />

der Donau-Universität Krems abgeschlossen.<br />

5 In der letzten ÖKZ ist uns leider ein Lapsus passiert: Wir haben<br />

Fotos verwechselt. Hier der richtige Universitätsprofessor<br />

Dr. Rainald Seitelberger, neuer Pr<strong>im</strong>arius der Universitätsklinik<br />

für Herzchirurgie der Salzburger Landeskliniken. ET<br />

Fotos: 1: fh gesundheit | 2+3: KABEG | 4: Barmherzige Brüder | 5: SALK<br />

2<br />

4<br />

1<br />

3<br />

5<br />

Menschen <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong> ::<br />

Wir sind Ihre kompetenten Partner für<br />

medizinische Fach- und Führungskräfte<br />

Ihre unabhängige, medizinische Fach-Jobbörse präsentiert für Sie<br />

in jeder Ausgabe ausgewählte Stellenangebote!<br />

Ärzte:<br />

1.Oberärztin-/arzt (stv.Leiter)<br />

an der Abteilung für Unfallchirurgie<br />

9900 Lienz / Österreich .......................Code GNEB28<br />

Oberärztin-/arzt<br />

für medizinische u. chemische Labordiagnostik<br />

2700 Wr.Neustadt / Österreich .................Code GCAQ27<br />

Dipl. Krankenschwestern/-pfleger:<br />

Gesundheits- und Krankenschwester/-pfleger<br />

für Akutpsychiatrie<br />

5620 Schwarzach <strong>im</strong> Pongau / Österreich .........Code YHZE72<br />

Diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegeperson<br />

Vollzeit<br />

4020 Linz / Österreich ........................Code QYDP25<br />

Diplomierte Gesundheits-und Krankenschwester/pfleger<br />

für Psychatrie<br />

9900 Lienz / Österreich .......................Code RDWV13<br />

Therapeuten:<br />

Diplomierte/r PhysiotherapeutIn<br />

für vielseitiges Einsatzgebiet<br />

5620 Schwarzach <strong>im</strong> Pongau / Österreich ........Code URBT78<br />

Weitere Stellen finden Sie online! Hinweis: Bitte geben Sie den<br />

Inserat-Code auf der Startseite von karrierewelt4medizin ein; so<br />

gelangen Sie direkt zur Stellenanzeige (Detailanzeige).<br />

Das Statement des Monats: „Die ausführliche<br />

Aufnahmeuntersuchung stellt die Basis<br />

für einen individuellen Therapieplan dar.<br />

Eine maßgeschneiderte Rehabilitation beinhaltet<br />

klassische und computergestützte<br />

Behandlungen, um das bestmögliche Ergebnis<br />

für unsere Patienten zu erzielen.“<br />

Pr<strong>im</strong>. Dr. Hermann Moser, MSc<br />

Ärztlicher Leiter<br />

Neurologisches Therapiezentrum Gmundnerberg<br />

www.karrierewelt4medizin.at<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ 61


::<br />

Schlusspunkt<br />

In einem Land vor unserer Zeit<br />

Neulich war ich <strong>im</strong> Naturhistorischen<br />

Museum. Dinosaurier-<br />

Ausstellung. Anschließend<br />

habe ich unsere auf dem Platz davor <strong>im</strong><br />

Sauriermaßstab überd<strong>im</strong>ensionierte,<br />

bekanntlich recht kriegerische <strong>Bildung</strong>skaiserin<br />

eines flüchtigen Blickes gewürdigt<br />

und mich gefragt, wie oft sie sich,<br />

angesichts der Zustände des <strong>Bildung</strong>swesens<br />

in diesem Land, wohl schon in<br />

ihrem Grab umgedreht hat; mutet die herrschende Winterstarre in<br />

dieser Frage doch regelrecht eiszeitlich an. Dabei ist es weder in Österreich<br />

noch zwischen Pisa und Bologna verboten oder hochgradig<br />

kompliziert, <strong>Bildung</strong> nachhaltig und dynamisch zu gestalten.<br />

Vorbilder gäbe es jedenfalls reichlich. Man muss dazu nicht mal in<br />

die Ferne schweifen. Man könnte sich z.B. Inspiration in einzelnen<br />

Bereichen des österreichischen <strong>Gesundheitswesen</strong>s holen. Ohne<br />

diesen, nicht weniger prominenten Schauplatz subopt<strong>im</strong>aler, „typisch<br />

österreichischer Lösungen“ beschönigen zu wollen, gibt es<br />

doch, wie überall, auch fortschrittliche Modelle. Zum Beispiel die<br />

jüngst verabschiedete MTD-Fortbildungsrichtlinie, in der, in Anlehnung<br />

an europäische Standards, die <strong>im</strong> MTD-Gesetz verankerte Verpflichtung<br />

zur kontinuierlichen Fort- und Weiterbildung die längst<br />

fällige Veredelung erfährt. Alle MTD-Berufsangehörigen* können<br />

damit ein gemeinsam von MTD-Austria und dem jeweiligen Berufsverband<br />

ausgestelltes Zertifikat erwerben, in dem das persönliche<br />

<strong>Bildung</strong>sengagement dokumentiert und zugleich die hohe Qualität<br />

der Fortbildung von kompetenter Stelle bescheinigt wird. Nach<br />

der erfolgreichen Akademisierung der MTD durch <strong>Verlag</strong>erung der<br />

Ausbildung an Fachhochschulen ist dies für die gehobenen MTD<br />

ein weiterer wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Auch wenn<br />

andere Rechnungen vorerst offen bleiben: z.B. die Forderung nach<br />

bundesfinanzierten Master-Studiengängen. Nach wie vor müssen<br />

sich MTD-Studentinnen und -studenten ein Masterstudium selbst<br />

finanzieren. Warum eigentlich? Dass die in diesen Disziplinen so<br />

wichtige Forschung damit zum teuren Privatvergnügen verkommt,<br />

ist nur eine weitere Facette österreichischen <strong>Bildung</strong>sversagens.<br />

Schutz vor Wildwuchs<br />

Sprechen wir lieber von Qualität! Und von Patientensicherheit.<br />

Also – zur Abwechslung mal – von dem, was die Kundin, der Klient,<br />

die Patientin, ach ja und: der Wähler will. MTD-Austria hat<br />

dazu <strong>im</strong> Juni dieses Jahres eine Gallup-Umfrage in Auftrag gegeben,<br />

um zu diesen Fragen ein schlüssiges Bild aus dem Bevölkerungsdurchschnitt<br />

abzuleiten. In unserer Pressekonferenz<br />

am 30. Juni und in zahlreichen Presseaussendungen haben wir<br />

ausführlich berichtet. Der Tenor: Patienten wünschen sich sehr<br />

wohl top-qualifizierte Gesundheitsdiensteanbieter, individuelle<br />

Betreuung und kompetente Beratung, transparente gesetzliche<br />

Regelungen und vor allem (!) – wozu sonst sollten diese auch<br />

gut sein – verlässlichen Schutz vor einem <strong>im</strong>mer unübersichtlicheren<br />

und längst ausufernden Wildwuchs an Scheinexperten.<br />

Klingt logisch, ist aber nicht so. Dabei sind die damit verbunde-<br />

Patientensicherheit <strong>im</strong> Bereich der Gesundheitsdiensteanbieter?<br />

Fehlanzeige. die Patienten wissen bei all den<br />

Scheinexperten, die sich <strong>im</strong> <strong>Gesundheitswesen</strong> tummeln,<br />

oft nicht einmal, wer sie da betreut. Einen zuständigen Bundesminister<br />

dürfte so etwas eigentlich nicht kalt lassen.<br />

Gabriele Jaksch<br />

62 Das österreichische <strong>Gesundheitswesen</strong> – ÖKZ<br />

nen Gefahren für die Patienten und den „Gesundheitsstandort“<br />

Österreich offensichtlich. Einen zuständigen Bundesminister<br />

dürfte so etwas eigentlich nicht kalt lassen. Er weiß, dass er auf<br />

die Berufsgruppen der gehobenen MTD in Sachen Opt<strong>im</strong>ierung<br />

von Patientensicherheit und Versorgungsqualität <strong>im</strong>mer zählen<br />

kann. Und wohl auch auf alle anderen gesetzlich geregelten Gesundheitsberufe.<br />

Jene Gesundheitsberufe eben, die sich bereits<br />

<strong>im</strong> Zuge der Grundausbildung höchste Standards auferlegen und<br />

die kontinuierliche Fort- und Weiterbildung auf höchstem Niveau<br />

institutionalisiert haben; und zwar nicht aus ökonomischem Kalkül,<br />

sondern aufgrund eines entsprechenden Berufsethos.<br />

Keinerlei Kontrolle<br />

Allerdings lassen sich Berufsethos oder Verantwortung so schlecht<br />

verrechnen. Zumindest fehlen sie in den Leistungskatalogen der<br />

Krankenkassen. Zwar könnte man argumentieren, dies sei gerade<br />

bei „solchen“ Berufen mehr als selbstverständlich. Ist es auch. Aber<br />

anders als z.B. Ärzte haben MTD sowieso nach wie vor keinen einheitlichen<br />

Zugang zu Kassenverträgen und konkurrieren folglich am<br />

Markt mit zahllosen, oft leicht verwechselbaren Berufen, die nicht<br />

annähernd diese hohen Qualitätsstandards bieten (können) und in<br />

vielen Fällen gar nicht anbieten dürften. Der Kunde bemerkt die mit<br />

einem vermeintlichen Preisvorteil verbundene Gefahr freilich erst zu<br />

spät. Wird sie schlagend, kommt es am Ende deutlich teurer.<br />

Nun ist es ja nicht so, dass es keine Schutzregelungen gäbe. Aber<br />

was nützen die, wenn es keine konsequente Kontrolle gibt? Hier<br />

schwächelt die Exekutive. Maria Theresia hätte vermutlich nicht<br />

lange gefackelt. Aber es ist auch demokratischen Strukturen nicht<br />

völlig unmöglich, zeitnah und – möchte man zumindest meinen –<br />

volksnah zu re(a)gieren; auch wenn dies, angesichts der aktuellen<br />

Trägheit unserer Politik, irgendwie futuristisch anmutet.<br />

Dinosaurier sind übrigens ausgestorben. Sie konnten sich den veränderten<br />

Umweltbedingungen nicht schnell genug anpassen. Für<br />

sie war dann Schluss. Punkt. ::<br />

Foto: MTD-Austria, Eva Feik<br />

1 Zu den gehobenen medizinisch-technischen Diensten<br />

gehören die Berufsgruppen der Biomedizinischen Analytiker,<br />

Diätologen, Ergotherapeuten, Logopäden, Orthoptisten,<br />

Physiotherapeuten und Radiologietechnologen.<br />

Mag. Gabriele Jaksch,<br />

Präsidentin MTd-Austria<br />

g.jaksch@mtd-austria.at<br />

52. Jg. (2011), 11 | www.schaffler-verlag.com


gesundheitswirtschaft.at die informationsplattform.<br />

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Das System. Die Organisation.<br />

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hTa , evIdence-BaSed healTh care<br />

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master-studium<br />

geronTologIe<br />

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the health & life sciences university

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