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Analog-/Mixed-Signal-ICs<br />
Bilder: Linear Technology<br />
Bild 1:<br />
Vereinfachtes<br />
Blockdiagramm<br />
des<br />
LTC4364.<br />
Bild 2:<br />
Überspannungsschutz<br />
mit Verpolungsschutz<br />
schützt<br />
vor Eingangstransienten<br />
bis<br />
200 V/-24 V.<br />
Bild 3: Der LTC4364 liefert 27 V an die<br />
Last, auch wenn Spannungsspitzen bis<br />
92 V am Eingang auftreten.<br />
Bild 4: Die 2:1 rücklaufende Strombegrenzung<br />
verhindert Stress auf dem<br />
MOSFET bei Kurzschluss am Ausgang.<br />
Bild 5: Nach einem Überspannungsfehler liefert die<br />
Sequenz des LTC4364-2 Neustarttimers eine lange<br />
Abkühlphase (Tastverhältnis 0,1 %).<br />
Bild 6: Eingangs-UV- und OV-Monitore können so<br />
konfiguriert werden, dass sie bei Überspannung ein<br />
Wiedereinschalten verhindern.<br />
Bild 7a: Bei Eingangskurzschluss oder<br />
Spannungsaussetzern geht der DGate-Pin<br />
auf low, schaltet den Ideal-Diode-MOSFET<br />
ab und hält so die Ausgangsspannung.<br />
Bild 7b: Eingangsschutz am LTC4364. Bei<br />
Falschpolung geht der DGate-Pin auf Potenzial<br />
des Source-Pin, schaltet den Ideal-Diode-MOS-<br />
FET aus und unterbricht den Rückstrom.<br />
Falschpolung und Spannungseinbrüche<br />
Gegen Falschpolung am Eingang wird oft eine Schottky-Blockingdiode<br />
eingesetzt. Diese Diode verbraucht Leistung und reduziert<br />
die Betriebsspannung für den Lastkreis, dies besonders bei niedrigen<br />
Eingangsspannungen wie sie beim Kaltstart von Automobilen<br />
auftreten. Der LTC4364 eliminiert die konventionelle Schottky-<br />
Blockingdiode mit ihren Spannungs- und Leistungsverlusten<br />
durch Verwendung eines DGate-Pin zur Ansteuerung eines zweiten<br />
entgegengepolten MOSFETs (M2 in Bild 2). Im normalen Betrieb<br />
reguliert der IC die Durchlassspannung auf nur 30 mV (V DS<br />
von M2). Ist der Laststrom groß genug, um eine Durchlassspannung<br />
größer 30 mV zu erzeugen, wird M2 voll durchgeschaltet<br />
und sein V DS<br />
entspricht R DS(On)<br />
x I Load<br />
.<br />
Bei einem Kurzschluss am Eingang oder einem Ausfall der Versorgung<br />
fließt zeitweise ein Rückstrom durch M2. Der LTC4364<br />
erkennt den Rückwärtsspannungsabfall und schaltet sofort den<br />
M2 ab, minimiert die Entladung des Ausgangskondensators und<br />
hält die Ausgangsspannung aufrecht. Bild 7 zeigt einen Schluss der<br />
12 V Eingangsspannung auf Masse. Der LTC4364 reagiert auf dieses<br />
Ereignis durch Setzen des DGate-Pin auf low, unterbricht den<br />
Rückstrompfad und hält so die Ausgangsspannung aufrecht.<br />
Wird die Batterie falsch angeschlossen, verbindet der IC den<br />
DGate-Pin mit dem Source-Pin (der folgt der Eingangsspannung)<br />
ohne zusätzliche externe Komponenten. M2 bleibt ausgeschaltet<br />
und trennt den Lastschaltkreis vom Eingang wie in Bild 7b gezeigt.<br />
Die V cc<br />
-, /SHDN-, UV-, OV-, HGate-, Source- und DGate-Pins<br />
überstehen alle 100 V über und 40 V unter GND-Potenzial.<br />
Eingebauter Ausgangsschutz<br />
Ist der Ausgang des ICs direkt mit dem Steckverbinder verbunden<br />
(Bild 8), können Überspannung, Kurzschluss oder Rückspannungen<br />
auftreten. Da schützt der LTC4364 den Lastkreis und die Ein-<br />
32 <strong>elektronik</strong> <strong>industrie</strong> 03/2013<br />
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