Einspeisemanagement - Beschreibung und ... - E.ON Netz GmbH

Die sich einstellende Ist-Leistung der Erzeugungsanlage darf bezogen auf die Sollwertvorgabe
grundsätzlich nicht mehr als ± 3 % bezogen auf die Nennleistung der Erzeugungsanlage
abweichen.
3 Beschreibung der Prozessdatenschnittstelle Einspeisemanagement
3.1 Allgemeines
Die Prozessdatenschnittstelle der E.ON Netz GmbH für das Einspeisemanagement
umfasst grundsätzlich die Datenelemente:
- „Sollwert maximale Wirkleistung“
- „Bestätigung maximale Wirkleistung“
- „Verfügbare Wirkleistung“
- „Sollwertvorgabe cos “
- „Bestätigung cos “
Die Schnittstellen sind allgemein als Stromschnittstelle 0…4…20 mA ausgeführt.
3.2 „Sollwert maximale Wirkleistung“ und „Bestätigung maximale Wirkleistung“
Zur Anpassung der Wirkleistung wird dem Leitsystem der Erzeugungsanlage eine
Sollwertvorgabe von der Leitstelle der E.ON Netz GmbH übermittelt. Diese Vorgabe
gibt die maximal zulässige Wirkleistung der Erzeugungsanlage bezogen auf die installierte
Wirkleistung P inst dieser Anlage an. Sofern an einem Netzanschlusspunkt mehrere
Erzeugungseinheiten angeschlossen sind, ist die installierte Wirkleistung P inst die Summe
der Nennleistung aller Erzeugungseinheiten.
Die Bestätigung der Sollwertvorgabe erfolgt durch Rückmeldung eines Stromwertes in
Höhe der Sollwertvorgabe an die Leitstelle der E.ON Netz GmbH durch den Netzkunden.
Die Bestätigung ist zu geben, wenn die Sollwertvorgabe aufgenommen und notwendigen
Schritte zur Umsetzung der Sollwertvorgabe eingeleitet wurden.
Technische Umsetzung:
Stromschnittstelle 4-20mA mit eingeprägtem Strom
4 mA ≡ 0% P inst
8,8 mA ≡ 30% P inst
13,6 mA ≡ 60% P inst
20 mA ≡ 100% P inst (d.h. keine Wirkleistungsbeschränkung)
Bei Ausfall der Stromschnittstelle (