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Download - Ferchau Engineering GmbH

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< 17><br />

Kurz vor knapp noch eine Änderung!<br />

Der Kunde hat seine Anforderungen<br />

erweitert: Teile der Bedienoberfläche<br />

der Konfigurationssoftware sollen<br />

in 3D-Optik umgesetzt werden. Das<br />

Team beschreibt die neue User Story<br />

auf grober Ebene. Die Komplexität der<br />

Aufgabe muss abgeschätzt werden.<br />

Jedes Teammitglied bringt bei der<br />

Schätzung seine persönlichen Erfahrungen<br />

aus ähnlichen Projekten<br />

und Aufgabenstellungen mit ein. Die<br />

kurze Diskussion ist fruchtbar. Die<br />

Anforderung wird als wertvoll für den<br />

Kunden eingestuft, mit hoher Priorität.<br />

FERCHAU-Mann Adam Niestroj<br />

hat bereits eine ähnliche Anforderung<br />

umgesetzt und kennt Programmbibliotheken,<br />

aus denen er Programmquellen<br />

heranziehen kann.<br />

9:03 9:18 9:32 9:34 10:47<br />

Drei Minuten Verspätung: Mit von der<br />

Partie sind die beiden CodeWrights-<br />

Entwickler Viachaslau Kuznechyk und<br />

Andreas Ernst sowie die FERCHAU-<br />

IT-Consultants Jochen Hassinger<br />

und Adam Niestroj. Binnen weniger<br />

Minuten verschafft sich das Team<br />

am Taskboard einen Überblick über<br />

den momentanen Stand der Arbeit:<br />

Was ist seit dem letzten Daily Scrum<br />

erreicht worden, was steht bis<br />

zum nächsten Daily Scrum an und<br />

was steht dabei im Weg Die Besonderheit<br />

heute: Um 17.30 Uhr findet<br />

das Scrum-Review-Meeting statt, in<br />

dem die Ergebnisse der vergangenen<br />

14 Tage bewertet werden. Der Kunde<br />

soll Ende der Woche sein Produkt<br />

bekommen: eine Software zur Konfiguration<br />

von Feldgeräten zur Füllstandsmessung,<br />

einen sog. Device Type<br />

Manager (DTM).<br />

Die Entwickler setzen ihre Pokermienen<br />

auf. Product Owner Michael<br />

Gunzert lässt sich davon allerdings<br />

nicht abschrecken. Er spielt das Spiel<br />

mit und verteilt Pokerkarten. Jedes<br />

Teammitglied erhält ein Set von Karten<br />

mit Zahlen, die einer Fibonacci-<br />

Reihe entsprechen (die Folgezahl ergibt<br />

sich aus der Summe der beiden<br />

vorherigen 1, 2, 3, 5, usw.). Je größer<br />

und komplexer die Aufgabe eingestuft<br />

wird, desto höher der Wert der<br />

Karte, die der Entwickler auslegt.<br />

Der Schätzwert ist dabei eine relative<br />

Größe, die nur einen Bezug zu den<br />

anderen User Storys im Projekt herstellt.<br />

Kann das Team zum geplanten<br />

Endtermin eine Funktionalität liefern,<br />

die hinreichend getestet und integriert<br />

ist, um für den Benutzer freigegeben<br />

werden zu können Wie hoch ist der<br />

zusätzliche Aufwand<br />

Jochen Hassinger optimiert zeitgleich<br />

die iDTM-Plattform. Sie ist<br />

eine innovative Eigenentwicklung<br />

von CodeWrights, die die Konfiguration<br />

von Feldgeräten anhand einer<br />

standardisierten Gerätebeschreibung<br />

erlaubt (EDD – Electronic Device Description).<br />

Der Clou: Der iDTM kann<br />

sämtliche HART- und Fieldbus-foundation-Geräte<br />

ansprechen, für die es<br />

eine EDD gibt. Diese Beschreibungssprache<br />

EDDL (EDD Language) ist<br />

dabei nahezu von den Feldbus-Technologien<br />

unabhängig.

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