Gewerbegebiet Volmarsteiner Straße - Stadtpläne der Stadt Hagen

Bebauungsplan Nr. 11/05 (577) –Gewerbegebiet Volmarsteiner Straße-
Schutzgut Mensch
Erholung
Das Plangebiet selbst hat keine unmittelbare Erholungsfunktion. Auf der Straße „Oberste
Hülsberg“ nordöstlich des Plangebietes verläuft der Wanderweg x20 „Volme-Höhenweg“
(Witten-Olpe).
Schall
Die Bahnanlagen sowie die Volmarsteiner Straße stellen lineare Schallquellen dar, so
dass eine Vorbelastung des Raumes gegeben ist. Entlang der südlich verlaufenden Autobahn
als weitere Vorbelastung verläuft teilweise eine Lärmschutzwand.
Licht
Derzeit sind die Flächen der Bahnanlagen und die Rastanlage an der Autobahn mit einer
künstlichen Beleuchtung versehen, erhebliche Vorbelastungen des Schutzgutes Mensch
ergeben sich hieraus nicht.
Gerüche, Strahlen, Erschütterungen
Das Schutzgut Mensch kann potentiell durch Gerüche, Strahlten und Erschütterungen betroffen
sein. Daten oder Aussagen zum Umweltzustand liegen nicht vor; Vorbelastungen
sind nicht bekannt.
Schutzgut Landschaft/Ortsbild
Das Landschafts- bzw. Ortsbild ist geprägt durch den Wechsel von landwirtschaftlichen
Flächen und Wald- bzw. Gehölzstreifen sowie vereinzelte Siedlungskomplexe zwischen
den Stadtteilen Vorhalle und Volmarstein. Insbesondere von den gegenüberliegenden
Hängen des Ruhrtales (Herdecke) ist das Plangebiet direkt einsehbar.
Schutzgut Kultur- und sonstige Sachgüter
Im Plangebiet befinden sich keine Kultur- und sonstige Sachgüter (Boden-, Bau-, Naturdenkmale).
Umgang mit Abfällen und Abwässern
Die ordnungsgemäße Abfallentsorgung ist im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen
sichergestellt.
Ein Kanalanschluss für die Abwasserbeseitigung ist derzeit nicht vorhanden.
10.3 Prognose über die Entwicklung des Umweltzustandes bei Durchführung der
Planung
Schutzgut Tiere und Pflanzen, biologische Vielfalt
Durch das Vorhaben kommt es zum vollständigen Verlust der Ackerfläche (ca. 7 Hektar)
und knapp 0,8 Hektar weiterer Biotopstrukturen (Bankette, Wiesen, Gehölzstrukturen insbesondere
im Bereich der Volmarsteiner Straße). Der extensivierte Saum am südwestlichen
Übergang zum Geschützten Landschaftsbestandteil und der Gehölzbestand im Südosten
an der Straße „Oberste Hülsberg“ bleiben erhalten.
Aus den Eingriffen in den Naturhaushalt errechnet sich gemäß Landschaftspflegerischem
Fachbeitrag ein Kompensationsbedarf von 3,35 Hektar. Der endgültige Kompensationsbedarf
ergibt sich erst im Zusammenhang mit der Betrachtung des Aspektes „Landschaftsästhetik“
im Kapitel „Orts- und Landschaftsbild“ (s. unten).
b.m.wegmann p 0573 stand 25.07.08
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