Stadtbote
Das illustrierte Bekanntmachungsblatt der Stadt Bergen auf Rügen
Auflage 8500 Exemplare April 2007 13. Jahrgang
„Hattu Lust auf Oster-Action?“ „Muttu nach
Bergen gehen,
da ist wieder ´ne
Menge los!“
Mehr zum Programm lesen Sie auf den Seiten 4 und 5.
„EUROPA wird 50“
Informations- und Dialogtour durch 52 Städte
Aus Anlass des 50. Jahrestages der Unterzeichnung
der „Römischen Verträge“, der
Geburtsstunde der Europäischen Union, suchen
Bundesregierung, Europäische Kommission
und Europäisches Parlament das
direkte Gespräch mit den Bürgerinnen und
Bürgern.
Am 13. und 14.
April macht die
Tour auf dem
Marktplatz in
Bergen auf Rügen
Station. Für
unsere Stadt ist
es von großer
Bedeutung, zu
solchen Etappenstädten
wie zum
Beispiel Berlin,
Stuttgart, München oder Hannover zu gehören.
Zwei Tage „Europa“ hautnah erleben mit
zahlreichen Aktionen rund um den Ausstellungspavillon,
Diskussionen mit Abgeord-
neten des Europäischen Parlamentes oder
des Deutschen Bundestages.
Währende der Ausstellung „Europa wird 50“
werden sich auf dem Bergener Marktplatz
auch lokale Projekte und Einrichtungen vorstellen.
Unter anderem werden verschiedene
Filme und Videos
präsentiert, die
Einblick in die
Projekte geben.
Damit auch der
Spaß nicht zu
kurz kommt, gibt
es am Samstag
anlässlich des Aktionstages„Kinder
sind Zukunft“
unter anderem eine
Seilbahn auf
dem Parkplatz und ein Riesenpuzzle zum
selbst gestalten.
Genauere Informationen entnehmen sie bitte
der aktuellen Presse und den Aushängen
und Handzetteln.
Scherenschnitt S. 3
Osterspektakel S. 4-5
Innenminister-Ehrungen S. 6
Mathe macht Spaß S. 14
04
2007
Seite Stadtbote April 007
Illegale Müllentsorgung?
Am 01.März 2007 wurden auf dem Wochenmarkt Ringstraße Ecke
Stralsunder Chaussee gegenüber dem Parkhotel in Bergen auf Rügen
zwei gelbe Müllsäcke unberechtigt abgestellt.
In diesen Abfallsäcken befanden sich unter anderem eine Vielzahl
von leeren Zigarettenschachteln, leeren Bierdosen sowie Flaschen.
Weiterhin ein Kalender, indem verschiedene Übernachtungen mit
Telefonnummern angegeben wurden.
Hierbei handelt es sich um eine verbotswidrige Ablagerung von Abfällen.
In solchen Fällen müssen die Verursacher mit der Einleitung
eines Bußgeldverfahrens rechnen. Davon unberührt bleiben etwaige
Forderungen für die Kosten der Beseitigung solcher Ablagerungen.
Warum weniger Wohnen?
Wohnen schafft Lebensgefühl
Bergener Wohnungsgesellschaft mbH
Ihr Ansprechpartner: Ursula Vüllmow
Markt 11 ·18528 Bergen auf Rügen
www.bewo-online.com · info@bewo-online.com
Telefon (0 38 38) 20 31-21 · Fax (0 38 38) 20 31-17
Ordnungsamt Bergen auf Rügen
© www.apmarketing.de
Touristen nformation
Markt 23, 18528 Bergen auf Rügen
Tel.: 0 38 38 - 811 276 · Fax: 0 38 38 - 811 127
Wir haben von Montag bis Freitag
von 10.00 – 18.00 Uhr für Sie geöffnet.
Am Ostersamstag, den 07. April 2007 haben wir in der Zeit
von 10.00 – 13.00 Uhr für Sie geöffnet.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Frühlingshafte Wochenmärkte
Wochenmärkte stellen die älteste und gleichzeitig schönste Einkaufsmöglichkeit
dar.
Käufer verbinden mit ihnen frische und gesunde Lebensmittel, persönliche
Kontakte und sie lieben die besondere Marktatmosphäre.
Die Wochenmärkte gehören zu einem festen Bestandteil der Einkaufsstruktur.
Der richtige Branchenmix und die der Kaufkraft angemessene Zahl
von Händlern der jeweiligen Branchen bilden einen der wichtigsten
Erfolgsfaktoren für das „Einkaufszentrum Wochenmarkt“
Die Stadt Bergen auf Rügen wünscht sich für den Bergener Wochenmarkt,
aber auch für den Samstag-Grünen Markt, noch mehr
wochenmarkttypische Sortimente, z. B. Eier & Geflügel, Käse,
Bioprodukte und regionale Spezialitäten.
Dazu unterhält die Stadt zwei attraktive Standorte, so für den Wochenmarkt,
jeweils dienstags und donnerstags, den Parkplatz Ringstraße/
Dammstraße, gegenüber dem Parkhotel und samstags die
Freifläche am Brunnen vor dem Rathaus.
Um die Märkte mit Beginn der Frühlingssaison mit einem reichhaltigen
Angebot, besonders an frischen Produkten, zu beleben, würden
wir uns über weitere Bewerbungen von Händlern freuen.
Interessierte Händler können sich an die für den Wochenmarkt
verantwortliche Mitarbeiterin Frau Zimmer (Ordnungsamt), Tel.:
03838-811427 oder 0173 8723279 wenden, sowie unter der E-Mail-
Adresse ordnungsamt@stadt-bergen-auf-ruegen.de bewerben.
Stadtbote April 007 Seite
In Folge einer Initiative des Vereins zur Erhaltung
von St. Marien und der historischen
Altstadt von Bergen auf Rügen e.V. hatten
die Stadtvertreterinnen und Stadtvertreter der
Stadt Bergen auf Rügen hatten auf der Stadtvertretersitzung
am 28. Februar 2007 bei zwei
Tagesordnungspunkten Entscheidungen zu
Bergens Historie zu treffen: der durch einen
Zufall wieder aufgefundene „Bismarckstein“,
der seit etwa 1905 für lange Zeit vor dem alten
Krankenhaus gestanden hatte, soll nach
entsprechender Stadtvertreterentscheidung
wieder aufgestellt werden. Mit großer Zustimmung
fiel die Entscheidung für die Aufstellung.
Die Zweite „historische“ Entscheidung, den
diesen Stein umgebenden Platz als „Bis-
marckplatz“ zu widmen, wurde folgerichtig
ebenfalls von den anwesenden Stadtvertreterinnen
und Stadtvertretern mit großer
Barrierefrei – Schritt für Schritt
„Barrierefrei im Behindertengleichstellungsgesetz“
heißt
in den Alltag übersetzt,
dass alle Menschen,
auch die mit
Behinderungen, an
ihr definiertes Ziel
gelangen. Für den
Elektronikbereich
gibt es hier die verblüffendstenLösungen
und alles
scheint machbar.
Aber wie sieht es im
städtebaulichen Geschehen
des Landes
aus. Sind Straßen,
Plätze, Gebäude –
hier besonders die
öffentlichen Einrichtungen
wie Ämter,
Bahnhöfe usw.
– schon barrierefrei
ausgestattet?
Im Rathaus der Stadt
Bergen auf Rügen gibt es seit einigen Jahren den Aufzug für Rollstuhlfahrer.
In enger Zusammenarbeit zwischen Verkehrsausschuss
und Verwaltung wurde eine bis dato noch bestehende „Barriere“
entfernt: Die Aufzugstechnik wurde um eine Funktion für Blinde
und Sehbehinderte erweitert. Steffi Olschewski, Mitglied im Landesverband
des Blinden- und Sehbehindertenvereins M/V, testete
jetzt die Neueinrichtung (Foto)
„Hier wurde mehr getan als allgemein zu erwarten war. Nicht nur,
dass die Tasten mit Blindenschrift versehen sind, werden die Etagen
und auch die dort befindlichen Amtseinrichtungen über eine Lautsprecheranlage
angesagt. Das macht das Zurechtfinden sehr leicht“
schätzte sie ein und sprach ihren persönlichen Dank an alle Beteiligten
aus.
Bismarckstein und Bismarckplatz
Mehrheit getroffen. Entsprechend dieser Entscheidungen
wurde der offizielle Festakt der
Stein-Aufstellung und der Namenswidmung
am 9. März 2007 an historischer Stelle der unteren
Calandstraße/Einmündung Bahnhofstraße
vollzogen. Zuvor wurde die Calandstraße
nach umfangreichen Baumaßnahmen feierlich
eröffnet. Zu diesen Ereignissen hatten sich interessierte
Bürgerinnen und Bürger der Stadt
sowie MdL Angelika Peters, die Bürgermeisterin
Andrea Köster, der Stadtvertretervorsteher
Manfred Kendziora, Vertreter der Fraktionen,
aber auch Schülerinnen und Schüler des
EMA-Gymnasiums eingefunden.
Ein Stück „Demokratie“ erlebt
Die Besucherplätze in
der Aula der Altstadtschule
Bergen waren
während der letzten
Stadtvertretersitzung
am 28. Februar gut besetzt,
was nicht immer
so ist. Außergewöhnlich
auf alle Fälle die
Vielzahl der Jugendlichen
unter den Besuchern.
Stadtvertreter Eike Bunge hatte eine Gruppe Schülerinnen
und Schüler der Regionalen Schule Rotensee der Stadt Bergen auf
Rügen eingeladen, in Vorbereitung auf die Jugendweihe mal eine
Stadtvertretersitzung live zu erleben. Dabei erfuhren die Jugendlichen,
dass jeder Bürger der Stadt das Recht hat, als Besucher an
diesen öffentlichen Sitzungen teilzunehmen, und dass es zum Beispiel
eine „Einwohnerfragestunde“ gibt. Hier können sich eben diese
Einwohner mit ihren „Sorgen und Nöten“ an ihre Stadtvertreter
und die Verwaltung wenden. Aufmerksam verfolgten die Jugendlichen
das weitere Geschehen der Debatte und bekamen einen Einblick
in die Spielregeln der in diesem Land praktizierten Demokratie.
Auch einige Eltern waren mit gekommen, so kann man sicher
davon ausgehen, dass auch im Nachhinein mit Eltern und Lehrern
noch über das Erlebte gesprochen wurde.
Seite Stadtbote April 007
Zum großen Osterspektakel lädt die Stadt Bergen
alle Einwohner und Gäste, ob „Groß“ oder
„Klein“, am Samstag, dem 7. April, 19.00 Uhr
Großes Osterspektakel
auf den Mehrzweckplatz am Teteler Landweg
ein. Doch bevor die Flammen hell in den
Himmel steigen, beginnt bereits um 18.30 Uhr
der traditionelle Lampionumzug,
zu dem wir
viele Kinder mit ihren
bunten Laternen und
Lampions einladen.
Treffpunkt ist die Grundschule
„Altstadt“ in der
Breitsprecherstraße. Von
hier aus begleitet uns
musikalisch die Schalmeienkapelle
Dreschvitz
über den Markt und die
Königsstraße bis zum
Mehrzweckplatz.
Hier erwartet den Besucher
am wärmenden und
gemütlichen Osterfeuer
eine große Fakirshow
der Superlative. In mehreren
unterhaltsamen
Programmteilen zeigt
Gewerbetreibende bieten am 7. April
ein österliches Rahmenprogramm
Dank der Stadt Bergen stellen wir, der Gewerbeverein der Stadt, eine Hüpfburg auf. Ein
Osterhase ist in der Zeit von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr in der gesamten Innenstadt präsent und
verteilt Ostereier an die Kinder. Geöffnet haben die Geschäfte an diesem Tag bis 18:00 Uhr.
In den einzelnen Geschäften wird folgendes geboten:
„Wäsche und mehr“ hält eine Osterüberraschung bereit.
„Oehmichen Optik“ Beim Kauf einer Gleitsichtbrille mit Zeissgläsern
gilt: Kaufpreis-Gewicht = Endpreis
„Parfümerie Papillon“ Gewinnspiel mit tollem Preisen
„Ratskeller“ spezielles Ostermenü incl. Getränke
„Goldschmiede Stoll“ Bei Neukauf eines Schmuckstückes erhält der Kunde
1 Reinigung und Politur dieses Schmuckstückes
kostenlos und es gibt eine kleine Osterüberraschung
für Kinder
„Makant-Markt Lebahn“ Suppe, Bratwurst und Getränke
„Goldschmied Frank Neitmann“ kostenloses Ohrlochstechen
Kid’s Corner Kinderschminken
„Kaufmannshof Hermerschmidt“ Start in die Spargelsaison, Österliches aus ihrer
und „Romantikhotel“ hauseigenen Konditorei
Tipps und mehr – run
uns der Fakir, wie man Schwerter verschluckt,
über Scherben läuft oder mit brennenden Fackeln
jongliert. Dies alles ist schön anzusehen,
aber keinesfalls nachzumachen.
Natürlich werden auch die Osterhasen aktiv
sein und unter den Kindern bunte Eier, Naschereien
und kleine Überraschungen verteilen.
Zur Musik von DJ „Georg“ können alle Tanzwütigen
bis um 22.00 Uhr eine kesse Sohle
auf den Rasen legen.
Speisen und Getränke vom Partyservice Frank
Lebahn stehen in reichhaltiger Auswahl ebenso
bereit.
Hinweisen möchten wir an dieser Stelle darauf,
dass während der Osterfeiertage – und
zwar vom 5. bis 9. April - auf dem Mehrzweckplatz
der Zirkus „Hollywood“ mit nachmittäglichen
Gastspielen zum Besuch einlädt.
Wir wünschen Ihnen ein fröhliches und romantisches
Osterfest und freuen uns auf Ihren
Besuch beim Bergener Osterspektakel.
„…und daraus wird ein Scha-Nickel“
Stadtbote April 007 Seite
d um das Osterfest
Ostereierei im Stadtmuseum
In der Woche vor Ostern
gibt es im Stadtmuseum
Bergen interessante Veranstaltungen
für Kinder und
Jugendliche:
1. Besondere Verzierungen
für Ostereier hat sich der
Mensch zu jeder Zeit einfallen
lassen. Im Stadtmuseum
könnt Ihr eine alte
Wachsreservetechnik kennen
lernen.
Bitte 2-3 hart gekochte oder
ausgeblasene weiße Eier zum Üben mitbringen.
Da nur in kleineren Gruppen gearbeitet werden kann bitten wir um
Voranmeldung unter der Telefonnummer 03838 252226 für den
3. April, 14 bis 16 Uhr; oder den 4. April, 14 bis 16 Uhr.
2. Am 5. April von 14.00 bis 15.39 Uhr könnt Ihr im Stadtmuseum
unter Anleitung von Sandra Hinz auch gleich noch die Osterkörbe
selber flechten. Für diese Veranstaltung wird ein Unkostenbeitrag
von 2,00 2 erhoben.
Historischer Osterspaziergang
mit Magister Historicus
Am Samstag, den 07. April um 13.30 Uhr, möchte ich Sie durch die
Historie unserer Stadt Bergen führen. Interessantes und Amüsantes
wird Sie erwarten.
Treffpunkt: Am Güldenen Brinken - Dauer ca 75 min.
Firma Hinz „ Am Güldenen Brinken“
Wörterraten - Kinder können ein österliches Wort aus Buchstaben,
die in den Schaufenstern liegen, zusammenstellen und kleine
Überraschungen bekommen ( Samstag von 12 - 16 Uhr).
NBZ heißt Nachbarschaftszentrum
Bergen - Rotensee
Auch im Monat April haben wir wieder ein voll gepacktes Unterhaltungsprogramm
für Euch bereitgestellt. Unter anderem laden
wir Euch recht herzlich am 05. April 2007 ins Nachbarschaftszentrum
Bergen / Rotensee ein. Dort findet die 70er & 80er Jahre Party
statt, mit Musik von weltberühmten Stars wie zum Beispiel ABBA,
Queen oder auch Bob Marley und Elton John. Wie Ihr sehen könnt
ist in dieser Nacht für Jeden etwas dabei. Los geht’s ab 20.00 Uhr,
der Eintritt kostet nur 2,- Euro, dafür bekommt Ihr ein Getränk frei.
Wir freuen uns auf Euren Besuch im NBZ.
Nicht künstlich – aber Kunst
... heißt es am Ostersamstag,
dem 07. 04. 2007 im
„Besonderen Etwas“ auf
dem Klosterhof (Billrothstraße
20) in Bergen.
Zum bestaunen und kaufen
gibt es floristische
Kreationen aus getrockneten
Frühlingsblumen.
Wie ein kleines Wunder
wirken die getrockneten
Schneeglöckchen und Osterglocken. Der Osterhase hat auch seine
Hände mit im Spiel und verschenkt fleißig Ostereier. Für unsere
kleinen Besucher hat er sich ein paar lustige Fragen ausgedacht und
eine Überraschung fürs mitmachen.
Liebhaber der Crazy Wool Mode und Neugierige haben an diesem
Tag die Möglichkeit mit der Designerin gemütlich bei einem Glas
Sekt zu plaudern. Neu im Sortiment sind neben verschiedenen Accessoires
Crazy Wool Bilder, bei denen sich in der Auswahl der verwendeten
Materialien die Liebe der Künstlerin zum Meer widerspiegelt.
Eine schöne Geschenkidee für alle die das Besondere lieben.
Aber schauen Sie selbst. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und mit
uns auch alle anderen Schauwerkstätten auf dem Klosterhof.
Osternacht, Osterfrühstück
und Ostereiersuchen
Für eine ganze Reihe von Bergenern klingelt der Wecker am Ostersonntag
nun schon seit Jahren gegen 5 Uhr morgens. Je nach Stand
der Sonne beginnt die Liturgische Osternacht genau so, dass wir den
Sonnenaufgang in unserer Kirche miterleben, mit den uralten liturgischen
Gesängen also von der Dunkelheit der Nacht zum Licht des
Ostertages hindurchdringen.
In diesem Jahr heißt das: Beginn 5.30 Uhr. Hinterher gibt es für alle
Frühaufsteher ein Osterfrühstück im Gemeindehaus.
Für Kaffee und Brötchen
ist gesorgt. Wer sonst noch etwas mitbringen
will, kann das gerne tun. Ich
verspreche Ihnen: nie war ein Weckerklingeln
früh um fünf schöner
und lohnender!
Wer es trotzdem so früh nicht
schafft, kann dann mit Kind und
Kegel um 10.30 Uhr zum Familiengottesdienst
kommen. Dort
erwarten Sie neue und alte Geschichten
und Lieder. Auch das
Ostereiersuchen für die Kinder
darf natürlich nicht fehlen.
Jörn Kiefer
Seite Stadtbote April 007
Innenminister Caffier als Gast bei Jahreshauptversammlung
Obwohl gerade erst 120 Tage im Amt, ließ der
Innenminister des Landes Mecklenburg-Vorpommern,
Lorenz Caffier, es sich nicht nehmen,
die Jahreshauptversammlung der FFW
Bergen persönlich zu besuchen. Des Weiteren
waren der Stadtvertretervorsteher Manfred
Kendziora, die Bürgermeisterin Andrea
Köster, der Stellv. Bürgermeister Herbert
Knüppel, der Ausschussvorsitzende für Verkehr,
Ordnung und Naturschutz Eike Bunge,
der Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes
Lothar Maaske, der Vorstandsvorsitzende des
Fördervereins FF Bergen e.V. Mathias Rohloff
sowie eine Delegation der FFW Oldenburg
i.H. anwesend.
Die Bilanz, die Gemeindewehrführer Muswieck
in seinem Jahresbericht zog, nannte die
Bürgermeisterin „beeindruckend“ und dankte
Carola Winneke erhielt das „Brandschutzehrenzeichen
in Gold“ für 40-jährige Mitgliedschaft
in der Feuerwehr.
Befördert zum Oberfeuerwehrmann wurden Martin Lange, Christoph
Dippe und Robert Bent.
Die „Ehrennadel des Landesfeuerwehrverbandes in Silber“ erhielten der Stadtvertretervorsteher
Manfred Kendziora sowie der Mitarbeiter des Ordnungsamtes Benno Kondziella für ihr vorbildliches
Engagement im Interesse der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Bergen auf Rügen. Der
Vorsitzende des Kreisfeuerwehrverbandes Lothar Maaske verlas die Urkunden.
der Wehr für die u. a. aus den Zahlen ersichtliche
hohe Einsatzbereitschaft zum Wohle der
Bürger dieser Stadt. „Ich bin stolz, Euch in unserer
Stadt zu haben. Die für Euch organisierte
Fahrt nach Berlin war als Dankeschön für
Eure ehrenamtliche Tätigkeit gedacht und nur
so viel sei verraten: 2007 wird es wieder einen
Ausflug geben, aber das Ziel bleibt noch
geheim“, bekräftigte die Bürgermeisterin den
Dank in ihren Grußworten.
Auch der Innenminister fand lobenden Worte:
„Ihre Feuerwehr nimmt einen besonderen
Stellenwert im Landkreis Rügen ein, welches
sich auch am Einsatzgeschehen wiederspiegelt.
Eine Vielzahl aller Einsätze im Landkreis
Rügen führt die Freiwillige Feuerwehr Bergen
auf Rügen durch (…). Das Innenministerium
ist sich der Bedeutung Ihrer Feuerwehr
bewusst. Die FFW Bergen auf Rügen nimmt
als Schwerpunktfeuerwehr nicht nur Aufgaben
der eigenen Stadt wahr, sondern kommt
auch überörtlich zum Einsatz. Dieses Engagement
kann nicht hoch genug bewertet werden.“
Kritisch, sachlich und mit umsetzbaren
Vorschlägen beleuchte Caffier die Personalsituation
der Wehren im Lande und lenkte das
Auf der Jahreshauptversammlung am 24. Februar
wählten die Mitglieder der FFw Bergen
auf Rügen einstimmig ihren Kameraden Alfred
Hardow zum neuen Führer der Ehrenabteilung.
Er ist 1940 in Bergen geboren und seit 1959
Mitglied in unserer städtischen Feuerwehr.
Augenmerk auf die Jugendfeuerwehren: „Sie
bilden nicht nur eine wertvolle Nachwuchsreserve
für Berufsfeuerwehren und Freiwillige
Feuerwehren, sondern erfüllen mit ihrem
Bemühen um eine sinnerfüllte Freizeitgestaltung
für zahlreiche Kinder und Jugendliche im
ganzen Land auch eine wichtige soziale und
kulturelle Funktion.“
Zur Oberfeuerwehrfrau befördert wurde Jette Stelltner, zum Oberfeuerwehrmann
befördert wurden Matthias Bent und Frank Hoffmann.
Stadtbote April 007 Seite 7
Auszüge aus dem Jahresbericht der Jugendfeuerwehr
…am 04. März 2006 stand die Jahreshauptversammlung
auf dem Programm. Zu dieser, für
die Jugendfeuerwehr wichtigsten Versammlung
im Jahr, wurden Gäste aus Aktiver Feuerwehr,
Kreisfeuerwehrverband, Politik und
natürlich die Eltern herzlich eingeladen. Es
wurde das Jahr 2005 ausgewertet und über das
neue Jahr 2006 gesprochen. Weiterhin wurden
an diesem Tag eine Menge Worte gewechselt,
wobei auch kritische Dinge ausgewertet wurden,
wie es sich für eine Jahreshauptversammlung
gehört…
…kommen wir zu einem Naturereignis der
besonderen Art, welches im letzten Februar
nicht nur Politik, Wirtschaft, amtliche und Ehrenamtliche
Rettungskräfte traf, sondern, man
mag es kaum glauben, auch die Arbeit der Jugendfeuerwehr.
Natürlich nicht mit solchen
Folgen, wie für die genannten. Ich möchte
an dieser Stelle betonen: den Kameraden und
Rettungskräften, die bei dem Ereignis zum
Einsatz kamen, gehört unsere vollste Hochachtung…
…die Jugendfeuerwehr Bergen hat im Jahre
2006, immer, wenn es möglich war, einmal
im Monat, einen gemeinsamen Samstag verbracht.
So waren wir zum Beispiel in der Jasmund
Therme in Neddesitz, wir besuchten das
Pyloneum, die Rettungsleitstelle des Landkreises
und das THW. Weiterhin führten wir
eine Schnipseljagd durch. Alles Aktionen, um
das Kameradschaftsleben und das Miteinander
der Kinder und Jugendlichen zu fördern
und, um einen Ausgleich zum Trainings- und
Ausbildungsalltag zu bieten…
…wie jedes Jahr finden im ersten Halbjahr die
Kreismeisterschaften der Jugendfeuerwehren
der Insel statt. Im Jahr 2006 stand der Bundeswettbewerb
auf dem Programm. Ausgetragen
wurde dieser dann in Sehlen. Ein hervorragender
dritter Platz wurde durch die JF
Bergen belegt und so konnte man, nach ein-
Gratulation der Stadtverwaltung
Der Kamerad Alfred
Hoppe, Wehrführer der
Freiwilligen Feuerwehr
Bergen auf Rügen von
1994 bis 1999, feierte am
13. März seinen 60. Geburtstag.
Die Stadtverwaltung
möchte sich bei ihm auch
auf diesem Wege für die
gute Zusammenarbeit in
den vergangenen Jahren
bedanken und wünscht für
die Zukunft vor allem Gesundheit.
jähriger Pause, wieder einen Pokal mit nach
Hause nehmen…
…die Fußballweltmeisterschaft ließ die Jugendfeuerwehr
auch nicht unberührt. Die Jugendfeuerwehr
bescherte unserem Wehrführer
zum Geburtstag eine kleine Überraschung
und durfte daraufhin, einige Spiele gemeinsam
mit den Aktiven, und guter Atmosphäre,
im Schulungsraum auf der Videoleinwand miterleben.
Ein schönes Andenken an diese Zeit
ist das Foto, welches sogar im Stadtboten veröffentlicht
wurde, als Deutschland gegen Argentinien
ins Halbfinale eingezogen ist…
…die Jugendfeuerwehr Bergen durfte zum
ersten Mal nach Polen, zu unser dortigen Partnerfeuerwehr
und Stadt. Alle waren sehr aufgeregt,
und so waren wir gespannt, was uns
dort erwartete...
…zum Ende des Ausflugsmonates Juli ging es
denn in das eigene Zeltlager nach Patzig. Die
Fahrt mit dem Rasenden Roland, der Besuch
der Störtebecker Festspiele und die Go – Kart
– Bahn Bergen, durften bei diesem Lager natürlich
nicht fehlen. Auch eine Nachtwanderung
wurde in diesem Lager geboten. Aber es
war nicht nur Spaß und Erholung. So gab es
regelmäßige Ausbildungseinheiten, die dann
in einem Orientierungsmarsch durch und um
Patzig gefordert wurden…
…als nächstes stand das Trainieren für den
Pokal der Landrätin auf dem Programm. Nun
kam die Zeit des intensiven Trainings. Und es
hat sich ausgezahlt, denn mit dem siebenten
Platz wurde eine hervorragende Leistung erzielt…
…Die Jugendfeuerwehr Bergen auf Rügen
wurde im Oktober 15 Jahre alt. Womit die
Jugendfeuerwehr das Durchschnittsalter ihrer
Mitglieder überschritten hat. Und um einen
Ansporn an die jetzigen Mitglieder zu geben
und die 15 Jahre gute Nachwuchsarbeit
zu würdigen, kann ich nur sagen: Schaut euch
die ehemaligen Mitglieder der Jugendfeuerwehr
Bergen auf Rügen an. Aus vielen von
Ihnen sind gestandene Feuerwehrmänner geworden.
Sie sind als Gruppenführer, Maschinisten,
Atemschutzgeräteträger, CSA - Träger
und sogar als Amtswehrführer tätig. Anlässlich
des 15.Geburtstag waren alle Partnerwehren
der JF Bergen geladen, Das Jubiläum war
ein voller Erfolg, mit Umzug, Schauübungen,
Auszeichnungen und Ehrungen…
…natürlich hat die JF Bergen auch im Jahre
2006 wieder einige Veranstaltungen begleitet.
So unter anderen den alljährlichen 10 Km
Marsch, mehrere Fackelumzüge der Stadt Bergen
und der örtlichen Kindergärten und der
Weihnachtsmarkt der Stadt Bergen…
…Die Jugendfeuerwehr Bergen auf Rügen
hatte am 01.01.2006 neun Jungen und vier
Mädchen in ihren Reihen. Zum 31.12.2006
waren es 13 Jungen und vier Mädchen. Im
Jahre 2006 konnte die JF einen Kameraden
in den aktiven Dienst überstellen. Der Altersdurchschnitt
der JF Bergen auf Rügen lag zum
31.Dez 2006 bei 12,875 Jahre.
Zu guter Letzt, wie jedes Jahr das Wichtigste,
aber man kann es gar nicht oft genug sagen,
ein kleines Wort: Danke…
…an Euch, liebe Kinder und Jugendliche…
auch die Eltern sollen an dieser Stelle nicht
unvergessen bleiben, für das große Verständnis,
und die immer wieder gute Zusammenarbeit.
Natürlich auch der Stadt Bergen auf
Rügen mit unserem Ansprechpartner Herrn
Kondziella. Die Feuerwehr Bergen auf Rügen
muss auch unbedingt in diesem Zusammenhang
genannt werden, genauso wie die Ehrenabteilung
unserer Feuerwehr, die auch stets da
waren, wenn man Hilfe brauchte.
Jugendfeuerwehrwart Helmut Seilert
Abgas-Absaugsystem
für Fahrzeughalle der Feuerwehr
Zum efektiven Schutz der Mitglieder unserer Freiwilligen Feuerwehr
begann Ende März 2007 der Einbau eines hoch moderen, vollautomatischen
Abgas-Absaugsystems, das die Abgase der Einsatzfahrzeuge
aus der Fahrzeughalle in der Stralsunder Straße leitet. Der
Clou des Systems: Direkt am jeweiligen Auspuffrohrsitz sitzt eine
Abgasdüse, die in einen flexiblen Schlau übergeht. Der Schlauch
führt die Abgase über einen mitlaufenden Laufwagen in das Abluftsystem.
Bei einem Einsatz löst sich die Abgasdüse und damit der
Schlauch vollautomatisch erst außerhalb der Halle. Bei der Rückkehr
wird das System einfach wieder angekuppelt. Somit wird kostbare
Zeit gespart und „dicke Luft“ in der Fahrzeughalle der Bergener
Feuerwehr verhindert. Ordnungsamt / Brandschutz
Seite Stadtbote April 007
Gesetz zur Neuregelung des Versicherungsvermittlerrechts
Das Gesetz zur Neuregelung des Versicherungsvermittlerrechts ist am 22. Dezember 2006 im Bun-
desgesetzblatt (BGBl. I, S. 3232) verkündet worden und wird am 22. Mai 2007 in Kraft treten. Mit
dem Gesetz wird die EU-Richtlinie über die Versicherungsvermittlung umgesetzt.
Für Versicherungsvermittler wird eine Erlaubnis- und Registerpflicht eingeführt. Sie dürfen zukünf-
tig grundsätzlich nur noch dann selbstständig tätig werden, wenn sie zuverlässig sind, in geordneten
wirtschaftlichen Verhältnissen leben und ihre Sachkunde und das Bestehen einer Haftpflichtversi-
Kategorie von Vermittlern
Unbundene Vermittler
(§ 34 d Abs. 1+2 GewO)
Gebundene Vermittler
(§ 34 d Abs. 4 GewO)
Produktakzessorische
Vermittler
(§ 34 d Abs. 3 GewO)
Bagatellvermittler
(§ 34 Abs. 9 Nr. 1 GewO)
Bausparkasse,
Bausparkassenvertreter
(§ 34 d Abs. 9 GewO)
Vermittler von
Verbraucherdarlehnen
bei Warenerwerb oder
Dienstleistungserbringer
(§ 34 d Abs. 9 Nr. 3 GewO)
Versicherungsberater
(§ 34 e GewO)
Übergangsregelungen:
Versicherungsvermittler, die erst seit dem 01. 01. 2007 tätig sind, müssen die Vorgaben des Gesetzes
ab dem 22.05.2007 (Inkrafttreten ) erfüllen.
• Übergangsregelung zur Erlaubnis und Registrierung
(§ 156 GewO)
Versicherungsvermittler, die schon vor dem 01. 01. 2007 tätig waren, brauchen bis zum
01. 01. 2009 keine Erlaubnis und Registrierung (also keinen Nachweis der Sachkunde), müssen
aber ab dem 22. 05. 2007 (Inkrafttreten) eine Berufshaftpflichtversicherung abschließen.
• Übergangsregelung zur Sachkundeprüfung
Versicherungsvermittler, die bereits seit dem 31. 08. 2000 selbständig oder unselbständig ununterbrochen
tätig waren, bedürfen keiner Sachkundeprüfung, wenn sie sich bis zum 01. 01. 2009
in das Register eintragen lassen (§ 1 Abs. 4 VersVermV-E).
cherung nachgewiesen haben. Die Aufgaben des Führens des Vermittlerregisters, der Erlaubniser-
teilung sowie der Durchführung der Sachkundeprüfung hat der Gesetzgeber den Industrie- und Han-
delskammern (IHK) übertragen. Mit der Erteilung der Gewerbeerlaubnis nach § 34 d und § 34 e
GewO (neu) erhalten die IHK erstmalig eine Zuständigkeit im Bereich von Berufszulassungsrege-
lungen. Die Gewerbeämter bleiben allerdings weiterhin für die Durchführung von Gewerbeuntersa-
gungsverfahren gegen Versicherungs-Vermittler und die Gewerbeanmeldungen zuständig.
Übersicht zu den Neuregelungen in der Gewerbeordnung ab 22. Mai 2007
Definition
Vertreter, die im Auftrag eines oder
mehrerer VU tätig sind
Makler, vermitteln im Auftrag VN/VU
– Ausschließlichkeitsvermittler,
(ausschließlich tätig für ein VU
oder mehrere VU, wenn Produkte
nicht in Konkurrenz zueinander)
– VU übernimmt uneingeschränkte
Haftung
Sonderfall des ungebundenen Vermittlers.
Für VV und VU unmittelbar im Auftrag
tätig, als Ergänzung zur Haupttätigkeit,
der Warenlieferungen oder Dienstleistungen
(z.B. Autohäuser, Banken)
• Produktakzessorische Vermittlung
bestimmter Versicherungstypen
– nur Kentnisse des konkreten
Versicherungstyps erforderlich
– Jahresprämie max. 500 Euro
– Laufzeit max. 5 Jahre
Reisebüro bzw. Reisegepäckversicherung,
Reiserücktrittsversicherung
Vermittelte Versicherung sichert
ausschließlich Rückzahlungsforderung des
vermittelten/gewährten Bauspardarlehens
Vermittlung von Restschuldversicherungen
für Darlehens- und Leasingverträgen
bei Warenlieferungen oder
Dienstleistungenserbringungen bis zu
einer Jahresprämie von max. 500 Euro
Beratung über Versicherungen ohne
Abhängigkeit zu einem VU
Registerpflicht
Ja
Ja
eigene Pflicht zur Eintra-
gung; aber Meldung durch
VU an IHK (durch Meldung
wird Haftung für Vermittler
übernommen, § 80 III VAG)
Ja
Nein
Nein
Nein
Siehe bei ungebundenen
Vermittlern
Erlaubnispflicht
Ja
Voraussetzungen: Sachkunde,
Zuverlässigkeit, geordnete
Vermögensverhältnisse,
Berufshaftpflichtversicherung
Nein
§ 34 d IV VersVermG (kann aber eigene
Erlaubnis beantragen)
VU darf nur mit V zusammenarbeiten,
die zuverlässig sind, in geordneten
Vermögensverhältnissen leben;
für angemessene Qualifikation VUs
zu sorgen (§ 80 Abs. 2 VAG)
Befreiung auf Antrag von der
Erlaubnispflicht, wenn Brufshaftpflicht-
versicherung besteht, Zuverlässigkeit,
geordnete Vermögensverhältnisse und
angemessene Qualifizierung,
als Nachweis reicht Erklärung des VUs
oder VV
Nein
Nein
Nein
Siehe bei ungebundenen
Vermittlern
Ein vor dem 01. 01. 2009 abgelegter BWV Abschluss „Versicherungsfachmann BWV“ steht der
Sachkundeprüfung vor der IHK gleich (§ 19 VersVermV-E).
Diese Übersicht soll – als Service der IHK zu Rostock – nur erste Hinweise geben und erhebt daher
keinen Anspruch auf Vollständigkeit.
Obwohl sie mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt wurde, kann eine Haftung für die inhaltliche Richtigkeit
nicht übernommen werden.
Industrie- und Handelskammer zu Rostock
Sachkundennachweis
Sachkundeprüfung
grundsätzlich, sofern nicht Ausnahme:
– seit dem 31. 08. 2006 tätig
und Eintrag bis 01. 01. 2009
– gleichgestellte Berufsqualifikation,
(bis 01. 01. 2009 auch BWV-Prüfung
gleichgestellt)
Nein
die angemessene Qualifikation zur
Vermittlung der jeweiligen
Versicherung hat VU sicherzustellen
(§ 80 Abs. 2 VAG)
Nein
die angemessene Qualifikation zur
Vermittlung der jeweiligen
Versicherung hat VU bzw.
auftraggebender VV sicherzustellen
(§ 34 d Abs. 3 Nr. 3 GewO i.V.m.
§ 80 Abs. 2 VAG)
Nähere Informationen und das Merkblatt der IHK zu Rostock erhalten sie im Amt Bergen auf Rügen
Ordnungsamt, Sachgebiet Gewerbe.
Nein
Nein
Nein
Siehe bei ungebundenen
Vermittlern
Stadtbote April 007 Seite
Kultur im Benedix-Haus:
diesmal „Der Fischer und der Teufelsaal“
Maritta Scheibe aus Putbus bietet eine literarische Lesereise durch Bücher
aus unterschiedlichsten Epochen und unterschiedlichster Autoren
an. Die Abschnitte aus Geschichten, Erzählungen und Sagen haben alle
ein gemeinsames Thema: die Insel Rügen mit ihren Menschen und ihrer
Natur, mit ihren Merkwürdigkeiten immer aus der Sicht der jeweiligen
Autoren. Die Veranstaltung beginnt am 19. April um 20 Uhr im
Benedix-Haus in Bergen auf Rügen, Markt 23, Seiteneingang. Eintritt
3 Euro.
Tanz in den Mai
Der Frühlingsmonat Mai wird in allen Regionen mit vielfältigen Festen
und Veranstaltungenbegrüßt. In Bergen wollen wir alle diejenigen, die
an Tanz und Unterhaltung Freude haben zu einer abendlichen „In den
Mai-Tanzparty“ einladen. Und zwar soll diese – wenn auch etwas verfrüht
– am Samstag, dem 28. April, ab 20.00 Uhr im legendären Kreiskulturhaus
am Markt starten. Die Stadt Bergen möchte gemeinsam mit
den neuen Betreibern des – früher sehr bekannten und für seine Veranstaltungen
beliebten – Kreiskulturhauses einen Unterhaltungsabend für
„nachtschwärmende“ Leute gestalten, die bis in den Morgen das Tanzbein
schwingen möchten. Die Rügener „Vineta-Band“ mit ihrer Sängerin
„Birgit“ wird uns an diesem Abend Live-Musik vom Feinsten bieten
und somit für gute Stimmung sorgen. Zum breit gefächerten Musikrepertoire
gehören Oldies, Evergreens, Schlager und aktuelle Hits.
Schauen Sie sich doch mal wieder im „alten“, „neuen“ Kreiskulturhaus
um. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
(Der von Ihnen selbst bestimmte Obolus für den Besuch des Tanzabends
dient der Anschaffung eines kindgerechten Spielgerätes für den Klosterhof
)
Aufruf zum Schmücken des Bergener Maibaumes
Am Freitag, dem 27. April wird auf dem Marktplatz traditionell der
Maibaum gesetzt. Ab 9.00 Uhr „liegt“ der Baum für alle Kinder zum
„Schmücken“ bereit. Bringt bunte Bänder und Schleifen, lustige Papierschlangen,
selbst gebastelte bunte Stoffblumen oder ähnliche Dekorationsartikel
mit, um den Maibaum so bunt und schön wie möglich zu
gestalten. Um 10.00 Uhr erfolgt dann das Aufstellen und Richten des
Maibaumes mit Hilfe eines Kranes, der den Baum in die Höhe und auf
den vorgesehenen Platz hievt Für alle Kinder wird dies bestimmt eine
interessante Aktion sein. Ein kleine Überraschung gibt es dann anschließend
für alle Kinder, die sich am Maibaumschmücken beteiligt haben.
Fit in den Mai mit dem Bergener „Tag des Sports“
Auch Sportveranstaltungen haben in Bergen eine gewisse Tradition, und
in diesem Sinne laden wir alle Interessierte – ob aktive Teilnehmer oder
Zuschauer – zum Tag des Sports am 1. Mai ein.
• Auf der Kegelbahn am Stadion richtet die Stadt Bergen gemeinsam
mit dem Bergener Kegelverein 1900 e. V. ab 9.00 Uhr die bewährten
Stadtmeisterschaften im Kegeln im Bereich Freizeitsport aus. In den Altersklassen
Kinder, Jugendliche und Erwachsene – getrennte Wertung
weiblich und männlich – werden auf den 4 Bahnen die Besten ermittelt,
wobei der Spass und die Freude an sportlicher Betätigung im Vordergrund
stehen. Für die Sieger gibt es Urkunden und Preise.
• Auf dem Volleyballplatz in der Waldstraße organisiert die Stadt Bergen
in Zusammenarbeit mit der Abteilung Volleyball des VfL Bergen 94 e. V.
das traditionelle kreisoffene Stadtmeisterschaft-Mix-Turnier der Freizeitvolleyballmannschaften.
Anmeldungen sind noch am Wettkampftag
bis 8.30 Uhr beim Spielleiter Herrn W. Raewel vor Ort möglich. Je nach
Teilnehmerzahl wird vor dem offiziellen Turnierbeginn um 9.00 Uhr der
Spielmodus festgelegt. Auch hier warten Urkunden und tolle Preise auf
die Siegermannschaften.
• Eine weitere Veranstaltung wird das Blitzschachturnier in der Grundschule
Altstadt am 1. Mai sein. Startzeit ist um 9.00 Uhr. Organisiert
Veranstaltungstipps
wird das Turnier, welches für alle Altersbereiche und sowohl für Vereinsmitglieder
als auch weitere Schachinteressierte offen ist, in bewährter
Weise von dem Schachverein Rugia Bergen e. V.
• In das Ernst-Moritz-Arndt-Stadion wird ab 9.00 Uhr zur Bahneröffnung
in der Leichtathletik eingeladen. Der 1. LAV Bergen ist federführend
in der Ausrichtung der sportlichen Wettbewerbe. Hier sind spannende
Vergleiche sind zu erwarten, da die Wettbewerbe in den einzelnen
Altersklassen kreisoffen ausgetragen werden.
• Zusätzlich zu diesen Aktivitäten laden wir alle Familien herzlich in
das wunderschöne Stadion ein, um bei vorwiegend für und mit Kinder
konzipierten und gestalteten Animations- und Spielprogrammen „New
Games“ , also neue Spiele, bei denen jeder gewinnen kann, kennen zu
lernen und mit zu machen.
• Und, es wird eine Spaßolympiade für Groß und Klein geben. Hierbei
bekommen die Teilnehmer einen Startzettel und durchlaufen als Einzelstarter
oder Familie einzelne Stationen wie z. B. Dosenwerfen, Gummistiefelweitwurf,
Fische angeln.
Wir bieten Ihnen am Maifeiertag viele Möglichkeiten für Spaß, Spiel,
Beschäftigung und Unterhaltung.
Nutzen Sie Ihre freien Stunden zu einem sportlichen Start in den Mai.
Komm vorbei – tanz in den Mai!
Wer erinnert sich noch an die schönen Maifeste von einst? Warum wiederholen
wir es nicht einfach? Gemeinsam können wir enorm viel bewegen
– bringen Sie doch ihre Vorschläge, Erinnerungen und Wissen mit
ein, und nehmen Einfluss auf das Geschehen in ihrem Umfeld.
Das NBZ lädt am 30. April ab 19 Uhr zum „Tanz in den Mai“ in die
Störtebekerstr. 38. auf das AWO Gelände ein.
Ob es uns gelingt einen Maibaum zu stellen? Traditionell helfen hierbei
tatkräftig die jungen Männer – die Damen hingegen schmücken diesen
und leisten ebenso ihren Beitrag bei diesem Brauche. Anschließend
wird ordentlich gefeiert!!! Gegen Hunger und Durst, gibt´s Maibock
und Bratwurst! Also kommt vorbei und tanzt in den Mai! Bis dann!
Artur Pogorzelski vom NBZ-Team
Kind und Kegel im NBZ
Ab 05.04. beginnt erneut, jeden Donnerstag die Mutter-Kind Gruppe
mit freundlicher Unterstützung durch unsere Kathi.
Plattdeutscher Gottesdienst am 15. April
Pastor Manfred Krüger wohnt in seinem Ruhestand in Gristow. Er ist sicher
einigen von diversen plattdeutschen Vorträgen, Gottesdiensten oder
auch Tonaufnahmen bekannt. Schon immer ist er unserer Insel sehr verbunden
und kennt ihre Geschichte und ihre Geschichten wie seine Westentasche.
So beruht die Freude auf Gegenseitigkeit, wenn er am Sonntag,
dem 15. April, 10.30 Uhr einen Gottesdienst ganz auf Platt mit uns
feiern wird. Kommen Sie selbst und laden Sie auch Ihre Nachbarn dazu
ein; wir brauchen schließlich viele Dolmetscher für die Urlauber, die
dann sicher mit Ihnen in der Kirchenbank sitzen werden.
Neue Ausstellung im Stadtmuseum Bergen
Am 14. April um 16.00 Uhr laden wir ganz herzlich ins Stadtmuseum
Bergen ein. An diesem Tag eröffnen wir gemeinsam mit dem Grafiker
Walter G. Goes und Professor Karl-Ewald Tietz die neue Ausstellung
„ARTus-Köpfe“ Porträtzeichnungen und Kolumnen von Walter G.
Goes.
Walter G. Goes veröffentlicht unter dem Pseudonym ARTus seit 2001 regelmäßig
1 mal wöchentlich in der Kolumne der Ostseezeitung „ So gesehen…“
seine wie er selbst sagt: „ Menschenporträts als Zeichnung und
Text, die die Kultur unserer Insel prägen oder befördern halfen, durch ihre
Lebenshaltung, ihr Wirken auf und für Rügen bzw. deren Nachbarinseln“.
Die Ausstellung zeigt eine Auswahl der inzwischen über 300
Zeichnungen und Kolumnen historischer und gegenwärtiger Persönlichkeiten.
Sie wird bis zum 21. Juni 2007 zu besichtigen sein.
✂
Seite 10 Stadtbote April 007
frauen & me(e)r
26. April 2007 – Girls’Day
Netzwerkstelle Rügen
Bahnhofstraße 34 a
Wenn du schon immer mal selbst in einer Werkstatt deinem Traumauto „unter die Haube“ schauen wolltest
und du keine Angst vor schmutzigen Hände hast...
Wenn du schon immer wissen wolltest, wie im Internet die „Post abgeht“ und wer die Webseiten deiner Lieblingsband gestaltet...
Wenn du am Abend deinem großen Bruder erklären willst, warum das Steak in der Mikrowelle warm wird
und das man mit ihr aus kaputten CDs noch tolle Grußkarten gestalten kann...
Name der Teilnehmerin
...dann nutze diesen Tag, denn es ist DEIN Tag !
Weitere Infos bekommst du an deiner Schule oder unter www.girlsday-mv.de
in Mecklenburg-Vorpommern
Teilnahmebestätigung
hat an einer Veranstaltung in unserem Unternehmen, in unserer Einrichtung/Behörde
am Girls´ Day – Mädchen-Zukunftstag teilgenommen.
❑ als Teilnehmerin
❑ in Begleitung eines im Betrieb tätigen Elternteils
❑ in Begleitung einer anderen Bezugsperson aus dem Betrieb
(Zutreffendes bitte ankreuzen)
Unternehmen/Einrichtung:
Anschrift
Bezirk Nord
Ansprechpartner/in im Unternehmen
Ort, Datum, Unterschrift
DGB
VEREINIGUNG DER
UNTERNEHMENSVERBÄNDE
FÜR MECKLENBURG-VORPOMMERN E.V.
Kompetenzzentrum Frauen für
Naturwisssenschaft und Technik
der Hochschulen in M-V
Stadtbote April 007 Seite 11
Name der Schule
Ort
Schulleitung
Meine Tochter
Antrag auf Freistellung vom Unterricht
möchte am 26. April 2007 am
teilnehmen. Ich bitte Sie daher, sie an diesem Tag vom Schulunterricht freizustellen.
Technikorientierte Unternehmen, Hochschulen, Forschungszentren, Einrichtungen etc.
öffnen an diesem Aktionstag für Mädchen ab Klasse 5 ihre Türen. Die Schülerinnen
können dabei erfahren, wie breit das Spektrum an Berufen in ihrer Region ist und welche
Tätigkeiten sich hinter den Berufsbezeichnungen verbergen.
Für Mädchen bietet dieser Tag eine Chance, sich frühzeitig beruflich zu orientieren und
Kontakte für Schul- und Studienpraktika zu knüpfen.
Unternehmen
Ansprechpartner/in
Unterschrift der/des
Erziehungsberechtigten
Ort, Datum ✂
Seite 1 Stadtbote April 007
Verein zur Erhaltung von St. Marien und
der historischen Altstadt von Bergen auf Rügen e. V.
– gegründet im Jahre 2000 –
D
Ich war für mein Handwerk ein zu ehrlicher Kerl
Eine erste Würdigung von Dr. Friedrich Carl Arndt (3/3)
a er sich gemeinsam mit Bruder Ernst
Moritz für die Freiheit der Entrechteten einsetzte,
so blieben Konfrontationen mit den
Mächtigen nicht aus.
Wenig bekannt ist heute, dass das Problem der
Leibeigenschaft auch den Advokaten Arndt
berührte.
E.M.A.: „Ich erweckte nun meinen lieben
Bruder Fritz, der damals Tribunaladvokat und
später als Bürgermeister in der Stadt Bergen
auf der Insel Rügen lebte, und er trieb durch
ordentliche Prozesse einige Edelleute zugunsten
der Bauern zu Paaren.“
Er zog sich dadurch bittern
Hass und auch wohl Nachteile
und Verluste seiner Einnahmen
und Weltstellung
zu, doch gewann er auch unter
den Milden und Frommen
des Adels mehrere treue
Freunde.
Zu den wenigen unterstützenden
Persönlichkeiten
zählten u.a. der Herr von
Scheelen zu Stedar und der
Freiherr von Barnekow zu
Ralswiek.
1799 wurde Friedrich Carl
Arndt Tribunaladvokat in
Bergen auf Rügen.
Seine Base Anna Karoline Elisabeth Arndt
(Tochter des Hinrich Arndt aus Posewald) heiratete
er 1801. Die Ehe blieb kinderlos.
In Bergen nahm er auf Anraten seines Bruders
Ernst Moritz Kontakt mit dem hier lebenden
Historiker und Geheimgelehrten Johann
Jacob Grümbke auf. Hier wurde eine Freundschaft
aus der Stralsunder Gymnasialzeit wieder
belebt.
Friedrich über Grümbke: „... vortrefflich, redlich,
gelehrt in jeder Beziehung ein wackerer
Kerl, auch kein Philister: denn in ihm gehen
Herz, Auge und Zunge bei jedem Unrecht noch
rechtschaffend über.“ Weiter äußerte er sich:
„Gott hat uns nicht füreinander geschaffen;
wir mahlen nicht gut aufeinander und müssen
also unsere Wege besonders gehen. Ich bin
ihm zu scharf und zu trocken und er ist mir am
Ende nicht süß und weich genug“.
Im Winter 1804 verlautete aus Bergen: „ Von
uns weiß ich nichts zu sagen, als daß meine
Frau grüßt, Grümbke sich einspinnt, ich mit
den rügenschen Junkern Krieg führe.“
Im Frühjahr 1805 berichtete Friedrich Arndt
über Lärm in allen Gassen der Stadt, denn der
König hatte die Aushebung von 3500 Mann
befohlen. „Unser Rathaus tönt wie ein polnischer
Reichstag, dass der König die Verfassung
gebrochen , dass er die Landesprivilegien
und Freiheiten zerstört habe.“
Ob der Ungerechtigkeit schrieb Friedrich an
den Bruder 1805: „…was leider selbst vielen
meiner Herren Kollegen begegnet, die Rechtsflegel
und nicht Rechtspfleger heißen sollte.“
Weiter beklagt er die schlechte Übung des Zusammenlebens.
St. Nikolai und das Universitätsgebäude zu
Greifswald in der erste Häfte des 19. Jh.
Hier ließ sich F. C. Arndt am 12. Juli 1791 für
das Fach Jura imatrikulieren.
Die brutale Expansionspolitik von Napoleon
Bonaparte mobilisierte die fortschrittlichen
Denker Europas. Hier eine Karitatur von
1805. Napoleon und der britische Premierminister
William Pitt teilen die Welt unter sich
auf.
Am 26. Juli 1806 wurden der derzeitige Bürgermeister
Beetze und der Advokat Friedrich
Carl Arndt als Prokuratoren beim königlichen
Amtsgericht zu Bergen zugelassen.
Ernst Moritz Arndts Buch „Versuch einer Geschichte
der Leibeigenschaft“ bewogen den
schwedischen König Gustav IV. Adolf mit,
am 04. Juli 1806 die Leibeigenschaft aufzuheben.
Die Aufhebung der Leibeigenschaft wurde
beurkundet und rief den Unmut der rügenschen
Junkerschaft hervor. Arndt zeigte sein
Mitgefühl für die nun Freien:
„ daß die Knechte und Tagelöhner
von der Schwelle gelöst
sind und doch freie Bettler
bleiben...“.
1806 weilte Friedrich Carl
Arndt als Vertreter der Stadt
Bergen auf den vom schwedischen
König in Greifswald
einberufenen schwedisch –
pommerschen Landtag. In
einem Brief äußerte er sich
über den Pomp und das große
Aufsehen und dann wurde der
„ pommersche Reichstag abgeblasen
und alles geht zu
Hause“. Arndt bezeichnete
das Ganze als eine Tragikkomödie.
Über die Befreiung der Nation von den Franzosen
sind die Brüder Arndt kontroverser
Meinung.
Während Ernst Moritz an den Sieg und an
die Befreiung Preußens glaubt war Friedrich
Carl gegensätzlicher Meinung: „Lieber Bruder,
man wird endlich blöd mit den Blöden und
Dummen; dass ich nicht feig werden kann, dafür
hat mein Vater gesorgt....“
In seinem letzter Brief an den Bruder stimmte
Friedrich dann doch mit in den Jubelchor
ein „Viktoria! Viktoria! Viktoria! Der gewesen
Pessimist schrieb nun: „Wir haben hier frohen
Mut, und in meiner Brust klopft wie eine Gewissheit,
dass das deutsche Glück nicht umschlagen
wird!“
Im November 1809 wurde Arndt zum Bürgermeister
und Stadtrichter ernannt.
Der aus Altersgründen ausscheidende Bürgermeister
Beetze ersuchte den Bergener Magistrat
den Tribunaladvokaten Arndt zu seinem
Nachfolger zu benennen.
Auf Grund einer Verordnung aus dem Jahre1787
hatte die schwedische Gouvernements
Stadtbote April 007 Seite 1
– Commission in Stralsund die Zusammenlegung
von Bürgermeister- und Stadtrichteramt
angeordnet.
Die Beurkundung wurde am 11. November
1809 ausgestellt und unterzeichnet von F. G.
von Behr und F.W. Ledebour.
Arndt nannte sich nun „Königlicher Stadtrichter
und gelehrter Bürgermeister.“
In einem Brief aus Stralsund im Jahre 1789
beklagt er sich, dass er ob seines
Amtes nun in Strümpfen und Schuhen
gehen muß. „Noth lehrt beten,
ja das wars was ich sagen wollte.
Schicken Sie also in Gottes Namen
her, die Schnallen und Strümpfe
meine ich.“
Interessant waren Äußerungen zu
Ferdinand von Schill von Juni
1809. „Er war gewiß, ein tapferer
wackerer Haudegen, aber mehr
ist er auch nicht gewesen. Dieser
Schillzug und auch der Dörnbergzug
haben ein geschwindes
und trauriges Ende genommen, und
die Könige und Fürsten sitzen und
schauen zu. So kanns nichts werden
und wird’s nichts werden.“
Schill galt nach Friedrichs Aussagen in Stralsund
als schlecht berüchtigt, da er den Stralsundern
u.a. Einquartierungen von Holländern
und Dänen gebracht hatte und so manche
ehrliche Leute bei den Straßengefechten mit
den Franzosen ums Leben kamen. So wurde
Schill als Brigand und Narr selbst von den
Stralsunder Bürgern betitelt.
Als Bürgermeister von Bergen bezog Friedrich
Carl Arndt mit seiner Frau das Haus gegenüber
der alten Landvogtei.
Das auf dem „ Schafsberge“ gelegene Grundstück
bestand aus dem Haus, welches sehr
kleine Fenster mit in Blei gefasste Scheiben
besaß. Ein gepflegter Garten schloss sich an
mit Gängen, die mit Ligustrum – Fliederhecken
gesäumt waren. Alleen von Stachel – und
Johannesbeersträucher führten zu einem mit
Rasen bepflanzten Platz. Auf ihm stand auf
einem gemauerten Postament eine dorische
Säule mit einer Tonvase. Auf einer kleinen Tafel
stand das Wort „Lone“.
Ein charakteristisches Bild erfahren wir aus
In diesem Haus am Bergener Markt lebte und
wirkte Friedrich Carl Arndt von 1809 bis 1815
als Bürgermeister und Stadtrichter.
einem Brief an Bruder Ernst Moritz vom
11.Mai 1813. „Meine Person ist mir, wie du
weißt, immer sehr unwichtig gewesen, daher
wird es dich wundern, wenn ich Dir von mir
weiter nichts sage, als das ich immer noch
bürgermeistere, mehrerenteils mit Nutzen für
die Stadt arbeite, doch nicht allemal Dank dafür
ernte – welches mir aber wiederum ziemlich
gleichgültig ist –leidlich gesund bin, mit
meiner Frau mich leidlich vertrage, die übrigens
eine sehr brave Frau ist, leidlich zu le-
Bibliographie: E.M. Arndt ausgewählte Werke in 16 Bänden/ Max Hesses Verlag Leipzig, Erinnerungen 1769 – 1815/Verlag der Nation 1985, Heimatkalender, Rügensche Heimat, Briefe
Friedrich Carl Arndt 1804 –1815 Archiv Kürs. Uwe Hinz;, E.M. Arndt Museum Garz auf Rügen, 200 Jahre Amtsgericht Bergen auf Rügen/ Hausverlag 2006
Unsere nächsten Indigena- Abende
Donnerstag, am 10. Mai 2007 im Benedixschen Haus, Markt 23 um 19.30 Uhr
Der Bischofsroggen
von alten Maßen und kleinen Histörchen
Gastreferent: Dipl.-Päd. Herr Fred Hildebrand
✿
Sonntag, am 03. Juni 2007 im Benedixschen Haus, Markt 23 um 19.00 Uhr
„Laßt uns die Heimat rühmen“
Ein literarisch-musikalischer Abend mit Texten von G. L. Kosegarten
und Kompositionen von F. Schubert
Literatur- und Musikkreis Grevesmühlen/Potsdam
ben habe,…..mich leidlich in Geldsachen verwickelt
habe und dadurch leidlich zuweilen in
Verlegenheit bin, mich an Schurken und Schelmen
weniger vergreife und ärgere, weil ich es
frevelhaft halte in Gottes Ordnung einzugreifen…
All das soll mir nun keine grauen Haare
mehr machen, die ohnehin grau genug sind.“
Bei einem Aufenthalt in Stralsund erlitt der
Bürgermeister zu Bergen Dr. Friedrich Carl
Arndt einen Schlaganfall (Vollblütigkeit
und Beklemmung) der zum
Tode führte.
Dort wurde er auf dem „St. Jürgen-
Friedhof“ beigesetzt. Ein Grabstein
ist nicht mehr vorhanden.
Es ist ein trauriges Gefühl,
dass die grüne Eiche,
unter deren Schatten ich
mit meinem Liebchen sitze
und so allerliebste Gedanken habe,
mir auch den Ast reichen kann,
woran ich mich erhänge.
Friedrich Carl Arndt
Welch eine Traurigkeit muss diesen Menschen
ergriffen haben, der gut im Sinn und stark in
der Tat war, jedoch an den Menschen scheiterte
und verzweifelte.
Die Würdigung dieses aufrechten Mannes beansprucht
keine Vollständigkeit. Sie möchte
zum Nachdenken und Weiterforschen anregen.
Oft sehen wir Ereignisse und Personen zu
oberflächlich. Um so wertvoller ist es deshalb
Zusammenhänge und Tiefe zu erlangen.
Text und Gestaltung
Kürschnermeister Uwe Hinz
Seite 1 Stadtbote April 007
Ein Buch vom großen Staunen
und großen Steinen
Ein besonderes Beispiel
von einer Drei-Einigkeit
auf dem Gebiet der Buchkunst
konnten die Besucher
einer Veranstaltung
kürzlich in Bergen auf Rügen
erleben. In atmosphärisch
passendem Umfeld
des Stadtmuseums präsentierte
ein kompetenter
einheimischer Verlag ein
handwerklich professionelles
Produkt eines interessanten
Autors mit erstaunlicher
Thematik.
Buchpräsentation mit Autogrammstunde.
(li. der Autor)
Den Berliner Kommunikationswissenschaftler Professor Bernward
Wember faszinierten die großen Steine auf Rügen (Buchtitel: Große
Steine auf Rügen). Fünf Jahre lang führte in sein Weg durch die „Steinlandschaften“
der Insel, durch die Archive archäologischer Einrichtung,
durch Berge von Schriften zum steinigen Thema: „…ich will nicht nur
das Staunen über diese großen Steine, über die Megalithbauten und über
wertvolle Ausgrabungsfunde vermitteln. Es werden auch aktuelle Forschungsergebnis
in knapper Form verständlich dargestellt, um für das
Staunen ein informatives Fundament zu schaffen“, beschreibt der Autor
ein Anliegen seiner Konzeption. Fasziniert von dieser Herangehensweise
schufen die Fachleute vom REPRINT VERLAG RÜGEN sowie
vom Druckhof Gampe und der Buchbinderei Warnecke ein im wahrsten
Sinne des Wortes ansehnliches Buch. 288 Seiten unterhaltsamer, verständlicher,
reich und schön bebilderter Spaßmach-Lektüre. Fasziniert
vom Gesamtwerk stellte Museumsleiterin Martina Herfert auch spontan
den glanzvollen Rahmen, den Beetsaal des Museums, für die Präsentation
zur Verfügung.
Ein herzliches Dankeschön allen Beteiligten – dieses Buch ist ein Muss
für alle Rügenfans und die, die es noch werden wollen.
Stadt Bergen auf Rügen
Bernward Wember, „Große Steine auf Rügen“, Reprint-Verlag Rügen,
288 Seiten, 28 Euro, ISBN 978-3-939915-00-3
Wohnungsgenossenschaft
„Rugard“ Bergen eG
Straße der DSF 6
18528 Bergen auf Rügen
Geschäftsstelle Bergen-Süd
Mit einem eigenen Bestand von 2500 Wohnungen
in Bergen, Binz, Putbus, Samtens,
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Trio aus Bergen erfolgreich
im Mathe-Wettstreit
Das Ereignis trägt eine langen Namen: „Wanderpokal des Rektors der
Universität Greifswald – 20. Mathematischer Schülerwettstreit“ und
man muss ihn sich nicht unbedingt merken. Merken aber sollte man
sich die Namen Thea Heusler, Charlotte Thiede und Martha Heusler
(im Foto v. li. n. re.). 168 Schülerinnen und Schüler von 141 Schulen
des Landes M/V hatten an diesem Wettbewerb teilgenommen und diese
drei Mädels der 5. Klasse der Regionalen Schule „Am grünen Berg“
haben in Greifswald ordentlich „abgesahnt“. Thea und Charlotte erreichten
in ihrer Altersstufe je einen 1. Platz, Martha mischte mit ihrem
5.Platz ebenfalls ganz vorne mit. Für dieses Trio ist die Mathematik offenbar
eine vergnügliche Beschäftigung. Das beweisen auch die Mathezensuren
auf ihren Zeugnissen: „1“! Wir gratulieren zum Erfolg und
wünschen Euch ein nicht nachlassendes Interesse an diesem „Hobby“,
Euch zum Nutzen und der Schule zur Ehre.
Neuer Vorstand
hat Arbeit aufgenommen
Der Wirtschafts- und
Gewerbeverein Bergen
auf Rügen e.V. hat
seit Ende Februar einen
neuen Vorstand:
Anja Ratzke (mitte)
wurde zur Vorstandsvorsitzenden
gewählt.
2. Vorstandsvorsitzender
ist Uwe Präkel (re.),
Kasse: Gerhard Peters
(2.v.li.), Kassenprüfung:
Frank Neitmann
(2.v.re.), Schriftführer:
Joachim Wick (li.), als 2. Kassenprüferin agiert Birgit Thesenvitz.
Die Mitglieder des Vereins möchten mit neuen Ideen ins Jahr 2007
starten. Erste Aktivitäten des Vereins finden Sie, liebe Leserinnen
und Leser“ auf den „Osterseiten“ 4 und 5 dieser Ausgabe.
Stadtbote April 007 Seite 1
❀ ❀
IMPRESSUM
1. April
Kurt Kleber 78 Jahre
Ursula Kröger 75 Jahre
Horst Potschaske 78 Jahre
2. April
Karl-Heinz Bunge 71 Jahre
Karl-Heinz Gebert 85 Jahre
3. April
Gerhard Beyer 72 Jahre
Inge Hückstedt 82 Jahre
Hans-Jürgen Mills 78 Jahre
Aliece Thulke 72 Jahre
4. April
Irene Brandtner 70 Jahre
Anna Faust 72 Jahre
Holger Frahm 70 Jahre
Lothar Heidtke 80 Jahre
Karl Pawlowicz 79 Jahre
5. April
Manfred Böttcher 70 Jahre
Erika Höck 80 Jahre
Heinz Lubitz 74 Jahre
Erika Thesenvitz 73 Jahre
Anna Turowski 74 Jahre
6. April
Gertrud Breede 81 Jahre
Johannes Faust 73 Jahre
Ingeborg Felchner 80 Jahre
Ursula Scheel 71 Jahre
Walter Scheel 70 Jahre
Hildegard Smolek 78 Jahre
Erwin Vohs 70 Jahre
7. April
Henny Grams 71 Jahre
Irmgard Jahn 76 Jahre
Otto Krause 73 Jahre
Eva Schallenberg 70 Jahre
8. April
Hedwig Drews 96 Jahre
Gertrud Geetz 76 Jahre
Irmgard Herrmann 70 Jahre
Gerhard Krawelitzki 70 Jahre
Eberhard Schubbe 80 Jahre
Grete Selpin 91 Jahre
Ursula Sommer-Ullrich 75 Jahre
9. April
Annelies Jager 75 Jahre
Anna Kankel 75 Jahre
Christel Klahr 87 Jahre
10. April
Johanna Baresel 79 Jahre
Elvira Böttcher 71 Jahre
Heinz Krenkel 71 Jahre
Lieselotte Liefländer 74 Jahre
Ingrid Mindak 72 Jahre
Erika Rieck 79 Jahre
Gerhard Schlanert 77 Jahre
Herausgeber
Stadt Bergen,
Bürgermeisterin Andrea Köster
18528 Bergen auf Rügen, Markt 5 / 6
Telefon 0 38 38 / 81 10
Verantwortlicher Redakteur: Rüdiger Zeige
Telefon 0 38 38 / 81 11 33 · Fax 0 38 38 / 81 12 65
E-Mail: presse@stadt-bergen-auf-ruegen.de
12. April
Ingrid Kraft 74 Jahre
Brigitte Krüger 73 Jahre
Ursula Rakow 77 Jahre
13. April
Erika Darms 76 Jahre
Dietrich Eckfeld 73 Jahre
Gerhard Wald 70 Jahre
Arno Waskow 70 Jahre
Manfred Wendt 70 Jahre
14. April
Christel Depke 71 Jahre
Helene Melahn 83 Jahre
Richard Ulrich 78 Jahre
Ilse Voss 85 Jahre
15. April
Hans-Ulrich Below 74 Jahre
Ilse Kurth 84 Jahre
16. April
Christel Frank 71 Jahre
Helga Henke 71 Jahre
Gisela Jager 77 Jahre
Christa Kowalewski 74 Jahre
Werner Liedtke 77 Jahre
17. April
Liesbet Bening, OT Neklade 71 Jahre
Ruth Braun 96 Jahre
Heinz Deichert 70 Jahre
Eva Grahl 80 Jahre
Heinz Heitmann 84 Jahre
Gerhard Kluge 72 Jahre
Hans-Hermann Lamprecht 88 Jahre
Elvira Roth 78 Jahre
Anna Schrank 87 Jahre
18. April
Marga Holst 71 Jahre
Ursula Jung 80 Jahre
Hertha Last 87 Jahre
Margarete Möller 78 Jahre
Gertraud Ruske 79 Jahre
Heinz Stolzke 70 Jahre
19. April
Ilsetraud Becker 70 Jahre
Ib Bryggemann Mogensen 71 Jahre
Paul Gräning 83 Jahre
Emma Möller 77 Jahre
Werner Neß 78 Jahre
Gerhard Saffran 79 Jahre
20. April
Renate Freese 72 Jahre
Charlotte Klug 78 Jahre
Gerda Littmann 78 Jahre
Hildegard Rudolf 71 Jahre
Dorothea Ruge 85 Jahre
Gustav-Adolf Thees 71 Jahre
Ilse Zink, OT Zirsevitz 84 Jahre
Anzeigenannahme
Verantwortlich für die Anzeigenannahme:
Rügen Verlag,
18581 Putbus, Circus 13
Telefon/Fax 03 83 01 / 8 06-16
Herstellung
Rügen-Druck Putbus
18581 Putbus, Circus 13
Telefon 03 83 01 / 80 60, Fax 03 83 01 / 5 78
Das Bekanntmachungsblatt wird kostenlos
einmal monatlich an alle Haushalte
der Stadt und der Ortsteile verteilt und ist
kostenlos in der Redaktion erhältlich.
Sie haben die Möglichkeit, sich mit
Meinungen, Kritiken und Hinweisen
persönlich an die Redaktion zu wenden
oder schriftlich über den Stadtboten-
Briefkasten Bergen, Markt 5, einzureichen.
21. April
Elsbeth Böttcher 89 Jahre
Ilse Seidler 72 Jahre
22. April
Walentina Anapolskaja 71 Jahre
Horst Heldt 75 Jahre
Eva Rebschläger 83 Jahre
Gerd Thies 71 Jahre
Eduard Wischnewski 75 Jahre
Eva-Luise Ziemer 77 Jahre
23. April
Erika Biernatzki 71 Jahre
Inge Gysan 73 Jahre
Hans Krüger 79 Jahre
Hubert Schammel 76 Jahre
24. April
Waltraud Giese 70 Jahre
Dieter Wasmund 75 Jahre
25. April
Martha Engelbrecht 82 Jahre
Anita Glodschei 71 Jahre
Waltraut Seegert 75 Jahre
26. April
Walburga Boeckemeyer 78 Jahre
Brigitte Gögge 70 Jahre
Traute Ketel 78 Jahre
Charlotte Kleist 70 Jahre
Marianne Venz 76 Jahre
27. April
Ursula Huber 72 Jahre
Edith Lorenz 76 Jahre
Christa Schittko 71 Jahre
Gertrud Schneider 87 Jahre
28. April
Ingrid Coiffier 73 Jahre
Gerhard Freese 76 Jahre
Gisela Lübke 73 Jahre
Irmgard Peters 89 Jahre
Ingelore Risy 71 Jahre
29. April
Anna Hermann 83 Jahre
Dora Sternberg 82 Jahre
30. April
Heinz Bürger 70 Jahre
Lothar Derowski 74 Jahre
Hans Jacke 74 Jahre
Siegfried Mehring 70 Jahre
Alfred Schulz 71 Jahre
Gisela Wichmann 70 Jahre
Der Herausgeber haftet nicht für unverlangt
eingesandte Manuskripte und Fotos.
Die Veröffentlichung aller Nachrichten erfolgt
nach bestem Wissen aber ohne Gewähr.
Die redaktionellen Beiträge stellen, soweit sie
namentlich gekennzeichnet sind, nicht die
Auffassung der Stadt Bergen dar.
Alle Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich
geschützt.
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nur mit Genehmigung des Herausgebers
gestattet.
Die Stadtverwaltung Bergen
lädt ein zu einer
Lesung mit dem Schriftsteller
Gunter Preuß !
Datum: 10. 04. 2007
Ort: Museum der Stadt Bergen, Billrothstraße 20 a
Beginn: 18.30 Uhr (Eintritt frei)
Herr Preuß liest aus seinem 2005 erschienenen
Roman „Und wenn ich sterben sollte…“
und aus dem Aphorismenband „Vogelfedern“.
Es werden auch einige Bücher vom Autor signiert
zum Kauf angeboten.
Gunter Preuß (geb. 1940) ist ein deutscher Schriftsteller mit
zahlreichen Veröffentlichungen in Prosa, Dramatik und Lyrik
für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. In der DDR war er vor
allem als Kinderbuchautor sehr bekannt und beliebt.
Er ist Mitglied des P.E.N.-Clubs und des Verbandes deutscher
Schriftsteller. Gunter Preuß lebt und arbeitet heute in Leipzig.
Neueste Veröffentlichungen:
➢ Lilli unterm roten Hut
➢ Die kleine Hexe Toscanella verkauft dem Teufel ihr Schwein
➢ Träum was Schönes