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Stahlbau Nachrichten - Verlagsgruppe Wiederspahn

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<strong>Stahlbau</strong><br />

<strong>Nachrichten</strong><br />

4 • 2008<br />

� DSTV<br />

� Bauen mit Stahl<br />

� Brandschutz<br />

� CAD im <strong>Stahlbau</strong><br />

� Neue Projekte und innovative Produkte<br />

� »wer macht was«<br />

� BAU 2009 – Vorschau<br />

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2<br />

Inhalt <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong>


<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Inhalt 3<br />

Editorial 5 Ein schöner Tag – ein <strong>Stahlbau</strong>tag<br />

DSTV 6 Werte bewahren – mit Stahl bauen<br />

10 Verbindungstechniken bei der <strong>Stahlbau</strong>montage<br />

Neuer Vorsitzender<br />

11 Übernahme von Freienhufener <strong>Stahlbau</strong> durch<br />

SIAG <strong>Stahlbau</strong> Ruhland<br />

Trauer um Wolfram Gibitz<br />

Bauen mit Stahl 13 Hangarbauten am Heeresfl ugplatz Roth<br />

14 Skulptur »Standortmitte« von Lutz Fritsch<br />

Green Building 16 Die Feuerwache in Heidelberg<br />

Technik 18 Hochfeste vorspannbare Schraubenverbindungen<br />

Die neue DIN 18800<br />

19 Europäische Normen für den <strong>Stahlbau</strong><br />

Korrosionsschutz 20 Investitionen verbessern Umweltbilanz<br />

21 Korrosivitätsmonitoring und Temperaturüberwachung<br />

Brandschutz 22 Simulation der Tragsicherheit von Bauteilen und Bauwerken<br />

Schweißtechnik 22 Höchste Schweißkompetenz bescheinigt<br />

CAD im <strong>Stahlbau</strong> 24<br />

BAU 2009 25<br />

Neue Projekte und<br />

innovative Produkte 35<br />

Informationen 46<br />

Aktuell 52<br />

Veranstaltungen 53<br />

Termine 55<br />

Veröffentlichungen 56<br />

wer macht was 59<br />

Impressum 65<br />

<strong>Stahlbau</strong><br />

<strong>Nachrichten</strong><br />

4 • 2008<br />

� DSTV<br />

� Bauen mit Stahl<br />

� Brandschutz<br />

� CAD im <strong>Stahlbau</strong><br />

� Neue Projekte und innovative Produkte<br />

� »wer macht was«<br />

� BAU 2009 – Vorschau<br />

Dreiländerbrücke, Weil am Rhein;<br />

Feichtinger Architectes<br />

© ArcelorMittal<br />

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Ausgabe 1 • 2009<br />

ISSN 1867-643X<br />

BRÜCKENBAU<br />

Construction & Engineering<br />

… ist die neue und damit dritte Baufachzeitschrift<br />

der VERLAGSGRUPPE WIEDERSPAHN.<br />

Das gesamte Spektrum des Brückenbaus thematisierend, wird sie<br />

künftig regelmäßig erscheinen – und ihre Erstausgabe pünktlich<br />

zum »9. Symposium Brückenbau« am 10. Februar 2009 vorliegen.<br />

Lassen Sie sich überraschen von dieser qualitätvollen neuen<br />

Publikation, die einzigartig ist – und die bisher noch bestehende<br />

Lücke im deutschsprachigen Fachzeitschriftenangebot schließen<br />

wird.<br />

Kommen Sie also zum »9. Symposium Brückenbau« nach Leipzig,<br />

um Ihr persönliches Exemplar vor Ort in Empfang zu nehmen –<br />

oder bestellen Sie die Erstausgabe schon jetzt per Fax oder E-Mail.<br />

V E R L A G S G R U P P E<br />

W I E D E R S P A H N<br />

mit MixedMedia Konzepts<br />

Biebricher Allee 11 b<br />

65187 Wiesbaden<br />

Tel.: 06 11/98 12 92-0<br />

Fax: 06 11/80 12 52<br />

brueckenbau@verlagsgruppewiederspahn.de<br />

www.verlagsgruppewiederspahn.de<br />

www.mixedmedia-konzepts.de


<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Editorial 5<br />

Elisabeth <strong>Wiederspahn</strong><br />

© privat<br />

Ein schöner Tag – ein <strong>Stahlbau</strong>tag<br />

Ein schöner Tag – ein <strong>Stahlbau</strong>tag, so kann man die<br />

Tage in Mainz beschreiben. Weit über 700 Teilnehmer<br />

waren angereist, um einen Deutschen <strong>Stahlbau</strong>tag<br />

mit interessanten Vorträgen und Berichten<br />

aus Wissenschaft und Forschung zu erleben und<br />

mit der »großen Familie« der <strong>Stahlbau</strong>er und den<br />

Freunden und Förderern des <strong>Stahlbau</strong>s zu feiern.<br />

– Denn bekanntlich verstehen es die <strong>Stahlbau</strong>er,<br />

nach getaner Arbeit auch ordentlich zu feiern! –<br />

Und natürlich verdienen die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter des Deutschen <strong>Stahlbau</strong>-Verbandes, die<br />

diesen <strong>Stahlbau</strong>tag organisiert haben, ein hohes<br />

Lob, denn sie haben damit wesentlich zum guten<br />

Gelingen beigetragen.<br />

Der Präsident des Deutschen <strong>Stahlbau</strong>-Verbandes<br />

DSTV, Hans-Ulrich Batzke, sprach engagiert und mit<br />

großer Begeisterung von den vor ihm liegenden<br />

Aufgaben und warb dafür, ihn auf diesem Weg zu<br />

begleiten, also Mitarbeiter z. B. in die einzelnen<br />

Gremien des DSTV zu entsenden. Es sollte unser<br />

aller Aufgabe sein, ihn auf diesem Weg zu unterstützen.<br />

Das Verfolgen großer Ziele braucht gute<br />

Weggefährten.<br />

Das können auch Weggefährtinnen sein. Denn die<br />

Zukunft wird weiblich! Dies prognostizierte Prof.<br />

Dr. Horst W. Opaschowski von der BAT Stiftung für<br />

Zukunftsfragen ein paar Tage nach dem Mainzer<br />

<strong>Stahlbau</strong>tag in seiner Rede anlässlich des Festaktes<br />

»50 Jahre Feuerverzinkungsindustrie« in Berlin.<br />

Darüber sollten wir nachdenken. Überall wird der<br />

Mangel an Ingenieuren beklagt. Und der <strong>Stahlbau</strong>-<br />

Verband hat hochkarätige Mitglieder, wie z. B. Prof.<br />

Dr.-Ing. Ulrike Kuhlmann, TU Stuttgart, Prof. Dr.-Ing.<br />

Kerstin Hebestreit, HTWK Weimar, oder Prof. Dr.-Ing.<br />

habil. Natalie Stranghöner, Universität Duisburg-<br />

Essen.<br />

Sie ins Boot zu holen und, ähnlich den Schweizer<br />

Holzbauern, z. B. einen Arbeitskreis »Frauen im<br />

<strong>Stahlbau</strong>« zu bilden, der zu Fachveranstaltungen<br />

und Seminaren einlädt, sich an »Girlstagen« beteiligt<br />

und an Schulen für den interessanten und<br />

spannenden Beruf der Ingenieurin wirbt, müsste<br />

doch möglich sein. Schließlich gibt es bereits einen<br />

Berufsverband ausschließlich für Ingenieurinnen.<br />

Und wenn ich an die mittlerweile recht große Zahl<br />

von Ingenieurinnen im Brücken- und <strong>Stahlbau</strong> denke,<br />

bin ich mir sicher, dass wir gemeinsam etwas bewegen<br />

können. Lassen Sie es uns einfach angehen.<br />

Den Mut, neue Wege zu gehen, sollten wir aufbringen<br />

und damit auch den Präsidenten auf den neuen<br />

Wegen begleiten.<br />

Elisabeth <strong>Wiederspahn</strong>


6<br />

DSTV <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Deutscher <strong>Stahlbau</strong>tag 2008 in Mainz<br />

Werte bewahren – mit Stahl bauen<br />

Herzlich Willkommen<br />

© Deutscher <strong>Stahlbau</strong>-Verband DSTV<br />

Reges Treiben und ...<br />

© Deutscher <strong>Stahlbau</strong>-Verband DSTV<br />

... fröhliche Utnerhaltung in den Pausen<br />

© Deutscher <strong>Stahlbau</strong>-Verband DSTV<br />

Pressekonferenz: Dr. V. Bergmann, HGF DSTV; H.-U. Batzke,<br />

Präsident DSTV; Dr. H. Schlim, Vorsitzer BAUEN MIT STAHL<br />

e.V.; Dr. B. Hauke, GF BAUEN MIT STAHL e.V.; Angelika<br />

Demmer, Ref. Presse und Öffentlichkeitsarbeit BAUEN MIT<br />

STAHL e.V.<br />

© Deutscher <strong>Stahlbau</strong>-Verband DSTV<br />

Unter dem Motto »Werte bewahren – mit Stahl<br />

bauen« fand in Mainz am 9. und 10. Oktober der<br />

Deutsche <strong>Stahlbau</strong>tag 2008 statt. Programm und<br />

Organisation zeigten einmal mehr, mit welchem<br />

Elan Architekten, Planer und <strong>Stahlbau</strong>er mit dem<br />

Material Stahl umzugehen wissen. Der <strong>Stahlbau</strong>tag<br />

dokumentierte die Facetten des modernen <strong>Stahlbau</strong>s.<br />

Stahlkonstruktionen sind demontierbar, ohne<br />

Qualitätsverlust recyclebar und spiegeln damit den<br />

Leitgedanken der Nachhaltigkeit wider. Stahl eignet<br />

sich beim Bau auch hervorragend, wenn es darum<br />

geht, Werte zu bewahren, vorhandene Bausubstanzen<br />

vorsichtig zu ergänzen, den Gebrauchswert<br />

zu erhöhen und neue Nutzungsmöglichkeiten zu<br />

erschließen. Diese Vorzüge und Zielsetzungen standen<br />

im Mittelpunkt der diesjährigen Veranstaltung.<br />

Gerade Mainz, so der Präsident des Deutschen<br />

<strong>Stahlbau</strong>-Verbandes, Dipl.-Ing. Hans-Ulrich Batzke,<br />

bot für diese Veranstaltung gute Voraussetzungen,<br />

denn einerseits verstehen es die Stadtväter von<br />

Mainz beispielhaft, einmalige und sehenswerte historische<br />

Werte dieser Stadt behutsam zu bewahren,<br />

und andererseits wurden alle fünf in der Neuzeit<br />

gebauten Rheinbrücken in Stahl realisiert.<br />

Für den Erfolg dieser Veranstaltung sorgten nicht<br />

nur die hervorragenden Fachvorträge, das schöne<br />

Ambiente von Rheingoldhalle und Kurfürstlichem<br />

Schloss und die historische Kulisse der alten Römerstadt<br />

Mainz, sondern auch die optimistische Stimmung<br />

unter den Architekten, Planern und <strong>Stahlbau</strong>ern<br />

in den zurückliegenden Monaten. Nach dem<br />

Durchschreiten der Talsohle Anfang 2006 konnten<br />

in den vergangenen Quartalen immer wieder zweistellige<br />

Zuwachsraten erzielt werden.<br />

Kraftwerksbauer: Dr. M. Peiffer/Eiffel und<br />

R. Heinecke/C+P Industriebau<br />

© Deutscher <strong>Stahlbau</strong>-Verband DSTV<br />

Und so war auch die Atmosphäre im Foyer des Kongresszentrums<br />

entspannt und durch interessante<br />

Gespräche geprägt. Dort präsentierten während<br />

der gesamten Tagung an vierzig Messeständen<br />

Hersteller, Zulieferer und Verlage ihre Produkte und<br />

Dienstleistungen.<br />

Der erste Tag stand ganz im Zeichen der drei Vortragsreihen.<br />

Die Vortragsreihe I, die traditionell<br />

gemeinsam mit dem Deutschen Ausschuß für<br />

<strong>Stahlbau</strong>, DASt, ausgerichtet wird, moderierte der<br />

Vorsitzende des DASt, Min.-Rat. G. Günther vom<br />

Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung,<br />

Berlin. Die acht Vorträge dieser Reihe befassten<br />

sich mit Neuem aus Forschung, Entwicklung<br />

und Normung.<br />

Die Forderung nach nachhaltigem Bauen ist die Folge<br />

von Defi ziten, die bei Gebäuden im Hinblick auf<br />

Klimaschutz und Energieeffi zienz bestehen, so Prof.<br />

G. Sedlacek in seinem Vortrag »Nachhaltig Bauen<br />

mit Stahl«. Demnach werden Bewertungssysteme<br />

für die Nachhaltigkeit in Zukunft für den Wettbewerb<br />

im Markt von Ingenieur- und Bauleistungen<br />

und im Immobilienmarkt eine große Rolle spielen.<br />

Dr. A. Renner stellte die Neuerungen der Energiesparverordnung<br />

2009 vor und verwies gleichzeitig<br />

auf die bis 2012 zu erwartenden Änderungen.<br />

Prof. U. Peil befasste sich mit dem Schweißen bei<br />

dynamischen Einwirkungen: Im Verlauf von Instandhaltungs-<br />

und Sanierungsmaßnahmen kann<br />

es erforderlich werden, Reparaturschweißungen<br />

an Bauwerken unter dynamischer Beanspruchung,<br />

d. h. bei gleichzeitiger Bewegung der Schweißnahtfl<br />

anken, durchzuführen. Aufgrund des Fehlens von<br />

technischen oder normativen Regelungen ist eine<br />

derartige Vorgehensweise im bauaufsichtlichen<br />

Bereich nicht zulässig, so dass häufi g aufwändige<br />

Entlastungskonstruktionen zur Fixierung der<br />

Nahtfl anken notwendig werden. Mit Hilfe schweißtechnischer<br />

Simulationen in einer zweiachsigen,<br />

vollautomatischen Prüfmaschine wurde untersucht,<br />

inwieweit Schweißungen unter Bewegung sinnvoll<br />

herzustellen sind.<br />

Durch die Nachbehandlung von Schweißnähten<br />

kann die Ermüdungsfestigkeit neuer sowie bestehender<br />

<strong>Stahlbau</strong>teile erheblich gesteigert werden,<br />

so Prof. T. Ummenhofer in seinem Beitrag. Im<br />

Rahmen des großen Forschungsvorhabens Refresh<br />

Die Arbeitswelt wird weiblicher –<br />

E. Hartmann/<strong>Stahlbau</strong> Lamparter<br />

© Deutscher <strong>Stahlbau</strong>-Verband DSTV


<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> DSTV 7<br />

wurden mit Industriepartnern mehrerer Branchen<br />

die Vorteile und die Anwendung höherfrequenter<br />

Hämmerverfahren untersucht.<br />

Über gehäuftes Auftreten von Rissen in feuerverzinkten<br />

Stahlkonstruktionen, einhergehend mit<br />

Standsicherheitsproblemen, berichtete Prof. M.<br />

Feldmann und stellte dabei die neue DASt-Richtlinie<br />

zur Vermeidung von Rissbildung beim Feuerverzinken<br />

vor.<br />

Die konstruktive Ausführung von Brückenbauwerken<br />

mit Stahlhohlprofi len stellte Dipl.-Ing.<br />

H. Friedrich vor. Dabei ging er besonders auf das<br />

vermutlich bekannteste deutsche Brückenbauwerk<br />

mit Stahlhohlprofi len ein: die am Berliner Hauptbahnhof<br />

gelegene Humboldthafenbrücke, die am<br />

10. März mit dem Deutschen Brückenbaupreis 2008<br />

in der Kategorie »Straßen- und Eisenbahnbrücken«<br />

ausgezeichnet worden war.<br />

<strong>Stahlbau</strong> ist Leichtbau, und »Schlankheit« der<br />

Konstruktionen ist ein besonderes Qualitäts- und<br />

Leistungsmerkmal, das zur architektonischen Attraktivität<br />

von <strong>Stahlbau</strong>ten beiträgt. Zu bezahlen ist<br />

dieser Vorteil mit besonderen Nachweisen, die die<br />

Stabilität der Bauteile und ganzer Konstruktionen<br />

betreffen. Insofern nehmen Stabilitätsnachweise einen<br />

besonderen Raum in den <strong>Stahlbau</strong>normen ein,<br />

von denen im Hinblick auf die 2010 zu erwartende<br />

Einführung nur der Eurocode 3 interessiert, so Prof.<br />

D. Ungermann in seinen Ausführungen.<br />

Prof. U. Kuhlmann berichtete abschließend über die<br />

»Bemessung und Konstruktion von Schweißnähten<br />

bei höherfesten Stählen und in kaltgeformten Bereichen«.<br />

Für die Vortragsreihe II »Domänen des <strong>Stahlbau</strong>s«<br />

konnten acht Referenten gewonnen werden. Die<br />

Moderation hatte Prof. M. Mensinger, Lehrstuhl für<br />

Metallbau an der Uni München.<br />

Prof. R. Stroetmann berichtete zu Beginn über<br />

das PalaisQuartier Frankfurt. Hier wird zurzeit in<br />

zentraler Lage ein Gebäudekomplex mit vielfältiger<br />

Nutzung errichtet. Wesentlicher Bestandteil ist das<br />

Zeilforum mit rund 78.000 m² Bruttogeschossfl äche,<br />

das durch seine avantgardistische Architektur<br />

Akzente setzt.<br />

Mag. P. Zemann, Präsident des<br />

Österreichischen <strong>Stahlbau</strong>verbandes<br />

© Deutscher <strong>Stahlbau</strong>-Verband DSTV<br />

Das jüngste Wahrzeichen der bayerischen Landeshauptstadt<br />

ist ein <strong>Stahlbau</strong>. Wie eine Wolke scheint<br />

das Dach über der BMW-Welt in München zu<br />

schweben. Ohne die guten statistischen Eigenschaften<br />

des Baustoffs Stahl wäre eine solch komplexe<br />

Fassadenform nicht möglich gewesen. Noch vor<br />

wenigen Jahren wäre die freie Form einer Wolke<br />

nicht baubar gewesen. Doch nicht nur technisch<br />

wurde hier Neuland betreten. Ohne ein neues<br />

Partnerschaftsmodell hätte das Auslieferungs- und<br />

Veranstaltungszentrum von BMW nicht pünktlich<br />

am 15. Oktober 2007 eröffnet werden können, so<br />

berichtete Dr. A. Franke von DSTV-Mitglied Permastelisa.<br />

Dr. D. Reitz, DSTV-Mitglied Donges Steeltec, befasste<br />

sich in seinem Vortrag »Neues Vergabeverfahren<br />

– Zweispurige Eisenbahnbrücke über die<br />

Ijssel« mit der Thematik der Vergabeverfahren der<br />

öffentlichen Hand im Bereich des Brückenbaus. Er<br />

erläuterte die möglichen Vergabeverfahren, diskutierte<br />

Vor- und Nachteile und berichtete von einem<br />

in den Niederlanden erstmals bei einem großen<br />

Brückenprojekt durchgeführten Vergabeverfahren.<br />

Insbesondere die Themen der »Baukunst«, der<br />

Nachhaltigkeit und der Kostensicherheit sollen dabei<br />

im Fokus stehen.<br />

Die »Generalinstandsetzung der Salzachbrücke<br />

in Laufen-Oberndorf« war das Vortragsthema<br />

von DSTV-Mitglied T. Wurbs. Er stellte Historie,<br />

Schadensbilder und Rahmenbedingungen für die<br />

Planung und Bauausführung sowie ausgewählte<br />

Instandsetzungsmaßnahmen vor.<br />

Dr. M. Pfeiffer, Eiffel Stahltechnologie, und Dr. R.<br />

Steinmann, Donges Steeltec, beides DSTV-Mitgliedsfi<br />

rmen, informierten über »Kesselgerüste im<br />

Kraftwerksbau«, ein zurzeit sehr aktuelles Thema.<br />

Dabei wurden anhand der Kraftwerkstechnologie<br />

die einzelnen Anlagenteile und im Besonderen<br />

Planung, Fertigung und Montage des Kesselhauses<br />

am Beispiel der Doppelblockanlage BoA 2&3 am<br />

Standort Neurath erläutert.<br />

<strong>Stahlbau</strong>treff 2008<br />

© Deutscher <strong>Stahlbau</strong>-Verband DSTV


8<br />

DSTV <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

H.-U. Batzke Präsident des DSTV<br />

© Deutscher <strong>Stahlbau</strong>-Verband DSTV<br />

(v.r.n.l.) H.-U. Batzke, Präsident DSTV; H. Batzke; Staatssekr.<br />

Prof. Dr. S. Engler; T. Bossenmayer; Prof. Dr.-Ing. H.<br />

Bossenmayer, Dr.-Ing. J. Knüpfer<br />

© Deutscher <strong>Stahlbau</strong>-Verband DSTV<br />

Verleihung des Deutschen <strong>Stahlbau</strong>preises<br />

(v.l.n.r.) Dr. B. Hauke, A. de Buhr, Re. Schinneis und Partner<br />

© Deutscher <strong>Stahlbau</strong>-Verband DSTV<br />

Für den »Förderpreis des Deutschen <strong>Stahlbau</strong>es«<br />

(v.l.n.r.) D. Koschny, Dr. B. Hauke, E. Schling, A. de Buhr<br />

© Deutscher <strong>Stahlbau</strong>-Verband DSTV<br />

Nach Hamburg führte der Vortrag von U. Heiland,<br />

Eiffel Stahltechnologie. Er stellte den Neubau<br />

der »Oberhafenbrücke« vor. Das neue Bauwerk<br />

soll den vorhandenen Verkehrsfl uss (viergleisige<br />

Bahnstrecke, Straßenüberführung mit beidseitigen<br />

Radwegen) ersetzen. Dabei sind städtebauliche und<br />

architektonische Belange sowie die Minimierung<br />

der Sperrzeiten für den rollenden Verkehr die entscheidenden<br />

Randbedingungen.<br />

Nicht minder interessant war der Vortrag von<br />

H. Busler, Mayr, Ludescher und Partner. Seit den<br />

1980er-Jahren wird über den Bau einer Brücke über<br />

den Mittleren Ring zur Erschließung des Baugebietes<br />

»Parkstadt Schwabing« im Norden Münchens<br />

diskutiert. Entstanden ist nun eine Schrägseilbrücke<br />

mit getrennten Überbauten für Straßenbahn und<br />

Geh- und Radverkehr. Die Besonderheiten sind die<br />

getrennte Nutzung durch Straßenbahn und Fußgänger,<br />

wobei letzterer Bereich zu Rettungs- und Servicezwecken<br />

mit 16-t-Fahrzeugen befahren werden<br />

kann, und die Ausführung der darunterliegenden<br />

Glaseinhausung des Tunnels. Dieser Bereich musste<br />

so ausgeführt werden, dass eine Zerstörung des<br />

Glases durch Vandalismus bzw. andere abstürzende<br />

Gegenstände ausgeschlossen werden kann. Die Fertigstellung<br />

des Bauwerkes ist für 2009 vorgesehen.<br />

Den Schlussakzent in dieser Vortragsreihe setzte<br />

J. Wehrle, Maurer Söhne, ebenfalls DSTV-Mitglied,<br />

mit einem Vortrag über die Planung und den Bau<br />

eines Horizontalobservatoriums im Landschaftspark<br />

auf der Halde Hohewart. Das Horizontalobservatorium<br />

dient der Wiederbelebung uralter Techniken zur<br />

Zeitbestimmung und Kalendereinrichtung.<br />

In der Vortragsreihe III stellten Architekten und Ingenieure<br />

unter der Leitung von Dr. R. Heddrich, DSTV-<br />

Mitglied Goldbeckbau, acht ausgewählte Vorhaben<br />

des Hochbaus vor.<br />

Dem Porschemuseum in Stuttgart war der Vortrag<br />

von M. Wenzel, Wenzel + Wenzel Freie Architekten,<br />

gewidmet. Der neue Gebäudekomplex entstand<br />

auf einer dreieckförmigen, ca. 7.000 m 2 großen<br />

Baulücke: eine Kombination aus Stahlbeton (Basement)<br />

und fi ligranem <strong>Stahlbau</strong> (Überbau), die dem<br />

Betrachter die Worte »futuristisch, monumental und<br />

einzigartig« entlocken.<br />

»Abholung eines Preisträgers«<br />

Dr. V. Bergmann, S. Otto, M. Vowé<br />

© Deutscher <strong>Stahlbau</strong>-Verband DSTV<br />

Ein weiteres ungewöhnliches und interessantes<br />

Vorhaben ist das Ozeanum in Stralsund, das von<br />

M. Haas, Behnisch Architekten, vorgestellt wurde.<br />

Dabei werden die beeindruckenden, frei geschwungenen<br />

Bänder der Fassade aus Blech, die vom Wind<br />

geblähte Segel nachzeichnen sollen, harmonisch<br />

mit der Stahl-Glas-Fassade verbunden. Die Tragkonstruktion<br />

selbst ist ein Beispiel von fi ligranem Stahl-,<br />

Stahlbeton- und Stahlverbundbau.<br />

Internationale Projekte im Sportstadienbau für die<br />

FIFA-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika wurden<br />

von H. Nienhoff, gmp Architekten, vorgestellt:<br />

Kapstadt, Nelson Mandela Bay oder Durban, jede<br />

Anlage ein architektonisches Kleinod, das nicht nur<br />

die Herzen der Fußballfans höher schlagen ließ.<br />

»Werte bewahren …«, diesem Thema widmete sich<br />

L. Klatte, RKW Rhode Kellermann Wawrowsky, mit<br />

seinem Vortrag »Das Meilenwerk in Düsseldorf«.<br />

Hierbei ging es um die Umnutzung eines alten Ringlokschuppens<br />

in eine Dienstleistungseinrichtung<br />

zum Thema »Mobile Faszination«, mit den Funktionsbausteinen<br />

Autowerkstätten, Service, Shops,<br />

Clubs, Einstellboxen und Restaurants – ja selbst<br />

Flächen für Events sind vorgesehen. Unter Einbeziehung<br />

der alten Trag- und Fassadenkonstruktion<br />

konnte so ein historisches Gebäude erhalten werden.<br />

Über das »Science-Center«, das Klimahaus 8° Ost,<br />

berichteten Dr. J. Ritter, Prof. Bellmer Ingenieurgruppe,<br />

und C. Bruns, Städtische Wohnungsgesellschaft.<br />

Bremerhaven liegt auf dem Längengrad 8° Ost und<br />

im Klimahaus kann man eine Reise auf dem Längengrad<br />

rund um die Welt machen. Im zweiten Teil<br />

des Vortrages wurde die Umsetzung der visionären<br />

und unverwechselbaren Architektur des Klimahauses<br />

mit dem Schwerpunkt Stahltragwerk der<br />

Gebäudehülle und des Daches beschrieben.<br />

Ein ganz anderes Objekt stellten G. Mayr und<br />

C. Mayr, Mayr, Ludescher und Partner, vor, die neue<br />

Olympia-Sprungschanze in Garmisch-Partenkirchen.<br />

Der um 12 m über dem bestehenden Gelände<br />

positionierte Schanzenvorbau mit dem weit auskragenden,<br />

über 100 m langen Anlaufturm, bildet<br />

zusammen mit dem bogenförmigen Aufsprungbauwerk<br />

eine dynamische, stählerne Großskulptur als<br />

Symbol für die beim Skispringen zu überwindende<br />

Gravitation. Mit der neuen K-125-OIympia-Skisprungschanze<br />

wird in Garmisch-Partenkirchen ein<br />

markantes bauliches Zeichen gesetzt.


<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> DSTV 9<br />

Im Folgenden ging es um die Planung und Fertigung<br />

der Vordächer und einer Brücke für das neue Terminal<br />

3 des Flughafens Sheremetyevo in Moskau.<br />

Prof. K. Bollinger, Bollinger & Grohmann, schilderte<br />

die Umsetzung des Architektenentwurfs in ein prüfbares<br />

statisches System. C.-P. Hartmann, DSTV-Mitglied<br />

<strong>Stahlbau</strong> Lamparter, ging in seinem Beitrag auf<br />

die technische Planung, die Fertigung und Logistik<br />

ein – immerhin mussten mehr als 1.000 t Stahlkonstruktion<br />

über 2.200 km transportiert werden.<br />

Zum Abschluss stellte dann M. Reese, reese lubic<br />

woehrling architekten, die Hülle und das System<br />

für den neuen Veranstaltungsraum des Jüdischen<br />

Museums in Berlin vor.<br />

Beim <strong>Stahlbau</strong>-Treff am Abend konnte der Gedankenaustausch<br />

in lockerer Atmosphäre fortgesetzt<br />

werden, und das ausgezeichnete Catering und ein<br />

musikalisches Damenquartett sorgten dabei für<br />

prächtige Stimmung.<br />

Der zweite Tag, charmant moderiert von Annika de<br />

Buhr, war dem <strong>Stahlbau</strong>forum gewidmet. Nach der<br />

Begrüßung durch den Präsidenten des Deutschen<br />

<strong>Stahlbau</strong>-Verbandes, H.-U. Batzke, und den Grußworten<br />

von Staatssekretär Prof. Dr. Engler, Ministerium<br />

für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und<br />

Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz und Dr.-Ing.<br />

Joachim Knüpfer, Bundesvorstand VBI, wurden die<br />

begehrten Auszeichnungen vergeben. Dr. B. Hauke,<br />

BAUEN MIT STAHL e.V., überreichte den »Preis des<br />

Deutschen <strong>Stahlbau</strong>es« an Frau Regina Schineis aus<br />

Augsburg für das Werk- und Denklabor Friedberg.<br />

Den »Förderpreis des Deutschen <strong>Stahlbau</strong>es«<br />

erhielten D. Kosdruy und E. Schling von der TU München<br />

für ihre Diplomarbeit mit dem Thema »Stadion<br />

in Krakau unter Anwendung parametrischer Designsoftware«.<br />

Außerdem wurden ein zweiter Preis und<br />

drei dritte Preise zusätzlich vergeben.<br />

Wir treffen uns in Weimar 2010 ...<br />

© Deutscher <strong>Stahlbau</strong>-Verband DSTV<br />

Die »Auszeichnung des Deutschen <strong>Stahlbau</strong>es«<br />

erhielt Prof. H. J. Bossenmayer. In seiner Laudatio<br />

ging der Vizepräsident des Deutschen <strong>Stahlbau</strong>-Verbandes,<br />

R. Luther, auf den jahrzehntelangen Einsatz<br />

des Jubilars für den deutschen und internationalen<br />

<strong>Stahlbau</strong> ein.<br />

Der erste Preis in der Kategorie »Fußgänger- und<br />

Radwegbrücken« des »1st European Steel Brigde<br />

Award 2008« der European Convention for<br />

Constructional Steelwork, ECCS, wurde für die<br />

Dreiländerbrücke Weil am Rhein vergeben. Die<br />

Laudatio und die Verleihung übernahmen ECCS-<br />

Generalsekretärin Véronique Baes-Dehan und Dr.<br />

V. Bergmann, Chairman of the Executive Board.<br />

Zu den Ausgezeichneten gehören die Stadt Weil<br />

am Rhein (Bauherr), Feichtinger Architectes, Paris,<br />

DSTV-Mitglied Leonhardt Andrä und Partner, Berlin,<br />

und das <strong>Stahlbau</strong>unternehmen Max Bögl Stahl- und<br />

Anlagenbau GmbH & Co. KG, Neumarkt, ebenso<br />

DSTV-Mitglied.<br />

Für die gute musikalische Umrahmung sorgte die<br />

»PhoenixFoundation«, das JugendJazzOrchester<br />

Rheinland-Pfalz, das die Teilnehmer des Forums<br />

immer wieder zu Sonderapplaus motivierte.<br />

Mit seiner Festansprache mit dem Thema »Zukunftsmanagement«<br />

regte Dr. P. Micic zum Nachdenken<br />

über die persönliche, gesellschaftliche und<br />

ökonomische Zukunft an.<br />

Abschließend dankte DSTV- Präsident H.-U. Batzke<br />

Frau Annika de Buhr und allen, die zu dem guten<br />

Gelingen dieses <strong>Stahlbau</strong>tages beigetragen haben.<br />

Er lud alle Teilnehmer zum nächsten <strong>Stahlbau</strong>tag<br />

ein, der am 7. und 8. Oktober 2010 in Weimar stattfi<br />

nden wird.<br />

Traditionsgemäß ging der Deutsche <strong>Stahlbau</strong>tag<br />

dann mit dem Gesellschaftsabend im Großen Saal<br />

des Kurfürstlichen Schlosses in Mainz zu Ende.<br />

Christian Wadewitz<br />

Verleihung des »1st European Steel Bridge Award 2008«<br />

der ECCS für die Dreiländerbrücke Weil am Rhein durch<br />

Generalsekretärin V. Baes-Dehan an Stadt Weil am Rhein,<br />

Feichtinger Architectes, Leonhardt, Andrä und Partner,<br />

Max Bögl, Stahl- und Anlagenbau<br />

© Deutscher <strong>Stahlbau</strong>-Verband DSTV<br />

»Auszeichnung des Deutschen <strong>Stahlbau</strong>es«<br />

(v.l.n.r.) A. de Buhr, Preisträger Prof. Dr.-Ing. Bossenmayer,<br />

R. Luther, Vizepräsident des DSTV<br />

© Deutscher <strong>Stahlbau</strong>-Verband DSTV<br />

Mit Nachwuchs Max<br />

R. Heinecke und Dr. L. Lucca<br />

© Deutscher <strong>Stahlbau</strong>-Verband DSTV


10<br />

DSTV <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

DSTV-Richtmeister-Seminar<br />

Verbindungstechniken bei der <strong>Stahlbau</strong>montage<br />

Am 19. und 20. September 2008 fand in Peine das<br />

Richtmeister-Seminar »Verbindungstechniken bei<br />

der <strong>Stahlbau</strong>montage« statt.<br />

Dr.-Ing. Hasselmann, Vertriebsleiter und Prokurist in<br />

der Firma Peiner Umformtechnik GmbH, begrüßte<br />

die Teilnehmer und stellte das Unternehmen, ein<br />

Mitgliedsunternehmen der Sundram Fasteners Limited<br />

Gruppe (Indien), vor. Bei dem anschließenden<br />

Betriebsrundgang bot sich den Seminarteilnehmern<br />

ein eindrucksvolles Bild der vielseitigen Produktionspalette.<br />

Die Vortragsreihe wurde dann durch die Herren<br />

Hamacher und Scheuerlein von der Maschinenfabrik<br />

Wagner mit der Vorstellung der neuesten<br />

Verschraubungstechnik eröffnet. Dabei wurde auch<br />

Frank Hüssing<br />

© Christian Wadewitz<br />

Arbeitsausschuss Montage<br />

Neuer Vorsitzender<br />

Mike Lepsien<br />

© privat<br />

der Einsatz dieser Geräte in schwer zugänglichen<br />

Bereichen demonstriert. Dr. Hasselmann widmete<br />

seinen Vortrag den harmonisierten Normen im<br />

Bereich der HV-Schrauben und der Verwendung von<br />

Komponenten nach alten und neuen Normen. Zum<br />

Abschluss des ersten Tages referierte Herr Gurschke<br />

von der SLV Halle über das Thema »Schweißen<br />

im Montageprozess« und ging auf die für den<br />

Schweißprozess wichtigen geltenden technischen<br />

Regeln ein. Die Prüfung der Qualität der Schweißnahtvorbereitung<br />

der angelieferten <strong>Stahlbau</strong>teile<br />

und das Heften und Schweißen unter Baustellenbedingungen<br />

konnten dabei mit zahlreichen Bildern<br />

dokumentiert werden.<br />

Am zweiten Tag standen die Themen »Neues aus<br />

der Normung« und »Sichern von Schraubenverbindungen«<br />

im Mittelpunkt. Während Herr Schmidt<br />

von der Firma Reyher GmbH & Co. KG die theoretischen<br />

Grundlagen der Schraubensicherung praxisnah<br />

erläuterte, demonstrierte Herr Hüssing von<br />

der Nord-Lock GmbH mit praktischen Vorführungen<br />

beeindruckend die Wirksamkeit von Sicherungselementen.<br />

Abschließend stellte Dr. Hasselmann das<br />

Thema »Qualitätssicherung bei der Herstellung<br />

hochfester Schraubengarnituren« vor.<br />

Die Richtmeister-Seminare werden im kommenden<br />

Jahr mit den Themen Organisation einer zeitgerechten<br />

Montage, Vermessungstechnik bei <strong>Stahlbau</strong>montagen<br />

und Versicherungs- und Rechtsfragen<br />

fortgesetzt.<br />

Christian Wadewitz<br />

Auf ihrer 90. Sitzung am 26. September 2008<br />

wählten die Ausschussmitglieder Mike Lepsien<br />

zum neuen Vorsitzenden. Herr Lepsien, geboren<br />

1971 in Zwickau, erlernte nach dem Abschluss der<br />

Oberschule den Beruf eines Instandhaltungsmechanikers.<br />

1990–1999 war er in verschiedenen<br />

Montagefi rmen im Bereich Stahl- und Anlagenmontage<br />

tätig. 1999–2001 absolvierte Herr Lepsien ein<br />

Studium an der Fachschule für Technik in Roßwein.<br />

Als staatlich geprüfter Techniker war er dann<br />

2002–2007 in der DFA Industriemontage GmbH in<br />

Meerane als Projektleiter tätig. Nach einem kurzen<br />

Einsatz in der Envicon GmbH in Nürnberg wechselte<br />

er 2008 als Abteilungsleiter Montage zur Goldbeck<br />

Ost GmbH nach Treuen. Herr Lepsien ist seit 2002<br />

aktiv im Arbeitsausschuss tätig.<br />

Dr.-Ing. Uwe Hasselmann<br />

© Christian Wadewitz<br />

Klaus-Dieter Schmidt<br />

© Christian Wadewitz<br />

Gleichzeitig dankte Herr Wadewitz dem ausscheidenden<br />

Vorsitzenden, Günther Korn, für sein großes<br />

Engagement und wünscht ihm im Namen der Ausschussmitglieder<br />

viel Erfolg bei der Bewältigung der<br />

vor ihm stehenden Aufgaben als Werkleiter in der<br />

Goldbeck Bauelemente GmbH, Treuen.<br />

Christian Wadewitz


<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> DSTV 11<br />

Er hat eine Aufgabe. Er hat ein Ziel.<br />

Er hat natu .. rliche Verbu .. ndete.<br />

Der mit dem Feuer verzinkt<br />

Ein Mann im Kampf gegen den Rost.<br />

Eine 460 o Celsius Production<br />

Executive Producer . Ihr Feuerverzinker<br />

Featuring . Zuverla .. ssiger Schutz<br />

Production Design . Urspru .. nglicher Stahl<br />

Demna .. chst an Ihren Geba .. uden<br />

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12<br />

DSTV <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Erfolgreicher Zusammenschluß<br />

Übernahme von Freienhufener <strong>Stahlbau</strong> durch SIAG <strong>Stahlbau</strong> Ruhland<br />

Mit Wirkung vom 01. Januar 2009 übernimmt<br />

die SIAG <strong>Stahlbau</strong> Ruhland GmbH & Co. KG, ein<br />

Unternehmen der SIAG Schaaf Industrie Aktiengesellschaft<br />

in Dernbach, die Freienhufener <strong>Stahlbau</strong><br />

GmbH Großräschen aus der Insolvenz. Das Unternehmen<br />

war Anfang 2008 in Schiefl age geraten,<br />

obwohl es als Fassadenbauer eine Vielzahl sehr<br />

eindrucksvoller Referenzen, z.B. die Fassade des<br />

Jüdischen Museums in Berlin, vorweisen konnte.<br />

Groß war die Erleichterung bei den verbliebenen<br />

Mitarbeitern, als Ende November die Übernahmeverhandlungen<br />

erfolgreich beendet werden<br />

konnten.<br />

Nachruf<br />

Trauer um Wolfram Gibitz<br />

Honorarprofessor am Lehrstuhl für Baubetrieb und<br />

Bauprozessmanagement der TU Dortmund, der am<br />

9.9.2008 im Alter von 74 Jahren starb.<br />

Nach seinem Studium der Bauingenieurwissenschaften<br />

an der TU München trat er 1958 in die<br />

Firma Dortmunder Union Brückenbau, Dortmund,<br />

zunächst als Statiker und Konstrukteur ein und leitete<br />

1964–1968 das Planungsbüro der Montage.<br />

Danach wechselte er zur Firma August Klönne und<br />

leitete dort die Montageabteilung als Prokurist bis<br />

zum Eintritt in den Ruhestand. Unter seiner Leitung<br />

entstanden nennenswerte Bauwerke auf allen Gebieten<br />

des <strong>Stahlbau</strong>s im In- und Ausland.<br />

Während seines gesamten Berufslebens leistete<br />

Wolfram Gibitz einen großen ehrenamtlichen<br />

Beitrag, um die Interessen des <strong>Stahlbau</strong>s auch<br />

international zu vertreten. Neben seinen Mitgliedschaften<br />

in Ingenieurverbänden (VDI, DVS, IVBH,<br />

VSVI) brachte er seine Erfahrungen im DSTV als<br />

Mitarbeiter und als Vorsitzender des Montageausschusses,<br />

in der Fachgemeinschaft Brückenbau, im<br />

DASt-Hauptausschuss und im Forschungsbeirat des<br />

DASt ein.<br />

Im Spiegelausschuss des NABau für die DIN EN<br />

1090 »Herstellung von Metallbauten« waren seine<br />

Erfahrungen aus der Mitarbeit beim CEN – TC 135,<br />

als Mitglied in der Coordination Group und als Convener<br />

von EN 1090-1 und EN 1090-5 bridges sowie<br />

im ECCS- TC 9 gefragt.<br />

Derzeitig erfolgt bereits die Zulieferung von<br />

Bauteilen für den Sicherheitsbereich des im Bau<br />

befi ndlichen Kernkraftwerkes Olkiluoto in Finnland.<br />

Der künftige Fertigungsschwerpunkt wird sich im<br />

Bereich des leichten und mittleren <strong>Stahlbau</strong>s sowie<br />

in Zulieferungen für Windkraftanlagen bewegen.<br />

Momentan sind 14 Arbeitnehmer beschäftigt, die<br />

Anzahl wird sich mittelfristig auf 25 Mitarbeiter<br />

erhöhen.<br />

Parallel dazu hat Wolfram Gibitz seit Jahrzehnten<br />

als Honorarprofessor einen großen Beitrag für die<br />

baubetriebliche Lehre und Forschung geleistet. Sein<br />

Schwerpunkt lag dabei auf Kalkulation und Montage<br />

im <strong>Stahlbau</strong>. Als »Koordinator« des FAT im DSTV<br />

hatte er maßgeblichen Anteil an der Herausgabe<br />

des »Handbuches für die <strong>Stahlbau</strong>montage«. In<br />

Zusammenarbeit des DSTV mit der FOSTA setzte<br />

sich Wolfram Gibitz für die Herausgabe der Vorlesungsinfo<br />

für den <strong>Stahlbau</strong> Kap. 1 »Stahl im Stoffkreislauf«<br />

mit Beispielen für die Kostenermittlung<br />

(CD der FOSTA) ein. Diese beiden Lehrunterlagen<br />

leisteten einen beachtlichen Beitrag zur Ausbildung<br />

junger <strong>Stahlbau</strong>ingenieure.<br />

Als langjähriger Gutachter und Sachverständiger<br />

der AiF beurteilte und unterstützte er Forschungsvorhaben<br />

aus dem Bereich des <strong>Stahlbau</strong>s und zum<br />

Technologietransfer.<br />

Seine Kollegen und Weggefährten sowie die Mitglieder<br />

des DSTV gedenken seiner mit Hochachtung.<br />

Heinz Hesse / Volker Hüller<br />

Weitere Informationen<br />

DSTV-Mitglied SIAG<br />

<strong>Stahlbau</strong> Ruhland GmbH & Co. KG<br />

www.siag-group.com<br />

Biegen, CNC<br />

Richten<br />

Doppelzylinder<br />

Drehen und Wenden<br />

Tel. +41 41 920 20 55<br />

Fax +41 41 920 24 55<br />

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www.stierli-bieger.com


<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Bauen mit Stahl 13<br />

»Tiger« im stählernen Laufstall<br />

Hangarbauten am Heeresfl ugplatz Roth<br />

Gebäudeform<br />

© Max Bögl Bauservice GmbH & Co. KG<br />

Großer Bahnhof für den weltweit modernsten<br />

Kampfhubschrauber: den Eurocopter Tiger.<br />

Zur Vorbereitung der Stationierung des<br />

UH Tiger in der Otto-Lilienthal-Kaserne bei<br />

Roth waren umfangreiche Bauaufgaben im<br />

Zuge anspruchsvoller Um- und Neubauten<br />

des Heeresfl ugplatzes zu realisieren.<br />

Halleninneres<br />

© Max Bögl Bauservice GmbH & Co. KG<br />

Konzept und Montage<br />

Ihr neues Zuhause fi nden die ersten »Tiger« in<br />

zwei identischen, 130 m × 77 m × 15 m großen<br />

Wartungshallen, die jeweils bis zu 16 Kampfhubschrauber<br />

aufnehmen können. Den Auftrag für<br />

die Rohbau- und <strong>Stahlbau</strong>arbeiten der beiden<br />

Zwillingsbauten, deren charakteristische Gebäudequerschnitte<br />

einem Rotorblatt nachempfunden<br />

sind, erhielt unsere Firmengruppe Max Bögl vom<br />

Staatlichen Bauamt Nürnberg. U-förmige Hallenanbauten<br />

in Mischbauweise beherbergen zahlreiche<br />

Büro-, Werkstatt-, Lager- und Sozialräume. Unter<br />

hohen Anforderungen an die militärische Sicherheit<br />

wurden rund 15.000 m³ Beton, 1.200 t Betonstahl<br />

und 2.000 t konstruktiver Stahl verbaut.<br />

Futuristisch-elegante Stahlkonstruktion: Die gesamte<br />

Stahlkonstruktion, darunter auch ausbetonierte<br />

Verbundstützen mit rund 7,50 m Länge, wurden<br />

am Hauptsitz in Sengenthal produziert. Vor Ort<br />

verschweißten Monteure Pfosten, Diagonalen und<br />

Obergurte zu 60 m langen Dreigurtbindern, die<br />

mit Hilfe von mehreren Autokranen auf die zuvor<br />

präzise vermessenen Stützen gehoben wurden.<br />

Im Anschluss daran wurden die bananenförmigen<br />

Stahlbinder im Bereich der Hallenrandträger montiert<br />

und verschweißt. Abschließend erfolgte das<br />

Einheben der fi ligranen Fischbauchbinder.<br />

Nach Einbau aller Druckrohre und Verbände wurden<br />

rund 10.500 m² Akustiktrapezblech pro Halle verlegt.<br />

Die Montage der Dachkonstruktionen erfolgte<br />

plangemäß von Dezember 2006 bis Juni 2007.<br />

Ebenso erhielt unsere Firmengruppe im Frühjahr<br />

2007 den Auftrag zur Ausführung umfangreicher<br />

Tiefbauarbeiten. Bis September 2008 wurden<br />

25.000 m² Vorfeld- und Betankungsfl ächen in<br />

Betonbauweise realisiert. Hinzu kamen diverse<br />

Sanierungsarbeiten im Gebäudebestand sowie Straßen-<br />

und Kanalbauarbeiten für das neue Simulatorgebäude.<br />

In diesem Zusammenhang wurden u. a.<br />

rund 15.000 m³ Erdaushub getätigt und 23.000 m²<br />

Asphaltfl ächen, 16.000 m Kabelleerrohre und<br />

24.500 t Mischgut eingebaut.<br />

Weitere Informationen<br />

www.max-boegl.de


14<br />

Bauen mit Stahl <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Präziser <strong>Stahlbau</strong> als Geheimnis immaterieller Erscheinung<br />

Skulptur »Standortmitte« von Lutz Fritsch<br />

Strahlend leicht, wie gen Himmel strebendes<br />

leuchtendes Rot – so erscheint die formminimalistische<br />

Zwillingsskulptur »Standortmitte«<br />

des Kölner Künstlers Lutz Fritsch.<br />

50 m hoch, 900 mm im Durchmesser und<br />

22,5 m lang. Wie Akupunkturnadeln markieren<br />

zwei hochglänzend rot lackierte Stelen<br />

die beiden Verteilerkreise an Anfang und<br />

Ende der A 555. Diese verkehrstechnisch<br />

einmalige historische Autobahn ist nicht<br />

nur die älteste »Schnellkraftwagenstraße«<br />

Deutschlands, die 1932 unter dem damaligen<br />

Kölner Oberbürgermeister Konrad<br />

Adenauer eingeweiht wurde, sie verbindet<br />

auch exakt zwei rheinische Großstädte: Sie<br />

beginnt und endet in Köln und in Bonn. Zwei<br />

Städte – eine Skulptur – eine Region.<br />

Einleitung<br />

»Raum und Zeit, Ferne und Nähe, Anfang und<br />

Ende sichtbar und erlebbar werden zu lassen«,<br />

ist die künstlerische Intention von Lutz Fritsch. Er<br />

gilt als »Raumerforscher« und »Raumvermittler«<br />

unter den Bildhauern der Gegenwart, als Poet und<br />

Choreograph im Raum. Minimalistisch in der Form,<br />

hochpräsent durch pure Farbigkeit, schaffen seine<br />

Skulpturen neue Bezugssysteme, wecken das Bewusstsein<br />

für die Umgebung und lenken den Blick<br />

auf lang Vertrautes, aber oft Übersehenes. »Jede<br />

der Stelen steht für sich als eigenständige Skulptur<br />

an ihrem jeweiligen Standort, setzt sich aber in<br />

Kopf und Gefühl des Betrachters zu einem großen<br />

Ganzen zusammen. Man sieht immer nur einen Teil,<br />

weiß aber stets um den anderen.« Lutz Fritsch ist<br />

einer der radikalsten Vertreter der Minimal Art, denn<br />

Form und Farbe sind im bildnerischen Minimalismus<br />

gestalterisches Thema und ästhetische Aussage<br />

zugleich. Und Minimal Art überzeugt allein durch<br />

ihre Perfektion, die absolut makellose technische<br />

Ausführung.<br />

Im Winter 2007 erhielt die <strong>Stahlbau</strong>fi rma Siebert &<br />

Möller aus Krefeld den Auftrag für <strong>Stahlbau</strong>, Korrosionsschutz<br />

und Montage der Zwillingsskulptur,<br />

die Ende September 2008 vom nordrhein-westfälischen<br />

Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers<br />

Schweißarbeiten im Werk<br />

© Studio Hofer<br />

eingeweiht wurde. Präziser <strong>Stahlbau</strong> verschwand<br />

unter glänzendem Lack, doch gerade die Perfektion<br />

des <strong>Stahlbau</strong>s ist das Geheimnis der immateriellen<br />

Erscheinung in Rot.<br />

Vom Stahlblech zum Kunstwerk<br />

Rohlinge für die Herstellung der zwei Stahlstelen<br />

waren 8 Stahlbleche mit Abmessungen von<br />

3,00 m × 12,50 m und einer Materialstärke von<br />

30 mm. Unter Einsatz einer der stärksten Biegepressen<br />

Europas wurden bei der Firma Eisenbau Kremer<br />

in Kreuztal/Dahlbruch mit einer Presskraft von ca.<br />

3.200 t aus acht Stahltafeln die Rohre mit einem<br />

Durchmesser von 900 mm hergestellt. Die Presse ist<br />

in der Lage, mit einer Toleranz von ± 2 mm im Bezug<br />

auf den Durchmesser zu arbeiten. Die millimetergenaue<br />

Fertigung war eine Forderung des Künstlers,<br />

um optische Versprünge der einzelnen Rohrstücke<br />

nach dem Zusammenbau auf je 50 m Länge auszuschließen.<br />

Als weiterer Arbeitsschritt wurden<br />

die Längsnähte verschweißt und die Schweißnaht<br />

im Sichtbereich planeben bearbeitet. Außerdem<br />

erhielten die Rohre an den Enden die erforderliche<br />

Schweißnahtvorbereitung für die Querschweißnahtstöße.<br />

Grundlage für den auf dem Montageplatz an der<br />

Autobahn Köln–Bonn aufzubringenden Autolack<br />

(6 Schichten) war ein im Werk herzustellender<br />

Korrosionsschutz. Die acht vorgefertigten Rohre<br />

wurden in einer Strahlkabine durch Handstrahlung<br />

metallisch blank verarbeitet. Anschließend konnten<br />

als Korrosionsschutz drei Schichten mit je 80 µm<br />

Biegevorgang<br />

© Studio Hofer<br />

Verteilerkreis Bonn<br />

© Studio Hofer<br />

Schichtdicke bei langsamer, gleichmäßiger Drehung<br />

der Rohre aufgetragen werden. So wurde die<br />

Grundlage für die Weiterbeschichtung mit einem<br />

Autolack geschaffen.<br />

Die vom Beschichtungswerk gelieferten acht<br />

Rohrelemente wurden nun bei der Firma Siebert &<br />

Möller in Krefeld zu vier 25 m langen Segmenten<br />

zusammengesetzt. Für das Anpassen der in Nuancen<br />

unterschiedlichen Rohrdurchmesser sowie<br />

für das Ausrichten in Längsachse der Rohre waren<br />

umfangreiche Messarbeiten erforderlich. Die Querschweißnähte,<br />

aus dreizehn Lagen bestehend, wurden<br />

im Werk mit Ultraschallgeräten auf evtl. Fehler<br />

überprüft. Jetzt konnten die Querschweißnähe mit<br />

Korrosionsschutz nachgearbeitet werden. Die vier<br />

Halbstelen wurden anschließend mit Sondertransporten<br />

zum Vormontageplatz an die Autobahn<br />

Köln–Bonn gefahren.<br />

Korrosionsschutz der Einzelrohre<br />

© Studio Hofer


<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Bauen mit Stahl 15<br />

Montage<br />

Die Auswahl des Vormontageplatzes spielte bei der<br />

Realisierung des Projektes eine herausragende Rolle.<br />

Es galt einen Ort zu fi nden, der einen Transport<br />

der im zusammengebauten Zustand 50 m langen<br />

Stelen auf der BAB 555 sowohl in Richtung Köln<br />

als auch in Richtung Bonn ohne große Probleme<br />

möglich macht.<br />

Dieser Ort wurde in dem stillgelegten Autobahnrastplatz<br />

»Im Eichkamp« gefunden.<br />

Die vier zusammengeschweißten Rohrschüsse<br />

mit einer Länge von je 25 m wurden auf dem<br />

Vormontageplatz zu ihrer Endlänge auf Rollenböcken<br />

zusammengelegt und ausgerichtet. Um eine<br />

möglichst hohe Genauigkeit in der Geradheit zu<br />

erzielen, wurden die Stelen vor dem Abheften durch<br />

einen Vermesser in Höhe und seitlicher Auslenkung<br />

vermessen und auf eine Maximalauslenkung von<br />

9 mm auf 50 mm ausgerichtet. Das anschließende<br />

Verschweißen der Vollstöße erfolgte im MAG-<br />

Schweißverfahren in einem eigens dafür gebauten<br />

Schutzzelt.<br />

Nach Vervollständigen des Korrosionsschutzes wurden<br />

die kompletten Stelen mit einer mobilen Zeltkonstruktion<br />

eingehaust. Ein mehrlagiger Spachtel<br />

und Füllschichtaufbau bildeten den Untergrund<br />

für die rot glänzende Beschichtung (Autolack), die<br />

abschließend mit einer Klarlackschicht versiegelt<br />

wurde.<br />

Die Länge der Stelen war nicht die einzige Herausforderung<br />

bei den beiden Sondertransporten. Die<br />

hohen Anforderungen an die Oberfl äche ließen ein<br />

Aufl egen der Stahlrohre auf den Transportfahrzeugen<br />

nicht zu. So wurde eigens für dieses Objekt<br />

eine kombinierte Transport-und-Montage-Traverse<br />

entwickelt. Diese Traverse, nur im Kopf der Stelen<br />

verankert, ermöglichte eine schwebende Lagerung<br />

der Bauteile und diente gleichzeitig durch ein angeschraubtes<br />

Zugauge als Anschlagpunkt für den<br />

Einhubvorgang.<br />

So ausgerüstet verließen an zwei aufeinanderfolgenden<br />

Nächten die insgesamt ca. 60 m langen<br />

Spezialtransporter den Rastplatz und bewegten sich<br />

mit max. 10 km/h geradeaus in Richtung Bonn und<br />

mit einer Kehrtwende an der Abfahrt Bornheim in<br />

Richtung Köln.<br />

Die Zugmontage wurde mittels 400-t-Telekran<br />

durchgeführt, ein Nachführkran stellte beim Aufrichten<br />

sicher, dass der Rohrfuß zu keiner Zeit den<br />

Boden berührte. Ganze fünf Minuten später hing<br />

die 46 t schwere Stele senkrecht und wurde nach<br />

Entfernen des unteren Anschlagauges in den Köcher<br />

abgelassen. Drei an im Beton eingelassenen<br />

Einbauteilen verankerte Montagesicherungen am<br />

Köcherrand hielten die Stele zusammen mit einem<br />

Zentrierdorn am Köcherboden in der Senkrechten.<br />

Die Montagesicherungen erlaubten ebenfalls die<br />

exakte Feinjustage der Bauteile vor dem Ausbetonieren<br />

der Köcher.<br />

Stelen auf dem Vormontageplatz<br />

© Studio Hofer<br />

Montage in Köln<br />

© Studio Hofer<br />

Verteilerkreis Bonn<br />

© Eileen Maas<br />

Der kraftschlüssige Verbund zwischen den Stahlrohren<br />

und den Betonköchern mittels Vergussmörtel<br />

lässt nunmehr das 50 m über den Boden emporragende<br />

zweiteilige Kunstwerk Wind und Wetter<br />

trotzen.<br />

Die Skulptur »Standortmitte« wurde im Rahmen der<br />

Regionale 2010 realisiert, eines Strukturprogramms<br />

des Landes Nordrhein-Westfalen.<br />

Marfa Heimbach<br />

Christoph Zimmermann<br />

Joachim Wahl<br />

Aufrichten der Stele in Köln<br />

© Studio Hofer<br />

Verladung der Stele<br />

© Studio Hofer<br />

Aushängen mittels Steiger<br />

© Siebert & Möller GmbH & Co. KG<br />

Eigentümer<br />

Stadt Köln + Bonn<br />

Künstler<br />

Lutz Fritsch<br />

Ausführung<br />

Siebert & Möller Krefeld


16<br />

Green Building <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Von der Idee zum Haus<br />

Die Feuerwache in Heidelberg<br />

Die Idee, den Ort in der Zwischenstadt<br />

zwischen Bahndamm, Verkehrsader und<br />

Kaserne zu defi nieren, entwickelte einen roten<br />

Faden, der überleitet zur Architektur des<br />

realisierten Gebäudes.<br />

Baukörper Konzeption<br />

Dieses defi niert sich aus den einzelnen Funktionsbereichen,<br />

die sinnvoll einander zugeordnet werden.<br />

Aus dieser Zuordnung entwickelte sich von innen<br />

heraus die Gestalt. Die aktiven Funktionsbereiche<br />

Fahrzeughalle und Werkstätten im Erdgeschoss und<br />

Verwaltung und Leitwache im obersten Geschoss<br />

bilden, als Sandwich, Basis und Decke für das Herzstück<br />

des Hauses: die Wohn-, Ruhe- und Rekreationsräume<br />

der Feuerwehrmänner.<br />

Gesamtanlage<br />

© Lukas Roth<br />

Diese Verknüpfung des privaten und berufl ichen<br />

Lebens an einem Ort macht die Feuerwache zu einem<br />

Gesamtorganismus, der vergleichbar mit einer<br />

kleinen autarken Stadt funktioniert.<br />

Die unterschiedlichen Funktionsbereiche werden<br />

durch das Farbkonzept, das jedem Bereich eine<br />

Farbe zuordnet, ablesbar. So stehen z.B. die Farben<br />

Grün und Gelb in den privaten Aufenthaltsbereichen<br />

für Ruhe und Rekreation, der Einsatzbereich<br />

im Erdgeschoss erhält die Signalfarbe Orange. Das<br />

Gebäude besticht durch die skulpturale Wirkung<br />

des Baukörpers, welche durch konstruktive Besonderheiten<br />

wie den auf fi ligranen V-förmigen Stützen<br />

aufgeständerten und weit auskragenden Riegel an<br />

der Ostseite, die maßstäblich ausgewogenen Proportionen<br />

sowie die Materialität und Gliederung der<br />

Außenhaut noch hervorgehoben wird.<br />

Anordnung<br />

© Peter Kulka Architektur Köln GmbH<br />

Leitstelle ...<br />

© Cornelia Suhan<br />

Die Leitstelle als Schlüsselelement und Schnittstelle<br />

mit der Stadt schiebt sich im obersten Geschoss<br />

weit aus der Kubatur heraus. Der darunter entstandene,<br />

geschützte Freiraum bildet in direkter<br />

Verknüpfung mit den Privatbereichen der Feuerwehrleute<br />

die Sportplätze.<br />

Die Feuerwache defi niert auch mit ihrem 34 m hohen<br />

Schlauchturm, der an der Südseite mit Solarzellen<br />

verkleidet wurde, die Einfahrt nach Heidelberg<br />

als Stadtzeichen.<br />

Funktionskomplexe<br />

Der Gebäudekörper ist in zwei Funktionskomplexe<br />

aufgeteilt. Die im Erd- bzw. Untergeschoss liegenden<br />

feuerwehrspezifi schen Funktionsbereiche, Fahrzeughallen,<br />

technische Übungsräume, Werkstätten<br />

sowie der Schlauchturm blieben beim Passivhauskonzept<br />

unberücksichtigt. Der Grund liegt in den<br />

speziellen Anforderungen dieser Räume an höhere<br />

Luftwechselraten bzw. der durch die Nutzung bedingten<br />

Störung der thermischen Hülle durch die<br />

Feuerwehrausfahrten.<br />

Den zweiten Funktionskomplex bilden die Bauteile<br />

ab dem 1. Obergeschoss. Hierzu gehören neben den<br />

Ruhe-, Sozial- und Sanitärräumen, der Cafeteria<br />

und den Schulungsräumen auch die verwaltungstypischen<br />

Büroräume mit der Feuerleitstelle sowie<br />

die Sporthalle. Die Obergeschosse der nach Süden<br />

orientierten, verschattungsfreien Feuerwache sind<br />

im Passivhausstandard ausgebildet.<br />

Eine kontrollierte Be- und Entlüftungsanlage mit<br />

Wärmerückgewinnung und Vorkonditionierung der<br />

Zuluft reduziert den Energiebedarf der in Passivhauskonstruktion<br />

ausgeführten Obergeschosse.


<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Green Building 17<br />

»Ausständerung«<br />

© Lukas Roth<br />

Fenster und Fassaden<br />

Die dreifach verglasten Fenster gewährleisten<br />

zusammen mit dem innenliegenden Sonnenschutz<br />

ein angenehmes Raumklima. Hochrefl ektierende<br />

Sonnenschutz- und Lichtlenklamellen lenken das<br />

Tageslicht an die Decke und unterstützen die gleichmäßige<br />

Ausleuchtung der Räume. Ein tageslichtabhängiges<br />

Beleuchtungssystem spart darüber hinaus<br />

weitere Energie ein. Heizenergie und Brauchwassererwärmung<br />

erfolgen über Fernwärmeversorgung.<br />

Auf den Dachfl ächen und an der Südseite der<br />

Schlauchturmfassade wurden zusätzlich Photovoltaikanlagen<br />

installiert.<br />

Die fassadenintegrierte Solaranlage an der Südseite<br />

des Schlauchturms umfasst eine Fläche von 350 m²<br />

und ist mit monokristallinen Photovoltaikzellen<br />

bestückt.<br />

Zu den ökologischen Maßnahmen zählt neben den<br />

extensiv begrünten Dachfl ächen auch die besondere<br />

Baustoffwahl. Außerdem wird das Niederschlagswasser<br />

extensiv begrünter Dächer sowie sämtlicher<br />

befestigter Flächen der Rigole zur Versickerung auf<br />

dem Grundstück zugeführt.<br />

Marianne Förster<br />

Bauherr und Investor<br />

Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbH<br />

Heidelberg<br />

Mieter<br />

Stadt Heidelberg<br />

Architekten<br />

Peter Kulka Architektur Köln GmbH<br />

Sportraum<br />

© Lukas Roth<br />

Grundrissstruktur<br />

© Peter Kulka Architektur Köln GmbH<br />

Sprungschächte<br />

Teeküchen<br />

Sanitärbereiche<br />

Schulung<br />

Büroräume<br />

Leitwarte<br />

Casino / Aufenthaltsräume<br />

Sporträume<br />

Ruheräume<br />

Fahrzeughalle<br />

Werkstätten<br />

Schlauchturm / Schlauchpflege (UG)<br />

Technikräume<br />

Lagerräume / Abstellräume<br />

Atemschutzübungsanlage


18<br />

Technik <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Normenreihe DIN EN 14399<br />

Hochfeste vorspannbare Schraubenverbindungen<br />

Die Neuausgabe der DIN 18800-7 führt nun die<br />

neue Normengeneration DIN EN 14399 Hochfeste<br />

vorspannbare Schraubenverbindungen für den Metallbau<br />

in die Praxis ein.<br />

Bis heute sind die deutschen Ausgaben zu den<br />

europäischen Normen EN 14399-1 bis -8 als<br />

DIN EN 14399-1 bis -8 erschienen. Diese beschreiben<br />

hochfeste und vorspannbare Verbindungsmittel<br />

für Schraubenverbindungen im Stahl- und Metallbau,<br />

die ein CE-Kennzeichen erhalten. Sie haben<br />

teilweise im September 2007 die Normen DIN<br />

6914, DIN 6915 und DIN 6916 ersetzt.<br />

Bis September 2007 galten die bisherigen nationalen<br />

Normen und die Normen der Reihe DIN EN<br />

14399 nebeneinander. Dies sollte ermöglichen, dass<br />

Wichtige Änderungen<br />

Die neue DIN 18800<br />

Mit Ausgabedatum November 2008 wurde vom<br />

NABau im Deutschen Institut für Normung DIN die<br />

DIN 18800, Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4 und Teil 7 neu<br />

herausgegeben. Bei den neuen Normen handelt es<br />

sich um überarbeitete Gesamtausgaben, bei denen<br />

die Änderungen deutlich markiert wurden.<br />

Bei der DIN 18800, Teile 1– 4, handelt es sich um<br />

eine überarbeitete Neuausgabe, bei der die folgenden<br />

Änderungen berücksichtigt wurden:<br />

– Anpassungen an Nachfolgenormen von zurückgezogenen<br />

Normen und Aktualisierung der in der<br />

Norm zitierten normativen Verweisungen;<br />

– Übernahme der Regelungen der dritten Aufl age<br />

der Anpassungsrichtlinie <strong>Stahlbau</strong> (Oktober<br />

1998) und der Änderungen und Ergänzungen der<br />

Anpassungsrichtlinie <strong>Stahlbau</strong> (Dezember 2001);<br />

– Aktualisierung der Stahlsorten;<br />

– der Anhang B, der mit DIN 18800-1/A1:1996-02<br />

eingeführt wurde, entfällt;<br />

– die normativen Regelungen des Anhangs A der<br />

DIN 18800-1 entfallen, da sie in DIN 18800-7<br />

geregelt sind oder im Text aufgenommen wurden;<br />

– eine Liste der zurückgezogenen oder ersetzten<br />

Normen und technischen Regelwerke, als informativer<br />

Anhang, soweit diese in Bezug genommen<br />

werden;<br />

der Markt ein sachgerechtes Übergangsszenario<br />

hinsichtlich Lagerhaltung und Versorgung entwickeln<br />

konnte.<br />

Bis zu diesem Zeitpunkt durften die Produkte nach<br />

DIN 6914, DIN 6915 und DIN 6916 weiterhin<br />

hergestellt, mit Ü-Zeichen versehen und verwendet<br />

werden. Lagerbestände dieser Produkte dürfen<br />

auch danach gemäß den Vorbemerkungen zu Bauregelliste<br />

B, 2008/01, uneingeschränkt ausgeliefert<br />

und verwendet werden.<br />

Die besondere Anwendung der neuen Schrauben<br />

nach DIN EN 14399, Teil 4, Teil 6 und Teil 8, wird<br />

– in DIN 18800-2 wurde eine zusätzliche Erläuterung<br />

am Ende des Elementes (202) angefügt.<br />

Dies bedeutet, dass die neue DIN 18800, Teile 1– 4,<br />

die Handhabung der <strong>Stahlbau</strong>normen durch ihre<br />

Neuausgabe vereinfachen, dass aber größere Änderungen<br />

nicht enthalten sind.<br />

Bei der DIN 18800, Teil 7, sieht die Situation geringfügig<br />

anders aus. Hier ist die schon seit 2006<br />

diskutierte A1-Änderung in die Neuausgabe der<br />

Norm eingefl ossen, so dass folgende Änderungen<br />

realisiert wurden:<br />

– Aktualisierung der normativen Verweisungen mit<br />

Anpassung der entsprechenden Regelungen;<br />

– Aufnahme des Ersatzkriteriums für den Aufschweißbiegeversuch;<br />

– Anpassung des Textes an die aktuellen Europäischen<br />

Normen;<br />

– Umstellung der Regelung für HV-Schrauben auf<br />

die Vorgaben der Europäischen Normenreihe DIN<br />

EN 14399;<br />

– Streichung der Elemente (508) und (702);<br />

– eine Liste der zurückgezogenen oder ersetzten<br />

Normen und technischen Regelwerke als informativer<br />

Anhang, soweit diese in Bezug genommen<br />

werden.<br />

Wie die Aufzählung zeigt, wurden im Teil 7 der<br />

DIN 18800 auch substanzielle Änderungen veröffentlicht<br />

und liegen somit nun als Weißdruck vor.<br />

Die Bauaufsicht wird die o.g. Normen kurzfristig in<br />

die Musterliste der technischen Baubestimmungen<br />

in der neuen DIN 18800, Teil 7, geregelt. Aufgrund<br />

der geänderten Anziehmomente für Schrauben<br />

mit dem Oberfl ächenzustand »wie hergestellt<br />

und geschmiert« muss die Praxis sich hierauf<br />

besonders konzentrieren. Auch die angegebenen<br />

Mischungsmöglichkeiten bzw. die angegebenen<br />

Mischungsverbote in DIN 18800-7 sind besonders<br />

zu beachten.<br />

Wie den Ausführungen zu entnehmen ist, betreffen<br />

die Änderungen nur vorspannbare Verbindungen.<br />

Änderungen bei nicht vorspannbaren Verbindungen<br />

nach DIN EN 15048 werden erst bei Anwendung<br />

der neuen DIN EN 1090 wirksam.<br />

Volker Hüller<br />

aufnehmen und somit für die bauaufsichtliche<br />

Einführung in den einzelnen Bundesländern vorbereiten.<br />

Diese Änderungen werden kurzfristig in<br />

den einzelnen Bundesländern zum Ausführungsstandard.<br />

Das Ersatzkriterium für den Aufschweißbiegeversuch<br />

hat sich in Deutschland schon verbreitet<br />

und wird in der Praxis angewandt. Mit dieser<br />

neuen Norm werden auch die Neuregelungen für<br />

vorspannbare Schrauben der Güte 10.9 auf europäischem<br />

Niveau veröffentlicht. Hier ist besonders<br />

darauf zu achten, dass in Zukunft kein Unterschied<br />

bei der Vorspannung verzinkter und »schwarzer«<br />

Verbindungen mehr gemacht wird. Da aber die<br />

alten Schrauben noch beliebige Zeit zum Einsatz<br />

kommen können, ist hier besonderes Augenmerk<br />

auf die angegebenen Mischungsmöglichkeiten bzw.<br />

die angegebenen Mischungsverbote zu werfen.<br />

Diese geringfügigen Änderungen der DIN-18800er-<br />

Reihe waren lange überfällig und vollziehen nur die<br />

in der Praxis bereits vorliegenden Änderungen nach.<br />

Trotzdem wird es sicherlich einige Zeit dauern, bis<br />

die neue Generation der DIN 18800 zum Standard<br />

geworden ist.<br />

Aufgrund der zeitlichen Nähe der europäischen<br />

Normung werden diese Änderungen der DIN 18800<br />

sicherlich auch die letzten sein.<br />

Volker Hüller


<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Technik 19<br />

Einführung im kommenden Jahr<br />

Europäische Normen für den <strong>Stahlbau</strong><br />

Während die Vorbereitungen für die Einführung der<br />

Eurocodes noch etwas Zeit in Anspruch nehmen,<br />

da die nationalen Anhänge in Deutschland in<br />

vielen Fällen erst im Entwurfsstadium sind, ist die<br />

europäi sche Ausführungsnorm für den <strong>Stahlbau</strong>,<br />

die DIN EN 1090, Teil 1 und Teil 2, zwischenzeitlich<br />

fertiggestellt.<br />

Voraussichtlich im Frühjahr 2009 wird die<br />

DIN EN 1090-1 »Ausführung von Stahltragwerken<br />

und Aluminiumtragwerken – Teil 1: Konformitätsnachweisverfahren<br />

für tragende Bauteile« veröffentlicht.<br />

Die DIN EN 1090, Teil 2 »Ausführung von<br />

Stahltragwerken und Aluminiumtragwerken – Teil 2:<br />

Technische Regeln für die Ausführung von Stahltragwerken«,<br />

wird im Dezember 2008 neu erscheinen.<br />

Die DIN EN 1090, Teil 3 »Ausführung von<br />

Stahltragwerken und Aluminiumtragwerken – Teil 3:<br />

Technische Regeln für die Ausführung von Aluminiumtragwerken«,<br />

wurde in Deutschland bereits mit<br />

Ausgabedatum September 2008 veröffentlicht.<br />

Der harmonisierte Teil der Norm, die EN 1090,<br />

Teil 1, wird wahrscheinlich auch im Frühjahr 2009<br />

im europäischen Amtsblatt veröffentlicht werden.<br />

Diese Norm soll dann in Deutschland in die Bauregelliste<br />

B aufgenommen und auch in vielen anderen<br />

europäischen Ländern für die bauaufsichtliche<br />

Anwendung eingeführt werden. Dies bedingt, dass<br />

für Deutschland Anwendungsrandbedingungen für<br />

diese Norm, zusammen mit dem Teil 2 der DIN EN<br />

1090 »Ausführung von Stahltragwerken und Aluminiumtragwerken<br />

– Teil 2: Technische Regeln für die<br />

Ausführung von Stahltragwerken«, erarbeitet werden<br />

müssen. An diesen Arbeiten beteiligen sich zurzeit<br />

der DSTV und der DASt intensiv. Weiterhin muss<br />

die »Umbenennung« der bisherigen anerkannten<br />

Stellen für die Erteilung der Herstellerqualifi kation<br />

hin zu Notifi ed Bodies erfolgen. Diese müssen die<br />

<strong>Stahlbau</strong>fi rmen dahingehend zertifi zieren, dass sie<br />

in Zukunft ihre Produkte mit CE-Kennzeichen im europäischen<br />

Raum vertreiben und einsetzen können.<br />

Der Zeitdruck für diese Anerkennung ist relativ hoch,<br />

da in vielen europäischen Nachbarländern schon<br />

bald nach Veröffentlichung der Norm diese als<br />

Grundlage für die CE-Kennzeichnung der Produkte<br />

genutzt werden soll und hierfür eine Überprüfung<br />

der Firmen durch Notifi ed Bodies erfolgen muss.<br />

Dieser Sachverhalt gilt auch, wenn deutsche Firmen<br />

ins europäische Nachbarausland liefern wollen und<br />

diese Länder, wie z. B. Österreich, die Niederlande<br />

und andere, die EN 1090, Teil 1, bereits eingeführt<br />

haben.<br />

Sobald die Randbedingungen für den Übergang<br />

von der DIN 18800-7 »<strong>Stahlbau</strong>ten – Teil 7: Ausführung<br />

und Herstellerqualifi kation« zur DIN EN<br />

1090-1 und -2 »Ausführung von Stahltragwerken<br />

und Aluminiumtragwerken – Teil 1: Konformitätsnachweisverfahren<br />

für tragende Bauteile« und<br />

»Teil 2: Technische Regeln für die Ausführung von<br />

Stahltragwerken« sowie die Zertifi zierung der Firmen<br />

nach dem neuen System weiter geklärt sind,<br />

wird der DSTV seine Mitgliedsunternehmen über<br />

den aktuellen Stand informieren.<br />

Für viele Praktiker wird die kurzfristige Folge der<br />

Neuausgabe der Normenreihe DIN 18800 und der<br />

DIN EN 1090 irritierend sein. Dies hat jedoch den<br />

Hintergrund, dass auch für die deutsche Ausführungsnorm<br />

für den <strong>Stahlbau</strong>, die DIN 18800-7, die<br />

gleichzeitig auch Grundlage für die Ü-Kennzeichnung<br />

ist, und die europäische Ausführungsnorm für<br />

den <strong>Stahlbau</strong>, die DIN EN 1090, die auch Grundlage<br />

für die Vergabe des europäischen CE-Zeichens ist,<br />

eine Koexistenzperiode bevorsteht. Die genaue<br />

Dauer der Koexistenzperiode liegt zurzeit noch nicht<br />

fest, es ist jedoch mit mehreren Jahren zu rechnen.<br />

Ferner ist zu berücksichtigen, dass eine Anwendung<br />

der DIN EN 1090, Teil 1 und 2, für den <strong>Stahlbau</strong> nur<br />

vollständig sinnvoll und richtig in Verbindung mit<br />

den Eurocodes, hier besonders dem Eurocode 3, erfolgen<br />

kann. Die Einführung der Eurocodes und hier<br />

auch des Eurocodes 3 wird allerdings noch einige<br />

Monate auf sich warten lassen.<br />

Volker Hüller<br />

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Be- und Entlüftung.<br />

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20<br />

Korrosionsschutz <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Korrosionsschutz nachhaltig<br />

Investitionen verbessern Umweltbilanz<br />

Bei der Erstellung von Umweltbilanzen sind neben<br />

der Nachhaltigkeit der Produkte auch die ökologischen<br />

Merkmale des Herstellungsverfahrens von<br />

Bedeutung. Das Feuerverzinken besitzt in beiden<br />

Bereichen klare Stärken. Die hohe Langlebigkeit und<br />

gute Recyclingfähigkeit gehören auf der Produktseite<br />

dazu. Verfahrensseitig konnten durch Umweltmanagementmaßnahmen<br />

in den vergangenen Jahren<br />

deutliche Effi zienzsteigerungen erreicht werden.<br />

Diese liegen v. a. im Bereich des Energieverbrauchs<br />

und der Rückgewinnung und Wiederverwendung<br />

von Verbrauchsmaterialien. Der vergleichsweise<br />

einfache Feuerverzinkungsprozess, dessen Umwelteinfl<br />

uss leicht zu kontrollieren ist, wird in<br />

industriellen Anlagen ausgeführt. Ein dichtes Netz<br />

an Feuerverzinkungsanlagen gewährleistet, dass zu<br />

verzinkender Stahl keine weiten Wege zu einer Verzinkerei<br />

zurücklegen muss. Transportkosten und die<br />

Auswirkungen auf die Umwelt werden so minimiert.<br />

Beim Feuerverzinken wird Stahl in ein 450 °C heißes<br />

Zinkbad getaucht. Zink, das Hauptverbrauchsmaterial<br />

beim Verzinken, wird dabei sehr effi zient<br />

verwendet. Das Zink, das nicht als Überzug auf dem<br />

Stahl haften bleibt, gelangt in das Zinkbad zurück.<br />

Es entsteht kein Materialverlust wie bei anderen<br />

Korrosionsschutzverfahren, beispielsweise beim<br />

Beschichten durch Sprühen. Zinkasche, die sich an<br />

der Oberfl äche des Zinkbades bildet, und Hartzink,<br />

das sich am Boden des Zinkbades sammelt, werden<br />

recycelt, teilweise sogar schon in der Verzinkerei.<br />

Zum Heizen des Feuerverzinkungsbades wird zumeist<br />

Erdgas verwendet, in seltenen Fällen auch<br />

elektrischer Strom und Heizöl. Steigerungen der<br />

Energieeffi zienz wurden durch den Einsatz verbesserter<br />

Brennertechnologie, durch optimierte Badabdeckungen<br />

während der Wartungs- und Ruhezeiten<br />

sowie durch die Nutzung der Abwärme für die Beheizung<br />

von Vorbehandlungsbädern und Büro- und<br />

Sozialräumen erreicht.<br />

Emissionen, die beim Feuerverzinken entstehen,<br />

werden gefi ltert und kontrolliert, um negative<br />

Einfl üsse auf die Umwelt zu vermeiden. Verzinkungsanlagen<br />

unterliegen der IVU-Richtlinie über<br />

die integrierte Vermeidung und Verminderung der<br />

Umweltverschmutzung. Die Feuerverzinkungsindustrie<br />

hat bei der Erarbeitung von BVT-Merkblättern<br />

Geschlossene Stoffkreisläufe und moderne Filtertechnik<br />

© Institut Feuerverzinken GmbH<br />

(BREF) über die besten verfügbaren Techniken für<br />

das Feuerverzinken in einer Arbeitsgruppe aus<br />

Behörden, Industrievertretern und Umweltverbänden<br />

mitgewirkt. Hierzu gehören das Auffangen<br />

entstehender Emissionen durch Einhausung des<br />

Verzinkungskessels oder durch Randabsaugung<br />

und die Verminderung von Staubemissionen durch<br />

Gewebefi lter oder Nassabscheider.<br />

Vor dem eigentlichen Verzinken werden Stahlteile<br />

im Rahmen der Vorbehandlung gereinigt. Hierzu<br />

werden Prozess-Verbrauchsstoffe wie Salzsäure und<br />

Flussmittellösungen verwendet, die kreislaufwirtschaftlich<br />

recycelt bzw. wieder aufbereitet werden.<br />

– »Verbrauchte« Salzsäurelösungen werden zur<br />

Produktion von Eisenchlorid verwendet, das bei<br />

der Aufbereitung von städtischem Abwasser ge-<br />

Nachhaltiges Verfahren<br />

© Institut Feuerverzinken GmbH<br />

nutzt wird. Nicht selten werden der Altsalzsäure<br />

Eisen und Zink entzogen und die aufbereitete<br />

Säure erneut für die Vorbehandlung im Feuerverzinkungsprozess<br />

eingesetzt.<br />

– Eine verbesserte Überwachung und Wartung der<br />

Flussmittelbäder führen dazu, dass nur geringe<br />

Mengen von Schlamm zur Entsorgung anfallen.<br />

Geschlossene Kreisläufe zum Flussmittelrecycling<br />

sind ebenfalls ein Standard.<br />

– Die Verwendung einer biologischen Entfettung<br />

für Stahl schafft weitere Vorteile.<br />

Verglichen mit anderen Korrosionsschutzverfahren<br />

werden beim Feuerverzinken relativ geringe Wassermengen<br />

verbraucht. Entsteht Abwasser, so wird es<br />

aufbereitet und wieder in den Prozess eingeleitet.<br />

Nur geringe Mengen von Festkörpern aus dem<br />

Aufbereitungsprozess müssen dabei extern entsorgt<br />

werden. Viele Feuerverzinkereien verzichten zudem<br />

auf die Verwendung von Leitungswasser und nutzen<br />

das am Standort anfallende Regenwasser.<br />

Durch umfassende Investitionen in neue Anlagentechnik<br />

und Umwelttechnologien hat die Feuerverzinkungsindustrie<br />

klare Effi zienzsteigerungen<br />

und deutliche Verbesserungen in der Umweltbilanz<br />

erreicht.<br />

Für die Zukunft strebt die Branche ein nachhaltiges<br />

Wachstum an, das wirtschaftlichen Erfolg und<br />

gesellschaftliche und ökologische Verantwortung<br />

vereint.<br />

Weitere Informationen<br />

Institut Feuerverzinken GmbH<br />

www.feuerverzinken.com


<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Korrosionsschutz 21<br />

Analyse durch CoulCount ® -Diagnostik<br />

Korrosivitätsmonitoring und Temperaturüberwachung<br />

Korrosion zerstört Anlagen, gefährdet die Sicherheit<br />

und schädigt die Umwelt. Dies kostet jährlich mindestens<br />

3 % des Bruttoinlandsproduktes. Enorme<br />

Einsparungen wären möglich, würden geeignete<br />

Korrosionsschutzmaßnahmen nicht nur angewendet,<br />

sondern auch hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit<br />

ständig überprüft und nachgebessert. Die Überwachung<br />

der Korrosivität von Betriebsmedien ist ein<br />

zentrales Ziel der Instandhaltung. Allerdings fehlen<br />

in vielen Fällen robuste Sensoren, welche auch im<br />

rauen Betrieb eingesetzt werden können.<br />

Hier hilft die neu entwickelte CoulCount ® -Diagnostik<br />

elektro chemischer Rausch-Sensoren. Ein Elektrodenpaar<br />

aus dem betrachteten Werkstoff, z. B. dem<br />

Behälter- oder Rohrmaterial, wird ohne jegliche<br />

äußere Stromzufuhr als Sensor wie ein Thermometer<br />

in das zu untersuchende Medium getaucht. Das<br />

Stromrauschen, das infolge elektrochemischer<br />

Korrosionsvorgänge gleichsam als »Zwiegespräch«<br />

zwischen den Sensorelektroden auftritt, korreliert in<br />

seiner Intensität mit der effektiven Systemkorrosivität.<br />

Die »Sprache der Sensorelektroden« wird durch<br />

die CoulCount ® -Software analysiert und die Korro-<br />

sivitätsinformation in stetig ansteigende Rauschladungs-Zeit-Kurven<br />

»übersetzt«. Die Steigung<br />

dieser Kurven spiegelt die Korrosionsaktivität auf<br />

den Sensorelektroden wider. Änderungen werden<br />

unmittelbar angezeigt.<br />

CoulCount ® -Sensoren sind einfach zu installieren<br />

und liefern leicht auswertbare, fern abfragbare<br />

Messdaten mit Echtzeitinformationen über gleichförmigen<br />

und lokalen Korrosionsangriff an den<br />

Rauschladungs-Zeit-Kurven und Systemkorrosivität<br />

© Ifi nkor – Institut für Instandhaltung und<br />

Korrosionsschutztechnik gGmbH<br />

Elektroden. Die Messsignale können beispielsweise<br />

als Steuergröße zum Schalten einer Dosierpumpe<br />

für Korrosionsschutzmittel genutzt werden.<br />

Weitere Informationen<br />

Ifi nkor – Institut für Instandhaltung und<br />

Korrosionsschutztechnik gGmbH<br />

www.ifi nkor.de


22<br />

Brandschutz <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Ingenieurmethode Heißbemessung von hhpberlin<br />

Simulation der Tragsicherheit von Bauteilen und Bauwerken<br />

Es ist ein aktueller Trend: Tragende Bauteile werden<br />

immer häufi ger in brandschutztechnisch ungeschützter<br />

Stahl- bzw. Stahlbetonbauweise realisiert.<br />

Die DIN-Normen schreiben jedoch vor, dass diese<br />

Bauteile in der feuerbeständigen Qualität F90 mit<br />

einem zusätzlichen Schutzmantel oder -anstrich<br />

geplant werden müssen.<br />

Eine Möglichkeit, um die ungeschützte Bauweise zu<br />

realisieren, stellt die so genannte Heißbemessung<br />

dar. Mit Hilfe dieser Ingenieurmethode kann hhpberlin<br />

den Nachweis erbringen, dass die tragenden<br />

Bauteile eines Bauwerks einem Brand ausreichend<br />

lange standhalten. Im Ergebnis heißt das: Der<br />

architektonische Entwurf kann meist ohne weitere<br />

Brandschutzmaßnahmen umgesetzt und die Baukosten<br />

reduziert werden.<br />

Möglich wird das Verfahren durch die Eurocodes,<br />

die europaweit einheitlich sind und in Deutschland<br />

als Vornormen für die Europäischen Normen formuliert<br />

wurden.<br />

Bereits seit 2005 bietet hhpberlin Heißbemessungen<br />

an. Bei Behörden und Prüfern steigt die<br />

Akzeptanz dieser Ingenieurmethode deutlich. Die<br />

Eurocodes ermöglichen es, die Tragsicherheit von<br />

www.interfer-rohrunion.de<br />

Mehrzonenmodelle<br />

© hhpberlin – Ingenieure für Brandschutz GmbH<br />

Bauteilen und Bauwerken brandschutztechnisch zu<br />

bemessen und mit Hilfe von computergestützten<br />

Modellen zu simulieren. Die Berechnungen werden<br />

auf der Basis von Tabellennachweisverfahren,<br />

vereinfachten sowie allgemeinen Rechenverfahren<br />

durchgeführt. Beispielsweise berücksichtigen die<br />

Regelungen der Eurocodes auch Naturbrandkurven.<br />

Damit können die Brandszenarien realistischer<br />

abgebildet werden als mit der genormten, bisher<br />

verwendeten Einheitstemperaturzeitkurve.<br />

FÜR CHAMPIONS<br />

Die vereinfachten und allgemeinen Rechenverfahren<br />

beinhalten im Wesentlichen zwei Schritte:<br />

Im ersten Teil wird eine thermische Analyse durchgeführt.<br />

Dabei werden die Temperaturen, die im<br />

Brandfall auf das Tragwerk einwirken, ermittelt.<br />

Hierzu werden Einzonen-, Mehrzonen- oder Zellenmodelle<br />

verwendet, die hhpberlin mit Hilfe von<br />

Programmen wie CFAST und FDS berechnet. Im<br />

nächsten Schritt erfolgt die mechanische Analyse,<br />

die die Bauteiltemperaturen ermittelt. Simuliert<br />

werden sie mit Hilfe von Programmen wie ANSYS<br />

oder STABA-F.<br />

Werden bei der Tragwerksplanung die Methoden<br />

der Heißbemessung eingesetzt, kann oft auf<br />

Bauteilanstriche oder Bekleidungen verzichtet<br />

werden. Denn mit den Verfahren kann meist eine<br />

ausreichende Widerstandsdauer der unbekleideten<br />

Stahltragwerke nachgewiesen werden.<br />

Weitere Informationen<br />

hhpberlin – Ingenieure für Brandschutz GmbH<br />

www.hhpberlin.de<br />

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<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Schweißtechnik 23<br />

Neue Wachstumsmöglichkeiten für Südstahl<br />

Höchste Schweißkompetenz bescheinigt<br />

Modernes Unternehmen<br />

© Südstahl GmbH & Co. KG<br />

Die Südstahl GmbH & Co. KG, Spezialist für Stahlverarbeitung<br />

und Lieferant für den Anlagen-, Maschinen-,<br />

Werkzeug- und Vorrichtungsbau, hat den<br />

großen Schweißeignungsnachweis mit DIN 18800-<br />

7:2002-09 der Klasse E sowie die Zertifi zierung<br />

nach DIN EN ISO 3834-2:2006 erfolgreich abgelegt.<br />

Die Zertifi kate bestätigen dem mittelständischen<br />

Unternehmen, über die erforderlichen Fachkräfte<br />

und Einrichtungen zur Fertigung dynamisch belasteter<br />

und tragender Bauteile zu verfügen und die<br />

schweißtechnischen Qualitätsanforderungen zu<br />

erfüllen. Mit diesem Schritt schafft das mittelständische<br />

Unternehmen die Voraussetzungen für das<br />

angestrebte Wachstum in neue Marktsegmente, das<br />

durch massive Investitionen unterstützt wird.<br />

Grundlage für den großen Schweißeignungsnachweis<br />

ist die DIN 18800-7:2002-09, deren höchste<br />

Anforderungsklasse E von Südstahl erfüllt wurde.<br />

Sie ermöglicht Südstahl Schweißarbeiten für die<br />

Fertigung von dynamisch belasteten und tragenden<br />

Bauteilen durchzuführen. Mit den Zusatzqualifi kationen<br />

für das MAG-Schweißen von nichtrostenden<br />

Stählen und Feinkornbaustahl ist Südstahl in der<br />

Lage, auch Werkstoffe mit höherer Streckgrenze,<br />

wie sie etwa für Kräne, Baumaschinen, Fahrzeugbau<br />

und Pressen benötigt werden, zu verarbeiten. Das<br />

Mertinger Traditionsunternehmen bietet dadurch<br />

ein noch breiteres Angebotsspektrum und seinen<br />

Kunden höchste Produktsicherheit und -qualität.<br />

Der Lieferant für den Anlagen-, Maschinen-, Werkzeug-<br />

und Vorrichtungsbau wurde darüber hinaus<br />

nach DIN ISO 3834-2:2006 zertifi ziert. Die ISO-<br />

Norm kommt in Bereichen des Stahlhochbaus und<br />

der Komponentenherstellung für den Stahl- und<br />

Maschinenbau u. a. in der Automobilbaubranche<br />

zur Anwendung und garantiert die Sicherung der<br />

Güte von Schweißarbeiten nach europäischen und<br />

internationalen Normen. Das Zertifi kat attestiert<br />

Südstahl, den Nachweis für die schweißtechnischen<br />

Qualitätsanforderungen erbracht zu haben. Zur<br />

Qualitätssicherung bei der Fertigung wurde u. a.<br />

das Team für die Schweißaufsicht durch den Einsatz<br />

eines Schweißfachingenieurs erweitert.<br />

Der große Nachweis für die Schweißeignung ist<br />

Teil einer Expansionsstrategie des Unternehmens,<br />

das seine Angebotspalette in qualitativ höchst<br />

anspruchsvollen Marktsegmenten ausbaut. Unterstützt<br />

wird dieser Schritt durch die Erweiterung der<br />

Schweißkompetenz und massive Investitionen in die<br />

Fertigungsanlagen. Innerhalb der nächsten Wochen<br />

wird das mittelständische Traditionsunternehmen<br />

eine der modernsten Plasma-Schneidanlagen<br />

Europas in Betrieb nehmen, mit der es möglich ist,<br />

Schweißphasen bereits beim Zuschnitt herzustellen.<br />

»Nachdem wir 2007 in bestehende Märkte investiert<br />

haben, erfolgt jetzt der nächste logische Schritt.<br />

Die Südstahl ist ein Traditionsunternehmen, das für<br />

höchste Qualität stand und steht. Deshalb wollen<br />

wir in weitere Marktsegmente expandieren, in denen<br />

wir höchsten Qualitätsanforderungen genügen<br />

müssen«, sagt Werner Käuferle, Geschäftsführer<br />

der Südstahl GmbH & Co. KG. »Mit dem großen<br />

Schweißeignungsnachweis erweitern wir unsere<br />

Angebotspalette und können – auch unterstützt<br />

durch weitere Investitionen in die Fertigung – unseren<br />

Kunden ein hohes Maß an Zuverlässigkeit,<br />

Qualität, Sicherheit und Kompetenz als Zulieferer<br />

garantieren.«<br />

Die Südstahl GmbH & Co. KG ist ein modernes, mittelständisches<br />

Unternehmen, das sich als Spezialist<br />

bei der Verarbeitung von Stahl und als Lieferant für<br />

den Anlagen-, Maschinen-, Werkzeug- und Vorrichtungsbau<br />

etabliert hat. Das Unternehmen bietet<br />

umfangreiche Be- und Verarbeitungsmöglichkeiten<br />

aus einer Hand: Thermisches Trennen von Stahl und<br />

Aluminium (Autogen-, Plasma -und Lasertechnik),<br />

Entgraten, Glühen, Richten, Sandstrahlen, Kanten<br />

und Schweißen sowie eine spanende Bearbeitung<br />

mit CNC-gesteuerten Anlagen. Darüber hinaus<br />

werden Schweißbaugruppen und Maschinenkomponenten<br />

mit Stückgewichten bis 20 t, auch endbeschichtet,<br />

hergestellt. Die Südstahl GmbH & Co. KG<br />

ist seit Januar 2007 eine hundertprozentige Tochter<br />

der Käuferle GmbH & Co. KG.<br />

Weitere Informationen<br />

Südstahl GmbH & Co. KG<br />

www.suedstahl.de


24<br />

CAD im <strong>Stahlbau</strong> <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Zusatzmodul von Ing.-Software Dlubal<br />

Bemessung von Stäben nach Eurocode 3<br />

Mit dem neuen Dlubal-Zusatzmodul für RSTAB/<br />

RFEM werden im <strong>Stahlbau</strong> die Tragsicherheits-, Stabilitäts-<br />

und Verformungsnachweise der Stäbe und<br />

Stabsätze nach Eurocode 3 (EN 1993-1-1:2005)<br />

geführt. Die NADs der Nationalen Anhänge sind für<br />

einige Länder bereits im Modul integriert. Der Anwender<br />

hat jedoch jederzeit die Möglichkeit, deren<br />

Parameter zu verändern oder neue NAs zu erstellen<br />

und in einer Bibliothek abzuspeichern.<br />

Die Bemessung kann für alle dünnwandigen Querschnitte<br />

erfolgen. Die Einteilung in die Klassen 1– 4<br />

erfolgt programmseitig gemäß EN 1993-1-1:2005<br />

Abschnitt 5.5.2. Das dazu erforderliche maximale<br />

c/t-Verhältnis druckbeanspruchter Querschnittsteile<br />

nach Tabelle 5.2 errechnet RF-/STAHL EC3 an jedem<br />

Spannungspunkt selbstständig und nimmt danach<br />

die Klassifi zierung vor.<br />

Bei den Nachweisen der Zug-, Druck-, Biege- und<br />

Querkraftbeanspruchung werden die Bemessungswerte<br />

der maximalen Beanspruchbarkeit den<br />

Bemessungswerten der Einwirkungen gegenübergestellt.<br />

Werden Bauteile gleichzeitig auf Biegung<br />

und Druck belastet, wird eine Interaktion durchgeführt.<br />

RF-/STAHL EC3 ermöglicht dem Anwender<br />

die Wahl, ob für die Interaktionsformel die Beiwerte<br />

nach Verfahren 1 (Anhang A) oder nach Verfahren 2<br />

(Anhang B) ermittelt werden sollen.<br />

Sowohl Knicken um die y- und z-Achse als auch die<br />

Möglichkeit des Biegedrillknickens können für jeden<br />

Stab/Stabsatz einzeln ausgewählt werden. Für die<br />

Nachweisführung des Biegeknickens ist weder die<br />

Angabe des Schlankheitsgrades noch die der idealen<br />

Verzweigungslast des maßgebenden Knickfalls<br />

erforderlich. RF-/STAHL EC3 ermittelt automatisch<br />

alle erforderlichen Beiwerte für den Bemessungswert<br />

der Biegebeanspruchbarkeit.<br />

Führen von Nachweisen …<br />

© Ing.-Software Dlubal GmbH<br />

In vielen statischen Bemessungsprogrammen ist die<br />

Angabe des idealen Biegedrillknickmoments für den<br />

Biegedrillknicknachweis erforderlich. RF-/STAHL<br />

EC3 errechnet dies selbstständig für jeden Stab an<br />

jeder x-Stelle des Querschnitts. Vom Anwender sind<br />

lediglich Angaben über etwaige seitliche Zwischenlager<br />

der einzelnen Stäbe/Stabsätze erforderlich.<br />

Für den Nachweis im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit<br />

kann für jeden zu bemessenden<br />

Lastfall, jede Lastfallgruppe oder -kombination<br />

festgelegt werden, ob eine seltene, häufi ge oder<br />

quasiständige Bemessungssituation vorliegt.<br />

Optio nal kann jeweils eine Überhöhung berücksichtigt<br />

werden.<br />

Die Ergebnisse werden in übersichtlichen Masken<br />

ausgegeben. Über die Selektion der jeweiligen Zeile<br />

erhält man detaillierte Angaben zu den geführten<br />

Nachweisen.<br />

Für die Druckausgabe der Eingabe- und Ergebnisdaten<br />

steht das globale Ausdruckprotokoll in RSTAB/<br />

RFEM zur Verfügung. Möchte man verschiedene Ergebnisse<br />

weiterbearbeiten, ist ein Export sämtlicher<br />

Tabellen nach MS-Excel möglich.<br />

Weitere Informationen:<br />

Ing.-Software Dlubal GmbH<br />

www.dlubal.de<br />

www.mixedmedia-konzepts.de<br />

Einladung zum 9. Symposium Brückenbau, 10.–11.2.2009 in Leipzig


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<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> BAU 2009 25<br />

Einige ausgewählte Empfehlungen<br />

Die BAU 2009 in München<br />

Die BAU 2009 ist ausgebucht: Wie bereits 2007 sind die 17 Messehallen mit insgesamt<br />

180.000 m² Ausstellungsfl äche beinahe voll belegt. Vom 12. bis 17. Januar 2009<br />

werden sich auf Europas größter Fachschau für Architektur, Baumaterialien und -systeme<br />

also wiederum mehr als 1.800 Aussteller aus 40 Ländern präsentieren können.<br />

Als umfassender Branchentreff will sie natürlich für mannigfaltige Anregungen sorgen,<br />

erstreckt sich ihre Palette daher erneut auf (fast) alle Sektoren – von Aluminium<br />

über Ziegel, Stahl, Glas, Fliesen und Keramik, Holz, Steine und Erden sowei Haustechnik,<br />

Aufzüge und Fahrtreppen bis hin zur Bauchemie. Für uns Grund genug, hier einige<br />

ausgewählte Präsentationen und Produkte ein bisschen genauer zu beleuchten.<br />

Ejot-Geschäftsbereich IFF<br />

Befestigungstechnik für Fensterbau und Glasfassade<br />

Ejot präsentiert in dem Geschäftsbereich Industrielle<br />

Fenster- und Fassadentechnik (IFF), der in die zwei<br />

Bereiche »Befestigungstechnik für Fenster« und<br />

»Befestigungstechnik für die Glasfassade« strukturiert<br />

ist, neue Highlights.<br />

Für den Fenstereinbau stellt das Unternehmen den<br />

Rahmenanker RA-D und den patentierten RA-D-<br />

Montagewinkel vor. Diese Kombination ermöglicht<br />

den sicheren und wirtschaftlichen Einbau von Fenstern<br />

in Wänden mit außenseitiger Wärmedämmung.<br />

Mit dem Produkt »PT Schraube Typ DG« bietet<br />

Ejot eine Lösung für die optimale Befestigung in<br />

den stranggepressten Aluminiumprofi len. Eine<br />

asymmetrische Gewindegeometrie mit spezieller<br />

Kernauskehlung sorgt für hohe Auszugskräfte,<br />

große Anziehdreh- und Lösemomente und eine<br />

erhöhte Sicherheit gegen Überdrehen. Die Ejoseal-<br />

Beschichtung wurde speziell für diese Bedingungen<br />

entwickelt. Diese Nachtauchlösung ist ein anorganisches<br />

Versiegelungsmittel auf Siliziumbasis und<br />

dient zur Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit.<br />

Die Beschichtung bietet einen hervorragenden<br />

Korrosionsschutz nach rund 450 h der Testdauer<br />

laut DIN 50021. Bei den Temperaturen bis zu 150°<br />

sorgt dieses Versiegelungsmittel für die beständigen<br />

Eigenschaften der Schrauben. Die leistungsstarke<br />

Schutzlösung Ejoseal ist durch ihren silikon- und<br />

Produktprogramm<br />

© Ejot Baubefestigungen GmbH<br />

Neue Bohrschraube<br />

© Ejot Baubefestigungen GmbH<br />

lösemittelfreien Inhalt ökologisch unbedenklich.<br />

Bei industriellen Anwendungen nutzt der Ejot-<br />

Geschäftsbereich IFF mit der Produktpalette<br />

»industrielle Bohrschrauben« die Möglichkeit, auf<br />

kundenspezifi sche Bedürfnisse bzw. individuelle<br />

Anwendungen einzugehen. So wurde z. B. eine spezielle<br />

Bohrschraube für die Containerbefestigung<br />

entwickelt, die über eine Reihe anspruchsvoller<br />

Eigenschaften verfügt. Die Ausreißwerte bei Dünnblechverschraubungen<br />

erfüllen die technischen<br />

Anforderungen bei dem Gefahrgütertransport. Der<br />

automatengerechte Antrieb stellt die störungsfreie<br />

Verarbeitung sicher.<br />

Weitere Informationen<br />

Ejot Baubefestigungen GmbH<br />

www.ejot.de<br />

Das Programm zur Berechnung<br />

räumlicher Stabwerke<br />

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3D-Stabwerke<br />

<strong>Stahlbau</strong><br />

Spannungen<br />

Finite Elemente<br />

Dynamik<br />

Neues Modul RF-/STAHL EC3.<br />

Wir suchen mehrere Mitarbeiter (m/w).<br />

Nähere Informationen finden Sie unter<br />

www.dlubal.de.<br />

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Eurocode 3<br />

Querschnitte<br />

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26<br />

BAU 2009 <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Veranstaltung im Rahmenprogramm<br />

Nachhaltigkeit im Industrie- und Gewerbebau<br />

Unter dem Titel »Industrie- und Gewerbebau –<br />

Nachhaltig bauen mit Stahl« lädt BAUEN MIT<br />

STAHL Ingenieure, Architekten, Planer, Bauherren<br />

und Investoren zu einer Veranstaltung auf der BAU<br />

2009 in München (Mittwoch, 14.01.2009, 9.30 Uhr<br />

bis ca.13.30 Uhr, Messe München, ICM Saal 4). Die<br />

Veranstaltung wird in Kooperation mit der Bayerischen<br />

Ingenieurkammer-Bau durchgeführt. Die<br />

Teilnahme ist kostenfrei.<br />

Die Veranstaltung zeigt beispielhafte Lösungen für<br />

Industrie- und Gewerbebauten unter besonderer<br />

Berücksichtigung der EnEV und der Nachhaltigkeit.<br />

Die Themen reichen von grundsätzlichen<br />

Fragestellungen zum Baustoff Stahl, Dach- und<br />

Wandkonstruktionen, optimierten Logistikhallen,<br />

typengeprüften, kleinen Stahlhallen bis hin zur<br />

integralen Planung am Beispiel des Montage- und<br />

Verwaltungszentrums ESTA oder dem ganzheitlichen<br />

Planungsansatz für den Industriebau Bürkert<br />

Fluid Control Systems.<br />

Rund 60 % des Bauvolumens im Nichtwohnungsbau<br />

fl ießen in den Industrie- und Gewerbebau,<br />

eine klassische Domäne der <strong>Stahlbau</strong>weise. Die<br />

zukünftigen Anforderungen an nachhaltiges Bauen<br />

umfassen neben energetischen Fragestellungen<br />

eine Vielzahl ökologischer, ökonomischer, soziokultureller,<br />

funktionaler und qualitätsorientierter<br />

Pilotzertifi zierungen durch DGNB<br />

Deutsches Gütesiegel Nachhaltiges Bauen<br />

Genau ein Jahr nach der Auftaktveranstaltung in<br />

Berlin präsentiert die Deutsche Gesellschaft für<br />

nachhaltiges Bauen (DGNB) bei der BAU 2009 in<br />

München konkrete Ergebnisse: Die Pilotversion des<br />

Zertifi kats »Deutsches Gütesiegel Nachhaltiges<br />

Bauen« wird bei der internationalen Leitmesse für<br />

die Bauwirtschaft am 12. Januar erstmals verliehen.<br />

Prominente Überbringer sind Bundesbauminister<br />

Wolfgang Tiefensee und DGNB-Präsident Prof. Dr.-<br />

Ing. Werner Sobek.<br />

Auf dem Messestand beim Forum »Zukunft des<br />

Bauens« in Halle C2, Stand 339 B, stellt die DGNB<br />

vom 12.–17. Januar Einzelheiten zum Deutschen<br />

Gütesiegel vor. Sie zeigt die ersten Pilotzertifi zierungen<br />

und informiert über den Ablauf des freiwilligen<br />

Zertifi zierungssystems. Die DGNB schließt mit dem<br />

Label eine Lücke auf dem internationalen Markt,<br />

Faktoren. Besonders bei Gewerbeimmobilien kann<br />

Nachhaltigkeit einen echten Mehrwert schaffen.<br />

Die <strong>Stahlbau</strong>weise sieht sich aufgrund der spezifi -<br />

schen Werkstoffeigenschaften von Stahl als einer<br />

der Vorreiter beim Thema Nachhaltigkeit. Hierzu<br />

werden u. a. gezählt die ressourcenschonende Herstellung<br />

aus Stahlschrott in einem geschlossenen<br />

Werkstoffkreislauf, das elementierte, industrielle<br />

und qualitätssichernde Bauen, kurze Bauzeiten,<br />

typischerweise weitgespannte und fl exible Konstruktionen,<br />

Flächeneffi zienz und Leichtigkeit sowie<br />

der problemlose Rückbau.<br />

Deutsches Gütesiegel Nachhaltiges Bauen<br />

denn bislang gibt es kein deutsches System, das<br />

die Nachhaltigkeit von Gebäuden bewertet. Die<br />

Kriterien dazu wurden gemeinsam von DGNB und<br />

Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung<br />

(BMVBS) entwickelt. Das neue Gütezeichen<br />

nimmt alle Aspekte der Nachhaltigkeit in die<br />

Montage- und Verwaltungszentrum ESTA<br />

in Senden<br />

© Gerken Architekten + Ingenieure /<br />

Martin Duckek<br />

Abgerundet wird der Messeauftritt des Kompetenz-<br />

und Beratungszentrums BAUEN MIT STAHL (Halle<br />

A2/ Stand 321) von täglichen Standpräsentationen<br />

zu aktuellen Bauobjekten und der Vorstellung der<br />

Sieger im Wettbewerb um den Preis des Deutschen<br />

<strong>Stahlbau</strong>es 2008 sowie einem vielfältigen Angebot<br />

an Planungs- und Beratungstools.<br />

Weitere Informationen<br />

BAUEN MIT STAHL e.V.<br />

www.bauen-mit-stahl.de<br />

Bewertung auf, also ökologische, ökonomische und<br />

soziokulturelle – darüber hinaus fl ießen Technik,<br />

Prozesse und Standortqualität ein.<br />

In einem ersten Schritt wird das Gütesiegel für die<br />

Systemvariante »Neubau Büro- und Verwaltungsgebäude«<br />

entwickelt. In den nächsten Schritten sollen<br />

weitere Varianten, etwa für Gebäude von Industrie<br />

und Handel, sowie Wohngebäude – sowohl für den<br />

Bestand als auch für den Neubau – folgen.<br />

Die DGNB befi ndet sich mit ihrem Stand in unmittelbarer<br />

Nachbarschaft zu ihren beiden Mitgliedern<br />

TU München und TU Darmstadt sowie bei der Bundesarchitektenkammer<br />

(BAK).<br />

Weitere Informationen<br />

Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen<br />

www.dgnb.de


<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> BAU 2009 27<br />

Neuer Parklift von Wöhr<br />

200 % mehr Stellplätze<br />

Der neue Wöhr Parklift 421 bietet 200 % mehr<br />

Stellplätze auf der Grundfl äche eines Parkplatzes,<br />

d. h., abhängiges Parken auf drei Ebenen ohne Grube.<br />

Diese kompakte Lösung kann überall dort zum<br />

Einsatz kommen, wo nachträglich mehr Stellplätze<br />

geschaffen werden sollen und die abgestellten<br />

Pkws rangiert werden können: Für Hotels, Büro-<br />

und Geschäftshäuser sowie für den gewerblichen<br />

Bereich, seien es Kfz-Handel und -Servicezentren,<br />

Autovermietungen, Car-Sharing oder Valetparking<br />

– in hohen Räumen oder im Freien.<br />

Das System wird im abgesenkten Zustand Ebene<br />

Hoesch Matrix von ThyssenKrupp<br />

Fassadenelemente mit Designpotenzial<br />

Hoesch Matrix, das neuartige Stahl-Sandwichelement<br />

für hochwertige und repräsentative Fassaden,<br />

ist bimodular, d. h., Kanten und Stirnseiten sind so<br />

geformt, dass Fassaden mit einem prägnanten,<br />

absolut gleichmäßigen Fugenbild sowohl in vertikaler<br />

als auch in horizontaler Richtung entstehen.<br />

Das Element erfüllt damit Gestaltungsansprüche,<br />

Gleichmäßiges Fugenbild<br />

© ThyssenKrupp Steel AG<br />

… auf drei Ebenen<br />

© Otto Wöhr GmbH<br />

die bislang hauptsächlich mit vorgehängten Kassettenfassaden<br />

umgesetzt werden. Anders als Vorhangfassaden<br />

bietet Hoesch Matrix nicht nur eine<br />

hochwertige Anmutung, sondern erfüllt auch die<br />

Dämmungs- und Brandschutzanforderungen, die an<br />

die Gebäudehülle gestellt werden.<br />

Für die Wärmedämmung sorgt ein schubfest mit<br />

den stählernen Deckschalen verbundener Kern aus<br />

Mineralwolle. Gleichzeitig ist das Material als nicht<br />

brennbarer Baustoff der Klasse A1 eingestuft. Es<br />

verbindet also alle wesentlichen Fassadenfunktionen<br />

in einem Element und sorgt damit für deutlich<br />

verkürzte Bauzeiten. Auch die Materialkosten sind<br />

geringer als bei den derzeit für vorgehängte Kassettenfassaden<br />

bevorzugten Werkstoffen.<br />

Ihr ganzes Designpotenzial spielen die Fassadenelemente<br />

mit einer breiten Palette hochwertiger Oberfl<br />

ächenbeschichtungen aus. Beispiele für innovative<br />

Oberfl ächen sind Easy-to-clean-Beschichtungen<br />

mit Lotus-Effekt oder schillernde Perleffekt-Farben,<br />

die je nach Standpunkt des Betrachters ihre Tönung<br />

verändern.<br />

um Ebene befüllt und ebenso wieder entleert. Das<br />

Parksystem hat zwei Plattformen. Beparkt wird<br />

zuerst die obere, dann die untere Plattform und<br />

anschließend, wenn beide Plattformen angehoben<br />

sind, wird auf der Bodenplatte geparkt.<br />

Das Heben und Senken erfolgt hydraulisch mit<br />

einem Schlüsselschalter. Beliebig viele Parklifts 421<br />

können neben- und hintereinander angeordnet<br />

werden. Stellplatzbreiten bis 2,70 m, Stellplatzhöhen<br />

bis 1,80 m und Belastungen bis 2,60 t sind<br />

verfügbar, ausreichend für SUVs und große Reiselimousinen.<br />

Weitere Informationen<br />

Otto Wöhr GmbH<br />

www.woehr.de<br />

Funktionsprinzip<br />

© Otto Wöhr GmbH<br />

Außerdem steht die hochwertige Farbkollektion<br />

Refl ectionsOne ® zur Verfügung, mit der sich Gebäude<br />

harmonisch in ihre Umgebung einfügen lassen.<br />

Neuentwicklungen sind hier die Oberfl ächen Refl ectionsCinc<br />

und Refl ectionsLume, die in unterschiedlichen<br />

Farben die so genannte Zinkblume als natürliche<br />

Struktur des Stahls sichtbar machen. Unterhalb<br />

der Lackierung sind die stählernen Deckschalen des<br />

Sandwichelements für perfekten Korrosionsschutz<br />

mit einer Zink-Aluminium-Legierung beschichtet.<br />

ThyssenKrupp Hoesch Bausysteme bietet Hoesch<br />

Matrix als einbaufertiges Komplettsystem, einschließlich<br />

der Türen und Fenster sowie aller<br />

notwendigen An- und Abschlussteile an. Alle<br />

Komponenten sind exakt aufeinander abgestimmt.<br />

Mit einem umfangreichen Dienstleistungspaket<br />

unterstützt das Unternehmen Anwender bei der<br />

Durchführung ihres Bauvorhabens.<br />

Weitere Informationen<br />

ThyssenKrupp Steel AG<br />

www.thyssenkrupp-steel.de


28<br />

BAU 2009 <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Brandschutz- und Profi lbaugläser von Pilkington<br />

Produkterweiterung, Optimierung, Modifi kation<br />

Pilkington präsentiert sich auf der BAU 2009 (Halle<br />

C2, Stand 310) mit den spezialisierten Produktgruppen<br />

Brandschutzglas und Profi lbauglas. Beide<br />

Bereiche verbinden ihre Präsentation der aktuellen<br />

Produktpalette mit Rückblicken auf die Historie von<br />

über 40 Jahren Pilkington Profi lit und 30 Jahre<br />

Pilkington Pyrostop ® .<br />

Als Pilkington Pyrostop ® im Jahre 1978 auf den<br />

Markt kam, war es eines der ersten transparenten<br />

Brandschutzgläser mit F-Charakteristik, d. h., es bot<br />

neben der raumabschließenden Wirkung im Brandfall<br />

den erforderlichen Schutz vor Hitzestrahlung<br />

durch seine thermisch isolierende Wirkung. Auf dem<br />

gleichen Funktionsprinzip basierend stellt Pilkington<br />

Pyrodur ® eine seit über 20 Jahren bewährte<br />

Lösung für den transparenten Brandschutz der<br />

Feuerwiderstandsklasse G 30 dar. In jüngster Zeit<br />

wurden wieder zahlreiche Produkterweiterungen,<br />

Optimierungen und Modifi kationen umgesetzt, die<br />

die Produktfamilien der Brandschutzgläser nicht nur<br />

national umfangreich einsetzbar machen, sondern<br />

auch auf internationale Anforderungen zugeschnitten<br />

sind.<br />

Staufassaden von Viss<br />

Bewährtes System für zeitgemäße Gebäudehüllen<br />

Stahlsysteme sind für die Gestaltung großfl ächiger<br />

Vertikalfassaden und Lichtdächer mit entsprechend<br />

hohen Glas-Rastermaßen prädestiniert. Jansen<br />

bietet dazu das seit Jahren bewährte Stahlfassadensystem<br />

Jansen Viss. Zur BAU 2009 präsentiert<br />

der Schweizer Stahlprofi lhersteller seine neuesten<br />

Produkterweiterungen.<br />

Der Trend geht zu immer dickeren Füllelementen<br />

für mehr Schallschutz, verbesserte Einbruchs- und<br />

Durchschusshemmung sowie für hochwärmedämmende<br />

Verglasungen. Eine einfache Modifi kation<br />

des bewährten Dichtungslappens der Innendichtung<br />

in Verbindung mit einem neuen Isolationsknopf<br />

ermöglicht den Einbau von Füllelementen<br />

bis zu 70 mm Dicke. Somit ist je nach System der<br />

Einsatz aller Verglasungen von der Einfachverglasung<br />

bis hin zu Dreifach- und Spezialverglasungen<br />

abgedeckt.<br />

Einheitliche und harmonische Fassadenoptik trotz<br />

Einsatz unterschiedlicher Glasstärken ermöglichen<br />

die neuen Ausgleichsdichtungen für Jansen-Viss-<br />

Systeme in 2, 4, 6, 8 und 10 mm Stärke. Das schafft<br />

optisch perfekte Übergänge zwischen Fassadenabschnitten<br />

unterschiedlicher Funktionen, z. B.<br />

einbruchshemmenden und Standard-Fassadenabschnitten.<br />

Die neuen Innendichtungen basieren<br />

auf dem Viss-TVS-Dichtungssystem und lassen<br />

sich für alle Jansen-Viss- sowie trägerunabhängige<br />

Viss-Basic-Systeme in den Ansichtsbreiten 50 und<br />

60 mm einsetzen.<br />

Produktoptimierungen, Varianten und Systemerweiterungen<br />

haben Pilkington Profi lit seit Beginn<br />

der 1990er-Jahre auch in der anspruchsvollen<br />

Objektarchitektur zu einem weltweit eingesetzten<br />

Bauprodukt gemacht: Neben Nutzbauten, die die<br />

klassische Profi lbauglas-Anwendung darstellen,<br />

entstanden Büro-, Wohn- und Verwaltungsgebäude<br />

sowie Museen und Sportstätten, bei denen die<br />

Architekten das Profi lbauglas gezielt als Stilmittel<br />

in die Fassaden- und Innenraumgestaltung integrierten.<br />

Um die kreative Auseinandersetzung der Architekten<br />

mit dem Profi lbauglas-Systembaukasten aus<br />

dem Hause Pilkington zu fördern, hat die Bauglasindustrie<br />

im Frühjahr 2008 den Architekturwettbewerb<br />

»Pilkington Profi lit – Created to Design«<br />

initiiert. Dieser Wettbewerb umfasst die zwei Kategorien<br />

Neubau und Entwurf und wird auf der BAU<br />

2009 seinen Höhepunkt mit der Preisverleihung<br />

fi nden. Bundesweit und aus dem angrenzenden<br />

Ausland reichten Architekten realisierte und geplante<br />

Projekte ein, bei denen Pilkington Profi lit eine<br />

maßgebliche gestalterisch-funktionale Rolle spielt.<br />

Ausgleichsdichtungen<br />

für den perfekten Einbau<br />

© Jansen AG<br />

Einsatz von Füllelementen<br />

© Jansen AG<br />

Großfl ächige Verglasungen<br />

© Jansen AG<br />

Durch seine fortlaufende Erweiterung u. a. in Bezug<br />

auf Form, Farbe und Funktionen bietet Pilkington<br />

Profi lit immer neue Anwendungsmöglichkeiten:<br />

so können durch das thermische Vorspannen der<br />

Profi lbaugläser die Produktvarianten Pilkington<br />

Profi lit T und Pilkington Profi lit T Color auch<br />

dort zum Einsatz kommen, wo erhöhte Sicherheitsanforderungen<br />

gefordert sind.<br />

Weitere Informationen<br />

Pilkington Deutschland AG<br />

www.pilkington.com<br />

Die Systeme verfügen über CE-Kennzeichnung und<br />

alle vorgeschriebenen Normprüfungen. Erhöhte<br />

Schallschutzanforderungen bis 45 dB wurden dabei<br />

ebenso bestätigt wie Einbruchshemmung in WK 3<br />

sowie Durchschusshemmung der Klasse FB4 NS.<br />

Fassadenabschnitte mit unterschiedlichen Anforderungen<br />

und Funktionen lassen sich systemgerecht<br />

miteinander kombinieren. Durch die Verwendung<br />

weitgehend baugleicher Systemkomponenten wird<br />

auch die Lagerhaltung beim Verarbeiter auf ein<br />

Minimum reduziert – trotz Funktionsvielfalt. Mit<br />

geringem Arbeitsaufwand und wenigen Systemteilen<br />

kann eine Sonnenschutzanbindung an die Viss-<br />

oder Viss-Basic-Fassade realisiert werden.<br />

Weitere Informationen<br />

Jansen AG<br />

www.jansen.com


<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> BAU 2009 29<br />

Halbhohe Sensorschleuse von Kaba<br />

Perfekt für die moderne Foyergestaltung<br />

Die Familie der halbhohen Sensorschleusen von<br />

Kaba bietet eine neue Version in besonderer Ausführung:<br />

die Schleuse Argus HSB-S05. Wie alle<br />

Anlagen der Sensorschleusen-Familie ermöglicht sie<br />

eine schnelle, komfortable Passage ohne Kontakt<br />

mit den Flügeln. Die Sensorik sorgt durch die Anzahl<br />

und Anordnung der Sensoren für hohen Personenschutz<br />

und gleichzeitig für Überwachung der Einzelpassage<br />

in beiden Richtungen.<br />

Ein wesentlicher Unterschied zu den bestehenden<br />

Kaba-Sensorschleusen ist – neben dem einzigartigen<br />

Design – die Höhe der Schwenkfl ügel: Sie sind<br />

bis zu einer Höhe von 1.400 mm erhältlich. Durch<br />

ihre klaren Linien passt diese Anlage perfekt in die<br />

moderne Foyergestaltung.<br />

Die Schleuse ist kompatibel mit allen marktüblichen<br />

Kartenlesersystemen, die entweder im Gehäuse<br />

oder als Standalone-Lösung installiert werden können.<br />

Gesteuert wird die Schleuse durch Karten oder<br />

Neue Version<br />

© Kaba GmbH<br />

Wir öffnen Ihren Ideen keine Türen.<br />

Aber dafür die tollsten Tore.<br />

Hangartore, Groß-Falttore, Schiebetoranlagen, Stahl-Falttore, Feuerwehrmagazin-Tore,<br />

Tore für Betriebshöfe und Tore für Straßenmeistereien, Tore, Tore, nichts als Tore. Dafür<br />

steht Gartner Tore + Service. Für mehr nicht. Aber auch nicht weniger. Absolute Funktionssicherheit<br />

und Zuverlässigkeit stehen bei Toren von GTS an erster Stelle.<br />

Wir produzieren an unserem Standort in Süddeutschland!<br />

GTS Gartner Tore + Service GmbH<br />

Gartnerstraße 20<br />

D 89423 Gundelfi ngen/Donau<br />

Chips. Demnächst kommt noch die neue Kaba-Technologie<br />

TouchGo hinzu – eine Innovation im Bereich<br />

berührungslose Zugangskontrolle.<br />

Am Beispiel dieser Anlage demonstriert Kaba die<br />

Funktion einer weiteren Messeneuheit: das Security<br />

Navigation System (SNS). Dieses Modul ermöglicht<br />

eine schnelle und unkomplizierte Anpassung der<br />

Durchgangsfrequenz an die jeweilige Tageszeit und<br />

Telefon: +49 (0) 90 73 / 84-0<br />

Telefax: +49 (0) 90 73 / 84-21 00<br />

e-mail: info@gts-tore.de<br />

Situation im Gebäude – z. B. bei Schichtwechsel,<br />

Stoßzeiten (Arbeitsbeginn, Arbeitsende), Zeiten mit<br />

reduziertem Empfangspersonal oder bei Veranstaltungen.<br />

Autorisiertes Aufsichtspersonal bedient das<br />

SNS von der Sicherheitszentrale aus. Je nach Einstellung<br />

aktiviert SNS bei der Sensorschleuse mehr oder<br />

weniger Sensoren zur Personenerkennung: Je höher<br />

die Sicherheitsstufe, desto geringer die Durchgangsfrequenz.<br />

Diese Parameter können jederzeit an die<br />

jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden. Ähnlich<br />

wie bei einem Fischernetz bildet das Lichtgitter<br />

der Sensorik im Schleusenraum ein unsichtbares<br />

»Sicherheitsnetz«, um Personen bei der Passage zu<br />

erfassen. Mit SNS kann die Netzmasche dichter oder<br />

weniger dicht reguliert werden.<br />

Weitere Informationen<br />

Kaba GmbH<br />

www.kaba.de<br />

Stahl-Falttore:<br />

für Feuerwehr und Rettungs dienste,<br />

für Betriebshöfe, für Straßenmeister<br />

eien, für Reinigungsanlagen<br />

(ARA), für den Schienenverkehr,<br />

für weitere vielfältige<br />

Anwendungen<br />

Hangar-Tore:<br />

freitragende Groß-Falttore aus Stahl<br />

bis über 13,0 m Breite und 7,0 m<br />

Höhe und Schiebe toranlagen aus<br />

Stahl bis zu Längen von 175 m und<br />

mehr, Höhe bis zu 27 m<br />

Tor-Service:<br />

Durchführung der gesetzlich vorge<br />

schriebenen Sicherheitsprüfung<br />

nach BGR 232, Instandhaltung,<br />

Wartung, Reparaturen, Umbauten<br />

www.gts-tore.de


30<br />

BAU 2009 <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Neues Schraubensortiment von fi scher<br />

Revolution in der Befestigungstechnik<br />

Zum geplanten Verkaufsstart im Frühjahr 2009<br />

wird das neue Schraubensortiment von fi scher rund<br />

2.700 Artikel umfassen. Erstmals wird es auf der<br />

BAU 2009 (Halle A1, Stand Nr. 329) in München<br />

gezeigt. Angeboten werden Schrauben für Spanplatten,<br />

Holzkonstruktionen, Holzfassaden, Fußbodendielen,<br />

Terrassen, Pfosten und den Schnellbau.<br />

Dabei unterscheidet das Unternehmen zwei Typen:<br />

die fi scher Classic-Fast und die revolutionäre neue<br />

fi scher Power-Fast, eine Schraube der Premium-<br />

Klasse mit bisher einmaligen Eigenschaften.<br />

Diamant-Trennscheibe von BTI<br />

Allesschneider mit Power<br />

Neue Beschichtung<br />

© BTI Befestigungstechnik GmbH<br />

Die neue fi scher-Schraube greift sofort und kann<br />

bereits bei den ersten Umdrehungen ohne Kraftaufwand<br />

in den Werkstoff eingedreht werden. Die<br />

Spaltneigung des Holzes bei Verschraubungen am<br />

Rand wird verhindert, der Ausschuss verringert.<br />

Grundsätzlich lässt sich die fi scher Power-Fast leicht<br />

versenken. Sie schafft so einen exakten Abschluss<br />

und eine glatte bündige Oberfl äche auf dem Holz.<br />

Dank erheblich tieferer Klingenaufnahme sitzen<br />

auch die Bits sicherer. Austriebseffekt und Kraftaufwand<br />

beim Verarbeiter sind deutlich reduziert.<br />

Mit der CoolMax PowerCut ergänzt die BTI Befestigungstechnik<br />

ihr breites Angebot an Diamant-<br />

Trennscheiben um einen Allesschneider. Bei der<br />

Bearbeitung von ständig wechselnden Materialien<br />

liegt man mit der PowerCut richtig. Die Scheibe<br />

für alle Fälle nimmt es mit Guss, NE-Metallen,<br />

Panzerglas, armiertem Beton, jeglichem Gestein,<br />

Kunststoff, Holz, Gummi und sogar mit Edel- und<br />

Panzerstahl auf.<br />

Das Besondere an dem Schneideprofi ist die neuartige<br />

Diamantbeschichtung, eine Kombination aus<br />

echten Natur- mit hitzefesten Synthetikdiamanten.<br />

Diese Zusammensetzung ermöglicht die unterschiedlichsten<br />

Einsatzzwecke. Aufwändiges und<br />

Produktinnovationen von Käuferle<br />

Tor-, Trennwand-, Fenster- und Türensysteme als Spektrum<br />

Die Käuferle GmbH & Co. KG, ein führender mittelständischer<br />

Tor-, Trennwand-, Fenster- und Türenhersteller,<br />

zeigt in München vor allem Pro-duktinnovationen<br />

für Planer, z. B. Sammelgaragentore in<br />

Aluminiumleichtbauweise und das runderneuerte<br />

UTS-Kellertrennwandsystem: Das Vorgängermodell<br />

ist mit über 2,5 Millionen laufenden Metern das<br />

meistverkaufte in Deutschland und Österreich.<br />

Im Mittelpunkt des Messeauftritts steht neben dem<br />

nicht ausschwenkenden Kipptor N/A perfekt dessen<br />

jüngste Variante, ausschwenkendes System von<br />

enormer Robustheit und Langlebigkeit, das dank<br />

seiner Rahmenkonstruktion große Flexibilität und<br />

Freiheit bei der Gestaltung bietet, ja zudem den Einsatz<br />

in Projekten mit hohen Ansprüchen an Design<br />

und Ästhetik ermöglicht.<br />

Ein weiteres Glanzlicht ist das UTS-Trennwandsystem,<br />

dessen robuste Elemente eine optimale Anpassung<br />

an die jeweilige Raumsituation in Kellern oder<br />

Dachböden gewährleisten, wobei die optimierte<br />

Metallverbindungstechnik für einen erheblich ver-<br />

besserten Sicherheitsstandard sorgt; es ist darüber<br />

hinaus für den direkten Regalanbau vorbereitet.<br />

All das und noch einiges mehr, wie u. a. Vario- und<br />

Parkboxen, Sektional- und Rolltore, Fenster, Türen<br />

und Haustüren, ist im Januar in Halle B2, Stand 129<br />

anzutreffen.<br />

Weniger Verschleiß von Schrauben und Bits sind die<br />

Folge, der Schraubendreher rutscht nicht mehr ab,<br />

die Verletzungsgefahr ist geringer. Insgesamt spart<br />

die neue Schraube Zeit und Kosten. Vergleichstests<br />

mit allen auf dem Markt angebotenen Schrauben<br />

zeigen, dass die fi scher Power-Fast das niedrigste<br />

Einschraubmoment besitzt.<br />

Weitere Informationen<br />

Fischerwerke GmbH & Co. KG<br />

www.fi scher.de<br />

zeitintensives Scheibenwechseln gehört der Vergangenheit<br />

an. Kühlpausen sind bei der neuen Diamant-Trennscheibe<br />

nicht mehr nötig. Eine extrem<br />

hohe Standzeit und Schnittgeschwindigkeit sparen<br />

Zeit und Geld, weil die Scheibe weniger gewechselt<br />

werden muss. Die Universalscheibe sorgt damit auf<br />

jeder Baustelle für deutlich effi zienteres Arbeiten.<br />

BTI bietet die Scheibe in den Durchmessergrößen<br />

115, 125, 230 und 350 mm an.<br />

Weitere Informationen<br />

BTI Befestigungstechnik GmbH<br />

www.bti.de<br />

Weitere Informationen<br />

Käuferle GmbH & Co. KG<br />

www.kaeuferle.de<br />

Umfassende Präsentation<br />

© Käuferle GmbH & Co. KG


<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> BAU 2009 31<br />

Systemlösungen von Raico<br />

Klimaschutz mit Fenstern und Fassaden<br />

»Referenzobjekt«<br />

© Raico Bautechnik GmbH<br />

Modularer Aufbau<br />

© Raico Bautechnik GmbH<br />

Die »warme Kante« hat es beim Glasrandverbund<br />

vorgemacht, nun führt das Systemhaus Raico<br />

Bautechnik das Prinzip beim Fensterrahmen weiter:<br />

die deutliche Verbesserung der Wärmedämmeigenschaften<br />

durch innovative, hochisolierende Systemkomponenten<br />

und intelligente Systemtechnik.<br />

Dank seiner »Warm Frame Technologie« drückt das<br />

Aluminiumfenster Frame+ die Uw-Werte deutlich<br />

unter die 1,0 W/m 2 K-Grenze. Damit steht es im<br />

Mittelpunkt des Messeauftritts auf der BAU 2009,<br />

der durch das Leitthema »Klimaschutz mit Fenstern<br />

und Fassaden« ebenso einen Schwerpunkt setzt<br />

wie durch eine »Produktbar«, an der individuelle<br />

Lösungen aus den modularen Systembaukästen für<br />

Fenster und Fassaden gemixt werden können.<br />

Raico präsentiert ein komplettes Programm an<br />

Aluminiumfenster- und Glasfassadensystemen,<br />

bei denen die Wärmedämmung allein durch die<br />

Auswahl einzelner Systemkomponenten angepasst<br />

werden kann.<br />

Wie sich diese maximale Wärmedämmung aus den<br />

modularen Systembaukästen realisieren und mit anderen<br />

Anforderungen kombinieren lässt, präsentiert<br />

Raico erstmals an einer »Produktbar«: dort lassen<br />

sich die Systembauteile nach eigenen Wünschen<br />

und Anforderungen komponieren.<br />

Weitere Informationen<br />

Raico Bautechnik GmbH<br />

www.raico.de<br />

Prinzipschnitt<br />

© Raico Bautechnik GmbH<br />

Pulverbeschichtung<br />

für Aluminium, Stahl, Stahl verzinkt, Edelstahl und Glas<br />

• Groß- und Kleinteilpulverbeschichtungen (bis zu 13m Länge x 2,5m Breite x 3,6m Höhe<br />

bzw. 17,5m Länge x 1m Breite x 2m Höhe; bis 3.000 kg)<br />

• Sonderkonstruktionen, Einzelfertigungen, Klein- und Großserien<br />

• Hohe Qualitätsanforderungen (gesichert durch eigenes Prüfl abor)<br />

Höchstwärmegedämmte Serie<br />

© Raico Bautechnik GmbH<br />

Umfangreiche Materialwahl<br />

© Raico Bautechnik GmbH<br />

Fensterbeispiel<br />

© Raico Bautechnik GmbH<br />

www.enviral.de<br />

Telefon (+49) 33 843/642-0<br />

www.enviral.at<br />

Telefon (+43) 26 26/50 074


32<br />

BAU 2009 <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Technologische Kompetenz bei Hörmann<br />

Neue Materialien, neue Aufgaben<br />

Hörmann präsentiert in Halle B2 auf der BAU 2009<br />

Produktneuheiten in den Bereichen Garagentore,<br />

Haustüren, Industrietore, Verladetechnik sowie<br />

Feuer- und Rauchschutzabschlüsse.<br />

Während die Decotherm-Profi le aus Aluminium und<br />

Edelstahl für optimales Wickelverhalten und hervorragende<br />

Wärmedämmung sorgen, erschließen<br />

die neuen Materialien weitere Einsatzbereiche. Die<br />

Profi le aus Aluminium erlauben einen leisen und<br />

abriebarmen Betrieb und eignen sich besonders<br />

dort, wo viele Torzyklen zu erwarten sind, oder<br />

in Umgebungen, in denen es auf geräuscharmen<br />

Torlauf ankommt. Die Profi le aus Edelstahl zeichnen<br />

sich durch hohe Korrosionsbeständigkeit aus.<br />

Mit dem neuen ET 500 hat Hörmann speziell für<br />

den Einsatzbereich in Sammelgaragen eine neue<br />

Torlösung entwickelt. Mit einem Schwenkbereich<br />

von nur 200 mm, einem Sturzbedarf von 100 mm<br />

und einem seitlichen Anschlag von 140 mm passt es<br />

in fast jede Einfahrt.<br />

Beinahe alle Türen und Tore lassen sich in ihren<br />

Varianten mit dem Tür- und Torkonfi gurator, den<br />

Hörmann auf der BAU live demonstriert, virtuell präsentieren.<br />

Die internetbasierte Anwendung erlaubt<br />

es Vertriebspartnern, Garagentore und Haustüren<br />

am PC zu konfi gurieren.<br />

Feuer- und Rauchschutztüren müssen oft weit mehr<br />

erfüllen als ihre Feuer- und Rauchschutzfunktion.<br />

Hörmann hat sowohl mit der T30-Automatik-Schiebetür<br />

als auch mit den STS-Stahltüren Brandschutz<br />

mit Ästhetik und praxisnaher Technik verbunden.<br />

Die neue T30-Automatik-Schiebetür demonstrierte<br />

in Tests mit über einer Million Öffnungs- und<br />

Schließzyklen ihre Zuverlässigkeit. Damit übertraf<br />

sie die Anforderung der DIN 4102 Teil 18 um mehr<br />

als das Fünffache. Da sie keine Führungsschiene<br />

im Boden benötigt, gewährt das T30-Element volle<br />

Barrierefreiheit.<br />

Auch die neuen STS-Stahltüren sind für Architekten<br />

ein Designelement im modernen Objektbau. Außerdem<br />

sind die STS 30 und die STS 90 feuerhemmend<br />

für mindestens 30 bzw. 90 min. Damit sind sie<br />

zuverlässige Brandschutztüren, die um weitere<br />

Funktionen wie Überwachungskontakte oder elektronische<br />

Türöffner erweitert werden können.<br />

Weitere Informationen<br />

Hörmann KG<br />

www.hoermann.de<br />

Neues Sammelgaragentor<br />

© Hörmann KG<br />

Tor- und Türkonfi gurator<br />

© Hörmann KG


<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> BAU 2009 33<br />

Großauftrag für ThyssenKrupp Bausysteme<br />

Hoesch Additiv Decke ® im Parkhausbau<br />

120.000 m 2 für den Flughafen Düsseldorf<br />

© Flughafen Düsseldorf<br />

ThyssenKrupp Bausysteme liefert insgesamt<br />

120.000 m 2 Hoesch Additiv Decke ® für zwei neue<br />

Parkhäuser des Flughafens Düsseldorf. 55.000 m 2<br />

werden für den Bau eines neuen Mietwagenzentrums<br />

eingesetzt, weitere 65.000 m 2 gehen in<br />

den Bau des neuen Parkhauses P7, das direkt an<br />

das Mietwagenzentrum angrenzt. Mit den beiden<br />

Neubauten erweitert der größte Flughafen Nordrhein-Westfalens<br />

sein Pkw-Stellplatzangebot um<br />

5.000 auf insgesamt 22.000 Stellfl ächen. Die neuen<br />

Gebäude sind Teil eines Investitionsprogramms von<br />

rund 300 Mio. €.<br />

Die Hoesch Additiv Decke ® ist ein Leichtdeckensystem,<br />

das aus stählernen Profi ltafeln und einer<br />

nachträglich aufgebrachten Betonschicht besteht.<br />

Als Material für die beiden neuen Parkhäuser ist die<br />

Decke wegen der extrem kurzen Bauzeiten prädestiniert.<br />

Für die beiden Gebäude sind jeweils rund<br />

sechs Monate vom Beginn des Stahlhochbaus bis<br />

zur Fertigstellung geplant. Mit seinem geringen Eigengewicht<br />

von nur etwa 300 kg/m 2 ist das Deckensystem<br />

rund 40 % leichter als massive Flachdecken<br />

mit vergleichbarer Tragfähigkeit.<br />

Zudem lässt sich die Decke schnell und ohne großen<br />

Aufwand montieren. Wenn die Profi ltafelpakete per<br />

Kran in die Tragkonstruktion des Parkhauses geho-<br />

ben sind, können sie zügig von Hand verlegt werden.<br />

Dabei dienen die bereits montierten Tafeln als<br />

Arbeitsbühne und Montageaussteifung. Während<br />

der Bauphase sind zu keiner Zeit Montageunterstützungen<br />

notwendig.<br />

Die Hoesch Additiv Decke ® wird aus verzinktem<br />

Stahlblech gefertigt, das wahlweise mit einer Polyester-<br />

oder PVDF-Oberfl äche versehen wird. Die<br />

Duplex-System genannte zweifache Beschichtung<br />

sorgt für höchsten Korrosionsschutz der Klasse III<br />

nach DIN 55928-8. Ein nach DIN 1045-1 gefordertes<br />

Dauerhaftigkeitskonzept liegt vor.<br />

ThyssenKrupp Bausysteme ist mit diesem System<br />

seit rund 15 Jahren im Parkhausbau erfolgreich. Es<br />

wurde in mehr als 300 Parkhäusern mit einer Gesamtfl<br />

äche von über 3 Mio. m 2 eingesetzt.<br />

Weitere Informationen<br />

ThyssenKrupp Steel AG<br />

www.thyssenkrupp-steel.de


34<br />

BAU 2009 <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Leistungsstarke Softwarelösungen der ISD<br />

Rundumpaket für den Stahl- und Metallbau<br />

Auf der BAU 2009 in München (Halle C3, Stand<br />

230) präsentiert die ISD Group mit HiCAD next<br />

(CAD), HELiOS next (PDM) und HELiCON (Produktkonfi<br />

guration) ihre leistungsstarken Softwarelösungen<br />

für eine durchgängige Prozesskette<br />

und maximale Produktivität. Für die kommenden<br />

Versionen ihrer Produkte hat die ISD Neuheiten und<br />

Erweiterungen in nahezu allen Produktbereichen<br />

angekündigt: neues Daten- und Speichermanagement,<br />

deutlich vereinfachte Automatisierung, neue<br />

Oberfl äche mit interaktiven, individuell anpassbaren<br />

Multifunktionsleisten, erweiterte Modellierung sowie<br />

umfangreiche Erweiterungen in allen Branchenmodulen<br />

– insbesondere im Stahl- und Metallbau.<br />

Die Architektur steht heute für komplexe Konstruktionen<br />

aus Stahl – ob im Verbund mit Beton oder in<br />

Kombination mit Glas. Insbesondere die Fassaden<br />

und Dachlandschaften werden immer aufwändiger<br />

und eigenwilliger gestaltet. Mit HiCAD next,<br />

dem universellen 2D/3D-CAD-System, und seinen<br />

integrierten Branchenlösungen lassen sich diese<br />

gestiegenen Anforderungen bewältigen. Denn<br />

HiCAD next stellt Anwendern ein Rundumpaket<br />

für den Stahl- und Metallbauer zur Verfügung.<br />

Branchenspezifi sche Spezialfunktionen, modernste<br />

Arbeitstechniken und Tools sowie ein hoher Automatisierungsgrad<br />

sorgen für eine Reduzierung der<br />

Produktentwicklungszeiten und die Verbesserung<br />

der Produktqualität. Dies gilt auch bei komplexen<br />

Konstruktionen im <strong>Stahlbau</strong>, angrenzenden Bereichen<br />

wie dem Glas-, Metall- und Fassadenbau oder<br />

bei branchenübergreifenden Projekten. Und die<br />

erweiterte Funktionalität der neuen Versionen sorgt<br />

jetzt für noch mehr Produktivität und Planungssicherheit.<br />

Neuer HiCAD Viewer mit interaktiven Multifunktionsleisten<br />

© ISD Software und Systeme GmbH<br />

Produkte werden heute immer komplexer und<br />

damit zwangsläufi g auch die entsprechenden Konstruktionen,<br />

die schnell aus mehreren 10.000 Teilen<br />

und verschiedensten Modell- und Fertigungsansichten<br />

bestehen können. Die ISD hat daher ein neues<br />

Konzept bzgl. Datenhaltung, Speichermanagement<br />

und Performance umgesetzt mit folgenden Vorteilen<br />

für den Anwender:<br />

– Drastische Komprimierung der 3D-Modelldaten<br />

– Extremer Performancegewinn durch das neue<br />

Speichermanagement<br />

– Effi ziente Konstruktion selbst größter 3D-Modelle<br />

und deutliche Beschleunigung der Grafi kanzeige<br />

großer 3D-Modelle.<br />

Das Handling von Werkstatt-/Einzelteilzeichnungen<br />

wird deutlich optimiert. Beispielsweise lassen sich<br />

alle Einzelteilansichten in einer Ansichtsgruppe<br />

Mit Stahl bauen -<br />

mit LÖSOMAT schrauben<br />

LÖSOMAT Hochmomentschrauber<br />

Für den harten Einsatz bei<br />

<strong>Stahlbau</strong>- und Kranmontagen bis 27.000 Nm.<br />

Elektrisch, hydraulisch, pneumatisch, manuell und Akku betrieben.<br />

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verwalten – mit automatischer kollisionsfreier Ausrichtung<br />

der einzelnen Ansichten. Darüber hinaus<br />

unterscheidet die integrierte Logik automatisch<br />

zwischen den verschiedenen Teilearten – <strong>Stahlbau</strong>profi<br />

l, <strong>Stahlbau</strong>blech, Kantblech oder allgemeines<br />

3D-Teil – und stellt sicher, dass automatisch die<br />

entsprechende Einzelteilansicht generiert wird.<br />

– Bis zu 12 automatisch generierte Ansichten<br />

je Teil / Baugruppe<br />

– Individuelle Konfi guration der Detaillierungsparameter<br />

je Teil / Baugruppe<br />

– Hochoptimierte Strategie zur möglichst platzsparenden<br />

Anordnung von Ansichtsgruppen und<br />

Ansichten.<br />

Mit dieser neuen Funktionalität lassen sich in Hi-<br />

CAD next künftig auch anspruchsvollste Fassaden<br />

wie abgeschrägte Polygonfassaden, individuelle<br />

Pyramiden, Ganzglasfassaden, Pfosten-Riegel-Fassaden<br />

u.v.m. sicher planen und umsetzen.<br />

– Individuelle 3D-Fassadenraster und automatische<br />

Belegung mit Einzelprofi len, Profi lgruppen und<br />

Gläsern<br />

– Defi nition von Einsatzelementen (über Logikal)<br />

– Automatische Generierung exakter 3D-Pfosten/<br />

Riegelanschlüsse<br />

– Automatische Zuschnittsberechnung<br />

– Individuelle Nachbearbeitung mit Berücksichtigung<br />

in Stücklisten, NC-Daten und Fertigungsunterlagen.<br />

Weitere Informationen<br />

ISD Software und Systeme GmbH<br />

www.isdgroup.com


<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Neue Projekte und innovative Produkte 35<br />

Königsklasse von Rehm<br />

Kraftpakete für Schweißen im Dauereinsatz<br />

Als Erweiterung der erfolgreichen Synergic.pro2-Geräteserie für das MIG/<br />

MAG-Schweißen, präsentiert Rehm eine neue 500- bzw. 600-A-Variante.<br />

Mit der besonders robust ausgelegten Maschinenkonstruktion, den nahezu<br />

grenzenlosen Leistungsreserven und der extrem einfachen Bedienung<br />

sind die Synergic.pro2 500 und 600 wassergekühlte Kraftpakete für den<br />

Dauereinsatz.<br />

Die neuen Gerätetypen eignen sich auch für das Schweißen von Grobblechen<br />

z. B. im schweren <strong>Stahlbau</strong>. Um bei diesen Anforderungen höchste<br />

Zuverlässigkeit und lange Einschaltdauern zu gewährleisten, wurde die<br />

Maschine robust ausgelegt. Die Geräte sind mit einer leistungsstarken<br />

Wasserkühlung ausgestattet. Die Einschaltdauer beträgt garantiert 60 %.<br />

Für einen sicheren Drahtvorschub sorgt ein leistungsstarker 48-V-Motor mit<br />

4-Rollenantrieb und großen Förderrollen.<br />

Intern arbeitet die Synergic.pro2 mit der patentierten Maschinensteuerung<br />

SMC ® , die das Zusammenspiel der Hightechkomponenten SDI ® (stufenlose<br />

elektronische Schweißdrossel), RSC ® (echtzeitüberwachte, digitale<br />

Drahtförderung), CCM (integrierte Schweißparameter-Datenbank) und RMI<br />

(anwenderoptimierte Benutzeroberfl äche) koordiniert. SMC ® bedeutet für<br />

den Schweißer: mit einfachen Handgriffen perfekte Ergebnisse erreichen.<br />

Die Verfahrenselektronik ist speziell gekapselt, um Störungen durch eindringenden<br />

Staub oder Feuchtigkeit auszuschließen.<br />

In Sachen Extras wurden die neuen Gerätetypen auf Heavy-Duty-Arbeitsbedingungen<br />

ausgerichtet. Das Zwischenschlauchpaket mit 30 m Länge,<br />

verstärkter Zugentlastung und ein Push-Pull-Brenner bis 12 m Länge<br />

sorgen dafür, dass größere Distanzen vom Schweißgerät zum Schweißplatz<br />

überbrückt werden können. Der Drahtvorschubkoffer eignet sich für den<br />

Krantransport, wie im <strong>Stahlbau</strong> üblich, oder zur Befestigung auf einem<br />

Fahrwagen. Die Geräte sind mit einer zusätzlichen Fugenhobel-Funktion<br />

ausgestattet. Damit lassen sich beispielsweise Schweißnähte vorbereiten<br />

oder Risse, Poren und Schweißnähte entfernen bzw. glätten. Diese 2-in-1-<br />

Funktion spart damit Rüstzeit sowie Investitions- und Lohnkosten.<br />

Weitere Informationen<br />

Rehm Schweißtechnik GmbH<br />

www.rehm-schweisstechnik.de<br />

Neue 500- bzw. 600-A-Variante<br />

© Rehm Schweißtechnik GmbH<br />

In Sicherheit – NovoSecur ® .<br />

NovoSecur ® Sicherheitstüren aus dem Hause<br />

Novoferm werden vielen Herausforderungen gerecht.<br />

Wer die Tür zum Büro, zur Wohnung, zum Keller, zur<br />

Praxis oder zur Werkshalle schließt, der möchte sich<br />

rundum sicher fühlen. Bieten Sie Ihren Kunden die<br />

NovoSecur ® Sicherheitstür, die exakt dem gewünschten<br />

Einsatzzweck entspricht.<br />

Die wichtigsten Vorteile von NovoSecur ® im Überblick:<br />

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Wenn Sie mehr über NovoSecur ® erfahren möchten:<br />

www.novoferm.de


36<br />

Neue Projekte und innovative Produkte <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Verbesserte Sandwichelemente von Fischer Profi l<br />

Wärmeschutz für nachhaltige Gewerbehallen<br />

Im kommenden Jahr wird der Energieausweis auch<br />

für Gewerbe- und Industriehallen zur Pfl icht. Eine<br />

wirtschaftliche und effi ziente Lösung zur Verbesserung<br />

der Energiebilanz bieten stahlbeschichtete<br />

Bauelemente für Dächer und Wände. Ein Beispiel<br />

sind die Sandwichelemente FischerTherm, die dank<br />

eines Polyurethanhartschaumkerns über eine hervorragende<br />

Dämmleistung verfügen. Ganz entscheidend<br />

ist auch die Fugendichtheit der Bauelemente.<br />

Bei der Auswahl von Bauelementen wird oftmals<br />

das Augenmerk allein auf den Wärmedurchgangskoeffi<br />

zienten U gelegt. Er gibt an, wie viel Wärme<br />

über die Fläche verloren geht. Demnach zeugt ein<br />

Effi ziente Lösung<br />

© Fischer Profi l GmbH<br />

Hochleistungs-Kreissägeautomat von Kasto<br />

Kompakt, robust, preisgekrönt und …<br />

Beim Hochleistungssägen von Aluminium und<br />

NE-Metallen in größeren Stückzahlen kommt es<br />

nicht nur auf das Sägen selbst, sondern auch auf<br />

die Peripherie des Materialhandlings sowie auf die<br />

Bedienfreundlichkeit an. Der neue Hochleistungs-<br />

Kreissägeautomat Kastospeed M9 weist einen Maschinen-Grundkörper<br />

aus einer Stahlblech-/Mineralguss-Konstruktion<br />

auf, die hoch dämpfend wirkt<br />

und schädliche Vibrationen erst gar nicht zulässt<br />

bzw. auf ein Minimum reduziert.<br />

Die Maschine ist für den mehrschichtigen Produktionsbetrieb<br />

mit einer starken Sägeantriebs-Einheit,<br />

bestehend aus einem robusten Getriebe und<br />

einem bis zu 24 kW starken Motor, ausgerüstet.<br />

Der Schneidbereich der M9 reicht von 15–90 mm<br />

bei Rundmaterial über 80 × 80 mm (Vierkantstäbe)<br />

bis zu Rechteckstangen der Dimensionen<br />

120 × 75 mm. Die Schnittgeschwindigkeiten sind<br />

für den optimalen Sägebetrieb und für den entsprechenden<br />

Leistungseinsatz der HSS- oder Hartme-<br />

hoher U-Wert von einer schlechten Dämmleistung.<br />

»Nicht weniger maßgeblich als der U-Wert<br />

ist jedoch der Fugendurchlasskoeffi zient, der so<br />

genannte a-Wert«, erklärt Wolfgang Göbel, Leiter<br />

des Technischen Büros von Fischer Profi l. »Er zeigt,<br />

wie viel Luft in m³ je Meter Fugenlänge bei einer<br />

bestimmten Druckdifferenz in einer Stunde durch<br />

die Fugen strömt, d. h., wie viel Wärme durch die<br />

Fugen verloren geht. So kann sich ein hoher a-Wert<br />

viel negativer auf den Energieverbrauch auswirken<br />

als ein hoher U-Wert.« Entsprechend der Energieeinsparverordnung<br />

werden allgemein Bauelemente<br />

empfohlen, die einen a-Wert von mindestens<br />

0,10m³/(h · m[dPa] 2/3 ) erreichen.<br />

FischerTherm-Sandwichelemente verfügen über einen<br />

a-Wert, der den Mindestwert um ein Vielfaches<br />

unterschreitet. Er beträgt bei den Wandelementen<br />

0,02m³/(h · m[dPa] 2/3 ), bei den Dachelementen<br />

sogar nur 0,004 m³/(h · m[dPa] 2/3 ). Ermöglicht werden<br />

diese überragenden Leistungsdaten durch ein<br />

innovatives System zur Abdichtung der Längsfuge,<br />

die so genannte Duo-Dichtung. Sie besteht aus<br />

einem weichen Fugendämmband sowie einem<br />

zusätzlichen EPDM-Dichtprofi l an der Innenschale.<br />

In Kombination mit dem leistungsfähigen Polyurethanhartschaumkern<br />

wird somit ein optimaler<br />

Wärmeschutz gewährleistet.<br />

Die montagefertigen Elemente zeichnen sich durch<br />

ein geringes Gewicht und hohe Steife aus, sie sind<br />

robust und langlebig, und das Dämmmaterial ist<br />

FCKW- und HFKW-frei. Nicht zuletzt werten die<br />

Elemente das Erscheinungsbild des Gebäudes auf:<br />

Verschiedene Oberfl ächenausführungen, diverse<br />

Farbvarianten sowie unterschiedliche Prägungen<br />

sorgen für eine Vielzahl von Gestaltungsvarianten.<br />

tallsägeblätter zwischen 850 und 3.900 mm/min<br />

frei wählbar. Die Steuerung lässt auch das rationelle<br />

Präzisionssägen von Rohren und Profi len aus Aluminium<br />

und NE-Metallen zu.<br />

Für das maschineninterne Materialhandling ist mittels<br />

rollengeführtem Nachschubwagen ein schneller<br />

Stangenvorschub gewährleistet. Die reproduzierbar<br />

exakte Positionierung des zu sägenden Materials<br />

geschieht über einen ausschwenkenden Abschnittanschlag<br />

mit Mess-Sensorik. Die Abschnittlängen<br />

können zwischen 8 mm und 300 mm (optional<br />

1.000 oder 2.000 mm) betragen.<br />

Um die Sägeleistungen voll nutzen zu können, kann<br />

der Kreissägeautomat mit einem Schrägmagazin,<br />

Bundlader oder Flachmagazin ausgerüstet werden,<br />

und diese wiederum lassen sich über weitere Materialfl<br />

uss-Einrichtungen für die Zufuhr von Stangenmaterial<br />

aus einem Lager mannlos versorgen.<br />

Für die Abfuhr der gesägten Abschnitte gibt es die<br />

Möglichkeit der Step-by-Step-Automation in Gestalt<br />

System zur Abdichtung<br />

© Fischer Profi l GmbH<br />

Weitere Informationen<br />

Fischer Profi l GmbH<br />

www.fi scherprofi l.de<br />

von Rutschen mit Sortierweichen, Abfuhrbändern<br />

mit Abschiebern, Robotern zur Verkettung mit<br />

nachgelagerten Entgrat- oder Endenbearbeitungsmaschinen<br />

oder auch Portal-Handlingsystemen zur<br />

direkten Palettierung in bereitstehende Behälter.<br />

Ein wichtiges Thema beim Highspeed-Sägen von<br />

Aluminium ist die Absaugung von Spänen und<br />

staubartigen Rückständen. Die Kastospeed M9<br />

wird auf Wunsch ab Werk mit einer auf Aluminium-,<br />

Messing- und ähnliche Späne abgestimmten Absauganlage<br />

versehen.<br />

Weitere Informationen<br />

Kasto Maschinenbau GmbH & Co. KG<br />

www.kasto.de


<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Neue Projekte und innovative Produkte 37<br />

Dreifach-Wärmedämmglas von Schollglas<br />

Thermisch verbesserte Randverbundsysteme<br />

Schollglas bietet für Isolierverglasungen der Gewetherm<br />

® -Serien unterschiedliche Randverbundsysteme<br />

mit optimierten Materialeigenschaften an. Gerade<br />

beim Einsatz von Dreifach-Wärmedämmglas<br />

in Kombination mit den »Warme-Kante-Abstandhalte<br />

systemen« schafft man ein eindeutiges Plus für<br />

die Gesamtenergiebilanz eines Gebäudes. Auf diese<br />

Weise lassen sich Heizkosten sparen.<br />

Bei der Entwicklung des Randverbundes legt das<br />

Unternehmen größten Wert auf Qualität, denn der<br />

Randverbund muss mecha nisch stabil sein und<br />

dauer haft die Anforderungen der Norm an Isolier-<br />

»Warm edge«-<br />

Abstandhaltersystem<br />

© Schollglas GmbH<br />

Moderne Isolierglasproduktion<br />

© Schollglas GmbH<br />

gläser wie Wasser dampf- und Gasdiffusion erfüllen.<br />

Eine konventionelle Lösung ist ein Isolierglasrandverbund<br />

mit Abstand haltern aus Aluminium oder Stahl.<br />

Dieser stellt jedoch eine thermische Schwach stelle<br />

dar, denn die hohe Wärme leitfähigkeit des Materials<br />

führt zu Wärmever lus ten im Randbereich.<br />

Um dies zu verhindern, wurden »Warme-Kante-<br />

Abstand halter« für einen thermisch getrennten<br />

Randverbund ent wickelt. Diese bestehen entweder<br />

aus Kunststoff oder Edelstahl und sorgen dafür, dass<br />

Wärmebrücken zwischen Glas und Rahmen ent-<br />

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Ob bedarfsgerechte Lieferung, Beratung oder Montageund<br />

Verpackungsservice – die Feuerverzinker der<br />

Seppeler Gruppe halten auch für Ihre Projekte die<br />

passenden Service-Leistungen bereit.<br />

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SEPPELER GRUPPE<br />

Guter Wärmeschutz …<br />

© Schollglas GmbH<br />

fallen. Die Temperatur der inneren Glasoberfl äche<br />

im Rand bereich des Isolierglases erhöht sich und<br />

damit verbessert sich der U W -Wert des Fensters. Das<br />

Abstandhaltesystem reduziert das Risiko für Kondensat<br />

bildung im kritischen Glasrandbereich – vor<br />

allem bei Holzrahmen verringert sich so die Gefahr<br />

von Schimmel pilzbildung.<br />

Weitere Informationen<br />

Schollglas GmbH<br />

www.schollglas.com<br />

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38<br />

Neue Projekte und innovative Produkte <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Hellstrahler von Schwank<br />

Beheizung am Airport Hannover<br />

Der Hannover Airport kann mit seinen Passagieren,<br />

Besuchern, Mitarbeitern und seiner Infrastruktur<br />

mit einer Kleinstadt verglichen werden. So ist der<br />

benötigte Energieverbrauch entsprechend hoch.<br />

Ungefähr ein Drittel des Energiebedarfs erzeugt der<br />

Flughafen selbst mit zwei Blockheizkraftwerken. Sie<br />

funktionieren nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-<br />

Kopplung und wandeln Erdgas in Strom und Wärme<br />

um.<br />

Aber nicht nur Terminal und Abfertigungshallen<br />

verlangen nach Wärme, auch Hangars brauchen<br />

behagliche Temperaturen. Hangars haben meist einen<br />

sehr hohen Wärmebedarf. Er entsteht durch das<br />

große Raumvolumen in Verbindung mit den breiten<br />

Rolltoren, die oft über einen längeren Zeitraum<br />

geöffnet bleiben. Einfahrende und ausgekühlte<br />

Flugzeuge wirken zudem wie überdimensionale Eisblöcke,<br />

die die Raumtemperatur stark beeinfl ussen.<br />

Hier greift die Heizung mit Hellstrahlern. Sie erwärmen<br />

durch Infrarotstrahlen primär nicht die Luft,<br />

sondern die im Raum befi ndlichen Gegenstände,<br />

Menschen, den Boden und die Wände. Wird ein<br />

Tor geöffnet, bleibt immer noch eine als angenehm<br />

empfundene Wärme im Raum. Zum einen als gespeicherte<br />

Wärme in Boden, Wand und Flugkörper<br />

Hellstrahler von GoGaS Goch<br />

Wirtschaftliche Heizung für Lager- und Werkhallen<br />

Lager- und Werkhallen, in denen Eisen- bzw. Stahlprodukte<br />

transportiert, verarbeitet und gelagert<br />

werden, müssen nicht selten auf einer konstanten<br />

Raumtemperatur mit ebenfalls gleich bleibender<br />

Luftfeuchtigkeit gehalten werden. Es soll verhindert<br />

werden, dass der in der Raumluft enthaltene Wasserdampf<br />

an kälteren Metalloberfl ächen kondensiert<br />

und es so zur Korrosionsbildung kommt.<br />

Durch den Einsatz von Gasinfrarotstrahlern, die über<br />

dem feuchteempfi ndlichen Material installiert werden,<br />

werden eine Erhöhung der Oberfl ächentemperatur<br />

der Metallprodukte und eine Erwärmung der<br />

Raumluft bewirkt und damit die Kondensation der<br />

Hallenluft an eingelagerten Produkten verhindert.<br />

Dieses Strahlungssystem übt eine Doppelfunktion<br />

aus, da gleichzeitig mit der Temperierung des<br />

bestrahlten Materials der Wärmebedarf der Halle<br />

gedeckt wird, so dass weitere Heizungssysteme<br />

entfallen können. Die Gefahr der Kondensation besteht<br />

nicht, wenn die relative Feuchte der Hallenluft<br />

unterhalb von 65 % gehalten werden kann, da bei<br />

diesen Werten die Oberfl ächentemperatur des gelagerten<br />

Materials deutlich über der Taupunkttemperatur<br />

der Hallenluft liegt.<br />

Hellstrahler stellen die bewährteste und früheste<br />

Form der Gasinfrarotstrahlungs-Heizung dar. Die<br />

Strahler sind mit einem atmosphärischen Gasinjektorbrenner<br />

ausgerüstet, der ein nahstöchiometrisches<br />

Erdgas-Luft-Gemisch erzeugt. Dieses<br />

verbrennt in den Bohrungen und auf der Oberfl äche<br />

einer Keramikplatte mit ausgeprägt kurzer Flam-<br />

Angenehme Wärme und hohe Effi zienz<br />

© Schwank GmbH<br />

und zum anderen als direkte Wärmestrahlung auf<br />

der Haut.<br />

Der Airport Hannover nahm bereits Anfang der<br />

1980er-Jahre die erste Anlage mit Hellstrahlern von<br />

Schwank in Betrieb. Insgesamt 42 Schwank-Hellstrahler<br />

sorgen in vier von neun Hangars an kalten<br />

Tagen für behagliche Temperaturen.<br />

Der Airport nutzt immer noch einige Hellstrahler von<br />

1982. Die Anlagen funktionieren auch nach 27 Jahren<br />

noch problemlos, aber aus energetischer Sicht<br />

würde sich ein Austausch rentieren. Die Hellstrahler<br />

… mit Doppelfunktion<br />

© GoGaS Goch<br />

GmbH & Co. KG<br />

menlänge. Die Oberfl ächentemperatur beträgt<br />

im Mittel + 900 °C. Mittels Refl ektoren wird die<br />

Wärmestrahlung zielgerichtet in den Hallenraum<br />

gelenkt, wobei unterschiedliche Ausführungen<br />

eine individuelle Anpassung an die jeweilige Beheizungsaufgabe<br />

ermöglichen. Die Strahler sind frei<br />

von beweglichen Bauteilen, so dass sie nahezu störungsfrei<br />

über Jahrzehnte ihren Dienst erfüllen.<br />

Für die unterschiedlichen Einsatzbereiche werden<br />

Hellstrahler in einem Leistungsbereich von 5 – 40 kW<br />

angeboten. Jeder Strahler verfügt über eine<br />

Zünd- und Sicherheitseinrichtung. Eine lonisations-<br />

Flammenüberwachung verhindert das Ausströmen<br />

unverbrannten Gases.<br />

Gasinfrarothellstrahler brennen hygienisch einwandfrei.<br />

Aufgrund der niedrigen Flammentempe-<br />

Wirtschaftliches Konzept<br />

© Schwank GmbH<br />

haben die vergangenen Jahre eine rasante Entwicklung<br />

durchlebt. Das Hightechmodell supraSchwank<br />

kommt mit der Hälfte des Energiebedarfes gegenüber<br />

den einfachen Geräten aus den späten<br />

1980er-Jahren aus. Der supraSchwank ist dank seiner<br />

Wirtschaftlichkeit im Rahmen des diesjährigen<br />

deutschen Industriepreises ausgezeichnet worden.<br />

Weitere Informationen<br />

Schwank GmbH<br />

www.schwank.de<br />

raturen an der Oberfl äche der Keramikplatte sind<br />

die NO x -Emissionen minimal (< 10 ppm luftfrei<br />

trocken). Trotzdem müssen die Abgase dieser Heizsysteme<br />

ins Freie abgeleitet werden. Die Abluftventilatoren<br />

werden oberhalb der Strahler installiert.<br />

Da die Luft nahezu strahlungsdurchlässig ist und<br />

sich erst sekundär durch die bestrahlten Flächen<br />

erwärmt, können selbst große Lager- und Werkhallen<br />

mit einem hohen Luftwechsel wirtschaftlich und<br />

komfortabel beheizt werden.<br />

Soll durch Gasinfrarotstrahler neben der Raumtemperatur<br />

auch die relative Luftfeuchte geregelt<br />

werden, bietet sich eine Kombination aus Temperatur-<br />

und übergeordneter Feuchteregelung an.<br />

Entsprechend dem DVGW-Arbeitsblatt G 638/1<br />

»Heizungsanlagen mit Hellstrahlern« sind die<br />

Abluftventilatoren der Halle mit den Hellstrahlern<br />

elektrisch zu verriegeln. Ohne die Zuschaltung der<br />

Ventilatoren können die Strahler somit nicht in<br />

Betrieb gehen.<br />

Nur bei tieferen Außentemperaturen werden die<br />

Gasinfrarothellstrahler über dem Ein- und Ausgangslager<br />

(Regelkreis 1) zugeschaltet. In Zeiten, in<br />

denen nicht produziert wird, arbeiten die Hellstrahler<br />

nach einer durch den Betreiber frei wählbaren<br />

abgesenkten Hallentemperatur.<br />

Weitere Informationen<br />

GoGaS Goch GmbH & Co. KG<br />

www.gogas.de


<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Neue Projekte und innovative Produkte 39<br />

ThyssenKrupp Steel bei der Euroblech<br />

Mit neuer Optik und »fassbarer« Haptik<br />

Innovative Oberfl ächen<br />

© ThyssenKrupp Steel AG<br />

Stahl mit Holzanmutung, mit Eiskristallcharakter oder mit Steinoptiken:<br />

Das Profi t Center Color von ThyssenKrupp Steel denkt Stahl weiter. Bereits<br />

auf der Euroblech 2006 hatten die Beschichtungsspezialisten von<br />

Deutschlands größtem Stahlproduzenten u. a. mit einer Wrinkle-Beschichtung<br />

für Furore gesorgt, die Stahl wie Keramik aussehen lässt. Zur diesjährigen<br />

Euroblech zeigt das Unternehmen mit Pladur ® Relief eine weitere<br />

innovative Oberfl äche, mit der Stahl nicht nur anders aussieht, sondern<br />

sich auch ganz anders anfasst als bisher.<br />

Pladur ® Relief ist in den unterschiedlichsten Farben und mit einer vielfältigen<br />

Palette an Oberfl ächenstrukturen erhältlich. Hergestellt wird das neue<br />

Produkt im Coil-Coating-Verfahren. Als Grundlage dient Stahlband, das<br />

mit einer Zink-, Zink-Aluminium- oder Zink-Magnesium-Schicht dauerhaft<br />

gegen Korrosion geschützt ist. Beim anschließenden Coil-Coating werden<br />

auf das Stahlband ein Drucklack und ein farbiger Effektlack aufgetragen.<br />

Für die charakteristischen Oberfl ächenstrukturen sorgen eine spezielle<br />

Applikationstechnik beim Auftragen der beiden Schichten und das Zusammenspiel<br />

der beiden Lacke.<br />

Auf diese Weise lässt sich eine nahezu unbegrenzte Zahl an Designs<br />

für vielfältige Anwendungen erzeugen. So kann man Garagentore mit<br />

einer holzähnlichen Oberfl äche fertigen, stählerne Schränke oder Spinde<br />

erhalten mit innovativen Oberfl ächen ebenso einen neuen Look wie die<br />

Gehäuse von Haushalt- und Elektrogeräten. Darüber hinaus zählt auch die<br />

Bauindustrie zu den Zielkunden für das neue Produkt, wobei dieses sich<br />

besonders für Dächer, Wände und Fassaden eignet.<br />

Bei der Entwicklung neuer Oberfl ächendesigns arbeitet das Profi t Center<br />

Color eng mit Verarbeitern aus den wichtigsten Kundenbranchen zusammen.<br />

Je nach Bestellmenge können Kunden sich auch ihre eigene, ganz<br />

individuelle Beschichtung herstellen lassen und ihren Endprodukten damit<br />

Differenzierungs- und Alleinstellungsmerkmale sichern.<br />

Weitere Informationen<br />

ThyssenKrupp Steel AG<br />

www.thyssenkrupp-steel.de<br />

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40<br />

Neue Projekte und innovative Produkte <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Preisgekröntes SunCarrier von a+f<br />

Freifl ächen-Nachführsystem für Photovoltaik<br />

Die Würzburger a+f GmbH arbeitet seit mehr als<br />

15 Jahren erfolgreich im Bereich des Maschinen-<br />

und Anlagenbaus. Als Tochter der Gildemeister AG,<br />

weltweit größter Hersteller spanender Werkzeugmaschinen,<br />

kann a+f auf das Know-how und die<br />

Kompetenz des Mutterkonzerns zurückgreifen.<br />

Neben der strategisch ausgerichteten Beschaffung<br />

von Guss, Stahl sowie Maschinenkomponenten<br />

konzentriert sich das Unternehmen auf die Entwicklung,<br />

Projektierung, Realisierung sowie den Service<br />

von Freifl ächen-Nachführsystemen für Photovoltaik.<br />

Mit dem SunCarrier-Nachführsystem konzentriert<br />

sich das Unternehmen seit 2004 auf die industrielle<br />

Errichtung von Solarkraftwerken. Der SunCarrier ist<br />

ein einachsiges Nachführsystem, das die Modulfl äche<br />

permanent nach dem aktuellen Sonnenstand<br />

ausrichtet. Auf diese Weise wird ein optimaler Einfallwinkel<br />

für das Sonnenlicht gewährleistet und im<br />

Vergleich zu gängigen Marktlösungen ein zusätzlicher<br />

Ertrag bis zu 30 % erzielt.<br />

Mit einer Modulfl äche bis zu 287,50 m 2 liefert der<br />

SunCarrier je nach verwendetem Modultyp bis zu<br />

40 kWp. An einem Standort in Südeuropa entspricht<br />

dies der Energieversorgung von mehr als 20 Haushalten<br />

bei einem Verbrauch von 3.500 kWh/a je<br />

Haushalt.<br />

»Zahnschiene«<br />

© SunCarrier, a+f GmbH Würzburg<br />

Neben Dutzenden von Einzelanlagen und kleinen<br />

»Parks« mit bis zu sechs SunCarriers in Deutschland,<br />

Griechenland, Italien und Korea hat a+f in<br />

den letzten zwölf Monaten über 43 MW u. a. in<br />

TurnKey-Projekten in Spanien realisiert. Mit diesen<br />

TurnKey-Projekten bietet das Unternehmen ihren<br />

Kunden eine vollständige Projektabwicklung von<br />

der Entwicklung, Projektierung über die Realisierung<br />

der Anlagen bis hin zum Service.<br />

Bei der Konzeption des SunCarrier wurde darauf<br />

geachtet, dass Nachführsysteme für Photovoltaik<br />

Realisierte Anlage<br />

© SunCarrier, a+f GmbH Würzburg<br />

… Tragkonstruktion<br />

© SunCarrier, a+f GmbH Würzburg<br />

Antriebssystem<br />

© SunCarrier, a+f GmbH Würzburg<br />

nicht nur sicher und robust, sondern auch preiswert<br />

sein müssen. Der SunCarrier besitzt eine innovative<br />

Tragkonstruktion, welche durch die Größe der zur<br />

Verfügung stehenden Generatorfl äche ein effektives<br />

und wirtschaftlich keinen Vergleich scheuendes<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.<br />

Bei der Nachführung orientiert sich der SunCarrier<br />

über das ganze Jahr hinweg am Lauf der Sonne. Die<br />

nötigen Informationen dazu erhält der Antriebsmotor<br />

im Zehnminutentakt per SPS (Speicher-programmierbare<br />

Steuerung). Die dazu erforderlichen Signale<br />

empfängt die SPS von einer elektronischen Uhr,<br />

einem Inkrementalgeber zwischen Getriebe und<br />

Antriebsmotor sowie mechanischen Tastschaltern.<br />

Die Anpassung an den jeweiligen Sonnenstand<br />

erfolgt im Rhythmus von 10 min und dauert nur<br />

10 sec. So gewährt das System rund um die Uhr eine<br />

exakte Ausrichtung an den aktuellen Sonnenstand.<br />

Eine eventuelle Bewölkung beeinfl usst die Nachführung<br />

nicht. Der SunCarrier benötigt für Nachführung<br />

sowie Zurückfahren in die Ausgangsposition zusammen<br />

nur 0,40 kWh (SunCarrier 6.0) bzw. 0,60 kWh<br />

(SunCarrier 6.1) pro Tag.<br />

Neben den hochwertigen Systemkomponenten<br />

wie den massiven Vignolschienen und der aus dem<br />

Kranbau entliehenen, soliden Antriebstechnik ermöglicht<br />

auch das Tragegerüst einen zuverlässigen<br />

Einsatz unter extremen Umwelt- und Witterungsbedingungen.<br />

Trotz Azimutdrehbarkeit wurde der SunCarrier von<br />

Beginn an so konstruiert, dass man auch bei Windstärken<br />

von 11 bis 12 Beaufort noch ruhig schlafen<br />

kann. Der SunCarrier 6.1 ist nach DIN 1055 für<br />

eine Windlast bis 128,90 km/h geprüft, wobei die<br />

Konstruktion sogar noch das 1,6-Fache der rechnerischen<br />

Sicherheit des Tragwerkes aufweist.


<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Neue Projekte und innovative Produkte 41<br />

Tauchverzinkte Elemente<br />

© SunCarrier, a+f GmbH Würzburg<br />

Diese Standfestigkeit erlangt der SunCarrier durch<br />

sein in Abhängigkeit vom Modell 10 –13 t schweres<br />

Tragegerüst mit Kippschutz. Der Kippschutz wird<br />

durch vier jeweils auf der Rückseite der Kranrollen<br />

befi ndliche, massive Abhebesicherungen aus Stahl<br />

gewährleistet. Diese liegen an der Innenseite der<br />

Führungsschiene, welche mit der Toleranz von 3 mm<br />

auf dem Betonfundament fi xiert wurde, millimetergenau<br />

an und verhindern so ein Wegrutschen oder<br />

Abheben des SunCarrier.<br />

Zum Schutz vor Korrosion werden alle Bauteile<br />

tauchverzinkt und sind somit ein weiterer Garant<br />

dafür, dass der SunCarrier Wind und Wetter problemlos<br />

standhält. Selbst ein Einsatz in Sandgebieten<br />

ist möglich.<br />

Die Funktionsüberwachung und Protokollerstellung<br />

sind jederzeit über das Internet möglich. Die<br />

erforderliche Administration lässt sich dadurch auf<br />

ein Minimum reduzieren und gleichzeitig deutlich<br />

vereinfachen. Auf Wunsch erfolgt unabhängig von<br />

Größe und Standort des SunCarrier auch eine 24-h-<br />

Überwachung der Anlage.<br />

Je größer die Systeme werden, umso schwieriger<br />

wird das schnelle und kontrollierte »Aus-dem-<br />

Wind-Drehen« der zweiachsigen Systeme, die somit<br />

in ihrer Wirtschaftlichkeit schnell an die Grenzen des<br />

Wachstums gelangen müssen.<br />

Die am SunCarrier angreifenden Kräfte werden<br />

über den geschlossenen Kasten der Tragwerkskonstruktion<br />

direkt in das Fundament eingeleitet, ohne<br />

mechanisch bewegliche Teile zu beanspruchen. Dadurch<br />

werden materialermüdende Nickbewegungen<br />

komplett unterbunden. Auch bei starkem Wind<br />

ist der SunCarrier perfekt zur Sonne ausgerichtet<br />

und erzeugt selbst dann noch maximale Stromerträge,<br />

wenn sich andere Systeme dem Wind beugen<br />

und wegdrehen müssen.<br />

Die Leistungsausbeute würde in keinem Verhältnis<br />

zu den damit verbundenen Kosten stehen. Die<br />

zusätzliche Energieausbeute durch die Elevationsbewegung<br />

und die damit verbundenen Investitionskosten<br />

stehen in keinem wirtschaftlichen Verhältnis.<br />

Neben der Wartungsarmut entstehen größenbedingte<br />

Skaleneffekte bei Rüst- und Montagezeiten,<br />

welche damit auch den Systempreis pro erzeugter<br />

kWh reduzieren. Darüber hinaus trägt die intelligente<br />

Steuerung zur Wirtschaftlichkeit des gesamten<br />

Systems bei. Da der SunCarrier nach der Uhrzeit alle<br />

zehn Minuten um die Azimutachse dem exakten<br />

Sonnenstand nachgeführt wird, liegt der Energiegewinn<br />

bis zu 30 % über den starr nach Süden ausgerichteten<br />

Systemen.<br />

Weitere Informationen<br />

a+f GmbH<br />

www.suncarrier.com


42<br />

Neue Projekte und innovative Produkte <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Nachleuchtende Sicherheitsstufen von PcP.<br />

Sicherheit auf dem Weg nach oben<br />

Die PcP. Sicherheitsroste GmbH aus dem sauerländischen<br />

Breckerfeld entwickelt eine hoch rutschhemmende<br />

Blechprofi lroststufe mit eingesetzter<br />

tageslichtfl uoreszierender Antrittskante. Diese Stufenausführung<br />

garantiert eine zuverlässige Kennzeichnung<br />

von Flucht- und Rettungswegen auch in<br />

Ausnahmesituationen!<br />

Durch die optische Absetzung der Antrittskante von<br />

der restlichen Stufenoberfl äche wird auch eine hohe<br />

Trittsicherheit gegenüber normalen Blechprofi lstufen<br />

erreicht. Hierdurch eignen sich die PcP.-Sicherheitsstufen<br />

Typ 05L auch zur Ausstattung von Zugängen<br />

und Treppenanlagen in seniorengerechten<br />

Wohnanlagen.<br />

Die patentierte Oberfl ächenstruktur der PcP.-Sicherheitsstufen<br />

Typ 05L mit ihren gegeneinander<br />

versetzten, gestanzten und aufgebördelten Löchern<br />

ermöglicht eine Rutschhemmungsklassifi zierung<br />

nach Bewertungsgruppe R12 (BGR 181) und eine<br />

hervorragende Drainagewirkung. Durch die kleine<br />

Lochung von nur 5 mm ist gewährleistet, dass keine<br />

Gegenstände hindurchfallen und untenstehende<br />

Personen verletzt werden. Auch ermöglicht die<br />

spezielle Lochstruktur Personen mit Höhenangst ein<br />

sicheres Begehen der Treppenanlage in großen Höhen.<br />

Die geringen Lochdurchmesser von nur 5 mm<br />

minimieren ein direktes Durchsehen auf den Boden.<br />

Der architektonischen Nutzung im öffentlichen wie<br />

auch im industriellen Bereich kommt die einmalige<br />

Effekt-Lacke von BASF Coatings<br />

Farbvielfalt für Bauwerke<br />

Edler Metallic-Look ist einer der Trends in der Architektur,<br />

Coils für Fassaden und Gebäude werden immer<br />

individueller lackiert. BASF Coatings stellt der<br />

Coil-Industrie moderne Technologien und Verfahren<br />

zur Verfügung, um ausgefallene Gestaltungsideen<br />

für Metallfassaden umzusetzen und Spezialeffekte<br />

und hochwertige Metallic-Oberfl ächen für die<br />

Bandbeschichtung zu nutzen. Entsprechende Verarbeitungsmöglichkeiten<br />

und Metallic-Flakes sind<br />

heute verfügbar.<br />

Immer mehr Prestigeobjekte, Bürogebäude und Fertigungshallen<br />

entstehen in individuellen Farbgebungen,<br />

die oft das Corporate Design des ansässigen<br />

Unternehmens aufgreifen. Die BASF hat daher im<br />

Bereich der Coil-Coatings maßgeschneiderte Produkte<br />

für eine ganze Reihe von Beschichtungssys-<br />

Oberfl ächenstruktur entgegen. Hierbei stehen die<br />

ausgeglichene Lochstrukturoptik und die passive<br />

Sicherheit im Vordergrund. Die ausgeglichene Lochstruktur<br />

verleiht der Stufe eine klassische Eleganz<br />

und hebt sich von Standardgitterrosten ab.<br />

Abgerundet wird das Angebot der PcP.-Sicherheitsstufen<br />

Typ 05L durch ein umfangreiches Programm<br />

an Podestbelägen in verschiedensten Ausführungen.<br />

Tageslichtfl uoreszierende Antrittskante<br />

© PcP. Sicherheitsroste GmbH<br />

temen entwickelt. Dank des hausinternen Bereichs<br />

Pigmente hat die BASF-Gruppe Einblick in alles,<br />

was mit der Erzielung neuer visueller Effekte zusammenhängt.<br />

Diese Expertise hat bei der Produktentwicklung<br />

und der Wahl der am besten geeigneten<br />

Pigmente wesentliche Akzente gesetzt.<br />

Mit metallisch schimmernden Fassaden ist nicht der<br />

Endpunkt der Entwicklung erreicht, erwarten Marktbeobachter.<br />

So dürften nicht alleine neue Farben ein<br />

prägendes Thema der nächsten Jahre für Coils in der<br />

Architektur sein. Daneben sind inzwischen genug<br />

Erfahrung und auch Mut auf Seiten des Marktes<br />

entstanden, um für exklusive und spezielle Anwendungen<br />

auf Effektlacke zurückzugreifen.<br />

BASF Coatings versteht sich in diesem Anwendungsfeld<br />

als einer der marktführenden Anbieter.<br />

Weitere Informationen<br />

PcP. Sicherheitsroste GmbH<br />

www.sichernachoben.de<br />

Individuelle Beschichtungen<br />

© BASF Coatings AG<br />

Weitere Informationen<br />

BASF Coatings AG<br />

www.basf-coatings.de


<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Neue Projekte und innovative Produkte 43<br />

»Überwachende« Tandemkrane bei Biedenkapp<br />

Kommunikation und Sicherheit auf höchstem Niveau<br />

Mit der Aufrüstung seiner Kranfl otte reagierte<br />

der süddeutsche <strong>Stahlbau</strong>er Biedenkapp auf ein<br />

stetig steigendes Auftragsvolumen. Die neuen<br />

funkgesteuerten Krane arbeiten vorrangig im Tandembetrieb,<br />

kommunizieren permanent über eine<br />

separate Datenstrecke und überwachen sich damit<br />

gegenseitig. Dabei steht der Sicherheitsgedanke an<br />

erster Stelle.<br />

Seit mehr als 60 Jahren realisiert Biedenkapp alles,<br />

was sich mit konventionellem Baustahl herstellen<br />

lässt. Mit 85 Mitarbeitern am Standort in Wangen<br />

im Allgäu plant, konstruiert und fertigt das Unternehmen<br />

umfangreiche <strong>Stahlbau</strong>projekte – und<br />

verbaut jährlich rund 6.000 t Stahl.<br />

Dabei realisiert Biedenkapp schlüsselfertige Anlagen<br />

für Industriebauten wie Einkaufszentren und<br />

Schwimmbäder. Der Bau einer Fußgängerbrücke<br />

gehört ebenso zum Leistungsumfang wie <strong>Stahlbau</strong>elemente<br />

für eine Ölförderplattform in Russland.<br />

Das herausragende Referenzobjekt der jüngsten<br />

Vergangenheit bildet »das Auge« – Schauplatz und<br />

Kulisse für die aktuelle Opernaufführung der Bregenzer<br />

Festspiele. Dieser multifunktionale Bühnenkomplex<br />

wurde zum großen Teil von Biedenkapp<br />

nach Vorgaben eines Künstlers gebaut – einschließlich<br />

der Hydraulik, die den rund 200 t schweren<br />

Stahlkoloss geräuschlos umklappen kann.<br />

Seitdem der <strong>Stahlbau</strong>er vor rund 30 Jahren seine<br />

Produktion am jetzigen Standort aufbaute, setzt er<br />

Demag-Laufkrane ein. In zwei Hallenschiffen sind<br />

Einträger-Laufkrane mit 5 t Traglast auf den 145 m<br />

Sicherer »Warenumschlag«<br />

© Demag Cranes & Components GmbH<br />

Überdachte Außenanlagen<br />

© Demag Cranes & Components GmbH<br />

langen Kranbahnen installiert, die den U-förmigen<br />

Produktionsablauf unterstützen. Das Rohmaterial<br />

wird per Lkw angeliefert und in einem überdachten<br />

Außenlager bereitgestellt. Bei Abruf durchlaufen<br />

die Profi lträger die Sandstrahlanlage, die Krane<br />

transportieren sie weiter zu den Säge- und Bohrstationen<br />

und den Schweißplätzen. Schließlich werden<br />

die fertigen Teile lackiert und im Versandbereich<br />

abgestellt, der im Außenbereich neben dem Wareneingang<br />

liegt. Dabei können alle Laufkrane auf den<br />

Bahnen sowohl im Innen- als auch im Außenbereich<br />

eingesetzt werden.<br />

Da Biedenkapp seit Jahren ein stetiges Wachstum<br />

verzeichnet, stieß man mit den vorhandenen vier<br />

Kranen auf jeder Bahn immer wieder an die Kapazitätsgrenzen.<br />

Denn bei nahezu jedem Ladevorgang<br />

müssen zwei Krane eingesetzt werden. Um weitere<br />

Engpässe zu vermeiden, investierte das Unternehmen<br />

in vier neue Einträger-Laufkrane mit einem<br />

Demag-Seilzug DR-Pro. Das erste Kran-Doppel<br />

arbeitet ausschließlich im Wareneingang – und<br />

hauptsächlich im Tandembetrieb. Durch den Einsatz<br />

der Funksteuerung reicht nun eine Person zur Steuerung<br />

beider Krane aus, um die Langprofi le vom<br />

Lkw in die Lagerzone zu transportieren. Auch im direkt<br />

benachbarten Warenausgang laufen nun zwei<br />

Brückenkrane, die über die identischen Basisdaten<br />

verfügen wie alle anderen Krane bei Biedenkapp:<br />

15,4 m Spurmittenmaß, 5 t Traglast.<br />

Gemäß den BG-Richtlinien zur Tandemsteuerung<br />

verfügen beide Demag-Krane über zusätzliche<br />

Überwachungseinrichtungen. Damit ist eine permanente<br />

Kommunikation zwischen beiden Kranen<br />

über eine separate Datenfunkstrecke gesichert. Ein<br />

Kran ist immer über die aktuelle Lage und Funktion<br />

des anderen informiert. Für den Tandembetrieb gibt<br />

ein Kran zunächst die Steuerhoheit ab und die optische<br />

Zusammenfahrsicherung der beiden wird passiv<br />

geschaltet. Fährt ein Kran im Tandembetrieb in<br />

die Endschalter-Stellung, reagiert der zweite sofort<br />

mit verminderter Geschwindigkeit und der Abstand<br />

zwischen den beiden Kranen bleibt identisch. Auch<br />

im Katzfahrbetrieb reagiert der zweite Demag-Kran<br />

direkt auf Veränderungen des anderen – etwa bei<br />

einer notwendigen asymmetrischen Lastverteilung,<br />

bei der ein Kran zuerst in den Bereich des Endschalters<br />

kommt.<br />

Im Zuge dieser Neuinvestition ließ Biedenkapp auch<br />

die Stromversorgung der Krane erneuern. Dazu<br />

tauschte Demag Cranes & Components die alten<br />

Verbindungsleitungen gegen nahezu 300 m Strecke<br />

seiner Compact Line DCL aus.<br />

Weitere Informationen<br />

Demag Cranes & Components GmbH<br />

www.demagcranes.de


44<br />

Neue Projekte und innovative Produkte <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

High-Speed-Anlage von Peddinghaus<br />

Plattenbearbeitungssystem mit Achtfach-Werkzeugwechsler<br />

Eine der neuesten Entwicklungen des Traditionsunternehmens<br />

Peddinghaus (D/USA) ist die<br />

Hochgeschwindigkeits-Plattenanlage HSFDB 2500<br />

mit integriertem Achtfach-Werkzeugwechsler zur<br />

Bearbeitung von Blechen und Flachmaterial bis zu<br />

2.500 mm Breite.<br />

Das Besondere: Peddinghaus setzt mit seiner ersten<br />

Werkzeugwechseltechnologie gleich zu Beginn<br />

einen neuen Richtwert im Markt. Die maximale<br />

Wechselzeit beträgt weniger als 16 s – das ist<br />

schneller als bei jeder vergleichbaren Anlage –,<br />

der Werkzeugwechsler fährt mit seinem Magazin<br />

während des gesamten Bearbeitungsprozesses mit<br />

der Bohrspindel mit und garantiert so minimale<br />

Verfahrwege. Der Bohrspindelmotor verfügt über<br />

eine Leistung von 36 kW mit einer Drehzahl bis zu<br />

2.250 U/min. Die Anlage ist für den Einsatz von<br />

Hartmetallwerkzeugen ausgelegt, aber auch HSS<br />

Kühlkanalbohrer können verwendet werden. Bohren<br />

bis 75 mm Lochdurchmesser, Gewindebohren,<br />

Senken, Ankörnen und optional Signieren mit dem<br />

SignoScript – dies sind die Spezifi kationen der<br />

Bohrspindeleinheit der HSFDB. Die Peddinghaus-<br />

Smart-Spindel-Technologie optimiert dabei den<br />

Bohrvorgang:<br />

– Eilvorschub bis zur Materialoberfl äche<br />

– automatische Umschaltung auf Bohrvorschubgeschwindigkeit<br />

bei Materialerreichung und eigentlichem<br />

Bohrvorgang<br />

– bei Materialdurchbruch sofortige Umschaltung<br />

auf Eilvorschub und<br />

– Rückzug in maximaler Geschwindigkeit bis kurz<br />

über das Material.<br />

Die integrierte Werkzeuglängenmessung unterstützt<br />

diese Funktionalität und verhindert zusätzlich<br />

kostenintensive Schäden am Werkzeug.<br />

Für die Werkzeugkühlung und -schmierung ist<br />

die Anlage mit einer Minimalmengenschmierung<br />

ausgestattet. Das Schmiermittel auf Pfl anzenölbasis<br />

wird mit Luft vermengt. Das Gemisch ist umweltverträglich<br />

und leistet einen Beitrag zur Arbeitssicherheit:<br />

Es entstehen keine für den Bediener<br />

schädlichen Dämpfe. Außerdem verbleiben keine<br />

Rückstände auf dem Material, die die Weiterverarbeitung<br />

wie Schweißen, Strahlen etc. beeinträchtigen<br />

könnten.<br />

Vielzahl an Bearbeitungsschritten<br />

© Paul Ferd. Peddinghaus GmbH<br />

Auch ein Autogengasschneidsystem gehört zur<br />

Standardausstattung der HSFDB. Aus fünf verschiedenen<br />

Gasarten kann der Kunde wählen.<br />

Material bis 75 mm Stärke kann mit dem Brenner<br />

bearbeitet werden. Die Schneidgeschwindigkeit<br />

liegt bei 280 mm/min bei 63 mm Materialstärke<br />

bzw. 560 mm/min bei 9,50 mm Materialstärke (Sauerstoff/Acetylen).<br />

Für eine noch höhere und schnellere Schnittqualität<br />

bei geringerer Materialstärke ist die HSFDB 2500<br />

optional mit dem Plasmaschneidsystem HPR260 mit<br />

passender Absaug- und Filteranlage ausrüstbar.<br />

Die HSFDB 2500 ist mit dem Peddinghaus-Walzen-<br />

Mess-Vorschub ausgestattet und kommt ohne<br />

Greifzange und Messwagen aus. Dies gewährleistet<br />

präzisen Materialvorschub und exakte Messung,<br />

Querförderer können problemlos in den Zuführrollgang<br />

integriert werden und auch die Plattenlänge<br />

ist nicht durch den Vorbau eines Greifers begrenzt.<br />

Somit benötigt die HSFDB trotz ihrer enormen<br />

Aufnahmekapazität nur geringsten Platz in der<br />

Produktionshalle.<br />

Bohren, Gewindebohren, Senken, Ankörnen, Signieren,<br />

Autogengasschneiden, Plasmaschneiden – mit<br />

der HSFDB wird eine Vielzahl von sonst unterschiedlichsten<br />

Bearbeitungsschritten zusammengefasst<br />

und automatisiert, die Produktionszeit wird je<br />

nach Aufgabe von mehreren Stunden auf wenige<br />

Minuten heruntergefahren, Personalkosten werden<br />

gespart bzw. Zusatzkapazitäten geschaffen und der<br />

Materialausschuss wird durch die Unterstützung<br />

der intelligenten Software so gering wie möglich<br />

gehalten.<br />

Erste Werkzeugwechseltechnologie<br />

© Paul Ferd. Peddinghaus GmbH<br />

Weitere Informationen<br />

Paul Ferd. Peddinghaus GmbH<br />

www.peddinghaus.com<br />

www.peddinghaus-pfp.de


<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Informationen 45<br />

Peddinghaus – Stahlkompetenz.<br />

• Bohren • Senken • Gewindebohren • Sägen<br />

• Ankörnen • Signieren • Plasma schneiden<br />

• Autogengasschneiden • Stanzen • Scheren<br />

• Ausklinken<br />

Peddinghaus Anlagen zur Bearbeitung von<br />

• Blechen • Flachmaterial • U-Profilen • Winkelstahl<br />

• I-Trägern • Rechteck- und Quadratrohren<br />

Peddinghaus – Ihr Partner.<br />

Paul Ferd. Peddinghaus GmbH · Hasslinghauser Strasse 156 · D-58285 Gevelsberg · GERMANY<br />

Telefon: +49 (0) 2332 / 72 - 0 · Telefax: +49 (0) 2332 / 72- 208 · www.peddinghaus-pfp.de


46<br />

Informationen <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Verleihung des Georg-Donges-Förderpreises<br />

Forschung zahlt sich sehr wohl aus<br />

Die Donges SteelTec hat junge Wissenschaftler<br />

mit Förderpreisen in Höhe von insgesamt 6.000 €<br />

ausgezeichnet. Der Darmstädter Stahl bauer hatte<br />

den »Georg-Donges-Förderpreis« 1997 ins Leben<br />

gerufen. Mit diesem Preis werden alle zwei Jahre<br />

herausragende Studien-, Diplom- oder Doktorarbeiten<br />

an der TU Darmstadt auf dem Gebiet des<br />

<strong>Stahlbau</strong>s gewürdigt.<br />

»Damit wollen wir nicht nur die enge Verbindung<br />

von Donges SteelTec zur Technischen Universität<br />

dokumentieren, sondern gleichzeitig auch Nachwuchswissenschaftler<br />

motivieren«, erläuterte<br />

HPE-Geschäftsführer Wolfgang Marschewski, der<br />

zugleich Vorsitzender der Geschäftsführung von<br />

Donges ist.<br />

Die Auswahl der Preisträger war für die Jury – darunter<br />

vier Professoren der TU Darmstadt – nicht<br />

leicht. »Wir hatten viele herausragende Arbeiten zu<br />

bewerten«, erklärte Prof. Dr.-Ing. Jörg Lange vom<br />

Fachbereich Bauingenieur wesen und Geodäsie.<br />

Eines der wesentlichen Auswahlkriterien: ein hoher<br />

Bezug zur Praxis. Schließlich entschied man sich,<br />

zwei Arbeiten mit jeweils 2.500 € auszuzeichnen;<br />

fünf weitere Arbeiten wurden belobigt, die Jungwissenschaftler<br />

teilten sich Gutscheine im Wert von<br />

1.000€.<br />

Den Hauptpreis von jeweils 2.500 € erhielten Dr.-<br />

Ing. Hauke Grages und Dipl.-Ing. Heidrun Hogger.<br />

Dr. Grages befasste sich in seiner Dissertation mit<br />

der »Verformungsanalyse von Verbundträgern«.<br />

Man kennt dieses Phänomen etwa beim Bau<br />

von Parkhäusern: Die Stahlträger, die die Lasten<br />

der Beton decke abtragen sollen, werden bei der<br />

Victor Schmitt feierte 70. Geburtstag<br />

»Zeit, um wieder mehr zu entwerfen«<br />

Dipl.-Ing. Victor Schmitt<br />

© privat<br />

Herstellung zunächst leicht nach oben gewölbt<br />

(»überhöht«). Wenn das Gewicht des Betons auf<br />

dem Träger lastet, biegt sich der Stahlträger in die<br />

Horizontale zurück. Manchmal jedoch entstehen<br />

dabei Mulden, in denen Wasser gefrieren und<br />

sich eine Eisdecke bilden kann – es besteht akute<br />

Rutsch- und Unfallgefahr. Dr. Grages untersuchte,<br />

welche Faktoren bei diesem Verformungsprozess<br />

eine Rolle spielen, und entwickelte Rechenmodelle,<br />

die das Verformungsverhalten sehr viel genauer<br />

voraussagen.<br />

Den zweiten Hauptpreis erhielt Heidrun Hogger<br />

für ihre Untersuchungen zur »Resttragfähigkeit<br />

von Schrauben der Güte 10.9 nach einem Brand«.<br />

Wie verhalten sich diese hochfesten Schrauben bei<br />

Temperaturen von 500 °C und mehr, lassen sich die<br />

Anschlüsse sanieren oder weiternutzen? Diese Information<br />

ist etwa für den Eigentümer einer Fabrik,<br />

in der ein Brandfall aufgetreten ist, äußerst wichtig.<br />

Vor kurzem hat der Münchner Beratende Ingenieur<br />

Dipl.-Ing. Victor Schmitt sein 70. Lebensjahr vollendet.<br />

Victor Schmitt ist geschäftsführender Gesellschafter<br />

der SSF Ingenieure GmbH, die er – gemeinsam<br />

mit seinen Partnern und Mitarbeitern – in den<br />

vergangenen Jahrzehnten zu einem angesehenen<br />

und mittlerweile weltweit erfolgreich agierenden Ingenieurunternehmen<br />

geformt hat. Jüngste Projekte<br />

sind beispielsweise die BMW Welt in München, bei<br />

der SSF für die komplette Ausführungsplanung und<br />

Bauüberwachung verantwortlich zeichnete, oder die<br />

Generalplanung für das Los Nord der ICE-Neubaustrecke<br />

Nürnberg – Ingolstadt.<br />

Nach Abschluss des Bauingenieur-Studiums an der<br />

Technischen Universität München im Jahr 1965<br />

war Victor Schmitt im Konstruktionsbüro der Fa.<br />

Heilmann und Littmann, München, und bei der Karl<br />

Stöhr KG in München beschäftigt. Bereits 1971<br />

gründete er gemeinsam mit seinem Partner Dieter<br />

Stumpf die Schmitt und Stumpf GbR. Basis des<br />

stetigen Wachstums war und ist die erfolgreiche<br />

Tätigkeit im konstruktiven Ingenieurbau. 1990, zwei<br />

Jahre nach Eintritt von Wolfgang Frühauf als weite-<br />

Denn davon hängt ab, ob die Produktion für wenige<br />

Wochen oder für mehrere Monate ausfällt.<br />

Bei seinem Festvortrag mit dem Thema: »Die Mission<br />

Astrolab – Faszination Weltraum«, begeisterte<br />

Dipl.-Ing. Thomas Reiter, Pilot, Raumfahrer und<br />

Forschungsmanager, mit einer spannenden Schilderung<br />

und den Bild dokumenten von seiner fast<br />

sechsmonatige Mission auf der Internationalen<br />

Raumstation ISS im Jahre 2006. Der heutige Vorstand<br />

für Raumfahrtforschung und -entwicklung<br />

des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt<br />

DLR hatte sich während seines Aufenthaltes auf der<br />

Raumstation mit der Installation und Wartung von<br />

Anlagen und Einrichtungen maßgeblich am Ausbau<br />

der ISS beteiligt.<br />

Weitere Informationen<br />

Donges SteelTec GmbH<br />

www.donges-steeltec.de<br />

Dr.-Ing. Hauke Grages, Prof. Dr.-Ing. Jörg<br />

Lange, Dipl.-Ing. Heidrun Hogger,<br />

Dipl.-Ing. Wolfgang Marschewski (v.l.n.r.)<br />

© Donges SteelTec GmbH<br />

rem Partner, wurde die Schmitt Stumpf Frühauf und<br />

Partner GmbH gegründet, ein Jahr später etablierte<br />

SSF Niederlassungen in Berlin und Halle, bald kamen<br />

weitere Standorte in Augsburg und Köln hinzu.<br />

Außerdem beteiligte sich SSF an Ingenieurbüros<br />

bzw. übernahm Unternehmen im In- und Ausland.<br />

Im Jahr 2008 präsentiert sich die SSF Ingenieure<br />

GmbH als innovatives, leistungsstarkes Ingenieurunternehmen,<br />

das erfolgreich in allen Bereichen des<br />

Bauingenieurwesens und des Grundbaus tätig ist.<br />

Was aber tut ein Bauingenieur, der sich viele Jahre<br />

erfolgreich dem Wachstum seiner Firma gewidmet<br />

hat, in seinem 70. Lebensjahr? Er beruft gemeinsam<br />

mit seinen Partnern zwei neue Personen in die Geschäftsführung,<br />

Christian Schmitt und Helmut Wolf,<br />

um selbst wieder mehr Zeit auf das verwenden zu<br />

können, was ihn wirklich erfüllt: das solide, logische<br />

und durchkonstruierte Entwerfen von Brücken und<br />

Ingenieurbauwerken.<br />

Weitere Informationen<br />

SSF Ingenieure GmbH<br />

www.ssf-ing.de


<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Informationen 47<br />

Ingenieurbau-Preis 2008 von Ernst & Sohn<br />

Ausgezeichnete Melezzabrücke in Borgnone-Palagnedra<br />

Zum elften Mal wurde am 13. Oktober 2008 der<br />

Preisträger des Ingenieurbau-Preises für herausragende<br />

Leistungen im konstruktiven Ingenieurbau<br />

ermittelt. Die Jury unter Vorsitz von Prof. Dr.-Ing.<br />

Konstantin Meskouris entschied aus 37 eingereichten<br />

Objekten. Die Preisverleihung fand am 28. November<br />

2008 in Berlin statt. Der Preis wird seit<br />

1988 alle zwei Jahre an ein Ingenieurbauwerk aus<br />

Deutschland, Österreich oder der Schweiz vergeben.<br />

Aspekte der technischen Ausführung, der Umweltverträglichkeit<br />

und der Wirtschaftlichkeit stehen<br />

dabei im Vordergrund. Auslober des Preises ist der<br />

Verlag Ernst & Sohn, der seit über 150 Jahren Bauingenieure<br />

mit Fachliteratur in ihrem Beruf begleitet.<br />

Preisträger: Melezzabrücke in Borgnone-Palagnedra<br />

(CH); Ingenieure: Arge Ingegneri Pedrazzini<br />

sagl, Lugano (CH) / De Giorgi & Partners Ingegneri<br />

Consulenti SA, Muralto (CH). Aus der Begründung<br />

der Jury:<br />

Die Melezzabrücke in Borgnone-Palagnedra ist eine<br />

Straßenbrücke mit 78 m Spannweite und 103 m<br />

Gesamtlänge, die ein tief eingeschnittenes Tal<br />

überbrückt und sich mit minimalen Eingriffen in die<br />

Landschaft harmonisch in die umgebende Bergwelt<br />

einfügt. Die aus einem Wettbewerbsverfahren hervorgegangene<br />

Konstruktion zeichnet sich in idealer<br />

Weise durch eine Einheit von Tragwerk und Gestalt<br />

aus. In Weiterentwicklung bester Schweizer Brückenbautradition,<br />

geprägt von namhaften Ingenieuren<br />

wie Maillart und Menn, vereint dieses Tragwerk<br />

in jedem seiner Bauteile mehrere Tragfunktionen.<br />

Daraus ist ein optimal ausgebildetes schlankes<br />

Sprengwerk entstanden. Die gegliederten einste-<br />

Einfach mal abhängen!<br />

Für Fassadenbau, Dachabhängungen,<br />

Brückenbau und vielem mehr...<br />

✓ zuverlässige Sicherheit<br />

✓ lieferbar in Stahl und Edelstahl<br />

✓ modernes Design<br />

✓ wirtschaftliche Anwendung<br />

gigen Plattenbalkenquerschnitte des Spannbetonüberbaus<br />

und der Schrägstiele ermöglichen zugleich<br />

ein reizvolles Spiel von Licht und Schatten. …<br />

Außerdem wurden 3 Auszeichnungen zum Preis<br />

vergeben: Olympia-Skisprungschanze in Garmisch-Partenkirchen<br />

(Mayr | Ludescher | Partner,<br />

München). Aus der Begründung der Jury: Die neue<br />

Skisprungschanze in Garmisch-Partenkirchen ist<br />

zweifellos ein weithin sichtbares Zeichen, die die<br />

Topografi e des Geländes zwar dominiert, sich dieser<br />

jedoch anpasst: Der neue Schanzentisch liegt 14 m<br />

über dem bestehenden Gelände und der Anlauf<br />

ragt kühn in den Himmel. (…) Die Jury lobt die<br />

Nachvollziehbarkeit des Kraftfl usses in der klaren<br />

Konstruktion bei höchster Funktionalität. Der Skisprung<br />

als sportliche Überwindung der Schwerkraft<br />

fi ndet mit der weit auskragenden Schanze eine markante<br />

bauliche Entsprechung. Mehrfamilienhaus<br />

Esmarchstraße E3 in Berlin (Dipl.-Ing. Tobias Linse,<br />

Dachau; Bois Consult Natterer BCN, Etoy). Aus der<br />

Begründung der Jury: Das »Mehrfamilienhaus E3<br />

in Berlin« ist ein Geschosswohnungsbau in Holzbauweise<br />

und ist deutschlandweit ein Unikat. (…)<br />

Das Bauwerk zeichnet sich aus durch einen hohen<br />

Vorfertigungsgrad mit damit einhergehender kurzer<br />

Bauzeit, neuartige Knotenausbildungen zwischen<br />

Zugstab- & Druckstabsysteme von<br />

den einzelnen Holzbauteilen mit integrierter Stahlbeton-<br />

und Stahlkonstruktion (Treppenhauskern,<br />

Wandelemente etc.) sowie niedrige Energiekosten<br />

und geringe CO 2 -Emission. (…) Das bedeutet die<br />

ökologisch und ökonomisch sinnvolle Wiedereinführung<br />

des klassischen, nachhaltigen Baustoffs Holz<br />

in den industriell vorgefertigten innerstädtischen<br />

Wohnungsbau. Dreiländerbrücke Weil am Rhein<br />

(Leonhardt, Andrä und Partner, Berlin). Aus der Begründung<br />

der Jury: Die Dreiländerbrücke zwischen<br />

Weil am Rhein (D) und Huningue (F) ist mit 230 m<br />

die weitestgespannte Fußgängerbrücke Europas.<br />

Sie zeichnet sich durch eine Reihe besonderer<br />

Vorzüge aus. So führt die große Spannweite mit<br />

dem geringen Stich von knapp 15 m zu einem Bogentragwerk<br />

von außergewöhnlicher Eleganz. (…)<br />

Besonders erwähnenswert ist, dass trotz der großen<br />

Schlankheit der Stahlbrücke keine Schwingungsdämpfer<br />

zur Abwehr der von Fußgängern erzeugten<br />

Schwingungen eingebaut werden mussten.<br />

Weitere Informationen<br />

Verlag Ernst & Sohn<br />

www.ingenieurbaupreis.de<br />

Melezzabrücke<br />

in Borgnone-Palagnedra<br />

© Verlag Ernst & Sohn<br />

www.mconnect-systems.de


48<br />

Informationen <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Ergebnis des VDI-Entwurfswettbewerbs für Studierende<br />

Neue Rheinbrücke bei Karlsruhe-Maxau<br />

Ende November fi el die Entscheidung: Die besten<br />

studentischen Brückenbauer kommen aus Dresden,<br />

denn Stefanie Reinke und Sebastian Merkel von der<br />

dortigen Technischen Universität lieferten mit ihrer<br />

Konstruktion einer Bogenbrücke über den Rhein<br />

die überzeugendste Vorstellung und gewannen den<br />

mit 5.000 € dotierten ersten Preis des u. a. vom<br />

Deutschen <strong>Stahlbau</strong>-Verband DSTV mitgetragenen<br />

VDI-Entwurfswettbewerbes »Rheinbrücke«. Die<br />

beiden jungen Dresdener fanden also die richtige<br />

Erfolgsmixtur aus Designaspekten, Innovationsgrad<br />

und Wirtschaftlichkeit. Der zweite Platz ging an Michael<br />

Klippel, Kimmo Jebens und Frederik Terworte<br />

von der RWTH Aachen, die mit ihrem Entwurf einer<br />

futuristischen Schrägkabelbrücke ins Rennen gegangen<br />

waren. Platz drei belegten Daniel Adolphs<br />

und Johannes Schneider, Universität Stuttgart,<br />

deren Bogenbrückenentwurf durch seine dynamisch<br />

gestaltete Linienführung bestach.<br />

Die angehenden Bauingenieure und Architekten<br />

setzten sich in den vergangenen Monaten intensiv<br />

mit Planung und Konstruktion sowie den verschiedensten<br />

(Bau-)Kriterien auseinander, sollte die<br />

fi ktive Straßenbrücke über den Rhein doch nicht nur<br />

attraktiv aussehen, sondern auch funktionell und<br />

wirtschaftlich zu betreiben sein. Hochwasserschutz<br />

für Fußgänger, Herstellungskosten, Regenabläufe<br />

Projekt an der Stuttgarter Hochschule für Technik<br />

Die mediale Stadt, gesehen durch Lochblech<br />

Medienfassaden schaffen neuartige Berührungspunkte<br />

zwischen digitalen Räumen einerseits und<br />

Architektur und städtischen Räumen andererseits.<br />

Die Schnittstelle zwischen der physischen und der<br />

digitalen Welt ist öffentlich, sie spricht Bevölkerungsgruppen,<br />

teilweise sogar die Menschen einer<br />

ganzen Stadt an und ermöglicht die Interaktion mit,<br />

bzw. die Gestaltung des Inhalts einer Fassade.<br />

Das Studio »Medien und Raum« im Masterstudiengang<br />

der Hochschule für Technik (HfT) Stuttgart hat<br />

sich unter der Leitung von Dr. M. Hank Haeusler<br />

diese Ausgangslage zum Thema genommen mit<br />

dem Ziel einer besseren architektonischen Integration<br />

von Medientechnologie in raumbildenden<br />

Elementen. Während andere vorgestellte Projekte<br />

bereits realisierte Beispiele von Medienarchitektur<br />

zeigten, die bisweilen daran leiden, dass die Medien<br />

wie aufgesetzt wirken, stellte die HfT Stuttgart zwei<br />

Prototypen vor, mit denen die Studenten versuchen,<br />

dieser Problematik entgegenzuwirken: Die Medientechnologie<br />

kann, bei einer optimalen Integration<br />

in architektonische Oberfl ächen, nur im Bedarfsfall<br />

eingeschaltet werden. Durch eine Verschmelzung<br />

von architektonischer Oberfl äche und Kommunikationstechnologie<br />

– wie z. B. LEDs – entstehen zwei<br />

verschiedene Eindrücke derselben Oberfl äche.<br />

und vieles mehr galt es daher in die Entwürfe zu<br />

integrieren. Die fünf geladenen Spitzenteams aus<br />

dem gesamten Bundesgebiet nahmen diese Hürden<br />

mit Bravour, so dass der Jury die Platzierung der einzelnen<br />

Arbeiten schwerfi el. »Alle Entwürfe bestechen<br />

durch ihre Hochwertigkeit und Detailtreue«,<br />

betonte die Juryvorsitzende Prof. Dr.-Ing. Ulrike Kuhlmann.<br />

Und so verständigte man sich darauf, auch<br />

die jeweils viert- und fünftplatzierten Teams mit<br />

Sonderpreisen zu bedenken, um das große Engagement<br />

der jungen Konstrukteure zu belohnen. Das<br />

zweite Dresdner Team um Bastian Gerke, Martin<br />

Scheller und Markus Dörre am Ende durfte sich folglich<br />

über ein Preisgeld von 1.000 € freuen, mit dem<br />

vor allem die Praxisnähe und der durchdachte Detaillierungsgrad<br />

ihres Entwurfes gewürdigt wurden.<br />

Der zweite Sonderpreis honorierte die innovativste<br />

»Entwurfsidee«, d. h. das gestalterische Konzept der<br />

Berliner Studenten Ronny Dittmann, Simon Knapp<br />

und Rico Severin, die eine Kombination aus Schrägseil-<br />

und Balkenbrücke vorschlugen und schließlich<br />

mit 500 € belohnt wurden.<br />

Weitere Informationen<br />

VDI-Gesellschaft Bautechnik<br />

www.vdi.de<br />

Prototyp<br />

© Mevaco GmbH<br />

Zwei Materialien wurden für die Oberfl äche ausgewählt:<br />

zum einen Beton von den Masterstudenten<br />

Angi Renz und Dominik Kommerell für ihre »Concrete<br />

LED Facade« und zum anderen Lochblech von<br />

Andrea Fackler, Melek Güler und Ute Schweinle für<br />

den Prototyp »Lochblech Media Facade«. Dieses<br />

Projekt untersuchte in einer Testreihe verschiedene<br />

Arten von Lochblechen, um damit die Medienfassade<br />

zu verkleiden. So kann entweder ein räumlicher<br />

Abschluss durch eine Metalloberfl äche oder durch<br />

einen Bildschirm entstehen. Beide Projekte schaffen<br />

es, als echte Medienfassaden in Erscheinung zu tre-<br />

Gewinner: Stefanie Reinke und Sebastian Merkel<br />

© VDI-Gesellschaft Bautechnik<br />

Netzwerkbogenbrücke im Korbbogenprinzip<br />

© VDI-Gesellschaft Bautechnik<br />

Beleuchteter Prototyp<br />

© Mevaco GmbH<br />

ten, um so nach Belieben zwischen Architekturoberfl<br />

äche und Kommunikationsoberfl äche zu wechseln.<br />

Beim Media Facade Festival, das vom 17. bis<br />

18. Oktober 2008 stattfand, wurde über die Entwicklung<br />

von Medienfassaden diskutiert. Mevaco<br />

unterstützte die Studenten des Projekts »Lochblech<br />

Media Facade« mit kostenlosem Edelstahl-Lochblech<br />

für das Muster und 2.000,– € für das Team.<br />

Weitere Informationen<br />

Mevaco GmbH<br />

www.mevaco.de


<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Informationen 49<br />

SVH-Joint-Venture in der Türkei<br />

Know-how-Transfer und Synergien<br />

Die Siegener Verzinkerei Holding GmbH (SVH)<br />

ist – mit ihren 100%igen Tochtergesellschaften in<br />

Deutschland und einem Netzwerk von Beteiligungen<br />

– ein europaweit aufgestellter Spezialist für<br />

Feuerverzinkung, Oberfl ächentechniken verschiedenster<br />

Art sowie für an die Veredelung angeschlossene<br />

Dienstleistungen.<br />

Aktuell ist es der Unternehmensgruppe gelungen,<br />

sich über ein Joint Venture an einer türkischen<br />

Feuerverzinkerei in Izmit/Kocaeli zu beteiligen.<br />

Gesellschafter der Neugründung sind Marmara<br />

Galvaniz Ltd./Izmit und die Siegener Verzinkerei<br />

Holding GmbH/Siegen. Der Joint-Venture-Partner<br />

Marmara Galvaniz Ltd. ist mit einer Feuerverzinkerei<br />

120 km östlich von Istanbul seit langem erfolgreich.<br />

In Zukunft wird diese Verzinkerei unter dem neuen<br />

Namen Marmara Siegener Galvaniz auftreten<br />

und – neben den bisherigen Aktivitäten – eine<br />

neue Großverzinkerei mit einer Kessellänge von<br />

16 m betreiben.<br />

Die neue Anlage soll in 2009 in Betrieb gehen. Ein<br />

Grundstück in Kocaeli/Gebze wurde bereits erworben.<br />

Damit wird die Marmara Siegener Galvaniz<br />

einer der bedeutendsten Anbieter für Verzinkungsleistungen<br />

im Großraum Istanbul/Marmara sein.<br />

Die Beteiligungen selber halten teilweise wiederum<br />

Unterbeteiligungen in artverwandten Geschäftsfel-<br />

Modernisierung des Bilanzrechts 2009<br />

Neues Onlineinformationsportal<br />

Mit dem neuen Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz,<br />

kurz BilMoG, steht Deutschland voraussichtlich im<br />

nächsten Jahr die größte Reform des Bilanzrechts<br />

seit über 20 Jahren bevor. Durch das Gesetz, über<br />

dessen konkrete Einführung derzeit von Bundestag<br />

und Bundesrat beraten wird, wird es zu deutlichen<br />

Veränderungen der Rechnungslegung kommen und<br />

es wird alle Jahresabschlüsse betreffen: vom Einzelkaufmann<br />

über die GmbH und GmbH & Co. KG<br />

bis hin zu Konzernen. Vor allem kleine und mittlere<br />

Unternehmen können davon profi tieren, denn ein<br />

Schwerpunkt der Reform sollen die Deregulierung<br />

Initiative der GSI<br />

Forschungsstipendien<br />

Die GSI – Gesellschaft für Schweißtechnik International<br />

mbH ist ein Unternehmen des DVS – Deutscher<br />

Verband für Schweißen und verwandte<br />

Verfahren e.V. und als innovativer Dienstleister der<br />

kompetente Partner für Industrie und Handwerk mit<br />

den Tätigkeitsschwerpunkten Aus- und Weiterbildung,<br />

Industrielle Dienstleistungen sowie Forschung<br />

und Entwicklung.<br />

Beteiligte des Joint-Venture-Prozesses<br />

© Siegener Verzinkerei Holding GmbH<br />

dern. Die Kunden sind Schlosser, <strong>Stahlbau</strong>er, Stahlhändler<br />

und Serienproduzenten (beispielsweise aus<br />

den Bereichen Solarenergie, Windkraft, Hochregalbau,<br />

Automobilbau).<br />

In den nächsten zwei Jahren ist in Deutschland die<br />

Inbetriebnahme weiterer Anlagen für die Oberfl ächentechnik<br />

beschlossen, um das Leistungsangebot<br />

für die Kunden weiterzuverdichten und abzurunden.<br />

Deutschland wird der Kernmarkt der SVH bleiben –<br />

hier entstehen neue Technologien, Dienstleistungskonzepte<br />

und Oberfl ächentechnikanwendungen<br />

und hier werden Hochtechnologieverfahren (z. B.<br />

und Kostensenkung zu ihren Gunsten darstellen.<br />

Das neue Onlineinformationsportal<br />

www.BilMoG2009.de der Sage Software GmbH<br />

informiert über Chancen oder Herausforderungen.<br />

Das Portal wurde in Kooperation mit den Experten<br />

für Steuer- und Wirtschaftsrecht aus dem NWB<br />

Verlag initiiert. Unternehmer können per Mausklick<br />

einen kostenlosen, umfangreichen Leitfaden bestellen,<br />

der die wichtigsten Neuerungen des BilMoG erklärt<br />

sowie Praxistipps beinhaltet. Durch ein Analyzer-Tool<br />

erfahren die interessierten User außerdem,<br />

welche Konsequenzen die Gesetzesänderung für sie<br />

Zur Förderung begabten, motivierten und qualifi<br />

zierten Nachwuchses auf allen Gebieten des<br />

Schweißens und verwandter Verfahren werden<br />

durch die GSI-Niederlassungen die fi nanziellen und<br />

technischen Voraussetzungen für Forschungsstipendien<br />

geschaffen. Die Integration in FuE-Abteilungen<br />

mit langjährigen Erfahrungen und starker Industrieanbindung<br />

sowie interessante öffentlich geförderte<br />

als auch durch die Wirtschaft fi nanzierte Projekte<br />

sind die Grundlagen für anspruchsvolle und Erfolg<br />

Klaus Niederstein (links), Mehmet Yildirim<br />

© Siegener Verzinkerei Holding GmbH<br />

HTV) sowie intelligente EDV-, IT-, BDE- und Prozessoptimierungsmaßnahmen<br />

weiterentwickelt.<br />

Über die bestehenden Beteiligungen sichert sich die<br />

SVH den wichtigen Know-how-Transfer, optimiert<br />

die europaweite Kundenbetreuung und nutzt Synergien<br />

sowie Netzwerke. Darüber hinaus profi tiert<br />

die Unternehmensgruppe von interessanten Wachstumsmärkten.<br />

Weitere Informationen<br />

Siegener Verzinkerei Holding GmbH<br />

www.siegener-verzinkerei-holding.de<br />

hat und wie sie bei Buchführung und Bilanzierung<br />

profi tieren können. Neben Fakten und Tipps rund<br />

um das BilMoG erklären Experten die Änderungen<br />

in Video-Podcasts. In einem interaktiven Wissenstest<br />

können Unternehmen ihre Kenntnisse zur Reform<br />

überprüfen.<br />

Weitere Informationen<br />

Sage Software GmbH<br />

www.sage.de<br />

versprechende Arbeiten. Bei Eignung wird in enger<br />

Kooperation mit einem Universitätsinstitut der<br />

WGF – Wissenschaftliche Gesellschaft Fügetechnik<br />

im DVS eine Möglichkeit zur Promotion geboten.<br />

Weitere Informationen<br />

GSI – Gesellschaft für Schweißtechnik<br />

International mbH<br />

www.gsi-slv.de


50<br />

Informationen <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

25 Jahre Jasper<br />

Wärmetechnik aus einer Hand<br />

Robert und Hans-Dieter Jasper (rechts)<br />

© Jasper GmbH<br />

Auszeichnung an Kübler<br />

Innovationspreis Rheinland-Pfalz 2008<br />

Das Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz hat<br />

gemeinsam mit den Arbeitsgemeinschaften der<br />

Industrie- und Handelskammern sowie der Handwerkskammern<br />

besonders innovative Unternehmen<br />

mit dem Innovationspreis des Landes ausgezeichnet.<br />

Insgesamt wurde der Preis in fünf Kategorien<br />

verliehen.<br />

Preisträger in der Kategorie Innovative Dienstleistungen<br />

wurde die Kübler GmbH für die integrierte<br />

Systemlösung W.I.N. E zur energiesparenden Beheizung<br />

von Hallen. »W.I.N. E ist die erste Systemlösung,<br />

die über die Heizung und Heizungssteuerung<br />

hinaus den gesamten Heizprozess umfasst: von der<br />

Wartung bis zum Betrieb«, erklärte Thomas Kübler,<br />

Geschäftsführer der Kübler GmbH, das innovative<br />

Service-Tool. Das Outsourcen der Prozessführung<br />

über ein Fernwartungsmodul zu Kübler bedeutet<br />

für die Kunden mehr als eine Arbeitsentlastung. Die<br />

Neues Internetportal<br />

Nachhaltiges Bauen des BMVBS<br />

Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und<br />

Stadtentwicklung informiert von nun an mit einer<br />

eigenen Internetseite über das nachhaltige Bauen.<br />

Ab sofort stehen unter www.nachhaltigesbauen.de<br />

umfassende Informationen zum Thema bereit.<br />

Auf der Seite fi nden Sie die Leitfäden und Arbeitshilfen<br />

zum Download ebenso wie Veranstaltungshinweise<br />

und Forschungsergebnisse zum Thema<br />

nachhaltiges Bauen. Auch das neue Deutsche<br />

Als weltweit tätiges Unternehmen bietet die Jasper<br />

GmbH Produkte, Verfahren und Systemanalysen<br />

rund um den Einsatz industrieller Wärmetechnik an.<br />

Vor 25 Jahren gründete Dipl.-Ing. Robert Jasper in<br />

Geseke bei Kassel ein Ingenieurbüro für Energiewirtschaft<br />

& Kybernetik. 1988 wurde das Unternehmen<br />

nach dem Eintritt von Hans-Dieter Jasper zur<br />

GmbH erweitert. Das Unternehmen liefert in den<br />

Fachgebieten Ther mische Verfahrenstechnik, Industrieofenbau<br />

und Prozessleittechnik mit eigenen<br />

Produkten schlüsselfertige Anlagen aus einer Hand.<br />

Der EcoReg ® , eine zukunftsweisende patentierte<br />

Technologie der kontinuierlichen Luftvorwärmung<br />

bis 1.400 °C, und der PulsReg ® , eine Technologie<br />

Wirtschaftsminister Hendrik Hering (rechts), Thomas Kübler<br />

© Kübler GmbH<br />

12-köpfi ge Jury überzeugte im Vorfeld der Preisverleihung<br />

insbesondere die Tatsache, dass der Heizprozess<br />

mit W.I.N. E zu jedem Zeitpunkt optimal auf<br />

Gütesiegel Nachhaltiges Bauen sowie umfangreiches<br />

Datenmaterial zur Nachhaltigkeitsbewertung<br />

stehen zur Verfügung.<br />

Ergänzt wird dieses Angebot durch die Präsentation<br />

von guten Beispielen für das nachhaltige Bauen.<br />

Für die Mitglieder und Gäste des Runden Tisches<br />

Nachhaltiges Bauen ist ein separater Log-in-Bereich<br />

eingerichtet, auf dem Arbeitsmaterialien eingestellt<br />

sind.<br />

speziell für aggressive und staubige Ofenatmosphären,<br />

sind eigene Entwicklungen wie auch der<br />

EcoReg ® -Zentral für den Einsatz in speziellen Ofenumgebungen<br />

oder der EcoMelter © , ein Schachtschmelzofen<br />

mit Regeneratortechnik, dessen Abgastemperaturen<br />

bei niedrigen 220 °C liegen.<br />

Seit 1988 hat das Unternehmen über 700 Industrieofen-<br />

und Feuerungsanlagen in Betrieb genommen.<br />

Die Industrieofen- und Calcinieranlagen von Jasper<br />

sind in Asien, Europa und Amerika im Einsatz.<br />

Weitere Informationen<br />

Jasper GmbH<br />

www.jasper-gmbh.de<br />

die jeweiligen Umweltbedingungen und bauphysikalischen<br />

Gegebenheiten, an wechselnde Wetterperioden<br />

oder Jahreszeiten, an Tag- und Nachtzeiten,<br />

Wochenenden sowie Feiertage oder Urlaubszeiten<br />

ausgerichtet ist. Dies garantiert den Kunden höchstmögliche<br />

Einsparungen im Primärenergieverbrauch,<br />

reduzierte Emissionen und die schonende Fahrweise<br />

der Anlage über den gesamten Lebenszyklus. Den<br />

Einsparungen bis in den 5-stelligen Eurobereich<br />

stehen Servicekosten von 250 € p. a. gegenüber.<br />

Insgesamt fi nanziert sich die Systemlösung W.I.N. E<br />

über die erzielten Einsparungen. Beim Pilotprojekt<br />

wurden so fast 70 % Primärenergie eingespart.<br />

Weitere Informationen<br />

Kübler GmbH<br />

www.kuebler-hallenheizungen.de<br />

Weitere Informationen<br />

Bundesministerium für Verkehr, Bau und<br />

Stadtentwicklung<br />

www.nachhaltigesbauen.de


<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Informationen 51<br />

Neuer Webauftritt von Interpane<br />

Mehr Inhalt, mehr Service, leichterer Zugang<br />

Auf der Baustelle via PDA oder Smartphone technische<br />

Spezifi kationen recherchieren, Adressen<br />

internationaler Glasarchitektur, die mit Interpane-<br />

Produkten realisiert wurde, suchen oder in der<br />

Bilddatenbank blättern – die neue Website der<br />

Interpane Glas Industrie AG bietet jetzt neue Inhalte<br />

und Funktionen für Architekten, Ingenieure, Planer,<br />

Glasverarbeiter, Bauherren und Modernisierer. Das<br />

Design wurde ebenfalls komplett erneuert – die<br />

Website zeigt sich nun in frischer, moderner Optik.<br />

Die beliebtesten Anlaufpunkte wie die Produktsuche,<br />

die Bild- und Referenzdatenbank sowie<br />

Hinweise auf die aktuellsten Inhalte sind nun direkt<br />

von der Startseite erreichbar. Ein abonnierbares<br />

Info-Mailing, das regelmäßig über neue Produkte<br />

und Veranstaltungen informiert und multimediale<br />

Inhalte wie Informationsfi lme zum Produktionsprozess<br />

von Glas runden den Auftritt ab.<br />

Besucherandrang bei Saint-Gobain Glass<br />

Glasstec 2008 als Erfolg<br />

»Glas und Energie« war das Motto der diesjährigen<br />

glasstec. Im Mittelpunkt standen dabei hochwärmedämmende<br />

und Sonnenschutzgläser sowie<br />

Solaranwendungen. »Ich bin mit dem Ergebnis<br />

rundherum zufrieden«, so das Resümee von Dr. Fabrice<br />

Didier, Vorsitzender der Geschäftsführung von<br />

Saint-Gobain Glass Deutschland, nach fünf Tagen<br />

Messepräsenz auf der glasstec 2008.<br />

Der Bereich Saint-Gobain Solar hatte seine Produktpalette<br />

für die Weiterverarbeitung in Photovoltaikmodulen<br />

ausgestellt und verdeutlichte, wie allein<br />

die Beschaffenheit des Glases die Effi zienz von<br />

Photovoltaikmodulen steigern kann. Auch für den<br />

Mitaussteller, die Exportgesellschaft Saint-Gobain<br />

Exprover, war der Messeauftritt erfolgreich.<br />

Besonderes Interesse galt der 6 m hohen Glasfassade,<br />

in der drei vorspannbare Sonnenschutzschichten<br />

sowie eine vorspannbare Wärmeschutzschicht präsentiert<br />

wurden. Auf starkes Interesse stießen auch<br />

die Konzeptgläser SGG Climatop Max Revolution<br />

und SGG Climaplus Cool-Lite Xtreme. SGG Climatop<br />

Max Revolution ist ein Dreifach-Isolierglas mit<br />

beispiellosen lichttechnischen Werten bei gleichzeitiger<br />

exzellenter Wärmedämmung: TL = 80 %<br />

und g = 63 %. Das Geheimnis liegt dabei in der<br />

besonders behandelten mittleren Scheibe. Mit SGG<br />

Climaplus Cool-Lite Xtreme wurde das weltweit<br />

erste Glas vorgestellt, das die bisher als nicht überwindbar<br />

geltende Selektivität von 2 erstmalig überschreitet<br />

und damit das Zukunftsprodukt im Bereich<br />

Design nach der Unternehmens-Maxime<br />

© Interpane Glas Industrie AG<br />

Neue Konzeptgläser<br />

© Saint-Gobain Glass Deutschland GmbH<br />

Sonnenschutz sein wird. Die Selektivität bezeichnet<br />

das Verhältnis von Lichttransmission zu g-Wert (TL/<br />

g). Das Ziel bei Sonnenschutzgläsern ist eine hohe<br />

Lichttransmission bei gleichzeitig niedrigem g-Wert.<br />

Zudem wurde die Vielfalt von Designgläsern in einer<br />

neu entwickelten Design-Box, die Musterscheiben<br />

zahlreicher Designgläser enthielt, erlebbar. Das<br />

neue SGG Master-Shine mit seinem außergewöhnlich<br />

glänzenden Muster und die neuen Farben von<br />

SGG Planilaque Evolution waren als Wandelemente<br />

in den Stand integriert.<br />

An einer Sonnenschutzglasbox konnten die Besucher<br />

mit Temperaturfühlern unmittelbar die<br />

Wirkungsgrade verschiedener Sonnenschutzbeschichtungen<br />

erfahren. Im Inneren einer Glasvitrine<br />

Weitere Angebote: 1. Ein umfangreiches »Glas-<br />

Glossar« erläutert professionell die Fachbegriffe der<br />

Branche. 2. Wie viel Heizöl lässt sich durch einen<br />

Austausch veralteter Einfach- oder Isoliergläser<br />

gegen modernes Zweifach- oder Dreifach-Wärmedämmglas<br />

einsparen? Die Antwort gibt der Energiesparrechner.<br />

3. Wer einen Vortrag zum Thema Glas<br />

oder Energiesparen halten muss, fi ndet Unterstützung<br />

durch einen Referenten-Service – maßgefertigte<br />

Charts zu Glastechnik, Interpane-Produkten,<br />

Bauphysik und vielen weiteren Themen. 4. Das<br />

Handbuch »Gestalten mit Glas« bietet auf 405 Seiten<br />

umfangreiche Informationen und Planungshilfen<br />

zum Umgang mit dem Baustoff Glas und steht<br />

zum kostenlosen Download zur Verfügung.<br />

Weitere Informationen<br />

Interpane Glas Industrie AG<br />

www.interpane.com<br />

Fassade aus vorgespannten Gläsern<br />

© Saint-Gobain Glass Deutschland GmbH<br />

wurden wüstenähnliche Bedingungen simuliert. Auf<br />

der anderen Seite, der simulierten Gebäudeinnenseite,<br />

konnten die Besucher die Temperatur an der<br />

Innenscheibe fühlen und die Gradzahl mit einem<br />

Temperaturfühler messen.<br />

Auch vor der Halle 11 war Saint-Gobain Glass präsent:<br />

Die Spedition Feuersenger aus Gelsenkirchen<br />

präsentierte dort ihren Lkw im SGG-Design und mit<br />

Mastershine-Motiv am Heck.<br />

Weitere Informationen<br />

Saint-Gobain Glass Deutschland GmbH<br />

www.saint-gobain-glass.com


52<br />

Aktuell <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Stahlmarkt-Studie von A.T. Kearney<br />

Fallende Preise: Rohstoffzugang auf den Prüfstand<br />

Der weltweite Markt für Metallschrott wird von<br />

heute 470 Mio. t mit jährlichen Wachstumsraten bis<br />

zu 5 % in den nächsten fünf Jahren auf ein Volumen<br />

von etwa 550 Mio. t anwachsen. Wesentliche<br />

Treiber für die wachsende Metallschrottnachfrage<br />

sind der mittelfristig steigende Stahlbedarf und die<br />

geringeren Kosten bei der Stahlproduktion. Hinzu<br />

kommt die sehr viel bessere Ökobilanz: Bei hohem<br />

Schrottanteil werden sehr viel weniger Energie und<br />

Rohstoffe benötigt und so die Umwelt deutlich weniger<br />

belastet. Das geht aus einer aktuellen Studie<br />

der Managementberatung A.T. Kearney hervor. Die<br />

aktuell stark gefallenen Rohstoffpreise versetzen<br />

Stahlunternehmen seit vielen Jahren erstmals<br />

wieder in die Lage, ihren Einkauf strategisch neu zu<br />

positionieren. Wesentlich ist dabei, den richtigen<br />

Mix aus Rohstoffen und Metallschrott zu fi nden.<br />

Dies betrifft alle strategischen Investitionsentscheidungen<br />

in Bereichen, die direkt oder indirekt mit der<br />

Produktion zusammenhängen. Gefragt sind dabei<br />

vor allem Weitsicht und ein möglichst hohes Maß an<br />

Flexibilität, um möglichst viele Szenarien in puncto<br />

Rohstoffpreisentwicklung und Metallschrottmarkt<br />

abbilden zu können.<br />

Der Zugang zu Metallschrottaufkommen wird zunehmend<br />

schwieriger. Entsprechend misst die globale<br />

Stahlindustrie den Schrottmärkten auf lange<br />

Sicht eine hohe strategische Bedeutung bei. Nach<br />

den zahlreichen Fusionen der Rohstoff- und Stahlhersteller<br />

beginnt sich nun auch die Schrottindustrie<br />

mit ersten großen Übernahmen zu konsolidieren.<br />

Die zentrale Frage ist dabei, wer am schnellsten<br />

diesen wichtigen Markt global besetzen kann und<br />

welche Rolle deutsche und europäische Unternehmen<br />

dabei spielen werden.<br />

»Die weltweite Stahlproduktion wird auch in den<br />

nächsten Jahren weiter ansteigen und parallel dazu<br />

auch die Schrottnachfrage immer weiter wachsen –<br />

trotz aktuell fallender Rohstoffpreise. Denn das<br />

Recyceln von Stahl lohnt sich sowohl ökonomisch<br />

als auch ökologisch durch Wiederverwertung und<br />

schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen«,<br />

sagt A.T.-Kearney-Partner und Stahlexperte Prof.<br />

Dr. Alexander Malkwitz: »Die Politik ist im Sinne<br />

nachhaltigen Wirtschaftens sehr am Einsatz von<br />

Metallschrott interessiert, denn die Verwendung<br />

von Schrott anstelle von Rohstoffen hat eine sehr<br />

viel bessere Ökobilanz: Es werden weniger Energie<br />

und Rohstoffe benötigt und die Umwelt wird weniger<br />

belastet.«<br />

Der zu erwartende Trend wird auch Einfl uss auf<br />

zukünftige Investitionsentscheidungen haben.<br />

So kann mittels Elektroöfen Schrott zu 100 % als<br />

Rohstoff eingesetzt werden, während bei der klassischen<br />

Hochofentechnologie maximal 30 % Metallschrottanteil<br />

verwendet werden können. »Gerade<br />

bei der Hochofenproduktionsroute werden die technisch<br />

möglichen Schrotteinsatzquoten heute bei<br />

weitem nicht erreicht, daher kann der Schrotteinsatz<br />

auch noch weiter gesteigert werden. Kommt es<br />

dann zukünftig zu einem Ausbau der Elektroofenkapazitäten,<br />

steigt außerdem die Schrottnachfrage<br />

strukturell zusätzlich stark an«, sagt Malkwitz.<br />

»Der heute zugängliche Stahlschrott bzw. Altschrott<br />

wurde je nach Verwendungszweck vor bis zu 50<br />

Jahren produziert. Zu dieser Zeit wurde jedoch sehr<br />

viel weniger Stahl verbaut, als heute nachgefragt<br />

wird. Aus diesem Grund bleibt die angebotene<br />

Menge Stahlschrott systematisch hinter der Nachfrage<br />

zurück«, erklärt Dr. Marc Vathauer, Experte<br />

für Recycling bei A.T. Kearney. Hinzu kommt, dass<br />

viel Stahl insbesondere in China innerhalb von<br />

Infrastrukturen verbaut wird und damit sehr lange<br />

gebunden ist.<br />

Dies hat auch zur Folge, dass der weltweite Metallschrotthandel<br />

durch entsprechende Restriktionen<br />

und Ausfuhrzölle von den staatlichen Institutionen<br />

eingedämmt wird – schließlich wollen die Regierungen<br />

das kostbare Gut Metallschrott lieber im<br />

eigenen Land behalten. Neben Handelsbeschränkungen<br />

durch Exportzölle erschweren zusätzlich die<br />

steigenden Logistikkosten den globalen Schrotthandel.<br />

So sind wichtige Schrottexportnationen wie beispielsweise<br />

Russland und die Ukraine bereits dazu<br />

übergegangen, einen Großteil des Metallschrotts<br />

selber zu verwerten.<br />

»Auf der anderen Seite besteht parallel dazu die<br />

Gefahr, dass ein Land wie China, getrieben von<br />

seinem enormen Bedarf nach Stahl, Stahlschrott<br />

in großen Mengen zu hohen Preisen aufkauft und<br />

so den gesamten Markt aus dem Gleichgewicht<br />

bringt«, so Vathauer.<br />

Aktuell sind die Schrottrecyclingquoten insbesondere<br />

bei Containern und Baustahl auch in westlichen<br />

Ländern noch steigerungsfähig und können noch<br />

deutlich erhöht werden. Solche Schrottrecyclingmodelle<br />

bringen den Unternehmen in doppelter<br />

Hinsicht einen hohen Nutzen: Zum einen können<br />

Unternehmen nicht unerhebliche Kostenvorteile im<br />

Rohstoffeinkauf realisieren, zum anderen eröffnet<br />

sich ihnen die Möglichkeit einer alternativen Rohstoffquelle,<br />

wodurch sie ihre Nachfrage langfristig<br />

absichern können. Dies gilt ganz besonders auch<br />

für die deutschen Hersteller, die kaum mehr eigene<br />

Rohstoffzugänge besitzen und gänzlich von volatilen<br />

Rohstoffmärkten abhängig sind. »Zudem zeigt<br />

die Nachhaltigkeitsdiskussion, dass eine erhöhte<br />

Recyclingrate sowie die möglichst vollständige<br />

Ausschöpfung des Metallschrotts volkswirtschaftlich<br />

sinnvoll und politisch gewünscht sind«, so<br />

Malkwitz.<br />

Die strategische Bedeutung der Schrottindustrie<br />

steigt stetig weiter an – was sich auch in den ersten<br />

großen Übernahmen in diesem Bereich widerspiegelt.<br />

So hat beispielsweise kürzlich das japanische<br />

Unternehmen Yamato Kogyo 49 % von Advanced<br />

Steel Recovery Inc. übernommen und die russische<br />

Severstal die amerikanische Esmark aufgekauft.<br />

»Beides Vorboten einer großen Übernahmewelle,<br />

bei der vor allem Fusionen von global agierenden<br />

Schrott- und Stahlunternehmen die größten<br />

Wertsteigerungspotenziale besitzen«, so Malkwitz:<br />

»In diesem Zusammenhang sollten Stahlunternehmen<br />

durchaus über eine verstärkte Rückwärtsintegration<br />

in den Schrotthandel nachdenken.«<br />

Weitere Informationen<br />

A.T. Kearney GmbH<br />

www.atkearney.com


<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Veranstaltungen 53<br />

50 Jahre Industrieverband Feuerverzinken<br />

Ein halbes Jahrhundert im Kampf gegen den Rost<br />

Mehr als 180 Gäste und Mitglieder des Industrieverbandes Feuerverzinken aus Deutschland<br />

und Europa besuchten die Jubiläumsveranstaltung<br />

© Industrieverband Feuerverzinken e.V.<br />

Schon auf der Jubiläumspressekonferenz am<br />

23. Oktober 2008 in Berlin beeindruckten Rück-<br />

und Ausblick: So wurden z. B. in den letzten 50 Jahren<br />

mehr als 45.000.000 t Stahl stückverzinkt und<br />

damit ein beachtlicher Beitrag zur Erhaltung von<br />

Werten geleistet. Dass sich das Feuerverzinken zu<br />

einem bedeutenden industriellen Korrosionsschutzverfahren<br />

entwickelt hat und als solches in der<br />

Öffentlichkeit wahrgenommen wird, ist nicht zuletzt<br />

das Verdienst des Industrieverbandes Feuerverzinken,<br />

der neben dem Aufbau einer verbandspolitischen<br />

Dachorganisation als Interessenvertretung<br />

v. a. die intensive Forschung im Bereich Rost und<br />

Zink auf breiter Basis zu gewährleisten wusste. Und<br />

natürlich war und ist das Branchenmarketing eine<br />

ebenso wichtige wie aktuelle Aufgabe, ja ein Thema,<br />

dem man in Düsseldorf stets große Aufmerksamkeit<br />

schenkt(e). »Die mittelständisch geprägte Feuerverzinkungsindustrie<br />

benötigt aber auch weiterhin<br />

einen starken Verband, der branchenübergreifende<br />

Technik-, Weiterbildungs- und Marketingleistungen<br />

übernimmt«, kommentierte dessen Hauptgeschäftsführer<br />

Gerd Deimel die gegenwärtigen wie<br />

künftigen Herausforderungen, während Ulrich<br />

Hensler, Vorsitzender des Industrieverbandes<br />

Feuerverzinken, die wirtschaftliche Situation so<br />

einschätzte: »Momentan sind wir hochzufrieden,<br />

doch ist die Zukunft ungewiss.« Angesichts der<br />

derzeit eher negativen Perspektiven für 2009 – es<br />

wird ein Rückgang der Bauinvestitionen um 0,60 %<br />

erwartet und die Ausrüstungsinvesti tionen sollen<br />

desgleichen zurückgehen – befürchtet die Feuerverzinkungsindustrie<br />

erhebliche fi nanzielle Einschnitte.<br />

Feuerverzinken ist ein energieintensives Verfahren,<br />

weshalb die prognostizierten Preissteigerungen von<br />

9 % hier nicht minder zu Buche schlagen dürften.<br />

Hohe Lohnabschlüsse, ein weiterer Faktor, treffen<br />

die Branche allerdings genauso schwer, da beim industriellen<br />

Verzinken insbesondere an den Schnittstellen<br />

von Prozessbeginn und -ende in großem<br />

Maße manuelle Arbeit und damit eine nicht geringe<br />

Zahl von Arbeitskräften erforderlich sind.<br />

Ulrich Henssler, Vorsitzender des Industrieverbandes<br />

Feuerverzinken<br />

© Industrieverband Feuerverzinken e.V.<br />

Prof. Dr. Horst W. Opaschowski<br />

© Industrieverband Feuerverzinken e.V.<br />

Verbandsvorsitzender Ulrich Henssler (links) überreichte Dr. Rico Wojanowski, a+f GmbH, Würzburg,<br />

den Innovationspreis Feuerverzinken 2008 für das Solarführungssystem SunCarrier<br />

© Industrieverband Feuerverzinken e.V.


54<br />

Veranstaltungen <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Während des Gala-Events enstand ein Kunstwerk …<br />

© Industrieverband Feuerverzinken e.V.<br />

Saxophonklänge aus der Galerie des Museums für Kommunikation<br />

© Industrieverband Feuerverzinken e.V.<br />

Ein ausgesprochen gut besuchter Vortragsteil<br />

rundete dann den offi ziellen Teil des Festaktes ab,<br />

zu dessen Glanzlichtern die Verleihung des Innovationspreises<br />

Feuerverzinken 2008 an das Würzburger<br />

Unternehmen a+f gehörte – und zwar für das<br />

Solarsystem SunCarrier, das mit seiner feuerverzinkten<br />

Konstruktion für neue Maßstäbe in der Sonnenenergienutzung<br />

sorgt. Für wahre Begeisterung sorgte<br />

indessen Prof. Dr. Horst W. Opaschowski von der<br />

… das nachher an die Gäste verteilt wurde<br />

© Industrieverband Feuerverzinken e.V.<br />

Sorgte für Unterhaltung: Conferencier und Zauberer<br />

Alexander Rautenberg<br />

© Industrieverband Feuerverzinken e.V.<br />

BAT Stiftung für Zukunftsfragen, Hamburg, der zum<br />

Abschluss referierte und mit zunächst durchaus provokant<br />

anmutenden Titeln und Thesen aufwartete:<br />

»Die Leistungsexplosion der jungen Generation«,<br />

»Die Arbeitswelt wird weiblicher« oder »Re-Start<br />

mit 50«, »Comeback mit 65« und »Lebensqualität<br />

mit 80« zeigten freilich, dass wir ab morgen Arbeit<br />

nicht mehr als Last oder Belastung, sondern als<br />

eine Form des selbstbestimmten Lebensweges<br />

www.verlagsgruppewiederspahn.de<br />

www.stahlbau-nachrichten.de<br />

Ihre Infoportals rund<br />

ums Planen und Bauen<br />

www.mixedmedia-konzepts.de<br />

Veranstaltungen und Events<br />

rund ums Planen und Bauen<br />

anerkennen sollten. Festlicher End- und Höhepunkt<br />

war dann ein geselliger Abend im Berliner Museum<br />

für Kommunikation, den gutgelaunte Feuerverzinker<br />

bei fröhlicher Unterhaltung ausgiebig zu genießen<br />

vermochten.<br />

Elisabeth <strong>Wiederspahn</strong>


<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Termine 55<br />

Bauakademie Biberach<br />

31. <strong>Stahlbau</strong>seminar 2009<br />

Neu-Ulm: 13./14. Februar 2009<br />

Wien: 27./28. Februar 2009<br />

Tagungsgebühr:<br />

€ 240,- für Neu-Ulm (mehrwertsteuerfrei)<br />

€ 250,- für Wien (mehrwertsteuerfrei)<br />

Anmeldung einfach per E-Mail an:<br />

anmeldung@bauakademie-biberach.de<br />

Weitere Informationen<br />

Bauakademie Biberach<br />

www.bauakademie-biberach.de<br />

Dezentrale Veranstaltungen<br />

Korrosionsschutz-Symposien 2009<br />

Tagungsorte<br />

© Geholit + Wiemer<br />

Praxis-Seminar in Stuttgart<br />

Dach- und Fassadenelemente aus Stahl<br />

Das Stahl-Informations-Zentrum veranstaltet am<br />

17. Februar 2009 im neuen Porsche-Museum in<br />

Stuttgart das Seminar »Dach- und Fassadenelemente<br />

aus Stahl – Erfolgreich Planen und Konstruieren«.<br />

Vorgestellt werden aktuelle Entwicklungen bei<br />

Bemessung und bauphysikalischer Bewertung von<br />

Bauelementen aus Stahlblech.<br />

Bauelemente aus oberfl ächenveredeltem Stahlblech<br />

für Dach und Wand, wie Sandwichelemente und Trapezprofi<br />

le, werden seit vielen Jahren erfolgreich als<br />

Gebäudehülle bei Industrie- und Gewerbebauten<br />

eingesetzt. Ihre hohe Tragfähigkeit bei geringem Eigengewicht,<br />

die schnelle und einfache Handhabung<br />

bei der Montage und das günstige Kosten-Nutzen-<br />

Verhältnis bringen greifbare Vorteile für Bauherren<br />

und Verarbeiter. Das Stahl-Informations-Zentrum informiert<br />

in Kooperation mit dem IFBS – Industrieverband<br />

für Bausysteme im Metallleichtbau e.V. über<br />

veränderte Normen und Richtlinien sowie aktuelle<br />

Entwicklungen im Bereich Dach und Fassade.<br />

Materialprüfungs- und Versuchsanstalt Neuwied<br />

Brückenbauwerke und deren Sanierung<br />

Termine: 4. und 5. März 2009,<br />

13.00 –17.00 Uhr und 9.00 –16.30 Uhr<br />

Seminargebühr: € 395,- zzgl. MwSt. (ab drei Meldungen<br />

eines Unternehmens à € 345,- zzgl. MwSt.)<br />

inkl. Tagungsunterlagen und Verpfl egung. Preise<br />

gültig bis 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn. Bei<br />

späterer Anmeldung erheben wir einen Aufschlag<br />

von 10 % auf die Seminargebühr.<br />

Weitere Informationen<br />

Materialprüfungs- und Versuchsanstalt Neuwied<br />

www.mpva.de<br />

Dezentrale Veranstaltungen für Bauherren,<br />

Bauaufsicht, Planer und <strong>Stahlbau</strong>er.<br />

Aktuelle Ergebnisse der Studie des Instituts für<br />

<strong>Stahlbau</strong>, Leipzig (ISL) zum Thema »Dauerhafter<br />

Korrosionsschutz mit Hydro-Beschichtungsstoffen«.<br />

Die Schwerpunkte der 3. Symposien-Reihe sind:<br />

1. Zukunftsweisende Erkenntnisse über Hydrobeschichtungen<br />

nach 20 Jahren Praxiserfahrung;<br />

2. Hydro- und Hydro-Hybrid-Systeme für höchste<br />

Ansprüche; 3. Neuigkeiten aus Forschung und Entwicklung,<br />

Normung und Vorschriften; 4. Wirtschaftliche<br />

Korrosionsschutz-Systeme für den <strong>Stahlbau</strong>.<br />

Detailliert vorgestellt werden anwendungstechnische<br />

Themen der Planung und Konstruktion sowie<br />

bauphysikalische Lösungsansätze für den Wärme-,<br />

Schall-, Brand- und Korrosionsschutz. Das Praxis-Seminar<br />

richtet sich an Architekten und Ingenieure in<br />

Planung und Ausführung sowie an Mitarbeiter von<br />

<strong>Stahlbau</strong>-, Metallbau- und Montageunternehmen<br />

mit bereits vorhandenem Grundwissen beim Einsatz<br />

von Sandwichelementen, Trapez- und Kassettenprofi<br />

len. Als Referenten stehen ausgewiesene Fachleute<br />

und Sachverständige aus Industrie, Hochschulen<br />

und Fachverbänden zur Verfügung.<br />

Im Anschluss an die Veranstaltung erhalten die Teilnehmer<br />

die Möglichkeit, das neue Porsche-Museum<br />

zu besichtigen. Die Teilnahme ist kostenfrei.<br />

Weitere Informationen<br />

Stahl-Informations-Zentrum<br />

www.stahl-info.de<br />

Veranstaltungen (jeweils 13.30 –18.00 Uhr):<br />

Graben-Neudorf 16.02.2009<br />

Ingolstadt 17.02.2009<br />

Duisburg 02.03.2009<br />

Hamburg 03.03.2009<br />

Dresden 24.03.2009<br />

Potsdam 25.03.2009<br />

Weitere Informationen<br />

Geholit + Wiemer<br />

www.geholit-wiemer.de<br />

Neues Porsche-Museum in Stuttgart<br />

© Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG


56<br />

Veröffentlichungen <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Standardwerk<br />

<strong>Stahlbau</strong> Kalender 2008<br />

Mit der 1999 begonnenen Serie der <strong>Stahlbau</strong><br />

Kalender soll eine Fortsetzungsserie von Nachschlagewerken<br />

geschaffen werden, die alle technischen,<br />

betriebswirtschaftlichen und juristischen Aspekte<br />

beim <strong>Stahlbau</strong> abdeckt. Der <strong>Stahlbau</strong> Kalender<br />

2008 steht unter dem Schwerpunktthema »Dynamik«<br />

und soll das Grundlagenwissen ebenso wie<br />

das Know-how zu konkreten Anwendungen vermitteln.<br />

Ein Anliegen der <strong>Stahlbau</strong> Kalender ist auch<br />

stets, Grundkenntnisse im Bereich des <strong>Stahlbau</strong>s in<br />

aktueller Form bereitzustellen.<br />

Unter dem Hauptthema »Dynamik« werden in<br />

zwölf umfangreichen Beiträgen folgende Themenbereiche<br />

behandelt:<br />

– <strong>Stahlbau</strong>normen – Kommentierte <strong>Stahlbau</strong>regelwerke,<br />

Neufassung DIN 18 800, Teil 1 und 2<br />

Detailliertes Hilfsmittel<br />

Wärmeschutz und Energiebedarf<br />

Schritt für Schritt zum Energieausweis für Wohngebäude<br />

im Neubau und Bestand<br />

Die neue Energieeinsparverordnung (EnEV) 2007<br />

schreibt den Energieausweis jetzt auch für Bestandsgebäude<br />

vor. Der Ausweis kann entweder<br />

aufgrund des berechneten Energiebedarfs oder<br />

auf der Basis des gemessenen Energieverbrauchs<br />

erstellt werden.<br />

Die komplett aktualisierte 2. Aufl age von »Wärmeschutz<br />

und Energiebedarf nach EnEV 2007«<br />

führt schrittweise durch die verschiedenen Nachweisverfahren.<br />

Mit Hilfe des Buches und der CD<br />

lässt sich neben dem Bedarfsausweis jetzt auch<br />

der Verbrauchsausweis erstellen. Für Altbauten<br />

und technische Anlagen im Bestand sind dazu<br />

zahlreiche Vereinfachungen und Pauschalwerte<br />

enthalten. Die bauphysikalischen Grundlagen zu<br />

Wärmeschutz, Tauwasserbildung sowie Luftdichtheit<br />

werden erklärt und Wege zur Optimierung und<br />

Muster-Verkaufsstättenverordnung<br />

Vorbeugender Brandschutz im Bild<br />

Die Muster-Verkaufsstättenverordnung regelt den<br />

Bau von Verkaufsstätten mit über 2.000 m 2 wie<br />

Supermärkten, Ladengalerien, Einkaufszentren,<br />

Möbelhäusern. Diese Bauten stellen aufgrund ihrer<br />

Nutzung besondere Anforderungen an den Brandschutz.<br />

Im Brandfall muss eine schnelle Evakuierung<br />

aller Personengruppen gewährleistet sein.<br />

– Schweißen<br />

– Baudynamik für die Praxis<br />

– Dynamische Windwirkungen<br />

– Tragverhalten, Auslegung und Nachweise von<br />

Stahlhochbauten in Erdbebengebieten<br />

– Stahlkonstruktionen unter Explosionsbeanspruchung<br />

– Dynamik von Eisenbahnbrücken<br />

– Personeninduzierte Schwingungen von Fußgängerbrücken<br />

– Schwingungsanfällige Zugglieder im Brückenbau<br />

– Glas im Konstruktiven Ingenieurbau<br />

– Rissbildung durch Flüssigmetallversprödung<br />

beim Feuerverzinken von Stahlkonstruktionen<br />

– Haftung für Schäden an Stahlkonstruktionen<br />

zur Vermeidung von Schwachstellen aufgezeigt. Die<br />

Neuaufl age berücksichtigt alle aktuellen Regelungen:<br />

die VDI-Richtlinie 3807 »Energie- und Wasserverbrauchskennwerte<br />

für Gebäude« von 03/2007,<br />

das neue Beiblatt 1 »Anlagenbeispiele« zur DIN<br />

4701-10 von 02/2007 »Energetische Bewertung<br />

heiz- und raumlufttechnischer Anlagen – Teil 10:<br />

Heizung, Trinkwassererwärmung, Lüftung« sowie<br />

die Regeln des Bundesministeriums für Verkehr, Bau<br />

und Stadtentwicklung zu Energieverbrauchskennwerten,<br />

zur Datenaufnahme und Datenverwendung<br />

im Wohngebäudebestand. Zahlreiche Beispiele,<br />

Übungsaufgaben und interaktive Simulationen<br />

erleichtern das Selbststudium. Mit Hilfe des Programms<br />

ENGP-Bautop auf der beiliegenden Buch-<br />

CD lässt sich der Energieausweis direkt erstellen<br />

und ausdrucken.<br />

Die Profi -CD zu »Wärmeschutz und Energiebedarf<br />

nach EnEV 2007« bietet eine stark erweiterte Fas-<br />

Das Buch »Muster-Verkaufsstättenverordnung«<br />

aus der Reihe »Vorbeugender Brandschutz im Bild«<br />

ermöglicht auf Basis der Musterbauvorschriften<br />

eine schnelle Erfassung des Vorschriftentextes durch<br />

eine umfangreiche Bebilderung. Die rechtlichen Formulierungen<br />

sind so viel leichter zu verstehen und<br />

sicherer anzuwenden.<br />

Der Leser wird in die Problematiken dieser Kapitel<br />

durch ein detailliertes Vorwort von Prof. Dr.-Ing.<br />

Ulrike Kuhlmann eingeführt, die auch die Herausgeberin<br />

der Serie »<strong>Stahlbau</strong> Kalender« ist.<br />

Der <strong>Stahlbau</strong> Kalender 2008 setzt die für die <strong>Stahlbau</strong>weise<br />

relevanten Themen der Vorjahre fort und<br />

gehört als Standardliteratur in die Bibliothek eines<br />

jeden <strong>Stahlbau</strong>unternehmens sowie am <strong>Stahlbau</strong><br />

interessierter Architektur- und Ingenieurbüros.<br />

(€ 135,00, ISBN 978-3-433-01872-9)<br />

Zu beziehen über:<br />

<strong>Stahlbau</strong> Verlags- und Service GmbH,<br />

Sohnstr. 65, 40237 Düsseldorf<br />

Tel.: 0211/6707-801, Fax: 0211/6707-821<br />

sung des Programms ENGP-Bautop sowie Programme<br />

zur Darstellung und Berechnung von Wärmebrücken<br />

und Tauwasserausfall. Sie enthält Arbeitshilfen<br />

zur schnellen Ermittlung der Anlagenaufwandszahlen<br />

nach DIN V 4701-10, zur Optimierung der<br />

Dämmschichten und für die Energieberatung sowie<br />

umfangreiche Baustoffbibliotheken nach DIN<br />

4108-4 sowie zu typischen Altbaukonstruktionen.<br />

Wärmeschutz und Energiebedarf nach EnEV 2007.<br />

(Hrsg.: Prof. Dipl.-Ing. Karlheinz Volland und Dipl.-<br />

Ing. (FH) Johannes Volland. Buch inkl. Buch-CD,<br />

2. Aufl age 2007, 69,00 €, ISBN 978-3-481-02425-<br />

3. Erweiterte Profi -CD, Version 2.0 2007, 129,00 €,<br />

ISBN 978-3-481-02427-7)<br />

Zu beziehen über:<br />

<strong>Stahlbau</strong> Verlags- und Service GmbH,<br />

Sohnstr. 65, 40237 Düsseldorf<br />

Tel.: 0211/6707-801, Fax: 0211/6707-821<br />

Das Nachschlagewerk richtet sich an Brandschutzfachplaner,<br />

Fachbauleiter Brandschutz, Architekten,<br />

Fachingenieure, Betreiber von Verkaufsstätten oder<br />

Mitarbeiter einer Brandschutzdienststelle bzw. einer<br />

Bauaufsicht. (Hrsg: Prof. Dr.-Ing. Jürgen Spittank.<br />

Aufl age 2007, 29,00 €, ISBN 978-3-939 138-27-3)<br />

Zu beziehen über:<br />

<strong>Stahlbau</strong> Verlags- und Service GmbH,<br />

Sohnstr. 65, 40237 Düsseldorf<br />

Tel.: 0211/6707-801, Fax: 0211/6707-821


<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Veröffentlichungen 57<br />

Einkaufserlebnis in Stahl<br />

Designer-Outlet-Center<br />

Designer-Outlet-Center zählen europaweit zu<br />

den erfolgreichsten Handelsimmobilien. Errichtet<br />

werden sie bevorzugt in <strong>Stahlbau</strong>weise, denn diese<br />

verbindet architektonische Eleganz mit moderaten<br />

Kosten, kurzen Bauzeiten und hoher Flexibilität bei<br />

der Nutzung. Während in Mitteleuropa erst ein Dutzend<br />

Outlet-Center bestehen, gibt es in den Vereinigten<br />

Staaten rund 330 Standorte. Verkaufsstätten<br />

für Produktionsüberhänge und Vorjahreskollektionen<br />

sind Publikumsmagneten, und die Nachfrage<br />

steigt weiter.<br />

In der Dokumentation des Stahl-Informations-<br />

Zentrums wird an drei in <strong>Stahlbau</strong>weise errichteten<br />

Outlet-Centern die Bandbreite zeitgenössischer Architektur<br />

für Verkaufsstätten gezeigt: Während das<br />

Center im niederländischen Roermond detailgetreu<br />

im Stil eines alten Limburger Städtchens gestaltet<br />

ist, setzen die Investoren des Designer-Outlets<br />

Zweibrücken sowie des jüngst fertiggestellten Designer-Outlets<br />

in Wolfsburg bewusst auf moderne<br />

Architektur.<br />

Flanieren im Designer-Outlet Wolfsburg<br />

© Stahl-Informations-Zentrum/<br />

Frank Peter Jäger<br />

Aktuelle Aufl age<br />

Brandschutzplanung für Architekten und Ingenieure<br />

Mit sinnvollen Brandschutzkonzepten können potenzielle<br />

Brandschäden verhindert oder zumindest<br />

verringert werden. Wie man solche Konzepte richtig<br />

plant und umsetzt, zeigt das bereits in 5. Aufl age<br />

erschienene Standardwerk »Brandschutzplanung<br />

für Architekten und Ingenieure«.<br />

Im Teil A vermittelt das Buch Architekten, Ingenieuren,<br />

Brandschutzfachplanern sowie Sachverständigen<br />

das gesamte für Brandschutzkonzepte<br />

notwendige Grundwissen. Nach einer theoretischen<br />

Einführung in die Historie und die Brandlehre folgt<br />

ein Überblick über die rechtlichen Anforderungen<br />

Trapez- und Walzprofi le<br />

© Stahl-Informations-Zentrum/Frank Peter Jäger<br />

Alle Gebäude lassen sich mit Bauelementen aus<br />

Stahl zügig errichten und sind fl exibel erweiterbar.<br />

Denn nicht nur das Tragwerk, sondern auch der<br />

gesamte nicht sichtbare Aufbau von Decken und<br />

Wänden kann mit Bauelementen aus Stahl ausgeführt<br />

werden – von den wärmegedämmten Sand-<br />

Ellipsenbauten mit Dachschirmen<br />

© Stahl-Informations-Zentrum/<br />

Frank Peter Jäger<br />

an Baustoffe und Bauteile, geordnet nach Gebäudeabschnitten.<br />

Anschließend erläutern die Autoren<br />

technische Anforderungen und stellen die normativ<br />

festgelegten Prüfverfahren vor.<br />

Teil B stellt am Beispiel verschiedener Brandschutzkonzepte<br />

ausführlich detaillierte Planungshilfen für<br />

alle Bundesländer und jeden Gebäudetyp vor. Die<br />

Konzepte lassen sich direkt in die eigenen Entwürfe<br />

übernehmen.<br />

Teil C enthält tabellarische Bauordnungen und<br />

Sonderbauverordnungen. Diese Zusammenstellung<br />

zeigt die unterschiedlichen brandschutzrechtlichen<br />

Anforderungen der Bundesländer nach den Bauordnungen<br />

und Sonderbauvorschriften.<br />

wichpaneelen der Fassade bis zu den Zwischenwänden.<br />

Diese sind aus Stahl-Leichtbau-Elementen<br />

vorgefertigt und lassen sich auf der Baustelle in<br />

kurzer Zeit montieren, aber auch demontieren. Wird<br />

eine Veränderung der Verkaufsfl äche notwendig,<br />

können Zwischenwände schnell entfernt und die<br />

Präsentationsfl ächen nach Bedarf neu aufgeteilt<br />

werden. Für den dynamischen Markt der Designermarken<br />

ist das ein Vorteil. Dabei erweist sich Stahl<br />

als ausgesprochen umweltverträglicher Baustoff:<br />

Bei Umbau- oder Abrissmaßnahmen fällt nur wenig<br />

Bauschutt an, und alle stählernen Bauteile lassen<br />

sich zu 100 % recyceln – Stahl ist klassisches Kreislaufmaterial.<br />

Die Veröffentlichung »Einkaufserlebnis in Stahl –<br />

Designer-Outlets« (D 583) ist kostenfrei.<br />

Zu beziehen über:<br />

Stahl-Informations-Zentrum<br />

www.stahl-info.de<br />

Malerische Kulisse<br />

© Stahl-Informations-Zentrum/Frank Peter Jäger<br />

Neu in der 5. Aufl age sind die Brandschutzkonzepte<br />

für eine Schule mit Denkmalschutz, einen Industriebau,<br />

einen fl iegenden Bau und eine Klinik. Die<br />

Inhalte der Neuaufl age entsprechen der neuen<br />

europäischen Normung. Darüber hinaus wurden<br />

alle baurechtlichen Anforderungen aktualisiert.<br />

(Brandschutzplanung 2007. 79,00 €, ISBN 978-3-<br />

939138-08-2)<br />

Zu beziehen über:<br />

<strong>Stahlbau</strong> Verlags- und Service GmbH,<br />

Sohnstr. 65, 40237 Düsseldorf<br />

Tel.: 0211/6707-801, Fax 0211/6707-821


58<br />

Veröffentlichungen <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

Neuer Leitfaden<br />

Kosten im <strong>Stahlbau</strong><br />

Mit »Kosten im <strong>Stahlbau</strong>« veröffentlicht Arcelor-<br />

Mittal erstmals Kostenkennwerte von Praktikern für<br />

Praktiker, die eine sichere, erste kostenspezifi sche<br />

Beurteilung von Gewerbe- und Industriebauten zu<br />

einem frühen Zeitpunkt ermöglichen.<br />

Die frühe wirtschaftliche und nachhaltige Bewertung<br />

von konstruktiven Alternativen ist ein wichtiger<br />

Bestandteil der Planung. Dieser Leitfaden stellt auf<br />

Grundlage der wesentlichen Gebäudefunktionen<br />

Preisindikationen für Stahllösungen im Bauwesen<br />

bereit. Darüber hinaus werden grundlegende technische<br />

Informationen und Lösungen vom Tragwerk<br />

über Fassade und Bedachung bis hin zur Oberfl ächenbehandlung<br />

vermittelt.<br />

Ergänzend zu den bekannten Kostenkennwerten,<br />

wie beispielsweise des Baukosteninformationszentrums<br />

(BKI), basiert der Leitfaden weitestgehend<br />

auf der DIN 276 und DIN 277.<br />

Kennwerte für Praktiker<br />

© ArcelorMittal<br />

Verschärfte Maschinenrichtlinie 2006/42/EG<br />

Dokumentationspfl icht für Maschinenbauer<br />

Im Juni 2008 wurde die von der EU 2006 beschlossene<br />

Maschinenrichtlinie 2006/42/EG in Deutschland<br />

in der geänderten Maschinenverordnung<br />

(9. Geräte- und Produktsicherheitsgesetz) umgesetzt.<br />

Maschinenhersteller und Importeure müssen<br />

die MRL spätestens ab Dezember 2009 anwenden.<br />

Das Beratungsunternehmen doctima unterstützt<br />

Maschinenbauer und Importeure bei der Erstellung<br />

MRL-konformer technischer Dokumentationen.<br />

Hierbei sichten die externen Redakteure zunächst<br />

den vorhandenen Textbestand und prüfen, welche<br />

Dokumentationen bereits MRL-konform sind und<br />

welche überarbeitet oder neu erstellt werden müssen.<br />

Anschließend übernimmt doctima wahlweise<br />

als Komplettdienstleister die Überarbeitung und<br />

Erstellung der benötigten Texte oder konzentriert<br />

sich auf konzeptionelle Arbeiten wie die Betreuung<br />

Die Daten wurden in Zusammenarbeit mit dem<br />

CEEC (European Council of Construction Economists)<br />

und dem Institut für Bauökonomie der Universität<br />

Stuttgart und ArcelorMittal erarbeitet.<br />

Die Broschüre wird erstmals auf der BAU 2009 vorgestellt<br />

und ist auf den Messeständen von Arcelor-<br />

Mittal in der Halle A2 – Stand 538 und in der Halle<br />

B3 – Stand 311 oder bei ArcelorMittal Building &<br />

Construction Support kostenlos erhältlich.<br />

Mit dem Team »Building & Construction Support«,<br />

einer international tätigen Gruppe von Baufachleuten,<br />

unterstützt ArcelorMittal die Projektarbeit von<br />

Architekten, Ingenieuren, Investoren und Generalunternehmern<br />

fachspezifi sch.<br />

Weitere Informationen<br />

ArcelorMittal<br />

Building & Construction Support<br />

www.arcelormittal.com<br />

www.constructalia.com<br />

der internen Redakteure, die Optimierung der Redaktionsprozesse,<br />

die Implementierung von Archivlösungen<br />

sowie die Defi nition von Stilvorlagen oder<br />

Lektoratsarbeiten.<br />

Weitere Informationen<br />

doctima GmbH<br />

www.doctima.de


er macht was wer macht was wer macht was wer macht was wer<br />

<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> wer macht was 59<br />

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ARCHITEKTURSEILE<br />

BLECHBEARBEITUNG<br />

BRANDSCHUTZ<br />

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AUTOMATIKSCHWEISS-<br />

Laserschneidanlagen<br />

acht MASKEN/ATEMSCHUTZ was wer macht Laserstrahlschneidanlagen was wer macht was wer macht was wer macht<br />

Abkantpressen<br />

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BOLZENSCHWEISSTECHNIK<br />

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Fax: 0 52 46/504-230<br />

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60 wer macht was <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

acht was wer macht was wer macht was wer macht was wer macht<br />

as wer macht was wer macht was wer macht was wer macht was<br />

CAD IM STAHLBAU<br />

CAD FÜR DEN INDUSTRIEBAU FASSADENTECHNIK<br />

GITTERROSTE<br />

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acht was wer macht was wer macht was wer macht was wer macht<br />

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Bentley Systems<br />

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<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> wer macht was 61<br />

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62 wer macht was <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />

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Impressum<br />

Herausgeber Deutscher <strong>Stahlbau</strong>-Verband DSTV<br />

Sohnstr. 65, 40237 Düsseldorf<br />

Tel.: 02 11/670 78 00<br />

Fax: 02 11/670 78 20<br />

http://www.deutscherstahlbau.de<br />

contact@deutscherstahlbau.de<br />

Redaktionsbeirat Dr.-Ing. Volkmar Bergmann<br />

Elisabeth <strong>Wiederspahn</strong> (Vorsitz)<br />

Autoren dieser Ausgabe Marianne Förster<br />

Marfa Heimbach<br />

Heinz Hesse<br />

Dipl.-Ing. Volker Hüller<br />

Dipl.-Ing. Christian Wadewitz<br />

Dipl.-Ing. Joachim Wahl<br />

Elisabeth <strong>Wiederspahn</strong><br />

Dipl.-Ing. Christoph Zimmermann<br />

Verlag VERLAGSGRUPPE WIEDERSPAHN<br />

mit<br />

MixedMedia Konzepts<br />

Biebricher Allee 11 b, 65187 Wiesbaden<br />

Tel.: 0611/84 65 15<br />

Fax: 0611/80 12 52<br />

Chefredaktion:<br />

Dipl.-Ing. Michael <strong>Wiederspahn</strong><br />

Anzeigen Ulla Leitner<br />

VERLAGSGRUPPE WIEDERSPAHN<br />

mit<br />

MixedMedia Konzepts<br />

Satz/Layout Birgit Siegel<br />

Druck Schmidt & more Drucktechnik GmbH,<br />

Ginsheim-Gustavsburg<br />

Erscheinungsweise <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> erscheinen<br />

4 × jährlich jeweils am Quartalsende.<br />

Einzelheft: € 10,–<br />

Abonnement € 40,– inkl. Porto + MwSt. Inland<br />

€ 44,– inkl. Porto Ausland<br />

Copyright Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge<br />

und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung<br />

des Verlages in irgendeiner Form – reproduziert oder in eine<br />

von Maschinen verwendbare Sprache – übertragen werden.<br />

Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine<br />

Verwertung ohne Einwilligung des Verlages strafbar.<br />

ISSN 0176-3083<br />

Dezember 2008<br />

Beilagen Die Gesamtaufl age beinhaltet Beilagen<br />

der Firmen<br />

Teckentrup, PCP, Sika und der Initiative Zink.


Mit Stahl gestalten –<br />

Innovative Stahllösungen<br />

für die Architektur<br />

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