Stahlbau Nachrichten - Verlagsgruppe Wiederspahn
Stahlbau Nachrichten - Verlagsgruppe Wiederspahn
Stahlbau Nachrichten - Verlagsgruppe Wiederspahn
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<strong>Stahlbau</strong><br />
<strong>Nachrichten</strong><br />
4 • 2008<br />
� DSTV<br />
� Bauen mit Stahl<br />
� Brandschutz<br />
� CAD im <strong>Stahlbau</strong><br />
� Neue Projekte und innovative Produkte<br />
� »wer macht was«<br />
� BAU 2009 – Vorschau<br />
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2<br />
Inhalt <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong>
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Inhalt 3<br />
Editorial 5 Ein schöner Tag – ein <strong>Stahlbau</strong>tag<br />
DSTV 6 Werte bewahren – mit Stahl bauen<br />
10 Verbindungstechniken bei der <strong>Stahlbau</strong>montage<br />
Neuer Vorsitzender<br />
11 Übernahme von Freienhufener <strong>Stahlbau</strong> durch<br />
SIAG <strong>Stahlbau</strong> Ruhland<br />
Trauer um Wolfram Gibitz<br />
Bauen mit Stahl 13 Hangarbauten am Heeresfl ugplatz Roth<br />
14 Skulptur »Standortmitte« von Lutz Fritsch<br />
Green Building 16 Die Feuerwache in Heidelberg<br />
Technik 18 Hochfeste vorspannbare Schraubenverbindungen<br />
Die neue DIN 18800<br />
19 Europäische Normen für den <strong>Stahlbau</strong><br />
Korrosionsschutz 20 Investitionen verbessern Umweltbilanz<br />
21 Korrosivitätsmonitoring und Temperaturüberwachung<br />
Brandschutz 22 Simulation der Tragsicherheit von Bauteilen und Bauwerken<br />
Schweißtechnik 22 Höchste Schweißkompetenz bescheinigt<br />
CAD im <strong>Stahlbau</strong> 24<br />
BAU 2009 25<br />
Neue Projekte und<br />
innovative Produkte 35<br />
Informationen 46<br />
Aktuell 52<br />
Veranstaltungen 53<br />
Termine 55<br />
Veröffentlichungen 56<br />
wer macht was 59<br />
Impressum 65<br />
<strong>Stahlbau</strong><br />
<strong>Nachrichten</strong><br />
4 • 2008<br />
� DSTV<br />
� Bauen mit Stahl<br />
� Brandschutz<br />
� CAD im <strong>Stahlbau</strong><br />
� Neue Projekte und innovative Produkte<br />
� »wer macht was«<br />
� BAU 2009 – Vorschau<br />
Dreiländerbrücke, Weil am Rhein;<br />
Feichtinger Architectes<br />
© ArcelorMittal<br />
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Ausgabe 1 • 2009<br />
ISSN 1867-643X<br />
BRÜCKENBAU<br />
Construction & Engineering<br />
… ist die neue und damit dritte Baufachzeitschrift<br />
der VERLAGSGRUPPE WIEDERSPAHN.<br />
Das gesamte Spektrum des Brückenbaus thematisierend, wird sie<br />
künftig regelmäßig erscheinen – und ihre Erstausgabe pünktlich<br />
zum »9. Symposium Brückenbau« am 10. Februar 2009 vorliegen.<br />
Lassen Sie sich überraschen von dieser qualitätvollen neuen<br />
Publikation, die einzigartig ist – und die bisher noch bestehende<br />
Lücke im deutschsprachigen Fachzeitschriftenangebot schließen<br />
wird.<br />
Kommen Sie also zum »9. Symposium Brückenbau« nach Leipzig,<br />
um Ihr persönliches Exemplar vor Ort in Empfang zu nehmen –<br />
oder bestellen Sie die Erstausgabe schon jetzt per Fax oder E-Mail.<br />
V E R L A G S G R U P P E<br />
W I E D E R S P A H N<br />
mit MixedMedia Konzepts<br />
Biebricher Allee 11 b<br />
65187 Wiesbaden<br />
Tel.: 06 11/98 12 92-0<br />
Fax: 06 11/80 12 52<br />
brueckenbau@verlagsgruppewiederspahn.de<br />
www.verlagsgruppewiederspahn.de<br />
www.mixedmedia-konzepts.de
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Editorial 5<br />
Elisabeth <strong>Wiederspahn</strong><br />
© privat<br />
Ein schöner Tag – ein <strong>Stahlbau</strong>tag<br />
Ein schöner Tag – ein <strong>Stahlbau</strong>tag, so kann man die<br />
Tage in Mainz beschreiben. Weit über 700 Teilnehmer<br />
waren angereist, um einen Deutschen <strong>Stahlbau</strong>tag<br />
mit interessanten Vorträgen und Berichten<br />
aus Wissenschaft und Forschung zu erleben und<br />
mit der »großen Familie« der <strong>Stahlbau</strong>er und den<br />
Freunden und Förderern des <strong>Stahlbau</strong>s zu feiern.<br />
– Denn bekanntlich verstehen es die <strong>Stahlbau</strong>er,<br />
nach getaner Arbeit auch ordentlich zu feiern! –<br />
Und natürlich verdienen die Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter des Deutschen <strong>Stahlbau</strong>-Verbandes, die<br />
diesen <strong>Stahlbau</strong>tag organisiert haben, ein hohes<br />
Lob, denn sie haben damit wesentlich zum guten<br />
Gelingen beigetragen.<br />
Der Präsident des Deutschen <strong>Stahlbau</strong>-Verbandes<br />
DSTV, Hans-Ulrich Batzke, sprach engagiert und mit<br />
großer Begeisterung von den vor ihm liegenden<br />
Aufgaben und warb dafür, ihn auf diesem Weg zu<br />
begleiten, also Mitarbeiter z. B. in die einzelnen<br />
Gremien des DSTV zu entsenden. Es sollte unser<br />
aller Aufgabe sein, ihn auf diesem Weg zu unterstützen.<br />
Das Verfolgen großer Ziele braucht gute<br />
Weggefährten.<br />
Das können auch Weggefährtinnen sein. Denn die<br />
Zukunft wird weiblich! Dies prognostizierte Prof.<br />
Dr. Horst W. Opaschowski von der BAT Stiftung für<br />
Zukunftsfragen ein paar Tage nach dem Mainzer<br />
<strong>Stahlbau</strong>tag in seiner Rede anlässlich des Festaktes<br />
»50 Jahre Feuerverzinkungsindustrie« in Berlin.<br />
Darüber sollten wir nachdenken. Überall wird der<br />
Mangel an Ingenieuren beklagt. Und der <strong>Stahlbau</strong>-<br />
Verband hat hochkarätige Mitglieder, wie z. B. Prof.<br />
Dr.-Ing. Ulrike Kuhlmann, TU Stuttgart, Prof. Dr.-Ing.<br />
Kerstin Hebestreit, HTWK Weimar, oder Prof. Dr.-Ing.<br />
habil. Natalie Stranghöner, Universität Duisburg-<br />
Essen.<br />
Sie ins Boot zu holen und, ähnlich den Schweizer<br />
Holzbauern, z. B. einen Arbeitskreis »Frauen im<br />
<strong>Stahlbau</strong>« zu bilden, der zu Fachveranstaltungen<br />
und Seminaren einlädt, sich an »Girlstagen« beteiligt<br />
und an Schulen für den interessanten und<br />
spannenden Beruf der Ingenieurin wirbt, müsste<br />
doch möglich sein. Schließlich gibt es bereits einen<br />
Berufsverband ausschließlich für Ingenieurinnen.<br />
Und wenn ich an die mittlerweile recht große Zahl<br />
von Ingenieurinnen im Brücken- und <strong>Stahlbau</strong> denke,<br />
bin ich mir sicher, dass wir gemeinsam etwas bewegen<br />
können. Lassen Sie es uns einfach angehen.<br />
Den Mut, neue Wege zu gehen, sollten wir aufbringen<br />
und damit auch den Präsidenten auf den neuen<br />
Wegen begleiten.<br />
Elisabeth <strong>Wiederspahn</strong>
6<br />
DSTV <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Deutscher <strong>Stahlbau</strong>tag 2008 in Mainz<br />
Werte bewahren – mit Stahl bauen<br />
Herzlich Willkommen<br />
© Deutscher <strong>Stahlbau</strong>-Verband DSTV<br />
Reges Treiben und ...<br />
© Deutscher <strong>Stahlbau</strong>-Verband DSTV<br />
... fröhliche Utnerhaltung in den Pausen<br />
© Deutscher <strong>Stahlbau</strong>-Verband DSTV<br />
Pressekonferenz: Dr. V. Bergmann, HGF DSTV; H.-U. Batzke,<br />
Präsident DSTV; Dr. H. Schlim, Vorsitzer BAUEN MIT STAHL<br />
e.V.; Dr. B. Hauke, GF BAUEN MIT STAHL e.V.; Angelika<br />
Demmer, Ref. Presse und Öffentlichkeitsarbeit BAUEN MIT<br />
STAHL e.V.<br />
© Deutscher <strong>Stahlbau</strong>-Verband DSTV<br />
Unter dem Motto »Werte bewahren – mit Stahl<br />
bauen« fand in Mainz am 9. und 10. Oktober der<br />
Deutsche <strong>Stahlbau</strong>tag 2008 statt. Programm und<br />
Organisation zeigten einmal mehr, mit welchem<br />
Elan Architekten, Planer und <strong>Stahlbau</strong>er mit dem<br />
Material Stahl umzugehen wissen. Der <strong>Stahlbau</strong>tag<br />
dokumentierte die Facetten des modernen <strong>Stahlbau</strong>s.<br />
Stahlkonstruktionen sind demontierbar, ohne<br />
Qualitätsverlust recyclebar und spiegeln damit den<br />
Leitgedanken der Nachhaltigkeit wider. Stahl eignet<br />
sich beim Bau auch hervorragend, wenn es darum<br />
geht, Werte zu bewahren, vorhandene Bausubstanzen<br />
vorsichtig zu ergänzen, den Gebrauchswert<br />
zu erhöhen und neue Nutzungsmöglichkeiten zu<br />
erschließen. Diese Vorzüge und Zielsetzungen standen<br />
im Mittelpunkt der diesjährigen Veranstaltung.<br />
Gerade Mainz, so der Präsident des Deutschen<br />
<strong>Stahlbau</strong>-Verbandes, Dipl.-Ing. Hans-Ulrich Batzke,<br />
bot für diese Veranstaltung gute Voraussetzungen,<br />
denn einerseits verstehen es die Stadtväter von<br />
Mainz beispielhaft, einmalige und sehenswerte historische<br />
Werte dieser Stadt behutsam zu bewahren,<br />
und andererseits wurden alle fünf in der Neuzeit<br />
gebauten Rheinbrücken in Stahl realisiert.<br />
Für den Erfolg dieser Veranstaltung sorgten nicht<br />
nur die hervorragenden Fachvorträge, das schöne<br />
Ambiente von Rheingoldhalle und Kurfürstlichem<br />
Schloss und die historische Kulisse der alten Römerstadt<br />
Mainz, sondern auch die optimistische Stimmung<br />
unter den Architekten, Planern und <strong>Stahlbau</strong>ern<br />
in den zurückliegenden Monaten. Nach dem<br />
Durchschreiten der Talsohle Anfang 2006 konnten<br />
in den vergangenen Quartalen immer wieder zweistellige<br />
Zuwachsraten erzielt werden.<br />
Kraftwerksbauer: Dr. M. Peiffer/Eiffel und<br />
R. Heinecke/C+P Industriebau<br />
© Deutscher <strong>Stahlbau</strong>-Verband DSTV<br />
Und so war auch die Atmosphäre im Foyer des Kongresszentrums<br />
entspannt und durch interessante<br />
Gespräche geprägt. Dort präsentierten während<br />
der gesamten Tagung an vierzig Messeständen<br />
Hersteller, Zulieferer und Verlage ihre Produkte und<br />
Dienstleistungen.<br />
Der erste Tag stand ganz im Zeichen der drei Vortragsreihen.<br />
Die Vortragsreihe I, die traditionell<br />
gemeinsam mit dem Deutschen Ausschuß für<br />
<strong>Stahlbau</strong>, DASt, ausgerichtet wird, moderierte der<br />
Vorsitzende des DASt, Min.-Rat. G. Günther vom<br />
Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung,<br />
Berlin. Die acht Vorträge dieser Reihe befassten<br />
sich mit Neuem aus Forschung, Entwicklung<br />
und Normung.<br />
Die Forderung nach nachhaltigem Bauen ist die Folge<br />
von Defi ziten, die bei Gebäuden im Hinblick auf<br />
Klimaschutz und Energieeffi zienz bestehen, so Prof.<br />
G. Sedlacek in seinem Vortrag »Nachhaltig Bauen<br />
mit Stahl«. Demnach werden Bewertungssysteme<br />
für die Nachhaltigkeit in Zukunft für den Wettbewerb<br />
im Markt von Ingenieur- und Bauleistungen<br />
und im Immobilienmarkt eine große Rolle spielen.<br />
Dr. A. Renner stellte die Neuerungen der Energiesparverordnung<br />
2009 vor und verwies gleichzeitig<br />
auf die bis 2012 zu erwartenden Änderungen.<br />
Prof. U. Peil befasste sich mit dem Schweißen bei<br />
dynamischen Einwirkungen: Im Verlauf von Instandhaltungs-<br />
und Sanierungsmaßnahmen kann<br />
es erforderlich werden, Reparaturschweißungen<br />
an Bauwerken unter dynamischer Beanspruchung,<br />
d. h. bei gleichzeitiger Bewegung der Schweißnahtfl<br />
anken, durchzuführen. Aufgrund des Fehlens von<br />
technischen oder normativen Regelungen ist eine<br />
derartige Vorgehensweise im bauaufsichtlichen<br />
Bereich nicht zulässig, so dass häufi g aufwändige<br />
Entlastungskonstruktionen zur Fixierung der<br />
Nahtfl anken notwendig werden. Mit Hilfe schweißtechnischer<br />
Simulationen in einer zweiachsigen,<br />
vollautomatischen Prüfmaschine wurde untersucht,<br />
inwieweit Schweißungen unter Bewegung sinnvoll<br />
herzustellen sind.<br />
Durch die Nachbehandlung von Schweißnähten<br />
kann die Ermüdungsfestigkeit neuer sowie bestehender<br />
<strong>Stahlbau</strong>teile erheblich gesteigert werden,<br />
so Prof. T. Ummenhofer in seinem Beitrag. Im<br />
Rahmen des großen Forschungsvorhabens Refresh<br />
Die Arbeitswelt wird weiblicher –<br />
E. Hartmann/<strong>Stahlbau</strong> Lamparter<br />
© Deutscher <strong>Stahlbau</strong>-Verband DSTV
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> DSTV 7<br />
wurden mit Industriepartnern mehrerer Branchen<br />
die Vorteile und die Anwendung höherfrequenter<br />
Hämmerverfahren untersucht.<br />
Über gehäuftes Auftreten von Rissen in feuerverzinkten<br />
Stahlkonstruktionen, einhergehend mit<br />
Standsicherheitsproblemen, berichtete Prof. M.<br />
Feldmann und stellte dabei die neue DASt-Richtlinie<br />
zur Vermeidung von Rissbildung beim Feuerverzinken<br />
vor.<br />
Die konstruktive Ausführung von Brückenbauwerken<br />
mit Stahlhohlprofi len stellte Dipl.-Ing.<br />
H. Friedrich vor. Dabei ging er besonders auf das<br />
vermutlich bekannteste deutsche Brückenbauwerk<br />
mit Stahlhohlprofi len ein: die am Berliner Hauptbahnhof<br />
gelegene Humboldthafenbrücke, die am<br />
10. März mit dem Deutschen Brückenbaupreis 2008<br />
in der Kategorie »Straßen- und Eisenbahnbrücken«<br />
ausgezeichnet worden war.<br />
<strong>Stahlbau</strong> ist Leichtbau, und »Schlankheit« der<br />
Konstruktionen ist ein besonderes Qualitäts- und<br />
Leistungsmerkmal, das zur architektonischen Attraktivität<br />
von <strong>Stahlbau</strong>ten beiträgt. Zu bezahlen ist<br />
dieser Vorteil mit besonderen Nachweisen, die die<br />
Stabilität der Bauteile und ganzer Konstruktionen<br />
betreffen. Insofern nehmen Stabilitätsnachweise einen<br />
besonderen Raum in den <strong>Stahlbau</strong>normen ein,<br />
von denen im Hinblick auf die 2010 zu erwartende<br />
Einführung nur der Eurocode 3 interessiert, so Prof.<br />
D. Ungermann in seinen Ausführungen.<br />
Prof. U. Kuhlmann berichtete abschließend über die<br />
»Bemessung und Konstruktion von Schweißnähten<br />
bei höherfesten Stählen und in kaltgeformten Bereichen«.<br />
Für die Vortragsreihe II »Domänen des <strong>Stahlbau</strong>s«<br />
konnten acht Referenten gewonnen werden. Die<br />
Moderation hatte Prof. M. Mensinger, Lehrstuhl für<br />
Metallbau an der Uni München.<br />
Prof. R. Stroetmann berichtete zu Beginn über<br />
das PalaisQuartier Frankfurt. Hier wird zurzeit in<br />
zentraler Lage ein Gebäudekomplex mit vielfältiger<br />
Nutzung errichtet. Wesentlicher Bestandteil ist das<br />
Zeilforum mit rund 78.000 m² Bruttogeschossfl äche,<br />
das durch seine avantgardistische Architektur<br />
Akzente setzt.<br />
Mag. P. Zemann, Präsident des<br />
Österreichischen <strong>Stahlbau</strong>verbandes<br />
© Deutscher <strong>Stahlbau</strong>-Verband DSTV<br />
Das jüngste Wahrzeichen der bayerischen Landeshauptstadt<br />
ist ein <strong>Stahlbau</strong>. Wie eine Wolke scheint<br />
das Dach über der BMW-Welt in München zu<br />
schweben. Ohne die guten statistischen Eigenschaften<br />
des Baustoffs Stahl wäre eine solch komplexe<br />
Fassadenform nicht möglich gewesen. Noch vor<br />
wenigen Jahren wäre die freie Form einer Wolke<br />
nicht baubar gewesen. Doch nicht nur technisch<br />
wurde hier Neuland betreten. Ohne ein neues<br />
Partnerschaftsmodell hätte das Auslieferungs- und<br />
Veranstaltungszentrum von BMW nicht pünktlich<br />
am 15. Oktober 2007 eröffnet werden können, so<br />
berichtete Dr. A. Franke von DSTV-Mitglied Permastelisa.<br />
Dr. D. Reitz, DSTV-Mitglied Donges Steeltec, befasste<br />
sich in seinem Vortrag »Neues Vergabeverfahren<br />
– Zweispurige Eisenbahnbrücke über die<br />
Ijssel« mit der Thematik der Vergabeverfahren der<br />
öffentlichen Hand im Bereich des Brückenbaus. Er<br />
erläuterte die möglichen Vergabeverfahren, diskutierte<br />
Vor- und Nachteile und berichtete von einem<br />
in den Niederlanden erstmals bei einem großen<br />
Brückenprojekt durchgeführten Vergabeverfahren.<br />
Insbesondere die Themen der »Baukunst«, der<br />
Nachhaltigkeit und der Kostensicherheit sollen dabei<br />
im Fokus stehen.<br />
Die »Generalinstandsetzung der Salzachbrücke<br />
in Laufen-Oberndorf« war das Vortragsthema<br />
von DSTV-Mitglied T. Wurbs. Er stellte Historie,<br />
Schadensbilder und Rahmenbedingungen für die<br />
Planung und Bauausführung sowie ausgewählte<br />
Instandsetzungsmaßnahmen vor.<br />
Dr. M. Pfeiffer, Eiffel Stahltechnologie, und Dr. R.<br />
Steinmann, Donges Steeltec, beides DSTV-Mitgliedsfi<br />
rmen, informierten über »Kesselgerüste im<br />
Kraftwerksbau«, ein zurzeit sehr aktuelles Thema.<br />
Dabei wurden anhand der Kraftwerkstechnologie<br />
die einzelnen Anlagenteile und im Besonderen<br />
Planung, Fertigung und Montage des Kesselhauses<br />
am Beispiel der Doppelblockanlage BoA 2&3 am<br />
Standort Neurath erläutert.<br />
<strong>Stahlbau</strong>treff 2008<br />
© Deutscher <strong>Stahlbau</strong>-Verband DSTV
8<br />
DSTV <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
H.-U. Batzke Präsident des DSTV<br />
© Deutscher <strong>Stahlbau</strong>-Verband DSTV<br />
(v.r.n.l.) H.-U. Batzke, Präsident DSTV; H. Batzke; Staatssekr.<br />
Prof. Dr. S. Engler; T. Bossenmayer; Prof. Dr.-Ing. H.<br />
Bossenmayer, Dr.-Ing. J. Knüpfer<br />
© Deutscher <strong>Stahlbau</strong>-Verband DSTV<br />
Verleihung des Deutschen <strong>Stahlbau</strong>preises<br />
(v.l.n.r.) Dr. B. Hauke, A. de Buhr, Re. Schinneis und Partner<br />
© Deutscher <strong>Stahlbau</strong>-Verband DSTV<br />
Für den »Förderpreis des Deutschen <strong>Stahlbau</strong>es«<br />
(v.l.n.r.) D. Koschny, Dr. B. Hauke, E. Schling, A. de Buhr<br />
© Deutscher <strong>Stahlbau</strong>-Verband DSTV<br />
Nach Hamburg führte der Vortrag von U. Heiland,<br />
Eiffel Stahltechnologie. Er stellte den Neubau<br />
der »Oberhafenbrücke« vor. Das neue Bauwerk<br />
soll den vorhandenen Verkehrsfl uss (viergleisige<br />
Bahnstrecke, Straßenüberführung mit beidseitigen<br />
Radwegen) ersetzen. Dabei sind städtebauliche und<br />
architektonische Belange sowie die Minimierung<br />
der Sperrzeiten für den rollenden Verkehr die entscheidenden<br />
Randbedingungen.<br />
Nicht minder interessant war der Vortrag von<br />
H. Busler, Mayr, Ludescher und Partner. Seit den<br />
1980er-Jahren wird über den Bau einer Brücke über<br />
den Mittleren Ring zur Erschließung des Baugebietes<br />
»Parkstadt Schwabing« im Norden Münchens<br />
diskutiert. Entstanden ist nun eine Schrägseilbrücke<br />
mit getrennten Überbauten für Straßenbahn und<br />
Geh- und Radverkehr. Die Besonderheiten sind die<br />
getrennte Nutzung durch Straßenbahn und Fußgänger,<br />
wobei letzterer Bereich zu Rettungs- und Servicezwecken<br />
mit 16-t-Fahrzeugen befahren werden<br />
kann, und die Ausführung der darunterliegenden<br />
Glaseinhausung des Tunnels. Dieser Bereich musste<br />
so ausgeführt werden, dass eine Zerstörung des<br />
Glases durch Vandalismus bzw. andere abstürzende<br />
Gegenstände ausgeschlossen werden kann. Die Fertigstellung<br />
des Bauwerkes ist für 2009 vorgesehen.<br />
Den Schlussakzent in dieser Vortragsreihe setzte<br />
J. Wehrle, Maurer Söhne, ebenfalls DSTV-Mitglied,<br />
mit einem Vortrag über die Planung und den Bau<br />
eines Horizontalobservatoriums im Landschaftspark<br />
auf der Halde Hohewart. Das Horizontalobservatorium<br />
dient der Wiederbelebung uralter Techniken zur<br />
Zeitbestimmung und Kalendereinrichtung.<br />
In der Vortragsreihe III stellten Architekten und Ingenieure<br />
unter der Leitung von Dr. R. Heddrich, DSTV-<br />
Mitglied Goldbeckbau, acht ausgewählte Vorhaben<br />
des Hochbaus vor.<br />
Dem Porschemuseum in Stuttgart war der Vortrag<br />
von M. Wenzel, Wenzel + Wenzel Freie Architekten,<br />
gewidmet. Der neue Gebäudekomplex entstand<br />
auf einer dreieckförmigen, ca. 7.000 m 2 großen<br />
Baulücke: eine Kombination aus Stahlbeton (Basement)<br />
und fi ligranem <strong>Stahlbau</strong> (Überbau), die dem<br />
Betrachter die Worte »futuristisch, monumental und<br />
einzigartig« entlocken.<br />
»Abholung eines Preisträgers«<br />
Dr. V. Bergmann, S. Otto, M. Vowé<br />
© Deutscher <strong>Stahlbau</strong>-Verband DSTV<br />
Ein weiteres ungewöhnliches und interessantes<br />
Vorhaben ist das Ozeanum in Stralsund, das von<br />
M. Haas, Behnisch Architekten, vorgestellt wurde.<br />
Dabei werden die beeindruckenden, frei geschwungenen<br />
Bänder der Fassade aus Blech, die vom Wind<br />
geblähte Segel nachzeichnen sollen, harmonisch<br />
mit der Stahl-Glas-Fassade verbunden. Die Tragkonstruktion<br />
selbst ist ein Beispiel von fi ligranem Stahl-,<br />
Stahlbeton- und Stahlverbundbau.<br />
Internationale Projekte im Sportstadienbau für die<br />
FIFA-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika wurden<br />
von H. Nienhoff, gmp Architekten, vorgestellt:<br />
Kapstadt, Nelson Mandela Bay oder Durban, jede<br />
Anlage ein architektonisches Kleinod, das nicht nur<br />
die Herzen der Fußballfans höher schlagen ließ.<br />
»Werte bewahren …«, diesem Thema widmete sich<br />
L. Klatte, RKW Rhode Kellermann Wawrowsky, mit<br />
seinem Vortrag »Das Meilenwerk in Düsseldorf«.<br />
Hierbei ging es um die Umnutzung eines alten Ringlokschuppens<br />
in eine Dienstleistungseinrichtung<br />
zum Thema »Mobile Faszination«, mit den Funktionsbausteinen<br />
Autowerkstätten, Service, Shops,<br />
Clubs, Einstellboxen und Restaurants – ja selbst<br />
Flächen für Events sind vorgesehen. Unter Einbeziehung<br />
der alten Trag- und Fassadenkonstruktion<br />
konnte so ein historisches Gebäude erhalten werden.<br />
Über das »Science-Center«, das Klimahaus 8° Ost,<br />
berichteten Dr. J. Ritter, Prof. Bellmer Ingenieurgruppe,<br />
und C. Bruns, Städtische Wohnungsgesellschaft.<br />
Bremerhaven liegt auf dem Längengrad 8° Ost und<br />
im Klimahaus kann man eine Reise auf dem Längengrad<br />
rund um die Welt machen. Im zweiten Teil<br />
des Vortrages wurde die Umsetzung der visionären<br />
und unverwechselbaren Architektur des Klimahauses<br />
mit dem Schwerpunkt Stahltragwerk der<br />
Gebäudehülle und des Daches beschrieben.<br />
Ein ganz anderes Objekt stellten G. Mayr und<br />
C. Mayr, Mayr, Ludescher und Partner, vor, die neue<br />
Olympia-Sprungschanze in Garmisch-Partenkirchen.<br />
Der um 12 m über dem bestehenden Gelände<br />
positionierte Schanzenvorbau mit dem weit auskragenden,<br />
über 100 m langen Anlaufturm, bildet<br />
zusammen mit dem bogenförmigen Aufsprungbauwerk<br />
eine dynamische, stählerne Großskulptur als<br />
Symbol für die beim Skispringen zu überwindende<br />
Gravitation. Mit der neuen K-125-OIympia-Skisprungschanze<br />
wird in Garmisch-Partenkirchen ein<br />
markantes bauliches Zeichen gesetzt.
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> DSTV 9<br />
Im Folgenden ging es um die Planung und Fertigung<br />
der Vordächer und einer Brücke für das neue Terminal<br />
3 des Flughafens Sheremetyevo in Moskau.<br />
Prof. K. Bollinger, Bollinger & Grohmann, schilderte<br />
die Umsetzung des Architektenentwurfs in ein prüfbares<br />
statisches System. C.-P. Hartmann, DSTV-Mitglied<br />
<strong>Stahlbau</strong> Lamparter, ging in seinem Beitrag auf<br />
die technische Planung, die Fertigung und Logistik<br />
ein – immerhin mussten mehr als 1.000 t Stahlkonstruktion<br />
über 2.200 km transportiert werden.<br />
Zum Abschluss stellte dann M. Reese, reese lubic<br />
woehrling architekten, die Hülle und das System<br />
für den neuen Veranstaltungsraum des Jüdischen<br />
Museums in Berlin vor.<br />
Beim <strong>Stahlbau</strong>-Treff am Abend konnte der Gedankenaustausch<br />
in lockerer Atmosphäre fortgesetzt<br />
werden, und das ausgezeichnete Catering und ein<br />
musikalisches Damenquartett sorgten dabei für<br />
prächtige Stimmung.<br />
Der zweite Tag, charmant moderiert von Annika de<br />
Buhr, war dem <strong>Stahlbau</strong>forum gewidmet. Nach der<br />
Begrüßung durch den Präsidenten des Deutschen<br />
<strong>Stahlbau</strong>-Verbandes, H.-U. Batzke, und den Grußworten<br />
von Staatssekretär Prof. Dr. Engler, Ministerium<br />
für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und<br />
Weinbau des Landes Rheinland-Pfalz und Dr.-Ing.<br />
Joachim Knüpfer, Bundesvorstand VBI, wurden die<br />
begehrten Auszeichnungen vergeben. Dr. B. Hauke,<br />
BAUEN MIT STAHL e.V., überreichte den »Preis des<br />
Deutschen <strong>Stahlbau</strong>es« an Frau Regina Schineis aus<br />
Augsburg für das Werk- und Denklabor Friedberg.<br />
Den »Förderpreis des Deutschen <strong>Stahlbau</strong>es«<br />
erhielten D. Kosdruy und E. Schling von der TU München<br />
für ihre Diplomarbeit mit dem Thema »Stadion<br />
in Krakau unter Anwendung parametrischer Designsoftware«.<br />
Außerdem wurden ein zweiter Preis und<br />
drei dritte Preise zusätzlich vergeben.<br />
Wir treffen uns in Weimar 2010 ...<br />
© Deutscher <strong>Stahlbau</strong>-Verband DSTV<br />
Die »Auszeichnung des Deutschen <strong>Stahlbau</strong>es«<br />
erhielt Prof. H. J. Bossenmayer. In seiner Laudatio<br />
ging der Vizepräsident des Deutschen <strong>Stahlbau</strong>-Verbandes,<br />
R. Luther, auf den jahrzehntelangen Einsatz<br />
des Jubilars für den deutschen und internationalen<br />
<strong>Stahlbau</strong> ein.<br />
Der erste Preis in der Kategorie »Fußgänger- und<br />
Radwegbrücken« des »1st European Steel Brigde<br />
Award 2008« der European Convention for<br />
Constructional Steelwork, ECCS, wurde für die<br />
Dreiländerbrücke Weil am Rhein vergeben. Die<br />
Laudatio und die Verleihung übernahmen ECCS-<br />
Generalsekretärin Véronique Baes-Dehan und Dr.<br />
V. Bergmann, Chairman of the Executive Board.<br />
Zu den Ausgezeichneten gehören die Stadt Weil<br />
am Rhein (Bauherr), Feichtinger Architectes, Paris,<br />
DSTV-Mitglied Leonhardt Andrä und Partner, Berlin,<br />
und das <strong>Stahlbau</strong>unternehmen Max Bögl Stahl- und<br />
Anlagenbau GmbH & Co. KG, Neumarkt, ebenso<br />
DSTV-Mitglied.<br />
Für die gute musikalische Umrahmung sorgte die<br />
»PhoenixFoundation«, das JugendJazzOrchester<br />
Rheinland-Pfalz, das die Teilnehmer des Forums<br />
immer wieder zu Sonderapplaus motivierte.<br />
Mit seiner Festansprache mit dem Thema »Zukunftsmanagement«<br />
regte Dr. P. Micic zum Nachdenken<br />
über die persönliche, gesellschaftliche und<br />
ökonomische Zukunft an.<br />
Abschließend dankte DSTV- Präsident H.-U. Batzke<br />
Frau Annika de Buhr und allen, die zu dem guten<br />
Gelingen dieses <strong>Stahlbau</strong>tages beigetragen haben.<br />
Er lud alle Teilnehmer zum nächsten <strong>Stahlbau</strong>tag<br />
ein, der am 7. und 8. Oktober 2010 in Weimar stattfi<br />
nden wird.<br />
Traditionsgemäß ging der Deutsche <strong>Stahlbau</strong>tag<br />
dann mit dem Gesellschaftsabend im Großen Saal<br />
des Kurfürstlichen Schlosses in Mainz zu Ende.<br />
Christian Wadewitz<br />
Verleihung des »1st European Steel Bridge Award 2008«<br />
der ECCS für die Dreiländerbrücke Weil am Rhein durch<br />
Generalsekretärin V. Baes-Dehan an Stadt Weil am Rhein,<br />
Feichtinger Architectes, Leonhardt, Andrä und Partner,<br />
Max Bögl, Stahl- und Anlagenbau<br />
© Deutscher <strong>Stahlbau</strong>-Verband DSTV<br />
»Auszeichnung des Deutschen <strong>Stahlbau</strong>es«<br />
(v.l.n.r.) A. de Buhr, Preisträger Prof. Dr.-Ing. Bossenmayer,<br />
R. Luther, Vizepräsident des DSTV<br />
© Deutscher <strong>Stahlbau</strong>-Verband DSTV<br />
Mit Nachwuchs Max<br />
R. Heinecke und Dr. L. Lucca<br />
© Deutscher <strong>Stahlbau</strong>-Verband DSTV
10<br />
DSTV <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
DSTV-Richtmeister-Seminar<br />
Verbindungstechniken bei der <strong>Stahlbau</strong>montage<br />
Am 19. und 20. September 2008 fand in Peine das<br />
Richtmeister-Seminar »Verbindungstechniken bei<br />
der <strong>Stahlbau</strong>montage« statt.<br />
Dr.-Ing. Hasselmann, Vertriebsleiter und Prokurist in<br />
der Firma Peiner Umformtechnik GmbH, begrüßte<br />
die Teilnehmer und stellte das Unternehmen, ein<br />
Mitgliedsunternehmen der Sundram Fasteners Limited<br />
Gruppe (Indien), vor. Bei dem anschließenden<br />
Betriebsrundgang bot sich den Seminarteilnehmern<br />
ein eindrucksvolles Bild der vielseitigen Produktionspalette.<br />
Die Vortragsreihe wurde dann durch die Herren<br />
Hamacher und Scheuerlein von der Maschinenfabrik<br />
Wagner mit der Vorstellung der neuesten<br />
Verschraubungstechnik eröffnet. Dabei wurde auch<br />
Frank Hüssing<br />
© Christian Wadewitz<br />
Arbeitsausschuss Montage<br />
Neuer Vorsitzender<br />
Mike Lepsien<br />
© privat<br />
der Einsatz dieser Geräte in schwer zugänglichen<br />
Bereichen demonstriert. Dr. Hasselmann widmete<br />
seinen Vortrag den harmonisierten Normen im<br />
Bereich der HV-Schrauben und der Verwendung von<br />
Komponenten nach alten und neuen Normen. Zum<br />
Abschluss des ersten Tages referierte Herr Gurschke<br />
von der SLV Halle über das Thema »Schweißen<br />
im Montageprozess« und ging auf die für den<br />
Schweißprozess wichtigen geltenden technischen<br />
Regeln ein. Die Prüfung der Qualität der Schweißnahtvorbereitung<br />
der angelieferten <strong>Stahlbau</strong>teile<br />
und das Heften und Schweißen unter Baustellenbedingungen<br />
konnten dabei mit zahlreichen Bildern<br />
dokumentiert werden.<br />
Am zweiten Tag standen die Themen »Neues aus<br />
der Normung« und »Sichern von Schraubenverbindungen«<br />
im Mittelpunkt. Während Herr Schmidt<br />
von der Firma Reyher GmbH & Co. KG die theoretischen<br />
Grundlagen der Schraubensicherung praxisnah<br />
erläuterte, demonstrierte Herr Hüssing von<br />
der Nord-Lock GmbH mit praktischen Vorführungen<br />
beeindruckend die Wirksamkeit von Sicherungselementen.<br />
Abschließend stellte Dr. Hasselmann das<br />
Thema »Qualitätssicherung bei der Herstellung<br />
hochfester Schraubengarnituren« vor.<br />
Die Richtmeister-Seminare werden im kommenden<br />
Jahr mit den Themen Organisation einer zeitgerechten<br />
Montage, Vermessungstechnik bei <strong>Stahlbau</strong>montagen<br />
und Versicherungs- und Rechtsfragen<br />
fortgesetzt.<br />
Christian Wadewitz<br />
Auf ihrer 90. Sitzung am 26. September 2008<br />
wählten die Ausschussmitglieder Mike Lepsien<br />
zum neuen Vorsitzenden. Herr Lepsien, geboren<br />
1971 in Zwickau, erlernte nach dem Abschluss der<br />
Oberschule den Beruf eines Instandhaltungsmechanikers.<br />
1990–1999 war er in verschiedenen<br />
Montagefi rmen im Bereich Stahl- und Anlagenmontage<br />
tätig. 1999–2001 absolvierte Herr Lepsien ein<br />
Studium an der Fachschule für Technik in Roßwein.<br />
Als staatlich geprüfter Techniker war er dann<br />
2002–2007 in der DFA Industriemontage GmbH in<br />
Meerane als Projektleiter tätig. Nach einem kurzen<br />
Einsatz in der Envicon GmbH in Nürnberg wechselte<br />
er 2008 als Abteilungsleiter Montage zur Goldbeck<br />
Ost GmbH nach Treuen. Herr Lepsien ist seit 2002<br />
aktiv im Arbeitsausschuss tätig.<br />
Dr.-Ing. Uwe Hasselmann<br />
© Christian Wadewitz<br />
Klaus-Dieter Schmidt<br />
© Christian Wadewitz<br />
Gleichzeitig dankte Herr Wadewitz dem ausscheidenden<br />
Vorsitzenden, Günther Korn, für sein großes<br />
Engagement und wünscht ihm im Namen der Ausschussmitglieder<br />
viel Erfolg bei der Bewältigung der<br />
vor ihm stehenden Aufgaben als Werkleiter in der<br />
Goldbeck Bauelemente GmbH, Treuen.<br />
Christian Wadewitz
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> DSTV 11<br />
Er hat eine Aufgabe. Er hat ein Ziel.<br />
Er hat natu .. rliche Verbu .. ndete.<br />
Der mit dem Feuer verzinkt<br />
Ein Mann im Kampf gegen den Rost.<br />
Eine 460 o Celsius Production<br />
Executive Producer . Ihr Feuerverzinker<br />
Featuring . Zuverla .. ssiger Schutz<br />
Production Design . Urspru .. nglicher Stahl<br />
Demna .. chst an Ihren Geba .. uden<br />
WWW.FEUERVERZINKEN-DER-FILM.COM
12<br />
DSTV <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Erfolgreicher Zusammenschluß<br />
Übernahme von Freienhufener <strong>Stahlbau</strong> durch SIAG <strong>Stahlbau</strong> Ruhland<br />
Mit Wirkung vom 01. Januar 2009 übernimmt<br />
die SIAG <strong>Stahlbau</strong> Ruhland GmbH & Co. KG, ein<br />
Unternehmen der SIAG Schaaf Industrie Aktiengesellschaft<br />
in Dernbach, die Freienhufener <strong>Stahlbau</strong><br />
GmbH Großräschen aus der Insolvenz. Das Unternehmen<br />
war Anfang 2008 in Schiefl age geraten,<br />
obwohl es als Fassadenbauer eine Vielzahl sehr<br />
eindrucksvoller Referenzen, z.B. die Fassade des<br />
Jüdischen Museums in Berlin, vorweisen konnte.<br />
Groß war die Erleichterung bei den verbliebenen<br />
Mitarbeitern, als Ende November die Übernahmeverhandlungen<br />
erfolgreich beendet werden<br />
konnten.<br />
Nachruf<br />
Trauer um Wolfram Gibitz<br />
Honorarprofessor am Lehrstuhl für Baubetrieb und<br />
Bauprozessmanagement der TU Dortmund, der am<br />
9.9.2008 im Alter von 74 Jahren starb.<br />
Nach seinem Studium der Bauingenieurwissenschaften<br />
an der TU München trat er 1958 in die<br />
Firma Dortmunder Union Brückenbau, Dortmund,<br />
zunächst als Statiker und Konstrukteur ein und leitete<br />
1964–1968 das Planungsbüro der Montage.<br />
Danach wechselte er zur Firma August Klönne und<br />
leitete dort die Montageabteilung als Prokurist bis<br />
zum Eintritt in den Ruhestand. Unter seiner Leitung<br />
entstanden nennenswerte Bauwerke auf allen Gebieten<br />
des <strong>Stahlbau</strong>s im In- und Ausland.<br />
Während seines gesamten Berufslebens leistete<br />
Wolfram Gibitz einen großen ehrenamtlichen<br />
Beitrag, um die Interessen des <strong>Stahlbau</strong>s auch<br />
international zu vertreten. Neben seinen Mitgliedschaften<br />
in Ingenieurverbänden (VDI, DVS, IVBH,<br />
VSVI) brachte er seine Erfahrungen im DSTV als<br />
Mitarbeiter und als Vorsitzender des Montageausschusses,<br />
in der Fachgemeinschaft Brückenbau, im<br />
DASt-Hauptausschuss und im Forschungsbeirat des<br />
DASt ein.<br />
Im Spiegelausschuss des NABau für die DIN EN<br />
1090 »Herstellung von Metallbauten« waren seine<br />
Erfahrungen aus der Mitarbeit beim CEN – TC 135,<br />
als Mitglied in der Coordination Group und als Convener<br />
von EN 1090-1 und EN 1090-5 bridges sowie<br />
im ECCS- TC 9 gefragt.<br />
Derzeitig erfolgt bereits die Zulieferung von<br />
Bauteilen für den Sicherheitsbereich des im Bau<br />
befi ndlichen Kernkraftwerkes Olkiluoto in Finnland.<br />
Der künftige Fertigungsschwerpunkt wird sich im<br />
Bereich des leichten und mittleren <strong>Stahlbau</strong>s sowie<br />
in Zulieferungen für Windkraftanlagen bewegen.<br />
Momentan sind 14 Arbeitnehmer beschäftigt, die<br />
Anzahl wird sich mittelfristig auf 25 Mitarbeiter<br />
erhöhen.<br />
Parallel dazu hat Wolfram Gibitz seit Jahrzehnten<br />
als Honorarprofessor einen großen Beitrag für die<br />
baubetriebliche Lehre und Forschung geleistet. Sein<br />
Schwerpunkt lag dabei auf Kalkulation und Montage<br />
im <strong>Stahlbau</strong>. Als »Koordinator« des FAT im DSTV<br />
hatte er maßgeblichen Anteil an der Herausgabe<br />
des »Handbuches für die <strong>Stahlbau</strong>montage«. In<br />
Zusammenarbeit des DSTV mit der FOSTA setzte<br />
sich Wolfram Gibitz für die Herausgabe der Vorlesungsinfo<br />
für den <strong>Stahlbau</strong> Kap. 1 »Stahl im Stoffkreislauf«<br />
mit Beispielen für die Kostenermittlung<br />
(CD der FOSTA) ein. Diese beiden Lehrunterlagen<br />
leisteten einen beachtlichen Beitrag zur Ausbildung<br />
junger <strong>Stahlbau</strong>ingenieure.<br />
Als langjähriger Gutachter und Sachverständiger<br />
der AiF beurteilte und unterstützte er Forschungsvorhaben<br />
aus dem Bereich des <strong>Stahlbau</strong>s und zum<br />
Technologietransfer.<br />
Seine Kollegen und Weggefährten sowie die Mitglieder<br />
des DSTV gedenken seiner mit Hochachtung.<br />
Heinz Hesse / Volker Hüller<br />
Weitere Informationen<br />
DSTV-Mitglied SIAG<br />
<strong>Stahlbau</strong> Ruhland GmbH & Co. KG<br />
www.siag-group.com<br />
Biegen, CNC<br />
Richten<br />
Doppelzylinder<br />
Drehen und Wenden<br />
Tel. +41 41 920 20 55<br />
Fax +41 41 920 24 55<br />
sales@stierli-bieger.com<br />
www.stierli-bieger.com
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Bauen mit Stahl 13<br />
»Tiger« im stählernen Laufstall<br />
Hangarbauten am Heeresfl ugplatz Roth<br />
Gebäudeform<br />
© Max Bögl Bauservice GmbH & Co. KG<br />
Großer Bahnhof für den weltweit modernsten<br />
Kampfhubschrauber: den Eurocopter Tiger.<br />
Zur Vorbereitung der Stationierung des<br />
UH Tiger in der Otto-Lilienthal-Kaserne bei<br />
Roth waren umfangreiche Bauaufgaben im<br />
Zuge anspruchsvoller Um- und Neubauten<br />
des Heeresfl ugplatzes zu realisieren.<br />
Halleninneres<br />
© Max Bögl Bauservice GmbH & Co. KG<br />
Konzept und Montage<br />
Ihr neues Zuhause fi nden die ersten »Tiger« in<br />
zwei identischen, 130 m × 77 m × 15 m großen<br />
Wartungshallen, die jeweils bis zu 16 Kampfhubschrauber<br />
aufnehmen können. Den Auftrag für<br />
die Rohbau- und <strong>Stahlbau</strong>arbeiten der beiden<br />
Zwillingsbauten, deren charakteristische Gebäudequerschnitte<br />
einem Rotorblatt nachempfunden<br />
sind, erhielt unsere Firmengruppe Max Bögl vom<br />
Staatlichen Bauamt Nürnberg. U-förmige Hallenanbauten<br />
in Mischbauweise beherbergen zahlreiche<br />
Büro-, Werkstatt-, Lager- und Sozialräume. Unter<br />
hohen Anforderungen an die militärische Sicherheit<br />
wurden rund 15.000 m³ Beton, 1.200 t Betonstahl<br />
und 2.000 t konstruktiver Stahl verbaut.<br />
Futuristisch-elegante Stahlkonstruktion: Die gesamte<br />
Stahlkonstruktion, darunter auch ausbetonierte<br />
Verbundstützen mit rund 7,50 m Länge, wurden<br />
am Hauptsitz in Sengenthal produziert. Vor Ort<br />
verschweißten Monteure Pfosten, Diagonalen und<br />
Obergurte zu 60 m langen Dreigurtbindern, die<br />
mit Hilfe von mehreren Autokranen auf die zuvor<br />
präzise vermessenen Stützen gehoben wurden.<br />
Im Anschluss daran wurden die bananenförmigen<br />
Stahlbinder im Bereich der Hallenrandträger montiert<br />
und verschweißt. Abschließend erfolgte das<br />
Einheben der fi ligranen Fischbauchbinder.<br />
Nach Einbau aller Druckrohre und Verbände wurden<br />
rund 10.500 m² Akustiktrapezblech pro Halle verlegt.<br />
Die Montage der Dachkonstruktionen erfolgte<br />
plangemäß von Dezember 2006 bis Juni 2007.<br />
Ebenso erhielt unsere Firmengruppe im Frühjahr<br />
2007 den Auftrag zur Ausführung umfangreicher<br />
Tiefbauarbeiten. Bis September 2008 wurden<br />
25.000 m² Vorfeld- und Betankungsfl ächen in<br />
Betonbauweise realisiert. Hinzu kamen diverse<br />
Sanierungsarbeiten im Gebäudebestand sowie Straßen-<br />
und Kanalbauarbeiten für das neue Simulatorgebäude.<br />
In diesem Zusammenhang wurden u. a.<br />
rund 15.000 m³ Erdaushub getätigt und 23.000 m²<br />
Asphaltfl ächen, 16.000 m Kabelleerrohre und<br />
24.500 t Mischgut eingebaut.<br />
Weitere Informationen<br />
www.max-boegl.de
14<br />
Bauen mit Stahl <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Präziser <strong>Stahlbau</strong> als Geheimnis immaterieller Erscheinung<br />
Skulptur »Standortmitte« von Lutz Fritsch<br />
Strahlend leicht, wie gen Himmel strebendes<br />
leuchtendes Rot – so erscheint die formminimalistische<br />
Zwillingsskulptur »Standortmitte«<br />
des Kölner Künstlers Lutz Fritsch.<br />
50 m hoch, 900 mm im Durchmesser und<br />
22,5 m lang. Wie Akupunkturnadeln markieren<br />
zwei hochglänzend rot lackierte Stelen<br />
die beiden Verteilerkreise an Anfang und<br />
Ende der A 555. Diese verkehrstechnisch<br />
einmalige historische Autobahn ist nicht<br />
nur die älteste »Schnellkraftwagenstraße«<br />
Deutschlands, die 1932 unter dem damaligen<br />
Kölner Oberbürgermeister Konrad<br />
Adenauer eingeweiht wurde, sie verbindet<br />
auch exakt zwei rheinische Großstädte: Sie<br />
beginnt und endet in Köln und in Bonn. Zwei<br />
Städte – eine Skulptur – eine Region.<br />
Einleitung<br />
»Raum und Zeit, Ferne und Nähe, Anfang und<br />
Ende sichtbar und erlebbar werden zu lassen«,<br />
ist die künstlerische Intention von Lutz Fritsch. Er<br />
gilt als »Raumerforscher« und »Raumvermittler«<br />
unter den Bildhauern der Gegenwart, als Poet und<br />
Choreograph im Raum. Minimalistisch in der Form,<br />
hochpräsent durch pure Farbigkeit, schaffen seine<br />
Skulpturen neue Bezugssysteme, wecken das Bewusstsein<br />
für die Umgebung und lenken den Blick<br />
auf lang Vertrautes, aber oft Übersehenes. »Jede<br />
der Stelen steht für sich als eigenständige Skulptur<br />
an ihrem jeweiligen Standort, setzt sich aber in<br />
Kopf und Gefühl des Betrachters zu einem großen<br />
Ganzen zusammen. Man sieht immer nur einen Teil,<br />
weiß aber stets um den anderen.« Lutz Fritsch ist<br />
einer der radikalsten Vertreter der Minimal Art, denn<br />
Form und Farbe sind im bildnerischen Minimalismus<br />
gestalterisches Thema und ästhetische Aussage<br />
zugleich. Und Minimal Art überzeugt allein durch<br />
ihre Perfektion, die absolut makellose technische<br />
Ausführung.<br />
Im Winter 2007 erhielt die <strong>Stahlbau</strong>fi rma Siebert &<br />
Möller aus Krefeld den Auftrag für <strong>Stahlbau</strong>, Korrosionsschutz<br />
und Montage der Zwillingsskulptur,<br />
die Ende September 2008 vom nordrhein-westfälischen<br />
Ministerpräsidenten Jürgen Rüttgers<br />
Schweißarbeiten im Werk<br />
© Studio Hofer<br />
eingeweiht wurde. Präziser <strong>Stahlbau</strong> verschwand<br />
unter glänzendem Lack, doch gerade die Perfektion<br />
des <strong>Stahlbau</strong>s ist das Geheimnis der immateriellen<br />
Erscheinung in Rot.<br />
Vom Stahlblech zum Kunstwerk<br />
Rohlinge für die Herstellung der zwei Stahlstelen<br />
waren 8 Stahlbleche mit Abmessungen von<br />
3,00 m × 12,50 m und einer Materialstärke von<br />
30 mm. Unter Einsatz einer der stärksten Biegepressen<br />
Europas wurden bei der Firma Eisenbau Kremer<br />
in Kreuztal/Dahlbruch mit einer Presskraft von ca.<br />
3.200 t aus acht Stahltafeln die Rohre mit einem<br />
Durchmesser von 900 mm hergestellt. Die Presse ist<br />
in der Lage, mit einer Toleranz von ± 2 mm im Bezug<br />
auf den Durchmesser zu arbeiten. Die millimetergenaue<br />
Fertigung war eine Forderung des Künstlers,<br />
um optische Versprünge der einzelnen Rohrstücke<br />
nach dem Zusammenbau auf je 50 m Länge auszuschließen.<br />
Als weiterer Arbeitsschritt wurden<br />
die Längsnähte verschweißt und die Schweißnaht<br />
im Sichtbereich planeben bearbeitet. Außerdem<br />
erhielten die Rohre an den Enden die erforderliche<br />
Schweißnahtvorbereitung für die Querschweißnahtstöße.<br />
Grundlage für den auf dem Montageplatz an der<br />
Autobahn Köln–Bonn aufzubringenden Autolack<br />
(6 Schichten) war ein im Werk herzustellender<br />
Korrosionsschutz. Die acht vorgefertigten Rohre<br />
wurden in einer Strahlkabine durch Handstrahlung<br />
metallisch blank verarbeitet. Anschließend konnten<br />
als Korrosionsschutz drei Schichten mit je 80 µm<br />
Biegevorgang<br />
© Studio Hofer<br />
Verteilerkreis Bonn<br />
© Studio Hofer<br />
Schichtdicke bei langsamer, gleichmäßiger Drehung<br />
der Rohre aufgetragen werden. So wurde die<br />
Grundlage für die Weiterbeschichtung mit einem<br />
Autolack geschaffen.<br />
Die vom Beschichtungswerk gelieferten acht<br />
Rohrelemente wurden nun bei der Firma Siebert &<br />
Möller in Krefeld zu vier 25 m langen Segmenten<br />
zusammengesetzt. Für das Anpassen der in Nuancen<br />
unterschiedlichen Rohrdurchmesser sowie<br />
für das Ausrichten in Längsachse der Rohre waren<br />
umfangreiche Messarbeiten erforderlich. Die Querschweißnähte,<br />
aus dreizehn Lagen bestehend, wurden<br />
im Werk mit Ultraschallgeräten auf evtl. Fehler<br />
überprüft. Jetzt konnten die Querschweißnähe mit<br />
Korrosionsschutz nachgearbeitet werden. Die vier<br />
Halbstelen wurden anschließend mit Sondertransporten<br />
zum Vormontageplatz an die Autobahn<br />
Köln–Bonn gefahren.<br />
Korrosionsschutz der Einzelrohre<br />
© Studio Hofer
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Bauen mit Stahl 15<br />
Montage<br />
Die Auswahl des Vormontageplatzes spielte bei der<br />
Realisierung des Projektes eine herausragende Rolle.<br />
Es galt einen Ort zu fi nden, der einen Transport<br />
der im zusammengebauten Zustand 50 m langen<br />
Stelen auf der BAB 555 sowohl in Richtung Köln<br />
als auch in Richtung Bonn ohne große Probleme<br />
möglich macht.<br />
Dieser Ort wurde in dem stillgelegten Autobahnrastplatz<br />
»Im Eichkamp« gefunden.<br />
Die vier zusammengeschweißten Rohrschüsse<br />
mit einer Länge von je 25 m wurden auf dem<br />
Vormontageplatz zu ihrer Endlänge auf Rollenböcken<br />
zusammengelegt und ausgerichtet. Um eine<br />
möglichst hohe Genauigkeit in der Geradheit zu<br />
erzielen, wurden die Stelen vor dem Abheften durch<br />
einen Vermesser in Höhe und seitlicher Auslenkung<br />
vermessen und auf eine Maximalauslenkung von<br />
9 mm auf 50 mm ausgerichtet. Das anschließende<br />
Verschweißen der Vollstöße erfolgte im MAG-<br />
Schweißverfahren in einem eigens dafür gebauten<br />
Schutzzelt.<br />
Nach Vervollständigen des Korrosionsschutzes wurden<br />
die kompletten Stelen mit einer mobilen Zeltkonstruktion<br />
eingehaust. Ein mehrlagiger Spachtel<br />
und Füllschichtaufbau bildeten den Untergrund<br />
für die rot glänzende Beschichtung (Autolack), die<br />
abschließend mit einer Klarlackschicht versiegelt<br />
wurde.<br />
Die Länge der Stelen war nicht die einzige Herausforderung<br />
bei den beiden Sondertransporten. Die<br />
hohen Anforderungen an die Oberfl äche ließen ein<br />
Aufl egen der Stahlrohre auf den Transportfahrzeugen<br />
nicht zu. So wurde eigens für dieses Objekt<br />
eine kombinierte Transport-und-Montage-Traverse<br />
entwickelt. Diese Traverse, nur im Kopf der Stelen<br />
verankert, ermöglichte eine schwebende Lagerung<br />
der Bauteile und diente gleichzeitig durch ein angeschraubtes<br />
Zugauge als Anschlagpunkt für den<br />
Einhubvorgang.<br />
So ausgerüstet verließen an zwei aufeinanderfolgenden<br />
Nächten die insgesamt ca. 60 m langen<br />
Spezialtransporter den Rastplatz und bewegten sich<br />
mit max. 10 km/h geradeaus in Richtung Bonn und<br />
mit einer Kehrtwende an der Abfahrt Bornheim in<br />
Richtung Köln.<br />
Die Zugmontage wurde mittels 400-t-Telekran<br />
durchgeführt, ein Nachführkran stellte beim Aufrichten<br />
sicher, dass der Rohrfuß zu keiner Zeit den<br />
Boden berührte. Ganze fünf Minuten später hing<br />
die 46 t schwere Stele senkrecht und wurde nach<br />
Entfernen des unteren Anschlagauges in den Köcher<br />
abgelassen. Drei an im Beton eingelassenen<br />
Einbauteilen verankerte Montagesicherungen am<br />
Köcherrand hielten die Stele zusammen mit einem<br />
Zentrierdorn am Köcherboden in der Senkrechten.<br />
Die Montagesicherungen erlaubten ebenfalls die<br />
exakte Feinjustage der Bauteile vor dem Ausbetonieren<br />
der Köcher.<br />
Stelen auf dem Vormontageplatz<br />
© Studio Hofer<br />
Montage in Köln<br />
© Studio Hofer<br />
Verteilerkreis Bonn<br />
© Eileen Maas<br />
Der kraftschlüssige Verbund zwischen den Stahlrohren<br />
und den Betonköchern mittels Vergussmörtel<br />
lässt nunmehr das 50 m über den Boden emporragende<br />
zweiteilige Kunstwerk Wind und Wetter<br />
trotzen.<br />
Die Skulptur »Standortmitte« wurde im Rahmen der<br />
Regionale 2010 realisiert, eines Strukturprogramms<br />
des Landes Nordrhein-Westfalen.<br />
Marfa Heimbach<br />
Christoph Zimmermann<br />
Joachim Wahl<br />
Aufrichten der Stele in Köln<br />
© Studio Hofer<br />
Verladung der Stele<br />
© Studio Hofer<br />
Aushängen mittels Steiger<br />
© Siebert & Möller GmbH & Co. KG<br />
Eigentümer<br />
Stadt Köln + Bonn<br />
Künstler<br />
Lutz Fritsch<br />
Ausführung<br />
Siebert & Möller Krefeld
16<br />
Green Building <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Von der Idee zum Haus<br />
Die Feuerwache in Heidelberg<br />
Die Idee, den Ort in der Zwischenstadt<br />
zwischen Bahndamm, Verkehrsader und<br />
Kaserne zu defi nieren, entwickelte einen roten<br />
Faden, der überleitet zur Architektur des<br />
realisierten Gebäudes.<br />
Baukörper Konzeption<br />
Dieses defi niert sich aus den einzelnen Funktionsbereichen,<br />
die sinnvoll einander zugeordnet werden.<br />
Aus dieser Zuordnung entwickelte sich von innen<br />
heraus die Gestalt. Die aktiven Funktionsbereiche<br />
Fahrzeughalle und Werkstätten im Erdgeschoss und<br />
Verwaltung und Leitwache im obersten Geschoss<br />
bilden, als Sandwich, Basis und Decke für das Herzstück<br />
des Hauses: die Wohn-, Ruhe- und Rekreationsräume<br />
der Feuerwehrmänner.<br />
Gesamtanlage<br />
© Lukas Roth<br />
Diese Verknüpfung des privaten und berufl ichen<br />
Lebens an einem Ort macht die Feuerwache zu einem<br />
Gesamtorganismus, der vergleichbar mit einer<br />
kleinen autarken Stadt funktioniert.<br />
Die unterschiedlichen Funktionsbereiche werden<br />
durch das Farbkonzept, das jedem Bereich eine<br />
Farbe zuordnet, ablesbar. So stehen z.B. die Farben<br />
Grün und Gelb in den privaten Aufenthaltsbereichen<br />
für Ruhe und Rekreation, der Einsatzbereich<br />
im Erdgeschoss erhält die Signalfarbe Orange. Das<br />
Gebäude besticht durch die skulpturale Wirkung<br />
des Baukörpers, welche durch konstruktive Besonderheiten<br />
wie den auf fi ligranen V-förmigen Stützen<br />
aufgeständerten und weit auskragenden Riegel an<br />
der Ostseite, die maßstäblich ausgewogenen Proportionen<br />
sowie die Materialität und Gliederung der<br />
Außenhaut noch hervorgehoben wird.<br />
Anordnung<br />
© Peter Kulka Architektur Köln GmbH<br />
Leitstelle ...<br />
© Cornelia Suhan<br />
Die Leitstelle als Schlüsselelement und Schnittstelle<br />
mit der Stadt schiebt sich im obersten Geschoss<br />
weit aus der Kubatur heraus. Der darunter entstandene,<br />
geschützte Freiraum bildet in direkter<br />
Verknüpfung mit den Privatbereichen der Feuerwehrleute<br />
die Sportplätze.<br />
Die Feuerwache defi niert auch mit ihrem 34 m hohen<br />
Schlauchturm, der an der Südseite mit Solarzellen<br />
verkleidet wurde, die Einfahrt nach Heidelberg<br />
als Stadtzeichen.<br />
Funktionskomplexe<br />
Der Gebäudekörper ist in zwei Funktionskomplexe<br />
aufgeteilt. Die im Erd- bzw. Untergeschoss liegenden<br />
feuerwehrspezifi schen Funktionsbereiche, Fahrzeughallen,<br />
technische Übungsräume, Werkstätten<br />
sowie der Schlauchturm blieben beim Passivhauskonzept<br />
unberücksichtigt. Der Grund liegt in den<br />
speziellen Anforderungen dieser Räume an höhere<br />
Luftwechselraten bzw. der durch die Nutzung bedingten<br />
Störung der thermischen Hülle durch die<br />
Feuerwehrausfahrten.<br />
Den zweiten Funktionskomplex bilden die Bauteile<br />
ab dem 1. Obergeschoss. Hierzu gehören neben den<br />
Ruhe-, Sozial- und Sanitärräumen, der Cafeteria<br />
und den Schulungsräumen auch die verwaltungstypischen<br />
Büroräume mit der Feuerleitstelle sowie<br />
die Sporthalle. Die Obergeschosse der nach Süden<br />
orientierten, verschattungsfreien Feuerwache sind<br />
im Passivhausstandard ausgebildet.<br />
Eine kontrollierte Be- und Entlüftungsanlage mit<br />
Wärmerückgewinnung und Vorkonditionierung der<br />
Zuluft reduziert den Energiebedarf der in Passivhauskonstruktion<br />
ausgeführten Obergeschosse.
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Green Building 17<br />
»Ausständerung«<br />
© Lukas Roth<br />
Fenster und Fassaden<br />
Die dreifach verglasten Fenster gewährleisten<br />
zusammen mit dem innenliegenden Sonnenschutz<br />
ein angenehmes Raumklima. Hochrefl ektierende<br />
Sonnenschutz- und Lichtlenklamellen lenken das<br />
Tageslicht an die Decke und unterstützen die gleichmäßige<br />
Ausleuchtung der Räume. Ein tageslichtabhängiges<br />
Beleuchtungssystem spart darüber hinaus<br />
weitere Energie ein. Heizenergie und Brauchwassererwärmung<br />
erfolgen über Fernwärmeversorgung.<br />
Auf den Dachfl ächen und an der Südseite der<br />
Schlauchturmfassade wurden zusätzlich Photovoltaikanlagen<br />
installiert.<br />
Die fassadenintegrierte Solaranlage an der Südseite<br />
des Schlauchturms umfasst eine Fläche von 350 m²<br />
und ist mit monokristallinen Photovoltaikzellen<br />
bestückt.<br />
Zu den ökologischen Maßnahmen zählt neben den<br />
extensiv begrünten Dachfl ächen auch die besondere<br />
Baustoffwahl. Außerdem wird das Niederschlagswasser<br />
extensiv begrünter Dächer sowie sämtlicher<br />
befestigter Flächen der Rigole zur Versickerung auf<br />
dem Grundstück zugeführt.<br />
Marianne Förster<br />
Bauherr und Investor<br />
Gesellschaft für Grund- und Hausbesitz mbH<br />
Heidelberg<br />
Mieter<br />
Stadt Heidelberg<br />
Architekten<br />
Peter Kulka Architektur Köln GmbH<br />
Sportraum<br />
© Lukas Roth<br />
Grundrissstruktur<br />
© Peter Kulka Architektur Köln GmbH<br />
Sprungschächte<br />
Teeküchen<br />
Sanitärbereiche<br />
Schulung<br />
Büroräume<br />
Leitwarte<br />
Casino / Aufenthaltsräume<br />
Sporträume<br />
Ruheräume<br />
Fahrzeughalle<br />
Werkstätten<br />
Schlauchturm / Schlauchpflege (UG)<br />
Technikräume<br />
Lagerräume / Abstellräume<br />
Atemschutzübungsanlage
18<br />
Technik <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Normenreihe DIN EN 14399<br />
Hochfeste vorspannbare Schraubenverbindungen<br />
Die Neuausgabe der DIN 18800-7 führt nun die<br />
neue Normengeneration DIN EN 14399 Hochfeste<br />
vorspannbare Schraubenverbindungen für den Metallbau<br />
in die Praxis ein.<br />
Bis heute sind die deutschen Ausgaben zu den<br />
europäischen Normen EN 14399-1 bis -8 als<br />
DIN EN 14399-1 bis -8 erschienen. Diese beschreiben<br />
hochfeste und vorspannbare Verbindungsmittel<br />
für Schraubenverbindungen im Stahl- und Metallbau,<br />
die ein CE-Kennzeichen erhalten. Sie haben<br />
teilweise im September 2007 die Normen DIN<br />
6914, DIN 6915 und DIN 6916 ersetzt.<br />
Bis September 2007 galten die bisherigen nationalen<br />
Normen und die Normen der Reihe DIN EN<br />
14399 nebeneinander. Dies sollte ermöglichen, dass<br />
Wichtige Änderungen<br />
Die neue DIN 18800<br />
Mit Ausgabedatum November 2008 wurde vom<br />
NABau im Deutschen Institut für Normung DIN die<br />
DIN 18800, Teil 1, Teil 2, Teil 3, Teil 4 und Teil 7 neu<br />
herausgegeben. Bei den neuen Normen handelt es<br />
sich um überarbeitete Gesamtausgaben, bei denen<br />
die Änderungen deutlich markiert wurden.<br />
Bei der DIN 18800, Teile 1– 4, handelt es sich um<br />
eine überarbeitete Neuausgabe, bei der die folgenden<br />
Änderungen berücksichtigt wurden:<br />
– Anpassungen an Nachfolgenormen von zurückgezogenen<br />
Normen und Aktualisierung der in der<br />
Norm zitierten normativen Verweisungen;<br />
– Übernahme der Regelungen der dritten Aufl age<br />
der Anpassungsrichtlinie <strong>Stahlbau</strong> (Oktober<br />
1998) und der Änderungen und Ergänzungen der<br />
Anpassungsrichtlinie <strong>Stahlbau</strong> (Dezember 2001);<br />
– Aktualisierung der Stahlsorten;<br />
– der Anhang B, der mit DIN 18800-1/A1:1996-02<br />
eingeführt wurde, entfällt;<br />
– die normativen Regelungen des Anhangs A der<br />
DIN 18800-1 entfallen, da sie in DIN 18800-7<br />
geregelt sind oder im Text aufgenommen wurden;<br />
– eine Liste der zurückgezogenen oder ersetzten<br />
Normen und technischen Regelwerke, als informativer<br />
Anhang, soweit diese in Bezug genommen<br />
werden;<br />
der Markt ein sachgerechtes Übergangsszenario<br />
hinsichtlich Lagerhaltung und Versorgung entwickeln<br />
konnte.<br />
Bis zu diesem Zeitpunkt durften die Produkte nach<br />
DIN 6914, DIN 6915 und DIN 6916 weiterhin<br />
hergestellt, mit Ü-Zeichen versehen und verwendet<br />
werden. Lagerbestände dieser Produkte dürfen<br />
auch danach gemäß den Vorbemerkungen zu Bauregelliste<br />
B, 2008/01, uneingeschränkt ausgeliefert<br />
und verwendet werden.<br />
Die besondere Anwendung der neuen Schrauben<br />
nach DIN EN 14399, Teil 4, Teil 6 und Teil 8, wird<br />
– in DIN 18800-2 wurde eine zusätzliche Erläuterung<br />
am Ende des Elementes (202) angefügt.<br />
Dies bedeutet, dass die neue DIN 18800, Teile 1– 4,<br />
die Handhabung der <strong>Stahlbau</strong>normen durch ihre<br />
Neuausgabe vereinfachen, dass aber größere Änderungen<br />
nicht enthalten sind.<br />
Bei der DIN 18800, Teil 7, sieht die Situation geringfügig<br />
anders aus. Hier ist die schon seit 2006<br />
diskutierte A1-Änderung in die Neuausgabe der<br />
Norm eingefl ossen, so dass folgende Änderungen<br />
realisiert wurden:<br />
– Aktualisierung der normativen Verweisungen mit<br />
Anpassung der entsprechenden Regelungen;<br />
– Aufnahme des Ersatzkriteriums für den Aufschweißbiegeversuch;<br />
– Anpassung des Textes an die aktuellen Europäischen<br />
Normen;<br />
– Umstellung der Regelung für HV-Schrauben auf<br />
die Vorgaben der Europäischen Normenreihe DIN<br />
EN 14399;<br />
– Streichung der Elemente (508) und (702);<br />
– eine Liste der zurückgezogenen oder ersetzten<br />
Normen und technischen Regelwerke als informativer<br />
Anhang, soweit diese in Bezug genommen<br />
werden.<br />
Wie die Aufzählung zeigt, wurden im Teil 7 der<br />
DIN 18800 auch substanzielle Änderungen veröffentlicht<br />
und liegen somit nun als Weißdruck vor.<br />
Die Bauaufsicht wird die o.g. Normen kurzfristig in<br />
die Musterliste der technischen Baubestimmungen<br />
in der neuen DIN 18800, Teil 7, geregelt. Aufgrund<br />
der geänderten Anziehmomente für Schrauben<br />
mit dem Oberfl ächenzustand »wie hergestellt<br />
und geschmiert« muss die Praxis sich hierauf<br />
besonders konzentrieren. Auch die angegebenen<br />
Mischungsmöglichkeiten bzw. die angegebenen<br />
Mischungsverbote in DIN 18800-7 sind besonders<br />
zu beachten.<br />
Wie den Ausführungen zu entnehmen ist, betreffen<br />
die Änderungen nur vorspannbare Verbindungen.<br />
Änderungen bei nicht vorspannbaren Verbindungen<br />
nach DIN EN 15048 werden erst bei Anwendung<br />
der neuen DIN EN 1090 wirksam.<br />
Volker Hüller<br />
aufnehmen und somit für die bauaufsichtliche<br />
Einführung in den einzelnen Bundesländern vorbereiten.<br />
Diese Änderungen werden kurzfristig in<br />
den einzelnen Bundesländern zum Ausführungsstandard.<br />
Das Ersatzkriterium für den Aufschweißbiegeversuch<br />
hat sich in Deutschland schon verbreitet<br />
und wird in der Praxis angewandt. Mit dieser<br />
neuen Norm werden auch die Neuregelungen für<br />
vorspannbare Schrauben der Güte 10.9 auf europäischem<br />
Niveau veröffentlicht. Hier ist besonders<br />
darauf zu achten, dass in Zukunft kein Unterschied<br />
bei der Vorspannung verzinkter und »schwarzer«<br />
Verbindungen mehr gemacht wird. Da aber die<br />
alten Schrauben noch beliebige Zeit zum Einsatz<br />
kommen können, ist hier besonderes Augenmerk<br />
auf die angegebenen Mischungsmöglichkeiten bzw.<br />
die angegebenen Mischungsverbote zu werfen.<br />
Diese geringfügigen Änderungen der DIN-18800er-<br />
Reihe waren lange überfällig und vollziehen nur die<br />
in der Praxis bereits vorliegenden Änderungen nach.<br />
Trotzdem wird es sicherlich einige Zeit dauern, bis<br />
die neue Generation der DIN 18800 zum Standard<br />
geworden ist.<br />
Aufgrund der zeitlichen Nähe der europäischen<br />
Normung werden diese Änderungen der DIN 18800<br />
sicherlich auch die letzten sein.<br />
Volker Hüller
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Technik 19<br />
Einführung im kommenden Jahr<br />
Europäische Normen für den <strong>Stahlbau</strong><br />
Während die Vorbereitungen für die Einführung der<br />
Eurocodes noch etwas Zeit in Anspruch nehmen,<br />
da die nationalen Anhänge in Deutschland in<br />
vielen Fällen erst im Entwurfsstadium sind, ist die<br />
europäi sche Ausführungsnorm für den <strong>Stahlbau</strong>,<br />
die DIN EN 1090, Teil 1 und Teil 2, zwischenzeitlich<br />
fertiggestellt.<br />
Voraussichtlich im Frühjahr 2009 wird die<br />
DIN EN 1090-1 »Ausführung von Stahltragwerken<br />
und Aluminiumtragwerken – Teil 1: Konformitätsnachweisverfahren<br />
für tragende Bauteile« veröffentlicht.<br />
Die DIN EN 1090, Teil 2 »Ausführung von<br />
Stahltragwerken und Aluminiumtragwerken – Teil 2:<br />
Technische Regeln für die Ausführung von Stahltragwerken«,<br />
wird im Dezember 2008 neu erscheinen.<br />
Die DIN EN 1090, Teil 3 »Ausführung von<br />
Stahltragwerken und Aluminiumtragwerken – Teil 3:<br />
Technische Regeln für die Ausführung von Aluminiumtragwerken«,<br />
wurde in Deutschland bereits mit<br />
Ausgabedatum September 2008 veröffentlicht.<br />
Der harmonisierte Teil der Norm, die EN 1090,<br />
Teil 1, wird wahrscheinlich auch im Frühjahr 2009<br />
im europäischen Amtsblatt veröffentlicht werden.<br />
Diese Norm soll dann in Deutschland in die Bauregelliste<br />
B aufgenommen und auch in vielen anderen<br />
europäischen Ländern für die bauaufsichtliche<br />
Anwendung eingeführt werden. Dies bedingt, dass<br />
für Deutschland Anwendungsrandbedingungen für<br />
diese Norm, zusammen mit dem Teil 2 der DIN EN<br />
1090 »Ausführung von Stahltragwerken und Aluminiumtragwerken<br />
– Teil 2: Technische Regeln für die<br />
Ausführung von Stahltragwerken«, erarbeitet werden<br />
müssen. An diesen Arbeiten beteiligen sich zurzeit<br />
der DSTV und der DASt intensiv. Weiterhin muss<br />
die »Umbenennung« der bisherigen anerkannten<br />
Stellen für die Erteilung der Herstellerqualifi kation<br />
hin zu Notifi ed Bodies erfolgen. Diese müssen die<br />
<strong>Stahlbau</strong>fi rmen dahingehend zertifi zieren, dass sie<br />
in Zukunft ihre Produkte mit CE-Kennzeichen im europäischen<br />
Raum vertreiben und einsetzen können.<br />
Der Zeitdruck für diese Anerkennung ist relativ hoch,<br />
da in vielen europäischen Nachbarländern schon<br />
bald nach Veröffentlichung der Norm diese als<br />
Grundlage für die CE-Kennzeichnung der Produkte<br />
genutzt werden soll und hierfür eine Überprüfung<br />
der Firmen durch Notifi ed Bodies erfolgen muss.<br />
Dieser Sachverhalt gilt auch, wenn deutsche Firmen<br />
ins europäische Nachbarausland liefern wollen und<br />
diese Länder, wie z. B. Österreich, die Niederlande<br />
und andere, die EN 1090, Teil 1, bereits eingeführt<br />
haben.<br />
Sobald die Randbedingungen für den Übergang<br />
von der DIN 18800-7 »<strong>Stahlbau</strong>ten – Teil 7: Ausführung<br />
und Herstellerqualifi kation« zur DIN EN<br />
1090-1 und -2 »Ausführung von Stahltragwerken<br />
und Aluminiumtragwerken – Teil 1: Konformitätsnachweisverfahren<br />
für tragende Bauteile« und<br />
»Teil 2: Technische Regeln für die Ausführung von<br />
Stahltragwerken« sowie die Zertifi zierung der Firmen<br />
nach dem neuen System weiter geklärt sind,<br />
wird der DSTV seine Mitgliedsunternehmen über<br />
den aktuellen Stand informieren.<br />
Für viele Praktiker wird die kurzfristige Folge der<br />
Neuausgabe der Normenreihe DIN 18800 und der<br />
DIN EN 1090 irritierend sein. Dies hat jedoch den<br />
Hintergrund, dass auch für die deutsche Ausführungsnorm<br />
für den <strong>Stahlbau</strong>, die DIN 18800-7, die<br />
gleichzeitig auch Grundlage für die Ü-Kennzeichnung<br />
ist, und die europäische Ausführungsnorm für<br />
den <strong>Stahlbau</strong>, die DIN EN 1090, die auch Grundlage<br />
für die Vergabe des europäischen CE-Zeichens ist,<br />
eine Koexistenzperiode bevorsteht. Die genaue<br />
Dauer der Koexistenzperiode liegt zurzeit noch nicht<br />
fest, es ist jedoch mit mehreren Jahren zu rechnen.<br />
Ferner ist zu berücksichtigen, dass eine Anwendung<br />
der DIN EN 1090, Teil 1 und 2, für den <strong>Stahlbau</strong> nur<br />
vollständig sinnvoll und richtig in Verbindung mit<br />
den Eurocodes, hier besonders dem Eurocode 3, erfolgen<br />
kann. Die Einführung der Eurocodes und hier<br />
auch des Eurocodes 3 wird allerdings noch einige<br />
Monate auf sich warten lassen.<br />
Volker Hüller<br />
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… durch hohen Tageslichteinfall und solaren<br />
Wärmeeintrag, natürliche Be- und Entlüftung<br />
mit Klappensystemen und Kühlung<br />
durch Verschattungseinrichtungen.<br />
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… durch hervorragende Wärmedämmung<br />
mit isothermenoptimierten Tragkonstruktionen<br />
und hoch isolierenden Verglasungen.<br />
Energie steuern ...<br />
… durch intelligent geplante Gebäudeautomationen<br />
für Klappensysteme und<br />
Verschattungseinrichtungen: Komfortable<br />
Regulierung des Tageslichteinfalls, des<br />
solaren Wärmeeintrags und der natürlichen<br />
Be- und Entlüftung.<br />
Energie gewinnen ...<br />
… durch integrierte Photovoltaikanlagen<br />
und Solarmodule.<br />
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20<br />
Korrosionsschutz <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Korrosionsschutz nachhaltig<br />
Investitionen verbessern Umweltbilanz<br />
Bei der Erstellung von Umweltbilanzen sind neben<br />
der Nachhaltigkeit der Produkte auch die ökologischen<br />
Merkmale des Herstellungsverfahrens von<br />
Bedeutung. Das Feuerverzinken besitzt in beiden<br />
Bereichen klare Stärken. Die hohe Langlebigkeit und<br />
gute Recyclingfähigkeit gehören auf der Produktseite<br />
dazu. Verfahrensseitig konnten durch Umweltmanagementmaßnahmen<br />
in den vergangenen Jahren<br />
deutliche Effi zienzsteigerungen erreicht werden.<br />
Diese liegen v. a. im Bereich des Energieverbrauchs<br />
und der Rückgewinnung und Wiederverwendung<br />
von Verbrauchsmaterialien. Der vergleichsweise<br />
einfache Feuerverzinkungsprozess, dessen Umwelteinfl<br />
uss leicht zu kontrollieren ist, wird in<br />
industriellen Anlagen ausgeführt. Ein dichtes Netz<br />
an Feuerverzinkungsanlagen gewährleistet, dass zu<br />
verzinkender Stahl keine weiten Wege zu einer Verzinkerei<br />
zurücklegen muss. Transportkosten und die<br />
Auswirkungen auf die Umwelt werden so minimiert.<br />
Beim Feuerverzinken wird Stahl in ein 450 °C heißes<br />
Zinkbad getaucht. Zink, das Hauptverbrauchsmaterial<br />
beim Verzinken, wird dabei sehr effi zient<br />
verwendet. Das Zink, das nicht als Überzug auf dem<br />
Stahl haften bleibt, gelangt in das Zinkbad zurück.<br />
Es entsteht kein Materialverlust wie bei anderen<br />
Korrosionsschutzverfahren, beispielsweise beim<br />
Beschichten durch Sprühen. Zinkasche, die sich an<br />
der Oberfl äche des Zinkbades bildet, und Hartzink,<br />
das sich am Boden des Zinkbades sammelt, werden<br />
recycelt, teilweise sogar schon in der Verzinkerei.<br />
Zum Heizen des Feuerverzinkungsbades wird zumeist<br />
Erdgas verwendet, in seltenen Fällen auch<br />
elektrischer Strom und Heizöl. Steigerungen der<br />
Energieeffi zienz wurden durch den Einsatz verbesserter<br />
Brennertechnologie, durch optimierte Badabdeckungen<br />
während der Wartungs- und Ruhezeiten<br />
sowie durch die Nutzung der Abwärme für die Beheizung<br />
von Vorbehandlungsbädern und Büro- und<br />
Sozialräumen erreicht.<br />
Emissionen, die beim Feuerverzinken entstehen,<br />
werden gefi ltert und kontrolliert, um negative<br />
Einfl üsse auf die Umwelt zu vermeiden. Verzinkungsanlagen<br />
unterliegen der IVU-Richtlinie über<br />
die integrierte Vermeidung und Verminderung der<br />
Umweltverschmutzung. Die Feuerverzinkungsindustrie<br />
hat bei der Erarbeitung von BVT-Merkblättern<br />
Geschlossene Stoffkreisläufe und moderne Filtertechnik<br />
© Institut Feuerverzinken GmbH<br />
(BREF) über die besten verfügbaren Techniken für<br />
das Feuerverzinken in einer Arbeitsgruppe aus<br />
Behörden, Industrievertretern und Umweltverbänden<br />
mitgewirkt. Hierzu gehören das Auffangen<br />
entstehender Emissionen durch Einhausung des<br />
Verzinkungskessels oder durch Randabsaugung<br />
und die Verminderung von Staubemissionen durch<br />
Gewebefi lter oder Nassabscheider.<br />
Vor dem eigentlichen Verzinken werden Stahlteile<br />
im Rahmen der Vorbehandlung gereinigt. Hierzu<br />
werden Prozess-Verbrauchsstoffe wie Salzsäure und<br />
Flussmittellösungen verwendet, die kreislaufwirtschaftlich<br />
recycelt bzw. wieder aufbereitet werden.<br />
– »Verbrauchte« Salzsäurelösungen werden zur<br />
Produktion von Eisenchlorid verwendet, das bei<br />
der Aufbereitung von städtischem Abwasser ge-<br />
Nachhaltiges Verfahren<br />
© Institut Feuerverzinken GmbH<br />
nutzt wird. Nicht selten werden der Altsalzsäure<br />
Eisen und Zink entzogen und die aufbereitete<br />
Säure erneut für die Vorbehandlung im Feuerverzinkungsprozess<br />
eingesetzt.<br />
– Eine verbesserte Überwachung und Wartung der<br />
Flussmittelbäder führen dazu, dass nur geringe<br />
Mengen von Schlamm zur Entsorgung anfallen.<br />
Geschlossene Kreisläufe zum Flussmittelrecycling<br />
sind ebenfalls ein Standard.<br />
– Die Verwendung einer biologischen Entfettung<br />
für Stahl schafft weitere Vorteile.<br />
Verglichen mit anderen Korrosionsschutzverfahren<br />
werden beim Feuerverzinken relativ geringe Wassermengen<br />
verbraucht. Entsteht Abwasser, so wird es<br />
aufbereitet und wieder in den Prozess eingeleitet.<br />
Nur geringe Mengen von Festkörpern aus dem<br />
Aufbereitungsprozess müssen dabei extern entsorgt<br />
werden. Viele Feuerverzinkereien verzichten zudem<br />
auf die Verwendung von Leitungswasser und nutzen<br />
das am Standort anfallende Regenwasser.<br />
Durch umfassende Investitionen in neue Anlagentechnik<br />
und Umwelttechnologien hat die Feuerverzinkungsindustrie<br />
klare Effi zienzsteigerungen<br />
und deutliche Verbesserungen in der Umweltbilanz<br />
erreicht.<br />
Für die Zukunft strebt die Branche ein nachhaltiges<br />
Wachstum an, das wirtschaftlichen Erfolg und<br />
gesellschaftliche und ökologische Verantwortung<br />
vereint.<br />
Weitere Informationen<br />
Institut Feuerverzinken GmbH<br />
www.feuerverzinken.com
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Korrosionsschutz 21<br />
Analyse durch CoulCount ® -Diagnostik<br />
Korrosivitätsmonitoring und Temperaturüberwachung<br />
Korrosion zerstört Anlagen, gefährdet die Sicherheit<br />
und schädigt die Umwelt. Dies kostet jährlich mindestens<br />
3 % des Bruttoinlandsproduktes. Enorme<br />
Einsparungen wären möglich, würden geeignete<br />
Korrosionsschutzmaßnahmen nicht nur angewendet,<br />
sondern auch hinsichtlich ihrer Nachhaltigkeit<br />
ständig überprüft und nachgebessert. Die Überwachung<br />
der Korrosivität von Betriebsmedien ist ein<br />
zentrales Ziel der Instandhaltung. Allerdings fehlen<br />
in vielen Fällen robuste Sensoren, welche auch im<br />
rauen Betrieb eingesetzt werden können.<br />
Hier hilft die neu entwickelte CoulCount ® -Diagnostik<br />
elektro chemischer Rausch-Sensoren. Ein Elektrodenpaar<br />
aus dem betrachteten Werkstoff, z. B. dem<br />
Behälter- oder Rohrmaterial, wird ohne jegliche<br />
äußere Stromzufuhr als Sensor wie ein Thermometer<br />
in das zu untersuchende Medium getaucht. Das<br />
Stromrauschen, das infolge elektrochemischer<br />
Korrosionsvorgänge gleichsam als »Zwiegespräch«<br />
zwischen den Sensorelektroden auftritt, korreliert in<br />
seiner Intensität mit der effektiven Systemkorrosivität.<br />
Die »Sprache der Sensorelektroden« wird durch<br />
die CoulCount ® -Software analysiert und die Korro-<br />
sivitätsinformation in stetig ansteigende Rauschladungs-Zeit-Kurven<br />
»übersetzt«. Die Steigung<br />
dieser Kurven spiegelt die Korrosionsaktivität auf<br />
den Sensorelektroden wider. Änderungen werden<br />
unmittelbar angezeigt.<br />
CoulCount ® -Sensoren sind einfach zu installieren<br />
und liefern leicht auswertbare, fern abfragbare<br />
Messdaten mit Echtzeitinformationen über gleichförmigen<br />
und lokalen Korrosionsangriff an den<br />
Rauschladungs-Zeit-Kurven und Systemkorrosivität<br />
© Ifi nkor – Institut für Instandhaltung und<br />
Korrosionsschutztechnik gGmbH<br />
Elektroden. Die Messsignale können beispielsweise<br />
als Steuergröße zum Schalten einer Dosierpumpe<br />
für Korrosionsschutzmittel genutzt werden.<br />
Weitere Informationen<br />
Ifi nkor – Institut für Instandhaltung und<br />
Korrosionsschutztechnik gGmbH<br />
www.ifi nkor.de
22<br />
Brandschutz <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Ingenieurmethode Heißbemessung von hhpberlin<br />
Simulation der Tragsicherheit von Bauteilen und Bauwerken<br />
Es ist ein aktueller Trend: Tragende Bauteile werden<br />
immer häufi ger in brandschutztechnisch ungeschützter<br />
Stahl- bzw. Stahlbetonbauweise realisiert.<br />
Die DIN-Normen schreiben jedoch vor, dass diese<br />
Bauteile in der feuerbeständigen Qualität F90 mit<br />
einem zusätzlichen Schutzmantel oder -anstrich<br />
geplant werden müssen.<br />
Eine Möglichkeit, um die ungeschützte Bauweise zu<br />
realisieren, stellt die so genannte Heißbemessung<br />
dar. Mit Hilfe dieser Ingenieurmethode kann hhpberlin<br />
den Nachweis erbringen, dass die tragenden<br />
Bauteile eines Bauwerks einem Brand ausreichend<br />
lange standhalten. Im Ergebnis heißt das: Der<br />
architektonische Entwurf kann meist ohne weitere<br />
Brandschutzmaßnahmen umgesetzt und die Baukosten<br />
reduziert werden.<br />
Möglich wird das Verfahren durch die Eurocodes,<br />
die europaweit einheitlich sind und in Deutschland<br />
als Vornormen für die Europäischen Normen formuliert<br />
wurden.<br />
Bereits seit 2005 bietet hhpberlin Heißbemessungen<br />
an. Bei Behörden und Prüfern steigt die<br />
Akzeptanz dieser Ingenieurmethode deutlich. Die<br />
Eurocodes ermöglichen es, die Tragsicherheit von<br />
www.interfer-rohrunion.de<br />
Mehrzonenmodelle<br />
© hhpberlin – Ingenieure für Brandschutz GmbH<br />
Bauteilen und Bauwerken brandschutztechnisch zu<br />
bemessen und mit Hilfe von computergestützten<br />
Modellen zu simulieren. Die Berechnungen werden<br />
auf der Basis von Tabellennachweisverfahren,<br />
vereinfachten sowie allgemeinen Rechenverfahren<br />
durchgeführt. Beispielsweise berücksichtigen die<br />
Regelungen der Eurocodes auch Naturbrandkurven.<br />
Damit können die Brandszenarien realistischer<br />
abgebildet werden als mit der genormten, bisher<br />
verwendeten Einheitstemperaturzeitkurve.<br />
FÜR CHAMPIONS<br />
Die vereinfachten und allgemeinen Rechenverfahren<br />
beinhalten im Wesentlichen zwei Schritte:<br />
Im ersten Teil wird eine thermische Analyse durchgeführt.<br />
Dabei werden die Temperaturen, die im<br />
Brandfall auf das Tragwerk einwirken, ermittelt.<br />
Hierzu werden Einzonen-, Mehrzonen- oder Zellenmodelle<br />
verwendet, die hhpberlin mit Hilfe von<br />
Programmen wie CFAST und FDS berechnet. Im<br />
nächsten Schritt erfolgt die mechanische Analyse,<br />
die die Bauteiltemperaturen ermittelt. Simuliert<br />
werden sie mit Hilfe von Programmen wie ANSYS<br />
oder STABA-F.<br />
Werden bei der Tragwerksplanung die Methoden<br />
der Heißbemessung eingesetzt, kann oft auf<br />
Bauteilanstriche oder Bekleidungen verzichtet<br />
werden. Denn mit den Verfahren kann meist eine<br />
ausreichende Widerstandsdauer der unbekleideten<br />
Stahltragwerke nachgewiesen werden.<br />
Weitere Informationen<br />
hhpberlin – Ingenieure für Brandschutz GmbH<br />
www.hhpberlin.de<br />
Nicht nur im Stadionbau, sondern überall da wo<br />
Rohre im Ingenieur-Hochbau, Rohrleitungsbau,<br />
Maschinenbau und Stahlwasserbau gefragt sind,<br />
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<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Schweißtechnik 23<br />
Neue Wachstumsmöglichkeiten für Südstahl<br />
Höchste Schweißkompetenz bescheinigt<br />
Modernes Unternehmen<br />
© Südstahl GmbH & Co. KG<br />
Die Südstahl GmbH & Co. KG, Spezialist für Stahlverarbeitung<br />
und Lieferant für den Anlagen-, Maschinen-,<br />
Werkzeug- und Vorrichtungsbau, hat den<br />
großen Schweißeignungsnachweis mit DIN 18800-<br />
7:2002-09 der Klasse E sowie die Zertifi zierung<br />
nach DIN EN ISO 3834-2:2006 erfolgreich abgelegt.<br />
Die Zertifi kate bestätigen dem mittelständischen<br />
Unternehmen, über die erforderlichen Fachkräfte<br />
und Einrichtungen zur Fertigung dynamisch belasteter<br />
und tragender Bauteile zu verfügen und die<br />
schweißtechnischen Qualitätsanforderungen zu<br />
erfüllen. Mit diesem Schritt schafft das mittelständische<br />
Unternehmen die Voraussetzungen für das<br />
angestrebte Wachstum in neue Marktsegmente, das<br />
durch massive Investitionen unterstützt wird.<br />
Grundlage für den großen Schweißeignungsnachweis<br />
ist die DIN 18800-7:2002-09, deren höchste<br />
Anforderungsklasse E von Südstahl erfüllt wurde.<br />
Sie ermöglicht Südstahl Schweißarbeiten für die<br />
Fertigung von dynamisch belasteten und tragenden<br />
Bauteilen durchzuführen. Mit den Zusatzqualifi kationen<br />
für das MAG-Schweißen von nichtrostenden<br />
Stählen und Feinkornbaustahl ist Südstahl in der<br />
Lage, auch Werkstoffe mit höherer Streckgrenze,<br />
wie sie etwa für Kräne, Baumaschinen, Fahrzeugbau<br />
und Pressen benötigt werden, zu verarbeiten. Das<br />
Mertinger Traditionsunternehmen bietet dadurch<br />
ein noch breiteres Angebotsspektrum und seinen<br />
Kunden höchste Produktsicherheit und -qualität.<br />
Der Lieferant für den Anlagen-, Maschinen-, Werkzeug-<br />
und Vorrichtungsbau wurde darüber hinaus<br />
nach DIN ISO 3834-2:2006 zertifi ziert. Die ISO-<br />
Norm kommt in Bereichen des Stahlhochbaus und<br />
der Komponentenherstellung für den Stahl- und<br />
Maschinenbau u. a. in der Automobilbaubranche<br />
zur Anwendung und garantiert die Sicherung der<br />
Güte von Schweißarbeiten nach europäischen und<br />
internationalen Normen. Das Zertifi kat attestiert<br />
Südstahl, den Nachweis für die schweißtechnischen<br />
Qualitätsanforderungen erbracht zu haben. Zur<br />
Qualitätssicherung bei der Fertigung wurde u. a.<br />
das Team für die Schweißaufsicht durch den Einsatz<br />
eines Schweißfachingenieurs erweitert.<br />
Der große Nachweis für die Schweißeignung ist<br />
Teil einer Expansionsstrategie des Unternehmens,<br />
das seine Angebotspalette in qualitativ höchst<br />
anspruchsvollen Marktsegmenten ausbaut. Unterstützt<br />
wird dieser Schritt durch die Erweiterung der<br />
Schweißkompetenz und massive Investitionen in die<br />
Fertigungsanlagen. Innerhalb der nächsten Wochen<br />
wird das mittelständische Traditionsunternehmen<br />
eine der modernsten Plasma-Schneidanlagen<br />
Europas in Betrieb nehmen, mit der es möglich ist,<br />
Schweißphasen bereits beim Zuschnitt herzustellen.<br />
»Nachdem wir 2007 in bestehende Märkte investiert<br />
haben, erfolgt jetzt der nächste logische Schritt.<br />
Die Südstahl ist ein Traditionsunternehmen, das für<br />
höchste Qualität stand und steht. Deshalb wollen<br />
wir in weitere Marktsegmente expandieren, in denen<br />
wir höchsten Qualitätsanforderungen genügen<br />
müssen«, sagt Werner Käuferle, Geschäftsführer<br />
der Südstahl GmbH & Co. KG. »Mit dem großen<br />
Schweißeignungsnachweis erweitern wir unsere<br />
Angebotspalette und können – auch unterstützt<br />
durch weitere Investitionen in die Fertigung – unseren<br />
Kunden ein hohes Maß an Zuverlässigkeit,<br />
Qualität, Sicherheit und Kompetenz als Zulieferer<br />
garantieren.«<br />
Die Südstahl GmbH & Co. KG ist ein modernes, mittelständisches<br />
Unternehmen, das sich als Spezialist<br />
bei der Verarbeitung von Stahl und als Lieferant für<br />
den Anlagen-, Maschinen-, Werkzeug- und Vorrichtungsbau<br />
etabliert hat. Das Unternehmen bietet<br />
umfangreiche Be- und Verarbeitungsmöglichkeiten<br />
aus einer Hand: Thermisches Trennen von Stahl und<br />
Aluminium (Autogen-, Plasma -und Lasertechnik),<br />
Entgraten, Glühen, Richten, Sandstrahlen, Kanten<br />
und Schweißen sowie eine spanende Bearbeitung<br />
mit CNC-gesteuerten Anlagen. Darüber hinaus<br />
werden Schweißbaugruppen und Maschinenkomponenten<br />
mit Stückgewichten bis 20 t, auch endbeschichtet,<br />
hergestellt. Die Südstahl GmbH & Co. KG<br />
ist seit Januar 2007 eine hundertprozentige Tochter<br />
der Käuferle GmbH & Co. KG.<br />
Weitere Informationen<br />
Südstahl GmbH & Co. KG<br />
www.suedstahl.de
24<br />
CAD im <strong>Stahlbau</strong> <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Zusatzmodul von Ing.-Software Dlubal<br />
Bemessung von Stäben nach Eurocode 3<br />
Mit dem neuen Dlubal-Zusatzmodul für RSTAB/<br />
RFEM werden im <strong>Stahlbau</strong> die Tragsicherheits-, Stabilitäts-<br />
und Verformungsnachweise der Stäbe und<br />
Stabsätze nach Eurocode 3 (EN 1993-1-1:2005)<br />
geführt. Die NADs der Nationalen Anhänge sind für<br />
einige Länder bereits im Modul integriert. Der Anwender<br />
hat jedoch jederzeit die Möglichkeit, deren<br />
Parameter zu verändern oder neue NAs zu erstellen<br />
und in einer Bibliothek abzuspeichern.<br />
Die Bemessung kann für alle dünnwandigen Querschnitte<br />
erfolgen. Die Einteilung in die Klassen 1– 4<br />
erfolgt programmseitig gemäß EN 1993-1-1:2005<br />
Abschnitt 5.5.2. Das dazu erforderliche maximale<br />
c/t-Verhältnis druckbeanspruchter Querschnittsteile<br />
nach Tabelle 5.2 errechnet RF-/STAHL EC3 an jedem<br />
Spannungspunkt selbstständig und nimmt danach<br />
die Klassifi zierung vor.<br />
Bei den Nachweisen der Zug-, Druck-, Biege- und<br />
Querkraftbeanspruchung werden die Bemessungswerte<br />
der maximalen Beanspruchbarkeit den<br />
Bemessungswerten der Einwirkungen gegenübergestellt.<br />
Werden Bauteile gleichzeitig auf Biegung<br />
und Druck belastet, wird eine Interaktion durchgeführt.<br />
RF-/STAHL EC3 ermöglicht dem Anwender<br />
die Wahl, ob für die Interaktionsformel die Beiwerte<br />
nach Verfahren 1 (Anhang A) oder nach Verfahren 2<br />
(Anhang B) ermittelt werden sollen.<br />
Sowohl Knicken um die y- und z-Achse als auch die<br />
Möglichkeit des Biegedrillknickens können für jeden<br />
Stab/Stabsatz einzeln ausgewählt werden. Für die<br />
Nachweisführung des Biegeknickens ist weder die<br />
Angabe des Schlankheitsgrades noch die der idealen<br />
Verzweigungslast des maßgebenden Knickfalls<br />
erforderlich. RF-/STAHL EC3 ermittelt automatisch<br />
alle erforderlichen Beiwerte für den Bemessungswert<br />
der Biegebeanspruchbarkeit.<br />
Führen von Nachweisen …<br />
© Ing.-Software Dlubal GmbH<br />
In vielen statischen Bemessungsprogrammen ist die<br />
Angabe des idealen Biegedrillknickmoments für den<br />
Biegedrillknicknachweis erforderlich. RF-/STAHL<br />
EC3 errechnet dies selbstständig für jeden Stab an<br />
jeder x-Stelle des Querschnitts. Vom Anwender sind<br />
lediglich Angaben über etwaige seitliche Zwischenlager<br />
der einzelnen Stäbe/Stabsätze erforderlich.<br />
Für den Nachweis im Grenzzustand der Gebrauchstauglichkeit<br />
kann für jeden zu bemessenden<br />
Lastfall, jede Lastfallgruppe oder -kombination<br />
festgelegt werden, ob eine seltene, häufi ge oder<br />
quasiständige Bemessungssituation vorliegt.<br />
Optio nal kann jeweils eine Überhöhung berücksichtigt<br />
werden.<br />
Die Ergebnisse werden in übersichtlichen Masken<br />
ausgegeben. Über die Selektion der jeweiligen Zeile<br />
erhält man detaillierte Angaben zu den geführten<br />
Nachweisen.<br />
Für die Druckausgabe der Eingabe- und Ergebnisdaten<br />
steht das globale Ausdruckprotokoll in RSTAB/<br />
RFEM zur Verfügung. Möchte man verschiedene Ergebnisse<br />
weiterbearbeiten, ist ein Export sämtlicher<br />
Tabellen nach MS-Excel möglich.<br />
Weitere Informationen:<br />
Ing.-Software Dlubal GmbH<br />
www.dlubal.de<br />
www.mixedmedia-konzepts.de<br />
Einladung zum 9. Symposium Brückenbau, 10.–11.2.2009 in Leipzig
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<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> BAU 2009 25<br />
Einige ausgewählte Empfehlungen<br />
Die BAU 2009 in München<br />
Die BAU 2009 ist ausgebucht: Wie bereits 2007 sind die 17 Messehallen mit insgesamt<br />
180.000 m² Ausstellungsfl äche beinahe voll belegt. Vom 12. bis 17. Januar 2009<br />
werden sich auf Europas größter Fachschau für Architektur, Baumaterialien und -systeme<br />
also wiederum mehr als 1.800 Aussteller aus 40 Ländern präsentieren können.<br />
Als umfassender Branchentreff will sie natürlich für mannigfaltige Anregungen sorgen,<br />
erstreckt sich ihre Palette daher erneut auf (fast) alle Sektoren – von Aluminium<br />
über Ziegel, Stahl, Glas, Fliesen und Keramik, Holz, Steine und Erden sowei Haustechnik,<br />
Aufzüge und Fahrtreppen bis hin zur Bauchemie. Für uns Grund genug, hier einige<br />
ausgewählte Präsentationen und Produkte ein bisschen genauer zu beleuchten.<br />
Ejot-Geschäftsbereich IFF<br />
Befestigungstechnik für Fensterbau und Glasfassade<br />
Ejot präsentiert in dem Geschäftsbereich Industrielle<br />
Fenster- und Fassadentechnik (IFF), der in die zwei<br />
Bereiche »Befestigungstechnik für Fenster« und<br />
»Befestigungstechnik für die Glasfassade« strukturiert<br />
ist, neue Highlights.<br />
Für den Fenstereinbau stellt das Unternehmen den<br />
Rahmenanker RA-D und den patentierten RA-D-<br />
Montagewinkel vor. Diese Kombination ermöglicht<br />
den sicheren und wirtschaftlichen Einbau von Fenstern<br />
in Wänden mit außenseitiger Wärmedämmung.<br />
Mit dem Produkt »PT Schraube Typ DG« bietet<br />
Ejot eine Lösung für die optimale Befestigung in<br />
den stranggepressten Aluminiumprofi len. Eine<br />
asymmetrische Gewindegeometrie mit spezieller<br />
Kernauskehlung sorgt für hohe Auszugskräfte,<br />
große Anziehdreh- und Lösemomente und eine<br />
erhöhte Sicherheit gegen Überdrehen. Die Ejoseal-<br />
Beschichtung wurde speziell für diese Bedingungen<br />
entwickelt. Diese Nachtauchlösung ist ein anorganisches<br />
Versiegelungsmittel auf Siliziumbasis und<br />
dient zur Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit.<br />
Die Beschichtung bietet einen hervorragenden<br />
Korrosionsschutz nach rund 450 h der Testdauer<br />
laut DIN 50021. Bei den Temperaturen bis zu 150°<br />
sorgt dieses Versiegelungsmittel für die beständigen<br />
Eigenschaften der Schrauben. Die leistungsstarke<br />
Schutzlösung Ejoseal ist durch ihren silikon- und<br />
Produktprogramm<br />
© Ejot Baubefestigungen GmbH<br />
Neue Bohrschraube<br />
© Ejot Baubefestigungen GmbH<br />
lösemittelfreien Inhalt ökologisch unbedenklich.<br />
Bei industriellen Anwendungen nutzt der Ejot-<br />
Geschäftsbereich IFF mit der Produktpalette<br />
»industrielle Bohrschrauben« die Möglichkeit, auf<br />
kundenspezifi sche Bedürfnisse bzw. individuelle<br />
Anwendungen einzugehen. So wurde z. B. eine spezielle<br />
Bohrschraube für die Containerbefestigung<br />
entwickelt, die über eine Reihe anspruchsvoller<br />
Eigenschaften verfügt. Die Ausreißwerte bei Dünnblechverschraubungen<br />
erfüllen die technischen<br />
Anforderungen bei dem Gefahrgütertransport. Der<br />
automatengerechte Antrieb stellt die störungsfreie<br />
Verarbeitung sicher.<br />
Weitere Informationen<br />
Ejot Baubefestigungen GmbH<br />
www.ejot.de<br />
Das Programm zur Berechnung<br />
räumlicher Stabwerke<br />
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3D-Stabwerke<br />
<strong>Stahlbau</strong><br />
Spannungen<br />
Finite Elemente<br />
Dynamik<br />
Neues Modul RF-/STAHL EC3.<br />
Wir suchen mehrere Mitarbeiter (m/w).<br />
Nähere Informationen finden Sie unter<br />
www.dlubal.de.<br />
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Eurocode 3<br />
Querschnitte<br />
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26<br />
BAU 2009 <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Veranstaltung im Rahmenprogramm<br />
Nachhaltigkeit im Industrie- und Gewerbebau<br />
Unter dem Titel »Industrie- und Gewerbebau –<br />
Nachhaltig bauen mit Stahl« lädt BAUEN MIT<br />
STAHL Ingenieure, Architekten, Planer, Bauherren<br />
und Investoren zu einer Veranstaltung auf der BAU<br />
2009 in München (Mittwoch, 14.01.2009, 9.30 Uhr<br />
bis ca.13.30 Uhr, Messe München, ICM Saal 4). Die<br />
Veranstaltung wird in Kooperation mit der Bayerischen<br />
Ingenieurkammer-Bau durchgeführt. Die<br />
Teilnahme ist kostenfrei.<br />
Die Veranstaltung zeigt beispielhafte Lösungen für<br />
Industrie- und Gewerbebauten unter besonderer<br />
Berücksichtigung der EnEV und der Nachhaltigkeit.<br />
Die Themen reichen von grundsätzlichen<br />
Fragestellungen zum Baustoff Stahl, Dach- und<br />
Wandkonstruktionen, optimierten Logistikhallen,<br />
typengeprüften, kleinen Stahlhallen bis hin zur<br />
integralen Planung am Beispiel des Montage- und<br />
Verwaltungszentrums ESTA oder dem ganzheitlichen<br />
Planungsansatz für den Industriebau Bürkert<br />
Fluid Control Systems.<br />
Rund 60 % des Bauvolumens im Nichtwohnungsbau<br />
fl ießen in den Industrie- und Gewerbebau,<br />
eine klassische Domäne der <strong>Stahlbau</strong>weise. Die<br />
zukünftigen Anforderungen an nachhaltiges Bauen<br />
umfassen neben energetischen Fragestellungen<br />
eine Vielzahl ökologischer, ökonomischer, soziokultureller,<br />
funktionaler und qualitätsorientierter<br />
Pilotzertifi zierungen durch DGNB<br />
Deutsches Gütesiegel Nachhaltiges Bauen<br />
Genau ein Jahr nach der Auftaktveranstaltung in<br />
Berlin präsentiert die Deutsche Gesellschaft für<br />
nachhaltiges Bauen (DGNB) bei der BAU 2009 in<br />
München konkrete Ergebnisse: Die Pilotversion des<br />
Zertifi kats »Deutsches Gütesiegel Nachhaltiges<br />
Bauen« wird bei der internationalen Leitmesse für<br />
die Bauwirtschaft am 12. Januar erstmals verliehen.<br />
Prominente Überbringer sind Bundesbauminister<br />
Wolfgang Tiefensee und DGNB-Präsident Prof. Dr.-<br />
Ing. Werner Sobek.<br />
Auf dem Messestand beim Forum »Zukunft des<br />
Bauens« in Halle C2, Stand 339 B, stellt die DGNB<br />
vom 12.–17. Januar Einzelheiten zum Deutschen<br />
Gütesiegel vor. Sie zeigt die ersten Pilotzertifi zierungen<br />
und informiert über den Ablauf des freiwilligen<br />
Zertifi zierungssystems. Die DGNB schließt mit dem<br />
Label eine Lücke auf dem internationalen Markt,<br />
Faktoren. Besonders bei Gewerbeimmobilien kann<br />
Nachhaltigkeit einen echten Mehrwert schaffen.<br />
Die <strong>Stahlbau</strong>weise sieht sich aufgrund der spezifi -<br />
schen Werkstoffeigenschaften von Stahl als einer<br />
der Vorreiter beim Thema Nachhaltigkeit. Hierzu<br />
werden u. a. gezählt die ressourcenschonende Herstellung<br />
aus Stahlschrott in einem geschlossenen<br />
Werkstoffkreislauf, das elementierte, industrielle<br />
und qualitätssichernde Bauen, kurze Bauzeiten,<br />
typischerweise weitgespannte und fl exible Konstruktionen,<br />
Flächeneffi zienz und Leichtigkeit sowie<br />
der problemlose Rückbau.<br />
Deutsches Gütesiegel Nachhaltiges Bauen<br />
denn bislang gibt es kein deutsches System, das<br />
die Nachhaltigkeit von Gebäuden bewertet. Die<br />
Kriterien dazu wurden gemeinsam von DGNB und<br />
Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung<br />
(BMVBS) entwickelt. Das neue Gütezeichen<br />
nimmt alle Aspekte der Nachhaltigkeit in die<br />
Montage- und Verwaltungszentrum ESTA<br />
in Senden<br />
© Gerken Architekten + Ingenieure /<br />
Martin Duckek<br />
Abgerundet wird der Messeauftritt des Kompetenz-<br />
und Beratungszentrums BAUEN MIT STAHL (Halle<br />
A2/ Stand 321) von täglichen Standpräsentationen<br />
zu aktuellen Bauobjekten und der Vorstellung der<br />
Sieger im Wettbewerb um den Preis des Deutschen<br />
<strong>Stahlbau</strong>es 2008 sowie einem vielfältigen Angebot<br />
an Planungs- und Beratungstools.<br />
Weitere Informationen<br />
BAUEN MIT STAHL e.V.<br />
www.bauen-mit-stahl.de<br />
Bewertung auf, also ökologische, ökonomische und<br />
soziokulturelle – darüber hinaus fl ießen Technik,<br />
Prozesse und Standortqualität ein.<br />
In einem ersten Schritt wird das Gütesiegel für die<br />
Systemvariante »Neubau Büro- und Verwaltungsgebäude«<br />
entwickelt. In den nächsten Schritten sollen<br />
weitere Varianten, etwa für Gebäude von Industrie<br />
und Handel, sowie Wohngebäude – sowohl für den<br />
Bestand als auch für den Neubau – folgen.<br />
Die DGNB befi ndet sich mit ihrem Stand in unmittelbarer<br />
Nachbarschaft zu ihren beiden Mitgliedern<br />
TU München und TU Darmstadt sowie bei der Bundesarchitektenkammer<br />
(BAK).<br />
Weitere Informationen<br />
Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen<br />
www.dgnb.de
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> BAU 2009 27<br />
Neuer Parklift von Wöhr<br />
200 % mehr Stellplätze<br />
Der neue Wöhr Parklift 421 bietet 200 % mehr<br />
Stellplätze auf der Grundfl äche eines Parkplatzes,<br />
d. h., abhängiges Parken auf drei Ebenen ohne Grube.<br />
Diese kompakte Lösung kann überall dort zum<br />
Einsatz kommen, wo nachträglich mehr Stellplätze<br />
geschaffen werden sollen und die abgestellten<br />
Pkws rangiert werden können: Für Hotels, Büro-<br />
und Geschäftshäuser sowie für den gewerblichen<br />
Bereich, seien es Kfz-Handel und -Servicezentren,<br />
Autovermietungen, Car-Sharing oder Valetparking<br />
– in hohen Räumen oder im Freien.<br />
Das System wird im abgesenkten Zustand Ebene<br />
Hoesch Matrix von ThyssenKrupp<br />
Fassadenelemente mit Designpotenzial<br />
Hoesch Matrix, das neuartige Stahl-Sandwichelement<br />
für hochwertige und repräsentative Fassaden,<br />
ist bimodular, d. h., Kanten und Stirnseiten sind so<br />
geformt, dass Fassaden mit einem prägnanten,<br />
absolut gleichmäßigen Fugenbild sowohl in vertikaler<br />
als auch in horizontaler Richtung entstehen.<br />
Das Element erfüllt damit Gestaltungsansprüche,<br />
Gleichmäßiges Fugenbild<br />
© ThyssenKrupp Steel AG<br />
… auf drei Ebenen<br />
© Otto Wöhr GmbH<br />
die bislang hauptsächlich mit vorgehängten Kassettenfassaden<br />
umgesetzt werden. Anders als Vorhangfassaden<br />
bietet Hoesch Matrix nicht nur eine<br />
hochwertige Anmutung, sondern erfüllt auch die<br />
Dämmungs- und Brandschutzanforderungen, die an<br />
die Gebäudehülle gestellt werden.<br />
Für die Wärmedämmung sorgt ein schubfest mit<br />
den stählernen Deckschalen verbundener Kern aus<br />
Mineralwolle. Gleichzeitig ist das Material als nicht<br />
brennbarer Baustoff der Klasse A1 eingestuft. Es<br />
verbindet also alle wesentlichen Fassadenfunktionen<br />
in einem Element und sorgt damit für deutlich<br />
verkürzte Bauzeiten. Auch die Materialkosten sind<br />
geringer als bei den derzeit für vorgehängte Kassettenfassaden<br />
bevorzugten Werkstoffen.<br />
Ihr ganzes Designpotenzial spielen die Fassadenelemente<br />
mit einer breiten Palette hochwertiger Oberfl<br />
ächenbeschichtungen aus. Beispiele für innovative<br />
Oberfl ächen sind Easy-to-clean-Beschichtungen<br />
mit Lotus-Effekt oder schillernde Perleffekt-Farben,<br />
die je nach Standpunkt des Betrachters ihre Tönung<br />
verändern.<br />
um Ebene befüllt und ebenso wieder entleert. Das<br />
Parksystem hat zwei Plattformen. Beparkt wird<br />
zuerst die obere, dann die untere Plattform und<br />
anschließend, wenn beide Plattformen angehoben<br />
sind, wird auf der Bodenplatte geparkt.<br />
Das Heben und Senken erfolgt hydraulisch mit<br />
einem Schlüsselschalter. Beliebig viele Parklifts 421<br />
können neben- und hintereinander angeordnet<br />
werden. Stellplatzbreiten bis 2,70 m, Stellplatzhöhen<br />
bis 1,80 m und Belastungen bis 2,60 t sind<br />
verfügbar, ausreichend für SUVs und große Reiselimousinen.<br />
Weitere Informationen<br />
Otto Wöhr GmbH<br />
www.woehr.de<br />
Funktionsprinzip<br />
© Otto Wöhr GmbH<br />
Außerdem steht die hochwertige Farbkollektion<br />
Refl ectionsOne ® zur Verfügung, mit der sich Gebäude<br />
harmonisch in ihre Umgebung einfügen lassen.<br />
Neuentwicklungen sind hier die Oberfl ächen Refl ectionsCinc<br />
und Refl ectionsLume, die in unterschiedlichen<br />
Farben die so genannte Zinkblume als natürliche<br />
Struktur des Stahls sichtbar machen. Unterhalb<br />
der Lackierung sind die stählernen Deckschalen des<br />
Sandwichelements für perfekten Korrosionsschutz<br />
mit einer Zink-Aluminium-Legierung beschichtet.<br />
ThyssenKrupp Hoesch Bausysteme bietet Hoesch<br />
Matrix als einbaufertiges Komplettsystem, einschließlich<br />
der Türen und Fenster sowie aller<br />
notwendigen An- und Abschlussteile an. Alle<br />
Komponenten sind exakt aufeinander abgestimmt.<br />
Mit einem umfangreichen Dienstleistungspaket<br />
unterstützt das Unternehmen Anwender bei der<br />
Durchführung ihres Bauvorhabens.<br />
Weitere Informationen<br />
ThyssenKrupp Steel AG<br />
www.thyssenkrupp-steel.de
28<br />
BAU 2009 <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Brandschutz- und Profi lbaugläser von Pilkington<br />
Produkterweiterung, Optimierung, Modifi kation<br />
Pilkington präsentiert sich auf der BAU 2009 (Halle<br />
C2, Stand 310) mit den spezialisierten Produktgruppen<br />
Brandschutzglas und Profi lbauglas. Beide<br />
Bereiche verbinden ihre Präsentation der aktuellen<br />
Produktpalette mit Rückblicken auf die Historie von<br />
über 40 Jahren Pilkington Profi lit und 30 Jahre<br />
Pilkington Pyrostop ® .<br />
Als Pilkington Pyrostop ® im Jahre 1978 auf den<br />
Markt kam, war es eines der ersten transparenten<br />
Brandschutzgläser mit F-Charakteristik, d. h., es bot<br />
neben der raumabschließenden Wirkung im Brandfall<br />
den erforderlichen Schutz vor Hitzestrahlung<br />
durch seine thermisch isolierende Wirkung. Auf dem<br />
gleichen Funktionsprinzip basierend stellt Pilkington<br />
Pyrodur ® eine seit über 20 Jahren bewährte<br />
Lösung für den transparenten Brandschutz der<br />
Feuerwiderstandsklasse G 30 dar. In jüngster Zeit<br />
wurden wieder zahlreiche Produkterweiterungen,<br />
Optimierungen und Modifi kationen umgesetzt, die<br />
die Produktfamilien der Brandschutzgläser nicht nur<br />
national umfangreich einsetzbar machen, sondern<br />
auch auf internationale Anforderungen zugeschnitten<br />
sind.<br />
Staufassaden von Viss<br />
Bewährtes System für zeitgemäße Gebäudehüllen<br />
Stahlsysteme sind für die Gestaltung großfl ächiger<br />
Vertikalfassaden und Lichtdächer mit entsprechend<br />
hohen Glas-Rastermaßen prädestiniert. Jansen<br />
bietet dazu das seit Jahren bewährte Stahlfassadensystem<br />
Jansen Viss. Zur BAU 2009 präsentiert<br />
der Schweizer Stahlprofi lhersteller seine neuesten<br />
Produkterweiterungen.<br />
Der Trend geht zu immer dickeren Füllelementen<br />
für mehr Schallschutz, verbesserte Einbruchs- und<br />
Durchschusshemmung sowie für hochwärmedämmende<br />
Verglasungen. Eine einfache Modifi kation<br />
des bewährten Dichtungslappens der Innendichtung<br />
in Verbindung mit einem neuen Isolationsknopf<br />
ermöglicht den Einbau von Füllelementen<br />
bis zu 70 mm Dicke. Somit ist je nach System der<br />
Einsatz aller Verglasungen von der Einfachverglasung<br />
bis hin zu Dreifach- und Spezialverglasungen<br />
abgedeckt.<br />
Einheitliche und harmonische Fassadenoptik trotz<br />
Einsatz unterschiedlicher Glasstärken ermöglichen<br />
die neuen Ausgleichsdichtungen für Jansen-Viss-<br />
Systeme in 2, 4, 6, 8 und 10 mm Stärke. Das schafft<br />
optisch perfekte Übergänge zwischen Fassadenabschnitten<br />
unterschiedlicher Funktionen, z. B.<br />
einbruchshemmenden und Standard-Fassadenabschnitten.<br />
Die neuen Innendichtungen basieren<br />
auf dem Viss-TVS-Dichtungssystem und lassen<br />
sich für alle Jansen-Viss- sowie trägerunabhängige<br />
Viss-Basic-Systeme in den Ansichtsbreiten 50 und<br />
60 mm einsetzen.<br />
Produktoptimierungen, Varianten und Systemerweiterungen<br />
haben Pilkington Profi lit seit Beginn<br />
der 1990er-Jahre auch in der anspruchsvollen<br />
Objektarchitektur zu einem weltweit eingesetzten<br />
Bauprodukt gemacht: Neben Nutzbauten, die die<br />
klassische Profi lbauglas-Anwendung darstellen,<br />
entstanden Büro-, Wohn- und Verwaltungsgebäude<br />
sowie Museen und Sportstätten, bei denen die<br />
Architekten das Profi lbauglas gezielt als Stilmittel<br />
in die Fassaden- und Innenraumgestaltung integrierten.<br />
Um die kreative Auseinandersetzung der Architekten<br />
mit dem Profi lbauglas-Systembaukasten aus<br />
dem Hause Pilkington zu fördern, hat die Bauglasindustrie<br />
im Frühjahr 2008 den Architekturwettbewerb<br />
»Pilkington Profi lit – Created to Design«<br />
initiiert. Dieser Wettbewerb umfasst die zwei Kategorien<br />
Neubau und Entwurf und wird auf der BAU<br />
2009 seinen Höhepunkt mit der Preisverleihung<br />
fi nden. Bundesweit und aus dem angrenzenden<br />
Ausland reichten Architekten realisierte und geplante<br />
Projekte ein, bei denen Pilkington Profi lit eine<br />
maßgebliche gestalterisch-funktionale Rolle spielt.<br />
Ausgleichsdichtungen<br />
für den perfekten Einbau<br />
© Jansen AG<br />
Einsatz von Füllelementen<br />
© Jansen AG<br />
Großfl ächige Verglasungen<br />
© Jansen AG<br />
Durch seine fortlaufende Erweiterung u. a. in Bezug<br />
auf Form, Farbe und Funktionen bietet Pilkington<br />
Profi lit immer neue Anwendungsmöglichkeiten:<br />
so können durch das thermische Vorspannen der<br />
Profi lbaugläser die Produktvarianten Pilkington<br />
Profi lit T und Pilkington Profi lit T Color auch<br />
dort zum Einsatz kommen, wo erhöhte Sicherheitsanforderungen<br />
gefordert sind.<br />
Weitere Informationen<br />
Pilkington Deutschland AG<br />
www.pilkington.com<br />
Die Systeme verfügen über CE-Kennzeichnung und<br />
alle vorgeschriebenen Normprüfungen. Erhöhte<br />
Schallschutzanforderungen bis 45 dB wurden dabei<br />
ebenso bestätigt wie Einbruchshemmung in WK 3<br />
sowie Durchschusshemmung der Klasse FB4 NS.<br />
Fassadenabschnitte mit unterschiedlichen Anforderungen<br />
und Funktionen lassen sich systemgerecht<br />
miteinander kombinieren. Durch die Verwendung<br />
weitgehend baugleicher Systemkomponenten wird<br />
auch die Lagerhaltung beim Verarbeiter auf ein<br />
Minimum reduziert – trotz Funktionsvielfalt. Mit<br />
geringem Arbeitsaufwand und wenigen Systemteilen<br />
kann eine Sonnenschutzanbindung an die Viss-<br />
oder Viss-Basic-Fassade realisiert werden.<br />
Weitere Informationen<br />
Jansen AG<br />
www.jansen.com
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> BAU 2009 29<br />
Halbhohe Sensorschleuse von Kaba<br />
Perfekt für die moderne Foyergestaltung<br />
Die Familie der halbhohen Sensorschleusen von<br />
Kaba bietet eine neue Version in besonderer Ausführung:<br />
die Schleuse Argus HSB-S05. Wie alle<br />
Anlagen der Sensorschleusen-Familie ermöglicht sie<br />
eine schnelle, komfortable Passage ohne Kontakt<br />
mit den Flügeln. Die Sensorik sorgt durch die Anzahl<br />
und Anordnung der Sensoren für hohen Personenschutz<br />
und gleichzeitig für Überwachung der Einzelpassage<br />
in beiden Richtungen.<br />
Ein wesentlicher Unterschied zu den bestehenden<br />
Kaba-Sensorschleusen ist – neben dem einzigartigen<br />
Design – die Höhe der Schwenkfl ügel: Sie sind<br />
bis zu einer Höhe von 1.400 mm erhältlich. Durch<br />
ihre klaren Linien passt diese Anlage perfekt in die<br />
moderne Foyergestaltung.<br />
Die Schleuse ist kompatibel mit allen marktüblichen<br />
Kartenlesersystemen, die entweder im Gehäuse<br />
oder als Standalone-Lösung installiert werden können.<br />
Gesteuert wird die Schleuse durch Karten oder<br />
Neue Version<br />
© Kaba GmbH<br />
Wir öffnen Ihren Ideen keine Türen.<br />
Aber dafür die tollsten Tore.<br />
Hangartore, Groß-Falttore, Schiebetoranlagen, Stahl-Falttore, Feuerwehrmagazin-Tore,<br />
Tore für Betriebshöfe und Tore für Straßenmeistereien, Tore, Tore, nichts als Tore. Dafür<br />
steht Gartner Tore + Service. Für mehr nicht. Aber auch nicht weniger. Absolute Funktionssicherheit<br />
und Zuverlässigkeit stehen bei Toren von GTS an erster Stelle.<br />
Wir produzieren an unserem Standort in Süddeutschland!<br />
GTS Gartner Tore + Service GmbH<br />
Gartnerstraße 20<br />
D 89423 Gundelfi ngen/Donau<br />
Chips. Demnächst kommt noch die neue Kaba-Technologie<br />
TouchGo hinzu – eine Innovation im Bereich<br />
berührungslose Zugangskontrolle.<br />
Am Beispiel dieser Anlage demonstriert Kaba die<br />
Funktion einer weiteren Messeneuheit: das Security<br />
Navigation System (SNS). Dieses Modul ermöglicht<br />
eine schnelle und unkomplizierte Anpassung der<br />
Durchgangsfrequenz an die jeweilige Tageszeit und<br />
Telefon: +49 (0) 90 73 / 84-0<br />
Telefax: +49 (0) 90 73 / 84-21 00<br />
e-mail: info@gts-tore.de<br />
Situation im Gebäude – z. B. bei Schichtwechsel,<br />
Stoßzeiten (Arbeitsbeginn, Arbeitsende), Zeiten mit<br />
reduziertem Empfangspersonal oder bei Veranstaltungen.<br />
Autorisiertes Aufsichtspersonal bedient das<br />
SNS von der Sicherheitszentrale aus. Je nach Einstellung<br />
aktiviert SNS bei der Sensorschleuse mehr oder<br />
weniger Sensoren zur Personenerkennung: Je höher<br />
die Sicherheitsstufe, desto geringer die Durchgangsfrequenz.<br />
Diese Parameter können jederzeit an die<br />
jeweiligen Bedürfnisse angepasst werden. Ähnlich<br />
wie bei einem Fischernetz bildet das Lichtgitter<br />
der Sensorik im Schleusenraum ein unsichtbares<br />
»Sicherheitsnetz«, um Personen bei der Passage zu<br />
erfassen. Mit SNS kann die Netzmasche dichter oder<br />
weniger dicht reguliert werden.<br />
Weitere Informationen<br />
Kaba GmbH<br />
www.kaba.de<br />
Stahl-Falttore:<br />
für Feuerwehr und Rettungs dienste,<br />
für Betriebshöfe, für Straßenmeister<br />
eien, für Reinigungsanlagen<br />
(ARA), für den Schienenverkehr,<br />
für weitere vielfältige<br />
Anwendungen<br />
Hangar-Tore:<br />
freitragende Groß-Falttore aus Stahl<br />
bis über 13,0 m Breite und 7,0 m<br />
Höhe und Schiebe toranlagen aus<br />
Stahl bis zu Längen von 175 m und<br />
mehr, Höhe bis zu 27 m<br />
Tor-Service:<br />
Durchführung der gesetzlich vorge<br />
schriebenen Sicherheitsprüfung<br />
nach BGR 232, Instandhaltung,<br />
Wartung, Reparaturen, Umbauten<br />
www.gts-tore.de
30<br />
BAU 2009 <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Neues Schraubensortiment von fi scher<br />
Revolution in der Befestigungstechnik<br />
Zum geplanten Verkaufsstart im Frühjahr 2009<br />
wird das neue Schraubensortiment von fi scher rund<br />
2.700 Artikel umfassen. Erstmals wird es auf der<br />
BAU 2009 (Halle A1, Stand Nr. 329) in München<br />
gezeigt. Angeboten werden Schrauben für Spanplatten,<br />
Holzkonstruktionen, Holzfassaden, Fußbodendielen,<br />
Terrassen, Pfosten und den Schnellbau.<br />
Dabei unterscheidet das Unternehmen zwei Typen:<br />
die fi scher Classic-Fast und die revolutionäre neue<br />
fi scher Power-Fast, eine Schraube der Premium-<br />
Klasse mit bisher einmaligen Eigenschaften.<br />
Diamant-Trennscheibe von BTI<br />
Allesschneider mit Power<br />
Neue Beschichtung<br />
© BTI Befestigungstechnik GmbH<br />
Die neue fi scher-Schraube greift sofort und kann<br />
bereits bei den ersten Umdrehungen ohne Kraftaufwand<br />
in den Werkstoff eingedreht werden. Die<br />
Spaltneigung des Holzes bei Verschraubungen am<br />
Rand wird verhindert, der Ausschuss verringert.<br />
Grundsätzlich lässt sich die fi scher Power-Fast leicht<br />
versenken. Sie schafft so einen exakten Abschluss<br />
und eine glatte bündige Oberfl äche auf dem Holz.<br />
Dank erheblich tieferer Klingenaufnahme sitzen<br />
auch die Bits sicherer. Austriebseffekt und Kraftaufwand<br />
beim Verarbeiter sind deutlich reduziert.<br />
Mit der CoolMax PowerCut ergänzt die BTI Befestigungstechnik<br />
ihr breites Angebot an Diamant-<br />
Trennscheiben um einen Allesschneider. Bei der<br />
Bearbeitung von ständig wechselnden Materialien<br />
liegt man mit der PowerCut richtig. Die Scheibe<br />
für alle Fälle nimmt es mit Guss, NE-Metallen,<br />
Panzerglas, armiertem Beton, jeglichem Gestein,<br />
Kunststoff, Holz, Gummi und sogar mit Edel- und<br />
Panzerstahl auf.<br />
Das Besondere an dem Schneideprofi ist die neuartige<br />
Diamantbeschichtung, eine Kombination aus<br />
echten Natur- mit hitzefesten Synthetikdiamanten.<br />
Diese Zusammensetzung ermöglicht die unterschiedlichsten<br />
Einsatzzwecke. Aufwändiges und<br />
Produktinnovationen von Käuferle<br />
Tor-, Trennwand-, Fenster- und Türensysteme als Spektrum<br />
Die Käuferle GmbH & Co. KG, ein führender mittelständischer<br />
Tor-, Trennwand-, Fenster- und Türenhersteller,<br />
zeigt in München vor allem Pro-duktinnovationen<br />
für Planer, z. B. Sammelgaragentore in<br />
Aluminiumleichtbauweise und das runderneuerte<br />
UTS-Kellertrennwandsystem: Das Vorgängermodell<br />
ist mit über 2,5 Millionen laufenden Metern das<br />
meistverkaufte in Deutschland und Österreich.<br />
Im Mittelpunkt des Messeauftritts steht neben dem<br />
nicht ausschwenkenden Kipptor N/A perfekt dessen<br />
jüngste Variante, ausschwenkendes System von<br />
enormer Robustheit und Langlebigkeit, das dank<br />
seiner Rahmenkonstruktion große Flexibilität und<br />
Freiheit bei der Gestaltung bietet, ja zudem den Einsatz<br />
in Projekten mit hohen Ansprüchen an Design<br />
und Ästhetik ermöglicht.<br />
Ein weiteres Glanzlicht ist das UTS-Trennwandsystem,<br />
dessen robuste Elemente eine optimale Anpassung<br />
an die jeweilige Raumsituation in Kellern oder<br />
Dachböden gewährleisten, wobei die optimierte<br />
Metallverbindungstechnik für einen erheblich ver-<br />
besserten Sicherheitsstandard sorgt; es ist darüber<br />
hinaus für den direkten Regalanbau vorbereitet.<br />
All das und noch einiges mehr, wie u. a. Vario- und<br />
Parkboxen, Sektional- und Rolltore, Fenster, Türen<br />
und Haustüren, ist im Januar in Halle B2, Stand 129<br />
anzutreffen.<br />
Weniger Verschleiß von Schrauben und Bits sind die<br />
Folge, der Schraubendreher rutscht nicht mehr ab,<br />
die Verletzungsgefahr ist geringer. Insgesamt spart<br />
die neue Schraube Zeit und Kosten. Vergleichstests<br />
mit allen auf dem Markt angebotenen Schrauben<br />
zeigen, dass die fi scher Power-Fast das niedrigste<br />
Einschraubmoment besitzt.<br />
Weitere Informationen<br />
Fischerwerke GmbH & Co. KG<br />
www.fi scher.de<br />
zeitintensives Scheibenwechseln gehört der Vergangenheit<br />
an. Kühlpausen sind bei der neuen Diamant-Trennscheibe<br />
nicht mehr nötig. Eine extrem<br />
hohe Standzeit und Schnittgeschwindigkeit sparen<br />
Zeit und Geld, weil die Scheibe weniger gewechselt<br />
werden muss. Die Universalscheibe sorgt damit auf<br />
jeder Baustelle für deutlich effi zienteres Arbeiten.<br />
BTI bietet die Scheibe in den Durchmessergrößen<br />
115, 125, 230 und 350 mm an.<br />
Weitere Informationen<br />
BTI Befestigungstechnik GmbH<br />
www.bti.de<br />
Weitere Informationen<br />
Käuferle GmbH & Co. KG<br />
www.kaeuferle.de<br />
Umfassende Präsentation<br />
© Käuferle GmbH & Co. KG
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> BAU 2009 31<br />
Systemlösungen von Raico<br />
Klimaschutz mit Fenstern und Fassaden<br />
»Referenzobjekt«<br />
© Raico Bautechnik GmbH<br />
Modularer Aufbau<br />
© Raico Bautechnik GmbH<br />
Die »warme Kante« hat es beim Glasrandverbund<br />
vorgemacht, nun führt das Systemhaus Raico<br />
Bautechnik das Prinzip beim Fensterrahmen weiter:<br />
die deutliche Verbesserung der Wärmedämmeigenschaften<br />
durch innovative, hochisolierende Systemkomponenten<br />
und intelligente Systemtechnik.<br />
Dank seiner »Warm Frame Technologie« drückt das<br />
Aluminiumfenster Frame+ die Uw-Werte deutlich<br />
unter die 1,0 W/m 2 K-Grenze. Damit steht es im<br />
Mittelpunkt des Messeauftritts auf der BAU 2009,<br />
der durch das Leitthema »Klimaschutz mit Fenstern<br />
und Fassaden« ebenso einen Schwerpunkt setzt<br />
wie durch eine »Produktbar«, an der individuelle<br />
Lösungen aus den modularen Systembaukästen für<br />
Fenster und Fassaden gemixt werden können.<br />
Raico präsentiert ein komplettes Programm an<br />
Aluminiumfenster- und Glasfassadensystemen,<br />
bei denen die Wärmedämmung allein durch die<br />
Auswahl einzelner Systemkomponenten angepasst<br />
werden kann.<br />
Wie sich diese maximale Wärmedämmung aus den<br />
modularen Systembaukästen realisieren und mit anderen<br />
Anforderungen kombinieren lässt, präsentiert<br />
Raico erstmals an einer »Produktbar«: dort lassen<br />
sich die Systembauteile nach eigenen Wünschen<br />
und Anforderungen komponieren.<br />
Weitere Informationen<br />
Raico Bautechnik GmbH<br />
www.raico.de<br />
Prinzipschnitt<br />
© Raico Bautechnik GmbH<br />
Pulverbeschichtung<br />
für Aluminium, Stahl, Stahl verzinkt, Edelstahl und Glas<br />
• Groß- und Kleinteilpulverbeschichtungen (bis zu 13m Länge x 2,5m Breite x 3,6m Höhe<br />
bzw. 17,5m Länge x 1m Breite x 2m Höhe; bis 3.000 kg)<br />
• Sonderkonstruktionen, Einzelfertigungen, Klein- und Großserien<br />
• Hohe Qualitätsanforderungen (gesichert durch eigenes Prüfl abor)<br />
Höchstwärmegedämmte Serie<br />
© Raico Bautechnik GmbH<br />
Umfangreiche Materialwahl<br />
© Raico Bautechnik GmbH<br />
Fensterbeispiel<br />
© Raico Bautechnik GmbH<br />
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Telefon (+49) 33 843/642-0<br />
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Telefon (+43) 26 26/50 074
32<br />
BAU 2009 <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Technologische Kompetenz bei Hörmann<br />
Neue Materialien, neue Aufgaben<br />
Hörmann präsentiert in Halle B2 auf der BAU 2009<br />
Produktneuheiten in den Bereichen Garagentore,<br />
Haustüren, Industrietore, Verladetechnik sowie<br />
Feuer- und Rauchschutzabschlüsse.<br />
Während die Decotherm-Profi le aus Aluminium und<br />
Edelstahl für optimales Wickelverhalten und hervorragende<br />
Wärmedämmung sorgen, erschließen<br />
die neuen Materialien weitere Einsatzbereiche. Die<br />
Profi le aus Aluminium erlauben einen leisen und<br />
abriebarmen Betrieb und eignen sich besonders<br />
dort, wo viele Torzyklen zu erwarten sind, oder<br />
in Umgebungen, in denen es auf geräuscharmen<br />
Torlauf ankommt. Die Profi le aus Edelstahl zeichnen<br />
sich durch hohe Korrosionsbeständigkeit aus.<br />
Mit dem neuen ET 500 hat Hörmann speziell für<br />
den Einsatzbereich in Sammelgaragen eine neue<br />
Torlösung entwickelt. Mit einem Schwenkbereich<br />
von nur 200 mm, einem Sturzbedarf von 100 mm<br />
und einem seitlichen Anschlag von 140 mm passt es<br />
in fast jede Einfahrt.<br />
Beinahe alle Türen und Tore lassen sich in ihren<br />
Varianten mit dem Tür- und Torkonfi gurator, den<br />
Hörmann auf der BAU live demonstriert, virtuell präsentieren.<br />
Die internetbasierte Anwendung erlaubt<br />
es Vertriebspartnern, Garagentore und Haustüren<br />
am PC zu konfi gurieren.<br />
Feuer- und Rauchschutztüren müssen oft weit mehr<br />
erfüllen als ihre Feuer- und Rauchschutzfunktion.<br />
Hörmann hat sowohl mit der T30-Automatik-Schiebetür<br />
als auch mit den STS-Stahltüren Brandschutz<br />
mit Ästhetik und praxisnaher Technik verbunden.<br />
Die neue T30-Automatik-Schiebetür demonstrierte<br />
in Tests mit über einer Million Öffnungs- und<br />
Schließzyklen ihre Zuverlässigkeit. Damit übertraf<br />
sie die Anforderung der DIN 4102 Teil 18 um mehr<br />
als das Fünffache. Da sie keine Führungsschiene<br />
im Boden benötigt, gewährt das T30-Element volle<br />
Barrierefreiheit.<br />
Auch die neuen STS-Stahltüren sind für Architekten<br />
ein Designelement im modernen Objektbau. Außerdem<br />
sind die STS 30 und die STS 90 feuerhemmend<br />
für mindestens 30 bzw. 90 min. Damit sind sie<br />
zuverlässige Brandschutztüren, die um weitere<br />
Funktionen wie Überwachungskontakte oder elektronische<br />
Türöffner erweitert werden können.<br />
Weitere Informationen<br />
Hörmann KG<br />
www.hoermann.de<br />
Neues Sammelgaragentor<br />
© Hörmann KG<br />
Tor- und Türkonfi gurator<br />
© Hörmann KG
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> BAU 2009 33<br />
Großauftrag für ThyssenKrupp Bausysteme<br />
Hoesch Additiv Decke ® im Parkhausbau<br />
120.000 m 2 für den Flughafen Düsseldorf<br />
© Flughafen Düsseldorf<br />
ThyssenKrupp Bausysteme liefert insgesamt<br />
120.000 m 2 Hoesch Additiv Decke ® für zwei neue<br />
Parkhäuser des Flughafens Düsseldorf. 55.000 m 2<br />
werden für den Bau eines neuen Mietwagenzentrums<br />
eingesetzt, weitere 65.000 m 2 gehen in<br />
den Bau des neuen Parkhauses P7, das direkt an<br />
das Mietwagenzentrum angrenzt. Mit den beiden<br />
Neubauten erweitert der größte Flughafen Nordrhein-Westfalens<br />
sein Pkw-Stellplatzangebot um<br />
5.000 auf insgesamt 22.000 Stellfl ächen. Die neuen<br />
Gebäude sind Teil eines Investitionsprogramms von<br />
rund 300 Mio. €.<br />
Die Hoesch Additiv Decke ® ist ein Leichtdeckensystem,<br />
das aus stählernen Profi ltafeln und einer<br />
nachträglich aufgebrachten Betonschicht besteht.<br />
Als Material für die beiden neuen Parkhäuser ist die<br />
Decke wegen der extrem kurzen Bauzeiten prädestiniert.<br />
Für die beiden Gebäude sind jeweils rund<br />
sechs Monate vom Beginn des Stahlhochbaus bis<br />
zur Fertigstellung geplant. Mit seinem geringen Eigengewicht<br />
von nur etwa 300 kg/m 2 ist das Deckensystem<br />
rund 40 % leichter als massive Flachdecken<br />
mit vergleichbarer Tragfähigkeit.<br />
Zudem lässt sich die Decke schnell und ohne großen<br />
Aufwand montieren. Wenn die Profi ltafelpakete per<br />
Kran in die Tragkonstruktion des Parkhauses geho-<br />
ben sind, können sie zügig von Hand verlegt werden.<br />
Dabei dienen die bereits montierten Tafeln als<br />
Arbeitsbühne und Montageaussteifung. Während<br />
der Bauphase sind zu keiner Zeit Montageunterstützungen<br />
notwendig.<br />
Die Hoesch Additiv Decke ® wird aus verzinktem<br />
Stahlblech gefertigt, das wahlweise mit einer Polyester-<br />
oder PVDF-Oberfl äche versehen wird. Die<br />
Duplex-System genannte zweifache Beschichtung<br />
sorgt für höchsten Korrosionsschutz der Klasse III<br />
nach DIN 55928-8. Ein nach DIN 1045-1 gefordertes<br />
Dauerhaftigkeitskonzept liegt vor.<br />
ThyssenKrupp Bausysteme ist mit diesem System<br />
seit rund 15 Jahren im Parkhausbau erfolgreich. Es<br />
wurde in mehr als 300 Parkhäusern mit einer Gesamtfl<br />
äche von über 3 Mio. m 2 eingesetzt.<br />
Weitere Informationen<br />
ThyssenKrupp Steel AG<br />
www.thyssenkrupp-steel.de
34<br />
BAU 2009 <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Leistungsstarke Softwarelösungen der ISD<br />
Rundumpaket für den Stahl- und Metallbau<br />
Auf der BAU 2009 in München (Halle C3, Stand<br />
230) präsentiert die ISD Group mit HiCAD next<br />
(CAD), HELiOS next (PDM) und HELiCON (Produktkonfi<br />
guration) ihre leistungsstarken Softwarelösungen<br />
für eine durchgängige Prozesskette<br />
und maximale Produktivität. Für die kommenden<br />
Versionen ihrer Produkte hat die ISD Neuheiten und<br />
Erweiterungen in nahezu allen Produktbereichen<br />
angekündigt: neues Daten- und Speichermanagement,<br />
deutlich vereinfachte Automatisierung, neue<br />
Oberfl äche mit interaktiven, individuell anpassbaren<br />
Multifunktionsleisten, erweiterte Modellierung sowie<br />
umfangreiche Erweiterungen in allen Branchenmodulen<br />
– insbesondere im Stahl- und Metallbau.<br />
Die Architektur steht heute für komplexe Konstruktionen<br />
aus Stahl – ob im Verbund mit Beton oder in<br />
Kombination mit Glas. Insbesondere die Fassaden<br />
und Dachlandschaften werden immer aufwändiger<br />
und eigenwilliger gestaltet. Mit HiCAD next,<br />
dem universellen 2D/3D-CAD-System, und seinen<br />
integrierten Branchenlösungen lassen sich diese<br />
gestiegenen Anforderungen bewältigen. Denn<br />
HiCAD next stellt Anwendern ein Rundumpaket<br />
für den Stahl- und Metallbauer zur Verfügung.<br />
Branchenspezifi sche Spezialfunktionen, modernste<br />
Arbeitstechniken und Tools sowie ein hoher Automatisierungsgrad<br />
sorgen für eine Reduzierung der<br />
Produktentwicklungszeiten und die Verbesserung<br />
der Produktqualität. Dies gilt auch bei komplexen<br />
Konstruktionen im <strong>Stahlbau</strong>, angrenzenden Bereichen<br />
wie dem Glas-, Metall- und Fassadenbau oder<br />
bei branchenübergreifenden Projekten. Und die<br />
erweiterte Funktionalität der neuen Versionen sorgt<br />
jetzt für noch mehr Produktivität und Planungssicherheit.<br />
Neuer HiCAD Viewer mit interaktiven Multifunktionsleisten<br />
© ISD Software und Systeme GmbH<br />
Produkte werden heute immer komplexer und<br />
damit zwangsläufi g auch die entsprechenden Konstruktionen,<br />
die schnell aus mehreren 10.000 Teilen<br />
und verschiedensten Modell- und Fertigungsansichten<br />
bestehen können. Die ISD hat daher ein neues<br />
Konzept bzgl. Datenhaltung, Speichermanagement<br />
und Performance umgesetzt mit folgenden Vorteilen<br />
für den Anwender:<br />
– Drastische Komprimierung der 3D-Modelldaten<br />
– Extremer Performancegewinn durch das neue<br />
Speichermanagement<br />
– Effi ziente Konstruktion selbst größter 3D-Modelle<br />
und deutliche Beschleunigung der Grafi kanzeige<br />
großer 3D-Modelle.<br />
Das Handling von Werkstatt-/Einzelteilzeichnungen<br />
wird deutlich optimiert. Beispielsweise lassen sich<br />
alle Einzelteilansichten in einer Ansichtsgruppe<br />
Mit Stahl bauen -<br />
mit LÖSOMAT schrauben<br />
LÖSOMAT Hochmomentschrauber<br />
Für den harten Einsatz bei<br />
<strong>Stahlbau</strong>- und Kranmontagen bis 27.000 Nm.<br />
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verwalten – mit automatischer kollisionsfreier Ausrichtung<br />
der einzelnen Ansichten. Darüber hinaus<br />
unterscheidet die integrierte Logik automatisch<br />
zwischen den verschiedenen Teilearten – <strong>Stahlbau</strong>profi<br />
l, <strong>Stahlbau</strong>blech, Kantblech oder allgemeines<br />
3D-Teil – und stellt sicher, dass automatisch die<br />
entsprechende Einzelteilansicht generiert wird.<br />
– Bis zu 12 automatisch generierte Ansichten<br />
je Teil / Baugruppe<br />
– Individuelle Konfi guration der Detaillierungsparameter<br />
je Teil / Baugruppe<br />
– Hochoptimierte Strategie zur möglichst platzsparenden<br />
Anordnung von Ansichtsgruppen und<br />
Ansichten.<br />
Mit dieser neuen Funktionalität lassen sich in Hi-<br />
CAD next künftig auch anspruchsvollste Fassaden<br />
wie abgeschrägte Polygonfassaden, individuelle<br />
Pyramiden, Ganzglasfassaden, Pfosten-Riegel-Fassaden<br />
u.v.m. sicher planen und umsetzen.<br />
– Individuelle 3D-Fassadenraster und automatische<br />
Belegung mit Einzelprofi len, Profi lgruppen und<br />
Gläsern<br />
– Defi nition von Einsatzelementen (über Logikal)<br />
– Automatische Generierung exakter 3D-Pfosten/<br />
Riegelanschlüsse<br />
– Automatische Zuschnittsberechnung<br />
– Individuelle Nachbearbeitung mit Berücksichtigung<br />
in Stücklisten, NC-Daten und Fertigungsunterlagen.<br />
Weitere Informationen<br />
ISD Software und Systeme GmbH<br />
www.isdgroup.com
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Neue Projekte und innovative Produkte 35<br />
Königsklasse von Rehm<br />
Kraftpakete für Schweißen im Dauereinsatz<br />
Als Erweiterung der erfolgreichen Synergic.pro2-Geräteserie für das MIG/<br />
MAG-Schweißen, präsentiert Rehm eine neue 500- bzw. 600-A-Variante.<br />
Mit der besonders robust ausgelegten Maschinenkonstruktion, den nahezu<br />
grenzenlosen Leistungsreserven und der extrem einfachen Bedienung<br />
sind die Synergic.pro2 500 und 600 wassergekühlte Kraftpakete für den<br />
Dauereinsatz.<br />
Die neuen Gerätetypen eignen sich auch für das Schweißen von Grobblechen<br />
z. B. im schweren <strong>Stahlbau</strong>. Um bei diesen Anforderungen höchste<br />
Zuverlässigkeit und lange Einschaltdauern zu gewährleisten, wurde die<br />
Maschine robust ausgelegt. Die Geräte sind mit einer leistungsstarken<br />
Wasserkühlung ausgestattet. Die Einschaltdauer beträgt garantiert 60 %.<br />
Für einen sicheren Drahtvorschub sorgt ein leistungsstarker 48-V-Motor mit<br />
4-Rollenantrieb und großen Förderrollen.<br />
Intern arbeitet die Synergic.pro2 mit der patentierten Maschinensteuerung<br />
SMC ® , die das Zusammenspiel der Hightechkomponenten SDI ® (stufenlose<br />
elektronische Schweißdrossel), RSC ® (echtzeitüberwachte, digitale<br />
Drahtförderung), CCM (integrierte Schweißparameter-Datenbank) und RMI<br />
(anwenderoptimierte Benutzeroberfl äche) koordiniert. SMC ® bedeutet für<br />
den Schweißer: mit einfachen Handgriffen perfekte Ergebnisse erreichen.<br />
Die Verfahrenselektronik ist speziell gekapselt, um Störungen durch eindringenden<br />
Staub oder Feuchtigkeit auszuschließen.<br />
In Sachen Extras wurden die neuen Gerätetypen auf Heavy-Duty-Arbeitsbedingungen<br />
ausgerichtet. Das Zwischenschlauchpaket mit 30 m Länge,<br />
verstärkter Zugentlastung und ein Push-Pull-Brenner bis 12 m Länge<br />
sorgen dafür, dass größere Distanzen vom Schweißgerät zum Schweißplatz<br />
überbrückt werden können. Der Drahtvorschubkoffer eignet sich für den<br />
Krantransport, wie im <strong>Stahlbau</strong> üblich, oder zur Befestigung auf einem<br />
Fahrwagen. Die Geräte sind mit einer zusätzlichen Fugenhobel-Funktion<br />
ausgestattet. Damit lassen sich beispielsweise Schweißnähte vorbereiten<br />
oder Risse, Poren und Schweißnähte entfernen bzw. glätten. Diese 2-in-1-<br />
Funktion spart damit Rüstzeit sowie Investitions- und Lohnkosten.<br />
Weitere Informationen<br />
Rehm Schweißtechnik GmbH<br />
www.rehm-schweisstechnik.de<br />
Neue 500- bzw. 600-A-Variante<br />
© Rehm Schweißtechnik GmbH<br />
In Sicherheit – NovoSecur ® .<br />
NovoSecur ® Sicherheitstüren aus dem Hause<br />
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36<br />
Neue Projekte und innovative Produkte <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Verbesserte Sandwichelemente von Fischer Profi l<br />
Wärmeschutz für nachhaltige Gewerbehallen<br />
Im kommenden Jahr wird der Energieausweis auch<br />
für Gewerbe- und Industriehallen zur Pfl icht. Eine<br />
wirtschaftliche und effi ziente Lösung zur Verbesserung<br />
der Energiebilanz bieten stahlbeschichtete<br />
Bauelemente für Dächer und Wände. Ein Beispiel<br />
sind die Sandwichelemente FischerTherm, die dank<br />
eines Polyurethanhartschaumkerns über eine hervorragende<br />
Dämmleistung verfügen. Ganz entscheidend<br />
ist auch die Fugendichtheit der Bauelemente.<br />
Bei der Auswahl von Bauelementen wird oftmals<br />
das Augenmerk allein auf den Wärmedurchgangskoeffi<br />
zienten U gelegt. Er gibt an, wie viel Wärme<br />
über die Fläche verloren geht. Demnach zeugt ein<br />
Effi ziente Lösung<br />
© Fischer Profi l GmbH<br />
Hochleistungs-Kreissägeautomat von Kasto<br />
Kompakt, robust, preisgekrönt und …<br />
Beim Hochleistungssägen von Aluminium und<br />
NE-Metallen in größeren Stückzahlen kommt es<br />
nicht nur auf das Sägen selbst, sondern auch auf<br />
die Peripherie des Materialhandlings sowie auf die<br />
Bedienfreundlichkeit an. Der neue Hochleistungs-<br />
Kreissägeautomat Kastospeed M9 weist einen Maschinen-Grundkörper<br />
aus einer Stahlblech-/Mineralguss-Konstruktion<br />
auf, die hoch dämpfend wirkt<br />
und schädliche Vibrationen erst gar nicht zulässt<br />
bzw. auf ein Minimum reduziert.<br />
Die Maschine ist für den mehrschichtigen Produktionsbetrieb<br />
mit einer starken Sägeantriebs-Einheit,<br />
bestehend aus einem robusten Getriebe und<br />
einem bis zu 24 kW starken Motor, ausgerüstet.<br />
Der Schneidbereich der M9 reicht von 15–90 mm<br />
bei Rundmaterial über 80 × 80 mm (Vierkantstäbe)<br />
bis zu Rechteckstangen der Dimensionen<br />
120 × 75 mm. Die Schnittgeschwindigkeiten sind<br />
für den optimalen Sägebetrieb und für den entsprechenden<br />
Leistungseinsatz der HSS- oder Hartme-<br />
hoher U-Wert von einer schlechten Dämmleistung.<br />
»Nicht weniger maßgeblich als der U-Wert<br />
ist jedoch der Fugendurchlasskoeffi zient, der so<br />
genannte a-Wert«, erklärt Wolfgang Göbel, Leiter<br />
des Technischen Büros von Fischer Profi l. »Er zeigt,<br />
wie viel Luft in m³ je Meter Fugenlänge bei einer<br />
bestimmten Druckdifferenz in einer Stunde durch<br />
die Fugen strömt, d. h., wie viel Wärme durch die<br />
Fugen verloren geht. So kann sich ein hoher a-Wert<br />
viel negativer auf den Energieverbrauch auswirken<br />
als ein hoher U-Wert.« Entsprechend der Energieeinsparverordnung<br />
werden allgemein Bauelemente<br />
empfohlen, die einen a-Wert von mindestens<br />
0,10m³/(h · m[dPa] 2/3 ) erreichen.<br />
FischerTherm-Sandwichelemente verfügen über einen<br />
a-Wert, der den Mindestwert um ein Vielfaches<br />
unterschreitet. Er beträgt bei den Wandelementen<br />
0,02m³/(h · m[dPa] 2/3 ), bei den Dachelementen<br />
sogar nur 0,004 m³/(h · m[dPa] 2/3 ). Ermöglicht werden<br />
diese überragenden Leistungsdaten durch ein<br />
innovatives System zur Abdichtung der Längsfuge,<br />
die so genannte Duo-Dichtung. Sie besteht aus<br />
einem weichen Fugendämmband sowie einem<br />
zusätzlichen EPDM-Dichtprofi l an der Innenschale.<br />
In Kombination mit dem leistungsfähigen Polyurethanhartschaumkern<br />
wird somit ein optimaler<br />
Wärmeschutz gewährleistet.<br />
Die montagefertigen Elemente zeichnen sich durch<br />
ein geringes Gewicht und hohe Steife aus, sie sind<br />
robust und langlebig, und das Dämmmaterial ist<br />
FCKW- und HFKW-frei. Nicht zuletzt werten die<br />
Elemente das Erscheinungsbild des Gebäudes auf:<br />
Verschiedene Oberfl ächenausführungen, diverse<br />
Farbvarianten sowie unterschiedliche Prägungen<br />
sorgen für eine Vielzahl von Gestaltungsvarianten.<br />
tallsägeblätter zwischen 850 und 3.900 mm/min<br />
frei wählbar. Die Steuerung lässt auch das rationelle<br />
Präzisionssägen von Rohren und Profi len aus Aluminium<br />
und NE-Metallen zu.<br />
Für das maschineninterne Materialhandling ist mittels<br />
rollengeführtem Nachschubwagen ein schneller<br />
Stangenvorschub gewährleistet. Die reproduzierbar<br />
exakte Positionierung des zu sägenden Materials<br />
geschieht über einen ausschwenkenden Abschnittanschlag<br />
mit Mess-Sensorik. Die Abschnittlängen<br />
können zwischen 8 mm und 300 mm (optional<br />
1.000 oder 2.000 mm) betragen.<br />
Um die Sägeleistungen voll nutzen zu können, kann<br />
der Kreissägeautomat mit einem Schrägmagazin,<br />
Bundlader oder Flachmagazin ausgerüstet werden,<br />
und diese wiederum lassen sich über weitere Materialfl<br />
uss-Einrichtungen für die Zufuhr von Stangenmaterial<br />
aus einem Lager mannlos versorgen.<br />
Für die Abfuhr der gesägten Abschnitte gibt es die<br />
Möglichkeit der Step-by-Step-Automation in Gestalt<br />
System zur Abdichtung<br />
© Fischer Profi l GmbH<br />
Weitere Informationen<br />
Fischer Profi l GmbH<br />
www.fi scherprofi l.de<br />
von Rutschen mit Sortierweichen, Abfuhrbändern<br />
mit Abschiebern, Robotern zur Verkettung mit<br />
nachgelagerten Entgrat- oder Endenbearbeitungsmaschinen<br />
oder auch Portal-Handlingsystemen zur<br />
direkten Palettierung in bereitstehende Behälter.<br />
Ein wichtiges Thema beim Highspeed-Sägen von<br />
Aluminium ist die Absaugung von Spänen und<br />
staubartigen Rückständen. Die Kastospeed M9<br />
wird auf Wunsch ab Werk mit einer auf Aluminium-,<br />
Messing- und ähnliche Späne abgestimmten Absauganlage<br />
versehen.<br />
Weitere Informationen<br />
Kasto Maschinenbau GmbH & Co. KG<br />
www.kasto.de
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Neue Projekte und innovative Produkte 37<br />
Dreifach-Wärmedämmglas von Schollglas<br />
Thermisch verbesserte Randverbundsysteme<br />
Schollglas bietet für Isolierverglasungen der Gewetherm<br />
® -Serien unterschiedliche Randverbundsysteme<br />
mit optimierten Materialeigenschaften an. Gerade<br />
beim Einsatz von Dreifach-Wärmedämmglas<br />
in Kombination mit den »Warme-Kante-Abstandhalte<br />
systemen« schafft man ein eindeutiges Plus für<br />
die Gesamtenergiebilanz eines Gebäudes. Auf diese<br />
Weise lassen sich Heizkosten sparen.<br />
Bei der Entwicklung des Randverbundes legt das<br />
Unternehmen größten Wert auf Qualität, denn der<br />
Randverbund muss mecha nisch stabil sein und<br />
dauer haft die Anforderungen der Norm an Isolier-<br />
»Warm edge«-<br />
Abstandhaltersystem<br />
© Schollglas GmbH<br />
Moderne Isolierglasproduktion<br />
© Schollglas GmbH<br />
gläser wie Wasser dampf- und Gasdiffusion erfüllen.<br />
Eine konventionelle Lösung ist ein Isolierglasrandverbund<br />
mit Abstand haltern aus Aluminium oder Stahl.<br />
Dieser stellt jedoch eine thermische Schwach stelle<br />
dar, denn die hohe Wärme leitfähigkeit des Materials<br />
führt zu Wärmever lus ten im Randbereich.<br />
Um dies zu verhindern, wurden »Warme-Kante-<br />
Abstand halter« für einen thermisch getrennten<br />
Randverbund ent wickelt. Diese bestehen entweder<br />
aus Kunststoff oder Edelstahl und sorgen dafür, dass<br />
Wärmebrücken zwischen Glas und Rahmen ent-<br />
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Ob bedarfsgerechte Lieferung, Beratung oder Montageund<br />
Verpackungsservice – die Feuerverzinker der<br />
Seppeler Gruppe halten auch für Ihre Projekte die<br />
passenden Service-Leistungen bereit.<br />
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SEPPELER GRUPPE<br />
Guter Wärmeschutz …<br />
© Schollglas GmbH<br />
fallen. Die Temperatur der inneren Glasoberfl äche<br />
im Rand bereich des Isolierglases erhöht sich und<br />
damit verbessert sich der U W -Wert des Fensters. Das<br />
Abstandhaltesystem reduziert das Risiko für Kondensat<br />
bildung im kritischen Glasrandbereich – vor<br />
allem bei Holzrahmen verringert sich so die Gefahr<br />
von Schimmel pilzbildung.<br />
Weitere Informationen<br />
Schollglas GmbH<br />
www.schollglas.com<br />
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38<br />
Neue Projekte und innovative Produkte <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Hellstrahler von Schwank<br />
Beheizung am Airport Hannover<br />
Der Hannover Airport kann mit seinen Passagieren,<br />
Besuchern, Mitarbeitern und seiner Infrastruktur<br />
mit einer Kleinstadt verglichen werden. So ist der<br />
benötigte Energieverbrauch entsprechend hoch.<br />
Ungefähr ein Drittel des Energiebedarfs erzeugt der<br />
Flughafen selbst mit zwei Blockheizkraftwerken. Sie<br />
funktionieren nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-<br />
Kopplung und wandeln Erdgas in Strom und Wärme<br />
um.<br />
Aber nicht nur Terminal und Abfertigungshallen<br />
verlangen nach Wärme, auch Hangars brauchen<br />
behagliche Temperaturen. Hangars haben meist einen<br />
sehr hohen Wärmebedarf. Er entsteht durch das<br />
große Raumvolumen in Verbindung mit den breiten<br />
Rolltoren, die oft über einen längeren Zeitraum<br />
geöffnet bleiben. Einfahrende und ausgekühlte<br />
Flugzeuge wirken zudem wie überdimensionale Eisblöcke,<br />
die die Raumtemperatur stark beeinfl ussen.<br />
Hier greift die Heizung mit Hellstrahlern. Sie erwärmen<br />
durch Infrarotstrahlen primär nicht die Luft,<br />
sondern die im Raum befi ndlichen Gegenstände,<br />
Menschen, den Boden und die Wände. Wird ein<br />
Tor geöffnet, bleibt immer noch eine als angenehm<br />
empfundene Wärme im Raum. Zum einen als gespeicherte<br />
Wärme in Boden, Wand und Flugkörper<br />
Hellstrahler von GoGaS Goch<br />
Wirtschaftliche Heizung für Lager- und Werkhallen<br />
Lager- und Werkhallen, in denen Eisen- bzw. Stahlprodukte<br />
transportiert, verarbeitet und gelagert<br />
werden, müssen nicht selten auf einer konstanten<br />
Raumtemperatur mit ebenfalls gleich bleibender<br />
Luftfeuchtigkeit gehalten werden. Es soll verhindert<br />
werden, dass der in der Raumluft enthaltene Wasserdampf<br />
an kälteren Metalloberfl ächen kondensiert<br />
und es so zur Korrosionsbildung kommt.<br />
Durch den Einsatz von Gasinfrarotstrahlern, die über<br />
dem feuchteempfi ndlichen Material installiert werden,<br />
werden eine Erhöhung der Oberfl ächentemperatur<br />
der Metallprodukte und eine Erwärmung der<br />
Raumluft bewirkt und damit die Kondensation der<br />
Hallenluft an eingelagerten Produkten verhindert.<br />
Dieses Strahlungssystem übt eine Doppelfunktion<br />
aus, da gleichzeitig mit der Temperierung des<br />
bestrahlten Materials der Wärmebedarf der Halle<br />
gedeckt wird, so dass weitere Heizungssysteme<br />
entfallen können. Die Gefahr der Kondensation besteht<br />
nicht, wenn die relative Feuchte der Hallenluft<br />
unterhalb von 65 % gehalten werden kann, da bei<br />
diesen Werten die Oberfl ächentemperatur des gelagerten<br />
Materials deutlich über der Taupunkttemperatur<br />
der Hallenluft liegt.<br />
Hellstrahler stellen die bewährteste und früheste<br />
Form der Gasinfrarotstrahlungs-Heizung dar. Die<br />
Strahler sind mit einem atmosphärischen Gasinjektorbrenner<br />
ausgerüstet, der ein nahstöchiometrisches<br />
Erdgas-Luft-Gemisch erzeugt. Dieses<br />
verbrennt in den Bohrungen und auf der Oberfl äche<br />
einer Keramikplatte mit ausgeprägt kurzer Flam-<br />
Angenehme Wärme und hohe Effi zienz<br />
© Schwank GmbH<br />
und zum anderen als direkte Wärmestrahlung auf<br />
der Haut.<br />
Der Airport Hannover nahm bereits Anfang der<br />
1980er-Jahre die erste Anlage mit Hellstrahlern von<br />
Schwank in Betrieb. Insgesamt 42 Schwank-Hellstrahler<br />
sorgen in vier von neun Hangars an kalten<br />
Tagen für behagliche Temperaturen.<br />
Der Airport nutzt immer noch einige Hellstrahler von<br />
1982. Die Anlagen funktionieren auch nach 27 Jahren<br />
noch problemlos, aber aus energetischer Sicht<br />
würde sich ein Austausch rentieren. Die Hellstrahler<br />
… mit Doppelfunktion<br />
© GoGaS Goch<br />
GmbH & Co. KG<br />
menlänge. Die Oberfl ächentemperatur beträgt<br />
im Mittel + 900 °C. Mittels Refl ektoren wird die<br />
Wärmestrahlung zielgerichtet in den Hallenraum<br />
gelenkt, wobei unterschiedliche Ausführungen<br />
eine individuelle Anpassung an die jeweilige Beheizungsaufgabe<br />
ermöglichen. Die Strahler sind frei<br />
von beweglichen Bauteilen, so dass sie nahezu störungsfrei<br />
über Jahrzehnte ihren Dienst erfüllen.<br />
Für die unterschiedlichen Einsatzbereiche werden<br />
Hellstrahler in einem Leistungsbereich von 5 – 40 kW<br />
angeboten. Jeder Strahler verfügt über eine<br />
Zünd- und Sicherheitseinrichtung. Eine lonisations-<br />
Flammenüberwachung verhindert das Ausströmen<br />
unverbrannten Gases.<br />
Gasinfrarothellstrahler brennen hygienisch einwandfrei.<br />
Aufgrund der niedrigen Flammentempe-<br />
Wirtschaftliches Konzept<br />
© Schwank GmbH<br />
haben die vergangenen Jahre eine rasante Entwicklung<br />
durchlebt. Das Hightechmodell supraSchwank<br />
kommt mit der Hälfte des Energiebedarfes gegenüber<br />
den einfachen Geräten aus den späten<br />
1980er-Jahren aus. Der supraSchwank ist dank seiner<br />
Wirtschaftlichkeit im Rahmen des diesjährigen<br />
deutschen Industriepreises ausgezeichnet worden.<br />
Weitere Informationen<br />
Schwank GmbH<br />
www.schwank.de<br />
raturen an der Oberfl äche der Keramikplatte sind<br />
die NO x -Emissionen minimal (< 10 ppm luftfrei<br />
trocken). Trotzdem müssen die Abgase dieser Heizsysteme<br />
ins Freie abgeleitet werden. Die Abluftventilatoren<br />
werden oberhalb der Strahler installiert.<br />
Da die Luft nahezu strahlungsdurchlässig ist und<br />
sich erst sekundär durch die bestrahlten Flächen<br />
erwärmt, können selbst große Lager- und Werkhallen<br />
mit einem hohen Luftwechsel wirtschaftlich und<br />
komfortabel beheizt werden.<br />
Soll durch Gasinfrarotstrahler neben der Raumtemperatur<br />
auch die relative Luftfeuchte geregelt<br />
werden, bietet sich eine Kombination aus Temperatur-<br />
und übergeordneter Feuchteregelung an.<br />
Entsprechend dem DVGW-Arbeitsblatt G 638/1<br />
»Heizungsanlagen mit Hellstrahlern« sind die<br />
Abluftventilatoren der Halle mit den Hellstrahlern<br />
elektrisch zu verriegeln. Ohne die Zuschaltung der<br />
Ventilatoren können die Strahler somit nicht in<br />
Betrieb gehen.<br />
Nur bei tieferen Außentemperaturen werden die<br />
Gasinfrarothellstrahler über dem Ein- und Ausgangslager<br />
(Regelkreis 1) zugeschaltet. In Zeiten, in<br />
denen nicht produziert wird, arbeiten die Hellstrahler<br />
nach einer durch den Betreiber frei wählbaren<br />
abgesenkten Hallentemperatur.<br />
Weitere Informationen<br />
GoGaS Goch GmbH & Co. KG<br />
www.gogas.de
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Neue Projekte und innovative Produkte 39<br />
ThyssenKrupp Steel bei der Euroblech<br />
Mit neuer Optik und »fassbarer« Haptik<br />
Innovative Oberfl ächen<br />
© ThyssenKrupp Steel AG<br />
Stahl mit Holzanmutung, mit Eiskristallcharakter oder mit Steinoptiken:<br />
Das Profi t Center Color von ThyssenKrupp Steel denkt Stahl weiter. Bereits<br />
auf der Euroblech 2006 hatten die Beschichtungsspezialisten von<br />
Deutschlands größtem Stahlproduzenten u. a. mit einer Wrinkle-Beschichtung<br />
für Furore gesorgt, die Stahl wie Keramik aussehen lässt. Zur diesjährigen<br />
Euroblech zeigt das Unternehmen mit Pladur ® Relief eine weitere<br />
innovative Oberfl äche, mit der Stahl nicht nur anders aussieht, sondern<br />
sich auch ganz anders anfasst als bisher.<br />
Pladur ® Relief ist in den unterschiedlichsten Farben und mit einer vielfältigen<br />
Palette an Oberfl ächenstrukturen erhältlich. Hergestellt wird das neue<br />
Produkt im Coil-Coating-Verfahren. Als Grundlage dient Stahlband, das<br />
mit einer Zink-, Zink-Aluminium- oder Zink-Magnesium-Schicht dauerhaft<br />
gegen Korrosion geschützt ist. Beim anschließenden Coil-Coating werden<br />
auf das Stahlband ein Drucklack und ein farbiger Effektlack aufgetragen.<br />
Für die charakteristischen Oberfl ächenstrukturen sorgen eine spezielle<br />
Applikationstechnik beim Auftragen der beiden Schichten und das Zusammenspiel<br />
der beiden Lacke.<br />
Auf diese Weise lässt sich eine nahezu unbegrenzte Zahl an Designs<br />
für vielfältige Anwendungen erzeugen. So kann man Garagentore mit<br />
einer holzähnlichen Oberfl äche fertigen, stählerne Schränke oder Spinde<br />
erhalten mit innovativen Oberfl ächen ebenso einen neuen Look wie die<br />
Gehäuse von Haushalt- und Elektrogeräten. Darüber hinaus zählt auch die<br />
Bauindustrie zu den Zielkunden für das neue Produkt, wobei dieses sich<br />
besonders für Dächer, Wände und Fassaden eignet.<br />
Bei der Entwicklung neuer Oberfl ächendesigns arbeitet das Profi t Center<br />
Color eng mit Verarbeitern aus den wichtigsten Kundenbranchen zusammen.<br />
Je nach Bestellmenge können Kunden sich auch ihre eigene, ganz<br />
individuelle Beschichtung herstellen lassen und ihren Endprodukten damit<br />
Differenzierungs- und Alleinstellungsmerkmale sichern.<br />
Weitere Informationen<br />
ThyssenKrupp Steel AG<br />
www.thyssenkrupp-steel.de<br />
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40<br />
Neue Projekte und innovative Produkte <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Preisgekröntes SunCarrier von a+f<br />
Freifl ächen-Nachführsystem für Photovoltaik<br />
Die Würzburger a+f GmbH arbeitet seit mehr als<br />
15 Jahren erfolgreich im Bereich des Maschinen-<br />
und Anlagenbaus. Als Tochter der Gildemeister AG,<br />
weltweit größter Hersteller spanender Werkzeugmaschinen,<br />
kann a+f auf das Know-how und die<br />
Kompetenz des Mutterkonzerns zurückgreifen.<br />
Neben der strategisch ausgerichteten Beschaffung<br />
von Guss, Stahl sowie Maschinenkomponenten<br />
konzentriert sich das Unternehmen auf die Entwicklung,<br />
Projektierung, Realisierung sowie den Service<br />
von Freifl ächen-Nachführsystemen für Photovoltaik.<br />
Mit dem SunCarrier-Nachführsystem konzentriert<br />
sich das Unternehmen seit 2004 auf die industrielle<br />
Errichtung von Solarkraftwerken. Der SunCarrier ist<br />
ein einachsiges Nachführsystem, das die Modulfl äche<br />
permanent nach dem aktuellen Sonnenstand<br />
ausrichtet. Auf diese Weise wird ein optimaler Einfallwinkel<br />
für das Sonnenlicht gewährleistet und im<br />
Vergleich zu gängigen Marktlösungen ein zusätzlicher<br />
Ertrag bis zu 30 % erzielt.<br />
Mit einer Modulfl äche bis zu 287,50 m 2 liefert der<br />
SunCarrier je nach verwendetem Modultyp bis zu<br />
40 kWp. An einem Standort in Südeuropa entspricht<br />
dies der Energieversorgung von mehr als 20 Haushalten<br />
bei einem Verbrauch von 3.500 kWh/a je<br />
Haushalt.<br />
»Zahnschiene«<br />
© SunCarrier, a+f GmbH Würzburg<br />
Neben Dutzenden von Einzelanlagen und kleinen<br />
»Parks« mit bis zu sechs SunCarriers in Deutschland,<br />
Griechenland, Italien und Korea hat a+f in<br />
den letzten zwölf Monaten über 43 MW u. a. in<br />
TurnKey-Projekten in Spanien realisiert. Mit diesen<br />
TurnKey-Projekten bietet das Unternehmen ihren<br />
Kunden eine vollständige Projektabwicklung von<br />
der Entwicklung, Projektierung über die Realisierung<br />
der Anlagen bis hin zum Service.<br />
Bei der Konzeption des SunCarrier wurde darauf<br />
geachtet, dass Nachführsysteme für Photovoltaik<br />
Realisierte Anlage<br />
© SunCarrier, a+f GmbH Würzburg<br />
… Tragkonstruktion<br />
© SunCarrier, a+f GmbH Würzburg<br />
Antriebssystem<br />
© SunCarrier, a+f GmbH Würzburg<br />
nicht nur sicher und robust, sondern auch preiswert<br />
sein müssen. Der SunCarrier besitzt eine innovative<br />
Tragkonstruktion, welche durch die Größe der zur<br />
Verfügung stehenden Generatorfl äche ein effektives<br />
und wirtschaftlich keinen Vergleich scheuendes<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis bietet.<br />
Bei der Nachführung orientiert sich der SunCarrier<br />
über das ganze Jahr hinweg am Lauf der Sonne. Die<br />
nötigen Informationen dazu erhält der Antriebsmotor<br />
im Zehnminutentakt per SPS (Speicher-programmierbare<br />
Steuerung). Die dazu erforderlichen Signale<br />
empfängt die SPS von einer elektronischen Uhr,<br />
einem Inkrementalgeber zwischen Getriebe und<br />
Antriebsmotor sowie mechanischen Tastschaltern.<br />
Die Anpassung an den jeweiligen Sonnenstand<br />
erfolgt im Rhythmus von 10 min und dauert nur<br />
10 sec. So gewährt das System rund um die Uhr eine<br />
exakte Ausrichtung an den aktuellen Sonnenstand.<br />
Eine eventuelle Bewölkung beeinfl usst die Nachführung<br />
nicht. Der SunCarrier benötigt für Nachführung<br />
sowie Zurückfahren in die Ausgangsposition zusammen<br />
nur 0,40 kWh (SunCarrier 6.0) bzw. 0,60 kWh<br />
(SunCarrier 6.1) pro Tag.<br />
Neben den hochwertigen Systemkomponenten<br />
wie den massiven Vignolschienen und der aus dem<br />
Kranbau entliehenen, soliden Antriebstechnik ermöglicht<br />
auch das Tragegerüst einen zuverlässigen<br />
Einsatz unter extremen Umwelt- und Witterungsbedingungen.<br />
Trotz Azimutdrehbarkeit wurde der SunCarrier von<br />
Beginn an so konstruiert, dass man auch bei Windstärken<br />
von 11 bis 12 Beaufort noch ruhig schlafen<br />
kann. Der SunCarrier 6.1 ist nach DIN 1055 für<br />
eine Windlast bis 128,90 km/h geprüft, wobei die<br />
Konstruktion sogar noch das 1,6-Fache der rechnerischen<br />
Sicherheit des Tragwerkes aufweist.
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Neue Projekte und innovative Produkte 41<br />
Tauchverzinkte Elemente<br />
© SunCarrier, a+f GmbH Würzburg<br />
Diese Standfestigkeit erlangt der SunCarrier durch<br />
sein in Abhängigkeit vom Modell 10 –13 t schweres<br />
Tragegerüst mit Kippschutz. Der Kippschutz wird<br />
durch vier jeweils auf der Rückseite der Kranrollen<br />
befi ndliche, massive Abhebesicherungen aus Stahl<br />
gewährleistet. Diese liegen an der Innenseite der<br />
Führungsschiene, welche mit der Toleranz von 3 mm<br />
auf dem Betonfundament fi xiert wurde, millimetergenau<br />
an und verhindern so ein Wegrutschen oder<br />
Abheben des SunCarrier.<br />
Zum Schutz vor Korrosion werden alle Bauteile<br />
tauchverzinkt und sind somit ein weiterer Garant<br />
dafür, dass der SunCarrier Wind und Wetter problemlos<br />
standhält. Selbst ein Einsatz in Sandgebieten<br />
ist möglich.<br />
Die Funktionsüberwachung und Protokollerstellung<br />
sind jederzeit über das Internet möglich. Die<br />
erforderliche Administration lässt sich dadurch auf<br />
ein Minimum reduzieren und gleichzeitig deutlich<br />
vereinfachen. Auf Wunsch erfolgt unabhängig von<br />
Größe und Standort des SunCarrier auch eine 24-h-<br />
Überwachung der Anlage.<br />
Je größer die Systeme werden, umso schwieriger<br />
wird das schnelle und kontrollierte »Aus-dem-<br />
Wind-Drehen« der zweiachsigen Systeme, die somit<br />
in ihrer Wirtschaftlichkeit schnell an die Grenzen des<br />
Wachstums gelangen müssen.<br />
Die am SunCarrier angreifenden Kräfte werden<br />
über den geschlossenen Kasten der Tragwerkskonstruktion<br />
direkt in das Fundament eingeleitet, ohne<br />
mechanisch bewegliche Teile zu beanspruchen. Dadurch<br />
werden materialermüdende Nickbewegungen<br />
komplett unterbunden. Auch bei starkem Wind<br />
ist der SunCarrier perfekt zur Sonne ausgerichtet<br />
und erzeugt selbst dann noch maximale Stromerträge,<br />
wenn sich andere Systeme dem Wind beugen<br />
und wegdrehen müssen.<br />
Die Leistungsausbeute würde in keinem Verhältnis<br />
zu den damit verbundenen Kosten stehen. Die<br />
zusätzliche Energieausbeute durch die Elevationsbewegung<br />
und die damit verbundenen Investitionskosten<br />
stehen in keinem wirtschaftlichen Verhältnis.<br />
Neben der Wartungsarmut entstehen größenbedingte<br />
Skaleneffekte bei Rüst- und Montagezeiten,<br />
welche damit auch den Systempreis pro erzeugter<br />
kWh reduzieren. Darüber hinaus trägt die intelligente<br />
Steuerung zur Wirtschaftlichkeit des gesamten<br />
Systems bei. Da der SunCarrier nach der Uhrzeit alle<br />
zehn Minuten um die Azimutachse dem exakten<br />
Sonnenstand nachgeführt wird, liegt der Energiegewinn<br />
bis zu 30 % über den starr nach Süden ausgerichteten<br />
Systemen.<br />
Weitere Informationen<br />
a+f GmbH<br />
www.suncarrier.com
42<br />
Neue Projekte und innovative Produkte <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Nachleuchtende Sicherheitsstufen von PcP.<br />
Sicherheit auf dem Weg nach oben<br />
Die PcP. Sicherheitsroste GmbH aus dem sauerländischen<br />
Breckerfeld entwickelt eine hoch rutschhemmende<br />
Blechprofi lroststufe mit eingesetzter<br />
tageslichtfl uoreszierender Antrittskante. Diese Stufenausführung<br />
garantiert eine zuverlässige Kennzeichnung<br />
von Flucht- und Rettungswegen auch in<br />
Ausnahmesituationen!<br />
Durch die optische Absetzung der Antrittskante von<br />
der restlichen Stufenoberfl äche wird auch eine hohe<br />
Trittsicherheit gegenüber normalen Blechprofi lstufen<br />
erreicht. Hierdurch eignen sich die PcP.-Sicherheitsstufen<br />
Typ 05L auch zur Ausstattung von Zugängen<br />
und Treppenanlagen in seniorengerechten<br />
Wohnanlagen.<br />
Die patentierte Oberfl ächenstruktur der PcP.-Sicherheitsstufen<br />
Typ 05L mit ihren gegeneinander<br />
versetzten, gestanzten und aufgebördelten Löchern<br />
ermöglicht eine Rutschhemmungsklassifi zierung<br />
nach Bewertungsgruppe R12 (BGR 181) und eine<br />
hervorragende Drainagewirkung. Durch die kleine<br />
Lochung von nur 5 mm ist gewährleistet, dass keine<br />
Gegenstände hindurchfallen und untenstehende<br />
Personen verletzt werden. Auch ermöglicht die<br />
spezielle Lochstruktur Personen mit Höhenangst ein<br />
sicheres Begehen der Treppenanlage in großen Höhen.<br />
Die geringen Lochdurchmesser von nur 5 mm<br />
minimieren ein direktes Durchsehen auf den Boden.<br />
Der architektonischen Nutzung im öffentlichen wie<br />
auch im industriellen Bereich kommt die einmalige<br />
Effekt-Lacke von BASF Coatings<br />
Farbvielfalt für Bauwerke<br />
Edler Metallic-Look ist einer der Trends in der Architektur,<br />
Coils für Fassaden und Gebäude werden immer<br />
individueller lackiert. BASF Coatings stellt der<br />
Coil-Industrie moderne Technologien und Verfahren<br />
zur Verfügung, um ausgefallene Gestaltungsideen<br />
für Metallfassaden umzusetzen und Spezialeffekte<br />
und hochwertige Metallic-Oberfl ächen für die<br />
Bandbeschichtung zu nutzen. Entsprechende Verarbeitungsmöglichkeiten<br />
und Metallic-Flakes sind<br />
heute verfügbar.<br />
Immer mehr Prestigeobjekte, Bürogebäude und Fertigungshallen<br />
entstehen in individuellen Farbgebungen,<br />
die oft das Corporate Design des ansässigen<br />
Unternehmens aufgreifen. Die BASF hat daher im<br />
Bereich der Coil-Coatings maßgeschneiderte Produkte<br />
für eine ganze Reihe von Beschichtungssys-<br />
Oberfl ächenstruktur entgegen. Hierbei stehen die<br />
ausgeglichene Lochstrukturoptik und die passive<br />
Sicherheit im Vordergrund. Die ausgeglichene Lochstruktur<br />
verleiht der Stufe eine klassische Eleganz<br />
und hebt sich von Standardgitterrosten ab.<br />
Abgerundet wird das Angebot der PcP.-Sicherheitsstufen<br />
Typ 05L durch ein umfangreiches Programm<br />
an Podestbelägen in verschiedensten Ausführungen.<br />
Tageslichtfl uoreszierende Antrittskante<br />
© PcP. Sicherheitsroste GmbH<br />
temen entwickelt. Dank des hausinternen Bereichs<br />
Pigmente hat die BASF-Gruppe Einblick in alles,<br />
was mit der Erzielung neuer visueller Effekte zusammenhängt.<br />
Diese Expertise hat bei der Produktentwicklung<br />
und der Wahl der am besten geeigneten<br />
Pigmente wesentliche Akzente gesetzt.<br />
Mit metallisch schimmernden Fassaden ist nicht der<br />
Endpunkt der Entwicklung erreicht, erwarten Marktbeobachter.<br />
So dürften nicht alleine neue Farben ein<br />
prägendes Thema der nächsten Jahre für Coils in der<br />
Architektur sein. Daneben sind inzwischen genug<br />
Erfahrung und auch Mut auf Seiten des Marktes<br />
entstanden, um für exklusive und spezielle Anwendungen<br />
auf Effektlacke zurückzugreifen.<br />
BASF Coatings versteht sich in diesem Anwendungsfeld<br />
als einer der marktführenden Anbieter.<br />
Weitere Informationen<br />
PcP. Sicherheitsroste GmbH<br />
www.sichernachoben.de<br />
Individuelle Beschichtungen<br />
© BASF Coatings AG<br />
Weitere Informationen<br />
BASF Coatings AG<br />
www.basf-coatings.de
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Neue Projekte und innovative Produkte 43<br />
»Überwachende« Tandemkrane bei Biedenkapp<br />
Kommunikation und Sicherheit auf höchstem Niveau<br />
Mit der Aufrüstung seiner Kranfl otte reagierte<br />
der süddeutsche <strong>Stahlbau</strong>er Biedenkapp auf ein<br />
stetig steigendes Auftragsvolumen. Die neuen<br />
funkgesteuerten Krane arbeiten vorrangig im Tandembetrieb,<br />
kommunizieren permanent über eine<br />
separate Datenstrecke und überwachen sich damit<br />
gegenseitig. Dabei steht der Sicherheitsgedanke an<br />
erster Stelle.<br />
Seit mehr als 60 Jahren realisiert Biedenkapp alles,<br />
was sich mit konventionellem Baustahl herstellen<br />
lässt. Mit 85 Mitarbeitern am Standort in Wangen<br />
im Allgäu plant, konstruiert und fertigt das Unternehmen<br />
umfangreiche <strong>Stahlbau</strong>projekte – und<br />
verbaut jährlich rund 6.000 t Stahl.<br />
Dabei realisiert Biedenkapp schlüsselfertige Anlagen<br />
für Industriebauten wie Einkaufszentren und<br />
Schwimmbäder. Der Bau einer Fußgängerbrücke<br />
gehört ebenso zum Leistungsumfang wie <strong>Stahlbau</strong>elemente<br />
für eine Ölförderplattform in Russland.<br />
Das herausragende Referenzobjekt der jüngsten<br />
Vergangenheit bildet »das Auge« – Schauplatz und<br />
Kulisse für die aktuelle Opernaufführung der Bregenzer<br />
Festspiele. Dieser multifunktionale Bühnenkomplex<br />
wurde zum großen Teil von Biedenkapp<br />
nach Vorgaben eines Künstlers gebaut – einschließlich<br />
der Hydraulik, die den rund 200 t schweren<br />
Stahlkoloss geräuschlos umklappen kann.<br />
Seitdem der <strong>Stahlbau</strong>er vor rund 30 Jahren seine<br />
Produktion am jetzigen Standort aufbaute, setzt er<br />
Demag-Laufkrane ein. In zwei Hallenschiffen sind<br />
Einträger-Laufkrane mit 5 t Traglast auf den 145 m<br />
Sicherer »Warenumschlag«<br />
© Demag Cranes & Components GmbH<br />
Überdachte Außenanlagen<br />
© Demag Cranes & Components GmbH<br />
langen Kranbahnen installiert, die den U-förmigen<br />
Produktionsablauf unterstützen. Das Rohmaterial<br />
wird per Lkw angeliefert und in einem überdachten<br />
Außenlager bereitgestellt. Bei Abruf durchlaufen<br />
die Profi lträger die Sandstrahlanlage, die Krane<br />
transportieren sie weiter zu den Säge- und Bohrstationen<br />
und den Schweißplätzen. Schließlich werden<br />
die fertigen Teile lackiert und im Versandbereich<br />
abgestellt, der im Außenbereich neben dem Wareneingang<br />
liegt. Dabei können alle Laufkrane auf den<br />
Bahnen sowohl im Innen- als auch im Außenbereich<br />
eingesetzt werden.<br />
Da Biedenkapp seit Jahren ein stetiges Wachstum<br />
verzeichnet, stieß man mit den vorhandenen vier<br />
Kranen auf jeder Bahn immer wieder an die Kapazitätsgrenzen.<br />
Denn bei nahezu jedem Ladevorgang<br />
müssen zwei Krane eingesetzt werden. Um weitere<br />
Engpässe zu vermeiden, investierte das Unternehmen<br />
in vier neue Einträger-Laufkrane mit einem<br />
Demag-Seilzug DR-Pro. Das erste Kran-Doppel<br />
arbeitet ausschließlich im Wareneingang – und<br />
hauptsächlich im Tandembetrieb. Durch den Einsatz<br />
der Funksteuerung reicht nun eine Person zur Steuerung<br />
beider Krane aus, um die Langprofi le vom<br />
Lkw in die Lagerzone zu transportieren. Auch im direkt<br />
benachbarten Warenausgang laufen nun zwei<br />
Brückenkrane, die über die identischen Basisdaten<br />
verfügen wie alle anderen Krane bei Biedenkapp:<br />
15,4 m Spurmittenmaß, 5 t Traglast.<br />
Gemäß den BG-Richtlinien zur Tandemsteuerung<br />
verfügen beide Demag-Krane über zusätzliche<br />
Überwachungseinrichtungen. Damit ist eine permanente<br />
Kommunikation zwischen beiden Kranen<br />
über eine separate Datenfunkstrecke gesichert. Ein<br />
Kran ist immer über die aktuelle Lage und Funktion<br />
des anderen informiert. Für den Tandembetrieb gibt<br />
ein Kran zunächst die Steuerhoheit ab und die optische<br />
Zusammenfahrsicherung der beiden wird passiv<br />
geschaltet. Fährt ein Kran im Tandembetrieb in<br />
die Endschalter-Stellung, reagiert der zweite sofort<br />
mit verminderter Geschwindigkeit und der Abstand<br />
zwischen den beiden Kranen bleibt identisch. Auch<br />
im Katzfahrbetrieb reagiert der zweite Demag-Kran<br />
direkt auf Veränderungen des anderen – etwa bei<br />
einer notwendigen asymmetrischen Lastverteilung,<br />
bei der ein Kran zuerst in den Bereich des Endschalters<br />
kommt.<br />
Im Zuge dieser Neuinvestition ließ Biedenkapp auch<br />
die Stromversorgung der Krane erneuern. Dazu<br />
tauschte Demag Cranes & Components die alten<br />
Verbindungsleitungen gegen nahezu 300 m Strecke<br />
seiner Compact Line DCL aus.<br />
Weitere Informationen<br />
Demag Cranes & Components GmbH<br />
www.demagcranes.de
44<br />
Neue Projekte und innovative Produkte <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
High-Speed-Anlage von Peddinghaus<br />
Plattenbearbeitungssystem mit Achtfach-Werkzeugwechsler<br />
Eine der neuesten Entwicklungen des Traditionsunternehmens<br />
Peddinghaus (D/USA) ist die<br />
Hochgeschwindigkeits-Plattenanlage HSFDB 2500<br />
mit integriertem Achtfach-Werkzeugwechsler zur<br />
Bearbeitung von Blechen und Flachmaterial bis zu<br />
2.500 mm Breite.<br />
Das Besondere: Peddinghaus setzt mit seiner ersten<br />
Werkzeugwechseltechnologie gleich zu Beginn<br />
einen neuen Richtwert im Markt. Die maximale<br />
Wechselzeit beträgt weniger als 16 s – das ist<br />
schneller als bei jeder vergleichbaren Anlage –,<br />
der Werkzeugwechsler fährt mit seinem Magazin<br />
während des gesamten Bearbeitungsprozesses mit<br />
der Bohrspindel mit und garantiert so minimale<br />
Verfahrwege. Der Bohrspindelmotor verfügt über<br />
eine Leistung von 36 kW mit einer Drehzahl bis zu<br />
2.250 U/min. Die Anlage ist für den Einsatz von<br />
Hartmetallwerkzeugen ausgelegt, aber auch HSS<br />
Kühlkanalbohrer können verwendet werden. Bohren<br />
bis 75 mm Lochdurchmesser, Gewindebohren,<br />
Senken, Ankörnen und optional Signieren mit dem<br />
SignoScript – dies sind die Spezifi kationen der<br />
Bohrspindeleinheit der HSFDB. Die Peddinghaus-<br />
Smart-Spindel-Technologie optimiert dabei den<br />
Bohrvorgang:<br />
– Eilvorschub bis zur Materialoberfl äche<br />
– automatische Umschaltung auf Bohrvorschubgeschwindigkeit<br />
bei Materialerreichung und eigentlichem<br />
Bohrvorgang<br />
– bei Materialdurchbruch sofortige Umschaltung<br />
auf Eilvorschub und<br />
– Rückzug in maximaler Geschwindigkeit bis kurz<br />
über das Material.<br />
Die integrierte Werkzeuglängenmessung unterstützt<br />
diese Funktionalität und verhindert zusätzlich<br />
kostenintensive Schäden am Werkzeug.<br />
Für die Werkzeugkühlung und -schmierung ist<br />
die Anlage mit einer Minimalmengenschmierung<br />
ausgestattet. Das Schmiermittel auf Pfl anzenölbasis<br />
wird mit Luft vermengt. Das Gemisch ist umweltverträglich<br />
und leistet einen Beitrag zur Arbeitssicherheit:<br />
Es entstehen keine für den Bediener<br />
schädlichen Dämpfe. Außerdem verbleiben keine<br />
Rückstände auf dem Material, die die Weiterverarbeitung<br />
wie Schweißen, Strahlen etc. beeinträchtigen<br />
könnten.<br />
Vielzahl an Bearbeitungsschritten<br />
© Paul Ferd. Peddinghaus GmbH<br />
Auch ein Autogengasschneidsystem gehört zur<br />
Standardausstattung der HSFDB. Aus fünf verschiedenen<br />
Gasarten kann der Kunde wählen.<br />
Material bis 75 mm Stärke kann mit dem Brenner<br />
bearbeitet werden. Die Schneidgeschwindigkeit<br />
liegt bei 280 mm/min bei 63 mm Materialstärke<br />
bzw. 560 mm/min bei 9,50 mm Materialstärke (Sauerstoff/Acetylen).<br />
Für eine noch höhere und schnellere Schnittqualität<br />
bei geringerer Materialstärke ist die HSFDB 2500<br />
optional mit dem Plasmaschneidsystem HPR260 mit<br />
passender Absaug- und Filteranlage ausrüstbar.<br />
Die HSFDB 2500 ist mit dem Peddinghaus-Walzen-<br />
Mess-Vorschub ausgestattet und kommt ohne<br />
Greifzange und Messwagen aus. Dies gewährleistet<br />
präzisen Materialvorschub und exakte Messung,<br />
Querförderer können problemlos in den Zuführrollgang<br />
integriert werden und auch die Plattenlänge<br />
ist nicht durch den Vorbau eines Greifers begrenzt.<br />
Somit benötigt die HSFDB trotz ihrer enormen<br />
Aufnahmekapazität nur geringsten Platz in der<br />
Produktionshalle.<br />
Bohren, Gewindebohren, Senken, Ankörnen, Signieren,<br />
Autogengasschneiden, Plasmaschneiden – mit<br />
der HSFDB wird eine Vielzahl von sonst unterschiedlichsten<br />
Bearbeitungsschritten zusammengefasst<br />
und automatisiert, die Produktionszeit wird je<br />
nach Aufgabe von mehreren Stunden auf wenige<br />
Minuten heruntergefahren, Personalkosten werden<br />
gespart bzw. Zusatzkapazitäten geschaffen und der<br />
Materialausschuss wird durch die Unterstützung<br />
der intelligenten Software so gering wie möglich<br />
gehalten.<br />
Erste Werkzeugwechseltechnologie<br />
© Paul Ferd. Peddinghaus GmbH<br />
Weitere Informationen<br />
Paul Ferd. Peddinghaus GmbH<br />
www.peddinghaus.com<br />
www.peddinghaus-pfp.de
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Informationen 45<br />
Peddinghaus – Stahlkompetenz.<br />
• Bohren • Senken • Gewindebohren • Sägen<br />
• Ankörnen • Signieren • Plasma schneiden<br />
• Autogengasschneiden • Stanzen • Scheren<br />
• Ausklinken<br />
Peddinghaus Anlagen zur Bearbeitung von<br />
• Blechen • Flachmaterial • U-Profilen • Winkelstahl<br />
• I-Trägern • Rechteck- und Quadratrohren<br />
Peddinghaus – Ihr Partner.<br />
Paul Ferd. Peddinghaus GmbH · Hasslinghauser Strasse 156 · D-58285 Gevelsberg · GERMANY<br />
Telefon: +49 (0) 2332 / 72 - 0 · Telefax: +49 (0) 2332 / 72- 208 · www.peddinghaus-pfp.de
46<br />
Informationen <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Verleihung des Georg-Donges-Förderpreises<br />
Forschung zahlt sich sehr wohl aus<br />
Die Donges SteelTec hat junge Wissenschaftler<br />
mit Förderpreisen in Höhe von insgesamt 6.000 €<br />
ausgezeichnet. Der Darmstädter Stahl bauer hatte<br />
den »Georg-Donges-Förderpreis« 1997 ins Leben<br />
gerufen. Mit diesem Preis werden alle zwei Jahre<br />
herausragende Studien-, Diplom- oder Doktorarbeiten<br />
an der TU Darmstadt auf dem Gebiet des<br />
<strong>Stahlbau</strong>s gewürdigt.<br />
»Damit wollen wir nicht nur die enge Verbindung<br />
von Donges SteelTec zur Technischen Universität<br />
dokumentieren, sondern gleichzeitig auch Nachwuchswissenschaftler<br />
motivieren«, erläuterte<br />
HPE-Geschäftsführer Wolfgang Marschewski, der<br />
zugleich Vorsitzender der Geschäftsführung von<br />
Donges ist.<br />
Die Auswahl der Preisträger war für die Jury – darunter<br />
vier Professoren der TU Darmstadt – nicht<br />
leicht. »Wir hatten viele herausragende Arbeiten zu<br />
bewerten«, erklärte Prof. Dr.-Ing. Jörg Lange vom<br />
Fachbereich Bauingenieur wesen und Geodäsie.<br />
Eines der wesentlichen Auswahlkriterien: ein hoher<br />
Bezug zur Praxis. Schließlich entschied man sich,<br />
zwei Arbeiten mit jeweils 2.500 € auszuzeichnen;<br />
fünf weitere Arbeiten wurden belobigt, die Jungwissenschaftler<br />
teilten sich Gutscheine im Wert von<br />
1.000€.<br />
Den Hauptpreis von jeweils 2.500 € erhielten Dr.-<br />
Ing. Hauke Grages und Dipl.-Ing. Heidrun Hogger.<br />
Dr. Grages befasste sich in seiner Dissertation mit<br />
der »Verformungsanalyse von Verbundträgern«.<br />
Man kennt dieses Phänomen etwa beim Bau<br />
von Parkhäusern: Die Stahlträger, die die Lasten<br />
der Beton decke abtragen sollen, werden bei der<br />
Victor Schmitt feierte 70. Geburtstag<br />
»Zeit, um wieder mehr zu entwerfen«<br />
Dipl.-Ing. Victor Schmitt<br />
© privat<br />
Herstellung zunächst leicht nach oben gewölbt<br />
(»überhöht«). Wenn das Gewicht des Betons auf<br />
dem Träger lastet, biegt sich der Stahlträger in die<br />
Horizontale zurück. Manchmal jedoch entstehen<br />
dabei Mulden, in denen Wasser gefrieren und<br />
sich eine Eisdecke bilden kann – es besteht akute<br />
Rutsch- und Unfallgefahr. Dr. Grages untersuchte,<br />
welche Faktoren bei diesem Verformungsprozess<br />
eine Rolle spielen, und entwickelte Rechenmodelle,<br />
die das Verformungsverhalten sehr viel genauer<br />
voraussagen.<br />
Den zweiten Hauptpreis erhielt Heidrun Hogger<br />
für ihre Untersuchungen zur »Resttragfähigkeit<br />
von Schrauben der Güte 10.9 nach einem Brand«.<br />
Wie verhalten sich diese hochfesten Schrauben bei<br />
Temperaturen von 500 °C und mehr, lassen sich die<br />
Anschlüsse sanieren oder weiternutzen? Diese Information<br />
ist etwa für den Eigentümer einer Fabrik,<br />
in der ein Brandfall aufgetreten ist, äußerst wichtig.<br />
Vor kurzem hat der Münchner Beratende Ingenieur<br />
Dipl.-Ing. Victor Schmitt sein 70. Lebensjahr vollendet.<br />
Victor Schmitt ist geschäftsführender Gesellschafter<br />
der SSF Ingenieure GmbH, die er – gemeinsam<br />
mit seinen Partnern und Mitarbeitern – in den<br />
vergangenen Jahrzehnten zu einem angesehenen<br />
und mittlerweile weltweit erfolgreich agierenden Ingenieurunternehmen<br />
geformt hat. Jüngste Projekte<br />
sind beispielsweise die BMW Welt in München, bei<br />
der SSF für die komplette Ausführungsplanung und<br />
Bauüberwachung verantwortlich zeichnete, oder die<br />
Generalplanung für das Los Nord der ICE-Neubaustrecke<br />
Nürnberg – Ingolstadt.<br />
Nach Abschluss des Bauingenieur-Studiums an der<br />
Technischen Universität München im Jahr 1965<br />
war Victor Schmitt im Konstruktionsbüro der Fa.<br />
Heilmann und Littmann, München, und bei der Karl<br />
Stöhr KG in München beschäftigt. Bereits 1971<br />
gründete er gemeinsam mit seinem Partner Dieter<br />
Stumpf die Schmitt und Stumpf GbR. Basis des<br />
stetigen Wachstums war und ist die erfolgreiche<br />
Tätigkeit im konstruktiven Ingenieurbau. 1990, zwei<br />
Jahre nach Eintritt von Wolfgang Frühauf als weite-<br />
Denn davon hängt ab, ob die Produktion für wenige<br />
Wochen oder für mehrere Monate ausfällt.<br />
Bei seinem Festvortrag mit dem Thema: »Die Mission<br />
Astrolab – Faszination Weltraum«, begeisterte<br />
Dipl.-Ing. Thomas Reiter, Pilot, Raumfahrer und<br />
Forschungsmanager, mit einer spannenden Schilderung<br />
und den Bild dokumenten von seiner fast<br />
sechsmonatige Mission auf der Internationalen<br />
Raumstation ISS im Jahre 2006. Der heutige Vorstand<br />
für Raumfahrtforschung und -entwicklung<br />
des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt<br />
DLR hatte sich während seines Aufenthaltes auf der<br />
Raumstation mit der Installation und Wartung von<br />
Anlagen und Einrichtungen maßgeblich am Ausbau<br />
der ISS beteiligt.<br />
Weitere Informationen<br />
Donges SteelTec GmbH<br />
www.donges-steeltec.de<br />
Dr.-Ing. Hauke Grages, Prof. Dr.-Ing. Jörg<br />
Lange, Dipl.-Ing. Heidrun Hogger,<br />
Dipl.-Ing. Wolfgang Marschewski (v.l.n.r.)<br />
© Donges SteelTec GmbH<br />
rem Partner, wurde die Schmitt Stumpf Frühauf und<br />
Partner GmbH gegründet, ein Jahr später etablierte<br />
SSF Niederlassungen in Berlin und Halle, bald kamen<br />
weitere Standorte in Augsburg und Köln hinzu.<br />
Außerdem beteiligte sich SSF an Ingenieurbüros<br />
bzw. übernahm Unternehmen im In- und Ausland.<br />
Im Jahr 2008 präsentiert sich die SSF Ingenieure<br />
GmbH als innovatives, leistungsstarkes Ingenieurunternehmen,<br />
das erfolgreich in allen Bereichen des<br />
Bauingenieurwesens und des Grundbaus tätig ist.<br />
Was aber tut ein Bauingenieur, der sich viele Jahre<br />
erfolgreich dem Wachstum seiner Firma gewidmet<br />
hat, in seinem 70. Lebensjahr? Er beruft gemeinsam<br />
mit seinen Partnern zwei neue Personen in die Geschäftsführung,<br />
Christian Schmitt und Helmut Wolf,<br />
um selbst wieder mehr Zeit auf das verwenden zu<br />
können, was ihn wirklich erfüllt: das solide, logische<br />
und durchkonstruierte Entwerfen von Brücken und<br />
Ingenieurbauwerken.<br />
Weitere Informationen<br />
SSF Ingenieure GmbH<br />
www.ssf-ing.de
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Informationen 47<br />
Ingenieurbau-Preis 2008 von Ernst & Sohn<br />
Ausgezeichnete Melezzabrücke in Borgnone-Palagnedra<br />
Zum elften Mal wurde am 13. Oktober 2008 der<br />
Preisträger des Ingenieurbau-Preises für herausragende<br />
Leistungen im konstruktiven Ingenieurbau<br />
ermittelt. Die Jury unter Vorsitz von Prof. Dr.-Ing.<br />
Konstantin Meskouris entschied aus 37 eingereichten<br />
Objekten. Die Preisverleihung fand am 28. November<br />
2008 in Berlin statt. Der Preis wird seit<br />
1988 alle zwei Jahre an ein Ingenieurbauwerk aus<br />
Deutschland, Österreich oder der Schweiz vergeben.<br />
Aspekte der technischen Ausführung, der Umweltverträglichkeit<br />
und der Wirtschaftlichkeit stehen<br />
dabei im Vordergrund. Auslober des Preises ist der<br />
Verlag Ernst & Sohn, der seit über 150 Jahren Bauingenieure<br />
mit Fachliteratur in ihrem Beruf begleitet.<br />
Preisträger: Melezzabrücke in Borgnone-Palagnedra<br />
(CH); Ingenieure: Arge Ingegneri Pedrazzini<br />
sagl, Lugano (CH) / De Giorgi & Partners Ingegneri<br />
Consulenti SA, Muralto (CH). Aus der Begründung<br />
der Jury:<br />
Die Melezzabrücke in Borgnone-Palagnedra ist eine<br />
Straßenbrücke mit 78 m Spannweite und 103 m<br />
Gesamtlänge, die ein tief eingeschnittenes Tal<br />
überbrückt und sich mit minimalen Eingriffen in die<br />
Landschaft harmonisch in die umgebende Bergwelt<br />
einfügt. Die aus einem Wettbewerbsverfahren hervorgegangene<br />
Konstruktion zeichnet sich in idealer<br />
Weise durch eine Einheit von Tragwerk und Gestalt<br />
aus. In Weiterentwicklung bester Schweizer Brückenbautradition,<br />
geprägt von namhaften Ingenieuren<br />
wie Maillart und Menn, vereint dieses Tragwerk<br />
in jedem seiner Bauteile mehrere Tragfunktionen.<br />
Daraus ist ein optimal ausgebildetes schlankes<br />
Sprengwerk entstanden. Die gegliederten einste-<br />
Einfach mal abhängen!<br />
Für Fassadenbau, Dachabhängungen,<br />
Brückenbau und vielem mehr...<br />
✓ zuverlässige Sicherheit<br />
✓ lieferbar in Stahl und Edelstahl<br />
✓ modernes Design<br />
✓ wirtschaftliche Anwendung<br />
gigen Plattenbalkenquerschnitte des Spannbetonüberbaus<br />
und der Schrägstiele ermöglichen zugleich<br />
ein reizvolles Spiel von Licht und Schatten. …<br />
Außerdem wurden 3 Auszeichnungen zum Preis<br />
vergeben: Olympia-Skisprungschanze in Garmisch-Partenkirchen<br />
(Mayr | Ludescher | Partner,<br />
München). Aus der Begründung der Jury: Die neue<br />
Skisprungschanze in Garmisch-Partenkirchen ist<br />
zweifellos ein weithin sichtbares Zeichen, die die<br />
Topografi e des Geländes zwar dominiert, sich dieser<br />
jedoch anpasst: Der neue Schanzentisch liegt 14 m<br />
über dem bestehenden Gelände und der Anlauf<br />
ragt kühn in den Himmel. (…) Die Jury lobt die<br />
Nachvollziehbarkeit des Kraftfl usses in der klaren<br />
Konstruktion bei höchster Funktionalität. Der Skisprung<br />
als sportliche Überwindung der Schwerkraft<br />
fi ndet mit der weit auskragenden Schanze eine markante<br />
bauliche Entsprechung. Mehrfamilienhaus<br />
Esmarchstraße E3 in Berlin (Dipl.-Ing. Tobias Linse,<br />
Dachau; Bois Consult Natterer BCN, Etoy). Aus der<br />
Begründung der Jury: Das »Mehrfamilienhaus E3<br />
in Berlin« ist ein Geschosswohnungsbau in Holzbauweise<br />
und ist deutschlandweit ein Unikat. (…)<br />
Das Bauwerk zeichnet sich aus durch einen hohen<br />
Vorfertigungsgrad mit damit einhergehender kurzer<br />
Bauzeit, neuartige Knotenausbildungen zwischen<br />
Zugstab- & Druckstabsysteme von<br />
den einzelnen Holzbauteilen mit integrierter Stahlbeton-<br />
und Stahlkonstruktion (Treppenhauskern,<br />
Wandelemente etc.) sowie niedrige Energiekosten<br />
und geringe CO 2 -Emission. (…) Das bedeutet die<br />
ökologisch und ökonomisch sinnvolle Wiedereinführung<br />
des klassischen, nachhaltigen Baustoffs Holz<br />
in den industriell vorgefertigten innerstädtischen<br />
Wohnungsbau. Dreiländerbrücke Weil am Rhein<br />
(Leonhardt, Andrä und Partner, Berlin). Aus der Begründung<br />
der Jury: Die Dreiländerbrücke zwischen<br />
Weil am Rhein (D) und Huningue (F) ist mit 230 m<br />
die weitestgespannte Fußgängerbrücke Europas.<br />
Sie zeichnet sich durch eine Reihe besonderer<br />
Vorzüge aus. So führt die große Spannweite mit<br />
dem geringen Stich von knapp 15 m zu einem Bogentragwerk<br />
von außergewöhnlicher Eleganz. (…)<br />
Besonders erwähnenswert ist, dass trotz der großen<br />
Schlankheit der Stahlbrücke keine Schwingungsdämpfer<br />
zur Abwehr der von Fußgängern erzeugten<br />
Schwingungen eingebaut werden mussten.<br />
Weitere Informationen<br />
Verlag Ernst & Sohn<br />
www.ingenieurbaupreis.de<br />
Melezzabrücke<br />
in Borgnone-Palagnedra<br />
© Verlag Ernst & Sohn<br />
www.mconnect-systems.de
48<br />
Informationen <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Ergebnis des VDI-Entwurfswettbewerbs für Studierende<br />
Neue Rheinbrücke bei Karlsruhe-Maxau<br />
Ende November fi el die Entscheidung: Die besten<br />
studentischen Brückenbauer kommen aus Dresden,<br />
denn Stefanie Reinke und Sebastian Merkel von der<br />
dortigen Technischen Universität lieferten mit ihrer<br />
Konstruktion einer Bogenbrücke über den Rhein<br />
die überzeugendste Vorstellung und gewannen den<br />
mit 5.000 € dotierten ersten Preis des u. a. vom<br />
Deutschen <strong>Stahlbau</strong>-Verband DSTV mitgetragenen<br />
VDI-Entwurfswettbewerbes »Rheinbrücke«. Die<br />
beiden jungen Dresdener fanden also die richtige<br />
Erfolgsmixtur aus Designaspekten, Innovationsgrad<br />
und Wirtschaftlichkeit. Der zweite Platz ging an Michael<br />
Klippel, Kimmo Jebens und Frederik Terworte<br />
von der RWTH Aachen, die mit ihrem Entwurf einer<br />
futuristischen Schrägkabelbrücke ins Rennen gegangen<br />
waren. Platz drei belegten Daniel Adolphs<br />
und Johannes Schneider, Universität Stuttgart,<br />
deren Bogenbrückenentwurf durch seine dynamisch<br />
gestaltete Linienführung bestach.<br />
Die angehenden Bauingenieure und Architekten<br />
setzten sich in den vergangenen Monaten intensiv<br />
mit Planung und Konstruktion sowie den verschiedensten<br />
(Bau-)Kriterien auseinander, sollte die<br />
fi ktive Straßenbrücke über den Rhein doch nicht nur<br />
attraktiv aussehen, sondern auch funktionell und<br />
wirtschaftlich zu betreiben sein. Hochwasserschutz<br />
für Fußgänger, Herstellungskosten, Regenabläufe<br />
Projekt an der Stuttgarter Hochschule für Technik<br />
Die mediale Stadt, gesehen durch Lochblech<br />
Medienfassaden schaffen neuartige Berührungspunkte<br />
zwischen digitalen Räumen einerseits und<br />
Architektur und städtischen Räumen andererseits.<br />
Die Schnittstelle zwischen der physischen und der<br />
digitalen Welt ist öffentlich, sie spricht Bevölkerungsgruppen,<br />
teilweise sogar die Menschen einer<br />
ganzen Stadt an und ermöglicht die Interaktion mit,<br />
bzw. die Gestaltung des Inhalts einer Fassade.<br />
Das Studio »Medien und Raum« im Masterstudiengang<br />
der Hochschule für Technik (HfT) Stuttgart hat<br />
sich unter der Leitung von Dr. M. Hank Haeusler<br />
diese Ausgangslage zum Thema genommen mit<br />
dem Ziel einer besseren architektonischen Integration<br />
von Medientechnologie in raumbildenden<br />
Elementen. Während andere vorgestellte Projekte<br />
bereits realisierte Beispiele von Medienarchitektur<br />
zeigten, die bisweilen daran leiden, dass die Medien<br />
wie aufgesetzt wirken, stellte die HfT Stuttgart zwei<br />
Prototypen vor, mit denen die Studenten versuchen,<br />
dieser Problematik entgegenzuwirken: Die Medientechnologie<br />
kann, bei einer optimalen Integration<br />
in architektonische Oberfl ächen, nur im Bedarfsfall<br />
eingeschaltet werden. Durch eine Verschmelzung<br />
von architektonischer Oberfl äche und Kommunikationstechnologie<br />
– wie z. B. LEDs – entstehen zwei<br />
verschiedene Eindrücke derselben Oberfl äche.<br />
und vieles mehr galt es daher in die Entwürfe zu<br />
integrieren. Die fünf geladenen Spitzenteams aus<br />
dem gesamten Bundesgebiet nahmen diese Hürden<br />
mit Bravour, so dass der Jury die Platzierung der einzelnen<br />
Arbeiten schwerfi el. »Alle Entwürfe bestechen<br />
durch ihre Hochwertigkeit und Detailtreue«,<br />
betonte die Juryvorsitzende Prof. Dr.-Ing. Ulrike Kuhlmann.<br />
Und so verständigte man sich darauf, auch<br />
die jeweils viert- und fünftplatzierten Teams mit<br />
Sonderpreisen zu bedenken, um das große Engagement<br />
der jungen Konstrukteure zu belohnen. Das<br />
zweite Dresdner Team um Bastian Gerke, Martin<br />
Scheller und Markus Dörre am Ende durfte sich folglich<br />
über ein Preisgeld von 1.000 € freuen, mit dem<br />
vor allem die Praxisnähe und der durchdachte Detaillierungsgrad<br />
ihres Entwurfes gewürdigt wurden.<br />
Der zweite Sonderpreis honorierte die innovativste<br />
»Entwurfsidee«, d. h. das gestalterische Konzept der<br />
Berliner Studenten Ronny Dittmann, Simon Knapp<br />
und Rico Severin, die eine Kombination aus Schrägseil-<br />
und Balkenbrücke vorschlugen und schließlich<br />
mit 500 € belohnt wurden.<br />
Weitere Informationen<br />
VDI-Gesellschaft Bautechnik<br />
www.vdi.de<br />
Prototyp<br />
© Mevaco GmbH<br />
Zwei Materialien wurden für die Oberfl äche ausgewählt:<br />
zum einen Beton von den Masterstudenten<br />
Angi Renz und Dominik Kommerell für ihre »Concrete<br />
LED Facade« und zum anderen Lochblech von<br />
Andrea Fackler, Melek Güler und Ute Schweinle für<br />
den Prototyp »Lochblech Media Facade«. Dieses<br />
Projekt untersuchte in einer Testreihe verschiedene<br />
Arten von Lochblechen, um damit die Medienfassade<br />
zu verkleiden. So kann entweder ein räumlicher<br />
Abschluss durch eine Metalloberfl äche oder durch<br />
einen Bildschirm entstehen. Beide Projekte schaffen<br />
es, als echte Medienfassaden in Erscheinung zu tre-<br />
Gewinner: Stefanie Reinke und Sebastian Merkel<br />
© VDI-Gesellschaft Bautechnik<br />
Netzwerkbogenbrücke im Korbbogenprinzip<br />
© VDI-Gesellschaft Bautechnik<br />
Beleuchteter Prototyp<br />
© Mevaco GmbH<br />
ten, um so nach Belieben zwischen Architekturoberfl<br />
äche und Kommunikationsoberfl äche zu wechseln.<br />
Beim Media Facade Festival, das vom 17. bis<br />
18. Oktober 2008 stattfand, wurde über die Entwicklung<br />
von Medienfassaden diskutiert. Mevaco<br />
unterstützte die Studenten des Projekts »Lochblech<br />
Media Facade« mit kostenlosem Edelstahl-Lochblech<br />
für das Muster und 2.000,– € für das Team.<br />
Weitere Informationen<br />
Mevaco GmbH<br />
www.mevaco.de
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Informationen 49<br />
SVH-Joint-Venture in der Türkei<br />
Know-how-Transfer und Synergien<br />
Die Siegener Verzinkerei Holding GmbH (SVH)<br />
ist – mit ihren 100%igen Tochtergesellschaften in<br />
Deutschland und einem Netzwerk von Beteiligungen<br />
– ein europaweit aufgestellter Spezialist für<br />
Feuerverzinkung, Oberfl ächentechniken verschiedenster<br />
Art sowie für an die Veredelung angeschlossene<br />
Dienstleistungen.<br />
Aktuell ist es der Unternehmensgruppe gelungen,<br />
sich über ein Joint Venture an einer türkischen<br />
Feuerverzinkerei in Izmit/Kocaeli zu beteiligen.<br />
Gesellschafter der Neugründung sind Marmara<br />
Galvaniz Ltd./Izmit und die Siegener Verzinkerei<br />
Holding GmbH/Siegen. Der Joint-Venture-Partner<br />
Marmara Galvaniz Ltd. ist mit einer Feuerverzinkerei<br />
120 km östlich von Istanbul seit langem erfolgreich.<br />
In Zukunft wird diese Verzinkerei unter dem neuen<br />
Namen Marmara Siegener Galvaniz auftreten<br />
und – neben den bisherigen Aktivitäten – eine<br />
neue Großverzinkerei mit einer Kessellänge von<br />
16 m betreiben.<br />
Die neue Anlage soll in 2009 in Betrieb gehen. Ein<br />
Grundstück in Kocaeli/Gebze wurde bereits erworben.<br />
Damit wird die Marmara Siegener Galvaniz<br />
einer der bedeutendsten Anbieter für Verzinkungsleistungen<br />
im Großraum Istanbul/Marmara sein.<br />
Die Beteiligungen selber halten teilweise wiederum<br />
Unterbeteiligungen in artverwandten Geschäftsfel-<br />
Modernisierung des Bilanzrechts 2009<br />
Neues Onlineinformationsportal<br />
Mit dem neuen Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz,<br />
kurz BilMoG, steht Deutschland voraussichtlich im<br />
nächsten Jahr die größte Reform des Bilanzrechts<br />
seit über 20 Jahren bevor. Durch das Gesetz, über<br />
dessen konkrete Einführung derzeit von Bundestag<br />
und Bundesrat beraten wird, wird es zu deutlichen<br />
Veränderungen der Rechnungslegung kommen und<br />
es wird alle Jahresabschlüsse betreffen: vom Einzelkaufmann<br />
über die GmbH und GmbH & Co. KG<br />
bis hin zu Konzernen. Vor allem kleine und mittlere<br />
Unternehmen können davon profi tieren, denn ein<br />
Schwerpunkt der Reform sollen die Deregulierung<br />
Initiative der GSI<br />
Forschungsstipendien<br />
Die GSI – Gesellschaft für Schweißtechnik International<br />
mbH ist ein Unternehmen des DVS – Deutscher<br />
Verband für Schweißen und verwandte<br />
Verfahren e.V. und als innovativer Dienstleister der<br />
kompetente Partner für Industrie und Handwerk mit<br />
den Tätigkeitsschwerpunkten Aus- und Weiterbildung,<br />
Industrielle Dienstleistungen sowie Forschung<br />
und Entwicklung.<br />
Beteiligte des Joint-Venture-Prozesses<br />
© Siegener Verzinkerei Holding GmbH<br />
dern. Die Kunden sind Schlosser, <strong>Stahlbau</strong>er, Stahlhändler<br />
und Serienproduzenten (beispielsweise aus<br />
den Bereichen Solarenergie, Windkraft, Hochregalbau,<br />
Automobilbau).<br />
In den nächsten zwei Jahren ist in Deutschland die<br />
Inbetriebnahme weiterer Anlagen für die Oberfl ächentechnik<br />
beschlossen, um das Leistungsangebot<br />
für die Kunden weiterzuverdichten und abzurunden.<br />
Deutschland wird der Kernmarkt der SVH bleiben –<br />
hier entstehen neue Technologien, Dienstleistungskonzepte<br />
und Oberfl ächentechnikanwendungen<br />
und hier werden Hochtechnologieverfahren (z. B.<br />
und Kostensenkung zu ihren Gunsten darstellen.<br />
Das neue Onlineinformationsportal<br />
www.BilMoG2009.de der Sage Software GmbH<br />
informiert über Chancen oder Herausforderungen.<br />
Das Portal wurde in Kooperation mit den Experten<br />
für Steuer- und Wirtschaftsrecht aus dem NWB<br />
Verlag initiiert. Unternehmer können per Mausklick<br />
einen kostenlosen, umfangreichen Leitfaden bestellen,<br />
der die wichtigsten Neuerungen des BilMoG erklärt<br />
sowie Praxistipps beinhaltet. Durch ein Analyzer-Tool<br />
erfahren die interessierten User außerdem,<br />
welche Konsequenzen die Gesetzesänderung für sie<br />
Zur Förderung begabten, motivierten und qualifi<br />
zierten Nachwuchses auf allen Gebieten des<br />
Schweißens und verwandter Verfahren werden<br />
durch die GSI-Niederlassungen die fi nanziellen und<br />
technischen Voraussetzungen für Forschungsstipendien<br />
geschaffen. Die Integration in FuE-Abteilungen<br />
mit langjährigen Erfahrungen und starker Industrieanbindung<br />
sowie interessante öffentlich geförderte<br />
als auch durch die Wirtschaft fi nanzierte Projekte<br />
sind die Grundlagen für anspruchsvolle und Erfolg<br />
Klaus Niederstein (links), Mehmet Yildirim<br />
© Siegener Verzinkerei Holding GmbH<br />
HTV) sowie intelligente EDV-, IT-, BDE- und Prozessoptimierungsmaßnahmen<br />
weiterentwickelt.<br />
Über die bestehenden Beteiligungen sichert sich die<br />
SVH den wichtigen Know-how-Transfer, optimiert<br />
die europaweite Kundenbetreuung und nutzt Synergien<br />
sowie Netzwerke. Darüber hinaus profi tiert<br />
die Unternehmensgruppe von interessanten Wachstumsmärkten.<br />
Weitere Informationen<br />
Siegener Verzinkerei Holding GmbH<br />
www.siegener-verzinkerei-holding.de<br />
hat und wie sie bei Buchführung und Bilanzierung<br />
profi tieren können. Neben Fakten und Tipps rund<br />
um das BilMoG erklären Experten die Änderungen<br />
in Video-Podcasts. In einem interaktiven Wissenstest<br />
können Unternehmen ihre Kenntnisse zur Reform<br />
überprüfen.<br />
Weitere Informationen<br />
Sage Software GmbH<br />
www.sage.de<br />
versprechende Arbeiten. Bei Eignung wird in enger<br />
Kooperation mit einem Universitätsinstitut der<br />
WGF – Wissenschaftliche Gesellschaft Fügetechnik<br />
im DVS eine Möglichkeit zur Promotion geboten.<br />
Weitere Informationen<br />
GSI – Gesellschaft für Schweißtechnik<br />
International mbH<br />
www.gsi-slv.de
50<br />
Informationen <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
25 Jahre Jasper<br />
Wärmetechnik aus einer Hand<br />
Robert und Hans-Dieter Jasper (rechts)<br />
© Jasper GmbH<br />
Auszeichnung an Kübler<br />
Innovationspreis Rheinland-Pfalz 2008<br />
Das Wirtschaftsministerium Rheinland-Pfalz hat<br />
gemeinsam mit den Arbeitsgemeinschaften der<br />
Industrie- und Handelskammern sowie der Handwerkskammern<br />
besonders innovative Unternehmen<br />
mit dem Innovationspreis des Landes ausgezeichnet.<br />
Insgesamt wurde der Preis in fünf Kategorien<br />
verliehen.<br />
Preisträger in der Kategorie Innovative Dienstleistungen<br />
wurde die Kübler GmbH für die integrierte<br />
Systemlösung W.I.N. E zur energiesparenden Beheizung<br />
von Hallen. »W.I.N. E ist die erste Systemlösung,<br />
die über die Heizung und Heizungssteuerung<br />
hinaus den gesamten Heizprozess umfasst: von der<br />
Wartung bis zum Betrieb«, erklärte Thomas Kübler,<br />
Geschäftsführer der Kübler GmbH, das innovative<br />
Service-Tool. Das Outsourcen der Prozessführung<br />
über ein Fernwartungsmodul zu Kübler bedeutet<br />
für die Kunden mehr als eine Arbeitsentlastung. Die<br />
Neues Internetportal<br />
Nachhaltiges Bauen des BMVBS<br />
Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und<br />
Stadtentwicklung informiert von nun an mit einer<br />
eigenen Internetseite über das nachhaltige Bauen.<br />
Ab sofort stehen unter www.nachhaltigesbauen.de<br />
umfassende Informationen zum Thema bereit.<br />
Auf der Seite fi nden Sie die Leitfäden und Arbeitshilfen<br />
zum Download ebenso wie Veranstaltungshinweise<br />
und Forschungsergebnisse zum Thema<br />
nachhaltiges Bauen. Auch das neue Deutsche<br />
Als weltweit tätiges Unternehmen bietet die Jasper<br />
GmbH Produkte, Verfahren und Systemanalysen<br />
rund um den Einsatz industrieller Wärmetechnik an.<br />
Vor 25 Jahren gründete Dipl.-Ing. Robert Jasper in<br />
Geseke bei Kassel ein Ingenieurbüro für Energiewirtschaft<br />
& Kybernetik. 1988 wurde das Unternehmen<br />
nach dem Eintritt von Hans-Dieter Jasper zur<br />
GmbH erweitert. Das Unternehmen liefert in den<br />
Fachgebieten Ther mische Verfahrenstechnik, Industrieofenbau<br />
und Prozessleittechnik mit eigenen<br />
Produkten schlüsselfertige Anlagen aus einer Hand.<br />
Der EcoReg ® , eine zukunftsweisende patentierte<br />
Technologie der kontinuierlichen Luftvorwärmung<br />
bis 1.400 °C, und der PulsReg ® , eine Technologie<br />
Wirtschaftsminister Hendrik Hering (rechts), Thomas Kübler<br />
© Kübler GmbH<br />
12-köpfi ge Jury überzeugte im Vorfeld der Preisverleihung<br />
insbesondere die Tatsache, dass der Heizprozess<br />
mit W.I.N. E zu jedem Zeitpunkt optimal auf<br />
Gütesiegel Nachhaltiges Bauen sowie umfangreiches<br />
Datenmaterial zur Nachhaltigkeitsbewertung<br />
stehen zur Verfügung.<br />
Ergänzt wird dieses Angebot durch die Präsentation<br />
von guten Beispielen für das nachhaltige Bauen.<br />
Für die Mitglieder und Gäste des Runden Tisches<br />
Nachhaltiges Bauen ist ein separater Log-in-Bereich<br />
eingerichtet, auf dem Arbeitsmaterialien eingestellt<br />
sind.<br />
speziell für aggressive und staubige Ofenatmosphären,<br />
sind eigene Entwicklungen wie auch der<br />
EcoReg ® -Zentral für den Einsatz in speziellen Ofenumgebungen<br />
oder der EcoMelter © , ein Schachtschmelzofen<br />
mit Regeneratortechnik, dessen Abgastemperaturen<br />
bei niedrigen 220 °C liegen.<br />
Seit 1988 hat das Unternehmen über 700 Industrieofen-<br />
und Feuerungsanlagen in Betrieb genommen.<br />
Die Industrieofen- und Calcinieranlagen von Jasper<br />
sind in Asien, Europa und Amerika im Einsatz.<br />
Weitere Informationen<br />
Jasper GmbH<br />
www.jasper-gmbh.de<br />
die jeweiligen Umweltbedingungen und bauphysikalischen<br />
Gegebenheiten, an wechselnde Wetterperioden<br />
oder Jahreszeiten, an Tag- und Nachtzeiten,<br />
Wochenenden sowie Feiertage oder Urlaubszeiten<br />
ausgerichtet ist. Dies garantiert den Kunden höchstmögliche<br />
Einsparungen im Primärenergieverbrauch,<br />
reduzierte Emissionen und die schonende Fahrweise<br />
der Anlage über den gesamten Lebenszyklus. Den<br />
Einsparungen bis in den 5-stelligen Eurobereich<br />
stehen Servicekosten von 250 € p. a. gegenüber.<br />
Insgesamt fi nanziert sich die Systemlösung W.I.N. E<br />
über die erzielten Einsparungen. Beim Pilotprojekt<br />
wurden so fast 70 % Primärenergie eingespart.<br />
Weitere Informationen<br />
Kübler GmbH<br />
www.kuebler-hallenheizungen.de<br />
Weitere Informationen<br />
Bundesministerium für Verkehr, Bau und<br />
Stadtentwicklung<br />
www.nachhaltigesbauen.de
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Informationen 51<br />
Neuer Webauftritt von Interpane<br />
Mehr Inhalt, mehr Service, leichterer Zugang<br />
Auf der Baustelle via PDA oder Smartphone technische<br />
Spezifi kationen recherchieren, Adressen<br />
internationaler Glasarchitektur, die mit Interpane-<br />
Produkten realisiert wurde, suchen oder in der<br />
Bilddatenbank blättern – die neue Website der<br />
Interpane Glas Industrie AG bietet jetzt neue Inhalte<br />
und Funktionen für Architekten, Ingenieure, Planer,<br />
Glasverarbeiter, Bauherren und Modernisierer. Das<br />
Design wurde ebenfalls komplett erneuert – die<br />
Website zeigt sich nun in frischer, moderner Optik.<br />
Die beliebtesten Anlaufpunkte wie die Produktsuche,<br />
die Bild- und Referenzdatenbank sowie<br />
Hinweise auf die aktuellsten Inhalte sind nun direkt<br />
von der Startseite erreichbar. Ein abonnierbares<br />
Info-Mailing, das regelmäßig über neue Produkte<br />
und Veranstaltungen informiert und multimediale<br />
Inhalte wie Informationsfi lme zum Produktionsprozess<br />
von Glas runden den Auftritt ab.<br />
Besucherandrang bei Saint-Gobain Glass<br />
Glasstec 2008 als Erfolg<br />
»Glas und Energie« war das Motto der diesjährigen<br />
glasstec. Im Mittelpunkt standen dabei hochwärmedämmende<br />
und Sonnenschutzgläser sowie<br />
Solaranwendungen. »Ich bin mit dem Ergebnis<br />
rundherum zufrieden«, so das Resümee von Dr. Fabrice<br />
Didier, Vorsitzender der Geschäftsführung von<br />
Saint-Gobain Glass Deutschland, nach fünf Tagen<br />
Messepräsenz auf der glasstec 2008.<br />
Der Bereich Saint-Gobain Solar hatte seine Produktpalette<br />
für die Weiterverarbeitung in Photovoltaikmodulen<br />
ausgestellt und verdeutlichte, wie allein<br />
die Beschaffenheit des Glases die Effi zienz von<br />
Photovoltaikmodulen steigern kann. Auch für den<br />
Mitaussteller, die Exportgesellschaft Saint-Gobain<br />
Exprover, war der Messeauftritt erfolgreich.<br />
Besonderes Interesse galt der 6 m hohen Glasfassade,<br />
in der drei vorspannbare Sonnenschutzschichten<br />
sowie eine vorspannbare Wärmeschutzschicht präsentiert<br />
wurden. Auf starkes Interesse stießen auch<br />
die Konzeptgläser SGG Climatop Max Revolution<br />
und SGG Climaplus Cool-Lite Xtreme. SGG Climatop<br />
Max Revolution ist ein Dreifach-Isolierglas mit<br />
beispiellosen lichttechnischen Werten bei gleichzeitiger<br />
exzellenter Wärmedämmung: TL = 80 %<br />
und g = 63 %. Das Geheimnis liegt dabei in der<br />
besonders behandelten mittleren Scheibe. Mit SGG<br />
Climaplus Cool-Lite Xtreme wurde das weltweit<br />
erste Glas vorgestellt, das die bisher als nicht überwindbar<br />
geltende Selektivität von 2 erstmalig überschreitet<br />
und damit das Zukunftsprodukt im Bereich<br />
Design nach der Unternehmens-Maxime<br />
© Interpane Glas Industrie AG<br />
Neue Konzeptgläser<br />
© Saint-Gobain Glass Deutschland GmbH<br />
Sonnenschutz sein wird. Die Selektivität bezeichnet<br />
das Verhältnis von Lichttransmission zu g-Wert (TL/<br />
g). Das Ziel bei Sonnenschutzgläsern ist eine hohe<br />
Lichttransmission bei gleichzeitig niedrigem g-Wert.<br />
Zudem wurde die Vielfalt von Designgläsern in einer<br />
neu entwickelten Design-Box, die Musterscheiben<br />
zahlreicher Designgläser enthielt, erlebbar. Das<br />
neue SGG Master-Shine mit seinem außergewöhnlich<br />
glänzenden Muster und die neuen Farben von<br />
SGG Planilaque Evolution waren als Wandelemente<br />
in den Stand integriert.<br />
An einer Sonnenschutzglasbox konnten die Besucher<br />
mit Temperaturfühlern unmittelbar die<br />
Wirkungsgrade verschiedener Sonnenschutzbeschichtungen<br />
erfahren. Im Inneren einer Glasvitrine<br />
Weitere Angebote: 1. Ein umfangreiches »Glas-<br />
Glossar« erläutert professionell die Fachbegriffe der<br />
Branche. 2. Wie viel Heizöl lässt sich durch einen<br />
Austausch veralteter Einfach- oder Isoliergläser<br />
gegen modernes Zweifach- oder Dreifach-Wärmedämmglas<br />
einsparen? Die Antwort gibt der Energiesparrechner.<br />
3. Wer einen Vortrag zum Thema Glas<br />
oder Energiesparen halten muss, fi ndet Unterstützung<br />
durch einen Referenten-Service – maßgefertigte<br />
Charts zu Glastechnik, Interpane-Produkten,<br />
Bauphysik und vielen weiteren Themen. 4. Das<br />
Handbuch »Gestalten mit Glas« bietet auf 405 Seiten<br />
umfangreiche Informationen und Planungshilfen<br />
zum Umgang mit dem Baustoff Glas und steht<br />
zum kostenlosen Download zur Verfügung.<br />
Weitere Informationen<br />
Interpane Glas Industrie AG<br />
www.interpane.com<br />
Fassade aus vorgespannten Gläsern<br />
© Saint-Gobain Glass Deutschland GmbH<br />
wurden wüstenähnliche Bedingungen simuliert. Auf<br />
der anderen Seite, der simulierten Gebäudeinnenseite,<br />
konnten die Besucher die Temperatur an der<br />
Innenscheibe fühlen und die Gradzahl mit einem<br />
Temperaturfühler messen.<br />
Auch vor der Halle 11 war Saint-Gobain Glass präsent:<br />
Die Spedition Feuersenger aus Gelsenkirchen<br />
präsentierte dort ihren Lkw im SGG-Design und mit<br />
Mastershine-Motiv am Heck.<br />
Weitere Informationen<br />
Saint-Gobain Glass Deutschland GmbH<br />
www.saint-gobain-glass.com
52<br />
Aktuell <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Stahlmarkt-Studie von A.T. Kearney<br />
Fallende Preise: Rohstoffzugang auf den Prüfstand<br />
Der weltweite Markt für Metallschrott wird von<br />
heute 470 Mio. t mit jährlichen Wachstumsraten bis<br />
zu 5 % in den nächsten fünf Jahren auf ein Volumen<br />
von etwa 550 Mio. t anwachsen. Wesentliche<br />
Treiber für die wachsende Metallschrottnachfrage<br />
sind der mittelfristig steigende Stahlbedarf und die<br />
geringeren Kosten bei der Stahlproduktion. Hinzu<br />
kommt die sehr viel bessere Ökobilanz: Bei hohem<br />
Schrottanteil werden sehr viel weniger Energie und<br />
Rohstoffe benötigt und so die Umwelt deutlich weniger<br />
belastet. Das geht aus einer aktuellen Studie<br />
der Managementberatung A.T. Kearney hervor. Die<br />
aktuell stark gefallenen Rohstoffpreise versetzen<br />
Stahlunternehmen seit vielen Jahren erstmals<br />
wieder in die Lage, ihren Einkauf strategisch neu zu<br />
positionieren. Wesentlich ist dabei, den richtigen<br />
Mix aus Rohstoffen und Metallschrott zu fi nden.<br />
Dies betrifft alle strategischen Investitionsentscheidungen<br />
in Bereichen, die direkt oder indirekt mit der<br />
Produktion zusammenhängen. Gefragt sind dabei<br />
vor allem Weitsicht und ein möglichst hohes Maß an<br />
Flexibilität, um möglichst viele Szenarien in puncto<br />
Rohstoffpreisentwicklung und Metallschrottmarkt<br />
abbilden zu können.<br />
Der Zugang zu Metallschrottaufkommen wird zunehmend<br />
schwieriger. Entsprechend misst die globale<br />
Stahlindustrie den Schrottmärkten auf lange<br />
Sicht eine hohe strategische Bedeutung bei. Nach<br />
den zahlreichen Fusionen der Rohstoff- und Stahlhersteller<br />
beginnt sich nun auch die Schrottindustrie<br />
mit ersten großen Übernahmen zu konsolidieren.<br />
Die zentrale Frage ist dabei, wer am schnellsten<br />
diesen wichtigen Markt global besetzen kann und<br />
welche Rolle deutsche und europäische Unternehmen<br />
dabei spielen werden.<br />
»Die weltweite Stahlproduktion wird auch in den<br />
nächsten Jahren weiter ansteigen und parallel dazu<br />
auch die Schrottnachfrage immer weiter wachsen –<br />
trotz aktuell fallender Rohstoffpreise. Denn das<br />
Recyceln von Stahl lohnt sich sowohl ökonomisch<br />
als auch ökologisch durch Wiederverwertung und<br />
schonenden Umgang mit natürlichen Ressourcen«,<br />
sagt A.T.-Kearney-Partner und Stahlexperte Prof.<br />
Dr. Alexander Malkwitz: »Die Politik ist im Sinne<br />
nachhaltigen Wirtschaftens sehr am Einsatz von<br />
Metallschrott interessiert, denn die Verwendung<br />
von Schrott anstelle von Rohstoffen hat eine sehr<br />
viel bessere Ökobilanz: Es werden weniger Energie<br />
und Rohstoffe benötigt und die Umwelt wird weniger<br />
belastet.«<br />
Der zu erwartende Trend wird auch Einfl uss auf<br />
zukünftige Investitionsentscheidungen haben.<br />
So kann mittels Elektroöfen Schrott zu 100 % als<br />
Rohstoff eingesetzt werden, während bei der klassischen<br />
Hochofentechnologie maximal 30 % Metallschrottanteil<br />
verwendet werden können. »Gerade<br />
bei der Hochofenproduktionsroute werden die technisch<br />
möglichen Schrotteinsatzquoten heute bei<br />
weitem nicht erreicht, daher kann der Schrotteinsatz<br />
auch noch weiter gesteigert werden. Kommt es<br />
dann zukünftig zu einem Ausbau der Elektroofenkapazitäten,<br />
steigt außerdem die Schrottnachfrage<br />
strukturell zusätzlich stark an«, sagt Malkwitz.<br />
»Der heute zugängliche Stahlschrott bzw. Altschrott<br />
wurde je nach Verwendungszweck vor bis zu 50<br />
Jahren produziert. Zu dieser Zeit wurde jedoch sehr<br />
viel weniger Stahl verbaut, als heute nachgefragt<br />
wird. Aus diesem Grund bleibt die angebotene<br />
Menge Stahlschrott systematisch hinter der Nachfrage<br />
zurück«, erklärt Dr. Marc Vathauer, Experte<br />
für Recycling bei A.T. Kearney. Hinzu kommt, dass<br />
viel Stahl insbesondere in China innerhalb von<br />
Infrastrukturen verbaut wird und damit sehr lange<br />
gebunden ist.<br />
Dies hat auch zur Folge, dass der weltweite Metallschrotthandel<br />
durch entsprechende Restriktionen<br />
und Ausfuhrzölle von den staatlichen Institutionen<br />
eingedämmt wird – schließlich wollen die Regierungen<br />
das kostbare Gut Metallschrott lieber im<br />
eigenen Land behalten. Neben Handelsbeschränkungen<br />
durch Exportzölle erschweren zusätzlich die<br />
steigenden Logistikkosten den globalen Schrotthandel.<br />
So sind wichtige Schrottexportnationen wie beispielsweise<br />
Russland und die Ukraine bereits dazu<br />
übergegangen, einen Großteil des Metallschrotts<br />
selber zu verwerten.<br />
»Auf der anderen Seite besteht parallel dazu die<br />
Gefahr, dass ein Land wie China, getrieben von<br />
seinem enormen Bedarf nach Stahl, Stahlschrott<br />
in großen Mengen zu hohen Preisen aufkauft und<br />
so den gesamten Markt aus dem Gleichgewicht<br />
bringt«, so Vathauer.<br />
Aktuell sind die Schrottrecyclingquoten insbesondere<br />
bei Containern und Baustahl auch in westlichen<br />
Ländern noch steigerungsfähig und können noch<br />
deutlich erhöht werden. Solche Schrottrecyclingmodelle<br />
bringen den Unternehmen in doppelter<br />
Hinsicht einen hohen Nutzen: Zum einen können<br />
Unternehmen nicht unerhebliche Kostenvorteile im<br />
Rohstoffeinkauf realisieren, zum anderen eröffnet<br />
sich ihnen die Möglichkeit einer alternativen Rohstoffquelle,<br />
wodurch sie ihre Nachfrage langfristig<br />
absichern können. Dies gilt ganz besonders auch<br />
für die deutschen Hersteller, die kaum mehr eigene<br />
Rohstoffzugänge besitzen und gänzlich von volatilen<br />
Rohstoffmärkten abhängig sind. »Zudem zeigt<br />
die Nachhaltigkeitsdiskussion, dass eine erhöhte<br />
Recyclingrate sowie die möglichst vollständige<br />
Ausschöpfung des Metallschrotts volkswirtschaftlich<br />
sinnvoll und politisch gewünscht sind«, so<br />
Malkwitz.<br />
Die strategische Bedeutung der Schrottindustrie<br />
steigt stetig weiter an – was sich auch in den ersten<br />
großen Übernahmen in diesem Bereich widerspiegelt.<br />
So hat beispielsweise kürzlich das japanische<br />
Unternehmen Yamato Kogyo 49 % von Advanced<br />
Steel Recovery Inc. übernommen und die russische<br />
Severstal die amerikanische Esmark aufgekauft.<br />
»Beides Vorboten einer großen Übernahmewelle,<br />
bei der vor allem Fusionen von global agierenden<br />
Schrott- und Stahlunternehmen die größten<br />
Wertsteigerungspotenziale besitzen«, so Malkwitz:<br />
»In diesem Zusammenhang sollten Stahlunternehmen<br />
durchaus über eine verstärkte Rückwärtsintegration<br />
in den Schrotthandel nachdenken.«<br />
Weitere Informationen<br />
A.T. Kearney GmbH<br />
www.atkearney.com
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Veranstaltungen 53<br />
50 Jahre Industrieverband Feuerverzinken<br />
Ein halbes Jahrhundert im Kampf gegen den Rost<br />
Mehr als 180 Gäste und Mitglieder des Industrieverbandes Feuerverzinken aus Deutschland<br />
und Europa besuchten die Jubiläumsveranstaltung<br />
© Industrieverband Feuerverzinken e.V.<br />
Schon auf der Jubiläumspressekonferenz am<br />
23. Oktober 2008 in Berlin beeindruckten Rück-<br />
und Ausblick: So wurden z. B. in den letzten 50 Jahren<br />
mehr als 45.000.000 t Stahl stückverzinkt und<br />
damit ein beachtlicher Beitrag zur Erhaltung von<br />
Werten geleistet. Dass sich das Feuerverzinken zu<br />
einem bedeutenden industriellen Korrosionsschutzverfahren<br />
entwickelt hat und als solches in der<br />
Öffentlichkeit wahrgenommen wird, ist nicht zuletzt<br />
das Verdienst des Industrieverbandes Feuerverzinken,<br />
der neben dem Aufbau einer verbandspolitischen<br />
Dachorganisation als Interessenvertretung<br />
v. a. die intensive Forschung im Bereich Rost und<br />
Zink auf breiter Basis zu gewährleisten wusste. Und<br />
natürlich war und ist das Branchenmarketing eine<br />
ebenso wichtige wie aktuelle Aufgabe, ja ein Thema,<br />
dem man in Düsseldorf stets große Aufmerksamkeit<br />
schenkt(e). »Die mittelständisch geprägte Feuerverzinkungsindustrie<br />
benötigt aber auch weiterhin<br />
einen starken Verband, der branchenübergreifende<br />
Technik-, Weiterbildungs- und Marketingleistungen<br />
übernimmt«, kommentierte dessen Hauptgeschäftsführer<br />
Gerd Deimel die gegenwärtigen wie<br />
künftigen Herausforderungen, während Ulrich<br />
Hensler, Vorsitzender des Industrieverbandes<br />
Feuerverzinken, die wirtschaftliche Situation so<br />
einschätzte: »Momentan sind wir hochzufrieden,<br />
doch ist die Zukunft ungewiss.« Angesichts der<br />
derzeit eher negativen Perspektiven für 2009 – es<br />
wird ein Rückgang der Bauinvestitionen um 0,60 %<br />
erwartet und die Ausrüstungsinvesti tionen sollen<br />
desgleichen zurückgehen – befürchtet die Feuerverzinkungsindustrie<br />
erhebliche fi nanzielle Einschnitte.<br />
Feuerverzinken ist ein energieintensives Verfahren,<br />
weshalb die prognostizierten Preissteigerungen von<br />
9 % hier nicht minder zu Buche schlagen dürften.<br />
Hohe Lohnabschlüsse, ein weiterer Faktor, treffen<br />
die Branche allerdings genauso schwer, da beim industriellen<br />
Verzinken insbesondere an den Schnittstellen<br />
von Prozessbeginn und -ende in großem<br />
Maße manuelle Arbeit und damit eine nicht geringe<br />
Zahl von Arbeitskräften erforderlich sind.<br />
Ulrich Henssler, Vorsitzender des Industrieverbandes<br />
Feuerverzinken<br />
© Industrieverband Feuerverzinken e.V.<br />
Prof. Dr. Horst W. Opaschowski<br />
© Industrieverband Feuerverzinken e.V.<br />
Verbandsvorsitzender Ulrich Henssler (links) überreichte Dr. Rico Wojanowski, a+f GmbH, Würzburg,<br />
den Innovationspreis Feuerverzinken 2008 für das Solarführungssystem SunCarrier<br />
© Industrieverband Feuerverzinken e.V.
54<br />
Veranstaltungen <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Während des Gala-Events enstand ein Kunstwerk …<br />
© Industrieverband Feuerverzinken e.V.<br />
Saxophonklänge aus der Galerie des Museums für Kommunikation<br />
© Industrieverband Feuerverzinken e.V.<br />
Ein ausgesprochen gut besuchter Vortragsteil<br />
rundete dann den offi ziellen Teil des Festaktes ab,<br />
zu dessen Glanzlichtern die Verleihung des Innovationspreises<br />
Feuerverzinken 2008 an das Würzburger<br />
Unternehmen a+f gehörte – und zwar für das<br />
Solarsystem SunCarrier, das mit seiner feuerverzinkten<br />
Konstruktion für neue Maßstäbe in der Sonnenenergienutzung<br />
sorgt. Für wahre Begeisterung sorgte<br />
indessen Prof. Dr. Horst W. Opaschowski von der<br />
… das nachher an die Gäste verteilt wurde<br />
© Industrieverband Feuerverzinken e.V.<br />
Sorgte für Unterhaltung: Conferencier und Zauberer<br />
Alexander Rautenberg<br />
© Industrieverband Feuerverzinken e.V.<br />
BAT Stiftung für Zukunftsfragen, Hamburg, der zum<br />
Abschluss referierte und mit zunächst durchaus provokant<br />
anmutenden Titeln und Thesen aufwartete:<br />
»Die Leistungsexplosion der jungen Generation«,<br />
»Die Arbeitswelt wird weiblicher« oder »Re-Start<br />
mit 50«, »Comeback mit 65« und »Lebensqualität<br />
mit 80« zeigten freilich, dass wir ab morgen Arbeit<br />
nicht mehr als Last oder Belastung, sondern als<br />
eine Form des selbstbestimmten Lebensweges<br />
www.verlagsgruppewiederspahn.de<br />
www.stahlbau-nachrichten.de<br />
Ihre Infoportals rund<br />
ums Planen und Bauen<br />
www.mixedmedia-konzepts.de<br />
Veranstaltungen und Events<br />
rund ums Planen und Bauen<br />
anerkennen sollten. Festlicher End- und Höhepunkt<br />
war dann ein geselliger Abend im Berliner Museum<br />
für Kommunikation, den gutgelaunte Feuerverzinker<br />
bei fröhlicher Unterhaltung ausgiebig zu genießen<br />
vermochten.<br />
Elisabeth <strong>Wiederspahn</strong>
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Termine 55<br />
Bauakademie Biberach<br />
31. <strong>Stahlbau</strong>seminar 2009<br />
Neu-Ulm: 13./14. Februar 2009<br />
Wien: 27./28. Februar 2009<br />
Tagungsgebühr:<br />
€ 240,- für Neu-Ulm (mehrwertsteuerfrei)<br />
€ 250,- für Wien (mehrwertsteuerfrei)<br />
Anmeldung einfach per E-Mail an:<br />
anmeldung@bauakademie-biberach.de<br />
Weitere Informationen<br />
Bauakademie Biberach<br />
www.bauakademie-biberach.de<br />
Dezentrale Veranstaltungen<br />
Korrosionsschutz-Symposien 2009<br />
Tagungsorte<br />
© Geholit + Wiemer<br />
Praxis-Seminar in Stuttgart<br />
Dach- und Fassadenelemente aus Stahl<br />
Das Stahl-Informations-Zentrum veranstaltet am<br />
17. Februar 2009 im neuen Porsche-Museum in<br />
Stuttgart das Seminar »Dach- und Fassadenelemente<br />
aus Stahl – Erfolgreich Planen und Konstruieren«.<br />
Vorgestellt werden aktuelle Entwicklungen bei<br />
Bemessung und bauphysikalischer Bewertung von<br />
Bauelementen aus Stahlblech.<br />
Bauelemente aus oberfl ächenveredeltem Stahlblech<br />
für Dach und Wand, wie Sandwichelemente und Trapezprofi<br />
le, werden seit vielen Jahren erfolgreich als<br />
Gebäudehülle bei Industrie- und Gewerbebauten<br />
eingesetzt. Ihre hohe Tragfähigkeit bei geringem Eigengewicht,<br />
die schnelle und einfache Handhabung<br />
bei der Montage und das günstige Kosten-Nutzen-<br />
Verhältnis bringen greifbare Vorteile für Bauherren<br />
und Verarbeiter. Das Stahl-Informations-Zentrum informiert<br />
in Kooperation mit dem IFBS – Industrieverband<br />
für Bausysteme im Metallleichtbau e.V. über<br />
veränderte Normen und Richtlinien sowie aktuelle<br />
Entwicklungen im Bereich Dach und Fassade.<br />
Materialprüfungs- und Versuchsanstalt Neuwied<br />
Brückenbauwerke und deren Sanierung<br />
Termine: 4. und 5. März 2009,<br />
13.00 –17.00 Uhr und 9.00 –16.30 Uhr<br />
Seminargebühr: € 395,- zzgl. MwSt. (ab drei Meldungen<br />
eines Unternehmens à € 345,- zzgl. MwSt.)<br />
inkl. Tagungsunterlagen und Verpfl egung. Preise<br />
gültig bis 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn. Bei<br />
späterer Anmeldung erheben wir einen Aufschlag<br />
von 10 % auf die Seminargebühr.<br />
Weitere Informationen<br />
Materialprüfungs- und Versuchsanstalt Neuwied<br />
www.mpva.de<br />
Dezentrale Veranstaltungen für Bauherren,<br />
Bauaufsicht, Planer und <strong>Stahlbau</strong>er.<br />
Aktuelle Ergebnisse der Studie des Instituts für<br />
<strong>Stahlbau</strong>, Leipzig (ISL) zum Thema »Dauerhafter<br />
Korrosionsschutz mit Hydro-Beschichtungsstoffen«.<br />
Die Schwerpunkte der 3. Symposien-Reihe sind:<br />
1. Zukunftsweisende Erkenntnisse über Hydrobeschichtungen<br />
nach 20 Jahren Praxiserfahrung;<br />
2. Hydro- und Hydro-Hybrid-Systeme für höchste<br />
Ansprüche; 3. Neuigkeiten aus Forschung und Entwicklung,<br />
Normung und Vorschriften; 4. Wirtschaftliche<br />
Korrosionsschutz-Systeme für den <strong>Stahlbau</strong>.<br />
Detailliert vorgestellt werden anwendungstechnische<br />
Themen der Planung und Konstruktion sowie<br />
bauphysikalische Lösungsansätze für den Wärme-,<br />
Schall-, Brand- und Korrosionsschutz. Das Praxis-Seminar<br />
richtet sich an Architekten und Ingenieure in<br />
Planung und Ausführung sowie an Mitarbeiter von<br />
<strong>Stahlbau</strong>-, Metallbau- und Montageunternehmen<br />
mit bereits vorhandenem Grundwissen beim Einsatz<br />
von Sandwichelementen, Trapez- und Kassettenprofi<br />
len. Als Referenten stehen ausgewiesene Fachleute<br />
und Sachverständige aus Industrie, Hochschulen<br />
und Fachverbänden zur Verfügung.<br />
Im Anschluss an die Veranstaltung erhalten die Teilnehmer<br />
die Möglichkeit, das neue Porsche-Museum<br />
zu besichtigen. Die Teilnahme ist kostenfrei.<br />
Weitere Informationen<br />
Stahl-Informations-Zentrum<br />
www.stahl-info.de<br />
Veranstaltungen (jeweils 13.30 –18.00 Uhr):<br />
Graben-Neudorf 16.02.2009<br />
Ingolstadt 17.02.2009<br />
Duisburg 02.03.2009<br />
Hamburg 03.03.2009<br />
Dresden 24.03.2009<br />
Potsdam 25.03.2009<br />
Weitere Informationen<br />
Geholit + Wiemer<br />
www.geholit-wiemer.de<br />
Neues Porsche-Museum in Stuttgart<br />
© Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG
56<br />
Veröffentlichungen <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Standardwerk<br />
<strong>Stahlbau</strong> Kalender 2008<br />
Mit der 1999 begonnenen Serie der <strong>Stahlbau</strong><br />
Kalender soll eine Fortsetzungsserie von Nachschlagewerken<br />
geschaffen werden, die alle technischen,<br />
betriebswirtschaftlichen und juristischen Aspekte<br />
beim <strong>Stahlbau</strong> abdeckt. Der <strong>Stahlbau</strong> Kalender<br />
2008 steht unter dem Schwerpunktthema »Dynamik«<br />
und soll das Grundlagenwissen ebenso wie<br />
das Know-how zu konkreten Anwendungen vermitteln.<br />
Ein Anliegen der <strong>Stahlbau</strong> Kalender ist auch<br />
stets, Grundkenntnisse im Bereich des <strong>Stahlbau</strong>s in<br />
aktueller Form bereitzustellen.<br />
Unter dem Hauptthema »Dynamik« werden in<br />
zwölf umfangreichen Beiträgen folgende Themenbereiche<br />
behandelt:<br />
– <strong>Stahlbau</strong>normen – Kommentierte <strong>Stahlbau</strong>regelwerke,<br />
Neufassung DIN 18 800, Teil 1 und 2<br />
Detailliertes Hilfsmittel<br />
Wärmeschutz und Energiebedarf<br />
Schritt für Schritt zum Energieausweis für Wohngebäude<br />
im Neubau und Bestand<br />
Die neue Energieeinsparverordnung (EnEV) 2007<br />
schreibt den Energieausweis jetzt auch für Bestandsgebäude<br />
vor. Der Ausweis kann entweder<br />
aufgrund des berechneten Energiebedarfs oder<br />
auf der Basis des gemessenen Energieverbrauchs<br />
erstellt werden.<br />
Die komplett aktualisierte 2. Aufl age von »Wärmeschutz<br />
und Energiebedarf nach EnEV 2007«<br />
führt schrittweise durch die verschiedenen Nachweisverfahren.<br />
Mit Hilfe des Buches und der CD<br />
lässt sich neben dem Bedarfsausweis jetzt auch<br />
der Verbrauchsausweis erstellen. Für Altbauten<br />
und technische Anlagen im Bestand sind dazu<br />
zahlreiche Vereinfachungen und Pauschalwerte<br />
enthalten. Die bauphysikalischen Grundlagen zu<br />
Wärmeschutz, Tauwasserbildung sowie Luftdichtheit<br />
werden erklärt und Wege zur Optimierung und<br />
Muster-Verkaufsstättenverordnung<br />
Vorbeugender Brandschutz im Bild<br />
Die Muster-Verkaufsstättenverordnung regelt den<br />
Bau von Verkaufsstätten mit über 2.000 m 2 wie<br />
Supermärkten, Ladengalerien, Einkaufszentren,<br />
Möbelhäusern. Diese Bauten stellen aufgrund ihrer<br />
Nutzung besondere Anforderungen an den Brandschutz.<br />
Im Brandfall muss eine schnelle Evakuierung<br />
aller Personengruppen gewährleistet sein.<br />
– Schweißen<br />
– Baudynamik für die Praxis<br />
– Dynamische Windwirkungen<br />
– Tragverhalten, Auslegung und Nachweise von<br />
Stahlhochbauten in Erdbebengebieten<br />
– Stahlkonstruktionen unter Explosionsbeanspruchung<br />
– Dynamik von Eisenbahnbrücken<br />
– Personeninduzierte Schwingungen von Fußgängerbrücken<br />
– Schwingungsanfällige Zugglieder im Brückenbau<br />
– Glas im Konstruktiven Ingenieurbau<br />
– Rissbildung durch Flüssigmetallversprödung<br />
beim Feuerverzinken von Stahlkonstruktionen<br />
– Haftung für Schäden an Stahlkonstruktionen<br />
zur Vermeidung von Schwachstellen aufgezeigt. Die<br />
Neuaufl age berücksichtigt alle aktuellen Regelungen:<br />
die VDI-Richtlinie 3807 »Energie- und Wasserverbrauchskennwerte<br />
für Gebäude« von 03/2007,<br />
das neue Beiblatt 1 »Anlagenbeispiele« zur DIN<br />
4701-10 von 02/2007 »Energetische Bewertung<br />
heiz- und raumlufttechnischer Anlagen – Teil 10:<br />
Heizung, Trinkwassererwärmung, Lüftung« sowie<br />
die Regeln des Bundesministeriums für Verkehr, Bau<br />
und Stadtentwicklung zu Energieverbrauchskennwerten,<br />
zur Datenaufnahme und Datenverwendung<br />
im Wohngebäudebestand. Zahlreiche Beispiele,<br />
Übungsaufgaben und interaktive Simulationen<br />
erleichtern das Selbststudium. Mit Hilfe des Programms<br />
ENGP-Bautop auf der beiliegenden Buch-<br />
CD lässt sich der Energieausweis direkt erstellen<br />
und ausdrucken.<br />
Die Profi -CD zu »Wärmeschutz und Energiebedarf<br />
nach EnEV 2007« bietet eine stark erweiterte Fas-<br />
Das Buch »Muster-Verkaufsstättenverordnung«<br />
aus der Reihe »Vorbeugender Brandschutz im Bild«<br />
ermöglicht auf Basis der Musterbauvorschriften<br />
eine schnelle Erfassung des Vorschriftentextes durch<br />
eine umfangreiche Bebilderung. Die rechtlichen Formulierungen<br />
sind so viel leichter zu verstehen und<br />
sicherer anzuwenden.<br />
Der Leser wird in die Problematiken dieser Kapitel<br />
durch ein detailliertes Vorwort von Prof. Dr.-Ing.<br />
Ulrike Kuhlmann eingeführt, die auch die Herausgeberin<br />
der Serie »<strong>Stahlbau</strong> Kalender« ist.<br />
Der <strong>Stahlbau</strong> Kalender 2008 setzt die für die <strong>Stahlbau</strong>weise<br />
relevanten Themen der Vorjahre fort und<br />
gehört als Standardliteratur in die Bibliothek eines<br />
jeden <strong>Stahlbau</strong>unternehmens sowie am <strong>Stahlbau</strong><br />
interessierter Architektur- und Ingenieurbüros.<br />
(€ 135,00, ISBN 978-3-433-01872-9)<br />
Zu beziehen über:<br />
<strong>Stahlbau</strong> Verlags- und Service GmbH,<br />
Sohnstr. 65, 40237 Düsseldorf<br />
Tel.: 0211/6707-801, Fax: 0211/6707-821<br />
sung des Programms ENGP-Bautop sowie Programme<br />
zur Darstellung und Berechnung von Wärmebrücken<br />
und Tauwasserausfall. Sie enthält Arbeitshilfen<br />
zur schnellen Ermittlung der Anlagenaufwandszahlen<br />
nach DIN V 4701-10, zur Optimierung der<br />
Dämmschichten und für die Energieberatung sowie<br />
umfangreiche Baustoffbibliotheken nach DIN<br />
4108-4 sowie zu typischen Altbaukonstruktionen.<br />
Wärmeschutz und Energiebedarf nach EnEV 2007.<br />
(Hrsg.: Prof. Dipl.-Ing. Karlheinz Volland und Dipl.-<br />
Ing. (FH) Johannes Volland. Buch inkl. Buch-CD,<br />
2. Aufl age 2007, 69,00 €, ISBN 978-3-481-02425-<br />
3. Erweiterte Profi -CD, Version 2.0 2007, 129,00 €,<br />
ISBN 978-3-481-02427-7)<br />
Zu beziehen über:<br />
<strong>Stahlbau</strong> Verlags- und Service GmbH,<br />
Sohnstr. 65, 40237 Düsseldorf<br />
Tel.: 0211/6707-801, Fax: 0211/6707-821<br />
Das Nachschlagewerk richtet sich an Brandschutzfachplaner,<br />
Fachbauleiter Brandschutz, Architekten,<br />
Fachingenieure, Betreiber von Verkaufsstätten oder<br />
Mitarbeiter einer Brandschutzdienststelle bzw. einer<br />
Bauaufsicht. (Hrsg: Prof. Dr.-Ing. Jürgen Spittank.<br />
Aufl age 2007, 29,00 €, ISBN 978-3-939 138-27-3)<br />
Zu beziehen über:<br />
<strong>Stahlbau</strong> Verlags- und Service GmbH,<br />
Sohnstr. 65, 40237 Düsseldorf<br />
Tel.: 0211/6707-801, Fax: 0211/6707-821
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> Veröffentlichungen 57<br />
Einkaufserlebnis in Stahl<br />
Designer-Outlet-Center<br />
Designer-Outlet-Center zählen europaweit zu<br />
den erfolgreichsten Handelsimmobilien. Errichtet<br />
werden sie bevorzugt in <strong>Stahlbau</strong>weise, denn diese<br />
verbindet architektonische Eleganz mit moderaten<br />
Kosten, kurzen Bauzeiten und hoher Flexibilität bei<br />
der Nutzung. Während in Mitteleuropa erst ein Dutzend<br />
Outlet-Center bestehen, gibt es in den Vereinigten<br />
Staaten rund 330 Standorte. Verkaufsstätten<br />
für Produktionsüberhänge und Vorjahreskollektionen<br />
sind Publikumsmagneten, und die Nachfrage<br />
steigt weiter.<br />
In der Dokumentation des Stahl-Informations-<br />
Zentrums wird an drei in <strong>Stahlbau</strong>weise errichteten<br />
Outlet-Centern die Bandbreite zeitgenössischer Architektur<br />
für Verkaufsstätten gezeigt: Während das<br />
Center im niederländischen Roermond detailgetreu<br />
im Stil eines alten Limburger Städtchens gestaltet<br />
ist, setzen die Investoren des Designer-Outlets<br />
Zweibrücken sowie des jüngst fertiggestellten Designer-Outlets<br />
in Wolfsburg bewusst auf moderne<br />
Architektur.<br />
Flanieren im Designer-Outlet Wolfsburg<br />
© Stahl-Informations-Zentrum/<br />
Frank Peter Jäger<br />
Aktuelle Aufl age<br />
Brandschutzplanung für Architekten und Ingenieure<br />
Mit sinnvollen Brandschutzkonzepten können potenzielle<br />
Brandschäden verhindert oder zumindest<br />
verringert werden. Wie man solche Konzepte richtig<br />
plant und umsetzt, zeigt das bereits in 5. Aufl age<br />
erschienene Standardwerk »Brandschutzplanung<br />
für Architekten und Ingenieure«.<br />
Im Teil A vermittelt das Buch Architekten, Ingenieuren,<br />
Brandschutzfachplanern sowie Sachverständigen<br />
das gesamte für Brandschutzkonzepte<br />
notwendige Grundwissen. Nach einer theoretischen<br />
Einführung in die Historie und die Brandlehre folgt<br />
ein Überblick über die rechtlichen Anforderungen<br />
Trapez- und Walzprofi le<br />
© Stahl-Informations-Zentrum/Frank Peter Jäger<br />
Alle Gebäude lassen sich mit Bauelementen aus<br />
Stahl zügig errichten und sind fl exibel erweiterbar.<br />
Denn nicht nur das Tragwerk, sondern auch der<br />
gesamte nicht sichtbare Aufbau von Decken und<br />
Wänden kann mit Bauelementen aus Stahl ausgeführt<br />
werden – von den wärmegedämmten Sand-<br />
Ellipsenbauten mit Dachschirmen<br />
© Stahl-Informations-Zentrum/<br />
Frank Peter Jäger<br />
an Baustoffe und Bauteile, geordnet nach Gebäudeabschnitten.<br />
Anschließend erläutern die Autoren<br />
technische Anforderungen und stellen die normativ<br />
festgelegten Prüfverfahren vor.<br />
Teil B stellt am Beispiel verschiedener Brandschutzkonzepte<br />
ausführlich detaillierte Planungshilfen für<br />
alle Bundesländer und jeden Gebäudetyp vor. Die<br />
Konzepte lassen sich direkt in die eigenen Entwürfe<br />
übernehmen.<br />
Teil C enthält tabellarische Bauordnungen und<br />
Sonderbauverordnungen. Diese Zusammenstellung<br />
zeigt die unterschiedlichen brandschutzrechtlichen<br />
Anforderungen der Bundesländer nach den Bauordnungen<br />
und Sonderbauvorschriften.<br />
wichpaneelen der Fassade bis zu den Zwischenwänden.<br />
Diese sind aus Stahl-Leichtbau-Elementen<br />
vorgefertigt und lassen sich auf der Baustelle in<br />
kurzer Zeit montieren, aber auch demontieren. Wird<br />
eine Veränderung der Verkaufsfl äche notwendig,<br />
können Zwischenwände schnell entfernt und die<br />
Präsentationsfl ächen nach Bedarf neu aufgeteilt<br />
werden. Für den dynamischen Markt der Designermarken<br />
ist das ein Vorteil. Dabei erweist sich Stahl<br />
als ausgesprochen umweltverträglicher Baustoff:<br />
Bei Umbau- oder Abrissmaßnahmen fällt nur wenig<br />
Bauschutt an, und alle stählernen Bauteile lassen<br />
sich zu 100 % recyceln – Stahl ist klassisches Kreislaufmaterial.<br />
Die Veröffentlichung »Einkaufserlebnis in Stahl –<br />
Designer-Outlets« (D 583) ist kostenfrei.<br />
Zu beziehen über:<br />
Stahl-Informations-Zentrum<br />
www.stahl-info.de<br />
Malerische Kulisse<br />
© Stahl-Informations-Zentrum/Frank Peter Jäger<br />
Neu in der 5. Aufl age sind die Brandschutzkonzepte<br />
für eine Schule mit Denkmalschutz, einen Industriebau,<br />
einen fl iegenden Bau und eine Klinik. Die<br />
Inhalte der Neuaufl age entsprechen der neuen<br />
europäischen Normung. Darüber hinaus wurden<br />
alle baurechtlichen Anforderungen aktualisiert.<br />
(Brandschutzplanung 2007. 79,00 €, ISBN 978-3-<br />
939138-08-2)<br />
Zu beziehen über:<br />
<strong>Stahlbau</strong> Verlags- und Service GmbH,<br />
Sohnstr. 65, 40237 Düsseldorf<br />
Tel.: 0211/6707-801, Fax 0211/6707-821
58<br />
Veröffentlichungen <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
Neuer Leitfaden<br />
Kosten im <strong>Stahlbau</strong><br />
Mit »Kosten im <strong>Stahlbau</strong>« veröffentlicht Arcelor-<br />
Mittal erstmals Kostenkennwerte von Praktikern für<br />
Praktiker, die eine sichere, erste kostenspezifi sche<br />
Beurteilung von Gewerbe- und Industriebauten zu<br />
einem frühen Zeitpunkt ermöglichen.<br />
Die frühe wirtschaftliche und nachhaltige Bewertung<br />
von konstruktiven Alternativen ist ein wichtiger<br />
Bestandteil der Planung. Dieser Leitfaden stellt auf<br />
Grundlage der wesentlichen Gebäudefunktionen<br />
Preisindikationen für Stahllösungen im Bauwesen<br />
bereit. Darüber hinaus werden grundlegende technische<br />
Informationen und Lösungen vom Tragwerk<br />
über Fassade und Bedachung bis hin zur Oberfl ächenbehandlung<br />
vermittelt.<br />
Ergänzend zu den bekannten Kostenkennwerten,<br />
wie beispielsweise des Baukosteninformationszentrums<br />
(BKI), basiert der Leitfaden weitestgehend<br />
auf der DIN 276 und DIN 277.<br />
Kennwerte für Praktiker<br />
© ArcelorMittal<br />
Verschärfte Maschinenrichtlinie 2006/42/EG<br />
Dokumentationspfl icht für Maschinenbauer<br />
Im Juni 2008 wurde die von der EU 2006 beschlossene<br />
Maschinenrichtlinie 2006/42/EG in Deutschland<br />
in der geänderten Maschinenverordnung<br />
(9. Geräte- und Produktsicherheitsgesetz) umgesetzt.<br />
Maschinenhersteller und Importeure müssen<br />
die MRL spätestens ab Dezember 2009 anwenden.<br />
Das Beratungsunternehmen doctima unterstützt<br />
Maschinenbauer und Importeure bei der Erstellung<br />
MRL-konformer technischer Dokumentationen.<br />
Hierbei sichten die externen Redakteure zunächst<br />
den vorhandenen Textbestand und prüfen, welche<br />
Dokumentationen bereits MRL-konform sind und<br />
welche überarbeitet oder neu erstellt werden müssen.<br />
Anschließend übernimmt doctima wahlweise<br />
als Komplettdienstleister die Überarbeitung und<br />
Erstellung der benötigten Texte oder konzentriert<br />
sich auf konzeptionelle Arbeiten wie die Betreuung<br />
Die Daten wurden in Zusammenarbeit mit dem<br />
CEEC (European Council of Construction Economists)<br />
und dem Institut für Bauökonomie der Universität<br />
Stuttgart und ArcelorMittal erarbeitet.<br />
Die Broschüre wird erstmals auf der BAU 2009 vorgestellt<br />
und ist auf den Messeständen von Arcelor-<br />
Mittal in der Halle A2 – Stand 538 und in der Halle<br />
B3 – Stand 311 oder bei ArcelorMittal Building &<br />
Construction Support kostenlos erhältlich.<br />
Mit dem Team »Building & Construction Support«,<br />
einer international tätigen Gruppe von Baufachleuten,<br />
unterstützt ArcelorMittal die Projektarbeit von<br />
Architekten, Ingenieuren, Investoren und Generalunternehmern<br />
fachspezifi sch.<br />
Weitere Informationen<br />
ArcelorMittal<br />
Building & Construction Support<br />
www.arcelormittal.com<br />
www.constructalia.com<br />
der internen Redakteure, die Optimierung der Redaktionsprozesse,<br />
die Implementierung von Archivlösungen<br />
sowie die Defi nition von Stilvorlagen oder<br />
Lektoratsarbeiten.<br />
Weitere Informationen<br />
doctima GmbH<br />
www.doctima.de
er macht was wer macht was wer macht was wer macht was wer<br />
<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> wer macht was 59<br />
acht was wer macht was wer macht was wer macht was wer macht<br />
as wer macht was wer macht was wer macht was wer macht was<br />
ARCHITEKTURSEILE<br />
BLECHBEARBEITUNG<br />
BRANDSCHUTZ<br />
er macht was wer macht was wer macht was wer macht was wer<br />
acht was wer macht was wer macht was wer macht was wer macht<br />
Jakob GmbH<br />
as wer Friedrichstraße macht 65 was wer macht was wer macht was wer macht was<br />
D-73760 Ostfi ldern<br />
Rütgers Organics GmbH<br />
er macht Tel.: 0711/45 99 was 98 60 wer macht was wer macht was wer Oppauer macht Str. 43 was wer<br />
Fax: 0711/45 99 98 70<br />
D-68305 Mannheim<br />
acht www.jakob-inoxline.de was wer macht BYSTRONIC was LASER wer AG macht was wer macht Tel.: 06 was 21/76 54-213 wer macht<br />
Geländerseile, Abspannun- Industriestraße 21<br />
Fax: 06 21/76 54-454<br />
as wer gen, Netze macht aus Edelstahlwas<br />
wer CH-3362 Niederönz macht was wer macht was www.pyroplast.de wer macht was<br />
info-laser@bystronic.com<br />
Brandschutzbeschichtungen<br />
er macht was wer www.bystronic.com macht was wer macht was wer macht was wer<br />
AUTOMATIKSCHWEISS-<br />
Laserschneidanlagen<br />
acht MASKEN/ATEMSCHUTZ was wer macht Laserstrahlschneidanlagen was wer macht was wer macht was wer macht<br />
Abkantpressen<br />
as wer macht was wer macht was wer macht was wer macht was wer<br />
BOLZENSCHWEISSTECHNIK<br />
acht was wer macht was wer macht was wer macht was wer macht<br />
as wer macht was wer macht was wer macht was wer macht was wer<br />
3M Deutschland GmbH<br />
Teckentrup GmbH & Co. KG<br />
acht In der was Heubach wer 16<br />
Industriestraße 50<br />
macht was wer macht was wer macht was wer macht<br />
D-63801 Kleinostheim<br />
D-33415 Verl-Sürenheide<br />
KÖCO-Bolzenschweißtechnik Litterer<br />
as wer Tel.: 06027/4687-0<br />
Tel.: 0 52 46/504-0<br />
macht was wer Köster macht & Co. GmbH was wer Korrosionsschutz macht GmbH was wer macht was wer<br />
Fax: 06027/4687-23<br />
Fax: 0 52 46/504-230<br />
Postfach 1364<br />
Gottlieb-Daimler-Str. 8<br />
acht arbeitsschutz.de@mmm.com<br />
E-mail: info@teckentrup.biz<br />
was wer macht D-58242 was Ennepetal wer macht D-68165 was Mannheim wer macht was wer macht<br />
Internet: www.teckentrup.biz<br />
Tel.: 0 23 33/83 06-0<br />
Tel.: 06 21/419 96-0<br />
as wer BAUSTELLENBESCHICHTUNGEN macht was wer Fax: 0 23 33/83 macht 06-38 was Fax: wer 06 21/419 macht 96-66 was wer macht was<br />
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er macht was wer www.bolzenschweisstechnik.de<br />
macht was wer www.litterer.de macht was wer macht was wer<br />
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Europe BV<br />
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NELSON<br />
D-21039 Börnsen<br />
Fax: +31/04 95/57 44 36<br />
acht Fax: was 02 01/86 10 wer 8-19<br />
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Telefon: +49 (0) 77 38 / 808-0<br />
Telefax: +49 (0) 77 38 / 808-111<br />
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Fax: 0 49 65/89 88-88<br />
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www.jansentore.com<br />
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Fax: 089/90108430<br />
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er macht was wer macht was wer macht was wer macht was wer<br />
60 wer macht was <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
acht was wer macht was wer macht was wer macht was wer macht<br />
as wer macht was wer macht was wer macht was wer macht was<br />
CAD IM STAHLBAU<br />
CAD FÜR DEN INDUSTRIEBAU FASSADENTECHNIK<br />
GITTERROSTE<br />
er macht was wer macht was wer macht was wer macht was wer<br />
acht was wer macht was wer macht was wer macht was wer macht<br />
as wer macht was wer macht was wer macht was wer macht was<br />
Bentley Systems<br />
esco Metallbausysteme<br />
GI-RO Technik<br />
GCB mbH<br />
Germany GmbH<br />
GmbH<br />
er macht was wer macht was wer macht was wer GmbH macht & Co. KG<br />
Grimbacherstraße 28<br />
was wer<br />
Berliner Ring 89<br />
Dieselstrasse 2<br />
Ausbachstrasse 7<br />
D-57339 Emdtebrück<br />
D-64625 Bensheim<br />
D-71254 Ditzingen<br />
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Tel.: 02753/5087960<br />
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Tel.: 0 62 51/13 09-0<br />
Tel.: 0 71 56/30 08-0<br />
Tel.: 0 25 64/93 35-0<br />
Fax: 02753/5087873<br />
Fax: 0 62 51/13 09-21<br />
info@esco-online.de<br />
as wer macht was wer macht was wer macht was Fax: 0 wer 25 64/93 macht 35-31<br />
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info@iez.com<br />
www.esco-online.de<br />
info@gi-ro.de<br />
info@gcb-steel.de<br />
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Fax: 0611/801252<br />
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<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> wer macht was 61<br />
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Telefon 05244 983-0<br />
Gitterroste<br />
Tel.: 06 21/570 00-0<br />
D-58242 Ennepetal<br />
Telefax 05244 983-203<br />
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Tel. 0 82 51/91-0, Fax: 0 82 51/91-13 82<br />
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Sudetenstraße 1, 86551 Aichach<br />
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D-58285 Gevelsberg<br />
Markenverbund-Holding<br />
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D-66839 Schmelz-Limbach<br />
Fax: 02332/661-165<br />
An den Schleusen<br />
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Fax: 06887/309-3650<br />
www.nelson-europe.de<br />
Tel.: 49 (0)2 09/94 03-0<br />
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D-50735 Köln<br />
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Gutenbergstr. 14<br />
er macht Giesenkirchenwas<br />
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Tel.: 0 21 66/68 76-0<br />
www.schwank.de<br />
Tel.: 0 25 72/96 02 6-0<br />
acht Fax: was 0 21 66/68 76-150 wer macht was wer macht was wer macht was wer macht<br />
HOHLPROFILE/GROBBLECHE Fax: 0 25 72/96 02 6-11<br />
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info@staco.de<br />
www.agtos.de<br />
Hans-Bunte-Str. 25<br />
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www.gitterrost-eilservice.de<br />
Tel.: 09 11/32 42 03 60<br />
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Fax: 034909/897-69<br />
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www.Thoene-Metall.de<br />
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62 wer macht was <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong><br />
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Fax: (+49) 0 62 03/95 36 37<br />
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<strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> wer macht was 63<br />
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www.hacklaenderkassel.de Tel.: 0 64 71/31 09 0<br />
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Fax: 0 64 71/31 09 99<br />
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Tel.: 0340/5710429<br />
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Tel.: 06 11/981292-0<br />
www.team-hallenbau.de stahlhandel.de<br />
Fax: 0340/5710431<br />
Fax: 06 11/801252<br />
acht kirchner@ek-software.de was wer macht was wer macht was wer macht was wer macht<br />
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Tel.: +49 721 5701-0<br />
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Impressum<br />
Herausgeber Deutscher <strong>Stahlbau</strong>-Verband DSTV<br />
Sohnstr. 65, 40237 Düsseldorf<br />
Tel.: 02 11/670 78 00<br />
Fax: 02 11/670 78 20<br />
http://www.deutscherstahlbau.de<br />
contact@deutscherstahlbau.de<br />
Redaktionsbeirat Dr.-Ing. Volkmar Bergmann<br />
Elisabeth <strong>Wiederspahn</strong> (Vorsitz)<br />
Autoren dieser Ausgabe Marianne Förster<br />
Marfa Heimbach<br />
Heinz Hesse<br />
Dipl.-Ing. Volker Hüller<br />
Dipl.-Ing. Christian Wadewitz<br />
Dipl.-Ing. Joachim Wahl<br />
Elisabeth <strong>Wiederspahn</strong><br />
Dipl.-Ing. Christoph Zimmermann<br />
Verlag VERLAGSGRUPPE WIEDERSPAHN<br />
mit<br />
MixedMedia Konzepts<br />
Biebricher Allee 11 b, 65187 Wiesbaden<br />
Tel.: 0611/84 65 15<br />
Fax: 0611/80 12 52<br />
Chefredaktion:<br />
Dipl.-Ing. Michael <strong>Wiederspahn</strong><br />
Anzeigen Ulla Leitner<br />
VERLAGSGRUPPE WIEDERSPAHN<br />
mit<br />
MixedMedia Konzepts<br />
Satz/Layout Birgit Siegel<br />
Druck Schmidt & more Drucktechnik GmbH,<br />
Ginsheim-Gustavsburg<br />
Erscheinungsweise <strong>Stahlbau</strong>-<strong>Nachrichten</strong> erscheinen<br />
4 × jährlich jeweils am Quartalsende.<br />
Einzelheft: € 10,–<br />
Abonnement € 40,– inkl. Porto + MwSt. Inland<br />
€ 44,– inkl. Porto Ausland<br />
Copyright Die Zeitschrift und alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge<br />
und Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.<br />
Kein Teil dieser Zeitschrift darf ohne schriftliche Genehmigung<br />
des Verlages in irgendeiner Form – reproduziert oder in eine<br />
von Maschinen verwendbare Sprache – übertragen werden.<br />
Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle ist eine<br />
Verwertung ohne Einwilligung des Verlages strafbar.<br />
ISSN 0176-3083<br />
Dezember 2008<br />
Beilagen Die Gesamtaufl age beinhaltet Beilagen<br />
der Firmen<br />
Teckentrup, PCP, Sika und der Initiative Zink.
Mit Stahl gestalten –<br />
Innovative Stahllösungen<br />
für die Architektur<br />
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transforming<br />
tomorrow<br />
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