Nr. 11 / November 2012 - Nachfolge (PDF, 3996 kb) - KV Schweiz

ätsel
Fluss
See
Tal
Festung
Berg RegionDorf
Pass
45
Das Glöggli
Vielleicht wissen Sie noch nicht, wohin Ihr nächster Ausflug
führen soll. Wir hätten da einen interessanten Tipp. Wohin es geht,
müssen Sie allerdings selber herausfinden. Wenn Sie uns
die Lösung schicken, nehmen Sie an der Verlosung von 3-mal
Reka-Checks im Wert von je CHF 70.– teil.
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Die Reise startet in einem historischen
Städtchen, einem schmucken Ort mit
Fachwerkhäusern und engen Gassen.
Hier endet ein See und ein Fluss nimmt
seinen Lauf. Wir besteigen das Schiff und
fahren stromabwärts. Rechts von uns die
Badeanstalt mit Sprungturm. Wer hier
springt, setzt sich starker Strömung aus
und muss darauf achten, dass er es
schnell wieder an Land schafft. Ein Blick
zurück zu dem sich entfernenden Städtchen.
Auf einem Hügel sieht man eine
Burg.
Wir treiben gemächlich den Fluss hinunter,
vorbei am einen und anderen
Dorf. Ein paar Mal legt das Schiff an, Touristen
steigen ein und aus. Vor allem ältere
Leute und ein paar Familien mit
Kleinkindern sind unterwegs.
Ab und zu kommen uns Weidlinge
entgegen, auf denen Männer mit Stacheln
stehen und ihre Kähne flussaufwärts stossen.
Stolz tauchen sie das Holz ins Wasser
und bewegen sich so vorwärts. Es ist nicht
einfach, in der Stadt, die wir nun nach
fünfviertel Stunden Fahrt erreichen, einen
Anlegeplatz für seinen Weidling zu
finden. Aber es gehört zum guten Ton, einen
solchen zu haben.
Hier ist Endstation. Wir verlassen das
Schiff zusammen mit den anderen Touristen
und tauchen in die Stadt ein, die
auch Kantonshauptort ist. Der Weg durch
die engen Gassen steigt bald steil an, führt
an mittelalterlichen Häusern vorbei, bis
wir einen grossen Platz erreichen. Gegenüber
einem Sportplatz erheben sich die
Mauern des Monumentes, das wir aufsuchen.
Eine mächtige Festung, die nur einmal
einem Angreifer trotzen musste und
später fast zerfiel. Heute dient sie vor allem
als Kulturzentrum.
Wir treten durch ein Tor ein und befinden
uns in einem grossen Raum, nein
einer Art Halle, der sogenannten Kasematte,
in der Pilaster das Bauwerk stützen.
Wenn man alleine ist, wähnt man sich in
einer anderen Welt, in einem dantesken
Verliess vielleicht. Hier haben sie gefoltert
und Gefangene gehalten, stellt man sich
vor. Oder opulente Feste gefeiert.
Wir nehmen die Treppe, die sich in
den Gemäuern hochschraubt, bis man
den höchsten Punkt erreicht hat. Wir treten
auf den grosszügigen Platz. Eine
Zinne, die einen hindert, tief zu fallen,
umrundet ihn. Kanonen stehen hier und
erinnern an eine andere Zeit. Der Blick
über die Stadt und auf das Land ist von
grosser Schönheit. Gerade legt das Schiff
ab, mit dem wir gekommen sind, und
fährt wieder flussaufwärts. Wir schauen
ihm nach und wünschten uns, die letzte
in der Schweiz von Hand gezogene Glocke
würde schon jetzt läuten. Ja, es gibt
doch dieses Lied. Von einem Glöggli erzählt
es und einer traurigen Liebesgeschichte.
Wie heisst die Festung, auf der
wir stehen Im Sommer geben sie hier
auch Konzerte, und es finden Bälle statt.
Rolf Murbach
Wie heisst die Festung
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Lösungswort bis spätestens 05.12.2012 an:
Redaktion Context
Postfach 1853, 8027 Zürich
Fax 044 283 45 65
raetsel@kvschweiz.ch
Gewinner/innnen des letzten Georätsels:
Markus Busenhart, Burgdorf
Doris Hunn, Bern
Elsa Schobinger, Winterthur
Lösungswort Nr. 10: Kartause Ittingen
context 11 – 2012