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Wissenswertes über Fette

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<strong>Wissenswertes</strong> <strong>über</strong> <strong>Fette</strong><br />

bringt zwei zusätzlich angezüchtete Rippenpaare mit sich sowie einen um 50 % geringeren Fettanteil als bei<br />

ihren Vorfahren.<br />

Terminologie<br />

Was sich hinter dem Oberbegriff Schwein verbirgt.<br />

Ferkel: Jungtier, das noch gesäugt wird<br />

Spanferkel: Tier, das im Alter von maximal 6 Wochen geschlachtet wird<br />

Läufer: auch Überläufer genanntes, nicht mehr saugendes Jungtier<br />

Sau: weibliches Tier, das schon Nachwuchs hatte<br />

Bork: auch Kunze oder Barch genanntes männliches Tier, das im Alter von 3 bis 4 Wochen kastriert wurde<br />

Eber: auch Hauer oder Bär genanntes männliches, nicht kastriertes Tier; wird zur Zucht verwendet.<br />

Altschneider: Wenn ein Eber geschlachtet werden soll, wird er mindestens 8 Wochen vor dem Schlachttermin<br />

kastriert. Ein solches Tier heißt Altschneider. Durch das Kastrieren verringert sich der sonst sehr unangenehme<br />

Geschmack des Fleischs.<br />

Schweinemast<br />

Bei der Schweinemast werden unterschiedliche Richtungen verfolgt. Die beiden Hauptrichtungen sind die<br />

extensive und die intensive Schweinemast. Während die extensive Mastmethode nach den Vorstellungen der<br />

biologischen Landwirtschaft vorrangig auf eine tiergerechte Haltung achtet, werden die Tiere bei der intensiven<br />

Schweinemast vor allem nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten gehalten.<br />

Extensivmast<br />

Die extensive Schweinemast verfolgt die Richtlinien der biologischen Ladwirtschaft und versucht den<br />

natürlichen Bedürfnissen der Tiere gerecht zu werden. Dazu haben die Tiere idealerweise genügend Auslauf und<br />

können sich suhlen und graben. Teilweise gibt man den Tieren sogar die Möglichkeit ihr Futter selbst zu suchen.<br />

Diese uneingeschränkt artgerechte Tierhaltung ist allerdings nur in warmen südlichen Ländern möglich. In<br />

Mitteleuropa beispielsweise muss man den Tieren wenigstens einen Platz bieten, an denen sie sich vor Kälte<br />

und Nässe schützen können.<br />

Für Tiere, die in Ställen gehalten werden, streut man Stroh in den Stall ein. Im Stroh können die Tiere mit der<br />

Nase wühlen, und an den Strohhalmen können sie kauen. Das ist wichtig, damit die Tiere ihrem ausgeprägten<br />

Spieltrieb nachgehen können. Haben die Tiere keine Möglichkeit sich zu beschäftigen, kann es durchaus sein,<br />

dass sie sich gegenseitig an den Ohren oder am Schwanz anfressen.<br />

Das Fleisch von Tieren aus der extensiven Mast besitzt einen hohen Anteil an intramuskulärem Fett und ist<br />

schön gleichmäßig marmoriert. Es ist schmackhafter als vergleichbares Fleisch aus der intensiven Tierhaltung,<br />

behaupten viele Feinschmecker.<br />

Intensivmast<br />

Die intensive Tierhaltung ist in Deutschland wegen der hohen Nachfrage von Schweinefleisch eher die Regel als<br />

die Ausnahme. Die Tiere aus intensiv betriebenen Höfen werden in Ställen gehalten. Dabei ist durch die

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