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Gerätegestütztes Krafttraining - Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf

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Übungs- und Geräteauswahl im <strong>Krafttraining</strong><br />

1. Funktionalität von Übungen<br />

Mechanik und Funktion der Gelenke und der Muskeln sind zu berücksichtigen, z. B.<br />

Muskelursprung (punctum fixum), Muskelansatz (punctum mobile)<br />

2. Körperlage und Muskeltätigkeit<br />

Veränderung der Wirkungsform von Kraftübungen durch veränderte Körperlage oder<br />

Grifffassung<br />

3. Änderung der Drehmomente<br />

Veränderung der Last- und Kraftmomente während des Bewegungsablaufs einer<br />

Kraftübung beachten<br />

4. Vielseitigkeit von Übungen<br />

Vielseitige Auswahl von Kraftübungen; Dysbalancen (Agonist/Antagonist) vermeiden<br />

5. Passiver Bewegungsapparat<br />

Extreme Gelenkpositionen vermeiden. Denn die Schwachstelle beim <strong>Krafttraining</strong> ist das<br />

Bindegewebe. Bindegewebs - und gelenkschonende Übungen auswählen<br />

6. Belastungsdosierung<br />

Wird bestimmt durch Geräteauswahl, Trainingsmethode ...<br />

Trainingsgeräte beim <strong>Krafttraining</strong><br />

Trainingsgerät: Seilzug<br />

Der Seilzug eignet sich für:<br />

- Automobilisations- und Anbahnungsübungen<br />

- Kraftausdauerübungen<br />

- Hypertrophieübungen<br />

- Umsetzungsübungen<br />

- sportartspezifische und alltagsspezifische Spezialisierungsübungen<br />

Vorteile des Seilzugs:<br />

- Dreidimensionalität<br />

- nahezu stufenlose Gewichtseinstellung („Flaschenzug“, „lose Rolle“)<br />

- variable Höheneinstellung und daraus resultierender Angriffswinkel<br />

Voraussetzungen:<br />

- möglichst geringer Reibungswiderstand („muss sauber laufen“)<br />

- kleine, leichte Gewichtsblöcke, geringe Gewichtsabstufung<br />

- gute Kontrolle über die Eigendynamik des Gewichtsblocks<br />

Hinweis: ... von einer passiven zu einer aktiven Stabilisation<br />

Dr. Peter Wastl<br />

Dr. Peter Wastl<br />

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