TN 43 - Gemeinnütziger Verein Tiegenhof - Kreis Großes Werder eV
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Sicken zum fischen mit Aalreusen, noch größere für Stellnetze usw. Dann gab gab es noch die kleinen<br />
Boote zur Entenjagd.<br />
Um all diese Boote zu bauen und instand zu halten, existierten außer unserer Werkstatt an der<br />
Töpferfahrt/Ecke Königsberger Weichsel, noch noch die Werkstatt des Bootsbauers Willy Klinger direkt<br />
an der Königsberger Weichsel, Weichsel, dann an der Elbinger Weichsel die Werkstatt meines Onkels Emil<br />
Schmidt und fast an der Mündung der Elbinger Weichsel zum Haff hatte der Bootsbauer J ohann<br />
Langenau eine kleiner Werkstatt. Nach Nach der Aussiedlung Aussiedlung 1945-47 blieb als einzige die Werkstatt<br />
meines Vaters. Weil es in der Region noch noch keine keine weiteren Bootsbau-Fachkräfte gab, gab, erhielten wir<br />
nicht die Ausreisegenehmigung und durften später selbständig arbeiten. Doch der Vater erkrankte<br />
schwer und verstarb 1960. Von 1956 - 1972 habe ich selbst den Fischerberuf ausgeübt. Jetzt im<br />
Jahre 2002 hat sich der <strong>Kreis</strong> geschlossen, nach 30 Jahren kehrte das Boot und einiges Zubehör ans<br />
Haff zurück, Dank der guten Konservierung und Pflege der CMM auf der Halbinsel HeIa. Dies ist<br />
leider nur ein Bruchteil der früher vorhandenen Boote, Lommen und der der gleichen, die zunl Alltag<br />
an Weichsel und Haff gehörten. Denn durch den Krieg und seine Nachwirkungen gingen die die<br />
meisten verloren. Erst dann, wenn etwas nicht mehr da ist, wird uns der wahre Wert bewußt.<br />
Zur Erweiterung der Ausstellung wäre zu wünschen, daß noch verborgene Schätze, in diesem Fall,<br />
die aus Holz gebauten gebauten Fischerboote und und der gleichen gefunden würden. Holz war damals der<br />
wichtigste Rohstoff des Bootsbaues, das das Fichtenholz Fichtenholz aus den Wäldern der Nehrung und das<br />
Eichenholz aus den den wunderbaren Wäldern der Danziger Gegend.<br />
Als die Eröffnungsfeier stattfand, war war ich zufällig in KqJy-Rybackie K'ity-Rybackie (Bodenwinkel). Dort erhielt ich<br />
eine Einladung Einladung und nahm an den Feierlichkeiten Feierlichkeiten teil. Es war für mich ein bewegender bewegender Augenblick<br />
und für für alle Anwesenden eine gut organisierte, schöne Feier.<br />
<strong>Großes</strong> <strong>Großes</strong> Wiedersehen Wiedersehen beim beim<br />
Treffen Treffen der Tiegenhöfer Tiegenhöfer und <strong>Werder</strong>aner<br />
<strong>Werder</strong>aner<br />
im MARITIM Strandhotel in Travemünde<br />
Travemünde<br />
vom 4. bis 7. April 2003<br />
Ein Friedhof für nicht mehr existierende Friedhöfe in Danzig<br />
Von Ott-Heinrich Stobbe.<br />
Denkmal Denkmal in Danzig Danzig für nicht mehr existierende Friedhöfe.<br />
- 106 106--<br />
In Danzig wurde aufgrund einer einer<br />
Bürgerinitiative ein einmaliges Bauprojekt Bauprojekt<br />
realisiert. Auf dem Gelände des ehemaligen<br />
Friedhofs der Fronleichnamskirche (mit<br />
interessanter Kanzel nach außen) an der<br />
Nordpromenade - heute ul. ul. 3 maja maja -<br />
entstand ein Denkmal, das an die die große große Zahl<br />
von hauptsächlich deutschen, aber auch<br />
jüdischen Friedhöfen erinnern soll, die nach<br />
1945 aufgelöst und beseitigt wurden. Das Das<br />
Denkmal wurde von Vertretern der Stadt<br />
Danzig/Gdansk zusammen mit deutschen<br />
Gästen am 24. Mai Mai 2002 eingeweiht. eingeweiht. Einige Einige<br />
alte Grabsteine und ein Gedenktisch Gedenktisch geben