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Evangelisch im Parkfeld

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2014<br />

<strong>im</strong> <strong>Parkfeld</strong><br />

Albert-Schweitzer-Allee 44<br />

Gemeindebrief der Albert-Schweitzer-Gemeinde<br />

In dieser Ausgabe:<br />

Unterwegs in Biebrich<br />

Liedtext 2<br />

Liebe Gemeinde<br />

vom Redaktionsteam 3<br />

Hebr. 13,14<br />

www.albert-schweitzer-gemeinde.de<br />

Leitbild 4<br />

der <strong>Evangelisch</strong>en<br />

Kirche 5<br />

<strong>im</strong> Dekanat 6<br />

Wiesbaden 7<br />

Neues vom<br />

Kirchenvorstand 8<br />

Kirchen rücken<br />

zusammen 9<br />

30 Jahre 10<br />

<strong>im</strong> Dienst...<br />

Aus der Gemeinde 11<br />

Gottesdienste 1 12<br />

Gottesdienste 2 13<br />

Veranstaltungen 14<br />

Termine / EVIM 15<br />

Der Dekanats-GD 16<br />

zur Amos-Stiftung<br />

Hat das Leiden 17<br />

einen Sinn<br />

Gedanken zu<br />

Erntedank 18<br />

Abschied <strong>im</strong><br />

November 19<br />

Das Vaterunser 20<br />

für Kinder<br />

Kinderseite 21<br />

Martinsfeuer mit 22<br />

drei Biebricher<br />

Gemeinden<br />

Buchtipp 23


Zum Titelbild!<br />

Der Liedtext: Das Schiff, das sich Gemeinde nennt.<br />

Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt, fährt durch das Meer der Zeit.<br />

Das Ziel, das ihm die Richtung weist, heißt Gottes Ewigkeit.<br />

Das Schiff, es fährt vom Sturm bedroht durch Angst, Not und Gefahr,<br />

Verzweiflung, Hoffnung, Kampf und Sieg, so fährt es Jahr um Jahr.<br />

Und <strong>im</strong>mer wieder fragt man sich: Wird denn das Schiff bestehn<br />

Erreicht es wohl das große Ziel Wird es nicht untergehn<br />

Bleibe bei uns, Herr! Bleibe bei uns, Herr, denn sonst sind wir<br />

allein auf der Fahrt durch das Meer. O bleibe bei uns, Herr!<br />

Im Schiff, das sich Gemeinde nennt, muss eine Mannschaft sein,<br />

sonst ist man auf der weiten Fahrt verloren und allein.<br />

Ein jeder stehe, wo er steht, und tue seine Pflicht;<br />

wenn er sein Teil nicht treu erfüllt, gelingt das Ganze nicht.<br />

Und was die Mannschaft auf dem Schiff ganz fest zusammen schweißt<br />

in Glaube, Hoffnung, Zuversicht, ist Gottes guter Geist.<br />

Bleibe bei uns, Herr! Bleibe bei uns, Herr, denn sonst sind wir<br />

allein auf der Fahrt durch das Meer. O bleibe bei uns, Herr!<br />

Ein Schiff, das sich Gemeinde nennt, fährt durch das Meer der Zeit.<br />

Das Ziel, das ihm die Richtung weist, heißt Gottes Ewigkeit.<br />

Und wenn uns Einsamkeit bedroht, wenn Angst uns überfällt:<br />

Viel Freunde sind mit unterwegs auf gleichen Kurs gestellt.<br />

Das gibt uns wieder neuen Mut, wir sind nicht mehr allein.<br />

So läuft das Schiff nach langer Fahrt in Gottes Hafen ein.<br />

Bleibe bei uns, Herr! Bleibe bei uns, Herr, denn sonst sind wir<br />

allein auf der Fahrt durch das Meer. O bleibe bei uns, Herr!<br />

2<br />

(Martin Gotthard Schneider, 1963)


Herzliche Grüße vom Redaktionsteam!<br />

Liebe Gemeindeglieder, werte Leserschaft<br />

Mit diesem Heft halten Sie vermutlich<br />

die letzte Ausgabe des Gemeindebriefes<br />

der Albert-Schweitzer-<br />

Gemeinde in den Händen. Zum 1.<br />

Dezember dieses Jahres soll ein<br />

gemeinsames Kirchenblatt erscheinen;<br />

dieses Projekt steht <strong>im</strong> Zuge der<br />

Fusionsbemühungen der drei Biebricher<br />

Gemeinden Hauptkirche,<br />

O r a n i e r k i r c h e u n d A l b e r t -<br />

Schweitzer-Gemeinde, und wie<br />

schon an anderer Stelle mitgeteilt, ist<br />

die Öffentlichkeitsarbeit einer der<br />

Punkte, auf dem die beteiligten<br />

Gemeinde schon vor 2018<br />

(dem ins Auge gefassten<br />

Fusionstermin) zusammenspannen.<br />

Das heißt, dass Sie<br />

künftig nicht nur durch eine<br />

speziell auf die Albert-<br />

Schweitzer-Gemeinde zugeschnittene<br />

Dre<strong>im</strong>onatsschrift informiert<br />

werden, sondern mit dem Aufgehen<br />

der (vormaligen) <strong>Parkfeld</strong>-Info<br />

bzw. dem Nachfolger <strong>Evangelisch</strong> <strong>im</strong><br />

<strong>Parkfeld</strong> ist auch die Hoffnung auf<br />

ein Ende der Kirchturmpolitik verbunden.<br />

Das bisherige Redaktionsteam<br />

wird freilich auch in Zukunft<br />

darauf achten, dass in der Übergangsphase,<br />

bis zur Fusion, das, was<br />

für und von der Albert-Schweitzer-<br />

Gemeinde wert ist, mitgeteilt zu<br />

werden, auch Eingang in das neue<br />

Kirchenblatt findet (ohne dabei den<br />

Blick für das grosse Ganze zu verlieren<br />

– von dem Biebrich weiß Gott<br />

nicht alles ist).<br />

In diesem Sinne geben wir Ihnen<br />

etwas mit auf den Weg und empfehlen<br />

Ihnen, dieses Heft nicht nur aus<br />

nostalgischen Gründen gut aufzuheben:<br />

es enthält nämlich einen zehn<br />

Jahre alten Text, der selbst kirchlichen<br />

Insidern bis jetzt nahezu unbekannt<br />

war. Das «Leitbild der <strong>Evangelisch</strong>en<br />

Kirche <strong>im</strong> Dekanat Wiesbaden»,<br />

welches Sie auf den folgenden<br />

Seiten abgedruckt finden, stellt quasi<br />

die Blaupause dar für das, was<br />

kirchliches Handeln leiten soll<br />

– in der Welt und für die Welt.<br />

– Der Abgleich mit der Wirklichkeit<br />

bleibt Ihnen überlassen:<br />

ob und inwiefern die<br />

Albert-Schweitzer-Gemeinde<br />

ihr bisheriges (und künftiges) Tun<br />

und Lassen herleitet von dem einen<br />

Wort Gottes, das wir zu hören, dem<br />

wir <strong>im</strong> Leben und <strong>im</strong> Sterben zu vertrauen<br />

und zu gehorchen haben:<br />

Jesus Christus, wie er uns in der heiligen<br />

Schrift bezeugt wird.<br />

An dieser Stelle bedanken wir uns für<br />

Ihre, der Leserinnen und Leser, Aufmerksamkeit,<br />

Kritik und Lob, und<br />

verneigen uns vor denen, die über<br />

Jahre zum Gelingen bzw. Blattmachen<br />

beigetragen haben, besonders<br />

Frau Brita Reich.<br />

Ihre Redaktion: Gabriele Hofmann, Otto Wenninger, Jost Harzer<br />

3


Leitbild...<br />

...der <strong>Evangelisch</strong>en Kirche<br />

<strong>im</strong> Dekanat Wiesbaden<br />

Die <strong>Evangelisch</strong>e Kirche in Wiesbaden will sich mit besonderen<br />

Profilen ihrer Arbeit den Menschen <strong>im</strong> Dekanat zuwenden:<br />

Ø<br />

Ø<br />

Ø<br />

Ø<br />

Ø<br />

Ø<br />

Ø<br />

Ø<br />

Ø<br />

Ø<br />

Ø<br />

Ø<br />

Ø<br />

Ø<br />

Ø<br />

Ø<br />

Ø<br />

Ø<br />

Ø<br />

Ø<br />

Ø<br />

Ø<br />

Ø<br />

mit Gottesdiensten und durch die Begleitung bei Taufe, Konfirmation,<br />

kirchlicher Trauung und Beerdigung<br />

Altenhe<strong>im</strong>seelsorge<br />

Arbeit, Wirtschaft und Soziales (Gesellschaftliche Verantwortung)<br />

Autobahnkirche Medenbach<br />

Bildung - Familienbildung<br />

<strong>Evangelisch</strong>er Religionsunterricht/Schulseelsorge<br />

Frauenarbeit<br />

Kinder- und Jugendarbeit in Kirchengemeinden, <strong>im</strong> Dekanat und in<br />

Verbänden<br />

Kirchenmusik<br />

Krankenhausseelsorge<br />

Kurseelsorge<br />

Männerarbeit<br />

Ökumene<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Seelsorge für Menschen mit Behinderungen<br />

Seelsorge in Notfällen<br />

Sozialdiakonische Dienste und Einrichtungen<br />

Seniorenseelsorge<br />

Stadtakademie<br />

Stadtkirchenarbeit<br />

Telefonseelsorge<br />

Die <strong>Evangelisch</strong>e Kirche <strong>im</strong> Dekanat Wiesbaden weiß sich insbesondere<br />

Menschen verpflichtet, die in leiblicher Not, seelischer Bedrängnis und<br />

sozial ungerechten Verhältnissen leben.<br />

Wir achten bei unserer Arbeit auf die Bewahrung der Schöpfung und<br />

unserer Umwelt, auf Qualität, Nachhaltigkeit und sorgfältigen Umgang<br />

mit den der Kirche anvertrauten Kirchensteuern, Kollekten und anderen<br />

Finanzmitteln.<br />

4


Leitbild der <strong>Evangelisch</strong>en Kirche<br />

Präambel:<br />

Die <strong>Evangelisch</strong>e Kirche in Wiesbaden orientiert sich an Jesus Christus und<br />

Gottes guter Botschaft für alle Menschen. So heißt es in 1. Korinther 3,<br />

Vers 11: „Einen anderen Grund kann niemand legen als den, der gelegt<br />

ist, welcher ist Jesus Christus.“ Sie soll in der Stadt und der Region die<br />

Lebendigkeit des evangelischen Glaubens und seine die Gesellschaft<br />

gestaltende Kraft bezeugen. Das <strong>Evangelisch</strong>e Dekanat soll die Kirche bei<br />

aller Vielfalt ihrer Erscheinungsformen in ihrer Einheit erkennbar und<br />

erfahrbar machen.<br />

Die <strong>Evangelisch</strong>e Kirche <strong>im</strong> Dekanat Wiesbaden wird von den<br />

Kirchengemeinden mit ihren Kirchenmitgliedern, allen Mitarbeitenden<br />

sowie den kirchlichen Diensten und Einrichtungen gebildet.<br />

Wir gewinnen mit unserer Arbeit Menschen<br />

Ø<br />

Ø<br />

Ø<br />

Wir setzen uns für eine einladende und die Menschen aufsuchende<br />

Kirche ein, <strong>im</strong> Sinne von Matthäus 28, Vers 19 u.20: „Gehet hin und<br />

machet zu Jüngern alle Völker. Taufet sie auf den Namen des Vaters<br />

und des Sohnes und des Heiligen Geistes und lehret sie halten alles,<br />

was ich euch befohlen habe.“ Wir arbeiten mit missionarischer<br />

Kompetenz und haben das Ziel, Menschen für den Glauben zu<br />

gewinnen und sie einzuladen, sich in die bestehende Gemeinschaft<br />

einzubringen.<br />

Nächstenliebe, gegenseitiger Respekt, Unvoreingenommenheit und<br />

Toleranz leiten unser Miteinander.<br />

Wir gewinnen unser Selbstverständnis aus dem <strong>im</strong>mer neuen Hören<br />

auf Gottes Wort, den traditionellen wie modernen liturgischen<br />

Ausdrucksformen <strong>im</strong> Gottesdienst, in der Kirchenmusik und aus dem<br />

Miteinander <strong>im</strong> Gemeindeleben.<br />

5


Leitbild der <strong>Evangelisch</strong>en Kirche...<br />

Wir sind eine auf Zukunft gerichtete Gemeinschaft<br />

Ø<br />

Ø<br />

Die <strong>Evangelisch</strong>e Kirche <strong>im</strong> Dekanat Wiesbaden ist eine von ihren<br />

Mitgliedern ausgehende synodale Kirche, die ihre kirchliche Ordnung<br />

und Aufgabenteilung verschiedener Ebenen als notwendig ansieht.<br />

Die <strong>Evangelisch</strong>e Kirche <strong>im</strong> Dekanat Wiesbaden ist eine Gemeinschaft<br />

von ehrenamtlich- und hauptamtlich Mitarbeitenden, die sich<br />

gemeinsam für eine zukunftsfähige Kirche einsetzen.<br />

Wir stehen für eine öffentliche Kirche<br />

Ø<br />

Ø<br />

Ø<br />

Die <strong>Evangelisch</strong>e Kirche <strong>im</strong> Dekanat Wiesbaden ist eine öffentliche und<br />

für alle offene Kirche. Wir sehen uns dem Anliegen Dietrich Bonhoeffers<br />

verpflichtet, „Kirche für Andere“ zu sein, indem wir diakonische<br />

Aufgaben und Dienste der Nächstenliebe in der Gesellschaft<br />

wahrnehmen. Es ist unser Anliegen, christliche Werte zu vermitteln und<br />

das öffentliche Leben gemäß diesen Werten mitzugestalten.<br />

Als Institution in der heutigen Gesellschaft ist sich die <strong>Evangelisch</strong>e<br />

Kirche bewusst, nicht frei zu sein von Versagen, Irrtümern und<br />

historischer Schuld. Wir versuchen daraus zu lernen und wollen damit<br />

<strong>im</strong>mer wieder neu der Botschaft Jesu Christi folgen.<br />

Wir stehen ein für ein vielfältiges Christentum, das auch auf Menschen<br />

zugeht, denen Kirche fremd geworden ist oder die sie nie kennen<br />

gelernt haben.<br />

Wir wollen unsere Vision in der Gegenwart umsetzen<br />

Ø<br />

Wir setzen uns ein für Gerechtigkeit zwischen den Generationen und<br />

Menschen verschiedener Herkunft. Wir machen uns stark für einen<br />

Ausgleich unterschiedlicher Interessen und suchen nach Wegen, den<br />

Lebenswelten unserer Kinder und künftigen Generationen Hoffnung<br />

und Perspektiven zu verleihen.<br />

6


...<strong>im</strong> Dekanat Wiesbaden<br />

Ø<br />

Ø<br />

Ø<br />

Wir setzen uns für die Ökumene und für das Ziel kirchlicher Einheit in<br />

konfessioneller Verschiedenheit ein.<br />

Wir setzen uns für ein ansprechendes Erscheinungsbild aller unserer<br />

kirchlichen Einrichtungen und deren Angebote ein. In den<br />

Gotteshäusern, Gemeindehäusern und kirchlichen Einrichtungen<br />

sollen die Würde und der einladende Charakter unserer Kirche<br />

sichtbar werden.<br />

Wir wollen ein Haus der <strong>Evangelisch</strong>en Kirche in Wiesbadens<br />

Stadtmitte, ein Ort der Identifikation mit einer engagierten Kirche in<br />

der Stadt. Das Haus soll gemeinsamer Ort von Diensten und<br />

Einrichtungen des Dekanates sein und Raum für Begegnungen bieten.<br />

Das Leitbild wurde von der Dekanatssynode<br />

Wiesbaden am 21. Januar 2004 beschlossen.<br />

Das Wiesbadener Dekanat<br />

<strong>Evangelisch</strong>es Dekanat Wiesbaden<br />

Haus an der Marktkirche<br />

Schlossplatz 4<br />

65183 Wiesbaden<br />

Telefon: 0611-73424210<br />

www.dekanat-wiesbaden.de<br />

Ev. Kirchengem.<br />

Wi.-Dotzhe<strong>im</strong><br />

Ev. Kirchengem.<br />

Wi.-Klarenthal<br />

Ev. Kirchengem.<br />

Wi.-Rambach<br />

Ev. Talkirchengem.<br />

Wi.-<br />

Sonnenberg<br />

Ev. Kirchengem.<br />

Wi.-Naurod<br />

Ev. Paulusgemeinde<br />

Ev. Kirchengem.<br />

Wi.-Auringen Ev. Kirchengem.<br />

Wildsachsen<br />

Ev. Kirchengem.<br />

Wi. Medenbach<br />

Ev. Bodelschwinggemeinde<br />

Ev. Paul-<br />

Ev. Berg-Evkigemkigem. Thomas-<br />

Gerhard-<br />

Ev. Versönungsgemeinde<br />

Ev. Stephanusgem.<br />

Ev. Ring-<br />

Ev. Kirchengem.<br />

Gem.<br />

Ev. Matthäuskirchengemkigem.<br />

Ev. Markt-<br />

Ev. Dreikönigsgem.<br />

kigem.<br />

Ev. Kirchengem. Ev. Kirchengem. Wi. Breckenhe<strong>im</strong><br />

Wi.-Bierstadt Wi.-Igstadt<br />

Ev. Kirchen<br />

Ev. Lutherkigem.<br />

Ev. Johannes-<br />

Gem.<br />

Ev. Heilandsgem.<br />

Schelmengraben<br />

Ev. Petrusgem. Wi.-Nordenstadt Wallau<br />

Ev. Markusgem. kirchengem.<br />

Ev. Kirchengem. Ev. Kirchengem.<br />

Wiesbaden<br />

Ev. Kirchengemeinde<br />

TRIANGELIS<br />

Eltville-Erbach-Kiedrich<br />

Ev. Auferstehungsgem.<br />

Ev. Kreuzkichengem.<br />

Ev. Christopherusgem.<br />

Ev. Lukasgem.<br />

Ev. Albert-<br />

Schweitzer-<br />

Kirchengem.<br />

Ev. Heilig-<br />

Geist-Gem.<br />

Ev. Haupt-<br />

Kirchen-<br />

Gem.<br />

Ev. Oranier-<br />

Gedächtnis-Gem.<br />

Ev. Kirchengem.<br />

Wi.-Delkenhe<strong>im</strong><br />

Ev. Kirchengem.<br />

Massenhe<strong>im</strong><br />

Ev. Kirchengemeinde<br />

Hoche<strong>im</strong><br />

7


Der Kirchenvorstand informiert!<br />

Neues zur Kirchenvorstandswahl 2015<br />

Vor der Sommerpause hat der Kirchenvorstand einen wichtigen Beschluss<br />

gefasst: Der am 28. April 2015 neu zu wählende Kirchenvorstand wird nur<br />

noch sieben Mitglieder haben. Und das bedeutet, dass neun Kandidatinnen<br />

und Kandidaten für die Wahl notwendig sind. Der neu gewählte<br />

Kirchenvorstand kann, wenn er es für notwendig hält, später weitere<br />

Gemeindemitglieder in den Kirchenvortand berufen.<br />

Jetzt ist der sechsköpfige Benennungsausschuss gefragt. Nach den<br />

Sommerferien wird er auf Kandidatensuche gehen. Seine Arbeit ist dadurch<br />

natürlich erleichtert, dass viele der derzeitigen Mitglieder des<br />

Kirchenvorstands bereit sind, wieder zu kandidieren. Die vorläufige<br />

Kandidatenliste wird <strong>im</strong> Winterhalbjahr dann auf einer<br />

Gemeindeversammlung vorgestellt und kann dort auch noch um weitere<br />

Vorschläge ergänzt werden.<br />

Wer Interesse hat, in dem zukünftigen Kirchenvorstand mitzuarbeiten, kann<br />

sich auch gerne mit Frau Pfarrerin Claudia Strunk in Verbindung setzen<br />

(Tel.: 0611-65818).<br />

8


Arbeitsgemeinschaft legt los!<br />

Drei Gemeinden rücken zusammen<br />

Im Januar 2014 startete die durch Satzung geordnete und festgeschriebene<br />

AG der Hauptkirchen-, Albert-Schweitzer- und Oranier-Gedächtnis-<br />

Gemeinde ihre Zusammenarbeit.<br />

In der „Gemeinsamen Tagung“ der drei Kirchenvorstände werden in<br />

diesem Jahr insbesondere die Themen Öffentlichkeitsarbeit, Kirchenmusik,<br />

Gemeindepädagogische Arbeit, Konfirmandenarbeit und die<br />

Terminkoordination zusammengeführt. Vorbereitet wird diese Tagung vom<br />

„Geschäftsführenden Ausschuss“, der die Entscheidungen und Vorhaben<br />

der Tagung umsetzt beziehungsweise auf den Weg bringt. Der von der<br />

„Gemeinsamen Tagung“ eingesetzte Öffentlichkeitsausschuss bringt einen<br />

gemeinsamen Gemeindebrief auf den Weg, der die interessierten<br />

Biebricher Menschen über die Arbeit in der AG und den Gemeinden<br />

informieren wird. Er ersetzt die bisher drei unabhängig voneinander<br />

erscheinenden Gemeindebriefe.<br />

Im kommenden Jahr werden weitere Themen aus den einzelnen<br />

Gemeinden in die AG verlagert. So erhält die Gemeinsame Tagung und<br />

damit die AG <strong>im</strong>mer mehr Verantwortung und Entscheidungsbefugnis. Auf<br />

diese Weise wird die für 2018 geplante Fusion der drei Gemeinden in<br />

großen Schritten vorbereitet.<br />

9


30-jähriges Diestjubiläum<br />

30 Jahre Mitarbeiterin <strong>im</strong> gemeindepädagogischen Dienst!<br />

Frau Moheit-von Krosigk feierte 30-<br />

jähriges Dienstjubiläum<br />

Im Abendgottesdienst am 29. Juni<br />

2014 wurde in kleinem feierlichen<br />

Rahmen dieses Dienstjubiläum<br />

begangen. Den Gottesdienst feierte<br />

Prodekan Müller mit uns, er hielt<br />

auch die Grußworte des Dekanats<br />

und überreichte die Dankurkunde.<br />

Fast die gesamte Zeit hat Frau<br />

Moheit-von Krosigk hier<br />

in der Albert-<br />

S c h w e i t z e r -<br />

Gemeinde gearbeitet.<br />

Viele Krippenspiele,<br />

Kinderbibeltage,<br />

Kindergruppenstunden,<br />

Kindergottesdienste,<br />

Familieng<br />

o t t e s d i e n s t e ,<br />

Gemeindefeste und G o t t e s-<br />

dienste für besondere Anlässe, z. B.<br />

zur Einschulung, wurden und werden<br />

von ihr vorbereitet und gestaltet. Daneben<br />

versorgt sie die Gemeinde mit<br />

neuen Informationen und gestaltet<br />

unsere Schaukästen. Insbesondere<br />

jetzt in der Vakanzzeit ist sie für unsere<br />

Gemeinde besonders wichtig. Viele<br />

Anrufe und persönlich vorgebrachte<br />

Dinge erreichen Frau Moheit-von<br />

Krosigk als erste und sie sorgt dann<br />

dafür, dass alles richtig weitergeleitet<br />

10<br />

wird. Für viele ehrenamtliche Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter ist sie<br />

Ansprechpar tnerin für unsere<br />

Gemeinde. Für den Kirchenvorstand<br />

würdigte Frau Sauer die Arbeit hier<br />

für unsere Gemeinde und dankte ihr<br />

mit einem Geschenk und einem Blumenstrauß.<br />

Frau Sauer kennt Frau<br />

Moheit-von Krosigk schon lange, als<br />

Kind besuchte sie schon<br />

die Gruppenstunde bei<br />

ihr. So fiel der Dank<br />

auch sehr persönlich<br />

aus und für unsere<br />

Gemeinde ist es<br />

schön, d a ss e in<br />

Kind der Gemeind<br />

e h e u t e a l s<br />

E r w a c h s e n e<br />

<strong>im</strong>mer noch in unserer<br />

Gemeinde aktiv ist. Im<br />

Anschluss an den Gottesdienst gab es<br />

einen kleinen Empfang und viele kleine<br />

und große Besucherinnen und<br />

Besucher waren gekommen, um Frau-<br />

Moheit-von Krosigk zu gratulieren.<br />

Das Redaktionsteam schließt sich den<br />

Glückwünschen an und wünscht<br />

noch viele angenehme Arbeitsjahre!<br />

Gabriele Hofmann


Nachrichten aus unserer Gemeinde<br />

Wir trauern mit den Angehörigen der Verstorbenen:<br />

Ilse Pitowski<br />

Luise Friedrich<br />

Rudi Krüger<br />

Lieselotte Welsch<br />

Wilhelmine Stern<br />

Helga Reiter<br />

Zabener Str.<br />

Hahnemannstr.<br />

Elsa-Brändström-Str.<br />

Albert-Schweitzer-Allee<br />

Hahnemannstr.<br />

Zabener Str.<br />

Neuer Konfirmandenjahrgang<br />

Als neue Konfirmandinnen und Konfirmanden begrüßen wir<br />

aus der Hauptkirchen-und Albert-Schweitzergemeinde:<br />

Franziska Anna<br />

Yann-Mika Fabarius<br />

Malte Guth<br />

Laura Kaiser<br />

Niclas Köllner<br />

Melissa-Sophia Lanz<br />

Leon Elias Lösch<br />

Selina Röhrig<br />

S<strong>im</strong>on Schafmeister<br />

Celina Sprengart<br />

Vanessa Svinskas und zwei weitere Konfirmanden kommen aus der Albert-<br />

Schweitzer-Gemeinde. Ihre Konfirmandenzeit begannen sie fast schon<br />

traditionell mit der Teilnahme am Konfi-Camp in Westernohe/Westerwaldzusammen<br />

mit Selina Fuchs, Max Battefeld und Pfarrerin Claudia Strunk.<br />

Kindergottesdienste:<br />

am Sonntag, 21. September und am Sonntag, 12. Oktober<br />

jeweils um 10:00 Uhr<br />

<strong>Evangelisch</strong>er Kindertag:<br />

Am Samstag, 15. November Ausflug<br />

gemeinsam zum Bibelhaus in Frankfurt/Main<br />

Teilnahme nur nach vorheriger Anmeldung möglich!<br />

siehe Seite 21<br />

11


Gottesdienste <strong>im</strong> Sept. - Okt.<br />

September<br />

So. 07.09. 10.00 Uhr Gottesdienst (Prädikantin Brunner))<br />

So. 14.09. 10.00 Uhr Gemeinsamer Gottesdienst in der Hauptkirche<br />

am Tag des Denkmals (Pfrin. Strunk) zum Thema<br />

dieses Tages "Farben" - Ausstellung und<br />

Installation des Malers Eberhard Münch<br />

Eine-Welt-Waren-Verkauf<br />

So. 21.09. 10.00 Uhr Gottesdienst (Prädikantin Koch)<br />

10.00 Uhr Kindergottesdienst mit Fr. Moheit-von Krosigk<br />

So. 28.09. 17.00 Uhr Abendgottesdienst (Prädikantin Brunner)<br />

Oktober<br />

So. 05.10. 10.00 Uhr Entedank-Gottesdienst (Pfr. Arndt)<br />

So. 12.10. 10.00 Uhr Gottesdienst (Prädikant Petri)<br />

Eine-Welt-Waren-Verkauf<br />

10.00 Uhr Kindergottesdienst mit Fr. Moheit-von Krosigk<br />

So. 19.10. 10.00 Uhr Gottesdienst (Prädikantin Irmgard Beyer)<br />

So. 26.10. 17.00 Uhr Abendgottesdienst in der Hauptkirche<br />

(Pfrin. Strunk)<br />

12


Gottesdienste <strong>im</strong> November u. EVIM<br />

November<br />

So. 02.11. 10.00 Uhr Kantaten-Gottesdienst<br />

(Gemeinsamer Gottesdienst siehe Seite 15)<br />

So. 09.11. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

Eine-Welt-Waren-Verkauf<br />

So. 16.11. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

So. 23.11. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />

So. 30.11. 17.00 Uhr Abendgottesdienst<br />

EVIM Alzhe<strong>im</strong>er Tageszentrum, Rheingaustr. 114:<br />

Gottesdienst mit Heiligem Abendmahl am letzten<br />

Sonntag <strong>im</strong> Monat, um 12.00 Uhr, anschließend Mittagessen.<br />

So. 28. September<br />

So. 26. Oktober<br />

So. 30. November<br />

(Pfrn. Muntanjohl)<br />

(Pfrn. Vetter-Jung)<br />

(Pfrn. Vetter-Jung)<br />

EVIM Katharinenstift, Rathausstr. 62-64<br />

So. 07. September<br />

So. 12. Oktober<br />

So. 16. November<br />

11.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />

(Pfrn. Peters)<br />

11.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />

(Pfrn. Peters)<br />

11.00 Uhr Gedenkgottesdienst für die Verstorbenen<br />

(Pfrn. Peters)<br />

13


Termine September, Oktober, November<br />

September<br />

Mo. 01.09. 15.00 Uhr Seniorentanz<br />

Mi. 03.09. 19.00 Uhr ökumenischer Bibelkreis<br />

Mo. 08.09. 14.00 Uhr Angehörigen-Café<br />

19.30 Uhr Skatgruppe<br />

Fr. 12.09. 18.00 Uhr Theologie für alle<br />

Mo. 15.09. 15.00 Uhr Seniorentanz<br />

Do. 18.09. 19.00 Uhr geselliges Tanzen für Ältere und Jüngere<br />

Mo. 22.09. 14.00 Uhr Angehörigen-Café<br />

19.30 Uhr Skatgruppe<br />

Fr. 26.09. 18.00 Uhr Theologie für alle<br />

Oktober<br />

Mi. 01.10. 19.00 Uhr ökumenischer Bibelkreis<br />

Mo. 06.10. 15.00 Uhr Seniorentanz<br />

Fr. 10.10. 18.00 Uhr Theologie für alle<br />

Mo. 13.10. 14.00 Uhr Angehörigen-Café<br />

Do. 16.10. 19.00 Uhr geselliges Tanzen für Ältere und Jüngere<br />

Mo. 20.10. 15.00 Uhr Seniorentanz<br />

19.30 Uhr Skatgruppe<br />

Fr. 24.10. 18.00 Uhr Theologie für alle<br />

Mo. 27.10. 14.00 Uhr Angehörigen-Café<br />

14<br />

November<br />

Mo. 03.11. 15.00 Uhr Seniorentanz<br />

19.30 Uhr Skatgruppe<br />

Mi. 05.11. 19.00 Uhr ökumenischer Bibelkreis<br />

Fr. 07.11. 18.00 Uhr Theologie für alle<br />

Mo. 10.11. 14.00 Uhr Angehörigen-Café<br />

Mo. 17.11. 15.00 Uhr Seniorentanz<br />

19.30 Uhr Skatgruppe<br />

Do. 20.11. 19.00 Uhr geselliges Tanzen für Ältere und Jüngere<br />

Fr. 21.11. 18.00 Uhr Theologie für alle<br />

Mo. 24.11. 14.00 Uhr Angehörigen-Café


Veranstaltungen / Hinweise<br />

regelmäßige Veranstaltungen<br />

montags 14.00 – 18.00 Uhr Betreuungsgruppe Demenz<br />

19.30 Uhr Kontemplation, zwe<strong>im</strong>al monatlich;<br />

nähere Informationen und Termine bei<br />

Herrn Bahner, Telefon 0611 - 76 14 42<br />

dienstags 15.00 – 17.00 Uhr Spiele-Nachmittag für Senioren/-innen<br />

16.00 – 17.30 Uhr Konfirmanden-Unterricht<br />

19.30 – 21.00 Uhr Chorprobe bei uns, am letzten<br />

Dienstag <strong>im</strong> Monat in der Bunsenstr. 25<br />

mittwochs 15.00 – 16.00 Uhr Kindergruppe (6 - 10 Jahre)<br />

16.30 – 17.30 Uhr KIJU-Gruppe (10 - 13 Jahre)<br />

Aktuelle Änderungen ergeben sich aus den Ferienzeiten<br />

Am Mittwoch 26. November Plätzchenbacken<br />

in der Kinder- und KIJU-Gruppe<br />

ab 15:00 - 16:30 Uhr<br />

für die Teestube des Diakonischen Werks<br />

Kantaten-Gottesdienst in der Hauptkirche<br />

Eine der ganz frühen Kantaten von<br />

Johann Sebastian Bach (1685-1750)<br />

„Aus der Tiefen, rufe ich, Herr zu<br />

Dir“ erklingt am 2. November 2014<br />

um 10 Uhr in der <strong>Evangelisch</strong>en<br />

Hauptkirche Wiesbaden-Biebrich<br />

unter der Leitung von Klaus Uwe<br />

Ludwig. Der berühmte Komponist<br />

Bach schrieb sie um 1707 in Mühlhausen.<br />

Im Gegensatz zu späteren<br />

Kantaten zeigt „Aus der Tiefen…“<br />

eine nahezu ungebändigte Urwüchsigkeit,<br />

was vor allem auf die reine<br />

Verwendung des Textes aus Psalm<br />

130 ohne jegliche freie Dichtungen<br />

zurückzuführen ist. Außer Psalm 130<br />

verwendete Bach Strophen aus dem<br />

Choral „Herr Jesu Christ, du höchstes<br />

Gut“ des Theologen Bartholomäus<br />

Ringwaldt (1532-1599). Es musizieren<br />

Ruth Zetzsche (Alt), Christian<br />

Petrenz (Tenor und Oboe), Klaus Uwe<br />

Ludwig (Bass) und Charlotte Adelsberger<br />

(Orgel) mit dem Projektchor<br />

und dem Instrumental-Ensemble der<br />

Hauptkirche Biebrich. Der Eintritt ist<br />

frei, aber Spenden zur Orgelsanierung<br />

nehmen die Musizierenden gerne an.<br />

15


Dekanatsgottesdienst in unserer Gemeinde<br />

„Lasst uns den Weg der Gerechtigkeit gehen...“<br />

Stadtjugendpfarramt<br />

16<br />

„Dekanatsgottesdienst zur Amosstiftung“<br />

- so war der Gottesdienst angekündigt,<br />

der am 20. Juli in unserer<br />

Gemeinde stattfand. Doch was hat es<br />

mit dieser Stiftung auf sich Sie ist<br />

nach dem alttestamentlichen Propheten<br />

Amos benannt und will Initiativen<br />

und Personen unterstützen, die sich<br />

„für arme und ausgegrenzte Mitbürgerinnen<br />

und Mitbürger in Wiesbaden<br />

einsetzen“. So ist in der Satzung<br />

der Stiftungszweck formuliert. In<br />

seiner Predigt wies Dekan Dr. Martin<br />

Mencke darauf hin, dass die Behebung<br />

sozialer Missstände und Ungerechtigkeiten<br />

das Kernanliegen des<br />

Propheten Amos war. Denn Gott hat<br />

keine Freude an Gottesdiensten und<br />

Opfern, solange Menschen in Armut<br />

leben müssen und unter ungerechten<br />

Verhältnissen leiden. Mit diesen<br />

Anliegen, so Dr. Mencke, kann Amos<br />

auch uns Heutige ansprechen und<br />

ermutigen zum Engagement für<br />

Benachteiligte, so wie es die Stiftung<br />

zum Ziel hat. Pfarrer Dr. Christian<br />

Fischer vom Pfarramt für gesellschaftliche<br />

Verantwortung dankte den 19<br />

evangelischen und katholischen<br />

Gemeinden, Organisationen und<br />

Einzelpersonen, die mit ihren Beiträgen<br />

zum Stiftungsvermögen die<br />

Errichtung der Stiftung ermöglicht<br />

haben.<br />

Wesentliche Teile des Stiftungsvermögens<br />

hatten die Stifterinnen und Stifter<br />

gewidmet, denn sie waren Gesellschafter<br />

der „gemeinnützigen ökumenischen<br />

Wiesbadener Wohnhilfe<br />

GmbH“, die über viele Jahre Flüchtlingen<br />

zu Wohnraum verholfen hatte.<br />

Mit ihrer Entscheidung, nach der Auflösung<br />

der GmbH die Amos-Stiftung<br />

zu unterstützen, tragen sie mit dazu<br />

bei, dass Armen und Ausgegrenzten<br />

zu mehr Gerechtigkeit verholfen werden<br />

kann, denn das Anliegen des<br />

Amos ist auch heute noch aktuell. Als<br />

sichtbares Zeichen ihrer Beteiligung<br />

durften die anwesenden Vertreterinnen<br />

und Vertreter der Stifter eine<br />

Dank-Urkunde mit nach Hause nehmen:<br />

«Wenn das Brot, das wir teilen, als<br />

Rose blüht und das Wort, das wir sprechen,<br />

als Lied erklingt, dann hat Gott<br />

unter uns schon sein Haus gebaut, dann<br />

wohnt er schon in unserer Welt.»<br />

Das zentrale Anliegen des Gottesdienstes<br />

fassten diese Worte des<br />

Schlussliedes noch einmal zusammen.<br />

Die lebhaften Gespräche, die bei<br />

einem anschließenden Umtrunk<br />

geführt wurden, ließen spüren, wie<br />

Inhalt und Gegenstand des Gottesdienstes<br />

die Teilnehmenden berührt<br />

hat.<br />

bereits zuvor einem sozialen Zweck<br />

Gisela Keßler<br />

Von links nach rechts: Fa Rung Rath, Max Battefeld, Jasmin Hörnicke,<br />

Markus Hörnicke, Michaela Bittmann, Max Kruse, Ann-Kathrin Rich


Hat das Leiden einen Sinn<br />

Aus: „chrismon“, das evangelische Monatsmagazin<br />

der evangelischen Kirche. www.chrismon.de<br />

Religion für Einsteiger<br />

Besonders biblisch oder christlich ist<br />

diese Vorstellung jedenfalls nicht:<br />

dass Krankheit und Schmerzen<br />

gerechte göttliche Strafen für persönliches<br />

Fehlverhalten seien.<br />

Schon Menschen der Bibel hielten<br />

diese Vorstellung für naiv. Der fromme<br />

Hiob aus dem Alten Testament,<br />

der alles verlor – Wohlstand, Familie,<br />

Gesundheit –, durchschaute die<br />

hohlen Phrasen derer, die ihm eine<br />

Mitschuld an seinem Elend andichten<br />

wollten.<br />

Leid ist keine Strafe für begangenes<br />

Unrecht, wusste auch Prediger<br />

Salomo (7, 15–16):<br />

„Da ist ein Gerechter, der<br />

geht zugrunde in seiner<br />

Gerechtigkeit“, schrieb er,<br />

„und da ist ein Gottloser,<br />

der lebt lange in seiner Bosheit.“<br />

Jesus von Nazareth<br />

legte nach: „Gott lässt seine Sonne<br />

aufgehen über Böse und Gute und<br />

lässt regnen über Gerechte und<br />

Ungerechte“ (Matthäus 5,45).<br />

Nein, das Leiden hat keinen tieferen<br />

Sinn. Laut Bibel ist die Schöpfung<br />

eigentlich „gut“ (1. Mose 1,31), das<br />

Elend kommt erst mit dem Sündenfall.<br />

Es ist Teil einer aus dem Ruder<br />

gelaufenen Welt und lastet wie ein<br />

Fluch auf der Menschheit. Seit dem<br />

Sündenfall, so die Bibel, bebaut und<br />

bewahrt der Mensch nicht bloß die<br />

Adam und Eva sündigen<br />

Schöpfung. Er isst sein Brot „<strong>im</strong><br />

Schweiße seines Angesichts“, und<br />

die Frau muss „unter Mühen gebären“<br />

(1. Mose 3,16–19). Gegen diesen<br />

ständigen Notstand muss sich der<br />

Mensch mit all seinem Wissen und<br />

Können zur Wehr setzen – allein<br />

schon aus Mitgefühl für den leidenden<br />

Nächsten.<br />

Lässt sich dem unverschuldeten Leid,<br />

dem puren Schicksalsschlag, ein Sinn<br />

abgewinnen Nein, nicht einmal das.<br />

Aber so viel steht fest: Wer weiß,<br />

wofür er leidet, kann Kräfte mobilisieren.<br />

Als „Nachahmer“ Jesu sah<br />

sich Ignatius, Bischof von Antiochien,<br />

um das Jahr 109<br />

nach Christus. Soldaten<br />

führten ihn nach Rom ab,<br />

Ignatius wusste, man<br />

werde ihn dort den Löwen<br />

zum Fraß vorwerfen. Doch<br />

er erkannte einen Sinn<br />

darin, den bevorstehenden<br />

Qualen mit Tapferkeit zu begegnen.<br />

Spätere Generationen verehrten Märtyrer<br />

wie Bischof Ignatius über alle<br />

Maßen. Sie beschrieben ihre Qualen,<br />

malten ihre Wunden nach und suhlten<br />

sich in ihrem Elend. Doch<br />

Schmerzverherrlichung ist unchristlich.<br />

Ignatius hatte keine Lust an den<br />

Qualen. Er wollte aber nicht widerrufen,<br />

er wollte seine Überzeugungen<br />

nicht verraten. Auch er fürchtete den<br />

Schmerz.<br />

Burkhard Weitz<br />

17


Erntedank<br />

„Wir dürfen nicht alles<br />

verbrauchen, was<br />

Menschen<br />

überhaupt zum Leben<br />

brauchen.<br />

Auch an unsere Enkel<br />

und die kommenden<br />

Generationen müssen wir<br />

denken.“<br />

Nikolaus Schneider,<br />

ehemaliger Vorsitzender<br />

des Rates der<br />

<strong>Evangelisch</strong>en Kirche<br />

in Deutschland (EKD)<br />

So. 05.10. 10.00 Uhr<br />

Entedank-Gottesdienst (Pfr. Arndt)<br />

18


Im November<br />

Ich wünsche dir den Mut,<br />

mit dem Abschied zu leben.<br />

In die Zeit gespannt<br />

zwischen Gestern und Morgen<br />

entdeckst du,<br />

wie kostbar die Jahre sind.<br />

Jeder Tag, jede Stunde:<br />

unwiederholbar, einmalig.<br />

Dir und mir geschenkt<br />

von dem,<br />

der über uns hinausreicht.<br />

Foto: Lotz<br />

19


Gemeinsamer <strong>Evangelisch</strong>er Kindertag<br />

von Hauptkirche und<br />

Albert-Schweitzer-Kirchengemeinde<br />

Ab geht's auf Entdecker-Tour<br />

ins Bibelhaus–Erlebnis-Museum<br />

nach Frankfurt am<br />

Samstag, 15. November 2014<br />

Hast Du schon mal ein echt antikes Torschloss<br />

geknackt, Dich als Beduine verkleidet, Wolle<br />

gesponnen oder als Passagier eines altertümlichen Schiffs der<br />

aufgebrachten See widerstanden<br />

Diese und noch viele andere aufregende und super interessante<br />

Aktivitäten kannst Du <strong>im</strong> Bibelhaus am Museumsufer in<br />

Frankfurt/Main erleben.<br />

Also, schnell eine Anmeldung in der Gemeinde holen und mit den<br />

Eltern ausfüllen.<br />

Mitfahren können alle Kinder von 6 bis 11 Jahren.<br />

Da die Teilnehmeranzahl begrenzt ist, zählt der<br />

Eingangstermin der Anmeldung.<br />

Bis spätestens Donnerstag, 30. Oktober bitte den ausgefüllten<br />

und von den Erziehungsberechtigten unterschriebenen<br />

Anmeldezettel in der Albert-Schweitzer-Kirchengemeinde abgeben<br />

(Handzettel liegen in der Gemeinde bereit).<br />

Der Teilnehmerbeitrag beträgt 5,00 pro Kind und ist mit der<br />

Anmeldung zu bezahlen. Darin enthalten ist: Hin- und Rückfahrt<br />

nach Frankfurt, der Eintritt in das Bibelhaus und eine Führung.<br />

Zum zeitlichen Ablauf: Für Kinder aus der Albert-Schweitzer-<br />

Gemeinde ist der Treffpunkt 11:00 Uhr am Gemeindezentrum,<br />

geplante Rückkehr 17:00 Uhr.<br />

Ganz wichtig: Für Getränke und Verpflegung muss jeder<br />

selbst sorgen.<br />

Kontakt und Info: Frau Moheit-von Krosigk. Tel.: 0611-603832<br />

A. Moheit-von Krosigk<br />

21


gemeinsam mit:<br />

Hauptkirche<br />

Albert-Schweitzer-Gemeinde<br />

Oranier-Gedächtnis-Gemeinde<br />

Wir laden ganz herzlich ein<br />

am Samstag den 15.11.<br />

um 17.00 Uhr<br />

Treffpunkt: An der Feuerstelle<br />

auf dem Gelände der<br />

Albert-Schweitzer-Gemeinde<br />

Es wird wieder kein Martinspferd geben,<br />

aber ein Martinsfeuer mit:<br />

Würstchen-Grillen<br />

Singen<br />

Glühwein<br />

Blasmusik des CVJM-Biebrich<br />

Plaudern<br />

22


Lesetipps - verschiedenes<br />

DIE CHRISTLICHE BUCHHANDLUNG<br />

Schwalbacher Str. 6<br />

65185 Wiesbaden<br />

Telefon: 0611- 30 02 09<br />

Das wilde Herz der Ehe (Hörbuch)<br />

Viele Ehen werden mit der Zeit leblos. Wir geben unseren<br />

Glauben an die große Liebe auf und aus der romantischen<br />

Liebesgeschichte wird schließlich ein verzweifelter Kampf.<br />

Dauerhafte Liebesbeziehungen scheinen zum Scheitern<br />

verurteilt zu sein. Doch Ihre Ehe ist Teil einer viel größeren<br />

Geschichte.Es geht um das wilde Herz der Ehe, um Leidenschaft<br />

füreinander und die Leidenschaft Gottes für uns Menschen.<br />

Wir stehen mit unseren Sorgen und Problemen nicht 16,99 <br />

alleine da. Die Ehe ist eine hohe Berufung, ein Teil von Gottes Abenteuer mit<br />

dieser Welt. Der Bestseller – jetzt auch als Hörbuch erhältlich.<br />

Von KNA-Hauptstadtkorrespondent Volker Resing.<br />

Und sie hatten keine Plätzchen in der Herberge (Humor)<br />

In „Und sie hatten keine Plätzchen in der Herberge“<br />

versammelt Arno Backhaus Textliches zum Fest: sinnliche<br />

Geschichten, humorvolle Anekdoten, Backrezepte, Sprüche,<br />

Witze, Inputs, missio-narrische Ideen für den Adventsmarkt<br />

und vieles mehr! Dabei ist es ihm wichtig zu vermitteln,<br />

worum es an Weihnachten wirklich geht: Nicht um den<br />

Glühwein, die Geschenke oder eine verkitsche Wohlfühl-<br />

Religion, sondern um das Wunder der Geburt Gottes hier bei<br />

uns! Beste Unterhaltung zum Fest! von heute.<br />

H<strong>im</strong>mlische Aussichten (Ewigkeit)<br />

Der H<strong>im</strong>mel übt auf viele eine große Faszination aus. Wie<br />

sieht es dort aus Wer kommt überhaupt in den H<strong>im</strong>mel und<br />

was erwartet einen dort In diesem Buch finden sich zu<br />

diesen und anderen Fragen kurze Gedanken von<br />

verschiedenen Personen wie Randy Alcorn oder Matthias<br />

Herrchen, die sich mit dem Thema "H<strong>im</strong>mel"<br />

auseinandergesetzt haben, sowie Bibelstellen, die sich<br />

direkt auf die h<strong>im</strong>mlische Welt beziehen.<br />

14,95 <br />

12,95 <br />

23


<strong>Evangelisch</strong>e Albert-Schweitzer-Gemeinde<br />

Albert-Schweitzer-Allee 44, 65203 Wiesbaden<br />

Tel: 0611 - 60 38 32, Fax: 0611 - 6 90 06 81<br />

Email: albert-schweitzer-gemeinde@t-online.de<br />

Internet: www.albert-schweitzer-gemeinde.de<br />

QR-Code mit<br />

Smartphone<br />

scannen und Sie<br />

gelangen auf<br />

unsere<br />

Internetseite.<br />

Sprechstunden: Die Pfarrstelle ist zur Zeit nicht besetzt. Die Vertretung hat Frau<br />

Pfarrerin Claudia Strunk, Tel. 0611 - 65818<br />

Mitarbeiterin <strong>im</strong> gemeindepädagogischen Dienst: Frau Moheit-von Krosigk,<br />

Sprechstunden: nach Vereinbarung Tel.: 0611 - 60 38 32<br />

Gemeindebüro, Frau Röder: Tel: 0611 - 60 38 32<br />

dienstags von 9.30 – 12.30 Uhr<br />

Ansprechpartnerinnen für Ehrenamtliche:<br />

Frau Hofmann, Tel: 0611 - 6 90 07 00, Frau Sauer, Tel: 0611 - 30 31 65<br />

Bankverbindung / Konto: Spenden-Konto (auch Diakonie): Nr. 360 080 08<br />

Wiesbadener Volksbank, BLZ: 510 900 00<br />

IBAN: DE84 5109 0000 0036 0080 08 BIC: WIBADE5W<br />

EVIM Gemeinnützige Altenhilfe GmbH<br />

EVIM Ambulant Wiesbaden/Rheingau,<br />

Am Schlosspark 75, 65203 Wiesbaden, Tel: 0611 - 97 16 13 - 10<br />

bundesweit die gebührenfreie Tel: 0800 - 1 11 01 11<br />

TelefonSeelsorge Anonym. Kompetent. Rund um die Uhr.<br />

IMPRESSUM<br />

Redaktion:<br />

Jost Harzer, Gabriele Hofmann, Otto Wenninger<br />

Herausgeber: Kirchenvorstand der <strong>Evangelisch</strong>en Albert-Schweitzer-Gemeinde<br />

V. i. S. d. P.: Gabriele Hofmann (als stellvertretende KV-Vorsitzende)<br />

Druck: GmbH, 78333 Stockach Tel: ++49 (0) 77 71-93 96 0<br />

Der Gemeindebrief ist auf Bilderdruckpapier mit FSC- Siegel gedruckt<br />

Redaktionsschluss: 01. November 2014 für die nächste Ausgabe<br />

Beiträge an: ottowenninger@online.de<br />

Satz und Layout: Otto Wenninger Tel: 0611-694190

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